GW1_homepage

Page 1


GEOGRAFIE FÜR ALLE

1 . KLASSE

Herndl, Schreiner bearbeitet von Suschegg, Lang

GEOGRAFIE FÜR ALLE

1. KLASSE

Herndl, Schreiner bearbeitet von Suschegg, Lang

Lade die eSquirrel Lern-App auf dein Smartphone, wähle dieses Buch aus, gib den Code ein und los geht’s!

Dieses Buch ist laut Bescheid des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung vom 21. Juli 2023 (GZ 2021-0.794.801) gemäß § 14 Abs. 2 und 5 des Schulunterrichtsgesetzes, BGBl. Nr. 472/86 und gemäß den derzeit geltenden Lehrplänen als für den Unterrichtsgebrauch für die 1. Klasse an Mittelschulen und für die 1. Klasse an allgemein bildenden höheren Schulen – Unterstufe im Unterrichtsgegenstand Geographie und wirtschaftliche Bildung (Lehrplan 2023) geeignet erklärt.

Deine Übungs-App: Auf eSquirrel findest du zu jedem Kapitel viele Übungen.

Kopierverbot:

Dieses Werk ist für den Einsatz im Schulunterricht bestimmt. Laut Urheberrecht in der gültigen Fassung des Urheberrechtsgesetzes (§ 42 (6)) darf es weder ganz noch in Teilen auch für den Einsatz im Schulunterricht nicht kopiert oder vervielfältigt werden.

OlympeVerlag

Umschlagbilder: istockphotos.com/duncan1890, istockphotos.com/Harvepino Schulbuchnummer: 210 521 © Olympe Verlag GmbH, Wien, 2023 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung jeder Art gesetzlich verboten 9. Auflage (2024)

Lektorat: Marion Ramell, BA Umschlaggestaltung, Satz, Layout: Raoul Krischanitz, Wien, transmitterdesign.com Grafik: Raoul Krischanitz, transmitterdesign.com Druck, Bindung: Druckerei Berger, Horn Bildrechte: © Bildrecht/Wien, 2023

ISBN: 978-3-903328-39-6

INHALTSVERZEICHNIS

1. Ein neues Unterrichtsfach – was erwartet dich?

LEBEN UND WIRTSCHAFTEN IM EIGENEN UMFELD

M2 MIT KARTEN ARBEITEN

1. Wir leben in Europa

2. Die Europäische Union

MIT DEM INTERNET ARBEITEN

3. Wir leben in Österreich

MIT GRAFIKEN/SCHAUBILDERN

4. Stadt und Land

5. Der Umgang mit Geld im eigenen Haushalt

6. Produzieren und konsumieren

7. Unterschiedliche Lebensstile unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeit

UND WIRTSCHAFTEN IN ALLER WELT

2. Gemeinsamkeiten und Unterschiede: Österreich und Japan

BONUSSEITE: SCHULE IN JAPAN

3. Gemeinsamkeiten und Unterschiede: Amazonas und USA

BONUSSEITEN: DER IMMERGRÜNE REGENWALD

BONUSSEITE: GLOBALE HERAUSFORDERUNGEN

4. Globaler Norden und Globaler Süden

LEBEN UND WIRTSCHAFTEN IM HINBLICK AUF NACHHALTIGE ERNÄHRUNG

1. Meine Ernährungsgewohnheiten

M8 MIT BILDERN ARBEITEN

2. Bioprodukte aus Österreich

3. Landwirtschaftliche Vielfalt

4. Reisanbau – Nahrungsmittel für Millionen Menschen 85

5. Der Klimawandel

6. Folgen des Klimawandels 91

BONUS-SEITE: FRIDAYS FOR FUTURE  WIE ALLES

1. Erdbeben – wenn die Erde bebt

2. Vulkane – wenn die Erde

EIN MODELL BAUEN

3. Wirbelstürme – die zerstörerische Kraft des Windes

4. Hochwasser – reißende Fluten

5. Lawinen – der „weiße Tod“

6. Dürre und Waldbrände

Kompetenz-Check

OlympeVerlag

MEINE BUCH-RALLYE

Damit du dein neues Buch besser kennenlernst, haben wir zwölf Aufgaben für dich zusammengestellt, nach deren Lösung du dich bestens in deinem Buch zurechtfindest.

1. INHALTSVERZEICHNIS: Schlage das Inhaltsverzeichnis in deinem Buch auf! Die mit Großbuchstaben geschriebenen Überschriften sind die Hauptthemen. Lies sie durch! Welches Thema interessiert dich am meisten? Schreibe es auf!

2. ERÖFFNUNGSSEITE: Alle Hauptkapitel starten mit einer Eröffnungsseite mit vielen Bildern. Sie soll dir einen Einblick über die Inhalte des Hauptkapitels geben. Gehe zur Eröffnungsseite des Hauptkapitels „Naturkatastrophen bedrohen das Leben und Wirtschaften“! Notiere, was dir die Bilder über den Inhalt verraten!

OlympeVerlag

3. FLIEßTEXT: Auf den Textseiten erhältst du einen ersten Einblick in die verschiedenen Themen, mit denen du dich im Unterricht beschäftigen wirst. So wird z. B. auf S. 97 der Aufbau der Erde vorgestellt.

Notiere die Schichten der Erde!

B.: zum Beispiel

4. INFORMATION: Im Fließtext und in den Seitenspalten findest du immer wieder zusätzliche Informationen, die dein Wissen erweitern. Gib den Titel der Zusatzinformation auf S. 48 an!

5. PERSONEN UND SACHREGISTER : Es hilft dir schnell, wichtige Inhalte mit alphabetisch geordneten Stichwörtern im Buch zu finden! Schreibe mit Hilfe des Registers auf, auf welcher Seite das Wort SEISMOGRAF erstmals in deinem Buch zu finden ist!

z.

6. SEITENSPALTEN: Du findest dort...

...ERKLÄRUNGEN der im Fließtext orange markierten Wörter! Suche die Erklärung für „analysieren“ im 1. Hauptkapitel und schreibe sie auf!

Operator, der: bestimmtes Zeitwort, das angibt, was du tun sollst, z. B. schildere, untersuche, prüfe usw.

Abb 1: Zähle jene Kontinente auf, die vom „ring of fire“ betroffen sind!

...Aufgaben mit einem Symbol in Grün, Blau und Magenta. Die Farben zeigen dir, ob du etwas Gelerntes wiederholen, anwenden oder darüber nachdenken sollst. Suche nach jeweils drei weiteren Operatoren (= Handlungsanweisungen) und ordne sie richtig zu!

WIEDERGEBEN

zähle auf,

ANWENDEN

NACHDENKEN UND LÖSEN

analysiere, erörtere,

7. AUFGABEN: Fast jedes Unterkapitel endet mit der oder den Seite(n) „Nun geht’s los – Aufgaben für schlaue Köpfe“ . Hier kannst du dein Wissen und Können testen und die neu erworbenen Fähigkeiten (= Kompetenzen) anwenden. Gehe auf S. 30 und schreibe auf, welche Art von Plan du bei Aufgabe 2 findest!

8. METHODENSEITEN: Sie zeigen dir Schritt für Schritt, wie du arbeiten sollst. Suche die Methodenseite EIN MODELL BAUEN mit dem Inhaltsverzeichnis und gib an, welches Modell gebaut wird!

9. BONUS-SEITEN: Diese kannst du bearbeiten, musst dies aber nicht. Gehe zur BONUS-SEITE „Der immergrüne Regenwald“ und gib an, von welcher Organisation die Tipps zum Schutz des Regenwaldes stammen!

10. REPORT: Spannende Inhalte als zusätzliche Information findest du in den verschiedenen REPORTS. Gehe zum „Around the World-Report“ und schreibe auf, woher das Krokodil stammt!

11. KOMPETENZ-CHECK! Am Ende jedes Großkapitels kannst du selbst einschätzen, welche Fähigkeiten du erworben hast. Hier findest du auch Buchtipps zum Vertiefen deiner Kenntnisse! Gehe zum Kompetenz-Check „NATURKATASTROPHEN“ und gib an, aus welcher Sachbuchreihe zwei Bücher stammen!

12. In deinem Buch gibt es auch zwei Hörbeispiele. Wenn du mit deinem Handy den QR-Code einscannst, kannst du sie dir anhören und die Aufgaben dazu lösen!

GEOGRAFIE UND WIRTSCHAFTLICHE BILDUNG

Was erwartet dich?

Sieh dir die Bilder an!

Welche Themen könnten diese Bilder darstellen?

OlympeVerlag

1. EIN

NEUES UNTERRICHTSFACH – WAS ERWARTET DICH?

Klima, das: charakteristisches Wetter in einem Gebiet über einen längeren Zeitraum

Produktion, die: Herstellung von Waren

Ware, die: etwas, das verkauft oder getauscht wird

Mit Beginn dieses Schuljahres begleitet dich die nächsten Jahre ein neues Unterrichtsfach – Geografie und wirtschaftliche Bildung (GW). All diese Themen findest du beispielsweise im neuen Unterrichtsgegenstand:

Klimawandel

Nahrungsmittelproduktion

Naturkatastrophen

Wohnen

Naturkatastrophe, die: Naturereignis, das katastrophale Auswirkungen auf den Menschen hat

Nenne drei Themen, die dich besonders interessieren! Kreuze dazu deine Favoriten in den Sprechblasen an!

Konsum, der: Verbrauch (besonders von Nahrungs- und Genussmitteln); Genuss

analysieren: auf einzelne Merkmale hin untersuchen, zergliedern und dadurch klarlegen

Umwelt

Geld

Landkarten

Arbeiten

Geografie und wirtschaftliche Bildung

Im Fach Geografie und wirtschaftliche Bildung lernst du, wie der Mensch sozial, wirtschaftlich, politisch und umweltbewusst handelt.

Sozial zu handeln ermöglicht ein geregeltes Zusammenleben der Menschen.

Wirtschaftliches Handeln bezieht sich auf alle Maßnahmen, die sich auf den Konsum und die Produktion beziehen.

Wer Maßnahmen setzt, um eine Gemeinschaft oder einen Staat zu führen, der handelt politisch

Wer umweltbewusst handelt, ist sich der Gefährdung seiner natürlichen Umwelt bewusst.

Dein neues Unterrichtsfach stellt also das Handeln von Menschen in den Mittelpunkt. Dabei wird auf Ort und Zeit – also wo und wann wie gehandelt wird – Rücksicht genommen. Für das Fach Geografie und wirtschaftliche Bildung ist es deshalb auch wichtig, dass du deine unmittelbare Lebenswelt wahrnehmen und analysieren lernst.

Schreibe zu den fünf Bildern die passenden Themen! Tipp: Du findest die Themen auf S. 8!

Nun geht’s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!

Buch-Rallye: Suche in deinem neuen GW-Buch nach folgenden Themen und notiere, wo du sie findest!

Kapitelüberschrift Seite

Klimawandel

Wohnen

Geld

Kartografin oder Kartograf gesucht: Suche mithilfe des Registers in deinem Atlas die Landkarte von Österreich (M6, S. 46)! Ergänze mit ihr die Namen der Gewässer und ziehe sie auch mit Blau nach!

Auf dem rechten Bild haben sich 5 Fehler eingeschlichen. Finde sie und kreise sie ein!

M1 MIT TEXTEN ARBEITEN

Du kennst das sicher – sehr oft ist es schwierig, Fachtexte zu lesen und zu verstehen. Viele neue Wörter, manchmal auch ein komplizierter Satzbau, erschweren das Lesen.

1. SCHRITT: vor dem Lesen

D

D

Wie du es mühelos schaffst, auch diese Hürde zu meistern und zum Leseprofi zu werden, zeigt dir diese Methode. Sie hilft dir dabei, Texte Schritt für Schritt zu lesen und zu verstehen.

Legende, die: Zeichenerklärung

Sieh dir vorab die Bilder an und lies auch die Beschriftung der Abbildungen (Bildlegenden)!

Lies die Haupt- und Unterüberschriften!

Worum könnte es im Text gehen?

2. SCHRITT: das erste Mal durchlesen

Texte haben Absätze. Sie zeigen dir, was inhaltlich zusammengehört.

WICHTIG:

• Schwarz hervorgehobene Wörter sind Schlüsselwörter, also wichtige Wörter.

D

D

D

• Orange hervorgehobene Wörter, also schwierige Wörter, werden in der Seitenspalte erklärt.

Lies die hervorgehobenen Wörter!

Lies auch die Worterklärungen!

Markiere Wörter, die du nicht kennst, und suche nach einer Erklärung im Wörterbuch oder auf dudenonline!

Was weiß ich jetzt?

3. SCHRITT: genaues Lesen

D

Lies den Text Absatz für Absatz!

Überlege: Welche Informationen habe ich erhalten?

4. SCHRITT: nach dem Lesen

D

Schreibe die wesentlichen Informationen auf!

OlympeVerlag

D

Notiere, was du als wichtig erachtest!

schwieriges Wort Worterklärung

Schlüsselwort

Bringe die Schritte zur Methode „MIT TEXTEN ARBEITEN“ in die richtige Reihenfolge! Tipp: Starte bei der Zahl 1!

Orange hervorgehobene Wörter werden erklärt.

Ich lese die Erklärungen der schwierigen Wörter.

Ich lese den gesamten Informationstext Absatz für Absatz.

Wichtige Informationen schreibe ich auf.

1 Die Bilder helfen mir, den Text besser zu verstehen.

Die Überschriften informieren mich schon zuvor über den Inhalt des Textes.

Erarbeite nun selbst Schritt für Schritt folgenden Informationstext mit Hilfe von M1!

Erdbeben – eine Gefahr für

den Menschen

Das Beben des Erdbodens stellt für den Menschen an sich keine Gefahr dar. Allein durch das kräftige Schütteln würde man nicht zu Tode kommen. Gefährlich für die Menschen sind aber die herabfallenden Teile eines Gebäudes, umstürzende Bäume oder Strommasten.

Ebenso kann es aufgrund von Schäden in der Gas- und Stromversorgung zu Bränden kommen. Die Bodenerschütterungen lösen Erdrutsche und Überflutungen aus. Nach einem Erdbeben besteht auch Seuchengefahr.

In vielen Gebieten, in denen es häufig zu Erdbeben kommt, wird nicht nur in Schulen „Richtiges Verhalten bei Erdbeben“ trainiert – wie etwa in Japan – sondern auch versucht, Häuser erdbebensicherer zu bauen.

In Chile kamen bei einem Erdbeben der Stärke 8,8 im Jahr 2010 etwa 521 Menschen ums Leben. Im Vergleich dazu verloren auf Haiti, einem Land, in dem die Häuser nicht so stabil gebaut sind, bei einem Erdbeben mit vergleichbarer Stärke im selben Jahr zwischen 222 000 und 500 000 Menschen ihr Leben.

Seuche, die: ansteckende Krankheit, die sich schnell ausbreitet

Abb. 1: ein durch ein Erdbeben zerstörtes Haus in Haiti (2010)
Abb. 2: ein eingestürztes Wohnhaus in Chile (2010)

LEBEN UND WIRTSCHAFTEN IM EIGENEN UMFELD

D

Sieh dir die Abbildung an!

Was will sie darstellen?

Was ist auf den Bildern zu sehen?

Was könnten die Pfeile bedeuten?

D

Wie könntest du die Überschrift zu diesem Bild ergänzen?

Von _______________ nach ___________________ in mein Zuhause

M2 MIT KARTEN ARBEITEN

In der Geografie sind Landkarten allgegenwärtig. Aber auch im Alltag wirst du im Laufe deines Lebens immer wieder mit unterschiedlichsten Karten zu tun haben: Stadtpläne, Wanderkarten oder Themenkarten.

Dein Atlas, der dich während deiner gesamten Schulzeit begleitet, ist eine Sammlung vieler

verschiedener Karten. Er enthält politische Karten, physische Karten, Themenkarten und eventuell auch Satellitenbilder. Weitere Orientierungshilfen sind etwa die Himmelsrichtungen, das Suchgitter oder das Register, in dem du die Namen von Orten, Gebirgen oder Flüssen alphabetisch geordnet findest.

1. SCHRITT: Thema der Karte herausfinden

2. SCHRITT: Legende der Karte studieren

Lies die Legende! Sie gibt dir Auskunft über alle in einer Landkarte verwendeten Zeichen, Formen und Farben.

Was bedeuten die Farben?

Was bedeuten die Linien?

Was bedeuten die Symbole?

3. SCHRITT: Maßstab der Karte nutzen

Themenkarte, die: Karte, die z. B. Spielplätze anzeigt

Satellitenbild, das: Bild, das vom Weltraum aus aufgenommen worden ist

Lies zuerst den Kartentitel! Welches Thema der Karte steckt hinter dem Kartentitel?

Auf jeder Landkarte gibt es einen Maßstab. Der Maßstab zeigt, wie stark die Karte gegenüber der tatsächlichen Größe verkleinert wurde.

Berechne mit Hilfe des Maßstabes Entfernungen!

Wie viele Kilometer entsprechen 1 cm auf der Karte?

4. SCHRITT: Auswertung der Karte

OlympeVerlag

Maßstab 1 : 30 000

0 300 600

1 Zentimeter= 300 Meter 0

Betrachte die Karte genau! Was ist auf der Karte zu sehen? Was zeigen die einzelnen Punkte der Legende?

Suche in deinem Atlas nach einer physischen und einer politischen Karte von Österreich! Welche Unterschiede fallen dir auf?

Karte

Karte

1. WIR LEBEN IN EUROPA

Europa ist ein Erdteil – ein Kontinent. In Europa leben ungefähr 700 Millionen Menschen in 47 unterschiedlichen Staaten. Deshalb ist auch die Sprachenvielfalt enorm. Die Europäerinnen und Europäer sprechen 70 unterschiedliche Sprachen.

Ebenso vielfältig wie die Menschen ist auch die Landschaft in Europa. So gibt es Steilküsten ebenso wie Ebenen, Hügellandschaften und Hochgebirge wie die Alpen.

Europäische Rekorde

enorm: außerordentlich

OlympeVerlag

Punkt: Mont Blanc (Frankreich)

tiefster Punkt: Kaspisches Meer

kleinstes Land: Vatikanstaat/Vatikanstadt

größtes Land: Russland

größte Insel: Großbritannien größte Stadt: Moskau

Küstenlandschaft in Portugal

Ebene in Ungarn

Hügellandschaft in Österreich

Alpen in Österreich

Abb. 1: verschiedene Landschaften in Europa

K1: Europa – ein Kontinent mit 47 Staaten

Arbeiten mit dem Atlas – Ergänze die Tabelle! Verwende dazu die Karte von S. 15!

Nenne die fehlenden Nachbarstaaten Österreichs! Tipp: Verwende im Atlas die Europakarte!

Nun geht’s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!

Löse folgende Aufgaben mit deinem Atlas!

a) Europa ist im Norden, Westen und Süden von Meeren umgeben. Beschrifte die Meere!

Region, die: durch ein bestimmtes Merkmal (z. B. Klima) gekennzeichnetes Gebiet

b) Europa wird in 6 Großregionen eingeteilt. Ordne die Großregionen den Farben zu und nenne jeweils ein Land aus dieser Großregion!

Flaggenkunde: Bestimme mit dem Atlas, zu welchen europäischen Ländern die Flaggen gehören!

2. DIE EUROPÄISCHE UNION

Abb. 1: Vielfalt = Bereicherung

Abb. 2: Arbeite mit Hilfe der Karte heraus, welche Mitglieder die EU bei ihrer Gründung 1993 hatte!

Abb. 2: Flagge der Europäischen Union

Volksabstimmung, die: Abstimmung aller Staatsbürgerinnen und Staatsbürger über einen Gesetzesvorschlag

Währung, die: das Zahlungsmittel eines Landes

In Vielfalt vereint – so lautet das Motto der Europäischen Union. Denn die EU, die für Frieden und Wohlstand steht, zeichnet sich durch viele verschiedene Kulturen, Traditionen und Sprachen aus. Diese Vielfalt wird in der EU als Bereicherung für den Kontinent gesehen und geschätzt.

Wie alles begann

Nach dem 2. Weltkrieg (1939 – 1945), der viel Leid und Zerstörung über Europa brachte, gab es Bemühungen, durch ein Wirtschafts- und Friedensbündnis dauerhaften Frieden und Wohlstand zu erreichen.

OlympeVerlag

Berichte, bei welchen Gelegenheiten du selbst schon bemerkt hast, dass du Bürgerin oder Bürger der EU bist!

1951 Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und die Niederlande gründeten einen europäischen Wirtschaftsverband, die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS)

1957 Dieselben sechs Staaten gründeten die EWG, die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft

1993 Die EWG wurde in Europäische Gemeinschaft (EG) umbenannt.

2009 Aus der EG wurde die EU.

Die Gemeinschaft verändert sich

Heute ist die EU ein Zusammenschluss von 27 europäischen Mitgliedsstaaten. Seit 1995 ist auch Österreich Mitglied. Großbritannien war lange Zeit Mitglied der EU. Doch 2020 stimmte das britische Volk für den Austritt aus der EU. Die Regierung Norwegens hingegen wollte bereits mehrmals beitreten, doch die eigene Bevölkerung lehnte zwei Mal per Volksabstimmung den Beitritt ab.

Vorteile für

die EU-Mitgliedsstaaten

Innerhalb der EU arbeiten die Mitgliedsstaaten zusammen, um den Frieden und den Wohlstand der Einwohnerinnen und Einwohner zu sichern. Dafür werden in der Europäischen Union gemeinsame Regelungen geschaffen:

Gemeinsame Währung:

In 20 der Mitgliedsstaaten kannst du mit dem Euro zahlen. Das erleichtert dir das Bezahlen in vielen europäischen Urlaubsländern. Du musst kein Geld mehr wechseln und auch nicht in eine andere Währung umrechnen.

Berufsfreiheit:

Du hast das Recht, in einem anderen EU-Land zu arbeiten und dich dort niederzulassen.

Reisefreiheit:

Innerhalb der EU kannst du dich als EU-Bürgerin oder EU-Bürger frei zwischen den Mitgliedsstaaten bewegen.

Schutz für Konsumentinnen und Konsumenten:

Fällt ein Flug aus, werden dir die Kosten ersetzt. Auch kannst du ein kaputtes Gerät umtauschen, egal wo du es innerhalb der EU gekauft hast.

Die EU sorgt außerdem seit bereits über 70 Jahren für Frieden, unterstützt wirtschaftlich ärmere EU-Länder, schafft Arbeitsplätze und setzt sich für den weltweiten Klimaschutz ein.

K1: die EU 1993

1 2

Arbeiten mit dem Atlas – Male die Länder entsprechend den Angaben aus! Lass dabei die Kreise frei!

OlympeVerlag

Gründerstaaten (1951): Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg, Niederlande derzeitige EU-Länder: Dänemark, Irland, Griechenland, Spanien, Portugal, Österreich, Finnland, Schweden, Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Slowakische Republik, Slowenien, Tschechische Republik, Ungarn, Zypern, Rumänien, Bulgarien, Kroatien

Trage nun in allen Ländern das Euro-Zeichen € in die Karte ein, die den EURO als Landeswährung bereits haben!

EURO: Bulgarien, Rumänien, Tschechische Republik, Ungarn, Polen, Dänemark und Schweden haben den Euro NICHT als Landeswährung.

Nun geht’s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!

Schattenbilder: Bestimme, um welches Land der EU es hier geht! Tipp: Verwende deinen Atlas!

Länderkunde: Bildet zu zweit ein Team! Dann folgt der Anleitung!

a) Einigt euch auf ein Land der Europäischen Union!

b) Sucht mit Hilfe von M3 (S. 21) wichtige Fakten zu eurem gewählten Land!

c) Erstellt dann eine Info-Seite zu diesem Land!

ÖSTERREICH

Hauptstadt: Wien

Bevölkerungszahl:

Fläche: Währung: Flagge:

Sehenswürdigkeiten: Wissenswertes: Wien ist die lebenswerteste Stadt der Welt.

Das ist das Symbol für Aufgaben mit dem Computer.

Gehe dabei Schritt für Schritt vor!

1. Arbeitet mit einem Textverarbeitungsprogramm eurer Wahl!

2. Beginnt mit dem Namen des Landes!

3. Nennt ebenso die Hauptstadt, Bevölkerungszahl, Fläche und Währung!

4. Wie sieht die Flagge des Landes aus? Fügt ein Bild hinzu!

5. Welche Sehenswürdigkeiten gibt es? Fügt auch hier Bilder hinzu!

6. Was erfahrt ihr noch Wissenswertes über dieses Land? Schreibt es auf!

M3 MIT DEM INTERNET ARBEITEN

Das Internet hilft dir, zu jedem Zeitpunkt und an fast jedem Ort Informationen schnell zu bekommen. Doch worauf musst du achten, um auch genau jene Informationen zu erhalten, nach denen du suchst?

1. SCHRITT: den Suchbegriff genau bestimmen

Verschaffe dir zuerst einen Überblick über das Thema! Tipp: Ein Schulbuch eignet sich dafür sehr gut. Suche dabei nach wichtigen Begriffen und entdecke so Besonderheiten und interessante Fakten!

Je genauer ein Suchbegriff bestimmt ist, desto erfolgreicher sind deine Ergebnisanzeigen. Beantworte deshalb für dich vorab folgende Fragen:

Wonach suche ich? Welche Themen bearbeite ich?

Welche Informationen benötige ich?

2. SCHRITT: eine Suchmaschine verwenden

Suchmaschinen helfen dir, gezielt nach Informationen zu suchen. Wähle also eine aus!

D

Gib einen Suchbegriff ein, der zu deinem Thema passt! Dein Ergebnis wird genauer, wenn du zwei zueinander passende Suchbegriffe eingibst und sie unter Anführungszeichen setzt!

ACHTUNG: Verwende keine vollständigen Sätze: z. B.: „Hauptstadt Frankreich“

Tipp: Klicke auch „Bilder“ an, denn so siehst du oft auf einen Blick, ob die Seite für deine Recherche geeignet ist!

3. SCHRITT: den gewählten Inhalt überprüfen

D D D

Ordne deine Ergebnisse und sortiere Ungeeignetes aus!

Was gehört zusammen? Was ist wichtig? Was passt nicht so? Was versteht man schwer?

Suche nach weiteren Texten, Daten und Fakten, die deine gefundenen Angaben bestätigen! Verwende immer aktuelle bzw. die neuesten Fakten und Erkenntnisse zu deinem Thema!

Teste das Thema „Wahrzeichen in Österreich“ anhand von Schritt 1und 2!

Erstellt zu zweit eine Bilddokumentation zu eurem Wohnort!

Tipp: Gebt den Namen eures Heimatortes mit dem Zusatz Wikipedia ein, da es in diesem Online-Lexikon viele Fotos gibt! Ebenso könnt ihr auf der Homepage eures Heimatortes nach Fotos suchen!

bzw.: beziehungsweise D 1 2 3

Überprüfe mit dem Internet, inwieweit die Aussage stimmt!

Salzburg ist die viertgrößte Stadt Österreichs.

3. WIR LEBEN IN ÖSTERREICH

Der Staat Österreich ist ca. 84 000 km2 groß. Österreich besteht aus neun Bundesländern, in denen knapp über 9 Mio. Menschen leben.

Mio.: Millionen

Zeichne alle Landeshauptstädte so genau wie möglich mit einem Kreuz in Abb. 1 ein! Tipp: Atlas verwenden!

Abb. 1: Ziehe Pfeile von den Wahrzeichen zum passenden Bundesland oder zur Hauptstadt!

K 1: die österreichischen Bundesländer

OBERÖSTERREICH

Stephansdom

Uhrturm

Pöstlingbergkirche

Jedes der neun Bundesländer hat seine eigene Landeshauptstadt. Österreichs Hauptstadt ist Wien. Wien ist gleichzeitig Bundesland, Bundeshauptstadt und Landeshauptstadt.

OlympeVerlag

NIEDER ÖSTERREICH

Rathaus

Schloss Esterhazy

Lindwurm

Martinsturm

Festung Hohensalzburg

Abb. 1: Österreich auf einen Blick

Goldenes Dachl

1

Österreich-Quiz – Kreise die richtigen Buchstaben ein und finde so das Lösungswort!

1. Österreichs westlichstes Bundesland heißt… K Burgenland. B Vorarlberg.

2. Die Hauptstadt Oberösterreichs heißt… A Innsbruck. O Linz.

3. Die Fläche Österreichs beträgt ca. … km2 R 9 Millionen D 84 000

4. Der Uhrturm ist das Wahrzeichen von… E Graz. W Eisenstadt.

5. Österreich hat … Bundesländer. I zehn N neun

6. Das flächenmäßig kleinste Bundesland ist… M Linz. S Wien.

7. Das Wahrzeichen von Klagenfurt ist der… O Uhrturm. E Lindwurm.

8. Das größte Bundesland heißt… E Niederösterreich. S Steiermark.

2

LÖSUNGSWORT:

Österreich – ein Land der Rekorde – Ermittle nun selbst eine Liste mit interessanten „Höchstleistungen“ Österreichs! Arbeite dabei mit dem Internet (M3)!

3

Zeichne das Wappen des Bundeslandes, in dem du wohnst! Tipp: Alle Wappen findest du im Internet oder in deinem Atlas!

Verfügbares Einkommen in Euro/Kopf 2021

Veränderung zu 2020

Durchschnitt Österreich

24 400 Euro (+700)

höher als Durchschnitt gleich wie Durchschnitt niedriger als Durchschnitt

nach Wohnort

Q: STATISTIK AUSTRIA, Regionale Gesamtrechnungen

1. SCHRITT: Thema bestimmen

Kläre, worum es inhaltlich geht!

Wie lautet der Titel der Grafik?

Welches Thema behandelt die Grafik?

Welche Zeit wird dargestellt?

Wird ein zeitlicher Ablauf oder eine „Momentaufnahme“ einer Sache gezeigt?

2. SCHRITT: Darstellungsform

Stelle fest, wie Inhalte dargestellt werden!

Werden Zahlen, Stichwörter oder Bildsymbole verwendet?

Gibt es Symbole wie Pfeile, mit denen Zusammenhänge dargestellt werden?

Sieht man einen Ablauf mit Ausgangspunkt und einen Verlauf?

3. SCHRITT: Interpretation

Gib den Ablauf und die Aussage des Schaubildes mit eigenen Worten wieder!

Stelle Zusammenhänge mit dem Text her!

4. SCHRITT: Bewertung

Habe ich die Grafik verstanden?

Benötigte ich zum Verstehen

Zusatzinformationen?

Wo verdient jemand in Österreich am meisten?

Um diese Frage beantworten zu können, hilft dir das Schaubild. Denn Schaubilder sind Darstellungen, die es dir erleichtern, schwierige Zusammenhänge besser zu verstehen.

Grafiken geben dir auch sofort visuell Auskunft über das Thema.

visuell: optisch; auf dem Weg über das Sehen

Satzanfänge:

Es lässt sich eindeutig erkennen, dass Auffällig ist, dass… Es ist interessant, dass…

Überraschend ist, dass Es fällt auf, dass…

Mit der Grafik soll gezeigt werden, dass Wie die Grafik zeigt, …

In der Grafik geben die Bildsymbole

Mit den Pfeilen werden… Im Zentrum steht

Das Schaubild zeigt deutlich, Die Momentaufnahme macht… Verglichen mit dem Text

Die Grafik war für mich einfach… schwer… zu verstehen.

Deshalb musste ich auch Ich habe mit Hilfe…

4. STADT UND LAND

Du kennst Menschen, die in der Stadt leben oder am Land wohnen? Diese können dir mit Sicherheit von Vor- und Nachteilen des Stadt- bzw. Landlebens berichten.

Mara: Ich wohne

Sobald der Unterricht zu Ende ist, fahre ich mit der Straßenbahn zu meiner Oma. Da meine Eltern arbeiten, kocht meine Großmutter für mich. Nach dem Essen treffe ich mich mit meiner Freundin Fiona im Park. Hausübungen habe ich nicht, die habe ich bereits in der Schule erledigt. Wenn uns langweilig wird, gehen wir einfach in ein Shoppingcenter und kaufen uns Snacks oder ein Eis. Ich muss spätestens um 17:00 Uhr zu Hause sein.

Kristian: Ich wohne

Vergleich zwischen Stadt und Land

viele Einwohner

Wenn ich von der Schule nach Hause komme, wartet meine Oma schon mit dem Essen auf mich. Nachdem ich meine Hausaufgaben gemacht habe, darf ich zu meinem besten Freund, Raphi, der fünf Min uten von mir entfernt wohnt. Wir schnappen uns die Fahrräder und fahren an unseren Lieblingsort – ein von uns gebautes Baumhaus im Wald. Bevor es dunkel wird, muss ich zu Hause sein, sonst gibt es Ärger mit meinen Eltern.

wenige Einwohner

viele Arbeitsplätze wenige Arbeitsplätze

gute Infrastruktur wenig Infrastruktur

viele Bildungsmöglichkeiten p

geringe Bildungsmöglichkeiten p Höhere Schulen und Universitäten meist nur Pflichtschulen

gute ärztliche Versorgung

meist nur ein praktischer Arzt

Öffentliche Verkehrsmittel gut

Öffentlicher Verkehr meist schlecht ausgebaut ausgebaut – mehr Individualverkehr

viele Freizeitangebote wenige Freizeitangebote

zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten wenige Einkaufsmöglichkeiten

Gib an, wer von den beiden Jugendlichen in der Stadt bzw. am Land lebt!

