545 | OKTOBER 2017
Monatszeitschrift der Christlichen Ostmission
DIE NOT HAT NICHT DAS LETZTE WORT Persönlich Shradda S. | Tadschikistan «Sonst würden wir wohl verhungern» | Nepal Die Not hat nicht das letzte Wort | Wer ist ...? Barbara Sigrist
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editorial
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Ein Samariter aber, der auf der Reise war, kam dahin; und als er ihn sah, jammerte es ihn; und er ging zu ihm, goss Öl und Wein auf seine Wunden und verband sie ihm, hob ihn auf sein Tier und brachte ihn in eine Herberge und pflegte ihn. Lukas 10,33–34
Liebe Missionsfreunde
Nr. 545: Oktober 2017 Jahresabonnement: CHF 15.–
Die Lutherbibel übersetzt «Mitleid haben» mit «es jammert ihn». Ich finde, das beschreibt den Jammer gut, den die Not von Mitmenschen in unseren Herzen auslösen kann. Mitleid hat auch diese Komponente, das Herz wimmert, hat die Gefühle, die es auch hat, wenn wir jammervoll klagen über eine Not; je grösser die Not, umso grösser der Jammer. Die beiden, die ohne zu helfen am Verletzten vorübergingen, spürten diesen Jammer nicht. Es ist gut, wenn wir den Jammer der Not empfinden, denn in dessen Gefolge helfen wir.
Sümpfe, in noch grösseres Elend. Und es jammert einen, wie sie, ohne es zu merken, ihre Hoffnungen auf etwas setzen, das zerstörerisch wirkt und die ganze Kultur und Entwicklung blockiert. Es macht bewusst, wie schädlich Götzen sind, und öffnet die Augen dafür, wie zersetzend sich die Götzen des Westens – Geld- und Raffgier sowie Selbstvergötzung, um zwei Beispiele zu nennen – bei uns und vor allem in den armen Ländern auswirken. Da jammert es einen – und das spornt zu Veränderungen und Umdenken an.
Als wir im Frühjahr als Stiftungsrat nach Nepal reisten, empfand ich diesen Jammer oft, z. B. angesichts der Not von Frauen und Kindern, die versklavt und zu harter Arbeit oder Prostitution gezwungen werden. Da tat es gut, viele barmherzige Samariterinnen und Samariter zu treffen, die helfen.
Es ist gut, Jammer zu empfinden, denn das motiviert, den leiblichen, sozialen, seelischen und geistlichen Nöten zu begegnen. Es spornt an, die Wunden – sinnbildlich gesprochen – mit dem Öl der praktischen Hilfe zu salben, die Herzen und Seelen mit dem neuen Wein des Evangeliums zu tränken und die verwundeten Gemeinschaften, Leiber, Seelen und Herzen in einer Herberge der Geborgenheit mit der Güte Gottes zu pflegen.
Als wir eine christlichen Person aus den Reihen der Unberührbaren, der niedersten Hindukaste, trafen, jammerte es mich wieder, denn ich spürte die Not, die der Status der Unberührbaren mit sich bringt. Ich sah aber auch, wie jemand aufblüht, der unter christlichen Brüdern und Schwestern liebevolle Annahme, Ehrerbietung und Achtung erlebt. Das war ein grosser Trost für mich. Wie herrlich ist doch unser Gott, der Leben so zu verändern vermag.
wird monatlich herausgegeben von der CHRISTLICHEN OSTMISSION (COM), Worb
Es macht Freude zu sehen, wie die barmherzigen Samariterinnen und Samariter wirken. Wir von der Christlichen Ostmission sind Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, sehr dankbar, dass wir mit Ihrer Hilfe diesen leiblichen, sozialen und geistlichen Dienst fördern und multiplizieren dürfen. Ganz herzlichen Dank für all Ihre Unterstützung!
