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Nr. 35, 17. Oktober 2015

Ihre Bürgerzeitung

www.offenburg.de

r ende skal g n r u be lt nsta N ov e m Vera r bis 1. e b o t k 17. O INNENSTADT

Die Umsetzung des Entwicklungskonzepts „GO OG“ wurde auf dynamische Weise auf den Weg gebracht – eine Zwischenbilanz. ❚ Seite 3 HAUSHALT

Informationsbedarf. Gut besucht waren die beiden Veranstaltungen in Stegermatt (Bild) und Hildboltsweier.

Foto: Bode

www.offenburg-hilft.de Neues Internetportal für Flüchtlingshilfe /OB Edith Schreiner beim Runden Tisch Asyl Wer sich für die Flüchtlinge in Offenburg engagieren will, hat jetzt eine zentrale Anlaufstelle im Internet: Unter www.offenburg-hilft.de können Bürger/innen ihre Angebote abgeben. Um die Koordination kümmert sich die städtische Flüchtlingsbeauftragte Regina Wolf. Ein verbales Geschenk über­ reichte OB Schreiner den rund 40 Mitgliedern des „Runden Tisch Asyl“, der am Dienstag im Aleviti­ schen Zentrum tagte. „Ihre Arbeit läuft ganz hervorragend“, versi­ cherte die Rathauschefin und be­ tonte: „Sie stehen nicht alleine da.“ Mit dem Internetportal für Flücht­ lingshilfe, das am selben Tag frei­ geschaltet wurde, wolle die Stadt die Kräfte bündeln sowie das Netz an Haupt­ und Ehrenamtlichen stärken: „Es geht nicht darum, dass wir die Dinge an uns ziehen wollen.“ Vielmehr sei das Ziel, die richtigen Leute an der richtigen Stelle einzusetzen. Dies geschehe

in Abstimmung mit den Hilfsorga­ nisationen, erklärte Wolf. Mit dem Netzformular sollen Hürden aus dem Weg geräumt werden. Langes Suchen nach der Ansprechperson entfällt. Möglich sei alles – von der Hausaufgabenbetreuung über die Kleiderkammer bis zu Lebenshilfe und Patenschaften für Einzelper­ sonen oder Familien. Großes An­ liegen sei, Beschäftigungsmög­ lichkeiten zu vermitteln.

Gewaltige Aufgaben Dass „gewaltige Aufgaben auf uns zukommen“, sagte die Integra­ tionsbeauftragte des Landratsam­ tes, Alexandra Roth. So rechnet der Kreis bis Ende des Jahres mit 4500 Flüchtlingen. In Offenburg leben zurzeit 360 Flüchtlinge, ein Viertel davon stammt aus Syrien. Bis Ende 2015 sollen weitere 490 Menschen kommen. Institutionen wie die Stadtbib­ liothek, das Institut für deutsche

Sprache oder das Seniorenbüro bieten bereits Anlaufstellen und spezielle Kurse. Es gibt private Ini­ tiativen wie die Fahrradwerkstatt, die ausgebaut werden sollen. Das staatliche Schulamt vermittelt ju­ gendliche Flüchtlinge in Vorberei­ tungsklassen, in denen gezielt Deutsch gelernt wird. Die Kreis­ ärzteschaft bietet sich als An­ sprechpartnerin für traumatisierte Menschen an. Großen Zusprach fanden die von Fachbereichsleiter Bürgerser­ vice und Soziales, Michael Hatten­ bach, moderierten Informations­ veranstaltungen in den Stadtteilen Stegermatt und Hildboltsweier mit Bürgermeister Hans­Peter Kopp und Dezernent Michael Lo­ ritz vom Landratsamt. Es sei ge­ lungen, die Beteiligten mit ihren Ängsten abzuholen, so die einhel­ lige Meinung. Die Verantwortli­ chen seien aufs Äußerste bemüht, für die Flüchtlinge wie für die Bürger das Bestmögliche zu tun.

Nach einer Punktlandung im vergangenen Jahr geht die Gewerbesteuerkurve 2015 wieder nach oben – dank einer pulsierenden Wirtschaft. ❚ Seite 5 JUBILÄUM Rechtzeitig zu ihrem zehnten Geburtstag hat die Bürgerinitiative Bahntrasse ihr vorrangiges Ziel erreicht: die Finanzierung des Offenburger Güterzugtunnels. ❚ Seite 6

Moltkestrasse 2 – Offenburg ℡ � 0781-924290 ÿ www.hasu.de


2 17.10.2015 herzlichen glückwunSch

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeisterin Edith Schreiner folgenden Jubilaren: Das 90. Wiegenfest begeht Günter Pötke (17. Oktober). Lothar Schmidt (17. Oktober) und Nelli-Meri Kiess (18. Oktober) erblickten vor 92 Jahren das Licht der Welt. Stolze 96 Jahre alt wird Josafina Klötzel (19. Oktober). Alles Gute zum Geburtstag!

Sucht im Alter Das Seniorenbüro lädt am Freitag, 23. Oktober, 15 Uhr, zu dem Vortrag „Sucht im Alter“ ein. Er ist Teil der Vortragsreihe „Aktuell informiert“ und findet im Seniorenbüro, Kornstraße 3, statt. Der Eintritt ist frei. Die Zahl der Älteren steigt und damit auch die Zahl der älteren Menschen, die in belastenden Situationen auf Alkohol oder Medikamente zurückgreifen. Bisherige Trinkgewohnheiten können sich im Alter zunehmend negativ auswirken. Ziel der Veranstaltung ist die Sensibilisierung der pflegenden Angehörigen sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pflege im Erkennen einer möglichen Abhängigkeit. Ihre Zuversicht, dieses „schwierige“ Thema anzusprechen, soll gestärkt werden. Referentinnen sind Gabriele Jerger, Leiterin der AGJ Suchtberatung Lahr, und Martha Ohnemus-Wolf, Leiterin der bwlv Fachstelle Sucht. SOnntagS- und nachtdienSt der apOtheken 17.10. 18.10. 19.10. 20.10. 21.10. 22.10. 23.10. 24.10. 25.10.

Staufenbergapotheke (Durbach) Sonnenapotheke Apotheke am Ebertplatz Schlossapotheke (Ortenberg) Lindenapotheke Hildaapotheke Apotheke Haaß Heimburgstraße Weingartenapotheke Hirschapotheke

Facettenreichtum Was die Offenburger Kindertagesstätten zu bieten haben Die städtischen Kindertagesstätten laden am Donnerstag, 12. November, zum Tag der offenen Kita-Türen ein. Was die Besucherinnen und Besucher erwartet und wie die Offenburger Kindergartenlandschaft aussieht, wollte die OFFENBLATTRedaktion von Sachgebietsleiterin Barbara Klement wissen. Für Altkanzler Schröder war es noch „Gedöns“, inzwischen hat sich parteienübergreifend durchgesetzt: Eine Gesellschaft kann sich gar nicht früh genug um ihren Nachwuchs kümmern. Wie hat sich die Offenburger Kita-Arbeit entwickelt? Barbara Klement: Als ich vor 14 Jahren nach Offenburg kam, war die Betreuung von Kindern unter drei Jahren die große Ausnahme Barbara Klement: „Kita-Alltag ist komplexer geworden.“ Foto: Siefke

– heute ist sie selbstverständlich. Die gesetzliche Lage hat sich ebenfalls gewandelt. Die Bestimmungen für die Kitas wurden sehr viel umfangreicher. Das fängt an bei den hygienischen Vorschriften und endet beim Personalschlüssel, der deutlich größer wurde. Und der Bildungsanspruch? Klement: Das ist ein ganz zentraler Punkt. Dass die Kitas nicht mehr beim Sozialministerium, sondern beim Kultusministerium angesiedelt sind, spricht für sich. Unser Auftrag, uns um Erziehung, Bildung und Betreuung zu kümmern, ist geblieben. Die Bildung aber rückte sehr viel stärker ins Bewusstsein. Die Forschung, gerade die Gehirnforschung, hat sich enorm entwickelt und entsprechende Auswirkungen auf die Pädagogik. Es geht um individuelles und nachhaltiges Lernen, ohne den Gruppenaspekt aus den Augen zu verlieren. Wir setzen den

Orientierungsplan in Offenburg konsequent um. Dabei wird die Arbeit permanent reflektiert. Sind die Eltern einbezogen? Klement: O ja, auch hier hat die Zusammenarbeit an Intensität zugenommen. Wir wollen unsere Arbeit gut machen – und die Familien haben es verdient, dass wir es gut machen. Die Eltern sind eng beteiligt. Gerade die Ganztagsbetreuung hat zur Folge, dass die Eltern viel mehr als früher über den Kita-Alltag ihres Kindes erfahren wollen. Um ein Beispiel zu nennen: Wenn es die Personalsituation zulässt, werden die ersten Gehversuche der Kleinen gefilmt und den Eltern gezeigt. Die Arbeit der Erzieherinnen dürfte anspruchsvoller geworden sein. Klement: Auf jeden Fall. Früher konnte man sich darauf einstellen, nach demselben Muster all die Jahre tätig zu sein. Heute müssen die Erzieher/innen sehr viel flexibler agieren und sich ständig weiterentwickeln. Früher wurde mit den Kindern gespielt. Heute werden die Mädchen und Jungen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung begleitet. Alle Facetten des Lebens spielen hinein. Der Alltag in einer Kita wurde komplexer, das reicht von der pflegerischen Tätigkeit bis zur anspruchsvollen Bildungsbegleitung. Die Überzeugung hat sich durchgesetzt: Die Arbeit in der Kita hat große Auswirkungen auf das ganze spätere Leben. Die Erzieherin ist eine enge Bezugsperson, die die Kinder mit all ihren Sorgen und Nöten begleitet. Auch die multikulturelle Gesellschaft beginnt bereits hier: Wir vermitteln Toleranz für das Verschiedenartige, unsere Fachkräfte haben häufiger einen Migrationshintergrund. Insgesamt kann ich versichern: Es macht Spaß, in diesem Altersbereich pädagogisch tätig zu sein. Tag der offenen Kita-Türen: Donnerstag, 12. November, 9 bis 12 und 14 bis 17 Uhr. Führungen um 9, 11 und 15.30 Uhr.

SitzungSplan 19.10. Verkehrsausschuss 18 Uhr, Sitzungssaal, Technisches Rathaus, Wilhelmstraße 12 21.10. Kulturausschuss 18 Uhr, Sitzungssaal, Technisches Rathaus, Wilhelmstraße 12 Die Unterlagen liegen einige Tage vorher im Bürgerbüro, Fischmarkt 2, sowie im Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, zur Mitnahme aus. Download unter www.offenburg.de/ ratsinformation. Tagesordnung auf Seite 16.

hilfetelefon gewalt gegen Frauen 0800 0116 016

amtsblatt der Stadt Offenburg

impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Wolfgang Reinbold Redaktion: Heidi Haberecht, Telefon 07 81/82 25 55 Sandra Schoch, Telefon 07 81/82 23 33 Gertrude Siefke, Telefon 07 81/82 25 72 Anja Walz, Telefon 07 81/82 26 66 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: sandra.schoch@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Druckzentrum Südwest GmbH Auf Herdenen 44 78052 VS-Villingen Vertrieb: PSV Presseservice- & Vertrieb-GmbH Im Oberwald 27a, 79359 Riegel a.K. Telefon 076 42/91 08 -0 Telefax 076 42/91 08 40 inforiegel@psv-gmbh.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 30 424

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Der Zukunft zugewandt

Fragestunde

„Innenstadtprogramm GO OG“: neue Qualität in der City für sechs Millionen Euro Mit der Etablierung des „Innenstadtprogramms GO OG – Innenstadt zusammen entwickeln“ ist die Umsetzung des Entwicklungskonzepts für Offenburgs City auf den Weg gebracht worden. Bis 2025 sollen umfangreiche Maßnahmen umgesetzt werden. Rund sechs Millionen Euro stehen dafür zur Verfügung. Die Aufgaben spiegeln sich in der Bandbreite der Projekte wider, die von großen baulichen Maßnahmen bis hin zu Kooperationen mit dem Einzelhandel und den Bewohnern reichen. Programmbüro-Leiterin Silke Moschitz gab im Gemeinderat einen Überblick über den Stand der Aktivitäten und Planungen. Mit einem „ganzheitlichen und integrativen Ansatz“ soll das Innenstadtprogramm „GO OG“ allen Bevölkerungsgruppen gerecht werden und Gefälle entgegenwirken, betonte OB Schreiner. „Wir stehen bei den Bürgern im Wort und wollen sie ernst nehmen“, so das Stadtoberhaupt. Alle drei Dezernate der Stadtverwaltung seien in die Projekte involviert, was eine saubere Steuerung erfordere. Der erste Teil des Maßnahmenkatalogs soll bis 2018 umgesetzt werden. Stadtentwicklerin Moschitz erläuterte die nächsten Schritte. Derzeit werden neun Projekte umgesetzt. Was die nördliche Innenstadt angeht, sollen bis Jahresende die ersten Ankermieter für das Einkaufsquartier „Rée Carré“ feststehen. Der „Ostflügel“, der Bereich zwischen Lange Straße, Lindenplatz und Steinstraße, der deutlich aufgewertet werden soll, steht am 26. Oktober wieder auf der Tagesordnung des Planungs-

Integrativer Ansatz ausschusses. Dann wird über die überarbeiteten Entwürfe des beauftragten Freiburger Büros Faktorgrün beraten. Noch dieses Jahr soll der Gemeinderat die Entwurfsplanung beauftragen. Bürger und Anlieger werden einbezogen. Auch die „Gestaltungsoffensive Innenstadt“ geht noch diesen

Noch im Herbst soll es drei weitere Mobilitätsstationen geben.

Herbst an den Start, kündigte Moschitz an. Gemeinsam mit den Akteuren, insbesondere Hauseigentümern, Händlern, Gastrono-

Förderprogramm men, sowie einem externen Büro soll ein Gestaltungshandbuch entwickelt werden. Es soll künftig als Handreichung für private Projekte in der Innenstadt dienen. Ein touristisches Leitsystem über Info-Stelen wird die Innenstadt über den Winter 2015/16 noch besucherfreundlicher machen. Stadtmarketing und Innenstadthandel sind im Gespräch über zusätzliche Aktionen: Vorgesehen ist, dieses Jahr mit den Kindergärten eine „Laternenstadt“ umzusetzen und die nördliche Hauptstraße bei der Weihnachtsbeleuchtung stärker in den Fokus zu rücken. Das soziale Miteinander soll gestärkt werden. Nachbarschaftsfeste, Unterstützungsangebote und ehrenamtliches Engagement sind Schlüsselbegriffe. In Überarbeitung ist das Schlüsselbuskonzept. Noch im Oktober werden drei weitere Mobilitätsstationen in Betrieb genommen. Barrierefreiheit wird projektübergreifend großgeschrieben und durch eine das Programm begleitende Projektgruppe gesichert. „Im Rahmen des Innenstadtprogramms soll zudem ein Förder-

Foto: Walz

programm eingerichtet werden, um verschiedene Akteure bei der Umsetzung von kleineren Maßnahmen zu unterstützen“, kündigte Moschitz an. Das Konzept mit Förderzielen und -kriterien sowie Vergabeverfahren soll im Herbst entwickelt werden. Der Überblick erntete fraktionsübergreifend Lob. CDU-Fraktionsvorsitzender Albert Glatt wies aber auch auf „Leidtragende neben Profiteuren“ hin. So gebe es Einschränkungen für Anwohner während der Umbauphase der Lange Straße. Rücksichtnahme bei der Bauzeitenwahl sei angebracht.

