Geschäftsbericht 2015/16

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16 Geschäftsbericht Opernhaus Zürich



Geschäftsbericht Opernhaus Zürich



Verwaltungsrat und Geschäftsleitung Mitglieder 5 Vorwort Markus Notter  6 Künstlerischer Bericht Die künstlerische Arbeit Produktionen Oper Produktionen Ballett Konzerte Produktionen Nachwuchs Spielzeit in Zahlen

9 — 15 18 —22 23 — 24 25 — 28 29 — 30 32 — 40

Rechnungsbericht Allgemein Erläuterungen Jahresrechnung Antrag des Verwaltungsrats Lagebericht Bericht der Revisionsstelle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

42 — 43 44 — 45 46 — 59 60 62 — 63 64 66

Dank Würdigungen Geldgeber

67 — 68 69

Bildnachweise 70 — 71 Impressum 72





Verwaltungsrat und Geschäftsleitung

Verwaltungsrat

Verwaltungsrats­ausschuss  ∕  Audit Committee

(ehrenamtlich) Eintritt r. Markus Notter * D Präsident

2013

r. Peter A. Wuffli D Vizepräsident (seit 2007)

2003

Hansruedi Bachmann * / * *

2012

J acqueline Fehr Regierungsrätin ZH *

2015

Lukas Gähwiler

2011

r. Thomas Gottstein D (seit 18.01.2016)

2016

Martin Haefner

2011

Dr. Madeleine Herzog*

2014

lex Hürzeler A 2012 Regierungsrat AG* Joachim Masur

2013

Dr. André Thouvenin*

2013

* vom Regierungsrat abgeordnet * * Beauftragter des Regierungsrats zur Überwachung der Ausführung und Einhaltung des Grundlagenvertrags und der Leistungsvereinbarung mit dem Kanton Zürich

(ehrenamtlich) r. Markus Notter D Vorsitzender Verwaltungsratsausschuss Hansruedi Bachmann r. Peter A. Wuffli, Vorsitzender Audit D Committee (seit 17.03.2016)

Dr. Thomas Gottstein (seit 17.03.2016)

Geschäftsleitung Andreas Homoki Intendant (Gesamtleitung) Christian Berner Kaufmännischer Direktor /  Stellvertreter des Intendanten

Personalvertreter Hans-Peter Achberger Flavia Lorant Heikki Yrttiaho

seit 2012 seit 2008 seit 2013

Sekretariat des Verwaltungsrats Christian Berner Sekretär Marc Meyer Protokollführer

Revisionsstelle KPMG AG, Zürich

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Vorwort

Sehr geehrte Damen und Herren Auf was es ankommt Wir können auf eine der besten Spielzeiten am Opernhaus Zürich zurückblicken. Das ist jedenfalls meine Überzeugung. Und ich bin damit nicht ganz allein. Viele Zuschauerinnen und Zuschauer haben sich in diesem Sinne bei mir ge­ äussert. Meist bekommt man nur Reaktionen von enttäuschten Besuchern. Wer sich gefreut hat, erzählt es im privaten Kreis. Wer sich ge­ ärgert hat, erzählt es auch dem Verwaltungsrat­ präsidenten. Für einmal war das anders. Aber was macht eine besonders gute Spielzeit aus? Es sind sicherlich verschiedene Fak­ toren entscheidend. Die Stückwahl im Einzelnen ist dabei nicht sehr relevant. Es gibt unzählige gute Stücke, die man kennt oder die man neu entdeckt. Es ist die Mischung, die zählt und im Zusammenhang wirkt. Viel entscheidender ist aber, wie inszeniert und interpretiert wird. So banal das klingt, so anspruchsvoll ist es. Das Zusammenspiel von Inszenierung, musikalischer Leitung und sängerischer Leistung ergibt das Gesamtkunstwerk Oper. Auch wenn ich als Laie die einzelnen Elemente nicht fachmännisch zu diskutieren vermag, masse ich mir doch an, die Gesamtwirkung zu beurteilen. Im Wissen um die Subjektivität dieses Urteils. Im Sinne einer Auswahl seien einige Höhepunkte erwähnt: So der fulminante Saison­start mit dem «Wozzeck» in der Inszenierung von Andreas Homoki. Er hat diese traurige Krimi­nalgeschichte so eindringlich erzählt, wie ich es noch nie erlebte. «Die Hamletmaschine» war eine Entdeckung und Erinnerung an die siebziger Jahre zugleich. «Il viaggio a Reims» fand in Christoph Marthaler einen kongenia­len Regisseur. Und dann war da «Macbeth» in der Inszenierung Barrie Kosky. Es hat einem den Atem verschlagen. Und auch das Ballett hat wiederum brilliert. Mit Schwanensee in un­ gewohnter «historischer Aufführungspraxis» oder mit dem «Sandmann» von Christian Spuck. Es ist natürlich ungerecht, wenn man hier nur die Regisseure erwähnt. Die Gesamtleistung braucht herausragende Künstlerinnen und Künstler im Orchestergraben, am Dirigentenpult und auf der Bühne. Sie braucht aber auch hervorragende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hinter der Bühne und in den Büros und Werkstätten. Ich bin immer wieder beeindruckt, wie gross das Engagement und die Verbundenheit des Personals zu seinem Opernhaus ist. Es gibt wohl keine Funktion in unserem Haus, die sich nicht mitverantwortlich für das Gesamt-

kunstwerk fühlt. Man spürt, wie alle mitfiebern und auch mitleiden. Die Mitarbeitenden an der Garderobe ebenso wie an der Kasse oder anderswo. Und wer nach langen Dienstjahren in Pension gegangen ist, trifft man wieder regel­ mässig an den Premierenfeiern. Auch in die­sem Geschäftsbericht führen wir wieder zahlreiche Mitarbeiterjubiläen auf. Insgesamt sind es 91 Mitarbeitende, die in der letzten Spielzeit ein Dienstjubiläum feiern konnten. 45 davon waren schon 20 Jahre oder mehr am Haus. Es ist dieser besondere Spirit, der sich auf die Gesamtleistung auch auswirkt. Auf alle diese engagierten Menschen, denen Oper und Ballett auf die eine oder andere Weise wichtig ist, kommt es an. Und diese Leidenschaft verbindet die Opernmacher mit uns, dem dankbaren und keineswegs unkritischen Publikum.

r. Markus Notter D Präsident des Verwaltungsrats


1833 Kostüme wurden in der Spielzeit 2015 / 16 im Opernhaus hergestellt.







Künstlerischer Bericht

Die künstlerische Arbeit Das Opernhaus Zürich blickt auf eine künstlerisch überaus erfolgreiche Spielzeit 2015 / 16 zurück. Der Anspruch des Hauses, eine facettenreiche Auswahl an Stücktiteln mit starken theatralischen Setzungen, profilierten Dirigenten-Handschiften und höchstem Sängerniveau zu verbinden, konnte auf ertragreiche Weise realisiert werden. Die Kombination aus Werk, Regisseur, Dirigent und Gesangssolisten erwies sich in den Neuproduktionen dieser Saison als besonders glücklich und inspirierend und bescherte dem Opernhaus viele international stark beachtete Premieren. Das gilt im gleichen Masse für das von Christian Spuck verantwortete Ballett Zürich, das mit seiner Neuproduktion von Pjotr Tschaikowskis «Schwanensee» in der Choreografie von Alexej Ratmansky einen Saison-Höhepunkt der internationalen Ballettszene auf die Bühne brachte. Die Spielzeit 2015 / 16 markiert eine Saison, in der viele Künstler, auf die die Direktion Homoki baut, nach ersten Arbeiten für weitere Neuproduktionen ans Opernhaus Zürich zurückgekehrt sind. Dazu gehören die Regisseure Christoph Marthaler, Sebastian Baumgarten, Herbert Fritsch, Barrie Kosky und Dmitri Tcherniakov ebenso wie die Dirigenten Laurence Cummings, Teodor Currentzis und Alain Altinoglu. Die Spielzeit steht daher für künstlerische Kontinuität und inhaltliche Vertiefung, zugleich aber auch für unverminderten Aufbruch: Sie präsentierte mit Alban Bergs «Wozzeck» und Claude Debussys «Pelléas et Mélisande» gleich zwei Meisterwerke der frühen Opernmoderne und zeigte formatsprengende Projekte wie die Schauspiel und Oper verbindende barocke Semi-Opera «King Arthur» von Henry Purcell oder das zeitgenössische Musiktheater «Die Hamletmaschine» des deutschen Komponisten Wolfgang Rihm. Sie brachte mit Giacomo Puccinis «La bohème» und Giuseppe Verdis «Macbeth» zwei neue Lesarten zentraler Werke des Repertoires und setzte auf Repertoireentdeckungen wie die gesanglich spektakuläre, aber selten produzierte Rossini-Oper «Il viaggio a Reims». Dass das Publikum der künstlerisch avancierten Linie der Intendanz Homoki nach wie vor mit Neugier und grossem Interesse folgt, belegen die Besucherzahlen auch in dieser Saison. Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist die ausserordentliche Publikumsresonanz, die dem Ballett Zürich in der Spielzeit 2015 / 16 zuteil wurde und die sich keineswegs nur auf die Erfolgsproduktion «Schwanensee» beschränkte, sondern auch die modern ausgerichteten Ballettneuproduktionen «Gods and Dogs», «Restless» und Christian Spucks Choreografie von E.T.A. Hoffmanns «Der Sandmann» umfasste.

Die Wiederaufnahmen in der Sparte Oper kombinierten einmal mehr seriös einstudierte Inszenierungen mit hochkarätigen Sängerbesetzungen. Als Beispiele seien Bryn Terfel genannt, der den Falstaff am Opernhaus Zürich sang. Evelyn Herlitzius war als Elektra zu erleben, Nina Stemme als Turandot, Michael Volle als Fliegender Holländer, Catherine Naglestad als Tosca und Javier Camarena als Ernesto in «Don Pasquale». Cecilia Bartoli stand in «Le Comte Ory» auf der Bühne des Zürcher Opernhauses und als Norma in einer in vier Vorstellungen in Zürich präsentierten Gastspielproduktion der Salzburger Festspiele. Die weit über die Grenzen der Schweiz reichende Ausstrahlung der neun Opern- und vier Ballettpremieren der Spielzeit 2015 / 16 schlug sich auch in vielen Auszeichnungen bei den jährlichen Kritikerumfragen nieder. Alexej Ratmansky wurde für seinen Zürcher «Schwanensee» von der Fachzeitschrift «tanz» zum Choreografen des Jahres gewählt. Der Regisseur Barrie Kosky ging aus der Kritikerumfrage der Zeitschrift «Opernwelt» als Regisseur des Jahres für seine Zürcher Inszenierung von Giuseppe Verdis Oper «Macbeth» hervor. Den Dirigenten der «Macbeth»-Produktion, Teodor Currentzis, wählten die Kritiker zum Dirigenten des Jahres. Der deutsche Bariton Christian Gerhaher errang mit seiner Interpretation der Titelpartie in Alban Bergs Oper «Wozzeck» den Titel des Sängers des Jahres. Die Bühnenbildnerin Anna Viebrock wurde unter anderem für ihre Zürcher Arbeit in Gioachino Rossinis «Il viaggio a Reims» zur Bühnenbildnerin des Jahres gewählt, und die Produktion von Wolfgang Rihms Gegenwartsoper «Die Hamletmaschine» gehörte zu den Wiederentdeckungen des Jahres.

«Wozzeck» als grandios groteskes Puppentheater Bereits die Eröffnungspremiere der Spielzeit 2015 / 16 geriet zu einem der stärksten künstlerischen Statements der Spielzeit: Andreas Homoki inszenierte Alban Bergs «Wozzeck», der Generalmusikdirektor des Opernhauses Zürich, Fabio Luisi, stand am Pult der Philharmonia Zürich, und in der Titelpartie gab der deutsche Bariton Christian Gerhaher sein Rollendebüt. Die Inszenierung akzentuierte den Stoff von Georg Büchner nicht als Schmerzensdrama des sozialen Mitleids, sondern als Groteske. Puppengleich bewegten sich die Figuren in einem spektakulären Bühnenbild von Michael Levine, das den Rahmen eines Kasper­ theaters multiperspektivisch in die Tiefe des Bühnenraums vervielfältigt und durch Öffnungen, Verschiebungen und Kippbewegungen immer wieder überraschend neue surreale, albtraumhaft bedrohliche und poetische Raumkonstellationen schafft. Das Puppentheater diente Homoki als

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Metapher für eine Welt, in der der Mensch nicht frei, sondern an ein numinoses Schicksal gebunden scheint, wie Georg Büchner es in seinem Drama «Dantons Tod» formulierte: «Puppen sind wir, von unbekannten Gewalten am Draht gezogen.» Die Regie etablierte ein groteskes Spiel mit mechanisch agierenden und ins Fratzenhafte verzerrten Figuren – eine virtuose Theatralik auf- und wieder wegtauchender Protagonisten, abknickender Körper, marionettenhaft bewegter Gliedmassen und abrupter Szenenwechsel, voll von bösem Witz. Alle Figuren agieren wie unter Zwang, selbst die Unterdrücker erscheinen wie Getriebene und Karikaturen ihrer selbst. Der Zürcher «Tagesanzeiger» nannte die Inszenierung «radikal, beklemmend und tiefgründig». Homoki habe sich in Sachen Personenregie selbst übertroffen. Fabio Luisi musikalische Interpretation begegnet Alban Bergs expressiv dichter Partitur mit minutiös durchgearbeiteten Details, grosser Bandbreite in der Dynamik und einer kammermusikalischen Klarheit, die die Emotionen wie unter einem Brennglas offenlegt. Über Christian Gerhaher als Wozzeck schrieb die «Süddeutsche Zeitung»: «Es ist ein erstaunliches Debüt, das man in Zürich erleben kann. Christian Gerhaher singt erstmals Bergs Wozzeck. Er, der feine, kluge, nachdenkliche Liedinterpret, der seine gar nicht zahlreichen Opernauftritte sorgsam auswählt, singt also zum ersten Mal eine der wichtigsten Partien des 20. Jahrhunderts. Das an sich ist schon Erlebnis genug. Doch auch jenseits von Gerhahers sängerischer und schauspielerischer Glanzleistung ist dieser Abend grandios, weil Musik, Szene und Gesang in einer Präzision und einer Wucht zusammenwirken, wie man es selten erlebt. «Wozzeck» in Zürich ist fabelhaft. Und ja, annähernd makellos.» Mit der 1902 uraufgeführten Oper «Pelléas et Mélisande» von Claude Debussy stand in der Spielzeit 2015 / 16 neben Alban Bergs «Wozzeck» ein zweiter Klassiker der frühen Opernmoderne auf dem Spielplan. Die Neuproduktion wurde vom Franzosen Alain Altinoglu dirigiert und vom russischen Regisseur Dmitri Tcherniakov inszeniert. Debussys symbolistisch verrätseltes Meisterwerk nach einer Tragödie von Maurice Maeterlinck kreist um das Schicksal der geheimnisvollen weiblichen Hauptfigur Mélisande, das keiner kennt und über fünf Akte hinweg auch nicht enthüllt wird. Die Oper ist geprägt von einem unerklärlichen Gedächtnisschwund der Protagonistin, von bösen Ahnungen und Fragen, auf die es keine Antworten gibt, von metaphorischen Orten und Vorgängen, die immer noch etwas Anderes, Verschwiegenes bedeuten. Dmitri Tcherniakov entdeckte in dem Stoff das tiefenpsychologische Drama einer traumatisierten jungen Frau, die in einem Netz aus Ängsten, Schuldgefühlen, Manipulation und Gewalt gefangen ist, und er konkretisierte die Handlung realistisch: Schloss Allemonde ist in seinem Büh-

nenbild die moderne Villa einer Dynastie von Psychoanalytikern. Golaud, so seine Regie-Hypothese, hat die psychotisch verängstigte wortkarge Mélisande mit nach Hause genommen, weil er sich in sie verliebt hat. Dort wird sie von einer übergriffigen Seelenarzt-Familie zu Tode therapiert. Tcherniakov arbeitete sein Konzept mit einer bis ins letzte Gesten-Detail perfektionierten Genauigkeit aus und brachte eine suggestive, faszinierend neue Lesart auf die Bühne. Das Solistenensemble mit Corinne Winters als Mélisande, Jacques Imbrailo als Pelléas und Kyle Ketelsen als Golaud in den Hauptrollen beglaubigte die Inszenierung stimmlich wie darstellerisch mit grosser Intensität. Alain Altinoglu verlieh der betörenden, schwebend atmosphärischen Musik eine konturierte, farbschillernde Theatralität.

«Schwanensee»-Poesie aus dem 19. Jahrhundert Im Ballett war ein neuer «Schwanensee» die aufwendigste und aufsehenerregendste Produktion der Spielzeit. Der russische Star-Choreograf Alexei Ratmansky war mit dem Ehrgeiz angetreten, der langen Aufführungsgeschichte dieses berühmten Balletts nicht einfach nur eine weitere Interpretation hinzuzufügen, sondern zu den «Schwanensee»-Ursprüngen zurückzugehen und das Werk in der Originalgestalt des 19. Jahrhunderts auf die Bühne zu bringen, nämlich in der Sankt Petersburger Choreografie von Marius Petipa und Lew Iwanow aus dem Jahr 1895, mit der der Triumphzug des Werks begann. Man könne sich zwar nicht, erklärte Ratmansky, in eine Zeitmaschine setzen und in die Körper und Köpfe des 19. Jahrhunderts zurückversetzen. Eine Rekonstruktion habe ihren Gegenwartsaspekt immer darin, dass sie von Tänzerinnen und Tänzern des 21. Jahrhunderts auf die Bühne gebracht werde, gleichwohl sei es ihm beim Zürcher «Schwanensee» um eine grösstmögliche Annäherung an die Intentionen von Marius Petipa gegangen. Ratmansky hat alle verfügbaren Quellen studiert, die Tanzschrift der Petipa-Choreografie entschlüsselt, Filmaufzeichnungen, Fotografien und viele andere Infomationen zu Rate gezogen – und sie mit dem Ballett Zürich in dem (ebenfalls an die Petersburger Produktion angelehnten) Bühnenbild von Jerome Kaplan in eine hochästhetische Produktion verwandelt. Ratmanskys Choreografie beeindruckt durch Poesie, Ausdruckskraft und tänzerischer Akkuratesse. Im 19. Jahrhundert arbeitete man mit weniger Athletik und weniger überstreckten Körperlinien, die Fussarbeit hatte einen anderen Stellenwert. Es dominierten gerundete fliessende Bewegungen. Die Gestaltung war insgesamt weicher und anmutiger, und all das wurde in Ratmanskys Zürcher


Künstlerischer Bericht

Choreografie auf einnehmende Weise erkennbar. Die Produktion wurde weltweit wahrgenommen in ihrer Kombination aus klassischem Ballett auf höchstem Niveau und der seltenen Gelegenheit, eines der grossen romantischen Handlungsballette in seiner Ursprungs­gestalt zu erleben. Das Ballett Zürich erhielt viel Lob für die ausserordentliche Qualität der Produktion. «Die Tänzerinnen und Tänzer bewältigen die Herausforderungen des historischen Stils mit grosser Anmut», schrieb die «New York Times». Die Compagnie agiere hochbefähigt und harmonisch, es sei eine Freude, sie auf der Bühne zu erleben. Die Primaballerina Viktorina Kapitonova tanzte die Hauptrolle der Odile/Odette. «Mit ihren weichen, kraftvollen Füssen und ihrem biegsamen Körper beherrscht sie den romantischen Stil vollendet, ganz besonders im vierten Akt, wenn sie stoffpuppengleich auf den Schultern des noblen Alexander Jones in der Partie des Siegfrieds liegt», urteilte die Londoner «Financial Times».

