Screen offenblatt 42

Page 1

Nr. 42, 5. Dezember 2015

ihre bürgerzeitung

www.offenburg.de

Freie Bahn für Busse

Verbesserung

Ausschuss stimmt für Grundzüge des Liniennetzes 2017+ / Verbesserungsvorschläge Die Neuplanung des Liniennetzes für die Offenburger Schlüsselbusse ab 2017 ist im Verkehrsausschussamvergangenen Mittwoch bei einer Enthaltung auf ansonsten einhellige Zustimmung gestoßen. Kritisch gesehen wird die Zunahme der Busse, die durch die Hauptstraße fahren. Es ist das Ziel dieser Neuordnung der Busverbindungen, mehr Menschen dafür zu gewinnen, den Bus als Transportmittel zu nutzen und dafür das Auto stehen zu lassen. Mittels einer Fahrgasterhebung und einer Nachfrageanalyse, so Nahverkehrsberater Mathias Schmechtig, und nach einer Diskussion verschiedener Netzszena-

Opimierte Varianten rien im Gemeinderat (März 2015) lag dem Ausschuss jetzt eine ökonomisch optimierte Variante als Basisplanung sowie eine verkehrlich optimierte Variante mit Zusatzmodulen vor. Für die Verwaltung ist das neue Liniennetz ein „Quantensprung des Busangebots in Offenburg“: mit 15-Minutentakt auf den Achsen Kulturforum/ Innenstadt, Ortenauklinikum/Innenstadt sowie einem angenäherten 15-Minuten-Takt in Uffhofen und Albersbösch. Künftig wird es bis auf wenige Ausnahmen ein über die gesamte Betriebszeit sTiChWOrT

Grundsätzliches Ein einfaches, leicht verständliches und zeitlich ausgedehntes Verkehrsangebot im Busverkehr ist am ehesten erfolgsversprechend. Auch wenn einzelne Busfahrten zu bestimmten Tageszeiten nur schwach nachgefragt sind.

Im Baudezernat soll es künftig zügiger vorangehen. Wobei OB Edith Schreiner einräumt: „Es ist noch ein dickes Brett zu bohren.“ ❚ Seite 4 Verheissung

Die Busbelastung in der Innenstadt bleibt ein Sorgenkind.

gleichbleibendes Verkehrsangebot geben, Montag bis Freitag von 6 bis 20 Uhr, samstags von 8 bis 18 Uhr und sonntags zwischen 12 und 18 Uhr. Albert Glatt, CDU, stimmte im Grundsatz dem Konzept zu. Auch für ihn führen die engere Vertaktung und das verbesserte Angebot am Wochenende zu einem Quantensprung. Kritisch sieht er die Zunahme der Busse in der Innenstadt um 49 Fahrten: „Bitte nicht noch mehr Busse durch die Hauptstraße!“ Schwierig sei es, Busse durch die Wasserstraße zur neuen

Vertaktung Wasserstraße-Haltestelle fahren zu lassen. Auch sei die Vorrangstellung für Busse bei den Ampelschaltungen nicht so glücklich. Heinz Hättig, SPD, bezeichnet die Neukonzeption als „Optimierung“. Verlierer gebe es keine. Das verbesserte Angebot sei ein zentraler Schlüssel, um die Verkehrsflut auch künftig noch bewältigen zu können: „ein weiterer Schritt in die Zukunft“.

Foto: Schoch

Ingo Eisenbeiß, Grüne, lobt die „sehr gut gelungene“ Einbindung von Bus und Bahn. Er weist auf die immer noch schwache Akzeptanz des ÖPNV bei den Betrieben hin, die mitunter bei zehn Prozent liege. Auch für ihn sind die 49 zusätzlichen Busse in der Hauptstraße nicht akzeptabel. Angi Morstadt, Freie Wähler Offenburg, hofft auf eine deutliche Erhöhung der Fahrgastzahlen. Allerdings sollte der Marketing-Auftritt intensiviert werden: „Hier sehe ich eine Lücke in der Konzeption.“ Silvano Zampolli, FDP, fragt provokativ in die Runde, wer von den Ausschussmitgliedern eigentlich regelmäßig mit dem Bus fahre. Die Fußgängerzone werde zur Bus-Zone. Bürgermeister Oliver Martini versichert, dass die zusätzliche Belastung in der Hauptstraße noch verringert werden soll. Die Anbindung der Gewerbegebiete werde auf keinen Fall schlechter. Er betont, dass die Grundstruktur der Ampelschaltung in Offenburg im nächsten Jahr eigens behandelt werde.

Mit seinem integrativen Projekt „Afrika!“ entdeckt BAAL novo das dokumentarische Theater. Uraufführung ist am kommenden Dienstag. ❚ Seite 16 VieLFALT Ein ganzes Kaleidoskop an Themen bietet das Familienblatt. Unter anderem gibt es ein Interview mit Bürgermeister Hans-Peter Kopp sowie ein Porträt der Flüchtlingsbeauftragten. ❚ Seiten 11 bis 14


2 5.12.2015 ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeisterin Edith Schreiner folgenden Jubilaren: Melita Tietz (5. Dezember) und Else Haberer (11. Dezember) feiern mit 90 Jahren einen runden Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch!

Angelgasse Ab Montag, 7. Dezember, beginnt der Ausbau der Angelgasse und des südlichen Bereichs der Wilhelm-Bauer-Straße. Wie bereits während des ersten Bauabschnitts der Wilhelm-Bauer-Straße müssen praktisch alle Versorgungsleitungen der Badenova, der Offenburger Stadtentwässerung, der Telekom und Unitymedia (Kabel BW) erneuert oder neu verlegt werden. Gleichzeitig wird auch ein Fernwärmenetz für die neuen Gebäude aufgebaut. Insgesamt rechnet der städtische Fachbereich Tiefbau und Verkehr mit einer Dauer der Bauarbeiten bis Ende Oktober 2016.

Geschlossen Der Fachbereich Tiefbau und Verkehr ist am Donnerstag, 10., und Freitag, 11. Dezember, aufgrund einer internen Fortbildung geschlossen. Dies gilt auch für die Bußgeldstelle und die Straßenverkehrsbehörde. SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 5.12. 6.12. 7.12. 8.12. 9.12. 10.12. 11.12. 12.12. 13.12.

Löwenapotheke Abtsbergapotheke Stadtapotheke Apotheke Haaß Ortenberger Straße Schwarzwaldapotheke Staufenbergapotheke (Durbach) Sonnenapotheke Apotheke am Ebertplatz Schlossapotheke (Ortenberg)

Eine Aufwertung Das Standesamt hat einige Neuerungen zu bieten Das Standesamt traut sich was: Es gibt einige Neuerungen, über die sich die OFFENBLATT-Redaktion mit Teamleiterin Andrea Braun und Abteilungsleiter Boris Klatt unterhielt. Wird Heiraten in Offenburg noch mal so schön? Boris Klatt: Wir haben auf jeden Fall das Trauzimmer im historischen Rathaus angeschaut und einiges um- und neugestaltet. Das Mobiliar passt jetzt besser zur ganzen Atmosphäre. Sie dürfen außerdem schon gespannt sein, was sich nächstes Jahr in Sachen Neugestaltung noch tut. Wir planen derzeit, ein neues, größeres Trauzimmer in unser Angebot aufzunehmen. Andrea Braun: Uns ist wichtig, für eine ansprechende und feierliche Andrea Braun: „Wir wollen ganz individull auf die Brautleute eingehen.“ Fotos: Siefke

Gestaltung zu sorgen, weg von der nüchternen und steifen Amtsatmosphäre. Wir wollen ganz individuell auf die Brautleute eingehen, auf die unterschiedlichen Bedürfnisse – die einen haben es lieber klassisch, die anderen modern. Also eine Aufwertung? Klatt: Ganz klar. Das entspricht der Aufwertung in den Köpfen der Menschen. Früher kamen zur standesamtlichen Trauung die Trauzeugen, die Eltern und die Geschwister. Inzwischen hat die weltliche Trauung enorm an Bedeutung hinzugewonnen, da viele Brautleute auf die kirchliche Trauung verzichten. Die personelle Ausstattung? Braun: Wir sind insgesamt sieben Standesbeamte, sechs Frauen und ein Mann. Jede und jeder von uns kann eine Trauung übernehmen. Auch hier wollen wir ganz indivi-

duell auf das Brautpaar und dessen Wünsche eingehen können. Gibt es einen Lieblingstag für die Trauung? Braun: Der Wunsch, sich am Samstag trauen zu lassen, nimmt immer mehr zu. Darauf wollen wir reagieren. Von Mai bis September soll es künftig an drei Samstagen pro Monat möglich sein, sich trauen zu lassen, von Oktober bis April an zwei Samstagen. Das muss gestemmt werden... Klatt: Das ist richtig. Daher ist es schön, das die Nachfrage auch von meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erkannt und die Neuerung mitgetragen wird. Was ändert sich noch? Braun: Wir wollen dem Brautpaar mehr Spielraum geben. Bislang planen wir für eine Trauung 30 Minuten. Ab 2017 wollen wir komplett auf eine Stunde umstellen, um ausreichend Zeit zu haben. Trauungen werden immer mehr zum Event. Auch darauf wollen wir reagieren und gerade für die kalte Jahreszeit etwas anbieten, das die winterliche Stimmung transportiert. Dass wir mit unserem Konzept richtig liegen, belegen die vielen Paare, die von außerhalb nach Offenburg kommen, um sich trauen zu lassen. Klatt: Auch haben wir die Thekensituation im Salzhaus geändert. Früher standen sich Sachbearbeiter und Kunde gegenüber, andere konnten mithören. Jetzt Boris Klatt: „Das Team hat aktiv mitgemacht und sieht darin eine Verbesserung.“

gehen die Kunden nach der Anmeldung an den Arbeitsplatz des Mitarbeiters. Der Datenschutz wird gewährleistet, die Gesprächssituation ist angenehmer. Das Team hat aktiv mitgestaltet und sieht darin eine Verbesserung.

SITZUNGSPLAN 7.12.

Planungsausschuss 18 Uhr, Sitzungssaal, Technisches Rathaus, Wilhelmstraße 12 9.12. Gestaltungsbeirat 15 Uhr, Sitzungssaal, Technisches Rathaus, Wilhelmstraße 12 Die Unterlagen für den Planungsausschuss liegen im Bürgerbüro, Fischmarkt 2, sowie im Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, aus. Download unter www.offenburg.de/ratsinformation. Die Tagesordnungen stehen auf Seite 19.

HILFETELEFON GEWALT GEGEN FRAUEN 0800 0116 016

Amtsblatt der Stadt Offenburg

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Wolfgang Reinbold Redaktion: Heidi Haberecht, Telefon 07 81/82 25 55 Sandra Schoch, Telefon 07 81/82 23 33 Gertrude Siefke, Telefon 07 81/82 25 72 Anja Walz, Telefon 07 81/82 26 66 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: sandra.schoch@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Druckzentrum Südwest GmbH Auf Herdenen 44 78052 VS-Villingen Vertrieb: PSV Presseservice- & Vertrieb-GmbH Im Oberwald 27a, 79359 Riegel a.K. Telefon 076 42/91 08 -0 Telefax 076 42/91 08 40 inforiegel@psv-gmbh.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 29 674

www.offenblatt.de


5.12.2015 3

Politisches Meinungsforum „So kann es gehen“

Einfach nur „Danke“ sagen Verkehr

Integration fängt bei der Sprache an: Was heute fast wie eine Binsenweisheit klingt, hat unser Offenburger Institut für deutsche Sprache bereits vor über zehn Jahren – vor der

Vergessen wir mal kurz die EU-Politik und die Berliner Schlagzeilen zur Flüchtlingsthematik. Ein Blick auf unsere Stadt macht deutlich: Hier kommen die Flüchtlinge an. Hier sind wir gefordert, rasch zu helfen. Möglichst unbürokratisch, dafür planvoll mit einem durchdachten Konzept. Genau diesen Weg beschreitet Offenburg. Ein „vorläufiges Konzept für die Unterstützung der Integration von Flüchtlingen in der Stadt“ ist auf dem Weg. Dieser Weg wird ein langer sein und er ist sicherlich nicht einfach. Offenburg versteht sich als offene Stadt. „Offenburg. Die soziale Stadt“ – das ist eines unserer Markenzeichen. Wir leben und genießen das friedliche Miteinander, die Toleranz und den respektvollen Umgang in unserer Stadt. Die aktuellen und neuen Herausforderungen werden uns

Ingrid Fuchs: „Taten, die bundesweit ihresgleichen suchen.“

Verabschiedung des Zuwanderergesetzes 2005 – erkannt. Es folgten Taten, die bundesweit ihresgleichen suchen. Die Einrichtung in der Villa Bauer ist weitgehend eigenständig und hat ein eigenes Profil. Die Organisationsform als Verein kommt sowohl den Mitarbeiter/innen als auch den Teilnehmer/innen zugute. Die Wege sind kurz, die bürokratischen Hürden rasch überwunden. Daher konnte dieser Tage anlässlich des 222. Integrationskurses so richtig schön gefeiert werden: eine gelungene Veranstaltung, die sich das Verwaltungsteam des IdS mit Wolfgang Eberhardt an der Spitze und die Lehrkräfte redlich verdient hatten. Spürbar wurde die wertschätzende Atmosphäre, die im Institut herrscht – gegenüber den rund 70 Frauen und Männern, die für ein solides sprachliches Fundament sorgen, und gegenüber den ortenauweit rund 700 Lernwilligen, die täglich die Kurse besuchen. Verdienten Beifall erhielten auch die Darsteller des BAAL-novo-Theaterprojekts „Afrika“, an dem Flüchtlinge und Einheimische mitwirken. Das Miteinander bei dieser „Kostprobe“ war beeindruckend und bewegend. So kann es gehen! Ingrid Fuchs

Jochen Ficht: „Wir leben und genießen das friedliche Miteinander.“

fordern, aber auch anspornen. Die Bürger permanent informieren, mutig und ehrlich sein. Das ist eine wesentliche Voraussetzung, die bevorstehenden Aufgaben gemeinsam zu schaffen. Der unermüdliche Einsatz der Ehrenamtlichen in der Flüchtlingshilfe aus vielen Bereichen in unserer Stadt ist enorm. Einfach nur „Danke“ sagen ist zu wenig. Ich tue es trotzdem. Jochen Ficht

Offenburg-hilft. Verkaufsoffener de Sonntag

Zwanzig Jahre sind eine lange Zeit. Vor etwa zwanzig Jahren wurde der Verkehrsknoten B3 Windschläg mit einer Ampelanlage ausgestattet. Im Vorfeld kam aus dem Ortschaftsrat der Vorschlag, statt einer Ampel einen Kreisverkehr zu installieren. Dieser wurde damals abgelehnt, da sich Kreisverkehre politisch nicht durchsetzen ließen. Wohlgemerkt: Dies war vor zirka zwanzig Jahren. Seit dieser Zeit gibt es kilometerlange Staus morMartin Ockenfuß: „Vermehrt Pendlerparkplätze in den Ortschaften.“

gens in Richtung Offenburg, abends in Richtung Appenweier. Ganz zu schweigen von den vielen Fahrern, die, um dies zu umgehen, verbotene Wege in Richtung Norden nehmen. 2016 soll nun endlich das Planfeststellungsverfahren für eine Umgestaltung des Knotens gestartet werden. In den letzten Jahren gab es in den verschiedenen Ausschüssen immer wieder Vorschläge, dem zunehmenden Individualverkehr Herr zu werden. Einer davon war: vermehrt Pendlerparkplätze in den umliegenden Ortschaften zu installieren – in Hohberg, Appenweier oder Schutterwald, um die Verkehrsströme dort abzufangen und auf den ÖPNV umzuleiten. Sicher ein sinnvoller Vorschlag, wir hoffen dass er keine zwanzig Jahre liegen bleibt.

