Screen offenblatt 24

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Nr. 24, 2. Juli 2016

ihre Bürgerzeitung

Zuzug sorgt für Zuwachs

www.offenburg.de mehr delikte

Bevölkerungsvorausrechnung als Entscheidungshilfe / Genügend Wohnraum maßgeblich Mit der demografischen Ent­ wicklung Offenburgs sowie der aktualisierten Bevölkerungsvo­ rausrechnung bis 2030 hat sich jetzt der Gemeinderat befasst. Rat und Verwaltung haben damit ein hilfreiches Instrumentarium für Strategien, Ausbau­ und In­ vestitionsentscheidungen zur Hand – und zwar für alle Alters­ und Bevölkerungsgruppen so­ wie die örtlichen Teilbereiche. Der Tübinger Statistiker Tilmann Häusser stellte nach fundierter Analyse gemeinsam mit der Abteilung Stadtentwicklung die neuesten Zahlen und Erkenntnisse vor: Offenburg wird weiter wachsen. Als Mittelwert von zwei vorgestellten Szenarien beziffert er

7000 Straftaten wurden 2015 in Offenburg verübt – im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung von 5,5 Prozent, so Polizeirevierleiter Dieterle. ❚ Seite 5 mehr lesen

Die Stadtbibliothek hat einige spezielle Angebote für die Sommerferien. Für Kinder gibt es besondere Anreize, in der Einrichtung vorbeizuschauen. ❚ Seite 9

Mehrere Szenarien ein Wachstum von 5,7 Prozent auf 62 981 Bürger/innen bis 2030 (Stand Dezember 2015: 59 621). Häusser hat für die Stadt zwei Szenarien zur Bevölkerungsentwicklung erstellt: Das „Szenario 1“ zeigt ein fortgesetztes Wachstum bis 2030 mit Endstand 65 370 Einwohner. Hierfür müsste die Stadt bis 2030 rund 3800 Wohneinheiten geschaffen haben. Nach „Szenario 2“ wächst die Einwohnerzahl bis 2020 auf 63 081 an, worauf bis 2030 aber ein Rückgang auf 60 500 Einwohner folgt. Für diesen Hintergrund betrachtete Häusser nur die laufenden, beschlossenen städtebaulichen Entwicklungen. Der Bevölkerungsanstieg läuft nicht über Geburten, sondern über Zuzug – wobei ausländische Mitbürger ein starker Faktor sind. Ende 2015 lag der Anteil unter der Wohnbevölkerung mit ausländischer Staatsangehörigkeit bei 11,8 Prozent. Die Bevölkerungspyramide wird sich zudem nach oben

mehr dichten

Es bleibt bunt. Offenburg blüht und gedeiht auch in Zukunft.

verschieben, das heißt verjüngen. Der Anteil der 30- bis 40-Jährigen wird in 20 Jahren dem der 50- bis 60-Jährigen entsprechen. Entscheidend fürs Wachsen ist genügend Wohnraum. Wichtig auch der Arbeitsmarkt, aber als regionaler Faktor. Schließlich be-

Wichtige Faktoren legt die Pendlerstatistik rund 23 000 Arbeitnehmer/innen, die täglich zur Arbeit einpendeln sowie die Tatsache, dass jeder zehnte Offenburger außerhalb der Stadt arbeitet. Wegzug und Zuzug hielten sich zwischen 2009 und 2015 die Waage. So verließen 24 056 Menschen Offenburg, 26 243 kamen wieder hinzu. 68,1 Prozent der Zugezogenen kommen aus Baden-Würt-

Archiv: Bode

temberg – und fast genauso viele, die Offenburg verlassen, bleiben im Bundesland, Familien vielfach in der Ortenau. „In den Ortsteilen nimmt die deutsche Bevölkerung ab, die ausländische Bevölkerung gleicht die Abnahme aus“, so der Fachmann. Derzeit bilden Türken unter Offenburgs Ausländern mit 1094 die größte Gruppe, gefolgt von Franzosen, Italienern und Personen aus Serbien, Montenegro und dem Kosovo. Gestiegen seien auch die Zahl der Menschen aus Afrika, dem Irak und Afghanistan.Verwaltung und Rat werden sich weiter zeitnah mit der Siedlungs- und Wohnungsentwicklung befassen. Einblick in die Daten der demografischen Entwicklung über www.offenburg.de/Rathaus/Gemeinderat/Bürgerinfoportal.

Gemeinsam mit VIA präsentiert das Kulturbüro den ersten Offenburger Open Air Poetry Slam auf der Wiese neben der Reithalle. Es gibt Begleitprogramm und Aftershowparty. ❚ Seite 11


2 2.7.2016 ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeisterin Edith Schreiner folgenden Jubilaren: Vor 90 Jahren erblickte Elsa Frizler das Licht der Welt. Ihr 95. Wiegenfest feiert Theresia Schmid. Und mit 102 Jahren stößt Ida Borde in biblische Regionen vor. Herzlichen Glückwunsch!

3500 bis 4000 Fans Positive Zwischenbilanz nach 44 übertragenen Spielen der FußballEuropameisterschaft auf dem Marktplatz: 3500 bis 4000 Fans kamen jeweils zu den bislang vier Partien der deutschen Mannschaft – „damit bin ich sehr zufrieden“, sagt der städtische Marketingchef Stefan Schürlein. Vor allem 16- bis 25-Jährige würden das Angebot der Stadt nutzen. „Ich freue mich, dass wir dieser Altersgruppe etwas bieten können, die sich sonst von unserem Programm vielleicht nicht so angesprochen fühlt.“ Das stehe einer Stadt gut an. Ein Sonderlob erteilt er den 30 Sicherheitskräften der Firma A+S, die einen sehr guten Job machten. Besondere Vorkommnisse habe es nicht gegeben; bei den Kontrollen am Eingang müssten nur noch selten Gegenstände abgenommen werden. Gut angenommen werden auch die Fahrradparkplätze am Salzhaus. Nächster Termin am Samstag, 2. Juli, 21 Uhr, wenn Deutschland auf Italien trifft! SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 2.7. 3.7. 4.7. 5.7. 6.7. 7.7. 8.7. 9.7. 10.7.

Weingartenapotheke Hirsch-Apotheke Einhorn-Apotheke Apotheke Zunsweier Apotheke Haaß Schillerplatz Marien-Apotheke Schutterwald Löwen-Apotheke Abstberg-Apotheke Zell-Weierbach Stadt-Apotheke

Reden hilft Frank Appelmann für nachbarschaftlichen Austausch Die Grillsaison ist in vollem Gange – und auch der Rasen braucht oft einen neuen Schnitt. Die Nachbarn sind darüber nicht immer glücklich. Gibt es Handhabungen? Greift das Polizeirecht? Die OFFENBLATTRedaktion fragte bei Frank Appelmann nach, zuständig für Gewerbe, Sicherheit und Ordnung bei der Stadt Offenburg. Herr Appelmann, warum gibt es eigentlich keine festgeschriebene Mittagsruhe mehr? Appelmann: Das ist so nicht ganz richtig. Der § 5 der Polizeiverordnung der Stadt regelt u.a. auch die Mittagsruhe. So dürfen zum Beispiel Haus- und Gartenarbeiten, die zu erheblichen Belästigungen anderer führen können, an Werktagen in der Zeit von 20 bis 7 Uhr Appelliert an gegenseitiges Rücksichtnehmen: Frank Appelmann. Foto: Siefke

und von 12.30 bis 14.30 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen ganztägig nicht ausgeführt werden. Teppiche, Betten und ähnliche Gegenstände dürfen auf öffentliche Straßen oder in deren Nähe aus Fenstern und aus offenen Balkonen, die weniger als drei Meter von öffentlichen Straßen entfernt sind, weder ausgestäubt noch ausgeklopft werden. Gelten diese Verbote ausnahmslos? Appelmann: Nein, sie gelten nicht für Haus-, Hof- und Gartenarbeiten, die im Zusammenhang mit einem Baustellenbetrieb durchgeführt werden oder die landwirtschaftlichen Zwecken dienen, wenn geeignete Vorkehrungen gegen Staub- oder Lärmbelästigungen getroffen werden. Immer wieder gibt es Beschwerden wegen der Grillparty beim Nachbarn und einherge-

hender Rauchentwicklung – sind einem die Hände gebunden? Appelmann: Nein. In Mehrfamilienhäusern existiert oft eine Hausordnung, an die sich die Mieter zu halten vertraglich verpflichtet haben. Bei Verstößen ist die Hausverwaltung oder der Vermieter erster Ansprechpartner. Diese Dinge sind auch im Nachbarschaftsrecht geregelt. Dies zählt zum Privatrecht. Das bedeutet konkret, dass diese Form von Belästigungen mit Hilfe eines Anwalts zu regeln sind. Für ein Tätigwerden der Verwaltung fehlt hier einfach eine entsprechende Eingriffsgrundlage. Und wie sieht es aus mit dem Rasenmähen? Appelmann: Auch hier gibt es bis auf die Einschränkungen der Polizeiverordnung der Stadt keine Auflagen, die durch uns als Stadt durchgesetzt werden könnten. Haben Sie den Eindruck, dass die Beschwerden zunehmen? Appelmann: Dieses Jahr war es bislang noch sehr entspannt, was Beschwerden betrifft. Das ist sicher nicht zuletzt dem regnerischen Wetter geschuldet. Was können Sie empfehlen, wenn man am Samstagabend Freunde zum Grillen auf den Balkon einladen möchte? Appelmann: Für ein gutes nachbarschaftliches Zusammenleben ist es meines Erachtens unabdingbar, miteinander zu reden. Und man sollte immer bedenken, dass das gern geforderte Rücksichtnahmegebot immer auch gegenüber einem selbst gilt. Bei allen Feiern, die den Abend betreffen, sollte beachtet werden, dass ab 22 Uhr die Menschen ein Recht auf Nachtruhe haben. Wenn man beispielsweise eine Geburtstagsfeier hat, sollten die Nachbarn davon wissen. Es ist gut, an deren Verständnis zu appellieren, aber selbst auch ab 22 Uhr etwas Zurückhaltung an den Tag zu legen. Es macht keinem Geburtstagskind Freude, wenn die Polizei die Feier beendet.

SITZUNGSPLAN 4.7.

Planungsausschuss 18 Uhr, Sitzungssaal, Technisches Rathaus, Wilhelmstraße 12 6.7. Schul- und Sportausschuss 18 Uhr, Sitzungssaal, Technisches Rathaus, Wilhelmstraße 12 13.7. Gestaltungsbeirat 14 bis 15.40 Uhr, Sitzungssaal, Technisches Rathaus, Wilhelmstraße 12 Die Unterlagen liegen einige Tage vorher im Bürgerbüro, Fischmarkt 2, sowie im Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, zur Mitnahme aus. Download unter www.offenburg.de/ ratsinformation. Die Tagesordnungen stehen auf Seite 16 und 17.

