OFrot Stadtmagazin JAN/FEB 2011

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www.ofrot.de

Januar | Februar 2011 kostenlos

Dein Stadtmagazin

Mundstuhl im capitol

deinbus.de Start-Up mit Erfolg!

Michael GroĂ&#x; Schwimmlegende

A lle nts e v E k n Blic ine auf e

|gude aussichten 2011|



|vorwort|

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Alfred Clouth, IHK Präsident Liebe Leserinnen und Leser, Offenbach hat Potenzial – das wird nicht nur deutlich, wenn man die aktuelle Ausgabe des Stadtmagazins OFrot liest. Mich beeindruckt immer wieder auch die wachsende Zahl der jungen und kreativen Menschen in der Stadt, die mit Mut und innovativen Ideen etwas aufbauen, was nicht nur ihnen selbst und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine interessante Perspektive eröffnet. Das verändert auch die Stadt und hilft ein Image abzuwerfen, das Offenbach ohnehin nie verdient hat. Um diese Entwicklung zu stützen, brauchen die vielen kleinen wie die größeren Betriebe gut ausgebildete Fachkräfte. Auch in dieser Bezie-

auf ein gudes 2011 ……

hung hat Offenbach Potenzial – der demografische Wandel setzt hier später ein als in anderen Teilen Hessens und die Zahl der Schulabgänger ist noch annähernd stabil. Mit diesem Pfund müssen wir aber auch wuchern. In unseren Schulen warten junge Menschen darauf, das Erlernte und eine bunte Vielfalt an kulturellen Hintergründen in unseren Betrieben einzusetzen. Um das zu schaffen, muss aber noch mehr getan werden, müssen Jugendliche vom Reiz der heimischen Wirtschaft begeistert und zugleich besser auf eine Berufsausbildung in einem der rund 150 hier angebotenen Berufe vorbereitet werden. Das ist keine Aufgabe der Schulen alleine. Hier sind wir alle gefordert – als Eltern, Politiker, Unternehmer oder auch als Herausgeber von OFrot. Die Industrie- und Handelskammer Offenbach am Main und ihre 40.000 Mitgliedsunternehmen werden mit einer Fülle von Initiativen und Projekten auch weiterhin ihren Beitrag hierfür leisten.

Alfred Clouth

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Wir blicken auf ein neues Jahr voller guder Aussichten. Nicht nur das wir im April 1 Jahr alt werden, wir wollen dies auch mit Euch zusammen und einer großen Feierlichkeit und Party gebührend zelebrieren! Doch mehr dazu demnächst. Jetzt wird es erst mal lustig. Denn das Comedy Duo Mundstuhl hat sich anlässlich ihrer Tournee und ihrem Stopp am 27.01. im Capitol mit uns im Studio getroffen und ein exklusives Interview gegeben. Große Erinnerungen gibt es auch in unserem Bürgerportrait mit Olympiasieger Dr. Michael Groß. Wir haben den Ausnahmesportler zu einem Portrait in seiner Firma Peakom getroffen. Dies und vieles mehr findet Ihr auf den nächsten Seiten von OFrot - Deinem Stadtmagazin. In diesem Sinne auf ein gudes neues Jahr 2011.

Stephan Christ, OFrot Verlagsleiter


|januarfebruar|

| Januar/februar | OFROT | 4 |

6 |jetztredich| Meinungen und Bürgerstimmen 8 |madeinoffenbach| dein.bus.de

11 |gründerguide|

12 |bürgerportrait| Dr. Michael Groß im Interview

18 |essencegesicht| 23 |tonangeber|

Christoph Seipel Mundstuhl

29 |geschichten| Offenbach 1918 - 1933


|www.ofrot.de|

| 5 | OFROT | Januar/Februar |

33 |eventtipp|-kalender|

37 |gudescheine|

52 |kunsttermine|

56 |filmtipps|

58 |kunst[sic!?]raum| Dr. Marcus Frings

62 |philipps gerichtekĂźche|

OlivenĂśl

64 |gudeabo|

Weiss Bar

San Marco

68 |mainverein|

Geschichtswerkstatt

Offenbach

71 |OFrottipp|

Sparen und gewinnen!

72 |schulhof|

Salut Offenbach!

74 |OFrotabo|


|jetztredich|

| Januar/februar | OFROT | 6 |

jetzt red' ich! Drei Worte, die schärfer nicht sein können. In dieser Rubrik ist Bürgermeinung gefragt! Schickt uns Euren Kommentar, Eure Meinung, Euer Glück und Leid in ein paar Sätzen und wir schaffen ihm Gehör! Garantiert unzensiert. info@ofrot.de

…langsam, aber… »Offenbach? Kulturlos und hässlich – so dachte ich in mei-

ner Gießener Zeit. Mittlerweile muss man sich zwar noch immer überlegen, wo man mit interessanten und netten Leuten frühstücken kann – wo Kaffeetrinken und wo abends Unterhaltung stattfindet... aber Offenbach macht sich. Langsam... aber immerhin! Friederike Hunder

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…Underdog mit Kreativpotenzial… »Offenbach – eine ungeheuer vitale Stadt, die sich auch in ihrem Kern stark gemausert hat. Es ist der Mix aus Underdogcharakter mit hohem Kreativpotenzial, Flair von Orten, wie dem Wilhelmsplatz sowie fast ländlichen Ortsteilen mit Eigenleben, der die Stadt ausmacht. Offenbach wird grandios unterschätzt – geben wir den notorischen Schlechtbabblern innerhalb und außerhalb der Stadtmauern keine Chance! Oliver Stirböck

«

…Familie und Freunde… »Offenbach bedeutet für mich Heimat und Familie. Seit meinem ersten Lebensjahr lebe ich mit meiner Familie, die seit mehr als 60 Jahren eine Bäckerei in Offenbach betreiben, hier und fühle mich pudelwohl. Ob ich hier weg will? Früher habe ich das immer gesagt, aber heute sage ich ganz klar Nein! Denn in Offenbach habe ich alles, was ich brauche: Familie und Freunde! Benny Reibert

«


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Fleischlos glücklich…

…like OF… »Hey, es gibt hier super viel, ok ok,

keinen Strand mit Palmen... aber trotzdem. Man muß es nur sehen wollen. Manchmal muß man etwas nachhelfen, deswegen gut,dass es euch jetzt gibt (OFrot). Wir machen unseren Teil zu dieser Visualisierung mit Projekten wie Llke Offenbach oder den OFlovesU Touren und der frisch geborenen PlanStation – eine neue Anlaufstelle für Kunst und Kulturschaffende. Loimi Brautmann

«

Chinesisch für

Hochbegabte…

rSemeseteginn b Februar!

... Kurse

für beruflichen

Erfolg und persönliche Entfaltung …Mein Herz tanzt… »Ich selbst wohne nicht direkt in Offenbach,

verbringe dort jedoch viel Zeit und das nicht zuletzt wegen der Tanzschule Weiss. Mit 15 besuchte ich hier meinen ersten Tanzkurs, mittlerweile bin ich 23 und immer noch mit Begeisterung dabei. Die Tanzschule Weiss ist eine echte Offenbacher Institution und ein Ort der Begegnung. Katharina Schifferdecker

«

vhs Offenbach Berliner Str. 77 • Tel. 069/80 65 - 31 41

Das komplette Programm auch unter www.vhs-offenbach.de


|madeinoffenbach|

Yourbus

GmbH

www.deinbus. Ausgabe für Ausgabe stellen wir Euch Unternehmen vor, deren Produkte und Dienstleistungen „Made in Offenbach“ sind, und die weit über die Stadtgrenzen hinaus über die Jahre an Bedeutung gewonnen haben. Doch diesmal möchten wir Euch ein in Offenbach ansässiges Start-Up Unternehmen vorstellen, das sich innerhalb eines Jahres in ganz Deutschland einen Namen gemacht hat. Die Rede ist von der Yourbus GmbH, besser bekannt durch ihren Domainnamen www.deinbus.de. Die drei Gründer und Studienfreunde, Alexander Kuhr, Ingo Mayr-Knoch und Christian Janisch, sind in den letzten Monaten von der Lokalpresse bis zur RTL Stern TV Couch von Günther Jauch, durch alle möglichen Medien gewandert. Grund dafür ist nicht alleine die pfiffige Idee ihres Unternehmens, als vielmehr die Klage der Deutschen Bahn, die sie sich damit eingeholt haben. „Der Mo-

nopolist Deutsche Bahn fühlt sich angegriffen. Es ist ein der klassische Kampf David gegen Goliath."

Die Gründer von Yourbus Alexander Kuhr, Christian Janisch und Ingo Mayr-Knoch.

Doch was machen die Jungs richtig? Ihr Geheimrezept ist leicht erklärt. Man nehme eine Internetplattform deinbus.de und organisiert auf dieser, Fahrgemeinschaften unbekannter Reisender, die am selben Tag zur selben Zeit das selbst Städteziel haben. Dann bringt man diese zusammen und stellt ihnen ein Busunternehmen zu Verfügung und fertig ist die perfekte Dienstleistung. Das Ganze ist einfach, bequem und vor allen Dingen Meilen günstiger als die alternativen Zugverbindungen der Deutschen Bahn. Die Idee kam Ingo im Studium während seines halbjährigen Erasmus Auslandsaufenthaltes in Spanien. „Dort fährt man als Student fast nur Bus“. Zurück in Deutschland traf er seine Freunde Alexander Kuhr und Christian Janisch. Auch Alexander hatte ähnliche Erfahrungen in Osteuropa mit Busfahrten gemacht.


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„Warum gibt es so einen Busfernverkehr nicht auch in Deutschland“ war die Frage und damit stößt man relativ schnell auf das sogenannte Personenbeförderungsgesetzt kurz PBFG aus dem Jahre 1934, welches Busfernverkehr in Deutschland so gut, wie verbietet.

Vernetzung mit Erfolg! Um dennoch Busfernverkehr in Deutschland einzuführen, kam das junge Trio auf die Idee, eine Art online gestützte Mitfahrgelegenheit nur mit Bussen ins Leben zu rufen, ohne damit einen Linienverkehr zu gründen oder Fahrpläne vorzugeben.

.de

|madeinoffenbach| Bahn auch plant, in den Busfernverkehrsmarkt zu gehen. Die Urteilsverkündigung des Rechtsstreites ist für den 21. Januar 2011 angekündigt. Doch selbst wenn das Urteil negativ ausfallen sollte, gibt es noch einige clevere Pläne als Alternative die Unternehmung fortbestehen zu lassen soviel verrät Christian Janisch. Wie sagt die Band 'Wir sind Helden' in einem Song so schön: „Wir sind gekommen, um zu bleiben“.

Alles basiert auf dem Input und den aktiven Vorschlägen der reisenden Besucher der Internetseite. Nur wenn sich genug Mitfahrer für eine Strecke finden, findet die Fahrt auch statt.

Eine erstaunlich einfache Art der Vernetzung mit Erfolg. Und dass, obwohl keiner der drei studierten Wirtschaftswissenschaftler vorher Erfahrungen aus der Branche mitbrachte.

Ihre unkonventionelle, freche und frische Art, das Monopol der Deutschen Bahn mit einer guten Idee infrage zu stellen, brachte jedoch prompt heftigen Gegenwind ins Haus. Bis zum heutigen Tage läuft noch die Klage der DB auf Unterlassung. In Wirtschaftskreisen munkelt man, dass die Deutsche

Wir von OFrot drücken den Jungs natürlich die Daumen, dass beim Urteilsspruch alles gut geht und wir weiterhin günstig durch Deutschland reisen können. OFrot


|madeinoffenbach|

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Außergewöhnlich sucht ungewöhnlich:

Wir suchen:

• Programmierer(in) / Softwareentwickler(in) Hast Du Lust, das Wachstum von DeinBus.de mit zu begleiten und gemeinsam mit uns die Website weiterzuentwickeln, die Busse durch Deutschland fahren lässt? Dann melde Dich! Auch Nerds sind gerne willkommen!

Festanstellung • Aushilfsjobs • Praktikanten bei YOURBUS GmbH Bewerbung bitte an: jobs@DeinBus.de

• Praktikanten/Aushilfsjobs Schüler/Studenten für Produktmanagement gesucht auf Stundenbasis oder als VollzeitPraktikanten, sowie Praktikantinnen und Praktikanten für verschiedene Bereiche. (u.a. Geschäftsfelderschließung, Marketing, Tourismus)

Impressum OFrot - Dein Stadtmagazin ist ein kostenloses Publikationsmedium für Stadt Offenbach & Kreis Verlag und V.i.s.d.P: Baumgardt & Christ GbR Brinkstraße 47, 63069 Offenbach Telefon: 069|854541, Fax: 069|8570300 www.ofrot.de, Email: info@ofrot.de Chefredakteur: Stephan Christ Textchef: Wolfgang Malik Poliddisch: Marc Woidich Mainverein/Geschichten: Alexander Knöß Kunstsicraum: Jos Diegel Veranstaltungen: Stefanie Steinke Philipps Gerichteküche: Philipp Meyer Fotos: Daniel Lisbona Photography; fotolia.com Backoffice: Claudia te Brake Marketing Events: OFrot Agentur für 360° Botschaften Goethestr. 36, 63067 Offenbach

Anzeigen: Stephan Christ, Wolfgang Malik Art-Direktion|Grafik: Petra Baumgardt, www.grafikdesign-baumgardt.de Druck: Berthold Druck GmbH, Offenbach Distribution: Kostenlose Auslage in Gastronomie, Jugend- & Kulturstätten, Kinos, Discotheken, Schulen, Einzelhandel, Tankstellen, Arztpraxen, Klinikum Offenbach und anderen Auslegestellen.

Nachdruck ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags gestattet. Dieses gilt auch für Aufnahmen in elektronische Datenbanken und vervielfältigungen auf CD-ROM. Für Druck und Satzfehler, besteht keine Haftung. Bei allen Gewinnspielen ist der Rechtsweg ausgeschlossen.

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Dein Stadtmagazin

Nächste Ausgabe: März/April 2011 Erscheinungsdatum: 01.03.2011 Redaktionsschluss: 10.02.2011 Anzeigenschluss: 15.02.2011 Die Veröffentlichung von Veranstaltungsterminen erfolgt kostenlos und ohne Gewähr. Vom Verlag gestaltete Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt.

Titelfoto: Mundstuhl Daniel Lisbona, Photography


|gründerguide|

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Gründerstadt Nr. 1: Offenbach

Zum 4. Mal in Folge ist Offenbach laut dem Institut für Mittelstandsforschung Bonn die Gründerstadt Nummer 1 in Deutschland, gemessen an ihrer Einwohnerzahl. Grund genug für uns an dieser Stelle in Zukunft einen aufklärerischen Beitrag zu leisten, für alle Existenzgründer, Start-Up Unternehmen und Menschen die mit dem Gedanken spielen sich selbstständig zu machen. Dafür haben wir ab der nächsten Ausgabe Bodo Ziegler, einen Experten auf dem Gebiet der Neugründung vom KIZ- Gründerzentrum mit an Board, der sich in jeder Ausgabe mit den verschiedensten Fragen und Themen rund um die Existenzgründung beschäftigen wird. (mehr zu der Person Bodo Ziegler in der nächsten Ausgabe März/April). Seit dem Jahr 2002 steigt die Gründungsneigung in Offenbach stetig an, seit 2006 behauptet die Stadt ihren Spitzenplatz im NUI Regionenranking. Im Jahr 2002 startete die Initiative "Gründerstadt OF", ein Projekt der städtischen Arbeitsförderung. Inzwischen ist diese Initiative ein bundesweit anerkannter Kompetenzträger. Die enge Vernetzung der Stadt mit den Hochschulen der Region, auch über die HfG hinaus, schafft ein gutes Gründungspotenzial. Zwischen den einzelnen Akteuren wie Industrieund Handelskammer, Handwerkerschaft, Sparkasse, Hochschule für Gestaltung oder dem KIZ-Gründerzentrum ist ein enges Netz geknüpft. Das hilft

Bodo Ziegler, Experte vom KIZGründerzentrum berät zum Thema Existenzgründung

auch Eintrittsschwellen zu senken. Gründer erwartet in Offenbach kein Behördenmarathon. Ihnen wird auf kurzem Weg an der richtigen Stelle guter Rat und wirksamer Hilfe gewährt. Mit dem Gründerzentrum Ostpol ist ein Anlaufzentrum etabliert, das auch Räume zur Verfügung stellen kann. Ein Programm zur Förderung der Kreativwirtschaft im Rahmen der lokalen Ökonomie ist ein weiterer Pluspunkt. Der Mikrofinanzfonds "Ostpol-Kredit" bietet Zugang zu einer günstigen Unternehmensfinanzierung für Starter. MainArbeit und Arbeitsagentur fördern darüber hinaus die Gründung aus der Arbeitslosigkeit seit Jahren sehr intensiv. In Offenbach können neue Unternehmen mitten im Zentrum der Region günstige Flächen anmieten. Auch der hohe Migrantenanteil ist ein Moment in der Gründungsdynamik; Migranten haben eine größere Affinität zur Selbstständigkeit als Deutsche. Mehr zum Thema Existenzgründung in Offenbach findet Ihr in der nächsten Ausgabe oder unter www.gruenderstadt-offenbach.de www.ostpol-gruendercampus.de www.kiz.de


|b端rgerportrait|

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|bürgerportrait|

Michael Groß

Schwimmlegende und OlympiaSieger Wir trafen die Schwimmlegende Michael Groß (46), auch "Albatros" genannt, für unser Bürgerportrait in seiner Werbeagentur Peakom in Frankfurt. Der dreifache Olympiasieger brach mit seinem Offenbacher Schwimmverein EOSC zahlreiche Rekorde und ist bis zum heutigen Tage unvergessen. Er wurde vier Mal Sportler des Jahres, was nach ihm nur Boris Becker geschafft hat. Mit wieviel Jahren wussten Sie, dass Wasser Ihr Element ist? Gibt es ein Schlüsselerlebnis? Eigentlich nicht, das hat sich so entwickelt. Mit 12/13 war das eigentlich relativ klar, dass Schwimmen meine Sportart ist. Aber es gab kein Schlüsselerlebnis. Da ist man in die Situation reingerutscht, dass man eben festgestellt hat: „Oh, das macht nicht nur Spaß, sondern da ist man auch ziemlich gut unterwegs.“ Schritt für Schritt hat man sich da sozusagen „reingeschwommen“. Haben Sie von den Eltern in jungen Jahren Förderung bekommen? Meine Eltern haben das unterstützt. Aber immer mit der Maßgabe, dass Schule das Wichtigste ist. Gab es Momente, an denen Sie an sich gezweifelt haben? Klar! Das ist immer so. Das gehört ja dazu. Das ist im Job so, eigentlich im ganzen Leben. Es gibt Momente, wo man sich schon fragt, „Ist das das Richtige?“, und die wirklich frustrierend sind. Aber das ist gerade das Schöne, nach diesem spontanen Eindruck, wenn man da eine Nacht drüber geschlafen hat, dass man dann schon wieder einen Weg findet. Beim Schwimmen war das so. Da gab es nie längere Phasen, also längere Phasen heißt, alles länger als 2-3 Wochen, wo man wirklich einen Hänger hatte. Es gibt immer harte Situationen, beim Sport beispielsweise durch Verletzungen, wo man sich eben durchbeißen muss und wo das ein wenig mühsamer ist. Bei Tiefpunkten spielt der Trainer eine wichtige Rolle. Der Trainer ist eigentlich die wichtigste Führungskraft, will ich mal sagen. Der bringt einem

nicht nur Schwimmen bei oder irgendeinen anderen Sport. Sondern er zeigt neue Perspektiven auf, gerade in solchen Situationen und vermittelt einem Möglichkeiten wie man sich weiterentwickeln kann oder wo man vielleicht wieder neu ansetzen kann, wenn es nicht so gut gelaufen ist. Das ist eigentlich immer der Trainer. Was bedeutet Ihnen die Stadt Offenbach? Damals – wie heute? Ich bin ja eigentlich Frankfurter. Das ist eine sehr kuriose Situation und führte beispielsweise dazu, dass bei meiner Abschiedsfeier immer zwei Oberbürgermeister dabei waren und quasi der offizielle Abschiedsempfang im Büsing-Palais stattfand. Das Abschiedsschwimmen aber damals im Rebstockbad in Frankfurt. Ich bin vom Sportlichen 100% Offenbacher, vom Privaten immer 100% Frankfurter gewesen. Ich hab das aber eigentlich nie so empfunden. Beispielsweise erklärt man im Ausland immer, dass Offenbach in der Nähe von Frankfurt liegt, damit die Leute das verorten konnten. Heutzutage ist es eigentlich schon fast so, dass wenn man von außen draufblickt, viele Menschen gar nicht mehr so die Unterschiede sehen. Was natürlich viele, die hier Leben ganz anders sehen. Also diese OffenbachFrankfurt-Rivalität hat sich zum Glück einigermaßen aufgelöst. Da haben auch in den letzten Jahren die Politiker einiges dazu beigetragen. Es gibt spannende Projekte, zum Beispiel der Hafen Offenbach. Dieses Projekt, wo quasi Offenbach und Frankfurt zusammen diese Sache lösen, weil


|bürgerportrait| die beiden Städte nun mal nebeneinander liegen. Wir haben auch mit Kunden zu tun, die merken das garnicht. Die fliegen auf den Frankfurter Flughafen oder fahren mit dem ICE durch Frankfurt-Offenbach und sehen nur die ganze Region. Und das ist aus meiner Sicht das Wichtigste. Boom-Region Europas Das man hier in einer Region wohnt, die von außen betrachtet als einer der Boom-Regionen Europas gesehen wird. Ist wirklich so. Und da gibt’s natürlich Unterschiede innerhalb der Region, das ist aber auch in anderen Regionen so, wenn man sich Paris, London oder andere anguckt, dann ist da auch nicht an jeder Ecker der gleiche Entwicklungsstand. Sondern das entwickelt sich auch in ganz unterschiedlicher Art. Deswegen ist mein Blick, kein Blick auf Offenbach und kein Blick auf Frankfurt, sondern mehr ein Blick auf die Region. Ich hab auch viele Jahre in Neu-Isenburg gewohnt, jetzt wohne ich im Taunus.

