Ofrot Sept Okt 2015

Page 1

of: Das STADTMagazin für Ausgehkultur bürgerporträt tonangeber

Manuel Leher Alexandra Brückmann

madeinof

Leder Vahed

respekt of

Strothoff International School

September | Oktober 2015

www.ofrot.de


OF:ROT - DAs STadtmagazin

EDITORIAL

Verlagsleiter Stephan Christ Auge in Auge mit Konrad Adenauer auf dem Bundeskanzlerplatz in Bonn. Foto: Stefanie Steinke

2


„Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont“. Welch weise Worte von unserem ersten Bundeskanzler Konrad Adenauer. Mein Vater, Gerhard Christ hatte die Ehre, diese und andere kluge Aussagen als seine persönliche Leibwache live mitzuerleben und heute an mich weitergeben zukönnen. Gerade in diesen Zeiten von Menschenverachtung und Fremdenhass zeigt sich wieder, dass es wichtig ist, stetig an seinem eigenen Horizont zu arbeiten. Auch in unserer Stadt Offenbach wünsche ich mir noch mehr Menschen mit Weitblick, Verständnis, Toleranz und Format unabhängig von Hautfarbe, Kultur oder Partei. Leider treffe ich in unseren Gefilden immernoch viel zu wenig Menschen, die das verstanden haben, und über Ihren Tellerrand des Egoismus hinausschauen können. Nur als Gemeinschaft und Hand in Hand kommen wir mit Offenbach einen Schritt weiter. Experte im Zusammenbringen von Menschen ist auch unser diesmaliges Bürgerporträt Manuel Leher. Der leidenschaftliche Eventmanager schafft es mit seinen kreativen Events am Puls der Zeit regelmäßig die Menschenmassen aus dem ganzen Rhein-Main-Gebiet nach Offenbach zu bewegen. Wie, das verrät er uns im Interview. Der Puls der Zeit schlägt auch in Ihren Adern. Wir trafen die Jungdesignerin Alexandra Brückmann und befragten sie zu den neusten Trends und Ihrem Label ALMA. Mit viel Liebe und Leidenschaft arbeitet auch Jalil Vahed. Der gebürtige Perser ist ein Flüsterer und Meister des Leders, wie es in der Lederstadt keinen Zweiten gibt. Respekt vor dem lebenden Material ist sein Geheimnis. Auch in unserer Gastrubrik respekt OF geht es um Toleranz und ein internationales Miteinander unserer Jüngsten. Wir stellen die Strothoff International School in Dreieich vor. Fotografin Lena Grimm zeigt in Ihrer Fotostrecke, wie bunt Offenbach und seine Einwohner wirklich sind. Zu guter letzt erklären wir Euch noch, was es mit dem sogenannten Mobilitätsmanagment in Schulen und Kitas auf sich hat und warum es so wichtig ist. Natürlich gibt es wie immer ganz viele, spannende und bunte Eventipps für Offenbach und Kreis. In diesem Sinne wünsche ich Euch viel Spaß beim Lesen und bunte, horizonterweiternde Grüße

> Euer Verlagsleiter Stephan Christ

3


INHALT

ÜBERSICHT

E

EDITORIAL D

I

T

O

R

I

A

MANUEL LEHER

L

E

D

I

T

O

R

I

A

VAHED LEDER

L

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

STROTHOFF INTERNATIONAL SCHOOL

VERANSTALTUNGEN

L

E

N

A

G

R

I

M

ALEXANDRA BRÜCKMANN

M

G

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

16

067 17

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

12_PH_respektOF_Heft 04_2.indd 16

LENA GRIMM

MOBILITÄTSMANAGEMENT 16.11.12 12:04

12_PH_respektOF_Heft 04_2.indd 17

E

S

E

L

L

S

C

H

A

F

T

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

16.11.12 12:05

le na Die Fotografin Lena Grimm

Die Fotografin und Künstlerin lena grimm aus Offenbach, setzt sich kritisch mit gesellschaftlichen Ungleich heiten auseinander: Integration, Migration, Gemeinschaft, Hierachie und Armut, Lebensrealität in der Jetztzeit. Für ihr Projekt das Familien- und Freundeporträtstudios, gefördert durch die Modellregion Integration Offenbach am Main zeigt sie, wer in in Offenbach wohnt und sagt: „Integration entsteht durch Sichtbarmachung und Begegnung.“

76

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Von Peter Heßler Fotos: Lena Grimm

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4 77


2

Editorial Stephan Christ

26

Made in Offenbach Jalil Vahed Der Lederflüsterer

6

Das Bürgerporträt Eventmanager Manuel Leher „Ich unterhalte gerne Menschenmassen“

30

respekt OF Strothoff International School Dreieich

18

Klima.schutz.aktion Mobilitätsmanagement in Schulen und Kitas

41

Fotostrecke für respekt OF Lena Grimm „Familien und Freundeporträts“

22

Tonangeber Alexandra Brückmann Handmade Modelabel „ALMA“

46

Veranstaltungen Unsere Eventtipps für Offenbach und Kreis

5


Bürgerporträt

INTERVIEW

Manuel Leher „Offenbachs kreativster Eventmanager“ VON St e p ha n C hris t / F OTO S : S. C .

> Er hat den Dreh raus, Menschen mit seinen Erlebniswelten zu faszinieren. Seine Formate wie See us there, Le Bonheur, Sunday Urban Club und seine Eventlocation Haus Drei locken die Menschen aus dem ganzen Rhein-Main-Gebiet nach Offenbach. Wo er herkommt und was das Geheimnis seines Erfolges ist, verrät er uns im Bürgerporträt.

Was war Dein erster Berufswunsch als Kind? Lustigerweise war das wirklich der Klassiker schlecht hin Feuerwehrmann. Das hat damit zu tun, dass ich aus dem Odenwald, Kimbach, Bad König , also vom Lande komme. Da gab es sonst nichts außer einem Feuerwehrverein. Die Fahrzeuge haben mich beeindruckt, aber ich fand es auch immer schon toll, zu helfen. Im Fußballverein kam dann dazu, dass ich gerne Gemeinschaften gebildet, und die Führungsposition übernommen habe. Ich habe also schon in frühen Jahren das Bedürfnis gehabt Gruppen zu unterhalten und ein Netzwerk zu bilden. Außerdem war ich schon damals total gerne auf Festen. Es beeindruckte mich schon immer, wie so was organisiert wird. Ich erinnere mich auch noch daran, dass ich mal Zauberer werden wollte. Meinen ersten Zauberkasten bekam ich von meiner Tante und meinem Onkel. Zusammen mit meiner Schwester führten wir dann zu verschiedensten Gelegenheit Zaubertricks vor. Ich wollte eben schon immer Menschen zusammenbringen und unterhalten. Was hat Dich nach Offenbach verschlagen? Seit Anfang 2005 wohne ich in Offenbach, da ich in Frankfurt Werbe- und Mediendesign studiert habe. Anfangs gespickt mit Vorurteilen wurde ich dann aber in Offenbach eines besseren belehrt. Ich hab mich hier sehr schnell wohlgefühlt. Bis heute hab ich keinerlei Erfahrungen damit gemacht, was man mir damals über Offenbach alles erzählt hat.

6


Eventmanager Manuel Leher in seiner Traumfabrik und Eventlocation Haus Drei. Er wollte die Menschen schon immer zusammenbringen, vernetzen und unterhalten.

7


INTERVIEW

Bürgerporträt Ich wurde hier mit viel Respekt aufgenommen. Die Stadt hat noch einen leichten dörflichen Charme, wie Kimbach und eben viele Ecken und Kanten, was es so interessant macht. Frankfurt ist so glatt gebügelt und von den Genehmigungen für Events ziemlich kompliziert. Offenbach ist da noch sehr viel menschennäher. Das gefällt mit sehr gut. Was war Dein erster Gelegenheitsjob, mit dem Du Geld verdient hast? Im Odenwald gab es nur sehr unkreative Jobs. Entweder man hat in den Ferien irgendwo als Lagerist gearbeitet, oder man hat in der Stadt Rasen gemäht. Ich erinnere mich noch gut, als ich das erste Mal vor Mc Donalds in der Stadt Rasen gemäht habe. Das war mir wirklich unangenehm, weil dort viele Freunde vorbeikamen und mir Gelächter und Spot hinterließen. Ich hab es aber immer durchgezogen.Ich komme aus einem Elternhaus, wo man arbeiten musste. Ich habe nichts geschenkt bekommen! Mit 15 Jahren hab ich meinen ersten Ferienjob gehabt. Rasenmähen und Unkraut hab ich auch bei meiner Tante gemacht. Wo andere ihre Sozialstunden mit abarbeiten, hab ich mein erstes Geld verdient.

Manuel Leher hat im Leben nichts geschenkt gekriegt! Sein Erfolg basiert auf harter Arbeit und vielen Ups and Downs.

Wann hattest Du Deine erste Berührung mit der elektronischen Musik? Elektronische Musik im Sinne von Housemusik oder Techno, das kam erst später mit 17 / 18 Jahren. Vorher gab es klassisch eigentlich den Synthie Pop. Der war früher sehr angesagt und ich finde ihn sogar heute noch toll. Ganz am Anfang hatte ich sogar eine Rock und Metall

8


Phase, dann kam Synthie Pop und mit 17 kamen dann die ersten Trance Einflüsse. Früher gab es ja noch richtig schönen Trance und Techno. Irgendwann hat es sich ja dann in Deutschland dazu entwickelt, dass es noch eine Housemusik gab. Wir sind damals mit 18 aus dem Odenwald immer extra nach Bingen ins Palazzo gefahren oder nach Frankfurt ins U60311. Das war für uns Odenwälder immer das Highlight mit 4-5 Autos dorthin zu brausen. Gab es so etwas wie ein Schlüsselmoment in dem Dir bewusst geworden ist, das Du später mal Events machen willst? Mein Werdegang ist relativ lustig. In der Schule war ich immer ein Rowdy, sodass ich von der Realschule auf die Hauptschule geflogen bin. Die Schule hat mich nicht interessiert. Fußball, Unterhaltung und Mannschaftssport,das war immer mein Ding. Mit 16 hab ich dann eine Ausbildung zum Industriemechaniker bei Pirelli gemacht. Während der Ausbildung hatte ich die Position des Ausbildungssprechers beim Betriebsrat. Dort durfte ich mein erstes Fest organisieren. Das war der Moment, bei dem ich gesehen habe, das mir genau das total viel Spaß macht. Während meiner Ausbildung habe ich dann schon begonnen fiktiv Pläne für Veranstaltungen zu machen. Ich hab wirklich schon richtige Konzepte konzipiert. Die müsste ich eigentlich mal wieder raussuchen. (lacht) Ich hab mir damals richtig viel Zeit und Gedanken gemacht, aber das dann nie umgesetzt. Es machte mir einfach Spaß. Nach meiner Ausbildung kam der Zivildienst beim roten Kreuz. Da hab ich gemerkt, dass ich unzufrieden bin mit meiner fertigen Ausbildung zum Industriemechaniker. Ich wollte eigentlich in eine ganz andere Branche. In mir gab es eine Veränderung während der Arbeit mit behinderten Menschen. Da ich effektiv bis dato nur einen Hauptschulabschluss hatte, hab ich danach angefangen mich bei der Abendschule anzumelden, um mein Abitur nachzuholen. Parallel dazu hat mein Vater mir einen alten Freund vorgestellt, der auf Messen arbeitete. Das war dann schon mal ein Einstieg in die richtige Richtung. Es handelte sich um Messebau. Das hab ich dann 4 Jahre lang gemacht und habe in das ganze Messewesen reinschnuppern können. Es war quasi meine Tür in eine Welt, die mich sehr interessiert hat. 2 Jahre hab ich erstmal stupide einfach nur Messestände aufgebaut. Irgendwann kam es dann dazu, dass ich angefangen habe Messestände zu entwerfen und sogar zu verkaufen. Das war ein Schritt weg von Event aber hin zu Kommunikation und Design. 2004 hatte ich dann endlich in der Abendschule mein Fachabitur erreicht. Wie ging Deine Karriere dann weiter und wie bist Du zu Envy My Music gekommen? Danach hab ich mich für den Fachstudiengang Werbe- und Mediendesign beworben, wo man eigentlich nur als Mediengestalter rein kam oder eben besondere Qualifikationen vorweisen musste. Obwohl ich beides nicht hatte, wurde ich dennoch zu einem Gespräch eingeladen und hab dort alle meine Arbeiten mitgebracht, die ich bis dato gemacht hatte. Von Veranstaltungskonzepten bis Skribbles von Logos. Daraufhin haben die mich dann tatsächlich aufgenom-

9


INTERVIEW

Manuel Leher blickt zurück auf seinen langen Werdegang zum Erfolg!

