Screen offenblatt 30

Page 1

Nr. 30, 12. September 2015

Ihre bürgerzeitung

„Noch lange nicht am Ziel“

www.offenburg.de ZukuNFT

25 Jahre Gleichstellungsstelle in Offenburg: Für Regina Geppert bleibt noch viel zu tun Die Gleichstellungsstelle in Offenburg feiert ihren 25. Geburtstag: Die erste Beauftragte Gisela Danz trat am 1. September 1990 ihre Stelle an. Ihre Nachfolgerin Regina Geppert ist seit 1. Februar 2001 Ansprechpartnerin. Das Ziel der Geschlechtergerechtigkeit sei eine Gemeinschaftsleistung, betont die Amtsinhaberin. Es könne nicht ihre Absicht sein, die Stelle überflüssig zu machen, erklärt die 60-Jährige: „Ich werde in Rente gehen und die Aufgabe wird noch nicht erledigt sein.“ Es müsse jemanden geben, der das Thema im Blick habe. Es sei noch viel zu tun, auch wenn sich in den vergangenen 25 Jahren bereits viel getan habe. Geppert denkt an die

Dicke Bretter bohren Anfänge zurück, als sehr viel Überzeugungsarbeit geleistet werden musste, um die Stelle zu bekommen: „Es gab dicke Bretter zu bohren.“ Mitglieder des Gemeinderats und Frauen außerhalb der Verwaltung kämpften für Teilhabe und Gleichberechtigung. Der Netzwerkgedanke war früh schon prägend: Es gab die Gleichstellungskommission, den „Stammtisch für politisch interessierte Frauen“, die „Offenburger Frauenwoche“ – und das Wahlversprechen des OBKandidaten Wolfgang Bruder, bei STICHWORT

25-Jahr-Feier Die Matinee findet am Sonntag, 20. September, 11 Uhr, im Burda Media Tower statt. Anne Wizorek will zum Thema Geschlechtergerechtigkeit Impulse setzen. Es gibt einen Büchertisch. Anmeldung bis 14. September möglich per E-Mail: sylvia.zecheus@offenburg.de.

In Sachen Klimaschutz ist Offenburg ganz vorne dabei. Neuestes Projekt ist der Holzpelletkessel der Heizzentrale des Schulzentrums Nordwest. ❚ Seite 4 FLÜCHTLINGE

Einstimmig votierte der Hauptausschuss für die Aufstellung von Containern für 150 Flüchtlinge auf dem Flugplatzareal in Hildboltsweier.

Blick zurück. Zum 20. Jubiläum traf Regina Geppert (l.) mit Bundesverfassungsrichterin Christine Hohmann-Dennhardt zusammen. Archiv: Breithaupt

einem Sieg die Stelle einer Gleichstellungsbeauftragten einzurichten. Bei 102 Bewerbungen machte Gisela Danz das Rennen. Ihre umfassende Aufgabe bestand zunächst darin, alle Bereiche von Verwaltung und Gesellschaft mit dem „Genderblick“ zu betrachten und entsprechende Strukturen zu schaffen: von der Personalpolitik bis hin zu Kita-Plätzen. Ihre Nachfolgerin Regina Geppert kann sich

Gestaltungsmacht nutzen inzwischen auf „Zahlen und ein funktionierendes Netzwerk“ stützen: Das Thema Gleichstellung steht europaweit auf der Agenda. Es gibt konkrete Daten, die belegen, was früher nur mit einem „Bauchgefühl“ begründet werden konnte: Dass Frauen schlechter bezahlt und deutlich weniger Rente bekommen, dass es kaum Frauen in Führungspositionen gibt etc. Geppert selbst hat die AG häusli-

che Gewalt gegründet, war in Sachen „Platzverweis“ vorneweg. Es gibt den „Arbeitskreis Frauen in Not“. Geppert kümmert sich um den „Girl’s day“, bei dem Mädchen für technische Berufe begeistert werden sollen – und den „Boy’s day“, der Jungen pädagogische und pflegerische Jobs näher bringen soll. Jedes Jahr finden die Frauenwirtschaftstage statt. Am Herzen liegen Geppert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die Teilhabe von Frauen an Beruf und Politik: „Frauen müssen ihre Gestaltungsmacht nutzen!“ Die Arbeit gehe ihr nicht aus, betont Geppert, auch wenn sie versichert: „Wir haben schon viel erreicht, auch innerhalb der Stadtverwaltung.“ Es sei weiter erklärtes Ziel, die Wirkungsmacht von Rollenstereotypen zu brechen. Dabei müssten selbstverständlich auch Männer im Boot sitzen: „Um etwas verändern zu können, brauchen wir alle.“

❚ Seite 5 JubILäuM Das Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt feiert seinen 20. Geburtstag. Mehr über die Geschichte der Einrichtung in der Grimmelshausenstraße lesen Sie auf ❚ Seite 9

Moltkestrasse 2 – Offenburg ℡ � 0781-924290 ÿ www.hasu.de


2 12.9.2015 HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeisterin Edith Schreiner folgenden Jubilaren: Den 90. Geburtstag feiern Willi Zimpfer (12. September) aus Waltersweier, Pauline Furtwängler (12. September), August Gass (16. September) aus Zunsweier, Erika Stohn (16. September) und Roselotte Köninger (18. September). Vor 91 Jahren erblickten Martha Weißer (12. September) und Hildegard Engler (18. September) das Licht der Welt. Eugen Baumstark (12. September) begeht das 92. Wiegenfest. Auf 94 Lebensjahre kann Margarete Schubert zurückblicken. Erika Arnold (13. September) wird stolze 96 Jahre alt. Alles Gute!

Jetzt anmelden Zum 20. Mal organisiert der Boccia-Club Offenburg in der Stegermattstraße die offenen BocciaStadtmeisterschaften der Damen und Herren – vom 25. bis 27. September. Die Anmeldungen werden direkt vor Ort im Clubhaus bis Dienstag, 22. September, 18 Uhr, entgegengenommen. Die Auslosung findet im Anschluss statt. Turnierbeginn ist Freitag, 25. September, 17 Uhr. Mitmachen kann jeder Boccia-Fan. Das Gelände wird ab sofort für Trainingseinheiten zur Verfügung gestellt. Das Startgeld beträgt fünf Euro pro Teilnehmer/in. Infos unter Telefon 0152 031099 57. SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 12.9. 13.9. 14.9. 15.9. 16.9. 17.9. 18.9. 19.9.

Sonnenapotheke Apotheke am Ebertplatz Schlossapotheke (Ortenberg) Lindenapotheke Hildaapotheke Apotheke Haaß Heimburgstraße Weingartenapotheke Hirschapotheke

„Wir reden mit!“ Peter Steinbach über die 13 Forderungen des Volkes Das Buch „Menschenrechte und Geschichte. Die 13 Offenburger Forderungen des Volkes von 1847“ ist soeben bei der Landeszentrale für politische Bildung erschienen. Die OFFENBLATTRedaktion im Gespräch mit Mitherausgeber Peter Steinbach, Historiker und wissenschaftlicher Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin. Herr Professor Steinbach, überrascht Sie die politische Aktualität des Buches? Peter Steinbach: Das war von vornherein unsere Absicht. Ich bin ja schon einige Jahre Mitglied des Salmenbeirats. Mich fasziniert, dass es der Stadt Offenburg gelungen ist, dieses historische Ereignis der 13 Forderungen von 1847 zu Peter Steinbach: „Das ist ein überraschend modernes Dokument.“ Foto: Baumann

revitalisieren. Das ist in Deutschland beispiellos. Inwiefern unterscheiden sich Salmengespräche und Freiheitsfest von anderen historischen Veranstaltungen? Steinbach: Verglichen mit den vielen volkstümelnden Veranstaltungen hat das Freiheitsfest in Offenburg das Thema der Freiheit und Demokratie fast neu institutionalisiert. Wir sind ja ansonsten eher Spezialisten für fehlgeleitete Entwicklungen. Es gelingen in der deutschen Geschichte eigentlich immer nur diktatorische Übergriffe. Die Folge: Demokratische Ansätze werden verschüttet. Die große Ausnahme bildet 1989. Wie aktuell oder modern sind aus Ihrer Sicht die 13 Forderungen des Volkes? Immerhin ist der Text 168 Jahre alt. Steinbach: Das ist ein überraschend modernes Dokument der Demokratie- und Konfliktge-

schichte. Noch 1948, als der 100. Geburtstag der März-Revolution zaghaft begangen wurde, dachte kaum einer an die Salmenerklärung. Und heute ist das Faszinierende: Die Forderungen sprechen unsere Sprache, man braucht keinen Übersetzer. Natürlich haben die Autoren die politischen Rechte der Frauen noch nicht im Blick. Insofern gibt es Defizite. Aber für die damalige Zeit sind die 13 Forderungen ein strahlendes Papier. Warum hat es die persönliche Freiheit so schwer? Steinbach: Das ganz große Problem ist: Wer Freiheit sagt, muss eine freie Gesellschaft denken. Und in einer freien Gesellschaft hört unsere eigene Freiheit bei der des anderen auf. Man muss anderen etwas einräumen, was diese uns möglicherweise verweigern. Wir dürfen dieses Prinzip auch nicht angesichts des Schocks durch neue diktatorische Weltanschauungen relativieren. Das wäre ein schwerer Fehler. Gibt es auch einen Bezug zur aktuellen Flüchtlingssituation? Steinbach: Was die Bundesregierung gerade tut, ist unglaublich gewagt und gut. Bezogen auf die Salmenerklärung: Politische Offenheit ermöglicht Beheimatung von Menschen im Gemeinwesen. Viele 1848er, die etwa in die Schweiz fliehen mussten, hatten massives Heimweh. Welche politische Aussage ist der Kern der 13 Forderungen? Steinbach: Die Autoren sagen: Wir sind der Staat. Wir reden mit. Und wir bestimmen mit. Sie hatten keine Furcht vor der Obrigkeit, sondern sie wollten sich im Gegenteil den Staat gefügig machen. Das ist absolut zukunftsweisend. Und die Herstellung von Öffentlichkeit – ohne öffentliche Meinung gibt es keine Zivilgesellschaft. Nur so sind Korrekturen möglich. Das Buch wird am Samstag, 12. September, anlässlich der Salmengespräche vorgestellt. Es kostet 6,50 Euro.