Das Schwimmbad auf der Rosenhöhe

Gibt es einen Lieblingsort von Ihnen in Offenbach? Neben natürlich der Rosenhöhe, gibt es noch einen Ort, an dem ich ein bisschen melancholisch werde und wo man gleichzeitig sehr schön sieht, wie sich Offenbach weiterentwickelt. Das ist das ehemalige Parkbad. Jetzt ist es ja die Hotellobby vom Sheraton Hotel, bei dem die Dachkonstruktion unter Denkmalschutz steht. Da bin ich viele tolle Wett-

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kämpfe geschwommen und hab dort viel trainiert. Und wenn man jetzt in die Lobby reinkommt, dann ist das ein ganz besonderer Ort. Das kann keiner nachempfinden, der nicht selbst schon mal damals im Parkbad gewesen ist, was mittlerweile ja auch schon ewig her ist. Über ein Jahrzehnt. Welchen Erfolg sehen Sie persönlich als Ihren sportlich Größten an und auch später dann beruflich? Persönlich waren gerade die Mannschaftstitel bei der Schwimmbundesliga, der deutschen Mannschaftsmeisterschaft im Schwimmen mit dem EOSC immer ein absoluter Höhepunkt. Das hat natürlich eine andere Qualität als ein Olympiasieg im Einzelrennen, aber ohne die Mannschaft und ohne viele andere Sportler und Schwimmer und Schwimmerinnen in unserer Mannschaft wäre das mit mir auch gar nicht möglich gewesen. Das schlimmste waren eigentlich immer die Zeiten, wenn man im Sommer alleine auf der Rosenhöhe trainieren musste. Vor den großen Wettkämpfen, wenn alle anderen schon im Urlaub waren. Also alleine Trainieren war das Schlimmste. Das macht man ein, zwei Mal aber zwei, drei Wochen, das war dann schon wirklich eine harte Zeit, weil man die Mannschaftskameraden einfach braucht. Deswegen waren die Erfolge mit dem EOSC immer sehr, sehr wichtig für mich und haben auch unwahrscheinlich viel Spaß gemacht. Wir haben ja auch noch Kontakte mit vielen Mannschaftskollegen von früher. Und als Geschäftsmann ist das völlig unspektakulär. Da gibt’s ja kein Olympiasieg. Solche Dinge gibt’s da nicht. Da gibt’s auch keine Medaillen etc. die man mal bekommt. Sondern eben sozusagen jeden Tag eine olympiasiegreife Leistung zu bringen. Eben eher im Stillen. Auch ohne die große Anerkennung und ohne den großen Trubel. Das sind dann so die Höhepunkte in Anführungszeichen. Warum? Weil jetzt sitzen wir hier und sprechen und wer weiß, was der heutige Tag noch bringt. Was morgen passiert. Das ist nicht so, dass es alle paar Wochen, Monate, oder alle paar Jahre Dinge gibt, sondern eigentlich permanent Dinge voranzuentwickeln sind.


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|bürgerportrait| Es gibt glaube ich bei jedem Menschen kaum eine Situation wo man wirklich radikal sagt, an diesem Tag hat sich mein Leben verändert. Sondern das ist ein permanenter Fluss. Also diese radikalen Änderungen, die gibt’s leider eher im Negativen, toi toi toi, mir ist so was noch nicht passiert, z.B. durch Unfälle und Verletzungen. Wo dann plötzlich ein radikaler Einschnitt im Leben kommt. Aber im positiven Sinne, dass man irgendwo als Jugendlicher beschließt, jetzt werde ich Olympiasieger im Schwimmen oder ich mach den Beruf und das will ich da erreichen. Das passiert eigentlich eher nicht. Das entwickelt sich und irgendwann sagt man sich, jetzt will ich da mal Gas geben.

Sie haben erfolgreich Germanistik, Politologie und Medienwissenschaften studiert, was wollten Sie damals werden? Gut, das war im Prinzip die dritte Berufswahl. Ich wollte eigentlich Pilot werden, dafür bin ich aber zu groß. Um Biochemie in Tübingen zu studieren, was damals noch ein relativ exotisches Fach war, heute gibt’s das an vielen Orten, war ich zu schlecht im Abi. Ich hatte nur 2,1 im Abitur und 1,3 war damals dort notwendig als Numerus clausus. Und das war dann quasi die dritte Wahl. Keine schlechte Wahl. Ich hatte mir ein bisschen Journalismus auch vorgestellt und hab das auch gemacht einige Jahre und habe mir da auch einige „Sporen“ verdient. Aber dann stellte ich fest, dass das Agenturgeschäft mir eher liegt, nämlich mittel- und langfristig zu arbeiten. Also es gibt ja selten Situationen, wo man nur an einem Tag an einer Sache arbeitet, sondern man hat ja Projekte, die über Wochen und Monate gehen. Und das ist eigentlich mehr mein Metier. Es hat sich auch wie im Sport früher entwickelt.

Seit 2004 sind Sie auch Lehrbeauftragter der School of Finance and Management. Wie wichtig ist es Ihnen, nachfolgenden Generationen etwas weiterzugeben. Ich mache da eine fachliche, wissenschaftliche Arbeit, die nicht mit meiner Person als Sportler verbunden ist. Da geht es wirklich nur um das vermitteln von Fachwissen. Das ist eine private Universität in Frankfurt. Als Lehrbeauftragter hat man eigentlich die Funktion, dass man aus der Praxis Erfahrungen einbringt. Aber die Erfahrungen nicht nur lehrbuchartig per Vorlesung, sondern wir machen Seminare, Workshops, die Studenten haben Hausaufgaben in dem Sinne das sie quasi auf realen Beispielen die Theorie ansetzten und ich dann die Theorie mit den Studenten auch nacharbeite. Tipps gebe ich nur, wenn ich gefragt werde. Ich habe die Einstellung. Wenn jemand wirklich einen Ratschlag braucht, soll er dementsprechend auch was sagen. Aber ich halte mich relativ stark zurück, was Ratschläge gegenüber anderen Menschen betrifft, weil ich mir auch früher selber gesagt habe, ich versuche meinen eigenen Weg zu entwickeln. Meine eigenen Fehler irgendwo zu machen. Natürlich nicht völlig Hanebüchen. Da versuche ich auch, meine Kinder vor zu bewahren. Aber das ist mehr eine lange Leine. Ich hab die Grundeinstellung und das positive Menschenbild, dass jeder Mensch eigentlich etwas persönlich aus sich machen möchte.


|bürgerportrait| Jeder versucht in seinem Bereich, im Kleinen oder im Großen, etwas aus sich zu machen. Und nicht einfach nur dazusitzen und zu warten, dass etwas passiert. Wenn jemand Impulse haben möchte, gebe ich die gerne. Aber ich push jetzt nicht nach dem Motto, hier sitzt einer um die Ecke und ich sag jetzt, mach doch mal. Sie haben ja auch eine Tochter und einen Sohn. Steht bei einem der beiden eine Sportkarriere an? Nein. Die haben mit Sport gar nichts zutun. Also schon ein bisschen was, aber nicht leistungssportlich. Wenn sie es machen würden, würde ich es unterstützen. Wenn sie es nicht machen, unterstütze ich sie bei anderen Sachen. Das war bei mir auch eine freie Entscheidung. Da hat auch kein Trainer, keine Eltern gesagt, jetzt mach' das mal. Sondern das war dann wirklich vollkommen aus freien Stücken. Das ist insbesondere beim Leistungssport so. Das gilt aber auch wenn man leistungssportmäßig Musik macht. Das ist der gleiche Aufwand, wenn man vier Stunden am Tag Klavier übt in jungen Jahren. Das muss wirklich aus einem Selbst herauskommen. Also sprich, das geht nur wenige Wochen und Monate gut, wenn gerade Kinder und Jugendliche das von Außen aufs Auge gedrückt bekommen. Das muss man wirklich wollen. Ansonsten kommt auch die Leistung nicht. Dann gibt es 100% irgendwo immer jemanden der besser ist, weil er es wirklich will und aus Leidenschaft praktiziert und diesen inneren Antrieb hat. Woher der kommt, ist unterschiedlich. Da gibt es auch keine Faustregel. Manchmal spielt leider auch das Finanzielle eine Rolle für die Weiterentwicklung. Das ist eben der Vorteil bei Amateursportarten, wo das keine Rolle spielt. Welche Hobbys interessieren ein Michael Groß mal abgesehen von Schwimmen und Unternehmenskommunikation. Im Sommer bin ich viel mit dem Mountainbike unterwegs. Im Winter gehe ich snowboarden. Das ist sportlich etwas, wo ich engagiert bin, wo man mich trifft und was mir auch riesig Spaß macht.

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Ansonsten bin ich jemand der sich viel mit Kunst und Kultur beschäftigt, das liegt nicht nur an früher durch das Studium der Film, Theater und Medienwissenschaften. Ich gehe häufiger in das Museum für deutsche Kunst bei guten Ausstellungen. Ich bin regelmäßiger Kinogänger. Bücher lese ich, kreuz und quer vom Thema her. Es gibt aber kein Hobby das so extrem wäre, dass ich es jeden Tag machen würde. 15 Jahre Schwimmen als Extremhobby haben meinen Bedarf daran wohl abgedeckt. Was ist Ihr nächstes großes Ziel wovon träumen Sie vielleicht noch? Ziele und Träume sind ein Unterschied. Über Träume spricht man nicht so. Bei ganz konkreten Zielen bin ich nach wie vor noch so, wie damals beim Schwimmen. Ich setzte mir Ziele, die ich erreichen kann. Mittel und kurzfristige. So langfristige Ziele nach dem Motto, das will ich bis 60 erreicht haben, hatte ich eigentlich noch nie. Auch im Schwimmen nicht. Es kann so viel dazwischen kommen. Wer weiß was passiert. Die letzten 2-3 Jahren waren nicht so lustig bei uns in der Branche. Vor zwei Jahren wusste keiner so recht, wie es weiter geht wirtschaftlich. Mitten drin in der Finanzkrise, die Wirtschaftskrise kam dann ja erst mit ein paar Monaten Verzögerung. Da war dann wirklich ganz kurzfristiges Handeln im Job angesagt. Da hab ich nicht mal einen Jahresplan gehabt. Letztlich ist für mich jetzt als konkretes Ziel als Unternehmer, nach 2 wirklich schweren Jahren im nächsten Jahr, aus einem kurzfristigen Reaktionsmodus, wirklich wieder eine mittelfristige Perspektive zu bauen und mit den Mitarbeitern zusammen zu sagen, jetzt haben wir wieder die Luft und die Möglichkeiten nach vorne zu arbeiten. Nicht nur zu gucken, was hinter der nächsten Ecke lauert. Kinder, Kilimandscharo und mehr… Und im Privaten ist es so, da jetzt die Kinder groß werden, will man die nächsten 3 - 5 Jahre die Kinder Richtung Abitur bringen. Solche Ziele hat man da. Die letzten 15 Jahre haben die Kinder im Priva-


| Januar/Februar | | 17 | OFROT

|bürgerportrait|

ten eine sehr, sehr große Rolle gespielt. Das geht jetzt noch so 4 - 5 Jahre würde ich sagen, mit den beiden, bis zum Abitur. Abitur ist die Eintrittskarte für alle Möglichkeiten, die es so gibt. Ein Haus habe ich schon gebaut, Kinder habe ich, Bäume habe ich auch schon genügend gepflanzt. Das sind ja so die drei Sachen, die man machen sollte in seinem Leben. Das hab ich schon hinter mich gebracht seit vielen Jahren. Ich hab schon soviel erlebt, wir waren schon beim Mount Everest, ich war auch auf dem Kilimandscharo. Ich bin viel herum gekommen und habe viel erlebt und das will ich auch weiter tun. Ansonsten bin ich so ausgeglichen, dass ich kein Mensch bin, der mal ein Jahr Auszeit braucht, oder so. Mir reichen meine drei Wochen im Jahr, wo ich mal komplett rauskommen kann. Welche guden Aussichten haben Sie für Offenbach? Die besten Aussichten für Offenbach liegen in der Region. Das man sagt, wir Offenbacher gehen eben raus. Wir können Impulse in die Region geben und die Region kann uns Impulse geben. Das beste Beispiel an Städtebau und der wirtschaftlichen Entwicklung, aber auch in Kultur und Kunst, ist am Hafen Offenbach zu sehen. Oder zum Beispiel Verbindungsglied mit der Hochschule für Gestaltung (HFG) zu sein. Das Fatalste was Offenbach machen kann, ist sich irgendwie abzuschotten. Natürlich soll man sein Selbstbewusstsein nicht verlieren. Einfach rausgehen, seine Stärken einbringen und auch das, was an Kraft hier in der Region ist, aufzusaugen. Wer hat denn schon als Nachbarn eine Großstadt wie Frankfurt die täglich wächst und dauerhaft wachsen wird. Auch Offenbach wird z.B., auch wenn es ein diskutiertes Thema ist, vom Flughafen-

ausbau profitieren. Das merkt man aber erst, wenn man in andere Regionen geht, die händeringend nach etwas suchen, dass ihre Region aufwertet. Wichtig ist, sich mit in die Region einzubringen, dann kann man auch profitieren. OFrot


|essencegesicht|

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Maya & Florian by www.eastwestmodels.de

Zwei Ausgaben lang haben wir schon zum Essencegesicht Fotoshooting aufgerufen. Jetzt können wir Euch die erste Gewinnerin unseres Essenceshootings vorstellen. Es ist Anna Janina Jakobczyk, 17 Jahre, aus Dietzenbach/Steinheim. Die Schülerin des Heinrich Mann Gymnasiums geht in die 12. Klasse und hat sich im Essence Unlimited Store nach einer kosmetischen Beratung

u.a für das Shooting beworben und Ihre Bewerbungsfotos direkt im Store machen lassen. Nach zahlreichen Einsendungen und vor Ort Bewerbungen hat sich das Team von Fotograf Daniel Lisbona zusammen mit Christiane Steidte von Essence letztendlich für Anna entschieden, die damit den Start unserer Essence Trilogie macht. Die Shooting-locations waren diesmal das Fotostudio von Daniel Lisbona und die Weiss Bar auf der Berlinerstraße.


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|ofrotgesicht|


|essencegesicht|

Casting

Im Vordergrund unseres Shootings stand ein futuristischer Look, der sich auch im Essence Make-Up deutlich wiederfinden l채sst, welches Visagistin Anja Kirchner dieses Mal verwendet hat. Auch Alexandros Nikolaidis von Alexis Szenecut setzte mit Hilfe von Marzya Rasooly einen lebendigen Lockenlook an Anna um. Das Ergebnis kann sich wie immer sehen lassen. Ihr wollt das n채chste Essencegesicht werden? Dann bewerbt Euch am besten direkt im Essence Unlimited Store Frankfurter Str. 23 oder mit zwei bis drei Fotos unter essencegesicht@ofrot.de. www.essence-unlimited.eu

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|tonangeber|

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Offenbach… deine Musiker…

Christoph Seipel Was haben die 90er Stars ‘No Mercy’ und ‘LaBouche’ gemeinsam? Natürlich. Ein Offenbacher hat an ihren Erfolgen mitgearbeitet:

Christoph Seipel, bekennender Offenbacher und ehemaliger Leibniz-Gymnasiast.

Ende der 80er/Anfang der 90er Jahre lernte der in Offenbach wohnhafte Seipel den Musikproduzenten Frank Farian kennen, der sich damals schon einen Namen mit seinen Projekten wie ‘Boney M’ und ‘Milli Vanilli’ gemacht hatte. Fortan arbeiteten sie zusammen und intensivierten diese Zusammenarbeit in den darauffolgenden Jahren und setzten diese auch fort als sich Frank Farian aus dem deutschsprachigen Musikgeschäft in Richtung Amerika verabschiedete. So produzierte Seipel in einem Produzententeam mit Frank Farian Hits der Sängerin Melanie Thornton, Chilli, Weather Girls, Oli P., Yvonne Catterfeld, Passion Fruit, den 90er Helden ‘das Modul’ und auch ehemalige Casting-Teilnehmer wie beispielsweise ‘Daniel Lopes’ (1. Staffel ‘Deutschland sucht den Superstar’).

Seine grössten Erfolge feierte Christoph Seipel mit den Bands ‘No Mercy’ und ‘La bouche’ für deren Verkaufserfolge er goldene und platine Schallplatten verliehen bekam und die noch heute den Eingangsbereich seines Studios in Offenbach schmücken. Seit dem Jahr 2005 arbeitet Christoph Seipel nicht weniger erfolgreich mit dem Produzenten Felice Pedulla zusammen. In diesem Zusammenhang produzierten und arrangierten die beiden im Offenbacher Studio am Odenwaldring unzählige Charterfolge in den deutschen Schlagercharts (‘Gaby Baginsky’), aber waren beispielsweise auch für den Partyklassiker im Rahmen der Fussballweltmeisterschaft 2006 ‘Finale’ von DJ Schnippes verantwortlich. Weitere Informationen zu Christoph Seipel findet ihr auch unter: www.cocolocorecording.de


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mundstuhl ...guckst du konkret offenbach...

Euch gibt es schon seit über 15 Jahren, an welchen ganz besonders peinlichen Moment könnt Ihr Euch vielleicht erinnern?

man am meisten CD´s verkauft hat, deswegen bekommt man den Echo wirklich, ernsthafterweise! Ande: Es ist eigentlich ein reiner Abverkaufspreis.

Ande: Peinlich ist so ein Ding. Lars: So viele gab es nicht aber, wie eng Freud und Leid zusammenhängt, wenn es um peinliche Momente geht, sieht man bei unserem Echo. Wir haben ja den Echo bekommen für die „Beste Comedy“ weil wir halt die besten Komiker der Welt sind. Deswegen kriegt man den Echo. Und weil

Lars: Das ist grundsätzlich ober ober geil, weil diesen Comedy Echo den haben nur ganz ganz wenige bekommen. Ich glaube der Mittermeier, wir und Badesalz, wenn ich mich jetzt nicht irre. Und das ist natürlich ein riesen Ding gewesen. Aber unsere Dankesrede bei der Übergabe in Hamburg in dieser riesen Halle mit tausend Kameras war so beschis-


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|tonangeber|

sen! Also da haben wir uns vorher ganz viele Gedanken gemacht, wie wir es ganz besonders witzig machen.....

muss man an dieser Stelle mal ganz klar sagen. Da haben wir auch unser Video zu Germans gedreht. Uns verbindet da schon ein bisschen was.

Ande: Wir hätten einfach nur danke sagen sollen!

Ande: Und natürlich, was man auch dazu sagen muss. Ich hab wirklich lange Jahre im IKS Kampfsportstudio in der Ludwigstraße gearbeitet. Da kam natürlich die Inspiration von Dragan und Alder her, vom feinsten.

Lars: Es war gar nicht witzig! Es war ne Sechs! Ich war aufgeregt wie eine Kakerlake, wenn das Licht angeht. Ich war uncool. Und jetzt steht der Echo auch als Türstopper und als ewiges Mahnmal bei mir im Wohnzimmer. Gekriegt haben wir ihn natürlich trotzdem. Aber unsere Rede war beschissen! Ande: Wirklich peinlich war es nicht, es war einfach nur nicht gut nachgedacht. Ich hab mich da oben äußerst unwohl gefühlt. Im Nachhinein, doch es war mir damals peinlich. Heute nach fast zehn Jahren nicht mehr.

Lars: Ich habe gehört es gibt einen sehr guten Boxclub in Offenbach in der Nähe vom MTW. Da würde ich auch gern mal hin. Ande: Also Offenbach ist lange nicht so schlimm, wie manche sagen!

Lars: Soviel Peinliches sonst gab es jetzt gar nicht!

Euer neues Programm heißt ja Sonderschüler. Ist, wo Sonderschüler draufsteht, auch Sonderschüler drin, oder kann auch ein Akademiker die ein oder andere Weisheit daraus ziehen?

Am 27. Januar werdet Ihr im Capitol in Offenbach auftreten. Was habt Ihr für einen Eindruck von Offenbach?