Martin Ockenfuß

Offenburgs Gastlichkeit ist zur Zeit stark gefordert. Zum sichtbaren Teil gehören die Straßen und Plätze der Angi Morstadt: „Ein guter Leitfaden für jeden, der sich einbringen will.“

Innenstadt, die sich gemeinsam mit dem Weihnachtsmarkt vorbildlich präsentieren. Man hat den Eindruck, 2015 haben die Verantwortlichen noch mehr Atmosphäre in unsere Stadt gezaubert als jemals zuvor. Nur als Beispiel: Die Tanne vor dem Rathaus ist einmalig schön und wirkt konkurrenzfähig zu den renommiertesten Christbäumen weltweit. Mehr im Stillen entwickelt sich der herzliche Empfang, den die vielen Flüchtlinge in Offenburg erfahren dürfen. Wir haben deshalb die sympathischste Adresse unserer Stadt heute als Überschrift gewählt: Offenburg-hilft.de steht für eine Zusammenarbeit von hauptamtlichen Mitarbeitern mit vielen ehrenamtlichen Bürgern, die eine vorbildliche Willkommenskultur für die Flüchtlinge und Heimatvertriebenen schaffen. Dafür ganz herzlichen Dank! Viele haben sich schon gemeldet. Viele suchen noch nach Möglichkeiten, ihre Hilfsbereitschaft einzubringen. Offenburg-hilft.de erläutert das Konzept der Stadt, zeigt Wege für die Hilfe auf und ist ein guter Leitfaden für jeden, der sich einbringen will. Ihnen allen eine schöne Vorweihnachtszeit. Angi Morstadt

Wie so oft bei politischen Entscheidungen gibt es ein Pro und ein Contra. So auch bei der derzeitigen Diskussion über einen dritten verkaufsoffenen Sonntag in Offenburg. Der Sonntag ist heilig, argumentieren die Einen, sonntags geöffnete Geschäfte sind arbeitnehmerfeindlich und strapazieren die Familien, so die Anderen. Beides geht an der Wirklichkeit vorbei. Für zahlreiche Berufsgruppen ist Sonntagsarbeit längst gängige Praxis, zum Teil immer gewesen. In der Zeit, in der das Internet rund um die Uhr Einkaufsmöglichkeiten bietet, sollte man auch dem Offenburger Handel einen weiteren verkaufsoffenen Sonntag zuThomas Bauknecht: „Beides geht an der Wirklichkeit vorbei.“

gestehen. Das Ladenöffnungsgesetz Baden-Württemberg lässt maximal drei Sonntage zu, an den restlichen 49 Sonntagen bleiben die Geschäfte geschlossen. Wir werden für den dritten verkaufsoffenen Sonntag stimmen. Dass wir dadurch den Offenburger Einzelhandel nicht retten können, ist uns bewusst. Jeder Einzelne kann entscheiden, ob er die Sonntagsöffnung unterstützt, indem er das Angebot annimmt, oder ob er seinen Sonntag mit anderen Aktivitäten ausfüllt. Wir hoffen, dass die Entscheidung des Gemeinderats, egal wie sie ausgeht, für längere Zeit Bestand haben und die Eröffnung des neuen Einkaufcenters nicht neue Fakten schaffen wird. Thomas Bauknecht


4 5.12.2015

Baurecht: Verbesserungen in Sicht Engpässe sollen behoben werden / Oberbürgermeisterin Edith Schreiner: „Es ist noch ein dickes Brett zu bohren“ Die Abläufe im Bereich Baurecht des Baudezernats standen in letzter Zeit in der Kritik. „Wir wissen um das Problem und stehen dazu“, stellten OB Edith Schreiner und Baubürgermeister Oliver Martin im Pressegespräch am Dienstag klar. Parallel antwortete Schreiner auf die Anfrage von SPD-Fraktionsvorsitzendem Jochen Ficht dazu. Aktuell laufen etwa 70 Bauanträge und Bauvoranfragen. Bei mehr als der Hälfte der Anträge gebe es Fristüberschreitungen von durchschnittlich einem Monat. „Dies ist auch für uns kein befriedigender Zustand, das möchten wir ändern“, unterstrich Schreiner. Anfang 2014 wurden die beiden Fachabteilungen Stadtplanung und Baurecht zusammengeführt. Unabhängig davon gab es laut OB Schreiner seit September 2013 einen kompletten Mitarbeiterwechsel in der technischen Bearbeitung. Durch Kündigungsfristen und teils wiederholte Stellenausschreibungen bei der Wiederbesetzung konnten Vakanzen nicht verhindert werden. „Bei drei Stellen für

Großbaustelle. Das Bad ist eines der komplexen Objekte.

die technische Bearbeitung in der Baurechtsbehörde hat dies von September 2013 bis Juni 2015 dazu geführt, dass aufsummiert eine 100-Prozent-Stelle nicht besetzt war. Auf diese Entwicklung haben wir mit Zustimmung des Gemeinderats bereits reagiert, indem im Doppelhaushalt 2014/15 zusätzliche 1,5 Stellen geschaffen wurden. Und im Doppelhaushalt 2016/17 sind weitere drei Stellen für den Baurechtsbereich und den vor-

Foto: Hohnwald

beugenden Brandschutz vorgesehen. Wir sind dem Rat sehr dankbar, dass wir diese Stellen sofort ausschreiben können.“ Der personelle Mehrbedarf sei auch eine Reaktion auf den aktuellen Bauboom, so Oliver Martini. Allerdings sei die Zahl der Bauanträge nur ein Indikator und bedingt aussagekräftig. Die Größe sowie Komplexität der Vorhaben sowie der damit verbundene Aufwand der Prüfung und Abstim-

mung werde dadurch nicht abgebildet und variiere enorm. Dieser Aufwand sei eher ablesbar an den zu erhebenden Baugebühren. Diese lagen 2013 bei 700 000 Euro und gingen 2014 auf 500 000 Euro zurück. Dies sei insbesondere auf die Stellenvakanzen zurückzuführen. „2015 liegen die Baugebühren zum 30.11. bei über einer Million Euro. Nicht eingerechnet sind gebührenbefreite Objekte für Bauvorhaben der öffentlichen Hand – beispielsweise das neue Familien- und Freizeitbad, die Entwicklung an der Hochschule oder am Kreisschulzentrum.“ Diese Baugebühr beliefe sich auf zusätzliche 270 000 Euro. Führe man die Aspekte zusammen, würden die Ursachen für die derzeitige Situation deutlich, so Schreiner. „Und natürlich arbeiten wir mit unseren Mitarbeitern auch intensiv an organisatorischen Verbesserungen. Das Stadtoberhaupt ist zuversichtlich, „dass die ergriffenen und vorgesehenen Maßnahmen die Situation verbessern“. Ein weiterer Bericht zur Entwicklung erfolge Mitte 2016.

„Drei Baugenehmigungen erhalten“ Stadtspitze korrigiert kritische Äußerungen von Möbel Braun-Chef Matthias Bader Verärgert reagierte die Stadtspitze auf die Äußerungen von Möbel Braun-Chef Matthias Bader am Rande des Richtfests des 50 Millionen Euro-Projekts vergangene Woche, das im Februar 2016 eröffnen soll. Der Rohbau sei schon fertig gewesen, als endlich die abschließende Baugenehmigung der Stadt am 22. Oktober eingetroffen sei, wurde er von örtlichen Medien zitiert. Würden die Arbeiter im gleichen Tempo vorankommen, könnte Möbel Braun die Eröffnung

für 2020 planen. Er kritisierte laut Presseberichten zudem, dass – anders als bei der Grundsteinlegung – kein Vertreter der Stadt beim Richtfest anwesend gewesen sei. Martinis Abwesenheit war einer Terminüberlagerung geschuldet. Ganz deutlich verwahrt sich Martini, der dazu bereits mit Bader telefonierte, gegen den erweckten Anschein, der Möbelhaus-Rohbau sei womöglich ohne städtische Baugenehmigung hochgezogen worden. „Insgesamt hat Möbel Braun

drei Baugenehmigungen erhalten – zwei Teilgenehmigungen und im Oktober die endgültige“, stellte er klar. Zudem sei das Baudezernat, entsprechend dem Fortschritt des Bauprojekts, in ständigem Gespräch mit Möbel Braun. „Die Stückelung einer Baugenehmigung ist nichts Ungewöhnliches, das kommt vor.“ Das Baudezernat sei so vorgegangen, um den Baufortschritt von Möbel Braun zu unterstützen, unterstrich OB Edith Schreiner: „Das ist die richtige Botschaft.“

Im Industriegebiet zwischen B 3 und Heinrich-Hertz-Straße entsteht auf einem 65 000 qm-Grundstück seit sechs Monaten in Rekordtempo das zehnte Haus des Reutlinger Familienunternehmens. Auf 27 000 Quadratmetern Verkaufsfläche können ab Februar 2016 Polstermöbel, Küchen, Speisezimmer, Schlafzimmer, Wohnzimmer und über 100 000 Deko-Artikel besichtigt und gekauft werden. Am Standort wird das Unternehmen rund 250 Arbeitskräfte beschäftigen.

ZUM KUGELN

Nur zur Weihnachtszeit. Wer seinem Christbaum ein besonderes Offenburg-Flair verleihen möchte, hat dazu jetzt die Möglichkeit: Im Bürgerbüro am Fischmarkt werden Christbaumkugeln mit einem Bild vom Historischen Rathaus für 4,90 Euro verkauft. Sie sind einzeln in einer Klarsichtdose verpackt. Wer sich vor Ort ein Bild machen möchte: Der Weihnachtsbaum im Bürgerbüro ist mit den gold-satinfarbenen Kugeln bestückt. Repro: Stadt


5.12.2015 5

Vorstand. Dazu gehören Geschäftsführer Bernhard Schneider (l.), Gertrud Adam und Sprecher Armin Fink.

Musikpreise. Franziska Armbruster (Oboe), Hannah Koob (Saxophon) und Danijel Ibrahimovic (Geige) mit OB Edith Schreiner. Fotos: Bode

Mittel für neue Projekte Stifterversammlung 2015 wurde im Salmen abgehalten / Von Bürgern für Bürger Die Offenburger Bürgerstiftung St. Andreas hat derzeit ein Kapital von knapp vier Millionen Euro. Davon kann sie in der Periode 2016/17 165 000 Euro ausschütten. Folgende Projektvorhaben werden gefördert: Kinder/Jugend, Bildung und Erziehung: Pilotprojekt Singen, Bewegen, Sprechen in der Grundschule der Georg-Monsch-Schule (2. Klassen) (Musikschule Offenburg/Ortenau 2000 Euro); Selbstbehauptung und Selbstverteidigung mit Mädchen der 5. Klassen (Waldbachschule 750 Euro); Offenburger Spielplatzvorleser 2016 (Lesewelt Ortenau, 1550 Euro) Kinder/Jugend, Kunst, Musik, Theater: Kooperationsstelle Theater in Zusammenarbeit mit der Jungen Theaterakademie Offenburg, den außerschulischen Bildungseinrichtungen und den Offenburger Schulen (2014-2017) (VHS Offenburg 10 000 Euro); Theaterprojekt zum Thema Fremdenhass, Vorurteile und rechtem Gedankengut (Junge Theaterakademie/VHS, Annette Müller 3000 Euro); Theaterprojekt „Odysseus oder die Suche nach Ithaka“, (Junge Theaterakademie/Grimmelshausen-Gymnasium, Paul Barone 3000 Euro); Bandnachwuchsförderung im KiK, 3 Veranstaltungen (Kulturkreis Offenburg/KiK 2600 Euro); Projekt: Hip-Hop-Benefiz

Nordweststadt (Factory of Urban Arts/Denis Arifov 3000 Euro); Projekt: Welten Tanz Theater für Jugendliche und junge Erwachsene mit Flucht und Vertreibungsschicksalen (Kunstschule Offenburg 5000 Euro); Projekt: „Kunst-Bonbon III“: schneller Förderfond für interessante Kunstprojekte mit Schulen (Kunstschule Offenburg 5000 Euro) Erwachsene, Kunst, Musik, Theater: Kunst-/Musiktherapie für Patienten auf der Palliativstation (Ortenau Klinikum/St. Josefsklinik 7500 Euro); Entwicklung und Betrieb eines Kultur- und Kreativwirtschaftszentrums. Zuschuss zu den Projektkosten der Projektphase 4: Öffentlichkeitsarbeit und Projektkonkretisierung (Spinnerei-Kreativraum am Mühlbach 3000 Euro) Flüchtlingshilfe und Integration: Integrationsunterstützung von Flüchtlingsfamilien im Rebland (Flüchtlingshilfe Rebland 7500 Euro); Einrichtung einer Fahrradwerkstatt für Flüchtlinge (Familie Helmut und Nicola Kiefer 1500 Euro); Ausbau einer Kleiderkammer für Flüchtlinge (Caritasverband Offenburg-Kehl 2430 Euro); Projekt: „Elterncafé für Kinder mit Fluchterfahrung“ (Astrid-Lindgren-Schule 5000 Euro); Projekt „Schau mich an“: Flüchtlinge aus

der Anonymität holen und ihnen ein Gesicht geben (Ökumenischer Arbeitskreis Asyl 2000 Euro) Kinder/Jugend: Sport, Freizeit: Projekt: „Außengeländegestaltung um den Eisenbahnwagen in Fessenbach mit Fassen einer Quelle“ (Eiba Förderverein/VCP Martin Bucer Offenburg 1000 Euro); Projekt: „Therapeutisches Reiten“ mit geistig und körperlich behinderten Menschen, Anschaffung von Ausstattung (Reitverein Offenburg 3000 Euro) Soziales und Wohlfahrtspflege: Projekt: „Babybedenkzeit“ für Schülerinnen ab 14. Lebensjahr in Förder- und Berufsschulen (Sozialdient kath. Frauen 500 Euro); Sozialfonds für Hilfe in Einzelfällen (Stiftungsrat 16 000 Euro) Stipendien: Schülerstipendien (4 x 2500 Euro für ein Auslandsschuljahr 10 000 Euro); Altfelix-Abiturpreis (6 x 500 Euro für die Abiturbesten Schiller-/Grimmels- und Okengymnasium 3000 Euro); Hochschulstipendien (Stipendien für Studierende aus der Partnerstadt Olsztyn/Polen 8000 Euro); Musikstipendien (je 500 Euro für Offenburger Preisträger beim Landes- und Bundeswettbewerb + Begabtenstipendien 2500 Euro) Fonds Buchert: Förderungen auf Vorschlag des Ortschaftsrats Zell-Weierbach 6000 Euro.

