Nr. 30, 16. September 2017
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„Reggae Jam“ im Park
www.offenburg.de DISKUSSION
Mit einem Konzert-Nachmittag im Bürgerpark feiert der „Kessel“ 40. Geburtstag
Beim diesjährigen Salmengespräch am 12. September stand der Umgang mit der Forderung nach Religionsfreiheit im Mittelpunkt. ❚ Seite 3 UMFRAGE
Die Eurométropole Straßburg möchte per Bürgerbefragung herausfinden, wie eine langfristige Entwicklungsstrategie aussehen könnte. ❚ Seite 6 VORTRAGSREIHE
Das Team des Jugendzentrums „Kessel“: (v.l.) Raphael Ferter, Aline Goetz, Jan Warmuth, Mario Fritsch, Lukas Hattenbach, Marius Lutz und Max Schleyer. Foto: Reinbold
Offenburgs Jugendzentrum Kessel feiert dieses Jahr seinen 40. Geburtstag: mit viel Musik. Für ihr ehrenamtliches Engagement über einen so außergewöhnlich langen Zeitraum sind die früheren und aktuellen Betreiber des Zentrums im Januar mit der Bürgermedaille der Stadt Offenburg ausgezeichnet worden. Jetzt freuen sich die Organisatoren aber auf ihr großes Open AirFestival im Bürgerpark, den „Kessel-Reggae-Jam“, das diesen Samstag ab 14 Uhr u.a. Steinregen Dub System, Caplock Sound oder DJ Missionary auf die Bühne bringt. Der Eintritt ist frei, drei Essensstände und ein GetränkeAngebot stehen zur Verfügung. Lukas Hattenbach sagt: „DJs, die mit Jugendzentren aufgewachsen
sind, kommen gerne zu KesselVeranstaltungen.“ So hat auch Claudio Esposito hier seine ersten musikalischen Schritte gemacht. Etwa 15 Ehrenamtliche bilden das Orga-Team, das diese Veranstaltung vorbereitet und betreut. „Wir haben dieses Jahr ein richtig gutes Team, das macht uns allen Spaß. Essentiell für uns ist das EnSTICHWORT
Kessel Der seit 40 Jahren selbstverwaltete Jugendtreff „Kessel“ ist seit vielen Jahren in Baden-Württemberg einzigartig. Er war immer ein Spiegel der gesellschaftlichen Jugendentwicklung. Der Raum steht grundsätzlich allen offen.
gagement in einem selbstverwalteten Jugendzentrum“, erzählt Raphael Fekter. „Da wir letztlich eine städtische Einrichtung sind, achten wir natürlich auf den Jugendschutz und stehen auch, wenn es zu Problemen kommt, in einem engen Kontakt zur Polizei“, stellt Streetworker Marcel Karow klar. So wird die Offenburger Polizei auch die Parade begleiten, die gegen 20.30 Uhr vom Bürgerpark über die Grabenallee und die Wilhelmstraße, unter musikalischen Klängen, in den Kessel zieht. Dort geht das Konzert dann weiter – dieses Mal gegen Eintritt. Mehrere Großveranstaltungen 2017 waren eine Herausforderung für die Jugendlichen. Doch die große Resonanz in der Region war ihnen Belohnung genug.
In der von Volkshochschule Offenburg und der Stadtbibliothek gemeinsam angebotenen Reihe „Context“ werden im Wintersemester extreme Positionen beleuchtet. ❚ Seite 7
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