Bürgerporträt

Ein wahres Licht im Leben ging ihm bei seinem Zivildienst und der Arbeit mit behinderten Menschen auf. Er nahm sein Leben neu in die Hand.

men! An der Gutenbergschule gibt es einen privaten Studiengang, der dieses Studium in Vollzeit oder Teilzeit anbietet. Das dauerte dann bei mir noch mal 3 Jahre. Hier hab ich viel rund um das Thema Grafikdesign gelernt, über Programme aber auch viel über Betriebswirtschaftslehre und Marketing. Das mir bis dahin fehlende Puzzlestück, was man plant, auch richtig zu kalkulieren. 2008 war dann das Studium fertig und ich wollte eine Agentur als Freiberufler suchen. Daraufhin bin ich auf die Agentur Envy aus Frankfurt und dessen Inhaber Andrej Munivrana gestoßen. Sie hatten zu dieser Zeit eine Ausschreibung und haben einen Innenarchitekten für diverse Projekte gesucht. Ich war kein Innenarchitekt aber zumindest Werbe- und Mediendesigner. Während des Studiums haben wir unter anderem das Eintracht Frankfurt Museum geplant und abgefahrene Konzepte gemacht. Das hab ich dann beim Bewerbungsgespräch vorgestellt und hatte den Job als Art-Director für Raumdesign bei Envy. Ich hatte 3 wundervolle Projekte. Einmal das Innendesign von einem Strip Club in Frankfurt dem Rough Diamonds. Dann gab es ein Projekt zusammen mit Niko Garzias im Terminal 2 eine Lounge zu planen, und dann hatten wir noch eine Skybar. Das ging ein Jahr lang, aber dann waren die Projekte alle irgendwie weg. Zufälligerweise wurde dann bei Envy eine Position im Bereich Marketing frei, die ich dann übernommen habe. Das ging ein halbes Jahr, bis ich dann den Tingle Tangle Club eröffnet habe. 2009 startete er damals an einem

10


Freitag im Cocoon Club. Das war damals das Low-Date weil am Sonntag darauf Love Family Park war. Wir haben mit Leuten wie Butch und Nick Curly als Headliner gearbeitet, die damals noch keiner groß kannte und die jetzt Riesen Stars sind. Wir haben es aber trotzdem geschafft an diesem Freitag 40% mehr Leute reinzuholen wie sonst an diesem Tag, aber irgendwie wollte dann der Cocoon nicht mitspielen. Also haben Envy und ich diese Marke genommen und sind damit 1,5 Jahre rumgetingled. Wir waren auf Ibiza, im Weekend in Berlin, im Bootshaus in Köln, im Baalsaal in Hamburg. Wir haben eigentlich jede große Stadt angetingelt. Mit Größen wie Matthias Tanzmann, Guy Gerber. Dann kam die Wirtschaftskrise die auch wir krass gemerkt haben. Die Clubs konnten sich Pakete wie den Tingle Tangle Club nicht mehr leisten und so ist dieser auch eingebrochen. Ich habe bei Envy sehr viel gelernt und Andrej Munivrana ist für mich wirklich ein Mentor im Bereich Eventmanagement gewesen. Wie kam es dazu, eine eigene Agentur aufzumachen? Envy war eine tolle Zeit aber trotzdem nicht ganz meine Musik! 2010 haben wir uns sozusagen getrennt. Ich hatte Kontakte, ich hatte die Ideen und ich musste was machen, so entstand Peak Musik. Eine nicht klassische Eventagentur spezialisiert auf Musikevents in Clubs und Offlocations. 2010-2011 war eine harte Zeit in der ich versucht habe Formate zu platzieren. Ich war eine One-Man-Show und habe alles selbst gemacht, von den Grafiken bis zur Planung und Artistbetreuung. Also wirklich alles komplett alleine. 2011 hab ich dann Le Bonheur ins Leben gerufen. Le Bonheur war für das erste Jahr mit 5 Veranstaltungen angedacht. Im Prinzip in jedem Sommermonat. Wir sind damals in Hattersheim im Beachclub gestartet. Mit 2000 Leuten war das Dorf damals total überfordert und es war wegen zahlreichen Ruhestörungen dort so kein zweites Mal mehr möglich, da wir keine Genehmigung mehr bekamen. So hat der Stress damals angefangen und wir mussten innerhalb weniger Tage Ausweichlocations suchen. Nach der Eröffnung im Mai waren wir auch zweimal in Offenbach am Schneckenberg. Auch hier hatten wir unendlich viel Probleme mit der Polizei, die ein Aufgebot von über 30 Mann für die Veranstaltung bereit gestellt hat, welches die Besucher natürlich abgeschreckt hat. Das und viele Kleinigkeiten bewegten mich schweren Herzens leider dazu Offenbach mit diesem Format auch wieder zuverlassen. So kamen wir dann nach Kelkheim und Raunheim am Waldsee, wo wir dann 2 Jahre waren. Parallel dazu gab es ja auch schon die Gruppierung Clarissa Lach, Carsten Schuchman und mich mit See us there, was es ja auch heute noch gibt. Ich selbst bin dieses Jahr aus zeitlichen Gründen ausgestiegen. Diese Entscheidung musste ich leider aus wirtschaftlichen Gründen treffen, da der Aufwand einfach zu groß geworden ist und ich mit meiner Agentur zuviel zutun habe. Gerade auch weil ich seit November 2014 mit dem Haus Drei angefangen habe. Das war ein Schritt Richtung konventionellerem Eventmanagement. Sprich wir organisieren auch Hochzeiten, Geburtstage und Tagungen im Haus Drei. Da in der Location vorher ein Fitnessstudio und Solarium war, mussten wir das ganze erst mal monatelang entkernen und liebevoll neu gestalten. Der roughe Loftcharakter musste also erst 11


Bürgerporträt

INTERVIEW

erschaffen werden. Seit 2014 sind wir in der Hassia Fabrik zu Hause und Peakmusik wurde zu Peakmanagment. Das drückt den Wandel der Eventagentur aus, von reinen Musikveranstaltungen zu besonderen Herausforderungen. Nicht mehr bloß Eigenveranstaltungen, sondern eben auch als Dienstleister mit ungewöhnlichen Ideen. Inklusive mir und einem Auszubildenden sind wir aktuell 5 Leute, aber alles keine Vollzeitkräfte. Nur Peter Hutter und ich sind immer da. Er betreut mit mir das Haus Drei. Dann gibt es noch Pia Werner unser jüngstes Mitglied und Projektleiterin des Sunday Urban Clubs, natürlich noch meine Assistentin Beatrice Polka, die sich aber auch stark um den Kreativbereich bei uns kümmert und last but not least den Paul Weitzel, der bei uns im zweiten Jahr jetzt seine Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann macht. Ich bin sehr stolz auf mein Team und das was wir die letzten Jahre geschafft haben, das möchte ich an dieser Stelle noch mal betonen! Wer hat Dich auf Deinem Weg hierhin stark beeinflusst und war vielleicht sogar Dein Mentor? Wie vorhin schon erwähnt ganz klar Andrej Munivrana von Envy, mit dem ich bis heute noch zusammenarbeite, wenn jetzt auch als Dienstleister. Er hat mir ein Fundament gebaut von dem ich heute noch zähre.

So wie „Hans kuck in die Luft“ schöpft Manuel seine Inspiration und Kreativität aus seiner Umgebung.

Was war die beeindruckendste Veranstaltung, auf der Du warst und warum?

12


Was mich damals mit 18 Jahren krass geprägt hat, war natürlich die „Nature One“. Davor gab es noch das „Sound Of Frankfurt“. So viele verschiedene Bühnen mit unterschiedlichen Genres haben mich sehr fasziniert damals. Ich habe immer gerne hinter die Kulissen solcher Events geschaut und war beeindruckt, wie viele Personen da arbeiten und welche Werbung gemacht wird. Auch die „Vision“ in der Schweiz hat nachhaltigen Eindruck bei mir hinterlassen. Ein Event in 1400 Meter Höhe mit unglaublichem Detailreichtum, mit dem ich mich und meinen Anspruch gut identifizieren kann. Eine ganze Erlebniswelt erschaffen für nur 24 Stunden. Welch ein beeindruckender Aufwand! Was inspiriert Dich für neue Events? Woher schöpfst Du Deine Kreativität? Damals hatte ich einen Professor in Kommunikation, der sagte: ab heute seht ihr die Welt anders! Schaut euch alles bewusst an, was auffällt und was nicht. Das hab ich mir bis heute zu Herzen genommen. Seitdem laufe ich wie Hans kuck in die Luft durch die Welt und deren Straßen, immer offen für eine gute Idee. Das ist für mich definitiv Inspiration. Natürlich kuckt man sich Mitbewerber an. Aber viel kommt auch aus ganz anderen Genres wie Theater, Konzerten oder Aufführungen. Außerdem schau ich mir gerne Bilder an. Natürlich gibt es im digitalen Zeitalter auch Formate wie Pinterest, wo man Schlagwörter eingeben kann und sich einfach nur Bilder und noch mal Bilder anschauen kann. Und während ich mir Bilder anschaue und mir etwas gefällt entstehen zwangsläufig neue Ideen. Was natürlich auch noch dazu beiträgt, ist das mir total schnell langweilig wird. Ich muss Dinge immer wieder neu erfinden. Ich glaube gerade das gefällt auch unseren Gästen. Was sind Deine größten Erfolge und worauf bist Du besonders stolz? Bescheidenheit – lacht. Natürlich bin ich stolz auf das, was ich bisher erreicht habe. Es war und ist keine einfache Zeit. Aber ich bin stolz, das ich mittlerweile ein Team habe was funktioniert und versteht, was in mir vorgeht. Ich bin natürlich stolz auf unsere Formate. Gott sei Dank haben wir den Luxus unsere Ideen und Vorstellungen auch wirklich in unseren Produktionen umsetzen zu dürfen. Sein es unsere eigenen Formate oder auch Anfragen. Ohne das wir groß Akquise betreiben oder eine tolle Webseite haben, haben wir den Luxus, dass wir sehr viele Anfragen bekommen. Es kommen oft Lifestyleanfragen, wie diesen Sommer, als wir für Carhartt in Franfurt einen Event umgesetzt haben. Wir können aber auch ganz tolle Bars bauen. Möbelbau ist ein weiterer entstandener Zweig von uns. Ich bin stolz darauf trotz schlechter Akquise so viele tolle Jobs machen zu können! Was war der größte Event mit Peak Music bisher? Bei See us there und Le Bonheur reden wir immer von 2000-4000 Besuchern. Das ist die Grenze, danach wird es unlustig und die gesamte Qualität eines Events und seiner Besucher leidet darunter. Ich bin immer gerne vom Anfang bis zum Ende dabei und mache alles mit, vom Bauzaun aufbauen bis zum Soundcheck und Abbau. Ab einer bestimmten Größe erfordert es die Logistik, dass jeder stupide nur seinen Job macht. Damit geht viel Charme verloren. So aber macht jeder alles und alle sind glücklich und das möchte ich so auch beibehalten. Daher halte ich mich an diese Grenze. Vor zwei Jahren hatten wir die Modeendverbrauchermesse Yam Yam in Kooperation mit den Frankfurter Agenturen Moderausch, Kol-

13


Bürgerporträt

INTERVIEW

lektiv Laut und Hive Department. Das waren schon gewaltige Produktionen, die aber auch immer mit lauter Musik gekoppelt sind und dadurch oft vom Lärmpegel an Örtlichkeiten und deren Beschwerden scheitern. Welche Hobbys hast Du in der Freizeit zum abschalten? Meine Freundin Beatrice und mein Hund Amor. Meine Freundin ist Fitnesstrainerin und zwingt mich in der Freizeit zum Joggen. Ich hab nicht viel Freizeit. Freizeit ist für mich Privatleben, das ich wirklich nur mit den engsten Leuten verbringe. Was ich noch gerne mache,ist Kochen und Essen. Was bedeutet Dir der Standort Offenbach? Der gebürtige Odenwalder sieht mittlerweile Offenbach als seine Heimat.

Offenbach ist meine Heimat geworden. Das hätte ich niemals gedacht. Es gibt natürlich auch noch Sachen, die ich mir für hier wünschen würde. Aber ich bin wirklich glücklich hier und bewege mich nur noch kaum aus Offenbach heraus. Die gastronomische Vielfalt könnte noch etwas zulegen, da sie außer am Wilhelmsplatz dann doch sehr eingeschränkt ist. Wir haben Wald ohne Ende, wir haben schöne Parkanlagen. Wir haben den Main vor der Tür und unglaublich viele junge und kreative Menschen. Die Stadt Offenbach ist von ihren Kulturveranstaltungen auch supergut aufgestellt. Ich fühle mich hier wirklich sehr sehr wohl und zu Hause. Was würdest Du als Oberbürgermeister in Offenbach ändern? Der Schwimmbadpreis ist für die Qualität mit 4,50 Euro überteuert. Das hat mich in letzter Zeit und spontan geärgert. (lacht). Ich würde mir außerdem mehr Sauberkeit auf unseren Straßen und Gehwegen wünschen. Manche Ecken sehen aus als würde da noch nie gekehrt worden sein. Ecken und Kanten sind gut, es muss nichts perfekt sein, aber ich lege Wert auf eine gewisse Sauberkeit. Die ist hier definitiv noch ausbaufähig. Ansonsten fehlt Offenbach eben noch ein größeres gastronomisches Angebot. Bisher gibt es nur den Wilhelmsplatz und den Hafen. Hier liegt eine verborgene Chance, die noch

14


viel zu wenig erkannt wurde. Ich denke, für eine gute Qualität sind die Menschen dann auch bereit etwas mehr zu bezahlen. Die Menschen und das Potenzial sind definitiv hier. Weg von billig hin zu Qualität wäre mein Tipp. Welche Empfehlungen hast Du für Offenbach. Mein Favorit ist auf jeden Fall der Grieche die Taverne am Wilhelmsplatz, dann das Markthäuschen und natürlich das Tafelspitz. Der Fischmarkt auf der Frankfurter Straße ist auch sehr gut, auch wenn es auf den ersten Blick nicht gleich so aussieht. Dann der Hafen 2 , seine Nähe zum Wasser und das Kuchenangebot dort gefallen mir sehr gut. Im Nachtleben ist natürlich unser Weltclub, das Robert Johnson ein muss für jeden. Empfehlenswert ist auch der tolle Trimm-DichPfad auf der Rosenhöhe, den ich fast täglich benutze! Was erwartet uns als nächstes Projekt. Die nächste Vision die wir gerade mit der Stadt Offenbach klären ist hier in der Hassia Fabrik am ersten Sonntag im Dezember, unserem Urban Sunday einen Weihnachtsmarkt zumachen.

Das ist noch lange nicht die Endstation! Von Manuel Leher wird man noch viele Event- und Festivalwelten erleben dürfen. Wir sind gespannt!

15


Amt für Umwelt, Energie und Klimaschutz

Klimaschutzkonferenz Offenbach 2015

Herausforderung Klimawandel – wie gestalten wir unsere Stadt zukunftssicher? Termin:

22. September 2015, 10:00 -17:00 Uhr

Veranstaltungsort: Klingspormuseum, Herrnstraße 80, Offenbach am Main Veranstalter:

Amt für Umwelt, Energie und Klimaschutz

Anmeldung:

bis zum 10.09.2015 per E-Mail: umweltamt@offenbach.de 16


Wenn die Tage kürzer werden, steigt die Zahl der Einbrüche. Denken Sie rechtzeitig daran, Ihr Eigentum zu sichern! Wir können Ihnen auch kurzfristig innerhalb von 2 h Ihr Objekt mit einer mobilen Alarmanlage sichern. Gerne beraten wir Sie.

BWS SICHERHEITSDIENSTE Harlass-Roth-Bartenstein GmbH / Kaiserleistraße 39 / 63067 Offenbach

www.bws-offenbach.de info@bws-offenbach.de

17


Klima.Schutz.Aktion

GASTRUBRIK

Schule, Autofreie Zone!? Mobilitätsmanagement in Schulen und Kitas

V O N Dorothee Ro l fsmeyer und St ephan C hr ist / Fotos : A rc h iv Umwe lta mt / I l l u st rat io n e n : Wo l f g a n g R e in ha rt

Kinder sammeln Ihre „grünen Meilen“ für jeden zurückgelegten Schulkilometer ohne Auto. Bürgermeister Peter Schneider und Amtsleiterin Heike Hollerbach übergeben diese regelmäßig an die UN-Klimaschutzkonferenz.

