MAGAZIN
kostenlos . nr 16 . april 2013 (16. 04. – 14. 05.) . paul-lesen.de
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GWANDWECHSEL! Ab Mai: Neue Etiketten-Mode für alle original Innstadt Bierspezialitäten. Der süffige Geschmack, die bekannt hohe Qualität und der würzige Charakter der Innstadt Bierspezialitäten bleiben – einzig das Flaschen-Gwand wird gewechselt! Demnächst in Ihrem Getränkemarkt und unter www.innstadt-biere.de.
Heute. Immer. Innstadt.
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Der Schnee is weg, die Schi san verstaut, jetz wird auf die Schnelle in‘ Süden ab’ghaut, des Reisebüro is gar ned weit, I gfrei mi auf a scheene Zeit! Ratzfatz is gebucht, auf Malle iss schee, morgen früh soll i scho am Bahnhof steh, I bin spät dran, hob no koa Kartn, der Zug fahrt ei, kann nimma wartn, der Schaffner hod mi glei erspäht, 40 Euro weg, des iss jetz blöd! Der Flug läuft problemlos, wir landen um zwoa, am Gepäckbandl steh I am Schluss alloa,
ab in den
süden
I frag am Schalter, wo mei Gepäck denn is ?? De Dame sagt nett: „Leider stehts in Paris!“ Des is jetz egal, des Quartier is glei gfunden und schnell in Hotelpool, auf a paar Runden, I schau nach einer Liege, doch wie kannts anders sei, auf a jeden liegt ein Handtuch schoglei! Mei Sach fliegt in d` Eckn, des is mir jetz wurst, ab an die Bar, i hob an mords Durst, Dort iss auch sehr lustig, i zahl ein paar Runden, - am nächsten Tag is mein Handy verschwunden!
Dafür hod mei Koffer den Weg zu mir g’funden, I miet mir ein Auto, die Insel erkunden, de Tour macht mir Spaß, es is richtig schee, BATSCH – kurze Zeit später, bleibt de Kist’n steh! A Handy hob i natürlich koans mehr dabei, Zum Glück kimmt a Bauer mid am Esel vorbei, zum Ballermannstrand reit‘ ma fast bis auf’d Nacht, von uns wern - glaub i - tausend Fotos g’macht! Kaum schau i , iss Samstag, der Flug geht auf d‘ Nacht, wie i da so drinsitz, hab ich mir gedacht, In Urlaub fliegen, is was für die andern, Ich für mein Teil, i geh lieber wandern! Der Bergfex
BILD: istockphoto/ YinYang
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Das allerwichtigste
groSS.
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Gassenspezial paul. stellt den Steinweg samt Bewohner vor
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Die paul. Praline
Wolfstetter Brauerei
32 Über die Geschichte des Weizenbocks
Der Gyrocopter paul. begibt sich in luftige Höhen
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Sie ist da – die unverwechselbare paul.Praline
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Christiane Kickum im Gespräch mit paul. Der Alltag einer Citymanagerin
Slow Food Über qualitativ hochwertiges und regionales Essen
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10 Fragen an Alfred Dorfer
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paul.Gewinnspiel Wer löst das Bilderrätsel?
paul. fragt nach
klein. 14 18 22 28 45 46 52 58 60
das wichtigste
Feiertage Was genau steckt dahinter? Der Traditionsbetrieb Weinbeißer Maibaumkraxeln lockt das Publikum an Passauer Welle 2.0 Endlich eine Welle für Passau? Wasserversorgung – Grundrecht oder Handelsware?
Genuss Pur – Liebevolle Handarbeit im Restaurant Donaublick Veni – Vidi – Veggi Zu Gast bei Allesverstehern Alles neu macht der Mai… Über das Für und Wider des Frühlings Tollwood Festival 25 Jahre: 26.06. – 21.07.2013 Veranstaltungskalender – Wöchentliches und Aktuelles rund um Passau
Herausgeber:
NÄCHSTE AUSGABE:
FOTOCREDITS:
paul.Verlag
Anzeigenschluss: 10.05.
Matt&Glänzend, pixelio, Butschkow, Theresa
Thomas Raab & Martin Schwenke GbR
Redaktionsschluss: 07.05.
Schmid, Mainee Köhler, Altstadt-Hotel Passau,
Leitung Marketing
büro, Alfred Dorfer, Tollwood GmbH, Weinbeißer
& Vertrieb:
Freinberg
info@paul-verlag.de
Erich Heckmair
Druck:
Chefredaktion:
Telefon: 0851/20549804
Thundorferstr. 10 93047 Regensburg www.paul-verlag.de
Thomas Raab Auflage: 10.000
erich.heckmair@paul-verlag.de
Titelbild: MATT&GLÄNZEND
Rudi Melczak, istockphoto, Snapshot Redaktions-
Druckerei Ostler GmbH, Passau Satz & Layout: Constanze Fleischmann
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paul. cartoon
zwei essen in einem passauer traditionsbiergarten
Gewinn
Löst das Bilderrätsel! Künftig veröffentlichen wir in jeder paul.Aus gabe den Bildausschnitt eines bestimmten Gegenstands, einer Ansicht oder eines regional bekannten Produktes. Eure Aufga be ist es, den Bildausschnitt zu erraten und entsprechend zuzuordnen. Die Teilnahme am Gewinnspiel ist ganz einfach: Schickt uns Euren Lösungsvorschlag als Nach richt an unsere paul.Facebookseite oder per eMail an gewinnspiel@paul-verlag.de. Einsendeschluss ist der Fünfte des Folgemonats. Unter allen rich
tigen Einsendungen losen wir den Gewinner aus. Zu gewinnen gibt es ein Essen für zwei Personen in einem ortsansässigen Passauer Lokal. Die Restaurants variieren und sind abhängig von dem zu erratenden Bildausschnitt. Wer wissen will, was sich hinter dem Bildaus schnitt der vorherigen Ausgabe verborgen hat und wer die glücklichen Gewinner des Essens waren, findet in der jeweils nächsten paul. Ausgabe am unteren Heftrand die Auflösung. Viel Spaß beim Raten!
gewinner hier ist das auflösung Der Hier steht der Gewinner. steht die Auflösung. lösungsbild Hier Na? Habt ihr‘s erraten?
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der SteinWEG
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Mitten in Passau liegt fast vergessen der Steinweg. Diese Gasse galt lange Zeit als Tourismuszentrum und wurde daher von vielen Einheimischen gemieden. Völlig zu Unrecht! Wer sich nämlich einmal die Zeit nimmt, länger in dieser Gasse zu verweilen, wird bald ihrem Charme erliegen. Geschäfte, die man eher einer anderen, ruhigeren Zeit zuschreiben würde, lassen fast den Vergleich mit der vie l besch r iebenen Winkelgasse aus den Harry-Potter-Bänden aufkommen. Ebenso wie die historische Architektur, welche dazu einlädt, genauer hinzusehen. paul. will in dieser Ausgabe versuchen, diese Gasse aus dem Dornröschenschlaf zu wecken und ein Stück Passauer Geschichte wieder aufleben lassen, indem wir die Gasse und ihre Bewohner kurz vorstellen.
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Juwelier am Paulusbogen
Atelier DRUCKart
Thomas F眉ber Steinweg 20 Tel: 0851/34332
Konrad Schmid Steinweg 18 路 Tel: 0160/2855311 www.atelier-druckart.de
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Druckl盲dchen Heidi Freyberger Heidi Freyberger Steinweg 18 路 Tel: 0851/34805
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Edelweiss & Rosenrot Sibylle Eglit Steinweg 16 Tel: 0851/31470
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Am Fuß des Steinwegs befindet sich die Stadtkirche St. Paul. Sie ist Passaus älteste Kirche und wurde bereits um 1050 gegründet. Es lohnt sich einen Blick in den Innenraum zu werfen, der durch seinen starken Farbkontrast aus hellen Wänden und schwarzem Altar besticht. Die Kirche liegt am gleichnamigen Paulusbogen, der den nördlichen Eingang zur historischen Passauer Altstadt bildet. Dieser Bogen wurde im 13. Jahrhundert von den Römern gebaut und ist eines von insgesamt fünf Stadttoren. Der Steinweg ist der älteste Pflasterweg der Stadt. Vermutlich geht der Name auf die angrenzenden Messergassen zurück. In diesen Straßen lag ursprünglich einmal die Wohnung des Stadtrichters. Vor dessen Wohnung befand sich der sogenannte Blutstein. Missetäter warteten vor diesem Stein auf ihr Urteil. Der auf das Mittelalter zurückgehende Steinweg birgt auch zahlreiche historisch interessante Gebäude, in denen zum Teil auch heute noch spannende Geschäfte zu finden sind:
Nr. 20: Am Beginn des Steinwegs fin-
det man den Juwelier am Paulusbogen, der eine große Auswahl an Schmuck aller Art parat hat. Dabei zählen vor allem edle Schmucksteine, wie der Bernstein zum facettenreichen Angebot des Juweliers. Wer also seiner Liebsten ein Geschenk machen möchte, kann sich hier durchaus inspirieren lassen.
allem Lithografien. Wer also einmal eine außergewöhnliche Einladung oder Danksagung verschicken möchte, ist hier genau richtig.
Nr. 16: Hüte sind wieder im Kommen. Ge-
rade, wenn es jetzt warm wird, ist man froh um einen schicken Sonnenschutz. Exklusive Modelle nach traditionellem Handwerk gibt es im Hutladen Edelweiss und Rosenrot.
Nr. 15: Hier wurde 1910 das katholische
Pfarramt der Pfarrei St. Paul, an der Stelle des alten Pfarrhofs, neu gebaut. Am Eingang der Steingasse (Kastnergasse 3) liegt auch die Seifenbombe. Zum Sortiment gehören natürliche Bade- und Pflegeprodukte, darunter auch handgemachte Seifen, Badebomben, Badezusätze sowie Dusch- und Wellnessprodukte aller Art. Die Produkte sind 100% pflanzlich und frei von Konservierungsstoffen, Paraffinen, tierischen Rohstoffen oder chemischen Tensiden und daher auch für empfindliche Haut geeignet. Daneben stellen sie noch ein Erlebnis für alle Sinne dar - einen (Duft-) Eindruck erhält man bereits beim Betreten des Ladens. Dessen Nachbarn sind: Der Mineralien- und Steinhandel Natureland, welcher Schmuck, Edelsteine, Quarze und Mineralien in den unterschiedlichsten Formen und Verarbeitungsgraden führt. Wie wär‘s mit einer Salzkristalllampe für‘s Wohnzimmer?
14: Das „Hornsteiner - Haus“ war von Nr. 18: Im Gebäude mit der Hausnummer Nr. 1862 - 1925 das Wohnhaus der Instrumenten-
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18 sitzt das Atelier DRUCKart. Auf den ersten Blick unscheinbar, ist hier doch ein überregional bekannter Künstler ansässig, dessen kreative Holzschnittbilder von den Besuchern bewundert werden. Daneben befindet sich das Drucklädchen der Familie Freyberger. Schon das liebevoll gestaltete Schaufenster lädt zum Besuch der Buchbinderei ein. Das Sortiment beinhaltet neben Originalgrafiken verschiedener Künstler, vor
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bauerfamilie Hornsteiner und gehörte ursprünglich dem Kloster Aldersbach.
Nr. 13:
Im Studio Armeni werden mit Liebe zum Detail Kunstwerke, vor allem Portraitzeichnungen, angefertigt. Ein Portrait in Öl, Kohle, Bleistift oder Acryl wäre doch die perfekte Geschenkidee zum Geburtstag oder Jahrestag. Wer selbst die Kunst des Zeichnens erlernen möchte, kann dort sogar einen Kurs belegen.
Nr. 11: Hier befindet sich das geschichts- Nr. 6a: trächtige Altstadt - Haus, das auch als „Welsberghof“ bekannt ist. Nach dem verheerenden Passauer Stadtbrand wurde das Domherrenhaus 1682 vom Domherren Khuen von Lichtenberg wieder aufgebaut. Die Kernsubstanz des dreigeschossigen Baus stammt noch aus dem 12. Jahrhundert und steht mit seinem künstlerisch gestalteten Zugangsportal als sogenanntes Einzeldenkmal unter Denkmalschutz.
Nr. 10: Dem Namen entsprechend gibt
es im hier ansässigen Klostergarten eine große Auswahl an Klosterwaren aus über 40 europäischen Klöstern. Für Gesundheit und Geist kann man saisonabhängig zahlreiche Produkte, wie beispielsweise Marmeladen, Salben oder Edelbrände erwerben. Neben dem Klostergarten befindet sich in der Hausnummer 10 auch der Königliche -Hoftheaterladen. Hier wird noch richtiges Puppentheater aufgeführt. Kinder jeden Alters erhalten hier zauberhafte Vorstellungen von Märchenstücken, „Krokodilgeschichten“ und natürlich Kasperlgeschichten. Auch Erwachsene, die sich vielleicht auch an früher erinnert fühlen wollen, sind herzlich willkommen.
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Auch Besucher, die nicht so viel Zeit haben, müssen im Steinweg nicht verhungern. Der Imbiss am Dom bietet die Möglichkeit, sich auch mal schnell kulinarisch zu versorgen. Für Stammkunden gibt es schon mal Schinkennudeln - selbst gemacht.
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Nr. 5: Das ehem. Rückgebäude des
„Daun‘schen Hofes“ gehört jetzt zum Landratsamt. Der Kern des Gebäudes stammt noch aus der Zeit des Mittelalters. An dieser Mauer ist auch die Steinfigur des „Passauer Tölpel“ angebracht. Ein Steinkopf von knapp einem Meter Höhe, 500 kg Gewicht, mit gelockten Haaren, einer angeschlagenen Nase und einem dümmlichen Lächeln. Die Herkunft des Granitsteins ist dennoch umstritten. Es wird vermutet, dass er von einer zerstörten Figur des Doms stammen könnte.
