Geschäftsbericht 2019/20

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Geschäftsbericht Opernhaus Zürich


Geschlossen An dieser Stelle habe ich dann und wann über schwierige Situationen, Krisen und Kuriositäten aus der Geschichte des Opernhauses berichtet. 1918 war so ein Krisenjahr und der Spielbetrieb musste wegen des Generalstreiks für drei Wochen eingestellt werden. Und schon vorher durfte wegen der Spanischen Grippe nicht mehr vor vollem Haus gespielt werden, und den Besucherinnen und Besuchern war es verboten, während der Pause eng beieinander zu stehen. Ich hätte mir nicht träumen lassen, dass ich von einer Schliessung unseres Hauses von über drei Monaten werde berichten müssen. Das hat es in der Geschichte der Zürcher Oper noch nicht gegeben. Das Virus hat uns in Beschlag genommen. Auf allen Kanälen und in jedem erdenklichen Zusammenhang: Corona, Corona, Corona. Man mag die Corona-Berichte schon gar nicht mehr hören. Korrekterweise müsste man wahrscheinlich vom Sars-CoV-2 Virus sprechen. Das tönt noch unheimlicher. Und Covid-19 erklärt auch nichts. Die vom Virus verursachte Krankheit wird so bezeichnet. Das 19 steht – glaube ich – für 2019 und nicht für die neunzehnte Variante der Krankheit. So unerfindlich die Bezeichnungen sind, so unerfindlich ist auch das Virus. Jedenfalls für mich als Laien. Es wird zwar behauptet, wir wüssten unglaublich viel mehr darüber als noch im Frühjahr. Mag sein. Aber viel mehr von wenig ist gleichwohl nicht sehr viel. Immerhin wissen wir schon lange, wie man sich schützen kann. Abstand, Handhygiene und – seit wir Masken haben – auch Masken. Und leider so wenig persönliche Kontakte wie möglich. Alles richtig, alles wichtig. Und alles so ziemlich das Gegenteil von Theater. Die Oper und das Ballett leben von Nähe, Kontakt, Emotion; sowohl auf als auch vor der Bühne. Das gemeinsame Erlebnis im vollen Zuschauerraum gehört eben auch dazu. In einer ersten Phase konnten wir noch spielen, aber mit Einschränkungen. Ab dem 13. März war dann ganz Schluss. Vom 4. bis 12. Juli konnten wir in einem «Finale» die Saison vor zahlenmässig eingeschränktem Publikum immerhin mit einigen Liederabenden und Konzerten beenden. Während der ganzen Zeit war das Haus stark gefordert. Die zum Teil rasch ändernden behördlichen Massnahmen mussten umgesetzt werden, viele Planungen waren anzupassen und das Publikum musste rechtzeitig über alle massgebenden Informationen verfügen. Die hausinterne Corona-Taskforce hat hervorragende Arbeit geleistet. Vielen Dank! In der ersten Zeit der Pandemie mussten wir uns fragen und auch öffentlich fragen lassen, wie wir mit den behördlich eingeschränkten Spielmöglichkeiten umgehen. Sollen wir sie nutzen oder soll man im Sinne von besonderer Vorsicht darüber hinaus gehen oder gar den Spielbetreib von uns aus schon einstellen. Wir haben uns entschieden, die behördlichen Möglichkeiten zu nutzen. Wir liessen uns von der Überlegung leiten, dass die behördlichen Massnahmen auf den verfügbaren Erkenntnissen beruhen. Es kann nicht Aufgabe eines Musiktheaters sein, diesbezüglich eigenes Wissen zu erarbeiten. Die Behörden standen vor schwierigen Fragen und mussten zum Teil divergierende Interessen abwägen. Sie sind dazu durch Gesetz und Wahl demokratisch legitimiert. Es gibt keine andere Instanz, die bezüglich der kollektiv zu ergreifenden Massnahmen an ihre Stelle treten könnte. Individuell ist es uns natürlich unbenommen, weitere Massnahmen zum eigenen Schutz zu ergreifen. Wer aber als «öffentliches» Unternehmen die behördlichen Schutzmassnahmen korrekt umsetzt, nimmt seine Verantwortung ausreichend wahr. Am Schluss sollten wir aber nicht vergessen, dass der Saisonauftakt bis zur Schliessung ausserordentlich erfolgreich und der Publikumszuspruch überdurchschnittlich gross war. Die Oper hatte eine Platzbelegung von 92% und das Ballett von 98%. Das macht uns auch Hoffnung, dass das Publikum gespannt darauf wartet, in unserem Haus wieder grosse Oper und grosses Ballett erleben zu können.


Vorwort

Die besondere Situation hat auch ihre Spuren in der Rechnung hinterlassen. Wir schliessen erstmals in der Intendanz Homoki mit einem kleinen Verlust ab. Die aufgrund der neuen Rechnungslegung zu bildende Rückstellung «Pandemie» ist darin enthalten. Ich verweise diesbezüglich auf die ausführliche Darstellung des Rechnungsergebnisses. Das immer noch relativ positive Ergebnis konnte nur zustande kommen, weil wir uns mit dem Personal auf Kurzarbeit verständigen konnten und sowohl der Subventionsgeber Kanton als auch die privaten Sponsoren grundsätzlich an ihrem Engagement festhielten. Vielen Dank! Wie es weitergeht, wissen wir nicht. Ohne Kultur und insbesondere ohne Musiktheater geht es aber sicher nicht. Das wissen wir.

r. Markus Notter D Präsident des Verwaltungsrats

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Künstlerischer Bericht Die künstlerische Arbeit Produktionen Oper Produktionen Ballett Konzerte Produktionen Nachwuchs Spielzeit in Zahlen

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Verwaltungsrat und Geschäftsleitung Mitglieder Corporate Governance

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Finanzbericht Lagebericht Jahresrechnung Erläuterungen Bericht der Revisionsstelle

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Personal Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter­ Pensionierungen und Mitarbeiter­jubiläen

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Dank Geldgeber

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Bildnachweise

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Impressum

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Prozent betrug die durchschnittliche Auslastung auf der HauptbĂźhne des Opernhauses bis zum Beginn des Corona-Lockdowns.



Künstlerischer Bericht

Die künstlerische Arbeit Eine Theater-Spielzeit wie die Saison 2019/20 hat es in der Geschichte des Opernhauses Zürich noch nicht gegeben. Sie begann künstlerisch erfolgreich bei ausserordentlich hohem Publikumszuspruch und lief bis zum März 2020 wie geplant. Aber dann musste das Haus wegen des Ausbruchs der weltweiten Corona-Pandemie und der mit ihr verbundenen Ansteckungsgefahr Hals über Kopf für rund vier Monate schliessen. In dieser Zeit des Lockdowns lag die künstlerische Arbeit komplett brach. Es konnten weder Vorstellungen noch Proben stattfinden. Orchester, Chor, Solisten und viele weitere Mitarbeitende waren in Kurzarbeit. Die Schliesszeit – die nicht nur das Opernhaus Zürich traf, sondern alle Kulturinstitute auf der Welt – begann am Freitag, den 13. März und endete im Juli, als unter strengen Schutzbestimmungen einzelne Proben wieder stattfinden konnten, und das Haus vom 4. bis 12. Juli 2020 seine Türen auch für das Publikum noch einmal öffnete. Unter dem Motto «Finale» fanden kurz vor Spielzeitende drei klein besetzte Orchesterkonzerte, vier Liederabende und eine zweimal gegebene Operettengala statt. Die Zuschauerzahl in diesen Veranstaltungen war auf jeweils 400 Gäste beschränkt..

Verschiebungen und Absagen wegen der Corona-Schliesszeit Dem Corona-Lockdown fielen vier geplante Opern-Neuproduktionen zum Opfer – Emmerich Kálmáns Operette «Die Csárdásfürstin», Joseph Haydns «Il mondo della luna» mit dem Internationalen Opernstudio im Theater Winterthur, die Uraufführung «Girl with a Pearl Earring» des Schweizer Komponisten Stefan Wirth und Giuseppe Verdis «I vespri siciliani», ausserdem der dreiteilige Ballettabend «Walking Mad» mit Choreografien von Crystal Pite, Hans van Manen und Johan Inger. Alle diese Produktion konnten vor einer Totalabsage gerettet werden, indem sie auf spätere Spielzeiten verschoben wurden. Die bereits geleistete künstlerische Arbeit geht somit nicht verloren. Abgesagt wurden hingegen sechs Opern- und drei Ballett-Reprisen, sämtliche geplanten Konzerte, Rahmen-Veranstaltungen, musiktheaterpädagogische Workshops und das publikumsträchtige Freiluft-Event «Oper für alle», bei dem am 13. Juni 2020 die Live-Übertragung von Mozarts Oper «Don Giovanni» auf den Sechseläutenplatz geplant war. Auch das kurzfristig programmierte Gedenkkonzert für

den dem Opernhaus eng verbundenen Dirigenten Nello Santi, der am 6. Februar im Alter von 88 Jahren gestorben war, konnte leider nicht stattfinden. Während des Lockdowns legte das Opernhaus unter dem Titel «Heimspiel» ein umfangreiches Streaming-Angebot auf. 14 Aufzeichnungen von Opern- und Ballettproduktionen der vergangenen zehn Jahre konnten jeweils ein Wochenende lang auf der Website des Opernhauses kostenlos abgerufen werden. Die Dramaturgie wiederum wandte sich zweimal wöchentlich in Form von Podcasts an das Publikum mit Künstlergesprächen, Reportagen, Musikbesprechungen und Hintergrundinformation zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das Opernhaus. Vor der Zwangsschliessung des Hauses präsentierte sich die Saison 2019/20 als eine Spielzeit profilierter Neuproduktionen, farbig in der Repertoireauswahl, kontrastreich in der ästhetischen Ausrichtung und reich an künstlerischen Höhepunkten. Die durchschnittliche Publikumsauslastung lag bis zu den ersten Auswirkungen der Coronakrise auf der Hauptbühne 91.0 Prozent – ein Wert, der die hervorragenden Zahlen der vergangenen Jahre sogar noch übertraf und im Hinblick auf die Vorstellungsbesuche auf eine Rekordsaison schliessen liess – wenn die Corona-Pandemie den Spielbetrieb nicht jäh beendet hätte. Zu den herausragenden Saisonleistungen gehörte die Neuproduktion von Christoph Willibald Glucks Oper «Iphigénie en Tauride» mit Cecilia Bartoli in der Titelrolle inszeniert von Andreas Homoki und die Realisierung von Helmut Lachenmanns «Das Mädchen mit den Schwefelhölzern», einem der schwierigsten und faszinierendsten Werke im zeitgenössischen Musiktheater-Repertoire durch das Ballett Zürich, inszeniert und choreografiert von Christian Spuck. Nicht zuletzt aufgrund dieser hochanspruchsvollen Produktion wurde das Ballett Zürich zum ersten Mal in seiner Geschichte im Rahmen der Kritikerumfrage der Fachzeitschrift «Tanz» zur «Kompanie des Jahres» gewählt, und «Das Mädchen mit den Schwefelhölzern» zudem als «Aufführung des Jahres» ausgezeichnet. Unter den Gesangsleistungen der ersten sechs Spielzeitmonate sind Evelyn Herlitzius als Emilia Marty in Janáčeks «Die Sache Makropoulos» hervorzuheben, die Zürcher Debüt-Auftritte des Countertenor-Shootingstars Jakub Józef Orliński in Händels Oratorium «Belshazzar», Julie Fuchs als Norina in Donizettis «Don Pasquale», Christian Gerhaher bei seiner Rückkehr als Wozzeck oder Anja Kampe (Leonore) und Andreas Schager (Florestan) in einer Wiederaufnahme von Beethovens «Fidelio».

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Abstraktion und szenische Verdichtung in Glucks «Iphigénie» Mit «Iphigénie en Tauride» von Christoph Willibald Gluck hatte sich das Opernhaus Zürich eines Werkes angenommen, das zu den bedeutenden Scharnierstücken des Repertoires gehört. Das Hauptwerk der Gluckschen Opernreform markiert den Übergang von der die Handlung in Rezitativ und Arie gliedernden barocken Form hin zu einem kontinuierlich fliessenden, dem dramatischen Text verpflichteten Erzählstil. Glucks Musik folgt einem Anspruch auf Natürlichkeit und Schlichtheit des Ausdrucks und erzählt in «Iphigénie en Tauride» dennoch eine blutige Geschichte der antiken Mythologie – der des Familienmordzwangs im Geschlecht der Atriden. Gluck stellt in seiner Oper nicht die äussere Handlung ins Zentrum, sondern öffnet den Innenwelten der Figuren weite Räume, allen voran der Hauptfigur Iphigenie, die fern ihrer Heimat auf der Insel Tauris ein traumatisiertes Dasein fristet. Regisseur Andreas Homoki und sein Bühnenbildner Michael Levine haben dieses Tauris in grösstmöglicher Abstraktion auf die Bühne gebracht als einen schwarzen Tunnel, in dem der skythische Gewaltherrscher Thoas Iphigenie gefangen hält: ein Seelengefängnis Iphigenies, Projektionsfläche für ihre Albträume. Der Raum kann sich an gezackten Bruchlinien öffnen, aus denen dann von aussen grelles Licht wie Blitze eindringt und steht als Metapher für die Rissigkeit einer Weltkonstruktion, in der sich Realität und innere Bilder Iphigenies verschränken. In solcher Unwirklichkeit erzählt Andreas Homoki Iphigenies Geschichte als Kreislauf von seelischer Bedrängnis und Gewalt, Rachefantasien und Ausweglosigkeit. Er konzentriert sich dabei ganz auf die Hauptfiguren und die Familienkonstellation, lässt in Rückblenden etwa Iphigenie und ihren Bruder Orest auch als Kinder auftreten, zeigt Thoas als ein alter Ego Agamemnons, die Göttin Diana als eine andere Klytämnestra. Die Frauen des Chores erscheinen als Vervielfältigungen Iphigenies und die Männer als vergrösserte Aggression von Thoas / Agamemnon. So entstand zur von Gianluca Capuano sensibel und nuanciert dirigierten Musik ein anderthalbstündiger Musiktheater-Abend von extremer szenischer Verdichtung, an dessen Ende Cecilia Bartoli für ihre Interpretation der Iphigenie gefeiert wurde. Die Fachzeitschrift «Opernglas» schrieb: «Bei Gluck braucht die Mezzosopranistin keine Koloraturkaskaden, um ihr Publikum in den Bann zu ziehen. Ganz in Schwarz gekleidet, mit einem Schleier, der nur ihr markantes Gesicht hervortreten lässt, verleiht sie der Iphigénie eine Konzentration sondergleichen, indem sie vokal das ganze Register ihrer farblichen, sprachlichen und dynamischen Differenzierungskunst zieht.»

Lachenmanns Musiktheater als spektakuläres Ballett-Abenteuer Das Musiktheaterwerk «Das Mädchen mit den Schwefelhölzern», das im Oktober 2020 in der Choreografie von Christian Spuck seine Schweizerische Erstaufführung erlebte, gehört zu den aufwendigsten Produktionen, die je am Opernhaus Zürich realisiert wurden. Das 1997 uraufgeführte Werk des deutschen Komponisten Helmut Lachenmann ist geschrieben für Gesangssolisten, grosses Orchester und Chor und angelegt als ein alle Sinne aktivierendes Raumklangtheater, das neben der Bühne auch den Zuschauerraum in das Geschehen einbezieht. «Das Mädchen mit den Schwefelhölzern», im Untertitel als «Musik mit Bildern» bezeichnet, entzieht sich den Gattungszuschreibungen von Oper. Es basiert zwar auf dem gleichnamigen Märchen von Hans Christian Andersen, kennt aber weder Figuren noch eine konsistente Handlung, sondern vollzieht sich in 24 abstrakten Klangbildern. Es gehört zu den wenigen Musiktheaterwerken der Gegenwart, die trotz des immensen Aufwandes auch nach ihrer Uraufführung weiter aufgeführt wurden. Am Opernhaus Zürich kam es zum ersten Mal in seiner dreissigjährigen Werkgeschichte in Form eines Ballettes auf die Bühne. Diese Realisierung mit den Mitteln des Tanzes wurde vom Komponisten selbst, von der Kritik und dem angereisten internationalen Fachpublikum als eine dem Werkcharakter sehr angemessene, wenn nicht gar ideale Umsetzung gelobt. In dieser Produktion zeigte sich einmal mehr, welche ausserordentliche Kompetenz das Opernhaus im Umgang mit solchen quer zum konventionellen Opernbetrieb stehenden Werken des zeitgenössischen Musiktheaters besitzt. Für das Orchester etwa bedeutet Lachenmanns «Musique concrète instrumentale», die über weite Strecken nur aus suggestivem Knarzen und Knirschen, Fauchen, instrumentalem Atmen, Reiben und Sirren besteht, das Erlernen völlig neuer Spieltechniken. Kaum ein Ton wird in dieser Partitur auf konventionelle Weise erzeugt. Die Musikerinnen und Musiker der Philharmonia Zürich haben sich dieser Aufgabe mit grosser Offenheit und meisterhaftem Können in speziell anberaumten Workshops gestellt. Diese wurden geleitet vom Lachenmann-Experten Matthias Hermann, der auch das Dirigat und die musikalische Gesamtverantwortung für das Projekt übernommen hatte. Teile des Orchesters und der sechzehnköpfige Chor (als externes Vokalensemble sangen die Basler Madrigalisten) waren in den Aufführungen in den Proszeniumslogen und im zweiten Rang des Zuschauerraums platziert, um den Vorstel-


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lungen des Komponisten von einem dreidimensionalem Klang Rechnung zu tragen. Lachenmanns metrisch hochkomplexe Partitur forderte auch den Tänzerinnen und Tänzer des Balletts sehr viel ab: Alleine solche Musik zu lernen, im Körpergedächtnis zu verankern und präzise in Bewegungsabläufe umzusetzen ist eine mehr als schwierige Aufgabe, die die Compagnie auf bewundernswerte Weise meisterte. Christian Spuck formte das «Mädchen mit den Schwefelhölzern» (im Bühnenbild von Rufus Didwiszus) zu einem grossformatigen Gesamtkunstwerk aus spektakulären Tableaux, die Märchen-Geschichte skizzierenden Szenen, abstraktem Tanz und betörendem Klangtheater. Er fasste die gesellschaftliche Kälte, die das Mädchen in den Armutstod treibt, in eindringliche Bilder, liess etwa den Talmiglanz des kapitalistischen Konsums in Form von grotesken, goldenen Clowns auftreten und gewährte am Ende mit einer Prozession aus die Bühne in milchig weisses Licht tauchenden Riesen-Ballons einen betörenden Blick in eine schwebende Weltentrücktheit. Das «Mädchen mit den Schwefelhölzern» erzeugte nicht nur grosses Interesse bei Experten und der internationalen Presse sondern auch beim breiten Publikum. Alle neun Vorstellungen waren ausverkauft. Auch der zweite Ballettabend der Saison 2019/20 stand für konsequente Zeitgenossenschaft: er war William Forsythe gewidmet, einem der einflussreichsten Choreografen der Gegenwart, der selbst für zwei Wochen nach Zürich gekommen war, um einer Werkschau mit drei zentralen Stücken aus seinem umfangreichen Œuvre den letzten Schliff zu verleihen. Auf dem Programm standen das 1991 uraufgeführte und von vielen Compagnien in aller Welt getanzte «The Second Detail», ein neoklassisches Ballett, in dem die strenge Linienführung klassischer Figuren ins Zeitgenössische gewendet wird; dann «Approximate Sonata» von 1986, das Forsythe «ein Essay über das Wesen des Pas de deux» genannt hat und schliesslich als spektakulärer Schlusspunkt «One flat thing, reproduced»: 14 Tänzerinnen und Tänzer bewegen sich mit atemberaubender Präzision und Schnelligkeit springend, rutschend, sich gegenseitig schleifend mit, zwischen, über und unter zwanzig Metalltischen, verschieben sie, schlagen sie aneinander und koordinieren diesen athletisch-kybernetischen Table-Dance zur pulsierenden Musik von Thom Willems mit einem dichten Netzwerk an Blicken, die immer wieder regelrechte Bewegungskaskaden auslösen. Die drei Stücke gaben nicht nur einen repräsentativen Überblick über drei Jahrzehnte choreografischer Arbeit von Forsythe, sie stellten auch die Virtuosität, die Athletik und die Tanz-Intelligenz des Ballett Zürichs unter Beweis.

