Screen offenblatt 24

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Nr. 24, 29. Juni 2013

ihre Bürgerzeitung

www.offenburg.de

Uffhofen in Bewegung

Kunst

Ein Offenburger Stadtteil feiert 50. Geburtstag / Festschrift und ganztägiges Sommerfest

„Wanderungen/Promenade“ heißt eine deutsch-französische Kunstausstellung, die gleichzeitig in Offenburg und Straßburg läuft. ❚ Seite 5 sport

Mehr Transparenz bei der Sportlerehrung: Eine Publikumswahl soll diese Ehrung stärker ins Blickfeld der Öffentlichkeit rücken. ❚ Seite 6

Anfänge. Östlich der B 3 war das Gelände 1966 noch übersichtlich.

Uffhofen wird in diesem Jahr 50 Jahre alt. Grund genug, nicht nur am Wochenende 6./7. Juli 2013 ein großes Sommerfest zu feiern, sondern auch eine Festschrift zu veröffentlichen, um einen Blick in die Vergangenheit zu werfen. Für Hans-Joachim Fliedner, der in der Geschichtswerkstatt mitarbeitet und seit vielen Jahren in Uffhofen eine neue Heimat gefunden hat, ist klar: „Die funktionierenden Nachbarschaftsbeziehungen sorgen für eine große Zufriedenheit bei den Bewohnern des Stadtteils.“ Es war die Ansiedlung von AEG/Telefunken – selbst ein Stück Offenburger Wirtschaftsgeschichte –, die ein neues Wohngebiet südlich der Bahn notwendig machte. Fliedner: „Aus idyllischen Obstwiesen entwickelte sich ein modernes Wohngebiet.“ Uffhofen, so Robby Schulz, Vorsitzender der Bürgergemein-

schaft, sollte als Gartenstadt gebaut werden – mit viel Grün. Weder war geplant, die Platanenallee als Durchgangsstraße in Richtung Elgersweier anzulegen, noch, einen Südring zu bauen. „Klötze, wie sie in den Trabantenvororten deutscher Großstädte in den 60erJahren hochgezogen worden sind, sollten hier nicht stehen“, so Fliedner. Der Stadtteil mit heute rund

Herausforderungen 2800 Einwohnern steht vor unterschiedlichen Herausforderungen. Robby Schulz zählt sie auf: „die Gestaltung des Naherholungsgebiets Gifiz, das Problem der Zerschneidung des Stadtteils durch den Südring, die fehlende Nahversorgung gerade für die älteren Bewohner. Dennoch, so Christina Fessler, Leiterin des Stadtteil- und Familienzentrums, „Uffhofen ist ein Stadtteil in Bewegung.“ Durch

Foto: Stadtarchiv

die Umgestaltung des Areals um den Gifizsee und die Sanierung der Platanenallee erhoffen sich die Anwohner weniger Verkehr. Der zu diskutierende städtebauliche Rahmenplan wird auch das Thema Einkaufsgalerie anschneiden. Was die Uffhofener sehr genießen: die Nähe zum Gifiz, die Möglichkeit im Sommer, schnell mal etwa in einer Mittagspause in den See zu springen. Am Samstag, 6. Juli, 18 Uhr wird im SFZ die Festschrift der Öffentlichkeit vorgestellt. Ihr Titel lautet: „Geschichte und Geschichten rund um 50 Jahre Uffhofen“. Die Geschichtswerkstatt hat einige Jahre Arbeit in diese Veröffentlichung investiert. Und am Sonntag, 7. Juli, steigt dann das gemeinsam von allen Institutionen, Vereinen und Gruppierungen des Stadtteils organisierte Sommerfest. Das Areal vor dem SFZ Uffhofen soll sich in ein Festgelände verwandeln.

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2 29.6.2013 ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeisterin Edith Schreiner folgenden Jubilaren: Auf 91 Lebensjahre können Theresia Baur (29. Juni) und Katharina Kaufmann (2. Juli) zurückblicken. Charlotte Knuth (5. Juli) begeht das 92. Wiegenfest. Den 93. Geburtstag feiert Ludwina Fickert (30. Juni) aus Windschläg. Gertrud Schneider (3. Juli) erblickte vor 94 Jahren das Licht der Welt. Über den 97. Geburtstag freut sich Richard Berger (3. Juli) aus Waltersweier. Ida Borde ( 4. Juli) aus Rammersweier feiert den 99. Geburtstag. Stolze 100 Jahre alt wird Erna Zind (3. Juli). Herzlichen Glückwunsch!

Bürgerinfo Am Donnerstag, 4. Juli, 18 Uhr, findet im Gemeindesaal Heilig Geist, Heimburgstraße 2, eine Bürgerinfo zur Entwicklung von Albersbösch statt. Die Stadt Offenburg hat 2011 einen städtebaulichen Rahmenplan für den Stadtteil Albersbösch, östlich der Straße „Am Stadtwald“, erstellt. Einige Projekte werden nun konkreter. Das freie städtische Grundstück an der Burdastraße ist für das Montessori-Zentrum und für das Pflegeheim Vita Tertia ein geeigneter Standort, die Burdastraße soll geöffnet und durchgehend als Straße hergestellt werden. Auch die künftige Spielplatzkonzeption sowie die Neubebauung im Berckholtzweg sind Thema. SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 29.6. 30.6. 1.7. 2.7. 3.7. 4.7. 5.7. 6.7. 7.7.

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Vorleser gefragt! Ein Fest für die ganze Familie/Erstmals Bücherflohmarkt Lesen ist wichtig für die Entwicklung von Kindern. Die Lesewelt Ortenau e.V. ist das einzigartige Netzwerk für Vorlesen und Leseförderung im Ortenaukreis. „Kinder für das Lesen begeistern“ ist das erklärte Ziel. Bereits zum fünften Mal veranstaltet der Verein am Sonntag, 30. Juni, von 14 bis 17 Uhr im Familienzentrum Innenstadt ein Kinder-Lese-Fest. Das OFFENBLATT im Gespräch mit Geschäftsführerin Carmen Stürzel. Frau Stürzel, bereits zum fünften Mal veranstalten Sie ein Kinder-Lese-Fest. Carmen Stürzel: Ja, unser Ziel ist es, die Freude am Lesen zu wecken und zu fördern. Wir wollen möglichst viele Kinder in der Ortenau erreichen. Beispielsweise besuchen unsere Vorleser einmal in der Woche die Asylbewohnerheime in Zell a. H. und in Bohlsbach. Hier kommen dann vermehrt Bilderbücher zur Sprachförderung zum Carmen Stürzel: „Mehr als 2000 ehrenamtliche Stunden in 2012 geleistet.“ Foto: privat

Einsatz. Einmal im Jahr laden wir alle zum Kinder-Lese-Fest ein, auf dem sich alles rund ums Lesen, Vorlesen und Wörter dreht. Lesezeichen werden gebastelt, Buchstaben geangelt und Blindenschrift entdeckt. Neu in diesem Jahr ist der Bücherflohmarkt. Neben Kaffee und Kuchen bieten wir eine Tombola mit tollen Preisen.

wurden insgesamt 3100 Veranstaltungen durchgeführt und mehr als 9500 ehrenamtliche Stunden geleistet. In 2012 waren es 829 Veranstaltungen, gestemmt von vier Teilzeitkräften und 120 Ehrenamtlichen. Einen kleinen Anreiz schaffen wir durch unsere Vorlesekarten. Wer von den kleinen Zuhörern zehnmal an den Vorlesestunden teilgenommen hat, bekommt ein Buch geschenkt. Wie sieht die ehrenamtliche Arbeit aus? Stürzel: Die regulären Vorlesestunden in Kindergärten, Schulen oder Bibliotheken übernehmen rund 80 ehrenamtlich tätige Erwachsene. Der älteste Vorleser ist 88 Jahre alt. Mehr als 40 Jugendliche lesen während der Sommerferien montags bis freitags von 15 bis 16.30 Uhr auf Spielplätzen vor. In der Woche sind es ungefähr 15 Jugendliche, die sich zur Teamsitzung um 14 Uhr einfinden. Sie lernen verantwortlich ihre Vorlesetätigkeit auszuüben: Pünktlichkeit und Teamgeist sind gefragt – ein gutes Training für den weiteren Lebenslauf. Dafür müssen sich die Jugendlichen schriftlich bewerben, ein kleines Vorstellungsgespräch folgt. Als kleine Aufwandsentschädigung erhalten sie pro Tag fünf Euro; unterstützt wird die Aktion vom Rotary-Club Offenburg.

Gibt es weitere Aktionen? Stürzel: Neben dem Kinder-LeseFest, der größten Veranstaltung im Jahr, gibt es regelmäßige Vorlesestunden, auch mit blinden Vorlesern, Lese-Partys, Aktionstage und unsere Spielplatzvorleser.

Ihre Ziele für die Zukunft? Stürzel: Wir brauchen weiterhin finanzielle Unterstützung. Von der Stadt Offenburg erhalten wir jährlich 12 000 Euro. Aber ohne zusätzliche Unterstützung von der Sparkasse Offenburg/Ortenau, dem E-Werk Mittelbaden und Jurtenland wären so ein Event oder andere Veranstaltungen nicht möglich. Daher sind wir über jede Spende dankbar. Und natürlich sind uns Vorleser immer willkommen, aber auch freiwillige Helfer, die fotografieren, schreiben oder aufbauen und Kuchen backen.

Wie ist die Resonanz? Stürzel: Super! Seit Gründung der Lesewelt Ortenau im Jahr 2005

Spenden an Sparkasse Offenburg/Ortenau,Konto4825298,BLZ66450050. Info: www.lesewelt-ortenau.org.

SITZUNGSPLAN 1.7.

Planungsausschuss 18 Uhr, Sitzungssaal, Technisches Rathaus, Wilhelmstraße 12 Die Unterlagen liegen einige Tage vorher im Bürgerbüro, Fischmarkt 2, sowie im Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, zur Mitnahme aus. Download unter www.offenburg.de/ ratsinformation. Tagesordnung auf Seite 13.

Geschlossen! Aufgrund des Personalausflugs sind die städtischen Dienststellen inklusive Bürgerbüros, Museum, Stadtarchiv und Stadtbibliothek am Freitag, 5. Juli, geschlossen. AZV-Notfalltelefon 07 81/2 44 14.