Nr.4: Das sog. „Rosenberger-Haus“ ist ein
dreigeschossiges Bürgerhaus mit Arkadenhof. Eine Gedenktafel erinnert an den Dichter Adalbert Stifter, der hier mehrmals bei seinem Freund Franz Rosenberger eingekehrt ist.
Das Eckhaus zur Pfaffengasse ist ein Nr. 8: Hier befand sich einst die Buchdru- Nr. 2: Wohn- und Geschäftshaus, dessen Kern dem 17. ckerei Ambrosi und von 1888-1953 die Passavia - AG, wo längere Zeit auch die „Donauzeitung“ gedruckt und verlegt wurde.
Jahrhundert entstammt. Dies zeigt sich auch noch in den gewölbten Ladenräumen.
1 & 3: Hier befindet sich das DiöNr.7: Der Domherr Aham von Neuhaus und Nr. zesanseminar St. Maximilian, das ursprünglich ein Geinperg ließ das Vordergebäude 1699 von Grund auf errichten.
Nr. 6: Hier befindet sich das alte bayrische Traditionshaus Gasthof 3 Linden am Dom. Modern renoviert, gemütlich und mit schöner Lichtgestaltung lädt es ein, bei gut-bürgerlicher Küche, den Gang durch den Steinweg ausklingen zu lassen und die neuen Eindrücke und Gschenkerl Revue zu passieren.
Priesterhaus war und bis 1983 als bischöfliches Knabenseminar diente. 1984 wurde das Haus zu einer Begegnungsstätte für geistliche Berufe, sowie zur Tagungsstätte für kirchliche Institutionen umgestaltet. Seine Entstehungszeit spiegelt sich auch im Inneren des Gebäudes, im Festsaal, wider. Dieser entstand um das Jahr 1770 und ist im Rokokostil gehalten. Im Erdgeschoss zeigt sich ein gewölbter Raum, welcher an die Römerzeit erinnert.
Quellen: Otto Geyer: Passauer Straßen, Passau 1977. · Franz Mader: Die Straßen und Plätze in Passau, Band 16, Passau 2003, S. 210.
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Eingang Steinweg
Eingang Steinweg
Seifenbombe
Natureland
Michael Feldmann · Eingang Steinweg (Kastnergasse 3) · Tel: 0851/75686934 www.seifenbombe.de
Dietrich Felke · Kastnergasse 3 Tel: 0851/9664692 · www.felke.de/shops/Passau.asp
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Studio Armeni
Klostergarten
Armen Feuchtenböck Steinweg 13 Tel: 0151/51098531
Sonja Gößler Steinweg 10 Tel: 0851/7568377
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Königlicher Hof-Theaterladen
3 Linden Gasthof am Dom
Dörte Peters · Steinweg 10 Tel: 0851/9346139 · www.philos60.de/ Koenigliches_Hoftheater_Lumumba.htm
Renate Kumradi Steinweg 6 · Tel: 0851/98901144 www.gasthof-3linden.de
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Imbiss am Dom Frau Poindecker Steinweg 6a Tel: 0160/97768829
Natürlich gibt es in Passau nicht nur den Steinweg. Gerade in der Altstadt verbergen sich noch viele weitere kleine, vielleicht auch vergessene Straßen, Wege und Gassen. Wer Neues wagen und die Aufmerksamkeit mit Hilfe des paul.Magazins auf sich lenken will, kann dies gerne haben. Ein Beispiel dafür, wie eine Gasse und ihre Bewohner in den Mittelpunkt gerückt werden können, haben Sie hier. Gerne wirft paul. auch einen Blick auf ihre Lage, allerdings müssen Sie auf uns zu kommen. Melden Sie sich doch einfach bei uns per eMail an redaktion@paul-verlag.de oder telefonisch unter 0851 205 498 04. Wir freuen uns auf Ihre Wünsche und Vorschläge.
Ihr paul.Team.
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e g a T r Feie TEXT: schmid theresa bild: abel Jörg S
Walpurgisnacht/Tanz in den Mai/ Hexennacht/ Freinacht: 30.4
Hexen auf Besen, loderndes Feuer, schwarze Katzen, Blocksberg, mystische Lieder, brausender Wind und der Teufel im bunten Mitternachtstreiben. Bilder von Hexen - Orgien, die jeder mit der Walpurgisnacht verbindet. In der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai findet der Tanz in den Mai, auch Walpurgisnacht genannt, statt. Historisch leitet sich die Nacht vom keltischgermanischen Frühjahrsfest Beltane ab. An der Nahtstelle zwischen Sommer und Winter treiben
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dem Volksglauben nach, böse Geister und Hexen ihr Unwesen, die mit Lärm und Feuer vertrieben werden müssen. Gefürchtet werden Hexen heute kaum noch, trotzdem entfachen viele Gemeinden noch Walpurgisfeuer. In Verbindung mit der sagenhaften Hexennacht steht heute die bekannte Freinacht, bei der Jugendliche allerlei Streiche durchführen und ihr Unwesen treiben. Der schmale Grad zwischen Brauchtum und Vandalismus bereitet dabei vielen Gemeinden Kopfzerbrechen.
bild: Danny K
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bild: s Götz Marku
1. Mai / Maifeiertag / Kampftag der Arbeiterbewegung/ Tag der Arbeit: 1.5.2013
Als Geburtsstunde des 1. Mais bzw. Maifeiertags gelten die „Haymarket Riots“ von Chicago, bei denen amerikanische Gewerkschaften die Reduzierung der Arbeitszeiten von zwölf auf acht Stunden forderten. Am 1. Mai 1886 begannen die dortigen Generalstreiks, bei denen rund 400.000 Beschäftigte teilnahmen. Die anfangs friedlichen Proteste wurden jedoch von der Polizei blutig niedergeschlagen und eskalierten, als Unbekannte eine Bombe in die versammelte Menschenmenge warfen. Zum Gedenken an die Opfer wurde 1889 der erste Mai als „Kampftag der Arbeiterbewegung“ ausgerufen. In Deutschland wurde der gesetzliche Feiertag erst 1933 unter dem Namen „Feiertag der nationalen Arbeit“ eingeführt und ist heute als „Tag der Arbeit“ in aller Munde.
Maibaum: Der Maibaum ist ein, nach bayrischen Traditionen geschmückter, Baum, dessen von Rinde und Ästen befreiter Stamm charakteristisch blau-weiß bemalt ist und mit Wappen- und Zunftschilder des Dorfes, sowie mit einem grünen Kranz mit bunten Bändern geschmückt ist. Wo früher der Maibaum noch Stärke und Fruchtbarkeit symbolisierte, steht er heute im Zeichen von Wettkampf und Konkurrenz! Die Dörfer wetteifern um den größten aller Bäume. Einen Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde erhielt der Maibaum der Gemeinde Eicherloh, der mit einer Höhe von 57,08 m alle anderen übertraf.
Liebesmaien: Liebesmaien sind junge Birken,
die verliebte Burschen in der Nacht zum 1. Mai als Liebesbeweis vor die Tür ihrer Angebeteten stellen. Die Birke stellt das Frühlingserwachen dar und steht symbolisch für Licht, Frühjahr und Neubeginn. Maibaumkraxeln: Die traditionelle bayrische Sportart ist ein Kletterwettkampf, bei dem Burschen versuchen, bis zum Kranz des Maibaums zu klettern und ein Band mit zur Erde zu bringen. Oft hängen auch Würschtl oder Brezeln am Kranz. Um diesen leichter erklimmen zu können, schmieren sich die Kraxler Pech an Hände und Füße – andere Hilfsmittel sind auch nicht erlaubt. Gewonnen hat, wer es am schnellsten schafft, die Spitze des Baumes zu erreichen.
Maibaumstehlen: Ein beliebter und span-
nender Wettbewerb unter den Burschengemeinschaften der Nachbargemeinden, bei dem der noch nicht aufgestellte Maibaum gestohlen wird. Dabei gibt es auch einige Regeln zu beachten: 1. Erst wenn der Maibaum im Ort ist, darf er gestohlen werden. Solange er noch im Wald steht, ist er tabu! 2. Der Baum gilt als geklaut, wenn ihn die Diebe über die Ortsgrenze geschafft haben. 3. Der Diebstahl ist beendet, wenn ein Maibaumwächter oder Ortsbewohner die Hand während des Stehlens auf den Maibaum legt. 4. Der Maibaumschmuck, also Kränze, Fahnen oder Tafeln, ist beim Maibaumklau tabu! 5. Für den gestohlenen Maibaum muss eine angemessene Auslöse bezahlt werden: Ein paar Fässer Bier und eine ordentliche Brotzeit! 6. Wird ein gestohlener Maibaum nicht ausgelöst, dürfen ihn die Diebe als Schandbaum aufstellen.
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Christi Himmelfahrt/ Vatertag: 9.5
Christi Himmelfahrt wird am 40. Tag nach dem Ostersonntag gefeiert und fällt deshalb immer auf einen Donnerstag. Er hat seinen Ursprung in dem Gedanken, dass Jesu Christi in den Himmel auffuhr und so wieder mit seinem Vater vereint wurde. Nach dem Neuen Testament der Bibel kehrte Jesus nach seiner Auferstehung an diesem Tag in den Himmel zurück. Im christlichen Glaubensbekenntnis heißt es „er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters. Von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten.“ Der in Deutschland gesetzliche Feiertag reduziert sich in neuerer Zeit jedoch auf seine Rolle als Vatertag, der lautstark und bierselig gefeiert wird. Das Pendant zum Muttertag geht auf die Amerikanerin Sonora Smart Dodd zurück, die 1910 eine Bewegung zur Ehrung von Vätern ins Leben rief. Die männlichen Feiertage ergänzt dabei (mit einem Augenzwinkern) natürlich innoffiziell der 18.Mai das Ende der Bundesligarückrunde, bei der der Bierkonsum der Maitage fortgesetzt werden darf.
Muttertag: 12.5
Danke Mama! 365 Tage im Jahr ist sie an Deiner Seite, tröstet Dich, hilft Dir und nervt auch mal – doch Mama ist einfach die Beste. Ihr zu Ehren gibt es jeden zweiten Sonntag im Mai den Festtag aller Mütter, der auf die amerikanische Methodistin Anna Marie Jarvis zurückgeht. Die „Mutter des Muttertags“ veranstaltete am 12.Mai 1907, dem Sonntag nach dem zweiten Todestag ihrer Mutter, ein „Memorial Mothers Day Meeting“. Ihr Bestreben einen national anerkannten Muttertag einzuführen wurde belohnt, als 1914 Präsident Woodrow Wilson und der amerikanische Kongress den zweiten Sonntag im Mai zum nationalen Ehrentag für Mütter erklärten. In Deutschland wurde der Festtag das erste Mal am 13. Mai 1923 gefeiert. Während des Nationalsozialismus bekam der Tag jedoch einen faden Beigeschmack, da dieser in das rassistische Gedankensystem eingebaut
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wurde. 1933 wird der Muttertag als gesetzlicher Feiertag eingeführt. bild: Als Dank und Anerkennung schenkt Ecks Rosel man heute neben Süßigkeiten Blumen - zur Freude der Floristen. Die umsatzstärkste Zeit des Jahres für Blumenläden ist die Muttertagswoche. Bis zu 130 Millionen Euro Umsatz werden in dieser Woche mit Schnittblumen gemacht. Sogar mehr als am Valentinstag.
Eisheiligen (11.-15. Mai):
Die Eisheiligen (Mamertus: 11.5, Pankratius: 12.5, Servatius: 13.5, Bonifatius: 14.5, Sophie: 15.5) bezeichnen die letzte Kälteperiode mit Nachtfrostgefahr um Mitte Mai. „Die Eisheiligen abwarten“, sagen erfahrene Gärtner, das heißt, mit der Saat empfindlicher Pflanzen zu warten. Aus diesen Beobachtungen entstanden zahlreiche Bauernregeln: - Pankraz und Servaz sind zwei böse Brüder, was der Frühling gebracht, zerstören sie wieder. - War vor Servatius kein warmes Wetter, wird es nun von Tag zu Tag netter. - Pflanze nie vor der Kalten Sophie. Mamerz hat ein kaltes Herz. - Die Pankrazi, Servazi und Bonifazi sind drei frostige Bazi und zum Schluss fehlt nie die kalte Sophie.
Pfingsten: 19/20.5
Pfingsten ist das „Fest des Heiligen Geistes“ und nach Weihnachten und Ostern das dritte Hochfest des christlichen Kirchenjahres. Gefeiert wird es, der griechischen Wortherkunft (pentekostē = der Fünfzigste) entsprechend, am fünfzigsten Tag nach Ostern. Wer sich auf die Suche nach dem Ursprung begibt, wird feststellen, dass das zweitägige Fest, das am Sonntag und Montag gefeiert wird, auf das biblische Wunder der Geistsendung zurückgeht. Da sich das Geschehen nur schwer in Worte fassen lässt, wurde es vermehrt in Bildern dargestellt: Feuerzungen über den Köpfen der Apostel, die weiße Taube als Sinnbild des Hei-
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ligen Geistes, Pfingstfeuer oder Pfingstochse. Blumenliebhaber verbinden mit dem Kirchenfest auch die Pfingstrose, die jedes Frühjahrsbeet farbenfroh ausfüllt.
