OFrot Dein Stadtmagazin Juli/ August 2011

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www.ofrot.de

Juli| August 2011 | |madeinoffenbach

kostenlos

Dein Stadtmagazin

Peter Heßler

im Bürgerporträt

Die OB-Kandidaten im ofrot-interview

oldie-club offenbach wer beatet mehr…

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|nach der wahl ist vor der wahl|

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]of:rot[ Wolfgang Malik Stephan Christ OFrot

Liebe Leserinnen und Leser,

nun gibt es OFrot seit einem Jahr und wir haben dies gebührend gefeiert. Wir sind immernoch ein unabhängiges Stadtmagazin und trotz einiger Vermutungen weder von der Stadt Offenbach, noch von politischen Gruppierungen finanziert. Unser Team aus den unterschiedlichsten Bereichen unserer Stadt schafft es mit viel Engagement und Qualität alle zwei Monate für Euch ein interessantes Magazin zu produzieren. Euer positves Feedback und auch die kritischen Anregungen sind für uns eine Bestätigung, dass OFrot seinen Platz in Offenbach gefunden hat. Das macht uns stolz. Besonders bedanken möchten wir uns bei allen, die uns von Anfang an durch Anzeigenschaltung unterstützt haben und freuen uns auf weitere Partner. Inhaltlich ist es uns wichtig, neben Unterhaltung und Veranstaltungsinfos auch auf das offenbacher Politikgeschehen hinzuweisen. Gerade haben wir die Kommunalwahl hinter uns gebracht, leider mit einer sehr geringen Wahlbeteiligung. Aber schon bald gibt es die nächste Gelegenheit zu wählen.

Alle Offenbacherinnen und Offenbacher sind am 4. September Arbeitgeber/innen und entscheiden, wer den Job als Oberbürgermeister oder Oberbürgermeisterin bekommt. Die Bewerbungen werden Euch in der nächsten Zeit ausführlich präsentiert, in OFrot könnt ihr die Kandidaten und die Kandidatin schon mal in ungewohnter Umgebung kennenlernen. Nutzt Eure Stimme bei dieser wichtigen Wahl für uns alle und Offenbach! Neben den Interviews der OB Kandidaten, gibt es diesmal ein Bürgerporträt mit dem brillanten Werber und "Respekt" Herausgeber Peter Heßler. Außerdem haben wir den Oldiclub Offenbach besucht und begeben uns auf die geschichtlichen Spuren von Alois Senefelder und Johann Anton Andrè. OFrot Koch Philipp Meyer stellt ein Weingut direkt in Rumpenheim vor und in gudeabo erkunden wir die Karte der Alternativgastronomie Förstes im Nordend. Für alle die unsere Jahres Party im Mainloft verpasst haben, gibt es eine "Best OF" Fotostrecke. Wie immer wünschen wir Euch viel Spaß, gude Unterhaltung und einen traumhaften Sommer, mit bezaubernden Offenbacher Events. Wolfgang Malik und Stephan Christ


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6 |OFrotparty|

8 |bürgerportrait| Peter Heßler 13 |bodosgründerguide| 14 |arbeitsplatzOF| 16 |ofrotgesicht|

22| poliddisch|

OB-Kandiaten im Interview


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33 |geschichten|

Alios Senefleder und

Johann Anton André

39 |eventtipp|-kalender|

58 |kunsttermine|

62 |filmtipp|

64 |kunst[sic!?]raum| Kunstwerke sind…

68 |gudeabo|

Försters

70 |philipps gerichteküche|

Weingut Gibbert, Rumpenheim

72 |mainverein|

Oldie-Club Offenbach


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himmel & hölle im mainloft

d Schindler!

ank an Haral

D Fotos: Vielen

Rund 350 geladene Gäste würden für einen Abend in zwei Themenwelten entführt. Die Party startete

himmel

pünktlich um 21 Uhr im in Franco Romanos beeindruckender Location Mainloft. Dort wurden den Gästen zahlreiche Gänge an Köstlichkeiten serviert. Von Pasteten wie Geflügelleber im Baumkuchenmantel oder Tafelspitz, Lachs im Blätterteig und Garnelenspieße bis hin zu Rostbeef mit frischen Kartoffelchips blieb kaum ein Wunsch offen. Die Veranstaltung begann mit einer geselligen bunten Mischung an Gästen. Vom Oberbürgermeister Horst Schneider, über die Bürgermeisterin Birgit Simon bis hin zum OB Kandidaten der CDU Peter Freier, durften wir aber nicht nur politisch bedeutende Gäste begrüßen, sondern auch bekannte Gesichter wie das des Multigastronoms Giuseppe Morleos oder auch Kultcomedian Kernassi „Assi Toni“.


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1 Jahr OFrot-Party hölle.

Mit dieser wilden Mischung ging es dann ab 22.30 in die Dort öffneten sich die Pforten des komplett rot ausgeleuchteten Raumes mit einer spektakulären Lasershow von Ralf Matten und seinem Performanceteam Marketing 4D. Gänsehaut pur. Nach einer offiziellen Begrüßung durch den Verlagsleiter und Gründer Stephan Christ und Textchef Wolfgang Malik ging es dann weiter mit einer rasanten Teufel-Engel Friseur Show auf dem Laufsteg choreografiert und aufgeführt durch Alexandros Nikolaidis und seinem Team von Alexis Szenecut. Der charismatische Meister Friseur verzauberte das Publikum mit seinen atemberaubenden Scherentechniken. Auch Frank Scholl und seine Models raubten so manchem Gast den Atem mit Ihrer darauf folgenden Modeschau von Stilbruch. Nach einer kleinen Pause kam es dann zu einem weiteren Höhepunkt dem Showact Soulduo bestehend aus den beiden Soulsängern Waymond Harding (61) und Smiley Garfield (64). Mit Klassikern wie Sexmaschine, aber auch moderneren Beats wie „In Da Club“ brachten die Soulherren in ihren rot-weißen Anzügen die Gäste mächtig in Tanzstimmung sodass es selbst den Oberbürgermeister und seine Frau nicht mehr still hielt. Alles in allem ein abwechslungsreicher Abend mit tollen Gästen, gutem Essen und heißen Liveacts. An dieser Stelle möchten wir uns noch mal rechtherzlich bei allen für diesen gelungenen Abend bedanken. Bis spätestens nächstes Jahr!


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peter heßler "Wir dürfen nicht immer nur von Chancen reden, wir müssen sie ergreifen." Der Ruf eines hohen Anspruchs eilt ihm nicht nur voraus. Peter Heßler weiß ganz genau worauf es bei einer guten Kommunikation ankommt. Wir trafen den Offenbacher Werber und Herausgeber des People-Magazins "respekt OF" in seiner Dachgeschoß-Wohnung am Wilhelmsplatz. Wie er zur Werbung kam, was er über seine über 100 Auszeichnungen denkt und wem er seine Freizeit widmet erzählt der gebürtige Offenbacher bei einem gemeinsamen Frühstück mit OFrot-Chefredakteur Stephan Christ.

Was wollten Sie als Kind werden? Das weiß ich nicht mehr so genau. Auf jeden Fall kein Lokomotivführer, Flugkapitän oder Baggerfahrer, eher Fußballspieler wie die OFC-Legenden Nuber, Kaufhold oder Preissendörfer. Die haben mich schon im Alter von 6 Jahren heftig beeindruckt.

Gab es ein Schlüsselerlebnis für ihren Werdegang? Schon zu Beginn meiner Schriftsetzerlehre war für mich ziemlich schnell klar, was ich wollte und wo mein Talent lag. Mich hat es gereizt, Logos und Plakate zu gestalten. Ich wollte nie etwas mit dem konventionellen Schriftsetzerleben zu tun haben. Tabellensatz oder ähnliche Arbeiten fand ich ätzend langweilig. Mein Großvater war ein so genannter "Schweizer Degen", ein gelernter Schriftsetzer, Buchdrucker, Kalligraf und talentierter Maler.


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Wenn mich also überhaupt jemand in meiner ersten Lebensphase beeindruckt hat dann war es mein Großvater mit seiner beeindruckenden Art mit Schriften umzugehen. Ein prägendes Vorbild war später auch ein erfolgreicher Offenbacher Grafiker, der einen großen Citroen DS 21 fuhr und immer sehr gut aussehende Frauen an seiner Seite hatte. Den Citroen habe ich mir viel später gegönnt, die passende Frau auch. (Lacht!)

Was war Ihr erster bewusster Kontakt mit Werbung? Es ist schon merkwürdig, meine erste Begegnung mit der Werbung hat im Friseursalon meiner Tante stattgefunden. Damals hatten nur Friseure und Ärzte die aktuellen Zeitschriften. Es gab den Stern, die Quick, den Spiegel und die Constanze. An diese Magazine kann ich mich noch sehr gut erinnern. Da meine Mutter manchmal im Salon mit aushalf, bin ich oft mitgegangen und habe mir mit den Zeitschriften die Langeweile vertrieben. Diese Reportagen und Anzeigen haben mich fasziniert und geprägt. Dies ist mir aber erst viele Jahre später klar geworden.

|bürgerportrait| Mit 19 Jahren haben Sie sich mit einer Mappe bei der Hochschule für Gestaltung (HfG), damals Werkkunstschule beworben,wurden allerdings von Prof. Schweiss abgelehntmit den Worten "Sie sind nicht mehr formbar". Wie sehr hat Sie das enttäuscht, beeinflusst oder vielleicht auch motiviert? Ich war enttäuscht und stark verärgert und habe in meiner ersten Wut alle Arbeiten in den Mülleimer geworfen, was natürlich absolut unsinnig war. Aber, und das ist die positive Seite der Geschichte, es hat mich umso mehr motiviert meinen eigenen Weg zu gehen. Bekannte Leute aus der Gestaltungsbranche, denen ich meine Arbeiten gezeigt hatte, fanden sie erstaunlich gut, doch das half wenig. Einen Studienplatz, weit weg von Offenbach und eine finanzielle Unterstützung durch die Familie war damals nicht möglich. Notgedrungen ging ich zunächst zu einem Frankfurter Verlag und später zu Young & Rubicam, der damals besten Werbeagentur in Deutschland. Erst als Typograf, Art Assistent und später als Art Director. Hier wurde auch der Grundstein für meine spätere Selbstständigkeit gelegt. In den vier Jahren bei Young & Rubicam lernte ich, wie man intelligent mit Kommunikation, Design und Werbung umgehen kann. Diese Zeit war stilprägend für meine Entwicklung. Danach wurde es Zeit, mich selbst-


|bürgerportrait| ständig zu machen. Ich gründete mit meinem Beratungspartner Horst Kehrer unsere erste Werbeagentur, die Heßler + Kehrer Werbeagentur GmbH in Frankfurt-Sachsenhausen.

Wie schwer war es damals, im Vergleich zu heute, selbstständig zu sein? Was für eine Frage! Ich glaube, es ist zu jeder Zeit schwer sich selbstständig zu machen. Man muss das wirklich wollen und auch ein Scheitern einkalkulieren. Eines ist klar: Der bürokratische Aufwand war damals wesentlich geringer als heute und die Konkurrenz war überschaubar.

Was können Sie jungen, kreativen Unternehmensgründern raten? Ganz langsam mit den jungen Pferden und der Selbstständigkeit. Die erste Phase des Berufslebens und der damit verbundenen Ausbildung ist extrem wichtig, die prägt! Man muss schon überdurchschnittlich ambitioniert und leidensfähig sein, wenn man in den Branchen Kommunikation, Werbung und Design Erfolg haben will. Ich würde es wieder versuchen, in den besten Agenturen Fuß zu fassen und mich später erst selbstständig machen. Und ich würde empfehlen, im Ausland zu arbeiten, möglichst in England oder in den USA. Eine Firmengründung direkt nach der Schule oder dem Studium halte ich für falsch. Viel wichtiger sind zuerst interessante Aufgaben und intelligente Kollegen, von denen man lernen kann. Geld spielt in dieser Phase eine untergeordnete Rolle, das kommt später – fast von alleine.

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Warum gibt es in der Kreativstadt Offenbach noch keine Werbeagentur mit Bedeutung? Wenn das so einfach wäre! Das ist kein schneller Prozess, das dauert seine Zeit. Offenbach ist durch die HfG auf einem guten Weg. Außerdem gibt es hier eine ganze Reihe talentierter kleinerer Agenturen, die Kommunikation, Design und Werbung anbieten. Die haben gute Chancen, wenn sie ungewöhnlich kreativ an Aufgaben herangehen und Mut zeigen. Das Potenzial ist auf jeden Fall vorhanden.

Wie schaltet der Mensch Peter Heßler ab und welche Hobbys haben Sie? Auch wenn es ein wenig merkwürdig klingt: mein Beruf ist mein Hobby, und ich liebe meinen Beruf. Abschalten kann ich beim Sport und bei der Musik. Seit meinem 12. Lebensjahr spiele ich Tischtennis, jetzt auch noch in einer Mannschaft des TTC Langen. Ich bin mindestens ein Mal in der Woche im Training und beim Verbandsspiel. Da wird der Kopf frei. Der Blues hat mich schon früh fasziniert, und ich gehe oft zu Konzerten, höre Musik von Van Morrison, J.J. Cale, Buddy Guy, Steve Winwood und Robert Cray.

Sie haben mehr als 100 nationale und internationale Auszeichnungen und Preise für Ihre Arbeiten gewonnen. Was bedeutet Ihnen das? Ganz ehrlich: ich bin mächtig stolz und auch ein wenig zufrieden. Preise haben mich immer wieder motiviert besser zu werden und noch härter zu arbeiten. Ganz wichtig: Preise haben für alle Auftraggeber einen hohen Stellenwert, für sie ist es eine Bestätigung den richtigen Agenturpartner gewählt zu haben.

Was hat Sie dazu bewegt, das Offenbacher PeopleMagazin "respekt OF" herauszugeben? Das negative Offenbach-Bild hat mich geärgert, aber auch motiviert, endlich etwas dagegen zu tun. Respekt ist das Produkt einer intensiven Analyse Offenbachs. Einer Stadt, die sich permanent wandelt, sich neu erfindet. Früher eine reine Industrieund Arbeiterstadt.


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Offenbach hat, um es in der Fachsprache zu sagen, keinen Markenkern. Offenbach ist weder Kulturstadt, noch Sportstadt, noch Gründerstadt. Und Offenbach ist (noch) nicht Kreativstadt, wird es vielleicht später ein Mal. Mein Fazit: Offenbach glänzt mit seinen Menschen und ihrem Lebenswerk. Es gibt eine ganze Reihe außergewöhnlicher Persönlichkeiten, die es wert sind, vernünftig vorgestellt zu werden. Das sind für mich wichtige Multiplikatoren und "Offenbach-Botschafter", die das Image langfristig positiv korrigieren können. Ärgerlich sind auch die Informationsdefizite über die Stadt. Bei den Offenbachern selbst und im gesamten Rhein-Main-Gebiet. Viele kennen Offenbach überhaupt nicht, waren noch nie in der Stadt, sind aber total überrascht, wenn sie einmal hier waren. Genug Gründe für mich, "respekt OF" zu verlegen.

Was erwartet uns in Zukunft in "respekt OF", wo soll die Reise hingehen? Wenn ich das so genau wüsste. Eins kann ich Ihnen verraten: die Reise geht ab Juli auch in den Kreis Offenbach. Ermuntert durch den Erfolg des Offenbacher Magazins, werde ich vorerst fünf Ausgaben für den Kreis drucken. Porträtiert werden auch hier Menschen, die sich vorbildhaft in der Gesellschaft bewegen und über die zu berichten es

|bürgerportrait| sich lohnt. Beleuchtet wird, was Respekt verdient in den Bereichen Kultur, Gesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Sport. Tagespolitik und SocietyKlatsch bleiben draußen!

Wann denkt Peter Heßler über Ruhestand oder Rente nach? Eigentlich nie. Mich interessieren spannende Aufgaben, spannende Menschen und ein interessantes Umfeld.

Braucht die Stadt Offenbach eine Abteilung oder Agentur für ihr Stadt-Image und ihr Marketing? Ich denke schon. Das Erscheinungsbild der Stadt wirkt unstrukturiert und chaotisch. Auf der einen Seite gibt es herausragende, interessante Aktivitäten in der Stadt, die aber unkontrolliert kommuniziert werden und dadurch nicht wahrgenommen werden. Vielfalt und kreatives Chaos sind meines Erachtens nicht zielführend, eher kontraproduktiv. Was also tun? Der erste Schritt wäre erst einmal herauszufinden, wer man ist und was man möchte. Hier sind professionelle Berater, Gestalter und Agenturen von Nöten. Offenbach braucht ein klares Corporate Image und Design. Politiker und Behörden sind mit dieser Aufgabenstellung überfordert.


|bürgerportrait| Können Sie sich als Experte vorstellen, solch eine Aufgabe erfolgreich zu übernehmen? Ich kann mir sehr viel vorstellen. Zum Glück gibt es in Deutschland eine ganze Reihe junger, professioneller Kreativen und Agenturen, die das sehr gut können und die ich empfehlen kann.

Welche guten Aussichten haben Sie für Offenbach? Sehr gute. Wenn man zielstrebig die Chancen nutzt und miteinander und nicht gegeneinander arbeitet. Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport und Gesellschaft müssen vernetzt werden. Die Bebauung der Hafeninsel ist eine JahrhundertChance, die intelligent genutzt werden muss. Hierfür brauchen wir eine Konzeption, die einmalig für Deutschland ist und aufhorchen lässt. Die Hochschule für Gestaltung (HfG) ist der wichtigste Baustein, um den Kreativstandort Offenbach voran zu bringen. Wir dürfen nicht immer nur von Chancen reden, wir müssen sie ergreifen.

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Offenbach allein wird auf keinen grünen Zweig kommen. Die Stadt braucht einerseits die Nähe zu Frankfurt, und sie muss andererseits eine sehr enge Kooperation mit den Hochschulen in Darmstadt, Mainz und Wiesbaden suchen, um ein Gegengewicht zu Frankfurt zu bilden. Denn Hochschulen im kreativen Bereich hat Frankfurt nicht im großen Maße zu bieten. Das ist die Chance, die schnell ergriffen werden muss. Und das müssen nur einige Leute verinnerlichen. OFrot • Fotos: Sabine Seitz

Impressum OFrot - Dein Stadtmagazin ist ein kostenloses Publikationsmedium für Stadt Offenbach & Kreis Verlag und V.i.s.d.P: Baumgardt & Christ GbR Brinkstraße 47, 63069 Offenbach Telefon: 069|854541, Fax: 069|8570300 www.ofrot.de, Email: info@ofrot.de

www.grafikdesign-baumgardt.de Druck: Berthold Druck GmbH, Offenbach

Chefredakteur: Stephan Christ Textchef: Wolfgang Malik Poliddisch: Marc Woidich Mainverein/Geschichten: Alexander Knöß Kunstsicraum: Jos Diegel Veranstaltungen: Stefanie Steinke Philipps Gerichteküche: Philipp Meyer Fotos: Daniel Lisbona Photography; Miguel Graetzer, Sabine Seitz, und wie angegeben, fotolia.com Backoffice: Claudia te Brake

Nächste Ausgabe: September/Oktober 2011 Erscheinungsdatum: 01.09.2011 Redaktionsschluss: 10.08.2011 Anzeigenschluss: 15.08.2011

Marketing Events: OFrot Agentur für 360° Botschaften Goethestr. 36, 63067 Offenbach Anzeigen: Stephan Christ Art-Direktion|Grafik: Petra Baumgardt,

Distribution: Kostenlose Auslage in Gastronomie, Jugend- & Kulturstätten, Kinos, Discotheken, Schulen, Einzelhandel, Tankstellen, Arztpraxen, Klinikum Offenbach und anderen Auslegestellen.

Nachdruck ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags gestattet. Dieses gilt auch für Aufnahmen in elektronische Datenbanken und vervielfältigungen auf CD-ROM. Für Druck und Satzfehler besteht keine Haftung. Bei allen Gewinnspielen ist der Rechtsweg ausgeschlossen.

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Die Veröffentlichung von Veranstaltungsterminen erfolgt kostenlos und ohne Gewähr. Vom Verlag gestaltete Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Titelfoto: Peter Heßler, Sabine Seitz Photography


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|bodosgründerguide|

Sicher und erfolgreich in der Selbständigkeit Wer und was kommt denn da auf mich zu wenn ich mich in Deutschland selbstständig machen möchte? Lieferanten liefern nicht mehr, fehlende Neukunden, Auflagen von Behörden, Hausbank gibt keinen neuen Kredit, Angebot passt nicht mehr, Kunden zahlen nicht, Buchhaltung ist nicht aktuell, welcher Gründungsberater ist der richtige, Finanzamt, Gründercoaching, gibt’s denn noch Beratungsförderung des Bundes, Anforderungen der Kammern, Anforderungen der Banken, KfW, Steuerberater, Bürgschaftsbank… Hmmm… da kann man schon ins schwitzen geraten. Das Motto gilt auf jeden Fall gut vorbereiten. Gründe des Scheiterns: 

42,4 %  Auftragsmangel 31,8 %  Finanzierungsengpässe 22,3 %  Sonstige wirschaftliche Gründe 13,7 %  Fehlendes oder falsches

Unternehmenskonzept 10,4 % Familiäre Gründe 11,0 % Persönliche Gründe 17,6 % Sonstige Gründe Probleme bei der Gründung: 

41,9 %  Deckung laufender Kosten 33,9 %  Finanzierung 32,4 %  Markt u. Wettbewerbssituation

17,8 % Behörden, öffentl. Verwaltung 7,6 % Personal 6,3 % Organisation des Unternehmens 5,4 % Standortwahl 5,2 % Teilhaber/Eigentümer 5,0 % Sonstige 17,8 % Keine Probleme

Die acht Erfolgskriterien: 

➲ Die eigene Geschäftsidee ➲ Die eigene Gründerpersönlichkeit ➲ Das Unternehmenskonzept ➲ "Volle“ Auftragsbücher ➲ Ausreichendes Startkapital ➲ Abgesichert so viel wie nötig, so wenig wie möglich ➲ Rat von Spezialisten ➲ Gute Kontakte Hier in der Gründerstadt Offenbach sind wir gut aufgestellt….. Mehr Kontakte, Tipps und Ideen bekommt ihr kostenfrei zu folgenden Terminen: Im Ostpol° Gründercampus, Hermann-SteinhäuserStr. 43-47, 63065 Offenbach  Jeden Donnerstag von 18.00 – 20.00 Uhr Infoveranstaltung für arbeitslose Gründungs interessierte im ALG II-Bezug mit Bodo Ziegler.  Außerdem jeden Donnerstag, 18.00 Uhr Infoabend zum Thema Gründer & Finanzierung mit Lars Kissner und Dr. Bernd Curtius  Jeden Mittwoch, 12.30 - 13.30 Uhr Gründungs-, Unternehmens- und Finanzierungs beratung (Mikrofinanzierung) für Bewohner und Unternehmen der östlichen Innenstadt mit Bodo Ziegler Infos: www.gruenderstadt-offenbach.de www.ostpol-gruendercampus.de www.ostpolkredit.de

Ansprechpartner Bodo Ziegler: bodoziegler@kiz.de


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BiZ ohne Pause Das Berufs-Informations-Zentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit Offenbach hat auch in den Ferien geöffnet

➲ BiZ ist während der gesamten Sommerferien geöffnet ➲ umfangreiches Internetangebot rund um Ausbildung und Beruf Das Berufs-Informations-Zentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit Offenbach ist auch in der Ferienzeit für alle da, die sich über Ausbildung, Arbeit und Beruf informieren wollen. Speziell Schulabgänger/innen des nächsten Jahres sollten die lange Ferienzeit nutzen und sich in Ruhe Informationen über die bevorstehende Berufswahl beschaffen. Auch für Schüler/innen, die in diesem Jahr die Schule verlassen und noch keinen Ausbildungsplatz gefunden haben, ist ein Besuch im BiZ sinnvoll. Infos von A bis Z in Berufenet Detaillierte Informationen über mehr als 3.000 Berufe können in Berufenet, der Datenbank für Berufe, aufgerufen werden. Hier werden Berufe von A bis Z beschrieben, Einstiegsvoraussetzungen, Ausbildungsinhalte sowie Aufgaben und Tätigkeiten erläutert. Berufsbeschreibungen sind ansprechend mit Bildern illustriert, und Filme über viele Ausbildungsberufe können per Mausklick abgespielt werden. In der Präsenzbücherei des BiZ lädt eine umfangreiche und aktuelle Auswahl an Lesestoff zu Arbeit, Beruf, Bewerbung, Auslandsbeschäftigung und weiteren Themen zum Schmökern ein.

