paul.Juni 2013

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MAGAZIN

kostenlos . nr 18 . juni 2013 (24.06.–21.07.) . paul-lesen.de


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die Ereignisse der letzten Wochen lassen uns alle noch nicht los. So schlimm das Hochwasser für Passau auch war, eins zeigte es sehr deutlich: Im Ernstfall halten die Passauer zusammen wie Pech und Schwefel. Alle arbeiteten Hand in Hand – Studenten, Geschäftsleute, Einwohner – man hatte ein gemeinsames Ziel. Um das nicht zu vergessen und dabei noch einen weiteren Schritt in die Zukunft zu machen, werden nun T-Shirts und Stoffbeutel mit dem Aufdruck „Passau räumt auf“ verkauft. Dabei gibt es keinen Festpreis, gezahlt wird, was man kann und will. Der Erlös geht dabei (abzüglich der Druckkosten) zu 100% in die Hochwasserhilfe. paul. hat sich bereits beteiligt und die ersten 1.000 Stoffbeutel mit gesponsert, aber mehr geht immer. Wer sich also angesprochen fühlt und die Gruppe „Passau räumt auf“ unterstützen möchte, kann dies gerne tun (Kontakt: hochwasserhilfe@uni-passau.de). Auch wenn die Initiative von Studierenden ausgeht, legt die Gruppe großen Wert darauf, dass sie v.a. Passauer sind und es eben auch um ihre Stadt geht. Erhältlich sind die T-Shirts und Beutel in vielen Passauer Geschäften: Also Augen auf und zuschlagen!

INFOs www.fACEBOOK.COM/ROSAlAUBfESTIvAl

Gutes kann es selten im Überschuss geben. Am 28.06.2013 um 20:00 Uhr geht es los mit einem BenefizKonzert der Irish-Folk Band Too-Ry-Ah im Voglstadl Passau-Ries, dessen kompletter Erlös an die Hochwasserhilfe geht. Am 30.06.2013 findet die Benefiz-Modenschau „Mode aus dem Gummiboot“, veranstaltet von HMS-Ihrauftritt zugunsten der Passauer Altstadtschule, an der Mariensäule vor dem Lukas-Kern-Waisenhaus ab 14:30 Uhr in Passau-Ort statt. Unseren größten paul.Beitrag können wir am Passauer Benefizfest, welches am 13.07.13 in der Passauer Innenstadt stattfindet, geben. Dort haben wir unsere eigene paul.Bühne und können dank unserer Partner den kompletten Getränkeerlös spenden. Am 03.07.13 veranstaltet das Weingut das 4-gängige Benefiz-Dinner „Mit Genuss spenden“. Das Menü wird 65,- € kosten, die gesamten Einnahmen der Abendveranstaltung, inklusive aller Getränke, kommen der Flutopferhilfe der PNP zugute. Wir ziehen unseren Hut vor dem Engagement und Zusammenhalt der Passauer Bürger!

rosa laU b

06.JUli 16.00-O0.00 OUTDOORFLOOR

Foto: panthermedia-net / Elena Volkova

Liebe  leserinnen & leser,

PSyCHEDElIC ROCK

Simeon Soul Charger USA Savora PASTONERROCK

ACOUSTIC/POP/ROCK

impoSSible ColourS MUC DEUTSCHROCK beCkS band PA f e s t i v a l groundSwimmer MUC AlTERNATIvE fOlK ROCK vornbach am inn POPART m.a.C.k. PA 00.00-OPEN END INDOORFLOOR

ElECTRO/TECHNO/HOUSE dJane FrauliCh AT AlTERNATIvE/DRUM & BASS/

Five ShadeS darker INT. BREAKBEAT/HIP-HOP DRUM & BASS dJ diSTurbia PA PRÄSENTIERT vON

07.JUli 11.00-15.00 weiSSwurSTFruehSTrueCk miT fREEJAZZ goeTZ lieCkFeld QuinTeTT INT.

KARTENVORVERKAUF KAffEEwERK | COlORS | KUNSTwERK PASSAU | wIRTSHAUS KREUZwEIS | THE CUP | lANDGASTHOf RESCH vORNBACH

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Das allerwichtigste

groSS.

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Der Schatz der Stadt Passau

Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt

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In Passau geht’s wieder rund

Schöne und extravagante „Bier“- Gärten

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Burkhard Freitag im Gespräch mit paul.: Die Aufgaben eines Universitätspräsidenten

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Wenn die Passauer Kunstnacht verzaubert, heißt es glitzernde Spektakel statt staubiger

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Gassenspezial: paul. Stellt die Brunngasse vor

Hochwasser­erlebnis­ bericht: Wenn einem das Wasser bis zum Hals steht… kommt’s einem schnell wieder zu

Wirtshaus­ sterben: Das zweite Wohnzimmer in Gefahr

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„Bier“- Gartenspezial:

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Kunstnacht Passau, 12.07.13


klein. 18 26 32 35 36 38 40 56

das wichtigste

Donau in Flammen: 12.07. & 13.07. in Vilshofen a. d. Donau Burgfestspiele: Ein Blick in das Innenleben des Stadttheaters Passau Veggie-Artikel: Ich ess´ Blumen, weil ich Bäume mag! Rezept des Monats: Veganes Dinkelrisotto mit gebraten Steinchampignons

Tanzschule Some Simple Steps: Fit dank Baby Schwangerserie: Im Kreißsaal, um den Kreißsaal, um den Kreißsaal herum… Special Olympics: Hürden nicht nur in den Köpfen überspringen Hochschulgruppe KonsumFairRat: Aktion Kleiderhaufen

eufel der fehlert

Auch wir sind nicht perfekt! Wir geben uns größte Mühe, doch der Fehlerteufel hat auch in unserem paul. immer wieder seine Finger im Spiel. Da wir uns aber stetig verbessern wollen, bauen wir auf Ihre Hilfe: Wer einen Fehler (Rechtschreib- oder Druckfehler) findet und diesen an info@paul-verlag.de sendet, wird belohnt. Die jeweils ersten 2 Fehlereinsendungen erhalten ein Päckchen paul.-Pralinen geschenkt!

Herausgeber:

NÄCHSTE AUSGABE:

FOTOCREDITS:

paul.Verlag

22.07., Anzeigenschluss: 16.07.

Matt&Glänzend, Thomas Raab, Rudi Melcak,

Thomas Raab & Martin Schwenke GbR

Redaktionsschluss: 12.07.

Stadtarchiv Passau, shutterstock, panthermedia

Thundorferstr. 10 93047 Regensburg www.paul-verlag.de info@paul-verlag.de

Leitung Marketing & Vertrieb:

Auflage: 10.000

Druckerei Ostler GmbH, Passau

Erich Heckmair

Satz & Layout:

erich.heckmair@paul-verlag.de

Constanze Fleischmann

Chefredaktion: Thomas Raab

Druck:

Titelbild: MATT&GLÄNZEND

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ingeht’s passau wieder rund

Text & foto: passau tourismus e.v.

So schnell die Jahrtausendflut über die DREI_FLÜSSE_ STADT Passau hereingebrochen ist, so rasch konnten auch die Aufräumarbeiten fast vollständig abgeschlossen werden. Passau zeigt sich mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten, Veranstaltungen und Einkaufsmöglichkeiten wieder von seiner schönsten Seite und freut sich darauf, Gäste aus nah und fern zu begrüßen. Und es gibt viele Gründe, in die wunderschöne Stadt zu kommen. Während ihres Aufenthaltes können Besucher zum Beispiel ein einmaliges Orgelkonzert auf der größten Domorgel der Welt im Dom St. Stephan genießen, eine schwimmende Stadtführung bei einer „Dreiflüsse“-

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Rundfahrt erleben und im kulturhistorischen Museum der Stadt Passau in der Veste Oberhaus unter anderem das Leben auf einer Burg kennenlernen. Hier bietet sich außerdem ein traumhafter Ausblick über die Altstadt. Zu den weiteren Highlights zählen der Große Rathaussaal im Barockstil, das Domschatz- und Diözesanmuseum mit einer Vielzahl an Schätzen aus der bewegten Stadtgeschichte, das Glasmuseum mit Exponaten aus der bedeutendsten Glas-Epoche vom Barock bis zur Moderne sowie das Museum Moderner Kunst, das in wechselnden Ausstellungen Kunstwerke des 20. und 21. Jahrhunderts präsentiert.


In Passau ist auch in Sachen Veranstaltungen jede Menge geboten. Auf der Veste Oberhaus gehen vom 27. Juni bis 7. Juli die Burgenfestspiele über die Bühne, unter anderem mit Aufführungen der Verdi-Oper Rigoletto und des Theaterstücks „Jedermann“ von Hugo von Hofmannsthal. Ein großes Open-Air-Fest zugunsten der Hochwasseropfer zur Eröffnung sowie hochkarätige Konzerte, Ausstellungen und mehr stehen bei den Festspielen Europäische Wochen Passau vom 28. Juni bis 28. Juli auf dem Programm. Der beliebte Antikmarkt in den Fußgängerzonen erfährt am 7. Juli eine Neuauflage. Hier werden Antiquitäten und hochwertige Gebrauchtwaren feilgeboten. Und beim Eulenspiegel Zeltfestival vom 11. bis 21. Juli versammeln sich viele Stars der deutschen Kabarett- und Musikszene an der Passauer Ortspitze. Aufgrund des Hochwassers im Juni wurde ein großes Benefizwochenende mit vielen Highlights in den Veranstaltungskalender mit aufgenommen. Vom 12. bis 14. Juli können Besucher aus nah und fern bei vielerlei attraktiven Angeboten gemütliche und mitreißende Stunden in der DREI_FLÜSSE_STADT verbringen. Los geht es am 12. Juli mit der Kunstnacht mit vielen tollen Aktionen im gesamten Altstadtbereich. Unter anderem wird eine drei Kilometer lange Wäscheleine durch die Stadt gespannt, an der alle Bewohner und Helfer Fotos befestigen können, die sowohl das Hochwasser als auch die anschließende Solidarität und den Zusammenhalt der Menschen dokumentieren. Am 13. Juli wird bei einem BENEFIZFEST in der Innen- und Altstadt gefeiert. Walking acts und Musikgruppen ziehen durch die Gassen, auf sechs Bühnen werden unterhaltsame Programme präsentiert und Künstler geben Einblicke in ihr Schaffen. Darüber hinaus wird es eine Tombola und eine Versteigerung von wertvollen Sachpreisen zugunsten der Hochwasserhilfe geben. Natürlich kann auch nach Herzenslust eingekauft und die örtliche Gastronomie erkundet werden. Eine weitere Auflage des BENEFIZFESTES mit vielen Attraktionen ist am 27. Juli in der Ilzstadt und Innstadt zu erleben. Sportlich geht es bei den Bayerischen Sommerspielen der Special Olympics zu, die vom 15. bis 18. Juli an verschiedenen Orten in Passau stattfinden, und beim Tag des Sports mit dem Hornbach-City-Lauf am 20. Juli in der Innenstadt.

Das ist aber lange nicht alles! Alle Termine sind stets aktuell unter www.kalender.passau.de zu finden. Passau ist natürlich auch als Shopping-Paradies bekannt. Die verschiedenen Geschäfte haben ein vielfältiges Angebot und laden zum gemütlichen Einkaufsbummel ein. In der bestens sortierten Fußgängerzone sind sowohl kleine außergewöhnliche Läden zu finden als auch Fachgeschäfte und ein großes Einkaufszentrum. Zentral gelegene Parkmöglichkeiten stehen in ausreichender Zahl zur Verfügung, außerdem verkehrt der ÖNPV planmäßig. Die örtliche Gastronomie verwöhnt ihre Besucher mit kulinarischen Köstlichkeiten, von deftig-bayerisch bis exotisch. Wer in Passau übernachten möchte, ist hier ebenfalls bestens aufgehoben. Die Unterkunftsbetriebe bieten einen umfassenden Service, der keine Wünsche offen lässt. Überhaupt wird der Service in Passau großgeschrieben. Wertvolle Informationen sind unter anderem in der Tourist-Information in der Bahnhofstraße 28 erhältlich. Sie ist von Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und 12.30 bis 17 Uhr sowie Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 10.30 bis 15.30 Uhr offen. Die Tourist-Information im Neuen Rathaus (Rathausplatz 3) ist vorübergehend innerhalb des Hauses in anderen Räumen angesiedelt, Besucher können sich an den Ausschilderungen orientieren. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag von 8.30 Uhr bis 18 Uhr, Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 9 bis 16 Uhr. Freie Unterkünfte sind über das Online-Buchungssystem unter www.tourismus.passau.de zu finden. Informationen über Gastronomiebetriebe sowie auch Übernachtungsmöglichkeiten können per Telefon unter +49 (0) 851/95598-0 erfragt werden. Einem entspannten Aufenthalt steht also nichts im Wege. Kommen Sie nach Passau, die ganze Stadt heißt Sie herzlich willkommen! Passau Tourismus e.V. • Bahnhofstraße 28 • 94032 Passau • Tel.: +49 (0) 851 / 95598-0 • Fax: +49 (0) 851 / 57298 • tourist-info@passau.de • www.tourismus.passau.de

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Eine Flasche Bacardi Rum in einer Passauer Disco

Gewinn

Löst das Bilderrätsel! Wir veröffentlichen in jeder paul.Ausgabe den Bildausschnitt eines bestimmten Gegenstands, einer Ansicht oder eines regional bekannten Produktes. Eure Aufgabe ist es, den Bildausschnitt zu erraten und entsprechend zuzuordnen. Die Teilnahme am Gewinnspiel ist ganz einfach: Schickt uns Euren Lösungsvorschlag als Nachricht an unsere paul.Facebookseite oder per eMail an gewinnspiel@paul-verlag.de. Einsendeschluss ist der Fünfte des Folgemonats. Unter allen rich-

tigen Einsendungen losen wir den Gewinner aus. Zu gewinnen gibt es ein Essen für zwei Personen in einem ortsansässigen Passauer Lokal. Die Restaurants variieren und sind abhängig von dem zu erratenden Bildausschnitt. Wer wissen will, was sich hinter dem Bildausschnitt der vorherigen Ausgabe verborgen hat und wer die glücklichen Gewinner des Essens waren, findet in der jeweils nächsten paul. Ausgabe am unteren Heftrand die Auflösung. Viel Spaß beim Raten!

auflösung Rotes Schärfe Täufelchen „Scharfes Eck“

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Der gewinner Magdalena Maier hat ein Essen für 2 Personen im Lokal „Scharfes Eck“ gewonnen!


pr-text

Der schatz

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der stadt passau

Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt

Schaufeln, Besen, Eimer, Handschuhe, Sonnenschutz... Die Grundausrüstung der tausend von Helfern stand sogleich fest. So schnell das katastrophale Hochwasser über Passau hereinbrach, so schnell mussten wirkungsvolle Gegenmaßnahmen gefunden werden. Bereits der Montag nach dem großen Wassereinbruch verwandelte das Büro des City Marketing Passaus in einen Treffpunkt unendlicher Hilfsbereitschaft und größtem Optimismus. Die Zentrale des CMP sorgte damit für die nötige Schnittstelle der Stadt Passau mit den vielen helfenden Händen der Aktion der Uni Passau „Passau räumt auf“. Es zeigten sich Hunderte erleichterte Gesichter, als die fleißigen Helfern mit einem Lächeln auf ihren dreckverschmierten Gesichtern und mit Gummistiefel bepackt zur Tat schritten. Durch die große Spendebereitschaft umliegender Händler und Privatpersonen konnten diese auch mit unzähligen Leckereien und kraftspendenden Brotzeiten versorgt werden. Was wäre die Stadt Passau nur ohne ihr Herz? – Ihre Einwohner, Händler, Gastronomen und Studenten. Nun glänzt sie wieder – UNSERE Stadt. Meist noch schöner als zuvor - und dies soll nun auch nach Außen getragen werden. Natürlich möchte die Aktion „Passau räumt auf“, auch nach getaner Helferarbeit, weiterhin am Wohl

der Stadt mitwirken. Wie viele Passauer bereits erfahren haben, gibt es nun T-Shirts, Tops und Taschen mit dem bekannten „Passau räumt auf“Logo. Diese blauen Solidaritätsträger sind in vielen Passauer Geschäften für eine freiwillige Spende zu erwerben. Somit kann jeder Spender auch nach Außen hin zeigen: „JA, ich liebe meine Stadt!“ Die Passauer Innenstadt muss wieder aufleben, die Gassen sich füllen mit lachenden Gesichtern, die die letzten Wochen soviel geleistet haben. Die momentane Situation stellt nun das City Marketing Passau und die Stadt Passau vor die große Aufgabe, dies so bunt und effektiv wie möglich zu unterstützen. In Zuge dessen wird es in einer breit aufgestellten Kooperation bestehend aus CMP, Stadt Passau, Universität Passau und allen politischen Fraktionen ein großes und aufregendes Benefizevent am Samstag, dem 13.Juli, geben. Die Organisation übernimmt das City Marketing Passau und das Stadtmarketing Passau, wieder in der bewährten Zusammenarbeit von Christiane Kickum (CMP) und Christa Tausch (Stadtmarketing Passau). Alle, ob Bürger, Tourist oder Durchreisender, können sich auf ein Spektakel der Superlative freuen. Passau ist immer noch hier. Nicht den Fluten zum Opfer gefallen, sondern voller Lebensfreude und Schönheit.

