DEUTSCH FÜR ALLE
Monyk, Lang bearbeitet von Judith Hinterhofer
2. KLASSE SPRACHBUCH
VerlagVORSCHAU
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Monyk, Lang bearbeitet von Judith Hinterhofer
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Elisabeth Monyk, Patricia Lang bearbeitet von Judith Hinterhofer
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Schwierige oder für dich neue Wörter sind im Text orange hervorgehoben und werden erklärt.
Aufgaben und Arbeitsaufträge, die du während des Unterrichts – alleine oder mit der ganzen Klasse – lösen kannst, werden mit blauer Farbe hervorgehoben.
Alle Aufgaben sind folgenden drei Kategorien zugeteilt:
Anforderungsbereich I: Reproduktion
auflisten, aufzählen, aufzeigen auswendig lernen, berichten beschreiben, benennen, einsetzen, ergänzen, erinnern ersetzen, erzählen, kontrollieren, markieren, nachschlagen, nennen, skizzieren, wiedergeben wiederholen, zusammenfassen
Anforderungsbereich II: Reorganisation
analysieren, auswählen, beantworten, begründen bestimmen, darlegen, darstellen, ein-/zuordnen, erkennen, erklären, erläutern, erstellen, fortsetzen, herausarbeiten, gestalten, in Beziehung setzen, nachweisen, ordnen, präsentieren, sammeln, umwandeln, untersuchen, zusammenfassen, zusammensetzen
Deine Übungs-App:
Auf eSquirrel findest du zu jedem Kapitel viele Übungen.
Anforderungsbereich III: Reflexion
abwägen, bearbeiten, besprechen, beurteilen bewerten, diskutieren entwickeln, erklären mit Hilfe von Konzepten, erörtern, erstellen, gegenüberstellen, interpretieren, kritisieren, recherchieren, Schlüsse ziehen, Stellung nehmen, überprüfen, verfassen, vergleichen, zeigen
Merktext Grammatik Merktext Rechtschreibung
Nun geht’s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!
Unter diesem Motto findest du an vielen Stellen in diesem Sprachbuch Arbeitsseiten, die du ausfüllen kannst. Diese beziehen sich immer auf das zuvor Gelernte. Zum Schluss sollst du deine Fähigkeiten mit dem Kompetenz-Check selbst einschätzen.
kann ich super geht gerade so muss ich auf jeden Fall noch üben
Folgende Symbole findest du im Buch:
Höre aufmerksam zu, was dir deine Lehrerin oder dein Lehrer vorspielt! Du kannst dir das Hörbeispiel aber auch mit deinem Handy anhören, indem du den QR-Code einscannst.
Arbeite digital! Filmtipp
Erlebniserzählung
Was ich schon alles gelernt habe5
ERLEBEN – ERINNERN – ERZÄHLEN
M1
Hast
Nominalisierung von Verben und Adjektiven (16)
Rezept
Gleich
Fabeln nacherzählen und selbst verfassen
Die adverbialen Bestimmungen (Umstandsergänzungen)42
Temporal- und Lokalobjekte * Modalobjekt (43) *
Kausalobjekt (44)
Mit
Sprachliche
Gleich
Leserbrief
Fabeln erzählen uns etwas57
Rezept Fabel (58) * Wie Tiere sich bewegen und was du von ihnen hörst (60)
Fabeln selbst verfassen61
Checkliste
Satzverbindungen65
Der Hauptsatz * Die Hauptsatzreihe (66) * Hauptsatzreihe mit Konjunktion (67)
Beistriche richtig setzen71
Hauptsatzreihe: Regel 1 – 3 (72) * Satzteile: Regel 4 – 7 (75)
Wegschauen ist keine Lösung79
Gewalt ist allgegenwärtig (80)
M6 Moderation ist gefragt82 Eingreifen oder Zuschauen? (83)
Getrennt- und Zusammenschreibung85
M7 Sicheres Internet88
Mobbing – eine Art der Gewalt89
Wortschatzübung – Argumentieren / Rezept Leserbrief (92) *
Einen Leserbrief selbst verfassen (94) * Tipps gegen Cybermobbing (95)
Die Zeitformen97
Eine neue Zeit – das Plusquamperfekt (98) * Die Zeitenfolge (99)
Blick ins Buch 103
ZEUS, HERA & CO
M8 Eine Sage in Szene gesetzt104
Homers Erzählungen105
Rezept Nacherzählung (106) * Was sind eigentlich Sagen? (107)
Zum Verwechseln diese Verschlusslaute109
Der listenreiche Odysseus113
Pronomen 114
Personalpronomen * Possessivpronomen (115) *
Demonstrativpronomen (116)
Blick ins Buch119
SAGENHAFTES ÖSTERREICH
Reise von West nach Ost120
Mein LESEPASS (121)
Auf die Perspektive kommt es an124
Sagenhafte Comics (125)
Die Präposition126
Häufig verwendete Präpositionen und ihre Fälle (130)
Gleich und ähnlich klingende Laute: 3. Lektion134
Wörter mit den Endungen -ig und -lich
MAGISCHE MOMENTE
Zaubern will gelernt sein137
Was du über YouTube wissen solltest
Aktiv und Passiv138
Bildung des Passivs (139)
Vorgangsbeschreibung: Das Kochrezept144
Rezept Vorgangsbeschreibung (145)
Der Imperativ149
Vorgangsbeschreibung: Die Bastel- und Spielanleitung153
Die Dass-/Das-Schreibung155
Das: ein Wort – drei Wortarten (156)
Blick ins Buch159
ANHANG
Ferienlektüre160
Die magische Schreibwerkstatt161
Behalte den Überblick163
Sag an165
Lerncoach: Verben, die Präpositionen im Dativ verlangen167
Lerncoach: Verben, die Präpositionen im Akkusativ verlangen168
Spiel: Sagenhafte Reise durch Österreich169
Vorgangsbeschreibung
Was ich schon alles gelernt habe
Nachsilben: Ich erkenne Nomen an ihren Nachsilben und kann sie auch bilden.
Komposita: Ich kann Komposita bilden.
Deklination: Ich kann Nomen im Singular und Plural in alle Fälle setzen.
Konjugation des Verbs: Ich kann ein Verb in alle Personen setzen.
Trennbare Verben: Ich erkenne einen Verbzusatz und kann den Infinitiv richtig bilden.
Zeitformen: Ich kann Präsens, Präteritum, Perfekt und Futur erkennen und bilden.
Positiv – Komparativ – Superlativ: Ich kann Adjektive steigern.
Vergleichsformen: Ich kennen die richtige Verwendung von „als“ und „wie“.
Ich kann die drei Satzarten erkennen und auch die Satzzeichen richtig setzen.
Ich kann die Satzzeichen bei einer direkten Rede richtig setzen.
Ich kann die Anzahl der Satzglieder feststellen und Prädikat, Subjekt und die Fallergänzungen bestimmen.
Ich kann Wörter nach dem Alphabet ordnen.
Ich weiß, wann Adjektive und Verben großgeschrieben werden.
Ich kann im Wörterbuch gezielt nach Wortbedeutungen suchen und diesem ebenso weitere wichtige Informationen entnehmen.
Schätze dich selbst ein – Kreuze an, was du sehr gut , einigermaßen gut und weniger gut kannst!
Ich weiß, wann es zu einer Verdoppelung von Konsonanten kommt.
Ich beherrsche die Dehnung bei der Rechtschreibung.
Ich weiß, wann „das“ oder „dass“ geschrieben wird.
Übung macht den Meister: Übe nun folgende Bereiche, bei denen du den roten oder den gelben Daumen angekreuzt hast, in den „Aufgaben nur für dich“!
1a
Kreise in dieser Wortschlange die zehn Nomen ein!
1b 2
Führe nun die Nomen in deinem Heft auf ihr Ursprungswort zurück!
Beispiel: Heiterkeit – heiter
Komposita-Puzzle: Setze alle Wörter zu sinnvollen Komposita zusammen und ordne sie dann der Tabelle richtig zu! Tipp: Manchmal musst du auch Buchstaben einfügen oder weglassen, um die Wörter richtig zu verbinden! Ebenso helfen dir die unterschiedlichen Schriftarten.
3
Dekliniere diese Nomen!
Singular MASKULINFEMININ NEUTRUM Plural
Nom. die Schlange die Tiere
Gen.
Dat. dem Tiger
Akk. das Schwein
4a
Um welche Person handelt es sich hier? Kreuze richtig an!
Verben1. P./Sg. 2. P./Sg. 3. P./Sg.1. P./Pl. 2. P./Pl. 3. P./Pl.
er malt ΟΟΟΟΟΟ wir kochen ΟΟΟΟΟΟ ich kaufe ein ΟΟΟΟΟΟ ihr lest ΟΟΟΟΟΟ sie brauchen ΟΟΟΟΟΟ du bist ΟΟΟΟΟΟ sie isst ΟΟΟΟΟΟ er schläft ein ΟΟΟΟΟΟ sie wissen ΟΟΟΟΟΟ es gibt ΟΟΟΟΟΟ
4b
Konjugiere nun diese Verben!
Infinitiv = sagen
Singular/EinzahlPlural/Mehrzahl
1. P. 1. P.
2. P. 2. P.
P.
Infinitiv = sprechen
Singular/EinzahlPlural/Mehrzahl
1. P.
2. P. 2. P.
3. P. 3. P.
Nun geht’s los – Aufgaben nur für dich!
Unterstreiche die Verben und bilde den Infinitiv!
a) Sebastian rückt mit seinem Stuhl einen Meter vor.
b) Die Lehrerin schaltet den Beamer ein.
6
c) Mark lädt sein Handy auf. _____________________
d) Wir laden dich zu unserem Fest ein. _____________________
e) Anna schickt die E-Mail pünktlich ab.
Kreuze an, in welcher Zeitform der Satz steht! Dann setze den Satz in die nicht angekreuzte Zeitform!
Heute ist alles anders.
Goran wird Deutsch unterrichten.
PräsensPräteritum
PerfektFutur
Morgen liefert McDonald’s die Schuljause. FuturPräsens
Die Direktorin kam mit dem Skateboard.
Im Turnunterricht schliefen wir.
PräteritumPerfekt
FuturPräteritum
Steigere in deinem Heft diese Adjektive! Erstelle dazu eine Tabelle! ACHTUNG: Drei Adjektive lassen sich nicht steigern!
POSITIVKOMPARATIV SUPERLATIV
alt M schwanger M neu M schlau M gesund M blind M gut M teuer M ruhig M klug M rund M hoch
Wie oder als? Das ist hier die Frage – Streiche die falsche Form durch!
Was ich so alles bin: Ich bin so schlau als wie ein Fuchs. Ich bin so glatt als wie ein Aal. Ich bin störrischer als wie ein Esel. Ich bin dümmer als wie ein Huhn. Ebenso bin ich so rot als wie eine Tomate. Ich bewege mich so langsam als wie eine Schnecke. Ich bin aber auch ärmer als wie eine Kirchenmaus. Und dazu bin ich auch noch feiger als wie ein Hase.
Formuliere nun die Regeln, wann „WIE“ verwendet wird!
WIE wird verwendet, wenn
Nun geht’s los – Aufgaben nur für dich!
10
Was Eugenia so alles zu sagen hat! Setze die fehlenden Satzzeichen am Satzende!
Wo warst du so lange fragt
Mein Kind macht mich noch verrückt
Erkläre mir das doch
Hast du etwa schon wieder die lila Kuh getroffen
fordert fragt
meint sagt
befiehlt
Komm nach Hause
11
12
Ach, schmeckt die Schokolade gut
seufzt
Alles ist vergeben und vergessen
Übertrage die Sätze aus den Sprechblasen in die direkte Rede! Schreibe sie dazu in dein Heft! Wechsle dabei mehrmals die Stellung des Begleitsatzes und vergiss nicht auf die Anführungszeichen!
Beispiel: Eugenia befiehlt: „Komm nach Hause!“
Einfach unglaublich – Trenne zuerst die Satzglieder mit Strichen und notiere dann ihre Anzahl! Zum Schluss bestimme P, S, O2, O3 und O4!
Kater Carlo faucht den Einbrecher an.SG: _____
Der Fahrgast zeigt dem Schaffner seine Billa-Rechnung.SG: _____
Einen Elefanten bringe ich dir mit.SG: _____
Die Polizei bezichtigt die Elster des Diebstahls.SG: _____
Das Schnellfahren verhindert der schlafende Polizist.SG: _____
Der fleißige Installateur schloss den Computer an.SG: _____
Nun geht’s los – Aufgaben nur für dich!
13
14
Zoo ein Durcheinander – Welche Tiere sind hier zu sehen? Schreibe sie nach dem Alphabet geordnet mit Artikel auf! Zum Schluss kannst du das Bild auch anmalen!
Tukan nennt man mich!
Immer diese Großschreibung – Bilde nach diesen Mustern in deinem Heft jeweils zwei weitere Beispielsätze!
Artikel + VerbDas Betreten der Schule ist nur auf eigene Gefahr möglich!
am, beim, im, ins, zum, vom + Verb Heute fühle ich mich zu schwach zum Lesen.
Artikel + Adjektiv Ich bin die Schönste im ganzen Land.
alles, etwas, viel, wenig, Wir essen nichts Grünes! manch(es) + Adjektiv
15a
Wort:
Wie heißen das erste und das letzte Wort in deinem Wörterbuch, das jeweils aus mindestens fünf Buchstaben besteht?
Erklärung:
Wort:
Erklärung:
Nun geht’s los – Aufgaben nur für dich!
15b
Wörterbuchrallye – Was wird gesucht? Finde so schnell wie möglich eine Antwort mit Hilfe deines Wörterbuches! Stoppe deine Zeit und notiere sie!
Artikel?Mail
Plural?Pizza
Bedeutung?Zyklop
Wortherkunft?profan
Anzahl der Naturwissenschaftlerin Silben?
Gibt es ein Kapitel zu Rechtschreibregeln?
16a
Nein Ja, welche?
Doppelkonsonanten – Löse mit Hilfe der Bilder das Kreuzworträtsel!
Nun geht’s los – Aufgaben nur für dich!
Einfach oder doppelt? Entscheide und kennzeichne außerdem, ob die Vokale davor lang ( _ ) oder kurz ( . ) gesprochen werden!
t/tt re en r ten bi en Ke e Bla Ka er
s/ss Ra en Ru land Ku le en e en Ro e
n/nn ke en Schwa Pfa e so ig Li ie Mo d
k/ck La ha en Ro Ha en Ma el bli en
l/ll Ba Poka Ro er Ri e ma en bi ig
Was gehört hier hin? Achte beim Lesen auf den Sinn des Satzes und kreise dann das passende Wort ein!
Der Weltraum wird auch genannt. Aal All
Mahlende Müller Mehl. mahlenmalen
Wenn nur dagegen meint, dann ist das e dem i stets Feind. wiederwider
Herr Professor Müde kam heute nicht aus dem . Beet Bett
Fische haben an ihren Augen keine . LiederLider
Immer zu wenig – Setze dass oder das richtig ein!
Zu den zählen auch die Bananen. Beeren Bären es nicht, zu widersprechen! Waage Wage diese Übung nicht lustig? WahrWar
_________ mein Taschengeld nie reicht, _________ deprimiert mich schon lange. Ich greife nach meinem Geldbörserl, _________ gestern noch voll war, und sehe, _________ es nun bis auf einen Euro leer ist. Angestrengt überlege ich, wie _________ passieren konnte. Hat es ein Loch, _________ _________ Geld verschwinden lässt? Oder verschlingt es _________ Geld, _________ ich hineingebe? Leider nein, _________ kann auch nur mir passieren. Ich muss zugeben, _________ _________ meine Schuld ist und werde in Zukunft darauf achten, _________ ich weniger ausgebe.
TIPP 1: Schreibe so viel es geht!
So prägst du dir die richtige Schreibweise am besten ein! Verwende dazu den Computer, denn durch das Rechtschreibprogramm weißt du sofort, ob du ein Wort richtig oder falsch geschrieben hast!
Sei dein eigenes Rechtschreibprogramm – Unterwelle dazu jene Wörter, die falsch geschrieben sind! Tipp: Überprüfe dein Ergebnis gleich mit dem Computer! Zum Schluss schreibe die richtiggestellten Wörter darüber!
nähmlich groß dann plözlich fleisig Strasse balt fahren wier zurück kommt were
Kwalle
TIPP 2: Sprich deutlich und überlege, ob du so schreibst, wie du sprichst!
Schreibst du, wie du sprichst? Schreibe die Wörter richtig daneben auf! Tipp: Sprich die Wörter laut aus, um zu wissen, was sie bedeuten!
Füsik
schpielen
Choa __________________________
TIPP 3: Wie lautet das Stammwort?
Kemie ___________________________
Schtall ___________________________
Da verwandte Wörter ähnlich geschrieben werden, stelle dir immer die Frage.
Beispiele: Gebäude bauenlies lesen
Bei welchem Wort in jeder Zeile kann man die richtige Schreibweise auf ein Stammwort zurückführen? Kreise es ein und schreibe das Stammwort auf die leere Zeile!
schnäuzensehensauber___________Schnauze ____________
GlockeGastgefährlich________________________________
StockStängelStein________________________________
HautHäuserhübsch________________________________
TIPP 4: Verwende bei besonders schwierigen Wörtern die Methode!
: Lies das Wort viermal laut und unterstreiche die Stellen im Wort, die für dich schwierig sind!
: Schreibe das Wort dreimal auf ein Blatt Papier oder in dein Heft!
: Schreibe das Wort zweimal mit dem Finger groß in die Luft!
: Buchstabiere das Wort einmal! Beispiel: Lehrerin L –eh – ha – er – eh – er – i – en
Notiere in deinem Heft 5 Wörter, die für dich besonders schwierig zu schreiben sind! Dann übe sie mit der 4-3-2-1-Methode!
TIPP 5: Setze eine Fehlerkartei ein! Du kannst sie entweder kaufen oder im Werkunterricht selbst herstellen. Wie du mit ihr arbeitest, sagt dir die ANLEITUNG:
1. Schreibe deine Fehlerwörter auf Lernkarten! Tipp: Ein Wort pro Karte.
2. Schaue dir jede Karte an, merke dir die richtige Schreibweise und schreibe das Wort erneut auf!
3. Hast du ein Wort fehlerlos geschrieben, gibst du es in Fach 2. Wenn du es falsch geschrieben hast, bleibt es in Fach 1. Arbeite so lange, bis alle Karten sich im Fach 2 befinden!
TIPP 6: Bewege dich und präge dir beim Laufdiktat schwierige Wörter oder ganze Sätze ein! Dadurch, dass du dir die Wörter bis zu deinem Platz merken musst, speichert sie dein Gedächtnis besonders gut ab. Wie das geht, sagt dir die ANLEITUNG:
1. Schreibe deine Sätze oder Einzelwörter auf ein Blatt Papier!
2. Hänge es einige Meter entfernt von deinem Schreibplatz auf!
3. Laufe zu dem Blatt, merke dir, so viel du kannst, und kehre zu deinem Platz zurück!
4. Schreibe auf, was du dir gemerkt hast!
5. Zum Schluss vergleiche deinen Text mit dem auf dem Blatt Papier! Wie viele hast du richtig geschrieben?
TIPP 7: Übe mit einem Dosendiktat! Wie das geht, erfährst du in der ANLEITUNG:
1. Nimm eine Dose, die einen Deckel hat!
2. Schreibe je einen Satz oder mehrere Wörter auf einen Streifen Papier! Fertige so viele Streifen an, wie nötig!
Das Üben mit dem Dosendiktat macht mir Spaß. ziemlich nehmen muss ein bisschen
3. Stecke die Streifen in deine Dose, schließe den Deckel und schüttle sie!
4. Öffne die Dose und nimm einen Streifen heraus!
TIPP 8:
Verbessere deine Rechtschreibung mit Hilfe der Lern-App eSquirrel! Deine Lehrerin oder dein Lehrer melden dich gerne an!
5. Lies das Geschriebene und schreibe es fehlerfrei auf!
6. Ist die Dose leer, kontrolliere mit den Streifen! Hast du einen Fehler gemacht, gib den Streifen in die Dose zurück!
Wiederhole solange, bis du alles richtig hast!
Hast du so etwas schon einmal erlebt?
Was alles am ersten Schultag geschehen kann, ist doch einfach unglaublich. Lies zuerst diesen Text!
VERWIRRUNG AM ERSTEN SCHULTAG
AM ERSTEN SCHULTAG WAR DIE AUFREGUNG PERFEKT.
KEINER KONNTE SICH JE AN ETWAS ÄHNLICHES ERINNERN. SO
ETWAS AUßERGEWÖHNLICHES HATTE ES AN DER SCHULE
NOCH NIE GEGEBEN. MANCHE FÜHLTEN SICH AUF DEN ARM
GENOMMEN. VIELE GLAUBTEN, DASS DIE NACHRICHT NICHT
WAHR SEIN KONNTE. SELBST IHRE ELTERN HATTEN NICHTS
DAVON GEWUSST. ES WAR ZU SCHÖN, UM WAHR ZU SEIN. DENNOCH WAR DIE SITUATION NICHT ZUM LACHEN. SIE KAMEN INS GRÜBELN. DIE UNRUHE STIEG, NICHTS NEUES
WAR ZU ERFAHREN. AUF EINMAL WAR ES AUF DEM SCHULHOF STILL. DIE DIREKTORIN, MIT EINEM MEGAFON IN DER HAND, LÜFTET NUN DAS GEHEIMNIS: „DIE SCHULE MUSS FÜR EINE WEITERE WOCHE GESCHLOSSEN BLEIBEN.“
auf den Arm nehmen: zum Narren halten
ins Grübeln kommen: über etwas nachdenken
Megafon: Sprachrohr
2
3 4 5
Wie soll diese Geschichte ausgehen? Male dazu den Stern aus, der die Richtung der Geschichte vorgeben soll!
witzig unglaublich könnte tatsächlich passiert sein
Was wird die Direktorin den wartenden Schülerinnen und Schülern mitteilen? Notiere deine eigene Vermutung entsprechend deiner Auswahl aus Aufgabe 2!
Die Schule muss für eine weitere Woche geschlossen bleiben, weil
Folge der Anleitung für ein Gruppengespräch!
Benennt drei Ecken in der Klasse: witzig, unglaublich, könnte tatsächlich passiert sein
Stelle dich entsprechend deiner bei Aufgabe 2 getroffenen Auswahl in die passende Ecke! Dann berate mit den anderen, welche drei Vorschläge ihr der Klasse vortragen wollt!
könnte tatsächlich passiert sein
Verfasse in deinem Heft für die Geschichte „Verwirrung am ersten Schultag“ einen passenden Schluss!
Groß oder klein? Markiere zuerst im Text „Verwirrung am ersten Schultag“ alle Wörter, die großgeschrieben werden! Dann übertrage den Text unter Beachtung der Groß- und Kleinschreibung in dein Heft! Tipp: Vergiss nicht auf die Nominalisierung!
Hilf Lisa, das Schaubild zur Groß- und Kleinschreibung zu ergänzen!
Es kommt zu einer Nominalisierung von ____________________ und Adjektiven, wenn ein (der, die, , einer, _____________, ein) davorsteht.
Lisa, weißt du noch, wie das geht?
Nominalisierung
Adjektiv
Verben werden auch zu Nomen, wenn am, _____________, im, ____________, ins oder _________ davorsteht.
zum % nichts % das
% Verb % beim % vom % wenig % Verben % Artikel % eine
Adjektive werden auch zu Nomen, wenn alles, etwas, _____________, viel, ____________ oder manch(es) davorsteht.
Korrekturlesung – Überprüfe nun im Heft deinen Text „Verwirrung am ersten Schultag“ und korrigiere, wenn nötig, deine Fehler!
Finde im Text der Aufgabe 1 jeweils vier unterschiedliche Beispiele für folgende Wortarten! ARTIKEL NOMEN VERB
Eine Woche später beginnt die Schule planmäßig. In der 2A erzählt Vivien vor der Deutschstunde ihrer besten Freundin Imani von ihrem Erlebnis in dieser zusätzlichen Ferienwoche.
HB 1: Höre zu, was sie zu erzählen hat!
Der Wahrheit auf der Spur! Wo könnte Vivien bei ihrer Erzählung übertrieben haben? Berate dich mit deinem Sitznachbarn oder deiner Sitznachbarin!
In der Deutschstunde sollen die Schüler und Schülerinnen der 2A nach diesem Rezept eine Erlebniserzählung schreiben. Lies dir diese Anleitung genau durch!
Bei einer Erlebniserzählung sollst du von einem Erlebnis erzählen, welches du selbst erlebt hast oder erlebt haben könntest. Deine Geschichte muss also nicht wahr, aber glaubwürdig sein.
1. Schreibe im Präteritum!
2. Erzähle nur über ein einziges Erlebnis! ACHTUNG: Dieses muss, wenn du es nicht selbst erlebt hast, zumindest glaubwürdig erzählt sein!
3. Gliedere auch diese Aufsatzform in…
EINLEITUNG R Wann? Wo? Wer? R ABSATZ
HAUPTTEIL R Wie? Warum? Was ist passiert?
Ein Erlebnis passiert in einer kurzen Zeit und ist spannend oder so außergewöhnlich, dass du es unbedingt erzählen musst.
Du erzählst auf einen HÖHEPUNKT hin. Das ist die Stelle, die am spannendsten sein soll. Baue dazu direkte Reden und anschauliche Formulierungen ein! R ABSATZ
SCHLUSS R Welche Folgen? Gestalte ihn eher kurz, denn er soll deine Geschichte abrunden.
Tipp: Fertige vor dem Schreiben deiner Erlebniserzählung eine Mind-Map an, um deine Gedanken zu sammeln und zu ordnen!
4. Vergiss zum Schluss nicht auf eine spannende Überschrift, die aber nicht zu viel verrät!
Lisa schlägt fünf Erlebnisse für eine Erlebniserzählung vor. Entscheide, welche davon geeignet sind!
1. Zu Halloween verfolgten uns drei finstere Gestalten im Park. Ein Passant half uns.
2. Beim MacDonald verlor ich mein Geldbörserl. Ich fand es nicht wieder.
3. Beim Schwimmen bekam ich einen Krampf und konnte gerade noch gerettet werden.
4. Ich machte einen Einkaufbummel mit meiner Mutter. Wir stritten uns.
5. In der Turnstunde spielten wir Völkerball. Meine Mannschaft schoss die meisten Tore.
Lies nun nach, wie Vivian ihre Geschichte schriftlich als Aufsatz erzählt!
Das war gefährlich!
Da niemand tagsüber zuhause war, schickten mich meine Eltern zu meinen Großeltern ins Burgenland. Sie holten mich vom Bahnhof in Podersdorf ab und wir fuhren direkt in ihr Mobilheim am Neusiedler See. Jetzt konnte der zusätzliche Urlaub beginnen.
Da es sehr heiß war, wollte ich schnell ins Wasser. Opa warnte mich aber davor, das Schilf zu betreten. Das wäre sehr gefährlich. Am Ufer angekommen suchte ich mir zuerst ein schattiges Plätzchen und begann zu lesen. Das Buch „Die Insel der Abenteuer“ von Enid Blyton war so spannend, dass ich alles um mich herum vergaß. Plötzlich hörte ich ein leises Piepsen, das aus dem Schilf kam. Es wurde immer lauter und machte mich neugierig. Trotz der Warnung meiner Großeltern wollte ich der Sache auf den Grund gehen. Denn wenn es darum geht, ein Tier zu retten, bin ich die Erste, die sofort hilft. Vorsichtig setzte ich einen Schritt nach dem anderen in diesem knöcheltiefen und trüben Wasser. Nach einigen Metern, als ich schon tief in das Schilf vorgedrungen war, sah ich zwischen den Schilfrohren ein kleines, flaumiges Junges, das hilflos piepste.
waten: durch etwas Flüssiges gehen, in das man einsinkt
Vergleiche nun
Viviens mündliche und schriftliche Erzählung! Worin unterscheiden sich diese?
Schnell stapfte ich weiter, als unerwartet ein mächtiger weißer Schwan wie aus dem Nichts auftauchte. Er breitete seine Flügel aus, reckte seinen Hals nach vorne und fauchte mich an. Ich schrie um Hilfe. So schnell es ging, drehte ich mich um und watete aus dem Schilf. Alles lief wie in Zeitlupe ab. Jeder Schritt dauerte eine Ewigkeit. Hinter mir hörte ich den Schwan immer näherkommen. Plötzlich spürte ich ein Zerren am Träger meines Badeanzuges. Danach durchlief mich blitzartig ein kurzer Schmerz. Vor Angst schrie ich auf: „Lass mich los! Lass mich los!“ Da tauchte plötzlich mein Opa auf und verscheuchte die wütende Schwanenmutter.
Zitternd ergriff ich die Hand meines Opas, der mich gleich nach Hause brachte. Dort bekam ich ein Pflaster auf meine Wunde und einen großen Becher Eis. Nun weiß ich, dass ich auf die Ratschläge Erwachsener besser hören sollte. Auf jeden Fall bis zum nächsten Abenteuer.
Hebe im Hauptteil von Viviens Aufsatz den Höhepunkt hervor, indem du die Sätze markierst!
7 8
Vor dem Schreiben hat Vivien eine Mind-Map erstellt. Lies ihre Geschichte nochmals und fülle dann die Lücken in ihrer Mind-Map!
Folgen:
Wie?
Warum?
EINLEITUNG
Wann?
zusätzliche Ferienwoche
Wo?
Wer?
Das war ____________________ !
folgte einem Geräusch, hörte nicht auf Ratschlag
Höhepunkt: Was ist passiert?
Angriff des Schwans,
Erzählkern – das Gerüst für meine Erzählung – Wähle ein Erlebnis aus Aufgabe 4 als Ausgangspunkt für deine Erlebniserzählung aus! Stelle dazu drei Fragen an die Geschichte! So erhältst du deinen Erzählkern.
1. Was ist passiert? 2. Wie und warum ist es dazu gekommen? 3. Welche Folgen hatte das Geschehene?
Gestalte anschließend deine eigene Mind-Map und verfasse mit ihrer Hilfe eine Erlebniserzählung!
du MUSST du SOLLST
du DARFST du KANNST
du WILLST du MÖCHTEST
%%% %% % starke Aussage mittlere Aussage schwache Aussage
Aufforderung/Notwendigkeit
Ich soll nicht ins Schilf gehen
Möglichkeit
Mein Opa kann mir helfen.
Ergänze diesen Merktext mit Hilfe der Grafik!
Wunsch
Ich will jetzt baden gehen.
Modalverben verändern den Sinn eines Satzes. Man bezeichnet sie als Hilfsverben der Art und Weise. Sie geben an, ob eine Aussage als
Aufforderung, als_________________________ oder als Wunsch gemeint ist.
Das Modalverb steht im Aussagesatz an ___ Stelle und der ______________________ an letzter Stelle.
Setze nach Angabe ein passendes Modalverb ein!
Am Freitag ______________ wir länger aufbleiben.
Simon _______________ heute wieder turnen.
Ich ______________ endlich kochen lernen.
Leo ______________ dieses Buch unbedingt lesen.
Die Kinder _________________ lieber Pizza essen.
AUFFORDERUNG MÖGLICHKEIT WUNSCH
Einmal andersrum! Formuliere jeden Satz entsprechend der Angabe in deinem Heft um! Tipp: Der Beispielsatz hilft dir.
Beispiel:
Flo muss für das Match trainieren. R Wunsch:
Flo will für das Match trainieren.
a) Katharina möchte ein neues Smartphone haben. R Aufforderung
b) Ich darf heute zu dir kommen. R Aufforderung
c) Ich will nicht lernen. R Möglichkeit
d) Mein Lehrer kann mir helfen. R Wunsch
Nun geht’s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!
So ein Durcheinander – Bringe diese Erlebniserzählung zuerst in die richtige Reihenfolge, indem du die Zahlen 1 – 5 in die Schummelzettel einsetzt! Dann finde eine passende Überschrift!
Mein Körper erstarrte. „Ist das dein Ernst? Schummelst du?“, zischte es hinter mir. „Vorsicht, sie kommt!“, warnte mich noch Emil. Blitzschnell ließ ich den Zettel in mein Bankfach verschwinden. Da stand sie auch schon vor mir und sah mich mit einem besorgten Gesichtsausdruck an. Meine Lehrerin erkannte auf einen Blick, dass ich nichts gelernt hatte.
Am nächsten Morgen packte ich verstohlen den Schummelzettel ein, den ich am Abend zuvor noch geschrieben hatte. Auf dem Weg zur Schule dachte ich angestrengt darüber nach, wo ich den Zettel verstecken konnte. Er war klein genug, um in mein Federpennal zu passen. Das wird schon klappen, dachte ich mir, jetzt kann mir nichts mehr passieren.
Als ich die Schularbeit abgab, wusste ich, ich hatte zu wenig gelernt. Mir wurde klar, dass ich mich nicht nur auf das Schummeln konzentriert hätte sollen. Beim nächsten Mal nahm ich mir vor, auf jeden Fall mehr zu lernen.
Als unsere Mathematik-Lehrerin die Angabe austeilte, fingen meine Hände plötzlich zu zittern an. Mir wurde nach dem Durchlesen klar, ich konnte keine einzige Aufgabe lösen. Ich nahm all meinen Mut zusammen und holte den Schummelzettel heimlich aus meinem Federpennal. Mein Herz raste vor Aufregung und meine Hände schwitzten. Ich hatte das Gefühl, dass meine Lehrerin genau wusste, was ich vorhatte.
Morgen ist Mathematik-Schularbeit. „Hast du schon gelernt?“, fragte mich meine Mutter. Ich bejahte, aber ich hatte ein mulmiges Gefühl, denn ich hatte meine Mutter angelogen. In Wahrheit hatte ich noch nichts gelernt.
Ziehe mit rotem Stift jene zwei Schummelzettel nach, welche den Höhepunkt der Geschichte wiedergeben!
Kreuze an, welche der Einleitungen interessanter geschrieben ist! Dann überarbeite in deinem Heft die weniger gelungene Einleitung!
Gestern ge schah in u nserer Schule etwas Schreckliches. Ein Dachziegel löste sich und verletzte den Schulwart.
Es sah nach Regen aus und die Blätter fielen von den Bäumen. Ein Sturm zog auf.
„Zieh dich warm an!“, rief mir meine Mutter noch hinterher. Also schnappte ich mir meine Regenjacke und schwang mich auf mein Fahrrad. Schnell fuhr ich in Richtung Sportplatz zum Basketballtraining.
Nun geht’s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!
Lesen und Schreiben auf eigene Gefahr – Übertrage diesen Text unter Beachtung der Groß- und Kleinschreibung in dein Heft!
achtung,beimlesenundschreibendeskurzentexteswirstduinsgrübeln kommen.schlangentextesindzwarnichtsneuesfürdich,bringenaberdein gehirnzumrauchen.hierkannstduallerdingsdasgelerntezuranwendungbringen. zumeinenmusstduaufdiefehlendenabständeachten,zumanderenstellt auchdiedurchgehendekleinschreibungetwasproblematischesdar.meintipp: nimmzuersteinetrennungderwör tervorundüberlegedann,welcheregelnzuranwendungkommen,wennduetwasgroß-oderkleinschreibst! allesguteundvielerfolgwünschtdirmarkusschreibefein!
Was gehört wohin? Verbinde mit einem Lineal! Überlege dann, welche Stärke die Aussagen haben!
Male dazu die Sterne in den Kästchen an! 3 Sterne = stärkste, 2 = mittlere, 1 = schwächste
müssen
wollen sollen können mögen dürfen
Möglichkeit
%
Wunsch
Folge den Sternen! Setze das passende Modalverb ein!
Aufforderung
% Er _____________ unbedingt Lottomillionär werden. %%% Beim Radfahren _____________ man immer einen Helm tragen. %% Meine Mannschaft _____________ das Spiel unmöglich gewinnen. %%% Du ______________ nicht lügen! % ______________ du mich heiraten? %% Wir _____________, aber wir wollen nicht. % Ich _____________ dich, weil ich dir vertrauen kann. %% ______________ ich um diesen Tanz bitten?
...eine Erlebniserzählung der Reihe nach ordnen und den Höhepunkt erkennen. (1 +2)
...beurteilen, ob eine Einleitung interessant ist. (3)
...Groß- und Kleinschreibung richtig anwenden. (4)
...Modalverben bestimmen und richtig verwenden. (5 + 6)
Lisa braucht dringend Hilfe beim Schreiben einer Erzählung. Ihr Onkel weiß Rat und erklärt ihr Folgendes:
HB 2: Höre genau zu, was Schreibefein erklärt!
Beschreibe, wie Lisa ihre Erzähltreppe aufgebaut hat!
2. Erzählschritt
1. Erzählschritt
3. Erzählschritt
Das ist nun meine Erzähltreppe!
ppe
4. Höhepunkt
entsetzt erschrocken aufgeregt zufrieden
Einleitung Hauptteil
Wann? Wo?
Wer? Was?
R Am Ende der Einleitung deutest du das Thema an.
Gestern war ich bei Sonja zu Besuch, um ihr neues Haustier kennen zu lernen.
Zuerst bestaunte ich ihren Goldfisch Fritzi. Dann bestellten wir zwei Pizzen. Nicht lange, da klingelte es schon an der Eingangstür.
Da die Erzählschritte zum Höhepunkt hinführen, musst du zuerst deinen Höhepunkt festlegen.
Sonja sprang eilig auf, griff nach dem Geld und lief schnell aus dem Zimmer. Dabei stolperte sie über ihren schwarzen Kater und riss ihr
Goldfischglas samt Fritzi vom Tisch.
Der Fisch flog und flog in einem hohen Bogen quer durch das Zimmer. Platsch, da lag er nun zwischen all den großen und kleinen Glasscherben. Oh, Schreck! Wo ist Sonja?
Der Höhepunkt steht immer kurz vor dem Ende. Gestalte ihn besonders sorgfältig aus!
Fritzi zappelte, wand sich und kämpfte um sein Leben, während der Kater schon gierig zum Sprung ansetzte. In letzter Sekunde erwischte ich Fritzi.
Dein Schluss soll kurz sein. Er enthält die Folgen des Geschehens.
„Gerettet!“, rief ich. Wir gaben Fritzi in ein Glas Wasser und verspeisten mit großem Appetit unsere Pizzen.
Die Bausteine des Erzählens
Suche für jeden Baustein jeweils ein Beispiel in Lisas Erlebniserzählung auf S. 23!
Etwas umständlich – Bearbeite die zu lange Einleitung in deinem Heft! Vermeide dabei Wortwiederholungen, indem du Inhalte zusammenziehst und längere Sätze bildest!
Gerade noch geschafft
Es war vor zwei Jahren. Ich verbrachte drei Wochen in einem Ferienlager. Das Ferienlager war in Bad Goisern. Bad Goisern liegt in Oberösterreich. In Bad Goisern waren meine besten Freunde mit dabei. Wir schliefen in Tipis. Wir erkundeten die Natur. Wir bewältigten Parcours. Die Parcours fanden im Hochseilgarten statt. Die Parcours waren knifflig. Es gab dabei wackelige Strickleitern. Es gab auch eine Kletterwand.
Vervollständige die fehlenden drei Erzählschritte des Hauptteils von „Gerade noch geschafft“ in deinem Heft! Übertrage auch den Höhepunkt und verfasse noch einen passenden Schluss!
1. Erzählschritt
2. Erzählschritt
3. Erzählschritt
4. Höhepunkt
Eines Tages, nach dem Besuch des...
Wir beschlossen eine Abkürzung zu nehmen, die...
Der Regen wurde immer stärker, es...
Ich lief und lief. Ein greller Blitz zuckte über dem Himmel. Plötzlich hörte ich einen gewaltigen Knall. Mein Atem stockt. „Oh, Gott!“, rufe ich verzweifelt. Da beginnt eine alte Eiche nur einige Meter von mir entfernt lichterloh zu brennen. Wie kann ich mich retten? Der Baum schwankt und droht jede Sekunde umzustürzen. Ohne nachzudenken, lasse ich mich zu Boden fallen und schütze meinen Kopf mit meinen Händen. Mit ohrenbetäubenden Lärm krachte die brennende Eiche zu Boden. Sie verfehlte mich nur um Haaresbreite.
Überprüfe mit Hilfe der Checkliste deinen Aufsatz!
Checkliste
Ich habe die Überschrift genau gelesen und einen Erzählplan aufgestellt.
Meine Erzählzeit ist das Präteritum. Nur im Höhepunkt kann ich stellenweise ins Präsens wechseln.
Ich habe meinen Aufsatz in Absätze gegliedert.
Ich habe die Erzähltreppe eingehalten: Einleitung – Hauptteil (drei Erzählschritte + Höhepunkt) –Schluss.
Ich habe viele Bausteine des Erzählens berücksichtigt.
Meine Erlebniserzählung hat eine neugierig machende Überschrift.
Ich habe meinen Aufsatz 3-mal durchgelesen R Inhalt, Rechtschreibung und Grammatik. Ich habe das Wörterbuch verwendet.
Tausche deinen Aufsatz mit jemanden anderen in der Klasse! Welche Noten würdet ihr euch nach der Korrekturlesung gegenseitig geben?
Computerroulette – Gehe nach der Anleitung vor!
a) Suche dir aus der Themenliste eine Überschrift aus und erstelle einen Erzählplan! Dann schreibe am Computer die Einleitung der Geschichte!
