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MEINE ZUKUNFT

Bildungs- und Berufsor ientierung für alle

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Eva

MEINE ZUKUNFT

Bildungs- und Berufsorientierung für alle 3./4.

KLASSE

Eva Schreiner, Christian Sevcik, Oliver Bruckner bearbeitet von Eva Schreiner

Verlag

Lade die eSquirrel Lern-App auf dein Smartphone, wähle dieses Buch aus, gib den Code ein und los geht’s!

Dieses Buch ist laut Bescheid des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung vom 27. 1. 2025 (GZ: 2024-0.136.266) gemäß § 14 Abs. 2 und 5 des Schulunterrichtsgesetzes, BGBL. Nr. 472/86, und gemäß den derzeit geltenden Lehrplänen als für den Unterrichtsgebrauch für die 3. und 4. Klasse an Mittelschulen und für die 3. und 4. Klasse an allgemein bildenden höheren Schulen – Unterstufe im Unterrichtsgegenstand Bildungs- und Berufsorientierung (Lehrplan 2023) geeignet erklärt.

Deine Übungs-App: Auf eSquirrel findest du zu jedem Kapitel viele Übungen.

Schwierige und neue Wörter sind im Text orange hervorgehoben und werden in der Spalte daneben erklärt. Wichtige Begriffe sind im Text hervorgehoben, du siehst also mit einem Blick, was in jedem Kapitel wichtig ist. In der Seitenspalte findest du kompetenzorientierte Arbeitsaufgaben. Die folgenden Farbsymbole zeigen dir die drei Anforderungsstufen:

Du sollst die gelernten Inhalte verstehen und wiedergeben.

Du sollst dein erworbenes Wissen anwenden können.

Du sollst eigenständig interpretieren, begründen und bewerten können.

Nun geht’s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!

Unter diesem Motto findest du an vielen Stellen in diesem Buch Arbeitsblätter, die du ausfüllen kannst. An der Farbe der Nummerierung erkennst du ebenfalls, welcher Anforderungsstufe die Aufgabe zuzuordnen ist.

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Umschlagbilder: istockphotoscom: Ababsolutum, fotoslaz, IPGGutenbergUKLtd, mangostock, Mladen_Kostic, nd3000, PIKSEL, sonyae; Wavebreak, Wavebreakmedia, Wi6995

Schulbuchnummer: 220.762 © Olympe Verlag GmbH, Oberwaltersdorf, 2025

Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigungen jeder Art gesetzlich verboten 3. Auflage (2025)

Lektorat: Marion Ramell, BA Umschlaggestaltung, Satz, Layout: Raoul Krischanitz, Wien, transmitterdesign.com Grafik: Raoul Krischanitz, transmitterdesign.com Druck, Bindung: Druckerei Berger, Horn

ISBN: 978-3-903328-58-7

INHALTSVERZEICHNIS

DAS BIN ICH – DAS KANN ICH

1. … und wenn ich groß bin, werde ich …5

2. Für welchen Beruf soll ich mich entscheiden?7

3. Schlüsselkompetenzen 9

M1 Textverarbeitungsprogramme nutzen19

M2 Diagramme lesen, interpretieren und analysieren20

4. Hard Skills und Soft Skills 21

VIELE WEGE FÜHREN ZUM ZIEL –AUSBILDUNGSMÖGLICHKEITEN IN ÖSTERREICH

5. Das österreichische Schul- und Bildungswesen36

6. Eine Lehre absolvieren37

M3 Eine Mind-Map erstellen45

7. Eine weiterführende Schule besuchen46

8. Tertiärausbildungen51

9. Lebenslanges Lernen55

DIE WELT DER ARBEIT

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10. Was ist Arbeit? – Von der Hausaufgabe bis zur Berufstätigkeit57

11. Benachteiligung der Frauen am Arbeitsmarkt60

12. Arbeit und Partnerschaft62

13. Arbeitslosigkeit63

14. Ehrenamtliches Engagement – Warum es wichtig ist und wie du dich einbringen kannst71

15. Unterschiedliche Arbeitsverträge72

16. Unterschiedliche Gruppen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern75

M4 Rollenspiele gestalten76

17. Interessenvertretungen77

18. Die Arbeitswelt verändert sich ständig81

19. Globalisierung und Digitalisierung verändern die Arbeitswelt84

20. Die Bedeutung der Work-Life-Balance für dich und deine Zukunft88

VERSCHIEDENE BERUFSGRUPPEN KENNENLERNEN

21. Bau, Architektur und Gebäudetechnik89

M5 Präsentieren mit Moderationskarten92

22. Büro, Handel und Finanzen93

23. Chemie und Kunststoff95

24. Elektrotechnik und Elektronik97

25. Erziehung, Bildung, Soziales und Religion99

26. Freizeitwirtschaft und Sport101

27. Gesundheit, Medizin, Pflege103

28. Holz, Papier, Glas, Keramik105

29. Informatik, IT und Kommunikationstechnik107

30. Körperpflege und Schönheit109

31. Kultur, Sprachen und Gesellschaft111

32. Kunst und Kunsthandwerk114

33. Land- und Forstwirtschaft, Tiere und Pflanzen116

34. Lebens- und Genussmittel – Ernährung118

35. Maschinen, Fahrzeuge und Metall120

36. Medien, Druck und Design122

37. Mode, Textil und Leder124

38. Naturwissenschaften und Mathematik 126

39. Recht, Sicherheit und Verwaltung128

40. Tourismus, Gastgewerbe, Hotellerie130

41. Transport, Verkehr und Lager133

42. Umwelt, Energie und Rohstoffe135

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INFORMATIONEN GEWINNEN UND NÜTZEN

43. Berufserkundung139

44. Anmelden an einer weiterführenden Schule143

45. Eine Lehrstelle finden144

RICHTIG BEWERBEN

46. Auf der Suche nach einem Job146

47. Die Bewerbung147

48. Das Deckblatt148

49. Das Anschreiben149

50. Der Lebenslauf152

51. Das Motivationsschreiben154

52. Die Online-Bewerbung155

53. Die Telefonbewerbung156

54. Das Vorstellungsgespräch157

55. Das Assessment Center159

56. … und wenn ich groß bin, werde ich …161

Anhang162 Register 188

1. … UND WENN ICH GROSS BIN, WERDE ICH …

… Fußballprofi, Astronautin, Feuerwehrmann, Künstlerin, …

Hallo, ich heiße Thomas. Ich lebe mit meinen Eltern und meiner älteren Schwester im 10. Wiener Gemeindebezirk. Schon sehr früh habe ich mit dem Fußballspielen angefangen – schon im Kindergarten wollte ich unbedingt Fußballprofi werden. Auch in der Volksschule hat sich das nicht geändert. Jede freie Minute habe ich trainiert, und an den Samstagen sind wir als Familie zu den Vereinsspielen gefahren. Meine Eltern und meine Schwester waren immer meine größten Fans. Heute bin ich 13 Jahre alt, besuche die 3. Klasse eines Realgymnasiums und spiele noch immer mit großer Begeisterung Fußball.

Hallo, ich bin Tülay. Als ich ein Kind war, wollte ich unbedingt Astronautin werden. Alles, was mit dem Weltraum zu tun hatte, hat mich fasziniert, und ich wollte unbedingt als erste Frau auf dem Mond landen. Mit drei Jahren bin ich mit meinen Eltern und meinen beiden älteren Brüdern aus der Türkei nach Österreich gekommen. Jetzt lebe ich mit meiner Familie in einem kleinen Vorort von Graz und besuche die 3. Klasse eines neusprachlichen Gymnasiums.

Realgymnasium: Gymnasium mit Schwerpunkt auf modernen Fremdsprachen oder naturwissenschaftlichen Fächern

Astronautin: Weltraumfahrerin

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Hallo, wir sind Lukas und Lena, und wir sind Zwillinge. Wir sind auf einem Bauernhof im Tiroler Ort Kössen aufgewachsen und haben schon früh gelernt, welche Arbeiten auf einem Bauernhof anfallen. Ich, Lena, war immer von der Arbeit mit Tieren fasziniert und wollte schon als Kind Bäuerin werden, während ich, Lukas, mir das gar nicht vorstellen konnte. Ich wollte lieber Feuerwehrmann werden. Zurzeit gehen wir beide in die 3. Klasse der MS Kössen. Unsere Eltern wünschen sich, dass ich, Lukas, später einmal den Hof übernehme.

Hallo, ich bin Karim. Nach meiner Geburt haben meine Eltern die Diagnose Spina bifida erhalten, weshalb ich auf einen Rollstuhl angewiesen bin. Ich lebe mit meinen Eltern und meinen zwei Geschwistern in Leonding in Oberösterreich und besuche die Digital-AHS hier im Ort – ein Gymnasium mit dem Schwerpunkt Digitalisierung. Als Kind wollte ich unbedingt Lehrer werden, aber heute weiß ich nur, dass ich später etwas mit Informatik oder Medien machen möchte.

Neusprachliches Gymnasium: Gymnasium mit zwei Fremdsprachen ab der 3. Klasse und einer dritten Fremdsprache ab der 5. Klasse

MS: Mittelschule

AHS: Allgemeinbildende Höhere Schule

Привіт, мене звати Маргарита. (Hallo, ich heiße Margaryta.)

Ich wurde in der ukrainischen Stadt Odessa geboren und habe dort die ersten Jahre meiner Kindheit unbeschwert verbracht. Im Februar 2022, nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine, floh meine Mutter mit meiner Schwester und mir nach Österreich. Während der Kindergartenzeit wollte ich Malerin oder vielleicht Bildhauerin werden. Jetzt besuche ich die 3. Klasse der Mittelschule im burgenländischen Güssing und lerne fleißig Deutsch.

Thomas
Tülay
Lukas und Lena
Karim

Astrophysik: beschäftigt sich mit den physikalischen Grundlagen der Erforschung von Himmelserscheinungen

Ich hatte Glück –ich fand schon sehr früh im Leben heraus, was ich tun wollte.

Steve Jobs – Apple-Gründer

Verfasse eine E-Mail oder einen Brief an dein zukünftiges Ich, in der du beschreibst, wie du dir deine berufliche und private Zukunft vorstellst. Öffne diese Mail oder diesen Brief in der letzten Schulwoche der 4. Klasse!

… oder doch etwas anderes!

Zum jetzigen Zeitpunkt haben sich die Berufswünsche der meisten geändert.

Thomas: Er möchte immer noch Fußball spielen, aber Profifußballer will er nun nicht mehr werden. Darüber hinaus hat er keine Ahnung, welchen Weg er einschlagen soll.

Margaryta: Sie hat in letzter Zeit nicht über ihre Berufswünsche nachgedacht. Erstmals ist sie froh, in Sicherheit zu sein und jeden Tag ein wenig mehr Deutsch zu lernen.

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Lukas: Er hat überhaupt keine Vorstellung von seinem zukünftigen Beruf. Das Einzige, was er mit Sicherheit weiß, ist, dass er auf keinen Fall den Hof seiner Eltern übernehmen möchte. Lukas kann den Tieren und Pflanzen nach wie vor nichts abgewinnen. Feuerwehrmann, wie in seiner Kindheit, interessiert ihn allerdings auch nicht mehr.

Tülay: Sie hat ihren Wunschberuf Astronautin noch nicht aufgegeben. Jedoch weiß sie, dass es bis dahin noch ein langer Weg sein wird und dass sie auf alle Fälle zuerst eine Berufsausbildung braucht. Seit einiger Zeit interessiert sie sich sehr für Physik, insbesondere für Astrophysik.

Karim: Er schwankt noch zwischen verschiedenen Berufswünschen. Nur eines weiß er mit Sicherheit, Lehrer möchte er nicht mehr werden. Informatik, Medien, alles, was mit Digitalisierung zu tun hat, interessiert ihn sehr, doch noch hat er keinen Plan, welchen Beruf er konkret wählen soll.

Lena: Einzig und allein Lenas Berufswunsch hat sich seit Kindertagen nicht verändert. Sie möchte nach wie vor Bäuerin werden und später den Hof der Eltern übernehmen.

Ein neues Fach – Bildungs- und Berufsorientierung

So wie diese sechs Jugendlichen besuchst auch du zurzeit eine 3. Klasse einer AHS oder MS. In den kommenden zwei Jahren wird dich das Fach Bildungs- und Berufsorientierung begleiten. Es soll dir dabei helfen, deine eigenen Entscheidungen für deine Zukunft und dein Leben zu treffen.

Du wirst in diesem Fach dich selbst kennenlernen – deine Interessen, deine Fähigkeiten und deine Stärken, aber auch, was für dich wichtig ist und was nicht.

Du wirst darüber hinaus die verschiedenen Möglichkeiten nach der 9. Schulstufe kennenlernen und eine Unterstützung bekommen für deine Entscheidung, ob du eine Lehre beginnen oder weiter zur Schule gehen sollst.

Du erhältst auch viele wichtige Tipps, die dir bei deiner Suche nach deinem Weg helfen können.

2. FÜR WELCHEN BERUF SOLL ICH MICH ENTSCHEIDEN?

Ich kann was …

Es ist nicht leicht, die richtige Ausbildung und den richtigen Beruf für sich zu finden. Wichtig ist es zunächst, für sich selbst herauszufinden, welche Fähigkeiten und Fertigkeiten man hat, was man besonders gut kann und was nicht!

Fertigkeiten sind Dinge, die du gelernt hast und gut kannst. Fähigkeiten sind besondere Talente, die du von Natur aus hast oder noch lernen und verbessern kannst. Deine Interessen zeigen, was dir Freude macht.

Denke über deine Stärken und Schwächen nach!

Bin ich handwerklich geschickt?

Welche körperlichen Stärken besitze ich?

Kann ich gut mit dem Computer umgehen?

Bin ich sprachlich talentiert?

Kann ich Texte rasch und ohne Probleme lesen und verstehe ich den Sinn?

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Notiere nun deine Überlegungen auf diesen Post-its!

Fällt es mir leicht, mit Menschen in Kontakt zu treten?

Kann ich gut Kopfrechnen?

Bin ich kreativ?

Was kann ich besonders gut?

Was fällt mir schwer?

Kann ich besonders gut …Kann ich gut …

Meine Lieblingsfächer in der Schule …Kann ich nicht gut …

Berufsfeld: Ein Berufsfeld ist eine Gruppe von Berufen, die ähnliche Aufgaben oder Tätigkeiten haben. Es beschreibt den Bereich, in dem Menschen in verschiedenen Berufen arbeiten, wie zum Beispiel Medizin, Technik oder Bildung.

Ich interessiere mich für … Ebenso wichtig, wie über dein Können nachzudenken, ist es, dir über deine Interessen klar zu werden. Denn natürlich kann es sein, dass du etwas besonders gut kannst, es aber gar nicht gerne machst. Umgekehrt kann es natürlich auch der Fall sein, dass dich etwas besonders interessiert, das du nicht oder noch nicht gut kannst.

Denke über deine Interessen nach!

Was mache ich in meiner Freizeit besonders gerne?

Habe ich ein ganz bestimmtes Hobby, das ich gerne auch einmal in meinem späteren Beruf umsetzen würde?

Verrichte ich gerne handwerkliche Tätigkeiten?

Notiere nun deine Überlegungen zu deinen Interessen auf diesen Post-its! Anschließend suche dir eine Partnerin/einen Partner und tausche dich mit dieser/mit diesem aus!

Mache ich besonders gerneHobbys

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Arbeite ich gerne mit dem Computer?

Bin ich gerne in freier Natur?

Löse ich gerne kniffelige Rätsel?

In welchem Beruf möchte ich später auf keinen Fall arbeiten?

Welche Fächer interessieren mich, welche nicht?

All diese Überlegungen helfen dir, dein zukünftiges Berufsfeld einzugrenzen.

Auf den folgenden Seiten wirst du viele Informationen zu unterschiedlichen Berufsbildern erhalten. Für jedes Berufsbild braucht man bestimmte Kompetenzen, ein bestimmtes Können, die sogenannten Hard Skills aber auch bestimmte Eigenschaften, die man Soft Skills nennt.

3. SCHLÜSSELKOMPETENZEN

Was brauche ich?

Im Laufe deiner Ausbildung wirst du häufig auf den Begriff Kompetenzen bzw. Schlüsselkompetenzen stoßen. Doch was versteht man darunter?

Kompetenzen sind in der Regel Kombinationen aus Wissen, Fähigkeiten und Einstellungen.

Schlüsselkompetenzen sind diejenigen Kompetenzen, die alle Menschen für ihre persönliche Entfaltung, soziale Integration, Bürgersinn und Beschäftigung benötigen. So gesehen sind sie dein Schlüssel für eine erfolgreiche Berufslaufbahn.

2018 empfahl der Europäische Rat den Erwerb folgender acht Schlüsselkompetenzen:

soziale Integration: bedeutet, dass alle Menschen in einer Gemeinschaft dazugehören und sich akzeptiert fühlen, unabhängig von ihren Unterschieden.

Bürgersinn: Verständnis und Einsatzbereitschaft für die Allgemeinheit

Europäischer Rat: repräsentiert die Regierungen der EU-Staaten; trifft Grundsatzentscheidungen

Lese- und Schreibkompetenz – Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben in der Erstsprache

Mehrsprachenkompetenz – Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben in einer Fremdsprache

Mathematische Kompetenz und Kompetenz in Naturwissenschaft, Informatik und Technik – mathematisches Denken entwickeln und anwenden, um Probleme in Alltagssituationen zu lösen; Beherrschung und Anwendung von Wissen und Methoden, um die natürliche Welt zu erklären

Digitale Kompetenz – Beherrschung der Informations- und Kommunikationstechnologien

Persönliche, soziale und Lernkompetenz – Fähigkeit zu lernen

Bürgerkompetenz – Teilhabe am gesellschaftlichen und beruflichen Leben

Unternehmerische Kompetenz – Fähigkeit, Chancen zu ergreifen

Kulturbewusstsein und kulturelle Ausdrucksfähigkeit – Anerkennung der Bedeutung des künstlerischen Ausdrucks

Diese acht Schlüsselkompetenzen überschneiden sich teilweise. Wichtige Aspekte in einem Bereich unterstützen den Erwerb der Kompetenz in einem anderen Bereich.

So sind Kompetenzen in den wichtigsten Grundfertigkeiten Sprechen, Lesen und Schreiben sowie Rechnen und Informations- und Kommunikationstechnologie die wichtigste Grundlage für das Lernen.

Die Schlüsselkompetenzen werden alle als gleich bedeutend betrachtet. Jede dieser Schlüsselkompetenzen trägt zu einem erfolgreichen Leben in unserer Gesellschaft bei, in der Wissen in den letzten Jahrzehnten immer mehr Bedeutung bekam.

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Bildet Gruppen! Jede Gruppe bearbeitet eine Schlüsselkompetenz und recherchiert dazu im Internet! Bearbeitet dabei folgende Fragen: Was bedeutet diese Kompetenz?

Warum ist sie wichtig, besonders für eure Zukunft? Wie kann man diese Kompetenz lernen oder verbessern? Welche Beispiele gibt es, wo diese Kompetenz besonders nützlich ist?

Damit du in deiner Schulzeit diese Schlüsselkompetenzen erwerben kannst, wurden in den letzten Jahren die Lehrpläne angepasst. Außerdem gibt es verschiedene Möglichkeiten, online zu überprüfen, inwieweit du diese Kompetenzen schon beherrschst, bzw. wo deine Stärken und Schwächen liegen. Anhand dieser „Checklisten“ bekommst du einen genauen Überblick, was du kannst und woran du noch arbeiten solltest.

Diskutiert in Partnerarbeit, inwieweit Lese- und Schreibkompetenz notwendig ist für den Erwerb der anderen Kompetenzen! Stellt anschließend eure Ergebnisse der Klasse vor!

Das bin ich! Wähle aus der folgenden Liste neun Eigenschaften aus, die dich am besten beschreiben!

EIGENSCHAFTJAEIGENSCHAFTJAEIGENSCHAFTJA pünktlich muskulös ordnungsliebend hilfsbereit ordentlich fröhlich geschickt gepflegt sportlich mitfühlend redegewandt freundlich ausdauernd gesellig geduldig kontaktfreudig wissbegierig beweglich ungeduldig höflich kreativ fantasievoll motiviert schwindelfrei schüchtern gesundheitsbewusst kräftig gewissenhaft zierlich genau fleißig schlagfertig musikalisch unsportlich nachdenklich chaotisch modebewusst friedfertig zuverlässig

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So sehe ich mich – so sehen andere mich! Im Anhang auf S.162 findest du diese Liste mit Eigenschaften noch einmal als Kopiervorlage. Bitte Freunde, deine Eltern, Verwandte und Menschen, die dich gut kennen, diese Liste für dich auszufüllen! Anschließend vergleiche die Ergebnisse! Wo gibt es Gemeinsamkeiten, wo Unterschiede? Notiere diese!

Gemeinsamkeiten

Unterschiede

Nun geht‘s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!

3 4

Steckbrief – Erstelle nun einen Steckbrief von dir! Dieser soll folgende Punkte enthalten:

F deinen Namen und dein Alter

F Namen deiner Eltern und Geschwister

F deine wichtigsten Interessen (zwischen 3 und 5)

F deine Hobbys

F deine Lieblingsfächer

F drei bis fünf positive Eigenschaften, die du besitzt

F was dir sonst noch wichtig ist

STECKBRIEF

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Beantworte nun folgende Fragen!

a) Welchen Beruf möchtest du auf keinen Fall erlernen? Wieso ist dieser Beruf für dich nicht geeignet? / Was magst du an diesem Beruf nicht? Begründe deine Entscheidung!

Diesen Beruf will ich auf gar keinen Fall erlernen:

Begründung:

b) Welchen Beruf könntest du dir vorstellen, zu erlernen?

c) Welche deiner Fähigkeiten passen deiner Meinung nach zu diesem Beruf?

Wünsche an meinen zukünftigen Beruf – Wähle aus dem Kästchen 3 Aussagen aus, die du dir für deinen zukünftigen Beruf wünschst!

Ich möchte meine Arbeitszeit selbst einteilen können.

Ich möchte viel in freier Natur arbeiten.

Ich möchte mit Menschen arbeiten.

Ich möchte eine interessante Tätigkeit ausüben.

Ich möchte kreativ arbeiten.

Ich möchte mit Maschinen arbeiten.

Ich möchte mich bei der Arbeit bewegen können.

Ich möchte anderen Menschen helfen.

Ich möchte einen sicheren Arbeitsplatz haben.

Ich möchte viel Geld verdienen.

Ich möchte keine schmutzige Arbeit verrichten.

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Ich möchte eigene Ideen verwirklichen können.

Ich möchte selbstständig arbeiten.

Ich möchte eine sitzende Tätigkeit ausüben.

IchmöchtegenügendFreizeithaben.

Ich möchte alleine arbeiten.

Ich möchte mit Pflanzen und Tieren arbeiten.

Notiere nun deine drei Wünsche an deinen Beruf und begründe, warum dir diese Punkte wichtig sind!

Erstelle nun eine Reihung der auf Seite 12 angeführten Wünsche an deinen Beruf! (1 = sehr wichtig, 17 = überhaupt nicht wichtig)

Beschreibe nun ausführlich, wie du dir deinen Traumberuf vorstellst! Beachte dabei insbesondere folgende Punkte:

F Arbeitszeit

F Genaue Beschreibung der Tätigkeit (alleine, mit anderen, mit Maschinen, mit dem Computer, im Freien, sitzend, …)

F Arbeitsort

F Gehalt

F Aufstiegsmöglichkeiten - Möglichkeiten, in einem Job eine bessere Position zu bekommen oder mehr Verantwortung zu übernehmen.

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Vergleiche nun deine Beschreibung mit deinen Fähigkeiten und deinen Wünschen! Gibt es Übereinstimmungen oder Abweichungen? Notiere diese!

Übereinstimmungen:

Abweichungen:

Nun geht‘s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!

Mein Berufsfamilienstammbaum – Ziehe Erkundigungen in deiner Familie ein! Welche Berufe üben deine Eltern und deine Großeltern aus bzw. haben sie ausgeübt? Vielleicht gelingt es dir ja auch, die Berufe deiner Urgroßeltern zu erkunden! Trage deine Ergebnisse in deinen Berufsstammbaum ein!

URGROSSMUTTERURGROSSMUTTER

URGROSSVATERURGROSSVATER

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GROSSMUTTERGROSSVATERGROSSMUTTERGROSSVATER

ELTERNTEIL 1

ELTERNTEIL 2

Sammle nun anhand des folgenden Fragebogens Informationen über die Berufe, die deine Eltern ausüben! Trage deine Ergebnisse in den Fragebogen ein!

genaue Berufsbezeichnung

wöchentliche Arbeitszeit

höchste abgeschlossene Ausbildung

Dauer des Anfahrtswegs (1 Strecke)

Welche Tätigkeit führt er/sie am häufigsten aus?

Welche Ausbildung benötigt man für die Ausübung dieses Berufs?

Schöne und interessante Aspekte dieses Berufs

weniger schöne Aspekte dieses Berufs

Wunschberuf in der Kindheit

Elternteil 1Elternteil 2

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Der Einfluss deiner Umwelt – Du triffst deine Entscheidungen nicht alleine. Viele Faktoren üben auf dich einen Einfluss aus. In erster Linie natürlich deine Eltern, deine Geschwister, aber auch Freundinnen und Freunde. Gerade bei der Berufswahl üben Eltern einen starken Einfluss aus, weshalb es besonders wichtig für dich ist, dir darüber im Klaren zu werden. Beantworte daher zunächst die folgenden Fragen!

Berufsvorschlag deines Elternteils 1 für dich:

Würdest du diesen Beruf gerne ausüben? Begründe, warum bzw. warum nicht!

Berufsvorschlag deines Elternteils 2 für dich: __________________________________________

Würdest du diesen Beruf gerne ausüben? Begründe, warum bzw. warum nicht!

Wie stark versuchen deine Eltern deine Berufswahl zu beeinflussen? Kreuze an!

sehr stark stark weniger stark gar nicht

Welchen Einfluss üben deine Freundinnen/deine Freunde, deine Geschwister und andere Verwandte und Bekannte bei der Berufswahl aus? Notiere deine Überlegungen dazu und beachte dabei folgende Punkte!

F Versuchen sie, dich zu beeinflussen?

F Wie sehen die Zukunftspläne deiner Freundinnen/ deiner Freunde aus?

beste Freundin/bester Freund

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F Wollt ihr dieselbe Schule besuchen, um beisammen zu bleiben?

F Habt ihr gleiche Interessen?

Geschwister/Verwandte/Bekannte

Ordne die Definitionen den jeweiligen Schlüsselkompetenzen zu, indem du den richtigen Buchstaben einträgst!

… ist die Fähigkeit, Ideen in Taten umzusetzen. Dies erfordert Kreativität, Innovation und Risikobereitschaft sowie die Fähigkeit, Projekte zu organisieren und durchzuführen, um bestimmte Ziele zu erreichen.

… erfordert dieselben Grundfähigkeiten wie die muttersprachliche Kompetenz und zusätzlich Fähigkeiten wie Vermittlungsfähigkeit und kulturelles Verständnis.

Soziale Kompetenz

Unternehmerische Kompetenz

Computerkompetenz

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… ist die Fähigkeit zu lernen und das eigene Lernen sowohl alleine als auch in der Gruppe nach seinen eigenen Ansprüchen zu organisieren und sich dabei der Methoden und Möglichkeiten bewusst zu sein.

… umfasst persönliche, zwischenmenschliche und interkulturelle Kompetenzen und betrifft alle Formen von Verhalten, die es Einzelpersonen ermöglichen, in effizienter und konstruktiver Weise am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzuhaben.

... umfasst die Anerkennung der Bedeutung des künstlerischen Ausdrucks von Ideen, Erfahrungen und Gefühlen durch verschiedene Medien.

Kulturelle Kompetenz

… ist die Fähigkeit, mathematisches Denken zu entwickeln und anzuwenden, um Probleme in Alltagssituationen zu lösen. Grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompetenz ist die Beherrschung und Anwendung von Wissen und Methoden, um die natürliche Welt zu erklären.

Mathematische und naturwissenschaftlichtechnische Kompetenz

… ist die Fähigkeit, Konzepte, Gedanken, Gefühle, Tatsachen und Meinungen sowohl mündlich als auch schriftlich ausdrücken und interpretieren zu können und sprachlich angemessen und kreativ in allen gesellschaftlichen und kulturellen Zusammenhängen darauf zu reagieren.

Muttersprachliche Kompetenz

Fremdsprachliche Kompetenz

… umfasst die sichere und kritische Anwendung der Technologien der Informationsgesellschaft (TIG) und daher die Beherrschung der Informationsund Kommunikations-technologien (IKT).

M1 TEXTVERARBEITUNGSPROGRAMME NUTZEN

Egal für welche Ausbildung du dich entscheidest, in jedem Beruf benötigst du heute Kenntnisse in Textverarbeitungsprogrammen. Dokumente, die am Computer geschrieben werden, sind aus der Arbeitswelt nicht mehr wegzudenken.

1. SCHRITT: Mache dich mit Word vertraut!

D

D

Öffne das Programm

Deshalb ist es wichtig, dass du über gute Kenntnisse in Textverarbeitungsprogrammen verfügst. Das bekannteste Textverarbeitungsprogramm ist Word von Microsoft.

Setze dich mit den verschiedenen Funktionen, die im Menüband angezeigt werden, auseinander!

Schriftart

Schriftfarbe

SchriftgrößeFormatierungszeichen ein- und ausschalten

fettgedruckt kursiv unterstrichen

D

D D

Übertrage die folgenden Sätze in Word!

Schriftposition: Linksbündig – zentriert – rechtsbündig - Blocksatz

2. SCHRITT: Probiere die verschiedenen Funktionen aus!

Gestalte jeden Satz nach den folgenden Angaben!

Achtung: Bevor du etwas ändern kannst, musst du den jeweiligen Satz oder Satzteil markieren!

a. Du kannst deine Soft Skills üben! Unterstreiche das Wort Soft Skills!

b. Ich möchte kreativ arbeiten. Schreibe das Wort kreativ kursiv!

c. Ich habe eine hohe soziale Kompetenz. Dieser Satz soll in Arial, Schriftgröße 12 geschrieben werden!

d. Ich habe noch keine klare Vorstellung von meinem zukünftigen Beruf! Dieser Satz soll zentriert (in der Mitte) stehen!

3. SCHRITT: Finde nun selbst mit Hilfe folgender Aufgabenstellungen heraus, welche Möglichkeiten das Textverarbeitungsprogramm Word noch bietet!

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a. einzelne Wörter kopieren

b. kopierte Wörter einfügen

c. verschiedene Formen einfügen

d. Aufzählungszeichen verwenden

DIAGRAMME

LESEN, INTERPRETIEREN UND ANALYSIEREN

Diagramme oder Schaubilder stellen in der Regel eine Zusammenfassung von Daten dar. Die Daten können z. B. die Anzahl der Berufstätigen in einer Branche sein oder die Höhe des Einkommens aber auch die Anzahl der Einwohnerinnen und Einwohner einer bestimmten Region.

1. SCHRITT: Bestimme das Thema!

Alle Diagramme haben den Zweck, Informationen optisch übersichtlicher darzustellen. Die Notwendigkeit, Diagramme korrekt zu lesen, zu interpretieren und zu analysieren, wird dich dein ganzes (Berufs-)leben hindurch begleiten.

Lies den Titel und die Überschrift des Diagramms! Welche Informationen erhältst du?

2. SCHRITT: Bestimme die Art des Diagramms!

Balken- und Säulendiagramme: Sind besonders gut geeignet, um verschiedene Zahlenwerte miteinander zu vergleichen.

Kreis-, Kuchen- oder Tortendiagramme: Diese sind besonders gut geeignet, um unterschiedliche Anteile an einer Gesamtmenge aufzuzeigen.

Linien- und Kurvendiagramme: Diese Diagramme werden verwendet, um zeitliche Entwicklungen darzustellen.

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3. SCHRITT: Beschreibe das Diagramm!

Wie sind die Zahlen angegeben? Handelt es sich um absolute Zahlen oder um Prozentwerte?

Welchen Zeitraum oder welchen Zeitpunkt beschreibt das Diagramm?

Woher kommen die Zahlen? Aus welchem Jahr stammen die Zahlen?

Wer hat die Zahlen erhoben?

Was ist die Kernaussage des Diagramms?

4. SCHRITT: Analysiere und interpretiere das Diagramm!

Was zeigen die Zahlen an? Beschreibe dies mit eigenen Worten in ganzen Sätzen!

Gibt es Auffälligkeiten?

Ist die Darstellung korrekt? Passen die angegebenen Zahlenwerte zum Diagramm?

Wie sind die dargestellten Sachverhalte zu erklären? Welche möglichen Ursachen und Folgen lassen sich aus den beschriebenen Aspekten ableiten? Brauche ich noch zusätzliche Informationen, um die Sachverhalte zu erklären?

Interpretiere das Diagramm auf S. 26 mit Hilfe dieser Methodenschritte!

4. HARD SKILLS UND SOFT SKILLS

Noch mehr Anforderungen

Du hast dich bis jetzt mit deinem Können und deinen Interessen auseinandergesetzt und die von der Europäischen Kommission definierten Schlüsselkompetenzen kennen gelernt.

Um deine Berufswahl zu treffen, musst du dir aber auch Gedanken darüber machen, über welche Hard Skills und welche Soft Skills du verfügst. Doch was versteht man darunter überhaupt?

Hard Skills

Der Begriff „Skills“ lässt sich am besten mit Fähigkeiten übersetzen. Zu den „Hard Skills“ zählen Fähigkeiten wie Fremdsprachenkenntnisse, das Lösen mathematischer Aufgaben, gute Rechtschreibkenntnisse, Erfahrung mit bestimmten Computerprogrammen, aber auch handwerkliches Geschick.

In der Regel werden „Hard Skills“ mit Tests gemessen. Auch alle Schularbeiten und Tests während deiner Schulzeit überprüfen deine „Hard Skills“.

Soft Skills

Darunter versteht man soziale Kompetenzen, wie Teamfähigkeit, Flexibilität oder Durchsetzungsfähigkeit. Also persönliche Stärken, die im Arbeitsleben und bei der Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen nötig und hilfreich sind. Das Vorhandensein dieser Stärken lässt sich jedoch nicht so einfach mit Tests messen.

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In den letzten Jahrzehnten gewannen Soft Skills immer stärker an Bedeutung. Es ist allerdings nicht so, dass Soft Skills die Hard Skills, also die fachliche Qualifikation, verdrängen würden. Soft-Skills stehen in keiner Konkurrenz zu fachlichen Qualifikationen. Diese haben noch immer einen herausragenden Stellenwert in der Berufs- und Arbeitswelt.

SKILLS: Fähigkeiten

HARD SKILLS

F Gute Noten in bestimmten Fächern

F Bestimmter Schulabschluss

F Praktische Erfahrungen

F Abgeschlossene Aus- oder Fortbildung

F EDV-Kenntnisse

F Fremdsprachenkenntnisse

F Gute Rechtschreibkenntnisse

F Lesefertigkeiten

F

Konkurrenz: Wettbewerb

Kommunikationsfähigkeit: Begabung, die Sprache zielund personenorientiert einsetzen zu können

SOFT SKILLS

F Teamfähigkeit

F Konfliktfähigkeit

F Selbstständigkeit

F Pünktlichkeit

F Einfühlungsvermögen

F Flexibilität

F Zuverlässigkeit

F Eigeninitiative

F Kommunikationsfähigkeit

F Belastbarkeit

F Verantwortungsbewusstsein F

Egal, welchen Beruf du einmal erlernen und ausüben wirst, bei fast allen Berufen zählen Soft Skills mittlerweile zu den Anforderungen.

Bildet Zweiergruppen und entscheidet euch für eine der Soft Skills! Sammelt Informationen, was der von euch ausgewählte Skill beinhaltet und stellt anschließend eure Ergebnisse der Klasse vor!

Ausgewählte Soft Skills

konstruktiv: aufbauend

Kompromiss: eine Vereinbarung treffen, bei der beide Teile nachgeben und trotzdem zu einem noch für beide akzeptablen Ergebnis kommen

Welche Situationen im Arbeitsalltag fallen dir ein, in denen man die sogenannten Soft Skills einsetzen soll?

Mache dir zu jedem Soft Skill Notizen!

Teamfähigkeit

Teamfähigkeit bedeutet vor allem, dass du mit deinen Teamkolleginnen und Teamkollegen konstruktiv zusammenarbeiten kannst. Das heißt jedoch nicht, dass du mit allen Teammitgliedern gut auskommen bzw. mit ihnen befreundet sein musst. Teamfähigkeit bedeutet auch nicht, sich in einem Team den anderen Mitgliedern einfach unterzuordnen oder es allen recht machen zu wollen.

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Bei Teamwork geht es darum, die gemeinsamen Ziele schnellst- und bestmöglich zu erreichen. Teamfähigkeit ist immer auch eng mit anderen Soft Skills, wie Selbstbewusstsein, Kritikfähigkeit und Kommunikationsfähigkeit verbunden.

Um sich in ein Team einzubringen, solltest du folgende Punkte berücksichtigen:

F sich in der Gruppe einordnen können

F andere Meinungen anerkennen, aufgreifen und akzeptieren

F alle Teammitglieder als gleichberechtigt akzeptieren

F sich für ein gemeinsames Ziel einsetzen

F Kritik annehmen können und nicht persönlich nehmen

F kompromissbereit sein

Konfliktfähigkeit

Unter Konfliktfähigkeit versteht man, dass jemand Meinungsverschiedenheiten nicht ausweicht, sondern versucht, diese auf sachliche Weise zu lösen. Ganz wesentlich ist die Einsicht, dass das Bemühen um eine Lösung des Konflikts die Aufgabe aller Beteiligten ist.

Auf keinen Fall sollte man aggressiv oder verletzend werden. Trotzdem ist es wichtig, die eigene Meinung zu sagen, aber auch diese durch Argumente zu untermauern, das heißt zu begründen, warum man diesen oder jenen Standpunkt hat.

Ungelöste Konflikte führen zu Ärger, Spannungen und Auseinandersetzungen. Sie verbrauchen enorm viel Energie, behindern die tägliche Arbeit und führen oft sogar zu völliger Handlungsunfähigkeit. Kein Konflikt verschwindet einfach, nur weil wir ihn ignorieren.

p Du kannst deine Soft Skills üben!

p Teamarbeit ist immer Zusammenarbeit!

p Alles was die Zusammenarbeit fördert, fördert somit auch die Teamfähigkeit!

p Je besser du deine Meinung ausdrücken kannst, desto besser verstehen dich die anderen!

Richtig oder falsch? Finde heraus, welche dieser Sätze richtig und welche falsch sind, dann erhältst du ein Lösungswort!

Ganz allgemein versteht man unter Skills Fähigkeiten. BA

Bei Teamwork ist es notwendig, dass alle Teammitglieder gute Freunde sind. TE

Das Beherrschen von Soft Skills ist wichtiger als die fachliche Qualifikation. LR

Hard Skills werden mit Tests gemessen. US

Damit Teamarbeit funktioniert, sollte einer die Führung übernehmen. KF

Kommunikationsfähigkeit und Kritikfähigkeit zählen zu den Soft Skills. SH

Bei fast allen Berufen zählen Soft Skills zu den Anforderungen. WZ

Hard Skills verlieren zunehmend an Bedeutung. OA

Erfahrung mit Computerprogrammen wird zu den Soft Skills gezählt. MH

Konfliktfähigkeit bedeutet, dass man Meinungsverschiedenheiten auf sachliche Weise löst. LP

LÖSUNGSWORT:

Verlag

Ordne die folgenden Soft Skills den richtigen Definitionen zu! Wenn du richtig liegst, erhältst du ein Lösungswort. Tipp: Verwende das ÖWB oder recherchiere im Internet!

Verantwortungsbewusstsein

EinfühlungsvermögenS

ZuverlässigkeitE

die Bereitschaft, seinen Wohnort für den Arbeitsplatz zu wechseln

die Gabe, Termine und Arbeitsabläufe so zu planen und zu ordnen, dass die eigene Arbeitskraft möglichst optimal genutzt wird N

wenn jemand sein Wort hält und das erledigt, was er verspricht und man sich somit darauf verlassen kann

seine Ideen, Überzeugungen und Vorstellungen mit Argumenten durchsetzen können T

alle Handlungen, die notwendig und richtig sind, damit kein Schaden entsteht U

bereit sein, sich neuen Herausforderungen zu stellen und diese in den Griff zu bekommen M

Fähigkeit, die Gefühle anderer Menschen verstehen oder nachvollziehen zu können

Fähigkeit und Bereitschaft, mit Menschen sowohl verbal als auch nonverbal Kontakt aufzunehmen und diesen aufrecht zu halten

Teste deine Hard Skills! Lesen im Zweitakt – Dieser Informationstext über den Beruf des Schriftsetzers ist in der Mitte zerrissen. Springe mit deinen Augen von links nach rechts und dann in die nächste Zeile!

Der Beruf des stand im 15. Jh. erfand um 1445 den weglichen und Lettern. Dabei eralle Zeilen gleich alle Wortzwischenwaren, was er mit ten Buchstaben ernik ersetzte das bis schreiben der Seit damals des Schriftsetzers wandelt. Heute erdie früher mühsame von wenigen

Schriftsetzers entJohannes Gutenberg Buchdruck mit bewiederverwendbaren reichte er, dass lang und gleichzeitig räume gleich groß unterschiedlich breitreichte. Diese Techdahin übliche AbBücher mit der Hand. hat sich der Beruf grundlegend geledigt der Computer Handarbeit innerhalb Sekunden.

Verlag

Wenn du den Informationstext aufmerksam gelesen hast, kannst du auch folgende Fragen beantworten!

Wer erfand den Buchdruck mit beweglichen Lettern?

Wie hat man vor dem 15. Jh. Bücher hergestellt?

Wie wurde erreicht, dass alle Zeilen gleich lang und die Wortzwischenräume gleich groß waren?

Wodurch wurde die Arbeit des Schriftsetzers ersetzt?

Teste deine Hard Skills! Recherchiere im Internet zum Thema: „Arbeitslos – was nun?“

Beachte dabei die folgenden Punkte:

F Ab wann ist man arbeitslos?

F Wer hat Anspruch auf Arbeitslosengeld?

F Welche Unterlagen benötigt man für die Antragstellung auf Arbeitslosengeld beim Arbeitsmarktservice (AMS)?

F Welche Gründe gibt es für eine „Sperre“ des Arbeitslosengeldes?

F Wie hilft das AMS bei der Arbeitssuche? Welche Angebote gibt es?

Gestalte nun mittels Textverarbeitung ein Informationsblatt (eine Seite) für Jugendliche!

F Verfasse eine Einleitung!

F Gib zu jedem Punkt mindestens zwei wesentliche Informationen an!

F Achte auf Verständlichkeit und einheitliche Sprache!

F Achte auf Übersichtlichkeit und entsprechende Formatierung!

F Gib am Seitenende die verwendeten Internetadressen an!

Teste deine Hardskills! Lesegeschwindigkeit – Schräge Balken erschweren das Lesen. Wie lange brauchst du zum Lesen dieses Textes? Stoppe die Zeit!

Ich möchte gerne mit Tieren arbeiten, entweder als Kleintierpraxis-Assistentin oder als Tierpflegerin. Tierärztin kommt für mich nicht infrage, ich will keine Tiere aufschneiden. Aber ich will ihnen helfen können. Wenn ich von Tieren höre, denen es nicht gut geht, tut es mir im Herzen weh. Tiere sind mir auch wichtiger als ein guter Monatslohn, ich mag sie, seit ich klein war. Falls ich einmal einen längeren

Aufenthalt im Ausland mache, möchte ich mich dort sicher auch für Tiere engagieren. Bis vor kurzem habe ich mir noch überlegt, ob ich Friseurin werden sollte. Aber das Schnuppern in einem Salon hat mir gezeigt, dass ich das nicht auf Dauer machen möchte. Vor den Sommerferien findet bei uns in der Schule eine offizielle Schnupperwoche statt. In dieser Zeit möchte ich am liebsten bei unserem Kleintierarzt – wir haben drei Katzen – arbeiten. Ich werde so schnell wie möglich nachfragen, ob das möglich ist. Ich könnte mir aber auch vorstellen, einmal in einer Großtierpraxis zu schnuppern. Mein großer Traum ist es, irgendwann eine eigene Praxis zu besitzen mit einem angestellten Tierarzt.

Aus: http://www.tageswoche.ch/de/2013_06/leben/509099/ Vor dem Sprung in die Arbeitswelt

ERGEBNIS: __________________min

Teste deine Hardskills! Logisches Denken: Zahlenreihen – Die folgenden Zahlen- und Buchstabenreihen sind logisch aufgebaut. Vervollständige sie!

a) 1526374____________

b) 3469131824____________

c) ahbicjd____________

d) 772146421562848______

e) 2e4f8g16h______

f) 57111317192329______

g) B1eC3gD5______

h) 224612142830______

i) 176372657467766______

j) 45151869362______

Nun geht‘s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!

Teste deine Hard Skills! Mathematische Grundkenntnisse – Löse die folgenden Aufgaben! Tipp: Verwende deinen Taschenrechner!

a) Ein Laptop kostet 700 €. Im Ausverkauf ist er um 25 % billiger! Wie viel kostet der Laptop?

b) Ein Fliesenleger soll in einem Badezimmer Bodenfliesen verlegen. Das Badezimmer ist 4,2 m lang und 3,5 m breit. Wie groß ist die Fläche, für die er Fliesen besorgen muss?

c) Ein Kredit von 5 000 € wird mit 2,75 % jährlich verzinst. Wie viel Euro müssen monatlich an Kreditzinsen an die Bank bezahlt werden?

d) Bei den Landtagswahlen erhielt eine Partei 81 000 Stimmen von 246 300 abgegebenen Stimmen. Bei der nächsten Wahl erhält sie 37,56 %. Bei welcher Wahl war diese Partei erfolgreicher?

e) Das Kreuzfahrtschiff „Goldene Bucht“ legt in einer Stunde 22,8 Seemeilen zurück. Eine Seemeile ist 1,852 km lang. Wie viele Kilometer legt das Schiff in 6 Stunden und 30 Minuten zurück?

Verlag

f) Frau Ehrlich erhält eine Gehaltserhöhung von 6 %. Ihr Gehalt beträgt nun 3 125 €. Wie hoch wäre ihr neues Gehalt bei einer Erhöhung um 10 % gewesen?

g) Berechne den Oberflächeninhalt eines Quaders, der 3 cm hoch, 5 cm breit und viermal so lang wie breit ist!

h) In einer Fabrik, in der Glasflaschen hergestellt werden, rechnet man mit 7 % Ausschuss. Wie viele Flaschen müssen produziert werden, um 20 435 Flaschen liefern zu können?

i) Nachdem Frau Sommer 556,80 € für die Miete ihrer Wohnung und 72 € für Strom bezahlt hat, überweist sie noch die Telefonrechnung in Höhe von 30 €. Nun hat sie bereits 42,8 % ihres monatlichen Nettogehalts ausgegeben. Wie hoch ist das Nettogehalt von Fr. Sommer?

j) Dieses Diagramm zeigt die Abstimmung aller 3. Klassen für das Ziel der Projektwoche. Wie viele Prozent der Schülerinnen und Schüler stimmten für Lunz am See, wie viele Prozent für Schladming, wie viele Prozent für Neusiedl am See und wie viele Prozent für Steyr? Trage ein!

Teste deine Hard Skills! Englische Texte lesen – First of all read the following information about household income in the USA!

U.S. citizens with a professional degree had the highest median household income in 2022. The median household income in the United States has fluctuated since 1990, but rose to around 70,000 U.S. dollars in 2021. Maryland had the highest median household income in the United States in 2021. Maryland’s high levels of wealth is due to several reasons, and includes the state's proximity to the nation's capital.

The median income of white non-Hispanic households in the United States had been on the rise since 1990, but declining since 2019. While income has also been on the rise, the median income of Hispanic households was much lower than those of white, non-Hispanic private households. However, the median income of Black households is even lower than Hispanic households. Systemic racism contributes to the non-White population suffering from income inequality.

Now answer the questions!

How did the US median household income change between 1990 and 2021? it has fluctuated it has increased it has declined

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How has the median income of white non-Hispanic households changed since 2019? it has fluctuated it has increased it has declined

Which factors contributing to the median household income are mentioned?

state age professional education number of children

Give the correct ordering of median household incomes by filling in numbers!

Black White non-Hispanic Hispanic

Sprechtraining – Halte einen Kurzvortrag! Die folgende Anleitung hilft dir dabei!

a)Geht zunächst paarweise zusammen und setzt euch gegenüber! Einigt euch, wer beginnen soll!

b)Wähle nun ein Thema aus dem Themenspeicher!

c)Du hast eine Minute Vorbereitungszeit, in der du deine Gedanken ordnen kannst!

d)Beginne dann mit deinem Vortrag zu dem Thema! Der Vortrag soll zwei Minuten dauern!

e)Deine Partnerin/dein Partner hört aufmerksam zu und achtet dabei sowohl auf den Inhalt, den du vorträgst als auch auf deine Sprache!

f)Nach Beendigung deines Vortrags besprichst du dich mit deiner Partnerin/deinem Partner darüber, was du gut gemacht hast und darüber, was weniger verständlich oder gut wahrgenommen wurde.

g)Nun tauscht die Rollen!

Reisen © Handyverbot in Schulen © Sinnhaftigkeit von Schulnoten © Klimawandel © Ausbau des öffentlichen Verkehrs © gesunde Ernährung © Hausarbeit © Computernutzung von Jugendlichen © Hundehaltung in der Stadt © Luftverschmutzung

Nun geht‘s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!

Checke deine Hard Skills! Entscheide, inwieweit die folgenden Aussagen auf dich zutreffen. Kreuze dazu die richtige Spalte an! Du findest den Fragebogen auch als Kopiervorlage im Anhang auf S. 163. Bitte deine Eltern, Freundinnen und Freunde sowie Lehrerinnen und Lehrer, den Bogen für dich auch auszufüllen und vergleiche die Ergebnisse! Falls die Ergebnisse unterschiedlich sind: Warum könnte es sein, dass dich dein Umfeld in manchen Bereichen anders einschätzt?

1 = stark vorhanden, 2 = vorhanden, 3 = ein wenig vorhanden, 4 = gar nicht vorhanden

Ich verfüge über handwerkliches Geschick.

Ich verrichte auch Arbeiten, bei denen ich mich anstrengen muss.

Ich kann im Internet Informationen suchen und gezielt abspeichern.

Ich kann auf Englisch einfache Informationen beschaffen und Fragen beantworten.

Ich kann einen Leserbrief verfassen.

Ich kann einen Plan unserer Wohnung anfertigen.

Ich schreibe Texte ohne Rechtschreibfehler.

Ich beherrsche die Grundrechnungsarten.

Ich merke mir die Hausaufgaben, ohne sie zu notieren.

Ich kann technische Geräte wie DVD-Rekorder oder MP3-Player problemlos bedienen.

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Ich kann eine Gebrauchsanweisung lesen und umsetzen.

Ich kann meinen Freunden den Ablauf eines Spiels erklären und jeder kennt sich aus.

Ich habe kein Problem damit, ein Referat über 5 min frei zu halten.

Ich kann Prozentrechnen.

Ich kann meine Gedanken sinnvoll und grammatikalisch richtig ausdrücken.

Ich kann bei technischen Vorgängen den Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung herstellen.

Ich verstehe die Angaben in Textaufgaben und kann diese lösen.

Ich kann mir Informationen gut einprägen und wiedergeben.

Ich lese viel und kann die Informationen auch verstehen und verarbeiten.

Ich schreibe gerne Geschichten.

Ich kenne wirtschaftliche Grundbegriffe und ihre Bedeutung.

Ich kann Informationen zu einem Thema aus verschiedenen Quellen wie Internet, Bücher, Zeitungen usw. finden.

Ich kann einen Brief mit Hilfe des Schreibprogramms Word verfassen und formatieren.

Ich kann einfache Aufgabenstellungen in Excel bearbeiten.

Logical – Teste dein logisches Denken und deine Problemlösungskompetenz!

Klassentreffen – Bei einem Klassentreffen sehen sich die Schulfreunde Markus, Marie-Sophie, Kadir, Marlene und Aleksandra wieder. Gemeinsam erinnern sie sich an ihre Berufswünsche in der Volksschule.

Wer wollte als Kind welchen Beruf ergreifen? Welchen Beruf üben die Schulfreunde heute aus?

Folge den Hinweisen!

Markus Sophie Kadir Marlene Aleksandra Arzt/Ärztin Tischler/in

Ingenieur/in Koch/Köchin

Anwalt/Anwältin

Baggerfahrer/in Bundeskanzler/in

Detektiv/in

Lokführer/in Polizist/in

Mein Ergebnis: Markus

Vorname

Nachname

Nachname

kindlicher erlernter Beruf Berufswunsch

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HINWEISE

1. Sophie ist Ärztin geworden.

2. Die Freundin/der Freund namens Klein, die/der als Kind weder Bundeskanzler/in noch Detektiv/in werden wollte, heißt nicht Markus.

