Screen offenblatt 32

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Nr. 32, 28. September 2013

ihre bürgerzeitung

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Weniger ist mehr

KlimaFit

Tourismuskonzept benennt zwei Stärken: Weinstadt Offenburg und Stadterlebnis

Schön. Schöner! Offenburg soll für Touristen attraktiver werden.

Die Vielfalt ist Offenburgs große Stärke. Problematisch ist dies jedoch für die Außenwerbung. Der städtische Stadtmarketingchef Stefan Schürlein empfiehlt deshalb in seinem Tourismuskonzept, sich aktuell auf zwei Themen zu konzentrieren: Weinstadt und Tagestourismus. Das Konzept fand am Montag im Haupt- und Bauausschuss einhellig Anklang. Der städtische Tourismusfachmann Schürlein, der auch dem Marketingausschuss Schwarzwald Tourismus vorsteht, führte aus: „Die große Stärke von Offenburg ist, dass es wirklich alles hat.“ Offenburg sei Weinstadt, Freiheitsstadt, Einkaufsstadt, Sportstadt, Medienstadt, Kulturstadt, Klimastadt, Fahrradstadt und, und … Allerdings: In einer touristischen Außendarstellung sollten nur zwei Themen transportiert werden. Sonst entstehe schnell der Eindruck, „man könne alles, aber nichts richtig“. Er empfahl, künftig die Themen Weinstadt und das Stadterlebnis für Tagestouristen stärker in den Fokus zu nehmen. Seiner Bestandsanalyse – Lagegunst, angenehmes Klima, gute Infrastruktur, reichhaltiges kultu-

Foto: Bode

relles, sportliches und FreizeitAngebot – ließ er Verbesserungsvorschläge folgen. „Wein“ sei einer der am positivsten besetzten Begriffe überhaupt, werde verbunden mit Lebensqualität, Genuss und Wohlbefinden. Um das Thema „Weinstadt“ besser zu vermarkten, kann sich Schürlein ausgeschilderte Weinspaziergänge rund um jedes der Offenburger Weingüter vorstellen. Den Ausbau des Weinwanderwegs, beim jährlichen Weinwandertag Ziel tausender Besucher, empfiehlt er parallel zur stärkeren Bewerbung der Badischen Weinstraße und der Intensivierung der Weinstadtführungen. Auch an eine Präsentation des Offenburger Weins in der Innenstadt ist gedacht, vorzugsweise im Zuge der Errichtung einer zentralen Touristinformation. Auch gibt er einige gastronomische Zusatz-Ideen. Das Weinfest, „Genuss im Park“ sowie die Badische Weinmesse seien bereits besucherstarke Genussplattformen. Touristen geben bei einem Stadtbesuch im Schnitt 59 Euro aus – und dies am besten in Offenburg. Um das Stadterlebnis für

Tagestouristen zu optimieren, die Offenburg per Konus-Karte kostengünstig ansteuern können, schlägt Schürlein das Schaffen von attraktiven Angeboten für Kinder vor. Hier sieht er Nachholbedarf. Er denkt an einen innenstadtnahen Abenteuerspielplatz, Stadtrallyes oder Themenpfade. Ein Anziehungspunkt werde sicher das neue Freizeitbad, das er entsprechend vermarkten möchte. Schürlein regt weiter einen Wohnmobilstellplatz für idealerweise 30 Fahrzeuge beim Tennisclub GrünWeiß am Südring an. Nicht nur Fernbusse, auch Busse mit Stadtbesuchern müssten innenstadtnah halten können. Das Angebot von Ferienwohnungen müsse weiter ausgebaut werden, auch in den Ortsteilen, deren schöne Seiten ebenfalls sichtbar werden sollen. Zudem sind Optimierungen beim Wochenmarkt und Weih-

Optimierungen nachtsmarkt angedacht. Generell gelte es, Offenburg besser an die Marken Schwarzwald und Kinzigtal anzubinden. Auch touristische Kooperationen mit Nachbargemeinden findet Schürlein sinnvoll. OB Schreiner kündigte bis Ende des Jahres eine Aussage zu Plänen für ein zentrales Tourismusbüro an. Albert Glatt, CDU, und Jochen Ficht, SPD, unterstrichen, dass der alte Slogan „Offenburg - Das Tor zum Schwarzwald“ immer noch seine Berechtigung habe. Angelika Wald, Grüne, mahnte an, dass die Europastadt und Freiheitsstadt nicht zu kurz kommen dürften. Thomas Bauknecht (FDP) schlug vor, die Kreisel in Richtung Weinthematik zu gestalten. Hans Rottenecker, FWO, sieht weiter die Verbesserung öffentlicher Toilettenanlagen als dringend geboten an.

Hausbesitzer sollen animiert werden, ihren CO2-Ausstoß zu verringern. Die Stadt unterstützt dies mit einem energetischen Sanierungsprogramm. ❚ Seite 5 Klimaschutz

Der Stromsparhelfer Karsten Möller legt in der Reihe „Ich bin Klimaschützer“ seine Gründe für umweltbewusstes Handeln dar. ❚ Seite 6 Klimabewusst Vor 20 Jahren hat der BUND das erste Mal seine Einkaufsbroschüre veröffentlicht. Nun ist die inzwischen fünfte aktualisierte Ausgabe erschienen. ❚ Seite 9

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