Das war Glück im UnglückPech gehabt! Verirrt Dumm gelaufen Die MutprobeGewonnen! Alles deine Schuld!Nie wieder!Eingesperrt!
b) Wechsle den Platz mit deiner Sitznachbarin oder deinem Sitznachbarn! Lies die neue Überschrift und den Erzählplan! Dann schreibe den nächsten Schritt im Erzählplan der Geschichte, bevor du wieder zu deiner Geschichte zurückwechselst! Wechselt euch solange ab, bis die Geschichte fertiggeschrieben ist!
Beim Überarbeiten eines Textes geht es nicht nur um Rechtschreibung und Zeichensetzung. Vielmehr sollst du mehrere Bereiche überprüfen wie...
INHALT AUFBAU SPRACHE RECHTSCHREIBUNG
Bevor du deinen Aufsatz abgibst, lautet die erste Regel immer, ihn zweimal durchzulesen. Wie du das am besten machst, erfährst du hier.
1. Mal lesen: Inhalt, Aufbau und Sprache kontrollieren
Lies den Aufsatz dir selbst laut vor! Zeige dabei mit dem Zeigefinger immer auf das Wort, welches du gerade liest! So fallen dir fehlende Wörter sofort auf.
Achte beim Lesen darauf, ob du alle Regeln für diese Textsorte (REZEPT) eingehalten hast! Kontrolliere deshalb auch mit der Checkliste!
Habe ich meinen Text nach dem Bauplan geschrieben?
Überschrift – Einleitung – Hauptteil – Schluss
Welche Erzählzeit habe ich verwendet?
Habe ich abwechslungsreiche und passendeSatzanfänge gewählt?
2. Mal lesen: Rechtschreibung checken
Kontrolliere die Rechtschreibung! TIPP: Dabei hilft dir die Schablonen-Technik.
Schablonen-Technik: Bastle dir eine Schablone, indem du bei einem bunten Karton die linke Ecke abschneidest! Beim Lesen schiebst du den Karton so nach, dass im Fenster immer ein Ausschnitt zu sehen ist, auf den du dich konzentrierst. Das hilft dir, leichter zu erkennen, ob ein Wort falsch geschrieben ist.
Die Schreibkonferenz – Überarbeitet eure Texte im Team! Folgt dazu der Anleitung!
☺ Bildet Kleingruppen (mindestens 2, maximal 4 Personen)
„Hilf mir doch! Ich we sprach der Mann mit
☺ Verschafft euch einen Überblick, indem ihr alle Texte eurer Gruppe leise lest!
☺ Dann einigt euch, welchen Text ihr zuerst bearbeiten möchtet und lest ihn vor! Dabei äußert ihr euch spontan in der Gruppe zum Text. Stellt auch Fragen bei inhaltlichen Unklarheiten!
☺ Besprecht mit Hilfe des Rezepts oder der Checkliste inhaltliche wie auch sprachliche Aspekte des Aufsatzes! Die Autorin oder der Autor soll sich dabei Notizen machen.
orthografisch: die Rechtschreibung betreffend
☺ Zum Schluss überprüfen alle gemeinsam noch die Rechtschreibung und die Zeichensetzung.
Nach dieser gemeinsamen Überarbeitung kann die Autorin oder der Autor nach den Vorgaben ihren oder seinen Text inhaltlich, sprachlich und orthografisch verbessern.
Nun geht’s los – Aufgaben nur für dich!
Step by step – Verfasse mit Hilfe der Erlebnistreppe eine Erlebniserzählung!
3. Erzählschritt
gestern * mitten in der Nacht * aufwachen * Durst * dunkel und still
1. Erzählschritt
2
aus Bett kriechen * Küche * Glas Milch * Licht geht nicht
2. Erzählschritt
suche Taschenlampe * Schublade * seltsames Geräusch
Taschenlampe fällt aus * etwas kommt auf mich zu * renne weg
4. Höhepunkt
panisch ängstlich suchend schläfrig A B
verstecke mich * Treppe * Schritte kommen näher * Angst * kann nicht schreien
Wieso schläfst du nicht? * Durst vergangen
Schreibe zu einem der Bildimpulse eine Erlebniserzählung auf dem Computer! Vergiss dabei nicht auf die Überschrift!
Überarbeitung im Team: Drucke deinen Aufsatz aus und halte mit drei anderen, die auch dein Foto gewählt haben, eine Schreibkonferenz ab!
Bildhaft erzählen – Was stimmt hier nicht? Stelle in deinem Heft die folgenden Sätze richtig!
Der Zug schnellte den Berg hinauf.
Vorsichtig lief der alte Mann die Treppen hinauf.
Ein Hase kroch über die Wiese.
Lautlos trampelte der Indianer sich an.
Der Polizist hinkte schnell dem Räuber nach.
Hoch am Himmel krabbelte der Storch über das Schilf.
Beim Marathon stolzierten die Läufer mit letzter Kraft in das Ziel.
Nun geht’s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!
5
Leseschritte – An welche Stelle passt die direkte Rede? Kreise den richtigen Buchstaben ein, vor dem die direkte Rede steht!
„Hilfe, Hilfe!“, schrie ich mit letzter Kraft.
A. Das Feuer griff schnell um sich. B. Ich kroch zur Tür. C. Dann versagte meine Stimme. D. Das Atmen fiel mir immer schwerer. E. Nun ist alles vorbei, dachte ich.
„Bitte anschnallen, es kommt zu Turbulenzen!“, forderte uns die Flugbegleiterin auf.
A. Schon etwas nervös saß ich auf meinem Platz. B. Ängstlich folgte ich der Anweisung. C. Plötzlich wurde ich in meinem Sitz nach hinten gedrückt. D. Mein Magen drehte sich um. E. Mir war ganz heiß, ich schwitzte.
„Steh endlich auf, der Wecker klingelt schon!“, hörte ich eine Stimme rufen.
A. Schnell lief ich um die Ecke. B. Der Mann verfolgte mich noch immer. C. Seine Schritte kamen näher und näher. D. Ein Läuten war zu hören. E. Schlaftrunken taumelte ich in das Badezimmer.
6 7
Wähle einen Höhepunkt aus Aufgabe 5 aus und verfasse eine spannende Erlebniserzählung!
Erinnere dich! In der 1. Klasse hast du schon vom Aufbau einer guten Erzählung gehört.
Vervollständige die Grafik! Dann erkläre die Grafik mit vier Sätzen!
Eine Geschichte ist wie ein Berg aufgebaut. Vor dem Aufstieg gibt es
Ich kann…
...mit Hilfe der Erzähltreppe eine Erlebniserzählung verfassen. (1+2+6)
...Sätze inhaltlich richtigstellen. (3)
...einen Satz in eine Geschichte einfügen. (5)
...den Aufbau einer Erlebniserzählung aufschreiben. (7)
Gleich und ähnlich klingende Laute: 1. Lektion e oder ä, das ist hier die Frage
Warum schreibt man Bäcker mit ä, obwohl man das Wort mit e spricht?
Merke dir, ein Wort wird mit ä geschrieben, wenn es zu diesem ä-Wort ein verwandtes a-Wort (Stammwort) gibt.
Beispiel: Bäcker – backen ä = a
Zurück zu den Wurzeln – Führe diese ä-Wörter auf ihr Stammwort zurück!
Stängel R _________________________Nähe R _________________________
hängen R ________________________klären R _________________________
ängstlich R ________________________kräftig R
Härte R ________________________Nässe R _________________________
wählen R _________________________kämmen R _________________________
spärlich R _________________________schändlich R _________________________
Länder R _________________________Kälte R
gräbst R _________________________fährt R _________________________
ACHTUNG: Es gibt aber auch ä-Wörter, die nicht von einem a-Wort abgeleitet werden können.
Beispiel: Bär ä
Präge dir die Wörter Spalte für Spalte ein und schreibe sie aus dem Gedächtnis in dein Heft!
ähnlichfähigSägeTräne dämlichGeländerSchädelungefähr DämmerungGeschäftschrägvorwärts einprägenKräheseitwärtswährend erwähnenMärchenspätzäh
Wort-Schatzkiste:Olympe Verlag -
Eine geheime Botschaft – Versuche, diese Geheimbotschaft zuerst zu lesen! Dann übertrage sie in dein Heft!
AllmFhlich wird Fs Frnst. Wir trFffFn uns im MFrz trotz
klirrFndFr KFltF bFim FFlsFn. FolgF dFr Spur dFr KFfFr bis zu dFn GrFbFrn! WFnn du an dFr stFinFrnFn KrFhF
vorbFikommst, FndFrF nochmals diF Richtung und wartF auf das KrFchzFn! FolgF dann dFm KFsFgFruch, ohnF ohnmFchtig zu wFrdFn! Dort FrhFltst du wFitFrF InstruktionFn.
Finde jene fünf Wörter, die nicht auf ein a-Wort zurückgeführt werden können, und kreise sie ein! Schreibe anschließend alle übrigen ä-Wörter mit ihren Stammwörtern auf die Leerzeilen!
4 5
ä-Worta-Wort gähnen Känguru Gläser länglich Fläche rückwärts verlängern ärgern grässlich plärren erklären ärmer
Was könnte das heißen? Erstelle in deinem Heft eine Tabelle und ordne die Wörter richtig zu!
H*rz St*ngelf*rben N*gelj*hrlich B*rg*ckig r*gnenkr*ftig fr*md
M*rchenJ*ger G*nseH*rbstF*nster fr*mdH*nde*lterGr*ber br*nnen
B*cher z*hnm*rkenm*nnlich*ndlich
e:
ä:
eu oder äu, das ist hier die Frage
äu = au
6
Wörter mit äu können auf ein Stammwort mit au zurückgeführt werden.
Beispiel: träumen R Traum
Ausnahmen: Knäuel, sich räuspern, Säule, sich sträuben Alle anderen Wörter werden mit eu geschrieben.
Bilderrätsel – Schreibe die gesuchten Wörter richtig in dein Heft! Erstelle dazu eine Tabelle mit zwei Spalten für eu und äu!
Auf dem richtigen Weg – Wenn du nicht vom Weg abkommst, findest du die neun Wörter mit äu, welche dich aus dem Labyrinth führen! Schreibe sie auch auf!
Greernaübvule ebcßWläreläxt uähuiäuterSGe dikäsurilnnem ejensteWandbu trmneknBrdliä cäuyhenuäVenr dnkgäuahrohEs feheHfnäusces reinaigthcinJ
Lückenfüller – Ergänze Fehlendes in dieser Tabelle!
läutenlaut der Traumträumerisch räumengeräumig hausendas Haus der Saumsäumig das Gefällegefällig
rauben
wärmen
säubern
9
Partnerdiktat: Diktiere deiner Sitznachbarin oder deinem Sitznachbar jeweils zehn Wörter aus den beiden Wort-Schatzlisten! Dann wechselt die Rollen!
Wort-Schatzliste:
Wort-Schatzliste:
eu
Abenteuerschleunigst Ungeheuerdeutlich FeuerBedeutung BeutelBeule neulichscheu heuerheulen Leutebereuen Efeuneugierig keuchenTreue ReueZeugnis
häufigschäumen Bräutigamsäubern RäumeSäugetier versäumentäuschen Säuglingäußerlich läutenkäuflich bläulichWollknäuel SäuleSträucher Läusesträuben räuspernMäuse
ei oder ai, das ist hier die Frage
Gleiche Aussprache, aber unterschiedliche Schreibweise und Bedeutung – Ordne die Begriffe mit Pfeilen ihren Bedeutungen richtig zu! Tipp: Kontrolliere mit deinem Wörterbuch!
S ei te
S ai te
L ei b
L ai b
W ei se
Wai se
Shake it! Schreibe die Wörter richtig auf!
Würfeldiktat – Und so funktioniert’s:
Melodie
Brotform
Kind ohne Eltern
Bespannung eines Instrumentes Blatt in einem Buch menschlicher Körper
12
a) Würfle und lerne den Satz mit der entsprechenden Augenzahl auswendig! Beginne mit der linken Spalte!
b) Übertrage den Satz nun in dein Heft!
c) Lass zum Schluss deinen Sitznachbarn/deine Sitznachbarin die Sätze kontrollieren!
ACHTUNG: Wenn du öfter als zweimal dieselbe Zahl würfelst, würfle erneut, bis du wieder einen Satz aufschreiben kannst!
Im Teich fischt der Frosch nach fremdem Laich.
Weise Waisen lieben das Reisen.
Was willst du speisen, Reis oder Mais?
Vergiss nicht auf die Seife, du Pfeife!
Es bäckt das Weib den Brotlaib.
Der Hai ist nicht heiter, denn er kommt von der Stelle nicht weiter.
Mein ist mein und dein ist unser.
Die Meisen fliegen in Kreisen über dem Maisfeld.
Der Kaiser wird leiser, weil er heiser ist.
Neid ist der Menschheit Leid.
Verwende die breiten Seiten für deinen Aufsatz über das Reiten.
Im Mai bin ich in Hawaii.
1
Nun geht’s los – Aufgaben für schlaue Köpfe! 2
Finde heraus, um welche Wörter mit ä und äu es sich hier handelt! Tipp: Mit Hilfe der bereits vorgegebenen Buchstaben kannst du alle gesuchten Buchstaben herausfinden! Trage sie in die Kästchen der 1. Zeile ein!
e oder ä, eu oder äu? Setze richtig ein! Dann überlege, ob es zu diesem Wort ein Stammwort gibt! Wenn ja, schreibe es auf!
Z_______gnis gl_____big
h_____sslich H____ft
vorw______rts
R____me
l____ben
Ich kann…
...Wörter, die mit ä geschrieben werden erkennen. (1)
...Wörter mit gleich oder ähnlich klingenden Lauten richtig schreiben. (2)
„Allein in der Wildnis“ von Gary Paulsen
INHALT:
Brian ist zwölf Jahre alt und seine Eltern sind geschieden. Er sitzt in einem kleinen Flugzeug und weiß nicht, ob er sich auf den Sommer bei seinem Vater freuen soll. Plötzlich erleidet der Pilot einen Herzinfarkt und stirbt. Brian ist allein am Himmel, vor sich Instrumente, mit denen er nicht umgehen kann. Und dann kommt der Absturz. Doch Brian überlebt und es beginnt eine wahre Robinsonade. Er „erfindet“ das Feuer neu, baut einen Unterschlupf, er fertigt Pfeil und Bogen...
„Alea Aquarius. Band 1: Der Ruf des Wassers“ von Tanya Stewner
KOMMENTAR: Aida 12 Jahre
In diesem Buch geht es um die 12-jährige Waise Alea, die an einer seltenen Krankheit, der Kälteurtikaria, leidet. Das bedeutet, dass sie lebensbedrohlich auf den geringsten Kontakt mit kaltem Wasser reagiert. Schon der Titel macht neugierig darauf, dieses Buch zu lesen. Ich fand die Geschichte um Meeresmagie, Abenteuer und Freundschaft so spannend und witzig erzählt, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Zum Glück gibt es noch mehr Bände. Ich will einfach viele Abenteuer mit Alea und ihren Freunden erleben.
AUSZUG: „Stay Alive: Das ist kein Spiel“ von Frank Maria Reifenberg Ich kann nicht mehr Joey. Du musst gleich übernehmen.“ Hunters Augen brennen. Sein Nacken schmerzt. Sogar sein rechter Daumen macht langsam schlapp. Das ist sein wichtigster Finder, nicht nur das: sein wichtigstes Körperteil, außer vielleicht dem Gehirn, aber sogar da ist Hunter sich nicht ganz sicher.
INHALT: Hunter, Jaden, Joey, Rebel und Maggie haben es geschafft: Sie zählen zu den wenigen Gamern, die Seven Souls bis zum Ende durchgespielt haben. Nun soll das Spiel in der Realität weitergehen – auf einer einsamen Insel. Doch dann gerät plötzlich alles außer Kontrolle...
%
Informiere dich selbstständig zu diesen Büchern im Internet! Bewerte sie anschließend, indem du Sterne vergibst und sie bei jedem Buch anmalst!
= will ich unbedingt lesen
= bin daran interessiert
= habe wenig Interesse
Fragebögen sind wichtig, denn sie helfen dabei, Meinungen zu einem Thema herauszufinden. Die dabei gesammelten Antworten (Daten) geben – wie in unserem Beispiel – Aufschluss über die „Lesegewohnheiten“ in deiner Klasse.
Ich lese gerne...
Deine Meinung ist gefragt! Fülle den Fragebogen aus! 1 und Raumschiffe
Comics. Websites. Zeitungen. Zeitschriften. Gedichte. Bücher.
Was liest du besonders gerne? Du kannst auch mehrere Möglichkeiten ankreuzen:
AbenteuergeschichtenDetektivgeschichtenGeschichten über alte Zeiten
Geschichten über MagieMärchen Krimis
Geschichten über Roboter
andere Bücher:
Was trifft auf dich zu? Kreuze an!
Ich bin gut im Lesen.
Ich lese gerne zu Hause.
ZeitschriftenTageszeitungen
Geschichten über Prinzessinnen
Ich mag es, wenn ich Bücher als Geschenk bekomme.
Ich lese gerne in der Freizeit.
Ich besuche gerne Buchhandlungen.
Ich gehe gerne in die Bücherei und borge mir etwas aus.
Ich finde das Lesen schwer.
Zu Hause habe ich Zeit, zum Spaß zu lesen.
Ich lese gerne in der Klasse vor.
Ich werde müde, wenn ich lese.
Ich lese gerne Bücher, um interessante Dinge zu erfahren.
Ich finde, Lesen ist langweilig.
Mein Lieblingsbuch heißt:
1 = trifft zu * 2 = trifft teilweise zu * 3 = trifft nicht zu 1 2 3
Ich würde öfter Bücher lesen, wenn ________________________________________________________
Erstelle einen ähnlichen Fragebogen zu dem Thema Fernsehgewohnheiten! Tipp: Wandle die Antwortmöglichkeiten einfach ab! Z. B. „Was siehst du im Fernsehen besonders gerne?“
Klara besucht heute ihre Tante in deren Werbeagentur „I4U“. Sie und ihr Team sollen ihr helfen, ein professionelles Werbeplakat zu entwerfen. Das sind ihre Mitarbeiter:
1
Grafikerin Ernestine Lustig
Welche Werbeslogans kennst du? Vielleicht ist sogar einer von mir dabei.
Werbetexter Roman Schreiber
So viele neue Begriffe aus der Welt der Werbung. Gehe Schritt für Schritt vor:
a) Was weißt du bereits? Ordne zu!
b) Kläre alle dir unbekannten Wörter mit dem Internet oder dem Wörterbuch!
Agentur
Slogan
Grafikerin, Grafiker kreativ
Produkt
Werbetexterin, Werbetexter
Werbekampagne
einprägsamer Werbespruch
Mein Tipp: www.duden.de
jemand, der einen Text für eine Werbung erstellt
Ware, Artikel
gestaltet Bild- und Textmaterial am Computer
gesetzte Maßnahmen, um einen Artikel zu bewerben
Ideen habend Büro
Suche nach Erklärungen für folgende Begriffe aus der Werbewelt (Internet, WB) und schreibe sie auf!
Konsumentin und Konsument : _______________________________________________________
Design: ___________________________________
Logo: _______________________________
Spot: __________________________________________________________________________
Zielgruppe: ______________________________________________________________________
Layout: _________________________________________________________________________
Klaras Liste: Klara muss sich zuerst entscheiden, welches Produkt sie aus ihrer Liste bewerben möchte:
Meine Tipps!
1. Wie soll dein Produkt aussehen? Notiere dazu Adjektive, die es treffend beschreiben!
2. Du brauchst einen ausgefallenen Namen für dein Produkt.
3. Überlege dir auch, welche Zielgruppe deine Werbung ansprechen soll!
4. Welche Wörter sollen in deiner Werbung vorkommen? Verwende Super-Werbe-Wörter (siehe Aufgabe 3)! Diese helfen dir beim Formulieren eines einprägsamen Slogans.
5. Achte bei deinem Plakat auf folgende Punkte: Bilder, Farben, Schrifttypen!
Name: Schoko-Mio
Beschreibung: Mein Produkt schmilzt auf der Zunge, schmeckt nach Karamell und alle Kinder lieben es.
Ist doch klar, ich entscheide mich für die Schokolade!
Mein Slogan: Zum Teilen einfach zu gut!
Bilde Komposita aus Nomen und Adjektiven! Tipp: Manchmal musst du auch Buchstaben weglassen oder hinzufügen!
Beispiel: Riese + groß = riesengroß
grünaltkaltWatteBärhartWunder reinMausstarkgrauweichStahlLupe EisblauHimmelsüßdunkelStein Zitrone gelbFederZuckerleichtGrasStockschön
Werbe-Meisterschaft: Gestaltet zu zweit ein Werbeplakat! Beantwortet dazu erst die Fragen, dann legt los!
a) Welches Produkt wählt ihr aus Klaras Liste?
b) Welche Adjektive beschreiben es?
c) Wie heißt euer Produkt?
d) Wer ist eure Zielgruppe?
e) Welche Super-Werbe-Wörter wollt ihr verwenden? ______________________________________________
Präsentiert eure Ergebnisse der Klasse! Viel Erfolg dabei!
Denke an gestern zurück und schreibe auf, wann und wo dir überall Werbung begegnet ist!
Uhr:
8
Was bin ich? – ein Spiel für die ganze Klasse: Folge der Anleitung!
Anleitung:
a) Jeder überlegt für sich, welches Produkt er sein möchte.
b) Einer tritt vor die Klasse und wird von den Mitschülern befragt.
c) Diese dürfen nur Fragen stellen, die mit JA oder NEIN beantwortet werden können. Viel Spaß beim Raten!
Werbung im Internet – Recherchiere und löse folgende Aufgaben!
Verlag -
a) Nenne eine Organisation, die Werbung für einen guten Zweck macht:_____________________________
b) Wofür wirbt sie? _________________________________________________________________________
c) Was macht die Organisation?______________________________________________________________
d) Was kannst du tun, um zu helfen? SpendenPatenschaften Hilfspakete
Sonstiges: _______________________________________________________________________________
e) Welche Gefühle wurden bei dir ausgelöst, als du die Homepage besucht hast?
d) Notiere die Internetseite:
M5: Noch mehr WORD
Gestalte eine Werbeseite auf dem Computer! Wie das geht, erfährst du hier exklusiv bei uns:
Diese Werbeseite enthält z. B.:
eine Headline: Sie soll die Leserin oder den Leser auf das Produkt aufmerksam machen.
ein Bild: Es zeigt, wie das Produkt aussieht.
einen Text: Hier wird beschrieben, was das Produkt kann.
LAYOUT D Ausrichtung: Entscheide dich zuerst, ob du im Hochformat, wie im Beispiel oben, oder im Querformat arbeiten möchtest!
ENTWURF D Seitenfarbe: Unter diesen Menüpunkten kannst du die Farbe des gesamten Dokuments verändern.
EINFÜGEN 1 D Formen: Hier hast du die Möglichkeit, aus unterschiedlichen Formen (wie zum Beispiel Kreis, Rechteck, Sprechblase usw.) auszuwählen.
Diese kannst du weiterbearbeiten, indem du die Form mit einem Doppelklick anklickst:
• Du kannst die Farbe, einen Farbverlauf oder ein Muster auswählen. Ebenso kann die Art der Linie und die Linienstärke ändern. Noch dazu stehen dir unterschiedliche Formeffekte zur Verfügung wie ein Schatten oder eine Spiegelung.
EINFÜGEN 2 D Text D WordArt: Wenn du mit einer besonders auffälligen Schrift arbeiten möchtest, findest du hier eine große Auswahl.
• Durch einen Doppelklick auf die eingefügte Schrift kannst du auch hier Farbe, Schriftgröße etc. ändern – ebenso kannst du die Form- und Texteffekte nutzen.
• Formformat D Texteffekte D Transformieren: Unter den Texteffekten gibt es auch die Möglichkeit, Wörter oder Sätze in einem Kreis anzuordnen.
EINFÜGEN 3 D Textfeld: Möchtest du deinen Text an einer bestimmten Stelle einfügen, so ist das mit einem Textfeld sehr einfach möglich.
Trainiere dein Können – Gestalte für dieses Produkt eine Werbung!
Hier stellen wir dir Kinderinternetseiten vor, die großen Wert auf Sicherheit legen.
fragFINN
Hierbei handelt es sich um eine Suchmaschine für Kinder zwischen acht und zwölf Jahren. Du kannst hier nach Themen suchen und wirst auf interessante Links weitergeleitet. Über diese Links gelangst du nur auf kindgerechte Webseiten.
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Wissen macht Ah!
Klexikon
Dabei handelt es sich um ein umfangreiches Nachschlagewerk – was Wikipedia für Erwachsene ist, ist Klexikon für Kinder. Frei zugängliches Wissen für alle, das heißt, dass jede und jeder Einträge schreiben, verändern und ergänzen kann. Das bedeutet allerdings auch, dass diese Einträge nicht fehlerfrei sind.
Eine Website, die „von Klugscheißern für Klugscheißer“ ins Leben gerufen wurde. Dort findest du kuriose Geschichten, die sehr witzig und informativ sind.
Online lernen
Antolin
Klugscheißer, der: Person, die immer alles besser wissen will
kurios: seltsam, wunderlich, merkwürdig
Das ist eine Internetseite, um das LESEN von Kindern zwischen der ersten und zehnten Schulstufe zu fördern. Du kannst auf dieser Seite Bücher lesen und bekommst im Anschluss dazu Fragen gestellt. Das Recht, diese Website zu nutzen, kann allerdings nur von Schulen und Bibliotheken erworben werden.
Kahoot
Kahoot möchte einfach deine Neugier für das LERNEN wecken – und zwar anhand von Quiz-Fragen. Die Website ist alleine genauso nutzbar, wie mit Freunden und Familie.
In der Satzgrammatik muss ein Satz zumindest aus Prädikat und Subjekt bestehen. Die meisten Sätze wirken damit aber noch unvollständig, sie verlangen weitere Ergänzungen. Durch Objekte im Genitiv (O2), Dativ (O3) und Akkusativ (O4) kann der Satz erweitert werden.
S P O4
Ich
gestalte eine Werbung .
Wann?
Adverbiale Bestimmungen (Umstandsbestimmungen) geben den Umstand an, unter dem etwas geschieht. Sie helfen dir also, eine Handlung oder ein Geschehen noch genauer zu erläutern und zu beschreiben.
Zeitergänzungen (Temporaladverbiale) geben einen Zeitpunkt oder eine Zeitdauer an.
Fragewörter: Wann? Seit wann? Bis wann? Wie lange?
S P ZE O4
Ich
gestalte eine Werbung .
Zeitergänzung (ZE) heute
Unterstreiche nur die Temporalobjekte und notiere das Fragewort!
Seit gestern arbeite ich an der Werbekampagne.Fragewort: ____________________
Ich habe um 18 Uhr begonnen.Fragewort: ____________________
Mit der Plakatgestaltung beginne ich morgen.Fragewort: ____________________
Dafür brauche ich bestimmt mehrere Stunden.Fragewort: ____________________
Die Kampagne muss bis nächste Woche fertig werden.Fragewort: ____________________
Ortsergänzung (OE)
Wo?
Ortsergänzungen (Lokaladverbiale) geben Auskunft über Orte oder Ortsveränderungen.
Fragewörter: Wo? Woher? Wohin? Wie weit?
ZE OE
gestalte eine Werbung . Ich in der Schule
Ergänze die Sätze mit Lokalobjekten in deinem Heft! Richte dich nach den Fragewörtern!
Wo? Der Hund liegt… % Woher? Wir holen Blumen… % Wohin? Ich fahre am Wochenende… % Wie weit? Der Spielplatz ist… von meiner Wohnung entfernt. % Wo? Wohin? Wir lesen von … nach… % Woher? Ömer kommt… % Wie weit? Ich lese… % Wo? … steht „Betreten verboten“. % Woher? Wo? Er kommt … und lebt jetzt… % Wohin? Der Vater legt das Baby…
Satzbaupläne: Ziehe die Linien zu den passenden Satzbauplänen und benutze dabei ein Lineal! Jede Linie trifft auf einen Buchstaben, den du in die Kästchen einsetzt. So erhältst du das Lösungswort.
1.Ich komme dienstags zu dir.
ZO – P – S – O4
2.Heute lernst du etwas Neues. P – S – ZE – OE
3.Im Bad esse ich ein Eis. S – P – ZE – P
4.Wirst du bei mir bleiben? P – S – OE – P
5.Fährst du morgen nach Wien? S – P – ZE – OE
6.Ich brauche dich heute! S – P – O3 – ZE
7.Wir werden morgen lernen. OE – P – OE – S
8.Das Rad gehört mir seit Juni. OE – P – S – O4
9.Im Wald wachsen überall Pilze. ZE – P – S – P
10.Sonntags sehen wir fern. O4 – P – S – ZE
11.Meine Zähne putze ich täglich. S – P – O4 – ZE
Artergänzungen (Modaladverbiale) zeigen die Art und Weise an, in der etwas geschieht oder verläuft.
Fragewörter: Wie? Wie sehr?
Ich mit Freude
gestalte eine Werbung .
Welche Artergänzungen finden sich im Text? Unterstreiche sie!
Wie?
Gern tolle ich mit Quinn herum. Er ist jung und benimmt sich teilweise verrückt. So dreht er sich beispielweise im Kreis, wenn er sehr aufgeregt ist. Am Abend heult er laut wie ein Wolf. Menschen, die ihm fremd sind, verbellt er heftig. Er wirkt dabei ziemlich gestresst und sieht schrecklich gefährlich aus. Am liebsten liegt er aber abends eingerollt in seinem Körbchen und jagt im Traum Katzen. Er ist auch wahnsinnig verfressen und schnappt sich blitzschnell stehengelassenes Essen.
Sehr gerne spielt er mit seinem Bällchen. Da er ohne Zuwendung kaum zurechtkommt, muss ich besonders viel mit ihm spielen. So gut sollte es jedem . . . . gehen
Begründungsergänzungen (BE)
Begründungsergänzungen (Kausaladverbiale) erklären den Grund eines Geschehens oder eines Zustandes.
Fragewörter: Warum? Weshalb? Weswegen? Trotz welchen Umstandes? Unter welcher Bedingung?
Welche Begründungsergänzungen findest du? Unterstreiche sie und schreibe darüber das passende Fragewort! ACHTUNG: In zwei Sätzen finden sich keine Kausalobjekte!
Wegen Erkrankung des Lehrers fällt heute die letzte Stunde aus. Sie lief geschwind in ihr Zimmer. Das Betreten der Baustelle ist aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt. Aufgrund des schlechten Wetters gehen wir in ein Museum. Bei starkem Schneefall wird das Schirennen abgesagt. Unter diesen Bedingungen macht das Arbeiten keinen Spaß mehr. Er hat den ganzen Tag gelernt und wurde dafür belohnt. Die Zufahrtsstraße wurde wegen Lawinengefahr gesperrt. Sie hatte in der Eile vergessen, den Laptop auszuschalten.
ACHTUNG: Setze immer Dativ vor Akkusativ!
Satzpuzzle – Bringe zuerst die drei Sätze in die richtige Reihenfolge! Dann bestimme alle Satzglieder!
zufällig . . .
Nun geht’s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!
Als Werbetexter oder Werbetexterin sollst du einen lustigen Werbespruch erfinden. Gestalte dazu jeweils ein wichtiges Werbewort so, dass jeder sofort darauf aufmerksam wird!
Dazu gibt es folgende Möglichkeiten:
Hier stimmt doch manches nicht! Kreise ein, ob die Satzglieder richtig oder falsch bestimmt wurden! Bei Bedarf korrigiere die Fehler, indem du das entsprechende Satzglied richtig darüberschreibst!
OE P S
Hier spielt das Leben.
S P BE P
Gutes kann so gut sein.
OE P O4 P
Hier tanken Sie auf.
ZE P S AE
Wegen verbesserter Formel bräunt Delial ideal.
S P O4 ZE AE
Seine Waschkraft macht ihn jederzeit ergiebig.
BE P S AE
Aufgrund billiger Tarife macht die Bahn mobil.
O4 P O4 ZE OE
Unsere Verbindungen bewegen die Welt immer überall.
Notiere, für welche Produkte du die Slogans aus Aufgabe 2 verwenden würdest!
Nun geht’s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!
Werbeslogans für Profis – Kreuze an!
a) Kreuze jenen Satz an, in dem es eine Zeitergänzung gibt!
Sein Erfolg ist der Geschmack.Man genießt den feinen Unterschied.
Der Tag kann kommen.Früher oder später kriegen wir Sie.
b) Kreuze jenen Satz an, in dem es eine Ortsergänzung gibt!
Hier spielt das Leben.Die Zukunft kann kommen.
Der Moment gehört dir.Schnelligkeit ist unsere Stärke.
c) Kreuze jenen Satz an, in dem es keine Artergänzung gibt!
Abschalten können Sie woanders schneller. Unser Waschmittel wäscht sauber.
Wer zu spät kommt, verpasst das Beste.Wir machen den Weg frei.
d) Kreuze jenen Satz an, in dem es eine Begründungsergänzung gibt!
Tipp: Nur eines von vier ist richtig!
Da wird Ihnen geholfen. Die klügere Zahnbürste gibt nach. Die Frisur sitzt.Schalten Sie unseretwegen auf Qualität um.
e) Kreuze jenen Satz an, in dem die Ortsergänzung an erster Stelle steht!
Wir fahren vor.Schönheit kommt von innen.
Sie baden darin gerade Ihre Hände.Da schmeckt es am besten.
f) Kreuze jenen Satz an, in dem die Zeitergänzung an letzter Stelle steht!
So isst man heute.Jeden Tag eine gute Idee. Manchmal muss man eben Prioritäten setzen.Es gibt immer eine gute Suppe.
g) Kreuze jenen Satz an, in dem die Artergänzung an letzter Stelle steht!
Kleidung clever kaufen
Wir sehen das genauso. Gemeinsam bewegen wir die Welt. Ich fühle mich wohl in Lenor.
h) Kreuze jenen Satz an, in dem die Begründungsergänzung an erster Stelle steht!
Trotz des schlechten Wetters hält die Frisur.Ich nehme Spüli meinen Händen zuliebe.
Juno ist aus gutem Grund rund.Wir bauen Automobile aus Überzeugung.
Ich kann…
...einen Slogan kreativ verfassen. (1)
...Satzgliedmuster erkennen. (2)
...Umstandsergänzungen bestimmen. (4)
Klara bekam viel Lob für ihre Werbekampagne. Doch damit noch nicht genug. Frau Professor Schreib-Schön will jetzt mit ihrer Klasse auch einen Sachtext zur Werbung durchnehmen.
Verstehst du, um was es da geht?
Werbung – unser täglicher Begleiter
Werbung soll Menschen dazu bringen, dass sie über etwas anders denken als vorher und Bedürfnisse entwickeln, die sie vielleicht vorher nicht so hatten. Es geht also vorrangig darum, dass die Menschen etwas kaufen.
Waren oder Dienstleistungen wie ein Besuch bei einer Friseurin oder einem Friseur werden auf einem Markt verkauft. Das muss aber nicht unbedingt ein Ort wie ein Marktplatz sein. Gemeint ist allgemein, dass etwas zum Kauf angeboten wird, dass Menschen etwas benötigen und dass sie deshalb etwas kaufen. Das drückt auch der englische Ausdruck Marketing aus.
Ziel der Werbung ist es, Verbraucherinnen und Verbraucher zum Konsum zu bewegen. Dabei hat Werbung eine lange Tradition, man denke nur an die Marktschreier im Mittelalter oder die Litfaßsäulen zu Ende des 19. Jahrhunderts.
Da die Werbung den Menschen etwas über das, was verkauft wird, erzählt, ist sie auch eine Form der Kommunikation. Es gibt einen Sender, der ist das werbende Unternehmen. Der Sender übermittelt eine Botschaft an die Empfängerinnen und Empfänger, also diejenigen, die etwas kaufen sollen. Dabei lautet die Botschaft stets: Kaufe diese Ware! Die Botschaft kann sowohl informativ als auch emotional gestaltet sein, um das Interesse und die Aufmerksamkeit der Zielgruppe zu wecken und sie von den Vorteilen des beworbenen Angebots zu überzeugen.
Übermittelt wird das ganze durch verschiedene Medien wie Fernsehen, Radio, Printmedien, Online-Plattformen und sozialen Medien.
Marketing, das: etwas wird auf dem Markt angeboten
Konsum, der: Gebrauch; Verzehr Kommunikation, die: Verständigung untereinander
Hilf Klara beim Unterstreichen der Schlüsselwörter! Markiere die Schlüsselwörter im Sachtext und zwar dort, wo sie zum ersten Mal auftreten!
Werbung % Bedürfnisse % Menschen etwas kaufen % Waren oder Dienstleistungen % Markt % Kauf angeboten % Menschen etwas benötigen % Marketing % Konsum % Marktschreier % Litfaßsäulen % Kommunikation % Sender % werbende Unternehmen % Botschaft % Empfängerinnen und Empfänger % Kaufe diese Ware! % informativ % emotional % Aufmerksamkeit der Zielgruppe % Vorteile des beworbenen Angebots % Medien % Fernsehen % Radio % Printmedien % Online-Plattformen % soziale Medien
Mit Schlüsselwörter etwas wiedergeben: Folge der Anleitung!
Decke den Informationstext ab!
Dann erzähle anhand der markierten Schlüsselwörter deinem Sitznachbarn oder deiner Sitznachbarin, was eigentlich Werbung ist!
Schlösser knacken – Was ist damit gemeint? Überlege zuerst, um welche Themen es bei den Schlüsselwörtern geht, dann finde eine Überschrift! Zum Schluss bilde mit den Schlüsselwörtern so wie im Beispiel sinnvolle Sätze in deinem Heft!
Beispiel:
Feuer – Rauch – wähle – 122
Wenn du Feuer oder Rauch bemerkst, dann wähle sofort die Telefonnummer 122.
heute – Regen – 11 und 18 Grad
Graz – Straßenbahnen und Busse – Handyverbot
Erde – ein Jahr – um die Sonne – 24 Stunden – eigene Achse
schöne Bilder – positive Gefühle – Beeinflussung des Kaufverhaltens
Bei einer Zusammenfassung musst du das Wichtige wiedergeben und Unwichtiges weglassen. Wer deinen Text liest, sollte Antworten auf folgende Fragen bekommen:
WAS ist das Thema des Textes?
WER berichtet über das Thema?
WARUM wird über das Thema berichtet?
WO geschieht das, über das im Text berichtet wird?
WANN findet das Geschehen statt?
WIE findet das Geschehen statt?
1. Lies den Text mindestens zwei Mal, bevor du mit der Zusammenfassung beginnst.
2. Markiere dir unbekannte Wörter und erkläre sie mit dem WB oder mit Dudenonline!
3. Markiere wichtige Schlüsselwörter, die du für die Erstellung deines neuen Textes verwenden wirst.
4. Unterteile den Text in sinnvolle Abschnitte und gib jedem Abschnitt eine Überschrift! Formuliere die Überschriften aus jeweils einen Satz, in dem du das Wesentliche dieses Absatzes zusammenfasst!
5. Die Zusammenfassung soll im Präsens stehen.
6. Wörtliche Reden müssen in indirekte Reden umgeformt werden.
7. Schreibe in eigenen Worten, das heißt, übernimm keine genauen Formulierungen aus dem Text!
8. Bleibe sachlich, formuliere also nicht deine eigene Meinung zu dem Thema!
Gehe Schritt für Schritt vor!
Klara hat einen Sachtext über die Entstehungsgeschichte von Coca- Cola gefunden, den sie sehr interessant fand. Um den Text besser zu verstehe, lies ihn zwei Mal leise aufmerksam durch!
Coca-Cola, eines der bekanntesten Erfrischungsgetränke weltweit, konnte man zum ersten Mal 1886 in Atlanta / USA trinken. Der Apotheker John Pemberton kreierte das Getränk und vermarktete es zunächst als Medizin. Das Rezept enthielt einige Zutaten, die später aufgrund gesetzlicher Beschränkungen entfernt wurden. Koffein und Zucker jedoch, durften als Inhaltsstoffe bleiben.
Diese neue Getränkemischung wurde dann erstmals in einem kleinen Lokal verkauft und erfreute sich schnell großer Beliebtheit.
Die Marke Coca-Cola begann ihren Siegeszug über die Landesgrenzen hinaus, als der Geschäftsmann Asa Griggs Candler die kleine Firma erwarb und den Vertrieb des Getränks massiv ausbaute. Er ließ es in Flaschen abfüllen und in Geschäften zum Verkauf anbieten. In den darauffolgenden Jahren sorgte er dafür, dass CocaCola beinahe überall in den Vereinigten Staaten gekauft werden konnte. Dadurch wurde das Unternehmen schließlich weit über die Grenzen des Kontinents hinaus bekannt.
Im 20. Jahrhundert wurde Coca-Cola immer berühmter und hatte auch großen Einfluss auf die Entwicklung der Werbung. Die besondere Form der Flasche wurde zu einem Symbol des amerikanischen Lebensstils. Die Werbekampagnen des Unternehmens trugen dazu bei, die Marke weltweit bekannt zu machen. So brannte sich zum Beispiel die Werbung von „Coca- Cola und dem Weihnachtsmann“ in die Köpfe der Menschen ein. Diese Art der Werbung war neu und einzigartig.
Heutzutage ist die Firma Coca-Cola nicht nur für sein Originalgetränk bekannt, sondern bietet auch eine Vielzahl weiterer Getränke, darunter Diätgetränke, Energydrinks und Eistees, an. Das Unternehmen ist praktisch in jedem Land der Welt präsent und hat sich zu einem Symbol für Erfrischung und Genuss entwickelt, das Verbraucher rund um den Globus anspricht.
Unterstreiche im Sachtext wichtige Schlüsselwörter! Tipp: Die Fragen helfen dir beim Bestimmen. 2
Wann und wo wurde Coca- Cola zum ersten Mal getrunken?
