opernhaus z眉rich
magazin
Salome Richard Strauss 路 Premiere 19. Juni 2010
Nr. 15 Spielzeit 2009/2010 Spielplan bis 15. Oktober 2010 Festspielausgabe
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Daniele Gatti, Chefdirigent Opernhaus Z체rich, Audi Q7 3.0 TDI clean diesel quattro Fahrer.
opernhaus zürich Intendant Alexander Pereira Chefdirigent Daniele Gatti Ballettdirektor Heinz Spoerli
Zum Auftakt der Zürcher Festspiele 2010 im Opernhaus gelangt am 9. Juni mit der «Salome» von Richard Strauss ein Werk zur Premiere, das aufgrund der – wie Strauss es nannte – «Nervenkontrapunktik» der Partitur bei seiner Uraufführung im Jahre 1905 die Musikwelt heftig polarisierte. Die uralte Vorstellung zweier entgegengesetzter Prinzipien als Seinsgrundlage der Welt beherrschte die Jahrhundertwende in einem Masse, dass es kaum Dichtungen gibt, in denen sie nicht andeutungsweise ihren Niederschlag gefunden hätte. Richard Strauss hat in seiner Oper nach Oscar Wildes Drama diese Spannung zwischen polaren Gegensätzen, die sich zugleich gegenseitig bedingen und ausschliessen, in wohl unübertroffener Weise gestaltet. Der unbedingte Wunsch nach Anverwandlung des Gegenprinzips in die eigene Sphäre erweist sich zugleich als Wille zur Vernichtung wie auch zur Selbstvernichtung und damit paradoxerweise in letzter Konsequenz als ein Streben nach totaler Vereinigung – eine Utopie, die Strauss in seiner Musik erlebbar werden lässt. Die musikalische Leitung unserer Neuproduktion übernimmt Christoph von Dohnányi, der mit seinen aufwühlenden Dirigaten von «Elektra» und «Ariadne auf Naxos» seinen Rang als Strauss-Spezialist auch in Zürich bereits nachhaltig unter Beweis gestellt hat. Die bis dahin unerhörten Ausdruckswelten, zu denen Strauss in seiner Partitur vordrang, liegen bei ihm in den denkbar besten Händen.
Den Herausforderungen der Titelpartie stellt sich die junge deutsche Sopranistin Gun-Brit Barkmin, die bei ihrem kürzlich erfolgten Debüt in dieser Partie frenetisch gefeiert wurde. Als Jochanaan freuen wir uns erneut auf Egils Silins, der zuletzt als Wotan und Wanderer in unserer Inszenierung von Wagners «Ring» begeisterte. Dalia Schaechter stellt sich in der Partie der Herodias erstmals an unserem Hause vor, an ihrer Seite ist Rudolf Schasching mit dem Herodes in einer seiner Paraderollen zu erleben; Christoph Strehl übernimmt die Partie des Narraboth.
Inhalt
Zürcher Ballett Rückblick auf die Spielzeit
14-19
Andrea Schwendener als Page, Michael Laurenz, Bogusl⁄aw Bidzin´ski, Andreas Winkler, Martin Zysset, Reinhard Mayr in den Rollen der fünf Juden, Tomasz Slawinski und Kresˇimir Strazˇanac als Nazarener, Valeriy Murga und Morgan Moody als Soldaten, Susanne Elle Grobholz als Sklave sowie George Humphreys als Cappadocier vervollständigen das Ensemble.
Konzerte
20-23
Highlights der Zürcher Festspiele
25-31
Spielplan
32-36
Premiere Salome Premieren-Rückblick Rusalka Wiederaufnahme Der Rosenkavalier
Bedingungen + Preise
4-9
10-12
13
38
Zum Spielzeitende ist es mir immer wieder ein Bedürfnis, Ihnen als unserem Publikum einen sehr herzlichen Dank für Ihre Treue auszusprechen. Ich wünsche Ihnen für die an diesem Wochenende beginnenden Zürcher Festspiele, über deren Highlights wir Sie in diesem Magazin informieren, viel Spass und gute Unterhaltung und verbleibe mit den besten Wünschen für eine erholsame Sommerpause Ihr
Regisseur Sven-Eric Bechtolf wird den in diesem Einakter von Strauss aufgezeigten Abgründen menschlicher Verstrickung in seiner Inszenierung nachspüren und damit seine erfolgreiche Arbeit zusammen mit Rolf und Marianne Glittenberg am Zürcher Opernhaus fortsetzen.
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Premiere Salome
Salome Samstag, 19. Juni, 19.30 Uhr Letzte Neuinszenierung am Opernhaus Zürich in der Spielzeit 2000/2001 Mit deutscher und englischer Übertitelung
Salome Oper in einem Akt von Richard Strauss (1864-1949) Libretto von Richard Strauss nach dem gleichnamigen Drama von Oscar WIlde (1854-1900) Uraufführung: 9. Dezember 1905, Dresden
Musikalische Leitung Inszenierung Bühnenbild Kostüme Lichtgestaltung Choreografische Mitarbeit/ «Tanz der Salome»
Christoph von Dohnányi Sven-Eric Bechtolf Rolf Glittenberg Marianne Glittenberg Jürgen Hoffmann Silvia Schori
Salome Herodias Jochanaan Herodes Narraboth Page der Herodias Erster Jude Zweiter Jude Dritter Jude Vierter Jude Fünfter Jude Erster Nazarener Zweiter Nazarener Erster Soldat Zweiter Soldat Sklave Ein Cappadocier
Gun-Brit Barkmin Dalia Schaechter Egils Silins Rudolf Schasching Christoph Strehl* Andrea Schwendener°* Michael Laurenz°* Bogusl⁄aw Bidzin´ski* Andreas Winkler* Martin Zysset Reinhard Mayr* Tomasz Slawinski* Kresˇimir Strazˇanac* Valeriy Murga Morgan Moody* Susanne Elle Grobholz*° George Humphreys*°
«Das ist ja Wahnsinn», soll Cosima Wagner gesagt haben, als Richard Strauss ihr zum ersten Mal aus der Partitur der «Salome» vorgespielt hat. Und Wilhelm II. meinte: «Es tut mir leid, dass Strauss diese ‹Salome› komponiert hat, ich habe ihn sonst sehr gern, aber er wird sich damit furchtbar schaden!» Geschadet hat sich der Komponist mit «Salome» keineswegs – im Gegenteil: Mit seiner dritten Oper gelang Richard Strauss nicht nur der Durchbruch zum weltweit anerkannten Opernkomponisten; auch finanziell war die Sache äusserst lukrativ: «Von diesem Schaden konnte ich mir die Garmischer Villa bauen», berichtet Strauss in seinen Erinnerungen. Zwar war die Zustimmung nach der Uraufführung 1905 in Dresden nicht gerade ungeteilt; man unkte, die Oper werde mit etwas Glück an einigen grossen Opernhäusern gezeigt werden, anschliessend aber schnell wieder in Vergessenheit geraten. Das Gegenteil war der Fall: Nach drei Wochen war «Salome» bereits an über zehn Theatern angenommen, und der unaufhaltsame Siegeszug der Oper um die Welt begann. Hier und da galt es, Widerstände gegen das «unsittliche Thema» zu überwinden, das gleichermassen irritierte und provozierte; doch die Faszination, die von der tanzenden jüdischen Prinzessin ausging, war stärker, und «Salome» ist heute, über hundert Jahre später, aus dem Repertoire der Opernhäuser der Welt nicht mehr wegzudenken.
* Rollendebüt ° Mitglied des IOS
Orchester der Oper Zürich Statistenverein der Oper Zürich Ein Kulturengagement der Credit Suisse Vorstellungen Di 22. Juni Fr 25. Juni So 27. Juni Di 29. Juni Fr 2. Juli
19.30 19.00 20.00 19.30 20.00
Premieren-Abo B Misch-Abo Sonntagabend-Abo B Dienstag-Abo 5 Freitag-Abo A
Zum letzten Mal in dieser Saison So 4. Juli 14.00 Sonntagnachmittag-Abo A
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Der Stoff hat biblische Wurzeln: Die Evangelisten Matthäus und Markus berichten im Neuen Testament von der Hinrichtung Johannes des Täufers durch den Tetrarchen Herodes Antipas, einen Sohn Herodes des Grossen. Drahtzieherin der Hinrichtung war den Evangelien zufolge Herodias, die Ehefrau des Herodes Antipas; von Johannes wegen ihres inzestuösen, «unkeuschen» Verhaltens geschmäht – sie war zunächst mit ihrem Onkel verheiratet, hatte diesen aber verlassen, um Herodes Antipas zu heiraten, den Bruder ihres Mannes –, habe sie aus Rache ihre Tochter angestiftet, für Antipas zu tanzen und als Lohn für diesen Tanz den Kopf des Johannes zu fordern. In der Bibel ist Salome eine namenlose Tochter ohne eigenen Willen, die durch ihren Tanz Macht über Antipas zu gewinnen vermag – und wie geschaffen für Projektionen
Richard Strauss
aller Art. Diese fielen zunächst ausschliesslich negativ aus: In der Frühzeit des Christentums wurde die Frau in der Nachfolge Evas generell als gefährlich angesehen und eine tanzende Frau wie Salome ebenso wie der Tanz ganz allgemein regelrecht dämonisiert: «Wo eben ein Tanz ist, da ist auch der Teufel», schrieb der katholische Kirchenvater Johannes Chrysostomos im 4. Jahrhundert nach Christus. Im Mittelalter verschmolzen Salome und Herodias zu einer Person – und wurden als tanzende Hexen dargestellt. Heinrich Heine, der den Stoff 1843 in «Atta Troll» aufgriff, war der Erste, der mit Salome/Herodias sowohl Engel als auch Teufel, sowohl Faszination als auch Angst verband; er verstand sie als Gegenfigur zum bürgerlichen Alltag und bereitete damit Salomes Stilisierung zur femme fatale, zur «Ikone des süssen Lasters» um die Jahrhundertwende vor. Im fin de siècle avancierte Salome zur Lieblingsfigur der bildenden Künstler, Schriftsteller und Musiker: Die am Hof des Herodes dargestellte Dekadenz hatte ganz offensichtlich viel mit der fin de siècle-Stimmung der Jahrhundertwende gemeinsam, und der Typus der «femme fatale» hatte Hochkonjunktur. Neben Salome waren auch Judith und Dalila äusserst beliebte Sujets, verkörperten sie doch ebenso wie jene die überaus faszinierende Symbiose von Eros und Gewalt und reizten zudem durch die Fremdheit ihrer orientalischen Ausstrahlung. Die Dämonisierung der Frau als «femme fatale», als männermordender Vamp passte gut in eine Zeit, in der unterschiedlichste gesellschaftliche Veränderungen zu wachsender männlicher Unsicherheit führten. Gustave Moreau malte Salome gleich mehrfach; Joris-Karl Huysmans schrieb mit dem Roman «A rebours» einen Schlüsseltext der Décadence, in dem Moreaus Bilder eine zentrale Stellung einnehmen. Von hier aus führt eine direkte Linie über Gustave Flauberts «Hérodias» zu Oscar Wildes «Salomé», die wiederum Richard Strauss als Textvorlage für seine Oper diente. Gemeinsam war allen Salome-Interpretationen des 19. Jahrhunderts das Spannungsfeld zwischen Körper und Geist, Begierde und Wort, Frau und Mann, dem dionysischen und apollinischen Prinzip, personifiziert in Salome und dem asketischen biblischen Propheten Johannes.
Egils Silins, Gun-Brit Barkmin
Oscar Wilde setzte in seinem 1896 in Paris uraufgeführten Einakter «Salomé» dort an, wo andere Bearbeitungen nach langem Vorlauf ihren Höhepunkt erreicht haben, und schaffte es, in diesem Drama der Seelenzustände, dieser Geschichte der tödlichen Blicke mit symbolisch aufgeladenen Sprachbildern eine beinahe ins Unerträgliche gesteigerte Spannung zu evozieren. Wildes Salome handelt selbständig; sie fordert den Kopf des Propheten nicht, weil ihre Mutter es von ihr verlangt, sondern weil ihre Liebe und ihr Begehren unerwidert geblieben sind. Wildes Salome ist die Erste in der Geschichte der unzähligen Bearbeitungen des Stoffes, die das abgeschlagene Haupt Johannes des Täufers küsst; erstmals endet das Drama mit dem Tod Salomes und nicht mit dem Tod des Propheten. Während der Entstehungszeit seines Dramas identifizierte sich Wilde stark mit Salome – «Salomé, c’est moi», soll er gesagt haben –, wie überhaupt die Grenzen zwischen Kunst und Leben bei Wilde oftmals verschwammen. Die Premiere der übrigens in französischer Sprache verfassten «Salomé» hat ihr Schöpfer nicht miterlebt; er sass zu jener Zeit eine zweijährige Gefängnisstrafe wegen «Unzucht» – seiner offen gelebten Homosexualität – in England ab. Eine öffentliche Aufführung von Wildes «Salomé» blieb in England bis 1922 verboten; 1910 lagen allerdings bereits Übersetzungen in vierzig verschiedene Sprachen vor. So waren Stück und Autor mit dem Geruch des Verbotenen, Skandalösen und genau dadurch
Faszinierenden behaftet, als Richard Strauss 1903 in einer Aufführung von Wildes «Salome» in Berlin erstmals mit dem Stoff in Berührung kam. Max Reinhardts Inszenierung mit Gertrud Eysoldt in der Titelrolle verhalf dem Drama zum endgültigen Durchbruch und verfehlte auch seine Wirkung auf Richard Strauss nicht; nach eigenem Bericht konnte er Heinrich Grünfeld, der dem Komponisten nach der Aufführung den Stoff zur Vertonung empfahl, antworten, er sei «bereits am Komponieren». Die Idee, sich das Drama von Anton Lindner für die Oper bearbeiten zu lassen, liess Strauss bald wieder fallen und entschloss sich, Wildes Text, der förmlich «nach Musik geschrien» habe, wörtlich zu komponieren; dafür kürzte er den Text um etwa vierzig Prozent, und nachdem das Stück von «schönster Literatur» gereinigt war, sei es ein «ganz schönes Libretto» geworden, urteilte Strauss später. Tatsächlich hatte Strauss auf erklärendes Beiwerk und atmosphärische Illustration im Text komplett verzichtet und die Geschichte ganz auf den Konflikt zwischen Salome und Jochanaan konzentriert; er schuf damit Raum für seine Komposition, in der er die Psyche der Protagonisten in einer knapp zweistündigen, grandios klangsinnlichen, geradezu rauschhaften Steigerung musikalisch explodieren lässt. «In der Rezeptionsgeschichte der ‹Salome›, mindestens der Wildeschen» – so Regisseur Sven-Eric Bechtolf – «sind vier Interpreta-
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tionsansätze repräsentativ. Erstens wird von Wildes viktorianischen Zeitgenossen konstatiert, es handle sich bei ‹Salome› um eine blasphemische, schwüle, dekadente und gezielte Provokation. Zweitens wurde es, ungebrochen, als Beispiel verderbter gesellschaftlicher und weiblicher Amoral, als Versündigung dekadenter Lust gegenüber dem kommenden Christentum und seines Exegeten und Verkünders Jochanaan begriffen. Drittens, und aufgeklärter, wird Salome als Opfer und unbewusste Projektionsfläche männlicher Furcht und Begierde dargestellt, und viertens wird das Werk als ‹Dekonstruktion des Christentums aus dem Geiste der Antike› verstanden. Durchaus auch chronologisch in dieser Abfolge.» In seiner Beschäftigung mit «Salome» kristallisierte sich letztere Lesart für den Regisseur als besonders einleuchtend heraus, finden sich doch sowohl bei Wilde als auch bei Strauss zahlreiche Spuren in dieser Richtung. Widmete sich die «Salome»-Foschung lange hauptsächlich der femme fatale-Thematik, so fokussiert etwa Rainer Kohlmayer in seinem Essay «Wildes ‹Salome› zwischen Symbolismus und Hellenismus» auf die formale Orientierung Wildes an der antiken Tragödie, die auch insofern relevant wird, als in diesem Stück die Zeitenwende von der Antike zum Christentum thematisiert wird. «Durch den präzisen historischen und ideellen Rahmen unterscheidet sich Wildes ‹Salome› von der 5
Rolf und Marianne Glittenberg
Morgan Moody, Gun-Brit Barkmin, Valeriy Murga, Christoph Strehl
Sven-Eric Bechtolf
ahistorischen Vagheit anderer symbolistischer Dramen, denen es zumeist eher um die Darstellung archetypischer Situationen ging. Während die Herodes-Welt aufgesplittert ist in eine Vielzahl von Diskursen, die vom Materialismus bis zum Christusglauben, vom Agnostizismus bis zum Pantheismus reichen, während diese historisch-politische Welt also als vieldeutiges und polyphones Stimmengewirr vorgeführt wird, spricht Jochanaan mit der Eindeutigkeit und Intoleranz des Ideologen. Wilde stellt den Einbruch des von Jochanaan angekündigten Christentums in die antike Welt als apokalyptische Katastrophe dar. Salomes Leben ist die Verweigerung der Entsagung; ihr Festhalten an der Liebe um jeden Preis enthält – gerade in seiner Ungeheuerlichkeit – ein utopisches Element, ist ein anarchischer, geradezu absurder Akt der Rebellion und Lebensintensität. Salomes Liebesmonolog endet mit den Worten: ‹(...) le mystère de l'amour est plus grand que le mystère de la mort. Il ne faut regarder que l'amour›, wobei die Priorität eindeutig der Liebe gegeben wird.» (Kohlmayer) Noch eindeutiger erfahrbar wird die von Wilde propagierte dionysische Perspektive, sowohl die lebens- wie die todessüchtige, in Straussens Komposition des Schlussmonologs der Salome, der in der Vereinigung von Todesund Kuss-Akkord gipfelt: als «Epiphanie des Dionysos» bezeichnet der Musikwissenschaftler Wolfgang Krebs diesen Klang: «Salome erlebt hier einen Augenblick der höchsten Erfüllung, die äusserste Grenze, die Ent-Grenzung. Die Prinzessin von Judäa als SalomeAriadne, die mystische Vereinigung mit dem Gott des Lebens und des Todes, das Zerbrechen der Individiation, die Rückkehr in das UrEine, das Rauschvolle.»
