527 | APRIL 2016
Monatszeitschrift der Christlichen Ostmission
MOLDAWIEN: CHRISTEN GEBEN DIE HOFFNUNG NICHT AUF Persönlich Dina Ljaschkevitsch | Weissrussland Ein Tag in der Kleiderstube | Moldawien Christen geben die Hoffnung nicht auf | Porträt Willi Rupp
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ostvision ostvisionapril 2016
editorial
ostvision
Lobt den Herrn, alle Nationen; preist ihn, alle Völker! Denn mächtig ist über uns seine Gnade, die Treue des Herrn bleibt ewig. Halleluja! Psalm 117, 1
wird monatlich herausgegeben von der CHRISTLICHEN OSTMISSION (COM), Worb
Nr. 527: April 2016 Jahresabonnement: CHF 15.– Redaktion: Georges Dubi
Liebe Missionsfreunde Ziemlich genau in der Mitte der Bibel steht dieser Psalm. Die Aufforderung richtet sich nicht nur an Israel, sondern an alle Völker. Wir Schweizer haben allen Grund, Got tes Gnade und Treue zu preisen. Ja, es hilft uns in den Ängsten und Unsicherhei ten von heute, wenn wir uns daran erin nern, wie Gott uns im letzten und vorletz ten Jahrhundert geholfen hat. Wir wollen den Segen Gottes über unserem Land weitergeben und für andere Länder ein Segen sein. Aber was ist mit Moldawien, diesem nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion in Armut und Arbeitslosigkeit versunkenen Land? Hat Gott auch mit ihm einen Plan? Moldawien war ja nur ein Rädchen im gros sen Getriebe der sowjetkommunistischen Industrie, die nun komplett zerfallen ist. Bei einer Bevölkerung von 4,5 Millionen hat eine ganze Million junger, fähiger Leute das Land auf der Suche nach Arbeit ver lassen. Zurückgeblieben sind ihre Kinder. Was ist Gottes Berufung für dieses Land und wie können wir den Christen in Mol dawien helfen, den göttlichen Auftrag zu leben?
Sozialwaisen überfordert. Viele Kinder ge hen gar nie zur Schule, vor allem solche, die behindert, arm oder von Aids betrof fen sind oder die zur Roma-Minderheit ge hören. Viele junge Mädchen werden in die Prostitution verkauft, viele junge Männer werden kriminell und landen im Gefängnis. Die christlichen Gemeinden brauchen eine Vision für die Kinder in Moldawien. Vor 25 Jahren fiel der Eiserne Vorhang und die Christen im Land bekamen die Frei heit. Viele wissen noch, wie es früher war, und verstehen die Bedrängnis der Unter grundkirchen in den vom Islam gepräg ten Ländern Zentralasiens. Mit der christ lichen Universität in Chisinau besteht nun eine einmalige Chance, junge Christen aus diesen Ländern auszubilden. Einige kom men zum Studium nach Moldawien, an dere besuchen die Satellitenbibelschulen in Tadschikistan, Kirgistan und Kasachs tan. Helfen sie uns, liebe Leser, zusammen mit den Christen in Moldawien Gottes Mög lichkeiten zu entdecken und im Vertrauen auf seine Hilfe anzupacken.
In dieser Zeitschrift lesen Sie von zwei der grossen Schätze, die Gott dem kleinen und armen Land anvertraut hat. Es sind dies die Kinder und das Evangelium. Der ehemals Jürg Maurer kommunistische Staat ist mit den vielen Stiftungsratsmitglied
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Die Christliche Ostmission hat den Ehrenkodex unterzeichnet. Das Gütesiegel verpflichtet die Unterzeichner zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Ihrer Spende.