Lob der Fraktionen Etwas Gutes werde beim Gestaltungshandbuch herauskommen, ist sich SPD-Chef Jochen Ficht sicher. Weiter sein Hinweis, dass der dritte verkaufsoffene Sonntag zur Entscheidung anstehe. Grünen-Stadtrat Norbert Großklaus fragte nach überdachten Fahrradstellplätzen, Kinderspielmöglichkeiten und bezahlbarem Wohnraum. Rudi Zipf, Freie Wähler, gab Anregungen fürs Lichtkonzept. FDP-Rat Silvano Zampolli vermisste einen Ausgleich für die beanspruchte Gustav-Rée-Anlage. Er bat darum, die Müllproblematik im Auge zu behalten. Regelmäßig gibt’s Sonderseiten im Internet zum Innenstadtprogramm. www.innenstadt-offenburg.de.

Zum Stand der Skateranlage in Windschläg fragte SPD-Stadtrat Gerhard Schröder nach. Der Baubeginn stehe trotz Finanzierungslücke bevor, so Ortsvorsteher Gütle. Ab Frühjahr 2016 soll die Anlage genutzt werden. Ein „künftig koordiniertere Verkehrsplanung rund um Baumaßnahmen“ mahnte SPD-Rat JensUwe Folkens mit Blick auf die aktuellen Engpässe und Staus an. Es sei höchste Eisenbahn für einen Generalplan. Das Anliegen sei angekommen, so Baubürgermeister Martini, bis 2018 werde ein Masterplan auf die Füße gestellt. Wo der Erdaushub im Baugebiet Seitenpfaden lande, wollte Grünen-Stadtrat Jürgen Ochs wissen. Martini informierte, man habe zwar die Erdaushubbörse beansprucht, aber so große Erdmengen landeten oft auf Erddeponien. CDU-Stadtrat Klaus Binkert schlug mit Blick auf die Bautätigkeiten am Mühlbach und an der Kronenwiese einen Ideenwettbewerb für eine barrierefreie Verbindung zur Innenstadt vor. OB Schreiner sagte eine Prüfung zu, erinnerte aber auch an den geplanten Aufzug im Zwingerpark. FDP-Rat Silvano Zampolli brachte ein, dass die Umbenennung der Kronenstraße in Kronenplatz bei Anwohnern für Unmut sorge. Die Änderung der Adresse ziehe viel bürokratischen Aufwand nach sich. Bauservice-Chef Erwin Drixler verwies auf den Gemeinderatsbeschluss und beschrieb das sukzessive Vorgehen der Verwaltung. Die weitere Frage von Zampolli, der sich Grünen-Stadtrat Martin Ockenfuß anschloss, was es für die Markthändler bedeute, wenn nächstens die Abgabe von Kleingeld bei Geldinstituten mit hohen Gebühren belegt werde, nimmt Stadtmarketingchef Schürlein mit. Ockenfuß monierte die prekäre Parksituation während der Baumaßnahme der Firma Hiwin. OB Schreiner lässt auf Nachfrage von Stadtrat Taras Maygutiak (AfD) prüfen, ob es in einem Waltersweierer Kindergarten einen Hinweis an eine jesidische Mitbürgerin gegeben habe, aus Rücksicht auf Muslime das von ihr getragene Kreuz zu verstecken.


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Knifflige Parksituation

Kurz notiert

Erweiterung des Polizeipräsidiums / Petition soll zu ausreichenden Stellplätzen verhelfen Grundsätzlich begrüßt es die Stadtverwaltung, dass das Oberzentrum Standort eines Polizeipräsidiums wird. Ein bestehendes Gebäude kann dafür genutzt werden, das durch einen Erweiterungsbau an der Prinz-Eugen-Straße ergänzt wird. Ungelöst bleibt aber bislang das Stellplatzproblem. Die vorgesehenen Plätze reichen bei weitem nicht aus für polizeiliche Dienstfahrzeuge, Mitarbeiterfahrzeuge und Besucherverkehr. Damit droht eine starke Belastung angrenzender Wohngebiete in der ohnehin schon erheblich durch Autoverkehr und hohen Parkdruck gekennzeichneten Nord-Ost-Stadt. Auf Nachfrage der CDU-Fraktion setzte sich OB Schreiner mit dem Land in Verbindung. Vorschlag: der Bau einer entsprechenden Tiefgarage. „Leider hatten wir dabei keinen Erfolg. Uns wurde mitgeteilt, dass das Land als Bauherr grundsätzlich keine Tiefgaragen baut“, bedauerte Schreiner und schlug daher den Weg einer Petition vor – als „eine Chance, mit Unterstützung der Ab-

Das Polizeipräsidium in der Prinz-Eugen-Straße.

geordneten zu einer geordneten Parksituation zu gelangen“. Das Gremium unterstützt die Petition bei zwei Enthaltungen. Inhalt: Der Gemeinderat der Stadt Offenburg bittet das Land Baden-Württemberg, bei der geplanten Erweiterung des Polizeipräsidiums Stellplätze orientiert am tatsächlichen Bedarf unter Berücksichtigung der Dienstfahrzeuge sowie der Fahrzeuge der Bediensteten und Besu-

Foto: Heinzmann

cher zu errichten. Das Gremium bittet das Land weiter, eine flächensparende und gleichzeitig die Bodenversiegelung minimierende Ausführung als Tiefgarage vorzusehen. Laut Freie-Wähler-Stadtrat Mario Vogt bemüht sich der Personalrat des Präsidiums derzeit, Parkplätze der benachbarten Freien Christusgemeinde zur Nutzung gegen Gebühr zu erhalten.

Kenntnis nahm der Gemeinderat in jüngster Sitzung vom Beteiligungsbericht 2014/15 der Stadt. Steuerungsrelevanz erhält die Gesamtschau über die Entwicklung der 28 Beteiligungsunternehmen der Stadt – von der Messe Offenburg-Ortenau über die Technischen Betriebe Offenburg bis hin zum Zweckverband Weingut Schloss Ortenberg – durch den Vergleich mit Vorjahren. Grünes Licht gab es für die künftig automatisierte Verbrauchsdatenübertragung im städtischen Energiemanagement (vier Gegenstimmen). Das Gremium stimmte der Wahl von Max Kiefer als ehrenamtlich stellvertretenden Kommandanten der Feuerwehr Offenburg für fünf weitere Jahre einhellig zu. Gegenkandidaten gab es keine. Einstimmigkeit gab es hinsichtlich Änderungen bei Gremienbesetzungen: Lenhard Junker, Vertreter des ökumenischen Arbeitskreises Asyl e.V. scheidet aus dem Integrationsbeirat aus, Gabriele Schmidt-Geiger rückt nach. Im Aufsichtsrat der Messe folgt Angi Morstadt, Freie Wähler Offenburg, auf den Fraktionskollegen Mario Vogt.

Vom Pensionsfond bis zum Allwetternaturrasen Der Gemeinderat stimmte entsprechend mehrheitlicher Empfehlung des Haupt-, Bau- und Personalausschusses den künftigen Umlagezahlungen in einen Pensionsfonds sowie der stärker am Wettbewerb um Fachkräfte orientierten Entwicklung von Beamtenstellen bei der Stadt Offenburg bei sechs Gegenstimmen zu. Die bislang befristete halbe Personalstelle in der Vergnügungssteuersachbearbeitung soll zum nächsten Doppelhaushalt in eine dauerhafte umgewandelt werden. Einhellig beschlossen wurde zudem eine Änderungssatzung über die Erhebung der Vergnügungssteuer.

Der Satzungsbeschluss zum Bebauungsplan „Kronenwiese“ erfolgte bei zwei Gegenstimmen. Zusatz der Ergänzungsvorlage: Nach Schließung der Abfahrt vom OBI-Gelände über die Kronenstraße bedarf es zusätzlicher verkehrlicher Maßnahmen für das zu erschließende Gesamtgelände (OBI und Neubebauung Kronenwiese). Die Stadt hat hierbei nach Empfehlung des Planungsausschusses die Federführung übernommen und mit den beiden Gutachtern Lösungen zur Verbesserung erarbeitet. Konsens gab es zu Variante 5: Bauliche Anpassung des OBI-Parkplatzes, Verlängerung der Rechtseinbiege-

spur und Änderung in gemeinsame Rechts-/ Linkseinbiegespur, Ausbau der Signalanlage. Eine Signalisierung der Freiburger Straße aus Richtung Norden wird auch erforderlich. Die Stadt wird sich an den Kosten zur Umsetzung der Verkehrslösung zu einem Drittel beteiligen. Die dafür geschätzten 120000 Euro sind im nächsten Doppelhaushalt im Ansatz fürs Sanierungsgebiet Mühlbach bereitzustellen. Der Rat erwartet, dass bei der Umsetzung der verkehrlichen Lösung OBI und ROSEA zum Bebauungsplan und zu Bauvorhaben, die dem Plan entsprechen, keine Einwände geltend machen, keine Rechtsmittel

einlegen. Die Verwaltung wurde beauftragt, eine entsprechende Vereinbarung mit OBI und ROSEA sowie den Kronenwiese-Investoren abzuschließen. Die Bebauungspläne „Mühlbach Spinnereigelände“ und „Vorhaben- und Erschließungsplan OBI-Markt an der Freiburger Straße“ werden derweil im Überlagerungsbereich aufgehoben. Fahrt nimmt auch die Umsetzung des Innenstadt-Sportrasenkonzepts auf. Die Stadt wird mit den beteiligten Vereinen die Planungen und Kosten konkretisieren und, entsprechend der Mittelbereitstellung im Haushalt, Baubeschlüsse herbeiführen. Auch dem Bau von Allwet-

ternaturrasenplätzen für drei Vereine in Elgersweier, Zell-Weierbach und Windschläg wurde einhellig zugestimmt. Ebenso der Entwicklung der schulischen und außerschulischen Angebote in Albersbösch und der Oststadt, die nochmals seitens der CDU-Fraktion aufgerufen wurde. Einvernehmlich wurde die Ziffer 5 vom Beschluss ausgenommen, denn die vorgesehene Außenrenovierung des Bunten Hauses wurde seitens CDU, SPD und Grünen kritisch gesehen. Bürgermeister Kopp sagte eine Vertiefung zu, ein neuer Vorschlag soll im Rahmen der Haushaltsberatungen folgen.


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„Einnahmen inzwischen im Plan“ Gemeinderatssitzung: Finanzbürgermeister Hans-Peter Kopp gibt Entwarnung / Gewerbesteuerkurve geht nach oben Auf der Tagesordnung des Gemeinderats stand der Bericht über die Haushaltsentwicklung. Für 2014 verkündete Finanzbürgermeister Hans-Peter Kopp eine Punktlandung. Und dank aktuell 49,9 Millionen Euro Gewerbesteuereinnahmen sieht es auch für 2015 gut aus. Erfreuliche Wende: In nur vier Wochen wurde eine empfindliche Lücke in der Stadtkasse doch noch aufgefüllt. War in der Mitte September erstellten Gemeinderatsvorlage noch von einer deutlichen Verschlechterung der Finanzlage die Rede, weil die Gewerbesteuereinnahmen dieses Jahr 3,8 Millionen Euro bis dahin hinter den Erwartungen zurückblieben, so konnte Kopp am Montag Entwarnung geben. „Damit haben wir den Planansatz quasi erreicht“, sagte er mit Blick auf die angepeilten 50 Millionen Euro. Parallel habe die Stadt Offenburg Erstattungszinsen in Höhe von 600 000 Euro erhalten. Das Zinssaldo verbessere sich damit auf minus 1,2 Millionen Euro. „Für die Budgets der Fachbereiche

Pulsierend. Die Wirtschaft der Kinzigstadt brummt.

rechnen wir aktuell mit einer Verschlechterung von 0,6 Millionen Euro, während der investive Bereich eher unauffällig bleibt und vereinzelte Überschreitungen durch Einsparungen an anderer Stelle weitestgehend kompensiert werden können.“ Der freie Finanzierungsmittelbestand bleibe daher mit 1,6 Millionen Euro im positiven Bereich. „Nach dem heu-

Mehr Kita-Plätze

Mindestens drei Kindergärten sollen ausgebaut werden, um zusätzliche Betreuungsplätze – u.a. für Flüchtlingskinder – zu schaffen, sagte Bürgermeister Hans-Peter Kopp im Gemeinderat. Hintergrund: die Anfrage der FDP-Ratsfraktion mit Blick auf den Zuwachs an Flüchtlingen in der Stadt. „Derzeit bekommen alle Kinder in Offenburg einen Kindergartenplatz“, betonte Kopp. Die Plätze decken den Bedarf. Es komme aber vor, dass sich jemand auf eine Warteliste setzen lasse, wenn er sein Kind in eine bestimmte Einrichtung geben möchte. Natürlich generierten Flüchtlinge einen Teil des Zuwachses, bestätigte Kopp. Aktuell seien 380 in Offenburg, bis Ende des Jahres kommen wohl noch rund 500 dazu. 2016 wird nach heutigem

Stand mit weiteren 150 Asylsuchenden gerechnet. „Wir schätzen, dass unter den 650 Flüchtlingen etwa 20 Kinder im Alter zwischen drei und sechs Jahren sind“, so der Sozialdezernent. Da die Auslastung der Betreuungseinrichtungen derzeit bei 95 Prozent liege, seien Baumaßnahmen nötig, um

Keine Engpässe weitere Kapazitäten zu schaffen. Im nächsten Ausschuss für Familie und Jugend wird vorgestellt, welche Einrichtungen ausgebaut werden sollen. Engpässe sind nicht zu erwarten, da man kurzfristig in einigen Einrichtungen auch mal mehr Kinder aufnehmen könne. An zusätzliche Personalausstattung im Erzieherinnenbereich ist gedacht, so Kopp auf Nachfrage.

Foto: Heinzmann

seien. Die Flüchtlingssituation stelle die Stadt zudem vor große Herausforderungen. Als Punktlandung bezeichnete Kopp das Ergebnis für 2014, das dem Gemeinderat im November zur Feststellung vorgelegt werde. In der Bilanz würden aufgrund der vollständigen Entschuldung erstmals keine Darlehensverbindlichkeiten mehr ausgewiesen. Sowohl das ordentliche als auch das außerordentliche Ergebnis sei mit 11,8 beziehungsweise zwei Millionen Euro positiv ausgefallen. „Ende 2014 verblieb ein freier Finanzierungsmittelbestand in Höhe von 3,8 Millionen Euro.“ kurz notiert

tigen Stand starten wir also den Doppelhaushalt 2016/17 mit 2,2 Millionen Euro weniger in der Tasche als noch vor einigen Monaten geglaubt“, fasste Kopp zusammen. „Das ist kein Drama, macht uns die Planungen 2016 bis 2019 aber auch nicht leichter.“ Zumal die Erwartungen und Haushaltsanmeldungen nach der Entschuldung doch recht hoch

Satzungsänderungen Einstimmig votierte der Gemeinderat für die Änderung der Friedhofsgebührensatzung. Ein weiterer Satzungsbeschluss erfolgte zum Bebauungsplan „Grabenallee – Ausschluss von Vergnügungsstätten“ (eine Gegenstimme, eine Enthaltung).

Grünes Licht

Mehrheitlich (eine Gegenstimme) hat der Schul- und Sportausschuss am 7. Oktober dem Gemeinderat empfohlen, dass die Stadt dem TC Bohlsbach für den Bau der Tennishalle einen Zuschuss von 23,7 Prozent der Netto-Baukosten gewährt – maximal 225 000 Euro, vorbehaltlich entsprechender Beschlussfassungen im Rahmen des Doppelhaushalts 2016/17. Die Stadt stellt die Fläche im Rahmen eines Erbbaurechtsvertrags unentgeltlich zur Verfügung und verzichtet auf die Erhebung des jährlichen Erbbauzinses. Weiter übernimmt die Stadt die Zwischenfinanzierung des Darlehens in Höhe von voraussichtlich 105 000 Euro und die Bürgschaft für das Darlehen in Höhe von voraussichtlich 520 000 Euro. Die Inbetriebnahme der Halle ist für das Spätjahr 2016 geplant.

