OFrot Stadtmagazin NOV/DEZ 2010

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November|Dezember 2010 kostenlos

Dein Stadtmagazin

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Martina Acht starfriseurin

Helene Mayer Olympiasiegerin

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|weihnachten & silvester|



|vorwort|

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Birgit Simon, Bürgermeisterin der Stadt Offenbach

Liebe Leserinnen und Leser, Offenbach ist keine Stadt wie jede andere. Wer Offenbach kennt, liebt das Spezielle, die eigenwilligen Ecken und Kanten. Das ist alles andere als weichgespülter langweiliger Standard – und hierzu passt dieses kleine und quirlige, kreative und sehr lesenswerte Stadtmagazin, das nun schon seit ein paar Monaten zu unserer Stadt dazu gehört. Ist Ihnen bereits aufgefallen, dass das Magazin im Namen die gleiche Farbe wie unsere Kickers trägt? Mit Blick auf den guten Saisonstart unserer Fußballer kann ich mich des Eindruckes eines Zusammenhanges nicht verwehren…

Doch sollte sich niemand davon irritieren lassen – Offenbach hat einiges an Vielfalt abseits des runden Leders zu bieten und ist deshalb keinesfalls eintönig, Verzeihung, einfarbig. Einen Eindruck davon bieten – wie immer – die Berichte und vor allem die Veranstaltungstipps und -hinweise im Magazin, dessen aktueller Schwerpunkt mir – und meinen echten sowie assoziierten Schwestern – diesmal besonders gut gefällt! Wie immer gilt es, die Tipps im Heft auf Kleinkunst und versteckte Genuss- und Kulturecken nicht zu ignorieren. Sie führen dahin, wo noch etwas geht. Offenbach – das ist pulsierendes Leben und Herzschlag, kulinarisch wie kulturell. Oder, in Abwandlung eines alten Sprichwortes: auch im Dunkeln und bei Nacht sind hier alle Farben bunt! In diesem Sinne wünsche ich unterhaltsame Lektüre, fröhliches Ausgehen – „alles guude“ und … … man und frau sieht sich!

Birgit Simon Bürgermeisterin

starke frauen und männer ……

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Auch wenn er kein Offenbacher war, möchte ich diese Ausgabe mit den Worten von Johann Wolfgang von Goethe beginnen, der da sagte: „Ein edler Mann wird durch ein gutes Wort der Frau weit geführt“. Und wie sagt man auch heute im Volksmund noch so schön „ Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau. Die Offenbacherin Lili Schönemann war so eine Frau, die Goethe im hohen Alter noch als seine „einzig, wahrhafte Liebe im Leben“ bezeichnete. Auch wir haben diesmal einige bemerkenswerte Offenbacher Frauen besucht, die wir Euch auf den nächsten Seiten näher bringen werden. Aber auch der Mann soll natürlich nicht zu kurz kommen, und so gibt es ein Interview mit Matthias Schweighöfer zu seinem Film „ What A Man“, der zum Teil im Hafenviertel und dem Boxclub Nordend gedreht wurde. Außerdem haben wir es nach Wunsch vieler E-Mails, Briefen und Gesprächen geschafft, Euch OFrot in Zukunft auch als Abonnement anbieten zu können. Und zu guter Letzt noch ein kleiner Geheimtipp: Ab dem 1. Dezember täglich unsere Facebook-Seite besuchen und bei unserem OFrot Adventskalender hochwertige Preise abräumen!

Stephan Christ, OFrot Verlagsleiter


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| November/Dezember | OFROT

6 |jetztredich| Meinungen und Bürgerstimmen 8 |madeinoffenbach| BWS Sicherheitsdienst

12 |bürgerportrait|

Martina Acht im Interview

19 |poliddisch| Die Integrationsdebatte…

20 |arbeitsplatzof| Agentur für Arbeit

22 |ofrotgesicht|

Plätzchen & Co…

26 |geschichten| Helene Mayer

29 |tonangeber|

Matthias Schweighöfer


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32 |eventtipp|-kalender|

37 |gudescheine|

39 |ofrotadventskalender|

54 |kunsttermine|

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58 |filmtipps|

60 |kunst[sic!?]raum|

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Künstler | Künstlerinnen

Projekt Hafen

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68 |gudeabo|

Molekularkochen

main loft

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Fechtclub Offenbach von 1863 e.V. Lions Club Offenbach

Schöne Feiertage… Dein Ofrot Team


|jetztredich|

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jetzt red' ich! Drei Worte, die schärfer nicht sein können. In dieser Rubrik ist Bürgermeinung gefragt! Schickt uns Euren Kommentar, Eure Meinung, Euer Glück und Leid in ein paar Sätzen und wir schaffen ihm Gehör! Garantiert unzensiert. info@ofrot.de

…hungrig… »Offenbach meine neue Heimat... und ich fühl mich wohl! Ich wohne jetzt seit circa 4 Monaten in der Stadt und muss sagen hier tut sich was! Das machen die zum Teil günstigen Mieten, die natürlich vielen jungen Menschen eine Chance für ihr erste eigene Wohnung geben. Genau das braucht die Stadt... junge kreative und lebenslustige Menschen die hungrig darauf sind sich etwas aufzubauen! Jan Alexander Raabe

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…tolerant… »Offenbach wieder immer bunter… Im Gegensatz zu unserem

großem Bruder auf der anderen Seite des Mains werden bei uns besprayte Wände auch von der Stadt toleriert und respektiert. Wo drüben eine Null-Toleranz-Politik gegenüber Graffiti betrieben wird, fängt man in der Kreativstadt Offenbach an, Straßenkunst zu fördern und dadurch unseren Lebensraum ein wenig farbenfroher zu machen. Marcus Dörr

«

…bewegt… »Es bewegt sich in Offenbach nur etwas, wenn man es selbst

anpackt. Und dabei gilt für mich »miteinander« statt »gegeneinander«. Mit nordstrand wollen wir genau das für das Nordend und seine Perlen umsetzen. Peter Reichard

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Dein Stadtmagazin

Impressum OFrot - Dein Stadtmagazin ist ein kostenloses Publikationsmedium für Stadt Offenbach und Kreis Verlag und V.i.s.d.P: Baumgardt & Christ GbR Brinkstraße 47, 63069 Offenbach Telefon: 069|854541, Fax: 069|8570300 www.ofrot.de, Email: info@ofrot.de Chefredakteur: Stephan Christ Textchef: Wolfgang Malik Poliddisch: Marc Woidich Mainverein/Geschichten: Alexander Knöß Kunstsicraum: Jos Diegel Veranstaltungen: Stefanie Steinke Philipps Gerichteküche: Philipp Meyer Fotos: Daniel Lisbona Photography; fotolia.com Backoffice: Claudia te Brake Marketing Events: OFrot Agentur für 360° Botschaften Goethestr. 36, 63067 Offenbach Anzeigen: Stephan Christ, Wolfgang Malik Art-Direktion|Grafik: Petra Baumgardt, www.grafikdesign-baumgardt.de Druck: Berthold Druck GmbH, Offenbach Distribution: Kostenlose Auslage in Gastronomie, Jugend- & Kulturstätten, Kinos, Discotheken, Schulen, Einzelhandel, Tankstellen, Arztpraxen, Klinikum Offenbach und anderen Auslegestellen. Nächste Ausgabe: Januar/Februar 2011 Erscheinungsdatum: 01.01.2011 Redaktionsschluss: 10.12.2010 Anzeigenschluss: 15.12.2010 Die Veröffentlichung von Veranstaltungsterminen erfolgt kostenlos und ohne Gewähr. Vom Verlag gestaltete Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags gestattet. Dieses gilt auch für Aufnahmen in elektronische Datenbanken und vervielfältigungen auf CD-ROM. Für Druck und Satzfehler, besteht keine Haftung. Bei allen Gewinnspielen ist der Rechtsweg ausgeschlossen.

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OFrot Dein Stadtmagazin gibt es ab sofort im Jahresabonnement. Alle zwei Monate 'gude aussichten' für Offenbach für 13,- Euro im Jahr direkt nach Hause. Als kleines Startgeschenk und Weihnachtsaktion: Das OFrot-ABO für alle Schnellentscheider bis zum 31.12.2010 für 10,- EURO! Coupon bitte senden an: OFrot • Brinkstr. 47• 63069 Offenbach oder per Fax: 069 - 85 70 33 00

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Titelfoto: Matthias Schweighöfer Daniel Lisbona, Photography

Widerrufsgarntie Die Bestellung wird erst wirksam, wenn sie nicht innerhalb von 14 Tagen schriftlich bei OFrot widerrufen wird. Zur Wahrung der Frist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs. Das Abonnement endet automatisch.

Datum | Unterschrift


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Sicherheit

Eine der wichtigsten Grundvoraussetzungen um sich in einer Stadt wohlzufühlen ist, dass man sich auf der Straße und Zuhause sicher fühlt. Die Sicherheit ist auch das höchste Ziel der Firma, die wir Euch diesmal in 'made in Offenbach' vorstellen wollen.

Die Harlass-Roth Bartenstein GmbH, in unserer Region besser bekannt als BWS Sicherheitsdienste, ist ein mittelständisches Unternehmen mit rund 100 Beschäftigten, die sich seit 1966 auf alle Dienstleistungen rund um das Thema Sicherheit spezialisiert hat. Damals gegründet von Horst Harlass, weitergeführt durch seine Frau Olga Harlass-Roth wurde die Firma 2003 dann von Frank Bartenstein, dem langjährigen Mitarbeiter und Prokuristen, zum größten Teil übernommen.

„Im Ernstfall einen Schritt voraus!“ Der Firmenslogan ist auch Programm, wenn man sich alleine die technischen Raffinessen, das Know-How, die Ausrüstungen und den Fuhrpark der Firma betrachtet. Wenn man es nicht besser wüsste, denkt man, man sei in der Zentrale von James Bond gelandet.

madeinoffenbach

Vom Katamaran über die gepanzerte Luxuslimousine bis hin zum Quad, bietet die Firma seinen Kunden eine Flotte, die kaum einen Wunsch übrig lässt. Das Herzstück der Technik ist eine 24 Stunden besetzte und erreichbare Notruf-ServiceLeitwarte, in der alle Alarmanlagen aufgeschaltet sind und die alle Daten der Sicherheitsobjekte und Orte beobachtet und aufzeichnet. Das Dienstleistungsspektrum reicht vom traditionellen Pförtner über die Empfangsdame bis hin zur Haus-, Büro- und Industriebewachung. Nach langem Ringen hat man es vor 3 Jahren geschafft auch einen entsprechenden Ausbildungslehrgang ins Leben zu rufen, den zur Fachkraft für Schutz & Sicherheit. Es ist sogar möglich, einen Meistertitel zu erlangen und einen Hochschulabschluss in Hamburg bei der Polizeihochschule zu machen. Doch die Mindestvoraussetzung laut Gewerbeordnung, um bei einem Sicherheitsdienst anzufangen, ist ein 1-wöchiger Lehrgang bei der IHK.


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Briefbombe in Offenbach?

Auch sonst ist die BWS in puncto Sicherheit sehr proaktiv und unter anderem Gründungsmitglied des Fördervereins Sicheres Offenbach. Natürlich gehört es zur Diskretion und zum Schutz keine Namen zu nennen, aber ihre Kunden reichen im ganzen Rhein-Main-Gebiet von Firmen wie der Clouth Lackfabrik bis hin zu Prominenten Fahrgästen wie Guido Westerwelle oder Otto Rehagel. Ein besonderes Alleinstellungsmerkmal der BWS ist mit Sicherheit der nahe und intensive persönliche Kundenkontakt und eine kurze Befehlskette zur obersten Ebene. Hier packt der Chef gerne noch selbst mit an, berät seine Kunden und prüft die endgültige Sicherheit vor Ort selbst nach. Die persönliche Präsenz beim Kunden ist das A und O der Firma und unterscheidet Sie von den großen Ketten der Branche.

Doch neben dem Ernstfall gibt es auch immer wieder mal eine kuriose Geschichte in der Branche, erzählt Frank Bartenstein: „Wie z.B. in der Zeit kurz nach dem Anschlag vom 11. September 2001, wo die Angst vor Briefbomben ein großes Thema war. Die Firma Honeywell, ein Kunde von uns, bekam zu dieser Zeit einen extrem auffälligen Briefumschlag, der nach Lehrbuch alle Auffälligkeiten mit sich brachte die es gibt bei einer Briefbombe: Fettflecken, die auf Plastiksprengstoff deuten können; ein kleiner Riss, der in dem Silberpapier zu erkennen war; kein Absender. Höchst verdächtig. Doch das Bombenkommando stellte dann letztendlich fest, dass es sich nur um eine illegale Schokoladenzusendung auf Firmenkosten handelte. Die verursachende Mitarbeiterin wurde darauf gekündigt.“ Eins steht fest, dank der BWS kann man sich in Offenbach ein ganzes Stück sicherer fühlen und wir hoffen, dass sich das inhabergeführtes Unternehmen auch in Zukunft gegen die „Dumping Riesen“ der Branche mit Qualität durchsetzt. OFrot


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Martina Acht

Friseurweltmeisterin in Offenbach Martina Acht führt nun schon in 3. Generation erfolgreich einen der schönsten Friseur Salons Deutschlands. Wie Ihr Erfolgsrezept lautet und warum sie trotz allem Ruhm immer stets bodenständig und realistisch geblieben ist, erzählt Sie OFrot in unserem Bürgerporträt. In Ihrer Familie hat das Haareschneiden seit zwei Generationen Tradition. Wann wussten Sie, dass Sie diese Tradition in der Dritten weiterführen werden, war dies immer Ihr Berufswunsch? Ich wusste als Teenager ganz genau, dass ich keine Friseurin werden wollte, weil ich meine Mutter und meine Oma von morgens bis abends im Salon arbeiten gesehen habe. Ich hatte schon sehr früh mein Berufsziel festgesteckt, ich wollte mein Wirtschaftsabitur machen und zur Bank gehen.

Und dann kam es in der Schule dazu, dass man ein Praktikum machen sollte und das hab ich bei der Bank natürlich nicht bekommen! Dann war mein Vater sehr schlau und hat gesagt: Weißt du was, ich schenk dir ein Mofa, wenn du dein Praktikum im Friseursalon machst. Da hab ich mir gedacht ein Mofa für ein Praktikum im Friseursalon, auch nicht schlecht. Und dann habe ich mir einen Kreisfriseur ausgesucht, hier aus Heusenstamm, der hat damals Europameis-


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terschaften und Ähnliches gewonnen. Dort habe ich dann eine Woche die Sachen gemacht, die ich bei meinen Eltern auch gemacht habe: Aschenbecher ausleeren, Mäntel gehalten, Haare waschen, Haare wegfegen und habe mir gedacht, das ist genauso doof, wie im Laden deiner Eltern (lacht). Und dieser Herr hat dann gesagt: Du bist nicht sehr interessiert an unserem Beruf, aber am Wochenende ist mir ein Modell ausgefallen, hast du Lust mitzukommen? Du bekommst die Haare abgeschnitten und kupferblond gefärbt. Als typische Jungfrau hab ich gesagt: Ja mach ich, aber was bekomm ich dafür? Sind 50 DM in Ordnung? Ja, hab ich gesagt. Dann wurde ich sonntags morgens mit einem roten Ferrari abgeholt und dachte: „Oh, der verdient aber viel Geld!“ Und dann waren wir in kürzester Zeit in Koblenz. Dort sind Menschen dann 2 Stunden über mich hergefallen, meine Haare wurden abgeschnitten, hell gefärbt, ich wurde geschminkt und danach saß da oben keine 15-Jährige mehr, sondern eine 25-Jährige. Ich saß dort oben steif wie eine Puppe und dachte: „Oh, ist das geil.“ Abends vor der Siegerehrung, gab es eine Modenschau von einer Haarkosmetikfirma und neben mir saß ein alter Mann, den fragte ich: „Was muss man denn machen, um auf der Bühne zu stehen und zu frisieren?" Der Herr neben mir antwortete: „Ja, da musst du ganz schnell deutsche Meisterin werden, dann engagieren die dich und dann verdienst du ganz viel Geld. Darauf hin bin ich nachts rot-blond gefärbt nach Hause gekommen, grell geschminkt, mein Vater hat die Tür aufgemacht und ist zu Tode erschrocken.

Ich habe gesagt: „Ich will deutsche Meisterin werden.“ Das war der Tag, an dem mein Blickfeld des Friseurs vollkommen ins Gegenteilige umgeschlagen ist. Ich habe nicht mehr die Dienstleistung gesehen, ich hab die Kreativität gesehen und dafür den Rest in Kauf genommen. Und dann habe ich noch meine mittlere Reife fertiggemacht. Das reichte abso-

lut aus. Ich bin direkt in den Beruf eingestiegen und war mit 22 selbstständig. Sie kamen und kommen mit Ihrem Beruf auch viel im Ausland rum. Wie kommt es, dass Sie gerade Offenbach treu geblieben sind? Ja, also das war, kurz bevor ich Weltmeisterin wurde, so Mitte der 80er Jahre. Da ist mein kleiner Salon in der Bahnhofstraße, den meine Oma gegründet hat und meine Mutter fortgesetzt hat, aus allen Nähten geplatzt. Ich habe mir daher Mietobjekte in Frankfurt angeguckt und irgendwie hat mein Daddy, der Kaufmann war, gesagt: „Martina, bau dir ein eigenes Haus.“ Die Wirtschaftsförderung hier in Offenbach war, Gott sei Dank, sehr rege und der Herr Grandtke, unser damaliger Oberbürgermeister auch.


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Daraufhin hat mir die Wirtschaftsförderung dieses Grundstück hier angeboten.

