of:rot Stadtmagazin September/Oktober 2014

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of: Das STADTMagazin für Ausgehkultur made in of bürgerporträt tonangeber of:tipp respekt of

Sterne-Kochclub Jörg Münch trndmusik „Wein oder nicht sein“ Astronaut Thomas Reiter

SEPT | Okt 2014

www.ofrot.de


OF:ROT - DAs STadtmagazin

EDITORIAL

Verlagsleiter Stephan Christ mit guden Aussichten, dass sich die Stadt Offenbach dreht! Ort: Villa del Balbianello / Comer See

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Dreieinhalb Jahre hatten wir jetzt „gude Aussichten für Offenbach“ und unser gleichnamiger Slogan hat diese Berg und Talfahrt zusammen mit of:rot dokumentiert. Zeit das sich was dreht! So nämlich hieß die Hymne von Herbert Grönemeyer zur WM 2006. Damals hat es leider mit dem Titel und dem vierten Stern nicht geklappt aber gut Ding will ja bekanntlich Weile haben. Und so wurden wir 2014 endlich belohnt und dürfen uns wieder Weltmeister nennen. Anlass genug das sich nun auch was bei of:rot dreht. Nämlich unser ganzes Magazin. Und zwar um 90° Grad. Das Web und der Fortschritt haben die gesamte Printbranche verändert und werden sie auch weiterhin wegweisend verändern. So haben wir uns entschlossen offensiv einen Schritt in Richtung Zukunft zu gehen und unserem Printlayout ein „look and feel“ aus dem Web zu geben. Unter unserem neuen Motto „OF dreht sich“ versuchen wir in Zukunft noch mehr das Gefühl , die Bewegungen, die Menschen und die Geschichten aufzugreifen, die Offenbach im Moment umkrempeln, verändern und positiv beeinflussen. Offenbach ist kein Schattengewächs von Frankfurt sondern beinflusst es eben so stark wie umgedreht. Immer mehr Menschen ziehen nach Offenbach und kennen keine Stadtgrenzen mehr. Die Linien zwischen Arbeit und Leben zerfliesen übergangslos, eine Region wächst zusammen, bündelt seine Stärken und teilt seine Schwächen. Wichtig ist dies zusehen, zulernen und zuzulassen. Eine Stadt wird nie ihre Identität verlieren solange ihre Bürger sie in ihren Herzen trägt. So lebt und überlebt unsere Stadt nicht nur, sondern ist auch auf dem besten Weg neu zu erblühen!

> Verlagsleiter Stephan Christ

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INHALT

ÜBERSICHT

EDITORIAL

JÖRG MÜNCH

UWE KAUSS

6. KLIMASCHUTZKONFERENZ

TRNDMUSIK BENNY REIBERT

THOMAS REITER

NEW ORLEANS. BLUES. BILLIE HOLIDAY. LOUIS ARMSTRONG. DIXIELAND. DJANGO REINHARDT. CHICAGO-JAZZ.

JAZZGESCHICHTE(N): DIE ERSTEN

VERANSTALTUNGEN Louis Armstrong – gezeichnet von Bengt Fosshag, 2014

50 JAHRE

DUKE ELLINGTON. BIG BANDS. SWING. CLAUS FISCHER´S CHARLIE PARKER. STERNEKOCHCLUB BEBOP. COUNT BASIE. COOL JAZZ. RAGTIME ...

of: dreht sich!

DER RELAUNCH 4

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Editorial Stephan Christ

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respekt OF Astronaut Thomas Reiter

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Das Bürgerporträt Gastronom Jörg Münch

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Veranstaltungen Unsere Eventtipps für Offenbach und Kreis

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Tonangeber Buchrezension „Wein oder nicht sein“ Autor Uwe Kauss

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Made in Offenbach Claus Fischer Der Sternekochclub Deutschland

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Klimaschutzaktion Die neue Umwelt Rubrik

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In eigener Sache Der of:rot Relaunch

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Tonangeber Benny Reibert Herausgeber des elektonischen Online-Magazins trndmusik

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Bürgerporträt

INTERVIEW

Jörg Münch „Sein Rezept für Offenbach“ VON St ephan C hris t / F OTO S : S.C & A rc h iv Jö rg M ü n c h

> Qualität zieht sich wie ein roter Faden durch sein Leben! Landhaus Waitz, Frankfurter Haus, Sachsenhäuser Warte, Markthaus am Wilhelmsplatz, Münch´s sind die Stationen die ihn pägten. Wir trafen den gebürtigen Offenbacher und Gastronom zu einem Bürgerporträt auf seiner Dachterasse in Mülheim.

Was wolltest Du werden, als Du noch ein Kind warst? Mit 11-12 Jahren habe ich gerne im Architekturbüro meines Vaters mitgeholfen und mir Bauprojekte angesehen. In Offenbach gibt es mehrere Gebäude, die er gebaut hat. Ob das jetzt die Volksbank Bürgel ist oder einige Wohnhäuser. Da ich aber kein Talent zum Zeichnen hatte, ist dabei nicht mehr als ein bisschen Kopierarbeiten rausgekommen. Ich konnte nicht mal eine gerade Linie zeichnen! Außer für ein paar futuristische Legohäuser hat meine Kreativität damals nicht gereicht. Meinen ersten richtigen Berufswunsch hatte ich erst spät. Das Thema Chemie hat mich schon damals auf der Rudolf Koch Schule unheimlich interessiert. Die versuche die wir mit Herrn Stiebing machten, haben mir damals immer viel Spaß gemacht. Ich war mit der Materie ganz gut vertraut sodass ich dadurch als Erstes eine Lehre bei den Farbwerken Höchst angefangen habe. Nach 4 Monaten habe ich sie dann auch schon wieder geschmissen. Die Knochenarbeit in der Lehrwerkstatt mit Metallfeilen und viel Dreck war nicht das, was ich mir eigentlich vorgestellt habe, nämlich die Arbeit im Labor mit Chemieversuchen und so etwas in der Richtung. Daher hab ich das relativ schnell mit 17 Jahren wieder abgebrochen. Wann hattest Du Deine erste Begegnung mit der Welt der Gastronomie? Das war schon sehr früh, dadurch, dass meine Mutter ein Cafè hatte. Das Cafè Creme in Bieber. Das Haus hat mein Vater damals selber gebaut. Mit 12 habe ich dort schon geholfen, als Spüler und Straßenverkäufer sonntags. In die Gastro bin ich quasi reingewachsen. Nach der Schule bin ich ins Cafè, hab dort Hausaufgaben gemacht und danach meiner Mutter mitgeholfen. Das hat mir auch schon immer Spaß gemacht.

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Gastronom Jörg Münch gibt einen privaten Blick in sein Leben.

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INTERVIEW

Bürgerporträt

Später habe ich im Offenbacher Kultladen „Das Bistro“ von Axel und Käthe gejobbt und neben der Schule mein Taschengeld aufgebessert. Das war eine beliebte Gastronomie zwischen dem heutigen Kaufhof und dem C&A. Hier habe ich als Spüler gearbeitet und nach einem Jahr dann in der kalten Küche. Damals war die B-Ebene in Offenbach gastronomisch gut bespielt. Dort gab es z.B. das Bermuda Dreieck mit dem Wintergarten, das Töpfchen, Bodega, die Pinte und viele andere Läden, die einen inspiriert haben. Da meine Eltern beide selbstständig waren, die Mutter mit ihrem Kaffee und mein Vater als Architekt, sind wir abends oft auswärts essen gegangen, da abends niemand mehr kochen wollte. So war ich früh in vielen Gastronomien unterwegs. Dieses Umfeld hat mich dann irgendwann so geprägt, dass Freunde von meiner Mutter erzählten, das Landhaus Hotel Waitz in Lämmerspiel ist ein toller Laden, mach doch da eine Lehre. Und 1987 war es dann auch so weit. Ich begann dort meine Lehre für drei Jahre zum Restaurantfachmann. Ich war noch bei den Eltern Edwin und Christel Waitz, also die vorhergehenden Generation des Familienbetriebes Waitz. Die Zeit dort hat mir für mein jetziges Berufsleben sehr, viel geholfen! Es war eine sehr harte, aber auch sehr hilfreiche Ausbildung für mich, aus der ich sehr viel mitgenommen habe. Sogar eine Auszeichnung der IHK. Da gab es damals eigens einen Wettbewerb unter den angehenden Restaurantfachleuten, den ich für mich gewinnen konnte. Den Pokal habe ich bis heute noch! (lacht)

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Welche gastronomischen Stationen und Menschen haben Dich damals in deiner Entwicklung noch beeinflusst und inspiriert? Als Erstes natürlich die Familie Waitz, an der mich schon immer fasziniert hat, wie eine Familie so ein Unternehmen wie das Hotel Landhaus Waitz alleine führen kann. Das Hotel und Restaurant wurde so gut organisiert, dass es damals zu den Top 100 Adressen Deutschland zählte. Ich erinnere mich gerne an ihren damaligen Küchenchef Jo Bauer. Ein harter Hund! Als Lehrling hatte ich eine große Klappe und bin mit ihm aneinandergeraten. Wir haben uns ausgesprochen und von da an hatten wir ein ganz tolles Verhältnis miteinander. Er gehörte sicherlich zu meinen ersten Idolen. Aber auch Gefährten wie Detlef Rams, mit dem ich nach der Lehre nach Bad Soden gegangen bin, wo er einen Laden das „Da France“ ein kleines Gourmet Restaurant übernommen hat. Dort war ich allerdings nur drei Monate, da sich für mich dann die Gelegenheit ergeben hat nach England zu gehen. Nach meiner Bewerbung bekam ich ein Angebot nach Maidenhead Berkshire zu gehen, zum wunderschönen Landhotel Fredericks. Es wurde mir von einem damaligen Koch des Waitz empfohlen, der dort auch schon kochte. Das war eine gute Gelegenheit meine gastronomische Sprache zu erweitern. Ich habe damals einfach meine Koffer gepackt und bin ohne weitere Bedenkzeit dort hingefahren. Als Commis also Hilfskellner habe ich in dem Restaurant angefangen. Das war von der Gastronomie noch mal eine Klasse höher als in meiner Lehre. Wir mussten mit Jackett und weißen Handschuhen arbeiten, egal bei welchem Wetter. Alles musste immer Tipp Top sauber sein und war wesentlich aufwendiger als ich es bisher kannte. Zum Beispiel wurden fast alle Hauptgerichte direkt am Tisch zubereitet. Ob Enten oder Seezungen die man tranchieren musste oder Beef und Lammkoteletts, die am Tisch geschnitten wurden. Ein besonderes Highlight war das bekannte Royal Ascot Pferderennen einmal im Jahr dort. Zu dieser Zeit hatte eine arabische Familie mit 20 Leuten das gesamte Hotel für sich alleine gebucht. Unglaublich aber es war wirklich so das ein Auto alleine nur mit Hutschachteln der Damen ankamen.(lacht) So etwas kennt man hierzulande nicht. Wie lange warst Du in England und was hat Dich wieder nach Deutschland gezogen? Insgesamt war ich ein halbes Jahr dort, bis ich dann meine erste große Liebe kennengelernt habe, die auch meine erste Frau geworden ist. Wir hatten Briefkontakt und sie war so unglücklich in Deutschland, sodass ich dann meinen Aufenthalt in England abgebrochen habe und zurück bin. Aber es war eine tolle Zeit. Durch die Nähe zu London habe ich viel unternommen und von der Stadt gesehen. Zurück in Deutschland fing ich wieder bei Detlef in Bad Soden an der dann aber nach Berlin gegangen ist. Da ich wegen meiner damaligen Frau und ihrem Sohn in unserer Region bleiben wollte, bin ich dann 1993 beim Frankfurter Haus gelandet. Hier war ich 5 Jahre und hatte als angestellter Kellner meine schönste Zeit! Es war damals das Promilokal im Rhein-Main-Gebiet überhaupt. Die Reichen und Bekannten unserer Region trafen sich dort regelmäßig. Da konnte es als normaler Gast schon mal sein, das einem plötzlich abends ein Silvester Stallone oder eine Claudia Schiffer über den Weg lief. Die Eintracht Frankfurt und der DFB gingen ein und aus. Das war noch mal eine ganz andere Welt für mich von hier auf gleich. Da ich nur

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INTERVIEW

Der junge Münch im Frankfurter Haus beim Gläserstapeln zusammen mit Uli Mlcoch.

Bürgerporträt

Jörg Münch auf seiner Dachterasse entspannt mit einem Glas guten Wein.

den guten Service kannte, musste ich quasi erst mal lernen, wie man möglichst viele Apfelweingläser auf einmal trägt oder Ähnliches. Hier zählten plötzlich ganz andere Kriterien wie Schnelligkeit, Gastfreundlichkeit, eigene Verantwortung und Umsatz. Das waren für mich bis dato noch unbekannte Größen. Bisher galten in der mir bekannten gehobenen Gastronomie Diskretion, Etikette, Steifheit und das Wort des Chefkellners als Leitmotive. Daher hat mich diese einfachere Form der Gastronomie besonders fasziniert und bis heute geprägt. Die Kommunikation mit den Gästen habe ich von den beiden Betreiber Uli Mlcoch und Hartmut Schranz gelernt. 1998 haben sich die beiden dann getrennt und Hardy Schranz hat die Sachsenhäuser Warte übernommen und mich als Geschäftsführer mitgenommen. Das war für mich ein erneuter Schritt nach oben. Ich war zwar auch im Frankfurter Haus zuletzt Restaurantleiter, aber das war dort mehr ein Miteinander im Team. Wie man ein solches „Miteinander“ in einem Team organisiert, habe ich in dieser Zeit gelernt. Wie lange warst Du in der Sachsenhäuser Warte Geschäftsführer und was hast Du aus dieser Zeit mitgenommen? Von 1998 – 2004. Plötzlich war ich für die gesamte Planung zuständig. Einkauf, Bestellungen, Dienstpläne und viel Büroarbeit. Auch die Arbeit am PC war damals noch Neuland für mich. Alles in allem eine super Herausforderung,

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die sehr viel Spaß gemacht hat. Wir haben die Sachsenhäuser Warte trotz unheimlich hohem Kostenfaktor gut zum Laufen gebracht. Das war nicht so einfach wie im Frankfurter Haus, das mehr oder weniger ein Selbstläufer war! Wir mussten kämpfen jeden Tag Leute dort hinzubringen. Durch das historische Gebäude hatten wir dann viele Reisegruppen aus Japan und anderen Ländern dort. Das Thema Veranstaltungen war hier viel größer als noch im Frankfurter Haus. Als Schranz dann 2002 die Sachsenhäuser Warte verlassen hat, hab ich noch 2 Jahre alleine das Ruder gehalten, bis es mir dann auch zuviel wurde und ich von Kai Exenberger ein gutes Angebot bekommen habe. Wie genau sah dieses Angebot aus? Kai Exenberger und ich kennen uns noch aus der Schulzeit und hatten immer guten Kontakt. Er hatte dann das Markthaus in Offenbach übernommen. 2003 gab es die ersten Gespräche mit ihm, dass er in Offenbach mit dem Markthaus zwar glücklich ist, er aber viel lieber wieder nach Frankfurt zurück wollte. Lange Rede kurzer Sinn am 2. Januar 2014 haben wir dann das Markthaus eröffnet, mein Bruder Eric und ich. Wie kam es zu dem Schritt in die Selbstständigkeit? Diese Gedanken kamen einem automatisch bei einem 15-Stunden-Tag in der Warte. Die Frage, wofür man das Ganze macht lässt sich eben am besten mit „für mich selbst„ beantworten. Ausschau nach einer geeigneten Location hielt ich schon länger, aber bis dato gab es noch kein Objekt, bei welchem ich schon beim Reinkommen „wow“ gesagt hätte „da kannst Du das umsetzten was du dir vorgestellt hast“. Eine Mischung aus dem besten was ich bisher gelernt hatte. Da ich aus Überzeugung Offenbacher bin, immer hier gewohnt habe und nie länger weg war, war das Markthaus in Offenbach perfekt. Man muss dazusagen, dass Kai Exenberger das Markthaus mit seinem Konzept aber auch sensationell aufgebaut hatte sehr ähnlich zu dem, wie ich es auch gemacht hätte. Ich sagte ihm damals, wenn Du das Markthaus verlässt, denk bitte an mich. 3-4 Wochen später rief er an und fragte, ob wir es machen wollen. Ich hab meinen Bruder Eric gefragt und wir mussten nicht lange überlegen und haben direkt zugesagt. Das ging ganz schnell und bevor wir uns versahen standen wir Anfang 2004 am Eingang und haben unsere Gäste als neue Inhaber vom Markthaus am Willhelmsplatz mit Sektgläsern begrüßt. Da ist der erste große Traum in Erfüllung gegangen, muss man schon sagen. Natürlich hat unser Vater uns damals gerade finanziell sehr unterstützt und für uns gebürgt, sonst wäre dieser Schritt erst gar nicht möglich gewesen! Der Wilhelmsplatz war damals noch nicht das, was er heute ist, kam der Erfolg sofort oder gab es auch Täler der Tränen zu durchqueren? Wir hatten das Glück und Händchen, dass das Markthaus von Anfang an ein riesen Erfolg war. Wir haben nicht einmal eine Phase gehabt, wo wir hätten, überlegen müssen, wie es weitergeht. Den Moment, an dem keine Gäste ka 11