Amtsblatt der Stadt Offenburg

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Wolfgang Reinbold Redaktion: Marie-Christine Gabriel, Telefon 07 81/82 23 33 Gertrude Siefke, Telefon 07 81/82 25 72 Anja Walz, Telefon 07 81/82 26 66 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Druckzentrum Südwest GmbH Auf Herdenen 44 78052 VS-Villingen Vertrieb: PSV Presseservice- & Vertrieb-GmbH Im Oberwald 27a, 79359 Riegel a.K. Telefon 076 42/91 08 -0 Telefax 076 42/91 08 40 inforiegel@psv-gmbh.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 29 674

www.offenblatt.de


2.7.2016 3

Politisches Meinungsforum Gehört werden

Eindeutige Stimmung

Wir sind Präventiver Freiheitsstadt? Videoschutz

Beim CDU-Stammtisch am Dienstag informierte Michèle Falch, die Leiterin der Jugend- und Drogenberatung „DROBS“, über das Thema „Internetsucht“:

Das Reizthema im Sommer 2016 in Offenburg ist ohne Zweifel der geplante Ausbau der Wilhelmstraße. In der Bürgerinformation war die Stimmung eindeutig: „So nicht“ schallte es den präsentierten Planungen der Stadtverwaltung entgegen. „Viele Mängel und Schwachstellen“ attestierte auch die SPD bereits vor Wochen den Rathausplanungen. Die Verwaltung muss massiv nacharbeiten. Das ist dringend notwendig. Ein wesentliches Ergebnis aus dieser Bürgerinformation ist für uns das häufig geforderte Tempo 30. Deshalb haben wir auch einen weiteren Prüfantrag genau mit diesem Inhalt an die Stadt gestellt. Die Vorteile wären: schlagartig weniger Lärm und mehr Sicherheit – gerade auch für die schwächeren Verkehrsteilnehmer. Wir sind überzeugt: Mit Tempo 30 in der Wilhelmstraße

In seiner Sitzung vom 9. Mai 2016 hat der Gemeinderat sich mehrheitlich für die Weiterentwicklung und Stärkung des Profils Freiheitsstadt Offenburg entschieden. Ein Label soll dies symbolisieren. Begriffsassoziationen zum Thema Freiheit würden eine ganze Offenblattspalte füllen: Freiheitsbier, Freiheitsfest, Freiheitshock, Freiheitslied, Freiheitschor, Freiheitsfahne, Freiheitsbaum, Freiheitsdenkmal, Freiheitsbrunnen, Freifahrschein, Freiheits-

Jess Haberer: Bürger brauchen Gelegenheit, ihre Anliegen vorzutragen.

„Wir haben es hier mit einem ausgeprägten Generationenkonflikt zu tun“, so die Referentin. Denn während Eltern und Großeltern sich die Haare raufen, weil der Nachwuchs „stundenlang“ im Netz unterwegs ist, fühlen sich die Jugendlichen von der ganz normalen Kommunikation innerhalb ihrer „Peer-Gruppe“ abgeschnitten, wenn Verbote ausgesprochen werden. Aber da hatte sie auch eine gute Nachricht dabei: Regeln funktionieren, Zusammenleben gelingt, wenn Beteiligte gehört und mit ihren Anregungen ernst genommen werden. So bringen sich auch Bürger dann ein und arbeiten konstruktiv mit, wenn sie Gelegenheit haben, ihre Anliegen vorzutragen und das Gefühl haben „gehört zu werden“. Jess Haberer

Jochen Ficht: „Schlagartig weniger Lärm und mehr Sicherheit.“

könnten sehr viele, vielleicht nahezu alle Bäume, erhalten werden. Deshalb erwarten wir von der Stadt eine intensive und ergebnisoffene Prüfung unseres Antrags. Jochen Ficht

www.spd-offenburg.de

Eva-Maria Reiner: Es braucht mutige und freie Bürger.

kampf, Freiheitskrieg, Freie Schule,freieMarktwirtschaft, freie Bürger, Meinungsfreiheit, Gestaltungsfreiheit, Religionsfreiheit, Wahlfreiheit, freie Wahlen oder schlicht sich frei für etwas oder gegen etwas entscheiden zu können. Freiheit ist ein kostbares Gut, das alle Lebensbereiche tangiert. Das von der Verwaltung vorgeschlagene Label reicht nicht, die Freiheit zu dokumentieren und zu schützen. Es braucht vielmehr Bürgerinnen und Bürger, die sich fragen, wie ist es mit der Freiheit in unserer Stadt bestellt? Die sich mutig und frei dazu äußern. Die mitgestalten, damit sich Offenburg zu Recht Freiheitsstadt nennen kann!!! Eva-Maria Reiner

Größte Aufmerksamkeit erhielt Offenburgs Revierleiter Dieterle in der jüngsten Ratssitzung bei der Vorstellung der Kriminalitätsstatistik 2015. Ein Raunen ging durch die Ränge: Offenburg nimmt den 2. Platz der Kriminalitätshäufigkeit in Baden-Württemberg ein, vor Großstädten wie Mannheim oder Stuttgart. Hätte Freiburg nicht so viele Laden- und Fahrraddiebstähle, stünde die Ortenauer Metropole auf dem unrühmlichen Spitzenplatz. Da genügt es nicht, eine gewisse Gelassenheit zu demonstrieren: „Es gibt keine Kriminalitätsschwerpunkte, die einen Videoschutz nach dem Polizeigesetz rechtfertigen würden.“ Dass Mannheim nicht den Spitzenplatz einnimmt, mag auch daran liegen, dass dort flächendeckend Videoüberwachung seit Jahren durchgeführt wird. Selbst Heidelberg, in der Statistik weit hinter Offenburg, will sich im Stadtrat noch vor der Sommerpause für einen präventiven Videoschutz entscheiden. Flächendeckende Videoüberwachung in Straßburg spült einen erhöhten Anteil ausländischer Straftäter und besonders Langfinger in die videofreien Städte der Ortenau. Dieterle hat Kriminalitätsschwerpunkte in Offenburgs Innenstadt vom Bahnhof über die Hauptstraße bis zum Marktplatz erkannt und herausgestellt. Würde man die Statistik 2013/2014 hinzuziehen, hätte auch der FranzVolk-Park eine Spitzenstellung. Zwischenzeitlichhat sich das gleiche „Klientel“ dort wieder eingefunden. Die Freien Wähler fordern mit Nachdruck einen präventiven Videoschutz im Bereich Franz-Volk-Park sowie dem ZOB und der Hauptstraße. Mario Vogt

Wilhelmstraße Einige Anmerkungen zum Politischen Meinungsforum von Frau Letsche (SPD) am 18. Juni 2016: Sie schreibt, dass die Äußerungen der FDP-Fraktion im Vorfeld der Beratung zum Ausbau der Wilhelmstraße „zu einfach und populistisch“ seien und sie es als „befremdlich“ empfinde, dass ein Stadtrat sich im Vorfeld positioniert. Erstens ist die „Wilhelmstraße“ kein neues Thema. Lassen wir mal die „Kirche im Dorf“. Wenn der Gemeinderat im März 2016 ein Verkehrsgutachten in Höhe von 186 000 Euro in Auftrag gibt, ist die Richtung vorgegeben. Zweitens wollte man fünf Tage vor der finalen Entscheidung im

Thomas Bauknecht: „Diese Vorgehensweise war die richtige.“

Gemeinderat die Bürger/innen informieren. Da wäre kaum Spielraum gewesen, sich seitens der Bürgerschaft zu Wort zu melden. Drittens beliefen sich die Gesamtkosten für den Ausbau der Wilhelmstraße auf bis zu 1,3 Millionen Euro. Ich halte es für nicht vertretbar, eine so hohe Summe an Steuergeldern für eine so zweifelhafte Maßnahme auszugeben. Wir fühlen uns auch nach den ganzen Berichterstattungen der letzten Wochen darin bestätigt, dass diese Vorgehensweise die richtige war. Jetzt wird für dieses Thema eine gute Lösung gesucht. Als Stadtrat verstehe ich mich als Vertreter der Bürgerschaft und nicht als „Abnicker“ der Verwaltungsvorlagen. Thomas Bauknecht


4 2.7.2016

Gemeinderat: Aufruf

NACHRUF Nach kurzer Krankheit verstarb am 22. Juni 2016 unser Mitarbeiter

Karl-Heinz Dold im Alter von 59 Jahren. Der Verstorbene war seit September 1974 für die Stadt Offenburg bei der Stadtkasse und der EDV-Abteilung tätig. Mit ihm verlieren wir einen engagierten, pflichtbewussten Mitarbeiter, der sich als Kollege hoher Wertschätzung erfreute. Wir erinnern uns mit großer Dankbarkeit an die gute Zusammenarbeit und den herausragenden Einsatz von Karl-Heinz Dold im Rahmen seiner vielfältigen Aufgaben zum Wohle dieser Stadt. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.

Für die Stadtverwaltung Offenburg Edith Schreiner

Christa Streicher

Oberbürgermeisterin

Personalratsvorsitzende

Mit der TGO-Schülermonatskarte September 2016, die ab 28. Juli erhältlich ist, freie Fahrt während der Sommerferien im gesamten TGO-Verbundgebiet und in den weiteren FANTA5-Verbünden RVF, VSB, RVL und WTV! Es gilt also: „1 Monat bezahlen = 2 Monate fahren“ au 2016:

istrikt Strasbourg-Orten

Eurod e Grenzen“ 2016 „Sommer ohn August September vom 1. bis 31.

arte Mit der TGO-Schülermonatsk Bahnen nutzen! urg und dort alle Busse und kostenlos im Zug nach Strasbo

Der Gemeinderat empfahl am 27. Juni der Gesellschafterversammlung der Wärmeversorgung Offenburg einstimmig, SPD-Stadtrat Gerhard Schröder erneut in den Aufsichtsrat zu berufen, wenn seine Amtszeit im November 2016 regulär abläuft. Mitglied des Aufsichtsrats seitens der Stadt sind neben Schröder OB Edith Schreiner, Alois Späth (CDU) und Ingo Eisenbeiß (Grüne). Weiter beschloss der Rat einhellig die Beschaffung eines Tanklöschfahrzeugs für die Offenburger Feuerwehr – es handelt sich um eine notwendige Ersatzbeschaffung für ein 34 Jahre altes Fahrzeug, das ausgemustert wird. Von den Erwerbskosten in Höhe von 410 000 Euro trägt die Stadt 242 595 Euro. Gemäß der Empfehlung des Planungsausschusses gab das Gremium grünes Licht für das Ergebnis des städtebaulichen Wettbewerbs „Kronenbrauerei-Areal“ (zwei Gegenstimmen). Der Entwurf des ersten Preisträgers wird dem weiteren Bebauungsplanverfahren zugrunde gelegt. Das Verfahren wird nun unter der Bezeichnung „Kronenquartier“ fortgeführt. Weiter fiel der Offenlagebeschluss zum Bebauungsplan „Vorderer Brand“ in Zunsweier – acht Gegenstimmen, drei Enthaltungen. Über die in der frühzeitigen Beteiligung eingegangenen Anregungen der Bürger und Stellungnahmen der Behörden wurde entsprechend der Einschätzung der Verwaltung entschieden. Der Planentwurf mit örtlichen Bauvorschriften wurde gebilligt und ist auszulegen. Der Tagesordnungspunkt „Pflanzkonzept Ortenberger Stra-

ße“ im Rahmen der äußeren Erschließung Seidenfaden wurde seitens der Grünen aufgerufen. Es gab nochmals Nachfragen zur Diversität der Bepflanzung, zur Auswahl von geeignetem Grün sowie zu vermeidbaren Folgekosten beim Pflegeaufwand. Der Rat

Wildblumen. Warten auf das Pflanzkonzept im Seidenfaden. Foto: Siefke

nahm das Konzept dann zur Kenntnis. Einhellige Zustimmung gab es für die Umgestaltung und den Ausbau der Stegermattstraße im Bereich des Freizeitbads. Das Gremium war mit den Planungen einverstanden (Baubeschluss) und gab damit auch das Okay für die Ausweisung eines verkehrsberuhigten Bereichs, wie vom Verkehrsausschuss empfohlen. Auch über die im Verkehrsausschuss diskutierte Querungshilfe im Zuge der Hubertusstraße auf der Höhe der Schule wurde entschieden – neun Enthaltungen, eine Gegenstimme. Sie soll 2017 realisiert werden.

