Geschäftsbericht 2023/24

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Geschäftsbericht Opernhaus Zürich

Geschäftsbericht Opernhaus Zürich

Wahrzeichen Oper?

In verschiedenen europäischen Städten stehen heute Sanierungen und zum Teil Erneuerungen von Theaterbauten an. Es scheint fast einen europaweit parallelen Erneuerungszyklus zu geben. Bestehende Bauten sind in die Jahre gekommen, bedürfen der energetischen und technischen Instandstellung, sollen aber auch in architektonischer und städtebaulicher Hinsicht Zeichen setzen. Es gibt fast keine grössere deutsche Stadt ohne Theaterbauprojekte. Berlin, Frankfurt, Köln, Hamburg, Stuttgart und weitere. Es wird einem fast schwindelig. Auch wenn man die Kostenvoranschläge sieht. Alles so zwischen 500 und 700 Millionen Euro. In Stuttgart spricht man auf der Website der Staatsoper aufgrund der anhaltenden Bauteuerung mittlerweile von rund einer Milliarde Euro. Es fnden sich dort ausführliche Begründungen. Und der Erklärungsbedarf ist ofensichtlich gross.

Theaterbauten sind seit jeher etwas Besonderes. Der 2014 verstorbene belgische Opernintendant Gerard Mortier verglich in einem Aufsatz zur Bühnenarchitektur die Theaterbauten aus verschiedenen Epochen der Kulturgeschichte. Die Geschichte des Theaters der westlichen Welt beginne mit den Griechen und ihrem religiös-politischen Theater. Die Architektur der Parlamente in westlichen Ländern sei von diesem antiken Theater inspiriert. «Man benötigt einen Versammlungsort, wo man in der Öfentlichkeit ruhig und besonnen über die Probleme der Gesellschaft diskutieren kann», so Mortier, um dann fortzufahren: «Wenn im Parlament über Theatersubventionen debattiert wird, sollte man sich daran erinnern, dass ohne griechisches Theater ein Parlament von heute gar nicht existieren würde.» Das klingt sehr plausibel und zutreffend. Ob es aber die Parlamentsmitglieder hinsichtlich Theatersubventionen automatisch wohlwollend stimmen wird, muss bezweifelt werden. Da braucht es noch weiterer Argumente. Die es aber glücklicherweise gibt. Es gibt Opernhäuser, die zu eigentlichen Wahrzeichen einer Stadt geworden sind. Das Sydney Opera House ist unbestritten ein solches Wahrzeichen. Kein Bild der Stadt ohne das markante Opera House. Entworfen wurde es vom dänischen Architekten Jørn Utzon. Die Bauzeit betrug 14 Jahre und war durch heftige Auseinandersetzungen zwischen dem Architekten und den Behörden sowie massiven Mehrkosten gekennzeichnet. Am Schluss zog sich Utzon zurück und das Bauwerk wurde ohne ihn fertiggestellt. Das Opera House war schon im Bau, als Utzon 1964 den Wettbewerb für ein neues Schauspielhaus am Heimplatz in Zürich gewann. Bekanntlich wurde nichts daraus und heute steht die Sanierung des Pfauen-Theaters unter weitgehender Erhaltung des historischen Saals an. Ein anderes Theater-Wahrzeichen ist sicher das Opernhaus Oslo am Hafenbecken. Aber auch die Elbphilharmonie hat sich zu einem Hamburger Wahrzeichen entwickelt.

Wahrzeichen kann man nicht planen. Sie werden es aufgrund ihrer Qualität. Man sollte also keine Wahrzeichen bauen wollen. Man sollte aber Qualität auch und vor allem in städtebaulicher und architektonischer Hinsicht mindestens zulassen, besser noch fördern. Was es dazu braucht, ist nicht einfach zu entscheiden, allenfalls auch umstritten. Wir haben im vergangenen Jahr daran weitergearbeitet. Die Aufgabe ist komplex und fordert uns auch in organisatorischer und fnanzieller Hinsicht.

Nach Abschluss der Saison 23/24 konnte der Überbrückungsbau in Angrif genommen werden. Auf dem Dach des «Fleischkäses» werden Räume geschafen, um die dringendsten Engpässe beheben zu können. Auch hier hat sich die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen des Kantons bestens bewährt. Ein kleines Projekt, verglichen mit dem, was uns noch bevorsteht. Aber nichtsdestotrotz ein sehr wichtiges.

Das Wichtigste ergab sich aber auf der Bühne im Haus. Darüber berichten die nachfolgenden Kapitel des Geschäftsberichts. Die Zahlen

im Künstlerischen Bericht zeigen eindrücklich, welche Leistung mit der Inszenierung von Wagners «Ring des Nibelungen» und den zwei zyklischen Auführungsserien verbunden war. Der grosse künstlerische Erfolg dieser Produktion unter der Regie von Andreas Homoki und unter der musikalischen Leitung von Gianandrea Noseda rechtfertigt den Aufwand in jeder Weise.

Der Start von Cathy Marston als neue Ballettdirektorin ist beeindruckend gelungen. Ihre Urauführung von «Atonement» nach dem Roman von Ian McEwan hat viel Beachtung und Zustimmung gefunden. Dass wir die Jahresrechnung mit CHF 567'000 positiv abschliessen konnten, war aufgrund des Budgets keineswegs selbstverständlich. Unser neuer kaufmännischer Direktor Marc Meyer konnte auf die Unterstützung des ganzen Hauses zählen und hat seine Bewährungsprobe mit Bravour bestanden.

Dr. Markus Notter Präsident des Verwaltungsrats

Künstlerischer Bericht

Stunden wurden für den «Ring des Nibelungen» szenisch und musikalisch geprobt.

Die künstlerische Arbeit

Die Saison 2023/24 am Opernhaus Zürich war von einer ausserordentlichen Produktivität geprägt und dementsprechend fordernd für alle Abteilungen, erbrachte aber zugleich einen überreichen künstlerischen Ertrag. Sie gehört, was den Publikumszuspruch angeht, zu den erfolgreichsten Spielzeiten in der Geschichte des Hauses.

Im Zentrum stand der Abschluss von Richard Wagners «Ring des Nibelungen» mit der Neuproduktion der «Götterdämmerung» im November und – wie von Richard Wagner gedacht und in Bayreuth praktiziert – zwei zyklischen Auführungsserien der Tetralogie im Mai. Einen neuen «Ring» mit seinen 16 Stunden Musik, eingebettet in einen Repertoirebetrieb, zu realisieren, ist für jedes Opernhaus ein extremer Kraftakt – von der Arbeit in den Werkstätten über die Anzahl der benötigten Orchesterdienste und die Disposition von Wiederaufnahmeproben bis zu dem, in den beengten Zürcher Platzverhältnissen besonders dringlichen Problem der Lagerung von Dekorationen. Die «Ring»-Vorstellungen gingen aber dank detailgenauer Planungen technisch reibungslos über die Bühne und gerieten in der Inszenierung von Andreas Homoki und unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Gianandrea Noseda zum künstlerischen Glanzpunkt der Saison. Der neue «Ring» wurde vom Publikum begeistert aufgenommen und löste den Anspruch des Hauses ein, international auszustrahlen: Mit grosser, positiver Resonanz wurde er auch weit über die Grenzen der Schweiz hinaus wahrgenommen. Zum Ereignischarakter beigetragen hat auch die kostenlose Live-Übertragung auf der Website des Opernhauses, die von 56'000 und auf der Streamingplattform medici.tv von über 240’000 Wagnerinteressierten geklickt wurde.

Trotz der zusätzlichen Belastungen durch den «Ring» hat das Haus an seinem bewährten Programm festgehalten, neun Opern-Neuproduktionen, drei Ballette, eine szenische Oper mit dem Internationalen Opernstudio und 20 Wiederaufnahmen zu realisieren. Mit einem Rekorderfolg beim Publikum: Die insgesamt 239 Vorstellungen auf der Hauptbühne erreichten eine Platzauslastung von 91.5 Prozentpunkten. Der Publikumszuspruch übertraf damit sogar den bisherigen Spitzenwert aus der Saison 2017/18 um 1.0 Prozentpunkte. Das Opernhaus Zürich konnte somit vier Jahre nach der schweren Coronakrise sein Publikum nicht nur vollständig zurückgewinnen, sondern die Zahl der Gäste weiter steigern.

Die Auslastungszahlen sind auch deshalb bemerkenswert, weil nicht nur Richard Wagners «Ring» oder publikumsträchtige Titel wie eine neue «Carmen» oder die Operette «Die lustige Witwe» ein breites Publikum erreichten, sondern

auch selten gespielte Werke des Opernrepertoires und ein experimentelles Werk der musikalischen Moderne. Die völlig unbekannte Oper «Amerika», die der Avantgarde-Komponist Roman Haubenstock-Ramati in den 1960er Jahren auf ein Romanfragment von Franz Kafka geschrieben hatte, war in seiner Mischung aus spektakulärem Bildertheater, schrägen Tanz- und PantomimeNummern und dreidimensional im Zuschauerraum bewegten Klängen der Überraschungserfolg der Saison. Die kaum je in Opernspielplänen auftauchende Oper «La rondine» von Giacomo Puccini führte in der Inszenierung von Christof Loy zu ausverkauften Vorstellungen. Auch die grosse Neugier des Zürcher Publikums auf Opern des Barock kam in der Saison 2023/24 eindrucksvoll zum Ausdruck: Mit «Platée» von Jean-Philippe Rameau und «Orfeo» von Claudio Monteverdi standen gleich zwei Neuproduktionen aus diesem Repertoirebereich auf dem Spielplan, und beide fanden ausserordentliche Akzeptanz.

Das lässt erkennen, wie gross das Vertrauen des Publikums in die Programmpolitik und ihre künstlerische Umsetzung der Werke am Opernhaus Zürich ist. Eine Programmpolitik, die auf einem breit gefächerten und genau ausbalancierten Spielplanangebot basiert, auf sorgfältig und stimmig kuratierte Kombinationen von Werken und Regiehandschriften und einem hochkarätigen, international konkurrenzfähigen musikalischen Niveau. Für die erstklassige sängerische Qualität der Saison 2023/24 standen beispielhaft die gefeierten Rollendebüts von Camilla Nylund als Brünnhilde und Klaus Florian Vogt als Siegfried im «Ring des Nibelungen»; die Auftritte von Ermonela Jaho und Benjamin Bernheim in Puccinis «La rondine», die wesentlich zum Erfolg der Produktion beitrugen; Marlis Petersen als Hanna Glawari und Michael Volle als Graf Danilo in der «Lustigen Witwe» oder Cecilia Bartoli in Gioachino Rossinis «L’Italiana in Algeri».

Beim Ballett Zürich konnte Cathy Marston in ihrer ersten Spielzeit als neue Ballettdirektorin bruchlos an die Erfolge der Ära Spuck anknüpfen. Im Zentrum stand ihr erster, mit der Zürcher Compagnie erarbeiteter Ballettabend «Atonement» –eine grossformatige Adaption des gleichnamigen Romans von Ian McEwan, der mit eigens komponierter Musik und einer rafnierten Verbindung aus Narration und Tanz grossen Anklang fand. Unter den Wiederaufnahmen des Balletts erlangten die Vorstellungen von Marcos Moraus «Nachtträume» regelrechten Kultstatus, ein vor allem junges Publikum liess sich Abend für Abend zu wahren Begeisterungsstürmen hinreissen. Das Ballett Zürich hat sich in der ersten Spielzeit unter Cathy Marston personell stark erneuert: 19 neue Tänzerinnen und Tänzer traten in der Saison 2023/24 in die Haupt-Compagnie ein, darunter vier Erste Solistinnen und Solisten.

Der neue «Ring» rundet sich zu einem Wagner-Juwel

Mit der «Götterdämmerung» hatte im November der letzte Teil des neuen Zürcher «Rings»-Premiere. Wie in den anderen drei Teilen bestand das Bühnenbild von Christian Schmidt auch hier aus einer Drehbühne, auf der hohe, ofene, an eine gründerzeitliche Villa erinnernde Raumfuchten rotieren. Waren die Wände in «Siegfried» katastrophisch schwarz verkohlt, hatten sie in der «Götterdämmerungs»-Welt den Charakter eines kalt-seelenlosen Palastgehäuses mit vergilbter, abblätternder Farbe. In ihm tauchten als eine Art bildnerischer Engführung noch einmal zentrale Objekte der vorherigen «Ring»-Teile auf: die Weltesche als riesiger, aus dem Zimmerinneren aufragender Baumstumpf, der lange Walhall-Tisch, an dem Wotan vor sich hin grübelte oder das Bett, in dem sich die Rheintöchter im «Rheingold» unbekümmert tummelten. Und wieder nutzte Regisseur Andreas Homoki die mannigfachen Spielmöglichkeiten, die ihm die kreiselnden, in surrealen Verrückungen vorbeiziehenden Raumsegmente eröfneten: Theaterwirksam erweitert er sie mal zu szenischen Totalen, um sie im nächsten Moment auf intime Begegnungsorte zu reduzieren. Er bespielt sie parallel oder zeigte Traumszenen einer imaginierten Realität, wenn sich etwa im letzten Aufzug der «Götterdämmerung» der bereits ermordete Siegfried noch einmal erhebt und das gemeinsame Schlafzimmer mit Brünnhilde betritt, um ihr während ihres Schlussgesang und ihrer Selbstopferung nahe zu sein – ein berührendes Bild erfüllter Liebe jenseits des Todes. Homoki blieb auch in der «Götterdämmerung» seinem Inszenierungskonzept treu, den Rezeptionsballast, der auf der oft inszenierten Tetralogie lastet, hinter sich zu lassen, Aktualisierungsversuchen zu widerstehen und sich auf die Handlung selbst, den Text, die Musik, die Figuren und ihr existenzielles Ringen zu konzentrieren. In seiner Lesart handelt die «Götterdämmerung» nicht von einem apokalyptischen Total-Untergang der Welt, sondern von der Tragödie der durch Machtwahn, Gier und Intrigengift zugrunde gerichteten Liebe zwischen Brünnhilde und Siegfried, der das Potenzial innewohnte, die Welt zum Guten zu wenden. Homoki beschliesst seine Inszenierung mit dem Blick auf Wotan, der reglos auf das gerahmte Gemälde blickt, das in «Rheingold» das prächtige Walhall zeigte und nun in Flammen steht. Und zu den allerletzten Takten endet das Bühnengeschehen dort, wo es mit den ersten Tönen von «Rheingold» begonnen hatte: Leer kreisen die Zimmerfuchten als Metapher für einen endlosen Fluss der Zeit: In den Räumen werden irgendwann die nächsten Götter, Menschen und Fabelwesen erscheinen, um den Kampf um Macht und Liebe von Neuem zu entfachen.

In Zürich sei mit der «Götterdämmerung» ein «Ring» zu Ende gegangen, der aktuell szenisch als einer der poetischsten gelten könne, resümierte der Südwestrundfunk, in vokaler Hinsicht sei er ein Ereignis ersten Ranges. Der Bayerische Rundfunk kommentierte: «Was Regisseur und Intendant Andreas Homoki über alle vier Abende hinweg gelingt, ist das saubere Nacherzählen der Handlung und eine sanfte Erweiterung durch oft überzeugende Regieideen, die aber nie den «Ring» neu erfnden oder die Dinge auf den Kopf stellen wollen. Sozusagen ein endoskopischer Zugang. Das macht die Produktion zum vielleicht klarsten und ehrlichsten «Ring», den es derzeit zu sehen gibt.»

Camilla Nylund als Brünnhilde und Klaus Florian Vogt als Siegfried wurden vom Publikum wie von der Presse für ihre Gesangsleistungen bejubelt. Beide debütierten in Zürich in ihren Rollen, und beiden wurde in den Rezensionen prophezeit, dass ihnen in den schweren Partien nach Zürich nun die Türen an allen Häusern der Welt ofenstehen.

Schräger Glamour

und starke Charaktere in Franz Lehárs «Lustiger Witwe»

Einen grösstmöglichen Kontrast zu Richard Wagners dunkel-dramatischem Weltendrama bildete «Die lustige Witwe» von Franz Lehár, die im Februar auf die Bühne kam als ein weiterer Schritt, die Operette und die leichten, unterhaltenden Musiktheaterformen im Repertoire des Opernhauses Zürich zu verankern. Inszeniert hatte sie der Mann, der derzeit mit seinen Arbeiten im Operettenmetier so erfolgreich ist wie kein zweiter – der Regisseur Barrie Kosky. Er grub in den Jahren seiner Intendanz an der Komischen Oper in Berlin eine vergessene Operette aus dem Berlin der 1920er Jahre nach der anderen aus und verhalf der gesamten Gattung zu einer Akzeptanz und Anschlussfähigkeit an die Gegenwart, die ihr von manchen gar nicht mehr zugetraut wurde. «Die Lustige Witwe» in Zürich war Koskys erste Lehár-Operette. Er blieb auch in ihr seinem Konzept treu, dem Genre mit körperbetonter Spielweise, choreografertem Revue-Schmiss, schrägem Glamour und scharf gezeichneten Charakteren zu begegnen. Während die Kostüme von Gianluca Falaschi mit rauschhaft nostalgischer Opulenz und knalligen Farben prunkten, bestand das Bühnenbild von Klaus Grünberg aus nicht viel mehr als einem magischen Bühnenvorhang, der dem gesamten Abend Form und Gestalt gab. Kosky liess in seiner Lesart der Geschichte um die wegen ihres Reichtums begehrte Witwe Hanna Glawari und ihre echten und falschen Liebhaber sowohl die überdrehtkomischen Seiten zu ihrem Recht kommen als

auch die melancholischen. Beide akzentuierten den Vergänglichkeitsschmerz und die Gebrochenheit, die den Lehár-Figuren bei aller Operetten -Turbulenz innewohnt. Die «Süddeutsche Zeitung» schrieb: «Mit Marlis Petersen und Michael Volle sind in Zürich zwei Sänger zu erleben, die in der Oper zu den Stars gehören. Und die dennoch mühelos erfüllen, was Operette braucht, Dialoge spannungsreich sprechen und gleich darauf in ein Singen wechseln, das vom Wort her denkt, aber den Klang nicht verliert. Dabei erobern sich beide das Genre auf durchaus unterschiedliche Weise: Petersen gibt nicht die Diva, wohl aber eine charmante, auch kapriziöse Frau, der eine eher kleinteilige Phrasierung eine moderne Nervosität verleiht. Volle dagegen singt den Danilo, wie ihn Gérard Depardieu wahrscheinlich spielen würde, rotzig und versofen, bärbeissig und dabei dennoch empfndsam, ein Kraftkerl, der auch stimmlich ordentlich Stof gibt.» Am Pult der Philharmonia Zürich stand mit Patrick Hahn ein 28-jähriger österreichischer Senkrechtstarter unter den Musiktheater-Dirigenten, der versiert und animiert sein Debüt am Opernhaus Zürich gab.

Weltliteratur und die wilden Zwanziger – Cathy Marstons künstlerischer Neuanfang

Cathy Marston startete ihre erste Saison als neue Direktorin des Balletts Zürich mit einem Ballettabend unter dem Titel «Walkways», der drei existierende Werke kombinierte. Ihre Wahl eines dreiteiligen Ballettabends als Einstieg ist durchaus programmatisch zu verstehen, denn Marston schätzt die mehrteilige Form. Hinter der Werkzusammenstellung stehen bei ihr vielfältige dramaturgische Überlegungen und Querverbindungen. Für «Walkways» hat sie «Infra» des britischen Choreografen Wayne McGregor mit ihrer eigenen Kreation «Snowblind» und den «Glass Pieces» des Jahrhundert-Choreografen Jerome Robbins kombiniert. Mit «Infra» und «Glass Pieces» rahmten zwei abstrakte Ballette ein Erzählballett («Snowblind»). Den Londoner McGregor und den New Yorker Robbins vereint aber auch, dass sie in ihren Arbeiten aus der Energie kultureller Metropolen schöpfen und mit den Emotionen spielen, die unter der Oberfäche der Grossstädte brodeln, während die Handlung von Marstons «Snowblind» nach dem Roman «Ethan Frome» von Edith Wharton in die Ereignislosigkeit der amerikanischen Provinz führt, aus der die Figuren nur noch fiehen wollen. «Snowblind» handelt von den Verzweifungen der unglücklichen Zeena, deren Ehe sich durch eine Afäre ihres Mannes mit ihrer lebensfrohen Nichte zu einem fatalen Dreiecksverhältnis erweitert. Der Zürcher «Tagesanzeiger» nannte «Walkways»

einen «dramaturgisch stringenten und abwechslungsreichen Abend, in dem für jeden ein paar Leckerbissen zu fnden» seien. Die «Neue Zürcher Zeitung» schrieb: «Wohin geht die Reise des Balletts Zürich? Alles an diesem Abend hat künstlerischen Anspruch, tänzerische Klasse und ein wenig konservatives Understatement. «Very British», könnte man meinen, dahinter scheint die Suche nach einem eigenen Profl jedoch in vollem Gange zu sein. Das Premierenpublikum zeigte sich von dem Neuanfang angetan.»

Die grosse, abendfüllende Urauführung von Cathy Marston war das Ballett «Atonement» (zu deutsch: «Abbitte») nach dem gleichnamigen Roman des bririschen Schriftstellers Ian McEwan, das im April Premiere hatte. Eine anspruchsvollere Vorlage für ein Handlungsballett als dieser Roman, der zu den bedeutendsten der Gegenwartsliteratur zählt, ist kaum denkbar. Er erzählt davon, wie sich im Kopf der selbstbewussten 13-jährigen Briony Tallis Fantasie und Realität auf folgenreiche Weise vermischen, indem sie den Freund ihrer Schwester fälschlicherweise einer Vergewaltigung beschuldigt und ihn dadurch ins Gefängnis und an die Kriegsfront bringt – und so zwei Leben und eine grosse Liebe zerstört. Es ist ein Roman über Schuldgefühle und Reue und den Versuch, Geschehenes durch Fiktion wieder rückgängig zu machen, denn aus Briony wird eine berühmte Schriftstellerin, die das zerstörte Leben ihrer Schwester umzuschreiben versucht. Es geht um Erinnerung, die Macht der Fantasie, Realitätsverschiebung und Selbsttäuschung. «Wenn jemand das in Tanz umsetzen kann, dann Marston», schrieb die Londoner «Financial Times» in einer Rezension zu «Atonement», «sie ist als eine meisterhafte Geschichtenerzählerin bekannt geworden, die das Vokabular des Balletts mit literarischen Quellen kurzschliesst.»