Amtsblatt der Stadt Offenburg

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Heidi Haberecht Redaktion: Natalie Butz, Telefon 07 81/82 25 72 Wolfgang Reinbold, Telefon 07 81/82 22 00 Anja Walz, Telefon 07 81/82 26 66 offenblatt@offenburg.de Veranstaltungskalender: Sandra Schoch, Telefon 07 81/82 23 33 Telefax 07 81/82 75 82 sandra.schoch@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Austräger-Reklamation: Sandra Schoch, Telefon 07 81/82 23 33 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 50 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Druckzentrum Südwest GmbH Auf Herdenen 44 78052 VS-Villingen Vertrieb: PSV Presseservice- & Vertrieb-GmbH Im Oberwald 27a, 79359 Riegel a.K. Telefon 076 42/91 08 -0 Telefax 076 42/91 08 40 info@psvriegel-gmbh.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di. 17 Uhr Auflage: 29 674

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Politisches Meinungsforum Lärmschutz vonnöten

Fragen zum Messekreisel

Situation im Die Urlaubszeit Franz­Volk­Park naht ... Messekreisel

Ohne besonders pessimis­ tisch zu sein, kann man nach den derzeit getroffenen Aus­ sagen davon ausgehen, dass der Bau des Güterzugtunnels in Offenburg noch lange auf sich warten lässt. Ständig steigende Zugzahlen bedeuten ständig steigende Lärmbelastung für unsere Bürger, zumal sich auch die Zugpausen verringern. Durch sofortige Lärmschutzmaß­ nahmen an der vorhandenen Strecke können diese untrag­ baren Zustände verbessert werden. Fast 10 000 Bürger unserer Stadt müssen ohne jeglichen Schallschutz mit dem gesundheitsschädlichen Lärm leben. Die CDU­Fraktion hat deshalb Dipl.­Ing. Guido Kohnen zu ei­ ner Diskussion mit den betrof­ fenen Bürgern eingeladen. Nach einem Einführungsvor­ trag über Lärmproblematik an bestehenden Bahntrassen wollen wir vor allem über schon heute mögliche Maß­ nahmen durch aktiven und passiven Lärmschutz disku­ tieren. Der Vortrag mit Diskussion findet am Donnerstag, 11. Juli, 19 Uhr im Familienzentrum Innenstadt statt. Dabei wollen wir vor allem die Möglichkeiten der sofortigen Antragstellung bzw. Umsetzung von Lärm­ schutzmaßnahmen diskutie­ ren, damit entsprechende Anträge schon heute gestellt werden können. Wenn wir auch beim Lärm­ schutz gemeinsam kämpfen, werden wir auch hier erfolg­ reich sein. Wir wollen mit die­ ser Veranstaltung dazu bei­ tragen. Kurt Feger

„Was habt ihr denn da angerichtet. Seid ihr wahnsinnig?“ Das ist fast noch die mildeste Form der Kritik. Es geht um den Messekreisel, der im Volksmund bereits den Namen „Trauerkreisel“ trägt. Die Stadträte wollten an diesem zentralen Stadteingang ein positives Zeichen setzen. Im Vorfeld gab es unendliche Diskussionen, mehrere Vari­ anten, farbige Pläne … und eine beachtliche Anzahl von stundenlangen Sitzungen. Das Ergebnis: Unverständnis, Enttäuschung, Kopfschütteln. Bei Kosten von 200 000 Euro fällt mir da nicht mehr viel ein. Fachleute sagen: „Liguster können nicht ertrinken.“ Gab es also bei den Erdarbeiten Fehler oder gar Schlamperei? Wurde die Bauaufsicht ver­ nachlässigt? Die Stadtverwaltung hat einige Punkte zu erklären, denn dieses Projekt ist wahrlich kein Ruhmesblatt. Wir erwarten rasche und stichhaltige Erklärungen.

Die Situation im Franz­Volk­ Park ist nicht mehr hinnehm­ bar: Das verdeutlichten alle Beiträge bei einem Info­Ge­ spräch unserer Fraktion. Als Begegnungsort für alle – für Kinder genauso wie etwa für Drogen­ und Alkoholkranke – kann der Park nicht funktio­ nieren. Das ist unrealistisch und überfordert alle Beteili­ gten. Trotz der vielen krea­ tiven Bemühungen um ein gutes Miteinander in der Ver­ gangenheit zeigt sich: Die Bedürfnisse der unterschied­

Jochen Ficht: „Dieses Projekt ist wahrlich kein Ruhmesblatt.“

Einen Wunsch darf ich noch äußern: Protestlieder mit Gi­ tarrenbegleitung am Funk­ mast in Zell­Weierbach ha­ ben wir bereits erlebt. Hoffentlich droht dem Messe­ kreisel nicht ein ähnlich prä­ gendes und unvergessliches Ereignis. Jochen Ficht www.spd-offenburg.de

Eva-Maria Reiner: „Nicht weiter auf Kosten der Nordweststädtler.“

lichen Nutzergruppen passen nicht zusammen. Um diesen schönen Ort als Spielraum für Kinder und als Treffpunkt für Nachbarn zu sichern, müssen neue Wege gegangen wer­ den. Es gibt konkrete Ideen, die sofort umzusetzen sind: • die Versetzung der Bank; • die Umwidmung des Spiel­ geländes in einen Spielplatz; • eine wirkungsvolle Abgren­ zung des Spielplatzes zum übrigen Park. Im Herbst beginnt der Bürger­ beteiligungsprozess zur Neu­ gestaltung des Parks. Gleich­ zeitig sind die Ursachen des Problems aufzugreifen: Woh­ nungen für Menschen in pre­ kären Lebenslagen; ein nie­ derschwelliges Angebot wie der Kontaktladen in den ande­ ren großen Kreisstädten und weitere Substitutionspraxen. Die gesellschaftlichen Ursa­ chen der Problematik dürfen nicht weiter auf Kosten der Nordweststädtler ignoriert werden. Eva-Maria Reiner

… viele Offenburger Familien freuen sich auf Reisen in frem­ de Länder und fremde Kul­ turen. Informationen werden gesammelt, die Unterkunfts­ möglichkeiten geklärt und – im besten Fall – über’s Internet und andere Quellen die frem­ de Kultur geschnuppert. So ähnlich, nur viel dichter, Angi Morstadt: „Alle bringen sich ein für Offenburg.“

kam sich ein Offenburger vor, der am 15./16. Juni 2013 den Marktplatz besuchte: Ein viel­ fältig buntes Treiben mit ganz vielen Offenburgern, die ihre Wurzeln präsentierten. Kultur, Gesang, Trachten, Schmuck und eine großes An­ gebot an landestypischen Speisen ermunterten zum Mit­ machen und Kennenlernen. Ein Drittel aller Offenburger hat Migrationshintergrund, zehnProzenthabeneinenaus­ ländischen Pass – und alle bringen sich ein für Offenburg. Das ist nicht selbstverständ­ lich, gelingt vielleicht auch nicht in allen Fällen. Wichtig ist, dass alle gemeinsam am guten Zusammenleben arbei­ ten, dass wir uns tolerant um Verständnis bemühen und unsere Unterschiede als Be­ reicherung schätzen. Das „In­ ternationale Fest“ rückt das­ Thema „Fremdartigkeit“ für zwei Tage alle zwei Jahre in den Mittelpunkt. Ein wichtiges Signal, für das wir den Initiatoren ebenso herzlich danken wieden vielen ehrenamtlich Mitwirkenden aus allen Kulturkreisen. Angi Morstadt „Offenburg braucht den Güterzugtunnel!“

Die Begrünung des Messe­ kreisels entwickelt sich so langsam zu einer unendlichen Geschichte. Man könnte ja darüber schmunzeln, aber es geht um Steuergelder. Leider geben wir für diese dezente Gestaltung inklusive Pla­ nungskosen rund 200 000 Euro aus. Ich bin sicher, dass für eine hochwertige Gestaltung des Kreisels auch die Akzep­ tanz in der Bevölkerung für die jährlichen Pflegekosten von 28 000 Euro größer gewesen wäre. Nun, der Gemeinderat hat mit einer Stimme Mehrheit denkbar knapp entschieden – das muss man akzeptieren. Thomas Bauknecht: „Es sollten die einfachsten Grundregeln eingehalten werden.“

Im vergangenen Offenblatt war zu lesen, dass der anhal­ tende Regen die Neupflan­ zung zerstört hat – kaumnach­ vollziehbar aus fachlicher Sicht. Da haben verschiedene Faktoren eine Rolle gespielt. Anzunehmen ist, dass eine unzureichende Bodenvorbe­ reitung stattfand, eine jahres­ zeitlich zu späte Pflanzung wurzelnackter Ware (Pflan­ zen ohne Erde) und eine zu lange Lagerung der Pflanzen im Kühlhaus. Die Liguster­ Pflanzung ist in einer Hangla­ ge: Würde die Begründung „Absaufen der Pflanzung“ zutreffen, wäre vor allem der untere Bereich in der Senke betroffen. Die Ausfälle sind jedoch in allen Bereichen. Bevor nun nochmals Geld zur Nachpflanzung in die Hand genommen wird, sollten erst die einfachsten Grundregeln eingehalten werden. Thomas Bauknecht


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Bussitze statt Schulbank In der Busschule lernen Kinder das richtige Verhalten und den Umgang mit dem ÖPNV

Festhalten ist das beste Mittel gegen einen Sturz im Bus. Foto: Stadt

Wie liest sich ein Fahrplan? Welchen Zweck hat der rote Hammer? Und ist man mit Drängeln wirklich schneller im Bus? – Antworten auf diese und viele andere Fragen erhalten junge Fahrgäste in der Busschule. Auf dem Betriebshof der SWEG in Schutterwald tauschten kürzlich Schülerinnen und Schüler aus acht Grundschulklassen die Schulbank mit Bussitzen. Im theo-

retischen Teil der Busschule erklärte Sibylle Bäuerle-Fischer von der städtischen Abteilung Verkehrsplanung unter anderem, wie die Kinder einen Fahrplan richtig lesen, welche Fahrkarten es gibt und wie Funksignale für freie Fahrt für die Schlüsselbusse an den Ampeln im Offenburger Stadtgebiet sorgen. „Seit 2009 bieten wir die Busschule für Kinder an“, sagt Bäuerle-Fischer. Sie hatte damals auch die Idee zur Aktion. Aufregend wird es für die kleinen Fahrschüler im praktischen Teil, teilweise mit überraschenden Erkenntnissen. Denn die Stoppuhr beweist: „Der Einstieg in den Bus dauert tatsächlich länger, wenn alle drängeln statt nacheinander in den Bus zu steigen“, erzählt ein Schüler. Faszinierend finden die Kinder die Fahrt mit dem Hybridbus, der nur mit Strom eine Runde über den Betriebshof fährt. „Man hört gar nichts!“, ist ein Mädchen ganz erstaunt, obwohl wirklich alle mucksmäuschenstill sind.

