Screen offenblatt 32

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Nr. 32, 24. September 2016

ihre bürgerzeitung

Lebendiges Zentrum

www.offenburg.de anstieg

Planungsausschuss berät Baubeschluss „Östliche Innenstadt“ / Sechs-Millionen-Projekt

Der Kreisel Ortenberger/Fessenbacher Straße kommt – ist allerdings mit Mehrkosten in Höhe von 192 000 Euro verbunden. ❚ Seite 4 abschied

Blick in die Zukunft. Ein Brunnen für den Klosterplatz?

Pflasterbelag, Bänke, Beleuchtung, Abfallbehälter sowie Fahrradparker waren im Rahmen der Neugestaltung der östlichen Innenstadt Thema in der Sitzung des Planungsausschusses am 21. September. Das Ergebnis: eine Empfehlung an den Gemeinderat mit großer Mehrheit (eine Neinstimme) für den Baubeschluss. „Unsere Innenstadt bekommt ein neues Gesicht“: Mit diesen Worten führte Bürgermeister Oliver Martini in den einzigen Tagesordnungspunkt ein. Wie die einzelnen MaßnahmeninStufeImitNeugestaltung des Lindenplatzes, der Lange Straße und der Gustav-Rée-Anlage zügig und mit möglichst wenig Beeinträchtigungen vonstatten gehen, erklärte Tiefbauchef Andreas Demny. Er verwies darauf, dass der Baufortschritt von mehreren unsicheren Faktoren abhänge. So nannte er u.a. die stark differierenden Lieferzeiten des Natursteinmaterials, abhängig davon, ob aus Europa oder Asien kommend; der Versuch, mit zwei Kolonnen (Tiefbau- und

Visualisierung: Faktorgrün/Landschaftsarchitekten

Pflasterarbeiten) zeitgleich zu arbeiten – und die jahreszeitlichen Wetterverhältnisse. Der Ausbau des Lindenplatzes und die Arbeiten in der Lange Straße werden dabei teilweise parallel laufen. Hauptzulieferwege für beide Maßnahmen seien die Zauberflötbrücke und die Schuttergasse, so Demny. Berücksichtigt wurden auch Anregungen und Einwände aus der Bürgerschaft. So fand die Idee eines changierenden rötlichen bis stichWORt

Geplanter Bauablauf - Lindenplatz: April 2017 bis April 2018 - Lange Straße: September 2017 bis November 2018 - Ausbau der Gustav-Rée-Anlage bis Unionbrücke sowie Hauptstraße im Einmündungsbereich Okenstraße/Gustav-Rée-Anlage: zehn Monate, Baubeginn abhängig von der Hochbaumaßnahme des Einkaufsquartiers.

grauen Großpflasterbelags breite Zustimmung. Im Altstadtbereich soll Naturstein und in der GustavRée-Anlage Betonstein verlegt werden. Die Sitzgelegenheiten wurden im Bereich der GustavRée-Anlage und in der Lange Straße deutlich verkleinert – aus Angst seitens der Anwohnerschaft vor Lärmbelästigung. Eine Befragung der Hauseigentümer ergab eine breite Zustimmung, an deren Gebäude eine Verankerung der geplanten Beleuchtungsüberspannung anzubringen. Martin Schedlbauer vom Planungsbüro stellte die weiteren Planungen vor: Fahrradstellplätze mit acht Bügeln vor dem KarstadtEingang sollen bleiben und sieben Bügel verlagert werden. Weiter seien auf dem Lindenplatz vier Standorte für Unterflurmülleimer eingeplant. Ein Brunnen soll Mittelpunkt des Klosterplatzes sein und durch seine niedrige Umrandung mit teilweiser Holzauflage zum Sitzen einladen. Zur Diskussion im Ausschuss Seite 5.

Der langjährige BI-Bahntrasse-Vorsitzende Manfred Wahl stellt sich bei der Mitgliederversammlung am Freitag nicht mehr zur Wiederwahl. ❚ Seite 7 ausblick Das Sanierungsgebiet Mühlbach mit seinem Perspektivwechsel wird bei den Architekturtagen während zweier Führungen im Oktober genauer unter die Lupe genommen. ❚ Seite 9

Moltkestrasse 2 – Offenburg ℡ � 0781-924290 ÿ www.hasu.de


2 24.9.2016 alleS gute zum geburtStag

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeisterin Edith Schreiner folgender Jubilarin: Über 90 Jahre freut sich Evelin Schauer (30. September). Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!

Fahrradklimatest Seit 1. September können sich alle Offenburger Bürger/innen zum siebten Mal am ADFC-Fahrradklimatest beteiligen. Beim jüngsten Test 2014 erreichte Offenburg den 3. Platz unter zwölf teilnehmenden Städten mit einer Größe von 50 000 bis 100 000 Einwohnern in Baden-Württemberg. „Die Stadt Offenburg fördert den Radverkehr seit vielen Jahren. 2013 wurde das 5. Fahrradförderprogramm aufgelegt und seitdem werden kontinuierlich Fahrradfördermaßnahmen umgesetzt“, erklärt Baubürgermeister Oliver Martini. „Der ADFC-Fahrradklimatest bietet uns die Möglichkeit, unser Engagement zur Förderung des Radverkehrs von den Bürgern einschätzen und bewerten zu lassen. Denn nur, wenn wir wissen, wo unsere Bürger den größten Verbesserungsbedarf sehen, können wir mehr Menschen aufs Rad bringen“, ergänzt er. Der Fahrradklima-Test wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) im Rahmen des Nationalen Radverkehrsplans gefördert. Unter www.adfc.de/fahrradklimatest können Interessierte an der Umfrage teilnehmen. SOnntagS- und nachtdienSt der apOtheken 24.9. 25.9. 26.9. 27.9. 28.9. 29.9. 30.9. 1.10. 2.10. 3.10.

Sonnenapotheke Apotheke am Ebertplatz Schlossapotheke (Ortenberg) Lindenapotheke Hildaapotheke Apotheke Haaß Heimburgstraße Weingartenapotheke Hirschapotheke Einhornapotheke Apotheke Zunsweier

Nervensache Die Winzer müssen mit Wetterextremen zurechtkommen Diese Woche hat die Hauptlese in den Weinbergen der Ortenau begonnen. Es wird wohl aufgrund der extrem unterschiedlichen Wetterverhältnisse im bisherigen Jahresverlauf eine längere Lese werden, die sich bis Ende Oktober hinziehen kann. Über die Arbeit in den Reben sprach die OFFENBLATTRedaktion mit Matthias Wolf, Geschäftsführer des kommunalen Weinguts Schloss Ortenberg. Herr Wolf, wie haben Sie als Weinbaufachmann die Wetterkapriolen 2016 erlebt? Matthias Wolf: Zunächst einmal lautet die positive Nachricht: Der schöne Spätsommer war für uns sehr hilfreich und auch einigermaßen verrückt im Vergleich zum Gesamtjahr. Denn Mitte Juni stanMatthias Wolf: „Die Besucher können sich auf einen Superjahrgang 2015 freuen.“ Foto: Reinbold

den wir kurz vor dem Nervenzusammenbruch. Viel Regen zusammen mit warmen Temperaturen schufen ideale Bedingungen für die Ausbreitung von Pilzen in den Rebbergen. Alleine im Juni fielen 220 Liter pro Quadratmeter. Zum Vergleich: 2015 waren es insgesamt 600 Liter, im Jahr zuvor 780 Liter. Und dieses Jahr waren bis Ende Juni bereits 712 Liter niedergegangen. Aber dann mussten wir durch die Hitze im August und im September sogar unsere Neuanlagen noch bewässern. Wieso ist das problematisch? Wolf: Weil wir unter diesen Bedingungen mehr Pflanzenschutzmittel ausbringen müssen, um die Reben zu schützen. Das wiederum geht insbesondere in Steillagen nur, wenn mal wieder eine Schönwetterlage ist. Ansonsten kommt man im aufgeweichten Boden gar nicht voran. Irgendwann stellt man sich schon die Frage, was das

alles kostet. Aber dann kam ja im Juli ein radikaler Wetterwechsel. Wie sehen jetzt die Prognosen für den Jahrgang 2016 aus? Wolf: Wir gehen von einem ordentlichen Herbst aus und erwarten einen guten Jahrgang. Das ist aber wirklich nur eine Tendenz. Denn mehr können wir erst im November sagen, wenn der neue Wein in den Fässern liegt. Und die Kirschessigfliege? Wolf: Der Kirschessigfliege war es im August zu warm. Ab 29 Grad Celsius kann sie sich nicht mehr vermehren. Insofern stellte sie für die Trauben keine Gefahr dar. Jetzt am Wochenende bietet das Ortenauer Weinfest in Offenburg die Gelegenheit zum Probieren. Was empfehlen Sie? Wolf: Alle Weinbaubetriebe und Weingüter werden den Jahrgang 2015 zum Probieren ausschenken. Die Besucher/innen können sich wirklich auf einen Superjahrgang freuen. Die Nachfrage nach diesen Weinen ist sehr gut. Und Weingenießer sollten nicht nur probieren, sondern dann auch kaufen. Die absoluten Spitzenweine sind extrem gut lagerfähig. Gibt es aktuell einen Trend im Weinbau? Wolf: Wir konzentrieren uns erstens wieder auf gebietstypische Sorten. Das sind in der Ortenau die Burgunder- und Rieslingreben. Zweitens bauen wir auch internationale Sorten aus, um eine Antwort auf die internationale Konkurrenz zu haben – Syrah, Merlot und andere. Allerdings sind diese Sorten eher eine Ergänzung unseres Sortiments. Was ist in den Weinbergen des Weinguts Schloss Ortenberg sonst passiert? Wolf: Wir haben am Schloss u.a. neue Terrassen mit 1,3 Hektar frisch angelegt – das ist unser normaler Jahresschnitt. Allerdings war dies durch die Wetterextreme eine große Herausforderung.