Die Kraft der Vergebung Im Frauen- und Gesundheitszentrum (fmgz) in der Hindenburgstraße 28 können Frauen am 13. Juli, ab 20 Uhr an dem Vergebungsritual Ho‘oponopono teilnehmen. Dies ist eine geistig-spirituelle Reinigungsmethode, eine Reinigung von Ängsten und Sorgen, von destruktiven Verhaltensmustern, alten Glaubenssätzen,

die der persönlichen und spirituellen Entwicklung entgegenstehen. In diesem Workshop soll durch ein besonderes Ritual das Leben geklärt werden. Die Teilnehmerinnen können laut Pressemitteilung mit einem glücklicheren Leben rechnen. Anmeldung und weitere Informationen unter Telefon 07 81/63 00 829.


2.7.2016 5

Mehr Gewalt und mehr Diebstähle Kriminalität entlang des Rheins / polizeiliche Aufklärungsquote bei 60 Prozent / 7000 Straftaten in Offenburg 2015 Der Bericht von Polizeirevierleiter Peter Dieterle im Gemeinderat am 27. Juni zur Kriminalitätsstatistik zeigte auf, welche Entwicklungen es in den verschiedenen Bereichen 2015 gab – und wie Offenburg im Vergleich zu anderen Städten dasteht. OB Edith Schreiner bedankte sich für die bewährte, enge Zusammenarbeit zwischen Stadt, Polizei und verschiedenen Gruppen zur wirksamen Kriminalprävention. Die Fakten hatte Dieterle bereits bei der Vorstellung der Statistik im April presseöffentlich präsentiert: Nach Steigerungen 2010 und 2011 war die Zahl der Straftaten 2013 niedriger – ging dann aber wieder hoch. 2015 waren in Of-

Entlang des Rheins fenburg rund 7000 Straftaten zu verzeichnen, was ein Plus von 5,5 Prozent zum Vorjahr bedeutet. Betrachtet man die sogenannte Häufigkeitsziffer, bei der die absoluten Zahlen auf 100 000 Einwohner hochgerechnet werden, lag Offenburg 2015 sogar vor Städten wie Mannheim, Karlsruhe oder Stuttgart. Aber nicht nur Freiburg, sondern auch Kehl nehmen eine Position vor dem Ortenauer Oberzentrum ein. „Kriminalität findet entlang des Rheins statt“, so Dieterles Erkenntnis. Allerdings betonte er auch die „in Grenznähe ordentliche Aufklärungsquote“ von knapp 60 Prozent in Offenburg. Diebstahl ist der ganz große Brocken, erläuterte er, die Steigerung hier betrug 12,3 Prozent, die Schadenssumme vergangenes Jahr 5,6 Millionen Euro. Während Ladendiebstähle anstiegen, nahmen Raddiebstähle etwas ab, was punktuell an mehr oder weniger aktiven, drogenabhängigen Intensivtätern liegt. Wohnungs- und Geschäftshauseinbrüche gingen ebenfalls signifikant nach oben. „Damit ist nun in Offenburg der Wert erreicht, den andere Städte leider längst schon haben“, erklärte Dieterle die Anzahl von 91 Fäl-

Einsatzbereit. Das Polizeirevier im Königshof an der Hauptstraße.

len 2015. Auch Gewaltdelikte nahmen um über 17 Prozent zu. Hier liegt Offenburg gemäß Häufigkeitsziffer hinter Freiburg und Stuttgart auf Platz 3, noch vor Pforzheim, Ulm, Mannheim und Karlsruhe. Auch Gewalt gegen Polizeibeamte stieg 2015 um 24 Prozent an. Zur Tatverdächtigenstruktur benannte Dieterle knapp 38 Prozent in Offenburg wohnhafte Täter, die anderen sind Nichtdeutsche. Die Straftäter sind mehrheitlich Männer und „eher jünger“.

Videoüberwachung Die Ratsmitglieder hatten zahlreiche Fragen. CDU-Fraktionschef Albert Glatt beispielsweise nach der von der Landesregierung avisierten Personalaufstockung (1500 Beamte). Wer diese Stellen bekommen könnte, ist laut Dieterle noch völlig offen. Und: „Die

Verstärkung der Polizei bringt nur etwas, wenn man auch Justiz und Vollzug stärkt.“ Bertold Thoma (SPD) wollte wissen, ob es sich teilweise auch um „importierte Gewalt“ handle. Dies könne er nicht seriös beantworten, so Dieterle. Natürlich kämen durchaus auch Menschen zu uns, die kulturell anders geprägt seien, ein anderes Frauenbild hätten, Konflikte untereinander anders lösten. Er betonte aber, dass Geflüchtete 2015 statistisch gesehen eine eher untergeordnete Rolle gespielt hätten. Im Moment seien die Delikte, die von ihnen begangen würden, eher rückläufig, so sein Eindruck. Mario Vogt (Freie Wähler) sprach eine Videoüberwachung im öffentlichen Raum wie FranzVolk-Park, Omnibusbahnhof oder Hauptstraße an. Dies wäre laut Dieterle aber nur möglich, wenn diese Orte Kriminalitätsschwer-

Archiv: Bode

punkte wären – was den Vorfällen nach aber nicht der Fall ist.

Präventivmaßnahmen Präventiv hat die Stadt einige Maßnahmen getroffen, um Verhaltensauffälligkeiten im Badebereich am Gifizsee vorzubeugen, informierte Bürgermeister Hans-Peter Kopp. Man setzt auf Informationen, Videoüberwachung in bestimmten Bereichen sowie Präsenz des Sicherheitsdienstes. Ein Badeverbot für bestimmte Personengruppen widerspräche dem Gleichheitsgrundsatz, erklärte OB Schreiner auf Nachfrage von Taras Maygutiak, AfD. „Wir können als Polizei die Gesellschaft nicht verändern“, resümierte Peter Dieterle vor dem Gemeinderat. Es sei wie bei der Feuerwehr: „Wenn es brennt, kommen wir. Aber den Brandschutz müssen andere machen.“


6 2.7.2016

Danke sagen

Dolmetscherpool

Aktueller Sachstand zum Thema Flüchtlinge in Offenburg

Im Containerdorf Süd leben derzeit 310 Menschen.

In der jüngsten Sitzung des Integrationsbeirats am vergangenen Mittwoch hat Bürgermeister Hans-Peter Kopp die Mitglieder über den aktuellen Sachstand zum Thema Flüchtlinge informiert. „Die Situation von der Belegung her hat sich etwas entspannt“, erklärte Kopp. Ob das auf Dauer so bleibe, wisse man nicht. Aktuell gibt es in Offenburg 1100 Plätze, die belegt werden könnten, davon seien derzeit zweidrittel belegt. Der Kreis habe kleinere Standorte geschlossen, wie den am Flugplatz auf der Gemarkung Friesenheim. Davon seien 70 Menschen, vorwiegend Familien vom Balkan, in das Containerdorf Süd umgezogen, so Kopp weiter. Diese Anlage sei weitestgehend fertig. Die Firma Tesa habe einen Doppelcontainer als STICHWORT

Aktuelle Belegzahlen Insgesamt gibt es derzeit 790 Flüchtlinge in Offenburg, die auf folgende sechs Standorte verteilt sind: Flugplatz 17 A: 102 Personen (Kapazität 176 Personen); Flugplatz 4 A: 13 Personen (Kapazität 13 Personen); Lise-Meitner-Straße: 200 Personen (Kapazitäten 236 und 60 neue Plätze); Franz-VolkStraße: 98 Personen (Kapazität 110); Containerdorf Süd: 310 Personen (Kapazität 507); Hotel Sonne und restliche Wohnungen: 65 Personen (Kapazität 75).

Foto: Walz

Aufenthaltshalle aufstellen lassen. Der Kreis sei aus haftungsrechtlichen Problemen gezwungen gewesen, die Spielgeräte abzubauen. Die Stadt selbst habe jetzt einen Basketballkorb installieren lassen. Sonstige Sportmöglichkeiten werden auf dem DJK-Platz angeboten, und bald kann auch der Platz vom SV Stegermatt mitbenutzt werden. Wie es mit dem Sonnenschutz aussehe, wollte der Grüne Norbert

Dank für Ehrenamtliche Großklaus wissen. Ein Blechdach mit Überstand soll für 8 Grad Celsius weniger in den Unterkünften sorgen, erklärte Kopp, der sich am vergangenen Montag selbst ein Bild von der Situation vor Ort gemacht hat. Auch habe und werde man weiter durch Schulungen die Badekultur den Menschen näher bringen. Dazu gebe es auch Plakate und Flyer mit Verhaltensregeln. Vor allem die Tatsache, dass viele nicht schwimmen können und die Situation am Gifiz falsch einschätzen, sei ein Problem. Videoüberwacht sei jetzt der Eingangsbereich und der Vorplatz zu den Umkleiden. Ein Ansprechpartner von einer Security-Firma ergänzt die Badeaufsicht. „Wir, OB Schreiner, Kulturchefin Carmen Lötsch, Regina Wolf und ich, wollen uns für die tolle Ehrenamtsarbeit in den vergangenen Monaten bedanken und im Rahmen des Freiheitshocks am 10. September alle 200 bis 300 Engagierten einladen“, so Kopp.

In den vergangenen zehn Jahren gab es eine Unterstützung für einen kleinen Dolmetscherpool über die Bürgerstiftung St. Andreas, der nur für die Fachdienste des Caritas und des Diakonischen Werks nutzbar war, führte Bürgermeister Hans-Peter Kopp in das Thema ein. Durch die starke Nachfrage, auch im Flüchtlingsbereich, musste eine neues Konzept von den drei Kooperationspartnern Diakonie Ortenaukreis, Caritasverband Offenburg-Kehl und Stadt Offenburg erarbeitet werden. Wer den neuen Pool nutzen darf und wie der neue organisatorische Aufbau sich darstellt, erklärten im Detail Mario Hermann von der Diakonie und Andreas Hillebrandt vom Caritasverband. Der Caritasverband erhielt die Projektzusage für eine 25-Prozent-Stelle bis 31.12.2017 zur Unterstützung des weiteren Ausbaus des Dolmetscherpools vom Diözesancaritasverband. Die Stadt Offenburg übernimmt die Honorarkosten (15 Euro pro Einsatz) bis maximal 10 000 Euro Gesamthonorarkosten pro Jahr. Bis Ende September wird nach Dolmetschern gesucht (s. Kasten rechts). Der Zeitplan sieht vor, am 1. Oktober mit dem neuen Dolmetscherpool zu starten.