Gaga-Tanz und Zen-Jazz Die dreiteilige Ballettproduktion «Gods and Dogs», die im September 2015 Premiere hatte, führte mit William Forsythe, Jiří Kilián und Ohad Naharin drei Grossmeister des zeitgenössischen Tanzes zusammen und zeigte jeweils Zentralwerke aus dem Schaffen der Künstler. Jiří Kilián (er leitete die Endproben mit dem Ballett Zürich selbst) reflektiert in «Gods and Dogs» über das Ausgesetztsein und die Verletzlichkeit des Menschen und die fragwürdigen Kategorien von Normalität und Wahnsinn. William Forsythe nennt sein «In the Middle, Somewhat Elevated» eine Studie über «akademische Virtuosität». Er verfremdet darin traditionelle Figuren des Balletts, indem er sie beschleunigt, spiegelt oder in ihre Einzelteile zerlegt. Die Choreografie – von den Zürcher Tänzern präzise umgesetzt – lebt von der Energie vorbereitungslos ausgeführter, fragmentierter Figuren und Schrittfolgen und entfesselt extreme Kräfte und eine ungeheure Dynamik. Neben Kilián und Forsythe zeigte das Ballett Zürich zum ersten Mal eine Arbeit des israelischen Choreografen Ohad Naharin. Der charismatische Direktor der Batsheva Dance Company hat eine Bewegungs- und Trainingssprache kreiert, die gleichermassen auf Improvisation, mentaler Introspektion und spontaner Temperamentsäusserung beruht und von ihm selbst «Gaga»-Methode genannt wird. Auf ihr basiert auch eines seiner populärsten Werke, «Minus 16», das sich aus einigen der erfolgreichsten Ballettnummern Naharins zusammensetzt. In der temperamtsprühenden Ausführung durch das Ballett Zürich balancierte «Minus 16» zwischen Spass und Aberwitz, Tanzlust und gesellschaftskritischer Reflexion.

Ein weiterer dreiteiliger Ballettabend mit dem Titel «Restless» hatte im Dezember 2015 Premiere. Neben Balletten von William Forsythe («New Sleep»), Sol León/Paul Lightfoot («SkewWhiff») und Douglas Lee («Aria») stand eine Uraufführung des jungen Choreografen und Mitglieds der Zürcher Compagnie Filipe Portugal auf dem Programm. Dessen Werk «Dialogos» ist angelegt als Bühnendialog zwischen Tänzern und einer Live-Band. Portugal holte sich dazu ein Musikerensemble um den erfolgreichen Zürcher Zen-Jazz-Musiker Nik Bärtsch in die Produktion. Zu dessen flächigen repetitiven Improvisationen, Ritual Groove Music genannt, gelang Portugal eine sensitive, scheinbar ganz aus dem Moment heraus entwickelte Choreografie, die den Groove in Bewegung fasst – und umgekehrt. Abweichend von der Regel präsentierte das Ballett Zürich in der Spielzeit 2015 / 16 eine vierte Neuproduktion – Christian Spucks choreografische Umsetzung der E.T.A. Hoffmann-Novelle «Der Sandmann». Vor zehn Jahren in Stuttgart uraufgeführt, war sie, neueinstudiert, als schweizerische Erstaufführung zu erleben. Spuck blickt tief hinab in dunkle Seelenkammern des Protagonisten Nathanael, der – getrieben von einem Kindheitstrauma und Angstfantasien –den Halt in der Wirklichkeit verliert und sich in schwarzromantischen Wahnsinn und Tod fantasiert. Matthew Knight tanzte die Hauptrolle des Nathanael packend, mit furchtverknoteter Expressivität. Spucks Choreografie zu Musik von Robert Schumann und Alfred Schnittke bricht die Handlung durch Rückblenden und Halluzinationen und verleiht der Charakterphysiognomie von Hoffmanns Nachtgestalten wie etwa den spindeligen Finsterlingen Coppelius und Coppola immer wieder scharfe Konturen. Aus dem Auftritt der Automatenpuppe Olimpia macht er ein Highlight des Abends: «Viktorina Kapitonova tanzt die Olimpia im Tellertutu so bravourös, dass man im Geiste beinahe die von Spalanzani montierten Scharniere und Schrauben zu sehen beginnt», schrieb der «Südkurier». «Spuck gelingt es, eine düstere Erzählung verständlich und spannungsgeladen über die Rampe zu bringen. Das Unheimliche ist durch den Abend latent greifbar. Die Farben sind, wie immer bei diesem Choreografen, dunkel und expressionistisch ausgeleuchtet. Dabei hat er dramaturgisch kluge Akzente gesetzt und für jede Person und Situation eine eigene künstlerische Sprache gefunden», lautete das Urteil des «Tages-Anzeigers».

Virtuose Gesangskunst in Rossinis «Il viaggo a Reims» Mit Gioachino Rossinis selten gespielter Opera buffa «Il viaggio a Reims» kehrte der Schweizer Regisseur Christoph Marthaler im Dezember 2015

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ans Opernhaus Zürich zurück. Rossinis vorletzte ist eine grosse Besetzungsherausforderung für jedes Opernhaus: Sie sieht nicht weniger als 13 Hauptrollen vor, für die der Komponist ebenso virtuose wie ausgedehnte Arien und Duette geschrieben hat. Die überbordende Gesangskunst ist kombiniert mit einer eher kargen Handlung: Eine illustre Reisegesellschaft aus den verschiedensten Ländern Europas ist auf dem Weg zu Krönungsfeierlichkeiten des französischen Königs Karl X. in einem Kurhotel in der französischen Provinz gestrandet, weil alle Pferde vermietet sind. Die hochgestellten Persönlichkeiten warten vergeblich auf die Weiterreise, vertreiben sich die Zeit mit nationaler Selbstfeier und zelebrieren ihre Neurosen, amourösen Sehnsüchte und Luxusprobleme. Christoph Marthaler, der sich wie kein zweiter Regisseur auf das Auserzählen surrealer Nicht-Handlung versteht, empfand die schräge Handlung und das exzentrische Personal wie für ihn erfunden. Anna Viebrock hat sich für ihr Bühnenbild vom Kanzler-Bungalow in der ehemaligen deutschen Hauptstadt Bonn inspirieren lassen und einen Raum geschaffen, der ausgestattet mit Glasfronten und Rückzugsnischen, grossem Konferenztisch, geheimer Abhör-Dachkammer und einem Swimmingpool (inklusive Fusspilz-Desinfektionsanlage) zwischen Machtzentrum und Privatissimum, Schönheits-Sanatorium, Kongress-Center und Nervenheilanstalt changiert. Marthaler führt die gestrandeten Berühmtheiten als eine heillos zerstrittene, europäische Gemeinschaft vor und lässt ihre ignorant selbstverliebten Arienauftritte mit viel Slapstick und tragikomischen Vergeblichkeitsmomenten als surrealen Reigen der Eitelkeit und Einsamkeit vorüberziehen. Neben einem temperamentvollen Rossini-Dirigenten (der junge Daniele Rustoni bei seinem Debüt am Opernhaus Zürich) sind in «Il viaggio a Reims» brillante Sänger gefragt – und das hochkarätige Zürcher Solistenensemble um Julie Fuchs und Rosa Feola, Javier Camarena und Edgardo Rocha wurde den Ansprüchen vollauf gerecht. «Sängerisch ist der Abend eine Wucht» urteilte die «Badische Zeitung».

«I puritani» zum Abschluss der Bellini-Trilogie Grosse Gesangskunst bot auch Vincenzo Bellinis Oper «I puritani», die als letzte Produktion der Saison im Juni 2016 über die Bühne ging. «I puritani» bildete den Abschluss einer Trilogie mit selten gespielten Werken Vincenzo Bellinis, die die Direktion Homoki über vier Spielzeiten hinweg (nach «La straniera» in 2012 und «I Capuleti e i Montecchi» in 2014) programmiert hatte. Bellinis letztes Werk bietet alles, was Belcanto-Opern attraktiv macht – virtuose Koloraturen, Wahnsinnszenen, grosse Chortableaux, dramatische

Duette, Tenorspitzentöne und Arien-Ohrwürmer. Und die Besetzung der Zürcher Produktion mit der südafrikanischen Sopranistin Pretty Yende in der Partie der Elvira, dem amerikanischen Tenor Lawrence Brownlee als Arturo, Michele Pertusi (Sir Giorgio) und George Petean (Sir Riccardo) liess, was die Realisierung der mit Höchstschwierigkeiten gespickten Partitur angeht, keine Wünsche offen. Insbesondere Pretty Yende wurde von der Presse als «sensationelle Entdeckung» gefeiert. «Ihr Koloratursopran ist umwerfend, die extremen Höhen sitzen absolut sicher, die grössten Anstrengungen gelingen mühelos, die klanglichen Möglichkeiten sind schier unerschöpflich», fand die «Neue Zürcher Zeitung». An Fabio Luisi musikalischer Leitung wurde die Farbigkeit, der Kontrast­ reichtum und die dramatische Plastizität gelobt, die er Bellinis Partitur angedeihen liess. «Im Graben blüht es und glänzt es, die Streicher sind exzellent koordiniert, und die in ‹I puritani› so oft und wirkungsvoll beschäftigten Hörner verleihen dem Stück eine fast hochromantische Patina», schrieben die «Stuttgarter Nachrichten». Das Stück thematisiert den Religionskrieg im England des 17. Jahrhunderts zwischen den republikanischen Puritanern und den katholisch-­ royalistischen Stuarts und erzählt eine Liebesgeschichte, die mitten durch die verfeindeten Lager geht: Die Puritaner-Tochter Elvira liebt Katholiken-­ Offizier Arturo Talbot. Die Regie von Andreas Homoki etablierte den politischen Konflikt nicht nur als dekorativ historischen Hintergrund für spektakulären Belcanto-Gesang, sondern zeigt ihn in seiner ganzen Verblendung und Brutalität. So schlagen sich die konfessionalen Grausamkeiten in der Inszenierung in Albtraumbildern Elviras nieder: Auf einem Leichenberg steht sie in ihren Wahnsinnsmomenten, gehängte junge Frauen baumeln vom Bühnenhimmel herab. Henrik Ahr hat für «I puritani» ein ebenso schlichtes wie suggestives Bühnenbild entworfen – ein hoher schwarzer, unablässig kreisender Zylinder, der die Menschen wie ein Schicksals-Mahlwerk trennt, zusammendrängt oder ausgrenzt, aber auch durch Öffnungen den Blick in Seelenräume der Protagonisten freigibt. Homokis Inszenierung verweigert am Schluss das Happyend: Der Katholik Arturo wird von den Puritanern geköpft, bevor die Generalamnestie ihn freisprechen kann. Elvira singt in ihrer finalen Arie den abgetrennten Kopf des Geliebten an. Mit der «Puritani»-Produktion sei es der Zürcher Oper gelungen, schrieb die «Frankfurter Allgemeine Zeitung», die Klischees des puren Vokal-Spektakels wie der Staffage-Dramaturgie gleichermassen zu korrigieren, und den Rang der Partitur und die Dringlichkeit des Sujets zu vermitteln.» Die neue «Bohème», die im November 2015 Premiere hatte, war eine Produktion mit vielen Hausdebüts: Vom italienischen Dirigenten Giampaolo Bisanti über die chinesische Sopranistin


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Guanqun Yu in der Partie der Mimí und den jungen amerikanischen Tenor Michael Fabiano als Rodolfo bis zum norwegischen Regisseur Ole Anders Tandberg standen in Puccinis populärster Oper durchweg für Zürich neue Künstler auf der Bühne. Ole Anders Tandberg sieht in «La bohème» ein Stück über die Zeit der Jugend, in der noch alles möglich scheint. Mimí und Rudolfo, Musetta und Marcello sind für ihn Bohèmiens voller Optimismus und weltveränderndem Tatendrang, die ihre ersten Liebeserfahrungen machen, mit allen Verrücktheiten und Entgleisungen, die dazu gehören. Tandberg fühlte sich von dem Stoff an seine eigene Jugend in der norwegischen Provinz erinnert, als er davon träumte, nach Paris zu gehen und eine grosse Künstlerkarriere zu machen. Deshalb liess er seine Zürcher Inszenierung in einem heruntergekommenen norwegischen Volkshaus spielen, einem Theatersaal mit kleiner Bühne, der den jungen Menschen als Unterkunft, Proberaum und Selbstverwirklichungsstätte dient. Hier schreibt Rodolfo Theaterstücke, und der angehende Bühnenbildner Marcello baut Fantasieräume aus Papier. Sie wollen ihr erstes eigenes Theaterstück zur Aufführung bringen und Liebe, Inspiration und idealistische Lebenseinstellung gehen in ihren Köpfen eine derart die Sinne befeuernde Verbindung ein, dass sich Fantasie und Wirklichkeit zu mischen beginnen. Tandberg und sein Bühnenbildner Erlend Birkeland machten aus der Bohème-Handlung ein Vexierspiel zwischen dem realen Leben und den Kunstträumen der Bohèmiens. Mit dem zweiten Akt als Kulminationspunkt: Das opulente Parisbild entfalteten sie als Traumfantasie, in der – individualisiert dargestellt vom Chor – alle Bohèmiens der Pariser Geschichte auftraten von Pablo Picasso bis Coco Chanel, von Sarah Bernhardt bis Karl Lagerfeld, von Edith Piaf bis Charles Aznavour. Eine Meisterleistung der Kostümbildnerin Maria Geber und der Zürcher Kostüm-Abteilung, die die über hundert Figurenentwürfe in die Praxis umsetzten. Giampaolo Bisanto dirigierte eine «Bohème» der temperamentvollen Tempi. Guanqun Yu gab die Mimí stimmlich wie darstellerisch überzeugend.

Grenzüberschreitende Formen des Musiktheaters Ein Projekt, das jeglichen Rahmen konventioneller Oper sprengt, war das Musiktheater «Die Hamletmaschine» von Wolfgang Rihm, einem der bedeutendsten Komponisten der Gegenwart. Seine «Die Hamletmaschine», uraufgeführt 1987, ist ein sagenumwobenes Grosswerk der musikalischen Moderne. Ein sinnlich-spektakuläres Theater aus Klang, Bild, Szene, Gesang, Text und medialen Projektionen, das die Opernform radikal in Frage stellt und sie gleichzeitig jenseits von Handlung,

Arie und konsistenten Figurenidentitäten neu zu definieren versucht. Der Text zu Rihms Werk stammt von dem DDR-Dramatiker Heiner Müller, der in seinem literaturgeschichtlich bedeutenden, metaphernglühendem «Hamletmaschinen»-Manuskript Themen und Figuren aus Shakespeares «Hamlet» aufgreift, verarbeitet und dekonstruiert. Die Zürcher Wiederaufführung von «Hamlet­ maschine» hatte den Charakter einer zweiten Uraufführung, denn die Komposition war seit 1990 nicht mehr gespielt worden. Das Werk, besetzt für grossen Chor, Sänger, Schauspieler, Tänzer, Tonbandzuspielungen und Schlagzeugbatterien auf der Bühne und im Zuschauerraum, fordert ein Theater bis an die Grenzen seiner Ressourcen – das Opernhaus Zürich bewältigte die Schwierigkeiten. Die «Neue Zürcher Zeitung» nannte die Produktion, die vom deutschen Regisseur Sebastian Baumgarten bilderstark in Szene gesetzt wurde, eine »Grosstat» und «aus künstlerischer und repertoirepolitischer Sicht fraglos die wichtigste und wagemutigste Premiere der Saison. Unterstreicht sie doch nicht zuletzt, wie sehr der amtierende Intendant Andreas Homoki gewillt ist, den unter seinem Vorgänger Alexander Pereira gepflegten Werkkanon behutsam in die Gegenwart zu erweitern.» Die deutsche Wochenzeitung «DIE ZEIT» schrieb über die Musik: «Das Riesenorchester wird durch ein Klavier, vier Radioapparate und ein Zuspielband mit Schreien und Stimmen erweitert. Dazu kommt ein gewaltiger Schlagzeugapparat, der auf der Bühne, in den Proszeniumslogen und im zweiten Rang platziert ist. Zugleich aber steckt viel sarkastischer Witz in Rihms Partitur, die in harten, filmischen Schnitten verzerrte Stilparodien aufblitzen lässt – eine Händel-Arie, einen Bach-­ Choral, eine Sprechfuge auf «Coca-Cola-Heil»Rufe oder aus dem Radio scheppernde Unterhaltungsmusik. Die Philharmonia Zürich fächert unter der Leitung von Gabriel Feltz die heterogenen Schichten der Musik ebenso drastisch wie strukturiert auf. Das Ganze entfaltete von der ersten Minute an einen ungeheuren dramatischen Sog. Und der anwesende Komponist war im Glück.» Für die Öffnung der klassischen Opernform stand auch die Semi-Opera «King Arthur» von Henry Purcell. Sie verbindet Schauspiel mit Musik. Der englische frühbarocke Dramatiker John Dryden schrieb das Theaterstück, und Purcell komponierte dazu Songs und Chöre, Ensembles und instrumentale Zwischenspiele. Dryden variiert in seinem Drama die König-Artus-Sage: Arthur liebt die schöne, aber blinde Emmeline und hat im Sachsen­ könig Oswald einen hartnäckigen Konkurrenten. Zwischen den Briten und den Sachsen bricht ein Krieg um die Frau aus, der vor allem mit der Magie von Zauberern geführt wird, Merlin auf Seiten der Briten, Osmond auf Seiten der Sachsen. Der Regisseur Herbert Fritsch und Lawrence Cummings

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am Pult des Orchestra La Scintilla haben für das Opernhaus Zürich eine Fassung erarbeitet, die nicht nur auf Purcells grossartige Musik setzt (mit «Fairest Isle» und der berühmten Arie des Kältegeists enthält sie einige regelrechte Hits des Barockrepertoires), sondern auch dem Sprechdrama gerecht wird. Das allegorische, mit Rittern, Zauberern, Feen, Luft- und Erdgeistern reich bevölkerte Stück geriet in Fritschs Regie und der spektakulären Kostümausstattung von Victoria Behr zu einem Wort, Gesang und Musik locker verbindenden Barock-Abend in extrem farbiger und schrill komödiantischer, slapstickreicher und manchmal auch flach kalauernder Theatralik. Mit Wolfram Koch als King Arthur und Corinna Harfouch in der Rolle des Merlin standen prominente Schauspieler auf der Bühne des Opernhauses, die mit den aus dem Zürcher Ensemble besetzten Gesangssolisten hervorragend harmonierten.

