Opernhaus-Magazin-7, 2010/11

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opernhaus z眉rich

magazin

Le Comte Ory Gioachino Rossini 路 Premiere 23. Januar 2011

Tannh盲user Richard Wagner 路 Premiere 30. Januar 2011

Nr. 7 Spielzeit 2010/2011 Spielplan bis 16. April 2011


Audi Fahrer sind wie Daniele Gatti: pr채zise, entschlossen, erfolgreich.

Daniele Gatti, Chefdirigent Opernhaus Z체rich, Audi Q7 3.0 TDI clean diesel quattro Fahrer.


opernhaus zürich Intendant Alexander Pereira Chefdirigent Daniele Gatti Ballettdirektor Heinz Spoerli

Nach Gioachino Rossinis Opern-Schwanengesang «Guillaume Tell» gelangt am 23. Januar auch sein vorletztes Meisterwerk bei uns zur Premiere. Für die Pariser Opéra entstand 1828 «Le Comte Ory», wobei Rossini für dieses Werk zu einem grossen Teil auf Musik aus seiner zur Krönung Karls X. von Frankreich geschaffenen Oper «Il viaggio a Reims» zurückgriff. Gleichwohl fand Rossini, der sich als Komponist auf faszinierende Weise immer wieder neu erfunden hat, in «Le Comte Ory» einen ganz eigenen Weg zwischen italienischer Oper und französischer Opéra comique. Gelungen ist ihm nicht nur ein musikalisches Meisterwerk, sondern ganz sicher eine der erotischsten Opern der musikalischen Weltliteratur. Das belgisch-französische Regieduo Moshe Leiser und Patrice Caurier, das mit «Mosè in Egitto» in der vorigen Saison sein sicheres Gespür für Rossini unter Beweis stellte und uns erst jüngst mit seiner Inszenierung von Marc-André Dalbavies Oper «Gesualdo» begeisterte, wird den erotischen Spass inszenieren – in bewährter Zusammenarbeit mit Bühnenbildner Christian Fenouillat und Kostümbildner Agostino Cavalca. Unter der musikalischen Leitung von Muhai Tang, dem Chefdirigenten des Zürcher Kammerorchesters, der erstmals am Pult unseres «Orchestra La Scintilla» steht, ist eine Reihe handverlesener Rossini-Interpreten zu erleben. Besonders freue ich mich, dass Cecilia Bartoli, die nicht zuletzt mit ihren nicht nur in Zürich gefeierten Rossini-Interpretationen ihren Weltruhm begründete, eigens für unser Haus die Partie der Comtesse Adèle einstudieren wird. Einen würdigen Gegenspieler hat sie in Javier Camarena in der Titelrolle des Comte Ory. Der mexikanische Tenor ist nach seinen Anfängen in unserem Internationalen Opernstudio als Belcanto-Tenor inzwischen ein gern gesehener Gast an den grossen Opernhäusern der Welt. Mit von der Partie sind ausserdem Rebeca Olvera als Isolier, Liliana Nikiteanu als Ragonde, Carlos Chausson als Gouverneur, Oliver Widmer als Raimbaud sowie junge Sängerinnen und Sänger aus dem Internationalen Opernstudio. Eine Woche nach der Premiere von «Le Comte Ory» gelangt bereits die nächste Neuproduktion auf die Bühne: Richard Wagners «Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg» – die Oper um den visionären Künstler Tannhäuser, der aus der Unfreiheit gesellschaftlicher und poetischer Konventionen geflohen ist, um in den Genuss der schrankenlosen, erotischen Freiheit des Venusbergs zu kommen. Heimatlosigkeit und Flucht, das Verschwimmen der Grenzen von Traum und Realität, hin- und hergerissen zu sein zwischen platonischer und sinnlicher Liebe – die Themen des «Tannhäuser», der 1845 in Dresden uraufgeführt wurde, sollten Wagner bis an sein Lebensende beschäftigen. Mit Harry Kupfer konnten wir einen der renommiertesten Opernregisseure des deutschsprachigen Raumes und ausgewiesenen Kenner von Wagners Bühnenwerken dafür gewinnen, an unserem Hause zu arbeiten. Hans Schavernoch und Yan Tax entwerfen Bühne und Kostüme. Dirigent Ingo Metzmacher wird seine Erfahrungen, die er vor zwei Jahren mit der Zürcher «Tristan»-Produktion gewonnen hat, auch in den «Tannhäuser» einfliessen lassen können, hat sich das Team doch im ersten Akt für die sogenannte «Pariser Fassung» entschieden, die knapp zwanzig Jahre nach der Dresdener Uraufführung entstanden ist: Hier fanden musikalische Errungenschaften Eingang, die Wagner während der Komposition des «Tristan» für sich entdeckt hatte.

Inhalt

Premieren Le Comte Ory Tannhäuser

4-10 12-17

Premieren-Rückblick I masnadieri

18-19

Wiederaufnahmen Rigoletto, Fidelio

20-21

Zürcher Ballett

Wäre heute morgen und gestern jetzt 22-23 Il giornale della necropoli/Falling Angels/ Le Sacre du printemps Nocturnes/Solo/ Der Tod und das Mädchen ...und mied den Wind

26-27 28-29

Konzerte

30-31

Spielplan

33-36

Bedingungen + Preise

24-25

38

Ein Sängerensemble der Spitzenklasse garantiert musikalische Sternstunden: Als Venus debütiert Vesselina Kasarova, Nina Stemme singt die Elisabeth, Peter Seiffert den Tannhäuser – eine Partie, mit der sich auch Robert Dean-Smith präsentieren wird. Zudem sind Michael Volle als Wolfram und Alfred Muff als Landgraf zu erleben. In weiteren Rollen stehen Christoph Strehl, Valeriy Murga, Michael Laurenz/Patrick Vogel, Tomasz Slawinski und Camille Butcher auf der Bühne. Mit herzlichen Grüssen Ihr

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Premiere

Le Comte Ory Gioachino Rossini

Sonntag, 23. Januar 2011, 19.00 Uhr Zum letzten Mal am Opernhaus Zürich in der Spielzeit 1981/82 In französischer Sprache Mit deutscher und englischer Übertitelung

LE COMTE ORY Oper in zwei Akten von Gioachino Rossini (1792-1868) Libretto von Eugène Scribe und Charles-Gaspard Delestre-Poirson, nach ihrem Vaudeville (1816) und der Romance «Le Comte Orry et les nonnes de Farmoutier» aus der Sammlung «Pièces intéressantes et peu connues pour servir à l’histoire et à la littérature» (1785) von Pierre-Antoine de La Place Uraufführung: 20. August 1828, Opéra, Salle de la rue Le Peletier, Paris Musikalische Leitung Inszenierung

Choreinstudierung

Muhai Tang Moshe Leiser / Patrice Caurier Christian Fenouillat Agostino Cavalca Christophe Forey / Martin Gebhardt Jürg Hämmerli

Le Comte Ory La Comtesse Adèle Isolier Ragonde Le Gouverneur Raimbaud Alice Coryphée Sopran 1 Coryphée Sopran 2 Coryphée Tenor Coryphée Bariton 1 Coryphée Bariton 2 Gérard Mainfroy

Javier Camarena Cecilia Bartoli Rebeca Olvera Liliana Nikiteanu Carlos Chausson Oliver Widmer Teresa Sedlmair° Ivana Krejcirikova° Bettina Schneebeli° Ilker Arcayürek° Aaron Agulay° Armando Piña° Shinya Kitajima° Patrick Vogel°

Bühnenbild Kostüme Lichtgestaltung

Rollendebüt für alle Beteiligten °Mitglied des IOS

«Orchestra La Scintilla» der Oper Zürich Zusatzchor und Zuzüger der Oper Zürich Unterstützt durch Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG

Weitere Vorstellungen Do 27. Jan. 19.30 Sa 29. Jan. 19.30 Di 01. Febr. 19.00 Do 03. Febr. 19.00

Premieren-Abo B Freier Verkauf Freier Verkauf Freier Verkauf

Zum letzten Mal in dieser Saison Sa 05. Febr. 19.30 Belcanto-Abo

Als musikalischer Superstar war Gioachino Rossini 1824 im Alter von 32 Jahren nach Paris übergesiedelt, wo ihn spannende neue Aufgaben erwarteten... Neben der Leitung des Théâtre Italien hatte er neue Werke für die Opéra zu liefern – selbstverständlich in französischer Sprache. Eine erste unverhoffte Talentprobe forderte ihm aber zunächst 1825 die Krönung Karls X. ab. Zwar handelte es sich bei «Il viaggio a Reims» wiederum um eine italienische Oper, doch sprengte das neue Werk alle gekannten Dimensionen. Das gesamte Gesangsensemble des Théâtre Italien kam zum Einsatz, und das Publikum der Uraufführung im Rahmen einer königlichen Gala erlebte nicht nur ein spektakuläres Unterhaltungsstück für den Hof, sondern zugleich die raffinierte und mitunter respektlose Adaption von Madame de Staëls Roman «Corinne, ou l’Italie». Rossini sorgte selbst dafür, dass seine Krönungsoper nicht allzu populär wurde, wollte er doch die Musik daraus später gezielt wiederverwerten. Längst wartete das Pariser Publikum ungeduldig auf eine französische komische Oper des Komponisten. 1828 schlug die Stunde für das «Opernrecycling». In «Le Comte Ory» fanden – dank grösserer und kleinerer Retuschen – die meisten der wichtigen Teile aus der «Reise nach Reims» erneute Verwendung. Das Sujet hatte Librettist Eugène Scribe bereits 1816 in einem einaktigen Vaudeville behandelt. Die Vorlage lieferte die mittelalterliche Ballade über einen liebestollen Grafen aus der Touraine, die Pierre-Antoine de La Place 1785 gemeinsam mit anderen «Pièces intéressantes et peu connues» gesammelt und veröffentlicht hatte. Da die neue Oper an der Pariser Opéra und nicht an der Opéra comique herauskommen sollte, musste man sich an die Konventionen der Uraufführungsstätte halten. Das bedeutete: Verzicht auf den gesprochenen Dialog, durchkomponierte Szenen, in denen Rezitativ und Einzelnummer zu einer musikalischen und dramaturgischen Einheit verbunden sind, gesteigerter Anspruch an die Ausdrucksmittel und an die Orchesterfarbigkeit. Rossini

nahm diese Herausforderung an und schuf eine ganz neue, ganz französisch gedachte komische Oper. Gekonnt nutzte er seine neue Meisterschaft im Umgang mit der französischen Rezitativ- und Ensemblebehandlung, um die Komödie zu einem vollgültigen, in jedem Detail geschliffenen Meisterstück zu machen. Die Handlung hat es in sich: Angesiedelt im Mittelalter, schicken Eugène Scribe und sein Co-Autor Charles Delestre-Poirson Väter, Brüder und Ehemänner eines französischen Dorfes auf einen fünfjährigen Kreuzzug nach Palästina. Die daheim gebliebenen Frauen werden an ein Keuschheitsgelübde gebunden und die jungen Männer, allen voran der Graf Ory, zur wildesten Maskerade getrieben, um Kontakt mit dem anderen Geschlecht, respektive der Gräfin Adèle, aufzunehmen. Als Eremit und später in der Verkleidung als fromme Pilgerin versucht Ory sein Glück bei der von ihm begehrten Frau. In seinem Pagen Isolier findet er seinen schärfsten Konkurrenten, der ihm bei seinen Avancen immer wieder einen Strich durch die Rechnung macht. Dreissig Jahre nach der unvergessenen Inszenierung von Jean-Pierre Ponnelle kommt Rossinis Oper nun – inszeniert von Moshe Leiser und Patrice Caurier – erneut auf die Bühne des Opernhauses Zürich. Diesmal wird sie vom «Orchestra La Scintilla» auf Originalinstrumenten musiziert, wobei die soeben von Damien Colas herausgegebene Neuedition des BärenreiterVerlages Verwendung findet, welche auf dem originalen Aufführungsmaterial der Pariser Uraufführung basiert und zahlreiche Veränderungen und Verfälschungen der vorherigen Ausgabe korrigiert. Angeführt von Javier Camarena in der Titelpartie und Cecilia Bartoli als Comtesse Adèle, vereint diese Neuproduktion so erfahrene Rossini-Sänger wie Rebeca Olvera, Liliana Nikiteanu, Carlos Chausson und Oliver Widmer. Das Rossini-Glück kann kommen. mk

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Cecilia Bartoli

Von der Komik der Situation – Die Regisseure Moshe Leiser und Patrice Caurier im Gespräch Moshe Leiser, Patrice Caurier, mit «Le Comte Ory» widmen Sie sich Rossinis einziger komischer Oper in französischer Sprache. Was ist das Besondere an diesem Werk? PC: Das Libretto, das Eugène Scribe und Charles Gaspard Delestre-Poirson geschrieben haben, ist von seinem Grundcharakter her wirklich französisch. Im Mittelalter spielende Troubadour-Stücke waren am Beginn des 19. Jahrhunderts in Paris sehr beliebt, und so lag es nahe, dass Rossini für seine erste französische komische Oper einen Stoff wählte, bei dem er auf die Gunst des Publikums hoffen konnte. Im Unterschied zu seinen italienischen Buffo-Opern orchestrierte er die Rezitative, anstatt sie vom Cembalo begleiten zu lassen. Ausserdem sind die einzelnen Nummern, die Arien, viel umfangreicher als in den italienischen Buffo-Opern, die wir bislang inszeniert haben. Die handelnden Personen sind keine italienischen Charaktere, es ist ein ganz anderer Figurentyp. ML: Das Libretto ist eine Parodie auf die klassische Tragédie. Wie bei Racine und Corneille, bei Gluck und Quinault ist das Libretto gereimt. Rossini und seine Librettisten neh-

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men die Tragédie auf die Schippe. Der französische Reim folgt anderen Gesetzmässigkeiten als im Italienischen, auch die Sprechgeschwindigkeit ist eine andere. Auf den Text, der ihm oft zu moralisch erschien, hat Rossini immer wieder Einfluss genommen und Scribe zu einer ganzen Reihe von Änderungen gedrängt. Auch in der Musik parodiert Rossini die Tragédie. Nehmen wir nur den Beginn des zweiten Aktes, wenn die Comtesse und ihre Damen mit Gebeten das Ende eines Sturms erflehen. Mit eben dieser Konstellation beginnt Glucks «Iphigénie en Tauride», wo Iphigénie und ihre Priesterinnen zu den Göttern um Besänftigung der Naturgewalten und um einen anderen, weniger unglücklichen Zufluchtsort bitten. Ein grosser Teil von Rossinis Musik stammt aus seiner Krönungsoper «Il viaggio a Reims». Welchen Einfluss hat dieser Kontext auf Ihre Arbeit am «Comte Ory»? PC: Natürlich haben wir uns auch «Il viaggio a Reims» angehört und genau registriert, wie Rossini sein eigenes Material im französischen Geist umgeformt hat. Letztlich ist es jedoch unerheblich, wem eine Melodie in einem Vorgängerwerk in den Mund gelegt war oder mit

welchem Ausdruck sie in jenem anderen Kontext vorgetragen wurde. ML: Wenn man Rossinis Musik hört, weiss man nicht, ob eine Figur gerade glücklich oder unglücklich ist. Die gleiche Musik kann bei ihm das eine wie das andere ausdrücken. Erst der Text und seine Interpretation entscheiden über Fröhlichkeit oder Unglücklichsein. Das Phantastische an Rossini ist, dass er immer ein szenisches Grundgerüst vorschlägt, das man dann mit je eigenem Leben erfüllen muss. Was in «Il viaggio a Reims» funktionierte, bewährt sich auch in «Le Comte Ory». Wie macht man eine mittelalterliche Geschichte für ein Publikum am Beginn des 21. Jahrhunderts interessant? ML: Dass es ein Stoff aus dem Mittelalter ist, heisst noch nicht, dass er für ein modernes Publikum uninteressant wäre. Doch was für eine Geschichte wird da erzählt? Das Libretto spricht von den Männern, die ausgezogen sind, um Jerusalem zu befreien. Sie haben ihre Frauen zu Hause zurückgelassen, die des endlosen Wartens schon bald müde werden. Es geht um Sexualität und sexuelle Frustration. Das war uns Anlass, die Geschichte in unsere Genera-


tion zu überführen – in das Frankreich vor 1968, die Zeit vor der sexuellen Befreiung. Der Lebensentwurf vieler bürgerlicher Familien fusste damals auf einem sehr verklemmten Konzept von Sexualität sowie auf moralischen Werten, die ganz von Kirche und Staat geprägt waren. Die 68er Bewegung brachte diese scheinbar festgefügte Konstellation ins Wanken. PC: Graf Ory glaubt an keinen dieser überkommenen Wertbegriffe. Für ihn zählt allein sein Vergnügen. Das hat Rossini sehr modern und wagemutig komponiert, und das kann man mit direkten Bezügen in die jüngere Geschichte für ein heutiges Publikum sehr viel besser erzählen. So haben wir die Handlung an den Anfang der 60er Jahre verlegt, als viele Franzosen im Algerienkrieg kämpften. ML: Was diese Inszenierung zeigen sollte, ist eine Gesellschaft, die kurz davor ist zu explodieren. Eine Gesellschaft, in der der Einfluss von Kirche und Staat dominiert und wo eine junge Generation auf grössere Freiheit und Öffnung drängt. Ory und Isolier als Repräsentanten dieser neuen Gesellschaf bringen mit ihrem Handeln die hohen Moralvorstellungen auf Schloss Formoutiers ins Wanken. Ory ist zerstörerischer

in der Art, in der er die Wertbegriffe ablehnt. Ein Libertin, den die Comtesse nur als Objekt seiner Begierde interessiert.

eine unerträgliche Schwere und Unglaubwürdigkeit hat. Der Reiz der Komödie liegt darin, an mögliche Situationen zu glauben.

