Umbruch 22 2015

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Nr. 22 I Sommer 2015 I Katholische Pfarrzeitschrift I St. Pankratius Am Worringer Bruch

Aufgehoben statt abgeschoben: Wir für Senioren Exklusiv: Das neue Elisabeth-von-Thüringen-Haus

Alles neu: Erstkommunion 2016 www.st.pankratius.info umbruch als Smartphone-App

Großes Interview mit Hannelore Bartscherer Alle Termine – alle Gottesdienste – alle Ansprechpartner


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Inhalt 3

Evangelium

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Elisabeth-von-Thüringen-Haus

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Seniorenvertreterinnen stellen sich vor

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Wohnen im Alter

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Firmung 2015

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Erstkommunion 2016

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Service/Termine

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Pater Fuchs erklärt

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Interview mit Hannelore Bartscherer

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Musik

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Bürgerplattform 200+

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Personalia

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Pfarrei im Gleichklang – Angelusläuten –

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Aufgaben und Projekte des Kirchenvorstands

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Kirche – Renovierungsbedürftig

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Schmunzelseite

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Was ist los am Bruch?

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Momentaufnahmen

Impressum: Herausgeber: Pfarrgemeinderat St. Pankratius Am Worringer Bruch, St. Tönnis-Str. 33, 50769 Köln E-Mail: umbruch@pankratius.info Redaktion: Siegmund Dröge, Matthias Gill, Marita Heider (Ltg.), Maximilian Helmes, Thomas Krampe, Sabine Simons, Linda Tervooren Endlektorat: Juliane Bücker Layout: Werber 21 GmbH – Dorothee Flören Fotos: Dröge, Fotolia, Gill, Heider, Helmes, Simons Druck: Cariprint, Caritas Werkstätten Köln Erscheinungsweise: 3 x jährlich; Auflage: 10.000 Expl. Letzter Abgabetermin für Ihre umbruch -Beiträge: Freitag, 25.09.15 Der nächste umbruch erscheint am 21.11.15 Die Redaktion behält sich vor, aus den eingesandten Beiträgen Veröffentlichungen auszuwählen, zu korrigieren, zu kürzen und sprachlich zu verändern. Wir danken für Ihr Verständnis.

Das kleinste von allen Samenkörnern geht auf und wird größer als alle anderen Gewächse Sommerevangelium – Das Gleichnis vom Senfkorn „In jener Zeit sprach Jesus zu der Menge: Mit dem Reich Gottes ist es so, wie wenn ein Mann Samen auf seinen Acker sät; dann schläft er und steht wieder auf, es wird Nacht und wird Tag, der Samen keimt und wächst und der Mann weiß nicht, wie. Die Erde bringt von selbst ihre Frucht, zuerst den Halm, dann die Ähre, dann das volle Korn in der Ähre. Sobald aber die Frucht reif ist, legt er die Sichel an; denn die Zeit der Ernte ist da. Er sagte: Womit sollen wir das Reich Gottes vergleichen, mit welchem Gleichnis sollen wir es beschreiben? Es gleicht einem Senfkorn. Dieses ist das kleinste von allen Samenkörnern, die man in die Erde sät. Ist es aber gesät, dann geht es auf und wird größer als alle anderen Gewächse und treibt große Zweige, so dass in seinem Schatten die Vögel des Himmels nisten können. Durch viele solche Gleichnisse verkündete er ihnen das Wort, so wie sie es aufnehmen konnten. Er redete nur in Gleichnissen zu ihnen; seinen Jüngern aber erklärte er alles, wenn er mit ihnen allein war.“ (Mk 4, 26-34)


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Zurück in Worringen – das Elisabeth-von-Thüringen-Haus Nach 4 Jahren Bauzeit wurde im Mai das Caritas-Seniorenzentrum neu eröffnet. Mit seinen 72 Einzelzimmern und den überschaubaren kleinen Wohneinheiten konnte hier ein zeitgemäßes Konzept verwirklicht werden, das sich an dem Vorbild kleiner Hausgemeinschaften orientiert. Zusätzlich entstanden sieben seniorengerechte Wohnungen mit begleitendem Service. Die Redaktion umbruch und das Leitungsteam um Cornelia Feist luden Vertreterinnen der Seniorengruppen aus der Gesamtpfarrei St. Pankratius Am Worringer Bruch zu einer exklusiven Besichtigung und Führung durch den modernen Neubau ein.

Treffpunkt EThü-Haus Es riecht beim Betreten der Einrichtung nach Weihrauch. Hausbewohner werden in ihren Rollstühlen umher geschoben. Direkt hinter dem Eingang entdecken wir links eine Kapelle. Trennwände werden transportiert und Möbel weggetragen. Diakon Wolfram Jäckel kommt uns mit einem Stuhl entgegen. Die Kapelle wird halbiert, aus dem hinteren Teil wird ein Besprechungsraum. Hier hat eben die allererste Hl. Messe mit den Bewohnern des Hauses stattgefunden. Wir gehen weiter und kommen in die hohe lichtdurchflutete Eingangshalle. Besonderes Highlight sind die Flügeltüren mit Blick auf die Terrasse und den Garten. Gegen Jahresende wird hier auch die Cafeteria eröffnet. Das Personal bereitet gerade unser Treffen vor. Tische und Stühle werden gerückt, Gläser und Getränke geholt.

Treffen in der Eingangshalle

Cornelia Feist, die Fachdienstleiterin Pflege und soziale Betreuung, kommt auf uns zu und begrüßt Diakon Gill, Marita Heider und Maximilian Helmes von der Redaktion und die Vertreterinnen unserer Seniorengruppen herzlich. Sie stellt uns Sonnwill Sy vor, die für die Einzugsberatung und Ehrenamtskoordination zuständig ist.

Wir machen einander bekannt und lassen die große Galerie auf uns wirken. In wenigen Augenblicken beginnt die Führung durch die neuen Räume. Mit ruhigen Gesten und klarer, sanfter Stimme beginnt die sympathische Leiterin Cornelia Feist zu erklären, wie die Führung abläuft.

Die ersten Schritte führen uns zur Hausgemeinschaft „Worringer Hafen“. Die Hausgemeinschaften sind nach alten Worringer Orten benannt und mit entsprechend alten Bildern aus dem Schild einer Wohngruppe Wohnküche in der Demenzstation Heimatarchiv dekoriert. Diakon Gill: „Ist dies eine Spende vom Heimatarchiv?“ Cornelia Feist: „Nein, aber sie haben uns die Fotos zur Verfügung gestellt und wir dürfen sie vergrößern und aufhängen.“

Aus der Wohngemeinschaft geht es weiter durchs Haus. Wir steigen in den Fahrstuhl und fahren in das obere Stockwerk. Es ertönt ein „Pling“ als sich die Türen öffnen. Über den Steinboden der oberen Etage entlang der Galerie führt unser Weg weiter zum Pflegebad. Der vor allem in Blautönen gehaltene und geflieste Raum wirkt schon bewohnt. Auf der einen Wand erstreckt sich eine Fototapete.

Pro Haus muss man ein Pflegebad vorhalten. Die Bewohner werden in der Eingangsbereich mit großen Glastüren Regel geduscht. Viele haben Angst, mit dem Lift in die Badewanne zu steigen. „Das ist nicht immer ganz so einfach“, berichtet Cornelia Feist: „Aber wir sind ganz stolz: Unsere Wanne kann man hoch- und runterfahren, das ist sehr arbeitserleichternd für die Mitarbeiter aus der Pflege. Und wir haben die Wanne extra so aufstellen lassen, dass man die schöne Tapete angucken kann.“ „Sehr schön“ befinden die Seniorenvertreterinnen.

Die Bewohner im Demenzbereich haben durch ihre Zimmer Zugang zur Terrasse. Vom Garten gibt es auch einen Zugang in die moderne Wohnküche.

Wir passieren am Eingang zwei Glastüren. „Hier unten im Erdgeschoss sind zwei Demenzhausgemeinschaften, einmal mit zehn, einmal mit zwölf Bewohnern, mit einer besonders geschützten Tür. Keine geschlossene Tür in dem Sinne, aber damit die Bewohner nach Möglichkeit in ihrem Bereich verbleiben, und wir gerade im Erdgeschoss nicht andauernd gucken müssen. Zu ihrer eigenen Sicherheit. Wir können nicht in die Zimmer, weil sie bewohnt sind …“, sagt Sonnwill Sy. Den kurzen Gang runter öffnet sich die Wohnküche – das Herz der Hausgemeinschaft. Eine breite Großzügiges Pflegebad Fensterfront lässt viel Licht in den Raum fluten. Hinter den Fenstern finden wir unseren Weg über eine Terrasse in einen abgeschlossenen Garten mit viel Fläche zum Flanieren. „Damit die Bewohner frei ihren Bewegungsdrang stillen können“, so Cornelia Feist. In der Mitte sitzt breit ein Hochbeet mit Küchenkräutern. Die Bewohner im Demenzbereich haben durch ihre Zimmer Zugang zur Terrasse. Vom Garten geht es zurück durch die moderne und detailverliebte Wohnküche, welche uns fast vergessen lässt, dass wir uns in einem Pflegeheim befinden.


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Demnächst wird auch ein Frisörsalon eingerichtet. „Wir hoffen, dass er spätestens im Herbst fertig ist. Zur Zeit kommt einmal in der Woche ein Frisör ins Haus.“ Diakon Gill: „Kann Gemütliche Wohnküche in der Demenzstation jeder hier zum Frisör kommen?“ „Ja, jeder aus dem Ort, zu ganz normalen Konditionen“, versichert Cornelia Feist.

Die Wohnräume der Bewohner sind mit eigenem Briefkasten und Klingel ausgestattet. Cornelia Feist erklärt: „Jede Hausgemeinschaft ist quasi eine Wohnung; die Mitarbeiter sind hier nur zu Gast und führen die Arbeiten aus, die nötig sind (z. B. Betten machen, Wäsche einsammeln und verteilen etc.). Die Mitarbeiter müssen klingeln, wenn sie in das Zimmer möchten. Wie zu Hause an der Haustüre.“

Detail Briefkasten Gisela Nardella: „Haben die dementen Menschen auch einen Schlüssel für den Postkasten? Oft haben sie ja ein Problem, die Briefe zu verstehen.“ Cornelia Feist: „Nein. Momentan noch nicht. Die Angehörigen oder Betreuer haben die Schlüssel. Teilweise haben sie auch keinen Zimmerschlüssel, einfach, weil sie ihn verlieren könnten. Und sie wollen ihn auch oft nicht haben.“

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Weiter geht es zur noch unbewohnten Hausgemeinschaft „Alter Bahnhof“. Vom Eingang geht es den Korridor an den Funktions- und Arbeitsräumen vorbei (wo z. B. Wäsche und Arbeitsmaterial lagern) wieder in eine große Wohnküche. Cornelia Feist: „In den Wohnküchen werden Mahlzeiten zubereitet. Ein Caterer beliefert uns im cook-and-chillVerfahren; das Mittagessen wird hier regeneriert, also zu Ende gekocht. Abends machen wir auch kleine Abendbeilagen, heute Abend gibt es beispielsweise etwas mit Pizza. Also hier wird morgens gefrühstückt, zu Mittag gegessen, Kaffee getrunken, zu Abend gegessen, kleine Feste im Bewohnerkreis abgehalten, Geburtstagskaffee, etc.“. Annerose Göckeritz: „Haben Sie in jedem Bereich andere Stühle?“ „Ja, das heißt, sie haben andere Farben. In diesem Bauteil ist alles rot, in einem anderen alles in aubergine oder grün gehalten“, so Cornelia Feist. Jede Wohnung hat einen Balkon

Während Cornelia Feist redet, führt sie uns in einen der unbewohnten Wohnräume. Über den dunklen Boden in Holz-Optik betreten wir einen weißgestrichenen Raum. Eine breite Tür führt in ein großes seniorengerechtes Badezimmer. Der Wohnraum ist ausgestattet mit einem Niederflurbett, Tisch und Stuhl, Garderobe und einem großen Schrank.

„Niederflurbetten kann man bis auf 30 cm runterfahren, es besteht somit nicht die Gefahr, sich schwer zu verletzen, sollten sie einmal rausfallen“, so Cornelia Feist und fährt das Bett elektrisch hoch und runter. Annerose Göckeritz fragt: „Ich sehe, dass man auch Bettgitter hochmachen kann. Braucht man dazu nicht eine richterliche Genehmigung?“ „Das ist richtig“ bestätigt Cornelia Feist. „Wenn man das Bettgitter hochmacht, den Bewohner quasi daran hindert, das Bett zu verlassen, ist das Freiheitsberaubung. Wenn natürCornelia Feist erklärt ein Niederflurbett lich Gefahr im Verzug ist, müssen wir handeln und wir müssen das mit dem Betreuer absprechen und eine richterliche Genehmigung einholen.“

Gegenüber der Tür erstreckt sich eine Fensterfront. Viel Licht fällt in den Raum. Man riecht noch das Neue. Wohnlich ist es noch nicht, da das Zimmer ja unbewohnt ist. Es fehlt die persönliche Note. Helene Stecklenberg findet die hellen Möbel schön. „Kann man auch private Möbel mitbringen?“ „Ja. Angefangen von privaten Bildern bis hin zur kompletten Möblierung ist das Mitbringen möglich. Nur das Bett und der Nachtschrank Gedenken an die VerstorGalerie mit den Zugängen zu den Wohnbereichen müssen im Raum benen im Eingangsbereich bleiben. Sogar Malerarbeiten dürfen durchgeführt werden“, erklärt Sonnwill Sy. „Ich bleibe erstmal bei der Farbe – zu gegebener Zeit teile ich Ihnen mit, welche ich haben möchte“ – meint Marie-Luise Gloss augenzwinkernd und alle lachen! Überhaupt ist es eine sehr fröhliche Runde mit viel Lachen. Auf die Frage „Darf man Kerzen benutzen?“ antwortet Cornelia Feist: „Nein, offenes Feuer ist nicht erlaubt. Das ist zu gefährlich. Die Vorschriften sind da sehr streng. Alle Zimmer sind mit Rauchmeldern ausgestattet.“

Die Runde neigt sich ihrem Ende zu. Aus der Hausgemeinschaft geht es zurück in die Eingangshalle. Alle Gäste sind beeindruckt und bedanken sich für die exklusive Führung durch das Haus.

Der Tisch ist bereit. Wir nehmen Platz. Getränke werden eingeschüttet. Das Gespräch mit den Seniorenvertreterinnen, der Heimleitung und der Redaktion umbruch kann beginnen.