Rudolf Schasching, Gun-Brit Barkmin
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Dennoch, so Sven-Eric Bechtolf, ist «Salome» natürlich ein Stück seiner Zeit, des fin de siècle, der Décadence. Und natürlich wollen wir diesen Aspekt nicht unterschlagen, indem
Christoph von Dohnányi
wir die historistischen Elemente in historische verwandelten. Für die Zürcher Neuinszenierung schufen Bühnenbildner Rolf Glittenberg und Kostümbildnerin Marianne Glittenberg eine Ausstattung, die an der Entstehungszeit der Oper orientiert ist. Wichtiger als die von Richard Strauss gerne als wesentlich angegebenen Motive für seine Vertonung des «Salome»-Stoffes – Exotik, östliches Kolorit, glühende Sonne, das SchwülErotische – erachten sie dabei den Gegensatz der dem Sujet innewohnenden archaischen Kraft und der dekadenten Gesellschaft, die diese Lesart des Stoffes hervorgebracht hat. Sowohl in der Architektur des Bühnenraumes wie in den Materialien und Schnitten der Kostüme ist stets beides präsent und betont so auch die von Oscar Wilde selbst ins Feld geführte «Uneindeutigkeit» seiner Arbeit.
Strauss als Theaterkomponist und Revolutionär – Christoph von Dohnányi im Gespräch Herr von Dohnányi, Sie gelten als StraussSpezialist und haben am Opernhaus Zürich unter anderem «Die schweigsame Frau», «Elektra» und «Ariadne auf Naxos» dirigiert; auch «Salome» ist für Sie natürlich längst keine Unbekannte mehr. Als junger Mensch habe ich schon ganz zu Beginn meiner Karriere die «Salome» dirigiert; später erinnere ich mich an eine sehr schöne Aufführung 1992 in Salzburg, die 1995 auch in Covent Garden gezeigt wurde. «Salome» ist ein Stück, das eine für den Beginn des 20. Jahrunderts neue Musik brachte. Es war ein bedeutender Schritt von Strauss, der heute gern als Traditionalist gesehen wird; damals galt er als Revolutionär.
«The one characteristic of a beautiful form is that one can put into it whatever one wishes, and see in it whatever one chooses to see», formulierte der Dichter. Und Richard Strauss, befragt nach der Bedeutung des Endes der Oper, hielt sich bedeckt: «Wie Sie den Schluss deuten, überlasse ich Ihrem Empfinden – er ist wohl unergründlich, wie die Natur der Frau überhaupt, und so ganz genau weiss ich es wohl selbst nicht, sonst wäre ich wahrscheinlich kein Künstler, sondern Journalist.»
Was hat sich in Ihrer Sicht auf dieses Werk verändert? Man wird ja hoffentlich immer besser, und man beschäftigt sich sehr damit. Diesmal bin ich während der Vorbereitung viel mit dem Regisseur Sven-Eric Bechtolf zusammen gewesen, den ich erst jetzt näher kennengelernt habe und mit dem ich sehr gerne arbeite, ein kluger und dynamischer Mensch. Durch ihn bekomme ich neue Zugänge zu diesem Stück.
Die Vieldeutigkeit zuzulassen, erwies sich nach allem vorbereitenden Lesen und Analysieren der Oper für Sven-Eric Bechtolf als adäquatester und interessantester Ansatz für seine Inszenierung, und er erinnert an einen weiteren Ausspruch Wildes: Auf das Lob seines Kollegen Edgar Saltus, der Schluss der «Salome» habe ihn Schaudern gemacht, antwortete dieser: «Es ist ohnehin nur der Schauder, der zählt.» Auch dies – so der Regisseur – bleibt jenseits aller dramaturgischen Durchdringung gültig, in der Oper mehr noch als im Theater. bb/yd
Können Sie ein Beispiel nennen? Ich mache einige Tempomodifikationen profilierter, ich nehme relativ fliessende Tempi und versuche, mit den Sängern noch mehr aufs Parlando zu gehen. Es gibt da einen Briefwechsel zwischen Richard Strauss und Clemens Krauss, in dem Clemens Krauss sagt, wer das Parlando nicht wirklich beherrscht, ist bei Strauss in Nöten; dies ist eine besondere Technik, und es ist bei Strauss notwendig, dass man sie beherrscht. Man braucht sie bis hin zu Puccini, besonders in Stücken, in denen Puccini – wie Strauss ja auch – sehr von der
Sprache und vom Text ausgeht, um dann in die Dynamik des kantablen Singens zu kommen... die Nähe zum Melodram. Was schätzen Sie an der Arbeitsweise des Regisseurs Sven-Eric Bechtolf? Er versucht den Figuren Kontinuität und Sinn zu geben und führt auch kleinere Figuren sehr dynamisch und sehr überlegt, er gibt ihnen ihre eigene Geschichte und lässt sie lebendig bleiben, auch wenn sie für das Drama nicht so wichtig sein mögen. Die Uraufführung der «Salome» 1905 hat das Publikum gleichermassen fasziniert und schockiert; was war Ihrer Meinung nach das Schockierende an dieser Partitur? Zunächst einmal natürlich das Thematische. Das Stück war verboten worden, in Wien sollte es nicht gespielt werden; Gustav Mahler, damals Generalmusikdirektor in Wien, ist dann zu Strauss gefahren, und Strauss hat ihm aus der Partitur vorgespielt; eine Anekdote besagt, dass Strauss an einer Stelle unterbrochen und lapidar gesagt habe: «Hier kommt noch ein kleiner Tanz», um danach weiterzuspielen; dieser kleine Tanz ist dann das Berühmteste aus der «Salome» geworden. – Die ersten zehn Seiten der Partitur sind absolut genial komponiert und wirklich neu für damalige Zeiten. Ob es nun Schönberg war oder der frühe Strauss – alle haben sich darum bemüht, die Tonalität so weit als möglich, bis an deren Grenzen zu entwickeln. Schönberg hat die Entscheidung getroffen, sich von der Tonalität ganz zu verabschieden und atonal zu komponieren. Da gibt es auch eine nette Geschichte: Schönberg lag mit einem Kameraden irgendwo im Schützengraben und wurde von diesem gefragt: «Bist du dieser Schönberg?», und er soll geantwortet haben: «Ei7
Premiere Salome
ner musste es ja sein!» – Strauss hat versucht, neues Kompositionsmaterial zu finden, aber doch das tonale Denken nie zu verlassen; selbst wenn er mehrere Tonarten nebeneinander geschrieben hat, hat er immer innerhalb des Gerüstes der Tonalität gearbeitet. Auch die «Salome», die ja Bi- und Polytonalität kennt, endet mit dem Tod der Protagonistin schliesslich in c-Moll, einer klar zu definierenden Tonart; hat Strauss hier die zuvor entfesselte «femme fatale» wieder domestiziert? Oder deutet sich hier gar schon an, dass Strauss nach «Elektra» mit dem «Rosenkavalier» in seiner Tonsprache wieder wesentlich konventioneller werden wird? Ich glaube, dass sich Strauss in einer Zeit, die für die Menschen, die sie erlebt haben, unglaublich kompliziert und unsicher war und die ja nicht nur zu einem, sondern zu zwei Weltkriegen geführt hat, musikalisch irgendwo festhalten wollte. Er konnte das nicht nachvollziehen, was andere Komponisten zum Teil gemacht haben. Aber man muss auch dazu sagen, dass Komponisten wie zum Beispiel Bartók stark beeinflusst waren von Strauss. Mein Grossvater Ernst von Dohnányi hat mir erzählt, dass Bartók zu ihm kam und gesagt hat: «Ich weiss nicht mehr, wie ich komponieren soll», und mein Grossvater hat ihm geantwortet: «Fahr nach Wien, dort spie-
Dalia Schaechter, Gun-Brit Barkmin, Rudolf Schasching
len sie ‹Zarathustra› von Richard Strauss». Diese Welt hat den jungen Bartók sehr beeinflusst. Strauss ist für die Geschichte der Musik sehr viel wichtiger, als die Menschen dies zuweilen wahrhaben wollen. Strauss schreibt für die «Salome» ein sehr grosses Orchester vor – nicht in erster Linie wegen der Lautstärke, sondern wegen der besonderen Klangfarben, die ihm für diese Oper vorschwebten. Strauss wird ja manchmal vorgeworfen, man könne die Hälfte weglassen, dann klingt es immer noch gut... Strauss hat wenig am Klavier komponiert, sondern sehr von seiner inneren Vorstellung her. Beethoven war gegen Ende seines Lebens ausschliesslich auf sein inneres Ohr angewiesen, weil er sein Gehör verloren hatte. Auch die Musik von Richard Strauss lebt von der Klangphantasie des inneres Ohres. Welches sind aus Ihrer Sicht die Besonderheiten der Instrumentation? Strauss war immer auf der Suche nach sehr speziellen neuen Orchesterfarben. Er verwendet Instrumente wie das um die Jahrhundertwende entwickelte Heckelphon. Er schreibt Soli für Kontrafagott, er bemüht sich in einer genialen Weise, dem musikalischen Duktus der Sprache zu folgen. Er hört in den Text hin-
ein und erfindet dafür seine Instrumentation. Nicht umsonst hat er die Berlioz´sche Instrumentationslehre neu herausgegeben. Das Instrumentieren muss ihm leicht von der Hand gegangen sein. Man erzählt, dass ihm seine Frau Pauline manchmal dabei vorlesen musste. Strauss selbst war nach eigener Aussage für die «Salome» auf der Suche nach «exotischer Harmonik» und «östlichem Kolorit»; der Tanz der Salome, der ja ein Ort für genau dieses Kolorit gewesen wäre, wirkt musikalisch allerdings eher konventionell... In gewisser Weise ja; Salomes Tanz zwingt Herodes, sein Versprechen einzuhalten, und führt schliesslich zum Tod von Jochanaan und Salome. Der Tanz zeigt eine relativ herkömmliche Form des Musikmachens seiner Zeit. Die Kastagnetten, die Strauss verwendet, kommen ursprünglich aus dem Orient. Wir verbinden sie eher mit spanischer Musik. Der Tanz, von Strauss virtuos instrumentiert, ist sicher nicht der musikalische Höhepunkt der Oper. Die Musik kippt in einen Walzer – also nicht gerade eine besonders orientalische Tanzart... Das ist okay, wenn es gut gemacht ist. Es ist eine Musik, die dem dramatischen Verlauf dient, aber es ist sicher nicht der bedeutendste Einfall von Strauss.
Rolf Bögli
Susanne E. Grobholz, Michael Laurenz, Andreas Winkler, Reinhard Mayr, Martin Zysset, Bogusl⁄aw Bidzin´ski
Grusswort des Sponsors Wie werden die beiden Antagonisten Salome und Jochanaan musikalisch charakterisiert? Ich glaube, dass Strauss bei Jochanaan eine fast intellektuelle Entscheidung getroffen hat; die frühen Christen waren eine Art Sekte, und die hat er musikalisch relativ banal formuliert... ...Strauss selbst sprach von Jochanaan als von einem Hanswurst... ...ja, und «sehr schön» ist die Stelle, an der die Nazarener zusammen singen «Jawohl, er erweckt die Toten»; das hat eine Banalität, die sicher beabsichtigt ist – ganz im Gegensatz zu der äusserst raffinierten neurotischen Musik, die er immer wieder der Salome zuordnet. So genial Strauss für das Operntheater ist, so hat er im politischen Bereich, vorsichtig ausgedrückt, nicht immer überlegt gehandelt. Für uns ist das heute leicht zu sagen. In der damaligen Zeit hat man als Künstler in Deutschland nicht viele Alternativen gehabt. Man konnte Deutschland verlassen, oder eben «bedingt» mitmachen. Ich persönlich bewundere Männer wie Bartók, die sich unglaublich mutig dazu entschieden haben, in die Ungewissheit der Emigration zu gehen; Strauss hätte das nicht tun können, er war zu europaabhängig und kam in der Nazizeit dementsprechend dann auch in Konflikte mit sich selbst. Musikalisch werden Jochanaan und Salome also sehr gegensätzlich charakterisiert; erzählt die Musik noch mehr über die beiden Figuren? Gustav Mahler hat das ganz gut formuliert, er hat gesagt: Bei Strauss gibt es erst das Programm und dann die Musik; bei ihm selbst sei es umgekehrt. Mahler war aber kein Theaterkomponist, aus welchem Grund auch immer. Er muss ein eminenter Theaterdirigent gewesen sein. Aber er hatte auch seinen Abstand
zur Oper, während Strauss hauptsächlich Musiktheater war, durchaus nicht zu vergessen die Vier Letzten Lieder und die Metamorphosen sowie die Genialität seiner frühen Tondichtungen. Allerdings begegnen wir auch hier immer wieder der Kunstform programmatischer Banalität, die missverstanden werden kann... ...und die wir bei Mahler ja durchaus auch finden. Aber Mahler hat dabei meist diese Ironie der Romantik, die bei Strauss seltener zu finden ist. Salome wird meistens von hochdramatischen Sängerinnen gesungen, die sich gut gegen den riesigen Orchesterapparat durchsetzen können; die Partie ist nicht nur sängerisch sehr anspruchsvoll, auch darstellerisch ist die Sängerin sehr gefordert, nicht zuletzt durch den Tanz. Für welche Besetzung haben Sie sich entschieden? Wir sind heute in der Lage, mit den Orchestern so zu arbeiten, dass sie sich auf verschiedene Stimmvolumina einstellen können. Strauss hatte die Salome ursprünglich für eine hochdramatische Sängerin gedacht. Ich habe dementsprechend das Stück auch noch mit Birgit Nielsson und eher dramatischen Sängerinnen gemacht, aber die Oper stimmt für mich besser, wenn man die Salome nicht zu dramatisch besetzt. Ich glaube, man bekommt dieses noch Unberührte, aber Infame, das einerseits schuldig werdende, aber doch unschuldige Wesen mit einer schlankeren Stimme und einem behenderen Körper besser hin. Unsere Salome, Gun-Brit Barkmin, ist in dieser Hinsicht ideal. Von ihrem Temperament, von ihrer Professionalität her und in der Art und Weise, wie sie sich ohne nachzulassen in diese Rolle hineinbohrt, wird sie, so denke ich, zu einer sehr besonderen Figur werden. bb
«Das geschriebene Wort hat uns Schriftstellern geschadet. Wir müssen zur Stimme zurückkehren.», formuliert Oscar Wilde 1890 in einem Essay. Der englische Schriftsteller konnte damals nicht ahnen, dass sich wenige Jahre später ein deutscher Komponist ganz intensiv mit seinem Einakter «Salome» befassen würde, um eben gerade das zu tun, was Wilde sich wünschte: Dem geschriebenen Wort eine Stimme zu verleihen. Der Rest ist Geschichte. Die von Richard Strauss komponierte Oper, die 1905 in der Semperoper Dresden uraufgeführt wurde, war ein beispielloser Erfolg. Das Premierenpublikum war so begeistert von der eruptiven Sinnlichkeit des Werkes, dass es mit seinem Applaus 39 Vorhänge erwirkte. Möglicherweise müssen die Sängerinnen, Sänger und Statisten nicht ganz so lange auf der Bühne ausharren, wenn nach der Premiere der Salome am Opernhaus Zürich der Vorhang fällt. Auf einen glanzvollen Musikabend darf man aber trotzdem gespannt sein. Dafür bürgen Christoph von Dohnànyi als Dirigient und Sven-Eric Bechtolf als Regisseur. Auch ist die Sopranistin Gun-Brit Barkmin als Salome keine Unbekannte. «Das Wort ‹grossartig›», so urteilte der Kritiker Sven Rech, «kommt nicht einmal in die Nähe dessen, was Barkmin in dieser Rolle gezeigt hat.» Die Credit Suisse als langjähriger Sponsor und Partner des Opernhauses Zürich freut sich auf die Zürcher Salome und wünscht allen, die das Glück haben, diese Neuinszenierung zu besuchen, einen wunderbaren Abend.