Und dann hab ich gesagt: „Ok, ich bin so hochnäsig und so vermessen zu sagen, ich bin so gut, dass die Kunden alle zu mir kommen, egal wo ich mein Geschäft aufmache. Und ich bin happy mit meiner Ludwigstr. 83, mein Geschäft läuft mehr als gut, muss man auf Holz klopfen." (klopf klopf). Viele haben mir im Rohbau prophezeit, das wird ein Salon Protzo, da haben die Leute Schwellenängste, aber offensichtlich kennt das RheinMain-Gebiet keine Schwellenangst. Meine Kunden kommen zu mir und fühlen sich wohl. Was würden Sie als ihre beruflichen Highlights nennen, Momente auf die Sie im Leben stolz zurück blicken. Als ich Weltmeisterin wurde, habe ich geglaubt, das wird so das absolute Highlight meines Lebens und dann hatte ich den Pokal in der Hand und hab eigentlich gar nichts gespürt. Weil ich dafür so viel gearbeitet und Zeit investiert habe, bis ich mich in dem Moment gefragt habe: „War das alles?“ Ganz stolz bin ich auf mein Kind. Als ich das Kindchen in den Arm gelegt bekommen habe, da habe ich das gespürt, was ich damals spüren wollte. Stolz bin ich auf mein Kind und alles andere war extrem viel Fleiß und viel Freude mit Menschen zusammen zu sein. Wann sind Sie Weltmeisterin geworden? Ich bin einmal deutsche Meisterin geworden, zweimal Europameisterin und einmal Weltmeisterin, dann war ich 29 und da hat es mir gereicht. Ich hab mit 16 angefangen, mit 29 aufgehört, das waren 13 Jahre. Dann bist du es auch satt. Ich muss ganz ehrlich sagen, meine Konkurrenten wollten immer schon heimfahren, wenn ich kam. Es war wie eine Bedrohung zum Schluss. Ich wollte den Gipfel erreichen und hab das auch mit aller Macht durchgezogen.

|bürgerportrait| Wie kam es dazu, dass Sie die Haare der Kanzlerin Angela Merkel in die Hände bekamen? War das einmalig? Also es war mehr der Zufall über eine Empfehlung. Frau Dr. Merkel brauchte schöne Haare hier im Rhein-Main Gebiet das erste Mal als Herr Bush in Mainz zu Besuch war. Dann wurde mein Salon von den Sicherheitsbeamten gecheckt. Aber ich hab zuviel Glas und dann haben wir uns in der Suite getroffen am Flughafen. Ganz witzig war, als das schäbige Taxi vorfuhr, es war Schneegestöber, und ich hab gedacht: „Das darf doch nicht wahr sein!“ Ich steig ein: „Wo wolle Sie hin?“ Und ich sag: „ Ich möchte bitte an den Flughafen Sheraton Hotel „Ei, da ist doch alles abgesperrt wegen dem Bush!“ Ich sag: „Fahren Sie mal los.“ Ich musste vorher die Taxinummer durchsagen an den Sicherheitsdienst von Frau Dr. Merkel. Und dann kamen wir an die Absperrung. Und dann hat mein eigenwilliger Taxifahrer zu mir gesagt: „Isch habe Ihnen gesagt, wir komme da net hin.“ Und ich sag: „Fahren Sie mal weiter.“ Dann machte er seine Scheibe runter und der Beamte guckt so, sieht die Nummer und ich heb die Hand und er hebt die Hand und winkt durch. Und dann gibt der Gas, drückt seine Scheibe wieder hoch und guckte mich verduzt an und sagt: „Sagen Sie mal, wer sind Sie denn?“

Frau Merkel brauchte einfach jemanden, der sich um sie kümmert. Make-Up, Haare… Dann hab ich es ihm erzählt und bin dann rein, ich hab die Haare gemacht und der Begleitschutz von ihr hat mir dann die Koffer wieder runter getragen. Also wirklich, die Frau ist so was von herzlich und nett. Dann habe ich mich auf ein schönes, sauberes Taxi gefreut. Wir kommen raus, ins Schneegestöber und dann schreit mein Fahrer: „Die hab ich gebracht, die fahr ich auch wieder ins Niemandsland.“ Und dann guckte dieser Sicherheitsbeamte: „Sagen Sie mal, wo kommen Sie denn her?“ Und dann sag ich: „Ist nur Offenbach.“ (lacht) Niemandsland tsssss.


|bürgerportrait| Diese Geschichte, da denke ich heute noch so gerne dran. Frau Dr. Merkel hat jetzt eine Dame, die jeden Tag zweimal zu ihr ins Kanzleramt kommt. Aber wir schicken uns unsere Weihnachtsgrüße noch heute zu…. Frau Dr. Merkel hat andere Sorgen im Kopf als ihre Schönheit und ich finde es gut, dass sie da betreut wird. Das ist nicht ihr Punkt. Sie hat einen Lippenstift in der Handtasche und das reicht. Hat sich durch Sie bei Merkel vom Look etwas geändert? Ja sie war vollkommen frei, ich bin auch jemand, der sich durchsetzt. Sie hat alle 5 Minuten gesagt, so hab ich noch nie ausgesehen. Ich hab alle 5 Minuten gesagt, das wurde aber Zeit. Und dann habe ich sie topfit geschminkt und frisiert, sie war eigentlich fix und fertig. Abends lag ich dann auf der Couch mit meinem Mann, der schaut immer so gerne Stefan Raab und da habe ich noch gesagt: „Aaaha, der wieder mit seinem Pferdegebiss und in dem Moment sagt Stefan Raab: „ Heute ist

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ein Wunder passiert bei George Busch und Angela Merkel und dann schrie Stefan Raab: „Angela Merkel sah heute aus wie eine Frau!“ Ich lag auf der Couch und war richtig happy. Also, das war ein sehr schönes Erlebnis. Wer geht, bzw. ging von der Prominenz noch so zu Ihnen? Im Rhein-Main-Gebiet gibt es nicht die Promidichte, wie in Berlin oder in München. Ich hab gerade noch ein Interview gegeben, wo die Frage kam: „Sie sind Starfriseurin, welche Stars betreuen Sie denn?“ „Ich bin nicht die Friseurin von Stars, ich bin im Friseurwerk ein Star, weil ich meinen Beruf liebe und das in meinen Seminaren auch weitergebe." Klar kommt Jenny Knäble zu mir und Marcus Schenkenberg bekommt hier die Haare gemacht. Und aus dem Fernsehen haben wir einige Damen und Herren hier, wie die Lottofee. Dennoch kommt es mir auf die Prominenz nicht an. Ohne Namen zu nennen insgeheim würde ich sagen, die küs-


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sen mich, gehen und bezahlen dann nicht. Die geben noch nicht einmal meinen Mitarbeitern ein kleines Trinkgeld mit ihrem Promistatus. Ich bin ja Geschäftsfrau. Mein Laden läuft auch gut ohne dieses A-Promi Klientel. Manche sind da ganz verrückt darauf, Stars zu haben.

Meine Stars sind meine Kunden, die ich habe. Und da ist es mir wichtig, dass ich die 80-Jährige habe und die 8-Jährige. Oder auch die von 8 Monaten, die bekommt die Spitzen geschnitten. Einige Menschen haben durch das prächtige Antlitz Ihres Salons Angst ihn zu betreten, wo fangen die Preise bei Ihnen an? Das geht bei waschen, föhnen ab 20 Euro los. Ich will immer preiswert sein, dass wirklich ein Wert dahinter steckt. Ich will nicht teuer sein. Was ich vorhin gesagt habe, dass man auch alle Altersklassen da hat. Viele denken: „Oh, die ist viel zu teuer, was ich nicht sagen würde. Gut, es gibt auch Sachen, wo ich sage, ne, das mach ich dann lieber nicht. Wenn jemand zum Beispiel kommt, und hat schwarze Haare und will blond werden und sagt: „Ich habe aber nur einen „Hunni“ dabei.“ Das sind dann so Sachen, die ich nicht erfüllen kann. Wir sind preiswert – sagen wir es so. Wir haben hier z.B. auch eine Kosmetikkabine im Salon. Jetzt läuft 2 Wochen lang das Angebot: „Schön in einer Stunde“ für 25 Euro. Wo kriegt man das noch? Eine schöne Gesichtsbehandlung, ein paar MakeUp Tipps, eine Stunde für 25 Euro… Wir lassen immer wieder solche Aktionen laufen. Und das kommt bei unseren Kunden immer gut an. Kann man Sie noch aktiv bei Auftritten sehen? Wir sind jetzt aktuell im Frühjahr für L’Oréal auf Tournee gewesen. Ich bin nach 28 Jahren von Wella zur L’Oréal gewechselt und hab da meine neue Heimat gefunden bei den Franzosen. Ich darf da tolle Veranstaltungen machen und bin auch in Paris zu Fotoshootings oder Kongressen für L’Oréal.

|bürgerportrait| Wie empfinden Sie die Wandlung und die Veränderung Offenbachs, was finden Sie gut, was sehen Sie vielleicht kritisch? Also von Offenbach gefällt mir die Hardware schon viel besser als früher, also das Architektonische. Aber mit der Software haben wir schon manchmal unsere Probleme. In Offenbach sind mir ein bisschen zu viele Handyläden, zu viel 10 Euro Salons und zu viel Nagelverlängerungsstudios. Diese Telefonläden, wo man billig telefonieren kann, oder diese 1 Euro Kruschellädchen. Da finden Entwicklungen statt, die ich mit Angst verfolge. Oder wenn wir Arbeitskräfte brauchen, wie schleppend das läuft, die Bereitwilligkeit frohlockend zu arbeiten. Das ist manchmal ein bißchen ein Minus. Ich habe hier vorne meine Geschäftsleute, wo ich gerne hingehe zum Einkaufen, z.B. zu M. Schneider, ich hab hier meinen Floristen den Herrn Kitzinger, meinen Buchladen, meinen Wäscheladen. Offenbach war schon immer eine Arbeiterstadt. Wir werden nie den Flair einer Goethestraße oder Fressgasse in Frankfurt haben, was aber auch nicht schlimm ist und auch nicht passen würde. Wo findet man eine Martina Acht außerhalb ihres Salons? Was haben Sie für Hobbys? Mich trifft man auf der Rosenhöhe beim Sportschwimmen. Das lieb ich, meine 50m Bahn, dafür nehme ich mir auch Trainerstunden. Da fühle ich mich sehr wohl. Dann trifft man mich beim Mountainbiken um Dietzenbach herum. Rodgau/ Rödermark ist unsere Hausstrecke. Wir fahren auch immer gerne am Gut Neuhof vorbei, wenn die Strecke zu lang war, um mal ein bisschen Nahrungsaufnahme zu machen. Tja, ich gehe gerne shoppen in Frankfurt und gehe unheimlich gerne essen, weil ich hasse es zu kochen (lacht). Gibt es ein Lokal, das Sie in Offenbach empfehlen würden? Ja, ich gehe gerne drüben in die Zwei und auch zum Wilhelmsplatz. Rund um den Wilhelmsplatz gibt es schöne Gastronomien. Mit den Gastronomen vom Wilhelmsplatz hab ich jetzt auch im Auf-


|bürgerportrait|

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trag von M. Schneider eine Modenschau gemacht im Büsing-Palais. Was wünschen Sie sich für Ihre Zukunft? Den Salon? Das Leben? Was haben Sie für Ziele? Ich möchte gesund bleiben, meine Familie soll das auch. Und Ziele habe ich mir gesteckt, aber ich spreche ungern über meine Ziele. Ich rede erst drüber, wenn ich sie umgesetzt habe. Welche guden Aussichten haben Sie für Offenbach?

Ich hatte schon immer gude Aussichten für Offenbach, sonst hätte ich niemals dieses Haus gebaut und wäre hier nicht geblieben. Ich bin ja mit in dieser Kiste drin und werde alles tun, dass es Offenbach gut geht. OFrot

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die integrationsdebatte zieht durch deutschLand… …und Offenbach kommt dabei gut weg. Immer dann, wenn eine – in regelmäßigen Abständen wiederkehrende – Integrations-Diskussion so richtig Fahrt aufnimmt, klingeln dieTelefone in Offenbacher Einrichtungen und bei lokalen Mandatsträgern und Verantwortlichen. Offenbach gehört wohl, wie mancher Stadtteil in Berlin, zu einer der ersten Anlaufstellen für Journalisten in Zeiten von saisonalen Integrationsdebatten.

Nicht zu vergessen sind Offenbacher Vorzeigeprojekte wie beispielsweise der Boxclub und sein umfängliches Betreuungsangebot für Jugendliche im Offenbacher Nordend. Allesamt haben ein Anliegen. Sie möchten die Potenziale, die eine Migration mit sich bringt, besser als bisher nutzen, um so insbesondere auch absehbaren oder möglichen negativen Entwicklungen entgegenwirken zu können.

Selbstverständlich mag ein mancher denken. Doch wer mal wieder einer der mit Vorurteilen behafteten Statistiken und Berichterstattungen à la Hessens "schlechteste Autofahrer" und "Stadt der Blitzer" erwartet, hat weit gefehlt. Offenbach macht sich einen Namen. Die Stadt, in der nach Angaben der Verwaltung die Hälfte der Bevölkerung einen Migrationshintergrund hat (wohlgemerkt bei derzeit rund 119.000 Einwohnern), 30% der Bevölkerung einen ausländischen Pass hat, in der über 100 verschiedene Nationen leben, macht sich bundesweit als ‘Modellregion Integration’ einen Namen.

Das Erlernen der deutschen Sprache ist für viele dieser Probleme ein guter Lösungsansatz. Aus diesem Grund bietet Offenbach jährlich tausenden Mitbürgern die Möglichkeit in Deutschkursen deutsch zu lernen. Und diese werden mit einer gewaltigen Nachfrage angenommen. ...Schön, dass die "Modellregion Offenbach" in der aktuellen Diskussion auch mal solche Schlagzeilen macht.

Diesen Namen führt Offenbach seit dem letzten Jahr und wurde damit von der hessischen Landesregierung für die ambitionierte und gute Arbeit belohnt. In diesem Zusammenhang setzt Offenbach vor allem auf eine verstärkte Zusammenarbeit und Kommunikation mit Vereinen, die aus Migrationsbewegungen gegründet wurden.

Der Boxclub Nordend ist auch ein Beispiel für erfolgreiche Integrationsarbeit in Offenbach.

Marc Woidich


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Chancen erkennen – Vielfalt nutzen

'gude Aussichten' bei der Agentur für Arbeit Zum Start unsere neuen OFrot Rubrik: „ArbeitsplatzOF“ rund um das Thema Beruf, Aus- und Weiterbildung haben wir ein Interview mit der Vorsitzenden der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit, Frau Schnitzius geführt. In Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit werden wir Euch in Zukunft einige interessante neue und außergewöhnliche Berufsbilder vorstellen, die vielleicht noch nicht jeder kennt...... Mit welchem Eindruck kamen Sie nach Offenbach, welchen nehmen Sie mit? Mit den Worten Goethes, über die zauberhaften Gärten, das ist es, was mir begegnete, als ich über die Homepage von Offenbach gegangen bin. Das war ein sehr charmantes Entree! Es gab viele Dinge, die ich über Offenbach gehört hatte, wie „kleine Schwester von Frankfurt˝, oder „Einzugsgebiet Großraum Mainmetropole Frankfurt˝, aber als ich gelesen hatte, wie sich Offenbach selbst präsentiert, habe ich mir gedacht, hier wird was getan, hier ist was in Bewegung. In sehr unterschiedlichen Dingen ist das auch erlebbar. Es ist auf der einen Seite die Veränderung kreativer Möglichkeiten. Im Gegensatz zu den Bausünden der Vergangenheit und dem Verlust von Produktionsarbeitsplätzen steht heute kreative Veränderung und das Wachsen verschiedener Branchen. Mitnehmen werde ich „Lebendigkeit“, „Veränderung“ und „ Kreativität“. Ich nehme innerhalb der Stadt viele Netzwerke wahr und den Willen, gemeinsam zu gestalten. Ich finde sehr positiv, wie sich bestimmte Bereiche entwickeln: einfach von der schönen Substanz nach oben kommen. Das finde ich beeindruckend. Wo liegt denn der Unterschied zwischen der Agentur für Arbeit und der Mainarbeit? Der Unterschied ist gar nicht so groß, da wir gemeinsam an dem Ziel arbeiten, die Dinge am Arbeitsmarkt positiv zu gestalten, das heißt Men-

schen in Arbeit zu bringen, zu unterstützen, sowie Arbeitgebern die notwendigen Arbeitskräfte zur Verfügung zu stellen. Die erste Trennung erfolgt über den sogenannten Rechtskreis. Die Agentur für Arbeit arbeitet nach dem Sozialgesetzbuch III, nach der Arbeitslosenversicherung. Alle, die einmal beitragspflichtig gearbeitet haben, gehen erst einmal zur Agentur für Arbeit. Die Mainarbeit als Trägerin des Rechtskreises SGB II ist zuständig für die Grundsicherung nach dem Sozialgesetzbuch II. Grundsicherung sind steuerfinanzierte Leistungen und sind für Menschen gedacht, die entweder vorher noch nicht beitragspflichtig gearbeitet haben, selbstständig waren, oder eben keinen Anspruch mehr aus der Arbeitslosenversicherung haben. Diese Menschen werden von der Mainarbeit betreut. Die Finanzierung ist unterschiedlich, wir haben aber ein gemeinsames Ziel: den Arbeitsmarkt zu gestalten, Menschen in Arbeit zu bringen und Arbeitgeber dabei zu unterstützen, Arbeitskräfte zu bekommen. Das ist es, was wir in den letzten 5 ½ Jahren auch gemeinsam am Markt gemacht haben. Womit haben Sie denn Ihr erstes Geld verdient? Mit Trauben lesen. Ich komme vom Rhein, der ist vom Weinbau geprägt. Da habe ich schon meinem Opa geholfen. Später bin ich auch in den Herbstferien mit zur Traubenlese gegangen und habe mir so Geld verdient. Einen weiteren Ferienjob hatte


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ich noch in einer Firma für Getränkeabfüllung in Bad Kreuznach. Richtiges Geld habe ich erst mit der Ausbildung verdient. Ich habe direkt bei der Bundesagentur angefangen. Wie hoch ist aktuell die Arbeitslosenquote in Offenbach und wo stehen wir deutschlandweit? Mit 7,7% liegen wir fast im Bundesdurchschnitt. Langsam schlägt sich die Konjunktur positiv nieder. Bei allen Personenkreisen ist die Arbeitslosigkeit zurückgegangen, bei den Jugendlichen mit einem Rückgang von 9,4 %, bei den Älteren mit 6,5%. Der Zugang an offenen Stellen bleibt auf dem hohen Niveau. Alle diese Faktoren sprechen dafür, dass sich die Entspannung auf dem Offenbacher Arbeitsmarkt in den nächsten Monaten stabilisieren wird. Welche guten Aussichten haben Sie für Offenbach? Eine informative neue Rubrik in OFrot und natürlich unsere Messe die Jobaktiv Offenbach am 19. und

|arbeitsplatzOF| 20.11. Das Motto lautet: "Das Ziel vor Augen, nutze die Chancen". Ich finde, das ist eine richtig „gute Aussicht!“ An zwei Tagen richten wir eine Informations-, Netzwerk-, Stellen- und Weiterbildungsbörse mit dem Schwerpunkt Migration aus. Das Thema Migration wird in Offenbach gelebt und ist selbstverständlich. Migration ist ein „Miteinander“. Es präsentieren sich ganz viele Arbeitgeber mit ihren Ausbildungs- und Arbeitsplätzen. Wir möchten alle Menschen ansprechen zu kommen, mitzumachen und sich zu informieren. Das Thema „Lebenslanges lernen“ ist genauso präsent wie „Ich suche einen Arbeitsplatz“ oder „Ich muss mich verändern“. Alles eingebettet in ein interessantes Rahmenprogramm mit Vorträgen, einer Podiumsdiskussion und Begleitprogramm von den Offenbacher Kickers bis zum People's Theater. Also meine guten Aussichten sind: Chancen erkennen und Vielfalt nutzen.


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"Last Christmas… Maya & Florian by www.eastwestmodels.de

I gave you my heart“ besser hätte George Michael und Wham unser OFort Shooting nicht beschreiben können. Diesmal stand das Team um Fotograf Daniel Lisbona, vor der Aufgabe ein romantisches Weihnachtsshooting zu realisieren. Als gemütliche, stilvolle Location kam dafür kaum ein besserer Ort als das „Mainloft“ infrage. Unsere OFrotgesichter Maya 14 Jahre und Schülerin aus Oberroden und Florian 21 Student aus Drei-

eich, wurden uns diesmal von der renommierten Modelagentur East West Models zur Verfügung gestellt. Wie schön doch die Vorweihnachtszeit sein kann, zeigen uns die beiden eindrucksvoll auf den nächsten Seiten. Die Haare von Alexis Szenecut und das Make Up by Anja Kirchner legten diesmal sehr viel Wert auf Natürlichkeit.Weniger ist mehr.


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Maya & Florian by www.eastwestmodels.de

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Maya & Florian by www.eastwestmodels.de

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Casting Du willst auch einmal die Luft des Modelalltags schnuppern?

Anlässlich des 1-jährigen Bestehens des ersten Beauty & Lifestyle Stores der Kosmetikmarke essence in Offenbach, suchen wir für die nächsten OFrot Ausgaben das essence gesicht. Bist Du offen für neue Ideen, dann bewirb Dich im essence unlimited Beauty & Lifestyle Store in Offenbach, Frankfurter Str. 23 und lass dort ein Bewerbungsfoto von Dir machen.

Maya by www.eastwestmodels.de

Oder sende 2 – 3 Fotos direkt an uns: essencegesicht@ofrot.de

Maya & Florian by www.eastwestmodels.de


eschichten|

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(1910 - 1953)

Helene Mayer

Olympiasiegerin und jüdische Sportlerin aus Offenbach Zum 100. Geburtstag der Offenbacher Fechterin

Helene Mayer wurde am 20. Dezember 1910 in Offenbach als Tochter des jüdischen Arztes Dr. Ludwig Mayer geboren, ihre Mutter Ida Mayer war evangelisch. Als zweites von drei Kindern wuchs sie wohlbehütet auf und widmete ihre freie Zeit überwiegend den Sportarten Reiten, Ballett, Skilaufen, Schwimmen, Fechten. Von all diesen wurde ihr das Fechten die liebste. Sie war sehr ehrgeizig und trainierte bereits morgens vor der Schule mit ihrem berühmten Fechtlehrer Arturo Gazzera im Garten des Elternhauses in der Bahnhofstraße 18. Olympischen Spiele 1928 in Amsterdam Helene Mayer gewinnt die Goldmedaille 1924 wurde sie 14jährig noch Zweite bei den Deutschen Meisterschaften im Damenflorett. In den Jahren 1925 bis 1930 errang sie jeweils den ersten Platz. Ihren größten Sieg erlebte sie als Schülerin 1928 bei den Olympischen Spielen in Amsterdam, wo sie als dritte Deutsche überhaupt eine Goldmedaille für Deutschland gewann. Ganz Offenbach war auf den Beinen, als Helene Mayer aus Amsterdam zurückkehrte, und empfing sie gebührend am Hauptbahnhof.