Kurz Notiert

Förderfond

Für zusätzliche Projektanträge stehen 2016/17 insgesamt 18 000 Euro zur Verfügung.

Vorstand

Dem Vorstand der Bürgerstiftung St. Andreas gehören an: Gertrud Adam, Armin Fink (Sprecher) und Christoph Jopen. Die Geschäfte führen Bernhard Schneider und Hans-Peter Kopp. Leiterin des Stiftugngsrats ist OB Edith Schreiner, ihr Stellvertreter Wolfgang Bruder. Dem Stiftungsrat gehören ferner an: Renée Hauser, Gertraud Hurrle, Bettina Schneider, Winfried Lieber, Marc Gajek und Peter Jockers. Der Stiftungsrat wurde von der Stifterversammlung 2014 gewählt.

Eislaufen mit dem s Nikolaus des E-Werk r! Uh –17 15 von Mittelbaden

Mit diesem Coupon gibt's

am Sonntag, 6.12.

0,50 Euro

Ermäßigung auf der Eisbahn des Offenburger Weihnachtsmarkts. Gilt nur einmal pro Person und Tag.


6 5.12.2015

Radstreifen in Ortenberger Straße Der Radverkehr gehört laut Straßenverkehrsordnung auf die Fahrbahn / Stadt will das umsetzen, was möglich ist Anfang dieser Woche hat Andreas Demny, städtischer Fachbereichsleiter Tiefbau und Verkehr, zu einem Pressetermin vor Ort in die Ortenberger Straße eingeladen. Thema: die neu auf der Fahrbahn angebrachten Fahrradstreifen. „Hier in der Ortenberger Straße sind die Radstreifen auf der Fahrbahn neu, werden also als Verbesserung gewertet“, so Demny. Bisher gab es für Fahrradfahrer dort keinen Schutz, bis zum Philosophenweg Richtung Ortenberg auch keine Radwege, Richtung Innenstadt hörte der Radweg vor der Bushaltestelle auf. Seit 1. April 2013 hat die Straßenverkehrsordnung (StVO) die Gesetzeslage für die Radverkehrsführung in Deutschland grundlegend verändert. Der Radverkehr zählt inzwischen zum Fahrverkehr und gehört somit auf die Fahrbahn. Die

Ortenberger Straße. Neue Radstreifen auf der Fahrbahn.

„klassischen“ benutzungspflichtigen Bordsteinradwege dürfen nur noch bei besonderen Gefährdungen angeordnet werden. Dazu Demny: „Diese besonderen Gefährdungen haben wir in Offenburg nirgends.“ Was macht also die Stadt Offenburg? „Wir setzen das um, was möglich ist“, erklärt

Foto: Reinbold

der Verkehrsplaner. Denn Schutzstreifen sind keine Pflicht, man hätte die Ortenberger Straße auch so belassen können. Demny schätzt, dass es ein Jahr und länger gehen könne, bis sich die Fahrrad- und auch Autofahrer daran gewöhnt haben, sich den Straßenraum künftig zu teilen. Al-

lerdings weist er auf einen Umstand hin, der bei der Begehung mehrfach zu beobachten war: in der Dunkelheit völlig unbeleuchtete Fahrräder. „Es ist doch klar: Auch der Fahrradfahrer oder die Fahrradfahrerin muss sein/ihr Rad vorne und hinten richtig beleuchten. Außerdem sollte er/sie auf der richtigen Straßenseite unterwegs sein und nicht die 1,20 Meter breiten Streifen unbeleuchtet entgegen der Fahrtrichtung nutzen.“ Die Markierung für Linksabbieger von der Ortenberger in Richtung Lange Sraße muss noch verbessert werden. Im Moment kann es dort sehr eng zugehen. Doch auch an dieser Stelle gelte §1 der StVO, so Demny: „Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.“ „Auch als Radfahrer muss ich mich nicht überall vorbeidrängen.“

Sauna Mo Di Mi Do Fr Sa So

13 - 22 Uhr 9 - 22 Uhr 9 - 21 Uhr 10 - 21 Uhr 9 - 22 Uhr 9 - 19 Uhr 9 - 18 Uhr

angezapft

Hallenbad Mo geschlossen Di 10 - 22 Uhr Mi 10 - 20 Uhr Do 6.30 - 20 Uhr (8 - 10 Uhr nur für Damen) Fr 10 - 22 Uhr Sa 9 - 18 Uhr So 9 - 18 Uhr

Stegermattstraße 11 77652 Offenburg Telefon 0781 - 91 93 38-0

Weitere Infos zu den Saunatagen und besonderen Sauna-Angeboten unter

ffenburg.de .tbo-o w w w

Fortsetzung. Mit einer neuen Solaranlage setzt die Stadt Offenburg ihr Klimakonzept weiter um. 700 Quadratmeter Kollektorfläche auf dem Dach einer Halle der Technischen Betriebe Offenburg (TBO) erzeugen in Spitzenzeiten genügend Strom, um 30 Haushalte zu versorgen. Errichtet wurde die Anlage vom Elektrizitätswerk Mittelbaden, Betreiberin ist die Bürgerenergiegenossenschaft E-Werk Mittelbaden eG. TBO-Chef Alex Müller (l.), Genossenschafts-Vorstand Brigitta Schrempp und E-Werk-Vertreter Martin Wenz nahmen die Anlage am Dienstagvormittag gemeinsam in Betrieb. Foto: Lötsch

Eine „Lichterkette der Besinnung“ Am „Tag der Menschenrechte“ möchten Offenburger Jugendliche, unterstützt vom Jugendbüro und der Jugend-Streetwork, ein leuchtendes Zeichen in diesen unruhigen Zeiten setzen. Die „Lichterkette der Besinnung“ findet am

Donnerstag, 10. Dezember, ab 18 Uhr statt. Sie startet an den Pagoden vor dem Rathaus und führt Richtung Lindenplatz. Jugendbüro und Jugend-Streetwork hoffen auf eine rege Teilnahme mit Kerzen, Laternen und Taschenlampe.


5.12.2015 7

Rund 80 Flüchtlinge kamen ins Bürgerhaus zur Kleiderkammer-Aktion.

Koordinatorin der Aktion: Annemarie Verderio.

Fotos: Bode

Dankbare und strahlende Gesichter OFFENBURG HILFT: Kleiderkammer Stegermatt von Aerobic-Gruppe ehrenamtlich organisiert / 80 Flüchtlinge kamen Die Kleiderkammer Stegermatt hatte Ende November erstmals ihre Tore geöffnet. Rund 80 Flüchtlinge, die am Kreisschulzentrum untergebracht sind, kamen. Die Organisatoren mit Annemarie Verderio an der Spitze freuten sich über die große Resonanz und den harmonischen, unkomplizierten Ablauf. „Für uns war es auch Neuland und ein bisschen mulmig war es uns schon zumute“, erklärte Annemarie Verderio. Wer kommt da? – Wie sind die Menschen? – Was erwartet uns? – fragten sich die zehn Damen der Aerobic-Gruppe aus Stegermatt. Dennoch sagte die Leiterin Annemarie Verderio sofort zu, als SFZ Stegermatt-Leiter Joachim

Riffel Anfang November mit der Idee einer Kleiderkammer für Flüchtlinge auf sie zukam. „Wir hier in Stegermatt sind es gewohnt zu helfen, wo Not an Mann/Frau ist“, so die gebürtige Stegermättlerin. Und mit einem Augenzwinkern: „Kein Fest läuft hier ohne uns!“ Zunächst galt es die 200 Tüten mit Kleidern, Spielzeug, Bettwäsche sowie Schuhen und Kindersachen von den vielen spendenfreudigen Offenburgern zu sortieren. Das war innerhalb von zwei Nachmittagen geschafft. „Die Sachen waren fast wie in einem Bekleidungshaus ausgelegt“, sagte Verderio stolz. Für einen symbolischen Euro pro Stück wechselten die Sachen ihre Besitzer. Warum nicht kostenlos? – „Es ging

uns um einem strukturierten Ablauf und auch um eine gewisse Wertschätzung für die Spenden“, erklärte die Stegermättlerin. Insgesamt sind 265 Euro zusammengekommen, die wiederum zur Unterstützung von Flüchtlingen eingesetzt werden sollen. Wie wichtig die

Tolle Spenden Spenden waren, zeigte den Damen als ein junger Mann in Sandalen und ein zweiter nur mit einem T-Shirt bekleidet erschien. „Fast alle waren sehr höflich und dankbar für die Sachen, die sie erhielten“, freute sich Verderio. Verständigungsprobleme? – Die Stegermättlerin winkt lächelnd ab: „Nein, überhaupt

nicht. Jeder kann ein paar Brocken Englisch und der Rest ging mit Händen und Füßen.“ Legere Jogging-Sachen und Turnschuhe waren am meisten nachgefragt. Denn viele junge Männer freuten sich auf das Angebot des Vereins afrikanischer Studenten zum Fußball spielen. „Sehr hilfreich war uns auch, dass Joachim Riffel, Helmut Keller und Ralf Nentwig immer nur nacheinander eine kleine Anzahl von Flüchtlingen in die Kleiderkammer ließen“, freute sie sich über die gute Organisation mit Beate Hansert an der Kasse, Regina Wolf als Ansprechpartnerin in allen Lagen und natürlich Reinhart Kohlmorgen, Vorsitzender der Aktionsgemeinschaft Stegermatt.

Sichtbare Hausnummer kann Leben retten Eine gut sichtbare Hausnummer an Gebäuden kann lebenswichtig sein: Ebenso wie Straßennamen und deren Beschilderung haben Hausnummern eine Ordnungsfunktion, um das Auffinden von Wohngebäuden, Geschäften, Betrieben und öffentlichen Einrichtungen zu ermöglichen und zu erleichtern. Bei Unglücksfällen müssen die Feuerwehr, Polizei oder Rettungsdienste, in

dringenden Notfällen der Arzt oder auch ein Taxi die gemeldete Adresse ohne zeitliche Verzögerung erreichen können. Nicht selten vergeht im Notfall viel Zeit – oft zu viel Zeit – für die Suche nach dem Haus des Kranken oder dem Unglücksort. Eine deutlich sichtbare Hausnummer trägt auch zum aktiven Umweltschutz bei: Denn wer den Autofahrern auf der Suche

nach der richtigen Adresse unnötige Suchfahrten erspart, hilft gleichzeitig, Lärm- und Abgase zu vermeiden. Im Interesse der öffentlichen Ordnung regelt daher die Polizeiverordnung der Stadt Offenburg, dass die Hausnummer von der Straße aus gut sichtbar über oder neben dem Eingang beziehungsweise dem Grundstückszugang angebracht sein muss.

Weitere Bestimmungen hierzu sind in § 126 BauGB enthalten. Auch zur eigenen Sicherheit bittet die Stadt Offenburg ihre Bürger daher, Hausnummern zu überprüfen und eine eventuell fehlende Hausnummer in den nächsten Wochen anzubringen oder anbringen zu lassen. Um rasch Abhilfe zu schaffen, nimmt die Stadtverwaltung außerdem Mit-

teilungen über unleserlich gewordene Straßenschilder, die beispielsweise von hohen Pflanzen verdeckt werden oder gänzlich fehlen, entgegen. Für Fragen zu diesem Thema steht Josef Kaufmann, Fachbereich Bauservice, Abteilung Flächenmanagement, unter Telefon 07 81/82-26 06 oder E-Mail: josef.kaufmann@offenburg.de zur Verfügung.


8 5.12.2015

Kultur als Türöffnerin ins Pflegeheim OFFENBURGER GESICHTER: Christoph Piderit hat mit viel Freude eine Anregung des Seniorenbüros aufgenommen In loser Folge werden im OFFENBLATT Menschen vorgestellt, die einen wertvollen Beitrag zum Gemeinwohl leisten. „Pflege allein genügt nicht“: Diesen Leitspruch des Paul-Gerhardt-Werkes hat Vorstandsvorsitzender Christoph Piderit in den vergangenen 20 Jahren Wirklichkeit werden lassen. Konzerte und Ausstellungen in den Räumen der Einrichtung haben viele Kontakte ermöglicht. Begegnungen von Heimbewohnern mit Besuchern, die sonst nicht in das Paul-Gerhardt-Werk gekommen wären, wie Begegnungen von Künstlern mit ihrem Publikum. „Ich habe

begeistert zugestimmt, als das Seniorenbüro auf mich zukam“, schaut Pfarrer Piderit anlässlich seiner anstehenden Verabschiedung zurück. Um die Organisation kümmert sich seit 16 Jahren Helmut Schmidt, ehrenamtlicher Mitabeiter des Seniorenbüros. Es sei eine gute Idee gewesen, die Häuser für ein größeres Publikum zu öffnen, sagt der gebürtige Ostwestfale. An jedem dritten Sonntag im Monat finden Konzerte in der Paul-Gerhardt-Kirche statt. Musiker und Orchester seien einhellig von der Akustik begeistert: „Wir haben auch unseren eigenen Flügel.“ Während alle Ver-

Unser Tipp - Weihnachtsmärkte im EUROPASS-Tarifgebiet z.B.: Offenburg: 24.11. - 23.12.2015 Straßburg: 27.11. - 31.12.2015 Gengenbach: 28.11. - 23.12.2015 Freudenstadt: 4.12. - 13.12.2015

Foto: mavo-images

verbindet – Der EUROPASS ionen, Länder! Menschen, Reg

Lust auf Lebkuchen mit Glühwein? Nutzen Sie für Ihren Besuch der Weihnachtsmärkte im Ortenaukreis oder dem berühmten „Christkindelsmärik“ in Straßburg die Busse, Trams und Nahverkehrszüge im TGO-Verbundgebiet. Für nur 9,- € (1 Person) oder 13,50 € (EUROPASSFamily = 2 Personen) fahren Sie 24 Stunden lang im gesamten Netz! Oder fahren Sie zum Weihnachtsmarkt in Freudenstadt! Der EUROPASS 24h+FDS bringt Sie für 11,50 € (1 Person) oder 18,40 € (2 Personen) nach Freudenstadt und wieder zurück. Die TGO wünscht Ihnen eine schöne Adventszeit.