persönlich
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Dina Ljaschkevitsch
MENSCHEN unterwegs mit uns
Ich heisse Dina Ljaschkevitsch und werde im Juni 25 Jahre alt. Ich bin das älteste von drei Geschwistern. Meine Kindheit verbrachte ich in einem Dorf in Weissrussland. Wir Kinder mussten viel helfen bei der Hausarbeit und im Garten, denn beide Eltern arbeiteten in der Kolchose, dem staatlichen Landwirtschaftsbetrieb. Um über die Runden zu kommen, hatten wir einen grossen Garten. Gemüse und Kartoffeln zu kaufen, hätten wir uns nicht leisten können. Die Gartenarbeit gehörte zu den Aufgaben von uns Kindern. Meine Grosseltern waren Christen, doch mein Vater wollte trotz christlichem Elternhaus nichts vom Glauben wissen. Er war nicht interessiert daran, uns Kindern christliche Werte in irgendeiner Form weiterzugeben. Meine Eltern waren in ihrer Jugend aktive Mitglieder im kommunistischen Jugendverband gewesen. Sie waren aber schwer enttäuscht vom Kommunismus und mit den Problemen der postsowjetischen Ära nahm ihre Frustration nur noch zu. Vater begann zu trinken und die Eltern stritten sich oft. Als ich 13 war, geschah in unserem Dorf etwas Ungewöhnliches: Die Lehrerin unserer kleinen Schule wurde Christin. Sie gab sich viel Mühe, uns Kindern von Jesus und der Bibel zu erzählen. Nach der Schule lud sie uns zu Kinderstunden zu sich nach Hause ein. Wir alle liebten diese Stunden, es war interessant und wir hatten viel Spass. Bei den meisten Klassenkameraden war es zu Hause nicht sehr angenehm, viele Eltern tranken, waren gewalttätig oder einfach froh, wenn die Kinder sich nicht zeigten. Für Weihnachten plante unsere Lehrerin mit uns ein Fest, wir sollten für unsere Eltern die Weihnachtsgeschichte aufführen. Für uns Kinder war das eine grosse Sache. Mutter war nicht begeistert, doch schliesslich konnte ich sie doch zum Kommen überreden. Von da an besuchte sie ab und zu die Gottesdienste im Dorf. Nach wenigen Monaten fand sie zu Jesus. Von diesem Moment an änderte sich alles in unserer Familie. Wir hatten wieder ein Zuhause! Ein Jahr später entschieden auch meine Schwester und ich uns für Jesus.
Ich beschloss, Lehrerin zu werden, weil ich sehr gut mit Kindern umgehen konnte. Nach meiner Ausbildung unterrichtete ich zwei Jahre lang, doch der Alltag des Lehrerberufs enttäuschte mich ziemlich. Der Lehrplan im Land ist sehr stark politisch-ideologisch geprägt und das machte mir grosse Mühe. In mir wuchs der Wunsch, für andere Menschen da zu sein und ihnen wirklich helfen zu können.
«Ich liebe meine Arbeit über alles. Gott hat mich an diesen Platz gestellt.» Vor drei Jahren bekam ich das Angebot, als Spitex-Betreuerin im Bethanien-Projekt in Minsk mitzuarbeiten. Ich konnte es kaum glauben. Selbst wäre ich nicht darauf gekommen, aber es war genau das, wonach ich gesucht hatte. Ich liebe meine Arbeit über alles, weil ich weiss, dass Gott mich an diesen Platz gestellt hat. In unserem Dienst schätze ich es ganz besonders, dass wir Menschen über einen langen Zeitraum begleiten, tragende Beziehungen aufbauen und ihnen eine wahre Stütze sein dürfen.
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WIR HELFEN DIREKT in Notsituationen und Katastrophen
Ruth Thomann Projektleiterin TAG ge Re por t a
EIN TAG
IN DER
KLEIDERSTUBE
Für heute hat Tatjana 25 Mütter eingeladen, um für sich und ihre Familien Kleider auszuwählen. Die ersten sind für zehn Uhr angemeldet. Tatjana lacht: «Ich muss sie immer eine Stunde später bestellen, sonst stehen die Leute schon vor der Türe, wenn ich komme. Sie haben Angst, zu spät zu kommen.» Bald kommt Leben in die Kleiderstube. Mütter und Grossmütter tauchen auf, einige mit Kindern, andere ohne. Zuerst erledigt Tatjana mit ihnen die Formalitäten. Hilfsgüter empfangen darf nur, wer die vom Staat definierten Kriterien erfüllt. Massgebend sind das Einkommen, die Höhe der Alters- oder Invalidenrente, chronische Krankheiten oder fehlende Alimente bei Alleinerziehenden. Die entsprechenden Dokumente werden kopiert und in unserem Büro in Minsk archiviert. Die zuständigen Ämter sind berechtigt, sie jederzeit zu kontrollieren. Zwei Jobs reichen nicht Die 38-jährige Vera lebt mit ihrem Ehemann Valentin und ihren drei Kindern in einer 2-Zimmer-Wohnung. Vera: «Mein Mann hat zwei Stellen, tagsüber arbeitet er als Chauffeur, nachts als Nachtwächter. Nach dem Tagespensum kommt er jeweils kurz nach Hause zum Essen, bevor er wieder weg muss für seinen zweiten Job. Die Kinder brauchen mich, unsere jüngste Tochter geht in die erste Klasse. Mit den zwei Jobs, die mein Mann hat, können wir nur das Nötigste bezahlen. Kleider sind sehr teuer in Weissrussland. Ich wüsste nicht, wie ich die Kinder zur Schule schicken sollte, wenn ich nicht hier Kleider und Schuhe bekäme!»