Rolf Bögli Leiter Private Banking Switzerland Credit Suisse AG 9
Premieren-Rückblick Rusalka
Rusalka Regisseur Matthias Hartmannn und Bühnenbildner Karl-Ernst Herrmann haben einen schlüssigen Weg gefunden, wie Dvorˇáks Märchenoper «Rusalka» einem Publikum von heute nahe gebracht werden kann... Zürichs «Rusalka» ist eine Reise wert. Deutschlandradio Ob sich in solchen mythischen Stoffen, in der naturhaften Elfen- und Undinenwelt Rusalkas sowie in der domestizierten Gegenwelt des Prinzen Bezüge zu aktuellen Ich-Befindlichkeiten aufdecken lassen? Von solchen Fragen ging Regisseur Matthias Hartmann in seiner Neuinszenierung aus, indem er Natur und Kultur und die Bedrohung der einen Welt durch die andere einander gegenüberstellte und zwischen diesen unversöhnlichen Welten die natürliche Kreatur, Rusalka, die weg vom Elfendasein und hin zum Menschsein strebt, zu einer Existenz «im Glanz der Sonne». Karl-Ernst Herrmann, der grossartige Bühnenbildner, baute dazu einen symbolischen Raum, der alles offen lässt – umgrenzt nur durch das mit Lichtstäben angedeutete Kantennetz eines riesigen Würfels. Statt eines Sees im ersten und dritten Akt lässt er ein bühnenbreites Blumenfeld blühen, Le-
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Antonín Dvorˇák
bensraum der Elfen und des Wassermannes. Im Hintergrund leuchten die Lichter einer nächtlichen Stadt. Die Verbindung zwischen den Welten, vielleicht auch die Zerstörung der einen durch die andere, deutet eine Hochspannungsleitung an. Denn was im ersten Akt reine Natur ist, mit aufgehendem Mond, wenn Rusalka ihr berührendes Lied an den Mond singt, ist im dritten Akt kaputte Natur, überdeckt mit jenem Müll, den eine zivilisierte Gesellschaft im See «entsorgt»... Es ist einer der eindrücklichsten Momente dieser Aufführung, wenn die drei Waldelfen, von Sandra Trattnigg, Anja Schlosser und Katharina Peetz ungemein anmutig gespielt und lupenrein gesungen, im Müll herumsuchen, um sich das eine oder andere als schmückendes Accessoire anzuprobieren: einen Stereo-Kopfhörer als Gürtel, eine Tasche als Hut, den Staubsaugerschlauch als Halskette. Eine verkehrte Welt, entfunktionalisiert und von Matthias Hartmann vital umgesetzt, dann und wann auch mit einem Augenzwinkern. Vor allem in den Szenen mit der Hexe Jezˇ ibaba – echt bilderbuchhaft dargestellt von Liliana Nikiteanu – wenn sie die Seejungfrau Rusalka «häutet». Oder wenn Eva Liebau, vom Küchenjungen zur
liebreizenden Gastronomie-Jungmanagerin avanciert, in langen Fäden einen Kaugummi von ihrer Schuhsohle zieht. Klar umrissene Charakterporträts auch von Alfred Muff als stimmgewaltiger Wassermann und Michelle Breedt als fremde Fürstin. Im Zentrum der Aufführung aber stehen Rusalka und der Prinz. Kassimira Stoyanova gab als Rusalka ein umjubeltes Rollendebüt. Grossartig ihre schauspielerische Intensität, wunderbar ihr strahlender, ungemein leuchtkräftiger Sopran. Nach seinem Riesenerfolg in «Rusalka» an den Salzburger Festspielen 2008 ist Piotr Beczala nun auch auf der Zürcher Opernbühne als Prinz zu erleben. Eine Idealbesetzung, stimmlich wie darstellerisch. Man weiss nicht, was man mehr rühmen möchte, seine prinzenhafte Ausstrahlung oder seine in jedem Zoll glaubwürdige Wandlung vom verspielten Liebhaber zum todessehnsüchtigen Liebenden. Oder seine Tenorstimme, die heute zu den schönsten überhaupt zählt, imposant in der leuchtend-strahlenden Höhe, mit einschmeichelndem Belcanto-Schmelz und meisterhaft ausgestalteten Legatolinien. ... Grosser Applaus zum Schluss für alle – und vor allem für eine Interpretation, die durchaus den Nerv der heutigen Zeit trifft. Zürichsee-Zeitung
Nicht selten und nicht ganz grundlos greifen die «Rusalka»-Regisseure zu psychoanalytischen Sichtweisen. So weit geht Matthias Hartmann in Zürich nicht. Wie intensiv er gearbeitet haben muss, lässt die wortlose Beredsamkeit Krassimira Stoyanovas erahnen. Da spiegeln sich Vergeblichkeit und seelische Not. Es ist überhaupt die Genauigkeit im szenisch-mimischen Detail, die für Hartmann spricht. ... Die Polonaise auf dem Prinzenfest einem dunkelhäutigen Tänzerdämon von animalischer Zudringlichkeit anzuvertrauen, ist auch ein Coup (Ádamo Dias in Ismael Ivos Choreografie). Dass die permanent hohe Qualität am Dirigentenpult ein entscheidendes Plus der Zürcher Oper ist, zeigt sich auch jetzt wieder. Vladimir Fedoseyev, der die Siebzig immerhin schon hinter sich hat, hat «Rusalka» bis dato noch nie geleitet und prägt die Aufführung entscheidend. Beinahe selbstverständlich, dass ein Russe sich in die tänzerischen Elemente der Partitur hineinversetzen kann. Er hat aber auch eine Ader für die zaubrische Harfenpoesie, die Klarinettenterzen um Rusalka. Die Feinfühligkeit in den kleinsten Stärkegraden ist gross, die Feinabstimmung sorgfältig, mitunter skrupulös. Rusalkas berühmtes Lied an den Mond nimmt er ganz besonders zart und sehr langsam. Und: Das Nervöse, das unaufhaltsame Drängen, das diese Musik auch charakterisiert, bekommt bei Fedoseyev etwas Fiebriges. Die immer wieder durchbrechende Wagner-Nähe deckt er bewusst auf. Aufregend, wie die Sänger einander zu befeuern scheinen. Über die Massen hinreissend geschieht das, wenn Krassimira Stoyanovas (erste) Rusalka und Piotr Beczala duettieren. Sie mit einem ganz eigentümlichen und sehr persönlichen Sopranleuchten, das sich häufig auf die Piano-Empfindsamkeit zurückzieht, aber auch deutlich macht, wie sehr die Partie auf die Hochdramatik zusteuert, ausdrucksvoll und ohne Drücker noch in der leisen Verzweiflung. Und er mit dem vertrauten Mix aus wundersamer vokaler Behutsamkeit und unfehlbarem schlankem Höhenglanz bis hinauf aufs C. Da gerät wirklich alles. Weltklasse! Alfred Muffs Wassermann mit silbernem Zylinder (Kostüme: Victoria Behr) erfreut sich geradezu einer neuen Bass-Festigkeit. Liliana Nikiteanu und Michelle Breedt gestalten die Rollen der Hexe Jezˇibaba und der erotisch dominanten fremden Fürstin höchst aktiv. Beifallstumulte. Badische Zeitung
Premieren-Rückblick Rusalka
Vladimir Fedoseyev hat einen Sinn fürs Plakative, der Dvorˇáks Musik durchaus entgegenkommt. Die Naturmotive sind nicht zu überhören, die drohenden Bässe auch nicht. Zwar gelingt die klangliche Verschmelzung im Orchester der Oper und zwischen Orchester und Bühne nicht immer; aber das wird durch intensive Stimmungsbilder – zu denen auch der von Jürg Hämmerli vorbereitete Chor viel beiträgt – durchaus wettgemacht... Krassimira Stoyanova gibt keine ätherische Rusalka, ihr Timbre kann durchaus herb sein; aber dass diese Nixe sich nach einer Seele sehnt, nimmt man ihr schon beim ersten Ton ab (und auch ihr Schweigen ist beseelt). Umgekehrt zeigt der Prinz in der lyrischen, gefühlvollen Stimme von Piotr Beczala mehr Seele, als man sie einem Verräter zutrauen würde: Nicht nur seine Flatterhaftigkeit treibt ihn weg von Rusalka und hin zum üppigen Sopran von Michelle Breedts Fürstin. Wer ist gut, wer ist böse? Im Werk sind die Antworten weniger eindeutig als auf der Bühne. Die Hexe Jezˇibaba etwa, die Rusalka zum Menschen werden lässt, handelt nicht nur aus Bosheit; Liliana Nikiteanu hat ein Monster zu geben, und dass ihre Stimme lebendig bleibt dabei, ist wirklich hohe Kunst. Das Publikum kann sich getrost auf die Fantasie des Regisseurs verlassen. Es kann sich amüsieren über Eva Liebau, die als charmante Umdeutung des Küchenjungen für vokales Glitzern und eine
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hochvirtuose Flucht auf High Heels sorgt. Es kann besorgt die Stirn runzeln, wenn Alfred Muff im Namen der Aktualität als ölverschmierter Wassermann sein «Wehe, wehe» singt. Und es kann nicken, wenn Rusalka, die nach dem Verrat des Prinzen weder Nixe noch Mensch sein kann, in einer zivilisationskritischen Deutung der zeitlosen Geschichte zur Obdachlosen wird. Tagesanzeiger
sermann. Sängerisches Glanzlicht des Abends aber war Piotr Beczala als Prinz.Wie er seinen wandlungsfähigen Tenor souverän durch die vielfältigen Farben und Schattierungen dieser Partie steuerte und sich auch in der Dynamik Gestaltungsspielraum erkämpfte, den er mit zarten Piani, abgedunkelten Linien oder auch Akzenten und Sprachnuancen ausfüllte, war absolute Weltklasse. Die Südostschweiz
Sie alle aber überstrahlt der grossartige Sopran Krassimira Stoyanovas: eine Stimme voller Wärme und Ausdruckskraft, dabei zart und leicht im Ansatz, unfehlbar intonationsrein, sich verströmend in einem frei schwingenden Vibrato. Und dazu erweist sich die bulgarische Sängerin bei ihrem Rusalka-Début auch als sensible, gerade in ihrer Schlichtheit beredte Darstellerin. Eine Idealbesetzung! NZZ
Dvorˇáks Zauberoper «Rusalka» hat am Sonntag am Zürcher Opernhaus Premiere gefeiert, klug und klar inszeniert von Matthias Hartmann. Vladimir Fedoseyev am Pult lässt die slawische Melodienseligkeit prächtig aufblühen und leuchten. Er beweist ein waches Sensorium für die Farbigkeit und den sogartigen Schwung der Dvorˇákschen Partitur. Das glänzend disponierte Orchester folgt ihm hellwach. Zuger Zeitung
Stärkstes szenisches Profil gewann Liliana Nikiteanu als Hexe Jezˇ ibaba. Sängerisch konnte sie ebenfalls bestehen, wie die ganze Besetzung in dieser Beziehung keine Wünsche offen liess. Schon das Trio der drei Waldelfen (Sandra Trattnigg, Anja Schlosser und Katharina Peetz) harmonierte sängerisch bestens, Eva Liebau als Küchenjunge, der hier nicht ungeschickt zur Event-Managerin umstilisiert wurde, behauptete sich ebenso herausragend wie Michelle Breedt als fremde Fürstin und Alfred Muff als stimm- und wortgewaltiger Was-
Wagners Welt der Rheintöchter und der tiefgründigen Sehnsucht ist ebenso präsent wie eine an Tschaikowski erinnernde musikalische Dramatik und ein genuin folkloristisches Idiom. Dirigent Vladimir Fedoseyev kostet diese Tonsprache klangüppig und mit grosser Verve aus... Ein Märchenabend voller Überraschungen. Aargauer Zeitung
Weitere Vorstellungen So 13. Juni 20.15 Mi 16. Juni
20.00
Slawischer Zyklus/ Sonntagabend-Abo A Freier Verkauf
Wiederaufnahme Der Rosenkavalier
Mit Übertitelung
DER ROSENKAVALIER Komödie für Musik in drei Aufzügen von Richard Strauss (1864-1949) Musikalische Leitung Inszenierung Bühnenbild Kostüme Lichtgestaltung Choreinstudierung
Peter Schneider Sven-Eric Bechtolf Rolf Glittenberg Marianne Glittenberg Jürgen Hoffmann Ernst Raffelsberger
Die Feldmarschallin Baron Ochs Octavian Herr von Faninal Sophie Leitmetzerin Valzacchi Annina Polizeikomissar Haushofmeister der Marschallin Haushofmeister Faninal Notar Wirt Ein Sänger
Renée Fleming Alfred Muff Michelle Breedt Martin Gantner Eva Liebau Liuba Chuchrova Rudolf Schasching Wiebke Lehmkuhl Reinhard Mayr Martin Zysset Andreas Winkler Tomasz Slawinski Volker Vogel Boiko Zvetanov
Chor der Oper Zürich Kinderchor der Oper Zürich Statistenverein der Oper Zürich Orchester der Oper Zürich›
Über ihren grössten gemeinsamen Erfolg, den «Rosenkavalier», schreibt Librettist Hugo von Hofmannsthal im Mai 1909 an Richard Strauss: «Der Gang der Handlung ist ja auch für das naivste Publikum simpel und verständlich: ein dicker, älterer, anmassender Freier, vom Vater begünstigt, wird von einem hübschen jungen ausgestochen – das ist ja doch das non plus ultra an Einfachheit.» Freilich ist damit nur ein kleiner Teil dieser Komödie für Musik beschrieben. Neben den trockenen Fakten der Handlung bietet der «Rosenkavalier» bis in kleinste Details stimmiges, in sich geschlossenes Musiktheater und selten in dieser Perfektion erreichtes, ideales Zusammenwirken von Musik und Text. Und bekanntlich ist es ja genau diese sogenannte «Einfachheit» und vor allem Leichtigkeit der Komödie, die oft so schwer auf die Bühne zu bringen ist. Im Zürcher «Rosenkavalier», inszeniert von Sven-Eric Bechtolf und ausgestattet von Rolf und Marianne Glittenberg, ist dies in hohem Masse geglückt. «Die Welt» schwärmte nach der Premiere gar vom «augenblicklich schönsten ‹Rosenkavalier› der Welt». Eine der gefeiertsten Strauss-Stimmen unserer Zeit ist nun in den beiden «Rosenkavalier»-Vor-
stellungen im Rahmen der Zürcher Festspiele zu hören: Nach ihrem umjubelten Zürcher Debüt als Arabella im Juni 2007 kehrt Renée Fleming ans Opernhaus zurück und ist in ihrer Paraderolle als Feldmarschallin Fürstin Werdenberg zu erleben, an der Seite von Michelle Breedt als Octavian, Eva Liebau als Sophie und Alfred Muff als Baron Ochs auf Lerchenau. Die musikalische Leitung hat Peter Schneider. Ausserdem tritt Renée Fleming in drei Vorstellungen als Violetta Valéry in Verdis «La Traviata» auf. Die Rolle der Pariser Kurtisane hat die amerikanische Starsopranistin erst vor wenigen Jahren in ihr Repertoire aufgenommen und in Europa bislang nur am Londoner Royal Opera House Covent Garden präsentiert. Mit Piotr Beczala als Alfredo, Thomas Hampson/Vladimir Stoyanov (30.6.) als Giorgio Germont und Carlo Rizzi am Dirigentenpult stehen Renée Fleming hochkarätige Partner zur Seite, so dass man sich auch hier auf ein Opernerlebnis der Extraklasse freuen darf. mk
Vorstellungen Mi 07. Juli 18.00 Fr 09. Juli 18.30
Freier Verkauf Freier Verkauf
Zürcher Ballett Saisonrückblick
Highlights der Ballettsaison 2009/10 Am 20. Juni geht mit Heinz Spoerlis «Feuervogel» und Hans van Manens «Frank Bridge Variations» die letzte Ballettvorstellung dieser Saison über die Bühne. Hinter uns liegt eine an Ereignissen und Erfolgen reiche Ballettsaison: Als Spielzeitauftakt 2009/10 präsentierte Ballettdirektor Heinz Spoerli einen dreiteiligen Ballettabend: Er selber setzte sich zum ersten Mal mit Leosˇ Janácˇeks Musik tänzerisch auseinander und schuf zu dessen autobiografisch geprägtem zweiten Streichquartett «Lettres intimes» ein «atmosphärisch dichtes Ballett» (NZZ). Als heiter-bissiger Kontrapunkt folgte mit Hans van Manens Duett «Sarcasms» ein Klassiker des zeitgenössischen Balletts. Den Abend beschloss Twyla Tharps hypnotische Choreografie «In the Upper Room», in der sich die gesamte Kompanie auch nach der langen Sommerpause in bestem Licht zu präsentieren wusste. Zu einer absoluten Sternstunde geriet Ende September die Wiederaufnahme von Heinz Spoerlis «Schwanensee». Herausragende solistische Leistungen von Polina Semionova oder Stanislav Jermakov wie auch die Präzision der Truppe rissen das Publikum zu wahren Begeisterungsstürmen hin. Die traumhafte Produktion wurde live auf SF HD Suisse ausgestrahlt und auf DVD festgehalten. Mit der Premiere von «Raymonda» präsentierte das Zürcher Ballett wenig später ein weiteres russisches Handlungsballett. Heinz Spoerlis geschickt entschlackte Neufassung des Werks nach Marius Petipa zu Musik von Alexander Glasunow war ein überzeugendes Plädoyer für dieses hierzulande eher selten gespielte Ballett. Neben den grossartigen Gruppenchoreografien bleiben auch die virtuosen Sprünge Arman Grigoryans und Arsen Mehrabyans in lebhafter Erinnerung. Die Internet-Plattform «Tanznetz.de» brachte es auf den Punkt: «Und so ereignet sich denn auf der Bühne des Opernhauses ein prächtiges tänzerisches Spektakel, das einmal mehr den exzeptionellen Standard des Zürcher Balletts bestätigt, das heute zur ersten Liga der deutschbeinigen Kompanien gehört. Eben: eine tänzerische Praline der edelsten Zutaten, geformt von choreografischer Meisterhand.»