Kostenlos und ohne Anmeldung Alle Kundinnen und Kunden haben die Möglichkeit, ohne Voranmeldung und kostenlos die vielfältigen Möglichkeiten des BiZ zu nutzen. Für Fragen stehen die Mitarbeiter/innen des BiZ gern zur Verfügung. Öffnungszeiten des BiZ: Montag 7.30 - 16.30 Uhr Dienstag 7.30 - 16.30 Uhr Mittwoch 7.30 - 12.30 Uhr Donnerstag 7.30 - 12.30 Uhr und 13.30 - 18.00 Uhr Freitag 7.30 - 12.30 Uhr

 Berufs-Informations-Zentrum (BiZ)

Domstraße 72, Offenbach Telefon: 0 69 / 82 99 74 42


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sommerpause heidi klum

hat es vorgemacht. Vom kleinen, unscheinbaren Vorstadtmädchen mit Disziplin und Durchhaltevermögen zum Weltstar. Und dass ohne die klassischen Modelattribute lückenlos zu erfüllen. Karl Lagerfeld bezeichnete sie als Werbegirl nicht Model. Und dennoch steht sie weltweit wie keine andere für die Modebranche und Fashionwelt.

Wir suchen nicht Germany's next Topmodel, aber Fotos für eine Strecke, die sich zeigen lässt. Dick, dünn, alt, jung, alle Nationalitäten sind gefragt. Hauptsache bunt. Von Heidi Klum bis Angela Merkel von Brad Pitt bis Horst Schlemmer, schickt uns 1-3 Fotos von Euch mit dem Stichwort „OFrotgesicht“ an info@ofrot.de und bewerbt Euch!

Laura S. by eastwestmodels

Ein makelloses Aussehen ist nicht zwingend notwendig für ein gutes Foto! Es ist viel mehr das Zusammenspiel aus Idee, Charakter, Location, Styling, Outfit und natürlich dem Auge des Fotografen. Und das werden wir mit dem OFrot Gesicht auch wieder in Zukunft nach unserer Sommerpause zeigen.

eastwestmodels


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Offenbach wählt Teil 2

Wer wird neue/r Oberbürgermeister/in?

In Offenbach wird wieder gewählt. Nach der Kommunalwahl am 27. März 2011 wird nun am 4. September eine Oberbürgermeisterin/ ein Oberbürgermeister der Stadt Offenbach gewählt - wenn keine Stichwahl erforderlich sein sollte. Erst einmal sind alle wahlberechtigten Offenbacher dazu aufgerufen am Sonntag, den 4. September 2011 in der Zeit von 08.00 bis 18.00 Uhr „direkt“ einen neuen Oberbürgermeister oder eine Oberbürgermeisterin der Stadt Offenbach zu wählen. Noch mal zur Info: Einen Oberbürgermeister stellt jede hessische Gemeinde mit einer Einwohnerzahl von mindestens 50.000 Einwohnern. Hauptaufgabe eines Oberbürgermeisters ist es das „Tagesgeschäft“ einer Stadt zu erledigen. Gemäß der Hessischen Gemeindeordnung (HGO) trifft allerdings das Offenbacher Stadtparlament die „wirklich wichtigen Entscheidungen“. Dennoch: das Amt des Offenbacher Oberbürgermeisters ist kein unbedeutendes Amt. Der Oberbürgermeister ist in der öffentlichen Wahrnehmung das „Gesicht“ und rechtlich der Vertreter einer Stadt. Zudem ist das Amt, das gemäß Besoldungsgruppe 9 (B9) vergütete wird, kein Ehrenamt. Das OFrot-Team hat die Kandidaten an ausgewählten Offenbacher Orten zum Interview gebeten. Wir trafen uns mit dem Amtsinhaber auf eine Portion Pommes am Imbiss „Da Franco“ am Aliceplatz, stellten Birgit Simon unsere Fragen auf dem Ge-

lände der Autoverwertung Fröhlich, aßen mit Peter Freier einen Döner im „Ye Babam Ye“ in der Geleitsstraße und trainierten mit Uwe Kampmann im Injoy Fintness-Studio in der Berliner Straße. Wir fragten die Kandidaten nach Fehlern des Amtsinhabers, Vorzügen der Herausforderer sowie ihren Prognosen zum sportlichen Abschneiden der Kickers in der kommenden 3.Liga-Saison. Bei der OB-Wahl tritt der amtierende Oberbürgermeister Horst Schneider (SPD), die amtierende Bürgermeisterin der Stadt Offenbach Birgit Simon (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), der CDU-Herausforderer Peter Freier und der parteilose Kandidat Uwe Kampmann an. Gewählt wird am 4. September. Offenbach hat einen neuen OB, wenn einer der Kandidaten die erforderliche Mehrheit erlangt. Falls dies nicht der Fall sein sollte, kann man sich schon heute den 18. September in den Kalender eintragen. Dann würde eine Stichwahl stattfinden.


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Horst Schneider Geburtsort: Offenbach am Main Alter: 59 Jahre Beruf: seit 2006 Oberbürgermeister der Stadt Offenbach Unterstützerseite www.wir-fuer-horst-schneider.de

unsere Fragen an:

Horst Schneider Oberbürgermeister, SPD Was würden Sie heute machen, wenn Sie nicht OB wären? Dann wäre ich sicherlich noch im pädagogischen Bereich tätig. Ich war 24 Jahre sehr gerne Lehrer und Jahre in der Schulverwaltung, was mir auch sehr viel Freude gemacht hat. Das würde ich dann wohl auch heute noch machen, wenn ich nicht OB geworden wäre.

dieses Amt auch sehr viel Freude, insbesondere wenn man spürt, dass man in seiner Heimatstadt die ein oder andere Sache so beeinflussen kann, die ohne mein Zutun ansonsten nicht so gut geworden wäre. Ich habe noch viele Projekte auf der Agenda, bin motiviert, gesundheitlich fit und werde bei meiner Kandidatur von meiner Frau unterstützt.

Was würden Sie machen, falls es im September nicht mehr reichen sollte? Naja, wenn man Berufspolitiker ist, weiß man, dass nach jeder Amtszeit Schluss sein kann. In meinem Fall ist es so, dass ich zwei Wochen nach der Amtseinführung (im Januar) meinen 60. Geburtstag feiern werde und man in diesem Alter nicht einfach wieder zurück in den Staatsdienst wechseln kann. Sicher ist jedoch, dass ich nicht nur zu Hause den Rasen mähen, sondern mich gesellschaftlich auf irgendeine Weise einbringen würde.

Haben Sie einen Unterstützerkreis? Welche Aktionen sind geplant? Ja, ich habe einen Unterstützerkreis und das tut auch richtig gut. Vor der letzten Oberbürgermeister-Wahl hatte ich rund 270 Unterstützer, die in allen gesellschaftlichen Schichten vertreten und verwurzelt sind. Aktuell, drei Monate vor der Oberbürgermeisterwahl, habe ich bereits 450 Unterstützer und wir sind noch besser aufgestellt als zuvor. Das ist ein ganz tolles Gefühl so „getragen“ zu werden. Meine inhaltlichen Veranstaltungen finden zu den Themen „Elektromobilität in Offenbach“ und „Industrie braucht Kreativwirtschaft“ statt, die beide sehr schön den Strukturwandel unserer Stadt widerspiegeln.

Warum kandidieren Sie dieses Jahr wieder? Trotz all des Ärgers und Stress, den man im Amt des Oberbürgermeisters ohne Zweifel hat, macht


|poliddisch|guide| Was sind die Erfolge Ihrer Amtszeit als OB? Zu meinen Erfolgen als Oberbürgermeister gehört sicherlich das Bauprojekte KOMM, das Offenbach als Einkaufsstandort deutlich aufwertete. Sicherlich auch der Wilhelmsplatz, der bei all den Diskussionen, die geführt wurden, einfach eine tolle und einmalige Sache in der Region geworden ist. Deswegen habe ich den Ärger gerne auf mich genommen, um dieses Projekt so umzusetzen und den Platz so aufzuwerten. Nicht zu vernachlässigen sind natürlich auch die Klingspormuseum-Aufstockung und die Vergrößerung des Ledermuseums sowie der BüsingPark, der Lili-Park, das sanierte und neugestaltete Mainufer, die Absenkung des Maindamms und die Neugestaltung des Ostendplatzes in Bieber. Diese Projekte haben im Ergebnis dazu beigetragen Offenbach attraktiver zu machen und führen auch dazu, das Heimatgefühl und die Identifikation der Offenbacher mit ihrer Stadt zu fördern,

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insbesondere in Zeiten von hohen Bevölkerungsfluktuationen. Und nicht zu vergessen natürlich auch das Bauprojekt Bieberer Berg - das neue Stadion ist selbstverständlich für viele Bürger unserer Stadt ein großer emotionaler Identifikationspunkt. In diesem Zusammenhang ist natürlich auch die Neugestaltung des Sportzentrums Wiener Ring zu nennen, das nun an Stelle des ehemaligen Tambourbads zu finden ist und auch für den Breitensport zugänglich ist. Diese Erfolge konnte ich aufgrund sehr guter Teamarbeit in der Stadtverwaltung herbeiführen. Haben Sie in Ihrer Amtszeit Fehler gemacht? Ja, selbstverständlich. Speziell im Bereich der Kommunikation. Ursächlich ist sicherlich auch, dass ich von meinem Selbstbild kein „typischer Politiker“ bin, da ich mein Herz zu sehr auf der Zunge habe und mich dann zu Beginn meiner Amtszeit zu schnell und zu offen zu politischen Themen geäußert habe, die teilweise intern noch nicht kommuniziert waren. Ihr Lieblingsplatz in Offenbach? Der Wilhelmsplatz - ganz klar. Aber nicht zu vernachlässigen ist natürlich auch das Stadtcafe im Büsingpark, das einst ein verlassener Tagungsort war und nun eine behindertenintegrierte Gastronomie beheimatet. Aber manchmal bin ich auch einfach nur gerne zu Hause auf meinem Sofa und lese. (lacht) Wie würden Sie jemanden, der Offenbach nicht kennt unsere Stadt beschreiben? Die kleine, ungewöhnliche und widersprüchliche „Perle“ in der Metropolregion Frankfurt Rhein/ Main. Ihre Vision für Offenbach? Was soll besser werden? Wo geht die Reise hin? Wie sieht Offenbach 2022 aus? Bevölkerungsentwicklung? Migrationsentwicklung? Ist Offenbach dann Stadtteil der Metropolregion Rhein/Main-Frankfurt? Offenbach wird auch 2022 eigenständig und selbständig sein, da Menschen sich insbesondere in Zeiten der Globalisierung heimisch fühlen wollen. Diese Identifikation spiegelt sich auch derzeit


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schon in der Verbundenheit zu städtischen Einrichtungen und der Kickers wider. Ganz klar muss ein Schwerpunkt bis 2022 auf der Imageverbesserung liegen. Zwar werden diejenigen, die Offenbach und seine schönen Plätze für sich entdecken mehr. Dennoch müssen wir in diesem Bereich weiter arbeiten. Es muss bekannter werden, dass man in dieser Stadt toll leben kann, Kultur genießen kann und gleichzeitig auch in anderen Städten der Metropolregion arbeiten kann. Hat Offenbach derzeit ein Alleinstellungsmerkmal? Faktisch sind wir die kleinste Großstadt in Hessen mit den größten Strukturproblemen, die auf der anderen Seite allerdings auch mit im Vergleich geringen Mitteln am meisten erreichen kann. Wir sind zudem eine unglaublich junge und tolerante Stadt. Eine Stadt, die überschaubar ist und man sich dementsprechend schnell mit ihr identifizieren kann. Das ist sicherlich in deutlich größeren Städten schwieriger. Gibt es eine Marke ‚Offenbach‘? Die Marke Offenbach wächst. Es werden die industriellen Kerne unserer Stadt bewahrt, hier wird auf der Höhe des technologischen Fortschritts gearbeitet und die - ohne Zweifel - vorhandene Kreativität in unserer Stadt verstärkt einbezogen. Das führt zu einer spannenden Mischung, die aber auch zukünftig in der Lage ist Einnahmen für den Einzelnen und die Stadt zu generieren. Arm aber sexy heißt es in Berlin – gilt das auch für Offenbach? Diese Botschaft ist in erster Linie Teil der „Marke Berlin“, deswegen sollte man diese nicht covern, aber sie passt auch auf Offenbach. Offenbach ist eine Stadt die mit guten Ideen finanzielle Defizite kompensieren muss. Was sind Ihre Vorteile gegenüber Ihren Mitkonkurrenten von CDU und GRÜNEN sowie dem unabhängigen Kandidaten? Ich bin Amtsinhaber und kann Erfolge vorweisen. Das ist ganz klar mein Vorteil gegenüber meinen Mitkonkurrenten.

Welchen Platz wird der OFC in der kommenden Saison 2011-2012 belegen? Grundsätzlich hätte ich nichts dagegen, wenn der OFC auch in den nächsten Jahren in der 3. Liga spielt und sich erst einmal finanziell konsolidiert. Dennoch: Ich bin Optimist und tippe, dass der OFC kommende Saison den 3. Platz in der 3. Liga belegen wird. Werden Sie die Begrüßungsrede als OB im neuen Stadion halten? Da ich wieder gewählt werde, ja! (lacht) Würden Sie noch einmal mit einem Frankfurter Politiker wetten? Klar, wenn es zum Vorteil der Stadt ist, würde ich noch einmal mit einem Frankfurter Politiker wetten. Aufgrund meiner eingelösten Wettschuld hat Johnny Klinke, Betreiber des Tigerpalasts, einen seiner besten Künstler unentgeltlich auf dem Offenbacher Lichterfest auftreten lassen. Das war eine tolle Sache. Das hatte ich mir mit der Wette verdient und würde es wieder in Kauf nehmen, wenn es der Stadt einen Vorteil verschafft. (Anmerkung der Redaktion: Horst Schneider hatte anlässlich des Fußball DFB-Pokal Spiels Kickers Offenbach – Eintracht Frankfurt im Februar 2007 mit der Frankfurter Oberbürgermeisterin gewettet, dass er im Falle einer Niederlage der Kickers die Treppen des Römers fegt. Das Spiel endete mit einem Sieg für Frankfurt). OFrot • Fotos: Miguel Graetzer


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Birgit Simon Geburtsort: Freiburg im Breisgau Alter: 54 Jahre Beruf: seit 2006 Bürgermeisterin der Stadt Offenbach, davor seit 2003 hauptamtliche Stadträtin

Homepage: www.birgitsimon.de Unterstützerseite: www.prosimon.de

unsere Fragen an:

Birgit Simon Bürgermeisterin, Bündnis 90/Die Grünen Was würden Sie heute machen, wenn Sie nicht amtierende Bürgermeisterin der Stadt Offenbach wären? Ich wäre heute Organisations- und Projektmanagerin in einem Unternehmen, einer Verwaltung oder einem Verband, dafür bin ich ausgebildet. Vielleicht inzwischen im Auslandsdienst für eine staatliche europäische Organisation. Warum kandidieren Sie als amtierende Bürgermeisterin für das Amt der OB? Weil ich als Oberbürgermeisterin meine Kompetenzen mit noch größerer Wirksamkeit einbringen könnte und als dienstältestes hauptamtliches Magistratsmitglied in dieser Stadt weiß, was zu tun ist und wo der Schuh drückt. Die Verwaltung muss unbedingt interdisziplinär arbeiten und das alte Ressortdenken über Bord werfen und neue Formen des Dialogs mit den Bürgerinnen und Bürgern entwickeln, um für die Zukunft gut aufgestellt zu sein. Was für das Bürgerbüro gilt: Dienstleistungen aus einer Hand, muss es auch bei

Genehmigungsverfahren im Bereich Bauen und Wirtschaft geben. Anknüpfend an die gewonnenen Erfahrungen mit dem Kompetenzteam Umwelt und Integration würde ich als erstes ein Beratungsteam für die wirtschaftliche Entwicklung Offenbachs einberufen, in der Partnerinnen und Partner unserer heimischen Wirtschaft zu Mitentwicklern für die Stadt werden. Wer sein eigenes Unternehmen gut aufgestellt hat, kann hier sicher einen positiven Beitrag leisten. Unsere Kommunale Wirtschaftspolitik muss dringend neue Impulse bekommen. Haben Sie einen Unterstützerkreis? Welche Aktionen sind geplant? Ja, es hat sich ein Unterstützerkreis aus unterschiedlichen politischen Richtungen gebildet. Er lädt zu Werkstattgesprächen ein, bei denen Bürgerinnen und Bürger zu unterschiedlichen Themen mit interessanten Offenbacherinnen und Offenbachern und mir zusammen kommen. Hier diskutieren wir neue Wege für das Unternehmer-


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tum, die Kreativwirtschaft, Jugendliche ohne Ausbildung und vieles andere mehr. Zudem werde ich zu Stadtteilrundgängen eingeladen, um mich mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern über die Entwicklung in ihrem direkten Wohnumfeld auszutauschen. Aber auch bei Fahrradtouren, Festen und Veranstaltungen gibt es Möglichkeiten, mir im Gespräch auf den Zahn zu fühlen und mich persönlich kennen zu lernen. Was sind die Erfolge Ihrer Amtszeit als Bürgermeisterin? Dazu gehört sicherlich die Neuordnung der sozialen Hilfen in Offenbach, von der Kinderbetreuung bis zur Pflege von alten und an Demenz erkrankten Menschen; die Schaffung des neuen Jobcenters für erwerbslose Menschen. Es gibt außerdem eine neue Familienpolitik, die Eltern unterstützt. 1500 neue Kinderbetreuungsplätze sind geschaffen worden. Eine mehrsprachiges Schul- und Kinderbetreuungsangebot in der Erasmusschule und Ganztagesklassen in Grundschulen sind weitere Errungenschaften. Bei der Migrationsbevölkerung habe ich Vertrauen in unsere Stadt geschaffen. Das sieht man vor allem bei ihrer Mitarbeit in Projekten: Sie sind bereit Verantwortung zu übernehmen und für ein gutes Zusammenleben in unserer Stadt zu sorgen. Die Einleitung der kommunalen Energiewende mit einem ehrgeizigen Klimaschutzprogramm und einer Förderstruktur der Energiesparinitiative mit dem Handwerk und vielen anderen Akteuren. Als Aufsichtsratmitglied der EVO habe ich einen Beitrag dazu geleistet, dass Ökostrom verkauft wird und in naher Zukunft 50% des Stromangebotes aus erneuerbaren Energien gewonnen wird. Die Investitionen in eine Pelletanlage, ein Biomassekraftwerk und in onshore Windkraft sind bereits erfolgt. Welche Fehler hat der bisherige OB gemacht? Das mag die Wählerschaft beurteilen. Fest steht, dass ich einiges anders machen würde: Die Finanzierung und Dimensionierung von Projekten, die städtische Haushaltsplanung, sowie ein professi-

onelles Projektmanagement, das Betroffene und Beteiligte zum richtigen Zeitpunkt einbindet. Ihr Lieblingsplatz in Offenbach? Mein Lieblingsplatz in Offenbach ist der Main. Hier ist meine Laufstrecke und ich freue mich an er schönen Gestaltung und der Naherholungsqualität für die Anwohnerschaft. Der Schultheisweiher, der Wilhelmsplatz, Hafen 2, das Fanmuseum und, und, und. Wie würden Sie jemanden, der Offenbach nicht kennt unsere Stadt beschreiben? Offenbach ist eine interessante und spannende Stadt, in der sich Tradition und eine spannenden Subkultur begegnen. Zudem ist Offenbach eine Stadt der kurzen Wege, in der man eigentlich kein Auto braucht und fast alles zu Fuß oder mit dem Fahrrad erledigen kann. Eine Stadt, die sehr kommunikativ ist, 150 Sprachen spricht und in der man sich sehr schnell einleben und anpacken kann. Ihre Vision für Offenbach? Was soll besser werden? Wo geht die Reise hin? Wie sieht Offenbach 2022 aus? Bevölkerungsentwicklung? Migrationsentwicklung? Ist Offenbach dann Stadtteil der Metropolregion Rhein/Main-Frankfurt? Offenbach wird es im Jahr 2022 gelungen sein, seine Potentiale geweckt zu haben. Dafür gilt es heute Strukturen zu schaffen. Dazu gehört, neue Branchen wie die Kreativwirtschaft zu fördern, den Bestand an Unternehmen zu sichern, ihnen Erwei-