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men, gab es Gott sei Dank nie. Wir haben morgens aufgeschlossen und es lief von der Ersten bis zur letzten Minute. Es wurde sehr gut angenommen. Das Speisenangebot von Kai haben wir etwas erweitert und die regionale Komponente mit der Nähe zum Wochenmarkt unterstrichen. Kooperationen wie die mit Heidi Jung und Ihren Tomaten z.B. haben mir immer viel Spaß gemacht. Es gibt nichts Besseres als mit dem Obst und Gemüse Korb frisch vom Markt direkt an den Gästen auf der Terrasse vorbeizulaufen, in die Küche zu gehen und das Ganze dann frisch auf dem Teller zu servieren. Trotz Rezession und schlechter Stimmung wurden wir damals schnell angenommen. Das Markthaus bot den Leuten zum Teil eine gute Zufluchtsmöglichkeit, in der sie sich sehr wohl gefühlt haben. Dort saß zu jeder Zeit immer irgendwo jemand den Du kennst. Durch die bewusst gewählten großen Tische mussten die Leute sich untereinander kennenlernen und hatten Spaß miteinander. Dieses Konzept ging eben meiner Meinung nach nirgends so gut wie im Markthaus. Die Mischung unseres Teams, zu dem u.a. auch meine Mutter Gusti an der Theke gehört hat, sprach unterschiedliche Zielgruppen an und kam gut an. Alt und Jung mischten sich und haben sich wohlgefühlt. „Das Wohnzimmer für Offenbacher im Herzen der Stadt“, das war unser Motto. Wir waren sehr stolz darauf, dass der damalige Oberbürgermeister Gerhard Grandke und später auch Horst Schneider regelmäßig als Gast vorbeikam. Das war eine tolle Bestätigung und wie ein kleiner Ritterschlag für uns. Auch in Gastroführern wurden wir regelmäßig gut bewertet und es wurde viel Gutes über uns geschrieben, was uns schnell bekannt gemacht hat und unsere Arbeit bestätigt hat. Was macht Jörg Münch in seiner Freizeit? Die Gastronomie ist leider nun mal sehr Zeit zehrend, und wenn man selbstständig ist umso mehr. Es gibt nicht viel Freizeit! Die wenige Zeit, die ich habe, verbringe ich sehr gerne mit meiner Frau Tina. Da bleibt einiges auf der Strecke. Auch mein Freundeskreis hat sich reduziert, weil der Kontakt aus Zeitmangel einschläft. Die Zeit für regelmäßige Treffen mit Kumpels fehlt einfach. Dann verbring ich natürlich unheimlich gerne Zeit mit meinen 2 Kindern Florian, der mit 25 aus dem gröbsten raus ist und meiner Tochter Mara die jetzt 15 Jahre alt ist. Ich versuche schon mindestens einen Tag die Woche mit ihr zu verbringen. Das ist ein sehr schöner Ausgleich. Meine Tochter macht mir sehr viel Freude. Ich fahr gerne aufs Gut Neuhof raus zum Spazieren. Außerdem gehen wir viel auswärts Essen, weil man nach dem Alltag nicht noch Lust hat, 2 Stunden hinter dem Herd, für sich selbst zu kochen. Also selbst meine Freizeit endet dann meistens wieder in der Gastronomie. (lacht) Durch meine jetzige Frau hab ich das Reisen in Fernziele sehr lieb gewonnen. Wir waren jetzt zum Beispiel zweimal in Afrika. Safari, Serengeti, Ngorongoro Krater. Das ist eine ganz tolle Sache und hat den Blick auf mein Leben verändert. Sparen für das Alter und die Rente, ist gut, aber bei den Schicksalseinschlägen in den letzten drei Jahren in unserem näheren Umfeld die immer mehr zunehmen, fängt man dann doch an umzudenken und sein Leben bewusster zu leben, zu gestalten und zu genießen. Ach ja und um auf andere Gedanken zu kommen und zum Abreagieren 13


geh ich natürlich nach wie vor gerne auf die Kickers. Der OFC wurde mir von Anfang an schon mit in die Wiege gelegt. Wer einmal auf dem Bieberer Berg war kommt nicht mehr weg! Das erste Jahr jetzt nach der Insolvenz hat mir sehr gut gefallen. Die Zusammenstellung einer jungen sympathischen Mannschaft hat mich dazu bewegt, im letzten Jahr auch die Verpflegung der Mannschaft zu übernehmen. Vor den Heimspielen kamen sie zu mir zu Mittag. Was war ein beeindruckendes Erlebnis in deiner Gastrokarriere und welches Dein unangenehmstes? Im Frankfurter Haus gab es viele Erlebnisse dieser Art. Zum letzten Konzert von Marius Müller Westernhagen, hat er das Nachtcafè gemietet und bei uns die Party gefeiert. Eine geniale Feier. Seine damalige Frau erlaubte uns, nach der getanen Arbeit mitzufeiern. Das war für mich als junger Hüpfer, der auch noch gerne seine Musik gehört hat ein unvergessliches Erlebnis. Wir hatten dort oben auch Aerosmith, Bon Jovi und viele andere Künstler durch den damals guten Kontakt zu Marek Lieberberg. Unangenehm ist generell mit Kritik konfrontiert zu werden, der man nicht Recht geben kann. Gerade in der Anfangszeit im Markthaus gab es viele gut gemeinte Ratschläge und Diskussionen, was man doch unbedingt besser machen müsste. Damit musste ich erst mal lernen umzugehen, ohne dem Gast vor den Kopf zu stoßen oder ihn zu verlieren. Ansonsten unangenehm ist natürlich das Gefühl nach einem Einbruch. Besonders wenn sie danach noch randaliert haben in deinem Laden. Ich hatte jetzt schon 2 Einbrüche im Münch´s. Das muss wirklich nicht sein! Welche Wünsche hast Du für die Zukunft. In erster Linie wünsche ich mir weiterhin Gesundheit. Das ich meinen Job weiterhin ausführen kann. Ich wünsche mir vielleicht irgendwann mal ein kleines Restaurant an einem schönen Fleckchen. Das kann aber muss nicht mal in Deutschland sein. Wenn ich mit Tina einen geeigneten Ort finde, wäre es schon ein Traum alles zu verkaufen und sich dort noch mal neu zu verwirklichen. Es ruhiger angehen zu lassen. Ich hab jetzt mittlerweile schon wieder 20 Angestellte, für die man eine Verantwortung hat. Diese Verantwortung zehrt auch sehr an einem. Auf so viel Personal angewiesen zu sein. Aber sie ist auch schön, wenn alles klappt und die Chemie stimmt, für die ich sehr dankbar bin. „Ich bin nur so stark, wie mein Team ist! Stefan mein Küchenchef macht einen sehr sehr guten Job. Ich bin wirklich sehr dankbar dafür solche Menschen um mich zu haben unsere Qualität zuhalten. Wie kam es genau dazu, dass Du das Markthaus verlassen hast? Die Gesamtsituation am Wilhelmsplatz hat mich mehr und mehr gestört und damit ist jetzt kein Futterneid oder Konkurrenzdenken gemeint. Früher war es einfach familiärer. Ein gutes Beispiel ist auch der „Tanz in den Mai“ der meiner Meinung nach Opfer seines Erfolges geworden ist und eine überkritische Größe gewonnen hat oder auf dem besten Weg ist irgendwann zu kippen. Leider! In meiner aktiven Zeit im Markthaus kam zwischen Eric und mir schon die Frage auf, ob wir noch ein zweites Objekt dazunehmen, allein aufgrund der Tatsache, dass das Markthaus sehr klein war. Damals war die Umbaumaßnahme noch auf Eis gelegt bzw. fast gecancelt. Mein Bruder und ich

Jörg Münch als Geschäftsführer der Sachsenhäuserwarte mit Gast Axel Schulz

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Jörgs Frau Tina links und seine Mutter Gusti hinten rechts stärken ihm stets den Rücken wie auch Personalkraft Dani Klose.

hatten immer ein Ziel, nur sind wir manchmal getrennte Wege gegangen. Für mich war ausschlaggebend, dass ich mir gesagt habe „ich würde gerne noch mal was probieren“. Nach 8 Jahren war das Thema Markthaus für mich ein wenig ausgereizt. „Täglich grüßt das Murmeltier“ Der Drang nach etwas Neuem, Machbaren wurde stärker. Irgendwann haben wir von einem Freund erfahren, der selbst Vorstand im OTC ist, dass sie einen neuen Pächter suchen. Als ich mir dort alles angesehen habe, war mein erster Gedanke „komm fährst wieder heim – das wird nix“. Beim zweiten Besuch hatte ich dann Tina mit dabei und sah das Ganze dann doch noch aus einem anderen Blickwinkel. Mit ein paar Notizen und Fantasie entwickelte sich eine Idee, mit relativ wenig Änderungen die Gasträume neu zu beleben. Der sehr nette Vorbetreiber Dragan litt fast drei Jahre unter der Umbauphase und einer dortigen Baustelle. Er hatte sehr wenig Besuch und irgendwann relativ am Ende der Bauzeit verlor er dann das Durchhaltevermögen und ich konnte das Lokal übernehmen. Zuerst unter viel Kritik meines Umfeldes, nach dem Motto „Wie kannst Du überhaupt nur ein Vereinslokal übernehmen und dann auch noch dahinten“. Auch aus den vorher geplanten kleinen Änderungen wurde dann doch noch ein bisschen mehr Investition. Neues Interior, neues Mobiliar neue Terrasse, ein Wintergarten, das war finanziell nicht unriskant aber jetzt nach 2 Jahren Resümee bin ich sehr froh, dass ich es gemacht habe. Ich bin stolz auf das was ich mit dem Münch´s im Westend neu geschaffen habe.

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Wenn Du Oberbürgermeister wärst, was würdest Du in Offenbach ändern? Ich würde den Wilhelmsplatz als Erstes wieder zum Parkplatz umfunktionieren. Es ist zwar schön dort, aber nicht mehr so funktionell wie früher. (lacht) Die Berlinerstraße und der Wilhelmsplatz wurden schön aufgewertet und neu gestaltet. Aber was die Stadtplaner immer mehr vergessen bzw. minimieren, sind eben Parkplatzmöglichkeiten. Das setzt dem Einzelhandel zu. Man brauch nur mal die Frankfurterstraße hoch und runter zu laufen und sieht den Leerstand. Wir haben so gut wie keinen Einzelhandel mehr in Offenbach. Er ist tot und bis auf ein paar wenige Ausnahmen fast ausgestorben. Das liegt an vielen Dingen aber u. a. auch an der Parkplatzsituation. Den Anfang damals machte das Ringcenter auf dem Odenwaldring mit über 1000 kostenlosen Parkplätzen und somit eine Konkurrenz für die Innenstadt. Dann kam der Wilhelmsplatz, der Parkplatz in der Luisenstraße wurde bebaut und jetzt soll auch das kleine Parkdeck auf der Berlinerstraße Ecke Kaiserstraße einem Bauprojekt zum Opfer fallen. Das sind in diesem Fall mal keine guden Aussichten! Der nächstgelegene Parkplatz zur Frankfurter Straße ist das Komm Center Parkhaus. In diesem Punkt orientiert sich Offenbach meiner Meinung nach zu sehr nach Frankfurt. Nur dass Frankfurt als Metropole sich das leisten kann, keine Parkplätze in der Innenstadt zu haben. Dort gibt es ein hervorragendes S und U-Bahn Netz aus allen Richtungen des Umlandes in die Innenstadt. Wenn beispielsweise ein Hanauer die S-Bahn nimmt steigt er sicherlich nicht am Marktplatz Offenbach aus, wenn er drei Stationen weiterfahren kann und an der Hauptwache ist. Die Stadt macht sich in diesem Punkt das Leben selbst schwer. Wenn ich OB wäre, würde ich dieses Thema anpacken. Außerdem würde ich mehr Straßenfeste und neue kulturelle Veranstaltungen ins Leben rufe und die Strahlkraft aufs Umland fördern, anstatt die wenigen bestehenden Feste noch zu gefährden. Z.B. das Lichterfest dieses Jahr. Ich musste dieses Jahr zum ersten Mal nach 8 Jahren absagen, da es logistisch mit den Änderungen für mich nicht mehr machbar war. Das Ganze in die Ferien zu legen, auf einen Samstag statt Freitag ist sehr unglücklich für mich als Standbeschicker! Ich verstehe die neuen Auflagen aufgrund der Menschenmassen, aber meiner Meinung nach sind es nicht viel mehr Besucher als sonst auch. Der Unterschied zu früher ist nur das immer mehr Besucher ihr mitgebrachtes Equipment erweitern auf immer mehr Tische und Stühle, die die natürlichen Laufwege von damals minimieren bzw. ganz verhindern und somit die Lauf und Fluchtwege auslasten. Wenn man dort eine Auflage erteilt hätte, hätte man sich meiner Meinung nach auch den Eintritt und die Umzäunung ersparen können. Viele meiner Gäste haben sich negativ geäußert oder sind dieses Jahr nicht hingegangen. Genau wie das schöne und alljährliche Weinfest im Büsingpalais das gestorben ist, weil sich die Stadt nicht mit dem Hotel um einen geeigneten Termin einigen konnte. So ein tolles und repräsentatives Fest einfach so einschlafen zu lassen ohne Versuche und Einsatz der Stadt ist wirklich sehr traurig. Es war ein riesen Erfolg und hat Menschen aus dem Umland nach Offenbach gebracht und begeistert. Das ist Stadtmarketing und Imagebildung! Aber scheinbar

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mal eine wirklich abwechslungsreiche, sinnvolle Veranstaltung mit Charm. Ich erinnere mich an Abende da wurden teilweise 25 Fässer Bier (50-Liter-Fässer) an einem Abend verkauft. Das muss man sich mal vorstellen! Die Besucher standen in 8 Reihen um den Wagen. Früher wurde aber auch noch ein ganz anderes Programm geboten als heute. Gute Bands und eine satte Reihe an Biersorten, nicht nur die Großen und Bekannten! Die Offenbacher Woche ist ein gutes Beispiel wie es funktionieren kann mehr Klasse und Niveau in ein Stadtfest zu bringen und dementsprechend anderes Publikum in die Innenstadt zu holen. Ansonsten könnte man auch an unserem schönen Mainufer viel mehr Programm und Unterhaltung schaffen und den Raum mit Veranstaltungen beleben. Das die Stadt kein Geld hat um solche Jörg mit Küchenchef Stefan Gams im Münch´s

Feste zu unterstützen oder gar neu ins Leben zu rufen ist klar. Aber manchmal würde es schon reichen, einfach nicht so viele Steine in den Weg zu legen, wenn andere etwas machen wollen. Aber für alles gibt es sicherlich auch genügend gute Gegenargumente, das ist auch der Grund, warum ich froh bin, kein Oberbürgermeister zu sein und es auch nie sein will! (lacht) Horst Schneider macht das schon gut, wie er es macht! Unser neuer Slogan lautet ja OF dreht sich, was dreht sich für Dich in Offenbach? Ich finde das Hafen Projekt ist generell eine schöne Sache, die Offenbach und das Nordend aufwertet. Solche Projekte werten unsere Außendarstellung als Stadt sehr gut auf und drehen das öffentliche Bild von Offenbach.Der Offenbacher Wochenmarkt am Wilhelmsplatz ist immer wieder empfehlenswert und einmalig in seiner Stimmung. Es ist ein reiner Lebensmittelmarkt, was ich sehr schön finde! Das Fest der Vereine am Mainufer ist immer einen Besuch wert. Unser schönes Mainufer lädt zum idyllischen Spaziergang ein und der Hafen 2 bietet vielerlei Programm an. Und natürlich unser neues Sparda Bank Hessen Stadion.