Der Olympiasieg von Helene Mayer machte sie über Nacht zum Superstar und zog weite Kreise. Sie wurde zu einem gemeinsamen Tee mit dem Reichspräsidenten Hindenburg nach Berlin eingeladen, der ihr im Rahmen des Treffens „eine Plakette, die als höchste Auszeichnung des Reiches für bedeutsame turnerische Leistungen bestimmt ist“ überreichte. Reichspräsident Hindenburg wandte sich vorab an die Schillerschule in Frankfurt mit der Bitte, der Direktor möge die Schülerin Helene Mayer anlässlich der Ehrung vom Schulunterricht befreien, was ihr schließlich auch gewährt wurde. Die Sportlerin war so populär geworden, dass man überall in Deutschland kleine Gipsfiguren kaufen konnte, die Helene Mayer als Fechterin zeigten.


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Nach dem Abitur 1929 studierte Helene Mayer in Frankfurt Internationales Recht, Französisch und Italienisch mit dem ehrgeizigen Ziel, in den diplomatischen Dienst einzutreten. Während ihres Studiums gewann sie 1929 in Neapel und 1931 in Wien die Europameisterschaften. Im Wintersemester 1930/31 studierte Helene Mayer an der Sorbonne in Paris.

Die folgenden Jahre sollten von schweren Schicksalsschlägen bestimmt werden. 1931 starb ihr Vater überraschend im Alter von 55 Jahren. Helene begann trotzdem 1932 mit einem Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschs-Dienstes an dem Scripps College in Claremont (Kalifornien) zu studieren und bereitete sich auch auf die Olympischen Spiele in Los Angeles vor. Als sie „nur“ den fünften Platz belegte, zeigte sich die Öffentlichkeit enttäuscht. Niemand wusste, dass es persönliche Gründe für die schlechte Verfassung der Fechterin gab. Einige Stunden vor dem Beginn der Endrunde am 4. August 1932 sank das Segelschulschiff „Niobe“ und riss einen engen Freund aus Frankfurt mit in den Tod. Nach der Machtergreifung Hitlers im Jahr 1933 wurde Helene aus „rassischen Gründen“ ihr DAADStipendium aberkannt. Ihr gelang es jedoch, ein amerikanisches Stipendium zu erhalten und so beendete sie 1934 ihr Studium erfolgreich mit einem Magister-Abschluss. Sie unterrichtete nunmehr als Lehrerin für deutsche Sprache und Fechten am Mills College im nordkalifornischen Oakland und später an der University of California in Berkeley.

|geschichten| Alibi für die Olymischen Spiele 1936 Die Olympischen Spiele in Berlin 1936 sollten der nächste sportliche Höhepunkt für Helene Mayer werden. Hitler plante, die Olympischen Spiele zu einem sportlichen Großereignis ganz im Sinne seiner Propaganda zu machen. Seine antijüdische und fremdenfeindliche Politik stieß im Ausland und ganz besonders in den USA auf heftigen Widerstand. Die USA drohten nach dem Ausschluss jüdischer Sportlerinnen und Sportler aus den „deutschen“ Vereinen mit dem Boykott der Spiele. Um das Internationale Olympische Komitee und die USA zu beschwichtigen, wurden „Halb-“ und „Volljuden“ für das deutsche Olympiateam nominiert, darunter auch die Fechterin Helene Mayer und die Hochspringerin Gretel Bergmann. Im Dezember 1935 sagte Helene Mayer ihre Teilnahme an den Olympischen Spielen in Berlin zu, nachdem sie durch den Reichssportminister von Tschammer zur Reichsbürgerin erklärt wurde. Zur gleichen Zeit entschied sich das amerikanische Nationale Olympische Komitee für die Teilnahme an den Spielen.


|geschichten| "Vergessene Rekorde" und Sonderausstellung zum 100. Geburtstag der Fechterin Helene Mayer Eine Ausstellung des Archivs im Haus der Stadtgeschichte und des Sportbüro 4. Nov. bis 23. Dez. 2010, 10.00 - 17.00 Uhr Rathausfoyer, Berliner Str. 100, Offenbach. Eröffnung: Mi. 3.11., 19.00 Uhr, Eintritt frei Anlässlich des hundertsten Geburtstages der Offenbacher Fechterin Helene Mayer präsentieren das Archiv im Haus der Stadtgeschichte, das Sportbüro der Stadt Offenbach und der Fechtclub Offenbach ab November eine Ausstellung zum Leben und Wirken der herausragenden Sportlerin. Grundlage ist die Wanderausstellung "Vergessene Rekorde", erarbeitet vom Arbeitsbereich "Zeitgeschichte des Sports" der Universität Potsdam, die Schicksale jüdischer Sportlerinnen vorstellt. Begleitprogramm: Mi., 17. Nov., 19.00 Uhr Vortrag: Waldemar Krug, Vorsitzender des Fechtclubs Offenbach von 1863 e.V.: "Helene Mayer und der Offenbacher Fechtclub" Mi., 15. Dez., 19.00 Uhr Filmvorführung in englischer Sprache "What if" über das Leben der Fechterin jeweils im Stadtverordnetensitzungssaal, Rathaus, Berliner Str. 100

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Beim Fechtkampf errang Helene Mayer aber nicht das erhoffte Gold, sondern holte Silber, worüber sie sehr enttäuscht war. Den ersten Platz belegte die ungarische Jüdin Ilona Elek, den dritten Platz die österreichische Jüdin Ellen Preis. Bei der Siegerehrung auf dem Podest führte auch Helene Mayer den „deutschen Gruß“ aus, was bei einigen ihrer Anhänger Irritation auslöste. Merkwürdigerweise wurden ihr durch hochrangige Vertreter des Deutschen Reiches, darunter Adolf Hitler höchstpersönlich Gratulationssendungen zuteil. Im Jahre 1938 erhielt sie vom Reichssportminister eine Urkunde über einen hervorragenden 2. Platz bei den Olympischen Spielen 1936. Den letzten großen Titel gewann sie 1937 bei den Weltmeisterschaften in Paris. In deutschen Zeitungen wurde wenig über ihren Sieg berichtet, worüber Helene Mayer sehr enttäuscht war und nach Amerika zurückkehrte. 1940 wurde sie amerikanische Staatsbürgerin, das Heimweh nach Deutschland und ihrer Familie blieb aber ein ständiger Begleiter. Zwischen 1939 und 1946 wurde sie acht Mal amerikanische Fechtmeisterin. In dieser Zeit erkrankte Helene Mayer unheilbar an Brustkrebs. 1952 kehrte sie nach Deutschland zurück und heiratete Erwin Falkner von Sonnenburg. Das Paar lebte in der Handschuhsheimer Landstraße in Heidelberg. Das gemeinsame Glück währte nicht lange, denn Helene Mayer starb am 15. Oktober 1953 im Alter von 42 Jahren in Heidelberg und wurde im Familiengrab der von Sonnenburgs auf dem Münchener Waldfriedhof beigesetzt. 1968 widmete die Bundespost Helene Mayer eine Briefmarke und anlässlich der Olympischen Spiele 1972 in München wurde im Olympischen Dorf eine Straße nach ihr benannt (Helene-Mayer-Ring). An der Berkeley-Universität Kalifornien wird seit 1976 der „Challenge Helene Mayer“ ausgetragen und in Offenbach erinnert heute die Helene-MayerStraße an die große Fechterin. Alexander Knöß & Stadtarchivarin Anjali Pujari

(Fotos: Freundlicherweise zur Verfügung gestellt von der Familie Mayer und dem Fechtclub Offenbach von 1863 e.V.)


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Fร R OFFENBACH

Matthias Schweighรถfer Schauspieler und Regiesseur ORT: bei Dreharbeiten in Offenbach 2010

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Matthias Schweighöfer "What A Man" in Offenbach

Wir trafen Deutschlands erfolgreichsten Jungschauspieler Matthias Schweighöfer (29) bei den Dreharbeiten zu seinem neuen Films „What A Man“ in Offenbach, in dem er die Hauptrolle spielt und zugleich sein Regie-Debüt gibt. Die Kulisse des Boxclubs Nordend und der Offenbacher Hafen bot dem Film-Team der Millionen Produktion genau den richtigen Flair für ihre Komödie, in der unter anderem auch Sibel Kekilli, Mavie Hörbiger und Thomas Kretschmann mitspielen.

Du bist seit ca. 3 Wochen nicht nur als Hauptdarsteller, sondern auch zum ersten Mal als Regisseur vor der Kamera. Wie anstrengend ist das für dich und hast du dir das so vorgestellt? Es ist schon sehr anstrengend. Aber zum Glück habe ich ein sehr gutes Team. Ich habe einen sehr guten Co-Regisseur und einen tollen Kameramann, die mich sehr und mit viel Energie unterstützen. Dadurch wird einem viel Arbeit abgenommen. Deswegen haben wir alle sehr viel Spaß und es ist doch nicht so anstrengend, wie ich es mir dachte. Es ist sehr professionell und einfach sehr gut vorbereitet. Ich bin unheimlich stolz, es macht viel Spaß.

Die Idee für das Drehbuch von „What a Man“ stammt ja von dir. Wie kamst du darauf und wieso wird das Ganze gerade in der Mainmetropole gedreht? Naja das sind so eigene Erfahrungen, von Freunden und auch Sachen von mir. Das alles zusammengeworfen in einen Topf haben wir dann versucht in eine Geschichte umzusetzen. Weil die Situation alles so absurd macht, dachten wir, wenn man das gut verbindet, dann könnte daraus ein sehr lustiger aber auch trauriger Film werden. In Berlin wird ja so viel gedreht und ich selbst habe in ein paar Komödien mitgespielt, die auch größ-


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tenteils in Berlin gedreht wurden. Daher dachte ich mir, Frankfurt, da sitzt doch auch ein Teil meiner Firma, das ist eine sehr schöne Stadt, eine sehr fotogene dazu. Der Investor hat uns viel Geld gegeben und dadurch, dass das Ganze immer eine autarke Geschichte war, dachten wir ist es für das Kino auch sehr interessant dem Ganzen etwas sehr internationales mit dieser Kulisse zu geben. Wie viel Charakter von Matthias Schweighöfer steckt in dem Charakter von Alex, den du jetzt spielst? Sehr viel. Meine Höhen und Tiefen sind schon mit dabei. So ein bisschen meine Ängste auch und es steckt schon einiges mit drin. Eine ganze Menge! Eine Szene spielt ja im Boxclub Nordend. Wie stehst du zu dem Thema Boxen? Hast du dich darauf vorbereitet? Nein, in der Szene soll Alex ja gar nicht boxen können. Deswegen war es eigentlich ganz gut, dass man sagt: der hat ja gar keine Ahnung vom Boxen. Und so soll es auch aussehen. Deswegen war es auch nicht so, dass ich irgendwie zum Boxstudio gegangen bin und los geboxt habe, sonst sieht das zu gekonnt aus am Ende. Mit welchen Gefühlen kamst du nach Offenbach, mit welchem Eindruck verlässt du die Stadt? Ich kenne Offenbach nur aus dem Satz: Lieber in Frankfurt sterben als in Offenbach wohnen, oder

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Matthias Schweighöfer, hier mit Thomas Kretschmann, bei den Dreharbeiten zu seinem neuen Film in Offenbach

leben (lacht). Nein, ich kenne Offenbach bisher eigentlich nur aus der Erzählung positiv, konnte mir aber noch keinen tieferen, eigenen Eindruck außer dem Hafengelände machen. Matthias Schweighöfer unterstützt gerne unsere „gude Aussichten“ Kampagne für Offenbach und grüßt damit ganz speziell alle Offenbacher.

OFrot


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OFrot eventtipp OFrot eventtip OFrot eventtipp OFrot event Rock'n Shop

OFlovesU

5. bis 6. November

Stadttouren mit Loimi Brautmann Esskultur: 06.11, 20.11, 04.12, ab 10.00 Uhr OF@night: 19.11, ab 22.30 Uhr

Gerade erst frisch eingedeckt mit Designerschnäppchen vom Kollektionsverkauf in der Heyne Fabrik, geht es hier auch schon weiter mit dem Shoppingfieber. Herbst-Kollektionsverkauf in der großen Halle sowie in den Showrooms des Alten Schlachthofs. Jede Menge trendige Fashionteile der Labels Nudie Jeans, Denham, Super Trash, Cowboys Belts & Bags, rich&royal, True Religion, Guess, Baracuta, Blauer, Bobi u.v.m. können zu super-günstigen Preisen erworben werden. Das Ganze findet zu chilliger Dj-Musik statt und auch für Getränke und Essen ist gesorgt. Freut Euch auf über 2.000 qm Shopping-Erlebnis Anfang November. Alter Schlachthof, Offenbach Ernst-Griesheimer-Platz 6a/Siegmund-Merzbach-Platz, Fr., 5.11.2010: 14.00 bis 22.00 Uhr, Nightshopping Sa., 6.11.2010: 12.00 bis 18.00 Uhr Eintritt frei, www.brandpool.biz Verkauf nur gegen Bar, EC-Karten nicht möglich!

Loimi Brautmann ist weiterhin auf Tour mit seinen witzigen Streifzügen durch Offenbach aus ungewöhnlicher Perspektive. Orte, Menschen, B-sides zu allen Tages- und auch Nachtzeiten sind Ziele nicht alltäglicher Begegnungen. Die Touren zum Thema Esskultur führen zu Orten unterschiedlicher kulinarischer Genüsse, wie u.a. die Rathauskantine, einem Restaurant mit indischer Küche und einer Mozzarellafabrik. Bei OF@night erwarten die Besucher u.a. neben diversen Clubs, eine Nachtbäckerei und den Ausnüchterungstrakt des 2. Polizeireviers. Nachdem die letzten Termine schnell ausgebucht waren, am besten gleich reserviern. Anmeldungen unter: OFlovesU@offenbach.de oder OF-Infocenter, Salzgäßchen 1, Tel.: 069/8065-2052 Karten: 12,-- e (erm. 10,–)


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OFrot eventtipp OFrot eventtip OFrot eventtipp OFrot event Medienfachtagung offensive creative publishing – offcp 2010

BUCHTIPP: „Wir kochen für das Leben gern!“

3. und 4. November, Klingspor Museum, OF

Eine Initiative der Mitarbeiter des Kettler Krankenhauses zu Gunsten des Fanny de la Roche Hospiz.

Aktuelle Technologien, Trends und Inovationen – unter dieser Schlagzeile lassen sich die Themen der beiden Tage zusammenfassen. Zukunftsplaner, Strategen und alle, die wissen wollen, wo die Reise hingeht, erfahren hier was kommt, was bleibt. Wie sieht Medienproduktion morgen aus? Welche neuen Technologien werden sich erfolgreich behaupten? Welche Tools werden sich durchsetzen? Veranstaltet wird das Ganze von

Im ersten Teil des Buches wird der Bau des Hospiz, von architektonischer Seite, so wie die Arbeit des Hospiz erklärt. Im zweiten Teil stellen sich die Mitarbeiter des Ketteler-Krankenhaus, vom Reinigungspersonal bis zu den Chefärzten, sowie die Schwestern des Ordens, mit Kochrezepten dar.

DTP AKADEMIE RheinMain GmbH Berliner Str. 219, 63067 Offenbach am Main offcp 2010 (www.offcp.de) Klingspor Museum, Herrnstr. 80 (Südflügel des Büsing Palais), Offenbach 49,– e für die Tageskarte, Studenten 40,– e 90,–e für die Zweitageskarte, Studenten 75,– e

„Es wird kein Hochglanzkochbuch entstehen, welches man zu den vielen anderen Kochbüchern addiert, sondern ein Werk, das Menschlichkeit über die Topoi des Essen und Kochens als Form der Kommunikation transportiert und auch die Koryphäen in weiß einmal von der anderen Seite zeigt.“ sagt Nicole Werth, die Autorin. Das Hospiz wird für Menschen jeden Alters da sein. Das Buch erscheint am 6. Dezember 2010 und ist erhältlich in allen Offenbacher Buchhandlungen und unter www.fürdasleben.net


|eventtipp|

| November/Dezember | OFROT | 34 |

OFrot eventtipp OFrot eventtip OFrot eventtipp OFrot event Lesung: Simonischek schlägt auf

Piano+

14. November, 20.00 Uhr

17. November, ab 20.00 Uhr 15. Dezember, ab 20.00 Uhr

Zum Auftakt der neuen Reihe präsentiert die Max Dienemann/Salomon Formstecher-Gesellschaft Offenbach gemeinsam mit dem Kulturbüro der Stadt Offenbach Peter Simonischek, das Gesicht und die Stimme des „Jedermann“. Simonischek liest am Sonntag, 14. November, erstmals öffentlich die Novelle „Die Büste des Kaisers“ (1935) von Joseph Roth, außerdem „Die Frau des Weisen“ (1898) von Arthur Schnitzler. Büsing-Palais, Herrnstraße 80, Offenbach

Piano+ ist eine neue Reihe von Musikveranstaltungen aus unterschiedlichen Gattungen. Sie findet einmal im Monat an einem Mittwochabend im "Trattodino", mitten im Offenbacher Nordend, statt. Es gibt jeweils nur eine kleine Besetzung, also Piano und Gesangstimme oder zweites Instrument. Dafür ganz nah am Publikum, für nur maximal 50 Zuhörer. Nächste Termine sind: 17. November mit dem "Acoustic Moll Duo" bestehend aus Axel Kemper-Moll (p) und Bastian Fiebig (sax) und der 15. Dezember mit Christoph Spendel (p) und Toni Lakatos (sax), den weit über die Region bekannten Jazzgrößen. Der Eintritt ist frei. Wir bieten jeweils ein Salat-Nudel-Buffet für nur 15,- e an. Trattodino Ludwigstraße 155, Offenbach Reservierung unter 069-85098907 www.trattodino.de

4 JAHRE MONCHICHI! elektronische Freundschaft! 6. November, 23.00 Uhr DIE HAUSTIERE (underground records, mainakustik, italien) NICOLA & JOE aka FUESSEWACKELN (hanau) D-PART LIVE (plakat rec./dyne music) DAVE SIMON (monchichi!, u60311) LOCKE (mainrecords, mainakustik, wirrwarr, monchichi!) SNOOPOID (monchichi! asia) + very special guest MTW (Mainfloor!) Eintritt: 6,- e kommt, liebt, lacht, weint und tanzt mit! .. auf weitere 4 spannende Jahre


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| November/Dezember | | 35 | OFROT

OFrot Konzert spezial OFrot konzert spezialOFrot Ofrot Capitol Classic Lounge: GeisterStunde So. 14. November, Capitol Offenbach Konzertbeginn: 17.00 Uhr

Reihe 'TheaterEssenz': Faust I von J. W. Goethe Württembergische Landesbühne Mo. 8. November, 20.00 Uhr, Capitol Offenbach Einführung 19.15 Uhr

Juli – Tour 2010 Die deutsche Pop/Rock Band aus Gießen Mo. 29. November, 20.00 Uhr Neu-Isenburg, Hugenottenhalle 32,60 V, www.juli.tv

Rüdiger Hoffmann "Obwohl Tour" Do. 2. Dezember, 20.00 Uhr Neu-Isenburg Hugennottenhalle 28,- V, www.ruedigerhoffmann.com

Fettes Brot Tour 2010 Mo. 6. Dezember, 20.00 Uhr Stadthalle Offenbach 29,65 V, www.fettesbrot.de

Kürt Krömer: Kröm de la Kröm Mo. 6. Dezember, 20.00 Uhr Capitol Offenbach ab 27,50 V, www.kurtkroemer.de

Bushido - Tournee 2010 Di. 21. Dezember, 20.00 Uhr Neu-Isenburg Hugenottenhalle 29,- V , www.kingbushido.de


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| November/Dezember | OFROT | 36 | Der letzte Zug

montag

1. Nov.

Konzerte ZELIA & BAND 20.15 Uhr, Pizza Pasta Factory

Sonstiges

donnerstag

4. Nov.

'Er hat ein Schnupftuch! Ein Aristokrat' Eine Auswahl aus Büchners 'Dantons Tod' 19.30 Uhr, 5e, vhs, E2-01

Konzerte The Marble Man 21 Uhr, 9e, Hafen 2

Irish Folk Session 20.30 Uhr, Roxy`s Irish Pub, N-I

mittwoch

Kinder

Konzerte

Bilderbuchkino: Der Sohn des Häuptlings 15.30 Uhr, Stadtbücherei, Hst.