18


> Für den ein oder anderen von uns mag der Begriff Mobilitätsmanagement erstmal fremd und kompliziert klingen, ist er aber nicht. Hinter dem Wort versteckt sich ein einfaches Ziel und ein praktisches Projekt das besonders unsere kleinen Offenbacher Bürger betrifft. Es handelt sich um eine Maßnahme aus dem städtischen Klimaschutzkonzept in Kitas und Schulen, die das Ziel hat, den Auto-Verkehr und somit die CO2 Emmisionen auf dem Schulweg zu reduzieren und Schülern schon in jungen Jahren das Fahrrad fahren näher zu bringen. Hierfür wurde 2010 der Arbeitskreis Schulisches Mobilitätsmanagement vom Amt für Umwelt, Energie und Klimaschutz gegründet, in dem verschiedenste Ämter und Organisationen regelmäßig zusammenkommen, um sich zu vernetzten, auszutauschen und neue Ideen zur Förderung des autolosen Schulverkehrs zu entwickeln. Folgende Organisation und Ämter gehören dem Netzwerk an: Stadtschulamt (40), Stadtplanung, Verkehrs-und Baumanagement (60), Ordnungsamt (32), Vermessungsamt (32), Jugendbildungswerk, Organisationen: IVM GmbH, NiO, OVB, Polizeipräsidium Südosthessen, Jugendverkehrsschule, Staatliches Schulamt, Kinder und Jugendparlament, VCD Pilotschule war 2010 die Ernst-Reuter-Schule in Rumpenheim. Hier wurde in Zusammenarbeit mit der Schulleitung, den Lehrkräften und dem Schülerbeirat ein sicherer Schulwegplan erstellt, autofreie Projekttage durchgeführt und sowohl Schüler als auch Eltern vor Ort für das Thema „autofreier Schulweg“ sensibilisiert. Zum Thema „Mobilitätsbildung und Verkehrserziehung“ und deren Einbindung in den Schulunterricht gibt es regelmäßige Fortbildungen für Lehrer, die vom Amt für Umwelt, Energie und Klimaschutz organisiert werden.. Außerdem werden auch weiterhin Partnerschulen und kooperierende Kitas gesucht. Bei Interesse und mehr Infos an umweltamt@offenbach.de schreiben

Die jährliche Kinder-Meilen-Kampagne des Klima-Bündnis ist ein idealer Einstieg in das Thema:

19


Klima.Schutz.Aktion

GASTRUBRIK

Bei dieser dreiwöchigen Aktion können Schüler und Schülerinnen und Kindergartenkinder für jeden zurückgelegten Schulwegkilometer ohne Auto ‚Grüne Meilen‘ sammeln und in ein Album kleben. Eine witzige Aktion, die den Schülern Spaß macht und spielerisch mit dem Thema umgeht. Die Ergebnisse werden symbolisch regelmäßig an die UN-Klimaschutzkonferenz weitergegeben und verdeutlichen, dass selbst die Kleinsten ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten wollen und Vorbild für die Erwachsenen sein können. Außerdem gibt es eine enge Zusammenarbeit mit der Offenbacher Jugendverkehrsschule am Bieberer Berg, mit deren Hilfe bereits viele Workshops und Schulungen zum Thema Verkehrserziehung umgesetzt wurden.

Ein weiteres erfolgreiches Projekt ist der Schülerradroutenplaner zu finden auf: www.radroutenplaner.hessen.de der in Zusammenarbeit mit sechs weiterführenden Schulen für Offenbach erprobt wurde. Hier kann man als Eltern oder Schüler bequem die sicherste Fahrradroute von seinem Zuhause zur jeweiligen Schule ermitteln und somit mögliche Gefahrenzonen meiden.

Der Schulweg mit dem Fahrrad oder zu Fuß steigert die Orientierung und ist eine wichtige Erlebniswelt für Kinder!

Mehr Informationen zum Thema „Schulisches Mobilitätsmanagement“ und genaue Termine findet ihr auf der Themenseite des Umweltamtes unter: http://www.offenbach.de/klimaschutz 20


oder in der neuen Broschüre „Mobilitätsmanagement in Kitas und Schulen“ unter anderem zu finden im Rathaus, im Bürgerbüro oder im Stadthaus. Sie bekommen sie gerne auch zugesendet. Interessierte Schulen und Eltern sind herzlich dazu aufgefordert mitzumachen und sich für ein klimafreundliches Mobilitätsverhalten der Schüler und Schülerinnen stark zu machen! Rufen Sie uns an (069) 8065-2654 oder schreiben sie eine E-Mail an: umweltamt@offenbach.de

Die Infobroschüre „Mobilitätsmanagement in Schulen und Kitas“

21


Tonangeber

design

Alexandra Brückmann: Das handmade Mode und Schmucklabel ALMA V O N Brig itte HEro l d / F OTO S : S. C .

>Eine zweite Karriere neben dem eigentlichen Beruf zur Selbstverwirklichung. Das ist es, wovon viele träumen. Die 37-jährige Alexandra Brückmann hat den ersten Schritt ihres Traumes war gemacht und ihr eigenes Modeund Schmucklabel ALMA gegründet. Wir trafen die sympathische Rodgauerin zum Kurzinterview im Restaurant Münchs. Was ist die Idee von ALMA und was bedeutet es? ALMA sind einmal die Initialen meines Geburtsnamens Alexandra Malecki. Außerdem vereint ALMA auch die Namen meiner Tochter und mir. Meine liebe Oma heißt auch Alma und zu guter Letzt bin ich großer Spanien Fan und das spanische Alma heißt übersetzt die Seele. Das passt sehr gut da das Label eben ein Seelending von mir ist, was ich ausleben kann und mich damit verwirkliche. Das Label gibt es seit 2013.

Kati Stiebing im markanten Foyer des historischen Capitols

Wie kamst Du dazu, ein eigenes Label zu gründen? Angefangen hat alles damit, das ich immer gerne schon Perlen aufgefädelt habe und damit meinen eigenen Schmuck kreiert habe. Ich habe mir auch gerne die Kleidung zerschnitten,

22


draufgemalt oder sie mit Knöpfen und Ähnlichem verschönert und individualisiert. Diese kreative Ader und das Bedürfnis hatte ich schon immer. Eigentlich bin ich gelernte Floristin, aber auch hier war viel Kreativität Voraussetzung für eine gute Arbeit. Das steigerte sich dann noch in meinem Beruf als Dekorateurin, bevor ich dann letztendlich leidenschaftlich in der Gastronomie gestrandet bin. Hier arbeite ich auch heute noch und verdiene hier mein täglich Brot im Münchs Restaurant. Das Designen von Schmuck hab ich schon immer nebenbei gemacht. Mein erstes Label „By Shandy“ war eine sehr bunte Linie, man könnte sie als Hippie Schmuck bezeichnen. Broschen aus Stoff, Spitze, Knöpfen und allem geeigneten Material, das mir in die Finger kam. Das war auch die Geburt von ALMA und ihrer Philosophie. Die Basis ist schwarz, bei der Kleidung und Präsentation. Das kombiniert sich hervorragend mit der Basis MESSING aus dem mein Schmuck besteht. Wer ist Deine Zielgruppe, wen willst Du erreichen? Die Zielgruppe ist total gemischt. Natürlich spricht die Schmucklinie die Frauen an, die Shirts landen hauptsächlich bei der männlichen Zielgruppe aber ich habe auch viel Kunden, Frauen ab 40, die gerne Schwarz tragen. Also wenn man das Label ALMA einem Stereotyp zuordnen müsste, wäre es sicherlich hauptsächlich die Frau zwischen 20 -40 Jahren,stylisch, jung geblieben irgendwo zwischen Hipster und rebellischem Lifestyle mit gediegener Basis.

Geometrische Figuren und Messing stehen für das Schmuckgesign von ALMA

Woher nimmst Du Deine Ideen für neue Designs? Ich arbeite grundsätzlich gerne mit geometrischen Figuren, da diese zeitlos sind und von ihrer Vielfalt der Kombinationsmöglichkeiten unerschöpflich sind. Geometrie ist minimalistisch und für jedes Alter tragbar. Ansonsten lasse ich mich natürlich immer wieder auch durch das Internet inspirieren. Seiten wie Pinterest und Instagram sind dabei sehr hilfreich. Oft sind es auch die Materialien selbst die mich inspirieren wie aktuell

23


Messing. Es ist günstig, lebt, da es seine Farbe mit der Zeit verändert, es ist allergiearm, nickelfrei, und außerdem sehr modern und aktuell. Wie groß ist Deine aktuelle Kollektion? Im Schmuckbereich würde ich sagen sind es aktuell mindestens 50 verschiedene Stücke zwischen 15 bis 40 Euro. Die Kleidung bewegt sich zwischen 30-50 Euro da es nachhaltige Produkte sind, die meist der Fair Wear Foundation angehören. Wo findet man Dich und Deine Kollektion abgesehen vom Online-Store ? Die letzten Monate hatte ich immer samstags einen Stand in Frankfurt Sachsenhausen auf dem Markt im Hof. Der läuft immer von 10-17 Uhr. Die Basis ist ein Foodmarket und wir haben dort angrenzend eine kleine Halle, die ich zusammen mit ein paar Jungdesignern gemietet habe. Jetzt gibt es eine kleine Sommerpause und am Samstag den 26.9. sind wir wieder da. Ansonsten hab ich einen Pop Up Stand und bin immer wieder flexibel auf Vintagemärkten zu finden. Aktuelle Termine lassen sich auf meiner Facebookseite finden. Langfristiges Ziel und Traum ist es natürlich schon einen eigenen, festen Laden und Konzeptstore zu haben, aber bis dahin muss noch einiges passieren. Bisher reicht es nur für ein Nebengewerbe. Wie unterscheidest Du Dich von anderen Labels? Mit meiner Präsentation und meinem Stand. Natürlich dem Internetauftritt von ALMA und mein Shop. Dann natürlich ich selbst als Person, Designerin und Individuum, das eine bestimmte Generation und einen Lifestyle widerspiegelt. Ich bin übrigens noch offen für Testimonials und Künstler, die Die Basis von ALMA ist schwarz kombiniert mit geometrischen Figuren wie in der Kollektion Rhombus.

24


sich mit ALMA identifizieren können, um sie z.B. für Gigs auszustatten. Bewerbungen gerne an: al.ma@arcor.de Mehr Infos unter: www.almastore.com www.facebook.com/almaffm www.instagram.com/almaffm

25


madeinoffenbach

Handwerk

Jalil Vahed: Der persische Meister & Lederflüsterer V O N Stepha n Chri st / FOTOS: S.C .

> Der Ruf der Lederstadt brachte Jalil Vahed nach Offenbach, doch was er bisher fand, war eine einzige Enttäuschung! Geboren in Teheran wurde Jalil Vahed (42) das Talent zur Lederverarbeitung quasi in die Wiege gelegt. Sein Vater betrieb in Persien eine traditionelle Gerberei. Schon in jungen Jahren war klar, dass er die Liebe und Leidenschaft zum Material teilt und seine Zukunft dem Leder widmen möchte. Mit 17 Jahren fertigte und verkaufte er bereits in seiner Heimat die ersten selbst gemachten Handtaschen. Doch seine Aufmerksamkeit sollte sich in eine ganz bestimmte Richtung weiterentwickeln. Nämlich der Restauration. Die Arbeit mit dem „lebendigen Material“ und der „ehrlichen Haut“ fordert viel Respekt und Verständnis. Es ist nicht bloß ein Stück Stoff, sondern ein Stück Leben mahnt der sympathische Perser. Echtes Leder sollte man stets Pflegen und in Ehren halten. Kaum einer weiss heutzutage noch zuschätzen, wie nachhaltig und langlebig eine Haut Als einer der besten seines Handwerks weltweit, kam Jalil Vahed extra nach Offenbach in die Stadt des Leders.

26


sein kann geschweige denn, welche Möglichkeiten der Instandhaltung und Restauration es gibt. Die Industrialisierung und Vernetzung der Welt haben eine ganze Branche verändert. Viele Unternehmen sind Insolvenz gegangen, gerade auch in Offenbach. Die meisten Hersteller fertigen längst aus Kostengründen im Ausland wie z.B. China. Leder hat lange nicht mehr den Stellenrang, den es mal hatte. Die Menschheit verliert mehr und mehr den Respekt und vergisst den Ursprung. Die Verfügbarkeit und Austauschbarkeit ist schier unbegrenzt. Der moderne Mensch von heute möchte sich naturbewusst ernähren und mit seiner Umwelt im Einklang sein, schwört aber auf seine Leder Ausstattung im Auto, auf seinen Rennradsattel, das heimische Sofa oder seine Lederschuhe. Sie seien ihm alle samt gegönnt mit dem Bewusstsein sie möglichst lange zu erhalten. 1996 kam Vahed nach Deutschland, um sein Können und Interesse weiter auszubauen. Er lernte unterschiedlichste Techniken von verschiedenen Meistern in Baden und in der Schweiz. Alleine das Anmischen der jeweiligen Farben ist eine Kunst für sich, erzählt der Vahed aus seinem über 20-jährigen Fundus an Erfahrung mit Lederrestaurationen. Gerade auch alte Möbelstücke können sich mit seinem Wissen in kürzester Zeit vom Sperrgut zum neuen Hinkucker und Designklassiker im wahrsten Sinne des Wortes aufmöbeln. Sei es die Chesterfieldgarnitur oder der Eames Chair einer Anwaltskanzlei, die Sitze eines Porsche Oldtimers, die Lieblinkslederjacke aus der Schulzeit oder das bequemste Paar Budapester, so gut wie alles lässt sich nicht nur retten, sondern wie neu aufbereiten. Sein Handwerk ist gefragt. Mindestens 2-3 Stunden Arbeit und sieben Arbeitsschritte stecken in einer Sitz oder Stuhlrestauration. Ein ganzes Auto dauert rund 5 Tage, aber danach ist es innen wie neu. Klassiker wie der Eames Chair von Vitra mit einem Einkaufspreis von rund 8.000 Euro sind die Lederpflege alle Male Wert!

