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Informationszeitung der Gemeinde Pfäffikon
www.pfäffikerin.ch 29. / 30. September 2021 | Nr. 287 | 25. Jahrgang
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Liebe Leserinnen und Leser
Zum Titelbild Die Fernsehbühne des SRF an der unteren Seestrasse vor dem Sendebeginn.
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Nach dem Hochwasser das Zertifikat. Erinnern Sie sich noch an 2019? Da, wo gesunde, gebrechliche und kranke Menschen, Alt und Jung, ganz normal miteinander ins Restaurant, den Zoo, ins Fitnesscenter usw. gehen durften? Ohne daran zu denken, ob die Maske eingepackt ist oder nicht. Die Zeiten haben sich so sehr geändert. Heute muss man beweisen, dass man gesund ist. Die Zweiklassengesellschaft hat tatsächlich Einzug gehalten. Abermals müssen Gastgewerbe, Bars, Veranstalter und Fitnesscenter Einbussen verkraften. Ist es so, dass Gesunde erst krank werden müssen, damit sie als Genesene einen Kaffee trinken dürfen oder sich ein Stäbchen tief in die Nase stecken lassen, oder sich dem enormen Druck der Impfkampagane beugen? Das nennt sich dann 3G, und wieso kommt mir dabei 5G in den Sinn? Und da gibt es noch eine Variante – Picknick oder Gymnastik im Freien. Doch hilft dies dem gebeutelten Gewerbe herzlich wenig. Auf welche Variante die Wahl fällt, steht selbstverständlich jedem frei. Nichts desto trotz fanden Ende August und Anfang September viele Anlässe statt. Es war mal wieder so richtig viel los in unserem Städtchen. Das Leben pulsierte. Der MiNiCiRC gastierte nach zwei Jahren abermals am Seequai und erfreute Gross und Klein. Der Flohmi fand wiederum mit dem Wochenmarkt an der Seestrasse statt und das Repair Café flickte einiges zusammen. Für Stimmung sorgte die Pfäffiker Dorfete unter anderem mit «Supersonic» und im Gasthof Hecht sang Patrice Godefroid. In Hermatswil traf man sich zum Erntedankfest, das dank des schönen Wetters unter freiem Himmel stattfinden durfte. Und die Nachtschwärmer fanden sich an der «Langen Nacht der Museen» wieder. Doch der grösste Event war die Fernsehsendung «SRF bi de Lüt – Live». Ganz praktisch vor den Türen der Redaktion. So begleitete ich die Vorbereitungen zur Sendung fünf Tage lang mit der Kamera. Und neu im Redaktions-Team dürfen wir ab sofort Beni Frenkel (fre) und Dawid Werner (daw) begrüssen. Mit diesen News wünsche ich Ihnen einen schönen Herbst. Gabriela Sieber
Zum zweiten Mal lud der Hecht zum Grillabend mit Musik.
SRF bi de Lüt – Live Endlich wieder ein Grossanlass in Pfäffikon. Und was für einer! Das Schweizer Fernsehen (SRF) drehte in Pfäffikon an der Seestrasse/Usterstrasse die bekannte Sendung «SRF bi de Lüt – Live», die am Abend des 11. Septembers ausgestrahlt wurde. Aber was ist überhaupt nötig, bis so eine Sendung gesendet werden kann? Genau das wollte ich wissen und verfolgte fast eine Woche lang die Aufbauarbeiten mit der Kamera.
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Neuanfang im Alterszentrum Sophie Guyer Schaffen sie die Trendwende? Wir waren vor Ort.
gs. Schon im Voraus war an der Seestrasse eine gewisse Aufregung zu spüren. Bereits am Freitagnachmittag des 3. Juli war ein Teil des OKs (Marco Hirzel, Hanspeter Thoma, Peter Hauser, Daniel Hotz und Marcel
Mettler) mit der Ausmessung der Absperrungen für das Sicherheitskonzept beschäftigt. Am Dienstag, 7. September, steigerte sich die Aufregung, als die ersten Lastwagen des SRF vorfuhren. Das Geklapper des
Bühnengestänges war nicht zu überhören. Die Bühnenarbeiter waren fleissig am Werken. Der allgemeine Aufbau dauerte drei Tage. Elektrizität, Technik, Scheinwerfer und vieles mehr musste installiert werden. Der Herstellungsleiter der Sendung gab mir am Telefon freundlich und kooperativ Auskunft über den Ablauf. Am Donnerstag fuhr der Fernsehkoch Fabian Zbinden mit seinem Ape (Dreiradauto) ein. Er ist der Nachfolger des bekannten Grill Ueli. Gleichentags wurden 180 Festbankgarnituren von den Mitarbeitern des Gemeindeamtes aufgestellt. Unterstützt wurden sie dabei von Mitglie-
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dern des FC Pfäffikon und des Verkehrsvereins. Sogar Gemeinde schreiber Hanspeter Thoma half mit. Genau nach detailliertem Plan wurden diese aufgestellt und die Distanz vermessen, damit sich die Kamera frei bewegen konnte. Die Kameraleute hatten Kabelträger aus Pfäffikon engagiert, welche als freiwillige Helfer fungierten und sehr wichtig waren. Es folgte eine Stellprobe für den groben Ablauf. Am Freitag, ab 15.15 Uhr, fand die sogenannte «Heisse Probe» statt, wo Punkt für Punkt mit allen beteiligten Gästen und Statisten aus Pfäffikon geprobt wurde und von 20 bis 22 Uhr nochmals ein Probe, aber am Stück. Bei der «Braui» und dem «Querli» wurden Tische, Stühle und Pflanzen
bis auf wenige Ausnahmen verbannt. Reto Bauert von der «Braui» durfte nach dem Wochenende seine Pflanzen wieder einsammeln, die verstreut herumstanden. Nicht mal das «Pfäffikerstärndli» vor dem Laden «Einzigartige Geschenke» wurde toleriert. Was nicht ins Konzept der Sendung passte, musste weichen. Derweil herrschte bei «Wildfloristik» reger Betrieb. Es wollten rund 140 Arrangements für die Tische gesteckt werden, die Bettina Käsermann liebevoll arrangierte. Ganz besonders beeindruckend war ihr grosses Blumenbouquet für den Brunnen. Der Bauverantwortliche Daniel Hotz stellte mit dem Verkehrsverein Pfäffikon für das Forellenfest (das grosse Fest musste bereits zum zweiten Mal
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verschoben werden) ein Festzelt mit einer Länge von 27,5 m und 12 m Breite auf, worin rund 300 Gäste sitzen konnten. Für die Küche mit der berühmten Fischpfanne benötigte es einen Platz von 7,5 x 3 m. Das ganze Forellenfest war um ein Fünftel kleiner als noch 2019. Damals wurden 2500 Forellen gekocht, diesmal nur noch deren 500. Exakt am 11. September 2021, vor 50 Jahren, wurde das Forellenfest gegründet. So wurde der Anlass trotz massiver Verkleinerung etwas sehr Spezielles in ungewohnter Umgebung. Das Miniforellenfest war mit gut besetztem Festzelt somit ein gelungenes «Training» für die 50. Ausgabe. Statt 2020 findet das offizielle Jubiläum nun am 25. Juni 2022 am Seequai statt. Am Samstag, 11. September 2021, fand ab 13.30 Uhr die Generalprobe mit den richtigen Showacts statt, bevor dann um 18 Uhr das Publi kum mit Zertifikat Einlass fand. Die Personenanzahl war auf 1500 be-
schränkt. Um 19.15 Uhr fand die Aufzeichnung für das «Live coming-up» statt, bevor dann um 20.10 Uhr die Livesendung begann. Die Kulisse mit der Seestrasse und dem beleuchteten Gasthof Hecht kam am Abend mit all den Lichtern optimal zur Geltung. Gemeindepräsident Marco Hirzel gab beim Interview «taffe» Antworten und stellte Pfäffikon ins beste Licht. Die Sendung war über Pfäffikon und das Zürcher Oberland. Doch fragte ich mich, seit wann denn Rikon zum Zürcher Oberland gehört? Nichts gegen das Tibet-Institut und die Momos sind zweifelsohne köstlich. Die bietet übrigens das Restaurant Kam Yu an der Seestrasse auch an. Und für Meditationen gibt es im Zürcher Oberland auch manche Gelegenheit. Fernsehen ist Show, da sollte man wohl nicht alles so eng sehen. Durch diese Sendung gelangte Pfäffikon in der ganzen Schweiz ins Rampenlicht und vielen Zuschauern im ganzen Lande wurde
sicherlich bewusst, dass nicht nur das Berner Oberland wunderschön ist, sondern dass das Zürcher Oberland sehr wohl auch seine Reize hat. Das Pfäffiker Organisationskommitee leistete grossartige Arbeit und hat viel zum Gelingen der Sendung beigetragen. Zuvor für die Planung und Umsetzung und danach für die Aufräumarbeiten. Aber auch die beiden Vereine und beteiligten Gewerbler wie zum Beispiel Thomas Krebs
(Verantwortlich für die Energieversorgung am Anlass), die Gastrobetriebe, die sich dem Sendekonzept beugen mussten und ihren Betrieb nicht wie sonst weiterführen konnten. Dennoch war es ein Erlebnis, mal hautnah bei einer Fernsehproduktion dabei sein zu dürfen. Für Pfäffikon und das gebeutelten Gewerbe wird dies hoffentlich mehr Gäste und Kunden generieren, was zu wünschen wäre. n
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gemeinde
Der Gemeinderat Pfä
on berichtet
Museum am Pfäffikersee Schäden an den Bodenbelägen Die Gemeinde ist Besitzerin des Grundstücks Stogelenweg 2. Das Land hat sie der Stiftung Museum am Pfäffikersee im Baurecht abgegeben. Aktuell betreibt die Antiquarische Gesellschaft als Verein das Museum. Die Gemeinde leistet einen jährlichen Beitrag von 20 000 Franken an den Gebäudeunterhalt. Damit bestreitet die Stiftung den ordentlichen Betrieb und Unterhalt.
Für grössere Sanierungen und Reparaturen hat die Gemeinde jeweils die erforderlichen Beiträge geleistet. Am Sonntag, 30. Mai 2021 ergaben sich unerwartet Schäden an den Plattenbodenbelägen im 1. und 2. Obergeschoss, die gemäss nachträglichen Untersuchungen auf Absenkungen bei der Tragkonstruktion (Pfeiler) zurückzuführen sind. Das Museum war zu diesem Zeitpunkt
geöffnet. Personen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden. Folglich müssen die Bodenbeläge vollständig erneuert werden. Die Instandstellungskosten belaufen sich auf: 1. Obergeschoss 57 100 Franken 2. Obergeschoss (Dachgeschoss) 28 700 Franken
Urnenabstimmung vom 28. November 2021: Neuer Anschlussvertrag betreffend die Kommunalpolizei Region Pfäffiko
Die RGPK beantragt Ablehnung der Vorlage. Für die Vorlage spricht: Mit der Gemeinde Pfäffikon als Trägergemeinde könnte die Führung durch diejenige Gemeinde wahrgenommen werden, welche am meisten Einsätze verursacht und den grössten Kostenanteil trägt. Welche Alternativen zur heutigen Kommunalpolizei gibt es? Denkbar ist ein Anschluss an die Stadtpolizei von Wetzikon oder Uster oder der Verzicht auf eine Kommunalpolizei oder der Aufbau einer eigenen Gemeindepolizei. Diese Alternativen wären nach Einschätzung des Gemeinderates allesamt mit hohen Kosten oder kleineren Leistungen verbunden und darum hat der Gemeinderat diese nicht weiter geprüft.
In der heutigen Konstellation ist die Gemeinde Pfäffikon «nur» Anschlussgemeinde. Pfäffikon kann Leistungswünsche und die von der RGPK gewünschten Controlling-Mechanismen rechtlich nicht durchsetzen, trotz dem Umstand, dass Pfäffikon über 52% der Kosten trägt. Mit der Annahme der Vorlage würden die Kompetenzen der Polizeikommission neu geregelt. Die neue Trägergemeinde Pfäffikon legt das Budget zur Genehmigung an die eigene Gemeindeversammlung vor. Damit würden die Pfäffiker statt den Fehraltorfer Stimmbürger/-innen zukünftig entscheiden, welche Ausgaben getätigt werden und welche nicht. Gegen die Vorlage spricht: Auch in der neuen Polizeikommission wäre Pfäffiko nur mit einer von insgesamt drei Stimmen vertreten und damit in der Minderheit. Dass sich diese unglückliche Lage ohne grundsätzliche Änderung in der Zusammenarbeit der drei Gemeinden verbessern wird, zweifelt die RGPK an.