In den letzten Jahren haben Sie mit Inszenierungen von Rossinis «Barbiere» und «Il turco in Italia» oder auch Halévys «Clari» reichlich Komödienerfahrung sammeln können. Dennoch ist eine Ihrer immer wiederkehrenden Regieanweisungen an die Sänger «No comedy!». Liegt hier der Schlüssel zum Erfolg? ML: In einer Komödie sollte das Publikum über die Situation lachen, in der die Protagonisten stecken. Die Sänger müssen jede Situation mit absolutem Ernst spielen. Als Zuschauer sollte man nie den Eindruck gewinnen, die Comtesse, Ory oder die Nonnen wüssten, dass sie Teil einer Komödie sind. Ansonsten besteht schnell die Gefahr, dass man anfängt, oberflächlich zu spielen und eigene «Kommentare» hinzuzufügen, um das Ganze lustig zu machen. Mir sind Komödienaufführungen suspekt, wo es eine Art Komplizenschaft zwischen Darstellern und Publikum gibt und ständig behauptet wird: «Das ist eine Komödie», während das, was man sieht, stattdessen nur

Travestieszenen bergen nicht nur in der Oper oft die Gefahr des Peinlichen. Welche Lösung haben Sie für Ory und seine Gefährten gefunden, die als Nonnen verkleidet Einlass im Schloss der Comtesse finden? PC: Ory und seine Freunde wollen unerkannt ins Schloss gelangen. Deshalb benutzen sie ihre Verkleidung als Maske. Wenn sie sich im Salon der Gräfin unbeobachtet wähnen, vergessen sie ihre Verkleidung ganz schnell. ML: Auch in einer Szene mit betrunkenen Nonnen gilt es wieder, einzig und allein die Situation zu erfassen. Das Motto ist nicht «Let’s have fun, weil wir als Nonnen verkleidet sind!». Denken Sie an jene Szene aus dem Film «Hair», wo die Hippies bei der piekfeinen Hochzeitsgesellschaft auftauchen. Wenn bei uns die jungen Soldaten in das bürgerliche Heim der Comtesse eindringen, den Kühlschrank leer fressen und mit steigendem Alkoholpegel immer grössere Schwierigkeiten bekommen, die Façon als Nonne zu bewahren, dann könnte das vielleicht lustig werden.

links oben: Teresa Sedlmair, Liliana Nikiteanu, Oliver Widmer; links unten: Javier Camarena, Liliana Nikiteanu, Chor; rechts oben: Liliana Nikiteanu, Oliver Widmer; rechts unten: Oliver Widmer

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Premiere Le Comte Ory

Als Höhepunkt der Partitur gilt das Terzett «À la faveur de cette nuit obscure», das Ory, die Comtesse und Isolier im zweiten Akt singen. Was macht es zu etwas Besonderem? ML: Dieses Terzett ist einer der grossen «coups de théâtre», die Rossini immer wieder gelingen. Nicht umsonst lässt er den Pagen Isolier von einem Sopran singen. In dieser Szene spielt Rossini mit dem Wechsel der Identität. Im Dunkel der Nacht bedrängt Ory die Gräfin, ohne zu bemerken, dass er statt ihrer Isolier liebkost, während dieser selbst die Gräfin bedrängt, sie im Glauben lassend, es handle sich um die Avancen Orys, die sie über sich ergehen lassen müsse. Eine besondere Art von Erotik liegt in der Luft. Man spürt die Sinnlichkeit in jedem Takt der Musik, ähnlich dem Finale von «Le nozze di Figaro», und für mich tritt an dieser Stelle einmal mehr zutage, worum es in «Le Comte Ory» eigentlich geht: den entspannten, lustvollen Umgang mit Sexualität. Die sexuelle Frustration, die die Welt der Comtesse – ganz gleich ob im Mittelalter oder der Ära De Gaulle – bis dahin geprägt hatte, verschwindet. Hoffnung, Angst und Erregung von Ory, Isolier und der Comtesse schwingen in dieser Musik. Wie weit können sie gehen? Rossini schafft hier einen magischen Moment, in dem alles möglich scheint. oben: Moshe Leiser, Patrice Caurier Mitte: Moshe Leiser, Javier Camarena unten: Moshe Leiser, Chor

links: Rebeca Olvera; rechts: Patrice Caurier, Muhai Tang

Der Schluss der Oper ist überraschend: Die Männer kehren aus dem Krieg nach Hause zurück. Ob Isolier und die Comtesse eine Zukunft haben, bleibt ungewiss, und Ory geht leer aus. Wie deuten Sie dieses Ende? PC: Für dieses Mal ist Ory der Verlierer, für dieses Mal bleiben «L’armée» und «La religion» als Werte bestehen. Die Oper endet mit dem Empfang der Kriegsheimkehrer und einer Hymne auf die «Söhne des Sieges». Die Moral scheint offiziell gewahrt, um die bürgerlichen Kritiker zu beruhigen. Doch es ist klar, dass diese Männer nicht unversehrt von der anderen Seite des Mittelmeers zurückkehren. Die Institution «Armee» – nicht zuletzt als Ver-

ursacherin der sexuellen Frustration bei Männern und Frauen – wird in Frage gestellt. Und wer weiss, was geschieht, wenn der Vorhang fällt und sich die so lange Getrennten endlich wieder in die Arme schliessen! Nur kurze Zeit nach «Le Comte Ory», nach seiner Oper «Guillaume Tell», zieht sich Rossini als Komponist von der Opernbühne zurück. Haben Sie eine Erklärung für diese Entscheidung? ML: Bei einem derart begabten Mann überrascht so ein Schritt natürlich. In seiner Musik hört man so viel Freude und Energie. So etwas kann man nur schreiben, wenn man über einen Kraft- und Inspirationsquell verfügt. Irgendwas muss geschehen sein, dass er sagt: «Das war’s!». Vielleicht war er einfach nur enttäuscht, dass die Interpreten seiner Werke seine Musik nicht ernst genug genommen haben: seine Dynamik, seine Phrasierung, seine Situationscharakteristik – all die Mühe, die er sich beim Komponieren gemacht hat. Enttäuscht, dass man ihn nur für einen Komödienschreiber hielt und die grosse Menschlichkeit, die sich unter der spassigen Oberfläche seiner Werke verbirgt, nicht bemerkte. Wenn man dieses Unverständnis einmal realisiert hat, kann man nicht wie bisher weitermachen: Man muss aufhören. Bei einer Tragödie kommt man oft mit einer Bewegung in drei Minuten aus, in der Komödie ist es umgekehrt. Hier ist alles ständig in Bewegung. All diese Bewegungen müssen richtig sein, die Artikulation muss stimmen, die Situation muss klar sein. In einem RossiniEnsemble muss jeder wissen, was und warum er es singt. Ernsthaftigkeit ist der einzige Weg. PC: Ein Clown hat es immer schwer. Er wird weniger akzeptiert, als wenn er tragische Sachen machen würde. Wer fragt schon, welchen Aufwand es bedeutet, so von einem Stuhl zu fallen, dass die Leute lachen! Auch bei den Regisseuren ist das so. Und ganz ehrlich: Der «Ring» ist leichter zu inszenieren als «Le Comte Ory».


Der chinesische Dirigent Muhai Tang ist ein Wanderer zwischen den Welten. 1949, im Gründungsjahr der Volksrepublik China, geboren und in Zeiten der Kulturrevolution aufgewachsen, konnte er erst als bereits 24-Jähriger, nach vier Jahren Militärdienst und vier Jahren Fabrikarbeit, sein Musikstudium beginnen. Während seiner weiteren Ausbildung in München entdeckte ihn Herbert von Karajan bei einem Nachwuchswettbewerb – der Startschuss zu einer internationalen Karriere, die heute wesentlich von seiner Arbeit mit dem Zürcher Kammerorchester und dem Shanghai Philharmonic Orchestra geprägt wird. Erstmals leitet Muhai Tang jetzt eine Neuinszenierung am Opernhaus Zürich. Muhai Tang, man kennt Sie in der Schweiz als Künstlerischen Direktor und Chefdirigenten des Zürcher Kammerorchesters. Als Operndirigent sind Sie hierzulande bislang wenig in Erscheinung getreten, was aber nicht heisst, dass Muhai Tang ein Opernnovize ist. Meine Beziehung zum Theater und zur Oper beginnt schon in meiner Kindheit. Mein Vater war ein berühmter chinesischer Filmregisseur. Meine Mutter arbeitete ebenfalls für die Filmindustrie in Shanghai, und so bin ich mit Theater, Film und Oper aufgewachsen. Seitdem ich mich für die Musik entschieden habe, ist die Oper ein unverzichtbarer Teil meines Lebens geworden. Zwar bin ich nicht den landläufigen Weg vom Korrepetitor zum Kapellmeister gegangen, habe also meine Laufbahn nicht an einem Opernhaus begonnen, doch habe ich schon früh beim Savonlinna Festival und an der Königlichen Oper in Stockholm dirigiert. Es war ein Glücksfall, als ich nach dem Dirigat von Puccinis «Madama Butterfly» 2002 zum Chefdirigenten der Finnischen Nationaloper berufen wurde und so die wunderbare Möglichkeit hatte, in Helsinki Werke wie «Die Frau ohne Schatten», «Der Rosenkavalier» und «Pique Dame», «Tosca», «Boris Godunow» und «La Traviata» zu dirigieren. Welche Rossini-Erfahrungen haben Sie in diesen Jahren in Helsinki sammeln können?

Schon vor dem Engagement in Finnland war Rossini häufig Bestandteil meiner Konzertprogramme. Seine Ouvertüren, verschiedene Opernarien, aber auch die Streichersonaten habe ich oft dirigiert. In Helsinki waren es dann italienische Buffo-Opern wie «Il barbiere di Siviglia» oder «La Cenerentola», wobei ich letztere ja auch in Zürich geleitet habe. Rossinis Opern eröffnen dem Dirigenten ein unendliches Betätigungsfeld. Der Orchesterpart sieht beim ersten Blick in die Partitur oft einfach aus, bietet jedoch eine unerschöpfliche Vielfalt an Variationsmöglichkeiten und fordert immer wieder die Phantasie des Interpreten heraus. Unverzichtbar sind natürlich hervorragende Sänger, um Rossinis Musik in vollem Glanze erstrahlen zu lassen. «Le Comte Ory» kann man sicher als einen Sonderfall beschreiben. 1828 in Paris hat Rossini die Gefilde der italienischen Oper verlassen, sich dabei aber nicht der Tradition der französischen Opéra comique mit ihren gesprochenen Dialogen unterworfen. Was fasziniert Sie an diesem Werk? In seiner vorletzten Oper zieht Rossini noch einmal ein Fazit seines Opernlebens. Die Partitur begeistert mich durch ihre ungewöhnlich reiche Instrumentierung. Die Geschichte selbst erscheint zunächst wie ein Märchen aus ferner Zeit. Wie ernst man sie nehmen kann, wird das Publikum in der Zürcher Inszenierung erleben

können. Für mich ist es eine aufregende Erfahrung, welche Subtexte man dieser Musik unterlegen kann. Wobei die Musik zu «Le Comte Ory» zum grossen Teil aus Rossinis Krönungsoper «Il viaggio a Reims» stammt. Haben wir es hier also mit einem grossen musikalischen «Second Hand Shop» zu tun? Das glaube ich nicht. Sich selbst zu zitieren oder einmal Komponiertes in anderem Kontext erneut zu verwenden, ist in der Musikgeschichte eine gängige Erscheinung. Auch im sinfonischen Repertoire begegnet einem das oft. Denken Sie an einen Barockkomponisten wie Händel oder einen Meister der Moderne wie Strawinsky, wo musikalisches Material in immer neuen Arrangements erscheint. Bei Rossini stellen die Melodien, mit denen sich die einzelnen Charaktere präsentieren, die Befindlichkeiten der einzelnen Personen nicht direkt dar. Rossini lässt uns im Zweifel darüber, ob sie wirklich so gemeint sind, wie er sie schreibt. Es ist, als würde man auf eine gewisse ironische Distance gehalten, die es uns ermöglicht, auf jede Person immer einen anderen Blick zu werfen, um dann als Kommentar aus dem Orchestergraben zu hören, was Rossini noch anderes dazu zu sagen hat. Welche Herausforderungen stellt das Werk an die Sänger? Die Partitur liefert ja nur das grobe Gerüst für eine Interpretation. Sie zu wirklichem Leben zu erwecken, ist Sache der Sänger, die dieses Gerüst auf der Basis ihrer Erfahrung und ihrer schöpferischen Phantasie mit neuer Energie füllen müssen. In unserer Zürcher Neuinszenierung sind die Hauptrollen glücklicherweise mit Sängern besetzt, die alle über grosse Erfahrungen mit Rossinis Opern verfügen und denen sein musikalisches Idiom vertraut ist wie eine Muttersprache. Nicht zuletzt arbeiten Moshe

links: Muhai Tang; rechts: Cecilia Bartoli

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Premiere Le Comte Ory

Martin Senn

Leiser und Patrice Caurier äusserst detailliert am sprachlichen und musikalischen Feinschliff. Als erste Inszenierung des Werkes seit der Uraufführung benutzt unsere Neuproduktion in Zürich die soeben im BärenreiterVerlag erschienene Neuedition der Oper. Inwiefern unterscheidet sie sich von dem Material, das Eugène Troupenas, Rossinis Verleger, 1828 in Paris veröffentlicht hat? Die neue Edition benutzt als Hauptquelle die Partitur, die in den Archiven der Pariser Opéra gefunden wurde, und entspricht der 1828 in Paris aufgeführten Fassung. Grosse Aufmerksamkeit wurde den Tempo- und Dynamikangaben geschenkt. Regieanweisungen aus dem gedruckten Originallibretto wurden einbezogen und grosse Sorgfalt auf die Textedition verwendet. Besonders gravierend sind die Unterschiede im Finale des ersten Aktes. Troupenas hatte in seiner Edition Rossinis Gesangsstimmen auf sieben Solisten reduziert, wahrscheinlich, um das Stück in der Provinz leichter aufführbar zu machen. Dabei ist dieses Finale ja fast direkt von dem «Gran Pezzo Concertato» für 14 Solostimmen aus «Il viaggio a Reims» abgeleitet. In «Le Comte Ory» verwendet Rossini durchgehend dreizehn Solostimmen und ergänzt zwei Chöre (einen Männerchor für den Grafen und einen gemischten Chor für die Gräfin). In Zürich folgen wir der neuen Edition, und so ist dieses Finale des ersten Aktes in exakt der Form zu erleben, wie es in Paris gesungen wurde. In Zürich wird «Le Comte Ory» vom hauseigenen Ensemble «Orchestra La Scintilla»

gespielt, das – anders als das Zürcher Kammerorchester – auf Originalinstrumenten musiziert. Eine Herausforderung? Es ist in der Tat das erste Mal, dass ich mit einem Originalklang-Ensemble arbeite. Seitdem ich 1979 nach Europa gekommen bin, habe ich jedoch mit grossem Interesse die Entwicklungen in der historischen Aufführungspraxis verfolgt, wobei mich insbesondere Nikolaus Harnoncourt sehr beeinflusst hat. Bei meiner Arbeit mit den grossen Sinfonieorchestern habe ich versucht, die gewonnenen Impulse in meine Arbeit einfliessen zu lassen. Gleichwohl mache ich mich bei der Arbeit mit einem Originalklang-Ensemble von Dogmen frei, etwa im Blick auf den Einsatz des Vibratos. Heute sind Sie vor allem am Pult verschiedenster Sinfonie- und Kammerorchester zu Hause. Was bedeutet es Ihnen, jetzt wieder an einem Opernhaus zu arbeiten? Es ist eine schöne Erfahrung, in einem Team zu arbeiten, das nicht nur aus Orchestermusikern besteht. Als Dirigent eines Sinfonieorchesters meint man manchmal, die Verantwortung für jede Note zu tragen. Das ist in der Oper anders. Mich beeindruckt immer wieder das Zusammenspiel der verschiedenen Künste, die sich wie die einzelnen Steine zu einem faszinierenden Mosaik vereinen. Was am Ende hoffentlich reibungslos funktioniert, ist nicht zuletzt ein Ergebnis von Kompromissen, bei denen man jedoch nie das Ziel eines bestmöglichen Ergebnisses aus den Augen verliert.