derstube in Minsk, Kleider aus der Schweiz in der Klei
Weissrussland
Um halb zwölf höre ich plötzlich Geflüster und Gelächter. Tatjana ruft mich: «Deine Überraschung ist da!» Es ist Olga. Sie kommt auf mich zu und umarmt mich. Ich freue mich sehr, habe ich sie doch seit meinem Wegzug aus Weissrussland vor fünf Jahren nicht mehr gesehen.
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Vera sucht für sich und ihre Kinder Kleider aus.
8 Uhr: Noch herrscht Ruhe vor dem Zentrum.
10 Uhr: Tatjana registriert die ersten eintreffenden Personen.
Ich lernte Olga vor 15 Jahren kennen, als sie in einer sehr schwierigen Lage war. Ihr Ehemann hatte bei einem Unfall ein SchädelHirn-Trauma erlitten. Das veränderte ihn psychisch so massiv, dass das Zusammenleben mit ihm gefährlich war. Nach langen Abklärungen wurde er schliesslich per Gerichtsbeschluss zur dauernden Betreuung in eine Klinik eingewiesen. Olga war ganz auf sich gestellt, hatte vier kleine Kinder, keine Möglichkeit zu arbeiten und niemanden, der Unterhalt zahlte. Dazu war sie auch noch schwanger. Weil sie keine Möglichkeit sah, das Kind zu versorgen, wollte sie abtreiben. Nach vielen Gesprächen und unserem Versprechen, die Familie langfristig mit Lebensmitteln und Kleidern zu versorgen, beschloss sie, das Kind zu behalten. Olga: «Ich bin so glücklich und dankbar, dass ihr mir damals geholfen habt und es immer noch tut! Danil ist der Sonnenschein unserer Familie. Ich kann nun teilzeitlich arbeiten. Bald sind die Älteren mit ihren Ausbildungen fertig, dann sind wir nicht mehr auf
Hilfe angewiesen. Herzlichen Dank an alle Menschen, die mitgeholfen haben, dass wir zusammenbleiben und durchhalten konnten!» Ohne Schuhe kein Schulbesuch Als wir vom Mittagessen kommen, stehen wieder einige Frauen vor der Tür. Katharina ist mit ihrem ältesten Grosskind da, der 20-jährigen Nastja. Sie ist das älteste von sechs Kindern. Nastja erzählt: «Meine Mutter arbeitet den ganzen Tag, ich schaue zu den Kindern. Dass ich nun hier Kleider und Schuhe für meine jüngeren Geschwister auslesen darf, ist ein riesiges Geschenk für unsere Familie!» Katharina ergänzt: «Meine Tochter konnte nicht alle Kinder gleichzeitig zur Schule schicken, sie hatte nicht für alle Schuhe. Das kommt vor, sogar in der schönen Stadt Minsk!» Katharina kam mit ihrer Familie vor fast 30 Jahren nach Minsk, nach dem Reaktorunfall von Tschernobyl. Die Gegend, in der sie gelebt hatten, war verseucht und nicht mehr bewohnbar. Katharina: «In der Grossstadt zu leben, ist heute noch hart für uns. Es ist sehr schwer, Arbeit zu finden. Die Tschernobyl-Rente, die wir bekommen – sie entspricht zwei Schweizer Franken pro Monat – ändert nichts an unserer schwierigen Lage. Danke für Eure Unterstützung!» Nach 16 Uhr leert sich die Kleiderstube langsam. Viele Familien werden heute Abend glücklich neue Kleider und Schuhe anprobieren! Wir bereiten die Kleider für den nächsten Tag vor, räumen auf und gehen nach Hause. Tatjana sagt: «Es ist die schönste Arbeit, die ich mir vorstellen kann. Jeden Tag mache ich Dutzende Menschen glücklich! Ich schätze die Kontakte und Gespräche mit den Besuchern!»