STICHWORT

Sprachlehrer gesucht Für die Flüchtlingsunterkünfte werden dringend weitere Sprachlehrer/innen gesucht, die den Neuankömmlingen die deutsche Sprache näherbringen. Das Interesse und der Bedarf seien hoch, berichtet die städtische Integrationsbeauftragte Regina Wolf. Deutsche Muttersprachler, die Freude an der Sprachvermittlung haben, können sich bei ihr melden. E-Mail: regina. wolf@offenburg.de. Wichtig für die Flüchtlinge sei vor allem das praktische Anwenden des Gelernten. Es gehe daher weniger um einen klassischen Unterricht, sondern um Sprachpraxis.

Dolmetscher gesucht! Wer sich ehrenamtlich als Dolmetscher engagieren will, kann sich an Larissa Beck, Caritasverband Offenburg-Kehl, unter Telefon 0781/790149, E-Mail: larissa.beck@ caritas-offenburg.de wenden. Gesucht werden folgende Sprachen: albanisch/kosovarisch, serbokroatisch, ungarisch/bulgarisch/rumänisch, spanisch/italienisch/französisch, türkisch, polnisch/litauisch, Tigrinya, Tigre und Afar, Farsi, Dari, Paschtu, persisch, Somali, Haussa, Igbo und Yoruba (Nigria), Bambara (Republik Mali).

Interkulturelle Wochen Unter dem Motto „Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt.“ finden die diesjährigen Interkulturellen Wochen vom 1. Oktober bis zum 29. November statt. Veranstalter sind u.a. die VHS, Jugendkunstschule, Ökumenischer Arbeitskreis Asyl, Stadtteil- und Familienzentren, KiK und Kommunales Kino, Baal Novo, Migrantenvereine, Frauennetzwerk Offenburg. „Das Motto bezieht sich auf eine starke und selbstbewusste Zivilgesellschaft, die sich gegen die Einfalt durchsetzt und für ein Zusammenleben in Vielfalt auf der Basis der Grund- und Menschenrechte einsetzt“, erklärte die Integrationsbeauftragte Regina Wolf. Zur klassischen Interkulturellen Woche wird bundesweit aufgerufen. In Offenburg finden sie im Wechsel mit dem Internationalen Fest alle zwei Jahre statt. Auch in

diesem Jahr werden wieder rund 50 Veranstaltungen angeboten wie Seminare, Vorträge, Vernissagen, Filme, Lesungen, Konzerte, Ausstellungen, Interreligiöses sowie Kulturabende und Kochkurse.


2.7.2016 7

Die Innenstadt wird zur Kunstgalerie „Offenburg Open“ zeigt vier Wochen lang Kunstwerke in Schaufenstern der Offenburger City / White Dinner Die Offenburger Innenstadt wird zur Kunstgalerie – zumindest von Sonntag, 31. Juli bis Samstag, 27. August 2016. Für einen Monat stellen Geschäfte der City ihre Schaufenster Künstlerinnen und Künstlern zur Verfügung. Die Initiatorin dieser Aktion ist die Journalistin Ute Dahmen, OB Edith Schreiner übernimmt die Schirmherrschaft. „Im Sommer kommen viele Menschen, auch Touristen in die Stadt, leider gibt es gerade im August nur wenige Angebote. Mit dieser Ausstellung möchten wir dies ändern und künstlerische Aspekte in den Vordergrund stellen“, begründet OB Schreiner die Initiative. 20 Künstlerinnen und Künstler aus

Neues Angebot dem Elsass und Baden zeigen unter dem Titel „Offenburg OPEN“ vier Wochen lang Malerei, Skulpturen, Zeichnungen, Radierungen, Videound Multimedia-Kunst in Schaufenstern. Mit dabei sind der Aktionskünstler und Maler Raymond E. Waydelich aus Hindisheim, der Video-Pionier Robert Cahen aus Mulhouse, die Oberkircher Künstler Rainer Braxmaier, Rainer Nepita, Werner Schmidt und Gabi Streile, Martin Sander und Johannes Mundinger aus Offenburg, Bildhauer Armin Göhringer aus Zell am Harmersbach, Marianne Hopf aus

nenstadt, die ihre Schaufenster zur Verfügung stellen. In vielen Fenstern werden Arbeiten zu sehen sein, die speziell für Offenburg OPEN geschaffen wurden. So wird sich Rainer Braxmaier mit Schuhen auseinandersetzen – passend zu Schuh Schäfer in der Hauptstraße. Offenburg präsentiert sich mit dieser Sommer-Aktion als

Wie in Sydney und Berlin

Kunst statt Ware. Ute Dahmen (links) und OB Edith Schreiner freuen sich darauf, Kunst in die Innenstadt zu bringen. Foto: Reinbold

Lahr, Fotograf Sebastian Wehrle aus Freiamt, Multimedia-Künstlerin und documenta-Teilnehmerin Ilse Teipelke aus Kehl, die Straßburger Roger Dale, Marc Felten, Germain Roesz, François Nussbaumer, Maren Ruben und Sylvie Villaume sowie Michel Cornu und Dan Steffan aus Colmar. Eröffnet wird die Schau am Sonntag, 31. Juli 2016, um 11 Uhr vor dem Rathaus von Oberbürgermeisterin Edith Schreiner. „Wir stellen 20 herausragende Künstler aus“, so Schreiner und freut sich, „die freundschaftlichen Beziehungen, die wir zu unseren französi-

schen Nachbarn auf vielen Ebenen pflegen, in Form von grenzüberschreitender Kunst sichtbar zu machen“. Nach einem gemeinsamen Rundgang zu den 20 Schaufenstern wird zu einem Umtrunk auf dem Rathausplatz geladen. Idee und Konzeption von Offenburg OPEN stammen von Ute Dahmen, die mit vielen Künstlerinnen und Künstlern dies- und jenseits des Rheins befreundet ist: „Alle angefragten Künstler haben spontan zugesagt und sind sehr engagiert.“ Gleiches gilt für die Einzelhändler der Offenburger In-

Stadt der Kunst. Neben Offenburg OPEN gibt es im öffentlichen Raum Arbeiten von Jonathan Borofsky, Sandro Chia, Bernhard Heiliger oder Stefan Strumbel zu entdecken. In einem Flyer, der in den beteiligten Geschäften sowie im Bürgerbüro erhältlich ist, sind alle Stationen verzeichnet. „Wir erreichen damit vielleicht auch Menschen, die nicht unbedingt in Ausstellungen oder Galerien gehen“, hofft Dahmen. Den Abschluss von Offenburg OPEN bildet das White Dinner am 27. August 2016. Nach einem famosen Auftakt mit 800 Gästen letzten Sommer werden vor dem Rathaus wieder Tische aufgestellt und weiß eingedeckt. Wie in Paris, Vancouver, Sydney oder Berlin kommen alle weiß gekleidet und bringen Picknickkörbe, weißes Geschirr, Gläser sowie Besteck mit und tafeln gemeinsam. Dazu gibt’s Live-Musik. Beginn: 18 Uhr. Ende: 22 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Spendenlauf „Km Solidarité“ seit 25 Jahren Am 22. Juni hat der Eurodistrikt Straßburg-Ortenau die erlaufene Spendensumme des „Km Solidarité 2016“ offiziell der Association pour la Réadaptation Infantile Clémenceau aus Straßburg und der Lebenshilfe Offenburg-Oberkirch übergeben – erstmals zu gleichen Teilen an eine deutsche und ein französische Einrichtung. Seit 25 Jahren – zunächst auf französischer Seite und dann auch grenzüberschreitend – laufen Grundschulkinder aus dem Euro-

distrikt beim Solidaritätslauf zur Unterstützung von lokalen Einrichtungen, die mit behinderten Kindern arbeiten. Für jeden erlaufenen Kilometer spenden die Städte des Eurodistrikts 20 Cent. Insgesamt haben 120 Schulen (88 französische, 32 deutsche) aus dem Eurodistrikt am 9. und 10. Mai am „Km Solidarité“ teilgenommen. Über 21 500 SchülerInnen, darunter auch Kinder mit Behinderungen, aus Achern, Kehl, Lahr, Oberkirch und Offenburg

auf der einen Seite und Fegersheim, Illkirch-Graffenstaden, Ostwald, Schiltigheim und Straßburg auf der anderen, liefen über 35 000 Kilometer, davon 26 790 in den Schulen und 8002 im Garten der Zwei Ufer. Dort haben die Kinder zudem an Workshops zu den Themen Sport, Toleranz oder Handicap teilgenommen. Die Kinder haben einen Spendenerlös in Höhe von 7157,93 Euro erlaufen. Hinzu kommen 1300 Euro der Sponsoren Caisse

d’Epargne Alsace, Sparkasse Hanauerland und Meiko Maschinenbau. Zwei Schecks wurden vor wenigen Tagen den vor Ort anwesenden Vereinen durch Anika Klaffke, Eurodistrikt-Generalsekretärin, und Offenburgs OB Edith Schreiner, Mitglied des Eurodistrikt-Vorstands, übergeben. Letztere erklärte: „Mit dem „Km Solidarité“ sensibilisieren wir Kinder für Offenheit dem Nachbarland gegenüber und für die Inklusion behinderter Kinder.“


8 2.7.2016

Wo die Welt noch in Ordnung ist

Heile Welt. OB Edith Schreiner besuchte den Ortsteil Zunsweier.

SPD: Tempo 30 Im Schreiben vom 24. Juni an OB Edith Schreiner bezieht sich die SPDGemeinderatsfraktion auf den Ausbau der Wilhelmstraße. „Bei einem Tempo 30 in der Wilhelmstraße, so unsere Überzeugung, können nicht nur nahezu alle Bäume in dieser stadtbildprägenden Straße erhalten werden. Die weiteren Anforderungen wie bessere Bedingungen und mehr Sicherheit für Radfahrer, gute Bedingungen für Fußgänger und Verbesserungen für den öffentlichen Nahverkehr durch zentrumsnahe Bushaltestellen wären gewährleistet. Diese Variante „Tempo 30 in der Wilhelmstraße“ wurde in der Bürgerinformation mehrfach durch Bürger genannt und gefordert. Für uns bietet eine derartige Lösung nach heutigem Stand durchweg nur Vorteile.“

Foto: Uhrich

Letzte Woche besuchte OB Edith Schreiner den Ortsteil Zunsweier. Die Rathauschefin traf Ortsvorsteher Karl Siefert und die Mitglieder des Ortschaftsrats am Kreisverkehr an der Raiffeisenstraße. Hier wurden Schreiner die Pläne zur Verschönerung des Blicks auf das Gewerbegebiet vorgestellt. In naher Zukunft soll ein Rosenbogen aus Metall aufgestellt sowie in Anlehnung an das Ortswappen ein Baum gepflanzt werden. Zudem soll das Gewerbegebiet entlang der

Raiffeisenstraße optisch aufgewertet werden. Die Ortsbegehung wurde am Rathaus fortgesetzt. Wegen der Baumwurzeln ist die Standfestigkeit des Ehrenmals an der Kirche beeinträchtigt, was eine Restaurierung des Kleinods unumgänglich macht. Eine Besichtigung der Postfiliale und der„Sonnenbrücke“ schlossen sich an. Schreiner: „Die Welt in Zunsweier ist noch in Ordnung, der Ort ist sehr aktiv und ich danke für die jahrelange gute Zusammenarbeit.“

