Screen offenblatt 32

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Nr. 32, 28. September 2013

ihre bürgerzeitung

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Weniger ist mehr

KlimaFit

Tourismuskonzept benennt zwei Stärken: Weinstadt Offenburg und Stadterlebnis

Schön. Schöner! Offenburg soll für Touristen attraktiver werden.

Die Vielfalt ist Offenburgs große Stärke. Problematisch ist dies jedoch für die Außenwerbung. Der städtische Stadtmarketingchef Stefan Schürlein empfiehlt deshalb in seinem Tourismuskonzept, sich aktuell auf zwei Themen zu konzentrieren: Weinstadt und Tagestourismus. Das Konzept fand am Montag im Haupt- und Bauausschuss einhellig Anklang. Der städtische Tourismusfachmann Schürlein, der auch dem Marketingausschuss Schwarzwald Tourismus vorsteht, führte aus: „Die große Stärke von Offenburg ist, dass es wirklich alles hat.“ Offenburg sei Weinstadt, Freiheitsstadt, Einkaufsstadt, Sportstadt, Medienstadt, Kulturstadt, Klimastadt, Fahrradstadt und, und … Allerdings: In einer touristischen Außendarstellung sollten nur zwei Themen transportiert werden. Sonst entstehe schnell der Eindruck, „man könne alles, aber nichts richtig“. Er empfahl, künftig die Themen Weinstadt und das Stadterlebnis für Tagestouristen stärker in den Fokus zu nehmen. Seiner Bestandsanalyse – Lagegunst, angenehmes Klima, gute Infrastruktur, reichhaltiges kultu-

Foto: Bode

relles, sportliches und FreizeitAngebot – ließ er Verbesserungsvorschläge folgen. „Wein“ sei einer der am positivsten besetzten Begriffe überhaupt, werde verbunden mit Lebensqualität, Genuss und Wohlbefinden. Um das Thema „Weinstadt“ besser zu vermarkten, kann sich Schürlein ausgeschilderte Weinspaziergänge rund um jedes der Offenburger Weingüter vorstellen. Den Ausbau des Weinwanderwegs, beim jährlichen Weinwandertag Ziel tausender Besucher, empfiehlt er parallel zur stärkeren Bewerbung der Badischen Weinstraße und der Intensivierung der Weinstadtführungen. Auch an eine Präsentation des Offenburger Weins in der Innenstadt ist gedacht, vorzugsweise im Zuge der Errichtung einer zentralen Touristinformation. Auch gibt er einige gastronomische Zusatz-Ideen. Das Weinfest, „Genuss im Park“ sowie die Badische Weinmesse seien bereits besucherstarke Genussplattformen. Touristen geben bei einem Stadtbesuch im Schnitt 59 Euro aus – und dies am besten in Offenburg. Um das Stadterlebnis für

Tagestouristen zu optimieren, die Offenburg per Konus-Karte kostengünstig ansteuern können, schlägt Schürlein das Schaffen von attraktiven Angeboten für Kinder vor. Hier sieht er Nachholbedarf. Er denkt an einen innenstadtnahen Abenteuerspielplatz, Stadtrallyes oder Themenpfade. Ein Anziehungspunkt werde sicher das neue Freizeitbad, das er entsprechend vermarkten möchte. Schürlein regt weiter einen Wohnmobilstellplatz für idealerweise 30 Fahrzeuge beim Tennisclub GrünWeiß am Südring an. Nicht nur Fernbusse, auch Busse mit Stadtbesuchern müssten innenstadtnah halten können. Das Angebot von Ferienwohnungen müsse weiter ausgebaut werden, auch in den Ortsteilen, deren schöne Seiten ebenfalls sichtbar werden sollen. Zudem sind Optimierungen beim Wochenmarkt und Weih-

Optimierungen nachtsmarkt angedacht. Generell gelte es, Offenburg besser an die Marken Schwarzwald und Kinzigtal anzubinden. Auch touristische Kooperationen mit Nachbargemeinden findet Schürlein sinnvoll. OB Schreiner kündigte bis Ende des Jahres eine Aussage zu Plänen für ein zentrales Tourismusbüro an. Albert Glatt, CDU, und Jochen Ficht, SPD, unterstrichen, dass der alte Slogan „Offenburg - Das Tor zum Schwarzwald“ immer noch seine Berechtigung habe. Angelika Wald, Grüne, mahnte an, dass die Europastadt und Freiheitsstadt nicht zu kurz kommen dürften. Thomas Bauknecht (FDP) schlug vor, die Kreisel in Richtung Weinthematik zu gestalten. Hans Rottenecker, FWO, sieht weiter die Verbesserung öffentlicher Toilettenanlagen als dringend geboten an.

Hausbesitzer sollen animiert werden, ihren CO2-Ausstoß zu verringern. Die Stadt unterstützt dies mit einem energetischen Sanierungsprogramm. ❚ Seite 5 Klimaschutz

Der Stromsparhelfer Karsten Möller legt in der Reihe „Ich bin Klimaschützer“ seine Gründe für umweltbewusstes Handeln dar. ❚ Seite 6 Klimabewusst Vor 20 Jahren hat der BUND das erste Mal seine Einkaufsbroschüre veröffentlicht. Nun ist die inzwischen fünfte aktualisierte Ausgabe erschienen. ❚ Seite 9

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2 28.9.2013 ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeisterin Edith Schreiner folgenden Jubilaren: Rosalia Wagner (1. Oktober) und Lucie Husser (3. Oktober) können auf 90 Lebensjahre zurückblicken. Den 92. Geburtstag feiern Erika Hauk (28. September), Anna Herbertz (29. September), Rosina Betz (30. September), Mechtild Hugle aus Zell-Weierbach und Amalie Lienert aus Zell-Weierbach (beide 3. Oktober). Isolde Röhrl (2. Oktober) erblickte vor 93 Jahren das Licht der Welt. Das 94. Wiegenfest begehen Maria Rassek (1. Oktober), Herta Uhl sowie Herta Grosse aus Zunsweier (beide 4. Oktober). Stolze 100 Jahre alt wird Eugen Dauenhauer aus ZellWeierbach (1. Oktober). Herzlichen Glückwunsch!

Energietage Die Oberrhein Messe öffnet heute ihre Tore. Einen Schwerpunkt bilden die Energietage. In Halle 1 bieten Stadt Offenburg, E-Werk Mittelbaden, Badenova, Ortenauer Energieagentur sowie Landesinitiative Zukunft Altbau des Landesumweltministeriums Beratung bei Fragen der Energieeinsparung und die Möglichkeit, etwa E-Bikes zu testen. Am Sonntag, 29. September, 14 Uhr, kann das KlimaCafé besucht werden, das 2012 erstmals organisiert worden war und auf Anhieb eine große Resonanz erzielte. SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 28.9. 29.9. 30.9. 1.10. 2.10. 3.10. 4.10. 5.10. 6.10.