«Die Sache Makropulos» als Lebensabschieds-Show einer Diva Eröffnet hatte das Opernhaus Zürich die Spielzeit 2019/20 mit «Die Sache Makropulos» des tschechischen Komponisten Leoš Janáček. Ein Titel, der für das Bemühen von Andreas Homoki steht, auch musiktheatralisch spannende, aber eher dem randständigen Repertoire zuzuordnende Opern in die Spielpläne zu integrieren. Janáček Oper, die zu seinem Spätwerk zählt, kreist um eine mysteriöse Frau, Emilia Marty, die dank eines Zauberelixiers seit 337 Jahren lebt und das Charisma einer alterslosen, Zeitläufe wie Generationen überblickenden Diva hat. Bei Janáček ist sie angelegt als eine Figur, die von Lebensüberdruss und grosser Gleichgültigkeit gegenüber ihren Mitmenschen und ihren Gefühlen geprägt ist, aber gleichwohl hinter dem Rezept des geheimnisvollen Elixiers her ist, um nicht sterben zu müssen, denn das Wundermittel wirkt nur 300 Jahre lang. Der russische Regisseur Dmitri Tcherniakov macht sich in seinem Inszenierungskonzept unabhängig von der Existenz dieses Elixiers. Bei ihm ist Emilia Marty eine Frau, die weiss, dass sie todkrank ist (ihre unheilbare Krebs-Diagnose wird während der Ouvertüre per Video präsentiert) und überlegt, was sie dem Leben in der ihr verbleibenden Zeit noch abringen kann. Sie begehrt gegen ihre Endlichkeit auf und macht ihren Tod schliesslich zu einem letzten grossen öffentlichen Auftritt. Das salonartige holzgetäfelte Hotelzimmer, in dem Emilia Hof hält, erweist sich nämlich als Ort für ein Spiel im Spiel. Schon im Verlaufe des Abends tun sich in dem von Tscherniakov selbst entworfenen Bühnenbild surreale Zwischenräume auf, in denen erkennbar wird, dass die Menschen, von denen Emilia umgeben ist, nur Darsteller ihrer selbst sind. In einer Art Wartezone halten sie sich vor und nach ihren Auftritten auf. Dieser doppelte Boden kulminiert im Schlussbild, in dem die Salonwände verschwinden und ein grosses Fernsehstudio mit vollbesetzen Zuschauerrängen als eigentlicher Spielort erkennbar wird. Tcherniakov präsentiert den öffentlich ausgestellten Tod als letzten Kick einer voyeuristischen Medien-Gesellschaft: Emilia Marty war die Hauptdarstellerin ihrer selbstinszenierten Lebensabschieds-Show. Evelyn Herlitzius gab die Hauptpartie der Emilia mit dem reichen Können einer erfahrenen Charakterdarstellerin. «Sie zeichnet ein überaus packendes Rollenporträt dieser vom Leben so unendlich Gelangweilten und spiegelt dabei alle Gefühlslagen in ihrer Stimme», schrieb die «Neue Zürcher Zeitung». «Sie ist herb, streng, launisch, verführerisch aus Berechnung, dann wieder schnippisch, zutiefst melancholisch und fürchterlich zynisch.» Am Dirigentenpult gab der junge

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hochgehandelte tschechische Dirigent Jakub Hrůša sein Hausdebüt in Zürich. Die Welt schrieb über ihn: «Wunderbar dicht, kleinteilig, ohne je den melodischen Faden zu verlieren, als toller Motivaufdröseler und das feinmaschige Klanggespinst zusammenhaltender Motivator trägt er das Seine dazu bei, dass dieser Abend von einer exzeptionellen Spannung getragen wird, dass man atemlos zuhört und gebannt schaut.»

Starke Chöre in Händels Oratorium «Belshazzar» Im Barockrepertoire kehrte das Opernhaus in der Saison 2019/20 nach Ausflügen zu Jean-Philippe Rameau, Marc-Antoine Charpentier, Antonio Vivaldi oder Henry Purcell zu Georg Friedrich Händel zurück, dem bekanntesten Opernkomponisten der Epoche, präsentierte allerdings keine weitere Oper von ihm, sondern das Oratorium «Belshazzar». Händels Oratorien, obwohl für konzertante Aufführungen geschrieben, ereignen sich hervorragend für eine szenische Umsetzung, denn sie kennen Handlung, Figuren und spektakuläre, zumeist biblische Schauplätze und sind nicht weniger dramatisch als die Opern. Der deutsche Regisseur Sebastian Baumgarten hatte sich für seine «Belshazzar»-Inszenierung davon inspirieren lassen, dass Babylon, in der die Handlung spielt, als Urmutter aller lasterhaften Grossstädte ein immer wiederkehrendes Thema in der Welt des Kinos ist, von Fritz Langs «Metropolis» bis zu den Sandalenfilmen Hollywoods. Das Bühnenbild von Barbara Steiner zeigte dementsprechend kein reales Babylon, sondern die Filmkulisse eines fiktiven Babylons, die Kostüme von Christina Schmitt orientierten sich an schrillen Filmausstattungen, und Baumgartens Regie spielte mit der Illusion, das Händel-Oratorium würde in einem der grossen Hollywood-Studios in der Zeit des Monumental-Kinos zum Leben erweckt. Der grösste Hingucker im Bühnenbild war dabei der Auftritt einer meterhohen, von zwei Statisten lebensecht bewegten Raubkatze. Baumgarten reicherte das reale Bühnengeschehen ausserdem mit Videoprojektionen an – von der deutschen Filmemacherin Hannah Dörr gedrehte Szenen mit den Hauptdarstellern und dem Chor und realen Bildern zivilisatorischer Zerstörung. Das Ganze fügte sich szenisch zu einem wahrhaft babylonisch prallen Bilderbogen, der Handlung, Zeiten und Wirklichkeitsebenen kaleidoskopisch verschränkte. Noch grössere Sogkraft ging von Händels Musik aus in ihrer Mischung aus tief berührenden Arien, zwei wunderschönen Duetten, farbigen Accompagnato-Rezitativen und grossen Chören, prachtvoll in den rauschhaften Szenen

und innig in den Gebeten. Laurence Cummings dirigierte das Orchestra La Scintilla mit Schwung und Präzision und machte die Chöre zur zentralen Kraftquelle des Abends: Der Chor des Opernhauses Zürich (einstudiert von Chordirektor Janko Kastelic) interpretierte Händel stilkompetent und mit grosser Beweglichkeit im Ausdruck. Eine Attraktion der Produktion war ausserdem das Zürcher Debüt des polnischen Countertenors Jakub Józef Orliński in der Rolle des Perserführers Cyrus. Sein Auftritt löste eine wahre Flut an Medienberichten – und der sportlich-jugendliche Orliński erfüllte die in ihn gesetzten Erwartungen voll und ganz. Die Zeitschrift «Musik und Theater» nannte ihn musikalisch «eine Klasse für sich» und schrieb «seine Koloraturketten sind auch im horrenden Tempo messerscharf, präzise fokussiert und werden in seiner unwiderstehlichen Linienführung auf die Phrasen-Höhepunkte zugesteuert. Sein Countertenor klingt stets sauber und strahlend, in der Höhe nicht eng und in der Tiefe voll.»

Ein turbulenter und poetischer «Don Pasquale» Ein populäres Werk aus dem Buffa-Repertoire stand im Dezember mit Gaetano Donizettis «Don Pasquale» auf dem Spielplan. Die Geschichte vom reichen alten Hagestolz, der eine junge Frau heiratet und dann erleben muss, wie sie ihm das Leben zur Hölle macht, ist oft mit holzschnittartigen Figurenentwürfen und vordergründiger Buffa-Mechanik zu erleben. Christof Loy aber, der Regisseur der Zürcher Neuproduktion, etablierte in Donizettis drittletzter Oper eine Komödiantik mit feineren Zügen: Er denunzierte den Titelhelden nicht als lächerliche Figur und stellte dessen Geiz, Dickköpfigkeit und Selbstüberschätzung sympathisch melancholische Charakterzüge zur Seite. In Loys Inszenierung wird Don Pasquale immer wieder auch als ein Träumer erkennbar, als bemitleidenswerter später Junggeselle, den die Einsamkeit sehnsüchtig und sonderlich gemacht hat. Schon in der Ouvertüre ist das in ein schönes Bild gekleidet, wenn Pasquale alleine, Joghurt löffelnd, an einem grossen Fenster steht und die verführerische Norina heimlich in ihrem Schlafzimmer beobachtet. Johannes Leiackers Bühne unterstreicht mir ihren elegant schlichten Zimmerfluchten und hohen Fensterfronten, dass Don Pasquales Welt bei Loy auch Eleganz, Würde und Poesie innewohnen. Johannes Maria Kränzle – ein Bariton und nicht wie oft sonst ein knatternder Bass – war in der Zürcher Produktion eine ideale Besetzung für diese ins Vielschichtige gewendete Figur. Er gab den Heiratsritter von der traurigen Gestalt ebenso überzeugend wie den ins slap-


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stickhaft verzerrten Choleriker. So sensibel abgetönt die Inszenierung den Pasquale zeigt, so aufgedreht präsentiert sie Norina als eine mit allen Wassern der Verführungskunst gewaschenes junges Ding, in dessen Schlafzimmer sich die Liebhaber gleich reihenweise die Türe in die Hand geben und von deren quirliger Durchtriebenheit der Alte heillos überfordert ist. Julie Fuchs changierte bei ihrem Rollendebüt als Norina stimmlich wie darstellerisch hinreissend zwischen vorgespielten und echten Gefühlen, zwischen frivoler Draufgängerin, klösterlich schüchterner Braut und kühl das erheiratete Vermögen verprassender Gattin. Auch Nebenfiguren wie Mingjie Lei als Ernesto und Konstantin Shushakov als Malatesta waren starke Spielpartner in Christof Loys Musiktheater der genauen Menschenbeobachtung. Enrique Mazzola lieferte am Dirigentenpult den Drive, die Leichtigkeit und die Zwischentöne, die eine brillante Buffa-Produktion wie diese ausmachen. In jeder Spielzeit findet am Opernhaus Zürich eine grosse Familien- und Kinderoper auf der Hauptbühne statt. In der Saison 2019/20 war es «Coraline» des bekannten englischen Komponisten Mark-Anthony Turnage nach einem Stoff des Fantasy-Autors Neil Gaiman, der durch eine Zeichentrickverfilmung grosse Bekanntheit erlangte. Er erzählt die Geschichte eines heranwachsenden Mädchens, das durch eine geheimnisvolle Tür aus dem anstrengenden Alltag einer modernen Familie flieht und in eine ebenso verlockende wie gruselige Parallelwelt gerät, in der eine äusserst zuvorkommende Geistermutter dem Mädchen alle Wünsche erfüllt, um sich seiner Seele zu bemächtigen. Die junge Schweizer Regisseurin Nina Russi inszenierte die Geschichte mit farbigem Fantasyzauber und viel psychologischem Gespür für die weibliche Hauptfigur, die die Schwelle vom Kind zum Erwachsenwerden überschreitet. Auch das grosse Eröffnungsfest ist fester Bestandteil jeder Saison. Im September ging es einmal mehr mit einem umfangreichen Programm, offenen Türen in allen Räumen des Hauses und viel Publikum über die Bühne. Bis zur Zwangsschliessung wegen Corona fanden vier Philharmonische Konzerte statt darunter ein Abend mit dem designierten Generalmusikdirektor Gianandrea Noseda, der unter anderem Felix Mendelssohn Bartholdys «Schottische» dirigierte und eine Aufführung der «Schöpfung» von Joseph Haydn mit dem Orchestra La Scintilla unter der Leitung von Riccardo Minasi. Ausserdem spielten die Musikerinnen und Musiker der Philharmonia Zürich fünf Lunch-/Brunchkonzerte und das hauseigene Ensemble für zeitgenössische Musik Opera Nova ein Gesprächskonzert mit dem Komponisten Helmut Lachenmann. Vier Liederabende konnten bis März stattfinden, zahlreiche Veranstaltungen und Workshops des

Opernhauses Jung und zwei Gastspiele: das Opernhaus Zürich präsentierte «Carmen» in einer halb-szenischen Version am Gstaad Menuhin Festival und die Philharmonia Zürich spielte das Eröffnungskonzert des Beethovenfestes in Bonn mit Jukka-Pekka Saraste als Dirigent.

Opulenz und SpielzeitAbbruch in der «Arabella» von Richard Strauss Bereits unter keinem guten Stern stand die Premiere von «Arabella» am 1. März 2020. Es war die erste Neuproduktion einer Oper von Richard Strauss seit vielen Jahren am Zürcher Opernhaus, aber die Besucherzahl war durch die steigenden Corona-Infektionen bereits auf 900 Besucher limitiert. Ausserdem erkrankte Julia Kleiter, die ihr Rollendebüt als Arabella geben wollte, kurz vor der Premiere an einer schweren Grippe und musste durch die Einspringerin Astrid Kessler ersetzt werden. Der kanadische Regisseur Robert Carsen hatte an aufwendigen Kostümen und einem opulentem Rahmen nicht gespart: In einer mondänen Hotelhalle fand bei ihm Arabella ihren Mann fürs Leben. Allerdings siedelte Carsen die Handlung nicht im 19. Jahrhunderts an wie es das Libretto von Hugo von Hofmannsthal vorsieht, sondern in der Zeit der Uraufführung der Oper im Jahr 1933, in dem die Nationalsozialisten in Deutschland die Macht übernahmen. Carsen liess dies deutlich werden, indem er die «Arabella»-Festlichkeit mit Naziuniformen und Hakenkreuzfahnen durchsetzte und im Vorspiel des dritten Akt eine grotesk zappelnde «Heil-Hitler»-Choreografie zeigte. Abgesehen davon baute der Abend auf üppige Bilder, eine gediegene Personenführung und die Straussche Grosszügigkeit in Klang und Gesangslinien, die Fabio Luisi bei seinem ersten «Arabella» -Dirigat immer wieder prachtvoll aufrauschen liess. Vier «Arabella»-Vorstellungen konnten gespielt werden (Julia Kleiter wurde leider nicht mehr rechtzeitig gesund, um ihr Arabella-Debüt doch noch zu geben). Dann war am Freitag, den 13 März 2020 Schluss. Das Theater musste wegen der Corona-Pandemie für fast vier Monate schliessen, so lange wie noch nie zuvor in der Geschichte des Opernhauses Zürich.

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1.

Das Ballett Zürich wurde von der Fachzeitschrift «Tanz» erstmals in seiner Geschichte zur «Compagnie des Jahres» gekürt.