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Tonangeber

LESENSWERT

Uwe Kauss

V O N SU sa n n e R e in in g e r / Foto s G is e l a K irs c h s t e in

> Sein neues Buch „ Wein oder nicht sein“ gefällt sogar TV Moderator Günther Jauch. Todesangst im Weinkeller. Der Offenbacher Autor Uwe Kauss hat sich in der Region mit dem vor zwei Jahren erschienenen Buch „Neunundneunzigmal Offenbach“ bereits einen guten Namen erschrieben. Nun legt er nach - aber mit einem ganz anderen Thema: Vor Kurzem hat er nach 15 Sachbüchern nun seinen ersten Roman veröffentlicht: „Wein oder nicht sein“. Der Autor betont, das Buch sei „weder ein einfach gestrickter Regionalkrimi noch einer der Weinromane, in denen „nur die Klischees über die Schönheit der Weinberge, die Idylle der Keller samt einer passenden Winzer-Liebesgeschichte aufgewärmt werden“. Der fesselnd zu lesende Roman „spielt heute und mitten in der bürgerlichen Gesellschaft, mit offenen und stillen Konflikten, die in einem kalten Keller zusammen mit tausende Euro teuren, von Sammlern mythisch verehrten Weinen ausgetragen werden“. Das ist genug Stoff für Spannung. Kauss hat sechs Jahre daran geschrieben – neben all seinen anderen Veröffentlichungen hat er mehrere Versionen verfasst, immer wieder bearbeitet und redigiert, wie er erzählt.

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Die Story ist sehr ungewöhnlich: Der Weinsammler Kurt Gilser hat im Lauf seines Lebens die besten Weine der Welt zusammengetragen. Er lagert 35.000 Flaschen in einem alten Luftschutzbunker unter dem Garten seines Hauses am Rand des Offenbacher Stadtteils Bürgel. Mit seinen Freunden, dem jungen Frankfurter Weinhändler Sebastian Renz und dem bekannten Kritiker Paul Winterburg, geht er hinunter, um einige der berühmten und sehr teuren Bordeaux zu probieren. Während sie kosten und diskutieren, schließt sich die alarmgesicherte Stahltür am Eingang. Im Bunker gibt es kein Handynetz, ihre Befreiungsversuche scheitern. Eingesperrt hat sie der mittellose Rentner Martin Baumgärtner aus Hochstadt, der Kurt Gilser seit Jahren kennt. Danach beginnt er, wie immer, seine Spätschicht als Wachmann beim Sicherheitsdienst. Seiner kranken Ehefrau erzählt er kein Wort. Die drei Weinfreunde sind gefangen in der Kälte des Kellers. Doch warum? Die drei wissen es so wenig wie der Leser. Sie haben wenig zu essen, schlafen auf alten Weinkartons, es gibt nur eiskaltes Wasser, aber immerhin eine Toilette.

Günther Jauch auf seinem Weingut von Othegraven mit Uwe Kauss

Sie sind allein mit ihrer Todesangst und Panik, ihrer Hoffnung, den besten Weinen der Welt und einem Geheimnis, das sich erst in einem Finale auflöst und überrascht - obwohl es von der ersten Seite an angelegt ist. Das aber versteht man erst, wenn man das Buch zu Ende gelesen hat. Auch wer keinen Wein trinkt, wird viel Freude an „Wein oder nicht sein“ haben. Denn die Story entwickelt eine Thriller-ähnliche Spannung, verzichtet aber auf Serientäter, Psychopathen und Verschwörungen. Dennoch mag man das Buch kaum zur Seite legen. Die vier Hauptfiguren sind Menschen, die man im eigenen Freundeskreis haben könnte – sympathische Menschen mit Ecken, Kanten und Spleens, die aber im Lauf des Buches auch noch eine andere Seite

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Tonangeber

LESENSWERT

offenbaren. Es geht um Schuld und Einsamkeit, um den längst alltäglichen Egoismus unter Freunden, um die Mythen des Luxus, denen wir alle so gerne erliegen. Fazit: Sehr lesenswert! Cocon Verlag, Uwe Kauss: „Wein oder nicht sein“ 16,80 Euro ISBN 3863142683

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Klima.Schutz.Aktion

DIE NEUE OF:rot Rubrik

Rette Offenbach und die Welt! VON Dor ot hEe Rolf smey e r u n d St e p ha n C hris t / Fotos : Umwe lta mt

Was Du zu einer besseren Welt beitragen kannst!

Das überflutete Isenburger Schloß am 21.06.2012

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> Vom regionalen zum globalen Umweltbewusstsein Leider werden wir schon jetzt tagtäglich in den Nachrichten mit der traurigen Wahrheit konfrontiert. Ob Tornados, Taifune Tsunamis oder Hochwasserfluten. Solche mahnenden Schlagzeilen und Bilder erreichen uns in Deutschland mindestens einmal die Woche, Tendenz steigend. Die Wetterfronten werden immer heftiger auch hierzulande und die globale Erderwärmung nimmt stetig zu. Das bestätigen uns auch die in Offenbach sitzenden Meteorologen und Wetterexperten des Deutschen Wetterdienstes. Gerade dieses Jahr war der Winter so mild und warm wie nie zuvor. Aber was kann ich schon als Einzelner in unserem kleinen Offenbach dazu beitragen? Jede Menge! Der amerikanische Meteorologe Edward N. Lorenz erläuterte 1972 auf einem bedeutenden Umweltkongress den sogenannten Schmetterlingseffekt (Butterflyeffect) der besagt, dass ein einzelner Schmetterlingsflügelschlag am einen Ende der Welt in unserem so komplexen Wettersystem auf der Erde der Auslöser für einen Tornado am anderen Ende der Welt sein kann. (siehe wikipedia: Schmetterlingseffekt / butterfly effect) Wenn man sich diesen realen und mathematisch beweisbaren Effekt vor Auge hält, wird einem vielleicht auch das eigene Verhalten zu unserer Umwelt und dessen mögliche Konsequenz etwas klarer. Doch wo kann ich als Bürger anfangen? Was kann ich auf einfache Art und Weise anders oder bewusster machen? Wie kann ich mein Verhalten ändern? Oft sind es nur Kleinigkeiten oder ein einfaches Umdenken. Mehr Antworten auf diese Fragen findet Ihr ab sofort in unserer neuen of:rot Rubrik „KLIMA.SCHUTZ.AKTION“ die wir mit Hilfe und Zusammenarbeit des Offenbacher Amtes für Umwelt, Energie und Klimaschutz und der Amtsleiterin Frau Heike Hollerbach mit ihrem Team rund um die Klimaschutzmanagerin Dorothee Rolfsmeyer ins Leben gerufen haben. Der Umwelt- und Klimaschutz ist kein „nice to have“ sondern basiert in vielen Dingen auch aufgesetzlichen Grundlagen wie z.B. den Maßnahmen zum Hochwasserschutz. In Zukunft erwarten Euch hier Fakten, und Antworten speziell zu Offenbacher Umweltthemen, clevere Tipps, nützliche Hinweise und jede Menge Aktionen und Ideen die Spaß machen und zum mitmachen animieren.

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Klimaschutzaktion

GASTRUBRIK

> Klimaschutz im Alltag einfach & nachhaltig Am Donnerstag den 18.09 findet im 6.ten Jahr die Offenbacher Klimaschutzkonferenz statt. Komm ins Sparda Bank Hessen Stadion, werde ein Klimapate und staune was Du selbst für deine Umwelt tun kannst!

Die Offenbacher Klimaschutzkonferenz wurde 2009 als Ideenpool und Beteiligungsplattform für den lokalen Klimaschutz ins Leben gerufen. Auf den unterschiedlichen Schwerpunktveranstaltungen können sich Teilnehmer auf vielfältige Art und Weise einbringen und damit ihren persönlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Mit den Ergebnissen und daraus resultierenden Erkenntnissen erarbeitete die Offenbacher Politik, das Amt für Umwelt, Energie und Klimaschutz und die Bürgerinnen und Bürger unter anderem das Klimaschutzkonzept der Stadt Offenbach, in dem es maßgeblich darum geht den CO2 Ausstoß der Stadt und ihren Einwohnern zu reduzieren. In den bisher 5 Klimaschutzkonferenzen gestalteten zum Teil unterschiedliche Zielgruppen sowohl den Ablauf als auch den Inhalt der Veranstaltungen. So gab es um nur 2 Beispiele zu nennen, 2011 eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Leibnizschule Offenbach und 200 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10, die innerhalb eines halben Jahres 20 eigene Projekte entwickelten und diese auf der 3. Konferenz einem Expertenpublikum präsentierten. 2012 stand die Veranstaltung unter dem Thema „Qualitätssicherung in der Gebäudesanierung“ und bot als

4. Klimaschutzkonferenz 2012 im Rathaus „Qualitätssicherung in der Gebäudesanierung“.

Aktive Bürgerinnen und Bürger auf der 1. Klimaschutzkonferenz 2009 im Ostpol.

Bürgermeister Peter Schneider und Amtsleiterin Heike Hollerbach bei der Eröffnung der 5. Klimaschutzkonferenz Jan. 2014.

Über 200 Leibniz-Schülerinnen und -Schüler der Klimaschutzkonferenz 2011.

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GASTRUBRIK

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Klimaschutzaktion

Fachforum eine Plattform zum Austausch zwischen Architekten, Energieberatern und Handwerkern. Das konkrete Ergebnis dieser Konferenz ist das inzwischen gegründete Netzwerk „Baubegleitung in Offenbach – Hand in Hand.“ In diesem Jahr ist das Schwerpunktthema „der Alltag“. Gesucht werden aktive Klimaschützer die Klimapate werden wollen! Die Klimaschutzkonferenz sucht diesmal also Menschen wie Du und ich, die Lust haben aktiv Klimaschutz zu betreiben, indem sie einfache Dinge im täglichen Leben umweltbewusster gestalten und damit in der Öffentlichkeit und Klima.Schutz.Aktion als Vorbild stehen und ihre Aktivität zeigen. Ganz leicht geht Klimaschutz z.B. auf dem Schule-/Arbeits- und Nachhauseweg, beim Essen, Kochen oder in der Freizeit. Was ist alles möglich auf der Arbeit/Uni/Schule/Kindergarten oder Zuhause. Was kann ich anders machen? Und wie spare ich dabei noch Geld und fördere meine Gesundheit? Es ist wirklich wichtig und einfacher als Du denkst einen persönlichen Teil dazu beizutragen, die Welt und Dein Umfeld zu retten! Werde Klimapate und arbeite mit bei der Klimaschutzkonferenz am Donnerstag den 18.09.2014 ab 15 Uhr im Sparda Bank Hessen Stadion. Anmeldungen unter: umweltamt@offenbach.de oder 069 8065-2557. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt! Wir freuen uns auf einen regen Austausch, spannende Vorträge und tolle Ideen und Anregungen!

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Tonangeber

SZENE

Benny Reibert Auf den Spuren der elektronischen Musiktrends V O N C hris t ia n G e ss l e r / Foto s : St e p ha n C hris t

> Sein Online-Magazin trndmusic ist mittlerweile eine feste Größe für den elektronischen Musikmarkt, deren Szene und Events. Eigentlich stammt er aus der alten Offenbacher Bäckers Familie Beck, doch womit der 25-jährige Offenbacher sich einen Namen gemacht hat, ist alles andere als traditionelles Handwerk. Benny Reibert ist Gründer und Macher von trndmusik einem erfolgreichen Onlinemagazin für elektronische Musik. Noch wohnt er im Elternhaus auf dem Wilhelmsplatz, doch Kenner der „Electro Szene“ prophezeien ihm und seinem Produkt eine große Zukunft. Schon jetzt finanziert sich der clevere Liebhaber der elektronischen Musik mit den Benny Reibert vor seinem Elternhaus, der Bäckerei Beck am Wilhelmsplatz.

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Werbeeinnahmen sein Studium des Onlinejournalismus in Darmstadt. Sein ursprüngliches, meist nächtliches Hobby, die Leidenschaft zur Musik formte Reibert mehr und mehr zu einer einzigartigen Plattform für Künstler und Newcomer der Szene. Hier findet man bis heute Stücke und Titel, bevor sie in den Clubs laufen. „Der Schwerpunkt liegt in der puren Musikpräsentation. Ohne Schnick Schnack oder Klatsch und Tratsch. Pressetexte von Majorlabels sind hier fehl am Platz. Ich pflege hauptsächlich noch den direkten Kontakt zu den Künstlern und DJ´s.“ erzählt Benny Reibert.“ „Wem das nicht passt, hat Pech gehabt und ist eben nicht mit dabei. Entweder man ist bereit etwas Kreatives, Individuelles zu machen wie z.B. eine Streampremiere oder Ähnliches, aber bitte kein 0815 Pressemailings!“ Diese einfache und ehrliche Philosophie bringt dem Magazin Erfolg und Authentizität. 34 000 Fans auf Facebook, 20 000 Follower auf Soundcloud und 150.000 wöchentlichen Pageimpressions. Das kann sich sehen lassen. Zahlreiche Künstler wurden bereits durch die Plattform „gepusht“ und bekamen dadurch einen Anschub in ihrer Popularität. Daran war im Dezember 2010 bei der Gründung der Webseite noch nicht zu denken. Heute vier Jahre später ist man kurz vor der Gründung eines eigenen Labels. „Geplant ist eine erste Compilation im Oktober zusammen mit einem nicht unbekannten Produzenten aus Hamburg. Sein Name soll aber im vorerst im Hintergrund bleiben“ mehr verrät Benny an dieser Stelle leider noch nicht. „Das Radio spielt immer nur die gleichen Tracks oder nimmt sie erst spät mit in ihre Rotation. Wir sind da weitaus früher am Start.“ Bei uns gibt es viele Streampremieren unbekannter Künstler, die dann oft erst später durch die Decke gehen.“ Das Gespür für Trends und gute Tracks eignete sich der Offenbacher Schritt für Schritt an. In jungen Jahren machte er ein Praktikum bei der eins.de Gruppe, einem lokalen Onlinemagazinnetzwerk und später eine Ausbildung bei Fedi Choukair dem Gründer des Love Family Parks. Hierbei kümmerte er sich bereits um die damalige Community „Clubvirus“ und bekam einen tieferen Blick in die Welt der elektronischen Musik. Nach seiner kaufmännischen Ausbildung bemerkte er in diesem Markt eine fehlende Informationsquelle gerade für Newcomer und so entstand die Idee etwas Eigenes zu machen. Mit einem alten Schulfreund zusammen begann er die Seite auf wordpress ins Leben zu rufen. Dass der Standort Offenbach und seine Bedeutung und Authentizität inner

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halb der elektronischen Musik nicht unwichtig ist, war eher ein zufälliges Nebenprodukt. Schließlich kommen nicht nur Legenden wie Sven Väth oder Anthony Rother hierher, sonder Ata Macias betreibt hier auch weiterhin erfolgreich einen der wichtigsten Clubs der weltweiten Electro-Bewegung, das Robert Johnson. „Die Musik und Community ist wieder auf dem Weg zum Underground, nachdem der Cocoon Club geschlossen hat und auch das ein oder andere elektronische Musikfestival aus der Region verschwunden ist, wird hier alles wieder familiärer. Ich persönlich finde diese Entwicklung gut!“ freut sich Benny Reibert. „Ich tanze also bin ich“ lautet der Claim der Online-Plattform und spiegelt sehr gut das Lebensgefühl dieser Szene und seinen Musikfreunden wieder. Er spricht einer Generation aus dem Herzen. Ein Freund Gunther Gerger aus Österreich zeichnete die passende Illustration zu dem Motto und wird auch in Zukunft die Labelcovers gestalten. 2013 wurde trndmusik in der Kategorie „Webblog des Jahres“ sogar für den renommierten Leadaward nominiert. Auch in Sachen Events gibt es am 22.11 in der Batschkapp Frankfurt das trndmusik Winter Festival. Auch wenn Events sonst weniger im Fokus stehen ist trndmusik hier für das Line-Up zuständig. „Der eigentlich wichtige Termin ist aber der 11. Oktober an dem die Gründung

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Benny Reibert auf dem Wochenmarkt am Wilhelmsplatz. Hier schreibt er gerne mal für sein Online Magazin trndmusik.

des Labels und der erste eigene Release der Compilation stattfindet. Darauf werden verschiedene Künstler sein die alle samt einen Bezug zu trndmusik haben.“ verrät Reibert. Er verspricht eine ausgewogene Mischung aus den Stilen Deep House, Tech house aber auch Techno. „Vorerst wird es die Compilation nur in digitaler Form über I-Tunes und Beatport geben. Aber auch Vinyl ist in Zukunft nicht auszuschließen.“ Mehr Musik und Infos findet ihr unter: www.trndmusik.de 31


SEPTEMBER 2014 Mi. 24.9. Michael Mittermeier “Blackout” Do. 25.9. Willy Astor „Nachlachende Frohstoffe 2014“ So. 28.9. Badische Landesbühne „Mephisto“