Begeisterung für Kosky und Currentzis in «Macbeth» Den ganz grossen künstlerischen Erfolg und eine aussergewöhnliche überregionale Wahrnehmung durch die Öffentlichkeit bescherte dem Opernhaus die Neuproduktion von Giuseppe Verdis Oper «Macbeth», die am 3. April 2016 Premiere hatte. Der Regisseur Barrie Kosky stellte das Halluzinatorische, das dem Shakespeare-Stoff innewohnt, ins Zentrum seiner Inszenierung. Im Bühnenbild von Klaus Grünberg, das einen nachtschwarzen, sich in die Unendlichkeit krümmenden Korridor zeigt und nur zwei gleissend helle Lichtkäfige als Spielflächen markiert, erzählt Kosky das innere Drama von Macbeth und seiner Lady. Die Handlung scheint nur im Kopf des Paares abzulaufen als ein finster obsessives Kammerspiel aus Stimmen, Schatten und gespenstischen Wahrnehmungen im schwarzen leeren Raum. Kosky verbannt die Chöre ins Dunkel, nur als unsichtbare Stimmen sind sie präsent, und braucht auf der Bühne nur zwei Stühle, schwarze Vögel, ein paar Luftschlangen, einen stummen, nackt auftretenden Bewegungschor und die Darstellungskraft der Protagonisten, um die Geschichte zu entfalten. Musikalisch wie szenisch grandios agierten Tatjana Serjan (Lady Macbeth) und Markus Brück (Macbeth) in diesem Konzept. Die Nachtschwärze von Koskys Inszenierung füllte Teodor Currentzis am Pult der Philharmonia Zürich mit einer hochpräzisen, expressiven und in den extremen Ausdrucksmomenten geradezu besessen hochgepeitschten Interpretation. Suggestiv ergänzen sich musikalische und szenische Deutung in diesem «Macbeth» auf besonders eindrückliche Weise. Das 3-Sat-TV-Magazin «Kulturzeit» urteilte: «Teodor Currentzis durchdringt die Partitur bis in kleinste Nuancen und holt aus Verdis Musik eine

unglaubliche emotionale Klangvielfalt.» Der Berliner «Tagesspiegel» lobte Currentzis’ «Mut zur Hässlichkeit und zum aufgerauten, fiesen Klang, der wohl dem nahekommt, was Verdi wollte». Als «grossartige, charismatische Sängerdarsteller» bezeichnete die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» die Hauptdarsteller Tatjana Serjan und Markus Brück, «die, sobald sie ihre farbigen, starken Stimmen erheben und mächtig aussingen, einander wechselweise an die Wand singen können und das Publikum in die Sitze nageln.» Die «Neue Zürcher Zeitung» nannte die Produktion einen «ästhetischen Meilenstein in der Werkrezeption».

Eine Gedenkfeier für Nikolaus Harnoncourt Die philharmonischen Konzerte der Spielzeit 2015 / 16 boten einen Schwerpunkt im romantisch russischen Repertoire mit sinfonischen Werken von Schostakowitsch, Tschaikowski, Prokofjew, Rachmaninow und Rimsky-Korsakow. In drei der sieben Konzerte stand Generalmusikdirektor Fabio Luisi selbst am Pult. Ausserdem waren die Dirigenten Rafael Payare, Gustavo Gimeno, Riccardo Minasi und Gianandrea Noseda zu Gast. Am 19. April erwies das Haus dem im März vestorbenen Nikolaus Harnoncourt die Ehre. Harnoncourt war über mehr als 35 Jahre hinweg am Opernhaus Zürich tätig und gehört zu den wichtigsten und einflussreichsten Dirigenten in der Geschichte des Hauses. Fabio Luisi dirigierte in einem Gedächtniskonzert für Nikolaus Harnoncourt Beethovens neunte Sinfonie. Die Musiker der Philharmonia führten in zehn Brunchkonzerten im Spiegelsaal (die auch als Lunchkonzerte wiederholt werden) Kammermusik von John Dowland bis Wolfgang Rihm auf. Das auf Originalinstrumenten und in historisch informierter Aufführungspraxis spielende Orchestra La Scintilla startete eine eigene, vier Konzerte umfassende Reihe. Die Serie der Liederabende war mit Anne Schwanewilms, Nina Stemme, Piotr Beczala, Edita Gruberova, Mauro Peter, Krassimira Stoyanova, Anna Stéphany, Diana Damrau und Christian Gerhaher prominent besetzt. Das aus Mitgliedern der Philharmonia Zürich gebildete Ensemble für zeitgenössische Musik, Opera nova, feierte seine Wiederbelebung mit einer konzertanten Aufführung der Kammeroper «Lohengrin» von Salvatore Sciarrino mit der Schauspielerin Ursina Lardi in der Partie der Elsa.


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«Das verzauberte Schwein» als musicalnahe Familienoper In jeder Spielzeit eine grosse Kinder- und Familienoper auf die Bühne zu bringen, gehört zu den Pflichten, die sich das Opernhaus seit dem Amtsantritt von Andreas Homoki auferlegt hat. In dieser Saison war es der fantastische Märchenstoff «Das verzauberte Schwein», musicalnah komponiert vom englischen Komponisten Jonathan Dove. Fast 12 000 Kinder und ihre erwachsenen Begleiter besuchten die 14 Vorstellungen. Die Regisseurin Claudia Blersch und der Bühnenbildner Wolfgang Gussmann siedelten die Geschichte um die Prinzessin Flora, die ein leibhaftiges Schwein heiraten muss, um am Ende doch einen Prinzen in den Armen zu halten, in einer Zirkusatmosphäre an. Die musiktheaterpädagogische Abteilung der Opernhauses bot darüberhinaus auch in der Spielzeit 2015 / 16 wieder zahlreiche Workshops, Ferienangebote und Mitmachformate für alle Altersgruppen theaterinteressierter junger Menschen an, darunter ein Tanzworkshop, in dem vier Schulklassen ihre eigene choreografische Version von E.T.A Hoffmanns Geschichte «Der Sandmann» erarbeiteten und Freunden, Eltern und Mitschülern in zwei Vorstellungen auf der Studiobühne vorstellten.

Haydn und Mozart in Winterthur Das Internationale Opernstudio feierte einen grossen Erfolg mit einer szenischen Produktion von Joseph Haydns Oper «Orlando paladino», die am Theater Winterthur Premiere hatte. Für die Inszenierung war die holländische Regisseurin Jetske Mijnssen verantwortlich, das Kollegium Winterthur wurde dirigiert von Gianluca Capuano. Das Junior-Ballett präsentierte im Rahmen des Formats «Junge Choreografen» erste eigene choreografische Arbeiten der Zürcher Tänzer Michael Samuel Blaško, Andrei Cozlac, Benoît Favre, Surimu Fukushi, Pornpim Karchai, Dmitry Khamzin, Tigran Mkrtchyan, Manuel Renard, Dominik Slavkovský und Lou Spichtig. Ausserdem arrangierte Christian Spuck mit Tänzerinnen und Tänzern des Balletts Zürich die Silvestergala 2015 als Streifzug durch die Höhepunkte des Repertoires der Compagnie. In einer erstmals zustande gekommenen Kooperation mit dem Theater Kanton Zürich erarbeitete das Opernhaus Zürich eine szenische Version von Wolfgang Amadeus Mozarts Komödie mit Musik «Der Schauspieldirektor», die am 3. September 2015 in der Regie von Rüdiger Burbach in Winterthur Premiere hatte und an vielen Gastspielorten in der Region gezeigt wurde.

Eröffnungsfest und «Oper für alle» Traditionell eingerahmt wurde die Spielzeit 2015 / 16 von zwei Veranstaltungen, die allen Zürcherinnen und Zürchern bei freiem Eintritt offen stehen – dem grossen Eröffnungsfest zu Beginn der Saison im September und dem Open-AirEvent «Oper für alle» im Juni. Höhepunkte im umfangreichen, in allen Räumen des Hauses stattfindenden Eröffnungsfest-Programm war eine Aufführung von Sergej Prokofjews «Peter und der Wolf» mit der Philharmonia Zürich und dem Intendanten als Erzähler und eine Vorstellung von Mozarts «Der Schauspieldirektor». Peter Tschaikowskis «Pique Dame» war das Werk, das bei «Oper für alle» live aus dem Opernhaus auf den Sechseläutenplatz übertragen wurde. Trotz mässigem Wetter war der Platz einmal mehr vollbesetzt.



16 km Stoff wurden für Kostüme verarbeitet, davon 3.5 km Tüll für «Schwanensee».


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Neuproduktionen Oper Wozzeck Oper von Alban Berg Musikalische Leitung: Fabio Luisi Inszenierung: Andreas Homoki Bühne und Kostüme: Michael Levine Kostümmitarbeit: Meta Bronski Lichtgestaltung: Franck Evin Choreinstudierung: Jürg Hämmerli Dramaturgie: Kathrin Brunner Christian Gerhaher /  Martin Winkler /  Leigh Melrose, Brandon Jovanovich, Mauro Peter, Wolfgang AblingerSperrhacke, Lars Woldt, Pavel Daniluk, Cheyne Davidson, Martin Zysset, Gun-Brit Barkmin, Irène Friedli, Alessandro Reinhart / Nino Dührkoop, Tae-Jin Park Philharmonia Zürich Chor der Oper Zürich Kinderchor der Oper Zürich Statistenverein am Opernhaus Zürich Premiere 13 Sep 2015

Norma Oper von Vincenzo Bellini Musikalische Leitung: Giovanni Antonini Inszenierung: Patrice Caurier, Moshe Leiser Bühne: Christian Fenouillat Kostüme: Agostino Cavalca Lichtgestaltung: Christophe Forey Choreinstudierung: Diego Fasolis, Gianluca Capuano Cecilia Bartoli, Rebeca Olvera, John Osborn, Péter Kálmán, Liliana Nikiteanu, Reinaldo Macias Orchestra La Scintilla Coro della Radiotelevisione Svizzera Italiana, Lugano Kinderstatisterie am Opernhaus Zürich Eine Produktion der Salzburger Festspiele in Zusammenarbeit mit U-Live/Universal Music Arts and Entertainment, London Gastspiel-Premiere 10 Okt 2015

La bohème Oper von Giacomo Puccini Musikalische Leitung: Giampaolo Bisanti Inszenierung: Ole Anders Tandberg Bühne: Erlend Birkeland Kostüme: Maria Geber Choreinstudierung: Ernst Raffelsberger Dramaturgie: Fabio Dietsche Michael Fabiano / Benjamin Bernheim, Andrei Bondarenko, Adrian Timpau, Erik Anstine, Guanqun Yu, Shelley Jackson / Sen Guo, Pavel Daniluk, Valeriy Murga, Tae-Jin Park, Bastian Kohl, Charles Dekeyser Chor der Oper Zürich Zusatzchor der Oper Zürich SoprAlti Kinderchor der Oper Zürich Philharmonia Zürich Statistenverein am Opernhaus Zürich Premiere 1 Nov 2015

Das verzauberte Schwein Kindermusical von Jonathan Dove Musikalische Leitung: Carrie-Ann Matheson Inszenierung: Claudia Blersch Bühne: Wolfgang Gussmann Kostüme: Wolfgang Gussmann, Susana Mendoza Bühnenbildmitarbeit: Thomas Bruner Lichtgestaltung: Franck Evin Choreinstudierung: Jürg Hämmerli Choreografische Mitarbeit: Sabina Aeschlimann Dramaturgie: Beate Breidenbach Cheyne Davidson, Ivana Rusko, Lin Shi, Julia Riley / Carmen Seibel, Judit Kutasi /  Judith Schmid /  Irène Friedli, Alex Lawrence, Martin Zysset, Ruben Drole /  Valeriy Murga, Reinhard Mayr, Judith Schmid / Lin Shi / Judit Kutasi, Irène Friedli, Deanna Breiwick, David Margulis, Sen Guo, Rosa Maria Hernandez, Macha Soukenik, Monique Zubler, Susanne Graf-Konold, Ján Rusko, Tobias Keil, Jürgen Appel, Michael Schwendinger Philharmonia Zürich Statistenverein am Opernhaus Zürich Premiere 14 Nov 2015

Il viaggio a Reims Oper von Gioachino Rossini Musikalische Leitung: Daniele Rustioni Inszenierung: Christoph Marthaler Bühne und Kostüme: Anna Viebrock Regiemitarbeit: Joachim Rathke Lichtgestaltung: Martin Gebhardt Choreinstudierung: Ernst Raffelsberger Choreografie: Altea Garrido Dramaturgie: Malte Ubenauf, Kathrin Brunner Rosa Feola, Anna Goryachova, Julie Fuchs / Rebeca Olvera, Serena Farnocchia, Edgardo Rocha, Javier Camarena /  Francisco Brito / Sunnyboy Dladla, Nahuel Di Pierro, Scott Conner, Yuriy Tsiple, Pavol Kuban, Roberto Lorenzi, Spencer Lang, Liliana Nikiteanu, Rebeca Olvera /  Estelle Poscio, Estelle Poscio, Iain Milne, Ildo Song, Christopher William Hux, Marc Bodnar, Raphael Clamer, Altea Garrido, Evelyn Angela Gugolz, Ilona Kannewurf, Sebastian Zuber Philharmonia Zürich Solo-Flöte: Maurice Heugen, Maria Goldschmidt, Harfe: Julie Palloc, Una Prelle, Continuo Hammerklavier: Enrico Maria Cacciari Chor der Oper Zürich Premiere 6 Dez 2015


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Die Hamletmaschine Oper von Wolfgang Rihm Musikalische Leitung: Gabriel Feltz Inszenierung: Sebastian Baumgarten Bühne: Barbara Ehnes Kostüme: Marysol Del Castillo Lichtgestaltung: Elfried Roller Video-Design: Chris Kondek Video-Mitarbeit: Tabea Rothfuchs Choreografische Mitarbeit: Kinsun Chan Choreinstudierung: Jürg Hämmerli, Michael Zlabinger Dramaturgie: Claus Spahn Matthias Reichwald, Anne Ratte-Polle, Scott Hendricks, Nicola Beller-Carbone, Claire de Sévigné, Ivana Rusko, Carmen Seibel, Jaqueline Santana de Oliveira, Michal Czyz, Benjamin Mathis, Sebastian Zuber, Laura Burgener, Andrea Frei, Evelyn Angela Gugolz, Malou Meyenhofer, Juliette Rahon, Natalie Wagner Philharmonia Zürich Chor der Oper Zürich Premiere 24 Jan 2016

King Arthur Semi-Oper von Henry Purcell Musikalische Leitung: Laurence Cummings Inszenierung und Bühne: Herbert Fritsch Kostüme: Victoria Behr Lichtgestaltung: Franck Evin Choreinstudierung: Michael Zlabinger Dramaturgie: Sabrina Zwach, Beate Breidenbach Wolfram Koch, Florian Anderer, Jean-Pierre Cornu, Ruth Rosenfeld, Carol Schuler, Corinna Harfouch, Annika Meier, Hubert Wild, Jan Bluthardt, Werner Eng, Simon Jensen, Mélissa Petit /  Stephanie Lenzen, Deanna Breiwick, Hamida Kristoffersen, Anna Stéphany, Mauro Peter, Spencer Lang, Nicholas Scott, Andri Björn Róbertsson, Charles Dekeyser, Nahuel Di Pierro Orchestra La Scintilla Chorzuzüger Viola da Gamba: Brigitte Gasser Kirnbauer, Solo-Cello: Claudius Herrmann, Violone: Dieter Lange, Theorbe/ Barockgitarre: Rosario Conte, Michael Anthony Fentross, Cembalo: Enrico Maria Cacciari Premiere 27 Feb 2016

Macbeth Oper von Giuseppe Verdi Musikalische Leitung: Teodor Currentzis / Joana Mallwitz Inszenierung: Barrie Kosky Bühne und Lichtgestaltung: Klaus Grünberg Bühnenbildmitarbeit: Anne Kuhn Kostüme: Klaus Bruns Choreinstudierung: Ernst Raffelsberger Dramaturgie: Claus Spahn Markus Brück /  Dimitris Tiliakos, Wenwei Zhang, Tatiana Serjan, Ivana Rusko, Pavol Breslik, Airam Hernandez, Dimitri Pkhaladze, Erik Anstine, Mamuka Tepdnadze, Astrid Hänggi, Linda Schmid Philharmonia Zürich Chor der Oper Zürich Zusatzchor SoprAlti Statistenverein am Opernhaus Zürich Premiere 3 Apr 2016

Pelléas et Mélisande Oper von Claude Debussy Musikalische Leitung: Alain Altinoglu Inszenierung und Bühne: Dmitri Tcherniakov Kostüme: Elena Zaytseva Lichtgestaltung: Gleb Filshtinsky Video-Design: Tieni Burkhalter Choreinstudierung: Jürg Hämmerli Dramaturgie: Beate Breidenbach Brindley Sherratt, Jacques Imbrailo, Kyle Ketelsen, Solisten des Tölzer Knabenchors, Charles Dekeyser, Corinne Winters, Yvonne Naef, Reinhard Mayr Philharmonia Zürich Chorzuzüger Zusatzchor der Oper Zürich SoprAlti Premiere 8 Mai 2016

I puritani Oper von Vincenzo Bellini Musikalische Leitung: Fabio Luisi Inszenierung: Andreas Homoki Bühne: Henrik Ahr Kostüme: Barbara Drosihn Lichtgestaltung: Franck Evin Choreinstudierung: Pablo Assante Dramaturgie: Claus Spahn Wenwei Zhang, Michele Pertusi, Lawrence Brownlee, George Petean, Dmitry Ivanchey, Liliana Nikiteanu, Pretty Yende Philharmonia Zürich Chor der Oper Zürich Chorzuzüger Statistenverein am Opernhaus Zürich Im Rahmen der Festspiele Zürich Premiere 19 Jun 2016

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Wiederaufnahmen Oper Falstaff Oper von Giuseppe Verdi Musikalische Leitung: Fabio Luisi Inszenierung: Sven-Eric Bechtolf Bühne: Rolf Glittenberg Kostüme: Marianne Glittenberg Lichtgestaltung: Jürgen Hoffmann Choreinstudierung: Ernst Raffelsberger Serena Farnocchia, Sen Guo /  Mirela Bunoaica, Judit Kutasi, Judith Schmid, Bryn Terfel, Roman Burdenko, Javier Camarena, Airam Hernandez, Dmitry Ivanchey, Dimitri Pkhaladze Philharmonia Zürich Statistenverein am Opernhaus Zürich Chor der Oper Zürich Wiederaufnahme 15 Sep 2015

Elektra Oper von Richard Strauss Musikalische Leitung: Lothar Koenigs Inszenierung: Martin Kušej Bühne: Rolf Glittenberg Kostüme: Heidi Hackl Lichtgestaltung: Jürgen Hoffmann Choreinstudierung: Ernst Raffelsberger Dramaturgie: Regula Rapp, Ronny Dietrich Waltraud Meier, Evelyn Herlitzius, Emily Magee, Michael Laurenz, Michael Kraus, Reinhard Mayr, Nadine Secunde, Kismara Pessatti /  Liliana Nikiteanu, Julia Riley, Irène Friedli, Mélissa Petit, Ivana Rusko, Shelley Jackson, Estelle Poscio, Iain Milne, Bastian Thomas Kohl Philharmonia Zürich Chor der Oper Zürich Statistenverein am Opernhaus Zürich Wiederaufnahme 20 Sep 2015

The Turn of the Screw Oper von Benjamin Britten Musikalische Leitung: Constantin Trinks Inszenierung: Jan Eßinger Bühne: Wolfgang Gussmann Kostüme: Wolfgang Gussmann, Susana Mendoza Lichtgestaltung: Franck Evin Dramaturgie: Kathrin Brunner Layla Claire, James Dillon /  Matthew Price, Emma Warner /  Lydia Stables, Diana Montague, Pavol Breslik, Giselle Allen Philharmonia Zürich Statistenverein am Opernhaus Zürich Wiederaufnahme am 11 Okt 2015