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Text: mainee Köhler Foto: Rudi Melcak

die

passauer kunst NACHT am 12. Juli 2013

Wenn die Passauer Kunstnacht verzaubert, heißt es glitzernde Spektakel statt staubiger Schinken! Wenn sich einmal im Jahr die gesamte Passauer Altstadt bis tief in die Nacht in ein einziges glänzendes Spektakel verwandelt, dann ist Kunstnacht. Die Passauer Kunstnacht ist eine alljährlich im Sommer in der Altstadt stattfindende Veranstaltung, bei der „Kunst zum Anfassen und Mitmachen“ im Vordergrund steht. Sie hat sich in den vergangenen Jahren zu einer der bedeutendsten Veranstaltungen im ostbayrischen Raum gemausert – und das zu Recht! Wie in einer Traumsequenz schlendert man durch die unvergleichlich funkelnden Altstadtstraßen, vor jedem Lokal Künstler und Konzerte, die Innenhöfe hinter den historischen Fassaden hell erleuchtet, Leben in jeder Gasse. Menschen strömen angeregt durch die gepflasterten Straßen, halten immer wieder an, um den Klängen zu lauschen, um Bekannte zu grüßen oder sich an einem der vielen verschiedenen Stände etwas zu trinken zu kaufen – „to go“ natürlich, denn in den kurzweiligen Stunden der Kunstnacht gibt es so viel zu sehen und zu erleben, dass für ein gemütliches Bier erst später Zeit ist. Leuchtende Skulpturen am Inn, Didgeridoo-Spieler an den Straßenecken und Kunstwerke in den belebten Galerien der Höllgasse. Rockkonzerte in Schulgebäuden, Lichtinstallationen an den Häuserwänden, Jazzbands in den Gewölben der Altstadtkneipen, Shows und Animationen, wo das Auge hinsieht. Fasziniert strömen die Massen durch die hohen Gassen und saugen all die Reize auf, die diese Nacht zu bieten hat, berichten aufgeregt ihren Freunden, welche Locations unbedingt noch besucht werden müssen, bevor irgendwo eingekehrt werden kann, oder die Afterparty im Club ruft.

Jedes Jahr fasziniert die Kunstnacht mit ihrem einzigartigen Flair rund 10.000 Besucher. Doch die Kunstnacht lebt nicht nur von den Geschäften und Galerien. In Fenstern und auf Balkonen sieht man Anwohner mitfeiern, Straßenmusikanten und Kleinkünstler mischen sich auf eigene Faust unter die organisierten Spektakel. Die Kunst werde so „nicht auf ein hohes Podest gestellt, sondern binde auch Menschen ein, die ansonsten wenig Bezug zu Malerei, Fotografie oder Tanz haben. Die Besucher können aber nicht nur durch die Galerien schlendern, experimenteller Musik lauschen oder Kurzfilme ansehen, sondern bei einigen Aktionen auch mitmachen“, so Michaela Hohl, die das Event 1999 ins Leben rief. Kunst, die nicht nur angeschaut werden soll: In Tattoostudios können erste Selbstversuche mit den heißen Nadeln gestartet werden – natürlich nicht am Menschen – andernorts wird’s bei Feuerspielen heiß. Auf dem Spielplatz an der Ortsspitze fühlte man sich letztes Jahr unter Lichterketten und dem nostalgischen Eulenspiegel-Zirkuszelt mit Fähnchengirlanden und Zuckerwatteständen wie in eine frühere Zeit versetzt. Bis die letzten Stände abgebaut sind und alle Lichter in den Geschäften erlöschen, tobt das Leben auf dem Pflaster und wird anschließend bis in die frühen Morgenstunden in die zahlreichen Restaurants, Kneipen und Clubs verlegt. Zur diesem unvergesslichen Sommernachterlebnis in den historischen Gassen der Drei-Flüsse-Stadt lädt die Kunstnacht Passau dieses Jahr am 12. Juli zum 14. Mal. Halten Sie sich den Termin auf jeden Fall frei, denn die Ereignisse der Kunstnacht werden für Wochen das Nr. 1 Gesprächsthema sein!

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biergärten in und um passau TEXT: julia lischka & theresa schmid

Irgendwann wird sich der Sommer auch in unsere Gefilde vorwagen und spätestens dann ist ihre Zeit gekommen. Die Zeit der Biergärten. Im Winter versteckt und fast wie eine Erinnerung an längst vergangene Zeiten, blühen sie mit den ersten Sommerstrahlen im wahrsten Sinne des Wortes wieder auf. Im Gegensatz zu anderen Freisitzen hat der Biergarten den Vorteil, nicht an eine gesellschaftliche Gruppierung gebunden zu sein. Ein Biergarten ist einer jener Orte, an denen es funktioniert. Hier sitzen Menschen unterschiedlicher Generationen und Geschlechter zusammen. Hier stört sich niemand an der stillenden Mutter oder dem tobenden Kind. Hier gehören alle zusammen. Toleranz wird hier großgeschrieben. Und diese geht weit über das Zwischenmenschliche hinaus. Schließlich wird dank den bairischen Gesetzen ein Biergarten auch zum Symbol der Gastfreundschaft. Oder kennen Sie eine andere Lokalität zu der Sie ohne Weiteres ihr eigenes Essen mitbringen dürfen? Und selbst, wenn die Muse zum Kochen fehlt, findet sich dort für jedermann ein passendes Schmankerl: Veganer gesalzener Rettich, vegetarischer Obatzda oder Wurstsalat für Allesesser- für jeden ist etwas Passendes dabei. Ein typisches Beispiel dafür bietet der Biergarten des Gasthofes Bayerischer Löwe oder auch der Schloßtaverne Offenberg. Neben den typischen Biergärten, welche genau dies repräsentieren, gibt es aber auch zahlreiche weitere Möglichkeiten den Tag bei gutem Essen im Freien zu verbringen. Dies kann im Weingarten des Weinguts, im Ristaurante Zi Teresa oder auch im Burg Cafe gut gelingen.

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Bayerischer Löwe Ein ganz besonderes Kleinod versteckt sich mitten im Stadtzentrum Passaus. Bekannt als „Niedermayergarten“ erfreut

Landgasthof. 1830 dann wurde die Gaststätte zum „Bayerischen Löwen“ umbenannt. Seit der Renovierung 1997 erstrahlt

sich der Biergarten der Traditionsgaststätte zum „Bayeri-

die sie im heutigen Glanz.

schen Löwen“ bei Passauern und Besuchern der Dreiflüs-

Gepflegte Gastlichkeit in der Tradition und Qualität der Inn-

sestadt größter Beliebtheit. Durch seine Lage, direkt am Ludwigsplatz unweit der Fußgängerzone gelegen, bietet er den optimalen Ausgangs- oder Rastpunkt nach einem Einkaufsbummel oder einer Besichtigungstour. Unter seinen hohen Kastanien bietet der Garten Platz für rund 400 Gäste. Hier findet jeder ein idyllisches Plätzchen zum Entspannen und natürlich zum genießen. Leckere bayerischer Schmankerl, wechselnde Saisongerichte oder original bayerische Brotzeiten – der Bayerische Löwe bietet traditionelle heimische Gaumenfreuden der besonderen Art. Sonntags gibt es zu jedem Erwachsenenessen ein Kinderessen gratis. Die offene Küche gibt den Gästen die Möglichkeit, den Köchen beim Zubereiten dieser kulinarischen Köstlichkeiten über die Schulter zu sehen. Die im ganzen Lokal zu bestaunenden Bilder sind Zeitzeugen einer bereits über 200 Jahre andau-

stadt-Brauerei Passau. Getreu dieser Maxime lädt Sie die über 200 Jahre alte Traditionsgaststätte Zum Bayerischen Löwen in ihrem neuen Ambiente zu einer Reise durch die gepflegte, bayerische Wirtshauskultur und zum Genuss traditioneller heimischer Schmankerl ein. Lassen Sie mit uns in der „Löwen-Schänke“, einer niveauvollen Schwemme, die alten Wirtshaustraditionen wieder aufleben. Geselliges Beisammensein, plaudern und politisieren bei original bayerischen Brotzeitschmankerln und einem süffigen Innstadt-Bier - Gemütlichkeit und Wohlbefinden sind Ihnen hier garantiert! Das Brauwirtshaus „Bayerischer Löwe“ - ein Besuch in der lukullischen Grünoase mitten im Zentrum Passaus lohnt sich auf jeden Fall.

ernden Wirtshauskultur. Alles begann 1790 als einfacher

Alles auf einen blick:

Dr.-Hans-Kapfinger-Straße 3

Öffnungszeiten: Mo – So 09:00 – 24:00 Uhr

94032 Passau • Inhaber: Alexander

www.wirtshaus-passau.de • info@wirtshaus-passau.de

Telefon: 0851/958010

Weiherer, Adrian Hüttenberger

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Zi‘ Teresa Seit 1972 gilt das Restaurant Zi‘ Teresa als Ort italienischer Gastlichkeit und als gastronomische Institution in der Dreiflüssestadt. Die kulinarische Küche verwöhnt Sie mit selbstgemachter Pasta- und Gnocchivarianten, frischem Fisch, sowie Fleischgerichten aus regionalem Bioanbau. Zi‘ Teresa bietet mit 20 Tischen ca. 140 Gästen Platz in gastlicher Atmosphäre und verfügt über einen wunderschönen Gastgarten mit toskanischem Stil, der teilweise durch Weinreben geschützt ist und möchte dazu beitragen, dass sich die Besucher der Stadt Passau, die auch das „bayrische Venedig“ genannt wird, rundherum wohlfühlen.

Alles auf einen blick: Öffnungszeiten: Mo – So 11.30 - 23.30 Uhr Theresienstr. 26 • 94032 Passau • Inhaber: Gisela D‘ Amico • Telefon: 0851 / 2138

Schlosstaverne Offenberg In der Schlosstaverne Offenberg kann man, dem Namen entsprechend, bei altbayrischer Wirtshausatmosphäre das Flair des Mittelalters hautnah miterleben. Das reichhaltige Angebot bietet, dabei neben traditionellen Speißen, wie Wurstsalat und Obatzda, von niederbayrischen Schmankerl bis zu Zander im Röstimantel in Rotebeete alles was das Herz begehrt. Küchenmeister Alexander Attenberger greift bei der Zubereitung der lukullischen Köstlichkeiten gern die Vielfältigkeit der Jahreszeiten auf und verleiht den regionalen Produkten gerne einen Hauch der mediterranen Küche. Dabei kann man im urgemütlichen Biergarten, unter den schattenspendenden Blätterdach der Kastanien, die Seele baumeln zu lassen. Ob leger gekleidet oder im noblen Smoking, ein jeder Gast ist herzlich willkommen.

Alles auf einen blick: Öffnungszeiten: Do – Sa 18:00 – 24:00 Uhr; So, Feiertage 11:00 – 24:00 Uhr, Biergarten ab 17:00h

Graf-Bray-Straße 14 • 94560 Offenberg Inhaber: Alex Attenberger Telefon: 09906/942900


Anzeige Gasthof Bauer Im Familienbetrieb Gasthaus Bauer in Schardenberg, besser bekannt unter dem Namen „Wirt in Steinbrunn“, wird viel Wert auf Tradition gelegt. So stehen nach wie vor zwei riesige, über 120 Jahre alte Kastanienbäume mitten im gemütlichen Gastgarten. Es werden speziell Produkte aus der Region verarbeitet. (Kalb- oder Rindfleisch von Bauern in der Region, hausgeräucherter Speck,…) Wer im Sommer Kraft tanken möchte bei einer deftigen Jause oder einem kühlem Bier ist hier genau richtig. Hier werden sowohl bodenständige, österreichische Schmankerl als auch saisonelle Gerichte wie z.B. Spargel oder sommerliche Salate mit viel Freude zubereitet und serviert. Außerdem sollten sie das Sauwaldschnitzel „Steinbrunner Art“ probieren das es nur hier gibt. Im Gastgarten kann man auf den soliden Holzbänken den Blick auf den Bayrischen Wald genießen. Für unsere kleinen Gäste bieten wir gleich nebenan einen schönen Spielplatz. Auch für Busse ist genug Platz, ob im urig eingerichteten Speisesaal (ca. 180 Sitzplätze) oder im schattigen Gastgarten. Genau der richtige Ort für Feste und Feiern aller Art. Am Sonntag den 4. und Montag den 5. August 2013 findet wieder der alljährliche Kirtag statt. Angeboten werden beim Kirtag speziell knusprige Hausenten, hausgemachte Bauernkrapfen sowie zahlreiche andere Saisonale Schmankerl. (Eierschwammerl, Backhendl) Am Kirtag-Sonntag kann man bei einem kühlen Glas Baumgartner Bier oder heimischen Most schon ab 18 Uhr Live Musik genießen. Wie jedes Jahr ist der Eintritt frei

Alles auf einen blick: Mo – Sa 8:00 – 18:00 Uhr

Steinbrunn 2 • 4784 Schardenberg • Inhaber: Josef Bauer

So + Feiertage 10:00 – 18:00 Uhr

Telefon: 0043 7713/ 6744

Weingut Wie man schon am Namen erkennen kann, dreht sich im Weingut (fast) alles um den Wein. Seit Ende November 2012 positioniert sich das Weingut an der Schnittstelle zwischen Vinothek, Weinbar und Bistro. Ob auf ein gutes Glas Wein, ein frisch zubereitetes Gericht von der kleinen, aber feinen Karte oder aber zum Weineinkauf – das Weingut ist ein zeitlos-klassischer Ort zum Wohlfühlen, Genießen und Entdecken. Das Weingut spricht bewusst nicht nur das junge Klientel an, sondern vor allem jene, die gar nicht mehr wissen, wo sie in Passau noch „ausgehen“ sollen. Für Weinproben und kleine Gesellschaften lockt der separate Degustationsraum, wo Sommelier und Inhaber Stephan Öller seine Gäste gerne fachmännisch berät. Im Sommer sitzt man herrlich auf der Terrasse im Innenhof. Wärmende Infrarot - Strahler sorgen dafür, dass Sie Ihr Glas Rotwein auch an kühleren Tagen und abends im Freien genießen können. ESSEN.TRINKEN.ERLEBEN…man trifft sich im WEINGUT!

Alles auf einen blick: Mo – Mit 11:30 – 24:00 Uhr; Do – Sa 11:30h – 01:00 Uhr Theresienstraße 28 • 94032 Passau • Inhaber: Stephan Öller Telefon: 0851/37930500 • Homepage: www.weingut-passau.de/

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Gasthaus Vogl, auf der Ries Sie wollen lecker und traditionell essen gehen, Feste feiern an die man sich gerne erinnert und nicht vergisst oder ein-

Für besondere Anlässe, zum Beispiel Geburtstagsfeiern, Hochzeiten, Weihnachtsfeiern oder Partys empfiehlt sich der „Vogl-

fach nur einen lauen Sommerabend mit Freunden im Bier-

Stadl“ mit Licht und Beschallungstechnik sowie einer Event-Bar.

garten genießen? Wo könnten Sie all das besser als beim

Der seit Generationen fortgeführte Familienbetrieb bietet neben

Vogl auf der Ries? Das Gasthaus Vogl sowie der dazugehörige „Vogl-Stadl“ liegen nicht nur in einer reizvollen Umgebung, sondern sind vor allem eingerichtet für Festlichkeiten aller Art. Durch die verschiedenen Räumlichkeiten haben Sie im Hause Vogl die Möglichkeit das passende Ambiente für Ihren Anlass zu reservieren und sich von den traditionellen sowie gleichermaßen innovativen Ideen der Küche verwöhnen zu lassen. Egal ob für 10 oder 500 Personen die Familie Vogl steht Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite und findet für Ihre Wünsche die geeignete Lösung. Auf Wunsch können Sie sich auch ein Gesamtprogramm zusammenstellen lassen.

all dem auch noch einen urigen Biergarten mit jahrhundertealten Kastanienbäumen. Sommerabende mit Familie und Freunden lassen sich dort besonders gut ausklingen. Auch diesen Sommer hat sich die Familie Vogl etwas ganz besonders für deren Gäste einfallen lassen: Biergartenfeste mit Live-Musik, Grillen oder Spanferkel vom Spieß erwartet Sie am 28. Juni, 20. Juli und am 17. August (Bitte reservieren!). Feiern Sie mit und genießen Sie die Vielfalt und das Lebensgefühl beim Vogl auf der Ries. Und für alle fleißigen Berufstätigen gibt’s von Montag bis Freitag das Mittags-Abo für 4,80 € und die Feierabend-Halbe zwischen 16 und 18 Uhr für nur 2,50 €.

Alles auf einen blick: Öffnungszeiten: Mo – Di 0:00 – 01:00 Uhr,

Rennweg 1 • 94034 Passau

Do – So 9:00 – 01:00 Uhr

Inhaber: Familie Vogl • Telefon: 0851 / 53753

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Burg Cafe Oberhaus Im Innenhof der hoch über Passau gelegenen Veste Oberhaus bietet das kleine „Burg Café“ (allias Burgschänke oder das Oberhaus genannt) den Besuchern die Gelegenheit, in einem sehr gepflegten und stilvollen Ambiente feine Kaffeespezialitäten oder ein leckeres Essen zu genießen. Für autoreisende Gäste stehen freie Parkplätze zur Verfügung. Wer nicht selbst fahren möchte, nutzt den Pendlerbus „Rathaus-Oberhaus“. Am günstigsten kommen Sie zu Fuß über den Wehrgang zum Burghof. Übrigens hat die Aufräumaktion der Studenten anlässlich des Hochwassers den Inhaber des Burgcafes Oberhaus, Herrn Jiri Cihula, sehr beeindruckt. Der Gastronom war vom dem Unglück selbst nicht betroffen und möchte den fleißigen Helfern aber trotzdem ein kleines „Dankeschön“ zukommen lassen. Wer also bis zum Ende des Semesters im Burg Cafe seinen Studentenausweis vorlegt, erhält kostenlos eine Portion Kaffee oder einen Cappuccino, um sich so in seinem malerisch gelegenen Cafe etwas entspannen zu können.