3. Die/der heutige Ingenieur/in wollte früher entweder Detektiv/in oder Lokführer/in werden.

4. Die Freundin/der Freund namens Winkler ist von Beruf Lehrer/in.

5. Herrn oder Frau Fleischers kindlicher Traumberuf war Polizist/in.

6. Bei der Freundin/dem Freund, die/der als Kind Baggerfahrer/in werden wollte und jetzt als Tischler/in arbeitet, handelt es sich nicht um Kadir.

7. Aleksandra, die einst Detektivin werden wollte, heißt nicht Jankovic.

8. Die Anwältin/der Anwalt wollte nie Bundeskanzler/in sein.

Berufswunsch erlernter Beruf

Mein Kompetenzcheck: Teamfähigkeit – Fülle den folgenden Fragebogen aus, indem du die zutreffende Antwort ankreuzt.

Ich kann aufmerksam zuhören.

Ich arbeite gerne mit anderen zusammen.

Das gemeinsame Ziel ist mir nicht so wichtig wie der gemeinsame Spaß.

Ich übe einen Mannschaftssport aus.

Ich möchte möglichst wenig selbst tun und die anderen arbeiten lassen.

Ich bestimme sehr gerne.

Ich lasse andere ausreden.

Ich kann mich alleine in einem Raum am besten konzentrieren.

Ich setze mich mit den Vorschlägen der anderen auseinander.

Ich kann nur mit guten Freundinnen/Freunden zusammenarbeiten.

Ich kann Leistungen anderer anerkennen.

Ich kann andere zurechtweisen.

Ich habe immer die beste Lösung.

trifft zutrifft nicht zu

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Ich muss nicht immer bestimmen, wie etwas zu geschehen hat.

Ich lasse mich ungern kritisieren.

Ich höre gerne verschiedene Meinungen zu einem Thema.

Die Vorschläge anderer interessieren mich nicht.

Ich plane gerne mit anderen gemeinsam.

Ich freue mich, wenn wir gemeinsam ein Ziel erreichen.

Ich kann Argumente für meine Meinung formulieren.

Mir ist es wichtig, möglichst schnell fertig zu werden.

Ich unterhalte die Gruppe gerne.

Ich kann mich mit anderen freuen, wenn die Aufgabe gelungen ist.

Ich kann keine Ratschläge annehmen,

Ich bin immer gerne die/der Erste oder die/der Beste.

Ich höre mir die Vorschläge aller an.

Alleine bin ich viel schneller.

Ich lasse mich auch von anderen Meinungen überzeugen.

Du findest den Fragebogen auch als Kopiervorlage im Anhang auf S. 164. Bitte deine Eltern/Freundinnen und Freunde und Lehrerinnen und Lehrer, den Bogen für dich auch auszufüllen und vergleiche die Ergebnisse! Ebenso findest du im Anhang einen Lösungsbogen, mit dem du feststellen kannst, wie hoch deine Teamfähigkeit ist.

Spiele zur Stärkung der Soft Skills – Spielt gemeinsam die folgenden Spiele!

Überwinden der Mauer

Material: ein Seil

Vorbereitung: Das Seil wird quer durch den Raum gespannt, etwa in Bauchoder in Brusthöhe der Spielerinnen und Spieler. Die Schülerinnen und Schüler werden in zwei Gruppen geteilt: die Gruppe der Spielerinnen/Spieler und die Gruppe der Mitspielerinnen/Mitspieler.

Ablauf: Die Gruppe der Spielerinnen/Spieler erhält nun die Aufgabe, alle Mitspielerinnen/Mitspieler über das Seil zu bekommen. Das Seil sollte dabei nicht berührt und auf keinen Fall nach unten gedrückt werden. Schafft es die Gruppe, ohne fremde Hilfsmittel über die „Mauer“ zu gelangen?

Diskutiert in der Gruppe nun folgende Fragen!

Wie habt ihr als Gruppe zusammengearbeitet, um die Aufgabe zu lösen? Welche Rollen und Aufgaben haben die einzelnen Teammitglieder übernommen? Gab es Schwierigkeiten in der Kommunikation oder im gemeinsamen Planen? Wie habt ihr diese gelöst? Welche Strategien habt ihr ausprobiert, um die Mitspielerinnen und Mitspieler über das Seil zu bringen? Welche davon haben gut funktioniert und welche weniger gut? Wie seid ihr mit Herausforderungen oder Rückschlägen umgegangen, wenn eure Ideen nicht geklappt haben? Welche kreativen Lösungen habt ihr entwickelt, um die Mauer zu überwinden, ohne das Seil zu berühren? Musstet ihr euren Plan während des Spiels anpassen? Wenn ja, warum und wie habt ihr das gemacht?

Beantworte die folgenden Fragen für dich alleine!

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Wie hast du dich während des Spiels gefühlt? Hast du dich gehört und einbezogen gefühlt? Wie hast du dazu beigetragen, dass alle sich wohl und unterstützt gefühlt haben? Was hättest du vielleicht anders machen können?

Unbekanntes Flugobjekt

Material: rohe Eier, Luftballons, Zeitungspapier, Papier, Stäbchen, Strohhalme, Schnüre, Klebstoff, Klebeband

Vorbereitung: Gruppen zu je vier oder fünf Schülerinnen und Schülern bilden; jede Gruppe bekommt die gleiche Menge an Materialien.

Ablauf: Aus den erhaltenen Materialien soll jede Gruppe ein Flugobjekt bauen, mit dem in der Folge das rohe Ei transportiert werden kann. Die Flugtauglichkeit der gebauten Flugobjekte wird anschließend getestet, indem die Teams ihre Flugkörper mit dem Ei aus dem Fenster fliegen lassen.

Diskutiert in der Gruppe nun folgende Fragen!

Wie seid ihr als Gruppe an die Planung eures Flugobjekts herangegangen? Welche Ideen habt ihr zuerst besprochen, und wie habt ihr entschieden, welche umgesetzt wird? Welche kreativen Ansätze habt ihr genutzt, um das Ei sicher zu transportieren? Welche Materialien habt ihr wie eingesetzt, und warum habt ihr diese gewählt? Wie habt ihr als Team zusammengearbeitet? Gab es unterschiedliche Meinungen, und wie habt ihr diese miteinander vereinbart? Welche Herausforderungen sind beim Bau des Flugobjekts aufgetreten? Wie habt ihr diese Probleme gemeinsam gelöst? Wo könntet ihr die Fähigkeiten, die ihr in diesem Spiel geübt habt, auch in anderen Situationen anwenden, zum Beispiel in der Schule oder in eurer Freizeit? Beantworte die folgenden Fragen für dich alleine!

Welche Rolle hast du in der Gruppe übernommen? Wie hast du dazu beigetragen, dass die Gruppe gut zusammenarbeitet?

Nun geht‘s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!

Noch mehr Spiele zur Stärkung der Soft Skills! Spielt gemeinsam!

Klassische Ballwurfkette

Material: mehrere Bälle

Vorbereitung: Alle Mitspielerinnen und Mitspieler stellen sich im Kreis auf; eine Spielleiterin oder ein Spielleiter wird bestimmt.

Ablauf: Die Spielleiterin/der Spielleiter nennt den Namen einer Mitspielerin/eines Mitspielers und wirft dieser/diesem den Ball zu. Diese/dieser nennt einen weiteren Namen und spielt den Ball der zugehörigen Person zu. Dies geschieht, bis jeder den Ball hatte und die Spielleiterin/der Spielleiter wieder an der Reihe ist. Nun ist eine bestimmte Reihenfolge entstanden! Wird eine neue Runde gestartet, muss der Ball in gleicher Reihenfolge durch die Spielerinnen und Spieler gespielt werden. Mit jeder Runde werden immer mehr Bälle hinzugefügt und so die Schwierigkeit erhöht.

Diskutiert in der Gruppe nun folgende Fragen!

Beantworte die folgenden Fragen für dich alleine!

Verlag

Wie habt ihr als Gruppe kommuniziert, um die Bälle in der richtigen Reihenfolge zu werfen? Welche Kommunikationswege haben besonders gut funktioniert? Was habt ihr als Gruppe getan, als es schwieriger wurde und mehr Bälle ins Spiel kamen? Habt ihr eure Strategie angepasst? Wenn ja, wie? Gab es eine Situation, in der die Reihenfolge nicht richtig eingehalten wurde? Wie seid ihr als Gruppe damit umgegangen und was habt ihr daraus gelernt?

Wie wichtig war es, in diesem Spiel aufmerksam zu sein und sich die Reihenfolge der Ballwürfe zu merken? Welche Strategien hast du genutzt, um dich besser zu konzentrieren und die Reihenfolge im Kopf zu behalten? Gab es Momente, in denen du unaufmerksam warst oder die Reihenfolge vergessen hast? Was hat dazu geführt, und wie hast du dich in diesen Situationen gefühlt? Wie hast du dich gefühlt, als das Spiel schwieriger wurde? Warst du motiviert, weiterzumachen, oder hast du dich gestresst gefühlt? Was hat deine Gefühle beeinflusst? Was hast du persönlich aus dem Spiel gelernt? Welche Fähigkeiten hast du gestärkt, und welche könntest du weiter verbessern? Wo in deinem Alltag musst du ebenfalls aufmerksam und konzentriert sein, wie in diesem Spiel? Welche Strategien, die du hier geübt hast, könntest du in anderen Situationen anwenden (z. B. in der Schule, beim Sport oder in Gruppenprojekten)?

Origami

Material: Anleitung für ein Origami (siehe Anhang S. 161); Papier, Augenbinden Vorbereitung: Die Schülerinnen und Schüler werden in Gruppen zu je vier oder fünf Spielerinnen/Spielern aufgeteilt.

Ablauf: Jedes Team benennt eine Spielleiterin/einen Spielleiter, die/der dann eine Anleitung für ein Origami erhält. Die anderen Teammitglieder erhalten jeweils ein sauberes Blatt Papier. Nun müssen die Spielerinnen und Spieler die Augenbinden aufsetzen und nur der Stimme ihrer Teamleiterin/ihres Teamleiters folgen. Sie/Er versucht durch korrekte Ansagen und evtl. Erklärungen die Spielerinnen und Spieler so anzuleiten, dass am Ende ein Origami entsteht. Zum Schluss können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre zum Teil sehr unterschiedlichen Ergebnisse vergleichen.

Diskutiert in der Gruppe nun folgende Fragen!

Wie habt ihr als Team zusammengearbeitet, um das Origami zu falten, obwohl die meisten von euch nichts sehen konnten? Welche Herausforderungen sind aufgetreten und wie habt ihr diese bewältigt? Gab es Momente, in denen ihr das Gefühl hattet, dass die Anweisungen nicht klar oder schwer umzusetzen waren? Wie seid ihr in diesen Situationen vorgegangen? Was habt ihr getan, wenn jemand im Team Schwierigkeiten hatte, die Schritte korrekt auszuführen? Wie habt ihr gemeinsam Lösungen gefunden?

Noch mehr Spiele zur Stärkung der Soft Skills! Spielt gemeinsam!

Der Stern

Material: ein Seil

Vorbereitung: Alle Teammitglieder halten mit beiden Händen ein Seil fest.

Ablauf: Die Spielerinnen und Spieler können ihre Hände zwar am Seil bewegen, jedoch nicht ihren Platz untereinander tauschen. Nun müssen sie einen fünfzackigen Stern mit dem Seil bilden. Dabei muss das eine Ende des Seils das andere Ende berühren. Für die Bewältigung dieser Aufgabe hat jedes Team 10 min Zeit. Das Team, das die Aufgabe am schnellsten löst, hat gewonnen.

Diskutiert in der Gruppe nun folgende Fragen!

Wie habt ihr als Team kommuniziert, um gemeinsam einen fünfzackigen Stern zu formen? Welche Absprachen habt ihr getroffen, damit alle verstehen, was zu tun ist? Gab es Missverständnisse oder Schwierigkeiten bei der Kommunikation? Wie habt ihr diese gelöst? Welche Strategien habt ihr entwickelt, um die Aufgabe schnell und effektiv zu lösen? Welche Ideen habt ihr zuerst ausprobiert, und wie habt ihr entschieden, welche die Beste ist? Was habt ihr getan, wenn etwas nicht wie geplant funktionierte?

Wie seid ihr mit Problemen umgegangen, die während des Spiels auftraten? Musstet ihr während des Spiels eure ursprüngliche Strategie ändern? Wenn ja, warum, und wie seid ihr dabei vorgegangen?

Beantworte die folgenden Fragen für dich alleine!

Verlag

Welche Rolle hast du im Team übernommen (z. B. Anweisungen geben, zuhören, eine bestimmte Position am Seil halten)? Wie hast du zu der Lösung der Aufgabe beigetragen? Wie hast du dich während des Spiels gefühlt? Gab es Momente, in denen du dich unsicher oder frustriert gefühlt hast? Was hat dir geholfen, weiterzumachen?

Stab absenken

Material: dünner Stab

Vorbereitung: Die Spielteilnehmerinnen und Spielteilnehmer stellen sich in zwei Reihen einander gegenüber auf. Auf Taillenhöhe strecken sie ihre Hände mit ausgestrecktem Zeigefinger aus.

Ablauf: Wenn alle Spielteilnehmerinnen und Spielteilnehmer Aufstellung genommen haben, legt die Spielleiterin oder der Spielleiter einen dünnen Stab auf die ausgestreckten Finger. Ab diesem Zeitpunkt müssen alle Finger der Mitspielerinnen und Mitspieler immer in Kontakt mit dem Stab bleiben. Das Ziel ist, den Stab gemeinsam auf den Boden zu legen.

Diskutiert in der Gruppe nun folgende Fragen!

Wie habt ihr als Team kommuniziert, um den Stab gemeinsam auf den Boden zu legen? Welche Art von Kommunikation hat euch dabei am meisten geholfen? Gab es Missverständnisse oder Momente, in denen die Kommunikation nicht so gut funktionierte? Wie habt ihr diese Schwierigkeiten überwunden? Wie seid ihr mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Ideen umgegangen, um den Stab abzusenken? Welche Strategien habt ihr entwickelt, um die Bewegung des Stabs zu koordinieren? Wie wichtig war Geduld bei dieser Aufgabe? Gab es Situationen, in denen jemand ungeduldig wurde? Was habt ihr als Team getan, um trotzdem erfolgreich zu sein? Was war die größte Herausforderung, den Stab gemeinsam abzusenken, ohne dass die Finger den Kontakt verloren? Wie habt ihr versucht, dieses Problem zu lösen? Beantworte die folgenden Fragen für dich alleine! Welche Rolle hast du in deinem Team übernommen (z. B. Anweisungen geben, zuhören, auf andere achten)? Wie hat deine Rolle dazu beigetragen, die Aufgabe zu lösen? Wie hast du dich während des Spiels gefühlt, besonders in Momenten, in denen der Stab schwer zu kontrollieren war? Was hast du gemacht, um ruhig und konzentriert zu bleiben? Wie gut konntest du deine Bewegungen und Fingerkoordination mit den anderen im Team abstimmen?

Die Orangenplantage – Spielt gemeinsam folgendes Rollenspiel!

Anleitung: Drei Einkäuferinnen/Einkäufer möchten bei einer Orangenplantage möglichst günstig einkaufen. Jeweils vier Personen verhandeln miteinander, wobei es die Rollen A, B, C und D gibt. Jede Spielerin/jeder Spieler übernimmt eine Rolle.

Rolle A

Du besitzt eine Orangenplantage, die ohne chemische Mittel produziert. Der Ertrag betrug in diesem Jahr 100 Tonnen Orangen. Um die Plantage nächstes Jahr weiterführen zu können, musst du mindestens 100 000 Dollar einnehmen. Am besten wären 20 000 Dollar mehr, dann könntest du die Bewässerungsanlage erweitern, die bisher nur 20 % der Plantage erreicht, und damit Aussehen und Qualität der Früchte verbessern.

DEIN ZIEL: Mache das beste Geschäft!

Rolle B

Rolle C

Du möchtest bei einer Orangenplantage 80 bis 100 Tonnen Orangen einkaufen, um aus den Schalen Bio-Orangenmarmelade nach englischem Rezept herzustellen. Mit weniger Orangen wären deine Anlagen nicht genügend ausgelastet. Du möchtest natürlich so wenig wie möglich bezahlen. Maximal kannst du 50 000 Dollar ausgeben.

DEIN ZIEL: Mache das beste Geschäft!

Nachbesprechung. Jede Gruppe berichtet, wie es ihr ergangen ist und zu welcher Lösung sie gekommen sind. Anschließend werden die Ergebnisse besprochen und die bestmögliche Lösung diskutiert.

Olympe Verlag

Du möchtest bei einer Orangenplantage 80 bis 100 Tonnen Orangen einkaufen, um daraus BioOrangensaft zu gewinnen. Mit weniger Orangen wären deine Anlagen nicht genügend ausgelastet. Du möchtest natürlich so wenig wie möglich dafür bezahlen. Maximal kannst du 50 000 Dollar ausgeben.

DEIN ZIEL: Mache das beste Geschäft!

Rolle D

Du möchtest bei einer Orangenplantage 20 Tonnen Orangen einkaufen, um diese in deiner Bio-Markt-Kette als garantiert biologisch zu verkaufen. Da du äußerst kundenfreundlich kalkulierst, kannst du für die Orangen, wenn das Aussehen stimmt, maximal 20 000 Dollar bezahlen.

DEIN ZIEL: Mache das beste Geschäft!

Gruppen-Memory – Spielt in Gruppen zu jeweils fünf Spielerinnen und Spielern das folgende Spiel!

Anleitung: Ein Memoryspiel wird in ungefähr 5 m Entfernung zu der Gruppe aufgebaut. Jeweils eine/r der Spielteilnehmerinnen/ Spielteilnehmer läuft zum Memory und dreht zwei Karten um. Wenn sie/er ein Paar hat, darf sie/er weiterspielen. Wenn nicht, läuft sie/er zur Gruppe zurück und berichtet, was sie/er gesehen hat. Dann ist die nächste Spielteilnehmerin/der nächste Spielteilnehmer an der Reihe.

SOFT SKILL Nun

Soft Skills – Für fast alle Berufe benötigst du Soft Skills! Entscheide, wie gut du in folgenden Soft Skills bist. Kreuze dazu die richtige Spalte an!

1 = stark vorhanden, 2 = vorhanden, 3 = ein wenig vorhanden, 4 = gar nicht vorhanden

Teamfähigkeit

Konfliktfähigkeit

Selbstständigkeit

Pünktlichkeit

Einfühlungsvermögen

Flexibilität

Zuverlässigkeit

Eigeninitiative

Kommunikationsfähigkeit

Belastbarkeit

Verantwortungsbewusstsein

Höflichkeit

Einsatzbereitschaft

Genauigkeit

Kritikfähigkeit

Durchsetzungsvermögen

Konzentrationsvermögen

Organisationsfähigkeit

Bereitschaft zur Mobilität

Verlag

Du findest den Fragebogen auch als Kopiervorlage im Anhang auf S. 166. Bitte deine Eltern, Freundinnen und Freunde sowie Lehrerinnen und Lehrer, den Bogen für dich auch auszufüllen und vergleiche die Ergebnisse!

Schau dir nun nochmals alle Aufgaben aus diesem und den letzten beiden Kapiteln an und fasse deine Ergebnisse für dich auf einem Blatt Papier oder in deinem Heft zusammen! Achte dabei auf folgende Punkte!

F Was interessiert mich?

F Welche Fähigkeiten und Fertigkeiten habe ich?

F Mit welchen Materialien und an welchen Orten würde ich gerne arbeiten?

F Habe ich schon einen Wunschberuf und wie kam ich zu dieser Entscheidung?

F Habe ich schon Informationen bezüglich der Ausbildung, die ich für meinen Wunschberuf benötige?

F Welche Hard Skills habe ich und wie sehen meine schulischen Leistungen aus?

F Über welche Soft Skills verfüge ich und welche sollte ich noch trainieren?

F Gibt es große Unterschiede zwischen meiner Selbstwahrnehmung und der Fremdwahrnehmung? Falls ja, woran könnte das liegen? 1 2 3 4

5. DAS ÖSTERREICHISCHE SCHUL- UND BILDUNGSWESEN

Damit du den für dich richtigen Weg einschlagen kannst, ist es wichtig, über das Schul- und Ausbildungswesen Bescheid zu wissen. Die Schulpflicht in Österreich dauert neun Jahre und beginnt mit der Vollendung des 6. Lebensjahres. Im Anschluss an die Volksschule kann man sich bereits zwischen verschiedenen Möglichkeiten entscheiden – der AHS-Unterstufe und der MS.

Die fogende Grafik gibt dir einen Überblick über die unterschiedlichen Ausbildungsmöglichkeiten in Österreich.

Pädagogische Hochschule ab 3 Jahren

BERUFSBILDENDE MITTLERE SCHULE (BMS) 1 – 4 Jahre

BERUFS BILDENDE HÖHERE SCHULE BHS 5 Jahre

Sonderschule

Beginn der Schulpflicht

Ende der Schulpflicht 15 ALTER 6

VOLKSSCHULE

Olympe Verlag

Universität ab 3 Jahre

POLYTECHNISCHE SCHULE

AHS OBERSTUFE 4 Jahre

Die Polytechnische Schule (PTS) dauert ein Jahr und ist eine Schule, die dich auf deinen Beruf vorbereitet. In Österreich musst du neun Jahre in die Schule gehen, und die PTS ist oft der nächste Schritt für Schülerinnen und Schüler, die danach eine Lehre beginnen möchten.

Das Ziel der PTS ist, dir den Einstieg ins Berufsleben leichter zu machen! Deshalb hast du dort Unterricht in Fächern wie Deutsch, Mathematik und Englisch, aber auch in praktischen Bereichen, die zu deinem Wunschberuf passen. Du kannst aus verschiedenen praktischen Angeboten das auswählen, was dir am besten gefällt.

Der positive Abschluss der PTS bietet dir die Möglichkeit eine weiterführende Schule ohne Aufnahmeprüfung zu besuchen, falls der Übertritt nach der 8. Schulstufe noch nicht geklappt hat!

F Handel – Büro

F Metall F Elektro

F Holz F Bau

F Dienstleistungen – Tourismus

6. EINE LEHRE ABSOLVIEREN

Der Lehrberuf im Allgemeinen

In Österreich gibt es ca. 200 verschiedene Lehrberufe. Voraussetzung, um eine Lehre beginnen zu können, ist die Absolvierung der 9-jährigen Schulpflicht bzw. ein Abschluss einer MS oder AHS-Unterstufe.

Die Ausbildungsdauer, das heißt die Länge der Lehre, beträgt je nach Lehrberuf 2 bis 4 Jahre. Während der Lehrzeit erhalten die Auszubildenden für ihre geleistete Arbeit eine Art Lohn. Man nennt diese Art der Bezahlung Lehrlingseinkommen.

Der Lehrvertrag

Zu Beginn der Lehre wird ein Lehrvertrag abgeschlossen. Der Lehrvertrag ist ein befristeter Arbeitsvertrag, der durch das Berufsbildungsgesetz geregelt wird. Somit gilt dein Lehrverhältnis als Arbeitsverhältnis und wird durch die allgemeinen Vorschriften des Arbeitsrechtes geregelt. Das heißt, du hast als Lehrling Rechte, aber auch Pflichten.

Dieser Vertrag wird zwischen dir und der Lehrberechtigten/dem Lehrberechtigten schriftlich in 4-facher Ausführung abgeschlossen. Wenn du noch nicht 18 Jahre alt bist, muss auch deine gesetzliche Vertreterin oder dein gesetzlicher Vertreter den Lehrvertrag unterschreiben. Lies dir den Lehrvertrag sorgfältig durch und frag nach, wenn du etwas nicht verstehst!

Folgende Punkte muss der Lehrvertrag unbedingt enthalten:

F Deine Daten

F Beschreibung deines Lehrberufes

F Dauer deiner Lehrzeit

absolvieren: bestehen, abschließen

Verlag

F Beginn und Ende deiner Lehrlingsausbildung

F Daten der oder des Lehrberechtigten und des Lehrbetriebs

F Hinweis auf deine Berufsschulpflichten

F Höhe deiner Lehrlingsentschädigung pro Lehrjahr

F Datum des Vertragsabschlusses

F Nachweis eventuell bereits vorhandener Ausbildungszeiten

Nach der Unterfertigung des Lehrvertrags muss dich der Lehrbetrieb bei der Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer, in der Berufsschule und bei der Sozialversicherung anmelden. Dein Lehrvertrag wird von der Lehrlingsstelle überprüft und bestätigt.

Innerhalb von 3 Wochen nach Beginn deines Lehrverhältnisses musst du ein Exemplar deines Lehrvertrages und die Anmeldung bei der Lehrlingsstelle bekommen haben.

Hebe deinen Lehrvertrag sorgfältig auf!

Suche im Internet jeweils 3 Lehrberufe mit einer Dauer von 2 Jahren, 3 Lehrberufe mit einer Dauer von 3 Jahren sowie 3 Lehrberufe mit einer Dauer von 4 Jahren! Verwende dazu das Stichwort „Lehrberufe in Österreich“!

befristeter Arbeitsvertrag: Arbeitsvertrag, der zu einem bestimmten Zeitpunkt automatisch endet

Berufsbildungsgesetz: Gesetz, das die Lehre regelt

Lehrberechtigte/r: jemand, der aufgrund ihrer/seiner Ausbildung und ihrer/seiner fachlichen und persönlichen Eignung Lehrlinge ausbilden darf

Matura: Reifeprüfung

HAS: Handelsschule

Praktika: Mehrzahl von Praktikum; Zeiten, in denen man für eine gewisse Dauer in einem Unternehmen oder einer Organisation arbeitet, um praktische Erfahrungen zu sammeln Es besteht die Möglichkeit, die Lehrzeit zu verkürzen. Eine Verkürzung der Lehrzeit ist bei Anrechnung einer erfolgreich absolvierten Matura möglich. Nach dem positiven Abschluss einer weiterführenden Schule (z.B. HAS) können einzelne Fächer angerechnet werden. Auch Vorlehrzeiten können angerechnet werden, aber keine Praktika!

Berufsausbildung laut § 8 Berufsausbildungsgesetz

Diese Berufsausbildung für Jugendliche mit Benachteiligung soll diesen die Möglichkeit zu einer Berufsausbildung geben.

Verlängerte Lehrzeit – Die Lehrzeit kann um ein Jahr (ausnahmsweise auch um zwei Jahre) verlängert werden und endet mit einer Lehrabschlussprüfung.

Teilqualifizierung – Es können bestimmte Teilqualifikationen (dies sind Ausschnitte aus dem Berufsbild), die vorher festgelegt werden, absolviert werden.

Für wen kommt eine integrative Berufsausbildung in Frage?

F Personen, die am Ende der Pflichtschule sonderpädagogischen Förderbedarf hatten und zumindest teilweise nach dem Lehrplan einer Sonderschule unterrichtet wurden

F Personen ohne Abschluss der Hauptschule oder der Mittelschule bzw. mit negativem Abschluss einer dieser Schulen

F Menschen mit besonderen Bedürfnissen gemäß Behinderteneinstellungsgesetz

F Personen, die das Arbeitsmarktservice (AMS) aus anderen Gründen in kein reguläres Lehrverhältnis vermitteln kann

AMS: Arbeitsmarktservice

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Wichtig dabei ist, dass du vorher eine Beratungsstelle des AMS aufsuchst!

Mehr als nur eine Lehre

In Österreich gibt es die Möglichkeit, gleichzeitig zwei Lehrberufe zu erlernen. Diese sogenannte Doppellehre dauert vier Jahre. Eine Doppellehre kannst du nur in einem Betrieb machen, der auch die Voraussetzungen dafür erfüllt. Doppellehren können z. B. sein: Köchin und Restaurantfachfrau/Koch und Restaurantfachmann, Dachdecker/in und Spengler/in, Frisör/in und Kosmetiker/in usw.

Dachdeckerin und Dachdecker bei der Arbeit

Das duale System

Die Ausbildung erfolgt nach dem dualen System sowohl in einem Betrieb als auch in der Berufsschule. Berufsschulen werden auf unterschiedliche Arten geführt. Je nach Lehrberuf besucht man an einem oder zwei (Halb)Tagen während der Arbeitswoche die Berufsschule oder als Lehrgang, wo du die Schule mindestens acht Wochen im Jahr besuchst. In einigen Lehrberufen gibt es auch Blockunterricht (4-5 Wochen Besuch der Schule im Semester). In manchen Lehrberufen (wie z.B. Reisebüroassistent/in) kann es vorkommen, dass du die Berufsschule in einem anderen Bundesland während der Dauer des Lehrganges besuchst.

Die oder der Lehrberechtigte muss dem Lehrling die zum Schulbesuch erforderliche Zeit frei geben und sie/ihn zum Schulbesuch anhalten.

WICHTIG: Die Schulzeit gilt als Arbeitszeit.

Die Lehrabschlussprüfung

Die Lehre endet normalerweise an dem Tag, der in deinem Lehrvertrag steht. Wenn du aber die Lehrabschlussprüfung (LAP) schon früher machst und bestehst, endet deine Lehrzeit mit der Woche, in der du die Prüfung bestanden hast.

Die Lehrabschlussprüfung ist freiwillig. Wenn du sie machen möchtest, musst du einen Antrag bei der Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer stellen. Falls du eine Doppellehre machst, musst du zwei Anträge stellen – einen für jeden Beruf.

Die LAP hat zwei Teile: einen theoretischen und einen praktischen. Wenn du die Berufsschule erfolgreich abgeschlossen hast, musst du nur den praktischen Teil machen, und zwar schriftlich und mündlich.

Wenn du die Prüfung bestehst, darfst du als Facharbeiter/in oder Fachangestellte/r in deinem Beruf arbeiten!

Nach Ende des Lehrverhältnisses ist die Arbeitgeberin oder der Arbeitgeber verpflichtet, dich noch mindestens drei weitere Monate im erlernten Beruf zu beschäftigen. Man nennt dies Weiterverwendungszeit. In manchen Branchen ist eine Verlängerung dieser Weiterverwendungszeit festgelegt.

Wenn du die LAP nicht beim ersten Antreten schaffst, besteht die Möglichkeit, noch einmal anzutreten. Du kannst beliebig oft zur LAP antreten. Eine Anmeldung ist aber in jedem Fall Voraussetzung.

Wenn du hingegen zur LAP nicht oder nicht noch einmal antrittst, hast du auch keinen Lehrabschluss und bist nur „Hilfskraft“ und keine qualifizierte „Fachkraft“.

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In den meisten Kollektivverträgen erhält man als Hilfskraft weniger Lohn/Gehalt als Fachkräfte. Darüber hinaus ist die Arbeitslosenquote unter jenen Personen, die über keinen Abschluss verfügen, gravierend höher. Ebenso verfügen Personen ohne Abschluss über geringere Aufstiegs- und Weiterbildungschancen.

Sammle über einige Wochen aus der Zeitung Annoncen für Lehrstellen! Welche Lehrstellen sind häufig ausgeschrieben? Welche kommen seltener vor?

Überlegt und diskutiert mögliche Gründe dafür in der Klasse!

Kollektivvertrag: schriftlicher Vertrag, der zwischen den Interessenvertretungen der Arbeitgeberinnen- und Arbeitgeberseite sowie der Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerseite abgeschlossen wird; regelt unter anderem Mindestlöhne, Arbeitszeiten und Kündigungsfristen.

gravierend: von großer Bedeutung

Achtung!

Wenn du deine Lehre abbrichst, kannst du auch die Vorbereitungskurse zur Matura nicht weiter besuchen! Umgekehrt kannst du allerdings jederzeit mit den Vorbereitungskursen aufhören – ohne Auswirkungen auf deine Lehrausbildung!

Wie geht es nach der Lehre weiter?

Ist die Lehrabschlussprüfung positiv bestanden, so hat man mehrere qualifizierte Weiterbildungsmöglichkeiten.

Lehre mit Matura

Die Lehre mit Matura ist neben der AHS- und der BHS-Matura die dritte Möglichkeit. Die sogenannte Berufsmatura setzt sich aus vier Teilprüfungen zusammen: Deutsch, Mathematik, eine lebende Fremdsprache sowie ein Fachbereich, der im Zusammenhang mit dem erlernten Beruf stehen muss. Die Vorbereitungslehrgänge für die Berufsmatura sind kostenlos. Es besteht die Möglichkeit, in jedem Lehrberuf zusätzlich die Matura zu machen. Wenn du dich für eine Lehre mit Matura entscheidest, kannst du zwischen zwei Modellen wählen:

Integriertes Modell:

Integriertes Modell: Du besuchst einen halben Tag pro Woche einen Tageskurs während der Lehrzeit. Bei diesem Modell ist die Zustimmung deiner Arbeitgeberin oder deines Arbeitgebers notwendig.

Werkmeisterprüfung

reglementieren: durch genaue strenge Vorschriften regeln

Gewerbeordnung: In dieser werden alle gewerbsmäßig ausgeübten Tätigkeiten geregelt.

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Begleitendes Modell: Du besuchst den Vorbereitungskurs in deiner Freizeit. In der Regel finden diese Kurse 1 – 3-mal pro Woche statt.

Die Werkmeisterprüfung ist eine zusätzliche Qualifikation für den Beruf und wird auch meistens von großen Industriebetrieben verlangt. In der Regel ist davor der Besuch einer Werkmeisterschule vorgesehen. Diese ist eine zweijährige Abendschulausbildung, die neben der Ausübung des Berufs besucht wird. Die Werkmeisterprüfung berechtigt zur Ausbildung von Lehrlingen. Mit der Ablegung der Werkmeisterprüfung ist auch der Fachbereich bei der Berufsmatura abgedeckt.

Meisterprüfung

Für bestimmte reglementierte Gewerbe benötigst du eine Meisterprüfung, die aus fünf Modulen besteht.

Für jene, die sich selbstständig machen wollen oder die fachlichen Fähigkeiten vertiefen möchten, ist die Meisterprüfung die ideale Wahl. Wie bei der Werkmeisterprüfung deckt sie den Fachbereich bei der Berufsmatura ab und beinhaltet auch die Ausbildnerprüfung für Lehrlinge.

Die Unternehmerprüfung

Die Unternehmerprüfung vermittelt das kaufmännische Basiswissen. Sie ist für alle Gewerbe gleich. Wenn sie einmal erfolgreich abgelegt wurde, wird sie für alle Meister- oder Befähigungsprüfungen angerechnet.

Was ist ein Gewerbe?

Voraussetzung für die Zuordnung einer Tätigkeit zum Gewerberecht ist deren Gewerbsmäßigkeit. Unter gewerbsmäßig ist jede

F selbständige (d.h. auf eigene Rechnung und Gefahr),

F regelmäßige und

F auf wirtschaftlichen Vorteil (Gewinnerzielungsabsicht)

gerichtete Tätigkeit zu verstehen. Die Voraussetzungen zur Erlangung einer Gewerbeberechtigung sind in der Gewerbeordnung geregelt.

Informiere dich! Welche Polytechnischen Schulen gibt es in deiner Wohnumgebung? Welche Schwerpunkte bieten diese an? Notiere deine Erkenntnisse!

PTS

Schwerpunkt:

PTS ___________________________________________________________________________________________

Schwerpunkt: ___________________________________________________________________________________

PTS

Schwerpunkt:

Beurteile, welche Vorteile der Besuch einer PTS bringt! Notiere deine Überlegungen! Tipp: Schreibe in ganzen Sätzen!

Vorteile:

Verlag

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Eine Wiener Besonderheit ist die Fachmittelschule (FMS), die ebenso wie die PTS ein Jahr dauert. Sammelt in Partnerarbeit möglichst viele Informationen zu dieser Schulform und arbeitet die Vor- und Nachteile gegenüber dem Besuch einer PTS heraus!

Allgemeine Informationen zur FMS:

Vorteile gegenüber der PTS: _______________________________________________________________________

Nachteile gegenüber der PTS: _____________________________________________________________________

Nun geht‘s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!

Die folgende Grafik zeigt dir die Anteile der Schülerinnen und Schüler in der 9. Schulstufe sowie die Veränderung seit 1980. Interpretiere diese Grafik mit eigenen Worten und gehe dabei im Speziellen auf die Polytechnische Schule ein!

Schülerinnen und Schüler in der 9. Schulstufe (nach Schultypen)

Verlag

Schulen

Sammelt in Partnerarbeit Argumente pro und kontra den Besuch einer Polytechnischen Schule!

Beachtetet dabei folgende Punkte:

F Für welche Ausbildung könnte der Besuch der PTS als Vorbereitung dienen?

F Welche Schulen kann ich nach dem Besuch der PTS besuchen?

F Welche Möglichkeiten habe ich außer der PTS?

Quelle: STATISTIK AUSTRIA, Schulstatistik 2022/23

VIELE WEGE FÜHREN ZUM ZIEL

An der Pinnwand siehst du viele verschiedene Lehrberufe. Suche dir einen aus und sammle möglichst viele Informationen zu diesem Beruf! Notiere deine Erkenntnisse!

Gleisbautechnik

Fleischverkauf

Fitnessbetreuung

Kunststofftechnik

Koch/ Köchin

Bootbauer/in

Mechatronik

Dachdecker/in

Textilreiniger/in

BildhauereiPolsterer/in

Installationsund Gebäudetechnik

Tierpfleger/in

Klavierbau

Rauchfangkehrer/in

Applikationsentwicklung – Coding

Steinmetz/in Destillateur /in

Fußpfleger/in

Feinoptik

Wagner/in Tiefbau

Bodenleger/in

Bekleidungsfertiger/in

Verwaltungsassistent/in

Brunnenund Grundbau

Einzelhandel

Fassbinder/in

Mobilitätsservice Skibautechnik

Lackiertechnik

Gerberei

Meine Notizen zum Beruf der/des

Hafner/in

Metallgießer/in

Kerammaler/in

Kosmetiker/ in

Verlag

Masseur/in

Banktechnologie

Textilchemie Modellbauer/in Zahntechnik Bäckerei

Drogist/in

Augenoptik

Spengler/inEDVKauffrau/ mann

Kälteanlagentechnik

Elektronik

Büchsenmacher/in

Elektrotechnik Papiertechnik

Gestalte

Zimmerei Orgelbau Präparator/in

Bilderquiz – Um welchen Beruf handelt es sich? Beschrifte die Bilder! Tipp: Du findest alle gesuchten Berufe an der Pinnwand von Aufgabe 8!

Verlag

Diese Grafik zeigt die Anzahl der Lehrabschlüsse aufgeschlüsselt nach männlichen und weiblichen Absolventen. Interpretiere diese Grafik in deinem Heft! Gehe dabei detailliert auf die Unterschiede zwischen den Geschlechtern ein! Überlege weiters, warum gerade diese Berufe so beliebt sind und welche Auswirkungen dies auf eine spätere Berufsausübung der Lehrlinge haben könnte!

Die zehn häufigsten Lehrabschlüsse nach Lehrberufen (2022/2023)

Einzelhandel gesamt

Metalltechnik

Bürokaufleute

Elektrotechnik

Landwirtschaft

Kraftfahrzeugtechnik

Köch:in

Installations- und Gebäudetechnik

Maurer:in

Ländliche Hauswirtschaft

M3 EINE MIND-MAP ERSTELLEN

Eine Mind-Map ist eine tolle Gedächtnisstütze für die Schule, aber auch später in deinem Berufsleben. Sie ist praktisch für alle Themen einsetzbar und daher sehr beliebt. Auf Deutsch übersetzt heißt es „Gedanken-Landkarte“. Eine Mind-Map ist eine grafische Darstellung zu einem bestimmten Thema, einem Vorgang oder einer Assoziation. Meist gibt es ein Thema, das als Wort im

Begriffe zum Unterthema

Begriffe zum Unterthema

Begriffe zum Unterthema

Begriffe zum Unterthema

Begriffe zum Unterthema

Unterthema

Zentrum steht. Es ist sozusagen der Stamm. Von diesem Zentrum gehen mehrere Verbindungen (Äste) zu anderen (Unter-)Themen ab, von denen wiederum weitere Verbindungen (Zweige) abgehen. Mit dieser Methode kann man seine Gedanken sehr gut strukturieren! Unter folgendem Link findest du viele Mind-Maps sowie die Möglichkeit, selbst welche zu erstellen: MindMap 2.0 – Schule.at

Unterthema

Hauptthema

Unterthema

1. SCHRITT: Vorbereitung

Verwende ein A4 bzw. ein A3 Papier im Querformat!

Verlag

Unterthema

Begriffe zum Unterthema

Begriffe zum Unterthema

Begriffe zum Unterthema

Begriffe zum Unterthema

Begriffe zum Unterthema

Schematischer Aufbau einer Mind-Map

Präsentierst du die Mind-Map vor der ganzen Klasse, bewährt sich Plakatpapier.

Achte darauf, dass du gut funktionierende Filzstifte verwendest!

2. SCHRITT: Thema eintragen

Trage in der Mitte des Papiers das Thema in großen, gut leserlichen Buchstaben ein!

Verwende dazu maximal 3 bis 4 Wörter. Also schreibe nicht: „Folgende Schulen kann ich besuchen“, sondern verwende dafür lediglich den Begriff „mögliche Schulen“. Um das Thema herum wird ein Oval, ein Kasten oder eine Wolke gezogen.

3. SCHRITT: Äste zu Unterthemen anordnen

Überlege dir, wie viele Unterthemen dein Thema behandelt. Es sollten jedoch nicht mehr als 5 bis 6 sein. Notiere nun die Unterthemen rund um dein im Mittelpunkt stehendes Thema! Es werden wiederum nur die wichtigen Wörter notiert. Kreise diese wieder ein, oder verwende eine von dir bevorzugte Umrandungsform, und verbinde es mit deinem Themenfeld.

4. SCHRITT: Zweige wachsen

Nun werden weitere wichtige Begriffe notiert! Achte darauf, dass jeder Zweig nur einen wichtigen Begriff bekommt.

D D D D

Farben können Begriffe besonders hervorheben oder betonen! Durch die Verwendung der gleichen Farbe für zwei Begriffe kannst du deutlich machen, was zusammengehört.

Erstelle eine Mind-Map zu einem der folgenden Themen:

7. EINE WEITERFÜHRENDE SCHULE BESUCHEN

Berufliche Möglichkeiten nach einer BMS

• sofortiger Berufseinstieg im Fachbereich

• Besuch eines Aufbaulehrgangs und Ablegung der Matura

• Berufsreifeprüfung

• Besuch eines Kollegs (nach vierjähriger BMS)

• Lehrabschlussprüfung in verwandten Berufen

• Studienberechtigungsprüfung

• Besuch einer Fachhochschule nach ausreichender Berufspraxis

So viel Auswahl

Neben der Möglichkeit eine Lehre zu absolvieren, gibt es auch ein großes Angebot an weiterführenden Schulen. In Österreich ist dieses Angebot sehr vielfältig und umfangreich. Erinnere dich an die Übersicht aus Kapitel 5. Eine der weiterführenden Schulen, die einjährige Polytechnische Schule hast du bereits kennengelernt.

Erkundige dich rechtzeitig über die Aufnahmebedingungen an einer BMS!

Daneben kannst du noch zwischen folgenden Schularten wählen:

Allgemeinbildende

höhere Schule

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Die Oberstufe der AHS dauert vier Jahre. In dieser Zeit ist das vorrangige Ziel die Vermittlung eines vielfältigen Allgemeinwissens. Die AHS endet mit Matura und somit auch mit der Berechtigung, ein Studium zu beginnen. Du hast nach dem Besuch der AHS jedoch noch keine Berufsausbildung! Neben der Langform der AHS – vier Jahre Unterstufe, vier Jahre Oberstufe – gibt es auch eigene Oberstufenrealgymnasien (ORG). Diese bieten verschiedene Schwerpunkte an. Unter anderem kannst du zwischen Instrumentalmusik, bildnerischem Gestalten und Werkerziehung, verstärktem naturwissenschaftlichen Unterricht, darstellender Geometrie, Informatik oder Kommunikation und Medienkunde wählen. Darüber hinaus gibt es auch ein ORG für Leistungssportlerinnen und Leistungssportler sowie ein ORG für Studierende der Musik.

Berufsbildende mittlere Schulen

Es gibt viele verschiedene berufsbildende mittlere Schulen, die neben Allgemeinbildung auch konkrete berufliche Qualifikationen vermitteln. Die Ausbildung ist dabei sehr praxisorientiert. In berufsbildenden mittleren Schulen mit einer Ausbildungsdauer von ein oder zwei Jahren erhältst du eine teilweise Berufsausbildung. BMS, die drei bzw. vier Jahre dauern, enden mit einer Abschlussprüfung sowie mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung

Wenn du dich für eine BMS entscheidest, kannst du zwischen folgenden Angeboten wählen:

F Technische, gewerbliche und kunstgewerbliche Fachschulen (dreioder vierjährig)

F Handelsschule (dreijährig)

F Fachschule für wirtschaftliche Berufe (dreijährig)

F Wirtschaftsfachschule (ein- oder zweijährig)

F Fachschule für Mode (dreijährig)

F Hotelfachschule, Tourismusfachschule, Gastgewerbefachschule (dreijährig)

F Schulen für Sozialberufe (Aufnahme erst ab dem 17. bzw. 19. Lebensjahr)

F Land- und forstwirtschaftliche Fachschulen (Ausbildungsdauer zwei bis vier Jahre)

F Schulen für Gesundheits- und Krankenpflege (Eintrittsalter mit 16 bzw. 17 Jahren)

F Kindergartenassistenz (dreijährig)

Berufsbildende höhere Schulen

Ebenso wie die BMS vermitteln BHS eine fundierte Allgemeinbildung sowie eine berufliche Ausbildung, schließen allerdings mit einer Matura und einer Diplomprüfung ab. Die Diplomprüfung berechtigt die Absolventinnen und Absolventen zur Ausübung von gesetzlich geregelten Berufen laut Gewerbeordnung . Die Matura ermöglicht ein Studium an Universitäten, Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen.

Wenn du dich für eine BHS entscheidest, kannst du zwischen folgenden Angeboten wählen:

F Höhere technische und gewerbliche Lehranstalt (HTL)

F Handelsakademie (HAK)

F Höhere Lehranstalt für Mode

F Höhere Lehranstalt für künstlerische Gestaltung

F Höhere Lehranstalt für Tourismus

F Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe

F Höhere Lehranstalt für Land-und Forstwirtschaft

F Bundesbildungsanstalt für Elementarpädagogik (BAfEP)

F Bildungsanstalt für Sozialpädagogik

Voraussetzungen für den Besuch einer BHS

Wesentliche Voraussetzung für den Besuch einer BHS ist der erfolgreiche Abschluss der 8. Schulstufe. Wenn du eine AHS-Unterstufe besuchst und diese positiv abgeschlossen hast, kannst du eine BHS besuchen.

Überlege! Wenn jemand Elementarpädagogin oder Elementarpädagoge werden möchte, zu welcher Schule rätst du?

Welche Schule empfiehlst du, wenn jemand Jus (Rechtswissenschaften) studieren will?

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Bei Besuch einer Mittelschule muss unter Umständen eine Aufnahmsprüfung in den Fächern Deutsch, Mathematik oder Englisch abgelegt werden. Dies ist jedoch abhängig von deinen Noten.

Solltest du dich für eine BHS mit sportlichem oder künstlerischem Schwerpunkt entscheiden, musst du auf alle Fälle dein Können im sportlichen bzw. künstlerischen Bereich nachweisen.

Für die Bildungsanstalten für Elementarpädagogik und Sozialpädagogik sind auf jeden Fall Aufnahmsprüfungen zu absolvieren, bei denen deine Eignung für diese Berufe überprüft wird.

Für Absolventinnen bzw. Absolventen der höheren technischen bzw. höheren land- und forstwirtschaftlichen Lehranstalten besteht die Möglichkeit, über Antrag nach drei Jahren Berufspraxis die Standesbezeichnung Ingenieurin bzw. Ingenieur zu führen.

Die Aufnahmsprüfungen finden in der Regel in der letzten Schulwoche statt. Jene Prüfungen, bei denen deine Eignung für bestimmte Berufe überprüft wird, sind jedoch schon meist nach Weihnachten! Informiere dich daher rechtzeitig auf den Homepages der Schulen, um keine Termine zu versäumen!

Die Wahl des richtigen Schultyps

Überlege nochmals, wo deine Interessen liegen und in welchen Bereichen du dir Fähigkeiten und Fertigkeiten aneignen möchtest. Wichtig ist vor allem, dass du dich rechtzeitig mit der Entscheidung auseinandersetzt. Alle weiterführenden Schulen findest du im Internet. Schau dir die diversen Homepages an, informiere dich über die Ausbildungsschwerpunkte an den jeweiligen Schulen und vergleiche die Aufnahmebedingungen. Beinahe alle weiterführenden Schulen in Österreich bieten die Möglichkeit an, sich am „Tag der offenen Tür“ vor Ort ein Bild von der Schule zu machen.

ABC der berufsbildenden Schulen in Österreich (berufsbildendeschulen.at)

Notiere die wichtigsten Merkmale der folgenden Schulformen auf einem Blatt Papier!

AHS – BMS – BHS – PTS

Bildet Dreiergruppen! Sammelt nun folgende Informationen:

F In welcher Entfernung ist die nächste AHS-Oberstufe?

F Wo befindet sich die nächste BMS und welchen Schwerpunkt hat sie?

F Wann findet der „Tag der offenen Tür“ an dieser BMS statt?

F Welche Informationen zu Ausbildungsschwerpunkten und Stundentafeln sowie Berufsaussichten finden sich auf der Homepage dieser BMS?

F Wo befindet sich die nächste BHS und welchen Schwerpunkt hat sie?

F Wann findet der „Tag der offenen Tür“ an dieser BHS statt?

F Welche Informationen zu Ausbildungsschwerpunkten und Stundentafeln sowie Berufsaussichten finden sich auf der Homepage dieser BHS?

Erstelle nun anhand deiner persönlichen, Skills, deiner Interessen, deiner Wünsche an deinen zukünftigen Beruf, der Wünsche deiner Familie und deiner Wünsche eine Mind-Map nach folgendem Schema!

Betrachte nun deine Mind-Map! Inwieweit stimmen deine vorhandenen Skills und Interessen mit deinen Wünschen überein?

Notiere Unterschiede und Gemeinsamkeiten auf einem Blatt Papier!

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Wünschean den Beruf SoftSkills Interessen

Die folgende Grafik zeigt dir, den Schulbesuch an berufsbildenden Schulen nach Geschlecht und Fachrichtung. Welche Unterschiede fallen dir auf? Interpretiere die Grafik mit deinen eigenen Worten in deinem Heft!

Schulbesuch an berufsbildenden Schulen nach Geschlecht und Fachrichtung

Technisch gewerbliche

Kaufmännische

Im Juli 2016 beschloss der österreichische Nationalrat die Ausbildungspflicht für Jugendliche bis 18 Jahre. Lies zunächst den folgenden Informationstext zur Ausbildungspflicht aufmerksam durch!

Ungefähr 5 000 Jugendliche jedes Jahrgangs in Österreich verfügen über keine weiterführende Ausbildung. Sie nehmen nach Erfüllung der neunjährigen Schulpflicht entweder eine Hilfstätigkeit auf oder steigen gar nicht in den Arbeitsmarkt ein. Ziel des Gesetzes ist es, „die jugendliche Hilfsarbeit weitgehend einzuschränken und Anreize zur Teilnahme an Ausbildungsmaßnahmen zu setzen“. Sanktionen bei Nichterfüllung soll es ab 1. Juli 2017 geben

Beginnend mit dem Schuljahr 2016/2017 muss jede/r Jugendliche nach der Pflichtschule eine weiterführende Bildung oder Ausbildung absolvieren. Dies kann der Besuch einer mittleren oder höheren Schule oder eine Lehrausbildung sein. Mit einer Schulpflicht von lediglich neun Jahren befindet sich Österreich derzeit international am unteren Ende der Skala; eine Verlängerung der Mindestausbildungsdauer junger Menschen ist vor dem Hintergrund steigender beruflicher und gesellschaftlicher Anforderungen erforderlich.

Bei Verstößen gegen die Ausbildungspflicht drohen den Eltern – ähnlich wie bei der Verletzung der Schulpflicht – Geldstrafen zwischen 100 und 500 Euro. Österreich will damit die Zahl der Schulund Ausbildungsabbrecherinnen- und Abbrecher, die es am Arbeitsmarkt besonders schwer haben, senken.

Quelle: Eigendarstellung gekürzt und vereinfacht nach: Ausbildungspflicht nach Erfüllen der Schulpflicht (bmbwf.gv.at); AusBildung bis 18 (oesterreich.gv.at)

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Entscheide nun, welche fünf Aussagen falsch sind!

A B C D E F G H I

Wenn Jugendliche gegen die Ausbildungspflicht verstoßen, müssen die Eltern Strafen von bis zu 5 000 € bezahlen.

Jeder Jugendliche muss ab dem Schuljahr 2016/17 nach der Schulpflicht eine weiterführende Schule besuchen oder eine Ausbildung absolvieren.

Die Sanktionen sollen erst ab 1. Juli 2019 wirksam werden.

Die österreichische Regierung möchte mit dieser Maßnahme die Zahl der Schul- und Ausbildungsabbrecherinnen- und Abbrecher senken.

Die Schulpflicht beträgt in Österreich neun Jahre!