Abtsbergapotheke Stadtapotheke Schwarzwaldapotheke Staufenbergapotheke (Durbach) Sonnenapotheke Apotheke am Ebertplatz Schlossapotheke (Ortenberg) Lindenapotheke Hildaapotheke

Lebensqualität wiedergewinnen Palliativstation Offenburg bietet ganzheitliche Hilfe Im September 2012 wurde die Palliativstation im Ortenau Klinikum ins Leben gerufen. Im Gegensatz zur kurativen (= heilenden) Medizin, ist die palliative (= lindernde) Betreuung nicht auf Heilung, sondern auf Behandlung von Beschwerden und Verbesserung der Lebensqualität ausgerichtet, wo keine Heilung mehr möglich ist. Auf der 10-Betten-Station kümmert sich ein spezialisiertes Team um die komplexen Bedürfnisse der Menschen. Das OFFENBLATT im Gespräch mit dem oberärztlichen Leiter der Palliativstation, Dr. Jochen Rentschler. Herr Dr. Rentschler, worin sehen Sie Ihre Hauptaufgaben? Jochen Rentschler: Patienten werden bei uns in der Regel für ein bis drei Wochen stationär aufgenommen. Dabei geht es häufig um körperlicheBeschwerdenwieSchmerz, Atemnot sowie Übelkeit und Erbrechen, aber auch um seelische Belastungen. Nicht zuletzt beziehen wir auch Familie und Freunde des Patienten mit ein. Ziel ist es, die Lebensqualität der Patienten und ihrer Angehörigen zu verbessern. Dr. Jochen Rentschler: „Unserer Station steht allen in unheilbarer Situation offen.“ Foto: privat

Wie sieht die personelle Besetzung aus? Rentschler: Wir sind ein multidisziplinäres Team, bestehend aus palliativ-spezialisierten Ärzten und Pflegekräften, einer Psychoonkologin, einer Gruppe von Klinikseelsorgern, Mitarbeitern der Physiotherapie, Ernährungsberatung und des Kliniksozialdienstes. Eine Kunsttherapeutin und ein Musiktherapeut eröffnen Patienten non-

verbale Zugangswege. Außerdem besteht eine enge Zusammenarbeit mit Brückenpflege (Verbesserung der häuslichen Pflege) und Strahlentherapie. Gibt es ehrenamtliche Kräfte? Rentschler: Einmal die Woche ist der Hospizverein Offenburg bei uns. Patienten können sich dann über dessen Angebote für die Zeit nach dem Aufenthalt auf der Palliativstation informieren. Unsere Musik- und Kunsttherapeuten arbeiten überwiegend ehrenamtlich. Ist diese Einrichtung die einzige dieser Art in der Ortenau? Rentschler: Zum Glück nicht, denn der Bedarf ist groß. In den Kliniken in Lahr und Bühl gibt es ebenfalls Palliativstationen. Darüber hinaus steigt der Anteil palliativ ausgebildeter Ärzte und Pflegekräfte auch in Kliniken ohne eigene Palliativstation. Seit vergangenem Jahr wird auch eine spezialisierte, ambulante Palliativversorgung in der Ortenau angeboten, die es vielen Patienten ermöglicht, länger zu Hause versorgt zu werden. Ihre Erfahrungen? Rentschler: Für uns ist es ein großartiger Erfolg, wenn es uns gelingt, die körperlichen und seelischen Beschwerden weitestgehend zu lindern und den Menschen so gut es geht, die Angst vor dem zu nehmen, was noch kommt. Wir sehen uns als Helfer, die jeden individuell ein Stück auf diesem Weg begleiten. Und es ist für uns ganz wunderbar, wenn unsere Patienten trotz ihrer Situation ihr Leben wieder wertschätzen und gestalten können. Wir haben hier beispielsweise schon eine Hochzeit und eine Taufe gefeiert. Und wir haben erlebt, wie Familien nach langer Zeit wieder zueinander gefunden haben. Kontakt: Hämatologie, Onkologie, Palliativmedizin, Birgit Rösch, Telefon 07 81/ 4 72-25 01.

SITZUNGSPLAN 30.9.

Planungsausschuss 18 Uhr, Sitzungssaal, Technisches Rathaus, Wilhelmstraße 12 Die Unterlagen liegen einige Tage vorher im Bürgerbüro, Fischmarkt 2, sowie im Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, zur Mitnahme aus. Download unter www.offenburg.de/ ratsinformation. Tagesordnung auf Seite 11.

Gastfamilie Zwei Schülerinnen der Berufsschule Montciel in Lons, die vom 9. bis 21. Dezember 2013 und vom 6. bis 18. Januar 2014 in Offenburg ein Praktikum absolvieren, suchen eine Gastfamilie. Infos unter Telefon 07 81 / 82 22 00.

Amtsblatt der Stadt Offenburg

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Heidi Haberecht Redaktion: Natalie Butz, Telefon 07 81/82 25 72 Wolfgang Reinbold, Telefon 07 81/82 22 00 Anja Walz, Telefon 07 81/82 26 66 offenblatt@offenburg.de Veranstaltungskalender: Sandra Schoch, Telefon 07 81/82 23 33 Telefax 07 81/82 75 82 sandra.schoch@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Austräger-Reklamation: Sandra Schoch, Telefon 07 81/82 23 33 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 50 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Druckzentrum Südwest GmbH Auf Herdenen 44 78052 VS-Villingen Vertrieb: PSV Presseservice- & Vertrieb-GmbH Im Oberwald 27a, 79359 Riegel a.K. Telefon 076 42/91 08 -0 Telefax 076 42/91 08 40 info@psvriegel-gmbh.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di. 17 Uhr Auflage: 29 674

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Politisches Meinungsforum Ehrenamt Tage des bürgerschaftlichen Engagements stehen im Sep­ tember 2013 im Fokus. In Deutschland bekleidet jeder Dritte ein Ehrenamt – ein be­ eindruckendes Kennzeichen Manfred Siebert: „Jeder Dritte bekleidet ein Ehrenamt:“

einer solidarischen Gesell­ schaft! In Zukunft werden sie mehr gebraucht denn je: Menschen, die in der Gesell­ schaft Verantwortung über­ nehmen, Ehrenamtliche, die mutig mit anpacken, ohne danach zu fragen: „Was habe ich davon, was bringt es mir ein?“ Ob Fußballverein, Frei­ willige Feuerwehr, Sanitäts­ dienste, Kommunalpolitik, Kirchengemeinde, Mitarbeit auf dem sozialen und kulturel­ len Feld – vieles würde ohne Ehrenamtliche nicht laufen. Oft geschieht diese Arbeit im Verborgenen – die Tätigkeit wird als etwas Selbstver­ ständliches gesehen. „Ein Job, der mir Spaß macht“ – so eine Offenburgerin, die eine ältere Dame im Alltag betreut, die ihr Brötchen holt, die ihre Wäsche wegbringt, die aus der Zeitung vorliest, die mit ihr spazieren geht. Wir brauchen die Teilnahme von Bürgern – eine aktive, solidarische Bür­ gergesellschaft, die auf ihre Fahnen schreibt, Verantwor­ tung zu übernehmen, Leis­ tungsbereitschaft zu zeigen, Freunde, Nachbarn, Kinder, Jugendliche, Ältergewor­ dene nicht aus dem Blick zu verlieren. Wie sieht es mit ei­ ner Kultur der Wertschätzung aus? Hier gilt leider „Viel Amt, wenig Ehre!“ Manfred Siebert

Das Tor zum Schwarzwald Offenburg und der Tourismus – seit Jahren in der Diskussi­ on, aber seit Jahren auch ohne ein echtes Konzept. Das soll sich jetzt ändern. Wir haben „kein herausragendes Alleinstellungsmerkmal“ wie etwa Köln den Kölner Dom, schreibt die Verwaltung. Stimmt genau. Was brau­ chen wir also, um dennoch Touristen anzulocken? Zwei Kernthemen sollen unsere Stadt für Besucher attraktiver machen: Die „Weinstadt Of­ fenburg“ und „Stadterleb­ nisse für Tagestouristen“. Wie wäre es, den alten aber ein­ prägsamen Slogan „Offenburg – Das Tor zum Schwarzwald“ frisch aufzulegen? Offenburg als Weinstadt – durchaus vorstellbar. Weingü­ ter, Weinfeste, Weinwander­ tag, Weinstadtführungen … verbunden mit Kulinarik (z.B. „Genuss im Park“) könnten ein Markenzeichen mit Er­ folgsgarantie werden. Stadterlebnisse hat Offenburg alJochen Ficht: „Viel Poten­ zial ist in der Stadt vorhan­ den.“

lemal zu bieten. Wir müssen sie nur hervorheben, pflegen, besser vermarkten. Viel Potenzial ist in der Stadt vorhanden. Dies gilt es zu aktualisieren, auszubauen, besser zu organisieren und moderner zu präsentieren. Wenn dann noch, hoffentlich recht bald, ein Infobüro für Touristen in zentraler Lage dazu kommt, dann klopfen an das „Tor zum Schwarzwald“ mit Sicher­ heit noch mehr Besucher. Jochen Ficht www.spd-offenburg.de

