Ostvision - Januar 2016

Page 1

524 | JANUAR 2016

Monatszeitschrift der Christlichen Ostmission

GOTT HAT SIE NICHT AUFGEGEBEN Persönlich Isaac Ambrose | Zentralasien Christen in Usbekistan leben gefährlich | Indien Gott hat sie nicht aufgegeben | AWP 94 700 Weihnachtspäckli gesammelt


2

ostvision ostvisionjanuar 2016

editorial

ostvision

Wer Gott dient, dessen Worte sind eine Quelle des Lebens. Wer Gott missachtet, zeigt mit jedem Wort seine Hartherzigkeit. Sprüche 10,11

Nr. 524: Januar 2016 Jahresabonnement: CHF 15.–

Liebe Missionsfreunde Millionen von Flüchtlingen und Migranten, Attentate mitten in Europa. Ein neues Kapitel der Geschichte hat begonnen. Was bedeutet das für unsere Zukunft? Viele Menschen sind verunsichert und haben Angst, kommen doch die meisten Flüchtlinge und Migranten aus Ländern, in denen Christen bestenfalls geduldet, oft aber verfolgt oder gar getötet werden. Unzählige sind bereits vertrieben worden.

Sprechen über den Gott, der frei macht und uns zu einem Leben beruft, das nicht auf Zwang, Gewalt und Schuld beruht. Diese Botschaft ist nicht nur für die vielen Ankommenden lebenswichtig, sondern auch für unsere Gesellschaft. Wenn es gelingt, dies zu tun, dann müssen wir uns nicht vor Flüchtlingen und Migranten fürchten. Denn nicht nur für sie, auch für uns hat Gott eine Zukunft vorgesehen.

Zu allem Überfluss fordert uns die Bibel dazu auf, uns um diese Menschen zu kümmern und sie zu lieben. Ist das nicht etwas gar viel verlangt?

Mit Ihren Gebeten und Gaben wird sich die Christliche Ostmission auch im neuen Jahr dafür einsetzen, dass Menschen in ihrem Heimatland eine Zukunft haben und es nicht aus wirtschaftlichen Gründen verlassen müssen. Ob in der kirchlichen Arbeit, in der humanitären Hilfe, in der Gewerbeförderung oder im Engagement gegen den Frauen- und Kinderhandel: Es ist unser Ziel, Menschen so zu unterstützen, dass sie eine würdige und selbständige Zukunft aufbauen können. Die Christliche Ostmission schafft keine Abhängigkeiten, sondern fördert Selbständigkeit und Eigenverantwortung. Die Grundlage dafür ist Gott, der uns zum Leben berufen hat.

Die Situation ist wirklich beängstigend, nicht nur in Europa. Beschlüsse und Beteuerungen der Politik überzeugen nicht wirklich, eine grosse Hilflosigkeit und Handlungsunfähigkeit macht sich breit. Aber ist das nicht eine logische Folge unserer zunehmend gott- und wertebefreiten Gesellschaft? Wenn es keinen Gott und keine Werte mehr gibt, woran können wir uns bei der Bewältigung der Herausforderungen orientieren?

wird monatlich herausgegeben von der CHRISTLICHEN OSTMISSION (COM), Worb

Die Bibel fordert auf, uns um Flüchtlinge Wir wissen nicht, was das neue Jahr bringt, und Migranten zu kümmern! Unser Küm- aber wir wissen, dass Gott es weiss. Das mern darf nicht nur darin bestehen, Essen, genügt und macht Mut! Kleider und Unterkunft anzubieten. Meist kommen diese Menschen aus Ländern, Herzlichen Dank für Ihre Treue, Ihr Verin denen das religiöse und gesellschaftli- trauen und Ihre tatkräftige Hilfe. che Leben und die Familienstrukturen von grossem Druck oder gar Gewalt geprägt Mit Segenswünschen sind. Wir haben die Möglichkeit, ihnen an- und herzlichen Grüssen dere Lebensperspektiven zu zeigen. Dafür müssen wir jedoch wieder beginnen, zu unseren christlichen Werten zu stehen und über sie zu sprechen. Georges Dubi Missionsleiter

