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Nr. 34, 10. Oktober 2015

Ihre Bürgerzeitung

www.offenburg.de FREUNDSCHAFT

Eine Offenburger Delegation mit OB Edith Schreiner an der Spitze hat am vergangenen Wochenende die Partnerstadt Altenburg besucht. ❚ Seite 7 MOBILITÄT

Acht Vereine im Glück Neue Rasenplätze für Offenburger Fußballclubs in der Innenstadt und drei Ortsteilen Das Sportrasenkonzept für die Innenstadt und der Bau von Allwetternaturrasenplätzen in Elgersweier, Windschläg und Zell-Weierbach waren Thema im Schul- und Sportausschuss am 7. Oktober. Mehrheitlich hat der Ausschuss dem Gemeinderat für die Innenstadt empfohlen, das Modell A weiterzuverfolgen. Für die Ortsteile gab es eine einstimmige Empfehlung an den Rat. „Keine Einzellösung, sondern ein Gesamtkonzept war das Ziel“, informierte Bürgermeister HansPeter Kopp. Mit dem Modell A habe man eine Lösung gefunden, der alle fünf Vereine (SC Offenburg, OFV, SV Stegermattt, SV Ata Spor und DJK Offenburg) zustimmten. Sportexperte Michél Elsté informierte den Ausschuss über die Umsetzung des Modells A. Danach solle in einem ersten Schritt der Sportclub Offenburg einen zweiten Trainingsstandort an der Konrad-Adenauer-Schule – ein Trainingszentrum SCO – erhalten, so Elsté . Die notwendigen Funktionsräume würden inner-

halb der bestehenden Strukturen der ehemaligen Hausmeisterwohnung realisiert werden. Der Hartplatz soll saniert und der Rasenplatz eine Intensivpflege bekommen. In einem zweiten Schritt würden auf dem Gelände des Offenburger FV das Rasenhauptspielfeld, der Naturrasentrainingsplatz sowie das Kunstrasenspielfeld eine Intensivpflege erhalten. Weiter soll der Hartplatz in einen Sportrasen nach DIN umgewandelt werden. Wenn der Rasenspielplatz des SV Stegermatt nicht mehr zur Verfüngung stehen sollte, könnte der Verein das neue Naturrasenspielfeld im Frühjahr, Sommer und Herbst sowie im Winter den Kunstrasen des Sportclubs Offenburg an der Konrad-Adenauer-Schule mitnutzen. Parallel dazu würde auf dem Gelände der DJK Offenburg der Hart- in einen Kunstrasenplatz umgewandelt werden. Elsté: „Damit hätten wir auch Kapazitäten für eine Mitnutzung des Geländes durch den SV Ata Spor geschaffen.“ Nach dem Finanzierungsmodell bleiben von den

Gesamtkosten in Höhe von 2,2 Millionen Euro nach Abzug der Zuschüsse von Bund und Badischem Sportbund sowie dem Vereinsanteil an der Stadt noch 1,08 Millionen Euro hängen. „Die Antragstellung beim Bund muss bis 13. November 2015 erfolgen“, verwies Elsté auf die Frist. Die erforderlichen Finanzmittel sol-

Finanzierungsmodell len zum Doppelhaushalt 2016/17 und der mittelfristigen Finanzplanung bis 2019 angemeldet werden. Parteiübergreifend gab es für die Verwaltung ein dickes Lob für das Konzept. „Mit einem Gesamtaufwand von maximal 810000 Euro kann drei Vereinen geholfen werden“, freute sich Elsté. Nach Abzug von Zuschüssen und Vereinsanteil seien von der Stadt 357000 Euro zu tragen. Man gehe aber davon aus, noch Mittel einsparen zu können; dann liege man bei 740000 Euro Gesamtkosten, abzüglich Zuschüsse bleiben noch 325000 Euro für die Stadt. Foto: Bode

Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, werden derzeit einige Radwege im Stadtgebiet als Schutzstreifen auf die Straße verlegt. ❚ Seite 6 WACHSTUM Auch in diesem Jahr wird das Anpflanzen von Obsthochstämmen von der Stadt und den Technischen Betrieben gefördert. Ausgabetermin ist der 14. November. ❚ Seite 14


2 10.10.2015 ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeisterin Edith Schreiner folgenden Jubilaren: Mit 90 Jahren feiern Gertrud Heckmann (11. Oktober) und Bertram Kandziora (14. Oktober) einen runden Geburtstag. Auf 91 Lebensjahre kann Ursula Rothe (11. Oktober) zurückblicken. Margarete Lang (13. Oktober), Dr. Klara Reichenbach (14. Oktober) und Frieda Fuchs (14. Oktober) begehen das 92. Wiegenfest. Vor 94 Jahren erblickten Klara Karch (11. Oktober) und Elisabeth Grube (13. Oktober) das Licht der Welt. Stolze 95 Jahre alt wird Karl Rößler (12. Oktober). Herzlichen Glückwunsch!

Unterbringung von Flüchtlingen Über die Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen am Flugplatz und rund um die Sporthalle des Kreisschulzentrums wollen Bürgermeister Hans-Peter Kopp und Dezernent Michael Loritz vom Landratsamt die Anwohner/innen informieren. Die PolitikersuchendendirektenAustausch mit der Bevölkerung und laden am Dienstag, 13. Oktober, 19.30 Uhr, ins Pfarrzentrum St. Martin, Zähringer Straße 38, und am Mittwoch, 14. Oktober, 19 Uhr, ins Jergerheim, Tulpenweg 16a, ein. SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 10.10. 11.10. 12.10. 13.10. 14.10. 15.10. 16.10. 17.10. 18.10.

Apotheke Haaß Schillerplatz Marienapotheke (Schutterwald) Löwenapotheke Abtsbergapotheke Stadtapotheke Apotheke Haaß Ortenberger Straße Schwarzwaldapotheke Staufenbergapotheke (Durbach) Sonnenapotheke

Mehr Ökostrom Windpark Prechtaler Schanze steht kurz vor Einweihung Ulrich Kleine, Vorstandsvorsitzender des E-Werks Mittelbaden, und Oberbürgermeisterin Edith Schreiner eröffnen am Freitag, 16. Oktober, die Windenergieanlagen auf der Prechtaler Schanze. „Für unsere Region bedeutet der Windenergiepark ein klares Bekenntnis zur Energiewende und zur regenerativen Stromerzeugung“, erklärte der E-Werk-Mittelbaden-Chef. Das OFFENBLATT im Gespräch mit Ulrich Kleine. Ab kommenden Freitag drehen sich drei Windräder auf der Prechtaler Schanze. Was bedeutet das für die Ortenau? Ulrich Kleine: Für die Region bedeutet der Windenergiepark ein klares Bekenntnis zur Energiewende und zur regenerativen Ulrich Kleine: „Im kommenden Jahr werden drei weitere Windkraftanlagen folgen.“ Foto: Bode

Energieerzeugung. Denn mit den drei Windenergieanlagen auf der Prechtaler Schanze produzieren wir künftig noch mehr Ökostrom für die Region – und das vor unserer eigenen Haustür. Rund 19 Millionen Kilowattstunden Strom produzieren die Windenergieanlagen im Jahr. Außergewöhnlich ist die Finanzierung des Projekts. Kleine: Das E-Werk Mittelbaden hat seine Wurzeln in der Ortenau und vertritt den Standpunkt, dass das, was in der Region erwirtschaftet wird, auch der Region wieder zugutekommen darf. Immer dann, wenn es möglich ist, kooperieren wir mit Unternehmen aus der Region. Diesem Anspruch sind wir auch bei der Finanzierung des Windenergieparks treu geblieben: Sparkassen und Volksbanken finanzieren gemeinsam den Windenergiepark. Ziel ist es, den Kreislauf einer Investition in der Region

von einem regionalen Energieversorger mit regionalen Kreditinstituten und der Öffentlichkeit zu schließen. Dazu gehört auch, dass wir Bürger und regionale Kommunen an den neuen Windanlagen beteiligen. Es besteht für Bürger die Möglichkeit, sich über die BürgerEnergiegenossenschaft E-Werk Mittelbaden eG an der Anlage in Mühlenbach und für Kommunen sich an unserer Erneuerbare-Energien-Gesellschaft zu beteiligen. Wie wichtig ist die Windkraft für unsere Region? Kleine: Die Windenergie ist ein Standbein der regenerativen Energieerzeugung. Den Grundstein für die regenerative Energieerzeugung in der Region hat das E-Werk Mittelbaden vor rund zehn Jahren mit der Nutzung von Dächern für die Produktion von Energie aus Sonnenkraft gelegt. Heute speisen in unserem Netzgebiet insgesamt über 7500 „Produzenten“ ihren Strom in unser Netz ein. Fünf Jahre später begannen wir nach und nach mit dem Bau unserer vier Wasserkraftwerke in der Kinzig und im Mühlbach. Das Potenzial für regenerative Energieerzeugung durch Wasserkraft innerhalb unseres Versorgungsgebiets ist damit erschöpft. Im zurückliegenden Jahr haben wir daher unser Geschäftsfeld „Erneuerbare Energien“ um das Segment der Windkraft in der Ortenau erweitert. Im Oktober 2015 gehen die ersten drei Windenergieanlagen in Betrieb. Zurzeit eruieren wir weitere mögliche Standorte und prüfen deren Eignung für Windräder. Sie ist unter den erneuerbaren Energien die kostengünstigste? Kleine: Ja. Sie ist nicht nur die kostengünstigste, sie ist darüber hinaus auch regional die leistungsfähigste. Das E-Werk Mittelbaden hat seine Standorte durch umfangreiche Messungen von Windstärke und Windhäufigkeit sorgfältig ausgewählt. Dies sichert hohe Benutzungsdauer und damit hohe Stromerträge für die Region.

SITZUNGSPLAN 12.10. Gemeinderat 17 Uhr, Salmen, Lange Straße 52 Die Unterlagen liegen einige Tage vorher im Bürgerbüro, Fischmarkt 2, sowie im Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, zur Mitnahme aus. Download unter www.offenburg.de/ ratsinformation. Tagesordnung auf Seite 16.

OB-Sprechstunde Die nächste Bürgersprechstunde von Oberbürgermeisterin Edith Schreiner findet am Mittwoch, 21. Oktober, am Nachmittag statt. Anmeldung ab Montag, 12. Oktober, bei Regine Gießler, Telefon 07 81/82-25 30 oder E-Mail regine. giessler@offenburg.de.

Amtsblatt der Stadt Offenburg

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Wolfgang Reinbold Redaktion: Heidi Haberecht, Telefon 07 81/82 25 55 Sandra Schoch, Telefon 07 81/82 23 33 Gertrude Siefke, Telefon 07 81/82 25 72 Anja Walz, Telefon 07 81/82 26 66 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: sandra.schoch@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Druckzentrum Südwest GmbH Auf Herdenen 44 78052 VS-Villingen Vertrieb: PSV Presseservice- & Vertrieb-GmbH Im Oberwald 27a, 79359 Riegel a.K. Telefon 076 42/91 08 -0 Telefax 076 42/91 08 40 inforiegel@psv-gmbh.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 30424

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10.10.2015 3

Politisches Meinungsforum Partnerstädte besuchen!