Zur Sanierung des Tartanbelags im Leichtathletikstadion an der Freiburger Straße (ESV-Stadion) hat der Schul- und Sportausschuss dem Gemeinderat einstimmig empfohlen, dass die Stadt 2017 dem ETSV einen Zuschuss in Höhe von 82 000 Euro vorbehaltlich entsprechender Beschlussfassungen im Rahmen des Doppelhaushalts 2016/17 gewährt. Die Stadt übernimmt die Zwischenfinanzierung. Weiter hat das Gremium dem Rat einhellig empfohlen, die Sportförderrichtlinien mit Wirkung zum 1. Mai 2016 anzupassen und die benötigten Mittel in Höhe von 2300 Euro jährlich ab dem Doppelhaushalt 2016/17 bereit zu stellen. Vom Gemeinderat gab es zu allen drei Themen am Montag grünes Licht.


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Das Sahnehäubchen

Standpunkte zu aktuellen Fragen

Die Stadtbibliothek veranstaltet im Herbst die dritten Kinder- und Jugendliteraturtage

Position beziehen zu Zeitfragen, das wollen Stadtbibliothek und Volkshochschule mit der Reihe „Context“ ermöglichen, die 2011 ins Leben gerufen wurde. „Wir möchten Themen bieten, die aktuell kontrovers diskutiert werden“, formuliert VHS-Chefin Martina Wörner das Ziel. Wobei sich die Besucher/innen ihre eigene Meinung bilden sollen: „Wir wollen nichts vorgeben.“ Edzard Ernst, langjähriger Inhaber des ersten Lehrstuhls für Alternativmedizin im englischen Exeter, wird sich mit Homöopathie und dem Placebo-Effekt befassen (21.10. 20 Uhr, VHS-Saal). Als Experte für Digitalität wird Gerald Lembke über Orientierung

Mit acht Veranstaltungen, davon drei Schullesungen, laufen die dritten Kinder- und Jugendliteraturtage der Stadtbibliothek in diesem Herbst. „Wir suchen die enge Verbindung zum Buch“, sagt Bibliotheksleiterin Sibylle Reiff-Michalik zum Konzept der Reihe. Allein 75 Angebote für den Nachwuchs unter den Lesern gab es 2014. Die Kinder- und Jugendliteraturtage seien „das Sahnehäubchen“, so Reiff-Michalik. Und zugleich das Pendant zur „Wortspiel“-Reihe im Frühjahr, die sich an Erwachsene richtet. Organisatorin Patricia Buhle von der Kinder- und Jugendbibliothek spricht von einer „sehr schönen Mischung“ aus Autorenlesung, Bilderbuchkino und Figurentheater. Den Anfang macht Victoria Holmes, die zum Autorenteam gehört, das sich hinter dem Pseudonym Erin Hunter verbirgt. Das britische Quartett schreibt die Serie „Warrior Cats“, die von vier Katzenclans handelt und mit einer tierischen Perspektive aufwartet. Hörbuchsprecher

Vorfreude. Patricia Buhle (l.)von der Kinder- und Jugendbibliothek und Bibliothekschefin Sibylle Reiff-Michalik hoffen auf viel Zuspruch. Foto: Siefke

Marian Funk wird für die deutsche Übertragung sorgen (Mi., 21.10., 19 Uhr – nur noch Restkarten). Mit dem „Kleinen Drachen Kokosnuss“ und einem „Walking Act“ geht es weiter. Wie Buhle verriet, will der Drache persönlich in der Weingartenstraße auftauchen. Eltern sollten daher ihre Kamera mitbringen (Mi., 4.11., 15 und 17 Uhr – Eintritt frei, um Anmeldung wird gebeten). Es gibt Mitmach-

und Figurentheater. Zudem eine Autorenlesung mit Mira Sol, eine der Autorinnen von „Die Drei !!!“ (Fr., 20.11., 10.30 und 15 Uhr). Ziel sei, Kinder ans Lesen und an Bücher heranzuführen, so Buhle. Sie rechnet damit, dass mehr als 300 Mädchen und Jungen das Angebot nutzen werden. Ermöglicht wird die Reihe durch den Freundeskreis der Stadtbibliothek und das E-Werk Mittelbaden.

„Überzeugende Arbeit im Süden“ Zehn Jahre BI Bahntrasse werden zur Erfolgsgeschichte / Manfred Wahl im Gespräch Die BI Bahntrasse kann ihren 10. Geburtstag entspannt feiern: Wenn der Bundestag im November die Finanzierung des Offenburger Güterzugtunnels beschließt, hat das Engagement der Leute um Manfred Wahl und Mutter Martina Merkle ihr Ziel erreicht. Manfred Wahl, evangelischer Dekan im Ruhestand und seit zehn Jahren zusammen mit Mutter Martina Merkle Motor der Bürgerinitiative Bahntrasse, hebt im Gespräch hervor, wie zentral es war, dass in-

nerhalb der BI sich Menschen mit großem Sachverstand einbrachten. „Die Ingenieure und Physiker sorgten dafür, dass wir in der Sachdiskussion mit der Bahn immer auf Augenhöhe diskutieren konnten“, so Wahl. Als es im Mai 2006 in Offenburg den Konsens gab, fortan gemeinsam den Güterzugtunnel zu fordern, habe man auch dank externer Hilfe – sowohl die Stadt Offenburg als auch die BI haben externe Gutachter beauftragt – professionelle Alternativen zu den Bahnplanungen entwi-

ckeln können. Vier Kriterien hätten das bürgerschaftliche Engagement von Anfang an bestimmt: Kommunikation mit der Stadtspitze, mit den Fraktionen und den Ortschaftsräten, auch mit allen Verantwortlichen für Verkehrsplanung in Berlin; Kompetenz; konstruktive Vorschläge und Diskussionen, Konsequenz in der Sache. „Für mich war es überraschend, dass gleich die erste Sitzung am 27. September 2005 die Gründungssitzung der BI Bahntrasse geworden ist. Eigentlich wollten

wir erst einmal die Probleme der A3-Planung mitten durch Offenburg benennen“, erzählt Wahl. Fortan seien die Betroffenheiten durch diese Planung Stadtgespräch gewesen. Denn es war klar geworden, dass nicht nur Albersbösch und Hildboltsweier betroffen wären, sondern die ganze Stadt. „Offensichtlich war unsere Arbeit im Süden so überzeugend, dass die Regierungskoalition die zusätzlichen Haushaltsmittel bereitstellen möchte“, lautet das Fazit von Manfred Wahl.

Augenhöhe. Lamya Kaddor gilt als islamische Pionierin. Foto: Context

in der digitalen Welt sprechen. Er sei kein „Schwarzmaler“, unterstreicht Bärbel Heer von der Stadtbibliothek. Er plädiere für einen „verantwortungevollen Umgang“ (10.11., 20 Uhr, Stadtbibliothek). Der Kulturwissenschaftler Daniel Winkler befasst sich mit der ambivalenten Identität der französischen Hafenstadt Marseille (Fr., 27.11., 19 Uhr, VHS-Saal), während die islamische Religionspädagogin Lamya Kaddor über das angebliche „Schreckgespenst Islam“ nachdenken will. Kaddor möchte den liberalen, aufgeklärten Muslimen in Deutschland eine Stimme geben und fordert eine Begegnung mit Muslimen auf Augenhöhe, so Martina Busam von der Stadtbibliothek: „Statt die Decke über den Kopf zu ziehen, solle man das Licht anschalten.“ (30.11., 20 Uhr, Stadtbibliothek)


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Schutzstreifen erhöht Sicherheit Grüne Farbe bleibt – allerdings in einer leuchtenderen Version / Gegenläufiger Verkehr nicht mehr möglich Baubürgermeister Oliver Martini hat am vergangenen Donnerstagnachmittag bei einem Pressetermin den neu aufgebrachten Rad-Schutzstreifen in der Rammersweierstraße der Öffentlichkeit vorgestellt. Er betonte, dass damit auch die Sicherheit für Fahrradfahrer erhöht werde. „Die Reaktion der Waldorfschule auf den neuen, auf der Fahrbahn angebrachten Streifen, ist durchweg positiv“, gab Martini eine erste Reaktion weiter. Die Vorteile liegen für ihn klar auf der Hand: Ein gegenläufiger Verkehr, wie er bisher auf dem Fahrradweg links in Fahrtrichtung Rammersweier möglich war, ist jetzt nicht mehr erlaubt. An beiden Straßenseiten darf nur noch in Fahrtrichtung gefahren werden. Wobei rechts künftig Schutzstreifen oder Radweg benutzt werden können. Generell gilt: Ein Schutzstreifen verbessert die Sichtbarkeit und somit die Sicherheit des Radverkehrs auf Fahrbahnen. Der Radler oder die Radlerin bekommt einen eigenen Raum auf der Fahrbahn und somit im Sichtfeld der Autofahrer zuge-

der Ost-Unterführung, die sich den knappen Raum auch noch mit Fußgängern vom und zum Bahnhof teilen müssen, künftig deutlich entschärft. Im nächsten Schritt, so kündigt Martini an, wird die Ortenberger Straße komplett neu mit Radstreifen versehen. Hier geht es vor allem auch darum, eine Lücke im Rad-

Lückenschluss

Probefahrt. Bürgermeister Oliver Martini zeigt, wie’s geht.

wiesen. Ein Gutachten der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen Baden-Württemberg (AGFK-BW) zeigt, dass Aufofahrer

Foto: Reinbold

auf Straßen mit Schutzstreifen langsamer unterwegs sind. Auf jeden Fall wird die Situation sich kreuzender Radfahrer im Bereich

verkehrsnetz zu schließen. Der Radverkehr wird dort zwischen Edeka-Markt und Pfefferle-Kreuzung sicherer geführt werden. „Wichtig ist es, den Radverkehr durchgängig und möglichst einheitlich zu führen“, so der Baubürgermeister. Im nächsten Jahr wird dann die Achse Waldbachsenke – Zeller Straße – Freiburger Straße in Angriff genommen. Grundsätzlich gilt jedoch auch bei Radstreifen §1 der Straßenverkehrsordnung: „Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.“ Von Autofahrern, Radlern und Fußgängern.

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UmstellUng

„Schutztruhen“ verteilt. Die Siebtklässler der Waldorfschule und die Achtklässler aus dem Schiller-Gymnasium waren mit Feuereifer bei der Sache. Anlass der Aktion in der Rammersweierstraße war die Eröffnung des neuen Fahrrad-Schutzstreifens auf der Fahrbahn. Bisher hatte der Radweg auf dem Gehsteig entlang geführt. Die neue Situation erfordert für alle Verkehrsteilnehmer eine Umstellung. Daran wurden die Autofahrer von den Mädchen und Jungen auf charmante Weise erinnert. Tatkräftige Unterstützung erhielten die Schüler bei ihrer Aktion von Bürgermeister Oliver Martini. Die „Schutztruhe“ enthält neben Hinweisen zur gegenseitigen Rücksichtnahme auch nützliche Accessoires wie ein Bandmaß und Leuchtstreifen, die an trüben Wintertagen für zusätzliche Sicherheit sorgen. Foto: Lötsch

Chippendales Get Lucky

7. November

Bülent Ceylan Haardrock

21. November

Gala-Konzert der Stadtkapelle Offenburg Musical Moments

5. Dezember

Dodokay Die Welt auf Schwäbisch

6. Dezember

www.messe-offenburg.de


8 17.10.2015 Kurz Notiert

Tische gesucht

Für die Einrichtung einer Kleiderkammer im ehemaligen ÖlbergKindergarten werden 15 bis 20 einheitliche, gut erhaltene Tische gesucht. Infos: Andreas Hillebrandt, Caritasverband, Telefon 07 81/79 01-33 oder per E-Mail info@caritas-offenburg.de.

Konzertmatinee

HerausforderuNg MüHlbacHareal

Neues Licht im Schatten der Stadtmauer: so das Motto des Beitrags der Stadt Offenburg zu den deutsch-französischen Architekturtagen. Die Konversion des Geländes macht auch international Furore: Die über 30 Gäste bei der Besichtigung des Mühlbachareals parlierten auf Deutsch und Französisch, aber auch auf Spanisch und Englisch. Kompetente Lotsin durch die komplexe Materie war Jutta Hermann-Burkart, Offenburgs Leiterin der Abteilung für Grünflächen und Umweltschutz. Mühlbach und Stadtmauer sind die Konstanten. Letztere bildet eine Barriere zur Innenstadt. Dennoch darf das Mühlbachareal nicht abgehängt werden, so die städtebauliche Herausforderung. Das Fließgewässer hat dagegen verbindenden Charakter. Auf geschwungenen Stegen kann es überwunden, an liebevoll gestalteten Uferpassagen genossen werden.

Im derzeit noch etwas düsteren Zwingerpark müssen einige Bäume weichen, um Stadtzentrum und Mühlbachareal optisch in Beziehung zu setzen. Längs der Uferpromenade entstehen ein barrierefreier Inklusionsspielplatz, und die Stahlskulptur des Bildhauers Werner Pokorny findet eine neue Heimat. Eine Perle des Quartiers ist die ehemalige Fabrikantenvilla Bauer: Originalgetreu restauriert beherbergt sie heute das Institut für deutsche Sprache (IdS). Stolz präsentierte Architektin Gemma Fernandez, Projektleiterin bei der städtischen Abteilung für Gebäudemanagement, den Gästen historisches Parkett und ehrwürdigen Stuck. Im Gegensatz zu der abgerissenen alten Wäscherei wird die Villa einer der Leitbauten sein – ebenso wie die alte Spinnerei. Die wird bei Gelegenheit Thema einer weiteren Führung. Foto: Lötsch

Im Rahmen der monatlichen Konzertreihe in der Paul-Gerhardt-Kirche, Brünnlesweg 21, organisiert das Seniorenbüro am Sonntag, 18. Oktober, um 11 Uhr ein Konzert mit der Pianistin Anna Anstett und dem Tenor Martin Reiter. Der Eintritt ist frei.

Mode für Frauen

Zu einer Modenschau für Frauen nach einer Brustoperation lädt das Ortenau Klinikum in Zusammenarbeit mit dem Sanitätshaus Caroli ein. Die Veranstaltung in der Reihe Leben – Krebs – Leben findet am Dienstag, 20. Oktober, ab 18 Uhr im Auditorium der St. Josefsklinik, Weingartenstraße 70, statt. Die Teilnahme ist kostenlos.

Meditation

Der Spitalverein Offenburg lädt am Mittwoch, 21. Oktober, um 17 Uhr zum Vortrag „Meditation im Spiegel wissenschaftlicher Forschung“ mit anschließendem Workshop ein. Referent ist der Diplompsychologe Bernd Hug. Veranstaltungsort ist die St. Josefsklinik, Weingartenstraße 70. Die Teilnahme ist kostenlos, Spenden sind willkommen.

Zeichenschule

Am Samstag, 24. Oktober, startet in der Kunstschule, Weingartenstraße 34b, die „Kleine Zeichenschule“ für Kinder verschiedener Altersstufen. An zehn Terminen werden jeweils von 14.30 bis 16.45 Uhr Grundlagen der Zeichnung vermittelt. Information und Anmeldung unter Telefon 07 81/93 64-320.