Lösung südlich von Offenburg Autobahnanschluss Süd: Grünen-Fraktion fordert Dialog mit betroffenen Gemeinden Die Gemeinderatsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen positioniert sich in einem Pressebericht vom 26. Juni zum geplanten Autobahnzubringer im Süden Offenburgs. „Kommunen, Verwaltungen, Wirtschaftsverbände und insbesondere Mandatsträger aus der näheren Umgebung machen sich seit Jahren für einen weiteren Autobahnanschluss im Süden von Offenburg stark. Diese langjährige Forderung der gesamten Wirtschaftsregion wurde entsprechend im Bundesverkehrswegeplan (BVP) als vordringlicher Bedarf eingestuft. Da es für die Trassenführung eines solchen Autobahnzubringers nur eine Freihaltefläche auf

der Gemarkung Offenburgs gibt (Variante 4 und die darauf aufbauenden V7 und V8 ), fragen sich viele Offenburger*innen, muss denn nur Offenburg die Last tragen? Auch die Gemeinden Hohberg, Friesenheim und das Ried würde von einem südlichen Anschluss profitieren. Wir Grünen-Gemeinderäte sehen uns weiterhin der Aussage verpflichtet, V4 nicht zur Umsetzung kommen zu lassen. Kolleginnen und Kollegen anderer Fraktionen sehen das auch so und fordern eine Lösung südlich des Königswaldsees. Die Offenburger Verwaltungsspitze möchte zum jetzigen Zeitpunkt keine Trassen-

diskussion aufkommen lassen, sie würde der Realisierung des Anschlusses schaden und es müssen ihren Aussagen zufolge alle Varianten geprüft werden. Wir meinen, das Gegenteil wäre der Sache dienlich: eine von der Region und in der Region getroffenen Lösung, die von vielen Menschen mitgetragen werden kann, weil sie unterschiedliche Belange berücksichtigt. Daher fordern wir unsere Oberbürgermeisterin auf, diesen Dialog mit den betroffenen Gemeinden zu führen. Erst mit einer mehrheitlich akzeptierten Variante kann der geplante Autobahnzubringer zeitnah verwirklicht werden, was im Interesse Aller ist.“


2.7.2016 9

Kostenloser Monatsausweis der

Stadtbibliothek Offenburg für

Neukunden zum Testen des umfangreichen Angebots. Einzulösen in der Stadtbibliothek, Weingartenstraße 32/34. Öffnungszeiten: Di – Fr 11 – 19 Uhr, Sa 10 – 13 Uhr

Schlafstörungen Lesewonnen. Früh übt sich, wer ein richtiger Bücherwurm werden will.

Foto: Stadtbibliothek

Urlaubszeit ist Lesezeit Stadtbibliothek mit einigen Angeboten für die Sommerferien / Besonderer Anreiz für Kids Urlaubszeit ist Lesezeit: Endlich kann man sich in aller Ruhe am Strand oder unterm schattigen Kirschbaum im Garten in dicken Schmökern verlieren. Die Stadtbibliothek bietet dazu Lesefutter aller Art: herkömmlich in gewohnter Buchform oder digital über die virtuelle Zweigstelle „OnleiheRegio“. E-Medien der Stadtbibliothek können selbst im Urlaub von jedem Ort der Welt per WLAN oder Internetanschluss rund um die Uhr heruntergeladen werden. Wer das Angebot testen möchte, der kann sich sogar einen E-Book-Reader ausleihen oder vor Ort in der Bibliothek in einigen E-Medien via Tablet oder iPad blättern. In den Bibliotheksräumen wird die ganzen Ferien über „Sommerferienlektüre“ auf verschiedenen Medientischen präsentiert. Die ausgestellten Bücher können zu den üblichen Öffnungszeiten sofort entliehen werden. Zahlreiche Reiseführer aus der

Sachbuchabteilung erleichtern die Orientierung am Urlaubsort. Es gibt sie gedruckt und oft auch schon in digitaler Form. Wer Ausflugstipps rund um die eigene Haustür sucht, der ist in der Regiothek der Stadtbibliothek genau richtig, heißt es in der Presssemitteilung der Einrichtung an der Weingartenstraße. Dort warten Wanderkarten, Stadtpläne, Aus-

„Heiß auf Lesen“ flugsführer und Kulturprogramme aus Baden, dem Elsass und der Nordschweiz auf die Kunden. Einen besonderen Anreiz zum Lesen für Kinder und Jugendliche von der fünften bis zur zehnten Klasse bietet die Aktion „Heiß auf Lesen“. Ein exklusiver Clubausweis, den man kostenlos in der Stadtbibliothek bekommt, ermächtigt zum Entleihen besonders angesagter Neuerscheinungen. Wer mindestens drei Bücher gelesen hat, erhält ein Zertifikat

und nimmt beim großen Abschlussfest am Samstag, 17. September, an einer Verlosung teil. Als Hauptpreis winken unter anderem zwei Eintrittskarten in den Europa-Park. „Heiß auf Lesen“ startet offiziell am 26. Juli. Die ersten 50 Teilnehmenden erhalten ein Buch von den „Drei???“ oder den „Drei!!!“ geschenkt. Bei einem Fotowettbewerb können die Teilnehmer außerdem zusätzliche Preise gewinnen. Die drei besten und lustigsten Fotos zum Thema „Wir sind heiß auf Lesen“ werden honoriert und veröffentlicht. Wer das Angebot der Stadtbibliothek kennenlernen und testen möchte, aber noch keinen Bibliotheksausweis besitzt, der findet auf dieser Seite das passende „Gutsele“ für einen kostenlosen Monatsausweis. Für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre ist das Ausleihen generell kostenlos. Stadtbibliothek: Weingartenstraße 32/34, Öffnungszeiten: Di – Fr. 11 – 19 Uhr, Sa. 10 – 13 Uhr.

Das Zentrum für Schlafmedizin am Ortenau Klinikum in Offenburg informiert am Donnerstag, 7. Juli, von 17 bis 18.30 Uhr im Josefssaal am Standort St. Josefsklinik über „Schlafstörungen: Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten“. In ihrem Vortrag werden Helmut Debes, Leiter Zentrum für Schlafmedizin, und die Psychologin Susanne Müller zahlreiche Fragen zum Thema erörtern: Welche Schlafstörungen gibt es und was sind schlafbezogene Atemstörungen? Was sind Ursachen und Folgen von Schlafstörungen? Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Was ist eine Maskentherapie? Was erwartet mich bei einem Aufenthalt im Zentrum für Schlafmedizin? Mit ihrem Vortrag für Betroffene und Interessierte möchten die Referenten das Wissen zum Thema Schlafstörung und damit die Therapiebereitschaft und den Therapieerfolg fördern. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Straßensperrung Von Montag, 4. Juli, bis 15. Juli wird in der Offenburger Straße 4 in Elgersweier ein Kanal- und Schmutzwasseranschluss verlegt. Dazu muss die Straße zwei Mal halbseitig mit Vorfahrsregelungen gesperrt werden. Die Fußgänger können den Gehweg benutzen.


10 2.7.2016

Baumbestattung in Waltersweier

SCHULFRUCHTTAGE

Gemüse & Obst. Mit den „Schulfruchttagen“ will die EU Kinder bei der Entwicklung eines gesundheitsförderlichen Ernährungsverhaltens unterstützen. Um das Ziel zu erreichen, stehen den Mitgliedsstaaten Gelder zur Ko-Finanzierung von Obst- und Gemüselieferungen an vorschulische und schulische Einrichtungen zur Verfügung. Im vergangenen Jahr konnten dadurch 75 Prozent der Obst- und Gemüselieferungen finanziert werden. Die Kindertagesstätte Zunsweier nimmt am Schulfruchtprogramm teil und nutzte einen Tag, um den Spon-

sor und Lieferanten, den „Kirnhof“ in Renchen, zu besuchen. Um zu erfahren, woher das Obst und Gemüse kommt, fuhren Kinder der Kindertagesstätte mit ihrer Erzieherin Sandra Irslinger direkt vor Ort. Astrid Kirn führte über den gesamten Hof, zeigte die Obstanlage und lieferte detaillierte Erklärungen. Die Kinder durften selbst tätig werden: beim Probesitzen auf dem Traktor und Erdbeerenpflücken waren sie mit Begeisterung dabei. Als Dank überreichten die Kinder einen selbstgebackenen Erdbeerkuchen. Foto: Kita Zunsweier

Die heutige Bedeutung von Individualität und Mobilität sowie die demografischen Veränderungen spiegeln sich auch in der Bestattungskultur wieder. Neben der traditionellen Erdbestattung sind heute immer mehr alternative Bestattungsformen wie die Baumbestattung gefragt. Viele Menschen, die sich für die Baumbestattung entscheiden, tun das in der Überzeugung, dass ihre Asche in der Erde die Grundlage für neues Leben bildet. Damit wird der Gedanke von „Vergehen und Werden” umgesetzt. Andere Menschen wiederum wünschen auch nur eine pflegeleichte Grabstätte oder einen Ort, wo der Baum der Bezugspunkt zur Trauer ist. Auf den Trend zur Baumbestattung hat die Friedhofsverwaltung der Technischen Betriebe Offenburg (TBO) bereits vor Jahren reagiert. Zuerst gab es diese Form der Bestattung nur auf dem Wald-

Gemeinde pflegt bachfriedhof. Zwischenzeitlich ist diese Bestattungsform auch auf dem Weingartenfriedhof und auf den Ortsteilfriedhöfen Bühl, Elgersweier, Griesheim, Windschläg und Zunsweier möglich. Nun wurde auf dem Friedhof Waltersweier ebenfalls eine Baumbestattungsfläche eingerichtet. In den Ortsteilfriedhöfen Weier und Rammersweier sind die Vorarbeiten dafür bereits angelaufen. Auch hier werden in absehbarer Zeit Baumbestattungen angeboten. In Waltersweier besteht nun die Möglichkeit, sich in einer biologisch abbaubaren Urne im Wurzelgeflecht eines Amberbaumes bestatten zu lassen. Die Namen und Lebensdaten der Verstorbenen können auf Wunsch auf kleinen Granitstelen angebracht werden. Immergrüne Bodendecker mit blühenden Stauden sorgen für die Begrünung der Grabstätte. Die Angehörigen brauchen sich über die gesamte Laufzeit nicht um die Grabpflege zu kümmern. Das über nimmt die Gemeinde Waltersweier. Für weitere Infos: Friedhofsverwaltung Weingartenstraße oder die Ortsverwaltung Waltersweier.