Brisantes Thema

Kühler Kopf – heißes Herz

Am vergangenen Wochenen­ de war eine Delegation aus Offenburg mit Oberbürger­ meisterin Edith Schreiner in unserer Partnerstadt Alten­ burg in Thüringen. Gemein­

Vor exakt zwei Wochen habe ich für die SPD im Gemeinde­ rat einen Antrag an die Stadt­ verwaltung gestellt. Hinter­ grund sind unzählige Informationen über „untragbare Zustände“ im Bereich Baurecht/Stadtplanung bei der Stadt Offenburg. In dem Antrag werden umfassende Auskünfte verlangt, warum die Zustände in dieser Behör­ de derart gravierend negativ geschildert werden – Ten­ denz steigend. Heute muss ich erkennen: Ich habe Umfang und Brisanz der Thematik deutlich unterschätzt. In zahlreichen Gesprächen, Te­ lefonaten und Mails erhielt ich in nur wenigen Tagen In­ formationen, die mehr als er­ schrecken. Private und ge­ werbliche Bauherren aus der gesamten Stadt, Handwerker, Architekten, ehemalige städ­ tische Mitarbeiter und selbst ehemalige Stadträte (nicht der SPD) sagen mir deutlich, wie dringend notwendig der

Was für eine Aufgabe, was für eine Herausforderung. Für Europa, für Deutschland. Auch für uns in Offenburg. So viele Frauen, Kinder, Männer kommen zu uns. Leben jetzt schon in der Lise­Meitner­ Straße, in der Nordweststadt. Bald auf dem Flughafen. Viele geben ihr Bestes. Im Land­ ratsamt, beim Roten Kreuz. Viele gehen vielleicht schon über ihre Grenzen. Viele stel­ len ihre Zeit bereit. Manche sogar eine Wohnung. Ohne freiwillige Hilfe ginge es gar

Regina Heilig: „Ich kam aus dem Staunen nicht heraus.“

sam haben wir am Samstag­ abend mit Oberbürgermeister Michael Wolf, Altenburger Stadträten und Verwaltungs­ mitarbeitern 25 Jahre „Tag der Deutschen Einheit“ gefei­ ert. Die Lebensverhältnisse haben sich in dieser Zeit an­ geglichen, dennoch hat Al­ tenburg mit Problemen zu kämpfen, die für Kommunen in den fünf östlichen Bundeslän­ dern typisch sind, namentlich dem Bevölkerungsrückgang. Wir sahen andererseits ein positives Beispiel für das Weiterleben eines schon zu DDR­Zeiten bekannten und typischen Produkts, des le­ ckeren „Grünen Altenbur­ gers“. Und vor allem: Als jemand, der zum ersten Mal Altenburg be­ suchte, kam ich aus dem Staunen nicht heraus über die reiche und zum großen Teil bereits aufwändig restau­ rierte Bausubstanz der „Bar­ barossa­Stadt“, die im frühen Mittelalter große Bedeutung hatte. Mein Tipp für die nächsten Fe­ rien: Besuchen Sie unsere Partnerstädte! Regina Heilig

Jochen Ficht: „Da stehen mir die Haare zu Berge!“

Antrag war. Nicht nur das. Sie schildern ihre persönlichen Erfahrungen, da stehen mir die Haare zu Berge! Ich habe von der Stadtverwal­ tung eine möglichst rasche, eine offene und ehrliche Stel­ lungnahme gefordert. Wenn dies nicht bald erfolgt, wird der ohnehin schon große Ver­ trauensverlust und Schaden noch gewaltiger. In diesem Sinne warte ich noch ab und hoffe. Jochen Ficht www.spd-offenburg.de

Norbert Großklaus: „Achtungsvoll über Asylbewerber sprechen.“

nicht. Auch Jugendliche fra­ gen immer mehr: Was kann man tun? Unter anderem: Nüchtern bleiben. Wach. Kühlen Kopf bewahren. Da schimpft Innenminister Tho­ mas de Maizière über die, „die in der Republik mit dem Taxi herumfahren – woher die das Geld haben“. Das ist schlicht­ weg schlimm. Schlimm dane­ ben. Kühler Kopf. Dazu gehört auch: Die Atmo­ sphäre nicht vergiften. Ach­ tungsvoll über Asylbewerber sprechen. Mit klarem Blick – wenn das Asylrecht miss­ braucht wird. Zu einem klaren Kopf gehört auch: Der Inte­ grationsbeauftragten Regina Wolf jetzt schon eine ganze Stelle zu geben. Danke! So kann sie sich zusammen mit anderen dieser Aufgabe stellen – mit kühlem Kopf – mit heißem Herz. Norbert Großklaus

norbert.grossklaus@gmx.de

Vorfreude ...

Freie Plätze

... in Offenburg: Der Hambur­ ger Fischmarkt ist da und am Sonntag lockt bei guten Wet­ terprognosen ein verkaufsof­

Wir haben für die Gemeinde­ ratssitzung am kommenden Montag eine aktuelle Stunde zum Thema Platzkapazitäten in Kindertagesstätten und Grundschulen beantragt. Hin­ tergrund ist der Zuzug von Flüchtlingsfamilien. Wichtig ist uns in diesem Zu­ sammenhang, von der Stadt­ verwaltung zu erfahren, in­ wieweit es Überlegungen zu diesem Thema gibt. Wir ha­ ben Fragen zur derzeitigen Situation und zu den zu erwar­ tenden Auswirkungen auf die Kitas und Grundschulen. Be­ reits derzeit bestehen in den meisten Kitas Wartelisten. Bei diesem Thema ist es uns auch wichtig zu erfahren, in­ wieweit der Stellenschlüssel

Angi Morstadt: „Ein dritter Einkaufssonntag soll kommen.“

fener Nachmittag von 13 bis 18 Uhr. Wir Freien Wähler sind mit Mehrheit dafür, dem Wunsch der vielen Kunden und Gäste unserer Stadt zu entsprechen: Ein dritter ver­ kaufsoffener Sonntag soll kommen. Unsere Innenstadt platzt bei gutem Wetter fast aus den Nähten; die Nachbarstädte laden in der Regel zu drei ver­ kaufsoffenen Sonntagen ein. Warum soll das im Oberzen­ trum Offenburg nicht möglich sein? Es gibt kein zwingendes Argument ... Die Interessen der Kirchen sind durch die Öffnungszeit von 13 bis 18 Uhr gewahrt. Das Verkaufspersonal freut sich über viel Betrieb und freund­ liche Kunden. Und das wich­ tigste: Die Abstimmung „mit den Füßen“ zeigt eindeutig, dass die Familien diesen Sonntagnachmittag in Offen­ burg lieben. Die Kommunalpolitik muss hier den Weg frei machen. Als kleine unterstützende Geste beteiligen wir Freien Wähler uns an diesem Sonntag mit einem Verzehrstand am Rat­ haus. Wir freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen ... Ihre Angi Morstadt

„Offenburg braucht den Güterzugtunnel! So schnell wie möglich“

Thomas Bauknecht: „Projekte auf ihre Dringlichkeit überprüfen.“

für Erzieher/innen angepasst werden muss. Uns interessiert auch, inwie­ weit sich – nach der Neu­ strukturierung der Schulland­ schaft in Offenburg bei gleichbleibender Schülerzahl – der größere Platzbedarf an Schulräumen bei der zu er­ wartenden Aufnahme von Flüchtlingskindern auswirkt. Sicher wird es für die Stadt­ verwaltung auch schwierig sein, zusätzliche Sozialpäda­ gogen für die neuen Aufga­ benstellungen zu gewinnen. Dies wird finanzielle Auswir­ kungen auf den kommenden Doppelhaushalt 2016/17 ha­ ben. Hierzu müssen wir ange­ dachte Projekte möglicher­ weise auf ihre Dringlichkeit überprüfen. Thomas Bauknecht


4 10.10.2015

Mehr Beamte für Offenburg Suche nach geeignetem Personal erfordert Umdenken Die Stadtverwaltung des Oberzentrums Offenburg will eine attraktive Arbeitgeberin mit einem vielfältigen Portfolio sein. Bei der Einstellung von Beamten war die Stadt in jüngster Zeit allerdings restriktiv, da die Pensionslasten und die Entschuldung im Fokus standen. Jetzt soll umgedacht werden. In Offenburg sind von 887 Beschäftigten (ohne Technische Betriebe) nur 48 verbeamtet, was 5,4 Prozent ausmacht. Dazu kommen aktuell 70 Versorgungsempfänger. Zum Vergleich: Bei der Stadt Freiburg sind ein Drittel der Beschäftigten Beamte, beim Land gar 62 Prozent. Die Analyse ergibt laut

„Wir sind überrascht“ SEIDENFADEN

Baufreigabe. Die Erschließungsarbeiten im Baugebiet „Seidenfaden“ (bisher: Seitenpfaden) südlich der Fessenbacher und östlich der Ortenberger Straße sind abgeschlossen. Stadtbauchef Robert Wacker ist „froh darüber und stolz darauf, dass die Firmen unkompliziert und schnell gearbeitet haben“. Die Straßen seien öffentlich-rechtlich erschlossen. „Die Bauträger und privaten Bauherren möchten so schnell wie möglich anfangen zu bauen“, so Wacker. Aktuell sind 22 Bauanträge gestellt worden, davon zwölf für Einfamilien-Wohnhäuser und zehn für Mehrfamilienobjekte. Ingesamt werden in den nächsten Jahren südlich und nördlich des Riesbächle 450 Wohneinheiten entstehen. Foto: Reinbold KURZ NOTIERT

Kammermusik

Musik aus Renaissance, Romantik und Moderne erwartet die Zuhörer/innen am Sonntag, 18. Oktober, 11.15 Uhr, in der Konzertreihe „Kammermusik an der Kinzig“. Im Ökumenischen Gemeindezentrum, Johannesweg 11, gastiert der ACappella-Chor Vokalgourmets. Es moderiert Dekan Frank Wellhöner.

Baurecht geschlossen

Die Baurechtsbehörde ist am Dienstag, 13. Oktober, wegen einer internen Veranstaltung von 8 bis 12.30 Uhr nicht zu erreichen. In dringenden Fällen: Bürgerbüro Bauen, Telefon 07 81/82-30 00.

Verkaufsoffener Sonntag steht an Am kommenden Sonntag, 11. Oktober, sind die Geschäfte der Offenburger Innenstadt von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Norddeutsches Flair kommt zum siebten Mal mit dem Original Hamburger Fischmarkt auf dem Marktplatz auf. Im Bügerbüro helfen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ebenfalls von 13 bis 18 Uhr, bei Fragen rund um Offenburg gerne weiter. Die Parkgaragen Marktplatz, City-Parkhaus und Alt Offenburg haben rund um die Uhr, die Sparkassengarage von 11 bis 20 Uhr und das Parkhaus Karstadt von 12.15 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.