Grusswort des Sponsors Liebe Freunde des Zürcher Opernhauses Während «Der Barbier von Sevilla» oder «Wilhelm Tell» unbestritten zum musikalischen Gemeingut gehören, zählt «Le Comte Ory» zu den unbekannteren und auch seltener gespielten Opern des grossen Gioachino Rossini. Es ist ein besonderes und kurzweiliges Werk, und zahlreiche Experten sehen darin eine der faszinierendsten Kreationen Rossinis. Verwandlung und Verführung, Täuschung und Betrug stehen beim «Grafen Ory» im Mittelpunkt. In einzigartiger Mischung aus italienischer Opera buffa und französischer Opéra comique, ist «Le Comte Ory» gekennzeichnet durch vielfältige Irrungen und Verwicklungen, deren Esprit sich kaum jemand verschliessen kann. Die Umsetzung von Rossinis aussergewöhnlichem Meisterwerk unter der musikalischen Leitung von Muhai Tang, mit Javier Camarena in der Rolle des Grafen Ory und der unvergleichlichen Cecilia Bartoli in der Rolle als Comtesse Adèle, lässt auf eine musikalische Sternstunde hoffen, die wir mit Vorfreude und Stolz ermöglichen helfen. Im Namen von Zurich wünsche ich Ihnen einen genussreichen und unterhaltsamen Opernabend.

Gesprächspartner von Moshe Leiser, Patrice Caurier und Muhai Tang war Michael Küster.

Martin Senn Chief Executive Officer Zurich links: Oliver Widmer, Carlos Chausson und Ensemble; rechts: Carlos Chausson, Oliver Widmer, Javier Camarena

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Premiere

Tannhäuser Sonntag, 30. Januar 2011, 18.00 Uhr In deutscher Sprache Mit deutscher und englischer Übertitelung Zuletzt in der Spielzeit 1998/99

TANNHÄUSER UND DER SÄNGERKRIEG AUF WARTBURG Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner (1813-1883) Dichtung vom Komponisten Uraufführung: «Dresdener Fassung» 1845, «Pariser Fassung» 1861 Musikalische Leitung Inszenierung Bühnenbild Kostüme Choreografie Lichtgestaltung Chorleitung Video

Ingo Metzmacher Harry Kupfer Hans Schavernoch Yan Tax Philipp Egli Jürgen Hoffmann Ernst Raffelsberger, Jürg Hämmerli Timo Schlüssel

Hermann, Landgraf von Thüringen Tannhäuser

Alfred Muff Peter Seiffert/ Robert Dean Smith Wolfram von Eschenbach Michael Volle Walther von der Vogelweide Christoph Strehl Biterolf Valeriy Murga Heinrich der Schreiber Patrick Vogel°/ Michael Laurenz* Reinmar von Zweter Tomasz Slawinski* Elisabeth Nina Stemme Venus Vesselina Kasarova* Ein Hirt Camille Butcher*° *Rollendebüt °Mitglied des IOS Orchester der Oper Zürich Chor und Zusatzchor der Oper Zürich SoprAlti der Oper Zürich Statistenverein am Opernhaus Zürich Unterstützt von Swiss Re

Weitere Vorstellungen Mi 02. Feb. 18.00 So 06. Feb. 14.00 Do 10. Feb. 18.30 So 13. Feb. 17.00 Do 17. Feb. 18.30 So 20. Feb. 14.00

Premieren-Abo B Sonntag-Nachmittag A Donnerstag-Abo B Volksvorstellung Migros-Abo A Migros-Abo B

Zum letzten Mal in dieser Saison Sa 26. Feb. 18.00 Misch-Abo

Richard Wagner

Harry Kupfer, einer der renommiertesten Opernregisseure der Gegenwart, inszeniert am Opernhaus Zürich Richard Wagners «Tannhäuser»; die musikalische Leitung hat Ingo Metzmacher, die Hauptrollen singen Nina Stemme, Vesselina Kasarova, die als Venus debütiert, Peter Seiffert, Michael Volle, Alfred Muff und Christoph Strehl. – Kupfer kennt Wagners Werk wie kaum ein anderer Regisseur; immer wieder hat er sich in seiner langen Karriere mit Wagners Opern auseinandergesetzt. 1978 arbeitete er erstmals in Bayreuth, wo er den «Fliegenden Holländer» inszenierte; 1988 folgte dort eine vielbeachtete Aufführung des «Ring des Nibelungen». Von 1981 bis 2002 war Kupfer Künstlerischer Leiter der Komischen Oper Berlin; seine dortige Inszenierung von Aribert Reimanns «Lear» war 1988 auch am Opernhaus Zürich zu sehen. Harry Kupfer blickt mittlerweile auf über 200 Regiearbeiten zurück; noch immer verfügt er über eine scheinbar unerschöpfliche Energie. Herr Kupfer, dieser Zürcher «Tannhäuser» ist nicht Ihre erste Beschäftigung mit dem Werk... Es ist sogar schon die fünfte! Was fasziniert Sie so sehr am «Tannhäuser», dass Sie sich mit diesem Stück nun zum fünften Mal auseinandersetzen? Zwischen den verschiedenen Inszenierungen lagen immer ungefähr zehn Jahre. Dann hat man wieder eine neue, tiefere Sicht auf das Stück. Das hängt auch mit der eigenen Entwicklung und mit der Entwicklung der Welt zusammen, so dass man Stücke immer wieder neu lesen kann. Zum anderen interessiert mich der «Tannhäuser» immer noch, weil er das Stück über eine Künstlerproblematik par excellence ist: der Künstler, der im Widerspruch lebt zwischen seiner Individualität, seiner Genialität und der gesellschaftlichen Norm. Dieses Thema ist zeitlos, das stimmt bis heute. Sehen Sie in dieser Problematik auch ein Stück weit sich selbst? Sicher, jeder, der Kunst macht, kommt irgendwann in die Situation, dass er sich entscheiden muss: Verwirkliche ich mich selbst, auch wenn ich Schaden nehme, oder gehe ich in den Protest? Tannhäusers Protest ist anarchisch. Das steht nicht im Widerspruch zu seiner Genialität. Aber er schwankt hin und her, fällt von einem Kompromiss in den anderen, daran scheitert er. Diese Sichtweise entspricht nicht unbedingt derjenigen von Richard Wagner – der Komponist selbst hat seinen Tannhäuser als jemanden beschrieben, der gerade keine Kompromisse macht, der nie etwas «nur ein bisschen ist», sondern «immer alles voll und ganz»...

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Bei Wagner muss man das, was er verbal äusserte, immer trennen von dem, was er in seinem Werk gestaltet hat. Da gibt es grosse Unterschiede. Es ist doch so: Tannhäuser hat mit seiner Kunst provoziert, er ist angeeckt und hat dann die gesellschaftliche Welt, zu der er eigentlich gehört und in der auch seine Liebe – Elisabeth – ist, verlassen; er hat sich geflüchtet in eine extrem andere Welt, die sich hier Venusberg nennt, die aber ebenso eine Welt von Hippies, Drogenabhängigen, Ausgeflippten sein kann, eine Welt eben, in die der Künstler sich flüchtet, wenn er mit der Gesellschaft in Konflikt gerät. Im Venusberg entdeckt er, dass er auch dort nicht zuhause ist, dass das nicht genügt; dort wird er steril, sein Künstlertum erstickt... ...was ja in der Wartburg-Welt in anderer Form auch der Fall war. Jetzt geht er aus dem Venusberg weg, die Erinnerung an Elisabeth bringt ihn dazu – obwohl er wissen muss, dass es keinen Sinn hat: Wenn er nicht klein beigibt und sich den Normen fügt, ist er in der Wartburg-Welt nicht willkommen. Dann bekommt er auch Elisabeth nicht. Er tut es trotzdem – aus Liebe. Vielleicht denkt er, dass er über die Liebe doch zu einer inneren Harmonie findet und sein Talent sich weiter entfalten kann – das geht schief. Schon beim ersten Sängerwettstreit, wo er diese Verlogenheit, diese Feindseligkeit um sich herum spürt, dreht er wieder durch und provoziert so, dass er nun alles zerstört, auch seine Liebe zu Elisabeth. Als er dann begreift, was er angerichtet hat, dass er eigentlich sich selbst damit zerstört hat, weil er nicht klug genug ist, seine Dichtung so zu verpacken, dass sie zwar provoziert, aber ihn nicht ausstösst aus der Gesellschaft, geht er den nächsten Kompromiss


Harry Kupfer mit Philipp Egli

ein: Er pilgert nach Rom. Obwohl er weiss: Auf dieser ideologischen Basis kann es für ihn keine Befreiung geben. Er tut es aber doch – um Elisabeths willen. Und natürlich geht das auch schief. Er kommt zurück und will wieder in den Venusberg, den Bereich, aus dem er schon einmal geflohen war. Also dauernd Kompromisse, ein ständiges Zerrissensein. Tannhäuser ist ein gesellschaftlicher Aussenseiter – wie würden Sie die Gesellschaft beschreiben, die diesem «Anarcho» gegenübersteht? Eine solche Gesellschaft, wie sie im «Tannhäuser» beschrieben wird, kann es in jeder Epoche geben, und zwar in dem Moment, in dem eine Gesellschaft sich so etabliert hat, dass sie sogar Kunstrichter spielen und die Aussage der Kunst für sich benutzen will. Dann landen viele Künstler im Gefängnis. Das gibt es zu allen Zeiten. Warum werden denn die Künstler für diese Gesellschaften gefährlich? Weil sie deren festgefügte Riten und Normen in Frage stellen. Man kann natürlich Dinge in Frage stellen, ohne das Kind mit dem Bade auszuschütten, man kann es klug machen – aber wenn man den Charakter dazu nicht hat, wie Tannhäuser, dann zerstört man alles.

Sie haben vorhin gesagt, dass sich Ihre Sicht auf den «Tannhäuser» im Laufe der Zeit verändert hat; welche Schwerpunkte setzen Sie heute? Ich denke zum Beispiel an Länder wie China, wo Künstler, die in die Opposition gehen, ob nun als Anarcho oder mit einem wirklichen politischen Bewusstsein, was der Tannhäuser ja nicht hat, im Gefängnis landen. Folglich ist das Stück heute genauso aktuell wie zu der Zeit, als es geschrieben wurde. Tannhäuser ist also eine ganz heutige Figur. Ja. Ich habe ja die ganze DDR-Zeit hinter mir, wo natürlich dieselben Dinge passiert sind, wo eine bestimmte Kunstdoktrin vorherrschte; denken Sie an Wolf Biermann, der aus der DDR ausgebürgert wurde. Wir sind gar nicht so weit weg von dieser Situation, deshalb darf man das Stück auch nicht historisch oder als Märchen spielen, sondern man muss es zeitgemäss spielen. Haben Sie das in Ihren früheren Inszenierungen auch schon so gemacht? Das ging Schritt für Schritt, ich wurde mit der Zeit immer konsequenter. Ist Tannhäuser auch ein Spiegel von Richard Wagner?

Bestimmt. Wagner ist ja auch unglaublich viele Kompromisse eingegangen, um seine Ideen zu verwirklichen. Wenn man an sein Verhältnis zu Ludwig II. denkt, dann sind wir in einer ähnlichen Situation. Er wurde auch zeit seines Lebens angegriffen, angefeindet, verfolgt, auch politisch nach der Dresdener Revolution. Da ist viel Autobiographisches drin. Im «Tannhäuser» stehen sich zwei gegensätzliche Welten unvermittelt gegenüber – die Wartburg-Welt, zu der auch Elisabeth gehört, und der Venusberg, der durch Venus, die Göttin der Liebe, repräsentiert ist. Wie interpretieren Sie diesen Venusberg? Der Venusberg ist die Welt der Aussenseiter. Wagner fasst das in das poetische Bild der antiken Göttin, die sich in die Unterwelt zurückgezogen hat. Genauso kann das aber ein Luxusbordell sein oder eine grosse Wohngemeinschaft, die sich mit Hasch und anderen Rauschmitteln über die Runden bringt. Wagner hat sehr detaillierte Regieanweisungen für das Bacchanal im Venusberg gegeben; wie ernst nehmen Sie diese Beschreibungen? Ich nehme sie sehr ernst; man darf es bloss nicht so machen, wie es da steht, dann wird es lächerlich, weil das zeitbedingt ist. Aber 13


Premiere Tannhäuser

zum Beispiel die Tötung des Orpheus durch die Mänaden – das meint die Tötung des Künstlers. Das ist für mich das Thema des Bacchanals: diese sich austobende, einseitige, sexbesessene Welt führt irgendwann zum künstlerischen Tod des Künstlers. Ist die Flucht Tannhäusers auch durch Übersättigung motiviert? Wenn Sie das menschlich-künstlerische Leben aufspalten in eine nur geistige und nur sinnliche Ebene, dann geht der Künstler kaputt. Nicht nur der Künstler, sondern auch der Mensch ganz allgemein... Aber der Mensch hat immer noch die Möglichkeit sich zu arrangieren, wenn er nicht durch seine Inspiration getrieben ist. Der bedingungslose Künstler kann das schwer. Somit ist der Künstler schon der richtige Brennspiegel für dieses Schicksal. Wir sprachen vorhin über die Kompromisse, die Tannhäuser eingeht; während des Sängerwettstreits in der Wartburg zeigt sich der Künstler Tannhäuser aber ganz im Gegenteil vollkommen kompromisslos, und die Rückkehr in die Gesellschaft misslingt. Da ist er nicht kompromissbereit, sondern dumm. Er reagiert kurzsichtig. Der Sängerkrieg ist so genial komponiert, dass nach zwei Liedern klar ist: Die einen vertreten die wohlgelittene Kunst-Richtung, und Tannhäuser vertritt eine andere. Aber anstatt klug zu reagieren, reagiert er nur aus dem Bauch, als stünde er unter Drogen. Deshalb ist er für mich überhaupt kein positiver Held, sondern ein negativer, mit dem man zwar Mitleid haben kann und den man achten kann wegen seines Künstlertums, aber menschlich versagt er total. Er versteht auch nicht, dass Wolfram ihm ein Opfer bringt. Nein, er begreift Wolframs erste Strophe nicht, die ja den Verzicht Wolframs andeutet – für ihn, Tannhäuser. Diese Egozentrik, die in seinem Charakter steckt, die ist Künstlern eigen. Wolfram ist in seiner Opferbereitschaft und der Menschlichkeit, die er dem ausgestossenen Tannhäuser gegenüber zeigt, die positivste Figur des Stücks. Zunächst einmal ist er Teil der Gesellschaft und bedient sie auch. Aber der grosse künstlerische Wurf gelingt ihm nicht – dazu kommt es erst, nachdem er die tragische Geschichte von Elisabeth miterlebt hat. Für mich wird er zum grossen Künstler, wenn er das «Lied an den Abendstern» dichtet. Das ist grosse Dichtung und grosse musikalische Poesie. Wenn er den nächsten Schritt geht, kommt er vielleicht in 14

