02 - 16 offguide . de
Essen
04 Inhalt 06 Editorial Gastronomie 07 burgerista 09 Urban Food Café 11 Essen hat was – Neues Grossstadt Deli
Ritournelle 2016
Entertainment 14 1. Peng-Festival 16 Parkleuchten 2016 18 Rüttenscheider Hausbrauerei 22 Club-Tipps im Februar 24 Top Dogs 24 Der Dogfather 25 Insomnia 25 Ritournelle 2016 Service 26 Visionäres Experiment 26 100 % Ernte-Glück 27 FIBO Expert 2016 Interview 28 Bosse
Grundeinkommen
Kolumne 10 Vegan To Go … (10) 12 Judith Haselroth (28) 32 Termine im Februar 38 Impressum
Bosse
Editorial 05
06 Editorial
Winterblues Und wieder sind die Tage grau. Die Laune irgendwie gedrückt. Bestimmt kennen ihr ihn auch: den Winterblues. »Alle Jahre wieder« möchte man da fast singen. Denn jedes Jahr in den dunklen Monaten geraten viele von uns in dieses Stimmungstief, das allgemein als Winterdepression oder Winterblues bekannt ist. Tatsächlich ist seit langem bekannt, was eigentlich der Grund für diesen Stimmungseinbruch ist: Es ist das fehlende Tageslicht. Um nur kurz anzuschneiden, wie das alles zusammenhängt: Licht erzeugt Serotonin, das sogenannte Glückshormon. Und an Licht fehlt es oftmals in den Monaten von November bis Februar. Und weil das Licht fehlt, produzieren wir einen Überschuss an Melatonin. Melatonin kann man getrost als »Schlafhormon« bezeichnen, denn es sorgt dafür, dass wir nachts vernünftig schlafen können, und wird eben in den »dunklen« Stunden produziert. Und genau dieser biologische Umstand, ausgelöst durch
Lichtmangel, ist der Grund für die vielen Kennzeichen, die ein Winterblues mit sich bringt: Unsere innere Uhr gerät aus dem Takt. Dadurch leiden wir an Müdigkeit, selbst wenn wir die empfohlenen acht Stunden geschlafen haben. Wir sind in der Folge energielos und können uns nicht recht aufraffen, etwas zu unternehmen. Meist sinken auch die sozialen Kontakte, denn viele haben keine rechte Lust, das Haus zu verlassen. Und wir sind einfach so richtig, richtig schlecht drauf. Das Leben ist eher ein »Ich funktioniere auf Autopilot« als ein »Ich nehme aktiv am Leben teil!«. Tja, das nervt. Aber es hilft nichts, den Kopf in den Sand zu stecken. Und wer nicht abwarten möchte, bis endlich der Frühling kommt und sich dieses Stimmungstief von alleine wieder auflöst, der kann tatsächlich auch aktiv etwas gegen den Winterblues unternehmen. Ideen und Anregungen finden sich wie immer im Heft! In diesem Sinne … euer offguide-Team
Gastronomie 07 der Lindenallee schließt die Burger-Kette mit neuer Filiale eine gastronomische Lücke in der Essener Innenstadt.
Burger, Pommes und Drinks Burgerista wurde 2012 bei Linz gegründet. Die ersten Burger wurden noch in einem kleinen Kiosk verkauft. Schnell konnte sich das österreichische Burger-Konzept etablieren. An
Hier ist die Küche die Burger-Bar: Die »Handcrafted« Burger in zwei Größen werden direkt vor den Augen der Gäste zubereitet, gegrillt und individuell belegt. Der Salat verzichtet auf Brot und kommt im Salatblatt. »Homemade Lemonades« und »Ice-Tea« runden das Angebot ab. Generationsübergreifendes Publikum, kommunikative Atmosphäre und vor allem buntes Interior-Design liefern weitere Argumente für einen Besuch. lme Burgerista Lindenallee 4, 45127 Essen Weitere Infos: burgerista.com
Gastronomie 09
Urban Food Café – Die Zweite! »Grossstadt Deli« nennt sich die zeitgemäße Interpretation der Bedürfnisse einer urbanen Zielgruppe, die weg von nährstoffarmem Fast Food und preisgünstigen Produktionsmethoden, hin zu Genuss, Qualität und einer ausbalancierten, gesunden Ernährung strebt.
Mitte Januar erweiterte Betreiber Alex Kirchner mit einem weiteren Standort am Burgplatz 1 (im Untergeschoss der VHS) sein erfolgreiches, deutsches Café & Food-Konzept bei dem regio nale Produkte mit internationalen Einflüssen verarbeitet werden.
Fotos: Lisa M. Engel
Das 500 m2 große »Urban Food Café« setzt auf ein aufgestocktes Konzept mit Abend-Gastro bis 21 Uhr. Das Sortiment an Speisen und Getränken unterscheidet sich nicht nur durch die frischen Zutaten, sondern auch durch deren Zusammenstellung von gewohnten Angeboten. »Mit Bäckerei und Küche können wir uns im neuen ›Grossstadt Deli‹ viel mehr austoben« so Alex, der plant das bestehende Grundsortiment um neue Saucen, Suppen, vegane sowie vegetarische Gerichte zu ergänzen. Neu im Angebot sind daneben Serrano-Schinken und Weine, wie Primitivo oder Lugana. Wer in der Innenstadt bisher vergebens auf der Suche nach grünen Smoothies, hausgemachtem Eistee, Matcha-O, Kaffeespezialitäten mit frischer Sojamilch, gesunden Snacks, Salaten
und verschiedenen warmen Speisen in saisonaler Variation war, wird ab jetzt hier fündig werden. Das gesamte Angebot wird vor Ort täglich frisch zubereitet und zu fairen Preisen sowohl an die rund 100 Sitzplätze gebracht, als auch zum Mitnehmen verpackt. Das gesunde und zeitgemäße Lifestyle-Gastronomiekonzept setzt bei der Inneneinrichtung auf den Upcycling-Trend: Vom Tisch über die XXL Sitznische bis hin zum massiven Holzregal ist ein Großteil des Mobiliar aus wiederverwendeten Materialien handgefertigt. So dienten die auffälligen Tischplatten einst Bauarbeitern als Gerüstplanke. Zur offiziellen Eröffnungparty am Samstag, den 13.02.2016 verwandelt DJ Fishi das neue »Grossstadt Deli« am Burgplatz ab 21 Uhr in eine Party-Location. Im Vorfeld sorgt ein Singer-Songwriter für akustisches Hörvergnügen. Neben Bier und Wein, wird an diesem Abend das Trendgetränk Gin mit Tonic vom Berliner Label Thomas Henry ausgeschenkt. Und wer Lust auf einen Kurzurlaub vom alltäglichen Uniwahnsinn hat, ist im Herzen des Essener Unipark, nach wie vor an der richtigen »Grossstadt Deli«-Adresse! cm
Meyer-Schwickerath-Strasse 63, 45127 Essen Burgplatz 1 a. d. VHS Essen, 45127 Essen Weitere Infos: fb.com/grossstadtdeli
10 Kolumne
Gastronomie 11
Essen hat was – Neues Mitte Januar feierte das erste coa-Restaurant im Ruhrgebiet offizielle Eröffnung an der Rü. Unter dem Namen »coa – asian food & bar« präsentiert sich das jüngste Restaurant der ›coammuniyt‹ mit einem frisch überarbeiteten architektonischen und kulinarischen Konzept: Loungebereich und offene Küche, eine Interpretation von traditionellen ostasiatischen Gerichten sowie Gastlichkeit machen das »besondere Asien« mit allen Sinnen erlebbar.
