Nr. 32, 24. September 2016
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Planungsausschuss berät Baubeschluss „Östliche Innenstadt“ / Sechs-Millionen-Projekt
Der Kreisel Ortenberger/Fessenbacher Straße kommt – ist allerdings mit Mehrkosten in Höhe von 192 000 Euro verbunden. ❚ Seite 4 abschied
Blick in die Zukunft. Ein Brunnen für den Klosterplatz?
Pflasterbelag, Bänke, Beleuchtung, Abfallbehälter sowie Fahrradparker waren im Rahmen der Neugestaltung der östlichen Innenstadt Thema in der Sitzung des Planungsausschusses am 21. September. Das Ergebnis: eine Empfehlung an den Gemeinderat mit großer Mehrheit (eine Neinstimme) für den Baubeschluss. „Unsere Innenstadt bekommt ein neues Gesicht“: Mit diesen Worten führte Bürgermeister Oliver Martini in den einzigen Tagesordnungspunkt ein. Wie die einzelnen MaßnahmeninStufeImitNeugestaltung des Lindenplatzes, der Lange Straße und der Gustav-Rée-Anlage zügig und mit möglichst wenig Beeinträchtigungen vonstatten gehen, erklärte Tiefbauchef Andreas Demny. Er verwies darauf, dass der Baufortschritt von mehreren unsicheren Faktoren abhänge. So nannte er u.a. die stark differierenden Lieferzeiten des Natursteinmaterials, abhängig davon, ob aus Europa oder Asien kommend; der Versuch, mit zwei Kolonnen (Tiefbau- und
Visualisierung: Faktorgrün/Landschaftsarchitekten
Pflasterarbeiten) zeitgleich zu arbeiten – und die jahreszeitlichen Wetterverhältnisse. Der Ausbau des Lindenplatzes und die Arbeiten in der Lange Straße werden dabei teilweise parallel laufen. Hauptzulieferwege für beide Maßnahmen seien die Zauberflötbrücke und die Schuttergasse, so Demny. Berücksichtigt wurden auch Anregungen und Einwände aus der Bürgerschaft. So fand die Idee eines changierenden rötlichen bis stichWORt
Geplanter Bauablauf - Lindenplatz: April 2017 bis April 2018 - Lange Straße: September 2017 bis November 2018 - Ausbau der Gustav-Rée-Anlage bis Unionbrücke sowie Hauptstraße im Einmündungsbereich Okenstraße/Gustav-Rée-Anlage: zehn Monate, Baubeginn abhängig von der Hochbaumaßnahme des Einkaufsquartiers.
grauen Großpflasterbelags breite Zustimmung. Im Altstadtbereich soll Naturstein und in der GustavRée-Anlage Betonstein verlegt werden. Die Sitzgelegenheiten wurden im Bereich der GustavRée-Anlage und in der Lange Straße deutlich verkleinert – aus Angst seitens der Anwohnerschaft vor Lärmbelästigung. Eine Befragung der Hauseigentümer ergab eine breite Zustimmung, an deren Gebäude eine Verankerung der geplanten Beleuchtungsüberspannung anzubringen. Martin Schedlbauer vom Planungsbüro stellte die weiteren Planungen vor: Fahrradstellplätze mit acht Bügeln vor dem KarstadtEingang sollen bleiben und sieben Bügel verlagert werden. Weiter seien auf dem Lindenplatz vier Standorte für Unterflurmülleimer eingeplant. Ein Brunnen soll Mittelpunkt des Klosterplatzes sein und durch seine niedrige Umrandung mit teilweiser Holzauflage zum Sitzen einladen. Zur Diskussion im Ausschuss Seite 5.
Der langjährige BI-Bahntrasse-Vorsitzende Manfred Wahl stellt sich bei der Mitgliederversammlung am Freitag nicht mehr zur Wiederwahl. ❚ Seite 7 ausblick Das Sanierungsgebiet Mühlbach mit seinem Perspektivwechsel wird bei den Architekturtagen während zweier Führungen im Oktober genauer unter die Lupe genommen. ❚ Seite 9
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