dieselbe Situation wie Tannhäuser. Wolfram ist – neben Elisabeth – die menschlichste Figur von allen. Elisabeth ist das Beispiel einer modernen Frau, die mutig genug ist, um in dieser absoluten Männergesellschaft aufzutreten und jemanden, der sie zu Tode verwundet hat, um seines Künstlertumes willen rettet. Am Schluss des Sängerkrieges tritt sie mit ihrem eigenen Leben für Tannhäuser ein, um ihm die Chance zu geben, sich doch noch selbst zu finden – wenn sie auch den Weg nicht weiss; sie muss den Weg akzeptieren, den der Landgraf vorschlägt und der natürlich eine Dummheit ist – die Pilgerfahrt nach Rom. Tannhäuser pilgert zum Papst, um Vergebung für seine Sünden zu erlangen; doch er findet keine Gnade. Erst ganz am Schluss, als Elisabeth bereits in den Tod gegangen ist und Tannhäuser über ihrer Leiche zusammenbricht, ist an einem Pilgerstab frisches Grün zu sehen. Wie deuten Sie dieses Ende? Das Ende ist bitter. In dem Moment, wo der Künstler tot ist, kann er kanonisiert werden. Dafür steht der verlogene grüne Pilgerstab. Wie viel christlicher Erlösungsgedanke steckt im «Tannhäuser»? Wagner trennt da wirklich das christliche Gedankengut von der Institution Kirche. Das steht bei mir alles unter dem Begriff der Wartburgwelt: Hier nimmt die Kirche eine reaktionäre Hauptfunktion ein. Das Christentum hingegen hat Wagner niemals angezweifelt; wie sich auch im «Parsifal» zeigt, ging es ihm eher um ein Zurück zu den Urgedanken des Christentums. Aber die Institution Kirche ist absolut vergesellschaftet und reaktionär. Und die wird von Wagner angegriffen. Die beiden gegensätzlichen Welten Wartburg-Gesellschaft und Venusberg bleiben bis zum Schluss unversöhnt. In idealistischem Sinn vereinigen sich die beiden Welten in Elisabeth. In Elisabeth und der Liebe zu ihr wittert Tannhäuser einen Moment lang instinktiv die Chance, in die Gesellschaft zurückzukehren; deshalb ist er bereit, zu Kreuze zu kriechen, ihretwegen geht er nach Rom. Tut er das aufrichtig? Ich würde sagen: ja. Bei ihm ist alles spontan und aufrichtig. Aufrichtig war sein Weggehen aus der Wartburg-Gesellschaft, aufrichtig war die Flucht aus dem Venusberg. Er wünscht sich etwas Extremes, und wenn er es erreicht hat, merkt er, dass es nicht genug ist. Dann flüchtet er in das andere Extrem, obwohl er weiss, dass es keinen Sinn hat. Die Rückkehr in die Wartburg-Welt geschieht nur wegen Elisabeth. Sie verkörpert ein Stück weit das,

was ein Künstler braucht: die totale Einheit der Persönlichkeit. Elisabeth hat den Zustand erreicht, den Tannhäuser nie erreichen wird. So ist es. Sie ist auch die einzige, die ihn versteht. Und Tannhäuser begreift im Moment des Wiedersehens im zweiten Akt, dass sie der Anker ist, an dem er sich festhalten kann. Doch wenig später hat er das schon vergessen und zerschlägt alles – die letzte, dumme Venusberg-Strophe müsste er im Sängerkrieg nicht singen. Tannhäuser ist eine so zerrissene Figur – wäre er denn in dieser Zerrissenheit überhaupt lebensfähig, von der Gesellschaft mal ganz abgesehen? Er ist schon lebensfähig, aber nur für eine begrenzte Zeit – so lange nämlich, wie seine extremen Vorstellungen, seine Explosionen Kunst produzieren. Aber früher oder später wird er zugrunde gehen. Wagner hat seinen «Tannhäuser» nach der Dresdner Uraufführung 1845 für eine Aufführung in Paris 1861 stark überarbeitet; vor allem der erste Akt, der im Venusberg spielt, wurde stark umgestaltet und erweitert. Jeder Regisseur und jeder Dirigent sieht sich mit der Frage konfrontiert, welcher der beiden Fassungen er den Vorzug geben möchte. Wie haben Sie sich entschieden? Wagner selbst war zeitlebens unzufrieden mit den Fassungen des «Tannhäuser». Er hat die Pariser Fassung ja auch nicht, wie oft behauptet wird, geschrieben, weil damals in Paris in der Oper ein Ballett erwartet wurde – dann hätte er es nämlich in den zweiten Akt legen müssen, weil die Herren, die vor allem das Ballett sehen wollten, immer erst nach dem Abendessen in die Oper kamen. Wagner hat vielmehr immer gespürt, dass im Venusberg etwas fehlt. In der Dresdener Fassung versteht man eigentlich nicht, warum Tannhäuser aus dem Venusberg flieht – es ist viel zu harmlos. Im zweiten Akt hat Wagner für Paris eine Strophe im Lied des Walter von der Vogelweide gestrichen – das war tatsächlich ein Kompromiss für den Pariser Darsteller der Rolle, den muss man nicht übernehmen. Wir haben uns für die Pariser Fassung im ersten Akt entschieden, weil auch die Venus viel bedeutender und differenzierter ausgestaltet ist. Wagner hat hier ein Zerwürfnis zweier Menschen komponiert, die am Ende ihrer Ehe stehen – viel subtiler als in der Dresdener Fassung. Im zweiten und dritten Akt verwenden wir konsequent die Dresdener Fassung. bb


oben: Vesselina Kasarova, Peter Seiffert; unten: Peter Seiffert, Michael Volle

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Premiere Il Barbiere di Siviglia

oben: Ingo Metzmacher; unten links: Patrick Vogel, Tomasz Slawinski, Alfred Muff, Valeriy Murga; Mitte rechts: Vesselina Kasarova, Peter Seiffert; unten rechts: Harry Kupfer, Ingo Metzmacher


Berauscht von jenem «eigentümlichen Dufte» – Gespräch mit dem Dirigenten Ingo Metzmacher, der in den vergangenen drei Jahren am Zürcher Opernhaus mit packenden Interpretationen von Engelbert Humperdincks «Königskindern», Richard Wagners «Tristan und Isolde» sowie Franz Schrekers «Fernem Klang» die Zuhörer in Bann gezogen hat, dirigiert zum ersten Mal in seiner Karriere den «Tannhäuser». Mit der musikalischen Sprache Wagners ist Ingo Metzmacher aber schon seit langem vertraut, hat er doch neben dem Zürcher «Tristan» auch mit Produktionen von «Lohengrin» und den «Meistersingern» in Zusammenarbeit mit dem Regisseur Peter Konwitschny sowie mit «Parsifal» in einer Inszenierung von Robert Wilson an der Hamburgischen Staatsoper von sich reden gemacht. Ingo Metzmacher setzt sich gerne mit Werken auseinander, «denen ein Moment des Wagnisses, des Aufbruchs und des mutigen Behauptens innewohnt», wie er selber sagt. Der Dirigent ist denn auch von der anarchistischen Titelfigur des Tannhäuser, der sich ruhelos zwischen den Welten hin- und herbewegt und im Sängerkrieg einen Tabubruch begeht, fasziniert. Wagners fünfte Oper, die zwischen 1842 und 1845 entstanden ist und kurz vor «Lohengrin» in Dresden uraufgeführt wurde, gilt innerhalb von Wagners Schaffen als ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung des Komponisten. Einerseits weist sie durchaus noch traditionelle Opernformen auf (man denke etwa an Elisabeths «Hallenarie»), ist andererseits aber äusserst progressiv. So gibt Wagner die im «Fliegenden Holländer» noch beibehaltene Nummerneinteilung zugunsten einer durchkomponierten, stark mit der Dichtung verschmolzenen Szenenform auf. Im Grunde ist im «Tannhäuser» alles enthalten, was in Wagners späteren Werken zutage treten wird, und es ist hier das erste Mal, dass Wagner ganz zu sich kommt, dass er frech und gewagt ist, so Metzmacher. Venus-Welt, Wartburg-Welt, der Sakralton der Pilger-Welt – im «Tannhäuser» prallen die verschiedenen musikalischen Welten kontrastreich aufeinander. Dennoch weist Ingo Metzmacher darauf hin, dass beispielsweise der Venusberg und der Pilgerchor nicht nur scharf voneinander abgesetzt sind, sondern durch bestimmte harmonische Bewegungen, insbesondere durch die Töne H, D und F, immer wieder subtil miteinander verwoben sind. Aus dem Text allein lässt sich das nicht schliessen. Solche Verbindungen, die beim Hören wohl nur unbewusst wahrgenommen werden, sind gemäss Metzmacher typisch für Wagner und machen seine Suggestionskraft aus; Wagner schafft musikalische Räume hinter den Worten, knüpft Querverbindungen in den Emotio-

nen, Beweggründen und Trieben der Figuren. Jede Oper Richard Wagners hat ein persönliches, unverwechselbares Klangbild; Wagner selbst sprach im Zusammenhang mit dem «Tannhäuser» von einem «eigentümlichen Dufte», der ihm trotz der vielfachen Unterbrechungen während der Komposition des «Tannhäuser» immer wieder vorschwebte. Ingo Metzmacher sieht einen solch «eigentümlichen Duft» in der schillernden und fiebrigen Venusbergmusik, für die eine ausgeprägte Chromatik charakteristisch ist. Ein anderer «Duft», der die Oper sehr prägt, ist die Sphäre der Männerstimmen; es ist eine warme, satte Klangfarbe, die im Orchester durch die Hörner, Bratschen und Celli widergespiegelt wird. Das ist auch die Farbe, mit der die Ouvertüre beginnt: mit dem wehmütigen und unglaublich rührenden Thema des Pilgerchors. Wie anders klingt im Vergleich dazu der «helle» Anfang von «Lohengrin», fügt Metzmacher an. An Männergesangsvereine – typisch für die Zeit des Jungen Deutschlands –, ja sogar an die Comedian Harmonists fühlt sich der Dirigent erinnert, wenn er an den sechsstimmigen Gesang der ehemaligen Freunde Tannhäusers in der vierten Szene des ersten Aufzugs denkt. Wie kunstvoll Wagner die Instrumente einzusetzen wusste, zeigt sich etwa in Elisabeths Gebet, das nur durch die Holzbläser begleitet wird. Eine andere faszinierende Stelle ist für Metzmacher Venus’ «Grotte mit ros’gen Düften», in die sie den abtrünnigen Tannhäuser zu locken versucht: Der aufgefächerte Klang in den Streichern nimmt bereits Klangräume von Alban Berg oder Franz Schrekers «Fernem Klang» vorweg. Metzmacher weist auch auf die äusserst ökonomische Verwendung der Trompeten und Posaunen hin, die nicht nur dann gebraucht werden, wenn es um Masse und Lautstärke geht, sondern eine eigenständige Rolle haben; insbesondere die Posaunen finden immer dann Verwendung, wenn die Rede vom Tod ist. Die Ouvertüre beginnt mit dem Thema des im dritten Aufzug heimkehrenden Pilgerchores: «Beglückt darf nun dich, o Heimat, ich schaun und grüssen froh deine lieblichen Auen» – für Ingo Metzmacher ist ein zentrales Thema von «Tannhäuser» denn auch das Weggehen und Wiederkommen, der Abschied, das «sich Nähern» und «sich wieder Entfernen». Wagner experimentiert hier auf vielseitige Weise mit den verschiedenen Tiefenwirkungen des Raumes, mit dem Entstehen und Verklingen des einzelnen Tones, sei es mit ganzen Chören oder einzelnen Instrumenten. Dies adäquat umzusetzen, ist eine schöne aber auch grosse Herausforderung, bekennt Ingo Metzmacher. kb

Stefan Lippe

Grusswort des Sponsors Kein anderes Werk hat seinen Schöpfer so nachhaltig beschäftigt wie der «Tannhäuser». Gleich nach der Uraufführung 1845 in Dresden hat Richard Wagner seine Oper überarbeitet; viele weitere Überarbeitungen sollten folgen, doch mit keiner Version war der Komponist restlos zufrieden – noch am Ende seines ereignisreichen Lebens war er der Meinung, er sei «der Welt noch den ‹Tannhäuser› schuldig». Ein Grund für diese lebenslange Beschäftigung liegt möglicherweise darin, dass das Werk auch autobiografische Züge trägt: Themen wie Heimatlosigkeit und Flucht, das Verschwimmen von Traum und Realität prägten auch Richard Wagners Leben. Und ebenso wie Tannhäuser war auch Richard Wagner selbst ein Getriebener, der «nie und nirgends etwas nur ein wenig» ist, «sondern immer alles voll und ganz». Wenn sich jetzt Dirigent Ingo Metzmacher und Regisseur Harry Kupfer dieses vielschichtigen Werkes annehmen, dann ist ein auf allen Ebenen spannender Opernabend zu erwarten, und mit Nina Stemme, Vesselina Kasarova, Peter Seiffert und Michael Volle in den Hauptrollen können wir uns auf eine Besetzung von Weltklasse-Niveau freuen. Swiss Re ist stolz darauf, dieses Zürcher Opernereignis zu unterstützen, und wünscht Ihnen einen unvergesslichen Abend.

Stefan Lippe Chief Executive Officer Swiss Re

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I masnadieri Giuseppe Verdi


Premieren-Rückblick I masnadieri

Als Verdi 1847 «I masnadieri» für London komponierte, war er kein Greenhorn mehr, immerhin standen damals schon «Nabucco», «Giovanna d'Arco» und andere Opern auf seiner Werkliste. Dennoch erinnert das Stück, insbesondere in den ersten beiden Akten, noch sehr an die Belcanto-Oper Bellinis und Donizettis. Im dritten und noch deutlicher im vierten Akt sind indes Züge des späteren Verdi auszumachen. Hier setzt die Interpretation des Dirigenten Adam Fischer ein, der aus dem Orchester der Oper Zürich ein Maximum an dramatischer Spannung herausholt. (...) Mit Alleskönner Thomas Hampson steht für den Intriganten Francesco eine grossartige Sängerpersönlichkeit auf der Bühne, der im Schlussakt beim Duett mit Pastor Moser (Pavel Daniluk) über sich hinauswächst. Reinste italienische Opernschule verrät der Tenor Fabio Sartori als Carlo. Carlo Colombara verkörpert mit seinem profunden Bass und seiner gedrückten Haltung im Rollstuhl einen Massimiliano, dem die Zügel entglitten sind. Isabel Rey als Amalia füllt ihre musikalisch attraktive Rolle – sie hat drei grosse Duette mit den männlichen Protagonisten – mit stimmlicher Brillanz aus. Einen starken Eindruck hinterlassen die stimmgewaltigen Räuber vom Chor der Oper Zürich. NZZ Es ist veritabler Verdi! Dirigent Adam Fischer und das Orchester der Oper lassen darüber bei der Premiere am Sonntagabend keinen Zweifel aufkommen, so sprühend spielen sie die Motive aus; so theatralisch, farbig, gestisch. Wunderbar kompakt agieren die Musiker. Warm und secco ist ihr Klang, ganz ohne das so weit verbreitete «Operngeschrummel», sogar wenn das Werk mit seinen wiederkehrenden «m-ta-ta»-Begleitungen mit der Tradition des sonoren Klischee-Belcanto liebäugelt. (...) Die Überraschung des Ensembles ist Benjamin Bernheim. In der Nebenrolle des Dieners Arminio macht er mit rundem, warmem Tenorklang und elegant ausgearbeiteter Interpretation den Protagonisten zumindest musikalisch die Vormachtstellung streitig. Genauso der

von Jürg Hämmerli geleitete Chor, der an diesem Premierenabend wie Pech und Schwefel, oder schlicht wie die eingeschworene Räuberbande, die er spielt, zusammenhält. Ihm gelingen (wiederum eine Überraschung!) vielleicht die eindringlichsten Szenen. Ob mit starken dynamischen Kontrasten, bedrohlichem Schwelen oder exaltiert hervorpreschend: Hier mischt sich reinste Gesangslust mit ebenso viel Können. Ob da die tollen Kostüme von Johannes Leiacker (von dem auch das Bühnenbild stammt) das Ihrige dazu tun? Karnevalesk und verschmitzt historisierend scheinen sie pure Spielfreude zu sein. Tages-Anzeiger Vor allem ist da Thomas Hampson zu erwähnen, der den Francesco Moor als einen zynisch-eitlen Bösewicht von einem an Don Giovanni gemahnenden Format gestaltet. Hampson singt mit einem sowohl kraftvoll virilen als auch weich gerundeten Bariton und gepflegter Diktion und durchpulst die Figur mit einem hellwachen, charakterisierenden Spiel. Fabio Sartori in der Rolle des Carlo Moor lässt als Sänger feurige Inbrunst und tenoralen Schmelz hören. Isabel Rey als die von beiden MoorSöhnen begehrte Cousine Amalia bewältigt bewundernswert den zwischen lyrischem Ausdruck und Ziergesang oszillierenden Gesangspart und tut ihr Möglichstes, um dieser Figur Bühnenleben einzuhauchen. Klangvoll strömt der Bass bei Carlo Colombara als dem Vierten im Bunde der unglückseligen Protagonisten dieser Oper, dem gräflichen Vater Moor. Zürcher Oberländer Die Freundschaft muss herzlich gewesen sein. In seiner Mailänder Studienzeit hat Giuseppe Verdi Alfredo Piatti kennengelernt. Und genau der war Solocellist an Her Majesty’s Theatre in London, als die Schiller-Oper «I masnadieri» («Die Räuber») 1847 dort uraufgeführt wurde. Also schrieb er ihm ein ausführliches Solo ins Vorspiel, das sich, wenn es so schön, so sanglich gespielt wird wie jetzt in Zürich, zur Gefahr für alles auswachsen kann, das nachher aus Menschenkehlen kommt. Und es wird

