Screen offenblatt 38

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Nr. 38, 9. November 2013

Ihre Bürgerzeitung

Stadt ohne Hindernisse

www.offenburg.de GEDENKEN

Sechs Broschüren informieren über barrierefreie Einrichtungen in der Innenstadt

Die zentrale Gedenkfeier zum Volkstrauertag findet in Offenburg am Sonntag, 17. November, um 16 Uhr in der Gewerbeschule statt. ❚ Seite 5 BILDUNG

Wie soll der Neubau der Anne-FrankSchule aussehen? Drei Siegerentwürfe sind aus dem Wettbewerb hervorgegangen. ❚ Seite 7

Wegweiser. Die neuen Broschüren listen barrierefreie Einrichtungen im Offenburger Stadtzentrum auf. Mit den handlichen Wegweisern erhalten Rollstuhlfahrer wie Andreas Burgert einen schnellen Überblick. Foto: Butz

Zusammengefaltet passen sie in jede Tasche, auseinandergefaltet bieten die neuen Broschüren „Offenburg barrierefrei erleben“ Informationen für eine Stadt ohne Hindernisse. In sechs Ausführungen mit ver­ schiedenen thematischen Schwer­ punkten führt der Wegweiser auf, wo Menschen mit körperlicher Einschränkung im Stadtkern barri­ erefrei einkaufen, essen und über­ nachten sowie Sehenswürdigkei­ ten, Parks und Kirchen, Verbände und Beratungsstellen besuchen oder Bildung, Freizeit und Kultur erleben können. Alle sind gleich aufgebaut: Auf der Rückseite die Behindertenparkplätze und ­toilet­ ten, innen ein Stadtplan, der die verschiedenen Einrichtungen ohne Hindernisse für Rollstuhlfahrer und Rollatornutzer zeigt. 1500 Euro hat die Stadt in die erste Auflage der Informationsblätter investiert.

„Wir haben uns bewusst für diese Form entschieden, um ihn schnell und kostengünstig aktualisieren zu können“, sagt Michael Hattenbach, Fachbereichsleiter Bürgerservice und Soziales und gleichzeitig Mo­ derator des Runden Tisches „Be­ hindertenfreundliches Offenburg“. Hier ist auch die Idee für den neu­ en Stadtführer entstanden. Mit sei­ ner Themenvielfalt bietet er jedoch nicht nur Touristen mit Handicap wichtiges Wissen, sondern auch Einheimischen.

Anreiz Einer davon ist Andreas Burgert, Offenburger, Mitglied des Runden Tisches und selbst auf den Rollstuhl angewiesen. „Vielleicht sind unsere Broschüren sogar Anreiz für Laden­ besitzer oder Gastronomen, ihre Räumlichkeiten beim nächsten Umbau barrierefrei zu gestalten.“

Hattenbach und Burgert sind überzeugt, dass eine Information auf der Homepage der Stadt allein nicht gereicht hätte. „Ältere Men­ schen suchen nicht zuerst im In­ ternet“, sagt Burgert. Hattenbach ergänzt: „Für Seniorinnen und Senioren muss es eine gedruckte Ausgabe geben, die sie schnell zur Hand haben, wenn sie sich auf den Weg in die Stadt machen.“ Auch in diesem Punkt sieht er die Vor­ teile des gewählten handlichen Formats. „Ein dickes Nachschlage­ werk würde vermutlich niemand zum Bummeln in der Stadt in die Tasche stecken.“ Die sechs Broschüren „Offenburg barrierefrei erleben“ sind kostenlos in den beiden Bürgerbüros der Stadt erhältlich, außerdem liegen sie in den Ortsverwaltungen aus. Auf der Seite www.offenburg.de/barrierefrei gibt es die PDF-Versionen zum Download und zum Ausdrucken.

MIGRATION Im Integrationsbeirat hat Michael Loritz vom Landratsamt die Situation der Flüchtlinge in der Ortenau vorgestellt. Die Zahl der Asylbewerber ist zuletzt stark angestiegen. ❚ Seite 6

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