Markiere jene Stellen in den Erzählungen, die für eine Stadt bzw. für das Land sprechen!

Infrastruktur, die: Grundeinrichtungen für die Versorgung und Nutzung eines bestimmten Gebietes z. B. Straßen, Schulen, Wasserleitungen, Krankenhäuser usw. usw.: und so weiter

Industrie, die: Gesamtheit aller Betriebe und Firmen, die Dinge herstellen oder weiterverarbeiten

Landwirtschaft, die: wirtschaftliche Nutzung von pflanzlichen (Ackerbau) und tierischen (Viehwirtschaft) Produkten

Individualverkehr, der: privater Autoverkehr

Mülldeponie, die: Platz zur Lagerung von Müll

Kläranlage, die: eine technische Anlage, die unser Abwasser reinigt

Pendler, der: Person, die einen weiten Weg zur Arbeit zurücklegen muss

Stadt und Umland

Die ländlichen Gebiete rund um die großen Städte nennt man Umland. Die Beziehungen zwischen einer Stadt und ihrem Umland sind vielfältig. In der Stadt gibt es mehr Ärzte, höhere Bildungsmöglichkeiten sowie mehr Arbeitsplätze. Diese Angebote können in diesem Umfang im Umland nicht geboten werden.

LEBENS

LANDWIRTSCHAFT

Abb. 1: Interpretiere das Schaubild! Gehe dazu Schritt für Schritt nach M4 vor!

Landflucht, die: Abwanderung der Landbevölkerung in die Städte

Urbanisierung, die: das Städtewachstum

Abb. 2: Erkläre mit eigenen Worten, was unter diesen beiden Faktoren zu verstehen ist!

Toleranz, die: Rücksichtnahme

WASSERWERK

GESCHÄFTE MÄRKTE

TRINK WASSER FREIZEIT

ABWASSER

THEATER MUSEUM KINO

BEHÖRDE SCHULE WOHNEN ARBEIT

KRANKEN HAUS

Abb. 1: die Stadt und ihr Umland

Die Städte wachsen rasch

Eine wesentliche Ursache für das rasche Anwachsen der Städte ist die so genannte Landflucht. Denn viele Menschen zieht es vom Land in die Stadt. Sie haben die Hoffnung, in der Stadt Arbeit zu finden oder Bildungsangebote nutzen zu können, um ein besseres Leben zu führen.

URSACHEN für die Landflucht sind:

Menschen werden von einem Wohnort „weggedrückt“ (push).

Menschen werden von einem anderen Gebiet „angezogen“ (pull).

Neben der Landflucht können aber auch auch starkes Bevölkerungswachstum und Migration ein Grund für Urbanisierung sein.

fehlende Jobmöglichkeiten fehlende Bildungsmöglichkeiten mangelnde Infrastruktur schlechte medizinische Versorgung Naturkatastrophen

Freizeitangebote Sicherheit und Toleranz hoher Bildungsstandard bessere Bezahlung der Arbeit mehr Arbeitsplatzangebot

2

Typisch Stadt – typisch Land? Nenne jeweils drei Punkte, die das Leben in der Stadt bzw. auf dem Land beschreiben! Vermeide dabei Doppelnennungen!

STADT LAND

Wo ich herkomme? – Ergänze das Fehlende im Text und zeichne in der Österreichkarte deinen Wohnort mit Hilfe des Atlasses so genau wie möglich mit einem ein!

Ich lebe auf dem Kontinent im Staat . ist mein Wohnort. Ich lebe somit in einer/auf dem

Land: 3

Lebensqualität – Was ist für dich wichtig? Nenne Gründe, die für dich entscheidend wären, um in der Stadt oder auf dem Land leben zu wollen! Begründe auch deine Entscheidung!

Stadt:

5. DER UMGANG MIT GELD IM EIGENEN HAUSHALT

Finanzierung, die: die Beschaffung von Geld, um sich einen Wunsch zu erfüllen

Bedürfnis, das: ein Wunsch, der sich bereits auf ein bestimmtes Objekt richtet

materiell: auf einen Gegenstand bezogen

Abb. 1: Welche Wünsche hast du?

Zähle zumindest drei auf und ordne sie den Bedürfnissen zu!

Jeder Mensch hat unterschiedliche Vorstellungen von Lebensqualität. Dem einen ist die geringe Entfernung zum Arbeitsplatz wichtig, dem anderen wiederum Ruhe und Erholung. Manche Wünsche betreffen aber auch den Kauf eines neuen Autos oder die Finanzierung einer Urlaubsreise.

Einige Wünsche lassen sich oftmals mühelos erfüllen, für andere wiederum muss einfach gespart werden. Wichtig dabei ist die Unterscheidung, ob diese Bedürfnisse für das Überleben notwendig sind.

Grund- und Existenzbedürfnisse:

Das sind Mittel, die zum Überleben notwendig sind wie Essen, Trinken, Schlafen, Wohnen usw.

Luxusbedürfnisse:

Dazu zählen Dinge und Mittel, die wir nicht unbedingt zum Überleben brauchen, die aber das Leben schöner machen wie Handys, teure Reisen, viele PC-Spiele, ein modernes Fahrrad, ein iPad usw.

Angebot, das: Anbieten von Produkten zu einem bestimmten Preis

Produkt, das: Erzeugnis; Ware; Artikel

entsprechen: gleichwertig sein

Schuldenfalle, die: so hohe Schulden haben, dass man sie nie zurückzahlen kann

OlympeVerlag

Ideelles Bedürfnis Geborgenheit

Ideelle Bedürfnisse:

Hierbei handelt es sich um keine materiellen Dinge und Wünsche, sondern um Bedürfnisse, die eher den Gefühlen zuzuordnen sind wie Liebe, Geborgenheit, Sicherheit, Bildung, Bestätigung, Wunsch nach Gesundheit usw.

Grundbedürfnis Essen

Abb. 1: verschiedene Bedürfnisse

Luxusbedürfnis Reisen

Viele Bedürfnisse lassen sich einfach erfüllen, wenn man genügend Geld zur Verfügung hat. Man geht in ein Geschäft, vergleicht verschiedene Angebote und kauft schließlich jenes Produkt, bei dem das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Das bedeutet, man kauft das Produkt, das den eigenen Ansprüchen am besten entspricht, und zahlt den Preis, den man sich leisten kann.

Allerdings ist es wichtig, sich gut zu überlegen, ob man eine Sache unbedingt und dringend braucht. Oder ob es nicht sinnvoller ist, das Geld für einen anderen Wunsch zu sparen oder zu verwenden. Wenn man sich jeden Wunsch erfüllt, besteht die Gefahr sich zu überschulden und so in eine Schuldenfalle zu geraten, aus der man nicht mehr herauskommt. Leider passiert es immer häufiger, dass gerade Jugendliche sich übermäßig verschulden.

Wie kann man in die Schuldenfalle kommen?

1 Bestellungen im Internet

1 Kaufrausch: der Druck, ständig up-to-date sein zu wollen

1 hohe Handyrechnungen

1 bargeldloses Bezahlen erschwert den Überblick über die Ausgaben

HAUSHALTSPLAN ERSTELLEN

Wie viel Geld hat man im Moment zur Verfügung?

Wie viel davon benötigt man, um beispielsweise die monatlichen Stromkosten zu bezahlen?

Und wie viel bleibt zum Schluss übrig, um sich einen lang ersehnten Wunsch zu erfüllen oder das Geld zu sparen?

1. SCHRITT: Einnahmen

D

Feststellen der Einnahmen

Zu den Einnahmen gehören das Einkommen (Lohn oder Gehalt) oder auch das Kindergeld.

Wie hoch sind die monatlichen Einnahmen?

2. SCHRITT: Ausgaben

Eine Hilfe bei der Lösung all dieser Fragen kann das Erstellen eines Haushaltsplans sein. Damit behält z. B. eine Familie den Überblick über das ihr zur Verfügung stehende Geld. So sehen deine Eltern am Monatsende, wie viel Geld übriggeblieben ist oder ob sie zu viel ausgegeben haben. Gleiches kannst du mit deinem Taschengeld tun.

4. SCHRITT: Ergebnis

Schritt: Analysiere das Ergebnis!

Sind die Einnahmen höher als die Ausgaben, verbleibt dir am Ende des Monats Geld, um es z. B. zu sparen.

Sind die Ausgaben höher als die Einnahmen, hat man in diesem Monat Schulden gemacht.

D D

Feststellen der Ausgaben

Zu den Ausgaben gehören z. B. die Miete, Kosten für Nahrungsmittel oder Bekleidung.

Wie hoch sind die Ausgaben in diesem Monat?

3. SCHRITT: Summen vergleichen

Zuerst zählt man alle Einnahmen zusammen!

D

D

Dann bildet man die Summe aller Ausgaben!

Zum Schluss zieht man die Summe der Ausgaben von der Summe der Einnahmen ab!

Nun ist es wichtig, im nächsten Monat genau darauf zu achten, diesen Betrag wieder auszugleichen.

Paul ist immer pleite: Lies zuerst den kurzen Text! Dann höre dir Pauls Geschichte zweimal an! Beim zweiten Mal mache dir Notizen zu seinen Einnahmen und Ausgaben!

Ich heiße Paul und jeder weiß, ich bin ständig pleite. Eigentlich habe ich zu Beginn des Jahres eine Taschengelderhöhung auf 15 Euro im Monat bekommen, aber was soll ich sagen – ich bin trotzdem immer pleite. Höre dir an, warum das so ist!

Erstelle in deinem Heft eine Tabelle zu Pauls Einnahmen und Ausgaben!

Einnahmen € Ausgaben €

Taschengeld 15 € Manga 6 €

Formuliere einen Tipp, den du Paul geben könntest, damit er mit seinem Taschengeld besser auskommt! 1 2 3

Nun geht’s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!

Der Haushaltsplan – Sieh dir folgenden Haushaltsplan an und berechne, ob Familie Kostenmeier Geld zum Sparen übrig oder Schulden gemacht hat! Kreuze richtig an!

Einnahmen

Ausgaben

Lohn/Gehalt 2 000,- Miete 750,Kindergeld 250,- Strom/Gas 180,Wasser 21,Telefon 25,Versicherungen (Haushaltsversicherung, Autoversicherung, Lebensversicherung) 48,ORF-Haushaltsabgabe 15,Nahrungsmittel 450,Genussmittel (Rauchen) 32,Schulgeld für Marina 80,Benzin 105,Kosmetik, Drogerieartikel 72,Zeitungsabonnement 19,Kleidung 127,Kreditrückzahlung 200,Freizeit (Kino, ...) 30,-

Summe: Summe:

Hier hast du Platz für deine Nebenrechnung:

Ergebnis: Geld zum Sparen Schulden

Mein persönlicher Taschengeldplaner – Fülle die Lücken!

6. PRODUZIEREN UND KONSUMIEREN

Die Wirtschaftssektoren

Durch die Erzeugung von Gütern und den Handel werden die Bedürfnisse der Menschen zu einem Großteil abgedeckt. Viele Güter werden von Menschen und Maschinen produziert und vom Handel verkauft. Aber nicht alle Menschen, die arbeiten, stellen dabei etwas her. Diese Menschen arbeiten im Dienstleistungssektor. Sie stellen ihre Dienste anderen Menschen zur Verfügung.

1. PRIMÄRER SEKTOR

Land- und Forstwirtschaft, Fischerei (Bäuerin und Bauer, Fischerin und Fischer, Försterin und Förster usw.)

2. SEKUNDÄRER SEKTOR

Industrie, Gewerbe, Bergbau, Gewinnung von Bodenschätzen (Arbeiterin und Arbeiter auf einer Bohrinsel, Tischlerin und Tischler, Fließbandarbeiterin und Fließbandarbeiter usw.)

Abb. 1: Wirtschaftssektoren

3. TERTIÄRER SEKTOR

Dienstleistungen (Brief- und Paketzustellerin und Brief- und Paketzusteller, Gesundheits- und Krankenpflegerin und Gesundheits- und Krankenpfleger, Frisörin und Frisör usw.)

Gut, das: Ware

Gewerbe, das: Gesamtheit der kleinen und mittleren Betriebe und Unternehmen

Die meisten Menschen in Österreich arbeiten im tertiären Sektor, denn seit Beginn des 20. Jahrhunderts hat sich bei uns eine so genannte Dienstleistungsgesellschaft entwickelt. So lassen sich die Menschen ihre Wohnungen und Fenster putzen, die Haare beim Frisör schneiden und sie gehen zum Essen in Restaurants. Daher stieg auch die Nachfrage nach Dienstleistungen. Schließlich steigert die Nachfrage das Angebot.

Arten von Dienstleistungen

OlympeVerlag

Öffentliche Dienstleistungen

Dienstleistungen, die vom Staat, den Ländern und Gemeinden angeboten werden und mit Steuergeldern bezahlt werden, nennt man öffentliche Dienstleistungen.

Beispiele: Krankenhäuser, Schulen, die Polizei und öffentliche Verkehrsmittel

Private Dienstleistungen

Das sind Dienstleistungen, die nicht mit Steuergeldern bezahlt werden, sondern direkt von den Kundinnen und Kunden.

Beispiele: Frisörgeschäfte, private Busunternehmen, Juweliergeschäfte und viele andere Unternehmen.

Nachfrage, die: Waren und Dienstleistungen, die von der Käuferin oder dem Käufer gewünscht werden

Steuer, die: Zahlungen an den Staat

Befrage eine Lehrerin oder einen Lehrer deiner Wahl nach den Vor- und Nachteilen, die das Arbeiten im öffentlichen Dienstleistungssektor mit sich bringt!

LEBEN

Fachgeschäft, das: ein Geschäft, das sich auf den Verkauf einer bestimmten Ware konzentriert

Abb. 2: Fairtrade-Logo

Entwicklungsländer: wirtschaftlich wenig entwickelte Länder; viele Menschen leben in Armut

Abb. 4: Gehe in ein Lebensmittelgeschäft und erstelle eine Liste von mind. fünf Produkten, die das Fairtrade-Logo aufweisen! Aus welchen Ländern kommen diese?

Der tertiäre Sektor – der Handel

Der Handel zählt zum tertiären Wirtschaftssektor. Zu ihm zählen Fachgeschäfte wie Buchhandlungen, Strickwarengeschäfte, Drogerien und Sportgeschäfte genauso wie Supermärkte.

Fairtrade – der faire Handel

Fairtrade stellt eine direkte Verbindung zwischen Konsumentinnen und Konsumenten, Unternehmerinnen und Unternehmern sowie Produzentinnen und Produzenten her: Dabei wird der Handel so verändert, dass Kleinbauernfamilien in den Entwicklungsländern eine faire Entlohnung für ihre Arbeit erhalten oder auch menschenwürdige Arbeitsbedingungen für Beschäftigte in der Landwirtschaft geschaffen werden. Fairtrade-Produkte sind beim Einkauf daher auch ein wenig teurer.

Die Fairtrade-Produkte reichen von Kaffee, Kakao, Bananen bis hin zu Schnittblumen und Gold. FairtradeProdukte erkennst du an ihrem Logo.

Wägt gemeinsam die Vor- und Nachteile von Shoppingcentern ab!

OlympeVerlag

Abb. 4: FairtradeProdukte

Alles unter einem Dach – das Shoppingcenter

Abb. 5: Shoppingcenter Arena Salzburg

Einzelhandelsgeschäft, das: Es bezieht Waren vom Großhandel und verkauft sie an die Verbraucher. Dazu zählen Fachgeschäfte und Supermärkte.

In vielen großen und kleinen Städten reihen sich Handel, Gewerbe und Dienstleistungen in den Geschäfts- und Handelsvierteln aneinander. Daneben entstanden aber in den letzten Jahren immer mehr Shoppingcenter im Umland von Städten. Besucherinnen und Besucher von Shoppingcentern nutzen den Vorteil der vielen Geschäfte, Restaurants und Freizeitangebote unter einem Dach. Auch die riesige Anzahl an Parkplätzen erleichtert die Entscheidung, mit dem Auto anzureisen.

Neben den zahlreichen Einzelhandelsgeschäften wie Bekleidungsgeschäften, Juwelieren, Fachgeschäften für Kosmetik und Unterhaltungselektronik bietet ein Einkaufszentrum auch viele Dienstleistungsbetriebe wie Frisörgeschäfte, Reisebüros, Banken und Restaurants.

In jedem Shoppingcenter finden sich auch große Supermarktketten und Einrichtungshäuser. Damit die Kundinnen und Kunden die jeweiligen Verkaufsebenen einfacher erreichen können, sind alle Einkaufszentren mit Rolltreppen, Stiegen und Liften ausgestattet. Neben den zahlreichen Vorteilen für die Käuferinnen und Käufer bietet ein Einkaufszentrum auch viele Arbeitsplätze. Ob im Verkauf, im Service, im Reinigungsbereich oder auch in beratender Funktion – viele Menschen gehen hier täglich ihrer Arbeit nach.

Abb. 3: Fairtrade-Arbeiterin

Nun geht’s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!

Die drei Wirtschaftssektoren – Vergleiche die beiden Diagramme in deinem Heft: Wo liegen die Unterschiede? Schreibe in ganzen Sätzen und verwende die Satzanfänge von M4!

Die drei Wirtschaftssektoren Österreichs Die drei Wirtschaftssektoren Indonesiens

Abb. 6: Vergleich der Wirtschaftssektoren Österreichs und Indonesiens 2022, Quelle: Statista Beispiel: 4 von 100 Beschäftigten arbeiten im ... Wirtschaftssektor.

1 2

Wo bin ich hier? – Gib anhand des Planes eines Shoppingcenters im Notizzettel an, woher du weißt, wo du dich gerade befindest!

Ich erkenne das...

Abb. 7: Plan eines Einkaufszentrums

3

Icons erklären: Notiere, was diese Icons im Plan bedeuten könnten!

Nun geht’s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!

Lies zuerst den Ausschnitt aus dem Comic „Bonnie, die Kakaobohne“, dann gestalte selbst einen ProtestSlogan! TIPP: Ein Protest-Slogan soll helfen, Menschen mit nur wenigen Worten auf ein Problem aufmerksam zu machen!

Äquator, der: gedachte kreisförmige

Linie; teilt die Erde in zwei Hälften

Hi, ich bin Bonnie, die Kakaobohne! Ich komme aus der Elfenbeinküste in Westafrika. Zwei Drittel des Kakaos auf der Welt stammen von hier. Auch alle anderen Anbaugebiete liegen immer in der Nähe des Äquators. Kakaobäume lieben nämlich die Wärme in den Tropen. Heute besuche ich eine Kleinbauernfamilie und bringe Bintu zur Schule.

Gehst du eigentlich gerne in die Schule?

Warum ist das bei euch so anders?

Ja, total gerne! Da lerne ich etwas, kann später eine gut bezahlte Arbeit bekommen und meine Familie unterstützen. Die Eltern einiger meiner Freundinnen können sich leider die Schulgebühren nicht leisten. Stattdessen müssen sie bei der Kakao-Ernte helfen.

Dank Fairtrade! Fairtrade steht für Gerechtigkeit im Handel. Es ermöglicht den Kleinbauernfamilien ein besseres Leben. Neben dem Fairtrade-Mindestpreis bekommen wir auch eine Fairtrade-Prämie. Mit diesem Extra-Geld wurden der Brunnen und die Schule finanziert.

Starte Aktionen zum fairen Handel an deiner Schule, mache in deinem Umfeld auf das Thema aufmerksam und starte so eine Sweet Revolution.

Tropen, die: Gebiete beiderseits des Äquators

Fairtrade – Wie lautet deine Meinung zu Fairtrade? Notiere diese und begründe deine Meinung!

Ich finde, dass

Ordne mit Pfeilen richtig zu!

OlympeVerlag

Primärer Sektor
Sekundärer Sektor
Tertiärer Sektor

7. UNTERSCHIEDLICHE LEBENSSTILE UNTER BERÜCKSICHTIGUNG DER NACHHALTIGKEIT

Was du dir leisten bzw. was du konsumieren kannst, hängt sehr stark von deinem Vermögen bzw. Einkommen ab. Dementsprechend gestaltest du dein Leben. Unterschiedliche Lebensstile entwickeln sich.

Wenn ich mit meinen Eltern in den Supermarkt gehe, vergleichen wir die Preise und entscheiden uns zumeist für das günstigere Produkt. Außerdem nützen wir Aktionen und Rabattmarken. Sollten bei uns nach dem Essen Reste übrigbleiben, werden diese am nächsten Tag gegessen. Wir achten darauf, keine Lebensmittel zu verschwenden.

LISA

MARIE

Arbeit ist nicht gleich Arbeit

Lebensstil, der: besondere Art und Weise, wie jemand sein Leben führt

Gehe ich mit meiner Mutter einkaufen, müssen wir nicht auf die Preise achten. Ich darf alles in den Einkaufswagen legen, worauf ich gerade Lust habe – ob gesund oder ungesund, notwendig oder nicht notwendig. Meine Mutter kocht nicht gerne, deshalb gibt es bei uns oft Fertiggerichte oder wir gehen in ein Restaurant.

Österreich ist wirtschaftlich gesehen ein reiches Land. Dennoch gibt es Unterschiede in den einzelnen Bundesländern. Je nachdem, ob es in einem Bundesland mehr oder weniger Industriebetriebe gibt oder ob es viel oder weniger Fremdenverkehr gibt, verdienen die Menschen im Durchschnitt unterschiedlich gut. Auch die Ausbildung der Einwohnerinnen und Einwohner wirkt sich auf das Einkommen aus.

Verfügbares Einkommen in Euro/Kopf 2021

Veränderung zu 2020

Durchschnitt Österreich

24 400 Euro (+700) höher als Durchschnitt gleich wie Durchschnitt niedriger als Durchschnitt

nach Wohnort

Q: STATISTIK AUSTRIA, Regionale Gesamtrechnungen

Abb. 1: regionales Wirtschaftswachstum 2021

Abb. 1:

Analysiere die Grafik! Was gibt die Grafik an?

In welchem Bundesland zeigt sich die größte Steigerung beim Einkommen, in welchem die geringste?

Wenn Arbeit nicht vor Armut schützt – WORKING POOR

OlympeVerlag

331 000 Menschen in Österreich konnten sich 2022 laut EUROSTAT ihr Leben trotz Arbeit nicht mehr leisten. Besonders Personen mit geringer Schulbildung und Einwanderinnen und Einwanderer waren davon betroffen. Obwohl Österreich ein reiches Land ist, waren laut Statistik Austria im Jahr 2022 1,5 Millionen Menschen armutsgefährdet, darunter 353 000 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren.

Was versteht man aber unter armutsgefährdet? Als armutsgefährdet gilt, wer weniger als 1 392 Euro netto pro Monat (Stand 2022) zur Verfügung hat. Diesen Menschen ist es trotz Arbeit unmöglich, ihren Lebensstandard zu erhalten. Dieses Phänomen wird Working Poor genannt.

Erörtert gemeinsam, was für und gegen das Konsumverhalten von Lisa und Marie spricht!

EUROSTAT: statistisches Amt der EU

netto: hier  Gehalt nach Abzug der Steuern und Sozialabgaben

Sozialabgabe, die: Beitrag vom Bruttolohn für z. B. Kranken-, Pensions- und Arbeitslosenversicherung

Bruttolohn, der: Gehalt vor Abzug von Steuern und Abgaben

Lebensstandard, der: bezeichnet die Art, in der Bedürfnisse befriedigt werden können; ist abhängig vom Einkommen sowie vom verfügbaren Vermögen

Phänomen, das: Erscheinung

LEBEN UND WIRTSCHAFTEN IM EIGENEN UMFELD

Gib an, was diese Aussage bedeutet!

intakt: unbeschädigt

Generation, die: Großeltern – Eltern –Kinder

ökologisch: die Umwelt und ihre Lebewesen betreffend

Was bedeutet Nachhaltigkeit?

Es darf nur so viel Holz gefällt werden, wie auch nachwachsen kann.

Wir Menschen möchten nicht nur gewinnbringend wirtschaften, sondern auch in einer intakten Umwelt leben und miteinander gut auskommen. Beim Verbrauch von Rohstoffen, wie Holz oder anderen Schätzen der Erde, wollen wir auf die nachfolgenden Generationen Rücksicht nehmen.

wirtschaftliche Ziele

• Sicherung des Wohlstandes

• gerechte Löhne

Abb. 2: Auswahl von nachhaltigen Zielen

Lege dar, unter welchen Bedingungen du auf die Fragen mit „Ja“ antworten würdest!

Hast du das gewusst?

Die Österreicherin bzw. der Österreicher kauft im Durchschnitt 60 Kleidungsstücke pro Jahr. Jedes fünfte Stück wird nicht einmal getragen!

Erkläre, wie durch Fast Fashion das Prinzip der Nachhaltigkeit verletzt wird!

• keine Kinderarbeit

NACHHALTIGKEIT

OlympeVerlag

Abb. 3: recycelte BioBekleidung

recyceln: Rohstoffe aufbereiten und wiederverwenden

soziale Ziele

• Armutsbekämpfung

• Zugang zu Bildung

• friedliche Konfliktlösung

ökologische Ziele

• Umweltschutz

• Klimaschutz

• Müllvermeidung

Die Erfüllung der Ziele soll sowohl durch eine nachhaltige Produktion als auch durch einen nachhaltigen Konsum erreicht werden. „Nachhaltig zu leben“ ist jedoch nicht immer einfach. Folgende Fragestellungen können das klären:

Bist du bereit, mehr Geld für Fleisch auszugeben, damit es den Tieren besser geht?

Könntest du dir vorstellen, im Urlaub auf eine Flugreise zu verzichten?

Wäre es denkbar, dass du mehr zu Fuß gehst als z. B. mit dem Bus oder Auto zu fahren?

Würdest du für ein T-Shirt mehr bezahlen, damit die Zahl der zur Arbeit gezwungenen Kinder abnimmt?

Nachhaltigkeit am Beispiel Kleidung

FAST FASHION: Damit ist die kostengünstige Erzeugung von Bekleidung gemeint, die wiederum zu niedrigen Preisen verkauft werden kann. Bis zu 24 Kollektionen bieten große Modeketten pro Jahr an. Der ständige Wechsel von Kollektionen soll dabei den Verkauf vorantreiben. Kann dann ein T-Shirt unter zwei Euro gekauft werden, wird nicht lange überlegt: wegwerfen und neukaufen. Zu bedenken ist jedoch, dass für die Herstellung von Bekleidungsstücken eine Menge unterschiedlicher Chemikalien gebraucht wird. Diese verursachen wiederum massive Umweltbelastungen wie die Vergiftung von Gewässern.

SLOW FASHION: Um nicht auf Kosten von Menschen und Umwelt Kleidungsstücke herzustellen, spezialisieren sich immer mehr Unternehmen darauf, faire Slow Fashion zu produzieren. Es gilt dabei, nachhaltig mit der Natur und sozial mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern umzugehen.

Bedenke: Unser Einkaufszettel ist ein Stimmzettel, denn mit unserem Kauf entscheiden wir mit, WAS und WIE produziert wird!

Umweltbelastungen – und was wir dagegen tun können

Belastungen für die Umwelt entstehen bei der Produktion – also beim Einsatz und Verbrauch von Rohstoffen. Aber auch bei der Nutzung von Produkten und bei ihrer Entsorgung entsteht Abfall, der die Umwelt belastet.

Umweltbelastungen sind…

1 Verschmutzung der Luft

1 Verschmutzung des Bodens

1 Verschmutzung der Weltmeere und des Trinkwassers

Folgen der Umweltverschmutzung sind…

1 Artensterben in der Tier- und Pflanzenwelt 1 Anstieg der Lärmbelastung

1 Vergiftung der Böden und der Gewässer 1 ungesunde Nahrung

1 Schadstoffgehalt in der Luft steigt

MERKE: Jede Umweltverschmutzung wird durch den Menschen verursacht! Was können wir dagegen tun? Was kannst du dagegen tun?

Gut verpackt?

Senke den Stromverbrauch im Haushalt!

Steige auf erneuerbare Energie um! Heize richtig und achte auf die Raumtemperatur!

Setze smarte Beleuchtung ein!

Fahre kurze Strecken mit dem Fahrrad!

Iss regionales und saisonales Essen!

Vermeide Müll!

Folien, Kartons, Tuben, Dosen, Einweg- und Mehrwegflaschen – aus dem Alltag lassen sich Verpackungen nicht mehr wegdenken. Wir kommen täglich damit in Berührung, beachten das Verpackungsmaterial aber kaum. Es landet schnell im Müll. Dabei werden für die Herstellung vieler Verpackungen wertvolle Rohstoffe gebraucht. Manche Materialien lassen sich dann auch noch schwer recyceln

Rohstoff, der: in der Natur vorkommender Stoff, mit dem etwas hergestellt wird

OlympeVerlag

Verpackungen gehören zwar zum alltäglichen Leben und erfüllen eine nützliche und notwendige Funktion. Doch sie verursachen auch große Abfallmengen. BEACHTE: Durch Mülltrennung wird die Umwelt geschont, Energie und Geld gespart.

4: Luftverschmutzung durch ein Kohlekraftwerk

Abb. 5: Kreuze jene Punkte an, die du zum Schutz der Umwelt umsetzen würdest! Begründe deine Wahl dann in einer Kleingruppe (max. vier Personen)! Was spricht dafür, was dagegen? Was haben die anderen gewählt?

erneuerbare Energie, die: Energieträger, die unendlich zur Verfügung stehen bzw. in kurzer Zeit wieder nachwachsen können

smarte Beleuchtung, die: drahtlos steuerbare Beleuchtung, die auf Veränderungen der Umgebung oder der Nutzerwünsche reagiert

regional: für eine bestimmte Region typisch saisonal: naturgegebene, jahreszeitliche Bedingungen in der Landwirtschaft

Abb. 6: Cartoon zur Mülltrennung

Abb. 5: erneuerbare Energieformen
Abb.

Nun geht’s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!

Working Poor – Erkläre den Begriff in eigenen Worten!

Working Poor – Nenne zwei Gründe dafür! 1. 2.

Was gehört in welche Tonne? Ordne mit Pfeilen richtig zu!

Altpapier Restmüll Biogener Müll Altglas Metallmüll

Fachwortschatz – Erkläre die Begriffe, indem du mit Linien verbindest!

intakt die Umwelt und ihre Lebewesen betreffend ökologisch für eine bestimmte Region typisch regional unbeschädigt saisonal naturgegebene, jahreszeitliche Bedingungen in der Landwirtschaft

Nachhaltigkeit – Ergänze, was im Schaubild fehlt!

OlympeVerlag

soziale Ziele

Ziele

• Sicherung des Wohlstandes

• gerechte

• keine Kinderarbeit

• Armutsbekämpfung

• Zugang zu

• friedliche Konfliktlösung

Ziele

• Klimaschutz

• Müllvermeidung

Gestalte dein eigenes Slow Fashion Siegel und gib ihm auch einen passenden Namen!

Beispiel:

Abb. 8: Global-Organic-Textile-Siegel (GOTS)

Die Müllverbrennungsanlage Spittelau – Lies zuerst den Informationstext! Dann entscheide, ob die Aussagen richtig oder falsch sind!

Abb. 9: Müllverbrennungsanlage Spittelau

Die Müllverbrennungsanlage Spittelau liegt im nördlichen Teil des 9. Wiener Gemeindebezirks am Donaukanal. Ihre Besonderheit liegt in der von Friedensreich Hundertwasser künstlerisch gestalteten Fassade. Sie wurde 1971 fertiggestellt. Jährlich werden hier 250 000 Tonnen Hausmüll bei einer Temperatur von mindestens 850 °C verbrannt. Um alle Schadstoffe zu zerstören, ist es wichtig, den Müll bei so hoher Temperatur zu verbrennen. Dabei wird Wärme erzeugt, mit der 60 000 Wiener Haushalte versorgt werden können. Zusätzlich können bis zu 50 000 Haushalte mit Strom versorgt werden.

R F

Die Müllverbrennungsanlage liegt im nördlichen 9. Bezirk von Wiener Neustadt. Rund zwei Drittel der Haushalte bekommen Wärme durch die Müllverbrennung.

Nur mit einer Temperatur von mind. 850 C° können alle Schadstoffe zerstört werden. Die Fassade hat eine Wiener Mittelschulklasse gestaltet.

Durch die Hausmüllverbrennung können Wärme und Strom erzeugt werden.

6 8 9

Friedensreich Hundertwasser – Recherchiere im Internet mit Hilfe von M3 nach vier weiteren Gebäuden, die der österreichische Künstler gestaltet hat! Gib auch an, wo sie stehen!

Recycling-Team: Sammelt zu zweit Argumente, die ihr als Antwort auf diese Frage geben könnt!

Warum sollen wir Müll trennen?

BONUS-SEITE PLASTIK, MEHR SCHADEN ALS NUTZEN?

Was ist Plastik?