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Künstlerischer Bericht

Neuproduktionen Oper Die Sache Makropulos Oper von Leoš Janáček Musikalische Leitung: Jakub Hrůša Inszenierung und Bühnenbild: Dmitri Tcherniakov Kostüme: Elena Zaytseva Lichtgestaltung: Gleb Filshtinsky Video-Design: Tieni Burkhalter Choreinstudierung: Ernst Raffelsberger Dramaturgie: Beate Breidenbach Philharmonia Zürich Zusatzchor der Oper Zürich Chorzuzüger Statistenverein am Opernhaus Zürich Viola d’amore: Karen Forster Evelyn Herlitzius, Sam Furness, Kevin Conners, Deniz Uzun, Scott Hendricks, Spencer Lang, Tómas Tómasson, Ruben Drole, Irène Friedli, Guy de Mey, Katia Ledoux Premiere 22 Sep 2019

Belshazzar Oratorium von Georg Friedrich Händel Musikalische Leitung: Laurence Cummings Inszenierung: Sebastian Baumgarten Bühnenbild: Barbara Steiner Kostüme: Christina Schmitt Lichtgestaltung: Elfried Roller Video-Design: Hannah Dörr Choreinstudierung: Janko Kastelic Choreografie: Thomas Wilhelm Dramaturgie: Claus Spahn Videomitarbeit: Paul Rohlfs Orchestra La Scintilla Chor der Oper Zürich Statistenverein am Opernhaus Zürich Cembalo: Joan Boronat Sanz Violoncello: Claudius Herrmann Theorbe: Brian Feehan Kontrabass: Dariusz Mizera Mauro Peter, Evan Hughes, Layla Claire, Jakub Józef Orliński, Tuva Semmingsen / James Laing, Thomas Erlank, Oleg Davydov, Katia Ledoux, Lina Dambrauskaité, Justyna Bluj, Bernadeta Sonnleitner / Eleanor Paunovic, Yvonne Barthel, Anna Virkkunen, Sebastian Zuber, Evelyn Angela Gugolz, Benjamin Mathis, Lynn Clea Ismail Premiere 3 Nov 2019

Coraline Familienoper von Mark-Anthony Turnage Musikalische Leitung: Ann-Kathrin Stöcker Inszenierung: Nina Russi Bühnenbild und Kostüme: Stefan Rieckhoff Lichtgestaltung: Franck Evin Video-Design: Tieni Burkhalter Dramaturgie: Fabio Dietsche Philharmonia Zürich Statistenverein am Opernhaus Zürich Deanna Breiwick / Sandra Hamaoui, Irène Friedli, Robin Adams / Grant Doyle, Iain Milne / Spencer Lang, Sen Guo / Yuliia Zasimova, Liliana Nikiteanu / Katia Ledoux, Céline Akçağ / Katharina Ruckgaber / Adela Maria Bierich, Emanuel Heitz, Yuriy Hadzetskyy Premiere 16 Nov 2019

Don Pasquale Dramma buffo von Gaetano Donizetti Musikalische Leitung: Enrique Mazzola, Carrie-Ann Matheson Inszenierung: Christof Loy Bühnenbild: Johannes Leiacker Kostüme: Barbara Drosihn Lichtgestaltung: Franck Evin Choreinstudierung: Ernst Raffelsberger Dramaturgie: Kathrin Brunner Philharmonia Zürich Chor der Oper Zürich Solo- Trompete: Laurent Tinguely, Evgeny Ruzin Johannes Martin Kränzle / Dimitris Tiliakos, Konstantin Shushakov, Mingjie Lei, Julie Fuchs, Dean Murphy, R. A. Güther, David Földszin, Ursula Deuker Premiere 8 Dez 2019

Iphigénie en Tauride Tragédie von Willibald Gluck Musikalische Leitung: Gianluca Capuano, Carrie-Ann Matheson Inszenierung: Andreas Homoki Ausstattung: Michael Levine Lichtgestaltung: Franck Evin Choreinstudierung: Janko Kastelic Dramaturgie: Beate Breidenbach Orchestra La Scintilla Chor der Oper Zürich Cecilia Bartoli / Birgitte Christensen, Stéphane Degout, Frédéric Antoun, Jean-François Lapointe, Justyna Bluj, Katia Ledoux, Noelia Finocchiaro / Sophie Kapun, Andres Wittmann / Immanuel Otelli Premiere 2 Feb 2020


Künstlerischer Bericht

Arabella Lyrische Komödie von Richard Strauss Musikalische Leitung: Fabio Luisi, Ann-Katrin Stöcker Inszenierung: Robert Carsen Ausstattung: Gideon Davey Lichtgestaltung: Robert Carsen, Peter van Praet Choreinstudierung: Ernst Raffelsberger Choreografie: Philippe Giraudeau Dramaturgie: Ian Burton, Kathrin Brunner Philharmonia Zürich Chor der Oper Zürich Statistenverein am Opernhaus Zürich Michael Hauenstein, Judith Schmid / Stephanie Houtzeel, Astrid Kessler / Jacquelyn Wagner / Camilla Nylund / Valentina Farcas, Josef Wagner, Daniel Behle, Dean Power / Paul Curievici, Yuriy Hadzetskyy, Daniel Miroslaw, Aleksandra Kubas-Kruk / Irène Friedli, Luca Bernard, Bugosław Bidziński, Andy Haueter, Nick Lulgjuraj Premiere 1 Mär 2020

Abgesagte Premieren Die Csárdásfürstin Girl with a Pearl Earring I vespri siciliani

Wiederaufnahmen Oper Konrad oder Das Kind aus der Konservenbüchse Musiktheater von Gisbert Näther Musikalische Leitung: Ann-Katrin Stöcker, Anna Hauner Inszenierung: Claudia Blersch Bühnenbild und Kostüme: Elisa Alessi Lichtgestaltung: Dino Strucken Dramaturgie: Fabio Dietsche Instrumental-Ensemble des Opernhauses Zürich Statistenverein am Opernhaus Zürich Severin Mauchle, Irène Friedli / Katharina Peetz, Valeriy Murga / Flurin Caduff, Lina Dambrauskaité / Justyna Bluj Wiederaufnahme 21 Sep 2019, Studiobühne

Nabucco Dramma lirico von Guiseppe Verdi Musikalische Leitung: Fabio Luisi Inszenierung: Andreas Homoki Bühnenbild: Wolfgang Gussmann Kostüme: Wolfgang Gussmann, Susana Mendoza Bühnenbildmitarbeit: Thomas Bruner Lichtgestaltung: Franck Evin Choreinstudierung: Janko Kastelic Choreografische Mitarbeit: Kinsun Chan Dramaturgie: Fabio Dietsche Philharmonia Zürich Chor der Oper Zürich Zusatzchor der Oper Zürich Chorzuzüger Statistenverein am Opernhaus Zürich Dalibor Jenis / Plácido Domingo, Otar Jorjikia, Vitalij Kowaljow, Oksana Dyka, Veronica Simeoni, Stanislav Vorobyov, Leonardo Sánchez, Ania Jeruc Wiederaufnahme 24 Sep 2019

La traviata Melodramma von Giuseppe Verdi Musikalische Leitung: Fabio Luisi Inszenierung: David Hermann Bühne und Kostüme: Christof Hetzer Lichtgestaltung: Franck Evin Video-Design: Anna Henckel-Donnersmarck Choreinstudierung: Janko Kastelic Dramaturgie: Beate Breidenbach Philharmonia Zürich Chor der Oper Zürich Statistenverein am Opernhaus Zürich Kristina Mkhitaryan, Liparit Avetisyan, George Petean, Sinéad O’Kelly / Carmen Seibel, Justyna Bluj, Omer Kobiljak, Cheyne Davidson, Valeriy Murga, Ildo Song, Luca Bernard, Wojciech Rasiak Wiederaufnahme 26 Sep 2019

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Künstlerischer Bericht

Der Freischütz Romantische Oper von Carl Maria von Weber Musikalische Leitung: Axel Kober Inszenierung und Bühnenbild: Herbert Fritsch Kostüme: Victoria Behr Lichtgestaltung: Torsten König Choreinstudierung: Ernst Raffelsberger Dramaturgie: Claus Spahn Philharmonia Zürich Chor der Oper Zürich Statistenverein am Opernhaus Zürich Solo-Viola: Karen Forster Oliver Widmer, Michael Hauenstein, Jacquelyn Wagner, Lydia Teuscher, Christof Fischesser, Benjamin Bruns, Ildo Song, Yannick Debus, Florian Anderer, Benjamin Mathis, Sebastian Zuber, Laura Missuray / Francisca Montiel / Eleanor Paunovic / Julie Bartholomew / Lidiya Filevych / Katarzyna Rzymska / Emily Stern / Bernadeta Sonnleitner Wiederaufnahme 29 Sep 2019

Così fan tutte Dramma giocoso von Wolfgang Amadeus Mozart Musikalische Leitung: Ottavio Dantone Inszenierung, Bühnenbild und Kostüme: Kirill Serebrennikov Umsetzung Inszenierung, Choreografie: Evgeny Kulagin Mitarbeit Bühne: Nikolay Simonov Mitarbeit Kostüm: Tatiana Dolmatovskaya Lichtgestaltung: Franck Evin Video-Design: Ilya Shagalov Choreinstudierung: Ernst Raffelsberger Dramaturgie: Beate Breidenbach Philharmonia Zürich Chor der Oper Zürich Statistenverein am Opernhaus Zürich Continuo Hammerklavier: Andrea del Bianco Continuo Solo-Cello: Claudius Herrmann Ruzan Mantashyan, Anna Goryachova, Konstantin Shushakov, Alexey Neklyudov, Rebeca Olvera, Michael Nagy, Francesco Guglielmino, Mentor Bajrami Wiederaufnahme 20 Okt 2019

Il turco in Italia Dramma buffo von Gioachino Rossini Musikalische Leitung: Antonio Fogliani Inszenierung: Jan Philipp Gloger Bühnenbild: Ben Baur Kostüme: Karin Jud Lichtgestaltung: Martin Gebhardt Choreinstudierung: Ernst Raffelsberger Video-Design: Sami Bill Dramaturgie: Claus Spahn Philharmonia Zürich Zusatzchor der Oper Zürich Chorzuzüger Statistenverein am Opernhaus Zürich Hammerklavier: Anna Hauner Kyle Ketelsen, Rosa Feola, Renato Girolami, Edgardo Rocha, Pietro Spagnoli, Rebeca Olvera, Leonardo Sànchez Wiederaufnahme 10 Dez 2019

Hänsel und Gretel Märchenoper von Engelbert Humperdinck Musikalische Leitung: Paul Daniel / Michael Richter Inszenierung: Robert Carsen Bühnenbild und Kostüme: Gideon Davey Lichtgestaltung: Robert Carsen, Peter van Praet Choreografie: Philippe Giraudeau Choreinstudierung: Janko Kastelic Dramaturgie: Fabio Dietsche Philharmonia Zürich Kinderchor der Oper Zürich SoprAlti der Oper Zürich Martin Winkler / Ruben Drole, Sarah Castle, Deniz Uzun / Anna Stéphany, Olga Kulchynska / Sandra Hamaoui, Sinéad O’Kelly, Yuliia Zasimova Wiederaufnahme 15 Dez 2019


Künstlerischer Bericht

La cenerentola Melodramma giocoso von Gioachino Rossini Musikalische Leitung: Gianluca Capuano Inszenierung: Cesare Lievi Bühnenbild und Kostüme: Luigi Perego Lichtgestaltung: Gigi Saccomandi Choreinstudierung: Ernst Raffelsberger Orchestra La Scintilla Chor der Oper Zürich Hammerklavier: Enrico Maria Cacciari Cecilia Bartoli, Javier Camarena, Oliver Widmer, Alessandro Corbelli, Liliana Nikiteanu, Martina Janková / Rebeca Olvera, Stanislav Vorobyov, Andrea del Bianco Wiederaufnahme 31 Dez 2019

Die Zauberflöte Oper von Wolfgang Amadeus Mozart Musikalische Leitung: Sascha Goetzel Inszenierung: Tatjana Gürbaca Bühnenbild, Lichtgestaltung und Video-Design: Klaus Grünberg Kostüme: Silke Willrett Choreografische Mitarbeit: Kinsun Chan Choreinstudierung: Ernst Raffelsberger Dramaturgie: Claus Spahn Philharmonia Zürich Chor der Oper Zürich Statistenverein am Opernhaus Zürich Mauro Peter, Wenwei Zhang, Olga Kulchynska, Sen Guo, Ruben Drole, Lina Dambrauskaité, Hamida Kristoffersen, Sinéad O’Kelly, Katia Ledoux, Michael Laurenz, Yannick Debus, Luca Bernard, Thomas Erlank, Oleg Davydov, Zürcher Sängerknaben Wiederaufnahme 12 Jan 2020

Fidelio Oper von Ludwig van Beethoven Musikalische Leitung: Markus Poschner Inszenierung: Andreas Homoki Bühnenbild: Henrik Ahr Kostüme: Barbara Drosihn Lichtgestaltung: Franck Evin Video-Design: Alexander du Prel Choreinstudierung: Janko Kastelic Dramaturgie: Werner Hintze Philharmonia Zürich Chor der Oper Zürich Zusatzchor der Oper Zürich Chorzuzüger SoprAlti der Oper Zürich Oliver Widmer, Wolfgang Koch, Andreas Schager, Anja Kampe / Emma Bell, Dimitry Ivashchenko, Mélissa Petit, Spencer Lang, Thomas Erlank, Oleg Davydov Wiederaufnahme 21 Jan 2020

Wozzeck Oper von Alban Berg Musikalische Leitung: Hartmut Haenchen Inszenierung: Andreas Homoki Ausstattung: Michael Levine Kostümemitarbeit: Meta Bronski Lichtgestaltung: Franck Evin Choreinstudierung: Janko Kastelic Dramaturgie: Kathrin Brunner Philharmonia Zürich Chor der Oper Zürich Kinderchor der Oper Zürich Statistenverein am Opernhaus Zürich Christian Gerhaher, Daniel Brenna, Iain Milne, Wolfgang AblingerSperrhacke, Jens Larsen, Pavel Daniluk, Cheyne Davidson, Martin Zysset, Gun-Brit Barkmin, Irène Friedli, Braulio Camarena, Tae-Jin Park Wiederaufnahme 9 Feb 2020

La bohème Oper von Giacomo Puccini Musikalische Leitung: Marco Armiliato Inszenierung: Ole Anders Tandberg Bühnenbild: Erlend Birkeland Kostüme: Maria Geber Lichtgestaltung: Franck Evin Choreinstudierung: Ernst Raffelsberger Dramaturgie: Fabio Dietsche Philharmonia Zürich Chor der Oper Zürich Zusatzchor der Oper Zürich Chorzuzüger Kinderchor der Oper Zürich SoprAlti der Oper Zürich Statistenverein am Opernhaus Zürich Juan Diego Flórez, Yuriy Yurchuk, Dean Murphy, Stanislav Vorobyov, Ruzan Mantashyan, Olga Kulchynska, Cheyne Davidson, Valeriy Murga, Tae-Jin Park Wiederaufnahme 8 Mär 2020

Abgesagte Wiederaufnahmen Otello Aida Faust Don Giovanni Lohengrin Carmen

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Künstlerischer Bericht

Neuproduktionen Ballett Das Mädchen mit den Schwefelhölzern Ballett von Christian Spuck / Musik mit Bildern von Helmut Lachenmann Choreografie und Inszenierung: Christian Spuck Musik: Helmut Lachenmann Musikalische Leitung: Matthias Hermann Bühnenbild: Rufus Didwiszus Kostüme: Emma Ryott Lichtgestaltung: Martin Gebhardt Video-Design: Tieni Burkhalter Choreinstudierung: Raphael Immoos Dramaturgie: Claus Spahn, Michael Küster Sprecher: Helmut Lachenmann Sopran 1: Alina Adamski Sopran2: Yuko Kakuta Erstes Klavier: Yukiko Sugawara Zweites Klavier: Tomoko Hemmi Shō: Mayumi Miyata Ballett Zürich Junior Ballett Philharmonia Zürich Basler Madrigalisten Schweizerische Erstaufführung 12 Okt 2019

Forsythe Choreografien von William Forsythe The Second Detail Choreografie: William Forsythe Musik: Thom Willems Bühnenbild und Lichtgestaltung: William Forsythe Kostüme: Yumiko Takeshima, Issey Miyake Approximate Sonata 2016 Choreografie: William Forsythe Musik: Thom Willems Bühnenbild und Lichtgestaltung: William Forsythe Kostüme: Stephen Galloway One Flat Thing, reproduced Choreografie: William Forsythe Musik: Thom Willems Bühnenbild und Lichtgestaltung: William Forsythe Kostüme: Stephen Galloway Ballett Zürich Junior Ballett Premiere 11 Jan 2020

Abgesagte Premieren Ballett Walking Mad

Wiederaufnahmen Ballett Messa da Requiem Requiem von Guiseppe Verdi Musikalische Leitung: Karina Canellakis / Fabio Luisi Choreografie und Inszenierung: Christian Spuck Bühnenbild: Christian Schmidt Künstlerische Mitarbeit Bühnenbild: Florian Schaaf Kostüme: Emma Ryott Lichtgestaltung: Martin Gebhardt Choreinstudierung: Ernst Raffelsberger Dramaturgie: Michael Küster, Claus Spahn Ballett Zürich Junior Ballett Philharmonia Zürich Chor der Oper Zürich Zusatzchor der Oper Zürich Chorzuzüger Guanqun Yu, Agnieszka Rehlis / Yulia Matochkina, Stephen Costello, Georg Zeppenfeld Wiederaufnahme 22 Nov 2019 Koproduktion der Oper Zürich mit dem Ballett Zürich








Künstlerischer Bericht

Nussknacker und Mausekönig Ballett von Christian Spuck Choreografie und Inszenierung: Christian Spuck Musik: Pjotr Tschaikowski Musikalische Leitung: Yannis Pouspourikas Bühnenbild: Rufus Didwiszus Kostüme: Buki Shiff Lichtgestaltung: Martin Gebhardt Choreinstudierung: Ernst Raffelsberger Dramaturgie: Michael Küster, Claus Spahn Dominik Slavkovský / Jan Casier, Michelle Willems / Meiri Maeda, Daniel Mulligan / Luca Afflitto, Alexander Jones, Yen Han a.G., Matthew Knight / Daniel Mulligan, Giulia Tonelli / Emma Antrobus, Elisabeth Wisenberg, Cohen Aitchison-Dugas, Anna Khamzina / Elena Vostrotina, Jan Casier / Matthew Knight, Rafaelle Queiroz / Elena Vostrotina, Inna Bilash, Kevin Pouzou Ballett Zürich Junior Ballett Philharmonia Zürich Akkordeon: Ina Callejas SoprAlti der Oper Zürich Kinderchor der Oper Zürich Wiederaufnahme 29 Feb 2020

Abgesagte Wiederaufnahmen Ballett Emergence Faust – Das Ballett

Philharmonische Konzerte 1. Beethoven / Wagner LUDWIG VAN BEETHOVEN Violinkonzert D-Dur op. 61 RICHARD WAGNER / HENK DE VLIEGER The Ring- An Orchestral Adventure Dirigent: Fabio Luisi Violine: Leonidas Kavakos Philharmonia Zürich 10 Nov 2019, Hauptbühne

2. Haydn (1. La ScintillaKonzert) JOSEPH HAYDN Die Schöpfhung, Oratorium Hob. XXI:2 Dirigent: Riccardo Minasi Orchestra La Scintilla La Cetra Vokalensemble Sopran: Rebecca Bottone Tenor: Mauro Peter Bariton: Morgan Pearse 22. Dez 2019, Hauptbühne

3. Schubert / Tschaikowski / Mendelssohn FRANZ SCHUBERT Ouvertüre zu «Die Zauberharfe» («Rosamunde»), D 644 PJOTR I. TSCHAIKOWSKI Variationen über ein Rokoko-Thema A-Dur op. 33 für Violoncello und Orchester FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 «Schottische» Dirigent: Geanandrea Noseda Violoncello: Narek Hakhnazaryan Philharmonia Zürich 19 Jan 2020, Hauptbühne

4. Beethoven / Debussy / Ravel LUDWIG VAN BEETHOVEN Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur, op. 58 CLAUDE DEBUSSY La Mer, Trois esquisses symphoniques pour orchestre MAURICE RAVEL La Valse, Poème chorégra- phique pour orchestre Dirigent: Fabio Luisi Klavier: Beatrice Rana Philharmonia Zürich 23 Feb 2020, Hauptbühne