in diesen «Masnadieri» nach Zürcher Art gesungen – das heisst: auf Scala- und Met-Ebene. Von denen, die ihre Partien schon öfter gestalteten, mit der Souveränität der (positiven) Routine: von Fabio Sartori, einem der besten jugendlich-dramatischen Tenöre der Gegenwart, als Räuber-«Capitano» Carlo Moor mit Glanz und Fülle, und von Carlo Colombara (statt des verstorbenen László Polgár) als altem Moor mit so mächtigem wie sehnigem Bass. Natürlich zieht vor allem der prominente Partiendebütant Thomas Hampson als eleganter Lump Francesco Moor die Aufmerksamkeit auf sich. Mag sein, dass seine spezifische (Liedersänger-) Farbe sich im immer dramatischeren Repertoire etwas verflüchtigt – gleichwohl wirkt sein geradezu ausdrucksbesessener Vortrag, seine heftige baritonale Attacke stupend. (...) Der Belgier Guy Joosten bleibt jederzeit nah am Gegenstand. Namentlich Johannes Leiackers Bühne hebt die Zürcher Aufführung freilich auch übers rechtschaffen Gediegene hinaus. Da gestattet eine schräg aufragende Trennwand, eine Art drehbarer Raumteiler zumal in der ersten Hälfte eine rasche Abfolge der ariosen Selbstporträts der vier Zentralgestalten, ja, beinahe schon die Vorspiegelung paralleler Geschehnisse. Die Bühne zwingt die Aristokraten- und die Banditen-Sphäre als zwei Seiten der selben Welt in eins. Der Dirigent Adam Fischer setzt namentlich die schwungvolle Unbedarftheit des 34-jährigen Komponisten auf dem Wege der immer wieder ungeduldig-furiosen Tempi gewaltig unter Druck. Er entfesselt das Wilde am jungen Verdi. Das Gewicht der musikalischen Interpretation liegt indessen nachdrücklich auf den Momenten, in denen der Verdi des «Simon Boccanegra», des «Don Carlos» bereits durchscheint, in denen sich der geniale Musikdramatiker des «Otello» bemerkbar macht und Jago bereits durch die Partitur spukt. Das ist auf beklemmende Art der Fall, wenn Francesco im Traum das Jüngste Gericht über sich hereinbrechen fühlt. Es müsse im Orchester kochen, sagte der Dirigent vorab. Fürwahr, es kochte. Badische Zeitung


Wiederaufnahme Rigoletto

Victor Hugo schuf die Vorlage zu Verdis Meisterwerk um den Narren Rigoletto. Der hält die RIGOLETTO Hofgesellschaft von Mantua bei Laune und Oper in drei Akten macht dabei einige ihrer Mitglieder auf so bosvon Giuseppe Verdi (1813-1901) hafte Weise zum Gespött, dass er sich deren unversöhnlichen Hass zuzieht. Rigoletto ist ein Musikalische Leitung Nello Santi Aussenseiter, durch körperliche Missbildung Gilbert Deflo Inszenierung Spielleitung Ueli Senn gezeichnet. Zugleich ist er ein liebender Vater, William Orlandi Ausstattung der seine Tochter Gilda am liebsten vor der Lichtgestaltung Hans-Rudolf Kunz ganzen Welt verstecken möchte. Doch die verErnst Raffelsberger Chor liebt sich ausgerechnet in den vergnügungsVittorio Grigolo/Celso Albelo/ süchtigen Herzog von Mantua. Il Duca di Mantova Piotr Beczala In Giuseppe Verdis Oper gewinnt die GeRigoletto Leo Nucci/Renato Bruson schichte jene tragische Tiefe, die das Bild von Elena Mos¸uc/ Gilda der verkommenen Hofgesellschaft zur anrühSen Guo renden Begegnung mit menschlichen SchickPavel Daniluk Sparafucile salen gerinnen lässt. Dabei ist der Blick des Maddalena Katharina Peetz Liuba Chuchrova Giovanna Komponisten auf seine Charaktere schonungsIl Conte di Monterone Valeriy Murga los, ohne sie je zu verraten. Die Figuren in dieMarullo Morgan Moody sem bösen Spiel mögen noch so grosse SchwäMiroslav Christoff Borsa chen offenbaren: Durch die überwältigende Il Conte di Ceprano Tomasz Slawinski Kraft von Verdis musikalischen Erfindungen Ivana Krejcirikova° La Contessa Usciere Armando Pina° wachsen sie dem Publikum ans Herz. «RigoPaggio della Duchessa Andrea Schwendener° letto» ist denn auch eine der erfolgreichsten º Mitglied des IOS Opern des Repertoires. Nicht nur die Canzonetta «La donna è mobiChor der Oper Zürich Orchester der Oper Zürich le» des Duca, auch Rigolettos wilde Anklage In italienischer Sprache Mit deutscher und englischer Übertitelung

Statistenverein am Opernhaus Zürich

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gegen die Höflinge («Cortigiani, vil razza») und schliesslich die bewegenden Szenen im dritten Akt, dessen Gewittermusik den inneren Aufruhr der Protagonisten so gut wiedergibt und in der grausigen Entdeckung des Hofnarren gipfelt, dass seine eigene Tochter dem von ihm in Auftrag gegebenen Mordanschlag auf den Herzog zum Opfer gefallen ist – in all diesen musikalischen Höhepunkten spürt man den Rang ihres genialen Schöpfers. Bei der diesjährigen Wiederaufnahme steht abermals Nello Santi am Dirigentenpult. Man kann sich sicher sein: Im Verein mit Leo Nucci, der mit Renato Bruson in der Titelrolle alterniert, und einem illustren Verdi-Ensemble wird er jede der vier angesetzten Vorstellungen zum Ereignis werden lassen. kk

Vorstellungen Sa 12. Feb. 19.30 Sa 12. März 20.00 So 10. April 20.00

Freier Verkauf Verdi-Zyklus Freier Verkauf

Zum letzten Mal in dieser Spielzeit Sa 16. April 19.00 Freier Verkauf


Wiederaufnahme Fidelio

In deutscher Sprache Mit deutscher und englischer Übertitelung

FIDELIO Grosse Oper in zwei Aufzügen von Ludwig van Beethoven (1770-1827) Musikalische Leitung Inszenierung Spielleitung Ausstattung Lichtgestaltung Chor

Daniele Gatti Katharina Thalbach Sylvie Döring Ezio Toffolutti Hans-Rudolf Kunz Ernst Raffelsberger

Don Fernando Don Pizarro Florestan Leonore Rocco Marzelline Jaquino Erster Gefangener Zweiter Gefangener

Martin Gantner Laurent Naouri Michael König Ricarda Merbeth Alfred Muff Sandra Trattnigg Christoph Strehl Bogusław Bidzin´ski Morgan Moody

Chor der Oper Zürich Zusatzchor der Oper Zürich Orchester der Oper Zürich Statistenverein am Opernhaus Zürich

Um eheliche Liebe, Treue und Aufopferungsbereitschaft geht es in Ludwig van Beethovens einziger Oper. Folgerichtig gipfelt sie im jubelnden Finale «Wer ein solches Weib errungen». Die Frau, die so emphatisch besungen wird, ist Leonore, deren Gemahl Florestan als politischer Gefangener im Kerker schmachtet. Sie scheut keine Gefahren, um ihn zu retten. Als Mann verkleidet, begibt sie sich unter dem Namen Fidelio in den Dienst des Kerkermeisters Rocco, gewinnt sein Vertrauen und kann so ihr mutiges Vorhaben ausführen. In Beethovens Oper weitet sich der Triumph der «Gattenliebe» – der Begriff trat schon im Titel der Schauspielvorlage von Pierre Gaveaux aus dem Jahr 1798 zum Namen der Heldin – am Ende zu einer menschheitsumspannenden Freiheits- und Brüderlichkeitsvision, in der man die Neunte Sinfonie vorausahnen kann. Gross ist der Kontrast zwischen diesem Ausklang der Oper und den singspielartigen Szenen vor allem im ersten Akt, der um das kleinbürgerliche Idyll Roccos und seiner Tochter Marzelline kreist. In Katharina Thalbachs geradliniger Inszenierung wird die von Beethoven in so gewaltige Musik gesetzte Utopie nicht gebrochen; es bleibt jedem selbst überlassen, ob er

daran glauben mag oder nicht. Ezio Toffolutti findet für die bedrückende Atmosphäre des Gefängnisses ausdrucksstarke Bilder, die von Piranesis «Carceri» inspiriert sind. In der heiklen Titelpartie präsentiert sich Ricarda Merbeth, Michael König singt den Florestan. Alfred Muff gibt den Rocco, Sandra Trattnigg die Marzelline und Christoph Strehl den Jaquino. Als durchtriebener Despot Pizarro ist Laurent Naouri zu erleben; am Ende verhilft Martin Gantner als Don Fernando der Freiheit zum Sieg. Die musikalische Leitung der Wiederaufnahme hat unser Chefdirigent Daniele Gatti, der damit sein zweites Operndirigat in Zürich übernimmt. Parallel dazu wird er im 3. Philharmonischen Konzert am 19. Februar zwei Beethoven-Sinfonien (die Zweite und die Siebente) dirigieren. kk Vorstellungen Mi 16. Feb. Do 24. Feb. Di 01. März Fr 04. März Di 08. März

19.00 19.30 19.00 19.00 19.00

Mittwoch-Abo A Donnerstag-Abo A Dienstag-Abo 1 Freitag-Abo B Dienstag-Abo 4

Zum letzten Mal in dieser Spielzeit Fr 11. März 19.00 Zyklus Deutsche Oper


Wiederaufnahme Z체rcher Ballett

Vorstellungen Mi 09. Feb. 19.30 Fr 25. Feb. 19.30 Mi 02. M채rz 19.30 Sa 19. M채rz 14.00

Ballett-Abo Freitag-Abo A Mittwoch-Abo A Freier Verkauf

Yen Han, Arman Grigoryan, Vahe Martirosyan


Ein berückend schönes Werk, getanzt von einer grossartigen Kompanie. NZZ

WÄRE HEUTE MORGEN UND GESTERN JETZT Ein Ballett von Heinz Spoerli

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Il giornale della necropoli Falling Angels Le Sacre du printemps Ballette von Thomas Hauert, Jirˇí Kylián und Heinz Spoerli Vorstellungen So 16. Jan. 19.30 Do 28. April 19.30 Mi 01. Juni 19.30

Freier Verkauf Migros-Abo A Mittwoch-Abo B

Perfekte Synchronizität, eklatanter Reichtum an Bewegungsmaterial, hervorragende Technik – garniert mit humorvollen Gesten. Der Landbote

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Zürcher Ballett im Spielplan

«Falling Angels»


Zürcher Ballett im Spielplan

Der

Vorstellungen Fr 28. Jan. 20.15 So 06. Feb. 20.30 Fr 18. März 19.30 So 27. März 14.00 Fr 13. Mai 19.30 Di 31. Mai 19.30 Fr 03. Juni 19.30 Fr 24. Juni 20.30

Migros-Abo B Sonntagabend-Abo B Volksvorstellung Sonntagnachmittag-Abo A Volksvorstellung Dienstag-Abo 2 Freier Verkauf Volksvorstellung

«Nocturnes» Aliya Tanykpayeva, Vahe Martirosyan


Nocturnes/Solo/ Tod und das M채dchen Choreografien von Heinz Spoerli/Hans van Manen/Heinz Spoerli

T채nzerisch eine erstklassige Gesamtleistung Basler Zeitung

27


Z端rcher Ballett im Spielplan

...und mied den Wind Ein Ballett von Heinz Spoerli zu Musik von Johann Sebastian Bach Vorstellungen Fr 04. Feb. 19.30 Sa 19. Feb. 19.30

28

Volksvorstellung Ballett-Abo


29


Konzerte

Samstag, 19. Februar 2011, 19.30 Uhr, Tonhalle

3. PHILHARMONISCHES KONZERT Ludwig van Beethoven (1770-1827) Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36 (1801/1802) Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92 (1811/1812) Daniele Gatti Musikalische Leitung Orchester der Oper Zürich

Nachdem Daniele Gatti in der vergangenen Saison zu seinem Amtsantritt als Chefdirigent der Oper Zürich eine Neueinstudierung von Strauss’ «Elektra» übernommen und in einem Hindemith, Berg und Wagner gewidmeten Konzert-Programm dem Zürcher genius loci seine «Hommage» erwiesen hat, präsentiert er sich im Februar 2011 mit einem BeethovenSchwerpunkt: Der italienische Maestro wird die Wiederaufnahme von Beethovens Oper «Fidelio» an unserem Haus leiten und sich im 3. Philharmonischen Konzert dieser Spielzeit zwei Beethoven-Sinfonien zuwenden, bevor er im weiteren Verlauf der Saison Premieren von Giuseppe Verdi («Falstaff») und Richard Wagner («Parsifal») sowie in einem weiteren

Philharmonischen Konzert Verdis Requiem dirigieren wird. Dem deutsch-österreichischen Repertoire fühlt sich der Dirigent aus Mailand nach eigener Aussage besonders verpflichtet. Immer wieder hat Gatti mit «seinen» Orchestern, dem Royal Philharmonic, dessen Chefdirigent er 1996–2009 war, dem Amsterdamer Concertgebouw-Orkest, den Wiener Philharmonikern oder dem Orchestre national de France, dessen Chefdirigent er – parallel zu seinem Zürcher Amt – seit 2008 ist, Brahms, Bruckner, Mahler und eben auch Beethoven aufgeführt. Mit Beethovens Zweiter und Siebenter Sinfonie stehen in der Tonhalle zwei Werke auf dem Programm, die weder durch Titel noch durch anekdotische Zuschreibungen allzu sehr mit aussermusikalischen Themen befrachtet sind. Im Abstand von ungefähr zehn Jahren entstanden, spiegeln sie das Fortschreiten des Komponisten von der spielerisch hinterfragenden Aneignung der Mozart-Haydn-Tradition (in der D-Dur-Sinfonie) zur souveränen, sehr persönlich geprägten Weiterentwicklung der sinfonischen Form (in der A-Dur-Sinfonie). Zwar lassen sich biografische Bezüge zu krisenhaften Ereignissen im Leben Beethovens herstellen: Die Zweite entstand wenige Mo-

nate vor der Niederschrift des «Heiligenstädter Testaments», in dem die sich ankündigende Ertaubung des Komponisten erschütternden Ausdruck findet, die Siebente im Jahr des «Briefs an die unbekannte Geliebte». Gleichwohl begegnet das Publikum diesen beiden Sinfonien zumeist auch ohne den Umweg über psychologisierende Deutungen mit unmittelbarem «Verstehen». Besonders die durch ihre starke rhythmische Charakterisierung mitreissende A-Dur-Sinfonie – Richard Wagner nannte sie eine «Apotheose des Tanzes» – wurde schon zu Beethovens Lebzeiten rasch zu einem der populärsten Werke des Meisters, der in seinem Ausdruckswillen sonst häufig als komplex und bedeutungsschwer empfunden wurde. Daniele Gatti hat vor einiger Zeit im Interview geäussert: «Beethoven ist vielleicht der schwierigste Komponist überhaupt. Denn was ich in seiner Musik suche, ist die Klarheit des Rhythmus – und das Cantabile, ohne den Drive zu verlieren. Da habe ich von Toscanini sehr viel gelernt, wahrscheinlich mehr als von Furtwängler. Neben dem sehr romantischen Furtwängler finde ich Toscanini moderner. Und näher an Beethoven: Mehr pure Musik, als Vorstellungen von und durch Musik.» kk