Mit Floh, einem Fahrgast mit einem Körper aus einer blauen Plastiktonne und einem Kopf aus einem gelben Knautschball, demonstriert der Busschullehrer von der SWEG, was passieren kann, wenn sich die Kinder nicht richtig festhalten: Im hohen Bogen fliegt Floh nach dem angekündigten Bremsvorgang von 30 auf null Stundenkilometer durch den Bus, verfolgt von staunenden Kinderaugen. Ebenso aufregend sind für die Schüler die Fahrt durch die Waschstraße und die Einblicke auf der Hebebühne unter den Bus sowie in den Motorraum. Mancher Berufswunsch wird an diesem Tag auch noch geweckt: Jedes Kind darf einmal auf dem Sitz des Busfahrers Platz nehmen. „Ganz schön groß“, lautet das einstimmige Urteil über das Lenkrad des Fahrzeugs. Zur Erinnerung erhielten alle Teilnehmer einen Brustbeutel und eine TGO-Tageskarte, mit der sie ihr neu gewonnenes Wissen demnächst selbst ausprobieren können.

Kurz Notiert

Turn- und Sporthallen

Die Offenburger Turn- und Sporthallen sind während der Sommerferien, 25. Juli bis 8. September, für den Sportbetrieb geschlossen. Das Training beginnt wieder am 10. September. In begründeten Ausnahmefällen kann bis 15. Juli ein Antrag auf Sondertraining gestellt werden. Die Rufnummer lautet 07 81 / 82-23 17 oder -22 54.

36. Bachfest

Am nächsten Wochenende, 6. bis 8. Juli, findet in Bohlsbach zum 36. Mal das Bachfest statt. Am Samstag wird das Fest mit einem Fassanstich eröffnet, es spielen die Musikkapellen aus Bohlsbach, Durbach und Altenheim. Die Musiker aus Bohlsbach laden alle Interessierten herzlich ein.

Rotes Sofa

Am kommenden Freitag, 5. Juli, nehmen um 15 Uhr vor dem Historischen Rathaus die Kandidatinnen und Kandidaten für die Bundestagswahl 2013 auf dem „Roten Sofa“ Platz. 50 Jugendliche kommen mit den Offenburger Bundestagskandidaten ins Gespräch.

OB Schreiner: Verzögerung nicht hinnehmbar OB Edith Schreiner ist in Sorge darüber, dass sich der Ausbau der Rheintalbahn in Höhe Offenburgs weiter verzögert. Zwar hat der Projektbeirat mit seiner Zusage „dem Grunde nach für einen Bahntunnel“ die A3-Variante ad acta gelegt; aber es ist derzeit völlig unklar, wann die konkreten Planungen beginnen werden und wie der Tunnel finanziert wird. Aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine kleine SPD-Anfrage von Abgeordneten des Deutschen Bundestags geht bezüglich der Rheintalbahn hervor, dass mit der Fertigstellung des Streckenausbaus nördlich und südlich von Offenburg 2022 die Verträge mit der Schweiz erfüllt sind. Hinzu kommt, dass die Bundesregierung auf eine Entscheidung des Eisenbahn-Bundesamts wartet, inwieweit die A3-Trasse tatsächlich

nicht planfeststellungswürdig eingestuft wird, so wie es das Regierungspräsidium Freiburg entschieden hat. Damit besteht für Offenburg die Gefahr, dass die Güterzüge wie bisher durch den Bahngraben rollen – ohne zusätzlichen Lärmschutz. Hierzu Edith Schreiner: „Wenn die Frage des Tunnelbaus für Offenburg erst rechtlich geregelt werden muss, sprich, ob die A3-Trasse rechtlich wirklich nicht genehmigungsfähig ist, wie vom RP Freiburg festgestellt, kann sich eine solche Klärung über Jahre hinziehen. Die Züge rollen aber so oder so!“ Schreiner weiter: „Wir haben den Projektbeirat aber gerade deshalb eingerichtet, um politische Entscheidungen zu treffen. Und hier wäre eine Unterstützung des Landes Baden-Württemberg sehr wichtig. Wenn das Land eine Mitfinanzierung des Tunnelbaus

grundsätzlich ablehnt, läuft dies auf einen solchen Rechtsstreit hinaus. Wichtig wäre aber, Bund und Bahn in Zugzwang zu bringen. Wie? Dadurch, dass alle Beteiligten in Baden-Württemberg an einem Strang ziehen.“ Der Sache Offenburgs schade, wer die Entscheidung für einen Tunnel auf die lange Bank schiebe, so die OB. Die Stadt könne dadurch auf die Verliererstraße geraten. „Die Menschen in Offenburg können nicht länger im Unklaren gelassen werden. Offenburg braucht Gewissheit über die Streckenführung.“ Aus den genannten Gründen ist Edith Schreiner enttäuscht darüber, dass Ministerpräsident Winfried Kretschmann einer Mitfinanzierung durch das Land am Bahntunnel eine Absage erteilt hat. „Diese Position habe ich im Übrigen auch schon gegenüber der Vorgängerregierung eingenom-

men – sie ist keinesfalls parteipolitisch motiviert.“ Die Lärmsanierung entlang der Offenburger Bahnstrecke ist für die Oberbürgermeisterin ein großes Thema, zumal wenn nichts weiter passiert. Völlig unklar ist, wann die nächste Projektbeiratssitzung stattfindet. Dort möchte die Stadt die Konkretisierung der Tunnelplanung für Offenburg und die noch ungeklärte Streckenführung bis Kenzingen voranbringen. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble unterstütze seit vielen Jahren als Bundestagsabgeordneter die Offenburger Forderungen. Allerdings ist er als Minister nicht für Bundesverkehrsprojekte zuständig. Das entscheidende Gremium ist der Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestags. Hier werden die Prioritäten der Bundesverkehrswegeplanung ebenso entschieden wie Finanzierungsfragen.


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Kunst-Spaziergang über den Rhein „Wanderung / Promenade“ ist der Titel von zwei gleichzeitig laufenden Ausstellungen in Offenburg und Straßburg Eine deutsch-französische Ausstellung mit zwei Vernissagen eine in der Städtischen Galerie Offenburg (Sonntag, 30. Juni, 11 Uhr) – ist von 30. Juni bis 6. Oktober 2013 unter dem Titel „Wanderungen / Promenade“ zu sehen: eine Kooperation zwischen dem „Centre Européen d‘Actions Artistiques Contemporaines“ (CEAAC) und der Städitschen Galerie Offenburg. Seit 1996 ist das CEAAC Partner beim Künstleraustausch zwischen Baden-Württemberg und der Région Alsace mit dem Ziel, die jeweiligen künstlerischen Potenziale besser kennenzulernen. Die Städtische Galerie Offenburg widmet sich insbesondere durch den Oberrheinischen Kunstpreis der zeitgenössischen Kunst im trinationalen Raum. In einem sich entwickelnden Eurodistrikt liegt somit eine Partnerschaft zwischen dem CEAAC Straßburg und der

Zusammenarbeit. Kultur-Kontakte im Eurodistrikt wachsen.

Städtischen Galerie Offenburg mehr als nahe. Die zwei Ausstellungen zum selben Thema sind eine gemeinsame Premiere – Vernissage im CEAAC, 7, rue de l’Abreuvoir war bereits am Donnerstag. Sie sollen als Bekenntnis zur

Foto: Sander

zeitgenössischen Kunst und vor allem zu den Künstler/innen der Region verstanden werden. Gezeigt werden die Werke von fast 30 Künstlern, die auf beiden Seiten des Rheins arbeiten. Die Hälfte der Kreativen stellt im CEAAC, die

andere Hälfte in der Städtischen Galerie aus. Das Thema „Wanderung/Promenade“ greift eine gemeinsame Tradition beiderseits des Rheins auf: Sind doch Vogesen und Schwarzwald beliebte Ziele von Ausflügen und Wanderungen zu allen Jahreszeiten, zumal sie ganz in der Nähe großer Städte liegen. Die Menschen der beiden Regionen haben eine besondere Beziehung zur Landschaft und zur Natur. Mit einer Wanderung kommt nicht nur der Körper im Raum, sondern auch das Denken in Bewegung. Ausgewählte französische und deutsche Künstler/innen waren eingeladen worden, sich an diesem Projekt zu beteiligen. Kuratiert wird die Ausstellung in enger Zusammenarbeit von Gerlinde Brandenburger-Eisele, der Leiterin der Städtischen Galerie Offenburg, und Evelyne Loux, der Direktorin des CEAAC Straßburg.

EARLY BIRD

JEDEN DIENSTAG UND DONNERSTAG

neue flotten-mitglieder

Nachhaltig unterwegs. Vier Mercedes-Benz Citaro Euro VI gehören fortan zur Flotte der SWEG-Busse, einer von ihnen ist auch auf Offenburgs Straßen unterwegs. „Mit innovativer Technik wollen wir weiterhin nachhaltig und kostengünstig ÖPNVLeistungen anbieten“, sagte SWEG-Vorstandssprecher Johannes Müller zur Anschaffung. Die Busse vereinen die Abgasstufe Euro VI mit einer Vielzahl weiterer umweltfreundlicher Merkmale, beispielsweise erzeugen sie in der Schubphase Strom, entlasten so den Antrieb und reduzieren den Kraftstoffverbrauch. „Ich freue mich, dass mit Euro VI nun die nächste Stufe der Abgasreinigung zum Einsatz kommt“, sagte Winfried Hermann, Minister für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg, der zur Übergabe der Fahrzeuge in Offenburg anwesend war. Landrat Frank Scherer lobte: „Das ist ein Gewinn für Mensch und Natur und unterstreicht die umweltgerechte Mobilität in unserem Landkreis.“ Das Bild zeigt (v. l.) Andreas Demny, Fachbereichsleiter Tiefbau und Verkehr bei der Stadt Offenburg, Peter Schumacher, Projektleiter Euro VI bei Daimler, Tammo Voigt, Leiter Verkauf ÖPNV Großflotte bei Daimler, Kehls Oberbürgermeister Günther Petry, Minister Winfried Hermann, Landrat Frank Scherer, SWEG-Vorstandssprecher Johannes Müller und Lahrs Oberbürgermeister Wolfgang G. Müller. Foto: SWEG

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Aufwertung durch Publikumswahl Verwaltung will mehr Transparenz bei Sportlerehrung

olsztyn

Schüleraustausch. Eine Woche direkt nach den Pfingstferien verbrachten 13 Schüler/innen des Grimmelshausen-Gymnasiums zusammen mit den Betreuern Lukas Jezek und Thomas Stampfer in Olsztyn – zum 18. Schüleraustausch mit dem Georg und Maria Dietrich-Gymnasium. Eindrücke erhielten die Jugendlichen nicht nur in den polnischen Gastfamilien, sondern auch beim Besuch des neuen Museums in Grunwald/Tannenberg, bekannt als Orte zweier großer Schlachten im 15. und 20. Jahrhundert. Der Besuch der Westerplatte führte zu einem der düstersten Kapitel der jüngsten deutsch-polnischen Geschichte. Der Aufenthalt in der wunderschön restaurierten Hansestadt Danzig gab einen Eindruck von der 1000-jährigen Stadtgeschichte. Nach so viel Historischem konnten die Schüler bei der traditionellen Paddeltour auf der Alle, die direkt unterhalb des Olsztyner Schlosses vorbei führt, durchatmen. Foto: privat

Bauen und Wohnen in Offenburg

Für kleine und große Lebens(t)räume ...