Fronleichnam: 30.5
Der katholische Feiertag Fronleichnam, „das Fest des Leibes und Blutes Christi“, wird 10 Tage nachPfingsten gefeiert. Der Name stammt vom mittelhochdeutschen Wort vrône lîcham (vrôn „was den Herrn betrifft“; lîcham „der Leib“) ab. Inhaltlich ist Fronleichnam ein österliches Fest, das an denGründonnerstag anknüpft, der wegen der stillen Karwoche keine größere Festlichkeit erlaubt. Es hängt mit dem letzten Abendmahl zusammen, bei dem Jesus seinen Jüngern den lebendigen Leib
bild: Riess Adolf
und das Blut des Herrn in Form von Brot und Wein übergeben hat. Man erinnert somit an die Anwesenheit Jesu in Gestalt von Brot und Wein bei jeder Messe. Seine Beliebtheit verdankt dieser Festtag vor allem der reich geschmückten Prozession, bei der die Elemente der Eucharistie durch die Straßen getragen werden. So z.B. die Monstranz. In diesem kostbaren, vergoldeten Gefäß trägt der Pfarrer als Zeichen des Leibes Christi die Hostie. Der Umzug, oft mit Blaskapelle und festlichen Gewändern, führt zu vielen im Freien mit Blumen geschmückten Altären. Übrigens gibt es die Fronleichnamsprozession nicht nur für Fußgänger: Auch auf dem Wasser werden, wie beispielsweise in Köln die „Mülheimer Gottestracht“, Schiffsprozessionen veranstaltet.
bild: Grey59
bild: Dieter Schü
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PR-TEXT
Bereits seit 1822 besitzt die Familie Diebetsberger das Tavernenrecht. Im Jahr 1860 erwarb der Urgroßvater das Haus des heutigen Gasthof Weinbeisser. Seit 1974 wird der Betrieb erfolgreich von der Familie Diebetsberger geführt. Eine besondere Ehre war dabei die Auszeichnung des Traditionsbetriebes durch die Wirtschaftskammer. Bekannt ist das Haus Weinbeisser auch für sein jährlich stattfindendes Maibaumkraxeln, welches sich zu einem absoluten Publikumsmagneten entwickelt hat und jährlich wieder zahlreiche Gäste nach Oberösterreich lockt. Klammern und kraxeln: Das senkrechte Rennen auf den Maibaum Es ist wie ein Sprint, nur senkrecht nach oben -
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und für die zwölf Meter hinauf brauchen die ersten nicht mal neun Sekunden. Wesentlicher Unterschied zwischen dem Maibaumkraxeln und anderen Sportarten: Für den Sieg braucht es dabei nicht nur Können und Glück - sondern auch Pech (wegen der Rutschfestigkeit). Der frühere Kuh- und Pferdestall wurde zu einem urigen Heurigenlokal umgebaut. Auch kleinere Nebenräume, wie die neue Urhüttn, eignen sich für verschiedenste Feiern und Veranstaltungen. Für Fragen, Wünsche oder Anliegen steht das Weinbeisser Team unter weinbeisser@ freinberg.at gerne zur Verfügung.
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paul. citymanagerin
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kickum
stellt vor
Das Citymarketing Passau (CMP) erhielt jüngst eine bundesweite Auszeichnung. Doch wer und was steckt hinter dem Verein? paul. hat mit Christiane Kickum gesprochen und einen Blick hinter die Kulissen des Jobs der Citymanagerin geworfen. TEXT: mainee köhler BILD: MATT&glänzend
Irgendwie immer busy wirkt Christiane Kickum, dennoch verliert sie nie ihr herzliches Lachen. Auch das ist Grundvoraussetzung für einen Job, der viel von Diplomatie und offenen Verhandlungen lebt, erklärt sie. Als Geschäftsführerin des City Marketings muss sie nicht nur die Interessen aller Mitglieder nach außen vertreten, sondern auch intern vermitteln. Die Mitglieder des Vereins, das sind Passauer Händler, Gastronomen, Dienstleister und Hauseigentümer. Gemeinsam setzen sie sich mit kleinen und großen Projekten für eine florierende, lebendige Innenstadt und den Standort Passau ein. Für die Citymanagerin bedeutet die Ehrung des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung „eine bundesweite Bestätigung unserer Arbeit, gerade auch, weil es in dieser Branche kaum Wettbewerbe oder Formen des Controlling gibt“, erklärt sie fröhlich. Stolz ist sie auch darauf, dass das erfolgreiche Konzept des Flächenmanagements nicht nur effektiv, sondern auch günstig und unkompliziert ist: „Jede Gewerbefläche wird erhoben und wie in einer Datenbank kategorisiert“ beschreibt sie. Möchte nun jemand ein Gewerbe eröffnen, kann das CMP ihm passende Objekte vorstellen und zwischen Interessent und Objekteigentümer vermitteln. Diesen Service kann jeder in Anspruch nehmen und auch der Endkonsument profitiert vom Einsatz.
Die Arbeitstage von Christiane Kickum sind bunt. „Da kann man morgens nie genau sagen, was heute noch anliegt“, verrät sie. Aber genau das und auch die Vielfältigkeit des Jobs, das Eingehen auf Menschen und bayernweite Koordination begeistern und motivieren sie immer aufs Neue. Immer „etwas Neues“ versuche sie auch dem Standort Passau zu bieten. Nach den Barockfesten 2013 locken diesen Sommer verschiedene Gassenfeste. Und für 2014 plant das CMP einen Coup, der vor allem die junge Generation begeistern soll – Genaueres wird allerdings noch nicht verraten. Ständig neue Herausforderungen lassen die Citymanagerin zwischen Schreibtisch, Meetings und Events hin und her switchen. Die Optimistin sieht das locker. „Ganz oder gar nicht. Motivation beziehe ich aus dem Spaß an der Arbeit selbst- anders geht das gar nicht“. Unverbissenheit sei wichtig, Lockerheit und auch Mut zum Risiko. Den beweisen sie und ihr Team immer wieder: Konzepte werden generiert, verfeinert, verworfen, neu kreiert und umgesetzt. „Klar scheitern auch mal Vorschläge, aber das darf man sich nicht zu Herzen nehmen. Wir haben einen ganzen Ordner voller Ideen, man muss eben auch immer sehen, ob die Zeit für ein Konzept gekommen ist“, erklärt sie zwinkernd. Lassen wir uns überraschen, was das CMP im nächsten Jahr für uns bereit hält!
Vor der hauptamtlichen Übernahme der CMP-Geschäftsführung (2004) studierte Christia ne Kickum BWL an der Universität Passau, führte ein Ledergeschäft und engagierte sich ehrenamtlich für das CMP. Die Aufgaben der Citymanagerin liegen neben dem Vertreten der Interessen der Passauer Gewerbetreibenden auch in klassischen Marketingthemen. Schwerpunktmäßig kümmert sich die dreifache Mutter um das Flächenmanagement der Passauer Innenstadt. Zusammen mit dem Stadtmarketing Passau und Passau Tourismus, sowie durch regionale und überregionale Netzwerke und die Arbeit in einem bunten Team entwickelt Christiane Kickum immer neue innovative Projekte und Ideen.
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TEXT: julia lischka
Welle
River-Surfing ist ein Trend, der es schafft, das hawaiianische Surf-Gefühl auch dorthin zu transportieren, wo man erst einmal nicht damit rechnet. Das beste Beispiel ist die Eisbachwelle in München. Dort wurde durch einen Anbau an einer Uferseite eine sog. stehende Welle geschaffen. Bei einer solchen Welle wird die Strömung eines Flusses genutzt. Diese Wellen müssen eine gewisse GröSSe, GleichmäSSigkeit und Wassertiefe besitzen, um von den Surfern genutzt werden zu können. Die passenden Konditionen werden meist durch leichte Manipulationen, wie eben auch in München, des Flusslaufs erreicht.
Interessenten vorhanden Genau so eine Welle soll es, wenn es nach Dr. Christian Müller geht, nun auch in Passau geben. Ihm zufolge ist die Drei-Flüsse-Stadt geradezu prädestiniert, sich eine solche Attraktion zu angeln. Dass Interessenten und potenzielle Nutzer vorhanden sind, zeigt der Zulauf, den die Facebook-Seite erfährt. Zudem machte die „European Wakesurf Tour“ im letzten Jahr unter großer Anteilnahme in Gaishofen halt. Auch Bürgermeister Jürgen Dupper ist der Idee nicht abgeneigt und lässt derzeit prüfen, ob von Seiten der Stadt Passau eine Umsetzung möglich ist. Zumal diese Welle neben Surfern auch von Kajakfahrern, wie sie u.a. auch im Passauer Turnverein organisiert sind, genutzt werden könnte.
Standort Ilz Der Initiator Dr. Christian Müller dagegen ist schon einen Schritt weiter. Er steht in regem Austausch mit Markus Aufleger, Professor an der Universität Innsbruck, der auch an der Umsetzung einer legalen Welle im Englischen Garten in München beteiligt ist, um die technischen Möglichkeiten für eine stehende Welle in Passau auszuloten. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. So wäre laut Professor Aufleger am Standort Ilz eine stehende Welle mithilfe einer verstellbaren Rampe möglich. Die Manipulation mithilfe dieser Rampe hätte dabei viele entscheidende Vorteile.
Verstellbare Rampe Durch den Einbau einer verstellbaren Rampe, wird der natürliche Flusslauf kaum beeinträchtigt. Die Umsetzung einer „grünen Welle“, die kaum Folgen für die dort lebende Vegetation hat, wird dadurch möglich. Zudem wird durch die unterschiedlichen Einstellungsmöglichkeiten z.B. ein Übertreten des Flusses verhindert. Be-
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fürchtungen von vermehrt e m Hochwasser, könnten also aus der Welt geschafft werden. Ein weiterer positiver Aspekt v.a. für die Surfer ist zudem, dass die Betriebsdauer der Welle erweitert wird, da durch die Beweglichkeit auch flexibel auf sich verändernde Wasserstände reagiert werden kann, wobei der Fluss seine Ursprünglichkeit behält.
Nutzung des Bschütt-Geländes Der Bau einer stehenden Welle in Passau würde am Standort Ilz zudem mit dem aktuellen Stadtentwicklungskonzept Passaus für das Jahr 2030 einhergehen. In diesem Papier wird gerade im Hinblick auf die Innenstadt ein vermehrtes Angebot an Freizeitmöglichkeiten gefordert, welchem durch die Nutzung des Bschütt-Geländes Rechnung getragen würde. Abgesehen davon stehen aber bereits u.a. sanitäre Anlagen durch das am Bschüttpark gelegene Bootshaus zur Verfügung, deren Nutzung auch vom TV Passau unterstützt wird. Somit hat dieses Gelände durch diese Welle die Möglichkeit, zu einem Naherholungsgebiet zu avancieren. Übrigens: Wer über den aktuellen Stand der Passauer Welle auf dem Laufenden bleiben will, erhält die neuesten Information unter facebook.com/WellePassau.
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Anzeige Stephan Greindl erblickte am 24.12.1968 in der Oberpfalz das Licht der Welt - und vielleicht verwundert es bei diesem Geburtsdatum auch nicht, dass sich der heutige Konditormeister schon sein Leben lang für Süßwaren begeistern konnte. In Passau eröffnete die Familie Greindl im Jahr 1976 das erste Geschäft des Familienunternehmens, das bereits 1959 gegründet worden war. Sohn Stephan machte 1985 selbst die Ausbildung zum Konditor und beendete diese 1990 mit der Meisterprüfung. Ein Jahr später übernahm er mit der Gründung der Josef Greindl GmbH die Familiengeschäfte. Sein Erfolgsmotto: „Immer am Ball bleiben“. Sein Leitprinzip: „Anders als alle anderen“. Deshalb ist es dem 45-Jährigen wichtig seine Tätigkeit immer kreativ, innovativ und herausfordernd zu gestal-
ten. Anders soll es sein, unkonventionell, gerne auch polarisierend. Dabei wird sich auch an Traditionellem orientiert, doch niemals ohne modernen Pepp oder überraschende Wendungen. Entspannung zum vielschichtigen Job zwischen Pralinenwerkstatt, Cafés und Kreativität erfährt Stephan Greindl bei seiner Familie und durch sein Hobby: Oldtimer. Inspiration hingegen findet er überall: „Einfach mit offenen Augen durch die Welt gehen“, rät der Konditormeister. Ideen für neue Kreationen entdeckt er überall. Den richtigen Riecher jedenfalls hat er schon oft bewiesen. Sich mit der Arbeit und dem was man schafft identifizieren, das sei wichtig. So kommt es, dass Stephan Greindl auch nach vielen Jahren als Zuckerbäcker noch richtig gerne Schokolade nascht.
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süß verführt:
eine pra(u)line fotos: matt&glänzend Text: Mainee köhler
für
Die Konditorei Greindl und ihre Pralinenmanufaktur treffen bei jedem den richtigen Geschmack. Mit über 70 Trüffelsorten und unzähligen weiteren selbst entwickelten schokoladig-süSSen bis scharfen Kreationen verwundert es nicht, dass die Konditormeister Greindl und Grünberger auch für paul. die perfekte Praline kreierten. Und so reiht sich die P(r)auline nun ein in das Sortiment verführerischer Schokoladenkreationen. Wie so eine Praline eigentlich entworfen und hergestellt wird? Wir waren dabei!
paul.