Straßensanierung Das Biberacher Straßenunternehmen Knäble beginnt am Montag, 14. September, mit der Sanierung der Fahrbahndecke in der Rammersweierstraße – zunächst zwischen der Zeller Straße und der Einfahrt zur Tankstelle. Der Asphaltbelag wird beseitigt und ein neuer Belag aufgebracht. Dazu muss die Straße in Richtung Rammersweier halbseitig gesperrt werden. Eine Umleitung über die Luisen-, Schiller- und Carl-Blos-Straße ist ausgeschildert. Die Sanierung dieses Abschnitts dauert voraussichtlich bis Dienstag, 22. September. Danach folgen die Arbeiten des zweiten Abschnitts von der Einmündung der Hermannstraße bis zur Josef-Gottwald-Straße. Fußgänger und Radfahrer sind nicht betroffen.

Amtsblatt der Stadt Offenburg

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Wolfgang Reinbold Redaktion: Heidi Haberecht, Telefon 07 81/82 25 55 Gertrude Siefke, Telefon 07 81/82 25 72 Sandra Schoch, Telefon 07 81/82 23 33 Anja Walz, Telefon 07 81/82 26 66 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: sandra.schoch@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Druckzentrum Südwest GmbH Auf Herdenen 44 78052 VS-Villingen Vertrieb: PSV Presseservice- & Vertrieb-GmbH Im Oberwald 27a, 79359 Riegel a.K. Telefon 076 42/91 08 -0 Telefax 076 42/91 08 40 inforiegel@psv-gmbh.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 29 674

www.offenblatt.de


12.9.2015 3

Politisches Meinungsforum Planungen im Chaos

Mut und Ehrlichkeit

Wie vor 70 Jahren

Es ist niemandem ein Vorwurf zu machen, dass es in den Planungen zur Unterbringung von Flüchtlingen derzeit in Deutschland drunter und drü­ ber geht. Vom Bund über das Land zu den Kreisen „nach unten gereicht“ landet die Verantwortung letztendlich bei den Kommunen, die den dringend benötigten Wohn­ raum für die immer größer werdende Zahl an Flüchtlin­ gen zur Verfügung stellen müssen. Es muss schnell gehen und Zeit zum Planen gibt es nicht. Und doch gelang es der Stadt­ verwaltung, mit den Beteilig­ ten (Einwohnergemeinschaft Hildboltsweier und Flieger­ gruppe) das Gespräch und den Konsens zu suchen, be­ vor die Unterbringungsmög­ lichkeit Flugplatz öffentlich diskutiert wurde. Beide Grup­ pen haben konstruktiv mitge­ macht. Die Einwohnergemeinschaft hat in einer zweiseitigen Stel­ lungnahme grundsätzliche Bereitschaft erklärt, aber auch all die Sorgen und Ängste zum Ausdruck gebracht, die uns mit steigenden Flüchtlings­ zahlen begleiten werden. Ich kann nur hoffen, dass es der Politik gelingt, zwischen Asylsuchenden, die von Ge­ walt, Folter, Vergewaltigung und Mord bedroht sind und „Wirtschaftsflüchtlingen“ zu unterscheiden. Erstere brauchen unsere un­ eingeschränkte Unterstüt­ zung und müssen hier bleiben dürfen. Zu lange hat die Welt den schlimmen Verbrechen etwa des IS zugeschaut. Dass wir schnellere Asylver­ fahren brauchen, um die Menschen aus sicheren Her­ kunftsländern zurückzuschi­ cken, scheint angekommen.

Als meine Eltern mit meiner Schwester und mir in den 50er­Jahren aus der DDR ge­ flohen sind, war ich noch kei­ ne vier Jahre alt. Auch damals gab es bei der Ankunft in Ber­ lin auf dem Weg ins Notauf­ nahmelager Bananen zur Begrüßung. Wenn ich heute die Bilder der ankommenden Flüchtlinge auf den Bahnhöfen im Fernsehen anschaue, gehen mir viele Kindheitserinnerungen durch den Kopf – erneut gibt es Bananen auf den Bahnsteigen. Offenburg steht vor einer großen und verantwortungsvollen Aufgabe. Es geht ers­ tens um die Notunterbringung einer immer größeren Zahl von zugeteilten Flüchtlingen in unserer Stadt. Das ist nicht einfach, das erfordert einen Kraftakt, der aber zu bewälti­ gen ist. Die weiteren Schritte sind schwieriger. Sie erfordern offene Informationen, beachtliche Anstrengungen und vor allem Mut und Ehr-

Da sind sich alle einig: Europa muss die Flüchtlinge besser verteilen. Großbritannien zum Beispiel, das 1920 als Kolonial­ macht im Orient mit dem Lineal Staaten geschaffen hat, die heute im Krieg zerfallen, soll seine Grenzen öffnen. Die USA müssen nach ihrem desas­ trösen Irakkrieg Flüchtlinge aufnehmen. Dass wir Deut­ schen mit Hähnchenfleisch­ export oder Industriefischfang afrikanischen Bauern und Fi­ schern die Existenz rauben, dassunserAusstoßvonKlima­

Albert Glatt

Jochen Ficht: „Offenburg steht vor einer großen und verantwortungsvollen Aufgabe.“

lichkeit. Es geht zum Beispiel um Kinderbetreuung, Schul­ besuche, Freizeitbeschäfti­ gung, später um Arbeitsplätze und Wohnraum. Um all dies menschenwürdig, sozial ver­ träglich und solidarisch zu lösen, werden wir viel infor­ mieren, diskutieren und be­ schließen müssen. Ein Konzept für die Flüchtlinge in Offenburg muss her. Das ist die große Aufgabe, vor der wir stehen. Jochen Ficht www.spd-offenburg.de

Stefan Böhm: „Die Menschlichkeit gebietet, Flüchtlinge aufzunehmen.“

killergasen in Afrika Ackerland zu Wüste und Menschen zu Armutsflüchtlingen macht, das bestreitet niemand. Die Menschlichkeit gebietet, Flüchtlinge aufzunehmen. Ih­ re Integration ist eine Heraus­ forderung, die bewältigt wer­ den kann, so wie die Integration von zehn Millio­ nen Vertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg bewältigt wurde. In Hildboltsweier und Albersbösch fanden damals viele Flüchtlinge eine neue Heimat. Das Bestreben, durch eigene Anstrengung weiter­ zukommen, ist bei vielen Flüchtlingen heute genauso groß ist wie bei den Vertrie­ benen vor 70 Jahren: Sie wol­ len zum Beispiel unbedingt Deutschunterricht, um eine Arbeit aufnehmen zu können. Die Schulen, die ehrenamt­ lichen Deutschlehrer/innen, das Offenburger Institut für Deutsche Sprache, die Diako­ nie packen diese Aufgabe an. Danke! Stefan Böhm

Offenburg …

Flüchtlinge

… ist mit Recht stolz auf seine Radwege, die lange in Deutschland als vorbildlich galten.

Ein wirklich erbärmliches Bild, was die europäische Staatengemeinschaft derzeit abgibt. Wenige einzelne Län­ der übernehmen Verantwor­ tung in der Flüchtlingstragö­ die. Es ist eine enorme Herausforderung, die Bund, Länder und Kommunen be­ wältigen müssen. Auch auf Offenburg werden viele Aufgaben zukommen. Wir dürfen jetzt nicht die Au­ gen verschließen, auch im Gemeinderat müssen wir Ent­ scheidungen treffen, die nicht nur auf Gegenliebe stoßen werden. Es ist nun auch die Aufgabe der Kommunalpoli­ tik, Klartext zu sprechen. Der Blick durch die rosarote Brille ist gefährlich. Vorrangig ist nun die humanitäre Hilfe. Ein erster Schritt ist die Be­ reitstellung eines Platzes für die vorläufige Unterbringung der Flüchtlinge am Flugplatz. Die weitere Suche nach ge­ eigneten Unterkünften wird ein nächster dringlicher Schritt sein. Auch wir in Offenburg müssen uns darauf einstellen, dass viele Flüchtlinge und Asylbe­ werber nach ihrer Anerken­ nung dauerhaft in unserer Stadt arbeiten und leben möchten.

Angi Morstadt

Hans Rottenecker

Joachim Busam

Mario Vogt

Rudi Zipf

Obwohl die gesetzliche Rege­ lung den Fahrradverkehr mit Priorität auf die Straße verle­ gen will, werden wir um den Erhalt der Radwege kämpfen. Zumindest derjenigen, bei de­ nen die Straßenlösung mehr Gefahr für die Radfahrer bringt und der fußläufige Ver­ kehr nicht in Kollision kommt. Gelingen kann das aber nur, wenn die Radfahrer ebenfalls lernen, sich korrekt an die Verkehrsregeln zu halten. Angi Morstadt

www.freiewaehleroffenburg.de Und noch ein Thema: „Offenburg braucht den Güterzugtunnel!“

Thomas Bauknecht: „Auch auf Offenburg werden viele Aufgaben zukommen.“

An dieser Stelle ein ganz großes Dankeschön an alle Bürgerinnen und Bürger, Ver­ eine und Institutionen, die sich seit vielen Jahren in un­ serer Stadt für Flüchtlinge und Asylbewerber einsetzen. Thomas Bauknecht


4 12.9.2015 KURZ NOTIERT

Vom Ego zum Selbst

Sylvester Walch kommt am Freitag, 18. September, 20 Uhr, zu einem Vortrag in die Mensa am Schulzentrum Nordwest. In der Veranstaltungsreihe „Lebenswege“ spricht der Psychotherapeut und Autor zum Thema: „Vom Ego zum Selbst – Grundlinien eines spirituellen Menschenbildes“. Am Samstag, 19. September, findet zum Thema ein vertiefendes Tagesseminar mit Walch statt.