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«Raymonda» Sarah-Jane Brodbeck, Aliya Tanykpayeva
Zürcher Ballett Saisonrückblick
Zur grossen Freude des Zürcher Publikums wurden im November die «Goldberg-Variationen» wiederaufgenommen. Nicht nur in Zürich, sondern auch beim Gastspiel in Athen war der Jubel gross für Heinz Spoerlis kongeniale Choreografie von Bachs Variationenwerk. Der Direktor des Athener Megarons, Nikos Tsouchlos, sprach von einem «jener seltenen Glücksfälle, in denen alle Elemente, die zum Gelingen eines Ballettabends nötig sind, perfekt harmonierten: eine inspirierende künstlerische Vision im fruchtbaren Dialog mit einer der reichsten Partituren des Repertoires, eine brillante Company unterstützt von einer höchst effektiven Bühnentechnik, ein Schauplatz wie für dieses Werk geschaffen.» Ein weiterer Dauerbrenner wurde im Januar wiederaufgenommen: Heinz Spoerlis «Sommernachtstraum» zu Musik von Felix Mendelssohn Bartholdy, Steve Reich und Philipp Glass. Tanz und Sprechtheater (neu: mit Mitgliedern der Royal Shakespeare Company!), darstellendes Literaturballett und reiner Tanz mit Musik, Klamauk und existentieller Selbstverlust – diese gegensätzlichen Elemente hat Heinz Spoerli kunstvoll zu einem Ganzen gefügt. Die Produktion wirkte so frisch wie am ersten Tag: «Der ‹Sommernachtstraum› von Heinz Spoerli ist meisterhaft zeitgenössisches Erzählballett. Die jüngste Wiederaufnahme macht dies erneut bewusst.» (Der Landbote) Nicht unerwähnt bleiben darf der Abstecher der Company in die Welt der Oper. In Nikolaus Harnoncourts Lesart von Mozarts «Idomeneo» war dem Ballett nämlich nicht nur eine unterhaltende, sondern auch eine inhaltlich tragende Form zugedacht. So wurden schon in der Ouvertüre Kriegsszenen tänzerisch eindrücklich umgesetzt und sogar eine neue Figur hinzuerfunden: Neptun, ausdrucksstark getanzt von Arman Grigoryan. Die letzten fünfzehn Minuten der Oper dominierte dann gänzlich Heinz Spoerlis Ballett: «Da finden feinste Stimmungen Ausdruck in den Körpern, da werden kleinste Orchesterregungen zur Bewegung. Der Charme dieser Schlussviertelstunde ist hinreissend.» (Aargauer-Zeitung)
«Idomeneo» Galina Mihaylova, Stanislav Jermakov
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Zürcher Ballett Saisonrückblick
In der letzten Premiere dieser Spielzeit stellte sich Heinz Spoerli bereits zum dritten Mal in seiner Karriere Strawinskys «Feuervogel». Entstanden ist eine faszinierende Version des Ballettklassikers, in der sich Spoerli einmal mehr als grandioser Erzähler erwies und Bilder von grosser visueller Kraft schuf. Dem «Feuervogel» gingen Hans van Manens «Frank Bridge Variations» voraus – eine spannungsvolle Kombination: «Das abstrakte Ballett steht im scharfen Kontrast zum ‹Feuervogel› – und doch passen beide zueinander», lobte die NZZ. Ein wichtiges Tätigkeitsfeld der Zürcher Ballettkompanie ist die Nachwuchsarbeit. Das Junior-Ballett war auch in dieser Spielzeit nicht nur in vielen Aufführungen mit von der Partie, sondern konnte auch in zwei Vorstellungen bestaunt werden, die es ganz allein bestritt. Auch im Kino kamen die Ballettfans auf ihre Kosten: «Ich bin Tanzmacher», der eindrückliche Dokumentarfilm über das Schaffen Heinz Spoerlis kam Mitte April auf die Leinwand und vermittelte mit den Proben zum Bach-Abend «WÄRE HEUTE MORGEN UND GESTERN JETZT» einen intimen Blick in die Arbeitsweise des Choreografen. Wir wünschen Heinz Spoerli und seiner Company nach dieser intensiven Spielzeit einen erholsamen Sommer und freuen uns auf die nächste Premiere am 28. August mit «Nocturnes /Solo / Der Tod und das Mädchen».
Weitere Vorstellungen Raymonda Fr 18. Juni 20:00 Freitag-Abo A Der Feuervogel / Frank Bridge Variations So 20. Juni 20:30 Freier Verkauf
«Der Feuervogel» Arman Grigoryan, Herren des Zürcher Balletts
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Konzerte
Montag, 21. Juni 2010, 20.00 Uhr Opernhaus Zürich
LIEDERABEND MAGDALENA KOZˇ ENÁ Robert Schumann (1810-1856) Liederkreis op. 39 Maurice Ravel (1875-1937) Histoires naturelles Modest Mussorgski (1839-1881) Die Kinderstube Magdalena Kozˇená Mezzosopran Malcolm Martineau Klavier
«Magdalena Kozˇená gehört zweifellos zu den glanzvollsten Persönlichkeiten der Opernwelt. Und das schon, bevor sie auch nur den Mund öffnet. Und wenn sie es tut – nun, wer könnte etwas gegen diese Stimme sagen... Kozˇená hat einfach alles.» So jubelte der Rezensent des Londoner «Independent» im November 2008. Fast ungläubig erinnert man sich heute an den Beginn dieser Karriere, als eine vollkommen unbekannte junge Sängerin aus Brünn ein Tonband mit Bach-Arien an das tschechische Büro einer bedeutenden Plattenfirma schickte und sofort unter Vertrag genommen wurde. Seitdem hat sich Magdalena Kozˇená als eine der stilistisch wandlungsfähig-
sten Mezzosopranistinnen unserer Zeit etabliert. Im barocken Repertoire ist sie ebenso zu Hause wie bei Mozart oder Claude Debussy, dessen Mélisande sie zu Beginn des Jahres an der New Yorker Metropolitan Opera interpretierte. An der Berliner Staatsoper Unter den Linden wurde sie erst jüngst als Lazuli in Emmanuel Chabriers Oper «L’Étoile» gefeiert. Was sie bei ihren Hörern erreichen will, hat Magdalena Kozˇená einmal in der «Zeit» formuliert: «Wie immer, wenn wir über Musik reden, sprechen wir eigentlich nur von Liebe, von ersehnter, erfüllter oder enttäuschter Liebe. Wenn ich etwas derart Erschütterndes singe, darf ich auf der Bühne nicht weinen,
aber ich möchte mein Publikum zu Tränen rühren. Ich wünschte mir, dass die Musik, die ich singe, Menschen in die Lage versetzt, sich tief und aufrichtig mit ihren Gefühlen zu verbinden, um dadurch aufatmen und loslassen zu können. Weil die Musik sie eine Selbstliebe spüren lässt, durch die sie die Grenzen ihrer Gefühle sprengen können.» Mit einem Liederabend gibt Magdalena Kozˇená nun ihr längst fälliges Debüt am Opernhaus Zürich. Das Programm mit Kompositionen von Robert Schumann, Maurice Ravel und Modest Mussorgski unterstreicht einmal mehr die Vielseitigkeit der Sängerin. Der Liederkreis op. 39 auf Gedichte von Joseph von Eichendorff gilt als der Höhepunkt des Schumannschen Liedschaffens. In Maurice Ravels «Histoires naturelles», in denen er skurrile Tierfabeln des französischen Komödienautors Jules Renard vertonte, begegnet der Hörer einem Pfau, einer Grille, einem Schwan, einem Eisvogel und einem Perlhuhn. Modest Mussorgskis «Kinderstube» zeigt den Komponisten als Kenner der kindlichen Seele, der liebevoll, aber ganz ohne die sonst dem romantischen Kinderlied eigene Tendenz zur Verniedlichung den kleinen und doch so ernsten und wichtigen Erlebnissen des spielenden Kindes nachgeht. Begleitet wird Magdalena Kozˇená vom englischen Pianisten Malcolm Martineau. mk
Konzerte
Sonntag, 27. Juni 2010, 11.15 Uhr, Tonhalle
4. PHILHARMONISCHES KONZERT Arnold Schönberg (1874-1951) Konzert für Violine und Orchester op. 36 Johannes Brahms (1833-1897) Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 Ingo Metzmacher Musikalische Leitung Orchester der Oper Zürich Benjamin Schmid Violine
Nach seinem beeindruckenden Plädoyer für Schrekers selten gespielte Oper «Der ferne Klang» steht Ingo Metzmacher am 27. Juni erneut am Pult des Orchesters der Oper Zürich. Das Programm verspricht mit der Gegenüberstellung von Arnold Schönbergs Violinkonzert op. 36 und Johannes Brahms’ Vierter Sinfonie einen aufregenden Konzertvormittag. Das 1936 vollendete Violinkonzert gehört zu den ersten Kompositionen, die Schönberg im amerikanischen Exil schrieb. Das Werk, das auf einer Zwölftonreihe aufgebaut ist und mit den Anfangstönen A-B-Es Schönbergs Monogramm repräsentiert, verbindet dichte polyphone Satztechnik mit traditionellen Zugeständnissen an die brillante Virtuosität des Soloparts. Tatsächlich machen die weiträumigen Doppelgriffe und raschen Wechsel zwischen
gestrichenen und gezupften Tönen den Violinpart zum technisch Anspruchsvollsten der gesamten Violinliteratur. Schönberg war sich dessen durchaus bewusst und forderte sarkastisch einen Geiger mit sechs Fingern. Der berühmte Virtuose Jascha Heifetz, den Schönberg für die Uraufführung gewinnen wollte, schickte die Partitur jedenfalls als unspielbar an den Komponisten zurück. Das Werk gelangte schliesslich 1940 in Philadelphia durch Louis Krasner zur Uraufführung, der sich über ein Jahr mit Schönbergs Partitur auseinandergesetzt hatte. Bis heute hat sich nichts daran geändert, dass sich nur die besten Geigenvirtuosen an Schönbergs Violinkonzert wagen. Der österreichische Geiger Benjamin Schmid, Solist im 4. Philharmonischen Konzert, zählt fraglos zu den spannendsten Instrumentalisten der Gegenwart. Er hat sich mit wegweisenden Interpretationen von Werken der Wiener Klassik, aber auch mit CD-Einspielungen der Solosonaten von J. S. Bach und Eugene Ysaÿe international einen Namen gemacht. Ebenso zu seinem Repertoire gehören Alban Bergs Violinkonzert oder ihm gewidmete Werke zeitgenössischer Komponisten wie Christian Muthspiel und Gerhard Schedl. Bewundernswert ist ausserdem, dass Benjamin Schmid nicht nur als klassischer Geiger, son-
dern auch als Jazzgeiger und Improvisator weltweit grösste Erfolge feiern kann. Man darf gespannt sein, welche Seiten der vielseitige Künstler Schönbergs Konzert abgewinnen wird. Johannes Brahms’ Vierte Sinfonie ist während der Sommermonate der Jahre 1884 und 1885 im steiermärkischen Mürzzuschlag am Semmering entstanden. Es ist die letzte Sinfonie aus der Feder des Komponisten, der sich danach bis zu seinem Tod fast nur noch dem Lied und der Kammermusik widmete. Dass die Uraufführung am 25. Oktober 1885 in Meiningen ein glänzender Erfolg werden würde, bezweifelte Brahms lange. Er selbst bezeichnete die Sinfonie einmal als «herbes und ernstes Werk» und sorgte sich, ob sich überhaupt Zuhörer finden würden. «Ich fürchte nämlich, sie [die Sinfonie] schmeckt nach dem hiesigen Klima – die Kirschen schmecken hier nicht süss, die würdest Du nicht essen», schrieb er pessimistisch an eine Freundin. Heute wird Brahms’ letzte Sinfonie als sein bedeutendstes sinfonisches Werk angesehen. Das Finale bezeichnete Klaus Döge sogar als «kompositorisches Wunderwerk», das als «einer der grossartigsten und überwältigendsten Sinfoniesätze der gesamten musikalischen Literatur» gelten dürfe. kb
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Konzerte
Sonntag, 11. Juli 2010, 11.15 Uhr, Tonhalle
5. PHILHARMONISCHES KONZERT Gustav Mahler (1860-1911) Vier Lieder nach Gedichten von Friedrich Rückert Blicke mir nicht in die Lieder! Ich atmet’ einen linden Duft Um Mitternacht Ich bin der Welt abhanden gekommen Antonín Dvořák (1841-1904) Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 «Aus der Neuen Welt» Thomas Hampson Bariton Philippe Jordan Musikalische Leitung Orchester der Oper Zürich
Das letzte Philharmonische Konzert dieser Spielzeit dirigiert Philippe Jordan, der junge Musikdirektor der Opéra National de Paris. Nachdem er das Orchester der Oper Zürich vor wenigen Wochen mit Bravour durch die Partitur von Richard Wagners «Meistersingern» geführt hat, widmet er sich nun Werken von Antonín Dvorˇák und Gustav Mahler. Aus Anlass von Mahlers Geburtstag, der sich am 7. Juli zum 150. Male jährt, singt Thomas Hampson
vier der berühmten Rückertlieder, die der vielbeschäftigte Direktor der Wiener Hofoper im Sommer 1901 in Maiernigg am Wörthersee für Singstimme und Klavier komponiert und später orchestriert hatte. Wie nur wenige Sänger setzt sich Thomas Hampson für das Liedschaffen Gustav Mahlers ein. «Gustav Mahler war als Schriftsteller, Denker, Komponist und Wahrzeichen seiner Zeit nicht nur wichtig für die Entwicklung der Wiener Jahrhundertwende – er ist ein unverzichtbarer Baustein in der geistigen Entwicklung der Menschen überhaupt», so äusserte sich Hampson einmal in einem Interview. «Ich entdecke immer wieder Neues – bei Mahler, bei mir selbst. Das ist immer ein unsagbar lebendiger Dialog, in den ich gerne immer wieder hineingehe.» Gustav Mahler schätzte die Lyrik Friedrich Rückerts (1788-1866) ausserordentlich. Nach «Des Knaben Wunderhorn» habe er – so sagte er einmal – nur mehr Rückert vertonen können – das sei «Lyrik aus erster Hand», alles andere sei «Lyrik aus zweiter Hand». Die Lieder, die er zwischen 1901 und 1905 nach Gedichten des fränkischen Dichters schrieb, gehören zu seinen innigsten Kompositionen.