Im internationalen Vergleich ist die Schulpflicht in Österreich überdurchschnittlich lang.

Im Moment fallen jedes Jahr 27 000 Jugendliche eines Jahrganges aus dem Arbeitsmarkt.

Der Besuch einer weiterführenden Schule entspricht der Ausbildungspflicht.

Jugendliche, die einen sogenannten Hilfsarbeiterjob ausüben, erfüllen damit ihre Ausbildungspflicht.

Nun geht‘s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!

Die folgende Grafik zeigt dir die Veränderung der Arbeitslosenquote nach der höchsten abgeschlossenen Ausbildung. Interpretiere diese Grafik mit deinen eigenen Worten!

Entwicklung der Arbeitslosigkeit nach Bildungsniveau

Quelle: STATISTIK AUSTRIA, Mikrozensus- Arbeitskräfteerhebung, 2022

Erörtere in einer kurzen Stellungnahme in Form eines Leserbriefs die Vor- und Nachteile der Ausbildungspflicht! Formuliere auch deine eigene Meinung zu diesem Thema und begründe deine Meinung!

VIELE

8. TERTIÄRAUSBILDUNGEN

Kolleg

Es gibt in Österreich viele unterschiedliche Angebote an Kollegs. Um ein Kolleg besuchen zu können, benötigst du entweder die Matura, die Studienberechtigungsprüfung oder die Berufsreifeprüfung. Kurz gefasst, bieten Kollegs die schulische Berufsausbildung einer berufsbildenden höheren Schule an. Die meisten Kollegs sind auch einer BHS angeschlossen.

Fachrichtungen an Kollegs entsprechen daher vielfach den Lehrinhalten der BHS. Einige mögliche Fachrichtungen, zwischen denen du dich entscheiden kannst, sind:

F Bautechnik

F Chemie und Chemieingenieurwesen

F Mode und Design

F Elektronik und technische Informatik

F Elementarpädagogik

F Facility Management

F Fotografie und visuelle Medien

F Innenraumgestaltung und Holztechnik, Möbelbau und Innenausbau

F Kommunikation und Mediendesign

F Kunststofftechnik

F Handel und wirtschaftliche Berufe

F Maschineningenieurwesen

F Multimedia

F Optometrie

F Sozialpädagogik

F Tourismus und Freizeitwirtschaft

F Umwelt

F Wirtschaftsinformatik (Digital Economic Business)

Studienberechtigungsprüfung

Es gibt Tageskollegs, die in der Regel vier Semester und Abendkollegs, die sechs Semester dauern.

Pädagogische Hochschule

Die Pädagogischen Hochschulen bieten folgende Ausbildungen an:

F Lehramtsstudium für die Primarstufe

F Lehramtsstudium für die Sekundarstufe im Bereich der Allgemeinbildung

F Lehramtsstudium für die Sekundarstufe im Bereich der Berufsbildung

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F Lehramt für katholische, jüdische oder islamische Religion

Im Gegensatz zur Berufsreifeprüfung ist die Studienberechtigungsprüfung nicht gleichwertig mit der Matura. Sie befähigt lediglich zum Studieren eines speziellen Studiengangs. Wer sich also für eine Studienberechtigungsprüfung entscheidet, sollte sich im Voraus ganz sicher sein, was er studieren möchte.

Facility Management: Gebäudemanagement; beschäftigt sich mit der Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit von Gebäuden

Optometrie: Lehre der Messungen und Bewertungen von Sehfunktionen

Bei einigen Fachrichtungen ist vor Beginn der Ausbildung die Ablegung einer Eignungsprüfung nötig.

Die Ausbildung dauert acht Semester (vier Jahre) und endet mit einem Bachelor. Mit diesem Abschluss kannst du bereits an einer österreichischen Schule unterrichten, musst jedoch innerhalb einer gewissen Zeit berufsbegleitend auch das Masterstudium absolvieren. Dieses dauert zwischen 3 und 4 Semester.

Doch Achtung: Nicht jedes Kolleg bietet jedes Jahr eine Ausbildung an! Es ist daher besonders wichtig, dass du dich bei Interesse rechtzeitig informierst.

Primarstufe: Volksschule

akademische Ausbildung: Ausbildung nach der Matura an einer Hochschule oder Universität

Informationen zu allen Fachhochschulstudiengängen findest du unter: Fachhochschulen (bmbwf.gv.at)

Bei einigen Studienrichtungen wie Medizin oder Psychologie gibt es Aufnahmetests!

Fachhochschulen

Fachhochschulen (FH) verbinden eine akademische Ausbildung mit starkem Praxisbezug. Die Ausbildung ist – ähnlich wie in der Schule – genau geregelt. Du erhältst also einen Stundenplan, an den du dich zu halten hast und anwesend sein musst. Dadurch kann die Ausbildung stark gestrafft angeboten werden. Die Zahl der Studienplätze an einer FH ist begrenzt. Daher ist in der Regel ein Aufnahmeverfahren zu absolvieren. Während des Studiums ist ein Berufspraktikum verpflichtend vorgesehen. An österreichischen Fachhochschulen sind derzeit drei unterschiedliche Studienarten möglich:

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F Bachelorstudiengänge mit einer Dauer von 6 Semestern

F Masterstudiengänge mit einer Dauer von 2-4 Semestern

F Diplomstudiengänge mit einer Dauer von 8-10 Semestern

Voraussetzung, um einen Masterstudiengang zu besuchen, ist zunächst die positive Absolvierung eines Bachelorstudienganges. Diplomstudiengänge werden hingegen nach und nach eingestellt. Absolventinnen und Absolventen von FH-Master und FH-Diplomstudien sind berechtigt, ein Doktoratsstudium an einer Universität zu machen.

Universitäten

Bei einem Universitätsstudium erhältst du in erster Linie eine theoretischwissenschaftliche Ausbildung. Nur einige wenige Studienrichtungen wie Medizin oder Jus vermitteln bereits während des Studiums ein klares Berufsbild. Alle anderen Studienrichtungen vermitteln hingegen kein klares Berufsbild. Daher stellt sich oft erst nach Abschluss des Studiums die Frage, in welche berufliche Richtung man sich nun orientieren soll.

Im Gegensatz zu einem Fachhochschulstudium bist du bei einem Universitätsstudium für alles selbst verantwortlich. Das heißt, du musst dir deinen Stundenplan selbst einteilen, du entscheidest aber auch selbst, wann und ob du zu einer Prüfung antrittst. Du kannst aber auch deine Ausbildung in weiten Teilen selbst bestimmen. So kannst du dich auf die Spezialgebiete festlegen, die dich persönlich am meisten interessieren. Eine vernünftige Zeiteinteilung sowie die Fähigkeit zur Selbstorganisation sind daher wichtige Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium.

Neben den öffentlichen Universitäten gibt es auch noch eine Reihe von privaten Anbietern. Studien an privaten Universitäten kosten aber in der Regel mehrere tausend Euro Studiengebühren pro Semester.

Studienrichtungen

F Geistes- und kulturwissenschaftliche Studien

F Künstlerische Studien

F Lehramtsstudien

F Medizinische Studien

F Rechts-, sozial- und wirtschaftswissenschaftliche Studien

F Technische Studien

F Bodenkultur

F Theologische Studien

Gehe auf die Seite http://www.studieren.at/ und suche eine Studienrichtung aus, die dich interessiert! Notiere nun die wesentlichen Punkte zu Aufnahmevoraussetzungen, Studiendauer, Anforderungen und beruflichen Möglichkeiten!

Aufnahmevoraussetzungen:

Studiendauer:

Anforderungen:

Berufliche Möglichkeiten:

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Im folgenden Suchrätsel haben sich 16 Berufe – teilweise in der männlichen Form und teilweise in der weiblichen Form – versteckt, für die man unbedingt ein Studium benötigt. Suche diese und markiere sie!

Nenne die Vorteile einer universitären Ausbildung!

Nun geht‘s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!

Bildung – Bildung – Bildung! Beschreibe die Verteilung der Hochschulabschlüsse innerhalb Österreichs!

Bevölkerung mit Hochschul- oder Akademieabschluss nach Politischen Bezirken

Anteil der Bevölkerung mit Hochschul- oder Akademieabschluss an der Bevölkerung im Alter von 25 bis 64 Jahren

25,0% und mehr 20,0% bis unter 25,0% 15,0% bis unter 20,0% 10,0% bis unter 15,0% bis unter 10,0%

Österreich: 19,1%

Grenzen der Bundesländer Grenzen der Bezirke

Im Jahr 2020 besaßen 27,1% der Bevölkerung im Bezirk Salzburg (Stadt) im Alter von 25 bis 64 Jahren einen Hochschul- oder Akademieabschluss.

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Qelle: STATISTIK AUSTRIA

Österreichweit haben 19,1 % der Bevölkerung einen Tertiärabschluss. (Stand 2020) Recherchiere die Zahlen für Österreichs Nachbarländer und ziehe einen Vergleich!

Welche Auswirkungen hat es für die wirtschaftliche Situation eines Staates, wenn nur ein geringer Anteil der Bevölkerung einen Hochschulabschluss hat? Notiere deine Überlegungen in deinem Heft bzw. in deiner Mappe!

Bregenz
Innsbruck
Salzburg
Klagenfurt
Graz
Eisenstadt
Wien St. Pölten
Linz

9. LEBENSLANGES LERNEN

Lernen begleitet dich ein Leben lang

Auch nach einer beruflichen Ausbildung oder einem Studium wird es notwendig sein, dass du weiterhin lernst. Die Arbeitswelt verändert sich ständig und in jedem Beruf kommen neue Anforderungen dazu. Die Wahrscheinlichkeit, dass du mit deinem erlernten Wissen 40 Jahre oder länger in deinem erlernten Beruf auskommst, ist gering.

Weiterbildung trägt aber nicht nur dazu bei, dein berufliches Leben individuell zu gestalten, sondern bedeutet auch, dass du die Möglichkeit hast, dein Wissen und Können zu festigen und dich weiterzuentwickeln.

Nachholen von Schulabschlüssen

In jedem Alter hast du die Möglichkeit, verschiedenste formale Bildungsabschlüsse nachzuholen. Bei verschiedensten Anbietern kannst du sowohl Kurse zum Nachholen des Hauptschulabschlusses als auch der Matura besuchen. Auch eine Lehre bzw. den Lehrabschluss kannst du jederzeit noch machen.

Weiterbildung

Wissen veraltet im Lauf der Zeit. Berufliche Karrieren verlaufen heutzutage häufig nicht mehr streng geradlinig, da sich der Arbeitsmarkt ständig verändert. Ständige Weiterbildung und lebenslanges Lernen sind daher entscheidend für deinen beruflichen Erfolg. Denke dabei nur an den Einsatz neuer Maschinen, an die Weiterentwicklung von Computerprogrammen, an die Notwendigkeit von Fremdsprachenkenntnissen usw.

Generell unterscheidet man zwischen berufsbezogener und nicht-berufsbezogener Weiterbildung. Nicht-berufsbezogene Weiterbildung ist vor allem eine Stärkung der Soft-Skills.

Die Möglichkeiten zur Weiterbildung sind heute vielfältig. So gibt es Fernkurse, Lernen mit Hilfe von E-learning Plattformen, Lernapps, aber natürlich nach wie vor den Unterricht wie du ihn von der Schule kennst.

Umschulung

Eine spezielle Form der Weiterbildung stellt die Umschulung dar. Dabei erlernt man einen völlig neuen Beruf, der mit dem vorher ausgeübten nicht in Verbindung steht. Umschulungsmaßnahmen sind dann sinnvoll, wenn es in dem erlernten Beruf keine Berufsaussichten mehr gibt oder man den Beruf wegen einer Erkrankung nicht mehr ausüben kann.

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individuell: auf einzelne Personen zugeschnitten

formaler Bildungsabschluss: Abschluss an einer staatlichen Bildungseinrichtung (z.B. Schule, Universität). Formale Bildungsabschlüsse sind z.B. Pflichtschulabschluss, Matura oder Werkmeister.

Es gibt mittlerweile eine unüberschaubare Menge an Weiterbildungsmaßnahmen. Beratung zur Weiterbildung erhält man in den BerufsInfoZentren (BIZ) des AMS bzw. beim WIFI, BFI oder den Volkshochschulen.

WIFI: Wirtschaftsforschungsinstitut

BFI: Berufsförderungsinstitut Österreich

E-Learning: „electronic learning“, bedeutet übersetzt „elektronisch unterstütztes Lernen“. Darunter versteht man Lernformen, die mit digitalen Medien unterstützt bzw. ermöglicht werden.

Weiterbildung – Weiterbildung – Weiterbildung! Recherchiere mit Hilfe des Internets die wesentlichen Unterschiede zwischen Berufsreifeprüfung und Studienberechtigungsprüfung! Notiere deine Erkenntnisse! Schreibe dabei in ganzen Sätzen!

Tipp: Achte dabei auf folgende Punkte:

% Dauer der Ausbildung

% notwendige Vorkenntnisse

% Kosten

Berufsreifeprüfung

% Prüfungsvorbereitung

% Pflichtprüfungen

% Berechtigungen

Verlag

Beschreibe mit eigenen Worten, warum Weiterbildung wichtig ist!

Definition von Arbeit

Alle sprechen über Arbeit, doch was ist das überhaupt? Jeder versteht etwas anderes darunter und die Definition von Arbeit verändert sich auch laufend.

In der Regel versteht man darunter eine Tätigkeit, die vor allem dazu dient, die eigene Existenz zu sichern. Dabei ist Arbeit von zentraler Bedeutung für die Verteilung individueller Lebenschancen, das Selbstwertgefühl, aber auch die Stellung des Einzelnen in der Gesellschaft.

Bezahlte und unbezahlte Arbeit

Bezahlte Erwerbsarbeit

Erwerbsarbeit meint in der Regel jene Arbeitsleistung, mit der Geld verdient wird.

Zu den Erwerbstätigen werden alle Personen im Alter von 15 Jahren und mehr gezählt, die in einem Arbeitsverhältnis stehen oder selbstständig ein Gewerbe, einen freien Beruf oder eine Landwirtschaft betreiben. Ebenso zählen aber auch mithelfende Familienangehörige, die keine Entlohnung bekommen zu den Erwerbstätigen.

Auch die Ausübung einer geringfügigen Beschäftigung sowie ein kurzfristiger Aushilfsjob sind Erwerbsarbeit. Personen, die in Mutterschutz, Karenzurlaub, Urlaub oder ähnlichem sind, sind ebenfalls Erwerbstätige, da sie sich ja in einem aufrechten Arbeitsverhältnis zu einer Arbeitgeberin/einem Arbeitgeber befinden.

In Österreich gab es im Jahr 2015 4 148 400 Erwerbstätige. 2 194 200 davon waren Männer, 1 954 200 Frauen.

Die Tabelle zeigt dir die Anzahl der Erwerbstätigen im dritten Quartal (Juli –September) 2023, aufgeschlüsselt nach Männern und Frauen.

Insgesamt

Erörtert in Partnerarbeit, was Arbeit für euch ist!

mithelfende

Familienangehörige: Mithelfende Familienangehörige sind Personen, die zur Familie der Inhaberin oder des Inhabers gehören, regelmäßig im Unternehmen mitarbeiten und nicht als unselbständig Beschäftigte sozialversichert sind. Beispiele: Mitarbeit in der Landwirtschaft, in der Gastronomie und im Tourismus usw.

geringfügige Beschäftigung: geringes Einkommen (nicht höher als 518,44 € – Stand 2024); die oder der Beschäftigte ist nur unfallversichert; keine Kranken- und Pensionsversicherung;

Mutterschutz: Schutzfrist vor und nach einer Geburt, in der die Frau nicht arbeiten darf

Karenzurlaub: Elternurlaub

insgesamt erwerbstätigarbeitslosinsgesamt erwerbstätigarbeitslos in 1 000 insgesamt erwerbstätigarbeitslos

Quelle: Arbeitsmarktstatistik 3. Quartal 2023, Mikrozensus-Arbeitskräfteerhebung, Statistik Austria 2023

Bezahlte Erwerbsarbeit wird aber noch nach anderen Kriterien unterschieden. Wie du bereits gehört hast, wird einerseits zwischen selbstständiger und unselbstständiger Arbeit unterschieden. Wichtiges Kennzeichen der Selbstständigkeit ist, dass diese Personen auf eigene Rechnung tätig sind und nicht für eine Arbeitgeberin/einen Arbeitgeber.

Primärer Sektor: 3,5 %

Aber auch eine Unterscheidung danach, in welchem Wirtschaftszweig eine Person tätig ist, wird häufig getroffen. Österreichs Wirtschaft gliedert sich in 3 Wirtschaftssektoren:

F Primärer Sektor: Land- und Forstwirtschaft, Fischerei (Bäuerin/Bauer, Fischerin/Fischer, Försterin/Förster usw.)

Sekundärer Sektor: 26,4 %

Tertiärer Sektor: 70,1 %

Erwerbstätige nach Wirtschaftssektoren in Österreich 2022

Quelle: europa-beschaeftigungsstruktur.pdf (wko.at)

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Statistik Austria: Bezeichnung für die Bundesanstalt Statistik Österreich – das statistische Amt der Republik Österreich; Aufgabe ist die Erhebung, Sammlung, Analyse und Veröffentlichung amtlicher Statistiken für Österreich

F Sekundärer Sektor: Industrie, Gewerbe, Bergbau, Gewinnung von Bodenschätzen (Tischlerin/Tischler, Fließbandarbeiterin/Fließbandarbeiter, Bergarbeiterin/Bergarbeiter usw.)

F Tertiärer Sektor: Dienstleistungen (Krankenschwester/-pfleger, Frisörin/Frisör, Briefträgerin/ Briefträger usw.)

Primärer Sektor

Sekundärer Sektor

Unbezahlte Reproduktionsarbeit

Tertiärer Sektor

Zu den sogenannten Reproduktionsarbeiten zählen unter anderem die Hausarbeit, Erziehungsarbeit und Pflegearbeit, aber auch freiwillige unbezahlte Arbeit. Für all diese Arbeiten gibt es in der Regel keinen Lohn, trotzdem müssen diese Arbeiten gemacht werden.

Obwohl sich in den letzten Jahrzehnten viel geändert hat, wird der Großteil dieser unbezahlten Reproduktionsarbeit noch immer von Frauen verrichtet. Die Verantwortung für diese Arbeiten schränkt jedoch die beruflichen Chancen der Frauen nach wie vor stark ein.

Im Jahr 2018 erhob die Statistik Austria, wie die Pflege von Angehörigen in Österreich organisiert wurde. Insgesamt betreuten 396 000 Personen im erwerbsfähigen Alter regelmäßig hilfsbedürftige Verwandte oder Bekannte.

Auffallend ist, dass jede zehnte Frau, aber nur jeder 20. Mann angab, hilfsbedürftige Angehörige zu betreuen. Dies entspricht einem Prozentsatz von 9 % der Frauen gegenüber 6 % bei Männern und sagt darüber hinaus auch noch nichts über den tatsächlichen für die Pflege verwendeten Zeitaufwand aus.

Die Zeitverwendungserhebung der Statistik Austria aus dem Jahr 2021/22 kam zu dem Schluss, dass Frauen und Mädchen für Sorgearbeit deutlich mehr Zeit als Männer und Buben aufbringen.

Zwei Drittel dieser unbezahlten Reproduktionsarbeit werden von Frauen geleistet. Bei der Leistung von bezahlter Arbeit kehrt sich dieses Verhältnis um: Knapp über 40 % der erbrachten bezahlten Arbeit wird von Frauen, 66 % von Männern geleistet. Dies bedeutet, dass Hausarbeit nach wie vor Frauensache ist.

Diese geschlechtsspezifische Arbeitsteilung führt vor allem bei berufstätigen Frauen zu einer Doppelbelastung

Zwar hat sich der Anteil der Männer, die sich an Hausarbeit beteiligen seit Anfang der 1980er Jahre massiv erhöht, allerdings verrichten nach wie vor Frauen den Großteil der Arbeit. So wenden Frauen rund 4 Stunden täglich für Hausarbeit auf, Männer hingegen nur 2 1/2 Stunden.

Durchschnittliche Zeit pro Tag für Hausarbeit nach Alter in Stunden und Minuten

Zeitverwendungserhebung: Hierbei wurde erhoben, wer wieviel Zeit für welche Tätigkeiten aufwendet.

Setzt euch in Gruppen zusammen und überlegt, welche Lösungen es gibt, um eine Doppelbelastung der Frau zu vermeiden. Notiert eure Überlegungen dazu auf einem Plakat!

Frauenerwerbsbeteiligung

Seit den späten 1960er Jahren stieg die Erwerbsbeteiligung von Frauen in fast allen Ländern Europas stark an. Dies ging vor allem mit einer höheren Bildung der Frauen Hand in Hand. Ein Großteil der Steigerung der weiblichen Erwerbsquoten in Österreich ist aber auch auf die gesteigerte Teilzeiterwerbstätigkeit zurückzuführen. So stieg der Anteil an erwerbstätigen Frauen, die einer Teilzeitbeschäftigung nachgehen, in Österreich rasant an. Mitte der 1990er Jahre betrug er noch 26 %, im Jahr 2023 hingegen bereits 50,7 %.

Der Anteil an erwerbstätigen Männern in Österreich, die Teilzeit arbeiten, stieg ebenfalls, allerdings in einem weit geringeren Ausmaß: 1995 waren es 4,2 %, im Jahr 2023 12,6 %.

Teilzeitbeschäftigung: Von Teilzeit spricht man, wenn die vereinbarte Wochenarbeitszeit unter 40 Stunden bzw. unter 38,5 Stunden liegt.

Frauen Männer

11. BENACHTEILIGUNG DER FRAUEN AM ARBEITSMARKT

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit?

Weniger Gehalt bei gleicher Qualifikation und Berufserfahrung – auch im 21. Jahrhundert verdienen Frauen noch weniger als ihre männlichen Kollegen.

Gender Pay Gap Als „Gender Pay Gap“ bezeichnet man allgemein den Unterschied zwischen dem Einkommen von Männern und Frauen.

Bruttostundenlohn von Frauen ist in Österreich durchschnittlich um rund ein Viertel geringer als jener von Männern.

Immer wieder passiert es, dass Frauen, die die gleiche Ausbildung haben wie Männer, für dieselbe Arbeit weniger bezahlt bekommen oder eher um ihren Arbeitsplatz bangen müssen. Auch in Österreich klafft die Einkommensschere – der Unterschied zwischen den Gehältern der Männer und der Frauen – noch immer weit auseinander. In Österreich regelt das Gleichbehandlungsgesetz die Gleichbehandlung von Mann und Frau in der Arbeitswelt.

Es besagt, dass niemand aus Gründen

F des Alters, F der ethnischen Zugehörigkeit, F der Religion oder Weltanschauung oder F der sexuellen Orientierung

benachteiligt werden darf.

Trotzdem verdienen Frauen in Österreich für gleiche oder gleichwertige Arbeit nach wie vor um ca. 18 % weniger als Männer. Die folgende Grafik zeigt, dass sich daran trotz vieler Bemühungen in den letzten Jahrzehnten nichts Wesentliches geändert hat.

Besprecht gemeinsam in der Klasse, warum Frauen für gleiche oder gleichwertige Arbeit noch immer weniger verdienen als Männer!

Überlegt Maßnahmen, die die Benachteiligung der Frauen auf dem Arbeitsmarkt beenden würden!

In Branchen mit niedrigem Einkommen wie Handel, Beherbergungs- und Gaststättenwesen sowie Gesundheits- und Sozialwesen sind Frauen häufig überrepräsentiert. In diesen Branchen ist der Kollektivlohn niedriger als z. B. bei den Metallarbeiterinnen und Metallarbeitern.

Dadurch, dass in den angeführten Branchen überdurchschnittlich viele Frauen beschäftigt sind, hat dies natürlich auch Auswirkungen auf das durchschnittliche Einkommen der Frauen. Nur ein geringer Teil der Differenz zwischen den Jahreseinkommen von Frauen und Männern ist hingegen auf Unterschiede in der Arbeitszeit sowie auf nichtganzjährige Beschäftigung zurückzuführen.

Aufstiegsmöglichkeiten und Weiterbildungschancen von Frauen Frauen haben es erheblich schwerer als Männer, beruflich Karriere zu machen. Als Schlüssel zu beruflichem Erfolg wird in erster Linie berufliche Weiterbildung angesehen. Hand in Hand mit dem niedrigeren Einkommen gehen jedoch auch die Aufstiegsmöglichkeiten und Weiterbildungschancen von Frauen.

Aufgrund der Tatsache, dass Frauen überdurchschnittlich oft Teilzeit arbeiten, bleiben ihnen mögliche Beförderungen sowie vor allem betriebsinterne Weiterbildung verwehrt. Häufig finden Weiterbildungsangebote in den Abendstunden bzw. am Wochenende statt. Wegen der vielfältigen Reproduktionsaufgaben, die Frauen übernehmen, ist ihnen eine Teilnahme an solchen Maßnahmen daher oft nicht möglich. Und auch bei der Finanzierung von Weiterbildungen ziehen Frauen oft den Kürzeren.

Oftmals gibt es auch Probleme beim Wiedereinstieg in die Arbeitswelt nach der Babypause. Es bringt auf alle Fälle Vorteile, wenn man während der Karenzzeit Kontakt zur Arbeitgeberin/zum Arbeitgeber hält oder – falls möglich – geringfügig weiterarbeitet.

Auch Väter können in Karenz gehen bzw. kann die Karenzzeit zwischen Vater und Mutter geteilt werden!

Mädchen in der Technik – Mit Courage zum Erfolg

Gerade für Mädchen hat die Arbeitswelt von heute viel zu bieten. Vorbei sind die Zeiten, in denen technische und handwerkliche Berufe eine außergewöhnliche körperliche Belastung darstellten. Maschinen und technische Geräte werden heute beinahe ausschließlich computergesteuert bedient.

Kollektivlohn: durch den Kollektivvertrag (siehe S. 38) geregelter Lohn

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Technische Berufe sind außerdem oft besser bezahlt und bieten viele Aufstiegschancen. Daher sollten Mädchen sich bewusst sein, dass Frauen in der Technik heute wie auch in Zukunft wichtige und gefragte Arbeitskräfte sind.

Und übrigens: Auch Burschen entscheiden sich heute noch häufig für einen traditionellen Beruf. Daher: Habt Courage und beschreitet neue Wege!

Courage: Mut

In jedem Bundesland gibt es einmal pro Jahr den „Girls´ Day“ bzw. den „Boys´ Day“. Dort erhältst du viele Informationen über nichttraditionelle Berufe und Berufsfelder und kannst außerdem verschiedene Unternehmen kennenlernen

12. ARBEIT UND PARNTERSCHAFT

Halbe-Halbe

Die Kampagne Halbe-Halbe startete in Österreich das Frauenministerium in den 1990er Jahren. Ihr Ziel war die gleichberechtigte Teilhabe der Männer an Hausarbeit und Kindererziehung. Seit 1999 ist die Pflicht zur gemeinsamen Haushaltsführung im Eheund Familienrecht verankert.

Reproduktionsarbeit als Karrierehindernis

Obwohl Frauen immer häufiger einem Beruf nachgehen, nehmen ihnen die Männer nur zögerlich Teile der häuslichen Aufgaben ab. Am ehesten beteiligen sich Väter noch an der Erziehung der Kinder. Der überwiegende Teil der traditionellen Hausarbeiten – Waschen, Putzen und Kochen – wird jedoch weiterhin in den meisten Familien von den Frauen erledigt.

 Diskutiert in Kleingruppen über eure Vorstellungen zum Thema Partnerschaft und Arbeit/Karriere!

 Notiere anschließend, wie du dir deine künftige Familie vorstellst! Welche Rolle möchtest du darin einnehmen? Wie sollen nach deinen Vorstellungen die Hausarbeit und die Kindererziehung geregelt sein?

Nähere Informationen zum Ehegesetz erhältst du unter: Ehegesetz (EheG) – JUSLINE Österreich https://www.jusline.at

Lebensgemeinschaft: zwei Menschen leben gemeinsam und haben eine WirtschaftsWohn- und Geschlechtsgemeinschaft, sind jedoch nicht miteinander verheiratet

Die Starrheit der herkömmlichen Arbeitsteilung in der Familie war und ist das Haupthindernis für die Gleichstellung der Frauen in der Arbeitswelt. Dies lässt sich unter anderem an den folgenden Punkten feststellen:

F Viele Mütter steigen vorübergehend ganz aus dem Beruf aus oder entscheiden sich für Teilzeitarbeit.

F Die Entscheidung für eine dieser Varianten ist gleichbedeutend mit mindestens vorübergehendem Verzicht auf beruflichen Aufstieg, in vielen Fällen bedeutet sie auch beruflichen Abstieg.

F Voraussetzungen für eine Karriere sind der Einstieg im richtigen Alter und das ständige „Am-Ball-Bleiben“. Frauen können diese Bedingung häufig nicht erfüllen, da sie durch die Kinderbetreuung besonders stark in Anspruch genommen sind.

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F Frauen sind eher bereit, Konflikte zwischen Beruf und Familie zugunsten der Kinder und des Partners zu lösen und Abstriche an ihren Karrierewünschen vorzunehmen.

Rechtliche Bestimmung im Hinblick auf Partnerschaft und Arbeit

Ehe

Diese Form des Zusammenlebens wird in Österreich durch das Ehegesetz geregelt. Grundsätzlich stehen sich die Ehegatten als völlig gleichwertige, mit den gleichen Rechten und Pflichten ausgestattete Partner gegenüber. Jeder der beiden Ehepartner ist verpflichtet, zur Deckung der angemessenen Bedürfnisse beizutragen.

Die Entscheidung darüber, wer in welcher Form dazu beiträgt, bleibt jedoch den Ehepartnern überlassen. Allerdings sind beide Partner zur Hausarbeit verpflichtet.

Lebensgemeinschaft

In weiten Teilen ist die Lebensgemeinschaft der Ehe bereits gleichgestellt.

Unterschiede gibt es im Hinblick auf gegenseitige Unterhaltsansprüche, sozialversicherungsrechtliche Hinterbliebenenrentenansprüche und Erbansprüche.

13. ARBEITSLOSIGKEIT

Eines der größten sozialen Probleme, mit dem Österreich und viele Staaten Europas konfrontiert sind, ist die Arbeitslosigkeit. Für die meisten Menschen ist Arbeitslosigkeit eine schlimme Erfahrung. Sie haben das Gefühl, dass man sie nicht mehr braucht, obwohl sie noch arbeiten könnten und wollen.

in Schulung: Kurse zur Weiterbildung, um dadurch die Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen

Es gibt unterschiedliche Gründe, warum Menschen ihre Arbeit verlieren bzw. keine Arbeit finden.

F saisonale Faktoren Arbeitslose

F schlechte Wirtschaftslage

F schlechte Ausbildung

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F persönliche Gründe, z. B. Sucht

F Arbeitskräfte werden durch Maschinen ersetzt

Je länger die Arbeitslosigkeit dauert und je älter die Menschen sind, die Arbeit suchen, umso schwieriger wird es, einen neuen Job zu finden. Aber auch für junge Menschen ist es häufig schwierig, am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.

Nach einer Kündigung oder Entlassung haben die Menschen Anspruch auf Arbeitslosengeld. Ob man Arbeitslosengeld bekommt, ist unabhängig davon, ob man gekündigt wurde oder selbst gekündigt hat. Das AMS ist dazu da, die Arbeitssuchenden zu beraten. Es hilft ihnen auch dabei, einen neuen Job zu finden. Wenn sich eine Arbeitslose oder ein Arbeitsloser jedoch nicht beim AMS meldet, wird auch kein Arbeitslosengeld ausbezahlt. Ebenso kommt es zu einer Einstellung des Arbeitslosengeldes, wenn mehrere Jobangebote ohne triftigen Grund abgelehnt wurden oder wenn die oder der Arbeitssuchende seine Kontrolltermine beim AMS nicht einhält.

Häufige Folgen der Arbeitslosigkeit

Menschen, die ihre Arbeit verloren haben oder keine Arbeit finden, haben meist mit großen Problemen zu kämpfen. Mögliche individuelle Folgen der Arbeitslosigkeit, insbesondere der Langzeitarbeitslosigkeit, sind unter anderem psychologische und gesundheitliche Probleme, familiäre Spannungen und Konflikte, Schuldgefühle, Aggressivität und Verarmung. Außerdem kommt es häufig zu gesellschaftlicher Isolation, da sich der Arbeitslose/die Arbeitslose schämt und sich zurückzieht. Auch fehlt häufig Geld, um an gesellschaftlichen Aktivitäten wie Kinobesuchen, Essen gehen usw. teilzunehmen.

Jugendarbeitslosigkeit

In der Regel wird die Arbeitslosigkeit junger Menschen im Alter von 15 – 24 Jahren gesondert betrachtet. Man spricht in diesem Fall von Jugendarbeitslosigkeit.

Recherchiere im Internet, wie die Bestimmungen zum Bezug von Arbeitslosengeld für Jugendliche sind! Verwende dazu den Suchbegriff „Arbeitslosengeld“!

saisonal: von der Jahreszeit abhängig – z. B. in der Bauwirtschaft kommt es im Winter häufig zu Arbeitslosigkeit Besprecht gemeinsam! Welche weiteren Berufe sind besonders von saisonaler Arbeitslosigkeit betroffen?

Kündigung: sowohl Arbeitgeberin/Arbeitgeber als auch Arbeitnehmerin/ Arbeitnehmer können das Arbeitsverhältnis unter Einhaltung der Kündigungsfrist beenden

Entlassung: Arbeitgeberin/Arbeitgeber beendet das Arbeitsverhältnis mit sofortiger Wirkung

Arbeitslosengeld: finanzielle Unterstützung für Arbeitslose; grundsätzlich erhält man für 20 Wochen Arbeitslosengeld; unter bestimmten Voraussetzungen kann sich die Bezugsdauer aber erhöhen.

Isolation: Vereinzelung, Absonderung

Erwerbsarbeit oder Reproduktionsarbeit? Ordne richtig zu und begründe deine Entscheidung!

Tätigkeit

Fenster putzen

Tisch herstellen

Rasen mähen

Auto tanken

mit Kind spielen bügeln

Wurst aufschneiden

Boden aufwaschen

Kuchen backen

Papiere ordnen

Baby wickeln

Hausaufgaben kontrollieren

Schnee schaufeln

Erwerbsarbeit Reproduktions- Begründung arbeit

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Bildet nun Fünfergruppen! Vergleicht eure Ergebnisse und diskutiert, warum ihr unterschiedliche Ergebnisse erhalten habt!

3 4 5 6

Typisch weiblich – typisch männlich? Bildet zunächst eine Mädchen- und eine Bubengruppe. Jede Gruppe erhält einen Packpapierbogen und Plakatstifte. Jede Gruppe bearbeitet nun folgende Punkte und hält die Ergebnisse auf dem Packpapier fest!

Mädchen sind:

Mädchen dürfen:

Mädchen sollen:

Mädchen sollen nicht:

Zum Geburtstag bekommen sie:

Burschen sind:

Burschen dürfen:

Burschen sollen:

Burschen sollen nicht:

Zum Geburtstag bekommen sie:

Diskutiert anschließend folgende Fragestellungen in der Klasse!

F Was denken die Mädchen wie Mädchen sind? Was denken die Mädchen wie Burschen sind?

F Was denken die Burschen wie Burschen sind? Was denken die Burschen wie Mädchen sind?

F Woher könnten diese Vorstellungen kommen?

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F Entsprechen die Mädchen ihrem eigenen Mädchenbild?

F Entsprechen die Burschen ihrem eigenen Burschenbild?

F Ist das jeweils angegebene Mädchenbild/Burschenbild wirklich erstrebenswert?

F Welche Bedeutung haben diese Rollenvorstellungen für deine/eure zukünftige Lebensplanung?

Mach ein Gedankenexperiment! Notiere deine Gedanken auf einem Blatt Papier!

FÜR MÄDCHEN:

Was findest du gut daran, ein Mädchen zu sein? Was findest du nicht gut daran, ein Mädchen zu sein? Was wäre dein erster Gedanke, wenn du in der Früh aufwachst und feststellst, dass du plötzlich ein Bursch bist? Was fändest du gut daran, ein Bursch zu sein? Was fändest du nicht gut daran, ein Bursch zu sein?

FÜR BURSCHEN:

Was findest du gut daran, ein Junge zu sein? Was findest du nicht gut daran, ein Junge zu sein? Was wäre dein erster Gedanke, wenn du in der Früh aufwachst und feststellst, dass du plötzlich ein Mädchen bist? Was fändest du gut daran, ein Mädchen zu sein? Was fändest du nicht gut daran, ein Mädchen zu sein?

Vergleicht nun die Antworten und diskutiert, ob die Vorstellungen über die Geschlechter mit der Realität übereinstimmen!

Analysiere die folgende Grafik mit eigenen Worten und berücksichtige dabei folgende Punkte!

F Bei welchen Arbeiten ist der Unterschied zwischen Männern und Frauen besonders groß?

F Welche Arbeiten werden überwiegend von Frauen ausgeführt?

F Bei welchen Arbeiten ist die Beteiligung der Männer hoch?

Ausgewählte Tätigkeiten im Haushalt

Beteiligung von erwerbstätigen Frauen und Männern (Mo – So)

Nahrungsmittelzubereitung und Küchenarbeit

Reinigung, Ordnung, Beheizung und Warmwasseraufbereitung

Einkaufen, kommerzielle und administrative Erledigungen

Wege für Einkaufen, kommerzielle und administrative Erledigungen

Pflege und Instandhaltung von Textilien

Garten- und Haustierversorgung

Bau-, Installations- und Reparaturarbeiten

Sonstige und nicht näher bestimmte Sorgearbeit in Haushalt und Familie

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Quelle: STATISTIK AUSTRIA, Zeitverwendungserhebung

Lies zunächst diesen Standard-Artikel aufmerksam durch und bearbeite anschließend die Fragen in deinem Heft bzw. in deiner Mappe!

Wie viele Menschen in Österreich arbeiten „freiwillig“ in Teilzeit?

8. März 2023

Offizielle Zahlen zu den Motiven sind rar. Klar ist aber: Der häufigste Grund, warum mehr als 1,5 Millionen Menschen in Teilzeit arbeiten, sind Betreuungspflichten

[…] Der häufigste Grund für Teilzeitarbeit war die Betreuung von Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen, liest man da. (im Allgemeinen Einkommensbericht des Rechnungshofs) Demnach entschieden sich im Jahr 2021 32 Prozent der Teilzeitarbeitenden aufgrund von Betreuungspflichten gegen eine Vollzeitstelle.

Beträchtlich fällt hierbei der Unterschied zwischen Männern und Frauen aus. Bei Frauen beträgt der Anteil jener, die gezwungenermaßen aufgrund von Betreuungspflichten in Teilzeit arbeiten, ganze 40 Prozent. Bei Männern macht er nur sieben Prozent aus.

Welche Gründe gibt es sonst noch für Teilzeitarbeitende? Ein nicht unwesentlicher Anteil – über zehn Prozent –hat nach einer Vollzeitstelle gesucht, aber keine gefunden. Weiters wäre da die schulische oder berufliche Weiterbildung als Grund für weniger Stunden. Diese ist bei 31 Prozent der männlichen und elf Prozent der weiblichen Teilzeitarbeitenden das Hauptmotiv.

Zweithäufigstes Motiv Freiwilligkeit

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Der zweithäufigste Grund für die Teilzeit – hinter den Betreuungspflichten – ist jedoch die Freiwilligkeit. 28 Prozent geben als Motiv an, dass sie schlicht „keine Vollzeitarbeit möchten“ und ein „anderer persönlicher Grund“ vorliege. Bei den Frauen beträgt der Anteil 29 Prozent, bei Männern 24 Prozent.

Auffällig ist dabei, dass jene, die freiwillig in Teilzeit arbeiten, vergleichsweise gut verdienen. Das Gehalt dieser Beschäftigten beträgt demnach im Durchschnitt 21.771 bzw. 22.657 Euro brutto im Jahr – das durchschnittliche Jahreseinkommen aller Teilzeitbeschäftigen hingegen fiel mit 16.225 Euro deutlich geringer aus. […]

Was sagt das alles? […] Zweitens, obwohl Freiwilligkeit als durchaus häufiges Motiv für Teilzeitarbeit genannt wird, ist doch der Faktor der Betreuungsarbeit noch wichtiger. Die altbekannten Forderungen nach mehr Kinderbetreuungseinrichtungen und einer gerechteren Aufteilung der sogenannten Care-Arbeit zwischen den Geschlechtern sollten in der aktuellen Teilzeitdebatte jedenfalls nicht außer Acht gelassen werden, […]

Quelle: Wie viele Menschen in Österreich arbeiten „freiwillig“ in Teilzeit? - Wirtschaft - derStandard.at › Wirtschaft

F Arbeite die in diesem Artikel genannten Gründe heraus, warum Teilzeit gearbeitet wird!

F Welche Punkte werden angeführt, die begründen, dass mehr Frauen als Männer Teilzeit arbeiten?

F Welche Konsequenzen hat dies für teilzeitarbeitende Frauen?

Vergleicht eure Ergebnisse und diskutiert Lösungsvorschläge in der Klasse!

Gestaltet im Anschluss daran ein Plakat, auf dem ihr die wichtigsten Lösungsvorschläge festhaltet!

Fantasiereise – „Mein Arbeitstag im Jahr 2035" – Schreibe auf einem Blatt Papier, wie du dir deinen Arbeitstag im Jahr 2035 vorstellst! Tipp: Vergiss auch nicht, deine Vorstellungen über dein Familienleben damit in Einklang zu bringen!

Erarbeite mithilfe der folgenden Tabelle und des Textes die Schwierigkeiten, die Frauen haben, wenn sie Erwerbsarbeit und Erziehungsarbeit (Reproduktionsarbeit) miteinander verbinden wollen. Erstelle hierzu eine Tabelle. Trage in die linke Spalte der Tabelle die Schwierigkeiten und in die rechte Spalte mögliche Ursachen für diese Schwierigkeiten ein!

Gründe für Teilzeitbeschäftigung (15 – 64-Jährige/Werte in 1 000)

Betreuung von Kindern oder pflegebedürftigen Erwachsenen

keine Vollzeittätigkeit gewünscht andere persönliche oder familiäre Gründe

Keine Vollzeittätigkeit gefunden

Aus- oder Weiterbildung sonstige Gründe

Verena und Moritz leben seit einigen Jahren zusammen. Sie sind beide Anfang 30 und haben sich während des Studiums an der Wirtschaftsuniversität kennengelernt. Verena hat Wirtschaftspädagogik studiert und arbeitet nun an einer Handelsakademie. Moritz hat einen Abschluss in Internationaler Betriebswirtschaft und hat gleich nach dem Studium bei einer Bank zu arbeiten begonnen. Mittlerweile verdient er sehr gut – brutto fast das Doppelte von Verena.

Bis jetzt haben sich Verena und Moritz die Hausarbeit geteilt, doch nach der Geburt des ersten Kindes entscheiden die beiden, dass Verena zwei Jahre Karenzurlaub beanspruchen wird. Auf ihr Gehalt kann die junge Familie eher verzichten. Außerdem steht bei Moritz die nächste Beförderung knapp bevor.

Nach den zwei Karenzjahren verlängert Verena ihren Karenzurlaub um ein weiteres unbezahltes Jahr, da sie keinen passenden Kindergartenplatz findet. Die Hausarbeit erledigt sie mittlerweile alleine – schließlich ist sie den ganzen Tag zu Hause. Moritz beteiligt sich überhaupt nicht mehr an der Hausarbeit, sondern macht Überstunden, um den nächsten Karriereschritt zu schaffen.

Als sie endlich einen Kindergartenplatz ergattert, steigt Verena wieder in ihren Beruf ein und reduziert ihre Arbeitszeit. Auch in diesem Fall ist klar: Moritz arbeitet weiter wie bisher, und sie steckt zurück, um das Kind zu versorgen.

SchwierigkeitenUrsachen

Diskutiert in der Klasse, inwiefern die Aufteilung der Erwerbs- und Reproduktionsarbeit, wie sie in dem Text beschrieben ist, gerechtfertigt ist und welche Alternativen es geben könnte!

Quelle: STATISTIK AUSTRIA – Detailtabelle zu Teilzeitarbeit und Teilzeitquote, 2022

Bei diesen Wörtern sind die Buchstaben durcheinandergekommen. Löse dieses Rätsel!

TZSCMUUTERHT

NGEESATSOLDIRBEL

GLATSENNUS LOTASINOI BAUKERNZURLA

LÖSUNGWORTERKLÄRUNG

Was hast du dir gemerkt? Nur 5 der folgenden Aussagen sind richtig. Suche diese, notiere die Buchstaben, dann erhältst du ein Lösungswort!

Nach einer Entlassung erhält man kein Arbeitslosengeld.

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Erwerbsarbeit meint in der Regel jene Arbeitsleistung, mit der Geld verdient wird.

Österreichs Wirtschaft gliedert sich in vier Wirtschaftssektoren.

Technische Berufe sind meistens schlechter bezahlt.

Das AMS ist nicht dazu da, die Arbeitssuchenden zu beraten.

Hausarbeit, Erziehungsarbeit und Pflegearbeit zählen zu den Reproduktionsarbeiten.

Einer der Gründe, warum Menschen keine Arbeit finden, ist die schlechte Ausbildung.

Zwei Drittel der unbezahlten Reproduktionsarbeit werden von Frauen geleistet.

Industrie, Gewerbe, Bergbau, und Gewinnung von Bodenschätzen zählen zum sekundären Sektor.

LÖSUNGSWORT:

Bildet Vierergruppen und diskutiert die Auswirkungen von Arbeitslosigkeit! Beachtet dabei die wirtschaftlichen, sozialen und psychischen Auswirkungen von Arbeitslosigkeit! Erstellt ein Plakat mit euren Ergebnissen und vergleicht diese in der Klasse!

Recherchiere im Internet die Bestimmungen des Behinderteneinstellungsgesetzes auf der Internetseite der Wirtschaftskammer (www.wko.at)! Notiere diese Bestimmungen anschließend gemeinsam mit einem Partner auf einem Blatt Papier!

Lena hat auf der Seite des Bundesministeriums für Bildung interessante Informationen zum Girls´ Day gefunden. Leider wurden diese teilweise von einem Computervirus gelöscht. Einige der Wörter sind daher schwer zu lesen. Versuche es dennoch und beantworte dann die Fragen!

D♣r Girls´ Day is≠ das grßte Berufsorien☼ierungsprjekt für Schüerinnen. Ursrünglich stamt die dee aus dn USA, wo der Girls´ Day seit 1993 durcheführt wu☼de. Seit einigen J♣hren finet diese Idee auch in Eur≠pa mmer mhr ♣nklang.

Am Girls´ Day ffnen Ministerien, Betriee, Hochschuln und Unernehmen ihre üren für Schülerinnen ab 10 Jahren. Die Mdchen lernen dabei Aus☼ildungsberfe und Studien≠änge in IT, Hanwerk, N♣turwissenschaften und Technik kenen, in denen Frauen bisher eher elten vertreten sind. ie haben ≠ber auch die Möglichkeit, w☼iblichen Vrbildern in Führungs☼ositionen zu begegnen und ♣ragen zu stelln. In unterschielichen Workshops erleen die eilnehmerinnen, wie ☼pannend die Arbeit in Wer☼stätten und ♣aboratorien sein kann. Sie rhalten inblicke in den Alltg der Beriebe und erroben ihre F≠higkeiten pratisch.

Verlag

Aus welchem Land stammt ursprünglich die Idee zum Girls‘ Day? _____________________________________

Für wen ist der Girls‘ Day gedacht? ________________________________________________________________

Welche Möglichkeiten haben Mädchen am Girls‘ Day? _______________________________________________

Ordne die folgenden Berufe richtig zu!

Holztechniker/in © Forstarbeiter/in © Lehrer/in © Anwältin/Anwalt © Tierpfleger/in © Schulwart/in © Verkäufer/in © Gärtner/in © Bäuerin/Bauer © Reiseführer/in © Viehzüchter/in © Dachdecker/in © Maurer/in © Friseur/in © Fabrikarbeiter/in

Primärer Sektor:

Sekundärer Sektor:

Tertiärer Sektor:

14. EHRENAMTLICHES ENGAGEMENT

WARUM ES WICHTIG IST UND WIE DU DICH EINBRINGEN KANNST

Ehrenamtliches Engagement bedeutet, dass du freiwillig und ohne Bezahlung Zeit und Energie investierst, um anderen zu helfen oder etwas Positives zu bewirken. Es gibt viele Möglichkeiten, sich ehrenamtlich zu engagieren, und es ist etwas, das du schon als Jugendliche oder Jugendlicher tun kannst!

Warum ist ehrenamtliches Engagement wichtig?

Wenn du dich ehrenamtlich engagierst, tust du etwas Gutes für andere Menschen, Tiere oder die Umwelt. Dabei lernst du, Verantwortung zu übernehmen, auf andere zu achten und gemeinsam im Team zu arbeiten. Außerdem kannst du neue Fähigkeiten entdecken, die dir später in der Schule oder im Beruf helfen können. Du wirst selbstbewusster, weil du siehst, dass du die Welt um dich herum verändern kannst.

Ehrenamtliches Engagement stärkt unsere Gemeinschaft. Es zeigt, dass wir nicht nur an uns selbst denken, sondern auch an die, die Hilfe brauchen. Schon kleine Taten wie das Vorlesen für Kinder in der Bibliothek, das Sammeln von Müll im Park oder das Helfen in einem Tierheim können Großes bewirken.

Wie kannst du dich ehrenamtlich engagieren?

Es gibt viele verschiedene Arten, sich zu engagieren. Hier sind ein paar Ideen, die dir zeigen, wo du anfangen könntest:

In der Schule: Du könntest Teil eines Schulclubs werden, der sich für den Umweltschutz einsetzt, wie z. B. das Sammeln von Plastik oder die Pflege eines Schulgartens.

Im Sportverein: Du könntest jüngeren Kindern helfen, eine Sportart zu lernen, oder beim Organisieren von Vereinsfesten mitmachen.

Im Altenheim oder Krankenhaus: Besuche ältere Menschen oder Kinder und schenke ihnen etwas Zeit und Freude durch Gespräche, Vorlesen oder gemeinsame Spiele.

Bei der Feuerwehr oder in Jugendgruppen: Wenn du dich für Abenteuer und Teamarbeit interessierst, könntest du dich bei der Jugendfeuerwehr oder in einer anderen Jugendgruppe engagieren.

Für die Umwelt: Nimm an Aktionen teil, bei denen Müll in der Natur gesammelt wird, oder hilf bei Pflanzaktionen in deiner Nachbarschaft.

Für den Tierschutz: Unterstütze ein Tierheim, indem du dort mithilfst, die Tiere zu pflegen und für sie zu sorgen.

Was bringt dir ehrenamtliches Engagement?

Wenn du dich ehrenamtlich engagierst, lernst du viele neue Menschen kennen und kannst Freundschaften knüpfen. Du entwickelst Fähigkeiten wie Organisation, Kommunikation und Teamarbeit, die dir in der Schule und im späteren Berufsleben sehr nützlich sein können. Du bekommst ein Gefühl dafür, was dir wichtig ist und was du gut kannst.

Engagement, das: sich aktiv für etwas einsetzen, das einem wichtig ist

investieren: einsetzen, aufwenden

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Erstelle eine Mind-Map mit deinen Stärken und Fähigkeiten, die du durch ein Ehrenamt weiterentwickeln könntest!

Überlege, wie diese Fähigkeiten dir in der Schule, im Alltag oder später im Beruf helfen könnten!

Wenn du dich fragst, wie du anfangen kannst, überlege, was dir Spaß macht und wo du helfen möchtest. Sprich mit deinen Eltern, Lehrerinnen und Lehrern oder Freunden darüber. Sie können dir helfen, etwas Passendes zu finden. Es ist egal, ob du viel oder nur ein wenig Zeit hast – jedes Engagement zählt und macht einen Unterschied!

14. UNTERSCHIEDLICHE ARBEITSVERTRÄGE

Arbeitgeberin/Arbeitgeber und Arbeitnehmerin/Arbeitnehmer Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmer werden jene Personen genannt, die sich zu einer Arbeitsleistung für einen anderen verpflichten. Die Vertragspartnerin/ der Vertragspartner der Arbeitnehmerin/des Arbeitnehmers wird Arbeitgeberin/Arbeitgeber genannt. Sowohl Arbeitnehmerin/Arbeitnehmer als auch Arbeitgeberin/Arbeitgeber haben Rechte und Pflichten.

konträr: entgegen, widersprechend, anders

Arbeitgeberinnen/Arbeitgeber und Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmer haben zum Teil gleiche Interessen, manchmal gehen die Wünsche und Vorstellungen aber in eine konträre Richtung.

Interessen: Arbeitnehmerin/Arbeitnehmer

F guter Verdienst

F genügend Urlaub und Freizeit

F wenige Überstunden

F Erfolg

F sicherer Arbeitsplatz

F gutes Arbeitsklima

F gute Behandlung durch den Vorgesetzten

F Anerkennung und Dank für die geleistete Arbeit

F Aufstiegschancen

F Recht auf Mitbestimmung usw.