Abgesagte Philharmonische Konzerte 5. Mahler / Mozart 6. Beethoven / Bruckner

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Künstlerischer Bericht

Konzertreihe La Scintilla 2. Zelenka Arien und Instrumentalwerke von JAN DISMAS ZELENKA JOHANN DAVID HEINICHEN FRANCESCO MARIA VERACINI GEORG PHILIPP TELEMANN Dirigent und Violine: Riccardo Minasi Sopran: Anna Devin Orchestra La Scintilla 9 Mär 2020, Hauptbühne

Abgesagte La Scintilla Konzerte 3. Händel 4. «Echoes»

Sonderkonzerte Gastspiel Eröffnungskonzert Beethovenfest Bonn 2019 LUDWIG VAN BEETHOVEN Sinfonie Nr. 6 in F-Dur op. 68 «Pastorale» FRANCK MARTIN Konzert für 7 Bläser, Pauken, Schlagzeug und Streichorchester BÉLA BARTÓK Die wunderbare Mamdarom op. 19, Suite Dirigent: Jukka-Pekka Saraste Philharmonia Zürich 6 Sep 2019, World Conference Center Bonn

Gesprächskonzert Helmut Lachenmann ANTON WEBERN /  JOHANN SEBASTIAN BACH «Ricercar a 6» aus dem «Musikalischen Opfer» BWV 1079 HELMUT LACHENMANN «Kinderspiel» für Klavier LUIGI NONO «Polifonica – Monodia – Ritmica» HELMUT LACHENMANN «Pression» für einen Cellisten ANTON WEBERN Fünf Stücke für Orchester, op. 10 HELMUT LACHENMANN «Got Lost» für Sopran und Klavier ANTON WEBERN Fünf Stücke für Orchester, op. 10 Musikalische Leitung: Hans-Peter Achberger Ensemble Opera Nova Klavier: Helmut Lachenmann Violoncello: Lev Sivkov Sopran: Yuko Kakuta Klavier: Yukiko Sugawara 8 Nov 2019, Studiobühne

Abgesagte Sonderkonzerte Gedenkkonzert Nello Santi Operettengala

Brunch-/ Lunchkonzerte 1. Das englische Consort Werke von William Byrd, Orlando Gibbons und John Jenkins Sopran : Lina Dambrauskaité Hanna Weinmeister, Monika Baer, Stella Mahrenholz, Karen Forster, Alexander Gropper, Dieter Lange 3, 4 Nov 2019, Spiegelsaal

2. Zwischen Nostalgie und Abgrund Werke von Franz Schmidt und Hans Pfitzner Bartlomiej Niziol, Rumjana Naydenova, Lev Sivkov, Ruslan Lutsyk, Rita Karin Meier, Karl-Andreas Kolly 1, 2 Dez 2019, Spiegelsaal

3. A Spanish Flair Werke von Joaquín Turina und Manuel De Falla Tenor: Leonardo Sánchez Jonathan Allen, Natalia Mosca, Lev Sikvov, Anna Hauner 8, 9 Dez 2019 Spiegelsaal

4. Souvenir de Florence Werke von Frank Martin und Pjotr Tschaikowski («Souvenir de Florence») Bartlomiej Niziol, Dmitry Serebrennikov, Sebastian Eyb, Rumjana Naydenova, Lev Sivkov, Xavier Pignat 2, 3 Feb 2020 Spiegelsaal

5. Französische Sextette Werke von Louise Farrenc und Ludwig Thuille Andrea Kollé, Risa Soejima, Filipa Nunes, Irene Lopez Del Pozo, Artan Hürsever, Alexander Boeschoten 1, 2 Mär 2020, Spiegelsaal


Künstlerischer Bericht

Liederabende Angela Gheorghiu Lieder von Jean-Philippe Rameau, Jean-Paul Egide Martini, Claude Debussy, Frédéric Chopin, Giovanni Paisiello, Vincenzo Bellini, Gaetano Donizetti, Reynaldo Hahn, Sergej Rachmaninow, Francesco Paolo Tosti, Ottorino Respighi, George Ștefănescu, Tiberiu Brediceanu, Béla Bartók, Franz Schubert, Friedrich von Flotow, Michael William Balfe Klavier, Jeff Cohen 23 Sep 2019, Hauptbühne

Pretty Yende Lieder von Robert Schumann, Gaetano Donizetti, Paolo Tosti, Richard Strauss, Johann Strauss Klavier: Michele D’Elia 17 Nov 2019, Hauptbühne

Krassimira Stoyanova Lieder von Sergej Rachmaninow, Richard Strauss, Pjotr Tschaikowski, Antonín Dvořák, Giuseppe Verdi Harfe: Annaleen Lenaerts 5 Dez 2019, Hauptbühne

Benjamin Bernheim Lieder von Clara Schumann, Hector Berlioz, Henri Duparc, Richard Strauss, Ralph Vaughan Williams, Frank Bridge Klavier: Carrie-Ann Matheson 10 Feb 2020, Hauptbühne

Finale Philharmonisches Konzert RICHARD STRAUSS «Metamorphosen» für 23 Solo-Streicher ARNOLD SCHÖNBERG «Verklärte Nacht», op.4, Fassung für Streichorchester Dirigent: Fabio Luisi Philharmonia Zürich 4, 5 Jul 2020, Hauptbühne

Liederabend Sabine Devieilhe und Benjamin Bernheim Lieder, Arien und Duette von Claude Debussy, Henri Duparc, Léo Delibes, Jules Massenet, Charles Gounod, Richard Strauss, Gaetano Donizetti Klavier: Carrie-Ann Matheson 6 Jul 2020, Hauptbühne

Liederabend Thomas Hampson Lieder von Gustav Mahler, Stephen Collins Foster, Arthur Farwell, Charles Ives, Michael Daugherty, Margaret Bonds, Paul Bowles, Jean Berger, William Grant Still Klavier: Wolfram Rieger 7 Jul 2020, Hauptbühne

Liederabend Diana Damrau Lieder von Felix Mendelssohn Bartholdy, Sergei Rachmaninow, Franz Liszt, Alexander Vlasov, Reynaldo Hahn, Claude Debussy, Francis Poulenc Harfe: Xavier de Maistre 8 Jul 2020, Hauptbühne

Konzert mit Julie Fuchs, Claudius Herrmann und dem Orchestra La Scintilla GEORG FRIEDRICH HÄNDEL Concerto grosso op. 6/7 B-Dur HWV 325 «Da Tempeste» aus «Giulio Cesare in Egitto» HWV 17 ANTONIO VIVALDI Concerto für Violoncello a-Moll RV 421 GEORG FRIEDRICH HÄNDEL «Verso già l’alma col sangue» aus «Aci, Galatea e Polifemo» HWV  72 «Non potrà» aus «Orlando» HWV  31 GEMINIANO GIACOMELLI «Sposa, son disprezzata» aus «Bajazet» RV 703 ANTONIO VIVALDI Konzert für Streicher g-Moll RV  152 GEORG FRIEDRICH HÄNDEL «Piangerò la sorte mia» aus «Giulio Cesare in Egitto» HWV  17 ANTONIO VIVALDI Concerto für Streicher D-Dur RV  123 GEORG FRIEDRICH HÄNDEL «Tornami a vagheggiar» aus «Alcina» HWV 34 Dirigent: Riccardo Minasi Orchestra La Scintilla Sopran: Julie Fuchs Violoncello: Claudius Herrmann 9 Jul 2020, Hauptbühne

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Künstlerischer Bericht

Liederabend Javier Camarena Arien von Gaetano Donizetti, Édouard Lalo, Vincenzo Bellini, Giuseppe Verdi Klavier: Enrico Maria Cacciari 10 Jul 2020, Hauptbühne

Operettengala Arien und Duette aus Operetten von Franz Lehár, Robert Stolz, Emmerich Kálmán und Johann Strauss Dirigent: Fabio Luisi Philharmonia Zürich Sopran: Camilla Nylund Tenor: Piotr Beczala 11, 12 Jul 2020, Hauptbühne

Nachwuchs

Opernhaus Jung:

Junior Ballett:

Öffentliche Vorstellungen und Workshop-Angebote der Musiktheaterpädagogik

Kreationen Choreografien von Filipe Portugal, Louis Stiens und Goyo Montero Echo of Elements Choreografie: Filipe Portugal Musik: John Adams Bühnenbild: Filipe Portugal Kostüme: Christopher John Parker Lichtgestaltung: Martin Gebhardt Video-Design: Bertold Stallmach Dramaturgie: Michael Küster Wounded Choreografie: Louis Stiens Musik: malibu Kostüme: Louis Stiens Lichtgestaltung: Martin Gebhardt Dramaturgie: Michael Küster Submerge Choreografie: Goyo Montero Musik: Owen Belton Kostüme: Goyo Montero Lichtgestaltung: Martin Gebhardt Künstlerische Mitarbeit Kostüme: Maude Vuilleumier Dramaturgie: Michael Küster Junior Ballett Wiederaufnahme 8 Mär 2020

Abgesagte Nachwuchsvorstellungen Il mondo della luna, Internationales Opernstudio Gala-Konzert, Internationales Opernstudio Vorstellung Ballettschule für das Opernhaus Zürich Vorstellung Tanz Akademie Zürich

Konrad oder Das Kind aus der Konservenbüchse Musiktheater von Gisbert Näther Libretto von Ulla Theißen nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Christine Nöstlinger Inszenierung: Claudia Blersch Musikalische Leitung: Ann-Katrin Stöcker Inszenierung: Claudia Blersch Bühnenbild, Kostüme: Elisa Alessi Lichtgestaltung: Dino Strucken Dramaturgie: Fabio Dietsche Konrad: Severin Mauchle Berta Bartolotti: Irène Friedli / Katharina Peetz Egon / Frau Rusika: Flurin Caduff / Valeriy Murga Lehrerin / Kitti Rusika: Lina Dambrauskaité / Justyna Bluj Klarinette: Orfeas Hiratos / Werner Meienberg Posaune: Raphael Staub / Daniel Vesel Violoncello: Eva-Maria Burkard / Eléonore Willi Schlagzeug: Luca Borioli / Laszlo Tömösközi Klavier: Ann-Katrin Stöcker Statistenverein am Opernhaus Zürich


Künstlerischer Bericht

Märchen auf dem Klangteppich «Armstrong», «Honk», «Nussknacker» Konzepte: Bettina Holzhausen, Roger Lämmli Schauspieler: Christoph Betulius, Gabor Nemeth Sänger*innen, Tänzer*innen, Musiker*innen: Christophe Barwinek, Mélanie Borel, Daniell‘ Ficola, Steven Forster, Lana Kostic, Laura Pezzoli, Maximilian Vogler, Mitglieder der Philharmonia Zürich

Musikgeschichten «Der Freitschütz», «Cenerentola!» Konzept: Roger Lämmli Schauspieler*innen: Sabine Appenzeller, Christoph Betulius, Florian Butsch, Marietta Jemmi Sänger*innen, Musiker*innen: Stefanie C. Braun, Adrian Brunner, Bastian Th. Kohl, Dean Murphy, Arion Rudari, Sarah Widmer, Mitglieder der Philharmonia Zürich

imprO-Opera Die Welt der Wagner-Opern», « «Die Welt der Rossini-Opern» Konzepte: Christoph Betulius, Roger Lämmli Erzähler: Christoph Betulius Musik, Arrangements: Christoph Blum Musikalische Leitung: Anne Hinrichsen, Judit Polgar Sänger*innen, Musiker*innen: Stefanie C. Braun, Adrian Brunner, Christa Fleischmann Mitglieder der Philharmonia Zürich

Familien-Workshops Messa da Requiem», « «Hänsel und Gretel», «Die Zauberflöte», «Forsythe» Konzepte: Bettina Holzhausen, Roger Lämmli

Unterwegs mit Ohrwurm Squillo Führungen mit Bernhard Heinrichs, Roger Lämmli und Ohrwurm Squillo

Ballett-Führungen mit Miniworkshop Führungen mit Mélanie Borel, Nora Dürig, Christopher Parker, Filipe Portugal

Ballette entdecken Zu «Forsythe», «Kreationen» mit Bettina Holzhausen und Junior Tänzer*innen des Balletts Zürich

Herbstferienangebot COOL-TUR: «Coralines geheime Tür in andere Welten» (14. – 18. Oktober 2019) in Kooperation mit dem Heimatschutzzentrum in der Villa Patumbah mit Judith Schubiger und Roger Lämmli

Sportferienangebot COOL-TUR: «Was ist Choreografie» (10. – 15. Februar 2020) mit Angelika Ächter und Bettina Holzhausen

Workshop-Reihen 16+ «Schwefelhölzer», «Counterpoint»

Abgesagtes Opernhaus Jung Programm Frühlingsferienangebot Tube-Opera –  «Faust» #Zunder Produktion mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen

23



200

Tausend Menschen weltweit haben während der Corona-Schliesszeit das Streaming-Angebot «Heimspiel» des Opernhauses genutzt.


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Saison im Überblick

Übersicht Spielzeit 2019⁄20 orstellungen Gesamt  * V

Vorstellungen

Besucher

Platzbelegung in %

Total Spielzeit 2019 / 20 199

140 569

90.8

Total Spielzeit 2018 / 19 337

243 021

89.8

Veränderung - 138 - 102 452

1.0

*  ohne Führungen und Workshops Opernhaus Jung

Vorstellungen Hauptbühne

Vorstellungen

Besucher

Platzbelegung in %

Total Spielzeit 2019 / 20

151

135 494

91.0

Total Spielzeit 2018 / 19

244

232 526

90.2

Veränderung

- 93

- 97 032

0.8


Saison im Überblick

Aufteilung nach Sparten

Vorstellungen

Besucher

Platzbelegung in %

Oper 2019 / 20

81

79 295

92.0

Oper 2018 / 19

154

144 659

88.9

Veränderung - 73 - 65 364

3.1

Ballett 2019 / 20

34

33 733

98.0

Ballett 2018 / 19

57

59 305

98.0

Veränderung - 23 - 25 572

0 .0

Für Kinder 2019 / 20

40

14 603

75.2

Für Kinder 2018 / 19

54

18 504

83.6

Veränderung

- 14

- 3 901 - 8.4

Konzerte 2019 / 20

21

5 613

91.6

Konzerte 2018 / 19

45

11 861

88.9

Veränderung - 24

-6 248

2.7

Liederabende 2019 / 20

4

1 972

70.1

Liederabende 2018 / 19

8

3 724

66.3

- 4

- 1 752

3.8

Ballettschule 2019 / 20

0

0

0

Tanz Akademie Zürich 2019 / 20

0

0

0

Total

0

0

0

Veränderung

27


28

Saison im Überblick

Besucherstatistik Spielzeit 2019⁄20 Oper / Operette

Ort Vorstellungen

Besucher

Besucher pro Vorstellung

Platzbelegung in %

Arabella

Hauptbühne

4

2 761

690

77.4

Belshazzar

Hauptbühne

9

9 078

1 009

94.5

Cosi fan tutte

Hauptbühne

5

5 097

1 019

98.2

Der Freischütz

Hauptbühne

5

4 306

861

82.2

Die Sache Makropoulos

Hauptbühne

8

6 879

860

81.6

Die Zauberflöte

Hauptbühne

5

5 462

1 092

99.0

Don Pasquale

Hauptbühne

9

9 392

1 044

94.4

Fidelio

Hauptbühne

4

4 105

1 026

94.7

Il turco in Italia

Hauptbühne

5

4 761

952

86.3

Iphigénie en Tauride

Hauptbühne

9

9 331

1 037

98.0

La bohème

Hauptbühne

1

792

792

88.0

La cenerentola

Hauptbühne

4

4 354

1 089

98.4

La traviata

Hauptbühne

4

4 196

1 049

97.8

Nabucco

Hauptbühne

5

5 146

1 029

95.5

Wozzeck

Hauptbühne

4

3 635

909

84.2

Total

81

79 295

979

92.0


Saison im Überblick

Ballett Das Mädchen mit den Schwefelhölzern

Ort Vorstellungen Hauptbühne

9

Besucher

Besucher pro Vorstellung

Platzbelegung in %

8 944

944

99.4

Forsythe Hauptbühne 11 11 446

1 041

98.9

Kreationen Hauptbühne 1

560

560

63.6

Preview Messa da Requiem Hauptbühne

1

747

747

100.0

Messa da Requiem

Hauptbühne

9

9 516

1 057

99.8

Nussknacker und Mausekönig

Hauptbühne

3

2 520

840

93.7

992

98.0

Total 34 33 733

Konzerte Philharmonische Konzerte Hauptbühne

4

4 029

1 007

97.3

La Scintilla Konzerte

Hauptbühne

1

287

287

43.8

Gesprächskonzert Helmut Lachenmann

Studiobühne

1

127

127

90.7

Mescolare Belcanto 5 334

67

94.4

Brunchkonzerte Spiegelsaal 5

423

85

100.0

Lunchkonzerte Spiegelsaal 5

413

83

100.0

267

91.6

Liederabende Hauptbühne 4 1972

493

70.1

Total 4 1972

493

70.1

Total 21 5 613

Liederabende

29


30

Saison im Überblick

Für Familien

Ort Vorstellungen

Besucher

Besucher pro Vorstellung

Platzbelegung in %

Coraline Hauptbühne 12 8 326

694

76.5

Hänsel und Gretel

4 597

766

71.1

Konrad Studiobühne 8 836

105

68.4

Hauptbühne

6

ärchen auf dem M Probebühne / Klangteppich Studiobühne

8 487

61

Musikgeschichten Probebühne / Studiobühne

6

357

60

Total

40

14 603

365

75.2

2

549

275

97.2

Liederabend Hauptbühne 1 Sabine Devieilhe & Benjamin Bernheim

386

386

96.5

Liederabend Hauptbühne 1 Thomas Hampson

398

398

99.5

Liederabend Diana Damrau Hauptbühne

1

385

385

96.3

Konzert Julie Fuchs & Orchestra la Scintilla

Hauptbühne

1

384

384

98.5

Liederabend Javier Camarena

Hauptbühne

1

379

379

95.9

Operettengala Camilla Nylund & Piotr Beczala

Hauptbühne

2

774

387

99.2

362

97.7

127

90.7

Ballettgespräche Studiobühne 2 226

113

99.1

Einführungsmatineen Bernhard 7 Theater

249

83.1

210

85.0

100.0

99.2

Sonstige Veranstaltungen / Finale Philharmonisches Konzert

Hauptbühne

Total 9 3 255

Gespräche Gesprächskonzert Studiobühne 1 Helmut Lachenmann

127

1 745

Total 10 2 098


31

Weitere Veranstaltungen Spielzeit 2019⁄20 Mit Ausnahme der mit * gekennzeichneten Veranstaltungen finden die nachfolgenden Zahlen keinen Eingang in die Besucherstatistik.