Les Pêcheurs de perles Oper von Georges Bizet Musikalische Leitung: Carlo Rizzi Inszenierung: Jens-Daniel Herzog Bühne: Mathis Neidhardt Kostüme: Sybille Gädeke Lichtgestaltung: Jürgen Hoffmann Choreinstudierung: Jürg Hämmerli Dramaturgie: Ronny Dietrich Rosa Feola, Frédéric Antoun, Etienne Dupuis, Wenwei Zhang Philharmonia Zürich Chor der Oper Zürich Statistenverein am Opernhaus Zürich Wiederaufnahme 25 Okt 2015

La traviata Oper von Giuseppe Verdi Musikalische Leitung: John Fiore Inszenierung: David Hermann Bühne und Kostüme: Christof Hetzer Lichtgestaltung: Franck Evin Video-Design: Anna Henckel-Donnersmarck Choreinstudierung: Ernst Raffelsberger Dramaturgie: Beate Breidenbach Marina Rebeka / Irina Lungu, Pavol Breslik /  Dmytro Popov /  Yosep Kang, George Petean, Carmen Seibel, Hamida Kristoffersen, Airam Hernandez, Cheyne Davidson, Valeriy Murga, Dimitri Pkhaladze, Pavel Petrov, Ildo Song Philharmonia Zürich Chor der Oper Zürich Statistenverein am Opernhaus Zürich Wiederaufnahme 10 Nov 2015

Turandot Oper von Giacomo Puccini Musikalische Leitung: Alexander Joel Inszenierung: Giancarlo del Monaco Bühne und Kostüme: Peter Sykora Lichtgestaltung: Hans-Rudolf Kunz Choreinstudierung: Jürg Hämmerli Nina Stemme, Alexandra Tarniceru, Riccardo Massi, Wenwei Zhang, Ivan Thirion, Dmitry Ivanchey, Pavel Petrov, Martin Zysset, Oliver Widmer, Pavel Petrov Philharmonia Zürich Chor der Oper Zürich Chorzuzüger Zusatzchor der Oper Zürich SoprAlti Kinderchor der Oper Zürich Statistenverein am Opernhaus Zürich Wiederaufnahme 12 Dez 2015


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Don Pasquale Oper von Gaetano Donizetti Musikalische Leitung: Enrique Mazzola Inszenierung: Grischa Asagaroff Bühne und Kostüme: Luigi Perego Lichtgestaltung: Jürgen Hoffmann Choreinstudierung: Michael Zlabinger Aleksandra Kurzak, Carlos Chausson / Giorgio Surian, Ioan Hotea /  Javier Camarena, Andrei Bondarenko, Ivan Thirion Philharmonia Zürich Chor der Oper Zürich Statistenverein am Opernhaus Zürich Wiederaufnahme 17 Jan 2016

Rigoletto Oper von Giuseppe Verdi Musikalische Leitung: Antonello Allemandi Inszenierung: Tatjana Gürbaca Bühne: Klaus Grünberg Kostüme: Silke Willrett Lichtgestaltung: Klaus Grünberg Choreinstudierung: Ernst Raffelsberger Dramaturgie: Claus Spahn Francesco Demuro /  Vittorio Grigolo / Yosep Kang, Quinn Kelsey, Rosa Feola, Pavel Daniluk, Judith Schmid, Julia Riley, Valeriy Murga, Cheyne Davidson, Dmitry Ivanchey, Yuriy Tsiple, Ivana Rusko, Olivera Dukic / Lin Shi, Adrian Timpau Philharmonia Zürich Chor der Oper Zürich Statistenverein am Opernhaus Zürich Wiederaufnahme 31 Jan 2016

Der fliegende Holländer Oper von Richard Wagner Musikalische Leitung: Axel Kober Inszenierung: Andreas Homoki Bühne: Wolfgang Gussmann Kostüme: Wolfgang Gussmann, Susana Mendoza Lichtgestaltung: Franck Evin Choreinstudierung: Jürg Hämmerli, Michael Zlabinger Meagan Miller, Judit Kutasi /  Kismara Pessatti / Liliana Nikiteanu, Michael Volle, Christof Fischesser /  Ain Anger, Marco Jentzsch, Airam Hernandez / Dmitry Ivanchey Philharmonia Zürich Chor der Oper Zürich Chorzuzüger Statistenverein am Opernhaus Zürich Wiederaufnahme 13 Feb 2016

Le Comte Ory Oper von Gioachino Rossini Musikalische Leitung: Jean-Christophe Spinosi Inszenierung: Moshe Leiser, Patrice Caurier Bühne: Christian Fenouillat Kostüme: Agostino Cavalca Lichtgestaltung: Christophe Forey, Martin Gebhardt Choreinstudierung: Jürg Hämmerli Dramaturgie: Michael Küster Cecilia Bartoli, Rebeca Olvera, Liliana Nikiteanu, Claire de Sévigné, Edgardo Rocha, Oliver Widmer, Roberto Lorenzi, Estelle Poscio, Lin Shi, Pavel Petrov, Ivan Thirion, Adrian Timpau, Iain Milne, David Margulis, Henri Bernard Orchestra La Scintilla Chorzuzüger Zusatzchor der Oper Zürich Wiederaufnahme 6 Mär 2016

Carmen Oper von Georges Bizet Musikalische Leitung: Cornelius Meister Inszenierung: Matthias Hartmann Bühne: Volker Hintermeier Kostüme: Su Bühler Lichtgestaltung: Martin Gebhardt Choreinstudierung: Ernst Raffelsberger Choreografie: Teresa Rotemberg Christine Rice /  Anaïk Morel /  Gala El Hadidi / Alessandra Volpe, Shelley Jackson, Irène Friedli, Rebeca Olvera, Arturo Chacón-Cruz, Alexander Vinogradov, Dmitry Ivanchey, Adrian Timpau, Yuriy Tsiple, Roberto Lorenzi Philharmonia Zürich Chor der Oper Zürich Zusatzchor SoprAlti Kinderchor der Oper Zürich Statistenverein am Opernhaus Zürich Wiederaufnahme 26 Mär 2016

Die Zauberflöte Oper von Wolfgang Amadeus Mozart Musikalische Leitung: Fabio Luisi Inszenierung: Tatjana Gürbaca Bühne: Klaus Grünberg Kostüme: Silke Willrett Lichtgestaltung: Klaus Grünberg Choreografische Mitarbeit: Kinsun Chan Choreinstudierung; Jürg Hämmerli Dramaturgie: Claus Spahn Mauro Peter, Georg Zeppenfeld, Mari Eriksmoen, Sen Guo, Ruben Drole, Deanna Breiwick, Alexandra Tarniceru /  Mélissa Petit, Julia Riley, Judit Kutasi, Michael Laurenz, Andri Björn Róbertsson, Iain Milne, Pavel Petrov, Bastian Thomas Kohl, Tölzer Knabenchor Orchestra La Scintilla Chor der Oper Zürich Wiederaufnahme 9 Apr 2016

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Orlando Oper von Georg Friedrich Händel Musikalische Leitung: William Christie Inszenierung: Jens-Daniel Herzog Bühne und Kostüme: Mathis Neidhardt Lichtgestaltung: Jürgen Hoffmann Bejun Mehta, Julie Fuchs, Delphine Galou, Deanna Breiwick, Scott Conner Orchestra La Scintilla Continuo: Claudius Herrmann, Dieter Lange, Brian Feehan, Enrico Maria Cacciari Viola d’amore: Karen Forster, Florian Mohr Statistenverein am Opernhaus Zürich Wiederaufnahme 13 Mai 2016

Così fan tutte Oper von Wolfgang Amadeus Mozart Musikalische Leitung: Karl-Heinz Steffens Inszenierung: Sven-Eric Bechtolf Bühne: Rolf Glittenberg Kostüme: Marianne Glittenberg Lichtgestaltung: Jürgen Hoffmann Choreinstudierung: Jürg Hämmerli Julia Kleiter / Mandy Fredrich, Anna Stéphany, Rebeca Olvera, Mauro Peter, Ruben Drole, Oliver Widmer, Markus Hofmann Philharmonia Zürich Continuo Solo-Cello: Claudius Herrmann Continuo Hammerklavier: Andrea del Bianco Chorzuzüger Zusatzchor der Oper Zürich Wiederaufnahme 29 Mai 2016

Pique Dame Oper von Pjotr Tschaikowski Musikalische Leitung: Stanislav Kochanovsky Inszenierung: Robert Carsen Bühne: Michael Levine Kostüme: Brigitte Reiffenstuel Lichtgestaltung: Robert Carsen, Franck Evin Choreographie: Philippe Giraudeau Choreinstudierung: Jürg Hämmerli Dramaturgie: Beate Breidenbach Martin Zysset, Dimitri Pkhaladze, Roman Burdenko, Eduard Martynyuk, Brian Mulligan, Oksana Dyka, Doris Soffel, Judith Schmid, Hamida Kristoffersen, Judit Kutasi, Iain Milne, Bastian Thomas Kohl, David Margulis Philharmonia Zürich Chor der Oper Zürich Statistenverein am Opernhaus Zürich Wiederaufnahme 12 Jun 2016

Tosca Oper von Giacomo Puccini Musikalische Leitung: Fabio Luisi Inszenierung: Robert Carsen Bühne und Kostüme: Anthony Ward Lichtgestaltung: Davy Cunningham Choreinstudierung: Ernst Raffelsberger, Zsolt Czetner Solo-Cello: Claudius Herrmann /  Yves Savary Catherine Naglestad, Marcelo Alvarez, Marco Vratogna, Valeriy Murga, Dimitri Pkhaladze, Martin Zysset, Erik Anstine, Claire Schurter /  Natalie Hug, Reinhard Mayr Philharmonia Zürich Chor der Oper Zürich Kinderchor der Oper Zürich Zusatzchor SoprAlti Statistenverein am Opernhaus Zürich Wiederaufnahme 24 Jun 2016

La clemenza di Tito Oper von Wolfgang Amadeus Mozart Musikalische Leitung: Ottavio Dantone Inszenierung: Jonathan Miller Bühne und Kostüme: Isabella Bywater Lichtgestaltung: Hans-Rudolf Kunz Choreinstudierung: Jürg Hämmerli Ramon Vargas, Marina Rebeka, Mélissa Petit, Anna Stéphany, Julie Boulianne, Roberto Lorenzi Philharmonia Zürich Continuo Hammerklavier: Anna Hauner Solo-Cello: Christine Theus Bassettklarinette und Bassetthorn: Rita Karin Meier Chor der Oper Zürich Wiederaufnahme 1 Jul 2016


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Neuproduktionen Ballett Gods and Dogs Choreografien von William Forsythe, Jiří Kylián und Ohad Naharin In the Middle, Somewhat Elevated Choreografie, Bühnenbild, Kostüme und Lichtgestaltung: William Forsythe Musik: Thom Willems in Zusammenarbeit mit Leslie Stuck Gods and Dogs Choreografie, Bühnenbild: Jiří Kylián Musik: Ludwig van Beethoven, Dirk Haubrich Kostüme: Joke Visser Lichtgestaltung: Kees Tjebbes Minus 16 Choreografie, Bühnenbild und Kostüme: Ohad Naharin Musik: Soundtrack aus «Cha-Cha de Amor»: Dean Martin, Yma Sumac, Rolley Polley; Dick Dale, Tractor’s Revenge & Ohad Naharin, Antonio Vivaldi, Harold Arlen/ Marusha Lichtgestaltung: Avi Yona Bueno Ballett Zürich Junior Ballett Premiere 30 Sep 2015

Restless Choreografien von William Forsythe, Sol León/Paul Lightfoot, Douglas Lee und Filipe Portugal New Sleep Choreografie, Bühnenbild, Kostüme und Lichtgestaltung: William Forsythe Musik: Thom Willems Skew-Whiff Choreografie: Sol León, Paul Lightfoot Musik: Gioachino Rossini Bühnenbild und Kostüme: Sol León, Paul Lightfoot Lichtgestaltung: Tom Bevoort

Aria

Choreografie, Bühnenbild und Kostüme: Douglas Lee Musik: Michael Gordon, David Lang und Julia Wolfe Lichtgestaltung: Martin Gebhardt

Dialogos (Uraufführung) Choreografie: Filipe Portugal Musik: Nik Bärtsch Bühnenbild: Filipe Portugal, Jörg Zielinski Kostüme: Claudia Binder Lichtgestaltung: Martin Gebhardt Dramaturgie: Michael Küster Nik Bärtsch’s Mobile Piano: Nik Bärtsch Bassklarinette: Sha Schlagzeug: Kaspar Rast Perkussion: Nicolas Stocker Ballett Zürich Junior Ballett Premiere 20 Dez 2015

Schwanensee Ballett von Marius Petipa und Lew Iwanow. Musik von Pjotr I. Tschaikowski. Rekonstruktion von Alexei Ratmansky Musikalische Leitung: Rossen Milanov / Pavel Baleff Choreografie: Marius Petipa, Lew Iwanow Rekonstruktion und ergänzende Choreografie: Alexei Ratmansky Bühne und Kostüme: Jérôme Kaplan Lichtgestaltung: Martin Gebhardt Viktorina Kapitonova / Anna Khamzina, Alexander Jones /  Denis Vieira, Manuel Renard / Cristian Alex Assis Ballett Zürich Junior Ballett Studierende der Tanz Akademie Zürich Schülerinnen der Ballettschule für das Opernhaus Zürich Statistenverein am Opernhaus Zürich Philharmonia Zürich Solo-Violine: Hanna Weinmeister /  Bartlomiej Niziol Solo-Harfe: Una Prelle / Julie Palloc Koproduktion mit dem Teatro alla Scala Milano Premiere 6 Feb 2016

Der Sandmann Ballett von Christian Spuck nach der gleichnamigen Erzählung von E.T.A. Hoffmann Musik: Robert Schumann, Alfred Schnittke und Martin Donner Choreografie: Christian Spuck Musikalische Leitung: Riccardo Minasi Bühne: Dirk Becker Kostüme: Emma Ryott Lichtgestaltung: Martin Gebhardt Dramaturgie: Jens Schroth, Michael Küster Matthew Knight /  Alexander Jones, Katja Wünsche / Elizabeth Wisenberg, Viktorina Kapitonova / Anna Khamzina, Dominik Slavkovský / Wei Chen, William Moore / Manuel Renard, Filipe Portugal / Dmitry Khamzin, Francesca Dell’Aria / Irmina Kopaczynska, Tars Vandebeek /  Jesse Fraser, Christopher Parker, Wei Chen /  Daniel Mulligan Ballett Zürich Junior Ballett Philharmonia Zürich 1. Violine: Bartlomiej Niziol /  Ada Pesch 2. Violine: Xiaoming Wang /  Keisuke Okazaki Viola: Karen Forster / Valérie Szlávik Violoncello: Xavier Pignat /  Claudius Herrmann Klavier: Adrian Oetiker /  Thomas Schuch Premiere 28 Mai 2016 Schweizerische Erstaufführung

Junge Choreografen Choreografien von Michael Samuel Blaško* Andrei Cozlac Benoît Favre Surimu Fukushi Pornpim Karchai Dmitry Khamzin Tigran Mkrtchyan Manuel Renard Dominik Slavkovský Lou Spichtig* *Junior Ballett Premiere 23 Jun 2016

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Wiederaufnahmen Ballett Giselle Ballett von Patrice Bart nach Jean Coralli und Jules Perrot Musik: Adolphe Adam Choreografie: Patrice Bart Musikalische Leitung: Paul Connelly Bühne und Kostüme: Luisa Spinatelli Lichtgestaltung: Martin Gebhardt Choreografische Assistenz: Raffaella Renzi Viktorina Kapitonova /  Yen Han /  Anna Khamzina /  Polina Semionova (a.G), Denis Vieira /  Alexander Jones /  Friedemann Vogel (a.G)/ Wei Chen, Katja Wünsche /  Viktorina Kapitonova / Pornpim Karchai, Filipe Portugal /  Cristian Alex Assis, Eva Dewaele, Matthew Knight, Manuel Renard /  Filipe Portugal, Juliette Brunner, Alba Sempere Torres / Katja Wünsche, Giulia Tonelli, Giulia Tonelli /  Chinatsu Sugishima /  Michelle Willems, Andrei Cozlac /  Tigran Mkrtchyan /  Surimu Fukushi / Dmitry Khamzin Ballett Zürich Junior Ballett Philharmonia Zürich Solo-Viola: Valérie Szlávik / Karen Forster Statistenverein am Opernhaus Zürich Wiederaufnahme 22 Nov 2015

Woyzeck Ballett von Christian Spuck nach dem Dramenfragment von Georg Büchner Musik: Martin Donner, Philip Glass, György Kurtág / Alfred Schnittke Choreografie: Christian Spuck Musikalische Leitung: Michael Zlabinger Bühne und Kostüme: Emma Ryott Lichtgestaltung: Reinhard Traub Dramaturgie: Michael Küster, Bibi Moslet Tars Vandebeek /  Dominik Slavkovský, Katja Wünsche /  Juliette Brunner, William Moore / Cristian Alex Assis, Cristian Alex Assis / Dmitry Khamzin, Manuel Renard / Matthew Knight, Filipe Portugal / Daniel Mulligan, Andrei Cozlac / Benoît Favre, Galina Mihaylova Ballett Zürich Junior Ballett Philharmonia Zürich Wiederaufnahme 13 Mär 2016

Romeo und Julia Ballett von Christian Spuck nach der Tragödie von William Shakespeare Musik: Sergej Prokofjew Choreografie: Christian Spuck Musikalische Leitung: Michail Jurowski /  Pavel Baleff Bühne: Christian Schmidt Kostüme: Emma Ryott Lichtgestaltung: Reinhard Traub Dramaturgie: Michael Küster Manuel Renard / Cristian Alex Assis, Eva Dewaele / Juliette Brunner, Katja Wünsche /  Giulia Tonelli /  Elizabeth Wisenberg, Cristian Alex Assis /  Tigran Mkrtchyan/ Denis Vieira, William Moore /  Denis Vieira /  Alexander Jones, Daniel Mulligan /  Andrei Cozlac, Christopher Parker / Benoît Favre, Tars Vandebeek /  Dominik Slavkovský / Jesse Fraser, Filipe Portugal / Manuel Renard, Viktorina Kapitonova /  Galina Mihaylova / Irmina Kopaczynska Ballett Zürich Junior Ballett Philharmonia Zürich Wiederaufnahme 16 Apr 2016


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Philharmonische Konzerte 1. Bruckner ANTON BRUCKNER Sinfonie Nr. 8 c-Moll (Urfassung) Musikalische Leitung: Fabio Luisi Philharmonia Zürich 27 Sep 2015, Hauptbühne

2. Brahms /  Schostakowitsch JOHANNES BRAHMS Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15 Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 10 e-Moll op. 93 Musikalische Leitung: Rafael Payare Klavier: Anna Vinnitskaya Philharmonia Zürich 29 Nov 2015, Hauptbühne

3. Strawinsky /  Tschaikowski /  Prokofjew IGOR STRAWINSKY Concerto in D für Streichorchester PJOTR TSCHAIKOWSKI Violinkonzert D-Dur op. 35 SERGEJ PROKOFJEW Sinfonie Nr. 5 B-Dur op. 100 Musikalische Leitung: Gustavo Gimeno Violine: Baiba Skride Philharmonia Zürich 13 Dez 2015, Hauptbühne