Ande: Gerade die können die Weisheiten draus ziehen. Die müssen sich mal auseinandersetzten mit dem, wie die Welt draußen wirklich ist.

Ande: Offenbach ist geil! Also Offenbach hat sich ja wirklich gewandelt letzten Endes. Also ich wohne jetzt in Hanau und habe früher im Kreis Offenbach gewohnt. Da simmer immer hingefahren und das war früher schon Kernassi. Heute geht es. Also es ist wirklich viel, viel besser geworden kann man sagen. Z.B Die Neugestaltung des Marktplatz, das hat schon wirklich was gebracht.

Lars: Ja natürlich! Sonderschüler ist ja grundsätzlich einfach erstmal ein sehr lustiger Name. Wenn wir eine neue Tournee starten und ein neues Programm schreiben, suchen wir einen sehr guten Namen, den man sich einfach merken kann. Der natürlich auch ein bisschen, was thematisch vorgibt. Aber da halten wir uns ja nicht besonders dran. Unser Programm hat ja nur relativ entfernt, was mit Sonderschule und Sonderschüler zutun.

Lars: Also was ich mit Offenbach verbinde. Erst mal das Capitol ist natürlich einer der schönsten Säle im Rhein-Main-Gebiet, was also richtig edel ist. Das hat man relativ selten. Das hast Du im Frankfurter Hof in Mainz. Aber sonst hat man ziemlich viele austauschbare Stadthallen und Mehrzweckhallen. Und ich gehe unheimlich gerne in den Kingkamehameha Beachclub. Ich war leider in diesem Sommer gar nicht da, aber ansonsten hab ich da auch einen Parkausweis für ganz vorne im Portmonnaie

Ande: Immer mal wieder zu tun. Aber letzten Endes ist es ja so. Es gibt ja die Sonderschule nicht mehr, die heißt ja Förderschule mittlerweile und trotzdem gibt es immer noch Leute, die sich darüber aufregen, dass wir unser Programm Sonderschüler nennen, weil das wäre ja eine Diskriminierung. Aber was es natürlich nicht ist, weil es das Wort ja offiziell gar nicht mehr gibt. Daher kann man das ja rechtens frei benutzen. Unser Klientel rekrutiert sich ja zu 98% aus Akademikern.


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Aber letzten Endes ist es so. Ich bin so zufrieden und glücklich, dass wir so ne kleine Firma sind. Die Wege sind nicht lang. Wir fahren zu dritt durch die Republik mit unserem Techniker, der Lars und ich. Und keine Band, keine Boxen schleppen, keine Kabel machen. Ich hab erst letztes Jahr mal wieder in einer Band gesungen mit einem Kumpel die haben halt Musik gemacht. Das war eine reine Schoppenkombo. Einfach mal wieder im Proberaum stehen und Musik machen. Das hat einen Riesenspaß gemacht. Aber das ich es ambitioniert betreiben will. Ich kann da nur für mich reden... Ich weiß der Lars will unbedingt Volksmusik betreiben, weil da kann man auch Platten verkaufen. Nee, aber es ist ja auch so ein undankbares Geschäft. Da kann man die geilste Band der Welt sein mit einem Potenzial, wo man vor 10 Jahren noch 120 000 Platten verkauft hätte, da verkaufst du jetzt noch 12. Davon kann keiner mehr Leben. Und deswegen ist, was Lars und ich machen, so

Lars: Naja im Ernst, dass Gute bei uns ist, dass tatsächlich aus jeder Kaste und Bevölkerungsschicht, Menschen das gut finden. Das bedeutet ja auch, dass durch die gesamte Bevölkerung durch, es Leute gibt, die einfach auf etwas heftigeren Humor stehen. In der Vergangenheit wolltet Ihr eigentlich Rockmusiker werden. Wie sieht das jetzt aus könntet Ihr Euch vorstellen Rockmusik zu machen. Wenn ja mit welcher Musikgröße. Ande: Also wir machen ja auch immer mal wieder Musik. Wir lassen es uns auch als Mundstuhl nicht nehmen Musik zu machen. Wie gesagt, so was wie Germans, oder Wurstwasser, da haben wir im Moment gerade die Rügenwalder. Da gibt’s so ein Song von uns. Weil das ist, das erste Würstchen ohne Wurstwasser. Es gibt ein Song von uns der heißt Wurstwasser und den haben sie auch druntergelegt und wir spielen auch mit im Werbespot. Deswegen, Musik haben wir immer gemacht.


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|tonangeber|

Alexander Knöß, Wolfgang Malik, Stephan Christ, Ande Werner, Lars Niedereichholz, Christiane Steidte, Anja Kirchner

geil. Wir fahren zu dritt durch die Republik und unterhalten jeden Abend 500 - 800 Leute. Das macht einen Riesen Spaß. Da hol ich mir meine Bestätigung ab. Und ambitioniert Musik machen, kann ich mir nicht vorstellen. Lars: Es ist ja auch so das es der Rockmusik heute schwerfällt, frag mal die Plattenfirmen, die früher riesige Gebilde waren und heute mit 2-3 Leuten mit 5-6 Praktikanten verzweifelt versuchen Klingeltöne zu verkaufen. Frag die mal, wie toll Rockmusik in Deutschland ist. Comedy ist sozusagen die größte Macht in der kompletten Unterhaltungsbranche. Ande: Zur richtigen Zeit aufs richtige Pferd gesetzt. Lars: Da kommt Rock Musik einfach nicht mit. Vielleicht ansatzweise so Bands wie „Wir sind Helden“ natürlich wenn du ganz oben den Rahmen abschöpfst, da wird schon noch Geld verdient. Aber im Ganzen gesehen kommt die Rockschiene mit der Comedyabteilung einfach nicht mit. Ande: Da muss man auch richtig früh in der Halle sein zum Soundcheck, wenn du nicht Roadies hast wie Metallica, die zum Gig hinkommen, dann musst Du schon um 15.00 Uhr in der Halle sein. Und Lars und ich kommen in der Regel so gegen 17.30 in so eine Halle. Lars: Total versoffen!

Ande: Dann baut der Stefan das bisschen auf, was wir haben, dann machen wir 5 Minuten Soundcheck, vielleicht 10. Und dann setzten wir uns hoch, machen das Handy an und spielen halt. Ist schon geiler, weil es nicht so viel Aufwand ist, wie wenn man Musik macht! Was inspiriert Euch, woher nehmt Ihr Eure Ideen? Lars: Nur das reine blanke Leben. Egal was. Fernseher an, Radio an oder über die Straße laufen sich Sachen anschauen. Ande: Z.B Peggy und Sandy oder jetzt der Sketch 56 % im aktuellen Programm. Der ist so entstanden, dass wir bei mir auf der Terrasse gesessen haben und die Tour vorbereitet haben und das Programm geschrieben haben. Dann haben wir uns was zu Essen bestellt, und dann kuck ich auf die Karte und dann stand da: Frankfurter Schinken 56% Schweinefleisch. Und dann sag ich zu Lars, hast Du gewusst das Frankfurter Schinken aus 56% Schweinefleisch besteht? Ganz schön viel. Dann hat ein Wort das andere ergeben und jetzt ist es ein Sketch geworden den wir jeden Abend performen.


|tonangeber| Lars: Wir haben uns erst mal ernsthaft darüber unterhalten was sind dann die anderen 44% bei Schinken? Was denn? Salz, Wasser? Keine Ahnung! Das ist wirklich interessant. Da kann man sich echt mal ein paar Minuten mit beschäftigen. Und darüber zu sprechen, dann merkt man relativ schnell, das ist eigentlich ein Sketch. Oder der Kühlschrank vom letzten Programm. Also da gibt’s keine Regel wann uns da, was einfällt sondern einzig und allein wenn uns was Witziges passiert. Also wenn ein Sachverhalt komisch ist und wir darüber reden, dann entsteht da oft ein Sketch draus. Ob das thailändisch für Anfänger ist, Speisekarte...... Fast alles, z.B. auch, wenn es jetzt nicht im Programm ist, wohnt der Ande in der Altstadt. Da ist so eine Altstadtmauer, da ist dann ein Sketch mit der Mauer entstanden. Also wo man geht und steht, ist ein Sketch verborgen.

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In welches Leben würdet Ihr gerne mal für einen Tag schlüpfen? Ande: Ich würd gern Mal eine Frau sein einfach mal um zu wissen, wie es ist. Also um einfach nur mal zu verstehen, wie die denken. Weil die denken ja komplett anders als wir. Das würd mich mal interessieren wie man drauf ist, wenn man kein P. hat. Das würd mich echt mal interessieren. Lars: Würdest Du mich dann auch mal ranlassen? Ande: Klar! Könntest du mich..... Lars: Das Mundstuhl Leben ist geil, ob ich unbedingt glücklicher wäre, mit mehr Geld in einem Leben von Bon Jovi... ich glaube nicht. Ande: Wenn überhaupt wäre ich gerne mal so ein Typ aus den 70ern wie Johnny Depp ihn in „Blow“ gespielt hat, der der größte Gras Importeur damals war. So was vielleicht mal für einen Tag, aber sonst keinen Lebenden. Welche guden Aussichten für Offenbach habt ihr? Ande: Ich glaube ohne hin in 20 Jahren ist das Ganze Rhein-Main-Gebiet zu einer Metropole verschmolzen. Mainhatten oder irgendwie so was. Wenn die Region Aufschwung genießt, wird Offenbach da genauso von profitieren genauso wie Bad Homburg oder Hanau. Lars: Ich freu mich auf unseren Auftritt am 27.01. im Capitol! Khang Nguyen

Mundstuhl sind in Offenbach am 27. Januar 2011 mit ihrem neuen Programm "Sonderschüler", Capitol Offenbach Karten an den bekannten Vorverkaufsstellen OFrot verlost zwei Mal zwei Karten für Mundstuhl! Mail an Info@ofrot.de Stichwort „Mundstuhl“!

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|geschichten|

Republik – Revolte – Diktatur – Die Jahre 1918 bis 1933 in Offenbach

Der 1. Weltkrieg ist verloren und die Deutsche Nation liegt am Boden, als Matrosen in Kiel am 04. November 1918 einen Aufstand anzetteln. Dieser breitet sich in ganz Deutschland aus. Die Novemberrevolution erreicht am 08. November mit einer Großkundgebung auf dem Aliceplatz Offenbach. Am 09. November 1918 dankt Kaiser Wilhelm II. ab und Phillip Scheidemann ruft im Reichstag die Republik aus, wird Reichskanzler und Friedrich Ebert Reichspräsident. Am selben Tag wird im Gasthaus „Lindenfels“ in Offenbach der sogenannte Arbeiter- und Soldatenrat unter dem Vorsitz des Chefredakteurs des Offenbacher Abendblattes, Georg Kaul, als Übergangsregierung eingesetzt. Der Rat besteht aus 3 Ausschüssen. Zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung wird eine Bürgerwehr eingesetzt. Mit Carl Ulrich (SPD) wird nach der Volkskammerwahl am 26.01.1919 ein bekennender Wahl-Offenbacher der erste demokratisch gewählte Staatspräsident des Volksstaates Hessen. In Offenbach wird Max Granzin (SPD) Oberbürgermeister und er bleibt dies bis 1933.

Mit der Verabschiedung der Weimarer Verfassung am 11. August 1919 erhält die junge Demokratie die Bezeichnung Weimarer Republik. Sie wird mit der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 und der darauf folgenden Errichtung der nationalsozialistischen Diktatur tragisch enden. Putschversuche und Straßenkämpfe – Blutiger Karfreitagsputsch in Offenbach Die Zeiten sind hart für die Bevölkerung der jungen Republik. Über 2000 Offenbacher fallen im Ersten Weltkrieg davon 25 jüdische Soldaten. In den Großstädten Deutschlands wurden wechselseitig sozialistische, nationalistische und demokratische Putschversuche durchgeführt und Regierungen ausgerufen. Offene Straßenkämpfe kosten unzähligen Menschen das Leben. Am 19. April 1919 hält der Offenbacher Vorsitzende der KPD, Wilhelm Eisenreich, auf dem Wilhelmsplatz eine aufrührerische Rede. Die aufgebrachte Menschenmenge setzt sich in Richtung Kaserne an der Bieberer Stra


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ße in Bewegung und will diese gewaltsam einnehmen. Die Soldaten eröffnen das Feuer und richten ein Blutbad an. Dem Karfreitagsputsch fallen 17 Menschen zum Opfer. Wilhelm Eisenreich wird verhaftet und zu einer achtjährigen Zuchthausstrafe verurteilt. Der Kappputsch im März 1920 wird durch einen Generalstreik verhindert. Aufgrund der sozialen Verelendung in der Bevölkerung gründen die freien Gewerkschaften 1919 die sogenannte „Sommerfrische“ (heute Arbeiter Wohlfahrt), um bedürftige Kinder und Kriegswaisen auf das Land zur Erholung zu verschicken. Die Anzahl der bedürftigen Kinder wächst in den darauffolgenden Jahren stetig. Der Niedergang der Lederwaren- und Metallindustrie und die daraus folgende Arbeitslosigkeit führen die Menschen immer weiter in die Armut und Verzweiflung, was wiederum den politischen Protest wachsen lässt und einen Nährboten bildet für radikale politische Meinungen. Nach dem schweren Hochwasser im Jahr 1920 wird der sogenannte „PortefeuillerDamm“ in Rumpenheim-Bürgel gebaut. Er wird später in Richtung Offenbach weiter ausgebaut. 1921 wird Offenbach von den Franzosen besetzt, aber die wachsende Arbeitslosigkeit ist die größte und sozialpolitisch schwierigste Aufgabe der neuen Stadtregierung. Wirtschaftskrise und Inflation: Ein Ei für 320 Milliarden Mark! 1922 wird eine Wohnungssteuerluxusgebühr eingeführt, um gegen die herrschende Wohnungsnot anzukämpfen. Im Jahr 1922 beginnt der Bau der Siedlung Tempelsee. Die Wirtschaftskrise, welche durch den sogenannten „schwarzen Freitag“ an der Wall Street eingeläutet wurde, zieht eine Massenarbeitslosigkeit nach sich und treibt auch die Menschen in Offenbach immer weiter in die Armut. In den Jahren zwischen 1921 und 1924 mehren sich die Arbeitskämpfe in allen industriellen Bereichen. Die Versorgung der Bevölkerung bricht teilweise zusammen und Hunger und Armut bestimmt den Überlebenskampf der Bevölkerung in Offenbach. Ziehen im 1922 noch 250 Erwerbslose vor das Offenbacher Rathaus sind es 3 Jahre später mehr

Der Karfreitagsputsch am19. April 1919 in Offenbach wird blutig niedergeschlagen. 17 Menschen werden von Soldaten erschossen. Nach der Rede von Wilhelm Eisenreich, Vorsitzender der Offenbacher KPD setzt sich eine aufgebrachte Menschenmenge in Richtung Kaserne an der Bieberer Straße in Bewegung und will diese gewaltsam einnehmen.

als 5500. Hinzu kommen die Personen, die von der Kriegsfürsorge und der städtischen Wohlfahrtspflege leben. Von knapp 79.000 Einwohnern am 16. Juni 1925 leben fast ein Viertel von öffentlichen Mitteln. Über 1700 Familien sind ohne Obdach. Mit der Wirtschaftskrise kommt auch die Inflation und das Geld verliert schneller an Wert, als es gedruckt werden kann. Die Stadt druckt Notgeld. Kostete ein Frühstücksei 1912 noch 7 Pfennig werden am 6. August 1923 für ein Ei 923 Papiermark verlangt. Bereits am 27. August verzeichnet man 117500 Mark und im November 1923 kann man es für 320 Milliarden Mark erwerben. Diese Preissteigerung war ein Beispiel für nahezu alle Lebensmittel und Güter des täglichen Lebens. Die Auswirkungen auf die Bevölkerung und die politischen Verhältnisse sind kaum zu beschreiben und heute unvorstellbar.


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1923 bildet sich die erste Ortsgruppe der NSDAP in Offenbach. Ein Jahr später wird die Ortsgruppe des Reichsbanners (Kampfverband zum Schutz der Republik) in Offenbach gegründet. 1925 stirbt Reichspräsident Friedrich Ebert und Hindenburg wird sein Nachfolger. Die Nationalistische Mehrheit in der Weimarer Republik gewinnt zunehmend an Einfluß. Der Putschversuch der NSDAP von 1924 in München ist ein erstes Zeugnis des wachsenden Protestes und des Antisemitismus in der Bevölkerung. 1926 kommt es zu schweren Ausschreitungen zwischen den Offenbacher Kommunisten und der Polizei am Rande der Beerdigung eines ermordeten Kommunisten. In selben Jahr wird der erste Omnibus in Offenbach in Betrieb genommen und die öffentliche Flussbadeanstalt am Hafen eröffnet. Einmal werden die Kommunisten in Offenbach sogar die stärkste Kraft bei einer Kommunalwahl 1927, bei der die SPD Verluste erleiden muss. Die Nationalsozialisten führen erste Veranstaltungen in Offenbach durch und die Auseinandersetzung zwischen Kommunisten, Reichsbanner, Nationalsozialisten und Polizei mehren sich. Der Sport ist für viele Offenbacher einziger Lichtblick aus dem tristen Überlebenskampf im Alltag. 1921 wird das Kickers-Sportfeld am Bieberer Berg eröffnet. Und eine gerade mal 17jährige erobert die Sportwelt mit dem Olympiasieg im Florettfechten in Amsterdam 1928. Für die „Blonde He“ wird beim Empfang in Offenbach sogar ein Fackelzug veranstaltet. Mitte bis Ende der zwanziger Jahre hält aber trotz aller Unruhen im Land auch eine flüchtende Dekadenz Einzug in Deutschland, welche „die goldenen Zwanziger“ prägte. Aber auch wichtige Schriftsteller der Weltliteratur bringen ihre wichtigsten Werke heraus. Schriftsteller wie Heinrich und Thomas Mann, Berthold Brecht und Kurt Tucholsky werden international gefeiert und sind das Sprachrohr mehrerer Generationen. Künstler und Kunststile wie Max Beckmann oder dem Bauhaus machen Furore. Fritz Lang bringt „Metropolis“ in die Kinos.

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Kundgebung 1924 auf der Berliner Straße in Offenbach 1929: 38,5% Arbeitslose in Offenbach Präsident der Offenbacher Kickers Dr. Weinberg verhindert geplante Rede von Hitler auf dem Bieberer Berg Doch die scheinbare heile Welt und politische Stabilität dieser Zeit trügt. 1929 gehen über 6000 Metallarbeiter in Offenbach auf die Straße Mit über 9000 Arbeitslosen in Offenbach liegt der Anteil auf 1000 Einwohner bei 38,5 und damit 5,9 Punkte höher als im Rest der Republik. Die Richtungskämpfe der Kommunistischen Partei lässt Splitterparteien, wie die KPO entstehen und stärkt die Nationalsozialisten. Diese haben schon längst die Schuldigen in der von ihnen verachteten „Judenrepublik“ gefunden. Im November 1929 finden Kommunalwahlen statt. Die SPD gewinnt zum letzten Mal vor der Machtergreifung Hitlers die Wahlen und erhält 15 Sitze vor der neuen KPO (10) und der NSDAP (2). Bei den Reichstagswahlen 1930 erhalten die Nationalsozialisten bereits 10% mit 5790 Stimmen und ein Jahr später bei den Landtagswahlen einen weiteren Stimmenzuwachs auf über 12000. 1932 erscheinen erstmals die nationalsozialistischen „Offenbacher Nachrichten“. Am 16. Juni 1932 will Adolf Hitler auf dem Sportplatz Bieberer Berg sprechen. Der jüdische Rechtsanwalt und Präsident der Offenbacher Kickers Dr. Weinberg verhindert dies und Hitler muss seine Rede vor 20000 Menschen auf dem Nebenplatz des Sportgeländes halten. Dr. Weinberg wird noch im selben Jahr als Präsident enthoben und muss


|geschichten| nach der Machtergreifung den Wilhelmsplatz mit einer Zahnbürste unter dem höhnischen Gespött der Zuschauer putzen. Ende der Weimarer Republik in Sicht – 1933 wird Christian Pless vor dem Offenbacher Hauptbahnhof ermordet Der Anfang vom Ende der Weimarer Republik ist längst eingeläutet. 1932 wird Hindenburg wiedergewählt. Am 05. März 1933 sind Reichstagswahlen. Die Nationalsozialisten werden stärkste Kraft im Parlament. Am selben Tag wird der Reichsbannerkämpfer Christian Pless vor dem Offenbacher Hauptbahnhof ermordet. Die Beerdigung von Christian Pless ist die letzte große politische Versammlung und öffentlicher Protest aller linkspolitischen und demokratischen Kräfte und Verbände in Offenbach. Viel zu spät haben sie erkannt, dass sie die Nationalsozialisten nur gemeinsam bekämpfen können. In den darauffolgenden Tagen werden Mitglieder von SA, SS und Stahlhelm als Hilfspolizei vereidigt. Sie durchsuchen Büros der linken Parteien und der Gewerkschaften. Das „Abendblatt" endet im Mai 1933 durch Verbot, nachdem die SA die Redaktionsräume verwüstet. Der letzte Chefredakteur Georg Kaul erlebt das Verbot nicht mehr. Er nimmt sich am 2. Mai das Leben. Am 22. Mai werden vor dem Isenburger Schloss Bücher verbrannt. Der neue Stadtrat vereidigt sich einen Tag später selbst und ernennt Hitler und Hindenburg zu Ehrenbürger Offenbachs. Einen Monat später wird die SPD verboten. Keine 10 Jahre später werden Menschen verbrannt und die Welt befindet sich im Chaos. Man sagt, dass die Geschichte sich solange wiederholt, bis die Menschen aus ihr gelernt haben. Wenn ich die kriegerischen Auseinandersetzungen und die politischen und finanziellen Erdbeben im Heute verfolge, könnte ich schon so manche Parallele mit den Jahren der Weimarer Republik ziehen. Umso wichtiger erscheint mir, dass wir uns heute mit der kommunalen Politik näher und eingehender beschäftigen. In unserer Gesellschaft müssen wir dort für freiheitlich-demokratische Grundrechte eintreten, wo sie mitunter vernachlässigt werden.