Opernhaus

Jung

Ort Anzahl Besucher

Coraline* Hauptbühne 12

8 326

Hänsel und Gretel*

Hauptbühne

6

4 597

onrad oder das Kind aus der K Konservenbüchse*

Studiobühne

8

836

ärchen auf dem M Klangteppich*

Probebühne Kreuzstrasse

8

487

Musikgeschichten*

Probebühne Kreuzstrasse

6

357

imprO-Opera*

Probebühne Kreuzstrasse

2

118

Opernhaus

5

125

Opernhaus / Ballettsaal A

3

90

Probebühne Kreuzstrasse / Studiobühne / Ballettsaal

8

293

Ballettsaal B

2

47

Total

15 276

Unterwegs mit Ohrwurm Squillo Ballett-Führungen mit Mini-Workshop Familien-Workshop Ballette entdecken …


32

Saison im Überblick

Ort Anzahl Besucher

Ferien- und Freizeitangebote COOL-TUR_Coralines geheime Tür in andere Welten Schlusspräsentation

Villa Patumbah / Opernhaus Villa Patumbah

Was ist Choreografie?

Probebühne Kreuzstrasse

Showing

Probebühne Kreuzstrasse

Tube Opera zu «Faust» Workshop-Reihe 16+ «Schwefelhölzer»

1 Woche

20

1

58

1 Woche

20

1

60

Escher-Wyss

1 Woche

abgesagt

Ballettsaal

6 Termine

18

Workshop-Reihe 16+ Ballettsaal 8 Termine «Counterpoint!»

26

Total 202

Angebote für Schulen Workshops Coraline

(Primarschule Stadt Zürich) Schulhäuser

50

1 163

Workshops Coraline

(Primarschule, Kt. ZH) Studiobühne

13

283

Workshops Coraline

(Primarschule, Kt. ZH) Schulhäuser

22

546

Opernhaus Schulhäuser

24

512

Probebühnen / Studiobühne / Schulhäuser

37

682

Wie entsteht Oper / Ballett Workshops

Weitere Vermittlungsangebote (Studierenden-Tag, Probenbesuche)

Opernhaus

4

72

pera lounge exklusiv für O Lehrpersonen

Opernhaus

1

76

# ZUNDER

Opernhaus

Mär – Jul 2020 abgesagt

Total

3 334


33

Ort Anzahl Besucher

Vorstellungsbesuche Schulen Stadt Zürich Geschlossene Vorstellung Coraline

Hauptbühne

2

1 593

(Sekundarschulen, Berufswahl- / Integrationsklassen)

3

201

Hauptbühne

1

830

(Sekundar- Berufs- und Mittelschulen)

20

1 749

Total

4 373

Abendvorstellungen Oper / Ballett Kanton Zürich Geschlossene Vorstellung Coraline Abendvorstellungen Oper / Ballett

Führungen durch das Opernhaus Zürich Führungen für Erwachsene

178

2 688

Führungen für Schulklassen

95

1 712

273

4 400

Total

Weitere Veranstaltungen Opernball Opernhaus 1 abgesagt Eröffnungsfest Opernhaus 1 ca. 10 000 Oper für alle

Sechseläutenplatz

1 abgesagt


34

Saison im Überblick

Gastspiele Spielzeit 2019∕20 Diese Veranstaltungen finden keinen Eingang in die Besucherstatistik.

Künstler

Werke

Gastspielort Daten

Opernhaus Zürich

Carmen

Gstaad

24.08.2019

Philharmonia Zürich

Beethoven, Sinfonie Nr. 6 «Pastorale» Frank Martin, «Konzert für 7 Bläser» Bela Bartok, «Der wunderbare Mandarin»

Bonn

06.09.2019

Internationales Opernstudio

Diverse Konzerte

Zürich, Rehetobel, Nottwil, Pfäffikon, Stein/AG

Diverse


62

Tausend Tickets mussten während der Corona-Schliesszeit von der Billettkasse storniert werden.


36

Verwaltungsrat und Geschäftsleitung

Mitglieder Verwaltungsrat (ehrenamtlich) Eintritt Dr. Markus Notter, Präsident * (seit 2013)

2013

Dr. Peter A. Wuffli, Vizepräsident (seit 2007)

2003

Hansruedi Bachmann * / * *

2012

Juan Beer

2019

Jacqueline Fehr, Regierungsrätin ZH *

2015

Lukas Gähwiler

2011

Dr. Thomas Gottstein

2016

Martin Haefner

2011

Dr. Madeleine Herzog *

2014

Alex Hürzeler, Regierungsrat AG *

2012

Dr. Regine Sauter *

2017

* vom Regierungsrat abgeordnet * * Beauftragter des Regierungsrats zur Überwachung der Ausführung und Einhaltung des Grundlagenvertrags und der Leistungsvereinbarung mit dem Kanton Zürich








Verwaltungsrat und Geschäftsleitung

Verwaltungsrats­ausschuss  ∕Audit Committee (ehrenamtlich) Dr. Markus Notter, Präsident Hansruedi Bachmann Dr. Peter A. Wuffli, Vorsitzender Audit Committee

Dr. Thomas Gottstein

Geschäftsleitung Andreas Homoki, Intendant (Gesamtleitung) hristian Berner, Kaufmännischer Direktor /  C Stellvertreter des Intendanten

Personalvertreter Flavia Lorant

seit 2008

László Szlávik (seit März 2019) seit 2019 Noel Vazquez (seit März 2019) seit 2019

Sekretariat des Verwaltungsrats Christian Berner, Sekretär

Marissa Domeisen, Protokollführerin Marc Meyer, Protokollführer

Revisionsstelle KPMG AG, Zürich

37


38

Verwaltungsrat und Geschäftsleitung

Corporate Governance Der Verwaltungsrat Der Verwaltungsrat hat die Oberleitung der Geschäftsführung inne. Er besteht aus elf Mitgliedern. Davon werden fünf Mitglieder von der Generalversammlung der Opernhaus Zürich AG gewählt und sechs vom Regierungsrat des Kantons Zürich abgeordnet. Eines der Mitglieder – der/die Beauftragte - ist vom Regierungsrat beauftragt, die Ausführung und Einhaltung des Grundlagenvertrags und der Leistungsvereinbarung mit dem Kanton Zürich zu überwachen. Der Intendant, der Kaufmännische Direktor, der Leiter Finanzen und Rechnungswesen und der Rechtskonsulent nehmen an den Sitzungen des Verwaltungsrats beratend teil. Ebenfalls an den Sitzungen des Verwaltungsrats anwesend sind drei Vertreter des Personals. Im Verlaufe des Berichtsjahrs tagte der Verwaltungsrat zwei Mal. Weitere Beschlüssen wurden auf dem Zirkularweg gefällt. Die 185. Generalversammlung fand am 20. Januar 2020 statt.

Die Ausschüsse Zwei ständige Ausschüsse nehmen verschiedene Aufgaben wahr, welche ihnen der Verwaltungsrat im Geschäfts- und Organisationsreglement zuweist. Der Verwaltungsratsausschuss – bestehend aus dem Präsidenten, dem Vizepräsidenten und dem Beauftragten – bereitet die Verwaltungsratssitzungen vor und entscheidet in ein paar wenigen, genau definierten Bereichen der Geschäftsführung. Das Audit Committee, welches sich aus mindestens drei Mitgliedern des Verwaltungsrats zusammensetzt, wobei der Beauftragte des Regierungsrats automatisch Mitglied ist, beurteilt die externe Revision und das interne Kontrollsystem, prüft die Jahres- und Zwischenabschlüsse sowie das Budget und benachrichtigt den Verwaltungsrat über seine Feststellungen. Im Zusammenhang mit der Umstellung der Rechnungslegung auf Swiss GAAP FER prüfte und genehmigte das Audit Committee weiterhin die Vorschläge der dafür eingesetzten Projektgruppe. Im Verlaufe des Berichtsjahres tagte der Verwaltungsratsausschuss vier Mal und das Audit Committee fünf Mal.

Die Geschäftsleitung Die Geschäftsleitung ist das geschäftsführende Organ der Gesellschaft. Ihr gehören der Intendant und der Kaufmännische Direktor an, wobei die Gesamtverantwortung beim Intendanten liegt.

Jahresrechnung und Budget Der Verwaltungsrat und die beiden Ausschüsse behandelten in der Berichtsperiode den Rechnungsabschluss 2018/2019, die Zwischenabschlüsse und Hochrechnungen 2019/2020, das Budget 2020/21, das provisorische Budget 2021/22 sowie den Leistungs- und Finanzplan für die Jahre 2020 bis 2024. Anlässlich der Budgetberatung wurden unter anderem der Spielplan und die Eintrittspreise für die Spielzeit 2020/2021 entsprechend dem Antrag der Geschäftsleitung gutgeheissen.

Internes Kontrollsystem Verwaltungsrat und Geschäftsleitung haben die Geschäftsrisiken für das Opernhaus einlässlich diskutiert und die Einstufung der Risiken sowie den Massnahmenplan zur Verhinderung des Eintritts der Risiken, soweit erforderlich, angepasst.

Mitgliedschaften Das Opernhaus Zürich ist Mitglied in verschiedenen Berufsverbänden. Vertreten durch die Geschäftsleitung gehört es der deutschsprachigen Opernkonferenz sowie den Vorständen des Schweizerischen Bühnenverbandes (SBV) und des Verbandes Schweizerischer Berufsorchester (orchester.ch) an. Zudem nahmen in der Berichtsperiode Verwaltungsratspräsident Dr. Markus Notter sowie die Verwaltungsratsmitglieder Jacqueline Fehr und Dr. Madeleine Herzog Einsitz in den Stiftungsrat der Zürcher Festspielstiftung.


Finanzbericht

Lagebericht Geschäftsverlauf und wirtschaftliche Lage Die Opernhaus Zürich AG betreibt im Auftrag des Kantons Zürich ein Musiktheater und Ballett. Die Grundlagen hierfür sind im Opernhausgesetz vom 15. Februar 2010, im Grundlagenvertrag zwischen dem Kanton Zürich und der Opernhaus Zürich AG vom 26. November 2010 und 9. Februar 2011 sowie der Leistungsvereinbarung zwischen dem Kanton Zürich und der Opernhaus Zürich AG vom 18. Juni 2019 und 13. November 2019 definiert und geregelt. Das Opernhaus Zürich erhielt vom Kanton Zürich in der Spielzeit 2019/20 Zuschüsse in der Höhe von CHF 80.75 Mio. Dieser Beitrag liegt leicht über jenem für die Spielzeit 2018/19, weil der Kanton Zürich seit dem 1. Januar 2019 einen jährlichen Beitrag von CHF 500 000 an die Teuerung gesprochen hat. Der Beitrag des Kantons Zürich wurde nach einer entsprechenden KEF-Erklärung ab dem 1. Januar 2016 um 2% bzw. ca. CHF 1.6 Mio. pro Jahr gekürzt. In der Spielzeit 2019/20 kam diese Kürzung ab Januar 2016 zum vierten Mal für eine volle Spielzeit zum Tragen. Aufgrund der Massnahmen des Bundes zur Bekämpfung der Corona-Krise konnte das Opernhaus Zürich seit dem 13. März 2020 nicht mehr spielen und die Spielzeit 2019/20 musste vier Monate vor dem offiziellen Ende abgebrochen werden. In Folge dieses Lockdowns mussten auf der Hauptbühne des Opernhauses Zürich 105 Vorstellungen abgesagt werden. In der Spielzeit 2019/20 besuchten 140 569 Zuschauer eine der insgesamt 199 Veranstaltungen des Opernhauses Zürich, was 102 452 Zuschauer weniger als in der Spielzeit zuvor sind. Dies ist die hauptsächlich durch den Corona-Lockdown und damit verbundenen 93 Vorstellungen weniger auf der Hauptbühne gegenüber Vorjahr begründet. Die Gesamtauslastung auf der Hauptbühne für die bis Mitte März 2020 gespielten Vorstellungen erhöhte sich mit 91% noch einmal gegenüber dem Vorjahr (2018/19: 90.2%). Die reinen Vorstellungseinnahmen liegen mit CHF 14 556 983 aufgrund der Corona-Situation deutlich unter dem Vorjahr (2018/19: CHF 23 788 726). Im Sponsoring konnte mit CHF 9.4 Millionen trotz der Corona-Krise ein ausgezeichnetes Ergebnis erzielt werden, welches 4% über dem Vorjahr liegt. Das aufgrund der Corona-Pandemie besondere Geschäftsjahr 2019/20 wurde durch zahlreiche Sondereffekte geprägt. Einerseits war das Opernhaus Zürich von Mitte März bis Anfang Juli weitgehend in Kurzarbeit, was gesamthaft zu

Einnahmen aus der Arbeitslosenkasse in Höhe von CHF 4 Mio. geführt hat. Auf der anderen Seite musste für die über den Geschäftsabschluss hinaus anhaltende Corona-Pandemie eine CoronaRückstellung in Höhe von CHF 5.5 Mio gebildet werden, um drohende Verluste aus belastenden Verträgen abzusichern. Diese Rückstellung «Pandemie» ist nach Swiss GAAP FER und Schweizer Recht zwingend erforderlich. Als Folge davon weist das Opernhaus Zürich für das Geschäftsjahr einen Verlust in Höhe von CHF 166 641.50 aus. Dennoch kann festgehalten werden, dass das Opernhaus Zürich für die Spielzeit 2019/20 einen guten Abschluss vorweisen kann. Einerseits weil sich die Vorstellungseinnahmen bis zum Lockdown und das Sponsoring sehr gut entwickelt haben und andererseits, weil das negative Ergebnis einzig auf den Sondereffekt der Bildung einer Rückstellung «Pandemie» zurückzuführen ist. Die wirtschaftliche Lage des Opernhauses Zürich kann zum Ende der Spielzeit 2019/20 trotz der Corona-Krise weiterhin als stabil bezeichnet werden. Das Opernhaus Zürich verfügt über ein substantielles Eigenkapital und Reserven. Dank der guten Besucherzahlen und der soliden Unterstützung durch Öffentlichkeit und Sponsoren ist die Einnahmensituation grundsätzlich sehr gut. In der Spielzeit 2019/20 ist die Eigenwirtschaftlichkeit in Folge der Corona-Krise wegen dem Lockdown deutlich auf 28% zurückgegangen, gegenüber 36% im «regulären» Jahr davor. Es kann davon ausgegangen werden, dass in der Zeit nach der Corona-Pandemie die Eigenwirtschaftlichkeit wieder erheblich zunehmen wird.

Anzahl Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt In der Spielzeit 2019/20 beschäftigte die Opernhaus Zürich AG im Jahresdurchschnitt 591.45 Mitarbeitende (Vollzeitstellen). Hinzu kommen 15 Personen, die sich in einer Berufsausbildung befinden und 43 Personen, die in den Nachwuchsprogrammen des Opernhauses (Internationales Opernstudio, Orchesterakademie, Juniorballett) ausgebildet werden.

39


40

Finanzbericht

Durchführung einer Risikobeurteilung Im Rahmen des Internen Kontrollsystems IKS führt die Opernhaus Zürich AG jährlich eine Risikobeurteilung durch, welche jeweils im VR-Ausschuss und im Verwaltungsrat besprochen und verabschiedet wird. Dabei beurteilt der Verwaltungsrat die für die Gesellschaft wesentlichen Risiken auf ihre Eintrittswahrscheinlichkeit und möglichen Auswirkung und beschliesst Massnahmen, mit welchen die Risiken vermieden, vermindert oder versichert werden können.

Investitionen Insgesamt wurden in der Spielzeit 2019/20 Investitionen in der Höhe von CHF 14.4 Mio. getätigt. Davon betreffen rund CHF 7.7 Mio. den Erweiterungsbau Kügeliloo. Weitere Investitionen betrafen eine Finanzanlage über CHF 1 Mio. sowie technische Anlagen für den Bühnenbetrieb, Fahrzeuge und die Ausstattungen der Neuproduktionen.

Zukunftsaussichten Das Opernhaus Zürich leistet im Auftrag und mit Unterstützung des Kantons Zürich einen wesentlichen Beitrag zum kulturellen Angebot in Zürich und den umliegenden Kantonen. Das Opernhaus Zürich geht davon aus, dass dieser Auftrag mit entsprechender öffentlicher Unterstützung erfolgreich weitergeführt wird. Gemäss Grundlagenvertrag zwischen dem Kanton Zürich und der Opernhaus Zürich AG legt der Kanton den Kostenbeitrag so fest, dass das Opernhaus Zürich seine rechtlichen Verpflichtungen erfüllen kann. Vor einer Kürzung des Kostenbeitrags gegenüber dem Vorjahr beschliesst er eine sogenannte KEF-Erklärung, was dem Opernhaus Zürich de facto einen Vorlauf von einem Jahr gibt. Das Opernhaus Zürich ist zuversichtlich, die bereits per 1. Januar 2016 erfolgte Subventionskürzung von 2% sowie wiederkehrende finanzielle Mehrbelastungen für die eigene Pensionskasse aus eigener Kraft absorbieren zu können, was seit 2016 zusammen über CHF 3 Mio. pro Spielzeit ausmacht. Hinzu kommen jährlich wiederkehrende substantielle Mehrabschreibungen infolge der Umstellung der Rechnungslegung auf FER und die damit verbundene Aufwertung der Immobilien des Opernhauses. Um seinen gesetzlichen Auftrag erfüllen zu können, geht das Opernhaus Zürich davon aus, dass in den nächsten Jahren keine weitere Kürzung des kantonalen Kostenbeitrags erfolgen wird.


Finanzbericht

Jahresrechnung nach Swiss GAAP FER Die in Bilanz und Erfolgsrechnung aufgeführten Beträge sind gerundet. Das Total kann deshalb von der Summe der einzelnen Werte abweichen.