4. Haydn /  Mozart /  Beethoven

7. Rimski-Korsakow / Adolphe

JOSEPH HAYDN Sinfonie Nr. 56 C-Dur Scena di Berenice LUDWIG VAN BEETHOVEN «Ah! Perfido», Szene und Arie für Sopran und Orchester op. 65 WOLFGANG AMADEUS MOZART Sinfonie Nr. 35 D-Dur KV 385 «Haffner» Musikalische Leitung: Riccardo Minasi Sopran: Julia Kleiter Orchestra La Scintilla 20 Dez 2015, Hauptbühne

SERGEJ PROKOFJEW Romeo und Julia, Ballettsuite op. 64 BRUCE ADOLPHE Konzert für Klavier und Orchester (2013, Uraufführung) NIKOLAI RIMSKI-KORSAKOW «Scheherazade» op. 35 Musikalische Leitung: Fabio Luisi, Dirigent Klavier: Carlo Grante Philharmonia Zürich Solo-Violine: Bartlomiej Niziol 10 Jul 2016, Hauptbühne

5. Prokofjew /  Rachmaninow OTTORINO RESPIGHI Antiche danze et arie per liuto, Suite Nr. 3 SERGEJ PROKOFJEW Klavierkonzert Nr. 3 C-Dur op. 26 SERGEJ RACHMANINOW Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 44 Musikalische Leitung: Gianandrea Noseda Klavier: Jean-Efflam Bavouzet Philharmonia Zürich 21 Feb 2016, Hauptbühne

6. Gedenkkonzert Nikolaus Harnoncourt LUDWIG VAN BEETHOVEN Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 Musikalische Leitung: Fabio Luisi Sopran: Elza van den Heever Mezzosopran: Liliana Nikiteanu, Tenor: Michael Weinius, Bass: Georg Zeppenfeld, Philharmonia Zürich Chor der Oper Zürich Chorzuzüger Zusatzchor 17 Apr 2016, Hauptbühne

34








41

Künstlerischer Bericht

La Scintilla – Konzerte 1. La Scintilla-Konzert Haydn /  Mozart /  Beethoven JOSEPH HAYDN Sinfonie Nr. 56 C-Dur Scena di Berenice LUDWIG VAN BEETHOVEN «Ah! Perfido», Szene und Arie für Sopran und Orchester op. 65 WOLFGANG AMADEUS MOZART Sinfonie Nr. 35 D-Dur KV 385 «Haffner» Musikalische Leitung: Riccardo Minasi Sopran: Julia Kleiter Orchestra La Scintilla 20 Dez 2015, Hauptbühne

2. La Scintilla-Konzert – Bach JOHANN SEBASTIAN BACH Orchestersuite Nr. 2 h-Moll BWV 1067 Konzert für Violine und Oboe c-Moll BWV 1060R Konzert für zwei Violinen d-Moll BWV 1043 * Orchestersuite Nr. 1 C-Dur BWV 1066 Musikalische Leitung: Laurence Cummings Violine I: Hanna Weinmeister Violine II: Ada Pesch Traversflöte: Maria Goldschmidt Oboe: Philipp Mahrenholz Orchestra La Scintilla 21 Mär 2016, Hauptbühne

3. La Scintilla-Konzert – Senesino FRANCESCO DURANTE Concerto Nr. 2 g-Moll GEORG FRIEDRICH HÄNDEL «Ritorna, o dolce amore», Arie des Ottone aus «Ottone» Nicola Antonio Porpora «Core avezzo al furore dell’armi», Arie des Ulisse aus «Polifemo» FRANCESCO GEMINIANI Concerto grosso op. 3 Nr. 1 NICOLA ANTONIO PORPORA «Fortunate pecorelle», Arie des Ulisse aus «Polifemo» «Quel vasto quel fiero», Arie des Ulisse aus «Polifemo» FRANCESCO GEMINIANI Concerto grosso «La follia» GEORG FRIEDRICH HÄNDEL «Già l’ebro mio ciglio», Arioso des Orlando aus «Orlando» «Vano amore», Arie des Alessandro aus «Alessandro» Concerto grosso op. 3 Nr. 6 «Se dolce m’era già», Arie des Floridante aus «Floridante» «Se fiera belva ha cinto», Arie des Bertarido aus «Rodelinda» Countertenor: Max Emanuel Cencic Sprecher: Hanspeter Müller-Drossaart Musikalische Leitung: Ada Pesch Orchestra La Scintilla 25 Apr 2016, Hauptbühne

4. La Scintilla-Konzert – Mozart WOLFGANG AMADEUS MOZART Serenade Nr. 10 B-Dur KV 361 «Gran Partita» La Scintilla dei Fiati 27 Jun 2016, Hauptbühne

Sonderkonzerte Gesprächskonzert Wolfgang Rihm Der Komponist im Gespräch mit Claus Spahn WOLFGANG RIHM Lenz-Fragmente (5 Gedichte von J.M.R. Lenz) Tenor: Mauro Peter Klavier: Kateryna Tereshchenko, Michael Richter 21 Jan 2016, Spiegelsaal

Lohengrin KLAUS HUBER «Intarsi» In memoriam Witold Lutoslawski Kammerkonzert für Klavier und 17 Instrumente (1994) Salvatore Sciarrino «Lohengrin» Unsichtbare Handlung für eine Solistin, Instrumente und Stimmen (1984) Solistin (Elsa): Ursina Lardi, Klavier: Yulia Levin, Klavier Musikalische Leitung: Hans-Peter Achberger Ensemble Opera Nova Chorzuzüger 17 Feb 2016, Studiobühne


Künstlerischer Bericht

Brunch-/ Lunchkonzert 1. Wien um 1900 Werke von Hugo von Hofmannsthal, Johann Strauß (Sohn), Joseph Roth, Alban Berg, Arthur Schnitzler, Franz Schreker, Karl Kraus, Anton Webern Peter Schweiger, Maria Goldschmidt, Rita Karin Meier, László Szlávik, Wen-Chun Lin, Tatjana Pak, Natalia Mosca, Christine Theus, Petra Ronner, Enrico Maria Cacciari 1, 2 Nov 2015, Spiegelsaal

2. Streichtrios Werke von Albert Roussel, Jean Françaix, Max Reger Nadezhda Korshakova, Martina Zimmermann, Alexander Gropper 22, 23 Nov 2015, Spiegelsaal

3. Schubert-Oktett Werke von Franz Schubert Hanna Weinmeister, Xiaoming Wang, Valérie Szlávik, Bruno Weinmeister, Dariusz Mizera, Robert Pickup, Anne Gerstenberger, László Szlávik 6, 7 Dez 2015, Spiegelsaal

4. Metamorphosen Werke von Francis Poulenc, György Ligeti, Richard Strauss Mitglieder der Orchesterakademie: Daniele D’Andria, Alexander Kuznetsov, Mateusz Smol, Artur Wieczerzynski, Maria Clément, Seiji Yokota, Tehila Machado, Karolina Tukaj, Nathalie Hérouan, Martin Danek, Orfeas Hiratos, Baris Önel, Xiaoxin Liu, Guillaume Thoraval, Tobias Lang Leitung: Dieter Lange 27, 28 Dez 2015, Spiegelsaal

5. Wolfgang Rihm Werke von Arnold Schönberg, Wolfgang Rihm, Johann Sebastian Bach Labyrinth Ensemble: Hanna Weinmeister, Sebastian Eyb, Claudius Herrmann, Ruslan Lutsyk, Pamela Stahel, Clément Noël, Nina Höhn, Julie Palloc, Ann-Katrin Stöcker, Sergi Sempere Ramos Leitung: Hans-Peter Achberger 17, 18 Jan 2016, Spiegelsaal

6. Lise de la Salle Werke von Sergej Rachmaninow Lise de la Salle, Bartlomiej Niziol, Claudius Herrmann 24, 25 Jan 2016, Spiegelsaal

7. Händel /  Bach Werke von Georg Friedrich Händel, Johann Sebastian Bach Hanna Weinmeister, Lisa Gustafson, Daniel Pezzotti, Naoki Kitaya 13, 14 Mär 2016, Spiegelsaal

8. Britten /  Korngold Werke von Benjamin Britten, August Klughardt, Erich Wolfgang Korngold Keisuke Okazaki, Anahit Kurtikyan, Rumjana Naydenova, Claudius Herrmann , Clément Noël, Stefka Perifanova 03, 04 Apr 2016, Spiegelsaal

9. Französische Kammermusik Werke von Maurice Ravel, André Caplet, Gabriel Fauré, Claude Debussy Claude Eichenberger, Andrea Kollé, Robert Pickup, Laurent Weibel, Janet van Hasselt, Sebastian Eyb, Alexander Gropper, Julie Palloc, Alexander Boeschoten 8, 9 Mai 2016, Spiegelsaal

10. Shakespeares Sehnsucht Werke von John Dowland, Matthew, Charles Avison, Henry Purcell Claire de Sévigné, Anna Stéphany, Juliana Georgieva, Daniel Kagerer, Rumjana Naydenova, Barbara Oehm, Dieter Lange, Brian Feehan, Naoki Kitaya 19, 20 Jun 2016, Spiegelsaal

42


43

Künstlerischer Bericht

Liederabende Anne Schwanewilms Lieder von Claude Debussy, Hugo Wolf, Arnold Schönberg und Richard Wagner Klavier: Malcolm Martineau 26 Okt 2015, Hauptbühne

Nina Stemme Lieder von Johannes Brahms, Gustav Mahler, Lili Boulanger, Nadia Boulanger, Jean Sibelius Klavier: Matti Hirvonen 3 Dez 2015, Hauptbühne

Piotr Beczala Lieder von Robert Schumann, Mieczysław Karłowicz, Antonín Dvořák, Sergej Rachmaninow Klavier: Sarah Tysman 21 Dez 2015, Hauptbühne

Edita Gruberova Lieder von Pjotr I. Tschaikowski, Nikolai Rimski-Korsakow, Antonín Dvořák, Richard Strauss, Gustav Mahler Klavier: Peter Valentovic 15 Jan 2016, Hauptbühne

Mauro Peter Lieder von Franz Schubert, Wolfgang Rihm, Francis Poulenc Klavier: Helmut Deutsch 4 Feb 2016, Hauptbühne

Krassimira Stoyanova Lieder von Giacomo Puccini, Ottorino Respighi, Modest Mussorgski, Sergej Rachmaninow Klavier: Ludmil Angelov 30 Mär 2016, Hauptbühne

Anna Stéphany Werke von Manuel de Falla, Arthur Honegger, André Caplet, Maurice Ravel, Claude Debussy, Luciano Berio Labyrinth Ensemble: Hanna Weinmeister, Anahit Kurtikyan, Sebastian Eyb, Claudius Herrmann, Julie Palloc, Pamela Stahel, Robert Pickup, Clément Noël, Hans Peter Achberger, Michael Guntern 4 Apr 2016, Hauptbühne

Diana Damrau Lieder von Franz Schubert, Richard Strauss, Antonín Dvořák Klavier: Helmut Deutsch 09 Mai 2016, Hauptbühne

Christian Gerhaher Lieder von Franz Schubert Klavier: Gerold Huber 15 Jun 2016, Hauptbühne

Juan Diego Flórez Lieder und Arien von Henri Duparc, Wolfgang Amadeus Mozart, Ruggero Leoncavallo, Francesco Paolo Tosti, Gaetano Donizetti, Gioachino Rossini Klavier: Vincenzo Scalera 21 Jun 2016, Hauptbühne


44

Nachwuchs Internationales Opernstudio: Die Gänsemagd Kinderoper von Iris ter Schiphorst Musikalische Leitung: Thomas Barthel Inszenierung: Nina Russi Bühne: Marianna Helen Meyer Kostüme: Marianna Helen Meyer Lichtgestaltung: Dino Strucken Dramaturgie: Kathrin Brunner Lin Shi / Dara Savinova, Irène Friedli / Judith Schmid, Claire de Sévigné /  Est­elle Poscio, Bastian Thomas Kohl / Reinhard Mayr, Christian Sollberg­er Philharmonia Zürich Wiederaufnahme 19 Dez 2015, Studiobühne

Orlando paladino Oper von Joseph Haydn Musikalische Leitung: Gianluca Capuano Inszenierung: Jetske Mijnssen Bühne: Ben Baur Kostüme: Joki Tewes, Jana Findeklee Lichtgestaltung: Hans-Rudolf Kunz Dramaturgie: Fabio Dietsche Claire de Sévigné, Ivan Thirion, Iain Milne, Spencer Lang, Pavel Petrov, Estelle Poscio, David Margulis, Carmen Seibel, Ildo Song, Meret Bodamer, Benjamin Fröhlich Musikkollegium Winterthur Statistenverein am Opernhaus Zürich Premiere 7 Mai 2016, Theater Winterthur

Gala-Konzert Internationales Opernstudio Musikalische Leitung: Fabio Luisi Philharmonia Zürich Musikalische Einstudierung: Brenda Hurley, Thomas Barthel, Amandine Duchênes, Pedro Beriso, Carrie-Ann Matheson Szenisches Bewegungscoaching: Renata Blum Charles Dekeyser, Bastian Thomas Kohl, Hamida Kristoffersen, Spencer Lang, David Margulis, Iain Milne, Pavel Petrov, Estelle Poscio, Carmen Seibel, Claire de Sévigné, Lin Shi, Ildo Song, Ivan Thirion, Adrian Timpau 4 Jul 2016, Hauptbühne

Ballettschule: Faszination Tanz Direktion /  Künstlerische Leitung: Doris Catana Beriozoff Ballettschule für das Opernhaus Zürich 25 Jun 2016, Hauptbühne

Tanz Akademie Zürich: Fussspuren XII Choreografien von Alexei Kremnev, Jean-Guillaume Bart, Roberta Martins Portugal, Filipe Portugal, Duncan Rownes, Marina Stocker-Diakova Tanz Akademie Zürich 2 Jul 2016, Hauptbühne

Junior Ballett: New Creations Passing By Choreografie: Eva Dewaele Musik: Glen Gabriel Bühnenbild: Eva Dewaele, Jörg Zielinski Kostüme: Eva Dewaele, Regula Mattmüller Lichtgestaltung: Martin Gebhardt Les Bourgeois Choreografie und Kostüme: Ben Van Cauwenbergh Musik: Jacques Brel Paysage obscure Choreografie und Bühnenbild: Christian Spuck Musik: Franz Schubert Kostüme: Ina Buschhaus Lichtgestaltung: Martin Gebhardt The Sofa Choreografie: Itzik Galili Musik: Tom Waits Bühnenbild: Janco van Barneveld Kostüme: Nastasja Lansen Tauwetter Choreografie: Filipe Portugal Musik: Philip Glass, Samuel Barber und Max Richter Bühnenbild: Filipe Portugal, Jörg Zielinski Kostüme: Filipe Portugal, Regula Mattmüller Lichtgestaltung: Martin Gebhardt Junior Ballett Wiederaufnahme 18 Okt 2015


45

Künstlerischer Bericht

Opernhaus Jung: Die Gänsemagd Kinderoper von Iris ter Schiphorst Musikalische Leitung: Thomas Barthel Inszenierung: Nina Russi Bühnenbild /  Kostüme: Marianna Helen Meyer Lichtgestaltung: Dino Strucken Irène Friedli, Bastian Thomas Kohl, Reinhard Mayr, Estelle Poscio, Judith Schmid, Claire de Sévigné, Lin Shi, Christian Sollberger, Mitglieder der Philharmonia Zürich

Rumpelstilzchen Konzept, Erzählerin: Stefanie Sembritzki Regie: Christopher Hux Produktionsleitung: Myriam Kirschke Mascha Soukenik, Carl Hieger, Kai Florian Bischof, Mitglieder der Philharmonia Zürich

Geschichten erzählen mit Musik zu «Falstaff», «Turandot», «Giselle», «Zauberflöte», «Schwanensee» Konzepte: Roger Lämmli, Bettina Holzhausen Benjamin Berweger, Christoph Betulius, Stefanie C. Braun, Adrian Brunner, Steven Forster, Arman Grigoryan, Sen Guo, Yen Han, Rosa Maria Hernández, Marietta Jemmi, Anna Khamzina, Dmitry Khamzin, Bastian T. Kohl, David Margulis, Liliana Nikiteanu, Tae-Jin Park, Wolfram Schneider-Lastin, Claire de Sévigné, Vera Wenkert, Mitglieder der Philharmonia Zürich

Familien-Workshops zu «Gods & Dogs», «Les Pêcheurs de perles», «Turandot», «Schwanensee», «Die Zauberflöte», «Romeo und Julia»

Unterwegs mit Ohrwurm Squillo Führungen von Roger Lämmli als Rossini mit Ohrwurm Squillo

Ballett-Führungen mit Miniworkshop Führungen von Christina Maria Meyer und Brigitte Gautschi

Stücke entdecken zu «Das verzauberte Schwein» mit Sabine Appenzeller, Roger Lämmli, Stefanie C. Braun

Ballette entdecken zu «Giselle», «Schwanensee», «Der Sandmann» Leitung: Bettina Holzhausen

Herbstferienangebot COOL-TUR 15 «Von Schafen und Schwänen» (5 – 9 Okt. 2015) «Oh Schreck – Ein Schwein!» (12 – 16 Okt. 2015)

Sportferienangebot Tube-Opera – «La traviata» mit Raphaël Lapouille und Sebastian Müller

Blickfelder Projekt #Der Sandmann Choreografie: Bettina Holzhausen, Christiane Loch, Tina Mantel, Silvano Mozzini Assistenz: Samira Bösch, Stefanie Olbort Musik-Collage: Simon Grab Kostüme: Natalie Péclard Licht: Isabelle Battocletti Produktionsleitung: Bettina Holzhausen

Workshop-Reihen 16+ «Gods & Dogs» / «Der Sandmann»