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Aufgehoben statt abgeschoben: Wir für Senioren

St. Katharina von Siena, Blumenberg Mathilde Dröge: Ich habe mich sozusagen von der ältesten bis zur jüngsten Kirche der Gemeinde durchgearbeitet. Ich habe mit der Krabbelgruppe in Rheinkassel angefangen und bin jetzt in der Seniorenarbeit in Blumenberg tätig. Ich bin auch Küsterin in Blumenberg und arbeite seit sieben Jahren im Lazarus-Haus an der Rezeption. Tel.: 79 52 72

Zum ersten Mal trafen sich die sieben Vertreterinnen der Seniorengruppen aus den Kirchorten unserer Pfarrei. Im Anschluss an die Führung durch das neue Elisabeth-von-Thüringen-Haus tauschten sie sich im Gespräch über ihre langjährigen Erfahrungen in der ehrenamtlichen Arbeit mit Senioren aus. St. Pankratius, Worringen Helene Stecklenberg: Über die Frauengemeinschaft bin ich im Jahre 2000 in den Seniorenclub gekommen. Wir sind 35 Leute und treffen uns jede Woche im St. Tönnis-Haus in Worringen. Früher war ich ehrenamtlich im Hospiz. Regelmäßige Treffen dienstags 14 - 16.30 Uhr im St. Tönnis-Haus, Tel.: 78 14 03 Annerose Göckeritz: Ich bin seit 1994 Vorsitzende der pfarrlichen Frauengemeinschaft St. Elisabeth hier in Worringen. Wir haben momentan 135 Mitglieder in der Frauengemeinschaft. Termine siehe Seite 38 „Was ist los“, Tel.: 78 31 70

Marie-Luise Gloss: Ich komme aus Worringen und leite den Seniorenclub in St. Amandus. Wir treffen uns einmal im Monat zum Kegeln oder Kaffee und machen kleine Ausflüge z. B. nach Bergisch Gladbach ins alte Schulmuseum. Regelmäßige Treffen zum Seniorenkaffee und -kegeln sind im Pfarrheim in Rheinkassel. Termine siehe Seite 38 „Was ist los“, Tel. 78 11 07

St. Marien, Fühlingen Elisabeth Schmitz: Ich wohne in Fühlingen und leite die Seniorengruppe seit 30 Jahren. Vorher war ich im PGR. Wir machen regelmäßig Ein-Tages-Touren, im Winter schon mal eine Adventfahrt auf dem Rhein. Einmal im Jahr fahren wir nach Kevelaer. Termine Seniorentreffen bitte erfragen, Tel.: 700 27 14 Margret Melles: Ich komme aus Fühlingen. Seit 1993 gehe ich Frau Schmitz zur Hand.

Caritas-Altenzentrum Elisabeth-von-Thüringen-Haus Cornelia Feist: Ich leite den Fachdienst Hauswirtschaft und Verwaltung und teile mir diese Arbeit mit meiner Kollegin Martha Schall. In Altenzentren gibt es immer zwei Fachdienstleitungen. Deshalb gibt es noch die Fachdienstleitung Pflege und soziale Betreuung. Sonnwill Sy: Ich bin Einzugsberaterin und Ehrenamtskoordinatorin im Elisabeth von ThüringenHaus. Vorher 14 Jahre in St. Bruno und insgesamt schon über 20 Jahre beim Caritas-Verband Köln. Ich bin erste Ansprechpartnerin für Menschen, die bei uns einziehen wollen, berate, was den Platz in der Einrichtung und die Finanzen angeht. Caritasverband für die Stadt Köln e.V., Caritas-Altenzentrum Elisabeth-von-Thüringen-Haus, St.Tönnis-Straße 63a, 50769 Köln (Worringen) Tel.: 0221 84631 950, Fax: 0221 84631 999 Cornelia.Feist@caritas-koeln.de oder sonnwill.sy@caritas-koeln.de

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St. Amandus, Rheinkassel, Langel, Kasselberg

Gisela Nardella: Ich bin auch aus Blumenberg. Frau Dröge und ich machen zusammen den CaritasSenioren-Kreis. Ich arbeite auch im Lazarus-Haus. 25-40 Senioren kommen zu uns in den Seniorenkreis. Termine Seniorentreffen bitte erfragen, Tel.: 79 57 86

umbruch: Was würden denn Leute, die zu Ihnen kommen, mit Ihnen zusammenarbeiten, sagen, was das Highlight der Seniorenarbeit ist? Göckeritz: Ich denke wichtig ist einfach die Kommunikation. Zu uns kommen, miteinander reden, gucken, was läuft im Dorf. Das ist wichtig, weil viele der Senioren Witwer oder Witwen sind, die haben tagsüber niemanden zum Reden und dann sind solche Treffen wie Rege Diskussion mit der Geschäftsleitung des Seniorenhauses: Wie können Senioren und Seniorenhäuser voneinander profitieren? bei uns dienstags oder das Muckefuck-Frühstück schon Ausflüge, feiern Geburtstage. Es ist immer was los. Wir haben Highlights. Da braucht man gar nicht groß viel machen, eine Maiandacht und eine Rosenkranzandacht. sondern einfach da sein und die Menschen freuen sich, dass sie sich unterhalten können. Nardella: Geburtstagskaffees machen wir nicht. Vor ungefähr 3 Jahren haben wir mit einer Kaffeetafel „Kaffee anno Stecklenberg: Vielleicht darf ich da mal anknüpfen. Ich habe dazumal“ angefangen. Da haben wir mit alten Tischdecken das ja von der Frau Stahl übernommen und als ich hierhin und Sammeltassen, uralten Fernsehern, alten Haushaltsgekam, wurde nur erzählt, von Gott und der Welt und irgendwie genständen usw. das Treffen ausgerichtet. Das kam sehr gut hat mir das nicht gepasst. Jetzt ist es heute so, dass von 14 bis an. Das haben wir dann noch ein zweites Mal gemacht und 15 Uhr Kaffee trinken stattfindet, da wird auch erzählt aber ansonsten versuchen wir auch, andere Themen mal mit um 15 Uhr ist Schluss. Da haben wir immer ein Programm. Ich erzähle was auf Kölsch oder wir machen einen Spielenachmit- reinzubringen. Viermal im Jahr treffen wir uns, mehr kriegen wir auch nicht zusammen. Wir sind eigentlich nur 5 bis 6 tag oder Gymnastik. Wir singen viel und machen kleine


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Leute und dann gestaltet sich das Ganze manchmal schwierig. Gloss: Unsere Senioren bringen ihre Gedecke selbst mit. Spülen müssen sie das aber nicht selbst. Küchenfeen oder Spülhilfen habe ich allerdings in Rheinkassel auch keine. Da bin ich für alles selbst zuständig. Alle zwei Wochen gehen wir kegeln. Und in den Wochen dazwischen treffen wir uns zum Kaffee. Und dabei ganz wichtig: Jeder hat seinen festen Platz! umbruch: Frau Schmitz, Sie genießen ein hohes Privileg, um das Sie Frau Stecklenberg beneidet. Einmal im Monat feiern Sie einen Gottesdienst mit den Senioren in Fühlingen. Das ist eine Kombination, die sich über viele Jahre bewährt hat, oder? Schmitz: Ja, um 14:30 Uhr fängt der Wortgottesdienst an, und ab 15:00 ca. ist dann anschließend Kaffee. Wir hatten Karneval eine Betstunde auf Kölsch. Das ist sehr gut angenommen worden. In St. Amandus hat die kfd einmal im Monat eine Hl. Messe. (Anm. der Redaktion: dienstags im Rahmen der Messdienstordnung).

Stecklenberg: Unsere Weihnachtsfeier findet immer am letzten Dienstag vor Weihnachten statt. Wir hätten dann gerne wieder eine Hl. Messe.

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Feist: Das hat mit der Finanzierung zu tun, das sag ich Ihnen ganz ehrlich. Der Kapellenraum an sich, also die Quadratmeter des Raumes, wird nicht über die Pflegesätze refinanziert. Wir müssen bei einem Bauantrag bestimmte Auflagen erfüllen. Die Kapelle hat der Caritas-Verband selber finanziert. Und dann ist natürlich die Größe eine Frage. Es hat auch damit zu tun, dass alles, was öffentliche Gemeinschaftsfläche ist, dem Bewohnerzimmer fehlt. Das Interesse des Caritas-Verbandes war, möglichst große, großzügige Einzelzimmer und Wohnküchen zu schaffen, damit die Bewohner sich zu Hause fühlen können. In der Regel, wenn hier Messen stattfinden, machen wir die Schiebetür zum Mehrzweckraum auf und dann ist es ausreichend. umbruch: Wie kann das EThü-Haus wieder ein integraler Bestandteil der Pfarrei und des Ortes werden? Könnten Sie sich vorstellen, dass auf übergeordneter Ebene, also auf Pfarreiebene, die Seniorengruppen die Altenzentren in irgendeiner Form mit berücksichtigen? Es soll nur ein Gedankenanstoß sein.

Göckeritz: Das Elisabeth-Fenster, das in der alten Kapelle war, ist das auch in der neuen Kapelle?

Sy: Es gibt ja schon eine Verbindung. Frau Stecklenberg, Sie haben mir vorhin erzählt, Sie besuchen regelmäßig eine Bewohnerin. Sie halten den Kontakt, nachdem jemand bei uns eingezogen ist. Das finde ich einen sehr schönen Ansatz. Für die Senioren ist es wichtig, so lange es eben geht in die Gruppentreffen zu gehen oder den Besuch weiter aufrecht zu erhalten. Damit wird für die Senioren nach ihrem Einzug hier ein Stück Alltag gerettet.

Feist: Das ist hier unten eingebaut in der Kapelle. Ebenso das andere Fenster, was wir in den Mehrzweckraum haben bauen lassen, ist auch aus der alten Kapelle. Und die Madonna haben wir auch wieder aufgestellt.

umbruch: Das ist ein schöner Anknüpfungspunkt. Wenn Menschen aus unseren Orten, aus den Seniorenclubs und -kreisen in ein Altenheim ziehen, dass sie nicht komplett raus sind, sondern die Verbindung bestehen bleibt.

Stecklenberg: Aber kleiner ist die Kapelle geworden.

Dröge: Das Lazarus-Haus macht auch im Dezember eine große Weihnachtsfeier und dann kommen alle Bewohner mit den Angehörigen ins Pfarrheim. Das ist eine riesengroße Feier. Wo die Menschen dann mal raus kommen. Auch zu den Karnevalsfeierlichkeiten. Ein Tapetenwechsel ist so wichtig.

umbruch: Jetzt haben wir ja das EThü-Haus gesehen. Haben Sie jetzt nach der Führung Fragen an Frau Feist und an Frau Sy?

umbruch: Wäre es denn nicht auch denkbar, dass die Bewohner aus den Altenheimen eingeladen werden, wenn mit den Seniorengruppen Messe oder Wortgottesdienst gefeiert wird?

Erste Hl. Messe in der Kapelle mit Pfarrer Wolff, Pfarrer Klein, Diakon Geisen, Diakon Jäckel, Diakon Gill

Göckeritz: Wenn wir z.B. die Krankensegnungsmesse haben sollten dieses Jahr, wäre das ja auch eine Möglichkeit, die Bewohner dazu zu laden. Wir haben das letztes Jahr so gemacht, dass wir das in die 11 Uhr Messe integriert haben. Das kam gut an. Ca. 30 Leute wollten die Krankensegnung haben.

Sy: Das fände ich sehr schön. Das würde natürlich nur die Bewohner betreffen, die in irgendeiner Form mobil sind, die das Haus noch gut verlassen können. Aber da wird es immer welche geben und wenn wir die Termine rechtzeitig haben, können wir das koordinieren.

Stecklenberg: Wenn Sie Ideen haben und Hilfe benötigen, können Sie uns ja ansprechen. Dahingehend geht nichts über die persönliche Ansprache. Sonst fühlt sich wieder keiner angesprochen. Manchmal muss man die Leute ein bisschen schubsen. Es finden sich sicher Menschen, die helfen wollen.

umbruch: Und da gibt es durch die Pfadfinder oder die Jugend sicherlich die ein oder andere Möglichkeit, ehrenamtlich zu unterstützen. Dass die Mobilität von hier bis zur Kirche unterstützt wird.

umbruch: An dieser Stelle sind Sie ja auch Multiplikatoren in Ihrer Gruppierung. Wenn Sie sehen, da könnte etwas kompatibel sein, sprechen Sie die Menschen an.

Sy: Das ist eine gute Idee. Wir sind generell offen für Ehrenamt. Wenn sich jemand hier im EThü-Haus engagieren möchte, gerade was Begleitung zur Kirche usw. angeht, kann er sich jederzeit melden.

Schmitz: Sie bekommen in Ihrer Einrichtung doch jetzt auch eine Hospizabteilung? Feist: Ja, sie sind schon hier. Sie sind Ende Mai eingezogen und sind oben im Wohnbereich Worringer Bruch mit neun Plätzen. Wir sind im Moment dabei, die Palliativ-Pflege mit aufzubauen. Ich habe schon den ersten Kontakt gehabt mit dem ambulanten Hospizdienst hier im Kölner Norden.

Nardella: Auf die Gefahr hin, dass ich mich jetzt unbeliebt mache: Vielleicht ist nicht jeder katholisch und vielleicht möchte nicht jeder in die Kirche. Ich finde man sollte auch auf diese Stecklenberg: Gibt Personengruppe es bei Ihnen einen Rücksicht nehmen und Elisabeth-von Thüringen-Haus aus der Gartenansicht ambulanten Pflegedas Angebot ausweiten. dienst für Senioren, die bei Ihnen in den SeniorenwohnunEin Kaffee heißt ja nicht, dass man in die Kirche gehen muss. gen wohnen? Das sei jedem freigestellt. Der eine glaubt mehr, der andere glaubt weniger. Feist: Die Senioren, die dort wohnen, sind eigenständige Mieter, umbruch: Wenn Bewohner aus dem EThü-Haus am Seniorend.h., das ist deren Wohnung, sie sind für sich selber verantwortclub teilnehmen wollen und z. B. die Pfadfinder sich bereit lich. Sie müssen zu ihrem Mietvertrag einen Servicevertrag erklären, sie dorthin zu begleiten, wäre das doch schön. abschließen, der beinhaltet den Hausnotruf. Wenn also was passiert, kann man den Notrufknopf drücken und dann kommt Feist: Das ist eigentlich das, was die Senioren am meisten die Sozialstation und schaut nach dem Rechten oder wenn der brauchen: ein offenes Ohr, jemand, der ihnen Gesellschaft Bewohner sich dann meldet, rufen die direkt den Krankenwaleistet, der sie mal auf die Terrasse fährt. Einfache Dinge. gen. Aber alle anderen Leistungen, die er benötigen sollte, ob Alles andere sind Highlights. Gottesdienste besuchen, Feste Wohnungsreinigung, Wäschereinigung, Essen, usw., kann der miteinander feiern, … Mieter selber entscheiden, wo er es haben möchte, von wem er es haben möchte, wo er es einkauft quasi. Es ist selbständiges Göckeritz: Vielleicht finden sich und seniorengerechtes Wohnen. Die Mieter haben ein Vorzugsüber den Artikel im umbruch Menschen, die andere ein wenig recht, wenn sie pflegebedürftig werden. Aber das ist keine Garantie. Es ist ja nicht immer ein Platz frei. betreuen wollen. Vielleicht ist auch der ein oder andere Mann Vielen Dank für die Führung und die Gespräche bereit, Männer zu betreuen. Es gibt genug Menschen, die nicht Matthias Gill, Marita Heider, wissen, was sie den ganzen Tag Maximilian Helmes, Linda Tervooren tun sollen.