In Cathy Marstons Ballett wird aus der Schriftstellerin Briony Tallis eine Choreografn, die sich am Schicksal ihrer Schwester und ihres Freundes in Form von Ballettszenen abarbeitet. Im Bühnenbild, das Michael Levine als grossformatige Wandelkulisse gebaut hat und in den zeithistorisch realistischen Kostümen von Bregje van Balen ziehen die Lebensstationen ihrer Schwester als choreografsche Wunschbilder Brionys vorüber, bis sie in einem verblüfenden Epilog als grosse Täuschung entlarvt werden: Gleichsam nach dem Ende des Stücks enthüllt die greise Briony in einem Interview aus dem Of, dass sie die ins Positive gewendete Liebesgeschichte nur erfunden hat, um einen Weg aus der unerträglichen Schuld zu fnden, die auf ihr lastete. Von der britischen Komponistin Laura Rossi hat sich Marston eine passgenau auf die Ballettszenen zugeschnittene Musik schreiben lassen.

«Die Stärke von Cathy Marstons Choreografe», schrieb die «Neue Zürcher Zeitung», «liegt in den Liebesbegegnungen und der Charakterisierung

der Haupt fguren, denen die Choreografn unterschiedliche Bewegungsmuster zuordnet. Max Richter geht als Cecilia mit Vorliebe auf Spitze rückwärts, um dann den geschärften Fuss um den Leib des Liebsten zu schlingen. Brandon Lawrence ist als Robbie stärker dem Boden verhaftet, und lnna Bilash lässt als Briony auch ihre Mimik tanzen.»

Die «Aargauer Zeitung» resümierte: «Was bleibt? Eine Tanzschöpfung, die der Vielschichtigkeit des Romans nicht immer, aber über weite Strecken gerecht wird: mit viel Erfndungsgeist und grosser Empathie für die Figuren sowie mit feinem Gespür für eine Compagnie, die Cathy Marston zum neuen, sehenswerten Ballett Zürich geformt hat.»

Die gefeierte Premiere fand in Anwesenheit des Schriftstellers Ian McEwan statt.

Als dritte Neuproduktion des Balletts Zürich in der Saison 2023/24 kam ein weiterer dreiteiliger Abend unter dem Titel «Timekeepers» zur Premiere, der mit Meryl Tankards «For Hedy» und «Rhapsodies» von Mthuthuzeli November zwei Urauführungen zu bieten hatte. Das dritte Stück war mit der Rekonstruktion des Balletts «Les Noces» von Bronislawa Nijinska (der Schwester von Vaslav Nijinski) aus dem Jahr 1923 eine tanzhistorische Trouvaille. «Les Noces» ist im Kontext der legendären Pariser Ballets russes auf die gleichnamige Tanzkantate für Chor, vier Klaviere und Schlagzeug von Igor Strawinsky entstanden und gilt als ein Schlüsselwerk der frühen Moderne.

Die 69-jährige australische Choreografn Meryl Tankard (einst tanzte sie in der Compagnie von Pina Bausch) war zum ersten Mal am Opernhaus Zürich zu Gast und knüpfte mit der Musik für ihre Urauführung ebenfalls an die Aufbruchsstimmung der wilden 1920er Jahre an: Die Komposition «Ballet mécanique» des verrückt-extravaganten amerikanischen Pianisten George Antheil ist ein futuristisches Werk für mechanisches Klavier, Schlagwerk, Flugzeugpropeller und Sirenen, das in Zürich in einer Version für Live-Klavier und Lautsprecher zu hören war. Tankard choreograferte dazu Persönlichkeitsstudien von Hedy Lamarr, eine der charismatischen Hollywood-Diven aus den frühen Jahren des Kinos. Eine Frau (hinreissend getanzt von Shelby Williams) bahnt sich mit an die Lamarr angelehnten lasziven Posen und elegantem tänzerischen Ausdruck einen Weg der weiblichen Selbstbehauptung durch das Chaos von Antheils kalt ratternder Musik.

Bei der Urauführung von Mthuthuzeli Novembers «Rhapsodies» wiederum liefert lediglich die Musik – nämlich George Gershwins «Rhapsody in Blue» – einen ungebrochenen Bezug zur europäischen Moderne des 20. Jahrhunderts. Der junge, begabte südafrikanische Tänzer und Choreograf war mit seiner Kreation angetreten, unterschiedliche Herkünfte und kulturelle Prägungen der Tänzerinnen und Tänzer in die kreative Arbeit zu integrieren, das Choreograferen

«rhapsodischer» im Ballettsaal zu denken, wie er es selbst nennt, und es für aussereuropäische Tanztraditionen zu öfnen. Als spannendes «Herzstück» seiner Urauführung bezeichnete das Fachmagazin «Dance for You» denn auch ein Zwischenspiel mit afrikanischer Musik in der Mitte von Gershwins Werk, in dem Nehanda Péguillan aus dem Zürcher Junior-Ballett mit einem Solo brillierte: «Das Energiebündel mit südafrikanischen und französischen Wurzeln gibt den Takt vor in einem leichten und vielleicht etwas gefälligen Stück, mit dem Mthuthuzeli November das Ballett Zürich beglückt hat.»

Puccinis kaum gespieltes Werk «La rondine» fiegt zu den Opernsternen

Dass das Opernhaus Zürich im Jahr 2023 mit der Schweizerischen Erstauführung einer Oper von Giacomo Puccini aufwarten konnte, ist kaum zu glauben, gehören die Werke des Italieners doch zu den populärsten des gesamten Opernrepertoires. Aber dessen relativ späte, zwischen «Il trittico» und «Turandot» entstandene Oper «La rondine» wurde in der Tat noch nie in der Schweiz gespielt – und die Zürcher Neuproduktion, mit der die Saison 2023/24 eröfnete, geriet zur späten Rehabilitation eines weithin übersehenen Werks. Die Qualitäten von «La rondine» wurden nach der Zürcher Premiere in allen Rezensionen hervorgehoben und vom Publikum durch ausserordentliches Interesse bestätigt. Puccini versuchte sich in diesem Werk, zu dem er den Auftrag von einem Wiener Operettentheater erhalten hatte, am leichten Ton einer lyrischen Komödie im Geist des Straussschen «Rosenkavaliers». Ihm schwebte eine Verschmelzung von italienischer Oper und Operetten-Parlando vor anhand eines Sujets, das nostalgische Vergangenheits-Verklärung zum Thema macht. Die weibliche Haupt fgur Martha lebt in einer materialistisch-kalten ZweckBeziehung und sehnt sich nach der Leidenschaft ihrer ersten grossen Verliebtheit zurück. Sie glaubt, dass sie sie in einer Afäre mit dem viel jüngeren Ruggero noch ein zweites Mal erleben kann und muss erfahren, dass das Vergangene sich nicht wieder in die Gegenwart zurückholen lässt.

Der grosse Zürcher Erfolg der Oper gründet nicht nur auf den musikalischen Qualitäten und dem gesanglichen Zauber der Komposition, sondern vor allem auch auf ihrer szenischen Realisierung: Regisseur Christof Loy entfaltet das Stück feinfühlig und mit behutsamer Personenführung und lässt im rafnierten Bühnenbild von Etienne Pluss ofen, ob der Liebestaumel, in den sich Magda stürzt, real ist oder nur eine schöne Vorstellung in ihrem Kopf. Die albanische

Sopranistin Ermonela Jaho, die ihr Zürcher Hausdebüt gab und Startenor Benjamin Bernheim waren ein Traumpaar in dieser Oper, wurden von Presse und Publikum gleichermassen gefeiert und am Saisonende von der Fachzeitschrift «Opernwelt» bzw. bei den «International Opera Awards» zur Sängerin und zum Sänger des Jahres gekürt. Über die Orchesterleistung schrieb die «Neue Zürcher Zeitung»: «Die Musik gehört zum Feinsinnigsten, was Puccini geschafen hat. Ein leichter, aber nie ober fächlicher Ton herrscht in dieser aussergewöhnlich subtil und stellenweise kammermusikalisch orchestrierten Partitur vor. Bei Marco Armiliato und der Philharmonia Zürich liegt sie in den besten Händen.» «Die Puccini-Schwalbe fog in Zürich mit harmonisch apartem Schwung zu den Opernsternen», lautete das Urteil der «Welt». Eine weitere Neuproduktion im italienischen Repertoire war Giuseppe Verdis «I vespri siciliani», für die Calixto Bieito als Regisseur verantwortlich zeichnete. Verdis ebenfalls nur selten gespielte Chor-Oper ist ein düsterer Stof, der historisch auf einem mittelalterlichen Massaker in Sizilien basiert und den Befreiungskampf der unterdrückten Sizilianer gegen ihre französischen Besatzer thematisiert samt einer Liebesgeschichte, die quer durch die verfeindeten Lager geht und der Pointe, dass der Anführer des Widerstands Arrigo (Sergej Romanowsky) sich als unerkannter Sohn des Unterdrückers Monforte (Quinn Kelsey) erweist. Bieito («Ich folge Bildern in meinem Kopf») setzt in seiner Interpretation weniger auf eine Verdeutlichung der Handlung durch ausdiferenzierte Personenregie sondern viel mehr auf grösstmögliche theatrale Wirkung durch tableauxhaft starke Bilder: Die Bühne von Aida Leonor Guardia zeigt Sizilien als ein unwirtliches Containerlager, über dessen Oberfäche Videos mit dokumentarischen Gewaltdarstellungen fimmern. Die Aufständischen werden im vierten Akt in Metallkäfge gesteckt und mit Elektrofolter bedroht. Die französischen Unterdrücker erscheinen mit Tierkopfmasken, wenn sie sarkastisch den Schleier der unglücklichen Braut Elena auf dem Weg zum Traualtar tragen. Die Gewalt der Besatzer – so steht es im Stück –richtet sich insbesondere gegen Frauen, was Bieito in seiner Inszenierung mit Nacktheit, Theaterblut und einer angedeuteten Vergewaltigung durchaus drastisch zur Darstellung brachte. Der «Tagesanzeiger» schrieb: «Und doch ist die Neuinszenierung von Verdis Fünfakter mehr als ein Gewaltspektakel, mehr als Efekthascherei. Die Inszenierung kann einen durchaus im positiven Sinn ratlos machen: Bieitos Bilder und die auf ihre Leiblichkeit verwiesenen Sänger führen einem die Wucht von Verdis Grand opéra vor Augen.» «I vespri sciliani» wurde musikalisch mit grosser Expressivität vom Dirigenten Ivan Repušić geleitet, der sein Debüt am Opernhaus Zürich gab. Im Sängerensemble ragte Maria Agresta in der Partie der Elena heraus.

Spektakuläre Klänge im Raum in der KafkaVertonung «Amerika»

Eine Stückausgrabung der besonderen Art war das Musiktheater «Amerika» des polnisch-jüdischen Komponisten Roman Haubenstock-Ramati, der zu den führenden Komponisten der frühen Nachkriegsavantgarde in Mitteleuropa gehörte und neue, grafsche Notationsformen in die zeitgenössische Musik eingeführt hat. Sein «Amerika» ist als multimediales Totaltheater konzipiert, das neben 21 mehr melodramatisch sprechenden als singenden solistischen Figuren einen Sprechchor, ein Ensemble für Ballettpantomime und drei Orchester vorsieht, von denen nur eines live spielt und die anderen drei per Tonband zugespielt werden. Haubenstock-Ramati schwebte ein Theatererlebnis vor, in dem sich Klang, Szene, Kostüm, Choreografe, Licht und Video wie in einem Kaleidoskop verschränken. Die Idee für diese aussergewöhnliche Form hat er aus einem Stof der Weltliteratur entwickelt, nämlich Franz Kafkas Roman «Der Verschollene», der ebenfalls fragmentarisch ofen ist. HaubenstockRamati führt das Publikum mit 25, aus dem Romanfragment kondensierten, schlaglichtartigen Szenen in die absurden Erzähllabyrinthe Kafkas, ohne die Geschichte des Amerika -Emigranten Karl Rossmann stringent vom Anfang bis zu ihrem Ende erzählen zu wollen. Sein dramaturgisches Ziel ist es, Wirklichkeitsverschiebung, Wahrnehmungsverzerrung, Traumrealität zu erzeugen, ganz im Sinne von Kafka. Zu den Besonderheiten des Werkes gehört, dass es den Sprechchor und die Orchesterparts, die vom Band kommen, dreidimensional in den Zuschauerraum projiziert und vor, über und hinter dem Publikum bewegt. Bei der Urauführung 1966 in Berlin standen dem Komponisten dafür lediglich vier Lautsprecher zur Verfügung. Das Zürcher Opernhaus verfügt heute aber über eine fest installierte, hochmoderne Surround-Anlage im Zuschauerraum inklusive Software zur Steuerung des Klangs, die eine viel diferenziertere Raumklanggestaltung (Klangregie: Oleg Surgutschow, Sounddesign: Raphael Piacorek) möglich macht, sodass die Zürcher Premiere von «Amerika» mit den technologischen Möglichkeiten des 21. Jahrhunderts einer weiteren Urauführung gleich kam und dem Publikum das Hörerlebnis eines spektakulären Klangtheaters im Raum bescherte. «In Zürich steuert der Dirigent Gabriel Feltz das Ganze mit Schweizer Präzision», schrieb die «Frankfurter Allgemeine Zeitung», «vermutlich klingt es hier zum ersten Mal wie gedacht, als eine echte lmmersionserfahrung.» Regisseur Sebastian

Baumgarten und seine Ausstatterin Christina Schmitt schufen ein aus realen Bühnenelementen und rafnierten Licht- und Videoprojektionen zusammengepuzzeltes Amerika als Land der unbegrenzten surrealen Möglichkeiten und brachten Haubenstock-Ramatis Werk als ein zwischen Tragödie, Groteske und Slapstick changierendes Bilder- und Licht-Gewitter auf die Bühne mit dem Coup, das die Ballettpantomime einer artistischen, virtuos absurd tanzenden Breakdancetruppe anvertraut wurde. Die Wiener Zeitung «Die Presse» fand: «Neuen Deutungen dieses kühnsten Projekts der Avantgarde steht jetzt, wo die Züricher es aus dem Odium der Unspielbarkeit erlöst haben, nichts mehr im Wege.»

Barockopern von Monteverdi und Rameau in packenden

Interpretationen

Markante programmatische Akzente setzten auch zwei, stilistisch sehr unterschiedliche Produktionen aus dem Barockrepertoire: Claudio Monteverdis 1607 in Mantua uraufgeführte Favola in Musica «Orfeo», die die Geburtsstunde der Kunstform Oper überhaupt markiert und JeanPhilippe Rameaus opulente, «Ballet bufon» genannte Oper «Platée» im französischen Stil mit Chor und Balletteinlagen. Beide wurden vom hauseigenen, auf historischen Instrumenten spielenden Ensemble La Scintilla aufgeführt und von zwei Koryphäen für die Musik des 17. und 18 Jahrhunderts musikalisch geleitet, die wegen ihrer Stilkompetenz und ihres befeuernden musikalischen Temperaments sowohl vom Ensemble als auch vom Publikum über alle Massen geschätzt werden – die Französin Emmanuelle Haïm dirigierte «Platée», der Italiener Ottavio Dantone «Orfeo». Die herausragenden sängerischen Leistungen von Krystian Adam (Orfeo) und Mathias Vidal (Platée) in den Titelpartien der beiden Opern, die hohe Qualität der Chöre (bei Rameau war es der Chor des Opernhauses Zürich, bei Monteverdi die extern engagierte Zürcher Sing-Akademie) und die zugleich packenden und nuancierten Interpretationen von Haïm und Dantone bewiesen einmal mehr, dass das Opernhaus Zürich international zu den führenden Musiktheaterbühnen in diesem Repertoirebereich gehört. Mit einer originellen Inszenierungsidee wartete die holländische Regisseurin Jetske Mijnssen in «Platée» auf: Die Rameau-Oper erzählt die Geschichte einer hässlichen Wassernymphe, die sich für die Schönste im ganzen Sumpfgebiet hält und überzeugt ist, dass alle Männer in sie verliebt sind. Sie wird Opfer einer bösen Verspottung, als man ihr vorgaukelt, Gott Juno höchstpersönlich wolle sie heiraten. In Zürich spielt die Geschichte

im Kosmos eines Stadttheaters: Mijnssen macht aus der Nymphe Platée eine männliche Figur, die Männer liebt, im Soufeurkasten ein unbeachtetes Dasein als Theater-Aussenseiter fristet und die grosse Sehnsucht in sich verspürt, als Balletttänzer an der Seite des unerreichbaren Primoballerino Jupiter auf der Bühne zu stehen. Die Inszenierung zeigt das Götterpersonal als schräge Typen aus dem Bühnenmilieu und bringt Rameaus Ballett-Komödie mit Melancholie und Leichtigkeit als Parabel über Theater-Eitelkeiten, Diskriminierung und illusorische Künstlerträume auf die Bühne. Die «Süddeutsche Zeitung» war begeistert: «Mijnssen ist meilenweit entfernt von jedem Zeigefngertheater, denn sie bedient neben der Aussenseiter-Tragödie hemmungslos verspielt das Musical mit allen Mitteln. Grell und sich quer durch die Jahrhunderte hangelnd sind die Kostüme von Hannah Clark, verwandlungssüchtig ist das Theaterbühnenbild, das Ben Baur entwickelt hat, und die von Kinsun Chan angeleitete achtköpfge Tänzercrew verrenkt sich, albert, brilliert und reisst alle anderen, den grandiosen Chor eingeschlossen, zum Mittanzen hin. Die grandios gelingende Mischung aus guter Laune und Underdog-Schicksal verzückt das Publikum.»

Regisseur Evgeny Titov wiederum hat für die Geschichte von Orfeo, der seine Geliebte Euridice aus dem Totenreich zurückholen will und am fatalen Blick zurück scheitert, eine Atmosphäre grösstmöglicher Düsternis geschafen: Das Bühnenbild von Chloe Lamford und Noemi Daboczi ist ein Gebirge aus nachtschwarzem, schrundigen Lavagestein, aus dem jegliche Form von Leben getilgt ist. Wenn sich der Vorhang zum ersten Bild hebt, sieht man nicht die Hochzeitsfeier von Orfeo und Euridice, mit der die Handlung eigentlich beginnt, sondern die tote Braut im ofenen Sarg und Orfeo, der ihr das Grab schaufelt. Das Liebesglück schiebt sich – mit überdimensionalen, farbigen, von einem Hirtenchor hereingetragenen Früchten – nur vorübergehend wie eine Traumvision vor die Trauer Orfeos. Titov inszeniert alle fünf Akte in suggestiven Bildern und kondensierter Personenregie wie eine innere Reise Orfeos an die dunkelsten Orte seiner Seele (Titov: «Jeder Mensch trägt seine Hölle in sich»). Das Happy End der Oper mit dem als Deus ex machina vom Himmel herabsteigenden Gott Apollo, der den unglücklichen Orfeo in die Götterwelt aufnimmt, verweigert die Regie: Der tragische Held erschiesst sich, will lieber mit Euridice im Totenreich enden als alleine im Olymp. Die «Orfeo»-Neuproduktion mit Ottavio Dantone und Evgeny Titov war am Opernhaus Zürich die erste seit dem legendären Monteverdi-Zyklus von Nikolaus Harnoncourt und Jean-Pierre Ponnelle in den 1970er Jahren. Mit der Neuinszenierung rundet sich auch ein Zyklus aus allen Bühnenwerken Monteverdis, der nach und nach in der Direktionszeit von Andreas Homoki entstanden ist – von

«Il ritorno d’Ulisse» in 2014 über «L’incoronazione di Poppea» in 2018 bis zu Christian Spucks «Monteverdi»-Ballett in 2022

Georges Bizets «Carmen» spielt

am Ort seiner Urauführung

in Paris

Eine zugkräftige «Carmen» muss jedes Opernhaus im Repertoire haben, denn Georges Bizets Opéra-comique gehört zu den beliebtesten Opern überhaupt. Andreas Homoki war der Regisseur einer neuen Zürcher «Carmen» und bezog seine Inszenierung auf die Urauführung der Oper, die 1875 in Paris an der Opéra-Comique stattfand. Homokis Bühnenbildner Paul Zoller zeigt kein folkloristisches Spanien und keine Stierkampfarena, sondern den Theaterraum der Pariser Opéra-Comique mit dem goldverzierten Premierenvorhang und einer originalgetreuen Nachbildung der Brandmauer. Die Interpretation von Homoki und Zoller unterläuft alle «Carmen»Klischees, indem sie die Geburtsstunde der Oper zum Thema macht und sie als Theatersituation auf dem Theater lebendig werden lässt: Ein Sänger (Saimir Pirgu) von heute in Alltagskleidung und Turnschuhen verirrt sich auf die Bühne, fndet einen Klavierauszug, vertieft sich in die Noten und verwandelt sich in die Figur des Brigadiers Don José, vom fanierenden bürgerlichen Pariser Theaterpublikum von 1875 kritisch beobachtet. Carmen (Marina Viotti mit ihrem Rollendebüt) erscheint zunächst im berühmt gewordenen Kostüm der Urauführung. Die Inszenierung spielt rafniert mit Theater-auf-dem-Theater-Situationen, akzentuiert den Vaudeville- und Nummern -Charakter der «Carmen»-Form und die heterogenen theatralischen Ebenen, die ihr als Antithese zu den Musikdramen Richard Wagners einkomponiert sind. Homoki arbeitet mit Schnitten und deutet Zeitsprünge an, wenn etwa das Schmugglerbild nach der Pause im aufgelassenen Pariser Theater während der deutschen Besatzung von 1944 spielt und Carmen und ihre Bande als Schwarzhändler und Widerstandskämpfer der Resistance erkennbar werden. Der «Zürcher Tagesanzeiger» bescheinigt der Inszenierung (die als Koproduktion mit der Pariser OpéraComique entstanden ist und dort ein Jahr zuvor zu sehen war) ein «komplexes Spiel mit Erzählund Metaebenen, man springt von einem Zeitalter zum nächsten. Der letzte Akt wird gar als modernes TV-Ereignis inszeniert, bei dem sich ein Partyvolk am Stierkampf berauscht und sich am Femizid, der sich am Rand der Arena abspielt, aus sicherer Distanz gruselt. Die Gleichzeitigkeit dieser scheinbar widersprüchlichen Momente wird von Homoki sehr trefend vermittelt. Die Philhar-

monia Zürich unter der Leitung von Gianandrea Noseda steht der Tragikomik in nichts nach: Genüsslich kombinieren die Musikerinnen und Musiker den aufreizend-fröhlichen Toreromarsch mit morbiden Paukenschlägen und Bassklängen.» Die neue «Carmen» war auch im Juni 2024 bei dem traditionellen Open-Air-Event «Oper für alle» zu sehen auf einem – wie immer – bis auf den letzten Platz gefüllten Sechseläutenplatz.