Antonin Dvorˇák erlebte mit der Uraufführung seiner Sinfonie Nr. 9 e-Moll am 16. Dezember 1893 einen der grössten Erfolge seiner Karriere. «Wie ein König» habe er in der Loge der Carnegie Hall die endlosen Ovationen des Publikums entgegennehmen müssen, schrieb Dvorˇák stolz an seinen Verleger Fritz Simrock. Eine Fülle kurzer, einprägsamer Themen, die enge thematische Verknüpfung der Sätze und die geglückte Verschmelzung amerikanischer und indianischer Motive mit tschechischer Musiksprache zeichnen die Sinfonie mit dem programmatischen Titel «Aus der Neuen Welt» aus. Der von Dvorˇák nach Beendigung der Komposition eher beiläufig gewählte Titel entsprang seiner Begeisterung für Amerika, gab aber schon vor der Uraufführung zu Spekulationen Anlass, er habe sich amerikanischer Melodien «bedient». Dabei liess sich Dvorˇák von Spirituals und indianischen Melodien allenfalls inspirieren, kopiert oder zitiert hat er sie nicht. Dennoch, so schrieb die «New York Times», sei diese Sinfonie «eine Studie nationaler Musik, eine Lehre für die amerikanischen Komponisten.» Bis heute ist sie Dvorˇáks berühmteste sinfonische Schöpfung geblieben. mk
IOS
Montag, 5. Juli 2010, 19.30 Uhr, Opernhaus
SCHLUSSKONZERT DES INTERNATIONALEN OPERNSTUDIOS Musikalische Leitung Thomas Barthel Regie Gudrun Hartmann Symphonieorchester Vorarlberg Ausschnitte u.a. aus: Gioachino Rossinis «Il Barbiere di Siviglia», Georges Bizets «Carmen», Jacques Offenbachs «La Grande-Duchesse de Gérolstein», Igor Strawinskys «The Rake’s Progress», Bedrˇ ich Smetanas «Die verkaufte Braut», Arrigo Boitos «Mefistofele» und Richard Strauss’ «Des Esels Schatten» Unterstützt von der Ars Rhenia Stiftung und Hilti Foundation
Nicht nur für die jungen Sänger, sondern auch für deren Kollegen am Opernhaus und für das Publikum ist das alljährliche Abschlusskonzert des IOS ein Höhepunkt. Noch einmal präsentieren sich die Mitglieder des Opernstudios auf der Opernhausbühne, bevor für einige von ihnen der Sängeralltag an verschiedenen europäischen Opernhäusern beginnt. Bemerkenswert sind die Engagements des diesjährigen IOS-Jahrganges: Die Mezzosopranistin Susanne Drexl etwa wird festes Ensemblemitglied am Theater Magdeburg, Bassbariton Igor Bakan geht an die Vlaamse Opera Antwerpen, Bariton Alejandro Lárraga Schleske wechselt ans Theater Freiburg im Breisgau und Adam Palka (Bassist) folgt dem Ruf an die Deutsche Oper am Rhein. Ein Festengagement am Opernhaus Zürich treten nach der Sommerpause der Tenor Michael Laurenz, Bassbariton Thomas Tatzl und Bariton Pablo Bemsch an. Auf dem Programm des Abschlussabends, der wie immer von Gudrun Hartmann auch szenisch sorgfältig einstudiert wird, stehen neben bekannteren Kompositionen wie «Largo al factotum» aus Rossinis «Il Barbiere di Siviglia»
oder «Les tringles des sistres tintaient» aus Bizets «Carmen» selten gespielte Werke, die dem Zürcher Opernpublikum aber dennoch nicht ganz fremd sind, wurden sie doch alle bereits einmal in Zürich gezeigt. Dazu gehören Arrigo Boitos «Mefistofele», Anton Rubinsteins «Dämon», Nikolai Rimsky-Korsakows «Die Zarenbraut», Jacques Offenbachs «La Grande-Duchesse de Gérolstein», Domenico Cimarosas «Il matrimonio segreto» und Igor Strawinskys «The Rake’s Progress». Als roter Faden zieht sich – parallel zum Richard-StraussSchwerpunkt in dieser Spielzeit – Strauss’ Singspiel «Des Esels Schatten» durch den Abend. Das Werk, das selbst eingefleischten StraussFans weitgehend unbekannt sein dürfte, handelt von einem Gerichtsprozess in Abdera, dem «antiken Schilda». Ein Zahnarzt mietet sich einen Esel, um zu einem benachbarten Markt zu gelangen. Als es ihm mittags zu heiss wird, möchte er sich in den Schatten des Esels legen. Doch der Vermieter des Esels verlangt für die Schattennutzung Geld. Ein skurriler Streit entflammt, der vor Gericht endet und gar die antike Gesellschaft zu sprengen droht. kb
Die Zürcher Festspiele präsentieren:
«ALBTRAUMHOTEL» Eine Produktion des Internationalen Opernstudios Zentralhof beim Paradeplatz, Eintritt frei Konzeption Gudrun Hartmann/Thomas Barthel Musikalische Leitung Thomas Barthel Regie Gudrun Hartmann Kostüme Ruth Schoelzel mit Camille Butcher, Stefanie C. Braun, Susanne Drexl, Susanne E. Grobholz, Teresa Sedlmair, Huiling Zhu, George Humphreys, Shinya Kitajima, Thomas Tatzl, Simon Wallfisch Rezitation Peter Arens Klavier Alexander Ruef Kontrabass James Coker Percussion Mario Marchisella Projektpartner: Wegelin & Co. Privatbankiers Gassmann Mode & Ballon Rouge Kinderboutique Gross Couture AG Wetterinfo: Telefon 044 269 90 90 Fr Fr Sa Mi Do Fr Sa
18. 25. 26. 30. 08. 09. 10.
Juni Juni Juni Juni Juli Juli Juli
17.00 15.00 15.00 17.00 17.00 17.00 17.00
Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr
Sie wissen noch nicht, wo Sie Ihren Sommerurlaub verbringen wollen? Sie haben noch kein Hotel? Vielleicht können Sie sich ja für das alpine Gasthaus begeistern, das Lord Cedric und seine Schwester Helen, die Comtesse Piroszka, Attaché Yagami sowie ein berühmter Schriftsteller gebucht haben. Der Service ist tadellos – dafür sorgen der Oberkellner Köbi und das Zimmermädchen Resi –, die Küche exzellent, und die Hotelinhaberin hat ein feines Gespür für ihre internationalen Gäste. Und dennoch: Hier läuft nichts rund. Die Bedürfnisse der Herrschaften sind vielfältig und rufen immer wieder die grössten Irritationen hervor. Eines aber ist unbestritten: Singen können sie alle. Am liebsten Melodien aus den 30er Jahren: «Nimm dich in acht vor blonden Frauen»
etwa – Marlene Dietrich warnte uns im «Blauen Engel» – oder «Mein Liebeslied muss ein Walzer sein» aus dem «Weissen Rössl». Zum Repertoire gehört aber auch ein Reisefoxtrott: «Immer mit dem Baedeker in der Hand» stammt aus der Hotelrevue «Grüezi» von Robert Stolz, die 1934 am Stadttheater Zürich uraufgeführt wurde. Ein Schuss Wehmut kommt schliesslich beim Portier Franz auf, wenn er sich mit Robert Stolz’ «Ich bin in Grinzing einheimisch» an sein österreichisches Zuhause erinnert. «Erst die Fremde lehrt uns, was wir an der Heimat haben», sagte einst Theodor Fontane. Die Figuren aus der diesjährigen IOS-Produktion können ein Lied davon singen. kb 23
Sind Musikliebhaber die besseren Berater? Thomas Blumer, PricewaterhouseCoopers Basel
Berater von PricewaterhouseCoopers haben ein feines Gehör, um die Anliegen der Kunden zu verstehen. Sie erkennen Zwischentöne, achten auf Dissonanzen, registrieren die Tonlage und versuchen, auch Ungesagtes herauszuhören. Als führendes Schweizer Unternehmen für Wirtschaftsprüfung, Steuern und Beratung wollen wir über das Geschäft unserer Kunden Bescheid wissen. Denn die Qualität unserer Dienstleistungen beruht auf orchestrierten Lösungen.
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opernhaus zürich
OpenairÜbertragung auf dem Münsterhof Freitag, 9. Juli 2010 Programm wird noch bekannt gegeben
Samstag, 10. Juli 2010 Mahler, Sinfonie Nr. 4 G-Dur Aufzeichnung von den Londoner «Proms» 2009 Tonhalle Orchester Zürich Musikalische Leitung: David Zinman anschliessend
Schwanensee Ballett von Heinz Spoerli Musik von Peter I. Tschaikowski Musikalische Leitung: Vladimir Fedoseyev Aufzeichnung aus dem Opernhaus Zürich
Sonntag, 11. Juli 2010 Tosca Oper von Giacomo Puccini Musikalische Leitung: Paolo Carignani Inszenierung: Robert Carsen mit Emily Magee, Jonas Kaufmann, Thomas Hampson Aufzeichnung aus dem Opernhaus Zürich
Über 100m2 Leinwand Bei jeder Witterung Festwirtschaft ab 18.00 Uhr Einlass ab 19.00 Uhr Die Plätze sind nicht nummeriert, Reservationen sind nicht möglich. Bei Regen bitte nur Pelerinen, keine Schirme! Der ZVV bringt Sie mit ZVV-Ticket und Nachtnetzzuschlag nach der Aufführung bequem nach Hause
Beginn jeweils 21.30 Uhr Eintritt frei
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20 CHF / 15 €
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Das Kulturmagazin
Zürcher Festspiele Highlights
Opernhaus
Strauss – Wagner – Weber Neben der Festspielpremiere «Salome» in der Regie von Sven-Eric Bechtolf ist mit dem «Rosenkavalier» – gleichfalls von Sven-Eric Bechtolf in Szene gesetzt und bei seiner Premiere als der «augenblicklich schönste ‹Rosenkavalier› der Welt» gefeiert – ein weiteres gewichtiges Werk von Richard Strauss programmiert. Unter der Leitung von Peter Schneider sind Michelle Breedt als Octavian, Eva Liebau als Sophie und Alfred Muff als Baron Ochs zu hören. Erstmals in Zürich übernimmt Renée Fleming die Partie der Feldmarschallin. Darüber hinaus wird die amerikanische Sopranistin, eine der weltweit führenden Opernsängerinnen, auch Verdis Violetta an der Seite von Piotr Beczala in drei Carmen Vorstellungen von «La Traviata» gestalten. Zwei weitere Meilensteine der deutschen Oper stehen mit Webers «Freischütz» und Wagners «Die Meistersinger von Nürnberg» auf dem Festspielprogramm. Konsequent und ohne jede Volkstümelei zeigte Ruth Berghaus 1993 in ihrer Inszenierung ein Endzeitdrama, das sich der herkömmlichen Rezeption des Werkes als Ausdruck biedermeierlich verstandener Romantik gänzlich entzog. Peter Seiffert und Petra Maria Schnitzer übernehmen die Hauptpartien, Peter Schneider dirigiert die Aufführungen. Die musikalische Neueinstudierung von Richard Wagners «Meistersingern von Nürnberg» leitet Philippe Jordan, der im letzten Sommer mit Wagners «Ring» das Festspielpublikum begeisterte. Edith Haller, Alfred Muff, Peter Seiffert und Matti Salminen sind die Protagonisten in der Inszenierung von Nikolaus Lehnhoff. Ausserdem gelangt mit Bizets «Carmen» die wohl berühmteste Vertreterin der französischen Oper auf die Bühne des Opernhauses, die in der Inszenierung von Matthias Hartmann von Vesselina Kasarova interpretiert wird. An ihrer Seite singt Massimo Giordano den Don José. Rossinis «Il Barbiere di Siviglia» ist in der Neuinszenierung von Cesare Lievi zu sehen, die dieser im Bühnenraum des Stararchitekten Mario Botta schuf. Einen höchst vergnüglichen Abend garantiert ein exzellentes Sängerensemble; für Verve aus dem Orchestergraben sorgt Nello Santi. Das in Gastspielen auf der ganzen Welt gefeierte Zürcher Ballett zeigt mit Alexander Glasunows «Raymonda» und Igor Strawinskys «Feuervogel» zwei in dieser Saison neu kreierte Ballette von Zürichs Ballettdirektor Heinz Spoerli. Daneben steht mit den «Frank Bridge Variations» zu Musik von Benjamin Britten ein 2005 entstandenes Tanzstück des berühmten holländischen Choreografen Hans van Manen auf dem Programm.
Tonhalle
Bekenntnisse in der Musik Festspielkonzerte des Tonhalle-Orchesters Zürich In den Künsten, so auch in der Musik, ist jedes Kunstwerk zugleich eine Aussage über seinen Schöpfer. Jedoch erst im 19. Jahrhundert komponierten die Tonsetzer zunehmend unverhohlen das eigene Ich. Die eigenen Emotionen wurden nicht mehr auf andere projiziert und indirekt vermittelt, sondern offen dargestellt. Dies ist das Thema der Konzerte des Tonhalle-Orchesters Zürich: Sinfonien – aber nicht nur diese – als persönliche musikalische Bekenntnisse. Sinfonien entstanden als solipsistische Bekenntnisse zu sich selbst – am ungeniertesten vielleicht bei Hector Berlioz in seiner «Symphonie fantastique», die das Tonhalle-Orchester Zürich am 9. Juli unter Yannick Nézet-Séguin spielt. Werke und Titel wie «Sinfonie aus der Neuen Welt» oder «Mein Vaterland» wären im Jahrhundert zuvor nicht denkbar gewesen. Bruckners Sinfonien, alles andere als Programmmusik, waren Bekenntnisse, wenn nicht zu Gott, so zumindest zu Richard Wagner. Am 4. Juli bringt Bernard Haitik mit dem Tonhalle-Orchester Zürich die 9. Sinfonie Bruckners zur Aufführung. Fraglich ist, ob der diesjährige Träger des Zürcher Festspielpreises, der so bescheidene György Kurtág, in dieser Tradition steht. Aber eines ist sicher: Niemand hat gleich ihm einen derart unverwechselbaren, ganz persönlichen, kompromisslos die menschliche Existenz – auch die eigene – reflektierenden Stil entwickelt. Ihm ist das Eröffnungskonzert am 18. Juni gewidmet, das Heinz Holliger leitet. Und schliesslich zwei Leckerbissen: Der Geiger Leonidas Kavakos wird mit Freunden am 28. und 29. Juni in zwei Kammermusikkonzerten Werke von Mozart, Schönberg, Schnittke und Tschaikowski spielen, und in der Augustinerkirche Zürich präsentiert der Schweizer Kammerchor unter Kaspars Putnins A-cappella-Werke von Schumann, Kurtág, Pärt, Brahms und Vasks. Vorverkauf: Telefon +41 44 206 34 34 oder www.tonhalle-orchester.ch György Kurtág, Foto © Andrea Felvégi
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Zürcher Festspiele Highlights
Schauspielhaus
Sasha Waltz und Lukas Bärfuss In ihrer neuen Arbeit «Continu», die im Rahmen der Zürcher Festspiele uraufgeführt wird, verdichtet Sasha Waltz – eine der einflussreichsten zeitgenössischen Choreografinnen weltweit – das Ergebnis ihrer beiden grossen Museumsprojekte zu einem abendfüllenden Stück. Waltz weihte im vergangenen Jahr das Neue Museum Berlin von David Chipperfield und das MAXXI in Rom von Zaha Hadid künstlerisch ein. Das entstandene kontrastreiche choreografische Material bildet die Ausgangsbasis für ihr neues Bühnenwerk, in dem sie universelle Fragen an die Gruppe, das Paar und das Individuum stellt. Basierend auf dem grossen Orchesterwerk «Arcana» von Edgar Varèse entwirft Sasha Waltz mit 24 Tänzern eine grossformatige, archaische Gruppenchoreografie.Kühl-elegante und gleichzeitig sinnlich-rauschhafte Kostüme reagieren kongenial auf Waltz’ bildnerische Ideen. Lukas Bärfuss, Autor und Dramaturg am Schauspielhaus Zürich, gilt als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Dramatiker der Gegenwart. In seinem neuen, für das Schauspielhaus Zürich geschriebenen Stück «Malaga» – inszeniert von der Künstlerischen Direktorin Barbara Frey – das als Komödie beginnt und als Tragödie endet, erzählt Bärfuss eine Geschichte über Schuld, Verantwortung und Schicksal. «Continu» von Sasha Waltz: 20. Juni, 19 Uhr und 23./24./25./26. Juni, 20 Uhr, Schiffbau/Halle «Malaga» von Lukas Bärfuss, Regie Barbara Frey: 18./22./23./25. Juni, 20 Uhr, Pfauen Vorverkauf: Telefon +41 (0)44 258 77 77 oder www.schauspielhaus.ch
Foto © Matthias Horn
Kunsthaus
Thomas Struth – Fotografien 1978 – 2010 Die erste europäische Museumsretrospektive von Thomas Struth beginnt in Zürich. Das Kunsthaus präsentiert 100 überwiegend grossformatige Fotografien des international renommierten Künstlers. Spätestens seit dem Erfolg seiner «Museumsfotografien» Anfang der neunziger Jahre zählt der 1954 in Deutschland geborene Thomas Struth zu den weltweit einflussreichsten Fotokünstlern. Er hatte bei Gerhard Richter Malerei studiert und war einer der ersten Studenten in Bernd Bechers berühmtem FotografieKurs. Die thematischen Serien, die er in jahrzehntelanger Arbeit abgeschlossen oder weiter entwickelt hat, bewegen sich zwischen Dokument und Interpretation, zwischen sozialer Studie und psychologischer Deutung. Menschenleere Strassen, Besucher vor berühmten Kunstwerken in vielbesuchten Kirchen und Museen, Porträts von Individuen und von Familien sowie Landschaften, Urwälder und Blumen – aufgenommen in der ganzen Welt: in diese Gruppen von Motiven lässt sich Struths fotografisches Werk der letzten dreissig Jahre gliedern. Der Betrachter stösst auf bekannte Bilder der berühmten Paradise-Serie, auf frühe, noch in Schwarzweiss und im kleineren Format gehaltene Strassenansichten und auf ein Dutzend neue, monumentale Formate, die in den letzten Monaten entstanden und erstmals in einem Museum gezeigt werden. In ihnen werden die kollektiven Leistungen einer Kultur sichtbar – die Form einer mittelalterlichen Kathedrale, die Struktur einer Stadt oder die Konstruktion eines Raumschiffs. Kurator: Tobia Bezzola Unterstützt von Swiss Re – Partner für zeitgenössische Kunst Kunsthaus Zürich, 11. Juni bis 12. September 2010 Sa / So / Di 10 – 18 Uhr, Mi / Do / Fr 10 – 20 Uhr Weitere Informationen: www.kunsthaus.ch The Felsenfeld / Gold Families, Philadelphia, 2007
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Zürcher Festspiele Highlights
Theaterhaus Gessnerallee
Peeping Tom 32 rue Vandenbranden TANZ Do 17. Juni / Fr 18. Juni / Sa 19. Juni (im Rahmen des Eröffnungsfestes), 20.00 Uhr «Le Jardin», «Le Salon» und «Le SouSol» zählen zur erfolgreichen Trilogie, mit der das in Brüssel beheimatete Kollektiv «Peeping Tom» noch immer in Verbindung gebracht wird. Für die neue Produktion «32 rue Vandenbranden» haben Gabriela Carrizo und Franck Chartier fünf Tänzer verschiedener Nationalität engagiert, die von der erfahrenen Mezzosopranistin Eurudike De Beul begleitet werden. Während die Trilogie ihr Augenmerk auf die inneren, familiären Beziehungen gerichtet hatte, führen uns «Peeping Tom» in ihrer neuen Produktion nun in die Aussenwelt. Am Ende einer Sackgasse sind ein paar Baracken versammelt: was macht die Abgeschiedenheit und Isolation mit zwischenmenschlichen Beziehungen? «32 rue Vandenbranden» setzt sich mit dem Verhältnis zwischen Individuum und Gesellschaft auseinander und richtet ihren Fokus auf die inneren Kräfte, die jeden Einzelnen antreiben. Szenografisch gehen «Peeping Tom» wie immer von einer konkreten und realistischen Bühnensituation aus. Grosse Bilder und Fotografien schaffen eine filmische Atmosphäre, die den Zuschauer in eine vertraute Welt eintauchen lassen; eine Welt, die Kanäle zu seinen Empfindungen zu öffnen vermag. Am Samstag, 19. Juni, findet ausserdem das Eröffnungsfest der Zürcher Festspiele ab 17 Uhr auf dem Gelände der Gessnerallee statt. Auch in diesem Jahr gibt es ein buntes Programm für die ganze Familie mit viel Musik (u.a. Famiglia Rossi und Vive La Fête) sowie der theatralen Installation h.g., die auf dem Märchen von Hänsel und Gretel basiert. Vorverkauf: Telefon +41 44 225 81 11, www.gessnerallee.ch oder www.starticket.ch
Theater Neumarkt
Die Banditen Ausbruchsversuch mit Musik nach Jacques Offenbach Regie: Sebastian Baumgarten, Musikalische Leitung: Daniel Regenberg, Bühne: Barbara Steiner, Kostüme: Ellen Hofmann, Video: Stefan Bischoff, Dramaturgie: Carl Hegemann, Janine Ortiz Mit Vivien Bullert, Lotte Ohm, Samantha Viana; Miguel Abrantes Ostrowski, Matthias Breitenbach, Jörg Koslowsky, Thomas Müller, Sigi Terpoorten Die Gewohnheit ist das grosse Schwungrad der Gesellschaft, denn sie allein bewahrt die Lieblinge des Glücks vor den Übergriffen der Armen. Sie allein verhindert, dass die beschwerlichsten Lebensbahnen von jenen verlassen werden, die dazu abgerichtet sind, auf ihnen zu wandeln. Unsere autonome Persönlichkeit, das scheinbar letzte Refugium der Individualität und Spontaneität, geht in Routine auf. Da gibt's nur eins: Ausbruch! Raus aus der Realität sozialer Theaterrollen, rein ins Neumarkt, «Banditen» spielen. In der schönen Welt des Scheins ist erlaubt, was uns sonst ins Gefängnis oder in die Irrenanstalt brächte. Frei nach Jacques Offenbach wird hier gelogen, betrogen und das Kostüm gewechselt. Den grossen Coup über drei Milliarden wollen Falsacappa und seine Bande landen, doch ob es ihnen gelingt, bleibt abzuwarten, denn Verbrechen lohnt sich nur, wenn es als ästhetisches Vergnügen daher kommt. Schliesslich garantiert allein die Kunstfreiheit Lügen, die das Leben veredeln – und zwar völlig unverbindlich. Bandit spielen heisst also fröhliches Rauben und Morden im vollen Bewusstsein der Distinktion zwischen Sein und Schein. Sollte die Verwirrung dennoch überhand nehmen, so dass keiner mehr weiss, wer Franz und wer Karl Moor ist, darf die Musik die Flucht ins Mysterium der Klänge einleiten. Sebastian Baumgarten wird im nächsten Jahr «Tannhäuser» bei den Bayreuther Festspielen inszenieren. «Die Banditen» ist seine erste Inszenierung in der Schweiz. Vorverkauf: Telefon +41 44 267 64 64 oder www.theaterneumarkt.ch
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KUNST IM DIALOG.