Hast du das gewusst?

• 1950 wurden weltweit gerade einmal

1,5 Mio. Tonnen

Kunststoff hergestellt.

70 Jahre später waren es bereits 367 Mio. Tonnen, Tendenz steigend.

• In Europa fielen im Jahr 2018 ca. 29 Mio. Tonnen

Kunststoffabfälle an.

Abb. 2: gesammelte Plastikflaschen

biologisch abbaubar: kann auf natürliche Weise (Bakterien, andere Lebewesen) zersetzt werden

Abb. 3 + 4: Besprecht, welche Erfahrungen ihr mit Plastikmüll gemacht habt!

Kunststoff – auch einfach Plastik genannt – wurde im 20. Jahrhundert entwickelt. Es ist billig, leicht und in Alltagsgegenständen, Textilien, Verpackungen und Autos fast universell verwendbar. In den letzten Jahren ist es aber immer mehr zu einem Problem geworden – für Mensch und Umwelt. Denn für die Herstellung von Kunststoffen werden große Mengen Erdöl benötigt. Und bei der Herstellung von Plastik werden viele giftige Gase freigesetzt.

OlympeVerlag

Du findest Kunststoff in deiner Zahnbürste, in deiner Jausenbox, in Trinkflaschen, in Jogurtbechern, aber auch in Elektrogeräten und vielem mehr.

Abb. 1: Produkte aus Plastik

Vor- und Nachteile von Plastik

Plastik hat den Vorteil, dass es ein Material ist, das sehr leicht in eine andere Form zu bringen ist. Es zerbricht nicht, ist leicht und extrem lange haltbar.

Plastik hat aber auch viele Nachteile. Die lange Haltbarkeit von Plastik bedeutet, dass es ungefähr 450 Jahre dauert, bis es sich zersetzt. Es ist nicht biologisch abbaubar und zerfällt nur sehr langsam in kleinere Teile. Plastik enthält darüber hinaus auch viele Schadstoffe, die sich lösen können.

Plastik im Meer und auf den Straßen

Häufig landen Plastikverpackungen im Meer und auf den Straßen. Vor allem Tiere sind dadurch bedroht, denn sie können das Plastik verschlucken oder sich darin verfangen.

Abb. 3: Plastik wird an einem Strand

Abb. 4: Plastik wird achtlos weggeworfen. angeschwemmt.

Abb. 5: Plastik bedroht auch Meeresschildkröten.

Vermeidung und Beseitigung von Plastikmüll

In Europa gibt es mittlerweile verschiedene Bestrebungen, Plastikmüll zu vermeiden. Plastik soll ordnungsgemäß recycelt oder wiederverwendet werden. Die häufigste Methode zur Kunststoffentsorgung ist die Energierückgewinnung. Dabei wird Plastik als Brennstoff für die Wärmeerzeugung genutzt.

Verpackungsflut

Gerade Verpackungen – denke dabei an Obst – und Einweggeschirr haben bei der Verwendung von Plastik inzwischen den größten Anteil. In Europa machen sie mehr als 40 % der gesamten Kunststoffproduktion aus. Erst dann folgen die Produkte in Bau- und Autoindustrie. Um die Masse an Einwegplastik zu reduzieren, gibt es seit 2021 in der Europäischen Union die ersten Verbote, beispielsweise bei Einweggeschirr.

Problem Mikroplastik

Unter Mikroplastik versteht man kleine Kunststoffteilchen, die zwischen 0,0001 und 2 Millimeter groß sind. Diese Plastikteilchen sind mittlerweile fast überall. Sie entstehen beim Abrieb von Autoreifen, beim Waschen von Wäsche, bei der Verwendung von Duschgels und Seife usw. Durch die Abflüsse wird Mikroplastik in die Gewässer gespült und von Fischen gefressen. Da wir Fische essen, gelangen sie auch in den menschlichen Körper.

OlympeVerlag

Pfandsystem in Österreich

Abb. 5: Gestalte eine Aufforderung zur Vermeidung von Plastikmüll, welche zu diesem Foto passt! In Österreich werden jährlich 1,6 Mrd. Plastikflaschen auf den Markt gebracht. Um deutlich weniger Müll zu produzieren, soll in Österreich ab 2025 ein Einweg-Pfandsystem auf Dosen und Einwegflaschen eingeführt werden. Dieses soll das achtlose Wegwerfen von Flaschen in der Natur und im öffentlichen Raum verhindern!

Mrd., die: Milliarde

%: das Prozent; ein Prozent bedeutet eine/r von hundert

Abrieb, der: Abnutzung

Zähle drei Gründe auf, weshalb Recycling wichtig ist!

Abb. 6: Mikroplastik
Abb. 7: Mikroplastik im Meer

Nun geht’s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!

Nenne jeweils drei Vorteile und drei Nachteile von Plastik und trage sie in die Tabelle ein!

Vorteile

Nachteile

Liste drei Plastikprodukte auf, mit denen du normalerweise in Berührung kommst! Gib auch zwei Möglichkeiten an, um auf Kunststoff zu verzichten!

Plastikprodukte:

Möglichkeiten zum Verzicht: 1.

2.

OlympeVerlag

Lass das Foto zuerst auf dich wirken! Dann erörtert in einer Diskussionsrunde anhand der Fragestellungen das Thema „Plastik – im Meer allgegenwärtig“!

FRAGENCORNER:

a) Welche Ursachen für die Verschmutzung der Meere durch Kunststoff könnt ihr nennen?

b) Wie können winzig kleine Plastikteilchen aus dem Meer auch unsere Gesundheit gefährden?

c) Welche gefährlichen Beeinträchtigungen erleiden Tiere durch den Plastikabfall?

d) Wie könntet ihr das Problem der Meeresverschmutzung durch Plastik vermindern?

So schätze ich mich nach dem Hauptkapitel „LEBEN UND WIRTSCHAFTEN IM EIGENEN UMFELD“ selbst ein: Kreuze jenen Daumen an, der für dich am ehesten zutreffend ist!

Ich kann…

...einige Besonderheiten Europas angeben.

...mit Hilfe von M2 unterschiedliche Karten lesen und auswerten.

…mit dem Atlas arbeiten.

…alle Himmelsrichtungen nennen.

…die Bedeutung der EU für ihre Bewohnerinnen und Bewohner erkennen.

…einige Besonderheiten Österreichs anführen.

…alle neun österreichischen Bundesländer und ihre Landeshauptstädte benennen.

...mich in Österreich topografisch zurechtfinden.

...im Internet mit M3 gezielt nach Informationen suchen.

...mit Hilfe von M4 Grafiken und Diagramme beschreiben.

…die Gründe für die unterschiedlichen Lebensbedingungen in der Stadt und auf dem Land erkennen.

...einstufen, welches Lebensumfeld für mich die passende Lebensqualität bietet.

…zwischen den drei grundlegenden Bedürfnissen unterscheiden.

...einen Haushaltsplan mit M5 erstellen und mir so mein Taschengeld optimal einteilen.

…die drei Wirtschaftssektoren nennen und unterscheiden.

…die Bedeutung des Begriffes „Nachhaltigkeit” für mich und meine Umwelt angeben.

Buchtipps

Um deine Kompetenzen noch mehr zu steigern, hier unsere Buchtipps:

für besonders Wissensdurstige

Dela Kienle: Europa: Länder, Menschen, Hintergründe (Carlson 2021).

OlympeVerlag

Rosemarie Wetscher: Geoline Extra. Zu Hause in Europa (Gruner und Jahr 2018).

Birgit Wetjen, Heinz-Peter Arndt: Das kleine Buch vom Geld (Carlson 2022).

Selina Langenscheid: Familie Nachhaltig. (Independently published 2021).

LEBENS- & WIRTSCHAFTS-REPORT

Interessantes über

EUROPA Eindrücke aus

Vor ungefähr 10 000 Jahren war das Vereinigte Königreich noch mit Frankreich verbunden. Durch den Anstieg des Meeresspiegels wurde der Graben zwischen den beiden Ländern überflutet. Der Ärmelkanal entstand.

In der Ukraine liegt das zweitgrößte Höhlensystem der Welt – die Optimistenhöhle. Bisher sind erst 201 km dieses Höhlensystems erforscht.

Litauen und Lettland sind für ihren Bernstein berühmt. Das gelbe bis braune Baumharz wird zu Schmuck verarbeitet.

Italien produziert mehr Wein als jedes andere Land.

Die Tour de France ist das längste und härteste Radrennen der Welt. Auf einer Gesamtstrecke von 5 700 km führt die Strecke unter anderem auch über den Gebirgszug der Pyrenäen.

Der Ohridsee liegt an der Grenze zwischen Albanien und Mazedonien. Der 286 m tiefe See ist für sein klares Wasser berühmt.

Der Kirchturm des Ulmer Münsters in Deutschland ist mit 161 m der höchste der Welt.

Österreich

Drei Viertel Österreichs liegen in den Alpen. Die höchste Erhebung ist der Großglockner.

OlympeVerlag

Österreich ist reich an Seen. Der Großteil von ihnen sind Alpenseen. Im Osten findet sich an der Grenze zu Ungarn auch ein Steppensee, der Neusiedler See. Der größte See Österreichs ist der Bodensee in Vorarlberg. Er befindet sich zu einem überwiegenden Teil in Deutschland und der Schweiz. Dieser typische Alpenrandsee wird vom Rhein durchflossen und hat eine maximale Tiefe von 254 m.

Der zweitgrößte österreichische See, der Neusiedler See, liegt im Burgenland und zu einem kleinen Teil in Ungarn. Der Neusiedler See ist ein innereuropäischer Steppensee, der eine maximale Tiefe von 1,8 m aufweist.

Kurioses aus Österreich

• Kärnten hat mit seiner gold-rot-weißen Landesflagge als einziges Bundesland in Österreich eine dreifarbige Flagge.

• In Tirol findet jährlich die österreichische Meisterschaft im Kuhfladen-Weitwurf statt.

Die Menschheit verbraucht jährlich rund 74 %

mehr natürliche Rohstoffe als die Erde produziert.

CO2-Einsparung jährlich durch das Recycling von Verpackungen:

1 950 000

Tonnen

Primärsektor: Österreich gehört zu den größten Holzexporteuren der Welt: 5,66 Milliarden €

!"#$%"&'()*"+,-&)'""'#./, 0'/1"),23,4'5,0"16)'5, 7*82'9:*")'3"'5,4'",;'8)+ !"##$ %&''&()*+,$-$ !"#"$!"#%&'(')*''+

Tertiärsektor: Sehr bedeutend ist in Österreich der Tourismus mit: 21,3 Milliarden € Umsatz.

• Der älteste noch bestehende Zoo der Welt ist der Tiergarten Schönbrunn in Wien, der bereits 1752 gegründet wurde.

• Wenn ein Lipizzaner mit seiner „Ausbildung“ fertig ist, wird er mit „Professor“ angesprochen.

STATISTA (2021/22) STATISTA (2020)

LEBEN UND WIRTSCHAFTEN IN ALLER WELT

Betrachte die Weltkarte und versuche, die Bedeutung der hellen Flächen zu erklären!

Wo könnten Bild 1, 3 und 4 aufgenommen worden sein?

M6 ARBEITEN MIT DEM ATLASREGISTER

Wo liegt eigentlich ...? Das hast du dich sicher schon einmal gefragt. Die Antwort darauf gibt dein ATLAS. In ihm findest du Länder, Städte, Flüsse, Berge oder Inseln abgebildet.

Jeder Atlas hat ein Register, in dem die Begriffe alphabetisch geordnet sind. Wie du am besten mit einem Register suchst, zeigen dir die folgenden drei Schritte:

3. SCHRITT: die richtige Stelle finden

1. SCHRITT: im Register nachsehen

D

Suche im Inhaltsverzeichnis deines Atlas nach dem Namensregister!

Tipp: Es befindet sich meist im Anhang. Da das Register alphabetisch geordnet ist, kannst du wie in einem Wörterbuch suchen.

Suche die Stadt Tokio im Register!

2. SCHRITT: die richtige Seite aufschlagen

Neben „Tokio“ stehen die Angaben 91 D 2. Die Zahl 91 sagt dir, dass die Stadt auf der S. 91 im Atlas zu finden ist.

Markiere im Registerausschnitt die Angaben zu Tokio!

K1: Landkartenausschnitt von Japan

Neben der Seitenangabe steht aber im Register noch die Angabe D 2. Das sagt dir, dass du Tokio im Feld D 2 findest.

Ziehe das Feld bzw. Planquadrat in der Landkarte (K1) nach und kreise die gesuchte Stadt ein!

Kartenarbeit: Untersuche die Karte (K1) mithilfe der Aufgabenstellungen!

a) Beschreibe die Karte in deinem Heft! Was ist alles zu erkennen?

b) Ermittle vier Städte, die sich im Planquadrat D 2 befinden: 1. ___________________________ 2. ___________________________ 3.

c) Nenne einen Fluss, der sich in C 1 befindet:

d) Gib mit Hilfe deines Atlas die Planquadrate von … an:

1. LEBENSRÄUME

Im Jahr 2022 gab es ca. 8 Milliarden Menschen auf der Welt. Die Weltbevölkerung ist aber unterschiedlich verteilt: Herrschen günstige klimatische sowie landschaftliche Voraussetzungen in einem Gebiet vor, so begünstigt das die Ansiedlung vieler Menschen. So ein besonders dicht besiedeltes Gebiet nennt man Ballungsraum oder Zentralraum. Oft werden wichtige wirtschaftliche und politische Entscheidungen von den verantwortlichen Personen in den Zentren getroffen.

Ein Gebiet, das hingegen dünn besiedelt ist, wird als Peripherie oder Randgebiet bezeichnet. Peripherien sind wiederum von den Ballungsräumen wirtschaftlich abhängig. Sie finden sich regional betrachtet in jedem Land der Erde.

Zentrum – Ballungsraum

D dicht besiedelt

D gute Infrastruktur

D viele Arbeitsplätze

D günstige Bedingungen für Industrie

D großes Freizeit- und Kulturangebot

D treffen wichtige wirtschaftliche und politische Entscheidungen

Peripherie – Randgebiet

D dünn besiedelt

D wenig bis gar keine Infrastruktur

D hohe Wohnqualität

D weitreichende Natur

D gute Dorfgemeinschaften

D wirtschaftlich vom Zentrum abhängig

Abb. 1: Unterschiede zwischen Ballungsraum und Randgebiet

hohe Besiedlungsdichte mittlere Besiedlungsdichte geringe Besiedlungsdichte

Finde mit Hilfe des Satellitenbildes auf S. 45 heraus, wo sich Ballungsräume finden!

Ansiedlung, die: an einem bestimmten Ort wohnen

dicht: zusammengedrängt

Besiedlungsdichte; die: gibt an, wie viele Menschen auf einer bestimmten Fläche leben

K1: Nenne den Siedlungsraum, in dem dein Heimatort liegt! Hat er eine hohe, mittlere oder geringe Besiedlungsdichte?

Erzähle, was dir an deinem Wohnort besonders gefällt!

K1: Zentralräume und Peripherien in Österreich

Lebensbedingungen, die: Bedingungen, unter denen jemand lebt

Nicht überall auf der Erde lebt es sich gleich gut, deshalb unterscheiden wir zwischen Gunst- und Ungunsträumen. Nicht nur die Gegebenheiten der Natur sind ausschlaggebend, sondern auch die politische und wirtschaftliche Lage entscheiden über günstige und ungünstige Lebensbedingungen.

Gunsträume

In Gunsträumen gibt es einige Faktoren, die das Leben spürbar erleichtern. Oft sind es Dinge, die uns ganz selbstverständlich erscheinen. Aber das ist nicht überall so.

GUNSTRÄUME zeichnen sich aus durch…

Wasserversorgung

Die Trinkwasserversorgung ist geregelt. Die Menschen können überleben und landwirtschaftlich tätig werden.

Infrastruktur

Es gibt ein gutes Straßennetz, öffentliche Verkehrsmittel, Schulen, Krankenhäuser.

Politische Verhältnisse

Wenn die politische Lage sicher ist, gibt es eine gute Infrastruktur. Dies schafft Arbeitsplätze und fördert die Industrie.

Abb. 2: Beurteile anhand der Faktoren, ob du in einem Gunstraum lebst!

Wissenswertes über die Antarktis

Die Antarktis ist nicht nur ein Kontinent, sondern auch die größte Eiswüste der Erde. Neben Robben und Pinguinen leben dort zeitweise nur etwa 4 000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in rund 80 Forschungsstationen. Die Antarktis darf nicht für militärische Zwecke genutzt werden.

Klima

OlympeVerlag

Beschreibe, wie so eine Forschungsstation aussieht! Verwende dazu Abb. 3 auf S. 45!

Kriege

Das Klima ist nicht zu heiß, zu kalt, zu trocken oder zu feucht. Die Landwirtschaft hat kein Problem.

Fruchtbare Böden

Fruchtbare Böden lassen sich leicht bebauen und sind meist ertragreich.

Arbeitsplätze

Vorhandene Arbeitsplätze ermöglichen es den Menschen, ihren Lebensunterhalt zu sichern.

Abb. 2: Übersicht über die Einflussfaktoren für Gunsträume

Ungunsträume

Oft berichten die Medien von bestimmten Gebieten, in denen monatelang keine Niederschläge fallen. Durch den Ausfall von Regen und zu große Hitze kommt es zu Dürren . Meist sind Hungerkatastrophen, Krankheiten und Seuchen die Folge. Die Ernten fallen aus und es gibt kein sauberes Trinkwasser.

Aber nicht nur die Hitze und geringer Niederschlag erschweren das Leben. Auch extreme Kälte, Stürme, Schnee und Eis veranlassen Menschen, manche Gebiete auf der Erde nur wenig oder gar nicht zu nutzen.

Abb. 3 Antarktis

Naturkatastrophen Verfolgung

Abb. 4: ausgetrockneter See in Burdur, Türkei Weitere Gründe, warum Gebiete nicht oder nur spärlich besiedelt sind, oder Menschen diese Gebiete verlassen, sind:

UNGUNSTRÄUME zeichnen sich aus durch…

wenige Arbeitsplätze

unzureichende Infrastruktur politische Unsicherheiten

Nun

geht’s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!

Arbeite mit der Karte (K1, S. 47)! Erfülle folgende Arbeitsaufträge!

a) Nenne drei Städte mit hoher Besiedelungsdichte!

b) In welchen Bundesländern liegen die Gebiete mit einer mittleren Besiedlungsdichte? Nenne drei!

Suche eine geeignete Darstellung im Atlas, welche die Erde zeigt, so wie sie auf der Weltkarte dargestellt ist! Dann überprüfe, welche Aussagen zutreffen und kreuze diese an!

K2: Weltkarte

In Nordafrika können die Menschen gut von der Landwirtschaft leben.

In Australien gibt es einige Ungunsträume, da nicht so viel nutzbare Fläche vorhanden ist.

Grönland hat große Eisflächen, diese können das Leben erschweren.

Europa besitzt nicht so viele Gunsträume.

Ein großer Teil von Südamerika ist ein Gunstraum.

Madagaskar zählt zu den Gunsträumen.

In Indonesien gibt es wenig Niederschlag.

Stelle die falschen Aussagen in deinem Heft richtig!

– Aufgaben für schlaue Köpfe!

In diesem Gitterbastelrätsel verstecken sich 10 Wörter aus dem Kapitel „Lebensräume“. Suche sie mit Hilfe der Definitionen und markiere sie bunt! Zum Schluss trage sie in das Gitterbastelrätsel ein! Tipp: Die Zahlen zeigen dir, wie viele Buchstaben das Wort haben muss!

16 Naturereignis mit katastrophalen Auswirkungen auf die Menschen 9 Kontinent

6 durch ein bestimmtes Merkmal gekennzeichnetes Gebiet

14 Bild, das vom Weltraum aus aufgenommen worden ist

7 Vogel, der in der Antarktis lebt

5 charakteristisches Wetter eines Gebietes über einen längeren Zeitraum

10 Randgebiet

OlympeVerlag

12 dicht besiedeltes Gebiet

5 große Trockenheit

13 Grundeinrichtungen für die Versorgung und Nutzung eines bestimmten Gebietes

M7 HIMMELSRICHTUNGEN BESTIMMEN

Wenn du wissen willst, wo Norden, Osten, Süden und Westen liegen, dann nimmst du am besten einen Kompass zur Hand.

Wenn du eine Landkarte betrachtest, kannst du dir mit folgendem Spruch die Reihenfolge der Himmelsrichtungen gut einprägen:

1. SCHRITT: Aufbau eines Kompasses

„Nie ohne S eife waschen!“ Dazu musst du aber immer am oberen Kartenrand beginnen und im Uhrzeigersinn vorgehen!

Wie du am besten mit einem Kompass die Himmelsrichtungen bestimmen kannst, zeigen dir die folgenden Schritte.

Ein Kompass besteht aus einer Kompassnadel und einer Kompassscheibe, auf der eine Windrose abgebildet ist.

Nord-Süd-Ausrichtung der Kompassnadel

D

Mache dich mit deinem Kompass vertraut!

Bewege dazu den Kompass und lege ihn dann wieder hin!

Wohin dreht sich die Kompassnadel von selbst?

Nord-Süd-Richtung

West-Ost-Richtung

Die Kompassnadel hat eine dunkle und helle – meist rote – Seite.

Wohin zeigt die dunkle Seite? _______________

Wohin zeigt die helle Seite? ________________

2. SCHRITT: Bestimmen, wo Norden liegt

D

D

Lege den Kompass auf eine waagrechte Oberfläche!

Jetzt drehe die Kompassscheibe so, dass das „N“ unter der hellen Seite der Kompassnadel liegt!

Welche Richtung wird damit angegeben? ________________

3. SCHRITT: Ablesen

D D

Lies nun die anderen Himmelsrichtungen einfach auf der Kompassscheibe ab!

1

Bildet Gruppen und wählt eine Aufgabe aus!

B.

Kompassnadel

„N“-Markierung

Himmelsrichtungen auf dem Schulhof: Wählt einen Ausgangspunkt (z. B. Baum) auf dem Schulhof und stellt fest, in welcher Himmelsrichtung er liegt! Dann kennzeichnet die anderen Himmelsrichtungen z. B. mit Steinen oder anderen Gegenständen!

Schattenspiele: Steckt im Schulhof morgens einen Stock senkrecht in die Erde! Beobachtet einen Vormittag lang den Schatten und markiert die Länge regelmäßig!

Was passiert mit dem Schatten? wird länger wird kürzer verschwindet ganz

Wohin zeigt er zu Mittag?

Windrose
A.

2. GEMEINSAMKEITEN UND UNTERSCHIEDE: ÖSTERREICH UND JAPAN

Abb. 1: Marie aus der Steiermark

Therme, die: Badeanlage

Ein österreichisches Bundesland – die Steiermark

Hallo, mein Name ist Marie. Ich lebe in der Steiermark – dem grünen Herzen Österreichs. Diesen Namen trägt mein Bundesland, weil mehr als die Hälfte der Landfläche bewaldet ist.

Die Steiermark liegt im Süden Österreichs und ist bekannt für seine Thermen, die vielen Burgen und den Wein.

Ein bekannter Weinanbauort ist Gamlitz und genau da komme ich her. Unser Haus steht auf einem Hügel und wir blicken direkt auf die Weinberge und den Wald. In unserer Gemeinde leben etwa 3 200 Menschen. Wir haben einen Bürgermeister, der von den Einwohnerinnen und Einwohnern gewählt wurde.

In meiner Freizeit spiele ich unheimlich gerne Klavier.

Abb. 3: Weinberge und Hügel in Gamlitz

Abb. 2: Europakarte – Österreich

Deshalb gehe ich auf ein Gymnasium mit musikalischem Schwerpunkt. Das gibt es leider nicht bei uns im Ort. So muss ich jeden Tag in die Landeshauptstadt Graz fahren. Ich stehe um 5:30 Uhr auf, denn ich brauche über eine Stunde mit dem Bus und dem Zug. Aber das ist kein Problem für mich, denn ich bin gerne in der Stadt.

Nach der Schule fahre ich mit meinen Freundinnen oft mit der Seilbahn auf den Schlossberg. Das ist ein wuchtiger Fels mitten in der Stadt. Wir machen lustige Fotos und spazieren zum Wahrzeichen von Graz, dem Uhrturm.

OlympeVerlag

Abb. 6: Backhendl und Kürbiskernöl

Abb. 4: Bushaltestelle in Graz

Abb. 5: Grazer Schlossberg mit Uhrturm

Neben dem Wein haben wir noch einige andere Köstlichkeiten anzubieten. Besonders beliebt ist das steirische Kürbiskernöl. Wir geben es in den Salat, zu Fleisch, ins Rührei und sogar Vanilleeis verfeinern wir damit. Aber meine Lieblingsspeise ist Backhendl mit Käferbohnensalat. Das müsst ihr unbedingt einmal versuchen!

Facts zu Österreich

1 Österreich wird als Gebirgsland bezeichnet, weil ca. zwei Drittel der Fläche von den Alpen eingenommen werden.

1 Österreich ist ein Binnenstaat. Das ist ein Land, das von anderen Ländern umgeben ist und nicht an ein Meer grenzt.

1 Österreichs größte Seen sind der Neusiedler See im Burgenland, an dem auch Ungarn einen kleinen Anteil hat, und der Bodensee im westlichsten Bundesland. Ihn teilen wir uns mit Deutschland und der Schweiz.

1 Österreich ist seit 1995 Mitglied der EU.

1 Die Donau ist der längste Fluss und fließt von Nordwesten nach Osten durch Österreich.

Japan – das Land der aufgehenden Sonne

OlympeVerlag

Abb. 7: Verlauf der Alpen

Abb. 7: Lies noch mehr über die Alpen im Report!

Yaho, mein Name ist Kaito! Ich lebe in Tokio, der Hauptstadt Japans.

Unsere Wohnung in einem Hochhaus mitten in Tokio ist sehr klein. Wir können uns keine größere leisten, denn die Mieten sind sehr hoch.

Ich habe ein sehr kleines Zimmer, dafür haben meine Eltern auf ein eigenes Zimmer verzichtet und schlafen im Wohnzimmer. Wir haben keine Betten, aber die benötigen wir auch gar nicht: Jeden Abend rollen wir eine Matratze aus und schlafen auf dem Boden. Das spart sehr viel Platz.

Morgens stehe ich immer um 6 Uhr auf. Nach dem Frühstück mache ich mich auf den Weg in die Schule.

Abb. 9: geografische Lage Japans

Abb. 11: Was ist anders?

Gib die Unterschiede zu einem europäischen Frühstück an!

Abb. 10: Tokio
Abb. 11: japanisches Frühstück
Abb. 8: Kaito aus Japan

Mein Schulweg ist nicht so lang, denn in der Nähe ist eine Metrostation. Das ist die U-Bahn bei uns. Morgens und abends ist sie immer sehr voll. Um noch mehr Menschen in den Waggon zu bekommen, gibt es sogenannte Train-Pusher

Der Unterricht beginnt um 8:30 Uhr und endet um 15:30 Uhr. Danach geht es für mich weiter in eine private Schule, wir nennen sie „Juku“. Sie ist zu bezahlen und dient als Ergänzung für die öffentlichen Schulen. Meinen Eltern ist es sehr wichtig, dass ich gute Noten habe, um später ein erfolgreiches Leben führen zu können. Um ca. 22:00 komme ich wieder nachhause, esse zu Abend und lerne oft noch weiter. Das ist sehr anstrengend.

Nippon: NI = Sonne, PON = Beginn

demokratisch: Herrschaft geht vom Volk aus

OlympeVerlag

Abb. 16: Erkläre, wieso sich die Flagge von dem Wort Nippon ableitet!

Mein Land gehört zu den wichtigsten Wirtschaftsnationen der Welt. Wir bauen High-Tech-Produkte wie Fernseher, Autos und Roboter, die in die ganze Welt verkauft werden.

In Japan betreiben wir auch Landwirtschaft. Hauptsächlich bauen wir Reis an, weil er für uns besonders wichtig ist, da viele japanische Speisen mit Reis zubereitet werden – denke dabei z. B. an Sushi. Neben Reis essen wir auch sehr viel Fisch, aber am liebsten habe ich Miso Suppe mit Tofu und Gemüse.

Facts zu Japan

1 Japan ist ein Inselstaat mit über 6 800 Inseln im Pazifischen Ozean.

1 Japan hat 126 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner.

1 Die japanische Bezeichnung für das Land lautet Nippon, das bedeutet so viel wie „das Land der aufgehenden Sonne“.

1 In Japan gibt es jedes Jahr mehrere Erdbeben.

1 Die Währung ist der Yen.

1 Japan hat eine demokratisch gewählte Regierung, das Staatsoberhaupt ist ein Kaiser

1 Seit 2019 heißt der aktuelle Kaiser Naruhito.

Abb. 16: japanische Flagge

Abb. 14: Sushi und Maki mit Stäbchen Abb. 15: Miso-Suppe mit Tofu und Shiitake-Pilzen
Abb. 13: Kaito in einer „Juku“
Abb. 12: Train-Pusher zur Stoßzeit

Nun geht’s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!

1

Arbeitet zu zweit und sammelt Informationen zur Steiermark! Erstellt gemeinsam eine mündliche Werbeaktion für diese Region und stellt sie der Klasse vor!

Tipp: Verwende dazu die Internet-Seite www.steiermark.com!

Ein steirischer Ort

Name der Gemeinde:

Einwohnerzahl:

Wahrzeichen:

Geschichte:

Infrastruktur (Schule, Krankenhaus,...):

Öffentliche Verkehrsmittel:

Sonstiges:

3

2

Gestaltet nun einen Steckbrief zu eurem ausgewählten Ort auf einem A4-Blatt! Tipp: Bringe dazu deine eigenen Bilder mit!

Stadt – Insel – Fluss: Arbeite mit dem Register!

Belgrad Madagaskar

Seine Havanna

Bregenz Nil

Grönland Rom

Galapagos Kapstadt

Po Osaka

4

Österreich-Quiz! Kreise die richtigen Buchstaben ein und finde so das Lösungswort!

1. Ein bekannter Weinanbauort ist… U Gamlitz. Z Murau.

OlympeVerlag

2. Den Bodensee teilt Österreich mit… A Italien. H Deutschland.

3. Das Wahrzeichen von Graz ist der… R Uhrturm. B Glockenturm.

4. Österreich ist ein… T Binnenstaat. L Inselstaat.

5. Der Neusiedler See liegt im… P Westen. U Osten.

6. Österreich ist seit … in der EU. R 1995 K 2000

7. Die Donau fließt von … nach Osten. E Südosten M Nordwesten

Nun geht’s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!

Wer die Wahl hat, hat die Qual: Streiche das Falsche durch!

Kaito lebt in Tokio, das ist die Hauptstadt Japans / Chinas . Das Land ist ein Binnenstaat / Inselstaat im Atlantischen Ozean / Pazifischen Ozean und besteht aus über 6 800 Inseln. Japan hat etwa 126 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner und die Währung ist der Euro / Yen . Obwohl das Land eine demokratisch gewählte Regierung hat, ist das Staatsoberhaupt ein Kaiser / König.

Übertrage den Text als Merktext in dein Heft!

Lies den nachfolgenden Informationstext! Formuliere dann drei Fragen zum Text, die du anschließend deiner Sitznachbarin oder deinem Sitznachbarn stellst!

Japan und der Fischfang

Japans Meeresgebiet ist zwölfmal so groß wie das eigentliche Staatsgebiet selbst. Es umfasst 4,5 Millionen Quadratkilometer. So sind das Meer und der Fischfang sehr wichtig für die Japaner.

Zwölf Prozent der weltweiten Fischereiprodukte kommen aus Japan.

Im Schiffbau liegt Japan ebenfalls im Spitzenfeld. Auf die zweitgrößte Handelsflotte der Welt – hinter Griechenland – kann das Land stolz sein. Aber über Bodenschätze verfügt Japan kaum. Außer Steinkohle gibt es keine Bodenschätze.

Wissenswertes zu Japan: Wähle ein Thema zu Japan aus, welches dich interessiert, und recherchiere dazu im Internet (M3)! Dann verfasse einen kurzen Merktext (ca. 10 Sätze) in deinem Heft!

Tipp: Gehe zu planet-wissen.de!

Naturphänomene in Japan

Tokio – Japans Mega-City

Japanische Kultur

Bezeichne die Meere, welche Japan umgeben!

Tipp: Verwende dazu deinen Atlas!

BONUS-SEITE

SCHULE IN JAPAN

Aufnahmeprüfungen schon von Beginn an Mit sechs Jahren startet der „Ernst des Lebens“ auch für japanische Kinder. Kein Aprilscherz ist, dass in Japan das Schuljahr schon am 1. April beginnt. Bereits in der Grundschule gibt es Aufnahmeprüfungen. Wer an eine „gute“ Schule möchte, muss bei den Prüfungen wirklich gut abschneiden. So können viele japanische Kinder bereits mit fünf Jahren schreiben und lesen.