Verlag

Was ist eine „schlüssige Handlung?“ Diese wird auch stillschweigende Willenserklärung genannt. Jemand bringt seinen Willen stillschweigend zum Ausdruck und es entsteht ein rechtsgültiger Vertrag.

Interessen: Arbeitgeberin/Arbeitgeber

F guter Verdienst

F genügend Urlaub und Freizeit

F wenige Überstunden

F Erfolg und gute Geschäfte

F wenig Krankenstände der Arbeitnehmerinnen/der Arbeitnehmer

F Kundenzufriedenheit

F keine Verluste

F Angestellte, die vollen Einsatz bringen, flexibel, verlässlich und ehrlich sind usw.

Arbeitsvertrag und Dienstzettel

In einem Arbeitsvertrag werden die Rechte und Pflichten der Arbeitnehmerin/des Arbeitnehmers auf der einen Seite und der Arbeitgeberin/des Arbeitgebers auf der anderen Seite geregelt. Viele Rechte und Pflichten sind in diesem Zusammenhang bereits durch Gesetze oder Kollektivverträge zwingend vorgegeben.

Die Hauptpflicht der Arbeitnehmerin/des Arbeitnehmers besteht in der Erbringung der Arbeitsleistung. Im Gegenzug hat die Arbeitgeberin/der Arbeitgeber die Pflicht, das vereinbarte Entgelt zu bezahlen.

Der Abschluss des Arbeitsvertrages ist normalerweise an keine Formvorschrift gebunden. Daher kann er nicht nur schriftlich, sondern auch mündlich oder sogar durch eine „schlüssige Handlung” zustande kommen.

Da der Arbeitsvertrag nicht unbedingt schriftlich abgeschlossen werden muss, ist für diese Fälle ein Dienstzettel vorgesehen. Ein Dienstzettel ist die schriftliche Aufzeichnung über die wesentlichen Rechte und Pflichten aus dem Arbeitsvertrag. Die Arbeitgeberin/der Arbeitgeber ist zum Ausstellen eines Dienstzettels verpflichtet.

Ein Dienstzettel sollte in jedem Fall folgende Punkte enthalten:

F Name und Anschrift von Arbeitgeberin/Arbeitgeber und Arbeitnehmerin/Arbeitnehmer

F die Laufzeit des Arbeitsverhältnisses und allenfalls Kündigungsfristen

F den Arbeitsort

F die vorgesehene Verwendung

F das Entgelt

F den Urlaub

Werkvertrag

Unter einem Werkvertrag versteht man einen Vertrag, in dem sich jemand, die sogenannte Werkvertragsnehmerin oder der sogenannte Werkvertragsnehmer zur Herstellung eines Werkes für eine oder einen anderen, die sogenannte Werkbestellerin oder den Werksbesteller verpflichtet. Für das hergestellte Werk erhält die Werkvertragsnehmerin/der Werkvertragsnehmer ein Honorar. Der wesentliche Unterschied zu einem Arbeitsvertrag ist, dass man der Auftraggeberin/dem Auftraggeber die Lieferung oder Erfüllung eines Werkes schuldet. Ist dieses Werk fertig, ist der Auftrag beendet. Bei einem Werkvertrag ist darüber hinaus nicht vorgeschrieben, wann, wo und wie man arbeitet.

Beispiele für einen Werkvertrag

Ein Schriftsteller verpflichtet sich, ein Buch gegen ein bestimmtes Honorar innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu schreiben. Sobald das Buch fertiggestellt ist, ist der Auftrag beendet. Der Schriftsteller kann überall arbeiten und ist nicht an einen bestimmten Arbeitsplatz gebunden. Er verwendet seinen eigenen Laptop.

Du erteilst einem Schuster den Auftrag, für dich ein Paar Maßschuhe herzustellen. Sobald du die Schuhe abgeholt und bezahlt hast, ist der Auftrag beendet. Der Schuster kann deine Schuhe zu jeder Zeit herstellen bzw. den Auftrag zur Fertigstellung auch jemand anderem erteilen.

Merkmale eines Werkvertrages

F Der Werkvertrag ist auf Erfolg ausgerichtet.

F Es besteht keine persönliche Arbeitspflicht.

F Die Werkvertragsnehmerin oder der Werkvertragsnehmer verwendet eigene Arbeitsmittel.

F Zwischen Werkvertragsnehmerin bzw. Werkvertragsnehmer und Werkbestellerin bzw. Werkbesteller besteht keine persönliche und wirtschaftliche Abhängigkeit.

Honorar: Entgelt für eine zuvor erbrachte Leistung

Olympe Verlag

Eine Informatikerin wird mit der Erstellung einer neuen Homepage für die Firma Wurst beauftragt. Die Homepage soll bis Ende des Jahres fertig sein. Nach der rechtzeitigen Fertigstellung erhält sie das dafür vereinbarte Honorar.

Freier Dienstvertrag

Eine weitere Besonderheit ist der freie Dienstvertrag. Hierbei verpflichtet sich jemand auf bestimmte oder unbestimmte Zeit zur Erbringung einer Dienstleistung. Damit verbunden ist jedoch nicht die Garantie eines bestimmten Erfolges.

Im Gegensatz zum Werkvertrag besteht der Entgeltanspruch einer freien Dienstnehmerin/eines freien Dienstnehmers auch dann, wenn kein Arbeitsergebnis zustande kommt oder es nicht den Vorstellungen der Auftraggeberin/des Auftraggebers entspricht.

Freie Dienstnehmerinnen und Dienstnehmer und Personen, die mit einem Werkvertrag arbeiten, gelten als Selbstständige. Das heißt, sie sind steuerpflichtig und müssen Abgaben an die Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft (SVA) bezahlen.

Wochengeld: Weiterzahlung des Gehalts durch die Krankenkasse jeweils

8 Wochen vor und 8 Wochen nach einer Geburt

F Verpflichtung zu einer Dienstleistung ohne Erfolgsgarantie

F keine Weisungsgebundenheit und keine persönliche Abhängigkeit

F kann sich in der Regel vertreten lassen

Geringfügige Beschäftigung

Eine geringfügige Beschäftigung übt man dann aus, wenn das monatliche Einkommen nicht mehr als 518,44 € beträgt (Stand 2024).

Sowohl Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer als auch freie Dienstnehmerinnen und Dienstnehmer können geringfügig beschäftigt sein.

Jede geringfügig Beschäftigte und jeder ger ingfügig Beschäftigte ist auf alle Fälle unfallversichert! Sie oder er ist jedoch nie arbeitslosenversichert. Geringfügig Beschäftigte haben die Möglichkeit, sich um den monatlichen Beitrag von 70,72 Euro in der Pensions- und Krankenversicherung selbst zu versichern. In diesem Fall haben sie Anspruch auf Krankengeld und Wochengeld.

Ferialjob

Unter einem Ferialjob versteht man eine kurzfristige Beschäftigung von Schülerinnen und Schülern oder Studentinnen und Studenten während der Sommermonate . Für einen Ferialjob gelten alle kollektivvertraglichen und arbeitsrechtlichen Regelungen eines befristeten Arbeitsvertrages.

Verlag

Ferialpraktikum

Das vorrangige Ziel eines Ferialpraktikums ist es, die Ausbildung zu vertiefen. In den Lehrplänen vieler berufsbildender Schulen sind solche Pflichtpraktika vorgeschrieben.

Als Ferialpraktikantin oder Ferialpraktikant fällst du in der Regel nicht unter die arbeitsrechtlichen Bestimmungen. Bekommst du eine Entlohnung, so solltest du von dem Unternehmen auch bei der Krankenkassa angemeldet werden. Bei Unentgeltlichkeit ist hingegen keine Anmeldung zur Sozialversicherung notwendig.

15. UNTERSCHIEDLICHE GRUPPEN VON ARBEITNEHMERN

Arbeiterinnen/Arbeiter und Angestellte

Das Angestelltengesetz regelt, wer als Angestellte/Angestellter beschäftigt werden muss. Das Angestelltengesetz ist zwingend, dies bedeutet, dass jemand nicht als Arbeiterin oder Arbeiter beschäftigt werden kann, wenn er ganz offensichtlich eine Tätigkeit als Angestellte oder Angestellter ausübt. Angestellt sind Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die folgende Tätigkeiten leisten:

F Kaufmännische Dienste

F sonstige höhere, nicht kaufmännische Dienste (mit entsprechenden Vorkenntnissen)

F Kanzleiarbeiten (inklusive aller dazugehörigen

Angestellte sind unter anderem Buchhalterinnen und Buchhalter, Lohnverrechnerinnen und Lohnverrechner, Bürokräfte, Programmiererinnen und Programmierer usw.

Für Arbeiterinnen und Arbeiter gibt es keine eigene gesetzliche Regelung. Arbeiterinnen und Arbeiter sind alle jene, für die das Angestelltengesetz nicht gilt. Eine Arbeiterin/ein Arbeiter ist eine Arbeitnehmerin/ein Arbeitnehmer, die/der vorwiegend körperliche Arbeit leistet und somit ihre/seine körperliche Arbeitskraft gegen Entgelt zur Verfügung stellt. Tätigkeiten einer Arbeiterin/eines Arbeiters können daher sowohl einfache manuelle Hilfstätigkeiten als auch hochqualifizierte manuelle Tätigkeiten sein, die eine mehrjährige Ausbildung, wie etwa die Ausbildung zur Facharbeiterin/zum Facharbeiter, voraussetzt. Als Arbeiterinnen und Arbeiter gelten z. B. Buffetkräfte, Kellnerinnen und Kellner, Chauffeurinnen und Chauffeure, Portierinnen und Portiere, Lagerarbeiterinnen und Lagerarbeiter usw. Wesentliche Unterschiede zwischen Arbeiterinnen/Arbeitern und Angestellten bestehen in folgenden Punkten:

F Kündigungsfristen und Kündigungstermine

F Dauer der Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall

F Dienstverhinderungsgründe der Arbeitnehmerin oder des Arbeitnehmers

Prinzipiell ist es möglich, Arbeiterinnen und Arbeiter in ein Angestelltenverhältnis zu übernehmen.

Beamtinnen und Beamte

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Personen, die für Bund, Land oder Gemeinde arbeiten, sind entweder Beamtinnen/Beamte oder Vertragsbedienstete. Beamtinnen/Beamte haben ein eigenes Dienstrecht. Sie müssen die österreichische Staatsbürgerschaft besitzen bzw. unbeschränkten Zugang zum österreichischen Arbeitsmarkt haben. Weiters gilt für sie eine Gehorsams- und Verschwiegenheitspflicht.

Vertragsbedienstete sind ebenfalls für Bund, Länder oder Gemeinden tätig, stehen allerdings in einem privatrechtlichen Arbeitsverhältnis. Für sie gilt das Vertragsbedienstetengesetz.

Recherchiere im Internet unter dem Suchbegriff „Unterschiede zwischen Arbeitern und Angestellten“ die wesentlichsten Unterschiede zwischen diesen beiden Gruppen!

Weitere Arbeitnehmergruppen

Neben den hier angeführten gibt es auch noch folgende Arbeitnehmergruppen:

•Land- und Forstarbeiterinnen/ Land- und Forstarbeiter

• Hausgehilfen

•Hausbesorgerinnen/ Hausbesorger

•Heimarbeiterinnen/ Heimarbeiter

M4 ROLLENSPIELE GESTALTEN

Bei einem Rollenspiel könnt ihr verschiedene Rollen ausprobieren. In der Regel ist die Rolle durch Regelkarten oder Regelbeschreibungen vorgegeben, aber zusätzlich kann die Rolle von euch selbst individuell ausgestaltet werden.

1. SCHRITT: Vorbereitungsphase

Wichtig ist, dass du dich – wie eine Schauspielerin oder ein Schauspieler in die vorgesehene Rolle hineinversetzt. Du bist also die vorgesehene Person in der bestimmten Situation. Dadurch ist es möglich, dass du die Sichtweisen und Interessen anderer Personen erkennst, aber auch deren Gefühle und Einstellungen.

Die Verhaltensregeln während des Rollenspiels werden besprochen.

Die einzelnen Rollen werden verteilt.

Führe eventuell noch eine Recherche zu deiner Rolle durch!

(Internet, Bibliothek, Gespräch mit Betroffenen)

Eventuelle Beobachterinnen und Beobachter erhalten einen konkreten Beobachtungsauftrag.

2. SCHRITT: Spielphase

Mache dich mit der Rolle vertraut!

Führt das Rollenspiel durch!

Das Rollenspiel kann auch in anderer Besetzung – und/oder unter veränderter Situation –wiederholt werden.

Ein Videomittschnitt des Rollenspiels kann als Feedback-Instrument dienen.

3. SCHRITT: Reflexionsphase

Verlag

Wie habt ihr euch in der Rolle zurechtgefunden?

Welche Gefühle hat diese Rolle bei euch ausgelöst?

Wie lautet das Ergebnis des Rollenspiels?

Können alle unterschiedlichen

Rollen dieses Ergebnis vertreten?

Welche Besonderheiten sind euch während des Rollenspiels aufgefallen? Auf S. 79 findet ihr eine Aufgabe zu einem Rollenspiel, wo ihr das eben Gelernte anwenden sollt!

16. INTERESSENVERTRETUNGEN

Kammern

Es gibt in Österreich mehrere Interessenvertretungen, die nicht die Interessen einzelner Personen, sondern von größeren Gruppen vertreten. Dazu zählen die „Kammern“, wie …

Arbeiterkammer (AK)

Wirtschaftskammer (WKO)

ApothekerkammerRechtsanwaltskammer

Landwirtschaftskammer

Notariatskammer

Bei den Kammern herrscht eine Pflichtmitgliedschaft, das bedeutet, jede Arbeiterin und jeder Arbeiter sowie jeder Angestellte ist automatisch Mitglied der Kammer für Arbeiter und Angestellte, jede Rechtsanwältin und jeder Rechtsanwalt Mitglied der Rechtsanwaltskammer usw.

Die unterschiedlichen Kammern vertreten die Interessen ihrer Mitglieder gegenüber anderen Interessensgruppen und gegenüber dem Staat. Wesentliches Merkmal der Kammern ist, dass sie nach dem Prinzip der Selbstverwaltung aufgebaut sind. Die Kammern der freien Berufe üben die disziplinäre Aufsicht über ihre Mitglieder aus; ihre Disziplinarmaßnahmen reichen bis zum Berufsverbot. So kann z. B. die Rechtsanwaltskammer eines ihrer Mitglieder aufgrund von Verfehlungen aus der Mitgliederliste streichen.

Freiwillige Interessenverbände

Dazu zählen unter anderem die Vereinigung der Österreichischen Industrie , kurz Industriellenvereinigung (IV) und Österreichischer Gewerkschaftsbund (ÖGB). Jedoch nicht nur Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmer und Arbeitgeberinnen/ Arbeitgeber, sondern auch Schülerinnen/Schüler und Studierende sind in Interessenvertretungen organisiert

Die österreichische Sozialpartnerschaft

Seit über mehr als 70 Jahren gibt es in Österreich die Sozialpartnerschaft Sie besteht aus Vertreterinnen und Vertretern der Arbeitnehmerinnen/ Arbeitnehmer und Arbeitgeberinnen/Arbeitgeber.

ARBEITNEHMERSEITE ARBEITGEBERSEITE

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Bundesarbeitskammer Österreichs Wirtschaftskammer Österreichs

Österreichischer Gewerkschaftsbund

Landwirtschaftskammer Österreichs

Sie verhandeln über Löhne und Gehälter – Tarifverhandlungen –, über Kollektivverträge und beraten auch über politische Themen und versuchen, Lösungen zu finden. Das System der österreichischen Sozialpartnerschaft ist weltweit fast einzigartig und hat auch dazu geführt, dass es in Österreich sehr wenige Streiktage gibt.

Ärztekammer

Kammer der Wirtschaftstreuhänder

Weitere freiwillige Interessenvertretungen

• BundesschülerInnenvertretung

• katholischer Familienverband

• Imkerverband

Teste dein Wissen! - Löse das folgende Kreuzworträtsel!

Verlag

waagrecht:

5. schriftliche Aufzeichnung über die wesentlichen Rechte und Pflichten aus dem Arbeitsvertrag

7. diese stellt die Werkvertragsnehmerin oder der Werkvertragsnehmer zur Verfügung

8. Bezahlung der Werkvertragsnehmerin des Werkvertragsnehmers

9. Vertrag, in dem sich jemand zur Herstellung eines Werkes verpflichtet

10. regelt, wer als Angestellte oder Angestellter beschäftigt werden muss

11. Pflicht, in den Sommermonaten zu arbeiten, um die Ausbildung zu vertiefen

12. Vertrag zwischen den Interessenvertretungen

13. stillschweigende Willenserklärung

senkrecht:

1. jene Personen, die sich zu einer Arbeitsleistung für einen anderen verpflichten

2. Auftraggeberin oder Auftraggeber bei einem Werkvertrag

3. Personen, die für Bund, Land oder Gemeinde arbeiten, mit eigenem Dienstrecht

4. Vertragspartner der Arbeitnehmerin oder des Arbeitnehmers

6. Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft

7. Die Werkvertragsnehmerin oder der Werkvertragsnehmer hat die freie Wahl des …

Immer wieder kommt es zu Interessenskonflikten zwischen Arbeitgeberinnen/Arbeitgebern und Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmern. Dafür kann es unterschiedliche Gründe geben. Hier ein paar Beispiele: Lohnforderungen, Personalentlassungen, Änderungen der Arbeitszeit, Arbeitsvertragsänderungen usw.

Rollenspiel – Die Interessen der Arbeitgeberinnen/Arbeitgeber und der Arbeitnehmerinnen/ Arbeitnehmer treffen aufeinander. Teilt die Klasse in zwei Gruppen! Eine Gruppe spielt die Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmer, die andere Gruppe die Arbeitgeberinnen/Arbeitgeber! Nach 10 Minuten wechselt ihr! Anschließend diskutiert eure Ergebnisse in der Klasse!

Zur Situation: Die Firma möchte einen Großteil der Produktion ins Ausland auslagern, weil sie dort ihre Waren billiger herstellen kann. Mehr als die Hälfte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer soll entlassen werden. Dagegen wehren sich die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit Betriebsversammlungen und der Androhung eines Streiks.

Bildet Dreiergruppen und recherchiert, welche Unterschiede zwischen Arbeitsvertrag, Werkvertrag und freiem Dienstvertrag im Hinblick auf folgende Punkte bestehen! Notiert eure Ergebnisse!

% Urlaubsanspruch

% Krankheit

% Arbeitslosigkeit

Arbeitsvertrag

Werkvertrag

Freier Dienstvertrag

Tipp:

Verwendet dazu folgende Internetadressen: www.arbeiterkammer.at www.wko.at

Verlag

Vergleicht anschließend eure Ergebnisse in der Klasse und gestaltet gemeinsam ein Plakat!

Beschreibe mit eigenen Worten das Modell der österreichischen Sozialpartnerschaft!

Nenne mindestens jeweils drei verpflichtende Interessenvertretungen und drei freiwillige Interessenvertretungen!

VERPFLICHTENDE

Gehe auf folgenden Internetlink https://www.wko.at/service/arbeitsrecht-sozialrecht/start.html!

Wähle nun einen Bereich, der dich besonders interessiert aus und informiere dich darüber! Notiere dir anschließend in Stichworten die wesentlichsten Bestimmungen!

Olympe Verlag

Präsentiere nun deine Erkenntnisse in einem kurzen Referat vor der Klasse!

Arbeit im Lauf der Geschichte

Am Beginn der Jungsteinzeit, als die Menschen sesshaft wurden, entstanden erstmals neue Berufe. Davor lebten die Menschen als Jäger und Sammler. Nun wurden erstmals Produkte produziert und der Beruf des Ackerbauers und Viehzüchters entstand.

jungsteinzeitliche Dorfgemeinschaft

sesshaft sein: einen festen Wohnort haben (Gegenteil von nomadisierender Lebensweise)

Durch die Entdeckung und Verwendung von Metallen entstanden in der Bronzezeit viele neue Berufe wie Bergmann, Hüttenmann, Blechschmied, Waffenschmied, Gießer usw. Die Menschen begannen die gewonnenen Güter einzutauschen. Es kam zu einer stärkeren Arbeitsteilung.

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verpönt: missbilligt

Philosophie: Liebe zur Weisheit und zum Wissen

Im antiken Griechenland war die körperliche Arbeit bei der männlichen Oberschicht verpönt. Meist überließ man diese Sklavinnen und Sklaven, während sich die griechischen Männer der Philosophie und Politik widmeten. Auch die Römer übernahmen im Wesentlichen die griechische Missachtung der Arbeit.

Die handwerkliche Arbeit galt im Frühmittelalter als Mühsal. Handwerkerinnen und Handwerker stellten zu dieser Zeit nur Produkte für ihre unmittelbare Umgebung her. Ab dem Hochmittelalter führten der beginnende Städtebau und das Aufblühen dieser Städte dazu, dass immer mehr Menschen dorthin zogen. Daher wurden nicht nur Nahrungsmittel für die Bevölkerung wichtig, sondern auch spezialisierte Handwerkerinnen und Handwerker waren gefragt.

mittelalterliche Schneiderwerkstatt

Sklavin beim Ankleiden eines Jungen

Zunft: Zusammenschluss von Handwerkerinnen und Handwerkern mit gleichem Handwerk

revolutionieren: etwas grundlegend und rasch umgestalten

Um innerhalb einer Stadt eine gewisse Qualität zu gewährleisten und Konkurrenzkampf möglichst gering zu halten, schlossen sich die Handwerkerinnen und Handwerker zu Zünften zusammen. Diese regelten Arbeitszeiten, Preise und Ausbildungsbedingungen.

Im Mittelalter wurden Berufe vererbt. Ein Bauer gab seinen Hof an den ältesten Sohn weiter, der Sohn eines Schmieds wurde wiederum Schmied.

Dampfmaschine

Ende 18. Jh.

Erst ab der Französischen Revolution Ende des 18. Jh. setzte sich die Gewerbefreiheit langsam durch. Dadurch wurde es Handwerkerinnen und Handwerkern erst möglich, sich in dem gewünschten Gewerbe frei zu betätigen, ohne einer Zunft angehören zu müssen.

Mit Beginn der Industriellen Revolution ab der zweiten Hälfte des 18. Jh. begann die Automatisierung der Arbeitswelt. Der zunehmende Einsatz von Maschinen ersetzte in vielen Arbeitsbereichen die Handarbeit. Insbesondere die Erfindung der Dampfmaschine revolutionierte die Arbeitswelt. Die ersten Dampfmaschinen setzte man in Bergwerken ein. Sehr bald jedoch wurde die Dampfkraft auch zum Antrieb von Spinnmaschinen und des mechanischen Webstuhls verwendet.

Verlag

Ende des 19. Jh. kam es durch die breite Anwendung der Elektrizität zu einem neuerlichen Wandel in der Arbeitswelt. Kraftwerke erzeugten elektrischen Strom, der zur Beleuchtung, aber auch zum Antrieb von Elektromotoren verwendet wurde.

Die Verwendung von Elektrizität ermöglichte es Henry Ford in Amerika 1908 die Fließbandmontage einzuführen. Dabei wurde die Arbeit in einzelne Handgriffe zerlegt. Jeder Arbeiter verrichtete dabei immer nur den gleichen Handgriff.

Ab den 1970er Jahren kam es in der Arbeitswelt zu einer verstärkten Automatisierung und dem Einsatz von Elektronik und IT

ERSTE STUFE

Mechanisierte Produktion p

Wasser und Dampfkraft

Beginn 20. Jh.1970er Jahre

ZWEITE STUFE

Arbeitsteilige Massenproduktion p Benutzung elektrischer Energie

DRITTE STUFE

Automatisierung der Produktion p Elektronik und IT (Informationstechnologie)

Nun geht‘s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!

Sie verarbeiteten und verkauften Honig. Diesen kauften sie zumeist bei Bauern. Sie hatten das Recht, Met herzustellen und zu verkaufen. Auch Lebkuchen und Kerzen wurden hergestellt und verkauft. 1 2 3

Verschwundene Berufe – Lies zunächst die Texte auf den Informationskärtchen aufmerksam durch und wähle die richtige Berufsbezeichnung aus, indem du den Buchstaben einträgst!

A: Säumer © B: Lebzelter © C: Kesselflicker © D: Scherenschleifer

Sie zogen von Ort zu Ort und bezogen ihr Lager außerhalb der Dörfer. In den Dörfern zogen sie von Haus zu Haus und reparierten Töpfe und Pfannen oder verzinnten die Kessel.

Sie zogen von Ort zu Ort und schärften stumpfe Messer, Scheren und anderes Schneidwerkzeug. Dazu wurde ein Wetzstein verwendet.

Sie besorgten die Beförderung von Waren mit Pferden, Eseln und Maultieren, teilweise auch über die Alpen. Um diesen Beruf ausüben zu können, benötigte man ein Pferd, einen Ochsen, ein Maultier oder einen Maulesel.

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Nun betrachte die Bilder und ordne ebenfalls die richtige Berufsbezeichnung zu!

Suche im Internet unter dem Suchbegriff „Alte Berufe“ noch zwei weitere Beispiele! Erstelle ein Plakat und präsentiere deine Ergebnisse!

18. GLOBALISIERUNG UND DIGITALISIERUNG VERÄNDERN DIE ARBEITSWELT

international: alle Staaten der Erde betreffend

zukunftsträchtige Staaten: Staaten, die wirtschaftlich immer mehr Bedeutung bekommen

boomen: plötzlich im Aufschwung sein

Meeting: Treffen, Zusammenkunft

Globalisierung

Globalisierung leitet sich vom Wort „global“ ab, und bedeutet „die ganze Welt betreffend“ oder „weltweit“. Globalisierung meint somit, dass sich die Menschen weltweit mehr und mehr vernetzen. Der Handel, die Finanzen, neue Technologien und Kommunikation, die Umwelt, Gesellschaftsformen, Kultur und die Arbeit – sie alle werden internationalisiert.

Mittelpunkt der Globalisierung sind meist die großen Städte in den Industrieländern, aber auch in zukunftsträchtigen Staaten. Doch Globalisierung findet nicht nur im wirtschaftlichen Bereich statt. Auch sozial, politisch, kulturell und ökologisch ist die Welt immer mehr vernetzt.

Heute ist es eine Selbstverständlichkeit für uns geworden, Waren aus aller Welt zu kaufen.

Dies ermöglichen unterschiedliche Faktoren:

Transportmittel

multinational: in mehreren Ländern

Konzern: eine Gruppe, Vereinigung von wirtschaftlichen Unternehmen

Knowhow: Wissen

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Die modernen Transportmittel öffnen das Tor zur Welt. Waren können heute wesentlich schneller in der Welt verteilt werden. Der Import und Export von Waren boomen.

Informations- und Kommunikationstechnologien

Handy, Tablet, Laptop und Internet, diese Dinge sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Meetings können zu jeder Tagesund Nachtzeit, egal auf welchem Kontinent der Erde, schnell und kostengünstig abgehalten werden.

Multinationale Konzerne dominieren

Multinationale Unternehmen, kurz Multis genannt, sind Konzerne die weltweit tätig sind. Sie finden sich beinahe auf jedem Kontinent der Erde und werden auch als Global Players bezeichnet.

Mehr als 40 000 solcher Unternehmen sind derzeit am Weltmarkt vertreten, einige davon sind dir bestimmt gut bekannt: Apple, Levi Strauss, Volkswagen, Coca-Cola, bp, … Auch in Österreich finden sich Unternehmen, die weltweit tätig sind, denken wir nur an die Marke Red Bull. Diese Unternehmen verfügen über genügend finanzielle Mittel und technisches Knowhow, um sich am Weltmarkt zu behaupten

Das Internet belebt die Globalisierung

Das Internet treibt die Globalisierung voran, indem es den internationalen Handel und den Austausch von Dienstleistungen erleichtert. Dadurch entstehen neue Möglichkeiten, das Leben der Menschen zu verbessern, etwa durch besseren Zugang zu Bildung, schnelle Hilfe in Krisen oder nützliche Ratschläge. Gleichzeitig verändert die Globalisierung die Arbeitswelt: Der Arbeitsmarkt ist heute weltweit vernetzt, was zu mehr Konkurrenz führt.

Künstliche Intelligenz (KI) spielt dabei eine immer wichtigere Rolle. Sie automatisiert viele Aufgaben, die früher von Menschen erledigt wurden, und ermöglicht es Unternehmen, effizienter und kostengünstiger zu arbeiten. KI kann zum Beispiel Daten analysieren, Prozesse optimieren und sogar kreative Aufgaben wie Texte schreiben oder Bilder erstellen übernehmen. Diese Entwicklung führt dazu, dass menschliche Arbeitskraft in bestimmten Bereichen weniger gebraucht wird.

Globalisierung schafft Veränderungen

in der Arbeitswelt

Die Globalisierung und die damit verbundenen Fortschritte im technischen wie auch im kommunikativen Bereich verändern die Arbeitswelt. Der Arbeitsmarkt ist heute nicht nur regional oder national beschränkt. Er hat sich global geöffnet.

Zudem nutzen Unternehmen KI, um Produktionsprozesse zu verbessern und neue Märkte zu erschließen. Gleichzeitig verlagern viele Firmen einfache Tätigkeiten in Länder mit niedrigeren Löhnen, um Kosten zu sparen. KI verändert die Art, wie wir arbeiten, und stellt uns vor neue Herausforderungen, etwa die Frage, welche Fähigkeiten in Zukunft besonders wichtig sein werden.

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Wettbewerbsfähigkeit

Darunter versteht man einerseits die Fähigkeit einer Arbeitnehmerin/eines Arbeitnehmers, sich am Arbeitsmarkt zu behaupten und einen adäquaten Arbeitsplatz zu erhalten, andererseits aber auch die Fähigkeit eines Unternehmens sich in Konkurrenz zu anderen Unternehmen am Markt zu behaupten und Gewinn zu erwirtschaften.

Folgen der Globalisierung auf den einzelnen

Langfristig ist zu beobachten, dass die Jahresarbeitsstunden pro Arbeitnehmerin und Arbeitnehmer stark zurückgehen. Die Produktion wird, wie bereits erwähnt, von Computern und Robotern unterstützt, wenn nicht sogar übernommen. Immer häufiger werden unbefristete durch zeitlich befristete Verträge ersetzt. Beschäftigte dürfen nicht darauf vertrauen, ein Leben lang denselben Beruf auszuüben und wechseln häufiger als früher zwischen Unternehmen. Weiters entstehen häufigere Wechsel zwischen Arbeitsphasen und Phasen der Arbeitslosigkeit bzw. der Weiterqualifikation.

Bildet Gruppen und recherchiert im Internet, welche unterschiedlichen Aufgaben Künstliche Intelligenz heute schon übernehmen kann! Sucht dabei nach mindestens drei Beispielen aus verschiedenen Bereichen (z. B. Medizin, Kunst, Verkehr, Bildung)!

Bereitet in euren Gruppen eine kurze Präsentation (ca. 5 Minuten) vor, in der ihr eure Rechercheergebnisse vorstellt. Nutzt Plakate oder digitale Werkzeuge wie PowerPoint um eure Informationen übersichtlich darzustellen!

Stellt die Beispiele für den Einsatz von KI vor und erklärt, warum sie in diesen Bereichen eingesetzt wird. Zeigt auch auf, welche Auswirkungen der Einsatz von KI auf die Arbeitswelt haben könnte!

adäquat: angemessen, entsprechend

Gefährdete Berufe

Die Automatisierung und Digitalisierung gefährden viele Berufe. Nicht nur einfache Hilfsarbeiten, auch qualifizierte Berufe sind davon betroffen. Gerade Berufe, die mit Papier zu tun haben, fallen zunehmend der Digitalisierung zum Opfer. Denke dabei nur an das „papierlose Büro“! Aber auch die Printmedien haben unter dieser Entwicklung massiv zu leiden, da die Verkaufszahlen von Zeitungen immer mehr zurückgehen. Die Menschen informieren sich lieber online, als eine Zeitung zu kaufen.

Hier ist einiges durcheinander gekommen! Ordne die Textstellen in der richtigen Reihenfolge! Die Buchstaben ergeben ein Lösungswort!

DBereich statt. Auch sozial, politisch, kulturell und ökologisch ist die Welt immer mehr vernetzt. Heute ist es eine Selbstverständlichkeit für uns geworden, Waren aus aller Welt zu …

Mittelpunkt der Globalisierung sind meist die großen Städte in den Industrieländern, aber auch in zukunftsträchtigen Staaten. Doch Globalisierung findet nicht nur im wirtschaftlichen…

Globalisierung leitet sich vom Wort „global“ ab, und bedeutet „die ganze Welt betreffend“ oder „weltweit“. Globalisierung meint somit, dass sich die Menschen weltweit mehr und… H

kaufen. Dies wird ermöglicht durch moderne Transportmittel sowie durch die Verwendung der modernen Kommunikations- und Informationstechnologien.

mehr vernetzen. Der Handel, die Finanzen, neue Technologien und Kommunikation, die Umwelt, Gesellschaftsformen, Kultur und die Arbeit – sie alle werden internationalisiert. A

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LÖSUNGSWORT:

Beschreibe mit eigenen Worten, welchen Einfluss die Verbreitung des Internets auf die Arbeitswelt hat!

Schattenseiten der Globalisierung – Gehe auf die Seite Globalisierung gestalten –DemokratieWEBstatt.at und lies die Schattenseiten der Globalisierung genau durch! Gestalte anschließend ein Plakat, auf dem du die wesentlichsten Punkte kurz zusammenfasst! Tipp: Beachte auf dieser Seite auch die Unterpunkte!

Überlegt in der Gruppe, wie ihr euch eine zukünftige Arbeitswelt mit KI vorstellt. Welche Fähigkeiten könnten besonders wichtig werden, wenn KI viele Aufgaben übernimmt? Notiert eure Ideen auf einem Blatt Papier und bereitet euch darauf vor, diese in der Klasse zu diskutieren! Denkt darüber nach, ob ihr in einem Beruf arbeiten möchtet, in dem KI eine wichtige Rolle spielt, und teilt eure Meinung mit der Klasse!

Gefährdete Berufe – Viele Berufe sind aufgrund des Einsatzes neuer Technologien vom Aussterben bedroht oder werden zumindest nicht mehr so stark benötigt wie früher. Ordne die Informationstexte den Berufsbezeichnungen zu, indem du den passenden Buchstaben davorsetzt!

B. Maschinenführer/in A. Briefträger/in

D. Steuerprüfer/in

C. Landwirt/in

Diese Arbeit kann von Computerprogrammen wesentlich schneller und in der Regel auch kostengünstiger durchgeführt werden.

Das Senden von E-Mails hat schon heute diese Arbeit stark eingeschränkt.

Wenn in Zukunft Drohnen für die Paketzustellung verwendet werden, ist der Beruf stark gefährdet.

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Diese Arbeit wird in Zukunft verstärkt von Robotern übernommen werden, so dass nur mehr wenige Menschen in diesem Beruf Arbeit finden werden.

Das Aussterben dieser Tätigkeit ist bereits deutlich spürbar. Maschinen ersetzen die Erntehelferinnen und Erntehelfer, größere Felder sind leichter und effizienter zu bewirtschaften.

Zukunftschance Green Jobs – Lies den folgenden Informationstext zunächst aufmerksam durch! Anschließend beantworte die Frage dazu!

Green Jobs – Die Arbeitsplätze der Zukunft sind grün!

Unter „Green Jobs” versteht man jene Arbeitsplätze, bei denen „Produkte oder Dienstleistungen für den Klimaschutz entstehen”. Derzeit sind in Österreich bereits 200 000 Menschen in „Green Jobs” beschäftigt und man rechnet mit weiteren 100 000 Arbeitsplätzen bis zum Jahr 2020. Mittlerweile gibt es bereits 170 Ausbildungen im Bereich „Green Jobs”. Die Nachfrage nach qualifizierten Ausbildungen ist sehr groß und steigt ständig weiter.

Was versteht man unter „Green Jobs“? _________________________________________________________

Informiere dich unter Green Jobs – Klimaschutz als Job- und Wirtschaftsmotor (bmk.gv.at) und schreibe eine kurze Reportage für ein Jugendmagazin über „Green Jobs“!

20. DIE BEDEUTUNG DER WORK-LIFE-BALANCE FÜR DICH UND DEINE ZUKUNFT

Arbeite an deinem eigenen Balance-Plan: Erstelle einen Wochenplan, in dem du deine Schulzeiten, Hausaufgaben, Freizeitaktivitäten, Hobbys und Zeit für Freunde und Familie einträgst. Überlege dir, wie du sicherstellen kannst, dass du genug Zeit für alles hast. Stelle deinen Plan der Klasse vor und erkläre, warum du diese Aufteilung gewählt hast!

mental: den Bereich des Verstandes betreffend; geistig

Denke dir eine kurze Bewegungs- oder Entspannungsübung aus, die du jeden Tag machen kannst, z. B. eine kurze Yoga- oder Dehnungsübung oder einen täglichen Spaziergang. Führe die Übung eine Woche lang durch und berichte danach, wie sie dir geholfen hat, dich besser zu fühlen und Stress abzubauen!

Tauscht euch in kleinen Gruppen darüber aus, wie ihr eine gute Work-Life-Balance in eurem Alltag finden könnt! Überlegt gemeinsam, welche Strategien hilfreich sein könnten, um Schule und Freizeit besser zu verbinden. Stellt eure Ideen anschließend der Klasse vor!

Work-Life-Balance ist ein englisches Wort, das bedeutet, dass man ein gutes Gleichgewicht zwischen Arbeit – wie Schule und Hausaufgaben –und Freizeit – wie Hobbys, Zeit mit Freunden oder Familie – findet. Es geht darum, dass beide Teile – Arbeit und Freizeit – gut zusammenpassen, damit man sich wohlfühlt, gesund bleibt und genug Zeit für das hat, was einem wichtig ist.

Eine gute Work-Life-Balance hilft dir, glücklicher und weniger gestresst zu sein, weil du dann sowohl in der Schule als auch in deiner Freizeit die richtige Balance findest.

Wenn du älter wirst und in die Arbeitswelt eintrittst, wirst du merken, wie wichtig es ist, dass dein Berufsleben und dein Privatleben gut zusammenpassen. Es ist wichtig, dass du Zeit für deine Arbeit hast, aber auch Zeit für dich selbst, deine Familie und deine Freunde. Wenn diese beiden Bereiche gut harmonieren, fühlst du dich ausgeglichener und glücklicher.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist deine Gesundheit. Egal, ob du noch zur Schule gehst oder später arbeitest, deine Gesundheit sollte immer an erster Stelle stehen.

Verlag

Regelmäßige Bewegung, gesunde Ernährung und ausreichend Schlaf sind entscheidend, um körperlich und mental fit zu bleiben. Wenn du dich regelmäßig bewegst, zum Beispiel beim Sport oder einfach durch Spaziergänge, hilft dir das, Stress abzubauen und deine Energie aufzuladen.

Wenn du jetzt schon lernst, wie du eine gute Balance zwischen deinen Verpflichtungen und deinem Privatleben findest, wird dir das später im Berufsleben enorm helfen.

Du wirst verstehen, dass es nicht nur darum geht, hart zu arbeiten, sondern auch darum, gut auf dich selbst zu achten. Denn nur wenn du gesund bist und dich wohlfühlst, kannst du in deinem Beruf und in deinem Privatleben glücklich und erfolgreich sein.

Denk daran, dass es in Ordnung ist, Pausen einzulegen und Dinge zu tun, die dir Spaß machen. Eine gute Work-Life-Balance bedeutet, dass du genug Zeit hast, um dich um deine Gesundheit zu kümmern, dich zu bewegen und Zeit mit den Menschen zu verbringen, die dir wichtig sind. So kannst du sicherstellen, dass dein Berufsleben und dein Privatleben im Einklang sind und du ein erfülltes und gesundes Leben führst.

21. BAU, ARCHITEKTUR UND GEBÄUDETECHNIK

Zur Berufsgruppe Bau, Architektur und Gebäudetechnik gehören viele unterschiedliche Sparten wie Straßenbau, Hochbau, Tiefbau, Wasserbau, Gebäudeausstattung usw.

Die Möglichkeiten innerhalb dieser Berufsgruppe sind ebenso weitgestreut. So kannst du zwischen traditionellen handwerklichen Berufen, planerischen Berufen, Berufen im kaufmännischen Bereich und Berufen im Bereich der Gebäudetechnik wählen. Wenn du dich für diese Berufsgruppe interessierst, kannst du eine Lehre absolvieren, eine BMS oder BHS besuchen oder ein Studium absolvieren. Die folgende Übersicht bietet nur eine kleine Auswahl der Berufe dieser Berufsgruppe.

Lehrberufe

Bautechnischer Zeichner/ZeichnerinHochbau

Ofenbau- und Verlegetechnik Bodenleger/in Platten- und Fliesenleger/inKonstrukteur/in FertigteilhausbauHafner/in Rauchfangkehrer/inPflaster/er/in

Straßenerhaltungsfachmann/-frau Dachdecker/in Betonfertigteiltechnik Steinmetz/in Brunnen und GrundbauTiefbau

Tapezierer/in und Dekorateur/in Technischer Zeichner/Zeichnerin

Sonnenschutztechnik

Stuckateur/in und Trockenausbauer/in

Vermessungs- und Geoinformationstechnik

Akademische Berufe

Cad-Techniker/in

Landschaftsplaner/in

Architekt/in Solartechniker/in Planungskoordinator/in Baustatiker/in Vermessungstechniker/in

Verlag

Schlage jene Berufe, die du nicht kennst, nach und recherchiere, welche Aufgaben und Tätigkeiten zu diesem Beruf gehören! Welche Fähigkeiten und Anforderungen sind dafür wichtig? Tipp: Der untenstehende Link hilft dir dabei weiter!

Berufe mit schulischer Fachausbildung

Baustatiker/in

Cad-Techniker/in

Bautischler/in Facility-Manager/in Messtechniker/in Solartechniker/in Wasserbautechniker/in Energieberater/in Holztechniker/in Ökobaumeister/in

Welche Aufgaben werden verlangt?

Planung, Errichtung, Ausbau, Reinigung und Erhaltung von Gebäuden, Tunneln, Straßen und Gleisanlagen

Wo wird sich mein Arbeitsplatz befinden?

Außen und/oder innen auf der Baustelle, in Gebäuden und auch in Büros, Fabriken oder Werkstätten

Eine vollständige Liste aller Berufe findest du unter: http://www.bic.at/ berufsgruppen.php?bg=1#1

Recherchiere, welche Berufe noch zu dieser Berufsgruppe gehören!

Hard Skills:

• technisch interessiert

• Genauigkeit

• räumliches Vorstellungsvermögen

Soft Skills:

• Teamfähigkeit

• Einsatzbereitschaft

Schlag im Internet unter dem Begriff

„Modullehrberufe“ nach!

Wie viele Modullehrberufe gibt es derzeit in Österreich und welche sind dies? Notiere deine Ergebnisse!

Beispiel für einen Schwerpunkt- und Modullehrberuf:

Installations- und Gebäudetechnik

Seit einigen Jahren gibt es eine gewisse Anzahl von Lehrberufen, die als sogenannte „Modullehrberufe“ angeboten werden. Um die Lehre zu absolvieren, werden verschiedene Module angeboten, zwischen denen der Lehrling wählen kann, wobei die endgültige Entscheidung immer gemeinsam mit dem Ausbildungsbetrieb gefällt wird.

Die Ausbildung besteht immer aus einem Grundmodul, das in der Regel zwei Jahre dauert. In diesem werden die grundlegenden Tätigkeiten eines bestimmten Berufsbereichs vermittelt. Daran anschließend folgt das Hauptmodul, in dem die typischen Qualifikationen eines bestimmten Lehrberufes gelehrt werden. Die Dauer des Hauptmoduls beträgt mindestens ein Jahr. Nun kann der Lehrling noch ein oder auch mehrere Spezialmodule bzw. auch ein weiteres Hauptmodul absolvieren. Diese sind jedoch nicht verpflichtend. Diese Art der Ausbildung soll eine breite Grundausbildung ermöglichen und den Einstieg ins Berufsleben erleichtern.

Für den Lehrberuf Installations- und Gebäudetechnik ergeben sich daher folgende Möglichkeiten:

INSTALLATIONS-

Olympe Verlag

UND GEBÄUDETECHNIK (3 bis 4 Jahre)

Grundmodul (2 Jahre)

Installations- und Gebäudetechnik

Hauptmodule (je 1 Jahr)

Gas- und Sanitärtechnik

Heizungstechnik Lüftungstechnik

Spezialmodule (je 1 Jahr)

Badgestaltung Ökoenergietechnik

Steuer- und Regeltechnik Haustechnikplanung

3 Jahre: Grundmodul + ein Hauptmodul

4 Jahre: Grundmodul + ein Hauptmodul + ein Spezialmodul

4 Jahre: Grundmodul + zwei Hauptmodule

Installations- und Gebäudetechnikerinnen und Installations- und Gebäudetechniker/innen gewährleisten die Versorgung von Wohnungen, Häusern und Betrieben mit Wärme, Wasser und Luft. Ihre Aufgaben umfassen die Planung und Installation von Lüftungs-, Heizungs- und Wasserversorgungssystemen, darunter Gasdurchlauferhitzer, Warmwasserspeicher, Gasherde, Heizungs- und Klimaanlagen sowie Sonnenkollektoren. Zusätzlich gehört die Beratung , beispielsweise zur Nutzung energieeffizienter Technologien, zu ihrem Berufsfeld.

Der Arbeitsplatz einer Installations- und Gebäudetechnikerin oder eines Installations- und Gebäudetechnikers befindet sich vor allem in Handwerksbetrieben der Heizungs-, Lüftungs-, Gas- und Wasserinstallation, aber auch in Unternehmen der Energie- und Wasserversorgung sowie der Haus- und Versorgungstechnik.

Beantworte nun folgende Fragen!

Interessiere ich mich für dieses Berufsfeld? JANEIN

Falls ja, warum?

Welcher der Berufe dieses Berufsfeldes interessiert mich?

Welche Fähigkeiten habe ich, um in diesem Berufsfeld arbeiten zu können?

Wo liegen meine Stärken für dieses Berufsfeld?

Kenne ich jemanden, die/der in einem dieser Berufe arbeitet? JANEIN

Falls ja, was kann sie/er mir darüber berichten?

Verlag

Welche der folgenden Aufgabenbereiche gehören zum Beruf Installations- und Gebäudetechnik?

Markiere diese und streiche die falschen durch!

Rohre verlegen und abdichten © neue Rezepte bzw. Rezeptvariationen kreieren © Dichtheitsprüfungen durchführen © Bedarf für die Warenbeschaffung ermitteln und die Warenbestellungen durchführen © Bleche zuschneiden, abkanten, biegen und montieren © Abwasserleitungen, Abgasleitungen installieren © bei der Koordination und Verwaltung des Sport- und Trainingsbetriebes mitarbeiten © Wartungs- und Reparaturarbeiten ausführen © Räume ausmessen, Verlegepläne skizzieren © bei Arbeiten im internationalen Zahlungsverkehr und bei Auslandsgeschäften mitwirken © Alter und historische Epoche der Objekte bestimmen © Mauer-, Boden-, Deckendurchbrüche fräsen © Wand- und Deckenbefestigungen für Geräte anbringen

M5 PRÄSENTIEREN MIT MODERATIONSKARTEN

Präsentationen begleiten dich im Schulalltag, aber auch später in der Arbeitswelt. In der Regel geht es darum, zu einem bestimmten Thema ein Kurzreferat zu halten, einen Fachvortrag oder die Ergebnisse von Recherchen zusammenzufassen.

1. SCHRITT: Vorbereitung

Moderationskarten sind dabei eine hervorragende Gedankenstütze

Setze dich mit dem gewählten Thema intensiv auseinander!

Bereite dann im Anschluss die Moderationskarten vor!

Achte dabei auf folgende Punkte:

Passende Größe: Es empfiehlt sich das Papierformat A5, vielleicht sogar kleiner.

Gedruckte Schrift bzw. gut leserliche Handschrift: Große Schriftgröße ist dabei von Vorteil.

Karten strukturieren: Zusammengehörende Punkte auf eine Karte schreiben.

Karten nummerieren: Erleichtert bei Vermischung das Wiederfinden der Reihenfolge.

Überlege dir einen geeigneten Einstieg zu deiner Präsentation!

Dieser soll beim Publikum von Anfang an Interesse wecken!

Kläre vorher, ob du Fragen zwischendurch oder erst am Ende deiner Präsentation beantworten wirst!

2. SCHRITT: Durchführung

Präsentiere nun deine Ergebnisse!

Verlag

Achte darauf, klar und deutlich sowie nicht zu schnell zu sprechen!

Achte auch darauf, die Moderationskarte vor dem eigenen Körper zu platzieren! Nicht in Kopf- oder Augenhöhe halten.

Suche zwischendurch immer Augenkontakt mit dem Publikum!

Beantworte eventuelle Fragen! (siehe Schritt 1)

3. SCHRITT: Abschluss

Fasse zum Schluss die wesentlichsten Aspekte deiner Präsentation kurz zusammen!

Beantworte eventuelle Fragen! (siehe Schritt 1)

Formuliere offene Fragen, die du an das Publikum zur Diskussion weitergeben kannst!

Falls eine Diskussion entstehen sollte, solltest du diese moderieren!

Wähle aus den folgenden Themen eines aus und gestalte dazu eine Präsentation!

Globalisierung © Digitalisierung © KI © Wettbewerbsfähigkeit © Interessenvertretungen ©

Unterschiedliche Arbeitsverträge

VERSCHIEDENE BERUFSGRUPPEN

22. BÜRO, HANDEL UND FINANZEN

Im Berufsbereich Büro, Handel und Finanzen geht es um alle kaufmännischen Aufgaben, von Büroarbeiten, über den Handel mit Gütern bis hin zu Finanzangelegenheiten

Als Einzelhandelskauffrau/-mann bist du für Kunden die erste Anlaufstelle bei Fragen und persönlichen Beratungen. Dabei ist es egal, ob es sich bei den verkauften Produkten um Lebensmittel, Bekleidung, Bücher oder Elektronikartikel handelt.

Als Großhandelskauffrau/-mann beschäftigst du dich vorwiegend mit dem Einkauf von Waren im In- und Ausland. Diese Produkte werden dann an den Einzelhandel, an Handwerks- und Industriebetriebe sowie an Dienstleistungsbetriebe vermittelt.

Wenn du dich für eine Ausbildung im Bereich Handel entscheidest gehören zu deinen wichtigsten Aufgaben die Planung, die Organisation, das Rechnungswesen und das Management. Die folgende Übersicht bietet nur eine kleine Auswahl der Berufe dieser Berufsgruppe.

Lehrberufe

Autoverkäufer/in Einkäufer/in Fleischverkauf Speditionslogistik Bürokauffrau/ Bürokaufmann

Buch- und Medienwirtschaft – Verlag Informationstechnologie Personaldienstleistung Reisebüroassistent/in

Berufe mit schulischer Fachausbildung

Autoverkäufer/in Bilanzbuchhalter/in Change Manager/in Datenmanager/in Einkäufer/in

Akademische Berufe

Rechnungswesen: Erfassung, Dokumentation, Analyse und Überwachung sämtlicher im Unternehmen anfallender Zahlungen

Verlag

IT-Projektmanager/in Statistiker/in Wertpapieranalyst/in Job-Broker Konferenzdolmetscher/in

Insgesamt sind im Handel, besonders im Einzelhandel, mehr Frauen als Männer beschäftigt. Im Einzelhandel sind ca. 70% aller Beschäftigten Frauen.

IT-Projektmanager/in Immobilientreuhänder/in Sortimentsmanager/in

Bürokaufleute werden in vielen verschiedenen Branchen gesucht. Der Beruf gehört zu den am meisten erlernten Lehrberufen, wobei der Frauenanteil sehr hoch ist. Im Jahr 2022 entschieden sich 3502 Mädchen für den Lehrberuf Bürokauffrau

Schlage jene Berufe, die du nicht kennst, nach und recherchiere, welche Aufgaben und Tätigkeiten zu diesem Beruf gehören! Welche Fähigkeiten und Anforderungen sind dafür wichtig?

Recherchiere, welche Berufe noch zu dieser Berufsgruppe gehören!

Hard Skills:

• Organisationstalent

• gute Deutschkenntnisse

Welche Aufgaben werden verlangt?

Terminorganisation, Ablage von Dokumenten/Schriftstücken, Telefon- und Postverkehr, Rechnungswesen, Kundenbetreuung, EDV-Office

Wo wird sich mein Arbeitsplatz befinden? innen, in einem Klein-/oder Großraumbüro

• Mathematikkenntnisse

• Fremdsprachenkenntnisse

• körperliche Belastbarkeit

Soft Skills:

• Freundlichkeit

• Verantwortungsgefühl

• Kommunikationsfähigkeit

Beantworte nun folgende Fragen!

Interessiere ich mich für dieses Berufsfeld? JA NEIN

Falls ja, warum? ________________________________________________

Welcher der Berufe dieses Berufsfeldes interessiert mich?

Welche Fähigkeiten habe ich, um in diesem Berufsfeld arbeiten zu können?