Am Domplatz befindet sich nicht nur das träume-
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risch-verspielte und zuckersüß dekorierte Café Stephan‘s Dom, sondern auch die Pralinenmanufaktur der Konditorei Greindl. Während andere mit großen Augen vor den Vitrinen stehen bleiben, in denen sich Berge von süßen Verführungen stapeln, durfte das paul.Team nicht nur hinter die Trennwand zwischen Manufaktur und Schokoladenschlaraffenland schauen, sondern auch als Teil des Teams mit Hand anlegen bei der Herstellung der paul.Praline. Wenn es um Trüffel, Schokoladen und andere süße Kunstwerke geht, kann sich Stephan Greindl voll auf seinen Mitarbeiter Hans Grünberger verlassen. „Wir besprechen eine Idee und er schafft es dann, das genau so umzuset-
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zen, wie ich es meinte - das ist wahnsinnig toll“ beschreibt Greindl die Zusammenarbeit. Kein Wunder also, dass Konditormeister Grünberger auch den paul. als vollendete Trüffelkreation geschmacklich umzusetzen vermochte. Frech und spritzig sollte sie sein, bunt, jung und frisch- so wie paul. eben, erklärt Grünberger seinen kreativen Schaffensprozess. Auf der Suche nach einer süßen Umsetzung sei er auf das Thema „Cocktails“ gekommen - also wurden Cocktailrezepte gewälzt. In seinem kleinen schwarzen Notiz-Buch sammelt der 44-Jährige Ideen, Rezepte und Inspirationen wann immer sie ihm begegnen. Dort zeigt er uns auch die entscheidende Idee zur paul.Praline. Der Cock-
tail „Lova Flow“ sei es schließlich gewesen. Ein sommerlich-fruchtiger Drink. Diesen als Praline umzusetzen bedeutet jedoch immer noch eine kleine Herausforderung. Doch Grünberger, der als einer der Besten in seinem Fach gilt, hat nicht zu viel verspochen: Außen mit pinken und weißen Kokos-Streuseln geschmückt, verbirgt sich unter knackiger Zartbitterschokolade eine volle fruchtig-leckere Mischung aus Ananas, Erdbeere, weißer Schokolade und Pina Colada. Diese Praline macht definitiv Lust auf mehr! Mehr paul., mehr Sommer und mehr schokoladige Träume! Und deshalb erwartet Sie auch mit dieser Ausgabe ein wunderbares Angebot: Bei jedem Kauf von 200g Pralinen gibt’s bis zum 10. Mai zwei paul.Pralinen obendrauf, wenn Sie die aktuelle paul.Ausgabe vorlegen.* Wir jedenfalls sagen „Danke“ für unsere ganz persönlich, unverwechselbare Pra(u)line!
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Wasser versor gung
TEXT: THeresa schmid / Mainee köhler FOTOS: THeresa schmid / Mainee köhler
– grundrecht oder handelsware?
„Die EU will das Wasser privatisieren“so geistern seit Wochen Meldungen und Aufrufe zum Protest über die Social Media. „Ein Sturm im Wasserglas“ hingegen versucht die EU-Kommission zu besänftigen. Es gehe nicht um die Zwangsprivatisierung von Wasser. Vielmehr sollen im Falle einer Ausschreibung der Wasserkonzessionen, die Risiken für Wasserwerke durch lokale Vetternwirtschaft unterbunden werden. Dies solle auch zu mehr Wettbewerb auf dem Wassermarkt führen. Fluch oder Segen für den Verbraucher? Mehr Privatisierung und Wettbewerb, so die EUKommission, bedeuten Wachstum und Beschäftigung, billigere und bessere Produkte. Bei anderen Waren jedenfalls, hätte die Liberalisierung des Binnenmarktes zu einer Konsumförderung geführt.
Doch haben wir ein Problem mit zu wenig Verbrauch von Wasser? Wohl kaum. Und auch Qualität und Preis des Leitungswassers in Deutschland lassen kaum zu wünschen übrig. Stattdessen hört man von den Konsequenzen der Wasserprivatisierung in anderen Ländern. Frankreich und England beispielsweise, haben das Konzept bereits mit unschönen Folgen umgesetzt: Die Qualität des Wassers sank, der Preis stieg, die Infrastruktur der Leitungssysteme wurde zu Gunsten maximaler Gewinnerzielung vernachlässigt. Kritiker sind sich einig, dass Wasser als Menschenrecht kein Handelsgut werden darf und ein zu hohes Gut für Experimente sei. Immerhin - ob es zu einer Privatisierung der Wasserversorgung kommt, entscheidet immer noch die Kommune selbst. Das paul.Team hat sich in der Drei-Flüsse-Stadt umgehört und Meinungen zum Thema eingefangen.
„Wie stehst du zu den Plänen der EU-Kommission Trinkwasser privatisieren zu lassen?“ Haben Sie bereits von der Wasserprivatisierung gehört? Was ist Ihre Befürchtung?
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erinne aber die Hintergründe nicdhats h e i z r E , 2 2 hat ken Claudia, serprivatisierung gelesen,Menschenrecht ist. Jederssetzung
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Ziel war es die einheimische Bierqualit채t zu sichern. Es besagt, dass Bier nur mit Malz, Hopfen und Wasser hergestellt werden darf. Hefe war eher ein Zufallsprodukt und kam sp채ter dazu. Den Wittelsbachern sei Dank.
Am Georgitag des Jahres 1516 wurde das erste und einzige bis heute g체ltige bayrische Reinheitsgebot zur Sicherung der einheimischen Bierqualit채t erlassen.
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liehen. Einen großen Anteil am Erfolg des Wolferstetter Bieres hat nicht zuletzt der Braumeister, Frank Fiedler, der bereits seit 22 Jahren aktiv an der Entstehung dieses einzigartigen Getränks beteiligt ist. Die mittelständische Familienbrauerei Wolferstetter / Huber ist bereits in 4. Generation in Besitz der Familie. Die Existenz der Braustätte selbst ist dabei bereits seit 1542 belegt. Besonders bekannt und beliebt war bereits damals das Vilshofener Weißbier, das auch schon nach Rom und Serbien gebracht wurde. Die Brauerei steht dabei in direkter Tradition mit dem original Pilsener Urquell. Der Braumeister Josef Groll braute das erste Pilsener und brachte durch die Verbindung der Groll’schen Brauerei mit der heutigen Brauerei Wolferstetter dieses Wissen um das Urquell zu den Wolferstettern. 1907 übernahm schließlich die Familie Wolferstetter die ursprüngliche Brauerei Schreckinger Bräu und baute sie zu dem bis heute bestehenden Familienunternehmen aus. Seit Anbeginn steht nicht die Masse, sondern Handwerk und Bierqualität im Mittelpunkt. Dies zeigt sich auch in den jährlichen Prämierungen in Gold und Silber der DLG. Allein in den letzten 10 Jahren erhielt die Brauerei 28 mal Gold, 15 mal Silber und 2 mal Bronze verliehen und dazu noch den Preis der Besten in Bronze, Silber und 4 mal in Gold. Eine besondere Auszeichnung stand 2012 ins Haus. Als eine der besten 5 Brauereien Bayerns wurde der Brauerei Wolferstetter der Bundesehrenpreis von Frau Ilse Aigner und der DLG in Berlin ver-
Besondere Aufmerksamkeit erhält dabei der Weizenbock. Dessen malzaromatischer Geschmack entsteht durch ein aufwändiges 2-Maischverfahren aus mindestens 50% Weizenmalz, dunklen Malz, hellem Malz und einem hohen Anteil an Caramel-Malz. Durch eine speziell ausgesuchte Hopfung aus Hallertauer Aromahopfen wird der dadurch entstehende malzaromatische Gschmack mit einem leicht bitteren Geschmack verfeinert. Wichtig ist dabei, dass Weizenbier, und speziell der Weizenbock, schonend offen bei 20 bis 22 Grad vergoren, um unangenehm schmeckende Teile entfernen zu können. Anschließend wird das Bier mit unvergorener Würze versetzt und in Flaschen abgefüllt. Nach 6wöchiger Nachgärung und Reifung in der Flasche kann das endgültige Produkt bereits beim Einschenken durch seine dunkle Bernsteinfarbe überzeugen. Geschmacklich präsentiert sich der Weizenbock schließlich im Antrunk weich und vollmundig mit einer Karamellund Fruchtnote, im Abgang dagegen entwickelt sich zusammen mit einem leichten Hopfenaroma eine angenehme Bittere. Charakteristisch ist dabei auch der feste, stehende Schaum, der bis auf den letzten Schluck erhalten bleibt.
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pr-text
28.6.2013 – 28.07.2013
Seit 2012 haben sich die Europäischen Wochen Passau, das renommierte Kulturfestival im Dreiländereck Bayern, Südböhmen, Oberösterreich, den Kulturräumen entlang der Donau verschrieben. Die Donau, die die Geschichte und das Gesicht der Stadt so wesentlich bestimmt, liefert spannenden Stoff für Geschichten und Kulturerlebnisse. Nachdem sich das Festival im ersten Jahr der Intendanz von Peter Baumgardt der Donaumonarchie unter dem Motto „An die schöne blaue Donau“ gewidmet hat, begibt sich das Festival nun in „Zwischenräume“. Im Jahr 2013 wird das Leben „dazwischen“ zum Leitmotiv der Europäischen Wochen Passau: „Zwischen den Horizonten“ lautet dementsprechend das Jahresmotto 2013. Gemäß dem
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Generalslogan „Welten treffen, Menschen entdecken“ präsentieren die Festspiele Künstler, die zwischen den Horizonten leben, sich dort ihre künstlerische Existenz eingerichtet haben und aus dieser Daseinsbedingung staunenswürdige, mitreißende Kunst schaffen. Die Festspiele fragen in einer Vielzahl von Veranstaltungen danach, welche Horizonte unverrückbar erscheinen und unter neuem Licht plötzlich doch neue Lesarten zulassen. Dazu hat die Festspielleitung große Stars wie junge Nachwuchskünstler eingeladen, die sich zwischen verschiedensten Horizonten bewegen, geistigen, kulturellen, geografischen. Zwischen den Horizonten kommt es zu spannenden Begegnungen, da kracht und donnert es, da sprühen auch die Funken, da blühen Blumen und sind ungeheure Schätze zu entdecken.
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copter Haben Sie schon einmal den Begriff Gyrocopter gehört? Nein? Dieses Fluggerät erfreut sich bereits hoher und immer steigender Beliebtheit. Dabei ist das Gerät keine Neuheit. Bereits 1907 gab es erste Pläne für einen Tragschrauber dieser Art und über die Jahre wurde das Projekt immer weiterentwickelt. Große Bekanntheit erreichte dabei ein Modell aus dem Jahr 1964, nicht zuletzt durch seinen Auftritt in dem James Bond – Film „Man lebt nur zweimal“. Der Gyrocopter gehört zu den sogenannten Ultraligthflugzeugen. Flugzeuge dieser Art sind in Deutschland seit 2003 zugelassen. Dank niedriger Anschaffungs- und Betriebskosten werden diese Geräte immer häufiger von gewerblich tätigen Piloten genutzt. So sind Rund-, Foto- und Kontrollflüge damit jederzeit denkbar, was z.B. auch die Brandenburgische Landespolizei erkannt hat und ihre Einsätze mit Gyrocopter fliegt. Das besondere an diesem Mini-Hubschrauber liegt darin,
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dass es nur einen Antrieb von hinten benötigt. Das Steigen wird durch dessen Luftrotation und des dadurch in Bewegung kommenden Rotors ermöglicht. Eine sichere und durch geringe Start- und Landeflächen, äußerst flexible Art des Fliegens. Auch die Anschaffungs- und Haltungskosten sind überschaubar und vergleichbar mit den Kosten für ein Auto. Die Zahl der Passagiere ist allerdings begrenzt. Maximal zwei Personen können in diesem Gefährt platznehmen. Übrigens: Der Gyrocopter ist sicher. Selbst wenn der Antriebsmotor ausfällt, kann man ruhig und sicher landen. Personen, welche bereits dem Gyrocopter verfallen sind, vergleichen die Art des Reisens gerne mit Motorradfahren – in der Luft! Gyrocopter oder Ultralight fliegt man aber nicht allein. Hinter einem erfolgreichen Piloten steht häufig ein ganzer Flugplatz. Leichtflugzeugflieger bilden eine gute Gemeinschaft, welche sich u.a. auch durch gemeinsame Ausflüge zeigt und für alle
Beteiligten ein Erlebnis sind. Nicht zuletzt, weil für einen Leichtflugzeugpilot sogar die Möglichkeit besteht mit der eigenen Maschine in den Urlaub zu fliegen. Das Ultraligthflugzeug kann und darf auch länderübergreifend düsen. Wer selbst einmal in den Genuss kommen möchte, sich auf diese fast schwerelose Art fortzubewegen, hat die Möglichkeit sich am 04. Mai auf dem Vilshofener Flugplatz darüber zu informieren und zusammen mit einem Flug-
lehrer sogar einen Probeflug zu absolvieren. Auch wenn Gyrocopterfliegen einfach schön ist, benötigt man dennoch einen Pilotenschein, um durchstarten zu können. Für die Ausbildung zum Tragschrauberpiloten steht die am Flugplatz Vilshofen beheimatete qualifizierte Flugschule Tragschrauber.AT mit dem Ausbildungsleiter Gerhard Berlinger mit vier Gyrocopter zur Verfügung. TEXT: julia lischka
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Die ersten 12 Wochen sind rum. Gottseidank! Jetzt beginnt die entspannte Phase: Essen bis zum Um fallen, faul auf der Couch rumlungern und den di cken Bauch als Ausrede für vieles benutzen! Wie sich herausstellt, wieder ein fataler Irrtum. Das ers te, was der Frauenarzt mir rät ist, nicht zu viel essen! Man muss nicht (!) für zwei essen und je weniger man zunimmt, umso besser ist das für den gesam ten Verlauf der Schwangerschaft und natürlich nicht zuletzt für die Geburt, die dadurch um ein Vielfaches erleichtert wird. Puuh! Damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Aber es kommt noch schlimmer! Nicht nur, dass ich nicht essen kann, was und wie ich will, nein, ich muss mich auch noch sportlich betätigen! Alles damit die Geburt leichter wird. Und wer will bitte keine leichte Geburt? Also auf in den Sportdschungel: Es stellt sich heraus, dass es ein vielfältiges Angebot an Schwangerensport gibt: Yoga, Aquagymnastik oder Aerobic. Tja… dann schau ma mal! Yoga? Verrenkungen dieser Art stelle ich mir auch ohne wachsenden Bauch schon sehr anstrengend vor. Begriffe wie Adho Mukha Svanasana oder Anu loma Viloma Pranayama machen dabei auch mehr
Text: lotta von walheim
wochen
sind rum.
