Programmheft Jänner-Februar 2017 by Osztrák Kulturális Fórum Budapest

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Sehr geehrte Damen und Herren! Wenn man anfängt seine Koffer zu packen, dann fallen einem viele Dinge in die Hände, die man schon lange nicht mehr gesehen hat. So etwa auch das (damals noch kleinformatige) Programmheft des Österreichischen Kulturforums Budapest aus November 2012-Jänner 2013, in dem ich Sie – unsere geschätzten Verehrer und Anhängerinnen des österreichischen Kulturangebots in Budapest und Ungarn – als neue Leiterin begrüßen durfte. Heute, ziemlich genau vier Jahre danach, schreibe ich, um mich von Ihnen zu verabschieden. Dabei kommt es mir erst wie gestern vor, als wir unserem ersten gemeinsamen Salonkonzert lauschten, die Kunstwerke in unserem Ausstellungsraum bewunderten oder mit großen Augen den Geschehnissen auf der Leinwand des ForumKino folgten. In wie vielen Konferenzen sind wir doch gesessen, wie vielen österreichischen Autorinnen und Autoren haben wir in den Lesungen zugehört, in welchen Workshops haben wir unsere Kenntnisse auf die Probe gestellt und erweitert. Ich glaube, wir haben so manchen schönen Augenblick miteinander verbracht – hat ja das Österreichische Kulturforum Budapest für jeden Geschmack etwas zu bieten. Wenn mir auch der Abschied nun etwas schwer fallen mag, so weiß ich doch, dass ich Sie, unser – erlauben Sie mir den Ausdruck – liebes Publikum, beruhigt in den vertrauten Händen des ÖKF-Teams lassen kann unter der Leitung meiner bewährten Nachfolgerin Mag. Regina Rusz, der ich viele spannende Momente in ihrer neuen Tätigkeit wünschen möchte. Erwarten Sie vom Österreichischen Kulturforum im neuen Jahr die Fortsetzung unserer beliebten Serien und viel besuchten Veranstaltungsformate mit unseren bekannten Partnern, aber besuchen Sie auch die neuen Orte, die wir für Sie gefunden haben, die Veranstaltungen, die Sie noch nicht entdeckt haben – lassen Sie sich von uns überraschen! Und feiern Sie mit uns! 2017 begehen wir den 40. Geburtstag des Österreichischen Kulturforums Budapest, das am 20. Oktober 1977 gegründet wurde. Wir haben uns schon jetzt so einiges einfallen lassen … Sie werden sehen! Ich danke Ihnen, dass ich ein Stück des Weges mit Ihnen gemeinsam gehen konnte, mir werden Budapest und mein Kulturforum immer in bester Erinnerung bleiben. Und wer weiß, vielleicht sehen wir uns ja noch hier oder da, bei der einen oder andern Veranstaltung, in Ungarn oder in Österreich! Ihre Dr. Susanne Bachfischer Direktorin

Durchsichtige Töne

Mikrophonie

Veranstalter und Mitwirkende des Festivals Durchsichtige Töne 2017 Budapest Music Center, Central European University, FUGA Budapesti Építészeti Központ, Goethe Intézet, Hermina Galéria, Jazzaj, Liszt Ferenc Zeneművészeti Egyetem, Magyarországi Észt Intézet, Művészetek Palotája, MüSzi, Osztrák Kulturális Fórum, Szimpla Kert, Színház- és Fimművészeti Egyetem, Trafó_Kortárs_Művészetek_Háza, Zeneakadémia_ Koncertközpont.