Das 1. Obergeschoss soll möglichst rasch saniert werden, weil es als Ausstellungsraum hohe Priorität geniesst. Die Arbeiten im 2. Obergeschoss können auch erst im Frühjahr ausgeführt werden.
Kurzmitteilung Der Gemeinderat hat …
Die Stiftung ist nicht in der Lage, die Finanzierung der Instandstellungskosten vollständig zu übernehmen. Sie wird sich an beiden Sanierungen mit 5100 Franken bzw. 1600 Franken beteiligen. Für die Restfinanzierung ersuchte die Stiftung den Gemeinderat am 10. Juli 2021 um Kostengutsprache. Der Gemeinderat hat für die Erneuerung der Plattenböden in den beiden Obergeschossen der Stiftung Beiträge von 52 000 Franken und 27 100 Franken zugesichert.
Abschied der Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission
Die Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission (RGPK) hat Antrag und Bericht geprüft und zuhanden der Urnenabstimmung verabschiedet.
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Der Gemeinderat Pfäffikon rechnet für die Übernahme der Kommunalpolizei mit Querschnittskosten von rund 240 000 anstatt wie bisher von 120 000 Franken pro Jahr. Für diese jährlichen Mehrkosten von 120 000 Franken ist keine zeitliche Limitierung und keine Beteiligung von Russikon und Fehraltorf vorgesehen. Eine Kostensteigerung ohne effektiven Mehrwert in der heutigen Finanzlage lehnt die RGPK ab. Seit der Einführung stiegen die Kosten um ca. 25%. Weitere Kostensteigerungen müssen verhindert werden, insbesondere so lange unklar ist, welcher Nutzen damit erreicht wird. Die Gemeinde Pfäffiko mit dem grössten Kostenanteil an der Kommunalpolizei Fehraltorf-RussikonPfäffikon soll bessere operative Steuerungsmöglichkeiten erhalten. In einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit sollte dies bereits heute möglich sein, und zwar ohne Wechsel der Trägergemeinde. Der von den Stimmbürgern/-innen gewünschte Leistungskatalog soll überprüft werden und ein eigentli-
– das Budget 2022 des Zweckverbandes Sozialdienst Bezirk Pfäffikon genehmigt. Die Gemeinderatsbeschlüsse finden Sie auf unserer Website unter www. pfaeffikon. h/politik/informationen/ gemeinderatsbeschluesse Bennie Lehmann, GemeindeschreiberStellvertreter
ches Controlling über die erbrachten Leistungen muss eingeführt werden. Innerhalb des Polizeiverbundes ist eine Verlegung des Polizeipostens von Fehraltorf nach Pfäffikon nicht notwendig und brächte wenig oder keinen Mehrwert. Mit dem vorliegenden Antrag wird diese Verlegung vom Gemeinderat zwar nicht beantragt, aber ab 2028 beabsichtigt. Die dannzumaligen Erstellungs-, Einrichtungs- und allfälligen Mietkosten eines Pfäffiker Polizeipostens lassen sich heute nicht beziffern, sind aber mit einem beabsichtigten zentralen Standort in Pfäffikon höher als heute zu erwarten. Die RGPK empfiehlt dem Gemeinderat, die Zusammenarbeit mit Fehraltorf und Russikon neu aufzusetzen mit dem Ziel einer besseren operativen Einflussnahme auf das Wirken der Kommunalpolizei und ohne weitere Mehrkosten. Pfäffikon 27. August 2021
Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission Pfäffikon Z
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Gemeinsame Medienmitteilung der Gemeinderäte Fehraltorf, Pfä und Russikon
on ZH
Neuer Anschlussvertrag Kommunalpolizei Region Pfäffikon geplan Der Gemeindepolizeiverbund Fehraltorf und Russikon besteht seit dem Jahr 2004. Die Gemeinde Pfäffikon war am Anfang noch nicht dabei, weil sie im Jahr 1999 einen Beitritt zu einem geplanten Polizeiverbund mit den Gemeinden Bauma, Fehraltorf, Russikon, Sternenberg und Pfäffikon abgelehnt hatte. Diese Organisation kam nach dem Entscheid der Gemeinde Pfäffikon nicht zustande. In den Jahren 2011–2014 hat die Gemeinde Pfäffikon einen vierjährigen reduzierten Versuchsbetrieb mit der Gemeindepolizei Fehraltorf-Russikon durchgeführt. Aufgrund der in allen Gemeinden gemachten positiven Erfahrungen hat die Gemeinde Pfäffikon beschlossen, dem Polizeiverbund per 1. Januar 2015 vollständig beizutreten. In diesem Zusammenhang wurde auch entschieden, die Gemeindepolizei Fehraltorf-Russikon in Kom-munalpolizei Region Pfäffikon umzubenennen Die Kommunalpolizei Region Pfäffikon sorgt mit Präsenz und Kontrollen für Ruhe und Ordnung in den Verbundgemeinden. Sie leistet aber auch zunehmend einen wichtigen Beitrag im Rahmen der ersten Hilfe, da sie schnell vor Ort ist und die Örtlichkeiten bestens kennt. Die Gemeinden Fehraltorf, Hittnau, Russikon und Pfäffikon sind heute in einem «Funktionalen Raum» im Sicherheitsbereich zusammengeschlossen. Dieser umfasst die Zivilschutzorganisation und die Regionale Führungsorganisation, aber auch die Feuerwehren dieser Gemeinden arbeiten heute zusammen. Dies soll auch in Zukunft so bleiben. Die Gemeinde Hittnau beteiligt sich nicht am Polizeiverbund, hat aber mit dem neuen Vertrag jederzeit die Möglichkeit, dazuzustossen. Der Kostenteiler des Polizeiverbundes richtet sich nach der Einwohnerzahl. Gemeinde Einwohner 2020 Kosten 2020 in CHF Anteil 2020 Pfäffiko 12 180 701 322,95 52,6% Fehraltorf 6 573 378 472,58 28,4% Russikon 4 409 253 869,70 19,0% Total 23 162 1 333 665,23 100,0% Die Kosten pro Einwohner betragen in allen drei Gemeinden CHF 57,57 pro Jahr. Die Gemeinde Pfäffikon bezahlt damit etwas mehr als die Hälfte an die Kosten der Kommunalpolizei. Pfäffikon ist auch schon heute für die Aufgaben der Zivilschutzorganisation und der Regionalen Führungsorganisation für ausserordentliche Lagen besorgt. Die Gemeinderäte von Pfäffikon Fehraltorf und Russikon sind daher übereingekommen, die Zuständigkeit für die Kommunalpolizei per 1. Januar 2023 von Fehraltorf nach Pfäffikon zu verlegen. Zudem brachte das neue Gemeindegesetz zahlreiche Änderungen mit sich, welche eine Neufassung des bestehenden Anschlussvertrages sinnvoll machten.
Wichtigste Änderungen: – Die Leitung der Kommunalpolizei obliegt heute der Gemeinde Fehraltorf, wo sich auch der Polizeiposten befindet Die drei Gemeinderäte befürworten einen Wechsel zur Gemeinde Pfäffikon Politisch wie auch verwaltungstechnisch macht ein Wechsel zu Pfäffikon Sinn, denn Pfäffikon verursacht am meisten Polizeieinsätze. Am heutigen Standort des Postens in Fehraltorf soll bis mindestens Ende 2027 festgehalten werden. Einerseits müssen in Pfäffikon geeignete Räumlichkeiten gefunden oder gebaut werden und andererseits übernehmen die Gemeinden Fehraltorf und Russikon keine Mehrkosten für den Standortwechsel des Polizeipostens. Dies ist verständlich, weshalb schrittweise vorzugehen ist.
SRF bi de Lüt – Danke an alle Gönner/-innen Wir hoffen, auch Ihnen ist die Sendung SRF bi de Lüt vom 11. September 2021 in guter Erinnerung geblieben. Die Sendung wäre nicht möglich gewesen, wenn nicht Gönner Beiträge an die Kosten der Gemeinde als Austragungsort geleistet hätten. An die Ausgaben von zirka Fr. 45 000.– haben Unternehmen, Organisationen und Private insgesamt Fr. 21 500.– gespendet und/oder Gratisleistungen erbracht. Der Gemeinderat hat eine Defizit garantie gesprochen. Im Namen der Bevölkerung bedanken sich Gemeinderat und OK ganz herzlich bei nachfolgenden Gönnern: Alpha Protect AG, Illnau-Effretikon Avera Bank, Pfäffiko Eugen Seitz AG, Wetzikon Gemeinnützige Gesellschaft Bezirk Pfäffiko Gemeindewerke Pfäffiko Gewerbeverein Pfäffiko Girsberger & Sieber AG, Getränkehandlung, Uster Hächler Carlo, Hittnau Hotz Schreinerei, Daniel Hotz, Pfäffiko Huber+Suhner AG, Pfäffiko Huber+Suhner Stiftung, Pfäffiko Krebs AG, Stefan und Thomas Krebs, Pfäffiko MD-Plan GmbH, Martin Dörig, Pfäffiko neyer hotz Bauleitungen GmbH, Pfäffiko Region Zürcher Oberland, Regionalmanagement, Bauma Senn Bedachungen, Spenglerei GmbH, Roman Senn, Pfäffiko Sorein GmbH, Annina Schubiger, Pfäffiko Specogna Bau AG, Marco Hirzel, Kloten Ein herzliches Dankeschön geht natürlich auch an die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer für ihr grosses Engagement.
– Die übrigen wesentlichen Änderungen wie – die Stellungnahme der Gemeinderäte zum Budget, – die Anpassung des Stimmenverhältnisses in der Polizeikommission, – die erforderliche Anwesenheit je einer Vertretung der Gemeinden des Polizeiverbundes, haben sich aus der Praxis ergeben.
Polizeiposten Gemäss den Verhandlungen vom 10. Dezember 2019 soll der Polizeiposten noch für mindestens fünf Jahre, also bis Ende 2027, am bisherigen Standort in Fehraltorf verbleiben. Die Gemeinde Pfäffikon verpfli htet sich, die zusätzlichen Kosten für einen späteren Umzug nach Pfäffikon den Anschlussgemeinden nicht weiter zu verrechnen. Für die Räume des Polizeipostens in
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Fehraltorf, welche im Eigentum der Gemeinde Fehraltorf verbleiben, wird ein Mietvertrag zwischen den Gemeinden Pfäffikon und Fehraltorf abgeschlossen, welcher der bisherigen internen Verrechnung der Gemeinde Fehraltorf entspricht. Der Gemeinderat Pfäffikon arbeitet seit vielen Jahren nach dem Prinzip der wirkungsorientierten Verwaltungsführung mit Leistungsaufträgen und Globalbudgets. Dabei ist die Kostentransparenz bzw. das Vollkostenprinzip für die erbrachten Dienstleistungen eine wichtige Basis. Nur so erhalten die Steuerzahler/-innen Kenntnis über die tatsächlichen Kosten der erbrachten Dienstleistungen. Das Vollkostenprinzip will der Gemeinderat Pfäffikon auch inskünftig für die Kommunalpolizei anwenden. Er akzeptiert die Forderung der Gemeinderäte von Fehraltorf und Russikon, dass durch die Über-
Der Gemeinderat Pfä
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nahme der Trägerschaft durch Pfäffikon bei den verrechneten Infrastruktur-, Personal- und Querschnittkosten (Räume, Mobiliar, Material, Verwaltung, Organisation, Führung) keine Steigerung erfolgt. Der neue Anschlussvertrag Kommunalpolizei Region Pfäffikon tritt in Kraft, wenn alle drei Gemeinden die Vorlage an der Urnenabstimmung vom 28. November 2021 annehmen. Wird die Vorlage abgelehnt, bleibt die Vereinbarung vom 15. April 2014 unverändert gültig. Der bisherige Anschlussvertrag kann von jeder der drei Gemeinden einseitig mit einer Frist von 24 Monaten gekündigt werden. Dazu wäre gemäss neuem Gemeindegesetz die Zustimmung des Souveräns an der Urne notwendig. Bennie Lehmann, Gemeindeschreiber-Stellvertreter
on berichtet
Einführung kommunale Mehrwertabgabe – Antrag und Bericht Gemeindeversammlung 13. Dezember 2021 Seit dem 1. Januar 2021 sind das Mehrwertausgleichsgesetz (MAG) und die Mehrwertausgleichsverordnung (MAV) in Kraft. Diese Rahmenbedingungen geben den Gemeinden die Möglichkeit, kommunal eine Mehrwertabgabe zu erheben, welche sich bei Um- bzw. Aufzonungen ergeben können. Mit der laufenden Entwicklung beispielsweise des Areals «Tumbelenstrasse-Nord» werden voraussichtlich Mehrwerte für die Eigentümerschaft geschaffen, die zu Verpfli htungen und neuen Kosten für die Gemeinde Pfäffikon führen. Damit soll ein Teil dieser Aufwendungen über die kommunale Mehrwertabgabe gedeckt werden. Ab einer Fläche von 1500 m2 soll von den jeweiligen Grundeigentümern 40% des um 100 000 Franken gekürzten Mehrwertes als Abgabe erhoben werden.
