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*Überblick über das Geschehen im Hauptteil Karcanons*
from Bote von Karcanon 54
by Projekt Myra
Das kleine Reich Lapathien, das der Statistik zufolge nicht zu den elf kleinsten Reichen des Kontinents gehoert (aber unter diesen besser aufgehoben wacre als unter den grocssten) hat in den letzten Wochen und Monaten drastische Veraenderungen durchgemacht -vorallem durch dieEinfluessevon Aussen.
BAKANASAN, der uebermacchtige Nachbar im Ophis, der noch immer die ophischen Teile Lapathiens besetzt haclt, schlaegt derzeit gewaltige Schlachten gegen den Hochlord der Finsternis, ZARDOS, in den Weidlaendern von Takorsan (um Midlifee und inzwischen wohl auch Samnium). Der Senat dort ist,zu seiner Sicherheit, wie es heisst, in Gewahrsam einer Truppe von Chnumiten, bewaffneten Ordenskriegern des Goeitervaters. Nachdem der Protector Maximus, Adesus Ducates, gegen die Dunkelelfen von ERSOR auf SILUR gefallen ist, hat sich Consul Senna, der schon einmal das Geschick Bakanasans in seine Hacnde genommen hat, aufgemacht in die Hauptstadt Pracparata und damit das ophische Lapathien verlassen, wo er zuletzt mit General Lucius Thymian gewesen war. Damit istdort dieBakanasanische Front geschwaecht, und die Lapathische Befrciungsfront hat diese Schwaeche auch schon weidlich genutzt und ihre Position dort ausgebaut. Allerdings scheint Gencral Lucius nun auch eine hacrtere Gangart an der Grenze anlegen zu wollen, von der die Freiheitskaempfer zu Teil kommen. Lapathia wird so durch die Truppen Bakanasans von der Hauptstadt zur teilweise belagerten Stadt. Wohin aber sollten die Lapathier fliehen, da doch aus der anderen Richtung selbst noch mehr Flucchtlinge kommen.
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ANTHARLAN hat mit scinem Kocnig, dem Kaiser Bofri, wohl kein ungebrochenes Verhacltnis. Im fernen Reichsteil Tharlan hat eine Gruppe von Adeligen oeffentlich Bofri als Kocnig ‚abgelehnt und reichhaltige Forderungen gestellt, die der Kaiser kaum wird erfucllen wollen. Das aber hat auch Auswirkungen auf den Lapathien benachbarten Reichsteil Antalien,von wo nun ein Teil der (restlichen) Truppen abgezogen werden muss, um auf der Halbinsel Tharlan (um die Reichshaupistadt Chaircddia) Ruhe zu schaffen, Ruhe gibt es allerdings gerade am Grenzfluss nach Antalien, am Kalanıpe (den die pluendernden Wagenvoelker aus AERINN "Jong-Sai” nennen), nicht. ImGegenteil. Inden wanskalampischen Gebicien (wieBadulla sienannte, als er noch Lordkanzler von BAGUNDA war), also in der antalischen Nachbarschaft, treiben kleinere Daemonen in immer grocserer Zahl ihr Unwesen, und nach einer befestigten Siedlung namens Kylienc (der Bericht hier in diesem Boten) wurde nun auch eine Burg, Antjal, vernichtet. Die nacchste Burg koennte die lapathisch besetzte Burg Bretnor sein, und schon jetzt wird es nur der Praesenz des "Roten Wahns” Rejkoltos zugeschrieben, dass Breinor noch nicht gefallen ist.
REIKOTTOS von Florana, der Soecldncrfuchrer, dessen Truppen sich ihren vorletzten Sold noch durch oeffentlich zugegebene Pluenderungen inLapathien verdient hatten, istmit scinen Truppen bei Burg Nueve Ralanda ueber den kalampe gesetztund haclt nunBreinor, eineStammburg desAlten Feindes, besetzt, wohl in Auftrag oder mit Duldung des kaiserlichen Grafen zu Nueve Ralanda...