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Schon einmal von einer Demenz-WG gehört? © Robert Knechte - Fotolia.com

Neues Wohnen im Alter

Der Verein Neues Wohnen im Alter e.V. Köln wirbt seit 1985 für die Idee des gemeinschaftlichen Wohnens von Alt und Jung sowie für andere Wohnformen inklusive Wohnpflegekonzepte. Er arbeitet auch als Beratungsstelle im Auftrag des Landes Nordrhein-Westfalen für das Rheinland. In den eigenen vier Wänden und trotzdem mitten in der Gemeinschaft leben: Für gemeinschaftliches Wohnen entscheiden sich immer mehr Menschen, die selbständig, aber nicht allein leben möchten. Gute Nachbarschaft und Gemeinschaft stellen - nicht nur für ältere Menschen - wichtige Faktoren für die persönliche Lebensqualität dar. In Projekten des innovativen und gemeinschaftlichen Wohnens werden diese Aspekte besonders befördert.

Beratung und Unterstützung Der Verein unterstützt durch persönliche Beratung die Entscheidungsfindung in der Auseinandersetzung mit neuen Wohnformen. Dabei hat der Verein viele mögliche Wohnformen in Blick wie z. B. das Mehrgenerationen-Wohnen, welches bewusst das Miteinander nach dem Vorbild einer Großfamilie fördert im Blick, und versucht, das Richtige für jeden zu finden. Die individuelle und aktuelle Wohnsituation sowie die zukünftigen Wohn- und Lebenswünsche werden hierbei thematisiert. Beim Mehrgenerationen-Wohnen wird meist eine Drittel-Struktur angestrebt: ein Drittel Menschen bis 40 Jahren, ein Drittel zwischen 40 und 60 sowie ein Drittel über 60 Jahren. Von der Altersmischung versprechen sich die Bewohner/innen einen gegenseitigen Austausch sowie Hilfe und Unterstützung. Der Verein kann Interessierte an bestehende oder sich im Aufbau befindliche Projekte in Köln und NRW vermitteln.. Regelmäßig werden Begegnungstreffen

organisiert, bei denen sich Interessierte kennen lernen und konkrete Projekte gemeinsam planen können. Des Weiteren werden Initiativgruppen bei der Konzeptentwicklung und dem Aufbau von Wohnprojekten durch Kontakte mit Bauträgern und privaten Vermietern unterstützt. Wir führen Planungsgespräche mit interessierten Architekten und Bauträgern über Bauvorhaben unter Einbeziehung unserer Konzepte und pflegen Kontakte mit den für das Wohnungswesen zuständigen Stellen der Stadt Köln und des Landes NRW.

Öffentlichkeitsarbeit Neues Wohnen im Alter e.V. organisiert Veranstaltungen zum Thema und unterstützt die Bildung und Pflege von Netzwerken. Er pflegt Kontakte zu Politikern und Medien, Wohlfahrtsverbänden, Begegnungsstätten, Institutionen und Personen, die in der Altenarbeit tätig sind. Auf Messen, Kongressen und Fachtagungen sowie in Bildungseinrichtungen informiert er über Möglichkeiten der neuen Wohnformen. Unsere Kontaktdaten: Neues Wohnen im Alter e.V. und Landesbüro innovative Wohnformen. NRW Rheinland Marienplatz 6 50676 Köln Tel.: 0221 - 240 70 75

Brunni Beth

Aurelia Vietzen

Mail: kontakt@nwia-ev.de Web: www.nwia.de

Wenn nicht, müssen Sie sich keine Sorgen machen, einen Trend verpasst zu haben, denn bei Demenz-Wohngemeinschaften handelt es sich nicht um einen Trend, sondern um die wohl unbekannteste Art der Pflegeunterbringung. Unweit der Kirche St. Amandus in Rheinkassel wohnt eine echte Expertin zum Thema Demenz-WG, die Journalistin und Autorin Chantal Louis. Vor einigen Jahren wusste Frau Louis auch nichts von Demenz-WGs. Doch als ihre Omma dement wurde, stellte sich die Frage der Unterbringung. Zuerst ging es in ein Pflegeheim. „Ich glaube, dass es sehr viele Pflegeheime gibt, in denen das Personal alles macht und tut, um den Leuten so gut wie möglich gerecht zu werden. Nur es hat eben Grenzen. Alleine über den Personalschlüssel“, so sagt Louis. Deshalb sollte eine andere, individuellere Unterbringung her. „Wo ich das Gefühl habe, die zu Pflegenden werden mit all ihren Schrullen und Macken gesehen.“ In einer Beratungsstelle erfuhr Louis’ Mutter erstmalig von der Demenz-WG.

Chantal Louis 1969 in Gelsenkirchen geboren, studierte Journalistik und Politikwissenschaften. Seit 1994 freie Redakteurin bei der Zeitschrift Emma in Köln, freie Journalistin für Print und Hörfunk u. a. für WDR, Deutschlandfunk Internationaler Journalistenpreis Ruhr 2010

Es wurden Termine für eine Besichtigung gemacht. „Ein Angehöriger einer Bewohnerin führte uns durch die WG, dabei erzählte er Storys der dementen Bewohner, wie die des ehemaligen Kneipenwirts, der sich jeden Abend um die Getränke kümmerte – sozusagen die Bar schmiss. Sieben demente Menschen leben dort in einer ganz normalen, natürlich barrierefreien Wohnung, betreut von immer mindestens zwei Pflegekräften. Die Angehörigen sind Auftraggeber des Pflegedienstes. Das alles ließ die Entscheidung für die Demenz-WG reifen und so ging es dann mit 83 Jahren für Omma in ihre erste WG“. „Wir wussten vorher nichts von Demenz-WGs. Deshalb habe ich dieses Buch geschrieben. Denn ich habe so viele Menschen erlebt, denen ich dann begeistert erzählt habe, die davon auch noch nie gehört hatten.“ „Ommas Glück - Das Leben meiner Großmutter in ihrer Demenz-WG“ erschien im Verlag Kiepenheuer&Witsch. Louis beschreibt sehr feinfühlig das Wesen der Demenz. Herzenswarm und humorvoll stellt sie komische und tragische Situationen spürbar nah aus der Demenz-WG ihrer Omma dar. Das Buch vermittelt dadurch einen positiven Umgang mit der Krankheit und spendet Trost und Hoffnung. Es zeigt auf, dass das Leben auch mit einer Demenzerkrankung immer lebenswert bleibt und plädiert für Selbstbestimmung und Menschenwürde im Alter und in der Krankheit. Maximilian Helmes

Ommas Glück – Das Leben meiner Großmutter in ihrer Demenz-WG ISBN: 978-3-462-04718-9, Preis: 14,99 Euro 208 Seiten, Klappenbroschur, Verlag Kiepenheuer&Witsch


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Firmung – was ist das?

Wir bieten auch eine Erwachsenengruppe an – bitte im Pfarrbüro melden!

Das Sakrament der Firmung soll die Getauften in ihrem Glauben stärken und sie zu erwachsenen Christen heranwachsen lassen. Die Vorbereitung auf die Firmung bietet den Getauften durch die Begleitung von hauptamtlichen sowie ehrenamtlichen Katecheten die Möglichkeit, sich genau mit seinem Glauben und seiner Beziehung zu Gott auseinander zu setzen. Laut dem Zweiten Vatikanischen Konzil werden die Getauften vollkommener mit der Kirche als wahre Zeugen Christi verbunden, die den Glauben in Wort und Tat verbreiten und für diesen einstehen. Im Besonderen bedeutet also das Sakrament der Firmung das Erwachsenwerden in und mit seinem Glauben. Weihbischof Melzer firmt einen Jugendlichen unserer Gemeinde

Wie die Firmvorbereitung in unserer Gemeinde abläuft Auch in diesem Jahr werden ca. 60 Jugendliche und junge Erwachsene auf ihrem Weg des Erwachsenwerdens in unserer Pfarrei begleitet. In Anmeldegesprächen hatten die Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Möglichkeit, ein persönliches Gespräch mit Pastor Wolff zu führen und sich in zwei unterschiedlichen Projekten auf den Weg zur Firmung und somit auf den Weg des Erwachsenwerdens zu begeben. Ein Teil der Jugendlichen wird diesen Weg in Form eines Firmwochenendes im Oktober begehen, ein anderer Teil wird sich in mehreren Treffen von August bis Oktober mit sich selbst und dem eigenen Glauben auseinandersetzen.

„Firmung beschreibt für mich eine Möglichkeit, die Jugendlichen auf ihrem Weg zum Erwachsen werden zu begleiten und ihnen nicht nur in Bezug auf den christlichen Glauben eine Stütze zu sein, sondern sie auch in ihrem eigenen Glauben und für ihren weiteren Lebensweg als Christen zu stärken.“ Sandra Wollinski

Gebet eines Wallfahrers Herr, begleite mich auf meinem Weg steh mir bei, wenn der Weg mühsam,

Neben den verpflichtenden Zusatzangeboten aus dem Bereich der Jugendpastoral werden in diesem Jahr auch freiwillige Angebote, wie eine Führung durch das Rhein-Energie-Stadion oder den Kölner Dom, Möglichkeiten bieten, sich mit dem Glauben aus einer anderen Perspektive auseinander zu setzen. Die Feier der Firmung wird am 07.11.15 um 17.00 Uhr in der Kirche Christi Verklärung in Heimersdorf stattfinden. Der gesamte Katechetenkreis mit Pastor Wolff wünscht den Jugendlichen einen guten und gesegneten Start in die Firmvorbereitung. Sandra Wollinski, Katechetin Jan Görlich, Selina Sabella und Lena Hilmer haben sich gerade zur Firmung angemeldet.

meine Beine lahm und mein Herz schwer wird. Peter Schmitz im persönlichen Anmeldegespräch mit Pastor Wolff und Sandra Wollinski

Sei Du mein Wegweiser, wenn ich nicht mehr weiter weiß. Lass mich den Weg zum Leben finden, denn Du bist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Amen


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Gott ist doch schon längst da!

Update Kommunion 2016 Was ist Kommunion? Wir alle leben in einem Netz von Beziehungen, wir sind Kinder, Eltern, Geschwister, Schulfreunde, Berufskollegen, Nachbarn und Mitbürger. In dem Netz ist oft ganz schön was los, da werden Neuigkeiten ausgetauscht, Treffen vereinbart und am schönsten ist es, wenn es etwas zu feiern gibt. Da sind alle beisammen und freuen sich. Wie gut, dass wir einander haben! Unsere Kirchengemeinde versammelt sich seit vielen Generationen sonntags zum feierlichen Gottesdienst in der Kirche. Wir hören das Wort Gottes, singen und beten gemeinsam und empfangen die Hl. Kommunion. Der Begriff Kommunion kommt vom lateinischen Wort „Communion“ und bedeutet übersetzt Gemeinschaft. Kommunion sagt über Gott aus, dass er von seinem Wesen Beziehung und Kommunikation ist. Denn Gott ist Vater, Sohn und Hl. Geist. Kommunion drückt auch aus, was die Kirche ist: sie ist eine Gemeinschaft der Menschen mit Gott. In unseren Gottesdiensten erinnern wir uns ausdrücklich an Jesus Christus, der am Vorabend seines Todes mit seinen Jüngern Mahl gehalten hat. Dabei setzte er Brot und Wein als die Zeichen seiner Liebe und Hingabe ein. Im Empfang der Hl. Hostie vereinigt sich Gott mit den Feiernden selbst. In diesem tiefen Geheimnis des Glaubens vollzieht sich die Hl. Kommunion.

fusionierten Pfarrei. Schrittweise passten sie die Termine und Orte der Kommunionfeiern über Jahre hinweg an. Lag in früheren Jahren der Schwerpunkt auf der Unterrichtung der Kinder in Tischgruppen durch Katecheten, so veränderte sich die Vorbereitung auf 8-1o Großgruppen-Treffen mit Eltern und Kindern. Zum Jahreswechsel 2015 entstand aus der Reflexion der bisherigen Erfahrungen eine Weiterentwicklung mit grundlegenden Veränderungen. Orientiert am Pastoralkonzept mit seinen Schwerpunkten Glaube – Neues – Stil sind die Grundthesen des neuen Projektes Familienorientierung, die freiwillige Verantwortung und offene Wege zur Gemeinschaft. Über drei Jahre soll es in der Pfarrei erprobt, regelmäßig reflektiert und angepasst werden. Das Projekt wurde den teilnehmenden Familien erstmals im Juni bei einem Nachmittag auf dem Krebelshof vorgestellt. Seitdem ist es auf unserer Homepage st.pankratius.info online. Die Feiern der Hl. Kommunion Die Feier der Hl. Kommunion besteht aus einer dreifachen Feier: 1. Hl. Kommunion mit der Familie, 2. Hl. Kommunion mit der Gemeinde, 3. Hl. Kommunion an Fronleichnam. Jedes Kommunionkind nimmt an diesen Feiern teil. Gott ist mit jedem getauften Christen zutiefst verbunden. In der Taufe versprechen die Eltern der Gemeinde und ihrem Kind, dass sie die Verantwortung für die christliche Erziehung

ernst nehmen. Das Kind erlebt christliche Werte und Rituale, christliches soziales Verhalten und das Geheimnis des Heiligen durch das Vorbild der Eltern und Geschwister. Auch in der Familie ist Gott da und begleitet die Familie. In dieser Gemeinschaft erleben die Kinder Kommunion mit der Familie und mit Gott. Mit ihrer Familie, ihren Paten und vielen Verwandten feiern sie gemeinsam die Hl. Kommunion der Familien. Den Familien stehen zwei Termine zur Auswahl. Durch die Kommunionvorbereitung wachsen sie tiefer in die Gemeinschaft der Gemeinde hinein und ziehen bei der Feier der Hl. Kommunion mit der Gemeinde festlich in ihre Kirche an ihrem Ort in den Sonntagsgottesdienst ein. Als fusionierte Kirchengemeinde feiern wir miteinander am Hochfest Fronleichnam einen gemeinsamen Gottesdienst mit anschließender feierlicher Prozession durch einen unserer Kirchorte. Mit der Hl. Kommunion an Fronleichnam schließen die Feierlichkeiten der Kommunionkinder für das laufende Jahr ab. Die Vorbereitung Zielgruppe der Vorbereitung ist die ganze Familie des Kommunionkindes. Das Projekt ermöglicht erstmals über einen gemeinsamen Weg (gelb) eine vereinfachte Vorbereitung. Zusätzlich aber bei Interesse, die Vorbereitung in der Familie zu vertiefen (blau), aktiv am Gemeindeleben teilzunehmen (grün) und/oder tatkräftig mitzuhelfen (orange).

Der Zugang zu diesem Geheimnis ist ein dreifacher Schritt: Taufe, Kommunion, Firmung sind die drei Einführungsrituale für Erwachsene, die in die katholische Kirche eintreten. Die Kinder christlicher Familien werden als Säuglinge getauft und im Schulalter zur Hl. Kommunion eingeladen. Als Jugendliche wird ihnen die Hl. Firmung vom Bischof selbst gespendet. Das Projekt Hl. Kommunion Der leitende Pfarrer, das Pastoralteam und der Pfarrgemeinderat verantworten die Sakramentenvorbereitung in unserer

Infotag im Juni 2015 – Mehr als 70 Familien trafen sich im Krebelshof. Die Kinder stehen im Mittelpunkt

Miteinander etwas machen! Die neuen Banner der Kommunionkinder wurden vorgestellt!

