Nr. 22, 20. Juni 2015
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Mobilität der Zukunft
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OB Edith Schreiner weiht am 23. Juni erste Mobilitätsstation am Messe-Standort ein Nach zwei Jahren intensiver konzeptioneller und planerischer Arbeit unter Leitung des städtischen Verkehrsexperten Mathias Kassel eröffnet Oberbürgermeisterin Edith Schreiner am Dienstag, 23. Juni, 15 Uhr, am Messe-Standort die erste Mobilitätsstation. Offenburg nimmt damit landesweit eine Vorreiterrolle ein. „Wir sind stolz darauf, mit der Inbetriebnahme der ersten von vier geplanten Mobilitätsstationen den Startschuss für die Pilotphase eines multimodalen öffentlichen Verkehrssystems für Offenburg geben zu können“, freut sich Mathias Kassel. Mit Hilfe von Mobilitätsstationen soll die Möglichkeit gegeben werden, aus einem Angebot von verschiedenen Verkehrsmitteln das jeweils zweckmäßigste
Anerkennungspreis Fortbewegungsmittel für den individuellen Wegeabschnitt zu nutzen. Bei den Stationen handelt es sich um Schnittstellen, an denen lokal konzentriert verschiedene Verkehrsmittel wie CarsharingFahrzeuge oder Fahrräder auch mit Elektrobetrieb in Verbindung mit Haltestellen des öffentlichen Verkehrs zur Verfügung stehen. Oberstes Ziel ist der Schutz der Umwelt und des Klimas. Es geht aber auch darum, den eigenen Geldbeutel zu schonen. Die Patenschaft für die erste Mobilitätsstation übernimmt Messechefin Sandra Kircher. Vor drei Jahren hatte die Stadt Offenburg einen Anerkennungspreis im Rahmen der Verleihung des Deutschen Verkehrsplanungspreises für das Integrierte Verkehrskonzept und für die Bausteine „Modellkommune E-Mobilität“ und „Aufbau eines Netzes von
Die Mitglieder des Haupt- und Bauausschusses haben einstimmig neue Straßen- und Arealbezeichnungen beschlossen. ❚ Seite 4 NEUER SPIELPLATZ
Einfach mobil. Die neue Mobilitätsmarke für das gesamte Angebot des öffentlichen Verkehrs wird an allen Stationen der verschiedenen Verkehrsträger im Stadtgebiet sichtbar sein. Foto: Stadt Offenburg
Mobilitätsstationen“ erhalten. Mit der ersten Ausbaustufe als Pilotphase führt Offenburg im Zusammenhang mit eigener Mobilitätsmarke und eigenem Logo die „Einfach-mobil-Karte“ als Zugangsmedium zu den Fahrzeugen der Mobilitätsstationen ein. Die Nutzenden erhalten dadurch einen komfortablen und schnellen Zugriff auf das gesamte Angebot der Stationen, verbunden mit Tarifrabatten der jeweiligen Dienstleister. „Um neue Nutzer- und Zielgruppen für die Mobilitätsstationen zu gewinnen, haben wir besonderen Wert auf eine kundenfreundliche Ausgestaltung und eine einfache Kommunikation des Mobilitätsangebots gelegt“, informiert Kassel. Die „Einfach-mobil-Karte“ soll sukzessive mit weiteren Mobilitätsdienstleistungen und -systemen, etwa dem ÖPNV-Angebot oder dem Radhaus sowie Fahrradboxen, verknüpft werden. Die Mobilitätskarte und die neue Mar-
ke verbinden damit unterschiedliche Systeme und Angebote und treten den Nutzenden als „ein“ multimodales Mobilitätsangebot gegenüber. Die neue Mobilitätsmarke für das gesamte Angebot des öffentlichen Verkehrs in Offenburg wird an allen Stationen der verschiedenen Verkehrsträger im Stadtgebiet sichtbar sein.
Online-Portal Ein weiterer Schritt ist das Angebot eines Online-Portals mit Smartphone-Version, über das die Buchung der Fahrzeuge bei den jeweiligen Verkehrsträgern möglich ist. Bis Oktober werden drei weitere Mobilitätsstationen zur Verfügung stehen. Eine mögliche zweite und dritte Ausbaustufe könnte dann in den nächsten Jahren folgen. Im Anschluss an die Einweihungsfeier findet ab 17 Uhr für die Anwohner und Nachbarn eine Informationsveranstaltung statt.
Im Mühlbachareal entsteht ein neuer Spielplatz: für Kinder mit und ohne Handicap. Er wird mit drei Inklusionsspielgeräten ausgerüstet. ❚ Seite 5 NEUE AKTION Der VFR Elgersweier organisiert am Samstag, 27. Juni, seinen zweiten Klimaschutzaktiostag. Ein Umweltparcours für Kinder und Jugendliche ist ein Programmpunkt. ❚ Seite 6