Grossen Jammer empfand ich auch angesichts des Götzenkultes in Nepal. In Kathmandu und nicht etwa in Indien liegt der Herzlich grüsst Sie wichtigste Götzentempel der Hindu. Was für ein jammervoller Ort: ein heiliger Fluss, der eine dreckige Kloake ist. Götzenkult destruktivster Art. Das alles jammert einen. Es zieht diese Menschen hinunter in Pfarrer Thomas Hurni die niederen, schädlichen, dämonischen Vizepräsident
Redaktion: Georges Dubi, Beatrice Käufeler, Thomas Martin Adresse: Christliche Ostmission Bodengasse 14 3076 Worb BE Telefon: 031 838 12 12 Fax: 031 839 63 44 E-Mail: mail@ostmission.ch Internet: www.ostmission.ch Postkonto: 30-6880-4 Bankkonto: Spar + Leihkasse Münsingen, 16 0.264.720.06 Kontrolle der Bücher: Unico Treuhand AG, Burgdorf Spenden sind in allen Kantonen steuer abzugsberechtigt. Nähere Auskünfte erteilt unser Sekretariat. Gehen für ein Projekt mehr Spenden als benötigt ein, werden diese für ähnliche Zwecke eingesetzt. Bildquelle: COM Wenn nicht anders vermerkt, haben die abgebildeten Personen keinen Zusammenhang mit den erwähnten Beispielen. Gestaltung: Thomas Martin Druck: Stämpfli AG, Bern Papier: Das Magazin ist auf chlorfrei gebleichtem und FSC-zertifiziertem Papier gedruckt. Geschäftsleitung: Georges Dubi, Missionsleiter Gallus Tannheimer Stiftungsrat: Mario Brühlmann, Orpund, Präsident Pfr. Thomas Hurni, Madiswil, Vizepräsident Lilo Hadorn, Selzach Pfr. Matthias Schüürmann, Reitnau Thomas Haller, Langenthal Beauftragter des Stiftungsrates: Günther Baumann
Die Christliche Ostmission hat den Ehrenkodex unterzeichnet. Das Gütesiegel verpflichtet die Unterzeichner zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Ihrer Spende.
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persönlich
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Shradda S. Indien
MENSCHEN unterwegs mit uns
Als Kleinkind hatte ich ein sehr glückliches Leben. Meine Eltern waren liebevoll zu mir und meiner zwei Jahre jüngeren Schwester, die ich gerne umsorgte. Wir hingen aneinander und liebten uns. Vater war Zimmermann und Mutter Hausfrau. Wir hatten nicht viel Geld, aber das trübte unser Glück keineswegs – bis zu dem Tag, als mein Vater starb. Von da an war unser Leben finster und leer. Mutter kämpfte mit ihrer Trauer und Hoffnungslosigkeit. Auch ich trauerte, obwohl ich erst vier Jahre alt war. Wir hatten nun kein regelmässiges Einkommen mehr. Glücklicherweise fand Mutter eine Stelle als Haushälterin bei einer Familie, die uns wohlgesinnt war. Dazu verdiente sie wöchentlich 30 bis 50 Rupien (40 Rappen), indem sie Papads (frittierte Fladen) backte und verkaufte. Mit meinen kleinen Händen half ich, wo ich nur konnte. Es gab viele Tage, da hatten wir nichts zu essen. Gerade dann aber erlebten wir, dass Gott uns durch Nachbarn oder andere Christen mit Nahrung versorgte. Das stärkte uns sehr. Schliesslich entschied Mutter schweren Herzens, uns Kinder nach Pune in ein christliches Heim zu bringen. Im Slum waren wir einfach nicht sicher. Für mich war diese Trennung sehr hart und ich machte mir Sorgen, auch um meine Mutter. Nur zwei Mal im Jahr konnte sie uns besuchen. Darauf warteten ich und meine Schwester immer sehnsüchtig. Im Heim zu leben war sehr schwer. Ich ging aber gerne in die Schule und nahm an vielen Lagern und Anlässen teil. Schon bald hatte ich sehr gute Noten und meine Lehrerinnen ermutigten mich, mein Bestes zu geben. Und dann erlebte ich das Beste in meinem Leben: Jesus!