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Mit Blick auf die anstehenden Kommunalwahlen im März 2011 habe ich versucht die politischen Verhältnisse und wichtige Ereignisse in Offenbach zur Weimarer Republik zu spiegeln. Eine historisch ganzheitliche Ausarbeitung würde den Rahmen dieser Kurzansicht sprengen. Einen besonderen Dank möchte ich an dieser Stelle Herrn Oberbürgermeister a. D. Wolfgang Reuter aussprechen, der mich großzügiger Weise mit vielen Detailinformationen bei meinen Recherchen unterstützt hat. (Fotos: Stadtarchiv Offenbach) Alexander Knöß


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|eventtipp|

OFrot eventtipp OFrot eventtip OFrot eventtipp OFrot event Deutsche Florettmeisterschaften Schiller Live 2011 15. und 16. Januar

Angriff, Parade, Coupé: Offenbach lädt die deutsche Florettfechter-Elite zum Wettbewerb um den Meistertitel. Aus Anlass des 100. Geburtstages der weltbekannten Florett-Fechterin Helene Mayer aus Offenbach am Main lädt der Fechtclub Offenbach v. 1863 unter großzügiger Förderung Offenbacher Firmen am 15. und 16. Januar 2011 ein, wenn beim bundesweit größten Fechtereignis die Floretts geschwungen werden. Im Rahmen der Deutschen Fechtmeisterschaften werden in der Stadthalle in Offenbach am Main die Titel der Deutschen Meister im Damen- und Herrenflorettsport sowohl im Einzel- als auch im Mannschaftswettbewerb vergeben. Der sportliche Höhepunkt verspricht Hochspannung auf der Planche rund um spektakuläre Fechtszenen und technische Präzisionsleistungen. Stadthalle Offenbach jeweils ab 9.00 Uhr

Klangwelten – Elektronik pur 22. Januar Willkommen in der Welt des Klangs: Christopher von Deylen alias Schiller lädt ab Januar 2011 zu „Elektronik Pur“. Sphärische Synthesizer-Sounds, hypnotische Rhythmen, atemberaubende Surround-Symphonien – elektronische Musik so natürlich, so atmosphärisch dicht, so wundervoll verzaubernd. Taucht ein ein in Schillers neue Klangwelten und lasst Sie Euch treiben in einem Meer aus Musik. „Elektronik Pur“ bietet eine so noch nie dagewesene Schiller-Werkschau, für die Christopher von Deylen seine persönlichen Highlights aus elf Jahren Schiller und damit aus allen bisher veröffentlichten Alben auswählt und neu arrangiert. www.schillermusik.de Capitol Offenbach Kaiserstraße 106 20.00 Uhr, Karten ab 43,-- e


|eventtipp|

| Januar/Februar | OFROT | 34 |

OFrot eventtipp OFrot eventtip OFrot eventtipp OFrot event 2 Jahre Trimm dich Party

Jan Delay & Disco No. 1

22. Januar

24. Januar

Zwei Jahre nun schon bereichert die Trimm Dich Party Frankfurts Nachtleben. Die 'etwas andere Party' hat sich von jeher darauf getrimmt cool sein Außen vor zu lassen, denn hier ist Party angesagt. Nachdem die Homebase o25 überraschend schloss, wurde im M8club gefeiert, der aber einfach zu klein war, dann wurde das MTW auseinander genommen und schließlich direkt auf der Zeil trainiert. Jetzt zum 2-jährigen brauchen die Fitnessboys wieder etwas mehr platz zum trainieren und so geht’s zurück ins MTW. Perfekter Club für die Trimm Dich-Jünger. (www.mtwclub.de)

Jan Delay bedient sich ganz bewusst all der produktiven Missverständnisse, die entstehen, wenn z.B. Musik afro-amerikanischer Provenienz als “urban” oder “black music” bezeichnet, der Funk gefaked oder der Soul teutonisiert wird. Als der an HipHop geschulte, viel bessere Manfred Krug rührt er etwas Northern Soul unter, gibt Disco dazu, verbeugt sich vor Rio Reiser, raved kurz durch und hebt schließlich zum Duett mit Udo Lindenberg an. Stadthalle Offenbach 20.00 Uhr, Karten: 36,-- e

MTW Nordring 131, OF 22.00 Uhr 7,– e

Whisky-Tasting 23. Januar Weinverkostung 20. Februar Whisky und Wein sind zwei ausgezeichnete Genussverstärker, die wir gerne näher mit Geschichte und Herstellung vorstellen möchten. Zu allen Verkostungen werden stilles Wasser, Weißbrot und ein kleiner Snack gereicht. In der Regel werden sechs bis sieben Weine oder Whiskys zur Verkostung bereitstehen. Wir bitten um verbindliche Anmeldung! E-Mail: info@die-genussverstaerker.de oder Tel.: 0173. 316 72 49

Bitte sorgen Sie für eine gute »Grundlage« (Essen) vor den Verkostungen und eine sichere Heimreise danach. Don’t drink and drive! weinstube, Taunusstr. 19, OF, 18.00 - 21.00 Uhr 30,– e Whisky-Tasting; 20,– e Weinverkostung www.die-weinstube.eu, www.le-midi-weine.de OFrot verlost jeweils ein Wein- und ein Whiskey-Tasting! Mail an Info@ofrot.de Stichwort „Genussverstärker“!

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|eventtipp|

| Januar/Februar | | 35 | OFROT

OFrot eventtipp OFrot eventtip OFrot eventtipp OFrot event Mundstuhl – Sonderschüler 27. Januar DAS NEUE PROGRAMM! Die Könige der Comedy sind zurück, und das Warten hat sich gelohnt! Mundstuhl präsentieren mit „SONDERSCHÜLER“ ein fulminantes Feuerwerk deutscher Comedy und ihr bisher lustigstes Programm. Schwangere Schülerinnen, verprügelte Lehrer, Schlägereien auf dem Schulhof, Raub und Erpressung: Soviel zum Positiven. Doch der Schulalltag in Deutschland ist nicht nur eitel Sonnenschein! Referate, Klassenarbeiten und Zeugnisse vermiesen deutschen Schülern immer öfter die traumhaften Stunden in der Schule. Die Pisa-Studie beweist: Deutschland steckt in der Bildungsmisere und MUNDSTUHL kennen die Lösung: Lachen bis das Schulamt kommt. Capitol Offenbach Kaiserstraße 106 20.00 Uhr, Karten ab 31,-- e

Soundsphere A-capella-Band aus England 19. Februar „Vier erstaunliche Stimmen gewürzt mit feuriger Rhythmusbegleitung“, das versprechen die vier Sängerinnen aus England von der Gruppe Soundsphere. Mit Stimme pur und akzentuierender Percussionbegleitung singen sie Lieder aus vielen Ländern, wie beispielsweise alte Volkslieder aus Schottland, spirituelle Gesänge aus Asien und Afrika, oder auch deutsches Liedgut. Die Stücke sind alt, neu oder selbst komponiert, immer aber werden sie mit ansteckender Lebensfreude und unmittelbarer Musikalität in einem unverwechselbaren Stil umgesetzt und mit viel Bewegung aufgeführt. Nur durch den Klang der Stimmen erzeugen vielschichtige Harmonien in dieser von Generation zu Generation weitergereichten Musik eine Illusion von Tiefe und Gefühl, die den Zuhörer gefangen nimmt. (www.soundsphere.co.uk) Rosenheim-Museum, Offenbach Parktraße 106, 19.00 Uhr

Mike Krüger: Is das Kunst, oder kann das weg? 19. Februar 35 Jahre Mike Krüger: Es war 1975, als er mit "Mein Gott, Walther" die Hitparaden stürmte. Seitdem ist er aus Deutschlands Komiker-Szene nicht mehr wegzudenken. Hits wie Der Nippel oder Bodo mit dem Bagger, Kinoerfolge wie 'Die Supernasen' und TV-Sendungen wie 'Vier gegen Willi' und '7 Tage 7 Köpfe' haben ihm unzählige Preise und vor allem generationsübergreifend eine große Fangemeinde eingebracht. Jetzt feiert er mit einer neuen Live-Tour sein 35-jähriges Bühnenjubiläum. Hugenottenhalle Neu-Isenburg Frankfurter Str. 152, Neu-Isenburg 20.00 Uhr, Karten: 30,-- e


|eventkalender| Cuba Vista

samstag

1. Jan.

Electrolyse

Neujahresrock 19 Uhr, Schneiders Musik Treff

Sonstiges Neujahrsbrunch ab 8 Uhr, 36e, Kempinski, N-I.

freitag

Scapins Streiche

7. Jan.

Konzerte Bluesman Rolf Weber 19 Uhr, Schanz, Mühlh.

2. Jan.

Scapins Streiche

samstag

Bühne Der Bettelstudent 20 Uhr, ab 23e, Kulturhalle Rödermark

Party/Disco

sonntag

| Januar/Februar | OFROT | 36 |

Party/Disco

8. Jan.

Konzerte JazzGang Quintett Jazzclub Rödermark Cuba Vista 20 Uhr, 12e, Schanz, Mühlh.

Party/Disco ELECTROLYSE 21 Uhr, 8e, MTW

Party/Disco

MTW LA BOUM 22 Uhr, 5e, MTW

Kopfüber in die Nacht - Querbeatdisco 21 Uhr, 3e, KJK Sandgasse

4. Retro Rock’n’Roll-DanceParty 14 Uhr, 9e, Bürgerhaus Rumpenheim

Let the Music Play 22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh.

SATURDAY NIGHT PARTY 22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh.

mittwoch

Sonstiges

Bühne

5. Jan.

Party/Disco TIME CLASH 22 Uhr, 5e, MTW

donnerstag

6. Jan.

Konzerte Neujahrskonzert 20 Uhr, ab 14e, Bürgerhaus, Dtzb. The BobStars 20 Uhr, 10e, Schanz, Mühlh.

HallenfuSSballstadtmeisterschaften der Männer und Frauen um den RingcenterCup Mathildenschule Letterlap- Gestickte Schrift und die Geschichte einer textilen Schreibtechnik 14 Uhr, 2,50e, Klingspor-Museum

In Love with the Dance 20 Uhr, ab 36,15e, Capitol das t-raum-Winterfest 18.30 Uhr, t-raum Scapins Streiche 20 Uhr, 12e, t-raum

Sonstiges HallenfuSSballstadtmeisterschaften der Männer und Frauen um den RingcenterCup Mathildenschule Tennismeisterschaften der Regionalverbände Südwest Rosenhöhe


| madeinoffenbach 'gude scheine' »» 2 für |1»» Rabatte »» Specials »»

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Marstallstraße 7 • 63075 Offenbach-Rumpenheim Tel.: 069/89 99 44 40 www.perdestall-rumpenheim.de

2 für 1 jeden Mittwoch auf alle schnitzelgerichte Mo. - So.: ab 17.00 Uhr, Di. Ruhetag

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eiss bar - Lounge - Restaurant

Sonntag bis Donnerstag 2 Cocktails zum Preis von einem

Berliner Straße 207- 211 • 63065 Offenbach Tel.: 069/82 36 666

täglich ab 17.00 Uhr

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Abo Ein OFrot Abo für Ein Jahr Für 10,– Euro (anstatt 13,- Euro)

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|OFrotextra|

| Januar/Februar | | 39 | OFROT

OFrot Adventskalender Review Alle Jahre wieder.... Kam das „Christkind“ in unserem OFrot Adventskalender auf Facebook doch gerade zum ersten Mal, fand es mit seinen 24 Geschenken Tag für Tag einen Riesenzuspruch. Mit täglich rund 4000 Impressionen kamen wir in 24 Tagen auf knapp 100 000 auf unserer OFrot Facebook Seite. Bereits über tausend festen Mitgliedern gefällt OFrot Dein Stadtmagazin auf Facebook.

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OFrot sagt Danke! An dieser Stelle möchten wir neben allen Teilnehmern und den 44 Gewinnern, ganz besonders unseren großzügigen Sponsoren danken, die insgesamt Preise im Wert von über 3000 Euro zu Verfügung gestellt haben.

Cinemaxx Offenbach Mundstuhl Daniel Lisbona Photographie Tüpo Designobjekte / Tanja Huckenbeck Ingrid Metz Neun Unicat Design / Pierre Damner Alexis Szenecut / Alexandros Nikolaidis Offenbacher Kickers 1901 e.V Boxclub Nordend Essence Unlimited Store Offenbach BIGG Company /Oliver Rasch & Kai Benecke Forum Kultur und Sport Stadt Offenbach / Britt Baumann DTP Akademie / Eva-Maria Ellmerich Susanne Reininger/Gebrüder Kornmayer Verlag Artmos 4 / Marcus Dörr Kuhlmann Beauty Consulting/ Frank Kuhlmann & Markus Schenkenberg MINI Dreieich

Sie wollen im nächsten OFrot Adventskalender auf Facebook im Dezember Sponsor eines Tages werden? Dann melden Sie sich unter lili@ofrot.de

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|eventkalender|

| Januar/februar | OFROT | 40 |

Kai Podack

Gerd Knebel

Tennismeisterschaften der Regionalverbände Südwest Rosenhöhe

The 12 Tenors 20 Uhr, ab 23e, Kulturhalle Rödermark

Offene Werkstatt 13 Uhr, 3e, Klingspor-Museum

Mühlheim sucht den Bürgermeister 17 Uhr, 5e, Schanz, Mühlh.

Party/Disco

sonntag

montag

Bühne

Flohmarkt 8 Uhr, Offenbacher Mainufer

Kinder

9. Jan.

10. Jan.

TIME CLASH 22 Uhr, 5e, MTW

Konzerte

Sonstiges

Gerd Knebel - Um was geht’s hier eigentlich? 20 Uhr, 17e, Bürgerhaus, Dtzb.

Neujahrskonzert 18 Uhr, ab 17e, Hugenottenhalle, N-I.

Tennismeisterschaften der Regionalverbände Südwest Rosenhöhe

Kinder

NEUJAHRSKONZERT 19.30 Uhr, 20e, Neue Stadthalle Langen Neujahrskonzert 11 Uhr, ab 19e, Kulturhalle Rödermark IKS- BIG BAND 11 Uhr, 8e, Bücherturm der Stadtbibliothek

dienstag

11. Jan.

Konzerte KAI PODACK 20 Uhr, 27e, Neue Stadthalle Langen

Paddy Schmidt 19 Uhr, Schneiders Musik Treff

Sonstiges

Sonstiges

Lesestoff KUNST II 19 Uhr, Klingspor-Museum Kinder

Eröffnung: Ausstellung zur Geschichte des frauenfussballs in Deutschland 12 Uhr, Rathaus HallenfuSSballstadtmeisterschaften der Männer und Frauen um den RingcenterCup Mathildenschule

Bilderbuchkino: Es klopft bei Wanja in der Nacht 15 Uhr, Stadtbücherei Langen

donnerstag 13. Jan. Bühne Henni Nachtsheim - Den Schal enger schnallen und in die Ohren spucken 20 Uhr, 20e, Hugenottenhalle, N-I.

Sonstiges

mittwoch Konzerte LaBrassBanda 20 Uhr, Capitol

12. Jan.

Neujahrs-Bowling mit den Starlighters 20 Uhr, BowlingCenter Bieber Adam Jankowski: Theorien der Gestaltung 18.30 Uhr, Aula, HfG


|eventkalender|

| Januar/Februar | | 41 | OFROT Zauberflöte Jimmy Schmid: Practice - Experience…

Jimmy Schmid: Practice Experience - Research Education A Curriculum in Picture 18 Uhr, Raum 101, HfG

Kinder Bilderbuchkino: Es klopft bei Wanja in der Nacht 15 Uhr, Stadtbücherei Langen

freitag

14. Jan.

Berry Blue Band

Kinder

Sonstiges

Teenietag "Glücksbox" 14 Uhr, JUZ, Hst.

Dt. Einzel- und MannschaftsMeisterschaften in Florettfechten 2011 9 Uhr, Stadthalle

Bilderbuchkino: Es klopft bei Wanja in der Nacht 15 Uhr, Stadtbücherei Langen

samstag

15. Jan.

Konzerte

Konzerte

WILLY ASTOR 20 Uhr, 26e, Capitol

Jam Session ‚After Hours‘ Jazzclub Rödermark

Duo Ohrenschmaus 19 Uhr, 14e, Schanz, Mühlh.

Neujahrskonzert: JohannStrauSS-Orchester Wiesbaden 19.30 Uhr, ab 31e, St.-Nikolaus-Kirche

Firehouse 20 Uhr, KJK Sandgasse

Duo Ohrenschmaus 19 Uhr, 14e, Schanz, Mühlh.

Party/Disco CAN’T STOP/HEAVY LOUNGE 22 Uhr, 5e, MTW Let the Music Play 22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh.

Bühne Nest für einen Star 20 Uhr, 12e, t-raum Ich mach' ja doch, was ich will 20 Uhr, ab 15,30e, Neue Stadthalle Langen

Party/Disco UNIQUE 23 Uhr, 12e, MTW ROCK AM STERZBACH 20 Uhr, 3e, Neue Stadthalle Langen

44. Ball der Senatoren 19.11 Uhr, Hugenottenhalle, N-I. Jubiläumssitzung 19.11 Uhr, Bürgerhaus, Dtzb. Flohmarkt 8 Uhr, Offenbacher Mainufer

Kinder Die Kinderwerkstatt – Ich mache ein Buch 11 Uhr, 4,50e, Klingspor-Museum

sonntag

16. Jan.

Konzerte PHILIPP POISEL 20 Uhr, 25,30e, Capitol

SATURDAY NIGHT PARTY 22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh.

NEUJAHRS JAZZ mit der Berry Blue Band 12 Uhr, 10e, Ledermuseum

CULT-SCHLAGER PARTY Sun Fun

Eugene Choi 17 Uhr, 9,50e, St. Franziskus, N-I.

Bühne

Bühne

Nest für einen Star 20 Uhr, 12e, t-raum

Anny Hartmann - Schwamm drüber? 20 Uhr, 12e, Bürgerhaus Hausen, Obh.


|eventkalender|

Filmbrunch Äthiopien

Sonstiges Dt. Einzel- und MannschaftsMeisterschaften in Florettfechten 2011 9 Uhr, Stadthalle HR-FILMBRUNCH ÄTHIOPIEN 10 Uhr, 17e, Wiener Hof Führung: Offenbacher Fayencen – Ein Ersatzporzellan für Arm und Reich 11 Uhr, Haus der Stadtgeschichte Carl Spitzweg – Maler des Biedermeier im 19. Jh. 14 Uhr, Haus der Stadtgeschichte SCHALLPLATTENBÖRSE 2011 11 Uhr, 3e, Neue Stadthalle Langen

montag

17. Jan.

Lola blau

mittwoch

Schiller live

19. Jan.

BücherRasselbande Meine groSSe kleine Welt 10.30 Uhr, Kinder- und Musikbibliothek

Party/Disco

freitag

TIME CLASH 22 Uhr, 5e, MTW

Sonstiges Aquarellmalerei Ausstellungseröffnung 18 Uhr, 1.OG, vhs

21. Jan.

Party/Disco ELEMENTS OF ROCK 22 Uhr, 5e, MTW

Kinder

La Boom - Die Fete geht weiter 22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh.

Bilderbuchkino: Es klopft bei Wanja in der Nacht 15 Uhr, Stadtbücherei Langen

Bühne

donnerstag

20. Jan.

Chinesischer Nationalzirkus - Im Zeichen des Panda 20 Uhr, ab 33e, Hugenottenhalle, N-I. Miles (Davis) & more 19 Uhr, 10e, Schanz, Mühlh.