Eine poetische Familienoper mit den Mitteln des Figurentheaters

Die grosse Familienoper war in der Saison 2023/24 Michael Endes berühmte Geschichte von «Jim Knopf und Lukas, dem Lokomotivführer» in einer Vertonung der Komponistin Elena KatsChernin. Die Regisseurin Kai Anne Schuhmacher, die bekannt dafür ist, Elemente des Figurentheaters in ihre Opernarbeiten zu integrieren, präsentierte den Stof in einer sehr poetischen Inszenierung mit einer Lokomotive Emma als Bühnenbildelement, die von einer Modelleisenbahn im Taschenformat bis zur bühnenfüllenden Übergrösse über die Bühne rollte, mit dem Halbdrachen Nepomuk und der bösen Frau Mahlzahn als Stabpuppen und dem berührenden Spiel von Georgina Fürstenberg in der Rolle des Jim Knopf und Ruben Drole als Lokomotivführer. Das Internationale Opernstudio brachte in seiner jährlichen szenischen Produktion in Winterthur in der Saison 2023/24 Benjamin Brittens «A Midsummer Night’s Dream» in einer Regiearbeit von Rainer Holzapfel auf die Bühne, die auf fantasievolle Weise mit sparsamen Bühnenmitteln grosse theatrale Wirkung erzielte. Der versierte englische Dirigent Duncan Ward und die durchweg hervorragenden Gesangsleistungen der Sängerinnen und Sänger des Internationalen Opernstudios sorgten für eine Musiktheaterproduktion von hochkarätiger Qualität. Im Ballett wagten Mitglieder der Compagnie im Format «Next Generation» auf der Studiobühne ihre ersten Schritte in die Kunst des Choreograferens. Die musiktheaterpädagogische Abteilung zeigte neben vielen anderen Formaten und Workshopveranstaltungen ihr mit Schülerinnen und Schülern partizipativ erarbeitetes szenisches Stück «#takeof». Und ein grosses Eröfnungsfest in allen Räumen des Opernhauses gab es zum Saisonbeginn in 2023/24 selbstverständlich auch. In den sieben Philharmonischen Konzerten der Saison 2023/24 bildeten sinfonische Werke von Beethoven bis Richard Strauss eine programmatische Klammer. Generalmusikdirektor Gianandrea Noseda stand bei drei Konzerten selbst am Pult und dirigierte unter anderem «Das Heldenleben» von Richard Strauss. Das Orchestra La Scintilla

präsentierte in einem seiner vier Abokonzerte Wagners «Tannhäuser»-Ouvertüre und das Violinkonzert von Felix Mendelssohn-Bartholdy auf historischen Instrumenten. Konzertant war ausserdem in drei Vorstellungen die Oper «Andrea Chénier» von Umberto Giordano zu erleben. Fünf Liederabende und elf Brunch-Lunchkonzerte ergänzten das konzertante Programmangebot.

16 500

Blätter Theatergold wurden für den «Ring» verarbeitet.

Als ein 1 Zentimeter breites Band ergibt das die gesamte Strecke eines Marathonlaufs.

Neuproduktionen Oper

La rondine

Commedia lirica von Giacomo Puccini

Musikalische Leitung:

Marco Armiliato

Inszenierung: Christof Loy

Bühnenbild: Etienne Pluss

Kostüme: Barbara Drosihn

Lichtgestaltung: Fabrice Kébour

Choreinstudierung:

Ernst Rafelsberger

Choreografe: Thomas Wilhelm

Dramaturgie: Kathrin Brunner

Philharmonia Zürich

Chor der Oper Zürich

Ermonela Jaho, Sandra Hamaoui, Benjamin Bernheim, Juan Francisco Gatell, Vladimir Stoyanov, Andrew Moore, Nathan Haller, Stanislav Vorobyov, Yuliia Zasimova, Meeta Raval, Siena Licht Miller, Valeriy Murga, Amin Ahangaran, Annabelle Kern, Yannick Bosc, Steven Whiting, Davide Pillera / Roberto Tallarigo / Pietro Cono Genova / Sina Friedli / Marta Allocco / Giusy Fanaro / Dario Rigaglia / Elena Paltracca Premiere 17 Sep 2023

Götterdämmerung

Oper von Richard Wagner

Musikalische Leitung:

Gianandrea Noseda

Inszenierung: Andreas Homoki

Ausstattung: Christian Schmidt

Künstlerische Mitarbeit Bühnenbild:

Florian Schaaf

Video: Tieni Burkhalter

Lichtgestaltung: Franck Evin

Choreinstudierung:

Ernst Rafelsberger

Dramaturgie:

Beate Breidenbach, Werner Hintze

Philharmonia Zürich

Chor der Oper Zürich

Statistenverein am Opernhaus Zürich

Klaus Florian Vogt, Daniel Schmutzhard, Christopher Purves, David Leigh, Camilla Nylund, Lauren Fagan, Sarah Ferede, Freya Apfelstaedt, Lena Sutor-Wernich, Giselle Allen, Uliana Alexyuk, Niamh O’Sullivan, Siena Licht Miller, Wolfram Schneider-Lastin Premiere 5 Nov 2023

Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer

Kinderoper von Elena Kats-Chernin

Musikalische Leitung:

Ann-Katrin Stöcker

Inszenierung: Kai Anne Schuhmacher

Ausstattung: Elisa Alessi

Lichtgestaltung: Franck Evin

Video: Tieni Burkhalter

Choreinstudierung: Janko Kastelic

Dramaturgie: Fabio Dietsche

Puppenbau: Jan Vágner

Kinderchor

SoprAlti der Oper Zürich

Philharmonia Zürich

Statistenverein am Opernhaus Zürich

Georgina Fürstenberg / Tahnee Niboro, Andrew Moore / Ruben Drole, Gary Martin / Valeriy Murga, Irène Friedli / Liliana Nikiteanu, Maximilian Lawrie / Raúl Gutiérrez, Flavia Stricker / Dominika Stefanska, Rebeca Olvera / Yewon Han, Martin Zysset / Christopher Willoughby, Marius Kob / Janna Mohr / Daniel Jeroma / Seth Tietze / Antonina Brühl

Schweizerische Erstauführung

19 Nov 2023

Platée

Oper von Jean-Philippe Rameau

Musikalische Leitung:

Emmanuelle Haïm

Inszenierung: Jetske Mijnssen

Bühnenbild: Ben Baur

Kostüme: Hannah Clark

Lichtgestaltung: Bernd Purkrabek

Choreografe: Kinsun Chan

Choreinstudierung: Janko Kastelic

Dramaturgie: Kathrin Brunner

Chor der Oper Zürich

Orchestra La Scintilla

Statistenverein am Opernhaus Zürich

Mathias Vidal, Evan Hughes, Katia Ledoux, Renato Dolcini, Alasdair Kent, Nathan Haller, Mary Bevan, Theo Hofman, Anna El-Khashem, Tania Lorenzo, Rosa Maria Hernandez / Soyoung Lee / Gloria Gottschalk, Selena Colombera / Katarzyna Rzymska / Shijia He, Federica Porleri / Sina Friedli / Juliette Rahon / Valentina Rodenghi / Dustin Eliot / Steven Forster / Valerio Porleri / Roberto Tallarigo Premiere 10 Dez 2023

Die lustige Witwe

Operette von Franz Lehár

Musikalische Leitung: Patrick Hahn

Inszenierung: Barrie Kosky

Bühnenbild und Lichtgestaltung:

Klaus Grünberg

Bühnenbildmitarbeit: Anne Kuhn

Kostüme: Gianluca Falaschi

Choreografe: Kim Duddy

Choreinstudierung:

Ernst Rafelsberger

Dramaturgie: Fabio Dietsche

Philharmonia Zürich

Chor der Oper Zürich

Statistenverein am Opernhaus Zürich

Martin Winkler, Katharina Konradi / Anastasiya Taratorkina / Sophie Mitterhuber, Michael Volle, Marlis Petersen / Elissa Huber, Andrew Owens / Eleazar Rodriguez, Omer Kobiljak, Nathan Haller, Valeriy Murga, Maria Stella Maurizi, Chao Deng, Ann-Kathrin Niemczyk, Andrew Moore, Liliana Nikiteanu, Barbara Grimm, Steven Seale / Pietro Cono Genova / Natalia López Toledano / Sara Pennella / Alessio Urzetta / Sara Peña / Davide Pillera / Sina Friedli / Romy Neumann / Noa Joanna Ryf / Alexander Hallas / Alessio Marchini / Magnus Jahr

Premiere 11 Feb 2024

Amerika

Oper von Roman Haubenstock-Ramati

Musikalische Leitung: Gabriel Feltz

Inszenierung:

Sebastian Baumgarten

Ausstattung: Christina Schmitt

Choreografe: Takao Baba

Lichtgestaltung: Elfried Roller

Video: Robi Voigt

Klangregie: Oleg Surgutschow

Sounddesign: Raphael Paciorek

Dramaturgie: Claus Spahn

Philharmonia Zürich

Paul Curievici, Robert Pomakov, Georg Festl, Mojca Erdmann, Ruben Drole, Allison Cook, Irène Friedli, Benjamin Mathis, Sebastian Zuber, Solomon Quaynoo / Pouria Abbasi / Yvonne Barthel / Natalie Bury / Kemal Dempster / Theodor Diedenhofen / Steven Forster / Evelyn Angela Gugolz / Michaela Kvet / Elisa Pinos Serrano / Anna Virkkunen / Oriana Zeoli

Premiere 3 Mär 2024

Carmen

Oper von Georges Bizet

Musikalische Leitung:

Gianandrea Noseda

Inszenierung: Andreas Homoki

Co-Regie, Choreografe:

Arturo Gama

Bühnenbild: Paul Zoller

Kostüme: Gideon Davey

Lichtgestaltung: Franck Evin

Choreinstudierung: Janko Kastelic

Dramaturgie: Kathrin Brunner

Chor der Oper Zürich

Kinderchor der Oper Zürich

SoprAlti der Oper Zürich

Philharmonia Zürich

Statistenverein am Opernhaus Zürich

Marina Viotti, Natalia Tanasii, Niamh O’Sullivan, Uliana Alexyuk, Saimir Pirgu / Edgaras Montvidas, Łukasz Goliński, Spencer Lang, Jean-Luc Ballestra, Aksel Daveyan / Gregory Feldmann, Stanislav Vorobyov Premiere 7 Apr 2024

A Midsummer Night’s Dream

Oper von Benjamin Britten

Musikalische Leitung: Duncan Ward

Inszenierung: Rainer Holzapfel

Bühnenbild: David Hohmann

Kostüme: Lisa Brzonkalla

Lichtgestaltung: Hans-Rudolf Kunz

Choreinstudierung: Janko Kastelic

Dramaturgie: Fabio Dietsche

Puppenspiel: Marius Kob

SoprAlti der Oper Zürich

Zusatzchor Opernhaus Zürich

Musikkollegium Winterthur

Amin Ahangaran, Dominika Stefanska, Indyana Schneider, Raúl Gutiérrez, Gregory Feldmann, Maria Stella Maurizi, Jonas Jud, Samson Setu, Christopher Willoughby / Sascha Emanuel Kramer, Maximilian Lawrie, Junoh Lee, Felix Gygli, Jakub Foltak / Thomas Scott-Cowell, Yewon Han, Gottfried Breitfuss, Claire Schurter / Lili Bodi, Irati Berraondo / Josefa Aran / Leyla Galek, Elainne Vibal / Stephanie Ritz, Janina Kriszun / Astrid Hänggi

Premiere 4 Mai 2024, Theater Winterthur

L’Orfeo

Favola in Musica von Claudio Monteverdi

Musikalische Leitung: Ottavio Dantone

Inszenierung: Evgeny Titov

Bühnenbild: Chloe Lamford, Noemi Daboczi

Kostüme: Annemarie Woods

Lichtgestaltung: Martin Gebhardt

Choreinstudierung: Marco Amherd

Video: Tieni Burkhalter

Dramaturgie: Claus Spahn

Zürcher Sing-Akademie

Orchestra La Scintilla Krystian Adam, Mirco Palazzi, Mark Milhofer, Massimo Altieri, Luca Cervoni, Tobias Knaus, Yves Brühwiler, Josè Maria Lo Monaco, Miriam Kutrowatz, Simone McIntosh, Isabel Pfeferkorn

Premiere 17 Mai 2024

Oper von Giuseppe Verdi

Musikalische Leitung: Ivan Repušic

Inszenierung: Calixto Bieito

Bühnenbild: Aida Leonor Guardia

Kostüme: Ingo Krügler

Lichtgestaltung: Franck Evin

Video: Adria Reixach

Choreinstudierung: Janko Kastelic

Dramaturgie: Beate Breidenbach

Philharmonia Zürich

Chor der Oper Zürich

Chorzuzüger:innen

Zusatzchor Opernhaus Zürich

Statistenverein am Opernhaus Zürich

Maria Agresta, Irène Friedli, Quinn Kelsey, Alexander Vinogradov / Patrick Guetti, Sergey Romanovsky, Jonas Jud, Brent Michael Smith, Raúl Gutiérrez, Omer Kobiljak, Stanislav Vorobyov, Maximilian Lawrie

Premiere 9 Jun 2024

Andrea Chénier

Musikalisches Drama von Umberto Giordano, konzertante Auführung

Musikalische Leitung:

Marco Armiliato

Szenische Einrichtung: Sylvie Döring

Choreinstudierung:

Ernst Rafelsberger

Philharmonia Zürich

Chor der Oper Zürich

Yonghoon Lee, George Petean, Erika Grimaldi, Siena Licht Miller, Sarah Castle, Brent Michael Smith, David Astorga, Omer Kobiljak, Stanislav Vorobyov, Valeriy Murga, Irène Friedli, Andrew Moore, Gregory Feldmann, Samson Setu, Aksel Daveyan

Premiere 7 Jul 2024

Wiederaufnahmen Oper

Il turco in Italia

Drama bufo von Gioachino Rossini

Musikalische Leitung: Daniele Squeo

Inszenierung: Jan Philipp Gloger

Bühnenbild: Ben Baur

Kostüme: Karin Jud

Lichtgestaltung: Martin Gebhardt

Video-Design: Sami Bill

Choreinstudierung:

Ernst Rafelsberger

Dramaturgie: Claus Spahn

Philharmonia Zürich

Zusatzchor Opernhaus Zürich

Statistenverein am Opernhaus Zürich

Nahuel Di Pierro, Olga Peretyatko / Irina Lungu, Renato Girolami, Alasdair Kent, Pietro Spagnoli, Rebeca Olvera, Raúl Gutiérrez, Anna Hauner

Wiederaufnahme 19 Sep 2023

Don Giovanni

Dramma giocoso von Wolfgang Amadeus Mozart

Musikalische Leitung:

Petr Popelka / Adrian Kelly

Inszenierung:

Sebastian Baumgarten

Bühnenbild: Barbara Ehnes

Kostüme: Tabea Braun

Lichtgestaltung: Franck Evin

Video: Chris Kondek

Choreografsche Mitarbeit:

Denise Lampart

Choreinstudierung: Janko Kastelic

Dramaturgie: Werner Hintze

Philharmonia Zürich

Zusatzchor Opernhaus Zürich

Statistenverein am Opernhaus Zürich

Konstantin Shushakov, Golda Schultz, Sebastian Kohlhepp / Oleksiy Palchykov, Alastair Miles, Ruzan Mantashyan, Andrew Moore, Ziyi Dai, Brent Michael Smith, Enrico Maria Cacciari, Seiji Yokota

Wiederaufnahme 23 Sep 2023

Iphigénie en Tauride

Tragédie von Willibald Gluck

Musikalische Leitung: Georg Petrou

Inszenierung: Andreas Homoki

Ausstattung: Michael Levine

Lichtgestaltung: Franck Evin

Video: Tieni Burkhalter

Choreografsche Mitarbeit:

Jean-François Kessler

Choreinstudierung: Janko Kastelic

Dramaturgie: Beate Breidenbach

Orchestra La Scintilla

Chor der Oper Zürich

Statistenverein am

Opernhaus Zürich

Birgitte Christensen, Elliot Madore, Andrew Owens / Juan Francisco Gatell, Gezim Myshketa, Maria Stella Maurizi, Indyana Schneider, Noelia Finocchiaro / Alice Nemes Palloc, Thomas Monioudis / Ivan Kalygin, Jodok Schweizer

Wiederaufnahme 24 Sep 2023

Macbeth

Oper von Giuseppe Verdi

Musikalische Leitung: Daniele Squeo

Inszenierung: Barrie Kosky

Bühnenbild und Lichtgestaltung: Klaus Grünberg

Bühnenbildmitarbeit: Anne Kuhn

Kostüme: Klaus Bruns

Choreinstudierung: Ernst Rafelsberger

Dramaturgie: Claus Spahn

Philharmonia Zürich

Chor der Oper Zürich

Statistenverein am

Opernhaus Zürich

George Petean, Vitalij Kowaljow, Ewa Plonka / Veronika Dzhioeva, Ann-Kathrin Niemczyk, Omer Kobiljak, Maximilian Lawrie, Amin Ahangaran, Gregory Feldmann

Wiederaufnahme 17 Nov 2023

Barkouf

Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

Musikalische Leitung: Jérémie Rhorer

Inszenierung: Max Hopp

Bühnenbild: Marie Caroline Rössle

Kostüme: Ursula Kudrna

Kostümbildmitarbeit:

Sebastian Helminger

Lichtgestaltung: Franck Evin

Choreinstudierung:

Ernst Rafelsberger

Choreografe: Martina Borroni

Wiedereinstudierung Choreografe:

Lorenzo Soragni

Dramaturgie: Kathrin Brunner

Philharmonia Zürich

Statistenverein am Opernhaus Zürich

Chor der Oper Zürich

Marcel Beekman, Andreas Hörl, Oleksiy Palchykov, Daniel Norman, Andrew Owens / Sunnyboy Dladla, Brenda Rae, Svetlina Stoyanova, Siena Licht Miller, Daniel Hajdu, Bo Zhao / Utku Kuzuluk / Thomas Luckett / Robert Weybora / Timm de Jong / Piotr Lempa / Gregory Finch, Alessio Urzetta / Sara Pennella / Davide Pillera / Michaela Kvet / Jessica Falceri / Gianluca Falvo / Giorgia Bortoluzzi / Giovanni Chavez Madrid Wiederaufnahme 16 Dez 2023

Sweeney Todd

Musical Thriller von Stephen Sondheim

Musikalische Leitung:

David Charles Abell

Inszenierung: Andreas Homoki

Ausstattung: Michael Levine

Kostüme: Annemarie Woods

Lichtgestaltung: Franck Evin

Choreografe: Arturo Gama

Choreinstudierung: Janko Kastelic

Dramaturgie: Beate Breidenbach

Chor der Oper Zürich

Philharmonia Zürich

Statistenverein am Opernhaus Zürich

Bryn Terfel, Angelika Kirchschlager, Elliot Madore, Liliana Nikiteanu, David Soar, Edward Lee / Iain Milne, Heidi Stober, Spencer Lang, Daniel Norman, Cheyne Davidson, Maria Stella Maurizi / Dominika Stefanska, Raúl Gutiérrez / Christopher Willoughby / Maximilian Lawrie / Gregory Feldmann / Jonas Jud Wiederaufnahme 22 Dez 2023

L’italiana in Algeri

Dramma giocoso von Gioachino Rossini

Musikalische Leitung:

Gianluca Capuano

Inszenierung: Moshe Leiser, Patrice Caurier

Bühnenbild: Christian Fenouillat

Kostüme: Agostino Cavalca

Lichtgestaltung: Christophe Forey

Video: Étienne Guiol

Choreinstudierung:

Ernst Rafelsberger

Dramaturgie: Kathrin Brunner, Christian Arseni

Orchestra La Scintilla

Chor der Oper Zürich

Cecilia Bartoli / Nadezhda Karyazina, Pietro Spagnoli, Edgardo Rocha, Nicola Alaimo, Ilya Altukhov, Rebeca Olvera, Siena Licht Miller, Esteban Dominguez Gonzalvo Wiederaufnahme 31 Dez 2023

Werther

Lyrisches Drama von Jules Massenet

Musikalische Leitung: Giedrė Šlekytė

Inszenierung: Tatjana Gürbaca

Bühnenbild und Lichtgestaltung: Klaus Grünberg

Bühnenbildmitarbeit: Anne Kuhn

Kostüme: Silke Willrett

Kostümmitarbeit:

Carl-Christian Andresen

Choreinstudierung:

Ernst Rafelsberger

Dramaturgie: Claus Spahn

Philharmonia Zürich

Kinderchor der Oper Zürich

SoprAlti der Oper Zürich

Statistenverein am Opernhaus Zürich

Benjamin Bernheim, Rihab Chaieb, Sandra Hamaoui, Audun Iversen, Valeriy Murga, Martin Zysset, Andrew Moore, Jonas Jud, Flavia Stricker

Wiederaufnahme 19 Jan 2024

Così fan tutte

Dramma giocoso von Wolfgang Amadeus Mozart

Musikalische Leitung: Riccardo Minasi

Inszenierung, Bühnenbild und

Kostüme: Kirill Serebrennikov

Umsetzung Inszenierung,

Choreografe: Evgeny Kulagin

Mitarbeit Bühnenbild:

Nikolay Simonov

Mitarbeit Kostüm:

Tatiana Dolmatovskaya

Lichtgestaltung: Franck Evin

Video: Ilya Shagalov

Dramaturgie: Beate Breidenbach

Chor der Oper Zürich

Statistenverein am Opernhaus Zürich

Philharmonia Zürich

Vannina Santoni, Samantha Hankey, Xiaomeng Zhang, Mauro Peter, Valentina Farcas, Edwin Crossley-Mercer, Francesco Guglielmino, Evgeny Kulagin, Andrea Del Bianco, Claudius Herrmann, Seiji Yokota

Wiederaufnahme 28 Jan 2024

Die Csárdásfürstin

Operette von Emmerich Kálmán

Musikalische Leitung:

Lorenzo Viotti

Inszenierung: Jan Philipp Gloger

Bühnenbild: Franziska Bornkamm

Kostüme: Karin Jud

Lichtgestaltung: Martin Gebhardt

Video: Tieni Burkhalter

Choreinstudierung: Janko Kastelic

Choreografe: Melissa King

Dramaturgie: Claus Spahn

Chorzuzüger:innen

Zusatzchor Opernhaus Zürich

Philharmonia Zürich

Statistenverein am Opernhaus Zürich

Annette Dasch, Pavol Breslik, Nathan Haller, Rebeca Olvera, Martin Zysset, Jürgen Appel, Philip Ranson / Kimberley Bolen / Liviana Degen / Noa Joanna Ryf / Maja Xhemaili-Luthiger / Gianmarco Rostetter / Stephan Bischof / Stefan Schmitz / Stephen Dole

Wiederaufnahme 10 Mär 2024

Das Rheingold

Oper von Richard Wagner

Musikalische Leitung:

Gianandrea Noseda

Inszenierung: Andreas Homoki

Ausstattung: Christian Schmidt

Künstlerische Mitarbeit Bühnenbild:

Florian Schaaf

Lichtgestaltung: Franck Evin

Dramaturgie:

Beate Breidenbach, Werner Hintze

Philharmonia Zürich

Statistenverein am Opernhaus Zürich

Tomasz Konieczny, Xiaomeng Zhang, Omer Kobiljak, Matthias Klink, Claudia Mahnke, Kiandra Howarth, Anna Danik, Christopher Purves, Wolfgang Ablinger-Sperrhacke, David Soar, Brent Michael Smith, Uliana Alexyuk, Niamh O’Sullivan, Siena Licht Miller

Wiederaufnahme 20 Apr 2024

Das Land des Lächelns

Romantische Operette von Franz Lehár

Musikalische Leitung:

Ann-Katrin Stöcker

Inszenierung: Andreas Homoki

Bühnenbild: Wolfgang Gussmann

Kostüme: Wolfgang Gussmann, Susana Mendoza

Bühnenbildmitarbeit:

Thomas Bruner

Lichtgestaltung: Franck Evin

Video: Tieni Burkhalter

Choreinstudierung:

Ernst Rafelsberger

Choreografe: Arturo Gama

Dramaturgie: Kathrin Brunner

Chor der Oper Zürich

Philharmonia Zürich

Statistenverein am

Opernhaus Zürich

Piotr Beczała, Julia Kleiter, Rebeca Olvera, Spencer Lang / Michael Havlicek / Christopher Willoughby, Valeriy Murga, Martin Zysset, Yvonne Barthel / Oriana Bräu-Berger / Kimi Fiebig / Evelyn Angela Gugolz / Lynn Clea Ismail / Carla Keller / Michaela Kvet / Ilaria Rabagliati / Ana Sánchez Martinez / Anna Wojtalla / Maja Xhemaili-Luthiger / Oriana Zeoli

Wiederaufnahme 21 Jun 2024

Turandot

Lyrisches Drama von Giacomo Puccini

Musikalische Leitung: Robert Treviño

Inszenierung:

Sebastian Baumgarten

Bühnenbild: Thilo Reuther

Kostüme: Christina Schmitt

Lichtgestaltung: Elfried Roller

Video: Philipp Haupt

Choreinstudierung: Janko Kastelic

Choreografe: Sebastian Zuber

Dramaturgie: Claus Spahn

Chor der Oper Zürich

Chorzuzüger:innen

Kinderchor

SoprAlti der Oper Zürich

Zusatzchor Opernhaus Zürich

Philharmonia Zürich

Anna Pirozzi, Martin Zysset, David Shipley, Piero Pretti, Elbenita Kajtazi, Xiaomeng Zhang, Cameron Becker, Nathan Haller, Samson Setu, Laura Missuray / Shijia He / Rosa Maria Hernandez / Selena Colombera, Laetitia Kohler / Kilian Haselbeck / Alison Adnet / Olivier Ometz / Anna Virkkunen / Benjamin Mathis / Manel Jose Salas Palau / Steven Forster Wiederaufnahme 30 Jun 2024

Ring-Zyklus

Das Rheingold

Oper von Richard Wagner

Musikalische Leitung:

Gianandrea Noseda

Inszenierung: Andreas Homoki

Ausstattung: Christian Schmidt

Künstlerische Mitarbeit Bühnenbild:

Florian Schaaf

Lichtgestaltung: Franck Evin

Dramaturgie:

Beate Breidenbach, Werner Hintze

Philharmonia Zürich

Statistenverein am

Opernhaus Zürich

Tomasz Konieczny, Xiaomeng Zhang, Omer Kobiljak, Matthias Klink, Claudia Mahnke, Kiandra Howarth, Anna Danik, Christopher Purves, Wolfgang Ablinger-Sperrhacke, David Soar, Brent Michael Smith, Uliana Alexyuk, Niamh O’Sullivan, Siena Licht Miller

Erster Zyklus 3 Mai 2024

Zweiter Zyklus 18 Mai 2024

Die Walküre

Oper von Richard Wagner

Musikalische Leitung:

Gianandrea Noseda

Inszenierung: Andreas Homoki

Ausstattung: Christian Schmidt

Künstlerische Mitarbeit Bühnenbild:

Florian Schaaf

Lichtgestaltung: Franck Evin

Video: Tieni Burkhalter

Dramaturgie: Beate Breidenbach, Werner Hintze

Philharmonia Zürich

Statistenverein am Opernhaus Zürich

Eric Cutler, Christof Fischesser, Tomasz Konieczny, Daniela Köhler, Claudia Mahnke, Camilla Nylund, Sarah Cambidge, Ann-Kathrin Niemczyk, Barbara Senator / Susanne Serfing, Anna Werle, Simone McIntosh, Siena Licht Miller, Michal Doron, Noa Beinart

Erster Zyklus 5 Mai 2024

Zweiter Zyklus 20 Mai 2024

Siegfried

Oper von Richard Wagner

Musikalische Leitung:

Gianandrea Noseda

Inszenierung: Andreas Homoki

Ausstattung: Christian Schmidt

Künstlerische Mitarbeit Bühnenbild:

Florian Schaaf

Lichtgestaltung: Franck Evin

Video: Tieni Burkhalter

Dramaturgie: Beate Breidenbach, Werner Hintze

Philharmonia Zürich

Statistenverein am

Opernhaus Zürich

Klaus Florian Vogt, Wolfgang Ablinger-Sperrhacke, Tomasz Konieczny, Christopher Purves, David Leigh, Anna Danik, Camilla Nylund, Rebeca Olvera, Marius Kob

Erster Zyklus 7 Mai 2024

Zweiter Zyklus 24 Mai 2024

Götterdämmerung

Oper von Richard Wagner

Musikalische Leitung:

Gianandrea Noseda

Inszenierung: Andreas Homoki

Ausstattung: Christian Schmidt

Künstlerische Mitarbeit Bühnenbild:

Florian Schaaf

Video: Tieni Burkhalter

Lichtgestaltung: Franck Evin

Choreinstudierung:

Ernst Rafelsberger

Dramaturgie: Beate Breidenbach, Werner Hintze

Philharmonia Zürich

Chor der Oper Zürich

Statistenverein am Opernhaus Zürich

Klaus Florian Vogt, Daniel Schmutzhard, Christopher Purves, David Leigh, Camilla Nylund, Lauren Fagan, Sarah Ferede, Freya Apfelstaedt, Lena Sutor-Wernich, Giselle Allen, Uliana Alexyuk, Niamh O’Sullivan, Siena Licht Miller, Wolfram Schneider-Lastin

Erster Zyklus 9 Mai 2024

Zweiter Zyklus 26 Mai 2024

Richard Wagner im Baur au Lac

RICHARD WAGNER

Siegfried-Idyll

Siena Licht Miller, Ann-Katrin Stöcker, Xiaoming Wang, Nathan Matchin, Maya Kadosh, Ludwig Balser, Rumjana Schamlieva, Lisanne Schick, Lev Sivkov, Camille Thévoz, Dariusz Mizera, João Lucas Freitas dos Santos 4, 25 Mai 2024, Hotel Baur au Lac

Beziehungszauber Die Leitmotive im «Ring des Nibelungen»

RICHARD WAGNER

Mit Ann-Katrin Stöcker und Werner Hintze

Moderation: Beate Breidenbach 8 Mai 2024, Spiegelsaal

Neuproduktionen

Ballett Walkways

Choreografen von Wayne McGregor, Cathy Marston und Jerome Robbins

Infra

Konzept, Inszenierung und Choreografe: Wayne McGregor

Musik: Max Richter

Bühnenbild: Julian Opie

Kostüme: Moritz Junge

Lichtgestaltung: Lucy Carter

Sound Associate: Chris Ekers

Choreografsche Einstudierung: Neil Fleming Brown

Design Associate: Catherine Smith

Lightning Associate: John-Paul Percox

Snowblind

Choreografe und Inszenierung: Cathy Marston

Szenarium: Cathy Marston, Patrick Kinmonth

Musik: Amy Beach, Philip Feeney, Arthur Foote, Arvo Pärt

Bühnenbild und Kostüm:

Patrick Kinmonth

Lichtgestaltung: James F. Ingalls

Choreografsche Einstudierung: Ulrik Birkkjær

Lichtadaption: Martin Gebhardt

Dramaturgie: Michael Küster

Glass Pieces

Choreografe: Jerome Robbins

Musikalische Leitung: Daniel Capps

Musik: Philip Glass

Bühnenbild: Jerome Robbins, Ronald Bates

Kostüme: Ben Benson

Lichtgestaltung: Jennifer Tipton, Kevin Briard

Kostümmitarbeit: Holly Hynes

Philharmonia Zürich

Ballett Zürich

Alyssa Pratt / Aurore Aleman Lissitzky / Ayaka Kano / Brandon Lawrence / Chandler Dalton / Chandler Hammond / Charles-Louis Yoshiyama / Chloe Muller / Constanza Perotta Altube / Daniel Mulligan / Daniela Gómez Pérez / Dores André / Dustin True / Elena Vostrotina / Esteban Berlanga / Francesca Dell’Aria / Giacomo Beraldo / Giorgia Giani / Giulia Tonelli / Greta Calzuola / Hélian Potié / Iacopo Arregui / Inara Wheeler / Inna Bilash / Irmina Kopaczynska / Jesse Fraser / Jorge García Pérez / Juan Sebastian Valdez / Keita Bloma / Kilian Smith / Lucas Valente / Lucas van Rensburg / Makani Yerg / Marià Huguet / Mariko Ackermann / Martí Gutiérrez Rubí / Max Cauthorn / Max Jones / Max Richter / McKhayla Pettingill / Mélanie Borel / Mlindi Kulashe / Nehanda Péguillan / Pablo Octávio / Quentin Nabor / Ruka Nakagawa / Sean Bates / Shelby Williams / Sujung Lim / Wei Chen Premiere 6 Okt 2023

Timekeepers

Choreografen von Meryl Tankard, Mthuthuzeli November und Bronislawa Nijinska For Hedy

Choreografe: Meryl Tankard

Musik: George Antheil, Elena Kats-Chernin

Arrangement Ballet mécanique: Paul Lehrman

Klanggestaltung Ballet mécanique: Raphael Paciorek, Pascale Peng

Bühnenbild: Magda Willi

Kostüme: Bregje van Balen

Video: Régis Lansac

Lichtgestaltung: Martin Gebhardt

Dramaturgie: Michael Küster

Rhapsodies

Choreografe:

Mthuthuzeli November

Musik: George Gershwin, Mthuthuzeli November

Bühnenbild: Magda Willi

Kostüme: Bregje van Balen

Lichtgestaltung: Martin Gebhardt

Dramaturgie: Michael Küster

Les Noces

Choreografe: Bronislawa Nijinska

Musikalische Leitung:

Sebastian Schwab

Musik: Igor Strawinsky

Bühnenbild und Kostüm:

Natalia Goncharova

Lichtgestaltung: John B. Read

Choreografsche Einstudierung: Christopher Saunders

Choreinstudierung: Florian Helgath

Zürcher Sing-Akademie

Ballett Zürich

Junior Ballett

Musiker:innen der Philharmonia Zürich

Flavia Stricker, Dominika Stefanska, Christopher Willoughby, Aksel Daveyan / Gregory Feldmann, Yves Brühwiler, Robert Kolinsky / Tomas Dratva / Kateryna Tereshchenko / Lidiia Vodyk, Guy Livingston

Premiere 20 Jan 2024

Atonement

Ballett von Cathy Marston

Nach dem gleichnamigen Roman von Ian McEwan

Choreografe und Inszenierung:

Cathy Marston

Musikalische Leitung: Jonathan Lo

Musik: Laura Rossi

Szenarium: Cathy Marston,

Edward Kemp

Bühnenbild: Michael Levine

Kostüme: Bregje van Balen

Lichtgestaltung: Martin Gebhardt

Dramaturgie: Michael Küster, Edward Kemp

Ballett Zürich

Junior Ballett

Philharmonia Zürich

Inna Bilash / Giorgia Giani, Mélanie Borel / Elena Vostrotina / Shelby Williams, Francesca Dell’Aria / Sujung Lim, Brandon Lawrence / Max Cauthorn, Max Richter / Dores André, Chandler Dalton / Pablo Octávio, Charles-Louis Yoshiyama / Mlindi Kulashe, McKhayla Pettingill / Ruka Nakagawa / Greta Calzuola, Shelby Williams / Elena Vostrotina Urauführung 28 Apr 2024

Wiederaufnahmen Ballett

Nachtträume

Ein Stück von Marcos Morau

Choreografe: Marcos Morau

Bühnenbild: Max Glaenzel

Kostüme: Silvia Delagneau

Musik: Clara Aguilar

Lichtgestaltung: Martin Gebhardt

Video: Tieni Burkhalter

Dramaturgie: Israel Solà, Michael Küster

Ballett Zürich

Junior Ballett

Ruben Drole

Wiederaufnahme 4 Nov 2023

Messa da Requiem

Requiem von Giuseppe Verdi

Musikalische Leitung:

Marco Armiliato

Choreografe und Inszenierung:

Christian Spuck

Bühnenbild: Christian Schmidt

Künstlerische Mitarbeit Bühnenbild:

Florian Schaaf

Kostüme: Emma Ryott

Lichtgestaltung: Martin Gebhardt

Choreinstudierung:

Ernst Rafelsberger

Dramaturgie: Michael Küster, Claus Spahn

Chor der Oper Zürich

Chorzuzüger:innen

Zusatzchor Opernhaus Zürich

Ballett Zürich

Philharmonia Zürich

Krassimira Stoyanova / Eleanor Lyons / Federica Lombardi, Agnieszka Rehlis / Yulia Matochkina, Stephen Costello, Georg Zeppenfeld /Alexander Vinogradov Wiederaufnahme 24 Feb 2024

Horizonte

Choreografen von Shaked Heller, Samantha Lynch und Vittoria Girelli

WOLC

Choreografe, Bühnenbild, Kostüme:

Shaked Heller

Musik: Oskar Sala, François Couperin, Matmos

Lichtgestaltung: Martin Gebhardt

Dramaturgie: Michael Küster COME BACK

Choreografe, Bühnenbild, Kostüme: Samantha Lynch

Musik: Joey McNamara, Antonio Vivaldi, Bobby McFerrin, Luke Howard

Lichtgestaltung: Martin Gebhardt

Dramaturgie: Michael Küster FORMORIA

Choreografe, Bühnenbild, Kostüme: Vittoria Girelli

Musik: Davidson Jaconello, Edward Elgar, Béla Bartók

Lichtgestaltung: Martin Gebhardt

Dramaturgie: Michael Küster

Junior Ballett

Mariko Ackermann / Keita Bloma / Ayaka Kano / Nehanda Péguillan / Alyssa Pratt / Chloe Muller / Makani Yerg / Marti Gutiérrez Rubi / Quentin Nabor /

Juan Sebastian Valdez / Inara Wheeler / Giacomo Beraldo / Max Jones / Lucas van Rensburg

Wiederaufnahme 9 Mär 2024

The Cellist

Ballett von Cathy Marston

Choreografe und Inszenierung: Cathy Marston

Szenarium: Cathy Marston, Edward Kemp

Musikalische Leitung: Paul Connelly

Musikarrangements und Originalkomposition: Philip Feeney

Bühnenbild: Hildegard Bechtler

Kostüme: Bregje van Balen

Lichtgestaltung: Jon Clark

Dramaturgie: Edward Kemp, Michael Küster

Philharmonia Zürich

*Tanz Akademie Zürich

Giulia Tonelli / Francesca Dell’Aria / Daniela Gómez Pérez, Wei Chen / Mlindi Kulashe / Charles-Louis Yoshiyama, Esteban Berlanga / Brandon Lawrence, Mélanie Borel / Elena Vostrotina, Daniel Mulligan / Jesse Fraser, Inna Bilash / Max Richter, Oceana Zimmermann* / Zarina Lopato*, Amélie Egli* / Anastasiia Protsenko-Herman*, Jorge García Pérez / Mlindi Kulashe / Lucas Valente / Marià Huguet / Charles-Louis Yoshiyama / Daniel Mulligan / Max Cauthorn, Sean Bates / Pablo Octávio / Chandler Dalton / Kilian Smith / Dustin True / Iacopo Arregui, Nehanda Péguillan / Keita Bloma / Quentin Nabor / Marti Gutiérrez Rubi / Makani Yerg / Juan Sebastian Valdez / Max Jones / Mariko Ackermann / Inara Wheeler / Ayaka Kano / Lucas van Rensburg / Giacomo Beraldo / Chloe Muller / Alyssa Pratt, Lev Sivkov, Kateryna Tereshchenko

Wiederaufnahme 17 Mär 2024

Nijinski

Ballett von Marco Goecke

Choreografe: Marco Goecke

Musikalische Leitung:

Valtteri Rauhalammi

Bühnenbild und Kostüme:

Michaela Springer

Lichtgestaltung: Udo Haberland

Dramaturgie:

Esther Dreesen-Schaback, Michael Küster

Philharmonia Zürich

Ballett Zürich

Junior Ballett

Esteban Berlanga / Chandler Dalton / Pablo Octávio, Brandon Lawrence / Daniel Mulligan / Charles-Louis Yoshiyama, Francesca Dell’Aria / Max Richter, Irmina Kopaczynska / Shelby Williams / Mélanie Borel, Mélanie Borel / Irmina Kopaczynska / McKhayla Pettingill, Chandler Dalton / Marià Huguet, Jorge García Pérez / Charles-Louis Yoshiyama, Elena Vostrotina / Francesca Dell’Aria / Chandler Hammond, Sean Bates / Daniel Mulligan, Adrian Oetiker, Giacomo Beraldo / Lucas van Rensburg / Nehanda Péguillan / Marti Gutiérrez Rubi / Juan Sebastian Valdez / Quentin Nabor / Alyssa Pratt / Makani Yerg / Keita Bloma / Mariko Ackermann / Max Jones / Ayaka Kano / Chloe Muller, Adrian Oetiker

Wiederaufnahme 14 Jun 2024

Philharmonische Konzerte

1. Dvořák / Strauss

ANTONÍN DVOŘ ÁK

Violinkonzert a-Moll op. 53

RICHARD STRAUSS

Ein Heldenleben op. 40

Musikalische Leitung: Gianandrea Noseda

Violine: Augustin Hadelich

Philharmonia Zürich

29 Okt 2023, Hauptbühne

2. Rachmaninow

SERGEI RACHMANINOW

Rhapsodie über ein Thema von Paganini a-Moll op. 43

Sinfonie Nr. 2 e-Moll op. 27

Musikalische Leitung: Paavo Järvi

Klavier: Francesco Piemontesi

Philharmonia Zürich

11 Nov 2023, Hauptbühne

3. Beethoven / Strauss

LUDWIG VAN BEETHOVEN

Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73

RICHARD STRAUSS

Sinfonia domestica op. 53

Musikalische Leitung: Marc Albrecht

Klavier: Martin Helmchen

Philharmonia Zürich

17 Dez 2023, Hauptbühne

4. Kilar / Lutosławski / Strawinsky

WOJCIECH KILAR

«Orawa» für Streichorchester

WITOLD LUTOSŁ AWSKI

Konzert für Violoncello und Orchester

IGOR STRAWINSKY

Le Sacre du printemps

Musikalische Leitung:

Krzysztof Urbański

Violoncello: Sol Gabetta

Philharmonia Zürich

14 Jan 2024, Hauptbühne

5. Wagner / Mendelssohn / Beethoven

(2. La Scintilla-Konzert)

RICHARD WAGNER

Ouvertüre zu «Tannhäuser»

FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY

Violinkonzert e-Moll op. 64

LUDWIG VAN BEETHOVEN

Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 («Eroica»)

Musikalische Leitung: Riccardo Minasi

Violine: Ilya Gringolts

Orchestra La Scintilla

25 Feb 2024, Hauptbühne

6. Strauss

RICHARD STRAUSS

Macbeth op. 23

Mondscheinszene & Schlussszene aus der Oper «Capriccio»

Ständchen op. 17/2

(Bearbeitung: Felix Mottl)

Wiegenlied op. 41/1

Morgen! op. 27/4

Vier Zwischenspiele aus der Oper «Intermezzo»

Musikalische Leitung:

Gianandrea Noseda

Sopran: Diana Damrau

Philharmonia Zürich

14 Apr 2024, Hauptbühne

7. Prokofjew / Beethoven

SERGEI PROKOFJEW

Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll op. 16

LUDWIG VAN BEETHOVEN

Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67

Musikalische Leitung:

Gianandrea Noseda

Klavier: Seong-Jin Cho

Philharmonia Zürich

14 Jul 2024, Hauptbühne

La Scintilla Konzerte

1. Biber / Farina / Pachelbel

Werke von Heinrich Ignaz Franz Biber, Giovanni Battista Buonamente, Dario Castello, Johann Pachelbel, Johann Heinrich Schmelzer, Tarquinio Merula, Johann Hieronymus Kapsberger, Biagio Marini und Carlo Farina

Musikalische Leitung: Riccardo Minasi

Orchestra La Scintilla 4 Okt 2023, Hauptbühne

3. Händel

WOLFGANG AMADEUS MOZART

Sinfonie Nr. 33 B-Dur KV 319

Klavierkonzert Nr. 14 Es-Dur KV 449

Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll KV 466

Musikalische Leitung und Hammerklavier: Kristian Bezuidenhout

Orchestra La Scintilla 21 Apr 2024, Hauptbühne

4. Bach

JOHANN SEBASTIAN BACH

Konzert d-Moll für Orgel u. Orchester (rekonstruiert nach BWV 146 et al.)