Strategisches Wegen „unterschiedlicher strategischer Vorstellungen über die Fortentwicklung der kulturellen Arbeit“ trennt sich die Stadtverwaltung vom Kul­ turchef. Und mancher reibt sich verwundert die Augen: Solch ein Wort, ursprünglich aus der Kriegsführung, mitten in der Kultur? Keine Disso­ nanzen im Umgang, keine Aus­ einandersetzung über Pro­ jekte, kein Ringen um Inhalte oder Darstellungen – wie in der Kultur durchaus üblich. Nein, um Strategie soll es gehen. Angelika Wald: „Diese Tren­ nung ist nicht Bürgerwille.“

Sicher ist: Diese Trennung ist nicht Bürger/innenwille. Und sie kommt völlig überra­ schend. Da nützt es auch nichts, wenn die Verwaltungs­ spitze kurz vor knapp versucht, den Gemeinderat mit ins Boot zu holen. Sicher ist: Durch die spontane Trennung bleibt der Posten des Kulturchefs eine Weile unbe­ setzt. Das scheint kein größe­ res Problem, denn sonst hätte man ja die Stelle rechtzeitig ausgeschrieben. Sicher ist auch: Solche Vor­ gänge machen einen Arbeit­ geber nicht gerade attraktiv. So manche Führungsstelle ist in der Stadtverwaltung zur Zeit nicht besetzt – aus ver­ schiedenen Gründen. Lässt sich auf die Führungsebene so leicht verzichten? Da kommt die Frage auf: Könnte nicht die eine oder andere Stelle auch mal eine Weile unbesetzt bleiben? Vielleicht die des Kulturbürgermeisters nächstes Jahr? Angelika Wald

Warum Dr. Moser … … gehen muss, ist – noch – ein Geheimnis. Wir wollen aber, dass das nicht so bleibt. Jetzt haben wir nach vielen Jahren und nicht immer in Bestbesetzung endlich einen Kulturchef zum Anfas­ sen, der mit anpackt, der beim Volk und in den Ortsteilen ankommt, der die Thesen der 47er­Revolution besetzt, und dann wirft ihn die Verwal­ tung raus. Ist Kultur nur etwas für die drei Prozent der oberen Zehn­ tausend? Oder kann man nicht erwarten, dass sie breit ge­ streut dem Volk zugänglich zu machen ist? Ich habe bisher von keiner Seite Klagen über Dr. Mosers Arbeit gehört. Mein Eindruck auch aus Le­ serbriefen: Alle konnten mit Moser, nur die Verwaltung nicht. Ist des Volkes Anliegen wie 1847 der Obrigkeit ein Dorn im Auge? Warum nimmt der Personalausschuss, be­ stehend aus Volksvertretern, das mehrheitlich so hin? Wir wollen wissen, was die Verwaltung gegen Dr. Moser hatte und erwarten Aufklä­ rung, die wir ggf. auch per Antrag erzwingen werden. Wir wollen wissen, was er falsch gemacht haben und warum er gehen soll. Wenn sich die Wogen nochmals, frei von Eitelkeiten, glätten ließen, und Einsicht zum Umdenken führen würde, wäre es die beste Lösung, Dr. Moser sei­ nen guten Job trotz aller ent­ standenen Irritationen wei­ termachen zu lassen. Wir Freien Wähler würden das untersützen – und ich glaube, er würde mitmachen. Irgendwie scheint die Stadt mit ihrem Leitpersonal in letz­ ter Zeit etwas auf Kriegsfuß zu stehen. Wir müssen das jetzt mit dieser unverständlichen Aktion nicht noch toppen. Wolfgang Schrötter

Personalpolitik Wieder einmal hat sich in Of­ fenburg das Personalkarus­ sell gedreht. Der allseits be­ liebte Kulturamtschef Dr. Simon Moser wird im Rathaus nicht länger geduldet. Eigentlich nicht zu verstehen und auch die dafür gege­ benen Erklärungen der Stadt­ spitze überzeugen nicht. Ein kleiner Trost für Herrn Dr. Mo­ ser mag sein, dass die Ent­ scheidung der Stadtspitze unter den Offenburger Bür­ gern sehr kritisiert wird. Sel­ ten ist eine Personalentschei­ dung so kommentiert worden. Politik an den Bürgern vorbei zahlt sich nicht aus, wie die jüngste Bundestagswahl zeigt. Sibylle Laurischk: „Politik an den Bürgern vorbei zahlt sich nicht aus.“

Danke an Herrn Dr. Moser für seine engagierte Arbeit in Of­ fenburg, verbunden mit der Hoffnung, dass im Rathaus bessere Zeiten kommen. Sibylle Laurischk


4 28.9.2013

Bundestagswahl in Offenburg: Ergebnisse In der Tabelle sind die vorläufigen Ergebnisse der Offenburger Kern­ stadt und der Ortsteile der Wahl zum Deutschen Bundestag am 22. September 2013 aufgelistet (ohne die Briefwahlbezirke, die im Ge­

samtergebnis aber berücksichtigt sind). Die Auszählung der Stim­ men war um 20.50 Uhr beendet. Bei der Wahlbeteiligung hat es eine leichte Steigerung im Ver­ gleich zu 2009 gegeben – auf 67,31

CDU Kernstadt Bohlsbach Bühl Elgersweier Fessenbach Griesheim Rammersweier Waltersweier Weier Windschläg Zell-Weierbach Zunsweier Insgesamt

SPD

FDP

Prozent. Im Einsatz waren über 350 Wahlhelfer/innen. „Ohne sie wäre ein reibungsloser Ablauf gar nicht denkbar“, so der städtische Wahlleiter Oliver Basten. Eine sig­ nifikant hohe Wahlbeteiligung Grüne

gab es in den Ortsteilen. Da die Briefwähler separat gezählt wer­ den, darunter auch viele Wähler aus den Ortsteilen sind, liegt die Wahlbeteiligung in manchen Orts­ teilen de facto bei über 80 Prozent.