Alles auf einen blick: Öffnungszeiten: 15. März - 15. Nov: Mo - Fr 10:00 - 17:00 Uhr, Sa, So, Feiertage 10:00 - 18:00 Uhr Oberhaus 125 • 94034 Passau • Inhaber: Jiri Cihula • Telefon: 0851/4933519 Gasthaus „Zum Donauufer“ Das Gasthaus „Zum Donauufer“ wurde 1787 erbaut und bis 1987 neu renoviert. Der angrenzende Biergarten mit altem Kastanienbestand liegt direkt an der Donau, unmittelbar neben der alten Fahranlegestelle und wurde schon 1912 erwähnt. Bis 1986 hab es dort sogar eine alte Holzkegelbahn. Jetzt ist es eine wunderbare Sonnenterrasse mit direktem Blick zum bayerischen Amazonas. Im Biergarten finden ca. 120 Gäste einen Platz. Die Küche bietet bayerische, regionale, saisonale Gerichte. Neben der rustikal eingerichteten Gaststube, bietet der Saal den idealen Rahmen für kleine Festlichkeiten oder Familienfeiern. Im Zuge der Renovierung wurden die sieben Gästezimmer neu gestaltet und jedes erhielt dabei seinen eigenen Stil, das ein heimeliges Ambiente zum Wohlfühlen bietet.

Alles auf einen blick: Öffnungszeiten: Do – Sa 18:00 – 24:00 Uhr; So, Feiertage 11:00 – 24:00 Uhr, Biergarten ab 17:00h

Graf-Bray-Straße 14 • 94560 Offenberg Inhaber: Alex Attenberger Telefon: 09906/942900

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Mit Open-Air-Filmnächten in Picknickatmosphäre und „Donau in Flammen“ startet Vilshofen an der Donau in den Veranstaltungssommer Gleich zu Beginn des Monats Juli laden die Open-Air-Filmnächte „voftonight“ bereits im 6. Jahr in Folge zum gemütlichen Beisammensein in den Freibädern Vilshofen und Pleinting ein. Ausgerüstet mit Picknickkörben, Getränken, Stühlen und Decken kann manin idyllischer Picknick-Atmosphäre großes Open-Air-Kino erleben. Sitzgelegenheiten, Speisen und Getränke werden aber auch vom Veranstalter bereitgestellt oder können vor Ort günstig erworben werden.Für lediglich drei Euro kommen die Zuschauer im Freibad Vilshofen am Freitag, 5. Juli ab 21 Uhr in den Genuss des Films „Der Hobbit“, der die Vorgeschichte von „Der Herr der Ringe“ erzählt. Die Saga handelt von mutigen Hobbits und kampflustige Zwerge auf ihrem gefährlichen Weg durch Orkhöhlen und dunkle Wälder bis hin zu ihrem Ziel, dem Hort des Drachen Smaug, der das Zuhause der Zwerge bedroht.Lustig wird es hingegen bei „vof-tonight“ am Samstag, 6. Juli im Freibad Pleinting, wenn die warmherzige und äußerst erfolgreiche französische Komödie „Ziemlich beste Freunde“ über die Leinwand flimmert. Der Film handelt von der bewegenden Freundschaft zwischen einem arbeitslosen Ex-Knacki und einem vom Hals abwärts gelähmten Adeligen und ihrem Mut zum Leben. Ein humorvoller, positiver Film, der mit Sicherheit für einen lustigen Abend sorgen wird. Die Filmnacht ist

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Text & foto: stadt vilshofen tourismus information der krönende Abschluss eines ereignisreichen Tages im Freibad Pleinting – feiert dieses doch an diesem Tag mit einem umfassenden Rahmenprogramm seinen 40. Geburtstag.Sollte das Wetter nicht standhalten, wird die Veranstaltung am Freitag ins Atrium und am Samstag in die Mehrzweckhalle Pleinting verlegt. Nur eine Woche später steht der Veranstaltungshöhepunkt des Jahres ins Haus: die 12. Auflage des Promenadenfestes „Donau in Flammen“. Der überregional bedeutende Event findet wie immer am 2. Juliwochenende, also am 12. und 13. Juli, statt. Wie jedes Jahr werden tausende Menschen aus ganz Deutschland und Österreich an den beiden Uferpromenaden erwartet, um das spektakuläre Feuerwerk auf und über der Donaubrücke zu bewundern. Und auch heuer lassen sich die Pyrotechniker von Millennium Visions wieder etwas ganz Besonderes einfallen, um bei den zahlreichen Besuchern einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Unter welchem Thema in diesem Jahr die Bomben und Bombetten in den Himmel sausen ist noch ein großes Geheimnis, aber eines ist sicher – spektakulär wird es mit Sicherheit. Auch musikalisch wird wieder einiges geboten. Während auf der Promenadenseite DJs die Stimmung anheizen werden, sorgen auf der Flugplatzseite die Bands „Wild Thing“ und „New Sway&Friends“ für ein abwechslungsreiches Musikprogramm. „Wild Thing“ erweckt mit ihrer Musik den Hard Rock der 1970er bis 90er wieder zum Leben. Die sechs Musiker verfolgen nach eigener Aussage eine einzige Mission: die kontrolliert-akustische Be-Rockung.

„New Sway&Friends“ aus Passau bezeichnet sich selbst als „just-for-fun“-Coverband. Die 13 Bandmitglieder sorgen mit ihren tollen Stimmen, fetzigen Bläsereinsätzen, satten Percussions und jeder Menge Rhythmus für Spaß und Unterhaltung auf der Bühne. Neben dem musikalischen Feuerwerk werden die Besucher auch mit zahlreichen Schmankerln verwöhnt. Vilshofens Gastwirte bieten vom exklusiven 6-Gänge-Menü bis zur bayerischen Brotzeit beinahe alles, was vom Gast gewünscht wird. Auch die Sonderschifffahrten der Reederei Wurm + Köck ab Vilshofen und Passau sind besonders gefragt und daher bereits mehrere Monate vor der Veranstaltung ausverkauft. Eine frühzeitige Buchung bei Interesse an einem Platz auf den Schiffen ist daher anzuraten.Die Stadt Vilshofen an der Donau ist stolz auf ihr Promenadenfest und den Erfolg, den es seit nunmehr elf Jahren verbuchen kann. Und die Anzeichen deuten darauf hin, dass einem erfolgreichen „Donau in Flammen“ auch heuer nichts entgegensteht und wieder zahlreiche zufriedene Besucher das spektakuläre Höhenfeuerwerk über der Donaubrücke der kleinen Dreiflüssestadt verfolgen werden. Um am Veranstaltungstag eine zügige Heimfahrt der Besucher gewährleisten zu können, wird um Beachtung der Hinweise in der Tagespresse sowie auf dem Veranstaltungsgelände gebeten. Des Weiteren bittet der Veranstalter um Verständnis, dass die Donaubrücke anlässlich des Feuerwerks am Freitag und Samstag von 21.30 - 22.15 Uhr gesperrt ist und erst zehn Minuten nach den Feuerwerken wieder befahren werden kann.

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vor 3 Wochen hätten sie hier eine Vorstellung der Brunngasse gelesen. Der Text hätte sich wohl so gelesen: „Weiter geht die Vorstellung der zahlreichen kleinen Gassen in Passaus Altstadt. In dieser Ausgabe nimmt paul. die Brunngasse etwas genauer unter die Lupe. Diese führt von der Ludwigstraße zur Oberen Donaulände. Ihr Name geht auf einen ehemaligen Brunnen zurück, welcher sich bis zur Einführung der Wasserleitung im Jahr 1888 am Südende der Straße befand. Am anderen Ende der Brunngasse stand ehemals die St. Michaelskirche mit Friedhof. In früherer Zeit befanden sich hier auch zahlreiche Zechhäuser u.a. das der Mauerer, Zimmerleute und Steinmetze…“ Da das Leben leider nicht so spielt, wie man plant, wurde auch die Brunngasse vom Hochwasser stark betroffen. Aber die Geschäftsleute der Brunngasse werden bald wieder ihre Räumlichkeiten in neuem Glanz erstrahlen lassen. Schauen Sie doch bei Ihrem nächsten Streifzug durch die Brunngasse und unterstützen den Aufbau durch einen kleinen Einkauf. In der nächsten paul.Ausgabe gibt es wie angekündigt die Vorstellung.

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Text & Fotos: mainee köhler

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passauSOmmer

– mittendrin statt nur dabei. Wenn einem das Wasser bis zum Hals steht… …kommt´s einem schnell wieder zu den Ohren raus.

Sonntag. Katerstimmung. Gestern noch auf einem Konzert im Zeughaus, heute ausschlafen, Pizza, TV. Ich freue mich heimlich auf den Tatort und gammle, während der Regen wie schon seit Tagen ans Fenster prasselt. Gegen Abend eine SMS: „Man bin ich froh jetzt nicht an der Donau zu wohnen“. „Ach, die übliche Überreaktion Zugezogener, Hochwasser in Passau hat schon sooo nen Bart“, denke ich und freue mich auf der „sicheren Seite“ des Flusses zu leben, wo sich das Wasser schon seit so vielen WG-Generationen nicht mehr hat blicken lassen. Dennoch begebe ich mich, von der Neugierde gepackt ans Fenster und stelle doch einiger-

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maßen überrascht fest, dass das alljährliche Hochwasserspektakel auf der Altstadtseite begonnen hat. Wir überlegen scherzend, welcher Pizzalieferservice auch bei Hochwasser ausliefert und befinden, dass der Pizzabo(o)te seinem Namen gerecht werden sollte. Gegen 22Uhr ein Anruf. „Du, vor deiner Tür liegen ja Sandsäcke“. Wie, Sandsäcke? Ungläubig laufe ich hinunter zur Straße und sehe vor der Tür tatsächlich etwa drei Lagen Sandsäcke. Als ich eine Stunde später wieder hinuntergehe, steht das Wasser bereits etwa 30 cm hoch. Das käme allerdings aus den Gullys hoch, beruhigt man mich, der Fluss sei noch nicht übergetreten. Angesichts zahlreicher Feuerwehr-


lastzüge, Sirenen und bereits jetzt unzähligen Menschen, die besorgt versuchen, das Wasser aus ihren Eingangsbereichen mit Eimern wieder vor den Sandsackdamm zu schaufeln, bin ich allerdings doch sehr beunruhigt. Ich sehe Nachbarn die aufgeregt telefonieren, in den Fenstern hängen WG-Bewohner mit Bier und schauen dem Treiben zu. Ob ich das Haus vielleicht verlassen soll, überlege ich. Unsinn. Keine Panik, bis zu mir hoch kommt das Wasser niemals und überhaupt, mit einem kranken Hund im Haus sollte man lieber eine ruhige Kugel schieben. Noch ein paar Mal laufe ich in dieser Nacht hinunter und beäuge kritisch den steigenden Pegel, bis ich gegen 2 einschlafe. Als ich um 7 aufwache, ist mir sofort bewusst, dass die völlige Stille kein gutes Zeichen ist. Das Fehlen der Sirenen suggeriert mir, dass es keine Straße mehr gibt, auf der noch Rettungskräfte mit Sirenen fahren, stattdessen höre ich Helikopter kreisen. Als ich den PC anmachen will um mich über die Lage zu informieren merke ich, dass der Strom abgestellt ist. Schon leicht panisch steige ich aufs Dach und schaue dorthin, wo vorher Passau lag. Zwischen grauen Fluten sieht man noch den

2 und 3 Stock von Häusern emporragen. Kein Lebenszeichen. Ich bekomme richtig Angst. Ich rufe einen Freund an, frage, ob er mich abholen könnte, wenn ich es hoch schaffe – nicht nur eine zeitliche Frage, sondern auch eine logistische, da große Teile Passaus mit dem Auto nicht mehr durchfahrbar sind. „Natürlich“, sagt er, er helfe mir gerne, sofort. Ich muss packen. Was packt man, wenn man eigentlich nichts mitnehmen kann. Ich stopfe die Medikamente für meinen Hund, Handy, Ladegerät, Kamera, Zahnbürste und einen Wechselpullover in meinen Rucksack – für viel mehr ist nicht Platz, wenn ich wie ein Guerillakämpfer mit meinem fußkranken Legionär den Berg erklimmen will. Was trägt man zu einer Evakuierung? Ich entscheide mich für Leggins (weil schneller trocken als Jeans) und einen knallroten Rock. Wir kämpfen uns über Leitern und Treppen durch die terrassenähnlichen Gärten kämpfen und schleppen uns weiter den Berg hoch, inzwischen komplett erschöpft und bis aufs Mark durchnässt. Über uns kreisen Helikopter.

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Als ich die Burg erblicke, komme ich mir vor als hätte ich das Gelobte Land entdeckt. Angekommen in der neuen Bleibe, wo mich mein Freund S. aufgenommen hat, werde ich sofort versorgt. Ich bin wahnsinnig dankbar und weiß gar nicht so recht, wie ich mich revanchieren soll. Minütlich erreichen mich Anrufe und SMS. Und endlich wieder Internet. Auf Facebook jagt eine Katastrophenmeldung die andere. Das Leitungswasser soll nun abgestellt werden. Wir sprechen uns Mut zu. TheDay-after-Tomorrow-Stimmung. Am nächsten Tag wage ich mich zurück in das Katastrophengebiet. Die gespenstische Totenstadt von gestern schaut komplett gewandelt aus. Bevor ich mich zum eigenen Haus traue, erstmal eine Tour durch die Fußgängerzone. Unzählige Feuerwehrzüge und THW-Fahrzeuge, Menschen mit Schaufeln und Eimern, vor den Geschäften Berge von Müll aus Verpackungen, Waren und Schaufensterpuppen. Vor den Geschäften und Lokalen sehe ich ganze Warenbestände und Einrichtungen herausgerissen und verschlammt auf der Straße liegen. Irgendwie kann ich noch nicht begreifen, was hier passiert ist. Wenige Meter weiter steht das Wasser noch fast bis in den ersten Stock. Über den verschont geblieben Domplatz durchquere ich die Stadt und steige zur Innseite hinab. Das Bild, das sich einem hier bietet, lässt dem un-

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vorbereiteten Betrachter den Atem stocken. Hunderte Menschen stehen hier mit Schaufeln und Schiebern, in Gummistiefeln, von Kopf bis Fuß vollgespritzt mit Schlamm. Dazwischen professionelle Hilfskräfte mit schwerem Gerät.Die Gesichter sehen müde und schmutzig aus, Menschen mit verweinten Augen liegen sich erschöpft in den Armen. Überhaupt werde ich an dem Tag oft gefragt, ob ich wüsste, ob man einfach irgendwo ein Bier trinken gehen kann. Aber wie könnte das möglich sein, an einem Ort, an dem gefühlte 80% der Kneipen einfach weggespült wurden. Ich treffe auf einen älteren Nachbarn, der in seiner Ein-Zimmer-Wohnung alles hatte was er besaß. Geblieben sind ihm nach dem Hochwasser nur einige nasse Fotos, die er mühevoll trocknet. Äußerlich wirkt er gefasst. Vor den Häusern finden sich Nachbarn und Helfer zusammen, es werden Getränke getauscht und Tipps, wo man Handys aufladen lassen könne. Viele Anwohner lernen sich so das erste Mal kennen. Alle sind erschöpft, manche haben schon über 10 Stunden durchgearbeitet, aber die Atmosphäre ist wahnsinnig freundlich. Manche Menschen haben aber keine Energie mehr für schwarzen Humor. Wut steht ihnen ins Gesicht geschrieben. Man sei mit den Rettungsfahrten nicht durchgekommen wegen der Hochwassertouristen, die aus dem Leid der Anderen ein Familienevent gemacht hätten. Ob man eine Versicherung habe, frage ich. Bitteres Lachen.


Als ich am nächsten Tag erwache, scheint nicht nur die Sonne, auch das Wasser geht wieder! Erleichtert beschließe ich zu duschen, bevor ich in die Stadt fahre um zu helfen. Sogar der Hund läuft fröhlich durch den Gastgebergarten und kündigt bellenderweise den Postboten an. Da ist sie endlich wieder: Die Normalität. Beim Haus der Freundin angelangt, bei dem es den Keller zu entschlammen gilt, erlebe ich einen Tag lang was es heißt, wirklich ausgespült worden zu sein. Sofort ordne ich mich in die schlammeimertransportierende Menschenkette aus Student*innen und Bundeswehrlern ein und während wir Eimer für Eimer durchgeben, tauschen wir uns guten Mutes über dies und das aus. Die Atmosphäre ist trotz der Umstände gelöst. Woher die Hausbewohnerinnen die Kraft nehmen, frage ich mich. Zwischen den koordinierenden Hausbesitzern wuseln unzählige junge Menschen mit bunten Gummistiefeln und allerlei Gerätschaft. Ob sie noch Hilfe brauchen fragen wir einige Menschen. Nein gerade nicht, sagen sie, „aber trotzdem, vielen, vielen lieben Dank“. Ein anderes Bild als der martialische Anblick unzählbarer gestählter Soldaten in Bundeswehrfahrzeugen, die in der Stadt helfen. Ganze Kisten voller Semmeln und Kuchen werden hineingetragen, draußen stapeln sich Kästen mit Wasser. Wir stärken uns mit Brot und Kaffee um danach weiterzumachen. Man sieht kleine alte Frauen fein säuberlich Fensterbänke abwischen von Wohnungen, die in dem Zustand absolut nicht mehr bewohnbar sind, Kleinkinder, die motiviert mit ihren Kinderschubkarren zwischen den anderen Helfern Müll wegfahren oder Siebenjährige, die die Straße mit Besen

vom Schlamm zu befreien versuchen. Als ich abends heimkomme, steht meine Straße, die erst gestern geräumt, gesäubert und geputzt wurde, schon wieder voller Sperrmüll. Aber ich entdecke wortwörtlich einen Lichtblick am Horizont. Endlich wieder Strom! Euphorisch stecke ich Ladegerät, Laptop und alles Mögliche an die Steckdose und rufe meine Familie an. Währenddessen beschäftigen mich viele Erkenntnisse und Theorien. Am meisten wohl die Banalste: Egal wie jung, stark und unabhängig du bist, wie gut du dich mit Social Media auskennst und in wie viel Semestern du dein Studium durchgezogen hast, wie viel Akkulaufzeit dein Smartphone hat und egal wie offen dir die Welt steht: Wenn dir das Wasser bis zum Hals steht und/oder dich das Fieber so richtig durchschüttelt, interessiert dich nur noch eines: Die Menschen, die dir nahe stehen. Und wenn einige davon in der Nähe sind, und keine Kosten und Mühen scheuen dir sofort zu helfen, wenn du plötzlich Messages von fast wildfremden Personen bekommst, die dir anbieten dich abzuholen und aufzunehmen, wenn dir jemand einfach etwas zu Essen hinstellt und sich deine Ängste auch zum hundertsten Mal anhört. Wenn dir jemand die Hand hält wenn du nachts aufwachst, weil du träumst, dass das Wasser kommt, dann weißt du, in was und wen du in Zukunft noch viel mehr Prioritäten stecken solltest und dass ein „Danke“ allein gar nicht reicht um zu beschreiben, wie sehr dir auch die kleinsten Gesten geholfen haben. Und dennoch, einfach nur: Danke!