Die Farbe kann sogar neu ausgesucht werden. Diese Meisterarbeit und Fähigkeit trieb den Perser damals 2011 nach Offen-

27


bach, die Stadt des Leders. Wenn ein Mann wie er gebraucht wird dann hier, so seine Annahme damals. Doch er wurde schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Die Lederindustrie in Offenbach ist tot, erzählt Vahed überrascht, und das, obwohl hier noch jährlich die internationale Lederwarenmesse stattfindet.

Ob Ferrari, Porsche, Bentley oder Oldtimer, das edle Leder ist bei Vahed in besten Händen. Seine über 20-jährige Erfahrung schafft Vertrauen und lässt Kunden sogar aus dem Ausland zu ihm kommen.

Damit hatte der Perser nicht gerechnet! Doch Not macht erfinderisch. So wagte sich Jalil Vahed mithilfe der Arbeitsagentur und dem KIZ Gründerzentrum in die Selbstständigkeit. Leder Vahed heißt sein Unternehmen nun. Seine treusten Kunden sind Autohäuser wie Porsche, Bentley oder Ferrari Ulrich aus Frankfurt. Es macht mich stolz solche Kunden zufrieden zu sehen, denn sie haben die höchsten Ansprüche, erzählt Vahed, während er ein abgenutztes Ferrari Lenkrad inspiziert. Mittlerweile hat sich seine Meisterarbeit und sein Ruf rumgesprochen, sodass es hin und wieder sogar Antiquitätensammler oder Oldtimer Liebhaber gibt, die ihr Stück aus dem Ausland eigens nach Offenbach einfliegen lassen, nur um es von ihm restaurieren zu lassen. Ich habe zwar einen Mobilservice aber manche Anfragen sind dann doch von der Distanz eher unrealistisch. (lacht) Er benutzt nur natürliche Farben und gibt mindestens 1 Jahr Garantie auf seine Arbeiten. Ein Traum von mir wäre es einmal, ein Flugzeug innen zu restaurieren, schwärmt Vahed und verweist auf die Möglichkeit und Nähe zum Flughafen Frankfurt oder dem Privatflugplatz von Börsenlegende Warren Buffett in Egelsbach. Aktuell sucht er nach einer neuen Werkstatt. Ideal wäre eine der Garagen direkt gegenüber dem Ledermuseum auf dem Gelände der Zollamtstudios. Wem sie gehören hat er noch nicht erfahren, aber er arbeitet daran und freut sich über jeden Tipp. Mehr Infos unter: www.leder-vahed.de www.facebook.com/LederVahed Bettinastraße 41, 63067 Offenbach am Main

28


BAD

ACCESSOIRES

Flagship Store Frankfurt Main Berliner Straße 56–58

LEUCHTEN

SPIEGEL

LIFESTYLE

Fabrikverkauf Offenbach Bettinastraße 72 Mo | Mi | Fr 11–17 Uhr


T

respekt OF

Bildung

Strothoff International School: Nur das beste für die Kinder V O N Ac hi m Ri tz / FOTOs: Lena Gr imm

E E

D

I

T

O

R

I

A

D

I

T

O

R

I

A

E

L

L

O

R

I

A

E

D

I

T

O

R

I

A

D

I

T

O

R

I

A

O

R

I

A

Das Magazin respekt OF hat es sich seit 2008 zu seiner Aufgabe gemacht, ungewöhnliche Menschen unserer Region zu porträtieren und ihre bemerkenswerten und vorbildchen Leistungen zu präsentieren. In unserer gleichnamigen Rubrik stellen wir Euch regelmäßig ausgewählte Persönlichkeiten und Highlights der letzten Jahre vor.

L

L

062 12

063

............................................................................... . . . . . . . . . . . . . . . . . .. .. . .. .. .. .. .. . .. .. .. .. ... .. .. .. .. . .. .. .. .. .. . .. .. .. .. .. . .. .. .. .. .. . .. .. .. .. ... .. .. .. .. . .. .. .. .. .. . .. .. .. .. ... .. .. .. .. . .. .. .. .. .. . .. .. .. .. ... .. .. .. .. . .. .. .. .. .. . .. .. .. .. . .. .. .. .. .. . .. .. .. .. ... .. .. .. .. . .. .. .. .. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . .. .. .. .. ... .. .. .. .. . .. .. .. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . .. .. .. .. .. . .. .. .. .. ... .. .. .. .. . .. .. .. .. ... .. .. .. .. .. . .. .. .. .. .. . .. .. .. .. ... .. .. .. .. . .. .. .. .. .. . .. .. .. .. . .. .. .. .. .. . .. .. .. .. ... .. .. .. .. . .. . . .13

16.11.12 12:04

Fortsetzen möchten wir unsere Serie mit der Strothoff Internation School in Dreieich. An dieser Stelle möchten wir uns wieder recht herzlich bei dem Gründer und Herausgeber Peter Heßler und dem Journalisten Achim Ritz bedanken.

13

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .061 . 11

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

_respektOF_Heft 04_2.indd 12

T

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

10

I

L

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

E

L

D

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

12_PH_respektOF_Heft 04_2.indd 13

16.11.12 12:04

16.11.12 12:04

12_PH_respektOF_Heft 04_2.indd 13

16.11.12 12:04

„Bei uns stehen die Kinder im Vordergrund“, betont , Daniel C. Schmid Managing Director der Strothoff International School.

12_PH_respektOF_Heft 04_2.indd 10

16.11.12 12:04

12_PH_respektOF_Heft 04_2.indd 11

16.11.12 12:04

30


>„Thailand, Malaysia, Florida, Dreieich“ – auf die Frage, wo er bisher Schulen besucht hat, markiert der 18-Jährige auf der Weltkarte vier Stellen. Auf dem Weg zum Abitur besuchen Kinder und Jugendliche gewöhnlich zwei oder drei Schulen. Doch bei den rund 300 Mädchen und Jungen, die derzeit an der Strothoff International School in Dreieich unterrichtet werden, ist alles anders. „Ich war schon in Kolumbien und den USA in der Schule“, sagt ein 16 Jahre alter Jugendlicher. Wie fast alle Strothoff-Privatschüler trägt er ein weißes Poloshirt und eine dunkelblaue Hose. Mit ihrer Schuluniform stechen die Privatschüler auf dem Campus des Hauses des Lebenslangen Lernens in Dreieich ins Auge. In der Frankfurter Straße 160 in Sprendlingen steigen jeden Morgen zwischen 7 und 8 Uhr Hunderte von Jugendlichen aus den Bussen. Sie gehen über den Campus zur Max-Eyth-Schule. Vorn rechts geht es vorbei an der grauen Fassade der Privatschule, die im August vor drei Jahren erstmals ihre großen Glastüren öffnete. Viele Teenager haben auf ihrem Weg zur benachbarten Berufsschule und zum Beruflichen Gymnasium vor dem ersten Schulgong ein Handy am Ohr oder eine Zigarette in der Hand. Manche beides. Viele Privatschüler kommen morgens mit Kleinbussen. Vorn an der Bushaltestelle an der vielbefahrenen Durchgangsstraße ist selten ein Kind oder Jugendlicher in Uniform zu sehen. Die Strothoff-Schüler schlagen einen anderen Weg ein. Viele von ihnen werden in Kleinbussen aus Darmstadt, Frankfurt, Hanau, Aschaffenburg oder anderen Kommunen aus dem RheinMain-Gebiet nach Dreieich gebracht und nachmittags dort wieder abgeholt. „Viele Eltern fahren ihre Kinder auch morgens mit ihren Autos zum Unterricht“, sagt ein 18-Jähriger aus der benachbarten Max-Eyth-Schule, der das Wirtschaftsabitur machen will. Die große öffentliche Schule und die kleine private liegen nur einen Steinwurf auseinander, doch sie trennen scheinbar Welten. Kontakte zwischen den jungen Leuten in Schuluniform, die im Unterricht Englisch sprechen, und den anderen, die ganz normal in Blue Jeans und Kapuzenjacke zur Schule gehen, gibt es auf dem Campus Dreieich so gut wie nie. „Ein paar von denen kommen höchstens mal zu uns mittags in die Kantine“, sagt ein Berufsschüler, der Biotechniker werden will. „Bei uns stehen die Kinder im Vordergrund“, betont Daniel C. Schmid, Managing Director der Strothoff International School. Das würde auch jeder Direktor einer staatlichen Schule so formulieren. Doch was kann die Privatschule in Dreieich besser als andere? Die Ressourcen sind größer. Daniel C. Schmid nennt zuerst den Faktor Zeit, durch den sich die Qualität des Unterrichts verbessern könne. Die Pädagogen hätten mehr Zeit für die Kinder, weil zu einer Schülergruppe mal 14, mal 18, aber höchstens 20 Kinder gehörten und der Lehrer von einem Assistenten unterstützt werde. Beide könnten stärker auf die Schüler eingehen. Dadurch könne in diesem sogenannten Teaching and Learning Support System jedes Kind einzeln besser gefördert werden. Davon profitieren laut Schmid alle, auch die Hochbegabten und Kinder, die nicht so gut mitkommen.

31


respekt OF

Medien

E

..............

D

I

T

O

R

I

A

L

E

D

I

T

O

R

I

A

L

E

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

..............

18

067 17

. . . . . . . . .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. . . . . . . . .

Viele Privatschüler kommen morgens mit Kleinbussen.

17 16.11.12 12_PH_respektOF_Heft 12:04 12_PH_respektOF_Heft 04_2.indd04_2.indd 18

D

I

T

O

R

I

A

L

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

069 19

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

„Die Privatschule kann flexibler reagieren“. Hans Strothoff nimmt das Zepter gern selbst in die Hand.

12:05 04_2.indd 19 16.11.12 16.11.12 12:05 12_PH_respektOF_Heft

16.11.12 12:05

32


„Die Privatschule kann flexibler reagieren“ Zur Philosophie der Schule gehört nach Darstellung von Daniel C. Schmid, „dass wir auch an die Lehrer denken“. Der Managing Director spricht von vielfältigen Fortbildungsangeboten für die „hoch motivierten Mitarbeiter“. „Und wir bezahlen gut.“ Mehr noch: An der Strothoff-Schule gibt es für die Pädagogen ein Bonus-System und eine Evaluation. Die Fachschaftsleitung besucht den Unterricht. Auch an den staatlichen Schulen unterrichteten fantastische Lehrer, sagt Schmid, dort seien allerdings die Rahmenbedingungen schlechter. Die förderalistischen Bildungsstrukturen seien zu träge, meint er. Da kämen selbst gute Konzepte nicht an der Basis bei den Lehrern an. Für Veränderungen an Schulen brauche es Zeit, manchmal zehn Jahre. Weil jedoch alle sechs Jahre Wahlen seien, gebe es häufig schnelle Umstrukturierungen, kritisiert der Managing Director. Das Problem liege im System. Die Privatschule könne flexibler reagieren und Ideen schneller umsetzen. An der Strothoff International School in Dreieich unterrichten laut Schmid die besten Lehrer die jüngsten Schüler. Gute Bildung müsse bei den Kleinsten beginnen, sagt der Managing Director. Die Privatschule tickt anders. Acht große Uhren hängen im lichtdurchfluteten Foyer in einer Linie an der Wand. Hier sehen die Kinder, was die Stunde in Sydney, Moskau, New York und anderen Metropolen der Welt geschlagen hat. Und sie sehen wie spät es dort ist, wo sie vielleicht schon einmal mit ihrer Familie gewohnt haben oder wo sie eines Tages die Schulbank drücken könnten. Meistens kommen die Kinder wegen des neuen Arbeitsplatzes des Vaters oder der Mutter nach Deutschland oder sie gehen deswegen mit den Eltern ins Ausland. „Ich bin schon neun Mal umgezogen“ sagt ein 16-jähriger Strothoff-Schüler. Viele Kinder und Jugendliche sind auf dem Sprung. Da ist Heimat eher ein Gefühl als ein Ort. Wer einen deutschen Pass hat und die von dem erfolgreichen Dreieicher Unternehmer Hans Strothoff (Musterhaus Küchen) getragene International School besuchen möchte, muss eine Ausnahmegenehmigung beantragen, um der Schulpflicht zu genügen. Genau das wurde aber in dieser sogenannten Ergänzungsschule beim Start im August 2009 offensichtlich vergessen. Das hessische Kultusministerium schaltete sich ein. Heute ist das Problem geregelt. Der Unternehmer Hans Strothoff ist ein Mann, der das Zepter gern selbst in die Hand nimmt und keine halben Sachen macht. Er baute in drei Jahrzehnten neben dem Einkaufsverband für Küchenfachgeschäfte, eine Bank, ein Softwareunternehmen und rund ein Dutzend weitere Firmen auf. Allein mit den Küchen und seinen 2.000 Handelspartnern generiert er jährlich drei Milliarden Euro Umsatz. Typisch Hans Strothoff: Er entschied, selbst Träger der Schule zu werden und so einen Beitrag für die Ausbildung junger Menschen zu leisten. Der Firmenchef betonte bei der Eröffnung seiner Privatschule, er wolle etwas für die Region tun, denn Schulen seien ein wichtiger Standortfaktor. Nach Ansicht von Dr. Daniel C. Schmid, ebenfalls Manager der MHK Group und rechte Hand des Firmenchefs, hat sich die Schule positiv entwickelt. Er lenkt den Blick auf die zertifizierten pädagogischen Inhalte und spricht von einem ausgezeichneten Ruf, den die Schule vor allem bei Pädagogen und Eltern genieße. Schmid hat das Erfolgsrezept mitgeschrieben. Der Kaufmann und promovierte Betriebswirtschaftler aus dem Landkreis Göppingen hat sich beim Aufbau der Schule – die schwäbi33


respekt OF

Medien

E

D

I

T

O

R

I

A

L

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............

............

059

16.11.12 12:04

12_PH_respektOF_Heft 04_2.indd 9

„Schüler sollen verantwortungsbewusste Weltenbürger werden.“

060 10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

16.11.12 12:04

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . .

„Mit Sportangeboten baut die Schule Brücken zu örtlichen Vereinen.“ Der neue Schulleiter Dr. Illya Eigenbrot will „die Umgebung umarmen“ und keine Elite sein!