Kämmerer Peter Hotz, dass es keinen Sinn mehr mache, dafür den einmal avisierten Pensionsfonds in Höhe von 37,8 Millionen aufzubauen. Die jährliche Umlage, die an den Kommunalen Versorgungsverband zu zahlen ist, betrage 1,6 Millionen Euro und ist aus Sicht des Finanzfachbereichsleiters problemlos aus dem laufenden Haushalt zu stemmen. Im Jahr 2020 werde die Zahl der Versorgungsempfänger und damit auch die Höhe der Umlagen sogar noch deutlich zurückgehen. „Wir sind selbst überrascht“, sagte Finanzbürgermeister Hans-Peter Kopp zu dem Ergebnis, das man anders erwartet hatte. Man hatte bis ins STICHWORT

Beamte stehen gegenüber dem Dienstherrn (Arbeitgeber) in einem besonderen öffentlichen Dienst- und Treueverhältnis. Davon abzugrenzen sind die Beschäftigungsverhältnisse als Arbeitnehmer (Tarifbeschäftigter) im öffentlichen Dienst, die sich nach dem privaten Arbeitsrecht richten.

letzte Detail nachgerechnet, die Geburtstage der Beamten samt Sterbetafeln mit einbezogen und selbst die Witwenversorgung mitberücksichtigt. Fazit: Angestellte und Beamte sind als Beschäftigte fast kostengleich. Auf Offenburg rollt keine Pensionslawine zu. Eine ganze Kehrtwende gibt es nicht, aber eine Lockerung. Um den zunehmenden Schwierigkeiten hinsichtlich der Gewinnung von qualifizierten Fachkräften entgegenzuwirken, so Oliver Basten, Fachbereichsleiter Zentrale Dienste. Die Verwaltung schlägt deshalb vor, zwölf neue Beamtenstellen zu schaffen. Für diese soll ein Pensionsfonds aufgebaut werden, indem jährlich 13 500 Euro pro Mitarbeiter angespart werden. Im Jahr 2060 wäre dieser Pensionsfonds für die Anzahl der Stellen über 48 dann mit rund neun Millionen Euro gefüllt. „Wir reagieren damit auf den Markt“, plädierte OB Edith Schreiner für den Strategiewechsel. Das Gremium stimmte dem vorgeschlagenen Kurs mehrheitlich zu: vier Ja-Stimmen und drei Enthaltungen beim

„Mit Bauchschmerzen“ Personalausschuss, beim Hauptund Bauausschuss sieben Ja-Stimmen bei drei Enthaltungen. Der Gemeinderat befasst sich am 12. Oktober mit der Empfehlung. Die CDU enthielt sich der Abstimmung – Stadträtin Elisabeth Abele forderte bis zur Gemeinderatssitzung zusätzliches Datenmaterial an. SPD-Fraktionschef Jochen Ficht wertete das Vorgehen ebenso wie Grünen-Chef Ingo Eisenbeiß und FWO-Vorsitzender Hans Rottenecker als vernünftige Strategie. FDP-Chef Thomas Bauknecht sieht Beamte ausschließlich im Bereich hoheitlicher Aufgaben als unentbehrlich an, signalisierte aufgrund des veränderten Stellenmarkts aber „Zustimmung mit Bauchschmerzen“.


10.10.2015 5

Gruppenbild mit Zuversicht. OB Edith Schreiner (5.v.r.) und Manfred Wahl (4.v.r.) beim großen Treffen mit Abgeordneten in Berlin.

Foto: Derdau

Freie Bahn für den Tunnel Oberbürgermeisterin Edith Schreiner nach Berlin-Gespräch zuversichtlich: „Wir sind jetzt auf der Zielgeraden“ Nach dem einstimmigen Votum des Projektbeirats im Juni, dass der Bund die Projektkosten des Offenburger Güterzugtunnels komplett tragen wird, sind Offenburgs Stadtoberhaupt Edith Schreiner und Manfred Wahl vom Vorstand der BI Bahntrasse nach dem Gespräch am 1. Oktober in Berlin mit Abgeordneten der Regierungskoalition absolut zuversichtlich, dass der Bundestag Mitte November grünes Licht für die 1,1 Milliarden Euro teure Finanzierung geben wird. Die Bahn hat ihr großes Interesse an einer raschen Realisierung des Tunnels bereits bestätigt. Eine Fertigstellung ist für das Jahr 2035 avisiert. OB Edith Schreiner: „Jedes Jahr Verkürzung wäre angesichts der Situation allerdings ein wertvoller Gewinn für die Lebensqualität unserer Bürger.“ Es ist deshalb Schreiners Anliegen, dass das Projekt so bald als möglich angegangen wird. Die großen und noch steigenden Belastungen des Güterverkehrs mitten durch Offenburg müssen abgestellt werden – die Tunnelzusage ist Ergebnis eines kostenintensiven, fokussierten jahrelangen Kampfs von Stadtspitze und Gemeinderat, der hochengagierten BI Bahntrasse und der breiten Bür-

gerschaft für einen verträglicheren Rheintalbahnausbau – und gegen ein 3. und 4. Gleis mitten durch die Stadt. Nun steht der Finanzierungsbeschluss Mitte November im Bundestag an. Auf Impuls von Oberbürgermeisterin Schreiner organisierte der Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Emmendingen-Lahr, Peter Weiß, für den 1. Oktober ein Gespräch zum Aus- und Neubau der Rheintalstrecke im Strecken-

Pionierarbeit abschnitt Offenburg-Riegel mit Abgeordneten der Regierungskoalition: Steffen Bilger (CDU), Mitglied des Verkehrsausschusses, und Norbert Brackmann, Obmann der CDU-Fraktion im Haushaltsausschuss, sowie Annette Sawade (SPD), Mitglied des Verkehrsausschusses, und Bettina Hagedorn (SPD), Mitglied des Haushaltsausschusses. Aus der Region waren die Abgeordneten Peter Weiß, Armin Schuster und Kordula Kovac (CDU) sowie Elvira Drobinski-Weiß und Johannes Fechner (SPD) beim Gespräch. An der Seite von OB Schreiner vertrat Dekan i.R. Manfred Wahl vom Vorstand der Offenburger BI Bahntrasse die Offenburger The-

matik. Weiter waren, neben dem 1. Beigeordneten der Stadt Lahr, Tilman Petters, die Bürgermeister von Ringsheim, Kenzingen, Herbolzheim, Auggen und Müllheim sowie Georg Binkert und Albrecht Künstle (BI Bürgerprotest Bahn) dabei, die jeweils ihre Vorort-Problematik erörterten. OB Schreiner und Manfred Wahl zeigen sich aus Offenburger Sicht mit dem Unterredungsergebnis hoch zufrieden. Offenburg wurde Pionierarbeit im Kampf um einen verträglichen Streckenausbau im Bereich Offenburg bescheinigt. Hagedorn und Brackmann sprachen von einer deutschlandweit einmaligen Situation, dass es nun zu diesem anstehenden Finanzierungsbeschluss für den Offenburger Tunnel komme – wie auch die Belastungssituation Offenburgs außergewöhnlich sei und seitens Stadt, BI und auch Projektbeirat mit Nachdruck und Konsequenz dargestellt und vertreten wurde. Es sei gelungen, die Problematik überzeugend darzustellen und die konsensuale Sicht einer ganzen Stadt mit Erfolg nach ganz oben weiterzutragen. „Wir dürfen stolz sein auf das Erreichte“, so Wahl mit einem Blick zurück auf einen jahrelangen Einsatz, der seinesgleichen sucht.

Edith Schreiner: „Dies ist ein großartiges Beispiel dafür, was eine Stadtgemeinschaft erreichen kann, wenn sie im solidarischen Kampf um etwas so Großes, Essenzielles zusammensteht und all ihre Kräfte bündelt, um etwas Besseres auf den Weg zu bringen. Und: ein Gegenentwurf zur allgemeinen Politikverdrossenheit.“ Wie Wahl rechnet OB Schreiner fest damit, dass im November der Finanzierungsbeschluss im Bun-

Bestmögliche Lösung destag fällt: „Wir sind jetzt auf der Zielgeraden!“. Damit rückt die bestmögliche Lösung eines der dringlichsten Probleme Offenburgs in greifbare Nähe. „Ich danke, auch im Namen des Offenburger Gemeinderats, allen unseren Abgeordneten in der Region für die Unterstützung und Lobbyarbeit zugunsten unseres Anliegens, ganz besonders auch Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble. Und ich danke für die Zusage, den gemeinsamen Antrag der Großen Koalition in den Bundestag einzubringen sowie die klare Aussage der verantwortlichen Sprecher des Haushalts- und Verkehrsausschusses, dass der Antrag eine große Aussicht auf Erfolg hat.“


6 10.10.2015

Radstreifen bleiben grün

Frau und Beruf: neue Horizonte

Die neuen Schutzstreifen für Radfahrer auf der Straße haben bewährte Signalfarbe

Manchen gelingt es: Sie haben einen Beruf erlernt, können sich ihren Lebensunterhalt verdienen und haben Spaß daran. Andere haben Probleme: Weil sie nach einer Kinderpause den Einstieg in den alten Beruf nicht mehr finden, weil sie auf der Suche nach Neuem sind. „Auf dem Weg zu neuen Horizonten“ will Frauen Mut machen, sich zu verändern. Das Ortenauer Netzwerk „Frau und Beruf“ lädt dazu am Freitag, 16. Oktober, 19 Uhr, in die VIA (Visionen- und Ideen-Akademie) in der FranzVolk-Straße 8a ein. Nach der Begrüßung durch die Gleichstellungsbeauftragten von Stadt und Hochschule wird es den Film „Frauen und Technik? Sehr gerne! Wenn Mann dabei ist“ geben. Vorgestellt wird die Idee von einem „Kreativraum“. Ein Coach zeigt, wie es funktionieren kann, eigene Talente zu entdecken. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Weitere Infos unter www.fub-ortenau.de.

Zur Verbesserung der Verkehrssicherheit werden im Stadtgebiet derzeit einige der bisher auf Gehsteigen verlaufenden Fahrradwege durch Schutzstreifen am Fahrbahnrand ersetzt. Das erste dieser Projekte wurde jetzt in der Rammersweierstraße seiner Bestimmung übergeben. Studien haben ergeben, dass Radfahrer auf den Schutzstreifen für Autofahrer wesentlich besser zu sehen sind. So sollen Unfälle vermieden werden, die insbesondere beim Rechts-Abbiegen von Autos entstehen. Dennoch wird die neue Wegeführung in der ersten Phase von Autofahrern und Radlern eine Umstellung verlangen. Als zusätzlichen optischen Hinweis für Autofahrer erhalten die SchutzstreifendeshalbeinegrüneMarkierung, die sich bisher für die Radwege bewährt hat und allen Verkehrs-

Frisches Gün. TBO-Mitarbeiter markieren den Radstreifen.

teilnehmern vertraut ist. Damit beantwortet sich eine häufig gestellte Frage nach der farblichen Absetzung der Schutzstreifen: Es bleibt grün. Mitarbeiter der Technischen Betriebe Offenburg (TBO) hatten diese Markierung während der letzten beiden Wochen entlang der Rammersweierstraße an-

Foto: Lötsch

gebracht. Um ein Maximum an Verkehrssicherheit zu gewährleisten, ist partnerschaftliches Verhalten zwischen Radlern und Autofahrern derzeit Gegenstand des Unterrichts der anliegenden Schulen. Für Autofahrer sind in der kommenden Woche Aktionstage zur Information vorgesehen.