2.7.2016 11

Zeitgenössischer Dichterwettstreit Zum ersten Mal findet in Offenburg ein Poetry Slam unter freiem Himmel statt / Kooperation von VIA und Kulturbüro Gemeinsam mit der „VIA – Visionen und Ideen Akademie Offenburg“ präsentiert das Kulturbüro den ersten Offenburger Open Air Poetry Slam am Freitag, 8. Juli, auf der Wiese neben der Reithalle. Auf dem Programm stehen namhafte Teilnehmer aus diversen Landesmeisterschaften. Ein Dichterwettstreit ist keine Erfindung der Moderne. Bereits beim legendären Sängerkrieg auf der Wartburg im 13. Jahrhundert kamen berühmte Dichter jener Zeit zusammen, um sich mit Sangspruchgedichten aneinander zu messen. Aus Walther von der Vogelweide und Wolfram von Eschenbach werden in Offenburg Daniel Wagner (Heidelberg), Syl-

Mit Begleitprogramm vie le Bonheur (Mannheim), Marvin Suckut (Konstanz), GAX Axel Gundlach und Ole Bechthold (beide Frankfurt am Main) sowie Jonathan Löffelbein (Freiburg). Die sechs Teilnehmer werden sich dem Performance-Wettstreit für selbstgeschriebene Texte stellen. Zur Verfügung stehen ihnen lediglich ihre Stimme, Mimik und Gestik, um die Publikumsjury in maximal sieben Minuten zu überzeugen. Gedichte, Kurzgeschichten, Experimentelles – alles ist erlaubt. Nur das Singen müssen sie anderen überlassen. Dafür werden an jenem Abend Fred Mc Lane und DJ Herr Mosa zuständig sein, die sich ums Begleitpro-

es bereits in den eigenen Räumen in der Franz-Volk-Straße 8a. „Die Events waren von Anfang an ausverkauft“, sagt Linda Kunath-Ünver, die von einem großen Potenzial spricht: „Die Szene wächst.“ Auf der Grünfläche zwischen Reithalle und Amand-Goegg-Straße soll eine Wohnzimmeratmosphäre entstehen mit Picknickde-

Aftershowparty

Voller Vorfreude. Christian Kessler, Parvati Sauer, Linda Kunath-Ünver und Felix Altmann (untere Reihe, v.l.n.r.) sowie Sarah Kunath und Isabelle Krüger vom Vorbereitungsteam. Foto: Siefke

gramm kümmern. „„Wir wollen alle Sinne ansprechen“, versichert Parvati Sauer von der Visionen und Ideen Akademie Offenburg (VIA), die mit dem Kulturbüro die

Veranstaltung stemmt. Während das Kulturbüro Neuland betritt, haben die Macherinnen von VIA schon Erfahrung auf dem Terrain gesammelt. Drei Poetry Slams gab

STICHWORT

Poetry Slam Ein Poetry Slam (sinngemäß: Dichterwettstreit oder Dichterschlacht) ist ein literarischer Vortragswettbewerb, bei dem selbstgeschriebene Texte innerhalb einer bestimmten Zeit dem Publikum vorgetragen werden. Die Zuhörer küren anschließend den Sieger. Ausschlaggebend ist dabei, dass der Textvortrag durch performative Elemente und die bewusste Selbstinszenierung des Vortragenden ergänzt wird. Die Veranstaltungsform entstand 1986 in Chicago und verbreitete sich in den 1990er Jahren weltweit. Die deutschsprachige SlamSzene gilt nach der englischsprachigen als die zweitgrößte der Welt.

cken und Sofas. Es gibt Essensstände und Siebdruck. Durch den Abend führt Moderator Philipp Stroh, der sich selbst schon als Slam-Poet einen Namen gemacht hat. Einlass ist ab 17.30 Uhr, der eigentliche Wettstreit beginnt um 20 Uhr. Ab 22.30 Uhr ist eine Aftershowparty im Foyer der Reithalle geplant. Sollte das Wetter nicht mitspielen, wird die ganze Veranstaltung in die Reithalle verlegt. Und wer zählte bislang zu den Besuchern? „Ganz unterschiedlich“, so Linda Kunath-Ünver. Von ganz jungem Publikum bis zur reiferen Generation. Das wechsle von Mal zu Mal. Wobei die Hauptgruppe wohl im Alter zwischen 25 und 35 Jahren liegt. „Eine Gruppe, die wir sonst nur schwer erreichen“, sagt Christian Kessler vom Kulturbüro. Auch das ein Grund, sich auf das neue Format einzulassen. Kessler freut sich über die Kooperation mit VIA: „Gut, jemanden zu haben, der sich mit der ganzen Geschichte auskennt.“ Tickets: Bürgerbüro, VIA, Geschäftsstellen BZ und OT.

Lions spendet 8000 Euro für die Pflasterstube Der Lions-Club Offenburg unterstützt den Förderverein „Pflasterstube im St. Ursulaheim Offenburg e.V.“ mit einer Spende von 8000 Euro. Damit würdigt der Service-Club nach den Worten seines Präsidenten Burkhard Randel das gemeinnützige Engagement der Pflasterstube zugunsten von Obdachlosen. Der Scheck wurde vergangene Woche Vertre-

tern der Pflasterstube, an ihrer Spitze der Offenburger Arzt Axel Richter, übergeben. Randel sagte, dass sich eine überwältigende Mehrheit der Clubmitglieder für diese Unterstützung ausgesprochen habe. Grund dafür sei die Überzeugung, dass gerade in einem so wohlhabenden Land wie Deutschland alles getan werden müsse, um jenen Menschen zu

helfen, die nicht an diesem Wohlstand partizipierten. Der Verein Pflasterstube hat es sich zur Aufgabe gemacht, jenen Obdach- und Wohnungslosen zu helfen, die medizinisch gar nicht oder unterversorgt sind. Ihnen wird von der Pflasterstube, wie es in deren Jahresbericht heißt, „wieder der Weg zu einer medizinischen Grundversorgung“ geöffnet.

Um die Spende zu ermöglichen, hatte der Lions-Club seine alljährliche größte Hilfsaktion, den am 1. Mai im Diersburger Weingut Roeder von Diersburg stattfindenden Benefiz-Basar, der Pflasterstube gewidmet. Paten für diese Hilfsaktion sind die drei Lions-Mitglieder Hans-Christoph Roeder von Diersburg, Frank Wellhöner und Burkhard Randel.


12 2.7.2016

Der Nachbar als Freund und Helfer Projekt für die Ortsteile / Start der Arbeitsgruppenphase

… ins Hallenbad Offenburg. Jeden letzten Samstag im Monat von 14 bis 17 Uhr sind hier die Kleinen die Größten. Taucherbrillen, Bälle, Bretter, Poolnudeln, Tauchringe, Luftmatratzen und Riesenreifen garantieren tollen Wasserspaß.

kurzfristige Änderungen vorbehalten

Termine 26. März 2016 30. April 2016 28. Mai 2016 25. Juni 2016 30. Juli 2016 27. August 2016

zeitplan

Die nächsten Termine

Halten Sie sich fit! Jeden Dienstag und Donnerstag kostenlose Wassergymnastik. Di. 19.15 – 19.45 Uhr Do. 09.15 – 09.45 Uhr Do. 11.15 – 11.45 Uhr Stegermattstraße 11 77652 Offenburg Tel.: 0781 9193380

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„Hilfe von Haus zu Haus“ ist ein Projekt, das die Ortsteile Offenburgs dabei begleitet, Strukturen für nachbarschaftliche Unterstützung aufzubauen. Mit dem Beginn der Arbeitsgruppenphase zur Konzeptentwicklung „Hilfe von Haus zu Haus“ (das OFFENBLATT berichtete) fanden sich in der vergangenen Woche Interessierte aus allen Ortsteilen im Foyer der Gottswaldhalle Griesheim ein. Die Referentin Maria Hensler, Vorsitzende der Katholischen Landfrauenbewegung Freiburg sowie Vorsitzende des Vereins „Hilfe von Haus zu Haus e.V.“ ist eine Expertin zum Thema „Nachbarschaftliche Unterstützung“. Sie hat eine Vielzahl von Nachbarschaftshilfen aufgebaut und konnte den Anwesenden so eine praxisnahe Einführung ins Thema geben. Im Rahmen des knapp zweistündigen Vortrags beantworteten sie auch die Fragen der Engagierten aus den Ortsteilen. In den nächsten Wochen treffen sich die Interessierten zum ersten

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Bohlsbach: Donnerstag, 21. Juli, 19 Uhr, Gemeindehaus; Bühl: Mittwoch, 27. Juli, 18 Uhr, Ortsverwaltung; Elgersweier: Donnerstag, 28. Juli, 18 Uhr, Ortsverwaltung; Fessenbach: Mittwoch, 20. Juli, 19 Uhr, Ortsverwaltung, Griesheim: Montag, 18. Juli, 17 Uhr, Ortsverwaltung; Waltersweier: Mittwoch, 3. August, 18 Uhr, Ortsverwaltung; Weier: Donnerstag, 14. Juli, 18 Uhr, Ortsverwaltung; Windschläg: Freitag, 15. Juli, 17 Uhr, Ortsverwaltung; Zell-Weierbach: Freitag, 22. Juli, 17 Uhr, Ortsverwaltung; Zunsweier: Dienstag, 26. Juli, 19 Uhr, Ortsverwaltung.

Großes Interesse. Vortrag mit Maria Hensler. Foto: Stadt Offenburg

Mal in den Arbeitsgruppen zusammen. Die Teams der jeweiligen Ortsteile sind für alle offen, die Interesse haben, Ideen und Möglichkeiten für nachbarschaftliche Unterstützungsleistungen auszuarbeiten. Eingeladen sind Privatpersonen und auch Vertreterinnen und Vertreter von Organisationen. Die Termine der Arbeitsgruppen-

Vom Land unterstützt sitzung im jeweiligen Ortsteil sind der Auflistung in der nebenstehenden Infobox zu entnehmen. Darüber hinaus werden die Termine über das jeweilige Mitteilungsblatt bekannt gegeben. Alle Bürgerinnen und Bürger, die sich im Zusammenhang mit der Umfrage und/oder während einer Ortschaftsratsitzung gemeldet haben, erhalten eine persönliche Einladung. Das Projekt „Hilfe von Haus zu Haus“ wird durch das Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg sowie durch das Förderprogramm „Gut Beraten!“ unterstützt. Ansprechpartnerin: Verena Schickle, Telefon 07 81/82-25 61, E-Mail: verena.schickle@offenburg.de.


2.7.2016 13

Arbeiten an der eigenen Handschrift Vorstudium und Orientierungsjahr Bildende Kunst: eine Woche lang Einblick in das Schaffen von jungen Künstlern Die Teilnehmenden des Vorstudiums und Orientierungsjahrs Bildende Kunst der Kunstschule Offenburg geben eine Woche lang Einblick in ihr Schaffen: Der Kunstverein Offenburg-Mittelbaden bietet den Nachwuchskünstlern in seinen Räumen ein Forum. Vernissage ist am Samstag, 2. Juli, um 17 Uhr. 20 junge Leute um die 20 Jahre haben sich neun Monate lang intensiv mit der ganzen Palette an kreativen Ausdrucksmöglichkeiten beschäftigt: Malerei, Zeichnung, Fotografie, Video und Skulpturen. Und alle haben danach für sich eine Entscheidung getroffen, sagt Veronika Pögel, an der Kunstschule für die Erwachsenenbildung und speziell für das Vorstudium zuständig. Eine Entscheidung für oder gegen die professionelle Beschäftigung mit den Künsten. Für Jonas (20) steht jetzt fest: „Ich werde mich an der Kunstakademie bewerben.“ Die vergangenen Monate seien sehr wichtig für ihn gewesen, da er die ganze Bandbreite und auch den Arbeitsalltag eines Kunstschaffen-

das wirkt sich positiv aus: „Man sieht es den Mappen an“, bestätigt Svenja (19). Da wird nichts übergestülpt, sondern versucht, das Eigene zur Entfaltung zu bringen. In Freiburg habe man ihr gesagt, dass sie mit dem Offenburger Zertifikat gute Chancen habe, so Neslihan (21). Da nicht eine bestimmte Schule erkennbar sei, sondern der persönliche Stil.