Angst als Vorfreude, aber nun gut. Entspannung tut auch ohne Schwangerschaft gut, warum also nicht. Ebenso wie Aquagymnastik. Schwerelosigkeit ge nießen und sich dabei gelenkschonend geburtsvor bereitend bewegen hört sich doch auch nicht so schlecht an. Nichtsdestotrotz entscheide ich mich für Schwan gerenaerobic und ganz simpel für Schwimmen (man muss ja nicht alles unter Anleitung machen). Und ich muss feststellen: A) Aerobic tut wirklich gut, v.a. auch, weil man sich keine Gedanken darüber machen muss, ob eine Bewegung für das Baby gut ist oder nicht. Man kann sich bedenkenlos fallen lassen und somit auch ohne Yoga zur Entspannung finden. B) Schwimmen ist ok, allerdings wird mit dem Fortschreiten der Schwangerschaft, die pas sende Bekleidung etwas problematisch. Übrigens hatte ich einen Kaiserschnitt: ungeplant, ungewollt, kurzfristig und spontan. Ein Urteil darü ber, ob Sport nun für die Geburt gut ist oder nicht, kann ich also nicht fällen. Allerdings ist es für den Verlauf der Schwangerschaft, auch mit zunehmen dem Umfang, doch sehr zu empfehlen.
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Schwimmen, tauchen, plantschen, rutschen oder einfach entspannen: Der Wasserspaß im Pas sauer Freibad „peb“ wird groß geschrieben. Und das Beste ist, im Sommer kann man auch bei schlechtem Wetter baden, denn das Hallenbad bleibt geöffnet.Es finden nur im Zeitraum vom 29. Juni bis 18. Juli 2013 Renovierungsarbeiten im peb-Hallenbad statt und ist somit in diesem Zeitraum geschlossen. Man kann sich auf ein Badeerlebnis der Extraklas se freuen. Mit Sportbecken, Kinderbecken, Wel lenbad und sonnige Liegeflächen bleiben keine Wünsche offen. Für willkommene Abwechslung sorgen die Breit- und die Riesenrutsche. Abge rundet wird das Angebot durch eine reichhalti ge Gastronomie. Besonders interessant ist die Abendkarte (gültig nur im Freibad). Von Montag bis Freitag (außer Feiertags) ab 17.00 Uhr kostet
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der Eintritt nur 3,00 EUR für einen Erwachsenen. Der Saunabereich im Passauer Ganzjahresbad „peb“ ist im Innen- und Außenbereich eine gelun gene Symbiose von alten Traditionen und moder ner Architektur. Verschiedenste Saunen mit den unterschiedlichsten Temperaturen und Luftfeuch tigkeit stehen für den Besucher zur Auswahl. Selbstverständlich ist auch der Wohlfühlbereich „balineum“ und die Saunalandschaft im Sommer geöffnet. Nur in diesem Jahr werden ab 20. Mai 2013 bis etwa Ende August im kompletten Sau nabereich umfangreiche Aus- und Umbaumaß nahmen vorgenommen. Deshalb ist in diesem Zeitraum die Sauna komplett geschlossen. Im „balineum“ findet man ein Angebot, das sei nesgleichen sucht. Neben Bekanntem und Be währtem gibt es viel Neues rund um das Thema „Entspannung“.
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Slowfood ist eine Organisation, die bereits 1986 in Italien gegründet wurde und weltweit inzwischen 80 000 Mitglieder zählt.
Slow
Im Zentrum steht dabei die Forderung nach qualitativ hochwertigem, regionalem Essen – nicht nur in Gaststätten. Es geht auch darum, den Geschmacksinn bei Kindern und Jugendlichen zu fördern und ein Bewusstsein für Essen zu schaffen. Die Menschen sollen sich wieder Gedanken darüber machen, was man täglich zu sich nimmt. Man ist, was man isst. Gesunde, sättigende Nahrungsmittel ohne Zugabe von Geschmacksverstärkern wie Hefeextrakten oder Stärke. Slowfood deswegen, weil Qualität Zeit braucht. Es geht nicht darum, Tiere möglichst schnell zu mästen oder durch Genmanipulation Pflanzen zu schaffen, welche in möglichst kurzer Zeit reifen. Ganz im Gegenteil: Ziel ist es, den Dingen Zeit zu geben. Es geht darum, Regionalität zu fördern. Warum muss es ein neuseeländischer Hirsch sein, wenn Damwild um die Ecke gezüchtet wird? Dabei wird insbesondere auch die Rolle der Landwirtschaft hervorgehoben. Daher arbeitet die Organisation auch eng mit Terra madre zusammen. Bauern, Tierzüchter und Fischer werden dazu aufgefordert, so zu arbeiten, dass Lebensräume und einheimische Arten geschützt werden und kurze Produktionsketten aufgebaut werden können. Die Slowfood-Organisation hat sich im Wesentlichen fünf Zielen verschrieben: Biodiversität (d.h. Artenvielfalt), Verzicht auf Gentechnologie, keine synthetischen Aromen, Förderung von ökol. Landbau und der regionalen bäuerlichen Landwirtschaft, sowie die Unterstützung der handwerklichen Lebensmittelproduktion. All diese Punkte brauchen Zeit und so hat der Name Slowfood durchaus seine Berechtigung.
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fotos: altstadt-hotel passau Text: julia lischka
Was ist Slowfood? Spätestens seit Christian Rach dies als Motto für seine Kochschule ausgegeben hat, ist zumindest der Name ein Begriff. Doch was verbirgt sich dahinter? Langsames Essen? Das scheint im Zeitalter von Fastfood und allgemeiner Schnelllebigkeit sicherlich nicht verkehrt, doch ist dies, wenn, dann nur eine Begleiterscheinung des Slowfood.
genusspur Das Restaurant Donaublick im AltstadtHotel an der Passauer Ortspitze zeichnet sich nicht nur durch seine exponierte Lage als einziges Restaurant direkt an der Donau aus. Der bewusste Genuss steht im Vordergrund. Als Förderer von Slow Food e.V. werden regionale Produkte wie fangfrischer Donaufisch, Fleisch, Wild und Gemüse von umliegenden Höfen und Wäldern ohne jegliche Zusatzstoffe und künstliche Aromen in liebevoller Handarbeit frisch zubereitet. Genießen Sie den einzigartigen Blick auf das Dreiflüsse-Eck und die historischen Burgen von der Panoramaterrasse aus und lassen Sie sich durch den Duft der mediterranen Terrassenkräuter in Urlaubsatmosphäre versetzen. Unsere intensiven Recherchearbeiten bringen uns immer wieder mit interessanten Menschen und Erzeugern aus der Region zusammen. So besucht unsere Küchenchefin Frau Heiser regelmäßig Frau Huber von der Hofkäserei Haindl in Fürstenzell oder die Strau-
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ßenfarm in Pocking. Auch finden sich Gerichte wie das Deggendorfer Milchkalb oder Reh vom Rieser Wald auf der Speiskarte. Spargel gibt es erst, wenn er in Deutschland frisch gestochen wird. Am Frühstücksbuffet dürfen die Hotelgäste selbst gemachte Marmelade, sowie Eier von glücklichen Hühnern in Freilandhaltung genießen. Im Sommer können unsere Gäste beobachten, wie Herr Hartl frischen Waller, Aal oder Huchen aus dem Wasser fischt. Ein paar Stunden später finden sich diese Spezialitäten als kreative Kombinationen auf unserer Karte. „Oft sitzen wir bis spät in die Nacht zusammen und tüfteln an neuen Kreationen wie z.B. „Forellenfilets aus heimischen Gewässern mit in Ahornsirup karamellisierten Birnenspalten und Walnüssen.“ Wenn Sie also wissen wollen, wie unsere Region schmeckt, besuchen Sie uns im Restaurant Donaublick! Weitere Impressionen und Informationen finden Sie unter www.altstadt-hotel.de
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Fleischlos-glücklich leben ist leicht. Dennoch löst der Satz „Ich bringe heute meinen Freund mit, der ist aber Vegetarier“ bei Gastgebern oft blanke Panik aus. Warum? Während viele Menschen nicht müde werden zu erzählen, dass sie im Prinzip nur ganz wenig Fleisch äßen und wenn dann nur Ausgewähltes, scheint den „Teilzeitvegetarier“ ebendies in ihrer Rolle als Gastgeber vollkommen zu entfallen. Anstatt nun in Ruhe ein einfaches Veggie-Rezept zu googeln und dieses für alle Gäste zuzubereiten, wird ein komplexer selbstgeißlerischer Prozess in Gang gesetzt: Via Facebook wird das Problem des VeggieGasts publiziert und diskutiert und der vegetarische Freund der Cousine telefonisch befragt, bevor resigniert ein Klotz weißer Tofu lieblos im „extra-veggie-Topf“ landet. Doch wozu die Panik? Den Veggie interessiert genauso wie die anderen Gäste eigentlich nur Eines: Einen netten unbeschwerten Abend mit Freunden verbringen. Ob bei einem Teller Nudeln oder einem raffinierten 8-Gänge-Menü ist dabei zweitrangig. Doch diesen Wunsch kann der Veggie knicken, wenn schon die Begrüßung „Das ist übrigens Jan – der ist Vegetarier!- deshalb habe ich ihm eine vegetarisches Extraportion gekocht“ als Einladung zum Kreuzverhör verstanden wird. Als unfreiwilliger Mittelpunkt muss Jan unzählige schon X-Mal gehörte Fragen, Anekdoten von der Nichte der Nachbarin, die auch mal zwei Wochen kein Fleisch aß, bevor sie angeblich deshalb an Blutarmut verstarb, Zitate aus Klatschblatt-
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Artikeln und unkreative Witze über sich ergehen lassen. Jeder Anwesende hat plötzlich einen Abschluss in Ernährungswissenschaft und erklärt Jan die Veggie-Welt. Das Fazit der Gäste? Man, der Typ war aber penetrant. Und was dachte des stigmatisierte Jan?
Gefragt - Gesagt - Gedacht! Fragen, die kein Veggie mehr hören kann. Was isst du denn dann noch? • „Im Grunde alles außer Fleisch – aber ich kann Fleisch ja durch Alternativprodukte ersetzen wenn ich will“ • Olle Wurzeln und Pfützendreck. Und Beilagen: Kiloweise Pommes und Dekosalat. Was sonst? Woher bekommst du dein Eisen? • „Durch eine vegetarische Ernährung werden alle nötigen Nährstoffe perfekt abgedeckt. Eisen ist z.B. in Getreide und Gemüse enthalten.“ • Ich lutsche rostige Nägel. Aber woher bekommst du dein Eisen, du NährstoffEinstein? Aber solange die Haltung der Tiere...? • „Ich finde aber eine gewaltsame Tötung ethisch nicht vertretbar unabhängig davon, ob das Tier vorher ein annehmbares Leben hatte oder nicht. Außerdem sagen Haltungslabels doch nichts über das Wohlbefinden des Tieres aus“
fotos & Text: Passau-live.de
• Seit wann ist (vermeintliche) „Lebensfreude“ ein rechtfertigender Grund für einen gewaltsamen Tod, du Philosoph. Hast du keine Mangelerscheinung? • „Nein.“ • Doch. Ich bin so schwach, dass mir morgens oft die Power fehlt die Augenlieder zu heben. Ist das nicht sehr teuer? • „Nein, eher vergleichbar teuer. Abgesehen davon empfinde ich es als höheren Preis wenn ein Leben dafür drauf geht.“
Kürbiscremesuppe
• Wenn der eine Ahnung hätte, wie viel Geld ich monatlich für Alkohol und Zigaretten draufhaue, apropos Wein …. Aber was ist mit Fisch? • „Ich esse keinen Fisch.“ • Fisch ist keine Pflanze, du Amöbenhirn. Sind Pflanzen nicht auch Lebewesen? • „Ja, aber sie haben kein solches Bewusstsein zudem verbrauche ich weniger Pflanzen als ein Mensch, der Tiere isst, die erst einmal mit einer Vielzahl Pflanzen gemästet wurden.“
Tomatensauce – italienisch
• … ich kenne Gemüsesticks mit mehr Bewusstsein als du. Menschen haben doch schon immer? • „Menschen haben aber die Wahl. Wir haben auch schon immer Kriege geführt, dennoch ist das kein erhaltenswerter Zustand.“ • Müsstest du Evolutionsbremse dann nicht in einer Höhle hausen? Mir schmeckt das aber! Also ich könnte das nicht.... • * lächeln-immer-lächeln * • Die Dinge, die du nicht kannst füllen Bücher, du Bratschädel.
veganer Marmorkuchentisch
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Ja, ganz nah am INN gelegen, fast versteckt zwischen Schaiblingsturm und Innbrücke, nur ein paar Stufen entfernt vom Ufer dieses immer noch wilden Gebirgsstromes, der hier in Passau, 517 km entfernt von seiner Quelle, seine Fluten in die Donau ergießt, gibt es einen ungewöhnlich romantischen, kleinen Laden: „Kommt denn hier überhaupt jemand vorbei?“ „Ist ja nicht leicht, Sie zu finden!?“ „Verirrt sich hierhin denn jemand?“ Das sind die Fragen, die ihm am häufigsten, oft ganz zaghaft, gestellt werden, sagt Walter Waldeck, Inhaber des INNladls, und er versteht sie als sympathisches Mitgefühl für die etwas versteckte Lage seines Geschäftes, abseits des alltäglichen Stromes der Laufkundschaft. Darauf antwortet der Betreiber des Ladls – wie er sein Geschäft liebevoll-bajuwarisch genannt hat - gerne augenzwinkernd, mit den zumeist gleichen Sätzen: „Na, Sie haben mich doch auch gefunden!“ „Die wirklich schönen Sachen liegen nun mal nicht an der Hauptstraße, das ist wie im richtigen Leben.“ „Man muss auch mal abseits des Mainstream schauen, dort findet man die wahren Perlen, die das Leben lebenswert machen.“ In zweijähriger Vorbereitungszeit hat er, zusammen mit einem sehr erfahrenen Maurer und immer Stück für Stück, den ehemaligen Holz-und Kohlenkeller zu seiner Perle - zum INNladl -um-
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gebaut. Gerne zeigt er interessierten Besuchern Fotos dieser Entstehungszeit. Die Menschen, die zu ihm ins Ladl kommen, auch sie sind für ihn Perlen, denn sie suchen etwas Ausgefallenes, etwas Besonderes und aus dieser Einstellung ergeben sich zumeist auch gute Gespräche – nicht nur über den INN, sondern schon auch mal über das Leben im Allgemeinen und in seinen Besonderheiten. Sich einfach mal die Zeit nehmen, wo vermeintlich keine ist.