Mit der vorgeschlagenen Publikumswahl soll die kommunale Sportlerehrung wieder mehr in das Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt und damit auch transparenter werden. Der Ausschuss für Schule und Sport hat dazu dem Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung am 26. Juni seine einstimmige Empfehlung gegeben. „Wir sind stets bemüht, das Konzept der Sportlerehrung fortzuentwickeln und zu modernisieren“, führte Sportexperte Michel Elsté in das Thema ein. Die Erfahrungen der letzten Jahre hätten gezeigt, dass die derzeitigen Richtlinien für die Sport- und Freizeitsportförderung der Stadt Offenburg den modernen Wettkampf nicht mehr exakt abbilden. So sei es möglich, dass ein Athlet mit seiner Leistung, beispielsweise einem Platz sechs bei nationalen Titelkämpfen, nach den Richtlinien nicht geehrt werden würde, sich aber dennoch für die Teilnahme an den Olympischen Spielen als bedeutendste Veranstaltung qualifizieren kann und damit eine Sportplakette in Gold verliehen bekäme. Das dürfe es in Zukunft nicht mehr geben, erklärte der Fachmann. Auch die Wahl zur/zum Sportler/ in des Jahres und zur Mannschaft des Jahres durch ein Expertengremium anhand der erreichten Plätze sei zu vorhersehbar, ist sich Elsté sicher. Die Folge: steigendes Des-

interesse bei Sportlern und Medien. Dem wolle man durch eine Wahl von Offenburger Sportinteressierten entgegenwirken, so Elsté weiter. „Eine sehr gute Idee“, lobte CDU-Stadtrat Robert Axmann die vorgeschlagenen Änderungen. Es sei nachvollziehbar, die Richtlinien an aktuelle Entwicklungen anzupassen, stimmte Martina Bregler (SPD) einem Probelauf zu. Wie viele Sportplaketten könnten im Extremfall vergeben werden, wollte Grünen-Stadtrat Stefan Böhm wissen. An eine Inflation von Ehrungen glaube er nicht, ist sich Fritz Scheuer als Vertreter des Sportkreises sicher. Und auch Elsté ist der Meinung, dass nur Herausragendes geehrt werde und die Neuerungen nicht in beliebigen Ehrungen enden würden. „Es wird nicht mehr Ehrungen geben, aber es soll gerechter werden“, brachte es Dieter Roth vom Badischen Sportbund auf den Punkt. Rudi Zipf (FWO) signalisierte für seine Fraktion Zustimmung. Er begrüßte einerseits die klaren Jahrgangsgrenzen nach der Einteilung des Deutschen Leichtathletikverbands, andererseits, dass auch nichtolympische Sportarten mit den Neuerungen in die Öffentlichkeit treten würden. Sportdezernent Christoph Jopen freute sich über die besondere Form der Anerkennung auch für Randsportarten, die ermöglicht werde.

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Sportlerehrung 2012. Werden die Wahlen zu Sportler/in und Mannschaften des Jahres in 2013 durch eine Publikumswahl entschieden? Foto: Stadt


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Bürgerwerkstatt

Rückstauschutz In den Sommermonaten ist verstärkt mit dem Auftreten von heftigen Gewitterregen zu rechnen. Bei mangelhaftem oder fehlendem Schutz gegen Rückstau im Kanalnetz kann es zu Schäden an Gebäuden und Einrichtungsgegenständen kommen. Kurzfristig kann es passieren, dass der Wasserstand im Kanal Straßenniveau erreicht. Der Abwasserzweckverband (AZV) informiert, dass es im Interesse und in der Verantwortung der Hauseigentümer liegt, eine geeignete und funktionsfähige Rückstausicherung für Gebäudeteile, die unter dem Straßenniveau liegen, vorzuhalten. Eine Sicherung ist durch den Einbau einer automatisch arbeitenden Hebeanlage oder eines Rückstauverschlusses möglich. Joachim Mutter vom AZV warnt: „Sicherungen gegen Rückstau sind nur wirkungsvoll, solange sie regelmäßig gewartet und auch richtig bedient werden. Ganz wichtig: Die Wartungs- und Bedienungsanleitungen der Hersteller unbedingt beachten!“ Beim AZV ist ein Flyer mit weiteren Informationen erhältlich. Kontakt: Abwasserzweckverband Offenburg, Elsässer Straße 1a, Telefon 07 81/92 17 15: Im Internet unter www.azv-offenburg.de.

Vollsperrung Die Rammersweierstraße wird im Bereich Hermann- und Goethestraße für den motorisierten Verkehr vom 4. bis voraussichtlich 18. Juli voll gesperrt. Grund: der Aufbau des neuen Radhauses. Die Buslinie 7142 fährt eine Ersatzroute;dieHaltestelleJosef-Kohler-Platz wird ersatzlos gestrichen. Statt der Haltestelle Bahnhof Ost wird die Haltestelle Carl-Blos-Straße/Bahnhof Ost in der Carl-Blos-Straße angefahren. Fußgänger und Radfahrer können die Rammersweierstraße wie gewohnt nutzen.

Bildungshaus Zunsweier

Einweihung. Vergangene Woche wurde im Ortsteil Zunsweier das Bildungshaus im dortigen Schulgebäude für Drei- bis Zehnjährige feierlich eingeweiht. Oberbürgermeisterin Edith Schreiner: „Damit gibt es auch weiterhin eine effektive Bildungseinrichtung vor Ort, die den Kindern frühkindliche und Grundschulbildung als durchgängige Erfahrung ermöglicht“. Im neuen Bildungshaus wird noch intensiver als üblich zwischen Kindergarten und Grundschule zusammengearbeitet. Erzieherinnen und Lehrkräfte bereiten Bildungsangebote für die Kinder vor und führen sie auch in Projekten gemeinsam durch. Das Miteinander von Kindern verschiedenen Altersstufen ist ein im Bildungshaus gelebter pädagogischer Mehrwert, bestätigen Ortsvorsteher Siefert, Elternbeiratsvorsitzende, Lehr- und Kita-Personal. Schreiner: „Die Bildungshaus-Idee war im Schulgebäude Zunsweier ideal umzusetzen – die Entscheidung, die durch die Neustrukturierung der Schullandschaft freigewordenen Räume, d. h. Wegfall der dortigen Hauptschulräume, umzubauen, im Rückblick richtig“. Für die Umbaumaßnahme waren 1,1 Millionen Euro veranschlagt. Foto: Manfred Vetter

Eine gute und ganzheitliche Weiterentwicklung der Innenstadt sichern – um dieses Ziel zu erreichen, hat die Stadt Offenburg zu Beginn des Jahres 2013 das Entwicklungskonzept Innenstadt auf den Weg gebracht. Nach einer ersten Bürgerinformation Ende Januar wurden in zwei Innenstadtforen offen und in intensiven Diskussionen die Stärken und Schwächen wie auch die möglichen Ziele für die weitere Entwicklung der Offenburger Stadtmitte herausgearbeitet. Wichtige Meilensteine wurden damit bereits erreicht. OB Edith Schreiner lädt nun ein zur Öffentlichen Bürgerwerkstatt Innenstadt am Samstag, 13. Juli, 9.30 bis etwa 14 Uhr in der Oberrheinhalle (Konferenzräume im Untergeschoss). Hier haben alle interessierten Offenburger/innen die Gelegenheit, sich über den aktuellen Stand des Vorhabens zu informieren. Darüber hinaus wird die Auseinandersetzung mit Zielkonflikten im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen.

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8 29.6.2013

OB Schreiner zum Thema „zeitintensive Gremienarbeit“

OB zu Mobilfunk

OB Edith Schreiner hat Stadtrat Silvano Zampolli auf sein Schreiben zum Thema „zeitintensive Gremienarbeit“ geantwortet. „Vielen Dank für Ihr Schreiben vom 13. Juni 2013, in dem Sie sich über den intensiven Umfang Ihrer ehrenamtlichenTätigkeitalsStadtrat beklagen und mich bitten, Sie zu überzeugen, warum Sie noch mal kandidieren sollen. Richtigerweise stellen Sie fest, dass die Aufgaben als

OB Schreiner beantwortet das Schreiben von Grünen-FraktionschefinAngelikaWaldvom30.Mai, in dem sie Bedenken zur Mobilfunkstrahlung äußert und ein Mobilfunkvorsorgekonzept anregt. Schreiner: „Richtigerweise weisen Sie darauf hin, dass es wissenschaftlich nicht auszuschließen ist, dass Funkwellen von mobilen Kommunikationsendgeräten eine Gefahr für die Gesundheit darstellen. Der rechtliche Umgang damit liegt in der Hoheit des Bundes. Die Kommune hat nur begrenzt Möglichkeiten, den Betreibern bei der Suche von Mobilfunkstandorten zu helfen und Einfluss zu nehmen. Wie Sie wissen, sind Anlagen unter zehn Metern genehmigungsfrei und bedürfen nur der Erlaubnis eines Grundstückseigentümers. Die Frage, ob Strahlengrenzwerte eingehalten werden und welche Abstandsflächen hierfür notwendigerweise eingehalten werden müssen, wird nur von der Bundesnetzagentur beschieden. Diese können und dürfen wir als Kommune nicht in Zweifel ziehen. Wir haben keine rechtliche Möglichkeiten, sondern nur auf freiwilliger Basis des Betreibers die Möglichkeit, bei der Suche behilflich zu sein und Grundstücke anzubieten.“ Seitens des Umweltausschusses sei 2007 einstimmig die Richtlinie verabschiedet worden, die den Suchlauf von Mobilfunkanlagen in Offenburg bestimmt. „In der Richtlinie haben wir deshalb geregelt, dass Grundstücke für Mobilfunkmasten möglichst nicht in der Nähe von sensiblen EinrichtungenwieeinerKitaseinsollen.“ Wie mitgeteilt, plane die Stadtverwaltung, noch weiter über die gesetzlichen Vorgaben und ihre rechtlichen Möglichkeiten hinaus, den Suchlauf transparenter zu gestalten. Laut Schreiner gebe ein Vorsorgekonzept keine weiteren rechtlichen Möglichkeiten. „Sie forderten zudem“, so Schreiner, „dass in allen Schulen und Kitas Festnetz grundsätzlich als Standard festgesetzt wird. Dies ist bereits der Fall. Allerdings erfordert die weitere Entwicklung, dass wir die WLAN-Technik zukünftig nicht ausschließen. Dies wird uns auch aus den Schulen signalisiert. Wir werden WLAN-Netze in Schulen nur im Einvernehmen mit der Schule aufbauen. Bei Kitas sehen wir keinen Bedarf. “