Hot Hot Heat, I Heart Hiroshima 20 Uhr, Hafen 2

4 1/2 FREUNDE UND DIE FAHNDUNG NACH DEM SCHULDIREKTOR 15 Uhr, 5/7e, Neue Stadthalle Langen

Jam Session 20 Uhr, Kulturverein Dreieich e.V.

Jörg Ritter 22 Uhr, Hafen 2

Party/Disco

Bühne

TIME CLASH 22 Uhr, 5e, MTW

DER LETZTE ZUG Figurentheater für Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene 11 Uhr, 3,50/5e, Theateratelier 14H

Mutig Mutig 16 Uhr, 5e, Hugenottenhalle, N-I

dienstag

2. Nov.

Konzerte Billy & The Fendermen 20 Uhr, 5e, KJK Sandgasse Die Sterne 20 Uhr, 18e, Hafen 2

Bühne Das Feuerwerk 20 Uhr, ab 25e, Hugenottenhalle, N-I

3. Nov.

Sonstiges Medienfachtagung offensive creative publishing – offcp 2010 9 Uhr, 49e, Klingspor Museum Ausstellungseröffnung: "Vergessene Rekorde" Zum 100. Geburtstag der Fechterin Helene Mayer 19 Uhr, Rathaus Stefanie Baumm - Am Anfang war der Tod 19.30 Uhr, Stadtbücherei, Dtzb.

Kinder Vorlesestunde: Laura und die Lampioninsel 16 Uhr, Stadtbücherei Langen

MAINHATTAN DIESEL 20 Uhr, ClubTreff im BowlingCenter, Bieber The BobStars 20 Uhr, 10e, Schanz, Mühlh.

Party/Disco

Sonstiges Medienfachtagung offensive creative publishing – offcp 2010 9 Uhr, 49e, Klingspor Museum Verbrannten Zeilen 20 Uhr, 3e, Buchladen am Markt

Kinder DER WOLF UND DIE SIEBEN GEISSLEIN 11 Uhr, 3,50/5e, Theateratelier 14H Vorlesestunde: Laura und die Lampioninsel 16 Uhr, Stadtbücherei Langen


| madeinoffenbach 'gude scheine' »» 2 für |1»» Rabatte »» Specials »»

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gültig bis 31. Dez. 2010

gültig bis 31. Dez. 2010

r

Trattodino

die Weinstube

Mo. bis Do. abends ein dessert kostenlos (pro Hauptspeise oder Nudeln)

2 für 1 auf alle Getränke für Schüler & Studenten (ausser Schnäpse und Cocktails)

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gültig bis 31. Dez. 2010

b

Alexis Szene cut Wenn man zu zweit kommt, zahlt einer die Hälfte auf die Frisur

]of:rot[Dein Stadtmagazin gültig bis 31. Dez. 2010

m

gültig bis 31. Dez. 2010

38Grad 2 für 1 auf Das teurere Hauptgericht Außer an Sonderveranstaltungen

Salon zur Petra

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2 für 1 auf Cocktails

]of:rot[Dein Stadtmagazin

gültig bis 31. Dez. 2010

g

Café Restaurant INA 2 für 1 auf das Candle light Dinner

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'gude scheine'»» 2 für 1»» Rabatte »» Specials »»

Die Weinstube

Trattodino

Taunusstr. 19 • 63067 Offenbach Tel.: 069/88 42 56 • www.die-weinstube.eu

Ludwigstr. 155 • 63067 Offenbach Tel.: 069/8509 8907 • www.trattodino.de

2 für 1 auf alle Getränke für Schüler & Studenten (ausser Schnäpse und Cocktails)

Mo. bis Do. abends ein dessert kostenlos

]of:rot[Dein Stadtmagazin

]of:rot[Dein Stadtmagazin

Alexis szene cut Friseur • Rathenau Str. 15 63067 OF • www.szenecut.de Tel.: 069/97 69 91 92

(pro Hauptspeise oder Nudeln)

Wenn man zu zweit kommt, zahlt einer die Hälfte für die Frisur

]of:rot[Dein Stadtmagazin

38 Grad Steakhouse

Salon zur Petra Taunusstr. 78• 63067 Offenbach Tel.: 0178 2626269 • www.salonzurpetra.de 2 für 1 auf Cocktails

Fährenstr. 38 • 63165 Mühlheim Tel.: 06108/825236 • www.38grad.com 2 für 1 auf Das teurere Hauptgericht Außer an Sonderveranstaltungen

]of:rot[Dein Stadtmagazin

]of:rot[Dein Stadtmagazin

Candle light dinner Café Restaurant ina Luisenstr. 53 • 63067 Offenbach Tel.: 069/4309 76 85 www.restaurant-ina.com

ab November von 18.00 bis 22.00 Uhr (regulär 25,- e pro Person excl. der Getränke, das aktuelle Dinner siehe www.restaurant-ina.com) 2 für 1 auf das Candle light dinner NEU: Jeden Mittwoch PASTATAG Pasta nach Wahl zum selbstbestimmten Preis!

]of:rot[Dein Stadtmagazin


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OFrot adventsf d d

kalender f d

auf facebook

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„Alle Jahre wieder kommt das Christkind..“ und damit bin nicht ich gemeint. Und was verbinden wir, wenn wir mal ehrlich sind, am aller liebsten mit dem Fest der Liebe? Genau die Bescherung. Und wir wären nicht OFrot Dein Stadtmagazin, wenn wir nicht auch eine schöne Bescherung für Euch hätten. Und das Tag für Tag im Dezember. Denn unser Weihnachtsmann hat für Euch in Offenbach die Runde gemacht und tolle Geschenke für unseren OFrotAdventskalender auf Facebook gesammelt.

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Was Ihr dafür tun müsst? Ganz einfach jeden Tag unsere Facebook Seite besuchen. Ganz einfach zu finden indem Ihr auf Facebook in die Suche OFrot eingebt oder auf unserer Seite www.ofrot.de dem Facebook Link folgt. Dort öffnet sich täglich ein virtuelles Türchen unseres Kalenders und zeigt Euch einen tollen Preis, den Ihr ganz einfach abstauben könnt.

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Viel Glück und viel Spaß beim posten wünscht Euch Euer Christkind Stephan Christ!

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Einfach einen Kommentar unter das jeweilige Geschenk schreiben je nach gestellter Aufgabe, und täglich einen hochwertigen Preis unserer Sponsoren gewinnen.

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Kreativmarkt

Lutz von Rosenberg

freitag

5. Nov.

samstag

6. Nov.

Party/Disco

Konzerte

MTW LA BOUM 22 Uhr, 5e, MTW

COURAGE 20 Uhr, KJK Sandgasse

Bora Bora Clubbing 22 Uhr, 8e, 38Grad, Mühlh.

Chor für Chor: Das besondere Chortreffen 15 Uhr, 10e, Büsingpalais

Pit Rack, Shved 22 Uhr, Hafen 2 Haters Make Me Laugh 23 Uhr, 7e, Hafen 2

Bühne

Blue Onions 20.30 Uhr, 12e, Wiener Hof Frankfurt City Blues Band 20.30 Uhr, 12e, Wiener Hof

König Henninger in Transsylvanien 19 Uhr, 24e, Schanz, Mühlh.

Sonstiges Rock’n Shop 12-18 Uhr, Ernst-Griesheimer-Platz 6a/ Siegmund-Merzbach-Platz Kreativmarkt Bürgerhaus, Dtzb. Hundemesse 11-18 Uhr, 5e, Messe OF

sonntag

7. Nov.

WOYZECK 20 Uhr, ab 15e, Neue Stadthalle Langen

Martin Weiss World Sinti Jazz Ensemble 20.30 Uhr, 10/15e, Jazzclub Rödermark

Sonstiges

Hunter Valentine 21 Uhr, 10e, Hafen 2

40 Jahre Kammerorchester 19 Uhr, 9,50e, Hugenottenhalle, N-I

Ausstellungseröffnung: Marc Nothelfer 20 Uhr, Hafen 2

Party/Disco

29. Herbstkonzert 17 Uhr, Kulturhalle Rödermark

Rock’n Shop 14-22 Uhr, Ernst-Griesheimer-Platz 6a/ Siegmund-Merzbach-Platz Hafenkino: Mulholland Drive 22 Uhr, 5e, Hafen 2 Kreativmarkt Bürgerhaus, Dtzb.

Kinder Das Dschungelbuch 2 15 Uhr, 2e, Rathaus, Obh.

4 JAHRE MONCHICHI 23 Uhr, 6e, MTW

Konzerte

Bühne

SARTURDAY NIGHT PARTY 22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh.

Die Sanfte - Eine Erzählung von Fjodor Dostojewsky aus dem Jahr 1876 17 Uhr, 10e, Rosenheim-Museum

Neon Love Affair 23 Uhr, 7e, Hafen 2

Sonstiges

Krystyna 22 Uhr, Hafen 2

Bühne Pfaffenschnitzel 20 Uhr, 12e, t-raum Lutz von Rosenberg-Lipinsky Gebrochen Deutsch 20 Uhr, 14e, Bürgerhaus, Dtzb.

Reptilienbörse 10 Uhr, 6e, Stadthalle Hundemesse 11-18 Uhr, 5e, Messe OF METALBÖRSE ab 11 Uhr, 3,50e, Neue Stadthalle Langen


|eventkalender|

| November/Dezember | | 41 | OFROT Zauberflöte

4.Hugenotten Duathlon für Jedermann 10 Uhr, Sportpark, N-I. 39. Behörden- und Volkswaldlauf 10 Uhr, Arbeiterwohlfahrt Offenbach Mozarts NachlaSS – Ein Notenschatz in Offenbach am Main 11 Uhr, Haus der Stadtgeschichte Kreativmarkt Bürgerhaus, Dtzb.

dienstag

9. Nov.

Konzerte Rainhard Fendrich Duo: Lieder zum Anfassen 20 Uhr, ab 28,50e, Capitol UTE JEUTTER & BAND 20 Uhr, 5e, KJK Sandgasse

Alles Käse 19 Uhr, 25e, Schanz, Mühlh.

Die Zauberflöte – Bravo, bravo Papageno! 17 Uhr, 8/10e, Büsingpalais ICH UND DU 15 Uhr, 3,50/5e, Theateratelier 14H

8. Nov.

Konzerte Senza Piano: Kammermusikakademie der Fränkischen Musiktage 19 Uhr, 18e, Sparkasse Offenbach, Berliner Straße 46

Kinder Bilderbuchkino: Käpten Knitterbart auf der Schatzinsel 15 Uhr, Stadtbücherei Langen

donnerstag 11. Nov. Konzerte

Sonstiges

Kinder

montag

Madsen

Ute Jeutter

Iran im Umbruch Frauen als Akteurinnen Bloggerinnen im Iran und Exil. 19 Uhr, vhs, E2-02

The Gaslight Anthem 20 Uhr, 23e, Hugenottenhalle, N-I Jurij Antonov 20 Uhr, ab 30e, Stadthalle Zeus; Emanuel and the Fear 21 Uhr, 12e, Hafen 2

Kinder

Party/Disco

ICH UND DU 11 Uhr, 3,50/5e, Theateratelier 14H

Tanja Harde 21 Uhr, Hafen 2

mittwoch

Bühne

10. Nov.

Konzerte

PHILIPP WEBER 20 Uhr, 17,50e, Neue Stadthalle Langen

Madsen Labyrinth Tour 2010 20 Uhr, 22,50e, Hugenottenhalle, N-I

Das Feuerwerk 20 Uhr, ab 23e, Kulturhalle Rödermark

Bühne

Party/Disco

Sonstiges

Faust 19.15 Uhr, ab 18e, Capitol

TIME CLASH 22 Uhr, 5e, MTW

Das Weinland Frankreich 19 Uhr, vhs,1-01 PUBQUIZ 19 Uhr, Schanz, Mühlh.


|eventkalender|

| November/Dezember | OFROT | 42 | Lola blau

Stammheim

Kinder

Sonstiges

ICH UND DU 11/15 Uhr, 3,50/5e, Theateratelier 14H

Diplompräsentation Visuelle Kommunikation HfG

freitag

12. Nov.

Konzerte PHILHARMONIE MERCK 19.30 Uhr, 20e, Neue Stadthalle Langen Jam Session - After Hours 20.30 Uhr, Jazzclub Rödermark Takka, Takka; Nedry 21 Uhr, 10e, Hafen 2 Barrelhouse Jazzband meets The Black Voices 20 Uhr, ab 21e, Hugenottenhalle, N-I Pjules 21 Uhr, 6e, Bürgerhaus, Dtzb.

Party/Disco CAN’T STOP/HEAVY LOUNGE 22 Uhr, 5e, MTW L et the Music Play 22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh. Nachtcafé 22 Uhr, Hafen 2

Bühne Pharos Hypnoseshow 19 Uhr, 14e, Schanz, Mühlh.

Kickers Offenbach - Eintracht Braunschweig 20.15 Uhr, ab 9e, Kickers-Stadion Hafenkino: Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben 19.30 Uhr, 5e, Hafen 2

samstag

13. Nov.

Konzerte Candlelight-Dinner: Simon & Garfunkel Revival Band 19.30 Uhr, 59,50e, Büsingpalais Die Viertakter 20.30 Uhr, 12e, RUK Rumpenheim Kultur e.V. STAMMHEIM: A tribute to RAMMSTEIN 20 Uhr, 12e, Schanz, Mühlh. Blood Command; Wolves Like Us 20.45 Uhr, 10e, Hafen 2

Party/Disco KOPFÜBER IN DIE NACHT 21 Uhr, 3e, KJK Sandgasse SARTURDAY NIGHT PARTY 22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh. MTW MAD 22 Uhr, 5e, MTW

Century Boulevard 22 Uhr, Hafen 2

Bühne Russisches Theater 18 Uhr, Capitol Lola Blau - ein Musical von Kreisler 20 Uhr, 12e, t-raum Wolfgang Trepper Halt ma eben 20 Uhr, 12e, Bürgerhaus Hausen Frank Wolff "PENG!! !" Vom Urknall bis Bach und weiter 20 Uhr, 18e, Kunstbühne Löwenkeller, N-I

Sonstiges Kreativmarkt ab 11 Uhr, 3e, Stadthalle Kinder

sontag

14. Nov.

Konzerte Capitol Classic Lounge: GeisterStunde 17 Uhr, ab 25e, Capitol Shlomo & The Juke Joint Sheiks 19 Uhr, Schneiders Musiktreff

Bühne SIMONISCHEK SCHLÄGT AUF 20 Uhr, 18e, Büsingpalais


|eventkalender|

| November/Dezember | | 43 | OFROT

Der kleine Eisbär

Simonischek

VOLPONE 20 Uhr, ab 15,30e, Neue Stadthalle Langen Romeo und Julia 20 Uhr, 19e, Bürgerhaus, Dtzb. Das Geld anderer Leute 18 Uhr, ab 16e, Hugenottenhalle, N-I

Sonstiges Kreativmarkt ab 10 Uhr, 3e, Stadthalle Volldampf voraus! – Die industrielle Entwicklung in Offenbach im 19. und 20. Jahrhundert 11 Uhr, Haus der Stadtgeschichte

16. Nov.

Konzerte

Der Fischer und seine Frau 10 Uhr, 15e (inkl. Frühstück), Bürgerhaus, Dtzb.

Frightened Rabbit 21 Uhr, 16e, Hafen 2

Bühne Django Asül 20 Uhr, 25e, Hugenottenhalle, N-I

Sonstiges

15. Nov.

Konzerte Gregory and the Hawk 20 Uhr, 10e, Hafen 2

Bühne fast FAUST 20 Uhr, 10e, Neue Stadthalle Langen So weit die Zunge reicht 19.30 Uhr, 10e, Theateratelier

mittwoch

Don Giovanni Á trois 20 Uhr, ab 20e, Theater im Riesensaal, Selgst.

Sonstiges

THE PRETTY THINGS 19.30 Uhr, 18e, KJK Sandgasse

Schlemmen im WOHNZIMMER: Piemont 19 Uhr, Schanz, Mühlh.

Kinder

montag

dienstag

17. Nov.

Konzerte Solokantaten: Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen 20 Uhr, Ev. Johanneskirche Bobby Conn 21 Uhr, 13e, Hafen 2

Party/Disco TIME CLASH 22 Uhr, 5e, MTW

Bühne Venedig im Schnee 20 Uhr, ab 15e, Bürgerhaus Hausen

Helene Mayer und der Offenbacher Fechtclub 19 Uhr, Rathaus, Stadtverordnetensitzungssaal Internationales Schwimmmeeting Waldschwimmbad Rosenhöhe Reihe "Piano+" im Trattodino Axel Kemper-Moll (p), Jan Beiling (sax) ab 20 Uhr, Trattodino, Ludwigstr. 155

Kinder DER KLEINE EISBÄR 10.30/15 Uhr, 5e, Neue Stadthalle Langen Petterson & Findus 16 Uhr, 5e, Hugenottenhalle, N-I

donnerstag 18. Nov. Konzerte The National 20 Uhr, 29e, Hugenottenhalle, N-I BUDDY & THE SHARKS 20 Uhr, ClubTreff im BowlingCenter, Bieber W.A.S.P. 20 Uhr, 25,20e, Neue Stadthalle Langen Liedermacher Jürgen Schwab 20 Uhr, 10e, Schanz, Mühlh.


|eventkalender|

| November/Dezember | OFROT | 44 | Wavves

Party/Disco Xela 21 Uhr, Hafen 2

Bühne Zum Henker mit den Henks! 19.30 Uhr, Gustav-Adolf-Gemeinde

Sonstiges Magisches WOHNZIMMER 19 Uhr, 10e, Schanz, Mühlh. Internationales Schwimmmeeting Waldschwimmbad Rosenhöhe

Kinder Das Elfenwunder Kinderkomödie (von 3 bis 6 Jahren) 14.30 Uhr, 3,50e, KJK Sandgasse DiKiBu - Dietzenbacher Kinderbuchtage Bürgerhaus, Dtzb.

freitag

19. Nov.

Konzerte Nina Nastasia 21 Uhr, 12e, Hafen 2

Party/Disco ELEMENTS OF ROCK 22 Uhr, 5e, MTW La Boom - Die Fete geht weiter 22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh.

Witchcraft

Paul Morgan 22 Uhr, Hafen 2

samstag

Bühne

Konzerte

Zum Henker mit den Henks! 19.30 Uhr, Gustav-Adolf-Gemeinde

Fifty Fingers 20.30 Uhr, 12e, Wiener Hof

Sonstiges

Mihalis Hatzigiannis 20 Uhr, 35e, Hugenottenhalle, N-I

JOBAKTIV Offenbach Messe OF Hafenkino: Der unsichtbare Dritte 19.30 Uhr, 5e, Hafen 2 Internationales Schwimmmeeting Waldschwimmbad Rosenhöhe

20. Nov.

Trevor Richards New Orleans Trio 20.30 Uhr, 15e, Jazzclub Rödermark WITCHCRAFT 20.30 Uhr, 15e, Alte Ölmühle, Langen Wavves 21 Uhr, 15e, Hafen 2

Wasserschatten - Gemälde und Aquarelle von Marta Kapustin - Vernissage 19 Uhr, t-raum

Party/Disco

Kulinarische Weinprobe: Vive la France 19 Uhr, 54e, Schanz, Mühlh.