Und vielleicht einen Kaffee trinken? Deswegen gibt´s ab sofort im INNladl auch einen Kaffee TOGO, wahlweise auch BLEIBO, oder ein Stück vom hausgemachten Kuchen - so lange die Backform reicht. Somit ist die ursprüngliche Idee des INNladls – Kunsthandwerker mit ihren Arbeiten zu präsentieren, die entlang des INNs leben und arbeiten - weiter das Herz des Ladls. Als erweitertes Angebot gibt es nun auch vermehrt Geschenke für Jung und Alt aus aller Welt, auch hier gilt eher das Besondere. Wie zum Beispiel die Geschenkbücher, zu (fast) allen Gelegenheiten, des Cartoonisten Peter Butschkow, eigene und eigenwillige Ansichtskarten von Passau oder INNigst bedruckte T-Shirts, Schmuck aus Lavagestein, Spieluhren, Puzzles, etc. Einfach mal reinkommen und schauen! INNigst willkommen im INNLADL! Klaftergasse 5 Passau-Altstadt Tel.: 0851/75686967 www.innladl.de waldeck@innladl.de
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erlag, LAPPAN-V im n e n umorErschie h in jeder h lic lt ä rh e , 8,95 Euro hhandlung vollen Buc in INNLADL, icherheit im ur n , n In und mit S ten am rgasse un e ft t. la K rn e r tf e d luss en fen vom F wenige Stu
In der neuen
Peter Butschkow
Wohnung Cartoonist und Textautor, zeichnet für diverse Zeitschriften und Magazine. Veröffentlichte viele erfolgreiche Cartoonbücher und Kalender mit bislang weit über zwei Millionen Auflage. Entdeckte seine Leidenschaft für Niederbayern, und speziell für Passau, schon mit sechzehn Jahren. Inzwischen versteht er sogar die Sprache.
Apropos Sprache, Butschkow signiert neuerdings seinen Namen ohne das wendische
„w“ am Ende seines Namens. Damit es dem verunsicherten Betrachter leichter fällt, ihn nicht „Butschkoff“ zu nennen. Seine Ahnen mögen es ihm verzeihen. Eine Domäne von Butschko(w) ist das sogenannte „Geschenkbuch“, d.h. thematisch gebündelte Cartoons zu einem bestimmten Anlass, um den Humor auf diesem Wege an die Frau/den Mann zu bringen. Er, der Humor, in der Lachtherapiemedizinisch gepriesen, als echter Alltags-freund jedoch gering geschätzt. Ja, was denn nun? Butschkow bietet da erste Hilfe an, z.B. mit seinem neuesten Buch: „Viel Spaß in der neuen Wohnung“.
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buch
Sommer in
MAINE
„Es sollte ein ruhiger Sommer in ihrem kleinen Strandhaus in Maine werden. Die unnahbare Alice Kellehers bekommt Besuch von ihrer Tochter, Schwiegertochter und Enkelin, die allesamt panische Angst davor haben, dass ein lang gehütetes Familiengeheimnis enthüllt werden könnte. Anfangs sind alle noch sehr bemüht, eine idyllische Fassade aufrecht zu erhalten, aber bald kann nichts mehr darüber hinwegtäuschen, dass das Leben dieser Frauen aus den Fugen geraten ist. Lange haben sie geschwiegen, nun soll doch die Wahrheit ans Licht kommen… Es ist herrlich zu beobachten, wie bei den Kellehers im Lauf eines Sommermonats die Masken fallen. J. Courtney Sullivan ist eine außergewöhnliche Erzählerin, die ein faszinierendes und sehr bewegendes Panorama einer Familie entwirft – zu der man als Leser nie gehören möchte.“
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Dem Titel entsprechend beleuchtet die Publikation die facettenreiche Stadtgeschich te Passaus. Mit Liebe zum Detail und fundiert recherchierten Eckdaten weckt Matthias Koopmann das Interesse an der historischen Geschichtsschreibung.
Die römische Vergangenheit prägt Passau und spiegelt sich auch im Stadtbild der Dreiflüssestadt wider. Demnach gibt die Essay- Sammlung einen Überblick über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Denkmäler der Stadt. Ausgehend von der mittelalterlichen Stadtbefestigung, mit der Veste Oberhaus auf dem St. Georgsberg, werden geschichtsträchtige Stadtzüge dokumentarisch beschrieben. Im Fokus stehen dabei Bauten wie beispielsweise die erhaltenen Stadttore, das Kloster St. Nikola und die Wallfahrtskirche MariaHilf. Reichliche Hintergrundinformationen liefert Matthias Koopmann auch zu den sozialen Einrichtungen St. Johannes und der Heiliggeistkirche. Der Leiter des Stadtfuchs Passau, der die kulturhistorischen Wesenszüge der Stadt kennt wie kein zweiter, arbeitet die behandelten Themen mit großer Sensibilität heraus. Dabei werden neben informativen Jahreszahlen interessante Persönlichkeiten, wie Kaiser Leopold I. oder Bischof Thomas von Thun thematisiert. Konkrete Anekdoten, z.B. die Geschichte des „Passauer Tölpel“ und Illustrationen, dienen dabei der Veranschaulichung.
buch
„
„
Ausflüge in die Vergangenheit –
Passauer
Geschichte(n) Matthias Koopmann
Bei der vorliegenden „Reise in die Vergangenheit“ handelt es sich um eine stichfeste geschichtliche Recherchearbeit, die methodisch Fakten, aber auch spannende Zusammenhänge liefert. Dabei gelingt es Koopmann, auf interessante Weise neues Wissen zu vermitteln. Die Intention, das Interesse für die historischen Begebenheiten der Stadt Passau zu wecken, ist klar formuliert und der Versuch Jung und Alt für die Historie zu sensibilisieren gelingt einwandfrei.
iel: p s n n i w Ge
en, einzunehm il te g n Facerlosu Seite in serer Ve l. n u u a p n a Um te(n)“ 5. die eschich m 15.0 u G z r e is u b a innfach „Pass an gew und mit il a n e M il e te e er book oder ein „Passau ntieren Betreff it t’s m ib komme e g ag.d nen aul-verl u gewin Z . ie n d e spiel@p d in sen flüge hte(n)“ es „Aus d )“ n a (n B Geschic te h des Geschic mplare e r x e E u i a s re s d Pa enheitVergang pmann. o o hias K tt a M n vo
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Alles neu
macht der
Mai… TEXT: julia lischka BILD: troyek
Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte, süSSe wohlbekannte Düfte streifen ahnungsvoll das Land.. und so weiter und so fort.
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Eduard Mörike
eigene meinung Wir warten. Immer noch. Sehnsüchtig. Doch wie es aussieht, ist der Frühling in diesem Jahr wohl mit der Deutschen Bahn unterwegs. Inzwischen werden sogar Wintermäntel in Frühlingsfarben angeboten. Sicherheitshalber - es könnte ja sein, dass dieses Spektakel doch noch länger anhält. So stecken missmutige Gesichter dann zumindest in bunter Kleidung. Auch ein Weg, dem Winter, zumindest visuell, den Gar auszumachen.
Aber stellen Sie sich vor! Es gibt doch tatsächlich noch Mitmenschen, die gut und gerne darauf verzichten könnten - Wärme, Sonnenstrahlen, Pollenflug.
soll sich den jetzt noch auskennen? Muss ich meinen Mundschutz tragen oder bist du Allergiker - um es mit den Worten berühmter chinesischer Philosophen zu sagen.
Ich bin gottseidank in der glücklichen Lage, davon verschont zu sein, aber die Allergiker in meinem Verwandten- und Freundeskreis beschweren sich bereits seit Januar (!) über die stetige Zunahme der Verteilung von Pollen in der Luft. Angeblich blühen nämlich schon die ersten Gewächse und führen zu allerlei unangenehmen Nebeneffekten. Man ist nun nicht mehr nur von grippe- bzw. erkältungsgeplagten Mitmenschen umgeben - nein, dazwischen mogeln sich bereits die allergiegeplagten. Wer
Es scheint wie mit allen Dingen, von denen die Menschheit betroffen ist: Man kann es niemandem Recht machen. Schauen Sie sich doch mal den neuen Papst an: Hätten Sie gedacht, dass sich hinter diesem betagten Mann ein kleiner Revolutionär versteckt? Ich nicht. Und ob sich der Vatikan dessen so bewusst war, sei auch dahingestellt. Fakt ist. Er ist da. Zumindest der Revolutionär. Wo der Sommer bleibt, konnte bis Redaktionsschluss allerdings noch nicht festgestellt werden.
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Jazz-Tag für den ts e k ic T Fes e – Das n to e lu B bei au am der Don n a l a v ti ind für 0. Juli, s 2 , g ta s Sam rverkauf ro im Vo u E 0 ,9 4 5 . erhältlich
jazz legende
pr-TEXT: snapshot redaktionsbüro
George Benson und James Taylor Quartet Top-Acts
am 20. Juli bei Bluetone Das Bluetone-Festival in Straubing hat seine Wurzeln im Jazz. Diesem Ursprung bleiben die Macher treu und holen am Samstag, 20. Juli, hochkarätige Jazz-Acts ins Festival-Zelt Am Hagen. Top-Star George Benson ist in Straubing kein Unbekannter – stand er doch schon 2003 bei „Jazz an der Donau“ auf der Bühne. Tickets sind für 54,90 Euro im Vorverkauf erhältlich. Straubing/München, im April 2013 Die musi kalische Palette am Jazz-Tag bei Bluetone reicht von klassischem Jazz über Percussion bis hin zu rasantem Beatboxing. Vier Acts haben die Veranstalter nach Straubing eingeladen. Los geht es um 16 Uhr mit Gocoo – dem Tokyo Tribal Groove Orchestra. Um 18 Uhr steht Butterscotch auf der Bühne, gefolgt vom James Taylor Quartet um 20 Uhr. George Benson wird für 22 Uhr erwartet.
R’n’B und Soul. Ende der 70er Jahre gelang Benson mit dem Album „Breezin’“ der große Durchbruch – mit einem Rekord: Das Werk war das erste Jazzalbum, dass in den USA Platin-Status erreichte. Ein Jahr später folgten die ersten von zehn Grammy-Auszeichnungen: Benson gewann in den Kategorien „Best R’n’B Instrumental Performance“ („Theme from Good King Bad“), „Best Pop Instrumental Performance“ („Breezin’“) und „Record of the Year“ („This Masquerade“). 35 Studio- und sechs weitere Livealben hat Benson in seiner knapp 50jährigen Karriere veröffentlicht; seine Songs wurden unzählige Male gecovert. Prominentes Beispiel: Whitney Houston landete mit „The Greatest Love Of All“ 1986 auf Platz Eins der US-Charts. Auch im reifen Alter von 70 Jahren weiß Benson immer noch mit einer virtuosen Gitarrentechnik und samtweichen Stimme das Publikum weltweit zu begeistern.
George Benson kann auf eine Traumkarriere in verschiedensten Genres zurückblicken. In jungen Jahren spielte der 1943 in Pittsburgh geborene Benson mit Jazz-Superstars wie M i l e s D a v i s , L o u D o n a l d s o n u n d J a c k Mc Duff; später begeisterte er auch mit Pop,
Das britische James Taylor Quartet um den Hammond-Organisten James Taylor bietet Jazz und Funk vom Feinsten und hat sich vor allem mit seinen Live-Performances einen Namen gemacht. Seit fast 30 Jahren steht die vierköpfige Gruppe auf der Bühne. Neben Band-
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C o r e a , G e o r ge Benson und W i l l . I . A m – s o w i e Millionen von YouTube-Nutzern. Ihre Mis c h u n g a u s J a z z , H i p Hop und R’n’B gefällt Fans, Kritikern und Musikgrößen gleichermaßen. Vor allem als Beatboxerin, wo sie ausschließlich mit Stimme und Atemtechnik komplexe Rhythmen und Melodien erzeugt, hat sich Butterscotch einen Namen gemacht. 2005 gewann sie den Titel „International World Female Beatbox Champion“, zwei Jahre später setzte sich Butterscotch gegen 18 Männer durch und wurde „West Coast Beatbox Champion“. „America’s Got Talent“-Juror David Hasselhoff urteilte: „Du bist die beste Beatboxerin, die ich jemals gesehen habe!“
leader James Taylor gehören Gitarrist Chris Montague, Bassist Andrew McKInney und Schlagzeuger Adam Betts dazu. Verstärkung holt sich das Quartet zeitweise bei Trompeter Nick Smart und Sängerin Yvonne Yanney. Auf ihrem ersten Album „Mission: Impossible“ aus dem Jahr 1987 fand sich vor allem punkige Up-Tempo-Versionen berühmter Filmmusik, etwa aus „Mrs. Robinson“ oder „Goldfinger“. Das ebenfalls 1987 erschienene zweite Album „The Money Spider“ war ein Film-Soundtrack. In den frühen 90er Jahren entwickelte sich das Quartet zunehmend hin zu einer Funk-, Soulund Jazz-Band – mit großem Erfolg. Senkrechtstarterin Butterscotch begeisterte mit ihrem Mix aus Gesang und Beatboxing bereits Weltstars – darunter Stevie Wonder, Chick
Das aus sieben Trommlerinnen und vier Trommlern bestehende Gocoo – Tokyo Tribal Groove Orchestra verspricht seinem Publikum einen Trip zwischen Trance und Extase. Die japanische Gruppe ist bekannt für ihre MusikSpektakel mit kosmischen Beats und filigranen Polyrhythmen. Seit mehr als 15 Jahren sind sie auf den Bühnen der Welt zu Gast.