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Potenzial unserer Stadt, sodass die Subkultur eine Brücke zur Hochkultur der Metropolregion RheinMain bildet. Arm aber sexy heißt es in Berlin – gilt das auch für Offenbach? Offenbach ist arm. Sexy ist Offenbach leider noch nicht genug. Allerdings wird die angesprochene Entwicklung der „Marke Offenbach“ - basierend auf der Tradition unserer Stadt sowie dem kreativen Potenzial - dazu beitragen, dass Offenbach in Zukunft auch sexy sein wird mit dem Reichtum an Ideen. terungsmöglichkeiten zu bieten und Offenbach als Firmenstandort zu profilieren. Offenbach wird im Jahr 2022 erst recht Vorbild dafür sein, wie man in einer Großstadt mit vielen unterschiedlichen Kulturen und Nationen friedlich zusammenlebt. Offenbach wird im Jahr 2022 einen Hafenstadtteil haben, der eine Hochschule für Gestaltung beheimatet und ein weiteres mehrsprachiges Schul- und Kindergartenangebot mit gut ausgebildeten Erzieherinnen und Erziehern bereitstellt. Das subkulturelle Potential wird sich weiter vom Hafen bis ins Nordend entwickeln und beheimatet sein. Es wird Vorbild sein für einen neuen Bürgerdialog, der sicherstellt, dass bei neuen Projekten niemand vor vollendete Tatsachen gestellt wird. Offenbach wird auch 2022 eigenständig sein, weil sich die Zuständigkeiten der Landkreise weiter auf die Kommunen verlagern werden. Die Metropolregion hat 2022 übergeordnete Aufgaben und Problemstellungen gemeinsam gelöst. Hat Offenbach derzeit ein Alleinstellungsmerkmal? Gibt es eine Marke ‚Offenbach‘? Wenn ja, was beinhaltet diese? Offenbach ist derzeit noch keine Marke und leidet deswegen auch unter einem fehlenden Profil. Jede Stadt hat ihre Eigenlogik. Diese gilt es zum Pfund zu machen. Nach Frankfurt zu schielen nützt in diesem Fall niemandem. Ich wünsche mir, dass die „Marke Offenbach“ an die Tradition der Produktion in der einstigen Lederstadt in Offenbach anknüpft und es neu zusammengefügt mit dem kreativen

Was sind Ihre Vorteile gegenüber Ihren Mitkonkurrenten? Mein Vorteil ist meine Erfahrung im Projektmanagement und der Organisationsentwicklung. Hinzu kommen 25 Jahre kommunalpolitische Erfahrung, die gepaart ist mit vielfältigen und langjährigen Kontakten in andere hessische Kommunen, Landes- und Bundesministerien. Ich bin inzwischen acht Jahre für die Stadt Offenbach im Einsatz und erste Frau in der Position als Bürgermeisterin. Ich weiß auch heute noch, was ein Pfund Butter und ein Laib Brot im Laden und auf dem Markt kosten. Bei mir gilt noch der Handschlag, und was ich gestern vereinbart habe, gilt auch morgen noch. Welchen Platz wird der OFC in der kommenden Saison 2011-2012 belegen? Ich weiß, dass es sich am besten anhören würde, auf den Aufstieg zu tippen. Ich würde es mir auch wünschen. Doch muss sich der OFC erst einmal sportlich und finanziell konsolidieren bevor er höhere Ziele ins Auge fasst. Deswegen tippe ich, dass der OFC wieder einen Platz im Mittelfeld der 3. Liga belegen wird und dann auf die ersehnte Erfolgschiene in die zweite Liga einmündet. Werden Sie die Begrüßungsrede als OB im neuen Stadion halten? Da bediene ich mich mal bei Franz Beckenbauer und sage „schau‘n mer mal“ OFrot • Fotos: Miguel Graetzer


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pr oS imon Wir wählen Birgit Simon… ... weil wir der Überzeugung sind, dass

Birgit Simon als Oberbürgermeisterin eine bessere Politik für unsere Stadt durchsetzen kann.

Manche von uns sind in einer Partei, andere nicht. Wir sind Frauen und Männer im besten Alter oder jünger oder älter. Wir kommen aus der Mitte der Gesellschaft und leben schon immer, schon ziemlich lange oder erst seit kurzem in Offenbach.

Werden Sie aktiv und unterstützen Sie mit uns die Kandidatur von Birgit Simon. Informationen zu den Werkstattgesprächen und Stadtteilrundgängen mit Birgit Simon finden Sie unter: www.pro-simon.de oder Tel. 0177 22 22 345

. t z t e J


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Peter Freier Geburtsort: Offenbach am Main Alter: 45 Jahre Beruf: Leiter der Presseund Öffentlichkeitsarbeit der Hessischen Bereitschaftspolizei Homepage: www.peterfreier.de Unterstützerseite: www.wir-fuer-offenbach.de

unsere Fragen an:

Presse- & Öffentlichkeitsarbeit der Peter Freier Leiter Hessischen Bereitschaftspolizei, CDU Was machen Sie, wenn Sie nicht OB werden sollten? Die Frage stellt sich so nicht. Ich strebe das Amt des Oberbürgermeisters an, um aus dieser Position heraus eine grundlegende politische Weichenstellung für meine Heimatstadt zu erreichen, weil es eine Herausforderung und reizvoll zugleich ist. Ich will Verantwortung für Offenbach übernehmen, ich brauche das Amt nicht zur Selbstbestätigung, sondern als Plattform für konzeptionelle Gestaltung.

Haben Sie einen Unterstützerkreis? Welche Aktionen sind geplant? Ja, einen sehr guten Unterstützerkreis („Wir für Offenbach“), der täglich weiter wächst. Was mich sehr freut, zeigt dies doch die breite Akzeptanz. Ich bin für dieses persönliche Engagement sehr dankbar, es ist sehr wichtig für mich. Die Unterstützung ist breit gefächert, sie reicht vom öffentlichen Bekenntnis zu meiner Kandidatur bis hin zur Organisation von Veranstaltungen und Diskussionsforen in meinem Bürgerforum am Marktplatz.

Warum kandidieren Sie für das Amt des OB? Weil meine Heimatstadt Offenbach einen bessere Rahmenpolitik braucht. Als Oberbürgermeister kann man daran wesentlich mitarbeiten, sie gestalten und formen. Damit wir endlich das Potenzial, das bisher nicht genutzt wird, gewinnbringend einsetzen können und Offenbach vorangebracht wird.

Was werden Sie besser machen als der derzeitige OB? Was hat H. Schneider falsch gemacht? Meine Markenzeichen sind Verlässlichkeit, Ehrlichkeit, Bodenständigkeit, Professionalität und Durchsetzungsfähigkeit. Auf mein Wort kann man sich verlassen – auch nach der Wahl. Ich sage den Menschen klar was geht und was nicht geht und mache keine unhaltbaren Versprechungen. Der noch amtierende Oberbürgermeister verspricht derzeit allen alles.


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Ich habe drei Schwerpunkte. Erstens: Die Wirtschaft stärken. Die finanzielle Basis ist Grundlage für alles andere. Wir brauchen neue Unternehmen in der Stadt, damit wir mehr Gewerbesteuer erzielen. Seit 2006 herrscht hier Stillstand. Zweitens müssen wir das Ansehen der Stadt steigern. Die Offenbacher sind stolz auf ihre Stadt, so wie ich auch. Doch die Außenwahrnehmung der Stadt, ihre Repräsentanz in der Region ist zurückhaltend ausgedrückt stark verbesserungswürdig. Drittens muss dringend die Stadtstruktur verbessert werden. Wir müssen dringend eine Änderung der Bevölkerungsstruktur erreichen. Das soll heißen sich gezielt darum zu kümmern, dass Personen nach Offenbach ziehen, die wirtschaftlich unabhängig sind und die dabei helfen die Struktur der Stadt insgesamt zu heben. Offenbach bietet ideale Möglichkeiten im Zentrum der Region zu wohnen, aber eben auch im Grünen. Meine Frau und ich wohnen seit kurzem „An den Eichen“ und wir sehen das Menschen aus der Region sehr wohl interessiert sind nach Offenbach zu ziehen. Allerdings muss man diesen Menschen auch ein Angebot machen, nach ihren Vorstellungen wohnen oder bauen zu können – daran fehlt es. All das passiert nicht von alleine, das muss man ganz gezielt angehen und vorantreiben. Dazu ist ein wirklicher personeller Neuanfang nötig. Nur dadurch ist die dringend notwendige Trendwende möglich. Ihr Lieblingsplatz in Offenbach? Da gibt es mehrere. Der Bürgeler Reichstag mit dem Mainufer, da habe ich schon als kleiner Bub auf dem Bolzplatz gekickt. Das Kickersstadion, wo ich meine Fußball-Sozialisation erfahren habe. In Bieber der „Bieberbau im Erlensteg“, weil ich es immer wieder spannend finde, was man noch so alles Leckeres aus einem Handkäs’ machen kann. Und natürlich der Wochenmarkt am Samstag. Wie würden Sie jemanden, der Offenbach nicht kennt unsere Stadt beschreiben? Offenbach ist eine Stadt, die auf den zweiten Blick sehr liebenswert ist. Eine Stadt, in der man sehr schnell heimisch wird. Es ist eine spannende und

|poliddisch| interessante Stadt. Eine Stadt mit Problemen, aber auch großen Potenzialen. Ihre Vision für Offenbach? Was soll besser werden? Wo geht die Reise hin? Wie sieht Offenbach 2022 aus? Bevölkerungsentwicklung? Migrationsentwicklung? Ist Offenbach dann Stadtteil der Metropolregion Rhein/Main-Frankfurt? 2022 wird Offenbach noch immer eine eigenständige Großstadt sein, die durch stringentes politisches Handeln ihre Finanzprobleme in den Begriff bekommen hat. Im Jahr 2022 wird Offenbach seine Stadtentwicklungsstrategie, die in einem intensiven Diskussionsprozess gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern entwickelt wurde, weiter vorantreiben und die ersten Früchte dieser Kärrnerarbeit ernten. Im Jahr 2022 wird Offenbach seine Strukturprobleme mutig angegangen sein und dabei auch über den Tellerrand hinausgeblickt haben. Im Jahr 2022 wird Offenbach Ansehen und Respekt in der Region genießen und eine erste Adresse für Unternehmen sein, die sich im Rhein-Main Gebiet ansiedeln möchten. Offenbach wird dann auch dafür bekannt sein wird, dass Genehmigungsverfahren sehr kurz und schnell verlaufen.


|poliddisch| Hat Offenbach derzeit ein Alleinstellungsmerkmal? Gibt es eine Marke ‚Offenbach‘? Wenn ja, was beinhaltet diese? Wenn nicht, warum noch nicht? Offenbach ist ein Imagezwerg und ein Standortriese – keine andere Stadt im Rhein-Main Gebiet hat ein solches Potenzial, das nur endlich gehoben werden muss. Wir haben die große Chance durch einen Imagewechsel eine ganz andere öffentliche Wahrnehmung zu bekommen. Das alles muss sichtbar werden, damit neben den Klischees die Klasse der Stadt wahrgenommen wird. Wir müssen dringen an dieser Wahrnehmung arbeiten. Hier im Rhein-Gebiet, aber auch darüber hinaus. Arm aber sexy heißt es in Berlin – gilt das auch für Offenbach? Mindestens so sexy wie Berlin. (lacht) Aber wir sind authentischer. Ohne Offenbach gäbe es keine Reibung. Was wäre Frankfurt ohne

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Offenbach? Darüber lässt sich lange diskutieren. Selbst Frankfurt/Rhein-Main wäre ohne Offenbach nicht möglich, weil wir hier die ganze Last tragen, damit der Standort sich entwickelt. Wirklich ein bisschen wie Berlin, nur dass Berlin gerade in Mode ist, ich arbeite daran, dass das für Offenbach auch gilt. Was sind Ihre Vorteile gegenüber ihren Mitkonkurrenten? Meine Wahl zum Oberbürgermeister bedeutet einen echten Wechsel Politik und Stilwechsel an der Stadtspitze. Dafür stehe ich alleine. Meine Konkurrenten müssen schon die Verantwortung für Zeit nach Grandke tragen. Da ist viel für die Tribüne gemacht worden und wenig für die Struktur. Wir müssen auch mit den Eitelkeiten aufräumen. Es geht hier um eine vernünftige Sach- und Stadtpolitik – unabhängig vom Parteibuch. Frau Simon ist seit 2003 im Magistrat tätig und hat stets alles was der noch amtierende Oberbürgermeister ge-


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macht hat, verantwortlich mitgetragen. Sie steht für die Partei, die zurzeit im Aufwind ist. Bei Herrn Schneider ist das genau umgekehrt. Die Frage ist doch hier für wen und was steht er. Und wer steht hinter ihm. Eine Oberbürgermeisterwahl ist inzwischen – und das ist gut so – unabhängig vom Parteibuch eine Wahl über Führungs- und Managementqualitäten die so eine komplexe Gemeinschaft braucht. Ich verstehe mich als Macher und nicht als Nachmacher. Welchen Platz wird der OFC in der kommenden Saison 2011-2012 belegen? Meine Kristallkugel streikt leider inzwischen bei diesem Thema. Mein Wunsch ist ein Spitzenplatz. Vor allem aber wünsche ich mir guten Fußball von einer echten Mannschaft. Werden Sie die Begrüßungsrede als OB im neuen Stadion halten? Aber ja, auf diesen Tag freue ich mich schon heute.

Müssen wir befürchten, dass Sie als OB aufgrund einer Wettschuld (Fußball) die Treppe des Frankfurter Römers fegen werden? Definitiv nein. Ich weiß auch nicht was sich Horst Schneider damals dabei gedacht hat. Aber diese Frage hat sich in den vergangenen Jahren seiner Amtszeit ja des Öfteren gestellt. OFrot • Fotos: Miguel Graetzer


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Uwe Kampmann Geburtsort: Tangermünde Alter: 61 Jahre Beruf: Künstler und Autor

Homepage: www.ofcancan.wordpress.com

unsere Fragen an:

Uwe Kampmann Künstler und Autor Warum kandidieren Sie für das Amt des Oberbürgermeisters? Ich möchte den Offenbacher Bürgern ein Gegenangebot zu den etablierten und parteipolitischen Kandidaten von CDU, SPD und GRÜNEN machen. Mir fehlt ein Parteibuch und deswegen bin ich bereit sechs Jahre als unabhängiger Oberbürgermeister, der keinerlei parteipolitischen Verpflichtungen hat, Politik für Offenbach zu machen. Welchen Vorteil haben Sie gegenüber Ihren Mitkonkurrenten? Ich kann „frei“ auf Menschen zugehen und weiß, was die Offenbacher Bürger interessiert und bewegt. Ich bin ein Kandidat aus der Mitte der Bevölkerung und werde als OB garantiert keine Möbelmessen in Nizza besuchen. Wie ernst meinen Sie Ihre Kandidatur? Bierernst ist meine Kandidatur nicht gemeint, aber sie soll ein Angebot für alle Offenbacher sein, einen Kandidaten aus der Mitte der Gesellschaft zu wählen.

Wo ist Ihr Lieblingsplatz in Offenbach? Mein Lieblingsplatz ist der Büsing-Park im Stadtzentrum, der unweit meiner Wohnung liegt. Allerdings habe ich auch eine große Verbundenheit zum Offenen Kanal Offenbach, der für mich ein weiterer Lieblingsort in Offenbach ist. Was möchten Sie in Offenbach konkret verbessern? Haben Sie eine Vision? Offenbach 2022? Ich möchte mich besonders für die am wenigsten gebildeten Offenbacher einsetzen und deswegen im Schwerpunkt auf die Verbesserung der Bildung in Offenbach setzen. Es darf nicht passieren, dass Kinder die Schule ohne einen Abschluss in der Tasche verlassen. Auch müssen sich die Offenbacher Schulen früher internationale ausrichten und an den Anforderungen der Berufswelt orientieren und beispielsweise an 2 Tagen spielerisch den Umgang mit der englischen Sprache lernen. Auch möchte ich mich in meiner Amtszeit für mehr Bürgerbeteiligung stark machen. Allerdings muss die Bürgerbeteiligung in der Praxis richtig umgesetzt werden. Beispielsweise dürfte ein kommuna-


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les Kino niemals von der Stadt alleine umgesetzt werden. Ich könnte mir vorstellen, dass man beispielsweise HFG-Studenten/Absolventen ein bestimmtes Budget zur Verfügung stellt, sodass ein solches Kino im Interesse der Allgemeinheit veranstaltet wird. Offenbach muss 2022 als nationaler Anziehungspunk für angehende Kunststudenten gelten. Man muss Offenbachs Alleinstellungsmerkmal bis 2022 herausarbeiten und bei allen bevorstehenden Veränderungen konservieren. Auch ist mir das Gewicht der Offenbacher ein wichtiges politisches Anliegen. Übergewicht führt zunehmend zu Problemen auf allen gesellschaftlichen Ebenen, deswegen möchte ich durch Prävention und konkrete Konzepte diesen Entwicklungen als OB in Offenbach entgegentreten und als gutes Beispiel vorangehen. Offenbach muss zur Kreativstadt werden, sodass man zukünftig von „Made in Offenbach“ sprechen kann. Zu dieser Entwicklung könnten ein Offenbacher Künstlermarkt sowie ein Künstlerhaus helfen. Zudem würde ich mir wünschen, dass die Offenbacher Kunstansichten besser vorbereitet und umgesetzt werden würden. Daran hat es zuletzt erheblich gefehlt. Unterstützerkreis? Aktionen? Ich werde in den kommenden Wochen bis zum 4. September 2011 auf persönliche Gespräche und das Internet setzen. Ich kann es nicht verstehen, dass sich ein Kandidat heutzutage aus „finanziellen Gründen“ nicht zur Wahl stellt, da man in Zeiten des Internets gerade keine großflächigen Plakate mehr braucht, um auf sich aufmerksam zu machen. Kreativität und die Internetflatrate – das sind meine Pfeiler, Gespräche mit den Offenbachern sind meine Brücken. Zu den Unterstützern meines Wahlkampfs gehören Mitglieder der Internet-Community www.yasni.de, die mich mit Begeisterung und kritischem Bürgersinn begleiten. Welchen Platz wird der OFC in der kommenden Saison belegen? Als ehemaliger Boxer von Kickers Offenbach wünsche ich mir natürlich ein möglichst gutes Abschneiden der Kickers. Falls die Kickers mal wieder

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durchhängen sollen genügt ein Anruf bei mir und ich komme zum Motivieren auf den Berg. Es soll endlich bergauf gehen. OFrot • Fotos: Jos Diegel

Anmerkung der Redaktion: Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses war leider noch nicht abzusehen, ob Uwe Kampmann die erforderlichen Stimmen sammeln konnte und somit die formalen Voraussetzungen für die OBKandidatur erfüllt. Wer mit Uwe Kampmann in Kontakt treten möchte findet ihn auf Facebook und unter http://ofcancan.wordpress.com/


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Alois Senefelder und Johann Anton AndrĂŠ

– die Offenbacher Schicksalsstunde der Lithografie


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Die Lithographie hat ihren Ursprung neben München auch in Offenbach an Main! Wie es dazu kam, erläutert der Leiter des Hauses der Stadtgeschichte, Dr. Jürgen Eichenauer, in einem Aufsatz für die Festschrift zum 40. Jubiläum der Internationalen Senefelder-Stiftung in diesem Jahr. Der ausführ-liche Aufsatz ist Grundlage des folgenden Artikels, stark gekürzt und in Teilen geringfügig verändert: „Da kam eben Hr. André aus Offenbach in einer Geschäftsreise durch München. Er las in einem Münchner Zeitungsblatte die Ankündigung unsers Privilegiums [...].“ Mit diesem Zufall begann im Jahr 1799 die kommerzielle Nutzung eines neuartigen Druckverfahrens, das als Lithographie- oder Steindruck Weltgeltung erlangte. Der Offenbacher Musikverleger Johann Anton André hatte eine Anzeige des Münchner Erfinders Alois Senefelder gelesen, in der dieser, gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Franz Gleißner, einen Finanzier suchte. Der mutige Geschäftsmann und Investor erkannte die Vorteile, die das neue Druckverfahren sowohl in technischer als auch in ästhetischer und wirtschaftlicher Hinsicht brachte und schloss mit den Herren Senefelder und Gleißner unverzüglich einen Vertrag, der ihm das Wissen und die Rechte zusicherte, außerdem die Umrüstung seiner Notendruckerei garantierte.

|geschichten| Als Senefelder und das Ehepaar Gleißner im Dezember 1799 am Main eintrafen, fanden sie ein kleines überschaubares Städtchen mit knapp sechstausend Einwohnern vor. Nach Gründung der französisch-reformierten Gemeinde im Jahr 1699 durch Hugenottenflüchtlinge und der jüdischen Gemeinde in den Jahren 1707/08 hatten sich Handwerker und Kaufleute niedergelassen. Eine Hugenottendynastie, die seit dem Jahr 1709 in Offenbach am Main ansässig war, hatte bereits Stadtgeschichte geschrieben: die Familie André. Johann André, musisch hochbegabt, ließ im Jahr 1774 die väterliche Seidenweberei hinter sich und gründete einen Musikverlag. Die Seidenweberei hatte der Flüchtlingsfamilie zuvor Achtung in der Bevölkerung verschafft. Doch Johann André wollte sein Talent ausleben, trat als Komponist hervor und bewegte sich im engsten Freundeskreis Johann Wolfgang von Goethes. Dieser verkörperte mit seinem Briefroman „Die Leiden des jungen Werthers“ neben der Autorin Sophie von La Roche das Gedankengut jener Generation, der auch Johann André angehörte. Er schrieb mehrere Kompositionen und erlangte durch den Musikverlag und die Notendruckerei Berühmtheit unter den Tonkünstlern seiner Zeit. Innerhalb und außerhalb des Ortes hochgeachtet, starb Johann André am 18. Juni 1799 in Offenbach.


|geschichten| Mit Mut und Tatkraft übernahm sein Sohn Johann Anton André daraufhin das Verlagsgeschäft und trat noch im gleichen Jahr eine Reise durch Deutschland an, um sich bei Geschäftskunden des Vaters vorzustellen und neue Verbindungen zu knüpfen. Wichtige Stationen dieser Fahrt wurden München und Wien. In Wien besuchte er die 1791 verwitwete Constanze Mozart und erneuerte eine Verbindung, die bereits zwischen seinem Vater und dem Komponisten bestanden hatte. Am 8. November 1799 unterzeichnete der Reisende einen Vorvertrag, womit ihm Constanze Mozart gegen Zahlung von dreitausendeinhundertfünfzig Gulden den handschriftlichen Notennachlass des Verstorbenen als Eigentum übertrug. Dieser Nachlass wurde und blieb ein wesentlicher Teil des Verlagsprogramms. Allein neunundsiebzig Erstausgaben des Komponisten, wie die weltberühmte Serenade „Eine kleine Nachtmusik“ (KV 525), fanden in Offenbach am Main ihr gedrucktes Debüt und konnten, durch das neue, schnellere, günstigere Steindruckverfahren das Andenken des Komponisten für die Nachwelt aufrecht erhalten. Einige Jahre nach Johann Anton Andrés Tod erfolgte im Jahr 1854 durch eine Erbteilung innerhalb der

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Familie André die Zerstreuung des Mozartschen Nachlasses an Bibliotheken und Sammler in ganz Europa. In München fand zuvor die bereits erwähnte Begegnung mit dem mittellosen Autor, Schauspieler und Erfinder Alois Senefelder statt. Nach Vertragsschluss und dem Eintreffen in Offenbach genoss Alois Senefelder die Ehre, im Haus André wohnen zu dürfen, das sich seit 1784 in der Domstraße 21 befand. Johann Anton André versuchte dem Erfinder seinen Aufenthalt in Offenbach so angenehm wie möglich zu gestalten, schenkte ihm sogar ein Reitpferd, sorgte für die vollständige Verpflegung und seine Kleidung. Schon vierzehn Tage nach seiner Ankunft konnte Senefelder den ersten Probedruck auf einer Andréschen Steindruckpresse herstellen. Er richtete fünf Steindruckpressen in der Druckwerkstatt ein, die auf Wunsch seines Förderers fünf von zehn zuvor vorhandenen Kupferdruckpressen ersetzten. In jener Zeit zählte der Offenbacher Musikverlag etwa fünfzig Mitarbeiter. Die Münchner Druckerei hatte Senefelder seinen Brüdern Theobald und Georg übergeben. Das Münchner Geschäft kam allerdings nicht in Gang, weshalb die Senefelder-Brüder in der Folgezeit ebenfalls im Musikverlag André in Anstellung traten.