Linke

AfD

Sonstige

1. Stimme

2. Stimme

1. Stimme

2. Stimme

1. Stimme

2. Stimme

1. Stimme

2. Stimme

1. Stimme

2. Stimme

1. Stimme

2. Stimme

1. Stimme

2. Stimme

47,30 51,75 49,17 51,87 58,75 54,08 53,01 53,50 55,01 53,52 53,49 53,33 49,80

40,38 45,33 44,77 44,71 49,29 48,60 44,65 45,81 45,11 46,38 44,28 45,09 42,33

23,83 22,33 18,54 25,57 18,35 21,45 23,37 22,57 22,70 26,76 21,45 21,68 23,07

22,02 20,28 18,83 24,27 18,75 21,91 20,27 20,47 23,04 24,65 20,18 20,27 21,48

2,00 2,96 10,00 1,71 2,42 2,91 2,33 3,50 3,20 1,61 2,02 2,81 2,47

4,24 4,67 6,69 4,48 6,11 4,31 5,71 5,07 4,19 5,33 5,99 5,33 5,22

11,16 8,99 10,00 8,71 10,10 9,09 10,44 9,34 8,77 6,84 12,01 8,77 11,15

12,72 9,13 12,97 10,26 11,93 9,79 13,52 9,75 11,45 7,85 12,72 11,64 12,82

7,15 6,14 4,79 4,72 3,13 5,24 3,37 5,25 4,18 3,32 4,29 4,84 5,40

7,95 7,96 5,23 5,29 2,13 4,55 4,34 5,26 5,45 4,12 5,93 5,05 6,09

4,58 3,07 3,75 3,66 3,98 2,56 4,42 3,50 2,92 4,63 3,68 4,21 4,32

6,20 5,41 5,65 5,62 7,10 3,96 6,60 7,60 5,73 6,84 5,75 5,96 5,90

4,0 4,76 3,75 3,75 3,26 4,66 3,05 2,34 2,93 3,31 3,06 4.35 3,78

6,49 7,21 5,86 5,37 4,68 6,88 4,9 6,02 5,03 4,81 5,13 6,65 6.16

Dem Wandel aktiv begegnen Wie die Offenburger Ortsteile auch künftig lebenswert bleiben: Thema eines engagierten Arbeitsprozesses Ein interessanter Sach­ standsbericht zu Per­ spektiven der Ortschaf­ ten war Thema des jüngsten Haupt­ und Bauausschusses. Rückläufige Geburten­ zahlen und eine älter wer­ dende Bevölkerung sind derzeit die deutlichsten Indizien für den demogra­ fischen Wandel. Parallel dazu vollzieht sich in der Gesellschaft auch ein Wer­ tewandel, der eine schritt­ weise Abkehr von traditio­ nellen Strukturen mit sich bringt. Die Veränderungs­ tendenzen wirken sich da­ bei stärker auf ländlich strukturierte Ortsteile als auf Stadtteile aus. „Nur wenn wir diesen Verände­ rungen frühzeitig und ak­ tiv begegnen“, führte OB Schreiner ins Thema ein, „wird es uns gelingen, sie

als Chance für unsere Stadt zu nutzen.“ Die Verwaltung hat 2012 intensive Gespräche mit den Ortsvorstehern aufgenommen und, nach gemeinsamer Analyse, die Erarbeitung tragfähiger Zukunftsperspektiven ini­ tiiert. Inzwischen sind ers­ te Projektansätze entwi­ ckelt worden, die dabei helfen sollen, die Ort­ schaften im sich vollzie­ henden Wandel weiter le­ benswert zu gestalten. Ausgemacht wurde, dass es verschiedenen Be­ völkerungsgruppen in den Ortschaften an adäquaten Angeboten fehlt – von pas­ senden Wohnangeboten für Senioren bis hin zu Ver­ sorgung und einladenden Treffpunkten. Insbesonde­ re werden künftig auch funktionierende Nachbar­

schaftssysteme fehlen. Pa­ rallel werden die Jugendli­ chen über die Angebote immer weniger erreicht. Allgemein wurde der Rückgang der Bereitschaft, ein Ehrenamt auszuüben, festgestellt – eine existen­ zielle Gefahr für das dörf­ liche Vereinsleben und das bisher so tragfähige Mitei­ nander. Ideen, dieser Erosion entgegenzuwirken, wur­ den ebenso gefunden: Die Stichpunkte lauten stärke­ re Vernetzung der wichti­ gen Akteure, das Nutzen von Synergien zum Schaf­ fen umfassender, inte­ grierter Angebote, die För­ derung des Engagements der rüstigen über 60­Jäh­ rigen, der Erhalt bzw. die Schaffung von Begeg­ nungsmöglichkeiten so­ wie die Unterstützung Eh­

renamtlicher durch professionelle Kräfte; wei­ ter die Ergänzung gewach­ sener Strukturen durch bedarfsorientierte Ange­ bote, das Bilden von An­ laufstellen für Beratung und Hilfestellungen im Alltag. Darüberhinaus wurde klar, das die Orts­ vorsteher künftig noch stärker die Rolle des Mo­ derators und Netzwerkers vor Ort ausfüllen müssen. Die Projektansätze gilt es nun, im intensiven Aus­ tausch zwischen Ortschaf­ ten und Kernverwaltung weiterzuentwickeln. Da­ bei sollen die Ortschaften ab Oktober 2013 feder­ führend durch Angela Per­ let, Abteilung Familie, Ju­ gend und Senioren, begleitet werden. Die Mit­ tel dafür müssten im kom­ menden Doppelhaushalt

bereitgestellt werden. Der halbjährige Austausch der Ortsvorsteher soll etabliert werden. Weitere Work­ shops sind ebenso in Pla­ nung wie eine Weiterbil­ dung der Ortsvorsteher zu professioneller Netzwerk­ arbeit. Zudem wird OB Schreiner bei den Haus­ haltsberatungen den Vor­ schlag eines Ehrenamts­ fornds der Ortschaften einbringen, dotiert mit ei­ nem Euro pro Einwohner. Schreiner möchte bewusst „ein Zeichen setzen.“ Die­ ser Fonds soll dazu dienen, ehrenamtlich in Ortschaf­ ten Tätigen Anerkennung und Wertschätzung zuteil werden zu lassen. Der Haupt­ und Bauaus­ schusses stimmte dem Vorgehen einhellig zu. Der Gemeinderat hat dem­ nächst das letzte Wort.


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Sanierung Für 1,75 Millionen Euro soll nun – im Nachgang zum Konjunktur­ paket – die Rammersweierer Sporthalle saniert werden. Die Be­ schlussempfehlung an den Ge­ meinderat erging am Montag im Haupt­ und Bauausschuss ein­ stimmig. Vorgesehen ist die energetische Sanierung der Gebäudehülle in­ klusive Erneuerung der Fenster, Verglasungen und Eingangstüren, die Installation einer neuen Lüf­ tungsanlage für Halle und Sanitär­ räume, der Einbau einer Decken­

Maßnahmen strahlheizung, einer neuen Hallendecke mit LED­Beleuch­ tung, einer neuen Prallwand, Um­ bau und Sanierung der Nebenräu­ mesowieDusch­undWC­Anlagen, die Sicherstellung einer barriere­ freien Nutzung, die Erneuerung der Elektroinstallationen sowie der Einbau einer neuen Mess­, Steuer­ und Regeltechnik, erläu­ terte Barbara Weiser vom Hoch­ bau. Etwas höhere Kosten im Ver­ gleich zur Bühler Halle ergeben sich neben Baupreisindex­Steige­ rungen insbesondere aufgrund neuer Vorschriften zur Lüftungs­ technik, der festgestellten PCB­ Belastung der Halle sowie auf­ grund durchfeuchteter und schimmeliger Nebenraum­Wän­ de. Die über der früheren Kosten­ schätzung liegenden 240 000 Eu­ ro werden im Doppelhaushalt 2014/15 bereitgestellt. Es wird mit KEA­Fördermitteln in Höhe von 100 000 Euro gerechnet. Mittel aus der Sportförderung seien nicht zu erwarten, bedauerte Bürgermeis­ ter Dr. Jopen.

Kurs für Eltern „Wie umarme ich einen Kaktus? Elternsein in der Pubertät“ – so lautet ein vierteiliger Kurs für El­ tern, den das Katholische Bil­ dungszentrum Offenburg ab Mitt­ woch, 2. Oktober, jeweils 17 bis 19 Uhr, anbietet. Kosten: 68 Euro. Anmeldung und weitere Infos un­ ter Telefon 0781 /92 50 40 oder per E­Mail an info@bildungszentrum­ offenburg.de.