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Fragen an alfred dorfer
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Alfred Dorfer ist einer der berühmtesten österreichischen Kabarettisten, der nicht zuletzt durch den Film “Indien”, in dem er zusammen mit Josef Hader debütierte, auch international bekannt wurde. Dorfer brilliert aber v.a. auch live, auf der Bühne, was ihm sowohl den Deutschen Kleinkunstpreis als auch den Bayrischen Kabarettpreis einbrachte. paul. hatte die Ehre und das Vergnügen folgendes Interview mit Alfred Dorfer zu führen.
foto: alfred dorfer Text: JULIA LISCHKA Sie können Herrn Dorfer Alfred auch “persönlich” bei seinem Auftritt am 27.04.2013 im Atrium des Vilshofener Gymnasiums kennenlernen. Beginn ist um 20:00, Einlass ab 19:00
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alfred dorfer
Sie sind Schauspieler und machen Kabarett. Wie kamen Sie zum Kabarett? Waren Sie schon immer ein kritischer Mensch? Ich kam durch Zufall zum Kabarett. Ursprünglich besuchte ich die Schauspielschule und ver fasste auch eigene Texte. In diesem Zusam menhang nahm ich auch an einem Kurs teil, der sich mit dem Kabarett beschäftigte. Als dann Protagonisten erkrankten, sprang ich ein. Kritisch war ich immer in Bezug auf vorgege bene Autoritäten, wie ich sie zum ersten Mal in der Schule erlebte. Menschen, die durch ihre Position und nicht durch ihre Persönlichkeit Autorität forderten. Seit wann würden sie sich selbst Kabarettist nennen? Während der Schauspielschule machten wir „komisches Theater“. Der Begriff Kabarett wurde dabei eher von außen geprägt. Was, wenn jemand behauptet sie seien ein Comedian? Ich würde mich selbst nicht als Comedian bezeichnen, bin aber durchaus auch schon in Sendungen aufgetreten, die eher Comedy-Format besaßen. Somit habe ich kein Problem mit Comedians, würde mich aber selbst nicht so bezeichnen. Haben Sie Lampenfieber? Wenn ja, wann setzt es ein und wie äußerst es sich? Meis tens nicht, vor Premieren allerdings schon. Das Publikum ist Regisseur, daher ist man ge spannt, was kommt, wie es reagieren wird und ob die Zuschauer folgen können. Lampenfieber äußert sich bei mir darin, dass ich grantig bin. Sie greifen oftmals auch alltägliche Dinge auf, z.B. Midlifecrisis bei Männern - aus ei-
gener Erfahrung? Der Alltag ist interessanter als beispielsweise die Politik. Die Menschen sollen sich wiedererkennen und vielleicht auch kritisch reflektieren. Dabei spielen eben auch eigene Erfahrungen eine große Rolle. Sie sind sozial engagiert. Sehen sie das als Pflicht? Muss ein Künstler das heutzutage tun? Es gehört dazu. Ich kann nicht auf der einen Seiten kritisieren, auf der anderen aber nur zusehen, ohne aktiv zu werden. Wenn Be kanntheit und Prominenz einen Nutzen haben, dann ihn für soziale Zwecke einzusetzen. Wo bei man sagen muss, dass auch hier die Mög lichkeiten beschränkt sind. Sie haben eine eigene Kolumne in der Zeit, in der Sie u.a. auch auf den Pferdefleischskandal eingehen. Wie stehen sie persönlich zum Essen? Slowfood oder Fastfood? Ich esse sehr gerne. Am liebsten gut, frisch und selbst gekocht. Wie man ist so isst man… Wie essen sie? Ich koche nicht sehr gut, aber ich brauche kei ne Mikrowelle und kein Fastfoodrestaurant. Gibt es für Sie Alternativen zum Beruf? Ich habe bereits einen Lehrauftrag in Graz und gebe dort am Lehrstuhl für Germanistik Kurse in Satire und Kabarett. Diese Tätigkeit macht mir sehr viel Spaß und ich kann mir auch gut vorstellen, so etwas weiterhin zu machen und zu vertiefen. Der Ruhestand liegt für Sie ja noch fern, haben Sie trotzdem bereits Pläne? Der Ru hestand wäre für mich furchtbar. Ich würde am liebsten Arbeiten bis zum Umfallen, auch wenn das für diejenigen, die mich dann finden, nicht sehr angenehm wäre.
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PR-TEXT
tollwood
festival
Das Münchner Tollwood Festival feiert 25. Geburtstag! Zu diesem Anlass präsentiert das Kulturfestival, das vom 26. Juni bis 21. Juli im Olympiapark in München stattfindet, ein besonderes Jubiläumsprogramm: Im Geburtstagssommer geben sich die LatinRock-Legende Santana, die französische Sängerin Zaz sowie George Benson, die Pet Shop Boys, Silbermond, Blumentopf, Philipp Poisel, Mrs. Greenbird und viele andere New comer, Chartstürmer und Rocklegenden in der Musik-Arena die Ehre.
Zwei außergewöhnliche Compagnien des Nou veau Cirque begrüßt Tollwood im Zirkuszelt – den französischen Künstler Johann Le Guillerm mit seinem Ein-Mann-Zirkus Cirque ici und die legendären Forman Brothers aus Tschechien mit der Deutschlandpremiere „Obludarium“. Im „MUH-Zelt“, einer Reminiszenz an die An fänge des Festivals in der Münchner Klein
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26. 06. – 21. 07.2013 kunstszene, treten alte Tollwood-Freunde wie Konstantin Wecker oder Willy Michl sowie Newcomer der Szene wie Kofelgschroa auf. Hier feiert auch die Tollwood-Produktion „Ers ter Klasse“ – eine moderne Adaption des PolitSchwanks von Ludwig Thoma – ihre „Geburts tags-Welturaufführungspremiere“ – mit Helmut Schleich in einer der Hauptrollen. Vor der Kulisse des „Marktes der Ideen“ mit biozertifizierter Gastronomie und internatio nalem Kunsthandwerk treffen sich auf dem Tollwood Sommerfestival Theater- und Perfor mance-Gruppen aus aller Welt. In der Instal lation „fünfundzwanzig Mal lebenswert“ geht Tollwood der Frage nach, welche gesellschaftlichen und ökologi schen Bedingungen das Leben für alle Menschen lebenswert machen. Als besondere Jubiläumsaktion prä sentiert Tollwood all
abendlich die Video-, Licht- und Toninstallation „Hippocampus – Der Berg lebt“ von Nick & Clemens Prokop am Fuße des Olympiaberges. Diese, wie rund 75 Prozent aller Veranstaltun gen – von den Performances über das Kinder programm bis hin zu Live-Musik im Andechser Zelt und in der Andechser Lounge – finden bei freiem Eintritt statt. Der Zutritt zum Festivalge lände ist ebenfalls frei. Informationen zu weiteren Veranstaltun gen und Tickets für alle Konzerte sind unter der Tollwood-Tickethotline 0700-383850-24 (je nach Anrufernetz ca. 12,6 Ct/min), unter www.tollwood.de sowie an allen üblichen Kartenvorverkaufsstel len erhältlich.
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montag Café Alibi: „No Limit“: Bezahl 10€ für den Billardtisch, 4€ für‘s unbegrenzte Surfen im Internet
NixNutz: „Das Kwizz im NixNutz“: Lustiges Mit- und Gegeneinander moderiert von einem echten Quizmaster
Café Kowalski: „Tex Mex“: mexikanische Spezialitäten ab 18:00h
Funky Buddha: „Happy Hour”
Venti Tre: „Pizza Happy Hour”: jede Pizza 5,50 €, Zeche 14: „Drivers Day“: Alle 18.00 - 19.30h großen Non-Alkoholika und Cantina Ensenada: antialkoholischen Cocktails „Fajitas Happy Hour”: 50 Cent günstiger 11, 11€, 18:00 - 20.00h, „Cocktail Happy Hour”: All night long
MITTwoch
ver anstal tungen
weekly
DIEnstag Café Alibi: „5er Tag“: Dart-, Billiard-, Internetflat für 5€ Venti Tre: „Pizza Happy Hour”: jede Pizza 5,50 €, 18.00 - 19.30h Hossi’s Bar: All Night Long Cocktails ab 3,90€ Pasta e Vino: 3- Gänge Menü für 2 Pers. 19,90€ Zeughaus: Essen für 1€, 12.30 bis 14.30h
Café Alibi: „Ladies Day”: Billiard und Internet für Ladies gratis
Café Kowalski: „Happy Wednesday”: Cocktails 20% off, ab 18:00h
Café Kowalski: „Stu’s day“: Hamburger und Kowalski- Schnitzel zum Happy-Hour Preis, Bier, Prosecco, Tequila, Martini 1€, ab 18:00h
Venti Tre: „Pizza Happy Hour”: jede Pizza 5,50 €, 18.00 - 19.30h
Cantina Ensenada: „Noche de la happy enchiladas”: Enchiladas 8,88€
Cantina Ensenada: “Chicken Wings & Spareribs”: All you can eat 11,11€ , 18:00- 20:00h
Hossi’s Bar: „Caipi’s Night”: 10 verschiedene Caipi’s für 4,10€
Bienenkorb: „Karaoke“, ab 20:00h
Colors: „Compete“ (jeden 1.& 3. Dienstag im Monat), „DJ Olli“ (jeden 2. und 4. Dienstag im Monat)
va bene: „va bene @ night”: Café Roses: „Schnitzel Tag“: 80s und 90s sound Schnitzelgerichte 5,90€, ab Zeche 14: „Hard Times“: 10:00h kleinen Longdrinks 0,50€, Sensasian: “Curry me to großen 1€ günstiger Sensasian”: rotes, grünes, Go: „GO for WALLSTREET“: deli-Erdnusscurry 5,95€ Du bist der Broker und bePasta e Vino: 3- Gänge stimmst den Preis, ab 22:00h Menü für 2 Pers. 19,90€ Funky Buddha Bar: Zeughaus: Essen für 1€, For the ladies, Limes 1€ 12.30 bis 14.30h
Zeche 14: „Mac Zeche“: Sparmenü: Toasts, Sandwiches und Bagels mit 0,5 Bier oder Softdrink für 3,90 € Funky Buddha: „Happy Hour” Frizz: „Gib2!“: Alles 2€, ab 22:00h
donnerstag Café Alibi: „Get more for 10”: Billiard/ Internet= gratis, ein Essen= gratis, Softdrinks = unbegrenzt, Alles für 10€
Bahnhof Neustift: „Schnitzelparade“: Jedes Schnitzelgericht 5,50€ Venti Tre: „Pizza Happy Hour”: jede Pizza 5,50 €, 18.00 - 19.30h Scharfes Eck: „SE Mix” 6,50€ Hossi’s Bar: Long Drinks für 3,90€ Zeughaus: Essen für 1€, 12.30 bis 14.30h, „Actiontag“, ab 15:00h Café Kowalski: „ Rock Café”: Musik von AC/DC bis Zappa, ab 18:00h
Bienenkorb: „After-WorkParty“, Havana- Lounge MMK: „After Work- Kunst nach Feierabend“, ab 18:00h Shamrock Irish Pub: „Legendary Pub Quiz“, ab 19:00h Café Roses: „Caip Abend”: jeder Caip 3,50€ Cantina Ensenada: „Students Night”: Hugo, Prosecco, Tequila de la Casa 1€, ab 21:00h Colors: „Dj Machine”: Indie, Heavy, Alternative, ab 22:00h Frizz: „We love the 80ies& 90ies”, ab 22:00h Funky Buddha Bar: Cuba Libre zum Sonderpreis
Hossi’s Bar: „Happy Hour“: Cocktails ab 3,90€
NOA: „NOA presents every Friday 5 für ALLE”
Gasthof Aschenberger Rosencafé: Skatclub, ab 19:00h
Vio‘s Club Passau: Black & HipHop
ZAKK: Freitagskneipe, ab 20:00h
Scharfes Eck: Chickenrun: ab 4 Damen (mit Essen) erhält jede Dame ein Glas Sekt gratis, 19:00 – 21:00h
Zeche 14: „Gewinnerziehung“ Shamrock Irish Pub: „FußballLive- Übertragung“, ab 20:30h
Spezlwirtschaft: ab 4 Herren (mit Essen) erhält jeder Herr ein Glas Bier gratis, 19:00 – 21:00h
