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Internationale Anerkennungen

Geschützte Fläche

65.994,42 ha

40% der Insel und Fauna aus. Darüber hinaus beherbergt sie einen bedeutenden kulturellen Reichtum, der sich in zahlreichen archäologischen Stätten widerspiegelt. Die Einwohner Gran Canarias betrieben eine intensive Landwirtschaft, weshalb bedeutende traditionelle Siedlungsformen entstanden. dient im Wesentlichen der Erhaltung des Naturraums. 02

Gran Canaria hat wichtige Auszeichnungen erhalten, die den hohen Grad der Erhaltung seines Natur- und Kulturerbes würdigen. Darunter befindet sich auch die weltweit bedeutendste Anerkennung, nämlich die Erklärung zum UNESCO-Biosphärenreservat, zu der später die Aufnahme des Risco Caído und der Heiligen Berge (Montañas Sagradas) in die Liste des Welterbes hinzukam. Außerdem zertifizierte die UNESCO die Insel als Starlight Tourist Destination für ihr Engagement zum Schutz des Nachthimmels und des Rechts auf Sternenlicht.

Über diese drei Schutzprogramme und Anerkennungen hinaus existieren auf Gran Canaria zahlreiche Naturschutzgebiete. So verfügt die Insel trotz ihrer geringen Größe dank ihrer einzigartigen Ökosysteme, Fauna, Flora und Geologie über ein Naturerbe von enormem Wert.

Die geschützte Fläche umfasst 65.994,42 ha Land das sind mehr als 40 % der Insel, und erstreckt sich über 7 Gemeinden sowie einen breiten Küstenstreifen mit einer Fläche von 37.600,14 ha (der Küstenstreifen nimmt 34,7 % der Fläche des Schutzgebiets ein).

Die Pufferzone besteht aus dem Naturpark Tamadaba und dem Naturpark Pilancones, dem Landwirtschaftspark Nublo und einem kleinen Küstenstreifen mit 250 ha Fläche. 03

Die Entwicklungszone

Geschützter Küstenstreifen

37.600,14 ha

Integrales Naturreservat

Besonderes Naturreservat

Naturpark

Landwirtschaftspark

Naturdenkmal

Geschützte Landschaft

Ort von wissenschaftlichem Interesse

Gran Canaria, Mitglied des Weltnetzes der Biosphärenreservate

Die Insel wurde 2005 wegen ihrer natürlichen, kulturellen und ethnografischen Schätze zum Biosphärenreservat erklärt.

Die Gegend zeichnet sich durch ihre geologischen Formationen, ausgedehnte Kiefernwälder und ihre große Artenvielfalt in Flora

Die Zonierung des Gebiets ist ein wesentliches Merkmal des Konzepts des Biosphärenreservats. Um das Gleichgewicht zwischen der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung der Bevölkerung und dem Schutz der Natur- und Kulturschätze zu gewährleisten, sind Biosphärenreservate grundsätzlich in drei Zonen aufgeteilt: Kernzone, Pflegezone und Entwicklungszone. 01

Die Kernzone setzt sich aus dem Integralen Naturreservat von Inagua und dem Besonderen Naturreservat von Güi-güi zusammen und nimmt die restliche Fläche des Reservats ein. Hier leben mehr als 80 % der Einwohner der Gegend. Gran Canaria, UNESCO-Welterbe

Die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) erkannte am 7. Juli 2019 den außergewöhnlichen universellen Wert der Kulturlandschaft von Risco Caído und der Heiligen Berge von Gran Canaria an.

Das Höhlendorf Risco Caído und die Heiligen Berge von Gran Canaria bilden ein einzigartiges Ensemble innerhalb der majestätischen Caldera von Tejeda, die ein weit- läufiges Berggebiet im Zentrum der Insel einnimmt. Die Kulturlandschaft besteht aus Felsen, Schluchten und vulkanischen Formationen, die in eine Landschaft mit großer Artenvielfalt eingebettet sind. Sie umfasst eine große Anzahl von Troglodyten-Siedlungen mit Behausungen, Getreidespeichern und Zisternen, deren Alter das Vorhandensein einer prähispanischen Inselkultur belegt, die sich seit der Ankunft der Berbervölker aus Nordafrika zu Beginn unserer Zeitrechnung bis zur Ankunft der ersten spanischen Siedler im 15. Jahrhundert isoliert entwickelte. Der Komplex umfasst Kulthöhlen und zwei heilige Tempel, die sogenannten Almogarenen: Risco Caído und Roque Bentayga, Zeremonienstätten für die Verehrung der Sterne und der „Mutter Erde“.

Starlight

Tourist Destination

Im Februar 2018 wurde Gran Canaria von der UNESCO aufgrund der hohen Qualität seines Himmels für astronomische Beobachtungen zur Starlight Tourist Destination ernannt. Damit gehört die Insel zum erlesenen Kreis der weltweit attraktivsten Ziele für den Astrotourismus. Dank ihrer privilegierten geografischen Lage ist es möglich, den Himmel der südlichen Hemisphäre zu beobachten, wobei fast 80 % des Südhimmels zu sehen sind. Das bedeutet, dass Konstellationen und Himmelskörper erkannt werden können, die nur von wenigen Orten der Welt aus sichtbar sind.

Gran Canaria engagiert sich gemeinsam mit der Starlight Foundation und den Vereinten Nationen für die Verteidigung des Nachthimmels und des Rechts auf Sternenlicht Das Reiseziel verfügt über Ressourcen, Produkte, Dienstleistungen und qualifizierte Tourismusfachleute, die ihren Beitrag zum Schutz und zur Verbreitung dieses universellen, aber knappen Gemeinguts leisten. Dies fördert gleichzeitig auch die mit der Beobachtung des Himmels verbundene nachhaltige und verantwortungsvolle Entwicklung der lokalen Gemeinschaften.

Netz der astronomischen Aussichtspunkte auf Gran Canaria

11 Orte von landschaftlichem Interesse mit besonderen atmosphärischen und physikalischen Bedingungen für die Sternenbeobachtung und die Durchführung von astrotouristischen Aktivitäten. Infinity-Balkone in strategischer Lage mit spektakulärer Aussicht.

Gran Canaria ist das perfekte natürliche Observatorium, um das Universum zu betrachten.

Die besten Beobachtungspunkte befinden sich in Lagen von über 1.800 Metern Höhe, wie etwa die Aussichtspunkte Pico de las Nieves (1.938 Meter) und Llanos del Garañón in Tejeda oder das Astronomiezentrum Roque Saucillo in Vega de San Mateo. Sehr zu empfehlen sind auch die Sternwarte von Temisas in Agüimes und die Sternwarte von Tasartico, die sich inmitten der atemberaubenden Schluchten von La Aldea de San Nicolás befindet.

1.938 Meter über dem Meeresspiegel Aussichtspunkt Pico de Las Nieves

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