Stadtrat umfangreicher geworden sind. Dies hat vielerlei Gründe. Es laufen zur Zeit viele wichtige, komplexe Themen. Die Anforderungen der Bürgerschaft an Verwaltung und Gemeinderat sind in den letzten Jahren gestiegen. Sie wünschen mehr Beteiligung, Transparenz und Informationen. Wir bemühen uns, bei gleicher Personalausstattung dem nachzukommen. Für Sie als Stadtrat ist dies ebenso notwendig, um als

Steuerungs- und Kontrollorgan die Entscheidungen fundiert treffen zu können.“ Die Termine für die Sitzungen werden zum Jahresende hin für das gesamte nächste Jahr gemacht; es sei aber leider nicht absehbar, ob sich der Sitzungskalender auch so einhalten lasse. Schreiner: „Seien Sie versichert, dass die Verwaltung sparsam und effizient mit ehrenamtlichen, zeitlichen und anderen Ressourcen umgeht.“

Besser mit Bus und Bahn! Mit dem Fahrkartensortiment des TGO-Tarifverbund Ortenau können Sie den flächengrößten Landkreis in Baden-Württemberg befahren, wie es Ihnen beliebt – ob nur ganz wenige Tarifzonen gewünscht sind oder gleich das ganze Netz. Aber nicht nur das, Übergangstarife zu den fünf Nachbarverbünden und mit den EUROPASS-Fahrkarten gemeinsame Fahrkarten mit der französischen Nachbarstadt Straßburg ermöglichen grenzenloses Fahrvergnügen! TGO Tarifverbund Ortenau GmbH Badstraße 20 · 77652 Offenburg

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Fahrkarten und Preise im Überblick (Auszug):

Zonenangabe entspricht Preisstufe. Angaben in Euro. Tarifstand 01.08.2012. Fahrkarten für einzelne Fahrten: Einzelfahrkarte Einzelfahrkarte Kind, (6 bis einschl. 14 Jahre) Punktekarte, à 20 Punkte für 16,00 Euro (1 Punkt = 0,80 Euro)

Fahrkarten für einen Tag (24 Stunden): Tagespass 24 Europass 24h Europass-Family 24h Europass 24h MINI Europass-Family 24h MINI badisch 24 gültig in Verbindung mit TGO-Zeitkarte (Woche, Monat, Jahr)

Fahrkarten für Woche, Monat, Jahr: Wochenkarte (übertragbar) Schüler-Monatskarte (persönlich) Monatskarte (übertragbar) Jahreskarte (übertragbar; 12 Monate fahren, 10 bezahlen ("12 für 10")) Jahreskartenabonnement je Monat (übertragbar; ca. "12 für 10,5") JobTicket-Jahresabonnement je Monat (persönlich; ca. "12 für 9")

1-2 Zonen

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8 u. mehr Zonen

2,10 1,50 2 P = 1,60

2,90 1,90 3 P = 2,40

3,60 2,20 4 P = 3,20

4,30 2,50 5 P = 4,00

5,00 2,80 6 P = 4,80

5,70 3,10 7 P = 5,60

6,40 3,40 8 P = 6,40

(Teil-)Netz 5,50 8,00 12,00 6,00 10,00 10,90

bis zu 4 Tarifzonen Netz TGO u. Netz CUS (Straßburg). [Gegen Mehrpreis 2,20 € auf der Schiene bis Freudenstadt gültig, „+FDS“]. Netz TGO u. Netz CUS (Straßburg). [Gegen Mehrpreis 4,40 € auf der Schiene bis Freudenstadt gültig, „+FDS“]. (MINI= gültig in TGO-Tarifzone 20 (Kehl)+CUS (Straßburg)) (MINI = gültig in TGO-Tarifzone 20 (Kehl)+CUS (Straßburg)) 24h-Anschlusskarte: Erweitert Gültigkeit der Zeitkarte auf Gesamtnetz TGO, RVF, VSB, RVL, WTV

1-2 Zonen

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8 u. mehr Zonen

14,00 31,50 41,00 410,00 36,00 30,75

16,00 37,50 49,00 490,00 43,00 36,75

18,00 43,50 57,00 570,00 49,50 42,75

20,00 49,50 65,00 650,00 56,00 48,75

22,00 55,50 73,00 730,00 63,00 54,75

24,00 61,50 81,00 810,00 69,50 60,75

26,00 67,50 89,00 890,00 76,00 66,75

Grenzenlos fahren: Straßburg und Nachbarverbünde: Wir haben gemeinsame Tarife mit Straßburg u. allen Nachbarverbünden (KVV, RVF, VSB, VVR, VGF). Erkundigen Sie sich bei uns per Telefon oder Internet (siehe dort: Fahrkarten/Grenzenlos fahren)!

Unsere kostenlosen Freizeitregelungen: für Zeitkarten Erwachsene

Sie können – unabhängig von der gekauften Tarifzonenentfernung – mit Ihrer Fahrkarte an Samstagen, Sonn- und Feiertagen kostenfrei im Netz der TGO (Ortenaukreis) fahren und an diesen Tagen zusätzlich kostenfrei einen Erwachsenen und zwei (oder alle eigenen) Kinder unter 15 Jahren mitnehmen.

für Schüler-Monatskarten:

Sie können – unabhängig von der gekauften Tarifzonenentfernung – mit Ihrer Fahrkarte montags bis freitags ab 14 Uhr und ganztags an Samstagen, Sonntagen, Feiertagen und an landeseinheitlichen Schulferientagen im Netz der TGO (Ortenaukreis) sowie in den Netzen der Verkehrsverbünde RVF, VSB, RVL und WTV fahren (= die fantastischen 5 Verbünde: "Fanta5"). Zusätzlich: An Samstag, Sonn- und Feiertagen können Eltern u. Geschwister innerhalb der TGO mitgenommen werden.

(Wochen-, Monats-, Jahreskarten):


Nr. 1, 2013

www.offenburg.de

KLIMA.SCHUTZ Aktuelles zu Zielen, Aktionen und Erfolgen

VfR Elgersweier lädt zum Aktionstag Respektvoller Umgang mit den Ressourcen wird hier täglich gelebt Der VfR Elgersweier handelt vorbildlich, wenn es um Klimaschutz im Verein geht. Nicht nur das Vereinsbudget wird entlastet, sondern auch die Vereinsmitglieder, allen voran die Jugend, zu einem respektvollen Umgang mit den Ressourcen angeregt. Heute, 29. Juni, findet der Klimaschutz-Aktionstag 2013 auf dem VfR-Gelände statt. Ausstellung, Vortrag, Umweltdiplom und viele Informationen rund um das Thema stehen im Mittelpunkt. Der VfR wurde bereits durch den Deutschen Olympischen Sportbund mit dem Umweltpreis „Klimaschutz im Sportverein“ und durch den Baden-Württembergischen Genossenschaftsverband mit dem „Grünen Stern“ ausgezeichnet. „Vor allem wollten wir aber den Klimaschutz in den gesellschaftlichen Zusammenhang stellen“, erläutert Markus Keßner, Beauftragter für Umwelt und Soziales im VfR und seit 30 Jahren in der Ökologie- und Eine-Welt-Bewegung engagiert. PROGRAMM

Aktionstag 2013 Am 29.6. findet auf dem Sportgelände des VfR Elgersweier der Aktionstag Klimaschutz statt. • 10 Uhr Begrüßung und Gruß wort der Schirmherrin, Oberbürgermeisterin Edith Schreiner • 11 Uhr, Gruppenaufteilung fürs Umweltdiplom • 11.15 Uhr Spielaktionen und Rundgang Dauerausstellung • 14 Uhr Fachvortrag „Klimaschutz im Sportverein“ Professor Dr. Brümmer • 16 Uhr Übergabe der Umweltdiplom-Urkunden

Nachhaltigkeit – im Vereinsheim und auf dem Sportgelände.

„Heizung, Strom, Wasser, Müll und Mobilität sind für alle Vereine ein Thema.“ Hier kann gespart werden. Dazu heißt es Ökologie, Ökonomie und Soziales zu verknüpfen. Dann stellt sich der gewünschte Erfolg ein. Ein Solarkraftwerk wurde mit Hilfe von 23 Mitgliedern gebaut, Solarthermie und VfR-Altpapiersammlungen helfen sparen und bringen den Investoren eine ansehnliche Rendite. Mit dem Solarkraftwerk hat der Verein bislang insgesamt 21 Tonnen CO2-Ausstoß eingespart. Die Solaranlage vermeidet 3,5 Tonnen CO2-Emissionen. Und mit der Altpapiersammlung werden jährlich 45 Tonnen altes Papier zusammen getragen, was einer Menge von 189 000 Spiral-Blöcken mit je 50 Blatt entspricht. Der Verein spart jährlich 3000 Liter Heizöl. Durch die Photovoltaik-Anlage kommt ebenfalls ein dreistelliger Betrag in die Vereinskasse. Die Sportvereine gehören zwar nicht zu den großen

Verursachern von Emissionen. „Aber wir sind Vorbild“, sagt Markus Keßner. Also wird bei den Bambini sowie in G- und F-Jugend auch mit Bällen aus dem Dritte-WeltLaden gespielt. Und bei allen Vereinsanlässen wird Kaffee aus fairem Handel gereicht. Mit dem heutigen Aktionstag will man in der Bevölkerung und bei den Mitgliedern „die Nachhaltigkeit unseres Klimaschutzes sichtbar machen.“ Außerdem soll der Tag Anregung geben, mitzumachen, auch für andere Vereine. Dazu wurden alle Ortenauer Fußballvereine eingeladen. Oberbürgermeisterin Edith Schreiner: „Es wäre erfreulich, wenn sich die hiesigen Sportvereine zahlreich zum Aktionstag einfinden und der VfR seine Erfahrungen breit weitergeben kann.“ Der VfR Elgersweier stellt heute auch auf ökologisch zertifizierten Strom um, das heißt, Strom aus Wasserkraft, wie das E-Werk versi-

Foto: Wagner-Köppel

chert. Energetische Verbesserungen werden derzeit im Untergeschoss des Vereinsheims umgesetzt. Die umfangreiche Sanierung kostet 240 000 Euro. Neben einem Zuschuss in Höhe von 101 000 Euro garantiert die Stadt hier auch die Zwischenfinanzierung eines Zuschusses, der vom Badischen Sportbund gewährt, aber erst nach Fertigstellung der Maßnahme ausbezahlt wird. Damit unterstützt die Stadt „die wertvolle Arbeit des VfR Elgersweier“. Die Regionalstiftung der Sparkasse Offenburg/Ortenau übergibt heute im Rahmen des Aktionstags einen Scheck in Höhe von 20 000 Euro als Hilfe zur Sanierung in Anerkennung der seit Jahren intensiven Bemühungen des VfR um den Klimaschutz. Der Aktionstag wird neben regionalen Förderern auch durch die Jugendstiftung Baden-Württemberg finanziert. Info: www.vfr-elgersweier.de