SARTURDAY NIGHT PARTY 22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh.

Intel Friday Night Game 19.30 Uhr, ab 1e, Stadthalle Öffentlicher Filmabend 19.30 Uhr, Hugenottenhalle, N-I

Kinder Wicki und die starken Männer 15 Uhr, 2e, Rathaus, Obh. DiKiBu - Dietzenbacher Kinderbuchtage Bürgerhaus, Dtzb.

REMEMBER THE 90S 22 Uhr, 5e, MTW

ROCK AM STERZBACH 20 Uhr, 3e, Neue Stadthalle Langen Matthias Braun, Tobi, Hila 22 Uhr, Hafen 2

Bühne Apfelstrudel trifft Baklava 20 Uhr, Capitol Lola Blau ein Musical von Kreisler 20 Uhr, 12e, t-raum Stefan Jürgens Alles aus Liebe 19 Uhr, 15e, Schanz, Mühlh.


|eventkalender|

| November/Dezember | | 45 | OFROT Ausbilder Schmidt

Fritz Rau

Zum Henker mit den Henks! 15/19.30 Uhr, Gustav-Adolf-Gemeinde

Sonstiges JOBAKTIV Offenbach Messe OF

Sonstiges Herbst- und Künstlermarkt 11 Uhr, Waldcafé-Hainbachtal

Kinder

Kinder

Die kleine Meerjungfrau 17 Uhr, Martinsee, Hst.

12. KidsMusicFestival 10 Uhr, 5e, KJK Sandgasse

Pinocchio 15 Uhr, Bürgerhaus Hausen

Pinocchio 15 Uhr, Bürgerhaus Hausen

DiKiBu - Dietzenbacher Kinderbuchtage Bürgerhaus, Dtzb.

Experimentierwerkstatt 10.15 Uhr, Kinder- und Musikbibliothek DiKiBu - Dietzenbacher Kinderbuchtage Bürgerhaus, Dtzb.

sonntag

21. Nov.

Konzerte RENÉ KOLLO 20 Uhr, ab 29e, Neue Stadthalle Langen Jatzen und Schmatzen 12 Uhr, Autohaus Kunzmann, Dtzb. musik.erzählt.leben | die toten 11 Uhr, Schlosskirche

montag

22. Nov.

Konzerte

mittwoch

24. Nov.

Party/Disco TIME CLASH 22 Uhr, 5e, MTW

Bühne Ausbilder Schmidt Zum Brüllen komisch 20 Uhr, 16e, Bürgerhaus, Dtzb.

Sonstiges OB vor Ort 19.30 Uhr, Mariensaal, Krafftstraße 21 SCHMALFILMABEND 20 Uhr, 8e, Neue Stadthalle Langen

Kinder

ACOUSTIC ODYSSEE 20.15 Uhr, Stadtcafé

Lesezauber Bilderbuchkino: Rosi in der Geisterbahn 15 Uhr, Kinder- und Musikbibliothek

Bühne RUK 22 20 Uhr, Mausoleum Rumpenheim

dienstag

Schmalfilmabend

23. Nov.

Bühne FRITZ RAU & DR. JÜRGEN SCHWAB 19.30 Uhr, 5e, KJK Sandgasse

Bühne

Sonstiges

Musicals in Concert 19 Uhr, ab 31e, Hugenottenhalle, N-I

Iran im Umbruch Frauen als Akteurinnen Die Frauenbewegung im Iran 19 Uhr, vhs, E2-02

Kunstwettbewerb für Kinder und Jugendliche 15 Uhr, Hugenottenhalle, N-I

donnerstag 25. Nov. Party/Disco Jacob Lauer 21 Uhr, Hafen 2

Bühne König Cymbeline 20 Uhr, ab 14e, Hugenottenhalle, N-I


|eventkalender|

| November/Dezember | OFROT | 46 |

Die Füenf Lola Blau 19 Uhr, 10e, Schanz, Mühlh.

Sonstiges Michael Erlhoff: Die Purzelbäume als Vermittlung zwischen Theorie und Praktik 18.30 Uhr, HfG PUBQUIZ 19 Uhr, Schanz, Mühlh.

Kinder ZAUBERNACHT 11 Uhr, 3,50/5e, Theateratelier 14H PIPPI PLÜNDERT DEN WEIHNACHTSBAUM 15 Uhr, 5/7e, Neue Stadthalle Langen

freitag

26. Nov.

Konzerte Kennenlern-Konzerte eine Kooperation mit dem hr-Sinfonieorchester 19.30 Uhr, vhs, 1-14 Unbunny 21 Uhr, 10e, Hafen 2

Party/Disco MTW-SPIN/HEAVY LOUNGE 22 Uhr, 5e, MTW Double D 22 Uhr, Hafen 2

Bühne

Party/Disco

Pfaffenschnitzel 20 Uhr, 12e, t-raum

SCIENCE FICTION ARMY, DIE SHENKS, KITTY AHOI 20 Uhr, 5e, KJK Sandgasse

Erstes Allgemeines Babenhäuser Pfarrer-Kabarett 20 Uhr, Kulturhalle Rödermark

SARTURDAY NIGHT PARTY 22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh.

Die Füenf - Uäh 20 Uhr, 17e, Bürgerhaus, Dtzb.

CAMPUSROCKERS 22 Uhr, 7e, MTW

Sonstiges

Julia Wahl 22 Uhr, Hafen 2

Lesung Yusuf Atilgan: Aylak Adam - Der Müßiggänger (1959) 19.30 Uhr, Haus der Stadtgeschichte

Bühne

Langener Weihnachtsmarkt Rund um den Vierröhrenbrunnen Hafenkino: Tödliches Kommando - The Hurt Locker 19.30 Uhr, 5e, Hafen 2

samstag

27. Nov.

Konzerte 50 JAHRE BUDDY CAINE 20 Uhr, Stadthalle Can-Gurus 20.30 Uhr, 12e, Wiener Hof The Pleasants/ Amanda Rogers 21 Uhr, 10e, Hafen2 Choco Con Chili 20.30 Uhr, 12e, RUK Rumpenheim Kultur e.V. Glitter Twins 20 Uhr, 12e, Schanz, Mühlh.

Pfaffenschnitzel 20 Uhr, 12e, t-raum

Sonstiges sailfish Night of the Year 2010 - Triathlon Gala 19 Uhr, 59e, Neue Stadthalle Langen Kickers Offenbach 1.FC Heidenheim 14 Uhr, ab 9e, Kickers-Stadion Langener Weihnachtsmarkt Rund um den Vierröhrenbrunnen Weihnachtsmarkt ab 14 Uhr, Altstadt Dietzenbach Bieberer Nikolausmarkt ab 14 Uhr, Oberhofstr./Pfarrgasse

sonntag

28. Nov.

Konzerte Sonntags-Matinee im Ostpol 15 Uhr, Gründercampus Ostpol


|eventkalender|

| November/Dezember | | 47 | OFROT

Mittelalterbrunch

Rüdiger Hoffmnn

Maxim Galkin 18 Uhr, ab 25e, Stadthalle

montag

Adventskonzert 17 Uhr, St. Cäcilia, Hst.

Konzerte

Konzerte

Bühne

Juli 20 Uhr, 33e, Hugenottenhalle, N-I

BALLETTSTUDIO tanzt MOMO 16 Uhr, 20e, Neue Stadthalle Langen

Bullet For My Valentine 20 Uhr, ca. 34e, Stadthalle

The Eastpak Antidote Tour 2010 19 Uhr, 27e, Hugenottenhalle, N-I

Sonstiges

Kinder

Mittelalterbrunch ab 10 Uhr, 17e, Wiener Hof

PINOCCHIO 9/11.30/14.30 Uhr, 6e, Capitol

Feine Chocolaterie zum Weihnachtsfest 13 Uhr, vhs, E2-09 Renate Koch: Wie Weihnachten früher war 15 Uhr, 2,50e, Haus der Stadtgeschichte Langener Weihnachtsmarkt Rund um den Vierröhrenbrunnen Weihnachtsmarkt Obertshausen ab 12 Uhr, Wilhelmstr., Obh. Weihnachtsmarkt ab 12 Uhr, Altstadt Dietzenbach

Kinder PINOCCHIO 11/14/17 Uhr, 6e, Capitol

dienstag

29. Nov.

30. Nov.

Konzerte Joja Wendt: Das Beste am Klavier 20 Uhr, ab 27e, Hugenottenhalle, N-I WORLDMUSIC-SESSION 20 Uhr, KJK Sandgasse Konzert des Philharmonischen Vereins 20 Uhr, Evangelische Markus - Kirche

Party/Disco Musik der 80er Jahre 18 Uhr, Schneiders Musiktreff

Bühne Souvenir 20 Uhr, ab 17e, Kulturhalle Rödermark DAS GELD ANDERER LEUTE 20 Uhr, ab 15,30e, Neue Stadthalle Langen

mittwoch

1. DEZ.

HELLOWEEN 19.45 Uhr, 37e, Neue Stadthalle Langen

Party/Disco TIME CLASH 22 Uhr, 5e, MTW

Kinder HASE UND IGEL 11 Uhr, 3,50/5e, Theateratelier 14H

donnerstag 2. DEZ. Konzerte The BobStars 20 Uhr, 10e, Schanz, Mühlh.

Bühne Rüdiger Hoffmann Obwohl Tour 20 Uhr, 28e, Hugenottenhalle, N-I DER EINGEBILDETE KRANKE 20 Uhr, ab 16e, Neue Stadthalle Langen Die Schöne und das Biest 20 Uhr, ab 23e, Kulturhalle Rödermark


|eventkalender|

| November/Dezember | OFROT | 48 |

Max und Moritz

Aids Gala

Blütenträume

Sonstiges

Kinder

Manfred FaSSler: Sicht ohne Beweis – Realitätskonstruktion bei digitalem Design und technogenen Bildern 18.30 Uhr, HfG

CHRISSY UND MARIA - Ein Stück vom Weihnachtsglück 11 Uhr, 3,50/5e, Theateratelier 14H Verwünscht 15 Uhr, 2e, Rathaus, Obh.

freitag

3. DEZ.

Konzerte Ceol agus Ól 21 Uhr, Bürgerhaus, Dtzb.

Party/Disco MTW LA BOUM 22 Uhr, 5e, MTW Let the Music Play 22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh.

Bühne Wenn nackte Männlein helfen - Ensemble „Das Lumpengesindel“ 20 Uhr, 10e, t-raum

Sonstiges Hafenkino: Der Stadtneurotiker 20 Uhr, 5e, Hafen 2 Langener Weihnachtsmarkt Rund um den Vierröhrenbrunnen

samstag

Sonstiges St. Nikolausmarkt ab 15 Uhr, Altstadt, Hst.

Kinder MAX UND MORITZ 11 Uhr, 3,50/5e, Theateratelier 14H

Ballettschule Schneidereit: Das Ungeheuer vom Hexenwald 17 Uhr, 15e, Hugenottenhalle, N-I

4. DEZ.

Konzerte Echoes of Swing 20.30 Uhr, 17e, Jazzclub Rödermark Blues Company 20.30 Uhr, 17e, Wiener Hof

Neu-Isenburger Weihnachtsmarkt ab 15 Uhr, Alter Ort, N-I Mühlheimer Weihnachtsmarkt ab 14 Uhr, Mühlh. Langener Weihnachtsmarkt Rund um den Vierröhrenbrunnen, Langen

Siskiyou 21 Uhr, Hafen 2

Weihnachtsmarkt Dreieichenhain ab 15 Uhr, Altstadt Fahrgasse, Dreieich

Party/Disco

Weihnachtsmarkt St. Matthias Kirche, Nieder-Roden

MONCHICHI 23 Uhr, 6e, MTW SARTURDAY NIGHT PARTY SPEZIAL 22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh.

Bühne

sonntag

5. DEZ.

Konzerte

AIDS-GALA 19 Uhr, 15e, KJK Sandgasse

Capitol Classic Lounge: AdventsLied 17 Uhr, ab 25e, Capitol

König Henninger in Transsylvanien 19 Uhr, 24e, Schanz, Mühlh.

Bühne

Pfaffenschnitzel 20 Uhr, 12e, t-raum Türzueszieht 20 Uhr, 12e, Bürgerhaus Hausen

Blütenträume 20 Uhr, ab 17e, Bürgerhaus, Dtzb. Ballettschule Schneidereit: Das Ungeheuer vom Hexenwald 15.30 Uhr, 15e, Hugenottenhalle, N-I


|eventkalender|

| November/Dezember | | 49 | OFROT | Fettes Brot

Emily Jane White 21 Uhr, Hafen 2

Sonstiges

Kinder

St. Nikolausmarkt ab 14 Uhr, Altstadt, Hst.

Der kleine Weihnachtsmann geht in die Stadt 15.30 Uhr, Stadtbücherei, Hst.

Neu-Isenburger Weihnachtsmarkt ab 15 Uhr, Alter Ort, N-I

Die Mäusebescherung 16 Uhr, 5e, Hugenottenhalle, N-I

Mühlheimer Weihnachtsmarkt ab 14 Uhr, Mühlh. Langener Weihnachtsmarkt Rund um den Vierröhrenbrunnen

dientag

7. DEZ.

Alpenländische Weihnacht mit den Regensburger Domspatzen 20 Uhr, ab 25e, Hugenottenhalle, N-I

Party/Disco CAN’T STOP/HEAVY LOUNGE 22 Uhr, 5e, MTW Let the Music Play 22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh.

Konzerte

Weihnachtsmarkt Dreieichenhain ab 14 Uhr, Altstadt Fahrgasse, Dreieich

HUNDREDSEVENTY SPLIT 19.30 Uhr, 18e, KJK Sandgasse

Weihnachtsmarkt St. Matthias Kirche, Nieder-Roden

Bühne

nest für einen star 20 Uhr, 12e, t-raum

IVUSHKA 20 Uhr, ab 21e, Neue Stadthalle Langen

LOTHAR BÖLCK 20 Uhr, 17,50e, Neue Stadthalle Langen

Kinder

Volpone 20 Uhr, ab 15e, Bürgerhaus Hausen

Bund Offenbacher Künstler (BOK): Berichte aus den Zwischenwelten 15 Uhr, Haus der Stadtgeschichte

Kinder CHRISSY UND MARIA - Ein Stück vom Weihnachtsglück 15 Uhr, 3,50/5e, Theateratelier 14H

montag

6. DEZ.

Konzerte

DIE PRINZESSIN AUF DER ERBSE 10.30/15 Uhr, 5e, Neue Stadthalle Langen

mittwoch

8. DEZ.

TIME CLASH 22 Uhr, 5e, MTW

Fettes Brot 20 Uhr, ca. 30e, Stadthalle

freitag

Bühne

Konzerte

Kurt Krömer: Kröm de la Kröm 20 Uhr, Capitol

Jam Session - After Hours 20.30 Uhr, Jazzclub Rödermark

10. DEZ.

Bühne

Weihnachts-Fondue-Show: Brain Busters 19 Uhr, 34e, Schanz, Mühlh.

Sonstiges Diplomnebenfachpräsentation HfG Hafenkino: There Will Be Blood 20 Uhr, 5e, Hafen 2


|eventkalender|

| November/Dezember | OFROT | 50 | Die 7 Todsünden

Chrissy und Maria

Dave Goodman Trio

samstag

11. DEZ.

Konzerte Electric Blues Duo 20.30 Uhr, 16e, Wiener Hof CALEDON Die schottischen Tenöre 20 Uhr, ab 21e, Hugenottenhalle, N-I DAVE GOODMAN TRIO 20.30 Uhr, 15e, Alte Ölmühle

Weihnachtsmarkt im Schoppenhof Kempinski, N-I Indische Snacks 10 Uhr, vhs, E2-09

KOPFÜBER IN DIE NACHT 21 Uhr, 3e, KJK Sandgasse Michael Rütten, Richard Dorfmeister 22 Uhr, 14e, Hafen 2 SARTURDAY NIGHT PARTY 22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh.

Bühne nest für einen star 20 Uhr, 12e, t-raum

montag

Kinder

Konzerte

Experimentierwerkstatt 10.15 Uhr, Kinder- und Musikbibliothek

CHRISTOPH SPENDEL X-MAS-TRIO 20.15 Uhr, Pizza Pasta Factory

sonntag

13. DEZ.

Bühne

12. DEZ.

Es war einmal…. 19.30 Uhr, 10e, Theateratelier

Konzerte

Kinder

Filmmusik, Jazz & mehr 17 Uhr, 8e, Neue Stadthalle Langen

Pippi plündert den Weihnachtsbaum 16 Uhr, 5e, Hugenottenhalle, N-I

Sängerkreis Offenbach 16 Uhr, Büsingpalais Arbaitnehmer 19 Uhr, Schneiders Musik Treff

Bühne ie 7 Todsünden D 18 Uhr, ab 16e, Hugenottenhalle, N-I

Weihnachts-Fondue-Show: Brain Busters 19 Uhr, 34e, Schanz, Mühlh.

Sonstiges

Sonstiges

Der Totenkult der Hallstattzeit 11 Uhr, Haus der Stadtgeschichte

Kickers Offenbach SV Sandhausen 14 Uhr, ab 9e, Kickers-Stadion

CHRISSY UND MARIA - Ein Stück vom Weihnachtsglück 15 Uhr, 3,50/5e, Theateratelier 14H

Weihnachtsmarkt Dreieichenhain ab 15 Uhr, Altstadt Fahrgasse, Dreieich

Party/Disco Abschlussball Tanzschule Weiss Stadthalle

Kinder

Weihnachtsmarkt Dreieichenhain ab 14 Uhr, Altstadt Fahrgasse, Dreieich

Kinder-Puppentheater: Sternenlicht im Gesicht 15.30 Uhr, Hinteres Schlösschen, Hst.

dienstag

14. DEZ.

Bühne Die Wahrheit über Maria und Joseph 20 Uhr, 18e, Kunstbühne Löwenkeller, N-I

Kinder Türkisch-Deutsche Bücher Rasselbande 10.30 Uhr, Kinder- und Musikbibliothek


|eventkalender|

| 51 | OFROT | November/Dezember |

Hannelore Elsner

Sterne des Varietés

Nickelodeon

mittwoch

15. DEZ.

Party/Disco

ABENTEUER MIT KÄPT'N KARL 10.30/15 Uhr, 5e, Neue Stadthalle Langen

TIME CLASH 22 Uhr, 5e, MTW

freitag

Sonstiges

Konzerte

"What if" - Über das Leben der Fechterin Helene Mayer Stadtverordnetensitzungssaal 19 Uhr, Rathaus

LORDI 20 Uhr, 28e, Neue Stadthalle Langen

Reihe "Piano+" im Trattodino Christoph Spendel (p), Tony Lakatos (sax) ab 20 Uhr, Trattodino, Ludwigstr. 155

17. DEZ.

Angela Brown und die Barrelhouse Jazzband 20 Uhr, 18e, Kirche St. Marien, Selgst.

Kinder Bedtime Stories 15 Uhr, 2e, Rathaus, Obh.

samstag

18. DEZ.

Konzerte D/DC A 20 Uhr, 8e, KJK Sandgasse Echoes of Swing 20.30 Uhr, 15e, Jazzclub Rödermark

EAMONN MCCORMACK 20 Uhr, 8e, KJK Sandgasse

Regina Klein & Band 20.30 Uhr, 12e, Wiener Hof

New Deal 20 Uhr, 10e, Schanz, Mühlh.

Party/Disco

Party/Disco

REMEMBER THE 90S 22 Uhr, 5e, MTW

La Boom - Die Fete geht weiter 22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh.

SARTURDAY NIGHT PARTY 22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh.

ELEMENTS OF ROCK 22 Uhr, 5e, MTW

Bühne

Talons 21 Uhr, 8e, Hafen 2

Bühne

Bühne

Nickelodeon: Christmas Dinner For Two 20 Uhr, ab 15e, Hugenottenhalle, N-I

HANNELORE ELSNER 20 Uhr, ab 15,30e, Neue Stadthalle Langen

donnerstag 16. DEZ. Konzerte Tom Gaebel's Swinging Christmas Show 20 Uhr, ab 31e, Hugenottenhalle, N-I

Sterne des Varietés 19 Uhr, 22e, Bürgerhaus, Dtzb.