24. Backhieslifest

Mit einem ökumenischen Gottesdienst am Samstag, 19. September, 17 Uhr, beginnt das Backhieslifest auf dem Platz hinter dem alten Rathaus in Fessenbach. Bewirtet wird anschließend bis 24 Uhr, am Sonntag, 20. September, von 10.30 bis 23 Uhr. Gastgeber ist der Gesangverein „Liederkranz“. Es gibt unter anderem Flammenkuchen, dazu neuen und alten Wein aus Fessenbach.

Neuer Vorstand

„soNet e.V.“, der Soziale Netz Offenburg Süd-Ost e.V., vermittelt Personen, die pflegende Angehörige entlasten, Mitglieder im Alltag unterstützen oder Nachbarn zu helfen, Kontakte zu knüpfen. Mit Hans-Jürgen Eickeler und Ines Stein hat der Verein einen neuen Vorstand. Zu erreichen ist „soNet e.V.“ im Stadtteil- und FamilienzentrumOststadt,Telefon0781/9329211, E-Mail sfz.oststadt@gmx.de.

Von Gewalt betroffen

Laut einer repräsentativen Studie des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend zumThema„GewaltgegenFrauen“ haben 40 Prozent der Frauen in Deutschland körperliche und/oder sexuelle Gewalt, 42 Prozent psychische Gewalt und 25 Prozent Gewalt durch den aktuellen oder früheren Lebenspartner erfahren. Auf Initiative von Betroffenen hat sich eine Selbsthilfegruppe im Ortenaukreis gegründet. Sie bietet unter anderem die Möglichkeit, im geschützten Kreis Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam nach Lösungen bzw. Alternativen zu suchen. Nähere Informationen unter Telefon 07 81/805-9771.

Umwelt und Klimaschutz haben höchste Priorität Erneuertes Heizwerk im Schulzentrum Nordwest vermeidet Treibhausgas Wenn es um Klimaschutz geht, ist Offenburg ganz vorne dabei. Neuestes Projekt ist der neu eingebaute Holzpelletkessel der Heizzentrale des Schulzentrums Nordwest. Der Betrieb dort wird nahezu komplett von Erdgas auf den nachwachsenden Brennstoff umgestellt. Ein Gasbrenner steht in Reserve und kommt bei extremer Beanspruchung oder in Zeiten von Reparatur und Wartung zum Einsatz – aber nur dann, wenn auch die Kapazität des zusätzlich eingebauten Wärmespeichers erschöpft ist. Mit dem Umbau verbessert sich die CO2-Bilanz der Heizzentrale um 80 Prozent. Immerhin wurden hier bislang sieben Prozent des städtischen Gasverbrauchs verzeichnet. Beheizt werden von hier aus die Nordwest-Sporthalle, die Leichtathletikhalle, die Theodor-Heuss-Realschule mit Turnhalle, die Waldbachschule, der katholische Kindergarten „Franz

Energieeinsparung Simmler“ und das SFZ am Mühlbach mit zugehöriger Mensa. Den ersten großen Schritt in Sachen Energieeinsparung machte das Heizwerk bereits 1990. Damals verbrauchte es noch drei Millionen Kilowattstunden pro Jahr. Der Einbau moderner Brennwerttechnik ermöglichte es, den Energiegehalt des eingesetzten Gases nahezu vollständig zu nutzen. Eine weitere Komponente heißt „GLT“. Hinter den drei Buchstaben verbirgt sich der Begriff „Gebäude-Leittechnik“. Dabei handelt es sich um ein computergesteuertes zentrales Management. Der Clou: Wärme fließt nur dann, wenn die Räume auch belegt sind. Ist das Klassenzimmer leer, bleiben auch die Heizkörper kalt. Sensoren ermitteln, ob sich Menschen im Raum befinden oder nicht. In den Schulferien, an Wochenenden und nachts fährt die

Herzstück der Anlage. Dietmar Glatt von der Firma Zepp überprüft den Holzpelletkessel. Foto: Lötsch

Anlage ohnehin auf Sparflamme. Die Steuerungstechnik ist in der Lage, für jedes Gebäude, jeden Raum die richtige Energiemenge zu liefern. Der Verbrauch konnte auf unter eine Million Kilowattstunden, als weniger als ein Drittel, reduziert werden. „Dank dieser Technologie liegen die Verbrauchswerte unserer Gebäude im Bundesvergleich niedrig“, freut sich Klimaschutzmanagerin Bernadette Kurte. Bei rund 900 000 Kilowattstunden Verbrauch ist es geblieben, obwohl seither 25 Prozent mehr Heizfläche dazugekommen sind. Denn die versorgten Gebäude er-

Weniger Kosten hielten nach und nach eine wirksame Isolierung. Der sparsame Umgang mit Energie macht sich auch im Stadtsäckel bemerkbar. „Es handelt sich allein bei den Schulen der Stadt um etwa 500 000

Euro pro Jahr, mit denen der Haushalt nicht belastet wird“, informiert Hans-Jürgen Schneble, städtischer Energiemanager. „Eine gewaltige Summe, auf die wir auch stolz sind. Priorität hätten bei der Sanierung der Heizzentrale jedoch die Ökologie und der Klimaschutz. Da sind die 650 000 Euro, die der Umbau kostet, gut angelegt. Vor allem auch, weil über ein Drittel der Baukosten durch Fördermittel aus der Nationalen Klimaschutzinitiative gedeckt wird. 38 Tonnen Pellets passen in den großen Bunker, der achtmal im Jahr nachgefüllt wird. Ein Laufband transportiert das Brennmaterial in den Kessel. Ein Elektrofilter befreit am Ende des Verbrennungsprozesses schließlich den Rauch vom schädlichen Feinstaub. Seit Mai arbeitet die Offenburger Firma Zepp an der Umrüstung. Ab Oktober wird die Anlage einige Tausend Menschen umweltfreundlich mit Wärme versorgen.


12.9.2015 5

Container für 150 Flüchtlinge Hauptausschuss votierte einstimmig für den Bau von Notunterkünften am Flugplatz / Mehr als zweistündige Debatte Das Thema beherrscht derzeit allabendlich die Nachrichtensendungen: Flüchtlinge aus Bürgerkriegsgebieten und aus Ländern mit schwierigen wirtschaftlichen Perspektiven drängen in die Europäische Union, insbesondere nach Deutschland. Allein der Ortenaukreis muss bis Jahresende schnell zusätzliche Unterkünfte für 2400 Flüchtlinge schaffen, so Kreisdezernent Michael Loritz am Mittwochabend vor dem Hauptausschuss. Dieser votierte denn auch einstimmig dafür, auf dem Gelände des Flugplatzes für zwei Jahre Container zur Unterbringung von 150 Flüchtlingen aufzustellen. OB Edith Schreiner stellte zu Beginn der Sitzung klar, dass es aus-

Grundsatzbeschluss schließlich um einen Grundsatzbeschluss gehe, damit das Landratsamt aktiv werden könne. Deutschland wird in diesem Jahr geschätzt 800 000 Flüchtlinge aufnehmen. Zum Vergleich: 1994 lag die Zahl der Asylsuchenden bei einem Spitzenwert von 450 000 Menschen. Schreiner: „Die Dimensionen machen ein sofortiges Handeln notwendig.“ Das Flugplatzareal ist auch deshalb geeignet, weil es befestigt ist und bereits über Strom-, Wasser-

Flüchtlinge zu beachten, um Konflikte zu vermeiden. Gefordert wird auch die Aufstellung hoher und sicherer Zäune zum Flugfeld hin. Befürchtet wird eine Ghetto-Bildung. Deshalb verlangt die Einwohnergemeinschaft eine Verteilung der Flüchtlinge auf alle Stadtteile und eingemeindeten Ortschaften.

Offener Dialog

Unterkunft. Die bosnische Familie von Stanojlovic Ramadan gehört zu den Menschen, die in der Lise-Meisner-Straße untergebracht sind. Foto: Bode

und Abwasseranschlüsse verfügt. Mitte August hatten sich Verantwortliche des Kreises und der Stadt mit Vertretern der Offenburger Fliegergruppe und der Einwohngergemeinschaft Hildboltsweier auf dem Flugplatzgelände getroffen. Die Beteiligten waren zur gemeinsamen Einschätzung gekommen, dass sich das Gelände des Flugzeugparkplatzes Richtung Tower am besten eignen würde. Während die Fliegergruppe einer Einschränkung ihres Vorfeldes um einen Geländestreifen von zehn

Metern ab Straßenkante zustimmte, formulierte die Einwohnergemeinschaft Hildboltsweier in einer Stellungnahme ihre Bedenken und Fragen. Die beiden zentralen Sätze lauten: „Wir wissen um die Not der Kriegsflüchtlinge und sind gern bereit zu helfen. Wichtig ist uns auch der soziale Friede und Schutz der Bürger/innen.“ Gefordert wird eine Begrenzung der Anzahl der Flüchtlinge auf maximal 70 Personen. Es sollen überwiegend Flüchtlingsfamilien kommen. Es gelte, Kulturen und Religionen der

OB Edith Schreiner erläuterte, dass die Flüchtlinge auch jetzt schon in der Stadt verteilt untergebracht werden. So leben derzeit in der Lise-Meitner-Straße 250 Menschen, am Franz-Volk-Platz 80. Vorgesehen sind Objekte in Albersbösch und Zell-Weierbach.Im Moment beherbergt die Stadt Offenburg 407 Menschen. „Wir werden auch künftig einen offenen Dialog über weitere Maßnahmen führen“, sicherte Schreiner zu. Im Moment gehe es jedoch um die kurzfristige Unterbringung von Flüchtlingen. Sozialbürgermeister Hans-Peter Kopp machte klar, dass es natürlich strategische Überlegungen gebe, wie den Menschen, die langfristig in Offenburg bleiben, eine Perspektive geboten werden kann – Stichworte: Kitas, Schule, Arbeit und Wohnungsmarkt. Ganz wichtig ist es für ihn, die Menschen vor Ort einzubeziehen.