Erzherzog AJAX JULIE hat von Kaganda Dimbula, der Kocnigin von BAGUNDA, zu dessen Konfoederation Lapathien ja noch gehoert, eine Botschaft ueber den Wunsch zu engerer Kooperation bekommen. Fast peinlich ist zu nennen, dass die Koenigin den Herzog erst daran erinnern musste, dass er derzeit -zumindest nominell- auch noch Lordkanzlcr, also Amtsfuehrer der Geschaefle fuer ganz Bagunda, ist, Nur Spekulationen existieren darucber, was das fuer den lapathischen Unabhaengigkeitsdrang bedeutet.
Das Handelshaus von CAY CAMER hat sein Netz an Stuelzpunkten ausgebaut, und Geruechte sprechen davon, dass der Haendier an grossen Kontoren fuer Tribenburg (THERSLAND) und Tharhavn (DIRHAEL) arbeitet, um von dor aus seine Organisation und die Lapathische Kaufmannsgemcinschaft bis nach Desarachnia (CUBANAR) voranzutreiben.
Nicht ganz so spektakulacr wie die Erfolge der Lapatlischen Befreiungsfront sind die Missionierungsversuche der FEUERpricster gewesen, die an die guten-alten-Zeiten der bakanasanischen Besetzung ebenso anknuepfen wie an die Zeiten der Orcan-Sckte aus Bakanasan, die vor ciwa zchn Jahren ihren letzten Hochepunkt halte. Das Reich der Feueranbeter, ENCEBOL, hat einen großen Aufbruch begonnen, indeınesdievon SILUR zurückgekehrte „Rote Flotte“,die die Verbündeten nach GROLLUGH gebracht hatte, auf eine große Mission über die Sce von Corigani hinweg auf den benachbarten Kontinent gesandt hat.
Erfolgreich war das „Fest des Aufbnuchs“ in THERSLAND, auch wenn cs am Rande zu cinigen merkwürdigen Ereignissen kaın, die sich im nichtimagischen Thersland kaum anders als mit Magie erklären ließen. Der Experte Galen von Schwelgenstein hat dazu noclı keine Stellungnahme abgegeben. Beachtlich war jedenfalls, dass nicht nur Vertreter einiger Reiche, sondern sogar einiger Rassen während des Festes in Thersland zu schen waren.
Zu sehen waren im Bereich der Provinz Mceeranditemm von KARALO-FLORAN piötzlich hektische Flottenaktivitäten, nachdem Spähflotten eine Reihe von SCHWARZEN SCHIFFEN gesichtet hat - die Befürchtung ist nun, daß es sich um Vorboten einer weiteren Invasionsflotte aus OSSORIAR handelt, wie sie schon einmal im Auftrag des ZARDOS in MUSCAE eingefallen ist... ((Fortsetzung folgt) Einstweilen bleibe ich mit „Agape n’Or“ - Liebe und Licht für Karcanon - Rassulu d’Or/WGW
Die Seeschlachten der Purpurnen Bruderschaft A407 - 412 nP l. Seegefecht vor der Insel Rhemis. Im Kislew 407 trifft eine große Flotte der Bruderschaft (ca. 500 Schiffe) unter dem Schiffsmeister Conol Brabac auf 13 Schiffe Xyar-Karans. Diese werden fast kampflos gekapert, der Admiral Xyar-karans gefangengenommen. ll. Seeschlacht vor The. Im Tammus 408 schlägt Chreson den karalo-floranischen Admiral Saihnedur, der sich ihm mit über 200 Schiffen in den Weg gestellt hatte. Obwohl die 98 karalischen Schiffe, die im Sıwan gekapert und der Bruderschaftflotte angegliedert worden waren, zu Saihnedur übergehen, siegt Chreson unter schweren Verlusten {ca. 250 Schiffe) und nimmt den karalischen Admiral gefangen.
Nach der Niederschlagung des Aufstandes Wecha lur Dhums im Jahr 402 beherrschte die Bruderschaft unangefochten das Grüne Meer bis gegen 407. Von 407 bis 408 herrschte der sogenannte "Kaperkrieg”" zwischen der Bruderschaft und Xyar-Karan, bzw. Karalo-Floran.