en ng: Nach fünf Jahr Meine Überraschu . er d Danil wied sehe ich Olga un Nastja mit ihrer Grossmutter Katharina: «Die Kleider sind ein riesiges Geschenk.»
16.30 Uhr: Tatjana bereitet die Kleiderstube für den nächsten Tag vor.
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CHRISTEN GEBEN DIE HOFFNUNG NICHT AUF MOLDAWIEN
Christliche Gemeinden engagieren sich für vernachlässigte Kinder.
Georges Dubi Missionsleiter
Moldawien ist total verarmt, die Regierung korrupt und unfähig. Nichts deutet auf eine Wende zum Guten hin. Neben den vielen Leuten, die ihr Land verlassen, gibt es andere, die nicht aufgeben. Gerade Christen glauben an eine bessere Zukunft und setzen sich für konkrete Verbesserungen ein.
tengemeinde nehmen seit Jahren Anteil am Dorfleben und bemühen sich um benachteiligte und verarmte Mitbürger. Über zehn Jahre lang führten einige von ihnen Programme in einem benachbarten Kinderheim durch. Jahrelang sahen sie keine Frucht. Dann kamen plötzlich Kinder zum Glauben. Heute gehören zehn ehemalige Waisenhauskinder zur Gemeinde.
Kinder und Jugendliche leiden ganz besonders unter den katastrophalen Zuständen in Moldawien. 250 000 Kinder wachsen in gros ser Armut und oft ohne elterliche Fürsorge auf. Um sie geht es im Projekt «Wir Kinder von Moldawien», das wir gemeinsam mit lokalen Partnern aufbauen. Es hat zum Ziel, vernachlässigten Kindern warme Mahlzeiten zu bieten und einen Ort, wo sie sich aufhalten können, wo sich jemand um sie kümmert und sich ihrer annimmt.
Die Kinder im Dorf liegen der Gemeinde ganz besonders am Herzen. Wie im ganzen Land leiden viele unter der Armut ihrer Eltern. Vom Staat kommt in der Regel keine Hilfe.
Kirchgemeinde engagiert sich Hijdieni ist ein Dorf im Norden von Moldawien. Die 27 Mitglieder der örtlichen Baptis-
Kinder sind willkommen Die Baptistengemeinde Hijdieni ist eine der Partnergemeinden des Projektes «Wir Kinder von Moldawien». Dank dieser Partnerschaft ist die Gemeinde in der Lage, ein Tageszentrum mit Platz für 30 Kinder zu öffnen. Vier Gemeindeglieder sind bereit, freiwillig viel Zeit in die Verpflegung und Betreuung der Kinder zu investieren. Weil die Not so gross
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ist, soll das Zentrum täglich offen sein. Die Gemeindeglieder sind sich im Klaren, dass damit eine grosse Herausforderung auf sie wartet. Mitarbeitende des Projektes «Wir Kinder von Moldawien» werden die Gemeinde unterstützen, so dass sie die Herausforderung meistern kann. Dies geschieht in Form von Lebensmitteln für die täglichen Mahlzeiten. Die Gemeinde ist nicht in der Lage, selbst dafür aufzukommen. Zudem werden Fachleute die Freiwilligen betreuen und schulen, damit sie lernen, den Kindern, die meist aus sehr schwierigen Verhältnissen stammen, beizustehen und sie in ihrer Entwicklung zu fördern. Pastor Dimitru erzählt bewegende Geschichten von Kindern und Familien, die von der Gemeinde betreut und begleitet werden. Es sind Kinder, die auf Grund ihrer Herkunft auf der Verliererseite stehen. Ohne Hilfe, Begleitung und Betreuung werden sie ihrer Armut und Benachteiligung nie entrinnen.