Welchen Beruf hatte der Erfinder des Getränks?
Wer kaufte die kleine Firma?
Wie konnte Coca- Cola in Geschäften verkauft werden?
Wofür stand die Form der Flasche symbolisch?
Was war neu an der Werbung?
Wofür ist die Marke weltweit ein Symbol?
Lies beide Zusammenfassungen und überlege, welche dir besser gefällt! Begründe deine Wahl!
Coca-Cola entsteht 1886 in den USA durch einen Apotheker namens John Pemberton. Anfangs wird es als eine Art Medizin verkauft. Aufgrund verschiedener Gesetze müssen einige Zutaten entfernt werden. Koffein und Zucker bleiben erhalten. Die Marke erlangt große Bekanntheit, als der Geschäftsmann Asa Griggs Candler das Unternehmen erwirbt. Er beginnt, das Getränk überall in den USA und später auch in anderen Ländern zu verkaufen.
Im 20. Jahrhundert bewegt Coca-Cola viel. Die Flasche mit ihrer besonderen Form wird ein Symbol für den amerikanischen Lebensstil. Durch außergewöhnliche Werbung wird die Marke weltweit bekannt. Heute ist die FIrma auch für viele andere Getränkesorten, bekannt. CocaCola findet sich überall auf der Welt und symbolisiert Spaß und Erfrischung.
Die Geschichte von Coca-Cola
Coca-Cola ist ein beliebtes Erfrischungsgetränk. Es ist seit seiner Erfindung im Jahr 1886 in den Vereinigten Staaten bekannt. Das Getränk verbreitet sich, nachdem der Geschäftsmann Asa Griggs Candler das Unternehmen erwirbt. Im Laufe des 20. Jahrhunderts macht Coca-Cola durch seine Werbung auf sich aufmerksam und wird zu einem weltweiten Hit. Heute bietet das Unternehmen Coca-Cola auch viele andere Dinge an. Mit seiner überall zu findenden Präsenz steht CocaCola für Genuss und Erfrischung.
(Markus, 12)
Formuliere Überschriften zu den Absätzen im Sachtext „Die Geschichte von Coca-Cola“ und schreib sie über jeden Absatz!
Mind-Map: Folge der Anleitung!
a) Zeichne eine so wie hier dargestellte Schablone auf ein quergestelltes A4-Papier!
b) Trage alle fehlenden Informationen aus dem Sachtext Die Geschichte von Coca-Cola“ ein!
c) Schreibe danach eine Zusammenfassung über die Geschichte von Coca-Cola (ca. 150 Wörter)!
(Asmahan, 12)
Wie du weißt, ist Roman Schreiber Profi im Umgang mit Werbetexten. Er weiß genau, was Käufer und Käuferinnen hören und lesen wollen, damit sie ein Produkt kaufen.
Lies zuerst seinen Tipp!
Mehr über Tricks in der Werbung erfährst du im Leseteil auf S. 22.
Ohne hier wie ein Deutsch-Professor rüberkommen zu wollen, kann ich nur raten: Aussagekräftige
Adjektive erwecken Texte zum Leben! Bestimmte Power-Wörter sind in der Werbesprache besonders erfolgreich, weil die Kundin oder der Kunde mit ihnen etwas Positives verbindet.
Beispiele: SICHER ans Ziel * GUT für den Körper * WOHLTUEND für Sie * Kaufen Sie JETZT!
Adjektive werden auch gerne in gesteigerter Form verwendet.
Beispiele: die besten Filme aller Zeiten * weißer als weiß * reicher als reich
3
Erfinde selbst zu diesen Produkten Werbeslogans mit treffenden Adjektiven in deinem Heft! Denke dir für jedes Produkt auch einen Namen aus!
Sehr oft werden sprachliche Stilmittel für Werbeslogans verwendet. Ordne die Buchstaben der Fachbegriffe den Beispielen richtig zu, indem du sie in die Kästchen einsetzt!
FACHBEGRIFF
A. Anglizismus englische Wörter R Slogan
B. Oxymoron
Gegensatzpaare R alter Knabe
C. Pleonasmus unnötige Doppelausdrücke R weißer Schnee
D. Metapher
sprachliche Bilder R Angsthase
E. Redensart
Wortgruppe, die wie ein Sprichwort zu verstehen ist R Kopf hoch
Wort-Schatzkiste:
Agentur % effektiv % informativ %
Kampagne % Konsument % kreativ %
BEISPIELE
VerlagVORSCHAU
come in and find out die runde Nussecke der Frucht die Krone aufsetzen Hand aufs Herz mehr als Shopping kaltes Eis spar dich reich pack den Tiger in den Tank always Coca-Cola Farbe bekennen runde Kugel offenes Geheimnis
Übe die Schreibung der Fremdwörter und recherchiere die Bedeutung von dir unbekannten Wörtern im Internet und im WB!
Die Adjektivdeklination
NOM. der alte Manndie junge Fraudas brave Kind die lustigen Lehrer ein alter Manneine junge Frauein braves Kindlustige Lehrer
GEN. des alten Mannesder jungen Fraudes braven Kindes der lustigen Lehrer eines alten Manneseiner jungen Fraueines braven Kindeslustiger Lehrer
DAT. dem alten Mannder jungen Fraueinem braven Kindden lustigen Lehrern einem alten Manneiner jungen Fraudem braven Kind lustigen Lehrern
AKK. den alten Manndie junge Fraudas brave Kind die lustigen Lehrer einen alten Manneine junge Frauein braves Kindlustige Lehrer
1 2
Schau genau! Finde zuerst die passenden Paare und dekliniere sie dann in deinem Heft!
einBall*dieSuppe* dasAuto*Dosen* einBuch*einStrand *dieLampe* dieMäntel
heiß*rund* einsam* zerbrochen* spannend*leer* schnell*kurz
Dekliniere richtig, indem du die Übersicht „Schritt für Schritt zur richtigen Lösung“ verwendest! So kannst du die Lücken füllen!
Der __________________ Duft des ______________
Deodorants hält 24 Stunden. (frisch/neu)
Das Waschmittel mit der __________________________
Fleck-Weg-Formel. (gigantisch)
Das ________________________ Handy mit ____________________ Technik. (klassisch/überlegen)
Wir bieten ____________________Essen ohne _______________________ Zeitaufwand. (gesund/unnötig)
Eine ____________________Zufriedenheit unserer
Schritt
1. Welchen Artikel hat das Nomen?
2. In welchem Fall steht das Nomen?
3. Wird ein bestimmter, ein unbestimmter oder kein Artikel verwendet?
4. Kontrolliere abschließend mit der Tabelle Adjektivdeklination!
____________________________ Kunden ist uns wichtig! (ständig/langjährig)
Lies den Sachtext und ordne die Überschriften den einzelnen Absätzen zu!
A. Rein technisch gesehen ist Musik die bewusste Aneinanderreihung von Tönen. Was ist aber ein Ton? Unter einem Ton versteht man eine regelmäßige Luftschwingung. Ein Geräusch hingegen besteht aus einer unregelmäßigen Luftschwingung.
D. Schon immer haben Menschen Musik gemacht, denn seit Tausenden von Jahren nutzen wir Musik für unser Leben. Musik erfreut uns, bringt Stimmung, wirkt aber auch beruhigend. Ein Fest ohne Musik wäre für uns undenkbar.
B. Wer ein neues Musikstück schafft, ist ein Komponist. Er stellt Töne zusammen und schreibt diese in der Notenschrift auf. Berühmte österreichische Komponisten waren Wolfgang Amadeus Mozart, Joseph Haydn, Johann Strauß usw.
C. Wer diese Noten liest und sie dann mit seiner Stimme oder seinem Instrument zum Klingen bringt, ist ein Interpret.
E. Musik kann unterschiedlich eingeteilt werden. Geht man nach der Zeit ihrer Entstehung, spricht man vom Zeitstil (z. B. Barock, Klassik). Man kann aber auch eine Unterteilung nach den Mitteln ihrer Erzeugung vornehmen: Gesang (vokal) oder mit Instrumenten (instrumental).
Der Interpret M Was ist Musik? M Nutzen und Wirkung M Der Komponist M Unterteilung
Kreuze jenes Bild an, welches nicht zum Text passt!
Unterstreiche im Sachtext von Aufgabe 1 die für dich wichtigen Schlüsselwörter! Dann fasse den Inhalt in deinem Heft mit eigenen Worten kurz zusammen! (50 Wörter)
4
informativ
Lärm erzeugend in Form sein Abschied nehmend Auskunft gebend
Konsument
Sparer Verkäufer Unternehmer Verbraucher
spektakulär gut genährt spiegelnd altmodisch aufsehenerregend
5
Eins von vier – Bei jedem Wort stehen vier Ausdrücke, die Synonym oder Erklärung sein können. Wähle aus und kreuze das Richtige an!
Litfaßsäule
Plakatsäule
Tanksäule
Neonröhre Ölfass
raffiniert ungeschickt bequem schnell schlau
Reklame Beschwerde Werbung Bewerbung Gewerbe
Setze die richtigen Endungen ein!
Slogan Schlagader Schlagzeile Schlagobers Schlagwort
kreativ schöpferisch klebend schreiend rückgängig
Logo Logik Signal Firmenzeichen Intelligenz
manipulieren verstecken beeinflussen reinigen schließen
Inserat Ansuchen Anzeige Anteil Anmerkung
Synonym: Wort mit gleicher oder ähnlicher Bedeutung
Marketing Marktstand absatzfördernde Maßnahmen Briefmarke Preisschild
Afrikanisch____ Elefant____ kann man leicht von d____ asiatisch____ unterscheiden, denn die Ohren d____ afrikanisch____ Elefant____ sind größer. Das hat mit d____ immens____ Hitze in der Steppe zu tun. Elefanten können nicht schwitzen, deshalb wedeln sie mit ihren gigantisch____ Ohren, um sich abzukühlen. Elefanten haben aber auch ein gut____
Gehör. Sie hören tief____ Laut___, die wir Menschen gar nicht mehr wahrnehmen können.
Die Schneidezähne der Elefanten sind zu gewaltig____ Stoßzähne____ umgebildet. Diese benutzen diese intelligent____ Tier____ sogar als Werkzeug. Es gelingt ihnen, damit die dick____ Rinde eines groß____ Baum___ abzuschaben.
Ich kann…
...das Thema eines Textes bestimmen, Überschriften zuordnen, Schlüsselwörter festlegen und danach eine kurze Zusammenfassung verfassen. (1 + 2 + 3)
...die Bedeutung von Werbe-Fachbegriffen erklären. (4)
...Adjektive deklinieren. (5)
HB 3: Schreibe auf, was du tatsächlich hörst!
3
Überprüfe nun deine Schreibweise, indem du das Buch umdrehst und korrigierst!
1. Oft wird der x-Laut mit dem Buchstaben x geschrieben.
Beispiele: boxen, Alexander
2. In einigen Wörtern wird der x-Laut als chs geschrieben.
Beispiele: wachsen, Dachs
3. Manchmal entsteht der x-Laut dadurch, dass die Endung -s an einen Wortstamm auf -g, -k oder -ck angefügt wurde.
4 5
Beispiele: nachmittags J Nachmittag des Schranks J Schrank
Richtig oder falsch ? Kreuze an!
Welchen Schluss kannst du aus dieser Übung ziehen? Formuliere deine Erkenntnisse in einem Satz!
Diese Regeln sind nur eine Orientierung! Sicher gehst du, wenn du die Schreibweise dieser Wörter einfach lernst! Bei der Schreibung von Wörtern herrscht ja ein totaler Wildwuchs. Aber warum ist sie so krumm? Weil niemand in die Wälder zog und unsere Wörter geradebog.
Leksikon Büchse Schiksal Kecks unterwegs langsam
Echsemplar lincks verwexeln zwecks Pfingsten längs
Kontrolliere die richtige Schreibweise! Dann verbessere sie in deinem Heft und bilde mit allen Wörtern sinnvolle Sätze!
langsam, Exemplar, links, verwechseln,
Aufgabe 4: Lexikon, Büchse, Schicksal,
Bilde immer die 2. Person Singular!
backen: _____________________________ boxen: ______________________________
wecken: _____________________________sagen: ______________________________
lügen: _______________________________drücken: ____________________________
verhexen: ____________________________tragen: ______________________________
pflücken: ____________________________denken: _____________________________
SALE – alles muss raus! Baue mit diesen Wörtern in jedem Einkaufssackerl vier Sätze im Heft!
KEKS KLECKS UNTERWEGS
HEXE ALEX RIESENECHSE
ACHSEL AXEL ZUCKEN
Wer die Wahl hat, hat die Qual – Kreuze die richtige Schreibweise an!
ERWACHSEN LUXUS TAXI LACHS
Praxis Prachsis Praksis Pracksis Pragsis
Volxschule Volchsschule Volksschule Volcksschule Volgsschule
Henxt Henchst Henkst Henckst Hengst
Trix Trichs Triks Tricks Trigs
Kox Kochs
Koks Kocks Kogs
Fux Fuchs Fuks Fucks Fugs
Fax Fachs Faks Facks Fags
Anxt Anchst Ankst Anckst Angst
halbwex halbwechs halbweks halbwecks halbwegs
näxte nächste näkste näckste nägste
Kontrolliere die von dir ausgewählte Schreibweise der Wörter mit dem Wörterbuch!
Bilde einen Satz, in dem du so viele Wörter wie möglich aus Aufgabe 8 einbaust!
Fabeln erzählen uns etwas
Fabeln handeln von Tieren, manchmal auch von Pflanzen oder Gegenständen, die wie Menschen sprechen und handeln.
Beispiele für eine Moral wären: Sei zufrieden mit dem, was du hast. oder Auch kleine Kinder können Großes bewirken.
Viel Vergnügen beim Lesen der Fabel!
Wenn von schlauen, eitlen oder bösartigen Tieren die Rede ist, sind damit immer Menschen gemeint.
Die Leserin oder der Leser kann eine Lehre (= Moral der Geschichte) aus der Fabel ziehen. Der Ausgang der Geschichte wird dabei auf das alltägliche Leben übertragen, sodass man etwas daraus lernen kann.
Die Schildkröte und der Hase nach Äsop
Nachdem eine Schildkröte wegen ihrer Langsamkeit von einem Hasen verspottet wurde, beschloss sie, einen Wettlauf mit dem Hasen auszuführen. Der Hase ließ sich im Spaß darauf ein, da er sich sehr wohl bewusst war, dass er schneller als die Schildkröte war. Sie bestimmten ein Ziel und brachen von ihrem Ausgangspunkt auf.
Äsop war ein griechischer Dichter, der im 6. Jh. v. Chr. lebte. Er gilt als „Erfinder“ der Fabel. Bekannte Fabeldichter waren später auch Martin Luther, La Fontaine, Wilhelm Busch und Gotthold Ephraim Lessing.
Während die Schildkröte langsam aber unermüdlich loskroch, legte sich der Hase anfangs mächtig ins Zeug und machte große Sprünge. Als der Hase aber nur wenige Schritte vom Ziel entfernt war, legte er sich am Wegrand schlafen. Er vertraute auf seine natürliche Schnelligkeit. Die Schildkröte hingegen, die sich ihrer Langsamkeit wohl bewusst war, gönnte sich keine Pause. So überholte sie den schlafenden Hasen, ja kam sogar in den Besitz des Siegespreises.
Der Hase, der vom Jubel der Zuschauerinnen und Zuschauer geweckt worden war, musste aber einsehen, dass ihn das Vertrauen in seine Schnelligkeit leichtsinnig hatte werden lassen. Ein langsames Kriechtier hatte es geschafft, ihn mit Ausdauer zu besiegen.
Kreuze nun den Lehrsatz an, dessen Moral am besten zur Fabel passt!
Man soll nie die Gegnerin oder den Gegner unterschätzen!
Man sollte vorne und hinten Augen haben.
Besprecht, welche Beispiele ihr aus dem Alltag kennt, die auf die Moral der Fabel zutreffen!
unermüdlich: sehr ausdauernd; beharrlich
ins Zeug legen: angestrengt an etwas arbeiten
einsehen: erkennen
Kreuze jene drei Merkmale an, die auf die Fabel „Die Schildkröte und der Hase“ zutreffen!
Diese Fabel spielt an mehreren Orten.
Die Zeitspanne in dieser Fabel währt nicht lange.
Es gibt nur eine einzige Handlung und keine Nebenhandlungen.
In dieser Fabel kommen eine Rede und eine Gegenrede vor.
Während der Hase überheblich ist, ist die Schildkröte ausdauernd.
Lisa erfährt von ihrem Onkel Schreibefein, nach welchem Bauprinzip eine Fabel aufgebaut ist!
1. AUSGANGSSITUATION D EINLEITUNG: Zu Beginn werden notwendige Informationen gegeben und die handelnden Figuren kurz vorgestellt. Es wird auf einen besonderen Konflikt hingelenkt.
Es gibt eine...
2. KONFLIKTSITUATION D HAUPTTEIL: Spieler und Gegenspieler geraten in einen Konflikt, bei dem der eine dem anderen unterliegt. Es kommt entweder zu einer Rede und Gegenrede, oder zu einer Handlung und Gegenhandlung. Alles läuft auf eine Pointe (überraschender Schluss) zu.
3. LÖSUNG D SCHLUSS: Zum Schluss wird vom Ergebnis des Konflikts berichtet. Du kannst auch einen Lehrsatz (Epimythion) dazufügen. Er zeigt die Moral der Geschichte auf.
Setze mit eigenen Worten fort, was bei dem Aufbau der Fabel „Die Schildkröte und der Hase“ fehlt!
a. Ausgangssituation: Der Hase verspottete die Schildkröte wegen ihrer Langsamkeit. Sie beschlossen,
b. Konfliktsituation – Handlung: Der Hase lief schnell los. Er legte sich aber ……………….
Konfliktsituation – Gegenhandlung: Die Schildkörte kroch zwar langsam, machte aber
c. Lösung: Der Hase wachte zwar auf, aber die ………………………………………………………
Moral: ……………………………………………………………………………………………………………
Unterstreiche in der Fabel die Rede mit Blau (Wolf), die Gegenrede (Lamm) mit Grün !
Der Wolf und das Lamm von La Fontaine (1621 – 1695)
Der Starke hat immer recht. Das werden wir sogleich sehen! Ein Lamm löschte seinen Durst in einem klaren Bach. Dabei wurde es von einem hungrigen Wolf überrascht. „Wie kannst du es wagen“, rief er wütend, „mir meinen Trank zu trüben? Für diese Frechheit musst du bestraft werden!“ „Ach, mein Herr“, antwortete das Lamm, „seien Sie bitte nicht böse. Ich trinke ja zwanzig Schritte unterhalb von Ihnen. Daher kann ich Ihnen das Wasser gar nicht trüben.“ „Du tust es aber doch!“, sagte der grausame Wolf.
„Und außerdem weiß ich, dass du im vergangenen Jahre schlecht von mir geredet hast.“ „Wie soll ich das wohl getan haben“, erwiderte das Lamm, „ich war da ja noch gar nicht geboren.“
„Wenn du es nicht tatest, dann tat es dein Bruder!“ „Ich habe aber keinen Bruder.“ „Dann war es eben irgendein anderer aus deiner Familie. Ihr habt es überhaupt immer auf mich abgesehen, ihr, eure Hirten und eure Hunde.
Dafür muss ich mich rächen.“ Mit diesen Worten packte der Wolf das Lamm, schleppte es in den Wald und fraß es einfach auf.
Eigenschaften – Töne – Bewegungen in Fabeln
Ordne die Eigenschaften den Fabeltieren richtig zu! Tipp: Ob du richtigliegst, siehst du am Lösungswort!
hinterlistig (W) M störrisch (L) M mächtig (M) M diebisch (C) M arbeitsam (H) M ängstlich (I) M flink (E) M einfältig (U) M langsam (L) M fromm (S) M friedfertig (B) M vorsichtig (H)
Wer ist das? In den Fabeln bekamen die Tiere oft besondere Namen, um ihre Charaktereigenschaften zu unterstreichen. Ordne die Fabelnamen den Tieren zu! ACHTUNG: Die Namen wurden gespiegelt!
Storch: . d . . . .Wolf: . . . g . . .
Dachs: . . . m . . . .
Fuchs: . . i . . . . .
Bär: . . . .
Hase: . . . . e
rabedA M zteP M trabmirG M mirgesI M ekcenieR M epmaL
Geschüttelte Verben – Stelle die Verben richtig! Tipp: Der erste und letzte Buchstabe stimmen immer!
Bienen sumemn ____________________ Störche kpelarpn ____________________
Enten qkuaen ______________________Gänse sectnthran ____________________
Krähen kcrzheän____________________Grillen zpiern ____________________
Hühner grakecn _____________________ Mäuse fipeen ________________________
Pferde whireen _____________________ Schafe bkleön _______________________
HB 4: Welche Tiere hörst du? Kreuze bei Aufgabe 9 an!
HB 5: Auf die Betonung kommt es an – Wie sprechen Tiere in Fabeln? Höre zuerst zu, dann versuche es selbst mit deiner Sitznachbarin oder deinem Sitznachbarn!
Lest euch die Sätze abwechselnd vor!
„Du, wach auf!”, brüllte der Löwe, „du liegst auf meinem Platz.”
„Sei mir gegrüßt, mein lieber Schlawiner”, sprach der Rabe freundlich zum Fuchs.
„Das mächtigere Wesen ist eindeutig der Löwe”, flüsterte die Ameise aufgeregt.
„Nie und nimmer kann Freundschaft zwischen uns bestehen”, zischte die Schlange.
„Ach”, jammerte das Pferd kläglich, „kannst du mir nicht diese schwere Last abnehmen?”
„Mit leichter Mühe”, klagte das Pferd, „hätte ich den Esel vor dem Tode bewahren können.”
„Derjenige, der mich herausgefordert hat, möge mich noch kennenlernen!”, drohte der Bär.
„Du willst mich tatsächlich in einem Wettkampf besiegen?”, lachte der Hase die Schildkröte aus.
Bewegung einmal anders – Bilde sinnvolle Sätze in deinem Heft, indem du aus jeder Spalte die passenden Teile zusammenfügst!
FÜR PROFIS: Erweitere die Sätze, indem du den Tieren auch zutreffende Adjektive zuordnest! Beispiel: Junge Enten watscheln zum Teich.
Ente
Katze
Hase
Ameise
Storch
Maus
Adler
Pferd
Bär
Schlange
schlängeln watscheln galoppieren stapfen segeln sausen waten krabbeln schleichen hoppeln
Fabelhafte Schreibwerkstatt
REZEPT Fabel
1. Schreibe im Präteritum!
durch den Wüstensand. über das Feld. zur Koppel. zum Teich. um das Haus. durch das Schilf. über den Tisch. durch die Lüfte. durch den Schnee. um die Ecke. Deinen Lehrsatz (Moral) erkennt man am besten, wenn du einen Absatz machst!
2. Beachte, dass folgende Vorgaben in deiner Fabel eingehalten werden:
•Ort: Die Geschichte spielt nur an einem Ort.
•Zeit: Sie umfasst nur eine kurze Zeitspanne.
•Handlungsstrang: Es gibt nur eine einzige Handlung und keine Nebenhandlungen.
•dreigliedriger Aufbau: EINLEITUNG – HAUPTTEIL – SCHLUSS
Folge der Anleitung und arbeite im Heft!
a) Benenne zuerst die Tiere und ihre Eigenschaften!
b) Lasse sie dann in der direkten Rede sprechen und denken.
c) Verfasse jetzt zu den Bildern selbst eine Fabel und schreibe sie mit Hilfe des Rezepts (Ü5/S. 58) auf!
d) Schreibe im Schlusssatz die Moral der Geschichte! Was will uns die Fabel lehren?
Prüfe zum Schluss mit der Checkliste, ob du alles richtig gemacht hast!
Meine Erzählzeit ist das Präteritum.
Meine Fabel spielt an einem Ort.
Sie umfasst nur eine kurze Zeitdauer.
Ich habe mich auf EINE Handlung konzentriert.
Ich habe folgenden Aufbau eingehalten: Ausgangssituation – Konfliktsituation – Lösung (eventuell auch eine Moral).
Meine handelnden Figuren wirken lebendig, weil ich ihnen Eigenschaften zugeordnet habe.
Ich habe meinen Aufsatz 3-mal durchgelesen R Inhalt, Rechtschreibung und Grammatik.
Ich habe das Wörterbuch verwendet.
Lies nun die Fabel „Der Hase und der Igel“ als Gedicht im Leseteil auf S. 40! Ähnelt die Fabel deiner eigenen?
HB 6: Gehörtes Wiedergeben: Folge der Anleitung!
a) Höre dir zuerst die Fabel „Der Schäfer und der Wolf“ einmal aufmerksam an!
b) Beim zweiten Mal Hören mache dir schon Notizen! Schreibe also wichtige Schlüsselwörter auf, mit deren Hilfe du die Fabel erzählen kannst!
c) Fasse mit Hilfe deiner Stichwörter die Fabel zusammen! Schreibe auch die Moral auf!
Lest die beiden Fabeln des Dichters Johann Wilhelm Hey (1798–1854) mit verteilten Rollen!
verdrießlich: ärgerlich; griesgrämig
Sinn, der: Gedanken
(ge)lüsten: etwas begehren
Sperling, der: Spatz
Krippe, die: Futtertrog
Zoll, der: Abgabe; Beitrag
keck: frech
Fuchs: Frau Ente, was schwimmst du dort auf dem Teich? Komm doch einmal her an das Ufer gleich. Ich hab‘ dich schon lang‘ was wollen fragen. Ente: Herr Fuchs, ich wüsste dir nichts zu sagen. Du bist mir so schon viel zu klug. Drum bleib‘ ich dir lieber weit genug.
Erzähler: Herr Fuchs, der ging am Ufer hin und war verdrießlich in seinem Sinn. Es lüstete ihn nach einem Braten, das hätte die Ente gar wohl erraten. Heut‘ hätt‘ er so gerne schwimmen können. Nun musst‘ er ihr doch das Leben gönnen.
Sperling: Pferdchen, du hast die Krippe voll. Gibst mir wohl auch einen kleinen Zoll. Ein einziges Körnlein oder zwei, du wirst noch immer satt dabei.
Pferd: Nimm, kecker Vogel, nur immer hin, genug ist für mich und dich darin.
Erzähler: Und sie aßen zusammen, die zwei. Litt keiner Mangel und Not dabei. Und als dann der Sommer kam, so warm, da kam auch manch böser Fliegenschwarm. Doch der Sperling fing hundert auf einmal, da hatte das Pferd nicht Not und Qual.
Lass Tiere sprechen! Stellt die Fabeln von Aufgabe 6 in Form eines Lesetheaters vor! Tipp: Wie das geht, erfährst du auf S. 104.
Verfasse selbst zwei Fabeln!
A. Wähle eine Reimgeschichte aus und schreibe sie mit eigenen Worten als Fabel auf! Tipp: Verwende dazu das Rezept für die Fabel auf S. 60!
B. Schreibe die andere Geschichte aus der Sicht eines beteiligten Fabeltieres!
Beispiele: Die Ente und ich – Als der Fuchs mich fressen wollte – Mein Freund, das Pferd – Teile mit einem Sperling, das bringt Vorteile!
Königsdiziplin: Suche dir ein Sprichwort aus und schreibe dazu eine Fabel! Zum Schluss kontrolliere deine Fabel mit der Checkliste!
Wer alles haben will, bekommt am Ende nichts.
Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein. Wenn sich zwei streiten, freut sich der Dritte.
Was
Wer das Geringe nicht ehrt, ist das Große nicht wert.
In der Schreibwerkstatt – Wähle eine Fabel aus und schreibe sie mit zwei Mitschülerinnen oder Mitschülern fertig! Vergesst dabei die Moral der Fabel nicht!
nach Novalis (1772 – 1801)
„Tiger“, sprach der Löwe zu seinem Kollegen, „ich kann den Fuchs nicht mehr ausstehen, denn er spöttelt andauernd. Schaff ihn mir vom Hals!“
Freudig lief der Tiger zum Fuchs und sagte zu ihm anklagend: „Nichtswürdiger, du hast den König beleidigt.“
„Wann soll das passiert sein?“, fragte der Fuchs, „ich weiß nichts davon.“ Da antwortete der Tiger: „Gestern hast du noch den König verleumdet.“ „Das ist eine schändliche Lüge!“, schrie der Fuchs. …
nach Martin Luther (1483 – 1546)
Eine Maus wollte einmal einen Fluss überqueren, fürchtete sich aber vor dem reißenden Strom. In ihrer Not bat sie einen Frosch um Hilfe.
Der Frosch, der kein Guter war, befahl der Maus: „Binde deinen Fuß an meinen fest! So will ich dich beim Schwimmen mit hinüberziehen.“ Kaum auf dem Wasser, tauchte der Frosch unter, denn er wollte die Maus unter Wasser ziehen.
Doch die Maus wehrte sich und strampelte wie wild mit ihren kurzen Beinen. Es spritzte und lärmte. …
Rollenspiel: Verteilt die Rollen und spielt der Klasse eure Fabel vor! SPIELER – GEGENSPIELER –ERZÄHLER
Höre dir im Leseteil auf Seite 44 die Fabel „Die Teilung“ von Wilhelm Busch an und erzähle sie schriftlich mit eigenen Worten nach!
Verfasse mit Hilfe des Bildes und des Moralsatzes deine eigene Fabel!
So hat schon manch einer, der in fremden Kleidern auftrat, sein Leben verloren.
Verwende, wenn möglich,
☺ Lasse die Tiere in der direkten Rede sprechen!
☺ Finde zum Schluss eine passende Überschrift!
Wozu sind Fabeln gut? Führe dazu ein Klassengespräch!
a) Lies zuerst im Leseteil die Geschichte „Wie die Fabel entstand“! Tipp: Achte dabei besonders darauf, was Äsop zum Schluss sagt!
b) Klärt diese Frage in einem Klassengespräch! Erörtert dabei, was für und gegen Fabeln auch heute noch spricht!
c) Bestimmt dazu auch eine Schriftführerin oder einen Schriftführer, um die Argumente dafür und dagegen zu notieren!
spricht dafür:
spricht dagegen:
Nun geht’s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!
Fortsetzung folgt: Wie Tiere sprechen – Ergänze die passenden Verben!
Löwen br ___________________Wölfe he
Hähne kr ___________________
Kühe mu ___________________
Tauben gu ___________________
Schweine gr ___________________
2
Katzen mi ___________________
Elefanten tr
Hirsche rö ___________________
Frösche qu
Da du schon Expertin/Experte für Fabeln bist, vervollständige den Merktext mit Hilfe der Fragen, die du für deinen Text beantworten sollst!
Wie lange sind Fabeln? Wer spielt mit? Was ist das besondere an den Protagonisten? Wie denken sie? Was erteilt eine Fabel immer zum Schluss? Welche bekannten Fabeldichter gibt es?
Die Fabel
Protagonist, der: Darsteller
Der Name kommt von dem lateinischen Wort „fabula“ und bedeutet Geschichte._____________
Verfasse zu einem der Sprichwörter eine eigene Fabel!
Undank ist der Welten Lohn.
Durch blinde Gier schadet man sich selbst.
Wer zuletzt lacht, lacht am besten.
Welche Tiere sollen in deiner Fabel mitspielen?__________________________________________________
Welche Eigenschaften sollen deine Tiere haben?_________________________________________________
Ich kann…
...Tierlaute benennen. (1)
...einen Merktext angeleitet vervollständigen. (2)
...anhand eines Sprichwortes eine Fabel selbst verfassen. (3)
1. Der Hase läuft noch immer. Ich bin schon da.
2. Der Hase läuft noch immer, ich bin schon da.
Was fällt dir bei diesem Satzaufbau auf?
3. Der Hase läuft noch immer (,) und ich bin schon da.
HAUPTSATZ (HS)
Ein Hauptsatz besteht zumindest aus einem Subjekt und einem Prädikat Achte darauf, dass das Prädikat (Personalform des Verbs) im Aussagesatz immer an zweiter Stelle steht.
ACHTUNG: Besteht das Prädikat aus zwei Teilen, stehen diese an zweiter UND letzter
Stelle
Beispiele:
Der Hase läuft noch immer. Er wird das Rennen nicht gewinnen
Personalform des Verbs Verbklammer
ACHTUNG: Ein Hauptsatz kann auch alleine stehen.
Unterstreiche in den folgenden Hauptsätzen alle Prädikate und Subjekte! Zeichne auch, wenn nötig, die Verbklammer ein!
Die Fabel mit dem Hasen und dem Igel ist eigentlich gelogen.
Mein Großvater war aber anderer Meinung.
Sie muss wahr sein.
Ansonsten könnte man sie nicht erzählen.
Die Geschichte hat sich wie folgt zugetragen.
Es geschah an einem Sonntagmorgen im Herbst.
Die Sonne war schon aufgegangen.
Sanft wehte der Wind über die Felder.
Hoch in der Luft sangen die Lerchen.
Die Bienen summten laut.
Der Igel war sehr vergnügt.
Herr Igel wollte einen Spaziergang auf dem Feld machen.
Folge der Anleitung!
ç Bilde nun selbst Hauptsätze mit folgenden Wortgruppen in deinem Heft! Konjugiere dazu die Verben und setze diese ins Präteritum!
ç Zuletzt unterstreiche alle Prädikate und Subjekte!
a) BEGEGNEN * Bei einem Spaziergang * dem Igel * der Hase.
b) wegen seiner krummen Beine. * Der Hase * VERSPOTTEN * den Igel
c) Das * sehr. * den Igel * ÄRGERN
d) der Igel * zu einem Wettrennen * AUFFORDERN. * Daraufhin * den Hasen
e) noch * Doch * der Igel * WOLLEN * zu Hause * FRÜHSTÜCKEN.
Die Hauptsatzreihe
Eine Hauptsatzreihe besteht aus zwei oder mehreren aufeinanderfolgenden Hauptsätzen. Diese werden mit einem Beistrich voneinander getrennt.
Beispiel: Der Hase läuft noch immer , ich bin schon da.
Bilde Hauptsatzreihen, indem du die Ziffern richtig zuordnest! Schreibe die Sätze anschließend in dein Heft! Tipp: Achte dabei auf die Beistrichsetzung!
1 Der Igel dachte bei sich:sie war schockiert.
2 Zuhause berichtete er seiner Frau von der Wettedas Wettrennen wird hier stattfinden.“
3 „Du hast den Verstand verlorenIch werde ihn schon besiegen.
4 Der Sieger sollte eine Flasche Schnaps gewinnener erklärte ihr dort genau seinen Plan.
5 Frau Igel wollte ihn nun aufs Feld begleitendu verlierst doch nur gegen den Hasen.“
6 Sie gingen auf das Feldsie musste sich aber vorher noch umziehen.
7 „Da ist der lange Acker er sollte außerdem einen Golddukaten erhalten.
5
Vervollständige die Sätze mit den Angaben in deinem Heft und bilde dabei Hauptsatzreihen!
ACHTUNG: Auf die Beistriche nicht vergessen!
„Du versteckst dich beim Ziel... auf den Hasen – dort – warten
Der Hase erreicht das Ziel... seine Frau – schon da – sein So kommen sie zu dem Acker... Igel – Frau – Platz zuweisen
Der Igel geht den Acker hinauf... Hase – warten – bereits
„Sofort kann es losgehen“... Hase – spricht – aufgeregt Meister Lampe zählt den Countdown... Wettrennen – starten – augenblicklich
Beweise nun, ob du tatsächlich Hauptsatzreihen gebildet hast! Bestimme dazu Prädikat und Subjekt!
Hauptsatzreihe mit Konjunktion (Bindewort)
6
Oftmals werden Hauptsätze mit Konjunktionen (= Bindewörter) verbunden.
Häufige Konjunktionen: und * oder * sowie R kein Beistrich nötig
Beispiel: Der Hase lief in der einen Furche und der Igel rannte in der anderen.
aber * denn * doch * sondern R Hier muss ein Beistrich gesetzt werden!
Beispiel: Der Hase strengte sich an , doch der Igel war immer schon vor ihm am Ziel.
Wandle die folgenden Sätze zu Hauptsatzreihen um! Verwende dazu bei jedem Satz die angegebene Konjunktion!
Niko geht nicht in die Schule. Er ist krank. (denn)
Du kommst nicht zu mir. Ich komme zu dir. (daher)
Du brauchst mich nicht. Ich brauche dich. (sondern)
Meine Oma will mir Geld geben. Ich verzichte darauf. (dennoch)
Sie liebt Hunde. Sie hat eine Katze. (trotzdem)
Lisa hat es mir erzählt. Ich glaube ihr. (und)
Streiche zuerst die Konjunktionen durch, die nicht passen! Setze zum Schluss Beistriche dort, wo sie nötig sind!
Der Hase war sich seines Sieges sicher sondern / denn er wusste nichts von der List. Schnell wie der Wind lief der Hase los oder / und er sah sich nicht mehr um. Der Hase rannte und rannte denn / doch der Igel machte nur drei Schritte. Er setzte sich hin doch / denn der Hase lief weiter. Kurz vor dem Ziel staunte der Hase nicht schlecht sondern / denn er sah den Igel bereits im Ziel. Der Hase konnte aufgeben aber / oder er konnte es nochmals versuchen. Aber der Sieg des Igels ärgerte ihn und / sondern er verlangte eine weitere Runde. Der Hase lief schnell wie ein Blitz aber / oder der Igel war immer vor ihm da. Der Hase erkannte den Betrug nicht denn / sondern die Igelfrau sah ihrem Mann zum Verwechseln ähnlich. Der Hase lief dreiundsiebzig Mal rauf und runter denn / aber der Igel war immer schneller. Seine Kräfte schwanden doch / denn er machte weiter. Beim vierundsiebzigsten Mal kam der Hase nicht mehr bis ans Ziel aber / sondern er blieb am Weg tot liegen. Der Igel gewann den Golddukaten und / oder er nahm auch den Schnaps mit. Er rief seine Frau am Ende der Furche herbei oder / und sie spazierten glücklich nach Hause.
Wähle eine passende Konjunktion aus und verbinde die beiden Hauptsätze! Schreibe alle Beispiele in dein Heft! Tipp: Achte darauf, dass die Personalform des Verbs immer an der zweiten Stelle steht!
a) Attila hält ein Referat über Tiere in den Fabeln. Das interessiert ihn am meisten.
b) Er hat viele Fabeln gelesen. „Der Hase und der Igel” gefällt ihm am besten.
c) Simon interessiert das Thema überhaupt nicht. Er hört dennoch zu.
d) Auch Gamzenur ist nicht begeistert. Sie träumt vor sich hin.
e) Stanislaus hört nicht zu. Er liest heimlich ein Comic.
f) Nicki ertappt Stanislaus dabei. Er verdreht die Augen.
und M oder M aber M denn M doch M sondern
g) Attila hört auf zu reden. Ein Schmetterling kommt beim Fenster hereingeflogen.
h) Er kann sein Referat für heute beenden. Er kann es fortsetzen.
i) Attila will weitermachen. Der Schmetterling muss gerettet werden.
Erweitere in deinem Heft folgende Hauptsätze zu Hauptsatzreihen! Bilde dabei jeweils vier Hauptsatzreihen mit unterschiedlichen Konjunktionen und vier ohne!
Das Auto rast in die Kurve...Die 2A singt im Chor...
Der Lehrer runzelt die Stirn... Es klopft an der Tür...
Das Handy läutet...Wir wollen ins Kino gehen...
Es ist nicht der Wind...Sie hat keine Zeit...
Nun geht’s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!
Male die Kreise vor jenen Aussagen grün an, die richtig sind! Male die Kreise rot an, wenn die Aussage falsch ist und stelle sie auch gleich richtig!
Zwei oder mehrere aufeinanderfolgende HS nennt man „Hauptsatzreihe“.
In einem Aussagesatz steht die Personalform des Verbs an erster Stelle.
Ein HS kann alleine stehen.
Zwei aufeinanderfolgende HS werden durch einen Beistrich voneinander getrennt.
Bei den Konjunktionen „und“ und „denn“ kann der Beistrich entfallen.
Nach „sondern“ muss ein Beistrich gesetzt werden.
Entscheide, ob in den folgenden Sätzen die Beistriche richtig gesetzt wurden! Kreise dazu das passende Symbol ein und korrigiere die falsch gesetzten Beistriche!
Alle lernen fleißig aber, der faule Willi nicht.
Wir können ins Kino gehen oder wir gehen in die Sport- & Fun-Halle.
Gemüse ist gesund denn es enthält viele Vitamine.
Ella besucht dich nicht, sondern sie bleibt zu Hause.
Stanislaus soll aufpassen doch er liest lieber sein Comic.
Bestimme in den folgenden Sätzen, ob es sich um einen Hauptsatz (HS) oder um eine Hauptsatzreihe (HSR) handelt! Notiere dazu die entsprechende Abkürzung in der Klammer!
Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. (______) Ich muss mich beeilen, denn alle warten auf mich. (______)
Am Freitag ist schulfrei und auch am Montag. (______) Du kommst zu mir oder ich komme zu dir. (______)
Bald schien die Sonne, bald regnete es. (______) Es wird dunkel und die Kleinkinder gehen schlafen. (______)
Er ist besonders gut in Fußball, Basketball und Skaten. (______) Meine Mutter muss zuhause sein, denn im Wohnzimmer brennt das Licht. (______) Ich fliege nächstes Jahr nach Australien oder Südamerika. (______)
Mein bester Freund warnte mich, doch ich hörte nicht auf ihn. (______) Ich mag dich, aber du bist auch manchmal anstrengend. (______) Mein Vater fährt nicht mit dem Auto, sondern er nimmt den Zug. (______)
Ich kann es nicht fassen, du hast mich belogen. (______) Du hast es mir versprochen und ich glaube dir. (______) Ich brauche kein Geld oder doch? (______) Ich brauche kein Geld, doch du gibst mir trotzdem 20 €. (______) Seine Hobbys sind Schwimmen, Zeichnen, Tanzen und Lesen. (______)
Verbinde die Hauptsätze beider Spalten! Schreibe anschließend die Sätze mit den passenden Konjunktionen in dein Heft! ACHTUNG: Wähle aus und verwende jede Konjunktion nur einmal!