DRK-Blutspende Im Herbst wächst der Bedarf an Blut schneller als die Zahl der Spenden, da zu Beginn der dunklen Jahreszeit die Zahl der Unfälle zunimmt. Das Deutsche Rote Kreuz fordert daher am Donnerstag, 22. Oktober, von 13.30 bis 19.30 Uhr in der Abtsberghalle in Zell-Weierbach zum Blutspenden auf. Mitzubringen ist der Personalausweis. Spenden können gesunde Menschen zwischen 18 und 70 Jahren. Erstspender dürfen nicht älter als 64 Jahre alt sein.

Nichtraucher Einen therapeutisch geleiteten Raucherentwöhnungskurs bietet die Fachstelle Sucht des BadenWürttembergischen Landesverbandes für Prävention und Rehabilitation in der Grabenallee 5 an: Los geht es am Montag, 19. Oktober, 18 Uhr. Der Kurs wird von den meisten Krankenkassen bezuschusst. Weitere Informationen und Anmeldung unter Telefon 07 81/91 93 48-0.


10.10.2015 7

Altenburg: großes historisches Erbe Offenburger Delegation erkundet die deutsche Partnerstadt / Investitionen in Baubestand / Bevölkerungsrückgang Die Stadt Altenburg hat am vergangenen Wochenende eine Offenburger Delegation mit OB Edith Schreiner an der Spitze empfangen. Anlass war der 25. Jahrestag der deutschen Einheit. Altenburgs OB Michael Wolf ließ es sich nicht nehmen, die Offenburger Stadträte und Verwaltungsmitarbeiter nach einem offiziellen Empfang am Freitagnachmittag im Rathaus auch noch persönlich durch die Innenstadt zu führen.

Käserei. Ein moderner Betrieb.

Auf der einen Seite besitzt Altenburg, wo man hinschaut, eine bedeutende historische Bausubstanz, der ehemaligen Residenzstadt würdig: die Schloss-Gebäude, wo demnächst die Dachsanierung abgeschlossen ist, das Theater, viele private Villen, die „Roten Spitzen“,

heute Wahrzeichen der Stadt, einst mächtiges Augustiner-Chorherrenstift, oder das für 3,3 Millionen Euro restaurierte Teehaus. Auf der anderen Seite kämpft die Stadt, die nach der Wende zirka 20 000 Menschen verloren hat und derzeit 34 000 Einwohner stark ist, mit Leerständen und um Gewerbeansiedlungen. Allerdings konnte Michael Wolf mittels einer Fahrt ins Altenburger Land auch ein Stück Erfolgsgeschichte vorführen. Die Käserei in Hartha, wo u.a. der Altenburger Ziegenkäse produziert wird, ist ein sehr erfolgreiches mittelständisches Unternehmen. Die Milch kommt von den Höfen im Umland. 84 Mitarbeiter und fünf Auszubildende verarbeiten hier jährlich 23 Millionen Kilogramm Kuhmilch und neun Millionen Kilogramm Ziegenmilch. Der Jahresumsatz beträgt 23 Millionen Euro. „Wir sind der Betrieb in Deutschland, der seine Milchlieferanten am besten bezahlt“, erzählt Geschäftsführer Claus Katzenberger stolz. Das Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung „Rote Spitzen“ hat 2013 ein Informationszentrum eröffnet, in dem die Besucher eine Zeitreise ins Mittelalter erleben und mittels moderner Technik Einblick in die Struktur dieser romanischen Stiftskirche erhalten können. Unter Friedrich I. Barbarossa wurde Altenburg zur Reichsstadt, seit 1132 diente sie mehre-

Offizieller Abend. OB Edith Schreiner überreicht ihrem Kollegen Michael Wolf ein Einheitsmännchen und ein Kunstwerk von Gretel Haas-Gerber.

Rote Spitzen. Italienische Baukunst nördlich der Alpen.

ren deutschen Königen und Kaisern als Pfalzort. Die „Roten Spitzen“ halten die Erinnerung an diese Glanzzeiten wach. Am Samstagabend luden die Altenburger zu einem offiziellen Abendessen ins Teehaus. In ihren Ansprachen betonten sowohl Mi-

chael Wolf als auch Edith Schreiner, wie unkompliziert und herzlichsichdieBeziehungenzwischen den Städten entwickelt haben. Das Offenburger Gastgeschenk, ein grünes Einheitsmännchen von Ottmar Hörl, brachte dies symbolisch zum Ausdruck.

Innenstadt. Auch rund um den Marktplatz und das Historische Rathaus sind viele Gebäude in den vergangenen Jahren saniert worden. Fotos: Reinbold


8 10.10.2015

Gemeinsame Suche nach Lösungen EHRENAMT IM SENIORENBÜRO (IV): Eva Vogt ist als Sozialpatin engagiert und hat den Nächsten im Blick Bürgerschaftliches Engagement im Seniorenbüro Offenburg ist so verschieden wie die Interessen der Bürgerinnen und Bürger. Ebenso unterschiedlich sind die Altersstufen und der berufliche Hintergrund der Engagierten. Gemeinsam ist ihnen die Begeisterung fürs Ehrenamt. Zum Abschluss der Serie stellt das OFFENBLATT Eva Vogt vor. Das Seniorenbüro Offenburg sucht Sozialpaten: Da musste die Fachkrankenschwester Eva Vogt aus Zell-Weierbach im Frühjahr 2014 nicht lange überlegen. „Mein Mann Klaus und ich haben uns rasch entschlossen, einem jungen

Menschen aus einer momentanen Krise heraus zu helfen“, versichert die 59-Jährige. „Helfen und begleiten“, das ist die Beschreibung des Projekts, und Eva und Klaus Vogt haben eindrucksvolle Erfahrungen gemacht. So sei die Offen-

Positives Miteinander burger Bürgerstiftung St. Andreas sehr unbürokratisch und schnell in einer Notsituation eingesprungen. Auch die Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen war durchweg positiv, berichtet Eva Vogt. Dabei sei es vorteilhaft gewesen, in der Funktion eines Sozial-

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paten des Seniorenbüros der Stadt Offenburg verhandeln zu können. Was genau gab es da zu verhandeln? Wenn bei einer psychischen oder physischen Erkrankung die Post liegen bleibt, Rechnungen nicht bezahlt oder die Behörden nicht informiert werden, dann laufen Schulden auf, der Gerichtsvollzieher klopft an die Tür und in letzter Konsequenz droht die Inhaftierung. „Wir machen keine Schuldnerberatung“, betont Eva Vogt, aber man nehme sich der Sache an und suche gemeinsam mit anderen Einrichtungen nach Lösungen. „Das war eine brenzlige Geschichte“, schildert Vogt die Begleitung einer jungen Frau in einer schwierigen Lage. „Wir haben uns um diese Ausnahmesituation gekümmert und das Schlimmste abwenden können. Ich bin sehr froh, dass das Leben der jungen Frau wieder in die Spur gekommen ist“, sagt die Sozialpatin. Ist die Notlage beendet, muss man sich aber weiterhin trauen nachzufragen, hat Vogt erfahren. Funktionieren die Zahlungen? Wird ein etwaig notwendiges Betreuungsangebot wahrgenommen? Im Grunde sei die Aufgabe eines Sozialpaten etwas „Stinknormales“, meint Eva Vogt. „Es ist mir nicht egal, was der Nächste macht“, das sei der Ausgangspunkt ihres Engagements. Dass sie und ihr

Fürsorgliches Interesse Mann von Haus aus fürsorgliches Interesse am Nächsten haben, ist dabei sicherlich hilfreich. Klaus Vogt ist im Rettungsdienst tätig, und Eva Vogt war bis in die 90er-Jahre in der St. Josefsklinik tätig, danach 13 Jahre lang Dialysefachkrankenschwester in Kehl. Das gemeinsame Engagement habe sich als sehr vorteilhaft erwiesen: „Wenn ein Mann anruft, hat das zuweilen eine andere Gewichtung“, hat Eva Vogt erfahren. In der Zeit der Ausbildung habe sie sich für sozialmedizinische Aspekte interessiert. Wenn beispielsweise die Blumen eines Patienten verstauben, wisse man, dass da

Etwas zurückgeben will Eva Vogt mit ihrem Einsatz. Foto: privat

Hilfe gebraucht werde. Seit einiger Zeit in der Erwerbsminderungsrente, war für Eva Vogt klar, dass sie sich sozial engagieren würde. „Die Voraussetzungen waren da, und ich denke, jeder Mensch hat die moralische Verpflichtung, am Leben des anderen teilzunehmen und der Gesellschaft etwas zurückzugeben. Vor allem wenn man Gutes erlebt hat“, fügt die

Moralische Pflicht Sozialpatin hinzu. Anderen helfen können, das sei einfach schön, zumal man auch selber an den neuen, verschiedenen Aufgaben wachse. Wenn es denn wirklich mal zu viel sein solle, könne man ja noch Nein sagen. Die Freiheit habe man, dazu komme die Wertschätzung und die Unterstützung durch das Seniorenbüro in der Kornstraße. „Man ist nie allein, und man kann bei Fragen oder Sorgen immer anrufen.“ STICHWORT

Ehrenamt Ein Drittel der Deutschen arbeitet ehrenamtlich. Auch in Offenburg ist bürgerschaftliches Engagement unentbehrlich. Das gesamte Angebot steht unter „www.seniorenbuero-offenburg.de / Wir brauchen auch Sie“ im Internet. Bei Interesse: Telefon 07 81/82-22 22 (Angela Perlet oder Silvia Falk).


10.10.2015 9

Start für Schulentwicklungskonzept Schul- und Sportausschuss gibt grünes Licht für neue pädagogische Angebote und Bauprojekte / Zwei-Stufen-Plan Die Entwicklung der schulischen und außerschulischen Angebote in Albersbösch und der Oststadt war am 7. Oktober Thema des Schul- und Sportausschusses. Nach fast zweistündiger Diskussion hat der Ausschuss dem Gemeinderat mit großer Mehrheit einen 2-Stufen-Plan empfohlen. „Ich weiß, dass ich nichts weiß“: Mit diesen Worten signalisierte Bürgermeister Hans-Peter Kopp, wie schwierig derzeit eine verlässliche Planung in Bezug auf Schulprojekte ist. Gründe hierfür seien die Schulpolitik des Landes, das Wahlverhalten der Eltern und die faktischen Entwicklungen, wobei er auf die Flüchtlingszuwanderung anspielte. Kopp: „Und dennoch stoßen wir heute drei Projekte an.“ Mit der Errichtung der Gemeinschaftsschule an der Eichendorff-Schule, der Ganztages-Realschule an der ErichKästner-Realschule und der Ganztages-Grundschule zunächst in Wahlform an der GeorgMonsch-Schule können drei neue wichtige pädagogische Angebote umgesetzt werden. In Stufe 1 sollen bis 2019 für das gesamte Stadtge-

Zwei große Bauprojekte. Bis 2019 soll Um- und Ausbau der Eichendorff-Schule sowie Umbau und Sanierung der Georg-Monsch-Schule stehen. Fotos: Heinzmann

biet zwei große Bauprojekte vorgeschlagen werden: Um- und Ausbau der Eichendorff-Schule inklusive Zusammenführung der Nutzungen des Stadtteil-Pavillons und des Siedlerhofs an diesem Standort, Umbau und Sanierung der Georg-Monsch-Schule sowie Renovierung des Bunten Hauses und Nutzung zusätzlicher Flächen sowie Bereitstellung von Ganztagsangeboten seitens der Oststadtschule.