SitzungSplan 28.9.

Technischer Ausschuss 18 Uhr, Sitzungssaal, Technisches Rathaus, Wilhelmstraße 12 Die Unterlagen liegen einige Tage vorher im Bürgerbüro, Fischmarkt 2, sowie im Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, zur Mitnahme aus. Download unter www.offenburg.de/ ratsinformation. Tagesordnung auf Seite 15.

Neuer Schliff Anlässlich des Ortenauer Weinfests bietet der Offenburger Bauernmarkt am Sonntag, 25. September, nicht nur regionale Produkte, sondern auch Messerschleifer Karl Dold, der von 13 bis 17 Uhr dort anzutreffen ist.

amtsblatt der Stadt Offenburg

impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Wolfgang Reinbold Redaktion: Marie-Christine Gabriel, Telefon 07 81/82 23 33 Gertrude Siefke, Telefon 07 81/82 25 72 Anja Walz, Telefon 07 81/82 26 66 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Druckzentrum Südwest GmbH Auf Herdenen 44 78052 VS-Villingen Vertrieb: PSV Presseservice- & Vertrieb-GmbH Im Oberwald 27a, 79359 Riegel a.K. Telefon 076 42/91 08 -0 Telefax 076 42/91 08 40 inforiegel@psv-gmbh.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 29 674

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Politisches Meinungsforum Älter werden in Offenburg

Beteiligung und Fällen oder Kommunikation umplanen?

Die CDU-Fraktion hatte im Februar 2015 den Antrag gestellt, der Gemeinderat möge sich in einer Klausurtagung mit dem Thema „Älter werden in Offenburg“ beschäftigen.

„Unsere Partei setzt sich für die Bäume ein“, meinte ein Vertreter der Grünen und plädierte für deren Erhalt. Auch wenn ihr Ende absehbar ist. Weil sie früher oft dilettantisch, ohne Berücksichtigung des erforderlichen Lebensraums gepflanzt wurden. Dass der Offenburger Baumsachverständige im Herzen grün ist und dennoch im Einzelfall für eine Fällung mit entsprechender Neupflanzung votiert, geschenkt. Der Parteimann weiß es besser. Ärgerlich, wenn er unterstellt, andere hielten den Baum nicht für den Freund, als den ihn einst Alexandra besang. Es hat viel mit Nachhaltigkeit zu tun, wenn im Einzelfall eine fachmännisch durchgeführte Neupflanzung einem längeren Siechtum vorbeugt. Wenn wir jetzt die Entwicklung der Innenstadt angehen, sollten alle Beteiligten und Betroffenen versuchen, die

Albert Glatt: „Vielschichtige Probleme, aber auch Chancen“

Ziel dieser Klausurtagung sollte nicht sein, fertige Konzepte zu formulieren, sondern vielmehr dachten wir an eine Initialveranstaltung zu einem Prozess: Uns ging es darum, sich der Ist-Situation zu widmen und vielleicht schon Ziele zu formulieren. Die Verwaltung hat diese Idee aufgegriffen und vergangenen Samstag umgesetzt. Sie organisierte eine Veranstaltung, für die es sich gelohnt hat, den Samstag zu „opfern“. Hochkarätige und kompetente Referentinnen und Referenten führten in die Thematik ein. In sich anschließenden Arbeitsgruppen konnte jeder (anwesende) Stadtrat/Stadträtin sich mit den Themen Mobilität, Pflege, Versorgung, Wohnen und sozialer sowie kultureller Teilhabe auseinandersetzen. Das Thema „Älter werden in Offenburg“ beinhaltet vielschichtige Probleme, aber auch Chancen. Diese werden wir nicht als Gemeinderat allein angehen wollen und können. Die Bevölkerung wird Anfang 2017 eingeladen, hier mitzuarbeiten und dem Gemeinderat ihre Vorschläge zu unterbreiten.

Albert Glatt

Bertold Thoma: „Die Stadt braucht neue Impulse.“

jeweiligen Motive und daraus gezogenen Schlussfolgerungen zu respektieren. Die Stadt braucht neue Impulse. Wandel, aus freien Stücken und nicht aufgezwungen, ist notwendig. Der Erfolg hängt wesentlich davon ab, ob es gelingt, diesen Prozess fair und offen zu gestalten. Kommunikation ist hier das Zauberwort. Nicht parteiisch und ideologisch, sondern zukunftsgerichtet, am Gesamtwohl der Stadt orientiert. Bertold Thoma

Platanen fällen am Kronenplatz, um Platz zu schaffen für viele Parkplätze – das beschloss der Gemeinderat mit großer Mehrheit am 1. Februar 2016. Zwischenzeitlich stehen ein neues Parkhaus und ein Pendlerparkplatz bei der ehemaligen Gaskugel zur Verfügung, da braucht es unserer Meinung nach nicht so viele öffentliche Parkplätze in einem Wohngebiet. Wertvoller ist da der bestehende Baumbestand für das Jürgen Ochs: „Es braucht nicht so viele öffentliche Parkplätze in einem Wohngebiet.“

Mikroklima der dort lebenden Menschen: gute Luft und Platz zum Sitzen und Treffen. Wir bemängeln auch den 2,5 Meter breiten Gehweg, die 6 Meter breite Straße und den Ausbau mit Bordsteinen. Im ganzen restlichen Gebiet wurde nicht so und in diesen Ausmaßen gebaut. Der § 34(1) der Gemeindeordnung gibt uns das Recht, ein Thema nach sechs Monaten wieder in den Gemeinderat zu bringen. Das wollen wir nutzen. Ein Jahrzehnte alter Baum ist in kürzester Zeit gefällt, daher sollte sich die Verwaltung und der Gemeinderat nochmals Zeit nehmen und nach besseren Lösungen für die östliche Seite des Kronenplatzes suchen. Da bestehen wir nicht unbedingt auf die von uns vorgeschlagene Einbahnlösung über Angelgasse oder Wilhelm-Bauer-Straße, aber auf dem Erhalt vitaler Bäume. Wir sagen: umplanen, nicht fällen!! Jürgen Ochs

Thema verfehlt Innenstadt Schade … Wir wurden eingeladen zum Salmengespräch mit dem Thema Pressefreiheit. In der Einladung wurde Angi Morstadt: „Chance verpasst am Medienstandort Offenburg.“

eine Diskussion u. a. über Fragen angekündigt wie „wie weit geht unsere Pressefreiheit?“, „haben wir eine freie Presse?“, „was ist Lügenpresse?“, „wie viel Wahrheit enthält die durchschnittliche Tageszeitung?“, „wie schnell müssen Medien reagieren?“. Das klang spannend, aktuell und wie gemalt für die Freiheits- und Medienstadt Offenburg. Wir von den FWO haben uns deshalb rausgelehnt und für eine Teilnahme geworben. Keine der angekündigten Fragen wurde behandelt, geschweige denn beantwortet. Wir erlebten trotz des verfehltenThemaseinenBGH-Richter Prof. Thomas Fischer mit brillianter Rhetorik und überraschenden Denkansätzen. Statt einer offenen Diskussion, auf die sich viele Anwesende gefreut hatten, folgte der Auftritt zweier studentischer Debattierclubs, die allein das weit weg liegende Thema „Namensnennung bei den sozialen Medien“ behandelten. Eine gute Idee, von jungen Leuten sympathisch präsentiert, aber keinBeitrag,derdenErwartungen an die „Salmengespräche“ gerecht wird. Deshalb sage ich ganz klar: „Chance verpasst!“ Und das am Medienstandort Offenburg. Angi Morstadt www.freiewaehleroffenburg.de

Bei der Sondernutzungsrichtlinie der Stadt Offenburg wird die Gestaltung und Nutzung des öffentlichen Raums durch Einzelhändler, Gastronomen und Hauseigentümer geregelt. Im Grundsatz geht es um Kunden-Stopper, Werbetafeln, Warenauslagen sowie um die Gestaltung von gastronomischen Außenflächen. Die Stadt Offenburg überarbeitet zurzeit diese Richtlinie. In mehreren Gesprächen zwischen Verwaltung und Einzelhändlern sowie Gastronomen wurden die konkreten Vorschläge diskutiert. Es gab in vielen Bereichen Konsens unter den Teilnehmern. Aber es gab auch sehr unterschiedliche Positionen zur künftigen Anordnung. Viele Einzelhändler und Gastronomen sprechen von einem Diktat seitens der Verwaltung und nicht wie gewünscht von einem Dialog. Wir sind der Meinung, dass es bei der Nutzung des öffentlichen Raums bestimmte Vorgaben geben muss, nur sollte nicht alles bis ins letzte Detail reglementiert werden. Gerade eine Einkaufsstadt wie Offenburg lebt von der Vielfalt des Einzelhandels. Gerade die Außen-Gastronomie macht unsere Stadt ein Stück lebenswerter. Auf die Besonderheiten der einzelnen Straßen und Gassen muss Rücksicht genommen werden. Es darf keinen Einheitsbrei geben! Lassen wir dem Einzelhandel in der doch schwierigen Zeit auch weiterhin genug Luft zum Atmen. Wir sehen noch viel Gesprächsbedarf zwischen Handel, Gastronomie und Verwaltung.