Das Eis in der Antarktis schmilzt.Julia geht ohne Schirm aus dem Haus. Es regnet in Strömen.Er verliert das Turnier.
Armin spielt sehr gut Schach.Sie verwenden lieber eine Kreditkarte.
Erwachsene bezahlen ungern mit Bargeld.Ich esse ein Schnitzel.
Heute esse ich Pizza.Die Temperaturen steigen weiter an.
...die Merkmale eines Hauptsatzes (Aussagesatz) bzw. einer Hauptsatzreihe wiedergeben. (1)
...entscheiden, wann in einer Hauptsatzreihe Beistriche gesetzt werden. (2)
...zwischen einem Hauptsatz und einer Hauptsatzreihe unterscheiden. (3)
...zwei HS mit passenden Konjunktionen verbinden. (4)
2 3
Onkel Schreibefein, warum ist es eigentlich so wichtig, Beistriche richtig zu setzen?
Bei den Bergers wurde ein fröhliches Familienfest gefeiert, doch Timo war noch im Park und spielte. Als es Zeit zum Essen war, schickte seine Mutter ihm eine Nachricht aufs Handy, um zu fragen, ob er heimkommt oder sie ohne ihn beginnen sollten. Timo antwortete hastig „Wartet nicht, essen”. Die Mutter war erstaunt, denn eigentlich liebte Timo Familienessen und hatte sich schon sehr darauf gefreut. Doch sie dachte: „Na gut, anscheinend hat er Spaß im Park.” Und so begann die Familie ihre Feier ohne Timo.
Beistriche können dich vor Enttäuschung schützen, Lisa. Das zeigt dir die folgende Geschichte.“
Als er bald darauf nach Hause kam, war die Familie mit dem Essen fertig. Timo meinte enttäuscht: „Warum habt ihr ohne mich gegessen? Ich habe doch gesagt, ihr sollt warten!”
Timos Mutter sah ihn an, zeigte ihm die Nachricht, die er geschickt hatte und lachte: „Vielleicht sollten wir uns die Beistrichregeln nochmal genauer anschauen.” Dann meinte sie: „Setz dich! Ich habe dir Essen aufgehoben und wir bleiben alle bei Tisch und leisten dir Gesellschaft.”
Freiwillige vor! Lies dir zuerst die Beispielsätze leise durch! Melde dich dann, um ein Beispiel der Klasse vorzutragen! Tipp: Mache eine Sprechpause, wenn ein Beistrich kommt!
A. Wir essen jetzt Opa! – Wir essen jetzt, Opa!
B. Er will sie nicht. – Er will, sie nicht.
C. Lehrer sagen, die Schüler haben es gut. – Lehrer, sagen die Schüler, haben es gut.
D. Das hilft nicht, nur für den Moment. – Das hilft, nicht nur für den Moment.
Besprecht nun in der Klasse, welche inhaltlichen Veränderungen in diesen Beispielen durch die Beistrichsetzung auftreten!
Lest euch in einer Partnerübung die Geschichte laut vor! Setze anhand der Sprechpausen, die der Vorlesende macht, die Beistriche in deinem Text! TIPP: Sprechpausen gebe dir an, wann du einen Beistrich setzen sollst, auch wenn du noch nicht alle Beistrichregeln kennst.
Ein Mann kaufte einen Esel zur Probe. Als er ihn in seinen Hof brachte gesellte sich der Esel sofort zu einem faulen und gefräßigen Artgenossen und ignorierte die Tiere die am Arbeiten waren. Der Mann legte ihm den Strick wieder um den Hals und brachte ihn
dem bisherigen Besitzer zurück. Dieser wunderte sich: „So schnell kannst du ihn doch gar nicht erprobt haben.” Der Mann antwortete: „Oh mir genügt was ich gesehen und erfahren habe: Nach der Gesellschaft die er sich ausgesucht hat ist er ein übler Bursche!”
Hauptsatzreihen: Regel 1 – 3
Finde zu jeder Regel einen eigenen Beispielsatz und schreibe ihn auf die freie Linie im Merktext!
Regel 1: Zwischen zwei oder mehr Hauptsätzen stehen Beistriche.
Beispiel: Unsere Frau Direktor war früher Model, unser Schulwart arbeitete als Artist.
Regel 2: Wenn Hauptsätze durch die Konjunktionen „und“ oder „oder“ verbunden sind, kannst du selbst entscheiden, ob du einen Beistrich setzen möchtest oder nicht.
Beispiel: Der Affe sitzt auf dem Baum(,) und der Löwe schläft im Gras.
Regel 3: Bei den Konjunktionen „aber – denn – doch – sondern“ musst du zwischen den Hauptsätzen Beistriche setzen!
Beispiel: Ich weiß sehr viel, doch du weißt mehr.
Kreuze zuerst an, welche Regel hier zutrifft! Dann setze die Beistriche!
R1R2R3
Arnold Schwarzenegger ist Steirer doch er lebt jetzt in den USA.
Der Lehrer rannte in den Klassenraum er sah sich um er unterrichtete.
Er rief den Schüler zu sich und dieser nahm sein Zeugnis entgegen.
Alle sagen etwas Anderes und sie meinen doch das Gleiche.
Der Angestellte arbeitet lange er kommt spät nach Hause.
Der eine mag Pizza der andere bevorzugt Erdbeerknödel.
Du kommst nicht ins Kino sondern wir treffen uns vorher im Café.
Diana telefoniert und sie sieht zugleich ihre Lieblingsserie.
Entweder du benimmst dich oder wir gehen nach Hause.
Die Passanten sahen den Unfall sie halfen sofort.
Der Hund bellt aber der Katze ist das egal.
Du kommst zu mir oder ich komme zu dir.
Die Schlange frisst die Maus der Adler greift sich die Schlange.
Ich muss an die frische Luft oder ich schlafe auf der Stelle ein.
Setze zuerst die fehlenden Beistriche in den Beispielsätzen! Finde dann jene drei Sätze, die derselben Regel folgen und male deren Rahmen mit gleicher Farbe an! R1 – R2 – R3
Der Nil liegt in Afrika und er ist der längste Fluss der Erde.
Die Ägypter freuten sich sehr über das Hochwasser und sie feierten das Nilfest.
Folge der Anleitung!
Die Bauern züchteten Rinder sie setzten auch Esel als Lasttiere ein. In Ägypten regnet es wenig doch der Nil überschwemmt jährlich das umliegende Land.
Die Fellachen arbeiteten auf den Feldern oder sie halfen beim Bau der Pyramiden.
D Lies zuerst diesen Informationstext aufmerksam durch! Finde dann eine Überschrift!
D Nun setze die fehlenden zehn Beistriche! Fünf davon musst du setzen, bei den anderen fünf gilt die KANN-Bestimmung.
Der Pharao war sehr mächtig er wurde von den Menschen wie ein Gott verehrt.
Imker: jemand, der Bienen züchtet und betreut
bestiften: wenn die Königin ein Ei in die Zelle einer Brutwabe legt
Bienen leben im Wald oder sie finden bei einem Imker ein Zuhause. In einem Bienenstaat ist sie die größte Biene und ihre Lebensdauer beträgt ungefähr fünf Jahre. Sie kann als einziges Weibchen die Waben bestiften sie legt deswegen ihre
Eier in die Waben. Vorher begibt sie sich aber auf Hochzeitsflug und sie verlässt dazu den Bienenstock. Sie paart sich mit den Drohnen ein Teil der Arbeiterinnen versorgt anschließend die Waben.
Andere Arbeiterinnen bewachen den Bienenstock oder sie besorgen den Proviant. Die gesuchte Biene ist sehr fleißig sie legt täglich bis zu 3 000 Eier. Gegen Ende ihres Lebens produziert sie immer mehr unbefruchtete Eier es schlüpfen deshalb nur mehr Drohnen.
Die Zeit ist gekommen eine junge Königin übernimmt den Bienenstock. Ein Teil des Bienenvolks verlässt mit ihr den Bienenstock und sie gründen einen neuen Staat.
Sie heißt:
HB 7: In diesem Text über den Revolverhelden Django steht kein einziger Beistrich an der richtigen Stelle. Höre dir das Hörbeispiel dazu an, während du mitliest! Was fällt dir auf?
Ein, Bus fährt um die Ecke und das Gefährt bleibt an der Haltestelle stehen. Django steigt ein aber sein, Pferd darf nicht mit. Er trägt einen tief, ins Gesicht gezogenen Cowboyhut sein Blick ist finster. Django flüstert dem Busfahrer zu: „Django zahlt heute nicht!“ Der Fahrer zuckt, erschrocken zusammen er winkt ihn schnell nach hinten durch.
Am nächsten Tag das gleiche Spiel der Bus hält wieder, an und Django steigt ein. Er sieht dem Busfahrer, nur in die Augen und Django flüstert wieder seinen Satz: „Django zahlt heute nicht!“ So läuft es jeden Tag in der ersten Woche aber auch in der zweiten Woche, ist es nicht anders.
Erst in der dritten Woche will der Busfahrer nicht mehr schweigen sondern, er will Django endlich ansprechen. Was jeder, weiß Schwarzfahren ist, kein Kavaliersdelikt man, muss es anzeigen. Beim nächsten Stopp fragt deshalb der Busfahrer: „Warum zahlt Django heute wieder nicht?“ Darauf antwortet Django: „Django hat eine Monatskarte!“
Mein Tipp:
Markiere zuerst die
HB 8: Höre dir nun die Geschichte in der zweiten Version an! Was fällt dir nun im Vergleich zu HB 7 auf? Setze nun die Beistriche richtig und markiere die Konjunktionen!
Ein Bus fährt um die Ecke und das Gefährt bleibt an der Haltestelle stehen. Django steigt ein aber sein Pferd darf nicht mit. Er trägt einen tief ins Gesicht gezogenen Cowboyhut sein Blick ist finster. Django flüstert dem Busfahrer zu: „Django zahlt heute nicht!“ Der Fahrer zuckt erschrocken zusammen er winkt ihn schnell nach hinten durch.
Am nächsten Tag das gleiche Spiel der Bus hält wieder an und Django steigt ein. Er sieht dem Busfahrer nur in die Augen und Django flüstert wieder seinen Satz: „Django zahlt heute nicht!“ So läuft es jeden Tag in der ersten Woche aber auch in der zweiten Woche ist es nicht anders.
Erst in der dritten Woche will der Busfahrer nicht mehr schweigen sondern er will Django endlich ansprechen. Was jeder weiß Schwarzfahren ist kein Kavaliersdelikt man muss es anzeigen. Beim nächsten Stopp fragt deshalb der Busfahrer: „Warum zahlt Django heute wieder nicht?“ Darauf antwortet Django: „Django hat eine Monatskarte!“
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Regel 4: Gleichrangige Satzteile (wie Aufzählungen, die gedanklich mit „und“ verbunden werden können) werden durch einen Beistrich getrennt. Gleiches gilt, wenn sie durch Konjunktionen (z. B. aber, doch, sondern) verbunden werden.
Beispiel: Sie liebt Wandern, Joggen, aber auch Faulenzen.
Regel 5: Kein Beistrich steht, wenn gleichrangige Satzteile durch „und“, „sowie“ oder „oder“ miteinander verbunden sind.
Beispiel: In die Gemüsesuppe habe ich Karotten und Erbsen sowie Karfiol und Kartoffeln getan.
Regel 6: Appositionen (Beisätze) und erklärende Einschübe werden durch Beistriche vom Hauptsatz getrennt.
Beispiele: Karim, mein bester Freund, kommt mich in den Ferien besuchen. Das ist Herr Wunderlich, der Lehrer meines Sohnes.
Regel 7: Anreden und Ausrufe werden durch einen Beistrich abgetrennt.
Beispiele: Herr Lang, kommen Sie bitte her!
Zum Donnerwetter noch einmal, so geht das überhaupt nicht!
Überlege zuerst bei jedem Satz, um welche Regel es sich handelt! Notiere anschließend die Nummer in der Klammer davor! Setze erst dann die Beistriche!
(___) Ich kam sah siegte. * (___) Aua das hat aber wehgetan! * (___) Frau Glanz die Direktorin unserer Schule hat heute verschlafen. * (___) Unsere Chemielehrerin Frau Professor Hase trat ein.* (___) Der Koch vergaß zu salzen sowie den Braten in den Ofen zu schieben * (___) Hier steht er unser Olympiasieger. * (___) Hörst du mir auch zu Hannes? * (___) Der Husky hat wunderschöne große blaue Augen. * (___) Daniela meine Schwester kaut immer Kaugummi. * (___) Dieses Haus alt und verfallen habe ich geerbt. * (___) Sehr geehrte Damen und Herren bitte setzen Sie sich! * (___) Ach so einen Unsinn habe ich noch nie gehört. * (___) Das sehr sehr teure Auto wurde gestohlen. * (___) Wir verkaufen karierte gestreifte gepunktete gemusterte Blusen. * (___) Othello unser junger Kater fürchtet sich vor Mäusen. * (___) Das ist mein Handy das schwarze. * (___) Beamte im Alten Ägypten mussten lesen und schreiben sowie rechnen können. * (___) Das lieber Simon hast du gut gemacht! * (___) Es gibt heute Schnitzel und Salat oder kalte Pizza.
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Kreuze an, ob die Beistrichsetzung in folgenden Beispielsätzen richtig oder falsch ist!
richtig falsch
Hey was soll das?
Sie haben immer recht, Frau Rechthaber.
Das sind mein Boot, mein Haus, mein Ferrari, und meine Freundin.
Hannibal der Feldherr, überquerte mit seinem Heer die Alpen.
Mein Klassenvorstand, Frau Lang, ist auch meine Deutschlehrerin.
Ich habe ein Handy und ein Tablett, sowie einen Laptop.
Das Bermudadreieck, auch Teufelsdreieck genannt, liegt im Atlantik.
Zu den Krebstieren zählen Hummer, Kellerasseln und Wasserflöhe.
Komm her, Emily!
Enten können schwimmen, fliegen und laufen.
Im Vakuum, einem luftleeren Raum kann sich der Schall nicht ausbreiten.
Zu den Weltmeeren gehören, der Atlantik, der Indische Ozean und der Pazifik, der größte Ozean.
Übertrage nun die Sätze, bei denen du „falsch“ angekreuzt hast, richtig in dein Heft!
Regel 1 bis 7: Zeige dein Können und setze dort Beistriche, wo sie fehlen!
Unsere Erde ist in 24 Zeitzonen eingeteilt und diese orientieren sich an den Längengraden der Erde. Der Ausgangspunkt der Zeitzone der Nullmeridian liegt in Greenwich. Diese Zeitzone wird als UTC oder WEZ bezeichnet. Sie dient als Grundlage zur Berechnung der jeweiligen Tageszeit in anderen Ländern der Welt. Die Zeit springt Richtung Osten um eine Stunde vor und sie springt in Richtung Westen um eine Stunde zurück. Aufgepasst merke dir diesen Spruch!
Von Ost nach West ha¨ltst du das Datum fest von West nach Ost la¨sst du das Datum los.
Russland das flächenmäßig größte Land der Erde erstreckt sich über neun Zeitzonen. In China wird die Standardzeit „Peking Zeit“ oder „Chinesische Standardzeit“ genannt in den USA „Mountain Standard Time“.
Etwa zwei Drittel der Länder auf der Welt stellen nicht von Sommer- auf Winterzeit um darunter Russland China Japan und Indien.
Kreuze an, bei welchen Sätzen die Beistrichregeln richtig umgesetzt wurden!
Römische Kinder lernten in der Schule schreiben und lesen, sowie rechnen.
Römische Kinder lernten in der Schule schreiben und lesen sowie rechnen.
Ich besuche einen Schwimmkurs, doch ich kann immer noch nicht schwimmen.
Ich besuche, einen Schwimmkurs doch ich kann immer noch nicht schwimmen.
Mein Onkel der Busfahrer, trifft auf Django.
Mein Onkel, der Busfahrer, trifft auf Django.
Die Pflanze braucht Licht, Erde, und Wasser.
Die Pflanze braucht Licht, Erde und Wasser.
Niki füttert seine Hasen er mistet, auch den Stall, aus.
Niki füttert seine Hasen, er mistet auch den Stall aus.
Mein Bruder schläft ich lerne.
Mein Bruder schläft, ich lerne.
Hilfe, lassen Sie mich nicht los!
Hilfe lassen Sie mich nicht los!
Bist du das, Alex?
Bist du, das Alex?
Das ist Moritz, mein ältester Sohn.
Das ist Moritz mein ältester Sohn.
Er hoffte, zu gewinnen aber er verlor.
Er hoffte zu gewinnen, aber er verlor.
Ich liebe Spaghetti und Pizza sowie Hamburger.
Ich liebe Spaghetti und Pizza, sowie Hamburger.
Aale sind schlangenförmige glitschige, lange, dünne Fische.
Aale sind schlangenförmige, glitschige, lange, dünne Fische.
Übertrage die Schlangensätze unter Beachtung der Groß- und Kleinschreibung sowie der Zeichensetzung in dein Heft!
Folge den Angaben und setze die Beistriche!
In diesem Absatz fehlen sechs Beistriche:
Harz, das: aus dem Holz von Nadelbäumen austretende, zähflüssigklebrige Absonderung
„Hey hast du mal ’nen Kaugummi?” Diesen Spruch hast du schon oft gehört aber woher kommt denn eigentlich der chewing gum? Der erste Kaugummifabrikant der US-Amerikaner John Curtis verwendete ein indianisches Rezept. Es bestand aus Fichtenharz als Grundstoff sowie Bienenwachs. Curtis begann 1848 mit der Produktion seines Kaugummis er war damit auf Anhieb erfolgreich. Der Kaugummi wurde aber nicht in den USA erfunden denn die Menschen kauten bereits in der Steinzeit Harze
In diesem Absatz fehlen sechs Beistriche: Die ersten Kaugummis waren geschmacklos denn Zucker wurde erst später zugegeben. Geschmacksrichtungen wie Zimt Wassermelone oder Apfel gab es erst seit 1880. Ein Hersteller aus Cleveland aus dem Bundesstaat Ohio brachte den ersten Kaugummi mit Pfefferminzgeschmack auf den Markt. William Wrigley Junior wurde zehn Jahre später zum erfolgreichsten Kaugummifabrikanten der Welt. Seine ersten Produkte Seife und Backpulver gerieten schnell in Vergessenheit. Doch Wrigleys Kaugummis mit Fruchtgeschmack sowie Pfefferminzaroma sollten in den USA zu den beliebtesten Sorten werden.
In diesem Absatz fehlen drei Beistriche:
William Wrigleys Talent für Werbung und Marketing brachte den chewing gum nach Europa er blieb doch glatt hier kleben. Bis heute steigt der Kaugummikonsum Jahr für Jahr es gibt aber auch Ausnahmen. So war in Singapur der Verkauf von Kaugummi von 1992 bis 2004 verboten denn Jugendliche blockierten damit die Türsensoren der U-Bahnen.
In diesem Absatz fehlen vier Beistriche: Heute gibt es den Kaugummi in unterschiedlichen Farben Formen sowie Geschmacksrichtungen. Sogar in das Guinness-Buch der Rekorde schaffte es der allseits beliebte Kaugummi. Susan Montgomery Williams gebürtige Kalifornierin ist seit Jahren die ungeschlagene Rekordhalterin in der Disziplin „größte Kaugummiblase”. Mit drei handelsüblichen Hubba Bubbas formte sie die weltgrößte Kaugummiblase der Durchmesser betrug 58,4 cm.
Ich kann…
...erkennen, ob Beistriche richtig gesetzt sind. (1)
...Beistriche selbst richtig setzen. (2 + 3)
Wegschauen ist keine Lösung
Betrachte zuerst das Foto, dann beantworte die Fragen dazu!
b) Welche Gefühle löst dieses Foto beim Betrachten bei dir aus? Kreuze an!
a) Stellt dieses Foto GEWALT dar?JANEIN Begründe deine Entscheidung!
d) Wer ist der Täter?KevinLuki
e) Was ist vorher geschehen?
f) Was könnte nachher passieren?
BetroffenheitGleichgültigkeitMitgefühlTraurigkeitWut
c) Wer ist das Opfer?Kevin, der ein blaues T-Shirt trägtLuki, der mit dem schwarzen T-Shirt
g) Was könnte Kevin sagen, was könnte Luki denken? Trage deine Überlegungen in die Sprech- und Gedankenblase ein!
h) Wie wäre deine Reaktion, wenn du so eine Szene beobachten würdest?
Ich schaue weg, denn es geht mich nichts an. Ich mische mich ein und versuche, Luki zu trösten.
Ich mische mich ein und sage Kevin meine Meinung. Ich stelle mich eher auf die Seite des Stärkeren.
Ich greife nicht ein, weil ich Angst habe. Ich hole Hilfe.
Besprecht in der Klasse nun eure unterschiedlichen Ergebnisse! Erzählt aber auch von ähnlichen Situationen, die ihr vielleicht erlebt habt!
Gewalt ist allgegenwärtig
Lies den Text genau durch! Unterstreiche dabei dir unbekannte Wörter und trage sie mit Erklärung in die Worterklärungsleiste ein! Tipp: Verwende das Wörterbuch!
Phänomen:
Gewalt ist ein Phänomen, das es schon lange gibt. In der Tierwelt nennt man es Überlebenskampf. Unter den Menschen war es das früher auch. Doch dann setzte sich die Zivilisation mehr und mehr durch. Gleichzeitig war ein Rückgang der Gewalt zu erwarten, denn die Menschen lernten Möglichkeiten, Konflikte auszudiskutieren. Leider funktioniert das alles nur bedingt.
Das Vorkommen von Gewalt ist nicht unbedingt von Intelligenz oder Bildung abhängig. Je mehr es in einer Zivilisation an der Einhaltung von Regeln hapert, desto eher kommt es zu Gewalt. Auch Alkohol, Drogen und Stress tragen dazu bei, dass es zu Gewalt kommen kann.
Man kann sich mit der Situation so zufrieden geben, wie sie ist. Wenn wir aber auf zivilisiertes Verhalten Wert legen, müssen wir Gewalt rigoros aufdecken. „Geht mich nichts an“, gibt es nicht. Wer wegschaut, macht mit. Das soll nicht sein. Denn schnell ufert Gewalt aus und kommt wie ein Bumerang auf uns alle zurück. Erst wenn Familien gewaltfrei sind, kann es auf der Welt Frieden geben. Dazu müssen wir alle beitragen! Hilf auch du mit, Gewalt im Keim zu ersticken!
(bearbeitet nach: Gewalt geht gar nicht. Eine Information der International Police Association Österreichische Sektion)
Markiere zuerst den angegebenen Satz im Text! Kreuze dann an, welche Aussage den Inhalt des Satzes richtig wiedergibt!
a) In der Tierwelt nennt man es Überlebenskampf.
In der Tierwelt gibt es Fressen und Gefressen werden.
In der Natur kommt Gewalt nur in Ausnahmefällen vor.
b) Das Vorkommen von Gewalt ist nicht unbedingt von Intelligenz oder Bildung abhängig. Nur dumme Menschen sind gewalttätig.
Jeder Mensch kann gewalttätig werden.
c) Je mehr es in einer Zivilisation an der Einhaltung von Regeln hapert, desto eher kommt es zu Gewalt. Wenn sich die Menschen nicht an gesellschaftliche Regeln halten, steigt die Zahl der Gewalttaten.
Nur mit Hilfe der Polizei kann Ordnung geschaffen werden.
d) Auch Alkohol, Drogen und Stress tragen dazu bei, dass es zu Gewalt kommen kann.
Alkohol, Drogen oder Stress erhöhen die Gewaltbereitschaft.
Alkohol, Drogen oder Stress haben keine Auswirkungen auf das menschliche Verhalten.
e) Nur, wenn wir auf zivilisiertes Verhalten Wert legen, dann müssen wir Gewalt rigoros aufdecken.
Wenn es Regelverstöße gibt, sollen nur schwere Gewalttaten bestraft werden.
Wenn Menschen nach Regeln leben sollen, müssen Verstöße ohne Ausnahme aufgedeckt werden.
f) Wer wegschaut, macht mit.
Wenn ich mich nicht einmische, verhindere ich Schlimmeres und werde selbst nicht verletzt.
Wer wegschaut, unterstützt gewalttätiges Verhalten.
g) Denn schnell ufert Gewalt aus und kommt wie ein Bumerang auf uns alle zurück.
Gewalt ist wie ein Virus, der sich schnell verbreitet und viele ansteckt.
Gewalt breitet sich nicht aus und hat auf die Nichtbetroffenen keine Auswirkungen.
h) Hilf auch du mit, Gewalt im Keim zu ersticken!
Durch Gewalt kannst du Konflikte oft schneller lösen.
Verhindere Gewalt, bevor sie entsteht!
Was meinst du? – Streiche jene Situation durch, die für dich keine Gewalt darstellt! Besprecht im Anschluss gemeinsam eure Ergebnisse und begründet eure Ergebnisse! Tipp: Bestimmt auch eine Moderatin oder einen Moderator für euer Klassengespräch!
Ich bekomme von meiner Mutter eine Ohrfeige.
Jemandrempeltmich
absichtlichamGangan,weil er keinen Platz machen will.
Ich bringe meinem Bruder kein Getränk.
Beim Völkerballspiel beschimpfe ich meinen Mitspieler.
absichtliches Beleidigen, Bedrohen oder Bloßstellen im Internet oder am Handy
„Happy Slapping“: Einer demütigt und schlägt, der andere filmt.
Ich bekomme Hausarrest, weil ich eine schlechte Note bekommen habe.
Ich rufe meiner Freundin im Spaß den Spitznamen zu, den sie nicht leiden kann, damit sie sich ärgert.
Ich werde ausgelacht, weil ich eine falscheAntwortgegebenhabe.
Du sollst eine Präsentation oder eine Gruppendiskussion leiten und weißt nicht, wie das geht?
Tipp 1: Mein perfekter erster Eindruck – aber wie?
D Setze deine Körpersprache ein! Der Großteil unserer Kommunikation läuft nämlich nonverbal –also ohne Worte ab.
D Wende folgenden Trick an, um schnell das Vertrauen deines Publikums zu gewinnen: Zeige deine Handinnenflächen her, denn das lässt dich sofort sympathisch wirken.
Tipp 2: Wo stehe ich?
D Nimm den Platz in der Mitte der Bühne ein!
D Beginne nicht bereits beim Gehen zu sprechen!
D Nimm deine Position ein, lächle und hebe deine Augenbrauen! Das machst du so lange, bis alle leise sind.
Tipp 3: Wie beginne ich?
D Sage beim Vorstellen im ersten Satz deiner Moderation genau das, was dein Publikum am meisten interessiert!
Tipp 4: Wohin mit den Händen?
D Trage deine Hände in etwa auf Gürtelhöhe! Denn je weiter oben du deine Hände hältst, umso unsicherer wirkst du.
D Halte Moderationskarten in deiner Hand!
Tipp 5: Wie schreibt man eine gute Präsentation?
D Informieren und unterhalte deine Zuhörerinnen und Zuhörer! Dazu musst du dich genau im Vorfeld über das Thema der Diskussion informieren. Überlegen auch, was deine Zuhörerinnen und Zuhörer am meisten interessieren könnte.
Wenn du dich an diese Tipps hältst, kann bei deiner Moderation nichts schiefgehen.
Tipp 6: Unaufmerksame Zuhörerinnen oder Zuhörer?
D Stelle an die Zuhörerinnen bzw. Zuhörer, die dir nicht aufmerksam zuhören, folgende Frage: „Gibt es Fragen?“
Tipp 7: Redepausen einbauen?
D Baue in deine Moderation kurze Pausen (ca. 3 – 5 sec) ein! Das lässt die souverän erscheinen und erzeugt auch Spannung. Tipp: Setze die Pause genau da ein, wo dein Publikum unbedingt wissen will, wie es weitergeht.
Tipp 8: Was tun gegen Lampenfieber
D Bereite dich gut auf die Moderation vor! Das vertreibt die körperliche Anspannung vor dem Auftritt.
D Mache dir bewusst, dass dir nichts passieren kann, weil du alles Wichtige auf deinen Moderationskarten aufgeschrieben hast!
Ein guter Rat von uns: Präsentiere so oft du kannst! Je öfter du diese übst, umso weniger Lampenfieber hast du.
Eingreifen oder Zuschauen?
Das Plakat macht deutlich, was Täter, Opfer und Zuschauer lernen müssen und benennt zehn alltägliche „gute Gründe“ nicht einzugreifen.
Lies nach, was das Plakat inhaltlich aussagen will!
MÜSSENMÜSSENMÜSSEN
wissen, dass sie nicht unbeobachtet handeln können, sondern dass andere eingreifen wissen, dass sie für ihre Taten zur Rechenschaft gezogen werden lernen, dass Gewalt keine akzeptable Handlungsweise ist lernen, eigene Interessen nicht auf Kosten anderer durchzusetzen lernen, soziale Anerkennung auf legitime Art und Weise zu erwerben
lernen, auf sich aufmerksam zu machen lernen, sich zu wehren lernen, aus ihrer typischen Opferrolle herauszukommen lernen, Selbstbewusstsein zu entwickeln
bereit sein, ihre Sensationsgier und ihre Gleichgültigkeit aufzugeben wissen, wo und wie Hilfe zu finden ist bereit sein, Hilfe zu holen lernen, einzugreifen lernen, Situationen zu deeskalieren wissen, wie man Opfer schützen kann bereit sein, sich als Zeuge zur Verfügung zu stellen
Ich kann ja doch nichts ausrichten … Es sind noch genügend andere da …
Ich weiß doch gar nicht, was ich tun soll …
Was geht das mich an …
Das Opfer ist doch selbst schuld …
Hierfür sind andere zuständig … Nur nicht auffallen …
Da bekomme ich nur Ärger …
Ich habe sowieso keine Zeit …
Es könnte eventuell gefährlich sein …
Nun triff eine persönliche Reihung der Vorschläge jeweils bei TÄTERN und OPFERN, indem du die Zahlen 1, 2, … in die Kreise einsetzt!
Welche Regel für Zuschauer, die auf dem Plakat steht, trifft auf welches praktische Beispiel zu? Ordne zu, indem du bei jedem Beispiel den richtigen Buchstaben einsetzt!
Ich weiß von meiner Freundin, dass sie regelmäßig geschlagen wird.
Deshalb recherchiere ich im Internet nach Einrichtungen, die ihr helfen können.
Armin und Aleks raufen miteinander. Ich gehe dazwischen und trenne die beiden.
Formulierungsmeisterschaft: Folge der Anleitung!
Wenn ich nicht selbst helfen kann, zögere ich nicht, Hilfe zu holen.
Ich habe keine Angst davor, eine Gewalttat zu melden, wenn ich eine solche beobachtet habe.
Unser Schulpolizist hat uns darüber informiert, wie ich jemanden vor Mobbing schützen kann.
1. Formuliere fünf der zehn „guten Gründe“ nicht einzugreifen, die auf dem Plakat stehen, so um, dass daraus gute Gründe werden, um einzugreifen!
2. Führe auch deine Sätze sinnvoll wie im Beispiel zu Ende!
Beispiel: AUSGANGSSATZ: Ich kann ja doch nichts ausrichten. D Ich kann etwas ausrichten, wenn ich nicht einfach wegschaue.
3. Vergiss nicht auf die Überschrift „Zehn gute Gründe um einzugreifen“! Du kannst aber auch selbst eine neue Überschrift erfinden.
4. Verwende dazu ein A4-Blatt und achte auf dein Schriftbild, denn die Ergebnisse sollen in der Klasse aufgehängt werden!
Diskutiert die Standpunkte der Personen! Was spricht für oder gegen sie? Warum meint ihr das?
Achtet dabei auf die Diskussionsregeln und bestimmt auch eine Moderatorin oder einen Moderator (M6)!
Wenn ich nicht alleine bin und keine Angst davor habe, angegriffen zu werden, greife ich ein und stelle mich auf die Seite des Opfers. Aber es gibt auch Situationen, in denen man sich überlegt, überhaupt einzugreifen, weil man als Zeuge auf der Polizei viel Zeit vergeudet.
Michael B. KFZ-Techniker (27)
Ob ich wirklich bei einer körperlichen Auseinandersetzung zweier Männer dazwischen gehen würde, weiß ich nicht. Sollten aber Frauen beschimpft werden, die die deutsche Sprache nicht beherrschen, dann würde ich mich mit Sicherheit einmischen.
Patricia L. Lehrerin(34)
Diskussionsregeln
☺ immer nur einer redet
☺ andere ausreden lassen
☺ aktiv zuhören
☺ sachlich bleiben
☺ keine Beleidigungen
☺ sich auf den Vorredner beziehen
☺ keine Zwischenrufe
☺ beim Thema bleiben
☺ Ich-Botschaften statt Du-Botschaften
Onkel Schreibefein weiß Rat, wieso manchmal Wörter getrennt- oder zusammengeschrieben werden. Er gibt Lisa einen Überblick über die sechs wichtigsten Regeln zur Getrennt- und Zusammenschreibung.
1. Verbindungen aus NOMEN und VERBEN werden getrennt geschrieben.
2. Verbindungen aus einem VERB im Infinitiv und einem zweiten VERB im Infinitiv werden getrennt geschrieben.
3. Verbindungen mit dem Hilfsverb „sein“ werden immer getrennt geschrieben.
4. Verbindungen aus ADJEKTIV und VERB können getrennt ODER zusammen geschrieben werden.
5. Verbindungen aus zwei ADJEKTIVEN werden grundsätzlich getrennt geschrieben.
6. Getrennt- ODER Zusammenschreibung ist möglich bei …
Klavier spielen Auto fahren
Acht geben
lesen üben einkaufen gehen spazieren gehen
Hat das NOMEN in Verbindung mit dem Verb seine ursprüngliche Bedeutung verloren, wird zusammengeschrieben.
Bei einigen Verbindungen ist eine Getrennt- ODER Zusammenschreibung möglich. Manchmal kommt es aber auf die übertragene Wortbedeutung an.
beisammen sein auf sein dabei sein
klein schneiden / kleinschneiden warm halten / warmhalten riesig groß blau gestreift rot kariert
Adjektive bilden mit Verben dann feste Verbindungen, wenn sie beim Konjugieren NICHT voneinander getrennt werden können.
Wird ein Adjektiv verwendet, um ein anderes zu verstärken oder treffen gleichrangige1) Adjektive aufeinander, wird zusammengeschrieben.
kopfstehen D
Mein Leben steht derzeit Kopf / kopf. eislaufen (gehen) teilnehmen D Ich nehme am Wettbewerb Teil / teil.
kennen lernen / kennenlernen
Ich werde auf dieser Bank noch sitzen bleiben / Ich werde in diesem Jahr sitzenbleiben (die Klasse wiederholen)
langweilen D
Ich langweile mich. NICHT: Ich weile mich lang.
Der Patient wurde krankgeschrieben.
süßsauer lauwarm
graublau (Mischfarbe)
Ich habe mir gestern eine extraleichte Jacke gekauft.
in Frage stellen / infrage stellen * in Stand setzen / instand setzen * zu Stande bringen / zustande bringen * zu Gunsten / zugunsten * zu Grunde liegen / zugrunde liegen * zu Hause sein / zuhause sein * zu Leide tun / zuleide tun * zu Schulden kommen / zuschulden kommen * zu Wege bringen / zuwege bringen
Tipp 1: Werden solche Verbindungen als Nomen verwendet, schreibst du alle Wörter groß und zusammen.
Z. B.: das Klavierspielen
TIPP 2: Weil die Entscheidung, etwas getrennt- oder zusammenzuschreiben, nicht immer eindeutig möglich ist, schaue in solchen Fällen in deinem Wörterbuch nach!
Schreibe zu den Wortpaaren alle Möglichkeiten der Getrennt- oder Zusammenschreibung auf! Tipp: Verwende die Tabelle auf S. 85!
getrennt zusammen
übel + nehmen = ________________________________________________________
Preis + geben = _________________________________________________________
bitter + arm = _________________________________________________________
kennen + lernen = ________________________________________________________
Rad + fahren = ________________________________________________________
an + sein = _________________________________________________________
kaputt + machen = _________________________________________________________
zu + Gunst =_________________________________________________________
laufen + gehen = __________________________________________________________
da + sein =__________________________________________________________
Leid + tun =__________________________________________________________
voll + bringen =__________________________________________________________
zu + Haus = __________________________________________________________
nass + kalt =__________________________________________________________
Getrennt oder zusammen? Streiche die falsch geschriebenen Wörter mit deinem Lineal durch! Dann übertrage die Sätze in dein Heft!
Das Schwarz fahren / Schwarzfahren ist die teuerste Variante, mit der U-Bahn zu fahren.
Schotten tragen rotkarierte / rot karierte Schottenröcke.
Beim Ironman-Triathlon müssen die Teilnehmer 180 km Rad fahren / radfahren.
Die 2c wird von der Schullandwoche mit dem Bus Heim fahren / heimfahren.
Du brauchst keine Angst zu haben / angstzuhaben, Camilla.
Das Kuchen backen / Kuchenbacken ist gar nicht so einfach.
Um 21 Uhr muss der Fernseher aus sein / aussein, so lautet die Regel.
Niemand schafft den Engländern an, dass sie Schlange stehen / schlangestehen müssen.
Der Lottogewinner will niemanden an seinem Gewinn Teil haben / teilhaben lassen.
Nun geht’s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!
Übertrage den Schlangentext in korrekter Schreibweise in dein Heft!
B ei m M a s c h i n s c hre i b e n i s t si ed i e B e s t e . De r P f a r r e r m u s s a u c h a m S o n n t a g ar b e i t e n geh e n . I c h h a be v o r S c h r e c kdi e Ta s s e f a l l e n l a s s en. H e r r S c hwa r z m ö c h t e n u r m i t F r a u Weiß z u s a m m e n s e i n . De m A n g e kl a g t e n w i r d de r M o r d z u r L a st gel e gt . S c h u b e r thats e i n e a chteS y m p h o n ienic h t v o l l e ndet . L a u r a s c h l a f w a n d e l t . H e u t e N a c h t w i r d e s b i t t e r k a l t .
Entscheide, ob die fett gedruckten Wörter zusammen oder getrennt geschrieben werden!
A. Er liebäugelt mit einem Schulwechsel.Er lieb äugelt mit einem Schulwechsel.
B. Der Richter muss ihn freisprechen.Der Richter muss ihn frei sprechen.
C. Beim Referat sollst du freisprechen.Beim Referat sollst du frei sprechen.
D. Das Kleinkind muss laufenlernen.Das Kleinkind muss laufen lernen.
E. Ich möchte unbedingt dabeisein.Ich möchte unbedingt dabei sein.
F. Es ist vollbracht.Es ist voll bracht.
Antworte in deinem Heft in zumindest drei vollständigen Sätzen auf die Fragestellungen! Begründe auch deine Meinung!
Was würde ich tun, wenn...
…ich bemerke, dass in einem Chat jemand gemobbt wird?
…ein Erwachsener ein Kind schlägt?
Ich kann…
…ein Lehrer einen Schüler/ eine Schülerin demütigt? …jemand bei Rot über die Ampel geht?
…ein Tier gequält wird?
…hinter meinem Rücken über mich gelästert wird?
...die Regeln der Getrennt- und Zusammenschreibung anwenden. (1 + 2)
...meine Meinung zu konkreten Fragestellungen zum Thema Gewalt schriftlich formulieren und begründen. (3)
Du kannst heute sehr schnell an Informationen kommen – dank Suchmaschinen wie Google oder Bing.
Aber richtig recherchieren bedeutet auch immer, vertrauenswürdige Inhalte zu finden. Aber worauf muss ich dabei achten?
Name der Internetseite Was sagt der Name der Internetseite über den Inhalt aus?
D Vorsicht bei Namen von Internetseiten (URL), die mit den zu erwarteten Inhalten nicht übereinstimmen
Wer ist für die Wer hat den Inhalt verfasst? Wer hat diesen veröffentlicht? Veröffentlichung
D Überprüfe die Menüpunkte ÜBER UNS oder das IMPRESSUM! verantwortlich?
Datum
Wirkung
Richtigkeit
Wann wurde der Inhalt erstellt oder zuletzt verändert?
J Bekomme ich noch aktuelle Informationen?
Wie wirkt die Internetseite auf dich?
D Überprüfe die Website genauer, wenn sie auf dich nicht sachlich oder neutral wirkt!
Sind die Inhalte sachlich richtig?
J Gibt es Quellenangaben – also woher die Informationen kommen?
J Werden Links angegeben, womit du die Inhalte selbst überprüfen kannst?
J Wurde diese Seite bereits von jemanden – zum Beispiel einer Redaktion – überprüft?
D Vergleiche die genannten Informationen mit anderen Quellen!
Wähle eine Internetseite zum Thema „Mobbing in der Schule“ aus und checke sie mit dem Kritierienkatalog!
Was ist Datenschutz und warum ist er wichtig?
DATENSCHUTZ: Darunter versteht man, dass Informationen über Menschen wie Namen, Geburtsdatum, Wohnort usw. nicht einfach weitergegeben werden dürfen.