Gelb – feiern Am gelben Weg nehmen alle Familien teil. Hier lernen wir uns untereinander kennen, üben die Feier der Hl. Kommunion ein, begleiten einander zum Versöhnungstag und wachsen in die Gemeinschaft der Kirchengemeinde hinein. Beispielsweise nehmen alle Familien an der Sternsingeraktion der Pfarrei verbindlich teil.

„Wer ist denn dieser Jesus?“ sangen die Kinder

Blau – verstehen Der blaue Weg kann von den Familien zusätzlich gegangen werden, die die Gelegenheit nutzen möchten, sich intensiver mit Fragen des Glaubens, des Lebens und der Kirche zu beschäftigen. Hier bietet die Kirchengemeinde Materialien und Gesprächsgruppen an. Zunächst beschäftigen die teilnehmenden Familien sich selbständig mit den Inhalten. Interessierte Eltern treffen sich regelmäßig zum Austausch und werden seelsorglich begleitet. Hier treffen sie auf Mitglieder des Pastoralteams und ausgebildete Katecheten, die ihre Fragen beantworten und Hilfen für die Familiengespräche geben. Aber auch Erwachsene, die den Weg in die Kirche und die Gemeinde suchen, finden hier Ansprechpartner. Interessierte Familien des blauen Weges verknüpfen sich bei Bedarf zu Familienkreisen, die ausdrücklich von der Pfarrei bejaht werden. Grün – leben Der grüne Weg ist eine freiwillige Möglichkeit, aktiv am Gemeindeleben teilzunehmen. Angeboten werden Schnup-

Termine Hl. Kommunion 2016 Hl. Kommunion mit der Familie Sa., 02.04. / Sa., 09.04., jeweils um 14.00 Uhr St. Pankratius, Köln-Worringen Hl. Kommunion mit der Gemeinde Termine folgen in den Kirchorten während der Gemeindemesse Hl. Kommunion an Fronleichnam 26.05.16, 09.30 Uhr in Roggendorf/Thenhoven


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Pastoralbüros und Kirchen

pertreffen bei den Messdienern, Pfadfindern, Schützenjugend, Chorfamilie und der Kolpingjugend. Orange – helfen An 8 Sonntagen öffnet das St. Tönnis-Haus um 09.00 Uhr morgens seine Pforten für alle Familien zum gemeinsamen Basteln, Klönen, Singen und vieles mehr. Alles ist nur mit der Hilfe von vielen Händen möglich. Alle können helfen und so für viele vieles ermöglichen. Gesucht werden Helfer, die betreuen, aufbauen, organisieren und als Katechten mithelfen. Hier können sich alle Gemeindemitglieder aktiv beteiligen. ✷✷✷ Anmeldung A chtung Die Anmeldefrist für die Kommunionvorbereitung läuft am Sonntag 06.09.15 ab. Im ✷✷✷ Anschluss an die Familienmesse können sich Familien im St. Tönnis-Haus mit Stammbuch anmelden. Die Anmeldegebühr beträgt 30 EUR.

nEu!

Anschriften und Öffnungszeiten

PAN Zentrales Pastoralbüro Am Worringer Bruch

Informationen Weitere Informationen zur Hl. Kommunion finden Sie auf unserer Homepage. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an das Pastoralbüro oder schreiben Sie uns eine Mail unter erstkommunion@pankratius.info Ihr Leitungsteam der Kommunionvorbereitung Annette Helmes und Diakon Matthias Gill

• Der zuständige Geistliche stellt einen Antrag zur Zulassung. • Diese wird vom Erzbischof erteilt und ist gleichzeitig für den taufenden Geistlichen mit der Erlaubnis der Firmspendung verbunden. • Der Taufbewerber benennt einen Paten oder eine Patin (ist gefirmt, Mitglied der kath. Kirche und mindestens 16 Jahre alt). In unserer Pfarrei werden Interessierte von einem Seelsorger begleitet. Neben Glaubensgesprächen ist es wichtig, in das gottesdienstliche Leben hineinzuwachsen und die Gemeinde kennen zu lernen. Verschiedene Schritte der Taufvorbereitung werden im Gottesdienst gefeiert, etwa die Aufnahme in den Katechumenat – d. h. in die Taufbewerberschaft. Unser Erzbischof lädt am ersten Fastensonntag alle Bewerberinnen und Bewerber zu einem gemeinsamen Gottesdienst ein und übergibt ihnen dabei die Zulassung zur Taufe, die meistens in

Kirche geöffnet: dienstags - sonntags von 09.00 – 17.00 Uhr mittwochs 19.00 Uhr, montags geschlossen

Amandusstr. 2, 50769 Köln, Tel.: 708 72 20

In unserer Gemeinde werden nicht nur Säuglinge und Kleinkinder getauft, sondern auch Erwachsene.

• Nach der Kontaktaufnahme beginnt der Vorbereitungsweg.

Öffnungszeiten: Mo. 10.00 – 12.00 Uhr und 15.00 – 17.00 Uhr Di. 10.00 – 12.00 Uhr Do. 10.00 – 12.00 Uhr und 15.00 – 18.00 Uhr Fr. 10.00 – 12.00 Uhr

AM St. Amandus, Rheinkassel

Erwachsenentaufe Was ist formal bei einer Erwachsenentaufe nötig?

Marianne Bröder, Ursula Fischer, Christiane MetzmacherWienbrandt, St. Tönnis-Str. 33, 50769 Köln, Tel.: 78 23 22, Fax: 78 56 16, e-Mail: pastoralbuero@pankratius.info Notfallhandy: 0170 – 231 41 80

der österlichen Zeit gefeiert wird. Die eigentliche Feier beinhaltet drei Sakramente, die den Erwachsenen vollständig in die Kirche einführen: Taufe, Firmung und Eucharistie (Kommunion). Diese Sakramente Taufbecken St. Pankratius werden landläufig über Jahre verteilt gespendet: Der Kindertaufe meistens im Kleinkindalter folgt später die Erstkommunion; als Jugendlicher wird man zur Firmung eingeladen. Im Zuge des Pfarrkonvents, d.h. der Gemeindeentwicklung wird es darum gehen, wie Glaubenswege auch durch die Gemeinde stärker begleitet werden können.

Öffnungszeiten: Do. 17.00 – 18.00 Uhr Kirche geöffnet: täglich von 09.00 - 17.00 Uhr

JB

St. Johann Baptist, Roggendorf/Thenhoven

Baptiststr. 35, 50769 Köln, Tel.: 78 23 71, Fax: 700 95 81 Öffnungszeiten: Di. 9.00 - 12.00 Uhr Kirche geöffnet: dienstags - sonntags von 9.00 - 16.00 Uhr, mittwochs 19.00

Seelsorger ■ Pfarrer: Thomas Wolff Für Anfragen kontaktieren Sie bitte unser Pastoralbüro. ■ Diakon: Matthias Gill, Tel.: 820 86 37 ■ Kaplan: Joseph Abitya ■ Gemeindereferentin: Angela Mitschke-Burk ■ Notfallhandy: 0170 – 231 41 80

Gremien ■ Kirchenvorstand Günther Otten, Tel.: 9 78 31 30 ■ Pfarrgemeinderat Sabine Hinsen, Tel.: 70 19 87 ■ Ortsausschuss Thenhoven Norbert Güsgen, Tel.: 76 56 19 ■ Ortsausschuss Rheinkassel Michaela Jaschinski, Tel.: 700 67 37 ■ Sachausschuss Caritas Gisela Nesseler-Zillikens Tel.: 78 28 56 Udo Naumann Tel.: 78 60 80 ■ 200+ Bürgerplattform, Maximilian Helmes, maximilian.helmes@pankratius.info

Kirchenmusiker und Chöre ■ Eckhard Isenberg, Tel.: 78 67 48 ■ Ricardo Navas Tel.: 0177 – 7 98 05 84 ■ Chorfamilie Cäcilia Roggendorf/Thenhoven: Lutz Bellmann, Tel.: 270 61 36 ■ „Rhythm Of Life“: Thomas Krampe, Tel.: 979 22 67 ■ Cäcilia Worringen: Renate Kochanczyk, Tel.: 02133 – 26 94 61 ■ Combo: Helmut Dillmann, Tel.: 79 64 17 ■ „singing generations“: Daniela Birk, Tel.: 700 39 44

MAR St. Marien, Fühlingen Neusser Landstr. 80, 50769 Köln kein Telefon und Fax vorhanden, Öffnungszeiten: jeden 1. Montag im Monat, Mo. 12.00 – 13.00 Uhr

Öffentlichkeitsarbeit ■ Ansprechpartner für Öffentlichkeitsarbeit: Diakon Matthias Gill, Tel.: 820 86 37, presse@pankratius.info ■ In- und Umblatt, Tel.: 78 23 22

KvS St. Katharina von Siena, Blumenberg Schneebergstr. 63, 50765 Köln, Tel.: 355 26 90 Öffnungszeiten: Do. 15.30 – 16.30 Uhr

■ Redaktionsteam umbruch: Matthias Gill, Tel.: 820 86 37; umbruch@pankratius.info

Rendantur ■ Alfred Weng, Tel.: 16 80 72 20 22


Gottesdiensten Doppelseite mit nen nfach heraustren und Terminen ei n. und aufbewahre

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Terminkalender

Sonntag, 27.09.15

September

Samstag, 05.09.15 AM 18.30 Uhr Vorabendmesse

August

Samstag, 15.08.15 MAR

17.00 Uhr Vorabendmesse

Sonntag, 16.08.15 JB 09.00 Uhr Hl. Messe PAN 11.00 Uhr Hl. Messe als Wieder-

sehensmesse mit Begrüßung Kaplan Joseph Abitya und Gemeindereferentin Angela Mitschke-Burg, anschl. Empfang im St. Tönnishaus

Samstag, 22.08.15 Pfarreiwallfahrt nach Altenberg mit Hl. Messe um 16.00 Uhr im Altenberger Dom AM 18.30 Uhr Vorabendmesse

Sonntag, 23.08.15

Sonntag, 06.09.15 PAN 11.00 Uhr Familienmesse

zum Mediensonntag

KvS 18.30 Uhr Hl. Messe

Montag, 07.09.15 MAR

Samstag, 29.08.15 MAR

17.00 Uhr Vorabendmesse

17.00 Uhr Vorabendmesse

Sonntag, 13.09.15 JB 09.00 Uhr Hl. Messe

AM 17.00 Uhr Wortgottesdienst zum

95-jährigen Jubiläum der kfd St. Amandus

Samstag, 19.09.15 AM 18.30 Uhr Vorabendmesse

Sonntag, 20.09.15 PAN 11.00 Uhr Hl. Messe

JB 09.00 Uhr Hl. Messe

KvS 18.30 Uhr Hl. Messe

Samstag, 26.09.15 MAR

Weitere Messen und Veranstaltungen der Pfarrei entnehmen Sie bitte dem aktuellen In– und Umblatt.

PAN 11.00 Uhr Hl. Messe

Oktober

Sonntag, 25.10.15 PAN 11.00 Uhr Hl. Messe

mit Krankensalbung

Samstag, 31.10.15

17.00 Uhr Hl. Messe zum Erntedankfest mit Kindertagesstätte (in Notkirche/ Pfarrheim) Pfarrfest wird wahrscheinlich wegen der Kirchenrenovierung in diesem Jahr verschoben.

Regelmäßige Termine Taufe

mit Patrozinium (2. Pfarrpatron: St. Hubertus)

November

JB

KvS

Sonntag, 01.11.15 heiligen mit Nennung der Verstorbenen des letzten Jahres, anschl. Gräbersegnung mit MGV Worringen

AM

MAR

AM 14.00 Uhr Andacht, anschl

Gräbersegnung

JB 14.00 Uhr Andacht, anschl

Gräbersegnung

MAR

14.00 Uhr Andacht, anschl. Gräbersegnung (Notkirche/Pfarrheim)

KvS 18.30 Uhr Hl. Messe zu

Allerheiligen

2. Dienstag im Monat 10.00 Uhr

Vesper mit Pastoralteam

Beichte

PAN

PAN 11.00 Uhr Hl. Messe zu Aller-

Wortgottesdienst Lazarushaus

Tauftermine nach Anfrage im Pfarrbüro

AM 18.30 Uhr Vorabendmesse

Dienstag, 15.09.15

Sonntag, 30.08.15 PAN 11.00 Uhr Hl. Messe

JB 09.00 Uhr Hl. Messe

PAN 11.00 Uhr Hl. Messe

PAN 11.00 Uhr Hl. Messe KvS 18.30 Uhr Hl. Messe

09.00 Uhr Hl. Messe der Schützenbruderschaft zum Schützenfest

Samstag, 12.09.15 MAR

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• Weitere Messen und Veranstaltungen der Pfarrei entnehmen Sie bitte dem aktuellen In- und Umblatt.

Mittwoch, 17.45 Uhr

1. Freitag im Monat, nach der Abendmesse

PAN

1. Sonntag im Monat, 17.45-18.15 Uhr, wenn im Anschluss Hl. Messe stattfindet

Abendmesse mit Frauengemeinschaft

2. Sonntag im Monat, 10.15-10.45 Uhr, wenn im Anschluss Hl. Messe stattfindet 3. Samstag im Monat, 18.00 Uhr, wenn im Anschluss Hl. Messe stattfindet

PAN

Mittwoch, 18.00 Uhr

• In allen Hl. Messen sind grundsätzlich Exequien möglich. Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, vor oder nach der Hl. Messe, den Priester bezüglich der Beichte anzusprechen.

Legende zur Gottesdienstordnung AM

St. Amandus

PAN St. Pankratius

Eurcharistische Andacht JB

1. Freitag im Monat, nach der Abendmesse

MAR

St. Marien

JB St. Johann Baptist KvS St. Katharina von Siena

4. Samstag im Monat, 16.15 Uhr, wenn im Anschluss Hl. Messe stattfindet

Wort-Gottes-Feier Grundschulen PAN

Dienstag, 08.10 Uhr

AM*

Mittwoch, 08.00 Uhr (*nach Absprache)

JB

Donnerstag, 08.15 Uhr

Sonntag, 08.11.15 PAN 11.00 Uhr Familienmesse mit der

Kita St. Pankratius zu St. Martin

Sonntag, 22.11.15 JB 09.00 Uhr Hl. Messe zum Cäcilien-

fest mit Kirchenchor Cäcilia

PAN 11.00 Uhr Hl. Messe zum Cäcilien-

fest mit Kirchenchor Worringen

Wir im Internet: www.pankratius.info Mailadresse: pastoralbuero@pankratius.info

www.st.pankratius.info www.facebook.com/pfarrzeitschrift www.twitter.com/Red_umbruch Änderungen entnehmen Sie bitte dem aktuellen In- und Umblatt!


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Familienzentrum und Kitas

■ Förderverein der Pfadfinder: Jost Franke, Tel.: 420 64 20

■ Familienzentrum „Am Worringer Bruch“, Barbara Fischer, Tel.: 78 28 82, familienzentrum@pankratius.info

■ ST. LAZARUS HAUS KÖLN, Tel.: 58 96 12–400

Für Gott. Für die Menschen. Das Jahr der Orden 2015

■ Blu4Ju Jugendeinrichtung, Dirk Volmer, Tel.: 700 00 91

■ Kath. Kita St. Pankratius Ltg. Barbara Fischer, Tel.: 78 28 82 St. Pankratius

■ SKM-Familienzentrum Ltg. N. N.