Kinder Die stille Nacht ab 4 Jaren 14.30Uhr, 3,50e, KJK Sandgasse

Sterne des Varietés 19 Uhr, 22e, Bürgerhaus, Dtzb.

Sonstiges Hafenkino: Dirty Dancing 20 Uhr, 5e, Hafen 2

nest für einen star 20 Uhr, 12e, t-raum

sonntag

19. DEZ.

Konzerte WEIHNACHTSMATINEE 11 Uhr, 20e, Neue Stadthalle Langen


|eventkalender|

| November/Dezember | OFROT | 52 |

Bushido

Joh. Seb. Bach Weihnachtsoratorium 17 Uhr, Kath. St. Paul Jatzen und Schmatzen 12 Uhr, Autohaus Kunzmann, Dtzb.

Bühne Das Neu-Isenburger MundartEnsemble: En Bembel voll Christmas 15 Uhr, ab 19e, Hugenottenhalle, N-I

Kinder

20. DEZ.

22. DEZ.

Männerpalaver: Begeisterung – bedeutet für mich? 20 Uhr, 5e, Wiener Hof

Kinder BIBI BLOCKSBERG - SUPERSHOW 15 Uhr, 23/29e, Neue Stadthalle Langen

Bühne

TIME CLASH 22 Uhr, 5e, MTW

Sterne des Varietés 19 Uhr, 22e, Bürgerhaus, Dtzb. nest für einen star 20 Uhr, 12e, t-raum

Weihnachten

Sonstiges

Party/Disco

Weihnachten

freitag 24. Dez.

Meet Christmas @ 38Grad 22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh.

Sonstiges

å

Heilig Abend Dinner 19 Uhr, 79e, Kempinski, N-I

Weihnachten

samstag 25. Dez.

Konzerte

21. DEZ.

Konzerte Bushido 20 Uhr, 31e, Hugenottenhalle, N-I

Rocking Christmas 19 Uhr, Schneiders Musik Treff

Party/Disco

Rocking Christmas 19 Uhr, Schneiders Musik Treff

Sonstiges

dienstag

mittwoch

Die Neujahr's-Tanne 17 Uhr, Capitol

montag

AB / CD

Weihnachtsbrunch 12-15 Uhr, 49,50e, Kempinski, N-I

sonntag 26. Dez.

Konzerte AB / CD 20 Uhr, 16e, Schanz, Mühlh. Edo Zanki & Band 20 Uhr, Georg-Büchner-Schule, Rodgau

Party/Disco PARTY OUT OF BOUNDS 22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh. Rocking Christmas 19 Uhr, Schneiders Musik Treff

Musica Sacra 10 Uhr, Einhardbasilika, Selgst.

Bühne

Gospel - Weihnachtskonzert 20 Uhr, ab 22e, St.-Nikolaus-Kirche

Die Fledermaus 20 Uhr, ab 22e, Kulturhalle Rödermark

Party/Disco SARTURDAY NIGHT: X-Mas Party 22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh.

Ich find's schön, wenn der Baum brennt 20 Uhr, 15e, Kelterscheune Rödermark


|eventkalender|

| November/Dezember | | 53 | OFROT

|gudeaussichten|

Sterne des Varietés 14 Uhr, 22e, Bürgerhaus, Dtzb.

Sonstiges Weihnachtsbrunch 12-15 Uhr, 49,50e, Kempinski, N-I Kinder

montag

27. DEZ.

Konzerte the tribute to... THE BLUES BROTHERS 20 Uhr, ab 26e, Kulturhalle Rödermark

Party/Disco

mittwoch

Bühne Sterne des Varietés 19 Uhr, 22e, Bürgerhaus, Dtzb.

28. DEZ.

Bühne Sterne des Varietés 19 Uhr, 22e, Bürgerhaus, Dtzb.

29. DEZ.

Die Teufelsbibel

Festliche Klänge zum JahresschluSS 21 Uhr, 15e, Basilika, Selgst.

Party/Disco

Party/Disco

TIME CLASH 22 Uhr, 5e, MTW

Silvester Party 22 Uhr, 25/50e, 38Grad, Mühlh.

donnerstag 30. DEZ.

SILVESTER 2010 21 Uhr, 15/30e, Neue Stadthalle Langen

Konzerte

Sylvesterparty Schneiders Musik Treff

Wiener Hof Allstars Band 20.30 Uhr, 10e, Wiener Hof

Silvesterball 20e, Bürgerhaus Hausen

Silvester

NEUWERK FESTIVAL 2010 18.45 Uhr, 28e, Neue Stadthalle Langen

dienstag

2011

The Tribute to…

freitag 31. Dez.

SPECIAL SILVESTER PARTY 20 Uhr, Sun Fun Silvesterfete 20 Uhr, Kelterscheune Urberach

Konzerte

Bühne

Orgelvesper zum Jahresausklang 17 Uhr, Ev. Johanneskirche

nest für einen star 20 Uhr, 25e, t-raum

Silvestergala 18 Uhr, 211e, Kempinski, N-I Silvesterball 19 Uhr, 111e, Sheraton Silvesterball in der Hugenottenhalle 19 Uhr, 60e, Hugenottenhalle, N-I Silvestergala 20 Uhr, 65e, Bürgerhaus, Dtzb. Silvester-Gala 20 Uhr, Kulturhalle Rödermark

|gudeaussichten| für 2011 wünscht Dir

]of:rot[ Dein Stadtmagazin


|kunsttermine|

| November/Dezember | OFROT | 54 |

orth für aktuelle kunst

nicht von hier Nach dem ersten erfolgreichen Ausstellungsprojekt in der Fahrradhalle 2007 eröffnet der „orth für aktuelle kunst“ nun „Schöne Grüsse aus Düsseldorf II“ mit neuen Künstlern aus dem Umfeld der Düsseldorfer Galerie Peter Tedden. In der Frankfurter Str. 59 in Offenbach am Main werden von den Gastkuratoren Sybille Kroos und Peter Tedden fünf künstlerische Einzelpositionen vorgestellt und darüber hinaus als kuratierte Gemeinschaftspräsentation zusammengeführt. Die Ausstellung zeigt neuen Arbeiten von Andreas Bee, Barbara Bernrieder, Hans-Willi Notthoff, Achim Reimann, FD Schlemme.

bis 6. November n orth für aktuelle kunst Frankfurter Straße 59, OF Öffnungszeiten während der Ausstellung: Sa. u. So. von 11.00 bis 14.00 Uhr und nach Vereinbarung

Galerie Thomas Hühsam

Malerei von Kaya Theiss bis 14.11.2010 n Galerie Thomas Hühsam Frankfurter Str. 61, OF Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. von 15.00 bis 20.00 Uhr und nach Vereinbarung


| November/Dezember | | 55 | OFROT

Salon 13 offenbach, BOK

|kunsttermine| Rosenheim Museum Offenbach

Michael Morgner – Spuren – Plastiken, Bilder, Grafiken verlängert bis 30. Januar 2011 Rahmenprogramm: 3. November 2010, 17.00 Uhr, Führung im November – Gang durch die Ausstellung mit Prof. Friedhelm Mennekes, S.J. (Hochschule St. Georgen, Frankfurt) Pater Friedhelm Mennekes ist Theologieprofessor und ein vorzüglicher Kenner zeitgenössischer Kunst.

"Lebendige Welten" Solveig Nilsen, Peter Pöpke, Felix Wendeler: Das „Atelier Hainbachtal“ kommt in den Salon13 Die Werkstätte für geistig Behinderte aus dem Hainbachtal (OF) ist mit drei Künstlern, den "Leinwandhelden" zu Gast im SALON13. Für die Künstler ist das jedes Mal ein Ereignis, weil es ihrer Kunst einen Rahmen gibt, in dem ihr Handicap zu einem einzigartigen Beitrag zur Kunst wird. Dem Betrachter präsentiert sich eine Auswahl phantasiereicher Bilder voll innerer Freude, die von der Auseinandersetzung mit sich selbst und der Umwelt zeugen. Oftmals entstehen originelle künstlerische Lösungen, die uns eine unkonventionelle und sehr authentische Gestaltungswelt zeigen. Unter dem Sammelbegriff "Art Brut" oder "Outsider Kunst" findet diese Kunstform immer mehr Interesse und Anerkennung.

bis 21. November n Bund Offenbacher Künstler Kaiserstrasse 13, OF Öffnungszeiten: Mi. und So. 15.00 bis 18.00 Uhr www.bok-of.de

Der Pinsel tanzt – die Farbe fließt – die Linie springt Frühe Abstraktion von Bernd Rosenheim Leuchtende Farbflecken und flackernde Linien: Bei Bernd Rosenheims Abstraktionen der frühen Sechzigerjahre gerät die gesamte Bildfläche in eine Dynamik, die die ursprüngliche Fließgeschwindigkeit der Farbe potenziert und ins Unendliche fortführt. Neben Fließbildern werden Spiegelobjekte und Meditationsbilder des Künstlers gezeigt.

5. Dezember 2010 bis 10. Juli 2011 Eröffnung: 5. Dezember 2010, 11.00 Uhr

Akzentverschiebung: Bernd Rosenheim – Variationen – Arbeiten zu Literatur und Musik Unzählige Graphiken, Gemälde und Skulpturen Bernd Rosenheim sind durch Literatur und Musik inspiriert. Gezeigt werden Werke u. a. zur Ilias, zum Parzival oder zu Dantes Göttliche Komödie und erstmalig die überlebensgroße Skulptur „Minotaurus“.

bis 21. November 2010 Rahmenprogramm: 7. Nov., 17.00 Uhr, Eintritt: 10,- e Die Sanfte – Eine Erzählung von Fjodor Dostojewsky aus dem Jahre 1876 Sarah C. Baumann und Frank Geisler vom Theater t-raum lesen und spielen die phantastische und packende Geschichte um die Irrungen menschlichen Seins in stimmungsvollen szenischen Andeutungen. n Rosenheim Museum Offenbach Parkstr. 60, OF Mi. - Fr. 14.00 -18.00 Uhr; Sa. So. 11.00 - 17.00 Uhr, Eintritt: 3,00 v,


|kunsttermine| DLM Ledermuseum OffenbacH

| November/Dezember | OFROT | 56 |

Klingspor Museum OffenbacH

Europäischer Naturfotograf des Jahres

Kinderwelten – Internationale Kinderbuch Ausstellung

eine Fotoausstellung im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Monat der Photografie Offenbach am Main" Die Gesellschaft Deutscher Tierfotografen e.V. (GDT) ist als größte Naturfotografen-Vereinigung Europas ein gemeinnütziger Verein mit über 900 Profi- und Hobby-Naturfotografen aus Deutschland, Europa und Übersee. Alljährlich richtet die GDT den Wettbewerb „Europäischer Naturfotograf des Jahres“ aus. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit übernimmt die Schirmherrschaft für Wettbewerbe, Aktionen und Ausstellungen der GDT. Etwa 80 dieser preisgekrönten Naturfotografien aus den Bereichen Säugetiere und andere Tiere, Vögel, Pflanzen und Pilze, Landschaft, unter Wasser, Mensch und Natur und Atelier Natur werden im DLM zu sehen sein.

Blättern Staunen Weiterblättern

Die Tierfotografien haben einen direkten Bezug zu der ebenfalls im Parterre geöffneten Ausstellung „Das Leder- Darstellung der Gerbmethoden und Lederherstellung“, denn die Tierhaut ist bekanntlich das ursprüngliche Material des Leders.

21. November 2010 bis 12. Februar 2011 n Deutsches Ledermuseum Frankfurter Str. 86, OF Öffnungszeiten: Di. bis So.: 10.00 bis 17.00 Uhr Eintritt: 4,00 v /Schüler 2,00 v www.ledermuseum.de

Ungebrochen, seit über 50 Jahren, präsentiert das Museum die Neuheiten auf dem weiten Feld des Kinderbuchs. Die Schulung der jungen (und fortgeschrittenen) Leserschaft in der Freude am Erzählen in der Verbindung von Bild und Text öffnet Herz und Blick für die Spannweite, die das Buch in der Darstellung ganz verschiedener Lebensbereiche und ihrer Inhalte zu leisten vermag. Die Vielzahl der Sprachen und Bildauffassungen machen das Erlebnis der Bücher so vielseitig. Klein und Groß sind herzlich willkommen!

25. November 2010 bis 13. Februar 2011 n Klingspor Museum Herrnstraße 80, OF Öffnungszeiten: Di, Do, Fr: 10.00 bis 17.00 Uhr; Mi: 14.00 bis 19.00 Uhr; Sa und So: 11.00 bis 16.00 Uhr, Mo. geschlossen; Eintritt: 2,50 v, Schüler/Studenten: 1,50 v, Mittwoch frei


| November/Dezember | | 57 | OFROT

|kunsttermine|

Haus der Stadtgeschichte Anita Kremer wünscht sich für diese Ausstellung Engel in allen Variationen. Sie hat erkannt: »Die Form ist gleichgültig, denn Engel symbolisieren himmlische Wesen, deren Bild wir ohnehin nicht kennen: Engel appellieren an das Gute im Menschen und spenden Trost und Hoffnung. Sie haben Namen, von denen bloß die bekanntesten in der Bibel überliefert sind: die Namen der Erzengel. Von allen Engeln, bis zu den Schutzengeln des alltäglichen Lebens, sind Abbildungen entstanden.« Gerne dürfen Erfahrungen und Erlebnisse mit Engeln, die sich an die ausgestellten eigenen Figuren knüpfen, im Vorfeld mitgeteilt werden, um diesen Erlebnisschatz bei der Eröffnungsführung an das Publikum weiterzugeben. Wer Engelsfiguren verwahrt und ausstellen will, möge sich unter Tel.-Nr. 06106 - 49 83 an Anita Kremer wenden!

5. Dezember 2010 bis 9. Januar 2011

»Pionier des Offsetdrucks – Die Sammlung Garte« Die Gemeinschaftsausstellung des Deutschen Zeitungsmuseums und der Internationalen Senefelder Stiftung präsentiert Druckmuster und Probedrucke, die Hans Garte (1882-1960) zwischen 1930 und 1960 gesammelt hat. Sein Schwerpunkt lag im Bereich des sog. »Akzidenzdrucks« (Gelegenheitsdrucke), also Abziehbilder, Aufkleber, Buchumschläge, Briefköpfe, Broschüren, Landkarten und Pläne, Notenblätter, Postkarten, Reklame, Sammelbilder, Spielkarten, Zeitschriftencover und vieles mehr. Bereits ab dem Jahr 1924 verlegte Hans Garte die Fachzeitschrift »Offset-, Buch- und Werbekunst«, die bis in den Zweiten Weltkrieg hinein publiziert wurde.

bis 28. November 2010

Anita Kremer: Engel breiten ihre Flügel aus Anita Kremers traditionelle Weihnachtsausstellung mit Leihgaben aus Offenbacher Privatbesitz Mit ihrer Weihnachtsausstellung möchte Anita Kremer wieder alle Offenbacher Bürgerinnen und Bürger um ihre Mithilfe bitten. Gezeigt werden sollen Engel in allen Formen und Farben, selbstgebastelte oder maschinell gefertigte, historische oder moderne. Engel werden gesucht: getöpferte, aus Metall gegossene, in Papier oder Seide gefertigte, von Kindern oder Erwachsenen geschaffene oder aus der Fabrik.

Bund Offenbacher Künstler (BOK): Berichte aus den Zwischenwelten Fünf Kunstschaffende des BOK – Caroline Bachmann, Michaela Haas, Renate Kletzka, Katrin Köster und Johannes Kriesche – zeigen in dieser Gruppenausstellung einen aktuellen Überblick ihres Schaffens. Die mitwirkenden Künstlerinnen und Künstler formulieren die Idee der Ausstellung auf folgende Weise: »Der Titel hat sich aus dem Gedanken entwickelt, daß Kunst Welten sichtbar macht, die parallel zur Realität existieren, aber im Verborgenen sind. Das gilt sowohl für die inneren Vorstellungswelten als auch für konkrete, in der Gesellschaft versteckte Welten, beispielsweise in Randgruppen. Jeder von uns fünf Künstlern hat Zugang zu einer anderen Zwischenwelt und berichtet in seiner Kunst davon.«

5. Dezember 2010 bis 16. Januar 2011 Eröffnung durch Oberbürgermeister Horst Schneider am 5. Dezember, 15.00 Uhr

n Haus der Stadtgeschichte Herrnstraße 61, OF Öffnungszeiten: Di, Do, Fr: 10.00 bis 17.00 Uhr; Mi: 14.00 bis 19.00 Uhr; Sa. und So: 11.00 bis 16.00 Uhr, Mo. geschlossen; Eintritt: 2,50 v


|filmtipp|

| November/Dezember | OFROT | 58 |

Paranormal Activity 2 Das Grauen ist noch nicht vorbei – die richtigen Schocks kommen erst noch: Erst in PARANORMAL ACTIVITY 2 wird geklärt, was wirklich mit Katie und Micah geschah – und dass sie erst der Anfang waren.

Filmstart: 4.

November

Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 1 Erster Teil der in zwei Filme aufgeteilten Verfilmung des letzten "Harry Potter"-Romans, in dem es zur entscheidenden Konfrontation zwischen Harry und seinem Gegenspieler Lord Voldemoort kommt.

Filmstart: 18

. November

Ottos Eleven Neue "Otto"-Komödie von "7 Zwerge"-Macher Sven Unterwaldt Jr., die als Parodie auf "Ocean's 11" ihre Gagtreffer landet.

Rapunzel – Neu verföhnt

Filmstart: 9.

Dezember

Unter der kreativen Leitung von Animationslegende Glen Keane wird die Geschichte von Rapunzel als CGI-Animationsfilm erzählt, visuell inspiriert von Werken alter Meister wie Rembrandt, Da Vinci oder Michelangelo.

Filmstart: 9.

Dezember

Die Chroniken von Narnia: Die Reise auf der Morgenröte Dritte Verfilmung der klassischen Fantasy-Buchreihe von C.S. Lewis, in der Lucy und Edmund Pevensie mit Prinz Kaspian in Narnia magische Abenteuer an Bord eines Segelschiffs erleben.

Filmstart: 16

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| November/Dezember | | 59 | OFROT

|OFrotinfo|

Offenbacher Highlights zum Jahresende

DIE ZAUBERFLÖTE

Theater für Familien, Büsingpalais So. 07. November, 17.00 – 18.30 Uhr Klassisches Musiktheater für Kinder im Outfit eines modernen Musicals: Unverändert Mozarts Musik, dabei farbenfrohe Kostüme und eine aufwändige Bühnenausstattung – mit ausgefallenem Lichtdesign und Pyrotechnik, mit Rock, Pop und fetzigen Tänzen.

KREATIVMARKT Stadthalle Offenbach Sa. 13. November, 11.00 – 18.00 Uhr So. 14. November, 10.00 – 18.00 Uhr Am zweiten Wochenende im November präsentieren rund 160 Teilnehmer ein breites Spektrum an Kunsthandwerk in der Stadthalle Offenbach. Abwechslung und Vielfalt, als auch die Gewissheit, den Künstlern über die Schulter schauen zu können, macht den Reiz des mittlerweile 24. Kreativmarktes aus.

WEIHNACHTSMARKT OFFENBACH Innenstadt Offenbach 22. November bis 23. Dezember Weihnachtliche Vorfreude und eine stimmungsvolle Atmosphäre erwartet die Besucher des Weihnachtsmarktes bei ihrem Bummel entlang der festlich geschmückten Buden. Erstmals in diesem Jahr auf dem Aliceplatz zu sehen: die Glühweinpyramide. Täglich wechselndes Rahmenprogramm.