Mit „Sphaera“, einer Kunstinstallation der Salzburg Foundation, setzt der Künstler Stephan Balkenhol einen postmodernen Impuls inmitten eines Weltkulturerbes, der Salzburger Innenstadt. Die geheimnisvolle Figur befindet sich auf Augenhöhe mit dem historischen Stadtkern, schafft Raum für Interpretationen und lädt den Betrachter zu einem erfrischenden Perspektivenwechsel ein. Informationen über Ferien in Österreich auf www.austria.info/kulturgefluester oder telefonisch unter 0842 10 18 18.
Zürcher Festspiele Highlights
Museum Rietberg
Falken, Katzen, Krokodile – Tiere im Alten A ̈ gypten
Aus dem Metropolitan Museum of Art, New York, und dem Ägyptischen Museum, Kairo 24. Juni – 14. November 2010
Im Alten Ägypten waren Tiere von grosser Bedeutung: Sie wurden bewundert, gefürchtet und verehrt. Denn viele Tiere galten als Träger göttlicher Kräfte. So manifestierten sich beispielsweise die Gottheiten Horus im Falken, Bastet in der Katze und Sobek im Krokodil. Rund 100 Tierdarstellungen aus dem Metropolitan Museum of Art, New York, und dem Ägyptischen Museum, Kairo – entstanden in einem Zeitraum von 4000 Jahren – sind nun zu bestaunen: Atemberaubend sind die Qualität und Raffinesse ihrer Herstellung. Mit Unterstützung von Andermatt Swiss Alps
Bhutan – Heilige Kunst aus dem Himalaya 4. Juli – 17. Oktober 2010 In Bhutan, dem kleinen Königreich am Rand des Himalaya, ist die Religion tief im Alltag verankert. Kunst und Kultur, Musik und Tanz stehen ganz im Zeichen des Buddhismus. Die heiligen buddhistischen Kunstwerke der Ausstellung werden auf ihrer Reise von zwei Mönchen aus Bhutan rituell betreut. In Zürich führen sie täglich im Museum Rietberg Verehrungs- und Reinigungszeremonien durch, um negative Kräfte zu bannen und die spirituelle Aura der Kunstwerke zu stärken. Erstmals sind mit dieser Ausstellung über 100 religiöse Kunstwerke aus Tempeln und Klöstern Bhutans ausserhalb des Landes zu sehen. Die Ausstellung wurde organisiert vom Honolulu Academy of Arts und dem Department of Culture, Ministry of Home and Cultural Affairs of the Royal Government of Bhutan. Mit Unterstützung von Novartis
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10 – 17 Uhr. Mittwoch und Donnerstag 10 – 20 Uhr Öffentliche Führungen Ägypten: So 14 Uhr Öffentliche Führungen Bhutan: So 11 Uhr / Mi 18 Uhr / Do 12.15 Uhr Weitere Informationen: Telefon +41 44 206 31 31 oder www.rietberg.ch Buddha Shakyamuni und die Sechzehn Arhats. Bhutan, 19. Jahrhundert Tusche und Mineralfarben auf Baumwolle. 124 x 61 cm. Norbugang Lhakhang Ogma, Punakha. © Honolulu Academy of Arts und Konigreich Bhutan. Foto: Shuzo Uemoto
Das Opernhaus Zürich wünscht Ihnen einen schönen Sommer. Die Billettkasse bleibt vom 12. Juli bis 20. August geschlossen. Ein Kontingent an Karten für die Saison 2010/2011 kann während dieser Zeit im Internet unter www.opernhaus.ch online gekauft werden. Das Team der Billettkasse ist ab Samstag, 21. August 2010, wieder für Sie da. Saisoneröffnung:
Samstag, 28. August mit Nocturnes/Solo/Der Tod und das Mädchen 31
Spielplan
Juni Fr
Sa
19 Salome R. Strauss
11 Rusalka Dvorˇák 19.30 - 22.50 Fedoseyev/Hartmann/Herrmann/Hämmerli Stoyanova, Breedt, Nikiteanu, Trattnigg, Schlosser, Peetz, Liebau; Beczala, Muff, Christoff, Slawinski Fr Abo B, Preise V Unterstützt von der Ringier AG und der Marion Mathys Stiftung So
Sa
Foyergespräch Petra Maria Schnitzer/Peter Seiffert
Wiederaufnahme · 14.00 - 17.00 Schneider/Berghaus/Hartmann/Meyer/ Strandt/Raffelsberger Schnitzer, Hartelius; Seiffert, Rydl, Gantner, Hörl, Winkler, Haunstein, Clamer Deutsche Oper/Kombi-Abo, Preise VI 13.00 Einführung
15.30 Gemeinsam veranstaltet mit den Freunden der Oper Zürich · Freier Verkauf, CHF 10
Frank Bridge Variations Britten Der Feuervogel Strawinsky Zum letzten Mal in dieser Saison 20.30 - 22.30 Hamar/Spoerli/van Manen/Dekker/Aeschlimann Es tanzt das Zürcher Ballett Freier Verkauf, Preise II UBS – Partner des Zürcher Balletts
13 Opernwerkstatt mit Iso Camartin 11.15 «Salome» von Richard Strauss Freier Verkauf, CHF 10
opera viva – ein mitspieltheater für kinder
Mo 21
13.30 - 17.00 · Kadlec anlässlich «Rusalka» · Freier Verkauf, CHF 35
27 Ballettschule für das Opernhaus Zürich 14.00 - 16.30 · Volksvorstellung Preise VV
Salome R. Strauss 20.00 - 22.00 von Dohnányi/Bechtolf/R. und M. Glittenberg Barkmin, Schaechter, Schwendener, Grobholz; Silins, Schasching, Strehl, Laurenz, Bidzin´ski, Winkler, Zysset, Mayr, Slawinski, Strazˇanac, Murga, Moody, Humphreys So Ab Abo B, Preise VI Ein Kulturengagement der Credit Suisse
20 Der Freischütz Weber
12 opera viva – ein mitspieltheater für kinder 14.30 - 18.00 · Kadlec anlässlich »Rusalka» · Freier Verkauf, CHF 35
So
So
Premiere · 19.30 - 21.30 von Dohnányi/Bechtolf/R. und M. Glittenberg Barkmin, Schaechter, Schwendener, Grobholz; Silins, Schasching, Strehl, Laurenz, Bidzin´ski, Winkler, Zysset, Mayr, Slawinski, Strazˇanac, Murga, Moody, Humphreys Prem Abo A, Preise VII Ein Kulturengagement der Credit Suisse 18.30 Einführung
Di
29 Salome R. Strauss 19.30 - 21.30 von Dohnányi/Bechtolf/R. und M. Glittenberg Barkmin, Schaechter, Schwendener, Grobholz; Silins, Schasching, Strehl, Laurenz, Bidzin´ski, Winkler, Zysset, Mayr, Slawinski, Strazˇanac, Murga, Moody, Humphreys Di Abo 5, Preise VI Ein Kulturengagement der Credit Suisse
Mi
30 La Traviata Verdi 19.00 - 21.50 Rizzi/Flimm/Wonder/von Gerkan/Hämmerli/Lühr Fleming, Schlosser, Chuchrova; Beczala, Stoyanov, Bidzin´ski Davidson, Fersini, Slawinski Freier Verkauf, Preise VII
Liederabend Magdalena Kozˇená 20.00 · Malcolm Martineau Klavier Lieder von Schumann, Ravel, Mussorgski Liederab-Abo, Preise I
Carmen Bizet 14.00 - 17.15 · Volksvorstellung Hamar/Hartmann/Hintermeier/Bühler/ Hämmerli/Rotemberg Kasarova, Trattnigg, Guo, Friedli; Armiliato, Cavalletti, Moody, Bidzin´ski, Fersini, Bermúdez · Preise VV
Di
19.30 - 21.30 von Dohnányi/Bechtolf/R. und M. Glittenberg Barkmin, Schaechter, Schwendenerr, Grobholz; Silins, Schasching, Strehl, Laurenz, Bidzin´ski, Winkler, Zysset, Mayr, Slawinski, Strazˇanac, Murga, Moody, Humphreys Prem Abo B, Preise VI Ein Kulturengagement der Credit Suisse 18.30 Einführung
Rusalka Dvorˇák 20.15 - 23.35 Fedoseyev/Hartmann/Herrmann/Hämmerli Stoyanova, Breedt, Nikiteanu, Trattnigg, Schlosser, Peetz, Liebau; Beczala, Muff, Christoff, Slawinski Slaw. Musik/So Ab Abo A, Preise V Unterstützt von der Ringier AG und der Marion Mathys Stiftung Mi
Do
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Salome R. Strauss 20.00 - 22.00 von Dohnányi/Bechtolf/R. und M. Glittenberg Barkmin, Schaechter, Schwendener, Grobholz; Silins, Schasching, Strehl, Laurenz, Bidzin´ski, Winkler, Zysset, Mayr, Slawinski, Strazˇanac, Murga, Moody, Humphreys Fr Abo A, Preise VI Ein Kulturengagement der Credit Suisse
24 La Traviata Verdi Sa
3
opera viva – ein mitspieltheater für kinder 14.30 - 18.00 · Kadlec anlässlich «Der Freischütz» Freier Verkauf, CHF 35
25 Salome R. Strauss
Die Meistersinger von Nürnberg Wagner 17.00 - 23.10 Jordan/Lehnhoff/Aeschlimann/Bickel/Hämmerli Haller, Lehmkuhl; Muff, Smith, Salminen, Eröd, Sonn, Strazˇanac, Zysset, Davidson, Straka, Winkler, Bidzin´ski, Scorsin, Hörl, Mayr, Slawinski Freier Verkauf, Preise VI
19.00 - 21.00 von Dohnányi/Bechtolf/R. und M. Glittenberg Barkmin, Schaechter, Schwendener, Grobholz; Silins, Schasching, Strehl, Laurenz, Bidzin´ski, Winkler, Zysset, Mayr, Slawinski, Strazˇanac, Murga, Moody, Humphreys Misch-Abo/Richard Strauss Abo, Preise VI Ein Kulturengagement der Credit Suisse Sa
26 Carmen Bizet 19.30 - 22.45 Hamar/Rotemberg/Hartmann Hintermeier/Bühler/Hämmerli Kasarova, Trattnigg, Guo, Friedli; Armiliato, Cavalletti, Moody, Bidzin´ski, Fersini, Strazˇanac Sa Abo, Preise VI
19 die zauberflöte für kinder Mozart 14.00 - 15.00 Barthel/Peter/Perego Steiner, Adamczak, Braun, Kalauka; Tatzl, Wallfisch, Bakan, Kitajima Freier Verkauf · Preise CHF 12/35 Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung
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19.00 - 22.00 Schneider/Berghaus/Hartmann/Meyer/Strandt/ Raffelsberger · Schnitzer, Hartelius; Seiffert, Rydl, Gantner, Hörl, Winkler, Haunstein, Clamer Do Abo A, Preise V
23 Der Freischütz Weber
19.00 - 21.50 Rizzi/Flimm/Wonder/von Gerkan/Hämmerli/Lühr Fleming, Schlosser, Chuchrova; Beczala, Hampson, Bidzin´ski, Davidson, Fersini, Slawinski · Verdi Abo, Preise VII Fr
Der Freischütz Weber
18 Raymonda Glasunow Zum letzten Mal in dieser Saison 20.00 - 22.30 Jurowski/Spoerli/Spinatelli Es tanzt das Zürcher Ballett Fr Abo A, Preise III · Mit Unterstützung der Freunde des Zürcher Balletts UBS – Partner des Zürcher Balletts
Sa
1
19.00 - 22.00 Schneider/Berghaus/Hartmann/Meyer/ Strandt/Raffelsberger Schnitzer, Hartelius; Seiffert, Rydl, Gantner, Hörl, Winkler, Haunstein, Clamer Freier Verkauf, Preise V
Im Rahmen der
Fr
Do
Fr Mi
16 Rusalka Dvorˇák 20.00 - 23.20 Zum letzten Mal in dieser Saison Fedoseyev/Hartmann/Herrmann/Hämmerli Stoyanova, Breedt, Nikiteanu, Trattnigg, Schlosser, Peetz, Liebau; Beczala, Muff, Christoff, Slawinski Freier Verkauf, Preise V Unterstützt von der Ringier AG und der Marion Mathys Stiftung
Juli
22 Salome R. Strauss
So
27 4. Philharmonisches Konzert 11.15 · Tonhalle Metzmacher/Orchester der Oper Zürich Benjamin Schmid, Violine Werke von Schönberg und Brahms Konzert-Abo, Preise I
So
4
opera viva – ein mitspieltheater für kinder 13.30 - 17.00 · Kadlec anlässlich «Der Freischütz» Freier Verkauf, CHF 35
Salome R.Strauss 14.00 - 16.00 von Dohnányi/Bechtolf/R. und M. Glittenberg Barkmin, Schaechter, Schwendener, Grobholz; Silins, Schasching, Strehl, Laurenz, Bidzin´ski, Winkler, Zysset, Mayr, Slawinski, Strazˇanac, Murga, Moody, Humphreys So Na Abo A, Preise VI Ein Kulturengagement der Credit Suisse
So
4
20.00 - 22.50 Rizzi/Flimm/Wonder/von Gerkan/Hämmerli/Lühr Fleming, Schlosser, Chuchrova; Beczala, Hampson, Bidzin´ski, Davidson, Fersini, Slawinski Freier Verkauf, Preise VI Mo
5
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Sa
28 Nocturnes Chopin Solo Bach Der Tod und das Mädchen Schubert Premiere · 19.00 - 21.00 Spoerli/van Manen - Dekker - Caboort/Spoerli Es tanzt das Zürcher Ballett Prem Abo A, Preise III UBS – Partner des Zürcher Balletts 18.00 Einführung
Schlusskonzert des Internationalen Opernstudios 19.30 - 22.00 · Volksvorstellung Barthel/Hartmann · Ensemble des IOS Landessymphonieorchester Vorarlberg Preise VV · Unterstützt von Ars Rhenia Stiftung und Hilti Foundation
Di
August
La Traviata Verdi
So
29 Nocturnes Chopin Solo Bach Der Tod und das Mädchen Schubert
Der Freischütz Weber
19.00 - 21.00 Spoerli/van Manen - Dekker - Caboort/Spoerli Es tanzt das Zürcher Ballett Prem Abo B, Preise II UBS – Partner des Zürcher Balletts 18.00 Einführung
19.30 - 22.30 · Schneider/Berghaus/Hartmann/ Meyer/Strandt/ Raffelsberger · Schnitzer, Hartelius; Seiffert, Rydl, Gantner, Hörl, Winkler, Haunstein, Clamer · Di Abo 4, Preise V Mi
7
Der Rosenkavalier R. Strauss 18.00 - 22.15 · Wiederaufnahme Schneider/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/ Raffelsberger · Fleming, Breedt, Liebau, Chuchrova, Lehmkuhl; Muff, Gantner, Schasching, Mayr, Zysset, Winkler, Slawinski, Vogel, Zvetanov · Freier Verkauf, Preise VII 17.00 Einführung