29.6.2013

In der OFFENBLATT-Reihe „Ich bin Klimaschützer/in“ schildert Klimaschutzmanagerin Bernadette Kurte Ziele und Maßnahmen für den Klimaschutz in Offenburg. Die Stadt Offenburg hat ein Klimaschutzkonzept aufgelegt. Haben das alle Städte in der Region? Bernadette Kurte: In der Ortenau bin ich, soweit ich weiß, noch die einzige Klimaschutzmanagerin, aber immer mehr Städte entscheiden sich für die Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes und die Einstellung einer Person, die mit der Umsetzung beauftragt wird. Wo liegen die Schwerpunkte für die nächsten drei Jahre? Bernadette Kurte: An erster Stelle steht die Umsetzung und Weiterentwicklung der geplanten Maßnahmen aus dem Klimaschutzkonzept mit seinen sieben Handlungsfeldern: Sanierung von Wohngebäuden, Stromsparen im Haushalt, Wärmeerzeu-

Klimaschutzmanagerin – Jeder leistet seinen Beitrag, Foto: Rothe

KLIMA.SCHUTZ

gung und -verteilung, erneuerbare Energien, nachhaltige Mobilität, Verbesserung der betrieblichen Energieeffizienz und natürlich die energetische Optimierung in unseren eigenen Liegenschaften. Hinzu kommt die weitere Verankerung des Klimaschutzes in den verschiedenen Fachbereichen der Verwaltung, die Zusammenarbeit mit Schulen und die Information der Bürgerinnen und Bürger. Wie wollen Sie die Offenburger Bevölkerung für den Klimaschutz sensibilisieren und aktivieren? Bernadette Kurte: Wir müssen alle das Klima schützen. Mit der Offenblatt-Reihe „Ich bin Klimaschützer“, dem Klimacafé und auch mit dieser Offenblatt-Beilage möchte ich zeigen, dass es keine Zauberei ist, einen kleinen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Viele bringen sich schon bewusst ein und ich hoffe, es werden jeden Tag mehr! Wie wird sich die Mobilität der Menschen verändern? Bernadette Kurte: Ich bin davon überzeugt, dass die Zukunft der Mobilität multimodal ist. Jedes Verkehrsmittel hat Vor- und Nachteile. Ich greife immer zu dem, was mir am besten passt: Mit dem Rad zur Arbeit und zum Einkaufen, eventuell abends mit einem Auto vom Carsharing zu Freunden in der Umgebung, und am Wochenende mit dem Zug oder Fernbus zu Familie und Freunden in Restdeutschland. Jetzt fehlt nur noch ein Ökostrom betriebenes Elektroauto beim Carsharing.

Kontakt: Telefon 07 81/82-24 44, E-Mail: bernadette.kurte@offenburg.de Infos: www.offenburg-klimaschutz.de

Klimacafé. Klimaschutzmanagerin Bernadette Kurte (Mitte) und ihr Team hatten

Gäste ins Klimacafé eingeladen.

Foto: Wagner-Köppel

Gelungener Start für das Klimacafé Nach der erfolgreichen Premiere geht es auf Wanderschaft Das erste Klimacafé der Stadt im Rahmen des Internationalen Fests war ein Erfolg. Umweltthemen in angenehmer Atmosphäre diskutieren und dabei klimafreundlich konsumieren waren die Ziele dieses Treffs auf dem Marktplatz. Beim Kaffeeplausch konnten Bürgerinnen und Bürger Informationen und Anregungen für das eigene klimaverantwortliche Handeln generieren. Dazu hatte Klimaschutzmanagerin Bernadette Kurte Gäste eingeladen. Sie informierten zu Stromsparen im eigenen Haushalt, klimafreundlichem Einkaufen über den fairen Handel oder zur Bedeutung des Regenwaldes für den Klimaschutz. Christine Junker vom Weltladen „Regentropfen“ hatte mit ihren fleißigen Unterstützern für eine vielfältige Kuchentheke gesorgt. Denn schließlich war der Erlös aus dem Klimacafé dem Rechtshilfefonds des Klimabündnisses zugedacht. Mit den Geldern aus dem Fond wird juristischer Beistand für indigene Organisationen finanziert. Streitpunkt sind immer wieder die Rechte der ansässigen indigenen Völker, die sich gegen die Ausbeutung ihrer Ressourcen und Zerstörung ihrer Um-

welt zur Wehr setzen. Auch der Geschäftsführer der Europäischen Geschäftsstelle des Klimabündnisses, Thomas Brose, stellte sich den Fragen der Besucher und erläuterte die schwierigen Lebensumstände der indigenen Völker. Denn sie sind am stärksten vom Klimawandel betroffen. Ihre Existenz ist in hohem Maß von einer intakten Umwelt abhängig. Auch die Stadt Offenburg ist Mitglied im „Klima-Bündnis europäischer Städte mit indigenen Völkern der Regenwälder e.V.“. Seit Gründung sind hier 1600 Städte, Gemeinden und Kreise aus 20 europäischen Ländern beigetreten, um sich für die Reduktion der Treibhausgas-Emissionen vor Ort einzusetzen. Weitere Gäste waren Petra Rumpel und Günter Schulz vom BUND, Winfried Briefs und Karsten Moeller, Stromsparhelfer vom PVD Zweckbetrieb (Produktion, Vertrieb, Dienstleistungen) Offenburg, Markus Keßner vom VfR Elgersweier und Jochen Walter vom Weltladen Regentropfen e.V.. Nach seiner Premiere wird das Klimacafé auch in Zukunft bei städtischen Veranstaltungen allerorts Klimaschutzthemen alltagsnah transportieren.


29.6.2013

KLIMA.SCHUTZ

Am Schiller-Gymnasium sind die Schüler auf dem Klimapfad Im eigenen Alltag aktiven Klimaschutz leben – Wissen wird spielerisch erarbeitet – Problembewusstsein entsteht Sie sind mit viel Eifer bei der Sache. Klimaschutz in der Schule – so heißt das Thema, wenn die ehrenamtlichen Fachkräfte des BUND im Schiller-Gymnasium im Rahmen des Fachs „Naturphänomene“ Unterricht halten. Die Sechstklässler absolvieren sechs Termine und lernen, wie man in den Bereichen Klimaschutz, Energie, Mobilität und Ernährung selbst durch eigenes verantwortliches Handeln aktiv Klimaschutz betreiben kann. Unterstützt wird das Projekt durch die Stadt Offenburg und den Förderverein des Schiller-Gymnasiums. Die Begeisterung bei den Schülerinnen und Schülern ist groß. Für jedes Thema kommt eine andere Fachperson in die Klasse. „Auch für uns Lehrkräfte ist das eine Bereicherung“, betont Tina Brucher, die Biologie und Naturphänomene unterrichtet. Man könne sich Anregungen holen, wie der Unterricht noch anschaulicher und spannender gestaltet werden kann. Am Ende gibt es für die Kinder eine Urkunde und Buttons „Ich bin Klima-Meister“. Nach den insgesamt zwölf Unterrichtsstunden haben sie ein Problembe-

wusstsein entwickelt und sollen dabei konkrete Handlungskompetenzen erworben haben. So werden die Kinder zu Multiplikatoren und tragen ihr Wissen über Klimaschutz auch in die eigenen Familien. Mit Jaqueline Neustedt-Spinner vom BUND steht das Thema „Konsum“ auf dem Stundenplan. In der Mitte des Stuhlkreises liegt eine Weltkarte. An den einzelnen Plätzen finden die Schüler Nationalflaggen vor. Mit einer Garnrolle wird der Weg einer Jeans demonstriert, von Flagge zu Flagge. Bis sie auf den Ladentisch kommt, legt sie bis zu 100 000 Kilometer um den Globus zurück. Die Kinder halten am Ende des „Spiels“ ein Fadenkreuz in Händen und staunen, was die Jeans für Wege nimmt. Große Augen machen sie auch angesichts des Pro-Kopf-Papierverbrauchs. Bis zu 250 Kilogramm pro Jahr verbraucht ein Mensch. „Jeder fünfte Baum weltweit wird für Papier gefällt“, erklärt die BUNDDozentin. „Der Wald ist ein Kohlenstoffspeicherundsomitwichtig, um den Klimawandel aufzuhalten.“ Die Kinder sind erstaunt, dass pro Kopf 40 bis 70 Kleidungsstücke pro Jahr gekauft werden. Das sind 14 Kilogramm. Der Un-

Übungen. Gruppenarbeit zum Klimaschutz.

terricht wird zur Lehrstunde in Sachen Klimaschutz. Während der Gruppenarbeit tasten sich die Schüler an Details heran.

Eigene CO2-Bilanz

Foto: Wagner-Köppel

maschutzmanagerin Bernadette Kurte wird im Juli bei der Schulleiterkonferenz das Projekt vorstellen. Danach können sich interessierte Schulen bewerben.

Im Rahmen eines Abschlusstermins wird das erarbeitete Wissen mit Hilfe von Quizfragen spielerisch abgefragt. Die Schüler sind auch aufgerufen, eine eigene CO2Bilanz zu erstellen und zu errechnen, was sie durch ihr Handeln schon einsparen konnten. Das Schiller-Gymnasium ist die erste Offenburger Schule, die an diesem Klimaschutz-Projekt teilnimmt. Weitere sollen folgen. KliHINTERGRUND

Die Finanzierung Die Durchführung des Projekts wird von der Stadt Offenburg und dem Förderverein des SchillerGymnasiums finanziert. „Wir alle sind sehr fasziniert von der Methodik, die bei den Schülerinnen und Schülern so viel Begeisterung für dieses Thema weckt“, sagt Bernadette Kurte, Klimaschutzmanagerin der Stadt Offenburg.

Eine Jeans geht um die Welt. Die Schüler vollziehen den Weg des Produkts mit einer Schnur nach.

Foto: Wagner-Köppel

Die Unterrichtseinheiten werden von ehrenamtlichen Fachkräften des BUND-Umweltzentrums Ortenau durchgeführt.


29.6.2013

KLIMA.SCHUTZ

Klimagerecht bauen und wohnen Stadt Offenburg berät Bauherren und Bauträger bei den Planungen für energieeffizientes Bauen im Seitenpfaden Das Neubaugebiet Seitenpfaden eröffnet Bauherren, Bauträgern und Architekten die einmalige Chance, am Klimaschutz Offenburgs tatkräftig mitzuwirken. Mit Unterstützung der Stadt sollen dort Häuser mit einem niedrigen Energiebedarf und Energieverbrauch entstehen. Im Neubaugebiet Seitenpfaden setzt die Stadt Offenburg gemeinsam mit der Stadtbau Offenburg und der Ortenauer Energieagentur

ein innovatives Konzept um. Die rund 450 Wohneinheiten sollen in puncto Klimaschutz ein Zeichen setzen. Alle Gebäude werden mindestens den energetischen Standard eines KfW-Effizienzhauses 55 erfüllen. Das entspricht einem Jahresprimärenergiebedarf von höchstens 55 Prozent des Maximalwerts, den die Energieeinsparverordnung (EnEV) für Neubauten vorgibt. Je energiesparender das Haus ist,

Vortrag. Viel Information zum energieeffizienten Bauen.