12_PH_respektOF_Heft 04_2.indd 10

16.11.12 12:04

12_PH_respektOF_Heft 04_2.indd 11

34


schen Tugenden vor Augen – kräftig in seine neue Aufgaben als Schulmanager reingekniet. Ohne Fleiß kein Preis. Er beschäftigte sich mit den Bauplänen für die Lehr- und Lernräume und beim Besuch anderer Internationaler Schulen mit deren Konzepten und Strukturen. Bei der Eröffnungsfeier im August 2009 konnte Hans Strothoff bereits 100 Schüler begrüßen, darunter auch einige kleine Kinder im Alter von drei Jahren an, die den Kindergarten der International School besuchen. Im dritten Jahr zählt die Einrichtung schon 300 Kinder und Jugendliche. Das ist ungefähr die Hälfte der möglichen Kapazität. Pädagogisch spannt die Strothoff School mit ihren derzeit 51 Lehrerinnen und Lehrern und 10 Mitarbeitern in der Verwaltung einen breiten Bogen über dem der Anspruch steht, die Schüler zu offenen, respektvollen und verantwortungsbewussten Weltenbürgern zu erziehen. In ihrem akademischen Programm legt die Schule besonderen Wert auf die sogenannten Soft Skills wie soziale Kompetenz oder emotionale Intelligenz. Die Kinder und Jugendlichen sollen auf ihrem Bildungspfad und Weg in die Selbstständigkeit unter anderem lernen, wie sie sich selbst am besten organisieren. Pädagogisch eingebettet sind die Privatschüler in die Strukturen des „International Baccalaureate Diploma Programme“, die weltweit an Hochschulen am meisten anerkannte Zugangsberechtigung. Die Strothoff School gliedert sich in die drei Lernstufen Primary Years: (für Drei- bis Elfjährige), Middle Years (11 bis 16) und IB Diploma (16 bis 18). Schulträger Hans Strothoff sagt, er wolle das Beste für die Kinder. Das braucht große Ressourcen, die den öffentlichen Schulen offensichtlich nicht zur Verfügung stehen. Bildung kostet Geld. An der Privatschule ist es vorhanden. Je nach Alter der Kinder und Umfang des pädagogischen Dienstleistungsangebotes zahlen die Eltern an der Strothoff International School im Jahr zwischen 14.000 und 18.000 Euro. Dafür wird der Nachwuchs in kleinen Gruppen mit meistens 15, aber höchstens 20 Kindern unterrichtet und „erhält eine individuelle Förderung“, sagt Daniel C. Schmid. Apropos Geld: Geschäftsführer Schmid weist darauf hin, dass Hans Strothoff keinerlei staatliche Förderung erhalte und keinen Gewinn mache. An der Schule gebe es viele zusätzliche Angebote, wie beispielsweise eine eigene Ernährungsberaterin für das auf dem Campus Dreieich gelegene Bistro, in dem die Schüler mittagessen. Damit die Schulgemeinde zusammenwächst und sich besser kennenlernt, kommen Eltern und Lehrer regelmäßig zum Stammtisch zusammen, machen Fahrrad-Touren oder spielen an Sommer-Wochenenden beim TV Dreieichenhain Beach-Volleyball. Die Unterrichtssprache ist Englisch. Die Kinder können sich ferner für Spanisch und Französisch entscheiden und „wenn jemand Japanisch-Unterricht haben möchte, bieten wir das auch an“, sagt Veronique Adler, Sprecherin der Schule. Hans Strothoff vergibt seit 2011 fünf Stipendien pro Jahr. Gefördert werden sollen auf diese Art Kinder aus Familien mit wenig Einkommen. Weitere Kriterien für die Auswahl der Stipendiaten sind nach Darstellung von Geschäftsführer Schmid gute Leistungen in der Schule und das soziales Engagement in Vereinen. Eine Jury, zu der der Leiter der Weibelfeldschule, der Bürgermeister von Dreieich, der Landrat, die Elternbeiratsvorsitzende und der Direktor der 35


respekt OF

Medien

D II TT O O RR II AA LL EE D

EE DD I I TT OO RR I I AA LL

.. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .

. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .

070 20 .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ....... .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. . 20

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. .. .. .. .. .. .. .. .

12_PH_respektOF_Heft 12_PH_respektOF_Heft04_2.indd 04_2.indd 20 20

071 21 21

12_PH_respektOF_Heft04_2.indd 04_2.indd 21 21 16.11.12 16.11.12 12:05 12:05 12_PH_respektOF_Heft

16.11.12 16.11.12 12:05 12:05

36


Strothoff International Schule gehören, entscheidet, wer den Zuschlag erhält. Statt den Schulbesuch für fünf Kinder komplett zu zahlen, habe man jetzt beschlossen, zehn halbe Stipendien pro Jahr zu vergeben, sagt Dr. Daniel C. Schmid. Mit Sportangeboten baut die Schule Brücken zu örtlichen Vereinen Nach der Mittagspause und der warmen Mahlzeit helfen den Schülern am Nachmittag Mentoren, pädagogische Assistenten oder die Lehrer selbst beim Lernen und bei den Hausaufgaben, oder sie kümmern sich um die Probleme der Heranwachsenden, deren Nöte sich oftmals nicht von denen der staatlichen Schüler unterscheiden. Bei den sogenannten After School Activities bringt der Sport die Schüler nach dem Unterricht immer stärker in Bewegung. Das Sportprogramm ist ein starker Pfeiler, auf dem die Privatschule ruht und auf dem sie Brücken zu Vereinen in Dreieich und anderswo baut. Die Strothoff-Schüler spielen beim Turnverein Dreieichenhain Volleyball und Tennis, bei den Skyliners Frankfurt und der Frankfurter Eintracht Basketball und Fußball. Zu den Nachmittagsangeboten zählen Capoeira, Canadian Street Hockey und Tanzen. Die Kinder kommen im Musik- und Kunstclub zusammen, sie inszenieren Theaterstücke, singen im Chor, kochen gemeinsam oder schreiben einen Artikel für die Schulzeitung. Eine weitere Kooperation läuft mit der Dreieicher Musikschule. Auf diesem Gebiet möchte die Strothoff School ihren Schülern künftig noch mehr bieten. Man plant, eine eigene Musikschule aufzubauen. Bei aller Globalität zeigt die Strothoff Schule somit ihre Verbundenheit zu Dreieich, wo Hans Strothoff zu Hause ist. Die lokale Verankerung drückt sich einerseits in der Zusammenarbeit mit den Vereinen und örtlichen Gruppen aus, und sie präsentiert sich visuell im Schul-Logo mit den drei Eichen-Zweigen unter einem roten Dreieck, das oben an der Fassade des Schulgebäudes klebt. Auf der Agenda steht der Wunsch nach einer schuleigenen Mensa ganz oben. Ferner sind eine Krabbelstube und eine neue Sporthalle in der Nachbarschaft der Strothoff School geplant. „Wir müssen innerhalb der nächsten zwei, drei Jahre expandieren und vor allem die Sportbereiche ausbauen“, sagt Daniel C. Schmid. Der Managing Direktor möchte die rasante Entwicklung der Privatschule fortführen und die Zusammenarbeit mit Vereinen und Organisationen ausbauen. „Wir wollen die Umgebung umarmen und uns nicht als Elite absondern“, so Schmid. „Ihr seid ja mit Lichtgeschwindigkeit unterwegs“, habe ein Kollege neulich wegen der schnellen Entwicklung der Schule anerkennend zu ihm gesagt.

37


respekt OF

Medien G

E

S

E

L

L

S

C

H

A

F

T

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Der Mann ist ständig auf Achse. In den letzten zwei Jahrzehnten hat Dr. Daniel C. Schmid, Manager der Strothoff International School, zwischen seinem kleinen Heimatort Salach bei Göppingen und seinem Arbeitsplatz in Dreieich im Zug oder auf der Autobahn Zehntausende von Kilometern abgespult. Als fleißiger und pflichtbewusster Schwabe versucht er den anstrengenden Spagat zwischen seinem aufreibenden Job als Schul-Manager sowie als Vorstand der MHK Group (Musterhaus Küchen) in Dreieich und seiner Familie in 250 Kilometer Entfernung hinzubekommen.

Dr. Daniel C. Schmid, Geschäftsführer

22 072

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

12_PH_respektOF_Heft 04_2.indd 22

In Salach leben aber nicht nur die Eltern, seine Frau und zwei Kinder im Alter von acht und 13 Jahren. Dort warten eigentlich große berufliche Aufgaben auf den 50-Jährigen, der Betriebswirtschaft studiert hat und Marketing-Profi ist. Dr. Daniel C. Schmid hätte Ende der 90er Jahre die von seinen Eltern aufgebaute Schreinerei, das Möbelhaus und das Küchenstudio übernehmen können. Dass das Lebenswerk der Eltern auf keinen Fall zerschlagen werden darf, stand für den Sohnemann fest. Schmid musste eine schwierige Entscheidung treffen. „Meine Frau ist Bankerin. Sie hat die Firma übernommen.“ Bei den Schmids dreht sich hier wie dort alles um Küchen. Über die kam auch die Verbindung zu Hans Strothoff. Der Dreieicher Unternehmer und Träger der Internationalen Schule machte mit den Schmids in Salach schon vor 30 Jahren Geschäfte mit Küchen. Anfang der 90er Jahre erhielt Dr. Daniel C. Schmid das Angebot, in Dreieich bei der von Hans Strothoff gegründeten Küchen-Einkaufskooperation Verantwortung zu übernehmen. Schmid sagte zu. Die beiden wirken wie Vater und Sohn. „Wir ergänzen uns“, sagt Schmid über seinen Chef. Der sei streng und habe hohe Ansprüche. „Das ist in Ordnung“, sagt der promovierte Kaufmann, in dessen Doktorarbeit es um Marketing ging. Hans Strothoff und Dr. Schmid sind im Laufe der Jahre zu engen Vertrauten geworden, die auch über Privates sprechen und fast alles 16.11.12 12:16

38


Medien

respekt OF

voneinander wissen. Und doch haben beide das respektvolle, beruflich-professionelle Sie nie gegen ein freundschaftliches Du getauscht. Daniel C. Schmid braucht die Herausforderung genauso wie die Vielfalt in seinem Beruf. „Ich will nicht 20 Jahre dasselbe machen.“ Die Aufgabe als Geschäftsführer der Strothoff Schule kam da vor drei Jahren für ihn wie gerufen. Dass Schmid die Abwechslung, das Neue sucht, zeigte sich schon nach seinem BWL-Studium. Er absolvierte Praktika in den USA und bei der Deutschen Bank. „Ich musste immer mal was Neues machen.“ Also ging er ins Ausland und arbeitete später als Assistent eines deutschen Generals bei der Nato-Luftwaffe auf Sardinien. Auch bei Hans Strothoff ist Schmid heute so etwas wie der Erste Offizier. Immer zu Diensten, rund um die Uhr erreichbar. „Herr Strothoff weiß, dass er sich auf mich verlassen kann.“ Aber Schmid ist kein Befehlsempfänger, sondern einer, der dem Chef seine Meinung sagt. Und die zählt auch.

39


Medien

respekt OF

40


respekt OF

Medien L

E

NL A E

NG AR

I GM RM I

M

M

. . . . . . . . . .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ... .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. . .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. . .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. . .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. . .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. . . . . . . . . . . . . . .

G

E

S

E

L

L GS E C

SH EA LF L T

S

C

H

A

F

T

. . . . . . . . . . . . . . . . .. . .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. . .. ... .. . .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. . .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. . .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. . .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

le le na na Die Fotografin Lena Grimm Die Fotografin Lena Grimm

Die Fotografin und Künstlerin lena grimm aus Offenbach, setzt sich kritisch mit gesellschaftlichen

Die Fotografin und Künstlerin Lena Grimm Offenbach, sich kritisch Ungleich heiten auseinander: Integration, Migration, Gemeinschaft, Hierachieaus und Armut, Lebensrealität setzt in Die Fotografin und Künstlerin lena aus Offenbach, setzt sich kritisch mit gesellschaftlichen der Jetztzeit. Für ihr Projekt das Familienund grimm Freundeporträtstudios, gefördert durch die Modellregion mit gesellschaftlichen Ungleichheiten auseinander: Migration, Integration Offenbach Main zeigt Integration, sie, wer in inMigration, Offenbach Gemeinschaft, wohnt und sagt: Ungleich heitenam auseinander: Hierachie undIntegration, Armut, Lebensrealität in „Integration entsteht durch Sichtbarmachung und Begegnung.“ der Jetztzeit. Für Hierachie ihr Projekt das Familienund Freundeporträtstudios, gefördert durch die Modellregion Gemeinschaft, und Armut, Lebensrealität in der Jetztzeit. Für ihr Integration Offenbach am Main zeigt sie, wer in in Offenbach wohnt und sagt: „Integration entsteht durch Sichtbarmachung und Begegnung.“ Projekt das Familienund Freundeporträtstudios, gefördert durch die Modell76 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . region Integration Offenbach am Main zeigt sie, wer in in Offenbach wohnt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ................................................ 76 und sagt: „Integration entsteht durch Sichtbarmachung und Begegnung.“

Von Peter Heßler Fotos: Lena Grimm Von Peter Heßler Fotos: Lena Grimm

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

77

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

77

41


L

E

N

A

G

R

I

M

M

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

L

E

N

A

G

R

I

M

M

G

E

S

E

L

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

42 80


...........................................................................................

84

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

...........................................................................................

43

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

85


M

M

G

E

S

E

L

L

S

C

H

A

F

T

G E S E L L S . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .L . . . .E. . . .N. . . A . . . . . . .G. . . .R. . . I. . . M ....M ................................................................. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

44

...................................................................................................................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 ........................... 86 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .


L

E

N

A

G

R

I

M

M

G

E

S

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .G. . . E . . . . S. . . E . . . .L. . . L . . . . S. . . C . . . .H. . . .A. . . F . . . .T. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . M ................................................................................................................. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

45

................................................................................................................. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .


TIPPS

VERANSTALTUNGEN

Freitag

04.09

Kera Mono Schanz, Mühlheim 20 Uhr – Eintritt frei

Im Süden Indiens geboren, in Deutschland aufgewachsen, beginnt die Singer Songwriterin bereits in jungen Jahren sich der Musik zu widmen. Damals noch klassisch und rein instrumental. Nach neun Jahren klassischen Klavierunterrichts und fünf Jahren Klarinette widmet sie sich der Gitarre. Es dauert nicht lange und die ersten Songs entstehen. Ihre Lieder handeln von Liebe, Selbstfindung und Spiritualität. Nicht festgelegt auf einen Stil, experimentiert sie mit verschiedensten Elementen wie Jazz, Pop, Reggae und Soul. Mit sanfter Stimme und eindringlichen Melodien nimmt sie jeden auf eine kleine Reise zu sich selbst mit.