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Text & Fotos: Konrad Krukowski

gröSSer als man denkt Ein Blick in das Innenleben des Stadttheaters Passau

So gut wie jeder kennt es. Die meisten sind schon einmal daran vorbeigelaufen. Viele waren auch schon drin. Die Rede ist vom Stadttheater Passau, das seit über 200 Jahren das kulturelle Leben der Drei-FlüsseStadt prägt. Die wenigsten allerdings wissen, was hinter den Kulissen des Fürstbischöflichen Opernhauses genau geschieht und wie groSS dieses eigentlich kleine Theater ist. Der Blick in die Geschichte des Hauses führt zurück in das Jahr 1783, in dem der damalige Fürstbischof Auersperg dem Gebäude sein heutiges Aussehen verliehen hat und den Beginn

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der Passauer Theatergeschichte eingeläutet hat. Noch heute staunen die Besucher über die grandiose Innengestaltung des Zuschauerraumes, die abgesehen von wenigen notwendigen technischen Neuerungen, noch weitestgehend original ist. 100 Jahre nach der Eröffnung des Fürstbischöflichen Opernhauses und einigen Besitzwechseln wurde das Theater zum Stadttheater Passau. Auf Wunsch des Magistrats kaufte die Stadt das Gebäude samt allen dazugehörigen Einrichtungen, um das Theater vor der Schließung zu bewahren. Was ist aber eigentlich dieses Landestheater Niederbayern? In Zahlen ausgedrückt sind das über 200 Mitarbeiter: Schauspieler und Sänger,


Musiker und Choristen, Techniker, Maskenbildner, Schreiner, Requisiteure, Dramaturgen und Spielleiter. Es sind aber auch über 20 Neuinszenierungen pro Spielzeit aus den Bereichen Schauspiel und Tanz, Oper und Musical sowie Kindertheater und ungezählte Konzerte. Es sind jährlich annähernd 400 Vorstellungen in Passau, Landshut, Straubing, Bad Füssing, Osterhofen und noch vielen weiteren Orten. Das Landestheater ist oft genug ein Grund, für den Zuschauer von weit her anreisen. Es sind Regisseure wie Kobie van Rensburg, der die New Yorker MET verlässt, um die Niederbayerische Monteverdi-Trilogie zu inszenieren. Oder Choreografen wie Amir Hosseinpour und Jonathan Lunn, die Aufträge für die English National Oper in London ausschlagen, um dem Publikum in Niederbayern neue Perspektiven auf ein scheinbar altes Märchen wie „Cinderella“ zu geben. Hunderte von Vorstellungen, dutzende Premieren und Konzerte. Den meisten Theatern würde das reichen. Nicht so dem Landestheater Niederbayern: 2009 hat es mit den Burgenfestspielen Niederbayern die Freilicht-Saison für sich entdeckt und zieht alljährlich zum

Ende der Spielzeit mit dem gesamten Tross auf die Passauer Veste Oberhaus sowie auf die Freilicht-Bühnen in Landshut und Straubing. Lastwagenweise werden dann Bühnenteile und Gerüste, Scheinwerfer und Lautsprecher, Kostüme und Stühle in den großen Burghof geliefert. Die ansonsten eher ruhige Burg verwandelt sich binnen Stunden in einen betriebsamen Ameisenhaufen. In nur zwei Wochen steht ein komplettes Theater innerhalb der alten Burgmauern und lockt wieder hunderte von Besuchern zu seinen Vorstellungen. Wenn Sie also das nächste Mal am Inn entlang gehen und das Stadttheater Passau sehen, dann wissen Sie, dass das Fürstbischöfliche Opernhaus alles andere als ein stiller Musentempel ist, der nur am Wochenende seine Pforten öffnet. Es ist ein pulsierender Organismus mit hunderten von Bestandteilen, der täglich von Neuem all seine Kraft und Kreativität einsetzt, um Ihnen am Abend einen perfekten Theatergenuss zu bieten. Weitere Informationen zum Spielplan des Stadttheaters Passau und der Burgenfestspiele Niederbayern gibt es unter www.landestheater-niederbayern.de.

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DAS ZWEITE

WOHNZIMMER IN GEFAHR

Wirtshaussterben in Bayern

Man sagt, unser Leben würde immer schneller, der Alltag immer komplexer. Nach einem vollgestopften Arbeitstag, Wohnung putzen, Mails checken, Smartphone aufladen, schnell noch mal einkaufen, bevor der Supermarkt schließt, genießt man es deshalb oft doppelt: Sich einfach in lockerer und bekannter Umgebung mit FreundInnen zusammensetzen, ausspannen, ausquatschen oder einfach nur bei einem Bier die Seele baumeln lassen und die Erlebnisse der anderen auf sich einrieseln lassen. Morgen kann kommen, für heute ist´s aber genug. Statt Stammtisch heißt es heute „After Work Drink“, die Intention bleibt dieselbe. Sich in gewohnter, lockerer Umgebung treffen und zusammen Zeit verbringen. Sowas schweißt zusammen, baut auf und bietet einen zuverlässigen Programmpunkt in Wochen, die uns oft chaotisch überladen erscheinen. Das Wirtshaus als zweites Wohnzimmer, in dem man nicht mal selbst putzen muss. Eine geniale Einrichtung. Umso interessanter ist deshalb nicht nur, dass das große Wirtshaussterben in Bayern derzeit ein Riesenproblem darstellt, sondern auch die Frage nach dem Warum.

nicht nur einen kulturellen Verlust, sondern vor allem einen Wegfall zahlreicher Kommunikationsstätten. Auf dem Land wird die Fokussierung auf die Innenstädte dafür verantwortlich gemacht. Doch auch in Passau erreichen einen regelmäßig Berichte von Kneipen und Clubs, die schließen. Die enttäuschten Fangemeinden der sozialen Treffpunkte haben viele Vermutungen, woran das liegen könnte. Beschwerden der Anwohner heißt es, das Rauchverbot, Sperrstunden und bürokratische Hürden seien schuld. Die Gastro-Seite bemängelt außerdem eine Änderung im Verbraucherverhalten, die Menschen zögen sich zum News-Check abends eher vor TV und PC zurück, anstatt auszugehen. Wieder andere Stimmen sehen auch bei den Wirten und Gaststättenbetreibern Defizite.

Laut dem Verein zum Erhalt der bayerischen Wirtshauskultur ist bereits jede vierte Gemeinde in Bayern ohne Wirtshaus, das bedeutet

Das Phänomen des Wirtshaussterbens auf dem Land wird sogar von der Uni Eichstätt wissenschaftlich untersucht. Prof. Hans Hopfinger schlägt im Interview mit dem BR vor: „Ich würde ganz spontan sagen: Es geht um Innovation. Wenn es einem Wirt gelingt, seine Gäste auf kreative Weise wieder an das Gasthaus zu binden, ist er auf dem richtigen Weg. Und da gibt es viele Wege: In einem Wirtshaus wird etwa kostenlos Internet angeboten. Andere bieten eine Ausbildung zum Biersom-

Text: Julia LIschka foto: Stadtarchiv passau


melier an oder schließen sich mit anderen Wirten zusammen und führen Krimis in ihren Wirtsstuben auf. Das führt dazu, dass die Leute sich in ihrem Wirtshaus wieder als Gruppe fühlen. Ein Wirt muss den Kern des Gemeinschaftsgefühls treffen“.* Sind kreative Konzepte also die Lösung? Einen Mangel kann man den Passauer Wirten eigentlich nicht vorwerfen, hier locken allabendlich unterschiedlichste Angebote und Specials. Mit ausgefeilter Küche, Catering und Mittagstischangeboten wird den Besuchern das Wirtshaus wieder schmackhaft gemacht. Doch manchmal reichen diese Schritte nicht, wenn es um die Auflagen für den Erhalt der oft denkmalgeschützen, historischen Gebäude geht – subventioniert wird hier jedenfalls nicht. Ein weiterer Grund für das Wirtshaussterben soll in der Änderung des Vereinswesens liegen. Während die Treffs von Sportclub und Co früher in Form eines Stammtischs in den Wirtshäusern stattfanden, haben sich selbige in den letzten Jahren viel in eigene Vereinsheime zurückgezogen. Die Wirtshäuser bleiben leer. Doch auch die Fitnesskultur und sogar der Wandel der Familienstruktur und Geschlechterrollen täten ihr Übriges, wird gemunkelt. Heute hat die Frau keine Lust mehr allein daheim den Haushalt zu schmeißen, während ER allabendlich mit den Kumpels am Tresen abhängt. Nachvollziehbar. Wo aber liegt nun die Lösung? Wie immer auf beiden Seiten. Während Wirte mit neuen Konzepten und Alleinstellungsmerkmalen ihre Gasthäuser neu positionieren müssen, sollten Freunde der Wirtshauskultur ihr soziales Leben wieder vom Facebookchat ins Real-Life verlagern – und den Sonntags-Tatort vielleicht vom Wohnzimmer vor die Übertragungsleinwand im Wirtshaus nebenan. *BR, 15.04.2013, www.br.de/themen/bayern/ wirtshaussterben-bayern-grafiken-100.html

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Weltbestes „Helles“ kommt aus Passau Löwenbrauerei holt Gold beim World Beer Cup für Stammsorte „Urtyp Hell“ Passau. Die Passauer Löwenbrauerei braut Weltmeisterbier: Für ihre Stammsorte „Urtyp Hell“ hat die Traditionsbrauerei aus der Dreiflüssestadt in der Kategorie „Münchner-Style Helles“ jetzt die Goldmedaille beim World Beer Cup gewonnen. Der Bier-Wettbewerb ist einer der größten seiner Art weltweit und wird alle zwei Jahre von der Association of Brewers, dem Zusammenschluss kleiner und mittlerer Brauereien, in den Vereinigten Staaten ausgerichtet. „Wir sind sprachlos und überwältigt.“ Dr. Helmut Ring, Vorstand der Löwenbrauerei Passau AG, steht die Freude über die positive Nachricht aus Übersee ins Gesicht geschrieben. Denn dem Erfolgskurs des hellen Gerstensafts aus seinem Haus, der sowohl 2009 als auch 2010 als Sieger des European Beer Star Awards hervorging, setzt die Goldmedaille beim World Beer Cup nun die Krone auf. 799 Brauereien aus 54 Staaten nahmen heuer an dem Bier-Entscheid im kalifornischen San Diego teil. Eine Jury aus 211 professionellen Brauern und Brauindustrie-Experten testete insgesamt 3921 Biere aus 95 Kategorien in einer Blindverkostung. Das „Urtyp Hell“ der Löwenbrauerei setzte sich in der Kategorie „MünchnerStyle Helles“ unter 68 Konkurrenten durch. Platz zwei ging an Löwenbräu München, Bronze an die Kitzmann Brauerei aus Erlangen.

Worauf Direktor Helmut Ring und sein junger Braumeister Markus Schröder ganz besonders stolz sind: Beim World Beer Cup – und genauso beim European Beer Star Award – wird in jeder Kategorie nur ein Sieger ermittelt. „Bei anderen Wettbewerben indes gibt’s oft mehrere Gewinner.“ Der Siegeszug des „Urtyp Hell“ bestätigt das strategische Konzept und die Ausrichtung der Löwenbrauerei. „Wir wahren die 140-jährige Tradition unseres Unternehmens und bereiten dieses Erbe zugleich auf die Zukunft vor, indem wir uns beständig weiterentwickeln und für Innovationen offen sind.“ Freilich: Das Geheimrezept für das Weltmeisterbier wollen weder Dr. Ring noch Markus Schröder verraten. Schmunzelnd geben die beiden nur so viel preis: „Da kommen beste bayerische Zutaten rein.“ Das Helle der Löwenbrauerei werde natürlich gebraut, lediglich filtriert und ohne weitere Behandlung in Fass und Flasche abgefüllt. Dass der Trend wieder hin zum Hellen tendiere, hat Helmut Ring in den vergangenen Jahren gerade bei jungen Erwachsenen beobachtet. Eine Entwicklung, der der Brauereichef mit seinem preisgekrönten Bier weiter auf die Sprünge helfen will. Ferner möchte er das Absatzgebiet der Löwenbrauerei beträchtlich erweitern, denn: „Alle Bayern sollen die Möglichkeit haben, unser Weltmeisterbier zu probieren.“

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Veganismus ist nicht nur ein Lifestyle – auch wenn Magazine und angesagte Blogs das erst einmal vermuten lassen. Fragt man Menschen nach ihren Gründen, warum sie keine tierischen Produkte essen, gibt es viele Begründungen. Klar, der ethische Aspekt wird oft genannt, oder der gesundheitliche. Was jedoch auffällt: Immer mehr Menschen benennen ganz klar den Umweltaspekt. Nachhaltigkeit heißt es dann, Ressourcen schonen. Oder schlichtweg aus Umweltschutzgründen. Aha. Aber tun wir nicht schon, was wir können? Mülltrennung, Energiesparlampen, öfter mal Fahrrad statt Auto und sparsam umgehen mit Trinkwasser.

Wasser „Wer glaubt, morgens beim Duschen viel Wasser zu verbrauchen, kennt nicht einmal die halbe Wahrheit.“* titelt der Spiegel, denn tatsächlich verbraucht die Landwirtschaft zur Lebensmittelherstellung rund doppelt so viel Wasser wie alle anderen Aktivitäten der Menschheit zusammen – und die Fleischproduktion wiederum hat den höchsten Wasserverbrauch. Die Herstellung eines einzigen Kilogramms Schweinefleisch verschlingt rund 10.000 Liter (vgl. ein Kilo Kartoffeln 227l). Ein hoher Preis für die Fleischproduk-

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tion, vor allem für die Umwelt. Verantwortlich für immense Umweltschäden sind zudem Phosphate und Nitrate, die in hoher Konzentration durch Massentierzuchtbetriebe in die Abwässer geleitet werden und somit nicht nur das Grundwasser, sondern auch die Natur belasten. Ein Drittel des Waldsterbens soll dadurch verursacht werden.

Ressourcen Doch die Ressourcenverschwendung zieht viel weitere Kreise. Die multinationalen Fleischkonzerne kaufen riesige Landstriche armer Länder der Dritten Welt auf, vor allem um Mastfutter für das Vieh in Industrieländern anzubauen. Die Folgen: Neben Rodung des Regenwaldes und der lokalen Natur, sowie Verdrängung selbiger durch Monokulturen und der totalen Verödung des Bodens durch unnachhaltigen Ackerbau steigen so auch die Getreidepreise auf den lokalen Märkten. Keine Kleinigkeit bei rund 950 Millionen hungernden Menschen auf der Welt. Der Harvard-Ernährungswissenschaftler Jean Mayer schätzt sogar, dass durch eine Reduktion der Fleischproduktion um 10% so viel weniger Getreide produziert werden könnte, wie zur Versorgung von 60 Millionen Menschen notwendig ist. Stattdessen mästen wir damit Rinder, Schweine und Hühner unter unwürdigen Bedingungen, um später

fotos & Text: Mainee köhler


das 99-Cent-Schnitzel in die Pfanne zu hauen. Einfach nur weil´s geht.

Klima Zurück zur Umwelt: Schon 2006 besagte ein Bericht der UN-Welternährungsorganisation (FAO), dass die Tierwirtschaft Hauptverursacher der schlimmsten Umweltprobleme unserer Zeit ist, einschließlich des Klimawandels. Letzteres aufgrund der Produktion klimarelevanter Treibhausgase durch die Intensivtierhaltung oder indirekt durch die Produktionsprozesse und die Abholzung der Wälder für Weideflächen oder die Anpflanzung der Futtermittel. Laut WorldWatch-Institut ist die Herstellung von Fleisch und Eiern für über die Hälfte aller weltweiten Ausstöße von Treibhausgasen verantwortlich. Das Essen eines Burgers stellt somit stundenlanges Autofahren leicht in den Schatten. Oder ums krass zu sagen: Umweltschutz und FleischEssen beißt sich ganz einfach! Klingt unglaublich? Google es! Anstatt sich jedenfalls auf dem Rad durch den Regen zu quälen, nehmen wir lieber den Bus und essen die Spaghetti Bolognese heute mit Tofu-Hack statt Schwein. Vielleicht die einfachste und vor allem angenehmste Art des Alltags-Umweltschutzes. *Becker, Markus/ Spiegel Online, 27.08.2012, „Wassermangel: Forscher prophezeien Ende der Fleischkultur“

die Challengen: Vegan for fit


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28.6.2013 – 28.07.2013

bunt,offen,fĂźr alle Am 28. Juni beginnen die 61. Festspiele Europäische Wochen Passau. Einen Monat lang werden Ostbayern, OberĂśsterreich und BĂśhmen dann zur groĂ&#x;en BĂźhne fĂźr Musik, Kunst und Geschichte der unterschiedlichen Donaukulturen.