20.00 Uhr 20.00 Uhr 19.30 Uhr

OKTOBER 2014 So. 5.10. Kurt Krömer „Abschied! Tour 2014“ Mo. 6.10. Kurt Krömer „Abschied! Tour 2014“ Di. 7.10. Russisches Theater „Scheinehe“ So. 12.10. Capitol Symphonie Lounge I Heimatlied 2.0 Sa. 18.10. Sinatra´s Rat Pack Show Swing Summit So. 19.10. Russisches Theater “Schlechte Gewohnheiten” Di. 21.10. Ganes „Caprize“

20.00 Uhr 20.00 Uhr 19.30 Uhr 17.00 Uhr 20.00 Uhr 19.00 Uhr 20.00 Uhr

NOVEMBER 2014 Sa. 1.11. Lily Allen „Sheezus European Tour“ 20.00 Uhr Sa. 8.11. Russisches Konzert „Aquarium“ 20.00 Uhr So. 9.11. Angus & Julia Stone 19.30 Uhr Mo. 10.11. Level 42 „Sirens Tour 2014“ 20.00 Uhr So. 16.11. Capitol Panorama Lounge I Geküsste Muse 17.00 Uhr So. 30.11. Theaterclub Elmar 11.00/14.00/17.00 Uhr

STARS ON STAGE IN

OFFENBACH AM MAIN

2014

„Schneewittchen und die sieben Zwerge“

DEZEMBER 2014 Mo. 1.12. Theaterclub Elmar

09.00/11.30/14.30 Uhr

„Schneewittchen und die sieben Zwerge“

So. 7.12. Capitol Weihnachts Lounge WeihnachtsFrieden

17.00 Uhr

VORSCHAU 2015 Do. 8.1. Beatrice Egli „Pure Lebensfreude“ Mi. 21.1. MIA. „United States of Ich&Du“ So. 25.1. Peter Pan Das Musical So. 8.2. Capitol Cinema Lounge Der Golem

19.00 Uhr 20.00 Uhr 15.00 Uhr 17.00 Uhr

/CapitolTheaterOffenbach

www.capitol-online.de

SEPTEMBER 2014 Sa. 20.9. Edelsteintage Offenbach 2014 So. 21.9. Edelsteintage Offenbach 2014

11.00 - 18.00 Uhr 11.00 - 18.00 Uhr

OKTOBER 2014 Mi. 8.10. Lara Fabian Sa. 18.10. Remember The Good Times So. 19.10. Russische Comedy „Kvartal 95“ Do. 23.10. Dr. Eckart von Hirschhausen „Wunderheiler“ NOVEMBER 2014 Sa. 8.11. Offenbacher Sammelsurium

20.00 Uhr 19.00 Uhr 18.00 Uhr 20.00 Uhr

11.00 - 18.00 Uhr

Der Kreativ-Markt

So. 9.11. Offenbacher Sammelsurium

10.00 - 18.00 Uhr

Der Kreativ-Markt

Fr. 14.11. Paolo Nutini

20.00 Uhr

DEZEMBER 2014 Mi. 3.12. Heaven Shall Burn & Parkway Drive So. 14.12. Boyz II Men Mo. 15.12. Show-Ballett TODES

18.30 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr

VORSCHAU 2015 Sa. 17.1. OKV „Feuerwerk der guten Laune“ Fr. 13.2. Rock 'n' Roll Fasching So. 15.2. Russisches Konzert „Maxim Galkin“ Mo. 16.2. OKV „Seniorenvormittag“ Fr. 27.2. Russisches Konzert „Maschina Vremeni“ Sa. 21.3. Johannes Oerding „Alles Brennt - Tour 2015“ Mi. 25.3. Russisches Konzert „Valery Meladze“

19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 09.30 Uhr 19.30 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr

Karten erhalten Sie bei allen Vorverkaufsstellen, den jeweiligen Veranstaltern oder telefonisch bei Frankfurt Ticket RheinMain GmbH Tel. 069-13 40 400, www.frankfurtticket.de sowie im OF InfoCenter, Salzgässchen 1, Tel.: 069-8065-2052 und in der Filiale im Ringcenter, Odenwaldring 70. Stand Juli 2014. Änderungen vorbehalten.

/StadthalleOffenbach

www.stadthalle-offenbach.de

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respekt OF

Medien

Bemerkenswerte Menschen VON LOTHAR R . B RAUN / F OTO S ESA

Das Magazin respekt OF hat es sich seit 2008 zu seiner Aufgabe gemacht, ungewöhnliche Menschen unserer Region zu porträtieren und ihre bemerkenswerten und vorbildchen Leistungen zu präsentieren. In unserer neuen und gleichnamigen Rubrik stellen wir Euch ab sofort ausgewählte Persönlichkeiten und Highlights der letzten Jahre vor. Beginnen möchten wir mit dem Astronauten Thomas Reiter aus Neu-Isenburg. An dieser Stelle möchten wir uns Recht herzlich bei dem Gründer und Herausgeber Peter Heßler und dem Autor und Journalisten Lothar R. Braun bedanken.

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Medien

respekt OF

Thomas Reiter während eines Weltraumflugs der ISS Mission am 3. August 2006

Jede Gemeinde hält ihre Fahne hoch, aber so hoch wie die Fahne mit dem Wappen der Stadt Neu-Isenburg ist noch keine nach oben gehalten worden. Am 6. Juli 2006 erreichte sie eine Höhe von etwa 380 Kilometern. Und dann stand die Fahne von Neu-Isenburg buchstäblich über dem gesamten Erdball.

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> Mit Neu-Isenburgs Fahne im Weltall: Der Astronaut Thomas Reiter Mit kaum vorstellbarer Geschwindigkeit hat sie die Erde alle 91 Minuten umkreist. Der Neu-Isenburger Astronaut Thomas Reiter hatte sie als Gepäck an Bord der internationalen Raumstation ISS (International Space Station) gebracht. Kein Wunder, dass die Stadt Neu-Isenburg den ungewöhnlichen Fahnenträger als Ehrenbürger verehrt. Er ist ein Sohn der Stadt. Dass er sie nur noch gelegentlich besuchen kann, schmälert die Bindung nicht. Er hat viele Schlagzeilen gemacht, dieser Stolz der Stadt, des Kreises Offenbach und der Nation. Und noch immer sind die Medien hinter ihm her. Dazu bedarf es nicht einmal mehr einer Reise an die Grenzen der Unendlichkeit. Zweimal war in jüngster Zeit wieder über Thomas Reiter zu berichten, ohne dass er die Erde verlassen hätte. Im April dieses Jahres, beispielsweise. „Reiter tritt Amt als ESA-Chef an,“ titelten damals die ­Zeitungen, als der Neu-Isenburger seinen Dienst als ESA-Direktor für bemannte Raumfahrt antrat. Seither obliegt ihm die Verantwortung für die Ausbildung der ­europäischen Astronauten. Gelenkt wird sie aus der Darmstädter Satelliten- und Kontrollzentrale ESOC. Für die nächsten vier Jahre liegt die Ausbildung aller europäischen Himmelsstürmer in deutscher Hand, in der Hand eines Neu-Isenburgers. Reiter ist der erste Deutsche in dieser Verantwortung. Dafür musste er seine Pflichten als Vorstand für Raumfahrtforschung und Technologie beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Köln aufgeben. Abermals rückte Reiter im vergangenen August ins ­Zentrum des Medieninteresses. Es ging um eine einschneidende Störung in der zuvor schon fast Routine ­gewordenen Raumfahrt. Seit fast zehn Jahren wird in der Internationalen Raumstation ISS gearbeitet. Aber nun kam der Verkehr zur ISS ins Stocken. Im Juli ist die letzte amerikanische Raumfähre aus dem Dienst genommen worden. Fortan sollten allein die Russen den Transport von Menschen und Material zwischen Erde und Raumstation besorgen. Doch im August ging ein russischer Versorgungsfrachter auf dem Weg zur ISS verloren und die russischen Behörden stellten vorläufig, bis zur Klärung der Unfallursache, alle Flüge ein. Zuverlässig hatte das russische Sojus-System bis dahin den Bau und die Versorgung der ISS gesichert. Aber was wird nun, wenn die letzte sechsköpfige Besatzung zurückgeholt wird und nicht durch ein neues Team ersetzt werden kann? Das ist die Frage, mit der die Medien ­Thomas Reiter konfrontierten. „Wir müssen durch ein N ­ adelöhr,“ sagte er beispielsweise dem Magazin „Spiegel“. Die beim Unfall samt ihrer Fracht zerborstene russische „Sojus“ nannte Reiter im Interview den „VW-Käfer unter den Trägersystemen“, weil man vom „Käfer“ einst sagte: „Er läuft und läuft 35


Thomas Reiter arbeitet an einer Kühlleitung an der S1 Träger der Internationalen Raumstation

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und läuft“. Auch das erfuhr man dabei: Vier Jahre wären erforderlich, um ein europäisches Raumschiff mit Astronauten auf den Weg zur ISS zu bringen. Doch angesichts der wirtschaftlichen und politischen Verhältnisse erscheint das zur Zeit als Wunschgedanke. Darauf angesprochen wurde Thomas Reiter als ESA-­Direktor für bemannte Raumfahrt, der seinen Sitz beim ESOC in Darmstadt hat, beim „European Space Operations Centre“. Wir sehen mal hin, was das eigentlich ist. Das ESOC versteht sich als Europas Tor zum Weltraum. Seit 1967 ist es verantwortlich für den Betrieb sämtlicher ESA-Satelliten und für das erforderliche internationale Netz der Bodenstationen. Mehr als 60 Satelliten hat das Zentrum seit seiner Gründung betreut. Zusätzlich unterstützt es die Missionen anderer nationaler und internationaler Organisationen. Sechs große Bodenstationen bilden das Netz, das von hier gesteuert wird. Ihre 15 Meter hohen Antennen ragen auf in Französisch-Guayana, Australien, Belgien, Spanien und Schweden. 35 Meter ragen die Antennen in Spanien und Schweden auf, über die interplanetarische Missionen der ESA unterstützt werden. Die Steuerung eines Satelliten übernimmt die Darmstädter Zentrale, sobald der Satellit und die Trägerrakete sich getrennt haben. Aus Darmstadt wird der Satellit in die ihm zugedachte Umlaufbahn gesteuert. Es versteht sich, dass die Planung dafür lange vor dem Raketenstart beginnt. Spezialisten bestimmen die optimale Umlaufbahn, sie wählen die geeignete Trägerrakete, die Nutzung der Bodenstationen und planen den Ablauf komplizierter Manöver. In der Zuständigkeit für die bemannte Raumfahrt ist ­Thomas Reiter der erste Deutsche. Er löste in dieser P ­ osition eine Italienerin ab. Dabei ist der neue Direktor eigentlich nur von der Bundeswehr an die ESA sozu­sagen ausgeliehen. Der Diplomingenieur Thomas Reiter hat den Rang eines Brigadegenerals und kann die blaue Uniform der Luftwaffe tragen. Wir haben einen Flieger vor uns. Es hat, das erzählt er gern, im Elternhaus im Neu-Isenburger Stadtteil Buchenbusch begonnen. Wer im Haus Reiter aufwuchs, erlebte von Kindheit an den Drang, die Erdenschwere hinter sich zu lassen. Vater und Mutter nämlich waren passionierte Segelflieger. Den 1958 geborenen Thomas erleben seine Mitschüler im Neu-Isenburger Goethe-Gymnasium beim Bau von Modellraketen, bei dem auch schon mal etwas explodiert ist. „Sehr zum Schrecken der Nachbarn,“ erinnert er sich. Der junge Mann will unbedingt fliegen. Als er 1977 das Abitur in der Tasche hat, meldet er sich zur Luftwaffe. Das schlägt die Brücke zum Studium der Luft- und Raumfahrttechnik an der Universität der Bundeswehr in München. 1992 sehen wir ihn an der Testpiloten-Schule ETPS im englischen Boscombe Down. Zusätzliche Ausbildungen erfährt er in Texas. In Oldenburg gehört der Testpilot danach dem Jagdbomber-Geschwader 43 der deutschen Luftwaffe an. Reiter ist ein Soldat mit umfassender fliegerischer Erfahrung. Mindestens 15 verschiedene Kampfflugzeuge sind ihm vertraut. Man wird auf ihn aufmerksam. In Oldenburg beteiligt er sich an der Entwicklung eines elektronischen Lande­systems. Er steigt zum Staffelkapitän auf. Aber als die ­European Space Agency, die ESA, eine zweite Gruppe

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Thomas Reiter (unten Mitte) und die STS-121 Besatzungsmitglieder posieren für ein „sternförmiges Porträt im ISS Destiny Labor

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von Astronauten zusammenstellen will, ist Reiter nur einer von 22.000 Bewerbern und Bewerberinnen aus ganz Europa. Leicht ist es offensichtlich nicht, ein Astronaut zu werden. Nur sechs Bewerber bestehen das Auswahlverfahren. Reiter ist einer von ihnen. Mit ihm werden ein Italiener, ein Franzose, eine Belgierin, ein Spanier und ein Schwede ausgewählt. Im August 1993 betritt Thomas Reiter das Kosmonauten-Trainingszentrum „Juri Gagarin“ in einer Stadt nordöstlich von Moskau, die den charmanten Namen „Sternenstädtchen“ trägt. Dort lernt er den etwas älteren Ulf ­Marbold kennen, der als Mitglied der erstzen ESA-Gruppe bereits 1983 und 1992 ins All vorgedrungen war. Reiters großer Tag wird der 3. September 1995. Von B ­ aikonur in der kasachischen Steppe wird er mit zwei russischen Kollegen ins All geschossen. Fast ein halbes Jahr verbringt er nun auf der russischen Raumstation „Mir“. Mit seiner Ehefrau Consuela kann er in dieser Zeit nur Kontakt pflegen, wenn sie zur Videokonferenz nach Moskau reist. Den Höhepunkt dieses Abenteuers markiert wohl der 20. Oktober 1995. An diesem Tag ist der Neu-Isenburger der erste Deutsche, der die Raumstation verlässt. Fünf Stunden lang arbeitet er im Nichts an Außenanlagen der „Mir“, mit einem russischen Kollegen allein irgendwo zwischen Himmel und Erde. Nun nimmt ihn nicht nur Neu-Isenburg wahr, sondern die ganze Nation. Ein zweites Mal steigt er im Februar 1996 aus der Station. Er nennt es „angenehm, mal vor die Tür gehen zu können“. In einem Interview sagt er später darüber: „Man bewegt sich mit 28.000 km/h und hat einen Blick auf die Erde, der sich aus dem Fenster nicht bietet.“ Den Kreis Offenbach wird er dabei freilich nicht gesehen haben. Er wäre jedoch nicht der Thomas Reiter, den wir kennen, wenn es dabei geblieben wäre. Wieder auf der Erde, absolviert er ein weiteres Training. Es endet mit der Befähigung zum Einsatz als Kommandeur einer Sojus-Kapsel mit drei Besatzungsmitgliedern. Kein Nichtrusse hat zuvor diese Lizenz erhalten. Danach holt sich erst einmal die Luftwaffe ihren Mann zurück. Reiter kommandiert auf einem norddeutschen Flieger-Stützpunkt, doch 1999 hat ihn die Raumfahrt wieder. Im „Sternenstädtchen“ bereitet er sich auf die ­Arbeit in der neuen internationalen Raumstation ISS vor. Dass ihn dort ein langfristiger Auftrag erwartet, erfährt die Öffentlichkeit 2005. Am 4. Juli 2006 löst sich das mittlerweile eingemottete NASA-Spaceshuttle „Discovery“ in Cape Canaveral in Florida von der Erde. An Bord der ISS begrüßen der r­ ussische Kommandant Pawel Winogradow und der amerikanische Bordingenieur Jeffrey Williams den ersten Deutschen auf dieser Station. Zum freundschaftlichen Kontakt wird es beigetragen haben, dass der Gitarrenspieler Thomas Reiter auch ein paar Ersatz-Gitarren­saiten im Gepäck hatte. Das Gitarrenspiel ist Reiters Hobby, neben Fechten, Badminton und phantasievollem Kochen. Dort oben indes steht ihm zur Entspannung lediglich die

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Gitarre zur Verfügung. Aber es gibt eine Annehmlichkeit, die es auf der „Mir“ nicht gegeben hatte. Den Astronauten auf der ISS steht ein Bild-Telefon zur Verfügung. Es erlaubt ständigen Kontakt mit der Ehefrau und den beiden Söhnen im fernen Oldenburg. Müssen wir erwähnen, dass auf der ISS nicht nur zur Aussicht auf die Erde vergnügt Gitarre gespielt wurde? Reiter, der 2008 auch eine Gastprofessur an der Univer­sität Karlsruhe absolvierte, hatte auf der ISS wissenschaftliche Arbeiten zu leisten. Er war noch Vorstand im ­Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, dem DLR, als er in einem Interview sagte, er wolle dazu beitragen, „Deutschlands Kompetenz in der Raumfahrt weiter aus­zubauen.“ Denn „neben dem unmittelbaren Nutzen und der Faszination, die mit der Raumfahrt verbunden ist, sichert das auch Arbeitsplätze in der Zukunft“.