Thomas Bauknecht


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Pavillon als Übergangsmensa Der Haupt- und Bauausschuss empfiehlt dem Gemeinderat, auf dem Gelände der Erich-Kästner-Realschule einen Pavillon als Übergangsmensa zu errichten. Dafür müssen überplanmäßig 95 000 Euro ausgegeben werden. Derzeit besuchen 30 Kinder die Ganztagsklasse der Kästner-Realschule. Noch erhalten sie übergangsweise im Bunten Haus ein Mittagessen. Das soll sich jedoch ändern. Ein hochwertiger Container wird als gute Zwischenlösung für eine Mensa angesehen, zumal der Raum auch für zusätz-

liche Aktivitäten genutzt werden kann. Der Container wird an die Gasheizung der Schule angeschlossen, die Küche, die eingebaut wird, kann später wieder verwendet werden. Hans Rottenecker, Freie Wähler, gab der Hoffnung auch der anderen Stadtratskollegen Ausdruck, dass das Provisorium sich nicht als Dauerlösung erweise. Ab 2018 wird geplant, ob es einen Neubau für die Anne-Frank-Grundschule gibt, oder ob möglicherweise die Kästner-Realschule in das Schulgebäude Zell-Weierbach zieht.

„Gut begründete Mehrkosten“ Der Kreisel Ortenberger/Fessenbacher Straße kommt

Umbau von weiteren Schulen eine Mensa eingebaut werden. Zu beiden Vorhaben sind jetzt Kostenrahmen ermittelt worden. Planungsbüros hatten die Möglichkeit, sich für die zu vergebenden Aufträge zu bewerben. Der Haupt- und Bauausschuss hat jetzt dem Gemeinderat empfohlen, die aus dem Vergabeverfahren ermittelten Planungsbüros für die Durchführung der Umbaumaßnahmen sowie die energetische Sanierung der Eichendorffschule und der Georg-Monsch-Schule zu beauftragen.

24.9. 3.10.

GRAFISCHE REPUBLIK, 2016

Im Rahmen der regionalen Schulentwicklung werden die Eichendorffschule (seit diesem Schuljahr Gemeinschaftsschule) und die Georg-Monsch-Schule modernisiert. Dabei soll die Eichendorffschule unter Einbindung der sozialen Angebote aus dem Siedlerhof sowie dem Stadtteil-Pavillon ertüchtigt und baulich ergänzt werden. Bei der Georg-Monsch-Schule hingegen steht eine grundlegende Sanierung an, damit sie den Erfordernissen einer Ganztagsgrundschule gerecht wird. Dort muss u.a. auch

Kreisel geplant. Hohe Frequenz besteht bereits heute.

Demnächst werden die Arbeiten zum Umbau der Kreuzung Ortenberger/Fessenbacher Straße ausgeschrieben. Insgesamt stehen dafür im Doppelhaushalt 2016/17 690 000 Euro bereit. Weil jedoch u.a. für die Straßenentwässerung die Leitungen komplett erneuert werden müssen, sind die Kosten gestiegen. Andreas Demny, Fachbereichsleiter Tiefbau und Verkehr, erläuterte dem Haupt- und Bauausschuss am Montag, wie sich die Mehrkosten im Detail zusammensetzen. Da sind Leistungen, die sich erst bei der Ausführungsplanung ergeben haben, wie die erwähnten Entwässerungsleitungen. Da sind aber auch Leistungen, die bisher nicht berücksichtigt wurden: Beschilderung und Markierung sind teurer als erwartet, hinzu kommen Preissteigerungen. Insgesamt summieren sich die Mehrkosten auf 192 000 Euro. An Einsparungen hatte die Verwaltung vorgeschlagen, auf die gepflasterten Bereiche südlich und nördlich des Kreisels zu verzichten, die anstatt der Mittelmarkierung einen verkehrsberuhigenden Effekt haben sollten. Das hätte ein Einsparpotenzial von 40 000 Euro gehabt. Nachdem Paul Litterst für die CDU für eine Beibehaltung der

Foto: Reinbold

Bepflasterung plädierte – um das Stadtentrée von Ortenberg her kommend attraktiv zu gestalten und aus Gründen der Verkehrsberuhigung –, lehnte Martina Bregler, SPD, die Pflasterstreifen ebenso ab wie Ingo Eisenbeiß für die Grünen, Hans Rottenecker für die Freien Wähler Offenburg und Thomas Bauknecht für die FDP. Letztlich konnte ein Kompromiss erzielt

Kompromiss werden: Pflasterung südlich des Kreisels, keine Pflasterung nördlich des Kreisels bis zum nächsten Kreisel Ortenberger Straße/Moltkestraße. Für eine zusätzliche Querungshilfe für Fußgänger und Radfahrer warb Martina Bregler. Diese ist in den Plänen in der Nähe der künftigen Bushaltestelle bereits vorgesehen, da, wo die westliche Ausfahrt des Seidenfaden auf die Ortenberger Straße stößt. Eine Querung existiert ja bereits heute in Höhe der Fessenbacher Straße. Diskutiert wurde auch, ob eine Querung in Höhe der Schwarzwaldstraße sinnvoll sei. Der Haupt- und Bauausschuss votierte schließlich einstimmig für den Verwaltungsvorschlag bezüglich der Mehrkosten und für den Kompromiss bei der Pflasterung.


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Klima? Wandel. Wissen! Wanderausstellung zum Klimawandel: von Clownfischen, Hamburgern, Handabdrücken und dem Meeresspiegelanstieg Was können uns Clownfische über CO2 erzählen? Was hat mein Hamburger mit dem Klimawandel zu tun? Warum zeugt der höchste Skilift der Welt von knappem Trinkwasser? Wie kann mein Handabdruck das Klima schützen? Diese und weitere Fragen beantwortet die Ausstellung „Klima? Wandel. Wissen!“, die noch bis 29. Oktober in den klimaengagierten Städten der Ortenau zu sehen ist. Für die Ausstellung „Klima? Wandel. Wissen!“ hat die Entwicklungs- und Umweltorganisation Germanwatch die Inhalte und Botschaften aus dem jüngsten Sachstandsbericht zum Zustand des Klimasystems und seinen Veränderungen anschaulich aufbereitet. Dieser mehrere tausend Seiten umfassende Bericht war 2013 und 2014 vom Zwischenstaatlichen Ausschuss für Klimawandel (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC) veröffentlicht worden. Auf interessante Art und Weise erfahren Besucher/innen der Ausstellung, welche Ursachen und Folgen der Klimawandel nach heu-

Banner aus der Ausstellung, die vom 7. bis 14. Oktober in Offenburg zu sehen sein wird.

tigem Kenntnisstand hat. Themenfelder, die die Ausstellung aufgreift, sind Ozeane, Städte, Ernährung und Landwirtschaft, Wasser, Wirt-

Gegensteuern schaft und Klimaschutz, Meeresspiegelanstieg und Energie. Neben Fakten und Hintergründen zeigt sie Handlungsmöglichkeiten auf. Denn: Die Warnungen des IPCC sind zwar eindringlich, nach dem

Sachstandsbericht ist es jedoch noch nicht zu spät zum Gegensteuern. Besucher der Ausstellung können auch ihre eigenen Ideen für mehr Klimaschutz hinterlassen und selbst Anregungen anderer Besucher mitnehmen. Die dargestellte Information basiert auf der Auswertung der gesamten wissenschaftlichen Literatur zum Klimawandel bis zum Zeitpunkt seiner Veröffentlichung 2013 / 2014. Über 830 Autorinnen

Foto: Germanwatch

und Autoren aus 85 Ländern hatten am fünften Sachstandsbericht des IPCC geschrieben. Der Entwurf wurde von mehr als 1000 Wissenschaftler/innen begutachtet, deren 135 000 Kommentare in der veröffentlichten Version berücksichtigt sind. Die Wanderausstellung ist vom 7. bis 14. Oktober im Schillergymnasium zu sehen. Mehr über die Ausstellung unter: http://germanwatch.org/de/ausstellung-klimawandel.

Eine Hotline während der Bauzeit? Neugestaltung „Östliche Innenstadt“: Kritische Diskussionen um Beleuchtung, Holzpodests und Radabstellmöglichkeiten Rund zwei Stunden haben die Mitglieder des Planungsausschusses am 21. September über die Neugestaltung von Lindenplatz, Lange Straße und Gustav-Rée-Anlage diskutiert. CDU-Chef Albert Glatt lobte die gute Informationspolitik der Stadt, regte jedoch an, während der Bauzeit eine Hotline für Anwohner und Geschäftsinhaber einzurichten. Keine Zustimmung fand in seiner Fraktion das geplante Holzdeck von 16 Metern Länge am Lindenplatz, das

wie eine Barriere für Geschäfte wirke; er schlug eine Podesttrennung vor. Dem schlossen sich die Grünen, die SPD und die Freien Wähler an. Bertold Thoma (SPD) freute sich über die Berücksichtigung der Belange für Geh- und Sehbehinderte mit Einrichtung eines taktilen Leitsystems. Kritisch äußerte er sich zu den Überspannungsleuchten und fragte nach, ob man diese nicht irgendwo ansehen könne. Parteiübergreifend wurde das viel zu geringe Angebot von