Do
Fr
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Carmen Bizet 19.00 - 22.15 Hamar/Rotemberg/Hartmann/Hintermeier/ Bühler/Hämmerli · Kasarova, Trattnigg, Guo, Schmid; Giordano, Cavalletti, Moody, Bidzin´ski, Fersini, Strazˇanac · Do Abo B, Preise VII
Mi
1
Il Barbiere di Siviglia Rossini 19.00 - 22.00 · Volksvorstellung Santi/Lievi/Botta/Luxardo/Hämmerli Malfi, Olvera; Zeffiri, Chausson, Cavalletti, Raimondi, Fersini, Lárraga, Humphreys Preise VV 11 Wagners Nibelungenring für Kinder Wagner/Misawa 11.00 - 12.30 Rieder/von Stegmann/Hasun/Hibino Braun, Kalauka, Butcher, Grobholz, Drexl; Christoff, Murga, Tatzl Freier Verkauf, CHF 35/12 Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung
5. Philharmonisches Konzert 11.15 · Tonhalle Jordan/Orchester der Oper Zürich/Hampson Werke von Mahler und Dvorˇ ák Konzert-Abo, Preise II
Carmen Bizet 19.00 - 22.15 · Hamar/Hartmann/ Hintermeier/Bühler/Hämmerli/Rotemberg Kasarova, Trattnigg, Guo, Schmid; Giordano, Cavalletti, Moody, Bidzin´ski, Fersini, Bermúdez Freier Verkauf, Preise VII Ende der Saison 2009/10
Nocturnes Chopin Solo Bach Der Tod und das Mädchen Schubert 19.30 - 21.30 Spoerli/van Manen - Dekker - Caboort/Spoerli Es tanzt das Zürcher Ballett Misch-Abo, Preise II UBS – Partner des Zürcher Balletts
Do
2
Raymonda Glasunow Wiederaufnahme · 19.30 - 22.00 Jurowski/Spoerli/Spinatelli Do Abo A, Preise III Mit Unterstützung der Freunde des Zürcher Balletts UBS – Partner des Zürcher Balletts 18.30 Einführung
Fr
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Raymonda Glasunow 19.30 - 22.00 Jurowski/Spoerli/Spinatelli Es tanzt das Zürcher Ballett Ballett-Abo, Preise III Mit Unterstützung der Freunde des Zürcher Balletts UBS – Partner des Zürcher Balletts
Sa
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Tosca Puccini Wiederaufnahme · 19.30 - 22.15 Santi/Carsen/Ward/Raffelsberger Guleghina; Alvarez, Hampson, Murga, Scorsin, Winkler, Moody Verismo Abo, Preise VI 18.30 Einführung
So
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Madama Butterfly Puccini
10 Wagners Nibelungenring für Kinder Wagner/Misawa 14.00 - 15.30 Rieder/von Stegmann/ Hasun/Hibino Braun, Kalauka, Adamczak, Grobholz, Schwendener; Christoff, Murga, Humphreys Freier Verkauf, CHF 35/12 Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung
So
September
Der Rosenkavalier R. Strauss 18.30 - 22.45 Schneider/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/ Raffelsberger · Fleming, Breedt, Liebau, Chuchrova, Lehmkuhl; Muff, Gantner, Schasching, Mayr, Zysset, Winkler, Slawinski, Vogel, Zvetanov Richard Strauss Abo, Preise VII
Sa
Das Jahrbuch 2007/08
Wiederaufnahme · 14.00 - 16.45 Rizzi/Asagaroff/von der Thannen/Raffelsberger Sun, Schmid, Chalker; Shicoff, Davidson, Winkler, Strazˇanac, Daniluk Migros-Abo B, Preise VI
Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Restaurant Belcanto Theaterplatz 1, 8008 Zürich Telefon 044 268 64 64, Fax 044 268 64 65
info@belcanto.ch, www.belcanto.ch
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Der Stein der Weisen Mozart, Henneberg, Schack, Gerl, Schikaneder Premiere Theater Winterthur . 19.00 - 22.00 Hamar/Breisach/R. Glittenberg/Raffelsberger Olvera, Trattnigg, Schlosser; Sonn, Hörl, Fersini, Mathey, Drole Orchester Musikkollegium Winterthur Freier Verkauf Vorverkauf Theater Winterthur
Raymonda Glasunow 20.00 - 22.30 Jurowski/Spoerli/Spinatelli Es tanzt das Zürcher Ballett Freier Verkauf, Preise III Mit Unterstützung der Freunde des Zürcher Balletts UBS – Partner des Zürcher Balletts
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SALZBURGER FESTSPIELE 25. JULI – 30. AUGUST 2010
Foto: Bae, Bien-U, snm1a-006hc, (Ausschnitt), 2002, 135 x 260 cm, C-print mounted on Plexiglas in artist’s frame, Courtesy of AANDO FINE ART, Berlin
Richard Strauss
Elektra Daniele Gatti, Dirigent Nikolaus Lehnhoff, Regie Raimund Bauer, Bühne Mit Waltraud Meier, Iréne Theorin, Eva-Maria Westbroek Wiener Philharmoniker Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor
GROSSES FESTSPIELHAUS 8., 12., 16., 20., 23. und 28. August 2010
Tel. +43-662-8045-500 • www.salzburgfestival.at
Spielplan
Di
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Tosca Puccini
Mi
19.30 - 22.15 Santi/Carsen/Ward/Raffelsberger Guleghina; Alvarez, Hampson, Murga, Scorsin, Winkler, Moody · Di Abo 1, Preise VI
Der Stein der Weisen Mozart, Henneberg, Schack, Gerl, Schikaneder Theater Winterthur . 19.30 - 22.30 Volksvorstellung Hamar/Breisach/R. Glittenberg/Raffelsberger Olvera, Trattnigg, Schlosser; Sonn, Hörl, Fersini, Mathey, Drole Orchester Musikkollegium Winterthur Freier Verkauf, Preise VV Mi
8
19.00 - 21.00 Spoerli/van Manen - Dekker - Caboort/Spoerli Es tanzt das Zürcher Ballett Mi Abo B, Preise II UBS – Partner des Zürcher Balletts Do
16 Der Freischütz Weber 19.30 - 22.30 Weikert/Berghaus/Hartmann/ Meyer/Strandt/Raffelsberger Schnitzer, Liebau; Seiffert, N. N., Davidson, Polgár, Winkler, Mayr, Singh Do Abo B, Preise V
Madama Butterfly Puccini 19.00 - 21.45 Rizzi/Asagaroff/von der Thannen/Raffelsberger Sun, Schmid, Chalker; Shicoff, Davidson, Winkler, Strazˇanac, Daniluk Mi Abo A, Preise VI
Fr
15 Nocturnes Chopin Solo Bach Der Tod und das Mädchen Schubert
LEICHTES LEDER ELEGANT
Fr
19.30 - 21.30 Spoerli/van Manen - Dekker - Caboort/Spoerli Es tanzt das Zürcher Ballett Fr Abo A, Preise II UBS – Partner des Zürcher Balletts
10 Der Freischütz Weber Wiederaufnahme · 19.30 - 22.30 Weikert/Berghaus/Hartmann/Meyer/ Strandt/Raffelsberger Schnitzer, Liebau; Seiffert, N. N., Davidson, Polgár, Winkler, Mayr, Singh Fr Abo B, Preise V 18.30 Einführung
17 Nocturnes Chopin Solo Bach Der Tod und das Mädchen Schubert
Sa
18 Opernwerkstatt mit Iso Camartin 11.15 Georges Bizet «Les Pêcheurs de perles» Freier Verkauf, CHF 10
Les Pêcheurs de perles Bizet Der Stein der Weisen Mozart, Henneberg, Schack, Gerl, Schikaneder Theater Winterthur . 19.30 - 22.30 Hamar/Breisach/R. Glittenberg/Raffelsberger Olvera, Trattnigg, Schlosser; Sonn, Hörl, Fersini, Mathey, Drole Orchester Musikkollegium Winterthur Freier Verkauf . Vorverkauf Theater Winterthur Sa
Di
Mi
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So
Les Pêcheurs de perles Bizet 20.15 - 22.45 Rizzi/Herzog/Neidhardt/Hämmerli Hartelius; Camarena, Alvarez, Daniluk So Ab Abo B, Preise VI Ein Kulturengagement der Credit Suisse
14 Der Stein der Weisen Mozart, Henneberg, Schack, Gerl, Schikaneder Zum letzten Mal in dieser Saison Theater Winterthur . 19.30 - 22.30 Volksvorstellung Hamar/Breisach/R. Glittenberg/Raffelsberger Olvera, Trattnigg, Schlosser; Sonn, Hörl, Fersini, Mathey, Drole Orchester Musikkollegium Winterthur Preise VV
26 Der Freischütz Weber Zum letzten Mal in dieser Saison 14.00 - 17.00 Weikert/Berghaus/Hartmann/Meyer/ Strandt/Raffelsberger Schnitzer, Liebau; Seiffert, N. N., Davidson, Polgár, Winkler, Mayr, Singh Deutsche Oper, Preise V
Raymonda Glasunow 20.00 - 22.30 · Volksvorstellung Jurowski/Spoerli/Spinatelli Es tanzt das Zürcher Ballett Preise VV · Mit Unterstützung der Freunde des Zürcher Balletts UBS – Partner des Zürcher Balletts Di
24 Les Pêcheurs de perles Bizet 19.00 - 21.30 Rizzi/Herzog/Neidhardt/Hämmerli Hartelius; Camarena, Alvarez, Daniluk Freier Verkauf, Preise VI Ein Kulturengagement der Credit Suisse
Der Stein der Weisen Mozart, Henneberg, Schack, Gerl, Schikaneder Theater Winterthur . 14.30 - 17.30 Hamar/Breisach/R. Glittenberg/Raffelsberger Olvera, Trattnigg, Schlosser; Sonn, Hörl, Fersini, Mathey, Drole Orchester Musikkollegium Winterthur Freier Verkauf . Vorverkauf Theater Winterthur
22 Les Pêcheurs de perles Bizet 19.00 - 21.30 Rizzi/Herzog/Neidhardt/Hämmerli Hartelius; Camarena, Alvarez, Daniluk Prem Abo B, Preise VI Ein Kulturengagement der Credit Suisse 18.00 Einführung
12 Der Freischütz Weber 14.00 - 17.00 Weikert/Berghaus/Hartmann/ Meyer/Strandt/Raffelsberger Schnitzer, Liebau; Seiffert, N. N., Davidson, Polgár, Winkler, Mayr, Singh So Na Abo B, Preise V
21 …und mied den Wind Bach Wiederaufnahme · 20.00 - 21.15 Spoerli/Cavero/Spoerli Es tanzt das Zürcher Ballett Di Abo 2, Preise II UBS – Partner des Zürcher Balletts
11 Tosca Puccini 19.30 - 22.15 Santi/Carsen/Ward/Raffelsberger Guleghina; Alvarez, Raimondi, Murga, Scorsin, Winkler, Moody Freier Verkauf, Preise VI
So
Premiere · 19.00 - 21.30 Rizzi/Herzog/Neidhardt/Hämmerli Hartelius; Camarena, Alvarez, Daniluk Prem Abo A, Preise VI Ein Kulturengagement der Credit Suisse 18.00 Einführung
Di
28 …und mied den Wind Bach 19.30 - 20.45 Spoerli/Cavero/Spoerli Es tanzt das Zürcher Ballett Di Abo 5, Preise II UBS – Partner des Zürcher Balletts
Mode ·Leder · Pelze Kaiserstrasse 42 D - 79761 W a l d s h u t Tel. 0049 7751 3486 www.kueblerpelz.com
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Spielplan
Do
30 Les Pêcheurs de perles Bizet
So
19.00 - 21.30 Rizzi/Herzog/Neidhardt/Hämmerli Hartelius; Camarena, Alvarez, Daniluk Do Abo A, Preise V Ein Kulturengagement der Credit Suisse
Oktober Sa
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17.30 - 22.30 Haitink/Guth/Schmidt/Hämmerli/Michl Meier, Breedt; Seiffert, Muff, Gantner, Vogel, Zysset, Sonn Freier Verkauf, Preise VI Unterstützt von Swiss Re Di
15.00 - 18.30 · Kadlec anlässlich «Les Pêcheurs de perles» Freier Verkauf, CHF 35
Nocturnes Chopin Solo Bach Der Tod und das Mädchen Schubert
So
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12 Die Zauberflöte Mozart Wiederaufnahme · 19.00 - 22.20 Volksvorstellung Rieder/Kusˇej/R. Glittenberg/Hackl/Hämmerli Guo, Liebau, Trattnigg, Schlosser, Peetz, Olvera; Muff, Sonn, Drole, Bermúdez, Winkler, Moody, Schasching, Winkler, Slawinski, Zürcher Sängerknaben Preise VV 18.00 Einführung
opera viva – ein mitspieltheater für kinder
20.00 - 22.00 Spoerli/van Manen - Dekker - Caboort/Spoerli Es tanzt das Zürcher Ballett Sa Abo, Preise II UBS – Partner des Zürcher Balletts
10 Tristan und Isolde Wagner
Mi
13 Tristan und Isolde Wagner 18.00 - 23.00 Haitink/Guth/Schmidt/Hämmerli/Michl Meier, Breedt; Seiffert, Salminen, Gantner, Vogel, Zysset, Sonn · Mi Abo B, Preise VI Unterstützt von Swiss Re
Opernwerkstatt mit Iso Camartin 11.15 · «Gesualdo» von Marc-André Dalbavie Freier Verkauf, CHF 10
Do
20.00 - 22.30 Dalbavie/Caurier/Leiser/Fenouillat/Cavalca Nikiteanu, Henry, Schmid; Gilfry, Bernheim, Wolff, Bermúdez, Tatzl Prem Abo B, Preise VI Unterstützt von der Zuger Kulturstiftung Landis & Gyr
Les Pêcheurs de perles Bizet 14.00 - 16.30 Rizzi/Herzog/Neidhardt/Hämmerli Hartelius; Camarena, Alvarez, Daniluk So Na Abo A, Preise V Ein Kulturengagement der Credit Suisse Fr
opera viva – ein mitspieltheater für kinder
14 Gesualdo Dalbavie
15 Die Zauberflöte Mozart
Madama Butterfly Puccini
19.00 - 22.20 Rieder/Kusˇej/R. Glittenberg/Hackl/Hämmerli Guo, Liebau, Trattnigg, Schlosser, Peetz, Olvera; Muff, Strehl, Drole, Bermúdez, Winkler, Moody, Schasching, Winkler, Slawinski, Zürcher Sängerknaben Freier Verkauf, Preise V
20.15 - 23.00 Rizzi/Asagaroff/von der Thannen/Raffelsberger Sun, Schmid, Chalker; Armiliato, Davidson, Winkler, Strazˇanac, Daniluk Migros-Abo A, Preise VI
Hinsichtlich der Beginnzeiten beachten Sie bitte auch die Hinweise in der Tagespresse. Änderungen vorbehalten.