Wo liegen meine Stärken für dieses Berufsfeld? ____________________________________________________

Kenne ich jemanden, die/der in einem dieser Berufe arbeitet? JANEIN

Falls ja, was kann sie/er mir darüber berichten? ____________________________________________________

Verlag

Recherchiere, welche Berufsschulen oder weiterführende Schulen zu diesem Berufsfeld es in deiner Umgebung gibt!

Wähle einen der Berufe aus den Listen auf S. 90 aus und sammle möglichst viele Informationen dazu (Berufsbeschreibung, Ausbildung, Fähigkeiten und Kenntnisse, Arbeitsorte und Arbeitsumfeld, Berufsaussichten und Aufstiegsmöglichkeiten, Gehalt, Berufsalltag, …)! Gestalte anschließend ein Plakat und präsentiere den von dir ausgewählten Beruf deinen Mitschülerinnen/deinen Mitschülern!

Meine Infos zu ...

Mehr Informationen zu den einzelnen Berufen erhältst du unter: BIC.at –Online Berufsinformation und unter: Lehrberufe in Österreich – WKO

23. CHEMIE UND KUNSTSTOFF

Zum Berufsfeld Chemie und Kunststoff zählen die pharmazeutische Industrie, die Erzeugung von Kunststoffen, Kunstfasern und die Kunststoffverarbeitung, aber auch die Schädlingsbekämpfung, die Lebensmittelerzeugung oder Bereiche in der Kosmetikerzeugung. Ebenso vielfältig sind auch die Tätigkeitsbereiche: Diese reichen vom Labor, der Produktion bis hin zu kaufmännischen Bereichen.

Forschung und Entwicklung haben im Bereich Chemie und Kunststoff eine bedeutende Rolle. In Versuchen werden neue Erkenntnisse über die Eigenschaften und Umwandlungsmöglichkeiten von Stoffen gewonnen. Der Arbeitsplatz befindet sich daher häufig in Labors, aber auch in der industriellen Produktion.

Eng verknüpft mit dem Bereich Chemie ist auch der Umweltbereich. Gerade bei der Behandlung von Problemstoffen bzw. der fachgerechten Wiederverwertung sowie bei der Entsorgung von Abfällen und Abwässern spielen chemische Prozesse eine wesentliche Rolle. Chemische Kenntnisse sowie der Einsatz neuer Technologien ließen in den letzten Jahren viele neue Berufe entstehen. Die folgende Übersicht bietet nur eine kleine Auswahl der Berufe dieser Berufsgruppe.

Lehrberufe

Verlag

Schlage jene Berufe, die du nicht kennst, nach und recherchiere, welche Aufgaben und Tätigkeiten zu diesem Beruf gehören! Welche Fähigkeiten und Anforderungen sind dafür wichtig?

Labortechnik (Modullehrberuf), Schädlingsbekämpfer/in, Skibautechnik, Chemieverfahrenstechnik, Kunststofftechnologie, Pharmatechnologie, Lackiertechnik, Textilchemie, Textilreiniger/in, Entsorgungs- und Recyclingfachkraft, Abwassertechnik, Fertigungsmesstechnik, Prüftechnik – Baustoffe, Werkstofftechnik (Modullehrberuf), Präparator/in

Berufe mit schulischer Fachausbildung

Automatisierungstechniker/in, Bioinformatiker/in, Chemietechniker/in, Fermentationstechniker/in, Kunststofftechniker/in, Werkstofftechniker/in, Pflanzenschutzberater/in, Produktmanager/in, Klärwart/in, Glashüttentechniker/in, Lebensmitteltechniker/in, Gefahrgutbeauftragte/r, Deponiewart/in, Baustofftechniker/in, Verbundstofftechniker/in

Akademische Berufe

Physiker/in, Pharmakologe/Pharmakologin, Polymerchemiker/in, Verbundstofftechniker/in, Nanotechnologe/Nanotechnologin, Nanobiotechnologe/Nanobiotechnologin, Erdölchemiker/in, Geochemiker/in, Gentechnologe/Gentechnologin, Bioverfahrenstechniker/in, Molekularmediziner/in, Nahrungsmittelanalytiker/in

Welche Aufgaben werden verlangt?

Forschung und Entwicklung in Versuchen Wo wird sich mein Arbeitsplatz befinden? in Labors und in der industriellen Produktion

Recherchiere, welche Berufe noch zu dieser Berufsgruppe gehören!

Hard Skills:

• Computerkenntnisse

• technisches Verständnis

• Chemie

Soft Skills:

• Genauigkeit

• Konzentration

• gute Beobachtungsgabe

Nun geht‘s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!

Beantworte nun folgende Fragen!

Interessiere ich mich für dieses Berufsfeld? JA NEIN

Falls ja, warum? ________________________________________________________________

Welcher der Berufe dieses Berufsfeldes interessiert mich? ____________________________________________

Welche Fähigkeiten habe ich, um in diesem Berufsfeld arbeiten zu können?

Wo liegen meine Stärken für dieses Berufsfeld? ____________________________________________________

Kenne ich jemanden, die/der in einem dieser Berufe arbeitet? JA NEIN

Falls ja, was kann sie/er mir darüber berichten? ____________________________________________________

Recherchiere, welche Berufsschulen oder weiterführende Schulen zu diesem Berufsfeld es in deiner Umgebung gibt!

Interpretiere die folgende Grafik mit eigenen Worten!

Verlag

Unselbstständig Beschäftigte in der Lebensmittel-, Kunststoff-, Pharmazeutischen und Chemischen Industrie ab 2012

80

Quelle: www. Dnet.at/bali

24. ELEKTROTECHNIK UND ELEKTRONIK

Durch die ständige technische Entwicklung finden sich Berufe aus dem Bereich Elektrotechnik/Elektronik in vielen unterschiedlichen Anwendungsfeldern.

So zählen u. a. Elektroinstallation, Betriebselektrik, Elektromaschinenbau, öffentliche Energieversorgung und Verkehr, Nachrichtentechnik, Steuerungs-, Regelungs- und Automatisierungstechnik, Messtechnik, Computer- und Büromaschinentechnik ebenso dazu wie Unterhaltungselektronik, Medizintechnik, Wärme- und Kältetechnik.

Berufschancen ergeben sich in Industriebetrieben aller Branchen, in Verkehrsbetrieben und Energieversorgungsunternehmen sowie für spezielle Wartungs- und Serviceunternehmen. Die folgende Übersicht bietet nur eine kleine Auswahl der Berufe dieser Berufsgruppe.

LehrberufeBerufe mit schulischer Fachausbildung

Elektronik (Modularlehrberuf – ML)

Elektrotechnik (ML)

Mechatronik (ML)

Veranstaltungstechnik

Kälteanlagentechnik

Prozesstechnik

Seilbahntechnik

Prozesstechniker/in Konstruktionstechniker/in Mechatroniker/in Robotiktechniker/in Anwendungstechniker/in Elektrotechniker/in Mikroelektroniker/in Netzwerk-Architekt/in Elektroniker/in

Verlag

Akademische Berufe

Kybernetiker/in Robotiktechniker/in Mikroelektroniker/in Mathematiker/in Prozesstechniker/in Elektromedizintechniker/in Mechatroniker/in

Physiker/in für Technische Physik

Welche Aufgaben werden verlangt?

Herstellung/Wartung von elektrischen und elektronischen Geräten und Anlagen; Installation von Leitungen und Kabeln; Wo wird sich mein Arbeitsplatz befinden?

„Außer Haus“ bei Montagearbeiten oder auch in Werkstätten;

Schlage jene Berufe, die du nicht kennst, nach und recherchiere, welche Aufgaben und Tätigkeiten zu diesem Beruf gehören! Welche Fähigkeiten und Anforderungen sind dafür wichtig?

Recherchiere, welche Berufe noch zu dieser Berufsgruppe gehören!

Hard Skills:

• technisches Verständnis

• logisches Denken

• handwerkliches Geschick

• Mathematikkenntnisse

• Englischkenntnisse

Soft Skills:

• Teamfähigkeit

• Kommunikationsfähigkeit

Nun

Beantworte nun folgende Fragen!

Interessiere ich mich für dieses Berufsfeld? JA NEIN

Falls ja, warum? _______________________________________________

Welcher der Berufe dieses Berufsfeldes interessiert mich?

Welche Fähigkeiten habe ich, um in diesem Berufsfeld arbeiten zu können?

Wo liegen meine Stärken für dieses Berufsfeld? ____________________________________________________

Kenne ich jemanden, die/der in einem dieser Berufe arbeitet? JA NEIN

Falls ja, was kann sie/er mir darüber berichten? ____________________________________________________

Verlag

Recherchiere, welche Berufsschulen oder weiterführende Schulen zu diesem Berufsfeld es in deiner Umgebung gibt!

Silbenrätsel – Bilde aus folgenden Wortteilen 7 Wörter! Tipp: Die gesuchten Begriffe stammen mit einer Ausnahme alle aus diesem Kapitel!

Welcher Begriff passt nicht zu den Inhalten dieses Kapitels? _____________________________________

25. ERZIEHUNG, BILDUNG, SOZIALES

Der Bereich Erziehung, Bildung und Soziales umfasst Arbeitsbereiche wie Kinderbetreuung und Kindererziehung, Sozialarbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die Betreuung und Unterstützung von Menschen mit Beeinträchtigungen sowie alle pädagogischen Berufe von der Volksschule bis zur Erwachsenenbildung.

Generell besteht eine starke Nachfrage, vor allem im Bereich der Kinderbetreuung und in der Arbeit mit älteren Menschen. Aber auch die Zahl der Personen mit sozialen Problemen steigt und dadurch auch der Bedarf an qualifiziertem Personal. Die folgende Übersicht bietet nur eine kleine Auswahl der Berufe dieser Berufsgruppe.

Berufe mit schulischer Fachausbildung

Bewegungspädagogin/Bewegungspädagoge

Diplomsozialbetreuer/in für Familienarbeit

Entwicklungshelfer/in

Erwachsenenbildner/in

Flüchtlingsbetreuer/in

Hortpädagogin/Hortpädagoge

Kinder- und Jugendberater/in

Elementarpädagoge/Elementarpädagogin

Sozialmanager/in

Sozialpädagogin/Sozialpädagoge

Streetworker/n

Trainer/in

Fach- und Diplomsozialbetreuer/in für Altenarbeit

Fach- und Diplomsozialbetreuer/in für Behindertenarbeit

Pastoralassistent/in

Welche Aufgaben werden verlangt?

Betreuung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen, Betreuung von Menschen mit Problemen, Unterricht

Wo wird sich mein Arbeitsplatz befinden? in Klassenräumen, Büros und direkt bei den Betroffenen

Schlage jene Berufe, die du nicht kennst, nach und recherchiere, welche Aufgaben und Tätigkeiten zu diesem Beruf gehören! Welche Fähigkeiten und Anforderungen sind dafür wichtig?

Recherchiere, welche Berufe noch zu dieser Berufsgruppe gehören!

Akademische Berufe

Bewährungshelfer/in

Berufsschullehrer/in

Bildungs- und Berufsberater/in

Bildungscontroller/in

Bildungsmanager/in

Ehe- und Familienberater/in

Lehrer/in an AHS

Pastoralassistent/in

Supervisor/in

Universitätsprofessor/in

Wirtschaftspädagogin/ Wirtschaftspädagoge

Wirtschaftscoach

Olympe Verlag

Hard Skills:

• Fachwissen

• EDV-Kenntnisse

Soft Skills:

• Kommunikationsfähigkeit

• Teamfähigkeit

• Konfliktfähigkeit

• Einfühlungsvermögen

Beantworte nun folgende Fragen!

Interessiere ich mich für dieses Berufsfeld? JA NEIN

Falls ja, warum? ______________________________________________________

Welcher der Berufe dieses Berufsfeldes interessiert mich? ___________________________________________

Welche Fähigkeiten habe ich, um in diesem Berufsfeld arbeiten zu können?

Wo liegen meine Stärken für dieses Berufsfeld? ____________________________________________________

Kenne ich jemanden, die/der in einem dieser Berufe arbeitet? JA NEIN

Falls ja, was kann sie/er mir darüber berichten? ____________________________________________________

Recherchiere, welche Berufsschulen oder weiterführende Schulen zu diesem Berufsfeld es in deiner Umgebung gibt!

Ordne die Berufe den passenden Beschreibungen zu, indem du rechts die passenden Buchstaben einsetzt!

Bildungs- und Berufsberater/in

Bewegungspädagoge/in

Bewährungshelfer/in

Ehe- und Familienberater/in

Supervisor/in

EDV-Trainer/in

Kinder- und Jugendberater/in

Olympe Verlag

Universitätsprofessor/in

Streetworker/in

Hortpädagoge/in

halten Schulungen und Kurse zu Themen wie den Einsatzmöglichkeiten und die Bedienung von Computern, Netzwerken und dem Internet ab.

sind auf der Straße tätig, wobei sie daneben auch in speziellen Anlaufstellen wie Notwohnungen oder bei inoffiziellen Treffs arbeiten.

informieren Jugendliche und Erwachsene über berufliche Ausund Weiterbildungsmöglichkeiten.

arbeiten mit Kindern und Jugendlichen. Sie unterstützen die Kinder und Jugendlichen bei den Hausübungen und planen Freizeitaktivitäten.

bringen körperlich beeinträchtige oder bewegungsarme Menschen mit sportlichen Übungen in Bewegung.

betreuen straffällig gewordene Erwachsene und Jugendliche.

wollen den Ratsuchenden in Gesprächen ermöglichen, bei der Bewältigung von Krisen und Konflikten konstruktive Lösungen zu finden.

beraten bei Problemen mit Bezugspersonen und übernehmen Lernberatung sowie Beratung bei der Freizeitgestaltung.

unterstützen Fachkräfte und Spezialistinnen und Spezialisten in helfenden, lehrenden oder beratenden Berufen.

lehren und forschen an Universitäten sowie an künstlerischen Hochschulen, in der Regel in dem Fach, das sie studiert und abgeschlossen haben.

26. FREIZEITWIRTSCHAFT UND SPORT

Die Freizeitwirtschaft spielt eine bedeutende Rolle in unserer Gesellschaft und umfasst verschiedene Berufsfelder. Dazu zählt die Tätigkeit als Sport- oder Fitnesslehrerin oder Sport- oder Fitnesslehrer in verschiedenen Sportarten sowie Berufe im Fitness- und Wellnessbereich, wie beispielsweise der Fitnessbetreuer.

Berufe im Sport- und Freizeitsektor sind in verschiedenen Branchen vertreten, darunter der Dienstleistungssektor (z.B. Reisebüroassistent), das Organisationsund Marketingfeld (z.B. Sportmanagerin oder Sportmanager) sowie der technische Bereich (z.B. Herstellung von Sportgeräten). Die folgende Übersicht bietet nur eine kleine Auswahl der Berufe dieser Berufsgruppe.

Lehrberufe

Fitnessbetreuung

Einzelhandel – Sportartikel

Fahrradmechatronik

Seilbahntechnik

Sportgerätefachkraft

Veranstaltungstechnik

Eventkauffrau/

Eventkaufmann

Reisebüroassistent/in

Sportadministration

Berufe mit schulischer Fachausbildung

Eventmanager/in

Leistungssportler/in

Reiseleiter/in

Schwimmlehrer/in

Tourismusmanager/in

Wirbelsäulentrainer/in

Buchmacher/in

Concierge Service Provider

Freizeitberater/in

Sportgerätehersteller/in/ und

Sportgerätemonteur/in

Welche Aufgaben werden verlangt?

Beratung sowie Motivation der Kunden

Wo wird sich mein Arbeitsplatz befinden?

Schlage jene Berufe, die du nicht kennst, nach und recherchiere, welche Aufgaben und Tätigkeiten zu diesem Beruf gehören! Welche Fähigkeiten und Anforderungen sind dafür wichtig?

Recherchiere, welche Berufe noch zu dieser Berufsgruppe gehören!

Akademische Berufe

Freizeitpädagogin/

Freizeitpädagoge

Musikmanager/in

Outdoorpädagogin/

Outdoorpädagoge

Sporttherapeut/in

Sportwissenschafter/in

Rhythmiklehrer/in

Olympe Verlag

Gesundheitstrainer/in

Animateur/in/Freizeitbetreuer/in

Hard Skills:

• körperliche Belastbarkeit

• Organisationstalent

In Innenräumen (Trainingsräume, Schulen, …) aber auch im Freien

• gute Deutschkenntnisse

Soft Skills:

• Kommunikationsfähigkeit

• Einfühlungsvermögen

• Offenheit

• Einsatzbereitschaft

Beantworte nun folgende Fragen!

Interessiere ich mich für dieses Berufsfeld? JA NEIN

Falls ja, warum? ______________________________________________________

Welcher der Berufe dieses Berufsfeldes interessiert mich? ___________________________________________

Welche Fähigkeiten habe ich, um in diesem Berufsfeld arbeiten zu können?

Wo liegen meine Stärken für dieses Berufsfeld? ____________________________________________________

Kenne ich jemanden, die/der in einem dieser Berufe arbeitet? JA NEIN

Falls ja, was kann sie/er mir darüber berichten? ____________________________________________________

Recherchiere, welche Berufsschulen oder weiterführende Schulen zu diesem Berufsfeld es in deiner Umgebung gibt!

Verlag

Im Bereich Freizeitwirtschaft und Sport gibt es viele Berufe mit Kurzausbildung bzw. mit betrieblicher Ausbildung. Recherchiere unter BIC.at – Online Berufsinformation diese Berufe und wähle einen davon aus! Erstelle anschließend eine Kurzpräsentation dieses Berufes und gestalte auch ein Handout zu deiner Präsentation!

Ausgewählter Beruf:

VERSCHIEDENE BERUFSGRUPPEN

27. GESUNDHEIT, MEDIZIN, PFLEGE

In diesem Berufsfeld stehen der Mensch und dessen Gesundheit im Mittelpunkt. Dazu zählen vor allem die Betreuung, Versorgung und Beratung im Hinblick auf therapeutische Anwendungen. Steigende Lebenserwartung und das wachsende Gesundheitsbewusstsein erhöhen die Nachfrage nach vorbeugenden Maßnahmen wie Wellness- und Fitness, aber auch die Pflege und Betreuung im Krankheitsfall.

Zu den wichtigsten Tätigkeiten aus dem Bereich Gesundheit, Medizin und Pflege zählen die Krankenpflege sowie ärztliche Dienste. Aber auch alle anderen medizinischen Berufe wie Logopädin oder Logopäde, Geragogin oder Geragoge, Ernährungsberaterin oder Ernährungsberater usw. werden im verstärkten Maß benötigt. Die folgende Übersicht bietet nur eine kleine Auswahl der Berufe dieser Berufsgruppe.

Lehrberufe

Drogist/in

Fitnessbetreuung

Pflegassistenz

Pharmatechnologie

Masseur/in

Orthopädietechnik

Augenoptik

Zahntechnik

Mechatronik – Medizingerätetechnik (ML)

Berufe mit schulischer Fachausbildung

Diplomierte/r Kinderkrankenpfleger/in Geragogin/Geragoge

Medizininformatiker/in Pflegefachassistent/in Diplom-Sozialbetreuer/in für Familienarbeit

Logopädin/Logopäde: untersucht und behandelt Menschen, die an Sprech- und Sprachstörungen leiden

Geragogin/Geragoge: beschäftigt sich mit der Lehre über den Alterungsprozess und den Lebensabschnitt alter Menschen

Verlag

Gesundheitsmanager/in Entlassungsmanager/in

Schlage jene Berufe, die du nicht kennst, nach und recherchiere, welche Aufgaben und Tätigkeiten zu diesem Beruf gehören! Welche Fähigkeiten und Anforderungen sind dafür wichtig?

Akademische Berufe

Apotheker/in Ärztin/Arzt

Entlassungsmanager/in

Biochemiker/in

Ergotherapeut/in

Genetiker/in

Molekularmediziner/n

Psychotherapeut/in

Toxikologin/Toxikologe

Welche Aufgaben werden verlangt?

Kunden beraten und/oder behandeln (pflegen)

Wo wird sich mein Arbeitsplatz befinden?

Je nach Beruf entweder in einer Praxis, Handelsbetrieb oder in einem Gewerbebetrieb

Recherchiere, welche Berufe noch zu dieser Berufsgruppe gehören!

Hard Skills:

• Handhabung von Maschinen

•technisches

Grundverständnis

•handwerkliches Geschick

•EDV-Grundkenntnisse

Soft Skills:

• Einfühlungsvermögen

•Kommunikationsfähigkeit

• Sensibilität und Verständnis

Nun

Beantworte nun folgende Fragen!

Interessiere ich mich für dieses Berufsfeld? JA NEIN

Falls ja, warum? _____________________________________________________________

Welcher der Berufe dieses Berufsfeldes interessiert mich? ___________________________________________

Welche Fähigkeiten habe ich, um in diesem Berufsfeld arbeiten zu können?

Wo liegen meine Stärken für dieses Berufsfeld? ____________________________________________________

Kenne ich jemanden, die/der in einem dieser Berufe arbeitet? JA NEIN

Falls ja, was kann sie/er mir darüber berichten? ____________________________________________________

Recherchiere, welche Berufsschulen oder weiterführende Schulen zu diesem Berufsfeld es in deiner Umgebung gibt!

Verlag

Bilderquiz – Um welchen Beruf handelt es sich? Benenne diese richtig, indem du den richtigen Buchstaben einträgst!

A. Hörgeräteakustiker/in © B. Augenoptiker/in © C. Kinderkrankenpfleger/in © D. Apotheker/in © E. Logopädin/Logopäde © F. Chirurg/in © G. Masseur/in

Gehe auf die Seite http://www.bic.at/berufsgruppen und wähle einen der Berufe aus dem Bereich „Gesundheit, Medizin und Pflege,“ aus! Informiere dich umfassend über den ausgewählten Beruf und gestalte mit den so gewonnenen Informationen ein Plakat!

28. HOLZ, PAPIER, GLAS, KERAMIK

Zum Berufsbereich Holz, Papier, Glas, Keramik zählen hauptsächlich Berufe, für die du einerseits handwerkliches Geschick, andererseits aber auch viel Kreativität benötigst. Da in allen Bereichen die automatisierte Produktion immer mehr Bedeutung gewinnt, sind auch technisches Verständnis und Kenntnisse im Umgang mit computergesteuerten Maschinen und Anlagen von Bedeutung.

Ein wesentlicher Aufgabenbereich ist die Verarbeitung des Rohstoffes Holz. Dies reicht von der Sägerei über die Zellstoffherstellung bis zur Papierverarbeitung usw. Aber auch die Holzbearbeitung bietet eine Reihe von handwerklichen Berufsmöglichkeiten wie Möbeltischlerei, Bautischlerei, Zimmerei, aber ebenso Berufe im planerischen Bereich wie Raumgestaltung und Innenausbau.

Falls du dich für den Bereich Glas und Keramik interessierst, ist es besonders wichtig, dass du handwerklich sehr geschickt bist. Die folgende Übersicht bietet nur eine kleine Auswahl der Berufe dieser Berufsgruppe.

Schlage jene Berufe, die du nicht kennst, nach und recherchiere, welche Aufgaben und Tätigkeiten zu diesem Beruf gehören! Welche Fähigkeiten und Anforderungen sind dafür wichtig?

Recherchiere, welche Berufe noch zu dieser Berufsgruppe gehören!

Bildhauerei

Bootbauer/in

Forsttechnik

Glasbautechnik (ML)

Glasmacherei

Holztechnik (ML)

Keramiker/in – Baukeramik

Tischlerei

Zimmerei

Olympe Verlag

Berufe mit schulischer Fachausbildung

Akademische Berufe Lehrberufe

Holzkauffrau/-mann Kunsttischler/in Glashüttentechniker/in Sägetechniker/in Möbelbautechniker/in Produktionsleiter/in Entwicklungsleiter/in Holzbautechniker/in Baustofftechniker/in

Welche Aufgaben werden verlangt?

Verarbeitung und Veredelung der natürlichen Werkstoffe

Holz, Glas, Ton, Papier und Stein

Wo wird sich mein Arbeitsplatz befinden? in Werkstätten, Fabriken und Industriebetrieben

Holzbautechniker/in Baustofftechniker/in Glashüttentechniker/in Zellstofftechniker/in

Hard Skills:

• handwerkliches Geschick

• mathematisches Verständnis

• räumliches Vorstellungsvermögen

• EDV-Kenntnisse

Soft Skills:

• Genauigkeit

• Verlässlichkeit

systematisches Arbeiten

Beantworte nun folgende Fragen!

Interessiere ich mich für dieses Berufsfeld? JA NEIN

Falls ja, warum? ____________________________________________

Welcher der Berufe dieses Berufsfeldes interessiert mich? ___________________________________________

Welche Fähigkeiten habe ich, um in diesem Berufsfeld arbeiten zu können?

Wo liegen meine Stärken für dieses Berufsfeld? ____________________________________________________

Kenne ich jemanden, die/der in einem dieser Berufe arbeitet? JA NEIN

Falls ja, was kann sie/er mir darüber berichten? ____________________________________________________

Recherchiere, welche Berufsschulen oder weiterführende Schulen zu diesem Berufsfeld es in deiner Umgebung gibt!

Verlag

Lies zunächst die folgende Berufsbeschreibung aufmerksam durch! Dann decke sie ab und beantworte die Fragen!

Glas ist nicht nur ein Werkstoff in der Bauindustrie, er ist auch als künstlerischer oder gestalterischer Werkstoff beliebt und wird zur Herstellung filigraner Gegenstände und Arbeitsgeräte eingesetzt. Während Glasbautechniker/innen für eher grobe Arbeiten aus Glas zuständig sind, sind Glasbläser/innen und Glasinstrumentenerzeuger/innen in der Fertigung filigraner und aufwendiger Glasarbeiten tätig, die sie vorrangig durch die traditionsreiche Arbeitsmethode des Glasblasens bearbeiten. Zu ihren Ausbildungsinhalten gehört zunächst konkrete physische und chemische Materialkunde über den Werkstoff Glas. Sie lernen ihn hinsichtlich seiner Eigenschaften kennen und sind dadurch dazu in der Lage, ihn fallspezifisch richtig zu bearbeiten. Glasbläser/innen und Glasinstrumentenerzeuger/innen fertigen Werkzeichnungen an und erlernen dazu die Grundlagen technischer Zeichnungen.

Sie sollen anschließend dazu in der Lage sein, diese selber anzufertigen und sie zu lesen und zu verstehen, was ihnen eine Umsetzung ermöglicht. Glasbläser/innen und Glasinstrumentenerzeuger/innen arbeiten mit Glasstäben und Glasröhren und beherrschen den komplizierten Umgang mit diesen Geräten. Glasbläser/innen und Glasinstrumentenerzeuger/innen können sicher mit Chemikalien und anderen Arbeitsgeräten umgehen, die für ihren Beruf relevant sind und die kalt oder warm behandelt werden. Sie halten sich dabei an Sicherheits- und Umweltschutznormen und warten die technischen Geräte, mit denen sie täglich zu tun haben.

Bearbeitet nach AMS Berufslexikon - GlasbläserIn und GlasinstrumentenerzeugerIn

Welche der folgenden Fächer zählen zur Ausbildung der Glasbläser/innen?

chemische Materialkunde Erstellen von RegisternHandhabung der Nähmaschine

Wofür wird Glas eingesetzt?

zur Wärmegewinnung zur Herstellung von Arbeitsgerätenzur Festigung

Welche Arbeiten verrichten Glasbautechniker/innen?

Glas blasen feine Glasarbeiten grobe Glasarbeiten

29. INFORMATIK, IT UND KOMMUNIKATIONSTECHNIK

Die rasanten Fortschritte in der Informations- und Kommunikationstechnologie haben zu einer Vielzahl von Berufsmöglichkeiten geführt. Dabei spielen nicht nur die Entwicklung von Hard- und Software, Datenmanagement und Datenvernetzung sowie Netzwerktechnik eine Rolle, sondern auch dienstleistungsorientierte Bereiche wie Verkauf, Service, Beratung und Schulung. Diese vielfältigen Berufsfelder sind in fast allen Wirtschaftsbereichen gefragt. Die folgende Übersicht bietet nur eine kleine Auswahl der Berufe dieser Berufsgruppe.

Lehrberufe

Applikationsentwicklung –

Coding

Veranstaltungstechnik

Mechatronik (ML)

Informationstechnologie

Elektronik (ML)

Schlage jene Berufe, die du nicht kennst, nach und recherchiere, welche Aufgaben und Tätigkeiten zu diesem Beruf gehören! Welche Fähigkeiten und Anforderungen sind dafür wichtig?

Verlag

Berufe mit schulischer Fachausbildung

App-Entwickler/in Blogger/in

Cloud Engineer

Computergrafiker/in Datenanalytiker/in Systemanalytiker/in

† Recherchiere, welche Berufe noch zu dieser Berufsgruppe gehören!

Akademische Berufe

Computer-Linguist/in

Datenanalytiker/in

Bioinformatiker/in

Kybernetiker/in

Multimedia-Künstler/in Systemanalytiker/in

Die Nachfrage nach IT-Fachkräften wird weiter steigen. Die Menschen, die in der IT-Analyse und -Organisation arbeiten, beschäftigen sich mit wichtigen Technologien, die die Produktion von Waren und Dienstleistungen verändern. Diese Technologien sind besonders wichtig für die Wirtschaft

Die breite Anwendung dieser Technologien ist entscheidend, um international wettbewerbsfähige Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln. IKT, Big Data, maschinelles Lernen und die Interaktion von Mensch und Technik schaffen neues Innovationspotenzial und treiben den digitalen Wandel voran.

Welche Aufgaben werden verlangt?

Bauteile und Komponenten entwickeln, herstellen und warten, Fehleranalysen durchführen, Wo wird sich mein Arbeitsplatz befinden?

An den verschiedensten Orten

Innovationspotenzial: Quellen für Inspirationen zu neuen Ideen, Themen oder Suchfeldern und somit Auslöser für Erneuerungen

Hard Skills:

• technisches Verständnis

• handwerkliche Geschicklichkeit

Soft Skills:

• Genauigkeit

• Kommunikationsfähigkeit

• Problemlösungsfähigkeit

1

Beantworte nun folgende Fragen!

Interessiere ich mich für dieses Berufsfeld? JA NEIN

Falls ja, warum? ____________________________________________

Welcher der Berufe dieses Berufsfeldes interessiert mich? ___________________________________________

Welche Fähigkeiten habe ich, um in diesem Berufsfeld arbeiten zu können?

Wo liegen meine Stärken für dieses Berufsfeld? ____________________________________________________

Kenne ich jemanden, die/der in einem dieser Berufe arbeitet? JA NEIN

Falls ja, was kann sie/er mir darüber berichten? ____________________________________________________

Recherchiere, welche Berufsschulen oder weiterführende Schulen zu diesem Berufsfeld es in deiner Umgebung gibt!)

2 ETKYINBNIERKER

Diese Berufe aus dem Bereich Informatik, IT und Kommunikationstechnik sind durcheinandergekommen! Ordne die Buchstaben und trage das richtiggestellte Wort ein!

Verlag

ACHTUNG: Manchmal ist die weibliche Form und manchmal die männliche Form gesucht!

GBLGORE

EHMAETIMATIKRN

TENCHKNARICHCHTENIER

KETLERIONK

CHVASUERNKTALTNGSTENI

ACEOPMTUUTRRNIMAE

WENIITICKELUNGSLTERN

GIINNFKORAFIER

ZSSEPRROELANP

MINTELEATIKER

30. KÖRPERPFLEGE UND SCHÖNHEIT

Ein ständig wachsendes Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung führt auch dazu, dass immer mehr Fitness- und Wellnessangebote nachgefragt werden.

Zu diesem Berufsfeld zählen unter anderem Berufe wie Fußpflegerin oder Fußpfleger, Kosmetikerin und Kosmetiker, aber auch Masseurinnen und Masseure oder Visagistinnen und Visagisten. Die folgende Übersicht bietet nur eine kleine Auswahl der Berufe dieser Berufsgruppe.

Lehrberufe

Drogist/in

Fitnessbetreuung

Friseur/in (Stylist/in)

Fußpflege (Podologie)

Kosmetik (Kosmetologie)

Kosmetik (Kosmetologie)/Fußpflege (Podologie)

Maskenbildner/in Masseur/in

sonstige Berufe

Dienstleistungsassistent/in Farb- und Typberater/in

Filialleiter/in Fotomodell

Mannequin/Dressman Podologische/r Fußpfleger/in Tätowierer/in und Piercer/in Visagist/in

Schlage jene Berufe, die du nicht kennst, nach und recherchiere, welche Aufgaben und Tätigkeiten zu diesem Beruf gehören! Welche Fähigkeiten und Anforderungen sind dafür wichtig?

Olympe Verlag

Recherchiere, welche Berufe noch zu dieser Berufsgruppe gehören!

Berufe mit schulischer Fachausbildung

Dienstleistungsassistent/in

Welche Aufgaben werden verlangt?

Beratung von Kunden, Behandlung von Kunden, Kommunikation

Wo wird sich mein Arbeitsplatz befinden? in Schönheitssalons, am Theater, beim Film

Beurteilt gemeinsam, warum es im Fachbereich Körperpflege und Schönheit keine akademische Ausbildung gibt!

Hard Skills:

• körperliche Belastbarkeit

• feinmotorische Geschicklichkeit

Soft Skills:

• Gutes Auftreten

• Kommunikationsfähigkeit

• Einfühlungsvermögen

• Offenheit

Beantworte nun folgende Fragen!

Interessiere ich mich für dieses Berufsfeld? JA NEIN

Falls ja, warum? ____________________________________________

Welcher der Berufe dieses Berufsfeldes interessiert mich? ___________________________________________

Welche Fähigkeiten habe ich, um in diesem Berufsfeld arbeiten zu können?

Wo liegen meine Stärken für dieses Berufsfeld? ____________________________________________________

Kenne ich jemanden, die/der in einem dieser Berufe arbeitet? JA NEIN

Falls ja, was kann sie/er mir darüber berichten? ____________________________________________________

Recherchiere, welche Berufsschulen oder weiterführende Schulen zu diesem Berufsfeld es in deiner Umgebung gibt!

Verlag

Lies die Informationskärtchen zu den Berufschancen in der Branche Schönheitspflege und Kosmetik aufmerksam durch!

Maskenbildner/innen werden kaum über Inserate erfasst, hier spielen Erfahrung sowie persönliche Kontakte eine wichtige Rolle.

Steigende Löhne führen zu einem hohen Kostendruck, gleichzeitig führen steigende Preise zu einem Rückgang der Nachfrage.

Fachliche Kenntnisse im Bereich der Körper- und Schönheitspflege werden naturgemäß am häufigsten nachgefragt. A C

D E B

Büro- und Verwaltungskenntnisse, gutes Auftreten, Kommunikationsstärke, Reinlichkeit und Verkaufskenntnisse werden darüber hinaus in zahlreichen Inseraten explizit gewünscht.

In der Berufsobergruppe „Schönheitspflege, Kosmetik“ werden Friseur/innen und Stylist/innen sowie Kosmetiker/innen am häufigsten in Inseraten gesucht. Die Nachfrage nach Fußpfleger/innen und Fingernageldesigner/innen ist deutlich geringer und konzentriert sich auf Wien und Niederösterreich.

Auf welchem Kärtchen findest du die passende Aussage? Trage den Buchstaben richtig ein!

Steigende Preise führen zu einem Rückgang bei der Nachfrage nach Dienstleistungen aus dem Bereich Schönheitspflege und Kosmetik.

Insbesondere in Wien und Niederösterreich werden Fingernageldesigner/innen gesucht.

Kenntnisse im Bereich der Körper- und Schönheitspflege sind sehr wichtig.

Am häufigsten werden Friseur/innen, Kosmetiker/innen und Stylist/innen gesucht.

Wesentlich sind auch gutes Auftreten und Kommunikationsstärke.

31. KULTUR, SPRACHEN UND GESELLSCHAFT

Dazu zählen Berufe, die sich mit Sprachen, Kultur, Geschichte , Politik und Gesellschaft befassen. Dies umfasst vor allem Berufe aus den Kultur- und Geisteswissenschaften, wie zum Beispiel Historikerinnen und Historiker, Kommunikationswissenschaftlerinnen und Kommunikationswissenschaftler, usw.

Auch Berufe im Bereich Sprache wie Sprachwissenschaftlerinnen und Sprachwissenschaftler, Journalistinnen und Journalisten sowie Dolmetscherinnen und Dolmetscher sind hier vertreten.

Auch Berufe aus dem Tätigkeitsbereich Bibliotheks- und Archiv wesen zählen zu dieser Berufsgruppe. Die folgende Übersicht bietet nur eine kleine Auswahl der Berufe dieser Berufsgruppe.

Archiv: Unter einem Archiv versteht man allgemein einen Ort zur Aufbewahrung von Informationen für die Zukunft. (z. B. Dokumente, Datenträger, usw.)

Lehrberufe

Archiv-, Bibliotheks- und Informationsassistent/in

Buch- & Medienwirtschaft

– Buch- und Musikalienhandel

Buch- & Medienwirtschaft

– Verlag

Buch- & Medienwirtschaft

– Buch und Pressegroßhandel

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Berufe mit schulischer Fachausbildung

Antiquar/in

Fremdsprachenkorrespondent/in

Devisenhändler/in

Kulturmanager/in Münzenhändler/in Politiker/in Pressesprecher/in

Akademische Berufe

Welche Aufgaben werden verlangt?

Wissenschaftliches Arbeiten, Übersetzungen bzw. Dolmetschen, Projekte managen Wo wird sich mein Arbeitsplatz befinden?

In Büros, an Universitäten, bei internationalen Tagungen

Diplomat/in Dolmetscher/in Germanist/in Kunsthistoriker/in Medical Writer Philosoph/in Übersetzer/in Verlagslektor/in Wissensmanager/in

Schlage jene Berufe, die du nicht kennst, nach und recherchiere, welche Aufgaben und Tätigkeiten zu diesem Beruf gehören! Welche Fähigkeiten und Anforderungen sind dafür wichtig?

Recherchiere, welche Berufe noch zu dieser Berufsgruppe gehören!

Hard Skills:

• EDV-Anwendungskenntnisse

• Fremdsprachen

• gute Allgemeinbildung

• körperliche Belastbarkeit

Soft Skills:

• Kommunikationsfähigkeit

• Teamfähigkeit

inskribieren: einschreiben

Beispiel für einen Beruf mit akademischer Ausbildung:

Gerichtsdolmetscher/in

Wenn du dich für den Beruf des Gerichtsdolmetscherin bzw. des Gerichtsdolmetschers interessierst, ist es zunächst notwendig zu maturieren und die Studienrichtung „Übersetzer- und Dolmetscherausbildung“ zu inskribieren. Nach absolviertem Studium musst du zumindest zwei Jahre als Übersetzer/in und Dolmetscher/in gearbeitet haben, um Gerichtsdolmetscher/in zu werden.

Bewerberinnen und Bewerber ohne Studienabschluss müssen eine 5-jährige Berufstätigkeit als Übersetzerin oder Übersetzer nachweisen können.

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Weitere notwendige Voraussetzungen sind die Kenntnis von zumindest drei Sprachen sowie ein einwandfreies Gehör und eine gesunde Sprechstimme.

Da Gerichtsdolmetscher/innen auch spezielle Kenntnisse über verschiedene Gerichtsabläufe sowie Kenntnisse der Abläufe bei anderen Behörden wie Zoll, Asylbehörden und Polizei benötigen, müssen sie darüber hinaus auch eine spezielle Ausbildung absolvieren und eine Prüfung vor einer Zertifizierungskommission ablegen. Erst dann darf man sich Gerichtsdolmetscher/in nennen. Der Beruf des/der Gerichtsdolmetscher/in ist gesetzlich geschützt.

Der Bedarf an unterschiedlichen Sprachen ist immer gegeben. So sind z. B. Englisch und Französisch immer gefragt, aber auch Sprachen wie Türkisch, Arabisch und Dari/Farsi werden dringend benötigt.

Allgemein beeidete gerichtliche Dolmetscher/innen arbeiten freiberuflich für die Justiz. Sie dolmetschen u. a. bei Verhandlungen und Vernehmungen in Gerichten, Zoll, Polizei, in Strafanstalten oder in Gesundheits-, Bildungs- und Sozialeinrichtungen. Darüber hinaus übersetzen sie auch schriftliche Akten und Urkunden ins Deutsche oder in andere Sprachen.

Ihre außergerichtlichen Tätigkeiten umfassen die Übersetzung von Urkunden verschiedenster Art wie Zeugnisse, Heiratsurkunden und Notariatsakten.

Nun geht‘s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!

1

Beantworte nun folgende Fragen!

Interessiere ich mich für dieses Berufsfeld? JA NEIN

Falls ja, warum? ____________________________________________

Welcher der Berufe dieses Berufsfeldes interessiert mich? ___________________________________________

Welche Fähigkeiten habe ich, um in diesem Berufsfeld arbeiten zu können?

Wo liegen meine Stärken für dieses Berufsfeld? ____________________________________________________

Kenne ich jemanden, die/der in einem dieser Berufe arbeitet? JA NEIN

Falls ja, was kann sie/er mir darüber berichten? ____________________________________________________

Recherchiere, welche Berufsschulen oder weiterführende Schulen zu diesem Berufsfeld es in deiner Umgebung gibt!

2

Verlag

Gehe auf die Seite http://www.bic.at/berufsinformation.php! Suche auf dieser Seite das Berufsbild der Dolmetscherin/des Dolmetschers und sieh dir die Videos an! Anschließend schreibe eine Reportage!

32. KUNST UND KUNSTHANDWERK

prekärer: problematisch, schwierig

Konjunktur: wirtschaftliche Lage/Entwicklung

Recherchiere, welche Berufe noch zu dieser Berufsgruppe gehören!

Lehrberufe

Berufsfotografie

Bildhauerei

Gold- und Silberschmied/in und Juwelier/in

Kupferschmied/in

Vergolden und Staffieren

Klavierbau

Uhrmacher/in –

Zeitmesstechniker/in

Der Bereich Kunst und Kunsthandwerk umfasst das Kunstgewerbe wie Bildhauerei, Gold- und Silberschmied/in, Keramik- und Glasereiberufe, aber auch Berufe der Instrumentenerzeugung.

Ebenso zählen die unterschiedlichen künstlerischen Bereiche, wie Malerei, Film, Fernsehen, Theater, Literatur, Tanz und Musik dazu. Für alle diese Berufe ist viel Kreativität notwendig.

Beachten solltest du, dass die Anzahl prekärer Arbeitsverhältnisse vor allem im Kunstbereich weiter zunimmt. Kreativberufe trifft eine schwache Konjunktur stärker als andere Branchen. Die folgende Übersicht bietet nur eine kleine Auswahl der Berufe dieser Berufsgruppe.

Hard Skills:

• handwerkliches Geschick

• Kreativität

• räumliches

Vorstellungsvermögen

• EDV-Kenntnisse

Soft Skills:

• Genauigkeit

• Sorgfältigkeit

• Kommunikationsfähigkeit

Berufe mit schulischer Fachausbildung

Aufnahmetechniker/in

Bühnenmaler/in

Illustrator/in

Karikaturist/in

Kostümbildner/in

Regieassistent/in Lichttechniker/in Schmuckdesigner/in Steingutdesigner/in

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Akademische Berufe

Theaterwissenschaftler/in

Sänger/in

Musikwissenschaftler/in Musiklehrer/in

Museumsdidaktiker/in

Lehrer/in für Darstellende Kunst (Schauspiellehrer/in)

Lehrer/in für Bildnerische Erziehung und Werkerziehung

Kunsthistoriker/in

Schlage jene Berufe, die du nicht kennst, nach und recherchiere, welche Aufgaben und Tätigkeiten zu diesem Beruf gehören! Welche Fähigkeiten und Anforderungen sind dafür wichtig?

Welche Aufgaben werden verlangt?

Herstellung von Musikinstrumenten, Kunstwerken, Schmuck und Ziergegenständen und deren Verarbeitung

Wo wird sich mein Arbeitsplatz befinden? in Werkstätten

Beantworte nun folgende Fragen!

Interessiere ich mich für dieses Berufsfeld? JA NEIN

Falls ja, warum? _______________________________________________________________

Welcher der Berufe dieses Berufsfeldes interessiert mich? ___________________________________________

Welche Fähigkeiten habe ich, um in diesem Berufsfeld arbeiten zu können?

Wo liegen meine Stärken für dieses Berufsfeld? ____________________________________________________

Kenne ich jemanden, die/der in einem dieser Berufe arbeitet? JA NEIN

Falls ja, was kann sie/er mir darüber berichten? ____________________________________________________

Recherchiere, welche Berufsschulen oder weiterführende Schulen zu diesem Berufsfeld es in deiner Umgebung gibt!

Verlag

Lies diese Kurzinformationen über die Berufe aus dem Kunst- und Kulturbereich zuerst einmal genau durch! Entscheide dann, welche Berufsbezeichnung zu welchem Text passt!

1. ________________

Sie führen kunstgeschichtliche Untersuchungen, Forschungen und Studien durch. Sie erforschen alle Gattungen der Bildenden Kunst wie Architektur, Malerei, Bildhauerei. Sie leiten kunsthistorische Sammlungen und organisieren Ausstellungen.

4. _________________

Sie arbeiten als freie Schriftsteller/innen im Theater-, Musik- und Performancebereich. Sie erhalten z. B. Aufträge zur Erstellung von Songtexten. Für Theater- und Musicalstücke arbeiten sie den Handlungsrahmen aus.

Kostümbildner/in © Librettist/in © Regieassistent/in © Kunsthistoriker/in © Bühnenmaler/in © Berufsfotografie

2. ________________

Sie stellen digitale oder analoge Bilder von Personen, Gegenständen, Gebäuden, Landschaften usw. her. Sie besprechen ihre Aufträge, entscheiden sich für den passenden Hintergrund, die Perspektive und gestalten das erforderliche Licht.

5. _________________

Sie bemalen Dekorationen, Bühnenbauelemente, Möbel, Requisiten und bessern diese aus. Sie spannen Dekorationsteile auf, grundieren und bekleben sie. Sie können mit verschiedenen Werkstoffen umgehen.

3. ________________

Sie entwerfen und gestalten Kostüme für Theateraufführungen, Fernsehinszenierungen und Filmproduktionen. Sie erstellen Skizzen und Entwürfe, kaufen die Stoffe und das erforderliche Zubehör ein.

6. _________________

Sie arbeiten mit Regisseur/innen bei Theater-, Fernseh- und Filmproduktionen. Sie kümmern sich vor allem um administrative und organisatorische Aufgaben, erstellen Kosten-, Termin- und Personalpläne und koordinieren den Ablauf der Produktion.

33. LAND- UND FORSTWIRTSCHAFT, TIERE, PFLANZEN

kontinuierlich: ständig

Recherchiere, welche Berufe noch zu dieser Berufsgruppe gehören!

In diesem Berufsbereich dreht sich alles um Tiere und Pflanzen. Bei Tieren zählen zu den Aufgaben die Aufzucht, die Haltung und die Pflege. Bei Pflanzen muss man sich um den Anbau, das Wachstum, die Ernte und um den Verkauf kümmern.

Besonders wichtig ist es, über die Lebensbedingungen der Tiere und Pflanzen Bescheid zu wissen. Aber auch umfangreiches Wissen über Umwelt- und Pflanzenschutzbestimmungen sowie über ökologische Gesichtspunkte ist notwendig.

Lehrberufe

Feldgemüsebau

Forsttechnik

Milchtechnologie

Schädlingsbekämpfer/in

Tierpfleger/in

Fischereiwirtschaft

Florist/in

Weinbau und Kellerwirtschaft

Hard Skills:

•handwerkliches

Geschick

•Kreativität

•Kraft

Soft Skills:

• Genauigkeit

• Freundlichkeit

• Kommunikationsfähigkeit

Die biologische Landwirtschaft ist mittlerweile zu einem wichtigen Erwerbszweig geworden. Viele Beschäftigte in der Land- und Forstwirtschaft sind mittlerweile in sogenannten Green Jobs tätig. Zu den Green Jobs werden vor allem Biobäuerinnen und Biobauern gezählt, weiters auch Personen, die mit der Herstellung von Biokraftstoffen beschäftigt sind bzw. in der Produktion von Brennholz, Holzbriketts und Hackschnitzel. Obwohl die allgemeine Beschäftigung im Bereich der Land- und Forstwirtschaft kontinuierlich zurückgeht, ist der Anteil der Beschäftigten in Green Jobs gestiegen. Die folgende Übersicht bietet nur eine kleine Auswahl der Berufe dieser Berufsgruppe.

Berufe mit schulischer Fachausbildung

Verlag

Akademische Berufe

Agrarkauffrau/-mann

Förster/in

Forstwirt/in

Hofberater/in

Pflanzenschutzberater/in

Saatbautechniker/in

Biobäuerin/Biobauer

Pferdepfleger/in

Biologin/Biologe

Botaniker/in

Forstwirt/in

Gentechnolge/ Gentechnologin

Zoologin/Zoologe

Förster/in

Saatbautechniker/in

Schlage jene Berufe, die du nicht kennst, nach und recherchiere, welche Aufgaben und Tätigkeiten zu diesem Beruf gehören! Welche Fähigkeiten und Anforderungen sind dafür wichtig?

Welche Aufgaben werden verlangt?

Aufzucht, Pflege und Haltung von Tieren; Anbau, Pflege, Ernte und Verkauf von Pflanzen

Wo wird sich mein Arbeitsplatz befinden? meistens im Freien, manchmal auch im Verkaufsgeschäft

Beantworte nun folgende Fragen!

Interessiere ich mich für dieses Berufsfeld? JA NEIN

Falls ja, warum? ______________________________________________________

Welcher der Berufe dieses Berufsfeldes interessiert mich? ___________________________________________

Welche Fähigkeiten habe ich, um in diesem Berufsfeld arbeiten zu können?

Wo liegen meine Stärken für dieses Berufsfeld? ____________________________________________________

Kenne ich jemanden, die/der in einem dieser Berufe arbeitet? JA NEIN

Falls ja, was kann sie/er mir darüber berichten? ____________________________________________________

Recherchiere, welche Berufsschulen oder weiterführende Schulen zu diesem Berufsfeld es in deiner Umgebung gibt!

2

Interpretiere die folgende Grafik mit eigenen Worten!

Anzahl der Betriebe sowie durschnittliche Betriebsgröße von 1951 bis 2020

Olympe Verlag

Gesamtfläche Landwirtschaftlich genutzte Fläche

ca. 153.000 landwirtschaftliche Betriebe 2020

34. LEBENS- UND GENUSSMITTEL – ERNÄHRUNG

Schlage jene Berufe, die du nicht kennst, nach und recherchiere, welche Aufgaben und Tätigkeiten zu diesem Beruf gehören! Welche Fähigkeiten und Anforderungen sind dafür wichtig?

Recherchiere, welche Berufe noch zu dieser Berufsgruppe gehören!

Lehrberufe

Destillateur/in

Fleischverarbeitung

Lebensmitteltechnik

Milchtechnologie

In Bereich Lebens- und Genussmittel geht es um die Herstellung, Zubereitung und Verpackung von Lebens- und Genussmitteln aller Art. In den letzten Jahren ist die Zahl der industriell hergestellten Lebensmittel ständig gewachsen. Dabei stellen Fachkräfte aus verschiedenen Rohstoffen und Halbfabrikaten verkaufsfertige Lebensmittel her. Diese Arbeitsvorgänge werden an computergesteuerten Anlagen nach vorgeschriebenen Rezepturen durchgeführt.

Durch diese Automatisierung in der Herstellung sind die Beschäftigungszahlen im Bereich Lebens- und Genussmittel rückläufig. Eine Möglichkeit ist jedoch die Spezialisierung. Insbesondere im Bereich der Qualitäts- und Produktkontrolle, aber auch bei der schonenden Verarbeitung und Veredelung ergeben sich neue Berufsmöglichkeiten. Durch das steigende Gesundheitsbewusstsein in unserer Gesellschaft kommt auch der Ernährungsberatung und Ernährungswissenschaft immer größere Bedeutung zu. Die folgende Übersicht bietet nur eine kleine Auswahl der Berufe dieser Berufsgruppe.

Obst- und Gemüsekonservierer/in

Molkerei und Käsereiwirtschaft

Brau- und GeflügelwirtschaftGetränketechnik

Olympe Verlag

Hard Skills:

• handwerkliches Geschick

• technisches Verständnis

Soft Skills:

• Freundlichkeit

• Kommunikationsfähigkeit

• Hygienebewusstsein

Berufe mit schulischer Fachausbildung

Agrarkauffrau/-mann

Entwicklungsleiter/in

Lebensmitteltechniker/in

Weinbautechniker/in Weinhändler/in Weinbäuerin/Weinbauer

Welche Aufgaben werden verlangt?

Akademische Berufe

Diätologin/Diätologe

Nahrungsmittelanalytiker/in

Nanotechnologin/ Nanotechnologe

Ernährungswissenschaftler/in

Lebensmitteltechniker/in

Herstellung, Zubereitung und Verpackung von Lebens- und Genussmitteln

Wo wird sich mein Arbeitsplatz befinden? in Kleinbetrieben und in Fabriken

1

Beantworte nun folgende Fragen!