Fahrradabstellmöglichkeiten kritisiert. Jürgen Ochs (Grüne) fragte nach, ob ein Probesitzen auf den Holzdecks möglich wäre. Ebenfalls nicht glücklich zeigte sich Rudi Zipf (FWO) über die geplante Beleuchtung: „Vielleicht sollte man mit mehr Lichtstelen anstatt Pendelleuchten arbeiten?“ Karl-Heinz Eckerle (FDP) lehnte die Verwaltungsvorlage ab. Die Kosten haben sich seit Beginn der Planungen von 3,6 Millionen nahezu verdoppelt, kritisierte er. Zudem befürchte er, dass mit der Neugestal-

tung auch die markanten Plätze in Offenburg verschwinden würden. Dass die Steinstraße bei den Planungen in Stufe I zu kurz käme, beklagten Elisabeth Abele sowie Hans-Hellmut Treeck und schlugen vor, die Straße zumindest im Hinblick auf die Beleuchtungsausstattung mit einzubeziehen. Bürgermeister Oliver Martini versprach, den Vorschlag der Trennung des Holzpodests am Lindenplatz aufzunehmen. „Wir versuchen nachzurüsten“, nahm er die Anregung für

mehr Radabstellplätze auf. „Die Beleuchtung kommt noch mal zu Ihnen“: Damit signalisierte er, dass hier noch nicht das letzte Wort gesprochen sei. Die Einbeziehung der Steinstraße sieht er allerdings kritisch: „Alles zeitlich bis zum Rée Carré fertigzustellen, ist nicht machbar.“ Die Pendelleuchten seien keine minderwertige Beleuchtung, verteidigte Martin Schedlbauer (faktorgrün) die Lichtplanung. Sie wackelten auch nicht bei starkem Wind. „Da haben Sie ein falsches Bild!“


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Stille Örtchen auf dem Marktplatz Rechtzeitig zum Weinfest fertig: zwei barrierearme Toilettenanlagen am Eingang zur Tiefgarage / Kosten: 180 000 Euro Offenburg ist um zwei öffentliche stille Örtchen reicher: Rechtzeitig zum Weinfest sind die beiden Toiletten am Eingang zur Tiefgarage Marktplatz fertig geworden. Die WCs gelten als barrierearm und sind mit je einem Wickeltisch ausgestattet. Den Pressetermin ließ sich Altstadtrat Kurt Feger nicht nehmen. Schließlich gilt er als „Initiator und langjähriger Kämpfer“ für die Anlage, wie TBO-Chef Alex Müller den früheren Vorsitzenden der CDU-Gemeinderatsfraktion vorstellte. Bereits als junger Stadtrat habe er sich 1991 für öffentliche Toiletten auf dem damaligen Keilbach-Parkplatz ausgesprochen, blickte Feger zurück. Als er 2011 von einem Ehepaar aus dem Elsass

Barrierearm auf das Thema angesprochen wurde, machte er sich erneut dafür stark. Nach dem Gemeinderatsbeschluss im Dezember 2013 und baurechtlichen Klärungen wurde dieses Jahr zur Tat geschritten. 180 000 Euro wurden investiert, weitere 40 000 Euro in die Sanierung des Gesamtgebäudes gesteckt. „Die Geschichte ist zu einem guten Ende gekommen“, resümierte Feger. Wegen der bes-

Bereit zur Nutzung. Hochbauchef Andreas Kollefrath, Altstadtrat Kurt Feger, Ulrich Wiegel vom Gebäudemanagement, Architekt Bruno Joos sowie Nikolaus Hollerbach und Alex Müller von den TBO (v.l.n.r.) haben sich zum Pressetermin am vergangenen Freitag eingefunden. Es gibt übrigens auch eine Damentoilette. Foto: Siefke

seren Erreichbarkeit und der sozialen Kontrolle seien die Toiletten oberirdisch angelegt worden, erläuterte Müller das Konzept. Verzichtet wurde auf ein separates Behinderten-WC, hingegen sind Herren- und Damentoilette mit dem Rolllator gut zu erreichen.

Ausgestattet sind die Örtchen mit Waschbecken und Trockner, die ohne direkte Berührung funktionieren. Das sei hygienisch und vermeide einen unsachlichen Papierverbrauch, erklärte Müller. Geöffnet sind die Anlagen für die Öffentlichkeit täglich von 7 bis

20 Uhr, in der restlichen Zeit lediglich für Parkhausnutzer. Reinigungskräfte der TBO kümmern sich um die Sauberkeit. „Hier müssen wir gegebenenfalls nachsteuern“, so Müller, der nach einem Jahr eine erste Zwischenbilanz ziehen will.


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„Die Zeit ist reif“ Nach über zehnjähriger Tätigkeit scheidet Manfred Wahl aus dem Amt als Vorsitzender der BI Bahntrasse aus Im Rahmen der BI-Mitgliederversammlung am Freitag, 30. September, wird der bisherige Vorsitzende Manfred Wahl verabschiedet. Auch Oberbürgermeisterin Edith Schreiner wird ein Grußwort sprechen. „Die Zeit ist reif.“ Der evangelische Dekan im Ruhestand hat bereits vor zwei Jahren mit dem Rücktritt geliebäugelt, dann aber „eine letzte Periode gewagt“. Doch am Freitag ist definitiv Schluss. „Ich gehe guten Gewissens und dankbaren Herzens“, versichert der 78-Jährige. Als geradezu „bilderbuchartig“ bezeichnet er die Arbeit im geschäftsführenden Vorstand mit der katholischen Ordensfrau Martina Merkle sowie dem designierten Nachfolger Karl

Bürgerbewegung Bäuerle, Oliver Strauch, Anita Rost und Simone Golling-Imlau. Als bilderbuchartig kann auch das Ergebnis bezeichnet werden, das die BI gemeinsam mit der Stadt, der Bürgerschaft und der IG Bohr erreicht hat. Im Kampf um eine menschen- und umweltgerechte Güterverkehrtrasse in Offenburg und am ganzen Oberrhein bildet der 28. Januar 2016 den vorläufigen Schlussstein: Der Bundestag sagt die Finanzierung des Tunnels

Freut sich auf Familie und Freunde. Der scheidende BI-Bahntrasse-Vorsitzende Manfred Wahl. Foto: Siefke

zu. Der Weg dahin war steinig und steil. Sein Schlüsselerlebnis hatte der Pfarrer 2003: Bei einer Tauffeier in Albersbösch sagte er, dass die Gemeinde für das Wohl der Kinder sorgen werde. Der Satz ging ihm nach. Damit sei doch auch gesagt, dass Schaden von der nachkommenden Generation abzuwenden sei. Der entscheidende Impuls, sich für einen menschenverträglichen Bahnausbau einzusetzen. Am Anfang ging es darum, die Bevölkerung zu gewinnen, den Schritt zu schaffen vom Verein zur Bürgerbewegung. Nach der Grün-

dung der BI am 30. November 2005 verging kaum ein halbes Jahr, – und bereits 1000 Mitglieder konnten begrüßt werden. In einer „Sternstunde der Demokratie“ am 15. Mai 2006 sprach sich dann der Offenburger Gemeinderat fraktionsübergreifend für die Tunnellösung aus. Seit diesem „Offenburger Konsens“ gab es offene Türen bei der Stadt: „Unsere Interessen waren identisch.“ Wahl spricht von einer „Grundübereinstimmung“, die auch Bestand hatte, als die autobahnparallele Trassenführung diskutiert wurde. Es war der

damalige Ministerpräsident Günther Oettinger, der sich 2007 für einen Bahngipfel stark machte – Wahl erlebte ihn als „bestvorbereiteten Politiker“. Aus dem Gipfel entwickelte sich der Projektbeirat. Mitunter handelte es sich um einen Vollzeitjob, den Wahl ehrenamtlich absolvierte. Im Sommer 2008 waren Lärmschutz und Trassenführung Thema bei Tag und bei Nacht. Mit dem Ergebnis von 46 000 Einwendungen – eine klare Sache. „Uns war klar: Wenn diese Form des Protestes nicht akzeptiert worden wäre, hätten wir zu einer anderen Form des Widerstands gegriffen.“ Doch niemand musste sich an die Gleise ketten. Was auch daran lag, dass „der Ton die Musik macht“. Nachhaltig und hartnäckig, mit politischem Gespür und der sachlichen Kraft der Argumente erreichte Wahl mit seinen Mitstreitern das Ziel. Dem Theologen gelang es, zusammenzuführen und zusammenzuhalten. Der siebenfache Großvater wird jetzt mehr Zeit haben für „ein Leben in Familie und Freundschaft“. Als einfaches Mitglied bleibt er „seiner“ BI erhalten. Mitgliederversammlung: 30. September. 19.30 Uhr, Gemeindesaal Heilig Geist, Heimburgstraße 2. ÖkumenischerDank-Gottesdienst:Freitag,14. Oktober, 18 Uhr, Heilig-Kreuz-Kirche.

Frauenwirtschaftstage: Chefinnen im Handwerk Im Rahmen der Frauenwirtschaftstage 2016 wird „Frau und Beruf – Das Netzwerk in der Ortenau“ eine Roadshow zum Thema: „Meine Zukunft: Chefin im Handwerk“ präsentieren. Die vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) initiierte Ausstellung porträtiert sechs erfolgreiche Handwerks-Chefinnen in Bild und Ton. Damit sollen Frauen ermutigt werden, eine Führungsposition im Handwerk zu übernehmen. Obwohl sich immer mehr junge Frauen für eine Ausbildung im Handwerk interessieren, erfol-

gen nur 25 Prozent der Gründungen im Handwerk durch Frauen. Viel zu wenig bekannt sind die Karrierechancen von Handwerks-Chefinnen in den einzelnen Gewerken. Wie attraktiv das Handwerk für Frauen in der Region ist, werden drei Chefinnen im Handwerk aus der Ortenau in der Auftaktveranstaltung am 28. September um 18 Uhr vorstellen: Christiane Hollnberger, Innungsmeisterin der Glaser, Heike Hartmann, Innungsmeisterin der Friseure, und Karin Junker-Trautmann, Geschäftsführerin eines Malerbetriebes. Die Unterneh-

im Handwerk, Karrierechancen und der Vereinbarkeit von Betriebsführung und Familienleben. Danach wird die Roadshow „Meine Zukunft: Chefin im Handwerk“ den ganErfolgreich. Christiane Hollnberger, Heike Hartmann und zen Oktober in Karin Junker-Trautmann (vlnr). Fotos: privat der Gewerbe Akademie zu folmerinnen berichten über ihren genden Zeiten zu besichtigen sein: Weg zur Betriebsführung bzw. Be- Montag bis Freitag 8 bis 18 Uhr triebsübernahme, Perspektiven und Samstag 8 bis 16 Uhr.