Der Gemeinderat empfiehlt den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern, der Vorlage an der Gemeindeversammlung vom 13. Dezember 2021 zuzustimmen.
Hindernisfreier Ausbau Bushaltestellen Schulhausstrasse Auslikon – Projektfestsetzung Mit Beschluss vom 13. Juli 2021 hat der Gemeinderat das Bauprojekt für die Oberbausanierung der Schulhausstrasse im Abschnitt Sonnenbis Sonnengrundstrasse, inkl. der Erneuerung der Strassenentwässerung und dem behindertengerechten Ausbau der Bushaltestellen, des Ingenieurbüros Forster & Linsi AG, vom 29. Juni 2021, genehmigt. Während dem Aufl geverfahren sind keine Einsprachen eingegangen. Das Projekt kann somit ohne Änderungen festgesetzt werden.
Stellenplanerweiterung im Bereich der Zusatzleistungen um 30% Die neue Reform der Ergänzungsleistungen, welche am 1. Januar 2021 in Kraft trat, brachte einen erheblichen Mehraufwand mit sich, insbesondere die Abklärung von Vermögensverzichten sowie Rückerstattungen aus Nachlässen. Daher wurden im Dezember 2020 mehr Ressourcen in der Höhe von einstweilen 30 Stellenprozenten zur Verfügung gestellt und mit bestehenden Mitarbeiterinnen abgedeckt. Per 1. Juli 2021 trat zudem das Gesetz über die Überbrückungsleistungen in Kraft, was ebenfalls zu einem erheblichen Mehraufwand führt. Die Erfahrungen des letzten halben Jahres zeigen, dass sich der Aufwand nicht nur vorübergehend erhöht, sondern auch in Zukunft auf diesem Level bleiben wird. Aus diesem
Informationen zum Stand Umsetzung Energieplan 2018
Weitere Veranstaltungen sowie Beratungsangebote sind in Planung und werden je nach Möglichkeit (coronabedingt) organisiert und publiziert.
Zur besseren Information wird in Zukunft die Bevölkerung stärker in die Entwicklung und Prozesse einbezogen und zeitnah aktuell informiert. Hierzu wurde der Internetauftritt zum Thema Energie neu aufgestellt. Aktuelle Informationen sind über www.pfaeffikon. h/energieplan abrufbar. Über wichtige Ereignisse informieren wir zusätzlich über die Social-Media-Kanäle der Gemeinde. Nachdem infolge Covid-19 alle für das Jahr 2020 geplanten Anlässe ab-
Ergebnisse aus dem Cockpit
gesagt werden mussten, sollen mindestens zwei Veranstaltungen unter Einhaltung der Corona-Massnahmen im Jahr 2022 durchgeführt werden. • Infoanlass zum Thema E-Mobilität im Chesselhuus – voraussichtlich Ende August 2022 • E-Auto-Salon vor dem Gemeindehaus «Driving Experience» – voraussichtlich Mitte September 2022 Wir werden Sie über den definit ven Durchführungstermin informieren.
Die energiepolitischen Ziele sind in drei Zeithorizonte aufgegliedert. Ziel ist es, langfristig den Energieverbrauch nachhaltig zu senken und erneuerbare Energien zu fördern, damit der CO2-Fussabdruck verkleinert werden kann. Die Geschäftsstelle Energie hat bereits in sechs Berichterstattungen über den Stand und die Umsetzung des Energieplans 2018 informiert. Die Auswertung des 1. Halbjahres
Grund genehmigte der Gemeinderat die vorläufig zur Verfügung gestellten 30 Stellenprozente nun definit v.
Gemeindeversammlung vom 20. September 2021 mangels Traktanden abgesagt Die Gemeindeversammlung vom 20. September 2021 wird mangels Traktanden abgesagt. Die nächste ordentliche Gemeindeversammlung findet am 13 Dezember 2021 statt. Die Gemeinderatsbeschlüsse finden Sie auf unserer Website unter www. pfaeffikon. h/politik/informationen/ gemeinderatsbeschluesse
Bennie Lehmann, GemeindeschreiberStellvertreter
2021 fällt erneut erfreulich aus. Die aktuelle Auswertung wurde mit den Werten des 1. Halbjahrs 2021 ergänzt. In den Diagrammen sind die Quartalswerte ab dem Jahr 2017 bis Mitte 2021 abgebildet. Die Grafiken zeigen den Verlauf der Entwicklung gegenüber den definierten Zielvorgaben auf.
1. Gebäudesanierung Sanierungsrate Die Daten stammen aus dem GWR und basieren auf Annahmen, die mit einer Mischrechnung ermittelt werden. Es handelt sich somit um rein statistische Werte.
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Im ersten Halbjahr hielten sich die Anzahl Neubauten mit der Anzahl abgebrochener Gebäude die Waage. Gebäudesanierungen dagegen haben zwischenzeitlich wieder abgenommen. Gegen Ende des Jahres ist wieder ein Anstieg an Neubauten entgegen Abbruch und Sanierung zu erwarten.
1.1 Sanierungsrate - in % 2.40% 1.98%
2.00% 1.60%
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1.67%
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2.2 PV: Produzierte Energie - in0.99% MWh/j
0.80% 3’500 0.40%
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3’000 0.00% 2’500 2’000 1’500 1’000
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PV: Anzahl Solarpanels Die Entwicklung zeigt ei2.4 Anzahl Solarpanels nen erfreulichen Verlauf 12’000 10’152 und liegt über den prog10’000 8’657 8’055 nostizierten Erwartun7’056 8’000 6’840 8’350 gen. 6’123 8’085 7’820 5’700 7’555 7’290 7’025 6’000 6’760 6’495 Eine gute Basis zu dieser 6’230 5’965 5’700 4’000 Entwicklung wurde durch 2’000 die von 2012 bis 2018 0 laufende Solarinitiative Q4 Q2 Q4 Q2 Q4 Q2 Q4 Q2 Q4 Q2 Q4 geleistet. Nebst den 2017 2018 2019 2020 2021 2022 Hauseigentümern beteiZiel Ist ligen sich auch die Gemeindewerke aktiv mit innovativen Projekten und Angeboten zum Ausbau der erneuerbaren Energie.
PV: Produzierte Energie und Installierte kWp Die Entwicklung der Zahlenwerte liegt deutlich über den prognostizierten Erwartungen und zeigt einen erfreulichen Verlauf. Der rasante und stetige Anstieg ist auf die Zunahme von neu erstellten Solaranlagen sowie die Effizienzsteigerung in der Technik zurückzuführen.
Wie die Grafik zeigt, liegen die im Energieplan definierten Ziele im Rahmen der Erwartungen. Die durch Umstellung auf LED-Beleuchtung erfolgte Energieeinsparung wird auf Ende des Jahres ausgewertet und anschliessend publiziert.
2.2 PV: Produzierte Energie - in MWh/j 3’500 2’873
3’000 2’500 2’000 1’500 1’000
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2.4 Anzahl Solarpanels 12’000
3. Öffentliche Beleuchtung
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1.7 Anzahl Ölheizungen 780
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760 740
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Ist
Ausblick Für die kommende Legislaturperiode wird unter dem Arbeitstitel Energieplan 2022+ mit der Überprüfung und Aktualisierung des Energieplans begonnen. Hierbei werden die mittel- und langfristigen Ziele aus dem Energieplan 2018 fachlich und methodisch überprüft, überarbeitet und für die Zeitperiode ab 2022 neu aufbereitet. Folglich wird der Energieplan 2022+ bezüglich Zielerreichung und Ambitionslevel neu ausgelegt. Geprüft wird auch, ob die Gemeinde Pfäffikon wieder die Zertifizierung als Energiestadt anstrebt. Wir hoffen, Ihnen damit einen Einblick in die Entwicklung aus energetischer Sicht gegeben zu haben. Der Gemeinderat, der Steuerungsausschuss Energie und die Geschäftsstelle Energie werden sich weiterhin für eine positive Entwicklung zum Wohl der energetischen Entwicklung in Pfäffikon einsetzen und Sie fortlaufend informieren. Wir sind beim Erreichen der Ziele auf die Bevölkerung und Wirtschaft angewiesen und freuen uns über Ihr Mitwirken und Interesse. Gerne stehen wir Ihnen über unsere Homepage, wie auch persönlich für weitere Informationen und Auskünfte zur Verfügung. Wir freuen uns über Ihr Engagement! Steuerungsausschuss Energie Lukas Steudler
500 0
Die Anzahl an Ölheizungen konnte weiter reduziert werden, was sicherlich mit den Förderangeboten von Kanton/ Bund und der Erhöhung der CO2-Abgabe per Anfang 2022 in Verbindung steht. Ein zunehmender Rückgang auf Ende 2021 ist demnach erfreulicherweise zu erwarten.
10’152
8’657 Die öffentliche Beleuch8’055 3.2a Anteil LED-Leuchten (exkl.Kanton) - in % 7’056 8’000 6’840 tung der Gemeinde wird 8’350 6’123 8’085 7’820 7’555 100.0% 5’700 7’290 90.0% 7’025 6’000 6’760 in zwei Ausbauetappen 6’495 82.1% 90.0% 6’230 5’965 5’700 74.2% 80.0% 4’000 (Etappe 1 im 2020, Etap66.3% 70.0% 58.4% 2’000 pe 2 im 2021) auf intelli60.0% 50.5% 42.5% 50.0% gent gesteuerte LED0 53.8% 34.6% 49.8% 40.0% Q4 Q2 Q4 Q2 Q4 Q2 Q4 Q2 Q4 Q2 Q4 26.7% Technik umgerüstet. Die 30.0% 2017 18.8% 2018 2019 2020 2021 2022 20.0% 10.9% erste Etappe konnte er23.7% Ziel Ist 10.0% 15.7% 14.1% folgreich umgesetzt wer0.0% 10.9% Q4 Q2 Q4 Q2 Q4 Q2 Q4 Q2 Q4 Q2 Q4 den und zeigt deutlich, 2017 2018 2019 2020 2021 2022 wie mit der modernen Ziel Ist Technik effizient Energie eingespart werden kann. Die zweite Etappe ist momentan in Umsetzung. Eine positive Entwicklung ist zunehmend festzustellen.
gemeinde 11
HÄCKSELAKTION November 2021 Wo?
Gesamtes Gemeindegebiet
Tourstart:
Die Tour beginnt am Montag, den 1. November 2021 ab 7.00 Uhr und wird an den drauf folgenden Tagen, ggf. in der drauf folgenden Woche fortgesetzt. Über die Route kann keine Auskunft gegeben werden. Das Häckselgut muss ab Montag parat liegen.
Was wird gehäckselt? Sträucher-, Baum- und Staudenschnitt, die zum Kompostieren geeignet sind. Mindestens 120 cm lang!
Was wird nicht gehäckselt? ! ! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! !
Küchen- und weiche Gartenabfälle verdreckte Himbeer- und Brombeerstauden Blütenstängel und Schlingpflanzen Cotoneaster und Bodendecker mit Klumpen starke Astgabelungen, breiter als 15 cm Ø Astwerk über 15 cm Ø Astwerk kürzer 120 cm (Verletzungsgefahr)
Mitarbeiter der Keller & Meier Gartengestaltung AG häckseln im Auftrag der Gemeindewerke kostenlos bis 10 m3. Mehr als 10 m3 kosten Fr. 25.00 pro m3.
Wo und wie bereitstellen?
an der Strasse oder gut zugänglich ohne Gefahr oder Verkehrsbehinderung keine Autos in der Nähe (Zufahrt, Beschädigung) bei Sackgassen: gefahrlose Wendemöglichkeit für Kleinlastwagen mit Anhänger • keine Zufahrten über Wiesen oder Ackerland • nur ein Standort • Plastikblache bereitstellen (freiwillig) Die Schlussreinigung ist Sache des Bereitstellers. • • • •
Beispiel:
Laub und Rasen Baumwurzeln und Wurzelstöcke mit Draht oder Schnur gebündeltes Material Bretter, Pfähle «Zusammenputzete» ganze Bäume (auf eigene Rechnung häckseln)
Anmeldung:
Bis spätestens Montag, den 25. Oktober 2021 per Mail oder mit untenstehendem Talon an die Gemeindewerke Pfäffikon ZH. Später eintreffende Anmeldungen können leider nicht berücksichtigt werden.