„Jetzt geht es um eine schnelle humanitäre Hilfe“ Albert Glatt, CDU-Fraktionsvorsitzender, lobte in seiner Stellungnahme das Vorgehen der Stadt, erst mit den betroffenen Einwohnern in Hildboltsweier zu sprechen. Man müsse derzeit im Chaos planen. Er erinnerte daran, dass trotz aller Euphorie und Willkommenskultur ein langer Atem notwendig sein werde, um die Flüchtlinge zu integrieren. „Die Probleme werden kommen.“ Ausdrücklich begrüßte Glatt die Stellungsnahme der Einwohnergemeinschaft Hildboltsweier: „Die Sorgen sind benannt.“ Dennoch

stellte er klar: „Die 150 Plätze werden sein müssen.“ Jochen Ficht, SPD-Fraktionsvorsitzender, bewertete die explizite Willkommenskultur als eine Reaktion auf brennende Unterkünfte. Die Unterbringung der Flüchtlinge am Flughafen sei „gerade einmal ein erster Schritt“. Er bezeichnete die Flüchtlings-Frage als „eine der wichtigsten großen Aufgaben der nächsten Wochen und Monate“. Nobert Großklaus, Grüne, argumentierte in Bezug auf Bibelstellen explizit im Geist der christlich-jüdischen Tradition:

„Fremde sollen aufgenommen werden.“ „Ich freue mich, dass die Stadt Offenburg sich zu ihrer Verantwortung bekennt.“ Seinen Antrag, einen Alternativvorschlag zu prüfen, zog er am Ende zurück. Hans Rottenecker, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler, sieht in der Aufnahme von Flüchtlingen eine wichtige Aufgabe der Stadt: „Wir müssen dafür sorgen, dass sie ordentlich unterkommen können.“ Auch der Vorsitzende der FDP-Fraktion Thomas Bauknecht hält die Vorgehensweise für richtig: „Jetzt geht es um eine

schnelle humanitäre Hilfe.“ Florence Wetzel, Offenburger Liste, sprach sich gegen einen Standort „fernab von allem“ aus und plädierte für eine Verteilung der Flüchtlinge auf die Stadt. Taras Maygutiak, AfD, warnte vor sozialem Unfrieden und forderte eine Beschleunigung der Asylverfahren: „Sehr viele in Hildboltsweier haben Bauchschmerzen.“ Beide haben im Hauptausschuss kein Stimmrecht. OB Schreiner sagte am Ende: „Wichtig ist jetzt erst einmal, dass die Flüchtlinge sich wohl und geborgen fühlen.“


6 12.9.2015

Online ist längst kein Neuland mehr Stadtbibliothek hat sich in der digitalen Welt eingerichtet / Mobile Endgeräte sollen stärker berücksichtigt werden Mit der Einführung von EDV hat die Stadtbibliothek vor 24 Jahren den ersten Schritt in die digitale Welt unternommen. Der elektronische Katalog OnlinePublicAccessCatalogue (OPAC) lässt sich inzwischen von zu Hause übers Internet abrufen. Rund um die Uhr ist zu erfahren, welche Medien vorhanden sind. Gewünschte Titel können vorbestellt oder die entliehenen Medien verlängert werden. Demnächst wird es den „Mobilen OPAC“ geben, speziell für mobile Endgeräte. Eine moderne Selbstverbuchung ermöglicht seit einigen Jahren über ein Außenterminal die Buchrückgabe auch außerhalb der Öffnungszeiten.

Onleihe Regio Zugang für alle zu den neuen Medienformaten zu schaffen, ist ein erklärtes Ziel der Stadtbibliothek. Inzwischen gibt es Internet-Arbeitsplätze und WLAN im gesamten Gebäude. Mit Datenbanken wie Brockhaus und Munzinger stehen qualitativ hochwertige Alternativen zu oft unsicheren Internetinhalten zur Verfügung.. Diese Datenbanken werden auch bei Referaten und Facharbeiten als Quellen anerkannt. Im Juni 2012 wurde die digitale Zweigstelle

fragen“ wird Professor Gerald Lembke mit „Zum Frühstück gibt’s Apps: Wie wir in der digitalen Welt die Orientierung (wieder) gewinnen“ zu Gast sein. Trotz aller Digitalisierung ist die Stadtbibliothek ein realer Ort der Begegnung und des Austauschs geblieben. Neben klassischen Medien und digitalen Angeboten bie-

Wettbewerb

Nützliches Utensil. Der Computer gehört selbstverständlich dazu. Foto: Siefke

Onleihe Regio im Verbund mit anderen Bibliotheken im Ortenaukreis und im Kreis Emmendingen eröffnet. Sie bietet aktuelle Bücher, Hörbücher, Sachfilme, Zeitungen und Zeitschriften für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in elektronischer Form zur Ausleihe auf den eigenen PC, Laptop, E-Book-Reader oder MP3-Player. Für viele Kinder- und Jugendliche gehört der PC zum festen Bestandteil von Freizeitgestaltung und Wissensvermittlung. Besonders beliebt sind die Computer-

spiele. Es gibt zudem Spielekonsolen wie Nintendo-DS, 3DS oder PlayStation, die in der Kinder- und Jugendbibliothek freitags beim „Gaming-Day“ genutzt werden. Mit Kooperationsveranstaltungen möchte die Bibliothek außerdem in der digitalen Welt Orientierung geben. Die Broschüre „IT – Aber sicher!“ mit Tipps und Anleitungen zur digitalen Selbstverteidigung liegt in der Stadtbibliothek zum Mitnehmen aus. Am 10. November in der Reihe „ConTEXT – Lesungen und Vorträge zu Zeit-

tet die Bibliothek Bereiche zum Lernen, zum Arbeiten, zur Kommunikation und zur Entspannung. Mit einer Plakatwand informiert die Bibliothek derzeit über ihr digitales Angebot. Es läuft ein Wettbewerb, bei dem eine neue Wortschöpfung beziehungsweise neue Bezeichnung für die Stadtbibliothek gesucht wird: „Meine Bibliothek ist meine …THEK“ EntdeckerTHEK?OderInspiratioTHEK? Teilnahmekarten liegen aus. Die schönsten, witzigsten und inspirierendsten Antworten werden veröffentlicht. Zu gewinnen gibt es unter anderem ein Jahr lang kostenlose Bibliotheksnutzung. Der Gebrauch sämtlicher digitaler Angebote der Stadtbibliothek wie WLAN, E-Medien-Ausleihe und Datenbanken kostet übrigens keinen Cent extra. Sie ist in der regulären Jahresgebühr enthalten.

Zwei verlässliche Partner für Offenburg Ihre Partner rund ums Wohnen und Bauen

Franz-Ludwig-Mersy-Str. 5 77654 Offenburg Tel. 0781-9326610 www.wohnbau.de

Franz-Ludwig-Mersy-Str. 5 77654 Offenburg Tel. 0781-9326610 www.stadtbau.de


12.9.2015 7

Erzbischof trägt sich ins Goldene Buch ein Die Heilig-Kreuz-Kirche feiert ihr 600. Jubiläum: Zum Titularfest am Sonntag, 20. September, wird Erzbischof Stephan Burger nach Offenburg kommen und sich im Anschluss an das Pontifikalamt im Beisein von OB Edith Schreiner ins Goldene Buch der Stadt eintragen. In der Zeit des Konstanzer Konzils ist 1415 der Hochaltar der ältesten Kirche der Stadt geweiht worden: „Seither wird an diesem Ort Gottesdienst gefeiert“, sagt der katholische Dekan und Pfarrer der Kirche, Matthias Bürkle. Während ein Großteil des Gebäudes dem verheerenden Stadtbrand von 1689 zum Opfer fiel, blieben der spätgotische Chor und Teile des Langhauses erhalten. Im Juni

1700 schloss die Stadt mit Franz Beer und Leonhard Albrecht einen Vertrag über den Wiederaufbau der Pfarrkirche. 1726 wurde dem vollendeten Kirchturm das Kreuz aufgesetzt. Der Turm mit seinen 69 Metern ist bis heute das höchste Gebäude der Stadt, er gilt als Offenburgs bedeutendstes Wahrzeichen und markiert den Ort der Mutterkirche als Herz aller 14 katholischen Pfarreien, die seit Anfang dieses Jahres in einer Seelsorgeeinheit zusammengefasst sind. Dass der Freiburger Erzbischof Stephan Burger den Gottesdienst anlässlich des Titularfestes zelebrieren wird, sei für die Gemeinde und die gesamte Stadt eine „besondere Ehre und Anlass zur Freude“, betont Bürkle. Nach dem Pontifi-

Wahrzeichen der Stadt: der Turm der Heilig-Kreuz-Kirche. Foto: Siefke

kalamt wird sich der kirchliche Würdenträger auf dem vor kurzem eingeweihten Marienplatz ins Gol-

dene Buch der Stadt eintragen. Es ist der erste Besuch Burgers in Offenburg nach seiner Bischofsweihe im Juni 2014. Seine Hauptaufgabe sehe er darin, „die Kirche als das pilgernde Gottesvolk in die Zukunft mitzunehmen“, sagte der Geistliche in einem Interview. Für viele der rund 28 000 Offenburger Katholiken ist die Kreuzkirche zentrale Anlaufstelle. Freud‘ und Leid seien mit ihr verbunden, so Bürkle. Er erinnerte an all die Taufen, Hochzeiten und Feste, aber auch daran, dass in dem Gotteshaus während des 2. Weltkriegs die Todesmeldungen der gefallenen Soldaten verlesen wurden. Pontifikalamt am Sonntag, 20. September, 9.30 Uhr, mit Mozarts Krönungsmesse.

