Nr. 26, 15. Juli 2017
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Energie aus dem Gottswald
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14 000 Quadratmeter Photovoltaik auf den Dächern der ehemaligen Munitionsbunker
Wer im Sommerurlaub eine Reise plant oder für die Ferien noch Tipps braucht, kann sich in der Stadtbibliothek Anregungen holen. ❚ Seite 8 FLÄCHENRANKING
Offenburg diskutiert ein Siedlungsund Innenentwicklungsmodell. Es geht um die Bewertung und Priorisierung von zu bebauuenden Flächen. ❚ Seite 4 SANIERUNGSPLÄNE
Photovoltaik. Die Anlage auf dem Gelände des ehemaligen Munilagers im Gottswald bei Waltersweier ist eingeweiht. Fotos: TBO/Gabriel
Auf dem Gelände des ehemaligen Munitionslagers im Gottswald wird nun Strom für 800 Haushalte erzeugt: 8600 Module bilden auf 31 Bunkern die größte Photovoltaikanlage Offenburgs. Dass es ein besonderer Tag sei, betonte Baubürgermeister Oliver Martini, als er zusammen mit Vertretern der Technischen Betriebe Offenburg, der Badenova Wärmeplus GmbH & Co. KG und der Regiosonne Kompas GmbH & Co KG inmitten des Gottswaldes die Photovoltaikanlage offiziell eröffnete. Nachdem klar war, dass das Offenburger Hallenbad abgerissen wird, musste für die Zellen auf dessen Dach ein neuer Platz gefunden werden. Auf dem Gelände des ehemaligen Munilagers, das den TBO
gehört, wurde man schnell fündig und sich einig. Doch kurz nach den ersten Arbeiten schritt das Landratsamt ein, denn es handele sich schließlich um naturschutzwürdiges Gelände. Nach der „Entwarnung“ begann vor einem Jahr der Probebetrieb. Nach anfänglichen technischen Problemen konnte dieser erfolgreich abgeSTICHWORT
Photovoltaik Mittels Solarzellen wird Lichtenergie, die meist aus Sonnenlicht gewonnen wird, direkt in elektrische Energie umgewandelt. Minimum 20 Jahre soll die Anlage im Gottswald laufen, als Laufzeit werden aber 30 Jahre angestrebt.
schlossen werden und die Anlage ans Netz gehen. Auf einer Fläche von 14 000 Quadratmetern, was der Größe von etwa zwei Fußballfeldern entspricht, wird eine Leistung von 2156 Kilowatt Peak erzeugt. Eigentümer der Anlagen sind die Bürgerenergiegenossenschaft E-Werk Mittelbaden eG (1148 kWp), die Regiosonne Kompas GmbH & Co. KG (933 kWp) und die Badenova Wärmeplus GmbH & Co. KG (75 kWp). Letzterer gehört die Anlage, die auf dem Dach des Hallenbads war. Die Bunker, auf deren Dächer die Anlage nun montiert wurde, werden größtenteils als Lagerräume genutzt. Alle haben jetzt auch einen Stromanschluss. Die TBO erhalten als Eigentümer des Geländes eine Pacht.
MehrLiN ist bald abgeschlossen, das nächste Sanierungsgebiet wird geplant. Es geht um die Entwicklung der Areale rund um den Bahnhof und um den Schlachthof. ❚ Seite 5
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