Weitere Infos

bei Ihrer TGO:

5 96 43 0781 / 80auli nie.de www.orten

Komplexeinrichtung. Der scheidende Pfarrer Christoph Piderit zeigt die ganze Vielfalt des Paul-Gerhardt-Werkes auf. Foto: Tebbel

anstaltungen gut besucht und von ebensolcher Qualität waren, gab es doch einige Highlights, an die sich Piderit besonders erinnert. Zum Beispiel an das vierhändige Klavierkonzert der Goldberg-Variationen von Johann Sebastian Bach, dargeboten von Hans Bredel und Friedhelm Keitel. Oder an das unlängst aufgeführte Klezmer-Konzert mit rund 130 Besuchern. Zu Gast waren Künstlerinnen wie Angelika Nain oder auch Malklassen der Volkshochschule unter der Leitung von Rudi Rothenberger. Erfreulich sei gewesen, dass so zahlreiche Künstler sich ehrenamtlich engagierten, denn das sei keine Selbstverständlichkeit, findet Piderit. Insofern werde von anderen Landeskirchen mit einiger Bewunderung nach Offenburg geschaut. „Das ist das Verdienst des Seniorenbüros“, lobt der scheidende Vorstandsvorsitzende. Christoph Piderit ist Pfarrer der westfälischen Landeskirche, nach Offenburg kam er vor 20 Jahren. Die Gegend sei keine „terra incognita“ für ihn gewesen, oft sei er hier bei Verwandten und Bekannten im Urlaub gewesen. So auch damals, als gerade die Stelle im Paul-Gerhardt-Werk ausgeschrieben wurde. Eine Leitungsfunktion in der Diakonie habe ihn sehr angesprochen, denn in dieser Funktion habe er sein Studium der Theologie, Staatswissenschaften und

Rechtswissenschaften in bester Weise einbringen können. Das Paul-Gerhardt-Werk könne mit dem etwas sperrigen Begriff „Komplexeinrichtung“ beschrieben werden, bietet es doch so unterschiedliche Dienstleistungen an wie ambulante Therapie, Sonderund Schwerstpflege, häusliche Pflege wie auch eine Klinik für geriatrische Rehabilitation. Außerdem ist das Werk mit dem ökumenischen Institut für Pflegeberu-

Offenburg als Wahlheimat fe eine über die Region hinaus anerkannte Ausbildungsstätte. Seit seinem Amtsantritt habe sich Offenburg sehr gut entwickelt, sei eine sehr lebendige Stadt geworden, bescheinigt Piderit dem Oberzentrum. Nach Stationen im ostwestfälischen Spenge, nach Freiburg, Bethel, Tübingen und Münster ist ihm Offenburg nun eine Heimat geworden, die er auch im Ruhestand nicht verlassen will: „Ich habe mich hier von Anfang an gut aufgenommen gefühlt.“ Was der Ruhestand an neuen Aufgaben mit sich bringen mag, das will Pfarrer Piderit auf sich zukommen lassen. Erst einmal möchte er sich ein halbes Jahr Zeit nehmen und dann schauen. „Es kann sein, dass ich auch was ganz anderes mache.“ Letztes Matinee-Konzert mit Pfarrer Christoph Piderit am Sonntag, 13. Dezember, 11 Uhr, Brünnlesweg 21.


5.12.2015 9

Die Beliebtesten unter den Besten SPORTLERWAHL 2015: In der Kategorie „Aktive“ dominieren Sportler/innen der Leichtathletikgemeinschaft (LGO)

Christina Obergföll. 4. Platz bei der Weltmeisterschaft im Speerwerfen. Foto: Verein

Kurz vor Weihnachten, am 17. Dezember, gibt es für Offenburgs Sportlerinnen und Sportler bereits die Bescherung: Dann wird im Salmen verkündet, wer die diesjährige Sportlerwahl gewonnen hat. In vier Kategorien stehen jeweils sechs Männer und/oder Frauen bzw. Mannschaften zur Wahl. An der Entscheidung können sich alle Sportinteressierten beteiligen. Pro Kategorie kann ein Votum abgegeben werden. Mit der Veröffentlichung im OFFENBLATT

wird unter „www.offenburg.de/ sportlerwahl“ das Internetportal freigeschaltet. Wer wählen will, muss seine E-Mail-Adresse angeben. Auf diese Weise sollen Mehrfachabstimmungen einer Person möglichst verhindert werden. Wer keinen Internetzugang hat, kann seine Stimme(n) auch persönlich in der Abteilung Schule und Sport im Salzhaus, Hauptstraße 75 bis 77, abgeben – ein letztes Mal besteht die Gelegenheit am 10. Dezember: Von 15 bis 17 Uhr wird das Votum entgegengenommen.

Leonie Patsch. 1. Platz bei der Baden-Württembergischen Meisterschaft im Riesenslalom. Foto: Verein

Quentin Seigel. Endlaufteilnehmer bei der Deutschen Meisterschaft über 400 Meter Hürden. Foto: Verein

Mathias Bühler. 312. Platz bei der Weltmeisterschaft über 110 Meter Hürden. Foto: Verein

Moritz Backofen. 2. Platz bei der Deutschen U23-Meisterscaft im Radsport. Foto: Verein

Judith Stadelbauer. 5. Platz bei der Deutschen Meisterschaft über 400 Meter Hürden. Foto: Verein

Stadt erhält erneut Corporate Health Awards Auszeichnung in der Kategorie Öffentliche Verwaltung mit „Exzellenz“ / Effektives Gesundheitsmanagement Offenburgs Stadtverwaltung zählt zu den gesündesten öffentlichen Verwaltungen Deutschlands. Sie erhielt das Exellenz-Siegel des „Corporate Health Award 2015“ für ihr Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM). Der „Corporate Health Award“ steht unter der Schirmherrschaft des Bundesgesundheitsministeriums. Die Grundlage für die Auszeichnung bildet ein Audit, in welchem unabhängige Gutachter detailliert die Qualität und Effektivität des BGM anhand vordefinierter Kriterien analysieren. Dabei musste sich Offenburg im Finale lediglich der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden geschlagen geben. „Eine wichtige

Vertreter der Stadt Offenburg: (Mitte) Personalleiter Michael Hobitz und Ausbildungsleiterin Christine Hochwald. Foto: Thomas Tratnik Photography

Säule ist das Betriebliche Eingliederungsmanagement. Hier geht es darum, länger erkrankten Kolle-

ginnen und Kollegen durch eine gut strukturierte und behutsame Vorgehensweise passgenau zu hel-

fen, ihre Leistung wieder zu erlangen“, erläutert Simone Labiche, die Verantwortliche für das städtische Gesundheitsmanagement. Michael Hobitz, Leiter des Personalservice, ergänzt: „Auf die Belange der Mitarbeiter und eine transparente Darstellung der Angebote legen wir großen Wert. Die Sensibilisierung der Mitarbeiter für Gesundheitsthemen, insbesondere auch der Führungskräfte, fördert die Unternehmenskultur.“ Auch die Auszubildenden der Stadtverwaltung sind aktiv eingebunden. Die Initiatoren haben kürzlich in Bonn das Siegel verliehen: Vertreter von EuPD Research Sustainable Management, des Handelsblatts, der TÜV SÜD Akademie und der ias-Gruppe.


10 5.12.2015 Kurz Notiert

Kammermusik

Zur letzten Konzertveranstaltung in diesem Jahr lädt die Matthäusgemeinde am Sonntag, 6. Dezember, 11.15 Uhr, ins Gemeindezentrum nach Weier ein. Die Pianistin Daniela Tsekova spielt Werke von Claude Debussy. Einführende Worte spricht Dekan Frank Wellhöner, der Eintritt ist frei.

Münsterbaumeister

heldeNhaft

Landesauszeichnung. Um die Vorreiter/innen für eine zukunftsfähige Fortbewegung zu würdigen, hat das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur die Auszeichnung „Heldinnen und Helden der Neuen Mobilität“ ins Leben gerufen. Zehn Frauen und Männer wurden Ende November in Stuttgart von Minister Winfried Hermann ausgezeichnet – unter ihnen der städtische Verkehrsplaner Mathias Kassel (4. v.r.). Kassel ar-

beite konsequent für den Radverkehr und die Vernetzung aller umweltfreundlichen Verkehrsmittel, heißt es in der Begründung der Jury. Zu den drei Publikumslieblingen, die per Online-Abstimmung ermittelt wurden, zählen Rahel Brecht von der Netzgesellschaft Heilbronn-Franken, Volker Fricke von IBM Deutschland und Michael Fröhlich vom ADFC Kreisverband Rhein Neckar/Heidelberg.Foto: Oswald

Sabine Bengel, Leiterin des Archivs der Münsterbauhütte Straßburg, spricht am Dienstag, 8. Dezember, 19.30 Uhr, über den Straßburger Münsterbaumeister Johann Knauth (1864-1924). Der aus Köln stammende Knauth soll zu Beginn des vorherigen Jahrhunderts das Straßburger Münster vor dem Einsturz gerettet haben. Die Veranstaltung findet im Saal des Museums im Ritterhaus statt und in Kooperation mit dem Historischen Verein Offenburg sowie dem Förderkreis Historischer Waldbachfriedhof.

Seniorenwanderung

Am Mittwoch, 9. Dezember, führt die Seniorenwanderung auf bequemen Wegen von Zunsweier nach Diersburg. Im Gasthaus Linde klingt das Wanderjahr 2015 aus. Treffpunkt ist um 9.45 Uhr am Bussteig 7 des ZOB. Anmeldung bis Dienstag, 8. Dezember, im Seniorenbüro, Telefon 07 81/82-22 22.

Stadtbibliothek-Tour

Eine Führung durch die Stadtbibliothek findet am Mittwoch, 9. Dezember, um 14 Uhr statt. Thekla Fey stellt das Medienangebot vor, erklärt die Möglichkeiten des OnlineKatalogs und führt in das Ausleihsystem ein. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung bis 8. Dezember im Seniorenbüro, Telefon 07 81/82-22 22, erforderlich.

Himmlische Boten

Um Engel geht es am Donnerstag, 10. Dezember, um 15 Uhr für Kinder von fünf bis neun Jahren. Ausgangspunkt bildet die Ausstellung über Engel im Museum im Ritterhaus, wo der Kurs mit Marion Herrmann-Malecha auch stattfindet. Anmeldung erforderlich unter Telefon 07 81/82-25 77.


5.12.2015 Nr. 18, 5. Dezember 2015

www w.offenburg.de

Noch ausreichend sind die Kindergarten- und Krippenplätze derzeit in Offenburg, wie hier in der Kindertagesstätte im Ortsteil Bühl.

Foto: Bode

Mehr Plätze für mehr Kinder Ausschuss für Familie und Jugend berät über Umgang mit steigender Nachfrage an Betreuungsplätzen Der Bedarf an Kindergarten- und Krippenplätzen ist derzeit in Offenburg gerade noch ausreichend. In Zukunft müssen indes weitere Plätze zur Verfügung stehen, wie in der November-Sitzung des Ausschusses für Familie und Jugend vorgestellt wurde. Bei der Prognose im Planungsbereich Kindertageseinrichtungen werden verschiedene Faktoren berücksichtigt. Dazu gehört in erster Linie, dass die Zahl der Kinder zunimmt. Ob der Anstieg auf eine höhere Geburtenrate oder auch auf Zuzüge zurückzuführen ist, ist nicht bekannt. Die Zahl der im Melderegister erfassten Kinder hat sich innerhalb eines halben Jahres um vier Prozent, das sind 118 Kinder, erhöht.

Zur Zeit stehen in Offenburg 535 Plätze für Kinder von ein bis zwei Jahren zur Verfügung, für Kinder im Alter ab drei Jahren sind es 1824 Plätze. Die Tagespflege stellt zusätzlich hundert Plätze für die Betreuung, wobei die Tagesmütter auch Kinder vor dem ersten Lebensjahr betreuen. Die Auslastung der Einrichtungen beträgt damit 98 Prozent, was angesichts der dezentralen Struktur einen sehr hohen Wert darstellt. Ein großer Unsicherheitsfaktor bei der Planung sind derzeit die Flüchtlingskinder. Um den steigenden Zahlen gerecht zu werden, wurde mit den beiden Kirchen Regeln für ein gleichmäßiges Vorgehen vereinbart. Demnach ist mit etwa fünf bis sieben Kindern pro

Mit freundlicher Unterstützung:

Flüchtlingsfamilie zu rechnen. Unter Berücksichtigung dieser Faktoren sollen bis 2021 insgesamt 125 weitere Kindergarten- und Krippenplätze geschaffen werden. Aktuell geht die Stadt davon aus, dass

Weststadt im Bereich der Kinder unter drei Jahren die Hälfte der Plätze bis Ende 2017 geschaffen werden müssen. Schon seit zwei Jahren sei die wohnortnahe Versorgung der Weststadt mit Krippen- und Kindergartenplätzen nicht mehr gewährleistet, informierte Michael Hattenbach, Leiter der Fachbereichs Bürgerservice und Soziales, deshalb werde der Bau von Krippengruppen in der Weststadt als

vordringliche Aufgabe angesehen. Auch in den anderen Ortsteilen und in der Innenstadt ist der Bedarf an Betreuungsplätzen signifikant gestiegen. Dem wachsenden Bedarf in der Oststadt kann mit einem Anbau an das Haus der kleinen Freunde in der Schauenburgstraße begegnet werden. Damit werden 59 bis 69 Krippenplätze neu geschaffen, gleichzeitig werden durch Umwidmung in den Bestandsgebäuden etwa 23 zusätzliche Plätze für Kinder über drei Jahren nutzbar. Damit ist der bis 2021 prognostizierte Bedarf nicht ganz gedeckt, aber so Hattenbach, sei es aufgrund von Unsicherheiten vertretbar, vorläufig keine weiteren Baumaßnahmen konkret zu planen.