Bildung Tag und Nacht Die „Nacht der Weiterbildung“ unter Schirmherrschaft von OB Edith Schreiner beginnt schon am Nachmittag: Der Donnerstag, 17. September steht ab 15 Uhr im und vor dem Historischen Rathaus ganz im Zeichen der beruflichen Bildung. 27 Bildungsträger bieten Informationen, Workshops und Beratung aus erster Hand. „Mit dem frühen Beginn erhoffen wir uns einen Zusatzeffekt, indem wir den Publikumsverkehr am Nachmittag erreichen und für unsere Sache gewinnen“, betont die Leiterin des Regionalbüros für berufliche Fortbildung, Bianca Böhnlein. Mit dem Netzwerk Fortbildung lädt das Regionalbüro in Kooperation mit der Stadt Offenburg zu dieser Veranstaltung mit seiner „einzigartigen Struktur“ ein. Der Aktionstag wird vom Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg gefördert. Alle Workshops finden ab 17 Uhr in den Räumen des Historischen Rathauses statt. Hierzu können sich die Interessenten ab 16 Uhr im Eingangsbereich des Rathauses anmelden, denn die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Hier wird Hajo Kaechelen das „Ende der Kreidezeit“ zeigen mit einer Schultafel, die online sein kann. Die Teilnahme an allen Angeboten

ist kostenlos. Erfolgreich bewerben, Computerschreiben mit zehn Fingern, Office-Kenntnisse, Informationen zu Schulabschlüssen nachholen sowie die bewegte Mittagspause mit Entspannung und Aktivierung am Arbeitsplatz setzen für die Teilnehmer wichtige Anreize. „Die Angebote sind offen für alle“, betont Böhnlein. Berufstätige, Auszubildende, Studierende, Frauen in der Familienphase sowie Unternehmer und deren

Offen für alle Personalleiter sind eingeladen. „Weiterbildung ist ein Zukunftsthema, das uns in den nächsten Jahren beschäftigen wird“, so Horst Sahrbacher von der Agentur für Arbeit Offenburg. Am Nachmittag können Besucher an einem Reanimationstraining teilnehmen, einen Rollstuhl-Parcours absolvieren, bei einem Weiterbildungsquiz mitmachen und einen Test zum Inneren Antreiber kennenlernen. An einem Sprichwort-Stand wird Rolf-Bernhard Essig Fragen zu Redensarten beantworten. Informationen: Regionalbüro für berufliche Fortbildung Ortenau, Telefon 07 81/79 31 93 oder E-Mail: regionalbuero@hwk-freiburg.de.

Ein Ticket für Beruf, Schule und Freizeit! Die preisgünstige Schüler-Monatskarte für Azubis, Schüler und Studenten im Tarifverbund Ortenau. Zusätzlich gilt Eure SchülerMonatskarte in allen Verkehrsverbünden netzweit: ■ täglich montags – freitags ab 14 Uhr! ■ an Samstagen, Sonn- und Feiertagen ganztags! ■ an landeseinheitlichen Schulferien ganztags! (Ausgenommen bewegliche Ferientage)

■ Exklusiv nur in der TGO: An Samstagen, Sonn- und Feier-

tagen könnt Ihr ganztags Eure Eltern und Geschwister kostenlos innerhalb des TGO-Verbundgebietes mitnehmen!

Eure Netzkarte für Südbaden! rte TGO-Schüler-Monatska TGO: Weitere Infos bei deiner

0781 / 805 96 43 www.ortenaulinie.de


8 12.9.2015

Neue Co-Leitung im Herbst Telefonseelsorge Ortenau-Mittelbaden: Elke Wahl folgt auf Cordula Eisenbach-Heck Wechsel in der evangelischen Leitungsstelle der Telefonseelsorge Ortenau-Mittelbaden: Auf die Pfarrerin Cordula Eisenbach-Heck, die zum 1. Januar 2016 in den Ruhestand tritt, folgt die Freiburger Psychologin Elke Wahl. Die 47-jährige Mutter von zwei Kindern beginnt bereits zum 1. Oktober. Wahl hatte sich in der Endauswahl gegen drei Berwerber/innen durchgesetzt. Sie wird sich mit der katholischen Leiterin Gisela Ehrhardt die Stelle teilen. Beide Frauen sind mit einem Stellendeputat von je 60 Prozent für rund 85 ehrenamtlich Mitarbeitende am Telefon zuständig. Seit 1981 gibt es das Sorgentelefon in der Ortenau, seit 2011 arbeitet die Telefonseelsorge auch im Chat mit. Rund 50 Mal pro Tag klingeln die Telefone, bis zu 16 000 Gespräche werden jährlich geführt. Im Chat sind es bis zu 300

Neue Leiterin. Elke Wahl fängt im Oktober in Offenburg an. Foto: privat

Anfragen pro Jahr. Meist dauern die Kontakte, bei denen beide Seiten anonym bleiben, rund 45 Minuten. Ehrhardt: „Zunächst einmal geht es darum, guten Kontakt herzustellen zu einem Menschen, von dem man nur die Stimme hört

oder ein Atmen.“ Wichtig sei, gut zuzuhören, sich einzufühlen und wahr zu nehmen, wo es vielleicht Möglichkeiten gibt, die der Anrufer noch nicht ausgeschöpft hat. Die Mehrzahl der Gespräche rund um die Uhr handelt von Beziehungsproblemen und davon, dass Beziehungen fehlen – von Einsamkeit. „Es geht um seelische und körperliche Befindlichkeiten, immer auch in Abhängigkeit von anderen“, führt Ehrhardt aus. Häufig thematisierte Probleme sind materielle/finanzielle Sicherheit, Erkrankung, Sinnfragen bis hin zu suizidalen Krisen. Neue ehrenamtliche Mtarbeiter/ innen werden gesucht. Auf ihre anspruchsvolle Aufgabe werden sie gründlich vorbereitet, insgesamt umfasst die Ausbildung 200 Stunden. Für die Arbeit im Chat gibt es eine spezielle Fortbildung. Infos: Telefon 07 81/22 758 und im Internet unter www.ts-ortenau.de

KURZ NOTIERT

Wenn‘s tropft

Zum Vortrag „Zufrieden mit Blase und Prostata durch‘s Leben kommen – was können Mann und Frau tun?“ lädt der Spitalverein Offenburg am Mittwoch, 16. September, 19 Uhr, in die Offenburger Josefsklinik ein. Reinhard Groh, Chefarzt der Urologie am Ortenau Klinikum, geht auf Beschwerden ein und zeigt Therapiemöglichkeiten auf.

Ran an den Computer

Neue EDV-Kursangebote für Senioren bieten Seniorenbüro und Volkshochschule ab 28. September. Die Kurse werden von VHSDozenten geleitet und sind auf die Bedürfnisse von älteren Menschen abgestimmt. Infos im Seniorenbüro, Telefon 07 81/82-22 22.

Albersbösch bewegt

Unter Leitung der Arbeiterwohlfahrt trifft sich jeden Dienstag bis 27. Oktober von 17 bis 17.30 Uhr die Bewegungsgruppe auf dem Spielplatz der Berliner Straße in Albersbösch. Geeignet ist das Angebot für alle, die Lust auf Bewegung haben. Bei Interesse: AWO, Telefon 07 81/990 29 10

Nach Waldenbuch

Der Kulturkreis 50 plus des Seniorenbüros fährt am Mittwoch, 16. September, nach Waldenbuch zur Jubiläumsausstellung Sammlung Hoppe-Ritter und schaut sich den Skulpturenpark des Künstlers Lutz Ackermann an. Die Leitung hat Werner Graf. Infos im Seniorenbüro, Telefon 07 81/82-22 22.

Lust aufs Kochen

Das Mehrgenerationenhaus lädt mit „Kochlust“ Jung und Alt ein, an vier Samstagen von September bis Dezember gemeinsam am Herd zu stehen. In Zusammenarbeit mit dem Ernährungszentrum wird ein warmes Mittagessen sowie ein Nachtisch zubereitet. Das generationsübergreifende Kochangebot findet im Ernährungszentrum Südlicher Oberrhein, Prinz-EugenStraße 2, statt. Termine: 26. September, 24. Oktober, 28. November und 12. Dezember. Informationen und Anmeldung: Mehrgenerationenhaus, Kerstin Niermann, Telefon 07 81/82-22 22.


12.9.2015 9

Offen für alle 20 Jahre Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt

Freuen sich auf ein rauschendes Fest: die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stadtteil- und Familienzentrums Oststadt. Foto: Lötsch

STICHWORT

Festprogramm Am Samstag, 19. September, steigt die Jubiläumsparty im SFZO, Grimmelshausenstraße 30: 14 Uhr, Geburtstagsgrüße der Stadtverwaltung, des Elternbeirats und Fördervereins; Tombola 15 Uhr, Enthüllung der Geburtstagstorte; Spiel- und Spaßaktionen für alle Altersgruppen 20 Uhr, Kinderprogramm endet mit einem großen Feuerwerk und einer Luftballon-Aktion; Cocktails an der Chill-out Lounge

für alle Altersgruppen – vom Krabbelkind bis zur Eltern-, Großelternund Urgroßeltern-Generation. Alle Angebote sind ganzheitlich auf die Bedürfnisse von Familien abgestimmt. So hat der Vorschulund Hortbereich für die Ein- bis Elfjährigen flexible Öffnungszeiten. Hier können die Kinder übrigens spielerisch Französisch lernen. Der Übergang in den Schulkind- und Jugendbereich ist fließend. Spiel, Sport, Hausaufgabenbetreuung,

42 Prozent sind weiblich. 58 Prozent sind männlich. Zwei Drittel sind aus Offenburg. Aber auch Amerikaner, Kanadier, Franzosen, Schweizer sind dabei. Und auch jeweils ein Iraker und ein Nigerianer. Stark vertreten ist die Altersgruppe zwischen 25 und 55 – also Menschen, die mitten im Berufsleben stehen. Die Rede ist von den Facebook-Freunden der Stadt Offenburg. Seit dem vorigen Wochenende sind es über 1000 – mit täglich steigender Tendenz. Bei Redaktionsschluss war die 1100er-Marke durchbrochen. Der Auftritt „Offenburg – Infoportal der Stadtverwaltung“ hat mittlerweile wöchentlich über 13 000 Kontakte. „Seit einigen Wochen setzen wir konsequent auf interessante und abwechslungsreiche Themen. Die User sollen sich wiederfinden“, sagt Webmaster Christoph Lötsch.