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Im Sommer 1800 schickte Johann Anton André den Erfinder nach London, wo er den dortigen Bruder Philipp André treffen sollte, um eine Idee umzusetzen, die Senefelder in seinem Buch „Lehrbuch der Steindruckerey“ im Jahr 1818 wie folgt beschrieb:

„Er hatte noch drey Brüder, von denen noch keiner an ein bestimmtes Geschäft fixirt war. Er wollte diese ebenfalls mit in unser Interesse ziehen. […] Wir sollten suchen in Paris, London, Berlin und Wien ausschließende Privilegien zu erhalten. Dann sollte in jeder dieser Städte eine Steindruckerey und Kunsthandlung errichtet werden. In London blieb der eine Bruder, ein zweyter sollte in Paris, der dritte in Berlin, ich selbst aber in Wien die Leitung des Geschäftes übernehmen. Offenbach und Frankfurt blieb dann unter der Geschäftsführung des Hrn. [Johann] Anton André selbst, der Vereinigungspunkt der ganzen Societät, die eigentlich eine einzige Handlung bildete.“ Die Idee schien Fuß zu fassen. Ab 19. Juni 1801 erhielten die Andrés das Privilegium für Schottland und ab 20. Juni 1801 für England. Bereits am 29. Mai 1801, noch in London, hatte Senefelder etwaige Ansprüche vertraglich an Johann Anton André abgetreten, die am 10. August 1801 offiziell auf denselben übertragen wurden. Friedrich André gründete 1802 eine Filiale in Frankreich, wo in Paris schon ein erstes Konkurrenzunternehmen lithographische Versuche anstrengte. Bereits

|geschichten| 1803 ging die dortige Andrésche Niederlassung durch einen Verkauf in andere Hände. Mit London und Paris hatte die Lithographie zumindest in zwei bedeutenden europäischen Hauptstädten Fuß gefasst, doch ohne größere geschäftliche Erfolge für die Familie André. Senefelder sah die Chance, durch Andrés Versprechen der Errichtung einer großen Druckerei und Kunsthandlung in Wien sowie deren Geschäftsführung, seine Familie am erhofften Wohlstand teilhaben zu lassen. Doch die Mutter Senefelders und jene beiden Brüder, die in der Andréschen Druckerei in Lohn standen, waren der Meinung, dass Alois schon genug bekommen habe und sie André gar nicht dafür bräuchten und versuchten, das Wiener Patentrecht selbst zu erlangen. Johann Anton André als Förderer und Freund Senefelders mag dessen emotionale Charaktereigenschaften gut eingeschätzt haben, sollte er ihn nach London beordert haben, um ihn aus der Schusslinie eines sich abzeichnenden Scharmützels zu nehmen. Kaum nachdem Senefelder nach London aufgebrochen war, begannen die Auseinandersetzungen den Offenbacher Kreis erst zu bewegen und sich die Gegensätze zwischen dem Musikverleger auf der einen und Senefelders Mutter und den Brüdern auf der anderen Seite zu verschärfen. Für Andrés Partei hatten sich Senefelders langjährige Weggefährten, die Eheleute Gleißner, erklärt.

Die Internationale Senefelder-Stiftung Zum 200. Geburtstag von Alois Senefelder, dem Erfinder der Lithographie, wurde am 6. November 1971 in Offenbach am Main die Internationale Senefelder-Stiftung gegründet. Sie soll das Andenken an den genialen Erfinder wahren, junge Künstler und Techniker fördern, Dokumente, Gegenstände und Lithographien sammeln sowie Ausstellungen durchführen oder unterstützen, die der Technik der Lithographie und ihrer Weiterentwicklung dienen. Die Stiftung setzt sich aus einem Vorstand mit sieben Mitgliedern und einem

16-köpfigen Beirat zusammen. Diesen Gremien gehören Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Kultur an. Seit dem 2. Juni 1997 ist die Stiftung als gemeinnützig anerkannt. Die Stiftung macht besonders durch die Vergabe des Internationalen SenefelderPreises auf sich aufmerksam, den sie alle drei Jahre für besondere Leistungen auf dem Gebiet der Lithographie ausschreibt. Weitere Informationen gibt es unter www.senefelderstiftung.com


|geschichten| Der längere Aufenthalt Senefelders in London stieß bei ihm auf Unverständnis. Er fühlte sich kaltgestellt und begann an den erklärten Absichten Andrés zu zweifeln. Mit seiner Rückkehr aus London geriet er schließlich unvorbereitet in den eskalierten Streit um das Wiener Patentrecht. Die Mutter Senefelders war bereits in Wien, um für sich und die Brüder das Patent zu erhalten. Anton André selbst schickte daraufhin Frau Gleißner nach Wien, um das ausschließende Privilegium im Namen Andrés und mit seinem Geld auf die neue Druckart zu verlangen. Zugleich betrieb die Ehefrau des Geschäftsfreundes aber ein Doppelspiel, indem sie insgeheim gegen Johann Anton André intrigierte und Senefelder auf ihre Seite zu ziehen suchte. Bestärkt durch seine Irritation über den siebenmonatigen Aufenthalt in London, beschloss Senefelder – entgegen Andrés Willen – ebenfalls nach Wien zu reisen. Johann Anton André untersagte zwar die Reise, händigte Senefelder jedoch zugleich einen unterschriftsreifen Vertrag aus, der ihn als Firmenteilhaber den André-Brüdern gleichgestellt hätte. Damit erschien jenes mündliche Versprechen bestätigt, das neben der Familie Senefelder auch durch Frau Gleißner und – nach den Londoner Erfahrungen und Offenbacher Beeinflussungen – wahrscheinlich auch durch den Erfinder selbst angezweifelt worden war. Senefelders eigene, oftmals unberechenbare Charakterzüge trugen allerdings dazu bei, die belastete Geschäftsfreundschaft mit Johann Anton André im empfindlichsten Augenblick enorm zu belasten. Trotz vorgelegten Vertrages bestand Senefelder auf seiner Reise nach Wien. Im Rückblick auf das Zerwürfnis wollte Senefelder die Gegenreaktion Andrés immer noch tadeln:

„In der Heftigkeit des entstandenen Wortwechsels entfuhr ihm der Vorwurf, ich solle bedenken, in welcher hilflosen Lage er mich getroffen habe, und ich habe ihm, als nunmehrigem Theilnehmer seiner Geschäfte, mein ganzes Glück zu danken. Bewußt meines redlichen Willens [...] kränkte mich dieser Vorwurf so sehr, daß ich mich vergaß, und den erst am vorigen Tage erhaltenen Vertrag, wel-

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cher mir den fünften Theil des gemeinschaftlichen Gewinnstes aller André'schen Unternehmungen zusicherte, zerriß, und ihm denselben mit den Worten hinwarf: Ich wolle durch ihn nicht glücklich werden!“ Doch das Tischtuch der unterschiedlichen Freunde war noch nicht zerschnitten, denn über einen Mittelsmann Andrés in Wien wurden durch den Offenbacher Förderer letzte Versuche unternommen, gemeinsam mit Frau Gleißner und Senefelder doch noch ein Patentrecht zu erwirken. Johann Anton André als Geldgeber wollte dieses in seinem Namen eingetragen wissen, was Frau Gleißner erzürnte, denn bereits am 10. Juni 1801 hatte sie den Kaiser um ein Privileg ersucht, allerdings für Alois Senefelder und dessen Kompagnon, ihren Mann Franz. Aus weiteren Gründen blieb das Misstrauen bei allen Beteiligten so groß, dass sich schließlich jede Zusammenarbeit zerschlug. Die weitere Entwicklung war um Jahre zurückgeworfen worden, denn den wichtigen Filialen ihn London und Paris, ebenso dem Hauptgeschäft in Offenbach am Main,


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fehlte fortan die unmittelbare Unterstützung durch den Urheber der neuen Technik. Diesem wiederum war der Finanzier mit einem langen Arm, um die Sache durchzufechten, abhanden gekommen. In Wien konnte das Patentrecht nach verschiedenen Schwierigkeiten schließlich erst im Jahr 1803 durch Senefelder erworben werden. Gemäß Andrés Prophezeiung im Streitgespräch verlief die Sache für Senefelder nicht wunschgemäß. Er musste sein Patentrecht verkaufen und erhielt, abzüglich Gleißnerscher Schulden, bloß fünfzig Gulden Gewinn. Ein Punkt sei an dieser Stelle angemerkt: In den Jahren nach dem Eklat verbreitete sich die neue Technik schnell im deutschen Kulturraum und der Welt, meist ohne größere Rücksichtnahme auf Patentrechte. Senefelder sah sich später sowohl seiner persönlichen Nichtbeachtung als auch Vorwürfen ausgesetzt, er habe mit dem Notendruck lediglich eine Vorstufe des sich durchsetzenden Steindruckverfahrens erfunden. Allein durch die zufällige Begegnung mit Johann Anton André hatte sich für Senefelder eine Möglichkeit geboten, die eigenen kaufmännischen Schwächen auszugleichen, um die Lithographie dennoch aus der Taufe zu heben. Mit dem Offenbacher Zerwürfnis von 1801 wären Senefelders Leistungen um ein Haar in Vergessenheit geraten. André und Senefelder sollten sich 1811 wiedersehen, der Erfinder wertete diese Begegnungen mit André als Weiterbestehen einer Freundschaft. Beide schienen von der Idee eines Lehrbuches der Lithographie beseelt, das schließlich als Senefelders „Lehrbuch der Steindruckerey“ 1818 bei Karl Thienemann in München und Karl Gerold in Wien verlegt wurde. Vorangestellt war ein Vorwort seines neuen Freundes und Förderers Friedrich von Schlichtegroll. Dieser war es auch, der André vor der Veröffentlichung Druckbögen zusenden ließ und ihn im Vorwort erwähnte. Inhalt der Druckbögen war genau jener Teil der Lebensgeschichte, in der die Frühphase der Erfindung, die Begegnung zwischen André und Senefelder und das Zerwürfnis geschildert sind. Auch Johann Anton André war das Erscheinen des Buches seit der Wieder-

|geschichten| begegnung von 1811 ein Anliegen gewesen, doch welche Rolle er hierbei spielte, lässt sich nicht eindeutig klären. Für die Jahre nach dem Erscheinen des Lehrbuches, in dessen Ausführungen Johann Anton André stets in gegenwärtiger Form als Freund angesprochen wurde, bleibt unklar, ob oder auf welche Weise dessen Bekanntschaft mit dem Münchner Erfindergenie tatsächlich ihren Fortgang fand. Vielleicht haben sich die beiden gelegentlich getroffen, ohne dass ein Projekt damit verbunden war und Nachrichten blieben. Zu den großen Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts zählt das ungleiche Paar unbestritten: Senefelder starb im Jahr 1834 in München, André im Jahr 1842 in Offenbach am Main. Daß Johann Anton André den künstlerischen Lithographiedruck in Offenbach am Main nicht in seiner eigenen Firma etablierte, sondern beim Notendruck stehengeblieben war, mag eine jener Folgen des Streites gewesen sein. Als Nachfolger Senefelders experimentierte der Lithograph und Vetter Andrés, François Johannot, mit künstlerischen Arbeiten und vereinnahmte den Ruhm. Da sich die Andrésche Anstalt mehr mit dem Notendruck befasste, unternahm es Johannot, eine Steindruckerei für das Kunstfach zu eröffnen. In einer modernen Betrachtung von 1932 werden die Vorgänge kurz und prägnant zusammengefasst:

„Im Jahre 1800 berief [Johann] Anton André den damals noch wenig bekannten Alois Senefelder nach Offenbach und liess hier unter dessen Leitung die erste Steindruckerei in Deutschland einrichten. Das Steindruckverfahren erfuhr in Offenbach eine weitere Förderung durch F.[rançois] Johannot.“ Die Zeitenwende zu noch moderneren Druckverfahren wurde in Offenbach am Main vor allem durch die 1871 gegründete Firma Faber & Schleicher vollzogen, die 1979 im Konzern MAN Roland Druckmaschinen AG aufging. Nach der als Flachdruckverfahren auf dem lithographischen Prinzip beruhenden Steindruckschnellpresse „Albatros“,


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die bereits im Jahr 1871 vorgestellt worden war, konstruierte die Firma im Jahr 1911 die weltweit erste Bogenrotationsmaschine für den Offsetdruck: „Roland“. Eingedenk solcher Innovationen, die sämtlich auf der Begegnung Johann Anton Andrés mit Alois Senefelder beruhen, bleiben die beiden Persönlichkeiten in ihrer Bedeutung für eine erfolgreiche Wirtschaftsgeschichte zugleich historisches Erbe als auch Verpflichtung für die Zukunft.

Auch das Musikhaus André in der Frankfurter Str. 28 in Offenbach lohnt den Besuch. In der 9. Generation führt Hans-Jörg André die Familentradition weiter. Neben dem Musikverlag André, der weiterhin Noten publiziert, finden Interessierte im moderen Musikfachgeschäft ein großes Sortiment an Instrumenten, von der Blockflöte bis zum Synthesizer, ebenso wie Zubehör, Musikelektronik und eine umfassende, persönliche Beratung. www.musik-andre.de

Im Haus der Stadtgeschichte (Herrnstraße 61) kann man einen funktionsfähigen Nachbau der Steindruckpresse von Alois Senefelder aus der Gründerzeit, sowie viele Original Lithographie-Steine und weitere seltene Exemplate der Steindruckgeschichte in einer Dauerausstellung sehen. Ein Besuch lohnt sich… auch im Internet unter www.offenbach.de und dann unter Kultur und Haus der Stadtgeschichte. Dr. Jürgen Eichenauer und Alexander Knöß Fotos: Archiv, Haus der Stadtgeschichte Offenbach

stilbruch made in offenbach

Do. und Fr. 14.00 bis 19.00 Uhr Sa. 12.00 bis 18.00 Uhr stilbruch I kaiserstr. 5 I HH I 63067 Offenbach


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|eventtipp|

OFrot eventtipp OFrot eventtip OFrot eventtipp OFrot event Living Walls 1. bis 3. Juli Offenbach Kaiserlei / Unterführung Über 50 Streetartisten bemalen 800 qm Fassade. Es ist wieder Soweit! Livingwalls geht in die 4te Runde. Die ganze Graffiti und Streetart-Elite aus der Region trifft sich mal wieder im Herzen des Rhein-Main-Gebietes: Am Kaiserlei in Offenbach am Main. Diesmal steht alles unter dem Motto „Colour Alliance RheinMain“.

Le Bonheur Festival 9. Juli & 6. August Am Schneckenberg / Offenbach Verschiedene Kooperationspartner aus dem Rhein-Main-Gebiet haben sich zu insgesamt sechs Open-Air-Veranstaltungen unter dem Namen “Le Bonheur” zusammengeschlossen und wollen Anhängern, Interessierten und Menschen, die an der elektronischen Musikszene partizipieren, die Möglichkeit offerieren, regelmäßig an einem nicht wechselnden Ort zusammenzukommen, um sich dort voll und ganz ihrer Vorliebe für Musik widmen zu können. Ein vergleichbares Projekt hat es bisher noch nie in der Region gegeben, weil zumeist die Veranstalter in Konkurrenz zueinander standen und selten zielorientiert an einer gemeinsamen Aufgabe gearbeitet haben. Line Up 9 Juli: Roman Flügel, Àme, Christian Burkhardt, Dorian Paic, Chris Tietjen, Vera, Gerd Janson, Einzelkind, Heiko MSO, Phunkrealism VVK 16,- e / Tagesticket 20,- e, Einlass: 10.00 Uhr

Tour des Vins lädt ein zur Weinprobe 7. bis 9. Juli 11. bis 13. August Donnerstag und Freitag 12.00 - 20.00 Uhr Samstag 10.00 bis 18.00 Uhr

Tour des vins Einer der besten Weinläden laut "Der Feinschmecker" Domstr. 53 • 63067 Offenbach • 069/82 36 03 60 www.tour-des-vins.de




|eventtipp|

| Juli/August | OFROT | 42 |

OFrot eventtipp OFrot eventtip OFrot eventtipp OFrot event OFrot KOOPERATION:

Greenbeats Open Air 23. Juli, 10.00 Uhr Grüner See Mühlheim, 15,- e Unberührte Natur, ein stiller See und das Gezwitscher heimischer Vogelarten lassen normalerweise gestresste Großstädter im Naherholungsgebiet „Grüner Seen“ zur Ruhe kommen. Doch am 23.07.2011 wird Euch hier eine ganz andere Sorte Erholung geboten: Treibender Techno, Minimal und House massieren den Körper und Geist, wenn das Greenbeats Open Air uns auf dem Gelände der Artificial Family wieder mit einem nicht abreissenden Strom aus Bass, Freude und Sonnenschein überflutet. Das Eventgelände hat seinen ganz eigenen Flair: Mit einer Blockhütte, einem Sandtanzareal und einem Hexenhäuschen umgeben von idylischen Waldzauber. All das wird dieses Jahr wieder durch die Greenbeats-eigene Deko von Sun and Moon in Szene gesetzt, jede Menge abgefahrene Installationen und Gestalten werden euch durch diesen unvergesslichen Tag inmitten der unberührten Natur begleiten. www.greenbeats.net Line up Brian Sanhaji live (EgoTon, CLR) Basti Grub live (Höhenregler, Desolat) Tommy Four Seven (CLR) DJ Emerson (Micro.fon) Gabriel Le Mar (Subsonic Park) Peter Eilmes & Alexander Aurel b2b (Home) Discocaine Smile for a while DJ Team Dr. Flow

IRONMAN 2011 24. Juli, 6.45 Uhr Strandbad Langener Waldsee Um 6.45 Uhr fällt der Startschuss zur Jubiläumsveranstaltung der Frankfurter Sparkasse IRONMAN European Championship. Auch in der 10ten Auflage werden wieder über 2.300 Athleten aus 55 Nationen an der Startlinie stehen, um ihren persönlichen „längsten Tag des Jahres“ zu erleben. Es gilt, 3,8 km zu schwimmen, 180 km Rad zu fahren und 42,2 km zu laufen, bevor die Ziellinie auf dem Frankfurter Römerberg überquert werden darf. Neben den zahlreichen Amateurathleten haben sich so viele Profiathleten wie nie zuvor für den Kampf um die Europameisterschaft angekündigt.

EXCITED CELEBRATION – Die Depeche Mode Party 30. Juli, 22.00 Uhr, MTW, 5,- e DJ Data & DJ Der Rote Faden werden den "Black Swarm" mit den besten Depeche Mode-Sounds und den größten Hits aus den goldenen 80ern versorgen. Von alt bis neu ... von 1981 bis 2011 ... von “Dreaming Of Me“ bis “Wrong“ - eine musikalische Zeitreise in die nunmehr 30-jährige Geschichte der englischen Kultband aus Basildon. Natürlich mit passender DM-Deko,


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|eventtipp|

ttip eventtipp OFrot eventtip t OFrot OFrot eventtipp OFrot event Offenbacher Lichterfest Fools & Heroes 12. August, ab 20.00 Uhr, Büsingpark Ein fröhlicher, entspannt konzertanter Sommerabend und eine heldenhaft dramatische Sommernacht: „Fools & Heroes“, das jüngste CrossoverProgramm der Neuen Philharmonie Frankfurt packt vielleicht erstmals seit dem Klassiker „… absoultely British!“ wieder die ganze Breite von uneingeschränkt lustig bis zu großem Klang-Kino zusammen – vom „Monty Python March“ bis zum „Apocalypse Now“-Walkürenritt, von Marit Larsens Charme-Überflieger „If a Song could get me You“ bis zu Queens apokalyptischem „Show must Go On“. Eintritt frei

Runter vom Sofa – raus aus dem Haus 7. August, Sportzentrum „Wiener Ring“ OF Sportvereine und Organisationen laden Jung und Alt, Groß und Klein zu sportlichen Aktivitäten ein. Auf dem Programm stehen Fechten, Judo, Boxen, Fußball, Boule, Tischtennis, Hockey, Cricket, Baseball, Rhönrad, Nordic Skating, Einrad, Radball, Gesundheitsport und noch vieles mehr. Auf einem Familienparcours können Familien ihren „Turnführerschein“ machen und an einer Verlosung teilnehmen. Weitere Attraktionen: eine Kletterwand, ein Bungee-Trampolin und ein HumanTable Soccer, ein überdimensionaler Tischfußball in Menschengröße. Wir wünschen allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Spaß und Freude beim Sehen, Probieren und Erleben der vielen Sportmöglichkeiten. Die Organisatoren der Veranstaltung: das Sportbüro der Stadt Offenbach, der Kreis Offenbach, Sportkreis Offenbach und alle teilnehmenden Vereine freuen sich auf Ihren Besuch. Weitere Infos unter www.offenbach.de 11.00 bis 17.00 Uhr, Eintritt frei

10 Jahre Merkwürdiges Verhalten ... am Strand 13. August, 12.00 bis 23.00 Uhr, Hafeninsel King Kamehameha Beachclub Line Up Ricardo Villalobos / Carl Craig Aka 69 LIVE / Mathias Kaden / Matthias Tanzmann / Guillaume & The Coutu Dumonts LIVE / ZIP / Dorian Paic / Tobi Neumann / Federico Molinari / Subsonic Park / Vera


|eventkalender|

| Juli/August | OFROT | 44 |

• Buchdurst | Stadtbibliothek • • • HFG-Rundgang • • • • • • • • • • • • Flanierkonzerte | Schloßpark Rumpenh.

freitag

1. Juli

samstag

2. Juli

Konzerte

Party/Disco

Eine kulinarische Sommernacht 19.30 Uhr, 38e, Schanz, Mühlh.