Die Mädchen leben in diesem positiven Umfeld richtig auf. Die Eltern der 9-jährigen Ionela und ihrer etwas jüngeren Schwester Valeria sind Alkoholiker. Die Wohnsituation der Familie ist katastrophal: Das gemietete Haus ist kleiner als das WC-Häuschen, das daneben steht, die Ordnung chaotisch. Die Baptistengemeinde wollte der Familie mit Lebensmitteln helfen. Doch die Eltern würden diese verkaufen und den Erlös für Alkohol missbrauchen. Dass die Mädchen kaum etwas Anständiges zu essen bekommen, sieht man ihnen an. Die Einladung in den Kinderclub der Gemeinde haben sie gerne angenommen. Sie fühlen sich dort sehr wohl und leben in diesem po-
Die Baptistengemeinde Hijdieni hat ihre Türen für die Dorfkinder geöffnet.
sitiven Umfeld richtig auf. Das ist der Mutter nicht verborgen geblieben. Seit kurzer Zeit besucht sie die Gottesdienste! Kein Verdienst, nichts zu essen Nicht alle Familien vernachlässigen ihre Kinder. Doch einige sind so arm, dass sie einfach nicht in der Lage sind, ihre Kinder ausreichend zu ernähren. Die sechsköpfige Familie Untila ist ein solches Beispiel. Der Vater arbeitete eine Zeitlang in Moskau. Nach politischen Querelen zwischen beiden Ländern wurde er, wie viele andere Moldawier, ausgewiesen. Heute hat die Familie kein Einkommen und dazu noch hohe Schulden. Die Eltern sind dankbar dafür, dass ihre Kinder in der Baptistengemeinde täglich eine warme Mahlzeit erhalten. Auch im Roma-Viertel oberhalb des Dorfes herrscht grösste Armut. Angehörige dieser Minderheit leben ganz am Rand der Gesellschaft und werden oftmals geächtet. Die Kinder dieses Viertels werden das Tageszentrum gerne besuchen. Schon jetzt haben sie jeweils gerne an Anlässen wie zum Beispiel Kinderfesten teilgenommen, welche die Gemeinde organisiert hat.
25.– Sie ermöglichen eine Woche lang täglich ein Mittagessen für ein Kind.
90.– Sie helfen, dass Kinder zur Schule gehen können (Schulmaterial pro Kind für ein Jahr).
Patenschaft «Wir Kinder von Moldawien» Sie helfen den Kindern Moldawiens langfristig mit einer Patenschaft (Anmeldetalon auf der Rückseite).
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WER IST ...? Aufgewachsen bin ich im Talgraben. Meine geistliche Heimat war das EGW Hasle-Rüegsau. Jetzt wohnen meine Frau und ich in Grosshöchstetten. Unsere sechs Kinder sind längst erwachsen. Seit ich pensioniert bin, ist es mir noch nie langweilig geworden. Der grosse Garten und die neun Grosskinder halten uns auf Trab. Heute gehören wir zur FEG Grosshöchstetten und haben auch dort unsere Aufgaben. Immer waren wir mit Missionaren verbunden. Es ist uns ein Anliegen, dass die Liebe Gottes in Wort und Tat weitergegeben wird. Mitglieder unserer Gemeinde waren bei der Ostmission angestellt. Dadurch kamen auch wir mit der Christlichen Ostmission in Kontakt. Seit etlichen Jahren helfen wir mit bei der «Aktion Weihnachtspäckli». Nach meiner Pensionierung wurde ich als ehrenamtlicher Chauffeur für den Fahrdienst angefragt. Nun hole ich öfter Kleider ab. Es macht mich dankbar, dass so viel gesammelt wird, um ein bisschen Not zu lindern und Licht ins Dunkel zu bringen. Willi Rupp
IJETZT FÜR PATENSCHAFT ANMELDEN UND GESCHICHTE SCHREIBEN! www.ostmission.ch/moldawien
ANMELDUNG PATENSCHAF T Ich möchte eine Projektpatenschaft «Wir Kinder von Moldawien» übernehmen, um Kindern in Moldawien eine Zukunft zu geben.
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