Konzerte

Sonntag, 20. Februar 2011, 11.00 Uhr, Foyer 1. Rang

LIEDMATINEE DES INTERNATIONALEN OPERNSTUDIOS «Träume» Ausgewählte Lieder u.a. von Robert Schumann, Franz Schubert, Johannes Brahms, Alban Berg, Anton Webern, Gustav Mahler und Richard Strauss Mit Camille Butcher, Susanne Elle Grobholz, Andrea Schwendener, Ilker Arcayürek, George Humphreys und Jonathan Sells, Thomas Barthel und Alexander Ruef Idee und Gestaltung Cornelia Kallisch

Die jungen Sängerinnen und Sänger des Internationalen Opernstudios erkunden in ihrer diesjährigen Liedmatinee das Phänomen der Träume. Dabei stehen Vokalwerke von der Romantik bis zur Moderne auf dem Programm, mit Kompositionen von Robert Schumann, Johannes Brahms, Richard Strauss, Alban Berg und anderen. Da der Traum im Gegensatz zur alltäglichen Welt ausserordentlich emotional geprägt ist, sind Poesie und – in noch grösserem Masse –

die Musik, die von jeher Unausgesprochenes und Unaussprechliches am besten auszudrücken vermag, vielleicht besonders dazu prädestiniert, Traumzustände vielschichtig zu beschreiben. Noch vor Sigmund Freuds intensiver Beschäftigung mit dem Traumphänomen um 1900 widmeten sich insbesondere die Dichter und Komponisten der Romantik dem Thema. Als Gegenbewegung zur vernunftgeprägten Aufklärung verschrieben sie sich dem Irrationalen, der Intuition, dem Schauer und dem Reich der Phantasie. Das Traummotiv bildete dabei einen der wichtigsten poetischen Eckpfeiler und gab ihnen die Möglichkeit, von den verborgenen, unbewussten Bereichen der Seele zu reden und eine phantasievolle Gegenwelt zur Tagwelt zu erschaffen. Immer wieder sind in der Romantik die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit fliessend, wie es beispielsweise in Robert Schumanns Heine-Vertonung «Ich hab im Traum geweinet» deutlich wird. Seien es sinnliche Träumereien, Albträume, Tagträume – dass Träume keine «Schäume» sind, davon werden uns die jungen Künstlerinnen und Künstler in der von Cornelia Kallisch konzipierten Liedmatinee garantiert überzeugen. kb

Sonntag, 13. Februar 2011, 11.00 Uhr, Foyer 1. Rang

FOYER MUSICAL «Stabat mater» Giovanni Battista Pergolesi (1710-1736) Stabat mater für Sopran, Alt, Streicher und Basso continuo Eva Liebau Sopran Wiebke Lehmkuhl Alt Michael Salm, Daniel Kagerer Violine Sebastian Eyb Viola Daniel Pezzotti Violoncello Roman Patkoló Kontrabass

In Pergolesis berühmtem Stabat mater verbinden sich barocke Tradition und der für seine Zeit in der Kirchenmusik neue Ausdruck einer schlichten Innerlichkeit zu einem der berührendsten Werke religiösen Inhalts. Das Bild der schmerzensreichen Madonna am Kreuz Jesu Christi transportiert – über den dem Glauben verpflichteten Inhalt hinaus – ein zu Herzen gehendes Mitgefühl mit dem tiefen Leid einer Mutter, die den qualvollen Tod ihres Sohns miterleben muss. Die Initimität des Foyers wird dem kammermusikalischen Charakter des Werks besonders gerecht: Sopran- und Altsolo verschmelzen in den Duetten und Arien mit den Streichern zu innigstem Ausdruck.


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Das Kulturmagazin


Spielplan

Januar Sa

28 Nocturnes Chopin Solo Bach Der Tod und das Mädchen Schubert

15 Le nozze di Figaro Mozart 19.00 - 22.30 Hogwood/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/ Raffelsberger Hartelius, Janková, Daletska, Friedli, Stanelyté; Volle, Drole, Zysset, Mayr, Winkler, Scorsin Mozart Abo, Preise V 18.00 Einführung

So

Fr

Sa

19.00 - 21.30 Tang/Leiser/Caurier/Fenouillat/Cavalca/Hämmerli Bartoli, Olvera, Nikiteanu, Sedlmair, Krejcirikova, Schneebeli; Camarena, Widmer, Chausson, Agulay, Pina, Arcayürek, Kitajima, Vogel Freier Verkauf, Preise VII Unterstützt durch Zürich VersicherungsGesellschaft AG

Il giornale della necropoli Sciarrino Falling Angels Reich Le Sacre du printemps Strawinsky So

Tannhäuser Wagner Premiere · 18.00 - 22.30 Metzmacher/Kupfer/Schavernoch/Tax/ Hämmerli/Raffelsberger/Egli Stemme, Kasarova, Butcher; Muff, Seiffert, Volle, Strehl, Murga, Laurenz, Slawinski Prem Abo A, Preise VII Unterstützt von Swiss Re · 17.00 Einführung

Februar Di

1

Mi

2

23 die zauberflöte für kinder Mozart 11.00 - 12.00 Barthel/Peter/Perego Frank, Stanelyté, Grobholz, Sedlmair; Helgesson, Arcayürek, Forde, Bemsch Freier Verkauf, CHF 35/12 Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung

Do

3

Opernwerkstatt mit Iso Camartin 11.15 Studiobühne «Tannhäuser» von Richard Wagner Freier Verkauf, CHF 10

Le Comte Ory Rossini Premiere · 19.00 - 21.30 Tang/Leiser/Caurier/Fenouillat/Cavalca/Hämmerli Bartoli, Olvera, Nikiteanu, Sedlmair, Krejcirikova, Schneebeli; Camarena, Widmer, Chausson, Agulay, Pina, Arcayürek, Kitajima, Vogel Prem Abo A, Preise VII Unterstützt durch Zürich VersicherungsGesellschaft AG · 18.00 Einführung Do

Do

27 Le Comte Ory Rossini 19.00 - 21.30 Tang/Leiser/Caurier/Fenouillat/Cavalca/Hämmerli Bartoli, Olvera, Nikiteanu, Sedlmair, Krejcirikova, Schneebeli; Camarena, Widmer, Chausson, Agulay, Pina, Arcayürek, Kitajima, Vogel · Prem Abo B, Preise VII Unterstützt durch Zürich VersicherungsGesellschaft AG · 18.00 Einführung

Fr

4

Sa

5

10 Tannhäuser Wagner

12 opera viva – ein mitspieltheater für kinder 15.00 - 18.00 · Studiobühne · Kadlec anlässlich «Tannhäuser» Freier Verkauf, CHF 35

Rigoletto Verdi Wiederaufnahme · 19.30 - 22.15 Santi/Deflo/Orlandi/Raffelsberger Mos¸uc, Peetz, Chuchrova, Krejcirikova, Schwendener; Grigolo, Nucci, Daniluk, Murga, Moody, Christoff, Slawinski, Pina Freier Verkauf, Preise VI · 18.30 Einführung

Tannhäuser Wagner So

13 die zauberflöte für kinder Mozart 11.00 - 12.00 · Barthel/Peter/Perego Frank, Stanelyté, Hagopian, Sedlmair; Tatzl, Wallfisch, Forde, Bemsch Freier Verkauf, CHF 35/12 Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung

Le Comte Ory Rossini

Foyer Musical

19.00 - 21.30 Tang/Leiser/Caurier/Fenouillat/Cavalca/Hämmerli Bartoli, Olvera, Nikiteanu, Sedlmair, Krejcirikova, Schneebeli; Camarena,Widmer, Chausson, Agulay, Pina, Arcayürek, Kitajima, Vogel Freier Verkauf, Preise VII Unterstützt durch Zürich VersicherungsGesellschaft AG

11.00 · Foyer 1. Rang Pergolesi «Stabat mater»; Liebau, Lehmkuhl, Mitglieder des Orchesters der Oper Zürich Freier Verkauf, CHF 12/20

opera viva – ein mitspieltheater für kinder 14.00 - 17.00 · Studiobühne · Kadlec anlässlich «Tannhäuser» Freier Verkauf, CHF 35

…und mied den Wind 19.30 - 20.50 · Volksvorstellung Spoerli/Cavero/Spoerli Es tanzt das Zürcher Ballett Preise VV UBS – Partner des Zürcher Balletts

Sa

Wäre heute morgen und gestern jetzt Bach

18.30 - 23.00 Metzmacher/Kupfer/ Schavernoch/Tax/ Hämmerli/Raffelsberger/Egli Stemme, Kasarova, Butcher; Muff, Smith, Volle, Strehl, Murga, Laurenz, Slawinski Deutsche Oper/Do Abo B, Preise VI Unterstützt von Swiss Re · 17.30 Einführung

Le Comte Ory Rossini

18.00 - 22.30 Metzmacher/Kupfer/Schavernoch/Tax/ Hämmerli/Raffelsberger/Egli Stemme, Kasarova, Butcher; Muff, Seiffert, Volle, Strehl, Murga, Laurenz, Slawinski Prem Abo B, Preise VII Unterstützt von Swiss Re · 17.00 Einführung

9

Wiederaufnahme · 19.30 - 20.50 Moulds/Spoerli/Schmidt Olvera, Schwendener, Liebau, Schlosser, Lehmkuhl, Carnovali; Camarena, Laurenz, Mayr, Strazˇanac Es tanzt das Zürcher Ballett Ballett-Abo, Preise III UBS – Partner des Zürcher Balletts 18.30 Einführung

19.00 - 21.30 Tang/Leiser/Caurier/Fenouillat/Cavalca/Hämmerli Bartoli, Olvera, Nikiteanu, Sedlmair, Krejcirikova, Schneebeli; Camarena, Widmer, Chausson, Agulay, Pina, Arcayürek, Kitajima, Vogel Freier Verkauf, Preise VII Unterstützt durch Zürich VersicherungsGesellschaft AG

20 Nabucco Verdi zum letzten Mal in dieser Spielzeit 19.30 - 22.30 Santi/Miller/Bywater/Hämmerli Georgieva, Kaluza, Chuchrova; Pons, Prestia, Zvetanov, Davidson, Christoff Freier Verkauf, Preise VI · 18.30 Einführung

So

Mi

19 Le nozze di Figaro Mozart 19.00 - 22.30 Zum letzten Mal in dieser Spielzeit Hogwood/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/ Raffelsberger · Hartelius, Janková, Daletska, Friedli, Stanelyté; Volle, Drole, Zysset, Mayr, Winkler, Scorsin Kombi-Abo, Preise V · 18.00 Einführung

Do

20.30 - 22.30 Spoerli-Etti/van Manen-Dekker/Spoerli-Etti Es tanzt das Zürcher Ballett So Ab Abo B, Preise II UBS – Partner des Zürcher Balletts

11.00 - 12.00 Barthel/Peter/Perego Sedlmair, Butcher, Krejcirikova, Schwendener; Helgesson, Vogel, Humphreys, Kitajima Freier Verkauf, CHF 35/12 Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung

19.00 - 22.00 Santi/Miller/Bywater/Hämmerli Georgieva, Kaluza, Chuchrova; Nucci, Prestia, Zvetanov, Davidson, Christoff Freier Verkauf, Preise VI Mi

Nocturnes Chopin Solo Bach Der Tod und das Mädchen Schubert

30 die zauberflöte für kinder Mozart

18 Nabucco Verdi

Tannhäuser Wagner 14.00 - 18.30 Metzmacher/Kupfer/Schavernoch/Tax/ Hämmerli/Raffelsberger/Egli Stemme, Kasarova, Butcher; Muff, Seiffert, Volle, Strehl, Murga, Laurenz, Slawinski So Na Abo A, Preise VI Unterstützt von Swiss Re · 13.00 Einführung

29 Le Comte Ory Rossini

11.15 Studiobühne «Le Comte Ory» von Gioachino Rossini Freier Verkauf, CHF 10

Di

6

20.15 - 22.15 Spoerli-Etti/van Manen-Dekker/Spoerli-Etti Es tanzt das Zürcher Ballett Migros-Abo B, Preise II UBS – Partner des Zürcher Balletts 19.15 Einführung

16 Opernwerkstatt mit Iso Camartin

19.30 - 21.15 Hamar/Hauert-Rondenet-Yvrenogeau/ Kylián-Visser/Spoerli-Etti Es tanzt das Zürcher Ballett Freier Verkauf, Preise II UBS – Partner des Zürcher Balletts Unterstützt von den Freunden des Zürcher Balletts · 18.30 Einführung

So

Tannhäuser Wagner 17.00 - 21.30 · Volksvorstellung Metzmacher/Kupfer/Schavernoch/Tax/ Hämmerli/Raffelsberger/Egli Stemme, Kasarova, Butcher; Muff, Seiffert, Volle, Strehl, Murga, Laurenz, Slawinski Preise VV · Unterstützt von Swiss Re

Le Comte Ory Rossini 19.30 - 22.00 ·Tang/Leiser/Caurier/Fenouillat/ Cavalca/Hämmerli · Bartoli, Olvera, Nikiteanu, Sedlmair, Krejcirikova, Schneebeli; Camarena, Widmer, Chausson, Agulay, Pina, Arcayürek, Kitajima, Vogel Belcanto Abo, Preise VII Unterstützt durch Zürich VersicherungsGesellschaft AG · 18.30 Einführung

Mi

16 Fidelio Beethoven Wiederaufnahme · 19.00 - 21.45 Gatti/Thalbach/Toffolutti/Raffelsberger Merbeth, Trattnigg; König, Muff, Naouri, Strehl, Gantner, Bidzin´ski, Moody Mi Abo A, Preise V · 18.00 Einführung

33


Spielplan

Do

17 Tannhäuser Wagner

So

18.30 - 23.00 Metzmacher/Kupfer/Schavernoch/Tax/ Hämmerli/Raffelsberger/Egli Stemme, Kasarova, Butcher; Muff, Seiffert, Volle, Strehl, Murga, Laurenz, Slawinski Migros-Abo A, Preise VI Unterstützt von Swiss Re Sa

27 Foyer Musical der Orchesterakademie

Premiere · 19.00 - 22.00 Carignani/Wilson/Hartmann/Engeln/Bickel/ Raffelsberger · Mos¸uc, Breedt, Chuchrova; Aronica, Giuseppini, Bernheim Prem Abo A, Preise VII Ein Engagement der Bank Julius Bär 18.00 Einführung

…und mied den Wind

Di

1

Mi

2

Fr

Sa

Do

3

Fr

4

25 Wäre heute morgen und gestern jetzt Bach Sa

5

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Norma Bellini 14.00 - 17.00 Carignani/Wilson/Hartmann/Engeln/Bickel/ Raffelsberger · Mos¸uc, Breedt, Chuchrova; Aronica, Giuseppini, Bernheim So Na Abo B, Preise VI Ein Engagement der Bank Julius Bär

opera viva – ein mitspieltheater für kinder

Norma Bellini

Fidelio Beethoven 19.00 - 21.45 Gatti/Thalbach/Toffolutti/Raffelsberger Merbeth, Trattnigg; König, Muff, Naouri, Strehl, Gantner, Bidzin´ski, Moody Fr Abo B, Preise VI

6

14.00 - 17.00 · Kadlec anlässlich «Falstaff» von Giuseppe Verdi Freier Verkauf, CHF 35

Cavalleria rusticana Mascagni Pagliacci Leoncavallo Wiederaufnahme · 20.00 - 23.00 Ranzani/Asagaroff/Taoshita/Perego/Hämmerli Uria-Monzon, Kallisch, Peetz; Cura, Davidson/ Cedolins; Cura, Guelfi, Zvetanov, Bermúdez Freier Verkauf, Preise VI · 19.00 Einführung Di

Zürcher Opernball

Mi

Norma Bellini

Fidelio Beethoven 19.00 - 21.45 Gatti/Thalbach/Toffolutti/Raffelsberger Merbeth, Trattnigg; König, Muff, Naouri, Strehl, Gantner, Bidzin´ski, Moody Di Abo 4, Preise V

16 Cavalleria rusticana Mascagni Pagliacci Leoncavallo 20.00 - 23.00 Ranzani/Asagaroff/Taoshita/Perego/Hämmerli Uria-Monzon, Kallisch, Peetz; Cura, Davidson/ Cedolins; Cura, Guelfi, Zvetanov, Bermúdez Migros-Abo A/Verismo Abo, Preise VI

17 Norma Bellini 19.30 - 22.30 Carignani/Wilson/Hartmann/Engeln/Bickel/ Raffelsberger · Mos¸uc, Breedt, Chuchrova; Aronica, Giuseppini, Bernheim Do Abo A, Preise VI Ein Engagement der Bank Julius Bär