Nächste Häckselaktion: Frühling 2022
Anmeldung Häckselaktion
Tourstart: 1. November 2021
Name, Vorname: ................................................................................... Adresse: p
................................................................................... Telefonnummer: ........................................................ Genauer Bereitstellungsort: p
................................................................................... Schnittfläche zur Strasse
Tipp:
• Häckselgut wenn möglich ½ Jahr liegen lassen • Häckselgut unter Sträucher streuen
Auskünfte / Anmeldung:
Gemeindewerke Pfäffikon ZH Tel. 044 952 53 33 abfallbewirtschaftung@gwpzh.ch www.gwpzh.ch
................................................................................... Falls Material von mehreren Familien, von wem? .................................................................................. ................................................................................... ................................................................................... Abgabeort: Gemeindewerke Pfäffikon ZH, Schanzweg 2, 8330 Pfäffikon ZH bis spätestens Montag, 25. Oktober 2021
12 gemeinde
Die Werkkommission Pfä kon berichtet
Gemeindewerke führen neue Pfäffiker Naturstromprodukte ein und setzen Stromtarife 2022 fest Die Gemeindewerke Pfäffikon fördern bereits seit Jahren erneuerbare Energien. Per 1. Januar 2022 führen sie die neuen Pfäffiker Naturstromprodukte «Normal», «Ideal» und «Optimal» ein und ersetzen damit die Naturstromprodukte basic, star und solar der Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ). Der Vergleich zeigt, dass die Preise der neuen Naturstromprodukte einiges tiefer sind als jene der EKZ.
ab 01.01.2022
EKZ Naturstromprodukte
gwp Naturstromprodukte
Standard
naturemade basic basic
naturemade star star
naturemade star solar
Normal
naturemade basic Ideal
naturemade star Optimal
0.20
1.00
3.00
18.15
0.20
0.47
2.80
Aufpreis Rp./kWh
Zusammensetzung
bis 31.12.2021
92% Hydro EU 82% Hydro CH nmb 10% PV nms 100% PV (Börse) 8% KEV 10% Hydro CH nms 90% Hydro CH nms 8% KEV
Kosten pro Jahr Haushalt CHF (4500 kWh/Jahr)
9
45
135
50% Hydro EU 82% Hydro CH nmb 42% Hydro CH 10% PV nms 8% KEV 8% KEV
817
9
100% PV aus Pfäffikon nms
21
126
Beim Naturstromprodukt «Optimal» ist auch Solarenergie aus Fotovoltaikanlagen von Pfäffikon enthalten. Für interessierte Solaranlagenbesitzer werden von den Gemeindewerken Herkunftsnachweise (HKN) beschafft und mit 2,5 Rp./kWh, zusätzlich zum Rückliefertarif, vergütet. Diese Vergütung wird nur mit einem gültigen Rücklieferungsvertrag für HKN ausbezahlt. Die Solaranlagenbesitzer werden im Spätherbst 2021 von den Gemeindewerken schriftlich orientiert. Heute gibt es bereits viele Kunden, welche die EKZ-Naturstromprodukte basic, star oder solar beziehen. Diese Produkte werden direkt durch die Pfäffiker Naturstromprodukte ersetzt. Alle Kunden, welche bisher das EKZ-Naturstromprodukt basic (Aufpreis 1 Rp./kWh) beziehen, erhalten ab nächstem Jahr das neue Naturstromprodukt «Ideal» (Aufpreis 0,47 Rp./kWh). Alle Kunden mit
Stromtarife 2022 der Gemeindewerke Pfäffikon ZH (Preise ohne Mehrwertsteuer) Energie Hochtarif Rp./k Wh
Energie Niedertarif Rp./k Wh
Netz Hochtarif Rp./k Wh
Netz Niedertarif Rp./k Wh
Haushalt- und Kleingewerbe-Tarif HK
7.50
4.90
+
8.00
4.00
+
0.16
+
2.30
Gewerbe-Tarif GG
6.80
4.50
+
5.90
2.50
+
0.16
+
Industrie-Tarif NS
6.50
5.00
+
5.00
3.60
+
0.16
Industrie-Tarif MS
6.30
4.90
+
1.70
1.20
+
Temporäranschluss-Tarif TA
5.70
+
7.80
Beleuchtungs-Tarif ST
5.80
+
7.20
Rückliefervergütung RE
8.00
Tarife
(Energiebezug bis 50'000 kWh pro Jahr)
(Anschlussleistung grösser 30 kVA und Energiebezug von 50'000 bis 100'000 kWh pro Jahr)
(Anschlussleistung grösser 30 kVA und Energiebezug über 100'000 kWh pro Jahr)
(mit eigener Trafostation)
(vorübergehende Anschlüsse)
(öffentliche Strassenbeleuchtung)
Netz SDL Rp./k Wh
Netzzuschlag Rp./k Wh
Total Hochtarif Rp./kWh
Total Niedertarif Rp./kWh
Grundpreis Netz Fr./Mt.
Grundpreis Energie Fr./Jahr
=
17.96
11.36
+
6.00
+
16.00
2.30
=
15.16
9.46
+
60.00
+
16.00
+
6.00
+
2.30
=
13.96
11.06
+
60.00
+
16.00
+
7.70
0.16
+
2.30
=
10.46
8.56
+
60.00
+
16.00
+
7.70
+
0.16
+
2.30
=
15.96
+
8.00
+
16.00
+
0.16
+
2.30
=
15.46
+
8.00
+
16.00
Leistungspreis Fr./kW/Mt.
6.00
Pfäffiker Naturstromprodukte Normal (Downgrade) Ideal (Standard / naturemade basic) Optimal (Upgrade / naturmade star)
Aufpreis: 0.20 Rp./k Wh (mind. 50% Wasserk raft CH und geförderter Strom (KEV-Anlagen) und max. 50% Wasserk raft EU) Aufpreis: 0.47 Rp./k Wh (mind. 10% Solarenergie CH "naturmade star" und max. 90% Wasserk raft CH "naturmade basic" und geförderter Strom (KEV-Anlagen)) Aufpreis: 2.80 Rp./k Wh (100% Pfäffik er Solarenergie und Solarenergie CH "naturemade star")
SDL Abgabe für Systemdienstleistungen der swissgrid ag
0.16 Rp./kWh
Netzzuschlag (Bundesabgaben) Netzzuschlag
2.30 Rp./kWh
Tarifzeiten Hochtarif Montag-Freitag Samstag
07.00 - 20.00 Uhr 07.00 - 13.00 Uhr
Niedertarif Montag-Freitag 20.00 - 07.00 Uhr Samstag 00.00 - 07.00 und 13.00 - 24.00 Uhr Sonntag ganzer Tag
gemeinde 13
den EKZ-Naturstromprodukten star (Aufpreis 3 Rp./kWh) oder solar (Aufpreis 18,15 Rp./kWh) erhalten neu das Pfäffiker Naturstromprodukt «Optimal» (Aufpreis 2,80 Rp./kWh). Das heisst, dass sie für ein besseres Produkt weniger bezahlen. Die Gemeindewerke werden diese Kunden im Spätherbst anschreiben und sie entsprechend informieren. Alle Kunden können grundsätzlich auswählen, welches Naturstromprodukt sie wollen. Wenn keine Mitteilung des Kunden an die Gemeindewerke erfolgt, gilt automatisch das Standardprodukt «Ideal». Die Naturstromprodukte können jeweils bis spätestens 31. Januar für das aktuelle Jahr gewechselt werden. Weitere Informationen erhalten die Kunden von den Gemeindewerken mit der Stromschlussrechnung im Dezember 2021.
Neufestsetzung der Stromtarife 2022 Aufgrund der Energie- und Netzkostenkalkulation, welche durch die Betriebsleitung der Gemeindewerke Pfäffikon erstellt wurde, hat die Werkkommission am 25. August 2021 die Strompreise für das Jahr 2022 festgesetzt.
Netznutzungspreise Die Netznutzungspreise werden durchschnittlich um 0,16 Rp./kWh (2,5%) erhöht. Die Haupttreiber für die Preiserhöhung sind auf die gestiegenen, vorgelagerten Netzkosten (EKZ, AXPO, swissgrid) sowie auf die Kosten für Mess-, Steuer- und Re gelsystem (Zähleranschaffungen im Hinblick auf Strommarktöffnung) zurückzuführen. Die Gemeindewerke haben die Netznutzungspreise aufgrund ihres guten Eigenkapital-
bestandes nur sehr geringfügig erhöht, obwohl eine maximale gesetzliche Erhöhung von rund 0,46 Rp./ kWh (7,4%) möglich wäre. Die Abgabe für die Systemdienstleistungen der swissgrid ag beträgt weiterhin 0,16 Rp./kWh.
Netzzuschlag (Bundesabgaben) Gemäss dem Bundesamt für Energie (BFE) wird auch für die Stromtarife 2022 der maximal zulässige Netzzuschlag von 2,30 Rp./kWh verrechnet. Peter Winiger, Sekretär Werkkommission
Energiepreise (Stromhandel) Durch die eingangs erwähnten Naturstromprodukte steigen die Energiepreise um 0,31 Rp./kWh (4,8%) leicht an (Berechnungsgrundlage: Naturstromprodukt «Ideal»). Die Gemeindewerke rechnen bei der Energie mit einem geringen Gewinn. Gemäss den Auflagen der Eidg. Elektrizitätskommission (ElCom) darf der Gewinn 75 Franken pro Rechnungsempfänger nicht übersteigen. Die Gemeindewerke kalkulieren mit einem durchschnittlichen Gewinn von 33 Franken/Rechnungsempfänger.
Die Schulpflege Pfäffikon berichtet
Die Schulpflege hat die Verschiebung des Jugendfests 2022 auf 2023 beschlossen und beabsichtigt, das repetitive Testen in allen Stufen der Volksschule einzuführen Im 10-Jahres-Turnus findet in Pfäffikon seit vielen Jahren ein Jugendfest statt. Nach dem «Pfäffikerwält-Fest» von 2011 im Rahmen des 1200-JahreJubiläums von Pfäffikon wäre das Jugendfest unter dem Motto «Kulterbunti Ziitmaschinä» am Freitag, 4. sowie Samstag, 5. Juni 2021 geplant gewesen. Aufgrund des Coronavirus genehmigte die Schulpflege im Juni 2020 die Verschiebung vom Jugendfest um ein Jahr ins 2022. Schulen dürfen gemäss aktuellen Vorgaben vom Bund keine Veranstaltungen mit Zertifikatspflicht durchführen. Für Veranstaltungen im Freien, wenn sich die Teilnehmenden frei bewegen, sind maximal 500 Personen zugelassen. Unter diesen Bedingungen ist eine Durchführung drs Jugendfests für knapp 1300 Schülerinnen und Schüler sowie zusätzlich der Besucherinnen und Besucher nicht möglich. Da zum jetzigen Zeitpunkt keine Planungssicher-
heit vorhanden ist, wird das Jugendfest erneut um ein Jahr auf 2023 verschoben. Als neue Daten wurden Freitag, 9. und Samstag, 10. Juni 2023, festgelegt. Die Schulpflege Pfäffikon bedauert diesen Schritt aufgrund der Covid19-Pandemie. Sie ist zuversichtlich, 2023 das Jugendfest als tolles und einzigartiges Erlebnis für alle Beteiligten durchzuführen.
Repetitive Covid-19-Reihentests Der Bundesrat und die Bildungsdirektion Kanton Zürich empfehlen angesichts der angespannten epidemiologischen Lage zusätzlich zu den weiterhin bestehenden Schutz- und Hygieneregeln die Durchführung repetitiver Tests an Schulen, da die Jugendlichen mehrheitlich noch nicht geimpft sind und die Kinder noch nicht geimpft werden können. Die Schule Pfäffikon beabsichtigt,
wöchentliche Corona-Tests mittels des Poolingsystems für alle Stufen (Kindergarten, Primar- und Sekundarstufe) durchzuführen. Den Eltern von schulpflichtigen Kindern wurden die ausführlichen Informationen und die Einverständniserklärung als Erziehungsberechtigte zugestellt. Der Beginn der Testungen wird noch festgelegt und zeitnah mitgeteilt. Repetitives Testen, Impfen und das regelmässige effiziente Lüften der Räume sind Massnahmen, um Ansteckungen zu verhindern sowie Ansteckungsketten zu unterbrechen, ohne den Präsenzunterricht stark einzuschränken und ihn vor allem aufrecht erhalten zu können. Sie ermöglichen den Schulen die grösstmögliche Normalität im Schulalltag und erlauben auch wieder vermehrt die Durchführung klassenübergreifender Aktivitäten.