18. Jan.

Kinder Bilderbuchkino: Es klopft bei Wanja in der Nacht 15 Uhr, Stadtbücherei Langen

Bühne

Kinder

dienstag

| Januar/februar | OFROT | 42 |

3. Magisches WOHNZIMMER 19 Uhr, 10e, Schanz, Mühlh.

Konzerte

Sonstiges

STRAITUS QUO 20 Uhr, 5e, KJK Sandgasse

Phillip Teufel: labor visuell 18 Uhr, Raum 101, HfG

SEBASTIAN KRÄMER 20 Uhr, 17,50e, Neue Stadthalle Langen Lola Blau 20 Uhr, 12e, t-raum

Kinder Teenietag "Do what you want" 14 Uhr, JUZ, Hst.

samstag

22. Jan.

Konzerte Schiller Live 2011 20 Uhr, ab 43e, Capitol CLUB DER TOTEN DICHTER 20 Uhr, 23e, Neue Stadthalle Langen Allotria Jazzband Jazzclub Rödermark


|eventkalender|

| Januar/Februar | | 43 | OFROT

Trimm dich Party

Whisky-Tasting

Jan Delay

dienstag

X-IT 20 Uhr, 10e, Schanz, Mühlh.

sonntag

SHEIK YERBOUTI 20.30 Uhr, 14e, Wiener Hof

Konzerte

Konzerte

Stoned Immaculate - A tribute to Jim Morrison and Doors 20 Uhr, 8e, KJK Sandgasse

Jazzfrühschoppen: SLOPPY NOTES JAZZBAND 11 Uhr, 10e, Neue Stadthalle Langen

BELINDA CARLISLE 20 Uhr, ab 40e, Capitol

Party/Disco

Neujahrskonzert 17 Uhr, 9e, Bürgerhaus Sprendlingen

2 JAHRE TRIMM DICH PARTY 22 Uhr, 7e, MTW

Bühne

SATURDAY NIGHT PARTY 22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh.

Jekyll & Hyde 20 Uhr, ab 24e, Kulturhalle Rödermark

Bühne

Männerhort 18 Uhr, ab 16e, Hugenottenhalle, N-I.

Sonstiges

Lola Blau 20 Uhr, 12e, t-raum

Sonstiges

Moritz Stoepel & Wolfgang NieSS - Wien... a Wahnsinn 20 Uhr, 18e, Löwenkeller, N-I.

whisky-tasting: Uisge Beatha für Einsteiger 18 Uhr, 30e, Weinstube

Margret Hoppe: Vom Verschwinden der Dinge und dem Rand der Welt 20 Uhr, Schlosskapelle, HfG

Sonstiges

Vortrag Dr. Rudolf Oswald: Die Kickers und das „rote Offenbach“ – Fußball in der Lederstadt 1920-1933 15 Uhr, Haus der Stadtgeschichte

Feuerwerk der guten Laune mit Krönung OF-Prinzenpaar 19.30 Uhr, Stadthalle Suppenschüssel-Crosslauf 12 Uhr, Leonhardt-Eißnert-Park Selbstverteidigung für Frauen 18.30 Uhr, 2-11, vhs

montag

23. Jan.

25. Jan.

OPEN STAGE SESSION KJK Sandgasse

Bühne

24. Jan.

Konzerte

Die wilde Auguste 20 Uhr, ab 15e, Bürgerhaus Hausen, Obh.

Kinder Die kleine Hexe 16 Uhr, 5e, Hugenottenhalle, N-I.

mittwoch

26. Jan.

Party/Disco TIME CLASH 22 Uhr, 5e, MTW

Kinder

Jan Delay & Disko No. 1 20 Uhr, 36e, Stadthalle

Kinder

Experimentierwerkstatt 10.15 Uhr, Kinder- und Musikbibliothek

Neujahrsempfang

Wie geht's weiter? Und andere Geschichten 09.30 Uhr, 3e, Klingspor-Museum

19 Uhr, Capitol


|eventkalender| Die mutige Martina

Lesezauber Bilderbuchkino: Es klopft bei Wanja in der Nacht 15 Uhr, Kinder- und Musikbibliothek

| Januar/februar | OFROT | 44 | Wavves

freitag

Hgich.T

Mundstuhl

28. Jan.

samstag

29. Jan.

Konzerte

Konzerte

14 STRING DUO & HARRY KEATON 20.30 Uhr, 8e, Wiener Hof

Hgich.T 21 Uhr, 14e, Hafen 2

Sergey Trofimov 19.30 Uhr, ab 25e, Stadthalle

Crossover-Night 20 Uhr, 5e, KJK Sandgasse

Blues Bands gibt es viele – Blues Blend gibt’s nur einmal! 20 Uhr, 14e, Schalander, Selgst.

iHUEPA! Jazzclub Rödermark

Party/Disco

Party/Disco

FUNKYBLUESGANG 20 Uhr, BowlingCenter Bieber

MTW-SPIN/HEAVY LOUNGE 22 Uhr, 5e, MTW

EXCITED CELEBRATION - DEPECHE MODE PARTY 22.30 Uhr, 5e, MTW

Bühne

PARTY OUT OF BOUNDS 22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh.

Mundstuhl - Sonderschüler 20 Uhr, ab 31e, Capitol

Bühne

donnerstag 27. Jan. Konzerte

MARTIN RÜTTER - Hund Deutsch / Deutsch – Hund 20 Uhr, 30e, Stadthalle

Sonstiges Regine Prange: Bild und Kritik des schöpferischen Augenblicks in Filmen Godards 18.30 Uhr, Aula, HfG Johannes Bergerhausen: Unicode und die Mega-Nische 18 Uhr, Raum 101, HfG

Kinder DIE MUTIGE MARTINA 10.30/15 Uhr, 5e, Neue Stadthalle Langen

Bernd Gieseking - Ab dafür! 19 Uhr, 13e, Schanz, Mühlh.

Sonstiges Der Vier-Ströme-Brunnen an der Piazza Navona 19 Uhr, Klingspor-Museum

Kinder Teenietag "In der NeujahrsBäckerei" 14 Uhr, JUZ, Hst.

SATURDAY NIGHT PARTY 22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh.

Bühne Nest für einen Star 20 Uhr, 12e, t-raum Achterbahn 20 Uhr, ab 17e, Bürgerhaus, Dtzb.

Sonstiges Flohmarkt 8 Uhr, Offenbacher Mainufer Gardenacht 19.31 Uhr, Willy-Brandt-Halle, Mühlh. Kinder


|eventkalender|

| Januar/Februar | | 45 | OFROT

Klüpfel & Kobr

sonntag

30. Jan.

mittwoch

2. Feb.

Konzerte

Party/Disco

The Vaselines 20 Uhr, 16e, Hafen 2

TIME CLASH 23 Uhr, 5e, MTW

Sonstiges

Sonstiges

Ausstellungseröffnung Karl-Heinz Steib: Stichwort Expressionismus 15 Uhr, Haus der Stadtgeschichte

Hessische Jugendhallenmeisterschaften im Tennis Rosenhöhe

Hochzeitsmesse Rodgau 11 Uhr, Best Western Hotel, Nieder Roden Filmbörse (ab 18 Jahren) 11 Uhr, Hugenottenhalle, N-I.

Kinder Kinder Mach-Mit-Theater: Die zertanzten Schuhe 14 Uhr, 4e, Ledermuseum

dienstag

1. Feb.

Konzerte MUSETTE POURS TOUS KJK Sandgasse

Bühne Die Nacht der Musicals 20 Uhr, ab 39e, Capitol

Parason – Jazz, der in die Beine geht! 20 Uhr, 14e, St. Josefshaus, Selgst.

Party/Disco MTW LA BOUM 22 Uhr, 5e, MTW Let the Music Play 22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh.

Bühne Der Bettelstudent 20 Uhr, ab 25e, Hugenottenhalle, N-I.

donnerstag 3. Feb.

zum blauen kakadu 20 Uhr, 12e, t-raum

Bühne

Sonstiges

Die Buddenbrooks 20 Uhr, ab 13e, Hugenottenhalle, N-I.

Hessische Jugendhallenmeister-schaften im Tennis Rosenhöhe

KLÜPFEL & KOBR 20 Uhr, 15,30e, Neue Stadthalle Langen

Film: Taxi Driver 20 Uhr, 5e, Hafen 2

Kinder

Sonstiges Hessische Jugendhallenmeisterschaften im Tennis Rosenhöhe

freitag Konzerte HESSEN ROCKT 20 Uhr, Schanz, Mühlh.

4. Feb.

Dem Täter auf der Spur 16 Uhr, Westend-Bibliothek, N-I.

samstag

5. Feb.

Konzerte Simon & Garfunkel Revival Band 19 Uhr, 15e, Schanz, Mühlh.


|eventkalender|

| Januar/februar | OFROT | 46 |

Apres Ski Party im Pferdestall

Capitol Classic Lounge: Plüschgruseln

Party/Disco

Bühne

Apres Ski Party Die Hüttengaudi für Jung und Alt Pferdestall-Rumpenheim

Trude träumt von Afrika 20 Uhr, ab 19e, Kulturhalle Rödermark

MUSIC HALL PARTY 23 Uhr, MTW

Sonstiges

SATURDAY NIGHT PARTY 22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh.

Hessische Jugendhallenmeisterschaften im Tennis Rosenhöhe Lesung Dr. Annette Seemann: Victor Hugo – Der Rhein 15 Uhr, Haus der Stadtgeschichte

Bühne Pfaffenschnitzel 20 Uhr, 12e, t-raum Ingo Börchers - Die Welt ist eine Google 20 Uhr, 15e, Kelterscheune Urberach

Sonstiges Hessische Jugendhallenmeisterschaften im Tennis Rosenhöhe

Flohmarkt

8 Uhr, Offenbacher Mainufer

6. Feb.

Konzerte Capitol Classic Lounge PlüschGruseln - Das Cabinet des Dr. Caligari 17 Uhr, ab 25e, Capitol

dienstag

8. Feb.

Bühne TheaterEssenz Offenbach Einsame Menschen 20 Uhr, ab 20e, Capitol Gin Rommé 20 Uhr, ab 17e, Kulturhalle Rödermark

Sonstiges

Kinder

Lesestoff KUNST II 19 Uhr, Klingspor-Museum

Familienmusical: Schneewittchen und die sieben Zwerge 17 Uhr, 8/10e, Büsingpalais

Tokata e.V. präsentiert SCHWARZES GOLD KJK Sandgasse

Drei Freunde für Zadi 15 Uhr, 3e, Bürgerhaus Hausen, Obh.

montag

7. Feb.

Sonstiges

sonntag

Theateressenz: Einsame Menschen

Andreas Bee: Vom Verschwinden der Dinge und dem Rand der Welt 20 Uhr, Schlosskapelle, HfG

Kinder BücherRasselbande Zu Hilfe! 10.30 Uhr, Kinder- und Musikbibliothek

Kinder TINTENHERZ 17 Uhr, 5/7e, Neue Stadthalle Langen

mittwoch

9. Feb.

Party/Disco TIME CLASH 23 Uhr, 5e, MTW

donnerstag 10. Feb. Konzerte QUADRO NUEVO 20 Uhr, ab 26e, Neue Stadthalle Langen


|eventkalender|

| Januar/Februar | | 47 | OFROT

Richard Bargel & Klaus Heuser

Bauer in Love

MICKYS FINEST 20 Uhr, BowlingCenter Bieber

Kinder Entenkleider Schwanenkinder 11/15 Uhr, 3,50/5e, Theateratelier 14H

freitag

11. Feb.

Party/Disco TROPICAL SATURDAY NIGHT 2 Jahre Club 38Grad 22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh. CAN’T STOP/HEAVY LOUNGE 23 Uhr, 5e, MTW

Bühne

Flohmarkt 8 Uhr, Offenbacher Mainufer

Kinder Entenkleider Schwanenkinder 11 Uhr, 3,50/5e, Theateratelier 14H

samstag

12. Feb.

Konzerte Richard Bargel & Klaus Heuser 20.30 Uhr, 15e, Alte Ölmühle, Langen ECHOES 20 Uhr, 17e, Schanz, Mühlh.

Party/Disco ROCK AM STERZBACH 20 Uhr, 3e, Neue Stadthalle Langen

Bauer in love 20 Uhr, 20e, Bürgerhaus, Dtzb.

TROPICAL SATURDAY NIGHT - 2 Jahre Club 38Grad 22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh.

Pfaffenschnitzel 20 Uhr, 12e, t-raum

UNIQUE 23 Uhr, 12e, MTW

Sonstiges

Hobo House mit Jacob Lauer, Timo Wiegand & Lucas Appel 20 Uhr, Hafen 2

Die Spanische Treppe 19 Uhr, Klingspor-Museum Film: Die Wonder Boys 20 Uhr, 5e, Hafen 2 Kulinarische Weltreise 19 Uhr, 58e, Schanz, Mühlh.

Bühne Sweet Soul Music Revue 20 Uhr, ab 28e, Capitol Pfaffenschnitzel 20 Uhr, 12e, t-raum

Sonstiges

Der Barbier von Sevilla

Grosse Narrensitzung der Schwarzen Elf 19.31 Uhr, Hugenottenhalle, N-I.

sonntag

13. Feb.

Konzerte Keith Coles 19 Uhr, Schneiders Musik Treff

Bühne Der Barbier von Sevilla 20 Uhr, ab 23e, Kulturhalle Rödermark CHIPPENDALES - The Ultimate Girls Night Out! 20 Uhr, ab 34e, Capitol

Sonstiges Eine Gabe ist eine Aufgabe – Lesung aus dem Tagebuch des Malers Karl-Heinz Steib 15 Uhr, Haus der Stadtgeschichte

Kinder Entenkleider Schwanenkinder 15 Uhr, 3,50/5e, Theateratelier 14H


|eventkalender| Dreizack

Ronja Räubertochter

montag

14. Feb.

Die groSSe Bibi Blocksberg Supershow! 16 Uhr, Hugenottenhalle, N-I.

Bühne CHIPPENDALES - The Ultimate Girls Night Out! 20 Uhr, ab 34e, Capitol

Kinder RONJA RÄUBERTOCHTER 15 Uhr, 5/7e, Neue Stadthalle Langen

dienstag

Kinder

15. Feb.

donnerstag 17. Feb. Bühne TAO - Die Kunst des Trommelns 20 Uhr, ab 36e, Hugenottenhalle, N-I. DREIZACK 20 Uhr, 17,50e, Neue Stadthalle Langen

| Januar/februar | OFROT | 48 | Extraart

freitag

18. Feb.

Konzerte BOOGIE-WOOGIE-TIME 19.30 Uhr, 8e, Bücherturm der Stadtbibliothek

Party/Disco ELEMENTS OF ROCK 23 Uhr, 5e, MTW La Boom - Die Fete geht weiter 22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh.

Bühne

Männerhort 20 Uhr, ab 15e, Bürgerhaus Hausen, Obh.

Victor/Victoria 20 Uhr, ab 19e, Kulturhalle Rödermark

Magisches WOHNZIMMER 19 Uhr, 10e, Schanz, Mühlh.

Extraart - Staunen und Lachen 20 Uhr, 12e, Bürgerhaus, Dtzb.

Türkisch-Deutsche BücherRasselbande 10.30 Uhr, Kinder- und Musikbibliothek

Sonstiges

Sonstiges

DIPLOMPRÄSENTATION PRODUKTGESTALTUNG 19 Uhr, Aula, HfG

Hessische Aktivenmeisterschaften im Tennis Rosenhöhe

mittwoch

Hessische Aktivenmeisterschaften im Tennis Rosenhöhe

Film: Die Träumer 20 Uhr, 5e, Hafen 2

Party/Disco

Kinder

Fastnachtssitzung Katholische Jugend Bieber 19.31 Uhr, 11e, Pfarrheim St. Nikolaus

TIME CLASH 23 Uhr, 5e, MTW Bühne

Der Maulwurf Grabowski 4e, KJK Sandgasse

Konzerte JÜRGEN SCHWAB KJK Sandgasse

Kinder

Sonstiges OB vor Ort 19.30 Uhr

16. Feb.


|eventkalender|

| Januar/Februar | | 49 | OFROT Mike Krüger

Hafen 2 wird sieben – Festival

Fun Fatal: Klassische Leidenschaften

samstag

19. Feb.

Konzerte Soundsphere A-cappella Folk aus England 19 Uhr, Rosenheim-Museum DEINE LAKAIEN 20 Uhr, ab 29e, Capitol

Party/Disco REMEMBER THE 90IEs/ MONCHICHI 23 Uhr, 5/6e, MTW SATURDAY NIGHT PARTY 22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh.

Bühne Mike Krüger - Is das Kunst, oder kann das weg? 20 Uhr, 30e, Hugenottenhalle, N-I.

Flohmarkt 8 Uhr, Offenbacher Mainufer Fastnachtssitzung Katholische Jugend Bieber 19.11 Uhr, 11e, Pfarrheim St. Nikolaus

sonntag

20. Feb.

Konzerte THE WOMBATS 20 Uhr, 28,50e, Capitol Gragnani Trio 17 Uhr, 9,50e, St. Franziskus, N-I.

Party/Disco hr 4 – Tanztreff 16 Uhr, 16e, Hugenottenhalle, N-I.

Kinder Kinderfasching 14 Uhr, TV Bieber SFF Kinderfastnacht 14.11 Uhr, 2e, Riesensaal, Selgst.

montag

21. Feb.

Bühne Onkelchen's Traum 19.30 Uhr, Capitol

dienstag

22. Feb.

Konzerte

Bühne

OPEN STAGE SESSION KJK Sandgasse

Sascha Korf – Tausendsascha 20 Uhr, 18e, Bürgerhaus Hausen, Obh.

Fun Fatal: Tele-Spezial 'Klassische Leidenschaften' 19 Uhr, 17e, Büsingpalais

Bühne

Peter Welk & Thomas Peter-Horas 20 Uhr, 18e, Löwenkeller, N-I.

Sonstiges

Dr. Eckart von Hirschhausen - Liebesbeweise 20 Uhr, ab 31e, Stadthalle

Hessische Aktivenmeisterschaften im Tennis Rosenhöhe

Toutou 19 Uhr, ab 16e, Hugenottenhalle, N-I.

Pfaffenschnitzel 20 Uhr, 12e, t-raum

Sonstiges Hafen 2 wird sieben - Festival 20 Uhr, 15e, Hafen 2 Hessische Aktivenmeisterschaften im Tennis Rosenhöhe

weinverkostung: Gold des Südens: Rotweine aus dem Midi 18 Uhr, 20e, Weinstube Führung: Joh. Anton André und Alois Senefelder – Wegbereiter der Lithographie 11 Uhr, Haus der Stadtgeschichte

Kinder HANS MEIN IGEL 10.30/15 Uhr, 5e, Neue Stadthalle Langen


|eventkalender|

| Januar/februar | OFROT | 50 |

Toutou

The Stumble Beats

mittwoch

23. Feb.

Party/Disco TIME CLASH 23 Uhr, 5e, MTW

Bühne HARPER REGAN 20 Uhr, ab 15e, Neue Stadthalle Langen

Sonstiges Hessische Jüngstenmeisterschaften im Tennis Rosenhöhe Aria - Zauber der Afghanischen Küche 18 Uhr, E2-09, vhs

Kinder Drei Freunde für Zadi 16 Uhr, 5e, Hugenottenhalle, N-I.

Bühne

Bühne

TOUTOU 20 Uhr, ab 15e, Neue Stadthalle Langen

Nest für einen Star 20 Uhr, 12e, t-raum

TAO - Japanese Drum Entertainment 20 Uhr, ab 26e, Kulturhalle Rödermark

Der Besuch der alten Dame 20 Uhr, ab 17e, Bürgerhaus, Dtzb. Deutsch als Fremdsprache 19 Uhr, 12e, Schanz, Mühlh.

Sonstiges

Sonstiges

Film: HafenSneak (ab 18 Jahren) 20 Uhr, Hafen 2

Hessische Jüngstenmeisterschaften im Tennis Rosenhöhe

Hessische Jüngstenmeisterschaften im Tennis Rosenhöhe

Kinder Märchenstunde Gebrüder Grimm 15 Uhr, Kinder- und Musikbibliothek

freitag

donnerstag 24. Feb.

Konzerte

THE STUMBLE BEATS 20 Uhr, BowlingCenter Bieber

Weiberzauber 20 Uhr, 13e, Theateratelier 14H

Der Bulle von Rosenheim 20 Uhr, ab 21e, Hugenottenhalle, N-I.

Franz und das Rotkehlchen 15 Uhr, Kinder- und Musikbibliothek

Konzerte

Deutsch als Fremdsprache

25. Feb.

Polite Sleepers 21 Uhr, 10e, Hafen 2

Party/Disco MTW-SPIN/HEAVY LOUNGE 23 Uhr, 5e, MTW PARTY OUT OF BOUNDS 22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh.

Film: Reservoir Dogs Wilde Hunde 20 Uhr, Hafen 2 Der internationale Kochclub 18.30 Uhr, E2-09, vhs

samstag

26. Feb.

Konzerte Francis 21 Uhr, 9e, Hafen 2

Party/Disco TRIMM DICH PARTY 23 Uhr, MTW SATURDAY NIGHT PARTY 22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh.


|eventkalender|

| 51 | OFROT | Januar/Februar |

Hannelore Elsner

Sterne des Varietés Nest für einen Star

Nest für einen Star 20 Uhr, 12e, t-raum Weiberzauber 20 Uhr, 13e, Theateratelier 14H

Sonstiges Rathaussturm 13.11 Uhr, Rathaus Faschingssitzung der "Kümmler" 19.11 Uhr, 12e, Hugenottenhalle, N-I. GroSSe Fastnachtsschau vom SKV 19.11 Uhr, 15e, Bürgerhaus Sprendlingen

sonntag

27. Feb.

Konzerte

Bühne

SPANISCHE NACHT 19.30 Uhr, 20e, Neue Stadthalle Langen

Night of the Dance 20 Uhr, ab 39e, Capitol

Rathaussturm 11 Uhr, Altes Rathaus, Dtzb. Närrischer Faschingsumzug 14.11 Uhr, Altstadt, Dtzb. Hessische Jüngstenmeisterschaften im Tennis Rosenhöhe 2. SFF Galasitzung 16.11 Uhr, 13e, Riesensaal, Selgst.