4500 Knöpfe wurden in der Spielzeit 2015 / 16 an Kostüme genäht.


47

Künstlerischer Bericht

Übersicht Spielzeit 2015⁄16 Vorstellungen Gesamt  *

Vorstellungen

Besucher

Platzbelegung in %

Total Spielzeit 2015 / 16 347

244 982

83.1

Total Spielzeit 2014 / 15 331

237 642

84.1

Veränderung 16 7 340

-1.0

*  ohne Führungen und Workshops Opernhaus Jung

Vorstellungen Hauptbühne

Vorstellungen

Besucher

Platzbelegung in %

Total Spielzeit 2015 / 16

260

235  650

83.3

Total Spielzeit 2014 / 15

248

227  009

84.3

Veränderung 12 8 641 - 1.0


Künstlerischer Bericht

Aufteilung nach Sparten

Vorstellungen

Besucher

Platzbelegung in %

Oper 2015 / 16

161

148 192

83.5

Oper 2014 / 15

159

143 857

83.7

2

4 335

- 0.2

Ballett 2015 / 16

67

60 954

90.1

Ballett 2014 / 15

61

57 941

87.3

6

3 013

2.8

Für Kinder 2015 / 16

54

16  429

82.1

Für Kinder 2014 / 15

41

15  134

96.8

Veränderung

13

1 295

- 14.7

Konzerte 2015 / 16

34

9  778

72.0

Konzerte 2014 / 15

29

9  966

77.3

Veränderung

Veränderung

Veränderung

5

-188 -5.3

Liederabende 2015 / 16

10

5 388

55.4

Liederabende 2014 / 15

8

4 986

64.9

Veränderung

2

402 -9.5

Ballettschule 2015 / 16

1

953 88.4

Tanz Akademie Zürich 2015 / 16

1

967 85.4

Total

2

1 920

86.9

48


49

Künstlerischer Bericht

Besucherstatistik Spielzeit 2015⁄16 Oper

Ort Vorstellungen

Besucher

Besucher pro Vorstellung

Platzbelegung in %

Carmen

Hauptbühne

6

5 857

976

88.3

Cosi fan tutte

Hauptbühne

5

4 461

892

80.5

Der fliegende Holländer

Hauptbühne

4

3 957

989

89.4

Die Hamletmaschine

Hauptbühne

7

5 219

746

71.3

Der Schauspieldirektor

Hauptbühne

2

837

419

69.3

Die Zauberflöte

Hauptbühne

5

5 013

1 003

89.5

Don Pasquale

Hauptbühne

5

4 431

886

79.1

Elektra

Hauptbühne

3

2 835

945

85.2

Falstaff

Hauptbühne

5

4 671

934

84.1

Il viaggio a Reims

Hauptbühne

12

11 651

971

88.2

I puritani

Hauptbühne

7

6 636

948

83.5

King Arthur

Hauptbühne

9

8 152

906

82.0

La bohème

Hauptbühne

12

11 359

947

85.2

La clemenza di Tito

Hauptbühne

4

3 173

793

72.1


Künstlerischer Bericht

Ort Vorstellungen

Besucher

La traviata

Hauptbühne

6

5 636

Le comte Ory

Hauptbühne

5

Les Pêcheurs de perles

Hauptbühne

Macbeth

Besucher pro Vorstellung

Platzbelegung in %

939

82.7

5 002

1 000

88.8

5

4 416

883

79.5

Hauptbühne

10

10 334

1 033

93.1

Norma Gastspiel Salzburg

Hauptbühne

4

4 506

1 127

99.5

Orlando

Hauptbühne

5

4 320

864

76.8

Pelléas et Mélisande

Hauptbühne

8

6 014

752

69.8

Pique Dame

Hauptbühne

4

3 546

887

80.8

Rigoletto

Hauptbühne

6

5 922

987

87.8

The Turn of the Screw

Hauptbühne

4

2 699

675

60.0

Tosca

Hauptbühne

5

4 743

949

85.2

Turandot

Hauptbühne

6

6 347

1 058

95.0

Wozzeck

Hauptbühne

7

6 455

922

84.0

161

148 192

920

83.5

Total

50


51

Künstlerischer Bericht

Ballett

Ort Vorstellungen

Besucher

Besucher pro Vorstellung

Platzbelegung in %

Ballettgala

Hauptbühne

1

1 064

1 064

97.7

Der Sandmann

Hauptbühne

8

7 647

956

88.8

Giselle

Hauptbühne

8

7 830

979

90.1

Gods and Dogs

Hauptbühne

10

9 417

942

88.3

Junge Choreografen

Hauptbühne

5

592

118

91.8

New Creations

Hauptbühne

2

1 263

632

58.9

Restless

Hauptbühne

6

6 005

1 001

92.2

Romeo und Julia

Hauptbühne

7

7 041

1 006

92.7

Schwanensee

Hauptbühne

15

15 886

1 059

97.5

Woyzeck

Hauptbühne

5

4 209

842

77.5

Total 67 60 954 910

Konzerte

Ort Vorstellungen

Besucher

Besucher pro Vorstellung

90.1

Platzbelegung in %

Philharmonische Konzerte Hauptbühne

7

5 404

772

73.4

Scintilla Konzerte

Hauptbühne

3

1 654

551

53.7

Abschlusskonzert IOS

Hauptbühne

1

898

898

78.1

Spiegelsaal

2

175

88

99.4

Studiobühne

1

105

105

84.7

Brunchkonzerte

Spiegelsaal

10

837

84

98.6

Lunchkonzerte

Spiegelsaal

10

705

71

84.5

Total

9 778

34

288

72.0

Gesprächskonzerte Intarsi /  Lohengrin


Künstlerischer Bericht

Liederabende

Ort Vorstellungen

Liederabende Hauptbühne

10

Besucher

Besucher pro Vorstellung

5 388

539

Total 10 5 388 539

Für Kinder

Ort Vorstellungen

Besucher

Besucher pro Vorstellung

Platzbelegung in %

55.4 55.4

Platzbelegung in %

Das verzauberte Schwein

Hauptbühne

14

11 832

845

80.3

Die Gänsemagd

Studiobühne

18

2 211

123

77.9

Rumpelstilzchen

Studiobühne 6

Geschichten erzählen mit Musik

Studiobühne

16

874 1 512

Total 54 16 429

146

100.0

95

97.5

304

82.1

Sonstige

Veranstaltungen

Ort Vorstellungen

Besucher

Besucher pro Vorstellung

Platzbelegung in %

Ballettschule für das Opernhaus Zürich

Hauptbühne

1

953

953

88.4

TaZ - Fussspuren XII

Hauptbühne

1

967

967

85.4

Total 2 1 920 960

Gespräche Ballettgespräche Einführungsmatineen

Ort Vorstellungen

Besucher pro Vorstellung

Platzbelegung in %

Studiobühne

4

397

99

94.3

Berhard Theater

11

1 659

151

50.3

Montagsgespräche Restaurant Belcanto 4 Total

Besucher

86.9

19

265 2 321

66 122

50.9 54.7

52


53

Künstlerischer Bericht

Weitere Veranstaltungen Spielzeit 2015⁄16 Mit Ausnahme der mit * gekennzeichneten Veranstaltungen finden die nachfolgenden Zahlen keinen Eingang in die Besucherstatistik.

Opernhaus Jung

Ort Anzahl Besucher

Das verzauberte Schwein *

Hauptbühne

14

11 832

Die Gänsemagd *

Studiobühne

18

2 211

Geschichten erzählen mit Musik *

Studiobühne

18

1 784

Unterwegs mit Ohrwurm Squillo

Opernhaus

3

70

Ballett-Führungen mit Mini-Workshop

Opernhaus

8

233

Probebühne / Ballettsaal

12

324

Studiobühne

5

99

Ballettsaal

3

56

Herbstferienangebot: Von Schafen und Schwänen Theater GZ Buchegg Abschluss Präsentation Theater GZ Buchegg

1 Woche 1

15 45

Oh Schreck – Ein Schwein! Abschluss Präsentation

Literaturhaus / Probebühne

1 Woche 1

23 85

Escher-Wyss Probebühne

1 Woche 1

21 95

Familien-Workshop tücke entdecken… S Das verzauberte Schwein Ballette entdecken…

Tube-Opera zu Pique Dame Film-Visionierung Tube opera Workshop-Reihe 16+ zu «Gods & Dogs»

Ballettsaal

12 Termine

21

Workshop-Reihe 16+ zu #Der Sandmann

Ballettsaal

9 Termine

12

je 50 Stunden

28

Blickfelder-Projekt #Der Sandmann: 2 Schulklassen Schulhaus / Studiobühne Vorstellungen Premierenklassen #Der Sandmann: 2 Schulklassen Vorstellung

Studiobühne 2 Schulhaus / Opernhaus

Kantonsschule Hohe Promenade

310

je 35 Stunden

42

1

75


Künstlerischer Bericht

Ort Vorstellungen Besucher

Workshops (Primarschule, Kt. ZH) «Das verzauberte Schwein»

Studiobühne

15

356

Primarschulen Stadt Zürich

28

678

Schulhäuser Opernhaus

52

1 042

Studiobühne /  Schulhäuser

49

939

Oper geht zur Schule «Das verzauberte Schwein» Wie entsteht Oper/Ballett Workshops

Werkeinführungen

Opernhaus 10

193

Opera lounge exklusiv für Lehrpersonen

Opernhaus

173

3

Total

20 762

Führungen durch das Opernhaus Zürich Führungen für Erwachsene

326

5 828

Führungen für Schulklassen

206

4 532

Total

532

10 360

Weitere Veranstaltungen 1 Opernball Opernhaus

1 363

Eröffnungsfest Opernhaus 1 ca. 9 000 Oper für alle

Sechseläutenplatz

1 ca. 10 000

54


55

Künstlerischer Bericht

Gastspiele Spielzeit 2015∕16 Diese Veranstaltungen finden keinen Eingang in die Besucherstatistik. Künstler

Werk(e)

Gastspielort Daten

Ballett Zürich

Kairos /  Sonett

Edinburgh 27./ 28./ 29.8.2015

Opernhaus Wozzeck (konzertant)

London

2.10.2015

14./ 17./ 19.10.2015

Philharmonia Zürich Fabio Luisi Ivo Pogorelich

Klavierkonzert Nr. 2 von S. Rachmaninov / Sinfonie Nr. 6 h-moll von P. Tschaikowsky

Friedrichshafen, Essen und Köln

Ballett Zürich

Ballettabend Gods and Dogs

Winterthur 27./ 28.10.2015

Ballett Zürich

Ballettabend Restless

Friedrichshafen

23.2.2016

Internationales Opernstudio (IOS)

Diverse Konzerte

Langenthal, Nottwil, Schindellegi, Gupf, Stein/AG

Diverse


1113 Paar Spitzenschuhe hat das Ballett in der Spielzeit 2015 / 16 vertanzt.


57

Rechnungsbericht

Allgemein

Die Geschäftsleitung Der Verwaltungsrat Der Verwaltungsrat hat die Oberleitung der Geschäftsführung inne. Er besteht aus elf Mit­ gliedern. Davon werden fünf Mitglieder von der Generalversammlung der Opernhaus Zürich AG gewählt und sechs vom Regierungsrat des Kantons Zürich abgeordnet. Eines der Mitglieder – der Beauftragte – ist vom Regierungsrat beauftragt, die Ausführung und Einhaltung des Grundlagenvertrags und der Leistungsvereinbarung mit dem Kanton Zürich zu überwachen. Der Intendant, der Kaufmännische Direktor, der Leiter Finanzen und Rechnungswesen und der Rechtskonsulent nehmen an den Sitzungen des Verwaltungsrats beratend teil. Ebenfalls an den Sitzungen des Verwaltungsrats anwesend sind drei Vertreter des Personals. Im Verlaufe des Berichtsjahrs tagte der Verwaltungsrat drei Mal. Die 181. Generalversammlung fand am 18. Januar 2016 statt.

Die Ausschüsse Zwei ständige Ausschüsse nehmen verschiedene Aufgaben wahr, welche ihnen der Verwaltungsrat im Geschäfts- und Organisations­ reglement zuweist. Der Verwaltungsratsaus­ schuss – bestehend aus dem Präsidenten, dem Vizepräsidenten und dem Beauftragten – bereitet die Verwaltungsratssitzungen vor und entscheidet in ein paar wenigen, genau definierten Bereichen der Geschäftsführung. Das Audit Committee, welches sich aus mindestens drei Mitgliedern des Verwaltungsrats zusammensetzt, wobei der Beauftragte des Regierungsrats automatisch Mitglied ist, beurteilt die externe Revision und das interne Kontrollsystem, prüft die Jahres- und Zwischenabschlüsse sowie das Budget und benachrichtigt den Verwaltungsrat über seine Feststellungen. Im Verlaufe des Berichtsjahres tagten Verwaltungsratsausschuss und Audit Committee je vier Mal.

Die Geschäftsleitung ist das geschäfts­ führende Organ der Gesellschaft. Ihr gehören der Intendant und der Kaufmännische Direktor an, wobei die Gesamtverantwortung beim Intendanten liegt.

Jahresrechnung und Budget Der Verwaltungsrat und die beiden Ausschüsse behandelten in der Berichtsperiode den Rechnungsabschluss 2014 / 15, die Zwischenabschlüsse und Hochrechnungen 2015 / 16, das Budget 2016 / 17, das provisorische Budget 2017 / 18 sowie den Leistungs- und Finanzplan für die Jahre 2016 bis 2020. Anlässlich der Budgetberatung wurden unter anderem der Spielplan und die Eintrittspreise für die Spielzeit 2016 / 17 entsprechend dem Antrag der Geschäftsleitung gutgeheissen.

Internes Kontrollsystem Verwaltungsrat und Geschäftsleitung haben die Geschäftsrisiken für das Opernhaus einlässlich diskutiert und die Einstufung der Risiken sowie den Massnahmenplan zur Verhinderung des Eintritts der Risiken, soweit erforderlich, angepasst.


Rechnungsbericht

Ausstattungslager Kügeliloo Die Sheddachkonstruktion des Ausstattungslagers Kügeliloo enthält Spritzasbest, diese Altlast war beim Erwerb des Lagers im Jahre 2001 bekannt. Es werden in Abstimmung mit dem Umweltund Gesundheitsschutz der Stadt Zürich regelmässig Kontrollen durchgeführt, der laufende Betrieb des Lagers ist gewährleistet. Obwohl für die Altlastsanierung noch keine zeitliche Dringlichkeit besteht, hat der Verwaltungsrat des Opernhauses Zürich entschieden, die Asbestsanierung des Ausstattungslagers Kügeliloo durchzuführen. Das Bauprojekt sieht darüber hinaus eine Kapazitätserhöhung durch eine Lageraufstockung vor. Dadurch bleibt einerseits der vorteilhafte Standort des Ausstattungslagers Kügeliloo erhalten, während andererseits auf den grössten Teil von heute zusätzlich gemieteten Lagerflächen verzichten werden kann, was zu Kosteneinsparungen führt. Gemäss Zeitplan soll im Juli /  August 2017 mit der Sanierung begonnen werden. Mit der Fertigstellung ist voraussichtlich im Herbst 2019 zu rechnen. Das Opernhaus Zürich hat beim Kanton Zürich eine Subvention zwecks Beteiligung an den Kosten der Sanierung und der Aufstockung beantragt. Mit einem Entscheid ist voraussichtlich im Frühjahr 2017 zu rechnen.

Bernhard Theater Seit der Spielzeit 2004 / 05 vermietet das Opernhaus das Bernhard Theater fallweise an verschiedene Veranstalter und benützt zwischendurch die Räume auch für eigene Zwecke. In der Spielzeit 2015 / 16 wurde das Bernhard-Theater für insgesamt 208 Vorstellungen und 34 Veranstaltungen vermietet.

istro Belcanto wird zum B «Bernhard Bar Cafe» In der Sommerpause 2016 wurde das Bistro Belcanto umgestaltet und mit einem neuen Design versehen. Das Mobiliar wurde weitgehend aus dem Fundus des Opernhauses ausgesucht und zusammengestellt. Darüber hinaus wurde das kulinarische Angebot angepasst. Das umgestaltete Bistro wird inhaltlich neu an das Bernhard Theater angelehnt und trägt den Namen «Bernhard Bar Café». Das neue Lokal wurde am 7. September 2016 im Rahmen einer Feier wieder eröffnet.

Mitgliedschaften Das Opernhaus Zürich ist Mitglied in verschiedenen Berufsverbänden. Vertreten durch die Geschäftsleitung gehört es der deutschsprachigen Opernkonferenz sowie den Vorständen des Schweizerischen Bühnenverbandes (SBV) und des Verbandes Schweizerischer Berufsorchester (orchester.ch) an. Zudem nahmen in der Berichtsperiode Verwaltungsratspräsident Dr. Markus Notter und die Verwaltungsratsmitglieder Jacqueline Fehr und Dr. Madeleine Herzog Einsitz in den Stiftungsrat der Zürcher Festspielstiftung.

58






63

Rechnungsbericht

Erläuterungen Die Jahresrechnung 2015 / 16 weist bei einem Ertrag von CHF 128 327 176 (Vorjahr CHF 128 038 873) und einem Aufwand von CHF 128 101 799 (Vorjahr CHF 127 631 904) einen Gewinn von CHF 225 377 (Vorjahr CHF 406 969) aus, was einer Abnahme von 44.6% entspricht. Im Vergleich zum Vorjahr resultierten höhere Vorstellungseinnahmen (CHF 882 000) insbesondere in den Bereichen Oper / Ballett (CHF 423 000), Sonderveranstaltungen (CHF 124 000) und auswärtigen Gastspielen (CHF 295 000), leicht höhere Sponsorenbeiträge (CHF 91 000) und höhere übrige Nebenein­ nahmen (CHF 128 000) überwiegend aus dem Verkauf von zwei kompletten Ausstattungen. Mindererträge resultierten bei den öffentlichen Beiträgen (CHF 783 000) aufgrund der Kürzung des Betriebskostenbeitrages um 2% ab Januar 2016 sowie bei den Rückvergütungen aus Ver­ sicherungsleistungen (CHF 210 000). Die Auslastung auf der Hauptbühne betrug 83.3%, gegenüber 84.3% in der Spielzeit davor. Die Besucherfrequenzen haben sich gegenüber dem Vorjahr in der Sparte Oper um 0.2 Prozentpunkte von 83.7% auf 83.5% reduziert, in der Sparte Ballett erhöhte sich die Auslastung um 2.8 Prozentpunkte von 87.3% auf 90.1%. Insgesamt kann von einer Konsolidierung auf hohem Niveau gesprochen werden. Die Philharmonischen Konzerte erzielten dieses Jahr eine Auslastung von 72.0% (Vorjahr 77.3%) und in der Sparte Liederabende reduzierte sich die Besucherfrequenz von 64.9% auf 55.4%. In der vierten Spielzeit der Intendanz von Andreas Homoki konnte das Sponsoring­ volumen noch einmal leicht gesteigert werden. Die eingegangenen Beiträge von Sponsoren, Mäzen und Gönnern betrugen CHF 9.0 Mio., gegenüber CHF 8.9 Mio. im Vorjahr. Die Spon­ soringeinnahmen betrugen im Berichtsjahr rund 22.2% des betriebseigenen Ertrages (Vorjahr 22.4%). Auf der Aufwandseite lagen die Personalkosten über und die Sachkosten unter den Vergleichswerten des Vorjahres. In den Kosten wurden die nachfolgenden besonderen Fakto­ren berücksichtigt: – Die allgemeine Personalreserve wurde um CHF 210 000 geäufnet (Vorjahr CHF 790 000) – Mehrkosten im Künstlerischem Personal­ aufwand von CHF 1 940 000 u.a. auf­grund der geänderten Verbuchung des Gastspiels Norma der Salzburger Festspiele

– Höhere Sozialleistungen von CHF 1 062 000 vor allem infolge der um 20% höheren Arbeitgeberbeiträge an die Pensionskasse (Umstellung von technischen Parametern in der Pensionskasse: Senkung des technischen Zinssatzes und Umstellung auf Gene­ rationentafeln) –G eringere direkte Vorstellungssachkosten von CHF 388 000 aufgrund spielplan­ bedingten tieferen Tantièmen sowie keiner IOS Produktion im Hause – Die Rückstellung für Immobilienprojekte wurde um weitere CHF 3 000 000 ge­äufnet (Vorjahr CHF 6 000 000). Dies führte dazu, dass die Kosten im Bereich Verbrauch und Unterhalt gegenüber Vorjahr entsprechend tiefer ausgefallen sind – T iefere indirekte Vorstellungssachkosten von CHF 308 000 aufgrund geringerem Bedarf an nicht aktivierbarem Unterhaltsund Verbrauchsmaterial in den Bereichen Ton, Beleuchtung und Bühne –H öheren Mietkosten von CHF 336 000 aufgrund neuer Lagerhallen in Winterthur im Zusammenhang mit der bevorstehenden Asbestsanierung im Lager Kügeliloo Der Eigenwirtschaftlichkeitsgrad (= eigene Einnahmen in Prozenten des Gesamtaufwands) beträgt vor Bildung von Reserven 38.2% (Vorjahr 38.6%). Unter Berücksichtigung der Reservebildung von CHF 3.21 Mio. (Vorjahr CHF 6.79 Mio.) beträgt der Eigenwirtschaftlichkeitsgrad 37.2% (Vorjahr 36.5%) bzw. 34.0% unter Ausklammerung der Erträge und Aufwendungen der Gastronomie. Der Cashflow aus Geschäftstätigkeit beträgt CHF 12.6 Mio. (Vorjahr CHF 11.5 Mio.). Demgegenüber wurden Investitionen von CHF 4.6 Mio. (Vorjahr CHF 5.7 Mio.) getätigt. Der Cashflow aus Geschäftstätigkeit deckte die Investi­tionen zu 270.8% (Vorjahr 201.4%). Insgesamt resultierte ein Cash Flow von CHF 7.7 Mio. (Vorjahr CHF 5.6 Mio.). Der Jahresgewinn der Opernhaus Gastronomie stieg um 43.8% auf CHF 603 148 (2014 / 15 CHF 419 576). Aufgrund des Spielplans unterliegt das Bernhard Theater grossen Umsatzschwankungen. Unter anderem aufgrund der Erfolgsproduktion «Stägeli uf, Stägeli ab» konnte ein sehr positives Ergebnis erzielt werden. Der Gewinn steigerte sich um CHF 171 223 bzw. um 63.8% auf CHF 439 894. Das Wiederbeleben des legendären Bernhard Apéro in Form einer Matinée mit Moritz Leuenberger als Mode-