Konzert d-Moll für Orgel, Oboe u. Orchester

(rekonstruiert nach BWV 35)

Konzertsatz D-Dur für Oboe d’amore, Orgel, Streicher und Basso continuo BWV 170/5R

Konzert D-Dur für Orgel und Orchester

(rekonstruiert nach BWV 169/49)

Sinfonia «Presto» D-Dur für Orgel und Orchester BWV 29/120

Musikalische Leitung und Violine: Riccardo Minasi

Orgel: Mahan Esfahani

Orchestra La Scintilla 3 Jun 2024, Hauptbühne

Sonderkonzerte

Gesprächskonzert

Haubenstock-Ramati

GYÖRGY KURTÁG

12 Microludes für Streichquartett op. 13

FRANZ SCHUBERT

2. Satz aus Streichquartett

G-Dur D. 887

ROMAN HAUBENSTOCK-RAMATI

Multiple V Streichquartett II in memoriam

Christl Zimmerl

Oboe: Heinz Holliger

Gringolts-Quartett

Violine: Ilya Gringolts, Anahit Kurtikyan

Viola: Silvia Simionescu

Violoncello: Claudius Herrmann

Moderation: Claus Spahn

3 Mär 2024, Spiegelsaal

The Unanswered Question

CHARLES IVES

The Unanswered Question

CONLON NANCARROW

Study for Player Piano Nr. 7*

ELLIOTT CARTER

Concertino for Bass Clarinet and Chamber Orchestra

CONLON NANCARROW

Study for Player Piano Nr. 21*

GEORGE CRUMB

Night of the Four Moons

JOHN CAGE

Third Construction für 4 Schlagzeuger

CONLON NANCARROW

Study for Player Piano Nr. 3a*

JOHN ADAMS

Chamber Symphony

*Schweizerische Erstauführung

Musikalische Leitung:

Hans-Peter Achberger

Trompete: Evgeny Ruzin

Bass-Klarinette:

Filipa Margarida Sacramento Nunes

Alt: Dominika Stefanska

Flöte: Etni Molletones Mendoza

Banjo: Gunter Schneider

Elektrisches Cello: Claudius Herrman

Schlagzeug: Didier Chevalier, Dominic Herrmann, Dessislava Kepenerova,

Hans-Peter Achberger

Ensemble Opera Nova

21 Mär 2024, Studiobühne

Brunch- / Lunchkonzerte

1. South African Jazz

Jazz aus Südafrika

McCoy Mrubata, Paul Hanmer, Robert Pickup, Jonathan Allen, Daniel Kagerer, Natalia Mosca, Andreas Plattner

17, 18 Sep 2023, Spiegelsaal

2. Mjaskowski / Szymanowski

Werke von Nikolai Mjaskowski und Karol Szymanowski

Tatjana Pak, Michal Bielenia, Alexander Tatarinov, Lev Sivkov

1, 2 Okt 2023, Spiegelsaal

3. Il giardino del piacere

Werke und Gedichte von Nicolaus Adam Strungk, Johann Friedrich Meister, Christoph Willibald Gluck, Carl Philipp Emanuel Bach, Georg Mufat, Christine Dorothea Lachs, Paul Fleming, Sibylla Schwarz u.a. Juliana Georgieva, Daniel Kagerer, Maria Clément, Frida Siegrist Oliver, Alexander Gropper, Dieter Lange, Simon Linné, Giorgio Paronuzzi, Claus Spahn

26, 27 Nov 2023, Spiegelsaal

4. Opera goes Brass

Arrangements aus Opern und Ballettmusiken von Mozart, Bizet, Tschaikowski, Wagner und Verdi

Hornensemble der Philharmonia Zürich 10, 11 Dez 2023, Spiegelsaal

5. Young Talents

Werke von Francis Poulenc, Albert Roussel, Gene Koshinski und Antonín Dvořák

Mitglieder der Orchesterakademie 21, 22 Jan 2024

6. Beethoven / Ries

Werke von Ludwig van Beethoven und Ferdinand Ries

Clément Noël, Rita Karin Meier, Anne Gerstenberger, Lionel Pointet, Ruslan Lutsyk, Julie Palloc, Karl-Andreas Kolly 11, 12 Feb 2024

7. Mendelssohn / Dohnányi

Werke von Ernst von Dohnányi und Felix Mendelssohn Bartholdy Kateryna Tereshchenko, Marina Yakovleva, Cornelia Brandis, Maria Clement, Natalia Mosca, Claudius Herrmann, Michal Kazimierski

24, 25 Mär 2024

8

. Hummel /

Balakirew

Werke von Johann Nepomuk Hummel und Mili Balakirew

Rute Fernandes, Martin Danek, Juan Bernat Sanchis, Dmitry Serebrennikov, Izabel Markova, Alexander Gropper, Michal Kazimierski, Sinforosa Petralia

7, 8 Apr 2024

9. Bax / Elgar

Werke von Arnold Bax und Edward Elgar

Clément Noël, Xiaoming Wang, Vera Lopatina, Rumjana Schamlieva, Claudius Herrmann 28, 29 Apr 2024

10. Mozart

Werke von Wolfgang Amadeus Mozart

Juan Bernat Sanchis, Flavio Barbosa, Hanna Weinmeister, Anahit Kurtikyan, Karen Forster, Ruslan Lutsyk 9, 10 Jun 2024

11. Mendelssohn / Dvořák

Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy und Antonín Dvořák

Vera Lopatina, Maya Kadosh, Natalia Mosca, Xavier Pignat 23, 24 Jun 2024

Liederabende

Simon Keenlyside

Lieder von Robert Schumann, Franz Schubert, Hugo Wolf, Johannes Brahms, Claude Debussy, Gabriel Fauré und Maurice Ravel

Klavier: Malcolm Martineau 7 Dez 2023, Hauptbühne

Javier Camarena

Lieder von Francesco Paolo Tosti

Klavier: Rubén Fernández Aguirre 18 Jan 2024, Hauptbühne

Erwin Schrott

Lieder von Wolfgang Amadeus Mozart, Giuseppe Verdi, Charles Gounod, Carlos Guastavino, Arrigo Boito und Francesco Paolo Tosti

Klavier: Giulio Zappa 8 Feb 2024, Hauptbühne

Rosa Feola

Lieder und Werke von Gioachino Rossini, Giuseppe Martucci, Ottorino Respighi, Emmanuel Chabrier, Claude Debussy, Wolfgang Amadeus Mozart und Gaetano Donizetti

Tenor: Raúl Gutiérrez

Klavier: Iain Burnside 11 Mär 2024, Hauptbühne

Piotr Beczała

Lieder von Pjotr Tschaikowski, Edvard Grieg, Mieczysław Karłowicz, Robert Schumann und Sergej Rachmaninow

Klavier: Helmut Deutsch 5 Jun 2024, Hauptbühne

Nachwuchs

Internationales Opernstudio Galakonzert

Musikalische Leitung: Adrian Kelly

Szenische Einrichtung: Claudia Blersch

Zürcher Kammerorchester

Amin Ahangaran, Aksel Daveyan, Gregory Feldmann, Felix Gygli, Raúl Gutiérrez, Yewon Han, Jonas Jud, Maximilian Lawrie, Maria Stella Maurizi, Indyana Schneider, Dominika Stefanska, Flavia Stricker, Samson Setu, Christopher Willoughby, Quentin Mourier, Lidiia Vodyk

8 Jul 2024, Hauptbühne

Junior Ballett Next Generation

Neue Choreografen von Mitgliedern des Balletts Zürich

Choreografen: Quentin Nabor, Max Richter, Lucas Valente, Jorge García Pérez / Shelby Williams, Makani Yerg, Mlindi Kulashe, Martí Gutiérrez Rubí, Inara Wheeler Ballett Zürich

Junior Ballett

Premiere 25 Jun 2024, Studiobühne

Ballettschule für das Opernhaus Zürich

30 Jun 2024, Hauptbühne

Tanz Akademie Zürich «Curtain Up!»

Sommervorstellung der Schüler:innen der Tanz Akademie Zürich

6 Jul 2024, Hauptbühne

Opernhaus Jung

Öfentliche Vorstellungen und Workshop-Angebote der Musiktheaterpädagogik

Hexe Hillary geht in die Oper

Musiktheater von Peter Lund

Inszenierung und Ausstattung: Anja Horst

Lichtgestaltung: Dino Strucken

Musikalische Leitung: Fernando Dos Santos Loura

Dramaturgie: Beate Breidenbach

Julia Sewing / Nicole Tobler, Flavia Stricker / Ann-Kathrin Niemczyk, Fernando Dos Santos Loura

Wiederaufnahme 30 Sep 2023, Studiobühne

Die Schule tanzt

Kooperations-Projekt mit der Sekundarschule Im Birch und der Pädagogischen Hochschule Zürich, Zentrum für Schulentwicklung

Projektleitung: Bettina Holzhausen

PHZH: Prof.Dr. Enikö Zala-Mezö und Dr. Jelica Popovic

Choreografe-Projekt mit fünf 2. Sekundarklassen aus dem Schulhaus Im Birch:

Choreograf:innen: Bettina Holzhausen, Tina Mantel, Valerio Porleri, Nadine Schwarz

Assistentinnen: Ariana Qizmolli, Maren Sauer

Licht, Ton, Bühne: Viktoras Zemeckas

Abschlussprojekt Choreografe mit vier 3. Sekundarklassen aus dem Schulhaus Im Birch:

Choreograf:innen: Andrea Boll, Myriam Gurini, Björn Buz Meier, Sabine Schindler

Assistentinnen: Chantal Brügger, Aline Gia Perino, Simone Schaub, Maureen Zollinger Licht, Ton, Bühne: Viktoras Zemeckas

#TAKE OFF!

Tanzprojekt mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen

Choreografen: Mirjam Barakar, Bettina Holzhausen, Elena Morena Weber

Musikalische Leitung: Luca Magni

Musik, Komposition:

Dorotea Crameri, Alberto Mancini, Philipp Rhein

Assistenz Choreografe: Maren Sauer, Robin Waldburger, Oriana Zeoli

Kostüme: Natalie Péclard

Lichtgestaltung: Taina Bucheli

Ton: Luca Magni

Bühne: Roman Furrer

Tänzer:innen: 19 Sekundarschüler:innen der Sekundarschule Uster, 10 Schüler:innen der Integrationsklassen der Fachschule Viventa Zürich, 16 junge Erwachsene eines öfentlichen Angebots für 16+

Lehrer:innen: Nikolai Bosshardt, Kathrin Lutterbeck

Produktionsleitung:

Bettina Holzhausen 9, 10, 11 Jul 2024, Studiobühne

Märchen auf dem Klangteppich

«Gian und Giachen», «Felix, das Tännchen», «Ada und ihre Tuba»

Konzepte: Roger Lämmli

Kostüme: Natalie Péclard

Schauspieler:innen / Akrobat:innen: Jessica Elsasser, Jeele Johannsen, Denis Maurer; Ada Willems

Sänger:innen, Musiker:innen: Gunta Abele, Larissa Angelini, Anne Battegay, Elia Bolliger, Eva-Maria Burkard, Flurin Caduf, Ina Callejas, Jesus Manuel Curros Alvarez, Sarah Fleten, Anna Hauner, Miriam Moser, Francesco Bellomo, Chris Posthuma, Martin Roth, Rahel Sohn, Simon Scheiwiller, Daniel Vesel

Licht: Taina Bucheli

Musikgeschichten

«Ein Sommernachtstraum», «Die chinesische Nachtigall»

Konzepte: Roger Lämmli

Kostüme: Natalie Péclard

Schauspieler: Christoph Betulius

Sänger:innen, Musiker:innnen: Dora Alexiadou, Nathalie Blaser, Adrian Brunner, Josep Sanjuan Blasco, Didier Gasser, Anna Gschwend, Thomas Hammerschmidt, Anna Hauner, Elmar Hauser, Heather Holden, Alex Jellici, Martina Joos, Matías Lanz, Sonja Leutwyler, Gilberto Lo Surdo, Chasper Curò Mani, Michael Mogl Licht: Taina Bucheli

imprO-Opera

«Die Welt der Rameau-Opern», «Die Welt der Mozart-Opern», «Die Welt der Wagner-Opern»

Konzept: Christoph Betulius, Roger Lämmli

Erzähler: Christoph Betulius

Kostüme: Natalie Péclard

Musikalische Leitung: Matías Lanz, Rahel Sohn

Sänger:innen, Musiker:innen: Jemma Abrahamyan, Dora Alexiadou, Larissa Angelini, Adrian Brunner, Tarek Beswick, Eva-Maria Burkard, Rodrigo Carreto, Inez Ellmann, Ana Francisca Ferreira Bastos, Christa Fleischmann, Sarah Fleten, Anna Gschwend, Katharina Heutjer, Alex Jellici, Claudius Kamp, Barnabás Völgyesi, Renata Walczyna, Licht: Taina Bucheli

Familien-Workshops

«Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer», «Nachtträume», «Platée», «Timekeepers», «Messa da Requiem», «Carmen»

Konzepte: Sabine Appenzeller, Bettina Holzhausen, Roger Lämmli, Thirza Möschinger, Sonia Rocha, Nadine Schwarz

Tänzer:innen des Balletts Zürich

Sänger:innen, Musiker:innen: Dora Alexiadou, Leo Bachmann, Selina Batliner, Rodrigo Carreto, Anna Gitschthaler, Nino Gmünder, Anna Gschwend, Katharina Heutjer, Claudius Kamp, Gilberto Lo Surdo, Chasper Curò Mani, Giuglio de Nardo, Judit Polgár, Rahel Sohn

Mit Squillo ins Zauberland Oper

Führungen mit Bernhard Heinrichs, Roger Lämmli und Ohrwurm Squillo

Ballett-Führungen mit Mini-Workshop

Führungen mit Mélanie Borel, Iacopo Arregui, Jesse Fraser und Shelby Williams.

Herbstferien-Angebot

COOL-TUR

«Text und Tanz» (9 – 13 Okt 2023) in Kooperation mit dem Jungen Literatur Labor (JuLL)

Andreas Sauter / Irene Eichenberger (JuLL) & Bettina Holzhausen (Ballett Zürich), Assistenz: Loretxy Yuliany Castellanos Moreno «Jim Knopfs Reise ans Ende der Welt –Film ab!» (16 – 20 Okt 2023) in Kooperation mit flmkids.ch

Tobias Wanner (flmkids) & Roger Lämmli, Thirza Möschinger, Assistenz: Leonie Preissinger

Sportferienangebot

«Choreografe-Workshop» (12 – 16 Feb 2024) mit Angelika Aechter und Bettina Holzhausen

Workshop-Reihe 16 +

«Walkways», «Timekeepers», «Von Wagners Ring zu Star Wars» Konzepte: Angelika Aechter und Bettina Holzhausen; Thomas Binotto und Roger Lämmli

Open Space Stimme

Leitung: Anna Gitschthaler, Roger Lämmli, Thirza Möschinger

Open Space Tanz

Leitung: Bettina Holzhausen

Sonstige Veranstaltungen

Eröfnungsfest

Eröfnungsfest Spielzeit 23/24 16 Sep 2023, Opernhaus, Werkstätten, Sechseläutenplatz

Zürich Film Festival Award Night

7 Okt 2023, Hauptbühne

Nachtkino: Springtime in Amsterdam

Musikflm von Christof Loy 22 Okt 2023, Opernhaus

Zurich Talks Dance

Gesprächsreihe mit Michael Küster und Vertreter:innen des Balletts Zürich, des Tanz der Zürcher Hochschule der Künste, der Tanz Akademie Zürich und des Tanzhaus Zürich 29 Okt, 6 Dez 2023, 1 Mär, 16 Jun 2024, Studiobühne, Theater der Künste, Toni Areal

Lichtspektakel zum Zürcher «Ring»

Premiere 2 Nov 2023, Fassade Opernhaus

Musikalischer Adventskalender

Tägliche Konzerte in der Weihnachtszeit mit Künstler:innen der Philharmonia Zürich, der Orchesterakademie und des Internationalen Opernstudios 1 – 23 Dez 2023, Foyer Opernhaus

Hinterm Vorhang mit Harald Schmidt

Klaus Florian Vogt, Christopher Purves, Sarah Ferede, Simon Lepper, Miloš Milivojević, Sarah Field, Lucy Shaw, Lily Vernon-Purves, Rafael Onyett

16 Mai 2024, Opernhaus

kino für alle

Open-Air Kino:

«Billy Elliot», «A Star is Born»

14 Jun 2024, Sechseläutenplatz

oper für alle Live-Übertragung von Georges Bizets «Carmen»

15 Jun 2024, Sechseläutenplatz

Künstlerinnen und Künstler waren in den «Ring» involviert:

Dirigent, Orchester, Chor und Solistinnen und Solisten

Spielzeit in Zahlen 2023/24

Vorstellungen Gesamt

* ohne Führungen und Workshops Opernhaus Jung

Vorstellungen Hauptbühne

Vorstellungen

Besucherstatistik in Sparten Spielzeit 2023⁄24

Oper / Operette Ort Vorstellungen Besuchende Besuchende pro Vorstellung Platzbelegung

Für Familien Ort Vorstellungen Besuchende Besuchende pro Vorstellung Platzbelegung

Jim Knopf und Lukas Hauptbühne 12

der Lokomotivführer

Hexe Hillary geht Studiobühne

in die Oper*

auf dem

Klangteppich* Kreuzstrasse

Sonstige Veranstaltungen

mit Harald Schmidt

Opernhaus Zürich

Gespräche

Tage lang hat einer unserer Theaterplastiker ausschliesslich

an dem beweglichen Drachen gearbeitet, der in «Siegfried» seinen grossen Auftritt hat.

⁄24

Veranstaltungen Jung Spielzeit 2023

Mit Ausnahme der mit * gekennzeichneten Veranstaltungen fnden die nachfolgenden Zahlen keinen Eingang in die Besucherstatistik.

Öfentliche Angebote

Jim Knopf*

12 11 259 Hexe Hillary geht in die Oper* Studiobühne 12 1 448

Märchen auf dem Probebühne 10

Klangteppich* Kreuzstrasse

Unterwegs mit Opernhaus 5

Ohrwurm Squillo

Ballett-Führungen Opernhaus 7

mit Mini-Workshop

Ferien- und Freizeitangebote

Herbstferienangebot

Ort Anzahl Besuchende

COOL-TUR: Junges Literatur Labor / Text und Tanz Opernhaus 1 Woche 14

Herbstferienangebot

COOL-TUR: Jim Knopfs Reise … Film ab! flmkids / Opernhaus 1 Woche 22 Schlusspräsentation Probebühne Kreuzstrasse 1 60

Was ist Choreografe (Sportferienkurs) Probebühne Kreuzstrasse 1 Woche 19 Showing Probebühne Kreuzstrasse 1 60

BIRD Veranstaltungen:

Connect – Tanzen mit neurologischen Herausforderungen:

Angebote für Schulen

Workshops Jim Knopf Primarschulen der 33 810 Stadt Zürich

Workshops Jim Knopf Primarschulen des 28 599 Kt. Zürich

Wie entsteht eine Choreografe Schulhäuser 5

Einführungs-Workshops Schulhäuser 63 1

zu Opern

Einführungs-Workshops

zu Ballettabenden

51

Die Schule tanzt Kooperationsschule 15

Tanz-Workshops / Einführungen Im Birch Choreografe-Projekt Abschluss-Choreoprojekt Besuchende der Vorstellung ... Schule Im Birch ... des Choreoprojekts 2 (Vorstellungen)

... des Abschlussprojekts 4 (Vorstellungen)

Vorstellungsbesuche

Klassen Besuchende

Geschlossene Vorstellungen 9

Felix, das Tännchen

Geschlossene Vorstellungen 9

Die chinesische Nachtigall

Geschlossene Vorstellungen 6

Ein Sommernachtstraum

Geschlossene Vorstellungen Opernhaus Zürich 103 2

Jim Knopf

Geschlossene Vorstellung Opernhaus Zürich 1 140 #TAKE OFF

Abendvorstellungen Oper/Ballett 14

(Sekundarschulen Stadt und Kanton Zürich)

Abendvorstellungen Oper/Ballett 5

(Berufswahlschulen Kanton Zürich)

Abendvorstellungen Oper/Ballett 30

(Berufsschulen Kanton Zürich)

Abendvorstellungen Oper/Ballett 118 2

(Gymnasien Kanton Zürich) Total

Weitere Veranstaltungen

Spielzeit 2023⁄24

Diese Veranstaltungen fnden keinen Eingang in die Besucherstatistik.