Samstag

05.09

Ghetto oder Kiez? Treffpunkt: Salzgässchen 2, Offenbach 10 Uhr Zwischen Capitol und Hfg findet man alles worauf Offenbach stolz ist. Das Büsing Palais, der Lilli Park, das Isenburger Schloss und so weiter und so fort. In Richtung Osten streckt sich der Stadtteil auf den Offenbach vorerst nicht wirklich stolz ist. Die östliche Innenstadt. Seit ein paar Jahren umgetauft zum Mathildenviertel.

Jahrelang war dieser Teil der Stadt einer der besten Produzenten seines rauen Images. Der Mainpark Ghetto und die herbe Hermann-Steinhäuser-Straße galten irgendwie als „Stressfaktor“. Doch wie „hart“ ist das Viertel wirklich? Ist es wirklich ein Ghetto? Oder eher ein kleines, buntes und spannendes Viertel – ein Kiez – zum Leben und Erleben. Zwischen Main und Berliner versteckt sich so einiges: von Künstlerateliers in Hinterhöfen über eine winzige Gospelchurch und Moscheen bis hin zu diversen Studentenbuden und dem Gründercampus. Wer traut sich? 46


Samstag

12.09

Werner Schneyder Bürgerhaus Dietzenbach 20 Uhr – 29€

Wer Werner Schneyder kennt, weiß, dass der Titel eine Falle ist. Der klassische, mehrfach preisgekrönte politische Kabarettist war 1996 „unwiderruflich“ von der Kabarettbühne abgetreten.12 Jahre danach wurde er für die Ruhrfestspiele „wortbrüchig“. Ein Programm aus aktuellen Soli und Liedern, kombiniert mit seinen besten Nummern aus dreißig Jahren wurde von Publikum und Presse enthusiastisch aufgenommen und machte einen Wiedereinstieg unvermeidlich. Das Gastspiel ist in seiner Auseinandersetzung mit den ökonomischen und politischen Gegenwart natürlich auf dem letzten Stand. Und das junge, dem neuen Protest verpflichtete Publikum kann sich wundern, wie viele seiner Argumente der sechsundsiebzig Jahre alte Österreicher immer schon formuliert hatte. Begleitet wird er diesmal von seinem langjährigen musikalischen Weggefährten Christoph Pauli.

Samstag-Sonntag

12.-13.09

Kulturfest der Nationen Wilhelmsplatz Offenbach Sa: 18 Uhr, So: 12 Uhr

Zum 28. Mal veranstaltet der Ausländerbeirat am das „Kulturfest der Nationen“ auf dem Lieblingsplatz der Offenbacher. Eine kleine Weltreise auf wenigen Quadratmetern, die die täglich gelebte Vielfalt in der Stadt mit internationalen Speisen und einem buntem Bühnenprogramm sichtbar macht. Gerade kulinarisch bleibt bei ca. 25 teilnehmenden ausländischen Kulturvereinen kaum ein Wunsch unerfüllt: Ob Spießchen, Teigtaschen, Frühlingsrolle, Nudeln und Pizza, leckere Eintöpfe, gegrillte Sardinen, Fleischbällchen oder Süßspeisen: die Vereine aus Bangladesch, Bosnien, Griechenland, Italien, Kroatien, Libanon, Marokko, Portugal, Rumänien, Serbien, der Türkei, Mexico, Afghanistan und Afrika wissen ihre Gäste zu verwöhnen. Mit Leckereien, aber auch mit traditionellen Volkstänzen, Musik und Folklore.

47


TIPPS

VERANSTALTUNGEN

Donnerstag

17.09

Weltpremiere — Burkard Kunkel & Vitold Rek afip Offenbach 20.30 Uhr

Burkard Kunkel & Vitold Rek „The Art Of Two“ Burkard Kunkel — Zither, Bassklarinette, Bassetthorn Vitold Rek — Kontrabass, Mandoline, Gesang Das Duo „The Art Of Two“ besteht aus zwei Protagonisten der Frankfurter Jazzszene und ist auf der Suche nach unbekanntem Terrain. Die Besetzung des Duos ist ein Unikum der Jazzgeschichte. Eingängige Themen, balladeske Stimmungen, aber auch sperriges Material, Innovatives weit ab von gängigen Klischees, Musik irgendwo zwischen Jazz, neuer Musik, Blues, Folk und improvisierter Musik klingt an und zeigt, dass Jazz noch lebt.

Freitag-Sonntag

18-20.09

DAS FÜRSTLICHE GARTENFEST Schloss Wolfsgarten, Langen 10-18 Uhr – 16€ Gartenkultur und Lebensart in fürstlichem Ambiente Sonderthema: „Flammende Gärten“ Bevor sich die Natur in die Winterruhe verabschiedet, erfreut sie uns noch einmal mit ihrer spektakulären Farbenpracht. Und auch der eigene Garten leuchtet während des Indian Summers in den Farben

der Sonne und des Feuers – wenn man ihn lässt. Von der herbstlichen Staudenpracht in Orange, Rot und Gelb über dekorative Feuerschalen, die Wärme für die letzten Grillabende spenden, bis hin zu Gehölzen mit auffallender Laubfärbung und kreativer Gartengestaltung – das Sonderthema „Flammende Gärten“ bietet Anregungen in Hülle und Fülle für den krönenden Abschluss eines gelungenen Gartenjahres.

48


> IMPRESSUM: of:rot - Das Stadtmagazin für Ausgehkultur ist ein Publikationsmedium für die Stadt Offenbach und Kreis. Verlag und V.i.s.d.P: Stephan Christ Friedhofstraße 59, 63065 Offenbach

MAXIMUM BAD

„Maßgeschneiderte Badqualität aus einer Hand“

www.ofrot.de info@ofrot.de Chefredakteur: Stephan Christ Gastbeiträge: Achim Ritz, Brigitte Herold Fotos: Stephan Christ, Lena Grimm, Archiv Umweltamt Marketing Events: of:rot Agentur für 360° Botschaften Goethestr. 36, 63067 Offenbach Anzeigen: Stephan Christ Art-Direktion | Grafik Stephan Christ / Peter Heßler Distribution: Verkauf in Gastronomien, Jugend- & Kulturstätten, Kinos, Diskotheken Einzelhandel, Tankstellen und andere Verkaufsstellen Nächste Ausgabe: November / Dezember 2015 Erscheinungsdatum: 01.11.2015 Redaktionsschluss: 10.10.2015 Anzeigenschluss: 15.10.2015 Die Veröffentlichung von Veranstaltungsterminen erfolgt kostenlos und ohne Gewähr. Vom Verlag gestaltete Anzeigen sind urheberrechtich geschützt. Nachdruck ist nur mit sschriftlicher Genehmigung des Verlages gestattet. Dies gilt auch für Aufnahmen in elektronische Datenbanken und Vervielfältigungen auf CD-ROM. Für Druck und Satzfehler besteht keine Haftung.

Ludwigstraße 84 | 63067 Offenbach am Main | Tel. 069 | 82 37 73 -42 Fax. 069 | 82 37 73-43 | E-Mail info@maximum-bad.de

www.maximum-bad.de

49


TIPPS

VERANSTALTUNGEN

Freitag-Dienstag

18-22.09

Liebling ich bin da Ledermuseum Offenbach Fr–Di 20 Uhr, So 14+18 Uhr 8€ Komödie von Jack Popplewell. Der Seifenfabrikant Rupert Jones steht mit seiner Firma kurz vor dem Konkurs. Seine Ehefrau Celia aber langweilt sich zu Hause und ist nicht länger gewillt, die überdrüssige Hausarbeit zu erledigen. Daraufhin kommt es zu einem Streit und nach langem Hin und Her beschließen die beiden, ihre Rollen zu vertauschen: Celia übernimmt die Firma

und entwickelt sich mit Hilfe seines smarten Sekretärs zu einer erstklassigen Geschäfts- und Karrierefrau. Auch Rupert ist in seinem neuen Wirkungsbereich durchaus zufrieden. Vor allem genießt er die Bridgenachmittage mit seinen Freunden aus der Nachbarschaft. Eines Tages kehrt die Tochter von Celia und Rupert unerwartet aus Kanada mit zwei „kleinen Überraschungen“ nach Hause zurück. Dadurch ändert sich alles...

Freitag

18.09

ALI NEANDER & HELLMUT HATTLER Wiener Hof Offenbach 20.30 Uhr - 16 Uhr

Gitarrist Ali Neander, bekannt von den Rodgau Monotones, Xavier Naidoo, Glashaus, Moses Pelham etc. hat sich mit Basslegende Hellmut Hattler (Kraan, Tab Two) für ein besonderes Projekt zusammengetan. Unterstützt von Moritz Müller (The Intersphere, Aura Dione) am Schlagzeug und Martin Kasper an den Keyboards gibt es einen Abend mit mitreißender Instrumentalmusik - von rasantem Jazzrock über groovige Bassgewitter bis hin zu atmosphärischen Passagen treten die vier den Beweis an, daß Fusion auch Spaß machen kann. Dies wird ein musikalischer Leckerbissen, bei dem zu viel Text nur die Spannung und Vorfreude beeinträchtigen würde.

50


Samstag

19.09

Jazz-Matineé Büsing Palais Offenbach 10-22 Uhr Auch in diesem Jahr findet Anfang September, jetzt zum 25. Mal, die Jazz-Matineé statt. Am 19. September 2015, deutlich später als in den vergangenen Jahren, können sie von 10 bis 22 Uhr mit uns zusammen feiern. Das Projektteam ist seit Februar in Aktion und organisiert die Veranstaltung. Durch die späten Sommerferien in Hessen bleibt

dem Team nach den Ferien nur kurze Zeit um die letzten Aufgaben für dieses Fest im Hof des Büsing Palais zu erledigen. Bei stählendem Wetter wird wieder für viel Musik und kulinarische Spezialitäten gesorgt sein. Immer musikalisch relevant sind und ganze Generationen von Musikern beeinflusst haben.

Samstag-Sonntag

19.-20.09

Edelsteintage Offenbach Stadthalle Offenbach 11 – 18 Uhr - 5€

Bereits zum dritten Mal bei uns, gibt es auch in diesem Jahr wieder kostbare Edelsteine und Schmuck sowie seltene Mineralien und Fossilen zu bestaunen und zu kaufen. Für Ihr leibliches Wohl wird in der Stadthalle Offenbach auch gesorgt. Sie können im angrenzenden Bistro-Bereich bei einem kleinen Snack oder bei Kaffee und Kuchen pausieren, Ihre neu erworbenen „edlen Schätze” bewundern und neue Kräfte tanken...

51


TIPPS

VERANSTALTUNGEN

Sonntag

20.09

Anderthalb Stunden zu spät Hugenottenhalle Neu-Isenburg 18 Uhr – ab 16€

Komödie von Gérald Sibleyras und Jean Dell, Regie: Herbert Herrmann. Mit Nora von Collande und Herbert Herrmann, Komödie am Kurfürstendamm Pierre und Laurence – seit 25 Jahren verheiratet – sind zum Abendessen bei Freunden eingeladen. Pierre wartet seit einer Viertelstunde darauf, dass seine Frau fertig wird. Doch im letzten Moment beschließt sie, dass sie keine Lust mehr hat, mitzukommen. Denn sie will endlich mal reden: Über sich, ihn, die Kinder und über ihre Beziehung. Aber vor allem möchte Laurence über die vielen gemeinsamen Jahre reden und über das, was vor ihnen liegt – der Ruhestand!

Montag-Dienstag

21-22.09

Badesalz Bürgerhaus Sprendlingen 20 Uhr – ab 22€ Dö Chefs! „Eine Kneipe am Stadtrand, kein Mensch kommt – und zu allem Überfluss gibt es da auch noch Konkurrenz. Einziger Trost, dem Typ von nebenan geht es auch nicht besser…“. „Dö Chefs!“ ist eine jener skurrilen Geschichten aus dem nahezu unerschöpflichen Badesalz-Universum, natürlich mit dem

für BADESALZ typisch hessisch-schrägen Humor. Mit mehr als 30 Jahren Bühnenerfahrung sind die beiden Comedians und Musiker nicht nur in Hessen Kult, sondern als BADESALZ eine feste Größe der deutschen Comedy-Szene.

52


Montag

21.09

Und wenn wir alle zusammenziehen? filmklubb Offenbach 19 Uhr – 10€

Und wenn wir alle zusammenziehen? Mit Geraldine Chaplin, Jane Fonda & Daniel Brühl wir projezieren von 35mm Film! Vor dem Film wird eine liveperformance, die sich auf den Film bezieht den Abend zu einem besonderen erlebnis machen. Wie immer ab 19h mit Köstlichkeiten für den Magen und einem Erlebnis für die Seele und den Kopf !

Freitag

25.09

Der Vater meiner besten Freundin Hafen 2 20 Uhr - 6€ Un moment d‘égarement, so der Originaltitel, ist das Remake des gleichnamigen Films von Claude Berri aus dem Jahr 1977 und wurde produziert von dessen Sohn Thomas Langmann. Die Geschichte ist jene von damals: die beiden Freunde Antoine und Laurent (Prachtstücke im besten Alter: Vincent Cassel und François Cluzet) verbringen die Ferien mit

ihren Töchtern Marie und Louna auf Korsika. Flirrende Urlaubslaune, und plötzlich: Louna verführt Maries Vater.

53


TIPPS

VERANSTALTUNGEN

Samstag

26.09

schrecklich glücklich t-raum Offenbach 20 Uhr – 15€

Ein männliches Schicksal sperrt drei ahnungslose Frauen während einer Faschingsparty in einem Badezimmer zusammen: Eleonore, die biedere Hausfrau und Mutter im Häschenkostüm, Chilli, die jugendliche, die von einer Karriere als Sängerin träumt und alles ganz anders machen wird als ihre Eltern, und Monica, die überzeugte Singlefrau und Stewardess, die kühl und zynisch nicht die Liebe, sondern das Spiel darum genießt. Während ihres unfreiwilligen Zusammenseins demaskieren sie sich gegenseitig und für jede von ihnen rückt eine Frage immer näher: Ist das Leben eher „schrecklich“ oder mehr „glücklich“? ein Gefühlspaket zum lachen und nachdenken.