Weiter hat die Schulpflege: – Eine neue Schwimm- sowie DaZLehrpersonen angestellt; – Schutzkonzepte für zwei Klassenlager genehmigt
Dominique Dubs Leiter Schulverwaltung
14 gemeinde
Aufforderung zum Rückschnitt von Bäumen und Sträuchern sich aus diesen Lebensräumen zurückgezogen.
dung für Verkehrsteilnehmer bestehen sollte, kann der Strasseneigentümer die erforderlichen Massnahmen, bei Nichtbefolgen der gesetzlichen Pflichten, zu Lasten der säumigen Anstösser selber treffen.
Die detaillierten Vorschriften können bei der Verwaltung eingesehen werden. Vielen Dank für Ihre Mithilfe! Bauamt Pfäffikon Jolanda Koller
Wenn ein Abschied zum neuen Anfang wird
zahl von Schülerinnen (und später auch Schüler) kennengelernt, mit ihnen zusammengearbeitet und sie nach besten Kräften und grossem Einsatz gefördert, unterstützt und gefordert. Der Umgang mit den pubertierenden Jugendlichen hat sie jeden einzelnen Tag herausgefordert – und ihr viel Freude gemacht. Im Unterricht lag ihr Herz bei denen, die eher leise und unauffällig waren – die stillen Wasser lagen ihr näher als die Jugendlichen, die alle Angebote und Unterstützung als ihnen natürlich zustehende Grundrechte verstehen. Wer in seiner eigenen Lebensgeschichte nun auf die Suche nach der jeweiligen Modeströmung und den «In»-Kleidern geht, der wird feststellen, dass sich der Modegeschmack in sehr kurzer Zeit sehr stark verändert – für eine Lehrerin, die immer zeitgemässe, modische und qualitativ hochwertige Produkte mit ihren Schülerinnen und Schülern herstellen will, eine unglaubliche Herausforderung. Brigitte Meili hat dies mit Bravour bewältigt und war häufig noch vor den grossen Modelabels mit dem neusten Trend am Start.
Der Rückschnitt sollte bis spätestens 15. März 2022 erfolgen. Sofern eine unmittelbare Gefähr-
2.65
2.65
Die Grundeigentümer werden, gestützt auf die Verkehrserschliessungsverordnung (VErV), aufgefordert, Bäume und Sträucher, welche in den Strassen- bzw. Gehwegraum ragen, auf die Parzellengrenze zurückzuschneiden. In Rad- und Gehwegbereichen muss der Luftraum eine Höhe von mind. 2,65 m aufweisen und in Fahrbahnbereichen einen solchen von mindestens 4,5 m. Diese Lufträume müssen von jeglichem Ast- und Blattwerk befreit sein. Zudem sind zur Sicherstellung der Verkehrssicherheit Hecken und Sträucher auf der Innenseite von Kurven sowie bei Strassenverzweigungen und Ausfahrten auf eine maximale Höhe von 80 cm zurückzuschneiden. Der beste Zeitraum für RückschnittArbeiten ist von November bis Februar. Dann befinden sich Bäume und Sträucher in der Vegetationsruhe und auch die meisten Tiere haben
Nach 42 Jahren im Schuldienst in Pfäffikon ist Brigitte Meili in den überaus verdienten Ruhestand versetzt worden. Wer die umtriebige und äusserst engagierte Handarbeitskoryphäe kennt, kann sich dies gar nicht vorstellen. Darum eröffnet sie im Oktober auch ihr eigenes Atelier.
Der Abschied von der Schule Pfäffikon, nach 42 Jahren als Handarbeitslehrerin (mit dem Lehrplan 21 zur Lehrerin für Textiles-Technisches Gestalten TTG umbenannt) hat Brigitte Meili schon länger beschäftigt. Für sie absolut typisch hat sie sich akribisch auf diesen Moment vorbereitet und Pläne für das «Nachher» geschmiedet, ohne die Schule je zu vernachlässigen. Wie sie selber sagt, hat dieser Abschied viele Erinnerungen an Begebenheiten und Begegnungen und natürlich vor allem an Menschen ausgelöst, von der sie in der langen Zeit viel gelernt hat – und sie auch viel lehren konnte.
In einer anderen Welt Zum Anfang der Karriere im Jahr 1979 waren die Lektionsinhalte in der Handarbeit detailliert vom Kanton vorgeschrieben und so mussten auch die Arbeiten der Schülerinnen kontrolliert werden. Sie haben richtig gelesen: Schülerinnen, denn die Knaben durften sich in dieser Zeit natürlich nicht mit Nadel, Stoff und Faden beschäftigen, sondern waren zu der Zeit im Werken eingeteilt.
Verantwortlich für die Kontrolle war nicht die Schulpflege, welche damals für die «normalen» Lehrpersonen zuständig war, sondern die speziell für Handarbeit textil und Hauswirtschaft nominierte Frauenkommission, ebenso bei der vom Bezirk organisierten jährlichen Inspektion. Auch das jeweilige Examen am Ende des Schuljahres fand in einem speziellen Rahmen zu einem anderen Zeitpunkt als die «normalen» Examen aller Klassen statt. Im Rückblick verspürt Brigitte Meili noch heute das beklemmende Gefühl der «Inspektion». Doch nicht nur der Wegfall der vorgegebenen Inhalte und die Unterrichtsformen, sondern das ganze Fach «TTG» hat sich seitdem massiv verändert. So gab es zum Karrierestart von Brigitte Meili keine Frauen als Klassenlehrerinnen, sondern nur Klassenlehrer im Anzug. Im Lehrerzimmer wurde selbstverständlich geraucht und bei gelegentlichen Anlässen in der Pause auch mit Alkohol angestossen. Lehrerinnen durften höchstens «Handsgi» und «Huusi» (Hauswirtschaft) erteilen und wurden als nicht
so wichtig wahrgenommen – sie waren ja auch Frauen, und dies liess man sie immer wieder spüren. Aus heutiger Sicht schlicht unvorstellbar! Die letzten Jahre aber waren, so Brigitte Meili, die «schönsten» ihrer Karriere – als Fachlehrerin war sie vollständig im Team integriert, enorm geschätzt und die «Aufsicht» war von Wohlwollen, aufbauender Kritik und Wertschätzung geprägt – praktisch eine 180°-Wende!
Die Suche nach der Modeströmung In ihrer langen Zeit als Lehrerin hat Brigitte Meili eine unglaubliche An-
Teamplayerin mit Herz Mit Brigitte Meili verliert die Oberstufe eine höchst angesehene, unglaublich kompetente und enorm teamdienliche Lehrerin. Wenn es irgendwelche Arbeiten für die Allge-
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meinheiten gab, Brigitte Meili war eine der ersten, die sie in Angriff nahm. So wirkte sie über lange Jahre als Materialverantwortliche im Pfaffbergschulhaus mit, war bei den letzten Umzügen in die Sandgrueb und zurück fast Tag und Nacht am Einrichten und setzte sich bei zahllosen Projekten auch für die Förderung der Jugendlichen ein. Der höchst beliebte und wertvolle Knigge-Tag an der Oberstufe ist eines der Beispiele, in denen Brigitte Meili auch in Abwesenheit an unserer Schule weiterwirken wird. Nicht zuletzt war sie
auch unsere «Hausschneiderin», die innert kürzester Zeit Winterjacken oder andere Kleidungsstücke der Lehrerschaft repariert und diesen dabei gleich noch ein Qualitätsupdate verpasst hat. Brigitte Meili hat bereits vor zwei Jahren bei der Suche nach einer passenden Nachfolgerin ihre Fühler ausgestreckt und so sind wir enorm glücklich, dass wir mit Sonja Haberstroh eine kompetente Lehrerin gefunden haben, die das «Erbe» von Brigitte Meili mit ähnlichem Stil und hoher Qualität weiterführen wird.
Brigitte Meili selber wird sich in ihrem neuen Atelier «bmwe.ch» bald auf neue Projekte stürzen, weiterhin ihre beliebten Kurse erteilen und mit ihrer Kreativität ganz neue Welten eröffnen. Wir sind sehr gespannt und freuen uns jetzt schon auf unsere erste Exkursion in diese neue Welt (aktuelle Infos werden zu gegebener Zeit auf «www.bmwe.ch» aufgeschaltet).
falls Sie keinen Internetzugang haben – Ihre Wünsche telefonisch angeben. Nach Avisierung können die Reservationen während der Öffnungszeiten draussen vor der Bibliothek abgeholt werden. Bitte klingeln Sie, wir bringen Ihnen Ihre Bestellung vor die Türe. Wir hoffen, dass wir mit unserer neuen Regelung allen Benutzerinnen und Benutzern weiterhin spannende Unterhaltung mit unseren zahlreichen Medien bieten können. Bei Fragen können Sie sich jederzeit an uns wenden. Wir finden bestimmt eine Lösung, damit Bücher zu allen kommen. Am 28. Oktober 2021 um 9 Uhr stellt uns Daniela Binder – eine sehr belesene Buchhändlerin aus Winterthur
– wie jedes Jahr Neuheiten aus dem Bücherherbst 2021 vor. An diesem Morgen öffnet die Bibliothek für Ausleihen erst um 10 Uhr. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und bitten um vorgängige Anmeldung unter 044 952 54 31 oder bibliothek@ pfaeffikon.ch. Auch diese Veranstaltung ist zertifikatspflichtig. Die Zeit vergeht so schnell - schon stehen wieder die Schulferien vor der Türe. Bitte beachten Sie hierzu unsere speziellen Öffnungszeiten. Über Ihren Besuch in oder vor der Bibliothek freuen wir uns sehr.
Liebe Brigitte Das gesamte Lehrerteam der Oberstufe dankt dir von Herzen für all die Jahre der guten Zusammenarbeit, die vielen spannenden Gespräche, Projekte und Ideen, die wir mit dir teilen konnten, und nicht zuletzt für deinen enormen Einsatz für uns alle. Wir wünschen dir viel Erfolg und Freude an deiner grösseren Freiheit und deinem neuesten Projekt.
Andi Räz Schulleiter Oberstufe
Gemeinde bibliothek
Bücher für alle Die neuen Massnahmen des Bundesrats, welche seit dem 13. September gelten, betreffen auch uns als Bibliothek. Neu müssen wir bei allen Besucherinnen und Besuchern über 16 Jahren das CovidZertifikat zusammen mit einem amtlichen Ausweis mit Foto überprüfen. Nach der Kontrolle muss keine Maske mehr getragen werden. Jugendliche von 12 bis 16 Jahren müssen weiterhin eine Maske tragen, ausser sie verfügen ebenfalls über ein gültiges Zertifikat und einen Ausweis. Kinder unter 12 Jahren können die Bibliothek ohne Maske besuchen, sie ist jedoch empfohlen. Um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren und damit sich keine grosse Warteschlange vor der Bibliothek bildet, bitten wir Sie, Ihr Zertifikat und den Ausweis bereitzuhalten. Natürlich möchten wir auch Personen ohne Zertifikat den Zugang zu unseren Medien ermöglichen. Sie können über unseren Onlinekatalog reservieren oder –
Büchervorstellung Neuheiten Herbst 2021 mit Daniela Binder am 28. Oktober 2021 um 9 Uhr
Das Team der Gemeindebibliothek
Unsere Öffnungszeiten während der Herbstferien Montag, 11. Oktober 2021 Dienstag, 12. Oktober 2021 Mittwoch, 13. Oktober 2021 Donnerstag, 14. Oktober 2021 Freitag, 15. Oktober 2021 Samstag, 16. Oktober 2021
09 – 12 Uhr 15 – 19 Uhr geschlossen 09 – 12 Uhr 14 – 18 Uhr geschlossen
Montag, 18. Oktober 2021 Dienstag, 19. Oktober 2021 Mittwoch, 20. Oktober 2021 Donnerstag, 21. Oktober 2021 Freitag, 22. Oktober 2021 Samstag, 23. Oktober 2021
09 – 12 Uhr 15 – 19 Uhr geschlossen 09 – 12 Uhr 14 – 18 Uhr geschlossen
Die beiden Rückgabekasten werden während der Ferien regelmässig geleert.
Gemeindebibliothek Pfä kon Im Platz 1, 8330 Pfäffikon ZH Telefon 044 952 54 31 www.bibli-pfaeffikon.ch Unsere Öffnungszeiten Montag 9.00–12.00 Uhr Dienstag 15.00–19.00 Uhr Mittwoch 14.00–18.00 Uhr Donnerstag 9.00–12.00 Uhr Freitag 14.00–18.00 Uhr Samstag 9.00–12.00 Uhr
16 gemeinde
Bauwagen in Pfäffikon Seit Anfang September steht an der Hochstrasse 65 neben dem Verwaltungsgebäude ein Bauwagen, der von einer Gruppe Jugendlicher teilautonom als Treffpunkt genutzt wird. Es handelt sich um ein Pilotprojekt, das auf drei Monate befristet ist. Damit gibt die Gemeinde Jugendlichen die Chance zu zeigen, dass sie Verantwortung übernehmen können.