Foto: Silke Keil

desto höher ist der Mehrwert für das Klima – global, in der Stadt sowie auch in den eigenen vier Wänden.

Kostenfreie Erstberatung „Auch finanziell lohnt sich ein Effizienzhaus“, betont Christian Dunker, Energieberater der Ortenauer Energieagentur. Die Mehrkosten beim Bau im Vergleich zum Standardhaus amortisieren sich je nach Energieträger und dessen Preis. Zudem bleibt der Bauherr durch den niedrigeren Energieverbrauch unabhängiger von möglichen Energiepreissteigerungen. Günstige Kredite der KfW-Bank machen das energieeffiziente Bauen zusätzlich attraktiv. Eine optimale Gebäudestellung für aktive und passive Solarnutzung wurde bereits im städtebaulichen Wettbewerb als ein wichtiges Kriterium gefordert und war über einen sogenannten Verschattungsplan nachzuweisen, so Heiner Benetz von der Stadtbau. Das nun vorliegende städtebauliche Konzept ermöglicht für jedes Gebäude eine Nutzung der Solarenergie,

nicht nur durch Solarthermie und Photovoltaik, sondern durch Solararchitektur auch passiv. Neben erneuerbaren Energien spielen auch Wärmedämmung und Technik eine große Rolle. Die Stadt ermöglicht außerdem Foren, in denen sich Bauherren zusammenschließen können, um gemeinsam ein dezentrales Blockheizkraftwerk zu realisieren. Wer energieeffizient baut, sollte zwar einiges wissen, ein Buch mit sieben Siegeln ist es jedoch nicht. Die Ortenauer Energieagentur bietet eine kostenfreie Erstberatung an, daneben nutzten bereits zahlreiche Bauherren, Bauträger und Architekten das Angebot, sich bei den Vorträgen „Effizienzstandards und Gebäudehülle“ sowie „Anlagentechnik, Heizung und Lüftung“ über die Hintergründe des Konzepts im Seitenpfaden zu informieren. Am Samstag, 6. Juli, 10 Uhr, folgt der dritte Vortrag „Kraft-Wärme-Kopplung“ im Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt, Grimmelshausenstraße 30. Daneben rät Dunker, einen Energieberater (www.energie-effizienz-experten.de) in die Planungen mit einzubeziehen.

Veranstaltungen 2013 Ohne Gewähr – Änderungen sind noch kurzfristig möglich! Weiteres auf www.offenburg-klimaschutz.de

SEITENPFADENTAG ➜Informationstag für Eigentümer

und Bauinteressierte mit Option auf ein Grundstück im Seitenpfaden. Termin: 6. Juli Ort: Stadtteil- und Familienzentrum

Oststadt, Grimmelshausenstraße 30 ➜Vortrag Kraft-Wärme-Kopplung als effizienteste Form der Energieerzeugung, 10 Uhr ORTENAUER WEINFEST ➜Klimaneutral Gemeinsam mit

Badenova organisiert die Stadt das Weinfest zum ersten Mal klimaneutral.Dazu werden Treibhausgase in der Planung und Durchführung weitestgehend vermieden. Nicht ver-

meidbare Emissionen werden durch den Kauf von Zertifikaten kompensiert.

WIRTSCHAFTSFORUM

ECOMOBIL

➜Elektromobilität

➜Der 5. Kongress mit Fachmesse hat

MESSE

Welche Möglichkeiten bietet die Elektromobilität im betrieblichen Umfeld? Das erörtern die Offenburger Betriebe bei ihrem Treffen im Herbst.

➜Energietage – im Rahmen der Oberrheinmesse

Termin: 23. Oktober, 18 – 22 Uhr Ort: Elektrizitätswerk Mittelbaden,

Termin: 13. bis 16. September Ort: Marktplatz und Innenstadt

Gemeinsam mit ihren Partnern informiert die Stadt Offenburg über Klimaschutz- und Energiesparmaßnahmen. Im Mittelpunkt stehen die Klimatreffs am 29. September. Hier wird die Energiewende aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet. Für die Bürger gibt es viele Tipps zum Energiesparen. Termin: 28. September bis 6. Oktober Ort: Messe Offenburg

Wasserstraße, Offenburg

BIOGAS - EXPO & CONGRESS ➜Kongress mit Fachmesse

Zum 6. Mal findet der trinational, auf Märkte in Deutschland, Frankreich und der Schweiz ausgerichtete Kongress mit Fachmesse in Offenburg statt.

Termin: 23. und 24. Oktober Ort: Messe Offenburg

in diesem Jahr die Energieinfrastruktur als Themenschwerpunkt. Planen und Gestalten im ländlichen Raum sowie Stadt- und Verkehrsplanung stehen dabei im Vordergrund. Minister Alexander Bonde eröffnet als Schirmherr die Ecomobil.

Termin: 13. und 14. November Ort: Messe Offenburg IMPRESSUM Inhaltliche Verantwortung: Bernadette Kurte, Klimaschutzmanagerin der Stadt Offenburg; Redaktion: Susanne Wagner-Köppel, Silke Keil; Grafik/Herstellung: Kresse & Discher GmbH, Corporate Puplishing


29.6.2013 13 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A 1. Vorhaben:

Sanierung der Walther-Blumenstock-Straße und der Laubengasse in Offenburg 2. Auftraggeberin: Stadt Offenburg, Fachbereich Tiefbau und Verkehr, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Sachbearbeiter: Franz Kofler Telefon 07 81/82-22 56, Fax: 07 81/82-76 25 E-Mail: franz.kofler@offenburg.de 3. Vergabeverfahren: öffentliche Ausschreibung 4. Ort der Ausführung: siehe Ziffer 1 5. Art und Umfang Los 1 Walther-Blumenstock-Straße: der Leistung: Asphaltaufbruch Gehweg ca. 80 m³ 1-Zeiler-Großpflaster aufnehmen/TBO ca. 200 m 1-Zeiler-Kleinpflaster aufnehmen/setzen ca. 100 m Bodenaushub ca. 110 m³ Frostschutzkies ca. 85 to Sinkkasten ausbauen/setzen ca. 5 Stück Bordsteine aufnehmen/setzen ca. 230 m Rinnenplatten aufnehmen ca. 200 m Rinnenplatten setzen ca. 400 m Asphalt trennen ca. 420 m Asphalt fräsen ca. 1.200 m² teerhaltiges Material entsorgen ca. 340 to Asphalttragschicht 0/16, Gehweg d=8 cm ca. 800 m² Asphalttragdeckschicht 0/16, Fahrbahn d=6 cm ca. 1.200 m² Asphaltdeckschicht 0/5, Gehweg d=3 cm ca. 800m² Los 2 Laubengasse: 1-Zeiler-Großpflaster aufnehmen/setzen ca. 480 m Bodenaushub ca. 50 m³ Bordsteine aufnehmen/setzen ca. 30 m Bordsteine regulieren ca. 50 m Asphalt trennen ca. 530 m Asphalt fräsen ca. 540 m² teerhaltiges Material entsorgen ca. 200 to Asphalttragdeckschicht 0/16, Fahrbahn d=6 cm ca. 1.700 m² Asphaltdeckschicht 0/5, Gehweg d=3cm ca. 500 m² 6. Lose: ja 7. Ausführungsfrist: 2. September bis spätestens 8. November 2013 8. Angebotsausgabe Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, und Einreichungs-/ Zentrale Vergabestelle, Wilhelmstraße 12, bzw. Eröffnungsstelle: 77654 Offenburg, Zimmer 125 Telefon: 07 81/82-22 59 oder 82-23 16, Fax: 07 81/82-75 13 E-Mail: irene.wanner@offenburg.de brigitte.dufner@offenburg.de 9. Entgelt für die: 15 Euro je Doppelfertigung Angebotsunterlagen: einschließlich Postversand Zahlung: bar, Verrechnungsscheck oder Überweisung auf das Konto Nr. 34116, BLZ 664 500 50, Sparkasse Offenburg/Ortenau. Eine Entschädigung wird nicht erstattet. 10. Planeinsicht/Auskünfte: siehe Ziffer 2 11. Sprache: Deutsch 12. Angebotseröffnung: 17. Juli 2013, 10.30 Uhr, Ort siehe Ziffer 8 13. Sicherheiten: 5 Prozent Vertragserfüllung 3 Prozent Mängelansprüche 14. Zur Eröffnung Bieter und/oder zugelassen: ihre Bevollmächtigten 15. Zahlungsnach § 16 VOB/B und den besonderen und bedingungen: zusätzlichen Vertragsbedingungen 16. Rechtsform der gesamtschuldnerisch haftend Bietergemeinschaft: mit bevollmächtigtem Vertreter 17. Nachweis der Etwaige geforderte Eignungsnachweise sind in Bietereignung: den Vergabeunterlagen genannt. Die Vergabestelle behält sich vor, Auskünfte beim Gewerbezentralregister einzuholen. 18. Ablauf der Zuschlagsfrist: 17. August 2013 19. sonstige Angaben: Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Freiburg.

Seniorenwerkstatt:

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Einladung Die nächste Sitzung des Planungsausschusses der Stadt Offenburg findet am Montag, 1. Juli, um 18 Uhr im Sitzungssaal des Technisches Rathauses, Wilhelmstraße 12 statt. Tagesordnung: 1. 2. 3. 4. 5.