Führungen

Führungen

Anlässe

Erö

auf dem Sechseläutenplatz

Anzahl Besuchende

Streaming

Ring

Webseite Opernhaus Zürich

ca. 56 000 views Medici.tv ca. 240 000 views

Carmen Online und Opera Vision

ca. 36 000 views

Gastspiele Spielzeit 2023⁄24

Diese Veranstaltungen fnden keinen Eingang in die Besucherstatistik.

Künstler

Internationales Opernstudio

Internationales Opernstudio

Internationales Opernstudio

Werke

IOS-Konzert

IOS-Konzert

A MIDSUMMER NIGHT’S DREAM von Benjamin Britten

Gastspielort

Paraplegiker-Zentrum Nottwil

Daten

Kulturverein Stein / Aargau 17 Dez 2023

Theater Winterthur

4, 8, 12, 15 und 17 Mai 2024 10 Dez 2023

2 097

Seiten hat die Partitur aller vier

«Ring»-Teile, der Dirigent muss also mehr als 1 000 Mal umblättern.

Verwaltungsrat

* * Beauftragter des Regierungsrats zur Überwachung der Ausführung und Einhaltung des Grundlagenvertrags und der Leistungsvereinbarung mit dem Kanton Zürich *** Delegierter des Verwaltungsrates Mitglieder

Verwaltungsrat

(ehrenamtlich) Eintritt

Dr. Markus Notter, Präsident * (seit 2013) 2013

Dr. Peter A. Wufi, Vizepräsident (seit 2007) 2003

Juan Beer 2019

Christian Berner * /*** (seit 1 8 2023) 2023

Dr. Marc Ehrensperger */** (seit 1 8 2023) 2023

Jacqueline Fehr, Regierungsrätin ZH * 2015

Doris Fiala * (seit 1.8.2023) 2023

Thomas Grotzer 2022

Martin Haefner 2011

Dr. Madeleine Herzog * 2014

Anton Simonet (seit 15.1.2024) 2024

* vom Regierungsrat abgeordnet

Verwaltungsratsausschuss ∕Audit Committee (ehrenamtlich)

Dr. Markus Notter, Präsident

Dr. Marc Ehrensperger

Dr. Peter A. Wufi, Vorsitzender Audit Committee (bis 19 3 2024)

Thomas Grotzer, Vorsitzender Audit Commitee (seit 19 3 2024)

Geschäftsleitung

Andreas Homoki, Intendant (Gesamtleitung)

Marc Meyer, Kaufmännischer Direktor (Stellvertreter des Intendanten)

Personalvertreter:innen

Hans-Peter Achberger seit 2023

Flavia Lorant bis Juli 2024

Robert Weybora seit 2021

Sekretariat des Verwaltungsrats

Marc Meyer, Sekretär

Marissa Domeisen, Protokollführerin

Valentina De Marchi, Protokollführerin

Revisionsstelle

KPMG AG, Zürich

Corporate Governance

Der Verwaltungsrat

Der Verwaltungsrat hat die Oberleitung der Geschäftsführung inne. Er besteht aus elf Mitgliedern. Davon werden fünf Mitglieder von der Generalversammlung der Opernhaus Zürich AG gewählt und sechs vom Regierungsrat des Kantons Zürich abgeordnet. Eines der Mitglieder –der/die Beauftragte – überwacht im Auftrag des Regierungsrats die Ausführung und Einhaltung des Grundlagenvertrags und der Leistungsvereinbarung mit dem Kanton Zürich. Der/die Intendant:in, der/die Kaufmännische Direktor:in und der/die Leiter:in «Finanzen und Rechnungswesen» nehmen an den Sitzungen des Verwaltungsrats beratend teil. Ebenfalls an den Sitzungen des Verwaltungsrats anwesend sind drei Vertreter:innen des Personals. Im Verlaufe des Berichtsjahrs tagte der Verwaltungsrat drei Mal. Weitere Beschlüsse wurden auf dem Zirkularweg gefällt. Die 189. Generalversammlung fand am 15. Januar 2024 statt.

Die Ausschüsse

Zwei ständige Ausschüsse nehmen verschiedene Aufgaben wahr, welche ihnen der Verwaltungsrat im Geschäfts- und Organisationsreglementzuweist. Der Verwaltungsratsausschuss – bestehend aus dem Präsidenten, dem Vizepräsidenten und dem Beauftragten – bereitet die Verwaltungsratssitzungen vor und entscheidet in ein paar wenigen, genau defnierten Bereichen der Geschäftsführung. Das Audit Committee, welches sich aus mindestens drei Mitgliedern des Verwaltungsrats zusammensetzt, wobei der Beauftragte des Regierungsrats zwingend Mitglied ist, beurteilt die externe Revision und das interne Kontrollsystem, prüft die Jahres- und Zwischenabschlüsse sowie das Budget und benachrichtigt den Verwaltungsrat über seine Feststellungen. Im Verlaufe des Berichtsjahres tagten der Verwaltungsratsausschuss und das Audit Committee je vier Mal.

Zudem wurde der Spezialausschuss «Zukunft Oper» ins Leben gerufen, der aus vier Mitgliedern des Verwaltungsrats besteht. Unter dem Vorsitz von Regierungsrätin Jacqueline Fehr widmen sich der Präsident und der Vizepräsident des Verwaltungsrats sowie der Beauftragte des Kantons den Angelegenheiten rund um das Projekt «Zukunft Oper». Der Spezialausschuss tagte in der Spielzeit 2023/24 drei Mal.

Die Geschäftsleitung

Die Geschäftsleitung ist das geschäftsführende Organ der Gesellschaft. Ihr gehören der/ die Intendant:in und der/die Kaufmännische Direktor:in an, wobei die Gesamtverantwortung beim/bei der Intendant:in liegt.

Jahresrechnung und Budget

Der Verwaltungsrat und die beiden Ausschüsse behandelten in der Berichtsperiode den Rechnungsabschluss 2022/2023, die Zwischenabschlüsse und Hochrechnungen 2023/2024, das Budget 2024/25, das provisorische Budget 2025/26 sowie den Leistungs- und Finanzplan für die Jahre 2024 bis 2028. Anlässlich der Budgetberatung wurden unter anderem der Spielplan und die Eintrittspreise für die Spielzeit 2024/2025 entsprechend dem Antrag der Geschäftsleitung gutgeheissen.

Internes Kontrollsystem

Verwaltungsrat und Geschäftsleitung haben die Geschäftsrisiken für das Opernhaus einlässlich diskutiert und die Einstufung der Risiken sowie den Massnahmenplan zur Verhinderung des Eintritts der Risiken grundlegend überarbeitet und angepasst.

Mitgliedschaften

Das Opernhaus Zürich ist Mitglied in verschiedenen Berufsverbänden. Vertreten durch die Geschäftsleitung gehört es der deutschsprachigen Opernkonferenz sowie den Vorständen des Schweizerischen Bühnenverbandes (SBV) und des Verbandes Schweizerischer Berufsorchester (orchester.ch) an.

Lagebericht

Geschäftsverlauf und wirtschaftliche Lage

Die Opernhaus Zürich AG betreibt im Auftrag des Kantons Zürich ein Musiktheater und Ballett. Die Grundlagen hierfür sind im Opernhausgesetz vom 15. Februar 2010, im Grundlagenvertrag zwischen dem Kanton Zürich und der Opernhaus Zürich AG vom 26. November 2010 und 9. Februar 2011 sowie der Leistungsvereinbarung zwischen dem Kanton Zürich und der Opernhaus Zürich AG vom 18. Juni 2019 und 13. November 2019 defniert und geregelt.

Das Opernhaus Zürich erhielt vom Kanton Zürich in der Spielzeit 2023/24 Zuschüsse in der Höhe von CHF 90 4 Mio. In der Spielzeit 2023/24 besuchten 230 918 Besuchende eine der insgesamt 313 Veranstaltungen des Opernhauses Zürich. 222 693 Besuchende sahen eine Vorstellung auf der Hauptbühne des Opernhauses (2022/23: 233 877 Besuchende). Die Vorstellungseinnahmen für Oper und Ballett liegen mit CHF 23.6 Mio über dem Vorjahr (2022/23: CHF 23 2 Mio), die budgetierten Vorstellungseinnahmen auf der Hauptbühne wurden jedoch mit CHF 23 6 Mio. um CHF 0 9 Mio. verfehlt (Budget: CHF 24 5 Mio.). Im Sponsoring konnte mit CHF 11 2 Mio. ein Spitzenergebnis erzielt werden (Vorjahr: CHF 10 07 Mio.). In der Spielzeit 2023/24 betrug die Eigenwirtschaftlichkeit 35 7% gegenüber 36 1% im Jahr davor. Die wirtschaftliche Lage des Opernhauses Zürich ist zum Ende der Spielzeit 2023/24 herausfordernd. Das Opernhaus Zürich verfügt zwar nach wie vor über ein ausreichendes Eigenkapital und angemessene Reserven, der Jahresgewinn in Höhe von TCHF 567 konnte indes nur erzielt werden, weil nicht mehr erforderliche Rückstellungen aufgelöst werden konnten.

Anzahl Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt

In der Spielzeit 2023/24 beschäftigte die Opernhaus Zürich AG im Jahresdurchschnitt 605 3 Mitarbeitende (Vollzeitstellen). Hinzu kommen 15 Personen, die sich in einer Berufsausbildung befnden und 38 Personen, die in den Nachwuchsprogrammen des Opernhauses (Internationales Opernstudio, Orchesterakademie, Juniorballett) ausgebildet werden.

Durchführung einer Risikobeurteilung

Im Rahmen des Internen Kontrollsystems IKS führt die Opernhaus Zürich AG jährlich eine Risikobeurteilung durch, welche jeweils im VR-Ausschuss und im Verwaltungsrat besprochen und verabschiedet wird. Dabei beurteilt der Verwaltungsrat die für die Gesellschaft wesentlichen Risiken auf ihre Eintrittswahrscheinlichkeit und möglichen Auswirkung und beschliesst Massnahmen, mit welchen die Risiken vermieden, vermindert oder versichert werden können.

Investitionen

Der Cashfow aus Geschäftstätigkeit beträgt CHF 7 4 Mio. (Vorjahr 9 9 Mio). Es wurden Investitionen in operative Sachanlagen in der Höhe von CHF 4 8 Mio. (Vorjahr 5 1 Mio.) getätigt, unter anderem wurde in die OHZ App als Software investiert. In den Überbrückungsbau wurde in dieser Berichtsperiode CHF 2.2 Mio. investiert, die Fertigstellung ist Ende des Kalenderjahres 2024 zu erwarten. Insgesamt deckte der Cashfow die Investitionen und die Flüssigen Mittel nahmen folglich um TCHF 558 zu.

Zukunft Oper

Das Projekt «Zukunft Oper» zielt darauf ab, das Opernhaus Zürich zu modernisieren und zu erweitern, um den Anforderungen eines zeitgemässen Opernbetriebes gerecht zu werden. Mit einer Aufstockung oder einem Neubau des Erweiterungsbaus soll die Zukunftsfähigkeit des Opernhauses sichergestellt werden und darüber hinaus ein Mehrwert für die Bevölkerung, den Standort Zürich und den Tourismus geschafen werden. Das Projekt befndet sich aktuell in der Vorstudienphase und benötigt zusätzliche Ressourcen und spezifsches Wissen. Dafür wurden in der Spielzeit 2023/24 erste Stellen am Opernhaus geschafen und es müssen in den kommenden Spielzeiten weitere aufgebaut werden. Der Kanton Zürich und das Opernhaus Zürich haben gemeinsam eine Kreditstrategie erarbeitet, die es erlaubt, angesichts der Mehrkosten für das Projekt «Zukunft Oper» vorübergehend negative Jahresergebnisse zu akzeptieren. Gleichzeitig bleibt das Ziel eines ausgeglichenen Budgets im ordentlichen Betrieb von zentraler Bedeutung.

Zukunftsaussichten

Das Opernhaus Zürich leistet im Auftrag und mit Unterstützung des Kantons Zürich einen zentralen Beitrag zum kulturellen Angebot in Zürich und den umliegenden Kantonen. Gemäss Grundlagenvertrag zwischen dem Kanton Zürich und der Opernhaus Zürich AG legt der Kanton den Kostenbeitrag so fest, dass das Opernhaus Zürich seine rechtlichen Verpfichtungen erfüllen kann. Vor einer Kürzung des Kostenbeitrags gegenüber dem Vorjahr beschliesst er eine sogenannte KEF-Erklärung, was dem Opernhaus Zürich de facto einen Vorlauf von einem Jahr gibt. Das Opernhaus Zürich geht davon aus, dass es in den kommenden Jahren keine Kürzungen des kantonalen Kostenbeitrags geben wird, damit das Opernhaus weiterhin seinen gesetzlichen Auftrag erfüllen kann.

Angesichts der gestiegenen Kosten bleibt die Situation des Opernhauses jedoch herausfordernd. Im November 2023 beschloss der Verwaltungsrat deshalb auf Antrag der Direktion eine moderate Erhöhung der Eintrittspreise, wobei allerdings die Preise für Volksvorstellungen und Kinderopern unverändert belassen werden, um weiterhin allen Bevölkerungsschichten die Zugänglichkeit zu Oper und Ballett zu ermöglichen. Die neuen Eintrittspreise werden erstmals in der Spielzeit 2024/25 wirksam. Unter der Annahme eines anhaltend hohen Besucherinteresses und der weiteren Unterstützung durch Sponsoren soll mit dieser Massnahme ein ausgeglichenes Ergebnis des laufenden Betriebs sichergestellt werden.

Jahresrechnung

Die in Bilanz und Erfolgsrechnung aufgeführten Beträge sind gerundet. Das Total kann deshalb von der Summe der einzelnen Werte abweichen.

Bilanz

Erfolgsrechnung

Geld

Abschreibungen auf dem Anlagevermögen

Aufösung bedingt rückzahlbare Subventionen für Bauten -640 -640

Gewinne aus Abgängen des Anlagevermögens -217 -59

Veränderung Forderungen aus Lieferungen und Leistungen -356 -156

Veränderung übrige kurzfristige Forderungen -22 117

Veränderung Vorräte 91 -12

Veränderung Aktive Rechnungsabgrenzungen -607 1

Veränderung Verbindlichkeiten 1 043 -785 aus Lieferungen und Leistungen

Veränderung übrige kurzfristige Verbindlichkeiten

Veränderung kurzfristige Rückstellungen 86 -2 523

Veränderung langfristige Rückstellungen -905 1 431

Veränderung bedingt rückzahlbare Subvention für Bauten 1 256 0 Geldf

Investitionsbereich Investitionen in Finanzanlagen

Investitionen in immaterielle Werte -90 -25

Geldfuss aus Investitionstätigkeit -6 852 -19 979

Geld

Finanzierungsbereich

Veränderung der füssigen Mittel

Liquiditätsnachweis

Anfangsbestand

Veränderung der füssigen Mittel

-10 059

Eigenkapitalnachweis

Aktienkapital Gesetzliche Kapitalreserven Freiwillige Gewinnreserven in 1 000 CHF in 1 000 CHF in 1 000 CHF

Beschlussmässige Jahresergebnis Gewinnreserven

Allgemein Immobilien Risiken

Das Aktienkapital der Opernhaus Zürich AG besteht aus 9 508 Namenaktien mit einem Nominalwert von CHF 900 und 836 Namenaktien mit einem Nominalwert von CHF 300 (Stimmrechtsaktien). In den beschlussmässigen Gewinnreserven ist der Gewinnvortrag gemäss Beschluss der Generalversammlung vom 15 01 2024 enthalten.

Eigene Aktien Eigenkapital in 1 000 CHF in 1 000 CHF

1. Grundsätze

1.1 Allgemeine Informationen

Die Opernhaus Zürich AG ist eine Aktiengesellschaft Schweizerischen Rechts mit Sitz in Zürich. Sie betreibt gestützt auf das Opernhausgesetz des Kantons Zürich ein Musiktheater und ein Ballett mit herausragender Qualität und internationaler Ausstrahlung. Grundlagenvertrag und Leistungsvereinbarung regeln die gegenseitigen Rechte und Pfichten zwischen dem Kanton Zürich und der Opernhaus Zürich AG.

Zudem führt die Opernhaus Zürich AG die Opernhaus Gastronomie und das Bernhard Theater. Die Gesellschaft ist aufgrund ihres Zweckes von den Staatssteuern, den allgemeinen Gemeindesteuern sowie von der direkten Bundessteuer befreit.

Der Verwaltungsrat hat die Oberleitung der Geschäftsführung inne. Er besteht aus elf Mitgliedern. Davon werden fünf Mitglieder von der Generalversammlung der Opernhaus Zürich AG gewählt und sechs vom Regierungsrat des Kantons Zürich abgeordnet.

1.2 Grundlagen der Erstellung

Die Rechnungslegung der Opernhaus Zürich AG erfolgt per Bilanzstichtag in Übereinstimmung mit den Fachempfehlungen zur Rechnungslegung Swiss GAAP FER (gesamtes Regelwerk) und dem Schweizer Obligationenrecht. Die Jahresrechnung der Opernhaus Zürich AG vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage nach «True and fair view» Prinzipien und erfüllt die Vorschriften des Schweizer Rechts.

Die Bewertungsgrundsätze orientieren sich grundsätzlich an historischen Anschafungs- oder Herstellungskosten als Bewertungsgrundlage. Es gilt der Grundsatz der Einzelbewertung von Aktiven und Passiven.

1.3 Flüssige Mit tel

Die füssigen Mittel umfassen Kassenbestände, Post- und Bankguthaben sowie Sicht- und Festgelder mit einer Restlaufzeit von höchstens 90 Tagen. Diese sind zu Nominalwerten bewertet.

1.4 Forderungen aus Lieferung und Leistung

Die Forderungen werden zum Nominalwert eingesetzt. Ausfallgefährdete Forderungen werden einzelwertberichtigt, auf dem verbleibenden Bestand wird eine pauschale Wertberichtigung berechnet. Diese basiert auf Erfahrungswerten (Fälligkeiten von 90 bis 180 Tage werden zu 25% wertberichtigt, 180 bis 360 Tage zu 50% und ab 360 Tagen zu 100%).

1.5 Vorräte

Die Vorräte beschränken sich auf den Bereich Gastronomie und werden zu Anschafungs- bzw. Herstellungskosten, höchstens aber zum tieferen Netto-Marktwert bewertet.

1.6 Aktive und passive Rechnungsabgrenzungen

Stichtagsbezogene Abgrenzungen aus den Betriebserträgen (insbesondere Kartenverkauf) bzw. Betriebsaufwendungen werden im Rahmen der aktiven und passiven Rechnungsabgrenzungen erfasst. Die Bewertung erfolgt zu Nominalwerten.

1 7 Finanzanlagen

Unter den Finanzanlagen werden langfristige Darlehen sowie Sicht- und Festgelder ausgewiesen, welche im Sinne einer langfristigen Anlage gehalten werden. Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten unter Abzug allfälliger Wertbeeinträchtigungen bewertet.

1.8 Sachanlagen

Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt zu Anschafungs- oder Herstellungskosten abzüglich aufgelaufener Abschreibungen und allfälliger Wertberichtigungen. Bei den Bauten wird grundsätzlich der Komponentenansatz angewendet. Investitionen und Renovationen werden nur dann aktiviert, wenn dadurch die Nutzungsdauer des Vermögenswertes verlängert oder der Wert der Sachanlage erhöht wird.

Die Abschreibungen erfolgen linear über die geschätzte Nutzungsdauer, die sich wie folgt erstreckt:

Bauten

50 Jahre

Gebäudeausbauten bis 25 Jahre

Mobiliar und Einrichtungen 5 Jahre

Fahrzeuge, EDV Hardware 3 bis 5 Jahre

Übrige Sachanlagen 3 bis 5 Jahre

(Garderobenfundus, Dekorationen, Requisiten und Musikinstrumente)

Grundstücke keine Abschreibung

Sachanlagen in Bau keine Abschreibung

Die Restwerte und die verbleibende Nutzungsdauer der Sachanlagen werden jährlich überprüft und gegebenenfalls angepasst. Es werden keine Sachanlagen zu Renditezwecken und keine unbebauten Grundstücke gehalten.

Es besteht auf dem Theatergebäude und Erweiterungsbau sowie den Werkstätten ein Rückkaufsrecht zugunsten der Stadt Zürich, sollte die Opernhaus Zürich AG diese Gebäude nicht mehr als Musiktheater und Ballett nutzen.

Die erhaltenen Subventionen für Bauten werden in der Jahresrechnung brutto ausgewiesen. Dies bedeutet, dass die erhaltenen Subventionen nicht von den Anschafungs- oder Herstellungskosten abgezogen werden, sondern als eigene Position «Bedingt rückzahlbare Subventionen für Bauten» im Fremdkapital passiviert werden. Die passivierten Subventionen werden ab Inbetriebnahme der Sachanlage konsequent über die gleiche Nutzungsdauer wie die dadurch fnanzierte Sachanlage linear aufgelöst und in der Position «Beiträge der öfentlichen Hand - Subventionen für Bauvorhaben» als Ertrag erfasst.