Treffpunkte im öffentlichen Raum sind bei Jugendlichen begehrt. Besonders beliebt sind Orte, die zwar zentral liegen, aber wenig exponiert sind, Orte also, an denen Jugendliche weder gestört werden noch stören. Und solche Plätze sind rar. Seit dem 1. September steht an der Hochstrasse 65 auf der gemeindeeigenen Wiese ein Bauwagen, den eine Gruppe von Jugendlichen während drei Monaten unter Teilbegleitung der Jugendarbeit nutzen darf. Ausgestattet mit Strom und Elektroofen, ansonsten aber leer, werden ihn die Jugendlichen in den nächsten Wochen nach ihren Wünschen einrichten und gestalten. «Sowohl für uns von der Jugendarbeit als auch für die Clique, die sich dafür eingesetzt hat, ist die Bewilligung dieses Projekts ein Riesenerfolg», freut sich Jugendarbeiterin Christina Zweili. Die Jugendarbeit suchte zusammen mit der Fachstelle Kind Jugend Integration schon seit längerem einen geeigneten Standort. Im Rahmen des Raumentwicklungskonzepts (REK), bei dem die Offene Jugendarbeit beim Fokus Freiräume im Rahmen des Teilprojektes Kind und Jugend beteiligt war, wurden Jugendliche der Gemeinde in einer quantitativen Befragung per App und im Rahmen eines Kurzfilmprojekts nach ihren Bedürfnissen und
Visionen für Pfäffikon gefragt. Das Anliegen nach Treffmöglichkeiten und geschützten Orten wurde mehrfach genannt und als wichtig eingestuft.
Standort gefunden «Wir begrüssen es, wenn Jugendliche die Initiative ergreifen», sagt Sozialvorsteher Lukas Weiss. Die Vorbereitungen zur Umsetzung des Projekts haben auch das Verständnis für die Herausforderungen von Jugendlichen vertieft. Die Suche nach einem geeigneten Standort sei nicht leicht gewesen, erinnert sich der Gemeinderat. «Ähnlich geht es wohl Jugendlichen, wenn sie ein Plätzchen fürs Beisammensein suchen», schlussfolgert er. «Mit der Nachbarschaft haben wir vorgängig Kontakt aufgenommen, um sie über das Projekt zu informieren und zu sensibilisieren», sagt Jugendarbeiterin Christina Zweili. Auf der anderen Seite haben die Jugendlichen einen Vertrag unterschrieben und sich damit verpflichtet, bestimmte Regeln einzuhalten. So sind sie etwa dafür verantwortlich, die Umgebung des Wagens sauber zu halten und keinen Lärm während der Ruhezeiten zu verursachen.
Verantwortung und Freiheit Dieser Vertrag ist Teil des Konzepts, das Jugendlichen ab 16 Jahren Ver-
Bauwagen auf der Wiese an der Hochstrasse 65
antwortung überträgt und dafür Freiheiten gewährt. Das heisst: Die drei Lehrlinge bekommen einen Schlüssel und dürfen sich im Wagen aufhalten, wann immer sie wollen, ihn nach den eigenen Vorstellungen einrichten und Freunde in ihr Reich einladen. Sollte es trotz der im Vertrag festgehaltenen Regeln zu Konflikten mit Anwohnenden kommen, sind sie aber auch in der Pflicht, angemessen zu kommunizieren und Lösungen zu finden. Ob das Projekt ein Erfolg wird, misst sich gemäss Gemeinderat Lukas Weiss daran, ob die Gruppe die Schwierigkeiten, die mit ihrer Verantwortung für diesen Freiraum verbunden sind, zu meistern vermag. Christina Zweili und ihr Kollege Magnus Hassler sind zuversichtlich. Die beiden kennen die Jugendlichen nicht nur aus der Zusammenarbeit fürs REK, sondern auch von deren regelmässigen Besuchen im Jugendtreff. Besonders am Anfang werden die Jugendarbeitenden öfter vorbeischauen, um bei Bedarf Unterstützung zu bieten.
Wichtige Lernfelder Für die Jugendarbeit sei das Projekt von grosser Bedeutung, weil es viele Lernfelder abdecke und eine gesunde Entwicklung begünstige, erklärt Christina Zweili. «Jugendliche erfahren, dass man ihre Bedürfnisse wahrnimmt und ihnen auch etwas zutraut.» Sich losgelöst vom Elternhaus Räume anzueignen und im öf-
fentlichen Raum einen Ort zu haben, wo man sich willkommen fühlt, seien wichtige Erfahrungen im Leben von Jugendlichen. «Indem sie Verantwortung übernehmen, sind sie nicht mehr nur Nutzniesser von Angeboten, deren Regeln jemand anders definiert, sondern müssen sich selber Gedanken machen, wodurch sich andere gestört fühlen könnten, und mögliche Probleme proaktiv angehen», erklärt die Jugendarbeiterin. Natürlich hofft sie, dass nach Ablauf der dreimonatigen Pilotphase ein fixer Standort gefunden und bewilligt wird. Ausschlaggebend sei dafür nicht nur, ob die Jugendlichen ihre Aufgabe erfolgreich meistern und sich für eine Fortsetzung einsetzen, wie Lukas Weiss erklärt. Auch die Frage, welcher Standort sich als geeignet erweist und zur Verfügung steht, ist entscheidend. «Wir sind deshalb immer auf der Suche nach Grundeigentümern, die ein Stück Land an zentraler Lage zur Verfügung stellen können», erklärt Christina Zweili. Solche Angebote losgelöst vom Jugendtreff entsprächen den Bedürfnissen älterer Jugendlicher und entlaste zudem hochfrequentierte Plätze auf dem Gemeindegebiet.
Kontakt und Informationen Alexandra Matulla, Leiterin Offene Jugendarbeit MOJUGA, alexandra. matulla@mojuga.ch, jugendarbeitpfäffikon.ch
Offene Jugendarbeit Pfäffikon MOJUGA Aufgrund einer Leistungsvereinbarung erbringt die Stiftung MOJUGA für die Gemeinde die Aufsuchende Jugendarbeit und die Begleitung der Jugendräume. Die Steuergruppe Offene Jugendarbeit – zusammengesetzt aus Vertretungen von Politik, Verwaltung und MOJUGA – ist für die Steuerung, Entwicklung und Qualitätssicherung der Jugendarbeit zuständig. Die Fachstelle Kind Jugend Integration arbeitet eng mit MOJUGA zusammen.
Kontakt und Informationen Offene Jugendarbeit Pfäffikon:
Jugendarbeiterin Christina Zweili, Gemeindepräsident Marco Hirzel und Gemeinderat Lukas Weiss im Gespräch mit Jugendlichen am REK-Workshop Freiräume im Juni 2021
Die aktuellen Öffnungszeiten, aktuelle Elternratgeber und weitere Informationen zur Offenen Arbeit finden Sie unter jugendarbeit-pfäffikon.ch oder bei Alexandra Matulla, Leitung Offene Jugendarbeit MOJUGA, 079 941 34 32, alexandra.matulla@mojuga.ch Susanne Keller, Leiterin Fachstelle Kind Jugend Integration
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Projektwettbewerb Oberstufenschulzentrum Pfaffberg Im Zusammenhang mit der 2019 erarbeiteten Schulraumplanung entschieden Schulpflege und Gemeinderat, die beiden Sekundarschulstandorte Pfaffberg und Mettlen auf dem Areal der Schulanlage Pfaffberg zu einem Oberstufenschulzentrum zu vereinen. Am 10. März 2020 be-
schloss der Gemeinderat, für den Ausbau des Oberstufenschulzentrums einen Projektwettbewerb im selektiven Verfahren durchzuführen. Der Planungswettbewerb hat im Zeitraum von Mai 2020 bis April 2021 stattgefunden. Die Teilnehmerzahl war gross. 42 Be-
werbungen wurden der Jury, bestehend aus vier Gemeindevertretern und vier unabhängigen Architekten, vorgelegt. Sieben Teams wurden ausgewählt, um ein Projekt auszuarbeiten. Das Rennen machte das Projekt Karo Dame des Büros Peter Moor Architekten aus Zürich. Das Projekt
Karo Dame präsentiert interessante und inspirierende Lösungsvorschläge. Gemäss Grobkostenschätzung des Kostenplaners sind Investitionen in der Höhe von zirka elf Millionen Franken für die erste Etappe zu erwarten. Am Donnerstag, 15. Juli 2021 konnte sich die Öffentlichkeit im Chesselhuus vom Siegerprojekt und den anderen Varianten ein eigenes Bild machen. Dies, um die Bevölkerung, die über den Planungskredit an der Gemeindeversammlung vom 13. Dezember 2021 abstimmt, transparent zu informieren. Die Liegenschaftenverwaltung durfte viele Interessierte an der Ausstellung begrüssen und freut sich nun auf die nächste Etappe. Liegenschaften Pfäffikon
Projekt «Karo Dame», Visualisierung: Nightnurse Images AG
Am 22. Oktober 2021 findet die diesjährige Jungbürgerfeier im NOVA.Theater statt. Eingeladen sind alle Personen der Jahrgänge 2002 und 2003. Bitte melden Sie sich per Mail an (gemeinderatskanzlei@pfaeffikon.ch) Gemeinderatskanzlei Pfäffikon
Die Jahrgänge 2002 und 2003 feiern!
Save the date! Freitag 22. Oktober 2021
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Femmes-Tische Femmes-Tische-Gesprächsrunden – neues Angebot für Migrantinnen in Pfäffiko Neu können sich in Pfäffikon Migrantinnen in vertrauensvollen Runden zu Fragen rund um Gesundheit, Integration und Familie austauschen. Die Gesprächsrunden werden von Migrantinnen in ihren Muttersprachen geleitet. Die Frauenrunden finden auf Anfrage im H7 – Ort der Begegnung an der Hochstrasse 7 – oder bei einer Gastgeberin zu Hause statt. Das Angebot ist kostenlos und steht allen interessierten Migrantinnen – jung oder alt, mit oder ohne Kindern – offen. Folgende Sprachen werden angeboten: Albanisch, Arabisch, Amharisch, Französisch, Portugiesisch, Somali, Spanisch, Tagalog, Tigrinya, Türkisch und Deutsch für interkulturelle Femmes-Tische Runden.
Femmes-Tische-Schnupperrunde am 28. Oktober 2021 Im Rahmen des Café International findet für alle interessierten Frauen am 28. Oktober 2021 von 16.00 bis 17.00 Uhr eine Femmes-TischeSchnupperrunde statt. Die Runde wird im H7 – Ort der Begegnung, an der Hochstrasse 7 durchgeführt. Das Treffen ist ausnahmsweise auf Deutsch, sodass möglichst viele Frauen unabhängig von der Sprache teilnehmen können. Interessierte sind schon ab 14 Uhr herzlich willkommen im Café International, das vom Interkulturellen Forum Pfäffikon IFP betrieben wird. Das Team vom Café International lädt jeden Donnerstagnachmittag interessierte Pfäffiker:innen zu Austausch, Kaffee und Kuchen ins H7 ein.
Von Migrantinnen für Migrantinnen Die niederschwelligen Femmes-Tische-Runden unterstützen Migrantinnen die Lebens- und Erziehungssituationen in der Schweiz besser zu verstehen und zu bewältigen. Sie ermöglichen den Teilnehmerinnen, sich mit Frauen in ähnlichen Lebenssituationen zu vernetzen und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Bei Bedarf verteilen die Moderatorinnen Informationsmaterial oder Adressen von spezialisierten Fach- und Beratungsstellen. Die Stärkung der Migrantinnen zu Gesundheits-, Schul- und Erziehungs-
der Gesprächsrunde ist dann die Moderatorin zuständig. Die Aufgabe als Teilnehmerin oder Gastgeberin ist für Migrantinnen eine Chance, um in der Gemeinde Kontakte zu knüpfen und Verantwortung zu übernehmen. Die Gastgeberinnen werden am Anfang bei Bedarf von der Fachstelle
unterstützt. Interessierte melden sich bei Karin Fluder, Integrationsbeauftrage der Gemeinde Pfäffikon karin.fluder@ pfaeffikon h, 079 933 36 56. Karin Fluder, Fachstelle Kind Jugend Integration
Femmes-Tische-Schnupperrunde auf Deutsch Datum: Donnerstag, 28. Oktober 2021 Zeit: 16–17 Uhr (ab 14 Uhr offenes Café) Ort: H7, Hochstrasse 7, Pfäffiko
Interview mit der Femmes-Tische-Moderatorin Leni Bucher Leni Bucher ist seit 20 Jahren Femmes-Tische-Moderatorin. Sie leitet die Femmes-Tische-Runde am 28.10.21. themen hat einen positiven Effekt auf die ganze Familie, die Schule und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Mit den Femmes-Tische-Runden können in Pfäffikon Migrantinnen erreicht werden, die aufgrund sprachlicher Barrieren nicht den Weg in die bestehenden Angebote, wie das Café International oder die Nähstube, finden Die Gesprächsrunden sind daher eine gute Ergänzung dazu. Femmes-Tische Zürcher Oberland organisiert die Gesprächsrunden in Pfäffikon sie bildet die Moderatorinnen aus, coacht sie und sorgt für ihre stetige Weiterbildung. Das Angebot wird von der Suchtpräventionsstelle Zürcher Oberland und vom Amt für Jugend und Berufsberatung angeboten und finanziert Die Fachstelle Kind Jugend Integration unterstützt Femmes-Tische Zürcher Oberland beim Aufbau in Pfäffikon indem sie die Räume im H7 kostenlos zur Verfügung stellt, das Angebot bewirbt und die Koordination und Vernetzung in der Gemeinde sichert.