Neunte Musiknacht

15 Offenburger Lokale und Clubs bieten bei der Offenburger Musiknacht am Samstag, 24. Oktober, ab 21 Uhr Live-Musik. Zutritt mit dem „Eintrittsarmband“: Vorverkauf 10 Euro, Abendkasse 13 Euro.


17.10.2015 9

Seitenpfaden: zum Bebauen bereit Stadt Offenburg, Stadtbau, Baufachleute und Bauwillige feiern Baufreigabe / Bis 2021 entstehen 450 Wohneinheiten Das Neubaugebiet „Seitenpfaden“ ist zum Bau freigegeben. Südlich der Fessenbacher und östlich der Ortenberger Straße entsteht ein neues Wohnquartier. Entstehen werden rund 450 Wohneinheiten – Einzelhäuser und Geschosswohnungsbauten. OB Edith Schreiner freute sich in ihrer Ansprache darüber, dass der Bebauung der Grundstücke nichts mehr im Wege stehe. Es bestehe zwar eine Bauverpflichtung bis 2012: „Ich bin optimistisch, dass die Gesamtbebauung lange vor Ablauf dieser Bauverpflichtung abgeschlossen sein wird“, so das Stadtoberhaupt. Erstmals habe die Stadt einen Gestaltungsleitfaden herausgegeben, der sich an Planer und Bauwillige

Gestaltung richte. „Uns liegt viel daran, dass die guten städtebaulichen Ansätze in diesem zukunftsweisenden, nachhaltigen und lebenswerten Quartier erfolgreich umgesetzt werden und ein harmonisches Erscheinungsbild entsteht.“ Stadtbauchef Robert Wacker erklärte, dass ein Jahr lang hochprofessionell und engagiert gearbeitet worden wäre. In Rekordzeit seien die Arbeiten auch unfallfrei ausgeführt worden – trotz schwieriger

Rotes Band. OB Schreiner, ihre beiden Dezernenten und Baufachleute zerschneiden das rote Band.

Bodenverhältnisse. Mithin sei man im Zeit- und Kostenrahmen geblieben und könne insgesamt von einer Punktlandung sprechen. Wacker: „Viele Bauwillige warten darauf, dass es losgeht. Einige haben ihr bisheriges Haus auf Ende nächsten Jahres verkauft.“ Von daher werde in den nächsten Monaten einiges los sein im neuen Baugebiet. Es werden viele Eigentumswohnungen und Einfamilienwohnhäuser überwiegend zur Eigennutzung gebaut. Die Wohnbau Offenburg sorgt jedoch auch für

den Bau von Mietwohnungen. U.a. entlang der Ortenberger Straße werden 100 dieser Wohnungen zu bezahlbaren Preisen entstehen. Die Mieten sollen ein Drittel unter der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen. Dazu noch einmal Robert Wacker: „Damit sorgen wir auch in diesem Gebiet dafür, dass Leute mit kleinerem Geldbeutel sich eine Wohnung leisten und hier leben können.“ Die für das Neubaugebiet erforderliche Infrastruktur ist in der benachbarten Umgebung vorhanden: Kindergärten, Schulen, Ärzte,

Foto: Reinbold

Apotheken und Einkaufsmöglichkeiten. Angeboten werden soll jedoch zusätzlich ein Ladengeschäft mit Produkten aus der Region. Oberbürgermeisterin Edith Schreiner trat in ihrer Ansprache Sorgen entgegen, diese 450 Wohneinheiten könnten den Offenburger Wohnungsmarkt mit zu viel Wohnraum überschwemmen. Sie verwies auf die vielen Arbeitsplätze und Einpendler, von denen sich einige in der Stadt niederlassen möchten. Immerhin hat die Stadtbau fast alle ihre Grundstücke verkauft.

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10 17.10.2015

Verbindung zur europäischen Szene Der Kulturbus – Zusammenarbeit von Kunstschule Offenburg und Maillon Straßburg / Zeitgenössische Bühnenkunst Der Kulturbus zwischen Offenburg und Straßburg hat sich etabliert. Das deutsch-französische Projekt, seit 2005 vom Theater für zeitgenössische Bühnenkunst Maillon in Straßburg und von der Offenburger Kunstschule getragen, verbindet auch in der Spielzeit 2015/16 das kulturelle Leben auf beiden Rheinseiten. Das Motto des bisherigen Maillon-Leiters Bernard Fleury ist deutlich: „Man kann nicht in alten Formen über das heutige Leben reden.“ Was der 66-jährige ambitionierte Intendant damit meint: Es sind moderne Formen des Tanztheaters, der Zirkus-Akrobatik und der „Performance Art“, welche Aspekte der Weltbühne im 21. Jahrhundert angemessen einfangen. Fleury, der nach 13 Jahren am Maillon aus Altersgründen die Leitung an Frédéric Simon abgibt, hat ein letztes Mal in Offenburg das Kulturbus-Programm vorgestellt – zusammen mit Céline Coriat. Als er vor zwölf Jahren die Initiative startete, einen deutschen Kooparationspartner zu finden, der auch junge Leute ins Maillon nach Straßburg bringt, landete er

ersten Aufführung am Mittwoch, 25. November, 20.30 Uhr „En avant, marche!“, wo es mit deutschen Übertiteln um einen alternden Posaunisten geht, der sein Instrument nicht mehr spielen kann und dafür die Zimbeln schlägt. Angeboten werden insgesamt acht Veranstaltungen, davon eine als Geschenk für Gruppenabonnenten. „More than naked“ wird am 9. März 2016 in der Reithalle aufgeführt – 20 nackte Tänzer/innen zeigen die

Neubau Abschiedsgeschenk. Zum Schluss gab’s einen Kuchen in Form eines Busses: v.l. Veronika Pögel, Heinrich Bröckelmann, Bernard Fleury, Frédéric Simon und Céline Coriat. Foto: Reinbold

bei Heinrich Bröckelmann und der Offenburger Kunstschule. Seither haben 77 Fahrten mit zirka 3000 Kulturinteressierten stattgefunden. Der Vorteil für die Besucher: Sie können bequem und sicher mit einem Bus von Offenburg via Kehl nach Straßburg an den Wacken fahren, um international hochkarätige Aufführungen zu besuchen. Es gibt dort die Möglichkeit, an Workshops mit Künstlern teilzu-

nehmen. Im Bus stellen Mitarbeiter des Maillon die Stücke vor. „Es ist für uns wichtig, dass die Zuschauer einen persönlichen Kontakt zum Theaterleben, zu unseren Schauspielern bekommen“, erläutert Céline Coriat die Strategie des Theaters. Sie scheint aufzugehen: Die Auslastung liegt derzeit zwischen 91 und 98 Prozent! Oft sind französische Sprachkenntnisse nicht notwendig, so auch bei der

Masse und Wucht, aber auch die Fragilität menschlicher Körper. Bernard Fleury freut sich auf mehr freie Wochenenden. Der ehemalige Assistent von Jack Lang, bevor dieser Mitterrands legendärer Kulturminister geworden ist, ist sich sicher, zur richtigen Zeit einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen. Denn 2018 wird das Maillon in einem neuen Gebäude spielen. Anmeldungen für den Kulturbus über die Kunstschule Offenburg, Telefon 07 81/93 64-320. Infos über www.kunstschule-offenburg.de oder www.maillon.eu.

Die Geschichte der Ortenauer Reichsritterschaft Die Arbeitsgemeinschaft für geschichtliche Landeskunde am Oberrhein hat mit dem Band „Die Ortenauer Reichsritterschaft am Endes des Alten Reiches“ Band 33 der „Oberrheinischen Studien“ herausgegeben. Joachim Brüser und Konrad Krimm zeichnen für das Buch verantwortlich. In den Schlössern der Ortenau, auch im Ritterhaus, sind die Ortenauer Reichsritter bis heute präsent. Nicht wenige ihrer Familien leben immer noch in der Region: in Altdorf, Diersburg oder Gaisbach. Das Offenburger Ritterhaus, in dem Museum und Archiv der Stadt Offenburg untergebracht sind, war bis 1805 Sitz der freien Reichsritterschaft. Dann schluckte das badische Großherzogtum Reichsritter und Reichsstädte –

das Römische Reich deutscher Nation hörte auf zu existieren. Wolfgang Gall, Leiter des Museums im Ritterhaus, zeigt in dem Buch, dass es sich die freie Reichsstadt lange überlegte, ob ihr die adligen Herren nicht gefährlich werden könnten. Aber die Reichsritter zogen erst 1804 im Ritterhaus ein – ihre Reichsherrlichkeit währte dann noch ein Jahr. Seit Mitte des 18. Jahrhunderts hatten sie sich darum bemüht, in Offenburg ein Haus zu kaufen. Zu den Reichsrittern gehörten auch viele niederelsässische Adelsgeschlechter. Zur Sicherheit suchten sie ein Verwaltungszentrum auf deutscher Seite. Im Zuge einer modern anmutenden Standortanalyse kristallisierte sich immer wieder Offenburg als Ideal-Stand-

ort heraus. Kritisch wurde die fehlende Religionstoleranz der Reichsstadt gesehen. Denn seit Ende des 16. Jahrhunderts durften Protestanten in Offenburg nicht beerdigt werden. Auch war ein evangelischer Gottesdienst im Ritterhaus nicht erlaubt. Mit der Radikalisierung der Französischen Revolution orientierte sich auch Straßburgs Adel und Klerus in Richtung Osten. Offenburg bildete eine anti-revolutionäre Zentrale, die 1804 von Napoleon zerschlagen wurde. Die Reichsritter bildeten im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation eine zeitlose Instanz, die seit dem 17. Jahrundert direkt dem Kaiser unterstellt war. So schildert Joachim Brüser am Beispiel der Freiherren von Türck-

heim den Aufnahmeritus in die Ritterschaft. Martin Furtwängler widmet seinen Beitrag den Ortenauer Reichsrittern nach ihrer Mediatisierung und ihrem Verhältnis zum Großherzogtum Baden. Die Reichsritter bildeten eine Form vormoderner Staatlichkeit im schützenden Rahmen des Alten Reichs. Ihre Strukturen und Organisationsformen waren im Spätmittelalter aus dem Rittertum entstanden und formten sich im 16. Jahrhundert voll aus. Der Band liefert auf knapp 200 Seiten ein Inventar des ritterschaftlichen Archivs in der Ortenau. So war etwa das Altdorfer Familienarchiv der Familie von Türckheim versteckt und damit vor dem Staatszugriff bewahrt worden. Es lagert heute im Generallandesarchiv.


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Veranstaltungen

OFFENBURG 17. Oktober bis 1. November 2015

AUSSTELLUNG

VORVERKAUF

Stefan Strumbel

Weihnachtscircus

24. Oktober bis 31. Januar Städtische Galerie, Amand-Goegg-Straße 2

Bollenhut und Kuckucksuhr in aufregend popfarbiger Gewandung waren lange Zeit Markenzeichen und Erfolgsgaranten für Stefan Strumbel. Der 1979 in Offenburg geborene Künstler hat sich in der Kunstwelt in den vergangenen Jahren seinen mit Schwarzwaldmotiven einen Namen gemacht. Doch Inhalte und Materialien sind in Bewegung. Heimat bleibt Thema und Leidenschaft, doch der Heimatbegriff weitet sich. Zu Sprüh-

farben und Lackierungen treten nun Aluminium- und Bronzeguss. Gerade erfindet sich Stefan Strumbel wieder neu: Er gestaltet kulturelle Räume und Bühnenbilder, malt Kirchen aus und erschafft Denkmäler. Zuletzt schuf er eine große aufsehenerregende Plastik in Bronzeguss für Markgraf Karl Wilhelm von Baden-Durlach, der vor 300 Jahren die Stadt vor300JahrendieStadt Karlsruhe als seine neue Residenz gründete. Nun präsentiert der sich Künstler in seiner Heimatstadt Offenburg. Die Ausstellung zeigt die aktuelle Neuausrichtung seines Schaffens, bezieht aber auch frühere Werkserien mit

ein. Seine Leidenschaft für Graffiti/Murals entdeckte er 1993. Ab 2001 entschied er sich, als freischaffender Künstler zu arbeiten, wurde 2007 mit dem Stipendium der Kunststiftung Hohenkarpfen sowie mit dem Montana Stipendium ausgezeichnet. Stefan Strumbel ist ein gegenwärtiger Künstler. Seine aus vielen Wurzeln sich speisende Kunst greift stetig weiter aus, der Kosmos seiner Bilderwelt wächst täglich. Er verknüpft sein Leben und seine Kunst medial, lässt das Erleben, Unterwegssein und Kommunizieren in sein Schaffen einfließen. Für ihn ist nicht nur das sorgsam gefertigte Kunstwerk wesentlich, das dem klassischen Werkbegriff entspricht, sondern in gleicher Weise auch das beiläufig gesehene Bild, das als flüchtiger Handyshot im digitalen Fundus landet. Der Künstler ist oft unterwegs, lebt und arbeitet intensiv hier wie dort, in den pulsierenden Zentren der Gegenwartskunst, in Berlin oder New York ist er ebenso zuhause wie in seiner Heimatstadt Offenburg. Zur Ausstellung erscheint eine umfangreiche Publikation im modo Verlag Freiburg. Der Eintritt ist frei! Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 13 bis 17 Uhr, Samstag und Sonntag 11 bis 17 Uhr.

BEGLEITPROGRAMM

Führungen: Sonntag, 25. Oktober, 27. Dezember, 31, Januar – jeweils 11 Uhr Mittwoch, 18. November, 13. Januar – jeweils 18.30 Uhr Kosten 4 Euro

Führung und Praxis für Jugendliche Künstlergespräch: und Erwachsene: Dienstag, 1. Dezember, 19 Uhr, Eintritt frei Sonntag, 15 November, 14 Uhr Kosten 7 Euro Ein Nachmittag mit Frau von H.: Dienstag, 5. Januar, 15 Uhr Kurs für Kinder von 5 bis 9 Jahren – Donnerstags in der Ortenau: Kunst im Blick: Donnerstag, 12. Novem5. November, 15.30 Uhr, ber, Freitag, 8. Januar, jeweils 15 Uhr Führungen und Kurse für Schulklassen Kosten 4 Euro (inklusive einem Glas Wein) Kosten 4 Euro unter Telefon 07 81/82-24 60

18. Dezember bis 3. Januar 15.30 und 19.30 Uhr Messeplatz

Zum 20-jährigen Jubiläum bietet der Offenburger Weihnachtscircus ein ganz besonderes Programm. Die Welt ist in Offenburg zu Gast: Artisten aus Kolumbien, Italien, Portugal, Australien, England, Spanien, Finnland und Deutschland reisen an. Präsentiert wird spektakuläre Artistik – beispielsweise mit dem Duo Vanegas auf dem Todesrad oder dem Duo Medini auf 16 Rollen. In luftige Höhen begibt sich Trapezartistin Heidi Mary aus Finnland. Clown Cesar Dias sorgt beim Publikum für lachende Gesichter. Für die Präsentation seiner gemischten Raubtiergruppe wurde Tom Dieck jun. beim 38. Circusfestival von Monte Carlo mit dem Bronzenen Clown ausgezeichnet. Die weiteste Anreise hat dieses Jahr die Handstandgruppe Messoudi – sie kommt aus Australien. Ein LiveOrchester sorgt für die musikalische Umrahmung. Vorstellungen finden täglich – außer am 24.12. und 1.1. – um 15.30 und 19.30 Uhr statt. Am 19.12. nur um 19.30 Uhr, am 3. Januar gibt es jeweils um 11 und um 15.30 Uhr eine Vorstellung. Festliche Galapremiere ist am 18.12. um 19.30 Uhr – eine Familienvorstellung zu Sonderpreisen ist bereits um 15.30 Uhr. Eintrittskarten sind bereits jetzt im Vorverkauf unter www.offenburger-weihnachtscircus.de und www.reservix.de sowie bei der Messe OffenburgOrtenau, Schutterwälder Straße 3, erhältlich. Eintritt 17 – 35 Euro/ermäßigt 15 – 30 Euro


Überblick

Ohne Gewähr – Änderungen sind noch kurzfristig möglich!