Interessiere ich mich für dieses Berufsfeld? JA NEIN

Falls ja, warum? __________________________________________________________

Welcher der Berufe dieses Berufsfeldes interessiert mich? ___________________________________________

Welche Fähigkeiten habe ich, um in diesem Berufsfeld arbeiten zu können?

Wo liegen meine Stärken für dieses Berufsfeld? ____________________________________________________

Kenne ich jemanden, die/der in einem dieser Berufe arbeitet? JA NEIN

Falls ja, was kann sie/er mir darüber berichten? ____________________________________________________

2

Recherchiere, welche Berufsschulen oder weiterführende Schulen zu diesem Berufsfeld es in deiner Umgebung gibt!

Lies zunächst diesen Artikel über das Berufsbild der Destillateurin/des Destillateurs aufmerksam durch!

Das Berufsbild der Destillateurin/des Destillateurs befasst sich mit der Herstellung alkoholischer Getränke und sonstiger Auszüge und Essenzen aus natürlichen Rohstoffen. In der Herstellung von alkoholischen Getränken und reinem Alkohol erlernen Destillateurinnen/ Destillateure in der Lehre zunächst die Wege der Verarbeitung natürlicher Rohstoffe und den chemischen Produktionsprozess bis hin zur Gewinnung von (reinem) Alkohol kennen. Dafür müssen sie den Umgang mit Maschinen und Werkzeugen sowie mit den einzelnen Produktionsstufen bis hin zum (reinen) Alkohol kennen lernen und beherrschen. Auch die chemischen Prozesse bei der Entwicklung von Alkohol sowie bei der Produktion von Extrakten, Aromastoffen für die Lebensmittelindustrie und weitere Nebenprodukte der Methode der Destillation lernen Destillateurinnen/Destillateure im Laufe ihrer Lehre

3

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zu steuern. Die Lagerung fertiger Produkte spielt ebenfalls eine zentrale Rolle im Rahmen der Lehre. Zudem erlernen Destillateurinnen/Destillateure Grundlagen über die Herstellung verschiedener alkoholischer Getränke und können am Ende ihrer Lehre theoretisch jedes alkoholische Getränk eigenverantwortlich nach Rezeptur ihres Betriebs selber herstellen. Arbeit finden Destillateurinnen/ Destillateure in der Lebensmittelindustrie. Sie sind nicht nur in Betrieben gefragt, in denen alkoholische Getränke gefertigt werden. Alkohol, Extrakte und sonstige Nebenprodukte der Destillation werden auch in anderen Zweigen der Lebensmittelproduktion gebraucht und eingesetzt, sodass Destillateurinnen/Destillateure je nach Größe des Betriebs auch von diesen eingestellt werden können.

Bearbeitet nach: BIC.at – Destillateur*in

In den folgenden Sätzen haben sich Fehler „eingeschlichen“. Welche zwei Aussagen sind falsch? Male diese Buchstaben an!

Die Lagerung fertiger Produkte gehört nicht mehr zu den Aufgaben einer Destillateurin/eines Destillateurs.

Destillateurinnen/Destillateure müssen den Umgang mit Maschinen und Werkzeugen beherrschen.

Das Berufsbild der Destillateurin/des Destillateurs umfasst neben der Herstellung von Alkohol auch die Herstellung von Ölen. A B C D

Destillateurinnen/Destillateure können am Ende ihrer Lehre jedes alkoholische Getränk selbst herstellen.

35. MASCHINEN, METALL UND FAHRZEUGE

Schlage jene Berufe, die du nicht kennst, nach und recherchiere, welche Aufgaben und Tätigkeiten zu diesem Beruf gehören! Welche Fähigkeiten und Anforderungen sind dafür wichtig?

Im Berufsbereich Maschinen, Metall und Fahrzeuge spielt Metall eindeutig die Hauptrolle. Egal ob Leicht- oder Schwermetall, Bunt- oder Edelmetall – wegen seiner besonderen Eigenschaften ist es ein unersetzlicher Werkstoff für technische Geräte. Zunächst müssen Metalle gewonnen und veredelt werden. Diese Berufe werden im Bereich der Metallindustrie zusammengefasst.

Der nächste Schritt ist die Verarbeitung zu Endprodukten. Dieser Bereich umfasst den Geräte-, Maschinen- und Fahrzeugbau. Die rasche technologische Entwicklung lässt diesen Berufsbereich eng mit der Elektrotechnik und Elektronik zusammenwachsen.

Die Kombination von Metallen mit Kunststoff oder anderen Werkstoffen gewinnt in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung. Die folgende Übersicht bietet nur eine kleine Auswahl der Berufe dieser Berufsgruppe.

Lehrberufe

Berufe mit schulischer Fachausbildung

Bootbauer/in, Büchsenmacher/in, Fahrradmechatronik, Gießereitechnik, Hufschmied/in, Kälteanlagentechnik, Karosseriebautechnik, Kraftfahrzeugtechnik (ML), Kupferschmied/in, Luftfahrzeugtechnik, Metallbearbeitung, Metalltechnik (ML), Prozesstechnik, Seilbahntechnik

Recherchiere, welche Berufe noch zu dieser Berufsgruppe gehören!

Hard Skills:

• handwerkliches Geschick

• technisches Verständnis

• gute Mathematikkenntnisse

Olympe Verlag

Apparatebautechniker/in, Automatisierungstechniker/in, Betriebstechniker/in, Feinwerktechniker/in, Flugzeugspengler/in, Zweiradtechniker/in, Werkstofftechniker/in, Verbundstofftechniker/in, Schiffsbautechniker/in, Metallgestalter/in, Messtechniker/in, Produktentwickler/in

Akademische Berufe

Montanmaschinenbautechniker/in, Ziviltechniker/in, Sporttechnologin/Sporttechnologe, Werkstofftechniker/in, Entwicklungsleiter/in, Chemiker/in für Technische Chemie, Flugzeugbautechniker/in, Methodiker/in

• Computerkenntnisse

Soft Skills:

• Genauigkeit

• Belastbarkeit

• Teamfähigkeit

• Konzentrationsvermögen

Welche Aufgaben werden verlangt? Gewinnung, Veredelung und Weiterverarbeitung von Metallen und anderen Werkstoffen

Wo wird sich mein Arbeitsplatz befinden? in Werkstätten und Produktionsanlagen

Beantworte nun folgende Fragen!

Interessiere ich mich für dieses Berufsfeld? JA NEIN

Falls ja, warum? __________________________________________________________

Welcher der Berufe dieses Berufsfeldes interessiert mich? ___________________________________________

Welche Fähigkeiten habe ich, um in diesem Berufsfeld arbeiten zu können?

Wo liegen meine Stärken für dieses Berufsfeld? ____________________________________________________

Kenne ich jemanden, die/der in einem dieser Berufe arbeitet? JA NEIN

Falls ja, was kann sie/er mir darüber berichten? ____________________________________________________

Recherchiere, welche Berufsschulen oder weiterführende Schulen zu diesem Berufsfeld es in deiner Umgebung gibt!

In dieser Wortschlange haben sich sieben Berufe aus dem Bereich Maschinen, Metall und Fahrzeuge versteckt. Finde sie und notiere sie auf dem Zettel!

FAHRRADMECHATRONIKZIVILTECHNIKERKRAFTFAHRZEUGTECHNIK

36. MEDIEN, DRUCK UND DESIGN

Lehrberufe

Berufsfotografie

Beschriftungsdesign und Werbetechnik

Druckvorstufentechnik

Reprografie

Drucktechnik –Digitaldruck

Geoinformationstechnik

Drucktechnik –Bogenflachdruck

Im Berufsbereich Medien, Druck und Design sind kreative Ideen ebenso wichtig wie handwerkliche und technische Fertigkeiten. Aber auch journalistische Fähigkeiten werden für die Entwicklung und Herstellung von unterschiedlichen Medienangeboten wie Rundfunksendungen, Werbeplakaten und Websites benötigt. Wesentliche Tätigkeitsbereiche sind die Gestaltung von Fotos, Bildern und Texten, aber ebenso auch die Herstellung von Landkarten, Schildern und Stempelerzeugnissen.

Arbeitsfelder ergeben sich in der Konzeption, d. h. in der Entwicklung von Ideen, in der Herstellung von Medienprodukten und in der Informationsverarbeitung.

In den letzten Jahren entstand eine Fülle von neuen Berufen im MultimediaBereich, die sich mit der Entwicklung und Herstellung digitaler Medienangebote wie CD-ROMs oder Digital-TV usw. beschäftigen. Die folgende Übersicht bietet nur eine kleine Auswahl der Berufe dieser Berufsgruppe.

Berufe mit schulischer Fachausbildung

Computergrafiker/in Mediafachfrau/-mann Layouter/in Multimedia-Designer/in Studiotechniker/in Werbefotograf/in Werbegrafik-Designer/in Screen-Designer/in

Verlag

Akademische Berufe

Bibliothekar/in Computerlinguist/in Kommunikationswissenschaftler/in Publizist/in Verlagslektor/in Werbefachfrau/-mann Screen-Designer/in

Schlage jene Berufe, die du nicht kennst, nach und recherchiere, welche Aufgaben und Tätigkeiten zu diesem Beruf gehören! Welche Fähigkeiten und Anforderungen sind dafür wichtig?

Recherchiere, welche Berufe noch zu dieser Berufsgruppe gehören!

Hard Skills:

• EDV-Kenntnisse

• Kreativität

• räumliches Vorstellungsvermögen

Soft Skills:

• Teamfähigkeit

• Kommunikationsfähigkeit

• Kundenorientierung

Welche Aufgaben werden verlangt? Gestaltung und Herstellung von Fotos, Bildern, Landkarten, Schildern

Wo wird sich mein Arbeitsplatz befinden? in einem Büro, meist vor einem Computer

Nun geht‘s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!

1

Beantworte nun folgende Fragen!

Interessiere ich mich für dieses Berufsfeld? JA NEIN

Falls ja, warum? _______________________________________________________

Welcher der Berufe dieses Berufsfeldes interessiert mich? ___________________________________________

Welche Fähigkeiten habe ich, um in diesem Berufsfeld arbeiten zu können?

Wo liegen meine Stärken für dieses Berufsfeld? ____________________________________________________

Kenne ich jemanden, die/der in einem dieser Berufe arbeitet? JA NEIN

Falls ja, was kann sie/er mir darüber berichten? ____________________________________________________

Recherchiere, welche Berufsschulen oder weiterführende Schulen zu diesem Berufsfeld es in deiner Umgebung gibt!

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Verlag

Welche der folgenden Berufe gehören zum Bereich Druck, Medien und Design? Wähle aus und trage diese anschließend richtig in das Gitterbastelrätsel ein!

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Hafner

Layouterin

Kybernetikerin

Erwachsenenbildner

Hotelassistent

Bibliothekarin

Wirtschaftscoach

Verlagslektor

Statistikerin

Bootsbauer

Publizist

Spediteurin

Reprografie

Ziviltechnikerin

Tischlerei

Steuerassistenz

Wähle einen der Berufe aus dem Berufsfeld Druck, Medien und Design aus und informiere dichdarüber unter: http://www.berufslexikon.at/ bereiche?lexikonauswahl&alle Erstelle mit deinen so gewonnenen Informationen ein Plakat und präsentiere es der Klasse!

UND LEDER

Zu dieser Berufsgruppe zählen u. a. die Textilindustrie, das Textilgewerbe, die Bekleidungsindustrie, das Bekleidungsgewerbe, Leder- und Pelzerzeugung sowie Strick- und Wirkwarenerzeugung.

Das Aufgabenfeld im Bereich Textil, Mode und Leder hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. So gibt es nur mehr wenige Schneiderinnen und Schneider oder Schusterinnen und Schuster, die vom ersten Entwurf bis zum Endprodukt alles selbst von Hand machen. Die allermeisten Kleidungsstücke und Schuhe werden heute in Produktionsbetrieben mit Hilfe von automatisierten Maschinen hergestellt.

Deshalb ist es für Beschäftigte dieser Branchen wichtig, neben handwerklichen Fähigkeiten und Kreativität auch über Kenntnisse in der Programmierung, Bedienung und Wartung dieser Maschinen zu verfügen. Die folgende Übersicht bietet nur eine kleine Auswahl der Berufe dieser Berufsgruppe.

Verlag

Schlage jene Berufe, die du nicht kennst, nach und recherchiere, welche Aufgaben und Tätigkeiten zu diesem Beruf gehören! Welche Fähigkeiten und Anforderungen sind dafür wichtig?

Recherchiere, welche Berufe noch zu dieser Berufsgruppe gehören!

Hard Skills:

• handwerkliches Geschick

• Kreativität

• räumliches Vorstellungsvermögen

Soft Skills:

• Genauigkeit

• Teamfähigkeit

• Kommunikationsfähigkeit

• Sorgfältigkeit

Lehrberufe

Bekleidungsgestaltung (ML), Miedererzeuger/in, Gerberei, Handschuhmacher/in, Textilchemie, Oberteilherrichter/in, , Orthopädieschuhmacher/in, Polsterin/Polsterer, Schuhmacher/in, Textiltechnologie, Textilreiniger/in, Sattlerei, Einzelhandel – Schuhe

Berufe mit schulischer Fachausbildung

Bekleidungstechniker/n, Modegrafiker/in, Modedesigner/in, Textiltechniker/in, Textildesigner/in, Änderungsschneider/in, Innovationstechniker/in, Qualitätssicherungstechniker/in, Produktionsleiter/in, Produktmanager/in

Akademische Berufe

Innovationstechniker/in, Qualitätssicherungstechniker/in, Produktionsleiter/in, Produktmanager/in

Welche Aufgaben werden verlangt?

Entwerfen und Anfertigen von Kleidung und Schuhen

Wo wird sich mein Arbeitsplatz befinden? in Handwerksbetrieben oder in industriellen Großbetrieben

Beantworte nun folgende Fragen!

Interessiere ich mich für dieses Berufsfeld? JA NEIN

Falls ja, warum? _______________________________________________________

Welcher der Berufe dieses Berufsfeldes interessiert mich?

Welche Fähigkeiten habe ich, um in diesem Berufsfeld arbeiten zu können?

Wo liegen meine Stärken für dieses Berufsfeld? ____________________________________________________

Kenne ich jemanden, die/der in einem dieser Berufe arbeitet? JA NEIN

Falls ja, was kann sie/er mir darüber berichten? _________________________________________________

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Recherchiere, welche Berufsschulen oder weiterführende Schulen zu diesem Berufsfeld es in deiner Umgebung gibt!

Der folgende Text gibt dir Auskunft darüber, wie derzeit die Berufsaussichten in der Textil- und Bekleidungsindustrie bzw. in der Mode- und Lederbranche sind. Lies diesen aufmerksam durch und fasse die Ergebnisse gemeinsam mit einer Mitschülerin/einem Mitschüler zusammen!

In der österreichischen Bekleidungsindustrie konnte in der Vergangenheit ein Rückgang der Beschäftigungszahlen beobachtet werden, während sich die Textilindustrie aufgrund von Investitionen in moderne Produktionstechnologien weitgehend stabilisieren konnte. Für die kommenden Jahre wird ein leichter Beschäftigungsrückgang erwartet. Der Schwerpunkt der österreichischen Textilindustrie liegt bei technischen Textilien, Hochleistungsgarnen und Geweben sowie bei Heim- und Haustextilien. In der Bekleidungstechnologie liegen Schwerpunkte in der Herstellung von Trachten- und Funktionsmode. Ein Trend in der Bekleidungs- und Textilindustrie ist die steigende Nachfrage nach nachhaltigen und ökologischen Produkten. Hier ergeben sich Chancen für die lokale Produktion. Insbesondere in der österreichischen Bekleidungs- und Textilindustrie finden sich immer noch Beschäftigungsmöglichkeiten für qualifizierte Bekleidungs- und Textilgestalter/innen, in der Möbelindustrie in Betrieben des Tapeziergewerbes für Polsterinnen und Polsterer. Die Nachfrage stagniert allerdings auf einem eher niedrigen Niveau. In den Inseraten gefragt sind in erster Linie Kenntnisse in der Textilherstellung und -bearbeitung. Neben handwerklichen

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Fähigkeiten wird oft auch der Umgang mit Produktionsmaschinen gefordert. Insgesamt gab es in den letzten Jahren nur wenige Stellenanzeigen in der Berufsobergruppe „Ledererzeugung und -verarbeitung“, die meisten davon bei SchuhmacherInnen. Die Beschäftigung in der Branche Leder, Lederwaren und Schuhe ging seit 2008 um etwa ein Viertel zurück. Die industrielle Herstellung von Lederwaren und Schuhen ist zu einem großen Teil ins Ausland verlagert worden. Die Produktion in Österreich beschränkt sich in erster Linie auf qualitativ hochwertige, individualisierte Produkte, wie z.B. rahmengenähte oder orthopädische Schuhe. Zudem bestehen gewisse Vorleistungsverflechtungen zur Automobilindustrie, wo nachhaltiges Kunstleder an Bedeutung gewinnt. Insgesamt zeichnet sich für die Berufsobergruppe ein negativer Trend ab. Die Spezialisierung auf individualisierte Produkte spiegelt sich auch in den nachgefragten Kompetenzen wider: Neben branchenspezifischen Produkt- und Materialkenntnissen oder Fingerfertigkeit sind es Kenntnisse in Orthopädietechnik, die am häufigsten explizit gewünscht werden

Aus: jobbarometer.ams.at

38. NATURWISSENSCHAFTEN UND MATHEMATIK

In den Berufen der Naturwissenschaften und Mathematik erkunden Forscherinnen und Forscher intensiv die Geheimnisse der Natur und tragen in technischen Labors und Entwicklungszentren zur Gestaltung der Zukunft bei.

In diesen Berufen wird viel experimentiert und geforscht, zum Beispiel in Astrophysik, Biologie, Biotechnologie, Chemie, Physik, Werkstofftechnik und Zoologie. Forschung umfasst sowohl die Beobachtung in der Natur als auch Experimente in wissenschaftlichen Labors

innovativ: neuartig, einfallsreich, schöpferisch

Schlage jene Berufe, die du nicht kennst, nach und recherchiere, welche Aufgaben und Tätigkeiten zu diesem Beruf gehören!

Welche Fähigkeiten und Anforderungen sind dafür wichtig?

Recherchiere, welche Berufe noch zu dieser Berufsgruppe gehören!

Hard Skills:

• handwerkliches Geschick

• Kreativität

• räumliches

Vorstellungsvermögen

Soft Skills:

• Genauigkeit

• Teamfähigkeit

• Kommunikationsfähigkeit

• Sorgfältigkeit

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Ein wichtiger Teil dieser Arbeit besteht darin, naturwissenschaftliche Grundlagenforschung mit praktischer Umsetzung zu verbinden. Durch Beobachtungen, Experimente und mathematische Berechnungen wird zunächst die Natur erforscht, wie zum Beispiel die Eigenschaften von Stoffen, das Verhalten von Tieren oder andere biologische, chemische und physikalische Aspekte. Die Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung werden dann in der Entwicklungstechnik angewandt, um innovative Lösungen für technische Probleme, neue Materialien, Produkte oder Produktionsverfahren zu entwickeln. Die folgende Übersicht bietet nur eine kleine Auswahl der Berufe dieser Berufsgruppe.

Lehrberufe

Chemieverfahrenstechnik

Labortechnik (ML)

Pharmatechnologie

Prüftechnik – Physik

Prüftechnik – Baustoffe

Labortechnik –

Biochemie (ML)

Prüftechnik

Berufe mit schulischer Fachausbildung

Chemiker/in Umweltanalytiker/in Polymerchemiker/in KI-Techniker/in

Akademische Berufe

KI-Techniker/in

Computermathematiker/in

Genetiker/in

Klimatologin/Klimatologe

Polymerchemiker/in

Physiker/in

Chemiker/in

Quantenphysiker/in Umweltanalytiker/in

Welche Aufgaben werden verlangt?

Arbeiten an Forschungsprojekten, Entwicklung neuer Technologien, Laborarbeit

Wo wird sich mein Arbeitsplatz befinden? an Universitäten, Fachhochschulen, in Industriebetrieben, in privaten Forschungseinrichtungen

Nun geht‘s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!

Beantworte nun folgende Fragen!

Interessiere ich mich für dieses Berufsfeld? JA NEIN

Falls ja, warum? _______________________________________________________

Welcher der Berufe dieses Berufsfeldes interessiert mich?

Welche Fähigkeiten habe ich, um in diesem Berufsfeld arbeiten zu können?

Wo liegen meine Stärken für dieses Berufsfeld? ____________________________________________________

Kenne ich jemanden, die/der in einem dieser Berufe arbeitet? JA NEIN

Falls ja, was kann sie/er mir darüber berichten? _________________________________________________

Recherchiere, welche Berufsschulen oder weiterführende Schulen zu diesem Berufsfeld es in deiner Umgebung gibt!

2

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Informiere dich auf der Seite BIC.at – Online Berufsinformation über einen der Berufe aus dieser Berufsgruppe und verfasse anschließend einen Artikel für den Aushang der Schule, wo über Weiterbildungsmöglichkeiten informiert wird!

39. RECHT, SICHERHEIT UND VERWALTUNG

Zahlreiche Berufe in den Bereichen Recht, Sicherheit und Verwaltung sind dem öffentlichen Dienst zugeordnet, wie zum Beispiel Polizei, Bundesheer, Feuerwehr und Rechtswesen. Einige Berufe kann man weder durch eine Lehre, noch durch einen Schul- oder Universitätsbesuch erlernen. Diese Berufe werden in der Regel im jeweiligen Unternehmen oder in öffentlichen Einrichtungen erlernt. Häufig wird bereits eine andere abgeschlossene Ausbildung für die Erlernung eines solchen Berufs vorausgesetzt.

Zu diesen Berufen zählen folgende aus dem Bereich Sicherheit:

SICHERHEIT

ab 18 Jahren

ab 18 Jahren

ab 20 Jahren

ab 17 Jahren

Schlage jene Berufe, die du nicht kennst, nach und recherchiere, welche Aufgaben und Tätigkeiten zu diesem Beruf gehören! Welche Fähigkeiten und Anforderungen sind dafür wichtig?

Hard Skills:

• EDV-Anwendungskenntnisse

• Fremdsprachen

• gute Allgemeinbildung

• körperliche Belastbarkeit

Soft Skills:

Nähere Informationen zu den Angeboten der Bundessportakademien findest du unter: http://www.bspa.at/

• Kommunikationsfähigkeit

• Teamfähigkeit

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Die Ausbildung zur Polizistin bzw. zum Polizisten dauert in Österreich zwei Jahre, davon sind 19 Monate Theorie und fünf Monate Praxis. Bewerbungen sind beim jeweiligen Landespolizeikommando deines Bundeslandes möglich.

Um bei der Justizwache zu arbeiten, benötigst du ebenfalls eine abgeschlossene Berufsausbildung bzw. eine Matura. Eine Bewerbung ist bei jeder österreichischen Justizanstalt möglich.

Die Ausbildung bei der Feuerwehr beginnt mit der Feuerwehr- Grundausbildung. Danach folgt für die Feuerwehrfrauen und -männer eine umfangreiche spezielle Ausbildung.

Die Ausbildung zur Sanitäterin/zum Sanitäter kannst du frühestens mit 17 Jahren beginnen. Außerdem ist ein positiver Abschluss der Pflichtschule erforderlich. Darüber hinaus gibt es auch eine Vielzahl interessanter Beschäftigungsmöglichkeiten im zivil- und wirtschaftsrechtlichen Bereich.

Lehrberufe

Kanzleiassistent/in

Steuerassistenz

Verwaltungsassistent/in

Assistent/in in der Sicherheitsverwaltung

Berufe mit schulischer Fachausbildung Akademische Berufe

Botschaftssekretär/in

Flüchtlingsbetreuer/in

Nachhaltigkeitsmanager/in

Zollfahnder/in

Sicherheitsfachkraft Amtsvormund

Amtsvormund

Berufsoffizier/in

Gerichtsmediziner/in

Katastrophenmanager/in

Richter/in

Welche Aufgaben werden verlangt? Je nach Berufsfeld völlig unterschiedlich! Wo wird sich mein Arbeitsplatz befinden? in Büros und im Freien

Beantworte nun folgende Fragen!

Interessiere ich mich für dieses Berufsfeld? JA NEIN

Falls ja, warum? _______________________________________________________

Welcher der Berufe dieses Berufsfeldes interessiert mich?

Welche Fähigkeiten habe ich, um in diesem Berufsfeld arbeiten zu können?

Wo liegen meine Stärken für dieses Berufsfeld? ____________________________________________________

Kenne ich jemanden, die/der in einem dieser Berufe arbeitet? JA NEIN

Falls ja, was kann sie/er mir darüber berichten? _________________________________________________

Recherchiere, welche Berufsschulen oder weiterführende Schulen zu diesem Berufsfeld es in deiner Umgebung gibt!

Verlag

Besuche die Seite Erste Schritte | Karriere beim Bundesheer und informiere dich über die Ausbildungsmöglichkeiten beim Österreichischen Bundesheer! Fasse deine Ergebnisse in Stichworten auf einem Blatt Papier zusammen und vergleiche sie anschließend mit deiner Sitznachbarin/deinem Sitznachbarn!

Führt anschließend eine Klassendiskussion durch, bei der ihr Argumente für und gegen eine Karriere beim Österreichischen Bundesheer sammelt. Begründet in der Diskussion auch eure Meinung! Notiere die gesammelten Argumente!

31. TOURISMUS, GASTGEWERBE, HOTELLERIE

Im Bereich Tourismus, Gastgewerbe und Hotellerie steht der Mensch im Mittelpunkt. All jene, die in diesem Bereich arbeiten, tragen dazu bei, dass andere Menschen sich wohlfühlen. Dies umfasst die Organisation von Urlaubsreisen ebenso wie die Zubereitung von Speisen, die freundliche Bedienung in einem Restaurant oder ein angenehmer Hotelaufenthalt.

Da in den letzten Jahren der Trend in der Tourismusbranche in Richtung eines ganzjährigen Tourismus geht und zunehmend durch Städte- und Kulturtourismus ergänzt wird, ergeben sich für die Beschäftigten dadurch auch ganzjährige Beschäftigungsmöglichkeiten. Die folgende Übersicht bietet nur eine kleine Auswahl der Berufe dieser Berufsgruppe.

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Berufe mit schulischer Fachausbildung

Gastronomiefachfrau/-mann

Koch/Köchin

Mobilitätsservice

Reisebüroassistent/in

Restaurantfachfrau/-mann

Hotel- und Gastgewerbeassistent/in

Hard Skills:

• EDV-Kenntnisse

• Mathematik

• Fremdsprachenkenntnisse

Soft Skills:

• Teamfähigkeit

• Kommunikationsfähigkeit

• körperliche Belastbarkeit

• Stressresistenz

Akademische Berufe Lehrberufe

Hausdame/-herr im Hotel

Hotelassistent/in

Rezeptionist/in

Tourismusberater/in

Food & Beverage Manager/in

Hotelsekretär/in

Bankettmanager/in

Freizeitberater/in

Regionalberater/in

Hoteldirektor/in

Tourismusberater/in

Tourismusmanager/in

Gastronom/in

Schlage jene Berufe, die du nicht kennst, nach und recherchiere, welche Aufgaben und Tätigkeiten zu diesem Beruf gehören! Welche Fähigkeiten und Anforderungen sind dafür wichtig?

Recherchiere, welche Berufe noch zu dieser Berufsgruppe gehören!

Welche Aufgaben werden verlangt?

Zubereitung von Speisen, Bedienung von Gästen, Organisation von Ausflügen

Wo wird sich mein Arbeitsplatz befinden?

In Kaffeehäusern, Restaurants, Gasthäusern, Hotels, an Infopointen, z. B. an Bahnhöfen oder in Reisebüros

Beispiel für einen Beruf mit schulischer Fachausbildung: Hotelassistent/in

Zu den wesentlichen Aufgaben von Hotelassistent/innen zählt die Unterstützung der Inhaberin/des Inhabers oder der Geschäftsführerin/des Geschäftsführers von Gastgewerbe- und Hotelbetrieben.

Der Umfang der Aufgaben hängt dabei von der Größe und Art des Unternehmens ab, umfasst jedoch auf alle Fälle die Verwaltung, die Organisation sowie kaufmännische Angelegenheiten wie Abrechnungen.

Hotelassistent/innen haben direkten Kundenkontakt, vor allem bei der An- und Abreise der Gäste. Sie sind jedoch auch für Wünsche und Beschwerden zuständig und organisieren den Wareneinkauf für die Küche und das Service. In der Regel tragen sie auch die Verantwortung für das gesamte Hotelpersonal

Wesentliche Arbeitsaufgaben:

• Arbeitsabläufe in und zwischen den Verwaltungsabteilungen und der Wirtschaftsabteilung planen und koordinieren

• Kalkulationen, Kostenrechnungen und Preisberechnungen durchführen

• verwaltungstechnische Arbeiten in Büro, Sekretariat und Empfang erledigen

• mündliche und schriftliche Korrespondenz abwickeln

• koordinierende Aufgaben in den Wirtschaftsabteilungen übernehmen

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Wesentliche Skills , die du unbedingt benotigst, wenn du dich fur diesen Beruf interessierst, sind eine hohe Kommunikationsfahigkeit, Freude am Umgang mit Menschen, Kreativitat, Einsatzbereitschaft und soziale Kompetenz. Weiters solltest du bereit sein, unregelmaßige Arbeitszeiten zu akzeptieren.

Die besten Voraussetzungen, um in diesen Beruf einzusteigen, bietet das Absolvieren einer berufsbildenden mittleren oder hoheren Schule im Bereich Gastronomie oder Touristik

• Material- und Warenbedarf ermitteln, Angebote vergleichen

• Aufgaben in der Personalverrechnung durchführen, Lohn- und Gehaltsbuchhaltung führen, Personalbudget und Dienstpläne erstellen

• Wünsche und Beschwerden von Gästen entgegennehmen

Informiere dich, welche Schulen für Gastronomie und Tourismus es in deiner näheren Umgebung gibt!

ABC der berufsbildenden Schulen in Österreich (berufsbildendeschulen.at)

Beantworte nun folgende Fragen!

Interessiere ich mich für dieses Berufsfeld? JA NEIN

Falls ja, warum? _______________________________________________

Welcher der Berufe dieses Berufsfeldes interessiert mich?

Welche Fähigkeiten habe ich, um in diesem Berufsfeld arbeiten zu können?

Wo liegen meine Stärken für dieses Berufsfeld? ____________________________________________________

Kenne ich jemanden, die/der in einem dieser Berufe arbeitet? JA NEIN

Falls ja, was kann sie/er mir darüber berichten? ____________________________________________________

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Recherchiere, welche Berufsschulen oder weiterführende Schulen zu diesem Berufsfeld es in deiner Umgebung gibt!

In den letzten Jahren sind in Österreich viele Flüchtlinge – so wie Margaryta (siehe S. 5) – aufgenommen worden! Sie besuchen natürlich auch die Schule, allerdings ist die Suche nach einem geeigneten Beruf für sie nicht so leicht wie für Jugendliche mit österreichischer Staatsbürgerschaft oder wie für EU-Bürgerinnen und -Bürger. Lies den folgenden Informationstext zunächst aufmerksam durch!

Für Asylwerberinnen und Asylwerber besteht die Möglichkeit, einen Lehrberuf zu ergreifen, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:

•unter 25 Jahre

•Ausbildung in einem sogenannten Mangelberuf – nachgewiesener Lehrlingsmangel

•eine Prüfung durch das Arbeitsmarktservice, ob keine gleichqualifizierte Arbeitskraft zur Verfügung steht

•Das Asylverfahren darf noch nicht rechtskräftig negativ abgeschlossen sein.

•Eine konkrete Arbeitgeberin/ein konkreter Arbeitgeber mit einer Lehrstelle muss bereits vorhanden sein.

Welche Lehrberufe im jeweiligen Bundesland als Mangellehrberufe gelten, erfährst du bei der zuständigen regionalen Geschäftsstelle des AMS.

Recherchiere im Internet die Liste mit den Mangellehrberufen, die für dein Bundesland gilt! Notiere deine Ergebnisse!

Übrigens: Ein Großteil der Berufe aus dem Bereich Tourismus, Gastgewerbe und Hotellerie zählen zu den Mangellehrberufen! Sie bieten daher gute Berufschancen – nicht nur für Asylwerberinnen und Asylwerber!

41. TRANSPORT, VERKEHR UND LAGER

Der Berufsbereich Transport, Verkehr und Lager umfasst alle Straßen- Bahn-, Flug- und Schiffverkehrsbetriebe sowie Transportunternehmen und Speditionen. Heutzutage sind nationale und internationale Transporte aus der Wirtschaft nicht mehr wegzudenken.

Das Aufgabengebiet im Fachbereich Transport und Lager ist sehr vielfältig. Es reicht von der Organisation von Güterbeförderungen bis hin zur persönlichen Durchführung von Transporten. Auch die Organisation und Durchführung der Beförderung von Personen z.B. mit Bussen, Schiffen oder auch Seilbahnen, fällt in diesen Bereich. Die folgende Übersicht bietet nur eine kleine Auswahl der Berufe dieser Berufsgruppe.

LehrberufeBerufe mit schulischer Fachausbildung

Berufskraftfahrer/in – Güterbeförderung

Betriebslogistikkauffrau/-mann

Binnenschifffahrt

Gleisbautechnik

Speditionslogistik

Seilbahntechnik

Straßenerhaltungsfachfrau/-mann

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Außenhandelssekretär/in

Disponent/in

Schiffsbautechniker/in Signaltechniker/in Spediteur/in

Gefahrengutbeauftragte/r Industrielogistiker/in

Luftfahrzeugtechniker/in – Wartungstechnik

Akademische Berufe

Industrielogistiker/in

Raumplaner/in

Verkehrsökonom/in

Verkehrstelematiker/in Logistiker/in

Wirtschaftsgeograf/in Manager/in (Logistik)

Welche Aufgaben werden verlangt?

Organisation und Durchführung von Transporten von Waren und Beförderung von Personen

Wo wird sich mein Arbeitsplatz befinden?

im Büro bzw. im Lager, auf Schiffen, in LKWs, auf Flughäfen und Bahnhöfen

Schlage jene Berufe, die du nicht kennst, nach und recherchiere, welche Aufgaben und Tätigkeiten zu diesem Beruf gehören! Welche Fähigkeiten und Anforderungen sind dafür wichtig?

Recherchiere, welche Berufe noch zu dieser Berufsgruppe gehören!

Hard Skills:

• Fremdsprachenkenntnisse

• Mathematik

• Computerkenntnisse

Soft Skills:

• Belastbarkeit

• Teamfähigkeit

• Kommunikationsfähigkeit

• Organisationsfähigkeit

Beantworte nun folgende Fragen!

Interessiere ich mich für dieses Berufsfeld? JA NEIN

Falls ja, warum? _____________________________________________________

Welcher der Berufe dieses Berufsfeldes interessiert mich?

Welche Fähigkeiten habe ich, um in diesem Berufsfeld arbeiten zu können?

Wo liegen meine Stärken für dieses Berufsfeld? ____________________________________________________

Kenne ich jemanden, die/der in einem dieser Berufe arbeitet? JA NEIN

Falls ja, was kann sie/er mir darüber berichten? ____________________________________________________

Recherchiere, welche Berufsschulen oder weiterführende Schulen zu diesem Berufsfeld es in deiner Umgebung gibt!

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Schlage unter Liste der österreichischen Lehrberufe von A bis Z (bmaw.gv.at) die folgenden Lehrberufe nach und beschreibe die Anforderungen kurz mit eigenen Worten!

42. UMWELT, ENERGIE UND ROHSTOFFE

Das gestiegene Umweltbewusstsein führt nicht nur zu neuen Berufen wie, Umwelttechnikerin/Umwelttechniker, Umweltjuristin/Umweltjurist oder Umweltbeauftragte/Umweltbeauftragter, sondern beeinflusst auch die Aufgaben vieler anderer Berufe. Von der Planung über die Herstellung bis zur Beratung, Entsorgung und Wiederverwertung – Umweltthemen werden immer wichtiger

Neben den traditionellen Energiequellen wie Bergbau, Erdöl- und Erdgasgewinnung werden erneuerbare Energiequellen wie Wasserkraft, Solar- und Windanlagen sowie pflanzliche und chemische Stoffe immer bedeutender.

Die Elektrizitätswirtschaft umfasst viele Bereiche, die für die Verteilung dieser Energie wichtig sind. Außerdem ist die Beratung von Unternehmen oder Einzelpersonen zu den ökologisch und wirtschaftlich besten Arten der Energieanwendung sehr gefragt. Die folgende Übersicht bietet nur eine kleine Auswahl der Berufe dieser Berufsgruppe.

Lehrberufe

Abwassertechnik

Elektrotechnik (ML)

Geoinformationstechnik

Kälteanlagentechnik

Labortechnik – Biochemie (ML)

Rauchfangkehrer/in

Metallurgie und Umformtechnik

Installations- und Gebäudetechnik (ML)

Berufe mit schulischer Fachausbildung

Deponiewart/in

Energietechniker/in (Windenergie)

Glashüttentechniker/in

Nachhaltigkeitsmanager/in Öko-Baumeister/in Umweltgutachter/in

Umweltverfahrenstechniker/in Prozessplaner/in

Energietechniker/in (Nachhaltige Energiesysteme)

In Österreich gibt es eine lange Tradition im Bergbau, der in einigen Regionen immer noch eine gewisse Rolle spielt, insbesondere beim Abbau von Magnesit und Erz. Die Selbstversorgung mit mineralischen Rohstoffen ist jedoch gering.

Olympe Verlag

Erdölchemiker/in

Energietechniker/in (Nachhaltige Energiesysteme)

Klimatologin/Klimatologe

Biologin/Biologe

Gentechnologin/Gentechnologe

Geologin/Geologe

Welche Aufgaben werden verlangt?

Wo wird sich mein Arbeitsplatz befinden?

Sowohl im Freien als auch im Büro

Schlage jene Berufe, die du nicht kennst, nach und recherchiere, welche Aufgaben und Tätigkeiten zu diesem Beruf gehören! Welche Fähigkeiten und Anforderungen sind dafür wichtig?

Recherchiere, welche Berufe noch zu dieser Berufsgruppe gehören!

Planung und Herstellung von umweltschonenden Produkten, Entwicklung alternativer Energieformen, Beratung und Verkauf

Hard Skills:

• Kenntnisse in Projektmanagement

• naturwissenschaftliches Verständnis

Soft Skills:

• Genauigkeit

• Kommunikationsfähigkeit

• Offenheit

Akademische Berufe

Beantworte nun folgende Fragen!

Interessiere ich mich für dieses Berufsfeld? JA NEIN

Falls ja, warum? _____________________________________________________

Welcher der Berufe dieses Berufsfeldes interessiert mich?

Welche Fähigkeiten habe ich, um in diesem Berufsfeld arbeiten zu können?

Wo liegen meine Stärken für dieses Berufsfeld? ____________________________________________________

Kenne ich jemanden, die/der in einem dieser Berufe arbeitet? JA NEIN

Falls ja, was kann sie/er mir darüber berichten? ____________________________________________________

Recherchiere, welche Berufsschulen oder weiterführende Schulen zu diesem Berufsfeld es in deiner Umgebung gibt!

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Du hast in den vergangenen Kapiteln viele verschiedene Berufsfelder und Berufe kennengelernt. Schau dir jetzt noch einmal Aufgabe 1 der Kapitel 19 – 40 an. Welche Berufsfelder bzw. welche Berufe interessieren dich besonders? Notiere diese!

In Österreich gibt es ca. 1 800 verschiedene Berufe. Du hast dadurch eine sehr große Auswahl!

Nun vergleiche deine Auswahl mit deinen persönlichen Interessen, Fähigkeiten und Skills! Findest du Übereinstimmungen? Tipp: Falls nicht, überlege deine Auswahl nochmal! Entscheide nun anhand all deiner Überlegungen, welchen Beruf du ergreifen möchtest!

Diesen Beruf möchte ich ergreifen:

Alternativen – Du solltest dir aber zumindest drei weitere Möglichkeiten überlegen, falls es mit deinem Wunschberuf nicht klappen sollte! Geh daher alle Punkte nochmal genau durch und notiere dir drei Alternativen!

1.

3.

Besprich nun deine Auswahl mit deinen Lehrerinnen/Lehrern, deiner Familie und deinen Freundinnen/Freunden!

Lies die folgenden Lebens- und Berufsbiografien zunächst aufmerksam durch!

Sabine M. (35) Architektin

Zunächst habe ich die Hauptschule in Perchtoldsdorf besucht. Da ich unbedingt Kindergärtnerin werden wollte, bin ich dann ins damalige BAKIP (Bundesanstalt für Kindergartenpädagogik) gegangen. Da meine Eltern zu dieser Zeit gerade nach Wien übersiedelt sind, habe ich die Schule in der Lange Gasse im 8. Wiener Gemeindebezirk besucht. Ich habe ziemlich schnell gemerkt, dass ich mich für den Beruf der Kindergärtnerin nicht wirklich begeistern kann.

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Trotzdem habe ich die Ausbildung abgeschlossen und mit 19 Jahren maturiert. Meine Eltern haben natürlich erwartet, dass ich nun auch im erlernten Beruf arbeiten werde, aber ich habe an der Universität Wien Architektur inskribiert. Nach anfänglichen Widerständen haben sie aber meine Entscheidung akzeptiert und mich nach Kräften unterstützt. Schon während des Studiums hatte ich zum Glück die Möglichkeit, in einem Architekturbüro mitarbeiten zu können. Das hat mir den Einstieg in den Beruf erleichtert. Während des Studiums habe ich auch meinen Mann kennengelernt, der ebenfalls Architektur studiert hat. Vor mittlerweile vier Jahren haben wir beide uns nun unseren Traum erfüllt und unser eigenes Architekturbüro eröffnet, wobei wir uns vor allem auf die Sanierung von älteren Gebäuden spezialisiert haben. Es läuft recht gut, aber wir beide haben schon eine enorme Arbeitsbelastung. Aus diesem Grund haben wir uns auch entschieden, vorerst keine Kinder zu bekommen, da für ein Kind einfach nicht genug Zeit bliebe. Meine Entscheidung, nicht als Kindergärtnerin zu arbeiten, habe ich bis heute keine Minute lang bereut.

Harald K. (41) Dolmetscher

Nach der Volksschule habe ich auf Wunsch meines Vaters das Gymnasium besucht. Ein besonders guter Schüler war ich nie und in der 6. Klasse habe ich im November die Schule dann endgültig abgebrochen. In den folgenden Jahren habe ich bei allen möglichen Firmen gejobbt, ehe mich mit 21 Jahren doch der Ehrgeiz gepackt hat und ich eine Maturaschule am Abend besucht habe. Nach der Matura bin ich dann nach Graz gegangen und habe Österreichische Gebärdensprache (ÖGS) und Italienisch studiert. Auf die Idee bin ich gekommen, weil ich zu jener Zeit eine gehörlose Freundin hatte. Neben dem Studium habe ich weiterhin Teilzeit gearbeitet, um mir meinen Lebensunterhalt finanzieren zu können. Trotz meiner früheren schlechten Schulerfolge habe ich das Studium dann mit Auszeichnung abgeschlossen. Heute arbeite ich als freiberuflicher Dolmetscher, hauptsächlich für ÖGS. Im Rahmen meiner Tätigkeit begleite ich unter anderem gehörlose Menschen bei Behördenwegen und dolmetsche für sie. Seit zwei Jahren bin ich verheiratet und wir werden in wenigen Wochen unser erstes Kind bekommen. Da meine Frau weitaus weniger verdient als ich, wird sie die ersten beiden Jahre nach der Geburt in Karenz gehen.

Marie S. (41) Heilmasseurin

Nach dem Besuch der Hauptschule und der Polytechnischen Schule habe ich eine Lehre zur Verkäuferin gemacht und mehrere Jahre im Handel gearbeitet. Während dieser Zeit wurden meine beiden Töchter geboren, weshalb ich nach der Karenzzeit nur mehr Teilzeit arbeitete. Trotzdem ließ sich meine Arbeitszeit nur schwer mit der Kinderbetreuung vereinbaren, da ich häufig am Wochenende oder während der Abendstunden arbeiten musste. Ohne die Hilfe meiner Mutter wäre auch die reduzierte Arbeitszeit nicht möglich gewesen. Aufgrund einer Augenerkrankung verschlechterte sich meine Sehkraft massiv und es war mir nicht mehr möglich, meinen erlernten Beruf auszuüben. Meine Beraterin beim AMS riet mir zu einer Umschulung zur Heilmasseurin und war mir auch bei allen formalen Anträgen behilflich. Mittlerweile arbeite ich seit drei Jahren als Heilmasseurin in einem physikalischen Institut und mir gefällt dieser Beruf außerordentlich gut.

Markus H. (31) Bauhilfsarbeiter

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Ich habe zuerst das Gymnasium besucht. Aufgrund meiner schlechten Schulerfolge bin ich dann in die Hauptschule gewechselt. Doch auch dort habe ich keinen Abschluss bekommen, sondern habe die Schule am Ende der 3. Klasse nach neun Schuljahren verlassen. Einige Jahre habe ich dann nur von Gelegenheitsjobs gelebt. Seit mittlerweile fünf Jahren habe ich nun eine Fixanstellung bei einer großen Baufirma als Hilfsarbeiter. Die Arbeit ist sehr anstrengend und mittlerweile bereue ich es, keinen Schulabschluss gemacht zu haben, da auch die Bezahlung schlecht ist. Derzeit besuche ich in meiner Freizeit einen Vorbereitungskurs zum Hauptschulabschluss an der Volkshochschule. Mit meinem Chef habe ich schon gesprochen. Wenn ich den Hauptschulabschluss habe, würde er mich als Lehrling beschäftigen. So hätte ich für die Zukunft bessere Berufsaussichten, weil als Hilfsarbeiter bin ich einer der ersten, der bei schlechter Auftragslage gekündigt wird.

Entscheide nun, in welchen Berufsgruppen die vorgestellten Personen arbeiten!

BERUFSGRUPPE

Sabine M.

Harald K.

Marie S.

Markus H.

Führe ein Interview mit einem Verwandten und erstelle dann eine Berufsbiografie der ausgewählten Person!

43. BERUFSERKUNDUNG

Einblicke in die Arbeitswelt gewinnen

Du hast einiges an Möglichkeiten, schon während der Schulzeit verschiedene Angebote zu nutzen, um einen Einblick in die Arbeitswelt zu bekommen. In erster Linie zählen dazu Betriebsbesichtigungen, Betriebserkundigungen, Gespräche mit Expertinnen und Experten und Praktika.

Betriebsbesichtigungen

Eine Betriebsbesichtigung erfolgt in der Regel mit der ganzen Klasse in Firmen in der näheren Schulumgebung. Dabei hast du die Gelegenheit, nicht nur eine Führung durch die Firma zu erhalten, sondern auch Fragen zu stellen.

Betriebserkundungen

Betriebserkundungen haben wie Betriebsbesichtigungen das Ziel, Einblicke in die Arbeitswelt und die verschiedenen Berufe eines Betriebes zu ermöglichen. Bei der Betriebserkundung geht es allerdings nicht um das passive Kennenlernen eines Unternehmens, sondern um die aktive Erkundung der beruflichen Praxis.

Du hast dabei die Möglichkeit, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Arbeit zu beobachten, zu interviewen und eventuell selbst einfache Tätigkeiten zu verrichten.

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Besuche die Berufsinformationsmesse in deinem Bundesland! Sie bietet dir die Möglichkeit, viel über Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten zu erfahren und verschiedene Betriebe kennenzulernen.

In vielen Schulen werden Expertinnen und Experten aus der Arbeitswelt eingeladen, um Vorträge zu halten und für Fragen zur Verfügung zu stehen.

Du kannst jedoch auch selbst das Gespräch mit Menschen suchen, die in einem Beruf arbeiten, der dich interessiert. So erhältst du viele wertvolle Informationen!

INFORMATIONEN GEWINNEN UND NÜTZEN

BERUFSPRAKTISCHE TAGE

Während der Zeit im Betrieb, kannst du ein Tagebuch führen und vergiss nicht, dir eine Bestätigung ausstellen zu lassen!

Diese wird dir sicher bei Bewerbungen weiterhelfen.

Ein Muster für solch eine Bestätigung und für ein Tagebuch findest du hier: Die Schnupperlehre – WKO

Wenn du einen Beruf einmal praktisch kennenlernen möchtest, bieten sich dafür die Berufspraktischen Tage an. Dabei darfst du einfache und ungefährliche Tätigkeiten ausprobieren, um Materialien, Geräte, Werkzeuge und Bearbeitungsverfahren kennen zu lernen. Du bist jedoch keine vollwertige Arbeitskraft! Trotzdem ist es eine ideale Gelegenheit, den Arbeitsalltag kennen zu lernen. Diese Tage bieten dir die Möglichkeit, zu überprüfen, ob dein Wunschberuf wirklich deinen Vorstellungen entspricht.

Um eine „Schnupperlehre“ zu machen, gibt es drei verschiedene Möglichkeiten:

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Falls du in keine Schule mehr gehst und eine „Schnupperlehre“ machen willst, müssen deine Erziehungsberechtigten bzw. der Betrieb für eine Versicherung sorgen.

1. Alle Schülerinnen und Schüler einer Klasse haben zur gleichen Zeit die Möglichkeit, die berufspraktischen Tage zu absolvieren.

F Von den Lehrerinnen und Lehrern wird zu Beginn des Schuljahres eine Woche festgelegt, in der die berufspraktischen Tage stattfinden werden.

F Schülerinnen und Schüler müssen ihre Betriebe selbst finden.

F Bei berufspraktischen Tagen als Schulveranstaltung sind die Schülerinnen und Schüler in gleicher Weise kranken- und unfallversichert wie beim Unterricht im Klassenzimmer oder auf Exkursion.

2. Schnupperlehre als individuelle Berufsorientierung – während der Unterrichtszeit

F für alle Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse NMS und AHS, 8. und 9. Klasse Sonderschule sowie Polytechnischen Schule

F individuell für einzelne Schülerinnen und Schüler möglich

F bis zu fünf Tage unterrichtsfrei

F Erlaubnis durch den Klassenvorstand

3. Schnupperlehre als individuelle Berufsorientierung – in den Ferien

F für alle Schülerinnen und Schüler ab der 8. Schulstufe

F an bis zu 15 Tagen in den Ferien möglich

F Schülerinnen und Schüler sind über die Schule unfallversichert

F Eltern müssen zustimmen

Erkläre mit eigenen Worten den Unterschied zwischen einer Betriebsbesichtigung und einer Betriebserkundung!

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Ergänze im folgenden Text die Lücken!

1. Alle Schüler und Schülerinnen einer Klasse haben zur gleichen Zeit die Möglichkeit, die berufspraktischen Tage zu absolvieren.

Von den _____________________________________________________wird zu Beginn des _____________________________eine Woche festgelegt, in der die berufspraktischen Tage stattfinden werden. Bei berufspraktischen Tagen als Schulveranstaltung, sind die Schülerinnen und Schüler in gleicher Weise

_____________________________________________________ wie beim Unterricht im Klassenzimmer oder auf Exkursion.

2. Schnupperlehre als individuelle Berufsorientierung – während der Unterrichtszeit

Diese sind _________________________________ für einzelne Schülerinnen und Schüler möglich.

Eine Erlaubnis durch den ___________________________________ist notwendig.

3. Schnupperlehre als individuelle Berufsorientierung – in den Ferien

Diese ist an bis zu ____________________________ in den Ferien möglich.

Die Schülerinnen und Schüler sind über die Schule ________________________________.

INFORMATIONEN GEWINNEN UND NÜTZEN

Nun geht‘s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!

Eine Betriebsbesichtigung planen

1. Schritt: Überlegt gemeinsam in der Klasse, was ihr bei der Betriebsbesichtigung lernen möchtet! Wollt ihr mehr über bestimmte Berufe, Produktionsabläufe oder die Arbeitsumgebung erfahren?

2. Schritt: Informiere dich vorab über die Firma, die ihr besucht! Welche Produkte oder Dienstleistungen bietet sie an? Welche Abteilungen gibt es? Dies hilft dir, die Besichtigung besser zu verstehen und gezieltere Fragen zu stellen.

3. Schritt: Bereitet eure Fragen vor! Überlegt euch dazu in kleinen Gruppen verschiedene Aspekte, die ihr genauer erkunden möchtet! Welche Berufe gibt es in der Firma? Welche Technologien und Maschinen werden genutzt? Wie sieht der Arbeitsalltag in den verschiedenen Abteilungen aus?

Formuliert Fragen, die ihr den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern während der Führung stellen könnt! Welche Fähigkeiten sind für die Arbeit in diesem Betrieb besonders wichtig? Welche Ausbildung wird für verschiedene Berufe benötigt?

Eine Betriebsbesichtigung nachbesprechen

1. Schritt: Besprecht in der Klasse, was ihr bei der Betriebsbesichtigung erlebt habt! Was fandet ihr besonders spannend? Gab es etwas, das euch überrascht hat oder von dem ihr gerne mehr erfahren möchtet?