Architektonisch wurden asiatische Elemente in eine moderne Formensprache übersetzt und so ein Konzept geschaffen, das die Frische und Spiritualität Asiens mit europäischen Einflüssen kombiniert. Auch in der Lounge finden sich ungewöhnliche Materialien, die durch ihre Kombination ein Ambiente schaffen, das für sich selbst spricht. Das Herz des Restaurants ist die offene Küche, die dazu einlädt den Köchen über die Schulter zu blicken und die Zubereitung unmittelbar mitzuerleben.
Auf Geschmacksverstärker wird hier konsequent verzichtet. Selbst die Frühlingsrollen – und das ist bislang einzigartig in der Gastronomie – werden zu 100% glutamatfrei hergestellt. Typisch asiatisch werden die wertvollen Inhaltsstoffe durch schonende Garmethoden erhalten und sorgen für leichten und vitaminreichen Genuss. Für die geschmackliche Vielfalt sorgen frische Kräuter, asiatische Gewürze und Soßen. Neben Fingerfood, Suppen und Salaten, DimSum und Sommerrollen finden sich scharfe Curries, Wok-Gerichte mit zartem Gemüse, taiwanesische Baos und coa-eigene Spezialitäten, wie »Yin &Yang« auf der Speisekarte. Hausgemachte Limos wie der »Ice-Tea« oder die Erdbeer-Limonade mit Minze werden ergänzt durch asiatische Biere und Digestifs sowie ausgewählten Cocktails für die Abendstunden. red coa - asian food & bar Rüttenscheider Straße 191, 45131 Essen Weitere Infos: coa.as
12 Kolumne judyjournalist #28
Werte Freunde des guten Geschmacks , noch halten meine guten Vorsätze für das neue Jahr an und ich werde weiter über die verschiedensten Zeichen und Symbole berichten. Mein persönlicher Vorsatz für jedes Jahr ist, auf nichts zu verzichten was mir Spaß macht, und ich finde das ist ein echt guter! Zum Thema: nach dem Anker ist ein für mich total elementares Zeichen an der Reihe, ich nenne es hier das Sonnensymbol. Recherchiert man danach, findet sich bei der Erklärung schnell der Begriff Swastika (vom Sanskrit) mit der Übersetzung Glücksbringer und in der Beschreibung als ein Kreuz mit vier gleich langen, abgewinkelten Armen erklärt. Na, klingelt es? Ja, in unseren Breitengraden ist es leider eher bekannt als das Hakenkreuz. Heikles Thema denkt man sich jetzt, aber mir liegt es am Herzen ein paar Takte dazu zu schreiben, denn nicht jeder hatte das Glück es schon in fernen Ländern wieder zu entdecken. Es begab sich zu einer Zeit, da drei Damen höheren Alters mein geliebtes Lädchen betraten
und zu mir sagten: »Hörn’ se mal junge Frau, was hat das da mit dem Symbol im Fenster auf sich?« Gemeint war ein Peace-Zeichen, zu dem ich schnell eine Erklärung geben konnte. Ich sagte aber, dass ich sicherheitshalber noch mal ins Internet schaue, um andere Bedeutungen ausschließen zu können (und jetzt kommt’s), wie beim Hakenkreuz. Sechs große Augenpaare schauten mich an und waren entsetzt darüber, dass das Hakenkreuz für etwas anderes stehen könne als für Rassismus und Antisemitismus. Genauso entsetzt war ich über die Damen, dass ihr Denken nie darüber hinausging. In der Tat ist das Sonnensymbol auf Artefakten entdeckt worden, welche man auf 7000 v. Chr. datiert und rein geografisch auch fast jedem Kontinent zu zuordnen ist. Wer sich dafür interessiert, wie umfangreich die Bedeutung des Kreuzes mit den Haken ist, sollte an dieser Stelle mal auf eigene Faust recherchieren. Ich finde es schön, dass meine Welt nicht an meinem Horizont aufhört und ich weiß, dass sich dahinter noch viel Spannendes verbirgt, man muss nur bereit sein es zu entdecken! eure Judith judith@wohngemeinschaft-essen.de
Shopping 13
14 Entertainment
1. Peng-Festival Sieben Absolventinnen und Studentinnen der Folkwang Universität der Künste veranstalten im März 2016 ein zweitägiges Jazzfestival im Maschinenhaus Essen. Das neu ins Leben gerufene Kollektiv will mit dem Peng-Festival insbesondere Frauen im Jazz fördern und zeigen, wie vielfältig und lebensnah der Jazz im Ruhrgebiet ist.
Sowohl junge Bandleaderinnen aus dem Ruhrgebiet als auch etablierte Musikerinnen der deutschen Jazzszene konnten für das Festival gewonnen werden. Headlinerin des ersten Festivalabends ist die mehrfach ausgezeichnete Pianistin Laia Genc mit ihrer Band Liaison Tonique. Als Hauptband des zweiten Festival tages präsentiert sich die WDR Big Band-Posaunistin Shannon Barnett mit ihrem Quartett. Außerdem sind am Samstag, 5. März, die Formationen Marie Mokati und Metromara und am Sonntag, 6. März, das Barbara Barth Quintett und Der Weise Panda zu erleben.
Die Mitglieder des Kollektivs, Barbara Barth, Marie Daniels, Rosa Kremp, Maika Küster, Mara Minjoli, Johanna Schneider und Christina Schamei, haben sich während ihres Studiums an der Folkwang Universität der Künste Essen kennengelernt, sind in der Jazzszene im Ruhrgebiet und deutschlandweit aktiv und beschlossen mit dem »Peng«-Festival eine Plattform für Frauen im Jazz ins Leben zu rufen. red 05./06.03.2016 - Maschinenhaus Essen Weitere Infos. peng-festival.de
16 Entertainment
Entertainment 17
Parkleuchten Fantasievolle Lichterspiele im Dunkeln, wie Leuchtdioden, Strahler- und Beamer-Projekti onen tauchen den Grugapark Essen in einen schönen Schein. Täglich mit Beginn der Dämmerung kann beim diesjährigen Parkleuchten auf Entdeckungsreise gegangen werden.