Fr

8

15 Norma Bellini 19.00 - 22.30 Carignani/Wilson/Hartmann/Engeln/Bickel/ Raffelsberger · Mos¸uc, Breedt, Chuchrova; Aronica, Giuseppini, Bernheim Di Abo 5, Preise VI Ein Engagement der Bank Julius Bär

19.00 - 22.00 Carignani/Wilson/Hartmann/Engeln/Bickel/ Raffelsberger · Mos¸uc, Breedt, Chuchrova; Aronica, Giuseppini, Bernheim Belcanto Abo/So Ab Abo A, Preise VI Ein Engagement der Bank Julius Bär Di

13 Opernwerkstatt mit Iso Camartin 11.15 Studiobühne · «Falstaff» von Giuseppe Verdi · Freier Verkauf, CHF 10

Do So

Tannhäuser Wagner Zum letzten Mal in dieser Spielzeit 18.00 - 22.30 Metzmacher/Kupfer/Schavernoch/Tax/ Hämmerli/Raffelsberger/Egli Stemme, Kasarova, Butcher; Muff, Smith, Volle, Strehl, Murga, Laurenz, Slawinski Misch-Abo, Preise VI Unterstützt von Swiss Re 17.00 Einführung

So

Wäre heute morgen und gestern jetzt Bach

18.00 - 04.00 Internationale Sänger, Orchester der Oper Zürich, Eröffnung durch die Debütantenpaare, festliches Galadiner, Tanz auf der grossen Bühne, Latin night im Bernhardtheater, Wiener Heurigen im Belcanto Restaurant, Disco auf der Studiobühne, Cigar-Terrasse, Cocktail Bar, Tombola · Freier Verkauf Diner-Karte CHF 950.– inkl. Champagner und Wein, Flanier-Karten CHF 380.– inkl. 1 Glas Champagner, Aperologe CHF 1000.–

26 Wagners Nibelungenring für Kinder Wagner/Misawa 14.00 - 15.30 Rieder/von Stegmann/Hasun/Hibino Chuchrova, Frank, Krejcirikova, Hagopian, Schwendener; Christoff, Slawinski, Forde Freier Verkauf, CHF 35/12 Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung

Fidelio Beethoven 19.00 - 21.45 Gatti/Thalbach/Toffolutti/Raffelsberger Merbeth, Trattnigg; König, Muff, Naouri, Strehl, Gantner, Bidzinski, Moody Di Abo 1, Preise VI

19.00 - 22.00 Carignani/Wilson/Hartmann/Engeln/Bickel Raffelsberger · Mos¸uc, Breedt, Chuchrova; Aronica, Giuseppini, Bernheim Prem Abo B, Preise VII Ein Engagement der Bank Julius Bär 18.00 Einführung

24 Fidelio Beethoven

19.30 - 20.50 Moulds/Spoerli/Schmidt Olvera, Schwendener, Liebau, Schlosser, Lehmkuhl, Carnovali; Camarena, Laurenz, Mayr, Strazˇanac Es tanzt das Zürcher Ballett Fr Abo A, Preise III UBS – Partner des Zürcher Balletts

20.00 - 22.45 · Santi/Deflo/Orlandi/Raffelsberger Guo, Peetz, Chuchrova, Krejcirikova, Schwendener; Albelo, Bruson, Daniluk, Murga, Moody, Christoff, Slawinski, Pina Verdi Abo, Preise VI

19.30 - 20.50 Moulds/Spoerli/Schmidt Olvera, Schwendener, Liebau, Schlosser, Lehmkuhl, Carnovali; Camarena, Laurenz, Mayr, Strazˇanac – Es tanzt das Zürcher Ballett Mi Abo A, Preise II UBS – Partner des Zürcher Balletts

Tannhäuser Wagner

19.30 - 22.15 Gatti/Thalbach/Toffolutti/Raffelsberger Merbeth, Trattnigg; König, Muff, Naouri, Strehl, Gantner, Bidzin´ski, Moody Do Abo A, Preise V

12 opera viva – ein mitspieltheater für kinder 15.00 - 18.00 · Kadlec anlässlich «Falstaff» von Giuseppe Verdi Freier Verkauf, CHF 35

März

11.15 Studiobühne «Norma» von Vincenzo Bellini Freier Verkauf, CHF 10

Do

Liederabend Nina Stemme

Rigoletto Verdi

Opernwerkstatt mit Iso Camartin

14.00 - 18.30 Metzmacher/Kupfer/Schavernoch/Tax/ Hämmerli/Raffelsberger/Egli Stemme, Kasarova, Butcher; Muff, Smith, Volle, Strehl, Murga, Laurenz, Slawinski Migros-Abo B, Preise VI Unterstützt von Swiss Re

11 Fidelio Beethoven 19.00 - 21.45 Gatti/Thalbach/Toffolutti/Raffelsberger Merbeth, Trattnigg; König, Muff, Naouri, Strehl, Gantner, Bidzin´ski, Moody Deutsche Oper, Preise V

20.00 Matti Hirvonen Klavier Lieder von Sjögren, Weill, R. Strauss, Schumann Liederabend-Abo, Preise II

20 Liedmatinee des Internationalen Opernstudios 11.00 Foyer 1. Rang Freier Verkauf, CHF 12/20

Fr

Sa Mo 28

3. Philharmonisches Konzert

So

Norma Bellini

Norma Bellini

15.30 · Foyer 1. Rang Gemeinsam veranstaltet mit den Freunden der Zürcher Oper Freier Verkauf, CHF 10

19.30 · Tonhalle Gatti/Orchester der Oper Zürich Werke von Beethoven Konzert-Abo, Preise II

9

19.00 - 22.00 Carignani/Wilson/Hartmann/Engeln/Bickel/ Raffelsberger · Mos¸uc, Breedt, Chuchrova; Aronica, Giuseppini, Bernheim Mi Abo B, Preise VI Ein Engagement der Bank Julius Bär

11.00 · Foyer 1. Rang Lin, Tomaszewski Violine, N.N. Viola, van Houtte Violoncello Freier Verkauf, CHF 12/20

19 Foyergespräch Yvonne Naef

19.30 - 20.50 Spoerli/Cavero/Spoerli Es tanzt das Zürcher Ballett Ballett-Abo, Preise II UBS – Partner des Zürcher Balletts 18.30 Einführung

Mi

18 Nocturnes Chopin Solo Bach Der Tod und das Mädchen Schubert 19.30 - 21.30 · Volksvorstellung Spoerli-Etti/van Manen-Dekker/Spoerli-Etti Es tanzt das Zürcher Ballett · Preise VV UBS – Partner des Zürcher Balletts


Spielplan

P E L Z W I N T E R 2 011 Sa

19 Wäre heute morgen und gestern jetzt Bach

So

27 4. Philharmonisches Konzert 11.15 - 13.15 · Tonhalle Gatti/Orchester der Oper Zürich Mahler: Sinfonie Nr. 9 Konzert-Abo, Preise II

14.00 - 15.20 Moulds/Spoerli/Schmidt Sedlmair, Schwendener, Olvera, Schlosser, Lehmkuhl, Carnovali; Laurenz, Arcayürek, Mayr, Strazˇanac · Es tanzt das Zürcher Ballett Freier Verkauf, Preise III UBS – Partner des Zürcher Balletts

Nocturnes Chopin Solo Bach Der Tod und das Mädchen Schubert 14.00 - 16.00 Spoerli-Etti/van Manen-Dekker/Spoerli-Etti So Na Abo A, Preise II Es tanzt das Zürcher Ballett UBS – Partner des Zürcher Balletts

Foyergespräch Liliana Nikiteanu 15.30 · Foyer 1. Rang Gemeinsam veranstaltet mit den Freunden der Oper Zürich · Freier Verkauf, CHF 10

Falstaff Verdi 19.30 - 22.30 Gatti/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/ Raffelsberger · Frittoli, Liebau, Naef, Schmid; Maestri, Cavalletti, Camarena, Straka, Zysset, Fersini So Ab Abo B, Preise VI · Unterstützt durch Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG

Cavalleria rusticana Mascagni Pagliacci Leoncavallo 19.30 - 22.30 Ranzani/Asagaroff/Taoshita/Perego/Hämmerli Uria-Monzon, Kallisch, Peetz; Cura, Davidson/ Cedolins; Cura, Guelfi, Zvetanov, Bermúdez Sa Abo, Preise VI So

20 die zauberflöte für kinder Mozart

Mi

11.00 - 12.00 · Barthel/Peter/Perego Sedlmair, Butcher, Grobholz, Schwendener; Helgesson, Vogel, Forde, Kitajima Freier Verkauf, CHF 35/12 Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung

30 Die Kluge Orff Die Damen auf dem Markt Offenbach Premiere A · 19.30 - 22.00 · Studiobühne Barthel/Hartmann/Wolf Eine Produktion des Internationalen Opernstudios · Freier Verkauf, CHF 50/35 Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung

Foyer Musical 16.00 · Foyer 1. Rang «Starke Stücke» Werke von Mozart und Brahms Rasche Horn, Brandis Violine, Mohr Viola, Theus Violoncello, Rütti Klavier Freier Verkauf, CHF 12/20

Falstaff Verdi Premiere · 19.00 - 22.00 Gatti/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/ Raffelsberger · Frittoli, Liebau, Naef, Schmid; Maestri, Cavalletti, Camarena, Straka, Zysset, Fersini · Prem Abo A, Preise VII · Unterstützt durch Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG 18.00 Einführung Di

Do

31 Norma Bellini 19.00 - 22.00 Carignani/Wilson/Hartmann/Engeln/Bickel/ Raffelsberger · Mos¸uc, Breedt, Chuchrova; Aronica, Giuseppini, Bernheim Do Abo B, Preise VI Ein Engagement der Bank Julius Bär

April Fr

1

22 Norma Bellini 19.00 - 22.00 Carignani/Wilson/Hartmann/Engeln/Bickel/ Raffelsberger · Mos¸uc, Breedt, Chuchrova; Aronica, Giuseppini, Bernheim Freier Verkauf, Preise VI Ein Engagement der Bank Julius Bär

Mi

Do

Die Kluge Orff Die Damen auf dem Markt Offenbach Premiere B · 19.30 - 22.00 · Studiobühne Barthel/Hartmann/Wolf Eine Produktion des Internationalen Opernstudios · Freier Verkauf, CHF 50/35 Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung

23 Falstaff Verdi 19.00 - 22.00 Gatti/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/ Raffelsberger · Frittoli, Liebau, Naef, Schmid; Maestri, Cavalletti, Camarena, Straka, Zysset, Fersini · Prem Abo B, Preise VI Unterstützt durch Zürich VersicherungsGesellschaft AG · 18.00 Einführung

Sa

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In the Night Chopin Das Lied von der Erde Mahler

24 Simon Boccanegra Verdi

Premiere · 19.00 - 21.00 Fedoseyev/Robbins-Dowell/Spoerli Botvinov/Nikiteanu; Schasching Prem Abo A, Preise III UBS – Partner des Zürcher Balletts 18.00 Einführung

25 Falstaff Verdi 19.00 - 22.00 Gatti/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/ Raffelsberger · Frittoli, Liebau, Naef, Schmid; Maestri, Cavalletti, Camarena, Straka, Zysset, Fersini · Fr Abo B, Preise VI Unterstützt durch Zürich VersicherungsGesellschaft AG

Sa

Foyergespräch John Osborn 15.30 · Foyer 1. Rang Gemeinsam veranstaltet mit den Freunden der Zürcher Oper · Freier Verkauf, CHF 10

Wiederaufnahme · 19.00 - 22.00 Rizzi/del Monaco/Centolavigna/Filippi/ Hämmerli · Perez; Nucci, Colombara, Sartori, Davidson, Scorsin, Bemsch Verdi Abo, Preise VI · 18.00 Einführung Fr

Falstaff Verdi 19.30 - 22.30 Gatti/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/ Raffelsberger · Frittoli, Liebau, Naef, Schmid; Maestri, Cavalletti, Camarena, Straka, Zysset, Fersini · Fr Abo A, Preise VI · Unterstützt durch Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG

26 Simon Boccanegra Verdi 19.30 - 22.30 Rizzi/del Monaco/Centolavigna/Filippi/ Hämmerli · Perez; Nucci, Colombara, Sartori, Davidson, Scorsin, Bemsch Freier Verkauf, Preise VI

So

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Falstaff Verdi 14.00 - 17.00 Gatti/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/ Raffelsberger · Frittoli, Liebau, Naef, Schmid; Maestri, Cavalletti, Camarena, Straka, Zysset, Fersini · Verdi Abo, Preise VI

In the Night Chopin Das Lied von der Erde Mahler

Mode ·Leder · Pelze

20.00 - 22.00 Fedoseyev/Robbins-Dowell/Spoerli Botvinov/Nikiteanu; Schasching Prem Abo B, Preise III UBS – Partner des Zürcher Balletts

Kaiserstrasse 42 D - 79761 W a l d s h u t Tel. 0049 7751 3486 www.kueblerpelz.com

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Spielplan

Mo

4

Liederabend Ben Heppner

Di

20.00 Thomas Muraco Klavier Liederabend-Abo/Misch-Abo, Preise I Di

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Mi

La Traviata Verdi Wiederaufnahme · 19.00 - 21.50 Volksvorstellung Rizzi/Flimm/Wonder/von Gerkan/Hämmerli/ Lühr · Rey, Schlosser, Chuchrova; Pirgu, Nucci, Bernheim, Davidson, Fersini, Slawinski Preise VV · 18.00 Einführung

Do

Fr

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In the Night Chopin Das Lied von der Erde Mahler

14 In the Night Chopin Das Lied von der Erde Mahler 19.00 - 21.00 Fedoseyev/Robbins - Dowell/Spoerli Botvinov/Nikiteanu; Schasching Do Abo A, Preise II UBS – Partner des Zürcher Balletts

Fr

15 Die Kluge Orff Die Damen auf dem Markt Offenbach 19.30 - 22.00 Barthel/Hartmann/Wolf Eine Produktion des Internationalen Opernstudios · Freier Verkauf, CHF 50/35 Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung

Die Kluge Orff Die Damen auf dem Markt Offenbach 19.30 - 22.00 Barthel/Hartmann/Wolf Eine Produktion des Internationalen Opernstudios · Freier Verkauf, CHF 50/35 Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung

13 La Juive Halévy 19.00 - 22.45 Rizzi/Pountney/Israel/Lecca/Raffelsberger/ Zanella · Hartelius, Giannattasio; Shicoff, Muff, Osborn, Cavalletti, Strazˇanac Freier Verkauf, Preise V

In the Night Chopin Das Lied von der Erde Mahler 19.30 - 21.30 Fedoseyev/Robbins-Dowell/Spoerli Botvinov/Nikiteanu; Schasching Mi Abo A, Preise II UBS – Partner des Zürcher Balletts

Do

19.30 - 22.00 Barthel/Hartmann/Wolf Eine Produktion des Internationalen Opernstudios · Freier Verkauf, CHF 50/35 Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung

Die Kluge Orff Die Damen auf dem Markt Offenbach 19.30 - 22.00 Barthel/Hartmann/Wolf Eine Produktion des Internationalen Opernstudios · Freier Verkauf, CHF 50/35 Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung

12 Die Kluge Orff Die Damen auf dem Markt Offenbach

Sa

16 Rigoletto Verdi 19.00 - 21.45 Santi/Deflo/Orlandi/Raffelsberger Mos¸uc, Peetz, Chuchrova, Krejcirikova, Schwendener; Grigolo, Nucci, Daniluk, Murga, Moody, Christoff, Slawinski, Pina Freier Verkauf, Preise VI

19.30 - 21.30 Fedoseyev/Robbins-Dowell/Spoerli Botvinov/Nikiteanu; Schasching Fr Abo B, Preise II UBS – Partner des Zürcher Balletts Sa

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La Juive Halévy Wiederaufnahme · 19.00 - 22.45 Rizzi/Pountney/Israel/Lecca/ Raffelsberger/Zanella Hartelius, Giannattasio; Shicoff, Muff, Osborn, Cavalletti, Strazˇanac Sa Abo, Preise VI · 18.00 Einführung

10 Foyer Musical 11.00 · Foyer 1. Rang «Tango-Passion» · Tangos, Milongas und Kompositionen von Rivano und Piazzolla Rivano Bandoneon, Stahel Flöte, Niziol Violine, Pezzotti Violoncello, Khachatryan Kontrabass, Strelchenko Klavier Freier Verkauf, CHF 20/12

Aufbau ist

Tradition. Bestellen Sie sich jetzt Ihr Probeexemplar unter +41 44 206 42 11 oder über abodienst@aufbau.eu.