SamStaG, 17.10. ➜ Kostenlose Stadtführung: Innenstadt, 10 Uhr, Treffpunkt: Dionysos/Eingang Zwingerpark ➜ Repair-Café: Ehrenamtliche helfen bei Reparaturen, 14 – 17 Uhr, Stadtteilund Familienzentrum am Mühlbach, Vogesenstraße 14 ➜ Weinstadtführung, 16 Uhr, Treffpunkt: Historisches Rathaus, Hauptstraße 90 ➜ Konzert: Im Hubbes sinni Kumbel, 20 Uhr, Salmen ➜ Oberrhein-Konzertreihe: Notos Quartett, 20 Uhr, Oberrheinhalle ➜ Oktoberfest, Musikverein Zunsweier, 20 Uhr, Festhalle Zunsweier ➜ Konzert: Fonkzone, 21 Uhr, KiK ➜ Abtanzen mit DJ Endless Summer, 361 Grad, 22.30 Uhr, Spitalkeller SOnntaG, 18.10. ➜ Wanderung im Moosgebiet, Schwarzwaldverein Offenburg, 8.201 Uhr, Treffpunkt: Schalterhalle Bahnhof Offenburg ➜ Kostenlose Leihbücherei, Einwohnergemeinschaft Offenburg-Hildboltsweier, 10 – 11 Uhr, Jergerheim, Tulpenweg 16a (wöchentlich) ➜ Frühschoppen, Einwohnergemeinschaft Offenburg-Hildboltsweier, 10 – 12.30 Uhr, Jergerheim, Tulpenweg 16a (wöchentlich) ➜ Kompaktexperiment: ZeichenCrash, 11 – 18 Uhr, Kunstschule ➜ Familienkonzert: Der erste Versuch, 11 und 15 Uhr, Raum 403, Musikschule Offenburg/Ortenau ➜ Suppenfest: Der Duft der Welt im Suppentopf, 11 – 15 Uhr, SFZ Innenstadt, Stegermattstraße 26 ➜ Filmkunst im Forum: Der Sommer mit Mama, 13.30 Uhr, Forum Kino, Hauptstraße 111 (auch 19./20.11., 20 Uhr) ➜ Dialog im Kloster: Worauf ich Wert lege, ... wenn ich heute Theater mache, Edzard Schoppmann (Baal novo), 17.15 – 18.30 Uhr, Kloster Unserer Lieben Frau, Lange Straße 9 ➜ Kindertheater: Pünktchen und Anton, 16 Uhr, Reithalle (auch 19.10., 10 Uhr) mOntaG, 19.10. ➜ Seniorentanz – beschwingter Gruppentanz, 9.15 – 10.30 Uhr, Stadtteil- und Familienzentrum Albersbösch, Altenburger Allee 8 ➜ Kurs: Herbstzeit ist Lichterzeit, Bildungszentrum, 10 – 12 Uhr, Straßburger Straße 39 ➜ Mittagsgebet: Atem holen am Anfang der Woche, 12.15 – 12.30 Uhr, Evangelische Stadtkirche, Poststraße 16 ➜ Damengymnastik, Einwohnergemeinschaft Hildboltsweier, 14 Uhr, Tulpenweg 16a

➜ Seniorenkegeln, 14 – 16.30 Uhr, Pizzeria Da Cataldo, Am Stockfeld ➜ Führung: Hansgrohe Werke, 15 Uhr, Treffpunkt: Pforte Brausenwerk, Kreuzwegstraße 41 ➜ Offene Werkstatt: Nähen und Stricken, 17 – 21 Uhr, Treff im Park, Stegermattstraße 22 ➜ Sport: Zumba, Einwohnergemeinschaft Hildboltsweier, 18.30 Uhr, Tulpenweg 16a (wöchentlich) ➜ Turnier-Bridge, Bridge-Club Offenburg, 19 Uhr, DAV-Kletterzentrum, Rammersweierstraße 9 ➜ Kreistanz – internationale Tänze aus aller Welt, ETSV, 19.30 – 21 Uhr, Waldbachturnhalle, Vogesenstraße 6a (wöchentlich) ➜ Gymnastik, ETSV Offenburg Freizeitgruppe Graulich, 20 Uhr, Konrad-AdenauerSchule, Sporthalle ➜ Tanz: Freizeittanzen, TTC Blau-Weiß, 20 Uhr, Clubheim, Im Stockfeld 7 DienStaG, 20.10. ➜ Sprachcafé für Frauen – Gemeinsam Deutsch lernen, 10 – 11 Uhr, Mehrgenerationenhaus, Kornstraße 3 ➜ Seniorentanz – Tanz Dich fit, 9.30 – 10.30 Uhr, Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt, Grimmelshausenstraße 30 ➜ Café-Treff, 14.30 – 16.30 Uhr, SFZ am Mühlbach, Vogesenstraße 14 ➜ Tanzen im Sitzen, 15 – 16 Uhr, Begegnungsstätte der AWO, Wichernstraße 1a ➜ Seniorentanz, 16 – 17 Uhr, Begegnungsstätte der AWO, Wichernstraße 1a ➜ Modern Dance für Kinder ab 6 Jahren, TTC Blau-Weiß, 17.30 Uhr, Clubheim, Im Stockfeld 7 ➜ Leben – Krebs – Leben: Modenschau, 18 Uhr, Josefssaal, St. Josefsklinik, Weingartenstraße 70 ➜ Tanzkurs: Salsa, 19 Uhr, Salsa-Ritmo Tanzschule, Hauptstraße 34c ➜ Vernissage: Reiseerinnerungen – von Peking nach Petra, Holger Krellmann, 19 Uhr, Aenne Burda-Stift, Kornstraße 2 ➜ Vernissage – „Kunst kommt“ ins Aenne Burda-Stift: Reiseerinnerungen – Von Peking nach Petra, Holger Krellmann, 19 Uhr, Kornstraße 2 ➜ Stammtisch, Offenburger Single-Club, 19.30 Uhr, Gasthaus Bleiche, Badstraße 63 ➜ Vortrag: Recht haben oder glücklich sein?, Bildungszentrum, 20 – 21.30 Uhr, Straßburger Straße 39 ➜ Sport: Zumba, TTC Blau-Weiß, 20 Uhr, Clubheim, Im Stockfeld 7 (wöchentlich) mittwOch, 21.10. ➜ Sport: Nordic Walking, Schwarzwaldverein Offenburg, 9 Uhr, Treffpunkt: Sportplatz Rammersweier ➜ Frühstück für Familien mit Kindern im ersten Lebensjahr, 9.15 – 10.45 Uhr,

Stadtteil- und Familienzentrum Albersbösch, Altenburger Allee 8 ➜ Krabbelgruppe für Eltern mit Kleinkindern vom 6 Monaten bis 3 Jahre, 10 – 11 Uhr, Stadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach, Vogesenstraße 14 ➜ Atem holen – Mittagsgebet, 12.15 Uhr, Hl. Kreuz-Kirche (wöchentlich) ➜ Kurs für Kinder von 5 – 9 Jahren: Im Fluss und drum herum, 15 Uhr, Museum im Ritterhaus ➜ MICA – Mittwochscafé, 15 – 17 Uhr, Stadtteilbüro Oststadt, Hindenburgstraße 6 ➜ Sport: Senioren-Faustball, ETSV, 15.15 Uhr, Waldbachturnhalle, Vogesenstraße 6 (wöchentlich) ➜ Leben – Krebs – Leben: Meditation im Spiegel wissenschaftlicher Forschung, 17 Uhr, Auditorium, St. Josefsklinik, Weingartenstraße 70 ➜ Offener Computerraum, 17.30 – 19.30 Uhr, Mehrgenerationenhaus, Stegermattstraße 22 ➜ Weihnachtliche Keramikwerkstatt, Bildungszentrum, 17.30 – 20 Uhr, Straßburger Straße 39 (vier Termine) ➜ Treffen der Flüchtlingshilfe Rebland, 18 Uhr, Evangelische Johannes-Brenz-Gemeinde, Bergblickstraße 34 ➜ Fitness-Gymnastik, Einwohnergemeinschaft Offenburg-Hildboltsweier, 18 – 19 Uhr, Jergerheim, Tulpenweg 16a (wöchentlich) ➜ Lesung & Gespräch – Kinder- und Jugendliteraturtage: Erin Hunter live!, 19 Uhr, Stadtbibliothek ➜ Vortrag – Lebenswege: Männer auf der Suche – Mut für neue männliche Wege, 19.30 Uhr, Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt, Grimmelshausenstraße 30 ➜ Kick im KiK – die Musikfabrik jammt, 19.30 Uhr, KiK, Weingartenstraße 34c ➜ Vortrag: Gewaltfreie Kommunikation, Bildungszentrum, 20 Uhr, Straßburger Straße 39 ➜ Deutsch-Französischer Stammtisch: Table Ronde, 20 Uhr, KiK ➜ Sport: Zumba, Einwohnergemeinschaft Hildboltsweier, 20 Uhr, Tulpenweg 16a (wöchentlich) ➜ Vortag – ConText: Wirksam ohne Wirkstoff? Homöopathie und der Placebo-Effekt, 20 Uhr, Raum 102/Saal, VHS DOnnerStaG, 22.10. ➜ Lesewelt – Vorlesestunde, 15 Uhr, Stadtbibliothek (wöchentlich) ➜ Singen für Senioren: Volks- und Wanderlieder, 15 – 17 Uhr, Seniorenbüro, Kornstraße 3 (wöchentlich) ➜ Stadtteiltreffpunkt Café Rabe, Stadtteil- und Familienzentrum Albersbösch, 15 – 18 Uhr, Gemeindehaus der Erlöserkirche, Wichernstraße 6 (wöchentlich) ➜ Aufbau-Seminar: Entsäuern und Entschlacken, Bildungszentrum, 17.30 – 19 Uhr, Straßburger Straße 39 (vier Termine)

Kunst Bis 18. Oktober Künstlerkreis Ortenau Galerie im Artforum Okenstraße 57

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Monika Schaber Öffnungszeiten: Fr 17 – 20 Uhr, Sa und So 14 – 17 Uhr 20. Oktober bis 29. Januar „Kunst kommt“ ins Aenne Burda-Stift Kornstraße 2

Reiseerinnerungen – von Peking nach Petra

Holger Krellmann Öffnungszeiten: Mo, Di, Do 10 – 12 Uhr und 13 – 15 Uhr 24. Oktober bis 31. Januar Städtische Galerie Amand-Goegg-Straße 2

Stefan Strumbel

Öffnungszeiten: Di – Fr 13 – 17 Uhr, Sa und So 11 – 17 Uhr Bis 4. Dezember Landratsamt Ortenaukreis Badstraße 20 3. Obergeschoss

Bilder vom Wasser

Günther Petry Öffnungszeiten: Mo – Fr 8.30 – 12 Uhr, Do 13 – 18 Uhr

Bis 15. Januar „Kunst kommt“ ins Paul-Gerhardt-Werk Louis-Pasteur-Straße 12

Vergessene Schätze

Öffnungszeiten: täglich 9 – 18 Uhr StichwOrt Für die nächste Ausgabe des Veranstaltungskalenders am 31. Oktober benötigen wir Ihre Terminmeldungen bis spätestens 23. Oktober. redaktion OFFenBLatt Telefon 0781/82 23 33 Fax 0781/82 75 82 sandra.schoch@offenburg.de Fotos: Uwe Walter, Oliver Rath, Circus Knie, Stadt Offenburg


Überblick

Ohne Gewähr – Änderungen sind noch kurzfristig möglich!

➜ Turnier-Bridge, Bridge-Club Offenburg, 19 Uhr, DAV-Kletterzentrum, Rammersweierstraße 9 (wöchentlich) ➜ Filmgespräch: Looking for Eric, 19.30 Uhr, Raum 102/Saal, Volkshochschule ➜ Gedenkveranstaltung: 75 Jahre Befreiung Gurs, 19.30 Uhr, Schillersaal, Schillerstraße ➜ Kabarett: Gscheid Gfreid – Martina Schwarzmann, 20 Uhr, Reithalle ➜ Live-Musiktreff: Jeff Zima & Band, Blues, 21 Uhr, KiK FreitaG, 23.10. ➜ Sport: Zumba, TTC Blau-Weiß, 18 Uhr, Clubheim, Im Stockfeld 7 ➜ Kurs: Yoga für Frauen, Einwohnergemeinschaft Offenburg-Hildboltsweier, 18 Uhr, Jergerheim, Tulpenweg 16a ➜ Ökumenisches Friedensgebet, 18 Uhr, St. Andreaskirche, Fischmarkt ➜ Vernissage: Stefan Strumbel, 19 Uhr, Städtische Galerie ➜ Theater: Zur Sache, Cherie! Ein Franzose verzweifelt an den deutschen Frauen, Baal novo, 20 Uhr, Salmen ➜ Theater: Onkel Toms Hütte, 20 Uhr, Oberrheinhalle ➜ Konzter: Team Amateur, Indie/ Deutsch-Pop, 361 Grad, 20.30 Uhr, Spitalkeller ➜ Vernissage – Kurz x Kunst: Fotoausstellung „Men at Work“, Joachim Riehle, 20.30 Uhr, KiK saMstaG, 24.10. ➜ Samstagskurs für Kinder von 9 – 12 Jahren: Ein Kasten für die Fledermaus, 9.30 – 12.30 Uhr, Kunstschule (2 Termine) ➜ Radtour: Zur Chrysanthema nach Lahr, ADFC Ortenau, 10 Uhr, Treffpunkt: Bahnhof Offenburg, Nordseite ➜ Kostenlose Stadtführung: Der Historische Waldbachfriedhof, 10 Uhr, Treffpunkt: Einsegnungshalle ➜ Informationstag: Jedes Kind ein Könner – die richtige Schulwahl für mein Kind, 10 – 13 Uhr, Freie Waldorfschule, Moltkestraße 3 ➜ Samstagskurs für Kinder von 9 – 12 Jahren: Klapprig – gruseliger Geselle, 10 – 13 Uhr, Kunstschule ➜ Sport: Vereinsmeisterschaften, TV Griesheim, 14.30 Uhr, Gottswaldhalle Griesheim ➜ Klassik: 8. Werkstattkonzert – Sonatenabend für Violoncello und Klavier, 20 Uhr, Ölmühle Oleofactum, Hildastraße 4 ➜ Konzert: Foaie Verde, 20 Uhr, Salmen ➜ Konzert: Fünf Cembalisten – Exotismus, 20 Uhr, Josefskirche, Dahlienweg ➜ Hip Hop, 21 Uhr, KiK ➜ Abtanzen mit DJ Thomas, 361 Grad, 22.30 Uhr, Spitalkeller