In Japan besteht eine Grundschulklasse aus 30 bis 40 Kindern. Neben Japanisch, Mathematik, Musik, Kunst und Sport stehen auch Englisch und das Arbeiten mit dem Computer am Stundenplan. Viel Wert wird auf die Kunst des Schreibens gelegt. Die traditionellen Schriftzeichen stammen eigentlich aus dem Chinesischen und sind sehr schwer zu erlernen. An den meisten Schulen ist das Tragen einer Schuluniform Pflicht.

Mittel- und Oberschulen

Die Mittelschule dauert in Japan drei Jahre. Wer die Mittelschule nach insgesamt neun Jahren Schule verlässt, muss keine weitere Schule besuchen, denn die Schulpflicht endet mit 15 Jahren.

Abb. 3: Üben der japanischen Schriftzeichen

Grundschule, die: Volksschule

Um eine Oberschule besuchen zu können, muss wieder eine Aufnahmeprüfung gemacht werden. Fast alle Kinder, nämlich 97 von 100, gehen in eine Oberschule, die dann nochmals drei Jahre dauert. Nach Abschluss der Oberschule besucht etwa die Hälfte der Jugendlichen eine Universität. Dort gibt es dann die nächste Aufnahmeprüfung, die sehr schwer ist. Diese kann auch wieder ganz schön schwer sein.

Japanische Nachhilfeschulen

In Japan heißen die privaten Nachhilfeschulen „Juku“. Sie dienen als Ergänzung zur öffentlichen Schule. Schon in der Grundschule geht rund ein Drittel der Kinder in eine solche Schule. Dieser Zusatzunterricht kostet aber Geld und viele Familien können sich das nicht leisten. Kinder, welche in die Nachhilfeschule gehen, haben auch kein leichtes Leben, denn für Freizeit bleibt wenig Zeit übrig. Wie ihre Eltern haben sie einen Arbeitstag von 15 Stunden. Viele Kinder kommen damit nicht zurecht, leiden sehr darunter und werden sogar krank.

Abb. 1 – 4: Beschreibe deine Gedanken und Gefühle zu den Fotos!

Vergleiche das Schulsystem in Japan mit dem in Österreich! Was ist gleich, was ist anders?

Ist Nachhilfe in deiner Klasse ein Thema? Wenn ja, warum, wenn nein, warum nicht? Besprecht eure Ergebnisse!

Abb. 2: Lernen im Nachhilfeinstitut
Abb. 1: Lernen in der Grundschule
Abb. 4: gestresster Schüler

Beantworte die Fragen zum japanischen Schulsystem!

a) Wie lange dauert die Grundschule? _______ Jahre …die Mittelschule? _________Jahre

b) Aus welchem Land stammen die traditionellen japanischen Schriftzeichen? ____________________

c) Wie lange dauert die Oberstufe? _______ Jahre d) Wie alt ist man nach der Oberstufe? ______ Jahre

e) Was ist eine „Juku“? ___________________________________

Wissenswertes über Mangas: Lies den Informationstext!

Wahrscheinlich hast du selbst schon einmal ein Manga gelesen. Das ist ein japanisches Comic, das meist in schwarz-weißer Farbe gezeichnet wird. Die modernen Mangas entstanden in Japan in der Zeit nach 1945, also nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Helden der typisch japanischen Mangas sind so alt wie ihre Leserinnen und Leser, also Kinder und Jugendliche. Gesicht und Augen sind bei einer Manga-Figur immer am wichtigsten. Die Augen zeigen, was eine Manga-Figur fühlt. Sie sind auch am schwersten zu zeichnen. Zumeist glänzen die Augen, denn sie sind „das Fenster zur Seele“. In Japan erscheinen jede Woche neue Mangas. Die Helden sind immer die Guten, vielleicht nicht am Anfang, aber am Ende. Manchmal werden auch die Bösen zu Guten, während die amerikanischen Comic-Helden sich meist nicht ändern. Die Comics liest man übrigens in Japan von hinten nach vorn. Mittlerweile wird der Begriff „Manga“ auch für Comics aus anderen asiatischen Ländern wie China oder Korea verwendet. Genau genommen bezeichnet aber der Begriff „Manga" eigentlich nur die japanische Form dieser Comics.

Markiere im Text die Antworten zu den Fragen mit der gleichen Farbe!

a) In welcher Farbe ist ein Manga gezeichnet? d) Wie wird ein Manga gelesen?

b) Was zeigen die gezeichneten Augen? e) In welchen Ländern werden noch Mangas hergestellt?

c) Wie werden die glänzenden Augen genannt?

Rechnen auf Japanisch: Schreibe deinen Geburtstag in japanischen Zahlen auf! Dann übe mündlich das Zählen bis 10! Nun

zero ichi ni san yon go roku nana hachi kyü jü

mein

Geburtstag:

3. GEMEINSAMKEITEN UND UNTERSCHIEDE: AMAZONAS UND USA

Die Yanomami – ein indigenes Volk im Amazonasgebiet

Yaw, mein Name ist Momi. Ich gehöre zum Stamm der Yanomami. Wir bilden mit 27 000 bis 35 000 Angehörigen die größte indigene Volksgruppe Südamerikas im Amazonasgebiet. Insgesamt gibt es etwa 320 verschiedene Völker.

Am Amazonas-Regenwald haben neun Länder Anteil. Unser Dorf liegt im Grenzgebiet zwischen Brasilien und Venezuela. Unsere Dorfgemeinschaft besteht aus ca. 200 Menschen. Wir leben alle gleichberechtigt zusammen.

Unser Dorf ist ringförmig aufgebaut. Jede Hütte besteht nur aus einem Raum, wobei es in der Mitte eine Feuerstelle gibt. Das Baumaterial dazu liefert uns der Regenwald. Abgeholzte Flächen sind besonders fruchtbar. Dort legen wir Felder für den Anbau von Süßkartoffeln, Maniok und Yams an. Das nennt man einfachen Ackerbau. Alltagsgegenstände wie Kochtöpfe, Geschirr und Werkzeuge stellen wir aus Knochen von Tieren oder Pflanzenteilen selbst her.

Einen Kalender besitzen wir nicht, daher weiß ich nicht, wie alt ich bin oder wann ich Geburtstag habe. Das ist uns auch nicht wichtig, denn egal wie alt du bist, du musst deinen Beitrag für den Stamm leisten! Wir leben als Selbstversorger vom Jagen, Sammeln, Fischfang und dem Anbau von Feldfrüchten. In die Schule gehe ich nicht, das gibt es bei uns nicht. Was wir Kinder wissen müssen, lernen wir von den Älteren.

Gefahren für die Yanomami

Abb. 2: Karte Südamerikas (rot eingezeichnetes Gebiet der Yanomami)

indigen: einheimisch

Die letzte brasilianische Regierung unter Präsident Bolsonaro weigerte sich, dem Stamm der Yanomami echte Besitzrechte zuzusprechen. Damit verletzte sie internationale Vereinbarungen. Unter dem neuen Präsidenten Lula da Silva soll sich das aber ändern.

Die Volksgruppe ist immer wieder von Fremden bedroht, die das Gebiet für sich nutzen wollen. Die größte Gefahr stellen hier die illegalen Goldsucherinnen und Goldsucher dar. Sie kommen oft schwer bewaffnet und mit Tränengasgranaten in das Land der Yanomami, um sie zu vertreiben. Oft stellen sie auch ein Gesundheitsrisiko dar. Denn sie legen Tümpel und Wasserlöcher frei und damit auch Moskitos, welche die Malaria übertragen.

OlympeVerlag

Abb. 4: verlassene Goldsucherstätte

Abb. 3: Dorf der Yanomami

Finde mit dem Internet (M3) heraus, was Maniok und Yams sind!

Moskito:

Malaria, die: Tropenkrankheit

Tägliche Regenfälle in den Tropen

Im Regenwald ist es das ganze Jahr über warm-feucht. Die Temperaturen liegen konstant zwischen 20 und 28 Grad Celsius. Über dem Äquator steht die Sonne zwölf Stunden am Tag senkrecht. Da es so heiß ist, verdunstet viel Wasser. Dadurch steigt feuchte Luft nach oben und kühlt ab. Es entstehen Regenwolken und täglich gibt es starke Regenfälle.

Abb. 1: Momi

LEBEN

Abb. 6: Karte der USA (Texas rot gekennzeichnet)

Strukturiere die Geschichte von Liam, indem du zu den Absätzen Überschriften formulierst!

Ranch, die: landwirtschaftlicher Betrieb mit Viehzucht

USA – Leben im Land der unbegrenzten Möglichkeiten

Howdy! Mein Name ist Liam und ich komme aus den Südstaaten, genauer aus Texas. Das ist der zweitgrößte Bundesstaat der USA. Ich lebe mit meinen Eltern und drei Schwestern auf einer Ranch, die meine Familie schon seit Generationen besitzt und betreibt. Wir haben über 2 800 Rinder, die auf einer Fläche von fast 10 000 Hektar weiden können.

Auf einer Ranch gibt es immer was zu tun. Im Frühling treiben die Cowgirls und Cowboys die Rinder auf die Sommerweide. Dort weiden sie bis in den Herbst und werden direkt auf die Winterweide gebracht. Einige Tiere werden zurück auf die Ranch getrieben und für den Verkauf vorbereitet. Während der Sommermonate ist es etwas ruhiger auf unserer Ranch. Da werden die Zäune gebaut und repariert. Schließlich muss dafür gesorgt sein, dass die Tiere die Weide nicht verlassen.

Abb. 7: Cowboy treibt Rinder zusammen

College, das: höhere Bildungseinrichtung (z. B. Universität, Fachhochschule)

Wetterkatastrophen

Die Vereinigten Staaten von Amerika sind ein Küstenstaat. Das bedeutet, dass das Land einen Zugang zu einem Ozean hat. Das beeinflusst das Wetter und die Natur sehr, aber leider nicht nur positiv. So kommt es immer wieder zu schweren Wetterkatastrophen wie Tornados und Hurrikans.

OlympeVerlag

Am Wochenende veranstalten wir manchmal ein BBQ und laden dazu nicht nur Familie, sondern auch Freunde und Nachbarn ein. Da wird gegrillt und wir essen ganz landestypische Speisen wie Chicken Wings, Burger, Spare Ribs, Pulled Pork oder ein saftiges T-Bone-Steak. Wenn es dunkel wird, rösten wir über dem Feuer noch Marshmallows.

Ich habe gerade die Primary School (Grundschule) abgeschlossen und besuche nun die Junior High School (Mittelschule). Eine Besonderheit unseres Schulsystems ist das Angebot der außerschulischen Aktivitäten. Man hat eine Auswahl an Sport, Theater, Cheerleading, Schulband und vieles mehr. Der Unterricht endet immer um 15 Uhr. Danach arbeite ich dreimal in der Woche nach dem Unterricht bei der Schülerzeitung, denn später möchte ich unbedingt Journalist werden. An freien Tagen helfe ich zuhause auf der Ranch, um Geld für das Studium zu sparen.

Wer bei uns in den USA studieren möchte, muss das College besuchen. Ein Studium ist jedoch sehr teuer, im Jahr fallen schon 20 000 – 30 000 US-Dollar an und bei EliteUniversitäten sind die Beträge noch viel höher.

Alltagssorgen der US-Bürgerinnen und US-Bürger

Viele US-Bürgerinnen und US-Bürger haben große Sorgen. Hauptsächlich, weil sie wegen der teuren Ausbildung hohe Schulden haben.

Aber auch explodierende Gesundheitskosten machen ihnen zu schaffen. In den USA ist man nicht automatisch krankenversichert. Also muss man entweder eine teure Privatversicherung abschließen oder man bezahlt immer selbst die Arztrechnungen –und diese sind sehr teuer.

Abb. 5: Liam

Vergleiche das Leben der beiden Jugendlichen! Ergänze die Informationen stichwortartig in der Tabelle!

Name

Wohnort

Zuhause

Schule

Speisen

Besonderheiten

OlympeVerlag

2

Wie leben die Menschen wohl in TOGO oder auf HAITI? Wie sehen ihre Toiletten, ihre Zahnpflege oder ihre Kindererziehung aus? Finde es heraus und wähle ein Land aus! Zum Schluss besprecht gemeinsam die größten Unterschiede zu Österreich! Tipp: Recherchiere mit Hilfe der Seite www.gapminder.org!

BONUS-SEITEN

DER IMMERGRÜNE REGENWALD

Hör und sieh dir diesen Beitrag an!

Abb. 1: Arbeite jene Kontinente heraus, auf denen es keinen Regenwald gibt!

Ein Wald, in dem es feucht ist und viel regnet, wird Regenwald genannt. Wälder, die entlang des Äquators liegen, in denen auch die Sonneneinstrahlung sehr intensiv ist, sind tropische Regenwälder. Regenwälder gibt es auf der ganzen Erde und zwar entlang des Äquators.

Äquator

Regenwälder der Erde Lebensraum der Yanomami

Abb. 2: brasilianischer Regenwald

Kohlenstoffdioxid, das: ist ein farb-, geruch- und geschmackloses Gas

OlympeVerlag

Abb. 1: Verteilung der Regenwälder weltweit

Doch kein Regenwald hat eine größere zusammenhängende Fläche als jener im Amazonasgebiet. Er erstreckt sich über neun Staaten: Brasilien, Peru, Kolumbien, Venezuela, Ecuador, Bolivien, Guyana, Suriname und Französisch Guyana. Seine Fläche beträgt über 6,7 Mio. km². Der überwiegende Teil befindet sich in Brasilien.

Tropische Regenwälder regeln das Weltklima

Die Fläche aller tropischen Regenwälder auf der Erde ist fast so groß wie Europa. Regenwälder sind enorm wichtig für unser Weltklima, denn sie produzieren Sauerstoff, den alle Lebewesen zum Atmen benötigen. Darüber hinaus speichern sie auch Kohlenstoffdioxid (CO2). Dieses Gas ist für die Erderwärmung mitverantwortlich. Man bezeichnet daher die Regenwälder als die „grüne Lunge“ der Erde.

Wenn du wissen willst, wie genau das mit der Erderwärmung funktioniert, dann lies auf Seite 90 weiter!

Was liefert uns der Regenwald?

Einfluss auf das Weltklima

Ungefähr die Hälfte aller Tierund Pflanzenarten lebt im tropischen Regenwald. Produktion von Sauerstoff

Lebensgrundlage für indigene Bevölkerung

Abb. 3: Das liefert der Regenwald.

nördl. Wendekreis
südl. Wendekreis

Die Zerstörung des Regenwaldes

Leider werden jährlich große Regenwaldflächen zerstört. Großen Einfluss auf die Zerstörung des Regenwaldes haben jene Menschen, die damit viel Geld verdienen wollen. Sie zerstören den Regenwald und zwar durch...

• Abholzung: Edelholzarten wie Teak, Mahagoni und Palisander werden gefällt und teuer verkauft.

• Brandrodung: Große Flächen werden abgebrannt, um Felder anzulegen oder Weideflächen für Rinderzucht zu erhalten.

• Abbau von Bodenschätzen: Goldsucherinnen und Goldsucher sowie große Ölfirmen wollen die Bodenschätze des Landes ausbeuten.

Straßenbau

Rodung, die: das Entfernen von Bäumen oder Sträuchern

Rinderhaltung

Schutz des Regenwaldes

Kaufe keine Möbel aus Tropenholz!

OlympeVerlag

Holztransport

Brandrodung

Abb. 4: Regenwaldvernichtung im Amazonasgebiet

Auch du kannst zum Schutz des Regenwaldes beitragen, indem du die Tipps der Umweltschutzorganisation Greenpeace beachtest. Hier ein Auszug daraus:

Tipps zum Schutz der Regenwälder:

Spare Einweg-Aluminium wie Alufolie, Getränkedosen aus Aluminium usw. ein!

Kaufe österreichische Bio-Produkte!

Nutze dein Handy so lange wie möglich!

Spende für den Regenwald!

Achtung beim Kauf von Grillkohle, denn sie kann Tropenhölzer enthalten!

Kaufe Produkte mit dem Fairtrade-Zeichen!

Nun geht’s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!

Regenwaldquiz: Kreise den Buchstaben bei der richtigen Antwort ein und setze die Buchstaben zu einem Lösungswort zusammen! Viel Vergnügen beim Lösen!

1. Wo befindet sich der größte zusammenhängende Regenwald der Welt?

T Borneo I Kongo J Amazonas

2. Wo liegen Regenwälder? Entlang...

U des südlichen Breitengrads A des Äquators N der Azoren

3. In welchem Land befindet sich der überwiegende Teil des Amazonasgebiets?

G Brasilien K Bolivien D Peru

4. Wie viele Tierarten leben im Regenwald?

A weniger als 1000 I ungefähr 2 000

U ungefähr die Hälfte aller bekannten Tierarten

5. Was geschieht durch die Abholzung des Regenwaldes?

M gar nichts N Regenwald wächst sofort nach.

A Der Lebensraum vieler Tiere und Pflanzen wird zerstört.

6. Was kannst du tun, um den Regenwald zu schützen?

C jedes Jahr ein neues Handy kaufen R Bio-Produkte kaufen

S vermeiden, Fairtrade-Produkte zu kaufen

Was drückt dieses Bild aus? Notiere deine Gedanken dazu!

Meine Gedanken:

OlympeVerlag

LÖSUNGSWORT:

Rechenrätsel: Löse folgende Rechenaufgaben!

A. EINSTEIGER: Jede Minute wird eine Regenwaldfläche von der Größe von 19 Fußballfeldern gerodet.

Wie groß ist die Fläche in einer Stunde?

Wie groß ist die Fläche in einem Monat (30 Tage)?

Wie groß ist die Fläche an einem Tag?

Wie groß ist die Fläche in einem Jahr (365 Tage)?

B. FORTGESCHRITTENE: Ein Fußballfeld hat die Größe von 4 000 m2. In einer Minute werden daher 76 000 m2 Regenwald gerodet.

An einem Tag werden m2 gerodet.

OlympeVerlag

In einem Jahr werden m2 gerodet.

Erörtert zu zweit die Zerstörung des Regenwaldes vor dem Hintergrund seiner Funktion für das Weltklima!

BONUS-SEITE GLOBALE HERAUSFORDERUNGEN

Abb. 1: globale Herausforderungen

Abb. 1: Erläutere, warum die Fotos typisch für das Thema „Globale Herausforderungen“ sind!

Wenn von Globalen Herausforderungen gesprochen wird, betreffen diese nicht ein einzelnes Gebiet oder einen einzelnen Staat, sondern die ganze Welt. Deshalb erfordern sie auch weltweite Lösungen, also das Zusammenarbeiten aller Menschen, aller Staaten und aller Kontinente.

Die größten globalen Herausforderungen

Klimawandel

OlympeVerlag

dominieren: beherrschen Armutsgrenze, die: Einkommensniveau, unterhalb dem lebenswichtige Artikel des täglichen Bedarfs unerschwinglich sind

Prognose, die: Voraussage einer künftigen Entwicklung

Wenn heute von „Klimawandel“ gesprochen wird, sind damit Veränderungen gemeint, die durch den Menschen verursacht wurden. So wurden in den letzten 200 Jahren vermehrt Treibhausgase wie CO2 freigesetzt. Das lässt die Durchschnittstemperatur auf der Erde stetig ansteigen.

Die Auswirkungen des Klimawandels wie Dürrekatastrophen, Überflutungen usw. werden überall zu spüren sein, können jedoch nur global bewältigt werden.

Globalisierung

Weltweite Wirtschaftsverbindungen sind der Kernpunkt der Globalisierung. Nahrungsmittel, Waren und Menschen reisen um die Welt. So ist z. B. die Wahrscheinlichkeit, überall auf der Welt auf dasselbe Fast Food zu treffen oder dieselben Markenprodukte kaufen zu können, sehr groß.

Auch wenn es viele Vorteile bringt, Teil einer vernetzten Welt zu sein, gibt es auch Nachteile: Mächtige, reiche Länder dominieren den Weltmarkt. Sie üben Druck auf Länder mit schwächerer Wirtschaftsleistung aus. In der Folge verlieren diese immer mehr ihre eigenen Werte und Traditionen.

Armut und soziale Ausgrenzung

Armut findet man überall auf der Welt. Sie wird aber in jedem Land anders definiert. In Europa bedeutet Armut, von wichtigen Dingen nicht genug zu haben oder ganz darauf verzichten zu müssen. Dazu zählen Essen, Kleidung, Wohnen und die Teilnahme am sozialen Leben wie Restaurant- und Theaterbesuche.

Weltweit leben etwa 3,4 Milliarden Menschen (Stand 2020) unter der Armutsgrenze, 767 Millionen Menschen in extremer Armut, darunter etwa 385 Millionen Kinder.

Migration

Viele Menschen wollen oder müssen aus unterschiedlichsten Gründen ihr Heimatland verlassen.

Sie machen sich auf die Suche nach...

• besseren Bildungsmöglichkeiten

• besseren Jobs mit höherer Bezahlung

• religiöser oder politischer Freiheit

• besserer Versorgung, z. B. Gesundheit

Sie flüchten vor...

• Naturkatastrophen

• Krieg, Konflikten, Verfolgung

• Armut

• Überbevölkerung

Der Klimawandel lässt einen Anstieg der sogenannten Umweltmigration in den kommenden Jahrzehnten erwarten. Prognosen dazu sind aber schwer zu erstellen.

4. GLOBALER NORDEN UND GLOBALER SÜDEN

Weltweit gesehen verbessern sich die Lebensqualität und der Wohlstand vieler Menschen stetig. In manchen Ländern jedoch verläuft die Entwicklung nur sehr langsam oder kehrt sich sogar um. Deshalb unterscheiden wir zwischen den Ländern des Globalen Nordens und des Globalen Südens.

Länder des Globalen Nordens sind oft Industrienationen. Demgegenüber stehen die Länder des Globalen Südens, die gesellschaftlich, wirtschaftlich und politisch benachteiligt sind und mit der Entwicklung nicht mithalten können.

stetig: ohne Unterbrechung sich fortsetzend

Abb. 1: Finde anhand der Karte heraus, auf welchen Kontinenten es zu einer Konzentration von Benachteiligung kommt!

Abb. 1: Weltkarte Globaler Norden (grün) und Globaler Süden (gelb)

Ursachen für den ungleichen Entwicklungsstand

PHYSISCHE FAKTOREN

Naturkatastrophen

Das Wirtschaftswachstum wird durch Naturkatastrophen gehemmt. Jeder Wiederaufbau kostet viel Geld.

Klima

OlympeVerlag

Extreme Wetterverhältnisse haben negativen Einfluss auf die Landwirtschaft. Aber auch ungeeignete Böden sind mitverantwortlich.

Kein Zugang zu

Rohstoffen

Ohne Rohstoffe lassen sich keine verkäuflichen Produkte herstellen.

ÖKONOMISCHE

FAKTOREN

Schlechte

Handelsbeziehungen

Länder des Globalen Südens betreiben oft weniger Exporthandel. Diese Einnahmen fehlen.

Hohe Verschuldung Ärmere Länder müssen oft bei den wohlhabenderen einen Kredit aufnehmen und ihn mit hohen Zinsen zurückzahlen.

Import

Oft müssen Länder des Globalen Südens viele Produkte einführen, da sie sie selbst nicht herstellen können.

Erstelle eine Legende für die Karte!

Export, der: Ausfuhr von Waren

Instabilität, die: Unbeständigkeit

Investor, der: jemand, der sein Geld in einer Firma anlegt

POLITISCHE FAKTOREN

Politische Instabilität

Manche Regierungen sind nicht stabil genug. Es drohen Aufstände und Unruhen. Daher bleiben Investoren aus dem Ausland aus.

Konflikte und Kriege

Durch die Unruhen im eigenen Land gibt es immer wieder Kriege. Die hohen Ausgaben für Waffen und Militär verschärfen die Lage, die Wirtschaft wird stark gehemmt.

Nun geht’s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!

Erkläre den Unterschied zwischen dem Globalen Norden und dem Globalen Süden in eigenen Worten!

Arbeite mit der Weltkarte von S. 67! Nenne jeweils vier Länder von unterschiedlichen Kontinenten, die zum Globalen Norden bzw. zum Globalen Süden zählen!

Globaler Norden

Kontinent Land

Globaler Süden

Kontinent Land

Betrachte die Weltkarte auf S. 67! Was fällt dir bei Australien auf? Versuche, eine logische Erklärung dafür zu finden!

Nenne sechs Einflussfaktoren für die ungleiche Entwicklung von Ländern!

So schätze ich mich nach dem Hauptkapitel „LEBEN UND WIRTSCHAFTEN IN ALLER WELT“ selbst ein: Kreuze jenen Daumen an, der für dich am ehesten zutreffend ist!

Ich kann…

…mit dem Atlasregister arbeiten (M6).

…Merkmale von Ballungsräumen aufzählen.

…typische Kennzeichen von Randgebieten nennen.

…die Einflussfaktoren von Gunsträumen wiedergeben.

…zwischen Gunst- und Ungunsträumen unterscheiden.

…Gründe für das Entstehen von Ungunsträumen aufzählen.

…die Himmelsrichtungen mit einem Kompass bestimmen (M7).

…die Wohnsituation, die Mobilität und die Arbeit in Österreich und in Japan vergleichen.

…die Wohnsituation, die Mobilität und die Arbeit im Amazonasgebiet und in den USA vergleichen.

…den Zusammenhang zwischen Regenwäldern und dem Weltklima erkennen.

…Gründe für die Zerstörung der Regenwälder nennen.

…zwischen dem Globalen Norden und dem Globalen Süden unterscheiden.

…zwischen physischen, ökonomischen und politischen Faktoren unterscheiden und Beispiele nennen.

…globale Herausforderungen bestimmen.

Buchtipps

Um deine Kompetenzen noch mehr zu steigern, hier unsere Buchtipps:

für besonders Wissensdurstige

Stephan Matthiesen: Was passiert mit unserem Klima? (Dorling Kindersley 2021).

OlympeVerlag

Tom Jackson: Regenwald: Tiere und Menschen am Amazonas (Dorling Kindersley 2021).

Ole Häntzschel: Wie viel Regenwald passt auf dieses Brot? (Tessloff 2021).

Wolfgang Korn: Die Weltreise einer Fleeceweste (Carl Hanser Verlag 2017).

Orchideen – Pflanzen des Regenwaldes

Orchideen wachsen weit oben auf den höchsten Bäumen des Regenwaldes. Dort bekommen sie genügend Sonnenlicht. Es gibt über 25 000 verschiedene Orchideenarten. Drei Viertel davon leben auf anderen Pflanzen.

Unsere Reisetipps USA:

Die atemberaubende Schlucht des Grand Canyon, heiße Quellen im Yellowstone oder Alligatoren in den Everglades in Florida – bei Touristinnen und Touristen sind die Nationalparks in den USA ein Renner.

Die Alpen in Österreich

Die Alpen sind das höchste und flächenmäßig größte Gebirge Europas. Sie erstrecken sich in einem 1 200 km langen und 150 bis 250 km breiten Bogen vom Golf von Genua bis kurz vor Wien. Nur in etwa einem Viertel des Alpenraums können Menschen leben. Trotzdem sind die Alpen der am dichtest besiedelte Hochgebirgsraum weltweit.

Cartoon der Woche

Meine Güte, die Erde ist heute wieder besonders schwer!

Unglaubliche Tatsachen!

Unsere Reisetipps JAPAN:

AROUND THE WORLD-REPORT OlympeVerlag

Japan erstreckt sich über zwei Klimazonen: von den kalt-gemäßigten Breiten im Norden bis zu den Subtropen im Süden. So fräsen im Winter am Berg Tateyama riesige Bagger bis zu 20 Meter tiefe Schluchten in den Schnee, um die Gebirgsstraße wieder freizulegen. Sie sind eine beliebte Touristenattraktion.

Im Süden Japans sorgt hingegen die warme KuroshioStrömung dafür, dass die Wassertemperatur nie unter 20 Grad Celsius sinkt. In der Sekiseishoku-Lagune konnte so ein atemberaubendes Korallenriff entstehen.

Der Amazonas-Regenwald bedeckt eine Fläche, die zwölfmal so groß ist wie Frankreich.

Vor etwa 200 Jahren waren rund 16 Millionen km2 der Erdoberfläche mit tropischem Regenwald bedeckt. Heute sind es Schätzungen zufolge nur noch rund sieben Millionen Quadratkilometer.

Schätzungen nach werden jede Minute 6 000 Bäume gefällt. Wenn die Entwicklung so weitergeht, wird es spätestens in 40 Jahren keinen Regenwald mehr geben.

NACHHALTIGE ERNÄHRUNG

D

Was könnten diese Sprüche aussagen? Stimmen sie? Überlege zuerst, dann klärt die Bedeutungen gemeinsam in der Klasse!

Frühstücken wie ein König, zu Mittag speisen wie ein Prinz und zu Abend essen wie ein armer Schlucker.

Wir leben nicht, um zu essen, sondern wir essen, um zu leben.

Deine Ernährung ist wie ein Bankkonto. Gute Essensentscheidungen sind gute Investitionen.

OlympeVerlag

Du bist, was du isst.

1. Meine Ernährungsgewohnheiten

ausgewogen: sorgfältig abgestimmt

Schildere, wie deine Ernährung aussieht! Was isst du häufig, was vernachlässigst du?

Abb. 1: Erkläre anhand der Abbildung, wie ausgewogene Ernährung aussehen soll!

Iss nicht so viele

Süßigkeiten, die sind schlecht für die Zähne!

Diesen oder ähnliche Sätze hast du bestimmt schon einmal gehört. Es scheint also Nahrungsmittel zu geben, die besser oder schlechter für deinen Körper sind. Häufig wird auch von gesunder oder ungesunder Ernährung gesprochen. Damit du gesund und fit bleibst, hilft dir auf jeden Fall eine ausgewogene Ernährung. Wie das geht, zeigt dir die Ernährungspyramide.

Die Ernährungspyramide

Mache von allem, was du an einem Tag isst oder trinkst, ein Foto! Im Anschluss vergleicht ihr auf freiwilliger Basis in der Klasse eure Ergebnisse!

OlympeVerlag

Sie ergibt sich aus den verschiedenen Lebensmittelgruppen und ist in Stufen aufgebaut. Die Ernährungspyramide zeigt dir, wie häufig bzw. in welcher Menge du die unterschiedlichen Lebensmittel zu dir nehmen solltest. Je weiter unten ein Lebensmittel steht, umso häufiger sollst du es zu dir nehmen.

Süßigkeiten

Fette und Öle

Abb. 1: Ernährungspyramide

Hast du das gewusst?

Fleisch-, Fisch- und Milchprodukte

Getreideprodukte

Obst und Gemüse

Getränke

Wasser ist lebensnotwendig. Mehr als die Hälfte des menschlichen Organismus besteht aus Wasser. Flüssigkeit wird ständig über die Haut, über den Darm (Stuhl), die Nieren (Urin) sowie beim Atmen ausgeschieden. Deshalb muss Flüssigkeit laufend aufgenommen werden.

Erwachsene sollten eine Mindestmenge von 1,5 Liter Wasser pro Tag trinken. Denn wer zu wenig trinkt, muss mit einer verringerten körperlichen Leistungsfähigkeit rechnen.

Ernährung ist bereits ab dem Kindesalter ein wichtiger Faktor für deine Gesundheit und begleitet dich dein ganzes Leben lang. Denn Nahrung versorgt deinen Körper mit wichtigen Nährstoffen, die du benötigst, um gesund zu bleiben. Eine ausgewogene Ernährung ist daher sehr wichtig und wirkt sich positiv auf deinen Körper aus.

Nachhaltigkeit im Supermarkt

Heutzutage sind es die Menschen gewohnt, dass im Supermarkt immer alles vorhanden ist. Egal, ob es die Erdbeeren im Dezember, der Spargel im Oktober oder die Ananas aus den Tropen sind.

Winter

OlympeVerlag

Der Transport nach Österreich erfolgt meist mit Schiffen, Flugzeugen oder LKWs. Dies belastet die Umwelt sehr und hat Auswirkungen auf den Klimawandel. Leider wird das beim Kauf meist nicht gesehen. Um nachhaltig zu leben und zu essen, solltest du regional und saisonal einkaufen.

Abb. 2: Kleinkind beim Essen von Gemüse

Nährstoff, der: für den Aufbau und die Erhaltung des Organismus notwendiger Stoff (z. B. Eiweiß, Kohlenhydrate, Fett, Vitamine usw.)

Frühling

Abb. 4: Kreise in der Abbildung jene Obst- und Gemüsesorten ein, die du gerne isst! Stimmt auch die Jahreszeit?

Sommer

Abb. 4: Saisonkalender – Zu welcher Jahreszeit wird das Obst bzw. Gemüse geerntet?

Abb. 3: exotische Früchte im Supermarkt

Nun geht’s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!

Herbstlicher Obstsalat – Wähle für deinen Obstsalat jene Sorten aus, die bei uns heimisch sind und zur Herbstsaison geerntet werden!

a) Meine Auswahl:

b) Welche heimische Frucht würdest du noch für deinen Obstsalat ergänzen?

c) Welche Früchte aus dem Korb sind bei uns nicht heimisch?

Welche Aussagen zur nachhaltigen Ernährung stimmen nicht? Kreuze an und stelle sie im Heft richtig!

Im Winter soll man Pfirsiche essen.