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Energie sparen – Klima schützen Fotoausstellung zu „10 Jahre Energietage Offenburg“ fundsache im monat september

Werkzeugkoffer. Am 7. Juli wurden rote Hilti-Koffer mit folgendem Inhalt gefunden: Akku-Schrauber, Schwingschleifer, Stichsäge sowie Bohrhammer und Schlagbohrer. Für Rückfragen zu Fundsachen steht das Fundbüro im Bürgerbüro am Fischmarkt von Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr und Samstag von 8 bis 12 Uhr oder unter Telefon 07 81/82-2000 zur Verfügung. Auf der Homepage www.efund.eu/fundbueros.php kann jederzeit nach verloren gegangenen Sachen unter Angabe des Zeitraums und der Fundgruppen schnell und problemlos nachgeforscht werden. Foto: Stadt Offenburg

Wenn’s doch einmal nur nach mir ginge … …GEHt’s DOCH Wir wollen wissen, wie Offenburgs neue Mobilitätsangebote bei Ihnen ankommen. Nehmen Sie sich bitte ein paar Minuten Zeit für unsere Online-Umfrage und sichern Sie sich eine Einfach MobilKarte zur Nutzung der Mobilitätsstationen in Offenburg. Hier geht’s zur Umfrage: www.offenburg.de/umfrage. Alternativ können Sie den QR-Code scannen. Wir freuen uns, wenn Sie mithelfen, die neuen Mobilitätsangebote in Offenburg zu verbessern und bedanken uns ganz herzlich für Ihre Teilnahme.

Mit freundlicher Unterstützung der Technischen Universität München

Klimaschutz, Energieeffizienz und Elektromobilität. V. l. Ulrich Kleine (EWerk Mittelbaden), Mathias Nikolay (Badenova), Christian Dunker (Ortenauer Energieagentur), OB Edith Schreiner und Alexander Fritz (Messe Offenburg) stellten das Programm der 10. Offenburger Energietage vor. Foto: Walz

Am vergangenen Dienstag präsentierte die Stadt Offenburg gemeinsam mit dem E-Werk Mittelbaden, Badenova, der Messe Offenburg-Ortenau sowie der Ortenauer Energieagentur (OEA) und Zukunft Altbau das Programm der zehnten Offenburger Energietage vom 24. September bis 3. Oktober auf der Oberrheinmesse. „Seit dem Aufruf des Landes Baden-Württemberg 2007 führen wir jedes Jahr die Energietage durch“, erinnerte Oberbürgermeisterin Edith Schreiner an die Anfänge. Um näher an den Bürgerinnen und Bürgern dran zu sein, zog man vom Gelände des E-Werk Mittelbaden zunächst auf den Marktplatz, bis man 2012 im Rahmen der Oberrheinmesse auf das Messegelände kam. „Erstmals wird in diesem Jahr unsere Feuerwehr mit Schauübungen am 24. und 25. September, jeweils 13 Uhr, auf dem Reitplatz dabei sein“, freut sich Schreiner. Am städtischen Stand können sich Interessierte über den Wärmeatlas, das Solarkataster sowie das 100-Häuserund 100-Stromer-Programm informieren. Ihr Dank ging an alle Partner, die mit Personal zehn Tage lang für Fachinformationen sorgen. „Wir nutzen diese wichti-

ge Publikumsveranstaltung als ´Erklärungsmesse´“, freute sich EWM-Chef Ulrich Kleine, Lösungen zu präsentieren, mit denen Strom selbst erzeugt, gespeichert und vor Ort verbraucht werden kann. Mit den Angeboten „Sonnen Kombi“ und „Extrawärme“ will die Badenova bei den Energietagen auftreten. „Mit dem Paket Sonnen

34 Fachvorträge Kombi können Hausbesitzer ihren selbst erzeugten Strom speichern, wodurch dieser jederzeit verfügbar ist“, erklärte Badenova Technik-Vorstand Mathias Nikolay. Mit Extrawärme könne eine Heizung gemietet und frei entschieden werden, welches Fabrikat, welcher Energielieferant und welche Heizung ausgewählt werde. Christian Dunker (OEA) verwies auf die Plakataktion anlässlich des Jubiläums. Alexander Fritz (Messe) freute sich über die erfolgreiche Zusammenarbeit aller Partner von Anfang an. 34 Fachvorträge zum Energiesparen und Klimaschützen sowie ein „Faktencheck Wärmedämmung“ geben praktische Tipps. Mit Kindertheater und Malwettbewerb sollen auch die Kleinen für das Thema sensibilisiert werden.


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Ganz neue Perspektiven Bei den Architekturtagen wird das Sanierungsgebiet Mühlbach in den Blick genommen Bei der 16. Ausgabe der Architekturtage finden drei Veranstaltungen in Offenburg statt. Im Zentrum steht der „Perspektivenwechsel am Mühlbach“ mit zwei Führungen am 7. und 21. Oktober. „Wir nehmen gerne daran teil“, versicherte Bürgermeister Oliver Martini bei der Vorstellung des Programms am Montag im Technischen Rathaus. Das Mühlbachareal mit seiner dynamischen Entwicklung sei „sehr spannend und absolut passend“ zum diesjährigen Motto der trinationalen Veranstaltungsreihe „Perspektive Architektur“. Schließlich gebe es mit der neuen Promenade erstmals ein

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Kurz Notiert

Berlin und Ankara

Zweiter Bauabschnitt begehbares westliches Mühlbachufer in jenem Gebiet. Mit Abschluss des zweiten Bauabschnitts wird der neue Inklusionsspielplatz der Öffentlichkeit ebenso übergeben wie der Park rund um die Villa Bauer mit der altehrwürdigen Blutbuche – zeitgleich mit der ersten Führung am 7. Oktober. Hochbauchef Andreas Kollefrath sowie Jutta Hermann-Burkart und Philip Denkinger von der Stadtplanung werden den Besuchern das Areal vorstellen. Die Führungen beginnen um 14 Uhr, Treffpunkt ist am Vinzentiusgarten. Bis 2019 soll auch der dritte Bauabschnitt, der bis zur Wasserstraße reicht, fertig sein. Dann ist das derzeit „größte Stadtentwicklungsgebiet“ Offenburgs abgeschlossen. Insgesamt werden 800 Wohneinheiten für rund 1600 Menschen entstehen. In „relativ architeKturtage

Höhepunkte Eröffnung: Freitag, 7. Oktober, 18.30 Uhr, Zenith, Straßburg: Vortrag von Eduardo Souto de Moura; Abschlussfeier: Freitag, 4. November, 18 Uhr, KIT, Karlsruhe: Vortrag von Christian de Portzamparc. Beide Referenten sind PritzkerPreisträger.

Zum Vortrag „Die Türkei in aufgewühlten Zeiten: Deutschtürken zwischen Berlin und Ankara“ laden die Offenburger Grünen ein. Referent ist Gökay Sofuoglu, Vorsitzender der Türkischen Gemeinde in Deutschland. Die Veranstaltung findet am Freitag, 30. September, 19 Uhr, im Stadtteil- und Familienzentrum Innenstadt im Bürgerpark statt. Der Eintritt ist frei. Neuland. Am Mühlbach tut sich was.

aufwändigen Verfahren“ (Hermann-Burkart) mit Mehrfachbeauftragung und Wettbewerben wurde versucht, besonders gute Lösungen für das Gebiet zu finden. Am Freitag, 14. Oktober, geht es vom Parkplatz Schuckshof in Fessenbach hinauf aufs Hohe Horn, um von dort aus auf die Metropolregion am Oberrhein zu schauen. Anschließend ist eine Einkehr im Weingut Renner vorgesehen. Anmeldungen nimmt die Architektenkammergruppe Ortenaukreis, Stefan Ringwald, entgegen (Telefon 07 81/94 80 383, E.Mail: info@architekt-ringwald.de). Festes Schuhwerk ist mitzubringen. Über die Landesgartenschau in Lahr 2018 wird in der Offenburger E-Welt des E-Werk Mittelbaden am Donnerstag, 6. Oktober, 18 Uhr, informiert. Tobias De Haen von der Landesgartenschau Lahr 2018 GmbH spricht über Planun-

Foto: Stadt Offenburg

gen und weitere Entwicklungen. Die Architekturtage finden vom 30. September bis 4. November im Elsass, in Baden-Württemberg und in den Basler Kantonen statt. Mit einer Teilnahme von mehr als 55 000 Besuchern gilt das Festival als „Kult-Ereignis der Oberrheinregion“, heißt es in der Pressemitteilung. Laut Anne-Lena Klüners vom Architekturhaus Straßburg gehe es darum, Baukunst einem breiten Publikum zu vermitteln. Über 200 Veranstaltungen sind geplant, die meisten Termine sind auf Deutsch und Französisch. Das Programm liegt in gedruckter Form unter anderem im Technischen Rathaus, Wilhelmstraße 12, und im Bürgerbüro am Fischmarkt aus und ist online über www.europa-archi.eu abrufbar. Vorgesehen sind Podiumsdiskussionen, Lesungen, Ausstellungen und Gebäudeführungen.

Yin Yoga

Vier Schnuppertermine für Yin Yoga, Faszien- und Meridiantraining gibt es vom 26. September bis 24. Oktober von 20 bis 20.15 Uhr im Studio für Tanz und Yoga Eva Pietrowski, Telefon 0781/26733, Internet www.yoga-offenburg.com.