sOnntaG, 25.10. ➜ Fachmesse: biogas – expo & congress, Oberrheinhalle (ganztags, auch 26.10.) ➜ Kunstsonntag für Familien mit Kindern ab 6 Jahren: Ton – Rufende Figuren, 9 – 12 Uhr, Kunstschule ➜ Führung zur Ausstellung: Stefan Strumbel, 11 Uhr, Städtische Galerie ➜ Filmkunst im Forum: Der Chor – Stimmen des Herzens, 13.30 Uhr, Forum Kino, Hauptstraße 111 (auch 26./27.10., 20 Uhr) ➜ Deutsch-Russisches Kindertheater: Goldlöckchen und drei Bären, Das kluge Gretel, 14 Uhr, Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt, Grimmelshausenstraße 30 ➜ Kabarett: Neue Wege gehen, Oken Harmonists, 19 Uhr, Salmen ➜ Konzert: Ortenau Orchester, 19 Uhr, Reithalle MOntaG, 26.10. ➜ Seniorentanz – beschwingter Gruppentanz, 9.15 – 10.30 Uhr, SFZ Albersbösch, Altenburger Allee 8 ➜ Mittagsgebet: Atem holen am Anfang der Woche, 12.15 – 12.30 Uhr, Evangelische Stadtkirche, Poststraße 16 ➜ Damengymnastik, Einwohnergemeinschaft Hildboltsweier, 14 Uhr, Tulpenweg 16a ➜ Seniorenkegeln, 14 – 16.30 Uhr, Pizzeria Da Cataldo, Am Stockfeld ➜ Führung: Hansgrohe Werke, 15 Uhr, Treffpunkt: Pforte Brausenwerk, Kreuzwegstraße 41 ➜ Kunstgeschichte am Feierabend: 1000 Jahre Strassburger Münster, Bildungszentrum, 16.45 – 18.30 Uhr, Straßburger Straße 39 ➜ Offene Werkstatt: Nähen und Stricken, 17 – 21 Uhr, Treff im Park, Stegermattstraße 22 ➜ Turnier-Bridge, Bridge-Club Offenburg, 19 Uhr, DAV-Kletterzentrum, Rammersweierstraße 9 ➜ Filmgespräch: Kreuzweg, Bildungszentrum, 19 – 22 Uhr, Straßburger Straße 39 ➜ Gymnastik, ETSV Offenburg Freizeitgruppe Graulich, 20 Uhr, Konrad-AdenauerSchule, Sporthalle ➜ Vortrag: Die Traumwerkstatt von Kerala, 20 Uhr, Raum 102/Saal, VHS DienstaG, 27.10. ➜ Sprachcafé für Frauen – Gemeinsam Deutsch lernen, 10 – 11 Uhr, Mehrgenerationenhaus, Kornstraße 3 ➜ Seniorentanz – Tanz Dich fit, 9.30 – 10.30 Uhr, Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt, Grimmelshausenstraße 30 ➜ Seniorenführung: Die Kelten, 14 Uhr, Museum im Ritterhaus ➜ Café-Treff, 14.30 – 16.30 Uhr, Stadtteilund Familienzentrum am Mühlbach, Vogesenstraße 14

➜ Tanzen im Sitzen, 15 – 16 Uhr, Begegnungsstätte der AWO, Wichernstraße 1a ➜ Seniorentanz, 16 – 17 Uhr, Begegnungsstätte der AWO, Wichernstraße 1a ➜ Leben – Krebs – Leben: Brustkrebs früh erkennen durch Selbstuntersuchung, 16 – 18 Uhr, Radiothek, Ortenau-Klinikum, Ebertplatz 12 ➜ Modern Dance für Kinder ab 6 Jahren, TTC Blau-Weiß, 17.30 Uhr, Clubheim, Im Stockfeld 7 ➜ Internationales Kochen, 18 Uhr, Stadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach, Vogesenstraße 14 ➜ Workshop: Grabgestecke selber binden, Einwohnergemeinschaft Hildboltsweier, 18 Uhr, Tulpenweg 16a ➜ Tanzkurs: Salsa, 19 Uhr, Salsa-Ritmo Tanzschule, Hauptstraße 34c ➜ Stammtisch, Offenburger Single-Club, 19.30 Uhr, Gasthaus Bleiche, Badstraße 63 ➜ Theater: Schlachthof 5, 20 Uhr, Salmen (auch 28.10.) ➜ Philosophisches Café, 20.30 Uhr, KiK MittwOch, 28.10. ➜ Seniorenwanderung: Von Schweighausen zur Leberatsbergstube, 7.20 Uhr, Treffpunkt: Schalterhalle Bahnhof Offenburg, Anmeldung bis 27.10. beim Seniorenbüro, Telefon 07 81/82 22 22 ➜ Sport: Nordic Walking, Schwarzwaldverein Offenburg, 9 Uhr, Treffpunkt: Sportplatz Rammersweier ➜ Kurs für Eltern mit Kindern von 1 – 3 Jahren: Sing‘ und red‘ mit mir, 9.15 – 10.45 Uhr, Stadtteil- und Familienzentrum Albersbösch, Altenburger Allee 8 ➜ Krabbelgruppe für Eltern mit Kleinkindern vom 6 Monaten bis 3 Jahre, 10 – 11 Uhr, Stadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach, Vogesenstraße 14 ➜ MICA – Mittwochscafé, 15 – 17 Uhr, Stadtteilbüro Oststadt, Hindenburgstraße 6 ➜ Offener Computerraum, 17.30 – 19.30 Uhr, Mehrgenerationenhaus, Stegermattstraße 22 ➜ Filmgespräch: Qu‘allah Bénisse la France, Bildungszentrum, 19 – 22 Uhr, Raum 102/Saal, Volkshochschule ➜ Kunstgespräch: Claude Monet – Der Geburtshelfe des Impressionismus, Monika Joggerst, 19.30 – 21.30 Uhr, Kunstschule ➜ Kommunales Kino: Borgman, 20 Uhr, KiK, Weingartenstraße 34c ➜ Deutsch-Spanische Runde: La Charla en Español, 20 Uhr, KiK DOnnerstaG, 29.10. ➜ Fachmesse: GEC Geotechnik – expo & congress, 10 – 17.30 Uhr, Oberrheinhalle (auch 30.10., 10 –16.30 Uhr) ➜ Kurs für Kinder von 5 – 9 Jahren: Küss mich, ich bin ein Frosch, 15 Uhr, Museum im Ritterhaus

➜ Stammtisch: Radsportverein Offenburg, 18 Uhr, PSV-Gaststätte, Am Flugplatz 2 ➜ Vortrag: Friedensarbeit in Jordanien, 19 Uhr, Raum 102/Saal, Volkshochschule ➜ Vortrag – Forum Pflege: Menschenwürde und Scham, Vinzentiushaus Offenburg, 19 Uhr, Saal des Marienhauses, Prädikaturstraße 3 ➜ Konzert: Jazzclub 24, 20 Uhr, Salmen ➜ Ein Seminar für Eltern: Meine Grenzen – Deine Grenzen, Bildungszentrum, 20 – 22 Uhr, Straßburger Straße 39 FreitaG, 30.10. ➜ Frühstückstreff, 9 Uhr, Stadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach, Vogesenstraße 14 ➜ Backtag, 14 Uhr, Stadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach, Vogesenstraße 14 ➜ Sport: Zumba, TTC Blau-Weiß, 18 Uhr, Clubheim, Im Stockfeld 7 ➜ Kurs: Yoga für Frauen, Einwohnergemeinschaft Offenburg-Hildboltsweier, 18 Uhr, Jergerheim, Tulpenweg 16a ➜ Ökumenisches Friedensgebet, 18 Uhr, St. Andreaskirche, Fischmarkt ➜ Infoabend: Gesprächskreis für Trauernde, Bildungszentrum, 18 – 19.30 Uhr, Straßburger Straße 39 ➜ Konzert: Lucy Ward, 20 Uhr, Salmen ➜ Tanz: Salsa Dance Night, 20.30 Uhr, KiK, Weingartenstraße 34c saMstaG, 31.10. ➜ Kostenlose Stadtführung: Gewölbekeller, 10 Uhr, Treffpunkt: Historisches Rathaus, Hauptstraße 90 ➜ CD-Flohmarkt zugunsten des Kinderschutzbundes, 12 Uhr, KiK ➜ Kommunales Kino: Mr. May und das Flüstern der Ewigkeit, 20 Uhr, KiK ➜ Konzert: Mainstreet, Coverrock, 20 Uhr, Reithalle ➜ Tanz: Fidget Feet, 20 Uhr, Oberrheinhalle ➜ Abtanzen mit DJ Los Mayos, 361 Grad, 22.30 Uhr, Spitalkeller sOnntaG, 1.11. ➜ Filmkunst im Forum: Königin der Wüste, 13.30 Uhr, Forum Kino, Hauptstraße 111 (auch 2./3.11., 20 Uhr) ➜ Führung für Familien mit Kindern ab 5 Jahren: Wer hat die Kokosnuss?, 15 Uhr, Museum im Ritterhaus ➜ Konzert und Wort, 16 Uhr, Weingartenkirche Zell-Weierbach

Veranstaltungen online unter www.offenburg.de/ veranstaltungen


Palette

Ohne Gewähr – Änderungen sind noch kurzfristig möglich!

OffenburG entdecken

Ausstellung

Holger Krellmann: Reiseerinnerungen

Kostenlose Stadtführungen Jeden Samstag, 10 Uhr, haben Interessierte die Möglichkeit, Offenburg bei kostenlosen Stadtführungen kennenzulernen. Die letzten Termine in diesem Jahr: 17. Oktober: Innenstadt, Treffpunkt: Dionysos/Eingang Zwingerpark 24. Oktober: Der Historische Waldbachfriedhof, Treffpunkt: Einsegnungshalle

31. Oktober: Gewölbekeller, Treffpunkt: Historisches Rathaus, Hauptstraße 90 Für Gruppen können ganzjährig Stadtführungen an jedem gewünschten Termin nach Voranmeldung zu verschiedenen Themen und in Fremdsprachen organisiert werden. Infos: Museum im Ritterhaus, Ritterstraße 10, Telefon 0781/82-2460.

MelodIen

Rathaus-Glockenspiel 20. Oktober bis 29. Januar Aenne Burda-Stift Kornstraße 2

Im Rahmen der Ausstellungsreihe ‚Kunst kommt’ präsentieren das Seniorenbüro und das Aenne Burda-Stift die Ausstellung „Reiseerinnerungen – Von Peking nach Petra“ mit Werken des Offenburger Künstlers Holger Krellmann. Er stellt in seinen Aquarellen Erinnerungen an seine Reisen dar, die ihn in die verschiedensten Länder geführt haben. Er zeigt Bilder aus dem Nahen und Fernen Osten, aus Nordafrika und aus den USA. Es sind Eindrücke von Landschaften, Kulturen und Menschen.

Motive sind die Halong Bucht, die Rocky Mountains, chinesische Architekturen und Gartenanlagen, die Landschaften Jordaniens und Syriens und geschäftiges Treiben in Marokko und Tunesien. Besonders eindrucksvoll fand Krellmann seine beiden Reisen in den Iran. Von dort blieben nicht nur die baulichen Sehenswürdigkeiten in Erinnerung, sondern auch die Begegnungen mit den Menschen, die er als sehr offen und liebenswürdig bezeichnet. Öffnungszeiten: Montag, Dienstag und Donnerstag 10 bis 12 Uhr und 13 bis 15 Uhr. Der Eintritt ist frei!

Das Repertoire des Glockenspiels besteht aus 140 Melodien. Im monatlichen Wechsel werden Volkslieder und traditionelle Lieder gespielt. Im Oktober sind folgende Stücke zu hören: täglich, 11.50 Uhr Ein Jäger aus Kurpfalz Bunt sind schon die Wälder täglich, 17.50 Uhr Auf, auf zum fröhlichen Jagen Es steht eine Mühle im Schwarzwälder Tal samstags, 9.50 Uhr Am Brunnen vor dem Tor Jetzt gang i ans Brünnele www.offenburg.de/glockenspiel

InternAtIonAl

BerAtung

Der Duft der Welt im Suppentopf

Jedes Kind ein Könner

Sonntag, 18. Oktober 11 bis 15 Uhr Stadtteil- und Familienzentrum Innenstadt, Stegermattstraße 26

Das SFZ Innenstadt lädt zum zweite Suppenfest ein. Offenburger Familien präsentieren ihre liebsten Rezepte. Es gibt unterschiedliche Suppen aus aller Herren Länder

zum probieren, zu den dargebotenen Suppen werden Geschichten erzählt. Kosten: ein Euro pro Person inkl. Brot (solange der Vorrat reicht) An diesem Sonntag wird das SFZ Innenstadt im Bürgerpark zum Anlaufpunkt für Suppenliebhaber aus der ganzen Stadt. Groß und Klein, Jung und Alt sind eingeladen, einfach vorbei zu kommen und die Vielfalt der Suppen zu genießen.

Samstag, 24. Oktober 10 – 13 Uhr Waldorfschule, Moltkestraße 3

Die Freie Waldorfschule Offenburg veranstaltet einen Informationstag rund um die Einschulung.PraxisbeispieleundGespräche mit Schülern, Eltern und Lehrkräften geben einen transparenten Einblick in die erfolg-

reiche Waldorfpädagogik, bei der über die Lerhplaninhalte des klassischen Fächerkanons hinaus viele weitere lebensnahe Fähigkeiten vermittelt werden. Künstlerische Elemente aus dem Untericht werden gezeigt, Erwachsene können eine Schnupperstunde erleben und am Informations- und BüchertischwirddaspädagogischeKonzept vorgestellt und Fragen beantwortet.

Museum im Ritterhaus

Stadtbibliothek Offenburg

Volkshochschule Offenburg

Kunstschule Offenburg

Musikschule Offenburg/Ortenau

Rittterstraße 10 77652 Offenburg Telefon 07 81/82 22 55 www.museum-offenburg.de Geöffnet: Di–So 10–17 Uhr

Weingartenstraße 32/34 77654 Offenburg Telefon 07 81/82 27 11

Weingartenstraße 34b 77654 Offenburg Telefon 07 81/9364-200 www.vhs-offenburg.de

Amand-Goegg-Str. 2/Kulturforum Geöffnet: Di, Do, Fr 13–17 Uhr Mi 13–17 Uhr, Sa + So 11–17 Uhr

Öffnungszeiten: Di–Fr 11 –19 Uhr, Sa 10–13 Uhr (montags geschlossen)

Weingartenstraße 34 b 77654 Offenburg Telefon 07 81/9364-300 www.kunstschule-offenburg.de Öffnungszeiten des i-punkt Kulturforum: Mo–Fr 9–13 Uhr, Mo– Do 14 –17 Uhr

Weingartenstraße 34b 77654 Offenburg Telefon 0781/9364-100 www.musikschule-offenburgortenau.de Öffnungszeiten des i-punkt Kulturforum: Mo–Fr 9–13 Uhr, Mo–Do 14–17 Uhr

Städtische Galerie

Öffnungszeiten des i-punkt Kulturforum: Mo–Fr 9–13 Uhr, Mo–Do 14–17 Uhr


17.10.2015 15

„Wir arbeiten intensiv an Verbesserungen“ Eine erste Rückmeldung auf den Antrag von Stadtrat Jochen Ficht zum Thema „Baurecht“ gab OB Edith Schreiner am 7. Oktober: Die in vielen Fällen langen Bearbeitungszeiten bei Bauanträgen und die geäußerte Kritik zur Kommunikation seien auch an die Ver-

waltungsspitze herangetragen worden: „Wir sind immer sehr offen und ehrlich bei Anfragen aus dem Gemeinderat und der Öffentlichkeit damit umgegangen“, betont Schreiner. „Vor dem Hintergrund der personellen Situation und der anhaltenden Hochkon-

junktur im Baubereich haben wir immer wieder um Verständnis geworben.“ Es werde intensiv an Verbesserungen gearbeitet, denn auch für die Verwaltung sei die aktuelle Situation keine „normale“ Arbeitsweise und unbefriedigend. Zusätzliche Stellen seien im Haus-

Genehmigungsfreies Vorhaben Auf die Anfrage von Stadträtin Karin Jacobsen in Sachen Freischaltung öffentlicher WLAN-Zugänge durch Unitymedia antwortete OB Edith Schreiner am 7. Oktober: Da es sich um ein „privates“ WLAN handele, das der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt wurde, sei von

der Stadt keine Genehmigung ausgestellt worden und musste von der Firma auch keine Genehmigung beantragt werden. Ein genehmigungsfreies Vorhaben müsse folglich auch nicht in Ausschüssen oder im Gemeinderat verhandelt werden. Die Rat-

halt beschlossen. Die OB stellte auch, wie angekündigt, eine kurzfristige personelle Aufstockung in Aussicht. Mit der Organisationsänderung und dem neu eingerichteten Fachbereich „Stadtplanung und Baurecht“ haben die Verzögerungen nichts zu tun, so Schreiner.