Kein Beitrag ohne Bild Fotoserien von öffentlichen Veranstaltungen, Highlights aus dem Vereinsleben, Hinweise auf interessante Veranstaltungen, aber auch wichtige Mitteilungen der Verwaltung gehören zum Themenmix. Lötsch: „Wir setzen auf

Wächst täglich: Zahl der FacebookFreunde der Stadt Offenburg. Foto: Lötsch

eine Mischung von Eigenberichten und attraktiven Links. Ganz wichtig: Kein Beitrag ohne Bild!“ Die heißen Themen der vergangenen Tage: „Flüchtlinge, Volleyball-Damen, Rée Carré und alles, was mit Wein zu tun hat.“ Absoluter Renner mit bisher fast 5000 Zugriffen war die Vorstellung der neuen Auszubildenden der Verwaltung. Der Link zum Infoportal heißt www.facebook.com/stadtoffenburg. Lötsch: „Einfach Seite aufmachen, ‚gefällt mir‘ anklicken, Informationen bekommen und mitdiskutieren.“

Vielfältigkeit Teenietreffs, Schulsozialarbeit. Das sind nur einige von vielen Aufgaben. Der Erwachsenen- und Gemeinwesenbereich befasst sich mit Themen vom Familiencoaching bis zu speziellen Seniorenangeboten und der Organisation von Stadtteilund Nachbarschaftsfesten. „Die Arbeit hat sich immer wieder angepasst“, resümiert Gesamtleiterin Anette Lampe, Chefin von rund 50 Mitarbeitenden. „Zentrales Thema der kommenden Jahre wird die Vielfältigkeit des Stadtteils sein. Wir helfen dabei, unterschiedliche Interessen unter einen Hut zu bringen und das Zusammenleben zu gestalten.“ Offen für alle! Dieses Selbstverständnis gilt auch für das Jubiläumsfest. Anette Lampe: „Jeder kann kommen. Eingeladen ist, wer mit uns zu tun hatte, hat oder gerne haben möchte.“

26. 9. 4.10.

GRAFISCHE REPUBLIK, 2015

Mit der Einrichtung der Stadtteilund Familienzentren (SFZ) vor zwei Jahrzehnten betrat die Stadt Offenburg Neuland. Mittlerweile haben die Einrichtungen Geschichte geschrieben – Stadtgeschichte, ja sogar eine Erfolgsgeschichte. Wenn am kommenden Samstag, 19. September, das SFZ Oststadt mit einer großen Party den Reigen der Jubiläumsfeiern eröffnet, werden viele Gäste dabei sein, die noch die Anfänge erlebt haben. Im ehemaligen Unteroffizierscasino der französischen Streitkräfte waren Improvisationstalent und Kreativität gefragt. Das SFZO, wie es sich abgekürzt nennt, ist über die Jahre zu einer festen Größe geworden und bietet ein Rundum-Programm

1100 Freunde und steigende Tendenz


10 12.9.2015

mühlbachareal

Es geht voran. Günstiger Grundstückszuschnitt, moderne Wohnungen: Das ist das Ziel der Sanierung am Mühlbach im Dreieck Kronenstraße – Wilhelm-Bauer-Straße – Angelgasse. Derzeit läuft der Abbruch einer früheren Autowerkstatt. Die Stadt hatte das Areal kürzlich erworben. Ebenfalls für den Abriss vorgesehen sind zwei Häuser in der Angelgasse 9 und 11. Auf diesem Areal kann nach dem Bebauungsplan eine mehrgeschossige Eckbebauung umgesetzt werden. Vorgesehen sind zwei Baukörper mit Anschluss an das Nahwärmenetz im Mühlbachareal, die über eine gemeinsame Tiefgarage erschlossen werden. Die Stadt will das Grundstück noch in diesem Jahr ausschreiben. Foto: Lötsch

Neues Programm Alter schützt vor der Kunstschule Sucht nicht Frisch gedruckt liegt das neue Programm der Kunstschule für die Saison 2015/16 vor: Auf rund 100 Seiten finden sich Abendstudiengänge, Familienkunstsonntage, Jugendatelierwochen, Samstagskurse, fortlaufende Fachklassen und zahlreiche Ferienangebote. Es gibt fortlaufende Jahreskurse für alle, zum Beispiel Fachlassen für Fotografie bei den Erwachsenen, die Mappenvorbereitungsateliers für Jugendliche und die Kinder-Kunstwerkstatt. Für Kinder gibt es handwerklich orientierte Kurse wie Arbeiten mit Ton, Konstruieren mit Holz oder allgemeine Baukurse. Auch der Kulturbus der Kunstschule mit sieben Fahrten zum Theater nach Straßburg gehört zu den Jahresvorhaben. Wer sich näher informieren möchte, kann sich das Programmheft zuschicken lassen (Telefon 07 81/936 43 20) oder es sich an den Auslagestellen in der Stadt abholen. Auf der Webseite der Kunstschule lassen sich alle Informationen online anschauen unter www. kunstschule-offenburg.de.

Alkohol, Tabak und Medikamente mit Suchtpotenzial gefährden das Wohlbefinden, die Gesundheit und Lebensqualität älterer Menschen in besonderem Maße. Missbrauch und Abhängngkiet im höheren Lebensalter werden noch zu selten thematisiert. „Das lohnt sich nicht mehr“ ist das vielleicht gängigste Vorurteil, das eine angemessene Beratung und Behandlung verhindert. Die Fachstelle Sucht startet im Seniorenbüro mit einem neuen Beratungsangebot: „UNabhängig im Alter“. Beginn ist am Mittwoch, 23. September, von 14.30 bis 15.30 Uhr im Seniorenbüro, Kornstraße 3. Es handelt sich um eine kostenfreie und offene Informations- und Beratungsgruppe.

SPD lädt ein Eine Bürgersprechstunde mit Jochen Ficht bietet die SPD-Gemeinderatsfraktion am Donnerstag, 17. September, von 16.30 bis 17.30 Uhr im SPD-Bürgerbüro, Philipp-Reis-Straße 7, an.


12.9.2015 11 KURZ NOTIERT

Fairer Handel

Unter dem Titel „Philippinische Zuckerbauern produzieren fairen Zucker“ hält Teresa M. Gumban vom Panay Fair Trade Center auf den Philippinen am Dienstag, 15. September, 19.30 Uhr, einen Vortrag im neuen Saal des Evangelischen Gemeindezentrums in der Poststraße 16.

Flüchtlinge im Fokus

Interkulturelles Training bietet die Evangelische Erwachsenenbildung am Freitag, 25. September, und am Freitag, 20. November, tagsüber in Offenburg an. Der Kurs richtet sich an Ehrenamtliche und Hauptamtliche und ist kostenlos. Info: Telefon 07 81/24018 oder EMail eeb.ortenau@kbz.ekiba.de.

Kreuzwegstraße zu

WILLKOMMEN IN DER STADTVERWALTUNG

Nachwuchs. Zum Monatsbeginn haben die neuen Auszubildenden der Offenburger Kernverwaltung ihre Stellen angetreten. Sie wurden zu diesem Anlass ganz offiziell von Michael Hobitz (Abteilungsleiter Personalservice), Christine Hochwald (Ausbildungsleiterin) sowie der Jugend- und Ausbildungsvertretung (JAV) im Sitzungssaal des Historischen

Rathauses begrüßt. Von links, vordere Reihe: Anna-Lena Kuderer, Hakan Neziroglu, Sandra Wiest, Anna-Leida Kornas, Katrin Leidinger, Janine Frich, Alena Berblinger, Christine Hochwald. Hintere Reihe: Benjamin Fontaine, Laura Schnäkel, Sebastian Cott, Florian Gaß (JAV), Kathrin Person (Personalservice), Katharina Herr (JAV). Foto: Schoch

An der Kreuzwegstraße in Elgersweier wird am Freitag, 18. September, vormittags gefräst. Umleitung über Hebelstraße, Grabenweg und Sportplatzstraße. Der Gehweg bleibt nutzbar.

Handwerk: Marktplatz wird zur großen Bühne „Leidenschaft ist das beste Werkzeug“: Unter diesem Motto will das südbadische Handwerk am Samstag, 19. September, auftreten. Zum fünften Mal feiert das Handwerk deutschlandweit den „Tag des Handwerks“. Anlass für die hiesigen Handwerksbetriebe und -organisationen, sich von 10 bis 16 Uhr auf dem Marktplatz vorzustellen. Die Kreishandwerkerschaft Ortenau und ihre Innungen wollen gemeinsam mit der Handwerkskammer Freiburg die Vielfalt des regionalen Handwerks zeigen. Für ein besonderes Erlebnis wollen die Baugewerke sorgen: Mit einem Kran, der mit einem Personenförderkorb ausgestattet ist, werden bis zu fünf Personen gleichzeitig in 30 Meter Höhe gehievt. Die Maler- und Lackierer-Innung will farbliche Akzenten für einen guten Zweck setzen: Die Besucher kön-

nen selbst gemixte alkoholfreie Cocktails genießen – die eingenommenen Spenden sollen der „Tour der Hoffnung“ zugute kommen. Bei der Glaser-Innung können die Gäste beim Schießen auf eine mit Fenstern ausgestattete Torwand Preise gewinnen. Die Dachdecker-Innung Freiburg/Region Ortenau stellt ihr Handwerk mit einer kleinen Handwerksschau vor. Die Bäcker-Innung Ortenau zeigt an einem Infofahrzeug mit Kostproben und Mitmachaktionen, was ihr Gewerk ausmacht. Auch die Zimmerer-Innung stellt ihr Handwerk vor. Zudem wird über Karrieremöglichkeiten informiert. Laut Pressemitteilung sind für 2015 auch noch Lehrstellen frei. Wer einen Ausbildungsplatz sucht, kann sich auf der Lehrstellenbörse unter www.hwk-freiburg. de/lehrstellenboerse informieren.