„50 Jahre live on stage - Buddy Caine” Stadthalle Offenbach Sa. 27. November, 19.30 Uhr Ted Herold, The Rattles, Original 5 Dops, Crazy Cats und Buddy Caine Band

Veranstaltungskarten (außer Kreativmarkt und Weihnachtsmarkt): OF InfoCenter, Salzgäßchen 1, OF, Tel. 069 / 8065 – 2052 und Theater und Konzerte im Ringcenter, E-Mail: info@ofinfocenter.de

❄Weihnachtsmärkte in der Region

❄ Mo - Sa. 10.00 - 21.00, So. 13.00 -21.00, (23.12. 10. -19. ) Innenstadt ❄ Seligenstadt: 25.11 – 12.12. ❄ Mo - Fr: 15.00 - 20.00, Sa, So. 10.00 -20.00, Historischer Marktplatz ❄ Langen: 26.11. – 28.11. und 3.12. – 5.12. ❄ Rund um den Vierröhrenbrunnen ❄ Dietzenbach: 27.11. – 28.11. ❄ Sa. 14.00 - 22.00, So. 12.00 - 21.00, Am Stadtbrunnen Obertshausen: 28.11. ❄ ab 12.00, Wilhelmstraße ❄ Mühlheim: 4.12. - 5.12. ❄ Sa. 14.00 - 21.00, So. 14.00 - 19.30, Altstadt ❄ Heusenstamm: 4.12. - 5.12. ❄ Sa. 14.00 - 20.00, So. 15.00 - 21.00 ❄ Dreieich: 4.12. - 5.12. und 11.12. – 12.12. ❄ Sa. 15.00 - 20.30, So. 14.00 - 20.00, Altstadt Fahrgasse ❄ Neu-Isenburg: 4.12. - 5.12. ❄ ab 15.00, Alter Ort ❄ Rodgau/Nieder-Roden: 4.12. – 5.12. ❄ St. Matthias Kirche Offenbach: 22.11 – 23.12.

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|kunst[sic!?]raum|

| November/Dezember | OFROT | 60 |

Künstler|Künstlerinnen – Resumé auf alle vieren

Charlotte Malcolm-Smith, Verena Lettmayer, Ruth Luxenhofer und Eva Moll sind vier Künstlerinnen, die in Offenbach ihr Atelier haben. Ihre individuellen künstlerischen Positionen führen aus London, dann Frankfurt und Berlin, aus Hanau und Offenbach, aus Frankfurt und Bonn sowie aus Kassel und New York, zusammen im KUNST RAUM MATO. Konkret entsteht ihr gemeinsamer Raum in den Ateliers in der Biebererstr. 215-217 in Offenbach durch die räumliche Situation einerseits und die gemeinsame Tätigkeit im Verein KUNST RAUM MATO e.V. anderseits. KUNST RAUM MATO e.V. – im Vorstand Migu M. Syed und Ruth Luxenhofer, Schatzmeister Robert Mondani, sowie Schriftführerin Verena Lettmayer - darf verstanden werden als Kunstaktionsbereich zur Realisierung künstlerischer Projekte. Daraus entstehen u.a. Projekte, wie zuletzt der Release des KUNST RAUM MATO

Künstler- und Projektkatalog, Künstlersymposium in FIGNANO, Italien, die Ausschreibung des internationalen Kunstpreises und SCHRANKSTIPENDIUM und Ausstellungsaktivitäten, wie DAS GUTE VON GESTERN im Haus für Stadtgeschichte und den alljährlichen OFFENEN ATELIERS, dieses Jahr am 13. und 14. November. Viele der ganzen Prozesse kommen nur Zustande, weil man sich austauscht über die Dinge auf der Ebene, wie Künstler und Künstlerinnen heute tätig sind. Der Verein ist Ansatz und Anlass etwas zu machen, gemeinsam künstlerisch tätig zu sein. Wenn man eine gemeinsame Ausstellung macht, mehrere Namen auf einen Flyer druckt führt das auch zu einer Verpflichtung in bestimmter Weise zu agieren. Reflektiert wird dann, was dabei wirklich das gemeinsame künstlerische Vorhaben ist. Wo wächst etwas? Was entsteht wo? Wie wirkt Entwicklung auf die inhaltliche Zusammenarbeit? Es geht ja um Jetzt. Ehrlichkeit, Authentizität nicht nur den Eventcharakter. Event wird ja gerne gemacht. Doch geht es nicht darum Kapazitäten aufrecht zu halten, die


| 61 | OFROT | November/Dezember |

nicht da sind. Das ist letztlich gekünstelt und ob das dann jemand will, weiß man ja meistens auch nicht. Es geht nicht darum den Anspruch eines imaginären Publikums zu erfüllen. Das Fazit ist alles andere als repräsentatives Genetzwerke, aber das Reflektieren über die Rahmenbedingungen im künstlerischen Alltag, der Arbeit und Künstler- und Künstlerinnenrealität. Der KUNST RAUM MATO e.V. ist dafür ein Forum und Freiraum. Im Leben geht es ständig um Freiräume und dann in der eigenen Arbeit und im Leben sich freizumachen, dann diese Unfreiheit, ob dies denn überhaupt möglich ist. Und dann alltägliche Probleme. Die Künstlerin steht nicht auf dem Podest, sie ist nicht das Genie. Kunst steht für Kunst. Das lässt sich nicht anders beschreiben.

|kunst[sic!?]raum| Es geht ja nicht unbedingt um so etwas wie eine Geschäftsidee bei Künstlerinnen und Künstlern. Als wären alle Unternehmer, die ein Produkt herstellen. Viel zu viel wird in einen Topf geworfen. Da gibt es aber bereits andere Konzepte. Künstler siedeln sich an, die sogenannte Bohème und die machen Stadtteile dann interessanter und eben lukrativer. Mit Kunst schmückt man sich ja gern.

Charlotte Malcolm-Smith verbindet in ihren Arbeiten unterschiedlichste Materialien und Techniken zu vielschichtig verflochtenen Erzähl-Gebilden aus Texten und mit Motiven aus u.a. Comic, Mythologie und Alltag und stellt damit in ihren Bilder gesellschaftliche Assoziationen und Antagonismen her.

Kunst kann durchaus verwertbarer Stoff sein, Geld bringen, Diskurs auslösen andere Bereiche befruchten. Die meisten Künstler haben aber zum Bestreiten Ihres Lebensunterhaltes wenig davon. In künstlerische Aktionsräume, die nicht wirtschaftlich orientiert arbeiten wird nicht ausreichend investiert. Auch für die notwendigen Arbeitsprozesse und die geleistete Kulturarbeit sind wenig Mittel vorhanden.

Bei Eva Moll spielen Auseinandersetzungen über Kunst einerseits als Kulturgut und dahingehend an Projekten als Form sozialer Plastiken in ihren Performances und Projekten eine Rolle und auf der anderen Seite Kunst im Kontext und Widerspruch zum Markt.

Darum braucht Kunst und Kultur unbedingt mehr Zuschüsse und Förderung. Eine der wenigen Optionen, die unabhängigen freischaffenden Künstlern und Künstlerinnen bleibt, sind im Grunde Stipendien und Preise und davon gibt es nur spärlich. Damit hat das SCHRANKSTIPENDIUM etwas zu tun.


SCHRANKSCHRANKS TIPENDIUM S T I PENDIUM

|kunst[sic!?]raum| 2009 haben Charlotte Malcolm-Smith, Verena Lettmayer, Ruth Luxenhofer und Eva Moll das SCHRANKSTIPENDIUM ausgeschrieben um im Januar 2010 einem jungen Künstler einen zwei-wöchigen Schrankaufenthalt zu ermöglichen. Der diskrepante Preis wurde von ART über FRANKFURTER RUNDSCHAU bis HAMBURGER MORGENPOST und online u.a. beim SPIEGEL und in der WELT diskutiert. Das internationale Kunstpreis und Artist in Residence SCHRANKSTIPENDIUM wird im Februar 2011 wieder ausgeschrieben. Künstler und Künstlerinnen können sich bewerben.

| November/Dezember | OFROT | 62 |

In ihrem soeben erschienen Buch "NICHTS TUN" propagiert Verena Lettmayer Müßiggang und gegen Arbeitswahn, es geht um die Konflikte Arbeit, Stress und Muse. In ihren Arbeiten und Projekten beschäftigt sie sich mit Geschlechterverhältnissen und der Identität als Künstler und Künstlerin.

Verglichen mit vielen anderen Selbständigen, ist es als Künstlerin nicht herkömmlich Dienstleistungen anzubieten. Und da liegt das Problem, der Künstler, die Künstlerin wird ja nicht bezahlt für seine, ihre Tätigkeit generell, lediglich für das Produkt. Bei der Künstlerin ist das ähnlich wie beim Forschen in der Wissenschaft. Das geht nicht einfach von 9 -17 Uhr und dann ist Schluß. Weil dann wäre es vorbei mit der freien, selbstbestimmten Aktion, was passiert, Stress und Druck.

Der Künstler oder die Künstlerin macht ja einfach was sie will, und dafür soll man dann auch noch Geld bezahlen? Du hast es ja so gut, du kannst malen. Wann soll man Geld dafür geben, das Künstler einfach sein können, das die Kunst einfach nur sein kann? Das erscheint vielen Leuten als Anmaßung. Stell dir vor, das würde jeder machen, das wäre ja Horror, du müßtest dich mit dir selbst auseinandersetzen.

Das ist nicht der Sinn der Kunst, diese sogenannte Freiheit ist notwendig.

Wenn es so wäre, dann wäre die Gesellschaft schon woanders. Das ist definitiv eine Verständnisfrage.

Mensch geht ja nicht ins Atelier und malt einfach so dieses oder jenes Bild. Es ist komplexes und mühevolles Schaffen. In den Köpfen von vielen Leuten trifft das nicht grundsätzlich auf Verständnis, was vielleicht auch nicht unbedingt zu erwarten ist, dass die Künstlerinnen und Künstler nicht als Ich-AG freie Kunst machen können. Die Freiheit im künstlerischen Tun beinhaltet aber das Scheitern und Nicht-Funktionieren. Diese Dinge sind natürlich, menschlich und real, spielen, experimentieren, scheitern, aber finden im gesellschaftlichen System keinen Platz, in einem System, das auf Funktionieren ausgerichtet ist.

Wo es richtig schwer wird, ist ja bei den Gedanken. Beim arbeiten, wo hast du schon noch Zeit, dir darüber Gedanken zu machen, was du da tust? Wo ist Mensch nicht fremdbestimmt? Selbstbestimmt, das ist mehr so, daß man aufmerksam ist. Hier und da passiert immer etwas, was Mensch in Bezug zu einander setzen und sehen kann, aber darauf muß man erst einmal aufmerksam werden. Wenn viele auf etwas aufmerksam werden, dann verändert sich etwas. Das nennt Mensch dann wohl Entwicklung. Künstlerische Prozesse sind dahingehend mit wissenschaftlichen Prozessen sehr verwandt, da es sich viel um Gedanken dreht.


| 63 | OFROT | November/Dezember |

|kunst[sic!?]raum| VERENA LETTMAYER Malerei/ Konzeptkunst *Hanau 1970 1995-2003 Hochschule für Gestaltung Offenbach Lebt und arbeitet in Offenbach und Admont, www.verenalettmayer.de RUTH LUXENHOFER Malerei/ Installation/ Video *Frankfurt 1977 1998-2002 Alanus Hochschule Alfter Bonn Lebt und arbeitet in Offenbach, Frankfurt und Köln

Ruth Luxenhofer sieht das Scheitern und Funktionieren als zunächst einmal wertungsfreien Prozess in Erscheinungen und Wahrnehmungen. Sie beschäftigt sich in ihren Arbeiten mit Atmosphären und Phänomenen, wie sie z.B. in Strukturen von Wasserspiegelungen entstehen und oder irre führen.

 „Nichts tun“ von Verena Lettmayer Buchhandlung am Markt (BAM) SPECIAL: kunst[sic!?]raum vergibt drei Ausgaben an drei Leser mit dem spannendsten Statements zum Artikel oder zum Nichts tun. Per E-Mail an: info@ofrot.de

CHARLOTTE MALCOLM-SMITH Malerei * Edinburgh 1966 1986-1989 Camberwell School of Art London 1989-1994 Städelschule Frankfurt Lebt und arbeitet in Offenbach www.galeriemoeller.de/charlotte EVA MOLL Freie Zeichnung/Aktionskunst/ Soziale Plastik *Karlsruhe 1975 1995-2000 Kunsthochschule Kassel Lebt und arbeitet in Offenbach und New York, USA www.evamoll.net

OFFENE ATELIERS KUNST RAUM MATO Bieberer Str. 215 -2 17 Offenbach am Main Samstag 13. November 15.00 - 20.00 Uhr Sonntag 14. November 13.00 -18.00 Uhr www.kunst-raum-mato.de info@kunst-raum-mato.de


|stadtgespräch|

| November/Dezember | OFROT | 64 |

Projekt Hafen Offen Der über 100 Jahre alte Hafen in Offenbach hat sich in den letzten Jahren durch Institutionen wie dem Hafen 2, dem King Kamehameha Beachclub und dem Boxclub Nordend immer mehr zu einem Treffpunkt für kreative Künstler, Musiker, Filmemacher, Sportler und Musikbegeisterte entwickelt. Doch was erwartet uns in Zukunft auf der Hafeninsel? Der seit 1902 bestehende Hafen in Offenbach wurde in seiner Geschichte größten Teils als Industriehafen genutzt. Doch auch damals schon fand der Hafen gerade bei Sportschwimmern, Ruder- und Wassersportklubs einen alternativen Nutzen als Trainingsgelände. Mit der Jahrtausendwende und der Gründung der Mainviertel Offenbach GmbH & Co KG begann dann auch schon die Entwicklungsphase des Hafenprojektes an dessen Ende ein komplett neuer, eigener Stadtteil, das Mainviertel in Offenbach entstehen wird.

Spätestens seit der Ansiedlung des Cafès Hafen 2 und dessen buntem Veranstaltungsprogramm und dem King Kamehameha Beachclubs, dem schönsten Strand im ganzen Rhein-Main-Gebiet, sind in den letzten Jahren Tausende von Besuchern auf die „Maininsel“ gepilgert und haben diesen Teil Offenbachs leben und lieben gelernt. Auch der dort ansässige Boxclub Nordend, der aus einem sozialen Integrationsprojekt entstammt, hat durch seine deutschlandweiten Auszeichnungen das Seinige für den Bekanntheitsgrad des Hafens beigetragen. Doch jetzt wird es ernst. Was erwartet uns dort demnächst und werden wir unsere lieb gewonnenen Institutionen weiterhin behalten?

Projekt Hafen kann starten Nachdem die Auseinandersetzungen um den Bebauungsplan beendet sind, steht dem Bauprojekt nichts mehr im Wege. In den nächsten 10 Jahren wird das größte am Wasser gelegene Entwicklungsareal im Rhein-Main-Gebiet so einiges zu bieten haben.


OFROT | November/Dezember |

nbach am Start Wohn, Arbeits-, Ausgeh-, und Einkaufsmöglichkeiten sollen geschickt mit Erholungsräumen kombiniert werden. Die Hochschule für Gestaltung wird 2015 für rund 100 Millionen Euro einen eigenen neuen Campus erhalten. Auch eine Grundschule mit Kindertagesstätte ist in das Gesamtkonzept integriert. Das Hafenareal soll mit einem umweltfreundlichen und kostengünstigen Energieprogramm betrieben werden. CO2-neutrale Fernwärme aus Biomasse und Ökostrom heißen die Schlüsselworte der EVO AG für den neuen Stadtteil Offenbachs. Großzügige Grünanlagen und einen öffentlichen Park an der Spitze der Insel wird es geben. Eine Rad- und Wanderroute entlang des Hafenbeckens soll zum Erholen einladen. Als zentraler Treffpunkt ist der Hafenplatz geplant, ein Ort, an dem der Bewohner oder Besucher das Wasser durch abfallende Freitreppen und Sitzstufen ganz nah erleben kann.

Baubeginn 2011 Das Bauprojekt wird in drei Bauabschnitten realisiert, beginnend im Osten, endend im Westen an der Spitze der Hafenhalbinsel (Abschluss c.a 2020). Der erste Investor, die ABG Frankfurt Holding GmbH, beginnt 2011 mit den Bauarbeiten von drei achtgeschossigen Häusern mit zusammen 150 Mietwohnungen, die voraussichtlich bereits 2013 fertig werden. Die Miete für die 3-5 Zimmerwohnungen wird laut ABG Geschäftsführer Frank Junker bei 10,- Euro pro m2 liegen und durch die Passivhausbauweise so gut wie keine Heizkosten haben. Eine Option auf weitere 138 Wohnungen am Hafenbecken gibt es bereits schon. Doch was bleibt vom alten Hafen? Der Kohlekran hat es schon mal geschafft. Er steht seit diesem Jahr unter Denkmalschutz als „höchst seltenes Kulturdenkmal von besonderer technischer-, geschichtlicher und wissenschaftlicher Bedeutung.“


|stadtgespräch|

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Gude Aussichten und Zahlen auf einen Blick: • Gesamtfläche 256 000 m2 • Wasserfläche 60 000 m2 • Nettobauland 126 000 m2 • Promenaden, Plätze, Wege 27 000 m2 • Parkanlagen, Grünflachen 26 000 m2 • Promenadenwege am Wasser 2,6 km • Neuer HFG Campus • Grundschule und Kindertagestätte • Wohn- und Gewerberäume ab 10,- G pro m2 • Restaurants, Cafes, Bars • Einkaufsmöglichkeiten Ob und wie eine neue Standortregelung rund um die Institutionen Hafen 2, King Kamehameha Beachclub und Boxclub Nordend aussehen wird, wird momentan noch rege diskutiert. Fakt ist nur, dass sie ohne Zweifel ihren Charme haben und hoffentlich weiterhin einen Platz im neuen Mainviertel finden. Natürlich werden wir Euch in den nächsten Ausgaben rund um den Status der Realisierung des Hafen/ Mainviertels informieren. Bis dahin haben wir weiterhin gude Aussichten! OFrot

(Bildmaterial: © Projekt Hafen Offenbach Ein Unternehmen der Stadtwerke Offenbach Holding GmbH, www.hafenoffenbach.de)


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|philippsgerichteküche|

Molekularkochen zukunft?

küche der

Wie könnte die Küche der Zukunft aussehen? Genau mit dieser Frage habe ich mich die letzten Wochen beschäftigt und bin bei meinen Recherchen auf einen besonderen Kurs im Main Loft gestoßen. Zweimal im Monat findet hier eine neue Art des Kochens statt – ein sogenannter Molekularkochkurs! Molekularkochen ist eine neue Art der Erlebnisgastronomie, die hauptsächlich Biochemie beinhaltet und durch physikalische Prozesse und Reaktionen, Optik und Geschmack täuscht. Ob “Kaviar“ aus alkoholischen Getränken, warmes “Eis“, das beim Abkühlen flüssig wird oder Stickstoffpopkorn beinhaltet, in der Molekularküche sind dem Koch praktisch keine Grenzen gesetzt. Hier wären wir auch schon bei der Antwort auf meine Frage. Molekularküche heißt das Zauberwort und der Begriff ,,Zaubern“ findet hier im wahrsten Sinne des Wortes seine Anwendung. Einer der namhaftesten Köche der mit dieser Küche in Verbindung gebracht wird, ist der Spanier Ferran Adrià.

Geleitet wird der Molekularkochkurs im main loft von Andreas Kinsinger. Andreas ist ein super aufgeschlossener Typ, mit einer Menge Erfahrung, der es perfekt versteht, mit seiner lockeren, unterhaltenden Art, das Wissen um die Geheimnisse der Molekularküche zu vermitteln. Der Kurs findet in kleinen Gruppen von ca. 15 Personen statt, was auch eine tolle Möglichkeit bietet, neue Menschen aus der Umgebung kennen zu lernen und den gemeinsamen Spaß am Kochen zu entdecken. (Anmeldungen: www.molekulargastronomie.de)

Spooncocktail Aperol Fake Kaviar 120 ml Likör (Aperol) 2 EL, gest. Algizoon oder 10 g Stammlösung Alginat 5 EL, gest. Calazoon 130 ml Wasser 1 Spritze Garnitur wie Orange oder Minze Das Alginat in den Aperol einrühren, glatt rühren und in die Spritze füllen. Im Calazoonbad zu schönen Kugeln formen. 30 - 60 Sekunden im Bad belassen, dann mit einem Sieb abgießen und in einem kaltem Wasserbad nachspülen. Auf einem Porzellanlöffel mit Orangenfilets anrichten. Mit Minzblättern dekorieren.