Nachhaltig zu leben bedeutet, saisonal und regional einzukaufen.

Süßigkeiten sollten oft gegessen werden.

Im Sommer stehen Paradeiser auf dem Speiseplan.

Im Winter backt man am besten einen Rhabarber-Kuchen.

Milchprodukte soll man häufiger essen als Getreideprodukte.

Erwachsene sollten nicht mehr als 1,5 Liter Wasser pro Tag trinken.

Werte das Schaubild zum Thema „Saisonalität und Regionalität“ aus!

Ich möchte wissen, wo’s herkommt, weil

OlympeVerlag

frische, geschmacklich ausgereifte Produkte

Warum saisonal und regional?

Sicherung von Arbeitsplätzen

Wert auf beste Qualität klimafreundliche kurze Transportwege

Nun geht’s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!

Die lange Reise der Banane: Bringe die Fotos in die richtige Reihenfolge!

OlympeVerlag

Verfasse nun einen kurzen Reisebericht der Banane von ihrem Ursprungsort (Südamerika) bis in einen Supermarkt in Österreich! (mindestens 8 Sätze)

M8 MIT BILDERN ARBEITEN

Bilder in Büchern sollen Leserinnen und Leser beim Verstehen von Texten unterstützen oder Vorgänge mit Hilfe von Abbildungen erklären.

Vielleicht hast du schon einmal den Spruch gehört: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte!

3. SCHRITT: Detailbetrachtung

Betrachte das Bild sehr genau!

Konzentriere dich dabei auf jedes Detail!

Was ist bei längerer und genauerer

Betrachtung zu erkennen?

4. SCHRITT: Gedanken und Gefühle

Formuliere deine Gedanken und Gefühle!

Welche Gefühle erzeugt das Bild bei mir?

Das Bild macht mich...

Das Foto erzeugt in mir...

Das Bild weckt in mir...

Könnte ich auf eine Palme klettern? METHODENPOOL

Doch ein Bild zu betrachten, bedeutet noch nicht, es zu verstehen. Manches Mal möchte man aber auch erreichen, dass die Betrachterin oder der Betrachter ihre oder seine Fantasie spielen lässt. Dann muss interpretiert werden.

interpretieren: inhaltlich erklären oder deuten

OlympeVerlag

1. SCHRITT: beschreiben

D

Beschreibe markante Merkmale!

Was sehe ich auf den ersten Blick?

Mann, klettern, exotische Früchte, Seil,...

2. SCHRITT: Bildquelle/Bildlegende

Sieh dir die Bildquelle oder Bildlegende an!

Wo und wann wurde das Bild aufgenommen?

Was sagt sie aus?

Was erfahre ich durch sie?

Abb. 1: Dattelernte in einer afrikanischen Oase

Detail, das: Einzelheit

Palmen, Datteln, Arbeitskleidung, ernten mit der Hand ohne Werkzeug, gesichert...

Welche Gedanken kommen auf?

Warum klettert der Mann auf die Palme?

Hat er Angst dabei?

Ist es eine schwere Arbeit?

Ist es heiß oder kalt?

Wähle ein Foto aus deinem GW-Buch aus, das dich besonders anspricht, und analysiere es mit Hilfe von M8!

2. BIOPRODUKTE AUS ÖSTERREICH

Was ist biologische Landwirtschaft?

Unter biologischer Landwirtschaft versteht man eine Landwirtschaft, die mit der Umwelt sorgfältig umgeht. Die Nutzung des Bodens sollte dabei keinerlei nachteilige Auswirkungen haben.

Generell gelten für Biobäuerinnen und Biobauern folgende verbindliche Richtlinien:

Sie behandeln die Tiere und Pflanzen respektvoll.

Die Tiere erhalten so viel Platz, wie sie benötigen. Mit dieser artgerechten Haltung hält man die Tiere gesund.

Es wird auf Kunstdünger verzichtet!

Die Tiere erhalten nur biologische Futtermittel und keine Antibiotika. Spritzmittel kommen nicht zum Einsatz. Dadurch besteht aber die Gefahr, dass Pflanzen von Schädlingen befallen werden.

Biobauernhöfe stehen unter ständiger Kontrolle von Fachleuten

Abb.1: biologisch angebautes Lebensmittel

Die Anbau- und Produktionsmethoden der Landwirtschaft beeinflussen das Klima und das Grundwasser. Biologische Landwirtschaft achtet darauf, klimafreundlich zu arbeiten und die Qualität des österreichischen Wassers zu erhalten.

Die Umsetzung all dieser Richtlinien kostet zunächst einmal viel Geld. Denn die Stallungen müssen vergrößert werden, biologisches Futter muss angeschafft werden und auf natürliche Schädlingsbekämpfung muss geachtet werden.

natürlich betriebliche Futtermittel

natürlich fruchtbare Böden

OlympeVerlag

Abb. 3: Merkmale einer biologischen Landwirtschaft

natürlich nachhaltige Düngung

natürlich artgerechte Tierhaltung

Abb. 2: Kühe weiden frei in den Alpen

Antibiotikum, das: Medikament gegen Krankheitserreger

Was ist konventionelle Landwirtschaft?

So werden die allgemein üblichen und verbreiteten Formen der Landwirtschaft bezeichnet. Deren Ziel ist es, möglichst viele Nahrungsmittel in möglichst kurzer Zeit zu möglichst geringen Preisen zu produzieren.

Stellt in einem Klassengespräch konventionelle und biologische Landwirtschaft einander gegenüber! Was spricht für und gegen die jeweilige Produktionsform? Was würdet ihr persönlich unterstützen?

verwildern: von Unkraut überwuchert werden

pachten: für die Nutzung eines Grundstücks bezahlen

Die Arbeit auf einem Biobauernhof

Österreichische Biobäuerinnen und Biobauern versorgen die Menschen nicht nur mit biologischen Lebensmitteln, sondern sie pflegen auch die Landschaft. So achten sie darauf, dass die Felder nicht verwildern. Auch pachten sie oft Felder von anderen Bäuerinnen und Bauern, die keine Zeit für die Bewirtschaftung finden.

Auf einem Biobauernhof in der Oststeiermark

Familie Krigl bewirtschaftet seit 20 Jahren einen Biobauernhof in Pöllau in der Oststeiermark. Bäuerin Krigl erzählt:

Abb. 4: Düngen mit Gülle

Gestaltet für einen Urlaub am Bauernhof einen kurzen Werbetext über den Biobauernhof der Familie Krigl! Verwende dazu Frau Krigls Erzählung!

OlympeVerlag

Abb. 6: Eigenmarken der Supermärkte: Ja! Natürlich, Natur*pur, Zurück zum Ursprung

Haltungsform:

0 = Biohaltung

1 = Freilandhaltung

2 = Bodenhaltung

3 = Käfighaltung

„Schädlingsbekämpfung funktioniert bei uns ganz natürlich. Unsere Enten, die Vögel und andere Tiere fressen die ungewollten Schädlinge. Die Felder bestellen wir jährlich mit anderen Früchten. Das ist gut für den Boden, schließlich behält er so seine Nährstoffe. Man nennt das Fruchtfolge.

Zur Düngung unserer Felder verwenden wir Flüssigmist. Unser Nachbar bewirtschaftet ebenfalls einen Biobauernhof und so können wir die Ausscheidungen seiner Schweine verwenden. Bei uns heißt das Gülle

Auf unserem Hof haben wir 470 Hühner. Wir füttern sie mit biologischem Futtermais, den wir selbst anbauen. Die Hühner haben genug Auslauf im Freien, man spricht also von Freilandhaltung. Einen Teil der Eier verkaufen wir Ab-Hof. Jeder, der Eier braucht, kommt einfach zu uns. Einen anderen Teil verkaufen wir an einen Zwischenhändler, der die Eier an Supermärkte liefert. Obwohl die Arbeit anstrengend und beschwerlich ist, macht sie uns richtig Spaß.“

Die österreichischen Bio-Gütesiegel

Viele österreichische Biobetriebe sind Mitglied bei einem Bioverband. Vielleicht hast du schon einmal so ein Gütesiegel auf einem Lebensmittel bemerkt. Damit die Kundinnen und Kunden in den Supermärkten wissen, ob es sich um ein Bioprodukt handelt, sind alle Biowaren gekennzeichnet. Neben den offiziellen Biokennzeichnungen verwenden Supermarktketten allerdings noch weitere unterschiedliche Kennzeichnungen. Sehr oft wurden diese von ihnen selbst entwickelt.

Herkunftsland

Abb. 5: AMA-Bio-Gütesiegel, Bio-Siegel der Europäischen Union und Bio-Austria-Gütesiegel

Betriebscode

Form der Haltung

Haltbarkeitsdatum

Eine einheitliche Kennzeichnung gibt es aber bei Eiern. Ein Stempel auf der Eierschale gibt Auskunft über die Haltungsform, das Erzeugerland und den Bauernhof.

Abb. 7: Kennzeichnung von Eiern

Nun geht’s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!

Grafik interpretieren – Formuliere mit Hilfe der Grafik Fragen zu den angegebenen Antworten!

Österreich, Land der Bio-Bauern Anteil ökologisch genutzter Fläche an der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche 2019

Abb. 8: Anteil ökologisch genutzter Fläche im europäischen Vergleich

Österreich Estland

Schweden Schweiz Tschechien

Italien

EU Deutschland

F: ___________________________________________________________________________________________?

A: Schweden belegt Platz Drei.

F: ___________________________________________________________________________________________?

A: Der EU-Durchschnitt liegt auf dem vorletzten Platz.

F: ___________________________________________________________________________________________?

A: Österreich belegt bei den Bio-Bauern Platz Eins.

F: ___________________________________________________________________________________________?

A: Deutschland liegt unter dem EU-Durchschnitt.

F: ___________________________________________________________________________________________?

A: Tschechien und Italien haben einen gleich hohen Anteil.

1 2 3

Was heißt das? Beschrifte das Ei!

MHD-20. 08. 23

Alles Werbung: Gestalte auf einem A4-Blatt einen Werbespruch für ein Bio-Produkt, welches du besonders magst! Führe dazu auch an, warum jemand dieses Produkt kaufen soll! Tipp: Suche auch nach Fotos im Internet oder zeichne etwas dazu!

Der beste Riegel... Das beste Eis...

Was ist hier passiert? Bei diesen Wörtern rund um das Thema Bauernhof hat sich der Wurm eingeschlichen. Entschlüssle die Wörter! Tipp: Der erste und letzte Buchstabe stehen an der richtigen Stelle!

BOEDN GDERTEIE

BNEIE

KLAB

BUEMLN

Ordne die Stichworte richtig zu!

teure Produkte © Massentierhaltung © natürlicher Dünger © Fruchtwechsel © Freilandhaltung © Kunstdünger © große Anbauflächen mit gleichen Pflanzen © billige Produkte

BIO tut mir und der Umwelt gut! – Du möchtest nun mehr auf Regionalität, Saisonalität und Bio achten! Verfasse drei Argumente, mit denen du deine Eltern davon überzeugen kannst, beim Einkaufen mehr auf diese Dinge zu achten!

Argument:

OlympeVerlag

Argument:

Argument:

3.

LANDWIRTSCHAFTLICHE VIELFALT

Überall auf unserer Erde haben die Menschen schon vor sehr langer Zeit den Boden landwirtschaftlich genutzt – allerdings auf unterschiedliche Art und Weise. Das ist auch heute noch so. Die einen betreiben Ackerbau, andere betreiben Viehzucht und wieder andere kultivieren Obstbäume. Der Grund ist aber immer derselbe – sie wollen sich und andere Menschen ernähren.

ACKERBAU

 Anbau von Gemüse und Obst

 Anbau von Getreide

 Erzeugung von Biomasse

VIEHZUCHT

 Herstellung von Nahrungsmitteln

 Erwerb von Rohstoffen zur Weiterverarbeitung

Abb. 1: landwirtschaftliche Zweige

Faktoren für die Landwirtschaft

OBSTBAU

 Anbau von veredelten Obstsorten

Die Kombination von natürlichen und menschlichen Faktoren beeinflusst, welche Pflanzen angebaut und welche Tiere gehalten werden. Auch welche Technik zum Einsatz kommt, ist entscheidend dafür, in welchem Ausmaß Landwirtschaft betrieben werden kann.

NATÜRLICHE FAKTOREN

Klima

Temperaturen und Niederschläge haben großen

Einfluss auf den Anbau.

Boden

Pflanzen haben unterschiedliche Anforderungen, deshalb sind Fruchtbarkeit und Art des Bodens ausschlaggebend.

Landschaft

kultivieren: verbessern

OlympeVerlag

Ebenen eignen sich gut für den Anbau. An Hängen können Maschinen nur schwer eingesetzt werden.

Größe

Kleinere Flächen werden oft intensiv genutzt. Das bedeutet, dass es zu einem vermehrten Einsatz von Energie und von Düngemitteln kommt.

Abb. 2: natürliche und menschliche Faktoren für die Landwirtschaft

Biomasse, die: kürzlich lebende Organismen, die zur Erzeugung von Bioenergie verwendet werden

veredeln: zu einem höherwertigen Produkt verarbeiten

Kombination, die: Verbindung zu einer Einheit

subventionieren: mit Geldzahlungen fördern

MENSCHLICHE FAKTOREN

Kapital

Mehr Geld bedeutet, dass man Maschinen kaufen kann, und das beeinflusst die Art der Landwirtschaft.

Standort

Manche landwirtschaftliche Produkte müssen auch schnell verkauft werden. Lange Transportwege wirken sich negativ aus.

Subventionen

Politik kann die Landwirtschaft beeinflussen und bestimmte Produkte subventionieren.

Agrarmarkt

Die Nachfrage nach Produkten beeinflusst die Landwirtin und den Landwirt bei ihren/seinen Entscheidungen.

Landwirtschaft in Österreich

Grünland, Wiesen Ackerbau

K1: Leite aus der Karte ab, welche Landwirtschaftsflächen es hauptsächlich in deinem Bundesland gibt!

Klimate: Plural (Mehrzahl) von Klima

Abb. 3: Mais

Abb. 4: Setze zuerst die Überschrift fort! Dann formuliere zwei Aussagen zu dem Schaubild! 1950 waren von 100 Personen...

OlympeVerlag

Erörtert gemeinsam, warum es zu einem Rückgang an Beschäftigten in der Landwirtschaft gekommen ist! Welche Gründe könnte es dafür geben?

Quelle: Statistik Austria, Agrarstrukturerhebung 2020

K1: Landwirtschaftsflächen in Österreich

Die Landwirtschaft in Österreich ist stark vom Klima abhängig. Österreich ist ein Alpenstaat und liegt in den gemäßigten Breiten. In dieser Zone herrscht ein ausgewogenes Klima. Es ist nicht zu warm und nicht zu kalt. Sein Kennzeichen sind die vier Jahreszeiten: Frühling, Sommer, Herbst und Winter.

In den gemäßigten Breiten unterscheidet man zwei Klimate: Lebt man im Inneren eines Kontinents herrscht kontinentales Klima: Die Sommer sind heiß, die Winter kalt und trocken. Lebt man in Küstennähe, beeinflusst das ozeanische Klima den Jahresverlauf. Es gibt kühle Sommer sowie milde und feuchte Winter. In Österreich herrscht ein Übergangsklima mit Eigenschaften beider Klimate.

Die gemäßigten Breiten bieten besonders gute landwirtschaftliche Bedingungen. Verschiedene Getreidearten wie Weizen und Mais, aber auch Kartoffeln sowie zahlreiche Obstsorten wachsen hier ausgezeichnet.

In Österreich wird ein großer Teil der Landesfläche (87 Prozent) land- und forstwirtschaftlich genutzt. Es überwiegen Milchbauernbetriebe, gefolgt von forstwirtschaftlichen Betrieben, Getreideanbau und Mischwirtschaft. Nur wenige Landwirtinnen und Landwirte bauen Obst, Gemüse und Wein an.

Ist der Beruf der österreichischen Bäuerinnen und Bauern in Gefahr?

Abb. 4: Beschäftige in der heimischen Landwirtschaft

Nun geht’s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!

1

Nenne die drei landwirtschaftlichen Zweige!

2 3

Richtig oder falsch? Male das Kästchen aus, wenn die Aussage stimmt! Male es aus, wenn die Aussage falsch ist!

Die Politik hat keinen Einfluss auf die Landwirtschaft.

Das Klima ist ein natürlicher Faktor.

Die Größe der Fläche spielt eine große Rolle bei einem Bio-Landwirtschaftsbetrieb.

Lange Transportwege wirken sich positiv auf das Klima aus.

Der Agrarmarkt hilft dem Landwirt bei seinen Entscheidungen.

Auf der Suche nach regionalen Produkten – Schau dich in einem Supermarkt in deiner Nähe genauer um! Werden hier regionale Produkte von nahen landwirtschaftlichen Betrieben zum Kauf angeboten? Vergleiche ZWEI Produkte aus Österreich mit ZWEI aus dem Ausland! Was lässt sich feststellen? Notiere deine Erkenntnisse!

Produkte aus Österreich

OlympeVerlag

Produkte aus

Traktorenquiz – Sammle möglichst viele Traktoren, indem du die Fragen richtig beantwortest!

Österreich ist ein…

 Alpenstaat.

 Almenstaat.

In Küstennähe beeinflusst das

 ozeanische Klima

 alpine Klima den Jahresverlauf.

Österreich liegt in den…

 gemäßigten Breiten.

 tropischen Zonen.

In Österreich gibt es überwiegend…

 Milchbauern.

 Weinbauern.

Im Inneren eines Kontinents herrscht…

 arktisches Klima.

 kontinentales Klima.

Feldfrüchte wie

 Kartoffeln

 Roggen werden angebaut.

Kreuze jene Produkte an, die es nicht gäbe, wenn wir keine Bäuerinnen und Bauern mehr hätten!

Sieh dir die Karte auf S. 82 an und bearbeite die Aufgabenstellungen! TIPP: Du kannst auch deinen Atlas zu Hilfe nehmen.

Wo in Österreich wird am meisten Ackerbau betrieben? Gib eine Himmelsrichtung an!

Welche drei Bundesländer haben einen hohen Anteil an Wald?

OlympeVerlag

In welchen vier Bundesländern wird KAUM Ackerbau betrieben?

Welches Bundesland verfügt über einen großen Anteil an Grünflächen?

Was könnten die grauen Flächen bedeuten?

4. REISANBAU – NAHRUNGSMITTEL FÜR MILLIONEN MENSCHEN

Reis ist ein Getreide

Reis zählt global gesehen neben Mais und Weizen zu den wichtigsten Getreidearten. Es ist damit ein bedeutendes Grundnahrungsmittel. Für Millionen von Menschen, vor allem in Asien, aber natürlich auch in vielen anderen Regionen der Erde, ist Reis ein tägliches Nahrungsmittel. Das vorherrschende feuchtwarme Klima in Südostasien wirkt sich besonders positiv auf den Reisanbau aus und ermöglicht bis zu drei Ernten im Jahr.

K1: Verbreitung des Reisanbaus auf der Welt

In vielen Entwicklungsländern ist der Reisanbau noch Handarbeit. Vereinzelt kommen aber auch einfache Geräte zum Einsatz. In den Industriestaaten wie den USA, Japan oder Australien hingegen wird die menschliche Arbeit durch Maschinen ersetzt.

Der Reisanbau

Man unterscheidet zwischen Nassreisanbau und Trockenreisanbau. Trockenreisanbau wird in Gebieten mit wenig Regen betrieben. Verbreiteter ist jedoch der Nassreisanbau. Nassreis wächst auf bewässerten Feldern und benötigt zusätzlich viel Regen.

AUSSAAT: Reis braucht zum Wachsen ungefähr 120 bis 180 Tage. Zuerst werden die Reiskörner auf das Feld gestreut. Zur gleichen Zeit pflügt die Reisbäuerin oder der Reisbauer mit einem von einem Büffel gezogenen Pflug das Feld, um den Boden aufzulockern. Später werden hier die jungen Reispflanzen umgepflanzt.

UMPFLANZUNG: Bereits nach 40 Tagen sind die Reispflanzen 10 cm hoch und bereit zum Umpflanzen. Das ist eine sehr schwere Arbeit. Die Reisbäuerin und der Reisbauer verrichten sie händisch, daher arbeiten sie die meiste Zeit gebückt.

Hast du das gewusst?

OlympeVerlag

In vielen asiatischen Sprachen sind die Wörter für „Reis“ und für „Essen“ identisch. Dies zeigt, welche große Bedeutung die Reispflanze für die Ernährung auf dem asiatischen Kontinent hatte und noch immer hat.

Abb. 1: Reispflanzen

Abb. 2 + 3: Erzähle von den Aufgaben einer Reisbäuerin oder eines Reisbauern! Unter welchen Bedingungen müssen sie arbeiten?

Abb. 2: Reisbauer beim Pflügen des Feldes
Abb. 3: Umpflanzen der Reispflanzen
Ursprungsgebiet Verbreitungsgebiet

Abb. 4 + 5 + 6: Warum ist der Einsatz menschlicher Arbeitskräfte hier nötig? Warum können Maschinen nicht zum Einsatz kommen?

Begründe deine Antworten!

Abb. 5: Reisernte mit der Sichel

Abb. 7: verschiedene Reissorten

OlympeVerlag

Abb. 7: Berichte von den Reissorten, mit welchen bei euch zuhause gekocht wird! Was ist dein Lieblingsreis? Wie unterscheiden sich die Reissorten?

Abb. 4: Terrassenförmiger Reisanbau

Nach der Einpflanzung muss das Reisfeld während des Wachstums und der Reifezeit ständig bewässert werden. Dazu werden Terrassen angelegt.

ERNTE: Nach vier bis sechs Monaten hat die Reispflanze eine Höhe von 20 – 30 cm erreicht und die Böden werden trockengelegt. Nun beginnt die Erntezeit. Die ganze Familie beteiligt sich an der Erntearbeit. Auch das ist eine körperlich sehr anstrengende Arbeit. Die Reispflanzen werden bündelweise mit einer Sichel abgeschnitten und zum Trocknen gebracht.

Was geschieht nach der Ernte?

Nach der Trockenzeit werden die Körner von den Pflanzen getrennt. Dabei werden die Pflanzenbündel fest auf einen harten Untergrund geklopft, man nennt das Dreschen. Beim Dreschen erhält man Naturreis, dessen Farbe bräunlich ist. Um weißen Reis zu bekommen, muss das Häutchen um das Korn weggeschliffen werden. Diese Tätigkeit nennt man Polieren.

Große Teile der Reisernte werden an Händlerinnen und Händler verkauft. Die Reisbäuerin und der Reisbauer behalten sich nur geringe Mengen für den Eigenbedarf.

Weltweit gibt es rund 8 000 Sorten Reis. Das Reiskorn kann rund, spitz oder länglich sein.

Abb. 6: Reisbauern beim Dreschen

Vor allem in den Entwicklungsländern ist der Reisanbau eine sehr schwere Arbeit. Trotzdem bleibt den Bäuerinnen und Bauern nach dem Verkauf kaum Geld für ihre monatelangen Mühen.

In den letzten Jahren sind die Kosten für den Anbau gestiegen, die Ernteerträge jedoch gefallen. Das liegt einerseits an den klimatischen Veränderungen, denn der Niederschlag bleibt aus und es ist daher nicht mehr genügend Wasser vorhanden. Andererseits beeinträchtigen Krankheiten und Schädlinge die Ernteerträge.

Nun geht’s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!

1

Zeichne in die Karte die Reisanbaugebiete grün ein! Dann verfasse für die neue Themenkarte eine passende Bildlegende!

K2: ___________________________________________________________________________________________

2

Verbessere die falschen Aussagen und schreibe die richtigen Aussagen darüber!

Man unterscheidet zwischen Nassreisanbau und Trockenreisanbau.

Trockenreisanbau wird in Gebieten mit wenig Schnee betrieben. Verbreiteter ist der Nassreisanbau. Nassreis wächst auf trockenen Feldern und benötigt zusätzlich viel Sonne. Reis braucht zum Wachsen ungefähr 120 bis 180 Wochen. Um weißen Reis zu bekommen, muss das Häutchen um das Korn weggeschliffen werden. Man nennt das Dreschen. Große Teile der Reisernte werden an andere Bäuerinnen und Bauern verkauft. Die Reisbäuerin und der Reisbauer behalten sich nur geringe Mengen für den Eigenbedarf. Weltweit gibt es rund 500 Reissorten. Das Reiskorn kann rund, spitz oder quadratisch sein.

Nun geht’s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!

Was geschieht wann? Nummeriere die Fotos in der richtigen Reihenfolge!

Lies zuerst den Artikel aus PLANET WISSEN und gehe dabei nach M1 vor!

Bedeutung für die Welternährung

Reis ist für etwa die Hälfte der Weltbevölkerung das Hauptnahrungsmittel. 90 Prozent des weltweit angebauten Reises werden in Asien konsumiert: Etwa 150 Kilogramm Reis werden pro Kopf und Jahr in Asien gegessen. In Österreich sind es knapp fünf Kilogramm. Heute werden jährlich mehr als 700 Millionen Tonnen Reis geerntet. Ursache für diese großen Mengen sind der Anbau neuer Reissorten und Verbesserungen bei

OlympeVerlag

den Anbau- und Erntemethoden im Rahmen der sogenannten „Grünen Revolution“: Mit diesem Begriff wird der Versuch beschrieben, mit Hilfe intensiverer Anbaumethoden die Ernteerträge in den weniger entwickelten Ländern der Welt zu steigern.

Jedoch stieg damit auch der Verbrauch von Düngemitteln und Pestiziden – und damit die Umweltbelastung.

Erörtert gemeinsam die Bedeutung von Reis für die Welternährung! Geht auch auf die Auswirkungen der „Grünen Revolution“ auf das Leben der Menschen und die Umwelt ein!

5. DER KLIMAWANDEL

Um zu klären, wie es zum Klimawandel kommen konnte, müssen zuerst die Begriffe Wetter und Klima unterschieden werden.

WETTER

Es beschreibt den momentanen Zustand der Atmosphäre an einem bestimmten Ort oder in einem bestimmten Gebiet –also ob die Sonne scheint, ob es Niederschlag gibt oder ob es bewölkt ist.

Einfall der Sonnenstrahlen

KLIMA

Das Klima beschreibt, wie das Wetter über einen langen Zeitraum aussieht, genauer über 30 Jahre lang.

Das Klima einer bestimmten Region hängt unter anderem von deren Lage auf unserer Erde ab. Durch die gleiche Art der Sonneneinstrahlung entstehen auf der Erde Gebiete mit ähnlichen Temperaturen und ähnlichem Niederschlag.

Da die Erde eine Kugel mit abgeflachten Polen ist, fallen die Sonnenstrahlen nicht überall gleich steil auf die Erdoberfläche ein. Daher beleuchtet und erwärmt die Sonne die Erde unterschiedlich.

Rund um den Äquator treffen die Sonnenstrahlen steiler auf die Erdoberfläche, daher ist die Einstrahlung auch intensiver. Zu den Polen hin fallen sie immer flacher ein und die Strahlung verteilt sich auf eine größere Fläche. Außerdem ist hier der Weg durch die Atmosphäre länger und weniger Sonnenenergie erreicht die Erde.

OlympeVerlag

Abb. 1: Auf der Erde wird es immer wärmer. (Cartoon)

Abb. 1: Gestalte eine Zeichnung oder ein Plakat zum Thema „Erderwärmung“!

Atmosphäre, die: Lufthülle der Erde

intensiv: stark

Natürliche Ursachen des Klimawandels

Abb. 3: Aschewolke mit Treibhausgasen

Industrialisierung, die: sozialer, technischer und wirtschaftlicher Wandel eines Landes

Intensität, die: Maß, in dem etwas vorhanden ist

UV-Strahlung, die: energiereiche Strahlung

Treibhauseffekt

Der Vorgang, den Abbildung 5 zeigt, wird auch Treibhauseffekt genannt.

reflektieren: zurückstrahlen

Infrarotstrahlung, die: Wärmestrahlung

fossile Energieträger, der: dazu zählen u.a. Kohle, Erdgas, Erdöl

Fotosynthese, die: Erzeugung von Sauerstoff durch grüne Pflanzen

Abb. 5: Erkläre mit Hilfe der Grafik, wie es zu der Erderwärmung kommen kann!

Gib auch an, welche Faktoren ausschlaggebend sind!

Abb. 5: Wärmehaushalt der Erde †

Seit Millionen Jahren erlebt das Klima der Erde heiße und kalte Phasen. Für diese Klimaschwankungen ist nicht der Mensch verantwortlich, sondern natürliche Ursachen: Dazu zählen Vulkantätigkeit und die Schwankungen der eingestrahlten Sonnenenergie. Das nennt man natürliche Klimaveränderung.

Vulkanausbrüche: Dabei werden Treibhausgase wie CO2 ausgestoßen, welche die Erderwärmung beeinflussen. Wenn diese Gase bis zu 50 km hoch in die Atmosphäre gelangen, setzen sie sich dort fest. Sie können einen globalen Klimaeffekt verursachen. Das heißt, je länger ein Vulkanausbruch dauert oder je stärker er ist, desto mehr Einfluss hat er auf das Klima.

Schwankende Sonnenaktivität: Seit Beginn der Industrialisierung ist die Sonnenaktivität leicht angestiegen. Sie schwankt immer wieder, da sogenannte Sonnenflecken die Strahlungsintensität beeinflussen. Je mehr Flecken auf der Sonne zu sehen sind, desto weniger UV-Strahlung gibt sie ab. Der Einfluss der Sonnenaktivität auf den Klimawandel ist jedoch nur sehr gering.

Menschliche Ursachen des Klimawandels

In den letzten 150 Jahren ist ein sehr schneller Wandel des Klimas zu verzeichnen. Der Mensch gilt als Hauptverursacher. Die Treibhausgase, die er produziert, heizen die Erde auf. Zu den Hauptgründen für die Erderwärmung zählen: Industrie, Fabriken, Vieh (Methanausstoß), Verkehr, Energieverbrauch und Abholzung.

Die Abgase des Verkehrs lassen den CO2-Gehalt in der Luft ansteigen.

Strahlung entkommt Ein Teil der Strahlung wird ins All abgestrahlt.

Strahlung wird eingefangen

Treibhausgase bewirken, dass die Wärmestrahlung wieder zur Erde zurück gestrahlt wird. Diese erwärmt sich dadurch.

Reflektierte

Strahlung

Erdoberfläche, Wolken und die Luft reflektieren die Strahlung teilweise zurück ins All.

Sonnenenergie

Die Sonne gibt sichtbares Licht sowie UV- und Infrarotstrahlung ab.

Beim Kochen und Heizen wird CO2 freigesetzt.

Beim Fällen von Bäumen und beim Verbrennen des Holzes wird das CO2 wieder frei, das bei der Fotosynthese gebunden wurde.

Erwärmung der Erdoberfläche

Die Erde nimmt die Strahlung auf und wandelt sie in Wärme um. Diese wird in die Atmosphäre zurück gestrahlt.

Die Industrie benötigt Strom. Bei der Erzeugung aus fossilen Energieträgern wird CO2 an die Atmosphäre abgegeben.

Nutztiere wie Rinder geben Methan ab, das ein starkes Treibhausgas ist.

Fabriken und Kraftwerke setzen CO2 frei.

Abb. 4: Sonnenflecken
Sonne

6. FOLGEN DES KLIMAWANDELS

Abb. 1: Eisbären verlieren ihre Lebensgrundlage

Die Folgen des Klimawandels sind dramatisch, denn es kommt zu einem globalen Temperaturanstieg, Ernteausfällen, einer Zunahme von Naturkatastrophen sowie einem Anstieg des Meeresspiegels aufgrund der Gletscherschmelze. So zeigen auch Satellitenaufnahmen, dass die Ausdehnung des Meereises in der Arktis zwischen 1980 und 2015 fast um die Hälfte zurückgegangen ist. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler geben an, dass die Gletscherflächen in den Alpen in den letzten 150 Jahren ebenfalls um die Hälfte abgenommen haben.

Abb. 1: Markiere im Fließtext jenen Satz, der eine Erklärung zu dem Foto gibt!

Gletscher, der: großes Eisfeld

Abb. 2: Beschreibe, welche Veränderungen auf den Fotos zu sehen sind!

Abb. 2: Vergleich Kesselwandferner 1998 – 2012 (Ötztaler Alpen, Tirol)

Durch all diese Auswirkungen verändern sich natürlich auch die Lebensbedingungen für die Menschen. Bedrohte Tierarten und Pflanzen könnten aussterben und Gebiete unbewohnbar werden. Die Auswirkungen des Klimawandels werden weltweit zu spüren sein und können nur global bewältigt werden

OlympeVerlag

Mein ökologischer Fußabdruck

Der ökologische Fußabdruck zeigt, ob die Lebens weise eines Menschen die Umwelt belastet oder nicht. Dabei wird alles zusammengezählt, was jemand zum Leben braucht und verbraucht: also alles, was ein Mensch isst und trinkt, was er einkauft, wie er wohnt, was er an Müll und Abgasen produziert.