Bilanz Aktiven

Anhang 31.7.2020 in 1 000 CHF

31.7.2019 in 1 000 CHF

Flüssige Mittel

2 .1

14 175

21 777

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

2 .2

1 172

712

Übrige kurzfristige Forderungen

642

170

Vorräte

129

66

2 .3

7 529

4 496

23 647

27 221

Finanzanlagen

2 .4

10 151

9 135

Sachanlagen

2 .5

86 732

80 418

Immaterielle Werte

2 .6

80

137

Aktive Rechnungsabgrenzungen Total Umlaufvermögen

Total Anlagevermögen

96 963

89 689

Total Aktiven

120 609

116 911

41


42

Finanzbericht

Passiven

Anhang 31.7.2020 in 1 000 CHF

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

31.7.2019 in 1 000 CHF

1 793

3 842

Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten

2 .7

2 088

2 195

Kurzfristige Rückstellungen

2.11

5 500

0

Passive Rechnungsabgrenzungen

2 .8

12 716

14 024

Total kurzfristiges Fremdkapital

22 097

20 060

Langfristige Finanzverbindlichkeiten

2 .9

11 550

11 550

Bedingt rückzahlbare Subventionen für Bauten

2.10

15 467

14 100

Rückstellungen 2.11

9 921

9 457

Total Langfristiges Fremdkapital

36 937

35 107

Total Fremdkapital

59 034

55 168

Aktienkapital

8 808

8 808

Gesetzliche Kapitalreserven

4 910

4 909

48 027

48 288

Freiwillige Gewinnreserven

Beschlussmässige Gewinnreserven Jahresergebnis Eigene Aktien

-167 -261

2.12 -  2 -  1

Total Eigenkapital

61 576

61 743

Total Passiven

120 609

116 911


Finanzbericht

Erfolgsrechnung

2019 / 20 in 1 000 CHF

Beiträge der öffentlichen Hand 1.15 Kostenbeitrag Betrieb Kanton Zürich Kostenanteil Unterhalt Kanton Zürich

Subventionen für Bauvorhaben

2018 / 19 in 1 000 CHF

80 750

80 319

4 145

4 145

533

0

Vorstellungseinnahmen

2.13

15 031

25 812

Sponsoren und Spenden

2.14

9 393

9 073

2.15

8 420

10 381

118 272

129 730

Andere betriebliche Erträge Total Betriebsertrag

Personalaufwand

2.16 -88 497 -100 950

Übriger betrieblicher Aufwand

2.17 -22 709 -22 493

Abschreibungen auf Sachanlagen Abschreibungen auf immateriellen Anlagen

-7 051 -6 368

-56 -  50

Total Betriebsaufwand

-118 314 -129 861

Betriebliches Ergebnis

-42 -131

Finanzergebnis

Jahresergebnis

2.18

43

-125 -130

-167 -261


46

Finanzbericht

Eigenkapitalnachweis Aktienkapital in 1 000 CHF

Gesetzliche Kapitalreserven in 1 000 CHF

Bestand per 1.8.2018 8 808 nach Obligationenrecht

4 909

Gewinnverwendung

Effekt aus Änderung von Rechnungsle gungsgrundsätzen

Beschlussmässige Gewinnreserven

Bilanzgewinn

Allgemein Immobilien Risiken

Gewinnvortrag Jahresergebnis

1 430

15

160

-1 -159

30 000

10 000

30 000 10 000

14

6 684

Bestand per 1.8.2018 8 808 4 909 8 274 nach SWISS GAAP FER Jahresergebnis

Kauf eigene Aktien

Verkauf eigene Aktien

14

Kauf eigene Aktien

Verkauf eigene Aktien

159

-261

Bestand per 31.7.2019 8 808 4 909 8 288 Jahresergebnis

F reiwillige Gewinnreserven in 1 000 CHF

30 000 10 000

-14 -261

-261

94

1

Bestand per 31.7.2020 8 808

4 910

8 027

-167

30 000 10 000

Das Aktienkapital der Opernhaus Zürich AG besteht aus 9 508 Namensaktien (Vorjahr 9 508) mit einem Nominalwert von je CHF 900 und 836 Namensaktien (Vorjahr 836) zu je CHF 300, welche als Stimmrechtsaktien qualifiziert sind.


Finanzbericht

Eigene Aktien in 1 000 CHF

Eigenkapital in 1 000 CHF

-1 15 320

46 684

-1

62 004

-261

-1 61 743

-167

-2 -2

1

2

-2

69 576

47


48

Finanzbericht

Anhang der Jahresrechnung 2019/ 20 1. Grundsätze 1.1 Allgemein Informationen Die Opernhaus Zürich AG ist eine Aktiengesellschaft Schweizerischen Rechts mit Sitz in Zürich. Sie betreibt gestützt auf das Opernhausgesetz des Kantons Zürich ein Musiktheater und ein Ballett mit herausragender Qualität und internationaler Ausstrahlung. Grundlagenvertrag und Leistungsvereinbarung regeln die gegenseitigen Rechte und Pflichten zwischen dem Kanton Zürich und der Opernhaus Zürich AG. Zudem führt die Opernhaus Zürich AG die Opernhaus Gastronomie und das Bernhard Theater. Die Gesellschaft ist aufgrund ihres Zweckes von den Staatssteuern, den allgemeinen Gemeindesteuern sowie von der direkten Bundessteuer befreit. Der Verwaltungsrat hat die Oberleitung der Geschäftsführung inne. Er besteht aus elf Mitgliedern. Davon werden fünf Mitglieder von der Generalversammlung der Opernhaus Zürich AG gewählt und sechs vom Regierungsrat des Kantons Zürich abgeordnet.

1.2 Grundlagen der Erstellung Die Rechnungslegung der Opernhaus Zürich AG erfolgt per Bilanzstichtag in Übereinstimmung mit den Fachempfehlungen zur Rechnungslegung Swiss GAAP FER (gesamtes Regelwerk). Die Jahresrechnung der Opernhaus Zürich AG vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage nach „True and fair view“ Prinzipien und erfüllt die Vorschriften des Schweizer Rechts. Die Opernhaus Zürich AG stellte die Rechnungslegung per 1. August 2018 von den Anforderungen des Schweizerischen Obligationenrechts (OR) auf Swiss GAAP FER um. Die Gliederungs- und Bewertungsgrundsätze wurden gegenüber der Vorjahresperiode unverändert angewendet. Somit bilden beide gezeigten Geschäftsjahre 2018/2019 und 2019/2020 die Werte nach Swiss GAAP FER und können somit uneingeschränkt verglichen werden. Alle Bestimmungen, die zum Zeitpunkt des Übergangs in Kraft sind, wurden vollständig und rückwirkend angewendet. Die Bewertungsgrundsätze orientieren sich grundsätzlich an historischen Anschaffungs- oder Herstellungskosten als Bewertungsgrundlage. Es gilt der Grundsatz der Einzelbewertung von Aktiven und Passiven.

1.3 Flüssige Mittel Die flüssigen Mittel umfassen Kassenbestände, Post- und Bankguthaben sowie Sicht- und Festgelder mit einer Restlaufzeit von höchstens 90 Tagen. Diese sind zu Nominalwerten bewertet.

1.4 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Die Forderungen werden zum Nominalwert eingesetzt. Ausfallgefährdete Forderungen werden einzelwertberichtigt, auf dem verbleibenden Bestand wird eine pauschale Wertberichtigung berechnet. Diese basiert auf Erfahrungswerten (Fälligkeiten von 90 bis 180 Tage werden zu 25% wertberichtigt, 180 bis 360 Tage zu 50% und ab 360 Tagen zu 100%).

1.5 Vorräte Die Vorräte beschränken sich auf den Bereich Gastronomie und werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, höchstens aber zum tieferen Netto-Marktwert bewertet.

1.6 Aktive und passive Rechnungsabgrenzungen Stichtagsbezogene Abgrenzungen aus den Betriebserträgen (insbesondere Kartenverkauf) bzw. Betriebsaufwendungen werden im Rahmen der aktiven und passiven Rechnungsabgrenzungen erfasst. Die Bewertung erfolgt zu Nominalwerten.

1.7 Finanzanlagen Unter den Finanzanlagen werden langfristige Darlehen sowie Sicht- und Festgelder ausgewiesen, welche im Sinne einer langfristigen Anlage gehalten werden. Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten unter Abzug allfälliger Wertbeeinträchtigungen bewertet.

1.8 Sachanlagen Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich aufgelaufener Abschreibungen und allfälliger Wertberichtigungen. Bei den Bauten wird grundsätzlich der Komponentenansatz angewendet.


Finanzbericht

Investitionen und Renovationen werden nur dann aktiviert, wenn dadurch die Nutzungsdauer des Vermögenswertes verlängert oder der Wert der Sachanlage erhöht wird. Die Abschreibungen erfolgen linear über die geschätzte Nutzungsdauer, die sich wie folgt erstreckt: Grundstücke und Bauten 50 Jahre Gebäudeausbauten bis 25 Jahre Mobiliar und Einrichtungen 5 Jahre Fahrzeuge, EDV Hardware 3 bis 5 Jahre Übrige Sachanlagen 3 bis 5 Jahre (Garderobenfundus, Dekorationen, Requisiten und Musikinstrumente) Sachanlagen im Bau keine Abschreibung Die Restwerte und die verbleibende Nutzungsdauer der Sachanlagen werden jährlich überprüft und gegebenenfalls angepasst. Es werden keine Sachanlagen zu Renditezwecken und keine unbebauten Grundstücke gehalten. Es besteht auf dem Theatergebäude und Erweiterungsbau sowie den Werkstätten ein Rückkaufsrecht zugunsten der Stadt Zürich, sollte die Opernhaus Zürich AG diese Gebäude nicht mehr als Musiktheater und Ballett nutzen. Die erhaltenen Subventionen für Bauten werden in der Jahresrechnung brutto ausgewiesen. Dies bedeutet, dass die erhaltenen Subventionen nicht von den Anschaffungs- oder Herstellungskosten abgezogen werden, sondern als eigene Position „Bedingt rückzahlbare Subventionen für Bauten“ im Fremdkapital passiviert werden. Die passivierten Subventionen werden ab Inbetriebnahme der Sachanlage konsequent über gleiche Nutzungsdauer wie die dadurch finanzierte Sachanlage linear aufgelöst und in der Position «Beiträge der öffentlichen Hand - Subventionen für Bauvorhaben» als Ertrag erfasst. Subventionen, welche die Opernhaus Zürich AG vom Kanton Zürich für Bauvorhaben bzw. Bauten erhält, unterliegen gemäss Staatsbeitragsverordnung während 20 Jahre einer Zweckbindung und sind, sofern der Regierungsrat nichts Gegenteiliges beschliesst, dem Kanton Zürich im Falle einer Zweckentfremdung oder Verkauf der Bauten unter Berücksichtigung der bereits erfolgten Nutzungsdauer anteilig zurückerstatten. Wird es durch den Verwaltungsrat und das Management als wahrscheinlich eingeschätzt, dass die erhaltenen Subventionen anteilig an den Kanton Zürich gemäss Staatsbeitragsverordnung zurückbezahlt werden müssen, ist dieser Anteil als Verbindlichkeit umzubuchen.

1.9 Immaterielle Anlagen Die Bewertung der immateriellen Anlagen erfolgt zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich aufgelaufener Abschreibungen und allfälliger Wertberichtigungen. Die immateriellen Anlagen umfassen von Dritter erworbener Software. Die Abschreibungen erfolgen linear über die geschätzte Nutzungsdauer. Die geschätzte Nutzungsdauer erstreckt sich wie folgt: Software

3 Jahre

1.10 Wertbeeinträchtigungen Es wird auf jeden Bilanzstichtag geprüft, ob Anzeichen dafür bestehen, dass der Buchwert eines Aktivums den erzielbaren Wert (der höhere Wert von Netto-Marktwert und Nutzwert) übersteigt. Falls eine Wertbeeinträchtigung vorliegt, wird der Buchwert auf den erzielbaren Wert reduziert und die Wertbeeinträchtigung dem Jahresergebnis belastet.

1.11 Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten werden zum Nominalwert eingesetzt.

1.12 Rückstellungen Eine Rückstellung wird in der Bilanz erfasst, wenn die Opernhaus Zürich AG aufgrund eines früheren Ereignisses eine rechtliche oder faktische Verpflichtung hat und es wahrscheinlich ist, dass Mittel zur Erfüllung der Verpflichtung abfliessen und die Höhe des Betrages verlässlich schätzbar ist. Rückstellungen werden aufgrund der jährlichen Neubeurteilung erhöht, beibehalten oder aufgelöst.

1.13 Eigene Aktien Eigene Aktien werden im Erwerbszeitpunkt zu Anschaffungskosten als Minusposten im Eigenkapital bilanziert. Bei späterer Wiederveräusserung wird der Gewinn oder Verlust direkt den gesetzlichen Kapitalreserven zugeschrieben.

1.14 Personalvorsorge Die Pensionskasse des Opernhauses Zürich ist eine eigenständige Stiftung im Sinne des ZGB und des BVG. Sie bezweckt die berufliche Vorsorge im Rahmen des Bundesgesetzes über die Berufliche

49


50

Finanzbericht

Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge (BVG) und seiner Ausführungsbestimmungen für die Arbeitnehmer des Opernhauses sowie für deren Angehörige und Hinterlassenen gegen die wirtschaftlichen Folgen von Alter, Invalidität und Tod. Es gibt keine Anschlussverträge mit anderen Arbeitgebern. Es bestehen keine Arbeitgeberbeitragsreserven. Die Aktivierung des wirtschaftlichen Nutzens aus einer Überdeckung in der Pensionskasse ist weder beabsichtigt noch sind die Voraussetzungen dafür gegeben. Eine wirtschaftliche Verpflichtung wird passiviert, wenn die Voraussetzungen für die Bildung einer Rückstellung erfüllt sind.

1.15 Umsatzerfassung Die Beiträge der öffentlichen Hand beinhalten: - den jährlichen Kostenbeitrag Betrieb des Kantons Zürich - den jährlichen Kostenanteil Unterhalt des Kantons Zürich an die Opernhaus Liegenschaften und - den jährlichen Anteil der Subventionen für Bauvorhaben. Der Kostenbeitrag Betrieb und der Kostenanteil Unterhalt werden periodengerecht erfasst bzw. die Subventionen für Bauvorhaben werden über die Nutzungsdauer linear aufgelöst. Der Kostenanteil Unterhalt des Kantons Zürich wird aktiviert, soweit die Nutzungsdauer des Vermögenswertes verlängert oder der Wert der Sachanlage erhöht werden. Der nicht aktivierte Anteil wird im Übrigen betrieblichen Aufwand ausgewiesen. Die Vorstellungseinnahmen werden als Umsatz verbucht, wenn die Vorstellungen abgerechnet werden bzw. wenn diese bereits stattgefunden haben. Sponsoren und Spendenerträge werden gemäss Vertrag oder Spenderwillen im Ertrag erfasst. Alle anderen betrieblichen Erträge werden zum Zeitpunkt der Rechnungsstellung als Umsatz erfasst.

1.16 Ausserbilanzgeschäfte Eventualverbindlichkeiten und weitere nicht zu bilanzierende Verpflichtungen werden auf jeden Bilanzstichtag bewertet und offengelegt.

1.17 Nahe stehende Personen und Gesellschaften Als nahestehende Person (natürlich oder juristisch) wird betrachtet, wer direkt oder indirekt einen bedeutenden Einfluss auf finanzielle oder operative Entscheidungen ausüben kann. Organisationen, welche ihrerseits direkt oder indirekt von nahestehenden Personen beherrscht werden, gelten ebenfalls als Nahestehende. Es wurden die nachfolgenden nahestehenden Organisationen/ Personen in Bezug auf die Opernhaus Zürich AG identifiziert:

- Mitglieder des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung der Opernhaus Zürich AG - Pensionskasse des Opernhauses Zürich - Kanton Zürich - Verein Freunde der Oper Zürich - Verein Freunde des Balletts Zürich

Die in der Bilanz enthaltenen Guthaben und Verbindlichkeiten und die in der Erfolgsrechnung enthaltenen Transaktionen mit diesen nahestehenden Parteien werden - wo verlangt - separat offengelegt. Dies betrifft insbesondere die Transaktionen mit dem Kanton Zürich und eine allfällige Verbindlichkeit gegenüber der Pensionskasse des Opernhauses Zürich. Ordentliche Bezüge nahestehender Personen aus ihrer Tätigkeit als Angestellte oder Organe oder ordentliche Beiträge an die Pensionskasse des Opernhauses Zürich AG müssen nicht offengelegt werden.






Finanzbericht

2019 / 20 in 1 000 CHF

2018 / 19 in 1 000 CHF

2. Detail zur Jahresrechnung 2.1 Flüssige Mittel Die flüssigen Mittel enthalten Kassabestände, Post- und Bankguthaben.

2.2 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Dritten

1172

712

0

0

1172

712

2 348

1 895

Kostenanteil Kanton für Kügeliloo Produktionen Folgejahr

1 900

0

0

435

Sonstige

3 281

2 167

Total

7 529

4 496

10 000

9 000

40

52

111

83

10 151

9 135

Delkredere Total

2.3 Aktive Rechnungsabgrenzungen Gebäudeunterhalt

2.4 Finanzanlagen Festgelder Langfristige Darlehen an Mitarbeitende Übrige Finanzanlagen Total Erhöhung der Festgeldanlage um CHF 1 Mio. auf CHF 10 Mio. zur Verminderung von Negativzinsen.

51


52

Finanzbericht

Grundstück Mobiliar Fahrzeuge EDV und Bauten und Einrichtungen Hardware in 1 000 CHF in 1 000 CHF in 1 000 CHF

Übrige Sachanlagen in 1 000 CHF

Sachanlagen im Bau in 1 000 CHF

Total in 1 000 CHF

2.5 Sachanlagen Anschaffungskosten Bestand per 1.8.2018 Zugänge

Abgänge

77 896

17 356

5 202

866

977

421

-1 453

Bestand per 31.7.2019

18 328

5 339

7 658

1 420

358

16 344

Bestand per 31.7.2020 101 311

19 747

5 697

Abgänge

Reklassifizierung

3 819

16 344

-5 -283 -3 402

77 309

Zugänge

26 845 – 127 299

27 262

22 426

– -5 144

16 344

144 582

3 930 – 13 365

-1 848 –

– -1 848

–16 344

29 344 – 156 099

Kumulierte Abschreibungen und Wertverminderungen Bestand per 1.8.2018

-23 389

-13 614

-4 347

Planmässige Abschreibungen

-1 794

-1 236

-456

Abgänge

1 453

Planmässige Abschreibungen

-2 882

– -62 940 – -6 368

Wertbeeinträchtigungen – – – – – –

Bestand per 31.7.2019 -23 730

-21 591

-2 598

5

283

-14 844 -4 520 -1 111

-421

3 402 – 5 144

-21 071 -2 921

– -64 164 – -7 051

Wertbeeinträchtigungen – – – – – – Abgänge

Bestand per 31.7.2020 -26 328

-15 955

-4 941

1 848 – 1 848

-22 144

– -69 367

Nettobuchwert Bestand per 31.7.2019

53 579

3 484

820

6 191

16 344

80 418

Bestand per 31.7.2020

74 983

3 793

756

7 200

86 732

Der Erweiterungsbau der Lagerhalle Kügeliloo wurde per 1. Oktober 2019 fertiggestellt und im Geschäftsjahr 2019/20 erstmals für zehn Monate abgeschrieben.