Michael Hattenbach, Leiter des Fachbereichs Bürgerservice und Soziales, informierte über das inhaltliche Konzept in Albersbösch, im Anschluss daran erklärte Hochbauchef Andreas Kollefrath die bauliche Seite. Über die Notwendigkeit einer Außensanierung des Bunten Hauses zum gegenwärtigen Zeitpunkt äußerten sich Albert Glatt (CDU) und Martina Bregler (SPD) kritisch. Gemeinsam mit Rudi Zipf

(FWO) bedauerten beide dass es noch keine Pläne eines pädagogischen Konzepts der GeorgMonsch-Schule gäbe. Die Renovierung des Bunten Hauses sei eine gute Investition für die nächsten fünf Jahre, entgegnete Kopp. Für die Erstellung eines pädagogischen Konzepts sei die Zeit zu knapp gewesen, erklärte der Sitzungsleiter. Stefan Böhm (Grüne) monierte, dass es keinen demokratischen Willensbildungsprozess in Bezug auf die Entwicklungen an der Monsch-Schule gegeben habe. Dem widersprach Kopp: „Es gibt eine demokratisch legitimierte Entscheidung der Schulkonferenz.“ Sein Vorschlag zur Einigung fand allseits Akzeptanz: „In den nächsten zwei Jahren wird mit den betroffenen Eltern in der Oststadt das Thema Ganztagesgrundschule mit ergänzender Betreuung im Vergleich zur Halbtagesgrundschule und Hort erörtert.“ In Stufe 2 ab 2020 wird dann anhand der sich ergebenden Entwicklungen zu entscheiden sein, welche Maßnahmen weiter zu realisieren sind.

Zukunft Winterdienst

Regiejagd im Visier

Der Technischen Ausschuss hat den Sachstandsbericht über die Ausrichtung des Winterdiensts zur Kenntnis genommen sowie einhellig dem weitere Vorgehen zugestimmt. Grundsatzüberlegung sei, wie man den Winterdienst zukunftsfähig bekomme, erklärte TBO-Leiter Alex Müller. Einige technische Änderungen wurden bereits vorgenommen: Für die bessere Abschätzung des Witterungsverlaufs werden ab dieser Saison die Wetteraufzeichnungen des deutschen Wetterdienstes herangezogen. Außerdem kommt ein automatisiertes System zur schnelleren Alarmierung der Mitarbeiter zum Einsatz. Die Erfassung des Straßenzustands wird ebenfalls automatisiert erfolgen, auch wird der Winterdienst digital dokumen-

Über die Erfahrungen im provisorischen Betrieb der Regiejagd und den aktuellen Stand der Vergabe der Pirschbezirke berichtete TBOChef Alex Müller am vergangenen Montag im Technischen Ausschuss. Die naturnahe Waldwirtschaft soll die Nutz-, Schutz- und Erholhungsfunktion des Waldes gewährleisten. Die Regiejagd hat zum Ziel, die Wildbestände im Gesamtwald zu steuern. Außerdem wird die Naturverjüngung dadurch sichergestellt. Bisher haben 17 Berechtigte ihr Interesse für elf Pirschbezirke bekundet, informiert Müller. Die Bezirke „Kreuzschlag“ und „Munitionslager“ sollen in Eigenregie bejagt werden. Organisatorisch wurden die Abschusspläne mit dem Kreisjugendamt abgestimmt, eine Wildvermarktungskette aufgebaut und

tiert. Investiert wurde in neue Salzstreuautomaten. Für CDU-Stadtrat Willi Wunsch geht die Vorlage in die richtige Richtung. Er lobte die Optimierungsansätze und regte eine bessere Öffentlichkeitsarbeit an. Heinz Hättig, SPD, wies darauf hin, dass vielen Bürgern die Logistik, die hinter dem Winterdienst steht, gar nicht bewusst sei. Grünen-Stadträtin Christina Schäfer machte sich Gedanken zum Salzmittelverbrauch und erkundigtesichnachdermöglichen Lagerdauer. Joachim Busam, FWO, findet die technischen Neuerungen sehr interessant. Dass die Räumung vieler Flächen im Radwegenetz aufgrund der Verlagerung des Radverkehrs auf die Fahrbahn wegfallen, hob FDP-Stadtrat Thomas Bauknecht hervor. Hier seien die Bürger in der Pflicht.

eine Erstausrüstung mit Jagdeinrichtungen ist erfolgt. Regina Heilig, CDU, lobte die schnelle Entwicklung hin zur Regiejagd und hatte Nachfragen zur Größe der Jagdbezirke und -zeiten. SPD-Stadtrat Heinz Hättig wies auf die Bringpflicht hin: „Der Erfolg muss für Laien erkennbar sein.“ Arthur Jerger, Bündnis 90/Die Grünen, freute sich ebenfalls über die kurze Zeit, in der die Regiejagd auf den Weg und die Interessen der Jäger und der Waldwirtschaft unter einen Hut gebracht wurden. Dass die kritischen Jagdbezirke in Eigenregie behalten werden sieht Joachim Busam, FWO, als sehr positiv. FDP-Stadtrat Thomas Bauknecht ging nochmals auf die Fragwürdigkeit der Kahlhiebe ein. Für das weitere Vorgehen gab der Ausschuss einheitlich seine Zustimmung.


10 10.10.2015

Newcomer und alte Hasen Die Jazzpassage lockt mit großen Namen, neuen Kooperationen und Shootingstars Im Rahmen des 30. Jazz d‘Or-Festivals in Straßburg findet in Kooperation mit dem Offenburger Kulturbüro zum 13. Mal die Jazzpassage statt. Auftakt der Veranstaltungsreihe ist am Samstag, 7. November, in Straßburg mit dem Konzert von Carlos Bica & Azul Trio. Anschließend steht Louis Sclavis auf der Bühne. „Er ist am längsten bei der Jazzpassage dabei“, erklärt Kulturbüroleiter Edgar Common. Zum Jubiläum des Festivals präsentiert er erstmals und exklusiv das Jazz d‘Or-Ensemble. Zwei Generationen deutscher Jazzpianisten treffen am Sonntag, 8. November, aufeinander: Michael Wollny tritt an dem Abend in unterschiedlichen Formationen auf. „Live ist der Mann ein Ereignis“, freut sich Common. Pianist Joachim Kühn präsentiert mit Saxofonist Èmile Parisien ein neues Projekt. In der Reithalle steht dann Julia Hülsmann auf der Bühne, die vor drei Jahren mit einem Trio bei der Jazz-

Flohmarkt fürs Kind

Einen Flohmarkt rund ums Kind veranstaltet der Elternbeirat des SFZ Oststadt, Grimmelshausen­ straße 30, am Samstag, 10. Okto­ ber, von 15 bis 17 Uhr.

Waldorfkita informiert

Einen Informationstag mit Puppen­ spiel bietet der Waldorfkindergar­ ten am Samstag, 10. Oktober, von 15 bis 17.30 Uhr in der Vogesen­ straße 12. Es gibt u.a. Kurzvorträge über die Grundlagen der Waldorf­ pädagogik.

Matinee mit Bratsche

Ein hochkarätiges Programm präsentieren Philippe Ochem, Direktor von Jazz d‘Or, und Kulturbüroleiter Edgar Common. Foto: Schoch

passage dabei war. „Mit dem britischen Trompeter Tom Arthurs haben sie sich zum Quartett erweitert und sind dadurch richtig spannend geworden“, lockt der Kulturbürochef zum Konzert am Freitag, 13. November. Im Anschluss trifft das Lisbeth Quartett, große Newcomer des deutschen Jazz, auf Antonin-Tri Hoang aus Paris. Den Abschlussabend am

Markt: ohne Plastik einkaufen Plastiktüten sind nicht umwelt­ freundlich. Trotzdem werden Le­ bensmittel häufig in Plastiktüten gesteckt. An diesem Samstag, 10. Oktober, werben der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) sowie die Stadt Offenburg im Rah­ men ihres Klimaschutzkonzeptes auf dem Wochenmarkt für einen plastikfreien Einkauf. Die aus Erdöl hergestellten Tüten verbrauchen nicht nur Ressourcen. Sie belasten auch in anderer Bezie­ hung die Umwelt, heißt es in der Pressemitteilung. Plastiktüten sind biologisch nicht abbaubar, alte Tü­ ten werden in der Regel verbrannt. Inzwischen hat die EU eine Richtli­ nie herausgegeben, die die europä­ ischen Mitgliedsstaaten dazu auf­ fordert, ihren Plastiktütenkonsum zu reduzieren. Auch Deutschland muss sich bis Oktober 2016 ent­ scheiden, wie das Thema angegan­ gen werden soll, und die Richtlinie

KURZ NOTIERT

möglicherweise mit einem Verbot der kostenlosen Abgabe von Pla­ stiktüten in deutsches Recht inte­ grieren. Beim Einkauf sollen daher Stoffbeu­ tel, Körbe, Rucksäcke oder Mehr­ wegtaschen genutzt werden. Wer unvorbereitet Einkäufe zu transpor­ tieren hat, könne auf leere Kartons zurückgreifen, die in vielen Lebens­ mittelgeschäften zur Verfügung stehen, so der Tipp des BUND. Möglichst plastikfrei soll es am heutigen Samstag auf dem Wo­ chenmarkt zugehen. Alle Einkäufe können unverpackt oder in Papier­ tüten erworben werden. Auf Abriss­ tüten aus Plastik wird verzichtet. Wer dennoch eine Plastiktüte dabei hat, kann diese am Infostand vor dem historischen Rathaus kos­ tenfrei gegen eine Mehrweg­Trage­ tasche eintauschen. Dort gibt es auch Infomaterial zum Thema Plas­ tik und Klimaschutz.

Samstag, 14. November, bestreiten Amok Amor mit dem amerikanischen Trompeter Peter Evans sowie das T.E.E. Ensemble, das in dieser Formation selten auftritt. Alle Konzerte beginnen um 20.30 Uhr. Karten sind im Bürgerbüro, Fischmarkt 2, oder online unter www.reservix.de erhältlich. Eintritt 20 Euro/ermäßigt 15 Euro Weitere Infos: www.jazzpassage.de

Jana Metasch (Viola) und Alexan­ der Vorontsov (Klavier) gastieren am Sonntag, 11. Oktober, 11 Uhr, im Orchestersaal der Musikschule, Weingartenstraße 34b. Auf dem Programm: Werke von Schubert, Brahms und Hindemith.

Concertino-Konzert

Das Herbstkonzert des Concertino beginnt am Sonntag, 11. Oktober, 19 Uhr, im Saal der Waldorfschule, Moltkestraße 3. Auf dem Pro­ gramm: Werke u.a. von Arvo Pärt.