Hessische Jüngstenmeisterschaften im Tennis Rosenhöhe

Die Habsburger in Lateinamerika – Kaiserin Leopoldine von Brasilien und Kaiser Maximilian von Mexiko 14 Uhr, Haus der Stadtgeschichte

HafenKinderkino: Der König der Löwen 15.30 Uhr, 3,50/5e, Hafen 2 Experimentierwerkstatt 10.15 Uhr, Kinder- und Musikbibliothek

28. Feb.

Sonstiges

1. SFF Galasitzung 19.11 Uhr, 13e, Riesensaal, Selgst.

Kinder

montag

Kinder Kindermaskenball 14 Uhr, TGO-Vereinshaus 1. Kinderkostümfest 14.11 Uhr, Kolpinghaus Der kleine Muck 14 Uhr, 4e, Ledermuseum

Foto: Dan Race – Fotolia.com

Bühne


|kunsttermine|

| Januar/februar | OFROT | 52 |

Salon 13 offenbach, BOK

"Rosenkosmos" Rosen Wachs Objekte von Petra Mühl-Kauffmann In großformatigen Fotografien von in einem speziellen Verfahren in Wachs gegossenen Rosen zeigen sich Feinheiten der Rosenblätter und Abstufungen der Schärfegrade im Blick durch das Wachs. Als würden wir durch eine gefrorene Wasseroberfläche in die Tiefen unserer eigenen Bilder schauen - im Rückblick auf die eigene Geschichte, in Bezug auf unser Jetzt. Durch Licht und Dunkelheit, Ferne und Transparenz, Gegenwart und Vergangenheit wird die Vielschichtigkeit von Erinnerung in eine eigene Sprache übersetzt. Verschiedenene Farbigkeiten entstehen in der Schichtung, einerseits durch die Rose selbst, andererseits durch Stadien des Verwelkens der Blütenblätter: eingefangener Prozess des Verblassens im Ablauf der Zeit. Erinnern und Vergessen sind grundlegende Prozesse unseres Lebens, mit denen sich Petra Mühl-Kauffmann seit 1995 in verschiedenen Projekten auseinandersetzt.

"Verlachet, verboten und gefeiert – Geschichte des Frauenfußballs in Deutschland Die Ausstellung spannt einen chronologischen Bogen von den Anfängen des Damenfußballs im deutschen Kaiserreich um 1900 über die Gründung des ersten deutschen Damenfußball Clubs 1930 durch Lotte Specht, bis hin zum Kaffeeservices, das der DFB den deutschen Damen zum Gewinn der Europameisterschaft 1989 geschenkt hat. Im Begleitprogramm werden in einer Sonderausstellung Plakate von Offenbacher Grafiker/innen und Student/innen zum Thema präsentiert. Ein Filmprogramm und eine Gesprächsrunde u.a. mit DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger und Fußballspielerinnen vertiefen das Thema. Weitere Infos unter: www.offenbach.de

10. bis 28. Januar 2011 Eröffnung am So. 9. Januar, 12.00 Uhr mit Oberbürgermeister Horst Schneider Gesprächsrunde am Mo. 17. Januar, 18.00 Uhr u.a. mit Dr. Theo Zwanziger und Fußballspielerinnen n Rathaus Offenbach Berliner Str. 100, OF Mo. - Fr. 9.00 -18.00 Uhr

3. Februar bis 6. März 2011, Eröffnung 12. 2. 2011, 18.00 Uhr n Bund Offenbacher Künstler (BOK) Kaiserstrasse 13, OF Öffnungszeiten: Mi. und So. 15.00 bis 18.00 Uhr www.bok-of.de


| Januar/Februar | | 53 | OFROT

Rosenheim Museum Offenbach

|kunsttermine| Klingspor Museum OffenbacH

Michael Morgner – Spuren – Plastiken, Kinderwelten – Internationale KinderBilder, Grafiken buch Ausstellung verlängert bis 30. Januar 2011

Der Pinsel tanzt – die Farbe fließt – die Linie springt Frühe Abstraktion von Bernd Rosenheim Leuchtende Farbflecken und flackernde Linien: Bei Bernd Rosenheims Abstraktionen der frühen Sechzigerjahre gerät die gesamte Bildfläche in eine Dynamik, die die ursprüngliche Fließgeschwindigkeit der Farbe potenziert und ins Unendliche fortführt. Neben Fließbildern werden Spiegelobjekte und Meditationsbilder des Künstlers gezeigt.

5. Dezember 2010 bis 10. Juli 2011

Blättern Staunen Weiterblättern Ungebrochen, seit über 50 Jahren, präsentiert das Museum die Neuheiten auf dem weiten Feld des Kinderbuchs.

bis 13. Februar 2011

Avtandil Berdnishvili Georgische Schrift in der Malerei Bis heute ist der Ursprung dieser Schriftzeichen rätselhaft, zudem muten sie auch in gedruckter Form äußerst kalligraphisch an. Diese Zeichen legt der Städelschüler Avtandil Berdnishvili einer Serie seiner Gemälde und Zeichnungen zugrunde. Mit den konkreten Zeichen der Sprache seines Herkunftslandes inskribiert er hier, was er andernorts in die verkürzte Form einer Bildsprache überträgt, aus der Schiffe, Brücken, Ballons entstehen.

bis 27. Februar bis 10 April 2011

Orient-Okzident-Kunstpreis der Bernd und Gisla Rosenheim Stiftung 2010 Das hochaktuelle Thema der Beziehung von Orient und Okzident war Vorgabe für diesen international ausgeschriebenen Kunstpreis. Von über 1600 eingereichen Werken werden in der Ausstellung die Werke von 19 Künstlern gezeigt. Die facettenreiche Ausstellung besticht durch die vielfältigen Positionen und Stile. Der Preisträger wird während der Eröffnung bekannt gegeben.

13. Februar bis 30 April 2011 Eröffnung: 13. Februar 2011, 11.00 Uhr n Rosenheim Museum Offenbach Parkstr. 60, OF Mi. - Fr. 14.00 -18.00 Uhr; Sa. So. 11.00 - 17.00 Uhr, Eintritt: 3,00 v

Gottfried Pott Die Passion des Schreibens Während der Lehrtätigkeit von Gottfried Pott an der Fachhochschule Hildesheim entstand als großangelegtes Projekt „A letter collection“. Ursprünglich gedacht als Quelle für Schriftgestaltung und Grundlage zur Schriftlehre, entwickelte sich daraus ein modernes „Schreibmeisterbuch“, das die spezifische Wirkung der verschiedenen Schriften veranschaulicht und ein wahrhaft sinnliches und haptisches Erleben von Schrift ermöglicht.

bis 27. Februar bis 10 April 2011 n Klingspor Museum Herrnstraße 80, OF Öffnungszeiten: Di, Do, Fr: 10.00 bis 17.00 Uhr; Mi: 14.00 bis 19.00 Uhr; Sa und So: 11.00 bis 16.00 Uhr, Mo. geschlossen; Eintritt: 2,50 v, Schüler/Studenten: 1,50 v, Mittwoch frei


|kunsttermine| DLM Ledermuseum OffenbacH

| Januar/Februar | OFROT | 54 |

Haus der Stadtgeschichte

Bund Offenbacher Künstler (BOK): Berichte aus den Zwischenwelten Fünf Kunstschaffende des BOK – Caroline Bachmann, Michaela Haas, Renate Kletzka, Katrin Köster und Johannes Kriesche – zeigen in dieser Gruppenausstellung einen aktuellen Überblick ihres Schaffens. Die mitwirkenden Künstlerinnen und Künstler formulieren die Idee der Ausstellung auf folgende Weise: »Der Titel hat sich aus dem Gedanken entwickelt, daß Kunst Welten sichtbar macht, die parallel zur Realität existieren, aber im Verborgenen sind. Das gilt sowohl für die inneren Vorstellungswelten als auch für konkrete, in der Gesellschaft versteckte Welten, beispielsweise in Randgruppen. Jeder von uns fünf Künstlern hat Zugang zu einer anderen Zwischenwelt und berichtet in seiner Kunst davon.«

bis 16. Januar 2011

Europäischer Naturfotograf des Jahres eine Fotoausstellung im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Monat der Photografie Offenbach am Main" Die Gesellschaft Deutscher Tierfotografen e.V. (GDT) ist als größte Naturfotografen-Vereinigung Europas ein gemeinnütziger Verein mit über 900 Profi- und Hobby-Naturfotografen aus Deutschland, Europa und Übersee. Alljährlich richtet die GDT den Wettbewerb „Europäischer Naturfotograf des Jahres“ aus. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit übernimmt die Schirmherrschaft für Wettbewerbe, Aktionen und Ausstellungen der GDT. Etwa 80 dieser preisgekrönten Naturfotografien aus den Bereichen Säugetiere und andere Tiere, Vögel, Pflanzen und Pilze, Landschaft, unter Wasser, Mensch und Natur und Atelier Natur werden im DLM zu sehen sein. Die Tierfotografien haben einen direkten Bezug zu der ebenfalls im Parterre geöffneten Ausstellung „Das Leder- Darstellung der Gerbmethoden und Lederherstellung“, denn die Tierhaut ist bekanntlich das ursprüngliche Material des Leders.

bis 12. Februar 2011 n Deutsches Ledermuseum Frankfurter Str. 86, OF Öffnungszeiten: Di. bis So.: 10.00 bis 17.00 Uhr Wegen Umbau ist das Ledermuseum bis auf die Sonderausstellung geschlossen. Eintritt: 4,00 v /Schüler 2,00 v www.ledermuseum.de

n Haus der Stadtgeschichte Herrnstraße 61, OF Öffnungszeiten: Di, Do, Fr: 10.00 bis 17.00 Uhr; Mi: 14.00 bis 19.00 Uhr; Sa. und So: 11.00 bis 16.00 Uhr, Mo. geschlossen; Eintritt: 2,50 v


|OFrotinfo|

| Januar/Februar | | 55 | OFROT

Highlights in Offenbach Deutsche Einzel- und Mannschaftsmeisterschaften im Florettfechten

15. und 16. Januar, 8.00 - 16.00 Uhr Stadthalle OF Angriff, Parade, Coupé: Offenbach lädt die deutsche Florettfechter-Elite zum Wettbewerb um den Deutschen Meistertitel ein. Aus Anlass des 100. Geburtstages der weltbekannten Florett-Fechterin Helene Mayer aus Offenbach wird gemeinsam mit dem Fechtclub Offenbach v. 1863 die Deutschen Einzel- und Mannschaftsmeisterschaften der Damen und Herren im Florettfechten veranstaltet.

"Verlacht, verboten und gefeiert – Geschichte des Frauenfußballs in Deutschland" 10. bis 28. Januar, Rathaus Offenbach Die Stadt Offenbach zeigt im Rathaus die Ausstellung „Verlacht, verboten und gefeiert – Geschichte des Frauenfußballs in Deutschland“. Interessante Filme, eine Gesprächsrunde mit DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger sowie eine Plakataktion Offenbacher Grafiker/Innen runden die sehenswerte Ausstellung ab.

„Das Cabinet des Dr. Caligari“ Capitol Classic Lounge So., 6. Februar, 17.00 Uhr, Capitol OF Faszinierend, abgründig und auch im Schwarzweiß voller Zwischentöne:"Das Cabinet des Dr. Caligari" gilt als eine der Ikonen des expressionistischen Stummfilms. Zum ersten Mal seit seiner Uraufführung wird dieser Film mit einer eigens komponierten Musik für großes

Sinfonieorchester zu erleben sein. Die Premiere der Musikfassung des Schweizer Komponisten Stéphane Fromageot dirigiert Christian Schumann mit der Neuen Philharmonie Frankfurt.

„Einsame Menschen“ TheaterEssenz Offenbach Di, 8. Februar, 20.00 Uhr; Capitol OF Das Theater Bremen gastiert mit Hauptmanns Drama „Einsame Menschen“ im Capitol. Christian Pades Inszenierung baut auf nuancierte Charakterstudien, die den Akteuren Tiefe verleiht und gleichzeitig ihre Zerissenheit uns vor Augen führt.

Rock'n'Roll Fasching Fr., 4. März, ab 19.30 Uhr, Stadthalle OF Beim inzwischen schon traditionellen Rock'n'Roll Fasching werden auftreten: Die Blödelbarden "Duo Ohrenschmaus" aus Mühlheim, die Band Knutschfleck (Neue Deutsche Welle), Herman´s Hermits aus England (größter Hit: "No Milk Today") und WonderVoice & Band mit Hits der 70er und 80er Jahre.

Veranstaltungskarten im: OF InfoCenter, Salzgäßchen 1, OF, Tel. 069 / 8065 – 2052 und Theater und Konzerte im Ringcenter, E-Mail: info@ofinfocenter.de

Messen in Offenbach INTERNATIONALE KART-AUSSTELLUNG 2011 22. – 23. Januar 2011

Messe Offenbach • KaiserstraSSe 108 - 112

Sa: 09.00 - 18.00 Uhr; So: 09.00 - 17.00 Uhr Eintritt: Erwachsene: 14,- e ; Jugendliche: 10,- e

Gartenträume 04. – 06. Februar 2011 Fr, Sa: 10.00 - 19.00 Uhr; So: 10.00 - 18.00 Uhr Eintritt: Erwachsene 7,- e ; Rentner 6,- e ; Kinder bis 12 Jahre 1,- e ; Kinder bis 4 Jahre gratis

Bauen, Wohnen, Renovieren, Energiesparen Die Messe rund ums Haus 25. – 27. Februar 2011 jeweils 10.00 - 18.00 Uhr Eintritt: 5,- e ; Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre frei


|filmtipp|

| Januar/februar | OFROT | 56 |

Burlesque Schwungvolles Musical über den Aufstieg eines Revuegirls, das Cher ein Comeback und Christina Aguilera ein glanzvolles Filmdebüt beschert. Ali Rose will in Los Angeles Karriere im Showbusiness machen. Ihr Traum, den schon unzählige Hoffnungsvolle vor ihr geträumt haben, erfüllt sich, als sie im finanziell angeschlagenen Revuetheater von Tess den Sprung von der Kellnerin auf die Bühne schafft. Als Sängerin und Tänzerin erweist sich Ali als Naturtalent, doch mit dem Erfolg kommt auch die Versuchung. Kann Ali ihr widerstehen, ihren guten Charakter bewahren, ihr romantisches Glück finden und dabei die Burlesque Lounge vor dem drohenden Verkauf retten?

Filmstart: 6.

Januar

Der Auftragslover Romantikkomödie mit Romain Duris als großer Verführer, der jede Beziehung sprengen kann und sich in eines seiner Opfer verliebt. Alex' Job besteht darin, im Dienst von besorgter Familie oder fürsorglichen Freunden Frauen klar zu machen, dass sie den falschen Mann an ihrer Seite haben. Bisher lief das delikate Geschäft, diskret unterstützt von Schwester und Schwager, zur größten Zufriedenheit der Kunden. Jede Frau erlag dem Charme des Profi-Verführers und degradierte den Ehemann, Verlobten oder Freund zum Ex. Nur der neueste Fall entpuppt sich als kompliziert. Juliette, Tochter eines reichen Blumengroßhändlers, der ihren Verlobten nicht mag, liebt den Zukünftigen inniglich. Dem Herzensbrecher bleiben nur zehn Tage, die beiden auseinander zu bringen.

Filmstart: 6.

Januar

What's the story? Morning Glory Komödie über eine Fernsehproduzentin, die ein Morgenmagazin mit chaotischer Besetzung leiten muss. Als die Fernsehproduzentin Becky Fuller die Chance erhält, die Leitung des New Yorker Morgenmagazins "Daybreak" zu übernehmen, scheint auf den ersten Blick ein Traum in Erfüllung zu gehen. Als erste Maßnahme zieht sie sich den namhaften Moderator Mike Pomeroy an Land. Doch der empfindet es als unter seiner Würde, über die primitiven Themen eines ordinären Morgenmagazins zu berichten und verhält sich alles andere als kooperativ. Streitereien und Zickenkrieg verwandeln Beckys Karriere schon bald in ein Albtraumszenario.

Filmstart: 13

. Januar


|OFrotinfo|

| 57 | Januar/februar |

Tron: Legacy

. Januar Filmstart: 27

Fortsetzung des längst legendären Effektespektakels von 1982, das mit allen zur Verfügung stehenden technischen Mitteln vom Sohn von Kevin Flynn erzählt, der in den Tiefen des Videospiels Tron nach seinem verschwundenen Vater fahndet. 27 Jahre nach dem spurlosen Verschwinden von Kevin Flynn kann sich Sam Flynn immer noch nicht damit abfinden, dass er seinen Vater niemals kennenlernen durfte. Er will der Sache endlich auf den Grund gehen und wird unvermittelt in die Welt des Computerspiels Tron transportiert – jene Welt, in der sein Vater seit mehr als einem Vierteljahrhundert um sein Überleben kämpft. Gemeinsam mit einer geheimnisvollen Vertrauten machen sich Vater und Sohn wiedervereint daran, Tron den Garaus zu machen und dem Spiel endlich zu entfliehen.

Drive Angry Wilde Action-Fantasy über einen Mann, der aus der Hölle zurückkehrt, um das Baby seiner ermordeten Tochter aus den Klauen eines Satanskults zu befreien. Milton kehrt aus der Hölle zurück. Er hat drei Tage, um das Baby seiner ermordeten Tochter davor zu retten, von einem satanischen Kult geopfert zu werden. Mithilfe der attraktiven Kellnerin Piper und des kirschroten Boliden ihres Freundes macht Milton sich auf die Suche nach dem Sektenführer Jonah King, der die Hölle auf Erden entfesseln will. Schnell heftet sich nicht nur die Polizei an die Fersen Miltons, der eine Schneise der Zerstörung schlägt, sondern auch die rechte Hand des Teufels, der Buchhalter, der das schwarze Schäfchen in den Hades zurückholen soll.

. Februar Filmstart: 17

Just Go With It . Februar Filmstart: 24

Pfiffige romantische Komödie über einen Frauenhelden, der eine Freundin überredet, sich als seine zur Scheidung bereite Ehefrau auszugeben, um das Mädchen seines ]of: Herzens zu gewinnen.