Dominosteine, Vögel, Blumen und Köpfe leuchten in der Dunkelheit. »Die Illuminationen im Grugapark überraschen und faszinieren, weil speziell angefertigte Objekte und die Umgebung in ein neues Licht gerückt werden«, so die Veranstalter Wolfgang Flammersfeld und Reinhard Hartleif von »world-of-lights«, die 2016 bereits zum siebten Mal Regie führen. So dürfen sich Besucher auf viele, neue Lichtinstallationen freuen. Der Musikpavillon wird erstmals zu einem Ort für Schattenspiele mit mystischer Atmosphäre: Ob mannshohe Strichmännchen oder filigrane Motive aus der Höhlenmalerei – auf dem Weg durch den Park gibt es zahlreiche kleine wie große Lichtobjekte zu entdecken – Spots sind auf XXL-Blumen gerichtet und verleihen ihnen einen glanzvollen Auftritt. Wege, Bäume und Sträucher erstrahl en als Projektionsflächen voller Leuchtkraft aus bunten Streifen, kunstvollen Ornamenten und fantasievollen Mustern. Unterschiedliche Lichtobjekte und innovativ arrangierte Lichtszenarien sorgen dafür, dass das Parkleuchten Jahr für Jahr ein anderes »Gesicht« zeigt. 2016 ist das sogar wörtlich
gemeint; denn Teil der vielen Neuerungen sind vier Leucht-Köpfe. Mit Hilfe von technischer Finesse werden hier völlig neue Scheinwelten geschaffen. Und wer bisher glaubte, Schatten können nur schwarz sein, der wird staunen, denn beim diesjährigen Parkleuchten erscheint die eigene Silhouette auf einer Leinwand als farbenfroher Begleiter. Aufgrund großer Beliebtheit bei den Besuchern bereichern nun noch mehr Videoprojektionen die mehrwöchige Veranstaltung. Eine der größten und aufwändigsten Animationen ist u.a. das »Hydroschild«, bei dem auf einer Wasserfontäne bewegte Bilder projiziert werden. Durch den Einsatz neuester Technik ist die Wasserfontäne mit 120 m2 so groß wie nie. Ebenfalls neu ist das Sonderprogramm mit jeweils drei Show-Acts am Samstag. In enger Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen vom Grugapark entwickelten die »WOL«-Macher darüber hinaus ein umfassendes Sicherheitskonzept zum Schutz des Equipments. Hierzu zählt auch eine Aufstockung des Security-Personals, das zivil und offiziell Präsenz zeigt. »Wir bitten um Verständnis, dass wir unsere Objekte mehr im Blick behalten werden – Tag und Nacht«, so die Organisatoren, »damit das Parkleuchten weiterhin für die Besucher eine attraktive Veranstaltung bleiben kann«. lme 05.02. bis 13.03.2016 - Grugapark Essen Weitere Infos: grugapark.de
18 Entertainment
Rüttenscheider Hausbrauerei Die Rüttenscheider Hausbrauerei braut ihr eigenes Bier – neben einem hellen, untergärigen Kellerbier und einem dunklen, obergärigen Weizenbier auch saisonal wechselnde Biere wie Märzenbier, Rauchbier oder Porterbier. In den großen, urig eingerichteten Gasträumen und dem im Sommer geöffneten Biergarten wird das Bier auf traditionelle Art aus Eichenholzfässern ausgeschenkt – oder man ordert sich ein Fässchen zum selber zapfen an den Tisch. Dazu werden Gerichte der gutbürgerlichen Küche und mehr serviert.
Die schlechte Nachricht zuerst: Die beliebte Happy Hour bzw. Training für Karneval wird nur noch bis einschließlich Mittwoch, den 03.02.2016 von 17 bis 19 Uhr angeboten. Die gute Nachricht ist: Egal ob Weiberfastnacht, Karnevalssamstag oder Rosenmontag – an Karneval findet jeder Jeck in der Rüttenscheider Hausbrauerei eine passende Veranstaltung, um die fünfte Jahreszeit zu feiern. Als Generalprobe für Feierei an den jecken Tagen bietet sich die Weiberfastnacht an. Ab 16:30 Uhr tanzen in der Rüttenscheider Hausbrauerei nicht nur Essener zum DJ-Mix aus Charts, Hits und Karnevalsklassikern.
Entertainment 19 Der Startschuss für das närrische Spektakel am Rosenmontag fällt ab 13 Uhr. Gäste erleben eine Mischung aus Clubbing und Karneval mit DJ. Mit dem bewährten Konzept gibt es ein familienfreundliches Karnevals-Party-Programm vom Mittag bis in den frühen Abend. »Gäste, die bei uns am Rosenmontag feiern, würden auch gerne am Karnevalssamstag zu uns kommen. Warum nach Düsseldorf fahren, wenn man auch in Essen feiern kann?« so die Betreiber Farhad M. Tabrizi und Afshin Sadaghiani, die in diesem Jahr erstmals zum großen Karnevals-Samstag mit DJ in ihre Hausbrauerei einladen. Ab 17 Uhr heißt es hier 3x Essen Alaaf! »Als eingespieltes Team haben wir – trotz Stress – bei allen Veranstaltungen unseren Spaß. Nach der Party schauen wir traditionell bei den Kollegen vorbei um hier und dort weiter zu feiern« ergänzt Afshin. In der privat geführten Mikrobrauerei im Girardet Haus, wo das Bier auf traditionelle Art gebraut und aus echten Eichenholzfässern ausgeschenkt wird, finden zudem regelmäßige Hausbrauereiführungen statt. Die 60-minütigen Touren sind inklusive (flüssiger) Verkostung und eignen sich für Gruppen ab 10 bzw. 15 Personen, maximal 30 Personen. cm
Rüttenscheider Hausbrauerei Girardetstraße 2, 45131 Essen Weitere Infos: ruettenscheider-hausbrauerei.de
36 Entertainment
Entertainment 37
22 Entertainment
Black Box Bunkernacht w/ Bambounou Diesen Monat kann sich auf ein Clubdate mit Bambounou gefreut werden. Der Franzose ist seit einigen Jahren fester Bestandteil der Pariser Clubszene und zählt mit Veröffentlichungen auf 50 Weapons zu einem der vielversprechenden französischen Acts. Der DJ beeindruckt mit reduzierter und dennoch effektiver Produktionsart. Getreu dem Motto »Weniger ist Mehr« klingt eine gewisse Sexyness durch seine trockenen, geradlinig klingenden Tracks. Aktuelle Projekte in Kooperation mit »French Fries« im Auftrag der Red Bull Music Academy oder Remixe für Laurent Garnier tun ihr übriges. Support kommt wie gewohnt von Gastgeber Ahmet Sisman. red
Unter dem Namen »Black Box« startet im Februar eine neue Veranstaltungsreihe im Essener Goethebunker. Wer auflegt und was gespielt wird bleibt ungewiss und offenbart sich nur demjenigen, der erscheint. Die Idee ist nicht neu. Im Kontext Goethebunker und hiesiger Clubkultur innerhalb der letzten Jahre hingegen schon. Mit immer größeren Acts verschiebt sich der eigene Fokus als auch die Interessen der Gäste. »Naymedropping« statt Club als Selbstzweck: Kein Line-Up zu veröffentlichen scheint ein Weg, den Mechanismus zu brechen. Zur »Black Box« werden die zwei Floors an der Goethestrasse von ausgewählten (über-)regionalen Acts mit elektronischer Musik – im weitesten Sinne – bespielt. Denn was zählt ist der gute und nicht der große Name auf dem Flyer, sind sich die Veranstalter einig. cm