Entwicklungskonzept Innenstadt: Bericht des aktuellen Stands des Vorhabens Entwicklungskonzept Gifizareal – Zwischenbericht Bebauungsplan Nr. 144 „Seitenpfaden“ – Offenlagebeschluss Rahmenplan Albersbösch – aktuelle Planungen (Sachstand) Entwicklung Kronenwiese (alte Burda-Druckerei) – Nutzungskonzept und städtebaulicher Wettbewerb 6. Entwicklung „Güterbahnhof-Nord“; Straßenraumgestaltung an der Okenstraße / Bundesstraße 7. Bebauungsplan Nr. 2 „Im Boschmannsacker – Hinter dem Dorf“ in Griesheim, 5. Änderung und Ergänzung – Offenlagebeschluss 8. Geschäftsbericht 2012 der Stabsstelle Stadtplanung 9. Geschäftsbericht 2012 Fachbereich Bauservice (Teil 1) 10. Erteilung einer Ausnahme von der Veränderungssperre im Geltungsbereich des künftig geplanten Bebauungsplans „Güterbahnhof Nord 2“

Neuer Familienpass Der städtische Fachbereich Bürgerservice und Soziales informiert, dass zum neuen Kindergarten- und Schuljahr wieder ein neuer Familienpass beantragt werden kann. Der neue Pass ist ab dem 1. September 2013 gültig. Er kann ab Montag, 15. Juli, im Bürgerbüro, Fischmarkt 2, beantragt werden. Folgende Unterlagen sind je nach Familienstand und Einkommensverhältnissen mitzubringen: • Steuerbescheid 2011 • Dezember-Abrechnungen 2011aller Verdiener/innen im Haushalt • aktueller Bescheid SGB II (Hartz IV) • Bewilligungsbescheid Kommunale Arbeitsförderung bzgl. Bildungs- und Teilhabepaket (Essensgeld, Schülerbeförderungskosten, Buchungsnummer) • Bescheid über den Erhalt von Kindergeld für Kinder über 18 Jahre • Elterngeldbescheid • Nachweis über den Erhalt von Kindergeld für Kinder über 18 Jahre • Bescheid über Lohnersatzleistungen (Krankengeld, ALG I) • Zinserträge; • Mieteinnahmen; • Schulbescheinigung Mit den genannten Unterlagen kann der Familienpass schnell und ohne zusätzliche Wege ausgestellt werden.


14 29.6.2013 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Bekanntmachung des Gutachterausschusses für die Ermittlung von Grundstückswerten in Offenburg Der Gutachterausschuss für die Ermittlung von Grundstückswerten in Offenburg hat gemäß § 193 Abs.3 und § 196 Absatz 1 des Baugesetzbuches (BauGB) i.d.F. vom 23.9.2004, zuletzt geändert durch Gesetz vom 22.7.2011, Bodenrichtwerte für das Gemeindegebiet der Stadt Offenburg am 23.4.2013 zum Stichtag 31.12.2012 wie folgt ermittelt und beschlossen. Die Bodenrichtwerte wurden für den Bewertungszeitraum 2011, 2012 ermittelt. Für das förmlich festgelegte Sanierungsgebiet „Mühlbach“ wurden sanierungsunbeeinflusste Bodenrichtwerte am 14.12.2011 zum Qualitätsstichtag 1.5.2005 beschlossen.

Übersicht der Bodenrichtwerte in der Kernstadt

Nummerierung Kleinräumige Gliederung

Stadtteile der Kernstadt

Richtwert € / m² ebf., ebpfl.* Wohnbauflächen gemischte Bauflächen

Stadtmitte

110

220

bis

1280

Nordstadt

120

180

bis

820

Nordoststadt

130

220

bis

330

Südoststadt

140

100*

bis

330

Südstadt

150

180

bis

210

Südweststadt

160

180

bis

240

Weststadt

170

100

bis

230

Sonstige Flächen

Schulen, Sportplätze, Kleingartenanlagen

10

bis

280

Richtwert € / m² ebf., ebpfl.* gewerbliche Bauflächen 200 65

bis

200

145

15*

bis

60

90

Bauerwartungsland für Wohnnutzung wird in der Kernstadt mit 100 €/m² und für gewerbliche Nutzung mit 15 €/m² (jeweils erschließungsbeitragspflichtig) gehandelt.

Übersicht der Bodenrichtwerte in den Ortsteilen

Ortsteil

Richtwert € / m² ebf., ebpfl.* Wohnbauflächen gemischte Bauflächen

Nummerierung kleinräumige Gliederung

Richtwert € / m² ebf., ebpfl.* gewerbliche Bauflächen

Bohlsbach

210

30*

bis

180

Bühl

510

20*

bis

210

Elgersweier

410

20*

bis

240

Fessenbach

330

220

bis

300

Griesheim

540

20*

bis

200

Rammersweier

310

25*

bis

310

Waltersweier

520

20*

bis

180

Weier

530

20*

bis

180

Windschläg

220

20*

bis

200

Zell-Weierbach

320

25*

bis

310

Zunsweier

420

20*

bis

220

15*

bis

75

15* 30*

bis

65

15*

bis

65

65 40 15*

bis

40

15*

bis

50

erschließungsbeitragsfrei (ebf.) erschließungsbeitragspflichtig (ebpfl.*)

Begriffsdefinition Der Bodenrichtwert (§ 196 Abs. 1 BauGB) ist der durchschnittliche Lagewert des Bodens für eine Mehrheit von Grundstücken innerhalb eines abgegrenzten Gebiets (Bodenrichtwertzone), die nach ihren Grundstücksmerkmalen, insbesondere nach Art und Maß der Nutzbarkeit, weitgehend übereinstimmen und für die im Wesentlichen gleiche allgemeine Wertverhältnisse vorliegen. Er ist bezogen auf den Quadratmeter Grundstücksfläche eines Grundstücks mit den dargestellten Grundstücksmerkmalen (Bodenrichtwertgrundstück). Der Bodenrichtwert enthält keine Wertanteile für Aufwuchs, Gebäude, bauliche und sonstige Anlagen. Bei bebauten Grundstücken ist der Wert ermittelt worden, der sich ergeben würde, wenn der Boden unbebaut wäre (§ 196 Abs. 1 Satz 2 BauGB). Eventuelle Abweichungen eines einzelnen Grundstücks vom Bodenrichtwertgrundstück hinsichtlich seiner Grundstücksmerkmale (zum Beispiel hinsichtlich des Erschließungszustands, des beitrags- und abgabenrechtlichen Zustands, der Art und des Maßes der baulichen Nutzung) sind bei der Ermittlung des Verkehrswerts des betreffenden Grundstücks zu berücksichtigen.


29.6.2013 15 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen

Bodenrichtwerte für Flächen der Land- und Forstwirtschaft 2011/2012

Erläuterungen

Zone 1 Gemarkungen Bohlsbach, Bühl, Griesheim, Waltersweier, Weier, Windschläg Art der Nutzung Grünland

Preisspanne €/m² 0,80 bis 4,90

Bodenrichtwert €/m² 1,90 LF-GR-65-1600

0,80 bis 5,50

2,50 LF-A-80-1300

Garten- u. Freizeitgrundstücke

5,00 bis 50,00

23,50 SF-KGA-FGA-475

Forstwirtschaftliche Grundstücke

0,50 bis 3,50

1,20 LF-F-1400

Acker

Für landwirtschaftliche Grundstücke (Grünland, Acker und Weingarten), forstwirtschaftliche Grundstücke und Gartenland- und Freizeitgrundstücke wurden die in den Zonen aufgeführten Bodenrichtwerte erzielt. Der Bodenrichtwert €/m² Grundstücksfläche bezieht sich auf Grund und Boden inklusive Aufwuchs. Bei den Garten- und Freizeitgrundstücken und den forstwirtschaftlichen Grundstücken wurde aufgrund der geringen Anzahl der Verkäufe der durchschnittliche Bodenrichtwert für die Kernstadt und die Ortsteile insgesamt berechnet.

Weingarten 2,60 LF-GR-65-1600 Bodenrichtwerte

2,60

Bodenrichtwert €/m²

LF

Flächen der Land- und Forstwirtschaft

LW A GR WG F

Landwirtschaftliche Flächen Acker Grünland Weingarten forstwirtschaftliche Fläche

55

Ackerzahl/Grünlandzahl

1600

durchschnittliche Grundstücksfläche in m² innerhalb der Richtwertzone

Entwicklungszustand Art der Nutzung

Zone 2 Gemarkungen Fessenbach, Offenburg, Rammersweier, Zell-Weierbach Art der Nutzung

Preisspanne €/m²

Bodenrichtwert €/m² 3,60 LF-GR-60-1130

Grünland

2,00 bis 5,60

Acker

0,30 bis 10,00

4,30 LF-A-70-880

Weingarten

1,90 bis 14,80

5,00 LF-WG-580

Garten- u. Freizeitgrundstücke

5,00 bis 50,00

23,50 SF-KGA-FGA-475

0,50 bis 3,50

1,20 LF-F-1400

Forstwirtschaftliche Grundstücke

Bewertung der Bodenschätzung Grundstücksfläche

Bodenrichtwerte für sonstige Flächen 20,50 SF-KGA-FGA-475 Bodenrichtwerte 20,50

Bodenrichtwert €/m²

SF

sonstige Flächen

KGA FGA

Kleingartenfläche Freizeitgartenfläche

475

durchschnittliche Grundstücksfläche in m² innerhalb der Richtwertzone

Entwicklungszustand Zone 3 Gemarkungen Elgersweier, Zunsweier Art der Nutzung

Art der Nutzung Preisspanne €/m²

Bodenrichtwert €/m² 1,80 LF-GR-55-1580

Grünland

0,30 bis 2,50

Acker

0,40 bis 10,00

2,30 LF-A-65-880

Weingarten

0,60 bis 3,50

1,90 LF-WG-470

Garten- u. Freizeitgrundstücke

5,00 bis 50,00

23,50 SF-KGA-FGA-475

Forstwirtschaftliche Grundstücke

0,50 bis 3,50

1,20 LF-F-1400

Anmerkung: Bei den Garten- u. Freizeitgrundstücken und den forstwirtschaftlichen Grundstücken wurde aufgrund der geringen Verkaufszahl der durchschnittliche Bodenrichtwert für Offenburg gesamt berechnet.

Grundstücksfläche


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Der Versteigerungsvermerk ist am 02.01.2013 in das Grundbuch eingetragen worden. Aufforderung: Rechte, die zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks aus dem Grundbuch nicht ersichtlich waren, sind spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls sie bei der Feststellung des geringsten Gebotes nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Anspruch des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden. Wer ein Recht hat, das der Versteigerung des Grundstücks oder des nach § 55 ZVG mithaftenden Zubehörs entgegensteht, wird aufgefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. Hinweis: Es ist zweckmäßig, bereits drei Wochen vor dem Termin eine genaue Berechnung der Ansprüche an Kapital, Zinsen und Kosten der Kündigung und der die Befriedigung aus dem Grundstück bezweckenden Rechtsverfolgung mit Angabe des beanspruchten Ranges schriftlich einzureichen oder zu Protokoll der Geschäftsstelle zu erklären. Dies ist nicht mehr erforderlich, wenn bereits eine Anmeldung vorliegt und keine Änderungen eingetreten sind. Die Ansprüche des Gläubigers gelten auch als angemeldet, soweit sie sich aus dem Zwangsversteigerungsantrag ergeben. Gemäß §§ 67 – 70 ZVG kann im Versteigerungstermin für ein Gebot Sicherheit verlangt werden. Die Sicherheit beträgt 10 % des Verkehrswertes und ist sofort zu leisten. Sicherheitsleistung durch Barzahlung ist ausgeschlossen. Bietvollmachten müssen öffentlich beglaubigt sein.

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