WIN

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|kunst[sic!?]raum|

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Es gibt so einige Stadtmuseen, aber nur eines in Offenbach. Das macht durchaus Sinn. Und im einzigen Stadtmuseum, das Offenbach nun einmal zu bieten hat, trat Dr. Marcus Frings am 1. August 2009 offiziell sein Amt als Kurator an.

mit Dr. Marcus Frings vor (und zurück) ...... stücken, Büsten, Statuen der frühen und aktuellen Offenbacher Geschichte im September 2010 und desweiteren des zusätzlichen Bereichs in den ehemaligen Räumen der Bildstelle. Darin entsteht ein zentrales Grafikdepot, inklusive des Archivs der Druckgrafiken des Stadtmuseums selbst, bestehend aus 32 Grafikschränken, dazu die Bestände des Klingspor Museums und den Beständen der Senefelder Stiftung. Dr. phil. Marcus Frings M.A., ausgebildet bei einem Kirchenmaler und Restaurator, ist Kunsthistoriker, war an Hochschulen tätig (Assistent in Darmstadt, Zeitprofessor an der FH Münster, Lehrbeauftragter in Bonn, Visiting Associate Professor der Texas A&M University im Study Abroad Program), hat aber auch schon als Kunstlehrer gearbeitet und als Freiberufler für Neue Medien in der Kultur. Nach Offenbach kam er 2007, um das RosenheimMuseum aufzubauen. Im Haus der Stadtgeschichte ist er nun Kurator für moderne Kunst, Skulptur und Grafik. Dazu kommen für Marcus Frings das wissenschaftliche Arbeiten, das Inventarisieren, öffentliche Führungen, kurz gesagt: Sammeln/ Pflegen/ Forschen/ Zeigen. Frings ist verantwortlich für die Umstrukturierung der Depot-Situation mit der zweiten Ebene im Hauptdepot zur Magazinierung von zukünftigen museal-ausstellungswürdigen Objekten, Alltagsgegenständen, Bildern, Drucken, Fotos, Kleidungs-

Die andere wichtige Aufgabe, die Erweiterung der Ausstellungsräume: Am 3. April 2011 eröffnet voraussichtlich dort eine Dauerausstellung zum Offenbacher Maler Erich Martin (1905-1977), Studierender der dekorativen Malerei in der Kunstgewerbeschule und erster Vertreter der abstrakten Kunst in Offenbach, die große Werksammlung hat die Stadt 2009 als Dauerleihgabe erhalten. Weitergehende Veränderungen und Erweiterungen werden von Frings konkret im Museum, aber auch nach aussen angestrebt. Und die Geschichte der Zukunft der Stadtgeschichte ist eine andere. Bereits seit seiner Berufung ist die Gründung einer Kunsthalle ein Thema, einer möglicherweise wandernde Kunsthalle mit experimentellem Charakter in der Tradition der Offenbacher Off-Space Situation. Marcus Frings als kuratorischer Leiter der künftigen, in Kooperation mit den anderen Kunstinstitutionen der Stadt bespielten Kunsthalle, geht es


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|kunst[sic!?]raum|

Ausstellungsraum im Haus der Stadtgeschichte

..... in die Zukunft der Stadtgeschichte .............. 'Das Gute von Gestern' Ausstellung im Hauptdepot des Stadtmuseums darum zu zeigen, was an zeitgenössischer Kunst in und aus Offenbach entsteht und ein neues Publikum zu locken. Ein geeigneter Schauplatz z.B. könnte die einstige bis 2009 genutzte Fredenhagen-Halle an der Sprendlinger Landstrasse sein, einem Stück Offenbacher Maschinenbautradition und Industriegeschichte mit erhabenen Ausdehnungen und von durch Glas durchflutendem Licht. Am 22. Mai öffnet jedenfalls die erste Ausstellung mit geplanten 10 - 12 Künstlern und -innen, darunter bisher Parastou Forouhar (1962) aus Teheran, die in Offenbach studierte und lebende Künstlerin mit den Themen ihrer persönlichen und gesellschaftlichen Situation als Frau, Muslime und Iranerin, sowie Mike Bouchet (1970), der Kalifornier aus Offenbach mit einem hiesigen Atelier, der bei der letztjährigen Biennale in Venedig ein Familienhaus untergehen ließ, das als Widerspruch der Freiheit zur Illusion des Konsums im Kanal schwimmen sollte. Das Motiv der Ausstellung: Alte Welt trifft auf neue Welt, paradiesisch und apokalyptisch. 40% des Börsenhandels in Frankfurt wird heute von Computer zu Computer gemacht und vielleicht sogar vielmehr an persönlichen Beziehungen, es sei gerechtfertigter Weise dahingestellt wie sehr diese Beziehungen dann persönlich sind durch eben Social Networks, jene neuen Welten. Darum wird es gehen, aber ebenso wissenschaftliche Wirkungsbereiche, Nanowelten und moder-

ne Technologien, um Virtualitäten, technisch und philosophisch und um klassische gesellschaftliche und politische Utopien als solche, Sonnenstaaten und Fantasien. Ein Begleitprogramm ist in Planung mit Vorträgen aus Wissenschaft und Kunst, Performances, Musik, Film und und und. In Zukunft geht es weiter, wie das mit Geschichte nun einmal so ist, Ende August bis Oktober ist schon als Zeitraum für die nächste Ausstellung angesetzt. Stadtmuseum und Stadtarchiv sind das Haus der Stadtgeschichte, die jüngste städtische Einrichtung, es enthüllt 10.000 Jahre der Geschichte von der Frühzeit bis zur Gegenwart, verschiedene Modelle sind zu sehen, etwa des Isenburger Schlosses oder den großflächigen Stadtansichten (1800/1850) und bedeutsame Exponate. Der sog. Einbaum, entdeckt bei den Aushubarbeiten für den Offenbacher Hafen (1902), wurde vielleicht genutzt als Boot bzw. einer floßartigen Fähre oder auch als Teil einer Wasserleitung - selbst das genaue Alter ist offen, so rätselhaft


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kann Geschichte sein. Neu in der Dauerausstellung ist ein Gemälde eines unbekannten Malers, undatiert und ohne Bezeichnung, aber man kann sie identifizieren, Sophie la Roche (1730-1807), Protagonistin weiblicher Bildungsgeschichte, deutsche Schriftstellerin und u.a. Herausgeberin der ersten deutschen Zeitschrift für Frauen mit dem Titel „Pomona“ (1783/84). Ein Highlight ist das Puppenhaus (1757) der Familie d’Orville, kein Spielzeug, aber nebenbei gesagt, ein Utensil das dazu diente den Kindern Rollenverhalten einzuüben. Der erste Bürgermeister (1823) ist Peter Georg d’Orville (1783-1858), Sohn der französischen Glaubensflüchtlings-Familien d’Orville, Schnupftabakfabrikanten und die durch Heirat verbunden mit der Familie Bernard, die Familien sind Inbegriff kultureller Entwicklung in Offenbach. Das Haus der Stadtgeschichte selbst befindet sich seit 2004 eben im denkmalgeschützten Bernardbau (1896-98) mit Verwaltungs- und ehemaligen Fabriketagen und Wasserturm. Das Kesselhaus für die nicht erhaltene Dampfmaschine - wird in Zukunft dem Publikum geöffnet werden - war Teil der Fabrik, die als „Fürstlich Isenburgsche privilegierte Schnupftabakfabrik“ (1733) mit Erlaubnis Graf Wolfgang Ernst III. von Isenburg produzierte, gegründet von den Straßburger Brüdern Bernard. Mit den d'Orvilles, vor allem durch Privilegien, d.h. das Tabak-Monopol, vergünstigtes Bauland, Zollfreiheit für Import und Export, nahm der bis heute 275-jährige, Tabak eine führende Position ein. Die Priviliegien für Flüchtlinge (1705), zugesichert zuerst von Graf Philipp, selbst dem reformierten Glauben angehörig, sind ein Thema der Ausstellung, sie bildeten die Grundlagen für die Französisch-Reformierte Kirche. Die Hugenotten (Eid- oder Hausgenossen), ein seit 1560 gebräuchlicher Spottbegriff für vom Calvinismus geprägte, durch Katholiken und den König in Frankreich unterdrückte, verfolgte, französische Protestanten, flüchteten zu einer Viertelmillion in die umliegenden Länder.

Ein Wunschexponat für die Ausstellung ist dagegen Der Hessische Landbote (1834) ein von Georg Büchner (1813-1837) verfasstes, in Offenbach gedrucktes und veröffentlichtes Pamphlet und Revolutionsaufruf an die armen und hungerleidenden Menschen, sowohl gegen die Herrschenden, die adelige Oberschicht, als auch gegen die besitzende Klasse, das liberale Bürgertum das mit dem einschlägig bekannten Aufruf „Friede den Hütten! Krieg den Palästen!“ nach einer kurzen Anweisung, wie der illegale Text am besten zu handhaben sei, beginnt. Dr. Marcus Frings selbst sei im Museum nah an der Gesellschaft dran, Menschen kommen schließlich bewusst ins Museum, egal ob mit viel oder wenig Hinter- oder Vordergrundwissen, jedenfalls die, die es interessiert. Was Frings interessiert, ist u.a. die direkte Arbeit am konkreten Objekt, das man beforschen kann, was sagt es über jene Zeit, wie und warum. Über den Stadtrand hinausgeschaut, meint Marcus Frings, Berlin z.B. sei insgesamt heterogen, einzelne Teile der Stadt wiederum homogen, Offenbach sei ähnlich wie Berlin, nur halt eben anders. Es gäbe Perspektiven Entwicklungen anzustoßen und zu beobachten. Eine Stadt muß eben leben, in ihrer Geschichte, wie in ihrer Kunst. Das betrifft Themen der Gentrifizierung, u.a. Kunstschaffende in Hamburg hätten das bereits durchschaut, oftmals gehe es leider darum die Stadt oder Viertel


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Wasserturm und Fabriketagen des Bernardbaus mit Kunst lediglich zu schmücken, so bisschen Kunst sei doch ganz gut, jedoch nicht zu viel sonst kippt es. Aber wer entscheidet über Prozesse? Marcus Frings sagt, die Frage wem gehöre (Stadt) Geschichte, sei nicht selbstverständlich zu beantworten. 2012 widmet Dr. Marcus Frings sich mit dem Museum einem grundlegenden, unterbewerteten Teil der Stadtgeschichte, der kulturellen Identität Offenbachs. So wird es im Museum eine Ausstellung geben über Offenbachs moderne Zuwanderung. Wer ist hierher gekommen, wie und woher und warum. Dabei geht es um den Umstand der Arbeitsbedingungen, den politischen Zuständen in der Welt und den wirtschaftlichen. Das Thema selbst sei selbstverständlich kein neues, aber gerade die Positionen, die aufeinandertreffen können und dann fernab von bekannter Multikulti-Romantik und der Verleugnung von Ressentiments. Das Konzept umfasst kulturwissenschaftliche, soziologische und politologische Ansätze und auch Aktionen, bei denen die Bürger Geschichten machen, 2011 schon mit Interventionen und Möglichkeiten der Beteiligung auf dem Aliceplatz, gerade nicht immer selbstredend für geschichtliche Prozesse. Marcus Frings, selbst interessierter Kreativer und Produktiver in Sachen Neuer Medien, Internet und Virtueller Welten, betont vergangene Geschichte dürfe im Museum nicht mit zu viel Text präsen-

tiert werden, das lese ja keiner. Sicher, Geschichte muß lebendig gemacht werden, aber das Gegenteil erlebt man ja oft immer wieder. Geschichte ist nicht unveränderlich, Geschichte wird gemacht und ist in Bewegung. Geschichte entsteht aus Geschichten. Wenn ich wisse, wie und wann Dinge sich verändert haben, Zuwanderungen, Rollenbilder, Geschlechterfragen usw., dann entstehe ein anderer Blick auf heutige Situationen und Verhältnisse, so Frings. Und sagen wir es mal so, die Geschichte wiederholt eben, nur anders. Die Geschichte wiederholt sich einmal als Tragödie, dann immer wieder als Farce!? Lebenssituationen… Traditionen… das ist aber eine andere Geschichte. Immigration… Integration…aber das ist aber eine andere Geschichte. Gentrifizierung… Kulturentwicklung… das ist aber eine andere Geschichte. Moment, nein, das ist keine andere Geschichte, das ist Stadtgeschichte. JOS DIEGEL

www.marcus-frings.de marcus.frings@offenbach.de www.haus-der-stadtgeschichte.de Haus der Stadtgeschichte Herrnstraße 61 Tel. 0 69-80 65-24 46 / -20 7246 Fax 0 69-80 65-24 69 Di, Do, Fr 10.00-17.00 h • Mi 14.00-19.00 h • Sa, So 11.00-16.00 h


|philippsgerichteküche|

| Januar/februar | OFROT | 62 |

olivenöl ist nicht gleich

olivenöl!

Für die Entstehung dieses Textes musste ich eine neue, sehr interessante geschmackliche Erfahrung machen: Ich habe RICHTIGES Olivenöl probiert! Olivenöl ist nicht gleich Olivenöl, es ist eher mit der Kategorie Wein zu vergleichen…

Offenbacher Olivenöl aus der Toskana

Ich habe von einem Bekannten eine Einladung bekommen, im Laden 26 an einer Olivenölverkostung teilzunehmen. Auf der Einladung stand, dass Offenbacher ihr eigenes Olivenöl in der Toskana (Italien) ernten, pressen, abfüllen und zu uns nach Offenbach bringen. Ich dachte mir, ich muss dort hin, um mich selbst davon zu überzeugen, ob es wirklich Unterschiede zwischen herkömmlichen Ölen und diesem gibt. Ich musste die Erfahrung machen: DIE GIBT ES!

Der Unterschied

Mit einem Stück Ciabatta (Italienisches Weißbrot) dippte ich das Öl. Es war leicht trüb, roch ein wenig herb, hatte einen kräftigen fruchtig-bitteren Olivengeschmack und eine leicht pfeffrige Schärfe, die etwas im Hals kratzte. Für mich sehr untypische Erfahrungen in Zusammenhang mit Olivenöl. Herr Dieter Levi-Wach, der sich hinter diesem Produkt verbirgt, klärte mich auf, dass diese Schärfe genau das ist, wonach echte Olivenöl-Kenner suchen und diese Merkmale ein sehr gutes frisches Olivenöl auszeichnen. Gutes Olivenöl wird kalt, bei

max. 27C°, luftdicht gepresst und behält so alle naturtypischen Eigenschaften. Viele herkömmliche Öle werden durch Erhitzung haltbar gemacht, aber dadurch zerstört man natürlich viele Eigenschaften des Rohproduktes und man bekommt nur ein eher geschmackloses Öl. Andreas März, ein Olivenölexperte sagt: „Wie gutes Öl schmeckt, kann nur wissen, wer jemals solches unter der Nase und im Mund hatte… Da vollwertiges, reintöniges Olivenöl noch selten und schlechte Ware nicht nur weit verbreitet, sondern auch preislich jedermann zugänglich ist, werden deren üble Aromen gemeinhin als „typisch“ verstanden. Das führt oft so weit, dass wirklich gute Olivenöle, die frische Olivenaromen, eine gewisse Bitterkeit und vor allem die charakteristische Schärfe aufweisen, abgelehnt werden.“

Ölverkostung im Laden 26

Daher empfehle ich allen Neugierigen am Samstag den 08.01.2011 im Laden 26 in der Kaiserstraße 26 eine Olivenölverkostung zu besuchen, um mal selbst RICHTIGES Olivenöl zu probieren und sich von dem Geschmack überzeugen zu lassen. Allein hinter der Gewinnung so eines guten Öles steckt viel Arbeit. Angefangen bei der Lage der Felder bis hin zu den einzelnen Erntejahren, denn jedes Jahr bringt eine andere Ernte. Die Ernte beginnt Ende Oktober und geht bis Mitte November. Ein guter Pflücker schafft ca. 150kg Oliven am Tag, aus der Masse gewinnt man ca. 12%-15% Öl, davon bekommt der Pflücker ein Drittel als Lohn, das entspricht ca. 6 - 7,5 Liter für eine Arbeitszeit von ca. 12 Std.


|philippsgerichteküche|

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Barbara und Dieter Levi-Wach produzieren von der Ernte bis zur Abfüllung wertvolles Olivenöl in der Toscana für Offenbach.

Mein Rezept-Tipp zum Olivenöl:

eine leichte Pasta mit Salbei

Für 2-4 Personen

Herr und Frau Levi-Wach, die vor etwa 20 Jahren von Freunden in die Toskana eingeladen wurden, mussten von den Bauern erst mal akzeptiert werden, um überhaupt Oliven pflücken zu dürfen. Seit mehreren Jahren verbringen sie nun von Ende Oktober bis Mitte November einige Wochen auf einem Feld bei Lugano (45km westlich von Florenz) und arbeiten als Erntehelfer für dieses kostbare Öl, um es uns in Offenbach anbieten zu können. Drei Mal ein Viertel Liter Öl haben sie uns für unsere Feinschmecker zur Verfügung gestellt. Also schreibt mir eine E-mail oder schickt eine Postkarte mit dem Kennwort OLIVENÖL an unsere Adresse: OFrot Stadtmagazin, Brinkstraße 47, 63069 Offenbach und kreiert Gude Gerichte mit diesem kostbaren Öl.

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drei mal 1 N /4 l. 'gudes' Olivenöl

Mitmachen

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nd gewin oder Post nen* E-M kart ail an info Stichwor t: e an: OFrot, Brink @ofrot.d str. 47, 63 OLIVENÖ 069 Offen e L *der Re bach chtsweg ist ausg eschlossen

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Zutaten: 200g Tagliatelle (Bandnudeln) oder nach Belieben auch eine andere Pastasorte 4 - 5 EL gutes Olivenöl (zeichnet sich durch „nativ extra“ aus) frische Salbeiblätter, Die Menge je nach Geschmack Die Nudeln kochen und abtropfen lassen. Die Salbeiblätter in feine Streifen schneiden. In einer Pfanne das Olivenöl erwärmen, nicht zu heiß werden lassen, es darf sich kein Rauch bilden. Dann den Salbei kurz drin ziehen lassen max. 1min, dann die Pasta mit etwas Salz dazugeben. Alles durchschwenken und servieren.

Über ein neues Projekt das im nächsten Jahr in Zusammenarbeit mit dem MainLoft und den LeviWach's stattfinden soll, können wir uns freuen. Ein kleiner Vorgeschmack – normal sagt man: Zu einem guten Essen gehört das richtige „Getränk“, dort könnte es heißen: Zu einem guten „Getränk“ gehört das richtige Essen… Wir werden sehen, ich halt euch auf dem Laufendem. philipp.meyer@ofrot.de Weitere Informationen findet ihr unter: ÜberLebensmittel Barbara und Dieter Levi-Wach Kaisertrasse 5, 63065 Offenbach info@ueberlebensmittel.eu


|gudeabo|

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bar - Lounge - Restaurant

Weiss bar & Lounge Berliner Str. 207 -211 63065 Offenbach Tel.: 069/82 36 666 täglich ab 17.00 Uhr

„Back for Good“ sind nicht nur Take That in diesen Tagen, sondern auch die guten alten Zeiten der Weiss Bar wie man sie noch in Erinnerung hat. Man ist kurz vor einem Revival. Viele haben sich vielleicht schon länger gefragt, warum es in der Weiss Bar keine Partys mehr gibt. Wo doch die zentral gelegene Bar auf der Berlinerstr.207-211 direkt gegenüber vom Cinemaxx Kino einst mal der Szenetreff überhaupt vor jedem abendlichen Wochenendstreifzug war.

Was ist passiert? Warum gab es eine Unterbrechung? Wie sooft im Leben gab es einen guten Grund dafür, nämlich der ehemalige Vermieter und dessen damalige Lärmschutzauflagen. Doch nun hat sich das Blatt gewendet und einer Partystimmung wie damals steht nichts mehr im Wege, erzählt Weiss Bar Betreiber Mohaanad Al –Sammouri, der kein unbeschriebenes Blatt in der Szenegastronomie ist. Seit nun mehr 15 Jahren ist er quasi hinter der Bar bereits in Locations wie der Monsa Bar, der ehemaligen Havanna Bar aber auch der Sansibar und Central Park Gruppe, groß geworden. Vor 3 Jahren übernahm er die Weiss Bar und wartete sozusagen auf den jetzigen Moment, um mit seinem richtigen Konzept durchzustarten. Trendy wird hier ganz groß geschrieben. Sehen und gesehen werden ist hier die Devise. Man soll hier ungezwungen quasi unter Freunden in richtige Partystimmung kommen, ohne Türpolitik oder hohen Eintrittspreisen.


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Starten soll das Ganze mit der Partyreihe „Just Listen To It“ jeden Donnerstag zu den Latin House Beats von niemand Geringerem als DJ LOCOMANIA bekannt durch die legendären Partyreihen von FUCK MY BEATZ mit dem Gründer Leonardo Aquino. 19.00 bis Open End wird hier getanzt. gechillt, geflirtet und das zu mehr als humanen Getränkepreisen. Longdrinks 5,- Euro, Cocktails 6, - Euro und Shots 2- Euro.

ders durch Ihr neues gastronomisches Angebot. Sowohl die Speisekarte als auch die Getränkekarte wurde überarbeitet und hält hauseigene Kreationen wie den Lisa's Cocktail oder den SchokoCoco bereit. Von Burgervariationen bis leichten Salaten und Pastagerichten gibt es auch was für den kleinen Hunger. Eine tägliche Happy Hour von 17.00– 20.00 Uhr bei der alle Cocktails nur 5,50 kosten machen ein rundes Bild.

„Alle sprechen über Szene, aber hier wird sie unter anderem in Zukunft verkehren. Man muss nicht immer nach Frankfurt, um unter coolen Leuten zu sein!“ Mo wie ihn die meisten Leute nennen und viele andere Offenbacher Partygänger sind derselben Überzeugung und werden sich demnächst genau hier donnerstags aber auch an anderen Tage wiederfinden. Doch die Weiss Bar soll in Zukunft nicht nur mit Ihrem musikalischen Exzessen und dessen lifestyleorientiertem Publikum zwischen 18 -45 Jahren überzeugen, sondern auch beson-

Frei nach dem Motto „ Die Party geht weiter“ des legendären Studio 54, lädt der Gastgeber Mo in Zukunft alle zu einer neuen alten Party-Barlocation Nummer 1 in Offenbach ein. Wenn Ihr jetzt Lust bekommen habt nach einem Kinobesuch oder vor Eurem Clubbesuch einen guten Cocktail zu trinken, dann nutzt unser Angebot in den OFrot Gudenscheinen und holt Euch von So - Do zwei Cocktails zum Preis von einem!


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| Januar/februar | OFROT

PIZZERIA • RISTORANTE

San Marco Pizzeria • Ristorante Darmstädter Straße 13 63069 Offenbach Tel.: 069/83 72 43

Eine alte gastronomische Tradition knüpft nun mit dem Restaurant San Marco auf der Darmstädterstr.13 direkt gegenüber der Hauptpost, an eine lange Erfolgsgeschichte an. Chefkoch Mustapha Khouya, stand zuerst 3 Jahre in der Bismarkstraße, dann 6 Jahre in der Hohestraße im Ristorante Mezza Luna mit seinem Namen für die hervorragende italienische Küche.