06.02.2016 - Goethebunker Weitere Infos: goethebunker.de
13.02.2016 - Goethebunker Weitere Infos: goethebunker.de
Entertainment 23
Speedy J Pioniere, die einen maßgeblichen Teil zur Entstehungsgeschichte des Techno beigetragen haben und noch heute, ein Viertel Jahrhundert später, zählen, gibt es im Bereich der elektronischen Musik nur wenige. Rockbands überdauern und begeistern da schon viel eher mehrere Generationen. Nicht so der Gast der ersten »Definition of Techno« 2016: Speedy J zählt zu den verbliebenen Protagonisten des UndergroundTechno. Sein 1991 veröffentlichter Track »Pullover« wurde zu einem der Clubhits seiner Zeit. Es folgten Releases auf Richie Hawtin & John Acquavivas »Plus 8 Label«, die Veröffentlichung seines Debütalbums auf »Warp Records« – und später der Wechsel zu Daniel Millers Hitfabrik »Mute Records«, wo er eine härtere Gangart einlegte. sp 13.02.2016 - Studio Club Weitere Infos: studio-essen.com
Phil‘s Licks w / Loco Dice Bei Phil‘s Licks im Hotel Shanghai dabei zu sein, bedeutet immer, sich auf eine sehr besondere Reise durch fast alle Facetten von unzähmbarer, elektronischer Musik zu begeben. Wer sich auf dieses Abenteuer einlässt, der wird vom »kreativen Laboratorium Fuldner« mit einem fast unerschöpflichen, musikalischen »war«, »ist« und »wird«- Zustand belohnt. »Germany‘s Best Looking DJ« bedient sich dabei elegant von allen Tellern der modernen, elektronischen Sounds, bis hin zu Funk oder Rare Grooves. Erwartet man also das Unerwartete, erwartet man genau das Richtige. Den richtigen Sound und weitere Ausnahmesets liefern Loco Dice und Ulf Alexander. cm 15.02.2016 - Hotel Shanghai Weitere Infos: hotelshanghai.de
24 Entertainment
Top Dogs
Der Dogfather
Unternehmen werden umstrukturiert, redimensioniert oder geschlossen. Um die finanziellen Verluste auszugleichen, müssen Mitarbeiter entlassen werden. Dieses Mal trifft es nicht nur die »Underdogs«: Jetzt geht es den höheren und höchsten Etagen an den Designerhemdkragen. »Top Dogs« zeigt aus unterschiedlichen Perspektiven und mit Witz, wie die entlassenen Manager versuchen, die Kränkung ihrer Kündigung in den Griff zu bekommen: In der »New Challenge Company« treffen jene, die einst in den Schaltzentralen der Macht saßen, aufeinander. Zwischen Rechner, Kopierer und Kaffeemaschine, Gesprächsrunden, Rollenspielen und Manöverkritiken soll eine abgehalfterte Elite das lernen, was sie den Untergebenen selbst jahrelang gepredigt hat: das Scheitern als Chance und die »Freisetzung« als neue Möglichkeit zur Optimierung der eigenen beruflichen Laufbahn zu begreifen. ms
Martin Rütter ist wieder da. In seinem neuen Live-Programm »nachSITZen« öffnet der Dogfather die Tür zum bellenden Klassenzimmer. Der Mann für alle Felle bittet zum tierischmenschliche Nachhilfeunterricht. Denn noch sind viele Fragen offen. Er durchschaut die Spielchen der Vierbeiner, erkennt die Schwächen der Zweibeiner und widmet sich der alltäglichen Zerreißprobe, wenn Hasso wieder an der Leine zieht – und an den Nerven sein es Menschen zerrt. Er befasst sich mit dem Phänomen, warum Fiffi immer fetter wird, wobei doch Herrchen angeblich nur auf Biofutter schwört. Kurzum: Rütter begibt sich mit seinem Publikum auf eine Exkursion durch die Hundehütte dieser Nation. In seinem neuen Live-Programm lädt er zum ganz speziellen Herrchensprechtag. Damit wir endlich kapieren, was in der Beziehung von Mensch und Hund wirklich abgeht. ik
Ab 26.02.2016 - Grillo Theater Weitere Infos: theater-essen.de
18.02.2016 - Grugahalle Essen Weitere Infos: grugahalle.de
Entertainment 25
Ritournelle Insomnia Mit seinem Album »Insomnia« führt der Pianist Kai Schumacher auf einen musikalischen Trip durch das rastlose urbane Nachtleben. Eigenwillig interpretiert er Stücke zeitgenössischer Komponisten und reichert diese mit elektronischen Klangwelten an. Als roter Faden zieht sich dabei durch alle Titel eine nächtliche Großstadt-Atmosphäre. Im Februar und März wird das audiovisuelle Gesamtkunstwerk aus zeitgenössischer Klaviermusik, Videokunst und Surround-Sound live im Bochumer Planetarium aufgeführt. Durch eine spezielle 3D-Audiosoftware sollen die Hörer über 60 Lautsprecher das Gefühl bekommen, die Musik wie aus dem Innern des Klaviers zu hören. Dazu sollen die Bildwelten des Videokünstlers Marco Moo den kompletten Raum ausfüllen. Ein audiovisueller Soundtrack zu einem schlaflosen Trip durch die Nacht. mj
2016 wird mit der Festivalnacht der elektronischen Musik am Eröffnungswochenende der Ruhrtriennale eine lange Nacht der elektronischen Musik gefeiert. Nach einer ausverkauften Auftaktveranstaltung 2015 wird auch in diesem Jahr auf dem gesamten Gelände der Jahrhunderthalle Bochum mit zahlreiche Konzerten und DJ-Sets ein Querschnitt aktueller elektronischer Musik präsentiert. Einer der Headliner ist Moderat, eine der spannendsten elektronischen Pop-Bands weltweit. Die Band besteht aus dem Musiker Apparat und dem Produzenten- und DJ-Duo Modeselektor. Der Sound von Moderat, ist geprägt von Gesang über filigranen Synthies und wummernden Bässen. Im April 2016 bringen sie ihr drittes Album III auf den Markt und gehen im Anschluss auf Welttournee. Das Konzert bei Ritournelle ist der einzige Live-Termin der Band im Sommer 2016 in NRW. Ab sofort sind Tickets mit Frühbucherrabatt erhältlich. red
20.02.2016 - Planetarium Bochum Weitere Infos: kaischumacher.com
13.08.2016 - Jahrhunderthalle Bochum Weitere Infos:: ruhrtriennale.de
26 Service
Visionäres Experiment Ein Jahr lang 1.000 Euro bekommen und dafür nichts tun müssen – das klingt zu schön, um wahr zu sein. Weit gefehlt: Dank »Mein Grundeinkommen« wurde bereits 25 Personen dieses Glück zuteil. Die spendenfinanzierte Initiative verlost in regelmäßigen Abständen Grundeinkommen. Seit kurzem gibt es in allen Veganz Filialen eine neue Kundenkarte. Mit der CrowdCard spendiert Veganz bei jedem Einkauf 6 % Rabatt: 3 % direkt für den Kunden, 3 % gemeinnützig in den Lostopf für das bedingungslose Grundeinkommen. Die Karte ist kostenlos und anonym. Unabhängig von der Karte kann sich jeder für die Verlosung eines Grundeinkommens auf: mein-grundeinkommen.de anmelden. red Weitere Infos: wir-lieben-grundeinkommen.de