Gebäude werden klimafit Stadt legt Programm zur energetischen Sanierung auf / 800 000 Euro liegen bereit Klima-Fitness für 100 Gebäude – die Stadt fördert aktuell mit einem neu aufgelegten Programm die energetische Sanierung von Gebäuden. So haben es Haupt- und Bauausschuss zusammen mit dem Umweltausschuss am Montag dem Gemeinderat einhellig empfohlen. Denn: „Im Wohnungswesen liegen große Klimaschutzpotenziale“, so Klimaschutzmanagerin Bernadette Kurte. Und was heißt das? Am Projekt teilnehmende Hauseigentümer er­ halten bei der energetischen Sa­ nierung ihres Altbaus von der Stadt einen Euro pro eingespartem Kilogramm CO2. Der maximale Zuschuss beträgt 7500 Euro bei

Zwischenzeile einem Ein­ oder Zweifamilien­ haus und 14 000 Euro bei einem Mehrfamilienhaus. Insgesamt will die Stadt für das Projekt 800 000 Euro bereitstellen. Von dieser Summe sind 50 000 Euro für Be­ ratung und Information vorgese­ hen, 750 000 Euro fließen in die Förderung. Wird der Förderrah­ men voll ausgeschöpft, entspricht das einer CO2­Einsparung von 750 Tonnen. „Wir wollen private Haushalte dazu animieren, ihren CO2­Aus­ stoß zu reduzieren“, unterstrich OB Edith Schreiner. Das Projekt ist auf fünf Jahre angelegt und spricht Eigenheim­Besitzer und Eigentü­ mergemeinschaften an. Aber auch Eigentümer von Mietshäusern und Wohnbaugesellschaften kön­ nen sich beteiligen. Mit dem Pro­ gramm will Offenburg die energe­ tische Verbesserung älterer Wohnbauten breiter anstoßen. Die Teilnahme ist auf jeweils ein Objekt beschränkt, informierte Bernadette Kurte auf Nachfrage von Angelika Wald (Grüne). Eine Bewerbung ist möglich, wenn das Haus vor 1995 erbaut wurde. Nach abgeschlossener Sanierung muss ein bestimmter Effizienz­ standard nachgewiesen werden, d.h. für eine Bezuschussung eine CO2­Einsparung von mindestens

Klimaschutzpotenzial im Wohnungswesen.

40 Prozent. Je höher der erreichte Standard, desto höher ist der Zu­ schuss. Die Prüfung erfolgt durch die Kreditanstalt für Wiederauf­ bau (KfW), die für solche Maß­ nahmen auch günstige Kredite aus Bundesmitteln vergibt. Mit dem Programm verbunden ist eine Energieberatung, wobei die Erst­ beratung von der Ortenauer Ener­ gieagentur vorgenommen wird. Bernadette Kurte kündigte im Zu­ ge des Programms intensive Öf­ fentlichkeitsarbeit an. „Ich freue mich über die breite Zustimmung“, so OB Schreiner über die positive Wertung der städtischen Förderinitiative sei­ tens aller Ratsfraktionen – „Im­ merhin ist es doch ein ziemlich großer Betrag.“ Johannes Witt, Grüne: „Nun hat die Stadt die Möglichkeit zu zeigen, dass sie es Ernst meint mit Klimaschutz. Die­

Foto: Heinzmann

ses Projekt zieht auch weitere In­ vestitionen nach sich.“ Die Grü­ nen erinnerten erneut an die Positionierung auch des Badneu­ baus als energetisches Leucht­ turmprojekt. Klaus Binkert, CDU, nannte die Zuschüsse erheblich. Er schlug vor, ausschließlich Miet­ objekte zu bezuschussen, um die Nebenkosten zu senken. OB Schreiner wandte sich jedoch ge­ gen eine solche Einschränkung. Man wolle zunächst einmal sehen, wie das Programm überhaupt an­ genommen wird. „Wir werden einen guten Effekt haben“, ist sich Jens­Uwe Folkens (SPD) sicher. Für „gut angelegtes Geld“ halten die Aktion auch Thomas Bau­ knecht, FDP, und FWO­Chef Hans Rottenecker. Die Gelder sollen im Haushalt bereit gestellt werden, nach zwei Jahren erfolgt eine Evaluierung.


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Unionbrücke: Demontagearbeiten An der Unionbrücke in Offenburg muss der in die Jahre gekommene horizontale Berührschutz demontiert werden. Dieser hatte früher dafür zu sorgen, dass keine Gegenstände mit der Oberleitung der Bahn in Berührung kommen konnten. Doch zu diesem Zweck wurde 2011 ein senkrechter Berührschutz in Verbindung mit einem neuen Geländer montiert. Die Demontagearbeiten können nur nachts durchgeführt werden, da hierfür eine Arbeitsbühne im Gleis benötigt wird, die tagsüber den Zugverkehr behindern würde. Die Arbeiten werden am Samstag, 28. September, ab 22 Uhr begonnen. Die Demontage wird wohl sechs Nächte in Anspruch nehmen mit jeweils sechsstündigen Schichten, die immer von Samstag auf Sonntag und Sonntag auf Montag stattfinden. Zum Ab-

transport der Teile wird auf der Brücke ein LKW mit Ladekran stehen. Daher wird es in den genannten Nächten auf der Brücke zu leichten Verkehrsbehinderungen kommen. Fußgänger und Radfahrer werden, soweit möglich, entsprechend des Baufortschritts an der Furt in Höhe C & A bzw. am signalisierten Überweg auf der Unionbrücke auf die andere, für die Arbeiten nicht benötigte Straßenseite umgeleitet. Fußgänger und Radfahrer, die aus der Innenstadt kommend die Baustelle queren müssen, werden um erhöhte Vorsicht gebeten, da aufgrund der Wanderbaustelle nicht alle Bauphasen beschildert werden können. Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit gilt im Bereich der Baustelle Tempo 30.

Stadtspaziergang Ausgezeichnet! Unter dem Motto „Frauen gestalten ihre Stadt“ laden OB Edith Schreiner und Gleichstellungsbeauftragte Regina Geppert zu einem Stadtspaziergang am Donnerstag, 10. Oktober, von 16 bis 18.30 Uhr ein; Treffpunkt: Historisches Rathaus.

Nach der Auszeichnung des Stücks „Elsa darf nicht sterben“ mit dem Deutschen Amateurtheaterpreis erhält das Theater im Gewölbe gemeinsam mit der Theaterakademie für das Stück „Kauf dich glücklich“ den Landesamateurpreis.

Offenburg

Oberrhein Messe

75.

Eddy‘s großes

Kinderland

und Golden Harps

Gospel-Konzert am Samstag

Büro Moritz Lang

28.9. 6.10.

In der OFFENBLATT-Reihe „Ich bin Klimaschützer/in“ nennt heute Karsten Möller, Stromsparhelfer beim PVD (Produktion, Vertrieb und Dienstleistungen) Zweckbetrieb, seine Gründe für umweltbewusstes Handeln. „Ich bin Klimaschützer, weil ich genau weiß, wie ich energiebewusst meinen Haushalt führe.“ „Mit einem Perlator am Waschbecken kann man den Verbrauch von Wasser drastisch reduzieren“, kann Karsten Möller den Vergleich mit und ohne Perlator auf Liter und Cent genau berechnen. „Warmes Wasser ist reines Teufelszeug“, warnt er vor unnötigem Gebrauch. Auch hier rechnet der 60-Jährige genau vor, wie viel Energie man braucht, um einen Liter Wasser auf 20 Grad zu erhitzen. Eine Durchschnittstemperatur von sieben Grad im Kühlschrank sei völlig ausreichend, erklärt der Stromsparhelfer. Einen Gefrierschrank hat er nicht. „Meine Wäsche wasche ich mit dem Kurzprogramm. Auch beim Kochen kennt er alle Enegie verschwendenden Maßnahmen: Gekocht werde nur mit Deckel auf dem Topf und selbstverständlich werde die Restwärme genutzt. Auch achtet er darauf, dass seine Ladegeräte nicht länger als nötig am Netz hängen. Manchmal gehe es nur um Sekunden, aber schließlich mache auch Kleinvieh Mist, so seine Devise. Wer als Leistungsempfänger Tipps für Energiesparangebote braucht, kann sich beim PVD

unter Telefon 0781/9179-0 melden. Karsten Möller ist auch bei den Energietagen Offenburg, die von Samstag, 28. September, bis Sonntag, 6. Oktober im Rahmen der Oberrhein Messe stattfinden, anzutreffen. Am Mittwoch, 2. Oktober, um 11 Uhr werden er und seine Kollegen vom PVD den Stromsparcheck auf der Vortragsfläche der Stadt Offenburg und ihrer Partner in der Halle 1B vorstellen. Im Anschluss daran

Einsparpotenzial am Waschbecken ist mit einem Perlator möglich, weiß Karsten Möller. vom PVD. Foto: Walz

stehen sie für Fragen und Austausch zur Verfügung. Leistungsempfänger können sich beim PVD auch unter Telefon 07 81/91 79-0 informieren und einen Termin zum Strosparcheck vereinbaren.