13. Jänner, 18:30 Uhr Zeneakadémia XXIII terme 1061 Budapest, Liszt Ferenc tér 8.

Kuratoren: Balázs Horváth, Samu Gryllus www.atlatszohang.hu Das Konzert ist der Abschluss eines Universitätsseminars für StudentInnen der Liszt Akademie. Während des Semesters arbeiteten die StudentInnen unter der Leitung von Bálint Bolcsó und dem in Wien lebenden Komponisten László Hudacsek am Stück Mikrophonie I von Karlheinz Stockhausen. Hierbei handelt es sich um ein Stück für ein Instrument, aber 6 MusikerInnen. Zwei KünstlerInnen spielen auf einer riesigen Trommel, weitere zwei leiten mit Hilfe eines Mikrofons die Schwingungen an das dritte Paar weiter, die diese nach ihren Eindrücken bearbeiten. Das Stück entsteht aus dem besonders präzisen Zusammenspiel der 6 KünstlerInnen. Neben Auszügen aus Mikrophonie I stehen Stücke für eine ähnliche Besetzung am Programm. Karlheinz Stockhausen: Zyklus Mikrophonie I (Auszüge) Johannes Maria Staud: Portugal www.zeneakademia.hu

Die seltsamen Abenteuer des Mr. West im Lande der Bolschewiki 12. Jänner, 19:00 Uhr MÜPA, Fesztiválszínház 1095 Budapest, Komor Marcell u. 1. Judit Varga ist eine der bedeutendsten KomponistInnen ihrer Generation. Sie unterrichtet an den Musikakademien in Wien und in Budapest. Zu ihrem Lebenswerk zählen zahlreiche preisgekrönte Filmmusiken und autonome Kompositionen. Neben mehreren staatlichen Auszeichnungen erhielt sie 2013 den Preis der Österreichischen Filmakademie für die beste Filmmusik. Dies war wahrscheinlich auch einer der Gründe, dass das Wiener Konzerthaus sie beauftragt hat, Filmmusik zum sowjetischen Stummfilm aus dem Jahre 1924 für das Ensemble Phace zu komponieren.

j(A)zz! – Klangzeug Orchester 12. Jänner, 21:00 Uhr Opus Jazz Club, BMC 1093 Budapest, Mátyás u. 8. Klangliche Farben formen den Moment. In vielstimmigem Einklang malt das Orchester. Klangwerkzeuge feilen und bearbeiten das Bild. Das Klangzeugorchester spielt.

Vor dem Konzert findet eine Gesprächsrunde mit der Komponistin statt.

Lisa Hofmaninger – Sopransaxophon/Bassklarinette Lukas Leitner – Tasten Judith Ferstl – Kontrabass Sebastian Simsa – Schlagzeug

www.mupa.hu

https://klangzeugorchester.com/

Gedankenplastik – Performance-Vortragsreihe 13. Jänner, 18:00 Uhr Trafó Galéria, 1094 Budapest, Liliom u. 41. Serafin Alvarez (SP) Karin Ferrari (AT) Szimán György (HU) Drei Performance-Vorträge, drei fiktive Spaziergänge von drei jungen KünstlerInnen. Die Vortragenden führen durch virtuelle Räume von Videospielen, auf Oberflächen fiktiver Planeten, durch endlose Gänge von Science Fiction Filmen und die schillernden Videoclips der Pop-Stars in die tiefsten Abgründe von YouTube. Die Veranstaltung ist Teil der von Jänner bis April im Trafó bereits zum zweiten Mal stattfindenden Serie Gedankenplastik. www.trafo.hu

j(A)zz! – Susana Sawoff Trio 3. Februar, 21:00 Uhr Opus Jazz Club, BMC 1093 Budapest, Mátyás u. 8. Mit ihrem Debüt Wrapped Up In A Little Sigh wurde Susana Sawoff 2012 die Jazz-Neuentdeckung Österreichs. Mit ihrem Trio spielte sie ausverkaufte Konzerte in ganz Europa. Bathtub Rituals ist das würdige Nachfolgealbum der Sängerin mit spanischen und australischen Wurzeln: sanft jazzig, wohlig soulig und den kleinen Details verschrieben. Susana Sawoff – Gesang, Piano Jörg Haberl – Schlagzeug Christian Wendt – Kontrabass www.susanasawoff.com/

Das Attentat – Sarajevo 1914 8. Februar, 18:00 Uhr KinoCafé, 1137 Budapest, Szent István krt. 16.