5.12.2015

Mehr Chancengleichheit für alle Kids Kita, Schule und Wohnen: Bürgermeister Hans-Peter Kopp gibt Einblicke in aktuelle familienpolitische Themen Hans-Peter Kopp (50) ist seit Juli vergangenen Jahres Bürgermeister für Finanzen, Kultur und Soziales. Der langjährige Kämmerer der Stadt hat in seiner Amtszeit bereits zahlreiche bedeutende Projekte in die Wege geleitet und betreut. Das FAMILIENBLATT hat bei Bürgermeister Kopp nach dem Stand der familienpolitischen Projekte in den Bereichen Kita, Schule und Wohnen nachgefragt. Herr Kopp, die Stadt Offenburg hat eine Qualitätsoffensive im Kindertagesstättenbereich gestartet. Was bedeutet das für Familien in Offenburg? Kopp: Wir legen schon seit vielen Jahren großen Wert darauf, ein gutes und umfassendes Angebot an Betreuungsmöglichkeiten für Kinder im Vorschulalter zu bieten – und das auch schon vor dem Rechtsanspruch. Bei uns bekommen alle Eltern für ihre Kinder ab einem Jahr einen Betreuungsplatz, sofern sie nicht auf eine ganz bestimmte Einrichtung festgelegt sind. Auch unsere Betreuungszeiten sind sehr umfassend. Bis zu zehn Stunden täglich können bereits Kinder ab einem Jahr die Kitas und Krippen besuchen. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist für uns ein wichtiges Ziel. Was steckt hinter der Qualitätsoffensive „Mehr Zeit für´s Kind“? Kopp: Mit der Qualitätsoffensive „Mehr Zeit für´s Kind“ wollen wir den Erzieherinnen und Erziehern für ihre wichtigen und immer anspruchsvolleren Aufgaben insbesondere die Chance geben, noch intensiver und individueller auf das einzelne Kind einzugehen – die Personalfaktoren steigen bei den Kleinen (unter drei Jahren) um rund 18 Prozent und bei den 3- bis 6-Jährigen um gut neun Prozent. Gleichzeitig bleibt mehr Zeit, um unsere pädagogischen Konzepte stetig weiter zu entwickeln, denn unsere Gesellschaft, die Rahmenbedingungen verändern sich ebenfalls stetig.

Bedeutende Projekte auf den Weg gebracht: Bürgermeister Hans-Peter Kopp.

Foto: Bode

Wie werden Flüchtlingskinder in Schulen integriert? Kopp: Das Staatliche Schulamt sorgt unabhängig von der Schulpflicht dafür, dass möglichst alle Kinder aus Flüchtlingsfamilien in sogenannte „Vorbereitungsklassen“ gehen können. Diese Klassen werden an ganz normalen Grundschulen oder weiterführenden Schulen eingerichtet. Die Sprachförderung steht dort an erster Stelle, aber immer mit dem Ziel, die Kinder möglichst frühzeitig in den normalen Unterrichtsalltag zu integrieren. Gehört die Ganztagsschule zum Konzept der Schullandschaft in Offenburg? Kopp: Mit dem in den letzten 16 Monaten durchgeführten Prozess der Regionalen Schulentwicklung haben wir wichtige Weichenstellungen für eine vielfältige Offenburger Schullandschaft und auch Ganztagsschule geschaffen. Mit einer Gemeinschaftsschule für die ganze Stadt (Eichendorffschule) und einer Ganztagsoption an der Erich-Kästner-Realschule wird es ab dem nächsten Schuljahr zwei neue und attraktive GanztagsschulAngebote im Sekundarschulbereich geben. An vier Grundschulen in Offenburg gehört der Ganztagesbetrieb bereits schon seit längerer Zeit zum Schulalltag und wird sehr gut angenommen. Die GeorgMonsch-Schule wird ab 2019 ebenfalls ein entsprechendes Angebot machen.

Vorzüge der Ganztagsschule? Wichtig ist: Ganztagsschule heißt nicht, dass hier acht Stunden nur „gebüffelt“ wird, vielmehr wird der reine Unterrichtsbetrieb regelmäßig durch freizeitorientierte Angebote unterbrochen. Man spricht hier auch von einer „Rhythmisierung“ des Schultags: Es wird gemeinsam gegessen, gespielt und Hausaufgaben gemacht. Alle wissenschaftlichen Studien belegen, dass ein gutes Ganztagsschulkonzept ein ganz wesentlicher Faktor für mehr Chancen- und Bildungsgerechtigkeit sein kann. Durch das soziale Miteinander bei sinnvollen Angeboten und eine ganz andere Form des Lehrens und Lernens gelingt es deutlich besser, einen guten Schulerfolg unabhängig von der sozialen Herkunft zu erreichen. Alle Kinder sollen mitgenommen werden und eine Chance haben – keins darf verloren gehen. Bezahlbare Wohnungen sind knapp. Wie sieht das Konzept für die Wohnraumentwicklung aus? Kopp: Von der Stadtentwicklung über die Stadtplanung bis zum Sozialdezernat arbeiten viele Stellen bei der Stadt Hand in Hand an diesem Thema. Im Oktober 2014 haben wir gemeinsam mit Sozialverbänden das Offenburger Bündnis für Wohnen gegründet. Es wurden Instrumente entwickelt, wie die laut Statistik rund 870 leerstehenden Wohnungen in Offenburg aktiviert werden können. Hierfür soll

im Doppelhaushalt 2016/17 ein entsprechendes Budget zur Verfügung gestellt werden. Im Rahmen einer Wohnungsmarktstudie wird derzeit erhoben, wie die Situation in Offenburg tatsächlich ist, um noch passgenauer agieren zu können. Gleichzeitig aber wurden und werden Flächen zur Verfügung gestellt, um gerade auch Mietwohnungsbau zu ermöglichen und damit das Angebot zu erhöhen. Das Mühlbachareal, aber auch das Baugebiet Seidenfaden sind schöne Beispiele – dort werden in den nächsten Jahren über 400 Mietwohnungen entstehen. Mit dem Siedlungs- und Innenentwicklungskonzept (SIO) wurden in einem ersten Schritt weitere freie Flächen identifiziert. Mit der Städtischen Wohnbau GmbH haben wir bereits rund 1200 günstige Mietwohnungen im eigenen Bestand. Gibt es weitere Standorte? 2014 wurde mit der neuen Unternehmensstrategie beschlossen, in den nächsten Jahren rund 200 zusätzliche Sozialwohnungen zu bauen. Aktuell entstehen in der Fischerstraße und demnächst in der Angelgasse bereits über 50 Wohnungen, und auch im Seidenfaden an der Ortenbergerstraße wird es in absehbarer Zeit zirka 100 geförderte Wohneinheiten mit günstigen Mieten geben. Und die Flüchtlinge? Ja, die aktuelle Flüchtlingssituation erfordert weitere Maßnahmen, damit der Wohnungsmarkt nicht allzu stark zusätzlich belastet wird. Die Menschen können nicht ewig in Turnhallen oder Containern leben. In einer dezernatsübergreifenden Lenkungsgruppe unter Vorsitz von OB Edith Schreiner denken wir aktuell darüber nach, wie die Unterkunftssituation dieser Menschen in ein bis fünf Jahren sein kann und entwickeln Konzepte. Ziel ist es, bis Januar dem Hauptund Bauausschuss ein grundsätzliches Konzept vorzulegen und schließlich bis April 2016 konkrete Beschlüsse vorzubereiten.


5.12.2015

„Integrationsarbeit ist auf gutem Weg“ Regina Wolf über Erfahrungen, Herausforderungen und die Bedeutung der Integrationsarbeit in Offenburg Seit 2006 kümmert sich Regina Wolf um die Integration von Menschen aus anderen Kulturkreisen in Offenburg und um die Gemeinwesenarbeit in Stegermatt. Die OFFENBLATT-Redaktion sprach mit ihr über ihre Erfahrungen, Herausforderungen und die Bedeutung der Integrationsarbeit. Offenburgs Integrations- und Flüchtlingsbeauftragte Regina Wolf hat die besten Voraussetzungen für ihre Arbeit: „Ich reise sehr gern, spreche Englisch und Französisch, und andere Kulturen finde ich spannend.“ Dazu komme ihr auch das Pädagogik-Studium an der Pädagogischen Hochschule in Karlsruhe sowie die Ausbildung zur interkulturellen Trainerin im Berufsalltag zunutze, berichtet Wolf. Sich in andere Menschen, in andere Situationen hineindenken können, das seien wichtige Aspekte ihrer Arbeit. Wenn die Kommunikation gelingt, kommt auch sehr viel zurück: Die herzliche Dankbarkeit von Menschen, die in Offenburg eine sichere Unterkunft finden nach Not und Gefahr, das sei eine schöne Belohnung ihres Bemühens.

Koordination Ihre ersten Erfahrungen in der interkulturellen Kommunikation sammelte Wolf bei dem Integrationsprojekt Ost-West. Die Integration von Aussiedlern gehört nun fast schon der Geschichte an, neue Integrationsaufgaben wie die Flüchtlinge aus dem nahen Osten stehen an. Die Arbeit werde nie langweilig, schildert Wolf ihre Aufgaben. Denn wer mit anderen Kulturen Kontakt habe, schaue gewissermaßen durch eine andere Brille auf unseren Alltag. „Natürlich bin ich da nicht alleine“, fügt die Integrationsbeauftragte rasch hinzu. Wolf betont, dass es in vielen Bereichen ihrer Arbeit um Koordination und Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen gehe. Zum Beispiel mit den Familienzentren, allen Sozialbereichen der Stadt, Caritas, der Diakonie,

Kulturelle Vielfalt gehört zur Arbeit von Regina Wolf.

dem Arbeitskreis Asyl und auch um Koordination der Serviceangebote mit dem Landratsamt und dem Sozialdienst. „Es ist eine Querschnittsaufgabe“, erklärt Regina Wolf ihr Aufgabengebiet. Dazu komme als wichtiger Punkt die Koordination des Ehrenamts: In der Flüchtlingsarbeit engagieren sich viele Freiwillige, die es an den richtigen Platz zu stellen gilt. Wer kann dolmetschen? Und welche Person eignet sich am besten für die Kleiderausgabe? Und so mancher Lehrer im Ruhestand übernimmt gern den Sprachunterricht. Diese Dinge zu koordinieren und die richtigen Menschen, die zuständigen Stellen miteinander zu vernetzen, ist eine der wichtigsten Aufgaben bei der Betreuung des bürgerschaftlichen Engagements. Manches sei auch nicht sofort umsetzbar, zuweilen dauere es, bis die passenden Strukturen geschaffen werden können. „Da bitte ich dann die ehrenamtlich Engagierten um Geduld“, sagt die Integrationsbeauftragte. Erfreulich sei es natürlich, dass so viele Offenburger den Neuankömmlingen eine helfende Hand reichen. Um das Angebot besser strukturieren zu können, wurde im Oktober unter der Adresse www.offenburg-hilft.de eine Internetplattform eingerichtet. Besonderes Augenmerk gilt der Integration von Kindern und Jugendlichen. Alle Flüchtlingskinder

Foto: Tebbel

werden amtsärztlich untersucht, in Vorbereitungskursen sollen sie für den Besuch der regulären Schulen fit gemacht werden. Diese Kurse werden unter anderem an der Georg-Monsch-Schule und an der Astrid-Lindgren-Schule angeboten. Kinder ab drei Jahren sollen auch einen Platz in den Kindertagesstätten finden, sagt Wolf. Durch Mutter-und-Kind-Kurse, Sportangebote oder durch Sprachförderung haben Kinder und Jugendliche bessere Chancen für eine rasche Integration.

Vorbereitung Denn Baden-Württemberg ist eines der Bundesländer, in dem es für Neuankömmlinge keine Schulbesuchspflicht gibt, erst nach sechs Monaten müssen Kinder eingeschult werden. Andererseits gilt auch hierzulande das europäische Recht, nach dem jedem Kind Zugang zu Bildung eingeräumt werden sollte. Doch da nur ganz wenige Kinder genügend Deutsch für den Schulbesuch sprechen, gibt es seit vielen Jahren Vorbereitungskurse für Neuankömmlinge, damit die Kinder nach und nach am regulären Unterricht teilnehmen können. Um welche Zahlen handelt es sich dabei? In der Ortenau gibt es derzeit fast 60 Sprachförder- und Vorbereitungsklassen, an den

Grundschulen sind 34 Klassen für Kinder mit Migrationshintergrund eingerichtet, an den Werkrealschulen wurden weitere 22 Klassen zusammengestellt. Wie das Schulamt bekannt gibt, sind für den Ortenaukreis weitere Vorbereitungsklassen vorgesehen, unter anderem in Offenburg, Willstätt, Appenweier und Oberkirch. Das ist angesichts der unterschiedlichen Herkunftsländer der Neuankömmlinge auch notwendig: Während es vor Jahren noch Kinder aus Ländern wie Russland waren, wo daheim die Oma noch ein wenig Deutsch konnte, sind die Schulen nun vor neue Herausforderungen gestellt. In manchen Klassenzimmern treffen heute bis zu fünfzehn Sprachen und

120 Nationen Kulturen zusammen. Unterschiedlich sind die Kinder und Jugendlichen auch, was Alter und Bildungsbiographie angeht. Es gibt Kinder, die noch nie eine Schule besucht haben, und in manchen Fällen können auch die Eltern nicht lesen und schreiben. Hinzu kommt bei nicht wenigen Familien die Angst vor Abschiebung. Denn nicht allen Flüchtlingen wird das Aufenthaltsrecht zuerkannt. Regina Wolf ist sich sicher, dass die Integrationsarbeit auf einem guten Weg ist. In den vergangenen Jahren seien die entsprechenden Strukturen dafür geschaffen worden. Mit dem Zuwanderungsgesetz wurden ab 2005 erstmalig staatliche Integrationsangebote für Migranten gesetzlich geregelt. Im Zentrum der staatlichen Integrationsmaßnahmen stehen die Integrationskurse. Sie bestehen aus einem Deutsch- und einem Orientierungskurs zur Vermittlung von Rechtsprechung, Geschichte und Kultur in Deutschland, mit besonderem Augenmerk auf demokratische Strukturen. Derzeit ist Offenburg Heimat für Menschen aus rund 120 verschiedenen Ländern. Mit dieser kulturellen Vielfalt dürfte es Regina Wolf auch auf lange Sicht nicht langweilig werden.


5.12.2015

Termine für Familien auf einen Blick Ohne Gewähr – Änderungen sind noch kurzfristig möglich!

DEZEMBER 2015 ➜Offenburger Weihnachtsmarkt Termin: bis Sonntag, 27. Dezember

2015, 11 – 21 Uhr Ort: Marktplatz

➜Eislaufen Termin: bis Sonntag, 21. Februar Ort: Eislaufhalle, Schutterwälder Str. 3

Kosten: 1,50 – 4,50 Euro Infos: www.eislaufhalleoffenburg.de ➜Familienfrühstück & Sing und red‘ mit mir (für Familien mit Kindern bis 3 Jahre) Termin: mittwochs, 9.15 – 10.45 Uhr Ort: SFZ Albersbösch, Altenburger

Allee 8

➜Spielgruppe für Mütter mit Kindern von 1 bis 3 Jahren: Griffbereit Termin: mittwochs, 10 – 11.30 Uhr Ort: SFZ Innenstadt, Stegermattstr. 24 ➜MICA – Mittwochscafé Termin: mittwochs, 15 – 17 Uhr Ort: Stadtteilbüro Oststadt, Hinden-

burgstraße 6

➜Stadtteiltreffpunkt Café Rabe Termin: donnerstags, 15 – 18 Uhr Ort: Gemeindehaus Erlösergemeinde,

Wichernstraße 6

➜Familienführung: Himmlische Boten – Engel Termin: Sonntag, 6. Dezember, 15 Uhr Ort: Museum im Ritterhaus, Ritterstr. 10 Kosten: 4 Euro ➜Frühstückstreff für Eltern Termin: Mittwoch, 9. Dezember,

9 – 11 Uhr

Ort: Buntes Haus, Moltkestraße 10 Weitere Termine: 27.1., 10.2., 24.2.,

9.3., 23.3., 6.4., 20.4.