Redaktion: Georges Dubi Adresse: Telefon: Fax: E-Mail: Internet:

Christliche Ostmission Bodengasse 14 3076 Worb BE 031 838 12 12 031 839 63 44 mail@ostmission.ch www.ostmission.ch

Postkonto: Bankkonto:

30-6880-4 Spar + Leihkasse Münsingen, 16 0.264.720.06

Kontrolle der Bücher: Unico Treuhand AG, Burgdorf Spenden sind in allen Kantonen steuer­ abzugsberechtigt. Nähere Auskünfte er­teilt unser Sekretariat. Gehen für ein Projekt mehr Spenden als benötigt ein, werden diese für ähnliche Zwecke ein­gesetzt. Bildquelle: COM Wenn nicht anders vermerkt, haben die abgebildeten Personen keinen Zusammenhang mit den erwähnten Beispielen. Gestaltung: Thomas Martin Druck: Stämpfli AG, Bern Papier: Das Magazin ist auf chlorfrei gebleichtem und FSC-zertifiziertem Papier gedruckt. Geschäftsleitung: Georges Dubi, Missionsleiter Gallus Tannheimer Stiftungsrat: Mario Brühlmann, Orpund, Präsident Pfr. Thomas Hurni, Leutwil, Vizepräsident Lilo Hadorn, Selzach Pfr. Matthias Schüürmann, Reitnau Christian Bock, Seedorf Thomas Haller, Langenthal Pfr. Jürg Maurer, Hirschthal Beauftragter des Stiftungsrates: Günther Baumann

Die Christliche Ostmission hat den Ehrenkodex unter­zeichnet. Das Gütesiegel verpflichtet die Unterzeichner zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Ihrer Spende.

Facebook

Twitter


persönlich

3

Isaac Ambrose MENSCHEN unterwegs mit uns

Mein Name ist Isaac Ambrose, ich bin 57 Jahre alt. Als ältestes von sieben Kindern wuchs ich in einer christlichen Familie im indischen Süden auf. Mit 17 kam ich zum Glauben. Ich hätte gerne Theologie studiert. Weil das nicht möglich war, entschied ich mich für Englische Literatur. Schon früh leitete ich Gebetsgruppen und machte bei der Evangelischen Allianz mit, welche die christliche Botschaft verbreitet. Durch diese Arbeit kamen viele meiner Mitstudenten zum Glauben. Als dienst- und beziehungsorientierter Mensch machte ich später einen Abschluss in Sozialarbeit und Soziologie. Danach arbeitete ich sechs Jahre bei World Vision in Chennai in der Entwicklungshilfe. Dann war ich sechs Jahre Geschäftsführer eines Spitals, später in leitenden Funktionen in einer christlichen Universität und bei Gospel for Asia in einem evangelistischen Dienst. 2010 zog ich nach Saudiarabien, wo zwei jüngere Brüder lebten, und übernahm administrative Aufgaben in der Firma eines Bruders. Zwei Jahre später traf ich Augustine Jebakumar, den Gründer von GEMS. Während seiner Predigten spürte ich, dass Gott mich nach Indien zurückrief, um bei GEMS zu ar-

beiten. Doch erst sechs Monate später verliess ich Saudiarabien. Danach brauchte ich drei Monate, um meine Familie zu überzeugen, dass Gott mich nach Bihar im indischen Norden rief. Seit März 2013 arbeite ich dort als Leiter für soziale Entwicklung. Ich bin verantwortlich für die Betreuung der Dorfentwicklungsprojekte, die laufend zunehmen. Ich empfinde es als Vorrecht, mich für Kinder einzusetzen, deren Mütter in der Prostitution arbeiten. Sie zu schützen und zu fördern, ist mir sehr wichtig. Die meisten der Kinder sind nicht einmal zehnjährig. Seitdem sie betreut werden, prägen sie ihr familiäres Umfeld sehr positiv. Dank treuen Spendern aus der Schweiz und der finanziellen wie auch strategischen Unterstützung der Christlichen Ostmission ist das möglich. Gott hat mich mit meiner Frau Jaya, meinem Sohn Immanuel und meiner Tochter Gracia gesegnet. Beide Kinder haben ein Studium absolviert, mein Sohn in Zahnmedizin und meine Tochter in Management. Immanuel wird demnächst nach Bihar kommen und in einem GEMS-Spital mitarbeiten.