14.00 - 17.30 ·Kadlec anlässlich «Les Pêcheurs de perles» Freier Verkauf, CHF 35
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Tristan und Isolde Wagner Wiederaufnahme · 17.30 - 22.30 Haitink/Guth/Schmidt/Hämmerli/Michl Meier, Breedt; Seiffert, Salminen, Gantner, Vogel, Zysset, Sonn ·Di Abo 4, Preise VI Unterstützt von Swiss Re · 16.30 Einführung
Mi
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Les Pêcheurs de perles Bizet 19.00 - 21.30 Rizzi/Herzog/Neidhardt/Hämmerli Hartelius; Camarena, Alvarez, Daniluk Mi Abo A, Preise V Ein Kulturengagement der Credit Suisse
Do
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Nocturnes Chopin Solo Bach Der Tod und das Mädchen Schubert 19.30 - 21.30 Spoerli/van Manen - Dekker - Caboort/Spoerli Es tanzt das Zürcher Ballett Ballett-Abo, Preise II UBS – Partner des Zürcher Balletts
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Les Pêcheurs de perles Bizet 19.30 - 22.00 Rizzi/Herzog/Neidhardt/Hämmerli Hartelius; Camarena, Alvarez, Daniluk Fr Abo A, Preise V Ein Kulturengagement der Credit Suisse
Sa
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Gesualdo Dalbavie Uraufführung Auftragswerk des Opernhauses Zürich Premiere · 19.00 - 21.30 Dalbavie/Caurier/Leiser/Fenouillat/Cavalca Nikiteanu, Henry, Schmid; Gilfry, Bernheim, Wolff, Bermúdez, Tatzl · Prem Abo A, Preise VI Unterstützt von der Zuger Kulturstiftung Landis & Gyr · 18.00 Einführung
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Das Jahrbuch 2008/09 Alle Daten und Fakten zur Spielzeit 2008/09 mit zahlreichen Farbbildern und ausführlichem Statistikteil. Jetzt bestellen! OPERNHAUS ZÜRICH AG Billettkasse, Falkenstrasse 1, CH-8008 Zürich Telefon +41 44 268 66 66
Volksvorstellungen So 13. So 27. Mo 5. Mi 7. Sa 10. Di 7. Di 14. Di 12.
Juni Juni Juli juki Juli Sept. Sept. Okt.
Carmen Ballettschule für das Opernhaus Schlusskonzert IOS Der Rosenkavalier Il Barbiere di Siviglia Der Stein der Weisen Der Stein der Weisen Die Zauberflöte
14.00 14.00 19.30 19.00 19.30 19.30 19.00
Einführungen mit Dietbert Reich 19./22. Juni Salome Der Freischütz 20. Juni, 10. Sept. Nocturnes/Solo/DerTod und das Mädchen 28./29. Aug. Raymonda 2. Sept. Tosca 4. Sept. 5. Sept. Madama Butterfly Les Pêcheurs de perles 18./22. Sept. Tristan und Isolde 5. Okt. Gesualdo 9. Okt. 12. Okt. Die Zauberflöte Jeweils 1 Stunde vor der Vorstellung
Opernwerkstatt: Klärungen mit Iso Camartin «Salome» von Richard Strauss – Salome in der Bibel und in der Kunst – Verruchtes bei Oscar Wilde und Richard Strauss – Schleier und Kuss – Versionen und Perversionen Wer mehr darüber erfahren möchte, kommt in die Opernwerkstatt zu «Salome» mit Iso Camartin Sonntag, 13. Juni, 11.15, Studiobühne
Impressum Opernhaus-Magazin Nr. 15, Spielzeit 2009/2010 Herausgeber Opernhaus Zürich, Intendanz Alexander Pereira Redaktion Dramaturgie: Ronny Dietrich (yd), Michael Küster (mk), Beate Breidenbach (bb), Kathrin Brunner (kb), Konrad Kuhn (kk) Regiekanzlei: Toni Gradsack Falkenstrasse 1, 8008 Zürich Telefon 044 268 64 00, Fax 044 268 64 01 Dramaturgie Fax 044 268 64 30 Gestaltung Carole Bolli Fotos Suzanne Schwiertz (Oper), Peter Schnetz (Ballett) Andrew Eccles/Decca (S.13) Werner Kmetitsch (Idomeneo, S.16-17) Adrian Baer/NZZ (Feuervogel, S.18-19) Mathias Bothor/DG (S.20) Urheber, die nicht erreicht werden konnten, werden zwecks nachträglicher Rechtsabgeltung um Nachricht gebeten. PR & Marketing Joachim Arnold, Giorgia Tschanz, Natascha Zimmer Anzeigenverkauf Opernhaus Zürich, Marketing Telefon 044 268 64 17, marina.andreatta@opernhaus.ch sowie Publicitas Publimag AG, Yvonne Heusser Mürtschenstrasse 39, Postfach, 8010 Zürich Telefon +41 (0)44 250 31 31, Fax +41 (0)44 250 31 32 service.zh@publimag.ch, www.publimag.ch Redaktionsschluss 8. Juni 2010 Produktion Swissprinters NZZ Fretz, Schlieren Gedruckt auf MWC NovaPress silk, 70gm2 Auflage 40’000 Das Opernhaus-Magazin Nr. 1 der Saison 2010/11 erscheint im August 2010 Das Opernhaus im Internet www.opernhaus.ch
ABB
Dr. Guido E. Imholz
Abegg Holding AG
Hans Imholz Stiftung
Thomas Abegg Accenture AG
InCentive Asset Management AG
Allreal Generalunternehmung AG
International Music and Art Foundation
American Express
Jacobs Stiftung
Ars Rhenia Stiftung
Dr. Björn Johansson Associates
AUDI Schweiz AG Evelyn und Herbert Axelrod Hans Bär Bank Julius Bär Bank Sal. Oppenheim (Schweiz) AG
JT International SA KIBAG Walter B. Kielholz Stiftung KPMG AG Dr. Peter und Ursel Kruse
Bank von Roll
Kühne Stiftung
Bär Kaelin Stiftung
Kühne & Nagel Management AG
Barry Callebaut AG Rolando Benedick Berenberg Bank (Schweiz) AG Dr. Marc Blessing Stiftung BNP Paribas Schweiz Harro und Margot Bodmer René und Susanne Braginsky Stiftung Bundesamt für Kultur Bonko Chan Chopard Stiftung Lis und Roman Clemens Confiserie Teuscher Karin und Erwin Conradi Credit Suisse AG
Ihr Stadthaus.
Geniessen Sie das Stadtleben – direkt neben der Oper und doch sehr privat. Gönnen Sie sich feinste Gastfreundschaft und ausgezeichnete Fischküche.
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Unsere Vorstellungen in der Spielzeit 2009/2010 werden ermöglicht dank der Subvention des KANTONS ZÜRICH sowie der folgenden privaten Spender und Sponsoren:
LB(Swiss) Privatbank AG Lindt & Sprüngli (Schweiz) AG Lombard Odier Darier Hentsch & Cie. Robert Louis-Dreyfus Marsano Blumen AG Marion Mathys Stiftung Meistersinger Förderkreis Migros Bank Migros Genossenschafts Bund Migros Genossenschaft Zürich Novartis NZZ PanMedion Stiftung
Hotel Ambassador & Restaurant à l’Opéra
Falkenstrasse 6 · CH-8008 Zürich T +41 (0)44 258 98 98 · F +41 (0)44 258 98 00 welcome@ambassadorhotel.ch www.ambassadorhotel.ch
Davidoff
Pfannenstiel Immobilien Deutsche Asset Management Dr. Roberto Pollak-Aichelburg Schweiz AG Privatbank IHAG Zürich Deutsche Bank (Schweiz) AG Marc Rich Foundation The Dolder Grand Richemont Capital Traudl Engelhorn Management FastBreak & ID Event Ringier AG Finman AG Ellen und Michael Ringier Florindon Foundation Russische Kommerzial Fondation Edouard et Bank AG Maurice Sandoz Hermann Scheel Stiftung Fondation Les Mûrons Georg und Bertha SchwyzerDr. Jürg H. Frei Winiker-Stiftung Freunde der Zürcher Oper Siemens Schweiz AG Freunde des Zürcher Balletts SIX Swiss Exchange Emil Frey AG Swiss International Gassmann Mode Air Lines AG Fritz Gerber Stiftung Swiss Life Ernst Göhner Stiftung
Swiss Re
Rainer E. Gut
UBS AG
Hapag-Lloyd Kreuzfahrten
Familien-Vontobel-Stiftung
Walter Haefner Stiftung
Wegelin & Co. Privatbankiers
Hilti Foundation
Armin Weltner Stiftung
Horego AG
Anette Winkler
Noriyoshi Horiuchi Hotel Ambassador
Ulrike und Dr. Joachim Winkler
Hotel Baur au Lac
Zürcher Festspielstiftung
Hotel Greulich
Zürcher Jugend Theater Club
Rumen Hranov
Zürcher Kantonalbank
Egon-und-Ingrid-HugStiftung
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Hyposwiss Privatbank AG IBM Schweiz
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EINMALIG
“La Traviata” auf Gozo, Malta 29.10. - 31.10.2010 Inklusive: # Flug mit Taxen # 2 Übernachtungen im Kempinski ##### Gozo # alle Transfers # Eintritt “La Traviata” am 31.10.2010 im Teatru Astra Preis: CHF 890.00 p.P. im Doppelzimmer
(ab 10 Personen)
Ihre Buchungsstelle:
www.holidaymaker.ch 044 / 215 30 80
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Bedingungen Billettkasse Opernhaus Zürich AG, Falkenstrasse 1, CH-8008 Zürich ticketbestellung@opernhaus.ch
Opernhaus kann jedoch keine Garantie für den Verkauf bzw. für die Rückerstattung des Eintrittspreises übernehmen. Pro Platz wird eine Kommissionsgebühr von CHF 10.– erhoben.
Öffnungszeiten Telefonverkauf: +41 (0)44 268 66 66 Montag bis Samstag, 11.30 bis 18.00 Uhr Schalterverkauf: Montag bis Samstag, 11.00 Uhr bis Vorstellungsbeginn. An Tagen ohne Vorstellung von 11.00 bis 18.00 Uhr. Sonntags jeweils 1 1/2 Stunden vor Vorstellungsbeginn
Allgemeine Bedingungen Im übrigen gelten für den Verkauf von Karten die AGB der Opernhaus Zürich AG, die Sie im Internet einsehen können.
Telefon-/Schalterverkauf Ab dem 22. August 2009 unbeschränkter Verkauf, ausser für Premieren und Volksvorstellungen. Diese gelangen jeweils einen Monat vorher in den Verkauf. Fällt der Tag des Verkaufsbeginns für diese Vorstellungen auf einen Sonn- oder Feiertag, beginnt der Vorverkauf am Öffnungstag davor. Bei Volksvorstellungen liegt der Maximalbezug bei 4 Karten pro Person. Internet Verkauf Ab 13. Juli 2009 bis zum 21. August 2009 steht unter www.opernhaus.ch für alle Vorstellungen (ausser Volksvorstellungen und Premieren) ein beschränktes Kartenkontingent zur Verfügung. Ab dem 22. August 2009 wird die Kontingentierung aufgehoben. Premieren und Volksvorstellungen gelangen einen Monaten vor der Vorstellung in den Internetverkauf. Schriftliche Bestellungen Wir nehmen schriftliche Bestellungen (nur für die Kategorien 1-4) ab sofort und bis zum 20. August 2009 entgegen. Später eingehende schriftliche Bestellungen werden nicht mehr bevorzugt bearbeitet. Die Platzzahl ist in allen Kategorien beschränkt. Bestellungen sind verbindlich und werden in der Reihenfolge ihres Eingangs bearbeitet. Die Benachrichtigung über die Platzzuteilung erfolgt in Form einer Rechnung, nach deren Begleichung die Karten per Post zugestellt werden. Es wird eine Bearbeitungsgebühr von CHF 8.– erhoben. Kartenbestellungen per Fax/Email werden wie schriftliche Bestellungen behandelt. Für Premieren und Volksvorstellungen ist keine schriftliche Bestellung möglich. Gruppenbestellung Bitte wenden Sie sich an die Billettkasse. Öffnung der Spielzeit Ab dem 22. August wird der Vorverkauf der gesamten Spielzeit für alle Vorstellungen geöffnet, mit Ausnahme von Premieren und Volksvorstellungen. Hier beginnt der Vorverkauf einen Monat vor Vorstellungsdatum. Zahlungsmittel Wir akzeptieren Barzahlung, Maestro Card, Postcard, Eurocard, Visa, Diners, American Express und UBS KeyClub-Punkte Weitere Vorverkaufsstellen finden Sie auf unserer Website www.opernhaus.ch Ermässigungen Schüler, Studenten und Lernende erhalten Karten zu Legi-Preisen ab 90 Minuten vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse. Kinder (6-11 Jahre) in Begleitung einer erwachsenen Person erhalten in sämtlichen Vorstellungen Karten zu Legi-Preisen. Senioren (für AHV/IV-Bezüger) erhalten für Sonntagnachmittags-Vorstellungen (in den Preisstufen I – IV) 50% Ermässigung. Abonnenten erhalten 10% Ermässigung (bei max. 4 Karten pro Vorstellung) in den Preisstufen I – V Zürcher Theaterverein Ermässigung: 10%, 1 Karte pro Mitglied pro Vorstellung in den Preisstufen I – V Für den Bezug von ermässigten Karten ist immer ein gültiger Foto-Ausweis des entsprechenden Lehrinstitutes, ein AHV-Ausweis bzw. der Schüler- oder Lehrlingsausweis sowohl beim Kauf wie auch beim Besuch der Vorstellung vorzuweisen. Das Personal der Billettkasse ist befugt, Ausweise ohne Gültigkeitsdatum zurückzuweisen. Rollstuhlplätze In jeder Vorstellung stehen 4 Rollstuhlplätze in der Preiskategorie 4 zur Verfügung. Begleitpersonen erhalten 50% Ermässigung (Preiskategorie 1). Für nicht besuchte Vorstellungen wird kein Ersatz geleistet. Karten können nicht zurückgenommen werden. Das Ticket kann bei der Billettkasse des Opernhauses in Kommission gegeben werden. Diese Karten gelangen in den Verkauf, sofern dem Opernhaus keine eigenen Plätze mehr zur Verfügung stehen. Das
Internet Die ausführlichsten Informationen über das Haus und den Spielplan, sowie alle tagesaktuellen News bieten wir auf unserer Website www.opernhaus.ch Abonnements/Opernhaus-Magazin Das Opernhausmagazin (14 Ausgaben) wird allen Mitgliedern des Vereins Opernhaus Publikationen kostenlos zugesandt. Der Mitgliedsbeitrag beträgt CHF 38.-, im Ausland CHF 44.-. Mit dem Kauf eines Opern-Abonnements werden Sie automatisch Mitglied des Vereins Opernhaus Publikationen. Im Abonnementpreis ist der Mitgliedsbeitrag enthalten. Übertitelung/Sprachen Grundsätzlich werden bei uns alle Opern in der Originalsprache gesungen und deutsch übertitelt. Der besseren Verständlichkeit halber werden auch deutschsprachige Opern übertitelt.
Billett-Preise Preise I Preise II Preise III Preise IV Preise V Preise VI Preise VII Galapreise Preise Konzerte Volksvorstellung Legi-Preise I-III Legi-Preise ab IV
Programmhefte, Besetzungen und Biografien Die Programmbücher mit ausführlichen Informationen, Fotos, Illustrationen und Text-Beiträgen zu Werk und Inszenierung, sowie die Biografien der Künstler und die Besetzungen verkaufen wir vor der Vorstellung und während der 1. Pause im Eingangsfoyer oder tagsüber an der Opernhauskasse. (Die Programmbücher zu den Premieren erscheinen am Tag der Premiere). Auf Wunsch erhalten Sie Inhaltsangaben in englischer und französischer Sprache. Führungen im Opernhaus Unter dem Thema «Blick hinter die Kulissen» bietet das Opernhaus begleitete Führungen für Gruppen (ab ca. 10 Personen) durch das historische Gebäude und durch die Werkstätten an. Dauer ca. 1 1/2 Stunden, täglich ausser Sonntag, individuelle Terminvereinbarung. Die Führungen sind kostenlos. event@opernhaus.ch oder Telefon +41 (0)44 268 64 15. Restaurant Belcanto Das Opernhausrestaurant Belcanto bewirtet die Besucher vor oder nach der Vorstellung. Terrasse mit Blick auf den Zürichsee. Restaurant Belcanto, Theaterplatz 1, 8001 Zürich Telefon +41 (0)44 268 64 64, Fax +41 (0)44 268 64 65, info@belcanto.ch, www.belcanto.ch
Kategorien
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16 20 20 32 35 38 38 45 15 15 13 15
Alle Preise in Schweizer Franken
nx Diese Plätze werden im Abonnement nicht angeboten
300 Vorstellungen pro Saison 300 000 Besucher Eine Bank, die das Opernhaus Z端rich unterst端tzt Die Credit Suisse engagiert sich bei ausgew辰hlten kulturellen Institutionen langfristig: Opernhaus Z端rich, Lucerne Festival, Salzburger Festspiele, Bolshoi Theater Moskau, New York Philharmonic und Hong Kong Arts Festival. credit-suisse.com/sponsorship