Wisse: Jeder Mensch entscheidet selbst, wer außer ihm selbst diese persönlichen Informationen haben darf.
DATENSCHUTZGESETZ: Österreich hat ein sehr strenges Datenschutzgesetz. Mit diesem wird geregelt, was man mit den Daten anderer Menschen machen darf und was nicht. Bricht jemand das Gesetz, kann er oder sie dafür bestraft werden.
Warum ist das notwendig? Dazu musst du wissen, dass Unternehmen wie Google oder Facebook mit den Daten anderer Menschen sehr viel Geld verdienen. Durch die Nutzung anderer Webseiten erfahren sie, wofür sich der Internetnutzer interessiert. Dieses Wissen verkaufen die Unternehmen dann an andere Unternehmen weiter.
Hast du dich schon gewundert, warum die Werbung oft auf deine Vorlieben passt? Das kommt daher, dass die Unternehmen nach Kauf deiner Daten wissen, welche Werbung für dich passt. So verleiten sie dich zum Kauf bestimmter Produkte, womit sie viel Geld verdienen können.
Cyber-Mobbing, was ist das? Um mehr zu erfahren, lies das Comic!
Besprecht in der Klasse folgende Fragestellungen zu dem Comic!
Wo spielt das Comic? * Wie stellt der Zeichner das Opfer und den Täter dar? * Um welche Formen der Gewalt geht es in diesem Comic? * Wer ist dafür verantwortlich? * Wer ist der wahre „Verlierer“ in dieser Darstellung? Warum? * Welche Moral kannst du aus dieser Geschichte ableiten?
Triff eine Entscheidung: Male die richtige Antwort mit Grün an!
a) Welches Bild zeigt die Erleichterung des Opfers, davongekommen zu sein?
1234567
b) Welches Sprichwort trifft auf Ronnie im Bild 7 zu?
1 Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.
2 Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein.
c) Welches Gefühl zeigt Ronnie auf die Frage der Lehrerin im Bild 7?
1 Schuldgefühl 2 Schadenfreude 3 Schamgefühl
d) In welchem Bild wird Ronnies Drohung nicht ernst genommen?
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e) Wie entkommt das Opfer den angedrohten Schlägen des Täters? Durch…
1 ein interessantes Angebot 2 eine Lüge 3 eine Gegendrohung
Natalie hat bemerkt, dass es in ihrer Klasse auch ein Opfer von Cybermobbing gibt. Im Internet stößt sie auf einen interessanten Beitrag. Am nächsten Tag soll der Artikel im Unterricht gelesen und besprochen werden.
Lies absatzweise den Beitrag und beantworte die Fragen dazu!
Cyber-Mobbing hat in der Pandemie zugenommen 07.02.2022
In Zeiten von Lockdowns und Home-Schooling hat Cyber-Mobbing weiter zugenommen, wie eine aktuelle Studie des Österreichischen Instituts für angewandte Telekommunikation und des Internet Service Providers Austria zeigt.
Demnach hat fast die Hälfte der 400 online befragten Jugendlichen im Alter von 11 bis 17 Jahren schon Beschimpfungen und Beleidigungen am eigenen Leib erfahren. Besonders häufig erleben sie Ghosting, also den plötzlichen, unangekündigten Kontaktabbruch durch andere. Auch Lügen oder Gerüchte, die über die eigene Person verbreitet wurden, sowie Identitätsdiebstahl durch Fake-Profile, der ungewollte Erhalt unangenehmer Nachrichten oder Einschüchterungsversuche werden häufig genannt. Die Befragten gehen davon aus, dass die Täter nicht zwangsläufig mit böser Absicht handeln: Fast die Hälfte sind der Meinung, dass die Täter die Grenze zwischen Spaß und Ernst schlicht nicht kennen. Ebenfalls als sehr häufiges Motiv wird der Wunsch nach Machtausübung genannt.
Was zählt alles zu Cyber-Mobbing?
Cyber-Mobbing passiert vor allem öffentlich Soziale Netzwerke, Messenger-Dienste oder Spieleplattformen: Überall dort, wo sich junge Menschen online bewegen, kann es zu Cyber-Mobbing kommen. Am häufigsten nennen die Jugendlichen Plattformen, auf denen öffentlich kommuniziert wird: Instagram (56 %), gefolgt von TikTok (42 %), Facebook (36 %) und Snapchat (32 %).
Welche der Plattformen benutzt du?
Betroffene wissen, wer hinter den Attacken steckt In der öffentlichen Wahrnehmung agieren die Täter von Cyber-Mobbing vorwiegend anonym. Die Befragung der Jugendlichen zeigt jedoch, dass die Betroffenen meist keineswegs im Dunkeln tappen, was die Identität des Angreifers betrifft. Die Mehrheit gibt an, dass Opfer von Cyber-Mobbing gewöhnlich ahnen, wer dafür verantwortlich sein könnte oder es sogar genau wissen. In 43 Prozent der Fälle sind die Täter im schulischen Umfeld zu finden, seltener unter Internetnutzenden (21 %) oder im Bekanntenkreis (8 %). Wo sind die meisten Täter zu finden?
Mehr Vorfälle in Zeiten der Pandemie
Durch die Pandemie mit ihren wiederholten Lockdowns und der Verlagerung des Sozial- und Schullebens in die Online-Welt wurde dieser Trend verstärkt: So haben Jugendliche im Home-Schooling bei sich und anderen bereits erlebt, dass die Teilnahme am Online-Unterricht absichtlich schwer gemacht wurde (30 %), dass sie oder jemand anders bewusst von schulischen Informationen ausgeschlossen (23 %) oder während des Online-Unterrichts verspottet wurden (22 %). Cyber-Mobbing findet also in solchen Fällen auch vor den Augen der Lehrenden statt.
Hilfreiche Strategien fruchten in der Praxis nicht immer
Identität, die: Echtheit einer Person oder Sache agieren: handeln
anonym: ungenannt
Trend, der: zu beobachtende Entwicklung
Mehr dazu erährst du im Leseteil auf S. 48/49.
Als wichtigste Strategie gegen Cyber-Mobbing erachten es die Jugendlichen, sich Hilfe zu holen. Freundinnen und Freunde werden als wichtigste Ansprechpersonen genannt, gefolgt von Eltern und Lehrenden. Die direkte Auseinandersetzung mit den TäterInnen wird als weniger zielführend bewertet. An wen würdest du dich wenden?
Stellung nehmen – Unterstreiche folgende Aussagen im online-Zeitungsartikel! Dann nimm Stellung zu den Aussagen in der Studie! Du kannst zustimmen oder widersprechen. Begründe aber stets deine Meinung!
Die Täter handeln nicht zwangsläufig mit böser Absicht.
Dieser Aussage kann ich nur zustimmen, denn
Dieser Aussage kann ich nicht zustimmen, weil ____________________________________
Überall dort, wo sich junge Menschen online bewegen, kann es zu Cyber-Mobbing kommen.
Das ist richtig, denn ______________________________________________________________
Das glaube ich nicht, weil
Täter von Cyber-Mobbing agieren vorwiegend anonym.
Ich sehe das genauso, weil
Das sehe ich anders, denn
Die meisten Täter sind im schulischen Bereich zu finden.
Das stimmt, denn
Das stimmt nicht, weil
Als wichtigste Strategie gegen Cyber-Mobbing erachten es die Jugendlichen, sich Hilfe zu holen.
Das finde ich gut, weil
Das gefällt mir nicht, weil
Formuliere nun selbst zu diesen weiteren Aussagen aus dem Artikel vollständige Stellungnahmen in deinem Heft!
a) Es gab mehr Vorfälle an Cyber-Mobbing in Zeiten der Pandemie.
b) Jugendliche wissen zumeist, wer die Täterinnen und Täter sind.
c) Cyber-Mobbing findet auch unter den Augen der Lehrerinnen und Lehrer statt.
Merkdiktat – Folge der Anleitung!
a) Markiere in der Wort-Schatzkiste jene Wörter, die dir beim Schreiben Schwierigkeiten bereiten könnten!
b) Nimm ein liniertes Blatt Papier, falte es in der Mitte und übertrage die markierten Wörter auf die Vorderseite!
c) Präge sie dir Wort für Wort ein, dann schreibe sie aus dem Gedächtnis auf die Rückseite! Zum Schluss klappe das Papier wieder auf und kontrolliere dein Ergebnis!
Wort-Schatzkiste:
das Argument verdeutlichendie Stellungnahme die Kritikdas Verständnispersönlich widersprechendennochanmerken der ArtikelkritischPhänomen das Themadas Gegenargumentgrundsätzlich problematischzusammenfassenderwähnen feststellenklarstelleneinverstanden folglichdie Behauptungdie Maßnahme zustimmender Verfasserdas Interesse
„Satzverknüpfer” schließlich insbesondere darüber hinaus allerdings das heißt stattdessen deshalb zum Beispiel zusätzlich
In Natalies Klasse zeigt sich, dass schon alle mit Cyber-Mobbing Erfahrung gesammelt haben. Es gibt die unterschiedlichsten Meinungen zu diesem Thema.
Sicher ist: Mobbing betrifft jeden! Deshalb beschließt die Deutsch-Lehrerin, dass alle einen Leserbrief zu dem Artikel schreiben sollen. Das Rezept „Leserbrief“ soll ihnen dabei helfen.
Achte auf die Großschreibung bei der höfllichen Anrede: Sie – Ihr – Ihnen
1. BEZUGSTEXT: Lies dir den Ausgangstext vor dem Schreiben genau durch! Unterstreiche dabei wichtige Informationen! So verstehst du ihn besser.
2. ZEITFORM: Schreibe im Präsens! Vergangenes wird aber im Perfekt geschrieben!
3. AUFBAU:
a) Überschrift: Sie soll auf deinen Leserbrief aufmerksam machen.
b) Angabe des Bezugsartikels mit Datum
c) eigentlicher Text mit Absätzen: Bringe deine Argumente in eine sinnvolle Reihenfolge!
d) Angabe deines vollständigen Namens (eventuell mit Adresse) und Unterschrift
4. INHALT deines Textes:
Es ist wichtig, dass du die Meinung(en ) aus dem Bezugstext aufgreifst Entweder stimmst du zu oder widersprichst dieser Meinung. Begründe auch deine Stellungnahme.
Vergiss dabei nicht, dass dein Leserbrief auch deine Gedanken und deine persönliche Meinung beinhalten muss.
5. SPRACHLICHE MITTEL: Baue Aufrufe (Appelle) oder Fragestellungen in deinen Leserbrief ein!
Jetzt ist Schluss!Wie lange kann ein Mensch das aushalten?
Schreiben mit Stil – Studiere die hilfreichen Satzanfänge für einen Leserbrief auf den beiden Lesezeichen!
A. Ein möglicher Einstieg:
• Ich habe mit Interesse Ihren Artikel (Titel) vom (Datum) im (wo) gelesen und frage mich, ...
• Sie schreiben in Ihrem Artikel (Titel) vom (Datum), der (wo) erschienen ist, dass...
• Ihr Artikel (Titel) erscheint mir inhaltlich wichtig, schon alleine deshalb, weil...
B. So kannst du zu einer Aussage aus dem Text Stellung nehmen:
• Ich finde es schade, dass...
• Wie ich Ihrem Bericht entnehmen kann, ...
• Auch ich habe den Eindruck, dass...
• Diese Aussage entspricht auch meinen Erfahrungen, denn...
• Ich finde es erfreulich/erschreckend, dass...
C. So kannst du einer vorgebrachten Meinung zustimmen oder widersprechen:
• Ich kann mich Ihrer Meinung nur anschließen, weil...
• Auch ich bin davon überzeugt, dass...
• Im Gegensatz dazu meine ich, dass...
• Diese Meinung/Ansicht kann ich gar nicht teilen, weil...
D. Mögliche Satzanfänge, wenn du etwas ergänzen willst:
• Ich möchte darauf hinweisen, dass...
• Sie haben vergessen, dass...
• Vergessen wir doch nicht, dass...
• Es scheint mir auch wichtig, dass...
E. Mögliche Satzanfänge, wenn du mit einer Aussage/Meinung nicht einverstanden bist:
• Ich glaube, dass ..., denke jedoch, dass...
• Ihre Darstellung möchte ich anzweifeln, da...
• Die Frage ist aber auch, ob...
• Einerseits denke ich, dass ..., andererseits bin ich der Überzeugung, dass...
F. Mögliche Satzanfänge, wenn du deine eigene Meinung ausdrücken möchtest:
Für mich ist entscheidend, dass... Meiner Meinung nach ist es sehr wichtig, dass...
Ich denke/meine/finde, dass...
G. Mögliche Satzanfänge, wenn du etwas vorschlagen möchtest:
Eine Möglichkeit wäre, ...
Mein Vorschlag wäre, ...
Ich könnte mir vorstellen, dass...
H. Mögliche Satzanfänge, wenn du an die Leser und Leserinnen einen Appell richten möchtest:
Schließen wir doch einen Kompromiss und...
Es ist an der Zeit, dass... Beenden wir doch...
Wir sollten uns lieber...
Wähle nun zwei Beispiele zu jedem Punkt aus und vervollständige sie in deinem Heft! Beziehe dich dabei auf den Artikel „Cyber-Mobbing hat in der Pandemie zugenommen“!
Cybermobbing – Täter handeln nicht zwangsläufig mit böser Absicht Lies zunächst Aussage und Argumente! Dann ordne die Argumente passend in die Tabelle ein!
schreiben unbeabsichtigte Kommentare M wollen zu einer Gruppe dazugehören M schreiben absichtlich beleidigende Kommentare M verstehen die Auswirkungen nicht M nutzen Unsicherheiten anderer aus M handeln ohne nachzudenken M schreiben über einen längeren Zeitraum gezielte Angriffe M glauben nicht erwischt zu werden
PRO (dafür spricht)CONTRA (dafür spricht …)
Schreibe mit Hilfe des Rezeptes von S. 92 Natalies Leserbrief in deinem Heft fertig! Verwende als Unterstützung Argumente aus Ü 10! Entscheide vor dem Schreiben, ob du der Aussage zustimmst oder nicht! Finde eine Überschrift, die Interesse weckt!
In Ihrem Beitrag „Cybermobbing hat in der Pandemie zugenommen“ vom 7. 2. 2022 schreiben Sie, dass viele glauben, dass die Täter von Cybermobbing nicht in böser Absicht handeln. …
TIPP: Verwende als Hilfe die Satzanfänge von S. 93!
Tausche deinen Leserbrief mit deinem Sitznachbarn/deiner Sitznachbarin! Überprüfe mit Hilfe dieser Checkliste, ob er oder sie alles berücksichtigt hat!
In Ihrem Beitrag „Cybermobbing hat in der Pandemie zugenommen“ vom 07. 02. 2022 schreiben Sie, dass jeder zweite österreichische Jugendliche gemobbt wird. Das kann ich nur bestätigen, denn … Dem muss ich widersprechen, weil
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TIPP: Verwende die Aussagen aus dem Artikel und die von dir formulierten Gedanken oder Meinungen von Ü5/S. 91 dazu!
ALLES KLAR? Setzt euch mit diesen Aussagen oder Situationen auseinander und führt anschließend ein Gespräch in der Klasse darüber!
Die Grenze zwischen Spaß und Ernst ist manchmal fließend. Wie kannst du entscheiden, wann sich Spaß in Ernst verwandelt und ab wann man von Mobbing spricht?
Du glaubst, dass eine Klassenkollegin gemobbt wird, und möchtest etwas tun. Deine Mitschülerin meint aber, es sei eh alles ok. Was könnte ihr trotzdem helfen? Was eher schaden?
Dein Freund hat sich an dich gewandt, weil er gemobbt wird. Was kannst du ihm raten? Was sollte er unbedingt tun?
Tipps gegen Cyber-Mobbing
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Lies zuerst die Tipps aufmerksam durch!
So wehrst du dich gegen Cyber-Mobbing
Jeder Mensch verfügt über eine natürliche Intuition, die ihn in riskanten Situationen wachsam werden lässt. Vertraue auf deine Intuition und sprich mit einer Vertrauensperson, wenn dir bei etwas nur die leisesten Zweifel kommen.
Sichere alle Beweise, die du brauchst, damit deine Geschichte glaubhaft ist und du sie belegen kannst. Lerne, wie du Kopien bzw. Screenshots von unangenehmen Nachrichten, Bildern oder Online-Gesprächen machen kannst. So kann dir schneller geholfen werden.
Es ist manchmal einfacher, sich erst Hilfe im Familien- oder Freundeskreis zu suchen, bevor man eine offizielle Beratungsstelle kontaktiert. Wenn du hier keine Unterstützung findest, kontaktiere eine Beratungsstelle. Bei „147 Rat auf Draht“ (www.rataufdraht.at) erhältst du kostenlos, anonym und rund um die Uhr telefonische Hilfe, wenn du einmal nicht mehr weiterweißt.
dokumentieren: aufzeichnen
Intuition: Ahnung, Eingebung
Screenshots: fotoähnliche Abbildung oder Speicherung dessen, was auf dem Bildschirm zu sehen ist
offiziell: von einer Behörde ausgehend
Behörde: staatliche Dienststelle (Amt)
Jeder Mensch hat kleine und große Geheimnisse. „Schöne“ Geheimnisse, wie z. B. das erste Verliebtsein, werden gerne mit der besten Freundin oder dem besten Freund geteilt. Doch es gibt auch „unangenehme Geheimnisse“, z. B. wenn du belästigt wirst oder dir jemand zu nahe kommt, obwohl du das nicht willst. Diese Geheimnisse solltest du nicht für dich behalten, auch wenn dies von dir verlangt werden sollte. Trau dich, mit anderen darüber zu reden!
Mehr Tipps & Infos: www.saferinternet.at/themen/cyber-mobbing
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kontaktieren: mit jemanden Kontakt aufnehmen
anonym: ungenannt, ohne Namensnennung
Nun schreibe die passende Überschrift über den entsprechenden Absatz!
Dokumentiere alles! M Vertraue auf deine innere Stimme! M Friss nichts in dich hinein! M Hol dir Rat!
Welcher Tipp hilft mir am besten? Nimm jetzt selbst eine Reihung vor, indem du rechts neben den Buchstaben bei den Tipps die Zahlen 1, 2, 3 … setzt! (1 = wichtigster Tipp für mich usw.)
Kennst du das Gefühl, beim Sport als Letzter oder Letzte gewählt zu werden? Versetze dich in Tims Lage und schreibe ihm ein Mail, das ihm Mut machen soll!
Nun geht’s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!
Ordne die Beispiele den passenden Argumenten durch Nummerierung zu!
soziale Ausgrenzung
sich aus Angst nicht melden
Mobbing findet nicht im Schulhaus statt
aufmerksame
Lehrperson
Mitschülerinnen und Mitschüler helfen
vorbeugende Maßnahmen
3
Eine Schülerin oder ein Schüler wird online von seinen Mitschülern gemobbt, was außerhalb des Schulgeländes stattfindet und daher von den Lehrern nicht erkannt wird.
Eine Schülerin oder ein Schüler wird regelmäßig von Mitschülern ignoriert und aus Gruppenaktivitäten ausgeschlossen, was von den Lehrern nicht bemerkt wird, da es keinen offensichtlichen Konflikt oder Streit gibt.
Eine Schülerin oder ein Schüler wird gemobbt, aber aus Angst vor weiterer Belästigung entscheidet er sich, es für sich zu behalten und die Lehrer erfahren nichts davon.
Eine Schule führt regelmäßige Workshops zur Mobbingprävention durch, was dazu beiträgt, dass Mobbingfälle frühzeitig erkannt werden.
Ein Lehrer bemerkt, dass eine Schülerin oder ein Schüler regelmäßig von anderen belästigt wird und ergreift Maßnahmen, um zu helfen.
Andere Schülerinnen und Schüler bemerken, dass ein Kind gemobbt wird, und bieten ihm ihre Freundschaft und Unterstützung an, was dazu beiträgt, dass das Mobbing nicht ignoriert wird.
Überlege dir Pro- und Contra-Argumente zu folgender Aussage und trag sie in die Tabelle ein!
Mobbingopfer in Schulklassen werden oftmals nicht bemerkt oder ignoriert.
Überlege dir zu je zwei PRO- und CONTRA -Argumenten ein Beispiel und schreibe sie ins Heft!
Verfasse im Heft einen Leserbrief zur Aussage von Ü 2!
Liebes Redaktionsteam!
Zum Artikel „Mobbing greift um sich“, der in der Schülerzeitung vom 03. 02. 2022, verfasst wurde, möchte ich folgende Stellungnahme abgeben.
Die Aussage „Mobbingopfer in Schulklassen werden oftmals nicht bemerkt oder ignoriert“...
PRÄTERITUM
• wenn etwas gerade in diesem Moment geschieht
• trifft auf Allgemeingültiges zu
• gibt an, wenn sich etwas in der Zukunft wahrscheinlich ereignen wird
wenn schriftlich etwas Vergangenes ausgedrückt wird
wir streiten
PERFEKT
• wenn mündlich etwas Vergangenes ausgedrückt wird
• Zeitenfolge: Präsens k Perfekt
FUTUR
• wenn etwas in der Zukunft passiert
• wenn man sich etwas Bestimmtes vornimmt
• bei einer freundlichen oder drohenden Aufforderung
1. Stammform (Infinitiv) konjugiert
regelmäßiges Verb: ich lachte unregelmäßiges Verb: wir stritten
2. Stammform (Präteritum) konjugiert
ich bin gelaufen wir haben gestritten
ZWEITEILIG:
Hilfsverb (haben oder sein) +
3. Stammform (Partizip II)
ich werde laufen wir werden streiten
ZWEITEILIG: Hilfsverb (werden) + 1. Stammform (Infinitiv)
HB 9: Höre dir zuerst den Tempora-Rap an! Dann rappt ihn gemeinsam!
Verwendet dazu den Text aus dem Leseteil auf S. 51!
Kreuze richtig an!
Vergangenes schriftlich ausdrücken Ihr habt gesungen.
2. Stammform in der Personalform
Ich werde mir bald ein neues Handy kaufen.
Du wirst dich jetzt benehmen!
Etwas wird sich in Zukunft wahrscheinlich ereignen.
Aufsatz im Präsens, bei dem etwas Vergangenes ausgedrückt wird
Wien ist die Hauptstadt von Österreich.
haben + Partizip II
Ich war beleidigt.
Hilfsverb + 1. Stammform
Präsens Präteritum Perfekt Futur werden + Infinitiv
Das Plusquamperfekt (Vorvergangenheit) besteht immer aus zwei Teilen.
HILFSVERB im Präteritum + PARTIZIP II hatte oder war 3. Stammform
Beispiele: Sie hatte viel gelacht. Er war weit gesprungen.
Setze diese Verben in das Plusquamperfekt!
reitendu warst geritten trinkenich
suchenihrseinwir schreibenwirkönnendu
kochenichmalensie (Sg.)
denkenerläutenes
sitzensie (Sg.)werdenich
spendenduschneienes
lesensie (Pl.)reisenwir
fahrenihrfliegensie (Pl.) falleneshabenich
Unterstreiche zuerst jene Satzteile, die im Plusquamperfekt stehen! Markiere dann jeweils das Hilfsverb grün und das Partizip II gelb !
Nachdem der Zug in die Station eingefahren war, stiegen die Fahrgäste aus. Auf der Straße lagen viele Blätter, die der Wind heruntergeweht hatte.
Noch bevor Rihanna die Bühne betreten hatte, kreischten schon die Fans. Hannes zog weg, weil er mit seinem Studium fertig geworden war.
Lisa machte die Hausübung, nachdem sie im Park gewesen war.
Weil er den Hamburger gegessen hatte, wurde ihm schlecht.
Migel durfte sich setzen, nachdem er eine richtige Antwort gegeben hatte.
Kaum hatte es aufgehört zu regnen, stiegen die Biker wieder auf ihre Motorräder.
Erst nachdem sie das Schnitzel paniert hatte, konnte sie es im Fett herausbacken.
Wird in einem Text etwas im Präsens erzählt und liegt ein Ereignis weiter zurück, wird dieses im Perfekt erzählt.
Beispiel: Ich verstehe dich, nachdem ich mit dir gesprochen habe
Wird in einem Text hingegen etwas im Präteritum erzählt und liegt ein Ereignis weiter zurück, wird es im Plusquamperfekt erzählt. Es beschreibt dabei ein Geschehen, das im Vergleich zu einem vergangenen Ereignis noch weiter zurückliegt.
Beispiel: Ich verstand dich, nachdem ich mit dir gesprochen hatte.
5 6 7
Stelle nun den Inhalt des Merktextes grafisch dar, indem du jene Zeiten mit Bögen verbindest, die laut Zeitenfolge zusammengehören!
Präsens
Präteritum
Perfekt
Plusquamperfekt
Kreuze in jeder Zeile an, was vorher passiert!
Nachdem ich meine Schultasche gepackt hatte, Kaum ist er in den Zug eingestiegen,
Wir schliefen ein,
Auf der Straße liegt Schutt, Irem schrieb eine Nacherzählung, Kaum hatte sie über das Internet bestellt, Nachdem der Vorhang hochgezogen ist, Sobald der Tag verstrichen ist, Waldi begann laut zu bellen, Die Ladendiebe laufen weg,
Auf der Tafel steht ein Merktext,
Wie geht’s weiter? Schreibe die Sätze in deinem Heft fertig!
verließ ich das Haus. setzt sich dieser in Bewegung. nachdem wir den Fernseher ausgeschaltet hatten.
den ein Lastwagen verloren hat. noch bevor sie das Buch gelesen hatte. stornierte sie die Bestellung wieder. beginnt die Vorstellung im Theater. bist du Millionär.
kaum, dass er die Einbrecher gesehen hatte. nachdem der Alarm losgegangen ist. den Frau Müller in der letzten Stunde geschrieben hat.
Sie kam zu spät nach Hause, weil… % Kaum hat mich der Hund gesehen, … % Auf dem Wasser trieben Wrackteile, nachdem… % Der Richter verurteilt den Angeklagten, weil… % Sie reiste nach England, noch bevor… % Weil du mir vertraust, …
Unterstreiche die Prädikate und bestimme die Zeitenfolge!
Kaum hatten wir das Haus renoviert, kam schon die nächste Überschwemmung.
Es ist Angelo, der zu spät gekommen ist._______________________________________________________________
Sofort gehe ich ins Bad, nachdem ich aufgestanden bin.
Kaum hatte ich das Schulhaus betreten, traf ich den Direktor.
Ihr hilft ein Kavalier wieder auf, nachdem sie gestolpert ist.
Noch bevor er ein Wort gesprochen hatte, verliebte sie sich in ihn.
Was passiert zuerst? Setze die Verben entsprechend der Zeitenfolge richtig ein!
Präsens Ok Perfekt?
Nachdem ich den Überfall _________________________________ (beobachten),
________________ (rufen) ich die Polizei.
Sobald mein Ehemann fertig ___________________________ (putzen),
_________________ (kommen) ich nach Hause.
Weil es __________________________ (regnen), ________________ (müssen)
ich meine Kleidung__________________(wechseln).
Er ____________ (sein) schuldenfrei, weil er das Geld
_______________________________________ (zurückzahlen).
Präteritum Ok Plusqaumperfekt?
Obwohl ich ihn schon drei Mal _______________________________ (bitten), _______________ (helfen) er mir nicht.
Ich _____________________ (verstehen) sein Verhalten besser, nachdem ich mich mit ihm __________________________________________ (aussprechen).
Mein Handy ___________________ (verlieren) ich, kaum dass ich es
___________________________________ (kaufen).
Nachdem ich dich ____________________________ (sehen),
___________________(bekommen) ich Herzklopfen.
Nun geht’s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!
Kreuze zuerst alle richtigen Aussagen zu den Zeitformen an! Überprüfe zum Schluss deine Ergebnisse mit der Übersichtstabelle auf S. 97 und den Merktexten zum Plusquamperfekt!
Zur Bildung des Präteritums brauche ich die…
1. Stammform.2. Stammform.3. Stammform.
Präsens verwende…
ich, wenn ich etwas ausdrücken möchte, das immer gilt.
ich bei einem Satz wie „Du wirst jetzt dein Zimmer aufräumen!“.
ich, wenn ich einem anderen etwas mündlich erzähle.
Hilfsverben brauche ich bei der Bildung des…
Präsens.Präteritums.Perfekts.Plusquamperfekts.Futurs.
Wenn ich etwas Vergangenes schriftlich ausdrücken möchte, verwende ich das…
Präsens.Präteritum.Perfekt.Plusquamperfekt.Futur.
Er fährt im Sommer wieder nach Spanien. – Welche Verwendung des Präsens ist das?
geschieht gerade in diesem Moment
drückt etwas aus, das immer gilt
gibt an, dass etwas in der Zukunft wahrscheinlich passiert
Ich hatte gespielt. – Das ist ein Beispiel für…
Präsens.Präteritum.Perfekt.Plusquamperfekt.Futur.
Zeitendiktat – Lass dir von deiner Sitznachbarin oder deinem Sitznachbarn eines der beiden Diktate ansagen! Setze dabei die Sätze in jene Zeitform, welche dir in Klammer vorgelesen wird!
Dann wechselt die Rollen!
DIKTAT 1
Du weißt schon viel. (Präteritum)
Wir werden in Graz landen. (Präsens)
Alle Lehrer sind krank gewesen. (Futur)
Garfield hatte genug gefressen. (Perfekt)
Mein Sohn räumte den Geschirrspüler ein. (Futur)
Vatersein ist schwer. (Präteritum)
DIKTAT 2
Wir werden auf dem Mars leben.
(Plusquamperfekt)
Der Winter steht vor der Tür. (Perfekt)
Das neue Jahr hat begonnen. (Futur)
Mein Handy hat geklingelt. (Präsens)
Der Kaffee duftet intensiv. (Präteritum)
Du wirst dich in mich verlieben. (Präsens)
Markiere im Text jene Verben, die das Plusquamperfekt anzeigen!
1 5 Olympe
4
Der Täter, der uns vor Jahren ins Netz gegangen war, beschäftigte meinen jungen Kollegen Herbert und mich eine lange Zeit. Herbert war damals erst kurz bei uns und wir suchten schon so lange nach diesem Verbrecher, der schon einige Raubüberfälle begangen hatte. Nachdem ihn eines Tages eine Zeugin mit einer Skimaske und Skibrille bei einem Einbruch beobachtet hatte, nannten ihn die Medien kurzerhand „Pistenschreck”. Es schien unmöglich, ihn zu fassen, denn er war immer schneller als wir und hinterließ auch keine Spuren an den Tatorten. Die Überraschung war groß, als er eines Tages einfach ins Polizeirevier spazierte. Nach dem Verhör fanden wir heraus, dass es ihm keinen Spaß mehr gemacht hatte, weitere Überfälle zu begehen, da er mittlerweile schon über 70 Jahre alt war und auch in Pension gehen wollte.
Fülle die Lücken mit der richtigen Zeitform aus! Beachte dabei die Zeitenfolge!
Tipp: Präsens k Perfekt ODER Präteritum k Plusquamperfekt
waschen
Ich setze mich an den Tisch, nachdem ich mir die Hände __________________________________. geben
Nachdem Lilly angestrengt nachgedacht hatte, _______________ sie die richtige Antwort. sein
Obwohl ich lange gearbeitet habe, ___________ ich nicht müde.
tippen
Kaum hat sie ihre Nägel lackiert, ______________sie eine SMS in ihr Handy.
streiken
Die Müllberge türmen sich, weil die Müllabfuhr ______________________________. liegen
Verlag -
Auf dem Gehsteig ______________eine Geldbörse, die jemand verloren hatte. senden
...die Regeln für die Bildung und Verwendung der Zeiten angeben. (1)
...Sätze in verschiedene Zeiten setzen. (2)
...die Zeitform Plusquamperfekt in einem Text bestimmen. (3)
CHECK
AUSZUG aus „Den Kleinen verkloppen wir mal wieder!“
von Armin Kaster Drei Wochen lang hatte ich Ärger. Und ich weiß noch immer nicht, warum ausgerechnet mir das passieren musste. Aber eines weiß ich jetzt: Es kann jeden
„Die neue Schule ist eigentlich ganz o.k.“, sagte Burak. Es war Schulschluss, und wir gingen gemeinsam nach Hause.
„Zum Glück sind einige aus der alten Schule hier“, sagte ich. „Zum Beispiel ich“, grinste Burak. „Und ich“, sagte Alex.
Es war gut, dass wir zusammen waren. Als Fünftklässler fühlt man sich manchmal schon etwas blöd. Von wegen „die Kleinen“ und so. In dem Moment sah ich sie. Die drei Typen von gestern.
„Bradley – letzte Reihe, letzter Platz“ von Louis Sachar
INHALT: Was ist los mit Bradley? Ist er wirklich das Ekel, das er so überzeugend gibt? Das möchte Jeff, der Neue in der Klasse, gern herausfinden. Schon in der ersten Pause ist Bradleys Antwort auf Jeffs vorsichtigen Annäherungsversuch: „Gib mir einen Dollar oder ich spuck dich an!“
LESEPROBE: Leseteil S. 49
„Der Tag, an dem ich cool wurde“ von Juma Kliebenstein
% % %
Titel: ___________________________________________
Autor/in: _______________________________________
Verlag: _________________________________________
„Das Monster“ nennen sie ihn, und er tut alles, um diesem Namen Ehre zu machen. Oder ist alles nur Bradleys Art, sich vor zu viel Nähe zu schützen? Hat er mit Freunden schlechte Erfahrung gemacht?
KOMMENTAR: Gabriel, 11 Jahre Aufgeben gibt’s nicht in diesem Buch. Mir gefällt daran, dass es ein richtiges Mutmacherbuch zum Weglachen ist. Der Inhalt dreht sich um die beiden Freunde Martin und Karli, die genauso cool wie Lukas mit seinen „FabFive“ sein wollen. Als ihr Racheplan danebengeht, müssen sie zur Strafe mit Martins Papa und Opa einen Campingurlaub machen. Statt aber Opas Pfadfinderaufgaben zu lösen, arbeiten sie lieber an ihrer eigenen „So werde ich cool“-Liste.
%%% %% %
Suche ein Buch zu den Stichwörtern „Mobbing“ oder „Außenseiter“ im Internet und schreibe Titel, Autor und Verlag in das freie Feld! Wie viele Sterne vergibst du?
= will ich unbedingt lesen
= bin daran interessiert
= habe wenig Interesse
In dieser Form des Rollenspiels sind die Dialoge für ein Theaterstück schon vorhanden. Wie ihr so ein Lesetheater durchführen könnt, zeigt euch die Anleitung.
ANLEITUNG:
Deine Lehrerin oder dein Lehrer stellt dir mehrere Stücke zur Auswahl vor. Entsprechend der Anzahl der Rollen im Stück werden Teams gebildet.
1. SCHRITT: Text verstehen
Lies den Text aufmerksam durch!
Übungen zum Aufwärmen findest du im Leseteil auf S. 78.
Markiere beim Lesen Wörter, die du nicht verstehst, und kläre sie (Gruppe, WB usw.)!
2. SCHRITT: Rollenverteilung
Verteilt die Rollen in der Gruppe! Könnt ihr euch nicht einigen, lost die Rollen aus!
3. SCHRITT: Interpretation der Rolle
Kennzeichne mit einem Markierstift beim nochmaligen Lesen deine Rolle! Überlege dabei bereits, wie die Rolle gesprochen werden soll (Gefühle, Pausen, Betonung, laut oder leise usw.)!
1. Achte beim Lesen darauf, dass du dein Gesicht mit dem Skript nicht verdeckst! Versuche so oft wie möglich, hochzublicken und zum Publikum zu schauen!
2. Sprich l-a-n-g-s-a-m und deut-lich!
3. Sprich laut!
4. Sprich mit Gefühl, denn es kommt immer gut an, wenn man beim Theaterspiel etwas übertreibt!
5. Versetze dich in die Figur, die du darstellst, hinein! Wie fühlt oder denkt sie? Wie geht es ihr?
6. Versuche, Hände und Füße stets ruhig zu halten, wenn sie für die Darstellung deiner Rolle nicht gebraucht werden!
7. Die Erzählerin oder der Erzähler hat die wichtige Aufgabe, genügend Raum und Zeit für die Darstellung zu geben! Sie oder er gibt damit das Tempo vor!
4. SCHRITT: Proben
Übt nun das Stück in eurer Gruppe! Viel Spaß bei der Aufführung!
Probiert in Gruppen die Methode aus!
ANFÄNGER: Übt das Lesetheater mit Hilfe der Vorlage zum Stück „Orpheus und Eurydike“ auf S. 61 – 62 im Leseteil! Präsentiert dann euer Rollenspiel der Klasse!
FORTGESCHRITTENE: Wählt eine griechische Sage aus und erstellt in der Gruppe selbst ein Drehbuch für eure Vorstellung!
1
Kennst du diese Erzählformen schon?
Homer, ein berühmter Dichter des alten Griechenlands, erklärt sie dir – Lies seine Angaben genau durch!
Epos
Die Handlungen gehen über lange Zeiträume und es finden zahlreiche Ereignisse statt. Oft spielen Göttinnen/ Götter und Heldinnen/ Helden eine große Rolle. Es wird, meist in Versform, von ihren Abenteuern erzählt.
Erzählung
Die Handlungen können sowohl real als auch frei erfunden sein. Das Gleiche gilt für Personen und Orte, über die geschrieben wird. Autorinnen/ Autoren sind bekannt.
Legende
Die Handlungen wurden über Generationen mündlich weitererzählt. Die Ereignisse finden aber an realen Orten und in bestimmten Zeiträumen statt. Die Personen werden oft als Helden, Heilige oder außergewöhnliche Persönlichkeiten dargestellt.
Sage
Die Handlungen erzählen von Personen, die es tatsächlich gab. Auch die Orte sind real. Hinzugefügt wurden Wesen mit übernatürlichen Fähigkeiten, wie Naturgeister, Feen, Zwerge, Riesen, … Sie wurden mündlich überliefert, so dass man nicht weiß, wer sie geschrieben hat.
Mythos
Die Handlungen erzählen meistens über die Entstehung der Welt oder Naturphänomene. Göttinnen, Götter und übernatürliche Wesen spielen eine große Rolle. Sie wurden mündlich überliefert, daher weiß man nicht, wer sie geschrieben hat.
Märchen
Die Handlungen finden in einer unbestimmten Zeit und an unbestimmten Orten statt. Oft gibt es Hexen, Zauberer, Drachen, Feen oder auch sprechende Tiere. Sie wurden mündlich überliefert, so dass man nicht weiß, wer sie eigentlich erfunden/ geschrieben hat.
Entscheide, welche Angabe richtig und welche falsch ist!
richtig falsch 2
Orte, Ereignisse und Personen in Sagen hat es niemals gegeben.
Epen werden in Versform geschrieben.
Märchen haben immer einen wahren Kern.
Autorinnen und Autoren von Sagen sind bekannt.
Epos, das: erzählende Versdichtung größeren Umfangs
Wir starten unsere Sagenreise im alten Griechenland mit dem griechischen Dichter Homer. Auch heute noch sorgen die ihm zugeschriebenen Heldenepen, die Illias und die Odyssee, für spannende Lesestunden.
Viel Vergnügen mit den wohl bekanntesten griechischen Sagen!
Für
JUNGE, WEIßT DU EIGENTLICH, WAS DU DAMIT ANRICHTEN KANNST?
ungebeten: nicht erwünscht
Zwietracht, die: Streit; Auseinandersetzung
Verschmähte, die: zurückgewiesene Person
Sterbliche, der: kein Gott, sondern ein Mensch
Troja: Stadt im Nordwesten der heutigen Türkei
hüten: aufpassen; beaufsichtigen umwerben: sich um jemanden bemühen
Heldenruhm, der: hohes Ansehen eines Helden
Besprecht, wie Homer die Göttinnen in seiner Sage darstellt:
Welche Eigenschaften schreibt er ihnen zu?
Was bezweckte er damit?
Wie ist das mit Schönheitswettbewerben heute?
Lies die Sage und du verstehst, was der griechische Dichter Homer damit sagen will!
Einmal bekam Eris, die Göttin der Zwietracht, zu einem Festmahl der Götter keine Einladung. Das ärgerte sie so sehr, dass sie beschloss, ungebeten auf dem Fest zu erscheinen. Dort warf sie einen goldenen Apfel mit der Aufschrift „Der Schönsten“ unter die fröhlich Feiernden.
Hera, Aphrodite und Athene, die drei mächtigen Göttinnen, stritten nun darüber, wem der Preis der Schönheit wohl zustehen würde. Kein Gott wagte es, eine Entscheidung zu fällen, denn alle fürchteten die Rache der Verschmähten. So beschloss der Göttervater Zeus, dass ein Sterblicher die Wahl treffen sollte. Er wählte dazu Paris aus, den jüngsten Sohn des Königs Priamos von Troja. Paris galt als der schönste Jüngling auf Erden und würde daher wohl wissen, wer diese Auszeichnung verdient hätte.
Als Paris gerade die Schafe seines Vaters hütete, erschienen ihm plötzlich die drei Göttinnen. Sie verlangten von ihm eine sofortige Entscheidung ihres Streites. Da war guter Rat teuer, denn alle drei Göttinnen schienen ihm gleich schön. Die Göttinnen aber umwarben ihn und jede versprach ihm ein wertvolles Geschenk für ihre Wahl. „Ich bin die Frau des Göttervaters Zeus“, sprach Hera“, und kann dich zum mächtigsten Mann der Welt machen.“ Athene hingegen, die Göttin der Weisheit, sagte: „Ich bin die Göttin der Weisheit. Wählst du mich, verspreche ich dir Klugheit und Heldenruhm.“ Zuletzt meinte Aphrodite, die Göttin der Schönheit, nur lächelnd: „Wähle mich und du bekommst Helena, die schönste Frau auf Erden.“
Paris, der schon von der sagenhaften Schönheit Helenas gehört hatte, entschied sich für Aphrodite und reichte ihr den goldenen Apfel. Voll Zorn eilten die beiden anderen Göttinnen davon und schworen ihm Rache. So stand am Anfang des unglückseligen Krieges um die mächtige Stadt Troja Zwietracht und weibliche Eitelkeit. Doch das ist eine weitere Sage!