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Die Festspiele sind dabei weit mehr als „Klassik fĂźr viel Geld“. Bester Beweis: Das Strandkonzert im tschechischen Badeort HornĂ­ PlanĂĄ. Dort wird in feinster Festival-Manier zum Sound von drei jungen Bands aus drei Ländern bis spät in die Nacht getanzt und gefeiert (29. Juni). Am selben Abend bringt auch Claudia Koreck viel Sonne und beste Laune mit, wenn sie auf dem Campus der Hochschule in Deggendorf vom „Fliang“ nzeige EW_Juli_Paul.FH9 Fri May 17 10:44:48 2013 Seite 1 und „Meilenweit Meer“ singt. Nicht zu vergessen: Das kostenlose „Fest fĂźr alle“ (28. Juni)auf dem

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Passauer Residenzplatz – mit Freibier fĂźr alle (solang der Vorrat reicht). Klar wird im Festivalmonat auch Klassisches geboten, etwa von den BrĂźnner Philharmonikern, dem Cello-Virtuosen Mischa Maisky, der Weltklasse-Geigerin Midori und vielen mehr. Egal ob Klassik, Pop oder Jazz: Studenten zahlen bei allen Veranstaltungen nur die Hälfte. Besonders Kurzentschlossene bekommen Restkarten ab dreiĂ&#x;ig Minuten vor Beginn sogar fĂźr 10 Euro – wenn sie unter 30 Jahre alt sind. Bunte Festspiele also, fĂźr jedermann, zum fairen Preis. Weitere Informationen gibt es auf der Website www.ew-passau.de. C

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rezept des monats veganes Dinkelrisotto mit gebraten Steinchampignons:

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Zubereitung: Zwiebeln, Knoblauch und Karotten in Würfel schneiden. In einem weiten Topf mit wenig Öl glasig anbraten. Den Dinkel zugeben und unter Rühren etwas anrösten. Die Gemüsebrühe angießen und bei leichter Hitze unter öfterem Umrühren etwa 20 min köcheln lassen. Rote Paprika und Zucchini ebenfalls klein schneiden und die letzten 5 min zugeben. Die Roten Linsen in einem separaten Topf halb gar kochen und ebenfalls zugeben. Zum Schluss mit Salz, Pfeffer, Paprika, Cayennepfeffer und Curcuma herzhaft abschmecken. Steinchampignons in Öl anbraten, mit Salz, Pfeffer und Thymian würzen, auf dem Risotto drapieren. Beim Anrichten den Abrieb einer Zitronenschale über den verteilen. Guten Appetit

Zutaten für 4 Personen: 400g Dinkel • 300g Karotten • 300g Zucchini • 200g Steinchampignons • 100g Rote Linsen • 1 stck rote Paprika • 2 stck Zwiebeln • 1 stck Zitrone • 5 Knoblauchzehen • 1 Liter Gemüsebrühe • Salz, Pfeffer, Paprika,Thymian, Cayennepfeffer, Curcuma • Öl zum Anbraten

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Wiedereröffnung Mitte August Der Grüne Baum ist zur Zeit wegen katastrophaler Hochwasserschäden geschlossen! Bio-Wirtshaus „Zum Grünen Baum“ • Höllgasse 7 • 94032 Passau Telefon: 0851/9883439 • E-Mail: gruenerbaum@biowirtshaus.de

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interview mit frau kappl von der tanzschule

somesimplesteps Die Tanzschule Some Simple Steps in Passau bietet seit einiger Zeit den Kurs „Fit dank Baby“ an. Dieser richtet sich an frisch gebackene Mamas, welche durch schonende sportliche Betätigung etwas für ihren Körper tun wollen. „Fit dank Baby“ löst dabei geschickt das Problem der Kinderbetreuung. Da gerade zu Beginn der Mutterschaft der Schritt, sich von seinem Kind zu trennen noch schwer fällt, baut das Programm die Kinderbetreuung quasi mit ein. Wie soll das funktionieren? paul. hat bei Frau Kappl, der Kursleiterin bei Some Simple Steps, einmal nachgefragt. Frau Kappl, wie kamen Sie dazu, einen solchen Kurs anzubieten? Ich habe eine Fortbildung in Erlangen gemacht, um diesen Kurs halten zu dürfen. Ich bin selbst Mutter von inzwischen fast erwachsenen Kindern und finde, dass dieser Sport eine schöne Alternative zu Krabbelgruppen ist. Was unterscheidet „Fit dank Baby“ von anderen sportlichen Angeboten für Mütter? Der große Unterschied liegt darin, dass die Kinder immer bei ihrer Mutter sind. Dies bietet Sicherheit für Mutter und Kind. Die Babys werden dabei mit einem Gurt, ähnlich einem Tragetuch, um die Mutter gebunden. Bei den sportlichen Übungen stützt die Mutter das Kind noch zusätzlich. Für die Kinder ist dies ein großer Spaß. Trainiert werden dabei v.a. Arme, Bauch, Beine und Rücken. Dabei wird das Kind immer mit einbezogen. Dem Kindesalter entsprechende Spiele, wie Reiterspiele und Fingerverse, gehören auch immer dazu.

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Können die Frauen sofort nach der Entbindung mit „Fit dank Baby“ beginnen? Nein! Vor Kursbeginn sollte die Mutter auf jeden Fall einen Rückbildungskurs absolviert haben, damit sich v.a. die Bauchmuskulatur regeneriert hat. Dies wird bei der Kursanmeldung auch immer gefragt. Was ist, wenn ein Kind gefüttert oder gewickelt werden muss? Auch das ist kein Problem. Wir sind hier in der Tanzschule in einem separaten Raum, mit eigenem WC. Die Mütter können sich einfach zurückziehen, um ihr Kind zu versorgen und dann wieder einsteigen. Gibt es für die Kinder eine Alters- bzw. Gewichtsgrenze? Man unterscheidet zwei Kurse. Der erste, der momentan bei uns angeboten wird, ist für Babys von drei bis sieben Monaten gedacht. Folgekurse könnten dann bis zu einem Jahr stattfinden. Kann man die oben angesprochenen Gurte ausleihen oder muss man diese kaufen, um an dem Kurs teilnehmen zu können? Wir haben 12 Gurte von Größe S bis XXL hier, die benutzt werden können. Ein Kurs ist immer ausgelegt für ca. 12 Mütter, so dass man sich diese Gurte nicht kaufen muss.


Was muss man als sportliche Mama noch mitbringen? Im Grunde die üblichen Utensilien: Sportschuhe, Handtuch, Getränk. Matte und Gurte stellen wir. Hinzu kommen natürlich die Sachen für das Baby. Was, wenn eine Mutter Zwillinge hat? Kein Problem! Dann nehm ich eines der Kinder. Die Übungen zeige ich normalerweise immer an einer Puppe, d.h., ich kann eine Zwillingsmama hier jederzeit unterstützen! Die Bewegungen finden auch immer zu moderner Musik statt. Wie reagieren die Kinder darauf? Ist es ihnen nicht zu laut? Meiner Erfahrung nach mögen die Kinder das sogar. Die Musik in Kombination mit der Bewegung gefällt den meisten sehr gut. Natürlich brauchen manche Kinder auch erstmal eine Eingewöhnungsphase, aber auch das ist normal und gehört dazu. Mit Kindern, gerade mit so kleinen, kann man nicht immer strikt nach Plan vorgehen. Daher herrscht in den Kursen auch immer eine lockere Atmosphäre. Die Mamas kommen unter Gleichgesinnte und auch die Babys erfahren Kontakt mit Gleichaltrigen. Unterbrechungen sind da normal. Wie viele Einheiten umfasst der Kurs? Ein Kurs dauert 75 Minuten und findet jeweils acht Mal statt. Die Kosten belaufen sich dabei auf 82,50 Euro. Der nächste Kurs startet am Dienstag, 17.09.2013 10 Uhr. Übrigens sind auch interessierte Väter jederzeit willkommen! Vielen Dank für das nette Gespräch!

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Text: Lotta von Walheim

im kreisssaal ❤

SERIE SCHWANGER

um den kreisssaal, um den kreisssaal herum...

Krankenhäuser mit Entbindungsstation, insbesondere dann,

saal werden wir uns dann schon wieder sehen! Da dieser nun

wenn auch eine Kinderklinik angeschlossen ist, bieten in re-

nicht sonderlich groß ist, werden wir in zwei Gruppen aufge-

gelmäßigen Abständen Kreißsaalführungen an. Bei diesen

teilt. Die eine Gruppe kann schon mal Informationen zu einem

Veranstaltungen stellen sich dann Chef- und Oberärzte der

Kaiserschnitt einholen, während die andere schon in die heili-

Kinder- und Frauenklinik vor, ebenso wie die leitende Heb-

gen Gemächer vordringen darf. Ich will in den Saal! Sämtliche

amme und noch viele andere wichtige Menschen, welche

Horrorvorstellungen von bis zur Decke gekachelten und nach

Ottonormalfrau, wenn sie nicht gerade oberexplizite Privat-

Sterilium stinkenden Räumen, in denen schlachthausähnli-

patientin ist, eh nie zu Gesicht bekommt. Aber diese Men-

che Instrumente ausliegen und nur darauf warten genutzt zu

schen repräsentieren nun mal besagte Klinik und sind daher

werden, erscheinen vor meinem geistigen Auge. Und dann!

schon ob ihres Titels verpflichtet, sich auf solchen Veranstaltungen zu zeigen und zu referieren.

Wunderschön eingerichtete Räume, in beruhigenden Farben gestrichen. Bequeme Liegen, auf die man sich am liebsten

Also begebe ich mich mit meinem geliebten, fürsorglichen

gleich (man ist ja inzwischen auch schon ein Weilchen un-

Mann eben zu genau so einer Führung. Treffpunkt ist um 19

terwegs) legen würde. Entspannungsmusik und freundlich

Uhr. Da mit wachsendem Bauch nicht nur Stehen, sondern im

lächelnde Hebammen. Gerade sei auch keine Entbindung,

Besonderen auch Sitzen immer anstrengender wird, sind wir

d.h. wir können jeden der drei Räume betreten. Schön! Wo

auch erst kurz vor Beginn anwesend. Ein großer Fehler! Die

ist eigentlich mein Mann? Ich kann ihn nirgends entdecken!

Kantine des Krankenhauses ist brechend voll. Ein Sitzplatz?

Lotta von Walheim mutterseelenallein mit 20 anderen Bald-

Gerade noch. Ich könnte heulen vor Mitleid für die Mütter, die

gebärenden ohne Mann! Ich bin kurz vor der Verzweiflung!

keinen mehr ergattert haben. Es gibt Getränke, doch nichts zu

Das darf doch nicht wahr sein! Mein fürsorglicher Ehemann

essen. Ich hoffe inständig, bald wieder nach Hause zu dürfen.

und dessen lange verschollener Schulfreund lassen sich gerade einen Kaiserschnitt en détail erklären, während ich mich

Dann beginnen die Vorträge. Die Zahl der Normalgeburten,

gedanklich schon entbinden sehe! Wo soll denn das bitte

Kaiserschnitte (brauch ich nicht!) und v.a. der Lebendgebur-

enden? Das kann doch nur ein schlechtes Omen sein! (Bei

ten ist im Vergleich zu allen anderen Krankenhäusern, bay-

der wirklichen Geburt, war er dann aber dabei!)

ern- ja deutschland- was sag ich weltweit (!) hier am besten. Und im Ernstfall ist ein Kind nur hier gut aufgehoben. Viel-

Kurz vor der richtigen Panikattacke endet die Führung dann

leicht doch ne Hausgeburt?

schließlich und wir finden wieder zueinander. Die erste Kreißsaalbesichtigung meines Lebens ist vorüber und zu essen be-

Nach gefühlten zehn Stunden in sengender Hitze mit Essens-

komme ich auch noch was. Außerdem liegen am Ende ganz

geruch in der Nase - ohne Essen zu bekommen, erhalten wir

viele Pröbchen aus: Babylotion, Feuchttuchspender, Massa-

die vorerst einmalige Gelegenheit, einen Kreißsaal von innen

geöl für die Mama…. So schlimm kann das gar nicht werden.

zu betrachten. Vorher zeigt man uns noch die Zimmer mit

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Bad und die Räume, in welche man sich anschließend zum

Wie sich übrigens herausstellte, finden diese Führungen

Stillen und zur Versorgung des Kindes zurückziehen kann.

auch in anderen Sprachen statt. Bei der Englischen war der

Interessant! Mein fürsorglicher Mann hat in der Zwischenzeit

Kreißsaal nicht frei… raten Sie mal, wer da drin war!

einen guten Freund aus alten Schultagen getroffen. Im Kreiß-



Hürden nicht nur in den Köpfen überspringen.

Sommerspiele in Passau

bayerische Special-olympics 40

Die Paralympics, das Sportevent für Menschen mit körperlicher Behinderung sind inzwischen wohl jedem ein Begriff. Wenn Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen gegeneinander in verschiedenen Sportdisziplinen antreten, dann spricht man von den „Special Olympics“. Ebendiese fünften Bayerischen Special Olympics Sommerspiele finden dieses Jahr in Passau statt. Das Leitmotiv „Spiele der kurzen Wege“ spiegelt die Vorteile Passaus als Ausrichtungsort wieder und soll es den Teilnehmern ermöglichen, leicht auch andere Sportarten kennen zulernen, alte Kontakte zu Sportfreunden aufzufrischen, oder neue Kontakte zu knüpfen. Und tatsächlich gab es noch nie so viele Anmeldungen für Spiele des bayerischen Landesverbandes wie in diesem Jahr. Das bedeutet immerhin 96 Delegationen mit 1.300 Athleten, begleitet von 410 Trainern, Coaches und Betreuern, die vom 15.–18. Juli 2013 in ihren Sportarten an den Start gehen. Auf dem Programm stehen die Sportarten Badminton, Basketball, Boccia, Fußball, Judo, Leichtathletik, Radsport, Schwimmen, Tennis und Tischtennis. Doch neben den sportlichen Aspekten darf das „Miteinander“ nicht zu kurz kommen. Im Zeichen der Inklusion steht daher das bunte, wettbewerbsfreie Programm. Das Spiel - und Sportangebot mit verschiedenen Stationen ist für alle Teilnehmer und Besucher offen und lädt herzlich ein, die eigene Geschicklichkeit und Beweglichkeit ausprobieren.


Auch der Benefiz-Nordic Walk, der am Eröffnungstag durch Passau führt, lädt zum Mitmachen ein. Geführt werden die Teilnehmer ganz prominent von dem neuen Special Olympics Sonderbotschafter Christian Neureuther und seiner Frau Rosi Mittermeier, beide weltbekannte Skilegenden. Die Special Olympics stehen unter der Schirmherrschaft von Christine Haderthauer, der Bayerischen Staatsministerin für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen. Weitere Unterstützung erhalten die Spiele vom Bayerischen Sozialministerium, der Aktion Mensch sowie durch viele örtliche Spender.

So wird es zahlreichen Menschen ermöglicht, auch mit einer geistigen Behinderung Spaß am Sport zu entdecken und auszuleben und an Bereichen des gesellschaftlichen Miteinanders teilzunehmen, der Menschen mit Behinderung sonst oft verschlossen bleibt. Für alle Programminformationen und Austragungsorte einfach mal unter www.specialolympics-bayern.de nachsehen und auf jeden Fall vorbeischauen!

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Am 30.06.2013 findet die Benefiz-Modenschau „Mode aus dem Gummiboot“, veranstaltet von HMS-Ihrauftritt zugunsten der Passauer Altstadtschule, an der Mariensäule vor dem Lukas-Kern-Waisenhaus ab 14:30 Uhr in Passau-Ort statt.

HMS-IhrAuftritt • Helga Maria Schatzlmayr • Ort 18 • 94032 Passau Kontakt: Telefon: +49 170 9013478 • E-Mail: info@hms-ihrauftritt.de

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Text: julia lischka foto: shutterstock ( Durd Yu,Woodhouse)

der

juni, der weiSSt nicht, was er will...

Also mal ehrlich, dass es von jetzt auf gleich von Null auf Hundert geht – sprich von -15 auf +25 Grad Celsius, darauf hat man sich in den letzten Jahren schon eingestellt. Ebenso darauf, dass der April und Mai quasi der neue Juli/August sind. Sämtliche Small-Talk-Floskeln, wenn man mal wieder über‘s Wetter reden will, sind genau auf diese Situation angepasst. Ebenso die Schimpftiraden auf das ständig falsche Wetter. All das hat sich die letzten Jahre auf genau dieses Szenario spezialisiert. Und jetzt das. Gut, für ein zwei Tage mögen die oben genannten Floskeln und Schimpftiraden schon gepasst haben, für die meisten allerdings nicht. Nicht nur, dass man an Weihnachten hätte Ostern feiern können und Ostern im tiefsten Schnee versank, nein, auch danach lief nichts so, wie man sich das vorgestellt hätte. Dem längsten Winter folgte der längste April. Das Wetter weiß auch im Mai noch nicht wirklich, was es will. Immer noch sind Temperaturen von 5 bis 25 Grad möglich. Immer noch ist man zu jeder Tages- und Nachtzeit vollkommen falsch gekleidet. Immer

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noch ist der Zwiebellook das allseits passende Outfit und immer noch streiten sich Schnupfen und Husten darum, wer länger bleiben darf. Die Meteorologen trauen sich ihre Vorhersagen gerade noch für einen Tag zu und wenn, dann versuchen sie das Wetter rückwirkend zu erklären. So war der Mai beispielsweise zu kalt und zu nass. Soso! Da wäre ich ja im Leben nicht daraufgekommen! Im Ernstfall wird auf den Hundertjährigen Kalender verwiesen. Dessen Vorhersage gefällt mir allerdings auch nicht. Sowohl im Mai und Juni als auch im Juli und August wechseln sich in regelmäßigen Abständen Sonne und Regen mit Kälte ab. Es geht also weiter wie bisher. Einen Vorteil hat der immer

wiederkehrende Regen allerdings. Für Allergiker wirkt er geradezu reinigend und sie haben die Möglichkeit im wahrsten Sinne des Wortes durchzuschnaufen. Sucht man im Internet nach Wettervorhersagen für den Sommer 2013, findet man allerdings auch noch weitere interessante Erklärungen und Modelle. So muss (!) der Juli und August aufgrund des theoretischen Ausgleichsverhaltens durch Hochdruck (aha!) im Trend deutlich trockener werden. Was immer das auch heißen mag – wir werden es im September wissen. Falls Sie demnächst ein Grillfest planen, wäre übrigens, entsprechend dem Hundertjährigen Kalender, der Zeitraum vom 7. bis 27. Juni gut geeignet. Allerdings wird es auch hier zweimal regnen. Wann genau, ist allerdings ungewiss. Aber so ein bisschen Risiko gehört doch dazu!