Rechnungsbericht

rator hat dem Bernhard Theater eine sehr positive Resonanz bei Presse und Publikum eingebracht. Das Opernhaus Zürich konnte wiederum in der Berichtssaison verschiedene auswärtige Gastspiele durchführen. Im Southbank Center in London wurde die Oper «Wozzeck» von Alban Berg konzertant aufgeführt. Die Philharmonia Zürich konnte sich mit dem weltbekannten Pianisten Ivo Pogerelich und unter der Leitung von Generalmusikdirektor Fabio Luisi während einer kleiner Deutschland Tournee vom 14. –  19. Oktober 2015 mit je einem Konzert in Friedrichshafen, Essen und in Köln dem Publikum präsentieren. In Winter­thur wurden die Oper «Orlando Paladino» von Haydn und der Ballettabend «Gods and Dogs» mit Choreografien von William Forsythe, Jiří Kylián und Ohad Naharin auf­ geführt. Das Ballett Zürich trat mit «Kairos /  Sonett» am Edinburgh Festival mit zwei Vorstellungen auf und konnte sich mit «Restless» in Friedrichs­hafen mit einer Vorstellung einer interessierten Öffentlichkeit präsentieren. Unter dem Motto «Oper für alle» übertrug das Opernhaus Zürich am 18. Juni 2016 Pjotr Tschaikowskis Oper «Pique Dame» live über Grossleinwand auf den Sechseläutenplatz. Der Anlass wurde trotz mässigem Wetter zu einem grossen Erfolg mit geschätzten 10 000 Besuchern. Der Eigenfinanzierungsgrad (Eigenkapital im Verhältnis zum Gesamtkapital) von 21.0% hat im Vergleich zum Vorjahr um 1.4 Prozentpunkte abgenommen. Vom Bilanzgewinn von CHF 234 868.81 sollen CHF 220 000.00 den beschlussfähigen Gewinn­ reserven zugewiesen und CHF 14 868.81 auf die neue Rechnung vorgetragen werden.

64


65

Rechnungsbericht

Jahresrechnung Die in Bilanz und Erfolgsrechnung aufgeführten Beträge sind gerundet. Das Total kann deshalb von der Summe der einzelnen Werte abweichen.

Bilanz Aktiven

Anhang

31.07.2016 in 1 000 CHF

31.07.2015 in 1 000 CHF

33 371

25 622

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

675

751

Übrige kurzfristige Forderungen

167

401

Flüssige Mittel

2.1

Vorräte 95 92 Aktive Rechnungsabgrenzungen

2.2

Total Umlaufsvermögen

5 058

5 314

39 366

32 181

Finanzanlagen 45

46

Mobile Sachanlagen

2.3

11 767

12 691

Immobile Sachanlagen

2.4

20 347

21 244

Immaterielle Werte

101

89

Total Anlagevermögen

32 261

34 069

71 627 66 250 Total Aktiven


Rechnungsbericht

Passiven

Anhang 31.07.2016 in 1 000 CHF

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

31.07.2015 in 1 000 CHF

3 167

3 003

Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten

2.5

Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten

2.6

3 144

1 922

Passive Rechnungsabgrenzungen

2.7

13 779

12 916

74 190

Total kurzfristiges Fremdkapital 20 164 18 031 Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten

2.8

11 550

Rückstellungen 2.9 24 863

11 615 21 779

Total Langfristiges Fremdkapital 36 413 33 394 Total Fremdkapital

56 577

Aktienkapital 8 808

51 424

8 808

Gesetzliche Kapitalreserven Übrige Kapitalreserven

4 909

4 909

Freiwillige Gewinnreserven Beschlussmässige Gewinnreserven

1 100

700

Bilanzgewinn 9 Gewinnvortrag 225 Jahresgewinn

Eigene Aktien

2.10

3 407

- 2

- 2

Total Eigenkapital

15 050

14 825

Total Passiven

71 627

66 250

66


67

Rechnungsbericht

Erfolgsrechnung

Beiträge der öffentlichen Hand

2015 / 16 in 1 000 CHF

2014 / 15 in 1 000 CHF

80 657

81 440

Vorstellungseinnahmen 2.11 26 933 Übrige Erträge

26 051

Sponsoren und Spenden

9 013

8 922

Rückvergütungen aus Versicherungen

1 201

1 411

Übrige Nebeneinnahmen

3 388

3 260

121 192

121 084

Total Betriebsertrag

Personalaufwand 2.12 - 96 482

- 93 576

Übriger betrieblicher Aufwand

2.13

- 18 997

- 21 398

Abschreibungen

- 6 256

- 6 213

Total Betriebsaufwand

- 121 735

- 121 187

Betriebliches Ergebnis

- 543

- 103

Finanzertrag

51

113

Finanzaufwand

- 431

- 405

Betriebsfremder Ertrag

2.14

7 012

6 807

Betriebsfremder Aufwand

2.14

- 5 868

- 5 981

Ausserordentlicher, periodenfremder Ertrag

2.15

72

35

Ausserordentlicher, periodenfremder Aufwand

2.15

- 68

- 59

225

407

Jahresgewinn


Rechnungsbericht Geldflussrechnung

2015 / 16 in 1 000 CHF

68

2014 / 15 in 1 000 CHF

Geschäftsbereich Jahresgewinn

225

407

6 256

6 213

195

197

3 085

6 881

76

28

234

- 241

- 2

24

Veränderung Aktive Rechnungsabgrenzungen

255

-289

Veränderung Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

163

- 1 368

1 222

- 100

863

- 210

12 573

11 541

Abschreibungen Sonstige nicht liquiditätswirksame Aufwendungen (Gastronomie) Veränderung Rückstellungen Veränderung Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Veränderung übrige kurzfristige Forderungen Veränderung Vorräte

Veränderung übrige kurzfristige Verbindlichkeiten Veränderung Passive Rechnungsabgrenzungen Geldfluss aus Geschäftstätigkeit

Investitionsbereich Devestitionen in Finanzanlagen Investitionen in mobile Sachanlagen Investitionen in immaterielle Werte Geldfluss aus Investitionstätigkeit

-1

0

- 4 581

- 5 712

-62

-18

- 4 643

- 5 731


69

Rechnungsbericht Geldflussrechnung

2015 / 16 in 1 000 CHF

2014 / 15 in 1 000 CHF

Finanzierungsbereich Rückzahlung kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten

- 181

- 182

-1

0

Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit

- 182

- 182

Veränderung der flüssigen Mittel

7 748

5 628

Kauf eigener Aktien

Liquiditätsnachweis Anfangsbestand

25 622

19 994

Endbestand

33 371

25 622

7 748

5 628

Veränderung der flüssigen Mittel


Rechnungsbericht

Anhang der Jahresrechnung 2015 / 2016 1. Grundsätze

1.5 Eigene Aktien

1.1 Allgemein

Eigene Aktien werden im Erwerbszeitpunkt zu Anschaffungskosten als Minusposten im Eigenkapital bilanziert. Bei späterer Wiederveräusserung wird der Gewinn oder Verlust erfolgswirksam als Finanzertrag bzw. – aufwand erfasst.

Die vorliegende Jahresrechnung wurde gemäss den Bestimmungen des Schweizer Rechnungslegungsrechts erstellt. Die wesentlichen angewandten Bewertungsgrundsätze, welche nicht vom Gesetz vorgeschrieben sind, sind nachfolgend beschrieben. Dabei ist zu berücksichtigen, dass zur Sicherung des dauernden Gedeihens der Opernhaus Zürich AG die Möglichkeit zur Bildung und Auflösung von stillen Reserven wahrgenommen wird. Aufgrund der erstmaligen Anwendung des neuen Rechnungslegungsrechts sind die Vorjahreswerte angepasst worden.

1.2 Umsatzlegung Vorstellungseinnahmen werden erst als Umsatz verbucht, wenn die Vorstellungen abgerechnet werden bzw. wenn diese bereits stattgefunden haben. Alle übrigen Erträge werden zum Zeitpunkt der Rechnungsstellung als Umsatz erfasst. Beiträge der öffentlichen Hand betreffen die jährlichen Zahlungen des Kantons Zürich.

1.3 Vorräte Die Vorräte beschränken sich auf den Bereich Gastronomie und werden zu Anschaffungs­kosten bilanziert.

1.4 Sachanlagen / Immaterielle Werte Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich aufgelaufener Abschreibungen und Wertberichtigungen. Die Abschreibungen erfolgen linear gemäss nachfolgender Abschreibungsdauer: Immobile Sachanlagen Mobile Sachanlagen Immaterielle Werte

50 Jahre 3 bis 10 Jahre 3 Jahre

1.6 Finanzanlagen Die Finanzanlagen beinhalten lang­fristige Darlehen an Mitarbeitende des Opernhauses Zürich.

70


71

Rechnungsbericht

2015 / 16 in 1 000 CHF

2014 / 15 in 1 000 CHF

2. Detail zur Jahresrechnung 2.1 Flüssige Mittel Die flüssigen Mittel enthalten Kassabestände, Postcheck- und Bankguthaben.

2.2 Aktive Rechnungsabgrenzungen Gegenüber Dritten

2 038

2 884

Gebäudeunterhalt 2016

2 401

1 967

619

463

5 058

5 314

1 188

1 342

Inneneinrichtungen

819

1 111

Maschinen und Werkzeuge

188

199

Inneneinrichtung Kügeliloo

8

18

Fahrzeuge

802

803

Büromobiliar und -maschinen

433

644

Informatik

280

291

Bühnenmobiliar

589

646

Ton

278

380

Beleuchtung

849

960

Garderobenfundus

1 973

1 901

Dekorationen

3 516

3 355

1

1

Musikinstrumente

216

260

Mobiliar Gastronomie

555

698

73

82

11 767

12 691

Produktionen Spielzeit 2016 / 17 Total

2.3 Mobile Sachanlagen Inneneinrichtung Escher-Terrassen

Requisiten

Bernhard Theater Total


Rechnungsbericht

2015 / 16 in 1 000 CHF

2014 / 15 in 1 000 CHF

2.4 Immobile Sachanlagen Opernhaus und Verwaltungsgebäude

2 393

2 533

Werkstattgebäude

2 232

2 353

Escher-Terrassen

2 383

2 433

Kügeliloo

7 835

8 254

Neubau Kreuzstrasse

4 755

4 879

Restaurant Belcanto

750

792

20 347

21 244

Total

2.5 Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten Die ausgewiesenen Verbindlichkeiten betreffen die Amortisation gegenüber der Pensionskasse.

2.6 Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber Dritten

1 968

1 089

Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtung

1 176

833

Total

3 144

1 922

11 242

10 845

2 538

2 071

13 779

12 916

2.7 Passive Rechnungsabgrenzungen Kartenverkauf 2016 / 17 Sonstige Total

72


73

Rechnungsbericht

2015 / 16 in 1 000 CHF

2014 / 15 in 1 000 CHF

2.8 Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten Hypothekarkredite gegenüber Banken

7 750

7 750

Hypothekarkredit gegenüber der Pensionskasse

3 800

3 865

11 550

11 615

Total

Fälligkeitsstruktur Bis fünf Jahre

3 250

3 250

Über fünf Jahre

8 300

8 365

11 550

11 615

Gutscheine Eventim

2 098

2 123

Überzeit /Ferien/Dienstaltersgeschenk

5 341

5 313

Allgemeine Personalreserve

2 000

1 790

Programmrisiken

3 150

3 150

10 000

7 000

2 273

2 403

24 863

21 779

Total

2.9 Rückstellungen

Immobilienprojekte Sonstige Total

403


Rechnungsbericht

2015 / 16 in 1 000 CHF

2014 / 15 in 1 000 CHF

2.10 Eigene Aktien Der Bestand an eigenen Aktien hat sich in der Berichtsperiode um eine Aktie erhöht (Rückkaufspreis CHF 500). Der Endbestand beläuft sich somit auf drei Aktien.

2.11 Vorstellungseinnahmen Oper und Ballett

24 672

24 249

1 125

1 001

Auswärtige Gastspiele

487

192

Gastspiele im Kantonsgebiet

299

285

Internationales Opernstudio

84

110

266

215

26 933

26 051

Technischer Bereich

26 270

26 229

Künstlerischer Bereich

51 942

50 002

4 098

4 018

20

28

12 374

11 312

Auswärtige Gastspiele

510

501

Sonderveranstaltungen

489

346

Internationales Opernstudio

509

565

Gastspiele im Kantonsgebiet

270

430

0

147

96 482

93 576

Sonderveranstaltungen

Diverses Total

2.12 Personalaufwand

Kaufmännischer Bereich Verschiedene Bereiche Sozialleistungen

Auftragswerk Total

74


75

Rechnungsbericht

2015 / 16 in 1 000 CHF

2014 / 15 in 1 000 CHF

2.13 Übriger betrieblicher Aufwand Ausstattungskosten (nicht aktivierbar)

1 108

1 153

Direkte Vorstellungssachkosten

2 747

3 135

Indirekte Vorstellungssachkosten

1 413

1 721

Verbrauch & Unterhalt

7 771

9 863

Verwaltungskosten

1 058

1 084

Mieten & Leasing

1 649

1 313

Werbung

2 346

2 329

Übrige Sachkosten für Nebeneinnahmen

184

171

Auswärtige Gastspiele

242

118

Internationales Opernstudio

490

515

Debitorenverlust

- 11

- 5

18 997

21 398

Betriebsertrag

5 829

5 887

Materialaufwand

1 635

1 718

Personalaufwand

2 697

2 757

Übriger Betriebsaufwand

741

838

Abschreibungen

195

197

5 267

5 510

561

377

Total

2.14 Betriebsfremder Ertrag und Aufwand Im betriebsfremden Ertrag und Aufwand sind hauptsächlich die Gastronomie und das Bernhard Theater enthalten. Seit 1. August 2000 führt die Opernhaus Zürich AG den Restaurationsbetrieb selber. Die Gastronomie wird als Annexbetrieb der Opernhaus Zürich AG geführt. Gastronomie

Total Betriebsaufwand Betriebliches Ergebnis


Rechnungsbericht

Finanzertrag

2015 / 16 in 1 000 CHF

2014 / 15 in 1 000 CHF

36

36

Finanzaufwand

0

- 1

Ausserordentlicher Ertrag

6

8

Ausserordentlicher Aufwand

0

0

603

420

Jahresgewinn

76

Bernhard Theater 1 040 739 Betriebsertrag Personalaufwand 466 359 Sachaufwand

134

112

Jahresgewinn

440

269

2.15 Ausserordentlicher, periodenfremder Ertrag und Aufwand Die Einnahmen betreffen mehrheitlich erhaltene Umsatzprovisionen und bei den Aufwendungen handelt es sich um Nachbelastungen aus den Vorjahren.


77

Rechnungsbericht

2015 / 16 in 1 000 CHF

2014 / 15 in 1 000 CHF

3. Weitere Angaben 3.1 Anzahl Vollzeitstellen Die Anzahl der Vollzeitstellen lagen im Berichtsjahr sowie im Vorjahr über 250.

3.2 Zur Sicherung eigener Verpflichtungen verpfändete Aktiven Liegenschaft Kügeliloo bilanziert zu Buchwert

7 835

8 254

Darauf lastende Grundpfandrechte: Inhaberschuldbrief im 1. Rang vom 29.10.99 Davon benutzt Liegenschaft Kreuzstrasse bilanziert zu Buchwert

11 000

11 000

7 750

7 750

4 755

4 879

Darauf lastende Grundpfandrechte: Inhaberschuldbrief im 1. Rang vom 3.10.06

5 500

5 500

Davon benutzt

3 800

4 055

1 500

1 500

117

32

Kreditlimite auf Kontokorrentkonto Davon benutzt

3.3 Beitrag des Kantons an den Gebäudeunterhalt 2015 An den Gebäudeunterhalt der Opernhaus Liegenschaften hat der Kanton Zürich im Kalenderjahr 2015 einen Beitrag von CHF 3 588 300 (Vorjahr CHF 3 588 300) geleistet. In Zusammenarbeit mit dem kantonalen Hochbauamt werden jährlich die notwendigen Projekte zum Unterhalt der Liegenschaft festgelegt und durchgeführt. Nach Abschluss der Unterhaltsarbeiten wird die Abschlussabrechnung dem Kanton unterbreitet. Eine allfällige Überschreitung der Kosten wird vom Opernhaus getragen und in der Erfolgsrechnung ausgewiesen. Der Beitrag des Kantons Zürich wird direkt mit den anfallenden Kosten verrechnet.


Rechnungsbericht

2015 / 16 in 1 000 CHF

2014 / 15 in 1 000 CHF

jährliche Miete

Vertrag bis

3.4 Eventualverbindlich­keiten Das Opernhaus Zürich unterhält mit der Schauspielhaus Zürich AG ein Data Center (einfache Gesellschaft) und haftet somit für die aus dieser Tätigkeit entstehenden Schulden gegenüber Dritten solidarisch. Aus diesem Solidarhaftungsverhältnis ist zum heutigen Zeitpunkt keine Beanspruchung erkennbar.

3.5 Restbetrag der Mietverpflichtungen Folgende Mietverhältnisse sind nicht innerhalb von 12 Monaten kündbar: PSP Real Estate AG (Lager-/Archivraum)

8

31.01.2019

Auwiesen Immobilien AG (Lager)

324

30.12.2019

Erste Kirche Christi (Orchesterproberaum)

135

13.08.2021

Stadt Zürich (Büroräumlichkeiten, Wohnungen)

528

30.09.2023

Auwiesen Immobilien AG (Lager)

338

31.12.2025

3.6 Honorar der Revisionsstelle Revisionsdienstleistungen Opernhaus Zürich Andere Dienstleistungen Total

64

64

0

7

64

71

78


79

Rechnungsbericht

Antrag des Verwaltungsrates Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung: 1. Genehmigung der Jahresrechnung 2015⁄16 CHF

mit einem Gewinn von und einer Bilanzsumme von 2. Verwendung des Bilanzgewinnes von

a) Zuweisung an die beschlussmässigen Gewinnreserven b) Vortrag auf neue Rechnung 3. Da die allgemeine Reserve 50 % des Aktienkapitals erreicht hat, wird auf eine weitere Zuweisung verzichtet.