Gott hat auch bestimmt, wie lange und wo jeder Einzelne von ihnen leben soll. Apostelgeschichte 17,26b


4

ostvision

WIR BAUEN AUF durch Bildung und Gewerbeförderung

ZENTRALASIEN

CHRISTEN IN USBEKISTAN LEBEN GEFÄHRLICH

Ruth Thomann Projektleiterin

Für ihren Glauben nehmen usbekische Christen viel auf sich, von Schikanen im Alltag bis zu Unterdrückung und Verfolgung. Trotzdem erleben viele im Leben mit Jesus Freiheit und neue Hoffnung, auch ehemalige Muslime. Wer sich in Usbekistan für ein Leben als Christ entscheidet, der verzichtet faktisch auf eine höhere Ausbildung und eine gut bezahlte Arbeit. Und er weiss, dass die Behörden ihn ständig beobachten. Zwar gewährt die Verfassung Gewissensfreiheit und das Recht, sich zu einer Religion zu bekennen, doch im Alltag sind massive Einschränkungen gang und gäbe. Nur die wenigen staatlich registrierten Kirchen und Gemeinden werden knapp geduldet – und gleichwohl ständig schikaniert. Sich registrieren zu lassen, ist mit fast unüberwindbaren Hürden verbunden und somit keine echte Option.

Allen nicht Registrierten ist es verboten, Gottesdienste zu feiern. Um nicht aufzufallen, treffen sie sich in kleinen Gruppen von höchstens sechs Personen. Staatlich kontrollierte Medien stellen das Christentum und christliche Literatur als gefährlich und gesetzeswidrig dar. So laufen Christen immer Gefahr, dass sogar Nachbarn sie bei den Behörden verraten. Es drohen hohe Bussen Wer bei einer christlichen Veranstaltung erwischt wird, selbst wenn diese im privaten Rahmen stattfindet, wird mit einer Busse von umgerechnet rund 500 Franken bestraft. Ein Arbeiterlohn beträgt um die 200 bis 300 Franken pro Monat, so dass eine solche Busse das Überleben einer Familie gefährdet. Die Diskriminierung betrifft viele Lebensbereiche. Ein Gemeindeleiter konnte seine verstorbene Frau tagelang nicht beerdigen, da


5

er keine Erlaubnis bekam, dies auf dem örtlichen islamischen Friedhof zu tun. Schliesslich musste er die Leiche heimlich nachts aus­serhalb der Stadt beerdigen. Im islamisch geprägten Umfeld bedeutet das eine schreckliche Demütigung. Islam gibt keine Antwort Der 30-jährige T. sollte eigentlich Mullah werden. Nun studiert er Theologie an der Christlichen Universität «Divitia Gratiae» in Chisinau, Moldawien. Er wurde in Usbekistan in eine islamische Familie geboren. «Mein Grossvater war Mullah und es ist Tradition bei uns, dass ein Nachkomme das Amt weiterführt. Seit meiner Kindheit interessierten mich Fragen über Gott. So war sich meine Verwandtschaft einig, dass ich der Auserwählte war. Die Studien am islamischen Seminar waren eine totale Enttäuschung. Auf keine meiner Lebensfragen konnten die islamischen Gelehrten Antwort geben. Nach einem Jahr brach ich die Ausbildung ab und wandte mich innerlich von der Religion ab. Ich sah keinen Sinn mehr darin und führte ein durch und durch schlechtes Leben. Zwei Schulfreunde waren Christen geworden. Eines Tages traf ich einen von ihnen. Er gab mir ein kleines Heft, das den christlichen Glauben erklärte. Was ich las, war ganz anders als alles, was ich von meiner Religion kannte. Die Worte über Jesus Christus und das, was er für die Menschen getan hat, trafen mein Herz. Ich konnte nachts nicht schlafen, denn ich musste dauernd daran denken. Ich spürte, dass ich in Jesus Antworten auf meine Lebensfragen finden könnte. Hinten in der Schrift stand ein Gebet, das helfen sollte, Jesus das Leben zu übergeben. Ich kniete nieder und versuchte es. Zu meinem Erstaunen spürte ich, dass sich in meinem Inneren augenblicklich etwas veränderte. Ich empfand eine grosse Freude und Gewissheit, dass Jesus mich angenommen hatte und in meinem Herzen lebte. Es war einfach alles klar und völlig real.