Black Country Communion 20 Uhr, 60e, Capitol

BASHMENT BOOGIE REGGAE NIGHT Waggon

sonntag

Moss 21 Uhr, Hafen 2

Party/Disco

MONCHICHI 23 Uhr, 6e, MTW

MTW LA BOUM 22 Uhr, 5e, MTW

BARON SAMEDI, STEFFEN WILLEMS, JULIA WAHL 22 Uhr, Hafen 2

Let the Music Play 22 Uhr, 38Grad, Mühlh.

SATURDAY NIGHT PARTY 22 Uhr, 7e, 38Grad, Mühlh.

Bühne

LECK MICH PARTY Sun Fun

Tag Treppe Erdbeerkuchen 17 Uhr, 5e, Theateratelier 14H

Bühne

Sonstiges

Tag Treppe Erdbeerkuchen 17 Uhr, 5e, Theateratelier 14H

Buchdurst Stadtbibliothek

Nest für einen Star 20 Uhr, 12e, t-raum

HfG-Rundgang 18 Uhr, HfG

Sonstiges

Wein Lounge - Feine Rosé- und spritzige Weißweine für den Sommer 18 Uhr, VILLA VINUM SCIENCE FICTION ARMY Waggon Hafenkino Open Air: Paris, Texas 21.30 Uhr, 6e, Hafen 2

3. Juli

Konzerte Picknick- und Flanierkonzerte Rumpenheimer Schloßpark

Party/Disco BLACK UNICORNS RETURNING IN TIME CAPSULE 16 Uhr, Waggon

Bühne Tag Treppe Erdbeerkuchen 14 Uhr, 5e, Theateratelier 14H

Sonstiges HfG-Rundgang 14-20 Uhr, HfG

Flohmarkt 8 Uhr, Offenbacher Mainufer

Baron Samedi & HAL 9000 "BLACK UNICORNS RETURNING IN TIME CAPSULE" Waggon

HfG-Rundgang 14-22 Uhr, HfG

King Kamehameha Beach Club ab 12 Uhr, Hafeninsel

Filmnacht auf dem Schlossplatz 22.30 Uhr, Schlossplatz

Performance: Art & Crime 20 Uhr, Hafen 2

Hafenkino Open Air: The Wrestler 21.30 Uhr, 6e, Hafen 2

King Kamehameha Beach Club ab 15 Uhr, Hafeninsel

King Kamehameha Beach Club ab 12 Uhr, Hafeninsel

montag

4. Juli

Kinder Bilderbuchkino "Ich bin für mich" 15.30 Uhr, Stadtbücherei, Hst.


|eventkalender|

| Juli/August | | 45 | OFROT

• Vince Ebert | Burgfestspiele Dreieich • • • VINCENZO DI ROSA… | Stadthalle Langen • • • • MichelAngelou | Schanz •

donnerstag

Let the Music Play 22 Uhr, 38Grad, Mühlh.

Konzerte

Konzerte

Bühne

Brandon Flowers 20 Uhr, Capitol

ClassX 20 Uhr, Waldschwimmbad-Rosenhöhe

Vince Ebert 20 Uhr, 23e, Burgfestspiele Dreieichenhain

Bühne

Bühne

Faust I 20 Uhr, ab 20e, Burgfestspiele Dreieichenhain

Faust I 20 Uhr, ab 20e, Burgfestspiele Dreieichenhain

Sonstiges

Sonstiges

Live-Übertragung Frauen Fussball WM: Deutschland – Frankreich 20.45 Uhr, Hugenottenhalle, N-I.

Filmbörse (ab 18 Jahren) 11-15 Uhr, Hugenottenhalle, N-I.

mittwoch

Doreen 22 Uhr, Hafen 2

dienstag

5. Juli

6. Juli

Konzerte Swing und mehr 19 Uhr, Gaststätte "Hügeleck"

Party/Disco TIME CLASH 23 Uhr, 5e, MTW

Bühne Faust I 20 Uhr, ab 20e, Burgfestspiele Dreieichenhain

7. Juli

weinprobe 12-20 Uhr, Tour des vins, Domstr. 53 DESIGN FROM THE BACK YARD 15 Uhr, 10e, Rathaus, Nordeingang

weinprobe 12-20 Uhr, Tour des vins, Domstr. 53

freitag

Sonstiges

8. Juli

Konzerte

Hafenkino Open Air: Coffee and Cigarettes 21.30 Uhr, 6e, Hafen 2 MariaColors mit Cellule Eat LIVE! aus Paris und YNK 23 Uhr, Hafen 2 Mord im Biergarten 20 Uhr, Schanz, Mühlh. King Kamehameha Beach Club ab 15 Uhr, Hafeninsel

VINCENZO DI ROSA & GEORGI MUNDROV 21 Uhr, Neue Stadthalle Langen

samstag

Jam Session - After Hours 20.30 Uhr, Jazzclub Rödermark

Konzerte

Party/Disco CAN'T STOP & HEAVY LOUNGE 23 Uhr, 5e, MTW Klirrbar! Mit KYBERNAUGHTY Waggon

9. Juli

EINE KLEINE STADTMUSIK 20.30 Uhr, Lutherplatz Langen MichelAngelou 20 Uhr, Schanz, Mühlh.

Party/Disco DEEP PRESSURE 23 Uhr, MTW


|eventkalender|

| Juli/August | OFROT | 46 |

• • Ein Sommernachtstraum | Burgfestspiele • My name is music | Hafen 2 • • • • • • • • • LA BOOM | 38 Grad • • • SATURDAY NIGHT PARTY 22 Uhr, 7e, 38Grad, Mühlh.

Bühne Ein Sommernachtstraum 20 Uhr, 23e, Burgfestspiele Dreieichenhain

Sonstiges

montag

Sonstiges

Konzerte

Flohmarkt 8 Uhr, Offenbacher Mainufer

A Place To Bury Strangers 21 Uhr, Hafen 2 Party/Disco

weinprobe 10-18 Uhr, Tour des vins, Domstr. 53 Hafenkino Open Air: Sommer vorm Balkon 21.30 Uhr, 6e, Hafen 2 Sascha Nagel, Max Franzke, Markus Keller 23 Uhr, Hafen 2 King Kamehameha Beach Club ab 12 Uhr, Hafeninsel

sonntag

10. Juli

Bühne Italienische Opernnacht 20 Uhr, ab 29e, Burgfestspiele Dreieichenhain

11. Juli

Bühne Konstantin Wecker 20 Uhr, ab 23e, Burgfestspiele Dreieichenhain

dienstag

12. Juli

Konzerte

Red Hot 20 Uhr, Waldschwimmbad-Rosenhöhe

Der Menschenfeind 20 Uhr, ab 20e, Burgfestspiele Dreieichenhain

Sonstiges Christian Strobel 22 Uhr, Hafen 2

freitag

15. Juli

Konzerte GASTONE & BAND 21 Uhr, Neue Stadthalle Langen

Party/Disco

Remember the 90IES 23 Uhr, 5e, MTW

My Name Is Music 21 Uhr, 9e, Hafen 2

mittwoch

Konzerte

Bühne

Nest für einen Star 20 Uhr, 12e, t-raum

Esskultour 10 Uhr, 10e, vor dem OF InfoCenter

donnerstag

14. Juli

Erstes Bieberer Handkäsbuffet 11+18 Uhr, 18e, Wiener Hof King Kamehameha Beach Club ab 12 Uhr, Hafeninsel

13. Juli

Party/Disco TIME CLASH 23 Uhr, 5e, MTW

JUST FRIENNDS & LOVERS Waggon Just Another Year: Martyné, Beatris, Kandismann, Kaiser Ludwig 23 Uhr, 5e, Hafen 2 La Boom - Die Fete geht weiter 22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh.

Alle aktuellen Veranstaltungstermine auch auf

Bühne

www.facebook.com/ofrot

Pasta e Basta 20 Uhr, ab 20e, Burgfestspiele Dreieichenhain


|eventkalender|

| Juli/August | | 47 | OFROT

• Oskar und die Dame… | t-raum • American Football | SSG-Clubhaus • • • • weinfest obertshausen • • • • • • • oskar und die dame in rosa – Premiere 20 Uhr, 12e, t-raum

Sonstiges Hafenkino Open Air: Another Year 21.30 Uhr, 6e, Hafen 2 Filmnacht Puiseauxplatz, Nieder-Roden King Kamehameha Beach Club ab 15 Uhr, Hafeninsel

samstag

16. Juli

Konzerte SOMMERJAZZQUARTETT 20 Uhr, 5e, Büsingpark Jazz in der Burg 19 Uhr, 23e, Burgfestspiele Dreieichenhain EINE KLEINE STADTMUSIK 20.30 Uhr, Lutherplatz Langen

Party/Disco SMILE FOR A WHILE - Summerlounge 23 Uhr, MTW HOBO HOUSE Waggon SATURDAY NIGHT PARTY 22 Uhr, 7e, 38Grad, Mühlh.

Bühne oskar und die dame in rosa 20 Uhr, 12e, t-raum

Party/Disco

Sonstiges Flohmarkt 8 Uhr, Offenbacher Mainufer Hafenkino Open Air: Schmetterling und Taucherglocke 21.30 Uhr, 6e, Hafen 2 Christian Riedel 23 Uhr, Hafen 2

Pit Rack & Shved "Macherstyle am Sonntag" Waggon

Sonstiges Finissage: trüber schein 14-18 Uhr, Hafen 2 King Kamehameha Beach Club ab 12 Uhr, Hafeninsel

King Kamehameha Beach Club ab 12 Uhr, Hafeninsel American Football: Langen Knights - Kassel Titans 15 Uhr, SSG-Clubhaus + Freizeitcenter

sonntag

Christoph Aupperle & Berry Blue 12 Uhr, Stadtcafe

17. Juli

Konzerte TOWER OF POWER 20 Uhr, 40e, Capitol Blues Morning 11 Uhr, 15e, Burgfestspiele Dreieichenhain Jatzen und Schmatzen 12 Uhr, Hessentagspark, Dtzb. Frühschoppen mit dem Bläser-Sextett 11-18 Uhr, Vereinsgarten im Hessentagspark

dienstag

19. Juli

Konzerte Ray Manzarek & Robby Krieger 20 Uhr, 55e, Capitol

mittwoch

20. Juli

Konzerte Party/Disco TIME CLASH 23 Uhr, 5e, MTW

Sonstiges Weinfest ab 17 Uhr, Festplatz, Obh.

donnerstag

21. Juli


|eventkalender|

| Juli/August | OFROT | 48 |

• • Stealing Sheep | Hafen 2 • • • Trimm dich party | MTW • • • • • • • • • Greenbeats openair | Grüner See • • •

Konzerte

Bühne

SATURDAY NIGHT PARTY 22 Uhr, 7e, 38Grad, Mühlh.

Andy Sommer & Friends 20 Uhr, Waldschwimmbad-Rosenhöhe

Die Diebische Elster 20 Uhr, ab 23e, Burgfestspiele Dreieichenhain

STARS & STRIPES Sun Fun

Sonstiges

Bühne

Die 33. Jam Session Waggon

Ganze Kerle 20 Uhr, ab 20e, Burgfestspiele Dreieichenhain

Ausstellungseröffnung: Kim Burgas, Kristin Lohmann 20 Uhr, Hafen 2 Weinfest ab 17 Uhr, Festplatz, Obh.

gatte gegrillt - fast ein kabarett 20 Uhr, 12e, t-raum

Stealing Sheep 21 Uhr, 8e, Hafen 2

Bühne The Black Rider 20 Uhr, ab 20e, Burgfestspiele Dreieichenhain

Sonstiges Die Welt der Sensorik 19.30 Uhr, 25e, VILLA VINUM Skate-Night 20 Uhr, Kapellenplatz, Seligst. Weinfest ab 17 Uhr, Festplatz, Obh. Hal9000 22 Uhr, Hafen 2

freitag Konzerte Latino-Abend 19 Uhr, Hainbachtal

Party/Disco MTW SPIN 23 Uhr, 5e, MTW HOME 24 Uhr, 10e, MTW Let the Music Play 22 Uhr, 38Grad, Mühlh.

22. Juli

Hafenkino Open Air: The Doors - When You're Strange 21.30 Uhr, 6e, Hafen 2

Sonstiges Greenbeats Openair ab 10 Uhr, Grüner See, Mühlh.

Pit Rack und Shved 23 Uhr, Hafen 2

Eine Griechische Nacht 19 Uhr, Schanz, Mühlh.

King Kamehameha Beach Club ab 15 Uhr, Hafeninsel

Flohmarkt 8 Uhr, Offenbacher Mainufer

samstag

23. Juli

Konzerte EINE KLEINE STADTMUSIK 20.30 Uhr, Lutherplatz Langen

Party/Disco TRIMM DICH PARTY 23 Uhr, 7e, MTW Club Communicate Waggon

Weinfest ab 17 Uhr, Festplatz, Obh. Esskultour 10 Uhr, 10e, vor dem OF InfoCenter Hafenkino Open Air: The Rolling Stones Shine a Light 21.30 Uhr, 6e, Hafen 2 Krystyna 23 Uhr, Hafen 2 King Kamehameha Beach Club ab 12 Uhr, Hafeninsel


|eventkalender|

| Juli/August | | 49 | OFROT

• • King kamehameha beach club • • • • CLAUDIA RUDEK … | Stadthalle Langen • • Hafenkino open air | Hafen 2 ••• •

sonntag

24. Juli

Konzerte ROMAN KUPERSCHMIDT 21 Uhr, Neue Stadthalle Langen

Party/Disco Dub Café Waggon

Bühne Stefan Gwildis 20 Uhr, ab 20e, Burgfestspiele Dreieichenhain

Sonstiges

Party/Disco

Weinfest ab 17 Uhr, Festplatz, Obh.

"Nachtaktiv" mit Stikk, DJ Torby, Hironimus & dbsoundz Waggon

mittwoch

Celebrate your Life 22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh.

27. Juli

Party/Disco

Bühne

TIME CLASH 23 Uhr, 5e, MTW

Die Räuber 20 Uhr, 23e, Burgfestspiele Dreieichenhain

donnerstag

28. Juli

Konzerte

Sonstiges

Twinfish & The Virgins 20 Uhr, Waldschwimmbad-Rosenhöhe

IRONMAN 2011 6.45 Uhr, Strandbad Langener Waldsee

The Wishing Well 21 Uhr, 8e, Hafen 2

Weinfest ab 15 Uhr, Festplatz, Obh.

Bühne

King Kamehameha Beach Club ab 12 Uhr, Hafeninsel

Die Räuber 20 Uhr, 23e, Burgfestspiele Dreieichenhain

Kinder

Sonstiges

Die Zauberflöte für Kinder 11 Uhr, 8e, Burgfestspiele Dreieichenhain

montag

25. Juli

Bühne Isch glaab, dir brennt de Kittel 20 Uhr, ab 20e, Burgfestspiele Dreieichenhain

WO’S STRÄUSSCHE HÄNGT 19 Uhr, 5e, Büsingpalais

Hafenkino Open Air: Alle Anderen 21.30 Uhr, 6e, Hafen 2 OF@Night, wer bleibt wach wenn alle schlafen 22.30 Uhr, 12e, vor dem OF InfoCenter Hila & Tobi sowie OMisch & Dan Koc 23 Uhr, Hafen 2 King Kamehameha Beach Club ab 15 Uhr, Hafeninsel Weinfest Europaplatz, Dtzb.

samstag

Paul Morgan 22 Uhr, Hafen 2

freitag

Sonstiges

29. Juli

Konzerte CLAUDIA RUDEK & REGINA SCHMITZ 21 Uhr, Neue Stadthalle Langen

30. Juli

Konzerte ST. PHILIPS STREET QUINTETT + ONE 20 Uhr, 5e, Büsingpark Mississippi-Blues-Night 19.30 Uhr, 18e, Wiener Hof


|eventkalender|

| Juli/August | OFROT | 50 |

• Sascha Krieger | Schanz • Georgi Mundrow |Langen • Ferienspiele |Ledermuseum • • • • • • • • • • • • • • • • • Sascha Krieger 20 Uhr, Schanz, Mühlh. EINE KLEINE STADTMUSIK 20.30 Uhr, Lutherplatz Langen

Party/Disco EXCITED CELEBRATION – Die Depeche Mode Party 22 Uhr, 5e, MTW Krause & Willems Waggon SATURDAY NIGHT PARTY 22 Uhr, 7e, 38Grad, Mühlh.

Bühne Anatevka 20 Uhr, ab 23e, Burgfestspiele Dreieichenhain gatte gegrillt - fast ein kabarett 20 Uhr, 12e, t-raum

Sonstiges Flohmarkt 8 Uhr, Offenbacher Mainufer Esskultour 10 Uhr, 10e, vor dem OF InfoCenter Hafenkino Open Air: Little Miss Sunshine 21.30 Uhr, 6e, Hafen 2 Sibylle & Yvette 23 Uhr, Hafen 2 King Kamehameha Beach Club ab 12 Uhr, Hafeninsel Weinfest Europaplatz, Dtzb.

sonntag

31. Juli

Kinder Ferienspiele 9-13 Uhr, Ledermuseum

Konzerte GEORGI MUNDROV 21 Uhr, Neue Stadthalle Langen Musik im Park 15 Uhr, Dreieichpark 20 Minuten Harmonium 16 Uhr, Schlosskirche Rumpenheim

Bilderbuchkino "Lottis neues Badetuch" 15.30 Uhr, Stadtbücherei, Hst.

dienstag

2. Aug.

Sonstiges

Bühne Anatevka 20 Uhr, ab 23e, Burgfestspiele Dreieichenhain

Tage der Route der Industriekultur: Fotografie-Ausstellung 12-23 Uhr, Hafen 2

Sonstiges

Weinfest Europaplatz, Dtzb.

Reli Rallye 10 Uhr, 10e, Mathildenplatz Dr. Annette Seemann: Charlotte von Kalb Schillers und Jean Pauls Freundin 15 Uhr, 3e, Haus der Stadtgeschichte King Kamehameha Beach Club ab 12 Uhr, Hafeninsel Weinfest Europaplatz, Dtzb.

montag Sonstiges Weinfest Europaplatz, Dtzb.

Kinder Ferienspiele 9-13 Uhr, Ledermuseum

mittwoch Party/Disco TIME CLASH 23 Uhr, 5e, MTW

1. Aug.

Sonstiges Weinfest Europaplatz, Dtzb.

Kinder Ferienspiele 9-13 Uhr, Ledermuseum

3. Aug.


|eventkalender|

| Juli/August | | 51 | OFROT

• • Ivan Santos… | Stadthalle Langen • • Ball der Vampire | Bannturm Hst.• • Gatte gegrillt | t-raum • • •• • • • • • •

donnerstag

4. Aug.

Konzerte Billy & The Fendermen 20 Uhr, Waldschwimmbad-Rosenhöhe

Sonstiges

Sonstiges

Bühne

Steinbruchfestival Artificial Family e.V., Am Grünen See, Mühlh.

Der eingebildete Kranke 20.30 Uhr, Hof des Büsingpalais

Open-Air-Kino 2011 22 Uhr, 5e, ehemmaliges Freibad, Obh.

Offenbacher Bierfest ab 11 Uhr, Innenstadt

Offenbacher Bierfest ab 11 Uhr, Innenstadt

Tage der Route der Industriekultur: Kranbeleuchtung 21-1 Uhr, Hafen 2

Maafest Mainbogen Bürgel

Weinfest Europaplatz, Dtzb.

Hafenkino Open Air: Schwarze Katze, weiSSer Kater 21.30 Uhr, 6e, Hafen 2

Kinder

King Kamehameha Beach Club ab 15 Uhr, Hafeninsel

Ferienspiele 9-13 Uhr, Ledermuseum

Weinfest Europaplatz, Dtzb.

freitag

Kinder

5. Aug.

Konzerte IVAN SANTOS & BAND 21 Uhr, Neue Stadthalle Langen

Party/Disco

gatte gegrillt - fast ein kabarett 20 Uhr, 12e, t-raum

Sonstiges Steinbruchfestival Artificial Family e.V., Am Grünen See, Mühlh.

Open-Air-Kino 2011 22 Uhr, 5e, ehemmaliges Freibad, Obh. Offenbacher Bierfest ab 11 Uhr, Innenstadt

6. Aug.

Konzerte

Let the Music Play 22 Uhr, 38Grad, Mühlh.

EINE KLEINE STADTMUSIK 20.30 Uhr, Lutherplatz Langen

Bühne

Party/Disco

Varieté unter Sternen 20 Uhr, ab 20e, Burgfestspiele Dreieichenhain

SATURDAY NIGHT PARTY 22 Uhr, 7e, 38Grad, Mühlh.

MUSICAL "Ball der Vampire" 20 Uhr, 8e, Bannturm, Hst.