Ich bin mir sicher, dass die Zukunft der Molekularküche immer ausgefallenere Gerichte hervorbringen wird und dem Ganzen somit in Sachen Geschmack, Optik und Präsentation keine Grenzen gesetzt werden. Bei weiteren Fragen und Informationen rund um das Thema Kochen, schreibt mir einfach eine E-mail an: philipp.meyer@ofrot.de


|gudeabo|

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Wie oft stehen wir im Leben vor der Situation oder werden von unseren Verwandten, Freunden und Bekannten danach gefragt? Kennst Du eine besondere Location für: einen runden Geburtstag, einen Polterabend, oder ein Ereignis, das es verdient oder erfordert in einem größeren und schickeren, aber privaten Rahmen zu feiern? Ich glaube das kennen wir alle. Auf diese Frage haben Franco Romano und Pia Müller in Offenbach eine bemerkenswerte und exklusive Antwort. Ihr Projekt Main Loft verbindet ihre moderne Kochschule mit einer flexiblen Mietlocation und bietet ein seltenes, hochwertiges Ambiente für jede Gelegenheit. Franco, der auch schon erfolgreich das Schaumahl, eine gehobene Gastronomie in Offenbach ins Leben gerufen hat, erfüllt mit seinem Loft wohl alle Wohn- und Wohlfühlträume in einem. „Unsere Mieter sollen sich einen Tag wie zu Hause fühlen und das Loft als Ihr Eigen sehen, daher auch der Name Main-(Mein) Loft.”


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Das Loft selbst bietet neben einer einzigartigen gemütlichen Atmosphäre eine große offene Küche, eine schier endlos erscheinende Festtafel, eine bequeme Wohnlandschaft mit riesigem Flachbildschirm und X-Box, und einen Raucherraum mit Kamin. Der Blickfang schlechthin ist wohl ein über die ganze Wand gehendes Kunstwerk, nämlich die Weltkarte in die Grundmauern des Gebäudes gemeißelt. Das Servicespektrum reicht von der gesamten Menü und Programmgestaltung bis zu ganz besonderen Wünschen. „Einmal haben wir das ganze Loft komplett weiß gemacht, oder wir haben eine 70er Blues Brothers Party umgesetzt,” erinnert sich Franco. Eine Musikanlage gehört mit zur Grundausstattung, aber auch dem Einsatz von Live Musikern steht nichts im Wege. Das Loft bietet Platz für Gesellschaften von 20-100 Personen sitzend. Stehend und mit Durchlauf finden bis zu 250 Gäste Platz. In regelmäßigen Abständen finden Kochkurse statt, wie der Molekularkochkurs zweimal im Monat. Aber auch Firmen finden hier geeignete Räumlichkeiten für Meetings mit besonderem Charme. Alles in allem eine mehr als außergewöhnliche Location für besondere Anlässe zu einem erschwinglichen und wertigen Preis nicht nur für den großen Geldbeutel! Mehr Informationen unter www.main-loft.de

Außergewöhnliche Location für besondere Anlässe!

main loft / Moderne Kochschule Ludwig Str. 4 • 63067 Offenbach Tel.: 069/13 82 56 26 E-Mail: hallo@main-loft.de www.main-loft.de


|mainverein|

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Fechtclub Offenbach von 1863 e.V.

Weltklasse seit 150 Jahren

Der Fechtclub von 1863 ist nicht nur der an Titeln mit Abstand erfolgreichste Sportverein in Offenbach, sondern gilt auch als die Wiege des Sportfechtens in Deutschland und der Welt. Im Sommer des Jahres 1863 gründeten eine kleine Gruppe von Männern um den Militärfechtmeister Karl Adam Trub einen Fechtclub in Offenbach. Sie wollten das Fechten in einem besonderen Rahmen würdigen, denn bis dahin war das Fechten rein zweckgebunden zu Verteidigungszwecken oder Ehrenduellen gelehrt worden. Damals konnten sie gewiss nicht ahnen, dass sie gemeinsam mit dem Fechtclub Hannover (1862) durch die Gründung des Zweiten Fechtclubs in Deutschland das Sportfechten begründen und Sportgeschichte schreiben würden.

den sich zu einer Gemeinschaft des sozialen und kameradschaftlichen Miteinanders. Die vielfältigen Traditionen des Clubs, welche in knapp 150 Jahren von einer Fechtgeneration zur nächsten weiter gegeben wurden, haben sich unter anderem bis zu den heutigen Stammtischen im Vereinsheim in der Senefelder Straße in Offenbach oder der bestehenden Schaukampf- und Musketiergruppe des Clubs erhalten.

Die Mitglieder des Clubs konnten ihre Kunst zunächst nur durch Schaukämpfe in den Offenbacher Gasthäusern präsentieren. Die Gründerväter hatten das Ziel, das Fechten bekannter zu machen. So nutzten sie schon früh die gut besuchten Schaukämpfe in den Gasthäusern und luden die bürgerliche Bevölkerung der Stadt dazu ein, Fechtkunst und Geselligkeit miteinander zu verbinden. Nicht nur die Leibesertüchtigung wurde gefördert, sondern durch die geselligen Abende sollten auch neue Mitglieder gewonnen werden. Diese verban-

Nachdem sich in der Region weitere Fechtclubs gründeten, konnte unter maßgeblicher Beteiligung der Offenbacher Fechter 1880 der erste mittelrheinische Gauverband gegründet werden. Aus diesem gründete sich 1911 unter der Regie des damaligen Präsidenten des Offenbacher Fechtclubs Jacob Erckrath de Bary, in Frankfurt, der Deutsche Fechter-Bund und 1913, in Genf, der Weltverband Federation Internationale D’Escrime (FIE). Die Wurzeln des internationalen Fechtsports liegen also beim Fechtclub in Offenbach. 1888 zählte der Club 181 Mitglieder.

Der internationale Fechtsport hat seine Wurzeln in Offenbach


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1893 zeichnete sich eine Veränderung in der Struktur des Clubs ab. Der neue Präsident Erckrath de Bary musste den verstorbenen Fechtmeister Trub ersetzen und fand in Arturo Gazzera, ein Fechtmeister der erfolgreichen italienische Schule, einen Nachfolger. Mit ihm kamen die ersten großen internationalen Erfolge für den Fechtclub und eine weitere lange Tradition wurde (bis heute) fortgesetzt: „Das Geheimnis unserer Erfolge liegt nicht nur

in der Weltklasse unserer vielen talentierten Sportlerinnen und Sportler, sondern insbesondere in der außergewöhnlichen Klasse unserer Fechtmeister. Wir hatten und haben bis heute im Fechtclub mit die besten Trainer ihrer Zeit und ihres Fachs.“, erklärt mir der heutige Präsident des Fechtclubs, Waldemar Krug, in einem sehr interessanten Gespräch durch die Zeitgeschichte des Fechtclubs. 1906 erntete der Club die ersten Früchte des harten und professionellen Trainings unter dem italienischen Trainerstar. So gewannen der Offenbacher Fecht-Präsident und Degenfechter de Bary gemeinsam mit seinem Clubkameraden August Petri in der Mannschaft mit der Berliner Fechtlegende Gustav Casimir die ersten Olympischen Mannschafts-Goldmedaillen. Diesen folgten bis heute über 13 weitere Olympische Gold-, Silber- und Bronzemedaillen, über 40 Medaillen in Europa- und Weltmeisterschaften, über 50 Deutsche Einzel- und über 20 Mannschaftsmeistertitel im Fechtsport.

Fechterinnen und Fechter von Weltrang Die Nachwuchsförderung des Fechtclub Offenbach ist vorbildlich. Heute zählt der Verein mehr als 160 Mitglieder, 50 % sind aktive Jugendliche. Gerade hat der Degenfechter Nikolaus Bodoczi im Rahmen der ersten Jugendolympiade der Sportgeschichte in Singapur eine Silbermedaille erfochten. Er reiht sich dadurch nahtlos ein in die Reihe weltberühmter Fechterinnen und Fechter, die aus dem Fechtclub und seiner vorbildlichen Nachwuchsförderung hervorgegangen sind: Stephanie Stern, Hele-

ne Mayer, Helmi Höhle, Cornelia Hanisch, Katja Naß, Florina Plachta und Jennifer Sandmann sind nur einige herausragende Namen und die Liste ließe sich noch weiter fortsetzen.

|mainverein| Auf die Frage, worauf es denn tatsächlich im Fechten ankommt, antwortet der amtierende Präsident: „Fechten erfordert, neben den allgemeinen Fähigkeiten, wie ein gewisses Grundtalent, Ausdauer, Kontinuität und Ehrgeiz, vor allem die geistige Fähigkeit, im Wettkampf die nächsten Züge vorauszudenken. Im Grunde ist Fechten wie Schach… nur schneller!“ Fechten sei auch in jedem Lebensalter möglich, so wird montags in den vereinseigenen Fechträumen ein Spaßfechten für Hobbyfechter angeboten. Die Geschichte des Fechtclubs ist der Beweis dafür, dass die große Fechttradition des Vereins über die Jahre hinweg weitergeführt wird. Dies liegt neben den sportlichen Erfolgen sicherlich auch an der Kontinuität. In seiner knapp 150jährigen Geschichte hat der Fechtclub gerade einmal 11 Trainer verpflichtet. Jeder dieser Fechtmeister hat Meilensteine in der Geschichte des Fechtsports und des Fechtclubs gesetzt. Die Präsidenten des Fechtclubs benötigten zu jeder Zeit den Blick und den Mut künftige Ziele zu sehen, diese zu benennen und sie, ohne die traditionellen Verpflichtungen aus den Augen zu verlieren, auch zielstrebig umzusetzen. Die Präsidenten des Fechtclubs Offenbach waren stets anerkannte Persönlichkeiten aus dem Bürgertum Offenbachs. Auch wenn es seit jeher sehr gute Verbindungen zum Großen Colleg, Unternehmern und dem gutbürgerlichen Umfelds Offenbach gab, ziehen sich die Mitgliedsstrukturen des Vereins heute durch alle Bevölkerungsschichten. Dem Vorurteil der elitären Mitgliederstrukturen im Fechten tritt der Clubpräsident entschieden entgegen: „Jeder kann Mitglied werden, wir betreiben keine Auslese. Natürlich ist eine Vollausrüstung für den Leistungssport Fechten eine teure Angelegenheit. Aber wir erheben keine Aufnahmegebühren. Der Mitgliedsbeitrag ist normal und mit Hintergrund des hauptamtlichen Fechtmeisters und der Unterhaltung des vereinseigenen Fechterheims im Vergleich zu anderen Sportvereinen in diesen internationalen Wettkampfregionen auch angemessen.“


|mainverein| Der Fechtclub Offenbach ist durch die internationalen Wettkämpfe weltweit vertreten. Gestern in Singapur, heute in Moskau und übermorgen in Aserbeidschan. Die horrenden Fahrt- und Wettkampfkosten, verbunden mit der Aufrechterhaltung des Gesamtangebots des Vereins wären ohne die zahlreichen Sponsoren, den Sportlern und Familien und der Freunde des Vereins, aber auch ohne die Zuschüsse der Stadt und der Sportverbände nur schwer aufrecht zu erhalten. Die Zusammenarbeit und Förderung des Clubs mit den verschiedenen Institutionen sind eine weitere Säule kontinuierlicher und erfolgreicher Vereinsarbeit. 2009 sorgte der Fechtclub bei der sehr erfolgreichen Austragung der Deutschen Rollstuhlfechtmeisterschaften in Offenbach für Aufsehen. Zur Austragung der Deutschen Einzel- und Mannschaftsmeisterschaften im Florettfechten 2011, für die sich der Club bereits 2008 beworben hatte, bekam der Fechtclub Offenbach ebenfalls den

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Zuschlag. Die Meisterschaften finden im Rahmen der Feierlichkeiten zu Ehren des 100. Geburtstags einer der berühmtesten Sportlerin aus dem Fechtclub Offenbach, Helene Mayer, statt. Die Gude Aussichten des Präsidenten liegen in der Natur der Sache:

„Der Fechtclub ist ein Botschafter der Stadt Offenbach in der Welt. Der Fechtsport in Deutschland verändert sich und wir möchten weiterhin unsere jungen Sportlerinnen und Sportler, fördern und ihnen den Weg ebnen, in die Nachfolge ihrer großen Vorgängerinnen und Vorgänger zu treten und als Botschafter Offenbachs den Fechtclub erfolgreich zu vertreten. Wir werden den Fechtsport in Offenbach weiter entwickeln und ausbauen.“ Weitere Informationen finden Sie unter www.fc-offenbach.de. Alexander Knöß


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|mainverein|

„Man kann erst viel erreichen, wenn man anfängt, etwas für andere zu tun.“ Melvin Jones (Gründervater der Lions)

Lions Club Offenbach seit 1959 Lions tragen zur Völkerverständigung, zur Entwicklung des gesellschaftlichen und kulturellen Miteinanders, zur Freundschaft untereinander, zur Aufklärung und Wissensbildung und zur persönlichen Weiterentwicklung des einzelnen Mitglieds bei. Die Mitglieder sind sich ihrer staatsbürgerlichen und gesellschaftlichen Pflichten im Privat- wie Berufsleben bewusst und fühlen sich entsprechend verpflichtet. Auch ist der Club kein weltverschwörerischer Wirtschaftsverbund, sondern seinen ethischen Zielen und Grundsätzen verpflichtet. All diese Ziele haben auch dazu geführt, dass die Gemeinschaft sich dem Zeitgeist anpasst und sich stetig weiter entwickelt. So ordnen sich nicht alle Clubs der eher konservativen Grundhaltung der ersten Tage unter, sondern sind im Rahmen der gesetzten Ordnungen der Gemeinschaft sehr aufgeschlossen. So wird auch die gesellschaftliche Gleichberechtigung von Frauen und Männern in den eigenen Strukturen von den Lions ernst genommen, ohne dass eine generelle Verpflichtung seitens der Löwen herrscht, dies umsetzen zu müssen. In einem Gespräch mit dem amtierenden Präsidenten des Lions Club Offenbach von 1959, Frank Bartenstein, konnte ich mir einen Einblick in das Clubleben und die Strukturen der Löwen in Offenbach verschaffen:

1959 wurde der Lions Club Offenbach als der Erste von Dreien in Offenbach und einer der Ersten in der noch jungen Bundesrepublik im sogenannten Lions-District 111MN/IV-4 (vergleichbar mit Hessen Mitte Region Rhein-Main) gegründet. Die Internationalität des Clubs wird insbesondere durch die verschiedenen Jumelagen zu anderen internationalen Lions Clubs in der Offenbacher Partnerstadt Kawagoe, im italienischen Brescina und dem Lions Club Döbeln in Dresden deutlich. Weitere Lionsclubs in Offenbach sind der LC Lederstadt und der LC Rhein-Main. Alle 3 Clubs existieren autonom voneinander. Die Mitgliedszahlen der Clubs sind auf ca. 42 Mitglieder beschränkt. Der Lionsclub Offenbach zählt derzeit 43 Mitglieder. Mitglied wird man letztlich auf persönliche Empfehlung oder Einladung eines Clubmitglieds. Voraussetzungen für eine Mitgliedschaft sind heute generell die persönlichen und menschlichen Eigenschaften, weniger der finanzielle oder gesellschaftliche Hintergrund, auch wenn dies die traditionellen Wurzeln der Vereinigung vermuten lassen. Grundsätzlich gilt, dass der Club sich all jenen öffnet, deren Wesen sich mit den sozialen und ethischen Grundeinstellungen des Großteils der Mitglieder vereinbaren lassen, daher stammen diese auch aus allen Schichten der Bevölkerung.


|mainverein| Zur Entstehung der Lions Clubs: Der Internationale Lions Club (ILC) ist eine Erfolgsgeschichte und begann 1917 in den Vereinigten Staaten. Melvin Jones, ein Geschäftsmann aus Chicago/Illinois, hatte die Vision, dass Businessclubs ihren Horizont über ihre rein geschäftlichen Belange hinaus erweitern und sich für ein besseres kommunales Zusammenleben und eine bessere Welt einsetzen sollten.

„Es muss einfach zusammenpassen, immerhin verbringt man eine Menge Freizeit miteinander. Jeder Einzelne bringt seine individuellen Stärken in den Club ein. Das stärkt die Freundschaften und letztlich auch die Verbundenheit “, so Frank Bartenstein. Der Anwärter wird in der Regel über einen Zeitraum von bis zu einem halben Jahr auf Veranstaltungen eingeladen, um den Mitgliedern die Möglichkeit zu geben ihn kennen zu lernen. Die Aufnahme wird in einer Mitgliederversammlung einstimmig beschlossen. Die Kameradschaft unter den Mitgliedern verpflichtet sie den Club nicht als Mittel zum Zweck zu sehen, sondern als freundschaftliche Verbundenheit mit anderen Mitgliedern oder Clubs, sich sozial zu engagieren. Zu diesem Zweck wurde ein Förderverein gegründet, mit der Aufgabe Geld- und Sachmittel für die vielfältigen Projekte des Clubs zu sammeln. Die Clubmitglieder schlagen vor, welches Projekt unterstützt werden soll. So wurden zum Beispiel nach der großen Flutwelle in Haiti Veranstaltungen organisiert, um Spenden für die Opfer zu sammeln. Zum 50-jährigen Bestehen des ersten Offenbacher Lions Club 2009 wurde eine Summe in Höhe von 50.000,- Euro gesammelt. 25.000,- Euro, wurde dem Ketteler-Krankenhaus in Offenbach zugunsten der Hospizstation und 25.000,- Euro an das Theresien-Kinderheim in Offenbach gespendet.

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Ein besonderes Kulturprojekt mit musikalischem Hintergrund wurde vom Lionsclub gemeinsam mit der Sparkasse Offenbach ins Leben gerufen. Begabte Mädchen und Jungen spielen vor einem fachkundigen Ausschuss auf ihrem Instrument. Die Siegerinnen und Sieger erhalten ein Preisgeld. Das Projekt soll neben der kulturellen Bildung der Kinder und Jugendlichen gezielt den musikalischen Nachwuchs fördern. Veranstaltungen sind, neben den Mitgliedsbeiträgen und Spenden der Mitglieder, die Haupteinnahmequellen des Fördervereins, der damit die vielfältigen Projekte und Hilfen des Clubs finanziert. Regelmäßig ist der Lionsclub Offenbach bei Veranstaltungen, wie dem Lichterfest im Büsingpark oder dem Jazz-Meeting der Leibnizschule im Büsing-Palais vertreten, um die Gäste mit hochwertigen kulinarischen Genüssen zu verköstigen. Die Erlöse werden für wohltätige Zwecke oder an soziale, kulturelle und sportliche Organisationen gespendet. Das Clubleben und die verschiedenen Clubveranstaltungen werden vom amtierenden Präsidenten zusammengestellt. Zum Beispiel Vorträge, Gesprächskreise und gesellige Programme, die neben dem informativen Hintergrund, den Mitgliedern vor allem auch Spaß machen sollen. Die „Gude Aussichten“ des Präsidenten, Frank Bartenstein, für Offenbach sind ein weiterführendes

Engagement des Clubs in soziale, kulturelle und sportliche Projekte in und für die Stadt, sowie für internationale Hilfen. Dieses ehrenamtliche Engagement aller Mitglieder basiert auf den ethischen Grundsätze der Gemeinschaft und ist nicht nur eine Verpflichtung, sondern eher ein Selbstverständnis, der Gesellschaft etwas vom individuellen Glück des Einzelnen zurück zu geben. Der Club selbst trifft sich im Gut Neuhof in Dreieich an jedem 1. Dienstag zum Männer- und an jedem 3. Mittwoch zum Frauenabend. Weitere Informationen finden Sie unter www.lionsclub-offenbach.de im Internet. Alexander Knöß


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