Finanzbericht

Software in 1 000 CHF

Total in 1 000 CHF

2.6 Immaterielle Werte Anschaffungskosten Bestand per 1.8.2018

965

965

Zugänge

137

137

Abgänge Bestand per 31.7.2019

– 1 102

– 1 102

Zugänge

Abgänge

Bestand per 31.7.2020

1 102

1 102

Kumulierte Abschreibungen und Wertminderungen Bestand per 1.8.2018 -915 -915 Planmässige Abschreibungen Wertbeeinträchtigungen Abgänge

-50 -50 –

Bestand per 31.7.2019 -966 -966 Planmässige Abschreibungen Wertbeeinträchtigungen Abgänge

-56 -56 –

Bestand per 31.7.2020 -1 022 -1 022 Nettobuchwert

Bestand per 31.7.2019

137

137

Bestand per 31.7.2020

80

80

53


54

Finanzbericht

2019 / 20 in 1 000 CHF

2018 / 19 in 1 000 CHF

2.7 Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber Dritten

1 003

1 085

Verbindlichkeiten gegenüber der Pensionskasse

1 085

1 110

Total

2 088

2 195

Kartenverkauf für Folgespielzeit

7 011

11 191

Sponsorenbeiträge für Folgespielzeit

1 382

196

4 323

2 636

12 716

14 024

Hypothekarkredite gegenüber Banken

7 750

7 750

Hypothekarkredit gegenüber der Pensionskasse

3 800

3 800

11 550

11 550

Die Verbindlichkeit gegenüber der Pensionskasse wurde im Folgemonat beglichen.

2.8 Passive Rechnungsabgrenzungen

Sonstige Total

2.9 Langfristige Finanzverbindlichkeiten

Total

Fälligkeitsstruktur: Bis fünf Jahre

7 050

7 050

Über fünf Jahre

4 500

4 500

11 550

11 550

Total


Finanzbericht

Erhaltene Subvention in 1 000 CHF

Kumulierte Auflösung in 1 000 CHF

Buchwert Subvention in 1 000 CHF

2.10 Bedingt rückzahlbare Subventionen für Bauten Bestand per 1.8.2018 Zugang

14 100 – 14 100

Auflösung Bestand per 31.7.2019 Zugang1

1 900 – 1 900

-533 -533

16 000 -533

Es handelt sich hierbei um eine geldunwirksame Transaktion. Die Subvention wurde im Oktober 2020 bezahlt. 1

1 4100 – 14 100

Auflösung Bestand per 31.7.2020

15 467

55


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Finanzbericht

Immobilien- Überzeit, projekte Gutscheine Ferien, DAG Pandemie Sonstige Total in 1 000 CHF in 1 000 CHF in 1 000 CHF in 1 000 CHF in 1 000 CHF in 1 000 CHF

2.11 Rückstellungen Bestand per 1.8.2018 Bildung Verwendung

Auflösung Bestand per 31.7.2019

4 040

2 295

5 331

1 720

13 386

1 308

1 388 – 1 065

3 760

-4 040 -1 208 -705 –

– -654 -6 607

-1 -417

– -664 -1 082

2 395

5 597 – 1 466 1 290

Bildung

2 562

Verwendung

-2 260

Auflösung

Bestand per 31.7.2020

5 500

682

9 457 10 034

-583

– -347 -3 190

-875

– -6 -881

2 697

5 429

davon kurzfristige Rückstellung

davon langfristige Rückstellung

2 697

5 429

Die Rückstellung für Gutscheine erhöht sich aufgrund der vielen abgesagten Vorstellungen, da Kunden anstelle von Rückerstattungen Gutscheine lösten. Die Überzeiten, Ferien und DAG Guthaben konnten während der Zeit der Kurzarbeit vermehrt bezogen werden, was zu einer Reduktion des Rückstellungsbedarfs führt. Für die drohenden Verluste aus belastenden Verträgen im Rahmen der Pandemie wurde eine Rückstellung gebildet. Diese wird kurzfristig gezeigt, da davon ausgegangen wird, dass sie nur für die Spielzeit 20/21 bestehen wird.

5 500

1 795

15 420

5 500 – 5 500

1 795

9 921


Finanzbericht

2019 / 20 in 1 000 CHF

2.12 Eigene Aktien

2018 / 19 in 1 000 CHF

Anzahl

Bestand

2

1

Käufe

6

2 –

Verkäufe Bestand

1

-1 -1 – 7

2

1

14 557

23 789

Sonderveranstaltungen

116

1 134

Auswärtige Gastspiele

209

308

Gastspiele im Kantonsgebiet

0

275

Internationales Opernstudio

33

87

116

220

15 031

25 812

Sponsoren und Spenden

9 393

9 073

davon Freunde der Oper Zürich

645

832

davon Freunde des Ballett Zürich

100

120

9 393

9 073

In 2019/20 wurden drei Namenaktien zum Preis von je CHF 350 und eine Stimmrechtsaktie zum Preis von CHF 500 erworben. Zwei Namenaktien flossen als Schenkung zu. Eine Stimmrechtsaktie wurde zum Preis von CHF 700 wiederveräussert. Der Veräusserungsgewinn von CHF 200 wurde den Kapitalreserven gutgeschrieben. In 2018/19 wurden keine Namenaktien erworben. Der Transaktionspreis entsprach jeweils dem Marktpreis. Die Anschaffungskosten der eigenen Aktien beliefen sich auf CHF 2 350 per 31.7.2020 und auf CHF 1 300 per 31.7.2019.

2.13 Vorstellungseinnahmen Oper und Ballett

Diverses Total

2.14 Sponsoren und Spenden

Total

57


58

Finanzbericht

2019 / 20 in 1 000 CHF

2018 / 19 in 1 000 CHF

2.15 Andere betriebliche Erträge Opernhaus

4 146

4 419

Gastronomie

3 238

5 079

Bernhard Theater

1 036

884

Total

8 420

10 381

Technischer Bereich

23 831

26 759

Künstlerischer Bereich

41 432

50 947

3 920

3 959

12 924

13 816

Gastspiele

191

720

Übrige Veranstaltungen

207

722

5 991

4 028

88 497

100 950

Die anderen Erträge beim Opernhaus beinhalten grösstenteils Rückvergütungen von Versicherungen, Inserateeinnahmen und Einnahmen aus Ausleihen.

2.16 Personalaufwand

Kaufmännischer Bereich Sozialleistungen

Diverses Total Insgesamt wurde eine Kurzarbeitsentschädigung in der Höhe von CHF 3.97 Mio. gutgesprochen, diese wurde mit den Personalaufwänden des Technischen Bereichs (1.15 Mio), Künstlerischen Bereichs (2.46 Mio), Kaufmännischen Bereichs (TCHF 34), übrige Bereiche (TCHF 32) und den Sozialleistungen (TCHF 293) verrechnet.


Finanzbericht

2019 / 20 in 1 000 CHF

2018 / 19 in 1 000 CHF

2.17 Übriger betrieblicher Aufwand Ausstattungsaufwand

961

1 099

Direkte Vorstellungssachkosten

1 394

2 822

Indirekte Vorstellungssachkosten

1 670

1 440

Verbrauch & Unterhalt

6 688

9 214

Verwaltungsaufwand

1 166

1 084

Mieten & Leasing

1 482

1 736

Werbung

1 605

2 080

97

67

7

435

Rückstellung Pandemie

5 500

0

Diverses

2 139

2 516

22 709

22 493

51

54

Finanzaufwand

176

184

Total

125

130

Übriger Aufwand für Nebeneinnahmen Gastspiele

Total

2.18 Finanzergebnis Finanzertrag

59


60

Finanzbericht

2019 / 20 in 1 000 CHF

2018 / 19 in 1 000 CHF

3. Weitere Angaben 3.1 Anzahl Vollzeitstellen Die Anzahl der Vollzeitstellen lagen im Berichts­jahr sowie im Vorjahr über 250.

3.2 Zur Sicherung eigener Verpflichtungen verpfändete Aktiven Liegenschaft Kügeliloo bilanziert zu Buchwert

28 489

6 577

Darauf lastende Grundpfandrechte: Inhaberschuldbrief im 1. Rang vom 29.10.99

11 000

11 000

7 750

7 750

4 990

5 115

Inhaberschuldbrief im 1. Rang vom 3.10.06

5 500

5 500

Davon benutzt

3 800

3 800

1 500

1 500

262

262

Davon benutzt Liegenschaft Kreuzstrasse bilanziert zu Buchwert Darauf lastende Grundpfandrechte:

Kreditlimite auf Kontokorrentkonto Davon benutzt

3.3 Eventualverbindlichkeiten ie Opernhaus Zürich AG unterhält mit der D Schauspielhaus Zürich AG ein Data Center (einfache Gesellschaft) und haftet somit für die aus dieser Tätigkeit entstehenden Schulden gegenüber Dritten solidarisch. Aus diesem Solidarhaftungsverhältnis ist zum heutigen Zeitpunkt keine Beanspruchung erkennbar.


Finanzbericht

2019 / 20 in 1 000 CHF

2018 / 19 in 1 000 CHF

3.4 Restbetrag der Leasing- und Mietverpflichtungen Folgende Mietverhältnisse sind nicht inner­halb von 12 Monaten kündbar:

jährliche Miete

Vertrag bis

135

31.8.2021

9

30.11.2022

Stadt Zürich (Büroräumlichkeiten, Wohnungen)

488

30.9.2023

Auwiesen Immobilien AG (Lager, Halle 2)

323

30.11.2025

Erste Kirche Christi (Orchesterproberaum) PSP Real Estate AG (Lager-/Archivraum)

3.5 Personalvorsorge Die Vorsorgeverpflichtungen stellen sich gemäss Swiss GAAP FER 16 kumuliert wie folgt dar: Wirtschaftlicher Nutzen/wirtschaftliche Wirtschaftlicher Veränderung Auf VorsorgeVerpflichtung und Anteil zum VJ bzw. die Periode aufwand im Vorsorgeaufwand Über-/ Opernhaus erfolgswirksam abgegrenzte Personalin 1 000 CHF Unterdeckung Zürich AG erfasst Beiträge aufwand Jahr 2019/20

31.7.20

31.7.20 31.7.19

2019/20

2019/20

2019/20

2018/19

Pensionskasse des Opernhaus Zürich

– –

7 882

7 882

7 858

Total

– –

7 882

7 882

7 858

Jahr 2018/19

31.7.19

31.7.19 31.7.18

2018/19

2018/19

2018/19 2017/18

Pensionskasse des Opernhaus Zürich

– –

7 858

7 858

7 787

Total

– –

7 858

7 858

7 787

Es bestanden weder im aktuellen noch im Vorjahr Arbeitgeberbeitragsreserven (AGBR). Der letzte revidierte Abschluss der Pensionskasse des Opernhauses Zürich war per 31. Dezember 2019 und der Deckungsgrad betrug 107.26%. Per Erstellung der Jahresrechnung weist die Pensionskasse gemäss ungeprüftem Abschluss einen positiven Deckungsgrad auf.

61


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Finanzbericht

2019 / 20 in 1 000 CHF

2018 / 19 in 1 000 CHF

3.6 Honorar der Revisionsstelle Revisionsdienstleistungen

69

69

Andere Dienstleistungen

17

38

Total

86

107

3.7 Ereignisse nach Bilanzstichtag Der Bundesrat hat an der Sitzung vom 28. Oktober 2020 weitere schweizweite Massnahmen gegen die schnelle Ausbreitung des Coronavirus ergriffen. Eine Massnahme war, dass alle Veranstaltungen mit mehr als 50 Personen sowie sportliche und kulturelle Freizeitaktivitäten mit mehr als 15 Personen untersagt sind. Somit war es für die Opernhaus Zürich AG ab diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich, den Spielbetrieb weiterzuführen. Wie lange dies andauern wird, war bis zur Abnahme der Jahresrechnung durch den Verwaltungsrat nicht bekannt. Die zu diesem Zeitpunkt bekannten Auswirkungen dieses Entscheides auf die Jahresrechnung 2019/20 wurden durch den Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung beurteilt und in der Jahresrechnung 2019/20 angemessen berücksichtigt. Ansonsten sind keine Ereignisse zwischen dem 31. Juli 2020 und dem 17. November 2020 eingetreten, die eine Anpassung der Buchwerte von Aktiven und Passiven der Opernhaus Zürich AG zur Folge gehabt hätten oder an dieser Stelle offengelegt werden müssten. Die Jahresrechnung 2019/20 wurde vom Verwaltungsrat am 17. November 2020 verabschiedet, vorbehaltlich der Genehmigung durch die Generalversammlung vom 25. Januar 2021


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Tausend Menschen haben den Podcast «Zwischenspiel» gehört, den die Dramaturgie zweimal pro Woche während der Corona-Schliesszeit produziert hat.


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Finanzbericht

Erläuterungen Die Jahresrechnung 2019/20 weist bei einem Ertrag von CHF 118 677 068 (Vorjahr CHF 172 979 153) und einem Aufwand von CHF 118 843 710 (Vorjahr CHF 126 556 552) einen Verlust von CHF 166 642 (Vorjahresgewinn CHF 46 422 600) aus. Die Rechnungslegung der Opernhaus Zürich AG hat ab dem Geschäftsjahr 2019/20 dem Rechnungslegungsstandard Swiss GAAP FER zu entsprechen (nachfolgend: «FER»). Im Hinblick auf die neuen Rechnungslegungsvorschriften sind bereits im Geschäftsjahr 2018/19 verschiedene Sondereffekte angefallen (Auflösung von Rückstellungen und stillen Reserven, Aktivierung von Immobilien, Mehrabschreibungen auf den Immobilien und Minderabschreibungen auf den Ausstattungen). Diese einmaligen Buchungen hatten einen massgeblichen Einfluss auf das Jahresergebnis 2018/19, welches einen Gewinn von CHF 46 442 600 auswies. Im Abschluss 2019/20 sind keine stillen Reserven mehr enthalten. Im Geschäftsjahr 2019/20 wurden erstmals nach FER die jährlichen Subventionen für Bauten des Kanton Zürich brutto statt netto in der Jahresrechnung gezeigt, dies erhöht die öffentlichen Beiträge gleichermassen wie den übrigen betrieblichen Aufwand. Ebenfalls werden neu die internen Transaktionen zwischen der Opernhaus Zürich AG und den Nebenbetrieben Opernhaus Gastronomie und Bernhard Theater konsolidiert. Diese Anpassungen wurden sowohl für 2019/20 wie auch für die Vorjahreszahlen 2018/19 vorgenommen, um die Vergleichbarkeit der beiden Rechnungen zu erleichtern. Die Werte der Jahresrechnung 2019/20 entsprechen sowohl der Rechnungslegung nach FER wie auch jener nach Schweizer Obligationenrecht, womit folglich in der Zukunft ein dualer Abschluss möglich sein wird. Das aufgrund der Corona-Pandemie besondere Geschäftsjahr 2019/20 wurde durch zahlreiche Sondereffekte geprägt. Einerseits war das Opernhaus Zürich von Mitte März bis Anfang Juli weitgehend in Kurzarbeit, was gesamthaft zu Einnahmen aus der Arbeitslosenkasse in Höhe von CHF 4 Mio. geführt hat. Auf der anderen Seite musste für die über den Geschäftsabschluss hinaus anhaltende Corona-Krise eine Rückstellung «Pandemie» in Höhe von CHF 5.5 Mio gebildet werden, um drohende Verluste aus belastenden Verträgen abzusichern. Diese Rückstellung «Pandemie» ist nach Swiss GAAP FER und Schweizer Recht zwingend erforderlich. Als Folge davon weist das Opernhaus Zürich für das Geschäftsjahr einen Verlust in Höhe von CHF 166 641.50 aus.

Das Opernhaus Zürich erhielt vom Kanton Zürich in der Spielzeit 2019/20 Zuschüsse in der Höhe von CHF 80.75 Mio. Dieser Beitrag liegt leicht über jenem für die Spielzeit 2018/19, weil der Kanton Zürich seit dem 1. Januar 2019 einen jährlichen Beitrag von CHF 500 000 an die Teuerung gesprochen hat. Die reinen Vorstellungseinnahmen liegen mit CHF 14 556 983 aufgrund der Corona-Situation deutlich unter dem Vorjahr (2018/19: CHF 23 788 726). Die Auslastung auf der Hauptbühne betrug 91%, gegenüber 90.2% in der Spielzeit davor, was einer Steigerung von 0.8% entspricht. Die Besucherfrequenzen haben sich in der Sparte Oper gegenüber dem Vorjahr um 3.1% von 88.9% auf 92% erhöht, in der Sparte Ballett erreichte die Auslastung wie im Vorjahr erneut den Rekordwert von 98%. Die Philharmonischen Konzerte erzielten dieses Jahr eine Auslastung von 90% (Vorjahr 88.5%) und in der Sparte Liederabende erhöhte sich die Besucherfrequenz von 66.8% auf 70.1%. Im Sponsoring konnte mit CHF 9.4 Millionen trotz des Corona-Krise ein ausgezeichnetes Ergebnis erzielt werden, welches 4% über dem Vorjahr liegt. Auf der Aufwandseite zeigen sich die Auswirkungen der Schliessung des Vorstellungsbetriebs ab Mitte März wie folgt: – Im Personalaufwand entfielen diverse variable Kosten, da unter anderem keine externen Aushilfen, keine Zusatzhonorare und Spesen mehr bezahlt werden mussten. Die Gagen für Gastsolisten, Dirigenten und Inszenierungsteams entfielen zu einem grossen Teil, wobei Kulanzzahlungen getätigt wurden und diverse Gagen aufgrund von Verschiebungen der Produktionen in zukünftige Spielzeiten abgegrenzt wurden. – Beim Vorstellungssachaufwand führte die Absage von drei Premieren, acht Wiederaufnahmen, dem Auftragswerk und der IOS Produktion zu tieferen Ausstattungskosten, Einsparungen bei den Autorentantièmen, Wegfall der Premierenfeiern und der Produktion der Programmhefte. Der reduzierte Betrieb am Opernhaus führte zu tieferen Unterhaltskosten, gleichzeitig gab es für den Gesundheitsschutz des Personals nicht geplante Mehraufwendungen. – Das langjährige Bauprojekt Kügeliloo fand seinen Abschluss im Oktober 2019 und das Aussenlager konnte feierlich in Betrieb genommen werden. Die restlichen Kosten des Sanierungsanteils wurden verbucht. Gleichzeitig wurden die Mietflächen im Frühjahr renoviert.