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Im Winter geht’s auf Skiern bergab und im Sommer mit dem Rad. So sehen es zumindest viele Radsportler, die sich wagemutig auf ihren – im wahrsten Sinne des Wortes – Mountainbikes den Weg nach unten bahnen. Downhill, wie die Bergabfahrt sich selbst gerne bezeichnet, bedeutet eine abgesteckte Strecke so schnell wie möglich hinunter zufahren. Dabei scheint es nach dem Motto, je steiler und unwegiger, umso besser, zu gehen, am besten noch mit Hindernissen, welche übersprungen werden. Geschwindigkeiten von bis zu 70 Stundenkilometern sind dabei keine Seltenheit – Verletzungen auch nicht. Die Kunst liegt darin, möglichst schnell und dabei möglichst sicher hinunter zugelangen.

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Da ein Downhill-Rad eher ungeeignet für eine Bergauffahrt ist, wird der Aufstieg meist mit Autos oder Seilbahnen bewältigt – man muss ja erst einmal den Berg hinaufkommen. Bei der Abfahrt selbst bietet das Gelände oft recht vielfältige Anforderungen: Bodenwellen, Steine, Wurzeln etc. Häufig bewältigt der Fahrer hohe Stufen, weite Sprünge, unzählige Schläge auf festem oder losem Grund. Je schneller die Abfahrt, desto intensiver muss sich der Fahrer konzentrieren und bei jedem neuen Hindernis schnell mit entsprechend ausgeklügelter Technik reagieren. Kraft, Stehvermögen, Koordination, Schnellkraft, große körperliche Fitness und hohe Feinmotorik sind bei

der Abfahrt immer wieder aufs Neue gefragt, um sich bei diesen Geschwindigkeiten auf dem Fahrrad halten zu können. Jeder, der bereits einmal auf Waldwegen mit dem Schlitten bergab schoss, kann sich vorstellen, welche Kräfte wirken, wenn man mit den oben genannten Geschwindigkeiten über Wurzeln, Unebenheiten und Erhebungen prescht. Dem Körper werden dabei Höchstleitungen abverlangt, weswegen es auch unabdingbar ist, bereits vor der ersten Fahrt über eine gewisse Grundfitness und Kraft zu verfügen. Jede noch so kleine falsche Bewegung bedingt automatisch einen Sturz, der wenn, dann nur mit viel Mühe


Anzeige Text: julia lischka foto: christoph breiner

und Kraftaufwand abgewendet werden kann. Ebenso sind Ausdauer und Schnellkraft notwendig, um schnell und sicher ans Ziel zu gelangen. Eine Abfahrt kann bis zu 20 Minuten und länger in Anspruch nehmen – da braucht man Reserven. Und nach einer Bremsung muss man schnell wieder in Fahrt kommen, um nicht abgehängt zu werden. Neben diesen rein körperlichen Eigenschaften braucht es aber auch Kopfstärke oder Verrücktheit, um es überhaupt zu wagen, sich den Berg hinunterzustürzen, wobei ein gewisser Respekt vor dem, was man tut, vorhanden sein muss. Man sollte sich der Gefahr, der man sich aussetzt, durchaus bewusst sein. Um nun Verletzungen zumindest so gut wie möglich abzuwehren, ist eine gute Schutzausrüstung unausweichlich. Neben Helm, Schutzbrille, Knie- und Ellenbogenschonern sind eine Nackenstütze sowie ein Oberkörperpanzer unverzichtbar. Eine Ausrüstung, die übrigens sowohl bei Rennen als auch in den meisten Bikeparks Pflicht ist. Damit man aber überhaupt Downhill fahren kann, benötigt man ein spezielles Fahrrad, das den hohen Geschwindigkeiten und dem oft gröbsten Gelände standhält. Es sollte sehr stabil und nicht zu schwer sein. Um den Bodenunebenheiten ein wenig auszuweichen, sollte der Fahrer darauf achten, dass an der vorderen Federgabel und auch am Hinterrad des Rades gute Dämpfer eingebaut sind. Neue Downhill-Bikes bekommt man ab 2000 - 3000 Euro aufwärts. Wobei der Übergang zu einem echten Downhill-Bike fließend ist. Auch Preise von 8000 oder gar 10000 Euro sind aber durchaus möglich. Ein solches Rad wird extrem bewegt. Vielleicht kann man es etwas mit einem Rallye-Auto vergleichen. Es werden davon nicht so viele produziert und die Technik ist deutlich aufwändiger. Das sind Preise, die es in sich haben, v.a. da es gerade am Anfang sehr schwer ist, an Sponsoren zu

kommen. Wenn man jedoch vermehrt Rennen bestreitet und hier gute Platzierungen erreicht werden bzw. Potential erkennbar ist, kann man mit lokalen Fahrradgeschäften in Kontakt treten und um Sponsoring anfragen. Vielen ist schon sehr damit geholfen, wenn man bessere Preise für die Ersatzteile am Bike bekommt. Weltweit kann nur eine Handvoll Fahrer richtig gut von diesem Sport leben, es ist trotz allem noch eine Randsportart, welche aber erkennbar immer beliebter wird. In regelmäßigen Abständen finden internationale Wettkämpfe und Treffen statt. Die meisten Downhillrennen laufen dabei nach dem Einzelstart-Prinzip ab. Hier wird nacheinander im Halb- bzw. Minutentakt gestartet. Aber auch Massendownhillrennen, bei denen alle Fahrer zur selben Zeit starten und direkt um eine gute Platzierung „fighten“ sind beliebt. Trainiert wird mehr und mehr in Gebieten, welche im Winter nur zum Skifahren zur Verfügung standen und nun im Sommer zu einem Bikepark umgewandelt werden. Dies macht es deutlich leichter, in ein solches Gelände zu gelangen und dort mit seinen Freunden zu fahren bzw. zu trainieren. Für die meisten Fahrer sind die Ausflüge zu den verschiedenen Parks allerdings eher Spaß als Training, eine gemeinsame Aktivität mit Freunden. Von Vorteil ist es jedoch immer, ein zwei Wochen vor einem Rennen die Strecke abzufahren, um sie sich besser einprägen zu können und die vorhandenen Hindernisse besser zu kennen. Zwar ist Downhillfahren für die meisten ein Sommersport, im Winter fährt man oft mit dem Tourenbike, um fit für die nächste Saison zu bleiben. Vereinzelt finden aber auch Schneedownhillrennen auf abgesperrten Skipisten statt.

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In Linz gründete sich 2012 der RC DOWNRIDERS LINZ, welcher sich dem Downhillsport verschrieben hat. paul. hat sich über die Hintergründe des Vereins informiert. Warum habt Ihr euch zu einem Verein zusammengeschlossen? Wir mussten unser Trainingsgelände im Mai 2012 schließen, für die Verhandlungen mit der Stadt Linz war dann unser erster Schritt die Gründung des Vereins RC DOWNRIDERS LINZ. Gleichzeitig haben wir bemerkt, dass wir sehr viel Zuspruch bekommen und erfahren, wie groß die Mountainbikeszene im Großraum Linz ist. Die Unterstützung durch die einzelnen Mitglieder ist enorm, gerade aktuell haben wir mit dem Bau unseres neuen Trainingsgeländes begonnen. Im Verein

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geht alles ein bisschen einfacher und er bietet ein perfektes Netzwerk z.B. die Holzbeschaffung für den Streckenbau, Rabatte bei lokalen Unternehmen, Sozial Media-Auftritt etc. Gemeinsam kämpfen wir für die Akzeptanz unseres Sportes und lernen täglich dazu. Wie kam das zustande? War es die Initiative eines Einzelnen oder eine Gruppenentscheidung? Seit Mitte der 90iger Jahre hat die Linzer Mountainbikeszene ein für sie nahezu optimales Trainingsgelände gehabt. Durch die Entwicklung und Verbreitung des Mountainbikesportes wurde dieses Gelände seit mehreren Jahren verstärkt genutzt, unter anderem auch von Sportlern, die aktiv an nationalen und internationalen Rennen teilneh-


men. Aber auch viele Jugendliche aus dem Nahbereich der Stadt haben hier ein Trainingseldorado vorgefunden. Insbesondere erfolgte eine gesteigerte Nutzung im Frühjahr und Herbst, wenn die österreichweiten Möglichkeiten nur sehr begrenzt gegeben waren. Für die Jugendlichen bot sich dort die Gelegenheit, am Nachmittag nach der Schule oder in Ferienzeiten intensiv zu trainieren. Besonderes Kennzeichen lag darin, dass dort ein Miteinander zwischen Profis und Nachwuchs bzw. allen Mountainbike-Begeisterten geherrscht hat. Es war ein Treffpunkt aller Altersklassen, vom 10jährigen Schüler bis zum begeisterten 70jährigen Pensionisten. Dieses Trainingsgelände wurde im Mai 2012 geschlossen. Wir haben uns dann im

Verein RC DOWNRIDERS LINZ zusammengeschlossen, um ein neues Trainingsgelände zu bekommen. Welche Vorteile hat es für den Sport ihn im Verein auszuüben? Der Verein bietet ein perfektes Umfeld für alle Mountainbiker und das auf vielen Ebenen. Sei es bei der Technik, bei gemeinsamen Ausfahrten und Trainings und natürlich auch bei den Formalitäten für den Rennlauf. Mit dem Verein wird aktiv an regionalen Themen mit der Stadt und der Bevölkerung gearbeitet und man hat natürlich auch mehr Wirksamkeit in der überregionalen Szene und bei diversen Medien. Genau diese Wirksamkeit wird heute benötigt, um auch für den einen oder anderen Sponsor interessant zu sein.

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im interview mit paul.

Burkhard Freitag Text: julia lischka foto: pressestelle universität passau

Sie sind Universitätspräsident, welche Aufgaben umfasst diese Tätigkeit? Es gibt verschiedene Aufgabenbereiche, insbesondere Leitung der Universität, Universitätsentwicklung sowie Repräsentation und Kommunikation. Als Präsident bin ich der Leiter der Universität und damit für alle Aktivitäten der Universität verantwortlich. In dieser Funktion vertrete ich auch die Universität nach außen. In meiner Leitungsfunktion bin ich Dienstvorgesetzter des akademischen Personals und der Kanzlerin, und ich habe den Vorsitz bei den Leitungssitzungen. Die Gestaltung der Universitätsentwicklung ist eine besonders bedeutsame Aufgabe des Präsidenten. Er gibt Initiativen dazu und entwirft die Grundsätze der hochschulpolitischen Zielsetzungen der Universität. Konkret heißt das beispielsweise, dass der Präsident die Grundzüge der Zielvereinbarungen mit dem Ministerium erarbeitet und Vorgaben für die Erstellung des Universitätsentwicklungsplans macht. Im Dialog mit den Fakultäten bringt der Präsident die Ziele der Universität in die Fakultätsentwicklungspläne ein. Der Präsident ist für die Repräsentation der Universität nach außen verantwortlich, insbesondere auch gegenüber der Politik, der Wirtschaft und

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der allgemeinen Öffentlichkeit. In gewisser Weise ist der Präsident damit das „Gesicht“ der Universität. Ganz wichtig ist die Unterstützung des Aufbaus und der Pflege internationaler Beziehungen. Nicht zu unterschätzen ist meine Aufgabe, für den Zusammenhalt der Universität und die Motivation aller Universitätsangehörigen zu sorgen, insbesondere der Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen. Ohne die Mitwirkung aller ihrer Mitglieder kann eine Universität nicht bestehen, geschweige denn ihr Ansehen und ihre Sichtbarkeit hoch halten. Der Präsident muss deshalb besonderen Wert auf die inneruniversitäre Kommunikation legen. Er führt zahlreiche Gespräche mit einzelnen Personen, Arbeitsgruppen, Vertreterinnen und Vertretern von Statusgruppen wie beispielsweise der Studierenden. Bei all diesen Tätigkeiten werde ich von meinem Präsidialstab, einem Team von Referenten für Universitätsentwicklung, Forschung, Transfer, Lehre und Studium, internationale Beziehungen, aber auch von der Verwaltung kräftig unterstützt. Was gefällt Ihnen an dieser Tätigkeit besonders gut, was vielleicht nicht? Es gibt sehr viele Gestaltungsmöglichkeiten. Eine Universität braucht für ihre Weiterentwicklung die Ausein-


andersetzung mit Diskussionsvorschlägen und Anregungen des Präsidenten. Es ist schön, immer wieder zu sehen, wie sich Angehörige der Universität engagieren, sich etwas einfallen lassen. Und wenn die eigenen Ideen und Vorschläge auf fruchtbaren Boden fallen, gemeinsam zur Reife und – besonders schön – zum Erfolg gebracht werden können, ist das schon sehr reizvoll. Mich hat auch stets der Dialog mit anderen Fachdisziplinen und wissenschaftlichen Kulturen interessiert, was heute ja einen wesentlichen Teil meiner Tätigkeit ausmacht. Was mir nicht so gut gefällt? Tja, schwierig. Wenn es nicht so voran geht, wie ich es mir eigentlich vorgestellt hatte. Wenn die geringen materiellen Möglichkeiten im Hochschulbereich sinnvolle Entwicklungen begrenzen. Wenn zu viele Bedenken gegenüber neuen Ideen aufkommen, statt ihnen eine Chance zu geben. Und wenn zu sehr an den individuellen Vorteil gedacht wird, was zwar nicht so oft, aber doch manchmal vorkommt.

Beispiel zur Hochschulrektorenkonferenz, zur Universität Bayern, zu verschiedenen überregionalen Veranstaltungen, zu Partnerhochschulen, zu Sitzungen von Arbeitsgruppen und so weiter. Welche Ihrer Eigenschaften, Kompetenzen hilft Ihnen bei der Ausübung Ihres Amtes? Ich habe selbst jahrelang als Wissenschaftler gearbeitet und viel erreicht. Daher kenne ich diese Seite des akademischen Betriebs sehr gut. Ich glaube, ganz gute organisatorische Qualitäten zu haben. Ich kann gut konzentriert an einer Sache dran bleiben, bin zugleich

Wie schaut ein typischer Arbeitstag bei Ihnen aus? Gibt es das überhaupt? Es gibt eigentlich nur wenige stereotype Tagesabläufe. Ich komme gegen 8:00 h und gehe selten vor 19:00 h, eher später. Natürlich finden Gremiensitzungen turnusmäßig statt und müssen vorbereitet werden. Wir haben für viele Arbeitsbereiche einen Jour Fixe eingerichtet. Dies strukturiert die Arbeitswoche schon etwas. Viel unregelmäßiger, aber immer in großer Zahl und häufig finden Besprechungen mit Kollegen, Mitarbeitern, Promovierenden, Studierenden statt, bin ich mit der Pflege von Außenkontakten national und international beschäftigt, bin ich als stellvertretender Sprecher der Universität Bayern tätig. Ich bin viel unterwegs, zum

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aber multitaskingfähig. Wenn ich von einer Sache überzeugt bin, kann ich sie gut vertreten und meinerseits meine Gesprächspartner überzeugen. Ich habe keine Scheu, Rede und Antwort zu stehen. Für mich persönlich wichtig ist mein Wille zu Klarheit und Qualität. Hat sich Ihr (Privat-) Leben seit der Wahl zum Uni-Präsidenten verändert? Auf jeden Fall brauche ich (noch) mehr Zeit und Energie für meine berufliche Tätigkeit. Ansonsten hoffe ich, im Wesentlichen derselbe geblieben zu sein. Meine Frau und meine Kinder stehen – wie auch schon zuvor - hinter mir und haben Verständnis dafür, dass öfter auch Feiertage und Wochenenden geopfert werden müssen. Haben Sie noch die Möglichkeit Vorlesungen zu halten bzw. Forschungen zu leiten? Derzeit halte ich keine Vorlesungen. Dafür habe ich als Präsident noch viel zu viel vor. Forschungsarbeiten betreue ich aber weiterhin, wenn auch in reduziertem Umfang. Das Internet bietet kaum Informationen zu Ihrem Privatleben. Verraten sie paul. vielleicht trotzdem ein paar Details? Soviel kann ich sagen: Ich habe eines. Wann waren Sie das letzte Mal auf einer Studentenparty? Das ist schon länger her. Wie haben Sie die Hochwasserkatastrophe wahrgenommen? Waren Sie selbst davon betroffen? Privat nicht, weil ich außerhalb Passaus wohne. Persönlich war ich von dem gewaltigen Ausmaß und den verheerenden Auswirkungen des Hochwassers aber schon sehr betroffen. Wir haben zuerst gedacht, dass die überschwemmten Bereiche der Universität vorerst nicht wieder in Betrieb genommen werden können. Dank un-

