Screen offenblatt 38

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Nr. 38, 5. November 2016

25 Jahre Bürgerzeitung

Die Zirkuswelt zu Gast

www.offenburg.de MARODE MAUER

Weihnachtscircus gastiert vom 21. Dezember bis 8. Januar / Hotline ab 15. November Manege frei heißt es bald wieder, wenn der Offenburger Weihnachtscircus vom 21. Dezember bis 8. Januar 2017 auf dem Messegelände gastieren wird. Wer bis 15. November Eintrittskarten kauft, nimmt automatisch an einer Verlosung für eine Reise zum Internationalen Zirkusfestival von Monte Carlo teil. Patrick Adolph sprüht vor Begeisterung. Die Entscheidung fällt dem Pressesprecher des Offenburger Weihnachtscircus schwer. „Ich freue mich darauf, den Ortenauern ein komplett neues, internationales Programm bieten zu können“, beantwortet er die Frage nach seinem persönlichen Highlight diplomatisch – schiebt dann jedoch nach: „Ich freue mich auf alle Nummern, besonders aber auf die Hochseiltruppe ,The Robles‘, die Seelöwen Flappi und Flavio sowie die Tigerdarbietung.“ Da er selbst die meisten Nummern noch nie live gesehen habe, steige auch bei ihm die Spannung. Dass Zirkus und Tierschutz alle Jahre wieder ein Thema ist, weiß auch Adolph. Für ihn steht fest: „Wir haben auch in diesem Jahr nur Tiernummern verpflichtet, die den höchsten internationalen Ansprüchen sowohl in der Arbeit

Luftnummer. Die acht Mitglieder der Casablanca Troupe gelten als fulminante Springer und Pyramidenbauer.

mit den Tieren als auch bei der Haltung und Pflege entsprechen.“ Die ersten Mitarbeiter werden ab Mitte November in Offenburg eintreffen. Ab 15. November wird dann auch die Hotline unter der Nummer 07 00/59 90 00 00 ge-

schaltet sein. Der Aufbau der Zeltanlagen startet am 8. Dezember, mit den Proben soll ab 16. Dezember begonnen werden. Adolph spricht vollmundig von einem „sensationellen und internationalen Programm“ und erklärt: „Die Welt trifft sich in Offenburg.“ Künstler aus Kolumbien, Italien, Spanien, Marokko, Frankreich, Tschechien, Rumänien, der Ukraine, Dänemark und aus Deutschland sind zu Gast, alle Artisten kommen erstmals nach Offenburg. Das Publikum darf sich auf rund 50 Artisten, Tierlehrer und Musiker freuen, auf ein LiveOrchester und auf Moderator Sascha. Nachdem in der 20. Saison 39 000 Zirkusfreunde das Grand Chapiteau füllten, hofft der Pressesprecher, dass in diesem Jahr die Marke von insgesamt 40 000 Besuchern geknackt wird. Karten sind online unter www. offenburger-weihnachtscircus.de, in den Geschäftsstellen der Mittelbadischen Presse, bei der Messe Offenburg-Ortenau, in allen weiteren Reservix-Vorverkaufsstellen in der Region sowie ab 16. Dezember an der Zirkuskasse auf dem Messegelände erhältlich. Frühbucherrabatt wird bis 15. November gewährt.

Armbrustschießen & Hochseil. Für Spannung ist auch beim 21. Weihnachtscircus gesorgt.

Fotos (3): Weihnachtscircus

Die Stadtmauer ist in die Jahre gekommen und muss saniert werden. Die Mitglieder des Planungsausschusses gaben hierfür grünes Licht. ❚ Seite 4 GLOBAL PLAYER

Die Teilnehmenden am 34. Wirtschaftsforum haben hinter die Kulissen des weltweit agierenden Unternehmens HIWIN geblickt. ❚ Seite 5 GEFÖRDERT SANIERT Beim zweiten Ortenauer Hausbesichtigungstag am 13. November sollen Möglichkeiten der Modernisierung aufgezeigt werden. Das OFFENBLATT stellt ein Haus vor. ❚ Seite 7


2 5.11.2016 HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeisterin Edith Schreiner folgenden Jubilaren: Auf 90 Lebensjahre blickt Wilhelmine Marz (8. November) zurück.GertrudSchmitz (6. November) freut sich über 95 Jahre. Alles Gute zum Geburtstag!

Zum 9. November In der Nacht vom 9. November 1938 wurden in Deutschland fast alle Synagogen in Brand gesetzt, tausende jüdische Wohnungen und Geschäfte verwüstet, Juden verhaftet, misshandelt und getötet. In Offenburg zerstörten die Nationalsozialisten die damalige Synagoge im Salmen, zerschlugen die Einrichtung jüdischer Wohnungen und Läden und verschleppten zahlreiche jüdische Männer. Jährlich gedenkt die Stadt Offenburg dieser Ereignisse. Das Bremer Quartett „Die Grenzgänger“ beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der deutschen Geschichte. Mit dem Programm „Und weil der Mensch ein Mensch ist“ lässt es Mut und Zivilcourage der vielen Menschen, die sich gegen eine unmenschliche Diktatur wehrten, mit Liedern aus deutschen KZs lebendig werden. Gemeinsam mit Arbeitskreis 9. November lädt der Fachbereich Kultur am Mittwoch, 9. November, um 20 Uhr zu dieser Gedenkveranstaltung in den Salmen, Lange Straße 52, ein, Eintritt frei. SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 5.11. 6.11. 7.11. 8.11. 9.11. 10.11. 11.11. 12.11. 13.11.

Weingartenapotheke Hirschapotheke Einhornapotheke Apotheke Zunsweier Apotheke Haaß Schillerplatz Marienapotheke (Schutterwald) Löwenapotheke Abtsbergapotheke Stadtapotheke

Harmlos ist anders Wolfgang M. Gall über die Anfänge der Offenburger Nazis Anlässlich des Gedenktags an die Deportation der jüdischen Bürger/innen Offenburgs nach Gurs (22. Oktober 1940) sprach Wolfgang M. Gall, Leiter des Museums im Ritterhaus und des Stadtarchivs, am Montag, 24. Oktober, im gut besuchten Schillersaal über die Anfänge des Nationalsozialismus in Offenburg. Die OFFENBLATT-Redaktion fragte nach. Herr Dr. Gall, was hat Sie als Historiker bei Ihren Forschungen überrascht? Wolfgang M. Gall: Bisher ging die Forschung davon aus, dass die NSDAP erst politisch wirksam wurde, nachdem sie durch die Weltwirtschaftskrise zu einer Massenpartei geworden war. Ich kann nun aus Offenburger Sicht sagen: Wolfgang Gall: Völkische Ideen sind nicht von den NS-Verbrechen zu trennen. Foto: Reinbold

Entscheidend waren die Anfänge um 1923. Ich bin auf keine versprengten Außenseiter gestoßen, sondern auf Cliquen junger Männer aus der Mittelschicht. Frauen spielten in diesen Männerbünden übrigens keine Rolle. Erst dann nach 1930. Wie sehen die Ursprünge der NSDAP in Offenburg aus? Gall: Die muss man sich klar vor Augen führen: Eine „ältere“ Gruppe von 1895-1898 Geborenen, die von der Schulbank als Kriegsfreiwillige in den Ersten Weltkrieg zogen, kehrten als kriegserfahrene Kämpfer ins zivile Leben der Weimarer Republik mit der klaren Vorstellung zurück, die neue Demokratie zu zerstören. Sie organisierten sich in paramilitärischen und terroristischen Gruppen, aus denen sich etwa die ErzbergerMörder rekrutierten. Und es gelang ihnen erfolgreich, junge Gymnasiasten für die nationale

Bewegung zu begeistern. Sie bildeten die Keimzelle der späteren NSDAP. Wie konnten die WeltkriegsVeteranen die jungen Männer begeistern? Gall: Sie nutzten die Sportbegeisterung junger Männer aus. Im neu gegründeten Kleinkaliberschützenverein ließen sie Minderjährige zu Schießübungen im Rammersweieerer Wald an die Waffen. Es entstand eine „hippe“ sportliche völkische Szene, ein attraktives Jugendmilieu. Es handelt sich also keineswegs um gesellschaftliche „Looser“, einige gehörten vielmehr einer der hiesigen Pennälerverbindungen an. Was bedeutet „völkisch“? Gall: Völkische suggerieren uns, es gäbe eine geschlossene Volksgemeinschaft. Alle sogenannten „Volksfremden“ grenzen sie aus: Demokratie, Großstadt, Pluralismus, Liberalismus und Ausländer. Dieses Gesellschaftsbild untermauerten sie damals rassenideologisch (rassisch wertvoll oder minderwertig), heute kulturell (AbendlandOrient). Getragen wird diese Ideologie von einem tiefen Antisemitismus: Juden verkörpern in dieser Sicht alles das, was nicht zur Volksgemeinschaft gehört. Hinzu kommt in den 1920er Jahren der Wunsch nach militärischer Revanche und nach einer Revision des Versailler Vertrags. Kann „völkisch“ heute als harmloser Begriff verwendet werden? Gall: Nein. Wer mit völkischen Ideen spielt, wie etwa die identitäre Bewegung, nimmt keine rassenideologischen Begriffe mehr in den Mund, sondern argumentiert mit „kulturellen“ Differenzen. Doch völkische Ideologen haben immer die NS-Verbrechen im Gepäck. Wer sich dieser Elemente im aktuellen politischen Diskurs bedient, kann dies nicht tun, ohne von der Massenvernichtung, also dem Holocaust, zu abstrahieren. Das ist einfach nicht zu trennen.