Erzähle deiner Sitznachbarin oder deinem Sitznachbarn anhand der vorgegebenen Schlüsselwörter die Sage „Der Apfel der Zwietracht“!
Rache Festmahl
Apfel für
Aphrodite
„DerSchönsten “ goldenerApfel
Eris Entscheidung Paris
Hera,Athene,
Klugheit, Helena Geschenke: Macht, Aphrodite
MACHT, KLUGHEIT ODER HELENA?
Homer erklärt euch, nach welchem Bauprinzip eine Sage aufgebaut ist!
1. AUSGANGSSITUATION D EINLEITUNG: Zu Beginn werden Ort, Zeit und Hauptfiguren vorgestellt. Der Konflikt wird angedeutet.
2. Herausforderung D HAUPTTEIL: Die Ereignisse, die zur Herausforderung führen, werden beschrieben. Als Höhepunkt kommt es zur entscheidenden Handlung.
3. Lösung/ Folge D SCHLUSS: Die Bewältigung der Herausforderung oder die Lösung des Konfliktes und die Folgen, die daraus entstehen, werden aufgezeigt.
Setze mit eigenen Worten fort, was beim Aufbau der Sage „Der Apfel der Zwietracht“ fehlt!
a. Ausgangssituation: Eris, die Göttin der Zwietracht war verärgert, weil sie zum Festmahl der Götter nicht eingeladen war.
Aus diesem Grund………………………………………………………………………………………………
b. Herausforderung 1: Die Götter wollten keine Entscheidung treffen.
Zeus entschied…………………………………………………………………………………………………
c. Herausforderung 2: Paris sollte eine Wahl treffen.
Die Göttinnen……………………………………………………………………………………………………
d. Lösung/ Folge: Er entschied sich für Aphrodite.
Hera und Athene…………………………………………………………………………………………………
Lies Homers Ratschläge für eine gelungene Nacherzählung!
Homers Tipps:
D Lies die Erzählung langsam und aufmerksam durch oder höre konzentriert zu! Du sollst nämlich den Sinn erfassen und erkennen, wie die Handlung aufgebaut ist.
D Du musst entscheiden, welche Einzelheiten unwichtig sind. Eine Nacherzählung ist nämlich kürzer als das Original.
1. Schreibe im Präteritum!
D Stelle dir den Inhalt in Bildern vor! So kannst du dir leichter den Ablauf der Handlung merken.
D Hast du den Text vor dir, markiere Schlüsselwörter! Beim Hören schreibe einfach die Schlüsselbegriffe auf!
2. Verfasse deine Nacherzählung inhaltlich und sprachlich in eigenen Worten! Füge dabei nichts Erfundenes hinzu!
3. Halte dich beim Schreiben auch an die zeitliche Reihenfolge!
4. Baue auch direkte Reden ein!
5. Gliedere die Aufsatzform:
EINLEITUNG k Wann? Wo? Wer? (drei bis fünf Sätze) k ABSATZ
HAUPTTEIL k Was? Wie? Warum?
Dabei sollst du den Höhepunkt ausführlich beschreiben. k ABSATZ SCHLUSS k Ausgang der Geschichte
Verfasse nun eine schriftliche Nacherzählung der Sage „Der Apfel der Zwietracht“ im Heft“!
TIPP: Verwende als Hilfe den „Aufbau einer Fabel“ von Ü 4/ S: 107
Tausche deinen Aufsatz mit jemandem aus deiner Klasse! Bewerte nun anhand der Checkliste, ob alle wichtigen Punkte für den Aufsatz erfüllt wurden!
Verfasser/in: ________________________ Korrektor/in: _____________________________
Korrektur-Checkliste
Erzählzeit: Präteritum
Die Nacherzählung ist in Absätze gegliedert.
Einleitung: Wann, wo, wer?
Hauptteil: Was, wie, warum?
Der Höhepunkt wurde ausführlich beschrieben.
Schluss: Ausgang der Geschichte
Es wurde in eigenen Worten nacherzählt. Die zeitliche Reihenfolge wurde eingehalten. Es wurde nichts dazu erfunden.
Direkte Reden wurden verwendet.
Führe ein Korrekturgespräch und weise dabei auf Gelungenes, aber auch auf Fehlerhaftes hin!
HB 10: Höre dir die Sage „Helena wird geraubt“ mehrmals an! Stell dir dazu Bilder im Kopf vor! Notiere Schlüsselwörter in deinem Heft! Verfasse anschließend eine Nacherzählung in deinem Heft!
Onkel Schreibefein, verschließt man mit Verschlusslauten Wörter?
Zu den VERSCHLUSSLAUTE zählen:
b und p, d und t, g und k
Nein, Lisa, das sind Laute, die in der Aussprache nur schwer voneinander zu unterscheiden sind.
Mein
Tipp: Verlängere das Wort, dann hörst du es besser: Setze Nomen in den Plural oder versehe Adjektiv mit einem passenden Nomen. Bei Verben bilde den Infinitiv!
Sprichst du sie aus, wird dein Atemluftstrom blockiert. Setzt du den gestauteten Luftstrom wieder frei, entsteht eine kleine „Explosion“. Sie erzeugt den Klang.
Beispiele: braten – Preis; Dackel – Tanne; glauben – klauben
Sehr oft wird ein b, d, g vor einem Konsonanten (z. B. t) oder im Auslaut hart ausgesprochen. Um sie voneinander zu unterscheiden, musst du die Laute am Wort- und Silbenanfang deutlich aussprechen
Hilf Paris beim Jonglieren mit den Äpfeln! Setze dazu b oder p richtig ein und achte auch auf die Groß- und Kleinschreibung!
Deutliche Aussprache ist gefragt – Sprich die Wörter aus Aufgabe 1 zuerst aus, dann ordne sie zu! Tipp: Steht das „b“ am Wort- oder Silbenende, wird es hart ausgesprochen!
höre und spreche p
höre und spreche b
d oder t, welche Wörter sind hier gemeint? Schreibe sie richtig auf! Tipp: Bilde – wenn möglich – den Plural, um d oder t deutlicher zu hören, bevor du deine Entscheidung triffst!!
Bilde mit den Wörtern aus Aufgabe 3 eine zusammenhängende lustige Nonsensgeschichte!
Wieder d oder t – Löse folgende Aufgabenstellungen!
a) Nenne ein Adjektiv, bei dem d oder t deutlich zu hören ist!
Schuld k ___________________Sand k ___________________ Macht k
Gold k _____________________Mut k ____________________ Ort k _______________
Wind k _____________________Not k ____________________ Abend k _____________
b) Doppelt hält besser – Setze ein!
Ein Hel___ ist gut, mehrere _____________ sind besser. Zuerst hatte ich einen Hun___, dann später sogar zwei __________________. Ein Lie____ zu hören ist schön, drei_______________ sind schon anstrengen___ für meine Ohren. Nicht immer funktionier___ das Plural. Denke dabei an den Mu___, den es nicht zweimal gibt.
Sagen oder Saken – Entscheide und setze G/g oder K/k richtig ein!
Helena war die __öni__in von Sparta. Paris traf die Entscheidun___. Er bekam den Auftra__ , nach Sparta zu reisen. Paris __laubte wir__lich, Aphrodite zu sehen, denn Helena war sehr attra__tiv. Er hatte nur mehr Au__en für sie. Ihn interessierte nicht die Bur__ oder die Schatz___ammer. Er nutze die __ele__enheit und __ewann die Zunei__un__ Helenas. Damit kam es zu einer Verletzun__ der __astfreundschaft. Die Entführung Helenas war wahrhafti__ __ein __avaliersdeli__t. A__amemnon, der Bruder des Menelaos`, forderte die an__esehensten __rieger __riechenlands auf, am __riegszu_ _e_en Troja teilzunehmen. Helenas Zu__unft wurde nicht durch ein Ora__el, sondern vielmehr durch einen __oloss in Pferdeform entschieden.
3 4
Trage die fehlenden Begriffe in diesen Merktext ein!
Dritter M auktorialen M Kern M Erzählungen M schriftlich M Zeit M mündlich
Sagen sind volkstümliche _________________________. Sie wurden zuerst _____________________ und später dann auch ____________________ überliefert. Sagen haben oft einen wahren _____________. Deshalb werden sehr häufig Orte, Ereignisse, Personen und die _________ angegeben. Zumeist wurden Sagen aus der Sichtweise eines _______________________ Erzählers niedergeschrieben. Das ist ein unbeteiligter __________________.
Was fehlt da? Ergänze die Checkliste für Nacherzählungen!
Checkliste
Erzählzeit: ____________________
Die Nacherzählung ist in _________________ gegliedert.
Einleitung: ___________, wo, wer?
Hauptteil: Was, wie, _______________?
Der ________________________ wurde ausführlich beschrieben.
Schluss: ____________________ der Geschichte
Es wurde in ____________________ Worten nacherzählt.
Die ____________________ Reihenfolge wurde eingehalten.
Es wurde nichts dazu _____________________.
________________ Reden wurden verwendet.
„Der heilige Ölbaum“ – Lies zuerst die Sage im Leseteil auf S. 57! Dann schildere, wie Pallas Athene zur Schutzgöttin der Stadt Athen wurde! Tipp: So kannst du starten:
Einmal stritten Poseidon und Pallas Athene heftig darüber, wer von ihnen...
Der Sonne entgegen – Verfasse eine Nacherzählung und folge dabei der Anleitung!
Lies zuerst die Sage „Dädalus und Ikarus“ im Leseteil auf S. 58! Dann markiere beim zweiten Mal Lesen wichtige Schlüsselwörter zum Verfassen deiner Nacherzählung! Überprüfe deine Nacherzählung zum Schluss mit der vervollständigten Checklliste!
Nun geht’s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!
b oder p, g oder k, d oder t? Wähle aus und kreise die richtige Schreibweise ein!
Unser Rad / Rat lautet: Du musst das Word / Wort verlängern, dann hörst du es soford / sofort! Wie aber gehd / geht das? Setze das Nomen in den Blural / Plural! Oder du verlängerst das Atjektiv / Adjektiv mit einem passenten /passenden Nomen (z. B. ein wilder Sturm). Du kannst aber auch das verlängerte Wort trennen / drennen, dann hörst du den Konsonanten noch pesser / besser (z. B. Lie-der).
Was hörst du am Wortende? Kreuze an!
Bei dem Wort Laub höre ich am Wortende...
ein p, es wird aber mit b geschrieben.ein b und so wird es auch geschrieben.
Bei dem Wort Abend höre ich am Wortende...
ein t, es wird aber mit d geschrieben.ein d und so wird es auch geschrieben.
Bei dem Wort Tag höre ich am Wortende... ein k, es wird aber mit g geschrieben.ein g und so wird es auch geschrieben.
Bei dem Wort während höre ich am Wortende... ein t, es wird aber mit d geschrieben.ein d und so wird es auch geschrieben.
Bei dem Wort Krieg höre ich am Wortende... ein k, es wird aber mit g geschrieben.ein g und so wird es auch geschrieben.
Ich kann…
Liebe über den Tod hinaus – Erzähle die Geschichte von Orpheus und Eurydike nach! Tipp: Du findest sie als Theaterstück zum Nachlesen im Leseteil auf S. 61 – 62. Verwende dazu ein Schreibprogramm!
Orpheus war der Sohn des Königs von Thrakien und Griechenlands berühmtester Sänger. Wenn er mit seiner Lyra, die ein Geschenk Apollons gewesen war, zum Singen anfing...
Verfasse anschließend die Geschichte aus der Sicht von Orpheus auf dem Computer!
So kannst du starten:
Mein Name ist Orpheus. Ich war der Sohn des Königs...
...die Merkmale einer Sage und der Aufsatzform Nacherzählung nennen. (1+ 2)
...eine Nacherzählung eigenständig verfassen und mein Ergebnis mit Hilfe der Checkliste überprüfen. (3 + 4 + 7 + 8)
...die Schreibweise von Verschlusslauten bestimmen. (5 + 6)
Ich bin einer der berühmtesten Helden im Trojanischen Krieg. Meine Abenteuer und Heldentaten schrieb Homer in seinem Werk „Odyssee“ auf. Was ich alles so anstellte, um nicht in den Krieg gegen Troja ziehen zu müssen, erzähle ich dir nun selbst.
Ich bin der listenreiche Odysseus, der König von Ithaka. Schon bei der Brautwerbung um Helena hatte ich eine geniale Idee. Um einen Streit unter den abgewiesenen Brautwerbern zu vermeiden, sprach ich zu den Freiern: „Schwört, dass ihr dem erwählten Gatten von Helena helfen werdet, wenn es Streit oder Krieg wegen seiner Frau gibt!“ So kam es, dass nach dem Raub von Helena die Freier ihren Gatten Menelaos in seinem Kampf gegen Troja unterstützten.
Leider traf mein weiser Rat auch mich selbst zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Ich war jung verheiratet mit meiner schönen Penelope und unser Sohn Telemach war gerade erst ein Jahr alt geworden. Weil ich meine Familie nicht verlassen wollte, ersann ich eine List, damit mir der Krieg erspart blieb.
Als Menelaos mit Nestor, dem König von Pylos, sowie Palamedes, dem uns bekannten Erfinder, zu mir nach Ithaka kam, um mich abzuholen, tat ich so, als wäre ich
verrückt. In Gegenwart meiner Gäste spannte ich –ganz wie ein Verrückter – einen Ochsen und ein Pferd vor meinen Pflug und begab mich zum Strand. Dort pflügte ich den Sand und säte in die Furchen Salz. Doch ich hatte nicht mit der Klugheit von Palamedes gerechnet. Dieser riss meiner Frau meinen kleinen Sohn Telemach aus ihrem Arm und legte ihn vor meinen Pflug. Gerade noch rechtzeitig gelang es mir, mein Gespann anzuhalten, indem ich den Pflug hochhob.
So blieb zwar unser kleiner Sohn unverletzt, doch ich musste meine Heimat verlassen und mit meinen Gefährten nach Troja segeln. Unser Ziel war es, Helena zu befreien. Doch dazu mussten wir erst diese mächtige Stadt in Kleinasien erobern.
HB 11: Wenn du mehr über die Eroberung Trojas erfahren willst, höre dir die Sage „Das trojanische Pferd“ an!
Ordne die orange hervorgehobenen Begriffen den Erklärungen zu!
ACHTUNG: Bei Verben immer den Infinitiv angeben!
Kamerad vor einen Wagen gespannte ZugtiereEhemann
sich etwas ausdenkenlinienmäßige Vertiefungen im Boden
Samen in die Erde bringen jemand, der sich um ein Mädchen bewirbt
Übertrage die im Text gelb markierten Schlüsselbegriffe in solch eine Wort-Schatzkiste in dein Heft!
Schreibe anschließend mit diesen Schlüssel wörtern ohne Hilfe des Textes eine Nacherzählung!
(Umfang 150 bis 200 Wörter)
In der Sage um Odysseus` Irrsinn sind viele Pronomen eingebaut. Sie stehen für ein NOMEN und verhindern eine Wiederholung.
Beispiele: Telemach ist ein Jahr alt. k Er ist ein Jahr alt.
Odysseus will die anderen täuschen. k Er will sie täuschen.
Hier lernst du nun drei Arten von Pronomen kennen:
PERSONALPRONOMEN
Persönliche Fürwörter müssen mit dem ersetzten Nomen in Geschlecht, Zahl und Fall übereinstimmen (deklinieren).
1. P. ichwir
2. P. duihr
3. P. er, sie, essie
POSSESSIVPRONOMEN Besitzanzeigende Fürwörter bestimmen ein bestimmtes Besitzverhältnis und werden ebenfalls dekliniert
1. P. meinunser
2. P. deineuer
3. P. sein, ihr, sein, ihr
DEMONSTRATIVPRONOMEN
Hinweisende Fürwörter werden wie bestimmte Artikel dekliniert.
dieser, diese, diesesjener, jene, jenes derselbe, dieselbe, dasselbederjenige, diejenige, dasjenige
Personalpronomen (persönliches Fürwort)
Nominativ (wer? was?) ichduersieeswirihrsie
Genitiv (wessen?) meinerdeinerseinerihrerseinerunsereuerihrer Dativ (wem?) mirdirihmihrihmunseuchihnen
Akkusativ (wen? was?) michdichihnsieesunseuchsie
Setze die Personalpronomen im richtigen Fall ein!
Palamedes fragt (er) ___________ etwas. Meine Freunde halfen (ich) ______________. Er gab (es) ___________ Zucker. Was hat er (wir) _____________ getan? Wann hat Paris (sie) _______________
kennengelernt? Meine Freunde sagten, dass (sie) ______________ das unangenehm war. Ich
erkläre (du) _____________ alles genau. Hilf (ich) ____________! Wir treffen (du) ___________ um
Mitternacht. Paris trifft (ihr) ______________ in der Schatzkammer.
Kreise die Personalpronomen ein und bestimme Person, Zahl und Fall!
Er war so klug, dass ihm eine List einfiel.________________________
Wir konnten uns den Raub nicht vorstellen.________________________
Wie fühlst du dich?________________________
Mir fiel der Abschied von ihnen schwer.________________________
Er täuschte vor, Sand für euch zu pflügen. ________________________
Uns war klar, dass er nicht verrückt war.________________________
Ihm konnten wir nicht helfen.________________________
Übertrage die Sätze in dein Heft und ersetze dabei die unterstrichenen Nomen durch Personalpronomen!
Odysseus lässt die Männer einen Eid schwören. Menelaos ist der Gatte von Helena. Paris raubt Helena. Die Griechen planen einen Krieg. Auch Odysseus muss sein Land verlassen. Penelope begrüßt die Gäste. Odysseus hört dem Freund zu. Odysseus pflügt den Sand mit einem Pflug.
Palamedes reißt Penelope das Kind vom Arm. Odysseus rettet seinen Sohn. Bei seiner Abreise weint Penelope um ihren Mann. Wird Odysseus seine Familie bald wiedersehen?
Unterstreiche in der Sage „Wie ich verrückt spielte“ alle Personalpronomen! Schreibe dann jenen Satz auf, in dem es fünf Personalpronomen gibt, und bestimme Person, Zahl und Fall!
Possessivpronomen (besitzanzeigendes Fürwort)
Nominativ
Genitiv
Akkusativ
Kreise nun alle Possessivpronomen in der Sage „Wie ich verrückt spielte“ ein! Dann notiere jenen Satz, in dem vier Possessivpronomen vorkommen und bestimme Fall, Zahl und Geschlecht!
Demonstrativpronomen (hinweisendes Fürwort)
Nominativ (wer? was?)
Genitiv (wessen?)
Dativ (wem?)
Akkusativ (wen? was?)
dieser Rat jen___ Rat diese List jen___ List
dieses Rates jen___ Rates
dieser List jen___ List
diesem Rat jen_____ Rat dieser List jen___ List
diesen Rat jen___ Rat diese List jen___ List
dieses Salz jen___ Salz
dieses Salzes jen___ Salzes
diesem Salz jen_____ Salz
dieses Salz jen___ Salz
diese Freunde jen___ Freunde
dieser Freunde jen___ Freunde
diesen Freunden jen_____ Freunden
diese Freunde jen___ Freunde
Ergänze die Tabelle für das Demonstrativpronomen „jener – jene – jenes“!
Dieser – diese – dieses: Unterstreiche zuerst alle Demonstrativpronomen! Dann ersetze sie beim Abschreiben in deinem Heft, indem du die passenden Wörter aus dem Tempel auswählst!
Odysseus vermied einen Streit unter den Verlierern, indem er diese schwören ließ, diesem zu helfen. Paris traf auf Helena und verliebte sich in diese unsterblich. Er beschloss, diese zu rauben. Mit seinen Männern raubte dieser auch die Schatzkammer des Menelaos aus. Diese war bis oben mit Schätzen gefüllt. Agamemnon – sein Bruder –gab diesem folgenden Rat: „Lass alle tapferen Helden dieses Landes dir helfen. Diese versprachen doch, dir zu helfen.” Und so kam es zur zweiten List des Odysseus, da dieser nicht in den Krieg ziehen wollte. Dieser war erst kurz verheiratet und Vater geworden. Er wollte diese nicht verlassen.
des M die Schöne M
Die Tapferen M er M
Helena M Menelaos M
Menelaos M
Odysseus M
Paris M seine Familie
M Sie M sie
Ersetze die unterstrichenen Satzteile durch Personalpronomen und schreibe die neuen Sätze in dein Heft!
Beispiel: Prometheus wollte sich an Zeus rächen. Er wollte sich an ihm rächen.
Prometheus lehrte die Menschen vieles, das nur die Götter wussten. Zeus wurde von Prometheus überlistet. So kam das Feuer zu den Menschen. Pandora brachte eine Büchse auf die Erde. In der Büchse waren fünf Übel enthalten. Zur Strafe ließ Zeus Prometheus von zwei Riesen in den Kaukasus verschleppen. Dort musste Prometheus furchtbare Qualen erleiden.
2
Ordne die passenden Possesivpronomen richtig zu! Orientiere dich dabei an dem Personalpronomen in der Klammer! Zum Schluss kannst du auch den Adler ausmalen!
sein ihr 1 5 10 15 Olympe
Pandora kam mit ________ Büchse, die mit allen Übeln der Menschheit gefüllt war, auf die Erde. Sie sprach zu Epimetheus, dem Bruder von Prometheus: „Öffne ________________ Büchse!“ Er tat, was ihm die Göttin befahl, und so kam das Leid auf _____________ Erde. Pandora schloss ______________ Büchse und verschwand.
ihre
VerlagVORSCHAU
seine seine
ihr
Hephaistos wurde nun von ______________ Vater beauftragt, Prometheus mit Ketten an einen Felsen festzuschmieden. Täglich fraß ein Adler an ______________ Leber. Doch diese wuchs immer wieder nach, sodass _______________ Qualen nie endeten. Herkules beendete ______________ Leiden, indem er den Adler tötete. Prometheus musste Zeus jedenfalls versprechen, für immer den Ring ________________ Peinigers zu tragen. Als Zeus eine Sintflut schickte, baute der Sohn von Prometheus eine Arche für _______________ Familie. Das sicherte ___________Überleben. Als das Wasser sich zurückzog, war ___________________ Kummer dennoch groß, denn es fehlten ihnen die Menschen. Sie wandten sich daher an das Orakel, das ihnen folgende Anweisung gab: „Werft die Knochen _________________ Mutter hinter euch!“
eurer seines seiner
Nun geht’s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!
Erstelle eine Tabelle in deinem Heft für „derjenige – diejenige – dasjenige – diejenigen“ wie auf S. 116!
Wer ist das? Kreuze an, um welches Pronomen es sich in den Sätzen handelt! ACHTUNG: Auch Mehrfachlösungen sind möglich! Notiere zum Schluss die Namen der Gottheiten!
Personal-Possessiv-DemonstrativName der Gottheit Beschreibung der Gottheit pronomenpronomenpronomen
Tipp: Leseteil S. 55
Jener Gott wurde in einem goldenen Wagen von Hippokampen gezogen.
Man erkennt diese an einer Eule, die auf ihrer Schulter sitzt.
Sein Charakter war aufbrausend und aggressiv.
Sie war die Göttin der Fruchtbarkeit, der Erde und des Ackerbaus.
Mit seinen Flügelschuhen überbrachte er die Botschaften der Götter.
Sie wurde von Eros, ihrem geflügelten Sohn, begleitet.
Wein und jede Art von Vergnügen liebte dieser Gott.
Bestimme Fall, Zahl und Geschlecht des markierten Pronomens!
Jener hatte eine Tochter namens Europa. ______________________________
In diese verliebte sich Zeus unsterblich.
Er verwandelte sich in einen Stier.______________________________
Sein Weg führte ihn zu jenem Strand.______________________________
Er näherte sich ihnen (den Mädchen).______________________________
Europa sprang auf seinen Rücken.______________________________
Sie machten sich auf den Weg nach Kreta.______________________________
Europa beklagte ihr Schicksal.______________________________
Ich kann…
...Satzteile durch Personalpronomen ersetzen. (1)
...die passenden Possessivpronomen im richtigen Fall einsetzen. (2)
...ein Demonstrativpronomen deklinieren. (3)
...die Art des Pronomens bestimmen. (4)
...Fall, Zahl und Geschlecht eines Pronomens bestimmen. (5)
BUCHINFO: „Griechische Sagen“ von Waldtraut Lewin
INHALT: Troja schläft. Im Schutze der Dunkelheit wird ein hölzernes Ungetüm vor den Mauern der Stadt aufgebaut. Noch ein paar geflüsterte Befehle, dann ist der Spuk zu Ende. Als die Bewohnerinnen und Bewohner am nächsten Morgen das riesige Pferd entdecken, ist die Überraschung groß. Bestimmt ist es ein Geschenk der Götter! Feiernd ziehen die Trojaner das Pferd in ihre Stadt. Doch damit nimmt das Verhängnis seinen Lauf.
AUSZUG aus „Ilias“ von Auguste Lechner Da packte Achilleus ein entsetzlicher Zorn. Seine Hand zuckte nach dem Schwert – aber er vermochte es nicht herauszuziehen! Denn in diesem Augenblick fühlte er, dass jemand hinter ihn getreten war und mit hartem Griff in sein Haar fasste. Langsam, als sei sein Nacken steif, wandte er den Kopf. Es war eine seltsame undeutliche, fast schattenhafte Gestalt – aber als er in ihre schrecklich leuchtenden Augen blickte, wusste er sogleich, dass Pallas Athene vor ihm stand. ... „Wozu bist du gekommen, Göttin?“, murmelte er. „Willst du sehen, wie ich den Atriden erschlage?“ „Ich bin gekommen, deinen Zorn zu besänftigen“, antwortete sie. „Du wirst ihn nicht töten, denn dies ist nicht sein Schicksal. Gehorche den Göttern, Achilleus!“
„Als Zeus der Kragen platzte“ Griechische Sagen neu erzählt von Dimiter Inkiow
KOMMENTAR: Simon, 12 Jahre
Seit ich dieses Buch gelesen habe, interessiere ich mich brennend für Geschichte. Wer nämlich glaubt, dass die griechischen Sagen uncool sind, wird mit diesem Buch eines Besseren belehrt. Man erfährt, was es mit der Büchse der Pandora oder dem Goldenen Vlies auf sich hat, was eine Sisyphusarbeit ausmacht oder Tantalusqualen bedeuten.
Die Zeichnungen sind witzig, die Geschichten kurz gefasst und machen Lust und Laune auf mehr.
HB 12: Höre dir die Textauszüge an!
Dann vergib deine Bewertungssterne!
Reise von West nach Ost
Die Fenken
Frau Hitt
Der Kampf mit dem Lindwurm
Der Rattenfänger von Korneuburg
Titel:
Der steirische Erzberg
Der liebe Augustin
Begründung: Olympe
Notiere unter den Sagentiteln mit Hilfe der Bilder in der Karte die Bundesländer, in denen die Sagen spielen!
Der Stier von Salzburg
Der Donaufürst
Der Fluch der Nixe vom Neusiedler See
Welche dieser oben genannten Sagen würde dich vom Titel am meisten interessieren und warum? Notiere deine Überlegungen in Stichwörtern!
Erzähle nun deiner Sitznachbarin oder deinem Sitznachbarn, was deiner Vorstellung nach in dieser Sage passieren könnte!
Als Rattenfänger sammelst du hier und im Leseteil jeweils eine Ratte für eine gelesene oder gehörte Sage. Male dazu die passende Ratte in der entsprechenden Farbe des Bundeslandes aus! Hast du alle Ratten eingefangen, darfst du mit drei anderen das Würfelspiel „Sagenhafte Reise durch Österreich“ spielen!
erledigt
Datum
Titel
Die Fenken
Frau Hitt
LT
Der Kampf mit dem Lindwurm
Der Stier von Salzburg
Der Donaufürst
LT
Der steirische Erzberg
Der Fluch der Nixe vom Neusiedler See
Der Rattenfänger von Korneuburg
Leite aus den Unterüberschriften den Titel der gesuchten Sage ab und schreibe ihn auf! Tipp: Welche Sagen zur Auswahl stehen, kannst du in Aufgabe 4 nachlesen.
Ein Schwätzchen im Wald Hannes reißt der Geduldsfaden
Im Holzklotz gefangen Die Befreiung Behaarte Waldmenschen
6 Lies die Sage Absatz für Absatz! Entscheide nach jedem Absatz, welche Überschrift das Wesentliche des Inhaltes wiedergibt und setze ein!
gewandt: sicher und geschickt
schwätzen: sich wortreich über belangelose Dinge auslassen
Holzhauer: Holzfäller
Mundwerk, das: Mund (in seiner Eigenschaft als Sprache hervorbringendes Organ)
schnauzen: laut und vorwurfsvoll sprechen
unverdrossen: unentweg
Keil, der: Holz- oder Metallstück, das zum Spalten von Holz benutzt wird
Geduldsfaden, der: Redewendung k jemand verliert die Geduld
schier: geradezu
Die Fenken erzählt von Käthe Recheis
In den Bergen und Tälern Vorarlbergs, vor allem im Montafon und im Klostertal, erzählt man sich von wilden Leuten, Männern und Frauen, die Fenken oder auch Wildfanggen genannt werden. Es sind meist riesige, oft auch scheußliche Gestalten, am ganzen Körper dicht behaart und immer in Tierfellen gekleidet. Die Fenken wohnen im Wald, sind schlau und gewandt und kennen allerlei Geheimnisse der Natur. Den Menschen gegenüber benehmen sie sich meist harmlos und es soll sogar manchmal vorgekommen sein, dass sie den Bauern bei der Arbeit halfen.
Ein seltsames Erlebnis mit einer Fenkin hatte ein Mann, der in den Wald gegangen war um Holz zu spalten. Als er gerade in der besten Arbeit war, kam eine Waldfrau daher, setzte sich neben ihm auf den Boden nieder und fing an zu schwätzen und neugierig allerlei Fragen zu stellen. Der Holzhauer gab zuerst ordentliche Rede und Antwort auf alles, was die Frau wissen wollte.
Weil sie aber ein so geschwätziges Mundwerk hatte und des Plapperns und Ausfragens kein Ende war, wurde ihm das Geschnatter langweilig und schließlich verlor er ganz die Geduld. Er gab daher keine Antworten mehr, und als sie noch wissen wollte, wie er hieß, knurrte er kurz: „Selbst“. Die Frau nahm es gläubig hin und schwätzte unaufhörlich weiter. Da stieg dem guten Hannes – so hieß der Holzbauer wirklich – die Zornröte ins Gesicht und er schnauzte die Fenkin an: „Verfluchtes Weibsbild, du könntest endlich dein Mundwerk halten!“
Die Fenkin aber, gar nicht beleidigt darüber, fragte unverdrossen weiter und griff im Eifer der Rede mit der Hand in den Spalt, den der Hannes soeben mit Axt und Keil in den Holzklotz getrieben hatte. Dem wütenden Holzhauer war aber nun der letzte Geduldsfaden gerissen, er zog rasch Keil und Axt aus dem Spalte und lief davon. Der Spalt im Holzklotz schnellte zusammen und klemmte die Hand der Fenkin ein. Vor Schmerz fing das Waldweib laut zu klagen an.
Auf das Geschrei hin kam der Fenk aus dem Wald herbeigelaufen und fragte, wer das getan habe. „Oh!“, jammerte die Fenkin, „Selbst! Selbst!“ Daraufhin wollte sich der Fenk über die vermeintliche Ungeschicklichkeit seiner Frau schier totlachen, sein Weib zappelte weiter im Holzklotz und es dauerte geraume Zeit, bis sie der Fenk, dem das alles sehr komisch vorkam, endlich aus dem Spalt befreite.
Verfasse eine Nacherzählung dieser Volkssage! (Umfang: 150 bis 180 Wörter) Tipp: Blättere zurück auf S. 106! Dort findest du das Rezept und die Checkliste für eine gelungene Nacherzählung! Dann suche dir drei andere Autorinnen und Autoren und bildet eine Schreibkonferenz! Geht dabei nach M2 (S. 26) vor!
Da die Sage aus Vorarlberg stammt, hier die direkten Reden im Dialekt. Schreibe eine Übersetzung! Wenn du nicht weiterweißt, schau im Text nach!
1. Verfluchts Wibsbild, du könntesch endlich mol dis Mundwerk halta!
2. Sealbscht!
Sagenrad – Bearbeite Schritt für Schritt die Aufträge, indem du die Stationen des Sagenrades nacheinander löst!
STATION 3
Markiere dir unbekannte Wörter in der Sage „Frau Hitt“ und schlage sie im Wörterbuch nach!
STATION 2
Lies die Sage „Die Fenken“ nochmals und dann im Leseteil auf S. 65 die Sage „Frau Hitt“!
STATION 1
Fülle den Lückentext mit Hilfe der Wortschlange aus!
3 4 2 5 1
STATION 4
Liste in der Tabelle auf S. 124 auf, was du bei einer von beiden Sagen als wahr oder unwahr einschätzt!
STATION 5
Zeichne eine Szene aus einer der beiden Sagen auf ein A4-Blatt!
STATION1
MÜNDLICHUNWETERHEXENORTAUTORENHEXENWAHRHEITRIESENMENSCHEN
Volkssagen sind kurze Erzählungen, die lange nur ................................... weitergegeben (=tradiert) wurden. Deshalb sind uns die ................................ und Autorinnen von Volkssagen nicht bekannt. Volkssagen berichten immer, an welchem ................... und oft auch zu welcher Zeit sich die Ereignisse zugetragen haben. Da sich zur Zeit ihrer Entstehung die .................................viele Erscheinungen noch nicht erklären konnten, finden sich in diesen Geschichten oft außergewöhnliche Ereignisse (................................), rätselhafte Erscheinungen (seltsam geformte Felsen) oder übernatürliche Wesen und Mächte (Berggeist, ..........................., Drachen, ............................). Den Ausruf „Das ist ja sagenhaft!” verwenden wir heute für unglaubliche Ereignisse, die jedoch einen Kern .................................. beinhalten.
Die Finken
Frau Hitt
Das halte ich für unwahrscheinlich: Das könnte wahr sein:
Beim Perspektivenwechsel schlüpfst du beim Nacherzählen in die Rolle einer beteiligten Haupt- oder Nebenfigur. Du erzählst also die Geschichte aus ihrer Sicht. Überlege deshalb vorab:
Was könnte die Person über das Geschehen wissen? Welche Gefühle könnte sie – auch wem gegenüber –haben? Welche sprachlichen Besonderheiten (z. B. Dialekt) weist sie auf?
REZEPT Perspektivenwechsel
1. Du bleibst den ganzen Aufsatz lang in der Person der ausgewählten Figur, also in der 1. Person Singular.
2. Schreibe deinen Aufsatz im Präteritum und halte dich an die zeitliche Reihenfolge!
3. Füge nichts Erfundenes hinzu und erzähle in eigenen Worten!
4. Verwende auch die direkte Rede!
5. Eine Gliederung in EINLEITUNG, HAUPTTEIL und SCHLUSS bleibt bestehen.
HB 13: Höre dir die Sage „Der Kampf mit dem Lindwurm“ an!
Von welcher Stadt ist der Lindwurm das Wahrzeichen? Recherchiere dazu im Internet!
Wähle zwei Mitschülerinnen oder Mitschüler aus! Erzählt euch nun aus unterschiedlichsten Perspektiven die Sage! Die Anfänge helfen euch dabei!
In meinem Land gab es zwischen dem Wörthersee und der Drau ein düsteres Gebiet. Nicht nur Vieh, sondern auch viele meiner Leute verschwanden dort…
Knecht
Ich lebte auf einem Bauernhof in Kärnten. Seit Jahren suchte ein Untier unser Land heim. Es hauste in einem Gebiet zwischen…
Ich hauste in einem von Nebel bedeckten Landstrich in Kärnten. Alle Menschen und Tiere hatten Angst vor mir. Verirrte sich ein Vieh oder ein Mensch…
Verschriftliche nun deine mündliche Erzählung! (Umfang ca. 200 – 250 Wörter)
Erstelle mit deinem Team zu Aufgabe 3 eine Checkliste! Dann veranstaltet eine Lesekonferenz mit euren Aufsätzen!
HB 14: Lies zuerst die Fragen zur Sage „Der Stier von Salzburg“! Erst dann höre die Sage und kreuze richtig an!
F1: Weshalb konnte die Stadt Salzburg nicht eingenommen werden?
Ein Wasserwall schützte sie. Eine Mauer schützte sie. Ein Graben schützte sie.
F2: Was verordnete der Stadtkommandant den Bürgern und Bürgerinnen der Stadt?
Sie sollten weniger essen. Sie sollten nichts essen. Sie sollten mehr Sport betreiben.
F3: Welche Fellfarbe hatte der Stier am dritten Morgen?
Er hatte ein braun geflecktes Fell. Er hatte ein weißes Fell. Er hatte ein pechschwarzes Fell.
Gutes Zuhören ist gefragt – Höre dir die Sage zum zweiten Mal an! Dann bringe diese Comicszenen in die richtige Reihenfolge!
Verlag
Olympe
7
Aufgrund dieses Ereignisses bekamen die Bewohner der Stadt Salzburg einen besonderen Namen. Recherchiere im Internet danach!
________________________________
Schreibe eine Nacherzählung aus der Sicht des Stadtkommandanten!
Oskar bekommt von seiner Lehrerin ein sehr eigenartiges Arbeitsblatt. Überzeuge dich selbst davon!
Pech, das: klebrige, braune Masse, die z. B. aus Harz hergestellt wird
Übertrage den Anfang dieser Sage in dein Heft! Achte dabei auf die blau hervorgehobenen Wörter, die durcheinandergeraten sind, und tausche sie aus! Tipp: Die blau geschriebenen Wörter wurden nur innerhalb der Absätze vertauscht!
Der steirische Erzberg
Absatz 1: Dort, wo der Erzbach von eine enge Schlucht fließt, liegt mit einer Felswand eine Höhle. Darin lebte an langer Zeit ein Wassermann. Durch diesem glaubten die Leute, dass er viele Schätze besitze. Vor diesem Grund wollten ihn viele fangen. Jedoch war er sehr scheu und glatt wie ein Fisch, also in bloßen Händen nicht zu greifen. Vor schönen Tagen sonnte er sich gerne aus den Steinen auf dem Höhleneingang.
Absatz 2: So begab es sich eines Tages, dass drei Burschen in einer List griffen. Sie stellten Wein und einen Braten auf den Höhleneingang. Daneben legten sie zu Pech bestrichene Kleidung.
Dann versteckten sie sich mit einem Gebüsch und warteten. Hinter dem Geruch des Bratens angelockt, kam der Wassermann vor seiner Höhle. Gierig aß er den Braten und trank die Flasche Wein aus. Dann zog er die Kleidung an, tanzte herum und schlief betrunken von der Sonne ein. Die Burschen stürzten sich mit den schlafenden Wassermann, fesselten ihm die Hände und zwangen ihn so, aus ihnen zu gehen.
Was fehlt in diesem Text? Ersetze die Wassertropfen durch passende Wörter und schreibe diesen zweiten Teil der Sage in dein Heft!
Eine Zeit lang ging der Wassermann hinter den Burschen.
Dann aber stemmte er die Beine mit aller Gewalt gegen den Boden und flehte die Männer an: „Lasst mich bitte in meine Höhle zurück! Ich werde euch für euer Entgegenkommen reich beschenken.”Die Männer lachten und sagten: „Gut! Wir können über deinen Vorschlag reden! Was willst du uns denn für deine Freiheit geben?”„Zuerst müsst ihr mich von den Seilen losbinden”, erwiderte der Wassermann, „dann könnt ihr unter drei Geschenken wählen!”
Oskar hat im Unterricht gelernt, PRÄPOSITIONEN zu erkennen. Doch welche Funktion haben Vorwörter?
PRÄPOSITIONEN sind Vorwörter (Verhältniswörter), die ein Verhältnis von Dingen, Personen oder Situationen zueinander angeben.
Beispiel:
Verhältnis
Das Sagenbuch liegt auf dem Tisch.
Das Sagenbuchliegt unter dem Tisch.
Verhältniswort
Präpositionen stehen meist vor einem Nomen oder Pronomen.
Beispiele: auf dem Tisch – zu dir – bei diesem Sturm
Fortsetzung folgt – Folge der Anleitung zu diesem neuen Textausschnitt aus der Sage „Der steirische Erzberg“!
a) Bestimme zuerst die Präpositionen, indem du sie gelb markierst!
b) Unterstreiche anschließend das Bezugswort!
Die Männer waren neugierig auf die Geschenke des Wassermannes.
Oberhalb des Baches ließen die Burschen den Wassergeist frei.
Sie forderten von ihm eine Gegenleistung für seine Freilassung.
Mit seinem Angebot überraschte er die jungen Männer.
Der Wassermann bot ihnen Gold für kurze Zeit.
Auf Jahre schlug er ihnen Silber vor.
Eisen versprach der Wassermann für die Ewigkeit.
Wofür, glaubst du, werden sich die Burschen entscheiden? – Kreuze an!
Gold
Begründung: Olympe
Silber
Eisen
Wie hättest du dich entschieden? Schreibe deine Wahl auf und begründe auch deine Entscheidung!