Zürich, 15. November 2016 Der Verwaltungsrat

225 377.41 71 627 169.78 234 868.81 220 000.00 14 868.81


350 Kostüme waren in der Produktion «Turandot» auf der Bühne zu sehen.


81

Rechnungsbericht

Lagebericht Geschäftsverlauf und wirtschaftliche Lage Die Opernhaus Zürich AG betreibt im Auftrag des Kantons Zürich ein Musiktheater und Ballett. Die Grundlagen hierfür sind im Opernhausgesetz vom 15. Februar 2010, im Grundlagenvertrag zwischen dem Kanton Zürich und der Opernhaus Zürich AG vom 26. November 2010 und 9. Februar 2011 sowie der Leistungsvereinbarung zwischen dem Kanton Zürich und der Opernhaus Zürich AG vom 17. /  18. Januar 2012 definiert und geregelt. Das Opernhaus Zürich erhielt vom Kanton Zürich in der Spielzeit 2015 / 16 Zuschüsse in der Höhe von CHF 80.7 Mio., was im Vergleich zur Spielzeit 2014 / 15 eine Reduktion von CHF 783 000 entspricht. Der Beitrag des Kantons Zürich wurde nach einer entsprechenden KEF-Erklärung ab dem 1. Januar 2016 um 2% bzw. ca. CHF 1,6 Mio. pro Jahr gekürzt. In der Spielzeit 2015 / 16 kam diese Kürzung ab Januar 2016 zum Tragen, was auf die Saison betrachtet einem Anteil von 7 / 12 entspricht. In der Spielzeit 2015 / 16 besuchten 244 982 Zuschauer eine der insgesamt 347 Veranstaltungen des Opernhauses Zürich, rund 7 000 mehr als in der Spielzeit zuvor, was in erster Linie auf 16 Veranstaltungen mehr als im Vorjahr zurückzuführen ist. Die Gesamtauslastung betrug 83.1% und konsolidierte sich damit auf einem hohen Niveau (2014 / 15: 84.1%). Im Vergleich zum Vorjahr erhöhten sich die Einnahmen aus sämtlichen Vorstellungen um fast CHF 900 000. Im Sponsoring konnte erstmals die Marke von CHF 9 Millionen und damit ein Rekordergebnis verzeichnet werden. In der Pensionskasse des Opernhauses Zürich gab es ab dem 1. Januar 2016 diverse Anpassungen: — Senkung des technischen Zinssatzes von 3.25% auf neu 2.5% — Einführung von Generationentafeln (bis 31.12.2015 / Periodentafeln) — Senkung der Umwandlungssätze — Erhöhung der Sparbeiträge um durchschnittlich 20%

Als Folge dieser Massnahmen muss das Opernhaus ab 2016 mit ca. CHF 1.5 Mio. an jährlich wiederkehrenden Zusatzkosten rechnen, hauptsächlich für die höheren Sparbeiträge des Arbeitsgebers (ca. CHF 1.3 Mio.) sowie die Teilfinanzierung der AHV Überbrückungsrenten (ca. CHF 200 000). Das Geschäftsjahr konnte mit einem Gewinn von CHF 225 377 abgeschlossen werden, was gegenüber der Spielzeit 2014 / 15 einem Rückgang von 45% entspricht. Darin kommt die erwähnte Subventionskürzung wie auch finanzielle Mehrbelastung für die Pensionskasse zum Ausdruck. Nichtdestotrotz konnten im vergangenen Geschäftsjahr Reserven für Immobilienprojekte geäufnet werden, wenn auch in wesentlich geringerem Umfang als im Jahr davor. Die wirtschaftliche Lage des Opernhaus Zürich kann zum Ende der Spielzeit 2015 / 16 weiter­hin als stabil bezeichnet werden. Für alle absehbaren Verpflichtungen und Risiken konnten in den letzten Jahren entsprechende Rückstellungen und Reserven aufgebaut werden. Dank der guten Besucherzahlen und der grosszügigen Unterstützung durch Öffentlichkeit und Sponsoren ist die Einnahmensituation unverändert gut, was auch in einer hohen Eigenwirtschaftlichkeit in Höhe von 38.2% (vor Reservebildung) zum Ausdruck kommt.

Anzahl Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt In der Spielzeit 2015 / 16 beschäftigte die Opernhaus Zürich AG im Jahresdurchschnitt 591.5 Mitarbeitende (Vollzeitstellen). Hinzu kommen 11 Personen, die sich in einer Berufsausbildung befinden und 46 Personen, die in den Nachwuchs­ programmen des Opernhauses (Internationales Opernstudio, Orchesterakademie, Juniorballett) sind.

Durchführung einer Risikobeurteilung Im Rahmen des Internen Kontrollsystems IKS führt die Opernhaus Zürich AG jährlich eine Risiko­ beurteilung durch, welche jeweils im VR-Ausschuss und im Verwaltungsrat besprochen und verabschiedet wird. Dabei beurteilt der Verwaltungsrat die für die Gesellschaft wesentlichen Risiken auf ihre Eintrittswahrscheinlichkeit und mögliche Auswirkungen und beschliesst Massnahmen, mit welchen die Risiken vermieden, vermindert oder versichert werden können.


Rechnungsbericht

Investitionen Insgesamt wurden in der Spielzeit 2015 / 16 Investitionen in der Höhe von CHF 4.6 Mio. getätigt. Davon betreffen rund CHF 3.5 Mio. die Ausstattungen für die Neuproduktionen. Die weiteren Investitionen betrafen überwiegend technische Anlagen für den Bühnenbetrieb, Fahrzeuge sowie die Informatik.

Zukunftsaussichten Das Opernhaus Zürich leistet im Auftrag und mit Unterstützung des Kantons Zürich einen wesentlichen Beitrag zum kulturellen Angebot in Zürich und den umliegenden Kantonen. Das Opernhaus Zürich geht davon aus, dass dieser Auftrag mit entsprechender öffentlicher Unterstützung erfolgreich weitergeführt wird. Gemäss Leistungsvereinbarung zwischen dem Kanton Zürich und der Opernhaus Zürich AG legt der Kanton den Kostenbeitrag so fest, dass das Opernhaus Zürich seine rechtlichen Verpflichtungen erfüllen kann. Vor einer Kürzung des Kostenbeitrags gegenüber dem Vorjahr beschliesst er eine sogenannte KEF-Erklärung, was dem Opernhaus Zürich de facto einen Vorlauf von einem Jahr gibt. Das Opernhaus Zürich ist zuversichtlich, die bereits per 1. Januar 2016 erfolgte Subventionskürzung von 2% sowie die finanzielle Mehrbelastung wegen der Pensionskasse aus eigener Kraft absorbieren zu können, was zusammen über CHF 3 Mio. pro Spielzeit ausmacht. Um seinen gesetzlichen Auftrag erfüllen zu können, geht das Opernhaus Zürich davon aus, dass in den nächsten Jahren keine weitere Kürzung des kantonalen Kostenbeitrags erfolgen wird.

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Bericht der Revisionsstelle

Bericht der Revisionsstelle Als Revisionsstelle haben wir die auf den Seiten 46 –  60 dargestellte Jahresrechnung der Opernhaus Zürich AG, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung, Geldflussrechnung und Anhang, für das am 31. Juli 2016 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.

Verantwortung des Verwaltungsrates Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich.

Verantwortung der Revisionsstelle Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung.

Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.

Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31. Juli 2016 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.

Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschrif­ten Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vorliegen. In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert. Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz und den Statuten entspricht, und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen. KPMG AG Reto Kaufmann Zugelassener Revisionsexperte Leitender Revisor Christian Boehi Zugelassener Revisionsexperte Zürich, 15. November 2016


1477 KostĂźme wurden fĂźr die Premieren und Wiederaufnahmen anprobiert.


89

Rechnungsbericht

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Spielzeit 2015∕16 In der Spielzeit 2015 / 16 umfasste der Stellenplan für das ständig beschäftigte Personal 591.5 Positionen (100 Prozentstellen) Künstlerische Direktion

26.00

Solo 52.40 Orchester *

116.05

Chor

* *

63.95

Ballett

* * *

45.40

Technik 249.90 Kaufm. Direktion / Administration 34.80 Internationales Opernstudio Total

3.00

591.50

* davon 107.5 Musiker∕-innen Positionen * * davon 60 Chormitglieder * * * davon 36 Tänzer∕-innen Hinzu kommen mit Stückverträgen engagierte Gastdirigenten, Gast­solisten, Regisseure, Gastchoreografen, Bühnen- und Kostümbildner und Assistenten, fallweise verpflichtete Chor- und Orchesterzuzüger, Aushilfen und freie Mitarbeiter∕-innen.


Würdigungen

Pensionierungen und Mitarbeiterjubiläen Pensionierungen 2015⁄16

Mitarbeiterjubiläen

Christine Theus Orchester, Violoncello (Solo)

Verena Hasselmann Chor, Alt

Wolter van Krimpen Beleuchtung, Teamleiter

Yoshiko Ida Chor, Sopran

Folgende Mitglieder des Hauses konnten in der Spielzeit 2015 / 16 ein Jubiläum feiern:

Sergio Zordan Orchester, Posaune (Solo)

Ulrike Jacoby Orchester, 1. Violine

25 Jahre

Uwe Kosser Chor, Bass

40 Jahre

Hans-Peter Achberger Orchester, Schlagzeug

Robert Neeser Stellv. Leiter Transport

Brigitte Augustin Kaufm. Direktion, Sekretariat

Jonathan Allen Orchester, 1. Violine

Glenn Oberholzer Leiter Hausverwaltung

Theo Kuhn Stellv. Leiter Metallwerkstatt

Carl Hieger Chor, Tenor

Andreas Plattner Orchester, Violoncello

Bruno Nyffenegger Bühnentechnik, Teamleiter

Eva-Maria Kaufmann Chor, Sopran

Una Prelle Orchester, Harfe

35 Jahre

Andrea Kollé Orchester, Flöte

Hermann Alexejew Orchester, 2. Violine

Olga Mejia Hausverwaltung, Reinigung

Dirk Rettinghausen Bühnentechnik, Maschinenmeister Ober­ maschinerie

Alfia Batticane Hausverwaltung, Reinigung nach 24 Jahren

Peter Batliwala Beleuchtung, Lichtpultoperator

Ada Pesch Orchester, Konzertmeisterin

Stefan Richli Beleuchtung, Lichtpult­ operator

Eleisa Treichler Präsidentin des Statistenvereins nach 24 Jahren

Betül Henseler Orchester, 1. Violine

Daniele Resenterra Probebühnen

Anna Soranno Chor, Sopran

Sonja Tanner Damenschneiderei

Stergios Sourlis Beleuchtung, Werkstattleiter

Vesselin Tchakov Chor, Tenor

Sylvia Spassova Chor, Alt

20 Jahre

Carsten Stolpe Stellv. Leiter Theatermalerei

Christophe Barwinek Ballettkorrepetitor

15 Jahre

Ivan Biehal Stellv. Leiter Tontechnik

Marcel à Porta Bühnentechnik

Karen Forster Orchester, Viola (Solo)

Sebastian Bogatu Technischer Direktor

Irène Friedli Solo, Mezzosopran

Jean-François Boisnon Ballettmeister

Verena Giesbert Kostümdirektorin

Enrico Maria Cacciari Solo-Korrepetitor

Theo Kuhn Stellv. Leiter Metallwerkstatt nach 40 Jahren Jürgen Scherrer Co-Stellv. Leiter Theater­plastik nach 37 Jahren Thomas Voelcker Orchester, Flöte nach 32 Jahren Christine Beck Finanzbuchhaltung nach 29 Jahren Grigorios Karasounas Bühnentechnik nach 29 Jahren

Ruedi Jäggi Stellv. Leiter Schreinerei nach 21 Jahren Erwin Elser Post, Archiv und Büromaterial nach 17 Jahren Shelagh Hug Billettkasse nach 14 Jahren Jörg Albertin Tontechniker nach 9 Jahren Stefania Bleuler Lohnbuchhaltung nach 8 Jahren

Toni Thoma Leiter Requisite

30 Jahre Manuel Adarve Chor, Tenor Viorel Alexandru Orchester, Kontrabass (Solo) Edward Deskur Orchester, Horn Andreas Gatzka Leiter Theaterplastik Lisa Gustafson Orchester, 1. Violine René Immoos Techn. Projektleiter

90




93

Würdigungen

Anne Gerstenberger Orchester, Fagott (Solo) Daniel Good Metallwerkstatt Corinne Gujer Maskenbildnerei Ralitza Handjieva Chor, Alt Norbert Himstedt Orchester, Pauke Lottie Horsman Chor, Alt Brigitte Huber Lohnbuchhaltung Sabine Inderbitzin Leiterin Billettkasse Marc Jacot Orchester, Fagott

Beleuchtungsmeister Zlatan Trninic Bühnentechnik Renata Walczyna Orchester, Pauke Josef Weglehner Bühnentechnik

10 Jahre Jennifer Ambos Damenschneiderei, 2. Gewandmeisterin Julie Bartholomew Chor, Alt Olivera Dukić Chor, Sopran Kathrin Brunner Dramaturgie

Jung-Jin Kim Chor, Alt

Tiziana Davidson-Amato Organisation und Betreuung der Kinder

Franziska Kindler Barreto Kostümbearbeitung

Franziska Dolder Maskenbildnerei

Francisca Montiel Chor, Sopran

Ruben Drole Solo, Bariton

Annette Müller Personal Zuschauerraum

Andreas Frauenfelder Leiter Finanz- und Rechnungswesen

Valeriy Murga Solo, Bariton Jakub Nitsche Orchester, 1. Violine Pippo Paladino Technischer Dienst, Verantwortlicher Gebäudetechnik und Sicherheitsbeauftragter Brandschutz Hanna Rasche Orchester, Horn Juliet Shaxson Orchester, Viola Dino Strucken Beleuchtung,

Christian Hoffmann Leiter Theatermalerei David Jiroudek Metallwerkstatt Pornpim Karchai Balletttänzerin Anita Kiss Personal Zuschauerraum Pia Lux Internationales Opernstudio, Deutschunterricht Otmar Maag Bühnentechnik

Heiner Madl Orchesterdirektor Patrick Schirmer Techn. Projektleiter / Koordinator Probebühnen / Techn. Koordinator Bernhard Theater Arjen Veenhuizen Chor, Bass Bettina Vitteritti Maskenbildnerei Alicja Winiarski-Sadowska Personal Zuschauerraum Eckhard Zündorf Geschäftsführer Pensionskasse des Opernhauses

In Memoriam Nestor Mondino Ballett, Solotänzer und Assistent Ballettmeister (1965 –  1975) Verstorben am 27. Februar 2016 im 86. Lebensjahr Nikolaus Harnoncourt Dirigent (1975 –  2010) Verstorben am 5. März 2016 im 87. Lebensjahr Emilie Myla Danioth Billettkasse (1980 –  1994) Verstorben am 5. Mai 2016 im 84. Lebensjahr Hans-Jörg Emge Orchester, Harfe (Solo) (1973 –  1996) Verstorben am 3. Juni 2016 im 86. Lebensjahr Heidi Gassmann-Meyer Sekretariat (1948 –  1959) Verstorben am 27. August 2016 im 92. Lebensjahr


Dank

Geldgeber

Gönner Unsere Vorstellungen werden ermöglicht dank

der Subvention des Kantons Zürich sowie der Beiträge der Kantone Luzern, Uri, Schwyz, Zug und Aargau im Rahmen der inter­kantonalen Kulturlastenvereinbarung sowie des freiwilligen Beitrags der Kantone Nidwalden und Obwalden. Darüber hinaus leisten unsere Partner und Sponsoren einen grosszügigen Beitrag zur Durchführung besonderer Produktionen und Projekte. Herzlichen Dank für dieses Engagement.

Partner

ab Produktionssponsoren Evelyn und Herbert Axelrod Freunde der Oper Zürich Walter Haefner Stiftung Swiss Re Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG

Projektsponsoren AMAG Automobil- und Motoren AG Baugarten Stiftung Familie Christa und Rudi Bindella René und Susanne Braginsky-Stiftung Clariant Foundation Freunde des Balletts Zürich Max Kohler Stiftung Ringier AG Georg und Bertha Schwyzer-Winiker-Stiftung Swiss Life Zürcher Festspielstiftung Zürcher Kantonalbank

Abegg Holding AG Accenture AG Josef und Pirkko Ackermann Alfons’ Blumenmarkt Allreal Ars Rhenia Stiftung Familie Thomas Bär Berenberg Schweiz Beyer Chronometrie AG Elektro Compagnoni AG Stiftung Melinda Esterházy de Galantha Fitnessparks Migros Zürich Fritz Gerber Stiftung Ernst Göhner Stiftung Egon-und-Ingrid-Hug-Stiftung Walter B. Kielholz Stiftung KPMG AG Kühne-Stiftung Landis & Gyr Stiftung Lindt und Sprüngli (Schweiz) AG Stiftung Mercator Schweiz Fondation Les Mûrons Neue Zürcher Zeitung AG Notenstein La Roche Privatbank AG Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung Else von Sick Stiftung Swiss Casinos Zürich AG

Förderer Confiserie Teuscher Frankfurter Bankgesellschaft (Schweiz) AG Garmin Switzerland Horego AG Istituto Italiano di Cultura Zurigo Sir Peter Jonas Luzius R. Sprüngli Elisabeth Stüdli Stiftung Zürcher Theaterverein

94


95

Saison im Überblick

Bildnachweis

Ab Seite 12

Ab Seite 24

«Das verzauberte Schwein»: Martin Zysset

«King Arthur»: Wolfram Koch, Anna Stéphany, Hamida Kristoffersen

Ab Seite 4

«Wozzeck»: Christian Gerhaher

«Skew-Whiff» (Restless): Surimu Fukushi

«Pelléas et Mélisande»: Jacques Imbrailo, Corinne Winters

«Der Sandmann»: Dominik Slavkovský

«Wozzeck»: Christian Gerhaher, Chor des Opernhauses Zürich

«I puritani»: Pretty Yende, Lawrence Brownlee

«Minus 16»: Ballett Zürich

«Schwanensee»: Viktorina Kapitonova, Manuel Renard

Ab Seite 8

«Il viaggio a Reims»: Ensemble

«Die Hamletmaschine»: Scott Hendricks, Matthias Reichwald

«Macbeth»: Markus Brück


Saison im Überblick

Ab Seite 42

Ab Seite 62

«I puritani»: Pretty Yende

«Orlando paladino»: Estelle Poscio, Ivan Thirion

«La bohème»: Erik Anstine, Andrei Bondarenko, Shelley Jackson, Adrian Timpau, Michael Fabiano, Guanqun Yu

«Schwanensee»: Viktorina Kapitonova

«Dialogos» (Restless). Anna Khamzina Jesse Fraser

«Macbeth»: Tatiana Serjan, Markus Brück

Ab Seite 66

«King Arthur»: Nahuel di Pierro, Deanna Breiwick

«Il viaggio a Reims»: Julie Fuchs

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Impressum 182. Geschäftsbericht der Opernhaus Zürich AG 2015 / 16 Herausgeber Opernhaus Zürich AG

Redaktion Kaufmännische Direktion Finanz- und Rechnungswesen Personalwesen Dramaturgie (Text S. 9 –  15: Claus Spahn)

Konzept und Gestaltung Florian Streit

Fotografie Gregory Batardon Danielle Liniger Hans Jörg Michel Monika Rittershaus Judith Schlosser T+T Fotografie

Druck Druckerei Odermatt AG

Publikation Dezember 2016 Opernhaus Zürich AG Falkenstrasse 1 CH –  8008 Zürich www.opernhaus.ch




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