■ Küster und Hausmeister: Wolfgang Böhm, Tel.: 0157 – 76 66 56 35 ■ A.C.L.I./KAB: Elio Pulera, Tel.: 78 15 00

■ Küster: Margret und Achim Koppe, Tel.: 70 60 46

■ KöB Bücherei: Monika Zimmermann, Tel.: 78 57 55

■ Küster und Hausmeister (Pfarrheim Vermietung): Raimund Scholz, Tel.: 0157 – 766 50 364

■ Cafe Esperantina, Eine-Welt-Laden: Renate Reiter, Tel.: 787 10 49 Christine Kunkemöller, Tel.: 78 57 79

■ Eltern + Kind Gruppen: Elisabeth Birk, Tel.: 700 39 44 ■ KfD: Monika Odenthal, Tel.: 70 52 15 ■ Messdiener: Yannik Zuhl, Tel.: 700 41 66; Henrik Eilers, Tel.: 700 43 49

■ Eltern-Kind Gruppen: Zsuzsanna Sallak-Rose, Tel.: 02225 – 70 63 47

■ Senioren: Marie-Luise Gloss, Tel.: 78 11 07

■ KJG: Jan Weißenberg, Tel.: 78 65 48 Fabian Steeg, Tel.: 0177 – 933 13 91

■ St. Hubertus Schützenbruderschaft: Heinz Felten, Tel.: 70 34 62

■ Kirchbauverein: Günther Otten, Tel.: 97 83 13-0

■ St. Sebastian Schützenjugend: Patrick Meurer, Tel.: 700 26 76

■ Förderverein KiTa St. Pankratius: Anika Lietzke, Tel.: 35 92 59 29

■ Pfadfinder: s. St. Pankratius St. Johann Baptist ■ Küster: Wolfgang Böhm, Tel.: 0157 – 76 66 56 35 ■ Hausmeister: Josef Mauer, Tel.: 78 21 77 ■ Messdiener: Max Blom, Tel.: 78 64 87, Jessica Kozielski, Tel.: 78 43 56 St. Marien ■ Küster: Mathilde Dröge, Tel.: 0163 – 806 88 33 und Hans Erpenbach ■ KöB Bücherei: Charlotte Bachmann, Tel.: 534 48 01 ■ Schützenbruderschaft: Anton Harff, Tel.: 708 87 82 ■ Seniorengruppe: Elisabeth Schmitz, Tel.: 700 27 14 ■ Frauenkreis: Roswitha Albers, Tel.: 70 80 24

■ Krankenpflegeverein St. Tönnis-Haus: Susanne Schumacher, Tel.: 787 25 87 ■ Kreuzbund, Hilfe für Suchtkranke und deren Angehörige: täglich am Telefon: Elisabeth Germann, Tel.: 02238 – 36 64 ■ Messdiener: Alina Hartmann: boris72@t-online.de ■ Pfarrl. Frauen-Gemeinschaft: Annerose Göckeritz, Tel.: 78 31 70 ■ Seniorenclub: Helene Stecklenberg, Tel.: 78 14 03 ■ Caritas-Altenzentrum, Elisabeth-von-Thüringen-Haus, Tel.: 84 63 15 00 ■ St. Georg Pfadfinderschaft: Sebastian Mattke, Tel.: 0173 – 9 43 63 47 ■ Förderverein Pfadfinder: Markus Koppe, Tel.: 02238 – 47 46 856 ■ Evangelische Gemeinde Worringen: Volker Hofmann-Hanke, Tel.: 78 23 38

St. Katharina von Siena

■ Evangelische Kirchengemeinde „Neue Stadt : Bernhard Ottinger-Kasper Tel.: 708 78 31

■ Hausmeister: Raimund Scholz, Tel.: 0157 – 76 65 03 64

Der Papst möchte, dass die Ordensleute insbesondere dankbar auf die Vergangenheit schauen, die Gegenwart mit Leidenschaft leben und die Zukunft voll Hoffnung ergreifen. Für Gott und für die Menschen möchten die Ordensleute da sein. Aber was sind Orden?

■ Kolpingsfamilie: Thomas Büchel, Tel.: 78 26 00

■ Messdiener: Martin Nellius, Tel.: 78 63 71

■ Küsterin (Vermietung Pfarrheim): Mathilde Dröge, Tel.: 0163 – 806 88 33

© tarczas - Fotolia.com

St. Amandus

Papst Franziskus, der dem Jesuitenorden angehört, hat das Jahr des gottgeweihten Lebens, also der Orden, ausgerufen. Es dauert vom 1. Advent 2014 bis zum 02.02.2016.

■ Evangelische Gemeinde Köln-Niehl: Eberhard Mattieß,Tel.: 356 52 64 12

■ Kolpingjugend: Helena Schulze, Tel.: 283 95 21 ■ Frauengemeinschaft kfd: Gerda Weber, Tel.: 790 21 31 ■ Caritas Senioren: Gisela Nardella, Tel.: 79 57 86 ■ Mutter-Kind Gruppen: Brigitte Häser, Tel.: 700 97 67 ■ St. Georg Pfadfinderschaft, Stamm St. Katharina von Siena: Mira Will, Tel.: 790 32 86, Daniela Mohrs, Tel.: 79 18 90

Ein sterbender Mensch benötigt einen Seelsorger. Notfallhandy: 0170

– 23 14 180

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Die christlichen Orden sind klösterliche Gemeinschaften, in denen entweder Männer als Patres / Brüder / Mönche oder Frauen als Nonnen / Schwestern im Geist des Evangeliums zusammen leben und arbeiten. Die Mitglieder eines Ordens legen nach einer Vorbereitungszeit zur Aufnahme in den Orden drei Gelübde ab (Gehorsamkeit, Armut und Keuschheit). Im Orden leben die Mitglieder nach festen Regeln mit bestimmten Zielen oder Aufgaben. Es gibt Priester- und Laienorden, wie z.B. Franziskaner, Salesianer Don Boscos, Augustiner, Salvatorianer, Prämonstratenser, Benediktiner, Jesuiten, Karmeliter, Dominikaner und viele mehr. Für die Frauen gibt es aufgrund des Zölibats nur Laienorden. Wussten Sie, dass es am 30.09.14 in Köln 70 Frauenorden mit 1005 Ordensschwestern und 31 Männer- und Brüderorden mit 323 Ordenspriestern und 70 Ordensmännern gab? (Quelle: erzbistum-koeln.de) Auch in unserer Nähe gibt es Ordensgemeinschaften, wie z. B. im Pastoralbezirk Kreuz Köln-Nord oder in Knechtsteden.

Einige Ordensgemeinschaften leben zurückgezogen in ihren Klöstern und beten oder lesen sehr viel, andere Ordensleute arbeiten in sozialen und in handwerklichen Berufen oder in der Mission, also im Auslandseinsatz. Es gibt Krankenhäuser und Schulen, die von Ordensgemeinschaften gegründet wurden und in denen die Ordensleute (neben anderen Menschen) mitarbeiten. Viele Orden bieten mittlerweile Gästen eine Übernachtungsmöglichkeit oder auch spirituelle Freizeit- bzw. Ferienangebote an. Aus den Kräutergärten der Klöster entwickelte sich die Wissenschaft über Heilkräuter, die z.B. durch Hildegard von Bingen sehr verbreitet wurde. Auch das Bier brauen oder der Weinanbau haben in manchen Klöstern eine lange Tradition. Im Jahr 2015 gibt es von den deutschen Orden vielfältige Angebote zum Kennenlernen und Mitmachen, z. B. Ausstellungen über Orden und Klöster, Studientage, Gesprächsrunden. Auf den Internetseiten der Ordensgemeinschaften, der (Erz-) Bistümer und der Deutschen Bischofskonferenz können Sie sich ausführlich informieren. Sabine Simons

© Foto: Kirsten Gerwens, KKN

■ Kath. Kita St. Marien Ltg. Gabriele Becker, Tel.: 708 88 81

Von links nach rechts: Pater Georg del Valle, Pater Lorenzo di Pietro, Pater Romano Christen, Pater Dr. Gianluca Carlin Das Seelsorgeteam KKN: Pater Romano Christen (3. v.l.) gehört der „Priesterbruderschaft der Missionare des Hl. Karl Borromäus” (FSCB) an. Dies ist eine Priestergemeinschaft, deren Mitglieder in Kommunitäten von drei oder vier Priestern leben. Er war leitender Pfarrer im Seelsorgebereich Kreuz-Köln-Nord bis er zum 01.08.15 zum neuen Direktor des Konvikts Collegium Albertinum berufen worden ist. Das Collegium Albertinum ist das Studienhaus für die Priesterkandidaten des Erzbistums Köln und bildet die erste Stufe der Priesterausbildung. Zum Leiter des Seelsorgebereichs KreuzKöln-Nord wurde nun Kaplan Pater Lorenzo Di Pietro ernannt (2.v.l.).


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„Christsein fängt im Kopf an und geht dann ins Herz!”

Eine interessante Persönlichkeit stellt sich den Fragen des umbruch: Hannelore Bartscherer ist Vorsitzende des Katholikenausschusses der Stadt Köln. Mit viel Engagement und Herzblut geht die 68-jährige an die damit verbundenen Aufgaben heran. Matthias Gill und Marita Heider sprachen mit Frau Bartscherer über ihre Arbeit im Katholikenausschuss, die Kirche der Zukunft und den nötigen Mut, den man zum Glauben braucht. umbruch: Die Situation in unserer Pfarrei: 10.000 Katholiken, fünf Kirchen, ein Priester, ein Diakon, im August kommen noch eine Gemeindereferentin und ein Kaplan zur Aushilfe. Welche Zukunftsperspektiven sehen Sie diesbezüglich für unsere Pfarrei?

Katholikenausschuss der Stadt Köln Der Katholikenausschuss ist die Vertretung der Katholikinnen und Katholiken in Köln. Er wird von den Pfarrgemeinderäten und den katholischen Verbänden für vier Jahre gewählt und wirkt mit bei der Gestaltung von Kirche, Stadt und Gesellschaft aus dem Geist des Evangeliums. Bereits 1947 gründeten katholische Frauen und Männer der Stadt dieses Gremium. Hauptaufgabe ist das Einmischen von Laien in der Kirche. Die Mitglieder arbeiten auf Augenhöhe mit Staat und Gesellschaft. Informationen unter www.katholikenausschuss.de

H. Bartscherer: Ich glaube, langfristig kann es nur eine Entwicklung geben: die von der VERsorgten Gemeinde zur (mit)sorgenden Gemeinde geht. Versorgte Gemeinde heißt, es gibt Hauptamtliche, die für die Belange einer Gemeinde zuständig sind, Menschen, die für diese Aufgabe einfach arbeiten. Seit dem Vatikanum verstehen wir Kirche aber nicht mehr nur als diese versorgende Situation. Das heißt, wir müssen „Wir sind Kirche“ anders leben, in einer Mitverantwortung und in einer Mitlenkung und -leitung aller Gemeindemitglieder! Das heißt auch, die fünf Kirchorte, die unter diesem großem Dach eines Seelsorgebereiches sind, die haben Dinge, die gemeinsam getan werden können: übergeordnete Jugendarbeit, Frauengemeinschaft, etc. Aber: die Chance, die in den fünf Orten steckt, ist jeweils die Chance vor Ort und das muss es auch geben, sonst ist es falsch, die Beheimatung möglich zu machen. umbruch: Wie verändert sich dabei die Rolle der Hauptamtlichen? Oder: Wie verändern sich die Rolle und die Verantwortung der Ehrenamtlichen? H. Bartscherer: Ich glaube, dass das eine ganz wichtige Frage ist. Wir haben über Jahrzehnte ein System, das sich in einem hierarchischen

Verständnis festschreibt. Der Priester, der leitende Pfarrer, ist derjenige, der alles verantwortet und der im besten Falle delegiert und machen lässt. Das ist aber immer ein Abhängigkeitsverhältnis. „Darf ich das?“ Das ist eine Frage, die irgendwann nicht mehr gestellt wird. Wir leben viel zu viele Jahre schon mit viel zu viel Sorge, Angst „hoffentlich mache ich nichts falsch“. Das kann nicht sein. Die Hauptamtlichen müssen sich einfach in einer Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen noch mal anders finden.

konferenz. D.h. zwei Mal im Jahr laden wir die PGR-Vorsitzenden zu einer Konferenz ein, um uns auszutauschen. Und in diesem Gespräch versuchen wir uns gegenseitig zu stärken. D.h., wenn die Pfarrgemeinderäte sagen, wir haben ein Problem z.B. mit der Flüchtlingsunterbringung. Oft ist es für sie wichtig zu wissen, unser Problem ist auch das Problem von anderen und die haben es so gelöst und da gucken wir doch mal, ob das bei uns nicht auch geht. Da versuchen wir, eine Plattform zu bieten.

umbruch: Immer mehr Menschen kommen und sagen, dies und jenes möchten wir gerne, das wäre gut, dass das mal gemacht würde. Wir sagen dann: Was bist du bereit dazu zu tun? Die Zeiten, in denen Menschen Defizite sehen oder Kriterien aufbauen, wie Kirche funktionieren sollte, die sind ja sehr stark momentan. Aber genau an dieser Stelle zu sagen, ich übernehme die Verantwortung dafür, machen sich viele Sorgen. Wenn jemand die Verantwortung fest übertragen bekommt, lernt er, Verantwortung auch zu schultern. Und andere fangen an, ihm zu helfen.

umbruch: Wie könnte der Pfarrgemeinderat der Zukunft aussehen?