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serer Studierenden, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und anderer Helfer ist es ganz anders gekommen, und wir können seit dem 10. Juni 2013 fast wieder Normalbetrieb fahren. In den überschwemmten Stadtteilen hat das Hochwasser viel schlimmere Schäden angerichtet. Wir sind alle sehr froh und dankbar, dass unsere Studierenden und anderen Universitätsangehörigen zusammen mit den Bürgern der Stadt so schnell so viel an Aufräumarbeit leisten konnten. Auch dies hat mich sehr stark betroffen und tief beeindruckt. Ich bin öfter auf dem Campus unterwegs gewesen, musste mich aber in den ersten Tagen stark auf die Maßnahmen innerhalb der Universität konzentrieren. Am Ende der Hochwasserwoche konnte ich dann endlich auch selbst mit anpacken. Welche Auswirkungen hat das Hochwasser auf das Universitätsleben bzw. das Gebäude? Besonders schlimm hat es das Institutsgebäude und die Innstegaula getroffen, aber auch die Untergeschosse des Nikolaklosters und des Informatikgebäudes. Viele Tiefgaragen waren ganz oder teilweise überflutet. Der Sanierungsbedarf ist hoch. Es ist geplant, nach Ende der Vorlesungszeit mit den entsprechenden Maßnahmen zu beginnen. Soweit wir wissen, sind Universitätsangehörige nicht persönlich zu Schaden gekommen. Es gibt aber viele, deren Wohnung, Einrichtung, persönliche Gegenstände, Studienunterlagen beschädigt oder zerstört worden sind. Wir bemühen uns, diesen Personen möglichst entgegenzukommen. Unseren Studierenden, die direkt betroffen sind, raten wir, mit ihren jeweiligen Dozentinnen und Dozenten über die Verlängerung von Abgabefristen und die Verschiebung von Prüfungsterminen zu sprechen. Den Lehrenden


haben wir empfohlen, großzügig an diesen Teil der Bewältigung der Hochwasserfolgen heranzugehen und den Studierenden möglichst entgegenzukommen. Etliche Sonderveranstaltungen, Symposien, Workshops, Weiterbildungsangebote etc. mussten leider ausfallen. Manche können nachgeholt werden, andere nicht. Leider muss auch unsere JuniWiesn ausfallen, weil die Innwiese vorerst nicht nutzbar ist. Es wird aber ein reduziertes Ersatzprogramm in der Kulturcafete geben. Die Passauer Studenten haben großes hilfsbereites Engagement bei der Hochwasserkatastrophe gezeigt. Sind Sie stolz? Haben Sie das erwartet? Natürlich bin ich stolz auf unsere Studierenden! Aber auch auf unsere Mitarbeiter im wissenschaftlichen und nichtwis-

senschaftlichen Bereich. Mit einem so massiven Engagement hat niemand gerechnet. Manchmal fehlten mir die Worte angesichts dieser Leistung. Ich wiederhole es gern: Unsere Studierenden und all die anderen Helfer haben meinen höchsten Respekt und meine tiefe Dankbarkeit. In gewisser Weise passt der großartige Hilfseinsatz zu unserem „Passau Spirit“. Alle haben die Universität immer schon als „ihre“ Universität verstanden und die Stadt Passau als „ihre“ Stadt. Das zeigt beispielsweise der sehr gepflegte Zustand unserer Gebäude und Räume. Aber auch unzählige Solidaritäts- und Sympathiebekundungen unserer Ehemaligen aus aller Welt, gerade in der Zeit der Hochwasserkatastrophe, belegen das. Alle haben übrigens zum Ausdruck gebracht, dass sie stolz auf „ihre“ Universität sind.

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Mein Geschenk ist die Zukunft. Mein Geschenk ist die Erlösung. Mein Geschenk ist … Inferno. Robert Langdon ist zurück – und der Held aus Dan Browns Weltbestsellern ILLUMINATI, SAKRILEG und DAS VERLORENE SYMBOL hat sein wohl größtes Abenteuer zu bestehen. Dante Alighieris »Inferno«, Teil seiner »Göttlichen Komödie«, gehört zu den geheimnisvollsten Schriften der Weltliteratur. Ein Text, der vielen Lesern noch heute Rätsel aufgibt. Um dieses Mysterium weiß auch Robert Langdon, der Symbolforscher aus Harvard. Doch niemals hätte er geahnt, was in diesem siebenhundert Jahre alten Text schlummert. Gemeinsam mit der Ärztin Sienna Brooks macht sich Robert Langdon daran, das geheimnisvolle »Inferno« zu entschlüsseln. Aber schon bald muss er feststellen, dass die junge Frau ebenso viele Rätsel birgt wie Dantes Meisterwerk selbst. Erst auf seiner Jagd durch halb Europa, verfolgt von finsteren Mächten und skrupellosen Gegnern, wird ihm klar: Dantes Werk ist keine Fiktion. Es ist eine Prophezeiung. Eine Prophezeiung, die uns alle betrifft, die alles verändern kann. Die Leben bringt. Oder den Tod.

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Mit Dantes „Göttlicher Komödie“ hat der Autor erstmals ein literarisches Motiv in den Fokus eines Thrillers gestellt: „Dantes Beschreibungen der Hölle können für eine Vision der Zukunft stehen“, so Brown, „denn die Überbevölkerung wird in absehbarer Zeit das Problem der Menschheit sein, deshalb wollte ich dieses Thema unbedingt aufgreifen.“ Stimmen zum Buch Spiegel Online »Dantes Hölle als Thriller-Stoff. « Emmanuel van Stein, Kölner Stadt-Anzeiger: »Der Roman hebt spannend an und zieht einen sofort in die Handlung. Wie sich das für einen guten Thriller gehört.« Evelyn Beyer, Neue Presse: »Wie Brown in Inferno das Geschehen dreht und wendet, Fronten tauscht, Freund und Feind bald hier, bald da ansiedelt: das ist beeindruckend.« Abendzeitung: »Thematisch am Puls der Zeit.«


Wie viele Passauer bereits erfahren haben, gibt es nun T-Shirts, Tops und Taschen mit dem bekannten „Passau räumt auf“-Logo. Diese blauen Solidaritätsträger sind in vielen Passauer Geschäften für eine freiwillige Spende zu erwerben. Somit kann jeder Spender auch nach Außen hin zeigen:

„JA, ich liebe meine Stadt!“ Wer sich also angesprochen fühlt und die Gruppe „Passau räumt auf“ unterstützen möchte, kann dies gerne tun (Kontakt: hochwasserhilfe@uni-passau.de).

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kleider machen

Text: Julia Lischka foto: shutterstock monika3steps

leute...

Wer bin ich? Oder wer will ich sein? Kleidung ist seit jeher mehr als bloSSer Schutz der klimatischen Zustände: Kleidung ist Symbol, Signal und Ausdruck für Denkweisen, Lebensstile und das eigene Selbstverständnis. Schönheit und Komfort sind dabei die meistgenannten Entscheidungskriterien beim Kleidungskauf, das preisliche Budget steht dabei erst an dritter Stelle. In der heutigen Gesellschaft bestimmen modische Trends weitaus mehr die Absatzzahlen der Bekleidungsbranche als körperliche Not oder Bedürfnisse. Immer neu, immer besser und immer mehr lautet dabei die Devise der modernen Konsumgesellschaft. Aber sind wir uns denn wirklich bewusst, welche Folgen dieses Kaufverhalten mit sich trägt? Knapp 12 kg Bekleidung kaufen die Bundesbürger jährlich. Ein waghalsiger Konsumrausch mit Folgen! Eine schier unüberschaubare Kette von Produktionsprozessen ist erforderlich, bevor uns Kunden ein farbenfrohes Outfit aus dem Regal anlacht. Millionen Tonnen natürlicher und synthetischer Rohstoffe, Chemikalien sowie enorme Mengen an Energie und Wasser werden verbraucht. Ein ökologischer Fußabdruck mit Konsequenzen! Unsere Kleidung legt nicht selten mehr Flugkilometer zurück als der Käufer während seines gesamten Lebens. Doch damit nicht genug: Ein großer Teil der Umweltbelastung im Leben eines Textils entfällt auf die Gebrauchszeit. Das Ende der Kette: 560 000 t Alt-

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kleider werden jährlich ausrangiert und landen mehrheitlich im Müll. Von Nachhaltigkeit keine Spur. Viel zu viel mühevoll hergestellte Kleidung wird weggeworfen, findet keine Beachtung und verrottet im Kleiderschrank. Ein „untragbarer“ Teufelskreis. Ein Beispiel unserer „Wegwerfgesellschaft“ par excellence ist dabei auch der Umgang mit Nahrungsmitteln. Obst mit leichten Druckstellen findet dabei meistens den direkten Weg in den Müll. Ein Unding.

Einen Pullover, über Jahre hinweg xmal am Leib getragen, stopft man nicht in die Mülltonne, wenn die Ärmel ausgeleiert sind. Man trägt ihn zur Altkleidersammlung, damit ihn bald ein bedürftiger Mensch überstreift. Eine schöne Vorstellung, aber weltfremd. Altkleider sind ein Millionenmarkt – auch für gute Zwecke. Kleidung und Gewissen – zwei Begriffspaare, die sich durchaus kombinieren lassen. Schon beim Kauf selbst kann man bewusst auf faire und ökologische Kleidung achten. Zahlreiche Second-Hand-Läden, Tauschbörsen und Flohmärkte bieten dabei eine ideale Plattform. Dabei gilt es, Aufklärungsarbeit zu leisten und für das Thema der Nachhaltigkeit zu sensibilisieren. Die Problematik des konventionellen Handels steht auch im Mittelpunkt der Fairtrade - Hochschulgruppe KonsumFairRat der Universität Passau, die sich seit 2009 in verschiedenen Aktionen für die Verbreitung von fair gehandelten Produkten und deren Verankerung im Bewusst-


die fairtrade hochschulgruppe

onsum air

sein der Menschen einsetzt. Durch Bewusstseinsbildung und Bildungsarbeit u.a. an Schulen und Universitäten sollen dabei Fragen wie Wie kann ich den Fairen Handel unterstützen? Welches sind fair gehandelte Produkte? Wo bekomme ich diese? Welche Marken sollte ich lieber meiden? geklärt werden. Mit der Aktion Kleiderhaufen soll aktuell auf die „Wegwerf-Mentalität“ in unserer Gegenwart aufmerksam gemacht werden. Dabei sollen alle Passauer Bürger, StudentInnen und SchülerInnen dazu bewegt werden, ihre gut erhaltenen Kleidungsstücke abzugeben, die anschließend mit bereits gesammelten Stücken beim anschließenden Flohmarkt angeboten werden. In Kooperation mit der „aktion hoffnung Hilfe für die Mission GmbH“, eine Hilfsorganisation der Diözese Augsburg, wird der Erlös des Kleidermarktes an die Hochwasserhilfe Passau der Caritas gespendet.

at

Und nun seid Ihr gefragt! Durchforstet Euren Kleiderschrank und kommt am 25. und 26. Juni von 10 - 16 Uhr zum Innenhof des Nikolaklosters (vor der KSG) und nehmt am Kleiderhaufen der Hochschulgruppe KonsumFairRat teil. Das Ziel ist es, einen großen Kleiderhaufen „aufzuschütten“ und über den Weg der Gebrauchtkleidung zu informieren. Der folgende Secondhand Flohmarkt findet am 28. Juni von 14 - 18 Uhr im Innenhof des Nikolaklosters, bei Regen unter den Arkaden, statt. Infos zum Engagement der Hochschulgruppe und der „aktion Hoffnung“ findet Ihr unter: http://fairtrade-hsg-passau.de bzw. www.aktion-hoffnung.de

AKTION Kleiderhaufen Nikolakloster: Dienstag, 25.06.13 • Mittwoch, 26.06.13 Evangelischer Gemeindesaal, Dietrich-Bonhoeffer-Platz 1: Freitag, 28.06.13 Der Erlös fließt in ein soziales Projekt Fairtrade-hsg-passau.de

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pr-TEXT

5euroBUSINESS

Die Universität ist weltfremd und vermittelt isoliert Wissen, das ihren Studenten für das spätere Berufsleben keine Vorteile bringt. Ein Vorwurf, der immer wieder im Zusammenhang mit einem Hochschulstudium laut wird. Dass dem nicht so ist, beweist das Projekt 5-Euro-Business. Dieses besteht bereits seit 1999 und richtet sich an Studenten/-innen aller Hochschulen und Universitäten, unabhängig von der studierten Fachrichtung. Im Team werden die Studierenden für die Dauer eines

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Semesters zu Geschäftsleuten. Unterstützt von lokalen realen Unternehmen, durchlaufen sie alle Phasen der Unternehmensgründung, angefangen von der Geschäftsidee bis zur Umsetzung. Zur Verwirklichung ihrer Ideen erhält jede Gruppe ein symbolisches Startkapital von 5 Euro. Bei einer großen Abschlussveranstaltung, bei der sich die Jungunternehmer zusammen mit ihren Mentoren präsentieren, werden die drei besten Ideen prämiert. Dabei winken Preise im Gesamtwert von 1800 Euro.


Auch Geschäftsideen gibt es schon: Campusbeauties GbR: Die studentische Modelagentur: Die Campusbeauties GbR vermittelt studentische Models an lokale Boutiquen für deren Modenschauen.

Die Studenten sollen lernen, wie man motiviert und qualifiziert ein Unternehmen gründen kann. Die Bedeutung der beruflichen Selbstständigkeit und Eigenverantwortung wird praktisch vermittelt. Das Projekt läuft seit 1999 erfolgreich an verschiedenen bayerischen Hochschulstandorten. Im Sommersemester 2013 finden Durchläufe in Bayreuth, München und zum vierten Mal auch in Passau statt.

Campus Cup GbR: Vertrieb eines wiederverwendbaren Thermobechers, mit dem man in der Mensa Rabatt auf seinen Kaffee erhält. Ziel ist es, den Verbrauch von Pappbechern an der Uni zu reduzieren. cook@home GbR: Kochschule zuhause: Der Koch kommt zu Interessenten nach Hause und bringt ihnen bei, verschiedene Gerichte aus allen Ländern der Erde zu kochen. Lerntaschen GbR: Zusammenstellung und Vertrieb einer „Lerntasche“, die gestresste Studenten während der Lernzeit mit allem versorgt, was den Alltag erleichtert bzw. Abwechslung und Ausgleich bringt. MR MAMPF GbR: App oder Website, die es Studenten ermöglicht, den Kontostand der Mensakarte abzufragen. Mögliche Finanzierung durch Werbung. PAGU GbR: Erstellung und Vertrieb eines Gutscheinheftes mit der Zielgruppe Studenten. shoemates GbR:Mit dem Verkauf von Schuhen Menschen helfen nach dem Konzept von headmates (Vertrieb

Das „5-Euro-Business“ ist ein Projekt des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft e.V. und HOCHSPRUNG, dem Hochschulprogramm für Unternehmensgründungen.

von Mützen unter dem Motto „Handmade in Bavaria“ – von Seniorinnen aus Passau gestrickt).

In diesem Jahr beteiligen sich die Firmen All About Cards S&K Trading GmbH & Co.KG, Axel Wimmer Consulting, Catura AG, crealytics GmbH, DATAC AG, FP Finanzpartner Bayern AG, Hans-Lindner-Institut, Regionalmanagement Passau, Starke Zigarren, Step2e New Business GmbH.

Thronboten GbR: Regelmäßige Versorgung von privaten Haushalten mit Toilettenpapier. Die Haushalte haben dabei die Möglichkeit, zwischen drei verschiedenen Toilettenpapierqualitäten und 3 verschiedenen Mengengrößen zu wählen.

Stadtpiraten GbR: Veranstaltung einer interaktiven Stadtrallye für Studenten, die Passau und Umgebung besser kennenlernen wollen. Teilnehmende Unternehmen stellen dafür Rabattaktionen zur Verfügung.

Your-coin GbR: Regionaler Vertrieb einer Münze für Studenten der Universität Passau, die universell in allen gängigen 2€-PfandSchließfächern Einsatz finden kann. Die Lifestyle-Coin ist an einem praktischen Schlüsselanhänger befestigt. Geschäftsideen, hinter denen durchaus Potenzial steckt.

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Wer oder was ist denn eigentlich unicorrect?! …hierzu eine kleine Geschichte, die sich im September 2012 zugetragen hat. Passau im September 2012. Sonntag, 3 Uhr morgens. Das Telefon klingelt. „Unicorrect, guten Morgen. Was können wir für Sie tun?“ „Äh, hier Martin Berger*…Entschuldigung, dass ich um diese Zeit anrufe, aber ich bin so verzweifelt und brauche ganz dringend Eure Hilfe!“ „Was ist denn los?“ „Ich packs nicht mehr, ich studier European Studies, hab noch zwei Hausarbeiten und die Bachelorarbeit zu schreiben, bald sind die Abgabefristen und ich komm nicht mehr weiter, ich bin blockiert, ich weiß nicht, wie ich das alles hinkriegen soll…Ich kann nicht mehr... Wann können wir uns denn treffen, damit ich euch die Sache genau erklären kann, es is wirklich sehr dringend… Ich will kein Semester mehr dranhängen…!“ „Das ist kein Problem. Wenn Sie möchten, kommt sofort ein unicorrector zu Ihnen.“ „ Was?! Echt?! Das wäre ja…Wirklich?! Boah, das is ja mal geil! Ich bin grad in der Stadt unterwegs, ich musste raus, meinen Kopf freikriegen… Können wir uns am Ludwigsplatz treffen?“

„Bitte beruhigen Sie sich erst einmal, Herr Berger. In 15 Minuten wird Ihr unicorrector am Ludwigsplatz sein.“ „Vielen, vielen Dank, weiß jetzt nicht, was ich sagen soll… Ich…bis gleich!“ Um 3:25 Uhr traf sich unser unicorrector mit Herrn Berger am Passauer Ludwigsplatz. Nachdem er sich beruhigt hatte, lud Herr Berger den unicorrector sofort nach Hause ein. Vor Ort wurde gemeinsam die Problematik analysiert und die weitere Vorgehensstrategie geplant. Bereits am Nachmittag des gleichen Tages begann der unicorrector mit seiner Arbeit. Die nächsten Wochen standen Herr Berger und der unicorrector täglich in Kontakt – persönlich, per Telefon und per Mail. Letztendlich konnte Herr Berger seine Arbeiten alle fristgerecht einreichen. Er erhielt sehr gute Zensuren und auch den ersehnten Bachelorabschluss. Das ist unicorrect. Wenn du uns brauchst, sind wir für dich da. Immer.