2. Schritt: Denkt über folgende Fragen nach! Was habt ihr Neues gelernt? Welche Berufe oder Arbeitsabläufe habt ihr kennengelernt? Welche Fähigkeiten und Kenntnisse sind in diesem Betrieb besonders wichtig? Würdet ihr euch vorstellen können, in dieser Firma oder in einem ähnlichen Bereich zu arbeiten? Warum oder warum nicht?

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3. Schritt: Erstellt in Gruppen ein Plakat, eine Präsentation oder einen kurzen Bericht, in dem ihr eure Erkenntnisse und Eindrücke festhaltet! Nutzt dafür die Notizen, die ihr während der Besichtigung gemacht habt!

4. Schritt: Diskutiert, wie die gewonnenen Einblicke euch bei der Wahl eures zukünftigen Berufswegs helfen könnten! Gibt es Berufe oder Tätigkeiten, die euch besonders interessieren? Welche weiteren Schritte könnt ihr unternehmen, um mehr über diese Berufe zu erfahren (z. B. Praktika oder weitere Gespräche mit Expertinnen und Experten)?

5. Schritt: Reflektiert gemeinsam, wie die Besichtigung verlaufen ist! Was hat gut funktioniert, und was könnte beim nächsten Mal besser vorbereitet werden? Überlegt auch, welche weiteren Betriebe ihr gerne besuchen möchtet und warum.

44. ANMELDEN AN EINER WEITERFÜHRENDEN SCHULE

Aufnahme in berufsbildende mittlere und höhere Schulen, AHS und Oberstufenrealgymnasium

Wenn du dich entschieden hast, eine weiterführende Schule zu besuchen, geht es nun an die Umsetzung! Informiere dich zunächst umfassend auf der Homepage der jeweiligen Schule. Dort erfährst du auch, an welchem Tag die Schule „Tag der offenen Tür“ hat. Nütze diese Gelegenheit, um dir ein umfassendes Bild von deiner Wunschschule zu machen. Besuche aber unbedingt auch noch andere Schulen, die dich interessieren bzw. ein ähnliches Angebot wie deine Wunschschule haben.

Voraussetzung für den Besuch einer weiterführenden Schule ist auf jeden Fall, dass du die 8. Schulstufe positiv abschließt. Die folgende Tabelle gibt dir einen Überblick, unter welchen Voraussetzungen du eine Aufnahmsprüfung ablegen musst. Für eine eventuell abzulegende Aufnahmsprüfung werden nur die Noten in den Pflichtgegenständen Deutsch, Mathematik und Englisch herangezogen.

SCHULEAUFNAHMSPRÜFUNG

AHS keine Aufnahmsprüfung

NMS Vertiefte Allgemeinbildung in allen keine Aufnahmsprüfung drei Pflichtgegenständen

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NMS Grundlegende Allgemeinbildung Aufnahmsprüfung oder ein in einem PflichtgegenstandBeschluss der Klassenkonferenz der NMS

NMS Grundlegende Allgemeinbildung in Aufnahmsprüfung zwei oder drei Pflichtgegenständen

An einigen Schulen, wie der Bundesbildungsanstalt für Elementarpädagogik (BAfEP), an der HTL für Kunst und Design oder an einigen ORGs gibt es für alle Bewerberinnen und Bewerber Eignungsprüfungen. Für die Aufnahme ist auf jeden Fall ein positives Ergebnis bei der Eignungsprüfung Voraussetzung.

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SCHULEAUFNAHMSPRÜFUNG

AHS keine Aufnahmsprüfung

NMS Vertiefte Allgemeinbildung in allen keine Aufnahmsprüfung drei Pflichtgegenständen oder grundlegende Allgemeinbildung bis Befriedigend

NMS Grundlegende Allgemeinbildung in Aufnahmsprüfung oder ein einem Pflichtgegenstand mit Beschluss der Genügend Klassenkonferenz der NMS

NMS Grundlegende Allgemeinbildung Aufnahmsprüfung in zwei oder drei Pflichtgegenständen mit Genügend

Keine Aufnahmsprüfung gibt es an ein und zweijährigen berufsbildenden Schulen sowie an landwirtschaftlichen Fachschulen.

Die Anmeldung muss mit Beginn des 2. Semesters der 8. Schulstufe an der gewünschten Schule erfolgt sein. Du musst dich persönlich anmelden. Du bekommst einen Stempel auf deine Schulnachricht! Achtung: Du kannst dich nur an einer Schule anmelden!

Falls du eine Aufnahmsprüfung machen musst, bereite dich gut darauf vor!

45. EINE LEHRSTELLE FINDEN

Wenn du dich zu einer Lehre entschlossen hast, solltest du schon sehr zeitig mit der Lehrstellensuche beginnen. Dafür stehen dir verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung.

F Ausbildungsplatzbörsen

F Jobdatenbanken im Internet

F Zeitungsanzeigen

F Gespräche mit Freundinnen/Freunden, Bekannten und Verwandten (die unter Umständen eigene Erfahrungen in bestimmten Lehrberufen haben)

F Anschlagtafeln in Geschäftsräumen

F Berufspraktische Tage/Wochen nutzen

In den Berufsinformationszentren der Wirtschaftskammer (BIZ) bekommst du Auskunft, welche Betriebe prinzipiell Lehrlinge ausbilden – was aber nicht unbedingt heißen muss, dass diese auch dieses Jahr Lehrlinge einstellen.

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Lehrstellenbörsen

Alle freien Lehrstellen, die der Wirtschaftskammer oder dem Arbeitsmarktservice gemeldet werden, findest du in der gemeinsamen Lehrstellenbörse von WKO und AMS: http://wko.at/lehrstellen. Es empfiehlt sich daher, regelmäßig auf dieser Seite nachzusehen.

Internetseiten mit Lehrstellen

Im Internet gibt es viele Lehrstellen- und Jobbörsen. Manche davon sind auch auf einzelne Bundesländer oder bestimmte Branchen spezialisiert. Eine Übersicht diverser Lehrstellen- und Jobbörsen findest du auf www.bic.at.

Zeitungsanzeigen

Auch in Tageszeitungen aber ebenso in Bezirksblättern, Regionalzeitungen oder Stadtmagazinen findest du Anzeigen über freie Lehrstellen.

Gespräche mit Freundinnen/Freunden, Bekannten und Verwandten

Sprich mit Menschen, die in der Branche arbeiten, die du anstrebst. Häufig wissen diese, ob in ihrer Firma gerade eine Lehrstelle frei ist.

Anschlagtafeln in Geschäften

Viele Betriebe schreiben offene Lehrstellen auf Anschlagtafeln in ihren Geschäftsräumen oder im Schaufenster aus. Achte daher auch auf solche Stellenausschreibungen. Aber auch auf den Homepages der Firmen findet man die offenen Stellen.

Berufspraktische Tage/Wochen nutzen

Bei diesen lernst du eine Firma bereits genauer kennen. Frag unbedingt nach! Häufig stellen Firmen Lehrlinge an, die bereits bei ihnen „geschnuppert“ haben. http://www.ams.at/lehrstellen/

Lies folgendes Stelleninserat zunächst aufmerksam durch und beantworte dann die Fragen!

Allgemeine Informationen: Lehrlinge bei der Stadt Wien

Wir haben das klare Ziel: unser Wien tagtäglich zu einer lebens- und liebenswerten Stadt zu machen, in der sich jede Bewohnerin und jeder Bewohner in gleichem Maße und bei gleicher Qualität auf unsere Leistungen und Services verlassen kann. Dazu brauchen wir Sie! Bewerbungen für eine Lehrstelle bei der Stadt Wien ab Herbst 2024 werden ab sofort entgegengenommen.

Beruf: 1 Lehrstelle Prüftechnik - Schwerpunkt Baustoffe

Inserat:

Dauer der Lehrzeit: 3,5 Jahre

Ausbildungsinhalte

• Die Fachkraft kann technische Unterlagen wie Normen und Versuchsbeschreibungen anwenden

• Die Fachkraft kann die Grundsätze des betrieblichen Qualitätsmanagements nennen

• Die Fachkraft kann die geeigneten digitalen Geräte und die betriebliche Software nutzen

• Die Fachkraft kann im Labor arbeiten und die Kennwerte für verschiedene Baustoffprüfprozesse, insbesondere zur Prüfung von Beton, Gesteinen, Metallischen Werkstoffen, Bauteilen und weiterer Baustoffe wie zB. Ziegel, Putze, Mörtel oder Hölzer bestimmen

• Die Fachkraft kann Vor-Ort-Prüfungen, Befundungen und Probenahmen auf der Baustelle unter Zuhilfenahme von mobilen Prüfausrüstungen durchführen

Ausbildungsstätten

Prüf-, Inspektions- und Zertifizierungsstelle (MA 39)

Berufsschule

Die Berufsschule findet im Blockunterricht (10 Wochen je Lehrjahr) statt. 1. 2. und das 1/2 im 4. Lehrjahr in Knittelfeld; 3. Lehrjahr in der Berufsschule Freistadt (weil die Inhalte für das 3. Lehrjahr nicht in Knittelfeld ausgebildet werden können)

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Landesberufsschule Knittelfeld, 8720 Knittelfeld, Portniggstraße 21 Berufsschule Freistadt, 4240 Freistadt, Linzer Straße 45

Unser Angebot

• Erstklassige, abwechslungsreiche Ausbildung bei einem TOP-Lehrbetrieb

•Große Auswahl an Fort- & Weiterbildungen

• Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Abteilungen der Stadtverwaltung

• Prämien für herausragend gute Lehrlinge

Die Dauer der Lehrzeit beträgt 3,5 Jahre.

Das Lehrlingseinkommen beträgt im 1. Lehrjahr 1.082,- Euro brutto, im 2. Lehrjahr 1.290,- Euro brutto, im 3. Lehrjahr 1.498,- Euro brutto und im 4. Lehrjahr 1.789,- Euro brutto monatlich.

Ihre Bewerbung

Für die Bewerbung ist es erforderlich, nachstehende Dokumente hochzuladen, bitte bereiten Sie diese eingescannt vor:

• Lebenslauf

• Motivationsschreiben

• Jahreszeugnis der 9. Schulstufe

• Jahreszeugnis 2021/2022

• Jahreszeugnis 2022/2023

• Urkunde von Playmit Basic (https://www.playmit.com/urkunde/basic) Bewerbungen erfolgen ausschließlich ONLINE unter: https://jobs.wien.gv.at/stellenangebote/ Berufsfelder: Lehre

--> SUCHE aktivieren

--> in der Liste gewünschten Lehrberuf auswählen und ONLINE BEWERBEN

Wir möchten den Anteil an Frauen in diesem Berufsfeld erhöhen und laden daher besonders Frauen zur Bewerbung ein. Es gelten die Bestimmungen des Wiener Gleichbehandlungsgesetzes.

Kontakt

Magistratsdirektion - Personal und Revision

Lehrlingsmanagement

1010 Wien, Bartensteingasse 9

Welche Lehrstelle wird angeboten?

Wo befindet sich die Lehrstelle?

Welche Anforderungen werden gestellt?

Was bietet diese Firma ihren Lehrlingen?

46. AUF DER SUCHE NACH EINEM JOB

Der erste Schritt zum Erfolg – Zeitungsinserate richtig lesen

Die großen Tageszeitungen veröffentlichen die Stellenangebote auch online. Du musst dir also nicht unbedingt alle Zeitungen kaufen!

www.kurier.at www.standard.at http://diepresse.com/

Tageszeitungen enthalten häufig Stelleninserate. Vor allem die großen Tageszeitungen haben am Samstag sogar eine eigene Beilage mit diesen Inseraten.

Doch wie gehst du vor, wenn du diese Stellenausschreibungen nach einem für dich interessanten Job durchsuchst?

Die meisten Stellenangebote enthalten eine Fülle an Informationen. Daher kann es schon passieren, dass du beim Überfliegen wesentliche Informationen übersiehst. Lies das Insert daher mehrmals langsam und aufmerksam durch. Nicht immer muss die Bezeichnung der Position mit deinen Wünschen übereinstimmen. Viel wichtiger ist, dass die Aufgabenbeschreibung mit deiner fachlichen und persönlichen Qualifikation übereinstimmt.

Stelleninserate, die das große Geld versprechen, sind selten seriös. Zahle auf keinen Fall vorab eine Gebühr an irgendeine Firma! Du bekommst es in den seltensten Fällen wieder und auch keinen Job.

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Ein seriöses Stellenangebot beschreibt vor allem, was eine Bewerberin oder ein Bewerber können muss – die sogenannte Muss-Qualifikation. Wenn du diese Muss-Qualifikationen nicht hast, macht es keinen Sinn, sich trotzdem zu bewerben. Muss-Qualifikationen kannst du leicht an folgenden Formulierungen erkennen: „... setzen wir voraus“, „... sind unabdingbar“, „… sind unbedingt erforderlich“

Viele Stellenangebote enthalten darüber hinaus aber auch Kann-Qualifikationen. Hier ist es nicht notwendig, dass du alle erfüllst, aber natürlich steigen deine Chancen mit jeder Kann-Qualifikation, die du mitbringst.

Außerdem sind in fast allen Stellenangeboten Soft Skills gefragt. Ist im Inserat von Teamorientierung die Rede, bedeutet das, dass du mit anderen problemlos zusammenarbeiten können sollst. Wird von Kommunikationsfähigkeit gesprochen, heißt das, dass man von dir erwartet, sich klar und deutlich ausdrücken und aufmerksam zuhören zu können.

Wie erkenne ich eine seriöse Anzeige?

Eine seriöse Anzeige enthält immer eine nachprüfbare Adresse oder E-MailAdresse sowie den vollen Firmennamen. Anzeigen, die E-Mail-Adressen enthalten, die auf @gmail.com, @yahoo.de usw. enden, solltest du auf alle Fälle meiden.

Misstrauisch solltest du auch bei kleinen Anzeigen werden, die dafür Großes versprechen, wie Reichtum in wenigen Wochen, ein schmuckes Firmenauto und einen tollen Titel.

47. DIE BEWERBUNG

Was ist eigentlich eine Bewerbung?

Im allgemeinen Sprachgebrauch wird die „Bewerbung“ häufig mit dem Wort „Bewerbungsschreiben“ gleichgesetzt. Eigentlich bezeichnet der Ausdruck „Bewerbung“ aber den gesamten Prozess, der mit dem eigenen Bemühen einhergeht, in einem Unternehmen als Arbeitnehmerin bzw. Arbeitnehmer aufgenommen zu werden.

Dieser Prozess beinhaltet folgende Punkte:

F die Suche nach einer geeigneten Arbeitsstelle

F das Formulieren eines Bewerbungsschreibens inklusive Lebenslaufs

F das Jobinterview

F die tatsächliche Aufnahme in ein Unternehmen

Eine Bewerbung ist also nicht einfach eine Tätigkeit, die in kurzer Zeit mit wenig persönlichem Aufwand erledigt werden kann, sondern sie erstreckt sich zumeist über einen längeren und arbeitsintensiven Zeitraum.

Auch ist eine Bewerbung in den meisten Fällen nichts, was man bloß einmal vorzubereiten hat und dann immer wieder verwenden kann.

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So wie jede Stellenausschreibung unterschiedlich ist und unterschiedliche Tätigkeitsbereiche, Job-Anforderungen oder Persönlichkeitsmerkmale beschreibt, so unterschiedlich muss auch die Bewerbung an die jeweilige Stelle angepasst werden.

Natürlich gibt es dabei Arbeitsschritte, die sich beinahe oder gänzlich unverändert übernehmen lassen. Dennoch, es bedarf in jedem Fall einer Bearbeitung und Aktualisierung der einzelnen Teile bei jedem einzelnen Bewerbungsvorgang.

Die Bewerbungsmappe

Die Bewerbungsmappe ist eine Zusammenstellung von diversen Schriftstücken und möglichen Arbeitsproben, die auf die Bewerbung für eine bestimmte Stelle abgestimmt sind.

Deine Bewerbungsmappe ist wie eine übergroße Visitenkarte von dir. Sie ist aber auch deine erste Arbeitsprobe, die du deiner zukünftigen Arbeitgeberin/deinem zukünftigen Arbeitgeber zeigst. Deine Bewerbungsmappe entscheidet, ob du in die engere Auswahl für die Stelle kommst. Eine Bewerbungsmappe sollte zumeist folgende Papiere enthalten:

F Deckblatt/Titelblatt

F Anschreiben/Bewerbungsbrief

F Lebenslauf

F Motivationsschreiben/Persönlichkeitsprofil (die 3. Seite) – optional

F Beilagen

Achte bei deiner Bewerbungsmappe auf folgende Punkte:

• Informiere dich zunächst zu dem Unternehmen, bei dem du dich bewerben willst. (Medien, Website des Unternehmens, usw.)

• Arbeite sorgfältig und genau!

• Verwende eine gängige Schrift (Arial, Times New Roman, Calibri)! Achte auf übersichtliche Formatierung!

• Lass deine Bewerbungsunterlagen von mindestens zwei Personen Korrektur lesen!

48. DAS DECKBLATT

Gestalte selbst einige Deckblätter am Computer! Zeige diese anschließend deinen Freunden und deiner Familie und lass dich bezüglich der Gestaltung beraten!

Bewerbung

Foto

Maxine Musterfrau Beispielstraße 11 1234 Musterhofen

tel.: +43 123 45 67 890

Mail: m.musterfrau@bsp.at

Zur Verwendung eines Deckblatts gibt es keine einheitliche Meinung. Viele der Bewerbungsberaterinnen und Bewerbungsberater messen diesem Titelblatt und seiner Gestaltung große Bedeutung zu. Durch das Deckblatt kann deine Bewerbung für einen guten ersten Eindruck sorgen.

Viele Bewerbungsberaterinnen und Bewerbungsberater raten jedoch davon ab, ein Deckblatt zu verwenden. Ihre Argumente gegen die Verwendung eines solchen Deckblatts sind vor allem, dass sich dadurch die Anzahl der mitgeschickten, evtl. auch auszudruckenden Blätter vermehrt und somit das Bewerbungsschreiben nur unnötig verlängert wird.

Beide Positionen haben ihre Berechtigung und da du nicht wissen kannst, ob die Firma, bei der du dich bewerben willst, Wert darauf legt, ist es deine Entscheidung, ob du ein Deckblatt verwendest oder nicht.

Wenn du jedoch ein Deckblatt verwendest, sollte es folgende Kriterien erfüllen:

F die Überschrift: „BEWERBUNG“

F die angestrebte Position: z.B. „um einen Praktikumsplatz in der --- Abteilung---“ , oder „als kaufmännische/r Angestellte/r“ oder…

F ein aktuelles Foto

F deinen Namen

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F deine Kontaktdaten: Postanschrift, Telefon-Nummer, Email-Adresse

ÜBERSCHRIFT FOTO

Foto

ANGESTREBTE POSITION NAME

KONTAKTDATEN für ein Berufspraktikum im Bereich Elektrotechnik

Anlagen: Anschreiben Lebenslauf 2 Schulzeugnisse

Bewerbung um eine Ausbildung als Fachinformatikerin

Maxine Mustermann Obere Hauptstraße 48 8430 Leinitz

tel.: 0650/1111111

Mail: maxmustermann@bsp.at

Inhalt: 1.Anschreiben 2.Lebenslauf 3.Zeugniskopien

49. DAS ANSCHREIBEN

Das Anschreiben ist, wie der Name schon sagt, ein Schreiben, das man an jemanden richtet, um sich damit offiziell und persönlich um eine Stelle zu bewerben. Es handelt sich dabei um einen Brief, der in seinem Aufbau gewissen formalen Kriterien zu entsprechen hat. Diese Kriterien finden sich auch im Geschäftsbrief wieder.

F Briefkopf – Hier stehen dein eigener Name und deine Postanschrift. Weitere Kontaktdaten sind hier nicht notwendig, da diese ja entweder bereits auf dem Deckblatt oder aber später in deinem Lebenslauf zu finden sind.

F Adressat – Hier finden sich der Name der Firma, die Abteilung und/oder die Kontaktperson sowie die Postanschrift der Firma.

F Datumszeile – Diese enthält das aktuelle Datum.

F Betreffzeile – Was ist der Grund für dein Schreiben und worum geht es in dem Brief?

F Anrede – Sehr geehrte/r Frau/Herr…., Wenn keine Kontaktperson bekannt ist und auch nicht herausgefunden werden kann: Sehr geehrte Damen und Herren,

F Text – Unterteilung in Einleitung, Hauptteil und Schluss

F Grußformel und Unterschrift – Mit freundlichen Grüßen, darunter deine eigenhändige Unterschrift.

F Beilagenzeile(n) – In der letzten möglichen Zeile des Blattes werden die Beilagen oder Anlagen angeführt, die mit dem Anschreiben mitgeschickt werden.

Neben den Kriterien der Briefform solltest du auch eine bestimmte Schriftart, Schriftgröße sowie einen bestimmten Zeilenabstand verwenden.

Benütze sogenannte Standardschriftarten wie Arial, Times New Roman oder Calibri. Diese sind in allen Schriftgrößen und Schriftbreiten gut lesbar und auch druckbar und können problemlos für unterschiedliche elektronische Medien und Formate übernommen werden.

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Orientiere dich bei der Schriftgröße an einem „Normal“-Maß von 12pt. Für kurze Anschreiben verwende 13pt., für lange Anschreiben 11pt.

Ebenso abhängig von der Länge deines Bewerbungsbriefs sollte der Zeilenabstand zwischen 1 und 1,5 betragen. Damit lässt sich einiges an Formatierung bewerkstelligen.

Ein Anschreiben sollte nicht länger als eine A4-Seite sein.

Welche Beilagen soll man mitschicken?

• Schulabschlusszeugnisse

• Praktikumszeugnisse

• Bestätigungen von berufspraktischen Tagen

• Bescheinigungen über Sprachaufenthalte

• Computerzertifikate

• ev. weitere Dokumente wie polizeiliches Führungszeugnis usw.

Die Beilagen, die du in deinem Anschreiben anführst, musst du auch tatsächlich mitschicken. ACHTUNG: Verschicke niemals die Originale, sondern nur Kopien deiner Zeugnisse. Achte auf einwandfreie Qualität deiner Kopien.

Beispiel für ein Anschreiben

Maxine Musterfrau

Beispielstraße 11 1234 Musterhofen

Firma Beispiel

z.H. Frau Mag.a Anna Exempel Musterstraße 22 4321 Beispieldorf

Musterhofen, am 28. Februar 2016

Berufspraktikum im Bereich Elektrotechnik

Sehr geehrte Frau Mag.a Exempel, auf meiner Suche nach einem Praktikumsplatz bin ich auf Ihre Firmenwebsite gestoßen. Diese hat mich sofort angesprochen, weil mich die Tätigkeit Ihres Unternehmens, die Elektrotechnik, seit jeher interessiert.

Zurzeit besuche ich die 4. Klasse des BRG II in Musterhofen. Ab dem kommenden Monat finden hier berufspraktische Tage statt und es ist meine Aufgabe, mich für ein mehrtägiges Praktikum zu bewerben.

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Dieses Praktikum soll drei Tage dauern und dazu dienen, Erfahrungen in einem von mir gewählten Arbeitsbereich zu sammeln.

Meine bisherige schulische Laufbahn ist positiv verlaufen. Meine Noten in den Fächern Mathematik und Deutsch bewegen sich zwischen gut und befriedigend.

In meiner Freizeit beschäftige ich mich gerne mit dem Zerlegen und Zusammensetzen verschiedener Apparate – vorwiegend alter Haushaltsgeräte. Manchmal gelingt es mir dabei, diese auch wieder zu reparieren.

Ich freue mich auf Ihre Einladung zu einem persönlichen Gespräch.

Mit freundlichen Grüßen

Maxine Musterfrau

Beilagen: Lebenslauf, Jahreszeugnis

Briefkopf

Adressat

Datumszeile

Betreffzeile

Anrede

Text – Einleitung

Text – Hauptteil

Text – Schluss

Beilagenzeilen Grußformel und Unterschrift

Richtig oder falsch? – Entscheide, welche Antwort richtig und welche falsch ist! Tipp: Wenn du alle Antworten richtig hast, erhältst du ein Lösungswort!

Eine Bewerbung muss nicht unbedingt ein Deckblatt enthalten. BA

Eine einmal geschriebene Bewerbung passt immer. LE

Jedes Bewerbungsschreiben sollte an die jeweilige Firma angepasst WI werden.

Eine seriöse Stellenanzeige sollte eine nachprüfbare Adresse enthalten. EM

Stelleninserate, die viel Geld in kurzer Zeit versprechen, sind seriös. ER

Jedes Bewerbungsschreiben sollte bestimmte Teile immer enthalten. BN

Eine übersichtliche Formatierung der Bewerbungsunterlagen ist nicht ZE unbedingt notwendig.

Es ist wichtig, auf keinen Fall die private Mailadresse anzugeben.EN

LÖSUNGSWORT:

Wähle eines der folgenden Zeitungsinserate aus oder suche selbst eine Stellenanzeige in einer Tageszeitung und verfasse dafür ein Deckblatt und ein Anschreiben!

Friseur-Lehrlinge

STRASSL EXKLUSIV by Robert Hubatschek sucht für Neueröffnung Friseur-Lehrlinge zu besten Bedingungen (1. Lj ab 700,– brutto), Tel. 01/512 23 44, robert.hubatschek@kabsi.at

REISEBÜROASSISTENTIN

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REISEBÜROASSISTENTIN Ein interessanter Ausbildungsplatz als Reisebüroassistent/in steht in einem renommierten Touristikunternehmen zur Verfügung. Einsatzbereitschaft, Teamgeist, ausgezeichnete Deutsch- und fundierte Englischkenntnisse sind Voraussetzung für diese Lehrstelle. Die Lehrlingsentschädigung für das erste Lehrjahr beträgt € 700,–. Ihre Bewerbung richten Sie an: Jet-Travel/ Impuls Reisen, z. H. Komm.-Rat Rudolf Kupka, Prinz-EugenStraße 8/St. 2/EG, 1040 Wien, oder an: r.kupka@impuls-reisen.at

LEHRE ZUM EINZELHANDELSKAUFMANN (M/W) LEIDENSCHAFT FÜR MENSCHEN, MODE UND LIFESTYLE!

Du bist kommunikativ, möchtest auf eigenen Beinen stehen und bist in der Welt von Mode und Lifestyle zuhause? Mit der Lehre bei P&C startest du in einen abwechslungsreichen Job –und das in einem außergewöhnlichen Umfeld! Gleich vom ersten Tag an stehst du mitten im Geschehen und verdienst dein eigenes Geld. Du willst mehr als eine Lehre – du willst eine echte Chance für deine Zukunft?

WIR BIETEN DIR: •sehr gutes Arbeitsklima •zukunftsreiche Karrierechancen •überdurchschnittliche Bezahlung

Alle Details zu deinen Karrieremöglichkeiten findest du unter: karriere.peek-cloppenburg.at Wir bieten dir für die Position als Lehrling zum Einzelhandelskaufmann (m/w) eine Lehrlingsentschädigung von 800 EUR (Vollzeit; KV Handelsangestellte) zzgl. leistungsbezogener Provision.

WIR FREUEN UNS AUF DEINE BEWERBUNGSUNTERLAGEN!

Peek & Cloppenburg KG, HR People & Talent Management, Paulina Wiedl, Mechelgasse 1, 1030 Wien

43. DER LEBENSLAUF

Das Foto im Lebenslauf sollte ca. im Format 4,5 cm x 6 cm (B x H) sein. Verwende qualitativ hochwertige und für einen Ausdruck geeignete Fotos! Party-, Urlaubsfotos und Selfies sind nicht geeignet!

Wenn du dich im Anschreiben für eine bestimmte Schriftart, Schriftgröße und einen bestimmten Zeilenabstand entschieden hast, dann behalte diese Einstellungen auch für deinen Lebenslauf bei. Alle von dir selbst erstellten Schriftstücke deiner Bewerbungsmappe sollten die gleiche Formatierung haben und „wie aus einem Guss“ aussehen.

Die Vorlagen für den Europass Lebenslauf gibt es als Download auf diversen Internetseiten. z. B.: www.europass.at

Der Lebenslauf ist eine Zusammenstellung all deiner beruflich relevanten Lebens-, Ausbildungs- und Arbeitsdaten. Dazu zählen:

F Persönliche Daten: Name, Geburtsdatum und Geburtsort, Staatsangehörigkeit, Familienstand, eventuell Kinder, Postanschrift, Telefonnummer, Mail-Adresse

F aktuelles Foto – wenn kein Deckblatt mit Foto erstellt wurde

F Schulbildung

F Beruflicher Werdegang

F Aus- und Weiterbildung

F Besondere Kenntnisse und Fähigkeiten

F Hobbys und Interessen

F Unterschrift

F Ort und Datum der Erstellung

Ähnlich wie beim Anschreiben musst du auch beim Lebenslauf gewisse formale Kriterien einhalten. Diese sind jedoch nicht so bindend wie jene des Bewerbungsbriefs, denn sie basieren vorwiegend auf den Wünschen von Personalabteilungen und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die aktuell gefragtesten Formen für den Lebenslauf sind:

F der tabellarische Lebenslauf

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F der Europass Lebenslauf

Der tabellarische Lebenslauf

Die Daten werden je nach Zusammenhang in Spalten untereinander und Zeilen nebeneinander eingeordnet. Dabei unterscheidet man zwischen dem chronologischen und dem gegenchronologischen Lebenslauf.

CHRONOLOGISCH

man beginnt mit dem berufsrelevanten Ereignis, das am weitesten in der Vergangenheit liegt und endet in der Gegenwart.

GEGENCHRONOLOGISCH

man beginnt mit dem „Heute“ und arbeitet sich in die eigene Vergangenheit zurück.

Gib dabei sowohl Monate als auch Jahreszahlen zu den einzelnen Lebens-, Ausbildungs- und später auch Arbeitsabschnitten an.

Der Europass Lebenslauf

Der Europass Lebenslauf ist eine europaweit standardisierte Vorlage zur Erstellung eines individuellen Lebenslaufs, die aktuell in 27 Sprachen zur Verfügung steht. Durch seine Standardisierung macht der Europass Lebenslauf unterschiedliche Ausbildungen, Berufserfahrungen und persönliche Kompetenzen international verständlich und vergleichbar.

Einige Unternehmen und Organisationen – vor allem dann, wenn diese international oder global tätig sind – verlangen mittlerweile den Europass Lebenslauf in der Bewerbungsmappe.

Beispiel für einen tabellarischen Lebenslauf – Gegenchronologisch

Lebenslauf

Persönliche

Persönliche Daten:

NameMaxine Musterfrau

AdresseBeispielstraße 11 1234 Musterhofen

Telefon+43 123 45 67 890

E-Mailm.musterfrau@bsp.at

Schulischer Werdegang:

2017 – heuteBRG II, 1234 Musterhofen

2015 – 2017Volksschule, 1234 Musterhofen

2013 – 2015Volksschule, 4321, Beispieldorf

Besondere Kenntnisse & Fertigkeiten:

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SprachenDeutsch, Muttersprache Englisch, gut Französisch, befriedigend

ComputerkenntnisseInternet Social Media Word

SonstigesGutes räumliches Vorstellungsvermögen Kenntnisse im Umgang mit elektronischen Bauteilen

HobbiesLesen Tennis Schwimmen

Musterhofen, im Februar 2025

Besondere Kenntnisse & Fertigkeiten

Unterschrift

51. DAS MOTIVATIONSSCHREIBEN

Versuche dich in die Arbeitgeberin/den Arbeitgeber hineinzuversetzen. Was könnte sie/ihn interessieren?

Achte auch darauf, Schachtelsätze und Wiederholungen zu vermeiden.

Für die Erstellung des Motivationsschreibens wirst du wohl am meisten Zeit brauchen. Doch wenn du es gewissenhaft erledigst, dann hast du die Möglichkeit, bei der Arbeitgeberin/bei dem Arbeitgeber Aufmerksamkeit zu wecken und dich von anderen Bewerberinnen und Bewerbern abzuheben.

Unter folgendem Link Bewerbungsportal –Musterbewerbungen (ams.or.at) findest du viele verschiedene Vorlagen für Motivationsschreiben.

Das Motivationsschreiben ist einer der aussagekräftigsten und kreativsten Teile einer Bewerbung. In der Regel folgt es nach dem Anschreiben und dem Lebenslauf, wird daher oftmals auch als „3. Seite“ bezeichnet. Es bietet die Möglichkeit, ausführlicher als im Anschreiben auf die persönliche Motivation der Bewerberin/des Bewerbers einzugehen, ihre/ seine Fähigkeiten und Fertigkeiten detaillierter zu beschreiben und so Zusammenhänge zwischen den persönlichen Kompetenzen und den Anforderungen der angestrebten Stelle herzustellen.

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In diesem Sinne soll das Motivationsschreiben quasi ein Persönlichkeitsprofil darstellen, in dem einerseits Schlüsselqualifikationen genannt und andererseits auch soziale Kompetenzen und Handlungskompetenzen herausgestrichen werden. Mit so einem Persönlichkeitsprofil signalisiert man seiner zukünftigen Arbeitgeberin/seinem zukünftigen Arbeitgeber, dass man …

F selbst seine Potenziale, Fähigkeiten, Stärken und Schwächen kennt,

F eine offene Persönlichkeit ist,

F bereit ist, sich mit seiner Persönlichkeit auseinanderzusetzen und sich weiterzuentwickeln,

F Neuem gegenüber aufgeschlossen ist, usw.

Von seiner Form her, gleicht das Motivationsschreiben dem Anschreiben – es ist also ein Brief mit den bereits erwähnten formalen Kriterien.

Wesentliche Unterschiede zum Anschreiben bestehen in folgenden Punkten:

F In der Betreffzeile steht das Wort „Motivationsschreiben“.

F Im Textteil des Motivationsschreibens kann auf eine Einleitung sowie auf einen Schlusssatz verzichtet werden. Man beginnt hier sofort mit der Beschreibung der eigenen Motivation, der eigenen Kompetenzen, der eigenen Vorzüge usw. und stellt Verbindungen zu den Tätigkeitsbereichen der angestrebten Stelle her.

F Auf die Aufzählung der weitern Beilagen wird verzichtet. Dies geschieht ohnedies im Anschreiben.

Wenn du dich dazu entschließt, deiner Bewerbung ein Motivationsschreiben beizufügen, oder dies in der Stellenausschreibung ausdrücklich verlangt wird, dann ersetzt das Motivationsschreiben das Anschreiben nicht. Es verkürzt das Anschreiben nur im Hauptteil des Textes auf den eigentlichen Bewerbungssatz.

Schrift, Schriftgröße und Zeilenabstand sind im Motivationsschreiben so zu wählen, wie diese bereits zuvor im Anschreiben und im Lebenslauf verwendet wurden.

Die Länge des Motivationsschreibens darf ca. 1 bis 1,5 Seiten betragen und bietet somit doch um einiges mehr Platz für ausführliche Beschreibungen als das Anschreiben.

52. DIE ONLINE-BEWERBUNG

Durch den Einzug des Computers in den privaten und häuslichen Bereich bietet sich die Möglichkeit, auch dieses elektronische Medium für den Bewerbungsprozess zu verwenden. Zum einen erleichtert der ständige Zugriff auf das Internet die Erstellung von Suchaufträgen auf diversen Karriereplattformen und andererseits wird dadurch auch die Kommunikation mit möglichen Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern wesentlich erleichtert und rund um die Uhr möglich. Grundsätzlich sind zwei Formen der Online-Bewerbung zu unterscheiden:

Die E-Mail Bewerbung

Die E-Mail-Bewerbung bietet dir die Möglichkeit, die Inhalte deiner Bewerbungsmappe auf elektronischem Weg an den Adressaten zu übermitteln. Mittlerweile wird diese Art der Bewerbung von einer Vielzahl von Unternehmen gegenüber einer Zusendung per Post bevorzugt. Für das Versenden sollten alle Dokumente der Bewerbungsmappe in einer Datei – vorzugsweise im PDF-Format –zusammengeführt werden. Der Grund dafür ist, dass mit nur einem „Doppel-Klick“ die gesamte Mappe geöffnet und dann ausgedruckt werden kann.

Immer öfter wird bei E-Mail-Bewerbungen das Anschreiben, so wie du es im vorigen Kapitel kennengelernt hast, durch den E-Mail-Text ersetzt. Dadurch wird also die eigentliche „Briefform“ aufgelöst und es bleibt davon nur der Text mit abschließender Grußformel und deinem Namen im Textfeld übrig, sowie die Betreffzeile in dem dafür vorgesehenen E-Mail-Feld.

m.m@muster.at a.exempel@beispiel.com

Berufspraktikum im Bereich Elektrotechnik Maxine Musterfrau Bewerbung.pdf (25 KB)

ONLINEBEWERBUNG

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Ob du deine Bewerbung online oder schriftlich verschickst, solltest du von den Vorgaben des Betriebs abhängig machen. In der Regel steht in der Stellenausschreibung bereits, ob die Bewerbung per E-Mail, in einem Onlineformular oder per Post gewünscht ist.

Sehr geehrte Frau Mag.a Exempel, mein großes Interesse am Beruf der Elektrotechnikerin/des Elektrotechnikers führt mich zu Ihnen. Hiermit bewerbe ich mich um eine Praktikumsstelle in Ihrem Unternehmen. Informationen zu meiner Person entnehmen Sie bitte dem beigefügten Motivationsschreiben und meinem Lebenslauf. Ich freue mich auf Ihre Einladung zu einem persönlichen Gespräch.

Mit freundlichen Grüßen

Maxine Musterfrau

Maxine Musterfrau

Beispielstraße 11 1234 Musterhofen +43 123 45 67 890 m.musterfrau@bsp.at

Online-Bewerbungsformulare

Die zweite Form der Online-Bewerbung ist das Bewerbungsformular. Viele Firmen erstellen für die schriftliche Bewerbung Formulare auf eigenen Internetseiten. Die Bewerberinnen und Bewerber sollen die Daten zu ihrer Person, ihren Schul- und Berufsausbildungen sowie ihren beruflichen Werdegang in diese Formulare eintragen und dann per Mausklick an das Unternehmen senden. In manchen Fällen ersetzt diese Form der Bewerbung die Bewerbungsmappe, doch zumeist gibt es auch hier die Möglichkeit, die selbst erstellten Dokumente zusätzlich mit hochzuladen.

Achte auch bei OnlineBewerbungen darauf, keine Rechtschreib- und Grammatikfehler zu machen!

53. DIE TELEFONBEWERBUNG

Stell dir ein Glas Wasser bereit, für den Fall, dass du vor lauter Aufregung einen trockenen Mund bekommst. Vermeide beim Trinken aber laute Schluckgeräusche!!

In manchen Fällen ist es im Rahmen eines Bewerbungsprozesses möglich und/oder notwendig, den ersten Kontakt zu einem Unternehmen durch ein Telefonat herzustellen oder aber zusätzliche Informationen, wie den Namen einer direkten Ansprechperson telefonisch zu erfragen. Es ist hilfreich, sich auf so ein Telefongespräch vorzubereiten.

VOR DEM TELEFONAT:

Überlege dir, was das Ziel des Anrufs ist!

Bildet Dreierteams! Ihr braucht einen Personalchef, eine/n Bewerberin/Bewerber und eine/n Beobachterin/Beobachter. Überlegt euch ein mögliches Jobangebot/ Praktikumsangebot und telefoniert miteinander! Die Beobachterin/der Beobachter erstellt ein Handy-Video von diesem Gespräch. Danach werden die Rollen getauscht. Zum Schluss vergleicht und besprecht eure Videos! Vergesst nicht, sie wieder zu löschen!

Olympe Verlag

F Gibt es in dem Unternehmen einen Praktikumsplatz/eine freie Stelle…?

F Wer ist die Kontaktperson für dein Anschreiben?

F Willst du einen Vorstellungstermin vereinbaren?

Lege wichtige Informationen zum Unternehmen, zur angestrebten Position usw. bereit. Es macht einen guten Eindruck, wenn dein/e Gesprächspartner/in merkt, dass du dich über das Unternehmen, die betreffende Stelle usw. informiert hast.

F Bereite dir eine Stichwortliste mit deinen Fragen vor!

F Lege einen Kalender, einen Notizblock und funktionierende Stifte bereit!

F Wichtige Termine und Gesprächsinhalte kannst du so sofort notieren.

Sorge für Ruhe im Raum und dafür, dass du dich auf das Telefonat konzentrieren kannst. Hintergrundgeräusche können bei einem Telefonat sehr störend sein – vor allem für dein Gegenüber, weil du schlechter zu verstehen bist. Sie können aber auch deine Konzentration beeinträchtigen.

BEIM TELEFONAT:

Sprich deutlich und mache Sprechpausen!

Höre deiner/m Gesprächspartnerin/Gesprächspartner zu und unterbrich ihn/sie nicht!

Sprich deine/n Gesprächspartnerin/Gesprächspartner ab und zu mit Namen an!

Telefoniere zielgerichtet!

F Rede nicht um den heißen Brei herum. Das kostet nur Zeit!

F Wiederhole wichtige Informationen und halte sie sofort schriftlich fest! Dafür hast du Papier und Stifte vorbereitet. Wichtige Informationen sollten auf keinen Fall verloren gehen!

F Fasse am Ende des Telefonats die wesentlichsten Punkte nochmals zusammen!

F Vergewissere dich, dass du alles richtig verstanden und korrekt notiert hast. Besonders Namen, Termine, Telefonnummern und E-Mail-Adressen sind wichtig für deinen weiteren Bewerbungsprozess.

NACH DEM TELEFONAT:

So wie es eine Vorbereitungsphase für dein Telefonat gegeben hat, gibt es auch eine Nachbereitung dafür. Überlege, was bei dem geführten Telefonat sehr gut, gut, weniger gut oder schlecht gelaufen ist. Wirklich interessant sind jene Dinge, die nicht so toll funktioniert haben. Aus ihnen kannst du lernen, was du beim nächsten Telefonat besser machen kannst.

54. DAS VORSTELLUNGSGESPRÄCH

Grundsätzlich dient das Vorstellungsgespräch dazu, einander kennen zu lernen. Das persönliche Gespräch bietet einerseits der oder dem Personalverantwortlichen die Möglichkeit herauszufinden, ob die Kandidatin/der Kandidat zum Unternehmen und der ausgeschriebenen Stelle passt. Andererseits ist es auch für dich eine Chance, mehr über das Unternehmen und die angestrebte Position herauszufinden. Diese Situation des gegenseitigen Kennenlernens ist für beide Seiten spannend und oft mit einem gewissen Maß an Nervosität verbunden. Das ist ganz normal. Eine/Ein gute/r Personalverantwortliche/r weiß darüber Bescheid und wird von Beginn an versuchen, das Gespräch ruhig und in entspannter Weise zu führen. Auch gibt es einige Dinge, die du dir vor einem Vorstellungsgespräch überlegen und gut vorbereiten kannst. Dazu zählen vor allem dein persönliches Erscheinungsbild und dein Auftreten.

Die Auswahl der richtigen Kleidung

Ein Sprichwort sagt: „Der erste Eindruck zählt.“ Das gilt natürlich auch ganz besonders für dein Vorstellungsgespräch, denn für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance. Die Entscheidung für das richtige „Outfit“ kann daher sehr wohl einen Unterschied machen, ob du zu denjenigen gehörst, die in die engere Wahl gezogen werden. Dies gilt für beide Richtungen. „Underdressed“ ist ebenso unpassend wie „overdressed“. Oft hilft ein Blick auf die Website des Unternehmens, um ein Gespür dafür zu bekommen, welcher „dresscode“ für das Unternehmen angebracht ist. Grundsätzlich kann man sagen, dass Kleidungsstücke wie nabelfreie Shirts, T-Shirts mit großen, bunten Aufdrucken, Jeans im used/ripped Look, Miniröcke usw. keinen guten Eindruck hinterlassen werden. Im Zweifelsfall solltest du dich eher für die ein bisschen elegantere Kleidung entscheiden als für ein allzu legeres Aussehen. In einigen Branchen wie Versicherungen und Banken sind Anzug und Krawatte bzw. Hosenanzug oder Rock, helle Bluse und evtl. Sakko geradezu Pflicht. Auch bei der Verwendung von Accessoires wie Schmuck oder Parfum ist es angeraten, diese dezent zu verwenden. Dies gilt auch für Make-Up.

Das richtige Auftreten

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Ebenso wichtig wie der erste optische Eindruck, den du hinterlässt, ist die Art und Weise deines Auftretens. Dazu zählen Dinge wie Pünktlichkeit, gutes Benehmen, Körpersprache, gut vorbereitete Unterlagen und Informationen.

Plane eine Zeitreserve (15-30 Minuten) für deine Anreise ein und komme dann pünktlich – ca. 5 bis 10 Minuten vor dem eigentlichen Termin – zu deinem Vorstellungsgespräch. Es ist besser, noch ein paar Minuten spazieren zu gehen und sich gedanklich auf das Interview vorzubereiten, als in letzter Minute und abgehetzt zu erscheinen. Das macht keinen guten Eindruck. Drehe dein Mobiltelefon vor dem Gespräch auf lautlos oder schalte es ab.

Vermeide auf alle Fälle negative Aussagen über ehemalige Lehrerinnen und Lehrer, Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber oder Kolleginnen und Kollegen!

Wodurch sind Sie auf unser Unternehmen aufmerksam geworden?

Gutes Benehmen, Höflichkeit und der respektvolle Umgang mit seinen Mitmenschen sind tägliche Begleiter im Geschäftsleben und Voraussetzung für jede Art von Zusammenarbeit. Tritt selbstsicher auf – du bist bei einem Vorstellungsgespräch nicht Bittsteller sondern Verhandlungspartner - ohne jedoch überheblich, unhöflich oder respektlos zu sein.

Kenne deine eigenen Unterlagen genau. Fragen zu deinem Lebenslauf, deinen bisherigen Tätigkeiten, Interessen, Stärken und Schwächen sind Teil jedes Jobinterviews.

Auch nach deinen Erwartungen bezüglich der Position oder des Unternehmens wird gefragt werden. Sei darauf vorbereitet, dir während des Gesprächs Notizen machen zu können. Ein Notizblock, funktionierendes Schreibwerkzeug sowie ein aktueller Terminkalender sollten griffbereit sein.

Typische Fragen, die bei Jobinterviews gerne gestellt werden, sind:

Was interessiert Sie an der Stelle am meisten?

Wie kam es zu dieser/jener Note in Ihrem Zeugnis?

Was machen Sie in Ihrer Freizeit?

Achte auf präzise Ausdrucksweise während des Gesprächs! Vermeide auf alle Fälle „Lückenbüßer“ wie „äh“ und ähnliches!

Authentizität: Echtheit, Glaubwürdigkeit

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Warum sind Sie die richtige Kandidatin/der richtige Kandidat für uns?

Warum haben Sie sich gerade bei unserem Unternehmen beworben?

Wie stellen Sie sich Ihre berufliche Laufbahn vor?

Was sind Ihre Stärken, was sind Ihre Schwächen?

Welche Gehaltsvorstellungen haben Sie?

Welche anderen Lehrberufe wären für Sie interessant?

Welche Fragen haben Sie an uns?

Was wissen Sie bereits über unser Unternehmen?

Gerade bei der Frage nach den Gehaltsvorstellungen gibt es oft Unsicherheiten. Hier sind viele unterschiedliche Überlegungen miteinzubeziehen. Suchst du einen Ausbildungsplatz, bist du Neueinsteigerin/Neueinsteiger, hast du bereits Vordienstzeiten, bist du bereits längere Zeit arbeitsuchend, verfügst du über Vorkenntnisse, Spezialwissen usw.

Grundsätzlich wird über Jahres-Bruttogehälter verhandelt. Dies ist das betragsmäßige Jahresgehalt vor dem Abzug von Steuern und Sozialabgaben.

Eine allgemeine gute Vorbereitung auf dein Vorstellungsgespräch hilft dir dabei, in der Situation dann ruhig und gelassen zu bleiben.

Die vermutlich wichtigsten Kriterien bei Bewerbungsgesprächen sind jedoch deine Ehrlichkeit und Authentizität. Theaterspielereien, Schwindeleien und Lügen hinsichtlich der eigenen Fähigkeiten sind auf Dauer nicht durchzuhalten und kommen früher oder später ans Tageslicht.

Niemand ist perfekt und Schwächen können in Stärken verwandelt werden, wenn man bereit ist, an sich zu arbeiten.

55. DAS ASSESSMENT CENTER

Das Assessment Center (AC) ist ein Instrument, das von Personalverantwortlichen eingesetzt wird, um aus einer großen Anzahl von Bewerberinnen und Bewerbern die vermeintlich beste Kandidatin oder den besten Kandidaten für eine zu besetzende Stelle herauszufiltern.

Ein Unterschied zu den gängigen Bewerbungsgesprächen ist, dass bei einem AC zumeist mehrere Bewerberinnen und Bewerber gleichzeitig auf ihre Eignung getestet werden.

Zumeist sind auch mehrere Beobachterinnen und Beobachter von Unternehmensseite, wie Führungskräfte, leitende Angestellte usw. anwesend, um die Fähigkeiten der Bewerberinnen und Bewerber zu beurteilen.

Da Assessment Center auf die jeweils aktuellen Gegebenheiten und Anforderungen der zu besetzenden Stelle maßgeschneidert sind, kann kein allgemeingültiger Ablauf eines AC beschrieben werden. Ein gemeinsames Anliegen ist es jedoch, sowohl die „Hard Skills“ als auch die „Soft Skills“ der Bewerberinnen und Bewerber zu erkennen.

Anerkannte und bewährte Aufgabenstellungen des AC sind u.a.:

F Rollenspiele – Zur Testung kommunikativer Fähigkeiten. Zumeist sollen in der Gruppe konkrete Ergebnisse erarbeitet werden.

F Präsentationen – Selbst- und/ oder Themenpräsentationen

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F Fallstudien – Zumeist zur Testung der Problemlösungskompetenz, Ausdauer, Konzentrations- und Belastungsfähigkeit. Dauern meistens 1–2 Stunden.

F Gruppendiskussionen – Zur Überprüfung des Fachwissens, der Rhetorik, der Körpersprache sowie der sozialen Kompetenzen.

F Planspiele – Ähnlich wie Rollenspiele, der Fokus liegt jedoch auf der Führungskompetenz, dem Planen für die Zukunft und dem Fachwissen.

Auch für das Assessment Center gilt: Bleibe authentisch und vertraue auf deine Persönlichkeit!

Am Ende des Assessment Centers findet ein abschließendes Gespräch statt. Hier erfährst du, wie du abgeschnitten hast und welchen Eindruck du auf die Assessorinnen und Assessoren gemacht hast. Es könnte auch sein, dass du nach deinen eigenen Eindrücken gefragt wirst und wie du deine Leistung einschätzt.

Welche Unterschiede zwischen Motivationsschreiben und Anschreiben hast du dir gemerkt? Schreib sie mit eigenen Worten nochmals auf!

ANSCHREIBENMOTIVATIONSSCHREIBEN

Verfasse für deine Bewerbungsmappe mehrere unterschiedliche Lebensläufe am Computer! Tipp: Achte dabei auf die richtige Formatierung sowie auf deine Rechtschreibung!

Nenne mindestens fünf Punkte, die du bei einer Telefonbewerbung beachten solltest!

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Öffne nun den Brief oder die E-Mail, die du zu Beginn der 3. Klasse verfasst hast! Was hat sich geändert, was ist gleichgeblieben? Wie unterscheiden sich deine Zukunftsvorstellungen von damals zu heute?

56. …UND WENN ICH GROSS BIN, WERDE ICH…

…Physiotherapeut, Astrophysikerin, Bäuerin, Elementarpädagoge, Informatiker und Köchin

Thomas hat sich nach langem Überlegen entschieden, im Realgymnasium zu bleiben und dort zu maturieren. Nach der Matura möchte er an der Fachhochschule ein Studium der Physiotherapie absolvieren. Ihn interessiert der Zusammenhang zwischen den theoretischen Grundlagen von Physiotherapie und Medizin mit praktisch therapeutischen Fächern. Später möchte er dann vor allem im Sportbereich arbeiten.

Tülay wird ebenfalls weiter im Gymnasium bleiben. Sie möchte nach der Matura Physik studieren und sich später auf Astrophysik spezialisieren. So ganz hat sie ihren Traum von einer Mondlandung nämlich noch nicht aufgegeben.

Die Zwillinge Lukas und Lena haben in den letzten zwei Jahren viele Gespräche mit ihren Eltern über ihre berufliche Zukunft geführt. Schlussendlich konnten die beiden ihre Eltern überzeugen, dass Lena die weitaus geeignetere ist, den Bauernhof zu übernehmen.

Lena wird daher im kommenden Schuljahr die dreijährige Fachschule für Landwirtschaft in St. Johann in Tirol besuchen, um sich so optimal auf ihre Tätigkeit als Bäuerin vorzubereiten.

Lukas hingegen hat sich viele Schulen und Lehrberufe angesehen. Nun hat er sich entschieden, die Bundesanstalt für Elementarpädagogik in Innsbruck zu besuchen.