Mitnehmen, was gefällt Es darf getauscht werden: Der 44. Ortenauer Warentauschtag findet am heutigen Samstag, 10. Oktober, statt. In der Festhalle in Zunsweier ist die Warenannahme von 13 bis 14.45 Uhr und die Warenabgabe von 15 bis 16 Uhr. „Wer ein Schnäppchen machen möchte, sollte sich beeilen“, rät Johann Georg Kathan, Abfallberater beim Eigenbetrieb Abfallwirtschaft des Ortenaukreises. Nach 20 Minuten sei meist schon alles abgeräumt. „Auch diesmal geht es beim Warentauschtag darum, für funktionsfähige Gebrauchsgegenstände, für die der derzeitige Besitzer keine Verwendung mehr hat, die aber für die Müllabfuhr viel zu schade sind, einen neuen Besitzer zu finden“, sagt Kathan. „Verschmutzte Gebrauchsgegenstände sowie sehr alte Elektronikgeräte, vor allem Bildschirme und Drucker, werden nicht angenommen“, informiert der Abfallberater. „Kleidungsstü-

cke nur, wenn sie sehr gut erhalten und sauber sind. Ski und Skizubehör, Matratzen, Autoreifen, Teppichböden, Federbetten oder selbst aufgenommene Videokassetten werden ebenfalls nicht angenommen. Größere Gegenstände wie Kühlschränke oder Sofas dürfen nicht in die Hallen gebracht werden. Sie können aber schriftlich angeboten werden.“ Wem etwas gefällt, der kann mitnehmen, so viel er tragen kann, egal ob er etwas gebracht hat oder nicht. Wer etwas mitnimmt, zahlt einen einmaligen Mitnahmepreis von zwei Euro pro Person. „Und jeder darf natürlich etwas bringen, unabhängig davon, ob er etwas mitnehmen möchte oder nicht. Die Annahme der gebrauchten Gegenstände ist dabei grundsätzlich kostenlos“, informiert Kathan. Weitere Infos: Telefon 0781/8059623 oder E-Mail johann-georg. kathan@ortenaukreis.de.


10.10.2015 11

Das kalte Herz fängt an zu schlagen Vorbereitungen für Uraufführung Anfang Januar 2016 laufen auf Hochtouren /Auch Videotechnik wird eingesetzt Die Vorbereitungen für die Uraufführung der Musiktheaterproduktion „Das kalte Herz“ Anfang Januar 2016 gehen in ihre heiße Phase. Auch Videoprojektionen werden bei dieser Produktion der Musikschule Offenburg/Ortenau eine große Rolle spielen, wie ein Werkstattbesuch bei Stephan Haitz zeigt. Einen „völlig neuen visuellen Eindruck“ verspricht Produktionsleiter und Musikschulchef Peter Stöhr. Um diesen zu gewinnen, wurde Stephan Haitz als 3-D-Animator ins Boot geholt. Der Diplom-Ingenieur für Medien hatte Regisseurin Annette Müller über die Spinnerei-Initiative (www. spinnerei-kreativraum.de) kennen gelernt – und sich fast einen Monat mit der Umsetzung des Auftrags beschäftigt. Die Kulisse auf der Bühne der Reithalle wird um einen Hintergrundfilm bereichert, den Haitz entwickelt hat. Der Trickfilm soll die düstere Schwarzwaldwelt abbilden, die fürs „Kalte Herz“ prägend ist – spielt das Märchen von Wilhelm Hauff doch zum Großteil in un-

Möhringer-Gross, Regie führt – wie erwähnt – Theaterpädagogin Müller, Dirigent Rolf Schilli studiert mit seinem Jugendsinfonieorchester den musikalischen Part ein, als Mimen agieren Schauspieler/innen von der Jungen Theaterakademie und vom Theater im Gewölbe. Die Singrollen übernehmen Sänger/innen, die an der Mu-

„Mehr geht nicht“

Kreatives Trio. Produktionsleiter Peter Stöhr, Regisseurin Annette Müller und 3-D-Animator Stephan Haitz haben sich viel einfallen lassen. Foto: Siefke

wirtlich-dunklen Gegenden. Die Szenen wirken holzschnittartig: „Genau das ist beabsichtigt“, unterstreicht Haitz. Neben dem Hintergrundfilm wird es Realfilmeinspielungen geben. Die Arbeit und Integration neuer Medien seien ein „Herzstück der Inszenierung“, so Stöhr. Müller spricht von einem „Stilelement“: Das Theater könne das ganz gut vertragen. Vorbei seien

„Feiertag ist schuld“ Die am 4. Oktober zu Ende gegangene 77. Oberrhein Messe stand ganz im Zeichen der Heimat. Für das Angebot der rund 500 Aussteller und das Unterhaltungsprogramm hatten sich 76 353 Besucher interessiert – im Vorjahr waren es 78 230 Besucher. „Feiertagsbedingt haben wir in diesem Jahr einen leichten Rückgang zu verzeichnen“, so Geschäftsführerin Sandra Kircher. Insgesamt 27 Künstler und Kunsthandwerker hatten ein Kaleidoskop des kreativen Schaffens abgebildet. Für Ideengeber Uwe Baumann war die Ausstellung „Kosmos Schwarzwald“ ein Herzstück der Messe. Das Publikum habe insbesondere die Qualität sowie die Originalität der Ausstellung gewürdigt. Notizen im Gästebuch wie „Diese Ausstellung

vermittelt ein absolut schönes neues Heimatgefühl“ oder „Das war ein überraschender und toller Kurzurlaub im Schwarzwald“ unterstreichen laut Baumann die besondere Wirkung dieser Inszenierung. Der Projektleiter hat der Oberrhein Messe für 2016 bereits eine Zusage für die Fortsetzung der Reihe gegeben. Am Deutschen Tafeltag veranstalteten die „Golden Harps“ im Rahmen der Oberrhein Messe ein Benefizkonzert zu Gunsten der ehrenamtlichen Hilfsorganisation Tafel e.V. Offenburg. Die Ticketeinnahmen gehen ohne Abzüge als Geldspende an die Tafel. Insgesamt wurden 3000 Euro erspielt. Die nächste Oberrhein Messe findet vom 24. September bis 3. Oktober 2016 statt. Weitere Infos unter www.oberrheinmesse.de.

die Zeiten, in denen opulente Kulissen verschoben wurden und dafür der Spielfluss unterbrochen werden musste. „Wir können jetzt ganz weiche Übergänge machen“, schwärmt die erfahrene Regisseurin von der digitalen Technik. Die Musikproduktion speist sich fast ausschließlich aus der heimischen Kulturszene. Die Musik stammt aus der Feder des Offenburger Komponisten Gerhard

sikschule Unterricht haben. Stöhr bezeichnet das ganze Unternehmen als „riesigen lokalen Kraftakt“. Die Uraufführung am 2. Januar 2016 wird in der Reithalle stattfinden. Weitere Aufführungen folgen vom 3. bis 5. Januar. „Normalerweise müssten wir mit so einem Stück auf Tournee gehen“, sagt Stöhr und verweist auf die lange und aufwändige Vorbereitung sowie auf das „viele Herzblut“. Seit der Geburt der Idee sind zwei Jahre vergangen. Die Leute sind unglaublich engagiert, versichert Müller, unterm Strich sei allerdings eine Grenze erreicht: „Mehr geht nicht.“

Wir sind Messe - heute für Sie: Korinna Meyer ist seit 2013 Mitarbeiterin am Empfang der Messe Offenburg.

„Das große Angebot an Messen, Ausstellungen und Events ist sehr vielseitig, was meine Arbeit am Empfang und im Team der Messeverwaltung jeden Tag aufs Neue interessant und spannend macht. Kommen Sie uns besuchen, ich informiere Sie sehr gerne über unsere abwechslungsreichen Veranstaltungen.“

Korinna Meyer

Assistentin Marketing-Vertrieb

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12 10.10.2015

Talsperren-Fahrt

Oststadt im Blick

Noch freie Plätze gibt es für eine Fahrt nach Alpirsbach-Reinerzau zur Talsperre Kleine Kinzig am Samstag, 17. Oktober. Hintergrund ist der geplante Anschluss der Offenburger Wasserversorgung an die Trinkwassertalsperre der Wasserversorgung Kleine Kinzig (WKK). Die Hauptaufgabe der WKK ist es, reines Trinkwasser über das etwa 220 Kilometer lange Rohrnetz an 30 Verbandsmitglieder zu verteilen. Derzeit werden rund 250 000 Einwohner versorgt, ab 2021 auch Offenburg. Zuvor muss ein Leitungsnetz gebaut werden. Baubeginn ist 2019. Wer Interesse an dieser Führung hat, sollte sich schnell entscheiden, um einen der 35 kostenlosen Plätze inklusive Imbiss zu erhalten. Abfahrt ist um 9 Uhr auf dem Mitarbeiterparkplatz der TBO in der Kinzigstraße 3. Rückfahrt gegen 15 Uhr. Anmeldung: Telefon 07 81/92 76-0 oder per E-Mail sekretariat@tbo-offenburg.de. Anmeldeschluss ist am kommenden Mittwoch, 14. Oktober.

Der nächste Stadtteilrundgang am Mittwoch, 14. Oktober, 17 Uhr, geht durch die „alte“ Oststadt. Treffpunkt ist der Augustaplatz. Hier wird schon deutlich, wie großzügig die Stadterweiterung jenseits der Altstadt und dem heutigen Bahngraben angepackt wurde. Diese Neustadt im Osten der alten Stadt hat mit vielen kuriosen und interessanten Details aufzuwarten. Dort tummelten sich die meisten Handwerker und Dienstleister zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Gelöst wird zum Beispiel auch das Rätsel, wie die heilige Barbara von Offenburg ins Metropolitan-Museum nach New York kam oder die Frage beantwortet, wo ein Telefon für Tote stand. Wer weiß, wo ein riesiges Wandgemälde von Hap Grieshaber zu finden ist? Am Ende steht die Frage, weshalb die Hindenburgstraße ihren Namen verlieren soll. Die Teilnehmenden sind eingeladen, Fotos oder alte Postkarten mitzubringen. Infos bei Tilman Berger, Telefon 07 81/93 29 234 oder 94 81 609.

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Armut macht krank. Andrea Blaser (Landratsamt), Hannes Schadeberg (Pflas­ terstube), Eva Christoph (Ursulaheim), Andreas Hillenbrand (Caritas), Loretta Bös (Pflasterstube) und Stephanie Ströble (Lebenshilfe). Foto: Siefke

Für Armut mehr sensibilisieren Landesweite Aktionswoche vom 12. bis 18. Oktober Um „Armut und Gesundheit“ seien kompliziert: „Wir müssen geht es bei der landesweiten Ak- Leuten, die das System nicht blitionswoche „Armut bedroht al- cken, mehr entgegenkommen.“ Auch Stephanie Ströble von der le“, die vom 12. bis 18. Oktober Lebenshilfe Offenburg-Oberkirch auch in Offenburg stattfinden wird. Zwölf Verbände, Vereine, plädiert für mehr Übersichtlichkeit und Einfachheit. Oft gebe es die Stadt und der Landkreis mehrere Ansprechpartner – sinnwerden sich mit dem Thema voller wäre es, die Kräfte zu bünauseinandersetzen. deln. Andrea Blaser vom Amt für Fünf Forderungen stehen im Mittelpunkt: angefangen bei der Soziale und Psychologische DiensPosition „Armut darf nicht krank te am Landratsamt geht auf die machen“ über „Gute Gesundheits- „große Hemmschwelle“ ein, die versorgung für alle“, „Krankheit Aktionstag am 16.10. darf nicht ausgrenzen“, „Prävention und Gesundheitsförderung für alle“ bis zu „Solidarität stärken“. sich vor Gesundheits- und BeweDiese Themen tauchten sonst nie gungskursen auftun: „Die Zuauf, bemängelte Eva Christoph. gangswege müssen sich verändern.“ Das Landratsamt bietet Die Leiterin des Ursulaheims will das Thema Armut „aus der daher in dieser Woche zwei kosSchmuddelecke“ herausholen. Oft tenlose Angebote zur Gesundwerde der Eindruck vemittelt, ar- heitsförderung an. Die Aktionswoche beginnt am me Menschen seien selber schuld. Diese Auffassung greife viel zu Montag, 12. Oktober, um 12.15 kurz. Sie schätzt, dass allein in Of- Uhr mit einem Mittagsgebet in der fenburg „ein paar 1000 Menschen“ Stadtkirche. Einen Aktionstag gibt ganz unten angekommen seien – es am Freitag, 16. Oktober, von 10 aus welchen Gründen auch immer. bis 15 Uhr in der Steinstraße. InAndreas Hillebrandt vom Cari- fostände haben u.a. die Aidshilfe tasverband Offenburg-Kehl geht und die Kommunale Arbeitsfördees darum, die Gesellschaft zu sen- rung (KOA). Die Pflasterstube sibilisieren und zur Solidarität zu wird Suppe ausschenken, die Wärmestube Kaffee und Kuchen anbewegen: „Wir müssen nach rechts und nach links schauen.“ bieten. Es wird Straßentheater Viele Bestimmungen und Anträge und Sportangebote geben.