Sonntag

27.09

LIONT - Tach Kinnas Capitol Offenbach 18 Uhr Very Special Guest: Dagi Bee Support: T-ZON Nach dem Announcement seines Debüt-Albums LÖWENKIND kommt LIONT für 12 Termine auf Deutschlandtour. Mit dabei sind T-ZON und keine geringere als Dagi Bee als Special Guest. 150 Millionen Videoaufrufe, mehr als 1,3 Millionen Abonnenten auf YouTube, 400.000 Follower auf

Twitter, 700.000 Fans auf Facebook und eine stolze Gefolgschaft von weiteren 900.000 auf Instagram - diese beeindruckenden Social-Media-Reichweiten gehören zu YouTube-Superstar LIONT.

54


Sonntag

27.09

Till Reiners - Auktion Mensch RUK e.V. Offenbach 20.30 Uhr – 12€

Der Name Till Reiners steht für die überraschende junge Generation des politischen Kabaretts. Geschult durch seine Poetry-Slam-Auftritte überzeugt Till Reiners mit anspruchsvollen und scharfsichtigen Texten. Sein neues Programm widmet sich dem, was unsere muckelige Gesellschaft zusammenhält und so liebenswert macht: Konkurrenzdenken, Neid und moralische Flexibilität. Aber wenn wir unsere Überzeugungen verkaufen – sollten wir dann nicht darauf achten, dass sie auch dem Qualitätssiegel „Made in Germany“ gerecht werden? Sie werden von diesem Auftritt kaum etwas merken, so sanft und angenehm wird Ihnen Till Reiners zuflüstern. Nur danach werden Sie etwas vermissen: ein bis zwei Meinungen und das Eintrittsgeld.

Sonntag

27.09

Delta Rae Hafen 2 20 Uhr - 14€

A Family affair, eine Geschwisterband. Ian, Eric und Brittany Hölljes aus Durham in North Carolina starteten Delta Rae 2009 gemeinsam mit der Sängerin Elizabet Hopkins. Später kamen dann noch Mike McKee und Grant Emerson dazu. Americana und Blues sind die Basis der Songs, die es mit Leichtigkeit schaffen, ihre Zuhörer zu begeistern. Die Stücke haben Schwung, stecken an. Der amerikanischen Pop-Tradition sind sie verpflichtet. Dazu passt sich auch, dass Delta Rae schon gemeinsam mit Lindsey Adams Buckingham eine Single aufgenommen haben. Oder dass sie bei einem der bekannten Farm-Aid-Konzerte, mit dem Popmusiker die familiengeführten Landwirtschaftsbetriebe in den Vereinigten Staaten unterstützen, auf der Bühne standen. Delta Rae stehen für Roots Music im besten Sinne.

55


TIPPS

VERANSTALTUNGEN

Donnerstag- Freitag

01-02.10

KOLLEKTIONSVERKAUF Heyne Fabrik Do: 10-20 Uhr, Fr: 10-21 Uhr

Samstag - Sonntag

03.-04.10

Zollamt Studios Open House Zollamt Studios Offenbach 13-19 Uhr Sämtliche Studios, Büros, Ateliers sowie die HfG Zollamt Galerie öffnen ihre Türen. Zudem finden Führungen mit den Schwerpunkten »Design«, »angewandte Kunst«, »Bewegtbild«, »Sound« sowie »interdisziplinär« statt. Im Erdgeschoss lädt eine »Best of Zollamt Studios« Ausstellung ein, die Max Pauer, Kurator des Forum 1822 in der Fahrgasse, kuratieren wird.

Der Kollektionsverkauf im Herbst findet am 1. + 2. Oktober 2015 statt. Bitte tragen Sie sich in den Heyne Fabrik Newsletter ein, um über alle Kollektionsverkaufstermine rechtzeitig informiert zu werden. Der unvergleichliche Kollektionsverkauf in der Heyne Fabrik. Mehr als 20 Showrooms öffnen ihre Türen und bieten die Mode der künftigen Saison zu Musterteilpreisen. Vernissage: 3. Oktober 2015, 13 Uhr

56


Samstag

03.10

Das Netzwerk - 4.Weiße Tafel „Frauen für Offenbach“ Verschieden Konstanze Schneider und ihr Frauennetzwerk „Frauen für Offenbach“ empfiehlt: Freitag, 4.9.2015. Besuch in der Kostümwerkstatt von Monika Seidl Vom Textbuch zum Kostüm - wie entsteht ein Kostüm? 18.30 Uhr Offenbach, Goethestraße 23 Mittwoch, 9.9.2015. 10 Jahre Theater t-raum Ausstellung „t-raum im Bild“, Film, Musik und Information zu 10 Jahren t-raum. Es wird um einen Beitrag für das FingerfoodBuffet gebeten. 19 Uhr, t-raum Offenbach, Wilhelmstraße 13

Samstag, 3.10.2015.

„Blickachsen“ Bad Homburg Führung durch Heike Strelow- Meister, Galeristin 15 Uhr Kurpark Bad Homburg

Freitag, 23.10.2015.

Anna Carletto - kocht und liest Italienische Küche, Lesung und Musik Getränke und Speisen auf eigene Rechnung. 19.30 Uhr im Caffè Cuore, Offenbach, Frankfurter Straße

57


Montag

12.10

of:Tipps der Stadt Offenbach Verschieden

06.09.2015, 11:00 Uhr /Künstlermarkt Offenbach Wilhelmsplatz, Offenbach. Am ersten September stellen in der Zeit von 11.00 bis 18.00 Uhr die Kreativen auf dem Wilhelmsplatz ihre Arbeiten aus . Auf der Bühne finden Tanztheather und Modenschau statt und eine hochkarätige Jury kürt um 17.00 Uhr die drei Kreativsten 12.- 13.09.2015 / Kulturfest der Nationen Das Kulturfest der Nationen zeigt alljährlich wie interkulturelle Verständigung in Offenbach funktioniert. Auf Einladung des Auländerbeirats tragen ausländische Vereine folkloristische Darbeitungen und kulinarische Spazialitäten bei. 12.10.2015, 19.30 Uhr / Theateressenz: Hamlet. Capitol Theater, Ein Intrigenspiel von Shakespeare, dargeboten von der Badischen Landesbühne in der Reihe “Theateressenz“. Einführung 18:45 Uhr

Eintrittskarten zu den einzelnen Veranstaltungen erhältlich im OF InfoCenter, Salzgäßchen 1, 63065 Offenbach, Tel. 069 / 8065 – 2052, E-Mail: info@ofinfocenter.de

16.10.2015, 19.00 Uhr / „Papierbote“ Klingspor Museum, Offenbach. Die seit 20 Jahren gewachsene Tradition bringt auch in diesem Jahrwieder die Buchkünstler und Buchkünstlerinnen, die sich auf der Frankfurter Buchmesse präsentieren, zu einem Tété á téte im Klingspor-Museum zusammen. Kleine Vorträge zu aktuellen Arbeiten, anregende Gespräche und ein fröhliches Miteinander bei einem Umtrunk bestimmen den Abend der besonderen Art. Alle Besucher und Besucherinnen sind herzlich eingeladen. Eintritt frei um Spenden wird gebeten. 17.10- 18.10.2015, Bücherfest Rhein-Main Offenbach Hafen 2, Wer dem Trubel der Frankfurter Buchmesse für ein paar Stunden enfliehen und trotzdem Literatur erleben möchte, ist im Hafen 2 beim Bücherfest in Offenbach genau richtig. In der gemütlichen Atmosphäre des Hafen 2 werden spannende und unbedingt lesenswerte Neuerscheinungen des aktuellen Literaturjahres vorgestellt. Anhänger der unterschiedlichsten literarischen Gattungen werden an den zwei Tagen auf ihre Kosten kommen. www.offenbach.de/kultur 18.10.2015 Hänsel und Gretel, Büsing Palais Ein Familienmusical ab 5 Jahren nach der Märchenoper von Engelbert Humpertdinck. Dargeboten von der kleinen Oper Bad Homburg. 31.10.2015 6 Zylinder „Alle fünfe! -refeshed, Büsing Palais A Capella Konzert mit der bekannten Gruppe 6 Zylinder aus Münster

58


Mittwoch-Donnerstag

30.-01.10

Bastian Pastewka & Komplizen Capitol Offenbach 20 Uhr - ab 29€

Bastian Pastewka und Komplizen in: Paul Temple und der Fall Gregory von Francis Durbridge .... mit Cathlen Gawlich, Janina Sachau, Alexis Kara, Kai Magnus Sting und Bastian Pastewka als Paul Temple! London im Nebel des Jahres 1949: Scotland Yard ist verzweifelt. Wer ist der ominöse Drahtzieher der schrecklichen Mädchenmord-Serie, die die Stadt im Würgegriff hält? Nur ein Mann kann jetzt übernehmen: der Meisterdetektiv Paul Temple. Der sich mit seiner unkonventionellen Art auf die Spur der rätselhaften Botschaften, über die dunklen Straßen des East Ends in den schmierigen Nachtclub „Brazil“ begibt, um der Wahrheit auf die Spur zu kommen...

Donnerstag

01.10

Ehrlich Brothers Stadthalle Offenbach 19 Uhr – ab 42€

Was früher der Hase aus dem Zylinder war, ist heute die schwergewichtige Harley, mit der die Ehrlich Brothers aus einem überdimensionalen iPad donnern. Mit ihrer sensationellen Show „Magie Träume erleben“ haben Andreas und Chris Ehrlich die Zauberei in ein neues Zeitalter geführt und generationsübergreifend für Furore gesorgt. Für ihre Verdienste um die Zauberkunst wurden Andreas und Chris Ehrlich im März 2015 zu Ehrenmitgliedern des „Magic Circle“ in Großbritannien, der ältesten Zaubervereinigung der Welt, ernannt. Diese Ehre wurde zuvor nur Größen wie David Copperfield und Siegfried und Roy zuteil.

59


TIPPS

VERANSTALTUNGEN

Freitag

02.10

Der Sommer mit Mamā Hafen 2 20 Uhr - 6€

Freitag

02.10

Marilyn - Lasst mich fliegen... Bürgerhaus Dietzenbach 20 Uhr – ab 25€ Biografisches Musik-Theater von Adrian Prechtel mit Tanja Maria Froidl, HansJürgen Stockerl, Christian Auer, Alexander von Hagke, Markus Schle-

Euer Hafenkino feiert Geburtstag, und das traditionell mit einem Film, der uns ganz besonders am Herzen liegt. Der Sommer mit Mamā von Anna Muylaert ist eine so heitere und sprühende Angelegenheit - zum Jubiläum muss es dieser Film sein, keine Frage. Zumal er ein ganz schön lateinamerikanisches Hafenkino-Jahr veredelt. Regina Casé als Haushälterin Val, Camila Márdila als Tochter Jéssica - ein sprudelnder Generationskonflikt zwischen Ordem e Progresso. Und darüber, wie leichtfüßig die Ordnung dem Fortschritt weicht.

sag, Andreas Csok. Die von exzessivem Tabletten- und Alkoholkonsum gezeichnete Marilyn Monroe offenbart kurz vor ihrem Tod ihrem Psychiater geheimste Gedanken über ihre deprimierende Kindheit, ihre Ehen, Sex und die Kennedys.Die Kunstfigur Marilyn Monroe war bereits in den 1950er Jahren zu einer Legende geworden und besaß den Status eines Weltstars. Sie selbst hatte sich immer als engagierte Schauspielerin gesehen und hasste die Reduzierung ihrer Person auf das „dumme Blondchen“. Hin- und hergerissen von wechselnden Emotionen, reflektiert sie in ihrer Phantasie Szenen und Ausschnitte ihres privaten und künstlerischen Lebens, das von panischen Versagensängsten, aber auch von Euphorie, von Gefühlen der Ohnmacht und seelischer Verzweiflung, aber auch von Erfolg und Liebe durch das millionenfache Publikum geprägt waren.

60


Sonntag

04.10

Måns Zelmerlöw Capitol Offenbach 20 Uhr, 40€

Sonntag

04.10

Rob Moir Hafen 2 16 Uhr - Eintritt frei

Måns Zelmerlöw, der schwedische Gewinner des Eurovision Song Contest 2015, gibt Anfang Herbst sein Live-Debüt. Natürlich steht der Mega-Hit „Heroes“, der das außergewöhnliche musikalische Talent von Måns Zelmerlöw spiegelt, im Mittelpunkt des Interesses. Er ist Teil des aktuellen Albums „Perfectly Damaged“, das die ganze Bandbreite seines Könnens demonstriert. Der im schwedischen Lund geborene Interpret geht seiner musikalischen Leidenschaft seit Anfang 2000 nach. Der Sohn einer Professorin und eines Arztes war im heimatlichen Schweden als Musicalstar, Sänger und Moderator erfolgreich, bevor er jetzt den Eurovision-Gipfel erklomm.

Mit der Veröffentlichung seines zweiten Albums „Places To Die“ (Underground Operations/Canada, Make My Day Records/EU) im Frühjahr 2013 teilt Punk-Poet Rob Moir aus Toronto weiterhin seine leidenschaftlichen und teils provokanten Geschichten. Im Stil zeitloser Künstler (und Musen) wie Bruce Springsteen und Jeff Tweedy sind Robs Songs ehrlich und vor allem live ein großer Genuss. Der Eröffnungstitel „Places To Die Before You See The World“ schleicht sich ganz langsam an die Hörer heran und entwickelt dann eine eindrucksvolle lyrische Kraft.

61


TIPPS

VERANSTALTUNGEN

Donnerstag

08.10

Axel Hacke liest Alte Schlosserei auf dem EVO-Gelände, Offenbach 20 Uhr – 18€ Seit 25 Jahren schreibt Axel Hacke für das „Süddeutsche Zeitung Magazin“. Seine Texte haben sich inzwischen in den Köpfen und Herzen von nicht nur einer Generation ausgebreitet. Zeit für ein „Kolumnistisches Manifest“ (2015), für das Beste vom Besten einer unverwechselbar spielerisch-leichten Welt- und Zeitbetrachtung voller Charme, Heiterkeit und Melancholie. Axel Hacke liest diese

Kolumnen auf unnachahmliche Weise: „Mit unbeteiligtem, lakonischem Witz, der die Selbstironie, die seine Episoden auszeichnet, bestens zur Geltung bringt“, urteilt die FAZ. Nicht umsonst gilt er als „Popstar unter den Kolumnisten“. „Betritt er die Bühne, wird gelacht“, beschreibt die Augsburger Allgemeine sein Bühnenprogramm.