Moltkestraße In der Moltkestraße werden von Montag, 7. November, bis Mittwoch, 9. November, 50 Platanen gepflegt. Die Moltkestraße kann in dieser Zeit vom Kreisverkehr (verlängerte Moltkestraße) im Norden bis zur Einmündung Ebertplatz in mehreren Teilabschnitten nur halbseitig befahren werden. Eine Ampel regelt den Verkehr. Eine Umfahrung wird empfohlen.

OB-Sprechzeit Die nächste Bürgersprechstunde von OB Edith Schreiner findet am Montag, 14. November, am Nachmittag statt. Anmeldung ab Montag, 7. November, telefonisch (07 81/82-22 72) oder per E-Mail: iris.kaiser-schmeil@offenburg.de.

Amtsblatt der Stadt Offenburg

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Wolfgang Reinbold Redaktion: Marie-Christine Gabriel, Telefon 07 81/82 23 33 Gertrude Siefke, Telefon 07 81/82 25 72 Anja Walz, Telefon 07 81/82 26 66 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Druckzentrum Südwest GmbH Auf Herdenen 44 78052 VS-Villingen Vertrieb: PSV Presseservice- & Vertrieb-GmbH Im Oberwald 27a, 79359 Riegel a.K. Telefon 076 42/91 08 -0 Telefax 076 42/91 08 40 inforiegel@psv-gmbh.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 30 424

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Politisches Meinungsforum Grüner Zum Qualitätssprung Abgewöhnen ... Verrat?

Das Offenburger ...

Votum zu Hindenburg

Der Jahresbericht „Archiv und Museum“ macht staunen! Und das in angenehmer doppelter Sicht. Zum einen waren die inhaltlichen Angebote aus 2015 (die wir gerne zur Kenntnis neh-

... Freizeitbad hat einen Geschäftsführer, die Bad-GmbH steht vor ihrer konstituierenden Sitzung, es sind wichtige

Der Tenor der Bürgerinfoveranstaltung zum Thema Umbenennung Hindenburgstraße hat entschieden: keine Umbenennung, keine „abolitio nominis“ (lat.: Namenstilgung). Stattdessen ein bewusster Umgang mit der Vergangenheit und der Wunsch nach Erklärungstafeln. Hindenburg ist schließlich für seine populären Erfolge im Ersten Weltkrieg Namenspatron geworden und nicht weil er Hitler unterstützt haben soll. Die radikale Tilgung des Andenkens gab es nicht nur bei den Römern, sondern sie ist typisch für alle Diktaturen. Im Gedächtnis jüngerer Zeitzeugen lebt die Erinnerung an das regelmäßige Überkleben von Bildern und Zitaten in DDR-Schulbüchern fort. Dies geschah regelmäßig dann, wenn eine bestimmte Person dem politischen Zeitgeist entgegenstand oder anderweitig in Ungnade fiel. Kann mit Überkleben – eine Namenstilgung ist nichts anderes – Vergangenes zurückgebogen werden, Unbequemes verschwiegen, Schuld in Unschuld gekehrt werden? Die Bundesrepublik, in der wir aufwuchsen, verändert sich spürbar. Werden unsere Neubenennungen Bestand haben? Heute noch gefeierter Ehrenbürger und im Goldenen Buch der Stadt, morgen nach einem Systemwechsel nicht mehr erwünscht: Wir wollen, dass künftige Generationen unsere Entscheidungen als Teil der gemeinsamen Geschichte erfahren und erhalten. Daher respektiere ich auch die Namenswahl durch unsere Altvorderen. Straßennamen sind sozio-kulturelle Spiegel und Zeitdokumente. Sie gehören erhalten. Silvano Zampolli

Jess Haberer: „Herzlichen Dank allen Beteiligten des Fachbereichs.“

men) gut platziert und von erfreulicher Publikumsfrequenz begleitet.Ganzstark:dasbesondere Projekt zum 70. Jahrestag vom Ende des 2. Weltkriegs mit dem Titel „Erinnerungskultur“. Man erlebte eine emotionale Gedenkveranstaltung„KZinder Nachbarschaft“ in Kooperation mit der Erich-Kästner-Realschule und Buntem Haus und der Enthüllung einer Gedenktafel im Beisein von Angehörigen der Opferfamilien. In der öffentlichenWahrnehmungeinbeeindruckendes Stück „Erinnerungskultur“. Zum andern: Neu gestaltet sieht der Eingangsbereich und das Foyer zum Museum „richtig klasse“aus.TollerSchriftzugam Haus, inspirierende Beleuchtung, geniale Werbefläche zum Gerichtsplatz hin lassen unser Museum (noch) selbstbewusster auftreten. Im Inneren die Infotheke als gelungener Servicepunkt für die Kundschaft; der Museumsshop mit vielen Offenburger „Give-aways“ und drei Monitoren zurBewerbungaktuellerVeranstaltungen. DannderneueFahrstuhl zur Ebene des Museumscafès. Diese Veränderungen darf man gerne als Riesenqualitätssprung klassifizieren. Herzlichen Dank allen Beteiligten des Fachbereichs. Jess Haberer

... war diese Auseinandersetzung im Planungsausschuss. Selten, besser gesagt: nie habe ich den Versammlungsleiter so ungehalten erlebt. Es ging um die Firma Plastic-Kauf Fritz. Verständlich die Emotion, wenn einem Bürgermeister vorgehalten wird, sich nicht in ausreichendem Maß um die Anliegen der Bürger zu kümmern. Obwohl er zeigen konnte, dass es mehrere Dialoge gab. Eine weitere Eskalation von Vorwürfen und Verletzungen wollte ich vermeiden. Die Stimmung war im Keller. Darum habe ich den Antrag gestellt und damit Zustimmung gefunden, das Thema in Ruhe und auf der Basis von Informationen neu zu erörtern. Jetzt sind sachdienliche Gespräche angesagt. Ich bin zuversichtlich, dass zwischen der Firma Fritz und der Stadt eine vernünftige Vereinbarung zu beider Nutzen getroffen werden kann und muss. Es geht Bertold Thoma: „Jetzt sind sachdienliche Gespräche angesagt.“

schließlich um die Schaffung eines attraktiven innerstädtischen Wohngebietes. Zum Abgewöhnen war auch dieAttackeeinesBohlsbacher Stadtrates gegen die Firma Burgert. Heiliger Bimbam! Ich schreibe an Allerheiligen. Es muss doch nicht sein, dass in öffentlicher Sitzung eine offensichtliche Privatfehde ausgetragen wird, ohne dass sich der „Angeklagte“ wehren kann. Bertold Thoma www.spd-offenburg.de

„Grüne“ Baum-Verräter? Seit Jahren setzen wir uns für den Erhalt des Stadtgrüns ein (Eisenbahnergärten, Seidenfaden, Blutbuchen im Stegermattbad, im Park der Villa Bauer und am Bahnhof, Bäume am Parkplatz Schulzentrum Nord, in der Tullastraße, am Franz-Volk-Park, am Offizierskasino …). Oft allein gegen alle. Gegen den Kahlschlag in der Wilhelmstraße haben wir im Juni protestiert: Mit Infostand, mit Flugblättern und mit Veto im VerkehrsausStefan Böhm: „Das Ganze ist ein Kompromiss.“

schuss. Der neue Verwaltungsvorschlag berücksichtigt den Protest. Bäume sollen dennoch fallen: 12 von 20 südlich der Schulbrücke Richtung Pfefferleknoten, 8 von 50 nördlich Richtung Unionrampe. Grund: Die neue Buslinie durch die Wilhelmstraße braucht zwei Haltestellen und die Radweglücke zwischen Rammersweierund Ortenbergerstraße soll in beide Richtungen geschlossen werden. Alle (!) Fraktionen haben diesen Bus- und Radvorhaben zugestimmt im Wissen: Dafür wird Platz gebraucht. Rad und Bus statt PKW-Verkehr mindern die Umweltbelastung (auch für Bäume). SPD und Grüne wollen zusätzlich Tempo 30: Mehr Sicherheit für Radfahrer. Das Ganze ist ein Kompromiss zwischen mehreren ökologischen Anliegen. Aber „Grüner“ Verrat ist es nicht. Im Gemeinderat am 21.11. wird endgültig abgestimmt. Stefan Böhm

Rudi Zipf: „Es sind wichtige Grundsatzentscheidungen zu treffen.“

Entscheidungen zu treffen. Am 1. September haben wir zusammen mit der SPD-Gemeinderatsfraktion eine baldige Sitzung der Badkommission gefordert, um im Vorfeld von Gemeinderatsbeschlüssen einige Eckpunkte zu verschiedenen Themen wie Gastronomie, Missbrauch von Sozialkarten, Öffnungszeiten, Personalfragen usw. anzusprechen und eingehend zu diskutieren, um einen Überblick über die zukünftigen Fragestellungen zu bekommen. Durch die Gründung der GmbH ist die Badkommission aufgelöst, die Aufgaben übertragen auf den Aufsichtsrat und den Geschäftsführer. Wir warten nun gespannt auf die konstituierende Sitzung, denn es sind wichtige Grundsatzentscheidungen zu treffen, welche keinen Aufschub dulden. Vor allen Dingen ist die Frage von Verpachtungen wie z. B. der Gastronomie zu klären, denn Interessenten sollten wissen, in wie weit auch Eigeninvestitionen erforderlich sind. Rudi Zipf


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Stadtmauer in die Jahre gekommen Städtischer Denkmalschützer stellt Sanierungskonzept vor / Kosten: 100 000 Euro / Vorgesehen ist ein Gesamtentwurf Das Sanierungskonzept für die Stadtmauer hat Andreas Clausen, bei der Stadt zuständig für Denkmalschutz, in der Sitzung des Planungsausschusses am 24. Oktober vorgestellt. Anlass war, dass die Leitung der Klosterschule auf Schäden an der Stadtmauer zwischen Lindenplatz und der Turnhalle der Schule aufmerksam gemacht hatte. Der 115 Meter lange Abschnitt wurde Anfang des Jahres vom Grün befreit, so dass die Schäden durch das nicht fachgerecht mit Zementmörtel sanierte Mauerwerk sichtbar wurden. Das Wasser, das ins Mauerwerk eindringt, zerstört den Stein, nicht den Mörtel, erklärte Clausen. Hier müsse mit Kalk-Trass-Putz gearbeitet werden. Ziel sei im Rahmen des Entwicklungskonzepts Innenstadt „eine verbesserte Erlebbarkeit der Stadtmauer und Aufwertung des Grüngürtels“, so der Experte. Eine erste Kostenschätzung für diesen

Wehranlage. In der Stadtmauer bilden sich Risse.