Femmes-Tische-Gastgeberinnen gesucht Für die Durchführung der FemmesTische-Runden in Pfäffikon sucht die Fachstelle Kind Jugend Integration Migrantinnen oder Einheimische, die sich gerne als Gastgeberinnen engagieren. Sie laden ihre Bekannten entweder ins H7 oder zu sich nach Hause ein und sorgen dafür, dass sich alle wohl fühlen. Für die Verpfl gung steht ein kleines Budget zur Verfügung. Für die Durchführung
Leni Bucher ist in Brasilien aufgewachsen. Seit 20 Jahren ist sie bei FemmesTische Zürcher Oberland als Moderatorin engagiert. Karin Fluder, Fachmitarbeiterin Integration hat mit Leni Bucher gesprochen:
Frau, Bucher, was bedeuten für Sie Femmes-Tische? Integration, offene Türen, stärker werden.
Wie muss man sich eine Femmes-Tische-Runde vorstellen? Statt zu einer Tupperware-Party laden Migrantinnen ihre Bekannten (sechs bis acht Frauen oder mehr) zu einer Femmes-Tische-Gesprächsrunde ein – entweder zu sich nach Hause oder ins H7 an der Hochstrasse 7. Die Moderatorin präsentiert dann einen Input zu einem ausgewählten Thema. Die Teilnehmerinnen diskutieren darüber und tauschen ihre Erfahrungen aus. Das alles unter Schweigepfli ht. Wenn Kinder dabei sind, gibt es die Möglichkeit, einen Babysitter zu organisieren.
An den Gesprächsrunden sprechen Sie über Gesundheit, Erziehung und Bildung. Das heisst Sie tauschen sich an einem Treffen zum Schulsystem oder zur Berufswahl der Kinder aus, beim Nächsten steht die Rolle als Mutter im Vordergrund und am Übernächsten sprechen die Teilnehmerinnen über gesunde Ernährung oder über psychische Gesundheit. Welches ist Ihr Lieblingsthema? Meine Lieblingsthemen sind «gesund sein – gesund bleiben». Gesundheit ist wichtig, um genügend Kraft zur Bewältigung von Problemen zu haben. Gerade für Mütter,
die häufig die wichtigste Stütze der Familie sind, ist es wichtig, gesund zu bleiben. Wenn man gesund ist kann man fast alles. Auch das Thema «Pubertät» behandle ich sehr gerne. Die Pubertät ist eine sehr schwierige Zeit, da spielen die Hormone verrückt. Die Eltern verstehen häufig nicht, was mit ihren Kindern passiert – und auch die Kinder verstehen nicht, was los ist. Nachdem wir den Müttern erklärt haben, was im Körper der Jugendlichen vor sich geht, haben sie häufig viel mehr Verständnis für das Verhalten ihrer Kinder und können diesen erklären, was in ihrem Körper passiert.
Das heisst, sie vermitteln wichtige Informationen und stärken die Frauen für den Alltag. Wie profitie en die Teilnehmerinnen sonst noch von den Femmes-Tische-Runden? Häufig sind die Migrantinnen eher schüchtern. Sie denken, dass sie wegen fehlender Deutschkenntnisse keine Stimme in diesem Land haben und schwach sind. In den FemmesTische-Runden erfahren sie, dass ihre Stimme wichtig ist und es wichtig ist, aktiv in der Gesellschaft teilzunehmen und mitzuwirken. So kann man auch mit geringen Deutschkenntnissen eine aktive Stimme haben und beispielsweise an einem Elterngespräch mit Übersetzung teilnehmen – die Schule erwartet ja auch, dass die Eltern mithelfen. Die Frauen erfahren ausserdem,
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dass es wichtig ist, Deutsch zu lernen. Sie erhalten Informationen, wo sie dies tun können. Bei schwierigen Problemen können wir den Teilnehmerinnen Fachstellen empfehlen, die häufig auf bestimmte Sprachen spezialisiert sind. Oder wir geben eine Liste mit Unterstützungsangeboten ab. Ausserdem motivieren wir die Teilnehmerinnen, mit Schweizern:innen und Frauen aus anderen Kulturen Kontakt zu suchen.
Bei Femmes-Tische habe ich ausserdem viele Frauen anderer Kulturen kennengelernt und dadurch viel gegenseitigen Respekt und Akzeptanz entwickelt.
Was empfehlen Sie Menschen, um sich zu integrieren?
Schweizer:innen können Geduld und Interesse zeigen, wenn jemand nicht so gut Deutsch spricht. Viele verlieren schnell das Interesse, wenn jemand länger braucht, um einen Satz zu sagen. Das ist sehr frustrierend. Es fehlen Übungsmöglichkeiten und man hat schnell das Gefühl, nicht dazuzugehören. Die Motivation sich zu integrieren, sinkt dadurch stark. Es wäre auch wichtig, dass die Leute Menschen nicht so schnell verurteilen, die nicht gut Deutsch sprechen. Jeder Mensch hat seinen eigenen Rucksack – Lebensumstände oder die eigene Geschichte, die Aussenstehende nicht kennen. Einige haben Kriegstraumata oder hatten nie eine richtige Schulbildung. Viele Migrant:innen müssen wegen der tiefen Löhne zwei Jobs machen, um ihre Familien über die Runden zu
Deutsch lernen! Ohne Deutsch gibt es keine Integration. Auch sollen sie sich aktiv über das Leben hier informieren – zum Beispiel bei der Gemeinde, bei Fachstellen, Vereinen, Kirchen etc. – und nicht passiv bleiben.
Hat Ihnen Femmes-Tische bei der Integration geholfen? Ja, sehr viel. Schon wegen dem Deutsch. Wir Moderatorinnen besuchen regelmässig Weiterbildungen und daher bin ich in den Bereichen Gesundheit, Politik, Schule und Bildung mittlerweile sehr gut informiert. Auch habe ich mehr Vertrauen in mich selber erhalten und erfahren, dass ich in der Schweiz eine Stimme habe und mitreden kann.
Im Ausländer- und Integrationsgesetz AIG steht, dass es auch einen Beitrag von der Schweizer Bevölkerung braucht, damit Integration gelingt. Welchen Beitrag können Schweizer:innen leisten?
bringen. Viele müssen daher nach der Arbeit tagsüber am Abend noch putzen gehen. Nach 18 Stunden Arbeit dann noch Deutsch lernen, das ist echt hart. Gut Deutsch zu lernen ist sehr wichtig, aber unter diesen Umständen ist es echt nicht so einfach. Die Zeit ist häufig ein grosses Problem.
Femmes-Tische Zürcher Oberland ist auch während der Corona-Krise sehr aktiv und leistet wichtige Informationsarbeit. Wie haben Sie die Frauen unterstützt? Da die Massnahmen laufend ändern, sind viele unsicher, was aktuell gilt. Viele Migrantinnen sind wegen der Sprache oder fehlenden Erfahrungen mit dem Schweizer Gesundheitssystem zusätzlich verunsichert. Wir haben unseren Kontakten deshalb Informationen zu Covid-19 in den Muttersprachen geschickt und sie laufend über die aktuellsten BAG-Massnahmen aufgeklärt. Wir haben den Menschen empfohlen, vermehrt zu Hause zu bleiben, ihre Kontakte unbedingt per Telefon weiter zu pflegen und sich gegenseitig zu fragen, ob sie Unterstützung brauchen. Über WhatsApp oder E-Mails konnten wir viele Menschen erreichen, die sonst nicht zu den Informatio-
Integrationsförderung in Pfäffikon Die Fachstelle Kind Jugend Integration hat den Auftrag, die Integrationsförderung in Pfäffikon aufzubauen. Dazu gehört die Sicherung und Weiterentwicklung bestehender KIP-Angebote, wie die Deutschkurse, das Café International des IFP oder die Spielgruppe PLUS der Spiel-gruppe Chnopf. Die Fachstelle bietet Informationen und berät Personen aus der Verwaltung, Schule und Bevölkerung zu Fragen rund ums Thema Integration. Ein Beratungsangebot für Neuzugezogene Personen aus dem Ausland startet im Winter 2021/22. Für den Fachbereich Integration zuständig ist Karin Fluder, Fachmitarbeiterin Integration, 079 933 36 56, karin. fluder@pfaeffikon.ch.
nen gekommen wären. Wir haben ausserdem viele Telefongespräche geführt oder online Gesprächsrunden angeboten. Für viele Frauen war dieser Austausch sehr wichtig, da er viel Sicherheit und Unterstützung gab. Wir erreichten auch viele ältere oder alleinstehende Personen, die froh um den Kontakt waren und Angst hatten, weil sie alleine sind. Für Migrant:innen ist Corona häufig noch schwieriger. Viele belastet, dass ihre Familien im Ausland leben und sie diese nicht besuchen oder unterstützen können – einige konnten nicht zu Beerdigungen von Angehörigen ins Ausland reisen. Wenn die Familie im Ausland lebt, fehlt auch das Netzwerk, das einen umsorgt, wenn man an Corona erkrankt ist. Viele Leute hatten in dieser Situation grosse Angst oder fühlten sich allein gelassen, dies weil ja auch kein Arzt nach Hause kam. Häufig trauten sie sich auch nicht, die Nachbarn zu fragen. Wer kümmert sich dann um die Familie? Das war so schwierig für viele Personen. Nun sind wir froh, können wir uns auch wieder im Alltag treffen und Runden durchführen.
Vielen Dank, Frau Bucher für Ihr Engagement und den spannenden Einblick in Ihre freiwillige Tätigkeit. Karin Fluder, Fachstelle Kind Jugend Integration
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Kirchgemeindesekretariat Leiter Administration: Johann Kaiser Bürozeiten: Dienstag–Freitag, 9–12 Uhr Telefon 044 950 02 65 sekretariat@refkirchepfaeffikon.ch Weitere Adressen und Infos: www.refkirchepfaeffikon.ch
Gottesdienste im Oktober Die folgenden Gottesdienste (in der Kirche, mit Übertragung ins Kirchgemeindehaus) sind ohne Zertifikatspflicht.
Sonntag, 3. Oktober, 9.30 Uhr Gottesdienst Pfarrer Thomas Strehler Sonntag, 10. Oktober, 9.30 Uhr Gottesdienst mit Taufe und Segnung Pfarrer Thomas Strehler Sonntag, 17. Oktober, 9.30 Uhr Gottesdienst Pfarrer Paul Kleiner Sonntag, 24. Oktober, 9.30 Uhr Gottesdienst Pfarrerin Katharina Wirth Sonntag, 31. Oktober, 17.00 Uhr «e-motion»-Gottesdienst (mit Zertifikatspflicht, ohne Übertragung) Pfarrer Thomas Strehler und Team
Umgang mit Erinnerungen Freitag, 29. Oktober, 9 Uhr, Kirchgemeindehaus Weitere Daten: 5., 12. und 19. November Erinnerungen können eine grosse Kraftquelle sein – oder sehr belastend. Sie helfen uns, einen roten Faden in unserem Leben mit all seinen Licht- und Schattenseiten zu finden. Frau Gabrielle Zangger-Derron, Germanistin und Erwachsenenbildnerin, eröffnet die diesjährige Altersbildung mit einem Vortrag.