Benefizkonzert

Die Akkordeonspielerin Cordula Sauter gibt am Freitag, 7. Oktober, ein Benefizkonzert zugunsten des Vereins Frauen helfen Frauen Ortenau. Die Musikerin bietet eine Mischung aus Tango, Musette, Klezmer, Swing und traditioneller Musik aus Griechenland, Italien und Brasilien. Beginn ist um 21 Uhr im KiK, Weingartenstraße 34c. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Auf Wunsch werden Spendenbescheinigungen ausgestellt. Unterstützt wird die Arbeit mit von häuslicher Gewalt betroffenen Frauen und Kindern.


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Sich weiter bilden Das Netzwerk Fortbildung und das Regionalbüro für berufliche Fortbildung veranstaltet am Donnerstag, 6. Oktober, eine „Nacht der Weiterbildung“. Begonnen wird um 17 Uhr im Salmen mit vielfältigen Workshops und individueller Orientierungs- und Karriereberatung. Für die Beratung ist ab 17 Uhr am Eingang eine Anmeldung erforderlich. Führungsund Kommunikationsfähigkeit, Ingenieurstudium in Teilzeit, Gesundheit am Arbeitsplatz, Charisma, MS Office sowie Infos fürs

erfolgreiche Vorstellungsgespräch sind Themen der Workshops. Der Abend klingt aus mit dem Vortrag „Überzeugen ohne Sachargumente? Wie Sie im beruflichen Alltag Ihre Interessen durchsetzen.“ Die Teilnahme an allen Angeboten ist kostenlos. Informationen zur Veranstaltung erteilt das Regionalbüro für berufliche Fortbildung Ortenau und Freudenstadt-Horb, Bianca Böhnlein, Telefon 0781 793 193 oder unter E-Mail: regionalbuero@hwk-freiburg.de.

Weitere Infos unter www.offenblatt.de

Foto: Gabriel

Musik als Leidenschaft Camilla Kallfaß ist Dozentin für das neue Musicalangebot

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Auf gute Zusammenarbeit: Peter Stöhr und Camilla Kallfaß.

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Nicht nur die Interviews mit Alumni sind neu im Jahresprogramm der Musikschule Offenburg/Ortenau, sondern auch das Musicalangebot. Dozentin hierfür ist Camilla Kallfaß. Aufgewachsen ist die 34-Jährige in Freiburg, wo sie bereits im Kinderzirkus Rosado erste Bühnenerfahrung sammelte. Nach dem Abitur tanzte sie 2003 in der Opernproduktion Carmen am Stadttheater Freiburg, ehe sie sich in Wien ein halbes Jahr als außerordentliche Studentin an den Performing Arts Studios ausbilden ließ. 2008 erhielt sie an der UdK Berlin ihr Diplom in der Fachrichtung Musical/Show mit Auszeichnung. Sie weiß, was es bedeutet, auf der Musical-Bühne zu stehen: Da kommt es nicht nur darauf zu singen, sondern das Publikum mit Gesang und Tanz zu begeistern. Seit 2009 nimmt sie selbst Gesangsunterricht bei Roberta Cunneue angebote

Unterrichtszeiten Der Kinderchor trifft sich dienstags von 17 – 17.45 Uhr. Das Musicalangebot findet freitags von 15 – 17 Uhr statt. Weitere Informationen und Anmeldung unterTelefon07 81/93 64 100.

ningham, Schauspielcasting und Intensivcoaching folgten. Mit ihren Engagements begeistert sie nicht nur in deutschen Theatern die Besucher, sondern man kennt sie auch in der Schweiz und in Österreich. Mit ihrer Musical-Comedy-Show „LIFE-ToHuWaBoHu…für immer?“ tourt sie durch mehrere Städte. Peter Stöhr, fachlicher Leiter der Musikschule, ist froh, mit Kallfaß eine diplomierte Dozentin zu haben und freut sich auf die Zusam-

Herzensentscheidung menarbeit: „Wir wollen nach einem Jahr Pause den Kinderchor wieder aufleben lassen. Erstmalig haben wir auch ein Musicalangebot im Programm.“ Kallfaß, der die Leidenschaft für die Musik ins Gesicht geschrieben steht, will der Musicalgruppe für Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren Gesang, Tanz und Schauspiel vermitteln, das sogenannte „Staging“: „Musik aus dem Herzen zu machen, das möchte ich allen Teilnehmern beibringen.“ Dass sie sich für den Unterricht mit Kindern entschieden hat, war eine Herzensentscheidung: „Ich liebe Kinder, denn mit ihnen kann man toll arbeiten, ihnen sehr viel beibringen.“


24.9.2016 11

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Solange der Vorrat reicht. Fleißig. OB Edith Schreiner (r.) Stadtrat Stefan Böhm (2.v.l.) und Melanie Frühe /.) informierten sich.

Foto: Lötsch

Was jetzt noch fehlt, ist ein Pool Über 100 Kinder und Jugendliche hatten in zehn Gruppen während der Sommerferien an unterschiedlichen Standorten gesägt, gehämmert und geschraubt. Die Idee hatte Grünen-Stadtrat Stefan Böhm, bei der Umsetzung half das Jugendbüro. Die schönste Hütte steht in Zell-Weierbach. Hier hatten die Kinder vorab sogar einen

Plan gezeichnet. Das Bauwerk weist Extras auf, von der Garderobe bis zur Bar. „Eigentlich wollten wir auch einen Pool bauen“, verrieten die Handwerker. Gefeiert wurde am Lagerfeuer mit OB Edith Schreiner. Sie dankte Eltern und Sponsoren und freute sich, „so talentierte junge Bauleute in der Stadt zu haben“. Eigeninitiative

und Kreativität habe die Aktion geweckt, so Initiator Böhm, der eine Neuauflage in Aussicht stellte. Unterstützt wurde die Aktion von der Stadtbau/Wohnbau Offenburg, der Gottswald-Bäckerei Maier, dem Förderverein Ortenauer Streuobst Anbau und dem „Forum“-Kino. Unter anderem gab es für jedes Kind einen Schutzhelm.

gemeinsames treffen

Frauenpower. Vor einigen Tagen lud Oberbürgermeisterin Edith Schreiner Bürgermeisterinnen aus Baden-Württemberg zu einem Treffen und Erfahrungsaustausch nach Offenburg ein. Auf dem Programm standen neben einer Tagung im Burda Tower eine Weinprobe im städtischen Weingut Schloss Ortenberg sowie eine Fahrt nach Straßburg. Dort begrüßte Stadtrat Michael Schmidt die Gäste im Namen von OB Roland Ries im Historischen Rathaus. Dabei schmeichelte er den Gäs-

ten: „Wenn Europa strukturell so organisiert wäre wie Deutschland, die europäischen Staaten als Bundesstaaten wie die Bundesländer, dann würde Europa auch besser funktionieren.“ Im Anschluss gab es eine Stadtführung. Da einige der Frauen mit Kind anreisten, organisierte OB-Referent Tobias Uhrich in Offenburg auch eine Kinderbetreuung. Schreiners Kolleginnen erhielten dadurch einen kleinen Einblick in Offenburgs Angebot der Kindertagesstätten. Foto: Uhrich

Trommeln und Bewegen Einen Workshop mit Trommeln, Singen und Bewegen für Mädchen gibt es ab Oktober mit dem Bunten Haus und dem Frauen-MädchenGesundheits-Zentrum. Das Projekt, bei dem Mädchen lernen, afrikanische Rhythmen zu trommeln und zu singen, wird von der Bürgerstiftung St. Andreas unterstützt. Kursleiterin ist die Pädagogin für Trommeln, Rhythmik & Percussion, Monika Einhaus. Der Kurs startet am Freitag, 30. September, und umfasst zehn Termine bis zu den Weihnachtsferien. Treffpunkt ist der Rhythmikraum der Anne-Frank-Schule (PrinzEugenstraße 76) immer von 15.15 bis 16 Uhr für Mädchen von sechs bis neun Jahren. Die Teilnahmegebühr beträgt einmalig 6 Euro (Ermäßigung über Bildung und Teilhabe-Paket möglich). Anmeldung: Buntes Haus, Moltkestraße 10, Telefon 07 81/94 81 269, E-Mail: kontakt@buntes-haus-offenburg.de. Anmeldebögen auch als Download auf www.buntes-haus-offenburg.de.

Kammermusik Werke von Brahms für Cello und Klavier sind am Sonntag, 9. Oktober, 11.15 Uhr, im Gemeindezentrum in Weier, Johannesweg 11, zu hören. Der Eintritt ist frei.


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Letzte Führung

Die letzte Führung durch die Schau „Schnittstelle 2“ mit Werken von Armin Göhringer und Manfred Schlindwein findet am Sonntag, 25. September, 11 Uhr, in der Städtischen Galerie auf dem Kulturforum statt. Anmeldung erforderlich unter Telefon 07 81/82-20 40.

Fit mit Yoga

Ein Yogagrundkurs für Anfänger beginnt am Dienstag, 27. September, 18.30 Uhr, im Reha-Zentrum, Kronenplatz 1. Im Lehrerseminar in der Weingartenstraße 34c finden am Donnerstag, 29. September, um 18 und 20 Uhr ebenfalls Kurse statt. Informationen bei Joachim Bär, Telefon 07 841/27 0694, E-Mail: info@ortenau-yoga.de.

Offene Stadt?