Donnerstag

08.10

Aromenwelt des Gin (Gin-Tasting) Die Genussverstärker Offenbach 20 Uhr – 35€

Gin ist im wesentlichen geprägt durch Wacholder, aber dazu können je nach Rezeptur viele verschiedene traditionelle wie exotische Kräuter, Gewürze und Zutaten, die so genannten Botanicals, kommen. Im Tasting lernen Sie die Aromenwelt klassischer Gins wie moderner Interpretationen kennen. Sie lernen auch etwas über die Aromen der jeweiligen Botanicals und etwas über deren Hintergründe kennen. Im Mittelpunkt stehen bei uns Gins kleiner Manufakturen, die Gin abseits des Mainstreams, abseits der bekannten Produkte aus dem Supermarkt etc. destillieren. Wir stellen bei der Verkostung sechs Gin mit unterschiedlichen Aromenspektren vor: Mit dabei sind u.a. der Gin Sieben, BCN Gin, Tonka Gin, Bobbys Gin, Ferdinands Saar Dry Gin und Gin Sul. Um verbindliche Anmeldung wird gebeten.

62


Freitag

09.10

2 : 1 - Griechenland vs. Deutschland - 2 Comedians zum Preis von einem! Schanz, Mühlheim 20.30 Uhr – 15€

Mit Costa „Illmatic“ Meronianakis und Andreas Weber... Da sag noch einer, die Beziehung zwischen Deutschland und Griechenland sei angespannt. Heute Abend treffen zwei Künstler aufeinander, die noch lange den Humor nicht verloren haben - und zudem gerne gemeinsam auf einer Bühne stehen… Costa Meronianakis ist ein Rapper, ist Grieche und hat trotzdem nicht seinen Humor verloren. Er spricht erstaunlich gutes Deutsch dafür, dass seine Mutter weder Deutsch noch Griechisch spricht und er in Frankfurt lebt – wo überhaupt niemand Deutsch spricht. Andreas Weber ist ein Vater Ende 30 und lebt nach einer Trennung zum ersten Mal in seinem Leben allein. Er erzählt vom Alltag als frischgebackener Junggeselle und von den Erlebnissen als Vaters von zwei pubertierenden Söhnen.

Sonntag

11.10

Capitol Classic Lounge SinfExplosion Capitol Offenbach 17 Uhr - ab 29€ Tiefster Abgrund und kosmischer Triumph Gustav Mahler hatte bereits den Himmel und die Hölle komponiert, die Leere und die Fülle. In seiner formal vielleicht ‚absolutesten‘ Sinfonie, der 1904 uraufgeführten ‚Fünften‘, ist es die pure Durchdringung einer scheinbar unendlich gesteigerten, extrem spannenden Großform. Sie explodiert und implodiert,

leuchtet, verblasst und gewinnt wieder Gestalt in einem den Kosmos füllenden Triumph. „Die Musik entsteht ohne äußeren Anlass. Sie ist in mir.[…] ‚Es‘ geht in mir um, ‚es‘ soll werden,“ schreibt Mahler über das Werk. .

63


TIPPS

VERANSTALTUNGEN

Montag

12.10

HAMLET - TheaterEssenz Capitol Offenbach 19.30 Uhr - ab 20€ DIE BADISCHE LANDESBÜHNE HAMLET von William Shakespeare Hamlet, der Prinz von Dänemark, kehrt zur Beerdigung seines Vaters zurück nach Schloss Helsingör und ist entsetzt: Seine Mutter heiratet direkt nach dem Tode ihres Mannes dessen Bruder Claudius und im Hofstaat regt sich kein Protest dagegen. Des Nachts erscheint Hamlet der Geist

seines verstorbenen Vaters, der ihm verrät, dass er von Claudius ermordet wurde und fordert Rache. Um Claudius zu provozieren, lässt Hamlet eine fahrende chauspielertruppe die Ermordung seines Vaters nachspielen, worauf Claudius‘ Reaktion dessen Schuldigkeit bestätigt. Hamlet misstraut allen Mitgliedern des Hofes, sogar seiner Geliebten Ophelia.

Dienstag

13.10

Kings of RnB Vol 4. Hugenottenhalle Neu-Isenburg 20 Uhr – ab 55€

Kings of RnB IV - Keith Sweat & BLACKstreet Das Original ist zurück: Kings of RnB bringt euch zum 4. Mal mit den absoluten Größen des RnBs die Goldene Ära rund um die Jahrtausendwende zurück. Keith Sweat hat seit 1988 weltweit über 15 Millionen Alben verkauft, sechs Nummer-eins-Hits gehabt und ist mit seinen Songs etwa 30 Mal in den Hitlisten gelandet. Außerdem gab es drei Multi-Platin-Alben, drei Platin-Alben und zwei Gold-Alben, darunter „The Best of Keith Sweat“ von 2004. BLACKstreet wurde 1992 gegründet und feierte direkt das Jahr drauf erste Erfolge. Der wirkliche Durchbruch, der dafür sorgte, dass sie bis heute unvergessen sind, war 1996 mit dem viermal platinierten Album „Another Level“ und dem Hit „No Diggity“!

64


Freitag

16.10

Opeth Capitol Offenbach 20 Uhr - ab 45€

Seit einem Vierteljahrhundert gehören Opeth zu den beeindruckendsten und spannendsten Protagonisten der skandinavischen Rock- und Heavy Metal-Szene. Exkursionen in künstlerische Randgebiete gehen bei ihnen mit stetig wachsendem, kommerziellem Erfolg einher. Mit seinem elften Studioalbum „Pale Communion“ konnte das Quintett, das spielerisch zwischen Death Metal, Progressive Metal und Alternative Rock wechselt, 2014 die bislang höchsten Chartpositionen aufweisen. Die Tournee zum Album war weltweit nahezu restlos ausverkauft. In diesem Jahr feiern Opeth ihren 25. Jahrestag, den sie mir einer ganz besonderen Tournee feiern wollen: Im Rahmen von zwei thematisch und stilistisch geteilten Sets von je 80 Minuten Länge bietet die Band einen aufregenden Querschnitt durch Hits, Klassiker, versteckte Kleinode sowie einige Songs, die bislang kaum oder nie live zu hören waren.

Samstag

17.10

Helter Skelter Capitol Offenbach 20 Uhr - 20€

Wir haben uns dem Classic-Rock der späten 60er, 70er und Anfang 80er Jahre verschrieben und nehmen den Klang dieser Zeit auf, um ihn festzuhalten, weiterzugeben und andauern zu lassen. Wir spielen live die größten Rocksongs aus jenen Zeiten, mit Respekt zum Original, mit Nuancen unseres eigenen Ichs in der Interpretation, aber vor allem mit Liebe und Begeisterung für diese Musik. Diese Songs haben uns durch unsere Jugend begleitet, mit dieser Musik wurden Erinnerungen verknüpft und wenn wir sie hören oder selbst spielen, setzt es eben diese Erinnerungen, Gefühle und jene Begeisterung wieder frei. Dies ist auch der Grund warum wir uns vor einigen Jahren dazu entschlossen haben, eben jene Musik wieder aufleben zu lassen.

65


TIPPS

VERANSTALTUNGEN

Samstag

24.10

Kid Ink Stadthalle Offenbach 20 Uhr – ab 43€

Samstag

24.10 Genau ein Jahr nach seinem Major-Debüt „My Own Lane“, das Platz 1 der deutschen iTunes-Charts und Platz 3 in den US Billboard Charts erreichte, erscheint mit „Full Speed“ der Follow-Up. Die

Vorabsingle „Body Language“, wurde bislang weltweit mehr als zwölf Millionen Mal gestreamt. Das Video zum Song verzeichnet acht Millionen Views. „Ich habe mein letztes Album ‚My Own Lane‘ genannt, weil es meinem damaligen Gefühlszustand entsprach“, erklärt der Rapper. „Nach dem fantastischen Jahr, das hinter mir liegt, habe ich nun das Gefühl, dass ich richtig in Schwung komme und ich mit dem neuen Album auf meiner eigenen Spur auf Höchstgeschwindigkeit gehen kann.“ Nach seiner letzten komplett ausverkauften Tournee ist der von Kopf bis Fuß tätowierte Rapper ab Oktober auf deutschen und österreichischen Bühnen zu sehen.

Gigi D´Alessio Capitol Offenbach 20 Uhr

Gigi D’Alessio gilt als einer der herausragenden Interpreten Italiens. Der musikalische Botschafter Neapels, der mehr als 20 Millionen Alben verkauft hat, kommt Ende Oktober/Anfang November zu drei ausgewählten Konzerten nach Offenbach, München und Köln. Er wird dabei sein neuestes Album ebenso präsentieren wie seine großen Erfolge. Die Auftritte stehen im Zeichen seiner Heimatstadt und des neapolitanisch eingefärbten Dialekts. Gigi erweist dem Liedgut und den Besonderheiten der Campania, dem sogenannten Land der Feuer, Referenz.

66


Samstag

31.10

Kid Ink Capitol Offenbach 20 Uhr - ab 63€

Blitz Schutz Donner GmbH Spezialbetrieb für Blitzschutzbau und Erdungsanlagen

Beratung, Planung, Ausführung, Prüfung und Wartung von Blitzschutzsystemen

Das authentische Pink Floyd Feeling - live in Offenbach Pink Floyd sind eine der erfolgreichsten und stilprägendsten Bands aller Zeiten. Mehr als 300 Millionen Tonträger, spärliche legendäre Auftritte sowie wegweisender Sound und Technik haben die Gruppe im Bewusstsein der Fans für immer verankert. Das Original-Feeling von Pink Floyd bringen Brit Floyd am 31. Oktober 2015 nach Offenbach. Brit Floyd, die sich laut Veranstalter den Ruf als „The World’s Greatest Pink Floyd Show“ erworben haben, laden zu einem authentischen Trip ein, der fünf Jahrzehnte Pink Floyd zelebriert. Von den Anfängen 1965 bis zum jüngsten Album „The Endless River“ enthält die Performance wesentliche Passagen und optische Elemente der Bestseller wie „The Dark Side Of The Moon“, „Wish You Were Here“, „Animals“ und „The Wall“.

www.blitzschutz-donner.de

Schumannstr. 76 Telefon: 0 69/ 83 83 13 36

63069 Offenbach Fax: 0 69/ 83 83 26 36

Email: blitzschutz-donner@t-online.de 67


SEPTEMBER 2015 Fr.

4.9. Moein

21.30 Uhr

Sa.

5.9. Valy - Time to Dance Europe Tour

20.00 Uhr

So.

27.9. LIONT, TZon, SPECIAL GUEST: DAGI BEE

18.00 Uhr

Mi.

30.9. Bastian Pastewka & Komplizen

20.00 Uhr

OKTOBER 2015 Do.

1.10. Bastian Pastewka & Komplizen

20.00 Uhr

So.

4.10. Mans Zelmerlöw - The Heroes Tour

20.00 Uhr

Sa. 10.10. Ruki Vwerh! - Konzert in russischer Sprache

20.00 Uhr

So. 11.10. Symphonie Lounge I - SinfExplosion

17.00 Uhr

Fr. 16.10. Opeth - 25th Anniversary Tour

20.00 Uhr

Sa. 17.10. Helter Skelter

20.00 Uhr

Sa. 24.10. Gigi D´Alessio - Malaterra World Tour

20.00 Uhr

Sa. 31.10. Brit Floyd - Space & Time World Tour

20.00 Uhr

STARS ON STAGE IN

OFFENBACH AM MAIN

2015

SEPTEMBER 2015 Sa.

19.9. Edelsteintage Offenbach 2015

11.00 - 18.00 Uhr

So.

20.9. Edelsteintage Offenbach 2015

11.00 - 18.00 Uhr

OKTOBER 2015 Do.

1.10. Ehrlich Brothers - Magie - Träume erleben!

Sa. 17.10. Jurij Shatunov - Konzert in russischer Sprache

20.00 Uhr

Fr.

19.30 Uhr

30.10. Elena Vaenga - Konzert in russischer Sprache

NOVEMBER 2015 Di.

3.11. Valery Syutkin

20.00 Uhr

So.

8.11. Fachseminar mit Martin Rütter

10.00 Uhr

Körpersprache & Kommunikation

20.00 Uhr

NOVEMBER 2015

Mi. 11.11. Die Chippendales - Get Lucky Tour 2015

So.

Sa. 14.11. Offenbacher Sammelsurium

Di. 10.11. Chris Norman & Band - Crossover Tour

20.00 Uhr

Mi. 25.11. Michael Mittermeier - WILD Try Out

20.00 Uhr

19.00 Uhr

Sa. 24.10. Kid Ink - Full Speed Tour

Di. 10.11. Editors

8.11. Panorama Lounge I - British Vol.2 Hidden Jewels 17.00 Uhr

19.00 Uhr

Mo. 12.10. Comedy Woman - Comedy in russischer Sprache 19.30 Uhr

20.00 Uhr 11.00 - 18.00 Uhr

Der Kreativ-Markt

So. 15.11. Offenbacher Sammelsurium

10.00 - 18.00 Uhr

Der Kreativ-Markt

So. 29.11. Die Bremer Stadtmusikanten 11.00/14.00/17.00 Uhr

Sa. 21.11. Potap & Nastya - Konzert in russischer Sprache 19.00 Uhr

Mo. 30.11. Die Bremer Stadtmusikanten 9.00/11.30/14.30 Uhr

Sa. 28.11. Chaif - Konzert in russischer Sprache

20.00 Uhr

DEZEMBER 2015 Di.

1.12. Valentina Babor - Piano Princess Tournee

So.

6.12. Weihnachts Lounge - Weihnachts Traum

20.00 Uhr 19.15 Uhr

So. 20.12. Russian Circus on Ice - Ein Wintermärchen

16.00 Uhr

/CapitolTheaterOffenbach

Karten erhalten Sie bei allen Vorverkaufsstellen, den jeweiligen Veranstaltern oder telefonisch bei Frankfurt Ticket RheinMain GmbH Tel. 069-13 40 400, www.frankfurtticket.de sowie im OF InfoCenter, Salzgässchen 1, Tel.: 069-8065-2052 und in der Filiale im Ringcenter, Odenwaldring 70.

17.00 Uhr

Sa. 12.12. Schandmaul - Akustik Tour 2015

www.capitol-online.de

Stand August 2015. Änderungen vorbehalten.

/StadthalleOffenbach

www.stadthalle-offenbach.de


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.