Café Kowalski: „Thank God it’s weekend”: Cuba, Caipi, Mojito je 4,40€, ab 22:00h Funky Buddha Bar: Party Colors: „DeeJays in the mix”: Funk, Soul, Electro, Fusion, Nu Jazz, Nu Soul, ab 22:00h
Café Kowalski: „ … vor und nach dem Shopping”: 11.30 - 14.00h: Pasta & Fisch 7,90€, 15.00 - 17.30h Aperol Sprizz, Hugo 2,90€ Café Kowalski: „Thank God it’s weekend”: Cuba, Caipi, Mojito je 4,40€, ab 22:00h Shamrock Irish Pub: „Fußball- LiveÜbertragung“, ab 15:30h
Colors: „DeeJays in the mix”: Funk, Soul, Electro, Fusion, Nu Jazz, Nu Soul, ab 22:00h Hossi’s Bar: „Happy Hour“: Cocktails ab 3,90€ NOA: „Celebrate with Style“ Vio‘s Club Passau: Dance Night Funky Buddha Bar: Party
SONNTAG
FREItag ZAKK: Plenum, ab 19:00h
SAMstag
Café Kowalski: „Sunday Brunch”: Frühstücksbuffet 12,90€, 10:0013:00h
Bayerischer Löwe: „Kinder- Sonntag“: Jedes Kind (bis 12 J.) bekommt in Begleitung eines Erwachsenen, der ein Hauptgericht verzehrt, ein Kindergericht zzgl. Getränk gratis Shamrock Irish Pub: „Fußball- LiveÜbertragung“, ab 15:30h ZAKK: „Veganes Café“: jeden 1. Und 3. Sonntag, Kaffee und Kuchen gegen Spende, ab 16:00h Café Roses: „Pasta Abend“: Auswahl aus 5 Pastasorten, dazu ein Glas Pinot Grigio für 5€ Zeche 14: „Chill- Out Sunday” Colors: „Tatort“, ab 20:00h
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AUsstellungen 11.3 – 19.4 Zentralbib Uni, „Mit uns muss man rechnen!“ 15.3-21.4 Franz Seidl, „Rahmenlose Poesie“, Stadtgalerie Vilshofen 5.4 – 29.5 Ralph Gelbert & Harald Plattner, artGALERIEINDRA Passau
24.4 „Passaus Glanz & Elend“, Stadtfuchs, Rathausturm Passau, 14:00h
KUNST&KULTUr
25.4 „Von Gotteslob und Schelmenstreich - Passaus Dom“, Stadtfuchs, Brunnen im Domhof Passau
20.4 „Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs“, Musical von J. Lane & D. Yazbek, Stadttheater Passau, 18:00h
26.4 „Passaus Glanz & Elend“, Stadtfuchs, Rathausturm Passau, 14:00h
12.4-28.4 Christine Schindler, Rathausgalerie Vilshofen
26.4 „Der Lindl geht um - Passau bei Nacht“, Stadtfuchs, Rathausturm Passau, 21:00h
19.4 - 16.6 Václav Hejna, „Farbe und Sein“, MMK
27.4 „Passaus Glanz & Elend“, Stadtfuchs, Rathausturm Passau, 11:00h
25.4 - 23.6 Lisa Witt, „Kühe im Museum – Das Debüt“, MMK
27.4 „Schlosspark Freudenhain - Von Freimaurern & Schäferspielen“, Stadtfuchs, Schloss Freudenhain PassauHacklberg, 15:00h
26.4 – 09.6 „Im Namen der Rose“, Neue Bischöfliche Residenz Passau 26.4 - 02.6 Hans Brielmayer, „Augenblicke“, Stadtgalerie Vilshofen
Führungen 15.4 „Passaus Glanz & Elend“, Stadtfuchs, Rathausturm Passau, 14:00h
28.4 „Burg Hals - Von Kreuzfahrern & Pleitegängern“, Stadtfuchs, Kriegerdenkmal Passau- Hals, 10:00h 28.4 „Von Gotteslob und Schelmenstreich - Passaus Dom“, Stadtfuchs, Brunnen im Domhof Passau, 14:00h
17.4 „Passaus Glanz & Elend“, Stadtfuchs, Rathausturm Passau, 14:00h
28.4 „Schloss Neuburg - Von Kämpfen, Künstlern & Gelagen“, Stadtfuchs, Schloss Neuburg am Inn, 17:00h
19.4 „Passaus Glanz & Elend“, Stadtfuchs, Rathausturm Passau, 14:00h
29.4„Passaus Glanz & Elend“, Stadtfuchs, Rathausturm Passau, 14:00h
19.4 „Der Lindl geht um - Passau bei Nacht“, Stadtfuchs, Rathausturm Passau, 21:00h
FESTE&MESSEN
20.4 „Passaus Glanz & Elend“, Stadtfuchs, Rathausturm Passau, 11:00h
27.4 Alpen Grand Prix Vorentscheidung Österreich, Bezirkssporthalle Schärding
20.4 „Obernzell - Von Odel, Ton & Schiffsmeistern“, Stadtfuchs, Florianbrunnen Obernzell, 15:00h
16.5 RAIFFEISEN KULTURSOMMER - DAVID GARRETT „MUSIC live“ , Tüssling/ Schlosspark
22.4 „Passaus Glanz & Elend“, Stadtfuchs, Rathausturm Passau, 14:00h
19.5 RAIFFEISEN KULTURSOMMER – PETER MAFFAY „EXTRATOUR“, Tüssling/ Schlosspark
V E R A N S TA LT U N G E N I N _ P A S S A U
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4.5 Premiere „Manon“ Oper von J. Massenet, Stadttheater Passau, 19:30h 5.5 Einführungsmatinee „Freihändig (The village bike)“ Schauspiel von P. Skinner, Stadttheater Passau, 11:00h 5.5 „Torquato Tasso“ Schauspiel von J.W., Stadttheater Passau, 18:00h 5.5 Kammerkonzert, Streichtrio mit Klavier,Großer Redoutensaal Passau, 19:30h 7.5 „Torquato Tasso“ Schauspiel von J.W., Stadttheater Passau, 19:00h 9.5 „Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs“, Musical von J. Lane & D. Yazbek, Stadttheater Passau, 18:00h 11.5 Premiere „Freihändig (The village bike)“ Schauspiel von P. Skinner, Stadttheater Passau, 19:30h 12.5 „Freihändig (The village bike)“ Schauspiel von P. Skinner, Stadttheater Passau, 18:00h 17.5 „Manon“ Oper von J. Massenet, Stadttheater Passau, 19:30h 18.5 „Manon“ Oper von J. Massenet, Stadttheater Passau, 19:30h 24.5 Sinfoniekonzert, Stadttheater Passau, 19:30h 25.5 „Freihändig (The village bike)“ Schauspiel von P. Skinner, Stadttheater Passau, 19:30h 26.5 „Freihändig (The village bike)“ Schauspiel von P. Skinner, Stadttheater Passau, 18:00h 30.5 Zusatzvorstellung „Quetzaltenango Niederbayern – Franz im Glück“, Bayrische Komödie, Stadttheater Passau, 18:00h
31.5 „Manon“ Oper von J. Massenet, Stadttheater Passau, 19:30h
02.5 Abba, Stockbauer Hütt‘n Passau, 19:00h
MUSIK
03.5 Keller Steff + Band „Narrisch“, Museumsdorf Tittling, 20:00h
15.4 African Party, Café Duftleben Passau, 19:00h
05.5 Streichtrio mit Klavier, Redoute Passau, 19:30h
16.4 Barbara Morrison Quintet, Café Museum Passau, 20:00h
06.5 Robert Prill l Fred Mutzl Quartett, Café Duftleben Passau, 19:00h
17.4 Barbara Morrison Quintet, Café Museum Passau, 20:00h
08.5 Klavierabend mit Cyprien Katasaris, Piano Mora Passau, 19:30h
17.4 Valentina Lisitsa, Piano Mora Passau, 19:30h
09.5 Ecco DiLorenzo Jazz Quartett „Self-Fulfilling Prophecies”, SchafrichterHaus Passau, 20:00h
18.4 Fachschaft Jura Party, Liquid Passau 18.4 Duo Lisa Wahlandt & Konrad Niski, Piano Mora Passau, 19:30h 19.4 Liquid Monkey (Psytrance), Liquid Passau 19.4 Le Rendez – Vous, Café Museum Passau, 19:00h 20.4 Frühlings- Benefizkonzert, Rathaussaal Passau, 19:30h 20.4 Hard Candy, Liquid Passau 20.4 Konzert mit Buck Gooter & Dynamic Lunch Program, Zeughaus Passau, 20:00h
26.5 OJA!!, Aquarium Passau, 20:30h 27.5 Christiane Öttl, Café Duftleben Passau, 19:00h
COMEDY, Kabarett & Lesungen 17.4 Lesung Sigi Zimmerschied „Die Stachelbeersträucher von Saigon“, Bücher Pustet Passau, 20:15h 18.4 Kabarett Mademoiselle Mirabelle, SchafrichterHaus Passau, 20:00h
10.5 Isarschixn „Ois im Fluss”, Gasthof Knott Jacking, 20:00h
19.4 Kabarett Martin Frank „Ich pubertiere!“, Gasthof Knott Jacking, 20:00h
11.5 Landluft, Hotel Groß, Theaterstadl, Ringelai, 20:00h
19.4 Kabarett Monika Blankenberg und Rena Schwarz, SchafrichterHaus Passau, 20:00h
11.5 Jazzbassist Markus Schlesag, SchafrichterHaus Passau, 20:00h 13.5 La Passion Y Armonia, Café Duftleben Passau, 19:00h 15.5 Aldrins Moon Bar, SchafrichterHaus Passau, 20:00h 16.5 Klavierabend mit Mischa Cheung, Piano Mora Passau, 19:30h
20.4 Kabarett, D‘ Raith-Schwestern „Wissts wou mei Hoamat is“, Museumsdorf Bayrischer Wald Tittling, 20:00h 20.4 Kabarett Christine Prayon „Diplom-Animatöse“, SchafrichterHaus Passau, 20:00h
17.5 Hans Well, Gasthof Knott Jacking, 20:00h
26.4 Kabarett Da Bertl und i „Ois für d`Katz´“, Hutthurm Gasthaus Wagner, 20:00h
19.5 Festkonzert, St. Michael Kirche Passau, 18:00h
26.4 Paul Pizerra, SchafrichterHaus Passau, 20:00h
22.4 Hellmüller_Risso_Papaux, Café Museum Passau, 20:00h
20.5 Shira Karmon & Friends, Café Duftleben Passau, 19:00h
27.4 Kabarett Alfred Dorfer „bisjetzt“, Atrium Gymnasium Vilshofen, 20:00h
22.4 Manfred Achter & Friends, Café Duftleben Passau, 19:00h
25.5 The BASSMONSTERS - Classic meets Rock, Redoute Passau, 20:30h
28.4 Kabarett Der Fälscher „I und de anderen”, Altes Bräuhaus Passau, 19:30h
20.4 Konzert Stadtkapelle Vilshofen - Partyrock & Blasmusik, Atrium im Gymnasium Vilshofen, 20:00h - 22:00h
25.4 Pianist Alexander Maria Wagner, Piano Mora Passau, 19:30h 25.4 Fachschaft WIWI, Liquid Passau 26.4 Marco Bailey, Liquid Passau 29.4 „Soizweger Zwoagsang“, Café Duftleben Passau, 19:00h 30.4 Keller Steff + Band „Narrisch“, Kubinsaal Schärding, 20:00h 01.5 Boo Boo Davis, Café Museum Passau, 20:00h
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18.5 Kabarett Sarah Hakenberg „Struwelpeter“, SchafrichterHaus Passau, Bitte das Logo nicht kleiner als 3,5 cm20:00h breit abbilden! 02.5 Lesung Sigi Zimmerschied „Kreu23.5 Poetry Slam, SchafrichterHaus zeder – WeiĂ&#x;bier im Blut“, SchafrichtPassau, 20:00h erHaus Passau, 20:00h 30.4 Lesung Clemens J. Setz, SchafPantone 476 C richterHaus Passau, 20:00h C30/M70/Y75/K80
03.5 Kabarett Sven Kemmler „MoralCarpaccio“, SchafrichterHaus Passau, 20:00h
23.5 Kabarett Urban Priol „Wie im Film“, Redoute Passau, 20:00h
04.5 Musikkabarett Sebastian Daller & Band, SchafrichterHaus Passau, 20:00h
24.5 Kabarett Christian Springer „DER FONSI“ „Jetzt reichts`! ‌ Leider nicht fĂźr alle“, SchafrichterHaus Passau, 20:00hÂ
06.5 Lesung und Musik Bernhard Setzwein, SchafrichterHaus Passau, 20:00h
25.5 Kabarett Holger Paetz „Ganz fest loslassen“, SchafrichterHaus Passau, 20:00h
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26.5 BĂœLENT CEYLAN „WILDE KREATĂœRKEN“, Dreiländerhalle Passau 28.5 Lesung Vea Kaiser Roman „Blasmusikpop oder Wie die Wissenschaft in die Berge kam“, SchafrichterHaus Passau, 20:00h
29.5 Kabarett Gunkl „Die groĂ&#x;en Kränkungen der Menschheit – auch schon nicht leicht“, SchafrichterHaus Passau, 20:00h 30.5  Kabarett: Sigi Zimmerschied „Multiple Lois“, SchafrichterHaus Passau, 20:00h
08.5 Kabarett Patricia Moresco „Wahn. Sinn“, SchafrichterHaus Passau, 20:00h 10.5 Kabarett Piano Paul „Neues Programm“, SchafrichterHaus Passau, 20:00h 13.5 Lesung Thomas Raab „Der Metzger kommt ins Paradies“, BĂźcher Pustet Passau, 20:15h 16.5 Szenische Lesung Sigi Zimmerscheid „Die Stachelbeersträucher von Saigon“, SchafrichterHaus Passau, 20:00h 17.5 Kabarett Claus von Wagner „Theorie der feinen Menschen“, SchafrichterHaus Passau, 20:00h
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