Meine Wahl:
5
Benenne mit Hilfe dieser Zeichnungen die Präpositionen!
Tipp: Achte dabei auf den Inhalt der Sage!
Wähle für die Sätze die passenden Präpositionen aus, indem du die Kästchen mit Gelb anmalst!
Dort lebte einer Höhle ein Wassermann.
in zwischen
Der Erzbach ist ein Gewässer, das eine Schlucht führt.
mit ohne
hinter vor hinter
Dieser lag gerne einem Felsen seiner Höhle, um sich der Sonne zu wärmen.
Nur einer List konnte der Wassermann gefangen werden.
Die jungen Männer stellten Wein und einen Braten den Höhleneingang.
an in durch auf vor unter auf ohne
in bei auf vor aus zu
Sie versteckten sich einem Gebüsch und dort warteten sie ihn.
Als er einschlief, sprangen sie aufgeregt ihrem Versteck und schnappten sich den betrunkenen Wassermann.
New Generation – In der Jugendsprache wird häufig nach dem Motto „Geh ma Park!“ auf Präpositonen, aber auch Artikel oder Verben verzichtet. Übertrage die Sätze in dein Heft und füge Fehlendes ein!
Die coolen Jungs lauern Busch und chillen.
Ein Bro zum anderen: „Wenn der Troll mit Trinken fertig ist, checkt der nix mehr.
Ist er neuen Kleidung aufgebrezelt, können wir ihn fassen.”
Damit Boygroup ihn Fesseln befreit, textet er sie zu.
Sie fallen seine krassen Fakes nicht herein.
Angebot Gold zwar mega, doch zeitlich begrenzt.
Bewegendes Wortarten-Spiel – Folgt der Anleitung und spielt gemeinsam das Spiel!
Bewegendes Wortarten-Spiel:
a) Präge dir die Handzeichen zuerst sehr genau ein!
b) Dein Lehrer oder deine Lehrerin nennt nun der Klasse verschiedene Beispiele für Nomen, Verb, Adjektiv und Präposition. Versuche nun, die Beispiele per Handzeichen schnell und richtig darzustellen!
Wofür entschieden sich die jungen Männer in der Sage „Der steirische Erzberg“? Das erfährst du, wenn du die Sage nun weiterliest!
FORTSETZUNG: Sie riefen wie aus einem Mund: „Dann wollen wir am liebsten das Eisen!“
„Ihr habt euch damit das Beste gewählt!“, sagte der Wassermann, zeigte auf einen der Berge und sprach: „Seht ihr dort den spitzen Hut? Er ist von oben bis unten aus Erz und wird euch für immer mit Eisen versorgen.“
dich in deine Höhle zurück. Aber wehe dir, wenn du uns belogen und betrogen hast!“
Sie begleiteten den Wassermann zu seiner Höhle. Dort sprang er fröhlich ins Wasser und war schon im nächsten Augenblick in der dunklen Tiefe verschwunden.
Der Wassermann hatte die Wahrheit gesprochen. Der eiserne Hut erhielt den Namen Erzberg, und bis heute ist er ein reiches Geschenk für das ganze steirische Land.
Die Männer wussten nicht, ob sie den Worten des Wassermannes trauen sollten oder nicht. Schließlich sagten sie: „Gut! Wir wollen dir glauben! Und weil wir es versprochen haben, bringen wir eiserner Hut, der: bergmännischer Ausdruck für den oberen Teil einer Erzlagerstätte
Besprecht folgende Frage gemeinsam!
Weshalb ist etwas, das man auf Dauer hat, besser als etwas, das schnell vergeht?
HB 15: Höre dir nun die ganze Sage zum Schluss ganz an! Verfasse dann fünf Fragen zur Sage, die du jemanden in der Klasse stellst!
Mein TIPP: Diese Merksprüche einfach auswendig lernen:
aus, bei, von, nach, mit, zu, seit –der 3. Fall steht schon bereit durch, für, gegen, ohne, um, wider –schreibt man stets mit dem 4. Falle nieder
Präpositionen sind unveränderliche Wörter, die immer einen bestimmten Fall verlangen. Nomen und Pronomen stehen dann im 2., 3. oder 4. Fall.
GENITIV DATIV AKKUSATIV DATIV oder AKKUSATIV Wechselpräpositionen
statt, während, wegen aus, außer, bei, mit, nach, seit, von, zu
Wegen des Weines war er betrunken. D 2. Fall
WESSEN?
Sie kamen aus den Bergen. D 3. Fall
Ersatzwort: DIR/MIR
durch, für, gegen, ohne, wider
Der Erzbach fließt durch die Schlucht. D 4. Fall
Ersatzwort: DICH/MICH
an, auf, in, neben, vor, zwischen, hinter, unter
DATIV: Angabe zur Lage D WO?
Das Buch liegt auf dem Tisch. D 3. Fall WO?
AKKUSATIV: Angabe zur Richtung
D WOHIN?
Ich lege das Buch auf den Tisch
D 4. Fall WOHIN?
ACHTUNG: Werden Präpositionen für eine Zeitangabe gebraucht, verlangen sie immer den Dativ!
Beispiel: am Abend D 3. Fall WANN?
Folge der Anleitung!
D Bestimme zuerst die Präpositionen, indem du sie gelb markierst!
D Unterstreiche in jedem Satz das Wort, auf das sich die Präposition bezieht!
Die Männer entschieden sich für das Eisen.
Der Wassermann zeigte auf einen der Berge.
Der spitze Hut ist von oben bis unten aus Erz.
Eine Liste mit Verben und ihren Präpositionen findest du im Anhang auf S. 167 – 168.
D Notiere das Ersatzwort oder das Fragewort und bestimme zum Schluss den Fall!
Die Burschen begleiteten ihn zu seiner Höhle.
Dort sprang er fröhlich in das Wasser.
Augenblicklich war er in der dunklen Tiefe verschwunden.
Der Erzberg ist ein reiches Geschenk für die Steiermark.
/____Fall
Seit dem 11. Jh. wird dort Erz abgebaut.____________ /____Fall
Wegen des Erzreichtums nennt man ihn auch „Steirischer Brotlaib”.
Bilde nun selbständig in deinem Heft mit allen Präpositionen aus der Tabelle sinnvolle Sätze!
Nun geht’s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!
In alter Zeit erlangte die Stadt Korneuburg durch eine schlimme Rattenplage traurige Berühmtheit. Die Bürger waren verzweifelt, denn in allen Winkeln und Ecken wimmelte es von diesen Nagern. Sie liefen auf offener Straße frei umher, schlüpften in die Wohnungen und Stuben. Nichts war vor ihnen sicher. Zog jemand eine Lade heraus, hüpfte ihm eine Ratte entgegen. Legte er sich zu Bett, begann es im Stroh zu rascheln. Auch beim Essen waren die Ratten stets ungebetene Gäste. Sie sprangen ohne Scheu auf die Tische hinauf. Die Korneuburger suchten nach einer Lösung, da sie die grässlichen Tiere unbedingt loswerden wollten. Die Bürger und Bürgerinnen strömten zum Rathaus und bedrängten die Ratsherren, etwas gegen die Rattenplage zu unternehmen. Der Rat der Stadt beschloss, eine hohe Belohnung für denjenigen auszusetzen, der sie für immer von dem Ungeziefer befreien würde.
Stube, die: Zimmer; Wohnraum
aussetzen: in Aussicht stellen; versprechen
Wenige Tage später erschien ein geheimnisvoller Fremder beim Bürgermeister der Stadt, der sich die ausgesetzte Belohnung verdienen wollte. Die Stadtväter waren über diese Neuigkeit sehr erfreut.
Vor dem Rathaus zog der Fremde aus seiner Tasche eine schwarze Pfeife und lockte mit schrillen Tönen die Nager aus ihren Schlupfwinkeln hervor. Von der Musik getrieben folgten sie dem Pfeifer bis zur Donau. Der Fremde spielte so lange seine schauerliche Musik, bis alle Ratten im Fluss jämmerlich ertrunken waren. Nach getaner Arbeit wartete der geheimnisvolle Mann auf seine gerechte Entlohnung. Doch der Bürgermeister wollte ihn nur mit einem Viertel des Lohnes abfertigen. Der Fremde bestand jedoch auf den vollen versprochenen Lohn. „Gib dich damit gefälligst zufrieden!”, rief ihm der Bürgermeister zu. Verärgert verließ der Pfeifer die Stadt.
Einige Wochen später kehrte aber der Fremde prächtig gekleidet nach Korneuburg zurück. Dieses Mal zog er auf dem Hauptplatz eine goldene Pfeife aus seiner Tasche. Mit seiner Melodie verzauberte er alle Bewohner der Stadt. Auch die Kinder gerieten in den Bann der Melodie und folgten dem Rattenfänger scharenweise zur Donau. Am Ufer schaukelte bereits ein Schiff, das mit bunten Bändern und wehenden Fahnen geschmückt war. Ohne in seiner Musik innezuhalten, bestieg nun der Pfeifer das Schiff. Alle Kinder folgten ihm. Dann stieß das Schiff vom Ufer ab. Es fuhr immer rascher stromabwärts, bis es nicht mehr zu sehen war. Jedoch zwei Kinder konnte der Rattenfänger nicht zum Mitkommen bewegen – eines war nämlich taub und das andere war am Ufer umgekehrt, um seinen Rock zu holen.
Als die Korneuburger nach ihren Kindern suchten, war der Schmerz unvorstellbar groß, denn sie blieben verschwunden. So rächte sich der betrogene Rattenfänger an den Einwohnern Korneuburgs.
schrill: hell, hoch und grell klingend
abfertigen: jemanden, der ein Anliegen hat, unfreundlich behandeln
Bann, der: Wirkung, der man sich kaum entziehen kann
scharenweise: in großer Menge
innehalten: etwas unterbrechen
abstoßen: vom Ufer
Nun geht’s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!
Bringe die Bilder in die richtige Reihenfolge, indem du die Zahlen 1 – 4 einsetzt! Dann verfasse eine Nacherzählung der Sage aus Sicht des Rattenfängers!
Ich hörte davon, dass in der Stadt Korneuburg die Ratten ihr Unwesen trieben. Sie waren so frech geworden, dass sie sogar ...
Markiere zuerst in jedem Satz die Präposition! Dann kreuze den verwendeten Fall an!
Vor dem Rathaus spielte er eine schrille Melodie.
Er lockte die Nager aus ihren Schlupfwinkeln hervor.
Von der Musik angelockt, folgten sie dem Pfeifer.
Er spielte so lange, bis alle Ratten im Fluss ertrunken waren.
Nach getaner Arbeit verlangte der Pfeifer seine Entlohnung.
Der Bürgermeister wollte ihn nur mit einem Teil entlohnen.
Der Fremde bestand jedoch auf den vollen Lohn.
Statt des vollen Geldbetrages gab es nur Ärger.
Er kehrte in die Stadt Korneuburg zurück.
Ohne Scheu folgten ihm die Kinder.
Lückenfüller – Setze richtig ein!
Genitiv Dativ Akkusativ
aus d____ Sagenbuch lesen * außer d_____ Wassermann * mit sein____ fünf Kindern * mit mein____
Entgegenkommen * ohne ihr____ Drachen * bei strahlend____ Sonnenschein * zu unser____ Pakt * seit dies____ Tag * wegen d____ Belohnung * gegen d___ Abmachung * nach unser____ Treffen * für dies____ Vorschlag * bei grob____ Wind und Wetter * in früher____ Jahrhunderten * an d____
Berghängen * von d____ Plage befreien * an d____ früh___ Morgen * an sein____ Fesseln * aus d____
Grotte * während d____ Flötenspiels * durch d______ Ungeziefer * zwischen d_____ Stühlen
Wähle aus, indem du den passenden Fall einkreist!
Der Wassermann lebte in å Fluss.eines einemeinen Sie vertrauten auf å starken Mauern.ihrerihrenihre
Die Bewohner hielten das Wesen für å Wassermann.eineseinemeinen Kraft å Amtes befahl der Stadtkommandant das Fasten.seinesseinemsein
Der Bürgermeister kam zu å Zimmermann.unseresunseremunseren Mittels å Krallen packte der Lindwurm den Stier.seinerseinenseine Dank å wohlgenährten Stiers zogen die Feinde ab.ihresihremihren
Beantworte die Fragen zu dem Bild in ganzen Sätzen in deinem Heft!
Mit welcher Hand packt der Mann den Dreizack?
Was ist hinter den Männern zu sehen?
Was tragen die Männer auf ihren Köpfen?
Wo ziehen sie den Wassermann heraus?
Was binden sie um seinen Körper?
Was hält der Wassermann in seiner rechten Hand?
Unterstreiche in deinen Sätzen die Präpositionen und bestimme den darauffolgenden Fall!
Perspektivenwechsel – Wähle einen Aufsatz aus!
Hi,Trolli!
a) Du bist der Wassermann und schreibst ein SMS an deinen Freund Trolli, in dem du ihn vor den Burschen warnst!
b) Lies im Leseteil die Sage „Der Donaufürst“ (S. 63)! Schreibe EINLEITUNG und HAUPTTEIL aus der Perspektive der Fischerstochter!
SCHLUSS: Wenn ein Ertrunkener in den Palast meines verschwundenen Entführers kam, band ich jedes Mal einen Strauß Blumen. Diesen ließ ich an die Wasseroberfläche steigen. So informierte ich die Lebenden über den Tod eines geliebten Menschen.
...Bilder zum Inhalt einer Sage richtig ordnen. (1 + 2)
...aus der ICH-Perspektive den Inhalt einer Sage nacherzählen. (2 + 8)
...Präpositionen erkennen und die Fälle richtig zuordnen. (3)
...angeben, wann eine Präposition welchen Fall verlangt. (4 + 5)
...fragengeleitet Sätze bilden und Präpositonen mit dem entsprechend richtigen Fall verwenden. (6 + 7)
...einen Text aus Sicht einer anderen Person verfassen. (8)
Lisa stößt beim Lesen in ihrem Sagenbuch auf die Geschichte über den Basilisken.
GEFÄHRLIG oder GEFÄHRLICH?
Mein Tipp: Wenn du das Adjektiv in den Komparativ (2. Steigerungsstufe) setzt, erkennst du leichter die richtige Schreibweise. z. B. gefährlich D gefährlicher
Wortendungen mit -ig und -lich werden in der Rechtschreibung oft verwechselt. Häufig leiten sich Adjektive mit diesen Endungen von Nomen ab.
Beispiel: die Gefahr D gefährlich
Der Basilisk: Lies zuerst die Kurzfassung der Sage als Comic im Leseteil auf S. 71 – 72!
Unterstreiche im ersten Teil der Sage jene Wörter, die auf -ig enden mit Blau und jene auf -lich mit Grün!
Im Jahr 1212 lebte in Wien im Hause Schönlaterngasse 7 der Bäckermeister Martin Garhibl. Er war hartherzig und geizig. Unerträglich war sein Verhalten, sodass alle Gesellen die Flucht ergriffen. Nur seine gutmütige Tochter Apollonia und sein geduldiger Geselle Hans, der sich unsterblich in die Bäckerstochter verliebt hatte, ertrugen die Launen des jähzornigen Mannes. Als Hans den Meister um die Hand seiner lieblichen Tochter bat, wies ihm der Bäckermeister zornig die Tür. Unfreundlich rief er ihm hinterher: „Sobald dieser Hahn, der so überheblich wie du ist, ein Ei gelegt haben wird, sollst du meine Tochter zum Weibe erhalten!” Unglücklich zog Hans seines Weges und verließ schweren Herzens seine Angebetete. Nach einiger Zeit, als der Vater bemerkte, dass Apollonia noch immer traurig war, wiederholte er seinen ungeheuerlichen Schwur. Auf einmal sah man den Hahn kräftig krähend und gackernd über das Dach fliegen. Im selben Augenblick war im Hofe des Bäckerhauses ein entsetzlicher Schrei zu vernehmen. Durch die eilig zusammengelaufene Menge bahnte sich der fürsorgliche Stadtrichter mit seinen Knechten einen Weg. Er fragte höflich, was denn da geschehen sei.
Übertrage deine 19 markierten Wörter in die Wort-Schatzkisten! Setze dabei immer die nicht abgewandelte Form des Wortes ein!
ig
lich -ig -lich
Setze in der Fortsetzung der Sage die Endungen -ig oder -lich selbständig ein!
Der besorgte Stadtrichter traf auf den ängst________ Bäcker Garhibl. Er verlangte züg_____ von ihm eine Erklärung. „Herr Stadtrichter“, stammelte der Meister kläg_______, „meine fleiß______ Magd wollte nur eben aus dem heimischen Brunnen Wasser schöpfen, als sie zu Tode erschrak“. Wie der Stadtrichter erfuhr, hatte die Magd ein unheim_______ Glitzern und Leuchten tief unten im Brunnen gesehen. Auch war ihr ein gräss_______ Gestank entgegengekommen, sodass sie beinahe von diesem wider_______ Geruch in Ohnmacht gefallen wäre. Da kam ihr ein eifr________ Lehrjunge zu Hilfe. Eil_____ band er sich ein Seil um die Mitte, um in den Brunnen hinabzugleiten. Dort erblickte er ein schreck_______ Untier. Es hatte einen zack_______ schupp______ Schwanz, wunder_____ glühende Augen und warz______ Füße. Auf dem Kopf trug das eke______ Untier eine Krone. Wieder oben angekommen, berichtete er aufgeregt dem Bäckermeister, dass ihm das Untier so schreck______ Blicke zugeworfen habe, dass er beinahe vor Angst gestorben wäre. Unter den neugier_______ Schaulustigen befand sich auch ein gelehrter Mann. Dieser trat dem Stadtrichter entgegen und erklärte: „Dieses Tier ist ein Basilisk. Das schaur______ Ungetüm entsteht aus einem Ei, das ein Hahn gelegt und eine Kröte ausgebrütet hat. Sein Atem ist gift_____ – sogar sein bloßer Anblick ist töd________. Das graus______ Tier kann nur getötet werden, wenn man ihm einen Spiegel vorhält. Sein häss_______ Spiegelbild entsetzt es so sehr, dass das wider_______ Ungeheuer vor Wut zerplatzt.“
Wähle aus dem Brunnen die passenden Adjektive aus und setze sie ein!
4 giftig ewiglich eilig einzig nachweislich vorsorglich hässlich widerwillig
Zum Glück nahte Hans als Retter. Er fürchtete sich zwar vor dem Untier, stellte aber als ____________________ Bedingung an Meister Garhibl, ihm seine Tochter zur Frau zu geben. Der Bäckermeister stimmte ____________________ zu und so stieg Hans mit einem Spiegel bewaffnet in den Brunnen hinab. Am Grunde angekommen hielt er dem Basilisken den Spiegel vor sein Angesicht. Als das Untier seinen eigenen ______________________ Anblick sah, zerbarst es mit einem lauten Knall. Unversehrt entstieg Hans ____________ dem Brunnen. Der Bäckermeister aber ließ ____________________________ den Brunnen von Arbeitern mit Erde und Steinen zuschütten. Wenige Tage später verstarben jedoch die Arbeiter aufgrund der _____________________ Schwaden und auch der Lehrling fand ___________________________ den Tod durch die Dämpfe.
Um an diese Begebenheit _______________________ zu erinnern, wurde ein Abbild des Basilisken an der Außenmauer des Hauses angebracht. Dort ist es auch noch heute zu sehen.
Nun geht’s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!
Wie heißen die Adjektive mit -ig und -lich zu diesen Bildern? Leite sie von den Nomen ab und trage sie in die Tabelle ein! Tipp: Benenne erst die Bilder und leite dann ab!
Löse dieses Kreuzworträtsel, indem du zu jedem Nomen das passende Adjektiv einsetzt!
senkrecht:
1. Ekel
2. Gefahr
3. Stein
4. Witz
5. Kind
6. Tag
waagrecht:
2. Glück
7. Winter
8. Nebel
9. Eis
10. Friede
11. Freund
12. Schuld
In den Ferien darf David ein Feriencamp besuchen. Was soll er dort von den Angeboten auswählen?
Welche
Freizeitaktivität würdest du wählen? Kreuze an!
Steig unter www.youtube.com in YouTube ein und gib den Suchbegriff „Zaubertricks“ ein! Wähle einen Zaubertrick aus, der dir besonders gefällt, und probiere ihn selbst aus! Bist du mutig genug, um den Zaubertrick der Klasse vorzuführen?
YouTube ist das führende Videoportal im Internet. Der Jahresumsatz betrug 2022 ca. 29 Milliarden US-Dollar. YouTube bietet seinen Usern die Möglichkeit, kostenlos Videoclips anzusehen, zu bewerten, zu kommentieren und selbst hochzuladen. Deshalb finden sich auf diesem Portal alle möglichen Arten von Videos: Film- und Fernsehausschnitte, Musikvideos, Trailer und selbstgedrehte Aufnahmen. Um virtuellen Missbrauch zu vermeiden, behält sich YouTube aber das Recht vor, Beiträge zu überprüfen und gegebenenfalls zu löschen. Unerwünscht sind beispielsweise Beiträge mit gewalttätigem bzw. hasserfülltem Inhalt. YouTube macht auch einige User zu Stars. Diese YouTuber stellen selbstproduzierte Videos in das Netz. Je mehr ihre Videos geklickt und geliked werden, desto berühmter werden sie.
Finde heraus, wer die beliebtesten YouTube-Stars aus Österreich bzw. weltweit sind!
Willst du zaubern? Lies die Anleitung 1 des Zaubertricks aufmerksam durch!
Vorbereitung: Zwei gleich lange Schnüre werden von dir besorgt – eine davon wird vor der Vorführung von dir in deiner linken Faust versteckt.
1. Die zweite Schnur wird von dir in die Hand genommen und wird deinem Publikum präsentiert!
2. Die zweite Schnur wird nun von dir mit einer Schere in zwei Hälften geschnitten! Wichtig: Die andere Schnur wird dabei noch immer versteckt in deiner linken Faust gehalten.
3. Anschließend werden die beiden Hälften in deine linke Faust zu der unversehrten Schnur gestopft.
4. Die Zauberformel wird von dir aufgesagt:
„Katzendreck und
Echsenschwanz
Was zerteilt ist, wird wieder ganz“
5. Die unversehrte Schnur wird nun aus deiner Faust gezogen. Sie wird von dir deinem Publikum präsentiert. Die zerschnittene Schnur wird dabei in deiner Faust gelassen. Sie wird von niemanden gesehen.
7
5 6
Probiere nun selbst den Zaubetrick aus! Ob du wirklich Zauberkraft hast oder nicht, spielt bei diesem Trick eigentlich keine Rolle. Hauptsache, deine Zuschauerinnen und Zuschauer glauben dir!
Fast das Allerwichtigste beim Zaubern ist das Üben. Deshalb hier gleich noch einmal der Trick zum Nachlesen in Anleitung 2!
Vorbereitung: Besorge dir zwei gleich lange Schnüre – eine davon versteckst du vor der Vorführung in deiner linken Faust.
1. Nimm die zweite Schnur in die rechte Hand und präsentiere sie deinem Publikum!
2. Nun schneidest du die zweite Schnur mit einer Schere in zwei Hälften! Wichtig: Halte dabei die andere Schnur noch immer versteckt in deiner linken Faust!
3. Anschließend stopfst du die beiden Hälften in deine linke Faust zu der versteckten unversehrten Schnur.
4. Sage die Zauberformel auf:
„Katzendreck und Echsenschwanz Was zerteilt ist, wird wieder ganz!“
5. Nun ziehst du die unversehrte Schnur aus deiner Faust. Präsentiere sie deinem Publikum! Lass dabei aber die zerschnittene Schnur in deiner Faust! Niemand sieht sie.
Beschreibe kurz die Unterschiede zwischen den beiden Anleitungen! Welche Anleitung ist leichter zu lesen und warum? Besprecht eure Erkenntnisse in der Klasse!
S S
Du musst einen Knoten in das Seil knoten. Ein Knoten wird von dir in das Seil geknotet.
Hier ist das Subjekt „Du“. Hier ist das Subjekt „Ein Knoten“. Du bist selbst aktiv, das heißt, du übst eineDieser ist nicht selbst aktiv, sondern es Tätigkeit aus.wird etwas mit ihm gemacht.
Passe den Merktext an die Beispielsätze an!
MERKE: Das Akkusativobjekt im Aktivsatz wird im Passivsatz zum Subjekt.
AKTIVPASSIV
S O4 S
Du musst einen Knoten in das Seil knoten.Ein Knoten wird von dir in das Seil geknotet.
Merksatz:
Merksatz:
Das Passiv wird mit dem Hilfszeitwort „werden“ + dem Partizip II gebildet.
Beispiel: wird geknotet
Bestimme nun die Zeiten in den folgenden Passivformen!
Passivsätze können auch in alle Zeitformen gesetzt werden. Dazu formst du das Hilfszeitwort „werden“ in die entsprechenden Zeitformen um.
wird geknotet____________________________________
wurde geknotet____________________________________ ist geknotet worden____________________________________
war geknotet worden____________________________________ wird geknotet werden____________________________________
Wähle fünf Verben im Passiv aus dem Zaubertrick von Anleitung 1 aus und setze sie in deinem Heft in alle fünf Zeitformen wie in Aufgabe 2!
Passiv mit System – Folge der Anleitung!
a)Schreibe den ersten Satz in dein Heft!
b)Bestimme in dem Aktivsatz das Subjekt und das Akkusativobjekt!
c)Dann formuliere den Aktivsatz in das Passive um!
d)Zum Schluss bestimme im Passivsatz das Subjekt!
e)Wiederhole diese Vorgehensweise für alle anderen Sätze!
Die Zauberin zeigt dem Publikum einen Stift.
Sie hält den Stift in der Mitte zwischen zwei Fingern.
Die Zauberin sagt einen Zauberspruch auf.
Sie bewegt den Stift langsam auf und ab.
Die Magierin schwingt den Stift hin und her.
Stift sei aus Gummi
ERGEBNIS: Beide Bewegungen zusammen lassen den Stift für das staunende Publikum tatsächlich gebogen aussehen – so als wäre der Stift aus Gummi.
Bilde die Passivformen in der vorgegebenen Zeitform!
Präsens: der Zauberstaub – schwingen_________________________________________________________
Präteritum: der Frosch – verzaubern_________________________________________________________
Perfekt: das Publikum – täuschen_________________________________________________________
Plusquamperfekt: die Flasche – schütteln _________________________________________________________
Futur: das Tuch – verstecken_________________________________________________________
Futur: die Münze – bewegen_________________________________________________________
Plusquamperfekt: die Gedanken – lesen_________________________________________________________
Perfekt: der Kartentrick – üben _________________________________________________________
Präteritum: der Knoten – auflösen_________________________________________________________
Präsens: der Zaubertrick – verraten_________________________________________________________
Markiere in diesen Sätzen die Prädikate und kreise ein, ob es sich dabei um einen Aktiv- oder einen Passivsatz handelt! Tipp: Ob du richtigliegst, zeigt dir das Lösungswort.
Aktiv Passiv
Der Zauberer wird ein Kaninchen aus dem Hut ziehen.
TR
Die Assistentin wird in zwei Teile zersägt. OÄ
Der Zauberer hat der Dame eine Münze aus dem Ohr gezaubert. TS
Der Magier wird vor den Augen des Publikums verschwinden. IT
Deine Gedanken sind vom Zauberer gelesen worden. BG
Ein Smartphone wurde von einem Seidentuch durchdrungen. MK
Du brachtest das Glas nur mit einem Zauberspruch zum Schweben. EZ
Ein Eisenbahnwaggon wird von Houdini weggezaubert werden. WI
Der Magier kann einen 5 €-Schein in einen 50 €-Schein verwandeln. TP
Die Assistentin mischte schnell die Karten.
SB
Die Spielkarte wurde vom Zauberer in seinem Ärmel versteckt. CF
Dieser Trick wird tausende Male geübt werden. HO
Der Mann aus dem Publikum war hypnotisiert worden. ER
Der Magier hat mir tief in die Augen geschaut.
MK
Die Aktivform wird auch genannt.
Passiv oder Futur? Male die richtigen Kästchen mit Grün aus! Tipp: Ob du richtigliegst, zeigt dir das Lösungswort.
Futur Passiv
Ein Zauberer wird auch Magier genannt. KL
David wird einmal so ein berühmter Magier wie David Copperfield werden. EN
Das Zaubern wird dir sicherlich Spaß machen. IP
Nur wenn ein Zaubertrick oft geübt wird, kann er klappen.
Ein Zauberer wird niemals seinen Zauberstab vergessen.
Vor einem Kartentrick werden die Karten immer gemischt.
ZD
Dein Publikum wird von deinen Zaubertricks verzaubert. WE
FS
AO
Die Zauberin wird auf der Bühne eine Karte ziehen. RG
Du wirst dein Publikum mit dem Hellseher-Trick verblüffen. MH
Die Passivform wird auch __________________________ genannt.
Abrakadabra Wie werde ich Hellseher? Verwandle die Aktivsätze in Passivsätze um! Tipp: Die Kästchen helfen dir dabei.
Du suchst einen Freiwilligen aus.
Du stellst ihm folgende Aufgabe.
. Er soll sein Alter mal 2 zählen und dann
5 dazuzählen. Das Ergebnis wird nun mal 5 gerechnet. Lass dir dann sein Ergebnis sagen.
Du setzt deine Finger an deine Schläfen. .
Du schließt die Augen.
.
Tue so, als ob du dich enorm konzentrieren müsstest.
D Insgeheim lässt du die letzte Ziffer vom Ergebnis wegfallen.
D Dann ziehst du vom Rest noch 2 ab.
Und siehe da: Du hast das Alter herausgefunden ... ups, hellgesehen!
Der größte Illusionist der Welt – Unterstreiche im Text nur jene Verben, die das Passiv anzeigen!
David Copperfield ist ein weltberühmter US-amerikanischer Illusionist. Spektakuläre
Zaubertricks wurden von ihm ab den 1970er-Jahren in Zaubershows im Fernsehen gezeigt.
Sein Vorbild war der berühmte Entfesselungskünstler Harry Houdini. Immer größere Gegenstände wurden von Copperfield weggezaubert. Dazu zählten zu Beginn seiner Karriere das Verschwindenlassen eines Ferraris und eines Flugzeuges. 1983 wurde sogar die Freiheitsstatue in einer Live-Show von Copperfield unsichtbar gemacht. Jedes Jahr wurde von ihm ein weiterer spektakulärer Trick geliefert. Dazu zählten der Gang durch die Chinesische Mauer und das Erscheinenlassen eines Schiffes im Bermuda-Dreieck. Sogar ein Waggon des Orientexpresses wurde von ihm zum Schweben und zum Verschwinden gebracht.
Illusionist: Zauberkünstler
Der berühmteste Entfesselungskünstler der Welt – Ergänze mit den angegebenen Verben das Passiv im Präteritum!
Die Handschellen der Polizei _________________ von Harry Houdini auf mysteriöse Weise immer selbst _____________. (lösen)
Deshalb _________________ er von ihnen niemals __________________. (fassen) Aus diesem Grund __________________ er von den Amerikanern _____________________. (bewundern)
Sein Hobby ________________ von ihm zu seinem Beruf _________________. (machen)
Das Publikum ______________ durch seine spektakulären
Tricks ______________________. (verzaubern)
Zwangsjacken _______________ von Houdini einfach so ____________________. (abstreifen)
Ein Sarg, in dem er sich selbst einsperren ließ, _____________ sogar von ihm vor dem staunenden
Publikum __________________. (öffnen)
3 4
Nun geht’s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!
Bilde mit den Wörtern einen Satz im Passiv Perfekt! Ergänze auch die fehlenden Wörter!
Zaubershow – viel – staunen
Zauberkasten – ich – Geburtstag – schenken
Tricks berühmter Magier – anonymer Zauberer – verraten
zerrissener Geldschein – Zauberhand – flicken
Setze in deinem Heft den Zaubertrick in die passive Form!
Der Eiswürfel-Trick
1.Zuerst gibst du einen Eiswürfel auf einen Teller.
2.Dann legst du einen Wollfaden auf den Eiswürfel.
3.Anschließend schüttest du Salz auf den Eiswürfel und den darauf liegenden Faden.
4.Du machst dann eine kurze Pause.
5.Nun ziehst du am Wollfaden.
6.Dabei sagst du „Hokuspokus-Simsalabim“.
Ich kann…
...Passivkonstruktionen in einem Text erkennen. (1)
Erklärung:
Der Eiswürfel klebt am Faden, denn durch das Salz schmilzt das Eis und gefriert wieder. Der Faden ist in dem Eis gefroren.
diemagischeDTasseasstehendeEi
...das Passiv im Präsens, Präteritum und Perfekt bilden. (2 + 3)
...Aktivsätze in Passivsätze umwandeln. (4)
Vorgangsbeschreibung: Das Kochrezept
WILLOW will ihre Zaubermeisterin ABRAKADABRA zum 300. Geburtstag überraschen. Sie wählte ein Rezept aus, das die Zaubermeisterin auf jeden Fall erfreuen wird. Da WILLOW aber sehr tollpatschig ist, verschüttet sie versehentlich ein Zauberpulver über das Rezept. Plötzlich verschwinden einige Stellen im Rezept auf magische Weise.
Hilf ihr mit einem Gegenzauber! a) Sage dazu folgenden magischen Spruch auf:
1, 2, 3 – Krähenfuß und Krötenei – alles ist vorbei!
b) Ergänze die fehlenden Textstellen, damit WILLOW mit dem Backen beginnen kann!
Diese Cupcakes für 8 Personen bewirken auch bei den grantigsten Zauberern gute Laune. Dazu benötigst du Folgendes:
Für die Muffins:
Für die Buttercreme:
250 ml Milch100 g Zucker
200 g Grieß200 ml Schlagobers
30 g Mehl300 g Staubzucker
2 TL Backpulver1 Packung Frischkäse
1/2 TL Salz250 g Butter (zimmerwarm)
3 EL Zucker1 EL Lebensmittelfarbe (nach Wunsch)
Überschrift
Portionen
40 g Butter (zimmerwarm)60 g dunkle Schokolade
Für die Muffins bringen Sie zuerst die ________________in einem Topf zum Kochen. Dann wird der Grieß hinzugefügt und die Temperatur langsam gesenkt. Mit geschlossenem Deckel lassen Sie die Masse 10 min lang köcheln, bevor Sie diese vom Herd nehmen.
Dazwischen hacken Sie mit einem scharfen ______________________________________ die Schokolade in grobe Stücke. Anschließend wird das Mehl mit dem Backpulver vermischt und mit allen Zutaten zu der Grießmasse hinzugegeben. Die Backmasse wird nun bis ca. 1 cm unter den Rand in eine Muffinform gefüllt und bei 180 °C ca. 25 min lang gebacken.
Für die Buttercreme wird der ___________________in einem Topf karamellisiert und mit Schlagobers aufgegossen. Diese Mischung wird solange auf mittlerer Flamme gekocht, bis sich Schlagobers und Zucker verbunden haben. Dann abkühlen lassen.
Als nächstes werden _________________, Staubzucker, etwas Lebensmittelfarbe, der Frischkäse und die Karamellsauce miteinander vermischt. Diese Buttercreme wird solange in den Kühlschrank gestellt, bis sie fest ist. Zum Schluss wird die erkaltete
__________________________________in einen Spritzsack gefüllt und auf die Muffins gespritzt.
Besonders schön sehen die Cupcakes aus, wenn Sie sie mit Smarties verzieren. Dann klappt es auch mit der guten Laune.
c) Probiere das Rezept selbst aus!
Materialien und Mengenangaben
Handlungsschritte
Zucker
Küchenmesser
Buttercreme
Butter
Milch
Ergebnis/ Erfolg
Ein Kochrezept gehört zu den Vorgangsbeschreibungen. Dazu zählen auch Spielanleitungen, Bedienungsanleitungen, Wegbeschreibungen und Bastelanleitungen. Diese müssen so geschrieben sein, dass derjenige, der sie liest, auch sofort die einzelnen Arbeitsschritte nachvollziehen kann.
Hilf WILLOW, das Rezept für eine Vorgangsbeschreibung mit Hilfe der Vorlage Wizard-Cupcakes zu ergänzen!
REZEPT Vorgangsbeschreibung: Kochrezept
1. Erzählzeit: __________________
2. Auch diese Aufsatzform beginnt mit einer Ü_____________________.
3. Die Vorgangsbeschreibung gliedert sich in ______________________, HAUPTTEIL und SCHLUSS.
4. EINLEITUNG: Hier werden alle für den Vorgang benötigten ______________________ aufgezählt.
5. HAUPTTEIL: Die Handlungsschritte müssen in der richtigen R __________________ unter Verwendung passender Fachbegriffe sachlich beschrieben werden. Die Erklärung des Vorgangs soll vollständig, genau und anschaulich sein.
6. SCHLUSS: In den Schlusssätzen gibst du das __________________/den Erfolg an und kannst auch Varianten (z. B. Geschmack, Sonderregelungen, Nutzung) nennen.
7. Verwende an passenden Stellen das P______________!
8. Wähle eine Anrede, die zur Aufgabenstellung passt (du – Sie – man)!
WILLOW trinkt am liebsten Bananenmilch. Sie beschließt, ein neues Rezept für das magische Zauberkochbuch selbst zu verfassen. Bevor sie die Aufgabe in Angriff nimmt, zaubert sie noch die Zutaten und benötigten Arbeitsmaterialien in ihre Rührschüssel.
Notiere die Zutaten und die Materialien, die WILLOW für die Zubereitung der Bananenmilch benötigt!
ZUTATEN:
3 frische _____________________________________
1 Päckchen ___________________________________
1 Liter _______________________________________
Arbeitsmaterialien:
Beschreibe mit mindestens fünf Sätzen, wie man eine Bananenmilch zubereitet! Tipp: Verwende dazu Willows Notizen und die angeführten Satzanfänge!
Zutaten und Arbeitsmaterialien bereitlegen Bananen schälen auf Schneidbrett legen mit Messer in kleine Stücke schneiden in Rührschüssel geben mit Mixer zerkleinern Milch vorsichtig dazuschütten Vanillezucker dazugeben alles mit Stabmixer verrühren
Danach
Im Anschluss daran Zuerst
Zum Schluss
Nun
Zu Beginn
Jetzt
Dann
Als Erstes Anschließend Zuletzt Daraufhin Inzwischen Kurz darauf
Formuliere einen passenden Schluss für das Rezept (ein bis zwei Sätze)! Tipp: Gib z. B. an, wie man die Bananenmilch servieren kann (gekühlt oder warm) oder wie man das Getränk noch variieren kann (z. B. Erdbeeren, Himbeeren dazugeben)!
Überprüfe dein Kochrezept mit Hilfe der Checkliste!
Die Zeitstufe Präsens wird durchgehend angewendet.
Der Aufsatz hat eine Überschrift.
Es gibt eine Gliederung in Einleitung – Hauptteil – Schluss.
In der Einleitung werden alle benötigten Zutaten und Materialien aufgezählt.
Die Reihenfolge der Handlungsschritte im Hauptteil wurde eingehalten.
Es wurden Fachbegriffe eingesetzt.
Es wurde ein sachlicher Sprachstil verwendet.
Der Vorgang wurde genau beschrieben.
Es gibt einen Schlussabsatz.
Es wurde an den passenden Stellen das Passiv verwendet.
Die gewählte Anredeform wurde durchgehend beibehalten.
Es gibt abwechslungsreiche Satzanfänge.
Übertrage deinen Aufsatz in dein Heft und ergänze – wenn nötig – fehlenden Teile!
So ein Kochrezept ist nicht einfach zu lesen oder zu schreiben, denkt sich WILLOW Schnell zaubert sie sich eine „Wort-Menükarte“ herbei.
NOMEN:
VERBEN:
das Backblechder Mixerdas/der Schlagobers die Backform das Nudelholzder Schneebesen die Cremedas Päckchendas Schneidbrett der Esslöffel (EL)die Pfannedas Sieb das Gewürzdie Priseder Teelöffel (TL) der Kochlöffeldie Reibeder Vanillezucker der Messbecherdie Rührschüsseldie Waage abfüllenaufkochenfrittierenschälen abkühlenaufschlagenhackenvermengen abschmeckenbestäubenkaramellisierenverrühren abwiegenbestreuenknetenverzieren anröstenbratenköchelnwenden anschwitzendünstenpfeffernwürzen (auf/ab)gießenerhitzensalzenzerkleinern
Partnerdiktat – Präge dir diese wichtigen Wörter ein und lass dir aus jeden Bereich mindestens fünf Wörter von deiner Sitznachbarin oder deinem Sitznachbarn ansagen! Dann wechselt die Rollen und korrigiert eure Diktate!
Nun geht’s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!
Hier haben sich 14 Satzanfänge versteckt. Markiere sie und notiere sie auf dem Post-it!
meine Lieblingsspeise Eierspeise Pizza
Schinken-Käse-Toast Pommes frites Obstsalat
Übung macht den Meister – Wähle ein Thema aus dem Zauberkessel und schreibe eine Vorgangsbeschreibung am Computer!
Palatschinken-Rezept – Bringe die Bilder in die richtige Reihenfolge!
Milch
Verfasse nun mit Hilfe des REZEPTS auf S. 145 eine vollständige Vorgangsbeschreibung!
Ich kann…
Zauberin ABRAKADABRA war von den Wizard-Cupcakes und der Bananenmilch hellauf begeistert. Doch in der Küche hinterließ WILLOW ein totales Chaos.
2
Beispiele:
2. P. Sg.: Räum die Küche auf!
2. P. Pl. : Räumt die Küche auf!
Ja, ja, schon gut. Aber ich bin ja nicht doof. Es gibt bestimmt den richtigen Zauber dafür.