Ich erkannte, wie wichtig Er für mein Leben ist, und nahm ihn als meinen persönlichen Erlöser an. Von da an war es mein tiefster Wunsch, Gottes Plan für mein Leben zu erfahren. So fing ich an zu beten und zu fasten. Als Kind hatte ich mir gewünscht, Ärztin zu werden. Später erkannte ich, dass ich zur Sozialarbeiterin berufen bin. Mitzuerleben, wie meine Mutter litt, entfachte in mir die Leidenschaft, armen und gebrochenen Familien und Menschen zu helfen. Zudem sagte Mutter immer wieder: «Die Menschen brauchen dich! Bitte steh auf und kämpfe für ihre Gerechtigkeit.» Das ist genau das, was ich jeden Tag versuche. Seit 2006 arbeite ich bei einer Organisation, die sich um Frauen in Rotlichtvierteln der Stadt Mumbai kümmert. Mit ganzer Leidenschaft setze ich mich für sie und ihre Kinder ein, damit auch sie ein Leben in Würde und Fülle kennen lernen. Ich bin so dankbar, dass Gott mein Leben braucht, um verlorenen Menschen Licht und Hoffnung zu schenken. Es stimmt, mein Leben war nicht einfach. Ich bin Gott aber zutiefst dankbar. Er ist es, der aus schwierigen Zeiten Gutes hervorbringt, wenn wir auf seine unfehlbare Liebe hoffen und vertrauen.
Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen. Römer 8,28a
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«SONST WÜRDEN WIR WOHL VERHUNGERN» TADSCHIKISTAN
In Tadschikistan leben viele Menschen in bitterer Armut. Zudem leidet das Land unter den Islamisten. Die Christliche Ostmission unterstützt die lokale Kirche, indem sie die Ausbildung von Pastoren fördert sowie Ferienlager und Suppenküchen für verwahrloste Kinder mitfinanziert. Weiter hilft sie Christen, Familienbetriebe aufzubauen, und sie verteilt Lebensmittel an die Ärmsten.
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1931 wurde ich in Russland geboren. Meine Kindheit verbrachte ich in der Region Orenburg. Mit elf Jahren verlor ich im Krieg meinen Vater. Wie viele andere sowjetische Familien mussten wir lernen, dass das Leben trotz Krieg und Elend weiterging und man einfach versuchen musste zu überleben. Nach der Schule wurde ich Bäckerin. Dann lernte ich einen hübschen Mann kennen, einen Ingenieur. Schon bald heirateten wir und die Regierung versetzte uns nach Kolchozabad in Tadschikistan, nahe der afghanischen Grenze. Das war nicht das, was wir uns gewünscht hatten. Aber wenn man in der Sowjetunion einen Auftrag erhielt, galt es, ihn anzunehmen. Mein Mann übernahm eine wichtige Aufgabe in der Wasserversorgung, mir wurde die Leitung einer neu erbauten Bäckerei übertragen. Maschinen gab es dort keine, ein Heer von Frauen knetete tonnenweise Teig. Ich schaute, dass sie es richtig machten. Tadschikistan – eine andere Welt Hätte ich gewusst, was alles auf uns zukommt, ich hätte mich geweigert, hierher zu kommen, selbst wenn ich dafür im Gefängnis gelandet wäre. 1955 brachte ich unsere Tochter Vera zur Welt. Bis zum Zerfall der Sowjetunion führten wir ein einfaches und friedliches Leben. Das änderte sich 1991 schlagartig, als nationalistische und islamistische Kräfte einen Krieg begannen. Von einem Tag auf den anderen wurden wir Russen in Tadschikistan zu Fremdlingen und Geächteten. Die Wasserversorgung, die mein Mann aufgebaut und geleitet hatte, zerbombten sie und jagten ihn aus dem Amt. Daran zerbrach er: Er wurde depressiv und begann zu trinken, ein Jahr später starb er. In der Wohnung gefangen Während sieben Jahren verliessen wir unsere Wohnung kaum mehr. Draussen tobten grausame Kämpfe, Gräueltaten gehörten zum Alltag. Aber manchmal musste man das Haus
verlassen, um Essen zu kaufen. Das tat mein damals 18-jähriger Enkel, weil wir Brot brauchten. Er kehrte nicht mehr zurück, denn er wurde erschossen. Nach seinem Tod sprach Vera nicht mehr. Nach dem Kriegsende bemerkte ich, dass sie immer aggressiver wurde. Schliesslich kam sie für ein Jahr in eine psychiatrische Klinik. Das hat ihr geholfen, aber Einschränkungen sind geblieben: Sie kann keine Entscheidungen treffen und schon gar nicht mehr arbeiten, deshalb lebt sie immer noch bei mir.