➜Kaffeeklatsch im Bistro Termin: Donnerstag, 10. Dezember,

15 – 17 Uhr

Ort: SFZ Oststadt, Grimmelshausen-

straße 30

Weitere Termine: 28.1., 17.3., 28.4. ➜Kindertheater: Peterchens Mondfahrt Termin: Dienstag. 15. Dezember,

10 und 15 Uhr Ort: Reithalle

Kosten: 10,35 – 11,45 Euro weiterer Termin: 16.12., 15 Uhr ➜Offenburger Weihnachtscircus Termin: 18. Dezember bis 3. Januar,

15.30 und 19.30 Uhr Ort: Messeplatz Kosten: 14,20 – 39,50 Euro

➜Familiencafé Termin: Dienstag, 22. Dezember,

14.45 Uhr Ort: SFZ Uffhofen, Espenstraße 1

Weitere Termine: 19.1., 23.2., 22.3.,

FEBRUAR 2016

➜Die kleine Meerjungfrau – das Familienmusical Termin: 27. Dezember, 15 Uhr Ort: Oberrheinhalle Kosten: 13 – 25 Euro

➜Schmutziger Donnerstag Termin: Donnerstag, 4. Februar Ort: SFZ Uffhofen, Espenstraße 1 ➜Eltern-Kind-Gruppe: Zeit für mein Kind Termin: Donnerstag, 4. Februar

19.4., 17.5.

JANUAR 2016 ➜Elternfrühstück Termin: Donnerstag, 7. Januar,

8.30 Uhr Ort: SFZ Uffhofen, Espenstraße 1 Weitere Termine: 11.2., 3.3., 7.4., 12.5. ➜Kurs: PEKiP für Babys Termin: Dienstag, 12. Januar

11 – 12.30 Uhr Ort: SFZ Oststadt, Grimmelshausenstraße 30 ➜Frühstückstreff für Eltern Termin: Mittwoch, 13. Januar,

9 – 11 Uhr Ort: Stadtteilbüro, Hindenburgstraße 6 ➜Vorlesestunde mit Bilderbuchkino: Henriette Bimmelbahn Termin: Mittwoch, 13. Januar, 15 Uhr Ort: Stadtbibliothek ➜Kindertheater: Die Gespensterjäger Termin: Sonntag, 17. Januar, 16 Uhr Ort: Reithalle Kosten: 7 – 8 Euro ➜Theater für Kinder ab 4 Jahren: Der Zwerg Rudi Termin: Donnerstag, 21. Januar, 15 Uhr Ort: SFZ Stegermatt, Badstraße 55 Kosten: Kinder 3 Euro, Erwachsene 3,50 Euro ➜Backtag Termin: Freitag, 22. Januar, ab 14 Uhr Ort: SFZ am Mühlbach, Vogesenstr. 14a

weitere Termine: 19.2., 18.3., 15.4.

➜Erlebnisführung mit Taschenlampe für Kinder von 9 – 14 Jahren: Nachts im Museum Termin: Freitag, 22. Januar, 17 Uhr Ort: Museum im Ritterhaus, Ritterstr. 10 Kosten: 4 Euro ➜38. Offenburger Narrentag Termin: Samstag, 23. Januar, 10 – 16 Uhr Ort: Innenstadt ➜Kinderfasnacht in Nordwest Termin: Samstag, 29. Januar,

ab 15 Uhr Ort: Mensa des Schulzentrums Nordwest, Vogesenstraße 14a

➜Grillen und Wandern für Erwachsene und Kinder ab der 1. Klasse Termin: Sonntag, 31. Januar, 14 – 17 Uhr Ort: SFZ Oststadt, Grimmelshausen-

straße 30

ab 9.30 Uhr Ort: SFZ Oststadt, Grimmelshausenstraße 30

Ort: Oberrheinhalle Kosten: 9,80 – 23 Euro ➜Bürgerparkfest Termin: Samstag, 30. April, ab 13 Uhr Ort: Bürgerpark ➜Kindertheater: Der kleine Ritter Trenk Termin: 19. April, 10 und 15 Uhr Ort: Reithalle Kosten: 10,35 – 11,45 Euro

➜Russian Circus on Ice Termin: Samstag, 6. Februar 2016,

MAI 2016

➜Familienführung: Masken Termin: Sonntag, 7. Februar, 15 Uhr Ort: Museum im Ritterhaus, Ritterstr. 10 Kosten: 4 Euro ➜Brunch Termin: Sonntag, 21. Februar, 9 – 13 Uhr Ort: SFZ Oststadt, Grimmelshausen-

➜Wochenmarktfest Termin: Samstag, 7. Mai, 7.30 – 15 Uhr Ort: Innenstadt ➜Tag der Städtebauförderung: Fest aller Schulen im Schulzentrum Nordwest Termin: Samstag, 7. Mai 2016 Ort: Schulzentrum Nordwest ➜Rabenplatzaktion Termin: Freitag, 13. Mai 2016, 17 –

Weitere Termine: 20.3., 17.4. ➜Theatermärchen: Rumpelstilzchen Termin: Dienstag, 23. Februar,

AUFRUF

19.30 Uhr Ort: Oberrheinhalle Kosten: 29,95 – 49,95 Euro

straße 30

10 und 15 Uhr Ort: Reithalle Kosten: 10,35 – 11,45 Euro

MÄRZ 2016 ➜Familienführung: Wald – Land – Fluss Termin: Sonntag, 6. März, 15 Uhr Ort: Museum im Ritterhaus, Ritterstr. 10 Kosten: 4 Euro ➜Puppenparade Ortenau: Das kleine Gespenst Termin: Dienstag, 8. März,

10 und 15 Uhr Ort: Salmen Kosten: Kinder 7 Euro, Erwachsene 8 Euro

➜Kindertheater: Das Ei Termin: Donnerstag, 10. März, 10.30 Uhr Ort: SFZ Oststadt, Grimmelshausen-

straße 30

➜Kurs: PEKiP für Babys Termin: Freitag, 11. März,

11 – 12.30 Uhr Ort: SFZ Oststadt, Grimmelshausenstraße 30 ➜Figurentheater: Robbi, Tobbi und das FliWaTüüt Termin: Dienstag, 15. März,

10 und 15 Uhr Ort: Salmen

APRIL 2016 ➜Familienkomödie: Hase Hase Termin: 27. April, 20 Uhr

18.30 Uhr Ort: Rabenplatz

Samstag, 23. Januar 14 Uhr

38. Offenburger Narrentag

Derzeit laufen die Vorbereitungen für den 38. Offenburger Narrentag. Traditionell ist dort der närrische Umzug am Nachmittag mit vielen Kindergruppen einer der großen Höhepunkte. Die Stadt Offenburg und die beteiligten Narrenzünfte laden heute schon Kinder und Jugendliche zur Teilnahme am beliebten Kinderumzug ein. Der Umzug startet um 14 Uhr auf dem Lindenplatz. Treffpunkt ist ab 13 Uhr auf dem Schulhof der Georg-Monsch-Schule. Besonders Schulen und Kindergärten sind herzlich willkommen, sich gruppen- bzw. klassenweise zu beteiligen. Neben einer süßen Überraschung winken viele Preise und für die gruppenweise Beteiligung gibt es außerdem Zuschüsse zu den Materialkosten. Auskunft dazu erteilt das Team vom Stadtmarketing unter Telefon 0781/82-2217. Anmeldung unter Angabe von Teilnehmerzahl und Motto per E-Mail an tanja.keck@offenburg.de. IMPRESSUM

Inhaltliche Verantwortung: Michael Hattenbach, Bürgerservice & Soziales; Umsetzung: Renate Tebbel, Anja Walz, OFFENBLATTRedaktion; Grafik/Herstellung: Kresse & Discher GmbH


5.12.2015 15 Kurz NotIErt

Wohnberatung

Das Seniorenbüro bietet regelmäßig eine Wohnberatung an. Die nächste Sprechstunde findet am Montag, 7. Dezember, von 16.30 bis 18 Uhr im Seniorenbüro in der Kornstraße 3 statt. Das Angebot ist kostenlos. Anmeldung im Seniorenbüro unter Telefon 07 81/8222 22; Hausbesuche mit Terminvereinbarung möglich.

Geburt Christi im Bild

Darstellungen von Christi Geburt im Wandel von der Zeit der Katakomben bis zur Gegenwart erläutert Gottfried Wiedemer am Donnerstag, 10. Dezember, 15 Uhr, in der Akademie der älteren Generation. Der Vortrag findet im Gemeindesaal Heilig Dreifaltigkeit, Am Feuerbach 44, statt.

Ehrenmitglied Die ehemalige Pflegedienstleiterin an der St. Josefsklinik und heutige Patientenfürsprecherin des Ortenau Klinikums, CDU-Stadträtin Ingrid Fuchs, wird für ihr Engagement auf Bundes- und Landesebene mit der Ehrenmitgliedschaft des Katholischen Pflegeverbandes e.V. (KPV) ausgezeichnet. Fuchs ist seit 1986 Mitglied des Verbandes. Von 1988 bis 1993 war sie aktiv im Beirat des Katholischen Berufsverbandes (KBV) auf Bundesebene und von 1993 bis 2005 dritte Vorsitzende im Bundesvorstand des KBV. Als beratendes Mitglied des Bundesvorstandes hat sie 2010 die Verschmelzung des KBV und der Caritas Gemeinschaft für Pflegeund Sozialberufe und damit die Gründung des KPV maßgeblich mit auf den Weg gebracht.

Mit Freude dabei. Pascal Alleman (vorne) und Fritz Windisch.

Foto: Schoch

Musik verbindet In der Stadtkapelle Offenburg ist jedes Alter vertreten

HIMMLICHES GEWINNSPIEL

Finde den Engel. Auch in Offenburg gibt es zahlreiche Engel. Oft geht man an ihnen vorüber, ohne sie zu bemerken. In der Adventszeit zeigt das OFFENBLATT in Zusammenarbeit mit dem Museum im Ritterhaus Aufnahmen von vier dieser Engel. Die Teilnehmer/innen am Gewinnspiel werden gebeten, die Kirche oder den Friedhof zu nennen, wo der jeweilige Engel zu finden ist, und die Antwort bis Sonntag, 20. Dezember, per E-Mail an museum@offenburg.de oder per Post an Museum im Ritterhaus, Ritterstraße 10, 77652 Offenburg, zu schicken. Unter den richtigen Einsendungen verlost das Museumsteam Eintrittskarten für die aktuelle Ausstellung „Engel. Zwischen Himmel und Erde“, Jahreskarten für das Museum im Ritterhaus sowie Kataloge zum Thema Weihnachtskrippe. Die Ausstellung „Engel. Zwischen Himmel und Erde“ ist übrigens noch bis 28. Februar 2016 im Ritterhaus zu sehen. Foto: Schlessmann

Am heutigen Samstag, 5. Dezember, präsentiert die Stadtkapelle Offenburg ihr 24. Galakonzert. Das OFFENBLATT im Gespräch über die Vorbereitungen mit Fritz Windisch (82) und Pascal Alleman (13) – ein Treffen der Generationen. Unglaubliche 67 Jahre spielt Fritz Windisch in der Stadtkapelle, davon 15 Jahre als erster Saxophonist. Aber sein Herz schlägt für ein anderes Instrument. „Das Klarinettensolo von Theo Merker in einer Operette im Drei-König-Saal, kurz nach dem Krieg, ist dafür verantwortlich“, gerät der Rentner ins Schwärmen. Merker war dann sein Lehrer an der städtischen Musikschule. Dort lernt auch Pascal Alleman das Klavierspielen – allerdings Jahrzehnte später. „Dann hat mir meine Tante CDs mit Saxophon-Musik geschenkt. Ich finde den Klang sehr schön“, erzählt der Schüler, wie er zu dem weiteren Instrument kam, das er auch in der Stadtkapelle spielt. Rund 70 Stunden Probearbeit liegt für das heutige Konzert hinter

ihnen. „Wir sind beide an unsere Grenzen gestoßen“, berichten die Musiker. „Schließlich sind das viele Termine, zusätzlich zu Schule, Orgelunterricht, den Proben der Youngsters und den Satzproben – aber es macht großen Spaß“, ergänzt Alleman. Windisch erklärt: „Wir bieten beim diesjährigen Galakonzert den Rahmen für die Gesangssolisten.“ Sein Lieblingsstück ist „Das Phantom der Oper“. „In den Melodien erkennt man sich wieder.“ Der 13-jährige Pascal findet „Rocky“ klasse. „Die Melodien kennt man aus dem Film, sie sind rhythmisch und gehen ins Ohr.“ Lampenfieber haben beide nicht. Man sei vielleicht etwas nervös. „Als Schüler wurde mir beim Vorspielen ein brillantes Vibrato bescheinigt – dass es durch meine Aufregung entstand, wusste niemand“, lacht Windisch. Ansonsten sei es ja eine besondere Erfahrung, mit bekannten Musicalstars zusammenzuarbeiten. „Eine Möglichkeit, die man außerhalb der Kapelle nicht bekommt“, freut sich Alleman.


16 5.12.2015

Aufbruch ins gelobte Land im Süden BAAL novo Theater Eurodistrict bietet mit seinem dokumentarischen Theater ein Stück, das unter die Haut geht Mit seinem integrativen Projekt „Afrika“ entdeckt BAAL novo Neuland: Erstmals geht es laut Regisseur Edzard Schoppmann um dokumentarisches Theater. Uraufführung ist am kommenden Dienstag in der Reithalle. Die Idee ist einfach und daher umso wirkungsvoller: Die Verhältnisse werden umgedreht. In Europa sieht es düster aus. Es herrschen Bürgerkrieg und Willkür, Menschen werden verfolgt, Autos in Brand gesteckt. Afrika wird zum gelobten Kontinent, der Sicherheit, Frieden und Wohlstand verheißt. 16 Laienschauspieler/innen sind seit Wochen eifrig am Proben. Es sind Flüchtlinge, die derzeit in der Lise-Meitner-Straße wohnen, Menschen mit Migrationshintergrund, denen Offenburg zur Heimat geworden ist, und „Deutschländer“, die sich mit Fragen des Aufbruchs und Ankommens, des Scheiterns und Neubeginnens auseinandergesetzt haben. Rucksäcke und Taschen liegen wild verstreut auf dem Boden. In einem imaginierten Boot sitzen einige Menschen, sie frieren und zittern. Es ist kalt und unwirtlich. Eine blondhaarige Frau erhebt sich: „Ich glaubte mich in Sicherheit“, sagt sie. Doch auf einmal AFRIKA!

