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Nr. 21, 11. Juni 2016

Ihre Bürgerzeitung

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Abstimmung verschoben

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ANSPORNEND

Wie es mit der Wilhelmstraße weitergeht, bleibt zunächst offen / Bürgerinfo am 22. Juni

Das Offenburger Projekt „Genuss, Wein, Bewegung“ wurde mit dem Tourismus-Preis Baden-Württemberg ausgezeichnet. ❚ Seite 3 ANSTOSSEND

gramms V mit seinen Radwegeachsen und die Neukonzeption des ÖPNV im Zuge des Entwicklungskonzepts Innenstadt die Umgestaltung der Wilhelmstraße auf den Plan gerückt: „Das Thema ist nicht vom Himmel gefallen.“ Verkehrsplaner Mathias Kassel sagte, dass es zwei Grundvarianten gebe: Entweder werden alle 70 Bäume mit einem Schlag ersetzt – oder es werden zunächst nur dort Bäume gefällt, wo es verkehrlich

Zwei Grundvarianten zwingend notwendig ist. Allen drei Varianten für den südlichen Teil ist gemeinsam, dass von der Pfefferlekreuzung her kommend vor der Einfahrt in die Friedenstraße auf der Fahrbahn eine Bushaltestelle eingerichtet werden soll. Je nach Fahrbahnbreite und Länge des Radschutzstreifens werden bis zu 26 Bäume gefällt. Im Norden ist eine Busbucht vor der Schulbrücke vorgesehen, sieben Bäume müssten weichen. Hier reichen die Varianten von der Neupflanzung von 18 bis 19 Bäumen (anstatt bis-

her 44 wegen des zu engen Abstands) bis zum Erhalt von 37 Bäumen. Zur Diskussion stehen hier die elf Stellplätze vor den Geschäften. Albert Glatt (CDU) verlangte eine bildliche Darstellung und betonte: „Wir brauchen die Leistungsfähigkeit der Wilhelmstraße.“ Jürgen Gießler (SPD) wollte wissen, wo bei der ganzen Diskussion um die Bäume der Mensch bleibe, während Ingo Eisenbeiß (Grüne) erklärte: „Wir müssen versuchen, alle Bäume zu erhalten.“ Thomas Bauknecht (FDP) sprach von einem „stadtbildprägenden Baumbestand“ und wollte die Busbucht nahe an der Unionbrücke einrichten. Angi Morstadt (FWO) schlug vor, ab der Ampel vor der Luisenstraße den Fußgängerweg nach Osten zu verlagern. Auch könne auf die Linksabbiegespur in die Friedenstraße verzichten werden, um Platz zu gewinnen. Die Verwaltung nehme alle Prüfanträge und Vorschläge mit, sicherte Kopp zu. Bürgerinfo am Mittwoch, 22. Juni, 18 Uhr, im Sitzungssaal des Technischen Rathauses. Mit Ortsbegehung.

❚ Seite 5 AMBITIONIERT Offiziell eingeweiht wurde Anfang Juni das sanierte Burda-Verwaltungsgebäude an der Kronenwiese: Es trägt den geschichtsträchtigen Namen „Helios Building“. ❚ Seite 6

Sonntag keine Beratung, kein Verkauf.

Über zwei Stunden lang wurde beraten, eine Abstimmung erfolgte nicht: Die Mitglieder des Verkehrsausschusses waren sich einig, dass der von der Verwaltung vorgeschlagene Zeitplan in Sachen „Ausbau der Wilhelmstraße“ nicht eingehalten werden könne. Es fehle an Alternativen und an Bürgerbeteiligung. Dass das Thema bewegt, zeigte die Resonanz auf die Sitzung am Mittwoch im Technischen Rathaus: Rund 50 Zuhörer waren gekommen, um sich selbst ein Bild zu machen. Bürgermeister HansPeter Kopp in Vertretung von Oliver Martini ließ zunächst über den CDU-Antrag abstimmen, den Tagesordnungspunkt zu vertagen: Der ganze Ablauf würde sich um ein halbes Jahr verschieben. Die Fraktionsvertreter sprachen sich einhellig gegen eine jetzige Beschlussfassung aus: Die Vorlage sei „sehr lückenhaft“, noch bestehe „erheblicher Beratungsbedarf“, der „zeitliche Druck“ müsse genommen werden. Wie Kopp anschließend ausführte, habe die Umsetzung des Fahrradförderpro-

Foto: Siefke

Reinhard Kalisch

Wilhelmstraße. Derzeit ist der Radweg im nördlichen Teil von zwei Baumreihen umsäumt.

Der Planungsausschuss hat der Offenlage des Bebauungsplanbeschlusses „Vorderer Brand“ in Zunsweier mehrheitlich zugestimmt.

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