Nr. 35, 17. Oktober 2015
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r ende skal g n r u be lt nsta N ov e m Vera r bis 1. e b o t k 17. O INNENSTADT
Die Umsetzung des Entwicklungskonzepts „GO OG“ wurde auf dynamische Weise auf den Weg gebracht – eine Zwischenbilanz. ❚ Seite 3 HAUSHALT
Informationsbedarf. Gut besucht waren die beiden Veranstaltungen in Stegermatt (Bild) und Hildboltsweier.
Foto: Bode
www.offenburg-hilft.de Neues Internetportal für Flüchtlingshilfe /OB Edith Schreiner beim Runden Tisch Asyl Wer sich für die Flüchtlinge in Offenburg engagieren will, hat jetzt eine zentrale Anlaufstelle im Internet: Unter www.offenburg-hilft.de können Bürger/innen ihre Angebote abgeben. Um die Koordination kümmert sich die städtische Flüchtlingsbeauftragte Regina Wolf. Ein verbales Geschenk über reichte OB Schreiner den rund 40 Mitgliedern des „Runden Tisch Asyl“, der am Dienstag im Aleviti schen Zentrum tagte. „Ihre Arbeit läuft ganz hervorragend“, versi cherte die Rathauschefin und be tonte: „Sie stehen nicht alleine da.“ Mit dem Internetportal für Flücht lingshilfe, das am selben Tag frei geschaltet wurde, wolle die Stadt die Kräfte bündeln sowie das Netz an Haupt und Ehrenamtlichen stärken: „Es geht nicht darum, dass wir die Dinge an uns ziehen wollen.“ Vielmehr sei das Ziel, die richtigen Leute an der richtigen Stelle einzusetzen. Dies geschehe
in Abstimmung mit den Hilfsorga nisationen, erklärte Wolf. Mit dem Netzformular sollen Hürden aus dem Weg geräumt werden. Langes Suchen nach der Ansprechperson entfällt. Möglich sei alles – von der Hausaufgabenbetreuung über die Kleiderkammer bis zu Lebenshilfe und Patenschaften für Einzelper sonen oder Familien. Großes An liegen sei, Beschäftigungsmög lichkeiten zu vermitteln.
Gewaltige Aufgaben Dass „gewaltige Aufgaben auf uns zukommen“, sagte die Integra tionsbeauftragte des Landratsam tes, Alexandra Roth. So rechnet der Kreis bis Ende des Jahres mit 4500 Flüchtlingen. In Offenburg leben zurzeit 360 Flüchtlinge, ein Viertel davon stammt aus Syrien. Bis Ende 2015 sollen weitere 490 Menschen kommen. Institutionen wie die Stadtbib liothek, das Institut für deutsche
Sprache oder das Seniorenbüro bieten bereits Anlaufstellen und spezielle Kurse. Es gibt private Ini tiativen wie die Fahrradwerkstatt, die ausgebaut werden sollen. Das staatliche Schulamt vermittelt ju gendliche Flüchtlinge in Vorberei tungsklassen, in denen gezielt Deutsch gelernt wird. Die Kreis ärzteschaft bietet sich als An sprechpartnerin für traumatisierte Menschen an. Großen Zusprach fanden die von Fachbereichsleiter Bürgerser vice und Soziales, Michael Hatten bach, moderierten Informations veranstaltungen in den Stadtteilen Stegermatt und Hildboltsweier mit Bürgermeister HansPeter Kopp und Dezernent Michael Lo ritz vom Landratsamt. Es sei ge lungen, die Beteiligten mit ihren Ängsten abzuholen, so die einhel lige Meinung. Die Verantwortli chen seien aufs Äußerste bemüht, für die Flüchtlinge wie für die Bürger das Bestmögliche zu tun.
Nach einer Punktlandung im vergangenen Jahr geht die Gewerbesteuerkurve 2015 wieder nach oben – dank einer pulsierenden Wirtschaft. ❚ Seite 5 JUBILÄUM Rechtzeitig zu ihrem zehnten Geburtstag hat die Bürgerinitiative Bahntrasse ihr vorrangiges Ziel erreicht: die Finanzierung des Offenburger Güterzugtunnels. ❚ Seite 6
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