Subventionen, welche die Opernhaus Zürich AG vom Kanton Zürich für Bauvorhaben bzw. Bauten erhält, unterliegen gemäss Staatsbeitragsverordnung während 20 Jahre einer Zweckbindung und sind, sofern der Regierungsrat nichts Gegenteiliges beschliesst, dem Kanton Zürich im Falle einer Zweckentfremdung oder Verkauf der Bauten unter Berücksichtigung der bereits erfolgten Nutzungsdauer anteilig zurückerstatten. Wird es durch den Verwaltungsrat und das Management als wahrscheinlich eingeschätzt, dass die erhaltenen Subventionen anteilig an den Kanton Zürich gemäss Staatsbeitragsverordnung zurückbezahlt werden müssen, ist dieser Anteil als Verbindlichkeit umzubuchen.

1.9 Immaterielle Anlagen

Die Bewertung der immateriellen Anlagen erfolgt zu Anschafungs- oder Herstellungskosten abzüglich aufgelaufener Abschreibungen und allfälliger Wertberichtigungen. Die immateriellen Anlagen umfassen von Dritter erworbener Software.

Die Abschreibungen erfolgen linear über die geschätzte Nutzungsdauer. Die geschätzte Nutzungsdauer erstreckt sich wie folgt:

Software 3 Jahre

1.10 Wertbeeinträchtigungen

Es wird auf jeden Bilanzstichtag geprüft, ob Anzeichen dafür bestehen, dass der Buchwert eines Aktivums den erzielbaren Wert (der höhere Wert von Netto-Marktwert und Nutzwert) übersteigt. Falls eine Wertbeeinträchtigung vorliegt, wird der Buchwert auf den erzielbaren Wert reduziert und die Wertbeeinträchtigung dem Jahresergebnis belastet.

1.11 Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten werden zum Nominalwert eingesetzt.

1 12 Rückstellungen

Eine Rückstellung wird in der Bilanz erfasst, wenn die Opernhaus Zürich AG aufgrund eines früheren Ereignisses eine rechtliche oder faktische Verpfichtung hat und es wahrscheinlich ist, dass Mittel zur Erfüllung der Verpfichtung abfiessen und die Höhe des Betrages verlässlich schätzbar ist. Rückstellungen werden aufgrund der jährlichen Neubeurteilung erhöht, beibehalten oder aufgelöst.

1.13 Eigene Aktien

Eigene Aktien werden im Erwerbszeitpunkt zu Anschafungskosten als Minusposten im Eigenkapital bilanziert. Bei späterer Wiederveräusserung wird der Gewinn oder Verlust direkt den gesetzlichen Kapitalreserven zugeschrieben.

1.14 Personalvorsorge

Die Pensionskasse des Opernhauses Zürich ist eine eigenständige Stiftung im Sinne des ZGB und des BVG. Sie bezweckt die berufiche Vorsorge im Rahmen des Bundesgesetzes über die Berufiche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge (BVG) und seiner Ausführungsbestimmungen für die Arbeitnehmer des Opernhauses sowie für deren Angehörige und Hinterlassenen gegen die wirtschaftlichen Folgen von Alter, Invalidität und Tod. Es gibt keine Anschlussverträge mit anderen Arbeitgebern.

Es bestehen keine Arbeitgeberbeitragsreserven. Die Aktivierung des wirtschaftlichen Nutzens aus einer Überdeckung in der Pensionskasse ist weder beabsichtigt noch sind die Voraussetzungen dafür gegeben. Eine wirtschaftliche Verpfichtung wird passiviert, wenn die Voraussetzungen für die Bildung einer Rückstellung erfüllt sind.

1.15 Umsatzerfassung

Die Beiträge der öfentlichen Hand beinhalten: – den jährlichen Kostenbeitrag Betrieb des Kantons Zürich – den jährlichen Kostenanteil Unterhalt des Kantons Zürich an die Opernhaus Liegenschaften und – den jährlichen Anteil der Subventionen für Bauvorhaben

Der Kostenbeitrag Betrieb und der Kostenanteil Unterhalt werden periodengerecht erfasst bzw. die Subventionen für Bauvorhaben werden über die Nutzungsdauer linear aufgelöst. Der Kostenanteil Unterhalt des Kantons Zürich wird aktiviert, soweit die Nutzungsdauer des Vermögenswertes verlängert oder der Wert der Sachanlage erhöht werden. Der nicht aktivierte Anteil wird im Übrigen betrieblichen Aufwand ausgewiesen. Die Vorstellungseinnahmen werden als Umsatz verbucht, wenn die Vorstellungen abgerechnet werden bzw. wenn diese bereits stattgefunden haben. Sponsoren und Spendenerträge werden gemäss Vertrag oder Spenderwillen im Ertrag erfasst. Alle anderen betrieblichen Erträge werden zum Zeitpunkt der Rechnungsstellung als Umsatz erfasst.

1.16 Ausserbilanzgeschäfte

Eventualverbindlichkeiten und weitere nicht zu bilanzierende Verpfichtungen werden auf jeden Bilanzstichtag bewertet und ofengelegt.

1.17 Nahestehende Personen und Gesellschaften

Als nahestehende Person (natürlich oder juristisch) wird betrachtet, wer direkt oder indirekt einen bedeutenden Einfuss auf fnanzielle oder operative Entscheidungen ausüben kann. Organisationen, welche ihrerseits direkt oder indirekt von nahestehenden Personen beherrscht werden, gelten ebenfalls als Nahestehende. Es wurden die nachfolgenden nahestehenden Organisationen/ Personen in Bezug auf die Opernhaus Zürich AG identifziert:

– Mitglieder des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung der Opernhaus Zürich AG

– Pensionskasse des Opernhauses Zürich

– Kanton Zürich

– Verein Freunde der Oper Zürich

– Verein Freunde des Balletts Zürich

Die in der Bilanz enthalten Guthaben und Verbindlichkeiten und die in der Erfolgsrechnung enthalten Transaktionen mit diesen nahestehenden Parteien werden – wo verlangt – separat ofengelegt. Dies betrif t insbesondere die Transaktionen mit dem Kanton Zürich und eine allfällige Verbindlichkeit gegenüber der Pensionskasse des Opernhauses Zürich. Ordentliche Bezüge nahestehender Personen aus ihrer Tätigkeit als Angestellte oder Organe oder ordentliche Beiträge an die Pensionskasse des Opernhauses Zürich AG müssen nicht ofengelegt werden.

2. Detail zur Jahresrechnung

2 1 Flüssige Mittel

Die füssigen Mittel enthalten Kassabestände, Post- und Bankguthaben. Die geldnahen Mittel beinhalten den kurzfristigen Anteil der Festgeldanlage mit einer Restlaufzeit nach Bilanzstichtag von höchstens 90 Tagen.

2.2 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

2.3 Aktive Rechnungsabgrenzungen

2 4 Finanzanlagen

Grundstück Mobiliar Fahrzeuge, EDV, Übrige Sachanlagen und Bauten und Einrichtungen Hardware Sachanlagen im Bau Total in

2.5 Sachanlagen

Anschafungskosten

Reklassifzierung

Kumulierte Abschreibungen und Wertverminderungen

2.6 Immaterielle Werte

Anschafungskosten

Kumulierte Abschreibungen und Wertminderungen

2 7 Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten gegenüber Dritten

Verbindlichkeiten gegenüber der Pensionskasse

Die Verbindlichkeit gegenüber der Pensionskasse wurde im Folgemonat beglichen.

2.8 Passive Rechnungsabgrenzungen

2 9 Langfristige Finanzverbindlichkeiten

Fälligkeitsstruktur:

Erhaltene Kumulierte Buchwert Subvention Aufösung Subvention in 1 000 CHF in 1 000 CHF in 1 000 CHF

2 10 Bedingt rückzahlbare Subventionen für Bauten

per 31 7 2022

000 -1 813

Zugang – – –Aufösung – -640 -640 Bestand per 31 7 2023

000 -2 453

Zugang 1 256 – 1 256

fösung – -640 -640

per 31.7.2024

2 11 Rückstellungen

Rückstellung

2023 / 24 2022 / 23 in 1 000 CHF in 1 000 CHF

2 12 Eigene Aktien

Im Geschäftsjahr 2023/24 wurden vier Namenaktien zum Preis von je CHF 100 erworben und drei Namenaktien fossen unentgeltlich hinzu. Per 31.7.2024 befanden sich keine Eigene Aktien im Bestand, per 31.7.2023 befanden sich drei Eigene Aktien mit einem Anschafungswert von CHF 200 im Bestand.

2.13 Vorstellungseinnahmen

2.14 Sp onsoren und Spenden

Sponsoren und Spenden

Freunde der Oper Zürich

Freunde des Balletts Zürich

/ 24 2022 / 23

2.15 Andere betriebliche Erträge

Die anderen betrieblichen Erträge beim Opernhaus beinhalten grösstenteils Rückvergütungen von Versicherungen, Inserateeinnahmen und Einnahmen aus Ausleihen.

2.16 Personalaufwand

2.17 Übriger betrieblicher Aufwand

2 18 Finanzergebnis

3. Weitere Angaben

3 1 Anzahl Vollzeitstellen

Die Anzahl der Vollzeitstellen lagen im Berichtsjahr sowie im Vorjahr über 250

3.2 Zur Sicherung eigener Verpfichtungen verpfändete Aktiven

Liegenschaft Kügeliloo bilanziert zu

Darauf lastende Grundpfandrechte:

Liegenschaft Kreuzstrasse bilanziert zu Buchwert

Darauf lastende Grundpfandrechte:

3 3 Eventualverbindlichkeiten

Das Opernhaus Zürich unterhält mit der Schauspielhaus Zürich AG ein Data Center (einfache Gesellschaft) und haftet somit für die aus dieser Tätigkeit entstehenden Schulden gegenüber Dritten solidarisch. Aus diesem Solidarhaftungsverhältnis ist zum heutigen Zeitpunkt keine Beanspruchung erkennbar.

3.4 Restbetrag der Mietverpfichtungen

Folgende Mietverhältnisse sind nicht innerhalb von zwölf Monaten kündbar: jährliche Miete in 1 000 CHF Vertrag bis Auwiesen Immobilien AG (Lager, Halle 2) 343 30 11 2025

3.5 Personalvorsorge

Die Vorsorgeverpfichtungen stellen sich gemäss Swiss GAAP FER 16 kumuliert wie folgt dar:

Wirtschaftlicher Nutzen/wirtschaftliche Wirtschaftlicher Veränderung Auf VorsorgeVerpfichtung und Anteil zum VJ bzw. die Periode aufwand im Vorsorgeaufwand Über-/ Opernhaus erfolgswirksam abgegrenzte Personalin 1 000 CHF Unterdeckung Zürich AG erfasst Beiträge aufwand

/

/

des Opernhaus

Zürich

Es bestanden weder im aktuellen noch im Vorjahr Arbeitgeberbeitragsreserven (AGBR).

Der letzte revidierte Abschluss der Pensionskasse des Opernhauses Zürich war per 31. Dezember 2023 und der Deckungsgrad betrug 108%. Per Erstellung der Jahresrechnung weist die Pensionskasse gemäss ungeprüftem Abschluss einen positiven Deckungsgrad auf.

/24

3.6 Honorar der Revisionsstelle

3.7 Ereignisse nach Bilanzstichtag

Es bestehen keine wesentlichen Ereignisse zwischen dem 31. Juli 2024 und dem 21. November 2024, die eine Anpassung der Buchwerte von Aktiven und Passiven der Opernhaus Zürich AG zur Folge gehabt hätten oder an dieser Stelle ofengelegt werden müssten.

Antrag des Verwaltungsrats

Gewinnverwendung

Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes 2023/ 2024

Zuweisung an die beschlussmässigen Gewinnreserven

Der Verwaltungsrat beantragt an der Generalversammlung den Bilanzgewinn mit den allgemein beschlussmässigen Gewinnreserven zu verrechnen.

Auf eine weitere Zuweisung an die allgemeinen gesetzlichen Gewinnreserven wird verzichtet, da diese bereits 50% des nominellen Aktienkapitals erreicht haben.

Erläuterungen

Die Jahresrechnung 2023/24 weist bei einem Ertrag von CHF 138 4 Mio. (Vorjahr CHF 134 7 Mio.) und einem Aufwand von CHF 137 8 Mio. (Vorjahr CHF 133 7 Mio.) einen Gewinn von TCHF 567 (Vorjahresgewinn TCHF 955) aus. Die Rechnungslegung der Opernhaus Zürich AG hat seit dem Geschäftsjahr 2019/20 dem Rechnungslegungsstandard Swiss GAAP FER zu entsprechen (nachfolgend: «FER»). Die Werte der Jahresrechnung 2023/24 entsprechen sowohl der Rechnungslegung nach FER wie auch jener nach Schweizer Obligationenrecht.

In der Spielzeit 2023/24 wurden 239 Vorstellungen auf der Hauptbühne gezeigt, das sind siebzehn weniger als im Vorjahr. Grund für die deutlich tiefere Anzahl ist die Umsetzung und zweimalige Präsentation des proben- und ressourcenintensiven RING-Zyklus, der keine höhere Anzahl an Gesamtvorstellungen zuliess. Die Vorstellungen der beiden Zyklen waren mit über 99% belegt. Die Gesamtauslastung betrug in dieser Spielzeit im Bereich Oper/Operette 90.8% (Vorjahr 87.5%), in der Sparte Ballett wurden 94 3% (Vorjahr 95 4%) und mit Konzerten 91.4% (Vorjahr 78.7%) erreicht.

Die Gesamteinnahmen des Sponsorings betrugen in dieser Spielzeit CHF 11 18 Mio. (Vorjahr CHF 10 07 Mio.) und erreichten damit einen Spitzenwert.

Die übrigen Einnahmen felen in dieser Berichtsperiode höher aus als in der vorhergehenden, da es zu mehr Rückvergütungen von Versicherungen (Kranken- und Unfalltaggelder) und zu mehr Veräusserungen aus Sachanlagen (Ausstattungen, Kostüme) kam.

Das Opernhaus Zürich erhielt vom Kanton Zürich in der Spielzeit 2023/24 einen Kostenbeitrag für den Betrieb in der Höhe von 86 2 Mio. Der Separatkredit für den Unterhalt der Liegenschaften betrug 4 29 Mio. Von der Subvention für das Aussenlager Kügeliloo wird jährlich TCHF 640 über den Ertrag aufgelöst und für das Projekt Zukunft Oper fossen dem Opernhaus in dieser Berichtsperiode TCHF 266 zu. Der Anteil an öfentlichen Beiträgen am Gesamtertrag betrug dadurch 65.8% (Vorjahr 65.4%). Der Eigenwirtschaftlichkeitsgrad (=eigene Einnahmen in Prozenten des Gesamtaufwands) hat sich gegenüber dem Vorjahr (36 1%) leicht auf 35 7% reduziert.

Die wichtigsten Veränderungen auf der Aufwandseite gegenüber dem Vorjahr und Budget:

– Der Kanton gewährte ab Januar 2023 eine Teuerung auf die Personalkosten und Sachkosten von je 3 5%, ab Januar 2024 eine solche von je 1 6%. –

Der Personalaufwand betrug 79 2% des Gesamtaufwandes und ist 1 Mio. höher als im Vorjahr. Die Erhöhung begründet sich vor allem durch die Teuerungszulagen. Abgesehen von diesen, konnte aufgrund vorübergehend unbesetzter Stellen, Fluktuationsgewinnen und Aufösungen von nicht mehr benötigten Rückstellungen, gegenüber dem Vorjahr eingespart werden. Besonders zu erwähnen sind die Zusatzkosten für internes und externes Personal für das Projekt Zukunft Oper in der Höhe von TCHF 358. Ebenso schlugen in dieser Berichtsperiode bereits die Personalkosten zur Vorbereitung auf die neue Intendanz ab 2025/26 mit TCHF 217 zu Buche.

– Die Kosten für Autorentantiemen felen spielplanbedingt höher aus als im Vorjahr.

– Im Bereich Verbrauch und Unterhalt wurde der Stromfxpreis ab Januar 2024 erhöht, was zu deutlichen Mehrkosten von TCHF 232 gegenüber dem Vorjahr geführt hat. Die Sommerarbeiten (diverse Revisionsarbeiten Gebäude und Technik) zu Beginn der Spielzeit 2023/24 betrugen 4 35 Mio. und überstiegen um TCHF 65 (Vorjahr TCHF 118) den Beitrag des Kantons.

– Im Marketing entstanden Zusatzkosten für das Redesign der Corporate Identity für die bevorstehende neue Intendanz. Die Arbeit für Sponsoring und Fundraising wurde intensiviert, wodurch Mehrkosten entstanden. Im Bereich der Öfentlichkeitsarbeit, Onlineund Plakatwerbung sowie bei den Produktionskosten für Periodika konnte hingegen eingespart werden.

– Die Verwaltungssachkosten lagen auf gleicher Höhe wie im Vorjahr. Der Rechtsstreit im Zusammenhang mit den französischen Sozialversicherungen konnte abgeschlossen und die dafür vorgesehene Rückstellung für drohende Nachzahlungen in der Höhe von TCHF 500 erfolgswirksam aufgelöst werden.

Die Sängerinnen und Sänger des Internationalen Opernstudios feierten im Mai 2024 mit «A Midsummer Night’s Dream» von Benjamin Britten Premiere in Winterthur. Das Gastspiel in Winterthur kostete das Opernhaus Zürich TCHF 294 (Aufwand TCHF 557, Ertrag TCHF 262).

In der Spielzeit 2023/24 wurde der von Andreas Homoki inszenierte «Ring des Nibelungen» auf Bildtonträger aufgezeichnet, kostenlos «live» und «on demand» gestreamt und damit für ein breites Publikum sichtbar gemacht. Zudem ist der Vertrieb als DVD und Blu-ray geplant. Die Kosten der Aufzeichnung waren im ursprünglichen Budget nicht enthalten und wurden vollumfänglich durch eine besonders grosszügige Unterstützung der Freunde der Oper Zürich sowie einem Fundraising-Dinner fnanziert.

Der Verlust der Opernhaus Gastronomie betrug TCHF 708 gegenüber einem Verlust von TCHF 242 im Jahr davor. Im negativen Ergebnis sind Abschreibungen in Höhe von TCHF 570 enthalten, welche aufgrund der Ausgliederung der Gastronomie aus der Opernhaus Zürich AG und der Verpachtung an die Pumpstation Gastro GmbH vorgenommen werden mussten. Die Übergabe an die neuen Pächter fand per Bilanzstichtag statt.

Das Bernhard Theater spielte die Eigenproduktion «Zwei Engel für Harry» in dieser Saison ein zweites Mal und konnte dadurch einen Gewinn in der Höhe von TCHF 267 erzielen und das Ergebnis gegenüber dem Budget verbessern. Der Ertrag aus Fremdveranstaltungen lag hingegen leicht unter dem Budget und Vorjahr.

Der Geschäftsjahresgewinn der Opernhaus Zürich AG in Höhe von TCHF 567 wird den beschlussmässigen Gewinnreserven gutgeschrieben.

Bericht der Revisionsstelle

Prüfungsurteil

Wir haben die Jahresrechnung der Opernhaus Zürich AG (die Gesellschaft) – bestehend aus der Bilanz zum 31 07 2024, der Erfolgsrechnung, der Geldfussrechnung und dem Eigenkapitalnachweis für das dann endende Jahr sowie dem Anhang, einschliesslich einer Zusammenfassung bedeutsamer Rechnungslegungsmethoden (dargestellt auf den Seiten 45 bis 69) – geprüft.

Nach unserer Beurteilung vermittelt die beigefügte Jahresrechnung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31 07 2024 sowie deren Ertragslage und Geldfussrechnung für das dann endende Jahr in Übereinstimmung mit den Swiss GAAP FER und entspricht dem schweizerischen Gesetz, und den Statuten.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Wir haben unsere Abschlussprüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Standards zur Abschlussprüfung (SA-CH) durchgeführt. Unsere Verantwortlichkeiten nach diesen Vorschriften und Standards sind im Abschnitt «Verantwortlichkeiten der Revisionsstelle für die Prüfung der Jahresrechnung» unseres Berichts weitergehend beschrieben. Wir sind von der Gesellschaft unabhängig in Übereinstimmung mit den schweizerischen gesetzlichen Vorschriften und den Anforderungen des Berufsstands, und wir haben unsere sonstigen berufichen Verhaltenspfichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt.

Wir sind der Aufassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als eine Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen.

Sonstige Informationen

Der Verwaltungsrat ist für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die sonstigen Informationen umfassen die im Geschäftsbericht enthaltenen Informationen, aber nicht die Jahresrechnung und unseren dazugehörigen Bericht.

Unser Prüfungsurteil zur Jahresrechnung erstreckt sich nicht auf die sonstigen Informationen, und wir bringen keinerlei Form von Prüfungsschlussfolgerung hierzu zum Ausdruck.

Im Zusammenhang mit unserer Abschlussprüfung haben wir die Verantwortlichkeit, die oben

genannten sonstigen Informationen zu lesen und dabei zu würdigen, ob die sonstigen Informationen wesentliche Unstimmigkeiten zur Jahresrechnung oder unseren bei der Abschlussprüfung erlangten Kenntnissen aufweisen oder anderweitig wesentlich falsch dargestellt erscheinen.

Falls wir auf Grundlage der von uns zu den vor dem Datum dieses Berichts erlangten sonstigen Informationen durchgeführten Arbeiten den Schluss ziehen, dass eine wesentliche falsche Darstellung dieser sonstigen Informationen vorliegt, sind wir verpfichtet, über diese Tatsache zu berichten. Wir haben in diesem Zusammenhang nichts zu berichten.