Abschnitt liege bei rund 100 000 Euro, ergänzte Bürgermeister Oliver Martini. Da absehbar sei, dass weitere Abschnitte der 1,8 Kilometer langen, denkmalgeschützten Wehranlage aus dem Mittelal-

Foto: Siefke

ter saniert werden müssen, soll ein Gesamtkonzept für Sanierung und Unterhalt mit Kostenermittlung erstellt und dem Gemeinderat zur Entscheidung vorgelegt werden, informierte Clausen über

das weitere Vorgehen. Klaus Binkert (CDU) begrüßte das Konzept und forderte sofortige Ersatzpflanzungen für den Fall, dass Bäume entfernt werden müssen. Man rechne kaum mit Fällungen, erwiderte Martini. Auch Loretta Bös (SPD) stimmte für das Konzept, wollte aber noch wissen, wie der Kalk-Trass-Putz in der Mauer verarbeitet wird. Der Zement werde nicht aus allen Fugen herausgeholt und ersetzt, sondern nur da, wo sie locker seien, erklärte Clausen. „Wir stehen voll hinter dem Konzept“, erklärte Norbert Großklaus (Grüne) und wünschte sich, dass „alle Bäume bleiben“. Ebenfalls Zustimmung signalisierten Rudi Zipf (FWO) und Thomas Bauknecht (FDP), der noch den Hinweis eines Schutzes vor Witterungseinflüssen für den oberen Teil der Stadtmauer gab. Einstimmig ging die Empfehlung für das Sanierungskonzept an den Gemeinderat.

Noch keine Entscheidung beim Mühlbach-Karree Die Entscheidung über den Bebauungsplan „Mühlbach-Karree“ wurde im Planungsausschuss am 24. Oktober auf Antrag von Stadtrat Bertold Thoma (SPD) vertagt. Stadtplaner Leon Feuerlein stellte den Bebauungsplan in den Gesamtzusammenhang des Sanierungsgebiets „Mühlbach“. Die Infrastruktur würde saniert und das Wohnumfeld verbessert. Gleichzeitig würde auch attraktiver Wohnraum geschaffen. Zum Grundstück Hauptstraße 114116 liege eine Einwendung der Eigentümer vor, so Feuerlein. Für dieses Grundstück eröffne der Bebauungsplan-Entwurf umfassende Bebauungsmöglichkeiten. Eine Bebauung mit vier Geschossen und Dachgeschoss könne zugelassen werden, erklärte der Stadtplaner und „dies ist eine deutlich höhere Bebauung als heute vorhanden“. Auch sei es städtebaulich richtig, bei einer Neubebauung die Straßenflucht zu

begradigen. Nicht möglich, so Feuerlein, sei dagegen die Zulassung von zentrenrelevantem Einzelhandel, wie von den Eigentümern angestrebt. Weiter informierte er, dass auch die Versiegelung bei einer Neubebauung begrenzt werden müsse. Elisabeth Abele (CDU) lobte die gemischte Nutzung von Wohnen und Gewerbe sowie die Einbeziehung von sozialem Wohnungsbau in dem Gebiet. Und das soll so bleiben, forderte sie auch für das GrundstückHauptstraße114/116. „Was ist Ziel einer Verhandlung zwischen dem Anliegen der Familie Fritz auf dem Grundstück Hauptstraße 114/116 und dem der Stadt?“, fragte Stadtrat Thoma. „Wir sehen die Notwendigkeit, das Gebiet neu zu ordnen, aber nicht auf juristischem Wege“, wünscht sich Jürgen Ochs (Grüne). „Es geht um einen Interessensausgleich zwischen der Familie Fritz und der Stadt; hierzu erwarte ich eine nä-

here Erklärung der Stadt“, forderte Rudi Zipf (FWO). Der Bebauungsplan sei städtebaulich die richtige Lösung für das Areal, so Zipf weiter. „Wir müssen noch mal eine Runde drehen“, schloss sich Thomas Bauknecht (FDP) Stadtrat Ochs an. Der Bebauungsplan sei

Vertagung so nicht entscheidungsreif. Bürgermeister Martini räumte auch Eigentümer Ingo Fritz die Möglichkeit ein, in der Sitzung Stellung zu nehmen. Er fühle sich „weggeplant“, erklärte Fritz. Die Stadt habe erst nach dem Planungswettbewerb das Gespräch mit ihm gesucht. Die Schritte, aufeinander zuzugehen, seien leider bislang sehr einseitig, nämlich nur seitens der Stadt, gewesen, monierte Bürgermeister Oliver Martini in Bezug auf die Gespräche mit der Familie Fritz. Er sei irritiert, denn der Vorwurf, dass keine Ein-

beziehung stattgefunden habe, sei einfach falsch. Es habe bereits zahlreiche Gespräche mit der Eigentümerfamilie, auch frühzeitig vor Aufstellung des Bebauungsplans, gegeben. Martini: „Wir gehen auf die Menschen zu!“ Thoma stellte einen Antrag auf Vertagung der Entscheidung bis zur Gemeinderatssitzung am 21. November, der einstimmig angenommen wurde. Martini kündigte ein weiteres Gespräch mit der Familie Fritz an und hofft auf eine Entscheidung in der Gemeinderatssitzung am 21. November. EINSTIMMIG

Bebauungsplan Einstimmige Empfehlung an den Gemeinderat gab es für die zehnte Änderung und Ergänzung des Bebauungsplans „Gewerbegebiet Elgersweier“ sowie den Offenlagebeschluss.


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Die Schönheit der Präzision Gäste des 34. Wirtschaftsforums blicken hinter die Kulissen des Global Players HIWIN am Standort Rammersweier Über 120 Unternehmerinnen und Unternehmer begrüßten Oberbürgermeisterin Edith Schreiner und Gastgeber Werner Mäurer, Geschäftsführer des Unternehmens HIWIN, anlässlich des 34. Offenburger Wirtschaftsforums Ende Oktober am Firmenstandort in Rammersweier. Der Austausch zwischen Wirtschaft und Politik, initiiert vom Stadtoberhaupt, erfreut sich bereits im 13. Jahr eines konstant hohen Zuspruchs. Zum ersten Mal war das Forum beim Spezialisten für elektromechanische Antriebstechnik zu Gast. Dies in einem Monat, wo HIWIN guten Grund zum Feiern hat: Gerade hat das weltweit agierende Unternehmen den Erweiterungsbau eingeweiht. Der Offenburger Betriebsstandort ist die Europazentrale und größte von acht ausländischen Tochtergesellschaften des taiwanischen Konzerns HIWIN, der insgesamt rund 4500 Mitarbeiter beschäftigt und einen Jahresgesamtumsatz von 500 Millionen Euro erwirtschaftet. Ein weltweit

Rundgang mit Ansage agierendes Unternehmen, dessen Produktportfolio von Profilschienenführungen über Kugelgewindetriebe, Linear-, Torque- und Servomotoren über komplette Positioniersysteme einschließlich Riemen- und Spindelachsen, Rundtische und Roboter alles bietet. Beratung, Wartung und Reparatur eingeschlossen. Von der Medizintechnik bis zur Photovoltaik, von der Werkzeugmaschine bis zur Automatisierung – HIWIN-Produkte finden einen vielfältigen und manchmal überraschenden Einsatz im Maschinenbau verschiedenster Branchen, wie Werner Mäurer ausführte. Bei der Betriebsbesichtigung beeindruckten nicht nur die Dimensionen und Möglichkeiten von Stahlbearbeitung – oder etwa die Tatsache, dass der sensibel reagierende Stahl klimatisiert bearbeitet werden muss, sondern vor allem

Innensicht. Die Dimensionen von Stahlbearbeitung bei HIWIN beeindruckten die Teilnehmenden.