Zur Miete

hauschefin versichert: „Unseres Erachtens liegt keine höhere Strahlung als an anderen Stellen der Stadt vor, weshalb von Seiten der Stadt keine Notwendigkeit für eine Information gesehen wird.“ Weitere Fragen seien direkt an die Firma Unitymedia zu richten.

Der MWO e.V. sucht Interessenten für ein weiteres Mehrgenerationen-Wohnprojekt in Offenburg. Ein erstes Treffen findet am Samstag, 24. Oktober, 15 Uhr, im Seniorenbüro, Kornstraße 3, statt. Weitere Informationen: Yvonne Finck, Telefon 07 81/92 46 753, EMail y.finck@arcor.de.

Ihr Fahrsch(w)ein für die tägliche Fahrt zur Arbeit!

Scheckübergabe. Leuchtende Augen bei allen Beteiligten.

Foto: Tebbel

Völkerverständigung Die Kinder des Schulkindergartens Offenburg, Reha-Südwest, haben sich über die Spende des Eurodistrikts gefreut: Mit dem Geld kann ein Wagen finanziert werden, der den Kleinen einen längeren Aufenthalt im Wald möglich macht. „Die Kinder müssen nicht um die Mittagszeit zurück sein“, versicherte der Direktor des Schulkindergartens für körperbehinderte und besonders förderungsbedürftige Kinder, Martin Bruker. Auch der Kinder- und Jugendhospizdienst erhält Spendenmittel. „Die werden dringend gebraucht“, sagte Helena Gareis vom Hospizverein. Die Spendenaktion ist eine Veranstaltung des Eurodistrikts. Für das Projekt „Kilomètre Solidarité“ laufen junge Leute beidseits des

Rheins für den guten Zweck. Im Mai waren mehr als 20 000 Schüler und Schülerinnen im Garten der Zwei Ufer und auf den jeweiligen Schulgeländen unterwegs. Straßburgs Bürgermeisterin für Schule und Jugend, Françoise Buffet, lobte die gelungene Zusammenarbeit. Für Oberbürgermeisterin Edith Schreiner handelt es sich um einen „Leuchtturm“ im Eurodistrikt. „Das ist eines unserer ältesten Projekte“, sagte die Rathauschefin und sprach von „gelebter Völkerverständigung“. Dass die Spendengelder abwechselnd einer deutschen beziehungsweise französischen Einrichtung zugutekommen, sei ein schöner Ausgleich. „Glück auf, ich wünsche dem Projekt noch viele schöne Jahre“, so Schreiner.

Das Job-Ticket der TGO für Berufstätige – ein Jahresabonnement für Bu usse und Bahnen, bei dem Sie 12 Monatsfahrkarten zum Prreis von 9,5 bekommen! Saug gut! Preiswert und einfach: Abbuchung in Monatsteilbeträgen von Ihrem Bank kkonto bei gleichzeitiger Zusendung des Monatsfahrkartenabschnitts zu Ihnen nach Hause!

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16 17.10.2015 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung

Stellenausschreibung

Die Stadt Offenburg sucht für die Abteilung Baurecht im Fachbereich Stadtplanung und Baurecht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n vollbeschäftigte/n

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Stadtplanung und Baurecht, Abteilung Stadtplanung und Stadtgestaltung zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n vollzeitbeschäftigte/n (derzeit 39 Wochenstunden)

Bauverständige/n als Stadtbaumeister/in

Diplom-Ingenieur/in (TU/TH) / Master - Fachrichtung Stadtplanung, Raumplanung oder Architektur mit Vertiefung Städtebau -

(Kennziffer: 040-15)

(Kennziffer: 039 - 15)

Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Beurteilung von Baugesuchen nach den Vorschriften des öffentlichen Baurechts mit dem Schwerpunkt der bautechnischen und bauordnungsrechtlichen Prüfung • Beratung von Bauherren und Architekten in Fragen der Bautechnik und des Bauordnungsrechts • Unterstützung bei der Durchführung von Brandverhütungsschauen, Bauabnahmen sowie der allgemeinen Bauaufsicht und Baukontrolle Wir erwarten von Ihnen: • ein abgeschlossenes Studium der Fachrichtung Architektur oder Bauingenieurwesen (Bauverständige/r nach § 46 Abs. 4 Landesbauordnung Baden-Württemberg) • einschlägige Berufserfahrung; idealerweise in einer Verwaltung • gute Kenntnisse im Bereich des Bauordnungs- und Bauplanungsrechts • soziale Kompetenzen, insbesondere Kommunikationsstärke, Konfliktfähigkeit und Verhandlungsgeschick Wir bieten Ihnen: • eine interessante, verantwortungs- und anspruchsvolle Tätigkeit in einem kollegialen Team • fachliche Einarbeitung sowie interne wie externe Fortbildungen • eine Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 11 Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 14. November 2015 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe der Kennziffer an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste/Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77614 Offenburg. Weitere Informationen erteilt der Leiter des Fachbereichs Stadtplanung und Baurecht, Daniel Ebneth, unter Telefon 07 81/82-25 60 und von der Leiterin der Abteilung Baurecht, Heike Ernst, unter Telefon 07 81/82-22 40. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de.

Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Entwicklung und Umsetzung städtebaulicher Entwürfe und Konzepte • Aufstellung von Bebauungsplänen, Flächennutzungsplanung • Projektleitung städtebaulicher Projekte • städtebauliche und planungsrechtliche Beurteilung von Bauvorhaben Wir erwarten von Ihnen: • ein erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium zur/zum DiplomIngenieur/in (TU/TH) / Master, Fachrichtung Stadtplanung, Raumplanung oder Architektur mit Vertiefung Städtebau • umfassende städtebauliche und stadtplanerische Fachkenntnisse sowie gute Kenntnisse des Bauplanungsrechts • Erfahrungen im Projektmanagement • Kreativität und Innovationsfähigkeit, gestalterische Kompetenzen • Fähigkeit zu strategischem und konzeptionellem Arbeiten • ein hohes Maß an sozialer Kompetenz, Kommunikations- und Teamfähigkeit • Fähigkeit zur sicheren und verständlichen Darstellung planerischer Belange • Sicherheit in der Anwendung von MS-Office-Produkten Wir bieten Ihnen: • eine verantwortungsvolle, interessante und abwechslungsreicheTätigkeit in einem kreativen Team • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 12. Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein und begrüßt ausdrücklich die Bewerbung qualifizierter Frauen. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 8. November 2015 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe der Kennziffer an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste /Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77614 Offenburg. Auskunft erteilt der zuständige Abteilungsleiter, Leon Feuerlein, unter Telefon 07 81/82-23 63.

Einladung Die nächste Sitzung des Kulturausschusses der Stadt Offenburg findet am Mittwoch, 21. Oktober 2015, um 18 Uhr im Sitzungssaal des Technischen Rathauses, Wilhelmstraße 12, statt.

Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de.

Einladung

Tagesordnung: 1.

Kulturentwicklung 2015 bis 2025 Themenfeld 1 Weiterentwicklung und Stärkung des Profils Freiheitsstadt Offenburg Themenfeld 2 Wahrnehmung der Kultur im öffentlichen Raum 2. Jahresberichte der Einrichtungen - Bericht des Kulturbüros für die Saison 2014/2015 - Bericht 2014 der Stadtbibliothek - Bericht 2014 der Kunstschule 3. Zuschusserhöhung Kunstverein Offenburg/Mittelbaden

Die nächste Sitzung des Verkehrsausschusses der Stadt Offenburg findet am Montag, 19. Oktober 2015, um 18 Uhr im Sitzungssaal des Technischen Rathauses, Wilhelmstraße 12, statt. Tagesordnung: 1. Umbau der Haltestellen in Offenburg nach vorgegebenen Standards 2. Fahrradförderprogramm V – Planung der Achsen 2 und 2a 3. Straßenbeleuchtung

Das städtische Amtsblatt online unter www.offenblatt.de


17.10.2015 17

Was rumliegt

gewinnspiel

Glück gehabt. Unter über 100 Einsendungen wurden die Preisträger des Gewinnspiels zum verkaufsoffenen Sonntag und dem Hamburger Fischmarkt gezogen. Je einen Gutschein der City Partner Offenburg gewannen Linda Schuler (300 Euro), Michael Hauß (200 Euro) und Annette Ebel (100 Euro). Weitere Preise beinhalteten Gutscheine für den Fischmarkt, der bis Sonntag, 18. Oktober, auf dem Marktplatz gastiert. Als Glücksfeen agierten Anita Basler von den City Partnern und Dieter Bruhn, besser bekannt als „Aale Dieter“. Foto: Stadt Offenburg

Kurz notiert

Wie Resteküche zum Genuss werden kann, will Beate Hetzel im Ernährungszentrum Südlicher Oberrhein zeigen: „Werfen Sie die Lebensmittel nicht weg“, so die Referentin des Workshops „Awaruli“ („Alles, was rumliegt“). Aus Resten lassen sich leckere Speisen zubereiten. Es gibt drei Termine an den Samstagen 17. und 31. Oktober sowie 21. November, von 10 bis 13 Uhr, in der Lehrküche des Ernährungszentrums, Prinz-Eugen-Straße 2. Die Kosten betragen 30 Euro pro Teilnehmer/in. Anmeldung beim Amt für Landwirtschaft, Telefon 07 81/805-71 00.

Reblandlauf

Feuerwehr tagt

Yoga für Frauen

Die Hauptversammlung der Feuerwehr Offenburg, Einsatzabteilung West, findet am Mittwoch, 21. Oktober, 19 Uhr, in der Freihofhalle, Lindenstraße 10, in Waltersweier statt. Auf der Tagesordnung stehen Wahlen, Ansprachen und Verschiedenes.

Amtlicher Teil

Der Hundesportverein Zell-Weierbach lädt am Sonntag, 18. Oktober, zum 5. Reblandlauf ein. Start ist um 10 Uhr am Hundeplatz. Vierbeiner und ihre Besitzer können sich in zwei Wettbewerben mit anderen Teilnehmern messen. Die Startgebühr beträgt 5 Euro.

Nachmittag für Kinder

Das Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt lädt am Sonntag, 25. Oktober, 14 Uhr, zum Kindertheaternachmittag ein. Vorgeführt werden die Märchen „Goldlöckchen und drei Bären“ und „Das kluge Gretel“ auf Russisch und Deutsch.

Das Bewegungszentrum Offenburg bietet einen Ayurveda-YogaKurs für Frauen an, die Leitung hat Martina Rizqallah. Kursbeginn ist Montag, 26. Oktober, 9 bis 10.30 Uhr in der Prädikaturstraße 16. Infos: Telefon 07 81/24 988, E-Mail martinarizq@yahoo.de.

Sauna

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen

Mo Di Mi Do Fr Sa So

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A Offenes Verfahren nach §3 EG Vorhaben: Freizeitbad Offenburg – Gerüstbauarbeiten Vergabe-Nr.: SOG_BS-2015-0140

13 - 22 Uhr 9 - 22 Uhr 9 - 21 Uhr 10 - 21 Uhr 9 - 22 Uhr 9 - 19 Uhr 9 - 18 Uhr

Ausführungs-/Lieferfrist: 11. Januar bis 4. November 2016 Angebotseröffnung: 10. November 2015, 10 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Zimmer 125, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint im Submissionsanzeiger, im Subreport, im Internet unter www.wro.de sowie auf der städtischen Homepage www.offenburg.de unter „Bauen“ – „Zentrale Vergabestelle“ – „Ausschreibungen“ und auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de. Anforderung der Angebotsunterlagen: Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH Breitscheidstraße 69 70176 Stuttgart Telefon: 07 11/ 6 66 01-555 Fax: 07 11/ 6 66 01-84 vergabeunterlagen@staatsanzeiger.de www.vergabe24.de

Hallenbad Mo geschlossen Di 10 - 22 Uhr Mi 10 - 20 Uhr Do 6.30 - 20 Uhr (8 - 10 Uhr nur für Damen) Fr 10 - 22 Uhr Sa 9 - 18 Uhr So 9 - 18 Uhr

Stegermattstraße 11 77652 Offenburg Telefon 0781 - 91 93 38-0

Weitere Infos zu den Saunatagen und besonderen Sauna-Angeboten unter

ffenburg.de .tbo-o w w w


18 17.10.2015

Foto: Ursa/txn-p

Special im

Bauen & wohnen

Komfortabel zum Eigenheim

Der Fertigbau in Holzrahmenbauweise hat viele Vorteile. Für Mensch und Natur. Und für Ihre Finanzen Bei der Planung ihrer eigenen vier Wände müssen Bauherren unzählige, komplexe Vorschriften beachten. Die einzelnen Gewerke am Bau zu koordinieren und selber alle Arbeiten genau zu überwachen, nimmt meist über Monate viel Zeit in Anspruch. Im schlimmsten Fall zehren Verzögerungen und Baumängel obendrein auch an Nerven und Geldbeutel. Doch es geht auch sehr viel einfacher. „Mit einem Fertighaus eines erfahrenen Herstellers verlaufen Planung und Bau eines Eigenheims dagegen sehr entspannt und auch verlässlich“, sagt Thomas Sapper, Vorstandsvorsitzender der DFH Deutsche Fertighaus Holding AG. Das Prinzip im Fertighausbau lautet „Alles aus einer Hand“. Als Vertrags-

Entspannt bauen partner steht der Hersteller für alle vereinbarten Leistungen gerade und übergibt das schlüsselfertige oder ausbaufertige Haus zum vereinbarten Zeitpunkt. Der Bauherr hat einen festen Ansprechpartner und kann den gesamten Bauprozess bis zum Einzug transparent verfolgen. Schon lange vor Baubeginn beginnt der Komplettservice: „Bauherren von Fertighäusern sind nicht auf Werbeprospekte oder Planzeichnungen angewiesen, sondern können sich in Musterhäusern ausgiebig von der Bauqualität überzeugen und sich Inspirationen für ihr individuell geplantes Eigenheim holen“, so Sapper. Doch der Fertighausbau in Holzrahmenweise hat noch weitere Vorteile. Stichwort Nachhaltigkeit. Unter

Schönes Zuhause: Nachhaltiges Bauen trägt erheblich zur späteren Wohnqualität bei.

nachhaltigem Bauen verstehen die meisten Bauherren umweltfreundliches, energieeffizientes und ressourcenschonendes Bauen, wie es insbesondere der Fertighausbau eben häufig ermöglicht. „Nachhaltigkeit bei Ein- und Zweifamilienhäusern umfasst aber noch weitaus mehr Aspekte. Sie trägt nicht nur zu einer höheren Wohnqualität, sondern auch zu niedrigeren langfristigen Kosten sowie dem Werterhalt eines Eigenheims bei“, erklärt Sapper. Schließlich verbringen Durchschnittsdeutsche rund 90 Prozent ih-

rer Lebenszeit in Gebäuden. Daher haben Häuser erheblichen Einfluss auf das Wohlbefinden. Wer neu baut, sollte also darauf achten, sein Zuhause so zu gestalten, dass es Gesundheit und Zufriedenheit fördert. Mithilfe des ausführlichen Kriterienkatalogs der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) lässt sich eine Immobilie nachvollziehbar auf ihre Nachhaltigkeit hin bewerten. Nur Gebäude, die wegen ihrer Bauweise und Energieeffizienz ökologisch und ökonomisch voraussichtlich über viele Jahrzehnte hinweg überzeugen,