Das 100 % Ernte-Glück-Buch Am 5. Februar 2016 erscheint das Buch zum Trend »Miet‘ dir ein Stück Garten«‚ für die Selbstversorger-Neulinge der urbanen Gemüsegärtner-Community. Ob im eigenen Garten, auf dem Balkon oder im Kleingarten: Jeder, der sich für das Thema Selbstversorgung interessiert, wird umfangreiche Antworten auf seine Fragen finden. Nach einer Einführung rund um allgemeine Themen wie dem Biologischen Gärtnern, der Bodenbeschaffenheit, der Auswahl des Standortes und der richtigen Ausstattung, begleitet das Buch die Leser durch die Monate März bis November und erklärt dabei, welches die wichtigsten Tätigkeiten sind, welche Kulturen gesät, gepflanzt und geerntet werden können. Nützliche und leicht verständliche Tabellen, wie der Aussaatkalender, viele Bilder sowie Tipps zu besonderen Themen machen das Buch zur Fibel für den Gemüseanbau. red Weitere Infos: meine-ernte.de/gartenbuch
Service 27
FIBO Expert 2016 Elektrostimulations-Training wird zunehmend beliebter. Immer mehr Trainierende schätzen das schnelle und effektive Training, bei dem elektrische Impulse den Körper durchfließen. So steht auch die neue Halle 5.2 auf der FIBO 2016 vor allem im Zeichen des Elektrostimulations-Trainings. Hier präsentieren 17 Aussteller ihre Angebote für den Markt. Mit dabei sind unter anderen miha bodytec. Eine Premiere ist auch das EMS und PT Infosymposium, das an allen Messetagen Vorträge rund um EMS bietet. Die FIBO Expert findet vom 7. bis 10. April 2016 auf dem Kölner Messegelände statt. Erwartet werden insgesamt rund 850 Aussteller und 136.000 Besucher. Einer der Vorreiter im Markt ist miha bodytec. Der Premium-Hersteller mit Sitz im bayerischen Gersthofen bietet ein umfassendes Leistungspaket rund um EMS. Mit viel Engagement hat das Unternehmen den Markt in den letzten acht Jahren entwickelt und von Deutschland aus globalisiert.
»EMS-Training ist eine Trainingsmethode bei der unter Anleitung eines Trainers nahezu alle Muskelgruppen durch elektrische Impulse zeitgleich aktiviert werden. Dies ermöglicht ein sicheres und effektives Ganzkörpertraining bei geringem Zeitaufwand«, so Jürgen Decker, Geschäftsführer von miha bodytec über die Vorteile des Trainings. »Die hohe Effektivität macht das Training für ein breites Spektrum von Zielgruppen und Anwendungsbereichen interessant. Vor allem aber die Kombination aus Effizienz und persönlicher Betreuung sorgt für die rasant wachsende Begeisterung und Verbreitung. Immer mit Termin – und immer mit Trainer! Die persönliche Zielerreichung des Kunden steht bei den Anbietern von EMSTraining, wie z.B. Body Street im Vordergrund. Das sorgt für die notwendige Motivation und ist letztendlich der Garant für schnell sicht- und spürbare Ergebnisse.« Auf der FIBO 2016 zeigt miha bodytec auf rund 780 m2 sein Angebot. red 07. - 10.04.2016 - Messegelände Köln Weitere Infos: fibo.de
Interview 29
Engtanz mit sich selbst Axel Bosse, der von seinen Fans Aki oder einfach nur Bosse genannt wird, fordert zum Engtanz auf. Im gleichnamigen Album singt der Sänger, Songschreiber und Gitarrist über sehr persönliche Themen, mit denen jeder etwas anfangen kann. Mit dieser Gabe ist der Indiepopper aus Braunschweig auf dem besten Wege, so etwas wie der deutsche Bruce Springsteen zu werden. So unglamourös wie der aufrechte Bühnenarbeiter Bosse ist kaum ein anderer deutscher Popstar. Markenzeichen: Dreitagebart, legerer T-Shirt-Look und blond-braunes Haar, das trotz Scheitel nicht richtig liegen will. Wir sprachen mit dem 35-Jährigen über Nabelschau, Erfolg und Selbstzweifel. Wie kam es zu dem Albumtitel »Engtanz«?
Zuerst hatte ich vor, das ruhigste Album der Welt zu machen. Aber das habe ich dann verschoben auf die Zeit, wenn ich mal 50 bin. Im Moment habe ich einfach Lust zu tanzen. Textlich wollte ich aber noch tiefer gehen als beim letzten Mal. So bin ich auf »Engtanz« gekommen. Wie horchst du in dich hinein?
Das ist ein langer Prozess. Er beginnt immer mit einem leeren Blatt Papier, einem Klavier und einer Gitarre. Und dann brodelt in mir etwas, über das ich im besten Falle sprechen möchte. Wenn ich dann anfange, mich mit den Erlebnissen und Erfahrungen aus den letzten zwei
Jahren auseinanderzusetzen, stelle ich fest: Ich bin keine 22 mehr. Ich habe mich in letzter Zeit oft verabschieden müssen von Freunden, die gut gelebt haben. Ich will mich meinen Fehlern stellen und meine verpassten Chancen akzeptieren. Ich will Beziehungen führen, die länger gehen als nur ein Jahr. Und dann schreibe ich so einen Song wie »Steine«. Darin sage ich, dass es manchmal Zeit ist, in seinen Schacht zu gehen und aufzuräumen. Damit man einen freien Kopf hat und ein gutes Gefühl. Auf dem Album geht es um Kommunikation. In welchem seelischen Zustand befandest du dich, als du das Album schriebst?
Ich nehme mich beim Schreiben immer ziemlich auseinander. Diesmal hatte ich ganz schön zu kämpfen. Letzten Sommer, als es so heiß war, waren alle Leute im Schwimmbad oder im Urlaub. Aber ich saß in meinem Souterrain in Hamburg und habe ohne viel zu duschen und mit der achtfachen Menge an Kaffee als sonst versucht zu schreiben. Das ist mir diesmal nicht so leicht gefallen. Woran lag das?
Sachen fertig zu machen ist eine große Kunst. Dafür braucht mal viel Disziplin. Anfangs hatte ich kein seliges Gefühl. Erst als das Album fertig war, war ich der glücklichste Mensch der Welt – für einen Tag. Wieso nicht für länger?
Weil dann das ganze andere Zeug wieder los ging. Ich bin ganz schlecht in Zwischenzustän-
30 Interview den. Wenn irgendetwas nicht fertig oder unausgesprochen ist, fühlt es sich ganz komisch an und ich bin sehr unausgeglichen. Das ist nicht so schön für meine Freunde und meine Familie. Wenn man mich aber alleine lässt, kriege ich das irgendwann hin, und dann ist es auch wieder gut. Hast du bestimmte Methoden der Ideenfindung entwickelt?
Wenn ich mal verkrampft bin oder mich im Kreis drehe, muss ich mich bewegen. Dann gehe ich extrem lange joggen oder schwimmen oder in die Sauna. In Berlin und in Hamburg habe ich Fußballtrupps. Manchmal ist es toll, wenn man für einen Moment vergisst, was man gerade macht und sich frei strampelt. Dadurch findet man wieder zu seinem Kern. Besteht die Definition des Künstlers darin, an sich, der Welt und seiner Rolle zu zweifeln?