10.10.2015 13 KURZ NOTIERT

Metzgerstraßenfest

Die Einzelhändler der Metzgerstraße feiern am heutigen Samstag, 10. Oktober, ein Straßenfest anlässlich der Eröffnung des DreiKönige-Areals. Von 11 bis 16 Uhr wird es Aktionen geben. Die Stadt Offenburg informiert an einem Stand über das Innenstadtprogramm „GO OG“.

Alte Tanzmusik

Die Spezialensembles „Musica Canora“ und „Flautissimo“ für Alte Musik spielen Instrumental- und Tanzmusik aus der Renaissance. Zu hören sind die Gruppen am Samstag, 10. Oktober, 20 Uhr, in der Josefskirche in Hildboltsweier auf Einladung der Einwohnergemeinschaft Offenburg-Hildboltsweier e.V.. Der Eintritt beträgt 5 Euro.

TANZEND GRENZEN ÜBERWINDEN

Abendfüllend. Menschen mit und ohne Behinderung werden am Samstag, 10. Oktober, um 19.30 Uhr in der Reithalle gemeinsam auf der Bühne stehen. Die Idee zum Inklusionsprojekt stammt von der Tanzpädagogin Eva Pietrowski, bei der Umsetzung sind die Lebenshilfe Offenburg-Oberkirch, die Rehagesellschaft Offenburg, das Seniorenbüro Offenburg und

Mitglieder des Studios für Tanz & Yoga Eva Pietrowski dabei. Die Schirmherrschaft hat Oberbürgermeisterin Edith Schreiner übernommen. Karten gibt es im Vorverkauf im Geschäft Tollkühn, Metzgerstraße 19, und an der Abendkasse. Ermäßigungen erhalten Kinder bis 14 Jahre und Menschen mit Behinderung. Foto: Bode

Nachbessern lohnt sich Gestaltungsbeirat lobt Bauprojekte auf der Kronenwiese / Neuauflage in Zunsweier Zufriedene Gesichter bei den Mitgliedern des Gestaltungsbeirats: In der jüngsten und sechsten Sitzung kamen die Experten in Sachen Architektur und Landschaftsbau zum Schluss: Die beiden Projekte des Architekturbüros Müller & Huber an der Freiburger Straße können sich sehen lassen. Nachbessern lohnt sich: Bereits zum dritten Mal stand das Bauinformationszentrum auf der Tagesordnung: Während die Fassade zunächst als zu massiv, dann als zu käfighaft kritisiert wurde, gab es diesmal grünes Licht. Vorgesehen ist eine filigrane „Vernetzung“ des Gebäudes, dessen Flachstahlkonstruktion an Wachstumsstrukturen in der Natur erinnern. Wer nahe vor dem Komplex steht, nimmt vor allem die Glasfassade wahr; mit etwas Abstand dominiert die Verästelung, die etwas „Ikonenhaftes“ haben soll, wie Bei-

ratsmitglied Werner Bäuerle aus Konstanz ausführte. Das Hotel an der Kronenwiese überzeugte die Fachleute mit seinem kompakten und klar gegliederten Baukörper, der mit den quadratischen Fensterformen die Sprache des denkmalgeschützten Burda-Verwaltungsgebäudes spricht. Zufrieden zeigte sich das Quartett um den Vorsitzenden Eckart

Rosenberger ebenso mit der Neuauflage des Plans für ein Wohnund Geschäftshaus in Zunsweier, das um ein Geschoss erhöht wurde und dadurch zum einen „selbstbewusster“ auftritt, zum andern die Linienführung des Nachbargebäudes aufnimmt, wie Annette Rudolph-Cleff aus Darmstadt ausführte. Konsequenz für den Bauherrn: 60 000 Euro Mehrkosten.

Ministerin kommt

Zur Eröffnung des Forums für Technik, Wirtschaft und Medien spricht Ministerin Theresia Bauer zum Thema „Wissenschaft gestaltet Digitalisierung“. Die Veranstaltung findet am Dienstag, 13. Oktober, 18 Uhr, in der Hochschule statt.

Senioren wandern

Die Seniorenwanderung am Mittwoch, 14. Oktober, führt von Durbach nach Oberkirch. Treffpunkt ist um 9.50 Uhr am ZOB Offenburg, Bussteig 7. Anmeldung bis 13. Oktober im Seniorenbüro, Telefon 07 81/82-22 22.

Gesundes Herz

Über Bluthochdruck, Herzschwäche und Stolperherz geht es beim Vortrag von Oberarzt Harald Mann am Donnerstag, 15. Oktober, 19 Uhr, in der St. Josefsklinik. Spenden für den Spitalverein Offenburg willkommen.

Requisiten gesucht

Kompakt. Das neue Hotel an der Freiburger Straße. Entwurf: Müller & Huber

Baal novo – Theater Eurodistrict arbeitet gerade an den Produktionen „Tschick“ und „Afrika!“. Gesucht werden noch ein altes Fahrrad im Look der 1950er-Jahre sowie alte Reisetaschen, Rucksäcke, Beutel und Koffer ohne Hartteile. Abzugeben im Theaterwerk Baal novo, Im Unteren Angel 29b. Für jedes Requisit, das verwendet wird, gibt es eine Freikarte.


14 10.10.2015

Förderung von Obsthochstämmen Auch in diesem Jahr wird das Anpflanzen gefördert /Am 14. November werden die Stämme bei den TBO ausgegeben Die Stadt Offenburg und die TBO fördern mit der Gemeinde Hohberg wieder das Anpflanzen von hochstämmigen Obstbäumen. Unterstützt von der Bürgerinitiative Umweltschutz Offenburg, der BUND-Ortsgruppe Hohberg und dem Förderverein Ortenauer Streuobstanbau gibt es eine Sammelbestellung. Die Sorten wurden mit der Beratungsstelle für Obst- und Gartenbau des Landratsamts ausgewählt. Interessierte Haushalte erhalten maximal zehn Bäume. Ein Hochstamm-Baum mit Holzpfahl und Schnur kostet 18 Euro.Die Sorten können im Internet unter http:// offenburg.de/html/formular/obsthochstamm_foerderaktion.html, mit nachfolgender Karte oder per E-Mail hubert.wernet@tbo-offenburg.de bestellt werden, solange der Vorrat reicht: Äpfel Dundenheimer Schätzler: Lokalsorte, Herkunft unbekannt; Most- und Tafelapfel; mittlere Größe; Fruchtfleisch gelblich, saftig, relativ hart; erfrischende Säure; vitaminreich; wird im Lager etwas mehlig; Baum frosthart; ertragreich; Pflückreife ab Anfang Oktober, Genussreife November bis Mai. Die Bäume wurden für die Stadt Offenburg veredelt. Sind die Hochstämme überbestellt, werden Halbstämme ausgegeben. Florina: robuste, schorfresistente Saftund Tafelsorte; mittelgroße Früchte mit mittlerem, leicht parfümiertem Geschmack; starker Wuchs; hohe Erträge; dem Verkahlen der Krone durch gezielten Schnitt vorbeugen; Genussreife: November bis Januar. Gewürzluiken: alte süddeutsche Hauptsorte; mittel bis starkwüchsig, rund-kronig; regelmäßig und reichtragend; mittelgroße bis große, kräftig rotgefärbte Früchte mit erfrischendem, würzig-säuerlichem Geschmack; vielseitig verwendbar; Genussreife November bis März. Kohlenbacher: alte Lokalsorte südliche Ortenau/Breisgau; starkwüchsig, großkronig, widerstandsfähig gegen Krankheiten; guter Most- und Wirtschaftsapfel; kleine bis mittelgroße, flachrunde, sonnenseits sehr anspre-

chend rotgefärbte Früchte; Genussreife November bis März. Topaz: schorfresistente Tafelsorte; anfangs starker Wuchs, später schwächer; ertragreich, benötigt daher gute Böden und regelmäßigen Schnitt; saftiges, sehr aromatisches Fruchtfleisch mit sehr gutem Geschmack; Genussreife: November bis Ende März ohne zu schrumpfen. Ulmer Polizeiapfel: robuste Ortenauer Lokalsorte; mittelstarker Wuchs, bildet große Baumkronen; guter Mostund Wirtschaftsapfel; mittlerer bis hoher Ertrag; gelbe Frucht mit dunkelroten Streifen; weinsäuerliches, mildes Aroma; Genussreife Januar bis April. Die Bäume wurden für die Stadt Offenburg veredelt. Sind die Hochstämme überbestellt, werden Halbstämme ausgegeben. Birnen Alexander Lucas: 1870 zufällig in Blois/Frankreich aufgefunden; für gute Böden; die Erziehung einer soliden Krone erfordert in den ersten Jahren Disziplin, da einjährige Triebe oft überhängen; sehr gute Tafelbirne; grüngelbe Frucht; feinschmelzendes, saftiges Fruchtfleisch mit einem feinwürzigen Geschmack; Genussreife

September bis November. Clapps Liebling: Alte Frühsorte; Tafelbirne zum Frischverzehr und Einkochen; große, hochovale Bäume; späte, lang andauernde Blüte; regelmäßige Erträge; widerstandsfähig; mittlere bis große saftige Frucht mit süßsäuerlichem Fruchtfleisch; Genussreife August, vor Vollreife pflücken. Köstliche von Charneux: alte, robuste Tafelsorte; wenig Schorf; starker Wuchs; Ertrag setzt spät ein, dann aber regelmäßig und hoch; mittelgroße Frucht; saftig, süßes Fruchtfleisch mit feinwürzigem Geschmack; Genussreife September bis November. Steinobst Haferpflaume: alte Sorte mit Wildpflaumencharakter, die in der Ortenau verwendete Auslese ist gelb mit roten Bäckchen; mittelstark wachsende Bäume, selbstfruchtbar, bei regelmäßigem Schnitt zuverlässige und hohe Erträge; folgernde Reife im September, ergibt hochwertige Edelbrände. Nancymirabelle: Bekannteste und gut schmeckende Mirabellensorte mit gelber Frucht und rötlich violetten Backen; als Frisch-, Konserven- oder Brennware verwendbar; Reife von Mitte August bis Mitte September; ge-

deiht am besten in warmen, geschützten Lagen; regelmäßiger Schnitt erhält die Fruchtbarkeit und vermeidet das Ausbrechen von Ästen; große Schnittwunden vermeiden.