Mit Leidenschaft

Einblicke (I). Die Ergebnisse können sich sehen lassen.

den kennenlernen konnte (Begegnungen mit Künstlern gehören zum Programm). Er sei sich jetzt sicher, auf dem richtigen Weg zu sein: „Ich habe ein gutes Gefühl.“ Anders erging es Jana (19). Sie wird International Business studieren: „Kunst ist etwas, das ich gerne privat mache.“ Ihre Brötchen will sie lieber auf andere Weise verdienen. Die Kunstschule lässt den jungen Erwachsenen freie Hand. „Auch das Finanzwe-

Foto: Siefke

sen benötigt kreative Köpfe“, kommentiert Pögel den Schritt von Jana mit einem Schmunzeln. Vor 17 Jahren begann die Einrichtung an der Weingartenstraße mit diesem Angebot. Inzwischen hat es sich in der Kunstszene herumgesprochen, dass in Offenburg etwas Besonderes läuft. „Unser Ziel ist, dass die Teilnehmer ihren ganz persönlichen Stil finden“, unterstreicht Pögel. Die Dozenten sehen sich in der Beraterrolle. Und

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Einblicke (II). Von Sonntag, 3. Juli, bis Sonntag, 10. Juli. Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 13 bis 17 Uhr, Samstag und Sonntag 11 bis 17 Uhr..

Die jungen Kunstschaffenden schätzen die ungezwungene Atmosphäre, den Spielraum für größere Projekte, die Freiheit, sich für lange Zeit mit einem einzigen Thema zu befassen. Auch eine charakterliche Entwicklung habe stattgefunden, bilanziert Rebecca (19). Die Leidenschaft, mit der die Dozenten bei der Sache gewesen seien, habe angespornt und Mut gemacht. Die Ergebnisse können jetzt angeschaut werden. Zu verdanken ist diese Gelegenheit „der wunderbaren Zusammenarbeit mit dem Kunstverein“, wie Pögel hervorhebt.


14 2.7.2016

Sanierung schreitet voran Das City-Parkhaus ist seit Januar wegen dringenden Sanierungsarbeiten geschlossen / Einige Parkdecks schon fertig

Farbeimer. Auf der Fläche von acht Parkdecks werden einige Tonnen Farbeimer verarbeitet. Fotos (2): Reinbold

Die Parkdecks des City-Parkhauses erstrahlen in neuen Farben – zumindest vom achten bis runter ins fünfte Deck sind die Ebenen bereits fertig saniert. Spätestens nach den Sommerferien soll das Parkhaus in der Wasserstraße den Autofahrern wieder zur Verfügung stehen. „Jede Ebene hat nun eine eigene Farbe bekommen. Man kann sich dadurch besser orientieren, muss sich nicht unbedingt das Stockwerk merken, sondern es reicht, sich an die Farbe zu erinnern“, erläutert Nikolaus Hollerbach, Abteilungsleiter Parkhäuser bei den Technischen Betrieben Offenburg (TBO). Mit der Farbe ist nicht nur der Parkplatz selbst, sondern

auch die Wand beschichtet. Der Boden ist zwei bis drei Farbtöne dunkler. „Die Spezialfirma, die wir beauftragt haben, musste zunächst den alten Belag abschleifen. Dann wurde in drei Arbeitsgängen die neue Schicht aufgetragen“, beschreibt Hollerbach die Vorgangsweise.

Betonschutz Das City-Parkhaus in der Wasserstraße wurde Mitte der 1980er-Jahre gebaut und seither schon mehrfach modernisiert. Es besteht aus elf gegenüberliegenden Parkdecks. Die Verkehrsflächen dieser Decks bestehen aus zehn Zentimeter dicken Betonfer-

Neuer Glanz. Das helle und gut durchlüftete Parkhaus wirkt nun mit dem neuen Farbanstrich noch freundlicher.

tigteilplatten, die auf Stahlprofilträgern befestigt. sind. Die Verkehrsflächen aus Beton müssen geschützt werden. Tauwasser oder auch Salz im Winter setzen dem Material zu. Dies ist der Grund für die Neubeschichtung der Betonoberflächen. „Wir gehen davon aus, dass eine solche Sanierung alle 15 Jahre notwendig ist“, schätzt Hollerbach. Die Arbeiten gestalteten sich schwierig, weil die hohe Luftfeuchtigkeit aufgrund des vielen Regens den Auftrag der Beschichtungen verzögerte. In den Ab- und Auffahrtsbereichen wurde ein anderes Material für die Beschichtung verwendet als auf dem restlichen Boden. Im fünften Parkdeck sind zwei neue

Elektrostationen für moderne E-Fahrzeuge installiert worden. Im Erdgeschoss befinden sich bereits seit längerem zwei Elektrostationen für ältere E-Mobile. „Auch die Hydraulik des Aufzugs ist neu eingebaut worden. Zudem sind rollstuhlgerechte Türen montiert worden„ verweist

Kosten Hollerbach auf weitere Sanierungsarbeiten. Die Renovierung des City-Parkhauses, Offenburgs größte Hochgarage, kostet insgesamt 1,6 Millionen Euro. In ein paar Wochen werden dafür jedoch wieder 380 Parkplätze zur Verfügung stehen.

Zu Gast im Stadtteil

Gemeinsame Vorbereitung v.l.: Christine Redlingshöfer, Mona Hartwich, Antje Knutz, Petra Krumbein, Alina Guber, Jaqueline Doninger, Susnne Hendschler, Nicole Leonhard, Norbert Krocker, Klaus Hatz, Irmgard Krocker, Klaus Kümmerle, Klaus-Dieter Fink. Foto: Greschel

Unter dem Motto „Die Welt zu Gast im Stadtteil“ feiern Albersbösch und Hildboltsweier am Samstag, 9. Juli, 11.30 bis 16.30 Uhr, an der Waldhütte im Stadtwald ihr Stadtteilfest. „Viele Vereine und Einrichtungen aus den beiden Stadtteilen haben sich in der Vorbereitung zusammengetan“, so Gerald Greschel, Gemeinwesenarbeiter vor Ort. Das Fest soll interkulturelles Flair haben. Auf einer Bühne werden Tanz, Musik, Theater und auch Kampfsport geboten. Ein arabisches und ein

afrikanisches Gericht ergänzen die Festklassiker. Hier wird der Kochtreff von Flüchtlingen aktiv. Angebote laden zum Spielen, Mitmachen und Ausprobieren ein. So wird der Offenburger Ponyclub mit Ponys dabei sein, auf denenKinder reiten können. Und die Lebenshilfe macht ein Natur-Angebot für Kinder. Bei schlechtem Wetter findet das Stadtteilfest im SFZ Albersbösch statt. Alle Infos wie etwa das komplette Bühnenprogramm gibt’s unter Telefon 07 81/96 81 373.


2.7.2016 15

Startschuss. Auf geht‘s zum zwölften Hoch³-Firmenlauf: Mehr als 1000 Läuferinnen und Läufer waren am Start.

Fotos (5): Breithaupt/Ünver/Lötsch

Hitziges Vergnügen

Geschafft. Glücklich, aber erschöpft waren die Zieleinläufer.

Der mittlerweile zwölfte Hoch³Firmenlauf auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg. Mehr als 1000 Läuferinnen und Läufer waren trotz großer Hitze am Start und haben die 5,6 km lange Strecke im Großen und Ganzen ohne besondere Probleme oder Zwischenfälle gemeistert. Ablauf und Organisation haben prima geklappt und Gott sei Dank hat auch das Wetter bei der anschließenden „AfterRun-Party“ am Königswaldsee gehalten. Gewonnen haben die Fir-

Vertreter der Stadt. Auch Jens Lüdeke, Eduard Urban, Hans-Jürgen Schneble und Steffen Letsche (v.l.n.r.) haben sich auf den Weg gemacht.

menteams „Eble-Brandschutz“ (Männer), „Diakonie Kork“ (Frauen) und „StruxBio“ (Mixed). Alle Ergebnislisten sind im Internet auf der Homepage des Gewerbeparks unter www.hoch3-gro.de zu finden. Übrigens: Das im Offenblatt portraitierte städtische FrauenTeam „…bei uns läuft´s“ mit Ulrike Egg-Bernet, Tatjana Schiefelbein und Rebecca Pfeffer belegte einen hervorragenden 7. Platz bei den Frauen.

Viel trinken. Bei über 30 Grad half nur der Griff zum Wasserbecher.

Kleine Dusche. Die hohen Temperaturen machten dem einen oder anderen Läufer doch erheblich zu schaffen. Wasser von oben sorgte da für Abkühlung.


16 2.7.2016 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Einladung

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A 1. Vorhaben:

Energetische Umrüstung der Straßenbeleuchtung Vergabenummer: SOG_BS-2016-0096 2. Auftraggeberin: Stadt Offenburg, Fachbereich Tiefbau und Verkehr Sachbearbeiter: Tobias Leitermann Telefon: 0781/82-2353, Fax.: 0781/82-7625 E-Mail: tobias.leitermann@offenburg.de 3. Vergabeverfahren: öffentliche Ausschreibung 4. Ort der Offenburg, Ortsteil Fessenbach Ausführung: 5. Art und Umfang LED-Umrüstung der Straßenbeleuchtung der Leistung: Lieferung und Montage der Leuchten. Hierzu sind die ausgeschriebenen Leuchtentypen zu liefern. Es soll nur ein einheitlicher Leuchtentyp zu Ausführung kommen. Insgesamt werden 186 Leuchten durch einheitliche LED-Leuchten ersetzt, inkl. der Steigleitungen in den Masten. 6. Lose: keine 7. Ausführungsfrist: 4.10.2016 – 31.10.2016 Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH 8. Anforderung Breitscheidstraße 69, 70176 Stuttgart der AngebotsTelefon: 0711/66601-555, Fax: 0711/66601-84 unterlagen und vergabeunterlagen@staatsanzeiger.de Einsichtnahme www.vergabe24.de 9. Einreichungs/ Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Eröffnungsstelle: Zentrale Vergabestelle, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg, Zimmer 125, Telefon: 0781/82-2259 oder 82-2316, Fax 0781/82-7513 E-Mail: zentrale.vergabestelle@offenburg.de Vergabeunterlagen in Papierform mit CD: 10. Entgelt für 27,10 € inkl. MwSt die AngebotsZum Download: 15,00 € inkl. MwSt unterlagen: Zahlungsweise: Lastschrifteinzugsermächtigung Empfänger: Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH Verwendungszweck: Vergabe-Nr. SOG_BS-2016-0096, Die Vergabeunterlagen werden nach Erteilen einer Lastschrifteinzugsermächtigung durch den Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH ausgeliefert. Das Entgelt wird nicht erstattet. Verwendungszweck unbedingt angeben, sonst kann die Zahlung nicht zugeordnet und die Unterlagen können nicht zugesandt werden. 11. Planeinsicht/ siehe Ziffer 2 und 8 Auskünfte: 12. Sprache: deutsch 13. Angebots26.7.2016, 10 Uhr, Ort – siehe Ziff. 9 eröffnung: 14. Sicherheiten: keine 15. Zur Eröffnung Bieter und/oder ihre Bevollmächtigten zugelassen: 16. Zahlungsnach § 16 VOB/B und den besonderen bedingungen: und zusätzlichen Vertragsbedingungen. 17. Rechtsform gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. der Bietergemeinschaft: Nachweis der Fachkunde, Leistungsfähigkeit und 18. Nachweis Zuverlässigkeit gemäß VOB/A § 6 Abs. 3 Nr. 2: der Bietereignung: 19. Ablauf der 26.8.16 Zuschlagsfrist: 20. Sonstige Verpflichtungserklärung Mindestlohn nach §§ 4 und 5 Angaben: LTMG und für öffentliche Aufträge, die vom Arbeitnehmer-Entsendegesetz erfasst werden Regierungspräsidium Freiburg, 21. Stelle zur Nachprüfung behaup- Kaiser-Joseph-Straße 167, teter Vergabever- 79098 Freiburg stöße:

Die nächste Sitzung des Planungsausschusses der Stadt Offenburg findet am Montag, 4. Juli, um 18 Uhr im Sitzungssaal des Technischen Rathauses, Wilhelmstraße 12, statt. Tagesordnung: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.