AustAusch

Besuch aus Olsztyn. Der Schüleraustausch zwischen der Offenburger gewerblich-technischen Friedrich-August-Haselwander-Schule und dem technischen Lyzeum in Olsztyn ist insofern besonders, da in den zwei Wochen in Polen und in Offenburg für jede Schule eine Maschine geplant, verdrahtet, programmiert und in Betrieb genommen wird. „Morgens wird

teilweise bis in den Nachmittag am Projekt gearbeitet, danach gibt es gemeinsame Besuche, um Land und Leute kennenzulernen“, erklärt Günter Krieg, der zusammen mit Rudi Trotter und Irene Hildenbrand den Austausch auf deutscher Seite organisiert. Info über die Projekte: www.gs-offenburg/schulleben/p-polen.html. Foto: Lötsch

Ist die offene Stadt in einer offenen Gesellschaft ein Auslauf- oder ein Zukunftsmodell? Der Sozialwissenschaftler Martin Becker geht dieser Frage am Mittwoch, 28. September, 19 Uhr, im Saal (Raum 102) der VHS, Amand-Goegg-Straße 2-4, nach. Der Eintritt ist frei.

Lärmschutzwände

Die dritte Bürgerinformationsveranstaltung zu den Lärmschutzwänden an der Rheintalbahn findet am Donnerstag, 29. September, 18 Uhr, im Jergerheim, Tulpenweg 16 a, statt. Tiefbauchef Andreas Demny stellt die Gesamtgestaltungsplanung des Büros GJL aus Karlsruhe für alle Abschnitte vor.

Rund ums Kind

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Die Kita „Kinderinsel“ veranstaltet mit dem Elternbeirat am Samstag, 8. Oktober, von 13 bis 15 Uhr im Saal der Erlösergemeinde einen Flohmarkt „Rund ums Kind“. An rund 24 Tischen werden Kinderkleidung, Schuhe, Spielsachen, Bücher etc. angeboten.

Förderverein tagt

Informieren Sie sich bei einem Espresso an unserem Stand

Die Mitgliederversammlung des Fördervereins der Georg-MonschSchule findet am Montag, 10. Oktober, 19.30 Uhr, im Lehrerzimmer der Schule, Turnhallestraße 2, statt. Anfragen an den Vorstand per E-Mail: foerderverein@georgmonsch-schule.de.


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Jugendliche packen an

Bewegtbild bewegt. Ein Klick genügt – und schon läuft der einminütige Streifen ab.

Foto: WRO

WRO wirbt mit Videos Kampagne „Arbeiten bei Weltmarktführern“ wird erweitert / Zwei Betriebe als Pioniere Die Wirtschaftsregion Ortenau (WRO) erweitert ihre Fachkräftekampagne „Arbeiten bei Weltmarktführern“ um professionelle Arbeitgebervideos. Zwei dem Unternehmen aus WRO-Wirtschaftsbeirat gehen voran und präsentieren jetzt ihre Videos der Öffentlichkeit. Seit wenigen Tagen gibt es für Ortenauer Unternehmen eine weitere Möglichkeit, passende Fachkräfte für sich zu gewinnen. Durch eine Kooperation mit der videobasierten Online-Plattform www. jobsaround.tv, die jetzt online ist, ermöglicht die Wirtschaftsregion ihren Mitgliedsunternehmen die Produktion emotionalisierender Arbeitgebervideos. Mit diesem Baustein erweitert die WRO ihre crossmediale Fachkräftekampagne „Arbeiten bei Weltmarktführern“. Im Mittelpunkt stehen dabei die Mitarbeiter der

Unternehmen. Diese kommen in den einminütigen Videos authentisch und unvorbereitet zu Wort und erklären den Jobsuchenden, weshalb gerade ihr Unternehmen das richtige für sie ist. „Bewegtbild erlebt seit Monaten die stärksten Wachstumsraten im Internet. Die sympathischen Videos erweitern unsere Kampagne

Projekt kommt an `Arbeiten bei Weltmarktführern` ideal. Unsere Mitglieder verstärken ihre Arbeitgebermarke und gewinnen so leichter Fachkräfte für sich“, freut sich WRO-Geschäftsführer Dominik Fehringer über das neue Projekt. Zwei Unternehmen aus dem Wirtschaftsbeirat der WRO waren als Pioniere dabei. Die Videos von Erdrich Umformtechnik und Peter Huber Kältemaschinenbau sind auf der

Kampagnenseite www.wro.de/bewerben zu sehen. Das Projekt kommt bei den Unternehmen gut an. Zahlreiche weitere Arbeitgebervideos von WRO-Mitgliedern befinden sich gerade in Produktion. Mit der Kampagne „Arbeiten bei Weltmarktführern“ wirbt die WRO europaweit um Fachkräfte für Ortenauer Unternehmen. Das Kampagnenteam der WRO, dem auch Studierende der Hochschule Kehl angehören, besucht europaweit zehn bis 15 Fach- und Personalmessen sowie Career Days an Hochschulen. Darüber hinaus wird kräftig über Social Media-Kanäle, mit Out-of-home-Werbung und mit Google AdWords geworben. Die WRO stellt ihren Mitgliedsunternehmen mit dem Bewerberportal eine ständig aktuelle Ressource von mehreren hundert Fachkräften zur Verfügung.

Wer zahlt den Preis der Mode? Ein Pullover oder eine Hose für weniger als zehn Euro, ein Hemd für fünf Euro: Neuste Mode ist oft billig zu haben. Doch wie kann es sein, dass Kleidung bei uns so wenig kostet? Die Diskrepanz zwischen der glitzernden Modewelt mit wöchentlich wechselnden Kollektionen auf der einen und der Realität der Produktion auf der anderen Seite wird den Käufern erst all-

mählich bewusst. „The True Cost – Der Preis der Mode“ macht deutlich, wo die Kleidung hergestellt wird, welche Arbeitsbedingungen dort herrschen und welche Konsequenzen der Baumwollanbau für die Bevölkerung vor Ort hat. Nach Filmvorführung und Gespräch darüber wird auch eine kleine öko-faire Modenschau mit der UNESCO-Gruppe der Klosterschulen Offenburg und dem

Weltladen Regentropfen Offenburg Alternativen zu den gängigen Praktiken aufzeigen. Die Veranstalter (Katholisches Bildungszentrum, BUND-Umweltzentrum Ortenau, Evangelische Erwachsenenbildung, Weltladen und VHS) weisen darauf hin, dass der Film auch für Jugendliche empfehlenswert ist. Termin: Freitag, 30. September, 18 Uhr, Bildungszentrum, Straßburger Straße 39.

Jugendliche aus dem Stadtteil Nordwest haben den Jugendkeller des Stadtteil- und Familienzentrums am Mühlbach farblich auf Vordermann gebracht. Durch die starke Nutzung des Kellers gab es erhebliche Gebrauchsspuren, vor allem die Wände wurden in Mitleidenschaft gezogen. Statt einen professionellen Maler einzubestellen, erklärte sich eine kleine, tatkräftige Gruppe von Jugendlichen bereit, in den Sommerferien dem Keller einen neuen Anstrich zu verpassen. „Klar, wenn es um den Keller geht, sind wir sofort dabei“, so der 17-jährige Aydel. Und sein Freund, der gleichaltrige Mazen, ergänzte: „Wir nutzen den Keller ja auch für unsere Clique, da ist es doch selbstverständlich, dass wir hier ehrenamtlich anpacken.“ Jetzt leuchten von den Wänden die Farben Silber und Gold und die Küche strahlt in einem ganz speziellen Türkis. Die alten Sofas wurden entfernt und teilweise ersetzt. Der Jugend-

Tatkräftig. Junge Leute beim Anstreichen ihres Kellers. Foto: SFZ

keller könnte noch die eine oder andere Spende gebrauchen. „Sehr gerne nehmen wir gut erhaltene Sofas oder Sessel“, so Claudia Kummer vom SFZ am Mühlbach und ergänzt: „Selbstverständlich holen wir die Möbel ab“. Kummer zeigte sich vom Engagement der Jugendlichen beeindruckt und war mit dem Ergebnis der Arbeit mehr als zufrieden. Kontakt: Claudia Kummer, Telefon: 07 81/63 91 88 19 oder per E-Mail: sfz.am.wrs@gmx.de.


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Auftakt zur Girls‘Day Akademie Jährlich findet der Girls’Day am vierten Donnerstag im April statt. Viele Mädchen finden: „Das ist viel zu wenig.“ Und so entstand die Idee der Girls’DayAkademie. Die Mädchen können ein Jahr lang die Welt der Technik und Naturwissenschaft entdecken und erproben. Als Bündnispartner Girls’Day organisiert die Berufliche Bildung gGmbH (BBQ) dieses Angebot. Los geht es mit der Auftaktveranstaltung am 29. September, 17.30 Uhr, im Schillersaal. Kurzentschlossene Mädchen der 9. und 10. Klassen haben die Chance, sich für die letzten freien Plätze zu bewerben. BBQ lädt alle interessierten Mädchen sowie Eltern, Vertreterinnen und Vertreter aus Schulen und Unternehmen zur Auftaktveranstaltung ein. Die Kooperationspartner präsentieren ihre Projekte für das kommende Schuljahr und heißen die neuen Teilnehmerinnen willkommen. Im Anschluss ist Zeit zum Ken-

nenlernen und für anregende Fragen und Gespräche. Die Girls’Day Akademie findet während der Schulzeit freitags an verschiedenen Orten statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. In enger Kooperation zwischen Schulen, Hochschulen und der freien Wirtschaft wird ein realer Einblick in den technischen Berufs- und Studienalltag ermöglicht. Neben der Hochschule Offenburg und Fahrzeugbau Doll in Oppenau werden in diesem Schuljahr Schneider Electrics in Lahr, das E-Werk Mittelbaden in Lahr sowie die Fischer Group in Achern Einblicke und praktische Übungen für die Mädchen anbieten. Neben Werksbesichtigungen mit praktischen Arbeiten gibt es Exkursionen und spannende Workshops.. Weitere Informationen im Internet unter: www.girls-day-akademie.de. E-Mail-Kontakt: hornickel.heidi@ biwe-bbq.de. Adresse: BBQ Berufliche Bildung gGmbH, Heidi Hornickel, Hauptstraße 15, 77652 Offenburg