die Präzision, die die hergestellten Endprodukte auszeichnet und HIWIN so erfolgreich macht am Markt. „Industrie 4.0“ ist in aller Munde, bedeutet automatisierte und hochflexible Fertigung. Ob 3-D-Drucker oder ein maßgeschneiderter Schuh oder Sturzhelm – HIWIN liefert dafür die Bewegungen, erläuterte Werner Mäurer vor Anschauungsobjekten. Staunen lässt die neueste, hochkomplexe Fertigungsmaschine. Aber auch ein Döner-Roboter, eine Gemüseschälmaschine, ein Hauden-Lukas oder etwa ein Automat, der Rasenmähermesser vollautomatisch schleift – alles dank HIWIN-Technik. 53 Meter lang und 21 Meter hoch ist das neue Hochregallager, von dem nur 17 Meter aus der Erde herausragen. Quasi auf Knopfdruck liefert die ausgeklügelte Lagertechnik das Gewünschte selbstredend in Minuten. Das neue Lager ergänzt 5600 Quadratmeter Fertigungs- und Bürofläche, die modern und energieeffizient gestaltet ist. OB Edith Schreiner unterstrich, wie positiv es ist, Unternehmen wie den Global Player HIWIN vor Ort zu haben. Gegründet 1989, startete HIWIN 1993 in Offenburg. Gewaltig der Sprung zur

heutigen Stärke, wenn man die Anfänge betrachtet. Von neun Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 1,3 Millionen Mark vergrößerte sich der Offenburger Standort auf heute 270 Mitarbeiter und erwirtschaftete nach mehrfachen

Starke Partner Erweiterungen und Entwicklungsschüben 2015 einen Umsatz von 65 Millionen Euro. „Die Erfolgsgeschichte freut mich natürlich auch mit Blick auf die städtischen Finanzen“, so Schreiner. „Innovative Betriebe wie HIWIN tragen dazu bei, dass erstens der Wirtschaftsstandort an Reputation und Dynamik gewinnt und zweitens unsere Stadt sehr gut dasteht und zahlreiche Projekte in der Stadtentwicklung umsetzen kann. – Baukräne, wohin Sie blicken!“ Ob der Umbau der nördlichen Innenstadt und parallel die millionenschwere Aufwertung der bestehenden City, die neue Wohnbebauung am Mühlbach, an der Kronenwiese oder im Seitenpfaden, das Level der Kinderbetreuungseinrichtungen, die schulische Infrastruktur oder der komplett kommunal finanzierte Freizeitbadneubau – das Oberzentrum

Foto: Bode

setze in nie zuvor realisierter Dichte und Taktung Großprojekte um. Auch dank seiner starken und gesunden Wirtschaft. – „So bedingen sich zwei starke Partner und fördern hier eine hervorragende Lebens- und Arbeitswelt“, resümierte Schreiner. „Wir brauchen Sie – und Sie und Ihre Mitarbeiter brauchen uns, die wir für überzeugende Standortfaktoren sorgen. Dass die Fachkräfte in Zeiten händeringender Suche und demografischen Wandels gerne zu uns kommen und bleiben, weil sie gute und sichere Arbeitsplätze finden. Dazu passenden Wohnraum und ihre Kinder gute Betreuung, gute Schulen, gute Ausbildungsplätze“, so das Stadtoberhaupt. Zu diesem fruchtbaren Miteinander gehören auch die funktionierende Kooperation der Wirtschaft mit der Hochschule. 25 000 Ein- und Auspendler zähle Offenburg täglich. Das Oberzentrum nehme mit rund 40 000 Beschäftigten in über 2000 Betrieben eine durchaus exponierte Stellung am regionalen Arbeitsmarkt ein. Nur 3,3 Prozent Arbeitslose in der Region bedeuteten quasi Vollbeschäftigung laut Schreiner, die auch WRO-Vorsitzende ist.


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Auf Tour im Museum

Am Donnerstag, 10. November, 15 Uhr, geht es für Kinder von fünf bis neun Jahren im Museum im Ritterhaus auf große Tour. Wie viel frisst ein Elefant? Warum hat das Zebra Streifen? Neugierige Fragen der Mädchen und Jungen sind ausdrücklich gewünscht. Anmeldung unter Telefon 07 81/82-25 77.

Liederabend

Isolde Wawrin, Bildhauerin und Malerin, greift auch gerne zur Gitarre und wird am Samstag, 19. November, 20 Uhr, im Oleofactum in der Hildastraße 4 eigene und „geklaute“ Lieder interpretieren. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Visuelle Lesung

Figurentheater mit Iris Keller und Oliver Klauser gibt es am Mittwoch, 23. November, 20 Uhr, im Oleofactum, Hildastraße 4.

Energieberater? Was macht eigentlich ein Energieberater? Auf diese Frage will Carsten Sandau, seines Zeichens Energieberater, am Mittwoch, 9. November, 19 Uhr, im Rathaus Rammersweier Antworten geben. Sandau spricht in der Vortragsreihe im Rahmen der Kampagne „Klimafit im Quartier“.

Gestaltung Kronenplatz Mit Schreiben vom 26. Oktober antwortet OB Edith Schreiner auf den Antrag von Grünen-Stadtrat Jürgen Ochs vom 13. September, die Kronenplatzgestaltung zu ändern. „Auf Ihren Änderungsantrag zur Gestaltung des Kronenplatzes vom 11. August 2016 hatten Sie von Bürgermeister Martini bereits eine begründete Ablehnung erhalten. Mit E-Mail vom 13. September haben Sie nachgefasst und mit Bezug auf die Gemeindeordnung eine erneute Beratung des Themas verlangt. Gleichzeitig haben Sie den Vorschlag unterbreitet, das Thema mit Bürgermeister Martini im Planungsausschuss am 21. September zu besprechen [...]. Zu Ihren Überlegungen zu einer veränderten Verkehrsführung hat Ihnen bereits Bürgermeister Martini geantwortet. Ich möchte aber auch ausdrücklich darauf hinweisen, dass die unterschiedlichen Verkehrsführungen schon bei der Offenlage des Bebauungsplans „Kronenwiese“ am 2. März 2015 im Planungsausschuss vorgestellt und beraten wurden. Es gab die Einigung mit dem auf der Ostseite gebündelten Verkehr. Dem folgte der Baubeschluss am 1. Februar 2016. Dieser Baubeschluss des Gemeinderates ist maßgebend für die bauliche Umsetzung des Kronenplatzes. Denn nach diesem Baubeschluss hat die Verwaltung umfangreiche Pla-

nungsleistungen in Auftrag gegeben. Allein die Aufträge für den Kronenplatz an externe Ingenieurbüros für Straßenbau und für Landschaftsarchitektur belaufen sich auf zusammen 150 000 Euro. Darauf aufbauend arbeiten weitere Fachplaner an der Steuerung der Lichtsignalanlagen sowie der Radwegeplanung zwischen Hauptstraße und Wasserstraße. Die Leitungsführungen für die Ver- und Entsorgung, auch für die Nahwärmeversorgung, haben sich an der im Gemeinderat beschlossenen Platzgestaltung und Straßenführung orientiert. Unser Zeitplan ist so getaktet, dass der notwendige Baubeginn im Juli 2017 gerade so erreicht werden kann. Dieser Baubeginn ist u.a. deswegen so zwingend, da ansonsten die Fristen für die Zuschussabrufe im Förderprogramm nicht eingehalten werden könnten. Insofern gibt es aus terminlichen und finanziellen Gründen keine Alternative mehr zum Gemeinderatsbeschluss vom 1. Februar 2016. Ich bin der Auffassung, dass sich die Sachlage eindeutig darstellt und die Umsetzung der vom Gemeinderat beschlossenen Gestaltung des Kronenplatzes unumkehrbar ist. Eine Umplanung, wie von Ihnen angedacht, würde zu einem erheblichen finanziellen Schaden für die Stadt führen [...] .

SPD-Antrag Mit Schreiben vom 27. Oktober an OB Edith Schreiner stellt Jochen Ficht im Namen der SPD-Gemeinderatsfraktion den Antrag, den Gifiz-Parkplatz zu bewirtschaften. „In den letzten Wochen haben Vertreter unserer Fraktion mehrere Gespräche zu diesem Thema geführt, die uns in unserem Anliegen durchweg bestätigten. Wir stellen daher den Antrag, den Gifiz-Parkplatz mit Beginn der neuen Saison, spätestens zum April/Mai 2017, zu bewirtschaften. Wie im Technischen Ausschuss zu hören war, ruhen derzeit die Planungen [...]. Weiterführende Planungen sollen im Frühjahr 2017 beginnen, das Gesamtpaket mit einer Kostenschätzung in Höhe von rund drei Millionen Euro allerdings erst frühestens 2018/19 umgesetzt werden. Es ist überhaupt nicht nachvollziehbar, warum der Parkplatz am Gifizsee für weitere viele Jahre unbewirtschaftet bleiben soll. Eine zweckmäßige Bewirtschaftung ist an dieser Stelle relativ zeitnah und auch kostengünstig (z.B. Schrankenanlage oder andere Lösungen) zu realisieren. Die Erfahrungen der folgenden zwei bis drei Jahre könnten somit in das Gesamtpaket ,Entwicklungskonzept Gifiz‘ einfließen und dann, falls erforderlich, nachgebessert werden. Eine Bewirtschaftung des Parkplatzes ab Frühjahr 2017 würde die häufig ungeordneten und chaotischen Verhältnisse rasch beenden.“


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Lass was mit dir machen, altes Haus Beim Ortenauer Hausbesichtigungstag am 13. November sollen Möglichkeiten der Modernisierung aufgezeigt werden Am 13. November öffnen sich in der Ortenau wieder die Türen frisch modernisierter Ein- und Zweifamilienhäuser: Hausbesitzer/innen laden mit der Ortenauer Energieagentur ein. Auch das Ehepaar Fleig, Besitzer eines Einfamilienhauses im Wohngebiet Eiserne Hand, ist dabei. „Ich öffne mein Haus für Besucher, weil ich anderen Interessierten aufzeigen möchte, welche Möglichkeiten zur Modernisierung eines 1950er Jahre-Hauses bestehen, und wie sinnvoll es ist einen Energieberater zum Umbau hinzuzuziehen“, antwortet Bernd Fleig auf die Frage, warum er und seine Frau beim Hausbesichtigungstag mitmachen.