H. Bartscherer: Und das ist ein Prozess und in diesen Prozess hinein, glaube ich, wachsen auch alle. Und zwar die Hauptamtler in dem Vertrauen oder in dem Zutrauen, da gibt es Ressourcen, die man bisher übersehen hat, und die, die die Ressourcen haben, denken, da werde ich auf Augenhöhe ernst genommen. Ich glaube, das sind alles Kriterien, die wir brauchen. Auch dieses auf Augenhöhe miteinander arbeiten. Dass sich das tatsächlich zu einem guten Ganzen fügt. Nur dann wird das so sein. umbruch: Der Katholikenausschuss ist die Vertretung aller Katholiken in Köln. Er wird von den Pfarrgemeinderäten und den katholischen Verbänden gewählt... H. Bartscherer: ...und einigen Klerikern, die haben auch Sitz und Stimme. Nach einem bestimmten Schlüssel sind da auch ein paar Priester bei und alle Dechanten. Ich finde es wichtig, dass wir uns in diesem Miteinander auch wahrnehmen. Der Stadtdechant wird vom Bischof ernannt und der Katholikenausschuss wird gewählt. Wir begegnen uns auf dieser Ebene und arbeiten so, wie wir es seit Jahren tun. Das, was da passiert kann ein gutes Modell sein für Pfarrgemeinderäte, für Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Das möchten wir als Katholikenausschuss runter an die Basis vermitteln. Nehmt euch selber in eurer Verantwortung ernst und vertretet eure Gemeinde genauso wie der Pastor. umbruch: Was tun Sie für Pfarrgemeinderäte? Was bedeutet das praktisch? H. Bartscherer: Wir haben vor ca. sechs Jahren ein Gremium ins Leben gerufen: Eine Pfarrgemeinderats-

H. Bartscherer: Ich glaube, dass sich ein PGR in Zukunft noch stärker in der Vertretung und in der Verantwortung für die Gemeinde vor Ort sehen wird. Visionen haben und mit Vertretungen vor Ort, die auch funktionieren müssen, das in Angriff zu nehmen. So, wie das in großen Unternehmen auch funktioniert, so stelle ich mir das vor. Der Pfarrgemeinderat, der mit der Vertretung der fünf Kirchen ein Gremium bildet, die Probleme vor Ort kennt, große Weichenstellungen macht, und die zurückkoppelt an die, die vor Ort sind. Das ist die neue Rolle eines PGR, in die wir alle hineinwachsen müssen. Der PGR der Zukunft veranstaltet kein Pfarrfest, er delegiert! Wenn Sie das ganze Interview mit Frau Bartscherer lesen möchten, z. B. zum Thema Pfarrkonvent, Bestattung totgeborener Kinder (Sternenkinder), dann schauen Sie auf unsere Homepage: www.pankratius.info Matthias Gill, Marita Heider, Linda Tervooren

Name: Hannelore Bartscherer verheiratet, zwei Töchter und zwei Enkel 1947 in Köln geboren und aufgewachsen. Vater evangelisch, Mutter katholisch, der Großvater Jude. Kommunikationsassistentin in einer Marienburger Anwaltskanzlei Hobby: Brudermeisterin der St. Matthias Bruderschaft KölnBayenthal Ehrenamt: Vors. des Katholikenausschusses in der Stadt Köln /Verlauf: Organisieren von „Krabbelmessen”, Familienkreise, Elternrat, Frauengemeinschaft, Pfarrgemeinderat, Vorsitzende PGR, Dekanatsrat, Sprecherin, Vollversammlung des Katholikenausschusses, Vorstand.


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Musikalischer Kalender Datum

Uhrzeit

Ort

Veranstaltung

musikalische Gestaltung

So., 23.08.15

11.00 Uhr

St. Pankratius

Feierliche Eröffnung der Firmkatechese

Die Combo

So., 22.11.15

09.00 Uhr

St. Johann Baptist

Hl. Messe zum Christkönigsfest, Cäcilienfest

Chorfamilie Cäcilia

So., 22.11.15

11.00 Uhr

St. Pankratius

Hl. Messe zum Cäcilienfest

Cäcilia Worringen

Wie funktioniert eine Orgel? Bei einem Besuch im „orgel ART museum rhein-nahe” hatte unser Chor Rhythm Of Life Gelegenheit, vieles über die „Königin der Instrumente” zu lernen.

Registerzüge

Ein alter Spieltisch

Wie bei einer Blockflöte müssen auch die Pfeifen einer Orgel angeblasen werden. Die benötigte Luftmenge ist bei einer Orgel natürlich viel höher als bei einer Blockflöte, deshalb wird die Luft heute mit einem elektrischen Gebläse erzeugt, das einen Faltenbalg aus Leder aufbläst. Auf dem Faltenbalg liegen Gewichte, die dafür sorgen, dass die einzelnen Pfeifen einen gleichmäßigen Luftstrom vom Faltenmagazinbalg bekommen. Der insgesamt benötigte Luftstrom schwankt nämlich, weil während des Spielens unterschiedlich viele Pfeifen erklingen und weil eine große Pfeife mehr Luft braucht als eine kleine Pfeife.

davon ab, welche Register „gezogen“ sind. Dies funktioniert mit Holzlatten (Schleifen genannt), die für jede Pfeife des Registers ein Loch haben, das genau dann unter der Pfeife ist und die Luft zur Pfeife lässt, wenn das Register gezogen ist.

Die „Steuerzentrale“ einer Orgel ist die Windlade. Dies ist ein großer Holzkasten, auf dem die Pfeifen stehen. Die Luft aus dem Faltenmagazinbalg wird über einen Windkanal in die Windlade geleitet. Hier gibt es für jeden Ton ein Ventil, das sich öffnet, wenn der Organist die entsprechende Taste auf dem Spieltisch drückt. Durch das offene Ventil kommt die Luft in eine Kammer, auf der alle Pfeifen mit der gewünschten Tonhöhe sitzen. Welche dieser Pfeifen nun erklingen, hängt

Schematische Darstellung einer Windlade

Eckhard Isenberg spielt eine Konzertorgel im „orgel ART museum”

Im Grunde funktioniert eine Orgel wie eine Blockflöte, nur dass keine Löcher in den Pfeifen zugehalten werden müssen, sondern für jeden Ton eine eigene Pfeife aufgestellt wird. Daher ist die Orgel auch ein polyphones Instrument, das heißt, es können mehrere Töne gleichzeitig gespielt werden. Die Tonhöhe einer Pfeife wird durch die Länge der Pfeife bestimmt. Je länger die Pfeife, desto tiefer der Ton. Ein Satz solcher unterschiedlich langer Pfeifen umfasst in der Regel mehrere Oktaven und wird Register genannt. Pfeifen können aus unterschiedlichem Material und auf unterschiedliche Art

Faltenmagazinbalg einer Konzertorgel

Mobile Orgel mit zwei Registern und 2 ½ Oktaven

gebaut sein, was die Klangfarbe der Pfeife bestimmt. Pfeifen aus Holz klingen eher weich, Pfeifen aus Metall klingen heller. Pfeifen, die ihren Klang mit Hilfe von so genannten Zungen (ähnlich wie bei einer Klarinette) erzeugen, klingen „trötig“ (unser Kantor und Orgelsachverständiger Eckhard Isenberg möge mir diese Beschreibung verzeihen). Wenn eine Orgel nun vielseitig klingen soll, vergleichbar mit einem Orchester, so baut man mehrere Register, die jeweils aus einem anderen Typ von Pfeifen bestehen. Tonumfang und Registeranzahl sind wichtige Unterscheidungsmerkmale von Orgeln.

Thomas Krampe

Tipps für Interessierte

orgel ART museum rhein-nahe Hauptstraße 52, 55452 Windesheim Karl-Heinz Göttert / Eckhard Isenberg

Orgelführer Deutschland

Von Schwalbennestern und tönenden Raumschiffen. Vergnügliche Geschichten und Porträts der schönsten Orgeln Deutschlands 3. Auflage 2001, Bärenreiter-Verlag Kassel

Kirchenchöre ■ „singing generations“, mittwochs, 18.15 Uhr, Pfarrheim Rheinkassel Kontakt: Daniela Birk, Tel.: 700 39 44

regelmäß ige Proben

■ „Rhythm Of Life“, montags, 20.00 Uhr, Pfarrheim Blumenberg / Kontakt: Thomas Krampe, Tel.: 979 22 67 ■ „Chorfamilie Cäcilia“, donnerstags, 17.00 Uhr (für Kinder ab 5 Jahren), donnerstags, 17.30 Uhr, Sportheim des SSV Roggendorf/Thenhoven / Kontakt: Lutz Bellmann, Tel.: 270 61 36 ■ „Cäcilia“ Worringen, donnerstags, 20.00 Uhr, St. Tönnis-Haus Worringen Kontakt: Renate Kochanczyk, Tel.: 021 33 – 26 94 61


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Bürgerplattform – und wir machen mit! dem Kölner Norden, Politiker aus Landes- und Bundespolitik und weiterer Persönlichkeiten aus dem Kölner Gesellschaftsleben teilnehmen werden. Eingeladen ist auch der neugewählte Oberbürgermeister der Stadt Köln. Mit dem Shuttlebus werden Sie im Anschluss zurück nach Worringen gefahren.

Teilnahme Alle Gemeindemitglieder ab 8 Jahren können an der Gründungsveranstaltung teilnehmen. Teilnahme nur mit Anmeldung. Die Teilnahme ist kostenlos, allerdings nur mit einer schriftlichen Einladung möglich.

Gründung der Bürgerplattform

Reservieren Sie sich Ihre Einladung!

Die Gründungsveranstaltung der ersten Bürgerplattform in NRW und in Köln wird am 18.10.15 in der Kölner Flora stattfinden.

Eine Teilnahme an der Gründungsveranstaltung ist nur mit Einladung möglich. Bitte reservieren Sie sich frühzeitig Ihre Teilnahme. Tragen Sie sich in die Listen ein, die in den Sakristeien nach den Hl. Messen bereitliegen. Oder schreiben Sie uns eine Mail an: 200plus@pankratius.info Sie erhalten eine Einladung und eine Platzreservierung im Shuttlebus 14 Tage vor der Veranstaltung.

Dazu veranstaltet die Kirchengemeinde St. Pankratius Am Worringer Bruch einen zentralen Aussendungsgottesdienst am Sonntag 18.10.15 um 11.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Pankratius in Köln-Worringen. Anschließend erhalten Sie bei einem Mittagsimbiss ausführliche Informationen über den Inhalt und Verlauf der Gründungsveranstaltung. Mit Shuttlebussen werden Sie zur Flora gebracht, wo Sie an dem Gründungsakt im Beisein zahlreicher weiterer Gruppen aus

Jetzt und hier! Unterstützen Sie den Aufbau der Bürgerplattform für den Kölner Norden Der umbruch berichtete in der vergangenen Ausgabe über den Aufbauprozess der Bürgerplattform. In der Zwischenzeit gründete die Pfarrei eine Gruppe, die den Aufbauprozess seitens der Pfarrei unterstützt. Auf zahlreichen Veranstaltungen informierte die Gruppe Gemeindemitglieder und interessierte Bürger in Einzelgesprächen und Gruppensitzungen über Inhalt und Ziel der Bürgerplattform. Im Juli lud die Pfarrei zu einem Themenfindungsworkshop ein, um die Hauptärgernisse unserer fünf Kirchorte zu analysieren. Wichtige Themen wurden benannt, die in den

Hl. Messe in St. Pankratius, Köln-Worringen mit Aussendung

12.00 Uhr

Mittagsimbiss mit Informationen rund um die Bürgerplattform

13.00 Uhr

1. Bustransfer zur Flora 100 Teilnehmer

13.40 Uhr

2. Bustransfer zur Flora 100 Teilnehmer

14.45 Uhr

Alle Plätze in der Flora sind besetzt

15.00 Uhr

Beginn der Veranstaltung

16.30 Uhr

Ende der Veranstaltung

ca. 16.45 Uhr

1. Bustransfer nach Worringen

ca. 17.30 Uhr

2. Bustransfer nach Worringen

Sie erfahren als Teilnehmer auf der Gründungsveranstaltung den neuen Namen der Bürgerplattform, Sie erleben, welche Gruppierungen aus dem Kölner Norden Teil der Bürgerplattform sind und sich gegenseitig Solidarität und Zusammenarbeit versprechen. Auch die großen und zukünftigen Themenschwerpunkte werden vorgestellt. Interessiert? Sprechen Sie uns an! 200+ Diakon Matthias Gill, Irmhild Schmidt, Maximilian Helmes und Johanna Helmes 200plus@pankratius.info

3 Fragen zur Bürgerplattform Zivilgesellschaft identifiziert hat. Weiterhin gibt es monatliche Aufbaukreistreffen, bei denen wir uns kennenlernen und jetzt auch aktiv die Gründung vorbereiten. Unsere Pfarrei St. Pankratius ist bereits festes Mitglied der entstehenden Bürgerplattform und zur Gründungsveranstaltung am Sonntag, den 18. 10.15 will die Pfarrei 200 Leute in die Kölner Flora bringen.

Anmeldung Sie können sich in unseren Pastoralbüros während der Öffnungszeiten anmelden. Eine Anmeldung per Email ist auch möglich. Schreiben Sie bitte an 200plus@pankratius.info

Nach der Gründung werden die Schlüsselpersonen daran arbeiten, mit Entscheidungsträgern auf Augenhöhe zu kommen, um ihre Interessen zu Gehör zu bringen.

Zeitplan: Sonntag, 18.10.2015 11.00 Uhr

Themenfindungsprozessen der drei Stadtbezirke Nippes, Ehrenfeld und Chorweiler einfließen werden.

1. Was unterscheidet die Bürgerplattform von bisherigen Formen zivilgesellschaftlichen Engagements? Bevor wir politisch handeln und Themen benennen, lernen wir uns untereinander erstmal persönlich kennen. So entsteht ein dichtes Beziehungsnetzwerk, das die Bürgerplattform stark macht. Wenn man sich untereinander kennt, dann hilft man einander und lässt sich nicht im Stich. 2. Wie wird die Bürgerplattform aufgebaut? An der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin (KHSB) gibt es das Deutsche Institut für Community Organizing (DICO). Das DICO begleitet den Aufbauprozess und stellt der Bürgerplattform einen professionellen Koordinator (Community Organizer) zur Seite, das ist unser Tobias Meier. Herr Meier hat angefangen das Beziehungsnetzwerk aufzubauen, indem er in über 750 Einzelgesprächen starke Schlüsselpersonen der

3. Hört sich nach Extra-Arbeit an. Wer hat denn dafür Zeit? Nein, das ist es definitiv nicht! Arbeit ist es, das will ich nicht verhehlen. Ein jeder Verein hat auch ein Ziel. Die Kultur und Brauchtumsvereine sind nicht bloße Ausrichter von Festen, sondern das oberste Ziel ist die Verbesserung der eigenen Situation bzw. die der Mitglieder. Wie sollte das besser gehen als durch die Bürgerplattform? Die Plattform bietet ein weiteres Werkzeug zum Erreichen an, sie schafft neue Bekanntschaften und neben den neuen Beziehungen nach außen werden auch die Beziehungen in die Gruppen hinein gestärkt. Weiterhin werden alle Schlüsselpersonen daran arbeiten, weitere Schlüsselpersonen aufzubauen und so ist die Bürgerplattform eine wahre Schule der Demokratie. Maximilian Helmes


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Neue Gesichter in der Pfarrei

Kinder@gaudium

Seit dem 15.08.15 sind Frau Angela Mitschke-Burk als Gemeindereferentin und Herr Joseph Abitya als Kaplan zur Aushilfe in unserer Pfarrei tätig. Herr Kaplan Abitya wird bei uns und im Priesterseminar Zeit verbringen. Die Zuständigkeiten und Aufgabenbereiche von Gemeindereferentin Mitschke-Burk und Kaplan Abitya in unserer Pfarrei werden noch im Pastoralteam abgestimmt.

und von seinem Heimatbischof 2007 zu weiteren Studien nach Deutschland gesandt. Wir freuen uns darauf, Frau Mitschke-Burk und Herrn Kaplan Abitya kennen zu lernen und heißen sie in unserer Pfarrei herzlich willkommen.