Vorbereitung auf den Dienst Nach mir kam meine Mutter zum christlichen Glauben, später die ganze Familie. Ich fand eine Gruppe Christen, die sich regelmässig traf, um Gottesdienst zu feiern. Ich wurde getauft und half bald als Jugendleiter mit. Dann schlug mir der Gemeindeleiter vor, an der Christlichen Universität in Chisinau Theologie zu studieren. Wir kamen auf diese Ausbildungsstätte, weil ich mich hier gezielt auf den Missions- und Predigtdienst in islamisch geprägten Völkern vorbereiten kann. Es ist mein tiefer Wunsch, nach dem Studium in Usbekis­ tan oder unter Usbeken im benachbarten Ausland zu dienen. Meine Landsleute suchen und brauchen wahre Antworten auf ihre Lebensfragen, sie brauchen Jesus Christus, den wahren Befreier.»

«Meine Landsleute suchen und brauchen wahre Antworten auf ihre Lebensfragen, sie brauchen Jesus Christus.» Die Christliche Ostmission arbeitet seit vielen Jahren mit der Christlichen Universität «Divitia Gratiae» in Chisinau, Moldawien, zusammen, weil sie ihr Ziel teilt: Jungen Christen in Zentralasien eine fundierte Ausbildung in Theologie, Missiologie, christlicher Sozialarbeit und Management zu bieten, um sie auf den Einsatz in islamisch geprägten Ländern vorzubereiten. Dank der Management-Kenntnisse können sie später ihren Lebensunterhalt bestreiten, zum Beispiel mit dem Aufbau eines Familienbetriebes.

In Zentralasien können Christen ihren Glauben nicht frei leben. Trotzdem sind viele bereit, sich in den Dienst der Kirchen zu stellen. Die Christliche Ostmission fördert die Ausbildung von Pastoren und Sozialarbeitern und hilft ihnen, eine eigene Existenz aufzubauen. 1 5

2

4

3

1 Kasachstan | 2 Kirgistan | 3 Tadschikistan | 4 Usbekistan | 5 Moldawien


6

ostvision

WIR SCHÜTZEN vor Frauen- und Kinderhandel

GOTT HAT SIE INDIEN NICHT AUFGEGEBEN Beatrice Käufeler Projektleiterin

Zwei Dörfer ¹ der ärmsten indischen Provinz Bihar sind bekannt für Prostitution und Kinderhandel. Vor allem die Kinder eines bestimmten Stammes sind gefährdet. Seit längerem arbeiten wir daran, sie zu schützen. Christen hatten es in Bihar immer schon schwer. Missionare waren in den letzten Jahrzehnten mit Gewalt konfrontiert, einige wurden sogar umgebracht. Doch durch ihre Arbeit kamen Tausende von Biharis zum christlichen Glauben – insbesondere durch die Arbeit unserer Partner ². Eine gewisse Skepsis gegenüber Christen bleibt aber spürbar. So gab es Widerstand, als wir in zwei Dörfern aktiv wurden, in denen Prostitution, Kinderhandel und Ausbeutung grassierten. Einige Bewohner wollten keine christliche Organisation im Dorf. Mafiaähnliche Organisationen sahen ihr Geschäft in Gefahr. Es war ein geistlicher Kampf. Viel Gebet war nötig und Geduld, um Vertrauen zu gewinnen und das Terrain für die Eröffnung von Tageszentren vorzubereiten.

