Nr. 35, 19. Oktober 2013
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Spielerische Werkschau
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LeRnen
Werner Pokorny präsentiert eine Auswahl seiner Holzarbeiten auf dem Kulturforum
Der Gemeinderat folgte in seiner jüngsten Sitzung der Ausschussempfehlung und gibt den Startschuss zur Neuordnung der Schullandschaft. ❚ Seite 3 SchwImmen
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Zwischen seinen Holzskulpturen „Gefäß + Haus“ und „Schalen“ in der Städtischen Galerie: Werner Pokorny.
Mit der Stahlplastik „Stadttorzeichen“ ist er in Offenburg im öffentlichen Raum sehr prominent am Stadteingang vertreten. Seit heute präsentiert der Bildhauer Werner Pokorny nun eine Werkschau in der Städtischen Galerie auf dem Kulturforum. Stahl und Holz sind die beiden wichtigsten Materialien für den Künstler, der in Ettlingen lebt und arbeitet. Nach Offenburg hat er neben Zeichnungen und Cuts jedoch nur Holzarbeiten mitgebracht, die zwischen 2005 und heute entstanden sind. Pokorny: „Meine Werke aus Stahl sind hier ja bereits bekannt.“ Eine zweite Stahlplastik von ihm stand bis vor einem Jahr in der Okenstraße. In Zukunft soll „Endlos“ im sanierten Mühlbachareal einen neuen Platz erhalten. Die Flächen in der Galerie bestmöglich für seine Werke zu nutzen, fiel dem Bildhauer nicht
schwer, da er sie bereits durch einige Besuche in Offenburg kannte. „Für mich ist bei der Entwicklung einer Ausstellung besonders wichtig, ein Konzept für die Räume zu erstellen, statt meine Skulpturen einfach abzustellen.“ Auch die städtische Kuratorin spricht von einer „klugen Herangehensweise“.
„Große Ehre“ Überhaupt schwärmt Gerlinde Brandenburger-Eisele geradezu von Werner Pokorny: „Es ist eine große Ehre, ihn bei uns zu haben.“ Für die Leiterin der Galerie ist der Künstler „einer der wichtigsten Bildhauer Deutschlands“. Bestätigt wird ihre Einschätzung durch Pokornys jüngste Auszeichnung: Gerade erst hat er den Hans-Thoma-Preis 2013 des Landes BadenWürttemberg für die „große Konsequenz und Eigenständigkeit“ seiner Plastiken erhalten.
Foto: Butz
Eröffnet wird die Schau in der Galerie von den mehrteiligen großen Skulpturen „Gefäß + Haus“ und „Schalen“ aus geschwärztem Holz. Beinahe nahtlos geht die Ausstellung in den zweiten Raum. An der Wand ein Regal, auf dem ein Würfel, eine Pyramide, eine Weltkugel, ein Haus und eine Schale liegen – als Gesamtwerk aus einem Stück Holz gesägt. „Spiel II“ erinnert an zu groß geratene Bauklötze aus der Kindheit: Großflächig hat Pokorny die Elemente wie liegen gelassenes Spielzeug über den Boden verteilt. „Da bekommt man schnell Lust, die Holzteile selbst neu zu arrangieren – was natürlich nicht gestattet ist“, warnt Brandenburger-Eisele. Die Werke von Werner Pokorny sind bis 19. Januar 2014 in der Städtischen Galerie Offenburg zu sehen. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen im Internet unter der Adresse www.museum-offenburg.de.
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