Die Raumfähre Discovery beim Start

Astronaut, Testpilot, Manager, Wissenschaftler und General, Träger des Großen Bundesverdienstkreuzes, von der Universität der Bundeswehr mir Würde eines Ehrendoktors ausgezeichnet – das Bild dieses Menschen ist in vielen Farben auszumalen. Er ist der ESA-Astronaut mit der längsten Gesamt-Aufenthaltszeit im Weltraum. Er hat genau 350 Tage, 4 Stunden und 55 Minuten im All verbracht und dabei mehrere Außenbord-Einsätze ge­leistet. Er war das erste nichtamerikanische und nicht­russische Mitglied einer ISS-Besatzung. Von 2007 bis 2011 war Reiter Mitglied des Vorstands des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) und verantwortlich für den Bereich Raumfahrt-Forschung und Raumfahrt-Technologie. In dieser Zeit hat er 40

sich unter anderem der wissenschaftlichen Nutzung der Internationalen Raumstation ISS, den Satelliten­missionen zur Erforschung des Weltalls, aber auch der Erdbeobachtung gewidmet. Dabei stand der Ausbau der deutschen Kompetenzen im Mittelpunkt seiner Arbeit. Dem Kreis Offenbach muss es schmeicheln, wenn dieser Mensch von einem „guten Gefühl“ berichtet, das ihn bei jedem Besuch in Neu-Isenburg befalle. Seine Heimat­gefühle verbinden sich beispielsweise mit dem Isenburg-Zentrum, das in seiner Schulzeit gebaut wurde. Mit der Hugenottenhalle, in der er das Abiturzeugnis empfing, dem Wald seiner Kinderspiele, mit den Verwandten, die sein Elternhaus bewohnen, mit den alten Freunden, zu denen er Kontakt hält. Der Mann hat mehrfach von der Erde abgehoben. Ein Abgehobener ist er dadurch nicht geworden.

Patch der 13. ISS Expedition

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TIPPS

VERANSTALTUNGEN

Donnertag

04.09

Anchorman Die Legende kehrt zurück Hafen 2 19.30 Uhr, 6 Euro

Freitag

05.09

Coco Chanel Der Beginn einer Leidenschaft Ledermuseum Offenbach 19 Uhr , 7 Euro En Vogue - Mode im Film Anlässlich der Roger Vivier-Ausstellung im Deutschen Ledermuseum unterstützen die ausgewählten Mode-Filme neue Blicke für Stile, Ikonen, Epochen und Ästhetik. Durch die Verschiedenheit der Filme entstehen eindrückliche Bilder der jeweiligen Zeit im Kontext von Repräsentation

Er trägt die glamouröseste Föhnfrisur und den heißesten Schnauzer, der jeden Hipster vor Neid erblassen lassen würde. Dabei beweist er jede Menge Taktgefühl, Stil, Klasse und Eloquenz. Wer ist bloß dieser charismatische Hengst in diesem fantastischen burgunderroten Anzug? Es ist RON BURGUNDY (sprich: Ronn Böörg‘ndi) – der legendärste Nachrichtensprecher aller Zeiten! Im Hafenkino erlebt ihr den zweiten Teil des Medienklamauks Open Air.

und Inszenierung mittels Kostüm und Ausstattung.In einer bemerkenswerten Glanzleistung übernimmt die reizende Audrey Tautou (Zusammen ist man weniger allein, Liebe um jeden Preis, The Da Vinci Code) die Rolle der legendären Stilikone Coco Chanel. Von den bescheidenen Anfängen in einem französischen Waisenhaus bis zu ihrem extravaganten Leben in den Kreisen der feinen Gesellschaft von Paris werden die Stationen Coco Chanels als Sängerin, Näherin, gesellschaftliche Rebellin und Modeikone mit unbezähmbarem kreativen Geist nachgezeichnet. 42

Montag

06.09

Das Netzwerk „Frauen für Offenbach“ Verschieden

Konstanze Schneider und ihr Frauennetzwerk „Frauen für Offenbach“ empfiehlt: Samstag, 6.9.2014. 15 Uhr Paul-Stein-Nachmittag im Klingspormuseum anlässlich des 10. Todestages Lesung u.Buchpräsentation mit Kaffeetrinken Montag, 15.9.2014. 19 Uhr Galerie Artycon Wilhlemsplatz 12, Dr. Terpitz Ausstellung und Künstlergespräch mit Renate Hampke, Moderation Petra Baumgardt Donnerstag, 25.9.2014. 19 Uhr Lesung von Bernd Köstering aus seinem neuem Offenbachkrimi „ Falkensturz“ Alte Leibnizschule, Parkstraße, Physiksaal Donnerstag, 30.10.2014. 19 Uhr Lesung von Saskia Hennig von Lange aus ihrem neuen Roman „ Zurück zum Feuer“ Boxclub Offenbach, Nordring Für alle Veranstaltungen gilt: Anmeldung unter www.frauen-fuer-offenbach.de oder 069/85709005

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TIPPS

VERANSTALTUNGEN

Samstag

06.09

Großstadtliebe Hafen 2 12 Uhr , 10 Euro

Sonntag

07.09

Wenn die Tage langsam kürzer und unsere Schatten auf dem Asphalt der Großstadt immer länger werden, dann wissen wir alle: der Herbst ist in der Ferne aus dem Sommerschlaf erwacht und wird sich nun auf den Weg zu uns machen. Doch bevor seine Reise beginnt, wollen wir noch ein letztes Mal in diesem Jahr direkt am Main im Hafen 2, unter

Sommerfest Kinder- und Jugendfarm 14 -17 Uhr , frei

Großes Sommerfest auf der Kinder- und Jugendfarm. Zum Abschluss unseres abwechslungsreichen Sommerferienprogramms und eingebettet in das Rundroutenfest der Regionalparks feiern wir unser Sommerfest auf dem Farmgelände: Die Kinder geben einen Einblick in

dem strahlend blauen Himmelszelt mit Euch lachen bis uns die Bäuche schmerzen, barfuß über Sommerwiesen tanzen, feinen, warmen Sand auf unserer Haut spüren und einfach einen ganzen Tag lang mit weit geöffneten Augen in der Sonne träumen, träumen von einer unvergesslich schönen Großstadtliebe-Saison, die nun vorerst zu Ende geht! Lasst uns gemeinsam diesen großartigen Sommer gebührend verabschieden an einem verwunschene Ort, fernab von langweiliger Normalität und grauer Wirklichkeit, mit einem lauten, bunten, magischen Fest voller Musik, Freude und ganz viel Liebe.

ihre Ferien auf der Farm und zeigen entstandene Bauund Kunstwerke. Eine kleine Tombola mit attraktiven Preisen, Spielaktionen für Kinder, das beliebte Stockbrot am Lagerfeuer, ein Glücksrad, die Schatzsuche im Heuhaufen, Kaffee, Kuchen und Leckereien vom Grill und weitere Überraschungen locken Groß und Klein auf das weitläufige Farmgelände an der Buchhügelallee 94.

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Freitag

07.09

of:Tipps der Stadt Offenbach Künstlermarkt Offenbach Wilhelmsplatz 11 Uhr, frei 13.10.2014, 15.00 Uhr „Kinderkonzert“ im Büsingpalais Büsingpalais, Offenbach Das Offenbacher Salonorchester „Musik im Park“ präsentiert im Auftrag des städtischen Kulturbüros im Frühjahr und Herbst Konzerte für Familien mit Kindern, die auf kurzweilige Art den kleinen Zuhörern die Welt des Orchesters mit ihren Instrumenten nahebringen möchten. Die Themen und Kompositionen werden zeitnah bekannt gegeben.

Am ersten Sonntag im September stellen in der Zeit von 11.00 bis 18.00 Uhr die Kreativen auf dem neu gestalteten Wilhelmsplatz ihre Arbeiten aus. Auf der Bühne finden Tanztheater und Modenschau statt und eine hochkarätige Jury kürt um 17.00 Uhr die drei Kreativsten. 13 + 14.09.2014 Kulturfest der Nationen Wilhelmsplatz, Offenbach Das Kulturfest der Nationen zeigt alljährlich wie interkulturelle Verständigung in Offenbach funktioniert. Auf Einladung des Ausländerbeirats tragen ausländische Vereine folkloristische Darbietungen und kulinarische Spezialitäten bei.

24.11. – 23.12.2014 Offenbacher Weihnachtsmarkt Rund um das Rathaus, Offenbach Lichterglanz und Maronenduft zwischen Einkaufscenter und denkmalgeschütztem Rathaus. Bei einem Bummel entlang der festlich geschmückten Buden des Offenbacher Weihnachtsmarktes kommt weihnachtliche Vorfreude auf. Auf dem Stadthof, dem Aliceplatz und entlang der Frankfurter Straße verzieren rund 25.000 LED Lichter die Festmeile. Hell erleuchtet lockt die 12 Meter hohe und festlich geschmückte Glühweinpyramide zum Verweilen und Aufwärmen. Pop- und Gospeldarbietungen, Chorgesang oder Theater- und Märchenaufführungen bestimmen das täglich wechselnde Rahmenprogramm auf der Bühne. Eintrittskarten zu den einzelnen Veranstaltungen erhältlich im OF InfoCenter, Salzgäßchen 1, 63065 Offenbach, Tel. 069 / 8065 – 2052, E-Mail: info@ofinfocenter.de

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TIPPS

VERANSTALTUNGEN

Freitag

12.09

Who‘s Pinski RUK Rumpenheim Kultur e.V. 20:30 Uhr , 12 Euro

Freitag

12 -16.09

„In die Klemme“ geraten die Bewohner eines kleinen Reihenhauses. Durch die stets offene Haustür kommen ständig Leute herein, die dort eigentlich nichts zu suchen hätten. Einerseits haben sie sich alle in der Hausnummer, andererseits im Familienstand des Hausherrn geirrt. Der nämlich, Phil mit Namen, ist rechtmäßig verheiratet. Was ihn jedoch nicht hindert,

Who’s Pinski? Das ist der Spitzname von Frontfrau Insa Reichwein, die zusammen mit Schlagzeuger Niklas Genschel, Bassist Milan Kappe, Gitarrist Sebastian Ulmer das Mau so le um musikalisch-energetisch aufladen wird. Die vier Kölner Musiker verbinden Indie-Rock-, SingerSong writer-, Folk- und Funk-Elemente zu ausgefuchsten und mitreißenden Arrangements, in deren Zentrum Reichweins facettenreiche und crunchige Stimme steht. Mal wütend, mal zerrissen, aber immer kraftvoll verleiht sie den Songs einen einzigartigen Sound. In den Stücken verarbeite sie sowohl musikalisch als auch textlich starke Emotionen wie Wut, Melancholie und Trauer, aber auch Freude und Liebe, verriet Songwriterin Reichwein. Das Quartett schloss sich 2010 zur Band zusammen. Seit 2013 sind sie mit ihrem Programm „Elephant“ auf Tour.

In der Klemme Ledermuseum Offenbach 14, 18 und 20 Uhr , 8 Euro

laufend oder besser „fahrend“ die Busbekanntschaft junger Damen zu machen, die Beschützerinstinkte in ihm auslösen. Er beauftragt seinen Freund George, seine Probleme zu lösen was fatale Folgen hat.

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Samstag

13.09

Germein Sisters Wiener Hof Offenbach 20:30 Uhr , 14 Euro

Germein Sisters sind eine junge, erfrischende, weibliche Band, deren einzigartiger Pop/Folk/Rock sie bereits zu einer Vielfalt an Erfahrungen und Auszeichnungen geführt hat. Nach zwei internationalen Tourneen haben sie sowohl auf der nationalen, als auch internationalen Bühne bewundernswerte Kritiken geerntet. Ihre eingängigen Melodien die Botschaften vermitteln, verzaubern weltweit ihre Zuhörer. Ihr mit Spannung erwartetes Debüt-Album „Because You Breathe“ wurde in Irland von Billy Farrell (The Corrs, Westlife) produziert, assistiert von Stuart Gray vom Jealoustown Studio in welchem bereits diverse Hit-Alben entstanden (u.a. Sinead O`Conner).

Samstag + Sonntag

13 /14.09

Kulturfest der Nationen Wilhelmsplatz Offenbach Ganztagsprogramm , frei

Eine kleine Weltreise auf wenigen Quadratmetern, die die täglich gelebte Vielfalt in der Stadt mit internationalen Speisen und einem bunten Bühnenprogramm sichtbar macht. Das Fest wird am Samstag um 18.00 Uhr eröffnet und geht an diesem Tag bis 22.00 Uhr. Am Sonntag wird in der Zeit von 10.00 Uhr bis 20.00 Uhr weitergefeiert. Gerade kulinarisch bleibt bei 26 teilnehmenden ausländischen Kulturvereinen kaum ein Wunsch unerfüllt: Ob Spießchen, Teigtaschen, Frühlingsrolle, Nudeln und Pizza, leckere Eintöpfe, gegrillte Sardinen, Fleischbällchen oder Süßspeisen: die Vereine aus Bangladesch, Bosnien, Griechenland, Italien, Kroatien, Libanon, Marokko, Portugal, Rumänien, Serbien, der Türkei, Mexico, Afghanistan und Afrika wissen ihre Gäste zu verwöhnen. Mit Leckereien, aber auch mit traditionellen Volkstänzen, Musik und Folklore. 47


TIPPS

VERANSTALTUNGEN

Montag

15.09

JESSICA BORN & TONY OSANAH-DUO Brasserie Beau d‘ eau 19:30 Uhr , frei Jessica Born gilt als eine der besten Bluessängerinnen. Sie teilte die Bühne mit Weltstars wie den Blues Brothers, B.B. King und vielen anderen. Tony Osanah ist ein Tausendsassa im Musik- sowie im Theatergeschäft. Der 1947 in Buenos Aires geborene Sänger, Komponist und Multi-Instrumentalist (Gitarre, Bass, Sitar, Flöten, Mundharmonika, etc.) tourte u.a. mit B.B. King. Er wirkte in Theaterproduktionen mit, komponierte Filmmusik und tourte durch die USA, bevor er den Weg nach Deutschland fand. Hier beschäftigte er sich mit Instrumentenbau und entwickelte er sein eigenes Instrument, eine Mixtur aus Gitarre und Bass. Jessica Born ist ein Phänomen, ihre Bühnenpräsenz und ihre Stimmgewalt packen die Zuhörer. Sie beherrscht die stillen, sehr gefühlvollen Töne des Blues ebenso wie die leidenschaftlichen und mitreißenden Parts.

Ihr Name ist Musik in den Ohren echter Bluesfans. Tony Osanah ist ihr kongenialer Partner auf der Bühne. Neben dem Energiebündel Jessica Born strahlt Tony die Ruhe und konzentrierte Gelassenheit vieler Jahrzehnte auf den Bühnen der Welt aus. Tony Osanah kann auf seiner selbst entwickelten Gitarre / Bassarre ganze Säle zum Brodeln bringen.

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Donnerstag

18.09

Jazzgeschichte(n) - Die ersten 50 Jahre Peters‘ Bakery 20 Uhr , 18 Euro NEW ORLEANS. BLUES. BILLIE HOLIDAY. LOUIS ARMSTRONG. DIXIELAND. DJANGO REINHARDT. CHICAGO-JAZZ.

JAZZGESCHICHTE(N): DIE ERSTEN

Louis Armstrong – gezeichnet von Bengt Fosshag, 2014

50 JAHRE

DUKE ELLINGTON. BIG BANDS. SWING. CHARLIE PARKER. BEBOP. COUNT BASIE. COOL JAZZ. RAGTIME ...

Haben Sie Lust auf eine musikalische Entdeckungsreise? Für alle, die endlich einmal durchblicken möchten beim Jazz. In gut 100 Jahren hat diese Musik einen weiten Weg zurückgelegt, von den Anfängen in den Kneipen und Bordellen von New Orleans bis auf die Konzertbühnen der ganzen Welt. Dabei hat sie so zahlreiche Wandlungen erlebt, dass man heute keinesfalls automatisch weiß, was drin ist, wenn Jazz draufsteht. Zu viele Stile und Szenen haben sich herausgebildet.