Komplett-Sanierung Die Fleigs haben das Haus im Nikolaus Ehlen-Weg 2015 gekauft und beschlossen, es komplett zu sanieren. „Wir werden hier mit unserer Tochter einziehen, weshalb es uns sehr wichtig ist, dass wir uns hier wohlfühlen“ erklärt der Familienvater, der viele Arbeiten am Haus selbst vornimmt. Das Haus soll nach der Fertigstellung KfW Effizienzhausstandard 70 haben. „Das ist bei einem Haus aus dieser Zeit schon eine Herausforderung“, gibt der Energieberater Carsten Sandau zu. „Aber über das Zusammenspiel Wärmedämmung und Haustechnik haben wir es gut hinbekommen.“

Energieeinsparung in den nächsten Jahren amortisieren. Sandau ist Mitglied im Ortenauer Baunetzwerk und zusammen mit Barbara und Bernd Fleig am 13. November von 10 bis 13 Uhr im Nikolaus-Ehlen-Weg 17 anzutreffen. Dort zeigen sie den aktuellen Umbaustand, erklären die Pläne und beantworten Fragen zu den geplanten Maßnahmen, Kosten und Förderung.

Baunetzwerk

Eiserne Hand. Der Umbau mit Energieberater wird empfohlen.

Als erstes ist die alte Heizung rausgeflogen. „Wir wollen unabhängig von Öl und Gas sein“, betont Fleig. Die benötigte Wärme soll in Zukunft über eine Luft-Wasser-Wärmepumpe hergestellt und über eine Klimadecke verteilt werden. Dank hauseigener Photovoltaikanlage wird diese zu einem großen Teil über selbst erzeugten Strom betrieben. Dach-, Fassadenund Kellerdämmung sowie dreifach verglaste Fenster stellen im Winter sicher, dass wenig Raumwärme nach draußen dringt. Im Sommer bleibt das Gebäude schön kühl. „Damit tun wir was für die Umwelt und für uns,“ freut sich der Hausbesitzer. Für die Sanierung erhalten die Fleigs Förderung von der KfW aus dem Programm „Energieeffizient

Foto: Kurte

Sanieren“. Mit bis zu 27 500 Euro je Wohneinheit bezuschusst die KfW den Umbau zum KfW 70-Haus. Zusätzlich erhalten Häuslesanierer von der Stadt Offenburg Förderung aus dem Programm „100 Häuser werden klimafit“. 1000 Euro gibt die Stadt nach Abschluss der Sanierungsarbeiten für jede jährlich eingesparte Tonne CO2 dazu. Im Einfamilienhaus beträgt die Höchstförderung 7500 Euro, im Mehrfamilienhaus sind 14 000 Euro möglich. Über die Kombination beider Förderprogramme lassen sich die Mehrkosten für den hohen energetischen Standard gegenüber denen einer Standardsanierung weitestgehend decken. Der Rest soll sich nach der Berechnung Sandaus über die

Der Ortenauer Hausbesichtigungstag wird von der Ortenauer Energieagentur zusammen mit der Deutschen Energie-Agentur (dena) im Rahmen der Kampagne „Die Hauswende“ durchgeführt. An allen geöffneten Objekten waren Mitglieder des Ortenauer Baunetzwerks in der Planung oder Umsetzung beteiligt. Das Ortenauer Baunetzwerk ist ein Zusammenschluss der Ortenauer Energieagentur zur Förderung und Verbesserung von energieeffizientem Bauen und Modernisieren in der Region. Es wurde 2015 gegründet. Mitglieder sind Handwerksbetriebe, Energieberater und Architekten. Sie treffen sich regelmäßig zu gewerkeübergreifenden Weiterbildungen um ihren Kunden qualitativ hochwertige Lösungen zu bieten. Weitere Infos unter www.ortenauer-baunetzwerk.de und www.offenburg-klimaschutz.de.

10 bis 13 Uhr: Barbara Fleig, Nikolaus-Ehlen-Weg 17, 77652 Offenburg Einfamilienhaus Baujahr 1950 saniert zum KfW-Effizienzhaus 70 Haustechnik: Wärmepumpe und Photovoltaik

13 bis 16 Uhr: Familie Schmieder, Reinerzaustraße 48, 77743 Schenkenzell Einfamilienhaus, Baujahr 1969, saniert zum KfWEffizienzhaus 55, Haustechnik: Wärmepumpe und Lüftungsanlage in einem Kompaktgerät

10 bis 14 Uhr: Josef Erdrich, Am Buchrain 16, 77723 Gengenbach Einfamilienhaus Baujahr 1988 Heizungsmodernisierung mit Scheitholzkessel und Solar.

14.30 bis 15.30 Uhr: Familie Stückler, Blumenstraße 13, 77746 Schutterwald Zweifamilienhaus, Baujahr 1967 saniert zum KfW-Effizienzhaus 55 Haustechnik: Wärmepumpe

Diese vier Termine beziehen sich alle auf Sonntag, 13. November. Um Anmeldung bei der Ortenauer Energieagentur unter Telefon 07 81/92 46 19-12 wird gebeten.


8 5.11.2016

Laterne, Laterne

GESUND AUFWACHSEN

Wald erleben. Unter dem Motto „Nichts wie raus – Natur erleben“ steht in diesem Jahr die jährliche Ausschreibung seitens der Stadt Offenburg, die Fördermittel für Projekte zum Thema „Gesund aufwachsen und leben in Offenburg“ zur Verfügung stellt. Die Lorenz-Oken-Schule hat die Fördermittel erhalten und am 26. Oktober einen Waldtag auf der Kreuzebene im Rammersweierer Wald veranstaltet. Dabei konnten sich die Kinder entscheiden, ob sie mit einem Waldpädagogen auf Tierspurensuche gehen, mit einer Naturpädagogin den Wald in ein Kunstwerk einbeziehen, mit dem Naturmobil die heimische Fauna und Flora besser kennenlernen oder mit einer Naturpädagogin Feuer machen und kochen wollten (auf dem Bild: Förster Peter Voss bei einer Vorführung). Foto: Lorenz-Oken-Schule

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Zum zweiten Mal zieren Laternen die Schaufenster in der Innenstadt. Die Mädchen und Jungen der Offenburger Kitas waren fleißig und haben rund 230 Lampions gebastelt, die an 58 Geschäfte verteilt wurden – nicht nur in der Stein- und Hauptstraße, sondern auch in den sogenannten Nebenlagen: Darüber freut sich Stadtmarketingchef Stefan Schürlein besonders. Die Aktion soll die Besucher/ innen der City auch auf die Palette an Fachgeschäften aufmerksam machen. Zudem gibt es ein kleines Gewinnspiel: Die schönste Laternengruppe soll prämiert werden. Auf einem Coupon – er ist im Internet und als Handzettel erhältlich – können die Teilnehmer/innen ihr Lieblingsensemble eintragen. Unter allen Einsendungen verlost die Stadt zehn 50-Euro-Gutscheine der City Partner. Auch die Kitas können gewinnen: Die drei Einrichtungen, deren Laternen zu den schönsten

gewählt wurden, erhalten Geldpreise. Allein fürs Mitmachen gibt es bereits eine Vergütung. Neu in diesem Jahr sind die zehn überdimensionalen Laternen: Sie sind beleucht- und wiederverwertbar. Am Samstag, 12. November, startet zudem um 17 Uhr der Laternenumzug durch die Stadt. Treffpunkt ist am Lindenplatz. Vorneweg fährt eine Kutsche.

Saisonstart für die Kufenflitzer

Fischerstraße

1800 Quadratmeter Eislauffläche in der Messehalle 1B stehen bis 19. Februar für die Kufenflitzer zur Verfügung. Von den ersten Schritten am kostenlosen Lernpinguin bis hin zu aktuellen Moves bei der Eisdisco oder dem Ice-FreestyleContest: Die Eislaufsaison wird als sportliche Plattform von allen Generationen geschätzt, heißt es in einer Pressemitteilung der Messe Offenburg-Ortenau. In der vergangenen Saison kamen 60 000 Besucher. Rund 1000 Paar Leihschlittschuhe von Größe 25 bis 50 stehen bereit. Montags ist die Eisfläche den Senioren und der Eislaufschule vorbehalten – die Anmeldung zum Kurs erfolgt über die VHS. In den Ferien ist auch der Montag ein frei zugänglicher Eislauftag für alle. Schulklassen können sich über www.eislaufhalle-offenburg.de im Netz anmelden. Eisdisco ist freitags von 18 bis 22 Uhr. Eine Stunde vor Beginn wird die Halle hergerichtet, deshalb endet der Publikumseislauf am Freitag bereits um 17 Uhr.