Finanzbericht

– Das Dach des Bernhard Theaters stellt gleichzeitig die Aussenterrasse des Restaurants Belcantos dar und musste renoviert werden. Vor diesem Hintergrund entschied man sich für eine Renovierung des Restaurants, welches im September der Folgespielzeit unter dem neuen Namen Bernadette erfolgreich wiedereröffnet werden konnte. – Um den Spielbetrieb rechtzeitig auf die neue Saison wiederaufzunehmen und die Live-Übertragung von Chor und Orchester vom Orchesterproberaum zu ermöglichen, musste in die Tontechnik und Ausstattung am Kreuzplatz investiert werden. – I m Bereich des Marketings gab es Einsparungen bei den nicht erschienenen Periodika und der eingestellten Plakatwerbung. Vom Gesamtaufwand der Spielzeit 2019/20 in der Höhe von CHF 118.8 Mio. entfallen rund CHF 84.8 Mio. oder 71% (Vorjahr 77%) auf den Personal- und CHF 34 Mio. oder 29% (Vorjahr 23%) auf den Sachbereich. Der Anteil an öffentlichen Beiträgen am Gesamtaufwand stieg auf 72%. Der Eigenwirtschaftlichkeitsgrad (=eigene Einnahmen in Prozenten des Gesamtaufwands) ist wegen dem Lockdown deutlich zurückgegangen und beträgt 28% (Vorjahr 36.2%) oder 25.9% (Vorjahr 33.2%) unter Ausklammerung der Erträge und Aufwendungen der Gastronomie. Es kann zusammengefasst festgehalten werden, dass das Opernhaus Zürich für die Spielzeit 2019/20 trotz der aussergewöhnlichen Lage und einem Verlust in Höhe von CHF 166 641.50 einen sehr guten Abschluss vorweisen kann. Einerseits weil sich die Vorstellungseinnahmen bis zum Lockdown und das Sponsoring sehr gut entwickelt haben und andererseits, weil das negative Ergebnis einzig auf den Sondereffekt der Bildung einer unabdingbaren Rückstellung «Pandemie» zurückzuführen ist. Der Cashflow aus Geschäftstätigkeit beträgt CHF 6.6 Mio. (Vorjahr 6.1 Mio.) und konnte die diesjährigen Investitionen nicht vollständig decken. Im Berichtsjahr 2019/20 wurde der Grundsatz geändert, dass neu die Subventionsbeiträge für Bauvorhaben brutto und nicht wie bisher netto gezeigt werden. Diese Anpassung wird auch im Geschäftsjahr 2018/19 gemacht, um die Vergleichbarkeit der beiden Jahresrechnungen zu gewähren. In der Geldflussrechnung bildet sich dies im Investitionsbereich ab und bezieht sich auf die Subvention und Investition des Bauprojekts Kügeliloo, welches ab Oktober 2019 in Betrieb und vollständig in die Bücher genommen wurde. Weiter wurde die Festgeldanlage um CHF 1 Mio zur Verminderung von Negativzinsen erhöht. Insgesamt resultiert ein Mittelabfluss von CHF 7.6 Mio.

Der Verlust der Opernhaus Gastronomie betrug CHF 542 370 gegenüber einem Gewinn von CHF 248 035 im Jahr davor. Dieses negative Ergebnis ist durch die Corona-Krise begründet. Der geplante Umbau des Restaurants Belcanto und die Sanierung der Terrasse wurden aufgrund des Corona-Lockdowns zeitlich vorgezogen und das Restaurant blieb deshalb seit Mitte März 2020 geschlossen. Das Ergebnis des Bernhard Theaters stieg von CHF 97 231 auf CHF 192 831. Bis zum Lockdown im Fühjahr 2020 erfreute sich das Bernhard Theater einer spielintensiven und besucherstarken Zeit, welche unter anderen Umständen zu einem Rekordjahr geführt hätte. Die Philharmonia Zürich hatte am 6. September 2019 die Ehre, unter der Leitung von Jukka-Pekka Saraste das Beethovenfest 2019 in Bonn zu eröffnen. Die traditionelle Neuproduktion des Internationalen Opernstudios am Theater Winterthur mit «Il mondo della luna» von Joseph Haydn musste wegen der Corona-Krise abgesagt bzw. verschoben werden. Leider musste auch die sehr beliebte Veranstaltung „Oper für alle“ mit der für am 13. Juni 2020 geplanten Live-Übertragung von «Don Giovanni» von Wolfgang Amadeus Mozart aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden. Das Eigenkapital ging aufgrund des Jahresverlusts um CHF 166 641.50 zurück. Der Jahresverlust in Höhe von CHF 166 641.50 wird den beschlussmässigen Gewinnreserven belastet.

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Bericht der Revisionsstelle

Bericht des Abschlussprüfers Auftragsgemäss haben wir als Abschlussprüfer die auf den Seiten 41-62 dargestellte Jahresrechnung nach Swiss GAAP FER der Opernhaus Zürich AG, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung, Geldflussrechnung, Eigenkapitalnachweis und Anhang, für das am 31. Juli 2020 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.

Verantwortung des Verwaltungsrates Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich.

Verantwortung des Wirtschaftsprüfers Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die beruflichen Verhaltensanforderungen einzuhalten und die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Existenz und Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemes-

senheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.

Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31. Juli 2020 abgeschlossene Geschäftsjahr den Bestimmungen nach Swiss GAAP FER. KPMG AG Reto Kaufmann Zugelassener Revisionsexperte Leitender Revisor Jeannette Krummenacher Zugelassene Revisionsexpertin Zürich, 17. November 2020


Personal

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Spielzeit 2019/ 20 In der Spielzeit 2019/   20 umfasste der Stellenplan für das ständig beschäftigte Personal 591.45 Positionen (100 Prozentstellen) Künstlerische Direktion

27.85

Solo

48.80

Orchester *

115.00

Chor

* *

63.95

Ballett

* * *

45.50

Technik Kaufm. Direktion/Administration Internationales Opernstudio Total * davon 106.50 Musiker∕-innen Positionen * * davon 60 Chormitglieder * * * davon 36 Tänzer∕-innen Hinzu kommen mit Stückverträgen engagierte Gastdirigenten, Gast­solisten, Regisseure, Gastchoreografen, Bühnenund Kostümbildner und Assistenten, fallweise verpflichtete Chorund Orchesterzuzüger, Aushilfen und freie Mitarbeiter∕­-innen.

253.45 33.90 3.00

591.45

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Personal

Pensionierungen und Mitarbeiterjubiläen Pensionierungen Marianne Borling Orchester, 2. Violine nach 40 Jahren Zarif Ahmadi Herrenschneiderei nach 35 Jahren Marco Rossi Teamleiter Bühnentechnik nach 31 Jahren Christa Hinterkircher Teamleiterin Kostümbearbeitung nach 28 Jahren Sylvia Spassova Chor, Alt nach 24 Jahren Pavel Daniluk Solo, Bass nach 21 Jahren Peter Maag Bühnentechnik nach 20 Jahren Juliet Shaxson Orchester, Viola nach 19 Jahren Toyoko Nakajima Chor, Alt nach 19 Jahren Doris Gugolz Co-Leiterin Kostümfundus nach 17 Jahren Jeanne Schürch Mitarbeiterin Telefonzentrale/Empfang nach 14 Jahren Sonja Barsa Mitarbeiterin Zuschauerraum nach 14 Jahren

Priska Luterbach Co-Leiterin Ankleidedienst nach 10 Jahren

Mitarbeiterjubiläen Folgende Mitglieder des Hauses konnten in der Spielzeit 2019/2020 ein Jubiläum feiern:

25 Jahre Alexandra Andermatt Wiederaufnahmen / Repertoireschneiderei Claudia Blersch Regieassistenz und Spielleitung Cornelia Brandis Orchester, 2. Violine Thomas Brown-Nock Probebühne Johanna Gasser Hausverwaltung, Reinigung

35 Jahre

Rita Meier Orchester, Klarinette (Solo)

Sabine Appenzeller Co-Leiterin Zuschauerraum

Susanne Merle Chor, Sopran

Christina Matthys Ankleidedienst

Claudia Richter Maskenbildnerei

William Nulty Orchester, Trompete (Solo)

Stefanie Sembritzki Chor, Sopran

30 Jahre

20 Jahre

Markus Bosshard Tapeziererei, Vorarbeiter Deko-Bühne, Fundus, Transport

Julia Bjelobabic Personal Zuschauerraum

Reto Brunner Bühnentechnik Patricia Gasser Ankleidedienst Wolfgang Hessler Orchester, Kontrabass H.-Günter Krummel Maskenbildnerei Felix Tellenbach Beleuchtung, Teamleiter Andrea Vögele Mitarbeiterin Kostümfundus

Carole Bolli Marketing, PR & Sales, Grafikerin Pavel Daniluk Solo, Bass Silvia Fiore Personal Zuschauerraum Karin Fischer Ankleidedienst Caroline Fuss Chor, Sopran Mirjam Gloor Theaterplastik Roland Gloor Finanz- und Rechnungswesen

Flavia Lorant Lohnbuchhaltung Beat Marti Leiter Transportdienst Aglaja Nicolet Chorinspizientin Robert Pickup Orchester, Klarinette (Solo) Michael Salm Orchester, 2. Violine (Solo) Ekaterina Sekulovski Personal Zuschauerraum Emily Stern Chor, Alt Bernhard Stöckli Bühnentechnik, Teamleiter Monica Varallo Stellv. Personalleiterin Stefan Vieli Bühnentechnik

15 Jahre Kim Alexander Beleuchtung Robert Ambrus Stellv. Leiter Tapeziererei Felix Bierich Inspizient Moises Chavez Chor, Tenor Silva Christoff Übertitel-Projektion Anja Dorfmüller Chor, Alt Ulrike Eichler Maskenbildnerei, Stellv. Damenmaske Ivan Galli Herrenschneiderei


Personal

Simona Garfi Wiederaufnahmen / Repertoireschneiderei Juliana Georgieva Orchester, 1. Violine Simon Gerber Requisite Kirsten Hess Finanzbuchhaltung Beat Kihm Techn. Dienst, Leiter Elektro- und Telekommunikationsanlagen Myriam Kirschke Sicherheitsbeauftragte Michéle Kolácková Personal Zuschauerraum Sandra Marti Ankleidedienst Julia Mathes Assistentin des Techn. Direktors

Lutz Vetter Stellv. Leiter Maskenbildnerei

Pascale Peng Tontechnik

Martha Villegas Chor, Alt

Constanza Perotta Ballett, Solo mit Gruppe

Marina Yakovleva Orchester, 2. Violine

Andreas Rasche Bühneninspektor

10 Jahre Katja Aloé Maskenbildnerei Isabelle Battocletti Beleuchtung, 2. Lichtpultoperatorin Kai Bischoff Chor, Bass Nicole Bürgi Maskenbildnerei Francisco Casanova Bühnentechnik, Vorhangzieher

Judit Morvay Orchester, 1. Violine

Claudio Dierks Bühnentechnik, Maschinenmeister Untermaschinerie

Tatjana Pak Orchester, 1. Violine

Kristof Dohms Chor, Bass

Roman Patkoló Orchester, Kontrabass (Solo)

Roman Egli Bühnentechnik, Maschinenmeister Obermaschinerie

Eleanor Paunovic Chor, Alt Silvia Popp Personalassistentin Christoph Reichlin Tapeziererei Julie Rothenfluh Hausverwaltung, Reinigung Ewgenij Rusin Orchester, Trompete Dominique Stauffer Teamleiterin Hutmacherei Jan Stenzel Bühnentechnik

Gloria Gottschalk Chor, Sopran Roger Lämmli Leiter Musiktheaterpädagogik Daniel Mulligan Ballett, Solo mit Gruppe Keisuke Okazaki Orchester, Konzertmeister Barbara Oehm Orchester, Violoncello Myrtha Ottiger Tapeziererei

Claire Singher Chor, Sopran Giulia Tonelli Ballett, Erste Solistin Chen Yu Orchester, 2. Violine

In Memoriam Jürg Maag Techn. Dienst (1984 – 2002) Verstorben am 5. Juni 2019 im 79. Lebensjahr Irma Cugini Souffleuse (1965 – 1990) Verstorben am 8. August 2019 im 89. Lebensjahr Anastasios Antonakos Chorsänger (1967 – 1997) Verstorben am 6. Dezember 2019 im 88. Lebensjahr Winfried Rudolf Würffel Orchester, Violoncello (1976 - 2007) Verstorben am 28. Juli 2020 im 75. Lebensjahr Urs Schaad Direktionsassistent (1973 – 2001) Verstorben am 1. August 2020 im 82. Lebensjahr Marian Schönauer Chorsängerin (1971 – 1998) Verstorben am 6. August 2020 im 82. Lebensjahr George Livings Chorsänger (1988 – 2001) Verstorben am 17. August 2020 im 80. Lebensjahr Wir werden den Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren.

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Dank

Geldgeber

Gönner Unsere Vorstellungen werden ermöglicht dank der Subvention des Kantons Zürich

sowie der Beiträge der Kantone Luzern, Uri, Schwyz, Zug und Aargau im Rahmen der inter­kantonalen Kulturlastenvereinbarung sowie des freiwilligen Beitrags der Kantone Nidwalden und Obwalden. Darüber hinaus leisten unsere Partner und Sponsoren einen grosszügigen Beitrag zur Durchführung besonderer Produktionen und Projekte. Herzlichen Dank für dieses Engagement.

Partner

Produktionssponsoren AMAG Evelyn und Herbert Axelrod Freunde der Oper Zürich Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG

Projektsponsoren Baugarten Stiftung René und Susanne Braginsky-Stiftung Clariant Foundation Freunde des Balletts Zürich Ernst Göhner Stiftung Kühne-Stiftung Ringier AG Georg und Bertha Schwyzer-WinikerStiftung Hans und Edith Sulzer-Oravecz-Stiftung Swiss Life Swiss Re Zürcher Kantonalbank

Accenture AG Josef und Pirkko Ackermann Alfons’ Blumenmarkt Ars Rhenia Stiftung Familie Thomas Bär Bergos Berenberg AG Beyer Chronometrie AG Margot Bodmer Elektro Compagnoni AG Stiftung Melinda Esterházy de Galantha Fitnessparks Migros Zürich Fritz Gerber Stiftung Gübelin Jewellery Egon-und-Ingrid-Hug-Stiftung Walter B. Kielholz Stiftung KPMG AG LANDIS & GYR STIFTUNG Lindt und Sprüngli (Schweiz) AG Stiftung Lyra zur Förderung hochbegabter, junger Musiker und Musikerinnen Die Mobiliar Fondation Les Mûrons Mutschler Ventures AG Neue Zürcher Zeitung AG Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung StockArt – Stiftung für Musik Elisabeth Stüdli Stiftung Else von Sick Stiftung Ernst von Siemens Musikstiftung Elisabeth Weber-Stiftung Hulda und Gustav Zumsteg-Stiftung

Förderer Frankfurter Bankgesellschaft (Schweiz) AG Garmin Switzerland Goekmen-Davidoff Stiftung Horego AG Sir Peter Jonas Richards Foundation Luzius R. Sprüngli Madlen und Thomas von Stockar




7072 SchĂźler*innen hatten sich zu Vorstellungen im Opernhaus ZĂźrich angemeldet.


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Bildnachweis

Bildnachweis

Seite 18

Seite 36

«Coraline» Deanna Breiwick Foto: Herwig Prammer

«Das Mädchen mit den Schwefelhölzern» Michelle Willems, Tänzer des Balletts Zürich Foto: Gregory Batardon

Seite 4

«Don Pasquale» Johannes Martin Kränzle Foto: Monika Rittershaus

«Arabella» Josef Wagner, Chor der Oper Zürich, Statistenverein Opernhaus Zürich Foto: Toni Suter

«Forsythe», «The Second Detail» Irmina Kopaczynska Foto: Gregory Batardon

«Forsythe», «One Flat Thing, reproduced» Tänzerinnen und Tänzer des Balletts Zürich Foto: Gregory Batardon

«Das Mädchen mit den Schwefelhölzern» Tänzerinnen und Tänzer des Junior Balletts Foto: Gregory Batardon

«Don Pasquale» Julie Fuchs, Mingjie Lei Foto: Monika Rittershaus

«Belshazzar» Jakub Józef Orliński, Chor der Oper Zürich, Statistenverein Opernhaus Zürich Foto: Herwig Prammer

«Coraline» Deanna Breiwick, Irène Friedli, Statistenverein Opernhaus Zürich Foto: Herwig Prammer

«Iphigénie en Tauride» Stéphane Degout, Frédéric Antoun Foto: Monika Rittershaus


Bildnachweis

Seite 50

Seite 70

«Arabella» Irène Friedli, Judith Schmid Foto: Toni Suter

«Die Sache Makropulos» Evelyn Herlitzius Foto: Monika Rittershaus

«Iphigénie en Tauride» Cecilia Bartoli, Stéphane Degout, Chor der Oper Zürich Foto: Monika Rittershaus

«Die Sache Makropulos» Evelyn Herlitzius Foto: Monika Rittershaus

«Belshazzar» Mauro Peter, Statistenverein Opernhaus Zürich Foto: Herwig Prammer

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Impressum 185. Geschäftsbericht der Opernhaus Zürich AG 2018 / 19 Herausgeber Opernhaus Zürich AG

Redaktion Kaufmännische Direktion Finanz- und Rechnungswesen Personalwesen Dramaturgie (Text S. 7 –  13: Claus Spahn)

Konzept und Gestaltung Konzept: Florian Streit Gestaltung: Corina Farkas

Druck Druckerei Odermatt AG

Publikation Dezember 2019 Opernhaus Zürich AG Falkenstrasse 1 CH –  8008 Zürich www.opernhaus.ch




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