BUCHHANDLUNG ROTH

Seltenes Jubiläum. 40 Jahre Berufsleben im selben Unternehmen: Im Handel ist das eine Rarität. Monika Noll (links) hat es geschafft, als „gute Seele“ der Offenburger Buchhandlung Roth. In ihrer Laudatio auf die Jubilarin verwies Oberbürgermeisterin Edith Schreiner (rechts) auf die einschneidenden Umbrüche, die der Buchhandel und das geschriebene Wort zu bewältigen hatten und haben – zuletzt die digitale Revolution. Gemeinsam mit ihrer Chefin Barbara Roth (Mitte) hat Monika Noll all diese Klippen gemeistert. Als besondere Anerkennung überreichte ihr die Rathauschefin eine Dankesurkunde im Namen von Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Die Jubilarin kümmerte sich nach ihrer Ausbildung zunächst um die Belletristik und ist derzeit für die Kinder- und Jugendbuchabteilung zuständig. Ihr Hauptaugenmerk richtet sich auf den Kundenkontakt und die Kundenberatung. Mit diesem Alleinstellungsmerkmal des Handels könne dem Internet Paroli geboten werden, so die leidenschaftliche Buchhändlerin. Foto: privat


12 12.9.2015

In Zukunft gibt es mehr Zuschüsse Energetische Sanierung wird noch stärker gefördert

Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Die Ortsverwaltung Weier sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n vollzeitbeschäftigte/n

Gemeindearbeiter – Hausmeister (m/w) (Kennziffer: 031 – 15)

Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Pflege und Unterhaltung der Außen- und Grünanlagen des Ortsteils, einschließlich des Schulhofs • Handwerkliche Tätigkeiten (Wartung/Reparaturen) in und an den Gebäuden der Ortsverwaltung und seiner Einrichtungen • Fahrzeug- und Gerätepflege • Reinigung von Straßen, Wegen und Plätzen (bei Bedarf auch an Wochenenden) • Rufbereitschaft, Schließdienste und Winterdienst • Mithilfe bei Veranstaltungen (auch an Wochenenden) Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz (zum Beispiel Rufbereitschaft). Wir erwarten von Ihnen: • eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung in einem handwerklichen Beruf und/oder mehrjährige Berufserfahrung • ausgeprägtes handwerkliches und gärtnerisches Geschick • einen PKW-Führerschein (B/BE) • Eigeninitiative und eigenverantwortliches Arbeiten • ausgeprägte Kommunikations- und Teamfähigkeit • Einfühlungs- und Durchsetzungsvermögen • Wohnort Weier oder nähere Umgebung erwünscht • Mitgliedschaft in der örtlichen Feuerwehr erwünscht

Viele Informationen zu Förderprogrammen, Klimaschutz und Energieeffizienz gibt es bei den Energietagen vom 25. September bis 4. Oktober im Rahmen der diesjährigen Oberrhein Messe. Der Stand ist in Halle 1B: „Bauen und Sanieren, Zukunft Energie“ zu finden. Foto: Archiv

Die Förderkonditionen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und L-Bank sind seit dem 1. August 2015 erneut deutlich attraktiver als zuvor. Wer sein Haus oder seine Wohnung nun energetisch saniert, kann ab sofort auf eine noch bessere Förderung bauen. Die KfW hat die Tilgungszuschüsse im Kreditprogramm um fünf Prozentpunkte erhöht. Je nach Effizienzhausstandard beträgt dieser nun 12,5 bis zu 27,5 Prozent des Darlehensbetrags. Wird der Antrag über die L-Bank eingereicht, sattelt diese noch mal bis zu fünf Prozent Tilgungszuschuss drauf. Gleichzeitig steigt der Höchstbetrag für Förderkredite im Programm „Energieeffizient Sanieren“ von 75 000 Euro auf 100 000 Euro pro Wohneinheit. Der Zinssatz liegt für die ersten zehn Jahre mit Zinsbindung bei 0,75 Prozent. Wer die energetische Sanierung seines Gebäudes aus eigenen Mitteln stemmen kann, profitiert ebenfalls von den geänderten Förderkonditionen der KfW: Auch

die Investitionszuschüsse für die Effizienzhaussanierung steigen um jeweils fünf Prozentpunkte. Je nach erreichtem Effizienzhausstandard gibt die KfW dann bis zu 30 000 Euro je sanierter Wohneinheit dazu.

Klimaschutz Die Stadt Offenburg zahlt ergänzend dazu aus ihrem Klimaschutzprogramm „100 Häuser werden klimafit“ einen Euro je eingespartem Kilogramm CO2. So lassen sich im Zweifamilienhaus bis zu 74 000 Euro allein an Zuschüssen erreichen. Ergänzende Informationen zu den Förderprogrammen des Bundes, des Landes und der Stadt Offenburg bieten die Energieberater der Ortenauer Energieagentur, Okenstraße 23a, im Rahmen einer kostenfreien Erstberatung. Diese steht allen Bürgerinnen und Bürgern aus dem Ortenaukreis offen. Die Terminvereinbarung erfolgt per Telefon 0781/924619-0 oder per E-Mail: info@ortenauer-energieagentur.de.

Wir bieten Ihnen: • eine interessante und verantwortungsvolle Tätigkeit • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 3 Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein und begrüßt die Bewerbung qualifizierter Frauen. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 3. Oktober 2015 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe der oben genannten Kennziffer an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste/Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77614 Offenburg. Weitere Informationen erteilt Ortsvorsteherin Gudrun Vetter unter Telefon 07 81/82-32 51. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de.

Baumwartkurs

Altmedikamente

Die Beratungsstelle für Obst- und Gartenbau des Landratsamts Ortenaukreis bietet ab November 2015 einen neuen Baumwartkurs an. Der Kurs richtet sich an Frauen und Männer, die sich im eigenen Betrieb oder geschäftlich mit der Obsterzeugung auseinandersetzen und den fachgerechten Schnitt von Baum- und Strauchbeerenobst erlernen möchten. Die Kursgebühr beträgt 300 Euro. Interessenten können sich ab sofort unter Telefon 07 81/805-7115 bei Miriam Moser anmelden.

Wie der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft Ortenaukreis mitteilt, gehören Altmedikamente im Ortenaukreis nicht in die graue Restmülltonne. Sie können bei der Problemstoffsammlung kostenlos abgegeben werden. Die beginnt wieder nach der Sommerpause ab dem 14. September. Hintergrund: Der Inhalt der grauen Tonne wird in der mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlage (MBA) in Ringsheim behandelt und verwertet. Altmedikamente werden in einer Müllverbrennungsanlage entsorgt.


12.9.2015 13 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Öffentliche Ausschreibungen nach VOB/A Vorhaben: Sanierung Mühlbachareal 2. BA Tief- und Straßenbau, Kanalsanierung Vergabe-Nr.: SOG_BS-2015-0127 Ausführungs-/Lieferfrist: 6.11.2015 – 31.7.2017 Angebotseröffnung: 29.9.2015, 10.30 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Zimmer 125, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg

Vorhaben: Außenanlage Familienzentrum Uffhofen - Garten- und Landschaftsbau Vergabe-Nr.: SOG_BS-2015-0131 Ausführungs-/Lieferfrist: 2.11.2015 – 31.5.2016 Angebotseröffnung: 8.10.2015, 10 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Zimmer 125, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint im Submissionsanzeiger, im Subreport, im Internet unter www.wro.de sowie auf der städtischen Homepage www.offenburg.de unter „Bauen“ – „Zentrale Vergabestelle“ – „Ausschreibungen“ und auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de. Anforderung der Angebotsunterlagen: Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH Breitscheidstraße 69 70176 Stuttgart Telefon: 07 11/ 6 66 01-555 Fax: 07 11/ 6 66 01-84 vergabeunterlagen@staatsanzeiger.de www.vergabe24.de

Vorhaben: Lieferung von Holzpellets Vergabe-Nr.: SOG_BS-2015-0129 Ausführungs-/Lieferfrist: 1.11.2015 – 31.10.2016 Angebotseröffnung: 5.10.2015, 10 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Zimmer 125, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint im Submissionsanzeiger, im Subreport, im Internet unter www.wro.de sowie auf der städtischen Homepage www.offenburg.de unter „Bauen“ – „Zentrale Vergabestelle“ – „Ausschreibungen“ und auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de. Anforderung der Angebotsunterlagen: Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH Breitscheidstraße 69 70176 Stuttgart Telefon: 07 11/ 6 66 01-555 Fax: 07 11/ 6 66 01-84 vergabeunterlagen@staatsanzeiger.de www.vergabe24.de

Öffentliche Ausschreibungen nach VOB/A Vorhaben: Energetische Sanierung und Modernisierung der Mehrzweckhalle Weier - Dachsanierung Vergabenummer: SOG_BS-2015-0132 Ausführungsfrist: 19.10. bis 15.12.2015 Angebotseröffnung: 30. September 2015, 10 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Zimmer 125, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint im Submissionsanzeiger, im Subreport, im Internet unter www.wro.de sowie auf der städtischen Homepage www.offenburg.de unter „Bauen“ – „Zentrale Vergabestelle“ – „Ausschreibungen“ und auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de. Anforderung der Angebotsunterlagen: Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH Breitscheidstraße 69 70176 Stuttgart Telefon: 07 11/ 6 66 01-555 Fax: 07 11/ 6 66 01-84 vergabeunterlagen@staatsanzeiger.de www.vergabe24.de

