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Ich sage es mal so

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Ekaterina Bakanova

Ekaterina Bakanova

Stumme Antworten auf grundsätzliche Fragen – mit Rosa Feola, die die Liù in «Turandot» singt.

Fotos Michael Sieber

Rosa Feola ist ein gern gesehener Gast am Opernhaus

Zürich. Die italienische Sopranistin sang hier bereits Léïla in «Les Pêcheurs de perles», Gilda in «Rigoletto», Corinna in «Il viaggio a Reims», Fiorilla in «Il turco in Italia» sowie Giulietta in «I Capuleti e i Montecchi».

Welche Fähigkeit von Liù beeindruckt dich?

Liù wird gefoltert. Kannst du Schmerzen aushalten?

Der Frauenverführer Puccini will dich daten. Wie reagierst du?

Was machst du nach der Probe?

Wie ist die Stimmung auf den Proben?

Christian Tetzlaff spielt mit der Philharmonia Zürich

Der deutsche Pianist Lars Vogt hätte in diesem Konzert das Klavierkonzert von Robert Schumann spielen sollen. Im September 2022 ist er im Alter von nur 51 Jahren gestorben. Der Geiger Christian Tetzlaff, der zu Lars Vogts besten Freunden zählte, wird nun an seiner Stelle auftreten. Tetzlaff, der von Presse und Publikum regelmässig für seine tiefgründigen Interpretationen und seine unmittelbare Ausdruckskraft bewundert wird, spielt das Violinkonzert «Dem Andenken eines Engels» von Alban Berg. Auf dieses Werk, mit dem Berg der jung verstorbenen Manon Gropius ein Denkmal setzte, folgt die Sinfonie Nr. 2 D-Dur von Johannes Brahms. Am Pult steht Generalmusikdirektor Gianandrea Noseda.

Sonntag, 2 Jul, 19 Uhr

Opernhaus

Brunch- / Lunchkonzert

The Royal Consort

Der englische Komponist und Musiker

William Lawes war am Hof von König Charles I. tätig. 1645 ist er im Zuge des englischen Bürgerkrieges umgekommen, und seine Musik ging während der puritanischen Diktatur von Oliver Cromwell vergessen. Heute werden vor allem seine Royal Consorts wieder gespielt, höchst originelle Kammermusikwerke für Gambenensembles. Daniel Kagerer und Yuko Arakaki (Violinen), Christof Mohr (Viola da Gamba), Dieter Lange (Bassgambe) und Reymond

Huguenin Dumittan (Theorbe) spielen im letzten Brunch- / Lunchkonzert dieser Spielzeit Werke von William Lawes sowie von dessen Zeitgenossen Matthew Locke und Charles Coleman.

Brunchkonzert: Sonntag, 18 Jun, 11.15 Uhr

Lunchkonzert: Montag, 19 Jun, 12 Uhr Spiegelsaal

Internationales Opernstudio

Gala-Konzert

Gerade eben hatten sie Gelegenheit, sich in Händels Serse mit einer eigenen Produktion am Theater Winterthur vorzustellen. Nun präsentieren sie sich traditionell am Spielzeitende mit einem Gala-Konzert: Unsere begabten Nachwuchssängerinnen und -sänger, die Mitglieder des Internationalen Opernstudios. Auf dem Programm stehen Ausschnitte aus Opern von Verdi, Bellini, Donizetti und Rossini, aber auch Raritäten wie Hamlet und Mignon (Ambroise Thomas) oder Béatrice et Bénédict (Hector Berlioz). Besonders freuen wir uns auf einen Ausschnitt aus Webers Freischütz mit Ann-Kathrin Niemczyk als Agathe – sie hat soeben den Ersten Preis beim renommierten Belvedere-Gesangswettbewerb gewonnen. Herzlichen Glückwunsch!

Montag, 3 Jul, 19 Uhr Opernhaus

4. La Scintilla-Konzert

Brahms / Dvořák

Openair-Konzerte waren schon im 18. Jahrhundert beliebt. In Parks oder unterm Fenster konnte man abends zuweilen Serenaden hören: kunstvolle, aber unterhaltende Musiken für kleine Besetzungen, etwa von Mozart oder Haydn. Johannes Brahms lernte Mozarts Serenaden im 19. Jahrhundert wohl eher im Konzertsaal kennen und liess sich davon zu eigenen Werken inspirieren: Seine Serenade Nr. 1 D-Dur op. 11 ist in ihrer finalen Fassung ein Werk von sinfonischen Ausmassen geworden. Riccardo Minasi und das Orchestra La Scintilla präsentieren in diesem Konzert aber Brahms’ Originalversion für 9 Instrumente, die – wie auch die Bläserserenade d-Moll op. 44 von Antonín Dvořák – stark an die ursprüngliche Form der Serenade erinnert.

Montag, 19 Jun, 19 Uhr Opernhaus

Matinee

Einführungsmatinee «La rondine»

Die neue Spielzeit eröffnen wir mit einer kleinen Sensation: Giacomo Puccinis Oper La rondine (Die Schwalbe) wurde bisher noch nie in der Schweiz gezeigt. Zu Unrecht führt dieses Werk im Reper toire der Opernhäuser ein stiefmütterliches Dasein neben Puccinis Blockbustern wie La bohème oder Tosca. «Ähnlich wie der Rosenkavalier, nur unterhaltsamer und organischer» (Puccini) sollte die neue Oper werden, die wegen der Wirren des Ersten Weltkriegs in Monte-Carlo zur Uraufführung kam. Dramaturgin Kathrin Brunner unterhält sich in der Matinee mit Regisseur Christof Loy und den Künstlerinnen und Künstlern über die vielen Besonderheiten dieser Oper.

Sonntag, 3 Sept, 11.15 Uhr

Bernhard Theater

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