Ich glaube, dass sich viele Leute, die schreiben, in einem Strudel aus Zweifeln befinden. Ganz oft glaubt man, den falschen Beruf gewählt zu haben. Auf der anderen Seite wird man für diese harten Zweifel mit extremem Glück belohnt. Menschen, die keine Musik machen, verstehen das nicht. Mein Nachbar zum Beispiel kommt immer bei mir am Garten vorbei und sieht mich da auf der Bank sitzen, und ich sehe so manches Mal aus wie ein Schluck Wasser in der Kurve. In dieser Situation kann ich ihm nicht erklären, dass ich gerade an mir selber zweifle. Dieser Beruf hat viel mit tricksen zu tun.
Wo ordnest du dich musikalisch selbst ein?
Ich glaube, ich schreibe klassische SingerSongwriter-Musik. Diese ist im weitesten Sinne Pop. Aber ich will musikalisch so frei sein wie ich nur kann. Wenn ich zum Beispiel einen Text wie »Nachttischlampe« mache, höre ich schon beim Schreiben der Zeilen, dass die Musik das Gefühl der aschfahlen Haut in der Nacht und der rauen Kehle darbieten muss. Im Duett mit Casper singst du, dass dein ganzes Leben lang eine »krumme Symphonie« lief. Wie erklärst du dir, dass diese Symphonie so erfolgreich ist?
In Deutschland brauchen wir alle immer einen Plan. Aber seit meiner Zeit in der Türkei weiß ich, es geht auch anders. Ich sehne mich oft danach, zu wissen, wie die Geschichte ausgeht. Das kann ich aber nicht. Es gibt keinen geraden Weg, sondern nur Umwege. Und auf den Umwegen lernt man Sachen kennen, die mit Schicksal, Glück und Pech zu tun haben. Ich bin zuweilen sprachlos, dass ich meinem Traum zum Beruf gemacht habe. Auch wenn es manchmal auf der Bank im Garten ein bisschen anstrengend ist mit mir selber. In den letzten Jahren hast du viele schöne Dinge erlebt, aber auch Trauer und Abschiede. Darüber singst du in »Ahoi Ade«. Wie gehst du mit Abschieden um?
Viele Menschen aus meinem Freundeskreis haben gut gelebt. In den letzten Jahren ist es vorgekommen, dass ich mich mit dem Thema Tod extrem beschäftigen musste. Trotz der Trauer
Interview 31 hatte das auch gute Seiten. Vor anderthalb Jahren ist ein alter Freund verstorben und so habe ich endlich meinen ganzen alten Freundeskreis wiedergetroffen, der mittlerweile fast um die ganze Welt verstreut ist. Ich merke gerade, dass bei mir eine andere Zeit anfängt. Ich bin jetzt 35 und es ist nicht mehr so wie mit 22. Deshalb geht es auf dem Album viel ums Resümieren und darum, ehrlich zu sich selbst zu sein. Ich habe eine tolle Familie und meine Musik, aber es gibt in meinem Leben auch verpasste Chancen. Wie sehr bestimmt der Erfolg dein Leben?
Es war fast gar nicht möglich, dieses Album überhaupt zu schreiben, weil ich einfach die ganze Zeit live gespielt und auch noch eine Familie habe. Wenn ich mir mal meine Terminkalender der letzten Jahre angucke, kann ich eigentlich froh sein, dass ich überhaupt noch aufrecht stehe. Irgendwann muss ich mir mal ein halbes Jahr Auszeit nehmen. Wie gehst du mit Tiefschlägen um?
Bei mir ging es vor zehn Jahren mit dem zweiten Album am tiefsten runter. Damals hatte ich meinen Plattenvertrag verloren und meine Tochter kam auf die Welt. Wir hatten überhaupt kein Geld, weshalb ich wieder ganz normale Jobs machte. Aber meine Band und ich sind weiterhin mit dem Sprinter rumgefahren und spielten Konzerte. Das hat man körperlich noch alles weggesteckt: Sprinter fahren, vor wenig Leuten spielen, im Etap-Hotel pennen und
dann wieder los zum nächsten Festival. Heute verlaufen Tourneen viel entspannter, dafür ist der Druck größer geworden. Je mehr Leute da sind und je teurer das Ticket ist, desto größer sind meine Erwartungen an mich selbst. Gibt es etwas, das du an deinem Job überhaupt nicht magst?
Da gibt es nichts. Ich finde irgendwie alles gut. Am liebsten spiele ich Konzerte. Die harte Selbstzweifelzeit beim Schreiben löst sich in dem Moment in Luft auf, in dem ich auf der Bühne stehe und singe. Es wirkt immer so leicht und locker, wenn du auf der Bühne stehst. Ist es das denn wirklich?
Also, für mich ja. Manchmal geht es ein bisschen auf den Körper und auf die Ohren, wenn ich 30 Konzerte am Stück spiele und jeden Abend tanze. Dann brauche ich einen Tag Pause, um die Stimme zu pflegen. Diesmal stehen wir zu acht auf der Bühne. Die Songs vom neuen Album funktionieren live super. Jetzt überlegen wir, was wir bei der Tour so machen. Vielen Dank fürs Gespräch! Interview: Olaf Neumann Foto: Nina Stiller
Termine der aktuellen Tour: axelbosse.de
32 Termine MITTWOCH 03.02. Open Session Rock, Blues, Punk, Metal Gesangsanlage, Schlagzeug, Gitarre + Bass-Amp. sind vor Ort. 20:00 - Eintritt frei Freak Show - Steele DONNERSTAG 04.02. Weiberfastnacht mit H.O.S.H., Nakadia, Zohki, Tom Novy, Phil Fuldner, Micky Markowitz & Gregor Wagner Alle Jahre zieht die Tribehouse-Crew mit elektronischen Pauken & Trompeten zur Weiberfastnacht in die Düsseldorfer Nachtresi ein. Ab 16:00 - Nachtresidenz D‘dorf Weiberfastnacht in der Rüttenscheider Hausbrauerei DJ-Mix aus Charts, Hits und Klassiker der Karnevalsmusik Ab 16:30 - Rü Hausbrauerei - Rü Low Fidelity. Lesung mit Gereon Klug Wie verkauft man heute noch Schallplatten und CDs? Ohne Witz und Ironie ist der Sache nicht beizukommen. Hans E. Plattes Briefe gegen den Mainstream enthält die Newsletter, mit denen