«Ich existiere, aber Leben kann man das nicht nennen.» Zwanzig Jahre dauert dieser Zustand nun schon. Ich existiere, aber Leben kann man das nicht nennen. Ich habe meinen Ehemann, meine Tochter und meinen Enkel verloren. Am liebsten würde ich in meine Heimat Russland zurückkehren, aber ich habe dort niemanden, zu dem ich gehen könnte. Überlebenshilfe aus der Schweiz Es gibt noch etwas Anderes in meinem Leben: Jeden Monat bekomme ich ein Paket, das Christen aus der Schweiz bezahlen. Es enthält Lebensmittel, die für einen ganzen Monat reichen. Ich finde keine Worte, um meine Dankbarkeit dafür auszudrücken. Meine Rente reicht nur knapp, um die Gasflasche zu füllen, mit der wir unser Essen zubereiten. Ein wenig Geld legen wir beiseite, um Brot, Kleider oder Holzabfälle fürs Heizen im Winter zu kaufen. Ohne die Lebensmittelpakete würden wir wahrscheinlich verhungern oder ich würde psychisch krank wie meine Tochter. Ich danke allen Christen, die uns helfen zu überleben und uns damit ermutigen. Und ich danke allen, die es möglich machen, dass Menschen von Gott hören. Die Menschen hier brauchen Gott, jemanden, der sie aus Armut und Verzweiflung rettet. Elena B.
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DIE NOT HAT NICHT DAS LETZTE WORT NEPAL
Ausbeutung und Trostlosigkeit prägen Neemas* Leben. Hätte sie in ihrer Kindheit die nötige Fürsorge und Unterstützung bekommen, wäre es wohl anders gekommen. Neema sitzt kauernd im Gras auf einem Hügel in der Nähe einer kleinen Stadt im Süden Nepals, unweit der indischen Grenze. Die 22-Jährige sieht verlebt aus. Ihr schönes Gesicht ist vom Leid gezeichnet, ihre Haltung gebrochen. Nur ihre funkelnden Augen und ihre Gefühlsausbrüche verraten, dass noch Energie in ihr steckt. Vor kurzem ist sie aus Indien zurückgekehrt – schwanger mit ihrem zweiten Kind. Sie weiss nicht, wo sie gebären soll. Einen Spitalaufenthalt kann sie sich nicht leisten, sie hat nicht einmal jeden Tag zu essen. Mit Prostitution in Indien verdiente sie etwas Geld und hat damit in Nepal einen kleinen Lebensmittelkiosk eröffnet. Aber das erwirtschaftete Geld reicht nicht weit. Manchmal braucht sie es, um Drogen zu kaufen. Sie müsse ihre Gefühle abtöten, denn in Indien habe sie Schlimmes erlebt, sagt sie. In der Stadt gebe es über 100 junge Frauen, die Ähnliches erlebt haben. Die meisten seien alleine, erhielten keine Hilfe und versuchten zu überleben. Manche würden nach Indien zurückkehren, an den Ort ihrer Qual. Wovon sie sonst leben sollten, wissen sie nicht.
Die Badis werden von der Gesellschaft ausgeschlossen und diskriminiert.