Sauna Mo Di Mi Do Fr Sa So

13 - 22 Uhr 9 - 22 Uhr 9 - 21 Uhr 10 - 21 Uhr 9 - 22 Uhr 9 - 19 Uhr 9 - 18 Uhr

übersicht

Mit Sport und Bewegung zu mehr Lebensfreude. Ortsvorsteher Karl Siefert, Katrin Schneider(Barmer GEK), Klaus Keller und Michél Elsté (Abteilung Schule und Sport), Matthias Höfer (TV Zunsweier) und Philipp Stark (TV Zunsweier, Abteilung Volleyball) haben in Zunsweier die neue Sport-Spaß-Broschüre vorgestellt (v.l.n.r.). In mehr als 400 Stunden Eigenleistung wurde während der Sommerferien das Beachvolleyballfeld erweitert, so dass zwei Felder parallel bespielt werden können. Der Offenburger Sport-Spaß feiert in diesem Jahr 20. Jubiläum. Seit 1996 gibt es in Kooperation mit der Krankenkasse Barmer GEK die Übersicht über die 130 Vereine in Offenburg. Die Zahl der Angebote – sowohl im Breitensport, als auch im Leistungsbereich – wächst von Jahr zu Jahr. Foto: Gabriel

Hilfe in schwerer Krise Die durch die Bewirtung bei der Einweihung des Vereinshauses der Weierer Vereine erzielten Einnahmen wurden gespendet. Der Kinder- und Jugendhospizdienst Ortenau freut sich über 700,11 Euro. Leiterin Helena Gareis nahm das Geld entgegennahm. Die Arbeit der Ehrenamtlichen des Vereins sei enorm wichtig, betonte Gareis. „Gerade in der schlimmsten Krise müssen die Menschen mit ihren Ängsten begleitet werden. Wir wollen die Betroffenen dabei unterstützen,

wieder Licht am Horizont zu sehen.“ In Einzel- und Gruppengesprächen erhalten sowohl schwer und todkranke Kinder und Jugendliche mit ihren Familien als auch trauernde oder pflegende Kinder und Jugendliche kostenfrei Hilfe Nach fünf Jahren in der Ringelgasse ist der Verein in diesem Jahr in die eigenen Räume im Asternweg 11 in Hildboltsweier umgezogen. Telefon 07 81/99 05 73 0 oder www.kinderhospizdienst-ortenau.de.

Hallenbad Mo geschlossen Di 10 - 22 Uhr Mi 10 - 20 Uhr Do 6.30 - 20 Uhr (8 - 10 Uhr nur für Damen) Fr 10 - 22 Uhr Sa 9 - 18 Uhr So 9 - 18 Uhr

Stegermattstraße 11 77652 Offenburg Telefon 0781 - 91 93 38-0

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Spende. Überreichten das Geld an Helena Gareis, Leiterin des Kinder- und Jugendhospizdienstes (4. von links): Anette Lang (Theatergruppe), Hermann Joggerst (Narrenzunft), Pascal Henninger (Knallfrosch-Combo), Alois Lehmann (Männergesangverein), Gerhard Vetter (Feuerwehr, Abteilung Weier), Sigrid Neumaier (Frauensingkreis), Herbert Gabriel (Musikverein und Sprecher der örtlichen Vereine), Larissa Siwecki, Lena Wenkert (beide KJG) und Ortsvorsteherin Gudrun Vetter (v.l.). Foto: Gabriel


24.9.2016 15 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Öffentliche Ausschreibungen nach VOB/A Vorhaben: Freizeitbad Offenburg Schreinerarbeiten – Theken und Sondermöbel Vergabe-Nr.: SOG_BS-2016-0138

Stellenausschreibung Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Bürgerservice und Soziales zum 1.1.2017 eine/n vollzeitbeschäftigte/n (derzeit 39 Wochenstunden)

Bereichsleiter/in für den Kindertagesstättenbereich im Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt (Kennziffer: 060-16)

Ausführungsfrist: 24.2. – 26.5.2017 Angebotseröffnung: 26. Oktober 2016, 10 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Zimmer 125, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint im Submissionsanzeiger, im Subreport, im Internet unter www.wro.de sowie auf der städtischen Homepage www.offenburg.de unter „Bauen“ – „Zentrale Vergabestelle“ – „Ausschreibungen“ und auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de Anforderung der Angebotsunterlagen: Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH Breitscheidstraße 69 70176 Stuttgart Telefon: 07 11/ 6 66 01-555 Fax: 07 11/ 6 66 01-84 vergabeunterlagen@staatsanzeiger.de www.vergabe24.de

Einladung Die nächste Sitzung des Technischen Ausschusses der Stadt Offenburg findet am Mittwoch, 28. September, um 18 Uhr im Sitzungssaal des Technischen Rathauses, Wilhelmstraße 12, statt. Tagesordnung: 1. Hochwasserrückhaltebecken Spitalberg: Sicherung der Bauwerksfunktion

Im Tagesstättenbereich des Stadtteil- und Familienzentrums Oststadt werden derzeit zirka 100 Kinder im Alter von einem bis sechs Jahren in einem flexiblen Betreuungsangebot von 20 Fachkräften (teil- und vollzeitbeschäftigt) betreut. Die Einrichtung arbeitet nach dem „infans-Handlungskonzept“ für Kindertagesstätten. In der Einrichtung wird ein bilinguales Profil deutsch - französisch umgesetzt. Im Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt werden die Arbeitsprinzipien der Stadtteilorientierung, Partizipation und Stärkung der Selbsthilfe sowie Handlungskompetenz der Bewohnerinnen und Bewohner aller Altersgruppen umgesetzt. In den Bereichen Kindertagesstätte, Kinder- und Jugendarbeit, Pädagogische Arbeit an der Ganztagsschule, Familienarbeit und Gemeinwesenarbeit wird sozialraumorientiert und bereichsübergreifend gearbeitet. Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Umsetzung und Weiterentwicklung des pädagogischen Konzepts des Kindertagesstättenbereichs im Rahmen der Gesamtkonzeption der Einrichtung im Sinne des Orientierungsplanes nach dem „infans-Handlungskonzept“ • Personalführung und -entwicklung für derzeit 20 Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter, Praktikantinnen, Praktikanten und Zusatzkräften • bereichsübergreifende Zusammenarbeit innerhalb der Strukturen des Stadtteilzentrums und Kooperation mit den Partnern im Stadtteil • dauerhafte Prüfung und Abstimmung des pädagogischen Angebots mit dem Betreuungsbedarf und den Erfordernissen der Lebenssituation der Menschen im Stadtteil • Mitwirkung an der gesamtstädtischen Bedarfserhebung nach dem Offenburger Modell (Personalplanung, -kontrolle, -berechnung und -einsatz) • Verantwortung für die Öffentlichkeitsarbeit des Tagesstättenbereiches

2. Alt- und Totholzkonzept im Stadtwald

Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz.

3. Sachstandsbericht Winterdienst

Wir erwarten von Ihnen: • ein abgeschlossenes sozialwissenschaftliches Studium sowie Erfahrung in der Umsetzung eines Bildungskonzeptes • oder die staatliche Anerkennung als Erzieher/in mit nachgewiesenen Erfahrungen in der Umsetzung des „infans-Handlungskonzept“ • mehrjährige Leitungserfahrung • mehrjährige einschlägige Berufserfahrung • Moderationskompetenzen und -erfahrung • gute EDV-Kenntnisse (MS-Office-Produkte, Internet u. a.) • eine selbstständige strukturierte Arbeitsweise sowie innovatives und strategisches Denken • soziale Kompetenzen wie Kommunikationsstärke, Konfliktfähigkeit und hoheKundenorientierung

4. Beschaffung Geräteträger 5. mündlicher Bericht der TBO-Geschäftsleitung

Wald- und Seeputzete Am Samstag, 8. Oktober, werden der Stadtwald und der Burgerwaldsee wieder vom Unrat befreit, der sich innerhalb eines Jahres dort angesammelt hat. Der Uferbereich wird vom Angelsportverein Offenburg gesäubert, der Taucherclub Offenburg wird den Müll aus dem See „fischen“. Die Konfirmanden und Kinder der Offenen Schulkind- und Jugendarbeit des Stadtteil- und Familienzentrums Albersbösch werden im Stadtwald den Müll aufsammeln. Nach etwas zwei Stunden wartet an der Waldhütte ein gemeinsames Mittagessen auf die fleißigen Helferinnen und Helfer. Nachdem der Bürgerverein viele Jahre federführend die Akti-

on organisiert hat, obliegt diese seit vergangenem Jahr dem Stadtteil- und Familienzentrum Albersbösch. Der Ortenaukreis und die städtische Abteilung Grünflächen und Umweltschutz unterstützen die Aktion ebenfalls. Treffpunkt zur Putzete ist am Samstag, 8. Oktober, um 10.30 Uhr an der Waldhütte (Verlängerung Banater Weg). Weitere fleißige Helferinnen und Helfer sind willkommen. Wer Interesse hat und mitmachen möchte, kann sich bei Gerald Greschel melden, dem Verantwortlichen für die Gemeinwesenarbeit im Stadtteil- und Familienzentrum Albersbösch, unter Telefon 07 81/ 96 81 37 3 oder per E-Mail: gerald.greschel@offenburg.de.

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