Gereon Klug das Unmögliche versucht. 20:00 - VVK 12,00€ AK 15,00€ Kaue - Carl - Altenessen Stammgast-Abend für alte und neue Bekannte 20:00 - Freak Show - Steele Open Blues Session 21:00 - Eintritt frei - Südrock Süd FREITAG 05.02. Nächtliche Illuminationen – fast wie im Märchen Eröffnung des Parkleuchten 2016 Vom 05.02. bis 13.03.2016 kann ab Einbruch der Dunkelheit kunstvolle Illumination im Grugapark erlebt werden. Mo. - Do. und So. bis 21:00 sowie Fr. und Sa. bis 22:00. Einlass-Ende ist jeweils eine Stunde vor Ende der täglichen BeleuchtungsKunstaktion. Sondereintritt ab 16:00 (Die Regelung gilt auch für Jogger und Walker). 17:00 - Erw. 5,00€ - Kids 2,00€ - Grugapark Essen - Rü DJ Andy Brings Glam-, Rock, Metal, Punk 20:00 - Eintritt frei Freak Show - Steele 80er/90er Party 22:00 - Carl - Altenessen
SAMSTAG 06.02. Große Karnevalssamstag in der Rüttenscheider Hausbrauerei DJ-Mix aus Charts, Hits und Klassiker der Karnevalsmusik Ab 17:00 - Open End - Rü Hausbrauerei - Rü The 2930s (The BossHoss Sideproject) Rock After-Show-Party mit DJ Kanuto Kartofen Garage, Rockabilly, Rock’n’ Roll, Punk 20:00 - 6,00€ - Freak Show Steele Hörinfarkt + Support Ska-Punk 21:00 - 6,00€ - Südrock - Süd Nachttanz 22:00 - Carl - Altenessen Bunkernacht House, Techno mit Bambounou (50Weapons), Ahmet Sisman House, Disco, Funk mit Mr. Fries 23:00 - 12,00€ Goethebunker - Rü Glück Auf Bad Taste Edition Mario da Ragnio, Carl Benson, Andrew Barclay, Kara Kizz 23:00 - Studio - City
Termine 33 SONNTAG 07.02. Ruhrpott-Revue Premiere Best of Kumpel Anton 17:00 - VVK 13,00€ AK 15,00€ Festhalle - Carl - Altenessen Super Bowl 50 Zum Super Bowl 50 lädt das Südrock zum Public Viewing im Thekenbereich ein. 22:00 - Eintritt frei - Südrock Süd Super Bowl 50 Public Viewing 22:00 - Eintritt frei Weststadthalle - City
Klassiker der Karnevalsmusik Ab 13:00 - Rü Hausbrauerei - Rü Path & Frostland 19:00 - Panic Room - City Denkodrom Kunst & Musik live mit Klaus Steffen, Joscha Hendrix Ende, Tesk 20:00 - 6,00€ -12,00€ Galerie Cinema - Rü DIENSTAG 09.02. Traditional Irish Session 20:30 - Eintritt frei - Südrock Süd
MONTAG 08.02.
FREITAG 12.02.
Rosenmontagszug am LindenQuartier Mittags zieht der Rosenmontagszug am Café und Concept Store vorbei. Damit Zuschauer an der Klarastraße mit ausreichend Getränken versorgt sind, verkauft das Team aus dem Seiteneingang, Bier, Sekt, Lumumba und alkoholfreie Erfrischung en. Ab 12:00 - Lindenquartier Rü
Skarface, The Suburbs + A1/A3 19:00 - VVK 10,00€ - AK 12,00€ Panic Room - City
Rosenmontag in der Rüttenscheider Hausbrauerei DJ-Mix aus Charts, Hits und
Azad Leben II - Tour 20:00 - VVK 19,00€ AK 24,00€ Kaue - Carl - Altenessen
Ska, Rocksteady, Early Reggae, 2Tone-Party mit DJ Yardshaker, Uli Watusi & Dr.Jakyll 20:00 - Eintritt frei Freak Show - Steele Bernd Mehring mit Solo-Programm »Steuerung C« Rock-, Pop-, Akkustik-Cover live im Südrock 22:00 - Eintritt frei - Südrock Süd Die nette Elke Alternative, Rock, Classics Jeden zweiten Monat präsentiert dir Elke ihre eigene Party 23:00 - 4,99€ Weststadthalle - City
34 Termine SONNTAG 14.02. Der Dennis Leider nein! Leider gar nicht! Einlass: 17:30 19:00 - Grugahalle - Rü DIENSTAG 16.02. SAMSTAG 13.02. WestStadtStory Poetry Slam, Lesung Einlass: 18:00 19:00 - Eintritt frei Weststadthalle - City Berlin Blackouts, Deep Shining High + Spit Pink Punkrock 20:00 - 8,00€ - Südrock - Süd Karaoke Till Death 20:00 - 5,00€ - Panic Room City Mono & Nikitaman Reggae, Dancehall 20:00 - VVK 17,00€ AK 22,00€ Kaue - Carl - Altenessen
The Colts Hard Rock, Rock’n’ Roll Support: Gloria Volt (Schweiz) After-Show-Party mit DJane Betty Lawless & DJ Nils Torpex, 80s, Metal, Classics, Glam-, Sleaze-Rock 20:00 - 8,00€ - Freak Show Steele Eröffnungsparty mit DJ Fishi (Klub 100) 21:00 - Grossstadt Deli - City Black Box 23:00 - 7,00€ Goethebunker - Rü Taktlos mit Lexer, Tay & Finn 23:00 - Studio - City
Me And My Drummer Indie und Dream Pop Einlass: 19:30 20:15 - VVK 16,00€ Weststadthalle - City MITTWOCH 17.02. Ach komm! Kabarett mit Nils Heinrich 20:00 - VVK 14,00€ AK 17,00€ Festhalle - Carl - Altenessen DONNERSTAG 18.02. Martin Rütter nachSITZen Der Dogfather der Hundeerziehung ist wieder da. Einlass: ca. 18:30 20:00 - Grugahalle - Rü Suchtpotenzial Alko Pop 100% Vol Kabarett 20:00 - VVK 20,00€ AK 24,00€ Kaue - Carl - Altenessen FREITAG 19.02. Xtr Human + Rosi 19:00 - Panic Room - City
Termine 35 Richie Ramone (USA) Ex-Ramones After-Show-Party mit DJ Marc de Burgh, 77-Punk, New Wave, Indie, Glam-Rock 20:00 - 12,00€ - Freak Show Steele Living in the 80s 22:00 - Panic Room - City
Die Diplom-Animatöse Kabarett mit Christine Prayon 20:00 - VVK 15,00€ AK 18,00€ Festhalle - Carl - Altenessen
flackernden Neonlichtern amerikanischer Jazzclubs der 1930er Jahre bis in die Finsternis der pianistischen Avantgarde. 21:00 - 16,00€ - 12,00€ Planetarium Bochum
Kabarettistische Rückrufaktion für den gesunden Menschenverstand 20:00 - VVK 20,00€ AK 25,00€ Weststadthalle - City
Karaoke Party Punk, Rock, Metal, Rock’n’ Roll & weird stuff. 20:00 - Eintritt frei Freak Show - Steele
Heile Welt im Club Aka Aka, Arado, Toby Montana, Marcel Mars, Gianni di Muro, Micky Markowitz 23:00 - Studio - City
Suberg‘s ü30 Party Clubsounds, Oldie-Hits, Discofox, Salsa-Latina Piano Lounge & Chartbreaker. 20:00 - Grugahalle - Rü
SONNTAG 21.02.
PottSkillz Neue Tanzveranstaltung im Ruhrgebiet für Crews, die ihr Können im HipHop und House präsentieren wollen. 19:00 - 21:00 - VVK 3,00€ AK 4,00€ - Weststadthalle - City
SAMSTAG 20.02.