Diese Vortragsabende schlagen eine Schneise durch den Dschungel, indem sie erzählen, wie der Jazz entstanden ist und sich in seiner ersten Lebenshälfte entwickelt hat. Blues, Ragtime, Dixieland, Chicago-Jazz, Swing, Bebop und Cool Jazz sind Stationen, die wir genauer unter die Lupe nehmen. Dabei wird nicht trocken doziert, sondern vor allem natürlich viel Musik gehört und verständlich gemacht: Meisterwerke von Louis Armstrong, Billie Holiday, Django Reinhardt, Duke Ellington, Count Basie, Charlie Parker und anderen. Für den Durchblick sorgt Jürgen Schwab, der als Journalist (hr2-kultur), Buchautor, Dozent und Musiker nicht nur einen guten Ruf als Experte, sondern auch als Vermittler genießt. Jeweils donnerstags abends von 20.00 bis 21.30 Uhr am 18.09.2014 25.09 2014 02.10.2014 09.10.2014 16.10.2014

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Am Anfang war der Blues - Die Wurzeln des Jazz Old Man River - Von New Orleans nach Chicago Grafen, Herzoge und Könige - Die Bigbands der Swing-Ära It don‘t mean a thing if it ain‘t got that swing - Solisten der Swing-Ära Revolution oder Evolution? Bebop und Cool Jazz

Kostenbeitrag pro Person (einschließlich Getränke) 80,00 € für alle fünf Abende, 18,00 € Einzelteilnahme/Abend Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldung erforderlich. Voraussetzungen: Lust auf eine musikalische Entdeckungsreise Voranmeldung: info@peters-bakery.de oder Telefon 0171 – 284 91 08.

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TIPPS

VERANSTALTUNGEN

Donnerstag

18.09

6. Klimaschutzkonferenz (siehe auch Seite 24 -26) Sparda-Bank-Hessen-Stadion 15 Uhr , frei Ist es nicht schon zu spät? Vielleicht kommt ja alles doch nicht so schlimm? Und was ist schon so dramatisch an zwei Grad mehr? Es ist so einfach, nichts zu tun. Doch Klimaschutz geht uns alle an. Aus diesem Grund lädt das Amt für Umwelt, Energie und Klimaschutz für Donnerstag, 18. September 2014, 15 Uhr, zur Klimaschutzkonferenz 2014 ins Sparda-Bank-Hessen-Stadion am Bieberer Berg. Aufgerufen zur Teilnahme sind alle Offenbacher Bürgerinnen und Bürger, um originelle Ideen zu erarbeiten, Erfahrungen auszutauschen und Klimapate zu werden. „Wir

laden Sie ein, mit uns herauszufinden, was Ihr Gewinn beim aktiven Klimaschutz sein kann“, so Amtsleiterin Heike Hollerbach. Klimaschutz sei ein Thema, das Offenbach schon lange beschäftigt und in immer mehr Bereichen des täglichen Lebens eine Rolle spiele. „Gemeinsam haben wir bereits Maßnahmen aus dem Integrierten Klimaschutzkonzept aufgegriffen, die dazu beitragen, unsere langfristigen Klimaschutzziele zu erreichen.“ Dazu gehörten etwa die Haus-zu-Haus-Energieberatung und das Solarkataster für ganz Offenbach. „Um im Klimaschutz erfolgreich zu sein und unsere ehrgeizigen Ziele für eine gesunde und lebenswerte Stadt zu erreichen, brauchen wir viele Akteure, denn wir sichern damit die Zukunft Offenbachs für die nachfolgenden Generationen.“ Als Initialredner für die Klimaschutzkonferenz hat das Umweltamt den Soziologen und Philosophen Dr. Fritz Reusswig vom Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) gewinnen können. Darüber hinaus sprechen Christine Krüger vom Deutschen Institut für Urbanistik und der Offenbacher Stadtrat Wilfried Jungbluth Grußworte. Im Klimacafé haben Sie nicht nur Platz für Ihre Ideen sondern es gibt auch noch die eine oder andere Überraschung. Abschluss des offiziellen Teils der Veranstaltung wird gegen 19 Uhr sein, daran schließt sich dann das kleine Abendprogramm an. Eine kleine Stärkung für alle Mitwirkenden ist auch vorgesehen.

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Freitag

19 - 21.09

Seligenstädter Weinmarkt Seligenstadt 19 Uhr , 15 Euro

Freitag

19 - 21.09

DAS FÜRSTLICHE GARTENFEST Schloss Wolfsgarten 10 - 18 Uhr , 16 Euro

Freitag 16:00-21:00 Uhr Samstag 11:00-21:00 Uhr Sonntag 11:00-20:00 Uhr Zum spätsommerlichen Genusswochenende lädt der Gewerbeverein Seligenstadt jetzt ein: Wein, Flammkuchen und Co lautet das Motto des Weinmarktes vom 19. bis 21. September, wenn gute Tropfen, leckere Spezialitäten und viele Aktionen der beteiligten Geschäftsleute und Gastronomen für verschiedenste Genüsse sorgen. Dazu gehört auch das Shopping: Am Samstag, 20. September, haben die Geschäfte von 9 bis 18 Uhr geöffnet, am Sonntag, 21. September, von 13 bis 18 Uhr. Viele Geschäftsleute lassen sich etwas Besonderes für ihre Kunden einfallen, spannende Aktionen erwarten die vielen Gäste in der Stadt.

Die sinnliche Melange aus Zier- und Nutzpflanzen erweitert klassisches Gartendesign um den Aspekt der Nachhaltigkeit. Mit dem Sonderthema „Gärten für Gourmets“ greifen wir diese aktuellen Gartentrends auf und präsentieren mit ausgesuchten Ausstellern und kompetenten Gartenexperten einen köstlichen Querschnitt. Das vielfältige Rahmenprogramm und die Schaugärten bieten darüber hinaus kreative Anregungen für den grünen Daumen. Lassen Sie sich beim Fürstlichen Gartenfest auf Schloss Wolfsgarten, der 8. Internationalen Verkaufsausstellung für Gartenkultur und ländliche Lebensart, zu eigenen gärtnerischen Taten inspirieren!

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TIPPS

VERANSTALTUNGEN

Mittwoch

01.10

Kerim Pamuk - Burka & Bikini Bürgerhaus Dietzenbach 20 Uhr , 15,30 Euro

Was sagt der Koran zu Facebook und anderen terroristischen Netzwerken? Welches Smartphone ist für den In-Dschihadisten das richtige? Wie es sich für einen ordentlichen Deutschen gehört wird Kerim Pamuk in Burka & Bikini grundsätzlich und erklärt Gott, Allah und die Welt der Dessous: Welcher Bikini harmoniert mit meiner Burka? Wie bringe ich meinem dauergrillenden Moslemnachbarn sachlich die Hausordnung bei? Was können selbst Taliban von beseelten Apple-Jüngern und erleuchteten Stillmamis lernen? Kerim Pamuk spinnt, spielt und spricht. Dabei hat er immer das große Ganze im Blick, denn als wahrer Konvertit ist er päpstlicher als der Papst und deutscher als der Deutsche. Ein Abend für Frau und Mann, für Hirn und Zwerchfell.

Freitag

03.10

Charleys Tante Kulturhalle Rödermark 20 Uhr , 27 Euro

Aus Charleys Tante ein Stück Musiktheater zu machen, heißt, die Musik statt als akustische Dekoration – was sie u.a. in den Verfilmungen des Stoffes mit Heinz Rühmann und Peter Alexander ist – als wichtigsten Ausdrucksträger zu behandeln. Um diese Dimension bereichert, wird aus der schrillen Travestie eine große Komödie. Die Mutter aller Boulevardkomödien ist seit ihrer Uraufführung ein Publikumsrenner und die Titelrolle ein Leckerbissen für die größten Schauspieler. Zwar immer wieder mit mehr oder weniger Glück aktualisiert, wurzelt Charleys Tante doch unverkennbar im viktorianischen England. Erst wenn vor dem Hintergrund der strengen Moral und Prüderie der Entstehungszeit eine falsche Tante um ihr Leben, d.h. ihr gesellschaftliches Überleben spielt, entfaltet dieser Lustspielklassiker seine volle Qualität.

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Samstag

20.09

Torsten Sträter Schanz Mühlheim 20:30 Uhr , 17 Euro

Selbstbeherrschung, umständehalber abzugeben! „Sträter liest so, wie Bruce Willis aussieht“-WDR Torsten Sträter hat einige Preise gewonnen, unter anderem das renommierte Scharfrichterbeil (Stahl, scharf, schwer, Passau), den Publikumspreis des Prix Pantheon (Kupfer, schwer, schön, Bonn) und Bester Papa der Welt (Schlüsselanhänger, großartig, Kunststoff, Sohn).

Samstag + Sonntag

20 + 21.09

Edelsteintage Offenbach Stadthalle Offenbach 11-18 Uhr , 5 Euro

Am 20. und 21. September 2014 ist es wieder soweit! Die zweiten „Edelsteintage Offenbach“ bieten für Jedermann eine beeindruckende Vielfalt an Edelsteinen, Edelsteinschmuck, Mineralien und Fossilien. Zahlreiche Aussteller aus dem In- und Ausland zeigen ihr vielfaltiges Angebot an ausgesuchten und kostbaren Edelsteinen, Mineralien, Esoterik, Fossilien, Meteroriten, Kristallen, Achaten, Ammoniten, Opalen, Heilsteinen, kunsthandwerklichen Dinge aus Stein und vieles mehr. Auch Liebhaber von edlen Schmuckstücken kommen voll auf ihre Kosten: Denn die angebotene Palette an Steinketten, Gold- und Silberringen, -Ketten, -Ohrringen mit und ohne Stein, Perlenschmuck, selbstgefertigter Unikatschmuck lässt nicht nur Frauenherzen höher schlagen...

In seinem Programm „Selbstbeherrschung umständehalber abzugeben“ liest er seine Geschichten vor und erzählt dazwischen seltsames Zeug. Reichlich davon. Wir freuen uns, dass der Mann, der inzwischen immer größere Säle füllt, das heute im gemütlichen SCHANZ tut.

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TIPPS

VERANSTALTUNGEN

Montag

22.09

EINAR STRAY ORCHESTRA Hafen 2 20 Uhr , 12 Euro

In seiner norwegischen Heimat gilt das EINAR STRAY ORCHESTRA noch immer als ein Geheimtipp im musikalischen Underground. Als vor drei Jahren das Debütalbum Chiaroscuro - damals noch unter dem Namen Einar Stray - in Norwegen erscheint, ist dies immerhin der Startpunkt eines beindruckenden Werdegangs. Die Reaktionen sind ausnahmslos positiv; die Band wird zum Beispiel noch im gleichen Jahr auf das sehr geschmackvolle By:larm Festival eingeladen. Die eigentliche Begeisterung aber bricht sich Bahn im Rest von Europa, wo diese sehr junge Band auf dem Iceland Airwaves oder der Berlin Music Week spielt und bleibenden Eindruck hinterlässt.

Donnerstag

25 - 27.09

KOLLEKTIONSVERKAUF Heyne Fabrik Offenbach frei

Der unvergleichliche Kollektionsverkauf in der Heyne Fabrik. Mehr als 20 Showrooms öffnen ihre Türen und bieten die Mode der künftigen Saison zu Musterteilpreisen. Öffnungszeiten: Donnerstag, 25.09.2014, 10.00 - 20.00 Uhr Freitag, 26.09.2014, 10.00 - 21.00 Uhr Samstag, 27.09.2014, 10.00 - 18.00 Uhr Parkplätze sind ab sofort 100 Meter entfernt auf dem Hafengelände für pauschal 3 EUR verfügbar. Bitte beachten Sie die P-Schilder nach der Kurve vom Kaiserlei kommend auf den Nordring auf der linken Seite.

Mittwoch

24.09

MICHAEL MITTERMEIER – BLACKOUT Capitol 19 Uhr , 15 Euro Blackout (von engl. to black out ‚abdunkeln‘) ist das plötzliche völlige Versagen eines Zustandes. Wenn alle Systeme versagen und alle Lichter ausgehen, dann hilft nur Humor. Und in finsteren Zeiten braucht man jemand, der den Weg leuchtet: Michael

Mittermeier. Sein neues Programm „Blackout“ ist erhellend, frisch, scharfsinnig, angriffslustig, wahnsinnig. Und vor allem: grenzübergreifend. Nach inspirierenden und erfolgreichen Ausflügen mit seinem internationalen Programm in Clubs und auf Comedy Festivals in New York, Montreal, Dublin, Kapstadt, London und zuletzt Edinburgh kehrt Michael Mittermeier mit einem neuen Soloprogramm zurück nach Hause. Im Gepäck: jede Menge Verbalsprengstoff feinster Qualität. Denn wenn der Global Bayer Mittermeier in der Welt unterwegs ist, dann kann man was erleben: skurrile Situationen, absurde Begegnungen, urkomische Momente und vogelwilde Beobachtungen. Michl stellt sich der dunklen Seite der Macht.

Freitag

26.09

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Jan Weiler Bürgerhaus Dietzenbach 20 Uhr , 20 Euro

Mein neues Leben als Mensch 2014. Jan Weiler wurde 1967 in Düsseldorf geboren. Er arbeitete zunächst als Texter in der Werbung und besuchte dann die Deutsche Journalistenschule in München. Anschließend arbeitete er von 1994 bis 2005 als Redakteur, Autor und schließlich Chefredakteur beim Süddeutsche Zeitung Magazin. 2003 entstand aus einer Kurzgeschichte im SZ-Magazin sein erster Roman „Maria, ihm schmeckt’s nicht“. Jan Weilers neues Bühnenprogramm enthält die besten Kolumnen der wöchentlichen WAMS-Serie „Mein neues Leben als Mensch“. Da das Personal von „Mein neues Leben als Mensch“ identisch ist mit jenem der Bestseller „Maria, ihm schmeckt’s nicht“ und „Antonio im Wunderland,“ gibt es also auch neue Geschichten über den italienischen Gastarbeiter Antonio Marcipane.

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TIPPS

VERANSTALTUNGEN

Samstag

27.09

hr1-DANCEFLOOR Lounge / SpardaBankHessen-Stadion 20 Uhr , 7 Euro

Der hr1-Dancefloor kommt wieder nach Offenbach! hr1-DJ Thorsten Mathieu versorgt die große Fangemeinde mit bester hr1-Musik. Beginn ist immer um 20 Uhr, der Eintritt kostet sieben Euro. Eine Fotogalerie mit Partybildern gibt es schon am nächsten Morgen unter www.hr1.de.

Sonntag

28.09

Sherlock Holmes und die Stimme des Stummfilms Filmklubb Offenbach 19:30 Uhr , 10 Euro

Wer ist der größte Detektiv aller Zeiten? Diese Frage lässt sich leicht lösen. Für alle anderen Mysterien brauchen wir Sherlock Holmes oder den einzigen stummfilm-erklärer der welt: ralph turnheim. Er kommentiert, kombiniert, synchronisiert. Mit seinem losen Mundwerk macht er geheimnisvolle Werke aus dem Keller der Filmgeschichte. Ab 19.30h gibts leckeres für Leib & Seele

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Sonntag

28.09

Mephisto Capitol Offenbach 18 Uhr , 20 Euro

Montag

29.09

Bushido Sonny Black Tour 2014 Hugenottenhalle Neu-Isenburg 20 Uhr , 37,45 Euro

Klaus Mann, 1906 geborener Sohn Thomas Manns und Bruder Erika Manns, schrieb einen Roman, der sich kaum Mühe gibt, die wahren Personen hinter den Charakteren zu verschleiern. Die Figur des Karrieristen Höfgen ist eng an Manns Zeitgenossen und zeitweiligen Schwager Gustav Gründgens angelehnt, der zum Vorzeigeschauspieler des nationalsozialistischen Deutschlands avancierte. Die Badische Landesbühne Bruchsal hat ihren traditionsreichen Sitz in der ehemals fürstbischöflichen Sommerresidenzstadt, in deren spätbarocker Schlossanlage sie jährlich das Festival des Bruchsaler Theatersommers präsentiert.Regie Carsten Ramm Musikalische Leitung Hennes Holz

Bushido und Shindy sind auch dieses Jahr wieder zusammen auf Tour. Nach der letzten erfolgreichen Konzerttour folgt nun die diesjährige Sonny Black Tour 2014. Den Weg des Kriegers bestreitet Bushido weiterhin und er wird auch immer dafür kämpfen. Mitte Februar wurde sein neues Album „Sonny Black“ releast. Im Herbst wird Bushido Städte von Wien bis Mannheim unsicher machen und das tun, was er am besten kann: Rappen und eine sehr gute Show liefern.