Er möchte Elementarpädagoge (Kindergärtner) werden. Anfangs waren seine Eltern nicht so begeistert von seinem Berufswunsch, mittlerweile unterstützen sie ihren Sohn aber. Bereits im Jänner hat Lukas die Eignungsprüfung abgelegt und mittlerweile hat er eine fixe Schulplatzzusage.

Karim hat ebenfalls sehr lange überlegt und sich schlussendlich doch zu einem Schulwechsel entschieden. Er wird ab dem kommenden Schuljahr die HTL für Informatik in Leonding besuchen. Nach der Matura möchte er dann unbedingt Informatik studieren. Mittlerweile interessiert sich Karim sehr für Künstliche Intelligenz (KI) und verschlingt jegliche Literatur zu diesem Thema.

Margaryta hat sich entschieden, eine Lehre als Köchin zu beginnen. Sie spricht mittlerweile sehr gut Deutsch und hatte keine Probleme, sofort eine Lehrstelle zu finden

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Da der Lehrberuf Köchin auf der Liste der Mangellehrberufe steht, war es für Margaryta möglich eine Genehmigung zur Lehre zu erhalten. Mittlerweile sind alle Formalitäten abgeschlossen und Margaryta freut sich schon auf ihre Ausbildung.

Wichtige Informationen findest du unter folgenden Links:

Liste der österreichischen Lehrberufe von A bis Z (bmaw.gv.at)

ABC der berufsbildenden Schulen in Österreich (berufsbildendeschulen.at)

http://www.studieren.at/ www.arbeiterkammer.at www.wko.at

http://www.bic.at/berufsgruppen.php?bg=1#1

http://www.bspa.at/ Berufsinteressentest - Orientierung

zu S. 10) Eigenschaften, die dich am besten beschreiben:

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EIGENSCHAFTJAEIGENSCHAFTJAEIGENSCHAFTJA pünktlich muskulös ordnungsliebend hilfsbereit ordentlich fröhlich geschickt gepflegt sportlich mitfühlend redegewandt freundlich ausdauernd gesellig geduldig kontaktfreudig wissbegierig beweglich ungeduldig höflich kreativ fantasievoll motiviert schwindelfrei schüchtern gesundheitsbewusst schlagfertig gewissenhaft zierlich genau fleißig schlagfertig musikalisch unsportlich nachdenklich chaotisch modebewusst friedfertig zuverlässig

zu S. 28) Check deine Hard Skills!

1 = stark vorhanden, 2 = vorhanden, 3 = ein wenig vorhanden, 4 = gar nicht vorhanden

Ich verfüge über handwerkliches Geschick.

Ich verrichte auch Arbeiten, bei denen ich mich anstrengen muss.

Ich kann im Internet Informationen suchen und gezielt abspeichern.

Ich kann auf Englisch einfache Informationen beschaffen und Fragen beantworten.

Ich kann einen Leserbrief verfassen.

Ich kann einen Plan unserer Wohnung anfertigen.

Ich schreibe Texte ohne Rechtschreibfehler.

Ich beherrsche die Grundrechnungsarten.

Ich merke mir die Hausaufgaben, ohne sie zu notieren.

Ich kann technische Geräte wie DVD-Rekorder oder MP3-Player problemlos bedienen.

Ich kann eine Gebrauchsanweisung lesen und umsetzen.

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Ich kann meinen Freunden den Ablauf eines Spiels erklären und jeder kennt sich aus.

Ich habe kein Problem damit, ein Referat über 5 min frei zu halten.

Ich kann Prozentrechnen.

Ich kann meine Gedanken sinnvoll und grammatikalisch richtig ausdrücken.

Ich kann bei technischen Vorgängen den Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung herstellen.

Ich verstehe die Angaben in Textaufgaben und kann diese lösen.

Ich kann mir Informationen gut einprägen und wiedergeben.

Ich lese viel und kann die Informationen auch verstehen und verarbeiten.

Ich schreibe gerne Geschichten.

Ich kenne wirtschaftliche Grundbegriffe und ihre Bedeutung.

Ich kann Informationen zu einem Thema aus verschiedenen Quellen wie Internet, Bücher, Zeitungen usw. finden.

Ich kann einen Brief mit Hilfe des Schreibprogramms Word verfassen und formatieren.

Ich kann einfache Aufgabenstellungen in Excel bearbeiten.

S. 30) Mein Kompetenzcheck – Teamfähigkeit

Ich kann aufmerksam zuhören.

Ich arbeite gerne mit anderen zusammen.

Das gemeinsame Ziel ist mir nicht so wichtig wie der gemeinsame Spaß.

Ich übe einen Mannschaftssport aus.

Ich möchte möglichst wenig selbst tun und die anderen arbeiten lassen.

Ich bestimme sehr gerne.

Ich lasse andere ausreden.

Ich kann mich alleine in einem Raum am besten konzentrieren.

Ich setze mich mit den Vorschlägen der anderen auseinander.

Ich kann nur mit guten Freundinnen/Freunden zusammenarbeiten.

Ich kann Leistungen anderer anerkennen.

Ich kann andere zurechtweisen.

Ich habe immer die beste Lösung.

Verlag

Ich muss nicht immer bestimmen, wie etwas zu geschehen hat.

Ich lasse mich ungern kritisieren.

Ich höre gerne verschiedene Meinungen zu einem Thema.

Die Vorschläge anderer interessieren mich nicht.

Ich plane gerne mit anderen gemeinsam.

Ich freue mich, wenn wir gemeinsam ein Ziel erreichen.

Ich kann Argumente für meine Meinung formulieren.

Mir ist es wichtig, möglichst schnell fertig zu werden.

Ich unterhalte die Gruppe gerne.

Ich kann mich mit anderen freuen, wenn die Aufgabe gelungen ist.

Ich kann keine Ratschläge annehmen,

Ich bin immer gerne die/der Erste oder die/der Beste.

Ich höre mir die Vorschläge aller an.

Alleine bin ich viel schneller.

Ich lasse mich auch von anderen Meinungen überzeugen.

zu S. 32: Origami-Faltanleitung

FUCHS

Material: Origami-Papier in Braun oder Hellbraun; 15 cm x 15 cm

Anleitung:

1. Du musst das Papier zunächst diagonal falten!

2. Anschließend faltest du das entstandene Dreieck in der Mitte und öffnest es wieder!

3. Nun falte die beiden Ecken zur Mitte, sodass ein Quadrat entsteht!

4. Jetzt faltest du die linke obere Hälfte an der Faltlinie nach hinten! Dadurch entsteht ein kleines Dreieck.

5. Die rechten Papierkanten faltest du jetzt etwa 2 cm nach links!

6. Die obere Papierlage, die nun über das Dreieck steht, musst du nun wieder nach rechts zurückfalten!

7. Nun sollten drei Spitzen nach oben ragen. Die mittlere Spitze faltest du nun nach unten! Dadurch entsteht der Kopf des Fuchses.

8. Zum Schluss faltest du die linke Ecke als Schwanz nach rechts um!

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zu S. 35) Soft Skills

1 = stark vorhanden, 2 = vorhanden, 3 = ein wenig vorhanden, 4 = gar nicht vorhanden

SOFT SKILL

Teamfähigkeit

Konfliktfähigkeit

Selbstständigkeit

Pünktlichkeit

Einfühlungsvermögen

Flexibilität

Zuverlässigkeit

Eigeninitiative

Kommunikationsfähigkeit

Belastbarkeit

Verantwortungsbewusstsein

Höflichkeit

Einsatzbereitschaft

Genauigkeit

Kritikfähigkeit

Durchsetzungsvermögen

Konzentrationsvermögen

Organisationsfähigkeit

Bereitschaft zur Mobilität

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Kleines Testtraining

Auf den folgenden Seiten findest du einige Testformate, die häufig bei Eignungs- bzw. Einstellungstests verwendet werden. Damit kannst du dich auf solche Tests vorbereiten. Weitere Testformate findest du im Internet.

WÖRTER ERKENNEN

Diese Aufgabe trainiert dein Abstraktionsvermögen. Bei den folgenden Wörtern sind die Buchstaben durcheinandergeraten. Du sollst nun die Wörter erkennen und den Anfangsbuchstaben unterstreichen!

Beispiel: C B U H (BUCH)

Die folgenden 36 Wörter solltest du in 8 Minuten lösen!

NOCH MEHR WÖRTER ERKENNEN

Bei dieser Aufgabe kannst du dein Abstraktionsvermögen trainieren. Bei den folgenden Wörtern sind die Buchstaben durcheinandergeraten. Du sollst nun die Wörter erkennen und den Anfangsbuchstaben unterstreichen!

Beispiel: R E I P A (P A P I E R)

Die folgenden 36 Wörter solltest du in 8 Minuten lösen!

KOPFRECHNEN

Die folgende Aufgabe solltest du in 5 Minuten lösen!

1 124,98a3 619,83 + 2 543,61b3 719,83 +47,12c3 709,83 +1 004,12 = d3 709,82 e3 719,82

3 13 • 11,134 =a144,742 b145,742 c144,842 d145,842 e134,742

5 Welche Zahl ist um 1 000 kleiner als 189 808 574?a189 707 574

b189 806 574

c189 807 574

d189 606 574

e189 805 574

TEXTAUFGABEN

Für diese Textaufgaben hast du 15 Minuten Zeit!

2 14 285,09a9987,75 - 4 397,24 = b9987,85 c9887,75 d9887,85 e9897,85

4 97,2 : 1,35 =a73 b7,3 c72 d82 e71

6 16 • 7 = 8 • ?a15 b16 c14 d13 e12

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1 Sabine hat 95 kg Kirschen geerntet. Die Kirschen hat sie in zwei Kübel gegeben. In einem Kübel befinden sich 17 kg mehr Kirschen. Wie viel Kilogramm Kirschen befinden sich in dem kleineren Kübel?

2 Manus kauft vier Hosen zu je 65 €. Er verkauft alle vier Hosen zu insgesamt 320 €. Wie hoch ist sein Gewinn bei jeder Hose?

3 Ein Tischler zersägt ein 3 m 20 langes Brett in 4 gleich lange Stücke. Wie lange ist jedes Stück?

4 Ein Moped verbraucht 6 l Benzin auf 100 km. Wie viel verbraucht es auf 350 km? Wie viele Kilometer kann es mit einem 30 Liter fassenden Tank fahren?

5 Ein rechteckiges Grundstück hat eine Größe von 2726 m2, bei einer Länge von 58 m. Wie breit ist das Grundstück?

6 Drei Stück Kuchen kosten 5 €. Wie viele Kuchen kann man für 50 € kaufen? ______________

7 Lukas hat sich 7 Flaschen Orangensaft gekauft. In jeder Flasche befindet sich ¾ l Saft. Wie viele Liter hat er insgesamt gekauft?

Bedeutung von Fremdwörtern erkennen Welche Bedeutung haben folgende Fremdwörter? Ordne richtig zu, indem du die richtige Nummer einträgst!

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Wörter merken

Bei diesem Test wird dein Kurzzeitgedächtnis gefordert. Du hast jetzt 1 Minute Zeit, dir die folgenden Wörter einzuprägen. Decke anschließend das Kästchen mit den Wörtern zu!

Schreibe jetzt alle Wörter auf, die du dir gemerkt hast! Du hast dafür 2 Minuten Zeit.

Noch mehr Wörter merken

Du hast jetzt 1 Minute Zeit, dir die folgenden Wörter einzuprägen. Decke anschließend das Kästchen mit den Wörtern zu!

Schreibe jetzt alle 20 Wörter auf, die du dir gemerkt hast! Du hast dafür 2 Minuten Zeit.

Allgemeinwissen I

Beantworte folgende Fragen! Kreuze richtig an!

Welches Land grenzt nicht an Österreich?

Ο SchweizΟ DeutschlandΟ UngarnΟ Slowenien Ο FrankreichΟ Italien

Eine Kirchturmuhr hat einen Durchmesser von 0,75 m. Wie groß ist der Umfang der Uhr?

Ο 7,40 m Ο 2,36 mΟ 4,7 mΟ 0,24 m Ο 5,38 mΟ 1,88 m

Wie viel Watt hat ein Kilowatt?

Ο 1Ο 10Ο 100Ο 1 000 Ο 10 000Ο 100 000

Was wird mit einem Barometer gemessen?

Ο LuftdruckΟ LuftverschmutzungΟ LuftfeuchtigkeitΟ Lufttemperatur

Wer schrieb die Ballade „Der Zauberlehrling“?

Ο Friedrich SchillerΟ Franz GrillparzerΟ Johann Wolfgang von GoetheΟ Peter Handke

Wann trat Österreich der EU bei?

Ο 1991Ο 1993Ο 1995Ο 1997Ο 1999Ο 2001Ο 2003

Welche Abkürzung trägt das chemische Element Eisen?

Ο FeΟ EsΟ EiΟ FdΟ EnΟ FnΟ Fi

Der Preis für Heizöl wurde um 20 % gesenkt. Ein Liter kostet danach 0,56 Euro. Wie teuer war er vor der Preissenkung?

Ο 0,70 €Ο 0,75 €Ο 0,49 €Ο 0,67 €Ο 0,80 €Ο 0,60 €Ο 0,52 €

Wie bezeichnet man die gesamtwirtschaftliche Situation eines Staates?

Ο KomparativΟ KonjunkturΟ KonditionenΟ KollektivΟ Konjunktiv

In welchen Abständen wird in Österreich der Nationalrat gewählt?

Ο 2 JahreΟ 3 JahreΟ 4 JahreΟ 5 JahreΟ 6 JahreΟ 7 Jahre

Eine der folgenden Zuordnungen von Städten und Flüssen ist falsch. Welche ist es?

Ο Rom – TiberΟ Wien – DonauΟ Budapest – MoselΟ Paris – Seine

In welcher Stadt steht der Lindwurm?

Ο WienΟ BregenzΟ SalzburgΟ St. PöltenΟ EisenstadtΟ Klagenfurt

Wer gilt als Erfinder der Glühbirne?

Ο Adam SmithΟ Isaac NewtonΟ James WattΟ Thomas A. Edison

Welches ist der kleinste Erdteil?

Ο EuropaΟ AfrikaΟ AsienΟ AustralienΟ AntarktisΟ Nordamerika

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In welcher Stadt befindet sich der Sitz des Europäischen Parlaments?

Ο StraßburgΟ BrüsselΟ LuxemburgΟ BerlinΟ WienΟ Paris

Im Schlussverkauf wird eine Hose um 20 % billiger angeboten. Die Preissenkung beträgt 36 Euro. Wie teuer war die Hose vor dem Schlussverkauf?

Ο 160 €Ο 288 €Ο 52 €Ο 180 €Ο 72 €Ο 212 €Ο 78 €

In welchem Bundesland liegt das Marchfeld?

Ο Kärnten Ο Vorarlberg Ο Burgenland Ο Niederösterreich Ο Salzburg

Allgemeinwissen II

Beantworte folgende Fragen! Kreuze richtig an!

Welcher Wissenschaftler beschäftigt sich mit der Lehre vom Menschen?

Ο GeologeΟ AnthropologeΟ ArchäologeΟ BiologeΟ Entomolge

Welche der folgenden Städte liegt nicht an der Donau?

Ο PassauΟ LinzΟ MelkΟ KorneuburgΟ BadenΟ Belgrad

Was ist eine Legierung?

Ο flüssiges MetallΟ EdelmetallΟ verflüssigtes GasΟ Metallgemisch

Wie hoch ist der Zinssatz, wenn ein Kapital in Höhe von 2 854,64 € in 8 Monaten 66,61 € Zinsen bringt?

Ο 3,6 %Ο 0,45 %Ο 3,5 %Ο 4,4 %Ο 1,76 %Ο 2,84 %Ο 0,9 %

Wie nennt man einen Acker, auf dem nur eine Pflanzenart wächst?

Ο MonokulturΟ MonotonieΟ MonogrammΟ MonografieΟ Monost

Was wird mit einem Hygrometer gemessen?

Ο TemperaturΟ LuftfeuchtigkeitΟ AtmosphärendruckΟ Radioaktivität

Wie heißt die Südspitze Afrikas?

Ο Kap VerdeΟ Kap der unerfüllten TräumeΟ Kap der guten HoffnungΟ Kap Due Wer schrieb die Oper „Die Zauberflöte“?

Ο Johann Sebastian BachΟ Wolfgang Amadeus MozartΟ Ludwig van Beethoven

Was bedeutet der Begriff „recycelbar“?

Ο wiederholtΟ wiederverwendbarΟ wieder vergessenΟ wieder verkauft

Von wem wird der österreichische Bundespräsident gewählt?

Ο vom NationalratΟ vom BundesratΟ vom Volk Ο von der Bundesregierung

In welchem Bundesland liegt der Pinzgau?

Ο SalzburgΟ OberösterreichΟ NiederösterreichΟ SteiermarkΟ Tirol

Wie groß ist der Flächeninhalt eines rechteckigen Grundstücks mit einer Seitenlänge von 12,20 m und 17,30 m?

Ο 211,06 m2 Ο 226,35 m2 Ο 189,69 m2 Ο 200 m2 Ο 299,44 m2

In welchem Erdteil liegt Marokko?

Ο AsienΟ SüdamerikaΟ EuropaΟ AfrikaΟ Nordamerika

Wie wird Arbeit im physikalischen Sinn definiert?

Ο Kraft • WegΟ Kraft + WegΟ Kraft • ZeitΟ Weg + Kraft + Zeit

Wer erfand den Buchdruck?

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Ο Johannes BrahmsΟ Johannes GutenbergΟ Johannes von Winterthur

Welche Krankheit kann durch einen Zeckenbiss übertragen werden?

Ο BronchitisΟ MumpsΟ MasernΟ BorrelioseΟ MalariaΟ Bulimie

Wer führte die Fließbandproduktion in der Automobilindustrie ein?

Ο Karl BenzΟ Henry FordΟ Rudolf DieselΟ Gottlieb Daimler

Lesetraining

Dieser Text ist schwer zu lesen. Versuche es trotzdem!

Ich helfe gerne – mein Ehrenamt

Hallo, ich heiße Lukas und bin 15 Jahre alt. Ich lebe in Österreich, in einem kleinen Ort in der Nähe von Wien. Seit einem Jahr engagiere ich mich ehrenamtlich, das bedeutet, ich arbeite freiwillig, ohne Geld dafür zu bekommen.

Ich helfe bei der Feuerwehrjugend. Jeden Freitag treffen wir uns im Feuerwehrhaus. Dort lernen wir, wie man anderen Menschen hilft, zum Beispiel bei Unfällen oder Bränden. Wir üben, wie man mit dem Schlauch löscht, wie man Verletzte richtig versorgt und wie man in schwierigen Situationen Ruhe bewahrt.

Am meisten Spaß macht es mir, mit dem Feuerwehrauto zu fahren und an Wettkämpfen teilzunehmen. Dort treten wir gegen andere Jugendgruppen an und zeigen, was wir gelernt haben. Es ist immer aufregend, aber auch lustig, weil wir ein tolles Team sind.

Ich engagiere mich, weil ich gerne helfe. Es fühlt sich gut an, etwas Sinnvolles zu tun. Manchmal unterstützen wir auch bei Veranstaltungen im Ort, wie dem Sommerfest oder dem Weihnachtsmarkt. Die Leute freuen sich immer, wenn wir da sind.

Durch die Feuerwehr habe ich viele neue Freunde gefunden. Wir lachen viel, arbeiten zusammen und lernen, Verantwortung zu übernehmen. Ich finde, jeder kann etwas für die Gemeinschaft tun, egal ob bei der Feuerwehr, im Tierheim oder in der Nachbarschaft. Es macht Freude, und man lernt viel fürs Leben!

In den folgenden Sätzen haben sich Fehler „eingeschlichen.“ Welche zwei Aussagen sind falsch? Kreuze sie an!

A Lukas hat durch seine Mitarbeit bei der Feuerwehr viele neue Freunde gefunden.

B Jeden Mittwoch trifft sich die Feuerwehrjugend im Feuerwehrhaus.

Olympe Verlag

C Die Feuerwehr hilft auch bei Veranstaltungen, wie dem Sommerfest mit.

D Für seine Mitarbeit bei der Feuerwehr bekommt Lukas ein Taschengeld.

E Auch an Wettkämpfen gegen andere Jugendgruppen tritt die Feuerwehr an.

F Bei der Feuerwehr lernt Lukas, wie man mit dem Schlauch löscht, aber auch, wie man Verletzte richtig versorgt.

Sprachanalogien

Deine Aufgabe ist es nun, aus den vorgegebenen Lösungsvorschlägen jenes Wort auszuwählen, das die Wortgleichung sinnvoll ergänzt.

Beispiel: Haus/Stein = Pflanze/?

Zweig

Blatt

Samen

Baum Zelle Wurzel

Richtige Antwort: Zelle

Für die folgenden 8 Aufgaben hast du 4 Minuten Zeit. Kreuze an!

1. Muster/Entwurf = Maschine/?

AntriebkaputtRäder ArbeitKonstruktionKraft

2. manchmal/oft = etwas/? mehrvielimmer meistenswenigalles

3. chronisch/akut = dauerhaft/? ständigöfterzeitweilig langwierigschnelllangsam

Verlag

4. Freude/Erfolg = Müdigkeit/?

ArbeitPauseReise TraumwachGier

5. Wind/Sturm = rinnen/? strömentröpfelneinsickern brausenduschenfließen

6. schneiden/kleben = Trennung/?

SpaltungVerbindungTeilung LösungRingKirche

7. Seite/Buch = Satz/? WörterBuchstabenKapitel InhaltZeitungTV

8. Haus/Treppe = Fluss/?

SchiffWasserUfer SchleuseHofFloß

Wortauswahl

Von jeweils fünf Wörtern sind vier in einer gewissen Weise einander ähnlich. Finde das fünfte Wort, das nicht in die Reihe passt!

Beispiel: Wurst Käse BrotBlattMilch

Richtige Antwort: Blatt – Alle anderen Begriffe sind Lebensmittel.

Für die folgenden 6 Aufgaben hast du 2 Minuten Zeit. Kreuze jenes Wort an, das nicht in die Reihe passt und begründe deine Auswahl!

1. SamtBaumwolleSeideBambusLeinen

Begründung: ______________________________________________________________________________________

2. gehenschlendernstolzierenspringenschreiten

Begründung: ______________________________________________________________________________________

Verlag

3. windig regnerischbewölktkaltnebelig

Begründung: ______________________________________________________________________________________

4. Gedicht RomanLiteratNovelleKurzgeschichte

Begründung: ______________________________________________________________________________________

5. Tisch SesselKastenBettTaube

Begründung: ______________________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________________________________

6. Flugzeug LiftTreppeFallschirmLeiter

Begründung: ______________________________________________________________________________________

Noch mehr Wortauswahl

Von jeweils fünf Wörtern sind vier in einer gewissen Weise einander ähnlich. Finde das fünfte Wort, das nicht in die Reihe passt!

Beispiel: Apfel Birne KirschePfirsichLampe

Richtige Antwort: Lampe – Alle anderen Begriffe sind Lebensmittel.

Für die folgenden 6 Aufgaben hast du 2 Minuten Zeit. Kreuze jenes Wort an, das nicht in die Reihe passt und begründe deine Auswahl!

1. Tisch Stuhl Sofa Auto Schrank

Begründung: ______________________________________________________________________________________

2. Hund Katze Maus Vogel Lampe

Begründung: ______________________________________________________________________________________

3. Rot BlauGelb SchuhGrün

Begründung: ______________________________________________________________________________________

4. Brot Nudeln Reis FischKartoffeln

Begründung: ______________________________________________________________________________________

5. Hammer Schraubenzieher SägeBall Zange

Begründung: ______________________________________________________________________________________

Olympe Verlag

6. Erdbeere Himbeere Melone Rose Blaubeere

Begründung: ______________________________________________________________________________________

Guesstheprofession An English guessing game

Verlag

Cut out all cards, mix them and put them backwards on a pack! This game is for two to six players.

Start taking a card, show it to the other players. If you know the correct word for the shown job the card belongs to you! If you don’t know the answer put the card under the pack so that the others have the chance to guess again. The player with the most cards in the end is the winner.

Good luck!

A postman B painter
A butcher B teacher
A postman B bell boy
pastry cook
cook
A pilot B shipman A cook B waiter

Verlag

Guesstheprofession

AnEnglishguessinggame

Guesstheprofession

AnEnglishguessinggame

Guesstheprofession

AnEnglishguessinggame

bank clerk
butcher

Verlag

Guesstheprofession

AnEnglishguessinggame

Guesstheprofession

AnEnglishguessinggame

Guesstheprofession

AnEnglishguessinggame

Verlag

Guesstheprofession

AnEnglishguessinggame

Guesstheprofession

AnEnglishguessinggame

Guesstheprofession

AnEnglishguessinggame

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AAbwassertechnik: 95

Agrarkaufmann/-frau: 116

Agrartechniker/in: 116

Allgemeinbildende höhere

Schule (AHS): 5, 6, 36, 37, 40, 46, 47, 99, 140, 143

Amtsvormund: 128

Änderungsschneider/in: 124

Animateur/In: 101

Anforderungen: 21, 55, 147, 154, 159

Angestellte: 39, 72, 75, 77, 148, 159,

Angestelltengesetz: 75

Anschreiben: 147, 149, 152, 154, 155, 156

Apparatebautechniker/in: 120

App-Entwickler/in: 107

Applikationsentwicklung –

Coding: 107

Apotheker/in: 103

Apothekerkammer: 77

Arbeiterin/Arbeiter: 75, 77, 82

Arbeiterkammer (AK): 77

Arbeitgeberin/

Arbeitgeber: 39, 40, 57, 61, 63, 72, 77, 147, 154, 155, 157

Arbeitnehmerin/

Arbeitnehmer: 39, 63, 72, 74, 75, 77, 85, 147

Arbeitsmarktservice (AMS): 38, 144

Arbeitslosengeld: 63

Arbeitslosenquote: 39

Arbeitslosigkeit: 63, 85

Arbeitsphasen: 85

Arbeitsrecht: 37, 74

Arbeitsteilung: 59, 62, 81

Arbeitsverhältnis: 37, 57, 63, 72, 75, 114

Arbeitsvertrag: 37, 72, 73, 74

Arbeitswelt: 19, 21, 55, 60, 61, 62, 79, 81, 82, 84, 85, 88, 92, 139,

Arbeitszeit: 38, 61, 82, 131, 138

Architekt/in: 89, 137

Ärztin/Arzt: 103

Ärztekammer: 77

Assessment Center: 159

Atomphysiker/in: 126

Aufbaulehrgang: 46

Aufnahmetechniker/in: 114

Aufnahmsprüfung: 47, 143

Augenoptik: 103

Ausbildung: 7, 9, 19, 36, 37, 38, 40, 46, 47, 51, 52, 55, 60, 63, 74, 75, 82, 90, 93, 112, 128, 137, 152,

Ausbildungsdauer: 37, 46

Ausbildungspflicht für

Jugendliche: 49

Ausbildungsplatzbörsen: 144

Ausbildungszeiten: 37

Außenhandelssekretär/ in: 133

Automatisierung: 82, 85, 118

Automatisierungstechniker/in: 95, 120

Autoverkäufer/in: 93

B

Bachelor: 51, 52

Ballistiker/in: 126

Bankettmanager/in: 130

Bauhilfsarbeiter/in: 138

Baumeister/in: 89

Baustatiker/in: 89

Baustelle: 89

Baustofftechniker/in: 95, 105

Bautechnischer Zeichner/Zeichnerin: 89

Bautischler/in: 89, 105

Beamte: 75

Behinderteneinstellungsgesetz: 38

Beilagen: 147, 149, 150, 154

Bekleidungsgestaltung: 124

Bekleidungstechniker/in: 124

Belastbarkeit: 21, 93, 101, 109, 111, 120, 128, 130, 133

Berufsbildende höhere Schule (BHS): 36, 40, 46, 47, 51, 89, 143

Berufsbildende mittlere Schule (BMS): 36, 46, 47, 89, 143

Berufsbildungsgesetz: 37

Berufsfeld: 8, 61, 90, 95, 101, 103, 107, 109, 128

Berufsförderungsinstitut (BFI): 55

Berufsfotografie: 114, 122

BerufsInfoZentrum (BIZ): 56, 144

Berufslaufbahn: 9,

Berufskraftfahrer/inGüterbeförderung: 133

Berufsmatura: 40

Berufsoffizier/in: 128

Berufspraktische Tage: 140, 144, 150

Berufsreifeprüfung: 46, 51

Berufsschule: 37, 38, 39

Berufsschullehrer/in: 99

Berufstätigkeit: 112

Berufsvorbereitung: 36

Beschäftigung: 9, 57, 61, 74, 116

Beschriftungsdesign und Werbetechnik: 122

Betonfertigteiltechnik: 89

Betriebsbesichtigung: 139

Betriebserkundung: 139

Betriebslogistikkaufmann/frau: 133

Betriebstechniker/in: 120

Bewährungshelfer/in: 99

Bewegungspädagoge/pädagogin: 99

Bewerbung: 128, 140, 147, 148, 149, 151, 152, 157, 158

Bewerbungsbrief: 147, 149, 152

Bewerbungsmappe: 147, 150, 153

Bibliothekar/in: 122

Bilanzbuchhalter/in: 93

Bildhauerei: 105, 114

Bildungsabschlüsse: 55

Bildungscontroller/in: 99

Bildungsmanager/in: 99

Bildungs- und Berufsberater/in: 99

Binnenschifffahrt: 43, 133

Biochemiker/in: 103

Bioinformatiker/in: 95, 126

Biologe/Biologin:116

Biotechniker/in: 126

Bioverfahrenstechniker/ in: 95

Blogger/in: 107

Bodenleger/in: 89

Bootbauer/in: 43, 105, 120

Botaniker/in: 116

Computergrafiker/in: 107,122

Computer-Linguist/in: 122

Computermathematiker/in: 126

Concierge Service Provider: 101 D

Dachdecker/in: 38, 89

Dampfmaschine: 82

Verlag

Branche: 20, 39, 61, 93, 97, 101, 114, 124, 130, 144, 157

Brau- und Getränketechnik: 118

Brunnen- und Grundbau: 89

Buchmacher/in: 101

Büchsenmacher/in: 43, 120

Buch- und Medienwirtschaft –Buch- und Musikalienhandel: 111

Buch- und Medienwirtschaft –Buch und Pressegroßhandel: 111

Buch- und Medienwirtschaft –Verlag: 93

Bühnenmaler/in: 114

Büro: 36, 85, 89, 93, 99, 111, 122, 128, 131, 133, 135, Bürokaufmann/-frau: 93

C

Cad-Techniker/in: 89

Change-Manager/in: 93

Chemietechniker/in: 95

Chemie und Kunststoff: 95

Chemieverfahrenstechnik: 95, 126

Chemiker/in: 126

Chip-Designer/in: 94

Cloud Engineer: 107

Cost Engineer: 118

Computer: 7, 8, 18, 19, 85, 122, 148, 155

Datenanalytiker/in: 107

Datenmanager/in: 93

Deckblatt: 147, 148, 149, 152

Deponiewart/in: 95

Design: 51, 122, 143

Destillateur/in: 118

Dienstleistung: 36, 58, 73, 74, 84, 107

Dienstleistungsassistent/in: 109

Dienstzettel: 72

Digitaldruck: 122

Digitalisierung: 5, 6, 84, 85, 92

Diplomierte/r

Kinderkrankenpfleger/in: 103

Diplomprüfung: 47

Diplom-Sozialbetreuer/in für Familienarbeit: 99, 103

Disponent/in: 133

Dolmetscher/in: 111, 112, 137

Doppellehre: 38, 39

Drogist/in: 103, 109

Druck: 122

Drucktechnik –

Bogenflachdruck: 122

Drucktechnik – Digitaldruck: 122

Druckvorstufentechnik: 122 duales System: 38

Durchsetzungsfähigkeit: 21 E

EDV-Trainer/in: 107

Ehegesetz: 62

Ehe- und Familienberater/in: 98

Ehrenamtliches Engagement: 71

Eigeninitiative: 21

Eignungsprüfung: 51, 143, 161

Einfühlungsvermögen: 21, 99, 101, 103, 109

Einkäufer/in: 93

Einkommensschere: 60

Einsatzbereitschaft: 9, 89, 101, 131

Einzelhandelskaufmann/-frau: 93

Einzelhandel – Schuhe: 124

Einzelhandel – Sportartikel: 101

E-Learning: 55

Elektrizität: 82

Elektromedizin-techniker/in: 97

Elektronik: 51, 82, 93, 97, 107, 120

Elektrotechnik: 97, 120, 150

Elementarpädagoge/in: 47, 99, 161

E-Mail-Bewerbung: 155

Energieberater/in: 89

Energietechniker/in –Nachhaltige Energie-systeme: 135

Energietechniker/in –Windenergie: 135

Entgelt: 72, 73, 75

Entlassung: 63

Entlassungsmanager/in: 103

Entlohnung: 57, 74

Entwicklungshelfer/in: 99

Entwicklungsleiter/in: 105, 120

Erdölchemiker/in: 95

Ergotherapeut/in: 103

Ernährungswissenschaft: 118

Ernährungswissenschaftler/in: 118

Erwachsenenbildner/in: 99

Erwerbsarbeit: 57

Erziehung: 62, 99

Europäischer Rat: 9

Europass Lebenslauf: 152

Eventkaufmann/-frau: 101

Eventmanager/in: 101

F

Fabrik: 89, 105, 118

Facharbeiter/Fach-arbeiterin: 39, 75

Fachhochschule (FH): 36, 46, 47, 52, 126, 161

Fachmittelschule (FMS): 41

Fachschule für Mode: 46

Fachschule für wirtschaftliche Berufe: 46

Fach- und Diplomsozialbetreuer/in für Altenarbeit: 99

Fach- und Diplomsozialarbeit für Behindertenarbeit: 99

Facility-Manager/in: 89

Fähigkeiten: 6, 7, 9, 21, 40, 47, 71, 85, 122, 124, 152, 154, 158, 159

Fahrradmechatronik: 101, 120

Fahrzeugelektroniker/in: 133

Farb- und Typberater/in: 109

Feinwerktechniker/in: 120

Ferialjob: 74

Ferialpraktikum: 74

Fermentationstechniker/ in: 95, 126

Fertigkeiten: 7, 9, 47, 122, 153, 154

Fertigteilhausbau: 89

Fertigungstechniker/in –

Produktionstechnik: 124

Feuerwehr: 71, 128

Filialleiter/in: 109

Finanzen: 84, 93

Fitnessbetreuung: 101, 103, 109

Fleischverkauf: 93

Flexibilität: 21

Fließbandmontage: 82

Flüchtlingsbetreuer/in: 99, 128

Flugzeugspengler/in: 120

Food & Beverage Manager/in: 130

Forschung und Entwicklung: 95

formaler Bildungsabschluss: 55

Förster/in: 59, 116

Forsttechnik: 105,

Forstwirt/in: 116

Fotomodell: 106

Frauenerwerbsbe-teiligung: 59

freier Dienstvertrag: 73

Freizeitberater/in: 101, 130

Freizeitpädagog/e/in: 101

Fremdsprachen-kenntnisse: 21, 55, 93, 111, 130, 133

Fremdwahrnehmung: 35

Friseur/in (Stylist/in): 109

Fußpflege (Podologie): 109

G

Gartenbautechniker/in: 116

Gastgewerbe: 130, 131

Gastgewerbefachschule: 46

Gastronom/in: 130

Girl´s Day: 61

Glas: 105

Glasbautechnik: 105

Glashüttentechniker/in: 95, 105,

Glasmacherei: 105

Gleichbehandlungsgesetz: 60

Gleisbautechnik: 133

Globalisierung: 84, 85

Global Players: 84

Gold- und Silberschmied/in und Juwelier/in: 114

Green Jobs: 116

Großhandelskaufmann/-frau: 93

Grundfertigkeiten: 9

HHafner/in: 89

Halbe-Halbe: 62

Handel: 36, 51, 61, 84, 93

Handelsakademie (HAK): 47

Handelsschule (HASCH): 37, 46

Handelsvertreter/in: 93

Handschuhmacher/in: 124

Hardware-Entwickler/in: 97

Hausarbeit: 27, 58, 59, 62

Hausdame/-herr im Hotel: 130

Informationsbroker: 107

Informationstechnologie (IT): 82, 93, 97

Innovationstechniker/in: 97, 120, 124

Installations- und Gebäudetechnik: 90

Integrative Berufsausbildung (IBA): 38

Interessen: 6, 7, 8, 21, 76, 72, 77, 152, 158

Verlag

Hard Skills: 8, 21, 158

Haus- und Versorgungstechnik: 90

Hofberater/in: 116

Höflichkeit: 157

Höhlenführer/in: 101

Holz: 36, 105

Holzbautechniker/in: 105

Holzdesigner/in: 105

Holzkaufmann/-frau: 105

Interessenvertretung: 77

IT-Projektmanager/in: 93

J

Jobdatenbanken: 144

Job-Broker: 93

Jugendarbeitslosigkeit: 63

Justizwache: 128

K

Kälteanlagentechnik: 97, 120

Kammern: 76

Kanzleiassistent/in: 128

Karenzurlaub: 57

Karikaturist/in: 114

Karosseriebautechnik: 120

Katastrophenmanager/ in: 128

Keramik: 105

Keramiker/in – Baukeramik: 105

Kinderbetreuung: 62, 99

Kindergartenassistenz: 46

Kinder- und Jugendberater/in: 99

Klärwart/in: 95

Klavierbau: 114

Gastronomiefachmann/-frau: 130

Gefahrengutbeauftragte/r: 133

Genauigkeit: 89, 95, 105, 107, 114, 116, 120, 124, 126, 135

Gender Pay Gap: 60

Genetiker/in: 103, 126

Gentechnolog/e/in: 95, 116

Geochemiker/in: 95

Geoinformationstechnik: 107, 122

Geragog/e/in: 103

Gerberei: 124

Gerichtsdolmetscher/in: 112

Gerichtsmediziner/in: 128

geringfügige Beschäftigung: 57, 74

Gesundheitsmanager/in: 103

Gesundheitstrainer/in: 101

Gewerbefreiheit: 82

Gewerbeordnung: 40, 47

Gießereitechnik: 120

Gießereitechniker/in: 120

Holztechnik: 51, 105

Holztechniker/in: 89

Holzwirt/in: 105

Honorar: 73

Hortpädagoge/-pädagogin: 99

Hotelassistent/in: 130, 131

Hoteldirektor/in: 130

Hotelfachschule: 46

Hotellerie: 130

Hotelsekretär/in: 130

Hotel- und Gastgewerbeassistent/in: 130

Hufschmied/in: 120

IIllustrator/in: 114

Immobilienmakler/in: 89

Immobilientreuhänder/in: 93

Industriebetrieb: 93, 97, 105, 126

Industrielle Revolution: 82

Industrielogistiker/in: 133

Informatiker/in: 73, 95, 161

Klimatolog/e/in: 126 Knowhow: 84

Koch/Köchin: 38, 39, 62, 130

Kolleg: 36, 46, 51

Kollektivvertrag: 39, 61, 74

Kommunikationsfähigkeit: 21, 22, 93, 97, 99, 101, 103, 107, 109, 111, 114, 115, 116, 118, 122, 124, 126, 128, 130, 131, 133, 135, 146

Kommunikationstechnologie: 9, 84, 107

Kommunikationswissenschaftler/in: 111, 122

Kompetenzen: 8, 9, 21, 152, 154, 159

Kompromiss: 22

Konfliktfähigkeit: 21, 22, 99

Konkurrenz: 21, 82, 84, 85

Konstruktionstechniker/ in: 97, 120

Konzentration: 95, 156, 159

Konzern: 84

Körperpflege: 109

Kosmetik (Kosmetologie): 38, 109

Kostümbildner/in: 114

Kraftfahrzeugtechnik: 120

Kritikfähigkeit: 22

Kulturtechniker/in: 116

Kündigung: 63

Kündigungsfrist: 39, 63, 72

Kunst: 85, 114, 143

Kunstgewerbe: 114

Kunsthandwerk: 114

Kunsthistoriker/in: 114

Künstliche Intelligenz (KI): 85, 161

Kunststofftechnik: 51

Kunststofftechniker/in: 95

Kunsttischler/in: 105

Kupferschmied/in: 114, 120

Kybernetiker/in: 97, 107

L

Labor: 95, 126

Labortechnik: 95, 126

Labortechnik – Biochemie: 126

Lackiertechnik: 95

Lager: 93, 133

Lagerarbeiter/in: 75

Landschaftsplaner/in: 89

Land- und Forstwirtschaft: 58, 116

land- und forstwirtschaftliche Fachschulen: 46

Landwirtschaftskammer: 77

Landwirtschaftstechniker/in: 116

Layouter/in: 122

Lebensgemeinschaft: 62 lebenslanges Lernen: 55

Lebenslauf: 147, 149, 150, 152, 153, 154, 158

Lebensmitteltechniker/in: 95

Lebens- und Genussmittel: 118 Leder: 124

Lehrberechtigte/r: 37, 38

Lehrabschlussprüfung: 38, 39, 40, 46

Lehrberufe: 37, 38, 89, 90, 93, 95, 97, 101, 103, 105, 107, 109, 111, 114, 118, 120, 122, 124, 126, 128, 130, 133, 135, 144, 158, 161

Lehre: 6, 36, 37, 38, 39, 40, 46, 51, 55, 89, 90, 103, 119, 128, 144, 161

Lehre mit Matura: 40

Lehrer/in an AHS: 99

Lehrer/in an Pflichtschulen: 99

Lehrer/in für Bildnerische Erziehung und Werkerziehung: 114

Lehrer/in für Darstellende Kunst: 114

Lehrlingsausbildung: 37

Lehrlingsentschädigung: 37

Lehrstellenbörsen: 144

Lehrvertrag: 37, 39

Lehrzeit: 37, 38, 39, 40

Leistungssportler/in: 46, 101

Lichttechniker/in: 114

Logistiker/in: 133

Logopäd/e/in: 103

Luftfahrzeugtechnik: 120

Luftfahrzeugtechniker/in: 133 M

Mannequin/Dressman: 109

Maschinen: 55, 61, 63, 82, 103, 105, 120, 124

Management: 51, 93, 107, 135

Maskenbildner/in: 109

Masseur/in: 103, 109

Masterstudium: 51

Mathematiker/in: 97, 120

Matura: 37, 40, 46, 47, 51, 52, 55, 128, 161

Maurer/in: 89

Mechatronik: 97, 107

Mechatronik –

Medizingerätetechnik: 103

Mechatroniker/in: 97

Mediafachmann/-frau: 122

Medien: 5, 6, 51, 55, 122, 147, 149

Medizin: 8, 52, 85, 103, 161

Medizininformatiker/in: 103

Meeting: 84

Messtechniker/in: 89, 120

Metall: 36, 81, 120

Metallbearbeitung: 120

Metallgestalter/in: 120

Metallindustrie: 120

Metalltechnik: 120

Metallurg/e/in: 120

Methodiker/in: 126

Miedererzeuger/in: 124

Mikroelektroniker/in: 97 mithelfende

Familienangehörige: 57

Mittelschule (MS): 5, 36, 38, 47

Möbelbautechniker/in: 105

Möbelmonteur/in: 105

Mobilitätsservice: 130

Mode: 46, 47, 51, 124

Modedesigner/in: 124

Modegrafiker/in: 124

Modullehrberuf: 90, 95

Molekularmediziner/in: 95, 103

Montanmaschinenbautechniker/in: 120

Motivationsschreiben: 147, 152, 154

Multimedia-Bereich: 122

Multimedia-Künstler/in: 107 multinational: 84

Museumsdidaktiker/in: 114

Musiklehrer/in: 114

Musikmanager/in: 101

Musikwissenschaftler/in: 114

Mutterschutz: 57

N

Nachhaltigkeitsmanager/in: 128

Nachrichtentechniker/in: 97

Nahrungsmittelanalytiker/in: 95

Nanobiotechnolog/e/in: 95

Nanotechnolog/e/in: 95

Netzwerk-Architekt/in: 97

Neusprachliches Gymnasium: 5

Notariatskammer: 77

OOberteilherrichter/in: 124

Oberstufenrealgymnasium (ORG): 19, 143

Ofenbau- und Verlegetechnik: 89

Ökobaumeister/in: 89

Öko-Designer/in: 120

Online-Bewerbung: 155

Podologische/r Fußpfleger/in: 109

Polizei: 112, 128, 149

Polsterer/Polsterin: 124, 125

Polymerchemiker/in: 95, 126

Polytechnische Schule (PTS): 36, 46

Pressesprecher/in: 93

primärer Sektor: 58

Produktentwickler/in: 120

Verlag

Online-Bewerbungsformular: 155

Organisation: 37, 71, 93, 107, 130, 131, 133, 152

Organisationsfähigkeit: 133

Orthopädieschuhmacher/in: 124

Orthopädietechnik: 103, 125

Outdoorpädagog/e/in: 101

PPädagogische Hochschule (PH): 36, 51

Papier: 31, 32, 45, 85, 105, 147, 156, 165

Partnerschaft: 62

Pastoralassistent/in: 99

Personalberater/in: 93

Personaldienstleistung: 93

Pflanzenschutzberater/ in: 95, 116

Pflaster/er/in: 89

Pflege: 58, 71, 103, 116

Pflegefachassistent/in: 103

Pflichtpraktikum: 74

Pharmakolog/e/in: 95

Pharmatechnologie: 95, 103, 126

Philosoph/in: 81

Physiker/in: 95, 126

Physiklaborant/in: 95

Planungskoordinator/in: 89

Platten- und Fliesenleger/in: 89

Produktionsleiter/in: 124

Produktmanager/in: 95, 124

Prozesstechnik: 97, 120

Prozesstechniker/in: 97

Prüftechnik: 95, 126

Prüftechnik – Baustoffe: 95, 126

Prüftechnik – Physik: 126

Psychotherapeut/in: 103

Publizist/in: 122

Pünktlichkeit: 21, 157

Q

Qualifikation: 21, 40, 46, 60, 90, 146

Qualitätssicherungs-techniker/in: 120

Quantenphysiker/in: 126

R

Rauchfangkehrer/in: 89

Raumplaner/in: 133

Realgymnasium: 5, 161

Rechnungswesen: 93

Rechtsanwaltskammer: 77

Rechtschreibkenntnisse: 21

Regieassistent/in: 114

Regionalberater/in: 130

Reisebüroassistent/in: 38, 93, 101, 130

Reiseleiter/in: 101

Reproduktionsarbeit: 58, 59, 62

Reprografie: 122

Restaurantfachmann/-frau: 38, 130

Restaurator/in: 105

Revisor/in: 128

Rezeptionist/in: 130

Rhythmiklehrer/in: 101

Roboter: 85

Robotiktechniker/in: 97

S

Saatbautechniker/in: 116

Sägetechniker/in: 105

Sänger/in: 114

Sanitäter/in: 128

SAP-Berater/in: 107

Sattlerei – Taschnerei: 124

Schädlingsbekämpfer/in: 95

Schalungsbau: 89

Schibautechnik: 95

Schiffsbautechniker/in: 120, 133

Schlüsselkompetenzen: 9, 21

Schmuckdesigner/in: 114

Schnupperlehre: 140

Schönheit: 109

Schuhmacher/in: 124, 125

Schulen für Gesundheits- und Krankenpflege: 46

Schulen für Sozialberufe: 46

Schwimmlehrer/in: 101

Screen-Designer/in: 122

Seilbahntechnik: 101, 120, 133

sekundärer Sektor: 58

Selbstbewusstsein: 22

selbstständige Arbeit: 57

Selbstständigkeit: 21, 57

Selbstwahrnehmung: 35

Sensal/in: 93

Sicherheit: 6, 128

Sicherheitsfachkraft: 128

Signaltechniker/in: 133

Soft Skills: 8, 19, 21, 22, 89, 93, 95, 97, 99, 101, 103, 105, 107, 109, 111, 114, 116, 118, 120, 122, 124, 126, 128, 130, 133, 135, 146, 159

Solartechniker/in: 89

Sonnenschutztechnik: 89

Sortimentsmanager/in: 93

Soziale Kompetenz: 19, 21, 131, 154

Soziales: 99

Sozialmanager/in: 99

Sozialpädagoge/-pädagogin: 99

Sozialpartnerschaft: 77

Sozialversicherung: 37, 73, 74, 78

Sozialwirt/in: 99

Spediteur/in: 123, 133

Speditionslogistik: 93, 133

Spinnmaschine: 82

Sportadministration: 101

Sportgerätefachkraft: 101

Sportgerätehersteller/in: 101

Sportgerätemonteur/in: 101

Sporttechnolog/e/in: 120

Sporttherapeut/in: 101

Statistik Austria: 57, 58, 59, 60

Statistiker/in: 93

Studiotechniker/in: 122

Studium: 46, 47, 52, 55, 89, 112, 161

Stuckateur/in und Trockenbauausbauer/in: 89

Supervisor/in: 99

Systemanalytiker/in: 107 T

Tag der offenen Tür: 47, 48, 143

Tarifverhandlungen: 77

Tapezierer/in und

Dekorateur/in: 89

Tätowierer/in und Piercer/in:

109

Teamarbeit: 22

Teamfähigkeit: 21, 22, 89, 97, 99, 111, 120, 122, 124, 126, 128, 130, 133

technische, gewerbliche und kunstgewerbliche

Fachschulen: 46

Teilqualifizierung: 38

Teilzeitarbeit: 62

Telefonbewerbung: 156

Telematiker/in: 97

Tertiärausbildung: 51

tertiärer Sektor: 58

Textil: 124

Textilchemie: 95, 124

Textildesigner/in: 124

Textilreiniger/in: 95, 124

Textiltechniker/in: 124

Textiltechnologie: 124

Tiefbauer/in: 89

Tischlerei: 105

Theaterwissenschaftler/in: 114

Tourismus: 36, 47, 51, 57, 130, 131, 132

Tourismusberater/in: 130

Tourismusfachschule: 46

Tourismuskaufmann/-frau: 130

Tourismusmanager/in: 101, 130

Toxikologe/Toxikologin: 103

Trainer/in: 99

Transport: 133

U

Übersetzer/in: 112

V

Veranstaltungstechnik: 97, 101, 107

Verantwortungsbewusstsein: 21

Verbundstofftechniker/in: 95, 120

Vergolden und Staffieren: 114

Verkehr: 85, 97, 133

Verkehrsökonom/in: 133

Verkehrstelematiker/in: 133 Verlagslektor/in: 122 Vermessungstechniker/ in: 89

Vertragsbedienstete: 75

Vertriebswirt/in: 93 Verwaltung: 128, 131 Verwaltungsassistent/in: 128 Visagist/in: 109 Vorstellungsgespräch: 157, 158

W

Wareneinkauf: 131

Wartungstechnik: 133

Wasserbautechniker/in: 89

Weinbautechniker/in: 116

Weiterbildung: 55, 61, 63, 152 Weiterverwendungszeit: 39

Werbefachmann/-frau: 122

Werbefotograf/in: 122

Werkbesteller: 73

Werkmeister: 55

Werkstätte: 89, 97, 105, 114, 120

Werkstofftechnik: 95, 126

Werkstofftechniker/in: 95, 120, 126

Werkvertrag: 73

Werkvertragsnehmer: 73

Wertpapieranalyst/in: 93

Wiedereinstieg: 61

Wirbelsäulentrainer/in: 101

Wirtschaftscoach: 99

Wirtschaftsfachschule: 46

Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFI): 55

Wirtschaftsgeograf/in: 133

Wirtschaftskammer (WKO): 37, 39, 77, 144

Wirtschaftspädagog/e/in: 99

Wirtschaftssektor: 58

Z

Zahntechniker/in: 103

Zeitungsanzeigen: 144

Zeitverwendungserhebung: 59

Zellstofftechniker/in: 105

Zimmerei: 105

Ziviltechniker/in: 120

Zollfahnder/in: 128

Zoolog/e/in: 116, 126

Zunft: 82

Olympe Verlag

Steingutdesigner/in: 105, 114

Steinmetz/in: 89

Stelleninserate: 146

Steuerassistenz: 128

Straßenerhaltungsfach-mann/frau: 89, 133

Streetworker/in: 99

Studienberechtigungsprüfung: 46, 51

Studienplätze: 52

Studienrichtung: 52, 112

Uhrmacher/in –

Zeitmesstechniker/in: 114

Umschulung: 55

Umschulungsmaßnahmen: 55

Umweltanalytiker/in: 126

Universität: 36, 47, 51, 52, 55, 111, 126

Universitätsprofessor/in: 99

unselbstständige Arbeit: 57

Urlaub: 57, 72

Wirtschaftstreuhänder/in: 77

Wirtschaftszweig: 58

Wochengeld: 74

Work-Life-Balance: 88

Wunschberuf: 6, 138

Zuverlässigkeit: 21

Zweiradtechniker/in: 120

BILDQUELLEN

BILDQUELLEN

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Olympe Verlag

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Kammer für Arbeiter und Angestellte: 77/1

Raoul Krischanitz: 19/1, 20/1, 36/1, 42/1, 44/7, 45/1, 48/2, 50/1, 54/1, 57/1, 58/1, 59/1, 59/3, 60/3, 60/4, 63/1, 66/1, 68/1, 96/2, 117/2, 148/2

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Wirtschaftskammer Österreich: 77/2

Wirtschaftskammer Tirol: 39/3

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