In the Night Chopin Das Lied von der Erde Mahler 14.00 - 16.00 Fedoseyev/Robbins-Dowell/Spoerli Botvinov/Nikiteanu; Schasching So Na Abo A, Preise II UBS – Partner des Zürcher Balletts

Die Kluge Orff Die Damen auf dem Markt Offenbach 14.00 - 16.30 Barthel/Hartmann/Wolf Eine Produktion des Internationalen Opernstudios · Freier Verkauf, CHF 50/35 Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung

Rigoletto Verdi 20.00 - 22.45 Santi/Deflo/Orlandi/Raffelsberger Guo, Peetz, Chuchrova, Krejcirikova, Schwendener; Beczala, Nucci, Daniluk, Murga, Moody, Christoff, Slawinski, Pina Freier Verkauf, Preise VI

www.aufbau.eu

Volksvorstellungen Fr 4. Feb. …und mied den Wind So 13. Feb. Tannhäuser Fr 18. März Nocturnes/Solo/ Der Tod und das Mädchen Do 7. April La Traviata So 17. April La Juive Sa 30. April Junior Ballett

19.30 19.00 13.00 14.00

Einführungen mit Dietbert Reich Nabucco 20. Jan. Le nozze di Figaro 15./19. Jan. Le Comte Ory 23./27. Jan., 5. Feb. Nocturnes/Solo/Der Tod und das Mädchen 28. Jan. 30. Jan., 2./6./26. Feb. Tannhäuser Wäre heute morgen und gestern jetzt 9. Feb. Rigoletto 12. Feb. Fidelio 16. Feb. …und mied den Wind 19. Feb. Norma 27. Feb., 3. März Cavalleria rusticana/Pagliacci 13. März Falstaff 20./23. März, 3. April Simon Boccanegra 24. März In the night/Das Lied von der Erde 2./3./10./16. April La Traviata 7. April 9./13. April La Juive 20. April La Bohème 25./29. April Un ballo in maschera Jeweils 1 Stunde vor der Vorstellung

Opernwerkstatt: Klärungen mit Iso Camartin «Le Comte Ory» von Gioachino Rossini – Warum vergnügt sich um 1830 das vornehme Paris so gern mit frivolen Kreuzritter-Geschichten? – Von «Il Viaggio a Reims» zu «Le Comte Ory»: Rossinis Kunst der Wiederverwendung. – Eroberungen im Weinkeller und in der Liebe – nach dem musikalischen Gusto Rossinis. Wer darüber mehr wissen möchte, kommt in die Opernwerkstatt zu «Le Comte Ory» mit Iso Camartin Sonntag, 16. Januar, 11.15, Studiobühne «Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg» von Richard Wagner – Der Venusberg und die Wartburg: reale oder mythische Orte zur Pflege des Liebesdienstes? – Die seltsamen Trophäen und Folgen von Sängerkriegen. – Buhlen und beten und die dafür geeignete Musik. Wer darüber mehr wissen möchte, kommt in die Opernwerkstatt zu «Tannhäuser» mit Iso Camartin Sonntag, 23. Januar, 11.15, Studiobühne

Impressum Opernhaus-Magazin Nr. 7, Spielzeit 2010/2011 Herausgeber Opernhaus Zürich, Intendanz Alexander Pereira Redaktion Dramaturgie: Ronny Dietrich (yd), Michael Küster (mk), Beate Breidenbach (bb), Kathrin Brunner (kb), Konrad Kuhn (kk); Regiekanzlei: Toni Gradsack Falkenstrasse 1, 8008 Zürich Telefon 044 268 64 00, Fax 044 268 64 01 Dramaturgie Fax 044 268 64 30 Gestaltung Carole Bolli Fotos Suzanne Schwiertz (Oper), Jef Rabillon (Titelseite oben, S.4-11), NZZ/Matthias Wäckerlin (S.22-23), Peter Schnetz (S.24-25), Ismael Lorenzo (S.26-29), Primo Gnani (S.30) Urheber, die nicht erreicht werden konnten, werden zwecks nachträglicher Rechtsabgeltung um Nachricht gebeten. PR & Marketing Joachim Arnold, Marina Andreatta, Giorgia Tschanz, Natascha Zimmer Anzeigenverkauf Opernhaus Zürich, Marketing, Telefon 044 268 64 17 marina.andreatta@opernhaus.ch sowie Publicitas Publimag AG, Yvonne Heusser Mürtschenstrasse 39, Postfach, 8010 Zürich Telefon +41 (0)44 250 31 31, Fax +41 (0)44 250 31 32 service.zh@publimag.ch, www.publimag.ch Redaktionsschluss 10. Januar 2011 Produktion Swissprinters NZZ Fretz, Schlieren Gedruckt auf MWC NovaPress silk, 70gm2 Auflage 40’000 Das Opernhaus-Magazin Nr. 8 der Saison 2010/11 erscheint am 17. Februar 2011 Das Opernhaus im Internet: www.opernhaus.ch Hinsichtlich der Beginnzeiten beachten Sie bitte auch die Hinweise in der Tagespresse. Änderungen vorbehalten.

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19.30 17.00


AKRIS AKRIS PUNTO

Unsere Vorstellungen werden ermöglicht dank der Subvention des KANTON ZÜRICH, den Beiträgen der Kantone Luzern, Uri, Schwyz, Zug, Aargau im Rahmen der interkantonalen Kulturlastenvereinbarung, dem Kanton Nidwalden sowie der folgenden Gönner und Sponsoren:

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ABB Abegg Holding AG Thomas Abegg Accenture AG

Dr. Guido E. Imholz Hans Imholz Stiftung InCentive Asset Management AG

International Music and Art Foundation Jacobs Stiftung Jaisli-Xamax AG Dr. Björn Johansson Associates JT International SA KIBAG Walter B. Kielholz Stiftung Bank Sal. Oppenheim KPMG AG (Schweiz) AG Dr. Peter und Ursel Kruse Bank von Roll Kühne Stiftung Bär Kaelin Stiftung Kühne & Nagel Barry Callebaut AG Management AG Rolando Benedick Lindt & Sprüngli (Schweiz) AG Berenberg Bank (Schweiz) AG Lombard Odier Darier Dr. Marc Blessing Hentsch & Cie. Stiftung BNP Paribas Schweiz Robert Louis-Dreyfus Harro und Margot Bodmer Marsano Blumen AG René und Susanne Braginsky Marion Mathys Stiftung Stiftung Meistersinger Förderkreis Bundesamt für Kultur Migros Bank Bonko Chan Migros Genossenschafts Chopard Bund Clariden Leu Ltd. Migros Genossenschaft Confiserie Teuscher Zürich Karin und Erwin Conradi Novartis Credit Suisse AG NZZ Davidoff PanMedion Stiftung Deutsche Asset Management Pfannenstiel Immobilien Schweiz AG Dr. Roberto Pollak-Aichelburg Deutsche Bank (Schweiz) AG Privatbank IHAG Zürich Traudl Engelhorn Marc Rich Foundation FastBreak & ID Event Richemont Capital Finman AG Management Florindon Foundation Ringier AG Fondation Edouard et Ellen und Michael Ringier Maurice Sandoz Russische Kommerzial Fondation Les Mûrons Bank AG Frankfurter Bankgesellschaft Hermann Scheel Stiftung (Schweiz) AG Georg und Bertha SchwyzerDr. Jürg H. Frei Winiker-Stiftung Freunde der Zürcher Oper Siemens Schweiz AG Freunde des Zürcher Balletts SIX Swiss Exchange Emil Frey AG Swiss International Gassmann Mode Air Lines AG Allreal Generalunternehmung AG American Express Ars Rhenia Stiftung AUDI Schweiz AG Evelyn und Herbert Axelrod Hans Bär Bank Julius Bär

Fritz Gerber Stiftung Ernst Göhner Stiftung Rainer E. Gut Hapag-Lloyd Kreuzfahrten Walter Haefner Stiftung Hauseigentümerverband Zürich Hilti Foundation Horego AG Noriyoshi Horiuchi Hotel Ambassador Hotel Baur au Lac Hotel Greulich Rumen Hranov Egon-und-Ingrid-HugStiftung Hyposwiss Privatbank AG IBM Schweiz

Swiss Life Swiss Re UBS AG Familien-Vontobel-Stiftung Wegelin & Co. Privatbankiers Armin Weltner Stiftung Anette Winkler Ulrike und Dr. Joachim Winkler Zürcher Festspielstiftung Zürcher Jugend Theater Club Zürcher Kantonalbank Zürcher Theaterverein Zürich VersicherungsGesellschaft AG Zuger Kulturstiftung Landis & Gyr

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Bedingungen Billettkasse Opernhaus Zürich AG, Falkenstrasse 1, CH-8008 Zürich ticketbestellung@opernhaus.ch Öffnungszeiten Telefonverkauf: +41 (0)44 268 66 66, Montag bis Samstag, 11.30 bis 18.00 Uhr Schalterverkauf: Montag bis Samstag,11.00 Uhr bis Vorstellungsbeginn. An Tagen ohne Vorstellung von 11.00 bis 18.00 Uhr. Sonntags jeweils 1 1/2 Stunden vor Vorstellungsbeginn. Telefon-/Schalterverkauf Ab dem 21. August 2010 unbeschränkter Verkauf der gesamten Spielzeit, ausser für Premieren und Volksvorstellungen. Diese gelangen jeweils einen Monat vorher in den Verkauf. Fällt der Tag des Verkaufsbeginns für diese Vorstellungen auf einen Sonn- oder Feiertag, beginnt der Vorverkauf am Öffnungstag davor. Bei Volksvorstellungen liegt der Maximalbezug bei 4 Karten pro Person. Für bestimmte Galavorstellungen gelten spezielle Vorverkaufsbedingungen. Internet Verkauf Ab dem 12. Juli 2010 bis zum 20. August 2010 steht unter www.opernhaus.ch für alle Vorstellungen (ausser Premieren und Volksvorstellungen und bestimmten Galavorstellungen) ein beschränktes Kartenkontingent zur Verfügung. Ab dem 21. August 2010 wird die Kontingentierung aufgehoben. Premieren und Volksvorstellungen gelangen einen Monaten vor der Vorstellung in den Internetverkauf. Schriftliche Bestellungen Wir nehmen schriftliche Bestellungen (nur für die Kategorien 1 - 4) ab sofort und bis zum 19. August 2010 entgegen. Später eingehende schriftliche Bestellungen werden nicht mehr bevorzugt bearbeitet. Die Platzzahl ist in allen Kategorien beschränkt. Bestellungen sind verbindlich und werden in der Reihenfolge ihres Eingangs bearbeitet. Die Benachrichtigung über die Platzzuteilung erfolgt in Form einer Rechnung, nach deren Begleichung die Karten per Post zugestellt werden. Es wird eine Bearbeitungsgebühr von CHF 8.– erhoben. Kartenbestellungen per Fax/Email werden wie schriftliche Bestellungen behandelt. Für Premieren und Volksvorstellungen ist keine schriftliche Bestellung möglich. Gruppenbestellung Bitte wenden Sie sich an die Billettkasse. Öffnung der Spielzeit Ab dem 21. August wird der Vorverkauf der gesamten Spielzeit für alle Vorstellungen geöffnet, mit Ausnahme von Premieren und Volksvorstellungen. Hier beginnt der Vorverkauf einen Monat vor Vorstellungsdatum. Zahlungsmittel Wir akzeptieren Barzahlung, Maestro Card, Postcard, Eurocard, Visa, Diners, American Express und UBS KeyClub-Punkte. Weitere Vorverkaufsstellen finden Sie auf unserer Website www.opernhaus.ch Ermässigungen – Schüler, Studenten und Lernende erhalten Karten zu Legi-Preisen ab 90 Minuten vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse. – Kinder (6 - 11 Jahre) in Begleitung einer erwachsenen Person erhalten in sämtlichen Vorstellungen Karten zu Legi-Preisen. – Senioren ab 64/65 Jahren und IV Bezüger erhalten für Sonntagnachmittags-Vorstellungen (in den Preisstufen I – V) 50% Ermässigung. – Abonnenten erhalten 10% Ermässigung (bei max. 4 Karten pro Vorstellung) in den Preisstufen I – VI, mit Ausnahme von Premieren. – Web-Login Für Studenten, Familien und Mitglieder des Zürcher Theatervereins bieten wir ein spezielles Web-Login an. Nachdem Sie sich auf www.opernhaus.ch unter «LOGIN» registriert haben, können Sie für bestimmte Vorstellungen Karten zu reduzierten Preisen online buchen. Für den Bezug von ermässigten Karten ist immer ein gültiger Foto-Ausweis des entsprechenden Lehrinstitutes, ein AHV-Ausweis bzw. der Schüler- oder Lehrlingsausweis sowohl beim Kauf wie auch beim Besuch der Vorstellung vorzuweisen. Das Personal der Billettkasse ist befugt, Ausweise ohne Gültigkeitsdatum zurückzuweisen. Rollstuhlplätze In jeder Vorstellung stehen 4 Rollstuhlplätze in der Preiskategorie 4 zur Verfügung. Begleitpersonen erhalten 50% Ermässigung (Preiskategorie 1).

Für nicht besuchte Vorstellungen wird kein Ersatz geleistet. Karten können nicht zurückgenommen werden. Das Ticket kann bei der Billettkasse des Opernhauses in Kommission gegeben werden. Diese Karten gelangen in den Verkauf, sofern dem Opernhaus keine eigenen Plätze mehr zur Verfügung stehen. Das Opernhaus kann jedoch keine Garantie für den Verkauf bzw. für die Rückerstattung des Eintrittspreises übernehmen. Pro Platz wird eine Kommissionsgebühr von CHF 10.– erhoben. Allgemeine Bedingungen Im übrigen gelten für den Kartenverkauf die AGB der Opernhaus Zürich AG, die Sie im Internet einsehen können. Internet Die ausführlichsten Informationen über das Haus und den Spielplan, sowie alle tagesaktuellen News bieten wir auf unserer Website www.opernhaus.ch Abonnements/Opernhaus-Magazin Das Opernhausmagazin (14 Ausgaben) wird allen Mitgliedern des Vereins Opernhaus Publikationen kostenlos zugesandt. Der Mitgliedsbeitrag beträgt CHF 38.-, im Ausland CHF 44.-. Mit dem Kauf eines Opern-Abonnements werden Sie automatisch Mitglied des Vereins Opernhaus Publikationen. Im Abonnementpreis ist der Mitgliedsbeitrag enthalten. Übertitelung/Sprachen Grundsätzlich werden bei uns alle Opern in der Original-

Billett-Preise Preise I Preise II Preise III Preise IV Preise V Preise VI Preise VII Galapreise Preise Konzerte Volksvorstellung Legi-Preise I-III Legi-Preise ab IV

sprache gesungen und deutsch übertitelt. Der besseren Verständlichkeit halber werden auch deutschsprachige Opern übertitelt. Programmhefte, Besetzungen und Biografien Die Programmbücher mit ausführlichen Informationen, Fotos, Illustrationen und Text-Beiträgen zu Werk und Inszenierung, sowie die Biografien der Künstler und die Besetzungen verkaufen wir vor der Vorstellung und während der 1. Pause im Eingangsfoyer oder tagsüber an der Opernhauskasse. (Die Programmbücher zu den Premieren erscheinen am Tag der Premiere). Auf Wunsch erhalten Sie Inhaltsangaben in englischer und französischer Sprache. Führungen im Opernhaus Unter dem Thema «Blick hinter die Kulissen» bietet das Opernhaus begleitete Führungen für Gruppen (ab ca. 10 Personen) durch das historische Gebäude und durch die Werkstätten an. Dauer ca. 1 1/2 Stunden, täglich ausser Sonntag, individuelle Terminvereinbarung. Die Führungen sind kostenlos. event@opernhaus.ch oder Telefon +41 (0)44 268 64 15. Restaurant Belcanto Das Opernhausrestaurant Belcanto bewirtet die Besucher vor oder nach der Vorstellung. Terrasse mit Blick auf den Zürichsee. Restaurant Belcanto, Theaterplatz 1, 8001 Zürich Telefon +41 (0)44 268 64 64, Fax +41 (0)44 268 64 65, info@belcanto.ch, www.belcanto.ch

Kategorien

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43 56 56 92 95 98 98 120 25 25 18 20

16 20 20 32 35 38 38 45 15 15 13 15

Alle Preise in Schweizer Franken

nx Diese Plätze werden im Abonnement nicht angeboten



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