2. Seegefecht vor Greathful. Im Tewet 407 stellen 90 Schiffe der Bruderschaft eine leichte Flotte des Freistaates Aerinn vor der Burg Greathful. Die 14 aerischen Schiffe werden versenkt.
3. Ebenfalls im Tewet 407 kapert Conol Brabacs Flotte zwei xyar-karanische Schiffe im Ophis von Rhemis.
4, Seegefecht vor Faloria. Im Schewat 407 kapert Conol Brabas weitere 25 ar-karanische Schiffe.
Auf seiner weiteren Fehrt erbeutet er 15 xyar-karanische Schiffe, die bei Rhemis von ihren Besatzungen auf den Strand gesetzt worden waren. sceegefecht bei Tauris. Larmen de Tulgal, Schiffsmeister der Bruderschaft, kapert 5 Schiffe Xyar-Karans, die sich auf der Flucht „befanden.
7, Seeschlacht bei Kap Abanis. Im Jijar 408 segelt eine Flotte von 350 Schiffen der Bruderschaft unter dem Befehl des Achaios Chorax die atarische Küste abwärts in lychnischer Richtung um zu, plündern. Beim Kap Abanis trifft sie auf die atarısche Reichsflotte, 700 Schiffe, unter dem Obersten Flottenadmiral Terhget, Graf von Plix. Nach einer mörderischen Schlacht werden sämtliche Schiffe Terhgets vernichtet, er selbst efangengenommen. Lediglich 10 Schiffe der Bruderschaft überstehen die chlacht und ziehen sich fluchtartig nach Chairedia zurück.
8. Treffen bei Florinia. Eine karalo-[loranische Übermacht kapert 28 Schiffe der Bruderschaft.
Ebenfalls im Jijar werden weitere 28 Schiffe der Bruderschaft durch karalo-floranische Übermacht vor der Bruderschaftsburg Hybria gekupert.
10. Seegefecht vor The. Im Siwan 408 gelingt es etwa 600 Schiffen der Bruderschaft unter dem Schiffsmeister Chreson 98 karalo-floranische Schiffe ohne große Gegenwehr zu kapern.
12. Seeschlacht von Pelkana, Im Adar 410 vernichtet eine große karalo-floranische Übermacht (etwa 1000 Schiffe) die Flotte Chresons. die etwa 400 Schiffe zählte und bei der sich auch der Seeheld Conol PBrabar befand. Sowohl der Schiffsmeister Chreson, alsauch Conol Brabac fallen.
13. Seegefecht vor Puraia. Im Kislew 411 bringt eine atarische Übermacht 8 Schiffe der Bruderschaft auf.
14. Ebenfalls im Kislew werden im Macheiras der Küste Rhespukoes 6 Schiffe der Bruderschaft von der Lichtlien geenlert; die Besatzung ergibi sich kampf los. .
15, Gefechte um Helion. Im Jijar 412, und den anschließenden Monaten, verliert die Bruderschaft in den Gefechten um Helion insgesamt etwa 120 Schiffe durch die Wergols des Narg und die Katapulte, bzw. Schiffe, der Helioner. Die Flotte Helions, 50 Schiffe, wird dabei von der Bruderschaft vernichtet.
Der unglückliche T. Schewat. Im Schewat 412 wird eine nesandtschaftsflotte der Bruderschaft unter dem Befehl des Schiflsmeisters Ansan Stratos {190 Schiffe), die Verbindung zu dem Reich Borgon-Dyl aufnehmen wollte, vor der atarischen Küste von 314 Schiffen unter dem Befehl der Admirle Alaidon, Kerbiah und Estoril vernichtet. Atharis verliert dabei über 280 eigene Schiffe.
Ereignisse
Operation Alchambra
Unter diesem Decknamen wurde der Angriff Zertaniens auf die Hafenburg Cathai-Da ausgeführt.