Nach dem Ausfüllen die Bestellkarte ausschneiden und auf eine Postkarte kleben, Telefonnummer und Frankierung nicht vergessen. Einsendeschluss ist Montag, 26. Oktober. Die Bäume sowie Pfähle und Schnüre werden am 14. November von 8.30 bis 12 Uhr bei den TBO, Kinzigstr. 3 ausgegeben. Jede/r Besteller/in muss sich den Abholtermin vormerken und ist verpflichtet, die bestellte Ware ohne weitere Benachrichtigung zum genannten Zeitpunkt gegen Barzahlung abzuholen. Die Obstbauberatungsstelle des Landratsamts wird an diesem Tag Auskunft geben über Baumschnitt, Grenzabstände, Sorten und Pflanzung. Weitere Information zur Aktion: Technische Betriebe Offenburg, Abt. Baumpflege und Umweltschutz, Telefon 07 81/92 76-259. Eine telefonische Bestellung ist nicht möglich.

Bestellschein der Obsthochstamm-Förderaktion Obsthochstamm-Förderung der Stadt Offenburg gemeinsam mit der Bürgerinitiative Umweltschutz OG und dem Förderverein Offenburger Streuobstapfelsaft

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Telefon-Nr.: Ich bestelle verbindlich zum Preis von 18,00 Euro solange vorrätig (maximal 10):

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Die Bestellung enthält pro Baum einen Pfahl und einen Strick. Datum/Unterschrift:

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10.10.2015 15 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A Offenes Verfahren nach § 3 EG Vorhaben: Freizeitbad Offenburg 1. Lüftungstechnische Anlagen DIN 18379 Vergabenummer: SOG_BS-2015-0136 Ausführungsfrist: Februar 2016 bis April 2017 Angebotseröffnung: 3.11.2015, 10 Uhr 2. Sanitärtechnische Anlagen Vergabenummer: SOG_BS-2015-0138 Ausführungsfrist: Feb. 2016 bis April 2017 Angebotseröffnung: 3.11.2015, 10.30 Uhr 3. Heizungstechnische Anlagen Vergabenummer: SOG_BS-2015-0139 Ausführungsfrist: Feb. 2016 bis April 2017 Angebotseröffnung: 3.11.2015, 11 Uhr 4. Stark- und Schwachstromarbeiten Vergabenummer: SOG_BS-2015-0137 Ausführungsfrist: Feb. 2016 bis April 2017 Angebotseröffnung: 4.11.2015, 10 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Zimmer 125, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint im Submissionsanzeiger, im Subreport, im Internet unter www.wro.de sowie auf der städtischen Homepage www.offenburg.de unter „Bauen“ – „Zentrale Vergabestelle“ – „Ausschreibungen“ und auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de Anforderung der Angebotsunterlagen: Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH Breitscheidstraße 69 70176 Stuttgart Telefon: 07 11/ 6 66 01-555 Fax: 07 11/ 6 66 01-84 vergabeunterlagen@staatsanzeiger.de www.vergabe24.de

Stellenausschreibung Die Organisationseinheit Personalrat sucht zum 1.12.2015 zunächst bis zum 31.8.2018 befristet eine/n teilzeitbeschäftigte/n (derzeit 19,5 Wochenstunden)

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für das Sekretariat. Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Zuarbeitung für Personalratssitzungen, -tagungen und -konferenzen • Organisation und Betreuung sozialer Angebote für die Beschäftigten • Mitarbeit in der Redaktion des Personalratsinfo • Haushalt-, Kassen- und Rechnungswesen innerhalb der Organisationseinheit • Pflege von Statistiken Wir erwarten von Ihnen: • eine abgeschlossene Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte/r oder eine vergleichbare kaufmännische Ausbildung mit Verwaltungserfahrung • gute Kenntnisse im Umgang mit der MS-Office Standardsoftware • eine selbstständige, kunden- und ergebnisorientierte Arbeitsweise • ein hohes Maß an sozialer Kompetenz, Kommunikations- und Teamfähigkeit • Kenntnisse der Verwaltungsstrukturen und Zuständigkeiten • Erfahrung in der Organisation von Veranstaltungen Wir bieten Ihnen: • eine interessante, abwechslungsreiche und teamorientierte Tätigkeit • Gestaltungsmöglichkeiten im eigenen Aufgabengebiet • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • flexible Arbeitszeitgestaltung in Absprache mit den Kollegen/innen • eine zunächst befristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 5 bzw. 6. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 24. Oktober 2015 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe der Kennziffer an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste/Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77614 Offenburg. Auskunft erteilen Christa Streicher unter Telefon 07 81/82-23 83 bzw. Ralf Huber unter Telefon 0781/82-25 69. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de.

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16 10.10.2015 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung

Stellenausschreibung

Die Stadt Offenburg sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n teilzeitbeschäftigte/n (50 %, derzeit 19,5 Wochenstunden)

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Zentrale Dienste zum nächstmöglichen Zeitpunkt, zunächst befristet bis zum 31.3.2019, eine/n vollzeitbeschäftigte/n

Verwaltungsfachangestellte/n (Kennziffer: 042-15)

Sachbearbeiter/in (Kennziffer: 043-15)

als Sachbearbeiter/in für den Bereich Bußgeldstelle in der Abteilung Straßenund Verkehrsrecht des Fachbereichs Tiefbau und Verkehr.

für die Fachbereichsbetreuung in der Abteilung Personalservice.

Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • eigenverantwortliche und ganzheitliche Bearbeitung von Ordnungswidrigkeiten aller Art (z. B. im Rahmen STVO, AuslG, AsylVG, usw.) einschließlich der Entscheidung über eingehende Einsprüche (Abhilfe bzw. Abgabe an Staatsanwaltschaft) • Einleitung von Erzwingungshaft • Abwicklung des Publikumsverkehrs • Materialbewirtschaftung für die Bußgeldstelle und den Gemeindevollzugsdienst

Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Bearbeitung aller Personalangelegenheiten von der Stellenausschreibung bis zur Beendigung von Dienst- und Beschäftigungsverhältnissen • Beratung der Fachbereiche in allen personalwirtschaftlichen Angelegenheiten • Beratung und Betreuung der Beschäftigten bei dienst- und arbeitsrechtlichen Fragen • Bearbeitung von grundsätzlichen Angelegenheiten als Mentor/in bzw. Multiplikator/in im Team der Fachbereichsbetreuer/innen

Der Arbeitseinsatz richtet sich nach den betrieblichen Erfordernissen. Wir erwarten von Ihnen: • eine abgeschlossene Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte/r • sichere Anwendung von Rechtsvorschriften • selbstständige, systematische und zuverlässige Arbeitsweise in Abstimmung mit dem Team • gute schriftliche und mündliche Ausdrucksfähigkeit verbunden mit einem sicheren Auftreten • gute EDV-Kenntnisse (MS-Office) und die Fähigkeit, sich in neue Programme einzuarbeiten, SAP-Kenntnisse sind von Vorteil • Kommunikations- und Konfliktfähigkeit Wir bieten Ihnen: • eine interessante und abwechslungsreiche teamorientierte Tätigkeit • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 8, die Stufenzuordnung erfolgt unter Berücksichtigung der bisherigen Berufserfahrung Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 24. Oktober 2015 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe der Kennziffer an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste/Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77614 Offenburg. Auskunft erteilt die zuständige Abteilungsleiterin, Susanne Spinner, unter Telefon 07 81/82-22 41. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de.

Wir erwarten von Ihnen: • ein abgeschlossenes Studium zur/zum Diplom-Verwaltungswirt/-in (FH) bzw. Bachelor of Arts (gehobener nichttechnischer Dienst) • Berufserfahrung bzw. einschlägige Berufserfahrung in den oben genannten Arbeitsfeldern ist von Vorteil • fundierte tarif-, dienst- und arbeitsrechtliche Kenntnisse • eine selbstständige strukturierte Arbeitsweise sowie innovatives und strategisches Denken • Beratungskompetenz, Verhandlungsgeschick und teamorientiertes Arbeiten Wir bieten Ihnen: • eine interessante, verantwortungs- und anspruchsvolle Tätigkeit • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • flexible Arbeitszeitregelung • eine zunächst befristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 9/10. Eine unbefristete Beschäftigung kann in Aussicht gestellt werden. • nach Übernahme in ein unbefristetes Beschäftigungsverhältnis und bei Vorliegen der laufbahnrechtlichen Voraussetzungen kann eine Beschäftigung im Beamtenverhältnis mit Besoldung bis zur Besoldungsgruppe A 11 LBesGBW in Aussicht gestellt werden Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 31. Oktober 2015 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen (inklusive Dienstliche Beurteilungen) unter Angabe der Kennziffer an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste/Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77614 Offenburg. Auskunft erteilt der zuständige Abteilungsleiter, Michael Hobitz, unter Telefon 07 81/82-23 56. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de.

Einladung Die nächste Sitzung des Gemeinderates der Stadt Offenburg findet am Montag, 12. Oktober, 17 Uhr, im Salmen, Lange Straße 52, statt. Tagesordnung: Beratung 1. Fragestunde 2. Finanzberichte 2015 Bericht über die Haushaltsentwicklung 2015 3. Sachstandsbericht Innenstadtprogramm „GO OG“ Aufruf 4. Beteiligungsbericht 2014/2015 der Stadt Offenburg 5. Zustimmung zur Wahl des ehrenamtlichen stellvertretenden Kommandanten der Feuerwehr Offenburg 6. Änderung bei der Besetzung des Integrationsbeirates und des Aufsichtsrates der Messe Offenburg-Ortenau GmbH 7. Künftige Umlagezahlungen (Pensionsfonds) und Entwicklung von Beamtenstellen (Verbeamtungskonzept)

8. Automatisierte Verbrauchsdatenübertragung im Energiemanagement 9. Entwicklung der Vergnügungssteuer 10. Bestattungswesen Änderung der Satzung der Stadt Offenburg über die Erhebung der Friedhofsgebühren (Friedhofsgebührenverzeichnis 2011) 11. Bebauungsplan Nr. 155 „Kronenwiese“ Satzungsbeschluss 12. Bebauungsplan Nr. 147 „Grabenallee“ – Ausschluss von Vergnügungsstätten Satzungsbeschluss 13. Bau einer Tennishalle in Bohlsbach 14. Sportrasenkonzept Innenstadt 15. Sanierung des Tartanbelages im Leichtathletikstadion an der Freiburger Straße (ESV-Stadion) 16. Bau von Allwetternaturrasenplätzen in Offenburg 17. Anpassung der Sportförderrichtlinien zum 1. Mai 2016 18. Entwicklung der schulischen und außerschulischen Angebote in Albersbösch und der Oststadt


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10.10.2015 17

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