Nichts als Not und Elend In einem Waldgebiet unweit der Stadt liegt ein kleines Dorf. Angehörige der Badi-Kaste
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haben dort auf staatlichem Boden ärmliche Behausungen errichtet und das ohne Bewilligung. Neema ist eine von ihnen, sie ist im Dorf aufgewachsen. Von der Gesellschaft ausgeschlossen und diskriminiert haben Badis kaum eine Chance, eine gute Arbeitsstelle zu bekommen. Die wenigen Männer, die im Dorf leben, sind Taglöhner. Sie schleppen Sand und Steine. Die Frauen verdienen etwas Geld mit Prostitution. Die meisten Kinder gehen nicht zur Schule. Das Schulmaterial ist zu teuer und die staatliche Schule zu weit weg. Es gibt zwar eine Privatschule in der Nähe, aber die ist noch teurer. Um über die Runden zu kommen, «vermieten» die Leute manchmal ihre Kinder nach Indien – für ein paar Tage oder Wochen. Auch Kleinkinder erleben schon sexuelle Übergriffe. So erwartet sie wohl ein ähnliches Schicksal wie Neema. Erste Hilfe für die Kinder und Mütter Seit Anfang Jahr hilft die Christliche Ostmission, Kinder aus diesem Dorf schulisch zu fördern. Insgesamt besuchen nun 25 Kin-
der aus zwei Orten die staatliche Schule. Ihre Mütter sind dankbar für die Hilfe. Wenn der kleine Schulbus vorfährt, strahlen die Kinder übers ganze Gesicht. Ein lokaler Mitarbeiter besucht sie in der Schule, spricht mit den Lehrern und unterstützt die Kinder bei den Hausaufgaben. Er leitet auch die Mütter an, damit sie ihre Verantwortung wahrnehmen und ihre Kinder schulisch unterstützen können. Nächstes Jahr werden weitere Kinder ins Hilfsprogramm aufgenommen. Zudem werden wir den Müttern helfen, eine Selbsthilfegruppe zu gründen, und sie in ihren Lebenskompetenzen fördern. Damit wollen wir sie befähigen, später einen kleinen Betrieb aufzubauen und so für ihre Familie zu sorgen. Ihre Kinder sollen nicht enden wie Neema und viele andere vor ihr. Wir tun alles, damit ihnen der Ausbruch aus Ausbeutung und Trostlosigkeit gelingt.
* Name zum Schutz der Betroffenen geändert
Die Christliche Ostmission ermöglicht Badi-Kindern den Schulbesuch.
Ein Schulbus holt die Kinder im Dorf ab.
ostvision porträt
WER IST ...? Gott hat mich Schritte auf meinem Weg geführt: • Begegnungen mit ausgebeuteten Frauen • die Erkenntnis, dass dies in meiner direkten Umgebung passiert • meine grosse Verzweiflung, meine Hilflosigkeit • die grosse Not der Frauen, die Ungerechtigkeit • mein Wunsch, etwas zu tun … Das alles brachte mich durch Beten und Suchen zu einem Engagement gegen Frauen- und Kinderhandel bei der Christlichen Ostmission. Seit August 2015 arbeite ich ehrenamtlich mit. Ich bin sehr dankbar, dass ich andere Menschen gefunden habe, die sich gegen dieses grosse Unrecht einsetzen. Nach einer Reise nach Moldawien sprach ich mit einer Bekannten über die humanitäre Hilfe der COM, die ich gesehen hatte. Gott führte weiter – und öffnete Türen. Seit August 2016 sammeln wir Kleider für die COM. An den Sammeltagen verweilen die Spender gerne zu einem Kaffee oder Tee, schauen sich interessiert die ausgelegten COM-Broschüren an. Für mich wieder eine Gelegenheit, über Frauen- und Kinderhandel zu informieren. Ja, ich möchte Menschen sensibilisieren, wo ich nur kann. Klarmachen, dass auch HIER in unserem Dorf Frauen ausgebeutet werden und diesen eine Stimme geben. Barbara Sigrist
COM ERHÄLT SAMARITERPREIS 2017 Am 26. Juni 2017 wurde der Christlichen Ostmission der Samariterpreis 2017 verliehen. Missionsleiter Georges Dubi durfte die Auszeichnung der Berner Samariter entgegennehmen. Sie ehrt alle Spender, Beter und Ehrenamtlichen, die unsere Arbeit mit viel Herzblut, Engagement und Zeit unterstützen!
Samariterpreis Jährlich wird der Samariterpreis an ein Projekt, eine Organisation oder eine Privatperson vergeben. Die Gewinner werden damit für eine herausragende, mutige, innovative Leistung, für einmalige Ideen oder Taten auf eine schlichte Weise belohnt. Dadurch sollen sie einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht werden. Missionsleiter Georges Dubi