Varieté unter Sternen 20 Uhr, ab 20e, Burgfestspiele Dreieichenhain

„La Serenissima“ Sommerball 18 Uhr, 199e, Kempinski, N-I.

Ferienspiele 9-13 Uhr, Ledermuseum

samstag

MUSICAL "Ball der Vampire" 20 Uhr, 8e, Bannturm, Hst.

Maafest Mainbogen Bürgel Flohmarkt – Alles um’s Kind 8 Uhr, Offenbacher Mainufer Hafenkino Open Air: In the Mood for Love 21.30 Uhr, 6e, Hafen 2 King Kamehameha Beach Club ab 12 Uhr, Hafeninsel Weinfest Europaplatz, Dtzb.


|eventkalender|

| Juli/August | OFROT | 52 |

• Sportfest | Sportzentrum Wiener Ring • • • • Live am Pool: Woodstock |Schwimmbad Rosenhöhe • • • • • • • • • • • •

sonntag

7. Aug.

montag

8. Aug.

Bühne

Bühne

Der eingebildete Kranke 16/20.30 Uhr, Hof des Büsingpalais

Die Fledermaus Á trois 20 Uhr, ab 20e, Burgfestspiele Dreieichenhain

Konzerte

Varieté unter Sternen 20 Uhr, ab 20e, Burgfestspiele Dreieichenhain

Sonstiges

Sonstiges

Offenbacher Bierfest ab 11 Uhr, Innenstadt

Sportfest: Runter vom Sofa… 11-17 Uhr, Sportzenrum Wiener Ring, OF Steinbruchfestival Artificial Family e.V., Am Grünen See, Mühlh. Werner Kempf: Offenbacher Industriegeschicht unter besonderer Berücksichtigung der Chemiebetriebe 12 Uhr, 3e, Haus der Stadtgeschichte Offenbacher Bierfest ab 14 Uhr, Innenstadt Maafest Mainbogen Bürgel Führung durch den Wetterpark 11 Uhr, Wetterpark King Kamehameha Beach Club ab 12 Uhr, Hafeninsel Weinfest Europaplatz, Dtzb. FRANKFURT CITY TRIATHLON 2011 Strandbad Langener Waldsee

dienstag

Woodsock 20 Uhr, Waldschwimmbad-Rosenhöhe

Bühne Bodo Wartke 20 Uhr, ab 20e, Burgfestspiele Dreieichenhain

Sonstiges

9. Aug.

Kinder Einschulungs-Mittagstisch 12 Uhr, Wiener Hof

mittwoch

donnerstag 11. Aug.

10. Aug.

Konzerte

WEINFEST 2011 Rathausvorplatz Langen weinprobe 12-20 Uhr, Tour des vins, Domstr. 53 Skate-Night 20 Uhr, Kapellenplatz, Seligst.

freitag

12. Aug.

Klazz Brothers & Cuba Percussion 20 Uhr, ab 23e, Burgfestspiele Dreieichenhain

Konzerte

Party/Disco

Party/Disco

TIME CLASH 23 Uhr, 5e, MTW

ROCK AM SEE 20.30 Uhr, 5e, Strandbad Langener Waldsee

Alle aktuellen Veranstaltungstermine auch auf

www.facebook.com/ofrot

Jam Session - After Hours 20.30 Uhr, Jazzclub Rödermark

Let the Music Play 22 Uhr, 38Grad, Mühlh.


|eventkalender|

| Juli/August | | 53 | OFROT

• Lichterfest |Büsingpark • • • • • Oh wie schön ist Pananma | Burgfestspiele Dreieich • Weinfest Neu-Isenburg • • •

Bühne Georg Ringsgwandl 20 Uhr, ab 20e, Burgfestspiele Dreieichenhain "COMIC POTENTIAL" mit My Theatre 19.30 Uhr, 8e, Bannturm, Hst. spiel's nochmal sam 20 Uhr, 12e, t-raum

Sonstiges weinprobe 12-20 Uhr, Tour des vins, Domstr. 53 Offenbacher Lichterfest: Fools & Heroes ab 20 Uhr, Büsingpark Hafenkino Open Air: Adams Äpfel 21.30 Uhr, 6e, Hafen 2 King Kamehameha Beach Club ab 15 Uhr, Hafeninsel

samstag

13. Aug.

Sonstiges

Konzerte

Flohmarkt 8 Uhr, Offenbacher Mainufer

4. Rodgauer Musiknacht 2011 18 Uhr, Jügesheim

weinprobe 10-18 Uhr, Tour des vins, Domstr. 53

EINE KLEINE STADTMUSIK 20.30 Uhr, Lutherplatz Langen

Hoffest mit Live Folk Music ab 11 Uhr, Bogside

Salsa Verde 20 Uhr, 5e, Waldschwimmbad, Dtzb. "Afrikanische Nacht" Weltmusik-

Hafenkino Open Air: Belle de Jour - Schöne des Tages 21.30 Uhr, 6e, Hafen 2

Open-Air 17 Uhr, Kulturhalle Rödermark

King Kamehameha Beach Club ab 12 Uhr, Hafeninsel

Party/Disco

KULT(TO)UR die 2. 19 Uhr, 48e, Schanz, Mühlh.

Merkwürdiges Verhalten ... am Strand 12-23 Uhr, Hafeninsel Bashment Boogie@ Waggon am Kulturgleis 21 Uhr, Waggon

Weinfest Rosenauplatz, N-I.

DEPECHE-MODE-PARTY 20.30 Uhr, 5e, Strandbad Langener Waldsee

WEINFEST 2011 Rathausvorplatz Langen

SATURDAY NIGHT PARTY 22 Uhr, 7e, 38Grad, Mühlh.

Kinder

Bühne

Oh wie schön ist Panama 11 Uhr, 8e, Burgfestspiele Dreieichenhain

Walter Renneisen + Bassiona Amorosa 20 Uhr, ab 20e, Burgfestspiele Dreieichenhain spiel's nochmal sam 20 Uhr, 12e, t-raum Programmabend zum 150. Vereinsjubiläum 19 Uhr, 9e, Turnverein 1861 Bieber

Weinfest Rosenauplatz, N-I. WEINFEST 2011 Rathausvorplatz Langen

Kinder Oh wie schön ist Panama 11 Uhr, 8e, Burgfestspiele Dreieichenhain

sonntag

14. Aug.

Bühne Fidelio 20 Uhr, ab 29e, Burgfestspiele Dreieichenhain

Sonstiges Weinfest Rosenauplatz, N-I.


|eventkalender|

| Juli/August | OFROT | 54 |

• Fata Rotaha | Freilichtbühne Nieder-Roden • Aus Wörtern eine Wohnstatt | Lilitempel • Rapunzel… |Gravenbruch • • •

King Kamehameha Beach Club ab 12 Uhr, Hafeninsel

montag

15. Aug.

Party/Disco

Anne Chaplet liest aus ihrem Krimi “Sauberer Abgang” 20 Uhr, Stadtbibliothek

La Boom - Die Fete geht weiter 22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh.

Bühne

Sonstiges

Sonstiges

oskar und die dame in rosa 20 Uhr, 12e, t-raum

Weinfest Rosenauplatz, N-I.

Weinfest Rosenauplatz, N-I.

Kinder

donnerstag

18. Aug.

Billi Seehund und der Regenschirm 10.30 Uhr, Kinder- und Musikbibliothek

dienstag

Bühne

16. Aug.

Bühne GroSSstadtRäume: Expressionistische Gedichte 20 Uhr, City Tower, Berliner Straße

Sonstiges

Konzerte

Fata Rotaha 20.30 Uhr, 20e, Freilichtbühne, Nieder-Roden

SISSI A 20 Uhr, Waldschwimmbad-Rosenhöhe Party/Disco

Aus Wörtern eine Wohnstatt Gedichte über Hütten und Häuser 20 Uhr, Lilitempel

Bühne

Sonstiges

Fata Rotaha 20.30 Uhr, 20e, Freilichtbühne, Nieder-Roden

Hafenkino Open Air: Banksy - Exit Through the Gift Shop 21.30 Uhr, 6e, Hafen 2

Sonstiges

Buchdurst Abschlussparty 16 Uhr, Stadtbibliothek

Weinfest Rosenauplatz, N-I.

Samuel Beckett und die Architektur 20 Uhr, Schloßkapelle im Isenburger Schloß

mittwoch

Weinfest Rosenauplatz, N-I.

Konzerte Party/Disco TIME CLASH 23 Uhr, 5e, MTW

17. Aug.

TiKS - "fast Faust" 21 Uhr, Neue Stadthalle Langen

freitag

Weinfest Rosenauplatz, N-I. King Kamehameha Beach Club ab 15 Uhr, Hafeninsel

Kinder

19. Aug.

Konzerte JAZZ E.V. MEETS GERSHWIN 19.30 Uhr, 8e, Bücherturm der Stadtbibliothek

Open-Air-Kino Gravenbruch: "Rapunzel - neu verföhnt 21 Uhr, Dreiherrnsteinplatz, Gravenbruch


|eventkalender|

| Juli/August | | 55 | OFROT

• Kaye-Ree | Stadthalle Langen • • • • • Nacht der Lichter | Dietzenbach • • • • 800 Jahre Festwoche Heusenstamm

samstag

20. Aug.

Konzerte KAYE-REE UNPLUGGED 21 Uhr, Neue Stadthalle Langen Internationale Opernnacht -Open-Air20 Uhr, Willy-Brandt-Halle, Mühlh. Riverboat Shuffle 19 Uhr, 34e, Mainufer, Seligst. Musik in der Gustav-AdolfKirche 18 Uhr, Gustav-Adolf-Kirche

Party/Disco SATURDAY NIGHT PARTY 22 Uhr, 7e, 38Grad, Mühlh. BACARDI NIGHT Sun Fun

Bühne Fata Rotaha 20.30 Uhr, 20e, Freilichtbühne, Nieder-Roden oskar und die dame in rosa 20 Uhr, 12e, t-raum

Sonstiges Flohmarkt 8 Uhr, Offenbacher Mainufer Nacht der Lichter Altstadt, Dtzb. 800 Jahre-Festwoche Heusenstamm

Weinfest Rosenauplatz, N-I. RUK Sommerfest Mausoleum Rumpenh. (RUK) Sommerfest der Werkstätten Hainbachtal 11 Uhr, Hainbachtal

Vicente Such-Garcia: Katalonien - das andere Spanien 14 Uhr, 3e, Haus der Stadtgeschichte

montag

22. Aug.

Bühne

Hafenkino Open Air: Uhrwerk Orange 21.30 Uhr, 6e, Hafen 2

Fata Rotaha 20.30 Uhr, 20e, Freilichtbühne, Nieder-Roden

King Kamehameha Beach Club ab 12 Uhr, Hafeninsel

Sonstiges

sonntag

21. Aug.

Konzerte Musik im Park 15 Uhr, Dreieichpark JAZZFRÜHSCHOPPEN 11 Uhr, 10e, Neue Stadthalle Langen LOS AMIGOS BAND 21 Uhr, Neue Stadthalle Langen Klosterkonzerte Kulturring 20 Uhr, 18e, Konventgarten, Seligst.

Sonstiges King Kamehameha Beach Club ab 12 Uhr, Hafeninsel

800 Jahre-Festwoche Heusenstamm

dienstag

23. Aug.

Konzerte Taxi, Taxi 21 Uhr, 8e, Hafen 2

Bühne Fata Rotaha 20.30 Uhr, 20e, Freilichtbühne, Nieder-Roden

Sonstiges 800 Jahre-Festwoche Heusenstamm

Weinfest Rosenauplatz, N-I. 800 Jahre-Festwoche Heusenstamm

Alle aktuellen Veranstaltungstermine auch auf

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|eventkalender|

| Juli/August | OFROT | 56 |

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• • • Joschka und Herr Fischer | Ledermuseum • MädchenfuSSballtag | Wiener Ring • Spiel's Nachmal Sam |t-raum •

mittwoch

24. Aug.

800 Jahre-Festwoche Heusenstamm

Konzerte New Orleans Four 20 Uhr, 15e, Schalander, Seligst.

freitag

Party/Disco

Konzerte Party/Disco

TIME CLASH 23 Uhr, 5e, MTW

Bühne Fata Rotaha 20.30 Uhr, 20e, Freilichtbühne, Nieder-Roden

Sonstiges Offenbacher Mädchenfussballtag 16 Uhr, Sportzentrum Wiener Ring 800 Jahre-Festwoche Heusenstamm

donnerstag

25. Aug.

Konzerte The Time Bandits 20 Uhr, Waldschwimmbad-Rosenhöhe

Bühne

26. Aug.

spiel's nochmal sam 20 Uhr, 12e, t-raum

Sonstiges

Celebrate your Life 22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh.

Flohmarkt 8 Uhr, Offenbacher Mainufer

Sonstiges

Grosse Jubiläumsregatta 10 Uhr, Bootshaus an der Mainfähre Mühlheim

Hafenkino Open Air: Antichrist 21.30 Uhr, 6e, Hafen 2 King Kamehameha Beach Club ab 15 Uhr, Hafeninsel 800 Jahre-Festwoche Heusenstamm

Kinder KRABAT 17 Uhr, 3/5e, Neue Stadthalle Langen

samstag

27. Aug.

Konzerte

The Schalander Hot Seven 20 Uhr, 20e, Schalander, Seligst.

DIE LANGE(n) MEILE 20.30 Uhr, Bahnstraße Langen

Sonstiges

[ Si : Bi : Dzi ] - Unplugged 20.30 Uhr, Schanz, Mühlh.

Film und Diskussion: Joschka und Herr Fischer 19 Uhr, 5e, Bündnis 90/Die Grünen OF, Ledermuseum OF

SATURDAY NIGHT PARTY 22 Uhr, 7e, 38Grad, Mühlh.

Party/Disco Grill & Chill @ Haus am See 21 Uhr, Am grünen See, Mühlh.

Hafenkino Open Air: Bonnie und Clyde 21.30 Uhr, 6e, Hafen 2 King Kamehameha Beach Club ab 12 Uhr, Hafeninsel 800 Jahre-Festwoche Heusenstamm Esskultour 10 Uhr, 10e, vor dem OF InfoCenter

sonntag

28. Aug.

Konzerte Konzert des Kulturbüro Offenbach 11 Uhr, Hainbachtal

Bühne gatte gegrillt - fast ein kabarett 20 Uhr, 12e, Hainbachtal


|eventkalender|

| Juli/August | | 57 | OFROT

]of:rot[ Dein Stadtmagazin alle zwei Monate

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|faceboo ungslt veransta | kalender frot

Sonstiges Stadtmeisterschaften im Beachvolleyball Beachanlage, Rosenhöhe Grosse Jubiläumsregatta 10 Uhr, Bootshaus an der Mainfähre Mühlheim King Kamehameha Beach Club ab 12 Uhr, Hafeninsel 800 Jahre-Festwoche Heusenstamm Verkaufsoffener Sonntag 12-18 Uhr, Dtzb.

dienstag

ok.com/o

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30. Aug.

Kinder Musik im Museum 15 Uhr, Haus der Stadtgeschichte

mittwoch

stefanie.s

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tlich der Veröffen Das Recht r. vo s halten wir un

31. Aug.

Party/Disco TIME CLASH 23 Uhr, 5e, MTW

]of:rot[ Abo

Dein Stadtmagazin

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Coupon bitte senden an: OFrot • Brinkstr. 47• 63069 Offenbach oder per Fax: 069 - 85 70 33 00 Ich bestelle OFrot für 12 Monate für 13,- E inkl. Lieferung frei Haus (6 Ausgaben). Name/Vorname

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|kunsttermine| Klingspor Museum Offenbach

| Juli/August | OFROT | 58 |

Haus der Stadtgeschichte

Finissage der Ausstellung „Imagination“ Die Künstlerin Petra Ober führt durch die Ausstellung und erläutert ihre Arbeiten. In ihren sehr sinnlich anmutenden Unikatbüchern sprechen Farben in den verschiedenen Nuancen von Hell und Dunkel ihre eigene intensive Sprache und bilden den Fond für die Texte.

Sonntag, 10. Juli 2011, 14.30 Uhr Eintritt + 1,50 Euro

AUSSTELLUNGSPAUSE / UMBAU 12. Juli – 2. August

Im Glauben an das Exklusive.

Flusslandschaften

Die Sammlung Siegfried Guggenheim.

Photographien von Peter Menne

Siegfried Guggenheims Aufträge an Künstler der „Offenbacher Schule“ für Handschriften, Schriftteppiche und liturgische Gerätschaften haben zu einem beispiellosen Schatz schriftkünstlerischer und kunsthandwerklicher Arbeiten im Kontext des Judentums geführt.

Gemeinsam mit OB Horst Schneider und Dr. Jürgen Eichenauer eröffnet Prof. Reiner Diederich (KunstGesellschaft) die Ausstellung am 10. Juli. Peter Menne fotografiert den romantisch geröteten Himmel über dem Main und Frankfurt ebenso wie an RhôneNebenarmen in der Camargue. Doch genauso dokumentiert er die Industrialisierung der Flüsse, bis hin zum Schrottplatz direkt am Ufer. Kontraste faszinieren ihn: "Ob dampfender AKW-Kühlturm in friedlich-verschlafener Rheinaue oder der Abriss von Martin Elsaessers Großmarkthalle am Frankfurter Mainufer – das Spannungsverhältnis bestimmt unsere Lebenswelt."

3. August bis 30. September 2011

Abgründe. Kunst zu Kafka Die Ausstellung zeigt sowohl Illustrationen zu verschiedenen Kafkatexten als auch handschriftliche und typographische Interpretationen, unter anderem Arbeiten von Hans Fronius, Kai Pfankuch, Herbert Gutsch und Hans Peter Willberg.

3. August bis 30. September 2011

11. Juli bis 7. August 2011 Vernissage am Sonntag, 10. Juli, 15.00 Uhr

n Klingspor Museum Herrnstraße 80, OF Öffnungszeiten: Di, Do, Fr: 10.00 bis 17.00 Uhr; Mi: 14.00 bis 19.00 Uhr; Sa und So: 11.00 bis 16.00 Uhr, Eintritt: 2,50 v, Schüler/Studenten: 1,50 v, Mittwoch frei

n Haus der Stadtgeschichte Herrnstraße 61, OF Öffnungszeiten: Di, Do, Fr: 10.00 bis 17.00 Uhr; Mi: 14.00 bis 19.00 Uhr; Sa. und So: 11.00 bis 16.00 Uhr, Eintritt: 2,50 v


| Juli/August | | 59 | OFROT

ARCHITEKTURSOMMER RHEIN-MAIN Im Rahmen des Architektursommers RheinMain 2011 finden zahlreiche Ausstellungen, Veranstaltungen und Aktionen in Frankfurt, Darmstadt, Offenbach und Wiesbaden statt. Einen kompletten Veranstaltungskalender gibt es unter:

www.asrm2011.de/kalender/ Besonders interessant:

Offenbach mit Ecken und Kanten Vortrag und Stadtführungen mit Boris Sieverts Die Offenbacher City gilt als eine der verbautesten Innenstädte Westdeutschland, und das nicht erst seit den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs und autogerechtem Wiederaufbau. Auch wenn der Ruf der Realität nicht (mehr) ganz gerecht wird. Wer seine gewohnten Routen verlässt, erlebt erstaunliche Raum- und Bildfolgen, in denen der Begriff der "schönen" Stadt bis zur Unkenntlichkeit relativiert wird und eine Ahnung von Stadt als zerklüfteter Landschaft mit ihrer eigenen Schönheit an seine Stelle tritt. n Vortrag 8. Juli, 18.00 Uhr Klingspor Museum Hernstraße 80, OF, Eintritt: 4,00 Euro n Führungen 19., 20. August und 17. September Infos und Anmeldung: Stadtplanung und Baumanagement, Tel. 069 8065 2699 oder -2672 oder stadtplanung-baumanagement@offenbach Kosten: 15,00 Euro (incl. Imbiss)

|kunsttermine| OFlovesU Special meets ASRM Zum Architektursommer bietet OFlovesU Special-Führungen. Diese unkonventionellen Führungen laden ein, in die Tiefen der Stadt einzutauchen – in das Leben der Hinterhöfe zu den Menschen fern von Postkartenmotiven. Anmeldung zu den Special ASRM Touren (kostenfrei): oflovesu@googlemail.com, Infos: OFlovesU@offenbach.de Angeboten werden u.a.: n Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Offenbacher Hafens "Nah am Wasser" Samstag, 30. Juli, 17.00 Uhr, Treffpunkt: Hafen 2 Samstag, 03. Sept., 17.00 Uhr, Treffpunkt: Hafen 2 n "Aktive Innenstadt Offenbach"

Mittwoch, 15. August , 16.00 Uhr, Treffpunkt: Haupteingang HBF

Freitag, 17. August 2011, 16.00 Uhr, Treffpunkt: Hauptbahnhof HBF

UNCANNY VALLEY – Wohnwelten in der Kunst Die Ausstellung "UNCANNY VALLEY - Wohnwelten in der Kunst" zeigt im Rahmen des Architektursommers RheinMain Fotografien, Videoarbeiten und raumspezifische Installationen, die sich mit dem Thema Wohnen auseinandersetzen. Die Künstlerinnen und Künstler der Ausstellung: Guy Ben-Ner (Berlin/Israel), Florian Neufeldt (Berlin), Anny und Sibel Öztürk (Offenbach a. M.), Jakob Sturm (Frankfurt), Rob Voermann (Arnheim/ Groessen) n 13. August bis 3. September Gustav-Adolf-Strasse 2 (Ecke Waldstrasse), 63069 Offenbach Montag bis Freitag: 12.00 – 19.00 Uhr, Samstag bis Sonntag: 10.00 – 19.00 Uhr


|kunsttermine| Kunstforum Seligenstadt

Main-Town-Feeling Katja Jüttemann, Migu M. Syed, Ursula Zepter

Die Ausstellung „Main-Town-Feeling“ zeigt verschiedene künstlerische Positionen zum Leben im Rhein-Main-Gebiet. In Ursula Zepters Digitalcollagen spiegelt sich die hektische, pulsierende und technisierte Lebensweise unserer Städte wider. Katja Jüttemanns Frankfurt-Bilder beschäftigen sich mit architektonischen Ausschnitten und Perspektiven, historisierend verfremdet durch einen Überzug aus Harz und Wachs. Migu M. Syed setzt Industriebauten in stilisierte und zergliederte Landschaften um, er schafft mit seiner Malerei Ort kühler Sachlichkeit und Un-Orte der Globalisierung. In der Galerie wird zudem der Zeitrafferfilm „Aircraft“ von Veikko Börner und das experimentelle Video „Jungle Train“ von A.T.5 (David Grimm) zu sehen sein.