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Venti Tre: „Pizza Happy Hour”: jede Pizza 5,50 €, Zeche 14: „Drivers Day“: Alle 18.00 - 19.30h großen Non-Alkoholika und Cantina Ensenada: antialkoholischen Cocktails „Fajitas Happy Hour”: 50 Cent günstiger 11, 11€, 18:00 - 20.00h, „Cocktail Happy Hour”: All night long

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DIEnstag Café Alibi: „5er Tag“: Dart-, Billiard-, Internetflat für 5€ Venti Tre: „Pizza Happy Hour”: jede Pizza 5,50 €, 18.00 - 19.30h Hossi’s Bar: All Night Long Cocktails ab 3,90€ Pasta e Vino: 3- Gänge Menü für 2 Pers. 19,90€ Zeughaus: Essen für 1€, 12.30 bis 14.30h

Café Alibi: „Ladies Day”: Billiard und Internet für Ladies gratis

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Café Kowalski: „Stu’s day“: Hamburger und Kowalski- Schnitzel zum Happy-Hour Preis, Bier, Prosecco, Tequila, Martini 1€, ab 18:00h

Venti Tre: „Pizza Happy Hour”: jede Pizza 5,50 €, 18.00 - 19.30h

Cantina Ensenada: „Noche de la happy enchiladas”: Enchiladas 8,88€

Cantina Ensenada: “Chicken Wings & Spareribs”: All you can eat 11,11€ , 18:00- 20:00h

Hossi’s Bar: „Caipi’s Night”: 10 verschiedene Caipi’s für 4,10€

Bienenkorb: „Karaoke“, ab 20:00h

Colors: „Compete“ (jeden 1.& 3. Dienstag im Monat), „DJ Olli“ (jeden 2. und 4. Dienstag im Monat)

va bene: „va bene @ night”: Café Roses: „Schnitzel Tag“: 80s und 90s sound Schnitzelgerichte 5,90€, ab Zeche 14: „Hard Times“: 10:00h kleinen Longdrinks 0,50€, Sensasian: “Curry me to großen 1€ günstiger Sensasian”: rotes, grünes, Go: „GO for WALLSTREET“: deli-Erdnusscurry 5,95€ Du bist der Broker und bePasta e Vino: 3- Gänge stimmst den Preis, ab 22:00h Menü für 2 Pers. 19,90€ Funky Buddha Bar: Zeughaus: Essen für 1€, For the ladies, Limes 1€ 12.30 bis 14.30h

Zeche 14: „Mac Zeche“: Sparmenü: Toasts, Sandwiches und Bagels mit 0,5 Bier oder Softdrink für 3,90 € Funky Buddha: „Happy Hour” Frizz: „Gib2!“: Alles 2€, ab 22:00h


donnerstag Café Alibi: „Get more for 10”: Billiard/ Internet= gratis, ein Essen= gratis, Softdrinks = unbegrenzt, Alles für 10€

Bahnhof Neustift: „Schnitzelparade“: Jedes Schnitzelgericht 5,50€ Venti Tre: „Pizza Happy Hour”: jede Pizza 5,50 €, 18.00 - 19.30h Scharfes Eck: „SE Mix” 6,50€ Hossi’s Bar: Long Drinks für 3,90€ Zeughaus: Essen für 1€, 12.30 bis 14.30h, „Actiontag“, ab 15:00h Café Kowalski: „ Rock Café”: Musik von AC/DC bis Zappa, ab 18:00h

Bienenkorb: „After-WorkParty“, Havana- Lounge MMK: „After Work- Kunst nach Feierabend“, ab 18:00h Shamrock Irish Pub: „Legendary Pub Quiz“, ab 19:00h Café Roses: „Caip Abend”: jeder Caip 3,50€ Cantina Ensenada: „Students Night”: Hugo, Prosecco, Tequila de la Casa 1€, ab 21:00h Colors: „Dj Machine”: Indie, Heavy, Alternative, ab 22:00h Frizz: „We love the 80ies& 90ies”, ab 22:00h Funky Buddha Bar: Cuba Libre zum Sonderpreis

Hossi’s Bar: „Happy Hour“: Cocktails ab 3,90€

NOA: „NOA presents every Friday 5 für ALLE”

Gasthof Aschenberger Rosencafé: Skatclub, ab 19:00h

Vio‘s Club Passau: Black & HipHop

ZAKK: Freitagskneipe, ab 20:00h

Scharfes Eck: Chickenrun: ab 4 Damen (mit Essen) erhält jede Dame ein Glas Sekt gratis, 19:00 – 21:00h

Zeche 14: „Gewinnerziehung“ Shamrock Irish Pub: „FußballLive- Übertragung“, ab 20:30h

Spezlwirtschaft: ab 4 Herren (mit Essen) erhält jeder Herr ein Glas Bier gratis, 19:00 – 21:00h

Café Kowalski: „Thank God it’s weekend”: Cuba, Caipi, Mojito je 4,40€, ab 22:00h Funky Buddha Bar: Party Colors: „DeeJays in the mix”: Funk, Soul, Electro, Fusion, Nu Jazz, Nu Soul, ab 22:00h

Café Kowalski: „ … vor und nach dem Shopping”: 11.30 - 14.00h: Pasta & Fisch 7,90€, 15.00 - 17.30h Aperol Sprizz, Hugo 2,90€ Café Kowalski: „Thank God it’s weekend”: Cuba, Caipi, Mojito je 4,40€, ab 22:00h Shamrock Irish Pub: „Fußball- LiveÜbertragung“, ab 15:30h

Colors: „DeeJays in the mix”: Funk, Soul, Electro, Fusion, Nu Jazz, Nu Soul, ab 22:00h Hossi’s Bar: „Happy Hour“: Cocktails ab 3,90€ NOA: „Celebrate with Style“ Vio‘s Club Passau: Dance Night Funky Buddha Bar: Party

SONNTAG

FREItag ZAKK: Plenum, ab 19:00h

SAMstag

Café Kowalski: „Sunday Brunch”: Frühstücksbuffet 12,90€, 10:0013:00h

Bayerischer Löwe: „Kinder- Sonntag“: Jedes Kind (bis 12 J.) bekommt in Begleitung eines Erwachsenen, der ein Hauptgericht verzehrt, ein Kindergericht zzgl. Getränk gratis Shamrock Irish Pub: „Fußball- LiveÜbertragung“, ab 15:30h ZAKK: „Veganes Café“: jeden 1. Und 3. Sonntag, Kaffee und Kuchen gegen Spende, ab 16:00h Café Roses: „Pasta Abend“: Auswahl aus 5 Pastasorten, dazu ein Glas Pinot Grigio für 5€ Zeche 14: „Chill- Out Sunday” Colors: „Tatort“, ab 20:00h

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KALENDER

AUsstellungen 13.4 - 14.7 „Museum am Wasser“, MKK Passau

28.6. „Der Lindl geht um - Passau bei Nacht“, Stadtfuchs Passau, Rathausplatz am Rathausturm, 21:15h

25.4 - 23.6 Lisa Witt, „Kühe im Museum – Das Debüt“, MMK Passau

29.6. „Passaus Glanz & Elend“, Stadtfuchs Passau, Rathausplatz am Rathausturm, 11:00h

25.5 - 23.6 Waltraud Danzig, „ Neue Arbeiten“, Produzentengalerie Passau

14.7. Von der Leinwand auf die Fotoplatte, Veste Oberhaus, 11:00h

7.6 - 9/16.8 Sommerausstellung, „Künstler der Galerie“, artGALERIEINDRA Passau

FESTE&MESSEN

22.6 - 15.8 Hannes Kilian Fotografien, MKK Passau 22.6 - 7.7 „Für mich ist die deutsch französische Freundschaft...“, Kulturmodell Bräugasse Passau 30.6 Stadtvernissage „Kunst im Schaufenster“, Bürgerspital Plattling, 17:00h 30.6 - 28.7 „Schönvergänglich“ - Zwischen den Horizonten, MKK Passau

Führungen 22.6. „Passaus Glanz & Elend“, Stadtfuchs Passau, Rathausplatz am Rathausturm, 11:00h 22.6. „Passauer Geheimnisse Passaus Altstadtkern“, Stadtfuchs Passau, Domcafe, 16:00h 23.6. „Burg Hals - Von Kreuzfahrern & Pleitegängern“, Stadtfuchs Passau, Passau-Hals - Kriegerdenkmal am Marktplatz, 14:00h 23.6. „Schlosspark Freudenhain Von Freimaurern & Schäferspielen“, Stadtfuchs Passau, Passau-Hacklberg - Schloss Freudenhain, 18:00h 24.6. „Passaus Glanz & Elend“, Stadtfuchs Passau, Rathausplatz am Rathausturm, 14:00h 26.6. „Passaus Glanz & Elend“, Stadtfuchs Passau, Rathausplatz am Rathausturm, 14:00h 27.6. „Von Gotteslob und Schelmenstreich - Passaus Dom“, Stadtfuchs Passau, Passau - Brunnen im Domhof, 14:00h 28.6. „Passaus Glanz & Elend“, Stadtfuchs Passau, Rathausplatz am Rathausturm, 14:00h

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15.6. - 07.7. Burgenfestspiele 2013, Veste Oberhaus, Großer Burghof Passau 13.07. Passauer Benefiz-Fest 22 + 23.6. Flugtage, Kircham Haslinger Hof 24.6. Sonnwend-& Hans’n-Feuer, Kircham Haslinger Hof, 20:00h 28.6. - 28.7. Europäische Wochen Passau 29.6. - 01.7. Hakuna Matata – Afrika Festival, Klostergarten Passau 29. + 30.6. „Echt-tierisch“-Tage, Kircham Haslinger Hof 30.6. Musiktheater „Weibsbilder und andere Geschichten über die Weiblichkeit“, Schärding Kubinsaal, 20:00h

27.7. Bayerisch-Böhmischer Markt, Fußgängerzone Ludwigstraße Passau 27.7. Fecht - Schau, Kircham Haslinger Hof, 15:00h 28.7. Mounted - Games Reittunier, Kircham Haslinger Hof, 15:00h

KUNST&KULTUr 27.6. „Revenge oft he Rocking Claws“ Rock - Konzert, Burgenfestspiele Niederbayern, 21:00h 29.6. „Rigoletto“ Oper von G. Verdi, Burgenfestspiele Niederbayern, 20:00h 30.6. „Rigoletto“ Oper von G. Verdi, Burgenfestspiele Niederbayern, 20:00h 06.7. 1. Waldkirchner Hausbergsturm - Mountainbike-Rennen, Waldkirchen, 16:00h 12.7. 14. Passau Kunstnacht

MUSIK 23.6. Country-Plus, Kircham Haslinger Hof, 19:00h 24.6. Offene Bühne, Passau Open Klassik, Schafrichterhaus Passau

03.7. „Zauberhafte Nacht“, Kircham Haslinger Hof, 19:30h

24.6. Acoustic Campfire, Café Duftleben Passau, 19:00h

03.7.-07.7. Französischer Gourmetmarkt und Antikmarkt, Fußgängerzone Passau

24.6. Acoustic Campfire, Passau Cafe Duftleben, 19:00h

05.7. 47. Passauer Behördensportfest 2013, Schulsportanlage Oberhaus Passau, 16:00h

26.6. Debussy Projekt- Das erste Buch der Préludes, Piano Mora Passau, 19:30h

06 + 07.7. Käse – und Speckfest, Ludwigsplatz Plattling

26.6 Sommerkonzert Bigband u. Chor JGG Waldkirchen, Stadtpark Waldkirchen, 19:30h

11.7. - 21.7. Eulenspiegel Zeltfestival 2013 Passau

27.6 Karaoke-Spezial, Kircham Haslinger Hof, 21:00h

13.7. BRK - & Feuerwehr – Tage, Kircham Haslinger Hof, 15:00h

28-30.6. Peter Massink & Nicolas Bourel Quartet, Cafe Museum Passau, 19:30h

13.7. NaTour-Korso, Stadt Waldkirchen 20.7. Tag des Sports, 8. Hornbach City Lauf, Fußgängerzone Ludwigstraße Passau 21.7. 12. Funky Dance Night, Dreiländerhalle Passau, 18:00h

29.6. Big Liquid Closing/ Techno/ Electro, Liquid Passau 02. + 03.7. CMH - Jazztrio, Cafe Museum Passau, 19:30h 03.7. Sommerkonzert Gospelchor New Inspiration, Stadtpark Waldkirchen, 19:30h


04.7. Le Rendezvous, Cafe Museum Passau, 21:00h

Kopp & Sepp Müller, Bürgerspitalsaal Plattling, 20:00h

05.7. Sommernachtskonzert, Kircham Haslinger Hof, 18:00h

12.7 Kunstnacht mit Kofelgschroa, SchafrichterHaus Passau, 20:00h

05.7. Ventola / CJ & Manon / 20“ of Joy, Cafe Museum Passau, 21:00h

12.7 Anton & The Headcleaners, Cafe Museum Passau, 19:30h

26.7. Klassisches Konzert, Romanische Kirche St. Jakob Plattling, 18:00h

06.7. Douarre / Cornil / Matinier & Riessler, Cafe Museum Passau, 21:00h

14.7 Kosmotron, Cafe Museum Passau, 19:30h

26.7. Hans Söllner, Tittling Museumsdorf, 20:00h

06.7. Sänger – und Musikantentreffen, Kircham Haslinger Hof, 14:40h

17.7 Sommerkonzert Stadtkapelle Waldkirchen, Stadtpark Waldkirchen, 19:30h

28.7. Tanzlmusi - & Spinnerei, Kircham Haslinger Hof, 14:00h

08.7. Sommerkonzert Waldkirchner Turmspatzen, Stadtpark Waldkirchen, 18:00h

19.7 Orchester- und Big-Band-Sound der Jugendblaskapelle Plattling, Bürgerspitalgarten Plattling, 20:00h

08.7. Victor Bori, Cafe Museum Passau, 19:30h

20.7. Le Rendezvous, Cafe Museum Passau, 21:00h

08.7. Semesterkonzert des Passauer Studentenchors “Immortal Bach”, St. Severin Passau, 20:00h

20 + 21.7. Margareta- & Arnt-Fest, Kircham Haslinger Hof

11.7. Schulband Konzert Gymnasium Vilshofen, SchafrichterHaus Passau, 20:00h 11.7. Musik-Kabarett mit Florian

24.7. Sommerkonzert Panta Rhei, Stadtpark Waldkirchen, 19:30h 24.7. Musik-Konzert Berufsfachschule für Musik, Bürgerspitalgarten Plattling, 20:00h

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26.7. Peter Lenz‘ Silent Flow, CDPräsentation „It is but it‘s not“, Cafe Museum Passau, 19:30h

28.7. Country – Plus, Kircham Haslinger Hof, 19:00h

COMEDY, Kabarett & Lesungen 27.6. Sigi Zimmerschied Szeneische Lesung “Die Stachelbeersträucher von Saigon”, SchafrichterHaus Passau, 20:00h

Das WEINGUT geht mit gutem Beispiel voran und zeigt, dass die Gastronomie nicht nur gutes Essen anbietet, sondern auch ihre Möglichkeiten nutzt, um die Hochwassergeschädigten finanziell zu unterstützen. In diesem Sinne wird am 03.07.2013 um 19:00 Uhr in Zusammenarbeit mit Sponsoren im WEINGUT ein BenefizDinner veranstaltet. Zum Preis von 65€ erhalten spendenfreudige Gäste ein 4-Gänge-Menü. Die gesamten Einnahmen der Abendveranstaltung, inklusive Getränke, kommen der Flutopferhilfe der PNP zu gute und sollen dabei betroffenen Gastronomen, Privatpersonen und andren Flutopfern helfen. Wer also Lust auf ein hervorragendes Menü mit ausgesuchten Weinen und Getränken hat und dabei Gutes tun will, ist im WEINGUT genau richtig. Mit Genuss spenden 4-gängiges Benefiz-Dinner Wann? 03.07.2013 um 19.00h im WEINGUT Dinnerpreis: 65€ Gesamterlös der Abends geht an die Flutopferhilfe der PNP

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V E R A N S TA LT U N G E N I N _ P A S S A U

E infac h mi t re iße nd

28.6. Frank Lüdecke “Die Kunste des Nehmens”, SchafrichterHaus Passau, 20:00h 28.6. Szenische Lesung, Das Kulturmobil – Kinderprogramm „Primel fährt über´s Land”, Bürgerspitalgarten Plattling, 17:00h 28.6. Komödie von Friedrich Huch, „Der fliegende Holländer”, Bürgerspitalgarten Plattling, 20:00h 29.6. Mathias Trettner “Matthias Trettner möchte nicht dein Freund sein”, SchafrichterHaus Passau, 20:00h 03.7. VortragDr. Miriam Finkelstein “Schreiben im Dazwischen“, Schaf-

richterHaus Passau, 19:30h

SchafrichterHaus Passau, 20:00h

05.7. Abdelkarim “Zwischen Ghetto und Germanen“ , SchafrichterHaus Passau, 20:00h

24.7. Vortrag Dr. Thomas Goppel MdL “Europa- Die Heimat des christlichen Menschenbildes“, SchafrichterHaus Passau, 19:30h

06.7. Martin Großmann “Trüffelschwein“, SchafrichterHaus Passau, 20:00h 10.7. VortragProf. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Hromadka “Konkurrenz am HorizontSind Unternehmen mit dem deutschen Arbeitsrecht global wettbewerbsfähig?“ , SchafrichterHaus Passau, 19:30h 20.7. Beilgewinner 2010 Götz Frittrang “Wahnvorstellungen. Kabarett am Rande des Nervenzusammenbruchs“,

25.7. Vortrag Stadtmomente Plattling 1888, Bürgerspitalsaal Plattling, 20:00h 26.7. Sigi Zimmerschied “Stachelbeersträucher von Saigon – eine kabarettistische Lesung“ , SchafrichterHaus Passau, 20:00h 26.7. „Zu Fuß nach Jerusalem-Auf dem Weg nach Jerusalem“ Mariahilf Passau, 21:00h 27.7. Martin Großmann “TrüffelschweiAnzeige ne“, SchafrichterHaus Passau, 20:00h


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