Bebauungsplan Nr. 143 Mühlbach – Spinnereigelände“. 1. Änderung – Aufstellungs- und Offenlagebeschluss Geschäftsberichte Fachbereich Bauservice – Teil Planungsausschuss Bebauungsplan Nr. 156 „Hochschule-Nord“ – Offenlagebeschluss Bebauungsplan „Finanzamt“ – Aufstellungsbeschluss Ortsentwicklungskonzept Rebland – weiteres Vorgehen; mündlicher Bericht Ausnahmen von den Veränderungssperren „Obertal“ und „Winkel 2“ Gesamtfortschreibung des Regionalplans, 2. Offenlage – Stellungnahme der Stadt Offenburg Geschäftsbericht 2015 des Fachbereichs 3 Stadtplanung und Baurecht

Einladung Die nächste Sitzung des Gestaltungsbeirats findet am Mittwoch, 13. Juli, von 14 bis 15.40 Uhr im Sitzungssaal des Technischen Rathauses, Wilhelmstraße 12, statt. Tagesordnung: 1. 2. 3. 4.

Pflegeheim im Kreuzschlag, Olga-von-Wedelstaedt-Straße Hotel Schutterwälder Straße Wohnbebauung im Seidenfaden, Baufeld 1A und 1B Wohn- und Geschäftshaus im Seidenfaden, Baufeld 1C.

Der Offenburger Gestaltungsbeirat ist mit vier Experten aus den Fachrichtungen Architektur, Städtebau und Landschaftsarchitektur besetzt und soll wichtige Bauprojekte in der Stadt Offenburg begleiten. Dazu zählen insbesondere Bauvorhaben, die wegen ihrer Größe oder ihrer Lage und Nutzung für das Stadtbild bedeutsam sind. Als unabhängiges Sachverständigengremium unterstützt der Gestaltungsbeirat den Gemeinderat und die Verwaltung in Fragen der Architektur und des Stadtbildes. Dabei gibt das Gremium fachliche Empfehlungen als Entscheidungsgrundlage für politische Gremien und Verwaltung. Gleichzeitig befördert der Beirat die Diskussion mit Bauherren und Entwurfsverfassern sowie der interessierten Öffentlichkeit um die Frage der Baukultur in unserer Stadt. Nähere Informationen zum Gestaltungsbeirat im Internet unter www.offenburg.de/gestaltungsbeirat

Grüne: Tempo 30

Gutsfest 2016

Die Gemeinderatsfraktion Bündnis 90/Die Grünen beantragt, in der Nordweststadt die Alte Straßburger Straße und die Helmholtzstraße von der Tullastraße bis zur Alten Straßburger Straße in die bestehende Tempo-30-Zone einzubeziehen. Vermehrt hätten Bürger/innen in jüngster Zeit dieses Anliegen der Fraktion vorgetragen, so die Grünen in ihrem Schreiben an OB Edith Schreiner vom 1. Juli. Da in Offenburg fast überall in Wohngebieten Tempo 30 gelte, unterstütze die Fraktion diesen Plan, der sicher auch zu mehr Lebensqualität in Nordwest beitrage.

Zu seinem Gutsfest lädt das Weingut Schloss Ortenberg, Am St. Andreas 1, am Wochenende 9. und 10. Juli ein: Am Samstag geht es mit einem Sommerabend ab 18 Uhr los, für die musikalische Umrahmung sorgen Prestel & Friends. Mit einem Swing-Frühshoppen geht es am Sonntag, 10. Juli, ab 11 Uhr weiter. Am Nachmittag gibt es Kaffee und hausgemachten Kuchen. An beiden Tagen hat der „Foodmarket“ geöffnet, der von Fleisch bis Fisch Spezialitäten aus der Region zu bieten hat. Der Weinverkauf ist an beiden Tagen geöffnet.


2.7.2016 17 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung

Stellenausschreibung

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Stadtplanung und Baurecht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n vollzeitbeschäftigte/n (derzeit 39 Wochenstunden)

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Zentrale Dienste zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n vollzeitbeschäftigte/n (derzeit 39 Stunden)

Verwaltungssachbearbeiter/in (Kennziffer: 040-16)

für die Abteilung Baurecht. Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Vorprüfung von Bauanträgen und abschließende baurechtliche Verwaltungssachbearbeitung • bauordnungsrechtliche Maßnahmen im Rahmen der Bauaufsicht • Prüfung, Bearbeitung und Entscheidungsvorbereitung von Widersprüchen und Klagen • Mitwirkung in sonstigen Verfahren wie immissionsschutzrechtliche Erlaubnisse, wasserrechtliche und naturschutzrechtliche Verfahren usw. • Mitwirkung bei denkmalschutzrechtlichen Genehmigungen • Bauberatung außerhalb von Verfahren Wir erwarten von Ihnen: • ein abgeschlossenes Studium zur/zum Diplom-Verwaltungswirt/in (FH) bzw. Bachelor of Arts (gehobener Dienst) oder eine entsprechende Qualifikation mit möglichst einschlägiger Erfahrung im öffentlichen Baurecht u.a. BauGB, LBO und VwVfG • gute EDV-Kenntnisse bzw. Erfahrungen mit MS-Office • Entscheidungsfreude, Einsatzbereitschaft und Eigeninitiative • eine selbstständige, strukturierte Arbeitsweise innerhalb eines Teams sowie innovatives und strategisches Denken • soziale Kompetenzen wie Kommunikationsstärke, Konfliktfähigkeit und Verhandlungsgeschick Wir bieten Ihnen: • eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit innerhalb eines Teams • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 10; bei Vorliegen der laufbahnrechtlichen Voraussetzungen ist eine Beschäftigung im Beamtenverhältnis möglich. Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein und begrüßt ausdrücklich die Bewerbung qualifizierter Frauen. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 2. August 2016 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe der oben genannten Kennziffer an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste/Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77614 Offenburg. Weitere Informationen erteilt die zuständige Abteilungsleiterin Heike Ernst unter Telefon 07 81/82-22 40 oder der Fachbereichsleiter Daniel Ebneth unter Telefon 07 81/82-25 60. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de.

Einladung Die nächste Sitzung des Schul- und Sportausschusses der Stadt Offenburg findet am Mittwoch, 6. Juli 2016, um 18 Uhr im Sitzungssaal des Technischen Rathauses, Wilhelmstraße 12, statt. Tagesordnung: 1. Schulbezirksänderungen der Grundschulbezirke der Grundschule Fessenbach und der Georg-Monsch-Schule 2. Klassenbezogene Stellenanteile für sozialpädagogische Fachkräfte an Ganztagsgrundschulen 3. Personalzuweisung Sekundarstufe 4. Schulentwicklung im Grundschulbereich 5. Bericht über die Schulverpflegung 6. Mündlicher Bericht über den Stand der Schulentwicklung 7. Fortschreibung der Sportförderrichtlinien 8. Geschäftsberichte 2015 des Fachbereichs „Bürgerservice und Soziales“

Verwaltungsfachangestellte/n (Kennziffer: 041-16)

für das Sekretariat in der Abteilung Personalservice. Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Verantwortung für den sachgerechten, reibungslosen und ordnungsgemäßen Ablauf der üblichen Sekretariatsaufgaben einschl. der Bewerberadministration und der Einstellungsverfahren • Reisekostenberechnung und -abrechnung • Administration des Zeiterfassungssystems „ZEUS“ inkl. Beratung • Zentrale Anlaufstelle und Unterstützung der Abteilungsleitung und der Sachbearbeiter/innen in vielen wichtigen Servicebereichen • erste/r Ansprechpartner/in für externe und interne Kunden (sowohl telefonisch als auch persönlich) Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz. Wir erwarten von Ihnen: • ein abgeschlossene Ausbildung zur/zum Verwaltungsfachangestellte/n, Fachrichtung Kommunalverwaltung • fundierte EDV-Kenntnisse (MS-Office-Produkte, Internet) • Erfahrung im Umgang mit SAP sind wünschenswert • idealerweise Kenntnisse im Dienst-, Arbeits- und Tarifrecht, sowie im Landesreisekostenrecht • eine selbstständige, strukturierte und teamorientierte Arbeitsweise • soziale Kompetenzen wie Kommunikationsstärke, Konfliktfähigkeit, gute schriftliche und mündliche Ausdrucksfähigkeit Wir bieten Ihnen: • eine interessante, verantwortungsvolle und teamorientierte Tätigkeit • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 6. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 23. Juli 2016 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe der oben genannten Kennziffer an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste/Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77614 Offenburg. Auskunft erteilt der zuständige Abteilungsleiter Michael Hobitz unter Telefon 07 81/82-23 56. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de.

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A Vorhaben: 1. Sanierung der Straße „Siedlung“ BA 1 in OffenburgBohlsbach, Straßen- und Kanalbauarbeiten Vergabe-Nr.: SOG_BS-2016-0092 Ausführungsfrist: 29.8.2016 bis Dezember 2017 Angebotseröffnung: 25. Juli 2016, 10 Uhr

2. Ausbau der Lehbergstraße in Offenburg-Zunsweier Kanal-, Straßenbau-, erdarbeiten Gas- und Wasser, Erdarbeiten EWM Vergabe-Nr.: SOG_BS-2016-0093

Ausführungsfrist: 29.8.2016 bis Dezember 2017 Angebotseröffnung: 21. Juli 2016, 10 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Zimmer 125, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de, im Submissionsanzeiger, www.submission.de/vergabe-magazin, im Subreport, www.subreport.de, im Internet unter www.wro.de sowie auf der städtischen Homepage www.offenburg.de unter „Bauen“ – „Zentrale Vergabestelle“ – „Ausschreibungen“. Anforderung der Angebotsunterlagen: Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH, Breitscheidstraße 69, 70176 Stuttgart, Telefon: 07 11/ 6 66 01-555, Fax: 07 11/ 6 66 01-84 vergabeunterlagen@staatsanzeiger.de, www.vergabe24.de


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