Der Imperativ (Befehlsform) wird nur benutzt, wenn man eine oder mehrere Personen persönlich – also direkt – anspricht. Daher gibt es diese Form nur in der 2. Person Singular (du), in der 2. Person Plural (ihr) und in der Höflichkeitsform (Sie).
Höflichkeitsform: Räumen Sie die Küche auf!
Walle, walle manche Strecke, dass zum Zwecke, Wasser fließe und mit reichem, vollem Schwalle über die Küche sich ergieße!
Markiere in den drei Sprechblasen jene Sätze, die im Imperativ stehen!
Füge wie im Beispiel angegeben die Imperativformen ein!
Achte darauf, dass im Satz das Prädikat an erster Stelle steht! Ebenso setze ein Rufzeichen!
Fliegesofortindie Kücheundbeseitige dasChaos! Olympe
Infinitiv2. P. Sg.2. P. Pl. Höflichkeitsform
Bilde den Imperativ für...
Höflichkeitsform:
verschwinden – sofort_____________________________________________________
warten – einen Moment
zeigen – mir – Ihren Trick_____________________________________________________
lernen – die Zauberformel_____________________________________________________
2. Person Plural:
öffnen – das Fenster
sich ein Vorbild nehmen
sein – höflich_____________________________________________________
unterschreiben – hier_____________________________________________________
2. Person Singular:
sich verlaufen – nicht
arbeiten – nicht so viel
zuhören – mir_____________________________________________________
trinken – der Zaubertrank_____________________________________________________
Was sagt die Zaubermeisterin zu ihren Lehrlingen? Wandle die Aussagesätze in deinem Heft in Imperativsätze um! Tipp: Achte auf die Satzstellung und auf die Pronomen!
Beispiel: Der Lehrling liest vor dem Kochen sein Rezept nicht aufmerksam durch. Lies vor dem Kochen dein Rezept aufmerksam durch!
Die Lehrlinge gehorchen ihrem Meister nicht. Abakus macht keinen Purzelbaum.
Die zwei ältesten Lehrlinge schlafen nicht ein.
Die Lehrlinge hören nicht mit dem Nasenbohren auf. Winni reicht ihrem Zauberer nicht das Zauberbuch.
Willow verwandelt ständig die Katze in einen Frosch. Syndikus lässt immer seinen Besen für ihn kehren.
Finde noch weitere drei Aufgaben, welche die Zaubermeisterin dir im Imperativ stellen könnte! 1.
Bilde Sätze im IMPERATIV!
die Tür öffnen lauter sprechen endlich schlafen
auf mich warten
sich schlafen legen
du ihr Sie
Setze passende Verben im IMPERATIV ein!
Das neue Zauberbuch kommt im Dezember in den Handel. _____________ es mir bitte!
Ich brauche noch etwas Zeit zum Zaubern. _____________ nicht auf mich!
Wenn du Durst hast, dann _______________ Wasser und nicht Hexensaft!
Abakus, das Fenster ist geschlossen. _____________ bitte das Fenster!
Lehrlinge, Gemüse ist gesund. _____________ eure Karotten!
Willow, du willst dich doch im Zaubern verbessern. __________________ am Wochenende!
Draußen regnet es. ________________ die Regenschirme mit.
Ich kann dich nicht hören. _________________ lauter.
Meine Lieben, hier ist meine Handynummer. ______________ sie ab!
Frau Magierin, Sie müssen nicht stehen. _____________________________________ hin!
Sie sind zu laut. ____________________________________________!
Nun geht’s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!
3
Tauche ein in die Zauberwelt und erfülle die Aufgaben!
A. Einmal Zaubermeister – Wie lautet die Bitte der Meisterin an ihre Auszubildenden? Wandle um!
Beispiel: Sie bestellt der Meisterin eine Kutsche. D Bestellen Sie mir bitte eine Kutsche!
Sie weckt die Meisterin um 6 Uhr früh.
Sie bringt der Meisterin das Frühstück.
Sie lässt sich einen Zauberstab machen.
Sie besorgt der Meisterin die Zauberzeitung.
B. Zauberlehrlinge haben es schwer – Gib an, was die Zauberlehrlinge alles tun sollen! Beispiel: Abrafix sag nix. D Sag doch nix!
Allegra fehlt zu oft.
Faulus kommt immer zu spät.
Crazy ist zu unzkonzentriert.
Hermine macht zu viele Fehler.
Verlag
Ich kann…
...den Imperativ bilden. (1 + 2 + 3)
...eine magische Geschichte nach Impulsen schreiben. (4)
Klara war mit ihrer Klasse auf einem Lehrausgang im Archäologiepark in Carnuntum (NÖ). Besonders begeistert war sie von einem römischen Rundmühlespiel. Doch Klara hatte nicht ausreichend Geld dabei, um das Spiel zu kaufen. So beschloss sie, im Internet mehr über das Spiel zu erfahren. Dabei stieß Klara nicht nur auf eine Spiel- sondern auch auf eine Bastelanleitung.
Lies die Bastelanleitung aufmerksam durch!
Römische Rundmühle – ein Spiel zum Selberbasteln
Dieses bei den Römern bliebte Spiel kannst du mit einfachen Mitteln selber basteln.
Material: Schnur, SnapPap (veganes Leder), kleine Klebebandrolle, Lineal und Bleistift, Schere, Rundteller als Schablone, Bürolocher, wasserfester Stift, Spielsteine
Anleitung:
1. Verwende zuerst den Rundteller als Schablone und zeichne mit dem Bleistift einen Kreis auf das SnapPap! Schneide dann den Kreis aus!
2. Falte ihn zwei Mal, sodass aus den Faltknicken ein Kreuz entsteht!
3. Diesen geviertelten Kreis faltest du noch einmal in der Mitte. Wenn du ihn wieder aufmachst, erhälst du einen Kreis, der acht Faltknicke aufweist.
4. Ziehe jetzt die Linien mit einem Bleistift nach! Achte darauf, dass du zum Rand einen Abstand von ca. 2 cm einhältst! Alle Linien müssen dabei gleich lang sein. Anschließend ziehe die Linien mit einem wasserfesten Stift und einem Lineal nach! Du kannst nun auch schon alle Linienenden miteinander verbinden, sodass ein Außenkreis entsteht.
5. Lege nun die Kleberolle mittig so an die Striche an, dass der obere Kreisteil mit dem Strichende abschließt! Vergiss dabei nicht auf den Kreis in der Mitte! Danach male die insgesamt neun Kreise aus!
6. Um die Schnur einfädeln zu können, benötigst du noch 16 Löcher, die einen halben Zentimeter vom Rand entfernt angebracht werden. Bestimme dazu mit dem Lineal die Mitte zwischen zwei Kreisen und setze einen Punkt!
7. Ebenso musst du oberhalb der Kreise Punkte machen. Die markierten 16 Punkte stanzt du mit einem Bürolocher aus.
8. Zum Schluss ziehe die Schnur durch!
Das Spiel kannst du jetzt zusammenziehen, sodass ein kleines Säckchen entsteht. In diesem werden die Spielsteine auch transportiert.
Lasset die Spiele beginnen!
Male die einzelnen Abschnitte der Bastelanleitung in den passenden Farben im langen Balken rechts aus! (blau = Einleitung, rot = Hauptteil, grün = Schluss)!
Bringe die Bilder anhand der Bastelanleitung in die richtige Reihenfolge! Setze dazu die Zahlen 1 bis 9 ein!
Baue dir mit Hilfe der Fotos deine eigene römische Rundmühle! Führe dabei ein Protokoll und erstelle so deine eigene Bastelanleitung!
Schreibe nun selbst in deinem Heft eine Bastelanleitung! Denke dabei an deine letzte Werkarbeit!
Lies die Spielanleitung genau durch!
Spielanleitung für die ROLA MOTUNDA (Rundmühle)
Dieses bei den römischen Legionären sehr beliebte Spiel ist für zwei Personen gedacht.
Material: Spielbrett, Spielsteine
Ablauf: Zu Beginn des Spieles bekommt jeder Spieler drei gleiche Spielsteine, die jeder abwechselnd auf die Punkte setzt. Sind alle Steine gesetzt, zieht jeder Spieler seine Steine immer nur einen Punkt weiter.
Ziel ist es, eine Mühle mit seinen Steinen zu bauen. Dazu müssen die Spieler ihre drei Spielsteine in eine gerade Linie durch den Mittelpunkt der Mühle bringen. Ist der Mittelpunkt vom Gegner besetzt, müssen seine anderen Steine blockiert werden, um ihn so zum Zug zu zwingen, damit er den Mittelpunkt verlässt.
Da die Einzelspiele sehr kurz sind, sollte vorab geklärt werden, wie viele Runden gespielt werden, um den Gesamtsieger zu ermitteln.
Wähle eine Mitspielerin oder einen Mitspieler und spielt nach der Anleitung das Mühlespiel!
Erstelle gemeinsam mit einer Co-Autorin oder einem Co-Autor eine Spielanleitung zu einem dieser Spiele!
David ist zwar normalerweise kein Fan von Gedichten, aber die Ballade vom „Zauberlehrling“ macht ihm viel Spaß. Nun hat er aber die Aufgabe bekommen, den Inhalt der Ballade am Tablet kurz zusammenzufassen.
Lies nun seine Zusammenfassung!
Meine Lieblingsballade findest du hier!
Hör sie dir doch einfach auch an!
HB 16
Die Ballade „Der Zauberlehrling“ wurde 1797 von Johann Wolfgang von Goethe verfasst. Sie handelt davon, das ein Zauberlehrling sich im Zaubern versucht, obwohl er dass noch nicht kann.
Als sein Hexenmeister das Haus verlässt, beschließt der Lehrling, dass er selbst einmal zaubern möchte. Er traut sich zu, dass zu tun, denn er glaubt, dass er sich alle Zaubersprüche gemerkt hat. Mit einem Spruch verzaubert er einen alten Besen, sodass dieser sein persönlicher Knecht wird. Er befiehlt ihm, Wasser, dass er zum Füllen der Badewanne benötigt, zu holen. Das der Besen tatsächlich losgeht und vom Fluss Wasser herbeischafft, dass freut ihn. Der Zauberlehrling ist begeistert, dass dass so gut klappt. Doch als die Wanne schon fast voll ist, gerät er in Panik. Das Zauberwort, dass er vergessen hat, fehlt, um den verzauberten Besen zu stoppen. Das Wasser, dass schon über alle Treppen des Hauses läuft, wird immer mehr. Wütend beschließt der Junge, dass er den Besen mit einem Holzbeil entzweischlägt. Doch dass verdoppelt nur das Problem. Jetzt gibt es nämlich zwei Wasser holende Knechte. Er weiß sich in seiner Verzweiflung nicht mehr zu helfen und ist froh, das sein Meister zur rechten Zeit zurückkehrt. Das Unheil, dass dieser sofort erkennt, muss gestoppt werden. Schnell verwandelt er die beiden Besen wieder zurück, sodass Schlimmeres verhindert werden kann.
Mir hat die Ballade sehr gut gefallen, weil man daraus lernen kann, dass man nichts tun sollte, für dass man noch nicht ausgebildet ist.
2 Kläre mit deiner Sitznachbarin oder deinem Sitznachbarn, weshalb das Grammatikprogramm am Computer in Davids Text manche Stellen grün unterwellt hat! Tipp: Denke dabei an die Regeln der „Dass/Das-Schreibung“ der ersten Klasse!
Verbessere Davids Fehler im Aufsatz, indem du die Wörter richtig darüber schreibst! Notiere bei den „das“ auch die Ersatzwörter (dieses, jenes, welches, es, dies) in Klammer!
ARTIKEL
DAS kann ein bestimmter Artikel sein.
Beispiel: Der Lehrling hat das Haus überschwemmt.
DEMONSTRATIVPRONOMEN
DAS kann auch ein hinweisendes Fürwort sein.
Beispiele: Das (DIESES) Haus dort drüben wurde vom Lehrling überschwemmt. Das (DIES) ist zauberhaft.
RELATIVPRONOMEN
DAS kann aber auch ein bezügliches Fürwort sein.
Beispiel: Das Haus, das (WELCHES) dem Meister gehört, wurde vom Lehrling überschwemmt.
Merk dir das, dass das DASS eine Konjunktion (Bindewort) ist.
Überarbeite den Text von Aufgabe 1 mit einem Textverarbeitungsprogramm! Achte dabei darauf, dass du möglichst viele „dass/das“ vermeidest!
Die Ballade „Der Zauberlehrling“ wurde 1797 von Johann Wolfgang von Goethe verfasst. Sie handelt von einem Zauberlehrling, der zu zaubern versucht, obwohl er es noch nicht kann.
Setze in folgenden Sätzen „das“ oder „dass“ richtig ein! Kreuze dann an, um welche Wortart es sich handelt!
Ohne seinen Meister zu zaubern, _______ hat sich der Lehrling schon immer gewünscht.
Er schafft es mit einem Zauberspruch, _______ Wasser von einem Besen holen zu lassen.
________ Wasser, ________ der Besen vom Fluss holt, schüttet dieser in eine Wanne.
Doch plötzlich merkt er, ________ sein Knecht nicht mehr aufhört, Wasser nachzufüllen.
Der Lehrling denkt nach, aber _______ Wort will ihm nicht mehr einfallen.
_________ Zaubern, _________ hat er sich einfacher vorgestellt.
Der Lehrling gerät in Panik, denn ________ Haus, ________ dem Meister gehört, droht überschwemmt zu werden.
Endlich kommt der Meister zurück und sieht, _________ sein Lehrling in großen Schwierigkeiten steckt.
Er beendet ________ mit dem richtigen Zauberspruch.
Nun
Brennball – Wie geht das?
a) Schreibe eine Anleitung am Computer zu diesem beliebten Ballspiel!
Tipp: Falls du das Spiel wirklich nicht kennst, recherchiere im Internet!
b) Fertige auch eine Skizze zur Aufstellung der Spielerinnen und Spieler zu Spielbeginn an!
Himmel und Hölle – Verfasse mit Hilfe der Bilder und der Stichwörter im Heft eine ausführliche Bastelanleitung!
weißes A4-Blatt
wieder auffalten, vier Dreiecke
alle vier Ecken, zur Mitte einschlagen
Innenseiten mit zwei Farben ausmalen
linke untere Ecke falten
Ecken zur Mitte hin umschlagen
rechte untere Ecke falten
kleineres Quadrat
weiteres kleines Quadrat
zur Hälfte falten
nicht gefaltenen Teil, Schere, abschneiden
Quadrat umdrehen
Ecken hochklappen; Zeigefinger; Daumen; in Ecke schlüpfen
Schreibe eine Spielanleitung zu „Himmel und Hölle“ (vier Sätze)!
Folge den Anleitungen!
a) Kreuze jenen Satz an, in dem ein Relativpronomen vorkommt!
Das Zauberbuch hilft dem Zauberer beim Zaubern.
Zauberer brauchen ein Zauberbuch, das ihnen beim Zaubern hilft.
Der Zauberer weiß, dass das Zauberbuch ihm beim Zaubern hilft.
Er fragt sich, ob es das Zauberbuch ist.
b) Kreuze nur jenen Satz an, in dem DAS kein Artikel ist!
Der Zauberlehrling liebt 1 Zaubern.
Ohne den Meister darf er nicht zaubern, 1 ist ihm bewusst.
Er gerät in Panik, da 1 Wasser schon über die Treppen läuft.
1 Unheil kann nur der Meister stoppen.
c) Finde jenen Satz, der die Konjunktion DASS enthält!
Hab ich doch 1 Wort vergessen, 1 mir hilft, den Besen zu stoppen.
Soll 1 ganze Haus ersaufen, 1 voll mit Wasser ist.
Der Meister glaubt 1 nicht, hatte er ihm doch 1 Zaubern verboten.
1 der Besen meinen Wunsch erfüllt, 1 hoffte ich.
einsetzen – bestimmen – ersetzen: Gehe nach diesen Schritten vor!
a) Übertrage Satz für Satz in dein Heft und ersetze dabei die Sterne durch DASS oder DAS!
Tipp: Lass zwischen den Sätzen immer eine Zeile frei!
b) Bestimme die Wortart, indem du die Abkürzungen (A, DP, RP, K) über DASS oder DAS schreibst!
c) Zuletzt finde für DAS ein passendes Ersatzwort und schreibe es neben die Abkürzung!
C C nun endlich sein Meister C C Haus verlassen hat, C C freut den Lehrling.
Jetzt kann er C C Zaubern endlich selbst ausprobieren.
Er will, C C der Besen C C Bad voll mit Wasser anfüllt.
Doch als der Lehrling C C Treiben beenden will, kann er C C nicht.
C C Wort, C C den Zauber stoppen könnte, C C fällt ihm einfach nicht mehr ein.
C C Haus, C C nun unter Wasser steht, C C droht zu versinken.
Der Lehrling hofft, C C sein Meister bald wiederkommt.
C C nur er C C Haus retten kann, C C ist ihm bewusst.
„Verzeiht mir, C C ich Ihnen C C angetan habe.“
„Mach C C nie wieder!“, spricht der Meister zu seinem Lehrling.
Ich kann…
...Spiel- und Bastelanleitungen schreiben. (1 + 2 + 3)
...Wortarten bei der DASS-/DAS-Schreibung bestimmen. (4)
...DASS/DAS richtig einsetzen, bestimmen und ersetzen. (5)
„Die Jagd nach dem geheimnisvollen Rollsiegel: Für coole Jungen und abenteuerlustige Mädchen“ von Karim Piritz
INHALT: Ein Internat an sich ist für die meisten Jugendlichen schon doof. Wenn es dort aber weder Internet noch Handyempfang gibt, ist das der Super GAU. So denkt jedenfalls zuerst John und will absolut nicht hin. Er erlebt aber dort ein spannendes Abenteuer mit absurd-komischen nächtlichen Tanzritualen und Mitschülern, denen man bei Vollmond lieber aus dem Weg geht. Begleite John auf eine Rettungsmission, die von Tropfsteinhöhlen bis in ein digitales Universum führt und auf der ihm mehr als ein Mädchen den Kopf verdreht.
„Zeitenzauber“ von Eva Völler
KOMMENTAR: Mario, 12 Jahre Was passiert, wenn ein ziemlich vorlauter, selbstbewusster Teenager plötzlich in der Vergangenheit landet? Richtig, das Chaos bricht aus. Das Buch ist alles andere als langweilig. Man wird förmlich in seinen Bann gezogen. Ab und an kann man sich einen Lacher und auch ein Grinsen nicht verkneifen. Es macht einfach Spaß, das Buch zu lesen und irgendwie spannend ist es auch.
„Magisterium: Der Weg ins Labyrinth“ von Cassandra Clare und Holly Black
AUSZUG: Sogar der Bürgermeister kannte ihn. Es wäre auch schwer gewesen, ihn zu vergessen, nachdem er sich während der Parade zum 1. Mai an dem Verkäufer des Tiergeschäfts vorbeigedrückt und einen Nacktmull mitgenommen hatte, der eigentlich an eine Boa constrictor verfüttert werden sollte.
INHALT: Callum hat es nicht leicht: Er hat ein lahmes Bein, zu viel Grips, ein loses Mundwerk und ist dazu auch noch erst 12 Jahre alt. Und außerdem ein angehender Zauberlehrling. Im Magisterium von Master Rufus soll er die Geheimnisse der Magie erkunden. Doch weder die Schule noch der Meister wirken besonders vertrauenserweckend.
Lies die Leseproben im Leseteil auf S. 83 und 84!
Dann vergib deine Sterne!
= will ich unbedingt lesen
= bin daran interessiert
= habe wenig Interesse
Insel der Nyx 1: Die Prophezeiung der Götter von Daniela Ohms
Eleni ahnt nicht, dass sie Zeus' Enkelin und eine Nachfahrin der Nyx, der Göttin der Nacht, ist. Schon bei ihrer Ankunft auf der Insel Kreta verspürt sie eine merkwürdige innere Unruhe, die sie kaum noch schlafen lässt. Als eines Nachts ein tosender Sturm
Gangsta-Oma von David Walliams
Ben muss jeden Freitag bei seiner Oma verbringen, wenn seine tanzverrückten Eltern das Tanzbein schwingen. Bens Oma ist zwar nett, aber sooooooo langweilig! Immer will sie bloß Scrabble spielen und isst den ganzen Tag nichts anderes als Kohlsuppe – igitt! Doch eines Tages findet
Scott ist auserwählt worden,, „Virtual Kombat“, ein Video-Kampf-Spiel, das sich unglaublich echt anfühlt, zu testen. Sobald die Spieler die Kampfwelt betreten, können sie nicht mehr zwischen der realen und der virtuellen Welt unterscheiden.
Bis zu seinem elften Geburtstag glaubt Harry, er sei ein ganz normaler Junge. Doch dann erfährt er, dass er sich an der Schule für Hexerei und Zauberei einfinden soll – denn er ist ein Zauberer! In Hogwarts stürzt Harry von einem Abenteuer ins
über die griechische Insel fegt, erwachen in Eleni ungeahnte Kräfte. Sie rettet sogar ein Mädchen aus den Fluten. Am nächsten Morgen taucht wie aus dem Nichts am Horizont eine mysteriöse Insel auf.
Ben heraus, dass seine Oma ein Geheimnis hat: Sie war früher eine berühmte Juwelendiebin! Und jetzt plant sie ihr größtes Ding: Sie will die Kronjuwelen der englischen Königin stehlen! Ben ist Feuer und Flamme.
Scott muss gegen immer stärkere Gegner antreten, doch als seine Rivalin Kate in der virtuellen Arena verschwindet, beginnt Scott sich zu fragen, ob das alles doch mehr ist, als ein Spiel…
nächste und muss gegen Bestien, Mitschüler und Fabelwesen kämpfen. Da ist es gut, dass er schon Freunde gefunden hat, die ihm im Kampf gegen die dunklen Mächte zur Seite stehen.
Manche Großeltern lesen ihren Enkeln Märchen vor. Was Jacob von seinem Opa hörte, war etwas ganz anderes: Abraham erzählte ihm von einer Insel, auf der abenteuerlustige Kinder mit besonderen Fähigkeiten leben, und von Monstern, die auf der Suche nach ihnen sind. Erst Jahre
später, als sein Großvater unter mysteriösen Umständen stirbt, erinnert Jacob sich wieder an die Schauergeschichten und entdeckt Hinweise darauf, dass es die Insel wirklich gibt. Er macht sich auf die Suche nach ihr.
Die magische Schreibwerkstatt
Zauberlehrling einmal anders
Versetze dich in die Rolle des Zauberlehrlings und erzähle die Ballade aus seiner Sicht!
WORT-SCHATZKISTE:
Hexenmeister – alleine – Bad nehmen – Zauberspruch – Besen – Lumpenhüllen –Knecht – Ufer – Wassertopf – Worte vergessen – Überschwemmung – Beil – in zwei Teile spalten – zwei Besen – Meister – Spuk zu Ende
TIPP: Du bist der Zauberlehrling, erzählst in der Ich-Form und schreibst im Präteritum.
ERSTER SATZ:
Eines Tages verließ der Hexenmeister das Haus und ich war alleine zu Hause.
Eine Geschichte – viele Möglichkeiten!
... und so funktioniert’s
a) Bildet zuerst fünf Gruppen! Jede Gruppe wählt aus dem folgenden Corner aus, wie sie die Ballade „Der Zauberlehrling“ bearbeiten will!
Beitrag in der ZIB1
Pantomime
Talkshow
MILLIONEN SHOW
Millionenshow
Theaterstück Comic
Zauberlehrling 2.0 Hörspiel für Ö1
b) Überlegt zuerst in der Gruppe, was typisch für eure gewählte Präsentationsform ist!
Beispiele: sachliche Sprache bei ZIB1 / Beim Hörspiel wird viel beschrieben, was man nicht sieht.
c) Präsentiert eure Ergebnisse der Klasse und nehmt dabei auch gleich eure Arbeiten auf (Video, Tonaufnahmen, Fotos usw.)!
Im Chat ist es nett
... und so funktioniert’s
a) Du suchst dir einen Partner/eine Partnerin, mit dem/der du allerdings kein Wort sprechen darfst.
b) Jeder schreibt auf einem A4-Blatt zu Zeilenbeginn seinen Vornamen oder Nicknamen und setzt dahinter einen Doppelpunkt. Nun formuliere eine kurze Nachricht. Dann lass dein Blatt auf deinem Tisch liegen und gehe zum Platz des anderen!
c) Du liest dir das dort Geschriebene durch und schreibst deinen Namen darunter! Zuerst formulierst du eine Antwort, dann eine weitere Nachricht oder Frage.
d) Verständigt euch mit Blicken, dass ihr mit dem Schreiben fertig seid! Geht nun wieder zu eurem Platz zurück und setzt den Chat so lange abwechselnd fort, bis das Blatt voll ist!
BONUS: Das ganz Besondere an diesem Spiel ist, dass du nicht auf die Rechtschreibung achten musst. Schreibe, wie du es in einem Chat machen würdest!
Zum Beispiel: cu = see you; bb = bis bald; 2L8 = zu spät, bG = breites Grinsen usw.
FORTSETZUNG: Ihr könnt euch auch den Chat gegenseitig laut vorlesen und sogar einen Dritten suchen, der eine Korrektur der Fehler vornimmt.
In sagenhaften Zeiten ...
... und so funktioniert’s
a) Wähle ein Wappen aus, das dich zum Schreiben einer Geschichte anregt!
b) Schreibe mit Hilfe der Satzanfänge eine geheimnisvolle und spannende Sage! Achte dabei darauf, dass die im Wappen vorkommenden Tiere/Gegenstände in deiner Sage eine Rolle spielen!
Satzanfänge: In alten Zeiten ...
In fernen Landen ...
Eines Tages begab es sich, dass ...
In sagenhaften Zeiten soll angeblich ...
Allerlei sonderbare Geschichten ranken sich um ...
Mit dem Namen ... ist ein sonderbares Ereignis verknüpft.
Diese Tabelle soll dich dieses Jahr begleiten. Immer, wenn du etwas Neues in der Grammatik lernst, trage es samt Beispielen gewissenhaft in diese Tabelle ein!
Diktate für das ganze Jahr! Wie jedes Jahr hast du hier die Möglichkeit zu üben. So geht’s ...
a) Lass dir die Diktate einfach von jemandem ansagen (Eltern, Freund/innen, Mitschüler/innen usw.)!
b) Du kannst auch die Texte oder Wörter alleine üben, indem du sie mit deinem Handy selbst aufnimmst oder abspielst!
So wirst du zum Rechtschreibmeister/zur Rechtschreibmeisterin.
A. e oder ä: Die Blässe im Gesicht des ängstlichen Mädchens kommt vom Anblick des grässlichen Totenschädels. Im spärlichen Licht der Dämmerung ähneln alle Vögel Krähen. Jährlich ärgern sich die Menschen über kräftige Regenschauer im April. Blätter verfärben sich im Herbst. Freche Gäste bekommen in der Herberge Becher statt Gläser. Während jährlich kräftige Männer dem rätselhaften Wesen hinterherjagen, verschwinden Gämsen und Bären in ihren Verstecken.
C. ei oder ai: Weiden mit ihren Zweigen
* Saite der Geige * geiziges Weib * heitere Reisen * breite Seiten * leise pfeifen * der Laich im Teich * Teig für Brotlaib * Art und Weise * dein Schweigen brechen * um Verzeihung bitten * Maisernte im Mai * verzweifelte Anrainer * mein Kaiserschmarren * heiße Haifischflossensuppe * Waidmannsheil * weite Kreise ziehen * mit Leib und Seele * eine Meise haben * mit Seife reinigen * Leibesübungen * Fleischlaibchen
B. eu oder äu: käuflicher Teufel * säugende Däumchen * schäumende Träume * einäugige Eule * neue Schläuche * gläubige Läufer * gräuliche Gebäude * räuberische Beute * Räume säubern * leugnende Leute * häusliche Mäuse * heutige Freude * bläuliche Beule * streunende Ungeheuer * seufzende Verkäuferin * eingezäunte Bäume * treue Freunde * scheußliche Geräusche * häufiges Geläute * schnäuzende Häuptlinge
D. Meisterstufe: Freudig reiten heitere Reiter auf ihren Wegen heute immer weiter. Jede Leistung hat ihren Preis. Der Weise schäumt vor Wut und schämt sich. Der Kaiser verleiht reihenweise Medaillen. Lästige Läuse ärgern ungemein. Reisen nach Frankreich dauern eine Weile. Ungeübte Rückwärtsläufer leiden an Seitenstechen. Ameisen verspeisen teure Brotlaibe. Trainer schweigen. Ich glaube, mein Schwein pfeift. Der Neid der Menschheit ist ein Leid. Ich trage ein Leibchen an meinem Leib.
x-Laut
Unglaublich, aber wahr: Das luxuriöse Taxi wechselt blindlings auf die nächste Spur. Währenddessen verzehrt der schlaksige Fahrgast halbwegs ohne zu klecksen seinen Lachs mit Keksen. Der Fahrer biegt jetzt ab, verwechselt aber links mit rechts. „So ein Ochs!“, rutscht es dem Fahrgast heraus. Nun wird ihm angst und bange, doch der Taxifahrer zuckt nur langsam mit den Achseln. Weil der Taxifahrer kein Wechselgeld hat, bekommt er einen Scheck.
A. Beim Radfahren musst du stets achtsam sein. Kinder wollen nicht früh schlafen gehen, sondern lange aufbleiben. Sein Hemd ist blau gestreift. Er lässt sich nicht gerne maßregeln. Wir müssen uns bei ihm Rat holen. Wenn Freunde einander hintergehen, trennen sich ihre Wege. Kannst du da sein, wenn ich komme? Auch wenn ich oft falschliege, so lerne ich doch aus meinen Fehlern. Das Auswendiglernen fällt mir nicht schwer. Ein Gliedsatz kann nicht alleine stehen, ein Hauptsatz schon.
B. Der Fahrschüler muss heute noch mit dem Auto fahren. Das Autofahren macht ihm großen Spaß. Ich möchte noch eine Weile hier sitzen bleiben. Mein Sohn droht sitzenzubleiben. Du sollst auf dem Plakat nicht klein schreiben. Verben werden kleingeschrieben. Sie achtet beim Einkaufengehen nicht auf den Preis. Alexa möchte heute mit ihrer Freundin einkaufen gehen.
A. Nach wenigen Tagen kamen tausend Schiffe an Trojas Küste an. Dort herrschte König Priamos, der fünfzig Söhne hatte. Die Belagerung dauerte zehn Jahre lang. Während dieser Zeit verloren Hunderte/hunderte von Menschen ihr Leben. Die Angreifer verloren dabei zwei Drittel ihrer mutigsten Kämpfer. Auch einige Götter und Göttinnen mischten sich in das Ganze ein. So schickte Apollon für neun Tage die Pest.
B. Unter den vielen Zweikämpfen stach der zwischen Hektor und Achilleus heraus. Die beiden waren schwer bewaffnet. Der eine hatte einen Speer, der andere eine Lanze. Es wusste keiner , wie der Kampf enden würde. Mit dem zweiten Hieb wurde Hektor von Achilleus zu Boden gestoßen. Diesen Kampf gewann damit Letzterer. Der listenreiche Odysseus war der Einzige, der die Stadt erobern konnte.
A. Ich glaube, dass dich das hier besonders interessieren wird. Das Diktat, das wird dir großen Spaß machen. Dass du dich jetzt fragst, warum dir das Spaß machen soll, das wundert uns nicht. Dass das der Fall sein wird, das haben wir schon gewusst.
B. Dass es sich hier um das das mit einem s und das dass mit zwei s geht, das wird dir wohl schon aufgefallen sein. Findest du das jetzt fad? Das glaube ich dir, aber das ist kein Grund für uns, damit aufzuhören. Das geht jetzt nämlich immer so weiter mit dem das mit einem s und dem dass mit zwei s.
C. Das glaubst du nicht? Traust du uns das vielleicht nicht zu? Dann werden wir dir das einfach beweisen. Wenn du meinst, dass uns dazu nichts mehr einfällt, enttäuscht uns das. Das können wir noch stundenlang so weitermachen. Reicht dir das schon? Uns reicht das auch, das ist nämlich das ENDE
Verben, die eine Präposition mit dem Dativ verlangen
abhängen von (etwas) ändern an (etwas) anfangen mit arbeiten an/bei/mit aufhören mit (sich) bedanken bei (sich) beeilen mit beginnen mit beschweren bei (jemanden) bringen zu (sich) einigen mit (jemanden) einladen zu (sich) ekeln vor (sich) entschließen zu (sich) erholen von (sich) erkundigen bei/nach (sich) ernähren von (jemanden) erziehen zu fliehen vor fragen nach (sich) fürchten vor gehören zu (jemandem) gratulieren zu handeln mit/von
(jemandem) helfen bei leben von leiden an/unter passen zu rechnen mit riechen nach schimpfen mit schmecken nach (sich) sehnen nach spielen mit sprechen mit/von sterben an (sich) streiten mit suchen nach teilnehmen an telefonieren mit träumen von (jemanden) überzeugen von (sich) verabreden mit (etwas) verlangen von (sich) vertragen mit (jemanden) warnen vor zweifeln an
Lerncoach:
Verben, die eine Präposition mit dem Akkusativ verlangen Olympe
achten auf
(sich) ängstigen um ankommen auf (jemanden) ansehen als antworten auf (sich) ärgern über aufpassen auf (sich) aufregen über ausgeben für
(sich) bedanken für (sich) beklagen über (sich) beschweren über (sich) bewerben um (sich) bezeichnen als (sich) bemühen um berichten über (jemanden) bitten um (jemandem) danken für denken an (sich) eignen für (sich) einigen auf (sich) entscheiden für (sich) entschuldigen für (sich) erinnern an (sich) freuen auf/über es geht um
geraten in (sich) gewöhnen an glauben an (sich) handeln um hoffen auf (sich) informieren über
(sich) interessieren für kämpfen für/gegen/um (sich) kümmern um lachen über nachdenken über (etwas) schreiben an sorgen für (sich) sorgen um sprechen über streiten um verlassen auf (sich) verlieben in verstoßen gegen (sich) vorbereiten auf warten auf (sich) wehren gegen wetten um (sich) wundern über zugehen auf
Würfelspiel für 4 – 6 Spieler/innen – Spielplan auf S. 175
SPIELANLEITUNG
a) Zuerst werden die Fragekarten nach Bundesländern geordnet mit dem Wappen nach oben aufgelegt. Daneben legt ihr die Aktionskarten – die Karten mit dem Basilisken darauf. Dann stellt ihr eure Spielfiguren auf die Startposition. Wer in der Eingangswürfelrunde die höchste Augenzahl würfelt, beginnt mit dem Spiel.
b) Nach dem Würfeln bringt ihr eure Spielfigur auf das gewürfelte Feld. Kommt ihr auf einem Fragenfeld zu stehen, muss dem Bundesland entsprechend eine Frage beantwortet werden. Weiß er oder sie die Antwort nicht, heißt es „drei Felder zurück“! Erreicht ihr aber eines der sechs Aktionsfelder, zieht eine Aktionskarte –diese kann euch Glück oder Unglück bringen!
Gewonnen hat, wer als Erster das Ziel erreicht!
DER FLUCH DER NIXE
VOM NEUSIEDLER SEE Worin hatte sich die Wassernixe verfangen?
im Netz des Fischers
DER FLUCH DER NIXE
VOM NEUSIEDLER SEE Wem gab der Fischer die Schuld am Rückgang des Fischreichtums?
den Nixen und Wasserfeen
DER FLUCH DER NIXE
VOM NEUSIEDLER SEE Wie lautete der Fluch der Wassernixe?
dass der Fischer nie wieder nach Hause finden würde
DER LIEBE AUGUSTIN Welchen Leitspruch benutzte Augustin in schlechten Zeiten?
DER FLUCH DER NIXE
VOM NEUSIEDLER SEE Wer lebte der Sage nach in den Fluten des Neusiedler Sees?
Nixen und Wassergeschöpfe
DER LIEBE AUGUSTIN
Welches Instrument spielte Augustin? einen Dudelsack
DER LIEBE AUGUSTIN Welche Krankheit suchte die Stadt Wien heim?
DER LIEBE AUGUSTIN Wohinein fiel der liebe Augustin?
Alles ist hin!
DIE TEUFELSBRÜCKE IM MONTAFON
Was verlangte der Teufel für seine Hilfe?
die erste Seele, die aus dem Haus kam und auf die Brücke trat
die Pest
DIE TEUFELSBRÜCKE IM MONTAFON
Was schloss der Zimmermann mit dem Teufel?
einen Vertrag/Pakt
Pestloch(-grube)
DIE TEUFELSBRÜCKE IM MONTAFON
Welche Frist setzte der Bürgermeister für die Fertigstellung der Brücke?
drei Tage
DIE TEUFELSBRÜCKE IM MONTAFON
Weshalb war der Teufel unzufrieden?
weil er den Schwanz einer Ziege statt der Seele eines Menschen bekam
DER KAMPF MIT DEM LINDWURM
Mit welchem Tier lockten die Knechte das Ungeheuer an?
mit einem Bullen
DER KAMPF MIT DEM LINDWURM
Wer setzte einen Preis für die Erlegung des Ungeheuers aus?
Herzog Karast (von der Karnburg)
DER STIER VON SALZBURG
Wie täuschten die Salzburger ihre Belagerer?
indem sie den Stier mit unterschiedlichen Farben anmalten
FRAU HITT
Aus welchem Material war ihr Schloss gebaut?
DER KAMPF MIT DEM LINDWURM
Was entstand an der Stelle, an der das Ungeheuer getötet wurde?
die Stadt Klagenfurt
DER STIER VON SALZBURG
Wie wollte das feindliche Kriegsheer die Stadt einnehmen?
durch eine Belagerung
DER STIER VON SALZBURG
Wem fiel eine List zur Rettung der Stadt ein?
DER KAMPF MIT DEM LINDWURM
Welches unheimliche Wesen hauste in den Wäldern?
der Lindwurm
DER STIER VON SALZBURG
Was verordnete der Stadtkommandant, damit keine Hungersnot ausbrach?
strenges Fasten
FRAU HITT
Wen liebte Frau Hitt über alle Maßen?
aus Kristall
DER DONAUFÜRST
Was verlor der Donaufürst nach einem Schlag auf seinen Kopf?
vier große funkelnde Steine (Edelsteine)
dem Stadtkommandanten
FRAU HITT
Wie wurde Frau Hitt bestraft? Sie wurde in einen gewaltigen Felsen verwandelt.
DER DONAUFÜRST
Was geschieht der Sage nach mit den Ertrunkenen?
Sie bleiben vier Tage im Palast des Donaufürsten und werden von den Nixen bedient.
ihren Sohn
FRAU HITT
Weshalb wurde Frau Hitt bestraft?
weil sie ihren Sohn mit Milch und aufgeweichtem Weißbrot reinigen ließ
DER DONAUFÜRST
Was hatte der alte Fischer an seinem Ruder angebracht?
einen Rosenkranz
DER DONAUFÜRST
Was entdeckte der alte Fischer, als er heimkam?
dass seine Tochter vom Donaufürsten entführt worden war
DER STEIRISCHE ERZBERG
Welches Geschenk wählten die Burschen?
DER STEIRISCHE ERZBERG
Wo überraschten die Burschen den Wassermann?
auf einem sonnigen Platz vor seiner Höhle
DER STEIRISCHE ERZBERG
Wie nennt man den oberen Teil einer Erzlagerstätte?
Eisen für alle Zeit
DER RATTENFÄNGER VON KORNEUBURG
Womit verzauberte der Rattenfänger die Ratten?
mit schrillen Tönen aus einer schwarzen Pfeife
AKTIONSKARTE
Der Basilisk hat dich angehaucht und du fällst für eine Runde in Ohnmacht!
Eiserner Hut
DER RATTENFÄNGER VON KORNEUBURG
Womit entführte der Rattenfänger die Kinder der Stadt?
mit einer goldenen Pfeife, auf der er eine Melodie spielte
AKTIONSKARTE
Weil du dem Bäcker Garhibl treu gedient hast, darfst du in das nächste Bundesland reisen!
DER STEIRISCHE ERZBERG
Welche drei Geschenke bot der Wassermann für seine Freilassung?
Gold auf kurze Zeit – Silber auf Jahre – Eisen für alle Zeit
DER RATTENFÄNGER VON KORNEUBURG
Wohin entführte der Rattenfänger die Kinder?
auf ein Schiff
DER RATTENFÄNGER VON KORNEUBURG
Weshalb rächte sich der Rattenfänger an den Bewohnern der Stadt?
weil er die versprochene Belohnung nicht bekam
AKTIONSKARTE
Das Glitzern und Leuchten tief unten im Brunnen erschreckt dich so, dass du wieder an den Start zurückläufst!
AKTIONSKARTE
Wenn du beschreiben
kannst, wie ein Basilisk aussieht, darfst du drei Felder nach vorne!
AKTIONSKARTE
Es gelingt dir, den Basilisken zu töten. Deshalb darfst du drei Felder vorfahren!
AKTIONSKARTE
Wenn du weißt, wie man einen Basilisken töten kann, darfst du drei Felder nach vorne fahren!
Seite 57: Die Schildkröte und der Hase. Aus: Aesop: Fabeln (projektgutenberg.org) (24. 1. 2023)
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Hörbeispiele:
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S. 124: Der Kampf mit dem Lindwurm. Erstellt nach: http://www.sagen.at/texte/sagen/oest erreich/kaernten/franz_pehr/kampfmi tlindwurm.html (23. 5. 2017)
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Bildquellen:
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