Laternenstadt. Auch der Werres-Vogel erfreut sich daran. Foto: Siefke

Seit Mittwoch, 2. November, laufen in der Fischerstraße Tief- und Straßenbauarbeiten. Der erste Abschnitt geht von der Einmündung „An der Wiede“ bis einschließlich Wendehammer; der zweite Bereich startet an der Kreuzung Kronenstraße und endet am Wendehammer. Anfang April 2017 sollen die Arbeiten in beiden Abschnitten beendet sein. Für die Bauarbeiten muss die Straße in beiden Abschnitten voll gesperrt werden. KURZ NOTIERT

SchwarzRotGold Zu einer Führung durch die Ausstellung „SchwarzRotGold“ lädt die Städtische Galerie am Sonntag, 13. November, 11 Uhr, ein. Moritz Götze gilt als fulminanter deutscher Popkünstler, der mit dieser Schau seine Premiere am Oberrhein feiert. Es führt Constanze AlbeckerGänser. Anmeldung erforderlich unter Telefon 07 81/82-20 40.


5.11.2016 9

Wenn‘s beim Nachbarn piepst Brandschutzexperte Markus Pehlke überprüft Gebäude auf ihre Brandsicherheit / Auch für Brandschau zuständig Markus Pehlke ist seit Sommer diesen Jahres Stadtbrandinspektor bei der Offenburger Feuerwehr. Der Brandschutzexperte trägt Sorge dafür, dass die Gebäude in Offenburg bestmöglich gegen Feuer geschützt sind. „Hier in Offenburg gibt es viel Bauaktivität“, erklärt Pehlke, da sei die Expertise eines Brandinspektors besonders gefragt. Insgesamt hat sich die Häufigkeit von Bränden in den vergangenen Jahren flächendeckend verringert, erklärt der 37-Jährige. Das hat viele Gründe: Die Baumaterialien werden stärker unter die Lupe genommen und auf Brandgefahr geprüft. Ob zum Beispiel in einem Gebäude eine Holztreppe eingebaut werden kann, unterliegt genauen Bestimmungen. Eine wichtige Rolle spielt auchdie EinführungderRauchmelderpflicht. Dass es da auch manchmal zu falschem Alarm komme, müsse man in Kauf nehmen. Es habe sich gezeigt, dass seit dieser verpflichtenden Auflage die Bürger stärker aufeinander achten: „Bei meinem Nachbar piepst der Rauchmelder“, höre man dann am Telefon. Aber nicht alle Rauchwolken, die aus dem Fenster des Nachbarhauses quellen, benötigen das Ausrücken der Feuerwehr. Das Gute am Rauchwarnmelder sei, dass die Bewohner das Feuer meist früh entdecken und dann selber löschen könnten, etwa bei einem brennenden Adventskranz oder einem Gegenstand, der versehentlich auf dem Herd liegen geblieben ist und Feuer fängt. Zu den Aufgaben des Stadtbrandinspektors gehört die hauptamtliche Brandschau ebenso wie die Überprüfung von Gebäuden auf ihre Brandsicherheit. In den ersten Monaten in Offenburg hat Pehlke sich mit Anträgen im Baugenehmigungsverfahren auseinandergesetzt. Denn es gebe schon im Planungsstadium Maßnahmen, um im Falle eines Brandes den Schaden möglichst gering zu halten. Die Bestrebungen des vorbeugenden Brandschutzes greifen, aber die Aufgaben der Feuerwehr

zeige sich auf vielen Gebieten und in den verschiedensten Vereinen, nicht nur bei der Feuerwehr. Pehlke ist aus dem Rems-MurrKreis nach Offenburg gezogen und lobt das Fahrradnetz des Oberzentrums. Während er früher täglich 80 Kilometer zur Arbeit fahren musste, kann er heute die paar Kilometer aus Hildboltsweier zur Feuerwache am Kestendamm mit dem Fahrrad zurücklegen. „Für mich und meine Familie ist der Umzug nach Offenburg ein Zugewinn an Lebensqualität“, erklärt der Brandschutzexperte. Fachmann. Markus Pehlke kennt die Feuerwehr aus dem Eff-Eff.

bestehen ja nicht nur in der Bekämpfung von Brandherden. Das zeigen die Zahlen für das Jahr 2015: Von 529 Einsätzen waren 125 Brände, die anderen Einsätze betrafen technische Hilfeleistungen bei Verkehrsunfällen, bei medizinischen Notfällen oder auch das Ausrücken der Feuerwehr zur Rettung der Katze, die oben im Baum sitzt und nicht wieder runter zu finden scheint.

Foto: Tebbel

„Einfach was machen ohne Hintergedanken“. Eine Sache aus Überzeugung tun und hinter einer Sache stehen, das sei die beste Motivation. Stärkend sei auch der Zusammenhalt der Freiwilligen, die viele Stunden ihrer Freizeit für die Allgemeinheit opfern. Dass es heute schwierig ist, die nachwachsende Generation in gleicher Weise für ein Ehrenamt zu begeistern, das

INFOBOX

Rund um die Wehr Die Feuerwehr Offenburg feierte 2009 ihr 150. Jubiläum. Sie beschäftigt elf hauptamtliche und 393 ehrenamtliche Mitglieder, letztgenannte tragen die Hauptlast der Einsätze. Die Rauchmelderpflicht wurde 2013 beschlossen, denn mehr als 90 Prozent der Menschen sterben bei einem Brand an einer Rauchvergiftung.

Lob des Ehrenamts „Letzteres ist aber selten“, sagt Pehlke mit einem Schmunzeln. Häufiger sei der Einsatz bei medizinischen Notfällen, etwa wenn hinter einer verschlossenen Tür eine hilflose Person vermutet wird. Oder wenn ein Aufzug klemmt, und die Nutzer aus einer misslichen Lage befreit werden müssen. In den vielen Jahren seines Engagements beim Technischen Hilfswerk (THW) und seiner Arbeit bei der Feuerwehr hat Pehlke die ganze Bandbreite an Aufgaben kennen gelernt. Als Teenager hatte Pehlke bei der THW-Jugend angefangen und ist dann 21 Jahre dabei geblieben. Bei der Bundeswehr-Feuerwehr war er danach an mehreren Standorten tätig. Der Reiz eines ehrenamtlichen Engagements liegt für ihn darin, dass es weder um Geld noch um Vorteile geht, sondern einzig und allein um die Aufgabe selbst:

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10 5.11.2016

Zeichen setzen gegen Missbrauch Dritter Ortenauer Fachtag Ende Oktober in der Volkshochschule / Impulsreferat: Opfer haben Entwicklungschancen Wer sexuell missbraucht wurde, ist für sein ganzes Leben traumatisiert: Mit dieser weit verbreiteten Auffassung hat sich Cornelia Helfferich in ihrem Impulsreferat auseinandergesetzt und verwies auf die Komplexität von Entwicklungsverläufen: „Es gibt keinen Automatismus.“ Über 80 sozialpädagogische, psychologische, juristische und medizinische Fachkräfte im Ortenaukreis waren Ende Oktober in der VHS zusammengekommen, um das Thema „Sexueller Missbrauch an Kindern und Jugendlichen“ interdisziplinär voranzubringen. Zur Vertiefung gab es am Nachmittag Workshops. Der Vormittag gehörte der Leiterin des

Freiburger Sozialwissenschaftlichen Frauenforschungsinstituts, Cornelia Helfferich. Worum geht es? Zwei Prozent der Bevölkerung in Deutschland werden sexuell schwer missbraucht, 19 Prozent erleiden sexuellen Missbrauch mit und ohne Körperkontakt, darunter sind rund eine Million Kinder. 30 bis 40 Prozent von ihnen erleben später erneut sexuelle Gewalt. Von einem Determinismus könne daher keine Rede sein, denn die Mehrheit bleibt von einer Wiederholung verschont, so die Expertin. Sexueller Missbrauch sei eine prinzipielle Grenzverletzung, unterstrich Cornelia Helfferich, unabhängig davon, ob er dramatische Folgen habe oder

nicht. Die „Macht des Missbrauchs“ sei umso größer, je jünger das Opfer sei, je häufiger ein Missbrauch erlebt werde und je vertrauter der Täter sei. Oft sei Missbrauch lediglich ein Teil einer belasteten Kindheit: Die Gesamtgeschichte dürfe nicht aus dem Blick verloren werden, appellierte Helfferich an die Fachleute, darunter die Vertreterinnen des Organisationsteams: der Verein Aufschrei, das Jugendamt, das Amt für Soziale und Psychologische Dienste im Landratsamt Ortenaukreis sowie die Kinderschutzambulanz des Ortenau Klinikums Offenburg. Für das, was der Missbrauch für das weitere Leben bedeute, sei nicht (nur) das Handeln als sol-

ches ausschlaggebend, sondern auch die Bedeutung, die ihm nachträglich gegeben werde. Es geht um die Reaktion des Umfeldes: „Verurteilungen und Beschuldigungen, Unglauben, Stigmatisierungen wirken als weitere Beschädigung“, betonte Helfferich, die an ihrem Institut eigene Studien durchführen ließ, aus denen sie berichtete. Traumatisierend wirkt Missbrauch vor allem dann, wenn eine unauffällige Entwicklung von Sexualität verhindert wird, wenn sexuelle Bedürfnisse in der Folgezeit nicht ausgehandelt werden können, wenn es nicht gelingt, Grenzen zu ziehen. Bei Erfahrung von Vertrauensbruch können Nähe und

Vertrauen zum Problem werden. Denn sexueller Missbrauch ist ein Trauma, das in Beziehungen verursacht wurde – und sich daher nur durch Beziehungen heilen lasse, wie es die amerikanische Psychiaterin Judith Herman formulierte. Wer Schuldgefühle vermittelt, agiert kontraproduktiv: Dadurch werden die Entwicklungsressourcen geschwächt. Sexuelle Stigmatisierung könne gar Reviktimisierung erzeugen – das Opfer wird also erneut Opfer. Das Fazit fiel durchwachsen aus: Gerade Mädchen mit großen Belastungen seien in der stationären Entwicklungshilfe am schwersten zu halten. Für sie dreht sich die Negativspirale weiter.