28.9.2013 7

Feuerwehrgerätehaus Nord: Neubau in Bühl Für 1,8 Millionen Euro soll der Neubau des Feuerwehrgerätehauses Nord in Bühl angegangen werden. Das empfiehlt der Haupt- und Bauausschuss dem Gemeinderat zur Beschlussfassung (eine Enthaltung seitens Bündnis 90/Die Grünen). Erwartet werden hierzu ein Zuschussbescheid über 175 000 Euro sowie weitere KEA-Fördergelder für energetisches Bauen. Das neue Domizil soll von den Feuerwehrabteilungen Bohlsbach, Bühl und Griesheim gemeinsam genutzt werden. An der Kehler Straße soll ein architektonisch anspruchsvoller Bau entstehen, auch wenn die Planung aus verkehrlichen Gründen sowie aufgrund der am nordwestlichen Grundstücksrand verlaufenden Hochspannungsleitung nicht einfach war. Das Gebäude wird eine Fahrzeughalle mit Nebenräumen sowie Sozialraumtrakt enthalten. Die eingeschossige Halle verfügt über drei Fahrzeugboxen, die um zwei weitere ergänzt werden können. Es gibt ein Lager sowie noch Raum für das Einstellen historischer Fahrzeuge. Im Obergeschoss befinden sich ein Schulungsraum, eine Küche, ein Jugendraum, das Florianstüble für die Abteilung Bühl sowie das Büro des Kommandanten. Aus allen drei Abteilungen gab es positive Resonanz auf die vorgestellten Pläne. Baubeginn soll im Mai 2014 sein, die Fertigstellung ist auf Juni 2015 in Aussicht gestellt. Die Kostensteigerung zur ersten Prognose (eine Million Euro) ist erheblich. Barbara Weiser vom

Pflanzentausch Gartenbegeisterte und Pflanzenliebhaber können am Samstag, 5. Oktober, 10 bis 12 Uhr in Windschläg ihre Stauden, Setzlinge, Samen, Kräuter, Blumenzwiebeln, Zimmerpflanzen und sogar junge Bäume miteinander tauschen. Dieses Jahr findet der Tauschmarkt bei der alten Festhalle im Oberrothweg statt. Die Veranstaltung ist kostenlos. Nähere Informationen gibt’s bei Paul Kuhl, Telefon 07 81 / 42 840.

Hochbau begründete dies mit 20 Prozent mehr Feuerwehrpersonal sowie einem zusätzlichen Fahrzeug zum Unterbringen. Auch kommen recht hohe Kanal-Verdohlungskosten plus die Verlegung einer Wasser- und Stromleitung quer über das Grundstück dazu, was explizit diesem Stand-

ort-Zuschnitt geschuldet ist. CDU-Fraktionschef Kurt Feger forderte, ebenso wie FWO-Vorsitzender Hans Rottenecker, die Klärung der Zuschüsse vor Baubeginn. Auch wollte Feger einiges zu den Raumzuschnitten wissen und ob eine Pelletheizung wirklich geeignet ist. SPD-Stadtrat Bertold

Thoma hinterfragte die Veränderung der Nutzerzahl des Gebäudes. Kritisch sah Grünen-Chefin Angelika Wald das Lager für historische Fahrzeuge und die riesige Verkehrsfläche im Gebäude. Sie bemängelte weiter fehlende Informationen zu den Energiestandards in der Vorlage.


8 28.9.2013

TBO: Erfolgreiches Wirtschaftsjahr Der Technische Ausschuss nimmt den Bericht der Betriebsleitung zur Kenntnis / Gewinn 2012: fast 3 Millionen Euro Der Technische Ausschuss hat am vergangenen Mittwoch den Bericht zum TBO-Wirtschaftsjahr 2012 verabschiedet. Dabei würdigten die Ausschussmitglieder den positiven Trend. „Das Ergebnis kann sich sehen lassen“, meinte TBO-Betriebsleiter Alex Müller. Immerhin konnten die Technischen Betriebe Offenburg einen Jahresgewinn in Höhe von 2,989 Millionen Euro erzielen. Doch Müller muss-

te die Zahl etwas relativieren. So hätte eine Sonder-Steuereffekt in Höhe von 1,416 Millionen Euro den Gewinn nach oben getrieben – ein Effekt, der sich dieses Jahr nicht wiederholen werde. Hinzu kommen die Messe-Gewinne durch die Euro-Cheval, die nur alle zwei Jahre stattfindet. Ohne den einmaligen Steuereffekt bleiben aber immer noch über 1,5 Millionen Euro Gewinn übrig. Auch der Schuldenstand konnte

um 2,335 Millionen Euro auf 38,9 Millionen reduziert werden. Defizite bestehen traditionell beim steuerlichen Querverbund: vor allem bei den Bädern mit 1,578 Millionen Euro und beim ÖPNV mit 1,566 Millionen Euro. Zurückgegangen ist auch der Kostendeckungsgrad bei den Friedhöfen von 88 auf 79 Prozent. Verbessert hat sich hingegen das Beteiligungsergebnis: In der Offenburger Gasversorgung Holding

GmbH werden die Anteile an der Badenova mit 7,107 Prozent gehalten, in der Stromversorgung Holding GmbH die Anteile am E-Werk Mittelbaden mit 28,95 Prozent. Hier hat sich eine Verbesserung von zirka 1,1 Millionen Euro ergeben auf einen Jahresüberschuss von insgesamt 6,967 Millionen Euro. Regina Heilig, CDU, bezifferte den „bereinigten“ Gewinn, also ohne Eurocheval und ohne Steu-

er-Effekt auf knapp eine Million Euro und regte an, sich beim ÖPNV grundsätzlich neue Gedanken zu machen. Gerhard Schröder, SPD, lobte das gute Ergebnis. Das Friedhofsresultat lasse jedoch aufhorchen. Thomas Bauknecht, FDP, erkannte einen positiven Trend. Wolfgang Schrötter, FWO, zeigte sich über das Ergebnis froh. Uta-Maria Klingenberger, Grüne, stellte die Frage nach der Effizienzgrenze für die Mitarbeiter.

TBO arbeitet an Mobilitätskonzept

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Ein durchgehendes Lob erhielten die TBO für die Vorlage eines Mobilitätskonzepts im Technischen Ausschuss. Dieser stimmte denn auch der abgestuften Beschaffungsstrategie der TBO für Fahrzeuge und Geräte mit unterschiedlichen Antrieben zu. Ökologische Belange sollen künftig eine stärkere Berücksichtigung erfahren, auch wenn dies im Einzelfall zu Mehrkosten führt. Auch stimmte der Ausschuss dem Erhalt der Betriebstankstelle zu. Derzeit ist ein leichter Transporter mit Ladepritsche und Erdgasantrieb für den Bereich Stadtbildpflege im Einsatz. Die Erfahrungen

sind laut Alex Müller durchaus positiv. Weiter ist im Rahmen der Ersatzbeschaffung ein zusätzliches Elektrofahrzeug bestellt worden. Dabei handelt es sich um einen Kastenwagen vom Typ Renault Kangoo Maxi ZE. Dieser wird von der Elektrowerkstatt als Servicefahrzeug genutzt. Für den LKW-Bereich und den Bereich selbstfahrender Arbeitsmaschinen existieren nahezu keine erprobten Alternativen zum Dieselantrieb. Das größte Potenzial besteht im Bereich der PKW. Nur wenige Fahrzeuge erreichen eine Fahrleistung von mehr als 40 Kilometern pro Tag.