Teilnehmer/innen:

Amine Belakeoi, Anna Rosina Hedrich, Beata Peplinski, Ebrima Jallow, Frank Leonhardt, Hassan Hamo, Muhammed Dukoureh, Nicole Falco, Philipp Müller, Qaisalrahman Rahmani, Renate Stolz, Rozita Pourashraf, Tezin Sonam, Waleed Bidan, Wissem Hachouch und Zacharias Walker.

Aufführungsdaten:

Di., 8.12., 20 Uhr, Reithalle; Sa., 12., und Di., 15.12, 19.30 Uhr, zeit. areal Lahr, Fr., 8.4., 20 Uhr, ErwinBraun-Halle Oberkirch.

Förderer:

Ministerium Wissenschaft/Kunst; Fonds Soziokultur; Aktion Mensch.

verbrannte), die von ihrer Mutter gestrickten Taufschuhe und die Erzählung „Der kleine Prinz“. Ein Deutschländer berichtet, dass er wegen seines christlich-evangelischen Glaubens unterdrückt werde. Im Stadtwald seien Massengräber entdeckt worden. Er wolle Deutschland verlassen und nach Lybien, weil er endlich wieder in einem freien Land leben wolle...

„Das tut gut“

Zwei Augenpaare. Auf die Blickrichtung kommt es an.

fühlte sie sich schutzlos und dünnhäutig, angreifbar und verletzlich. Denn ihr Mann starb auf der Flucht. Doch für sie muss der Weg weitergehen: „Die Zukunft darf kein Kompromiss mehr sein.“ Sie sei jetzt bereit, den Weg nach Afrika zu wagen. Weitere Einblicke in verschiedene Lebensgeschichten folgen. Die junge Italienerin, die längst zu einer Durbacherin geworden ist, erzählt, dass sie gerade ihre Ausbildung beendet und sogar bereits eine Stelle angeboten bekommen habe: „Ich war zufrieden.“ Doch dann seien auf einmal Menschen verschwunden, Straßen wurden zerbombt, überall lagen Trümmer, die ganze Familie war ausgelöscht: „Ich wusste, dass ich hier nicht bleiben konnte.“ Lediglich drei Gegenstände nahm sie mit auf den

Repro: BAAL novo

langen Weg nach Afrika: die Porzellantasse, in die ihre Großmutter heißen Kakao gefüllt hatte (an dem sie sich regelmäßig die Zunge

„Wir wollten die Situation umdrehen“, sagt Schoppmann zum Konzept des etwa einstündigen Stücks. Zunächst hätten die Flüchtlinge ihre Geschichten erzählt. Dann wurde versucht, die Ereignisse in eine ungewisse Zukunft zu übertragen. Und plötzlich seien die Erzählungen der Flüchtlinge in der eigenen Lebenswirklichkeit angekommen. Die Theatergruppe hat sich gefunden, Freundschaften sind entstanden. Man versucht, sich zu helfen und auch mal bei Behördengängen zu begleiten. Die Schicksale gehen nicht mehr in der Masse unter, sondern erhalten ganz individuelle Züge, ist eine Beobachtung. Die Flüchtlinge erleben zwar auch schmerzhafte Momente, da einiges hochkomme. Insgesamt seien sie aber froh, dass es Leute hier gebe, die sich um sie kümmerten: „Das tut gut“, versichert ein junger Mann aus Gambia.

Ist das Boot voll? Deutschländer auf der Überfahrt nach Afrika.

Foto: Siefke


5.12.2015 17

Ein besonderes Wintermärchen Preise für Volksbank und Adventskalender Gengenbach Im Rahmen einer festlichen Gala in der Reithalle wurde Ende November der dritte Ortenauer Marketingpreis verliehen. In der Kategorie „Kleinunternehmen“ siegte der Gengenbacher Adventskalender e.V., in der Kategorie „Großunternehmen“ die Volksbank Offenburg. Beide Preisträger haben sich unter 20 Bewerbern durchgesetzt. „In seinem dritten Jahr ist der Ortenauer Marketingpreis selbst zu einer bedeutenden Marketingplattform für die nominierten Unternehmen, Gewinner und Sponsoren geworden“, sagte Landrat Frank Scherer in seiner Laudatio auf die Volksbank Offenburg, die den Preis für ihre Marketingaktion „1500 Stunden für Ihren guten Zweck – gemeinsam Zukunft gestalten“ erhalten hat. „Die Idee hinter dieser einzigartigen Marketingaktion war es, der Region ein Geschenk zu machen, ein Dankeschön für 150 Jahre Partnerschaft in der Region“, so Scherer. Mit dieser Marketing-Maßnahme habe die Volksbank Offenburg nicht nur viel Aufmerksamkeit und Sympathie, sondern auch den

dritten Ortenauer Marketingpreis gewonnen. Das Besondere an dieser Aktion sei, so die Jury, dass sie nach innen und nach außen wirke. Die Laudatio auf den Sieger in der Kategorie „Kleinunternehmen“ hielt Offenburgs Oberbürgermeisterin Edith Schreiner: „Das Timing passt. Noch bevor das erste Fenster am Gengenbacher Rathaus geöffnet wird, lüften wir dieses Geheimnis. Eine vorweihnachtliche Bescherung der besonderen Art für den Verein und diese winterliche Erfolgsgeschichte. Die Jury war sich einig: Dieses Marketing-Konzept ist einmalig.“ Die Idee, das Gengenbacher Rathaus in einen Adventskalender zu verwandeln und die Fenster mit Werken bekannter Künstler zu schmücken, ist 1995 entstanden. Damals fehlte Gengenbach ein touristisches Highlight für den Winter. Inzwischen habe Gengenbach zwei Hauptsaisons: Sommer und Winter. Schreiner: „Der Erfolg dieser außergewöhnlichen Marketingaktion kann sich sehen lassen.“ Der Kalender lockt rund 120 000 Besucher jährlich an, die das Ritual der Fensteröffnung verfolgen.

LANDESEHRENNADEL

Viele Verdienste. Dieter Seitz erhielt im Beisein von Fessenbachs Ortsvorsteher Paul Litterst die Landesehrennadel. In ihrer Laudatio bezeichnete OB Edith Schreiner den Vermessungsingenieur als „Paradebeispiel für bürgerschaftliches Engagement“. Elf Jahre, von 1993 bis 2004, war Seitz Ortschaftsrat, seit 31 Jahren ist er Mitglied im Liederkranz, seit 27 Jahren Vorsitzender des Gesangvereins. Bundesweit sorgte er für Furore durch den spontanen Auftritt seiner Sängerinnen und Sänger bei „Wetten, dass...?“ in der Oberrheinhalle. Seitz erkämpfte darüber hinaus ehrenamtlich Verbesserungen für den Berufsstand der Vermessungsingenieure und setzte sich für europaweite Standards ein. Foto: Bode

Züflü Livaneli kommt nach Offenburg Am Mittwoch, 9. Dezember, 20 Uhr, liest Züflü Livaneli aus seinem Buch „Schwarze Liebe, Schwarzes Meer“ im Saal der Volkshochschule. Die Lesung wird von Bürgermeister Hans-Peter Kopp eröffnet und findet in Kooperation mit der Buchhandlung Roth und der Alevitischen Gemeinde Offenburg statt. Livaneli kam in Konya zur Welt und wuchs

in verschiedenen Teilen der Türkei auf. Er ist einer der meistgelesenen Schriftsteller des Landes am Bosporus und ist in seiner Heimat auch als Musiker und Filmemacher bekannt. Er gilt als moralische Instanz. Heute begleitet er die Demokratie-Bewegung in der Türkei. Seine Lieder sind Hymnen der Freiheit. Die Lesung findet auf Türkisch und Deutsch statt.


18 5.12.2015

Handwerksunternehmen 2015 Huber Kältemaschinenbau von Handwerkskammer Freiburg ausgezeichnet/OB Edith Schreiner hält die Laudatio Im Rahmen der Auszeichnung zum „Handwerksunternehmen des Jahres 2015“ der Handwerkskammer Freiburg wurde die Peter Huber Kältemaschinenbau GmbH aus Offenburg zum Preisträger des Ortenaukreises gekürt. Die Geschäftsführer Daniel und Joachim Huber nahmen die Gewinnerurkunde entgegen und freuten sich: „Das ist eine tolle Auszeichnung und eine Motivation für uns und unser Team“, sagte Daniel Huber. Die Preisverleihung fand in der Meckel-Halle der Sparkasse Freiburg statt. Eröffnet wurde die Veranstaltung vom Präsidenten der Handwerkskammer, Johannes Ullrich. Insgesamt wurden vier Betriebe aus den jeweiligen Kammerbezirken ausgezeichnet. Oberbürgermeisterin Edith Schreiner hob in ihrer Laudatio die Bodenständigkeit des Unternehmens hervor: „Ein Überflieger mit Bodenhaftung!“ Schreiner zeigte sich stolz, dieses Unternehmen vor Ort zu haben, da es den guten Ruf von Offenburg als Firmenstandort in die Welt trägt. Kurz Notiert

Kunst in der Bank

Zu der Reihe „Ein Nachmittag mit Frau von H.“ laden Volksbank und Seniorenbüro am Dienstag, 8. Dezember, 15 Uhr, in die Kunstsammlung der Volksbank, Okenstraße 7, ein. Eintritt frei. Treffpunkt ist im Foyer des Kreditinstituts.

Kerzen fürs Hospiz

Am Sonntag, 13. Dezember, lädt der Kinder- und Jugendhospizdienst Ortenau um 18.30 Uhr in die Heilig-Kreuz-Kirche ein, um für die verstorbenen Kinder dieser Welt eine Kerze zu entzünden. Für gefühlvolle und lebensfrohe Musik wollen Ilona Braunstein, Patrick Labiche, Claudio Versace und seine Tochter Melissa sowie Thomas Strauß sorgen. Eintritt frei, um eine Spende fürs Hospiz wird gebeten.

hochgenauen Temperierung von wissenschaftlichen Versuchsaufbauten, Forschungsanlagen oder industriellen Produktionsprozessen. Mit den Temperiersystemen der Unistat-Reihe werden Temperaturen von minus 125 bis plus 425 °Celsius bei einer Regelgenauigkeit von 1/100 °Celsius realisiert. Im Gegensatz zu herkömmlichen

Innovator des Jahres

Ausgezeichnet. Kammerpräsident Johannes Ullrich (l.) und OB Edith Schreiner beglückwünschen Daniel und Joachim Huber. Foto: HWK Freiburg

Hervorgehoben wurde auch das überdurchschnittliche Engagement im Ausbildungsbereich, wo Huber seit Jahren regelmäßig Kammersieger und Landessieger stellt. Der Preis wird jährlich von der Handwerkskammer Freiburg vergeben und würdigt Unternehmen, die sich mit innovativen Ideen und außergewöhnlichem Engagement erfolgreich am Markt platzieren und dabei Verantwortung für Mitarbeiter und Gesellschaft übernehmen. Kammerprä-

sident Johannes Ullrich machte deutlich: „Das Handwerk steht vor großen Aufgaben. Wir können uns glücklich schätzen, diese gemeinsam mit so vorbildlichen Betrieben und engagierten Unternehmern anpacken zu können.“ Eine Jury aus Handwerk, Politik und Gesellschaft hatte die Gewinner aus den zahlreich eingegangenen Vorschlägen ausgewählt. Die Peter Huber Kältemaschinenbau GmbH wurde 1968 gegründet und ist führend bei der

Klimageräten arbeiten Huber-Systeme mit einem Flüssigkeitskreislauf aus Wasser, Glykol oder Synthetiköl. Über die Flüssigkeit wird die Temperatur schnell und nahezu verlustfrei auf die Anwendung des Kunden übertragen. Typische Einsatzgebiete sind Materialprüfungen, Stresstests und Temperatursimulationen. Huber ist ein mittelständisches, familiengeführtes Industrieunternehmen und gehört zur Branche Maschinen- und Anlagenbau. 2012 wurde Huber als „Innovator des Jahres“ beim Top 100-Wettbewerb ausgezeichnet und ist seit 2015 im „Lexikon der deutschen Weltmarktführer“ gelistet.

Thermografie

Winterradeln statt Winterpause

Die Heizperiode in den kalten Wintermonaten ist geeignet, um mit Hilfe von Thermografie-Aufnahmen ein Haus energetisch unter die Lupe zu nehmen, erklärt das Energieunternehmen Badenova in einer Pressemitteilung. Das Verfahren ist nur während der Heizperiode möglich. Am Tag der Aufnahmen muss eine Temperaturdifferenz (Innenraum und Außenluft) von mindestens 10 Grad bestehen. Badenova bietet bis Ende Januar fachliche Thermografie-Erfassung mit Analyse und Handlungsempfehlung. Zum Angebot gehören eine Maßnahmenliste zur Behebung der Schwachstellen und die fachkundige Erläuterung aller Aufnahmen, inklusive einer Einführung in die neue Energieeinsparverordnung. www.badenova.de/thermo.

Nach einer erfolgreichen Saison kommt nextbike in Winterradellaune: Zum ersten Mal werden die nextbike-Räder zum großen Teil weiter verfügbar sein.

Auch in diesem Jahr überschreiten die Nutzungszahlen die Grenze von 4000 Ausleihen, obwohl nextbike aus wirtschaftlichen Gründen den Verzicht auf die Grundgebühr für den RadCardTarif für die TGO-Abokunden nicht weiter gewähren konnte. Allerdings erreichte die Stadtverwaltung, dass diese jährliche Grundgebühr von 48 Euro mit der Nutzung der neuen städtischen „Einfach mobil“-Karte auf 39 Euro reduziert wird. Hiermit sind bei jeder Fahrt mit nextbike in diesem Tarif die ersten 30 Minuten kostenfrei. Die „Einfach mobil“-Karte bietet neben

den Vergünstigungen fürs Bikesharing auch Rabatte beim Carsharing und kann im Bürgerbüro Bauen im Technischen Rathaus gegen eine Schutzgebühr von 5 Euro erworben werden. Zuvor ist eine einmalige Registrierung notwendig, die am besten online unter www.mobilinoffenburg.de erfolgt. Gleichzeitig sollten Neukunden die Buchung des RadCard-Tarifs unter www.nextbike.de vornehmen. Dann können sie mit einem Besuch im Bürgerbüro Bauen ihre neue „Einfach mobil“-Karte erhalten, diese mit dem nextbike-System verknüpfen lassen und dann sofort die Räder nutzen. Wenn das Wetter mitspielt, erhofft sich nextbike mit dem Winterbetrieb einen ebenso nahtlosen Übergang in die neue Saison 2016.