Im Stwan 416 nP begann die generalstabsmäßig geplante TErobering von Cathai-Da, die im Laufe der Kämpfe den Sand der Zün mit dem Blut von Zehntausenden rot färbte. Während eine Streitmacht von nicht zählbaren Tausendschaften unter Il Jhadır persönlich Cathai-Da frontal angriffen und die Verteidiger sich auf längere Kämpfe vorzubereiten begannen, näherte sich von der See aus eine zertanische Flotte, die ein zweites Heer trug und direkt im Hafen den Verteihgem aus Keorapukur in den Rücken fiel. Dieser Zweifrontenkrieg konnte nur mit dem Fall von Cathai-Da enden. Die Burg wurde dabei in großen Teilen zerstört.
Zur selben Zeit versuchte Keorapukur mehrere Tausend Krieger als Nachsch ub nach Cathai-Da zu bringen. Diese wurden jedoch von einem zertanischen Expeditionsheer erspäht und in den Gemarken vor Cathai-Da von den gefürchteten Tokapi-Reitem zum Kampf gestellt. In dieser erbitterten Schlacht fielen bislang Abertausende von Kriegem. Und ein Ende der Kämpfe ist nicht abzusehen, denn schon sieht man von den Mauern Cathai-Das weitere Banner aus Keorapukur näherrücken.
Ghaanerabad und Alzara unter Belagening
Noch während die Kämpfe in und um Cathai-Da ihren Höhepunkt erreichten, griffen starke Reiterverbände Keorapukurs die Gemarken um die zertanische Stadt Ghaanerabad und die Burg Alzara an und nahmen sie im Handstreich. Seit dem stehen sowohl die Burg als auch die Stadt unter der unerbitterfichen Belagerung von Keorapukur. Offensichtlich will man die Stadt und die Burj unter der Hitze der Zün zum Aufgeben zwingen. Jedoch ergab man sich bislang noch nicht. Im Gegenteil, die Belagerer lwgen jetzt unter dem gnadenlosem Beschuß aus den Fermwaffen der Belagerten. Trotz der teilweise schrecklichen Terluste wird der Belagerungsring von Keorapukur gehalten.
Herrscherwechsel und Machtübernahmen
In den vergangenen drei Monden wurden in nicht weniger als fünf Reichen neue Herrscher eingesetzt oder haben sich selbst den Thron auf mehr oder weniger unfeine Art angeeignet.
In Zertanien starb Shaud el Ahara an der Last des Alters, worauf sein einziger Sohn I Ihadır die Regierungsgeschhäfte übernahm,
In Athanesia wurde der seit Jahren nicht mehr zusammengetretene Rat abgesetzt und ein neuer starker Herrscher, der sich Kriegsfürst Kjeld Oran nennt versuchte die Macht an sich zu reißen. Die Fürsten von Dunster und Scandalon begehrten gegen ihn auf, mußten sich aber nach fast zwei Monden Bürgerkrieg ihm unterwerfen.
Nachdem das Volk von Ithachaos dem alten Herrscher nicht mehr vertraute und folgen wollte, übernahm Imperator Kasan dort auf Drängen der Adlıgen die Macht.
Relativ Rommentarlos übemahm ein Priester des Seth namens Amuuk Min Ra in Keorapukur die Geschicke des Wüstenreiches.
Und auch in Dirhunael verstarb der Herrscher plötzlich über Nacht, Da sein einziger Sohn noch nicht alt genug war, um das Reich zu führen, übernahm dort Gardiel Ratinuhr, bis der Thronerbe alt genug wäre, die Regentschaft.
Athanesia expandiert
Die ersten Regierungsgeschäfte von Kjeld Oran von Athanesia war ein Schutzangebot an Cubanar und Umntor, die wegen der Bedrohung aus Krorapukur, bzw. Taron Don Umn keine andere Wahl hatten, als sich mit Athanesia zu verbünden und Künftig sich als dessen Provinzen mit eigener Regierung zu betrachten haben.
Athanesias Macht wächst damit weit über Grenzen, die damals noch der Rat hielt, hinaus. Über Cubanar ist der Weg in die Wiste offen und die direkte Grenze mit Taron Don Umn biegt in äußerst fruchtbaren Landen, nebst einem Zugang zum Meer durch die Hafenstädte Umntors.
Angesichts der gewachsenen Macht Athanesias bleibt es abzuwarten, ob sich auch Sandramoris und Esoteria wieder Alhanesia anschließen werden,