Tag der Jüdischen Kultur Am Sonntag, 29. September, findet der Europäische Tag der Jüdischen Kultur statt, der sich seit mehr als zehn Jahren zum Ziel setzt, die Geschichte des europäischen Judentums, seine Bräuche und Traditionen bekannt zu machen. An 46 Orten in Baden-Württemberg und in über 30 Kommunen im Elsass finden Veranstaltungen statt. Motto dieses Jahres ist „Natur & Kultur“. Viele Veranstalter befassen sich mit dem Verhältnis der jüdischen Kultur zu Gärten und Landschaften, zur Ökologie und zum Umweltschutz. In Offenburg

gibt es unter anderem spezielle Themenführungen im jüdischen Bad (Mikwe) und auf dem jüdischen Friedhof. So informiert Marion Herrmann-Malecha um 11 Uhr im Museum im Ritterhaus über „Kultur und Natur im jüdischen Festkalender“. Anne Junk zeigt um 12 Uhr die Mikwe unter dem Titel „Lebendiges Wasser“, um 14 Uhr heißt es „Die Natur der Frau” (Treffpunkt jeweils im Museum). Und um 15.30 Uhr zeigt Herrmann-Malecha den jüdischen Friedhof auf dem Waldbachfriedhof, Treffpunkt Einsegnungshalle.


28.9.2013 9 Kurz Notiert

Jubiläum

Das Dorfhelferinnenwerk Sölden e.V. und die Ortsverwaltung ZellWeierbach laden zum 50-jährigen Bestehen der DorfhelferinnenStation in Zell-Weierbach ein. Gefeiert wird am Sonntag, 29. September, um 10.30 Uhr mit einem Familiengottesdienst in der Weingartenkirche und anschließendem Empfang.

Erntedank-Radtour

Am Sonntag, 29. September, unternimmt der Radsportverein Offenburg im Rahmen des Offenburger Fahrradsommers eine Erntedanktour. Treffpunkt ist um 13.30 Uhr beim Minigolfplatz am Bürgerpark.

Brabbelcafé

Das Stadtteil- und Familienzentrum Uffhofen, Espenstraße 1, lädt jeden ersten Dienstag im Monat, 15 bis 17 Uhr, Eltern mit ihren Neugeborenen zum Brabbelcafé ein. Nächster Termin ist am 1. Oktober.

Tatort Kunstmarkt

Der Kulturkreis 50 Plus des Seniorenbüros lädt zu einem Vortrag mit Kunstfahnder Ernst Schöller ein. Am Mittwoch, 2. Oktober, 19.30 Uhr, referiert er im Saal des Museums im Ritterhaus, Ritterstraße 10, zum Thema „Tatort Kunstmarkt – Fälschungen in der Kunst. Auf der Jagd nach Kunstdieben, Fälschern und ihren Hintermännern“. Abendkasse: 5 Euro.

Neue Wohnformen

Das Mehrgenerationen-Wohnprojekt am Offenburger Bürgerpark lädt Interessenten für neue Wohnformen am 7. Oktober, 18 Uhr, zum offenen Treffen in das Seniorenbüro Offenburg, Kornstraße 3, Raum 3, ein. Infos: Telefon 07 81 / 924 67 53, E-Mail y.finck@arcor.de.

Literaturkreis

Das Seniorenbüro bietet einen Literaturkreis für Männer an. Wer gerne liest und diskutiert, ist herzlich willkommen. Treffpunkt ist im Seniorenbüro, Kornstraße 3. Die Teilnahme ist kostenlos. Der Termin wird bei Anmeldung bekanntgegeben. Info und Anmeldung bei Karl Waldemar Luckscheiter unter Telefon 07 81/9 40 05 30.

Umweltbewusst einkaufen Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) veröffentlicht Leitfaden Fast 20 Jahre ist es her, dass das Umweltzentrum Ortenau seinen ersten Einkaufsführer für Produkte aus kontrolliertem biologischen Anbau herausgegeben hat. Nun ist die fünfte Neuauflage erschienen. Auch in Zeiten von Internet und Smartphone ist dieser Leitfaden zu Bezugsquellen von Biolebensmitteln in der Ortenau gefragt – daher wurde die Broschüre nun ein weiteres Mal überarbeitet und aktualisiert. Hofläden, Bio- und Welt-Läden, Wochenmärkte sowie Bäckereien, Cafés, Reformhäuser und Gastronomie mit Bio-Sortiment sind darin ebenso vertreten wie Erzeuger und Anbieter mit ökologischem Angebot im nahen Umland, so zum Beispiel aus dem Elsass. Ziel ist es, den biologischen Anbau und die regionale Vermarktung zu fördern, lange Transportwege und

Der Offenburger Wochenmarkt ist ebenfalls in der Broschüre vertreten. Foto: Stadt

aufwändige Verpackungen zu vermeiden sowie den Kontakt zwischen Kunde und Erzeuger zu verbessern. Ergänzt wird das Verzeichnis durch informative Artikel rund um die Themen ökologischer Anbau und bewusster Konsum. Die

druckfrische Ausgabe liegt in vielen Rathäusern und städtischen Einrichtungen der Ortenau, bei einigen der im Heft aufgeführten Adressen und im Umweltzentrum, Hauptstraße 21, aus. Weitere Infos im Internet unter www.bund.net/uz-ortenau.

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10 28.9.2013

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung

Stellenausschreibung

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Bauservice zum nächstmöglichen Zeitpunkt

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Bürgerservice und Soziales zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n vollzeitbeschäftigte/n

eine/n Leiter/in der Abteilung Baurecht und Beratung

Sozialarbeiter/Sozialpädagogen (m/w)

Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Leitung der Abteilung Baurecht mit insgesamt sechs Mitarbeitern • Beratung von Bauherren, Architekten hinsichtlich baurechtlicher und verfahrensrechtlicher Fragestellungen • Prüfung und Bearbeitung von baurechtlichen Genehmigungsverfahren bei Bauanträgen von herausgehobener Bedeutung und besonderer Komplexität • brandschutztechnische Beurteilungen von Bauvorhaben und Durchführung von Brandverhütungsschauen • Vertretung von baurechtlichen Themen in den gemeinderätlichen Gremien und in der Öffentlichkeit Wir erwarten von Ihnen: • ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Fachrichtung Architektur oder eine vergleichbare Qualifikation • mehrjährige Berufserfahrung im Bereich der Bauordnung und Bauberatung, idealerweise auch in einer Führungsposition • umfassendes Fachwissen im Bereich des öffentlichen Baurechts, des vorbeugenden Brandschutzes sowie angrenzender Rechtsgebiete • sicheres Urteilsvermögen hinsichtlich gestalterischer und baukonstruktiver Fragestellungen • Fähigkeit zu strukturiertem Arbeiten mit einem hohen Maß an Verhandlungs- und Organisationsgeschick • gute kommunikative Fähigkeiten mit einem hohen Maß an Führungs- und Sozialkompetenz Wir bieten Ihnen: • eine interessante, verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit in einem motivierten Team • eine Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD). Beim Vorliegen der Laufbahnvoraussetzungen ist die Übernahme im Beamtenverhältnis möglich. Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein und begrüßt ausdrücklich die Bewerbung qualifizierter Frauen. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 31. Oktober 2013 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste/Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77614 Offenburg. Weitere Informationen erteilt der zuständige Fachbereichsleiter Dr. Erwin Drixler unter Telefon 0781/82-2305. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

mit handwerklichen Fähigkeiten

für das Jugendarbeitsprojekt/Stadtteil- und Familienzentrum Stegermatt. Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Integration Jugendlicher mit Schul- und Berufsorientierungsproblemen in Ausbildung, Arbeit oder weiterführende Fördermaßnahmen • praktische handwerkliche Tätigkeiten und soziales Kompetenztraining • Arbeitsplanung und Gestaltung des Arbeitsalltags, verbunden mit Qualifizierungsangeboten • Erstellung individueller Entwicklungspläne für die Jugendlichen Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz. Wir erwarten von Ihnen: • ein abgeschlossenes Studium an einer sozialwissenschaftlichen Fach-/ Hochschule, idealerweise in Verbindung mit handwerklichen Fähigkeiten • Erfahrung in der Jugendarbeit, idealerweise im Umgang mit besonders förderwürdigen jungen Menschen • methodische Erfahrung in der Gruppenleitung • Erfahrung im Bereich der Erlebnispädagogik sowie Moderations- und Medienkompetenz sind von Vorteil • soziale Kompetenzen wie Kommunikationsstärke, Konfliktfähigkeit und interkulturelle Kompetenz • eine selbstständige, strukturierte Arbeitsweise Wir bieten Ihnen: • ein abwechslungsreiches Arbeitsfeld mit Gestaltungsmöglichkeiten • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe S 11 Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein und begrüßt ausdrücklich die Bewerbung qualifizierter Frauen. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 19. Oktober 2013 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste/Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77614 Offenburg. Weitere Informationen zum Jugendarbeitsprojekt erteilt der zuständige Leiter des Jugendarbeitsprojekts Ralf Nentwig unter Telefon 0781 / 82 2045-12. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