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TIPPS

VERANSTALTUNGEN

Samstag

04.10

Thomas Blug & Band – Rockanarchie KJK Sandgasse Offenbach 20 Uhr , 15 Euro

Samstag

04.10

TV Luther – Im Fahrstuhl zur Reformation Ev. Lutherkirche Offenbach 18 Uhr , 8 Euro

Anlässlich des 100 jährigen Jubiläums der Lutherkirche Offenbach lädt die Evangelische Mirjamgemeinde Offenbach zu einem komödiantischen Bühnenvergnügen ein.

Blug ist kein unbekannter in der deutschen und internationalen Musikszene. 1997 wurde ihm der Titel „bester deutscher Rock-Pop Gitarrist“ verliehen. 2004 gewann er bei einem europaweiten Wettbewerb zum 50-jährigen Geburtstag der Fender Stratocaster in England den Titel „Stratking of Europe“. Rockanarchie ist das neueste Musikprojekt von Thomas Blug. Zelebriert werden ihre Pop- und Rock Klassiker auf ganz persönliche Art und als Homage an ihre Rockhelden der 70er.

Das Leben des Reformators Martin Luther, erzählt mit einem Augenzwinkern aus ganz ungewöhnlichen Perspektiven! Ein komödiantisches Bühnenvergnügen in gemütlichem Ambiente garantiert für beste Unterhaltung.

Mit viel Spontanem und Freiraum für Improvisationen wird der Konzertabend so zu einem einmaligen und unvergesslichen Erlebnis.

4. Oktober 2014, 18.00 Uhr Ev. Lutherkirche Offenbach

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(Waldstraße 74-76)

Einlass: 17.00 Uhr. Freie Platzwahl. Getränke und kleiner Imbiss sind erhältlich.

Eintritt: 8,- Euro

Sonntag + Montag

05 + 06.10 he Luthe rk lisc i ge

Offenbach he rc

04.10

Screaming Headless Torsos Hafen 2 21 Uhr , 16 Euro

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Samstag

Kartenreservierung im Gemeindebüro der Ev. Mirjamgemeinde Offenbach in der Lutherkirche

1914 - 2014

Kurt Krömer -

Evangelische Mirjamgemeinde Offenbach Abschied! Evangelische Lutherkirche Offenbach Waldstraße 74-76, 63071 Offenbach am Main Capitol Telefon: 069/854149, ev.mirjamgemeinde.offenbach@ekhn-net.de 20 Uhr , 27

Euro

Abschied! „Wenn es am Schönsten ist, dann soll man gehen – auch wenn es noch nie schön war!“ Nach 20 Jahren Bühne hat Kurt Krömer erst mal genug und begibt sich auf „Abschiedstournee“. Auf Grund der großen Nachfrage und vieler ausverkaufter Termine kündigt der Berliner Tourneeveranstalter Live Legend noch einmal weitere Zusatztermine für den Herbst 2014 an. Die Screaming Headless Torsos auf Tour in 2014 mit neuem Programm und dynamischen neuen Kompositionen! David Fiuczynski, wer hat wohl von dem Namen schon mal was gehört, dabei ist der New Yorker Gitarrist, einer der umtriebigsten in der Szene. Gemeint ist hier die Avantgarde Jazz-Rock-Szene von New York, in der sich auch Namen wie John Zorn oder Elliot Sharp tummeln. Aber auch der sog. seichte Popbereich ist Fiuczynski nicht fremd. Im Spannungsfeld von Jazz, Fusion, Rock und freier Improvisation ist er am Besten zu Hause. Mit seiner Platte „Lunar Crash“ wurde er bekannt. Sie ist sozusagen als Tribute an Tony Williams erste Jazz-Fusion Band „Lifetime“ gedacht. Mit seiner Band, den „Headless Torsos“ hat er nun die CD „Amandala“ auf seinem eigene Label veröffentlicht.

Mit der „Kurt-Krömer-Show“, seiner ersten eigenen TV-Sendung, startet er 2004 und erhält dafür 2006 zwei Nominierungen für den Adolf-Grimme-Preis.

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TIPPS

VERANSTALTUNGEN

Dienstag

07.10

Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel Neue Stadthalle Langen 20 Uhr , 18,60 Euro Komödie von Theresia Walser mit Doris Kunstmann, Saskia Valencia, Reinhild Solf u.a. Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel. Das sind zwei Zeilen aus einem Gedicht des libyschen Herrschers Muammar al Gaddafis. Der schlussendlich erschossene und im Oktober

2011 an einem geheimen Ort in der libyschen Wüste verscharrte Diktator hatte sich acht Jahre vor seinem unrühmlichen Ende sogar als gesellschaftskritischer Satiriker versucht und den Sammelband Das Dorf, das Dorf, die Erde, die Erde und der Selbstmord des Astronauten mit zwölf eigenen Essays veröffentlicht. Gaddafi wollte ein unsterblicher Dichter werden, gerade so wie andere poetisch veranlagte Größen der Weltgeschichte, wie Stalin, Mao, Khomeini oder Saddam Hussein.

Mittwoch

08.10

Lara Fabian Stadthalle Offenbach 20 Uhr , 30 Euro

Lara Fabian unplugged – Ihre schönsten Hits in neuem Gewand. Seit 1997 gehört Fabian zu den großen Gesangstars in Frankreich, Kanada und Belgien. Während Lara Fabian in den französischsprachigen Ländern im Bereich Chanson angesiedelt ist, hat sie international bisher zwei englische Alben veröffentlicht, die zwischen Pop und „Adult Contemporary“ angesiedelt sind. Begeistert sprachen ihre Plattenfirma und etliche Medien bald von der „neuen Céline Dion“. Auf ihrer ersten großen Deutschland- Tournee präsentiert sich die Künstlerin von einer völlig neuen Seite: Unplugged, mit handgemachtem kammermusikalischem Ensembleklang auf akustischen Instrumentarium, und ohne elektronische Effekthaschereien.

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Freitag

10.10

Markus Orths liest bam – Buchladen am Markt Offenbach 20 Uhr , frei

Sonntag

12.10

Mein Vater der Junggeselle Bürgerhaus Dietzenbach 19 Uhr , 25 Euro

Komödie mit Michael Schanze. Das Stück um den glücklich in Scheidung lebenden Schriftsteller Frank Hoffmann, den sein plötzlich aufkreuzender Sohn an seine Vaterpflichten und ehemaligen Liebesfreuden erinnert, lief allein in der Uraufführungsinszenierung über 340 Mal. Bis heute hat diese pointenreiche Komödie von Curth Flatow nichts an Aktualität und Bühnenwirksamkeit eingebüßt, sodass sie in keinem Spielplan fehlen sollte. Markus Orths liest im Rahmen der Buchmesse aus seinem neuen Buch: Alpha & Omega Apokalypse für Anfänger. Moderation des Abends Oliver Günther vom hr. Eine Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Schöffling Verlag im bam. Auf einmal ist es da: ein Schwarzes Loch in Nevada. Von Physikern erschaffen. Ein Unding, das die Erde Stück für Stück verschlingt. Und jetzt? Vielleicht kann Omega Zacharias helfen. Immerhin ist sie der erste Mensch mit drei Hirndritteln und verfügt über spektakuläre telekinetische Fähigkeiten. In seinem zehnten Buch zieht Markus Orths meisterhaft alle Register seines Könnens: Alpha & Omega ist eine grandiose Erlöser- und Wissenschaftsparodie, die immer schwindelerregendere Kapriolen schlägt.

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TIPPS

VERANSTALTUNGEN

Sonntag

12.10

Prickelnde Momente // Sekt & Secco – leckere Bubbles Die Genussverstärker Offenbach 16 Uhr , 35 Euro Champagner, Sekt, Crémant oder Secco – Weine mit dem Prickeln haben eine ganz besondere Anziehungskraft. Doch sie sollten weniger bei Siegerehrungen verspritzt werden, und dafür öfters auch im Alltag genossen werden, nicht nur zu besonderen Anlässen. Denn ist nicht jeder Tag ein Besonderer!? In der Pause gibt es

ein Buffet mit verschiedenen Käsen und zwischen den Weinen reichen wir Weißbrot sowie stilles Wasser. Bitte sorgen Sie für eine gute »Grundlage« (Essen) vor der Verkostung und eine sichere Heimreise danach. Don’t drink and drive! Wir bitten um verbindliche Anmeldung via E-Mail oder Telefon:info@die-genussverstaerker.de bzw. 0172. 7771781

Sonntag

12.10

Capitol Symphonie Lounge I HeimatLied 2.0 Capitol 17 Uhr , 29 Euro Nach acht Spielzeiten ist der Ablauf für Dr. Ralph Philipp Ziegler fast schon Routine, sicher jedoch nicht die Aufgabe, jedes Jahr ein anspruchsvolles Programm auf die Beine zu stellen. Das ist dem

künstlerischen Leiter der Capitol Classic Lounge jedoch wieder mit viel Herzblut und großem Engagement gelungen. So bietet die im Oktober startende neunte Saison große Abwechslung und beste Unterhaltung: Das Programm setzt sich augenzwinkernd mit den Unterschieden der Geschlechter auseinander, greift im Erinnerungsjahr den grausamen Ersten Weltkrieg auf und verspricht mörderisch-spannende Klänge zum Thema Tatort. Die Reihe beginnt mit einem sehr klassischen Konzert der Capitol Symphonie Lounge I. Hauptwerk unter dem Motto „HeimatLied 2.0“ ist Antonín Dvoráks Cellokonzert mit Solist Wen-Sinn Yang. 62

Montag

13.10

ANTON TSCHECHOW Zwei Einakter Theateratelier Offenbach 19:30 Uhr , ab 10 Euro Dramatische Etüde in einem Akt. Über die Schädlichkeit des Tabaks. Szenischer Monolog in einem Akt. Ein älterer Mann will einen Vortrag über die Gefahren des Rauchens halten, verfällt aber immer wieder in Klagen

über sein verpfuschtes Leben unter dem Pantoffel seiner Frau. „Dieses handlungsarme Stück ist das Reichste und Reifste, Süßeste und Bitterste, Weiseste, was Tschechow je geschrieben. Diese Tragikomödie ist ganz einsam, es geht ein Lächeln durch sie, mild, sehnsüchtig und dennoch voll Hohn.“ (Lion Feuchtwanger) Darsteller: Martin Herndlhofer, Inszenierung: Klaus D.Heil Schwanengesang (Kalchas)

Donnerstag

16.10

6. Komische Nacht Offenbach 8. Locations 19:30 Uhr , 17,30 Euro Am 16.Oktober wird der in Offenbach äusserst beliebte Comedy-Marathon mit der gewohnten Mischung aus Stand-Up Comedy, Musik, Kabarett und Magie in acht Locations stattfinden. Die Spielorte werden in diesem Herbst neu gemischt. Neben den seit Beginn teilnehmenden Orten Markthaus am Wilhelmsplatz, die Weinstube, das KJK Sand-

gasse und dem Wiener Hof, sowie dem Münch`s und dem Dom Pedro`s am Pool werden bei der sechsten Komischen Nacht der Hafen 2 und als gänzlich neuer Spielort das Ledermuseum aka Lederpalast teilnehmen. Veranstalter Kai Schmidt zeigt sich hoch erfreut, für die kommende Komische Nacht zwei etablierte Kulturhäuser der Stadt hinzugewonnen zu haben. Auftreten werden: Fabian Köster, Götz Frittrang, Costa Meronianakis, Andreas Weber, Atze Bauer, Tim Becker, Benni Stark und Serhat Dogan.

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TIPPS

VERANSTALTUNGEN

Samstag

18.10

Ulan & Bator - Wirrklichkeit Kelterscheune Urberach 20 Uhr , 14 Euro

Nicht nur der Sonderpreis des Deutschen Kabarett-Preises 2011 ging an das Duo Ulan & Bator. Ulan & Bator – mit bürgerlichen Namen Sebastian Rüger und Frank Smilgies – haben mit kreativer Urkraft eine völlig neue Form der Komik auf deutschen Bühnen etabliert. Mit dem genialen dramaturgischen Kunstgriff der Zuhilfenahme zweier ästhetisch bedenklicher Kopfbedeckungen tauchen sie ein in das Paralleluniversum ihrer und unserer „Wirrklichkeit“. Aus dem täglichen Wahnsinn schlagen die gleichermaßen furiosen wie hintersinnigen Schauspieler sprühende Funken philosophischer Komik irgendwo zwischen Nonsens, Dada, Kabarett und Theater. Ihr intelligenter Humor, das perfekte Timing und die exakte Umsetzung ihrer Ideen in Körperkomik sorgen für eine erfrischende Irritation, die das Publikum im Verlauf eines Abends mit Ulan & Bator in immer größer werdende Begeisterung versetzt.

Samstag

18.10

Sinatra`s Rat Pack Show Swing Summit Capitol 20 Uhr , 22,50 Euro

SWING SUMMIT kennt sie alle, die großen Titel des legendären „Rat Pack“: Frank Sinatra, Dean Martin und Sammy Davis jr. und dazu die schillernden Hits der Broadway-Musicals. In einer packenden Mischung aus Tradition und Moderne zaubert die Bigband mit Ihrer‚ Sinatra’s Rat-Pack-Show‘ den Glamour von Las Vegas und New York auf die Bühne. Sie unterhält mit Humor, Leichtigkeit und Musik von zeitloser Schönheit. Erleben Sie eine Zeitreise in die große Zeit des amerikanischen Entertainments mit energiegeladenem Swing und gefühlvollen Balladen wie ‚Theme of New York, New York’, ‚Lullaby of Broadway’, ‚Mr. Bojangles‘ ‚Cabaret’, ’The lady is a tramp’, ‚Mack the knife’, ‚My Way’ u.v.m.

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Dienstag

21.10

Ganes Capitol 20 Uhr , 29,64 Euro Ganes nehmen einen mit irgendwohin. Wo sie den Hörer genau mit hinnehmen, das kann man zunächst nicht sagen. Viel zu verzaubert ist man von der Sensibilität,

Emotionalität und Zartheit der Melodien, die einem zu Ohren kommen. Stimmen, die einzeln und im Chor perfekt in das instrumentale Fundament passen und sich trotzdem so abheben, dass man die Botschaft auch ohne die Worte zu verstehen spürt. Geigen, Gitarren, Schlagwerk. Ganes transportieren so viele Emotionen, dass es bei einmaligem Hören schwer fällt alle Ressentiments zu filtern und zu benennen. Da reicht schon die Songbeschreibung „Dieser Song ist für unsere Mama, und alle eure Mamas“ und man spürt die mütterliche Liebe zum Kind, die Ganes in eigener Stilistik und Umsetzung in Melodien und Rhythmen transponiert haben. So weiß man direkt: Hier passiert etwas ganz außergewöhnliches.

Donnerstag

23.10

Joe Wulf & The Gentlemen of Swing Schalander Seligenstadt 20 Uhr , 22 Euro

Joe Wulf & the Gentlemen of Swing zelebrieren auf der Bühne klassischen Jazz und berauschenden Swing der 30er und 40er Jahre, ganz in der Tradition weltberühmter Jazzbands wie Louis Armstrong’s All Stars, Duke Ellington’s Small Groups und Bob Crosby’s Bob Cats. Mit Eleganz und viel Temperament präsentieren sie ihr Programm mit Klassikern und Raritäten der goldenen Swing-Ära, von Bandleader Joe Wulf neu arrangiert und in Szene gesetzt. Das Publikum feiert den unverwechselbaren Oldtime Jazz der Gentlemen Of Swing immer wieder mit tosendem Applaus und Standing Ovations.

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TIPPS

VERANSTALTUNGEN

Donnerstag

23.10

Elaiza - Gallery Tour 2014 Hugenottenhalle Neu-Isenburg 19 Uhr , 33,45 Euro

Donnerstag

23.10

Dr. Eckart von Hirschhausen – Wunderheiler Stadthalle Offenbach 20 Uhr , 38,80 Euro

Mit seinem neuen Programm geht Dr. Eckart von Hirschhausen zurück an seine Wurzeln: Medizin und Magie. Was viele nicht wissen: bevor Hirschhausen mit medizinischem Kabarett bekannt wurde, stand er bereits als Zauberkünstler auf der Bühne. Zeit, diese Fähigkeiten miteinander zu verbinden zu einer einzigartigen Show: Comedy, Publikumsaktionen und Musik mischen sich mit Zauberei und Staunen über die Wunder des Körpers. Jesus konnte Wasser zu Wein verwandeln. Aber ist es nicht mindestens genau so erstaunlich, dass der Mensch in der Lage ist, aus dem ganzen Wein über Nacht wieder Wasser zu machen? Osteuropäischer Folk gepaart mit neuzeitlichem Pop: Die Siegerinnen des deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2014 wandeln gerne auf unkonventionellen musikalischen Pfaden. Eine Bandchemie, die hörbar gut funktioniert und die nach der Gründung von Elaiza Anfang 2013 zu ersten gemeinsamen Auftritten der drei neuen Freundinnen führte. „Es geht uns um Emotionen. Um Ehrlichkeit. Um Musik, die direkt aus dem Herzen kommt“, so Elzbieta „Ela“ Steinmetz.