Verantwortlichkeiten des Verwaltungsrates für die Jahresrechnung

Der Verwaltungsrat ist verantwortlich für die Aufstellung einer Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften, den Swiss GAAP FER und den Statuten und für die internen Kontrollen, die der Verwaltungsrat als notwendig feststellt, um die Aufstellung einer Jahresrechnung zu ermöglichen, die frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist. Bei der Aufstellung der Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Geschäftstätigkeit zu beurteilen, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung der Geschäftstätigkeit – sofern zutrefend – anzugeben sowie dafür, den Rechnungslegungsgrundsatz der Fortführung der Geschäftstätigkeit anzuwenden, es sei denn, der Verwaltungsrat beabsichtigt, entweder die Gesellschaft zu liquidieren oder Geschäftstätigkeiten einzustellen, oder hat keine realistische Alternative dazu.

Verantwortlichkeiten der Revisionsstelle für die Prüfung der Jahresrechnung

Unsere Ziele sind, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob die Jahresrechnung als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, und einen Bericht abzugeben, der unser Prüfungsurteil beinhaltet. Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Mass an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz, den Swiss GAAP FER und den SA-CH durchgeführte Abschlussprüfung eine wesentliche falsche Dar-

stellung, falls eine solche vorliegt, stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich gewürdigt, wenn von ihnen einzeln oder insgesamt vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie die auf der Grundlage dieser Jahresrechnung getrofenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Nutzern beeinfussen.

Als Teil einer Abschlussprüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz, den SWISS GAAP FER und den SA-CH üben wir während der gesamten Abschlussprüfung pfichtgemässes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus: – identifzieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen in der Jahresrechnung aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als ein aus Irrtümern resultierendes, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen oder das Ausserkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

– gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Abschlussprüfung relevanten Internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit des Internen Kontrollsystems der Gesellschaft abzugeben.

– beurteilen wir die Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der dargestellten geschätzten Werte in der Rechnungslegung und damit zusammenhängenden Angaben.

– ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des vom Verwaltungsrat angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Geschäftstätigkeit sowie auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die erhebliche Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Geschäftstätigkeit aufwerfen können. Falls wir die Schlussfolgerung ziehen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpfichtet, in unserem Bericht auf die dazugehörigen Angaben in der Jahresrechnung aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, un-

ser Prüfungsurteil zu modifzieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Berichts erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch die Abkehr der Gesellschaft von der Fortführung der Geschäftstätigkeit zur Folge haben.

Wir kommunizieren mit dem Verwaltungsrat unter anderem über den geplanten Umfang und die geplante zeitliche Einteilung der Abschlussprüfung sowie über bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschliesslich etwaiger bedeutsamer Mängel im Internen Kontrollsystem, die wir während unserer Abschlussprüfung identifzieren.

Bericht zu sonstigen gesetzlichen

und anderen

rechtlichen Anforderungen

In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Zif 3 OR und PS-CH 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes Internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert.

Aufgrund unserer Prüfung gemäss Art. 728a Abs. 1 Zif 2 OR bestätigen wir, dass der Antrag des Verwaltungsrates dem schweizerischen Gesetz und den Statuten entspricht, und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.

KPMG AG

Michael Herzog

Zugelassener Revisionsexperte

Leitender Revisor

Alex Heber

Zugelassener Revisionsexperte

Zürich, 12. Dezember 2024

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Spielzeit 2023/24

In der Spielzeit 2023/24 umfasste der Stellenplan für das ständig beschäftigte Personal 605 30 Positionen (100 Prozentstellen)

* davon 106 50 Musiker:innen Positionen

* * davon 60 Chormitglieder

* * * davon 36 Tänzer:innen

Hinzu kommen mit Stückverträgen engagierte Gastdirigent:innen, Gastsolist:innen, Regisseur:innen, Gastchoreograph:innen, Bühnen- und Kostümbildner:innen und Assistent:innen, fallweise verpfichtete Chor- und Orchesterzuzüger:innen, Aushilfen und freie Mitarbeiter:innen.

56 000

Menschen

haben

den «Ring» über unser StreamingDienst angeschaut.

Pensionierungen und Mitarbeiter:innenjubiläen

Pensionierungen

Toni Thoma

Leiter Requisiten nach 43 Jahren

Michael Guntern Orchester, Schlagzeug nach 42 Jahren

Lisa Gustafson Orchester, 1. Violine nach 37 Jahren

Florian Mohr Orchester, Viola nach 37 Jahren

Bruno Peier Orchester, Kontrabass nach 36 Jahren

Daniele Resenterra Probebühnen nach 33 Jahren

Sonja Tanner Damenschneiderei nach 33 Jahren

Geta Jemmi Co-Leiterin Zuschauerraum nach 30 Jahren

Johanna Gasser Hausverwaltung, Reinigung nach 30 Jahren

Claudia Richter Maskenbildnerei nach 30 Jahren

René Disch Hausverwaltung, Co-Stellv. Leiter nach 29 Jahren

Daniel Gisin Finanz- und Rechnungswesen nach 22 Jahren

Bettina Enke

Damenschneiderei, 1. Gewandmeisterin nach 16 Jahren

Manuela Rami

Personal Zuschauerraum nach 13 Jahren

Mitarbeiter:innenjubiläen

Folgende Mitglieder des Hauses konnten in der Spielzeit 2023/2024 ein Jubiläum feiern:

35 Jahre

Friederike Ehmann Maskenbildnerei, Teamleitung Damen

René Meister Orchester, Posaune

Peter Schraner Theatermalerei

30 Jahre

Thomas Barthel Stellv. Leiter IOS

Josiane Clematide Orchester, 1. Violine

Marco Denzler Herrenschneiderei

Regine Guthauser Orchester, 2. Violine

Daniel Häner Schreinerei

Daniele Heim Tapeziererei

Maurice Heugen Orchester, Flöte (Solo)

Lisa Lorenz Chor, Sopran

Ernst Rafelsberger Chordirektor

Peter Schärer Stellv. Leiter Schreinerei

25 Jahre

Daniel Hess Orchester, Viola

Regula Kern Kostümbearbeitung

Ramon Neeser Bühnentechnik, Teamleiter

Rumjana Schamlieva Orchester, Viola

Borislawa Stoimenova Ankleidedienst

Giorgia Tschanz Marketing/Kommunikation, Leiterin Grafk und Medien-Design

Hanna Weinmeister Orchester, Konzertmeisterin

Thomas Zimmermann Bühnentechnik, Vorhangzieher

20 Jahre

Yuko Arakaki Orchester, 2. Violine (Solo)

Lukas Baumberger 1. Theatermaler

Denise De Lazzari Lohnbuchhaltung

Barbara Gasser Herrenschneiderei

Jvan Grand Co-Stellv. Leiter Ticketing und Kundenservice

René Grob Theatermalerei

Artan Hürsever Orchester, Fagott

Daniel Kagerer Orchester, 2. Violine

Hayk Khachatryan Orchester, Kontrabass

Caroline Landolt Co-Leiterin Ankleidedienst

Luigi Largo Ballettkorrepetitor

Anne-Frédérique Léchaire Orchester, 2. Violine

Jakob Meier Bühnentechnik

Petar Milosavljevic Herrenschneiderei

Bartek Niziol Orchester, Konzertmeister Piroska Ny fenegger-Spiegel Personal Zuschauerraum Bernhard Theater

Julie Palloc Orchester, Harfe (Solo)

Arseta Redja Wiederaufnahmen / Repertoireschneiderei

Michael Richter Studienleiter

Tina Salzmann Maskenbildnerei

Michael Stäbler Leiter Tapeziererei

Christina Zinsli Personal Zuschauerraum

15 Jahre

Christian Berner Delegierter des Verwaltungsrates, Leiter Sponsoring und

Fundraising

Mélanie Borel Ballett, Gruppe mit Solo

Anja Bühnemann Leiterin Notenbibliothek

Moises Bürgin

Stellv. Leiter Theaterplastik

Ina Buschhaus Kostümdirektion, Künstlerische Produktionsbetreuerin

Didier Chevallier Orchester, Schlagzeug

Manuela Dominguez-Cadisch Lichtinspizientin

Sebastian Eyb Orchester, Viola (Solo)

Monika Gut Damenschneiderei

Immaculada Jud Personal Zuschauerraum

Aniela Kremser Damenschneiderei

Matthew Leigh Chor, Bass

Dejan Markovic Beleuchtung, Teamleiter

Marc Meyer Kaufmännischer Direktor

Verena Obexer Mitarbeiterin Telefonzentrale und Empfang

Loana Pizzocher Ankleidedienst

Elfried Roller Beleuchtungsmeister, Stellv. Leiter der Beleuchtung

Patrick Schetters Marketing/Kommunikation, Führungen

Mimoza Shehu Hausverwaltung, Reinigung

Dragan Trninic Transport

Xiaoming Wang Orchester, Konzertmeister

10 Jahre

Marc Berger Bühnentechnik

Katrina Betts Maskenbildnerei

Adela Bierich Personal Zuschauerraum

Wei Chen Ballett, Solo

Andrea del Bianco Solo-Korrepetitor

Fabio Dietsche Dramaturgie

Brigitte Gautschi Ghirardelli Personal Zuschauerraum, Führungen

Matthias Heim Bühnentechnik, Maschinenmeister Obermaschinerie

Mikel Jauregui Produktionsleiter Ballett

Farid Laid Beleuchtung

Sebastian Lange Leiter Orchestertechnik

Stephanie Lenzen Regieassistenz und Spielleitung

Christina Maria Meyer Marketing/Kommunikation, Führungen

Sharon Möschinger Wiederaufnahmen / Repertoireschneiderei

Seraina Nussbaumer Hutmacherei

Filipa Sacramento Nunes Orchester, Klarinette

Susann Dubs Marketing/Kommunikation, Führungen

Mamuka Tepnadze Chor, Bass

Lea Theus Personal Zuschauerraum

Peter Warthmann Inspizient

Maria Gorete Wildi Personal Zuschauerraum

In Memoriam

Heinz Marti Bratsche (1968 – 1996) Verstorben am 2. September 2023 im 90. Lebensjahr

Julia Bjelobabic Personal Zuschauerraum (1999 – 2024)

Verstorben am 3. März 2024 im 73. Lebensjahr

René Umiker

Chorsänger (1974 – 2004) Verstorben am 4. März 2024 im 85. Lebensjahr

Hannelore Koschak-Maile

Chorsängerin (1963 – 1996) Verstorben am 15. Mai 2024 im 89. Lebensjahr

Charilaos Papadimitriou Mitarbeiter Transport (1978 – 1999)

Verstorben am 25. Mai 2024 im 88. Lebensjahr

François Georges Guéneux

Kontrabass (2008 – 2013)

Verstorben am 11. Juni 2024 im 69. Lebensjahr

Sergio Grego

Mitarbeiter Transport (1967 – 2002)

Verstorben am 28. Juni 2024 im 86. Lebensjahr

Marianne Seger

Mitarbeiterin Ankleidedienst (2002 – 2017)

Verstorben am 25. Juli 2024 im 75. Lebensjahr

Andrea Vögele

Mitarbeiterin Kostümfundus (1990 – 2024)

Verstorben am 14. September 2024 im 61. Lebensjahr

Thomas Bossart

Orchestertechniker (2007 – 2024)

Verstorben am 14. September 2024 im 56. Lebensjahr

Thomas Pfster

Tapeziererei (2007 – 2022)

Verstorben am 22. September 2024 im 67. Lebensjahr

Wir werden den Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren.

Kulturwandel

Kulturwandel – ein Transformationsprozess

Der Kulturwandel am Opernhaus Zürich beschreibt ein Projekt, welches im Frühjahr 2021 von der Direktion lanciert und bislang für vier Jahre, bis zum Ende der Intendanz unter Andreas Homoki, geplant wurde. Beim Kulturwandel handelt es sich indes um eine langfristige Aufgabe, die auch unter der neuen Intendanz ab 2025/26 weitergeführt werden wird. Mit dem Kulturwandel möchte das Opernhaus die positive Arbeitsatmosphäre und die Zufriedenheit der Mitarbeitenden fördern und den Rahmen für ein respektvolles und sicheres Arbeitsumfeld defnieren. In der Spielzeit 2023/24 etablierte das Opernhaus Zürich betriebsweit jährliche, strukturierte Mitarbeitendengespräche.

Mitarbeitendengespräche –Dialogkultur fördern, Führungssystem

stärken

Mit der Einführung standardisierter Mitarbeitendengespräche (MAG) konnte ein langjähriges gemeinsames Ziel von Geschäftsleitung und Personalvertreterschaft erreicht werden. Neu führen alle Führungskräfte und ihre Mitarbeitenden jährlich und obligatorisch ein strukturiertes Mitarbeitendengespräch durch. Nebst der klassischen Arbeitsbeurteilung der Mitarbeitenden sollen diese Gespräche den vertrauensvollen und wertschätzenden Dialog zwischen Führungskräften und ihren Mitarbeitenden stärken und die Feedbackkultur am Haus verbessern. Partizipation war bei der Entwicklung des MAG-Tools ein zentraler Aspekt: Eine paritätisch zusammengesetzte Arbeitsgruppe, unter der Federführung der Abteilung Human Relations, hat Grundlagen geschafen und Anforderungen an die Mitarbeitendengespräche defniert, sodass das Projekt in der Spielzeit 2023/24 gestartet werden konnte und auf ein breites, positives Echo gestossen ist. Bei Fragen oder Unsicherheiten rund um das Mitarbeitendengespräch (z.B. zur Gesprächsführung, zu Konfiktsituationen, Besonderheiten, etc.) bietet die Abteilung Human Relations sogenannte «Open Door Sessions» für Führungskräfte und Mitarbeitende an, die rege genutzt werden. Die jährlichen Mitarbeitendengespräche stellen einen Meilenstein auf dem Weg hin zur Dialogförderung und Stärkung des Führungssystems am Opernhaus dar.

Fokusgruppengespräche –Dialogkultur im Kollektiv

Bei der Erarbeitung der Mitarbeitendengespräche für das Opernhaus Zürich wurde bald klar, dass die künstlerischen Kollektive – Philharmonia Zürich, Chor der Oper Zürich und Ballett Zürich – ein anderes Format als das direkte Gespräch mit ihrer Führungskraft benötigen. In den Kollektiven ist das Miteinander in der Gruppe von ebenso zentraler Bedeutung wie die eigene künstlerische Leistung. Daher wurde ein eigens auf die künstlerischen Kollektive massgeschneidertes Dialogformat entwickelt, die sogenannten Fokusgruppengespräche. Diese fnden jährlich statt und sind für alle Mitarbeitenden der Kollektive obligatorisch. Die Gespräche fnden in Gruppen (z.B. in einer Instrumentengruppe) mit den Führungskräften der jeweiligen Kollektive statt und werden von einer externen Expertin moderiert. Ziel ist es, die gemeinsame Arbeit und Zusammenarbeit zu refektieren, ofen und konstruktiv Feedback zu geben und bei Konfikten gemeinsam konkrete Lösungsansätze zu erarbeiten und Massnahmen festzulegen. Auch kann jedes Mitglied der Kollektive zusätzlich ein individuelles Mitarbeitendengespräch mit seiner oder ihrer Führungskraft einfordern.

Partizipation

Ein wichtiger Bestandteil des Kulturwandel-Prozesses ist die Partizipation von Mitarbeitenden in den Kulturwandelprojekten. Wo immer möglich und sinnvoll werden Arbeitsgruppen gegründet, welche aus Mitarbeitenden möglichst aller Arbeitsbereiche und -verhältnisse bestehen. Damit soll erreicht werden, dass KulturwandelProjekte durch die Belegschaft refektiert, mitgetragen und mitgestaltet werden. In der Spielzeit 2023/24 waren verschiedene Arbeitsgruppen tätig: unter anderem zum Thema Feedbackkultur, zur Qualität und Raumgestaltung der Betriebskantine «Atrium», wie auch zum sogenannten Forum KONTEXT, welches das neuste Kulturwandelprojekt zu Weiterbildungsmassnahmen am Opernhaus spiegelt und mitentwickelt.

Fazit

Seit seiner Einführung hat sich der Kulturwandel-Prozess zu einem wichtigen Teil der Betriebskultur am Opernhaus entwickelt und wird als selbstverständlich wahrgenommen. Zum Wesen dieses Wandels gehört, dass er unabgeschlossen bleibt, ofen ist für neue Themen und bereits Etabliertes refektiert und weitergestaltet.

3 088

Quadratmeter Plattenmaterial wurden für das

Bühnenbild des «Rings» verbaut.

Unterstützerinnen und Unterstützer

Unsere Vorstellungen werden ermöglicht dank der Subvention des Kantons Zürich

Gönnerinnen

und Gönner

Art Mentor Foundation Lucerne

Josef und Pirkko Ackermann

Alfons’ Blumenmarkt

Familie Thomas Bär

Bergos Privatbank

Margot Bodmer

Elektro Compagnoni AG

Stiftung Melinda Esterházy de Galantha

Fitnessparks Migros Zürich

Egon-und-Ingrid-Hug-Stiftung

Walter B. Kielholz Stiftung

sowie der Beiträge der Kantone Luzern, Uri, Zug und Aargau im Rahmen der interkantonalen Kulturlastenvereinbarung sowie des freiwilligen Beitrags der Kantone Nidwalden, Obwalden und Schwyz.

Darüber hinaus leisten unsere Partner und Sponsoren einen grosszügigen Beitrag zur Durchführung besonderer Produktionen und Projekte. Herzlichen Dank für dieses Engagement.

Partner

Produktionssponsoren

AMAG

Atto primo

Clariant Foundation

Freunde der Oper Zürich

Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG

Projektsponsoren

René und Susanne Braginsky-Stiftung

Freunde des Balletts Zürich

Ernst Göhner Stiftung

Hans Imholz-Stiftung

Max Kohler Stiftung

Kühne-Stiftung

Georg und Bertha SchwyzerWiniker Stiftung

Hans und Edith Sulzer-Oravecz-Stiftung

Swiss Life

Swiss Re

Zürcher Kantonalbank

KPMG AG

Landis & Gyr Stiftung

Die Mobiliar

Fondation Les Mûrons

StockArt – Stiftung für Musik

John G. Turner und Jerry G. Fischer

Else von Sick Stiftung

Elisabeth Weber-Stiftung

Förderinnen

und Förderer

CORAL STUDIO SA

Theodor und Constantin Davidof Stiftung

Dr. Samuel Ehrhardt

Frankfurter Bankgesellschaft (Schweiz) AG

Garmin Switzerland

Elisabeth K. Gates Foundation Stiftung LYRA zur Förderung hochbegabter, junger Musiker und Musikerinnen Irith Rappaport

Luzius R. Sprüngli

Madlen und Thomas von Stockar

4 300 Meter Latten-

materialien wurden

für die vier

Bühnenbilder des «Ring» verarbeitet.

Bildnachweis

Seite 4

«Götterdämmerung»

Camilla Nylund, Siena Licht Miller, Uliana Alexyuk, Niamh O’Sullivan

Foto: Monika Rittershaus

«Walkways»

Esteban Berlanga, Max Richter

Foto: Carlos Quezada

Seite 10

«Platée»

Mathias Vidal

Foto: T + T, Toni Suter

«Amerika»

Sebastian Zuber, Benjamin Mathis, Tänzerinnen und Tänzer

Foto: Herwig Prammer

«Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer»

Yewon Han, Kinderchor & SoprAlti der Oper Zürich

Foto: T + T, Toni Suter

Seite 20

«Carmen»

Saimir Pirgu, Marina Viotti

Foto: Monika Rittershaus

«Timekeepers»

Tänzerinnen Ballett Zürich & Junior Ballett

Foto: Gregory Batardon

«Götterdämmerung»

Christopher Purves, David Leigh

Foto: Monika Rittershaus

«Die lustige Witwe»

Nathan Haller, Chao Deng, Martin Winkler, Omer Kobiljak, Michael Volle, Valeriy Murga, Andrew Moore, Foto: Monika Rittershaus

Seite 40

«I vespri siciliani»

Sergey Romanovsky, Maria Agresta

Foto: Herwig Prammer

«La rondine»

Ensemble

Foto: Monika Rittershaus

«L´Orfeo»

Krystian Adam, Miriam Kutrowatz, Tobias Knaus, Massimo Altieri

Foto: Monika Rittershaus

«Atonement»

Max Richter, Brandon Lawrence

Foto: Admill Kuyler

Seite 54

«Die lustige Witwe»

Marlis Petersen, Nathan Haller, Omer Kobiljak

Chor der Oper Zürich

Tänzerinnen und Tänzer

Foto: Monika Rittershaus

«Atonement»

Inna Bilash

Foto: Admill Kuyler

«Platée»

Mary Bevan

Foto: T + T, Toni Suter

Seite 66

«Next Generation»

Sujung Lim, Lucas Valente

Foto: Gregory Batardon

«Carmen»

Chor der Oper Zürich, Kinderchor der Oper Zürich, SoprAlti der Oper Zürich

Foto: Monika Rittershaus

«Walkways»

Dores André, Shelby Williams, Charles-Louis Yoshiyama

Foto: Carlos Quezada

Seite 80

«Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer»

Liliana Nikiteanu, Valeriy Murga, Ruben Drole, Maximilian Lawrie, Janna Mohr, Yewon Han, Christopher Willoughby

Foto: T + T, Toni Suter

«Amerika»

Allison Cook

Foto: Herwig Prammer

Impressum

190. Geschäftsbericht der Opernhaus Zürich AG

2023/ 24

Herausgeber

Opernhaus Zürich AG

Redaktion

Kaufmännische Direktion

Finanz- und Rechnungswesen

Personalwesen

Dramaturgie (Text S. 7 – 14: Claus Spahn)

Ticketing + Kundenservice

Kulturwandel

Konzept und Gestaltung

Konzept: Florian Streit

Gestaltung: Giorgia Tschanz, Nadia Zerzawy, Angelo Mabellini

Druck

Druckerei Odermatt AG

Publikation

Dezember 2024

Opernhaus Zürich AG Falkenstrasse 1

CH – 8008 Zürich www.opernhaus.ch

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