Neue Nummern

Deponien

Baumwartkurs

Führerscheinkurs

Durch den Trägerwechsel im Stadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach gelten ab sofort neue E-Mail-Adressen und teilweise neue Telefonnummern. Die neue Adresse für alle Anfragen lautet: sfz.ammuehlbach@offenburg.de. Die Mail-Adressen und Telefon-Nummern der Mitarbeiter stehen auf der Homepage der Stadt Offenburg www.offenburg. de. Die Katholische Kindertagesstätte hat die Telefon-Nummer 0781 / 970 56 170.

Die Deponien des Ortenaukreises sind am Freitag und Samstag, 4./5. Oktober, nach dem Tag der Deutschen Einheit wie gewohnt geöffnet: freitags von 7.30 bis 12.30 Uhr und von 13 bis 16.45 Uhr, am Samstag von 8 bis 12 Uhr. Weitere Infos zu den Deponieöffnungszeiten gibt’s unter www.abfallwirtschaft-ortenaukreis.de sowie bei den Beratern des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft unter Telefon 0781 / 805-9600 oder E-Mail abfallwirtschaft@ortenaukreis.de.

Die Beratungsstelle für Obst- und Gartenbau des Landratsamtes Ortenaukreis bietet ab November 2013 einen neuen Baumwartkurs an. Die Kursdauer beträgt vier Wochen, die über zwei Winterhalbjahre aufgeteilt sind. Die Teilnehmenden erlernen u.a. den fachgerechten Schnitt von Obstgehölzen und -sträuchern. Die Kursgebühr beträgt 300 Euro. Interessenten können sich bei Miriam Moser, Telefon 0781 / 805-7115, anmelden.

Die Fachstelle Sucht in Offenburg, Grabenallee 5, bietet ab Oktober wieder einen Führerscheinkurs an. Er richtet sich an alle, die den Führerschein wegen Alkohols am Steuer verloren haben und eine MPU machen müssen. Die Fachstelle Sucht bietet eine fundierte und qualifizierte Vorbereitung auf die MPU an. Der Kurs beginnt am Samstag, 12. Oktober, und findet an sechs Samstagvormittagen jeweils von 9 bis 12 Uhr statt. Infos unter Telefon 0781 / 91 93 48-0.


28.9.2013 11 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Einladung Die nächste Sitzung des Planungsausschusses der Stadt Offenburg findet am Montag, 30. September 2013, um 18 Uhr im Sitzungssaal des Technischen Rathauses, Wilhelmstraße 12, statt. Tagesordnung: 1. 2. 3. 4. 5. 6.

Kronenwiese – Auslobungstext zum städtebaulichen Wettbewerb und Bebauungsplan-Aufstellungsbeschluss Bebauungsplan Nr. 143 „Mühlbach – Spinnereigelände“ in Offenburg – Satzungsbeschluss Einrichtung eines Gestaltungsbeirats für die Stadt Offenburg Sanierung des Rosengartens Geschäftsbericht 2012 der Stabsstelle Stadtplanung Geschäftsbericht 2012 Fachbereich Bauservice (Teil 1)

Rein ... ... ins City Parkhaus und die großzügigen Parkmöglichkeiten nutzen

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OB bittet, Beschluss zu akzeptieren OB Edith Schreiner antwortet auf das Anliegen von SPD-Stadtrat Bertold Thoma, die Geschwindigkeitsreduzierung in der Moltkestraße erneut zu überprüfen und gegebenfalls neu zu beraten. Im Brief bittet sie ihn, den Beschluss des Gemeinderats vom 22. Juli 2013 als demokratische Mehrheitsentscheidung trotz aller Bedenken zu akzeptieren: „Das von der Verwaltung vorgeschlagene Pilotprojekt Tempo 40 in der Moltkestraße wurde ausführlich diskutiert, nicht nur im Gemeinderat, sondern auch in mehreren Verkehrsausschusssitzungen. Es wurden mehrere von der Verwaltungsvorlage abweichende Anträge formuliert, über die in der Gemeinderatssitzung gesondert ab-

gestimmt wurde. Als langjähriger Stadtrat wissen Sie um das Recht der Antragsstellung. Sie hätten folglich in der Sitzung einen Antrag auf Ausweitung der Tempo-30-Zone in der Moltkestraße über die Prinz-Eugen-Straße hinaus stellen können. Dies ist nicht erfolgt. Der Beschluss des Gemeinederats vom 22. Juli ist deshalb bindend und wird so umgesetzt werden. Aufgrund des tödlichen Unfalls einer Schülerin in der Rammersweierstraße wird demnächst ein Runder Tisch mit Vertretern der Oststadtschule, der Fachbehörden und der Polizei eingerichtet. Es ist davon auszugehen, dass das Thema dann nochmals aufgenommen wird.“ OB Schreiner bittet, diese Erkenntnisse abzuwarten.

Grüne monieren Qualitätsrückgang Mit Schreiben vom 12. September 2013 bemängelt Grünen-Stadträtin Angelika Wald die Angebotsqualität des jetzigen Stegermattbads. Damit meine sie nicht die durch das Alter immer öfter auftretenden Mängel, sondern beispielsweise, dass der Kiosk nicht mehr während der ganzen Öffnungszeit geöffnet ist, das Eintrittsgeld erhöht wurde oder in der Übergangszeit in diesem Jahr plötzlich an Schlechtwetterwochenenden sowohl Freibad als auch Hallenbad geschlossen wurden. In Bezug auf Kapazitätsengpässe will sie u.a. wissen, warum alle

VHS-Kurse ins Hallenbad verlegt wurden, obwohl dort eigentlich gar keine Beckenkapaziät zur Verfügung steht. Sie fragt an, wann und von wem dies beschlossen wurde. Weitere Fragen sind: Wie viele Stunden das Nichtschwimmerbecken durch Kurse blockiert und das Schwimmbecken teilweise durch Schulen, Schwimmverein und Kurse belegt sei. Auch wie viele Stunden das Schwimmerbecken den Besuchern mit allen Bahnen zur Verfüng stehe und ob es richtig sei, dass die Rheumaliga das Hallenbad verlassen hat und wenn ja, warum.

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*Ab 10.000 Euro: Kombinieren Sie Sicherheit (Festgeld) und Ertragschancen. 50 % des Anlagebetrags in das Sparkassen-Festgeld (1,5 %, 6 Monate fest) und 50 % in Deka Investmentfonds (dieses Produkt wird nicht fest verzinst). Investmentfonds unterliegen Wertschwankungen, sodass Wertverluste nicht ausgeschlossen werden können. Die wesentlichen Anlegerinformationen, die Verkaufsprospekte und die Berichte erhalten Sie in deutscher Sprache bei Ihrer Sparkasse oder Landesbank. Oder von der DekaBank, 60625 Frankfurt und unter www.deka.de. Lassen Sie sich jetzt beraten – nach Terminvereinbarung bis 20 Uhr. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.


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