Montag bis Freitag: 11.30 – 14.30 Uhr und 17.30 – 23.00 Uhr

Samstag: 17.30 – 23.00 Uhr Sonntag: 11.30 – 14.30 Uhr und 17.30 – 22.00 Uhr

Zuletzt war er 4 Jahre in der Undine in Fechenheim als Koch tätig. Nun kehrt der gebürtige Marokkaner mit seinem eigenen Restaurant San Marco nach Offenbach zurück. Was auf den ersten Blick verwirrt, basiert auf einer 29-jährigen Liebe und Leidenschaft zur italienischen Küche, die Mustapha quasi studiert und perfektioniert hat, seitdem er in Deutschland ist.


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Im San Marco erwartet einen, in einer ungezwungenen Atmosphäre, die kulinarische Vielfalt und Topküche einer italienischen Trattoria. Von Ruccola Salat mit Steinpilzen über Krabben in Butter, mit Knoblauch & Kräutern überbacken, bis hin zu klassischen Spaghetti mit Lachs-Zitronensauce. Auch Lamm und Leber sind auf der Karte vertreten. Ergänzt wird das Ganze mit einer wechselnden Tageskarte mit frischen Angeboten. Wer es lieber einfacher mag, bekommt bei San Marco natürlich auch eine lecker, knusprige Pizza in allen üblichen Kombinationen, alles hausgemacht versteht sich. Für den Arbeitsalltag hält Mustapha eine schnelle, frische Mittagsküche zu fairen Preisen bereit. Um seine marokkanischen Wurzeln nicht ganz zu vergessen, gibt es auf speziellen Wunsch und Vorbestellung im San Marco auch die Möglichkeit ab 6 Personen Kochtraditionen aus dem Maghreb wie Tajeu oder Cous Cous zu erleben. Wer nun Lust und Appetit auf mehr bekommen hat dem empfehlen wir einen OFrot Gudeschein mitzunehmen und ein kostenloses Dessert zu jedem Hauptgericht zu bekommen.

Er ist wieder da: Mustapha mit seiner guden, italienischen Küche!

Das Haben wir gegessen: Pizzabrot mit Aioli

3,50 T

Ruccola Salat mit Steinpilzen

8,50 T

Spaghetti mit Scampi Frischen Tomaten und Knoblauch 9,50 T


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Geschichtswerkstatt Offenbach „Die Geschichtswerkstatt Offenbach ist eine interessante und spannende Einrichtung mit ebenso spannenden und interessierten Persönlichkeiten, die die Zeit unter den Nationalsozialisten erforschen und der Öffentlichkeit vermitteln möchten..“ Jochen Röver

Im Mai 1985 erhielt der Platz des 8. Mai 1945 vor dem Ledermuseum seinen Namen. Zehn Jahre später begann die Initiative, die auch die Benennung dieses Platzes vorangetrieben hatte, damit, sich für die Erinnerung an das GESTAPO-Gefängnis einzusetzen, das sich hier befunden hatte. Anlass war der Plan des IHK-Neubaus an der Frankfurter Str./Ecke Ludwigstraße. Erreicht werden konnte die Anbringung einer kleinen Gedächtnistafel am Nebeneingang der IHK in der Ludwigstraße. Aus dieser Gruppe heraus entstand im Mai 1996 die Geschichtswerkstatt Offenbach. Offenbach 1933 – 1945 Die Geschichtswerkstatt ist kein Verein im herkömmlichen Sinne, sondern eine freie und unabhängige Institution, die sich als ein Ort der Forschung und Diskussion versteht. Im Mittelpunkt stehen die Lokale Geschichte und die Jahre 1933 – 1945. Eine Gruppe von ca. 15 Aktiven trifft sich regelmäßig einmal im Monat. Die Werkstatt wird außerdem punktuell durch Interessierte im näheren Umfeld unterstützt.

Mitglieder sind Frauen und Männer unterschiedlichen Alters, z.B. Studentinnen, Rentner, Friedensaktivisten, Politiker, ehemalige Oberbürgermeister, Gewerkschafter, Zeitzeuginnen, Arbeiter, Lehrerinnen oder Sozialarbeiterinnen. Mitmachen können alle, die sich für diese Phase der Stadtgeschichte interessieren und sich an der Erforschung und Weitervermittlung beteiligen möchten. Alle Aktiven sind Laien auf diesem Gebiet und Jeder oder Jede engagiert sich so intensiv, wie er oder sie kann und möchte. Die Geschichtswerkstatt selbst agiert überparteilich und unabhängig von Organisationen. Themen findet die Geschichtswerkstatt in aktuellen Diskussionen, wie zum Beispiel zur Entschädigung von Zwangsarbeitern oder zur Rückgabe von Nazi-Raubgut an die rechtmäßigen Besitzer. Häufig sind Gedenktage der Rahmen für öffentliche Aktivitäten der GWO, wie z.B. die Erinnerung an die Befreiung von Auschwitz oder der Jahrestag der antijüdischen Pogrome am 9. November. Das Naziregime verherrlichende oder geschichtsverfälschende Aussagen von Parteien oder Politikern sind immer wieder Anlass, in Veranstaltungen, Vorträgen oder Ausstellungen an die Verbrechen zu erinnern und daraus Lehren für die Gegenwart und Zukunft zu ziehen.


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bachers Otto Schönhof, eines jüdischen Lederfabrikanten aus der Bismarckstraße, der in die Ludwigstraße zwangsumgesiedelt worden war, bevor er in Theresienstadt und seine Frau Paula Luise in Auschwitz starben. Für sie wurden die ersten beiden Offenbacher Stolpersteine 2006 verlegt.

projekt stoplersteine

Forschung, Ausstellungen, Studienfahrten Die Geschichtswerkstatt hat, oft in Kooperation mit der Volkshochschule, bei Studienfahrten in den letzten Jahren viele deutsche und europäische Gedenkstätten besucht. Gerade war eine Gruppe für eine Woche im Oktober im Elsass, um die Spuren der deutsch-elsässischen Geschichte vor und während der NS-Zeit zu verfolgen. Dazu wurde auch die Ausstellungsvitrine im Rathausfoyer wieder neu gestaltet. Die Konzeption und Betreuung von Ausstellungen, die Durchführung von Stadtrundfahrten und Reisen oder die Begleitung von Schülerprojekten nehmen oft nur einige der Aktiven in die Hand. Dazu wird dann eine Arbeitsgruppe gebildet und bei den monatlichen Treffen die Ergebnisse mit den Anderen diskutiert.

Aktuell ist ein neues Projekt zur Erforschung des sogenannten „Archival oder Collecting Point“ der amerikanischen Streitkräfte in Vorbereitung. Dieses Depot war in einigen Fabrikhallen der früheren Farbwerke Höchst in Offenbach untergebracht und war in den Nachkriegsjahren eine der zentralen amerikanischen Sammelstellen für das Raubgut der Nazis. Tausende von Büchern, Gemälden und wertvollen Gegenständen wurden in mühevoller Kleinarbeit katalogisiert, die ursprünglichen Besitzer ermittelt und die Dinge - wenn möglich - wieder an sie zurück gegeben. Für dieses Projekt sucht die Geschichtswerkstatt Sponsoren, um 2011 eine Broschüre und eine Ausstellung realisieren zu können. Eine Stele soll außerdem an den Ort erinnern, an dem die Amerikaner ein Stück Wiedergutmachung versucht haben.

Projekt: "Stolpersteine" Ein weiteres Beispiel ist das Projekt der „Stolpersteine“. Auch in Offenbach war für manche der Gedanke unvorstellbar, genau über die Pflastersteine zu laufen, die die Opfer würdigen sollen. Letztlich entschieden sich die Initiatoren dennoch dafür. Die Idee für diese Art des Gedenkens kam den Initiatoren auf einer von ihnen organisierten Bildungsreise zur KZ-Gedenkstätte Auschwitz. Dort entdeckten sie in einem Kofferstapel den Namen des Offen-

Grundsätzlich ist Ziel des Projekts „Stolpersteine“, die Erinnerung an die Opfer des NS-Regimes wach zu halten. Auf 10x10x10cm großen, in den Fußweg eingelassenen Steinen -- ist eine beschriftete Messingplatte montiert, auf der Name, Todesdatum und Ort, sowie wenige weitere Informationen gestempelt werden. Die Stolpersteine werden in den Boden vor dem Haus, in dem der Mensch zuletzt freiwillig lebte – in besonderen Fällen, wo er aktiv war oder ermordet wurde – gesetzt. Jede/r Bürgerin oder Bürger, jeder Verein, jede Behörde, Schule und jede Institution kann als Pate einen Stein setzen lassen. In der Regel können Stolpersteine nur für Opfer gelegt werden, die in der Zeit der Nationalsozialisten von diesen ermordet wurden, wie z. B. jüdische Opfer, Zwangsarbeiter, Roma oder Sinti, Mitglieder des Widerstands, Opfer der sogenannten „Euthanasie“, Zeugen Jehovas, Homosexuelle und andere. Die Stolpersteine werden durch Paten finanziert. Wer selbst keinen eigenen Vorschlag hat, aber das Projekt unterstützen möchte, kann sich an die Geschichtswerkstatt wenden. Diese hat eine Vorschlagsliste mit in Frage kommenden Personen. Ein Stolperstein kostet 95,- Euro.


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| Januar/februar | OFROT

Weitere Aktivitäten der Werkstatt sind Fahrten zu Gedenkstätten oder Ausstellungen und Führungen innerhalb des Stadtgebietes. Gelegentlich werden Forschungsprojekte von Schülern oder Veröffentlichungen unterstützt oder begleitet. Die Ergebnisse der Geschichtswerkstatt sind akzeptiert und anerkannt von Zeitzeugen, Betroffenen, Schulen und Historikern. Sie wenden sich an die Geschichtswerkstatt, um z.B. zu stadtgeschichtlichen Themenbereichen anzufragen, sich auszutauschen oder in die bestehenden Netzwerke einzubinden. Aktuelle Führungen oder Rundfahrten der Geschichtswerkstatt: • die 500jährige Geschichte der Migration in Offenbach • die Spuren der NS-Zeit in der Stadt • die Stolpersteine und die Geschichte der Personen, für die sie verlegt wurden. Ein wichtiges Prinzip in der Arbeit der Geschichtswerkstatt ist der freundschaftliche und wertschätzende Umgang miteinander. Druck zur Erzielung schneller Ergebnisse oder Anwesenheitspflicht gibt es nicht. Freiwilligkeit und Spaß an der Arbeit sind das Erfolgsrezept für die schon 14 Jahre dauernde erfolgreiche Arbeit. Die historische und vor allem ehrenamtliche Arbeit der Geschichtswerkstatt ist ein wichtiger Beitrag für die Erforschung und Sicherung der Zeugnisse der NS-Vergangenheit in Offenbach. Sie weiter zu vermitteln und die Erkenntnisse in die Gegenwart zu übertragen, ist das zentrale Ziel. Interessenten sind jederzeit willkommen und können sich gerne an Barbara Leissing, Tel.: 06108 / 82 49 05, Email: B.Leissing@tele2.de, wenden.

projekt stoplersteine

Das letzte große Projekt der Geschichtswerkstatt war die Errichtung einer Stele im Eingangsbereich des Rebentisch-Zentrums im Altbau der Städtischen Kliniken. Sie soll an die Opfer und Täter der Euthanasie und Zwangsterilisation erinnern. Was muss ein Pate tun, wenn er einen Stolperstein finanziert? Die Paten sollten sich möglichst auch mit der Geschichte der Menschen auseinandersetzen, an die sie erinnern möchten. Für die Recherche des Lebenslaufes und weitere Hintergründe sucht die Geschichtswerkstatt immer wieder Zeitzeugen, Familienangehörige oder Anwohner und Nachbarn, die etwas über die Menschen mitteilen können - z. B. auch aus Erzählungen von Eltern und Großeltern. Der Pate sollte sich auch zeitweise um „seinen“ Stolperstein kümmern und der Geschichtswerkstatt eine Rückmeldung geben. Aktuelle Projekte Es ist bekannt, dass mindestens 15 jüdische Kinder aus Offenbach deportiert und ermordet wurden. Derzeit sucht die Geschichtswerkstatt Paten für Stolpersteine für 11 dieser Kinder. Die Idee hierzu kam während der Ausstellung „Zug der Erinnerung“ am Offenbacher Hauptbahnhof. Die Werkstatt würde es begrüßen, wenn sich insbesondere Schulklassen, Jugendgruppen oder Vereine finden würden, die die Patenschaften übernehmen. Die Verlegung dieser Steine ist für November 2011 geplant. Wie kann ein Stolperstein beantragt werden? Wenn Sie Pate für einen Stolperstein werden möchten, Vorschläge für weitere Stolpersteine oder Wissen bzw. Informationen über verfolgte Personen aus Offenbach weitergeben können, wenden Sie sich bitte an: n Barbara Leissing, Offenbacher Str. 81,

63165 Mühlheim, Tel.: 06108 / 82 49 05, Email: B.Leissing@tele2.de n Jochen Röver, Konrad-Adenauer-Str. 14,

Die Geschichtswerkstatt trifft sich an jedem 1. Mittwoch im Monat ab 19.00 Uhr im Stadtteilbüro Lauterborn, Richard-Wagner-Straße 95. Alexander Knöß

63165 Mühlheim, Tel.: 06108/6473


|OFrottipp|

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sparen und gewinnen!

Mit dem PS Los von Deiner Sparkasse! Sparen und noch einen tollen Gewinn absahnen, wo gibt’s denn so was? Bei unserer Sparkasse Offenbach natürlich! Mit dem sogenannten PS Los bietet die Sparkasse auf spielerische Art und Weise eine vorteilhafte Form des Geldsparens an und verlost unter allen Teilnehmern regelmäßig Autos, Reisen und Bargeld. Jedes 10. Los gewinnt und man tut noch etwas Gutes, denn beim Kauf eines PS-Loses leistet man zugleich einen sozialen Beitrag. 25 Prozent des Auslosungsbeitrages werden für wohltätige Zwecke ausgeschüttet. In Bereichen wie Sport, Kultur und Soziales.

Sparen und gewinnen 6,– Euro kostet ein Los. 4,80 Euro je Los werden automatisch angespart und einem Konto Deiner Wahl gutgeschrieben. Mit den restlichen 1,20 Euro und Eurer Losnummer nimmt man automatisch an den monatlichen Gewinnziehungen teil. Mit einem Dauerauftrag beteiligt man sich an 12 Monats- und 2 Sonderauslosungen des PS-Los Sparens im Jahr.

Sonderauslosung am 14. Februar Bei der Sonderauslosung am 14. Februar 2011 hat man die Chance auf ein attraktives Auto von insgesamt 40 Opel Insignia Sports Tourer und 40 Opel Corsa! Die beiden sportlich-dynamischen Opel-Modelle bieten den glücklichen Gewinnern mit ihren zahlreichen hochwertigen Ausstattungselementen viel Komfort und mit leistungsstarken Motoren einen überwältigenden Fahrspaß auf allen Straßen.

Sichert Euch Eure Gewinnchance: Bis zum 9. Februar 2011 muss die Losbestellung bei der Sparkasse eingegangen sein. Weitere Informationen bei allen Filialen der Sparkasse Offenbach und auch unter www.sparkasse-offenbach.de

Teilnahme von Minderjährigen ist ausgeschlossen. Hinweise zur Spielsuchtgefährdung und Hilfsmöglichkeiten werden von den Geschäftsstellen der Sparkassen auf Wunsch zur Verfügung gestellt


|schulhof|

| Januar/februar | OFROT | 72 |

salut offenbach! Im schatten des weiSSen Berges Voltaire Teil II Schon seit mehr als drei Monaten lebe ich jetzt unter der Woche in der Kleinstadt Cluses und am Wochenende in Samoïens, einem romantischen Bergdorf, beides gelegen in den Tälern der französischen Alpen. Hohe Berge und Schnee, dunkle Fichtenwälder und rauschende Gletscherbäche, aber auch lange Schultage von 8.00 Uhr morgends bis manchmal 20.00 Uhr abends (Solfège (eine Art Musikunterricht) mit eingerechnet) gehören jetzt zu meinem Alltag. Als ich hier ankam, war alles neu für mich, nicht nur die wilde Natur und die fremde Sprache, sondern auch das Leben in einer mir unbekannten Familie. Die Freizeitbeschäftigungen der Jugendlichen sind ebenfalls anders: Da man

zum Shoppen 1 bis 3 Stunden mit dem Auto oder dem Zug nach Genf, Lyon oder Annemasse fahren muss, stehen Rafting und Klettern in den Bergen auf dem Programm, im Winter verabredet man sich auf der Skipiste. Es sind mir noch andere Unterschiede zwischen Offenbach und dem Leben in den Bergen aufgefallen: Alle meine Freunde hier machen gerade ihren Führerschein, was schon mit 16 erlaubt ist. Die Entfernungen sind für Jugendliche ein Problem, weil es außer den Schulbussen keine anderen öffentlichen Verkehrsmittel gibt. Zu Fuß oder mit dem Fahrad ist es unmöglich, jemanden zu besuchen, der in einem anderen Tal lebt, oder auch nur von einem Dorf ins


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|schulhof|

andere zu gelangen, da diese oft kilometerweit auseinander liegen und die Straßen zu steil sind. Eine wirkliche coole Erfindung hingegen ist die "carte M'ra", eine Geldkarte für die Schüler der Lycéen aus der Région Rhône-Alps. Das Geld kann man für Theater-, Oper-, Konzert- oder Kinobesuche verwenden und auch ein Buget für Bücher, Sportvereine und Musikunterricht ist vorhanden (im Wert insgesamt ca. 300,- e). Drei Jahre lang, bis zum Bac, dem Abi in Frankreich, wird die Karte zu Beginn jedes neuen Schuljahres aufgeladen. So haben alle Kinder die Möglichkeit, kulturelle Highlights zu besuchen, Sport zu betreiben und im Allgemeinen ihren Interressen nachzugehen. Die Fotos zeigen die faszinierende Landschaft der französischen Alpen, wo ich zur Zeit lebe. Meine Austauschpartnerin Anouck hat sie fotografiert.

Ich bereue es kein bisschen mich dazu entschieden zu haben, ein halbes Jahr im Ausland zu verbringen, auch wenn das nicht immer so einfach ist. Meine Freunde und meine Familie fehlen mir manchmal und es ist schwierig, sich in einer fremden Sprache auszudrücken. Mich kostete es schon viel Überwindung, hier jemanden anzusprechen und um Rat zu fragen. Aber dann tat ich es doch und fand einen neuen Freund. Wie sagt man so schön? Vertrauen schafft Vertrauen. Doch rate ich allen, es sich gut zu überleben, ob man wirklich dazu bereit ist, sein zu Hause sechs Monate hinter sich zu lassen. Ist man sich nicht wirklich sicher, hat man vielleicht nicht die Kraft durchzuhalten, wenn es einmal nicht so gut läuft. In keinem Fall kann ein Austausch ein Fehler sein, wenn man offen für Neues, selbstbewusst und entschlossen ist. Außerdem muss man die Regeln der Austauschschule und seiner Gastfamilie respektieren können, auch wenn sie un-

gewohnt sind. Es warten so viele schöne und glückliche Erfahrungen auf einen, dass die Schwierigkeiten nicht so wichtig sind. Und wenn man wieder nach Hause kommt, hat man innere Stärke gewonnen. Auch ich merke, wie mich diese Zeit verändert hat und weiter verändern wird. Das Einzige, wovor ich Angst habe, ist der Abschied von meiner Austauschpatnerin, die mittlerweile mehr für mich ist als eine Freundin, ihrer Familie und meinen Freunden in Frankreich. Und dennoch wird es schön sein, Offenbach wieder zu sehen. M.B. 10.12.10 Voltaire ist ein deutsch-französisches Austauschprogramm auf dem Prinzip der Gegenseitigkeit. Schüler/innen aus Deutschland und Frankreich sind jeweils für 1/2 Jahr zu Gast im anderen Land, leben in der Familie und gehen gemeinsam zur Schule. Weitere Informationen: www.dfw.org/voltaire-programm


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| Januar/februar | OFROT | 74 |

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direkt nach Hause!

Nach zahlreichen Briefen, E-Mails und Gesprächen mit Lesern, haben wir uns nun überzeugen lassen, dass man OFrot in Zukunft auch direkt nach Hause bestellen kann. Mit einer Auflage von 6.000 Exemplaren in Offenbach und Kreis haben wir in kurzer Zeit erreicht, dass die ausgelegten, kostenlosen Exemplare schnell vergriffen sind und sich daher leider nicht jeder rechtzeitig seine OFrot Ausgabe sichern kann. Um dieser Knappheit etwas entgegenzuwirken, wird es für treue Leser ab sofort die Möglichkeit geben, OFrot bequem als Jahresabonnement nach Hause zu bestellen. Aufgrund der Versandkosten und dem logistischen Aufwand ist dies leider nicht völlig kostenlos machbar, daher kostet das Jahresabonnement 13 Euro.

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|Offenbach – Kreativhochburg |

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Coupon bitte senden an: OFrot • Brinkstr. 47• 63069 Offenbach oder per Fax: 069 - 85 70 33 00

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|gudeaussichten| Lars Niedereichholz von Mundstuhl beim OFrot Interview in Offenbach 2010


| Januar/februar | OFROT

S Sparkasse Offenbach


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