Armut treibt Frauen in die Prostitution.

Kinder bekommen Zuwendung Im September 2012 konnten wir das erste Zentrum eröffnen, bald darauf das zweite. 150 Kinder im Alter von fünf bis zehn Jahren gehen in den Zentren ein und aus. Sie erhalten Zuwendung, seelsorgerliche und medizinische Betreuung, Aufgabenhilfe und Nachhilfeunterricht, warme Mahlzeiten und sie hören biblische Geschichten. Einige kommen


7

am Sonntag mit ihren Müttern in den Gottesdienst. Etliche Kinder sind zum christlichen Glauben gekommen und beten heute für ihre Familien. Gott hat sie schon mehrmals wunderbar gebraucht und ihre Gebete erhört. Umdenken lernen Durch den christlichen Glauben und die Schulbildung kommen Kinder und Mütter mit einem neuen Denken in Berührung. Sie lernen völlig neue Werte kennen und entdecken ihren persönlichen Wert, ihre Würde und ihre Ressourcen. Dadurch findet ein schrittweises Umdenken statt. Dies ist elementar, damit die Veränderung in ihrem Leben nicht oberflächlich ist, sondern in die Tiefe geht. Armut bekämpfen Die Mütter brauchen Überlebenshilfe, denn es ist hauptsächlich die Armut, die sie in die Prostitution treibt. Manchmal werden sie auch von Familienangehörigen dazu gedrängt, die davon profitieren. Damit die Frauen aus dem Teufelskreis herausfinden, haben wir sie ermutigt, Selbsthilfegruppen zu gründen. Dort lernen sie, ihre Fähigkeiten zu entwickeln und miteinander Geld zu sparen, um Kleinprojekte zu finanzieren. Einige Frauen werden in der nahegelegenen Stadt

Patna in Handfertigkeiten unterrichtet und leiten dann die andern Frauen in den Selbsthilfegruppen an. Als Nächstes möchten wir in den Dörfern Produktionsstätten aufbauen, wo die Frauen einer regelmässigen, angemessen bezahlten Arbeit nachgehen können. Die Veränderung in den Herzen der Menschen und in den Dörfern braucht viel Zeit.

Veränderung fängt mit Umdenken an. Schritt für Schritt gehen wir voran. Mit Gottes Hilfe werden wir Kinder, die hoch gefährdet sind, schützen und Müttern, die aus der Prostitution aussteigen wollen, helfen können. Gerade diese Stigmatisierten, Ausgebeuteten und Gefährdeten sollen erfahren, dass Gott sie liebt und nicht aufgibt und dass er echtes Leben – jetzt und danach – für sie bereithält. ¹ Die Namen der Dörfer werden zum Schutz der Betroffenen nicht genannt. ² Aus der Schweiz wird GEMS von der COM und der Inter-Mission unterstützt.

Wissbegierige Kinder haben viele Zukunftsträume.


ostvision

94 700 WEIHNACHTSPÄCKLI

HERZLICHEN DANK FÜR DIE

Kinder, Frauen, Männer, Familien, Kirchen und Jugendgruppen haben mit viel Liebe und gros­sem Einsatz mitgeholfen, 94 700 Weihnachtspäckli für Osteuropa zu sammeln. 31 Lastwagen brachten die Weihnachtspäckli nach Albanien, Bulgarien, Moldawien, Weissrussland, Rumänien, Serbien und in die Ukraine. 94 700 Kinder, Frauen und Männer in Osteuropa durften ein ganz besonderes Weihnachtsfest feiern. Die Freude und die Dankbarkeit waren gross. Zu erfahren, dass Menschen in der Schweiz an sie denken, hat den Beschenkten gut getan und hilft ihnen, den schwierigen und tristen Alltag zu meistern. Herzlichen Dank allen, die zum Gelingen der «Aktion Weihnachtspäckli» beigetragen haben!

Sammeln und Verladen in Worb

Entladen in Chisinau, Moldawien


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.