KUULT Einlass: 19:30 20:30 - VVK 15,00€ Weststadthalle - City Insomnia – live Audiovisuelles Pianokonzert mit Kai Schumacher Musik von George Gershwin, John Cage, George Crumb, Brian Belet u.a. Von den
Die Chefin Lesung mit Gaby Köster »Die Chefin« ist ein Roadmovie, spannend, lustig, abenteuerlich. Rock‘n‘ Rollstuhl von Menschen, die das Glück nicht gerade gepachtet haben. Wenn‘s läuft, dann läuft‘s, auch wenn das Laufen schwer fällt. 20:00 - VVK 20,00€ AK 25,00€ Kaue - Carl - Altenessen Philip Simon Anarchophobie
MONTAG 22.02.
DIENSTAG 23.02. Deville + Neon Burton 19:00 - VVK 8,00€ AK 10,00€ Panic Room - City
36 Termine
MITTWOCH 24.02. Ashby + Archonaut 19:00 - Panic Room - City La Signora vs. Helmut Sanftenschneider Comedy-Battle Missgunst, üble Nachrede und unfaire Gags. 20:00 - VVK 18,00€ AK 22,00€ Kaue - Carl - Altenessen The Hellfreaks Punkrock aus Budapest 20:30 - 6,00€ - Südrock - Süd DONNERSTAG 25.02. Startklar für den Gemüsegarten Das Team der MietGemüsegärten von »meine ernte«, lädt zum kostenlosen Workshop. 19:00 - Bauernhof am Mechtenberg 5 - Essen Glaub nicht alles, was du denkst Kabarett mit Faisal Kawusi
Selbstironisch, komisch, mit gedanklicher Schärfe und viel Humor geht es um die Vorurteile, die den Comedian täglich umkreisen. »Ist das sein Bauch oder ein Bombengürtel?« ist eine der Standardfragen, die sich die Menschen stellen. 20:00 - VVK 14,00€ AK 17,00€ Kaue - Carl - Altenessen Insomnia – live Audiovisuelles Pianokonzert mit Kai Schumacher Musik von George Gershwin, John Cage, George Crumb, Brian Belet u.a. Von den flackernden Neonlichtern amerikanischer Jazzclubs der 1930er Jahre bis in die Finsternis der pianistischen Avantgarde. 20:00 - 16,00€ - 12,00€ Planetarium Bochum FREITAG 26.02. The Nicks 19:00 - VVK 5,00€ - AK 7,00€ Panic Room - City Nur Nuhr Comedian Dieter Nuhr geht mit seinem neuen Programm auf große Tour. Das kann ja Nuhr der Wahnsinn werden! Einlass: 18:30 20:00 - Grugahalle - Rü Enno Bunger
Flüssiges Glück Tour Pop, Indie, Electronica, Folk 20:00 - VVK 17,00€ AK N.N. Kaue - Carl - Altenessen RAPklusion Mehr als 12 Stunden HipHop, 15 verschiedene Interpreten, eine Botschaft: Das »Festival setzt im Rahmen der Aktion »Fair …rappt!« ein Zeichen für Inklusion und Integration. Passend zum Motto heizt erst der finnische Gebärdesprachen-Rapper Signmark der Menge ein, gefolgt vom Berliner Mutitalent Damion Davis. Auch dabei Sylabil Spill, Headtrick, SYZ 18:00 - VVK 8,00€ AK 12,00€ Weststadthalle - City The Defects (Belfast) Punkrock After-Show-Party mit DJ Andy Realkid & Lady Mambo PowerPop, Punk, Rock, Garage, 60s 20:00 - 8,00€ - Freak Show Steele If the Kids are u Niter Ska, Reggae + Northern Soul Party 22:00 - Eintritt frei Panic Room - City SAMSTAG 27.02. RAPklusion Damion Davis, Signmark,
Termine 37 Tice, Moes Wanted, Punkt + Komma, CrazyB. IFate, Stylerwack, Jirka O & DJ FreakyBee, Schwengber, Stylez Unlimited 18:00 - VVK 8,00€ AK 12,00€ Weststadthalle - City Tank86 + Your Highness 19:00 - VVK 9,00€ AK 12,00€ Panic Room - City Bernd Begemann & Die Befreiung Eine kurze Liste mit Forderungen - Tour Deutschsprachige Popmusik um Ironie und Ernsthaftigkeit. 20:00 - VVK 14,00€ AK 18,00€ Kaue - Carl - Altenessen Auf der Überholspur In seinem neuen Programm ermuntert Bodo Bach dazu, wieder viele »erste Male« zu erleben. Und damit meint er nicht das erste Magengeschwür. 20:00 - VVK 21,00€ AK 25,00€ Festhalle - Carl - Altenessen Dead Memory Heavy Rock, Alternative 20:00 - 5,00€ - Freak Show Steele Bunkernacht House, Techno mit Roman Flügel (Dial, Hypercolour), Ahmet Sisman
House, Disco, Experimental mit Simon Hildebrandt & Le Dernier 23:00 - 12,00€ Goethebunker - Rü Definition of Techno mit Speedy J. und Massimo, Bob Morane, Alberto Stefano 23:00 - Studio - City SONNTAG 28.02. Mädchen Klamotte Mädelsflohmarkt Eintritt frei ab 14:00 Vintage, Second Hand, Designerkram, Kinderausstattung, Schuhe, Schmuck, Accessoires, DIY u.v.m. 11:00 - 16:00 - TK 3,00€ Familienkarte 5,00€ Grugahalle - Rü Lindy Hop Tea Dance Swing Musik 14:30 - 18:00 - 3,00€ - Kaue Carl - Altenessen Insomnia – live Audiovisuelles Pianokonzert
mit Kai Schuhmacher Musik von George Gershwin, John Cage, George Crumb, Brian Belet u.a. Von den flackernden Neonlichtern amerikanischer Jazzclubs der 1930er Jahre bis in die Finsternis der pianistischen Avantgarde. 20:00 - 16,00€ - 12,00€ Planetarium Bochum Phela & Tex Newcomerin Phela trifft auf Singer-Songwriter Tex Einlass: 19:00 20:00 - VVK 14,00€ Weststadthalle - City MONTAG 29.02. Liga der außergewöhnlichen Musiker Texte mit Musik Timm Beckmann als Moderator, drei weitere MusikKabarettkünstler und jeweils ein Vertreter aus der Klassik. Alles in einer Show. 20:00 - VVK 19,00€ AK 23,00€ Kaue - Carl - Altenessen
38 Impressum
IMPRESSUM offguide Essen Rüttenscheider Straße 138, 45131 Essen HERAUSGEBER Christiane Mihoci, Lisa M. Engel REDAKTION & ANZEIGEN Christiane Mihoci, christiane.mihoci@offguide.de M 0177 3 02 85 90 / USt-IdNr. 63 957 828 407 FOTOS Lisa M. Engel, lisa.engel@offguide.de SATZ / LAYOUT offguide MITARBEITER DIESER AUSGABE Lisa M. Engel (lme), Judith Haselroth (jh), Christiane Mihoci (cm), Celina Müller (cel), Olaf Neumann (on), Pressemitteilungen verändert (red)
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