5.12.2015 19 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Zentrale Dienste zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n vollzeitbeschäftigte/n

Sachbearbeiter/in (Kennziffer: 049-15) für die Fachbereichsbetreuung in der Abteilung Personalservice. Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Bearbeitung aller Personalangelegenheiten von der Stellenausschreibung bis zur Beendigung von Dienst- und Beschäftigungsverhältnissen • Beratung der Fachbereiche in allen personalwirtschaftlichen Angelegenheiten • Beratung und Betreuung der Beschäftigten bei dienst- und arbeitsrechtlichen Fragen • Bearbeitung von grundsätzlichen Angelegenheiten als Mentor/in bzw. Multiplikator/in im Team der Fachbereichsbetreuer/innen Wir erwarten von Ihnen: • ein abgeschlossenes Studium zum/zur Diplom-Verwaltungswirt/in (FH) bzw. Bachelor of Arts (gehobener nichttechnischer Dienst) • Berufserfahrung bzw. einschlägige Berufserfahrung in den oben genannten Arbeitsfeldern sind von Vorteil • fundierte tarif-, dienst- und arbeitsrechtliche Kenntnisse sind von Vorteil • eine selbstständige strukturierte Arbeitsweise sowie innovatives und strategisches Denken • Beratungskompetenz, Verhandlungsgeschick und teamorientiertes Arbeiten Wir bieten Ihnen: • eine interessante, verantwortungs- und anspruchsvolle Tätigkeit • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • flexible Arbeitszeitregelung • eine unbefristete Vollzeitbeschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 10 • bei Vorliegen der laufbahnrechtlichen Voraussetzungen kann eine Beschäftigung im Beamtenverhältnis mit Besoldung bis zur Besoldungsgruppe A 11 LBesGBW in Aussicht gestellt werden

Öffentliche Ausschreibungen nach VOL/A Vorhaben: Jahresausschreibung 2016 bis 2018: Lieferung von Verkehrszeichen und Aufstellvorrichtungen Los 1: Verkehrszeichen, Los 2: Aufstellvorrichtungen Vergabe-Nr.: SOG_BS-2015-0155 Ausführungsfrist: nach Bedarf, unverzüglich nach Auftragserteilung 2016 bis 2018 Angebotseröffnung: 12. Januar 2016, 10 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Zimmer 125, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint im Submissionsanzeiger, im Subreport, im Internet unter www.wro.de sowie auf der städtischen Homepage www.offenburg.de unter „Bauen“ – „Zentrale Vergabestelle“ – „Ausschreibungen“ und auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de Anforderung der Angebotsunterlagen: Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH Breitscheidstraße 69 70176 Stuttgart Telefon: 07 11/ 6 66 01-555 Fax: 07 11/ 6 66 01-84 vergabeunterlagen@staatsanzeiger.de www.vergabe24.de

Einladung Die nächste Sitzung des Planungsausschusses der Stadt Offenburg findet am Montag, 7. Dezember, um 18 Uhr im Sitzungssaal des Technischen Rathauses, Wilhelmstraße 12, statt. Tagesordnung: 1.

Kronenbrauerei-Areal – Auslobungstext zum städtebaulichen Wettbewerb und Bebauungsplan – Aufstellungsbeschluss

Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 2. Januar 2016 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe der oben genannten Kennziffer an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste/Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77614 Offenburg. Auskunft erteilt Michael Hobitz unter Telefon 07 81/82-2356.

Messe Offenburg präs

entiert

Gala-Konzert der Stadtkapelle

Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de.

Einladung 7. Sitzung des Gestaltungsbeirats Der Offenburger Gestaltungsbeirat tagt am Mittwoch, 9. Dezember. Der öffentliche Teil der Sitzung ist von 15 bis 16.30 Uhr im Sitzungssaal des Technischen Rathauses, Wilhelmstraße 12, angesetzt. Folgende Projekte werden behandelt: 1. Regionales Innovationszentrum (RIZ), Hochschule Offenburg 2. Wohnbebauung Seitenpfaden, Orbau GmbH

Nähere Informationen zum Gestaltungsbeirat im Internet unter www.offenburg.de/gestaltungsbeirat.

Musical-Moments

Stadtkapelle Offenburg & Gäste

5. Dezember

MESSE OFFENBURG www.messe-offenburg.de


Marktplatz im

20 5.12.2015

Elektroinstallation

Telefonanlagen

Industrieanlagen

Beleuchtung

Kundendienst

Schaltschrankbau

SAT/Multimedia

EIB Zertifizierung

Datentechnik

Karsten Hartmann Elektromeister

Vogesenstraße 9 · 77731 Willstätt Telefon 0 78 52 / 93 94 28 Fax: 0 78 52 / 93 94 29 Handy: 01 72 / 7 24 98 98

info@elektroservice-hartmann.com www.elektroservice-hartmann.com

Baumfällarbeiten

Wer wirbt

gewinnt

kompetent und zuverlässig Tel. 07 81 / 9 70 73 77

Besondere Geschenke Kuschelige Haus- und Schlafanzü Schlafanz üge, Nachthemden, Morgenmä Morgenm äntel, edle Wä Wäsche und Dessous

Mieder-Spezialgeschäft Mieder-Spezialgeschä Wäsche und Bademode Im Advent auch Mittwoch- und Samstagnachmittag geö geöffnet. Offenburg, Friedrichstr. 21 (bei der Dreifaltigkeitskirche) Tel. 07 81/3 7191

Martinas Spezialitäten aus dem Schwarzwald

Auf dem Wochenmarkt in Offenburg bin ich ab sofort Liebe dienstags in der Steinstraße. Samstags bin ich, wie bisher, kt- gegenüber von dem historischen Rathaus. Wochenmar Mit hausmacher Spezialitäten, verschiedenen Käsesorten, besucher, Bibiliskäse, frischem Holzofenbrot, geräucherten Forellen, Senfspezialitäten, Speck, Schwarzwälder Schinken und vielem mehr ... Fragen Sie nach meinen Bioprodukten.

Ich freue mich auf Ihren Besuch Martina Repple • Oberharmersbach www.martinas-spezialitäten.de

t

So gut schmeck Heimat!

Daheim ist daheim... Wir sorgen für die notwendige Unterstützung, damit Sie auch im Alter selbstständig zu Hause wohnen können!

Wir beraten Sie gerne Rufen Sie uns an: Arbeiterwohlfahrt

07 81/5 73 90

Pflegedienst • Nachbarschaftshilfe • Essen auf Rädern


Marktplatz im

5.12.2015 21

HEIZUNG – SANITÄR – SOLAR

Sie brauchen eine neue Heizung, ein Komplettbad, oder eine neue Solaranlage, dann wenden Sie sich vertrauensvoll an uns, Ihre Fachfirma mit exzellenter Beratung, Planung und Ausführung vom Meisterbetrieb. Herr Chaloupka unser Heizungsbaumeister ist vor Ort

Tel. 0 781 - 94 86 19 9 oder 0 170 - 90 07 39 3 für Sie da. Rufen Sie Ihn an, auf Wunsch kommt er persönlich vorbei! Neue Adresse: Wolfsgasse 4, 77654 OG Rammersweier

Sandgasse 2525 Sandgasse 77731 Willstätt 77731 Willstätt

Herr Hartmut Chaloupka

||Tel. Tel. 0 78052 78- 52 97 -85 97285 | www.metzger-km.de 2 | www.metzger-km.de Das Jahr geht zu Ende … IMMOBILIEN

Unverbindliche Illustration

Zeit

DANKE zu sagen.

Bei Freunden, Familie, Mitarbeiter und Kollegen.

am 19. Dezember 2015 Anzeigenschluss: 15. Dezember 2015

Tel. 0781/ 95 50 45

bwagner@kresse-discher.de

zwischen

Stadtkern und

Natur

Offenburg »Im Seidenfaden« Eigentumswohnungen 1 bis 5 Zimmer | 34 bis 134 m² Wohnfläche | mit Garten oder Balkon oder Dachterrasse | auch Maisonette-Wohnungen projektiert

Siedlungswerk Geschäftsstelle Freiburg Kartäuserstraße 51a 79102 Freiburg bgsfr@siedlungswerk.de T: 0761 156985-0

www.siedlungswerk.de

Zahn-/Altgold und Münzen, Ringe, Ketten, Silber, Besteck (auch versilbert)

sofort gegen Bargeld!


Marktplatz im

22 5.12.2015

STELLENANGEBOT/AUSBILDUNGSPLATZ

Nasse Wände?

Schimmelpilz?? ANALYSIEREN. PLANEN. SANIEREN.

10 Jahre Gewährleistung, Festpreis, 80.000 erfolgreiche Sanierungen in der Gruppe

Abdichtungstechnik Joachim Hug

Alte Landstraße 40, 77749 Hohberg

07808 - 91 46 30 oder 0781 - 1 31 95 27 www.isotec.de/hug IMMOBILIEN

OFFENBURGER BAUGENOSSENSCHAFT EG Rammersweierstraße 66, 77654 Offenburg Tel. 07 81 / 12 03 03 -10; Fax 07 81 / 12 03 03 -19 info@baugenossenschaft-og.de, www.baugenossenschaft-og.de

Zu vermieten: 3-Zi.-Wohnung, 54,70 m² Wfl. Küche, Bad mit WC, Keller, GEH, EA-V:135,2 kWh/(m²a), Bj. 1935, Gartenanteil, Schaiblestraße 10, DG

3-Zi.-Wohnung, 80,70 m² Wfl. Küche, Bad, WC, Loggia, Keller, GZH, EA-V: 165 kWh/(m²a), Bj. 1952, Prinz-Eugen-Straße 5, EG

3-Zi.-Wohnung, 84,75 m² Wfl. Mansarde, Küche, Bad mit WC, Gäste-WC, 3-Zi.-Wohnung, 73,24 m² Wfl. Keller, GEH, EA-V: 124,2 kWh/(m²a), Küche, Bad mit WC, Balkon, Loggia, Keller, Bj. 1922, Gartenanteil, Tullastraße 9, EG GEH, EA-V: 158,8 kWh/(m²a), Bj. 1962, 3-Zi.-Wohnung, 84,75 m² Wfl. Wichernstraße 12, EG Mansarde, Küche, Bad mit WC, Gäste-WC, 3-Zi.-Wohnung, 73,33 m² Wfl. Keller, GEH, EA-V: 79,7 kWh/(m²a), Küche, Bad mit WC, Balkon, Loggia, Keller, Bj. 1922, Gartenanteil, Tullastraße 11, EG GEH, EA-V: 107,3 kWh/(m²a), Bj. 1964, Abstellplatz Prinz-Eugen-Straße 5 + 7 Ahornallee 11, 3. OG Abstellplatz Krad Straßburger Straße 31–35 Bewerbungsformulare erhältlich Geschäftsstelle

Abgabeschluss: Freitag, 11. Dezember 2015

Fahrdienst

Mo., Mi. Fr. 9.00 – 12.00 Uhr Mo. 16.00 – 17.00 Uhr

mit

Herz

NEU ab 4.1.2016 Fahrten zum Kindergarten, Schule, Arzt, Einkaufen, Dialyse usw. Mo. bis Sa. 7.00 – 20.00 Uhr Vereinbarung oder Dauerauftrag unter Tel.: 01 75 / 8 79 73 76

Neuer Komplettservice: Heizungs- und Badsanierung Heizungswartung Lüftungstechnik Blechnerei

Afög-Gebrauchtmöbelmarkt – wo Wohnen wenig kostet ! Prinz-Eugen-Str. 4•77654 Offenburg Prinz-Eugen-Str. 4•77654 Offenburg 07 81/ 93 42 31 07 81/ 93 42 31 Mo.– Fr. 10.00–18.00 Uhr • Sa.10.00–14.00Uhr

Wir verkaufen provisionsfrei im Kundenauftrag: Offenburg (Innenstadt), 2-Zi-Whg. 47,91 m², Terrasse, Parkettboden, ruhige Lage, 170,90 kwh/(m²a), KP 125.000 Euro

Willstätt, 2-Zimmer ca. 50 m², Balkon, Garage, Wohnung muss renoviert werden, 174,00 kwh/(m²a) KP 66.500 Euro

Offenburg (Innenstadt), 5-Zi-Whg. 125,00 m², Terrasse, auch als Büro oder Praxis nutzbar, 137,10 kwh/(m²a) KP 298.000 Euro

Willstätt-Eckartsweier, 1-Zimmer ca. 50 m², Balkon, Stellpl., Singlewohnung oder Kapitalanlage, 127,50 kwh/(m²a) KP 85.000 Euro

Altenheim, 3-Zimmer 80m², Balkon, Garage, ruhige Lage, großes Wohnzimmer, 157,00 kwh/(m²a) KP 169.000 Euro

Lahr (Stadtgarten), 4,5-Zimmer 114,99 m², Balkon, Traumhafte Whg. mit Terrasse, Denkmalimmobilie KP 229.000 Euro

Renchen, 2-Zi.-Whg. 67m², Balkon, Garage, Badewanne u. Dusche, Abstellk., 94,90 kwh/(m²a) KP 169.000 Euro

Offenburg (Windschläg), 2,5 Zimmer 65m², Balkon, Garage, Galeriewhg., großes Badezimmer, 161,00 kwh/(m²a) KP 125.000 Euro

Altenheim / Einfamilienhaus, 4,5-Zimmer 180,00 m², Terrasse, Doppelgarage, ca 10 ar Grundstück, ab Mai / Juni 2016 bezugsfrei, 161,80 kwh/(m²a) KP 385.000 Euro

Kehl/Dreifamilienwohnhaus, 2-Zi./2 x 3-Zi., Balkone, Wohnfl./3 Wohnungen = 210 m², 3 Garagen/ca. 7ar Grundstück, 163,00 kwh/(m²*a) KP 425.000 Euro

Lange Straße 44, Offenburg Telefon 0781 639038-10 ∙ Telefax 0781 639038-19 www.scholz-offenburg.de ∙ info@scholz-offenburg.de


d n i s n e g a t s m a s s t n e v s u b l An den Ad e s s 端 l h c S m e d t i m die Fahr ten kostenlos.


Andreas Rutz

Bankbetriebswirt (SBW)

Neuer Leiter des PrivatKundenZentrums Offenburg. Andreas Rutz, Bankbetriebswirt (SBW), ist der neue Leiter des PrivatKundenZentrums der Sparkasse in Offenburg. Herr Rutz und sein gesamtes Team sind Ansprechpartner für Kunden, Vereine und Institutionen aus Offenburg. Sie helfen Ihnen bei allen Finanzfragen gerne weiter und erstellen mit Ihnen Ihr persönliches Sparkassen-Finanzkonzept – nach Terminvereinbarung auch bis 20 Uhr.


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.