Foto: DFH/txn-p

erhalten das begehrte Siegel. „Eine Einzelzertifizierung ist jedoch teuer. Eine kostenneutrale, serienmäßige Zertifizierung über den Bauträger, wie sie Fertighaus-Unternehmen für ihre Baureihen oft anbieten, ist daher sehr attraktiv und bequem für Bauherren“, empfiehlt Sapper. Aktuell gewähren erste Banken Bauherren von nachhaltig geplanten Ein- und Zweifamilienhäusern bei der Finanzierung auch günstige Zinskonditionen, sodass ein Nachhaltigkeitszertifikat bereits vor Baubeginn finanzielle Vorteile bringt. (txn-p)

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17.10.2015 19

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So klappt die Sanierung

Gerade bei Feuchteschäden sollte man überlegt vorgehen und den Dienstleister mit Bedacht auswählen Nasse Wände und feuchte Keller sind ein großes Problem in Deutsch­ land. Etwa ein Drittel der Bundes­ bürger hatte allein in den letzten fünf Jahren mit Schimmel in Wohn­ räumen oder mit feuchten Wänden im Haus zu kämpfen. Dies belegt eine aktuelle repräsentative Um­ frage des Instituts „Heute und Mor­ gen“ (Köln) im Auftrag der ISO­ TEC­Gruppe. Die Untersuchung zeigt, wie schwierig es für viele Hauseigentümer ist, qualitativ hochwertige Sanierungsfirmen zu finden. Allerdings lässt sich die Spreu vom Weizen trennen – mit gezielten Fragen an den Anbieter. Oftmals unternehmen Immobilien­ besitzer eigene Versuche gegen Schim­ mel und feuchte Wände. Rund 30 Prozent der Befragten gaben an, einen

Nichts für Amateure Versuch gestartet zu haben, um den Schaden selbst zu entfernen. So wie Familie Schild etwa. Feuch­ te hatte Salzkristalle an den Kellerwän­ den derart wuchern lassen, dass daran bereits großflächig die Farbe abblätter­ te. Das Ehepaar überstrich kurzerhand die Wände und versuchte vergeblich, das Problem selbst in den Griff zu be­ kommen. Daraufhin legten sie die be­ sonders stark befallene Kellerwand von außen im Terrassenbereich frei und trugen eigenhändig eine Bitumen­

neuesten Stand der Technik sein und deshalb permanent geschult werden. Entsprechende Zeugnisse sollten sich die potenziellen Auftraggeber im Vo­ raus zeigen lassen. 3. Fragen Sie bei dem Dienstleister ganz einfach Referenzkunden in der Umgebung an. Denn sie zeigen, ob das Unternehmen seinem Anspruch in der Praxis auch wirklich gerecht wird. Ein Betrieb, der sein Handwerk tat­ sächlich versteht, wird entsprechende

Referenzen erfragen

Vorher – nachher: Der Keller von Familie Schild ist kaum wiederzuerkennen. Foto: ISOTEC

farbe auf. „Aber das war leider für die Katz“, so die Hausbesitzerin im Rückblick. Das ist kein Einzelfall, denn bei Hobby­Handwerkern hat nicht einmal jede zweite Sanierung Erfolg (48 Prozent). Es gibt aber auch Unternehmen, die ohne entsprechendes Fachwissen Sa­ nierungsleistungen verkaufen. „Wir werden oft zur Sanierung der Sanie­ rung gerufen, weil die Eigenversuche gescheitert sind oder ein zuvor beauf­ tragtes Unternehmen nicht fachge­ recht saniert hat“, berichtet Joachim Hug, der mit seinem Fachbetrieb zur ISOTEC­Gruppe gehört, die seit 25 Jahren nasse Wände und feuchte Kel­ ler trockenlegt. Um auf Nummer si­ cher zu gehen, empfiehlt der Fach­ mann Hauseigentümern bei der Auswahl eines Fachbetriebes unbe­ dingt auf folgende Punkte zu achten: 1. Das angefragte Unternehmen sollte zertifizierte, geprüfte Verfahren anbieten, die für die verschiedenen Feuchteschäden und ihre Ursachen

auch unterschiedliche Methoden der Beseitigung anbieten – und nicht nur ein Verfahren. Denn je nach vorliegen­ dem Schaden und baulichen Gegeben­ heiten sind unterschiedliche Techni­ ken gefragt. 2. Die Mitarbeiter des angefragten Fachbetriebes müssen immer auf dem

Kontakte zu ehemaligen Kunden für Sie gerne herstellen. 4. Eine verbindliche, transparente Kalkulation ist ein absolutes Muss und sollte eine Selbstverständlichkeit sein. 5. Interessenten sollten auf rechts­ verbindliche Zusagen bestehen. Ach­ tung: Diese rechtlichen Zusagen soll­ ten sich auch auf die Anwendung und Ausführung der Arbeiten beziehen, nicht bloß auf die verwendeten Pro­ dukte! So gibt es dann keine bösen Überraschungen. „Alle Kriterien müssen erfüllt sein, damit das Geld für eine Sanierung gut investiert ist und die Wände dauerhaft und sicher trocken bleiben“, betont Sanierungsexperte Hug.

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20 17.10.2015

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Werterhalt durch Dämmung Das eigene Haus stellt eine wichtige Kapitalanlage dar. Und wer als Eigen­ tümer regelmäßig renoviert, erhält nicht nur den Wert seiner Immobilie, sondern macht auch seine Mieter zu­ frieden. Vor allem energetische Maß­ nahmen wie die Dämmung der Au­ ßenwände, der Kellerdecke und des Daches beziehungsweise der obersten Geschossdecke wirken sich positiv auf den Preis aus, wenn das Haus wie­ der verkauft wird. Wird es vermietet, fallen die Miet­ einnahmen deutlich höher aus. Beson­

Niedrigere Energiekosten ders empfehlenswert sind effiziente und leicht zu verarbeitende Dämm­ stoffe. Wohngesunde und leistungs­ starke Baustoffe helfen, im Winter kostbare Wärme im Haus zu halten. Das steigert den Wohnkomfort und senkt die Heizkosten. Im Sommer bleibt die unangenehme Hitze drau­ ßen, obwohl stromfressende Klima­ anlagen nicht so oft laufen müssen. Gleichzeitig werden Brand­ und Schallschutz verbessert. Beim Kauf von Dämmstoffen den Überblick behalten – das ist aber bei der Fülle von mehr oder weniger ernst gemeinten Auszeichnungen und Gü­

Gemütlich: In einem gut gedämmten Heim erhöht sich der Wohnkomfort erheblich.

tesiegeln gar nicht so einfach. Folgen­ de Labels sind jedoch an feste Prüf­ standards geknüpft und bieten eine sichere Orientierung. 1. Das in Deutschland seit 1978 beste­ hende Umweltzeichen „Der Blaue Engel“ wird von einer unabhängigen Jury für besonders umweltschonende Produkte und Dienstleistungen vergeben. 2. Das internationale Gütesiegel „In­ door Air Comfort Gold“ für Dämm­

stoffe im Innenbereich von Eurofins zieht für die Vergabe den europaweit schärfsten Grenzwert aus gesetzlichen Regelungen und freiwilligen Güte­ zeichen heran. 3. Das Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU) schließlich bestätigt durch unabhängige Dritte die Richtigkeit der Umweltproduktdeklarationen (EPD). Diese Initiative von mehreren Bau­ produkteherstellern setzt sich da­

Foto: Isover/txn-p

durch für mehr Nachhaltigkeit im Bauwesen ein. Wer also vor allem im Innenbereich wohngesund dämmen und zugleich seinen Wärme­, Schall­ und Brand­ schutz optimieren möchte, sollte auf moderne Dämmlösungen setzen, die entsprechend zertifiziert sind und über die gesetzlichen Bestimmungen hinaus als schadstoffarm und wohngesund­ heitlich unbedenklich gelten. (txn­p)


17.10.2015 21

Special im

Wenn das Haus denkt Rollläden und Licht automatisch steuern, von unterwegs nachschauen, ob die Fenster zu sind und die Heizung ganz bequem per Smartphone regeln – in der modernen Haustechnik ist so gut wie alles möglich. Das intelligente Zuhause – Smart Home genannt – ist mittlerweile Realität. Was die meisten nicht wissen: Es handelt sich dabei längst nicht mehr um eine High-End-Lösung für den

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steuerung in jedem Umfeld nachrüstbar – auch in Mietwohnungen. Per Funk können die einzelnen Geräte der Haustechnik dann miteinander kommunizieren, die Steuerung ist zentral per Tablet oder Smartphone möglich. Auch die Sicherheit kann durch ein Smart Home erhöht werden. Wer wissen möchte,wasinseinerWohnungvorgeht, hat mit einem Smart Home die Möglichkeit dazu. Intelligente Schließzylinder

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Foto: RWE/txn-p

sorgten dafür, dass nur zugelassene Personen eintreten können. Und durch die Verknüpfung von Bewegungsmeldern, Sensoren, Lichtsteuerung und Musikanlage wird die Hausautomation zum „virtuellen Mitbewohner“, der Einbrecher abschrecken kann. (txn-p)

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22 17.10.2015

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Richtiger Kurs im Neubau Bauherren, Architekten, Handwerker und Planer aufgepasst: Die bislang geltende Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) wird zu Beginn des Jahres von der EnEV 2016 abgelöst. Dies bedeutet unter anderem, dass künftig die energetischen Anforderungen an einen Neubau um 25 Prozent verschärft werden. Doch von den neuen Grenzwerten wird lediglich ein Drittel der Neubauten überhaupt betroffen sein, weiß Dr. Timm Kehler, Vorstand von Zukunft Erdgas: „Bereits in 2013 wurden zwei Drittel der Neubauten energetisch besser ausgestattet, als es die EnEV ab Januar 2016 verlangen wird.“ Über 60 000 neu errichtete Ein- und Zweifamilienhäuser wurden in 2013 von

Staatliche Förderung der KfW gefördert. Das sind Effizienzhäuser der Klassen 40, 55 und 70, die aus energetischer Sicht allesamt deutlich besser sind, als die Energieeinsparverordnung es fordert. Das heißt gleichzeitig: Die neue Verordnung schließt keine Heiztechnologie aus. Ob Erdgas, Solar, Pelletkessel oder Elektrowärme-

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Achtung: Bei der Entscheidung für ein Heizsystem lohnt es sich, genau zu rechnen.

pumpe: Baufamilien haben nach wie vor freie Wahl bei der Heiztechnik. Und die Wahl der passenden Heiztechnik ist nun einmal eine der wichtigsten Entscheidungen beim Hausbau. Zukunftssicherheit spielt eine große

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Rolle, denn die künftige Heizung sollte nicht nur verbrauchsarm und umweltschonend sein: Auch die möglichst konstanten Preise der verschiedenen Energieträger beeinflussen die Entscheidung. Doch das Angebot an Energieträgern und Heiztechnologien ist vielfältig, ebenso deren mögliche Kombination mit erneuerbaren Energien wie Solarthermie oder Photovoltaik. Schließlich sind Erneuerbare Energien wie Wind- oder Solarenergie Eckpfeiler der Energiewende. Auch im Eigenheim wird die Wärme der Sonne gerne genutzt: Ungefähr jede zweite Baufamilie setzt heute auf eine moderne, ökologisch vertretbare Erdgas-Brennwertheizung plus ergänzende Solar-

Foto: Zukunft ERDGAS e.V./Thinkstock

thermie. Grund dafür sind, neben dem niedrigen CO2-Ausstoß, die geringen Betriebskosten: In einer von Zukunft Erdgas in Auftrag gegebenen Studie zeigt der Vollkostenvergleich, dass Erdgas-Brennwert plus Solar die derzeit günstigste Heizoption im Neubau ist. Gefolgt von der Elektro-Wärmepumpe, der Erdgas-Hybridheizung und der Gaswärmepumpe. Damit Baufamilien nicht den Überblick verlieren, gibt es unter www. zukunft-erdgas.info den Neubaukompass gratis zum Download. Die Broschüre vergleicht Kosten und Nutzen verschiedener Heizsysteme und berücksichtigt auch die EnEV 2016 für Neubauten. (txn-p)

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17.10.2015 23

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Gehen Sie auf Nummer sicher

Schwarzarbeit kann teuer werden. Daher sollten Haushaltshilfen angemeldet werden, raten die Experten Immer mehr Menschen verlassen sich auf Minijobber. Aus den Haushaltshilfen werden aber oft „heimliche Helfer“, die schwarzarbeiten. Doch es gilt: Nur wer anmeldet, ist sicher und kann dann auch Steuervorteile nutzen. Auch wer Haus und Garten gut im Griff hat, gönnt sich gelegentlich Hilfe. Und das immer öfter „schwarz“. Auch wenn die Zahl der Minijobber in Privathaushalten rund 295 000 beträgt, zeigen offenbar wenig Menschen Be-

geltfortzahlung im Krankheitsfall haben, ist der Arbeitgeber über die Unfallversicherung vor Ansprüchen bei Unfällen der Hilfe geschützt. Zudem kann er jährlich 20 Prozent der Kosten – insgesamt bis zu 510 Euro – steuerlich absetzen. Die Summe der pauschalen Abgaben des Arbeitgebers beträgt maximal 14,54 Prozent des gesamten Arbeitsentgelts. Im Gegensatz droht jedem Arbeitgeber ein Bußgeld von bis zu 5000 Euro, wenn die Haushaltshilfe nicht bei der Minijob-Zentrale angemeldet ist. Verdient die Haushaltshilfe bis zu 450 Euro im Monat, ist ihre Anmeldung ein Fall für die Minijob-Zentrale.

Problem Schwarzarbeit denken gegenüber der Schwarzarbeit in den eigenen vier Wänden. Das belegt auch eine Forsa-Umfrage im Auftrag der Minijob-Zentrale: Mehr als jeder Zehnte in Deutschland hat bereits illegal eine Haushaltshilfe beschäftigt. „Wir schätzen, dass bis zu vier Millionen Haushalte in Deutschland schwarzarbeiten lassen. Das verwehrt vielen Haushaltshilfen selbstverständliche Arbeitnehmerrechte“, sagt Dr. Erik Thomsen, Leiter der Minijob-Zentrale. Die Heimlichkeit in Haus und Garten ist unverständlich, denn die ordentliche Anmeldung ist die Basis einer guten Zusammenarbeit und bietet sowohl für Arbeitnehmer als auch

Dr. Erik Thomsen: Leiter der Minijob-Zentrale.

Arbeitgeber zahlreiche Vorteile. Haushaltshilfen können monatlich bis zu 450 Euro verdienen. Gleichzeitig sind alle Minijobber nach der Anmeldung rentenversicherungspflichtig. Dadurch erwerben Sie volle Rentenansprüche und zahlen 13,7 Prozent ihres Gehalts in die Rentenkasse ein. Doch auch ohne Eigenanteil können

Foto: KBS

Haushaltshilfen in Haus und Garten anpacken. Minijobber können sich jederzeit von der Versicherungspflicht befreien lassen. Der Pauschalbetrag des Arbeitgebers beträgt fünf Prozent, sodass die Haushaltshilfen auch ohne Einzahlung geminderte Rentenansprüche erwerben. Während Minijobber Anspruch auf Urlaub und Ent-

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