Diakon Michael Ruland wechselt vom Nebenberuf in den Hauptberuf und verlässt uns daher leider im Oktober. Ob als Ansprechpartner für die Feier der Hl. Erstkommunion, Taufen, Hochzeiten, Liturgie oder Frühschicht in der Fastenzeit: durch sein stetiges Mitwirken war er in unserer Gemeinde in vielfältiger Weise immer präsent. Ein besonderes Anliegen war ihm die Begleitung unserer Kinder zu ihrem großen Fest der Heiligen Erstkommunion. Gemeinsam mit weiteren Katecheten, zu denen auch seine Frau Claudia zählte, hat er in den vergangenen Jahren die Kinder engagiert auf ihr großes Fest vorbereitet. Aber auch an der Vorbereitung und Durch-

führung unserer Romreise im vergangenen Herbst war Familie Ruland intensiv beteiligt. Wir danken Diakon Ruland und seiner Frau herzlich für ihren (ehrenamtlichen) Einsatz, der unsere Gemeinde außerordentlich bereichert hat. Für seine hauptamtliche Tätigkeit in Hilden wünschen wir ihm Gottes Segen, alles Gute, viele nette Menschen und ein inspirierendes Arbeitsumfeld. Der Pfarrgemeinderat

Besuchen Sie uns auf unserer Homepage, auf facebook und twitter • Finden Sie Informationen über die Kirchen, die Menschen und unsere „Dienstleistungen“ • Alle Termine und Veranstaltungen, Adressen und Einrichtungen unserer Pfarrei finden Sie zuverlässig auf der Homepage. Klicken Sie mal rein und setzen Sie Ihr „Gefällt mir“!

Um 12:00 Uhr hören die Kinder die Glocken der Kirche läuten. Dazu Jannick: „Ich weiß, wem die Glocken gehören: dem Herrn Gill!“ Mittags gibt es zum Nachtisch Milchreis. Evin: „Was für ein Tag ist heute?“ Erzieherin: „Heute ist Montag.“ Evin: „Also Milchreis mag ich nur dienstags!“

Herzlichen Dank Nachdem wir uns Fronleichnam schon von Pastoralreferent Hubert Schneider verabschieden mussten, steht nun der nächste Abschied vor der Tür:

Jennifer: „Von Giovanna lerne ich italienisch. Von Hanife türkisch. Und von Friederike katholisch!“

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Die Kinder der gelben Gruppe sprechen über die Hl. drei Könige. Aurelia: „Sie heißen Melchior, Balthasar und Kasperle!“ Erzieherin: „Wisst Ihr, welche Geschenke die Könige für das Jesuskind dabei hatten?“Aurelia: „Karotten!“ Anna: „Gold, Weihrauch und Myrrhe!“ Aurelia: „Sag ich doch, Möhren!“ Maya: „Also meine Mama hört einfach nicht auf mich. Dabei bin ich schon vier Jahre!“ Erzieherin zu Cäcilia: „Häng bitte deinen Turnbeutel an den Haken!“ Cäcilia: „Mach du das mal, ich bin so im Stress!“ „Ich sehe was, was ihr nicht seht, und ich euch nicht verrate! Was ist das?“ In der Puppenecke: Maya: „Ich möchte auch mal den Rock tragen. Kannst Du mir ihn mal kurz leihen? In vier Jahren bekommst Du ihn wieder!“ „Morgen gehe ich nicht in den Kindergarten, da kommt der Pastor mit dem langen Schlauch und spritzt uns alle nass.“ Ein Vater kommt seinen Sohn im Kindergarten abholen. Emily: „Warst du auch mal ein Baby?“ Vater: „Ja, sicher“ Emily: „Warst du ein Junge oder ein Mädchen???“ Tobias: „Ich werde heute schon um 14:00 Uhr abgeholt. Ich gehe zur Frau Nachtigall (Logopädin). Da habe ich 'Straftherapie'!“ Barbara Fischer, Kita St. Pankratius/ Familienzentrum am Worringer Bruch

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Angela Mitschke-Burk wurde vor 43 Jahren in Bergisch Gladbach geboren und ist verheiratet. Als Kind war sie Messdienerin und Pfadfinderin. Joseph Abitya ist mit sieben Geschwistern in Uganda aufgewachsen. Er wurde im Jahr 2000 zum Priester geweiht

Die verbreitete Aussage „Kindermund tut Wahrheit kund“ zeigt, dass die Sprüche unserer Kinder oft ehrlich sind und eine gewisse Tiefsinnigkeit beinhalten. Manchmal kann diese ungeschönte Wahrheit aber auch ziemlich wehtun. Dennoch bringen uns die meisten Kindermünder zum Lachen oder berühren unser Herz. Viele gehören auch schon in die Geschichte der Einrichtung und sind immer wieder schön zu lesen oder anzuhören. Eine Auswahl haben wir an die Redaktion umbruch weitergegeben. Einige sind aktuell, andere bereits etwas älter. Vielleicht entdeckt der ein oder andere von Ihnen beim Lesen den Kindermund seines Kindes, oder gar seinen eigenen?


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Der Kirchenvorstand – engagieren und investieren Unsere Aufgaben

■ In Rheinkassel war für das Jahr 2016 die Renovierung Alle Kirchengemeinden des Innenraumes von benötigen Geldmittel für St. Amandus beabsichtigt. die alltäglichen Aufgaben. Zwischenzeitlich wurden Die Priester sollen bei der VerFeuchtigkeitsschäden am waltung des KirchenvermöMauerwerk festgestellt, die gens von Gemeindemitgliezu beseitigen sind. Dazu dern – in Zusammenarbeit muss die Kosten- und mit der Rendantur – unterBauplanung angepasst stützt und beraten werden. werden. Beim Pfarrheim Der Kirchenvorstand verwalerfolgen die letzten Renotet und vermehrt das vierungen (Neuanstrich Vermögen, verwendet die und Beleuchtung). Erträge und Kirchensteuermittel sinnvoll. Die MitglieAlles muss raus - Entrümpelungs- und Verpackungsaktion in Fühlingen ■ In Thenhoven wurde das alder des Kirchenvorstandes te Pfarrhaus renoviert bzw. saniert, um es für den Einzug von sind zur Verschwiegenheit verpflichtet. Jedes Mitglied erhält Frau Mitschke-Burk herzurichten. Auch die Kirche St. Johannein Handbuch, in dem die Rechte und Pflichten des KirchenBaptist weist Feuchtigkeitsschäden auf. Wir werden einen Bauvorstandes beschrieben sind. Alle Entscheidungen über die sachverständigen einschalten. Nach anschließender KostenVermögensverwaltung, über Investitionen und Anlagen trifft schätzung beantragen wir eine entsprechende Sanierung. der Kirchenvorstand. Er trägt die Gesamtverantwortung für die Vorbereitung und Durchführung von Baumaßnahmen, Lieferungen und Leistungen. Insbesondere ist er für die ■ In Worringen hat sich leider die Genehmigung für die Kostenentwicklung der Vorhaben verantwortlich. Das Seniorenwohnungen verzögert. Die Parkplatzsituation musste geregelt und die Genehmigung des Amtes für Bodendenkmäerzbischöfliche Generalvikariat steht beratend zur Seite. ler beantragt werden. Wir sind zuversichtlich, dass diese Schwierigkeiten bald ausgeräumt werden können. Als Arbeitgeber und Auftraggeber für Ehrenämter hat er Verantwortung für die in der Kirchengemeinde Beschäftigten. Schon lange geplant ist die Fugensanierung von Gotteshaus und St. Tönnis-Haus zur Beseitigung von FeuchtigkeitsAuch für die Stellenausschreibung und -besetzung von schäden an den Gebäuden. Gleichzeitig soll im/am Personal sowie deren Arbeitsbedingungen ist der KirchenvorSt. Tönnis-Haus ein Aufzug zum 1. OG errichtet werden. stand verantwortlich. Aufgrund der Vielzahl von Aufgaben findet die Detailarbeit in Ausschüssen statt, die Entscheidungen unmittelbar treffen oder für die nächste gemeinsame ■ Der Friedhofsausschuss plant die Neugestaltung des Sitzung des Kirchenvorstandes vorbereiten. Aktuell gibt es in Friedhofes in Thenhoven. Wir haben für den alten Friedhofsunserem Kirchenvorstand den Bauausschuss, den Personalteil die Anpflanzung von Bäumen, die Schaffung eines ausschuss, den Liegenschaftsausschuss, den Finanzausschuss, Sternenkinder-Grabfeldes und die Schaffung einer Leseden Friedhofsausschuss und den KiTa-Ausschuss. bzw. Ruhezone beantragt. Mit der Realisierung wird begonnen, sobald die Finanzierung gesichert ist.

Unsere Projekte ■ In Fühlingen wird die Kirche St. Marien in diesem Jahr renoviert. Hier geht es vor allem um den Innenanstrich, die Beleuchtung und neue Fenster-Schutzgläser. Die Finanzierung musste vom erzbischöflichen Generalvikariat genehmigt werden. Im Pfarrheim ist für die Dauer der Renovierungsmaßnahme eine Notkirche eingerichtet.

Günther Otten Kirchenvorstandswahl am 14./15.11.15 Die Hälfte des Kirchenvorstandes wird im Herbst neu gewählt. Wenn auch Sie Interesse haben, sich gemeinsam im Kirchenvorstand zu engagieren, melden Sie sich doch im Pfarrbüro und stellen sich zur Wahl.

© reeel - Fotolia.com

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Kirche – renovierungsbedürftig? Die RenovieRenovie rungsarbeiten in unserer Marienkirche in Fühlingen haben begonnen. Kirchengebäude aus Stein, Holz und Glas verweisen alle auf einen anderen Bau, der lebendig ist. Im Neuen Testament heißt es: „Lasst euch als lebendige Steine zu einem geistigen Haus aufbauen“ (1 Petr 2,5). Paulus liefert sozusagen einen ‚Bauplan‘, wenn er schreibt: „Ihr seid auf das Fundament der Apostel und Propheten gebaut; der Schlussstein ist Jesus Christus selbst. Durch ihn wird der ganze Bau zusammengehalten und wächst zu einem Unsere Kirche St. Marien in Fühlingen ist bis Ende Oktober/Mitte November geschlossen. Die Hl. Messen finden in dieser Zeit im heiligen Tempel im Herrn.“ Pfarrheim statt. Aktuelle Informationen entnehmen Sie bitte dem (Eph 2,20-21). Und wie bei KirchenräuIn- und Umblatt oder der Homepage www.pankratius.info. men aus Stein bedarf es als lebendiges Gebäude ebenfalls der Renovierung. lernen. Nehmen wir die Missbrauchsthematik. Inzwischen gibt Allerdings nicht in einem Intervall von Jahrzehnten, ganz im es strenge Regelungen für Haupt- und auch Ehrenamtliche in Gegenteil! Eine alte lateinische Formel bringt es auf den Bezug etwa auf Präventionsschulungen. Die Glasfenster Punkt: Ecclesia semper reformanda – die Kirche ist eine stets werden gereinigt und mit einer neuen Schutzverglasung zu Erneuernde, d.h. auf gut Deutsch: Wir sind eine Dauerbauversehen. Durch die einfallende Sonne können sie dann in den stelle. Vor diesem Hintergrund können einige der Maßnahschönsten Farben leuchten. Als lebendiger Kirchenbau dürfen men in Fühlingen Hinweise für die dauernde Erneuerung wir ebenfalls etwas zum Strahlen bringen. Und wie ein Fenster unseres lebendigen Kirchenbaus geben. eine große Anzahl von kleinen Scheiben mit unterschiedlichsten Farben aufweist, so darf jede und jeder seine Fähigkeiten Zunächst hatten Gemeindemitglieder eine Entrümpelungsund Talente einsetzen, um Gottes Liebe erfahrbar werden zu aktion gestartet. Die Bibel gibt uns ein gutes Werkzeug in die lassen. Das Zweite Vatikanische Konzil bringt es auf den Punkt. Hand: „Prüft alles und behaltet das Gute!“ (1 Thess 5,21). Kirche soll „Zeichen und Werkzeug der innigsten Vereinigung Traditionen und Erfahrungen, die sich lange bewährt haben, Gottes mit den Menschen und untereinander“ sein. sind eine Hilfe für die Zukunft. Anderes war für eine kürzere Zeitspanne gut und richtig, hat sich aber überlebt. Davon Schließlich erhält die Marienkirche eine neue Beleuchtung, die dürfen wir Abschied nehmen. Dazu gehört das Eingeständnis, m.E. eine helle und freundliche Atmosphäre vermitteln wird. dass die Volkskirche, in der sich viele zu Hause fühlten, zu Jesus selber sagt: „Ihr seid das Licht der Welt.“ (Mt 5,13). Unsere Ende geht. Wir stehen in einem rasanten Umbruch. Alte Aufgabe besteht darin, die Frohe Botschaft, dass Gott unter den Erfahrungen der frühen Kirche können uns helfen, mit Menschen wohnt, weiterzutragen. Dabei helfen uns die Neugier und Mut nach vorne zu schauen. Grundvollzüge des Kirche-Seins: Wir bestärken uns im Glauben, wir setzen uns ein für Menschen, und das Ganze feiern wir im Erst nach der Säuberung von starkem Schmutz kann der Gottesdienst, dann auch in der neu renovierten Kirche in Innenraum in frischen Farben gestrichen werden. Es nützt Fühlingen. Es gibt eine Menge zu tun in St. Marien – und noch nichts, alte Probleme und Fehler einfach wegzureden oder viel mehr in unserem Gotteshaus aus lebendigen Steinen. fromm übertünchen zu wollen. Papst Johannes Paul II. hatte zum Jahrtausendwechsel eine Kultur der Erinnerung ausgerufen: Ja, die Kirche muss sich auch selbstkritisch mit der eigenen Sind Sie/bist Du dabei? Ihr Pastor Thomas Wolff Vergangenheit beschäftigen, um daraus für die Zukunft zu


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Schritt für Schritt

Pfarrei im Gleichklang während dreimal geläutet wurde. Dieser Brauch verbreiterte sich auf den Morgen und Mittag.

Seit Beginn der Sommerferien ist das sogenannte Angelus-Läuten, auch Engel des Herrn genannt, aufeinander abgestimmt: Morgens um 07.00 Uhr, mittags um 12.00 Uhr und abends um 19.00 Uhr läuten die Glocken in allen fünf Kirchorten unserer Pfarrei gleichzeitig. Es geht auch um ein hörbares Zeichen der Ökumene, sind wir doch (zumindest auf diesem Gebiet) im Gleichklang mit der evangelischen Gemeinde in Worringen.

+ + + Beginn

nach den Som

merferien + +

+

Krabbelgruppen nach Emmi Pikler

Weitere Gebetselemente kamen im 17. Jahrhundert hinzu. Damit Menschen den Engel des Herrn mitbeten konnten (und können!) ist das Läuten folgendermaßen strukturiert: Drei mal drei Glockenschläge laden ein, das Geheimnis der Menschwerdung Jesu Christi zu bedenken. Zur Ankündigung des Engels (lat. angelus), dass sie Gottes Sohn zur Welt bringen sollte, kann Maria in Freiheit Ja sagen.

Ursprünglich aus China kommend, dienten Glocken schon während der Antike als Signalgeber. Vor allem in den Klöstern, um den Tagesablauf der Ordenschristen zu strukturieren. Nicht nur im kirchlichen, sondern auch im gesellschaftlichen Zusammenhang wurden Glocken geläutet, etwa wenn ein Feuer ausbrach, bei Kriegsausbruch oder zur Verkündigung des Friedens.

Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft, und sie empfing vom Heiligen Geist.

Das Fenster ist Teil eines zwölfteiligen Zyklus zum Leben der

Gegrüßet ... Maria sprach: Siehe, ich bin die Magd des Herrn, mir geschehe nach deinem Wort. Gegrüßet ...