Vortrag von Anton Pelinka 24. Jänner, 18:00 Uhr Österreichisch-Ungarische Europaschule 1126 Budapest, Istenhegyi út 32. Vortrag des international renommierten österreichischen Politologen Univ. Prof. Dr. Anton Pelinka an der Österreichisch-Ungarischen Europaschule zum Thema: Nach der Wahl ist vor der Wahl. Österreich nach der Wahl eines neuen Präsidenten und vor der Wahl eines neuen Parlaments.

Seit Herbst 2014 organisieren das Erinnerungskomitee Hundertster Jahrestag des Ersten Weltkrieges und das Institut des 20. Jahrhunderts die Filmreihe Frontkino, in dessen Rahmen neue und klassische Filme zum Ersten Weltkrieg gezeigt werden. Vor der Vorführung wird ein Gespräch mit einem Filmexperten/einer Filmexpertin oder Filmhistoriker/in geführt. Das Programm findet immer am zweiten Mittwoch des Monats im großen Raum des KinoCafé statt. Eintritt frei, Anmeldung erforderlich.

Moderation: Dr. Sándor Kurtán

Am 8. Februar 2017 wird Das Attentat – Sarajevo 1914 von Andreas Prochaska vorgeführt. Der Film behandelt die Tage nach dem tödlichen Schuss, der den Krieg auslöste, und zwar aus der Sicht des jungen Untersuchungsrichters, der mit der Aufklärung des Falls beauftragt wurde.

Bitte um Anmeldung bis 20.1.2017. unter office3@europaschule.hu oder unter 06-1-3564657

Anmeldung: rendezveny@elsovilaghaboru.com www.kinocafe.hu

Cathedra Magistrorum 27. Februar – 1. März Eötvös József Collegium 1118 Budapest, Ménesi út 11-13.

Austellung von Elisabeth Wedenig / Csaba Árpád Horváth & Eszter Sipos 14. Februar, 18:00 Uhr Österreichisches Kulturforum 1068 Budapest, Benczúr u. 16.

Ziel des Programms am ELTE Eötvös József Collegium ist es, einen Beitrag zum beruflichen Selbstverständnis angehender DaF-LehrerInnen zu leisten und ihnen Wege zur Professionalisierung aufzuzeigen. Tagung und Workshop stehen diesmal unter dem Motto LehrerInnen-Denken und LehrerInnen-Wissen. Eingeladen wird als österreichische Expertin Dr. Ulrike Eder von der Universität Wien, die über neue Ansätze in der Literaturdidaktik referiert. honlap.eotvos.elte.hu

In Ihrem Projekt Gebrauchtreise beschäftigt sich Elisabeth Wedenig mit Fragestellungen der Erinnerung, Csaba Árpád Horváth und Eszter Sipos befassen sich mit dem Thema in ihrer Arbeit Elképzeled, és messzebb kerül durch die Geschichte der 1944 vernichteten Strandanlage von Cserhátszentiván. Kurator: József Készman

Salonkonzert – Trio Alba © Stephan_Doleschal

Geräusche vom Nachbarn – BartolomeyBittmann Progressive Strings Vienna 25. Februar, 20:00 Uhr Schiff A38, Petőfi-Brücke, Brückenkopf Buda Ein virtuoses Wiener Duo, bestehend aus Violine und Cello, das einem die Sprache verschlägt: Klassik, Rock, Folk und Jazz verschmelzen zu einem einzigartigen Ganzen, das Sie in dieser Form noch nicht gehört haben. Ein Pflichttermin auf dem Schiff! Matthias Bartolomey – Cello Klemens Bittmann – Violine, Mandoline www.bartolomeybittmann.at/

28. Februar, 18:30 Uhr Salon des Österreichischen Kulturforums 1061 Budapest, Andrássy út 43. Franz Schubert: Trio in Es-Dur, D. 897 Joseph Marx: Trio-Phantasie Livia Sellin – Geige Philipp Comploi – Cello Chengcheng Zhao – Klavier Anmeldung ab 20. Februar unter mihaly.vajcs@bmeia.gv.at oder 413 35 96 Bitte bei Anmeldung mehrerer Gäste alle Namen angeben! Einlass ab 18:00 Uhr www.trioalba.com

Január Átlátszó Hang/Durchsichtige Töne 12