Öffentliche Ausschreibungen nach VOB/A Vorhaben: Freizeitbad Offenburg Dachdeckungs-, Dachabdichtungsarbeiten und Blecharbeiten Vergabenummer: SOG_BS-2015-0130 Ausführungsfrist: 29.2. bis 1.7.2016 Angebotseröffnung: 21. Oktober 2015, 10 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Zimmer 125, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint im Submissionsanzeiger, im Subreport, im Internet unter www.wro.de sowie auf der städtischen Homepage www.offenburg.de unter „Bauen“ – „Zentrale Vergabestelle“ – „Ausschreibungen“ und auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de. Anforderung der Angebotsunterlagen: Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH Breitscheidstraße 69 70176 Stuttgart Telefon: 07 11/ 6 66 01-555 Fax: 07 11/ 6 66 01-84 vergabeunterlagen@staatsanzeiger.de www.vergabe24.de

Sozialpaten

Hilfe und Rat für Menschen in sozialen Notlagen. Zuhören, verstehen, helfen, begleiten. Information: Seniorenbüro, Telefon 0781/82-22 22


Marktplatz im

14 12.9.2015 iMMobilien

OFFENBURGER BAUGENOSSENSCHAFT EG

Rammersweierstraße 66, 77654 Offenburg Tel. 07 81 / 12 03 03 -10; Fax 07 81 / 12 03 03 -19 info@baugenossenschaft-og.de, www.baugenossenschaft-og.de 3-Zi.-Wohnung, 75,50 m² Wfl. Zu vermieten: 2-Zi.-Wohnung, 57,10 m² Wfl. Küche, Bad mit WC, Keller, GEH, EA-V: 126,6 kWh/(m²a), Bj. 1952 Schaiblestraße 19, 2. OG 3-Zi.-Wohnung, 65,35 m² Wfl. Mansarde, Küche, Bad mit WC, Keller, GZH, EA-V: 93 kWh/(m²a), Bj. 1952 Schaiblestraße 22, DG 3-Zi.-Wohnung, 66,10 m² Wfl. Küche, Bad mit WC, Keller, GEH, EA-V: 103,0 kWh/(m²a), Bj. 1938 Rheinstraße 28, 2. OG

Küche, Bad mit WC, Balkon, Keller, GEH, EA-V: 125,4 kWh/(m²a), Bj. 1935, Gartenanteil, Schaiblestraße 8, 2. OG 3-Zi.-Wohnung, 75,92 m² Wfl. Küche, Bad mit WC, Balkon, Keller, GEH, EA-V: 119,3 kWh/(m²a), Bj. 1928, Vorgartenanteil, Josef-Kohler-Straße 5, 1. OG 4-Zi.-Wohnung, 106,57 m² Wfl. Küche, Bad, WC, Balkon, Loggia, Keller, GZH, EA-V: 105,0 kWh/(m²a), Bj. 1952 Senator-Borst-Straße 7, 1. OG

Garage Garage Abstellplatz Josef-Kohler-Straße 11 – 13 Garage Abstellplatz Krad Straßburger Straße 31 – 35 Garage

Damaschkeweg Schauenburgstraße Josef-Kohler-Straße 9a/Hof Straßburger Straße 31 – 35

Bewerbungsformulare erhältlich Geschäftsstelle

Mo., Mi. Fr. 9.00 – 12.00 Uhr Mo. 16.00 – 17.00 Uhr

Abgabeschluss: Freitag, 18. September 2015

Nasse Wände? Feuchter Keller?? ANALYSIEREN. PLANEN. SANIEREN. ISOTEC-Fachbetrieb Abdichtungstechnik Joachim Hug

Mietgesuche

Wir suchen:

WOHNUNG im Raum Offenburg Die Kresse & Discher GmbH sucht für langjährige Mitarbeiterin (mit Hund)

Eine 2-3-Zi.-Whg. in OG und Randgemeinden.

Mit Balkon oder Terrasse und Garage. Tel. 0781/95 50 45 Mo.–Fr. von 8.00-17.00 Uhr

Tierliebe Vermieter gesucht! Frau (59), berufstätig mit Hund sucht ab sofort günstige 2-3 Zi.-Whg. in Offenburg und Randgemeinden mit Balkon oder Terrasse, Garage oder Carport. Zuschriften unter Chiffre 2503 an Kresse & Discher GmbH, Marlenerstr. 2, 77656 Offenburg oder Tel. 0177/4 22 29 36 (ab 18 Uhr)

Afög-Gebrauchtmöbelmarkt – wo Wohnen wenig kostet !

Alte Landstraße 40, 77749 Hohberg

t 07808 - 91463-0 oder 0781 - 1319527

Prinz-Eugen-Str. 4•77654 Offenburg Prinz-Eugen-Str. 4•77654 Offenburg 07 81/ 93 42 31 07 81/ 93 42 31 Mo.– Fr. 10.00–18.00 Uhr • Sa.10.00–14.00Uhr

www.isotec.de/hug stellenangebote

„Vollmachten & Patientenverfügung“

Zuverl. Prospektverteiler (Jugendliche ab 13 Jahre)

Privat wie geschäftlich verlieren Sie ohne rechtskonforme Vollmachten Ihre Selbstständigkeit.

für Stadt Offenburg, Rammersweier, Fessenbach, Zell-Weierbach, Zunsweier und Fessenbach-Albersbach gesucht.

Bewerbungszeiten: Mo. – Fr. 08.30 – 17.00 Uhr Telefon 0 78 22 / 44 62-0 E-Mail: info@pf-direktwerbung.net

Zahn-/Altgold und Münzen, Ringe, Ketten, Silber, Besteck (auch versilbert)

sofort gegen Bargeld!

Kostenfre ier Vortrag!

• Wer darf mich im Betreuungsfall vertreten? Erfahren Sie, wie Sie einfach und preiswert Vollmachten erstellen lassen können. • „Welche Kosten verursacht der Pflegefall in Deutschland“?

Neuer Komplettservice: Heizungs- und Badsanierung Heizungswartung Lüftungstechnik Blechnerei

Dienstag, 15.09.2015 • 19.30 Uhr • Dauer ca. 1 ½ Stunden

Gewerbe Akademie • Wasserstraße 19 • 77652 Offenburg Begrenzte Teilnehmerzahl! Bitte um Ihre Anmeldung: Versicherungsmaklerbüro Gisela Laitenberger Hundweg 8 • 77799 Ortenberg Tel. 0781 / 948 1 938 • 0171 / 74 069 56 • gisela.laitenberge@online.de mf-maxxfinanz GmbH Okenstr. 59 • 77652 Offenburg 0781 / 9481535 • 0160 / 7 97 50 91 • fc.lasch@mf-maxxfinanz.de Referenten: Bernhard Bixenstein, Leiter der Vertriebsdirektion „Deutsche Vorsorgedatenbank“ Andreas Lemke, Vertriebsdirektion Ideal-Versicherung


Rund ums Auto Ob Neuwagen, Gebrauchtwagen, Ersatzteile oder Service-Angebote: Informieren Sie sich bei den Expteren in der Region. Offenblatt / 12.9.2015 Fotos: Norbert Schmitz, Erwin Lorenzen, E.Kopp/PIXELIO

Wolfgang Lauer

Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger von der IHK-Südlicher Oberrhein

KFZ-Schäden + Bewertung - Havarie-Kommissariat - Motorradvermessung

77933 Lahr Freiburger Straße 18 Telefon: 0 78 21 /95 53 09 Fax: 0 78 21 /95 94 64 www.wolfgang-lauer.de

77652 Offenburg Freiburger Straße 16 Telefon: 07 81 /7 11 41 Fax: 07 81 /7 11 42 info@wolfgang-lauer.de

Wie neu, nur schöner! Ihr professioneller Fachbetrieb rund um Ihr Fahrzeug. Meisterbetrieb für Unfallinstandsetzung & Achsvermessung Meisterbetrieb für Lackiertechnik Spezialist für Autoglas Full-Service Fachbetrieb für Oldtimerrestaurierungen +++ NEU Kfz-Lite-Reparaturen +++ NEU Bremsen-Service +++ NEU Ölwechsel +++ NEU Klima-Service +++

Burdastraße 19 77746 Schutterwald Telefon 07 81 / 5 22 70 www.beathalter .net

• AutoscheibensofortmontAge • Kostenlose steinschlAgrepArAtur bei Abrechnung über Ihre Teilkaskoversicherung

Dn AutoglAs

heinrich-hertz-str. 19 77656 offenburg Tel. 07 81/99 13 93 www.dnautoglas.de


Gewin nnen Sie mit etwas Glücck ein Wellnesswo ochenende für zwei Pe ersonen!

Der Natur auf der Spur 17

k S par

Der Natu r

im Idee Ihre

20 nder e l a tok n-Fo asse

f der Spu u a r

ßen o r g m i e b e i Gewinnen S werb e b t t e w n e e d I Sparkassenende! n e h c o w s s e ein Welln

Machen Sie mit beim großen SparkassenIdeenwettbewerb und reichen Sie Ihre besten Ausflugstipps für Groß und Klein ein. Die Sparkasse Offenburg/Ortenau veröffentlicht die zwölf besten Tipps in der Region im Sparkassen-Fotokalender 2017. Ihr Mitwirken ist gefragt! Reichen Sie Ihre besten Ideen für einen naturverbundenen Ausflug in der Region ein. Präsentieren Sie beim Sparkassen-Ideenwettbewerb Ihre persönlichen Lieblingsausflugsziele passend zu den vier Jahreszeiten: grandiose Aussichtspunkte, grüne Wohlfühloasen, weißes Schneegestöber, stimmungsvolle Naturschauspiele oder tierisches Vergnügen. Mitmachen lohnt sich! Unter allen Ideeneinreichern wird ein Wellnesswochenende für 2 Personen verlost. Die 12 Gewinner erhalten ein besonderes Dankeschön. Nähere Infos unter: www.sparkasse-offenburg.de


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.