Zwischen Gründonnerstagabend Gottesmutter Maria und wurde im Jahr 2006 nach Entwürfen Und das Wort ist Fleisch geworden und Karsamstagabend läuten keine von Nikolaus Bette, Essen, von der Glaswerkstatt Peters in Pa- und hat unter uns gewohnt. Glocken. Damit werden die heiligen derborn geschaffen. Der Glaszyklus befindet sich seit Oktober Gegrüßet ... Bitte für uns, heilige 2006 in der Kirche Mariae Namen in Felsberg-Gensungen. Drei Tage angezeigt, in denen wir Gottesmutter, dass wir würdig uns an das Letzte Abendmahl Jesu werden der Verheißungen Christi. (Gründonnerstag), seinem Todestag (Karfreitag) und der anschließenden Grabesruhe (Karsamstag) erinnern. Erst nach Ein kurzes Glockenläuten zeigt das abschließende Gebet an. Sonnenuntergang oder in Herrgottsfrühe des Ostersonntags Wir bitten um die Teilhabe an der Ewigkeit, die Jesus Christus erklingt wieder festliches Glockengeläut. Übrigens sieht man durch seine Auferstehung eröffnet hat: hier im Rheinland die Stille der Hl. Drei Tage ganz pragmatisch: Lasset uns beten: Allmächtiger Gott, gieße deine Gnade in „Die Jlocke sin zum Papst Rivvekoche esse!“ Warum läuten die Glocken zu verschiedenen Tageszeiten? Schon seit früher Zeit gedachte man abends der Menschwerdung Jesu. Praktischerweise wurde das Glockensignal mit der Erinnerung verbunden, die Herdfeuer in den Häusern zu löschen. Den Morgen verband man mit der Auferstehung des Herrn. Das Mittagsläuten gliederte den Tag weiter. Während des 13. Jahrhunderts war im Franziskanerorden die Sitte entstanden, am Abend drei ‚Gegrüßet seist du, Maria‘ zu beten,

unsere Herzen ein. Durch die Botschaft des Engels haben wir die Menschheit Christi, deines Sohnes, erkannt. Lass uns durch sein Leiden und Kreuz zur Herrlichkeit der Auferstehung gelangen, darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Amen. Herzliche Einladung, beim nächsten Glockenläuten im Gebet dabei zu sein. Pastor Thomas Wolff

Pikler-Kurse, „Das erste, das zweite und dritte Lebensjahr“, sind Eltern-Kind-Kurse und sie orientieren sich in Kleinkinderpädagogik und Elternbildung an der ungarischen Kinderärztin Emmi Pikler. Pikler heißt: • Das Kind als Person achten und respektieren. • Das kleine Kind aufmerksam und liebevoll versorgen, es wissen lassen, was wir mit ihm tun. Uns mit ihm verständigen von Anfang an. • Dem Kind eine anregende Umgebung für Spiel und Bewegung geben. Es ungestört aktiv sein lassen. Ihm Zeit lassen, damit es sich in seinem Rhythmus entwickeln kann. „Jeder Schritt, den das Kind selbständig macht, erleichtert den nächsten.“ E. Pikler Die Gruppen leitet Zsuzsanna Sallak-Rose, zertifizierte Pikler-Kursleiterin: „Ich komme aus dem Bereich der Individualpsychologie und ermutige die Menschen seit fast 20 Jahren, selbstbewusst zu sein, mehr Selbstwertgefühl zu bekommen. In den letzten Jahren merkte ich, dass die ENT-mutigung schon in der Wiege anfängt. Denn da die Lust und das Interesse an Bewegung, Entdeckung und Lernen angeboren ist, kann ich den Eltern zeigen, wie sie ihre Kinder von Anfang an unterstützen können. Wie sie das Angeborene bewahren und entfalten können, wie auch das Gefühl, sich im eigenen Körper gut und sicher zu fühlen, stärken können.

Das ist eine effektive Förderung der Entwicklung, frei und ohne Druck, in der das Kind lernt, an sich und an seine Fähigkeit zu glauben.Gleichzeitig möchte ich die Eltern unterstützen und stärken, sich von unnötigem äußeren und inneren Druck zu befreien und ermutigen, auch als Mutter oder Vater für sich selbst da zu sein und sich wohl zu fühlen.“

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Termine ✷ ✷ ✷

WO: Köln-Worringen, St. Tönnis-Haus Info und Anmeldung: Elli Quedenfeldt E-Mail: elli.quedenfeldt@freenet.de Tel.: 0176 2177 0545 oder nach den Herbstferien Zsuzsanna Sallak-Rose: zs.sallak@gmx.de Info-Abend: Mittwoch, den 12.08.15, um 20.00 Uhr Treffen ab 19.08.15 Gruppe 1. mittwochs 9.00 – 10.30 Uhr Gruppe 2. mittwochs 10.30 – 12.00 Uhr

WO: Blumenberg KIDIX-Kurs in der KITA Schneebergstraße Treffen: Ab 26.08.15, mittwochs von 15 - 16.30 Uhr Anmeldung: Brigitte Häser, Tel.: 0221 - 700 97 67


Was is t los am Bruch:

Veranstaltungen und Einladungen der zahlreichen Gruppierungen der Pfarrei

Blacksheeps (Mädchen ab 12 Jahre), Mo., 18.00 bis 19.30 Uhr Krea-Gruppe (ab 6 Jahre), Di., 16.00 bis 17.30 Uhr Koch-Gruppe (ab 6 Jahre), Di., 16.00 bis 18.30 Uhr Kiste – die Spielegruppe (ab 6 Jahre), Mi., 16.00 bis 17.30 Uhr Info bei Dipl.-Sozialpädagogin Helena Schulze, Tel.: 283 95 21, Mobil: 0179 – 675 89 47, E-Mail: hschulze@kolping-koeln.de

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St. Lazarus Haus Köln-Blumenberg sucht Menschen, die anderen ihre Zeit schenken zum Beispiel für Spaziergänge, Gespräche, Vorlesen, Schach spielen, etc. Kontakt: Sozialer Dienst St. Lazarus, Haus Köln, Tel.: 58 96 12 – 440 www.lazarus.de

Omas Kreuze

Vom Bruch zum Berg Pfarreiwallfahrt am 22.08.2015

Von St. Amandus zum Altenberger Dom Zu Fuß 8:15 Uhr, per Fahrrad 13:00 Uhr Um 16:00 Uhr Heilige Messe Anmeldung: Telefon 0221 - 78 23 22 pastoralbuero@pankratius.info

Mit Christus Brücken bauen Exerzitien für Mütter, Väter und ihre Kinder Mit Zeiten der Stille, Hinweise für das persönliche Beten, Einzelgespräch, Erfahrungsaustausch in der Gruppe. Kinder im Alter von 3 – 14 Jahren erleben ein weitgehend eigenes Programm, zu dem die Beschäftigung mit Glaubensthemen sowie spielerische und sportliche Elemente gehören. Haus Marienhof, Ittenbach (Siebengebirge) Mi., 14.10.15, 17.30 Uhr bis So., 18.10.15, 14.00 Uhr Erwachsene 175 €, Kinder kostenfrei Infos: PR Hubert Schneider, Tel.: 783 04 36, hubert.schneider@erzbistum-koeln.de GR Barbara Wortberg, Tel.: 02173 - 98 91 91, barbara.wortberg@erzbistum-koeln.de

Mangels Nachfrage hat der PGR beschlossen, den „Korb für Omas Kreuze“ in der KITA St. Marien, Fühlingen, ab sofort aufzulösen. Kreuze, Heiligenfiguren u. ä. können aber nach wie vor in St. Pankratius in den Abgabekorb gelegt werden, oder zu den Öffnungszeiten in den Kontaktbüros und im Pastoralbüro abgegeben werden.

Pfadfinder Stamm Gilwell

Gruppenstunden in Worringen (St. Tönnis-Haus) Wölflinge (7-10 Jahre), Mi., 18.00-19.30 Uhr Jungpfadfinder (11-13 Jahre), Fr., 18.00-19.30 Uhr Pfadfinder (14-15 Jahre), Fr., 18.00-19.30 Uhr Rover (16-21 Jahre), Mi., 18.30-19.30 Uhr Leiterrunde (ab 18 Jahre), Fr., ab 19.30 Uhr Gruppenstunden in Rheinkassel (Pfarrheim) Wölflinge (7-10 Jahre), Mi., 18.00-19.30 Uhr Jungpfadfinder/Pfadfinder (11-15 Jahre), Fr., 18.00-19.30 Uhr Infos unter: www.stamm-gilwell.de

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Circus Blume (ab 6 Jahre), Mo., 16.00 bis 17.30 Uhr

Begegnung im Alltag

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Gruppenstunden (Pfarrheim Blumenberg)

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Singen macht Spaß, Singen bringt Freude

FrauengemeinschaFt st. elisabeth e. V. Worringen

Die „Chorfamilie Cäcilia“ bietet jetzt auch eine Chorprobe für Kinder ab 5 Jahren an. Schauen Sie doch mal bei der Chorfamilie Cäcilia zur Schnupperprobe vorbei.

EHRENAMT

Kolping-Jugend BlumenBerg

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muckeFuck-Frühstück seit 15 Jahren 09.09.15, 14.10.15 und 11.11.15 ab 9.00 uhr, st. tönnis-haus (kosten: 3,– euro)

Proben finden immer donnerstags statt: 17.00 – 17.30 Uhr Chorprobe für Kinder ab 5 Jahren 17.30 – 18.50 Uhr Chorprobe für Erwachsene + Kinderbetreuung

PatchWork 22.09.15, 27.10.15, von 14.00 bis 17.00 uhr, st. tönnis-haus

Infos unter st.pankratius.info, auf facebook und bei: Lutz Bellmann, Tel.: 270 61 36 | Ursula Helmes, Tel.: 88 41 86

auF den sPuren Von Willi ostermann mit Peter schmitz-hellwing und combo 31.10.15 um 15.00 uhr, st. tönnis-haus

Geburtstagskaffee Das Caritasteam lädt zusammen mit der evangelischen Kirchengemeinde ein.

04.09.15, 14.30 Uhr, St. Tönnis-Haus 11.11.15, 14.30 Uhr, ev. Gemeindezentrum Caritasteam Worringen

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besinnungsWochenende „ester” Jüdin-königin-retterin 28.08.15 – 30.08.15, maria in der aue kosten für unterkunft und Verpflegung 105,– euro, anfahrt in Fahrgemeinschaft kontakt: a. göckeritz, tel.: 78 31 70

Autorenlesung: Sandra Roth liest aus „Lotta Wundertüte” In ihrer biografieähnlichen Erzählung beschreibt die Kölnerin lebensbejahend, wie die Geburt ihrer behinderten Tochter Lotta ihr Leben auf positive Weise verändert hat. Wir freuen uns schon auf Euch und Sie! Karten gibt es für 5,– Euro in der Bücherei oder können unter buecherei.fuehlingen@gmail.com reserviert werden. Di., 22.09.15, Beginn 19.30 Uhr Einlass 19.00 Uhr, Pfarrheim Fühlingen

Katholische öffentliche Bücherei Öffnungszeiten in Worringen, St. Tönnis-Str. 33 sonntags 10.30 Uhr – 12.30 Uhr dienstags 15.00 Uhr – 17.00 Uhr mittwochs 9.00 Uhr – 11.00 Uhr Öffnungszeiten in Fühlingen, hinter der Kirche mittwochs 17.00 Uhr - 19.00 Uhr samstags 15.00 Uhr – 17.00 Uhr

Kranken- und Familienpflegeverein Köln-Worringen e.V. Neue Öffnungszeiten Mo., Di., Do., Fr.: 10.00 Uhr – 12.00 Uhr St.-Tönnis-Str. 37 Mi. geschlossen www.krankenpflegeverein-koeln-worringen.de Telefon : 0221 - 787 25 87 Telefax : 0221 - 170 87 32 E-Mail: schumacher@kpv-worringen.de


Was is t los am Br uch: 38

Pfadfinder BlumenBerg

Frauengesprächskreis Köln-Blumenberg

gruppenstunden (Pfarrheim Blumenberg) Wölflinge (7-10 Jahre) fr., 17.30-19.00 uhr Jungpfadfinder (10-13 Jahre) fr., 18.30-20.00 uhr Pfadfinder (13-16 Jahre) fr., 19.00-20.30 uhr rover (ab 16 Jahre) auf anfrage

An alle Interessierten Themen und Veranstaltungen 04.09.15, 19.00 Uhr, MIT LIebe dekorIeren mit kaffeebohnen

rallye für Kinder aB 7 Jahren

02.10.15, 19.00 Uhr, AUsLändIsche FrAUen erzähLen …

die Pfadfinder aus Blumenberg laden euch herzlich zu einem abenteuertag ein! erlebt einen Tag voll Spiel und Spaß mit vielen lustigen Stationen und anschließendem grillen. ihr müsst nichts mitbringen außer guter laune und einer Kleinigkeit zu trinken.

Kehrpause

Vespa-Fans mit ausgefallenem Nummernschild

Unsere fünf Osterkerzen

aus ihrer heimat (angefragt eine Frau aus Vietnam)

18.10.15, 17.00 Uhr, sTAdTbeTsTUnde In sT. AposTeLn 07.11.15, 17.00 Uhr, MArTInsLIchTergAng unterwegs in einem kölner-dekanat

Infos bei Gerda Weber, Tel.: 790 21 31

Sonntag, 16.08.15 ab 11.30 uhr Treffpunkt: Kirchturm St. Katharina von Siena Kontakt: 0178 - 624 28 46

© Gorilla - Fotolia.com

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Welche Frau kommt aus dem Ausland und möchte uns etwas über ihr heimatland berichten und über das Leben der Frauen dort erzählen? Wir würden uns sehr freuen, wenn sie sich bei uns melden.

Visitation: Weihbischof Melzer macht Station im Krebelshof

Hl. Messe im E-Thü-Haus

je weils 15.00 Uhr Pfarrheim: Kaffee: 07.09.15, 05.10.15, 02.11.15 Kegeln: 14.09.15, 12.10.15, 09.11.15

Info: Frau Gloss, Tel.: 78 11 07; Frau Junggeburth, Tel.: 708 37 21; Herr Scholz, mob.: 0157 – 766 503 64

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Seniorentermine St. Amandus Vorhang auf für die Feuerwehr

Bürgerplattform

Moment mal! Für den nächsten umbruch benötigen wir wieder viele Bilder aus dem Gemeindeleben. Senden Sie uns Ihre schönsten Aufnahmen mit einem kleinen Text, der Anlass, Ort und Personen beschreibt. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir nicht alle eingesandten Bilder abdrucken können. Einsendeschluss für Fotos ist der 25.09.15 umbruch@pankratius.info

www.st.pankratius.info umbruch als Smartphone-App

Chorfamilie Cäcilia

Messdienerfahrt nach Paderborn

Weihbischof liest umbruch


Seniorentanzgruppe in Worringen

Übung der Feuerwehr

Einzug der Braut

Begeisterte Besucher der E-Thü-Hauses

Fronleichnamsaltar im Flüchtlingsheim

Fronleichnamsprozession

Best of Bibel

Einkehrwochenende der KfD Blumenberg

Fröhliche Familienmesse

umbruch@pankratius.info • Senden Sie uns Ihre Fotos bis 25.09.15 • Ihre Redaktion umbruch


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