Abb. 3: Berechne mit Hilfe der Zoom Kindermuseum Seite deinen ökologischen Fußabdruck! Gib dazu folgende Stichwörter in die Suchmaschine ein! „Kindermuseum Zoom Ökologischer Fußabdruck“

Abb. 3: ökologischer Fußabdruck

Lass zuerst das Foto auf dich wirken, dann bearbeite es in deinem Heft mit M8!

Abb. 4: Klimawandel und Naturkatastrophen

Beschreibung der markanten Merkmale Was sehe ich auf den ersten Blick?

Detailbetrachtung

Gedanken und Gefühle

Was ist bei längerer und genauerer Betrachtung erkennbar?

Welche Gefühle erzeugt das Bild bei mir?

Welche Gedanken kommen auf?

Klimaexpertin oder Klimaexperte gefragt: Beantworte die Fragestellungen unserer Reporterin Kathi!

a) Welche zwei natürlichen Ursachen für den Klimawandel können Sie angeben?

b) Nennen Sie uns bitte vier Hauptgründe für die Erderwärmung!

OlympeVerlag

c) Welche Folgen der Erderwärmung stufen Sie als besonders gefährlich ein?

BONUS-SEITE FRIDAYS FOR FUTURE – WIE ALLES BEGANN

Das Pariser Klimaschutzabkommen

Fridays for future bedeutet auf Deutsch „Freitage für die Zukunft“. Es ist der Name einer Bewegung von Schülerinnen und Schülern sowie von Studentinnen und Studenten auf der ganzen Welt. Sie wollen mit regelmäßigen Demonstrationen Politiker dazu bringen, mehr gegen den Klimawandel zu unternehmen. Die Demonstrationen finden freitags statt und meistens schwänzen die Schülerinnen und Schüler dazu die Schule. Es ist also ein Streik.

Dabei geht es vor allem darum, die Politiker wachzurütteln, damit sie die Ziele zum Klimaschutz einhalten. Damit es nicht zu einer Katastrophe kommt, wurden nämlich im Jahr 2015 in Paris von den Staaten der Erde Ziele zum Klimaschutz festgelegt. Durch die Demonstrationen soll der Druck erhöht werden, damit endlich Taten unternommen werden, um diese Ziele zu erreichen.

Die Idee dazu kommt von der schwedischen Schülerin Greta Thunberg. Im Alter von 15 Jahren entschied sie im August 2018, während drei Wochen nicht zur Schule zu gehen. Stattdessen setzte sie sich mit einem Schild vor das schwedische Parlament. Auf dem Schild stand „Schulstreik fürs Klima“. Danach setzte sie ihren Protest jeden Freitag fort. Greta wollte so lang damit weitermachen, bis die schwedische Regierung die nötigen Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels ergriffen hätte.

Nicht nur Jugendliche streiken

Noch wurden ihre Ziele nicht erreicht. Aber mittlerweile ist Greta weltweit bekannt geworden und ihre Aktion wurde von vielen Jugendlichen nachgemacht. Immer mehr junge und ältere Menschen organisieren Aktionen für mehr Klimaschutz und streiken ebenfalls freitags. An einigen Freitagen haben bereits mehr als eine Million Menschen an den Fridays-for-FutureDemonstrationen teilgenommen.

OlympeVerlag

Die Jugendlichen, die diese Demonstrationen organisieren, denken, dass der Klimawandel ihnen die Zukunft nimmt. Wird es nämlich immer wärmer auf der Erde, wird das Leben dort immer beschwerlicher. Ganze Teile der Erde könnten sogar unbewohnbar werden. Die Demonstrantinnen und Demonstranten fürchten also, dass die Zukunft durch den Klimawandel nicht mehr lebenswert sein könnte.

Greta Thunberg ist mittlerweile weltberühmt geworden und für viele das Gesicht von Fridays for Future. Dabei war das nie ihre Absicht. Dennoch reist sie jetzt durch die Welt und spricht auf wichtigen Treffen von Politikern zum Klimaschutz. Sie nimmt auch regelmäßig an Demonstrationen in anderen Ländern teil. Greta macht sogar ein Jahr Pause in der Schule dafür. Bei ihren Reisen versucht sie auch stets, Verkehrsmittel zu nutzen, die dem Klima möglichst wenig schaden. Daher fliegt sie auch nicht mit dem Flugzeug, sondern nutzt vor allem die Eisenbahn.

Abb. 1: Greta mit ihrem Plakat vor dem schwedischen Parlament (2018)

Erarbeite den Text für dich mit M1! Formuliere Überschriften zu den Absätzen!

Erstelle einen Steckbrief von Greta! Name, Alter, Nationalität, Ziele, Aktivitäten

So schätze ich mich nach dem Hauptkapitel „LEBEN UND WIRTSCHAFTEN IM HINBLICK AUF NACHHALTIGE ERNÄHRUNG“ selbst ein: Kreuze jenen Daumen an, der für dich am ehesten zutreffend ist!

Ich kann…

...meine Ernährungsgewohnheiten beschreiben.

...den Aufbau einer Ernährungspyramide erklären.

…zwischen regionalen und saisonalen Lebensmitteln unterscheiden.

…die Bedeutung biologischer Landwirtschaft verstehen.

…Bio-Gütesiegel aufzählen.

…zwischen den drei landwirtschaftlichen Zweigen unterscheiden.

...natürliche Faktoren der Landwirtschaft aufzählen.

…menschliche Faktoren der Landwirtschaft nennen.

…den Einfluss des Klimas auf die Landwirtschaft verstehen.

…die Reisanbaugebiete der Erde den Kontinenten zuordnen.

...die einzelnen Schritte des Reisanbaus aufzählen und erklären.

…zwischen Wetter und Klima unterscheiden.

…die natürlichen und menschlichen Ursachen des Klimawandels wiedergeben.

…den Treibhauseffekt erklären.

…die Auswirkungen des Klimawandels benennen und erklären.

Buchtipps

Um deine Kompetenzen noch mehr zu steigern, hier unsere Buchtipps:

für besonders Wissensdurstige

Petra Klose: Für Weltretter: 17 Ziele für unsere Erde: Für eine nachhaltige Entwicklung (Carlson 2020).

Hanna Schott, Volker Konrad: Klimahelden. Von Goldsammlerinnen und Meeresputzern (Neufeld Verlag 2020).

Stephan Matthiesen: Was passiert mit unserem Klima? (Dorling Kindersley 2021).

Janine Eck: 100 Dinge, die du für die Erde tun kannst (Schwager & Steinlein 2019).

Das kranke Meer

Seit langer Zeit werden im Meer Industriemüll und Hausmüll abgelagert. Große Fabriken liegen oft in der Nähe von Küsten und pumpen ihre Abwässer auch ins Meer. Durch Unfälle von Tankschiffen, die Öl transportieren, gelangen oft riesige Mengen an Rohöl ins Meer. Das Öl breitet sich schnell auf der Wasseroberfläche aus und bildet einen Ölteppich. Durch den Müll und das Öl sterben viele Tiere und Pflanzen.

Unglaubliche Tatsache!

Das Klima der Erde verändert sich ständig. So war zwischen dem 15. und dem 19. Jahrhundert die Themse in London jedes Jahr sogar zugefroren. Seit 160 Jahren ist das aber nicht mehr vorgekommen.

Der blaue Planet

Sie versinken im Meer

Der Weltklimarat IPCC gab 2014 an, dass der Meeresspiegel zwischen 1901 und 2010 um 19 Zentimeter angestiegen ist.

Dadurch ist nicht nur die Existenz einiger Inselstaaten wie der Malediven und tiefliegender Küstenregionen bedroht. Weltweit müssen die Menschen häufiger mit extremen Wetterphänomenen wie Wirbelstürmen, Überschwemmungen und Dürreperioden rechnen.

OlympeVerlag

Weil mehr als 2/3 der Erde mit Wasser bedeckt sind, wird sie auch der „Blaue Planet“ genannt. Auch auf Sattelitenbildern aus dem Weltall ist das zu sehen.

Wasistdamit gemeint?

KLIMAHELDEN Was jeder tun kann!

Die Polkappen schmelzen und der Meeresspiegel steigt an – wenn es ums Klima geht, sind die täglichen Meldungen erschreckend. Hier 5 Tipps, die du zur Rettung des Klimas direkt umsetzen kannst:

1. Tipp: Smartphone-Stecker nur so lange eingesteckt lassen, bis das Handy geladen ist.

2. Tipp: Keine Geräte im Standby-Modus lassen! Das verbraucht Strom und produziert dadurch CO2

3. Tipp: Iss mehr Lebensmittel, die aus der Nähe kommen! Weniger Sprit wird verbraucht und damit auch weniger CO2 erzeugt.

4. Tipp: Überlege, welche Wege unbedingt mit dem Auto zurückgelegt werden müssen! Einfach mal mit dem Fahrrad fahren, das ist gesund und spart Energie.

5. Tipp: Verwende beim Einkaufen einen Stoffbeutel statt einem Einkaufssackerl! Einen Stoffbeutel kann man waschen und oft wiederverwenden.

Malediven

LEBEN UND WIRTSCHAFTEN UNTER BEACHTUNG DER NATÜRLICHEN PROZESSE

D

Welche Naturkatastrophen und deren Auswirkungen sind dir bekannt?

D

Überlege, welche Auswirkungen solche Naturkatastrophen auf die Menschen haben könnten!

TIPP: Die Bilder helfen dir bei deinen Überlegungen.

OlympeVerlag

Naturkatastrophen sind heftige Naturereignisse, die enorme Zerstörungen mit schlimmen Auswirkungen auf den Menschen oder andere Lebewesen verursachen. Dazu zählen beispielsweise Erdbeben und Tsunamis, Vulkanausbrüche, Wirbelstürme, Flutkatastrophen, Lawinenabgänge, Dürren und Waldbrände.

1. ERDBEBEN – WENN DIE ERDE BEBT

Stell dir vor: Täglich bebt die Erde einige tausend Mal! Diese Erschütterungen des Bodens sind also keine Seltenheit. Oft sind diese Erdbeben aber für die Menschen gar nicht wahrnehmbar.

Wäre es möglich, ins Erdinnere zu sehen, würdest du folgende Schichten finden:

ERDKRUSTE Sie besteht aus mehreren Erdplatten.

ERDMANTEL In ihm gibt es praktisch kein festes Gestein mehr. Es herrschen Temperaturen um die 2 500 °C. Dadurch scheint es, als würden die Erdplatten auf dem Erdmantel „schwimmen“. Durch die ständige Bewegung werden sie in unterschiedliche Richtungen verschoben.

Erdmantel

ÄUßERER ERDKERN Er beginnt ab einer Tiefe von ungefähr 2 900 km. Hier entsteht auch das Erdmagnetfeld. Es bewirkt, dass der Kompass immer nach Norden zeigt und wir uns mit seiner Hilfe überall orientieren können. Ebenso schützt uns das Magnetfeld vor gefährlicher Strahlung aus dem Weltall.

INNERER ERDKERN Er besteht überwiegend aus festem Material wie beispielsweise Eisen und beginnt in einer Tiefe von etwa 5 000 km. Im Inneren Erdkern herrschen Temperaturen von rund 5 500 °C.

Wie und wo entstehen Erdbeben?

Am häufigsten treten Erdbeben entlang von Plattengrenzen der Erdkruste auf. Die riesigen „Platten“ des Erdmantels werden durch das zähflüssige Innere der Erde bewegt. Das kann im Jahr nur wenige Zentimeter betragen.

Wenn Platten miteinander zusammenstoßen, kann eine Platte unter die andere geschoben werden oder sie verschieben sich gegeneinander. Dort, wo die Platten aneinanderstoßen, entstehen gewaltige Spannungen Kann die Erdkruste den Spannungen nicht mehr standhalten, kommt es zu einem Erdbeben im Inneren der Erde. Die Kraft breitet sich aber in Wellen aus und erreicht dann in Sekundenschnelle den Meeres- oder Erdboden.

OlympeVerlag

Erläutere, warum sich die Erdplatten bewegen!

Im US-Bundesstaat Kalifornien erstreckt sich der San-Andreas-Graben über eine Länge von 1 300 km. An ihm entlang schiebt sich die Pazifische Platte an der Nordamerikanischen Platte vorbei. Der San-Andreas-Graben ist damit eine der wenigen Plattengrenzen, die direkt auf einem Kontinent verlaufen. Die meisten Plattengrenzen verlaufen hingegen am Grund von Ozeanen.

äußerer Erdkern
innerer Erdkern
Abb. 1: Aufbau der Erde
Erdkruste
Abb. 2: San-AndreasGraben in Kalifornien (USA)

Epizentrum

Begründe, warum eine genaue Vorhersage eines Erdbebens nicht möglich ist!

Abb. 4: Seismograf mit aufgezeichneten Linien, die man Seismogramme nennt

Hypozentrum

Abb. 3: Hypo- und Epizentrum

Werte der Richter-Skala

An der Erdoberfläche können wir die Bewegungen der Erdplatten mehr oder weniger stark spüren. Die genaue Stelle, an der ein Erdbeben ausbricht, nennt man Erdbebenherd oder Hypozentrum Direkt darüber, an der Erdoberfläche, befindet sich das Epizentrum.

Erdbeben kann man messen. Seismografen zeichnen jede Bewegung des Erdbodens auf.

OlympeVerlag

Um die Stärke und Zerstörungskraft eines Erdbebens zu messen, gibt es heute zwei zuverlässige Gradmesser: die zwölfteilige Mercalli-Skala und die nach oben offene Richter-Skala.

Stärke 1 – 2 nur durch Instrumente nachweisbar

Stärke 3 nur selten in der Nähe des Epizentrums zu spüren

Stärke 4 – 5 30 Kilometer um das Zentrum spürbar; leichte Schäden

Stärke 6 mittelschweres Beben mit Toten und schweren Schäden in Dörfern, Städten

Stärke 7 starkes Beben; kann schwerwiegende Folgen (Erhaltung der Grundversorgung) haben

ab Stärke 8 Groß-Beben

Erdbeben – eine Gefahr für den Menschen

Das Beben des Erdbodens stellt für den Menschen an sich keine Gefahr dar. Allein durch das kräftige Schütteln würde man nicht zu Tode kommen. Gefährlich für die Menschen sind aber z. B. die herabfallenden Teile eines Gebäudes, umstürzende Bäume oder Strommasten.

Ebenso kann es aufgrund von Schäden in der Gas- und Stromversorgung zu Bränden kommen. Die Bodenerschütterungen lösen auch Erdrutsche und Überflutungen aus. Nach einem Erdbeben besteht auch eine Seuchengefahr.

In vielen Gebieten, in denen es häufig zu Erdbeben kommt, wird in Schulen „Richtiges Verhalten bei Erdbeben“ trainiert – wie etwa in Japan. Auch in Österreich gibt der Zivilschutz Tipps.

Abb. 5: Tipps für das richtige Verhalten bei einem Erdbeben (2021)

Nun geht’s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!

Beschrifte die Grafik! Wähle dazu die passenden Wörter aus der Wortliste aus und ordne sie zu!

Innerer Erdkern © Erdstein © Erdstärke © Innerer Erdmantel © Erdball © Äußerer Erdkern © Erdbild © Innere Erdstufe © Erdmantel © Erdkruste © Äußere Erdstufe © Erdplatten

Abb. 6: Aufbau der Erde

Entwirf gemeinsam mit einer Partnerin oder einem Partner auf einem A4-Papier Tipps für das richtige Verhalten bei einem Erdbeben!

Rätseltime – Löse das Kreuzworträtsel! Viel Erfolg!

OlympeVerlag

senkrecht:

1. umgibt den Erdkern

2. Hier gibt es die größte Zerstörung. Der Ort liegt direkt über dem Erdbebenherd.

4. Der äußere Teil der Erdkugel besteht aus mehreren unterschiedlich großen…

5. Aufzeichnung eines Erdbebens mit Zickzacklinie

6. befindet sich in der Mitte der Erdkugel

waagrecht:

3. Dieses Gerät dient zur Aufzeichnung von Erdbeben.

7. gibt die Stärke von Erdbeben an

Im Jahre 1906 ereignete sich in San Francisco (USA) ein verheerendes Erdbeben. Lies die folgenden Augenzeugenberichte aufmerksam durch, dann beantworte die Fragen dazu!

Der Polizeiwachtmeister Jesse Cook hatte beim Ausbruch des Erdbebens Streifendienst auf dem Telegraph Hill. Er erinnert sich:

Es war, als ob hunderte von Eisenbahnzügen tief unten in der Erde unter mir hinwegbrausten, ein gewaltiges, donnerartiges Rumpeln und Rollen ... Ich sah das Beben buchstäblich die Washington Street hinaufrollen – es war wie eine Woge, wie eine Woge aus dem Ozean.

Ein namentlich nicht genannter Zeuge schilderte sein Gefühl während des 25 Sekunden anhaltenden zweiten Erdstoßes:

Ich fühlte mich wie eine Ratte, die von einem Terrier geschüttelt wird.

Der Jugendliche Gerstele Mack lag beim Ausbruch des Bebens in seinem Bett:

Diese ganze, unendlich lange Zeit über spürte man heftigste und unglaublich komplexe Bewegungen des Bodens, horizontal und vertikal, mal wellenartig, dann wieder rotierend. Die Wirkung war erstaunlich: Möbelstücke rutschten in alle möglichen Richtungen, wie von Geisterhand bewegt. Ich lag in meinem Bett, und dieses Bett, das mit dem Kopfende zur Wand stand, tanzte mit wilden, rüttelnden Sätzen in die Mitte des Schlafzimmers und drehte sich dort um 90 Grad gegen den Uhrzeigersinn.

Jack London, Reporter des Wochenblatts „Collier’s Magazine“, beschrieb seine Eindrücke von der Stadt am Abend nach dem Beben, als das Feuer noch begann, sich auszubreiten:

Um neun Uhr am Mittwochabend ging ich ins Stadtzentrum. Ich lief Meile für Meile die Straßen entlang, vorbei an wundervollen Gebäuden und gewaltigen Wolkenkratzern. Es gab kein Feuer. Polizisten patrouillierten auf den Straßen, vor jedem Gebäude stand ein Wachmann. Und doch war das alles dem Untergang geweihtalles. Es gab kein Wasser. Und von zwei Seiten rollte der Feuersturm auf das Stadtzentrum zu. Gegen ein Uhr in der Nacht ging ich erneut ins Zentrum. Alle Gebäude standen noch so da wie am Abend.

Aber es gab eine Veränderung: Ein feiner Ascheregen fiel. Die Wachmänner waren verschwunden, die Polizisten waren abgezogen. Da waren keine Feuerwehrleute, keine Feuerspritzen. Das ganze Stadtviertel war völlig verlassen. Ich stand an der Ecke Market und Kearny Street - die Straßen waren menschenleer. Fünf oder sechs Querstraßen weiter unten brannte es beiderseits der Straßedie Straße war dort unten eine regelrechte Feuerwand. Und gegen diese Feuerwand sah ich dunkel die Silhouette zweier Kavalleriesoldaten. Sie saßen reglos auf ihren Pferden und sahen dem Feuer zu. Das war alles. Kein Mensch sonst war zu sehen. Im noch intakten Herzen der Stadt saßen zwei Soldaten auf ihren Pferden und sahen dem Feuer zu ... Die Kapitulation war total ... San Francisco hat aufgehört zu existieren.

Wie lange dauerte der zweite Erdstoß? _____________________________

Welche Schäden werden von den Augenzeugen beschrieben? ________________________________

Finde mit einer Suchmaschine (M3) mehr über das letzte starke Erdbeben in Österreich heraus! Tipp: Gib in das Suchfeld „Liste von Erdbeben in Österreich“ ein!

Wann fand es statt? _______________ Wo lag das Epizentrum? ________________________________ Jahr Bundesland

Welche Stärke nach Richter wies es auf? ________________ Nun geht’s los

BONUS-SEITE TSUNAMI – DIE TÖDLICHE WELLE

Was sind Tsunamis?

Der Begriff „Tsunami“ wurde von japanischen Fischern eingeführt und bedeutet so viel wie „große Welle im Hafen“. Tsunamiwellen sind außergewöhnlich hohe Wellen, die durch ein Erdbeben im Meer, einem so genannten Seebeben, ausgelöst werden können.

Wie entstehen Tsunamis?

Bei einem Seebeben werden gewaltige Kräfte frei. Diese Kräfte verdrängen riesige Wassermengen, die sich in Form von Wellen ausbreiten. Treffen sie auf flache Küstengebiete, werden sie durch die Reibung am Meeresboden abgebremst. Dadurch türmen sie sich zu riesigen Wellen auf.

Höhe der Welle: wenige Dezimeter

Höhe der Welle: 10 Meter und mehr

Abb. 1: Tsunami – eine außergewöhnlich hohe Welle

Kurz vor Erreichen des Strandes wird ufernahes Wasser einige Meter ins Meer gezogen. Minuten später rast die Welle mit einer Geschwindigkeit von bis zu 800 km/h auf die Küste zu. Ganze Küstengebiete werden dabei zerstört.

Hilfe gegen Tsunamis

Die meisten Tsunamis treten im Pazifischen Ozean auf. Hier gibt es schon seit längerem gut funktionierende Frühwarnsysteme. Sie helfen dabei, Tsunamis rechtzeitig zu erkennen und die Bevölkerung vor der herannahenden Flut zu warnen.

Wie funktioniert so ein Frühwarnsystem?

Auf dem Meeresboden wird ein Messsystem installiert, ein so genannter Unterwasser-Seismograf (1). Er kann Seebeben anhand der Stärke der Ausschläge erkennen und die Daten an eine schwimmende Boje (2) weiterleiten. Über einen Satelliten (3) werden die Daten anschließend zu einer Kontrollbasis (4) an Land gesendet.

Erdplatten stoßen zusammen.

OlympeVerlag

Datenübertragung

Tsunami-Warncenter

Datenübertragung mit Schallwellen

Drucksensor am Meeresboden registriert geringste Veränderungen der Meereshöhe

Erdplatten bewegen sich langsam, Spannung baut sich auf.

Tsunami beginnt während des Seebebens.

Tsunamiwelle breitet sich aus. Schlagartige Entladung der Spannung setzt Energie zu einem Seebeben frei.

Abb. 2: Entstehung eines Tsunamis

Boje mit Messgeräten und Funkanlage

Verankerung am Meeresboden

Sensor, der: Gerät, das ein Signal aufnimmt

registrieren: etwas selbsttätig feststellen und aufzeichnen

Abb. 1+ 2 +3: Erkläre nur mit Hilfe der Abbildungen, was hier passiert!

Abb. 3: TsunamiFrühwarnsystem

Seebeben
Satellit

Tsunami – die übermenschliche Kraft des Wassers

Ben, ein tapferer Teenager, beschreibt seine Erlebnisse so: 26. Dezember 2004: In den frühen Morgenstunden löste die Verschiebung von Erdplatten im Indischen Ozean ein Seebeben mit der Stärke 9,1 auf der RichterSkala aus. Das Epizentrum lag rund 80 km vor der Küste Sumatras.

Die Flutwellen erreichten innerhalb von Stunden zahlreiche Gebiete in Südostasien, Indien, Sri Lanka und Teile Ostafrikas. Die Höhe der Tsunamiwelle betrug stellenweise bis zu 15 m. Insgesamt starben durch das Beben und seine Folgen etwa 230 000 Menschen.

Den ganzen Tag mit seinem besten Freund am Strand liegen, während in Europa Winterstürme toben: Viel besser kann ich meine Weihnachtsferien nicht verbringen. Und dann kommt die Welle – und ändert einfach alles!

Ein Handtuch war es, dem ich mit großer Wahrscheinlichkeit mein Leben verdanke.

Ich lief noch einmal schnell in den Bungalow der Ferienanlage zurück, um mir mein Badehandtuch zu schnappen. Mein Freund lag da schon längst am Strand.

Die erste Welle schleuderte mich gegen die Wand, Möbel schwammen auf mich zu. Das Wasser reichte mir schnell bis zum Hals. Ich holte tief Luft und tauchte durch all die Möbel hindurch und da kam auch schon die zweite Welle. Sie schleuderte mich ins Badezimmer. Als das Wasser wieder zu sinken begann, konnte ich mich kaum auf den Beinen halten. Ich war am Knie verletzt worden.

OlympeVerlag

Etwa 50 Überlebende aus dem Hotel machten sich nach dieser Katastrophe auf den Weg ins Landesinnere. Ich schloss mich dieser Gruppe an und ein LKWFahrer nahm mich mit ins Krankenhaus. Kurz darauf wurde ich nach Bangkok geflogen und konnte meine Eltern anrufen. Bis dahin wusste ich nicht, was mit meinem Freund passiert war. Bereits wenige Tage nach dem Tsunami kam ich wieder in meiner Heimat an. Zum Glück entkam auch mein bester Freund der Monsterwelle – wir sind bis heute die besten Freunde geblieben.

K1: das Epizentrum vor der Küste Sumatras
Abb. 4: Der Tsunami erreicht die Küste.
Indien

los – Aufgaben für schlaue Köpfe!

Gib an, welche Gefühle der Augenzeugenbericht des Teenagers bei dir ausgelöst hat! Markiere dazu jene Textstellen auf S. 102, die dich besonders bewegt haben!

Nimm nun Stellung zu Bens Augenzeugenbericht! TIPP: Folgende Anregungen können dir bei deinen Überlegungen helfen:

• Wie würdest du Ben beschreiben?

• Wie hättest du dich damals verhalten?

• Was hättest du ihm in diesem Moment des Unglücks gesagt?

1 3 2

• Was würdest du diesem jungen Mann gerne heute sagen?

Eine Wellenmaschine bauen: Folge der Anleitung!

OlympeVerlag

1. Fülle zuerst eine Flasche mit Sand, kleinen Steinchen und Muscheln! Gib dann bis zur Hälfte Wasser dazu und färbe es mit ein wenig blauer Lebensmittelfarbe ein!

2. Anschließend füge noch etwas Babyöl dazu! Es bewirkt, dass das Wasser und die Wellen sich langsamer bewegen.

3. Verschließe zum Schluss die Flasche gut und erzeuge eine Welle!

4. Ziehe nun deine Schlüsse aus dem, was du siehst! Tipp: Die Fragen helfen dir dabei!

Ist die Welle gut zu erkennen? Bewegen sich die Wellen vorwärts oder eher hoch und runter? Was passiert mit dem Meeresboden?

In der folgenden Karte siehst du die Staaten, die vom Tsunami 2004 am stärksten betroffen waren. Beschrifte sie mit Hilfe des Atlas!

K2: vom Tsunami betroffene Gebiete (2004)

Partnerarbeit: Findet gemeinsam Informationen über mind. zwei weitere Tsunamis! Arbeitet dabei mit M3 und notiert eure Ergebnisse!

Wo gab es Tsunamis? Wann kam es dazu? Gab es Opfer und wenn ja, wie viele?

OlympeVerlag

M9 MODERATIONSKARTEN ERSTELLEN

Moderationskarten sind eigentlich „Spickzettel“. Sie helfen dir, einen Inhalt perfekt vorzutragen, weil du nämlich immer nachsehen kannst, wenn du nicht weiterweißt. Das schafft Sicherheit!

1. SCHRITT: Größe der Karten bestimmen

Unsere Empfehlung:

Und ganz wichtig: Durch das Zusammenfassen der wichtigsten Inhalte auf den „Spickzetteln“ bekommst du schon vorab mit, was wichtig ist. Auf jeden Fall wiederholst du mit ihnen den Inhalt und lernst ihn dabei ganz unbemerkt sogar auswendig!

Verwende Papierformat A5, vielleicht sogar kleiner! Es gibt auch fertige Karteikarten zum Kaufen.

2. SCHRITT: Schrift bestimmen

D D D

Schreibe gut leserlich!

Verwende eine große Schriftgröße! Sie ist auf jeden Fall von Vorteil!

3. SCHRITT: Karten strukturieren

D

D

Vulkane

• 600 aktive Vulkane

• „ring of fire“ um Pazifik

Schreibe zusammengehörende Punkte auf eine Karte!

Nummeriere die Karten!

Wenn sie durcheinandergekommen sind, erleichtert dir das, sie wieder in die richtige Reihenfolge zu bringen!

4. SCHRITT: Halten der Karten

D 1

Halte die Karten nicht in Kopf- oder Augenhöhe, sondern platziere sie vor deinem Körper!

Nun bist du dran: Folge der Anleitung!

1. Suche einen für dich interessanten Artikel in einer Zeitschrift, einem Magazin oder im Internet!

2. Lies ihn genau durch und erstelle dafür Moderationskarten!

Zum Schluss präsentiere dein Ergebnis deiner Klasse!

Viel Erfolg!

Aufbau eines Vulkans

• Magmakammer

• Magma • Schlot

• Krater • Aschewolke

• Gesteinsbrocken

• Gas und Rauch

• Lavastrom

2

2. VULKANE – WENN DIE ERDE FEUER SPUCKT

Auftreten von Vulkanen

Auf der Erde gibt es derzeit viele erloschene sowie über 600 aktive Vulkane. Der Großteil der Vulkane liegt am so genannten „ring of fire“ – dem Feuerring – rund um den Pazifik.

aktiv: tätig

K1: Werte die Karte aus, indem du jene Kontinente aufzählst, die vom „ring of fire “ betroffen sind!

Schlot, der: Schacht in der Erdkruste

OlympeVerlag

PAZIFISCHER OZEAN

Ränder der Platten

K1: Pazifischer Feuerring

Wie kommt es zu einem Vulkanausbruch?

Vulkane sind sozusagen Öffnungen in der Erdkruste. Denn an manchen Stellen der Erde – wie etwa an den Rändern der Platten – ist die Erdkruste besonders dünn. Dort treten glühendes, zähflüssiges Magma, Asche, Gesteinsbrocken und Gase durch Schlote an die Erdoberfläche.

Aschewolke

Gesteinsbrocken

Schlot Magma

Magmakammer

Das Magma sammelt sich in der Magmakammer unter der Erdoberfläche. Ist die Magmakammer voll, wird der Druck unter der Erdkruste zu groß. Es kommt zu einer gewaltigen Explosion

Dabei entsteht eine Öffnung, die Krater genannt wird.

Abb. 1: Aufbau eines Vulkans

Krater
Lava

Sobald das Magma an die Erdoberfläche gelangt, wird es Lava genannt. Ist die Lava dünnflüssig, breitet sie sich rasch aus und erkaltet. Die Lavaströme können gefährlich werden, da sie wie ein Fluss den Berg hinunterfließen und alles mit sich reißen. Ist die Lava aber dickflüssig, fließt sie viel langsamer und erstarrt ganz in der Nähe der Ausbruchstelle.

Meistens werden Asche und Lava aus dem Vulkan gespuckt, manchmal schleudert der Vulkan aber nur eine kilometerhohe Aschewolke in die Luft. Die Asche fällt schließlich zu Boden und bedeckt oft große Gebiete.

Der Untergang der Stadt Pompeji

Ein Beispiel für die verheerende Wirkung eines Aschenregens ist die römische Stadt Pompeji. 79 n. Chr. (nach Christi Geburt) brach in Italien der Vulkan Vesuv aus.

Der Ausbruch überraschte die Bewohnerinnen und Bewohner von Pompeji im Schlaf. Bei Ausgrabungen fand man die verschütteten Menschen in gehärteter Asche. Sie waren unter der Vulkanasche konserviert worden.

Arten von Vulkanen

SCHICHTVULKANE

OlympeVerlag

2: Abguss eines Opfers des Vulkanausbruchs in Pompeji Abb. 3: Vulkanausbruch mit austretendem Lavastrom

Abb. 3: Stelle einen Vulkanausbruch nach! Verwende dazu eine Flasche mit kohlensäurehaltigem Getränk! Wenn du sie kräftig schüttelst und anschließend öffnest, siehst du, welche Kräfte bei einem Vulkanausbruch wirken! Nimm dieses Experiment mit deinem Handy auf! konservieren: etwas bewahren, erhalten

SCHILDVULKANE

Sie sind steil und hoch. Bricht ein Schichtvulkan aus, wirft er abwechselnd Lava, Asche und Gesteinsbrocken aus. Diese lagern sich als Schichten am Boden ab. So bildet sich ein kegelförmiger Hügel mit einem Krater in der Mitte. Schichtvulkane kommen auf der Erde besonders häufig vor.

Sie sind sehr flach und breit und entstehen dort, wo die Erdkruste durch Spannungen aufgerissen wurde. Die Lava ist dünnflüssig und fließt schnell heraus.

Ätna auf Sizilien
Mauna Loa auf Hawaii
Abb.

Abb. 4: Geysir in Island – eine Touristenattraktion

Vulkane – Bedrohung und Nutzen für die Menschen

Ein Vulkanausbruch ist gefährlich. Vor allem dann, wenn der Vulkan in der Nähe von besiedelten Gebieten liegt. Der Lavastrom und die ausgeworfene Asche zerstören Dörfer und Städte. Menschen kommen dadurch zu Schaden. Aber trotz der Gefahren, die von einem Vulkan ausgehen, haben Vulkane für die Menschen zahlreiche Nutzen:

1 Die Isländer nutzen die Erdwärme zum Heizen.

1 Vulkane sind beliebte Touristenattraktionen und bringen daher Geld in die Region.

1 Rohstoffe wie Schwefel und Erze sind in der Umgebung zu finden.

1 Geysire sind ebenfalls eine Touristenattraktion. Die heißen Springquellen entstehen, indem die heiße Magmakammer das Grundwasser zum Brodeln bringt. Durch Risse sprüht das Wasser bis zu 100 m nach oben.