KURZ NOTIERT

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Ein schwarzer Herlitz-Ordner mit naturwissenschaftlichen Aufzeichnungen wurde vor dem Treppenhaus Moltkestraße 80 (PennyMarkt) gefunden. Wer die Mappe vermisst, möge sich im Discounter melden.

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Winterkleidung sowie Jogginghosen und Turnschuhe für Männer sind Mangelware in der Kleiderkammer der Caritas im ehemaligen Kindergarten in der Kittelgasse. Annahme ist donnerstags 8 bis 10 Uhr, Ausgabe montags 15 bis 17 Uhr. Kontakt: Barbara Buchele, Telefon 07 81/79 010, E-Mail barbara.buchele@caritas-offenburg.de.

Mozarts „Requiem“

Der Musikverein Fessenbach führt am Sonntag, 13. November, 17 Uhr, in der Weingartenkirche Mozarts „Requiem“ auf. Der Eintritt ist frei, Spenden zugunsten der Pflasterstube werden erbeten.


5.11.2016 11

Auf den Hund gekommen Für ein gedeihliches Miteinander im Stadtgebiet sieht die städtische Polizeiverordnung ganz klare Regelungen vor Mit dem Herbst werden die Tage kürzer und die Temperaturen ungemütlicher. Die Vierbeiner müssen dennoch raus – und Herrchen und Frauchen trotz Wind und Regenschirm für die tierischen Hinterlassenschaften ein Tütchen griffbereit haben. Denn diese dürfen nicht auf den öffentlichen Straßen und Grünflächen zurückgelassen werden. Die Polizeiverordnung der Stadt Offenburg zeigt hier ganz klare Regelungen auf. „Der Halter oder Führer eines Hundes hat dafür zu sorgen, dass sein Hund die Notdurft nicht auf Gehwegen und sonstigen Gehflächen, insbesondere in Fußgängerzonen, auf öffentlichen Grünanlagen, Grill-, Ruhe- und Spielplätzen oder in fremden Haus- und Gartengrundstücken verrichtet“, so § 12 dieser Verordnung. Dennoch dort abgelegter Hundekot ist unverzüglich zu beseitigen. Zum Aufnehmen des Hundekots gibt es eigens Tüten, die in den Spendern, bei den Bürgerbüros und allen Ortsverwaltungen kostenlos erhältlich sind. Entsorgt werden können die Tüten in den

aufgestellten öffentlichen Mülleimern. Für das friedvolle Miteinander von Mensch und Tier sieht die Polizeiverordnung weitere Regelungen vor: Demnach sind Hunde so zu halten, dass andere nicht durch fortgesetztes Bellen oder Heulen mehr als nach den Umständen unvermeidbar in ihrer

Hygiene im Blick

Über Roboter und Menschen

Jugend kocht

Einen Nachmittag zum Thema „Lebensmittelüberwachung: Welche Hygienevorschriften sind zu beachten und wie muss ich meine Produkte kennzeichnen?“ bieten das Amt für Landwirtschaft und das Amt für Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung am Dienstag, 8. November, an. Von 14 bis 17.30 Uhr geben die Hygienebeauftragte Gerlind Single und zwei Lebensmittelkontrolleure hilfreiche Hinweise zu den Hygiene- und Kennzeichnungsvorschriften in der Direktvermarktung. Inhalt werden darüber hinaus die seit 2014 geltenden neuen Kennzeichnungsregeln sein. Die Veranstaltung findet in der Prinz-Eugen-Straße 2 statt. Anmeldungen unter der Rufnummer 07 81/80 57 100 oder via E-Mail: lydia.lehmann@ortenaukreis.de.

In der industriellen Fertigung haben Roboter und andere technologische Anwendungen längst zahlreiche Aufgaben übernommen. Nun wird an der Schnittstelle von der Maschine zum Menschen geforscht. Was bedeutet menschliches Bewusstsein? Und wie intensiv können Mensch und Maschine miteinander verschmelzen? Am Montag, 7. November, spricht der Bewusstseinsphilosoph Thomas Metzinger auf Einladung von Wirtschaftsregion Ortenau (WRO) und Hubert Burda Media ab 20 Uhr in der Reithalle zu diesem Thema in der Reihe „Dialog Zukunft“. Mensch und Technologie rücken immer näher zusammen, in Japan sind seit Jahren Pflegeroboter im Einsatz. Was macht das menschliche Bewusstsein aus und

Wie man selbst leckere und gesunde Snacks zubereiten kann und dabei jede Menge Spaß hat, können Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren bei einem etwas anderen Kochworkshop des Ernährungszentrums Südlicher Oberrhein am Samstag, 12. November, von 10 bis 13 Uhr erfahren. Unter dem Motto „Mein Genießersnack – mit Kochtopf und Kamera“ lernen die jungen Köche von Ingrid Vollmer, Referentin des Ernährungszentrums, allerlei pfiffige Rezepte und die Geschmacksvielfalt frischer regionaler Produkte kennen. Dabei kommt neben dem Kochtopf auch die Kamera zum Einsatz. Im Anschluss werden die selbst zubereiteten Genießersnacks verzehrt. Die Kursgebühr beträgt 5 Euro. Eine Anmeldung unter Rufnummer 07 81/80 57 100 erforderlich.

Mit Leine & Tüte geht’s für Sina zum Herbstspaziergang.

Foto: Haberecht

Ruhe gestört werden. Dies gilt insbesondere in der Mittagszeit zwischen 12.30 und 14.30 Uhr und von 20 Uhr bis 8 Uhr. Generell sind Hunde so zu halten und zu beaufsichtigen, dass niemand gefährdet wird. Innerhalb des bebauten Stadtgebiets sind Hunde auf öffentlichen Straßen und Gehwegen an

kann es sich in Zukunft auf Maschinen übertragen lassen? Wie werden wir in Zukunft leben und arbeiten? Metzinger will spannende Einblicke in das menschliche Bewusstsein geben. Der international bekannte Wissenschaftler verbindet die Philosophie mit Neuro- und Kognitionswissenschaften. Mit seinem im Jahr 2009 erschienenen Buch „Der Ego Tunnel – Eine neue Philosophie des Selbst“ veröffentlichte er sein erstes Werk für das breite Publikum. Darin beschreibt er die Auswirkungen der aktuellen Bewusstseinsforschung auf Kultur und Technologie. Der Eintritt mit Anmeldung ist frei. Interessenten erhalten Infos zu Freikarten bei der WRO per E-Mail: veranstaltungen@wro.de.

der Leine zu führen. Ansonsten dürfen die Vierbeiner frei herumlaufen, sofern sie sich in Begleitung einer Person befinden, die durch Zuruf auf das Tier verlässlich einwirken kann. Auf Kinderspielplätze und Liegewiesen dürfen Hunde übrigens nicht mitgenommen werden, in Grün- und Erholungsanlagen dürfen die Vierbeiner auch nicht ohne Leine herumtollen. Die Rechtsverordnung über die Benutzung des Gifizsees untersagt ausdrücklich, im Seeuferbereich Hunde ohne Leine laufen zu lassen, und auch das Baden im Gifizsee ist den Tieren nicht erlaubt. Die Hundesteuersatzung wiederum regelt die Besteuerung. Zur Anmeldung verpflichtet ist, wer im Stadtgebiet einen über drei Monate alten Hund hält. Die Anmeldung muss innerhalb eines Monats nach dem Beginn der Haltung oder nachdem der Hund das steuerbare Alter erreicht hat, schriftlich oder zur Niederschrift bei der Stadt Offenburg erfolgen. Die Regelungen stehen auf der städtischen Homepage unter www. offenburg.de zum Herunterladen.


12 5.11.2016

Einladung

zum Volkstrauertag 2016 Wir laden alle Bürgerinnen und Bürger, besonders auch die Jugend, am Volkstrauertag zur Gedenkfeier für die Opfer der Kriege und der Gewaltherrschaft herzlich ein am Sonntag, 13. November 2016, 16.15 Uhr, in den Konferenzsaal der Gewerblich-Technischen Schulen, Moltkestraße 23. Brigadegeneral Franz Pfrengele wird die Gedenkrede halten. Die künstlerische Gestaltung übernehmen Schülerinnen und Schüler des Grimmelshausen-Gymnasiums. Im Anschluss werden Vertreter der Stadt, des Volksbundes und des Sozialverbandes VdK auf dem Alten Stadtfriedhof in der Moltkestraße Kränze niederlegen mit musikalischer Umrahmung durch den Eisenbahnerchor und den Posaunenchor Offenburg. Wir würden uns freuen, Sie dort begrüßen zu dürfen. Edith Schreiner Oberbürgermeisterin Stadt Offenburg

Oliver Martini Bürgermeister Stadt Offenburg

Fachvortrag und Podiumsgespräch zu Familienrechten Zum Familiensonntag am 13. November laden die Elterninitiative Mother Hood und der Hebammenverband in den Salmen ein: Es geht um Selbstbestimmung in der Geburtshilfe. Referentin ist die Bremer Landesfrauenbeauftragte Ulrike Hauffe. Die Schirmherrschaft hat Oberbürgermeisterin Edith Schreiner übernommen. Die Geburtshilfe in Deutschland sei in Gefahr, so der Grundtenor der Veranstaltung: Kreißsäle und Geburtshäuser schließen, in der