10. Juli bis 25. September n Galerie Kunstforum im Alten Haus, Frankfurter Straße 13, Seligenstadt Freitag, Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 15.00 bis 18.00 Uhr. Uschi Zepter stellt ihre Arbeiten außerdem mit der Frankfurter Künstlergesellschaft vom 14. August bis 4. Sept. im Museum Giersch in Frankfurt aus.

| Juli/August | OFROT | 60 |

DLM Ledermuseum OffenbacH Neben den immer wieder aufs neue sehenswerten Dauerausstellungen im DLM: internationale Fußbekleidung aus vier Jahrtausenden; Design vom Mittelalter bis zur Gegenwart mit dem Schwerpunkt Leder und die Abteilungen Afrika, Amerika und Asien, möchten wir diesmal besonders auf die Ferienspiele im Ledermusum hinweisen.

Die Welt der Indianer – Gestern und Heute Wir wollen die tapferen Krieger, die stolzen Bisonjäger, die Walfänger und die genialen Baumeister der Pueblos kennen lernen. Spielzeug, Waffen, perlenbestickte Kleider, Specksteine und vieles mehr können wir im Museum betrachten und ihre Bedeutung erfahren. Aber wie sieht das Leben der Indianer heute aus, in großen Städten oder abgelegenen Reservaten? Auch diesen Fragen wollen wir nachgehen. Spannende Geschichten und die kreative Tätigkeit der Teilnehmer gehören auch dazu. Wir gestalten mit Leder, Perlen, Federn, Muscheln und Specksteinen. Für 7-12-Jährige (Bitte Pausenbrot mitbringen) Termin (6. Ferienwoche): 01.08. – 05.08.2011, jeweils 9.00 – 13.00 Uhr Teilnahmegebühr: 65,- Euro /5 Tage Anmeldung: direkt im DLM Ledermuseum oder Tel. 069/8297980 und Fax 069/810900. n Deutsches Ledermuseum Frankfurter Str. 86, OF, www.ledermuseum.de Öffnungszeiten: Di. bis So.: 10.00 bis 17.00 Uhr Eintritt: 4,00 v /Schüler 2,00 v

NEU! Samstag = Museumstag: Eintritt frei an jedem 1. Samstag im Monat im DLM Deutschen Ledermuseum/Schuhmuseum Offenbach


| Juli/August | | 61 | OFROT

|madeinoffenbach|

OF-Sommerhighlights LICHTERFEST

WO’S STRÄUSS’CHE HÄNGT…

Für Getränke ist gesorgt, für das leibliche Wohl sollten die Besucher/innen eigene, gut gefüllte Picknickkörbe mitbringen. Eintritt: 5,– e

OFFENBACH ROCKT Fr., 05.08., ab 19.00 Uhr, Open-Air Innenhof Büsingpalais Am 5. August rockt Offenbach im Büsinghof. Und wie! Auf der Bühne stehen mit Second Spring aus Hanau, Mallet aus Wiesbaden und den Rodgau Monotones (da ist die Herkunft schon Programm) drei hochkarätige Bands aus Hessen, die bei hoffentlich gutem Wetter die Herzen der Rock-Fans höher schlagen lassen. Die tolle Atmosphäre des Büsinghof wird zudem dafür sorgen, dass einem stimmungsvollen Abend nichts im Wege steht. Moderieren wird die Veranstaltung Hucky Reinhardt, der ehemalige Vorsitzende des Vereins „Hard'n'Heavy“, ein „alter Bekannter“ der Offenbacher Musikszene. VV: 15,- e zzgl. VVG; AK:18,– e

Fr., 12. 08., 20.00 Uhr, Büsingpark Konzert der Neuen Philharmonie Frankfurt „Fools & Heroes“ Zum Lichterfest illuminieren 70.000 farbige Windkerzen den Büsingpark, die von rund 50 ortsansässigen Vereinen und Firmen zu stimmungsvollen Motiven entlang der Rasenfläche ausgelegt werden. Die Parkillumination bietet eine gleichermaßen eindrucksvolle und anheimelnde Kulisse für ein Cross-Over Konzert, das von der „Neuen Philharmonie Frankfurt“ am Abend auf der Terrasse des Palais dargeboten wird. Eintritt frei, nur für den bestuhlten Konzertbereich sind Eintrittskarten erforderlich.

HESSISCHE BEACHVOLLEYBALLMEISTERSCHAFTEN Fr., 19.08., 9.00 – ca. 20.00 Uhr , Sa., 20.08., 9.00 Uhr, Finale ab ca. 14.00 Uhr, Ring-Center Offenbach Seien Sie dabei, wenn im Ring-Center die besten Athleten um die Hessische Meisterschaft 2011 im Beachvolleyball kämpfen. Ein abwechslungsreiches Sport- und Unterhaltungsprogramm erwartet die Besucher an beiden Tagen, das von FFH Publikumsliebling Frank Pieroth moderiert wird. Neben brasilianischen Tänzerinnen und Trommelvorführungen zu Samba-Rhythmen bildet am Samstag die Beach-Party mit der FFH Hit Arena sowie das Late-Night Shopping bis 24.00 Uhr den krönenden Programmabschluss. fotolia.com

Do., 28. Juli, 19.00 Uhr, Innenhof Büsingpalais „Überall ist Wunderland. Überall ist Leben…“ reimt der große Ringelnatz und liefert damit das diesjährige Motto für Offenbachs kultige Freiluftveranstaltung „Wo’s Sträuß’che hängt…“ im Hof des Offenbacher Büsingpalais. Ab 19.00 Uhr tragen Anjali Pujari (Leiterin des Archivs im Haus der Stadtgeschichte), Ralph Philipp Ziegler (Leiter des Forum Kultur und Sport), Stefan Soltek (Leiter des Klingspor Museums) und Ludo Kaiser (Leiter des Kulturbüros) auf bekannt launige Art ihre Lieblingsgedichte und -geschichten vor. Musikalisch rockt das unschlagbare AWO-Orchester unter der Leitung von Dr. Wilfried Wenzel die Lesung mit Musik vom UFASchlager bis Wiener Walzer.

Eintrittskarten erhältlich im OF InfoCenter, Salzgäßchen 1, OF Tel. 069 8065–2052 E-Mail: info@ofinfocenter.de


|filmtipp|

| Juli/August | OFROT | 62 |

Hafenkino Open Air

Hafenkino Open Air, Hafen 2a, Offenbach Einlass 20.00 Uhr, Filmbeginn bei ausreichender Dunkelheit (ca.21.30h), Eintritt: 6,– Euro www.hafen2.net

Welch wunderbarer Platz - welche Atmosphäre. An einem Nachmittag an dem die Sonne strahlt, als hätte sie nie etwas anderes gelernt, treffe ich Daniel Brettschneider, Macher des Hafenkinos, Mitglied von suesswasser e.V. Begeistert spricht er von den Open Air Filmerlebnissen des letzten Jahres. „Als ich sah, wie gut das lief, wollte ich unbedingt das ganze Jahr über gute Filme zeigen.“ Filme, die berühren, die verändern – und die nicht den Vorgaben von Konzernen entsprechen müssen, um eine breite Masse abzuschöpfen. Filme, die Lust machen, irritieren und Sehgewohnheiten brechen. Und eines ist klar, in diesem Umfeld werden sich alle Streifen von ihrer feinsten Seite zeigen. Das Programm liegt auf dem Tisch und ist so reich an Schätzen, dass es mir schwer fällt eine Auswahl zu treffen.

programm

FR 01. JULI Paris, Texas (ab 20.00 Uhr mit Live-Musik der Band baustelle N°5) (Wim Wenders; GER et al. 1984, 147 Min., ab 12)

SA 02. JULI The Wrestler (Darren Aronofsky; USA/FRA 2008, 105 Min., ab 16)

FR 08. JULI Coffee and Cigarettes (OmU) (Jim Jarmusch; USA/JPN/ITA 2003, 95 Min., ab 6)

SA 09. JULI Sommer vorm Balkon (Andreas Dresen; GER 2005, 105 Min., ab 12)

FR 15. JULI Another Year (Mike Leigh; UK 2010, 129 Min., ohne Altersbeschränkung)

SA 16. JULI Schmetterling und Taucherglocke (Julian Schnabel; FRA/USA 2007, 112 Min., ab 12)

Schon am ersten Juliwochenende geht es los mit Bildern, geschaffen für eine Leinwand, die mit dem Betrachter kokettiert und alles gibt, um auf sich aufmerksam zu machen; Weiten amerikanischer Landschaften messen sich mit der Aura einer strahlenden Nastassja Kinski. - Paris, Texas, von Wim Wenders am 1. Juli. Und gleich am folgenden Tag dem 2. Juli, The Wrestler. Ein Film mit einem wunderbaren Mickey Rourke - „dem ewig Unvollendeten. Ein Film über die Schönheit des inneren Brennens“ . Neben leidenschaftlicher Fiktion gibt es auch faszinierende Dokumentationen in Originalfassung.

FR 22. JULI The Doors - When You're Strange (OmU) (Tom DiCillo; USA 2009, 86 Min., ab 12)

SA 23. JULI The Rolling Stones - Shine a Light (OmU) (Martin Scorsese; USA 2008, 120 Min., ohne Altersb.)

FR 29. JULI Alle Anderen (Maren Ade; GER 2009, 119 Min., ab 12)

SA 30. JULI Little Miss Sunshine (im Anschluss Tanzmusik vom DJ-Team Sibylle & Yvette) (Jonathan Dayton/Valerie Faris; USA 2006, 98 Min., ab 6)


| Juli/August | | 63 | OFROT

FR 05. August Schwarze Katze, weißer Kater (Emir Kusturica; GER/FRA/YUG 1998, 123 Min., ab 6)

SA 06. August In the Mood for Love (Route der Industriekultur 2011: Eintritt frei!)

|filmtipp| Musikgeschichte, die die Sehnsüchte und Träume einer ganzen Generation einfangen. Wie treffend, die Filme an zwei aufeinander folgenden Tagen zu zeigen. The Doors - When You´re Strange am 22. Juli The Rolling Stones – Shine a Light am 23. Juli

(Wong Kar-Wai; HKG/FRA 2000, 98 Min., ab 6)

FR 12. August  Adams Äpfel (Anders Thomas Jensen; DEN/GER 2005, 94 Min., ab 16)

SA 13. August Belle de Jour Schöne des Tages (Luis Buñuel; FRA/ITA 1967, 96 Min., ab 16)

FR 19. August Banksy - Exit Through the Gift Shop (OmU) (Architektursommer Rhein-Main 2011) (Banksy; USA/UK 2010, 87 Min., ab 6)

SA 20. August  Uhrwerk Orange (Architektursommer Rhein-Main 2011) (Stanley Kubrick; UK/USA 1971, 131 Min., ab 16)

FR 26. August Antichrist (Lars von Trier; DEN et al. 2009, 108 Min., ab 18)

SA 27. August Bonnie und Clyde (Arthur Penn; USA 1967, 107 Min., ab 16)

FR 02. September Wie im Himmel (Kay Pollak; SWE 2004, 127 Min., ab 12)

SA 03. September Manche mögen's heiß (Billy Wilder; USA 1959, 120 Min., ab 16)

Daniel Brettschneider stellt Bezüge her und verstärkt Filmaussagen durch das Zusammen- oder besser Gegeneinanderstellen der einzelnen Programme. So steht die sperrig, destruktive Lars von Trier - Produktion Antichrist, am 26. August gegen Wie im Himmel, am 2. September und kann den Betrachter nach den Wirren der Trierschen Emotionsabgründe schlicht irenisch einhüllen... auffangen, aussöhnen. Wenn am 27. August, Bonnie und Clyde auf dem Programm steht, so wird kein Zweifel daran gelassen, dass hier die Anfänge des Actionfilms über die Leinwand laufen. Daniel schreibt im Programmheft „Die Geburtsstunde von „New Hollywood“: Romantisch. Brutal. Sexy. Unerreicht!“ Wie wahr! Doch damit nicht genug: gezeigt wird auch vergnüglich Schräges von Emir Kusturica, Schwarze Katze, weißer Kater, am 05. August. Anschließend ist wildes Abtanzen angesagt; zur Freude der Kinogäste. Noch lange gibt sich der Theaterleiter nicht zufrieden und so kramt er immer weiter in den Tiefen der Archive und holt Regisseure hervor, deren Schaffen damals wie heute neue Räume eröffnen. Uhrwerk Orange, am 20. August von Stanley Kubrick und Belle de Jour – Schöne des Tages, am 13. August von Luis Buñuel. Zwei Filme die unsere Welt ein bisschen runder machen – und das selbst nach so vielen Jahren. Über all diese herrlichen Filme kann man nicht schreiben, man muss sie einfach genießen. Deshalb danke ich als Gast den Machern dieses besonderen Kulturraums für ihr Kinoprogramm und die Art und Weise wie hier Kreativität gelebt wird. Ein Prozess bei dem es nicht um Gewinnmaximierung, sondern um echte Erlebnisse geht. Hoffentlich hält Offenbach das aus. Nicole Werth


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Kunstwerkesindunaussprechlich?

Ein Gespräch (ungefähr aber nicht ganz so, wie es stattgefunden hat): Organisiert von Anna-Fee Neugebauer fand am 12. Mai die Runde im Rahmen der Kunstansichten 2011 statt. Die Diskussion hatte den nichtssagenden aber vielversprechenden Titel Kunst – ja! Und? Genauso hätte es heißen können

kunst - ja? und!

Geleitet wurde das Gespräch von Michael Beseler, Stadtkämmerer und Magistratsmitglied der Stadt Offenbach. Teilnehmende Diskutanten und Diskutantinnen waren Dr. Britta Schmitz (Berlin), Kuratorin der Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof, Oberkustodin der staatlichen Institution Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof, das ist letztlich die offizielle Beamtenbezeichnung, Moi Soltek (Berlin), Sammlerin und Jurorin im Kulturkreis des Bundesverbands der deutschen Industrie, Markus Lepper (Gießen), erster Vorsitzender und ehrenamtlicher Leiter des Neuen Kunstverein Gießen, Anita Beckers (Frankfurt), Galeristin, aus ihrer Tätigkeit als Kunstverlegerin ist die Galerie Beckers entstanden, Merja Herzog-Hellstén (Hanau) aus Finnland, bezeichnet sich selbst als eine thematische arbeitende Künstlerin, sowie Olaf Hackl (Frankfurt), seit drei Jahren Hausmeister der Städelschule und selbst Künstler.

In seiner Ausführung am Schluß der Diskussionsrunde im Klingspor Museum Offenbach beschreibt der Gastgeber Dr. Stefan Soltek die Situation der Kunst und eben auch des Klingspor Museums sei viel dramatischer als es vielleicht deutlich geworden sei, denn erstens: Kunst müsse man nicht verstehen, das sei vielen im Bewußtsein und akzeptiert; aber zweitens: man gehe dran vorbei, weil viele sich auch nicht dafür interessieren, was sie nicht verstehen… Beckers: Wir brauchen keine Allgegenwärtigkeit mehr zu diskutieren, einen bestimmten Erkenntnisstand haben wir ja alle bereits, sondern das, was neue Perspektiven eröffnet, was vielleicht zunächst nicht verstanden wird. Dabei geht es also auch um die Suche nach mündigen Bürgern. Ich denke es gibt einen Erkenntnisgewinn durch Kunst, einen persönlichen Mehrwert durch das Sehen von Kunst. Das ist eine Auseinandersetzung, die durch Geld nicht erworben werden kann. Es ist nicht zwingend, dass aus Kunst ein Mehrwert erzielt werden muss.


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Hellstén: Lepper: Mir fällt auf, die Lesefertigkeiten für Kunst sind Widerständig sein. In politischer Hinsicht sind nicht so großartig vorhanden in unserer Gesell- Künstler eine Position für sich. Künstler bilden Reaschaft. Das ist ein Verlust. lität ab, eben auch die, die wir noch nicht kennen. Hackl: Auf der anderen Seite werden Künstler so auch oft Es tut gut sich mit Kunst zu umgeben. Ich brauche missbraucht als Trüffelschweine, man nehme das Kunst um abzuschalten. Thema Kreativstandort. Kunst muß ohnehin nicht erstmal etwas mit Geld Kulturindustrie als Durchlauferhitzer, das ist ein zu tun haben; Kunst tauschen, nicht kaufen! System, in dem man funktionieren muß, darum suSchmitz: chen die Studierenden im zweiten Semester eine Durch Lust kann man wahnsinnig viel erfahren und Galerie. Aber was interessiert Künstler und was neu sehen, andere Aspekte kennenlernen, außer- arbeiten sie und wo tun sie das, arbeiten in Offendem, was man sonst so erlebt. Man muß was ma- bach und Kunst in Frankfurt? Da sind auch immer chen, was diskutiert werden kann. Wer bestimmt ökonomische Fragen. überhaupt was Kunst ist? Ich gehe auch nicht vom Verstehen aus, sondern versuche TheFRAGE AUS DEM PUBLIKUM: men auszugraben. Wenn ein Thema Interesse Was hält man davon mit wenig Materialbudget eine weckt, dann geht man hin. Ob das Werk des Arbeit zu machen, womit sich viele Leute schmücken, Künstlers direkt etwas verändert bleibt die wofür aber der Künstler nichts bekommt? Frage, aber Tatsache ist: Bildern entzieht man sich nicht so einfach. Künstler sind Seismografen, Hackl: die Grenzen ausloten. Das heißt sicher nicht, dass Kunst passiert oft an Off-Spaces und das wird eben Kunst nett sein soll, es werden oftmals sehr diffizi- nicht gefördert, es ist vielmehr eine Förderung des le Themen bearbeitet. Die Betrachter sollen gefor- Staates von Institutionen und etablierten Künstdert werden. Aber heute gibt es mehr Bereitschaft lern, die stattfindet. Kunst aufzunehmen, hinzugucken, als noch bei Lepper: Beuys. Es gibt da so viele Dinge mit denen die Stadt verBeckers: schönert wird, Gartenzwerge usw. Dieses Geld Was interessant ist, ist immer auch die Geschichte sollte man für Off-Spaces zur Verfügung stellen, um das Werk und den Künstler. Was kann Kunst im weniger der Stadtmöblierung. besten Falle bei uns bewirken? Es geht dabei nicht Beckers: um das was schön ist und keine Fragen stellt, lieber Ich selbst habe den in Frankfurt unseren Off-Space etwas, das Auseinandersetzung verlangt. Künstler "Satellit" finanziert. Dort haben junge Studierende sind Leute, die haben sich entschieden zu verzich- mit ihren Professoren ausgestellt. Zwar wurden die ten, denn es ist ein langer Weg, bis man irgendwo Räume mit einer günstigen Miete durch die Stadt einmal ausstellen kann. zur Verfügung gestellt, aber sonst wurde es von Hackl: mir finanziert. Galeristen bekommen in der Regel Junge Künstler sind immer selbstbestimmt, nicht keine Förderung, obwohl sie die Institution für die in Rastern oder dergleichen, sie produzieren etwas, Zukunft der Künstler sein sollten, die auch eine was zuerst einmal keiner haben will. Das Prob- Nachhaltigkeit in Bezug auf die Karriere der Künstlem ist nur heutzutage, schon nach dem zweiten ler garantieren können. Semester haben die Studierenden das Gefühl sie Lepper: bräuchten einen Galeristen, es wird eine Menge Ja natürlich! Es betrifft ebenso Kuratoren und Druck aufgebaut. Kunstgeschichtler, die billigen und unbezahlten Praktika an den Museen und dergleichen, wo sich der Praktikant zum Schluss eine Sache aus

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beit. Jede Frau, jeder Mann soll gefördert werden. Wir diskutieren in einem Luxusbereich. In Deutschland gibt es vielleicht die beste Förderung… Ich freue mich, das sie den Kopf schütteln! Soltek: Der Bund engagiert sich am wenigsten für Kunst, die Länder und Kommunen wiederrum mehr. Wirtschaft und private Stiftungen leisten einen wesentlichen Beitrag zur Kunstförderung. Öffentliche Förderung bezieht sich hauptsächlich auf ganz relevante Themen, große Ausstellungen oder kulturgeschichtliche Motive. Ein Drittel des Haushalts des Auswärtigen Amts wird für Kultur ausgegeben, Goetheinstitut, kultureller Dialog, Ausstellung in China usw. BDI Kulturkreis setzt sich aus kunstbegeisterten Wirtschaftsleuten zusammen, nicht FRAGE AUS DEM PUBLIKUM: aus professionellen Kunstexperten, wie man Ideen werden von Künstlern gesucht und hart meinen könnte. Die Wirtschaft kann das finanerarbeitet und kurz darauf hat ein Konzern für zieren, was so noch nicht finanziert werden würeinen Werbespot die Idee kopiert, geht es da de. So entsteht ein Dialog zwischen Wirtschaft auch um Respekt? und Kunst. Die Förderung junger Künstler hat sich so verbessert, liefert Mehrwert für das UnterHellstén: Wir brauchen anscheinend erst immer Beweise da- nehmen und das gleiche gilt für Privatsammler. Es findet im Idealfall eine gegenseitige Befruchtung für, wie bedeutend Kunst ist. Die geistige Unterstützung ist hier in Deutschland statt. groß, aber man öffnet nicht unbedingt den Geld- Schmitz: beutel, in Europa schläft man gerne eine Nacht Künstler arbeiten oft mit mittelständigen Unterdarüber, das ist anders als in den USA. Was die nehmen zusammen. Es entwickeln sich Industrien Steuergelder angeht, alle sollen Kunst unterstüt- durch Künstler, wie damals z.B. die Lithografie in zen, trotzdem Künstler und Künstlerinnen tun das Offenbach. Berlin kann auch nur überleben, weil was sie tun aus eigenem freien Willen, weil es ih- u.a. viele Künstler da sind, Berlin ist an sich eine arme Stadt. nen einfach sehr wichtig ist. Ich möchte anmerken, dass durch freischafFRAGE AUS DEM PUBLIKUM: fende Künstler/-Innen viele weitere Berufe Künstler müssen erst einmal in Berlin gespielt haben, und Stellen entstehen. Freischaffende invesdamit es hier etwas wert ist. Anerkennung entsteht tieren ständig und das ist die Basis für viele erst dann, wenn von außen jemand hingeht. Muß ein weitere Berufe und Tätigkeiten. Es wird immer Stempel "international geprüft" drauf sein und ist gesagt, Investoren bewegen etwas, wir, die das kämpfen und etablieren von Freiräumen weniger Künstler und Künstlerinnen bewegen auch wertgeschätzt? etwas, manchmal sogar Unsichtbares, so gesehen sind Künstler auch Mäzenen. Sie sind Kul- Schmitz: In Berlin hat Kunst Konjunktur. Das ist nicht einfach turinvestoren. Kultur ist Bildung. Bildung ist die kostbare Grund- irgendwo anders herzustellen. Es ist ja der Hotspot lage für eine moderne Gesellschaft. Wir dürften Berlin und der Umstand, dass damals zwei Stadtgerne mehr Steuern für Bildung ausgeben. Das ist hälften zusammenkamen und dadurch viele FreiBasisarbeit, die uns alle angeht, demokratische Ar- räume entstanden sind. Aber davor war es so, dass der Dublettensammlung aussuchen darf. Es gibt eine Inflation in Kunst und Kultur. Und da kann man auch ruhig mal sagen: Da mache ich es eben nicht mit! Hellstén: Dabei geht es um Selbstrespekt. Und warum sind so wenige von uns überhaupt in politischen Entscheidungssituationen vertreten? Originalität muss früh gefördert werden. Es ist ein Wagnis, aber man muss sich schützen vor dem Geist der Verbilligung oder Plagiatisierung von Werken und Ideen. Soltek: Gibt es wirklich visuellen Diebstahl? Letztlich ist es ein ästhetischer Beitrag zur Gesellschaft. Künstler profitieren ebenso von den Mitteln der Werbung.