1 Auf Island werden die heißen Quellen als Freibäder und Heilbäder genützt.

1 Vulkanische Böden sind sehr fruchtbar. Deshalb ist vulkanische Asche auch ein guter Dünger.

Vulkane auch in Österreich?

Auch in Österreich gab es aktive Vulkane. Der Name Steirisches Vulkanland leitet sich von erloschenen Vulkanen ab, die in der Region heute noch als Hügel sichtbar sind. Der bekannteste davon ist der Gleichenberger Kogel.

Ein feuriger Beruf

Vulkanologinnen und Vulkanologen haben einen spannenden Beruf. Ihre Aufgabe besteht darin, Vulkane zu beobachten und wichtige Daten zu sammeln, um Vulkanausbrüche vorhersagen zu können. Die Arbeit dieser Wissenschafterinnen und Wissenschafter ist äußerst schwierig und gefährlich.

Abb. 5: Vulkanologe bei der Temperaturmessung

OlympeVerlag

Abb. 5: Suche mehr Information im Internet (M3) zu diesem Beruf! Wäre das etwas für dich? Wenn ja, warum? Wenn nein, weshalb?

Vorboten eines Ausbruches

1 Anstieg der Temperatur: Das aufsteigende Magma erwärmt das Gestein und den Boden. Die Vulkanologinnen und Vulkanologen überwachen die Temperatur und nehmen Temperaturmessungen vor. Dazu steigen sie in den Krater und nehmen mit speziellen Thermometern Messungen vor.

1 Bodenhebungen: Durch aufsteigendes Magma dehnt sich der Berg aus. Satelliten beobachten, wie der Berg seine Form ändert.

1 Erdbeben: In der Nähe von Vulkanen sind sie ein Vorzeichen für einen drohenden Ausbruch. Seismografen zeichnen die Erderschütterungen auf.

Nun geht’s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!

Aufbau eines Vulkans – Ordne richtig zu, indem du die Ziffern 1 – 4 einträgst! Tipp: Der Text „Wie kommt es zu Vulkanausbrüchen?“ hilft dir dabei!

3

Das Magma tritt an der Öffnung des Schlotes aus.

Hauptschlot

In ihm steigt das Magma an die Oberfläche.

Lava

Magmakammer

Magma

So bezeichnet man das geschmolzene Gestein im Untergrund.

So wird das austretende Magma genannt.

2 Vulkanische Bomben 1 Krater

Aschewolken, Wasserdampf und Gase entweichen aus dem Krater.

OlympeVerlag

Lavapakete können an der Luft erstarren.

Nebenschlot

Empordringendes Magma kann auch seitlich austreten.

Lava- und Ascheschichten

Mehrere Schichten von Lava und ausgehärteter Asche bilden den Schichtvulkan.

4

Vor dem Ausbruch sammelt sich die Gesteinsschmelze in dieser.

Erläutere in Stichworten, woran man einen Schicht- und einen Schildvulkan erkennt!

Nun geht’s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!

Lies zuerst die Kurznachricht zu einem Vulkanausbruch in Indonesien!

Vulkan Merapi spuckt Lava und Asche (10. 3. 2022)

Der Vulkan Merapi auf der indonesischen Insel Java, der zu den aktivsten Vulkanen der Erde zählt, ist in der Nacht ausgebrochen. Er hat hunderte Menschen zur Flucht gezwungen. Eine Mischung aus heißer Lava, Asche und Gasen ist am Südosthang des Bergs

heruntergelaufen und ein Ascheregen ist auf mehrere Dörfer niedergegangen. Im Radius von fünf Kilometern wurde eine Sperrzone um den Vulkan eingerichtet. Mehr als 250 Anwohner konnten sich in Sicherheit bringen.

Suche nun die Insel Java im Atlas! In welchem Gebiet liegt sie? ____________________________

Lass den Reisbauern aus Indonesien erklären, warum er sein Feld möglichst nahe am Vulkan Merapi angelegt hat, obwohl das der aktivste Vulkan in seinem Land ist!

OlympeVerlag

Nenne noch einen weiteren Nutzen, den Vulkane den Menschen bringen!

M10 EIN MODELL BAUEN

Modelle sind vereinfachte Abbildungen der Wirklichkeit. Sie bilden aber nicht die ganze Welt ab, sondern nur einen Ausschnitt davon.

Mit naturwissenschaftlichen Modellen kannst du bestimmte Prozesse in der Natur nachbilden. Sie

1. SCHRITT: Material vorbereiten

D

Material:

Sammle Ideen und bereite für dein Modell Material vor!

2. SCHRITT: Gestaltung

D

Folge der Anleitung!

helfen dir also, Sachverhalte besser zu verstehen und damit auch Problemlösungen selbst zu finden.

Lerne anhand eines Vulkanmodells, wie du am besten ein Modell anfertigen kannst!

• Styroporplatten (sieben Stück; 50 x 50 cm)

• Plakatfarben (rot, weiß und schwarz)

• Pinsel (in verschiedenen Größen)

• Messer

• Gips

• Karton

a) Zeichne auf sechs Styroporplatten kreisähnliche Formen! Dabei werden die „Kreise“ immer kleiner.

b) Schneide die Platten mit dem Messer zu! Halbiere sie anschließend und klebe sie übereinander – die größte Platte unten, die kleinste oben! Die siebente rechteckige Styroporplatte ist dein unterstes Stück.

c) Gleiche nun die Kanten mit dem Gips aus und modelliere einen Berg!

3. SCHRITT: Fertigstellung

d) Bemale den Vulkan nach dem Trocknen mit den Plakatfarben! Du kannst dabei auch eine Magmakammer, Schichten und Schlote einzeichnen.

e) Beschrifte zuletzt noch dein Vulkanmodell!

4. SCHRITT: Präsentation

D

OlympeVerlag

• Styroporkleber

• Stifte

• Scheren

Übe deine Präsentation! Du solltest möglichst frei sprechen. Erstelle dazu Moderationskarten (M9)!

D

Verwende auch dein Modell! Mit ihm zeigst du deinen Mitschülerinnen und Mitschülern, worüber du gerade sprichst!

3. WIRBELSTÜRME – DIE ZERSTÖRERISCHE KRAFT

DES WINDES

Winde und Wolken bilden Wirbelbänder und rotieren entgegen dem Uhrzeigersinn ins Zentrum.

Wie Wirbelstürme entstehen

Durch das Meerwasser aufgeheizte, feuchte Luft strömt in die Höhe.

Erkläre die Entstehung eines Wirbelsturms über dem Meer mit eigenen Worten! Fertige dazu eine Stichwortliste mit Hilfe des Fließtextes an!

Im Auge sinkt die Luft ab.

Abb. 1: Querschnitt durch einen Wirbelsturm

Ein rundes Wolkendach aus Wirbelbändern bildet den Deckel des Wirbelsturms.

OlympeVerlag

warmes Meerwasser

Am Augenwall rotiert der Wind aufwärts und gelangt hinaus.

Wirbelstürme entwickeln sich, wenn die Sonne im Spätsommer das Meerwasser aufheizt. Zumeist entstehen sie über tropischen Meeren, da die Luft dort warm und feucht ist. Die Wassertemperatur muss mehr als 26 °C betragen.

Wenn der Wasserdampf zusammen mit der warmen Luft aufsteigt, bilden sich gewaltige Gewitterwolken.

Abb. 2: Satellitenbild eines Wirbelsturms

km/h: Kilometer pro Stunde; Maßeinheit, in der Geschwindigkeit gemessen wird

Durch die Erddrehung werden diese Gewitterwolken in Bewegung versetzt. Es entsteht ein spiralförmiger Wolkenwirbel. In diesem Wirbel bewegen sich die Luftmassen rasch in die Höhe und fallen anschließend wieder herab.

Wirbelstürme können einen Durchmesser von Hunderten Kilometern haben und ihre Windgeschwindigkeiten können bis zu 250 km/h betragen. Nur im Inneren des Wirbelsturms – im Auge des Sturms – entsteht eine windstille und wolkenfreie Zone.

Wo entstehen tropische Wirbelstürme?

Tropische Wirbelstürme bilden sich knapp nördlich und südlich des Äquators und zwar im Atlantischen Ozean, im Indischen Ozean und im Pazifischen Ozean. Meist ziehen sie nach Westen und schwenken dann weg vom Äquator. Sobald Wirbelstürme über Festland oder kühleres Wasser kommen, schwächen sie sich schließlich ab.

Je nachdem, in welchem Gebiet unserer Erde Wirbelstürme auftreten, werden sie unterschiedlich bezeichnet:

1 Im Atlantik und Nordpazifik spricht man von Hurrikans

1 Taifune heißen die Wirbelstürme im nordwestlichen Teil des Pazifiks, also im asiatischen Raum.

1 Ist von einem Zyklon die Rede, meint man das Gebiet im nördlichen Indischen Ozean.

1 Ein Wirbelsturm vor der Küste Australiens heißt Willy-Willy.

NORDAMERIKA

Atlantischer Ozean

Äquator

Pazifischer Ozean

K1: Analysiere die Karte! In welchen geografischen Breiten treten Wirbelstürme auf?

Pazifischer Ozean

SÜDAMERIKA „Hurrikan“ „Taifun“ „Zyklon“

Indischer Ozean

K1: Zugbahnen von Wirbelstürmen

Der Tornado

Tornados, die auch Wind- oder Wasserhosen genannt werden, entstehen über dem Festland. Sie sind kleinräumige Windwirbel, die in jenen Gebieten auftreten, wo kalte, trockene Luft auf warme, feuchte Luft trifft. Als um sich selbst drehende Lufttrichter rotieren sie mit Geschwindigkeiten von bis zu 500 km/h.

Ihre Vorboten sind hohe, gefährlich dunkel aussehende Gewitterwolken. Ein Tornado kann zwischen wenigen Sekunden und bis zu einer Stunde dauern. In dieser Zeit kann er beträchtliche Schäden anrichten.

OlympeVerlag

In den USA sind Tornados am häufigsten anzutreffen, man nennt sie hier Twister.

„Willy, Willy“

AUSTRIALIEN

Abb. 4: Tornado
Abb. 3: Scheune, die durch einen Tornado zerstört wird.

Bö(e), die: plötzlicher, heftiger Windstoß

Finde heraus, wieso Wirbelstürme Namen tragen! Tipp: NaturkatastrophenReport oder Internet (M3)

Wirbelstürme – eine große Gefahr für den Menschen

Von Wirbelstürmen gehen große Gefahren für die Menschen aus:

STURM

Windgeschwindigkeiten bis zu 250 km/h; zerstören auch massiv gebaute

Häuser

WINDBÖEN NIEDERSCHLAG WELLEN

Kurze heftige Böen erreichen Spitzen bis 350 km/h.

Große Regenmengen bringen Überschwemmungen und führen zu Erdrutschen.

Über 20 m hohe Wellen; gefährden die Schifffahrt, Küsten und Inseln

Informiert

euch im Internet über Hurrikans wie Sandy, Rita, Mitch, Wilma!

Berichtet dann der Klasse von euren Ergebnissen!

OlympeVerlag

Abb. 5: Gefahren von Wirbelstürmen Sie sind mutige Pilotinnen und Piloten. Gemeinsam mit Meteorologinnen und Meteorologen durchfliegen sie in besonders verstärkten Flugzeugen Wirbelstürme, um die Windstärke zu messen und andere Daten zu sammeln. Aufgrund ihrer Tätigkeit können die Bevölkerung frühzeitig gewarnt werden sowie Flucht- und Sicherheitsmaßnahmen rechtzeitig ergriffen werden.

Abb. 6: Sturmjäger

Hurrikan Katrina

Der Hurrikan Katrina gilt als eine der verheerendsten Naturkatastrophen in der Geschichte der USA. Am 29. August 2005 erreichte der Hurrikan mit Windgeschwindigkeiten von über 200 km/h die Golfküste der Vereinigten Staaten.

Große Teile der US-Bundesstaaten Florida, Louisiana, Alabama und Mississippi wurden zerstört. Tausende Menschen starben. Hunderttausende verloren ihre Häuser und standen vor dem Nichts.

K2: Ausbreitung von Hurrikan Katrina
Abb. 7: Schäden und Überschwemmung (New Orleans) nach Hurrikan Katrina
Sturmjägerinnen und Sturmjäger

In der Karte sind die bekanntesten Wirbelstürme eingezeichnet. Beschrifte zuerst die Kontinente und Ozeane! Trage anschließend die Namen der Wirbelstürme in die Tabelle ein! 1 + 2

K3: Regionen mit tropischen Wirbelstürmen

Diese Fachbegriffe zum Thema „Wirbelstürme“ sind durcheinandergeraten. Ordne die Buchstaben und trage das Lösungswort ein! Tipp: Der erste und letzte Buchstabe stehen am richtigen Platz.

Wähle nun einen Fachbegriff aus Aufgabe 2 aus und erkläre ihn mit eigenen Worten!

Richtig oder falsch? Kreuze an! Tipp: Ob du richtigliegst, erkennst du am Lösungswort (von unten nach oben zu lesen).

Tropische Wirbelstürme entstehen über warmen tropischen Meeren.

Im Auge des Sturms herrschen Windgeschwindigkeiten von bis zu 250 km/h.

Spiralförmige Wolkenbildungen entstehen durch die Erddrehung.

Windböen sind plötzliche, heftige Windstöße.

Bearbeite dieses Satellitenbild anhand folgender Fragestellungen in deinem Heft!

Beschreibung der markanten Merkmale Was sehe ich auf den ersten Blick?

Detailbetrachtung

Gedanken und Gefühle

OlympeVerlag

F

A

L

N Wirbelstürme erhalten Namen, damit man sich an sie erinnert.

I

Z

Abb. 8: Satellitenbild eines Wirbelsturms 6

Was ist bei längerer und genauerer Betrachtung erkennbar?

Welche Gefühle erzeugt das Bild bei mir?

Welche Gedanken kommen auf?

ACHTUNG – WARNUNG vor dem STURM: Entwerft in Gruppen unterschiedliche Sturmwarnungen! Wählt dazu eine Methode aus!

A. Fertigt ein Warnschild mit Bildern an!

B. Gestaltet einen Folder mit wichtigen Verhaltensregeln!

C. Entwerft eine Radiomeldung mit einer Sturmwarnung!

D. Gestaltet mehrere SMS-Sturmwarnungen!

4. HOCHWASSER – REIßENDE FLUTEN

Entstehung von Hochwasser

Nach langen und heftigen Regenfällen und Gewittern aber auch zur Zeit der Schneeschmelze sind Überschwemmungen häufig auftretende Naturkatastrophen. Da der Erdboden nur eine bestimmte Menge an Wasser aufnehmen kann, fließt das überschüssige Wasser in Bäche und Flüsse. Wenn der Wasserstand dann steigt, werden sie zu reißenden Fluten. So steigt z. B. ein Fluss über das Flussbett hinaus und tritt über sein Ufer. Das umliegende Land wird überschwemmt. Das Hochwasser lässt Deiche brechen und überflutet Häuser und Straßen.

Abb. 1: Hochwasser in Leibnitz/Stmk 2023

Vorher

Abb. 3: Flussbegradigung Oberes Salzkammergut

OlympeVerlag

Abb. 2: mit Sandsäcken aufgebauter Deich entlang eines hochwasserführenden Flusses

Aber auch Flussbegradigungen, die von Menschen gebaut werden, sind immer wieder für die Entstehung von Hochwasser verantwortlich. Flussbegradigungen haben die Aufgabe, den natürlichen Lauf eines Flusses zu verändern, um ihn durch andere Gebiete fließen zu lassen. Genau diese Laufveränderungen bringen dann aber oft Gefahren für Mensch und Tier mit sich.

Nachher

Deich, der: künstlich angelegter Damm (vergleichbar mit einer Mauer) am Flussufer zum Schutz vor Hochwasser Damm, der: künstlich errichteter Wall, der wie eine Mauer wirkt

Jährlich kommt es in vielen Teilen der Welt zu Hochwasserkatastrophen. Allein die sommerlichen Monsunregenfälle im Süden Asiens bedrohen Menschen und Tiere.

Abb. 4: Monsunregen auf den Philippinen (2021)

Monsunregen, der: durch den feuchten Wind im Sommer verursachter, lang anhaltender Regen

Hast du das gewusst?

Die durchschnittliche Niederschlagsmenge beträgt in Österreich 1 200 Liter pro Jahr.

Das Hochwasserjahr 2021

Der Sommer 2021 war in West- und Mitteleuropa geprägt von extremem Dauerregen und Hochwasser. Vielerorts kam es zu Überflutungen und damit einhergehend zu enormen Schäden.

Das erschreckende Ausmaß der Flutkatastrophe wurde am 14. Juli in Deutschland sichtbar. Innerhalb von 24 Stunden fielen mancherorts mehr als 150 Liter Regen pro Quadratmeter. Die enormen Regenmassen verursachten derart heftige Überschwemmungen, dass die Bundeswehr zu Hilfe gerufen werden musste. Das Hochwasser legte große Teile des Stromnetzes lahm. Viele Menschen mussten tagelang ohne Stromversorgung auskommen. Zugverbindungen waren unterbrochen, das Mobilfunknetz war zusammengebrochen und die Trinkwasserversorgung beeinträchtigt.

Mehr als 160 Menschen starben aufgrund der schweren Unwetter, knapp 200 Personen galten noch Tage später als vermisst. Die Schadenshöhe betrug mehrere Milliarden Euro.

evakuieren: Menschen und Tiere wegen einer drohenden Gefahr von einem Wohnort wegbringen

Renaturierung, die: das Wiederherstellen natürlicher Lebensräume

OlympeVerlag

Auch in Österreich hatte das Hochwasser schlimme Folgen: Die Salzburger Stadt Hallein wurde am Abend des 17. Juli überflutet. Viele Bewohnerinnen und Bewohner mussten aus ihren Häusern evakuiert werden, auch Bahnstrecken waren unterbrochen.

Schutz vor Hochwasser

Der Klimawandel und Eingriffe des Menschen in die Natur begünstigen die Entstehung von Überschwemmungen. So wurden viele Auwälder, die früher als Überschwemmungsgebiete dienten und somit einen natürlichen Schutz vor Hochwasser darstellten, abgeholzt oder verbaut.

Mittlerweile hat man mit der Renaturierung der Flusslandschaften begonnen. Heute werden Auwälder nach Möglichkeit wieder aufgeforstet. Pflanzen und Tiere siedeln sich wieder an.

Auch gibt es Regeln für die Bebauung in vom Hochwasser gefährdeten Gebieten. So dürfen keine Bauwerke in möglichen Gefahrengebieten errichtet werden.

Abb. 5: Hochwasser in Laufen (Deutschland) und Hallein (Salzburg), 2021
Abb. 6: Fluss in einem Auwald

Nun

2 3 1

Nenne zwei Ursachen für Überschwemmungen!

Sieh dir die Abbildung 3 (S. 117) nochmals genau an! Welche Unterschiede erkennst du? Notiere kurz deine Beobachtungen!

Analysiere das Foto anhand folgender Fragestellungen in deinem Heft!

OlympeVerlag

Beschreibung markanter Merkmale

Bildquelle oder Bildlegende

Detailbetrachtung

Gedanken und Gefühle

Was sehe ich auf den ersten Blick?

Wo bzw. wann wurde das Bild aufgenommen?

Was ist bei längerer und genauerer Betrachtung erkennbar?

Welche Gefühle erzeugt das Bild bei mir?

Welche Gedanken kommen auf?

Abb. 7: Hochwasser in Salzburg (2020)

Schreib in die Sprechblasen von Dejan und Markus, die gerade ein Hochwasser überstanden haben, was sie sagen könnten! Was haben sie erlebt? Wie geht es ihnen?

Flyeralarm: Entwerft zu zweit einen Flyer, mit dem ihr über die Gefahren bei Hochwasser informiert!

ACHTUNG Informationen Gefahren Sicherheitshinweise

Hochwasserwarnung

• Nehmt dazu ein A4-Blatt und richtet es horizontal aus!

• Dann teilt das Papier mit Bleistift und Lineal in Drittel!

• Faltet die rechte Seite des Papiers zur Mitte hin und verwendet die Bleistiftmarkierungen als Richtlinie!

• Wiederholt den Vorgang auf der linken Seite des Papiers!

Jetzt könnt ihr loslegen: Gestaltet dazu die Vorderseite (das Cover) so, dass ihr damit auf das Thema aufmerksam macht! Dann erklärt in der ersten Spalte, wie es zu einem Hochwasser kommen kann, in der zweiten, welche Gefahren dadurch entstehen, und in der dritten zählt ihr Sicherheitshinweise auf!

Die zwei Gesichter des Monsuns: Folge der Anleitung!

a) Scanne den Code mit deinem Handy und höre dir an, was Amar über den Monsun zu erzählen hat!

b) Notiere beim zweiten Mal Hören VORTEILE und NACHTEILE des Monsunregens in deinem Heft! Erstelle dazu eine Tabelle!

5. LAWINEN – DER „WEIßE TOD“

Das Unglück von Galtür

23. Februar 1999 um 16:09: In dem kleinen Wintersportort Galtür ereignete sich das wohl schlimmste Lawinenunglück in Österreich. Innerhalb kürzester Zeit rasten zwei mächtige Schneelawinen mit einer Geschwindigkeit von ca. 290 km/h zu Tal und begruben Häuser und Menschen in den Schneemassen.

Galtür

Unmittelbar nach dem Unglück begannen Einheimische, Feriengäste, Bundesheersoldaten, die Feuerwehr sowie die Bergrettung mit den Rettungsarbeiten. Mit Schaufeln und zum Teil mit bloßen Händen suchten die Rettungskräfte in den harten Schneemassen nach Verschütteten.

Die Bilanz am Ende der Rettungsaktion: 48 Menschen konnten lebend aus den Schneemassen geborgen werden, für 38 Personen kam jedoch jede Hilfe zu spät.

Abb. 1: Galtür kurz nach dem Lawinenabgang

Wie entstehen Lawinen?

Lawinen sind große Schneemassen, die mit enormer Kraft und Geschwindigkeit von einem Berg ins Tal stürzen.

Hier einige Gründe, die dazu führen, dass sie ausgelöst werden:

unvorsichtige Schifahrerinnen und Schifahrer ergiebige Schneefälle von Hubschraubern verursachte Luftwirbel

leichte Erschütterungen

Tauwetter

Abb. 3: Snowboarder in einer Schneelawine gefangen

K1: geografische Lage Galtürs

Bundesheer, das: Streitkräfte der Republik Österreich

2. Rettungskräfte suchen in Galtür nach Verschütteten.

Abb. 2: Beschreibe, wie die Rettungskräfte vorgehen, um die Verschütteten zu finden!

Abb.

Die Entstehung einer Lawine ist von folgenden Faktoren abhängig:

1 Aufbau der Schneedecke

1 Temperatur

1 Hangneigung

1 Windverhältnisse

1 Neuschneemengen

Arten von Lawinen

Man unterscheidet grundsätzlich zwei Arten von Lawinen:

Schneebrettlawine

Die Schneebrettlawine bricht an einer Stelle ab und rutscht den Berghang in Form von Platten hinunter. Dies geschieht, weil mehrere Schichten Schnee übereinanderliegen und die oberste Schicht aufgrund von Temperaturschwankungen oft sehr hart ist.

OlympeVerlag

Lockerschneelawine

Bei der Lockerschneelawine löst sich an einer Stelle Neuschnee ab und beginnt zu rutschen. Durch das Rutschen und die damit verbundene Bewegung nimmt die Lockerschneelawine immer mehr Schnee mit sich. Sie weitet sich auf ihrem Weg ins Tal wie ein Fächer aus, an den Seiten wird sie dadurch immer breiter.

Was tun im Ernstfall?

1 Trenne dich von Skiern und Gepäck!

1 Mache Schwimmbewegungen, um dir Raum zu verschaffen! Sie helfen dir auch, dich lange an der Oberfläche zu halten, um nicht noch tiefer verschüttet zu werden.

1 Ist das nicht möglich: Atme tief ein und halte dir die Arme vor das Gesicht, denn das schafft Luftraum!

1 Die Richtung, in der du liegst, kannst du feststellen, indem du Speichel aus dem Mund laufen lässt: Er zeigt die Richtung nach unten an.

1 Horche auf Retter: Sobald du etwas hörst, schreie!

1 Schütze deine Augen vor Sondenstichen!

Abb. 4: Rettung für einen Verschütteten

Rettung in letzter Minute

Die Rettungsmannschaften der Bergrettung haben spezielle Verfahren, um Lawinenopfer zu orten und schnellstmöglich zu bergen. Meist kommen Lawinensonden und Lawinenhunde zum Einsatz. Lawinensonden sind lange, sehr dünne Stöcke. Die Retterinnen und Retter stecken sie vorsichtig in den Schnee. Treffen sie auf Widerstand, könnte dies der Körper eines Lawinenopfers sein.

9 von 10 Verschütteten haben die Lawine selbst ausgelöst. Jedes Jahr sterben rund 20 Menschen in den österreichischen Alpen infolge von Lawinenabgängen. Der beste Schutz vor der katastrophalen Zerstörungskraft von Lawinen ist noch immer das vernünftige Verhalten im Schnee und die Beachtung der Warnhinweise Hinweisschilder auf Schipisten geben darüber Auskunft, in welchen Gebieten es abseits der Schipisten zu gefährlichen Lawinenabgängen kommen kann.

Stufe 1 – gering

Stufe 2 – mäßig

Stufe 3 – erheblich

Stufe 4 – groß

Stufe 5 – sehr groß

Abb. 5: Lawinenhund im Einsatz

Die Bergrettung in Zusammenarbeit mit den Wetterstationen informiert täglich über die Lawinengefahrenstufen. Eine europaweit einheitliche Farbskala gibt überdies Auskunft über die Wahrscheinlichkeit eines Lawinenabgangs.

Abb. 8: Europäische Lawinengefahrenskala

Wie der Mensch sich schützen kann

Die Menschen in alpinen Regionen waren schon immer von Lawinen bedroht. Für den Ausbau von immer mehr Schigebieten und den Bau von Straßen wurden Wälder abgeholzt, die einen natürlichen Schutz vor Lawinen darstellten. Zum Schutz von Dörfern und Siedlungen wurde eine Reihe von Lawinenschutzmaßnahmen errichtet. Hierzu zählen:

1 Schutzwald

2 Lawinenschutzzaun

3 Lawinentunnel

4 Lawinenhöcker

5 Lawinenspaltkeil

6 Lawinensprengung

Abb. 6: Hinweisschild, das vor einer drohenden Lawinengefahr warnt

Abb. 7: Schutzmaßnahmen

Nun geht’s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!

Ordne die Erklärungen den beiden Arten von Lawinen richtig zu!

bricht an einer Stelle ab © breitet sich wie ein Fächer aus © Neuschnee löst sich an einer Stelle ab © rutscht den Berghang in Form von Platten hinunter © nimmt immer mehr Schnee mit sich

Lockerschneelawine

Schneebrettlawine

Bevor deine Familie im Winter eine Tour in den Bergen unternimmt, sollte sie einige Dinge bedenken. Kreise alle dafür hilfreichen Informationen ein!

Bewege dich nicht abseits der markierten Wege!

Nimm einen Lawinensuchhund mit!

OlympeVerlag

Mache dich nur bei Sonnenschein auf den Weg!

Höre den aktuellen Wetterbericht!

Nenne drei Faktoren, die für die Entstehung einer Lawine wesentlich sind!

Achte darauf, dass deine Turnschuhe neu sind!

Beachte die momentane Schneelage auf den Bergen!

Formuliere zuerst eine Bildlegende zu dem Foto! Dann notiere, wie diese Lawinenschutzmaßnahme wirkt!

Abb. 8:

Nimm Stellung zu folgender Aussage!

Den besten Schutz vor Lawinen bietet jedoch ein Wald. Dabei stützen die Bäume die Schneedecke ab.

stimme zu, weil

lehne ab, weil

Entwirf zuerst ein eigenes Lawinenwarnschild! Dann formuliere Warnungen oder Informationen so, dass sich aus den Anfangsbuchstaben das Wort LAWINE ergibt!

6. DÜRRE UND WALDBRÄNDE

Hitzewellen und Trockenheit

kontinuierlich: gleichmäßig fortschreitend

In Europa steigt die Zahl der Hitzetage kontinuierlich an. In den vergangenen Jahrzehnten verdoppelte bzw. verdreifachte sich die Zahl. Waren es im Zeitraum von 1961 bis 1990 noch drei bis zwölf Hitzetage, lag die Anzahl in den Jahren von 1991 bis 2020 bereits zwischen neun und 23 Tagen.

Von einem Hitzetag spricht man, wenn die Tagestemperatur im Schatten bei über 30° C liegt und am Abend nicht unter 20 °C sinkt.

Abb. 1: Hitzetage in der Stadt

OlympeVerlag

Abb. 1: Nenne Möglichkeiten zur Abkühlung in einer Stadt!

Abb. 2: Was kannst du aus der Grafik herauslesen? Wie steht das im Zusammenhang mit dem Klimawandel? Formuliere drei Aussagen mit Hilfe von M4!

Ursachen

Zahl der Hitzetage | ab 30 Grad pro Jahr

Abb. 2: durchschnittliche Anzahl der Hitzetage in Österreich (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik)

Dürren sind Naturkatastrophen, die das Leben von Menschen weltweit bedrohen.

Verringerte Niederschläge und eine erhöhte Verdunstung durch höhere Temperaturen sind die wichtigsten Auslöser. Auch Änderungen in der Landnutzung – beispielsweise das Abholzen von Wäldern, das eine Wasseraufnahme durch Pflanzen verhindert – ist eine weitere Ursache.

Der Zicksee im nördlichen Burgenland

Der Zicksee ist ein kleiner Steppensee im Seewinkel südöstlich von Wien. Teilweise mit Schilf bedeckt, betrug die maximale Wassertiefe einst 1,4 Meter und bot reichlich Nistplätze für zahlreiche Wasservögel und einen Lebensraum für viele Fische.

Abb. 3: der Zicksee im Seewinkel

Steppe, die: trockenes, mit Gras und Stauden, aber nicht mit Bäumen bewachsenes Gebiet

Abbildung 4 zeigt ein wüstenähnliches Bild, das man in Österreich wohl kaum vermuten würde.

Doch durch die Hitze und die anhaltende Trockenheit kam es zu dieser extremen Dürre und dem dadurch unvermeidlichen Tiersterben. Um die überlebenden Tiere noch zu retten, wurden die Fische von Sportfischern der Umgebung tonnenweise in umliegende Teiche umgesiedelt.

Auch dem Neusiedler See – dem größten Steppensee Europas – scheint ein ähnliches Schicksal vorherbestimmt. So wurde im Sommer 2022 der niedrigste Wasserstand seit Beginn der Aufzeichnungen gemessen.

Folgen

der Dürre

Durst und Hunger, schlechte Wasserqualität, Ernteausfälle oder Flucht sind Folgen von anhaltenden Dürreperioden. Das Rezept ist einfach:

Die Natur schützen und Ressourcen schonend verwenden – vor allem der verantwortungsvolle Umgang mit Wasser sollte oberstes Ziel sein.

In Gebieten mit langanhaltenden Trockenperioden setzt man auf Hilfe zur Selbsthilfe Hilfsorganisationen setzen sich dafür ein, dass sich Menschen in gefährdeten Regionen auch langfristig – unabhängig von Unterstützung – selbst versorgen können.

OlympeVerlag

Waldbrände durch Hitze?

Nein, ein Waldbrand entsteht nicht direkt durch Hitze, sondern die Dürre und eine „zündende“ Quelle sind dafür verantwortlich.

Nur ca. 4 von 100 Waldbränden sind natürlichen Ursprungs – also beispielsweise durch Blitzschlag. In den meisten Fällen werden Waldbrände durch Brandrodung , Brandstiftung oder durch Unachtsamkeit (z. B. Wegwerfen einer brennenden Zigarette) ausgelöst.

Seewinkel, der: Land, östlich des Neusiedlersees

Schilf, das: Sumpfgras

Hast du das gewusst?

Bei einer Temperatur von über 30 °C sinkt der Wasserstand täglich um einen Zentimeter.

Recherchiere im Internet, welche Hilfsprojekte es für Dürregebiete gibt!

Periode, die: Zeitabschnitt

Ressource, die: natürlich vorhandener Bestand, der zur Ernährung der Menschen benötigt wird

Brandstiftung, die: absichtliche Verursachung eines Brandes

Abb. 4: der Zicksee kurz vor der Austrocknung

Male das Kästchen grün aus, wenn die Aussage richtig ist! Verwende die Farbe Rot bei falschen Aussagen und stelle sie dann auch richtig!

Die Zahl der Hitzetage sinkt in Europa ständig.

Derzeit sind Steppenseen in Österreich vom Austrocknen bedroht.