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Hebammenversorgung und in der Hausgeburtshilfe klaffen Lücken. Über die Folgen für die Familien wollen die Elterninitiative Mother Hood (Regionalverband Offenburg/Ortenau) und der Hebammenverband Baden-Württemberg (Kreisgruppe Ortenau) am 13. November diskutieren – mit dem Ziel, Bündnisse zu schließen, um der negativen Entwicklung entgegenzuwirken. Es geht um die Wahlfreiheit des Geburtsortes und die Vielfalt in der Geburtshilfe. Nach dem Einlass um 10.30 Uhr und der Eröffnung um 11 Uhr wird der Kurzfilm „Sex like Birth“ gezeigt, ehe Ulrike Hauffe über die Wahlfreiheit während Schwangerschaft und Geburt und ihre Tücken referieren wird. Mit dem

Gesundheitsexpertin. Ulrike Hauffe kommt nach Offenburg. Foto: PR

„Bremer Bündnis natürliche Geburt“ gelang es der Diplom-Psychologin gemeinsam mit anderen, die Kaiserschnittrate in Bremen signifikant zu senken. Nach der Mittagspause geht es um 13.15 Uhr mit einem Podiumsgespräch weiter: Zu Wort kommen mehrfache Mütter, Hebammen und Gynäkologinnen. Mit einem Ausklang ab 14.15 Uhr endet die Veranstaltung. Für die Kinder gibt es ein eigenes Programm in Kooperation mit der Natur- und Montessorischule Löwenzahn. Es kooperieren die VHS, die Evangelische Erwachsenenbildung und die Offenburger Gleichstellungsbeauftragte Regina Geppert.

Spielplätze: Vorsicht, Rasierklingen! Von besorgten Eltern wurde die Stadtverwaltung am Montag informiert, dass im Sand des kürzlich eingeweihten Inklusionsspielplatzes nahe der Villa Bauer mehrere Rasierklingen aufgefunden wurden. Dankbar für den Hinweis, reagierte die Stadt umgehend: Zur Sicherheit und um weitere Gefährdungen von spielenden Kindern auszuschließen, siebten, rechten und reinigten Mitarbeiter der TBO

den Sand dieses Spielplatzes – und tauschten ihn bis auf eine Tiefe von 30 Zentimeter aus. Der abgetragene Sand wird aufbewahrt, denn parallel erstattete die Stadt bei der Polizei Anzeige gegen Unbekannt. Die TBO werden auch die Flächen aller anderen städtischen Spielplätze kontrollieren. Alle Eltern mit Kindern werden gebeten, derzeit auf den Spielplätzen Vorsicht walten zu lassen.


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25 Jahre Bürgerzeitung

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Neuried-Dundenheim Tipptopp gepflegtes Mehrfamilienhaus! Komplett san. 3-FH in zentraler Lage, ca. 182 m² Wfl., 326 m² Grdst., zwei 3-Zi-Wohnungen und eine 2-Zi-Wohnung. Terrasse, Balkon, OG vermietet. Bj. 1964, 2008 grundlegend renov., Gas-ZH, Garage und Technikraum, Energiebedarfsausweis: 108,7 kWh/(m²a).

Zell-Weierbach Ihr Haus in Toplage! ZFH mit herrlicher Aussicht wartet auf liebevolle Renovierung, 758 m² Grdst, ca. 210 m² Wfl., EG und OG jeweils mit 4 Zimmer, Bad, Gäste-Bad, Küche, Terrasse, Balkon, 2 Garagen, 2 Stellplätze, teils unterk., Bj. 1958, 1976 Anbau und Renov., Öl-ZH mit Solarunterstützung 2007, Energiebedarfsausweis: 189,5 kWh/(m²a), bezugsfrei. € 500.000,–

Offenburg Neubaugebiet Seitenpfaden – Eigentumswohnungen aus Architektenhand! Im Baugebiet Seitenpfaden entstehen drei Wohngebäude mit individuellen Grundrissen. Die drei hochwertigen Ausstattungslinien bieten aufeinander abgestimmte Boden-, Wand- und Dekkenbeläge, passende Innentüren und Beschläge, Sanitärgegenstände und Armaturen sowie eine innovative Hauselektrik. KfW-Effizienzhaus 55-Standard, ökologische Wärmeerzeugung, Lüftung mit Wärmerückgewinnung, Aufzug, Tiefgarage, Energieausweis in Vorbereitung. ab € 199.000,–

45 WE mit 2- und 3-Zi.-ETW‘s, individuelle Grundrisse, geschmackvolle, hochwertige Ausstattung, viele Extras, TG, große Balkone, Terrassen mit Privatgärten, gemeinsamer Innenhof mit Wassergarten, umweltfreundliches Energiekonzept, KfW Effizienzhaus 40, Energieausweis in Vorbereitung. ab € 227.000,–

Offenburg-Nordweststadt Moderne Stadthäuser in City-Nähe! Zwei moderne Stadthäuser in Parknähe mit insgesamt 20 Wohnungen mit 3und 4-Zi.-ETW‘s bzw. Penthousewohnungen. Wohnfl. von ca. 65 m² - ca. 104 m², geschmackvolle, hochwertige Ausstattung, große Balkone, Terrassen, voll unterkellert, TG, umweltfreundl. Energiekonzept, Gas-Brennwerttechnik mit Solarunterstützung, Energieausweis in Vorbereitung. ab € 267.345,–

€ 298.000,–

Ohlsbach Ideal für Ihre Familie! Gepflegtes Reihenendhaus in ruhiger Wohnlage, ca. 134 m² Wohnfl., 423 m² Grdst., voll unterkellert, ausgebautes Dachgeschoss, attraktiver Garten, Terrasse, Balkon, Garage, Bj. 1975, Öl-ZH, Energiebedarfsausweis 248,1 kWh/(m²a). € 310.000,–

Offenburg, Zell-Weierbach Zwischen Wald und Reben! 3-FH in ruhiger Ortsrandlage, Wohnfl. gesamt ca. 213 m², 2 x 3- und 1 x 2-Zi.-Wohnungen, Grdst. 543 m², voll unterkellert, Öl-ZH, Bj. 1970, Energiebedarfsausweis 222,3 kWh/(m²a). € 425.000,–

Schutterwald Wohnen und Arbeiten unter einem Dach! Wohnhaus mit Ladengeschäft, Grdst. 557 m², EG ca. 170 m² Verkaufsraum, Büro sowie ca. 80 m² Lager- bzw. Arbeitsflächen, OG: ca. 100 m² Lager- bzw. Arbeitsflächen, gepflegte 4-Zi.-Wohnung mit ca. 146 m² Wohnfl., DG: ausgebauter Hobbyraum und weitere Lagerfläche, teilunterkellert, je 3 Garagen u. Stellplätze, Bj. 1968, Wärmepumpe mit Heiz- und Kühlfunktion 2008, Energieverbrauchsausweis: 65,0 kWh/(m²a), bezugsfrei. € 550.000,–

Niederschopfheim Sechs Richtige! 6-FWH in ruhiger Lage von Hohberg-Niederschopfheim, Wohnfl. gesamt ca. 546 m², 2 x 2-Zi.-, 2 x 3-Zi.- sowie 2 x 3,5-Zi.-Wohnungen, Grdst. 927 m², 5 Garagen u. 2 Stellplätze, teilunterkellert, 3 Wohnungen werden mit Öl-ZH beheizt (1991), 3 Wohnungen mit Nachtspeicher-Heizungen (1995), Solaranlage (1995). Gesamtmietertrag bei Vermietung aller Räumlichkeiten: ca. EUR 35.952,00 p. a., Bj. 1968, Energiebedarfsausweis 169,6 kWh/(m²a). € 595.000,–

Offenburg, Seitenpfaden Mit Blick nach Süden! Schickes Stadthaus mit 14 modern ausgestatteten 2 4 Zi. ETW‘s, ca. 55 m² bis 130m² Wohnfl., Südbalkone, umweltfreundliches Energiekonzept, Energieausweis in Vorbereitung, elektrische Jalousien, Wärmepumpenheizung mit gleichzeitiger Kühlung in den Sommermonaten, KfW-Effizienzhaus 40, Badausstattung namhafter Hersteller, Lift, Tiefgarage, Videosprechanlage u. v. m.. ab € 229.500,–

Offenburg, Seitenpfaden Carré AquaFlair – Eine besondere Lebensqualität! Im Baugebiet Seitenpfaden entsteht eine sehr ansprechende Wohnanlage mit vier MFH, insgesamt

r ehbar – nu Sofort bezi en frei! ng nu oh noch 3 W

Gengenbach Zentral und komfortabel! In zentraler Lage von Gengenbach entsteht eine außergewöhnlich schöne Wohnanlage mit 2 Mehrfamilienhäusern mit 35 Wohnungen, TG + PKW-Außenstellplätze. 2- u. 3-Zi.-ETW‘s, Wohnfl. ca. 73m² bis ca. 86m², individuelle Grundrisse mit dem „gewissen Etwas“, geschmackvolle, hochwertige Ausstattung, Lift, Balkone / Terrassen, umweltfreundliches Energiekonzept mit Holzpelletheizung, Energiebedarfsausweis 71,9 kWh/(m²a). ab € 263.000,–

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ImmobilienZentrum Offenburg Telefon 0781 200-2755 immobilienzentrum-offenburg@ sparkasse-offenburg.de

Wir ziehen um! Ab Montag, 14.11.2016 finden Sie uns in der Hauptstraße 23, 77652 Offenburg. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Ihr ImmobilienZentrum Offenburg


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