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viel getan wurde, günstige Ateliers geschaffen deltem Potential, wofür man auch aus New York wurden, Unterstützeng gegeben wurde usw., das oder Dubai kommt um die Kunst zu sehen. zahlt sich heute aus. Trotzdem, auch andere Städte Lepper: nicht unbedingt im Zentrum der Wahrnehmung, Der Neue Gießener Kunstverein z.B. ist nicht unbeauch Offenbach braucht solche Orte für Kultur. Als dingt das Zentrum der Kunst, eher die Peripherie kulturinteressierte Stadtverordnete muss man Frei- und da herrscht mehr Ruhe und das Charisma der räume schaffen und natürlich erhalten und darauf- Provinz, aber genau das hat eben auch seine Vorhin entwickelt sich etwas. Man muß flexibel sein. teile. Das heißt ja gerade nicht das es weniger oder Die Frage ist, warum die Investoren auf einmal die schlechteres zu sehen gibt. Es gibt eine Notwendigwichtigeren Menschen sind. Es zahlt sich immer keit von Kunst und Kultur und das wird an scheinaus Künstler zu unterstützen. Einen etablierten bar unbedeutenden Orten kompensiert. Genau Kunstraum z.B. einfach versetzen, das kann man das macht sie aber alles andere als unbedeutend. nicht einfach schaffen, da ist vielleicht das Klima Genau das macht sie interessant. Genau darum anders, man braucht dann wieder Jahre oder es entstehen dort wichtige künstlerische Positionen. geht eben gar nicht. Politiker haben ihren spitzen Vielleicht sind gerade auch diese peripheren Treffpunkte viel näher an einer Zusammenkunft von Bleistift und streichen einfach auf dem Plan ab. Beckers: FRAGE AUS DEM PUBLIKUM: Ich bin regelmäßige Besucherin des Rundgangs Warum gibt man lieber 100 Euro für Autoreifen der Hochschule für Gestaltung. Es ist wichtig, aus, als für Kunst? dass man begleitet, was hier passiert, das muss weiter unterstützt und ausgebaut werden. Ich bin eben gerade vom Gallus nach Offenbach ge- Kunst und Leben, weil hier die Auseinandersetzunfahren und es hat sich während der Fahrt auf dem gen und Fragestellungen notwendigerweise ganz Weg architektonisch nichts Wesentliches verän- anders entstehen als in den Zentren wo es klare dert. Warum können wir diese Stadt nicht aktivie- Hierarchien und Kategorien gibt. ren wie Berlin und damit verstehe ich Offenbach und Frankfurt und Hanau usw. als eine Stadt. Ich Jos Diegel sehe letztlich ein Gallery-Weekend hier mit gebünFotos: Katja M. Schneider für Kulturbüro OF

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|gudeabo|

Försters

Café, Bar, Restaurant Goethestraße 59 63067 Offenbach am Main Tel.: 069/82 36 83 11 Täglich von 10.00 bis 24.00 Uhr Durchgehend warme Küche

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Vor gut 15 Jahren übernahmen die Brüder Hubert und Michael Försters die gastronomische „Wundertüte“ auf der Goethestraße/Ecke Ludwigstraße und tauften sie nach einer langen Umbauphase in Försters um und schafften damit ein gemütliches Stück Alternativ-Gastronomie im Nordend. Bis heute spricht das Försters ein breites, buntes Publikum an. Vom Unternehmer und Werber aus der Umgebung bis hin zum Student und Handwerker mischt sich hier Jung und Alt, unterhält sich und genießt ein kostengünstiges Angebot. Hier trifft man durchaus auch mal einen Moses Pelham zum Mittagstisch. Die Ganztagsgastronomie mit durchgehend warmer Küche besticht unter anderem durch ihre täglich wechselnden Saisonprodukte, alle samt frisch und meist aus regionalen Bezugsquellen. So kommt zum Beispiel im Sommer der Salat Försters frisch und direkt vom Feld aus Oberrad oder der Sternkaffee wöchentlich aus der Rösterei Wissmüller in Frankfurt.


|gudeabo|

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Alle Milchkaffees basieren hier auf Espresso. Besonders empfehlenswert sind auch die selbst gemachten Kuchen und wechselnden Nachspeisen. Für begeisterte Fleischfreunde, gibt es neben den verschiedenen Schnitzelvarianten auch ein gern gegessenes Rumpsteak zu einem Spitzenpreis. 1-2 Mal die Woche ist auch Fisch auf der Karte zu finden. Außerdem gibt es 4 Sorten Fassbier und eine Reihe von Cocktailklassikern und gute Weine. Sonntags gibt es von 10.00 - 14.00 Uhr ein reichhaltiges Frühstücksbuffet. Neben den 70 Plätzen im Innenraum ist im Sommer besonders der Outdoorbereich mit seinen noch mal 80 Plätzen beliebter Anlaufpunkt für die Gäste. Hier gibt es ab und zu auch mal kleine Auftritte von Bands wie z.B. die Factory von Ralf Becker oder aber auch Lesungen. Das Försters und seine Geselligkeit lockt auch schon mal ganze Frauengruppen oder auch einzelne Gäste zum Kennenlernen an, alles ganz ungezwungen und 100% authentisch.

Das haben wir gegessen: Salat Försters mit gebratener Putenbrust, Champignons. Parmesan, Sonnenblumenkernen und Balsamicomarinade 9,40 e Wildlachssteak mit grüner Soße und Bratkartoffeln

12,80 e

Argentinisches Rumpsteak (200g) mit Kräuterbutter, Salat und Bratkartoffeln 14,50 e

Ein geselliges Stück

Nordend Wohnzimmer zu günstigen Preisen.

Julius Echter Hefe Hell 0,5

3,30 e

Bionade Quitte 0,33l

2,80 e


|philippsgerichteküche|

| Juli/August | OFROT | 70 |

Wein aus Offenbach

seit 770!

Weingut Gibbert, Rumpenheim Was ist klassisch, gleichzeitig modern und darf keinem Feinschmecker bei einem Essen fehlen? Ein guter WEIN und der im besten Falle noch aus der eigenen Region direkt vom Winzer. Offenbach bietet uns diese Möglichkeit! Denn Offenbach hat in Rumpenheim seinen eigenen „Weinberg“, der vom Winzer Wolfgang Gibbert und seiner Frau mit langer Erfahrung und großer Leidenschaft bewirtschaftet wird. Herr Gibbert ist in Zell an der Mosel in einer Winzerfamilie groß geworden, wo er bis heute ein traumhaftes Weingut mit Steilhang besitzt. Als er sich nach seinem Studium als Maschinenbau-Ingineur, durch ein Jobangebot für Offenbach entschied, wusste er noch nicht, dass er hier mal Wein anbauen würde, geschweige denn es hier früher schon mal Weinfelder gab. Ihm ist irgendwann der Straßenname „In den Weingärten“ aufgefallen und als geborener Winzer lies es ihm keine Ruhe der Sache nach zu gehen. Als Herr Gibbert im Stadtarchiv nachfragte, bekam er ausreichend Informationen darüber. Dort fand er nämlich den "Lorscher Kodex" der den früheren Weinanbau als den zweitältesten, urkundlich erwähnten Weingarten in Hessen urkundlich belegt.

Ich, Gunthard, mache im Namen Gottes eine Schenkung an den heiligen Märtyrer Nazarius, dessen Leib im Kloster Lorsch ruht dem, wie bekannt, der ehrwürdige Gundelant als Abt vorsteht. Die Übergabe erfolgt nach meinen Wunsch für immer und, wie ich ausdrücklich betone, aus freien Stücken. Ich schenke im Maingau, und zwar in Rumpenheim, einen Weingarten.

Urkund dessen nachstehende Fertigung. Geschehen im Kloster Lorsch am 1. Juni im 2. Jahr des Königs Karl (Karl der Große 768 bis 814) Übersetzung des handgeschriebenen Textes, aus dem Jahr 770.


|philippsgerichteküche|

OFROT | Mai/Juni |

zabaglione – Und so begann er mit großer Begeisterung und der von ihm ausgewählten Rebsorte Müller-Thurgau (Traubenart), seinen eigenen Wein zu pflanzen und zu produzieren. Heute kann er einen ausgezeichneten Qualitätswein anbieten, der mit viel Fleiß, Liebe und Spaß an der Freud hergestellt wird. Neben dem Wein stellt er aus den Trauben noch einen sehr geschmackvollen Sekt her, der, abgesehen von seinem Geschmack, die Eigenkreation des Motives bzw. Vorlagen, die auf der Homepage: www.offenbacherwein.de oder www.gibbertsecco. de zu finden sind, so besonders macht. philipp.meyer@ofrot.de

Einladung zum Weinfest Am 02. Juli ab 11.00 Uhr lädt die Familie Gibberts herzlichst zu ihrem jährlichen Weinfest in ihren Weingarten ein. Mainkurstrasse, Offenbach-Rumpenheim

]o

f: 6 x 2 Fla W IN Wein ausschen Rumpenh vom Wein gut Gibb eim er t, bach-Moti v Etikett

mit Of fen

Mitmachen

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nd gewin oder Post nen* E-M karte an: ail an info OFrot, Bri Stichwor t: @ofrot.d nkstr. 47, e Wein 63069 O ffenbach *der Rech tsw eg ist ausg eschlossen

, es entsche

idet das Lo

s.

italienisches dessert mit wein Zutaten: 7 Eigelbe 100 ml WeiSSwein 100 gr. Zucker 3 Blatt Gelatine 150 ml Sahne eine Prise Salz

zubereitung: Gelatine im Wasser einweichen und anschließend durch Wärme flüssig machen. Dann in einen Topf ein wenig Wasser geben, ca. 2cm vom Topfboden. Das Wasser auf kleiner Flamme kochen lassen. Eigelb mit Wein in eine Schüssel über dem kochenden Wasser unter ständigem rühren steif schlagen, bis die Masse leicht dickflüssig wird. Anschließend vom Herd nehmen. Aufpassen, dass das Eigelb nicht gerinnt! Zucker, Sahne und Salz schaumig schlagen und vorsichtig unter die Masse heben. Die flüssige Gelatine zum Schluss ebenfalls unter die Masse heben. Das ganze in kleine Schüsseln abfüllen und für etwa 2Std. in den Kühlschrank stellen. Passend zur Jahreszeit würde ich es mit frischen Erdbeeren garnieren.


|mainverein|

| Juli/August | OFROT | 72 |

Oldie-Club Offenbach e.V. von Was ist ein Oldie und was macht genau ein OldieClub? Um diese Fragen zu beantworten, erlaube ich mir zunächst einmal eine kurze Reise in das musikalische Offenbach: Offenbach ist in Sachen Musik seit über 200 Jahren eine Feste. Schon Wolfgang Amadeus Mozart, Franz Liszt und Felix Mendelsohn kamen nach Offenbach. Als Jazz-Hochburg brachte die Stadt unter anderem den begnadeten Trompeter Conny Jackel hervor und der Rock‘n‘Roll wird durch Buddy Caine seit über 5 Jahrzehnten dargeboten. Wenn man aber den Oldie-Club vorstellen möchte, kommt man nicht drum herum, auch die lange Tradition von Beat-Musik in Offenbach kurz zu beleuchten, denn diese Musikrichtung bringt man wohl am ehesten mit der Oldiemusik in Verbindung: Man könnte sagen, alles begann ab dem 23. November 1965. In den Senderäumen des AFN in Frankfurt wurde damals zwar die erste Folge der legendären Musikreihe „beat beat beat“ aufgezeichnet, die über das 3. Hessische Fernsehpro-

gramm bis zum 11. Juli 1969 ausstrahlt wurde. Nach Fertigstellung der Offenbacher Stadthalle produzierte man jedoch die meisten Sendungen in dieser Kultstätte der Beat- und Rockmusik. Hier spielten die Bands live vor ausverkauftem Haus und Millionen von Menschen konnten dies später an den Bildschirmen verfolgen. Legendäre Musiker, wie Herman's Hermits, The Mindbenders, The Rattles, Cat Stevens, Manfred Mann, The Yardbirds oder Jimi Hendrix gaben sich die Ehre und sie alle waren es, die das Lebensgefühl der Jugendlichen jener Zeit revolutionierten. Knapp 30 Jahre später war es stiller geworden um die Helden der Beatmusik. Neue Musikrichtungen etablierten sich und verdrängten die „alte Musik“ aus dem Alltag. Im Frühjahr 1993 sollten sich im „Castello“ in Bürgel die Offenbacher Musikfreunde Buddy Caine, Günter Doll, Peter Bauer und Klaus Wenk treffen, um über die Möglichkeit zu sprechen, ihrer Musik in Offenbach wieder ein Podium zu verschaffen. Die Lösung war schnell gefunden


|mainverein|

| Juli/August | | 73 | OFROT

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LIVE AM POOL

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Ab dem 30.06.2011 läuft mit dem SommerClub-Treff im Offenbacher Waldschwimmbad das Sommerprogramm des Oldie-Clubs. Jeden Donnerstag, ab 20.00 Uhr, im Waldschwimmbad Offenbach gibt es

ein hochkarätiges Programm, live on Stage: 07.07. Class-X (Best of Classic-Rock) 14.07. Red Hot (Rock´n Roll und

1993 (OCO) und ein Verein zur Förderung der Musik in Offenbach wurde gegründet. Heute zählt der Offenbacher Oldie-Club (OCO) über 420 Mitglieder und ist nicht nur der größte noch existierende Kulturverein Offenbachs, sondern einer der größten musikschaffenden Vereine in Hessen.

“Wir sind alles andere als Oldies und haben nix mit Rheumadecken oder Kaffeefahrten zu tun. Unter Oldies versteht man vielmehr alle Musikstücke seit den 50ern bis in die 90er Jahre. Alle Lieder, die mindestens 10 Jahre alt sind, kann man schon als Oldie bezeichnen.” erklärt mir der 1. Vorsitzende, des Oldie-Clubs Offenbach, Wolfgang Boltes, auf meine grundsätzliche Verständnisfrage, was denn nun ein Oldie sei. Auf der 30. River-Boat-Shuffle des Clubs, am 27. März diesen Jahres traf ich ihn mit seinen Vorstandskollegen, um über die Geschichte, die Ziele und dem Wesen des Oldie-Clubs zu sprechen. Das

Beat-Musik)

21.07. Andy Sommer & Friends

(dt. Schlager und Pop-Musik)

28.07. Twinfish & Virgins

(Rock von den 60s bis Heute)

04.08. Billy & the Fendermen

(Rock, Blues, Country and ZZ-Top)

11.08. Woodsock

(Legends from 60s and 70s)

18.08. Sissi A. (CCR Coverband) 25.08. The Time Bandits (Rock´n Roll) 01.09. emergencyexit

(Best from 70s – 90s)

08.09. Tony “The Canneloni” Marroni und

nahezu die ausverkauft Monteray Southside Gang Schiff war und auf 2 Decks (Rock´n Roll, Comedy & spielten 2 Bands, alte und ehrliche HitsLivemusik) aus über 50 Jahren Musikgeschichte. Vonmit Kindern über jun25.09. Riverboatshuffle “The Stumble ge Erwachsene bis hin zu rüstigen Rentnern tanz Beats” und “Poets Corner” ten, lachten und sangen die Gäste und hatten alle

]pp]


|mainverein| sichtlich Spaß dabei. Dieser Eindruck spiegelt sich auch im Gespräch und ist erklärtes Ziel der Verantwortlichen. Mitglied im Club kann jeder für einen jährlichen Beitrag in Höhe von derzeit 36,- Euro werden und grundsätzlich steht der Verein jeder Musikrichtung offen gegenüber. Es gibt kein Mindestalter und alle Musikfreunde sind herzlich willkommen, ob Vertreter des politischen und wirtschaftlichen Leben Offenbachs, einfache Fans der Musikrichtungen Rock, Pop, Soul, Jazz Country, Mundart, usw., aktive Musiker, Studio-Betreiber, Produzenten, Komponisten, Veranstalter oder Musikpädagogen. Alle Mitglieder erhalten Sonderkonditionen beim vereinseigenen Merchandise, Konzerten und bei einigen Einzelhändlern, die Partner des OCOs sind. Die Verantwortlichen des Clubs versuchen ihren Mitgliedern, Freunden und Gästen ein abwechslungsreiches Programm zu gestalten. Die traditionelle Riverboatshuffle ist nur eine von über 450 Veranstaltungen die der Verein seit seiner Gründung regelmäßig veranstaltet hat. Über 140 Bands aus der Region Offenbach wurden bereits für Konzerte in und um Offenbach bis nach Österreich gebucht. Der OCO veranstaltet diese Konzerte kostendeckend und in erster Linie um den Satzungszweck zu erfüllen und den Gedanken ihrer Gründungsmitglieder weiter zu tragen: Zur Förderung der Musik. Aber nicht nur etablierten Bands, wie Merlins Fantasy Farm, Tom Jet mit all seinen Formationen, Keyout, den Time Bandits, Sissi A. oder Second Spring bietet der Oldie-Club eine Plattform, sondern insbesondere Nachwuchsbands sollen hier eine satzungsgemäße Starthilfe gegeben werden. Um diese grundsätzlich ehrenamtlichen Aktivitäten überhaupt bewältigen zu können, arbeiten der Verein, Musiklokale, Konzertveranstalter, Bands und alle Mitglieder, insbesondere auch mit der Kultur- und Sportverwaltung Offenbach, in einem engen Netzwerk miteinander.

| Juli/August | OFROT | 74 |

Doch Konzerte sind nur ein Teil des gesellschaftlichen Lebens des Vereins. Zusätzlich wurden bislang über 225 Veranstaltungen organisiert und durchgeführt, die das Clubleben fördern und das Miteinander in den Vordergrund stellen sollen. Ob der wöchentliche Stammtisch im Vereinsheim des OCOs im Bowling-Center in Bieber, Quizabende, Wanderungen, Ausflüge, Jubiläums- und Pfingstpartys, bis hin zu den legendären Weihnachtsfeiern ist für gute Laune und das gesellschaftliche Miteinander bestens gesorgt. Damit niemand den Überblick über das vielfältige Angebot verliert erscheint vierteljährlich das kostenlose Club-Magazin "Was Issen los“, das mit einer Auflage von 3000 nicht nur an Mitglieder verteilt wird und komplett aus Anzeigen gegenfinanziert wird. Der Verein unterhält Kontakte zu anderen Oldie-Clubs in Deutschland und engagiert sich mit Benefizkonzerten, Sammlungen und Verlosungen auch sehr stark im sozialen Bereich. Unterstützt wurden unter anderem Projekte, wie die Kinder- und Jugendfarm oder den Clown-Doktoren. Abgesehen von einer Vielzahl von dauerhaften Veranstaltungen, die der Verein in jedem Jahr fest durchführt, wird ab dem 30.06.2011 die erfolgreiche Musikreihe „Live am Pool“ fortgesetzt. In gemeinsamer Zusammenarbeit mit dem Ersten Offenbacher Schwimm-Club und dessen Gastronomie veranstaltet der OCO im Waldschwimmbad Offenbach jeden Donnerstag bis Ende September Live-Musik vor diesem einmaligen Ambiente auf der Rosenhöhe. Weitere Informationen und aktuelle Termine finden alle Interessierten unter www.oldie-club-offenbach.de oder im FacebookVeranstaltungskalender von OFrot. Alexander Knöß


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Joschka und Herr Fischer Film und Diskussion mit Zeitzeugen und OB-Kandidatin Birgit Simon

25. Aug., 19.00 Uhr

Hafenkino kurzfristig abgesagt, jetzt im

Ledermuseum Offenbach Eintitt: 5,- Euro

Erst wurde Joschka plötzlich zu Herrn Außenminister Fischer – anschließend lange Zeit zum beliebtesten Bundespolitiker. Sein Patentrezept: Grüne Ideale, gepaart mit genug Pragmatismus und Tatendrang, um die damaligen Herausforderungen realpolitisch anzugehen. Mittlerweile hat sich dieser grüne Politikstil weiter etabliert. Im kommunalen Bereich, sowie zuletzt auch auf Länderebene sind Grüne in der Verantwortung – ob als neu ins Amt gewählter Ministerpräsident in Baden-Württemberg oder als Oberbürgermeister in Darmstadt.

Bündnis 90/Die Grünen Offenbach zeigt den Film über Werdegang und Politik Fischers und lädt ein zur anschließenden Diskussion. Gäste sind Rupert von Plottnitz, Tarek Al Wazir sowie Birgit Simon und weitere Zeitzeugen zur Diskussion über Chancen und Grenzen grüner Politik, grüne Vergangenheit und die grüne Zukunft Offenbachs. Bündnis 90/Die Grünen, KV Offenbach-Stadt, Tel. 069/823272 • www.gruene-offenbach.de



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