Folgen von Dürren sind Hunger, Ernteausfälle oder auch Flucht.

Nur wenige Waldbrände entstehen durch Brandrodung.

Eine Ursache für Dürre ist der vermehrte Niederschlag.

Was könnte dieses Satellitenfoto zeigen? Wofür könnte die rote Farbe stehen? Formuliere drei Aussagen und ergänze die Bildlegende!

So schätze ich mich nach dem Hauptkapitel „NATURKATASTROPHEN BEDROHEN DAS LEBEN UND WIRTSCHAFTEN “ selbst ein: Kreuze jenen Daumen an, der für dich am ehesten zutreffend ist!

Ich kann…

...angeben, wo es Vulkane gibt.

...beschreiben, wie ein Vulkan aufgebaut ist.

...verschiedene Arten von Vulkanen angeben.

...das Modell eines Vulkans nach Anleitung bauen (M 10).

...einen Kurzvortrag strukturieren, indem ich Moderationskarten (M 9) zu einem Thema erstelle.

...den Aufbau der Erde wiedergeben.

...erklären, wie Erdbeben entstehen und wo sie vorkommen.

...angeben, wie ein Tsunami entsteht.

...die unterschiedlichen Bezeichnungen für Wirbelstürme je nach Gebiet wiedergeben.

...erklären, wie ein Wirbelsturm entsteht.

...unterschiedliche Schutzmaßnahmen gegen Hochwasser nennen.

...verschiedene Arten von Lawinen sowie deren Entstehung beschreiben.

…mindestens vier Lawinenschutzmaßnahmen aufzählen.

...unterschiedliche Schutzmaßnahmen gegen Hochwasser nennen.

...die wichtigsten Ursachen für Dürren angeben.

...Maßnahmen gegen das Auftreten von Dürren formulieren.

Buchtipps

Um deine Kompetenzen noch mehr zu steigern, hier unsere Buchtipps:

für besonders Wissensdurstige

Manfred Baur: Was ist was? Naturgewalten (Tessloff Verlag 2015).

OlympeVerlag

Nancy Dickmann: Sind wir zu viele? Wie die Welt zusammenwächst (arsEdition 2021).

Ruth Omphalius: Klima im Wandel. Was wir jetzt tun können. (Audiolino 2020).

Manfred Baur: Was ist was? Vulkane (Tessloff Verlag 2017).

NATURKATASTROPHEN-REPORT

11. März 2011: Ein Erdbeben der Stärke 9,0 nach Richter erschüttert um 14:46 Uhr Ortszeit den Nordosten Japans. Unmittelbar darauf gibt die japanische Regierung Tsunamialarm. Doch das Epizentrum des Bebens war nur 130 km vor der Küste und die Zeit, bis die Tsunamiwelle kommt, ist zu kurz, um alle Menschen in Sicherheit zu bringen. Wellen mit bis zu 10 m Höhe treffen auf die Küste und zerstören alles, was sich ihnen in den Weg stellt. In den folgenden Tagen und Wochen kommt es zu vielen schweren Nachbeben.

Doch das Beben und der darauffolgende Tsunami haben auch das Atomkraftwerk Fukushima in Mitleidenschaft gezogen. Mehrere Reaktoren sind

Wirbelstürme haben Namen

Meteorologinnen und Meteorologen geben Wirbelstürmen Namen. Damit können sie die Wirbelstürme besser verfolgen und auseinanderhalten, falls zur gleichen Zeit mehrere auftreten. Es ist auch üblich, dass zwischen weiblichen und männlichen Namen alphabetisch gewechselt wird. Vorwiegend verwendet man Namen in englischer, spanischer oder französischer Sprache, da diese Sprachen weltweit am häufigsten gesprochen werden.

Sandstürme – Wirbelstürme in der Wüste

In sehr warmen Gebieten können auch Sandstürme entstehen. Dabei rollt sich der Sand zu einer Spirale, genauso wie die Luft in einem tropischen Wirbelsturm. Wenn am helllichten Tag die Sonne verschwindet und der Himmel plötzlich orange wird, steht ein Sandsturm bevor. Der Sturm führt den Sand über weite Strecken mit sich. So kann Sand aus der Sahara bis nach Mitteleuropa gelangen.

OlympeVerlag

schwer beschädigt, die Kühlung ist ausgefallen und Radioaktivität tritt aus. Verzweifelt versuchen die Arbeiter im Atomkraftwerk das Schlimmste zu verhindern. So wird unter anderem versucht, die Reaktoren mit Meerwasser zu kühlen. Die Umgebung von Fukushima wird evakuiert. Die Regierung ruft den atomaren Notfall aus und bittet ausländische Spezialisten um Hilfe.

28 000 Menschen haben durch das Beben und den Tsunami ihr Leben verloren. Hunderttausende sind obdachlos. Welche Auswirkungen die Atomkatastrophe in den nächsten Jahren und Jahrzehnten haben wird, lässt sich hingegen noch gar nicht abschätzen.

Prophetische Katzen

Bewohner vulkanischer Gebiete können am Verhalten der Tiere erkennen, ob ein Vulkanausbruch bevorsteht. Vor allem Katzen reagieren empfindlich auf die Luftdruckschwankungen kurz vor einem Ausbruch.

„Old Faithful“

Dieser weltberühmte Geysir befindet sich im Yellowstone-Nationalpark in den USA. In regelmäßigen Abständen von ca. 70 Minuten schießt er eine 50 m hohe Wasserfontäne in die Luft.

Unglaubliche Tatsachen!

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gehen davon aus, dass es am Meeresgrund mehr als 20 000 Vulkane gibt. Das sind mehr als 90 % aller Vulkane auf der Erde.

Tornados haben so viel Kraft, dass sogar Hühner bei lebendigem Leib gerupft werden.

around the world-quiz

Mache zum Schluss eine Reise rund um die Welt! Benutze dazu die Weltkarte auf den nächsten Seiten und löse die Aufgaben bzw. beantworte die Fragen!

1) Wie heißt die große Insel östlich von Afrika?

2) Welche drei Länder liegen in Nordamerika?

3) Mexiko grenzt an zwei Ozeane. Welche sind das?

4) Welche Insel befindet sich südöstlich von Grönland?

5) Welches Land grenzt nordöstlich an Indien?

6) Welche Insel befindet sich südöstlich von Australien? ________________________________________________

7) Nenne vier Länder, die ans Mittelmeer grenzen!

8) In welchem Meer liegt Sri Lanka?

9) Nenne ein Land, das in der Karibik liegt! ___________________________________________________________

10) Welches ist das größte Land in Asien?

11) Wie heißt das südlichste Land in Afrika?

12) Zwischen welchen beiden Ländern liegt Libyen?

OlympeVerlag

13) Welcher Ozean liegt zwischen Europa und Nordamerika bzw. Südamerika? _____________________________

14) Wie heißen die drei größten Meere auf der Welt?

Pazifischer

Nordamerika

Südamerika

Afrika

Europa

Asien

Australien

Antarktis

OlympeVerlag

Vereinigte Staaten von Amerika (USA)

Ozean Atlantischer Ozean

Auf der Weltkarte sind alle Länder mit Namen eingezeichnet, die in deinem Buch dieses Jahr vorkommen.

Elfenbeinküste (Côte d’Ivoire)

Türkei

Libyen Ägypten

Mittelmeer Rotes Meer

Indien

Südafrika

OlympeVerlag

Pazifischer Ozean

Neuseeland

SO VIEL ZU SEHEN

1. Eine Reise durch Europa – Nach deinen Reisen durch Europa willst du deine Schnappschüsse beschriften. Wähle den richtigen Namen der Sehenswürdigkeit aus und schreibe sie auf das Foto! Tipp: Wenn du nicht weiterweißt, recherchiere doch im Internet unter „Bilder“!

ANHANG OlympeVerlag

Eiffelturm © Schiefer Turm von Pisa © Kolosseum © Parlament © Tower Bridge © Riesenrad © Petersdom © Brandenburger Tor © Fischerbastei © Akropolis © Atomium © Kleine Meerjungfrau © Big Ben © Karlsbrücke © Planetarium © Schloss Schönbrunn

2. Wo stehe ich? Ordne die Länder den Fotos zu, indem du die Buchstaben richtig einsetzt! Tipp: Ob du richtigliegst, siehst du am Lösungswort (Name einer Kirche in Paris).

N. England A. Griechenland

D. Deutschland

T. Italien

E. Belgien

R. Österreich

E. Frankreich

M. Dänemark

O. Tschechien

EUROPA-TRIMINO

Schneide zuerst alle Dreiecke aus! Immer zwei Begriffe (Hauptstadt + Land) in den Dreiecken gehören zusammen. Dann lege sie aneinander! Wenn du richtigliegst, erhältst du ein großes Dreieck.

Vilnius Polen

Serbien Lissabon

Tschechien

Liechtenstein

OlympeVerlag

Das Frage-Antwort-Spiel

(ein Spiel für Zwei)

Was weißt du noch? Schneide die Kärtchen aus und suche dir jemanden zum Spielen: Fragt euch gegenseitig ab und wiederholt so alles, was ihr gelernt habt!

Was versteht man unter „Klima“?

Wetter über einen langen Zeitraum (über 30 Jahre) in einem Gebiet

Was gibt mir der Betriebscode am Ei an?

von welchem Bauernhof es stammt

Aus welchen Schichten besteht die Erde?

Erdkruste, Erdmantel, äußerer und innerer Erdkern

Wie heißt die größte Insel Europas?

Großbritannien

In welcher Großregion liegt Frankreich?

Westeuropa

Wie viele Mitgliedsstaaten hat die EU?

27

Wo entstehen tropische Wirbelstürme?

nördlich und südlich des Äquators

Welche zwei Arten von Lawinen gibt es?

Lockerschneelawine & Schneebrettlawine

Wie viele Staaten hat Europa? 47

OlympeVerlag

Wo liegen die meisten Vulkane?

rund um den Pazifik (ring of fire)

In welcher Klimazone liegt Österreich?

in den gemäßigten Breiten

Welches ist das kleinste Land Europas?

Vatikanstaat/ Vatikanstadt

Seit wann ist Österreich in der EU?

1995

Wie heißt die gemeinsame Währung in der EU?

Euro

Wie heißt das Wahrzeichen Innsbrucks?

Goldenes Dachl

OlympeVerlag

Welche zwei Arten von Reisanbau gibt es?

Nassreisanbau & Trockenreisanbau

Hast du hohe Schulden, die du nie zurückzahlen kannst, bist du... in der Schuldenfalle

Welche Stadt ging 79 n. Chr. durch einen Vulkanausbruch unter?

Pompeji

Wie heißt die Währung in Japan?

Yen

Wodurch wird ein Tsunami ausgelöst?

durch ein Seebeben

OlympeVerlag

Was ist ein College?

Höhere Schule in den USA

Was zeigt der ökologische Fußabdruck an?

wie sehr deine Lebensweise die Umwelt belastet

Was ist ein Binnenstaat?

ein Land, das nicht an ein Meer grenzt

Wie nennt man einen Wirbelsturm vor der Küste Australiens?

Willy-Willy

In welchem Land befindet sich der überwiegende Teil des Amazonasgebietes?

Brasilien

Wenn Menschen von ihrem Wohnort weggedrückt werden, ist das ein...

Pushfaktor

Wie nennt man Produkte, bei denen die Produzenten fair entlohnt werden?

Fairtrade-Produkte

Wie lautet der japanische Name für Japan?

Nippon

Was bedeutet „indigen“?

einheimisch; ursprüngliche Bevölkerung eines Gebietes

Wie viel Wasser soll ein Erwachsener pro Tag trinken?

Mind. 1, 5 Liter

OlympeVerlag

Vulkane around the world

Ordne die Namen den Vulkanen zu, indem du die richtige Zahl einsetzt! Tipp: Verwende deinen Atlas!

Sakurajima
Big Ben
Eyjafjallajökull

Abfall: 37

Ab-Hof (Verkauf): 78

Ackerbau: 25, 59, 81

Alpen: 15, 44, 52, 53, 70, 91, 123

Alpenstaat: 82

Amazonasgebiet: 59, 62

Angebot: 28, 31

Antarktis: 48

Äquator: 34, 59, 62, 89, 112

Arktis: 91

Armut: 35, 66

Armutsgrenze: 66

Atlantischer Ozean/ Atlantik: 112, 113

Atmosphäre: 89, 90

Auges des Sturms: 112

Ballungsraum: 47

Besiedlungsdichte: 47

Bevölkerungswachstum: 26

Binnenstaat: 53

Biobäuerin/Biobauer: 77, 78

PERSONEN- UND SACHREGISTER OlympeVerlag

Biobauernhof: 77, 78

Bio-Gütesiegel: 78

biologische Landwirtschaft: 77

Biomasse: 81

Bodenschätze: 31, 63

Bodensee: 44, 53

Brandrodung: 63

Bundesland: 22, 35, 44, 52, 82

Register-Anleitung

Im Register findest du alphabetisch geordnet alle wichtigen Begriffe, die im Buch vorkommen. Die Zahl(en) neben den Begriffen geben dir an, wo im Buch das Wort zu finden ist. Wenn du z. B. auf die S. 63 gehst, findest du das Wort BRANDRODUNG. Viel Erfolg beim Einsatz!

College: 60

Dienstleistungsgesellschaft: 31

Dürre: 48, 97, 126

Eiswüste: 49

Entwicklungsländer: 85, 86

Epizentrum: 98, 102, 130

Erdachse: 89

Erdbeben: 12, 54, 97, 98, 101, 108, 130

Erderwärmung: 62, 89, 90

Erdkern: 97

Erdkruste: 97, 106, 107

Erdmantel: 97

Ernährungspyramide: 72

Erdplatten: 97, 101, 102

erneuerbare Energie: 37

Euro: 18, 24, 29, 35, 36

Europa: 15, 40, 41, 44, 52, 66, 70, 102, 126, 130

Europäische Gemeinschaft (EG): 18

Europäische

Lawinengefahrenskala: 123

Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS): 18

Europäische Union (EU): 18, 41, 78

Europäische

Wirtschaftsgemeinschaft (EWG): 18

EUROSTAT: 35

Export: 67

Fairtrade: 32, 63

Fast Fashion: 36

Feuerring: 106

Freilandhaltung: 78

Fridays for future: 93

Frühwarnsystem: 101

Fukushima: 130

Gebirge: 14, 70 gemäßigte Breiten: 70, 82

Gewerbe: 31, 32

Geysir: 108, 130

Gletscher: 91

Globalisierung: 66

Globaler Norden: 67

Globaler Süden: 67

Großregion: 17

Gunsträume: 48

Güter: 31

Gütesiegel: 78

Haushaltsplan: 29

Himmelsrichtungen: 14, 51

Hitze: 48, 126, 127

Hochgebirge: 15

Hochwasser: 117, 118

Hundertwasser, Friedensreich (Künstler): 39

Hurrikan: 60, 113, 114

Hypozentrum: 98

Indigen: 59, 62

Industrie: 25, 31, 47, 48, 90

Industrialisierung: 90

Industriemüll: 95

Industrienation: 67

Industriestaaten: 85

Infrastruktur: 25, 26, 47, 48

Inselstaat: 54, 95

Japan: 12, 46, 53, 54, 57, 70, 85, 98, 130

Juku: 54, 57

Kartografin/Kartograf: 10

Klima: 8, 48, 82, 89, 95

Klimaschutz: 18, 36, 93

Klimazone: 70

Klimawandel: 8, 66, 73, 89, 90, 91, 93, 118

Kohlenstoffdioxid (CO2): 44, 62, 66, 90, 95

Kompass: 51, 97

Konsum: 8, 36

Konsumentin/

Konsument: 18, 32

Kontinent: 15, 18, 48, 62, 66, 85, 97, 106

kontinentales Klima: 82

Krater: 105, 106, 107, 108

Kunststoff: 40

Küstenstaat: 60

Landflucht: 26

Landwirtschaft: 25, 26, 32, 48, 54, 67, 77, 81, 82

Lava: 105, 106, 107, 108, 110

Lawine: 97, 121, 122, 123

Lawinenhund: 123

Lawinenschutzmaßnahmen: 123

Lebensbedingungen: 48, 91

Lebensraum: 62, 127

Lebensstandard: 35

Legende: 14

Lockerschneelawine: 122

London, Jack (Schriftsteller): 100

Magma: 105, 106, 107, 108

Magmakammer: 105, 106, 108, 111

Mangas: 58

Mais: 78, 82, 85

Maniok: 59

Maßstab: 14

Meeresspiegel: 44, 91, 95

Mercalli-Skala: 98

Nachfrage: 31

Nachhaltigkeit: 35, 36, 73

Nationalpark: 70, 130

Naturkatastrophe: 8, 26, 48, 67, 91, 96, 97, 114,

Neusiedler See: 44, 53, 127

Niederschlag: 48, 86, 89

Nippon:

Obstbau: 81

ökologischer Fußabdruck: 91

Ozean: 60, 100, 101, 102, 112, 113

Pariser Klimaschutzabkommen: 93

Pazifischer Ozean/Pazifik: 106, 113

Peripherie: 47

Pfandsystem: 41

Plastik: 40, 41

Plastikmüll: 40, 41

Pendler: 26

Planet: 95

Pompeji: 107

Preis-Leistungs-Verhältnis: 28

Primärer Sektor: 31

Prognose: 66, 126

Pullfaktoren: 26

Pushfaktoren: 26

Ranch: 60

Randgebiet: 47

San-Andreas-Graben: 97

Satellitenbild: 14, 45, 47, 112

Schichtvulkan: 107

Schildvulkan: 107

Schlot: 105, 106, 111

Schneebrettlawine: 122

Schuldenfalle: 28

Seebeben: 101, 102

Seismograf: 98, 101

Sekundärer Sektor: 31

Seuche: 14, 98

Shoppingcenter: 25, 32

Slow Fashion: 36

Steirisches Vulkanland: 108

Steuern: 32, 35

Sturmjägerinnen/ Sturmjäger: 114

Suchgitter: 14

Supermarkt: 35, 73

Taifun: 113

Taschengeld: 29

Temperatur: 108, 122, 127

Tertiärer Sektor: 31

Themenkarte: 14

Thunberg, Greta

(Umweltschuztaktivistin): 93

Tokio: 46, 53

Tornado: 60, 113, 130

Treibhauseffekt: 90

Trinkwasserversorgung: 48, 118

Treibhauseffekt: 90

Tropen: 34, 59

Viehzucht: 81, 60

Vulkan: 105, 106, 107, 108, 111, 130

OlympeVerlag

Meteorologin/ Meteorologe: 114, 130

Migration: 66

Mikroplastik: 41

Monsunregen: 117

Mülldeponie: 26

Regenwald: 59, 62, 63, 70

Register: 10, 14, 46

Reisanbau: 85, 86

Renaturierung: 118

Ressourcen: 127

Richter-Skala: 98, 102

Rohstoffe: 36, 37, 44, 62, 67, 81

Tsunami: 97, 101, 102, 130

Ungunsträume: 48

Umweltbelastung: 36, 37

Umweltmigration: 66

Umweltverschmutzung: 37

Umweltschutz: 36

Urbanisierung: 26

UV-Strahlung: 90

Vulkanologin/Vulkanologe: 108

Wasser: 44, 72, 77, 86, 95, 100, 101, 102, 108, 112, 117, 127

Wasserhose: 113

Weltklima: 62

Weltklimarat: 95

Wetter: 60, 89

Willy-Willy: 113

Windböe: 114

Windhose: 113

Wirbelstürme: 97, 112, 113, 114, 130

Wirtschaftssektor: 31, 32

Working Poor: 35

Wüste: 130

Yam: 59

Yen: 54

Yanomami: 59

Zyklon: 113

Zicksee: 127

144 ANHANG

Bildquellen

Agrarmarkt Austria Marketing GesmbH: 78/2

arsEdition: 129/5

Audiolino: 129/3

Bai Li/wordpress: 54/1

Bayerischer Rundfunk: 118/2

Bernd Ege / fotolia.com: 75/1

Bio Austria: 78/4

Carl Hanser Verlag: 69/4

Carlson Verlag: 43/2, 43/3, 94/3

Christina Haverkamp: 59/1, 61/1

DENNIS M. SABANGAN / EPA / picturedesk.com: 130/2

Dieter Schütz / pixelio.de: 70/2

Dmitry Pichugin / fotolia.com: 28/3

Dorling Kindersley: 69/2, 69/3, 94/5, 101/1, 112/1 Eisenhans / fotolia.com: 75/5

Elisabeth Deutsch / pixelio.de: 44/3

ERWIN SCHERIAU / APA / picturedesk.com

Europäische Kommission: 78/3

Fairtrade Deutschland: 34/1

Fischereimanagement Salzkammergut: 117/3

Fleurus Verlag GmbH, Köln, Beaumont, Wissen mit Pfiff –

Naturkatastrophen: 123/4

GOTS: 39/1

Gruner und Jahr: 43/4

Helga / pixelio.de: 86/4

Hofer: 78/7

Internet: 21/2, 21/3, 21/4, 21/5, 32/1, 32/3, 32/4, 32/5, 32/6, 32/7, 32/8, 32/9, 33/3, 52/7, 57/2, 84/14, 100, 127/2 istockphotos.com: 30, 44/2, 47/2, 82/2, 90/2, 102/3, 114/1, 114/2, 114/3, 114/4, 4FR: 77/2, 4x6: 34/4, acilo: 37/1, Adie Bush: 52/1, adisa: 134/2, adventtr: 91/3, AF-studio: 18/2, agrobacter: 134/9, agung fatria: 109, agustavop: 64/3, Alberto Masnovo: 37/2, Alexan2008: 125/2, AlexandrBognat: 120/3, alexsl: 13/4, ALLEKO: 54/3, Alter_photo: 87/2, altmodern: 117/2, amriphoto: 122/3, 124, Anatolii Kovalov: 26/2, AndreaObzerova: 25/2, Andrei310: 66/4, Andrii Koltun: 58/2, Andrii Zastrozhnov: 36/2, anibaltrejo: 22/11, Animaflora: 96/7, AnnaElizabethPhotography: 126/1, ansonsaw: 4/3, Antagain: 84/15, Antonio_Diaz: 31/1, 31/3, Aramyan: 66/2, artisticco: 10/2, Arturo Peña Romano Medina: 64/2, baona: 116/3, Beboy_ltd: 107/2, bluejayphoto: 22/3, 22/5, Brasil2: 59/5, 63/2, 63/4, Budi Raharjo: 90/1, Bulgac: 17/4, bystudio: 9/3, canart7: 84/12, caoyu36: 88/9, Chaiyaporn1144: 88/4, chameleonseye: 84/19, ChamilleWhite: 126/2, chaofann: 23/1, Cheryl Ramalho: 117/4, chokkicx: 17/5, Christian Horz: 74/1, Christoph Burgstedt: 96/1, CHUNYIP WONG: 47/1, Claudiad: 12/1, Cylonphoto: 123/1, Danny Hooks: 95/1, DaveLongMedia: 7/4, Davizro: 9/5, DaydreamsGirl: 60/3, DenEmmanuel: 27/3, Designer_things: 4/2, 44/6, DieterMeyrl: 70/3, Dimitris66: 23/2, Diy13: 7/3, donstock: 52/6, dottedhippo: 41/4, dr3amer: 84/4, dusipuffi: 77/3, 81/1, Easy_Asa: 84/16, EKIN KIZILKAYA: 13/1, Elmar Gubisch: 119, Eloi_Omella: 134/3, 134/5, enviromantic: 86/2, ET-ARTWORKS: 84/9, fcafotodigital: 7/6, 84/11, Filip Majercik: 121/4, filmstudio: 13/3, filonmar: 84/5, FooTToo: 77/5, 81/2, fotandy: 51/2, Fotoeventis: 41/3, FotografiaBasica: 86/3, FrankRamspott: 3/1, 141/1, frantic00: 39/2, gbh007: 11, 141/2, geogif: 7/5, GlobalP: 3/3, GMVozd: 88/7, GomezDavid: 96/6, Gonzalo Solari: 45/3, gpointstudio: 73/1, grandeduc: 4/1, Graphic_BKK1979: 101/3, happy_lark: 54/4, IlexImage: 70/6, Imgorthand: 120/1, ImpaKPro: 88/5, Inside Creative House: 21/1, inusuke: 70/8, JackF: 9/4, 73/2, 82/5, jaroon: 82/4, jerseynumber8: 51/1, jhorrocks: 31/2, John Sommer: 84/10, johnkellerman: 134/1, Jonathan Steinbeck: 96/4, joreasonable: 64/1, Juanmonino: 25/1, Kai_Wong: 84/13, kamski: 84/1, Karel Stipek: 127/1, Karl-Friedrich Hohl: 40/6, kbeis: 44/10, 89/1, klug-photo: 44/5, koosen: 84/18, koto_feja: 114/5, kraftmen: 120/2, krivicm: 72/2, kuppa_rock: 53/5, kyoshino: 103/1, kyrien: 9/1, laflor: 34/3, Le Do: 97/1, 99, 106/2, LightFieldStudios: 134/10, lithiumcloud: 111/2, 111/3, 111/4, Liudmila Chernetska: 95/5, ljubaphoto: 7/1, Ljupco: 29/1, 105/1, Loic Seigland: 13/5, lucentius: 22/8, luckyvector: 44/8, luoman: 63/1, 65/2, Lysogor: 122/2, Maartje an Caspel: 40/2, Magnilion: 20/8, MahirAtes: 40/4, malerapaso: 3/2, 18/4, manfredxy: 22/6, mapo: 57/3, Marat Musabirov: 105/4, marcoscisetti: 7/2, Mario De Moya F: 40/7, max-kegfire: 95/4, Michael Burrell: 105/2, mikedabell: 78/1, MikeMareen: 116/2, mikolajn: 112/2, milansys: 45/4, mladn61: 84/6, 84/7, MNStudio: 107/4, MoniqueRodriguez: 60/2, 61/2, Morrison1977: 6, 29/2, 20/4, Mr Vito: 55, nantonov: 8/2, NatureNow: 52/5, 118/1, Navapon_Plodprong: 70/7, nechaev-kon: 59/4, nensuria: 126/3, nicolamargaret: 96/5, Nosyrevy: 44/9, Okea: 84/8, okugawa: 88/2, olaser: 13/2, Oleksandr Todorov: 58/1, Olga Kurbatova: 60/4, ollegN: 22/2, pablocalvog: 72/1, panaramka: 42/2, paylessimages: 57/1, Pcanzo: 38/2, peangdao: 88/3, PeopleImages: 7/7, 36/1, 72/3, PeteDraper: 113/2, PeterHermesFurian: 14/2,

Petmal: 64/4, Photo Italia LLC: 107/1, Photoevent: 40/1, Poligrafistka: 17/2, posteriori: 68/2, prill: 84/3, primeimages: 77/4, princessdlaf: 16, 20/7, 137, Przemysław Iciak: 52/3, puhimec: 75/3, PUTHUCHON: 85/2, 85/4, 88/1, raditya: 110, Ralf Geithe: 81/3, Ramdan_Nain: 62/2, ratpack223: 115/2, Rawpixel: 18/1, recep-bg: 53/2, recepbg: 54/2, Reginast777: 43/1, 69/1, 94/1, 129/1, 138/1, 138/2, Riccardo Lennart Niels Mayer: 49/2, richcarey: 41/1, RM80: 17/3, Rob Jansen: 63/5, RobertoVaca: 96/2, RomanBabakin: 52/4, RomoloTavani: 92/1, romrodinka: 95/2, rustemgurler: 40/3, Sapunkele: 37/3, sarawuth702: 95/6, SasinParaksa: 71/1, s-cphoto: 40/5, sandra_grutter: 71/2, seamartini: 116/1, SeppFriedhuber: 91/1, SerrNovik: 8/1, shock77: 80, simazoran: 65/1, SimonSkafar: 77/6, solarseven: 113/3, Soumen Hazra: 76/2, studiocasper: 4/4, spirita: 71/3, sshepard: 96/3, stefann11: 84/2, StockByM: 45/1, stocknroll: 92/2, subjug: 42/1, summerphotos: 134/7, Sylfida: 75/6, takasuu: 57/4, Tarcisio Schnaider: 63/3, tdub303: 56/1, temizyurek: 48/2, Tetiana Lazunova: 44/7, THEGIFT777: 9/2, theowl84: 22/9, THIERRY EIDENWEIL: 70/4, Tom Merton: 35/1, tomislz: 98/2, TommL: 134/6, Torsakarin: 53/4, Traimak_Ivan: 28/4, ttsz: 111/1, Tupungato: 22/7, Umesh Negi: 88/6, VectorMine: 98/1, vencavolrab: 66/1, Viktor Morozuk: 68/1, Vladislav Zolotov: 134/4, wakila: 125/1, Wavebreakmedia: 105/3, webguzs: 48/1, west: 3/4, 54/5, Wicki58: 34/2, wiesdie: 107/3, xalanx: 66/3, yura123: 54/6, Zbynek Pospisil: 40/8

Ja! Natürlich: 77/1, 79/5, 79/4, 84/17

Kärntner Zivilschutzverband: 98/3

JAPANESE SELF-DEFENSE FORCE / AFP / picturedesk.com: 130/1

Jupiterimages: 70/5

Marcos Wesley/CCPY: 59/3

Moni Sertel / pixelio.de: 70/1

Monyk, Christian: 10/1, 12/2, 12/4, 14/1, 14/3, 15/1, 17/1, 19, 20/1, 20/2, 20/3, 20/4, 20/5, 20/6, 22/1, 24, 26/1, 33/1, 33/2, 35/2, 38/147/3, 52/2, 53/1, 53/3, 59/2, 60/1, 62/1, 62/3, 67, 82/1, 85/1, 87/1, 89/2, 90/3, 102/1, 103/2, 104, 106/1, 113/1, 114/6, 115/1, 121/1, 123/2, 126/4, 132/1, 74/2

Monyk, Moritz: 73/3, 79/1, 82/3

NASA: 45/2, 49/1, 95/3

NASA/Fire Information for Resource Management System: 128

Neufeld Verlag: 94/2

ÖBV - Freytag & Berndt: 46/1, 46/2, 56/2

Oskar Günther / pixelio.de: 130/5

Östereichischer Alpenverein: 91/2

photos.com: 15/2, 15/3, 15/4, 15/5, 25/3, 25/4, 27/1, 27/2, 28/1, 28/2, 75/2, 75/4, 78/8, 79/2, 114/7, 118/3, 122/1, 130/3

picturedesk.com: 121/2, 121/3

planet-wissen.de: 41/2, 88/8

Rainer Sturm / pixelio.de: 123/3

Schwager & Steinlein: 94/4

Selina Langenscheid: 43/5

shutterstock.com: Abie Davies: 76/1, Ljupco Smokovski: 44/4

Siegfried Tauqueur / picturedesk.com: 108/2

SPAR: 78/6, 79/3

Stachelbaerle / pixelio.de: 86/1

Tessloff Verlag: 69/5, 129/2, 129/4

tokamuwi / pixelio.de: 85/3

UllaTrampert / pixelio.de:44/1

Uwe Kortengräber / pixelio.de: 130/4

Textquellen

S. 34/4: Comic mit Text: bearbeite nach: https://www.fairtradedeutschland.de/service/mediathek/materialien-fairtrade-s chools-a (4. 2. 2023)

S. 41: Text Verpackungsflut, aus Frietsch, Martina; Reichert, Inka: Kunststoff. In: https://www.planetwissen.de/technik/werkstoffe/kunststoff/index.html (3. 12. 2022)

S. 57: Schule in Japan, bearbeitet nach: https://www.kinderweltreise.de/kontinente/asien/japan/ alltag-kinder/schule/ (15. 10. 2022)

S. 58: Text zu Mangas, bearbeitet nach: https://www.kinderweltreise.de/kontinente/asien/japan/ alltag-kinder/alltag-der-kinder/ (15. 1. 2023)

OlympeVerlag

VINCENT LAFORET / Eyevine / picturedesk.com: 144/8 wikimedia.commons: 18/3, Anders Hellberg: 93, Avda: 134/8, C.Stadler/Bwag: 21/6, Chris, from Falmouth, UK: 108/1, John Wiley: 97/2, Robert Heilinger: 21/7, U.S. Geological Survey: 101/2, Zei Andrei Meriae: 22/4 www.mpreis.at: 32/2

S009 / Eyedea / picturedesk.com102/2

S .93: Fridays for future – wie alles begann, bearbeitet nach: https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/das-jungepolitik-lexikon/320328/fridays-for-future/ (24. 9. 2022)

S. 102: Bens Erzählung, bearbeitet nach: https://www.ntv.de/panorama/Ein-Tsunami-Uberlebender-erzaehltarticle14178186.html (8.11.2022)

S. 103: Anleitung zur Wellenmaschine, erstellt nach: https://www.haus-der-kleinenforscher.de/de/praxisanregungen/experimente-fuerkinder/exp/wellenmaschine-meer-in-der-flasche (10. 9. 2022)

S. 110: Vulkan Merapi spuckt Lava und Asche, erstellt nach: ttps://www.tagesschau.de/ausland/asien/indonesienvulkan-merapi-101.html (4. 12. 2022)

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.