Freitag

24.10

Umbo & Band Maximal Rodgau 20 Uhr , 13 Euro

Umbo, der international gebuchter Live und Studio Bassist, Platin und Gold Songwriter, ist nun mit eigenem Projekt und herausragender Bandbesetzung auf Tour! „Die kultivierte Dilettanz“ wird im Oktober 2014 veröffentlicht. Das erste offizielle Studioalbum seit 25 Jahren! Mit dabei sind Laith Al-deen, Tommy Baldu, Tobias Bublat, Fola Dada, Joerg Dudys, Mario Garruccio, Phil Gould, Sevan Gökoglu, Ralf Gustke, Anji Hinke, Doris Hofstätter, Andreas Lehnert, Fabrizio Levita, Christoph Lindner, Maurice London, Anya Mahnken, Eckes Malz, Gregor Meyle, Marcel Millot, Neil Palmer, Mathias Paha, Michael Quast, Tobias Regner, Maik Schott, Florian Sitzmann, Masaki Toraiwa & Michael Vollmer.

Hirschhausen entkrampft den Streit zwischen Schul- und Alternativmedizin und zeigt mit viel Humor, warum Placebos sogar wirken, wenn man nicht daran glaubt! Woran kann man noch glauben. Was ist fauler Zauber, was heilsame Selbsttäuschung?

Freitag

24.10

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Guano Apes - Offline Tour Hugenottenhalle Neu-Isenburg 20 Uhr , 39,15 Euro

Diese Band ist über jeden Zweifel erhaben. Sie existieren genauso lange wie Pearl Jam, haben weltweit über vier Millionen Platten verkauft, drei Echos und einen MTV Europe Music Award gewonnen und ihre letzten drei Alben enterten die Charts von null auf eins. Worum es aber eigentlich geht, ist die Musik. Ihre Songs tragen schon lange eine eigene Handschrift, obwohl die Guano Apes immer auch für Experimentierfreudigkeit stehen. „Offline“, das neue Album, klingt frisch, cool und aufsässig – und gleichzeitig klarer denn je.

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TIPPS

VERANSTALTUNGEN

Freitag

24.10

Tilman Birr – Holz und Vorurteil zwischen Brett und Kopf RUK Rumpenheim Kultur e.V. 20:30 Uhr , 12 Euro

Freitag

31.10

Harry Keatons ABRAMAKABRA Burgkeller Dreieichenhain 18 Uhr , 25 Euro

Für jene Zeitgenossen, die die Kunst der Magie beherrschen, gibt es viele Bezeichnungen: Zauberer, Illusionist, Zauberkünstler… Harry Keaton fühlt sich als Magier und Magic Man am wohlsten. Er ist Künstler mit Leidenschaft und ein Entertainer aus Berufung. Seine Bandbreite und Flexibilität sind beachtlich. Er verzaubert auf unterschiedlichen Bühnen und mitten im Publikum.

Menschen und ihre Konzepte. Tilman Birr liest, spricht und singt über sie. Freundlich aber bestimmt. Er hat zwar nichts gegen Menschen, aber naja, muss jeder selber wissen. Seit gefühlten 100 Jahren steht er mit Text und Musik auf Bühnen, sein 2012 erschienener komischer Episodenroman „On se left you see se Siegessäule“ hat sich über 30.000 Mal verkauft. 2013 hat er den Förderpreis des Deutschen Kabarettpreises bekommen. Womit? Mit Recht. Ist Birr eigentlich Kabarettist, Poetry Slammer, Liedermacher, Vorleser oder Stadtführer? Hat der auch was richtiges gelernt? Wo kriegt er seine Ideen her und kann er denn davon leben? Auf diese Fragen hat Birr eine ganz eindeutige Antwort: Deine Mudder!

In Zusammenarbeit mit den Bürgerhäusern Dreieich hat Harry Keaton die Veranstaltung „Abramakabra“ in die Welt gesetzt. An Halloween 2014 wird der Burgkeller Dreieichenhain somit erstmals zum Schauplatz schauderhaft-gruseliger Ereignisse. Die Zuschauer erleben Unerklärliches und Mysteriöses aus allen Bereichen, zum Beispiel der Mentalmagie, der Groß-Illusion und last but not least: der Comedy-Magie… Magie kennt eben keine Grenzen. 68

Freitag

31.10

Sebastian Laverny Quartett Jazzclub Rödermark 20 Uhr , 14 Euro A Tribute to Glenn Miller. Quadratisch, praktisch, besser - Ehrlicher Jazz ohne Schnickschnack und faule Kompromisse. Mit eindrucksvoller Virtuosität und intuitivem Swing hat sich das Sebastian Laverny Quartett in kürzester Zeit einen Namen gemacht. Die Presse ist sich einig: Dieses Quartett ist nicht nur „professionell

bis in die Fingerspitzen“, diese Herren bieten „Jazz zum Niederknien“. Das SEBASTIAN LAVERNY QUARTETT präsentiert in gewohnter musikalischer Qualität eine Hommage, die in fließender Balance zwischen studierter Präzision und spontaner Spielfreude Leben und Werk der swingenden Jazz-Ikone vergegenwärtigt. Freuen Sie sich auf diesen besonderen Abend.

Frankfurt Ticket RheinMain Hotline: 069 13 40 400 www.frankfurt-ticket.de

Remember The Good Times Offenbach, Stadthalle 18.10.2014

Elaiza Neu-Isenburg, Hugenottenhalle 23.10.2014

Floyd Reloaded

Lenny Kravitz

Frankfurt, Alte Oper 12.09.2014

Frankfurt, Festhalle 07.11.2014

La Cage Aux Folles / Ein Käfig voller Narren

Doppeltüren

Frankfurt, Theatrallalla 17.09.– 01.12.2014

Atmosphäre – Congress Park Sinfonie Hanau, Congress Park 11.10.2014

Frankfurt, Kellertheater 05.09 – 27.09.2014

Hollywood in Symphony Frankfurt, Alte Oper 12.10.2014

Unsere Vorverkaufsstellen: Alte Oper Frankfurt, Opernplatz 1, 60313 Frankfurt am Main • Hauptwache, B-Ebene, 60313 Frankfurt am Main • Vorverkaufsstelle Hanau, Am Markt 14, 63450 Hanau • Ticketshop an der Festhalle, Ludwig-Erhard-Anlage 1, 60327 Frankfurt am Main • Ticketshop an der Hugenottenhalle, Frankfurter Str. 152, 63263 Neu-Isenburg

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Made in Offenbach

Live Dabei

Gründer Claus Fischer und sein Sterne-Kochclub Deutschland VON Br igitt e HEro l d / F OTO S : St e p ha n C hris t

> Am Stadtrand von Offenbach im leicht Verborgenen befindet sich eine ganz besondere Essens-Schmiede für Gaumenfreunde und Feinschmecker, die gerne selbst den Kochlöffel schwingen. Der Panorama-Blick ins Grüne gibt einem die nötige Freiheit für Geist und Seele, die man zur Zubereitung für ein gutes Mahl benötigt. Wir befinden uns im Sterne-Kochclub Deutschland nirgendwo anders als in Offenbach. Vor ziemlich genau 10 Jahren gründete der Sternekoch und Wahloffenbacher Claus Fischer seinen Club der Meisterküche, damals noch in Bürgel. Seit gut einem Jahr sind er und sein Kochpartner Dirk Schneck nun in den neuen 480 Quadratmeter großen Räumlichkeiten Am Stadtrand von Lauterborn. Auch wenn das Grundkonzept auf den ersten Blick an das einer Kochschule erinnert, ist es doch viel mehr als das. „Einige meiner Mitglieder und Hobbyköche stecken mit ihrem gelernten Wissen so manchen Koch in Deutschland in die Tasche“ lobt Fischer seine mittlerweile über 60 festen Mitglieder. Doch das privilegierte Wissen steht nicht nur alleine den Mitgliedern zur Verfügung. Rund 120 Veranstaltungen und Workshops im Jahr bieten die Möglichkeit, für jedermann ein paar Stunden in die Welt der Profis einzutauchen. Das hervorragend ausgestattete Kochstudio bietet viel Platz und Equipment, um seinen Eigenkreationen mit professioneller Hilfe freien Lauf zu lassen. Ein Workshop dauert meist zwischen 5 Stunden mit maximal 20 Teilnehmern. Über 900 verschiedene Kochkurse gab es bereits und höchstens 50 Wiederholungen, erzählt Claus Fischer voller Stolz. Diese Vielfalt an Schwerpunktthemen sucht ihres Gleichens in Deutschland. Sie tragen Namen wie „Feinstes aus dem Meer“, „Heimisches Wild“, „die Kunst des Würzens“, „Arabiens Küchenwelt“ oder ganz einfach auch „Männerkochkurs“ und „Steakkochkurs“. Besonderer Beliebtheit erfreut sich der inzwischen alljährig stattfindende Kurs mit Marktbeschickerin und Tomatenexpertin Heidi Jung.

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v.r.n.l. Sternekoch Claus Fischer, Tomatenexpertin und Markbeschickerin Heidi Jung und Kochpartner Dirk Schneck

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> IMPRESSUM: of:rot - Das Stadtmagazin für Ausgehkultur ist ein Publikationsmedium für die Stadt Offenbach und Kreis. Verlag und V.i.s.d.P: Stephan Christ Friedhofstraße 59, 63065 Offenbach

MAXIMUM BAD

www.ofrot.de info@ofrot.de Chefredakteur: Stephan Christ Gastbeiträge: Lothar R. Braun, Susanne Reininger, Brigitte Herold, Christian Gessler, Fotos: Stephan Christ, Gisela Kirschstein Marketing Events: of:rot Agentur für 360° Botschaften Goethestr. 36, 63067 Offenbach Anzeigen: Stephan Christ Art-Direktion | Grafik Stephan Christ / Peter Heßler Distribution: Verkauf in Gastronomien, Jugend- & Kulturstätten, Kinos, Diskotheken Einzelhandel, Tankstellen und andere Verkaufsstellen Nächste Ausgabe: November / Dezember 2014 Erscheinungsdatum: 01.11.2014 Redaktionsschluss: 10.10.2014 Anzeigenschluss: 15.10.2014 Die Veröffentlichung von Veranstaltungsterminen erfolgt kostenlos und ohne Gewähr. Vom Verlag gestaltete Anzeigen sind urheberrechtich geschützt. Nachdruck ist nur mit sschriftlicher Genehmigung des Verlages gestattet. Dies gilt auch für Aufnahmen in elektronische Datenbanken und Vervielfältigungen auf CD-ROM. Für Druck und Satzfehler besteht keine Haftung.

Ludwigstraße 84 63067 Offenbach am Main Telefon 0 69 / 82 37 73-42 Telefax 0 69 / 82 37 73-43 E-Mail info@maximum-bad.de

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Berichte über ihre über hundert Tomatensorten findet man nicht mehr nur in der Lokalpresse, sondern auch in bundesweiten Fernsehbeiträgen und diversen Bucherscheinungen. Fischer erinnert sich gerne an den ersten Tomatenkurs seiner Zeit zurück. Damals konnte keiner etwas mit dem Thema Tomate und der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten anfangen. Erst als er die charismatische Marktfrau Heidi dazu holte, nahm die Erfolgsstory ihren Lauf. Heute ist der Kurs regelmäßig ausgebucht. Workshops wie der „Wildkräuterkurs“ bieten weitaus mehr Aktion und Einsatz als nur vor dem Herd. Im Rahmen einer Exkursion auf den Mainwiesen, werden die benötigten Zutaten dafür selbst gesucht und gepflückt. Das Stichwort der erlesenen Auswahl an Zutaten ist ein sehr wichtiges. „Wie erkennt man frische und qualitativ gute Ware? Worauf muss man beim Einkauf achten? Wo kaufe ich welche Gewürze und warum? Dies alles sind essenziell wichtige Fragen, die über die endgültige Qualität des Kochergebnisses entscheiden und den feinen Unterschied machen“, beschreibt Claus Fischer in fast schon mahnenden Worten. „Das entscheidende Fachwissen fehlt selbst vielen gelernten Köchen da draußen, oder es wurde wegen mangelnder Anwendung und Kostenersparnis vergessen oder gestrichen.“ Seine eigene Lehre machte Fischer im Hotel Frankfurt Intercontinental. Danach folgten wichtige Stationen, die sein Wissen auf den heutigen Stand brachten. Zwei Jahre kochte er für das arabische Königshaus. Nachher wurde er Küchenchef in der Alten Oper Frankfurt, wo er auch den Sternenstatus erlangte. Auch das Büsing Palais und die Offenbacher Messe gehören zu seinen Stationen.

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Heidi Jung und Claus Fischer in Aktion und bei der Verkostung eines Tomatenflammkuchen.

Tatkraft ist angesagt. Der Sterne-Kochclub hat über 60 feste Mitglieder

Dort lernte er dann auch seine linke Hand Dirk Schneck, den er seit Start der Selbstständigkeit mit an Board nahm. Partner und Kooperationen sind dem sympathischen Koch von der ersten Stunde an immer sehr wichtig gewesen. Seien es regionale Lieferanten wie z.B. die bereits erwähnte Heidi Jung, Metzger Klaus Schneider oder auch Gänseexperte Dieter Sauer um nur einige zu nennen. Der Wochenmarkt am Wilhelmsplatz ist eine gute und wichtige Quelle. Auch in Sachen Ausstattung und Equipment schwört Fischer auf regionale Qualität aus dem nahen Umfeld wie z.B. das Küchenhaus Süd von Peter Müller. Aber auch große Hersteller wie der AEG (Elektrogeräte), Silit (Töpfe & Küchenutensilien) oder F. Dick (Messer) unterstützen den Sterne-Kochclub. Seiner Freundschaft zu den Fernsehköchen Michael Beck und Johann Lafer ist es zu verdanken, das auch immer wieder mal ein prominentes Gesicht in den Kursen hinter dem Herd steht. Doch nicht nur Kurse stehen auf der Tagesordnung. Auch Firmenevents und Feierlichkeiten werden in den weitläufigen Räumlichkeiten des Sterne-Kochclubs abgehalten. Wer also wirklich etwas lernen will und seine Kochkünste, um die ein oder andere Fertigkeit erweitern möchte, sollte sich diese Möglichkeit nicht entgehen lassen. Die unterschiedlichen Workshops lassen sich auch als Gutschein hervorragend verschenken! Mehr Informationen und den Veranstaltungskalender findet ihr unter www.sterne-kochclub-deutschland.de 74

of: dreht sich!

Der RelaunchWas den Leser noch erwartet! > An dieser Stelle möchte ich mich bedanken und Euch in eigener Sache noch einen kleinen Ausblick in die Zukunft geben.

Art-Director Peter Heßler und of:rot Herausgeber Stephan Christ

Als Erstes gilt mein ganz besonderer Dank dem Art-Director und Verleger Peter Heßler für seine tatkräftige Unterstützung, Inspiration und Motivation. Außerdem danke ich unseren zahlreichen Partnern und Anzeigenkunden für ihre Treue und ihr Vertrauen. Ohne sie wäre ein Magazin dieser Art für Offenbach undenkbar! Unser neues Motto „OF dreht sich“ betrifft nicht nur den grafischen Relaunch. Auch inhaltlich wird sich in den kommenden Ausgaben mehr und mehr drehen. Mit unserem Schwerpunkt der Ausgehkultur in Offenbach und Kreis möchten wir Euch ab sofort nur noch ausgewählte Events und Orte vorstellen. Unser Credo lautet „Qualität statt Quantität“. Eine ausführliche Übersicht aller uns bekannter Veranstaltungen findet ihr weiterhin und ergänzend auf unserer Internetseite www.ofrot.de. Neue Rubriken erwarten Euch auch in der nächsten of:rot. Die Rubrik „Rund um den Wilhelmsplatz“ stellt Euch von Marktbeschickern über Gastronomen bis hin zu Bewohner die Vielfalt dieses Stück Offenbachs vor. Auch unsere treuen Sport und Fußball Fans sollen demnächst nicht zu kurz kommen, soviel sei schon verraten. Außerdem besuchen wir das regionale Topmodel Katerina Gottesleben zu einem ganz privaten Bürgerporträt und stellen Euch die Betreiber der Coffee Lounge „Don Pedros“ vor. Wer und was genau hinter dem neu gegründeten Serviceclub Round Table 83 steckt und jede Menge spannender Veranstaltungshinweise findet Ihr in der Nov / Dez Ausgabe von of:rot dem Stadtmagazin für Ausgehkultur.

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of: dreht sich!


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