Freiwillige Helfer für Chinderhüeti gesucht! Möchten Sie jungen Familien die Teilnahme am Gottesdienst ermöglichen und uns mit zwei bis drei Einsätzen pro Jahr unterstützen? Unsere Chinderhüeti im Kirchgemeindehaus findet am Sonntagmorgen gleichzeitig zum Gottesdienst statt und ist Treffpunkt für Kleinkinder bis zum Eintritt in den Kindergarten. Die Freude an Kindern ist neben Einfühlungsvermögen, einer Portion Geduld und Humor wohl die wichtigste Voraussetzung. Kontakt: Pamela Schmid, 079 950 04 04, pschmid@refkirchepfaeffikon.ch
Gemeindeferienwoche in Montmirail Was für eine Woche! Nicht nur das Wetter war perfekt, sondern auch das Erleben des Miteinanders war ein Geschenk. In der letzten Schulferienwoche trafen fast siebzig unterschiedliche Menschen aufeinander. Sie waren zwischen 2 und 86 Jahren alt; die einen kirchlich engagiert, die anderen eher freundlich distanziert. Es spielte keine Rolle; alle gehörten dazu. Und die Erfahrung von Gemeinschaft tat von Herzen gut. Erst recht nach den Zeiten der Vereinzelung und Isolation durch die Massnahmen der Pandemie.
Gott und das Böse – drei Bildungsabende Zweiter Abend: Donnerstag, 7. Oktober, 19.30 Uhr, Kirchgemeindehaus Nach dem ersten Abend zum Thema «Woher kommt das Böse?» widmen wir uns der biblischen Rede vom Teufel. Was fangen wir damit an? Welche Vorstellungen führen in die Irre? Gibt es ein sinnvolles Verständnis in unserer Zeit? Pfarrer Paul Kleiner hält ein kurzes Referat. In Gruppen studieren wir einschlägige Bibeltexte. Ein Plenumsgespräch rundet den Abend ab.
Konzert der «Taschensymphoniker» Sonntag, 3. Oktober, 17 Uhr, Kirche «Über den Wolken...» – eine musikalische Traumreise startet am Sonntag, 3. Oktober, um 17 Uhr in der reformierten Kirche: Die «Taschensymphoniker» (Bettina Urfer, Sabine und Nicolas Plain) präsentieren ein vielseitiges, schwungvolles Programm mit Filmmusik, Irish Folk, Klezmer, Südamerika, Mittelmeer, Chanson und einer Prise Schweiz. Dabei erklingen immer wieder neue Instrumentkombinationen von Piccolo über Schlagzeug bis Kontrabass. Freier Eintritt – Kollekte.
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Pfarrei St. Benignus Schärackerstrasse 14 8330 Pfäffikon ZH Tel. 043 288 70 70 www.benignus.ch sekretariat@benignus.ch Seelsorger Felix Hunger, Priester Ludwig Widmann, Gemeindeleiter Patricia Machill, Pfarreiseelsorgerin Oliver Sittel, Pfarreiseelsorger Pfarramt Administration: Andrea Balzer, Gabrielle Falbriard Öffnungszeiten: Dienstag und Donnerstag von 9 bis 11 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung Hauswart: Francesco Marzano Sakristanin: Andrea Schmucki Kirchenpflege: Urs W. Rechsteiner Gottesdienstzeiten 09.00 Uhr Freitagvormittag 18.00 Uhr Samstagabend 09.45 Uhr Sonntagvormittag 11.15 Uhr Santa messa
Gottesdienste zu Allerseelen und Allerheiligen Samstag, 30. Oktober, und Sonntag, 31. Oktober Die Gottesdienste am letzten Oktoberwochenende 2021 stehen unter dem Gedanken des Verlustes. Einen lieben Menschen verlieren und dennoch wieder Hoffnung schöpfen – die dunkleren Tage um Allerheiligen und Allerseelen machen uns dies wieder erneut bewusst. Die Feiern wollen mit Wort, Stille, Lied und Gesten unsere Hoffnung sichtbar werden lassen. Am Samstagabend sind daher drei Frauen im Gottesdienst zu Gast, welche ihre Verlusterfahrungen mit uns teilen. Mehr und detaillierter lesen Sie dazu im forum und auf unserer Homepage.
Ausblick Donnerstag, 30. September 09.00 Weggefährtinnen, Treffpunkt am Seequai
Detaillierte Informationen zu den Veranstaltungen und unserer Pfarrei erhalten Sie auf unserer Homepage www.benignus.ch
Freitag, 1. Oktober 12.15 zä Zmi Freitag, 8. Oktober 19.15 Männer
Rückblick Sommerlager SoLa 2021 in Tschierv Mit ein paar Bildern blicken wir gerne zurück auf ein tolles Sommerlager in Tschierv. Ludwig Widmann
Herzlich willkommen! Ludwig Widmann
In den Schulferien entfallen gewisse Gottesdienste.
Chliichinderfiir 2021 Samstag, 30. Oktober, 9.30 Uhr in der Kapelle Gemeinsam singen wir, hören eine Geschichte und beten. Im Anschluss gibt es eine Stärkung im Pfarreisaal. Wir freuen uns auf Euch. Heidi Jucker und Ludwig Widmann
Handy-Café Samstag, 20. November 2021, 9–11 Uhr Wie stellt man schon wieder das Handy auf lautlos? Diese und Ihre ganz persönlichen Fragen zum Handy beantworten Ihnen Jugendliche aus unserer Pfarrei, echte Profis in Sachen Handy und Smartphone. Weitere Informationen auf der Homepage oder bei Felix Hunger, Tel. 043 288 70 82 Weitere Informationen auf der Homepage.
Zäme Zmittag
Herzliche Einladung für Freitag, 1. Oktober 2021, 12.15 Uhr im Pfarreizentrum. Anmeldung bis jeweils am Mittwoch davor um 11 Uhr im Sekretariat: 043 288 70 70 oder per Mail: sekretariat@benignus.ch Weitere Daten: 5. November, 3. Dezember.
22 anzeigen Das Gespräch ist zentral
Professionelle Webseiten für KMU – von einem Pfäffiker für PfäffikerInnen. Wer eine neue Webseite will, steht vor der Wahl: Selber etwas zusammenstellen aus den Baukästen von Jimdo oder Wix? Mit einer Webagentur und professionellen Grafikern zusammenarbeiten? Oder doch den Kollegen fragen, der ein bisschen Erfahrung hat?
Neutrale Beratung Jede Variante hat seine Vor- und Nachteile. Natürlich ist der Kollege am naheliegendsten, da auch am günstigsten. Aber bis der sich Zeit
nimmt? Die Webagenturen wiederum haben ihren Preis, da mehrere Personen mitarbeiten, vom ersten Kontakt mit dem Verkäufer über den Grafiker bis zum eigentlichen Webprogrammierer. Die Baukästen von Jimdo, Wix & Co sind gar nicht schlecht für einfache Seiten. Nur fehlt oft die eigene Erfahrung: Was soll auf die Webseite? Wie strukturiere ich sie? Wo sind die Limiten der Baukästen? Meine ersten Webseiten habe ich während dem Elektrotechnik-Studium an der ETH programmiert. Damals arbeitete ich als PC-Supporter um Geld zu verdienen. Als Hardware-Entwickler hatte ich immer wieder mit Software zu tun. Später, als Fachjournalist, lernte ich die Inhalte und die Kommunikation kennen: Fotografieren, Seiten gestalten, Texte schreiben und auch kurze Filme drehen.
Während ich mich als junger Ingenieur aufs Programmieren stürzte, ist mir heute das Gespräch wichtig: Damit die Webseite später das enthält, was der Kunde will. Oft ergibt sich das erst im Gespräch. Mir ist auch wichtig, das Projekt im Auge zu halten, damit es nicht ausufert und immer teurer wird. Ich leite im «Hauptjob» ein grösseres Projekt in der Ingenieur-Nachwuchsförderung.
über das Gestalten bis zum Fotografieren alles selber mache und in Pfäffikon kurze Wege habe. So biete ich trotz günstigem Preis einen guten Service.
Die richtige Plattform Ich programmiere Webseiten oft mit Wordpress. Es ist die meistverbreitete Plattform und enthält viele Vorlagen und Plugins. So lässt sich mit wenig Aufwand eine professionelle Webseite gestalten. Ich helfe den Kundinnen und Kunden, aus dem Wald von Vorlagen die geeigneten auszusuchen. Wenn es besser passt, programmiere ich Webseiten auch von Grund auf mit HTML und CSS, arbeite mit SQLDatenbanken und PHP.
Wer Lust hat, selber beim Programmieren anzupacken, den unterstütze ich gerne. Auch kann jeder in Wordpress später seine Texte und Bilder selber ändern.
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Was kostet es? Wer sich von mir eine einfache Wordpress-Webseite programmieren lässt, muss mit 2000.- rechnen. Ich bin günstiger als viele Webagenturen, da ich vom Programmieren
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Musik in Pfäffikon
Anna Gitschthaler
Sopranistin mit österreichischen Wurzeln Sie ist auf vielen Bühnen zu Hause. Kaum aus dem Urlaub zurück, ist Anna Gitschthaler bereits wieder intensiv am Proben, Vorsingen oder Organisieren ihrer nächsten Auftritte. Die Opernsängerin tritt als Solistin an Messen, Oratorien, Konzerten und Liederabenden in der Schweiz auf, ist aber auch regelmässig im Ausland zu Gast.
mar. Als sie eines Tages auf dem Weg zum Bahnhof unterwegs war, hörte sie beim Atelier Dati klassische Mu sik und setzte sich gleich ins Kon zert. Ab diesem Moment war es ihr klar, dass sie da auch gerne dabei sein möchte. Seit drei Jahren gehört sie als jüngstes Mitglied ebenfalls zu den Musikern von Pfäffikon. Aufgewachsen ist Anna Gitschthaler in Oberwölz (A), in der kleinsten Stadt der Steiermark, wo Chorsingen Tradition hat. Mit fünf Jahren spielte sie Block- und mit acht begann sie mit Querflöte. Ihre Eltern realisier ten schon früh, dass ihr die Musik Freude bereitet und so meldete ihre Mutter sie, als sie vierzehn war, für den Gesangsunterricht in Murau an, wobei sie vorwiegend Popsongs und Musicals sang. Einmal im Jahr war es Tradition, auch an einem klassi schen Konzert aufzutreten. Als sie an einem ihrer Auftritte eine Arie von Mozart vorsingen durfte, ent deckte die junge Gesangsschülerin
nach und nach, dass ihre Stimme in diesem Repertoire zu Hause ist und sie auch andere Leute damit begeis tern kann. «Dann hat es Boom gemacht und ich wollte das beruflich machen», er zählt sie schmunzelnd. Ihre Gesangslehrerin empfahl ihr das nicht, weil dies kein einfacher Weg sei, sie jeden Tag hart arbeiten müsse, kein gesichertes Einkommen habe und ständiger Kritik ausgesetzt sein werde. Nur wenn sie das wirk lich wolle, werde sie ihre Unterstüt zung bekommen. Auch ihre Eltern standen hinter ihr, obwohl Singen als Beruf für sie völlig fremd war. Nach der Matura hat sie neben ih rem Pädagogikstudium zunächst Theoriefächer an der Kunstuniversi tät Graz absolviert, um sich für die kommenden Aufnahmeprüfungen vorzubereiten. 2014 zog die Sopra nistin nach Pfäffikon. Da sie weiter hin auf dem Land leben wollte, ent schied sie sich für die Perle am See, wo sie nun seit sieben Jahren zu Hause ist und sich sehr wohl fühlt. «Mit dem See habe ich das Gefühl, ständig im Urlaub zu sein – ein Para dies», meint sie. An der Zürcher Hochschule der Künste wurde sie mit offenen Armen empfangen und fand dort in Yvonne Naef die richtige Dozentin für ihr Studium. Während dieser Zeit hat sie Sandra Trattnigg kennengelernt, die das Ausbildungs programm #diemasterclass Zürich gründete und junge Sängerinnen und Sänger für das professionelle Opernsingen vorbereitet. Nach ih rem Abschluss an der ZHdK wurde sie in den Lehrgang #BEprofessional aufgenommen.
Ihre Arbeitstage sind intensiv, aber sehr abwechslungsreich
Anna Gitschthaler
Erste Auftritte hatte Anna Gitschtha ler in den Musicals Les Miserables (Ja vert) und König der Löwen (Nala). Im Gesangsstudium folgten die ersten
Anna Gitschthaler in «il ventaglio»
Anfragen und Zusammenarbeiten mit Dirigenten, Pianisten, Gitarris ten, Ensembles, und ganzen Orches tern. Sie erhielt mehrere Stipendien und konnte unter anderem an der Lotte Lehmann Akademie in Deutschland teilnehmen. Als frei schaffende Sängerin ist sie heute nicht nur in der Schweiz, sondern auch in Deutschland, Österreich, Frankreich und Italien gefragt. Sie liebt das Reisen und lernt gerne an dere Mentalitäten kennen. Jedes Land und jede Sprache haben ihre Eigenheiten. Es ist eine Herausforde rung für sie, in den vielen verschie denen Sprachen, vor allem slawi schen, zu singen. Eines ihrer letzten, wunderschönen Konzerte war mit der Kantorei Zürcher Oberland und dem Stabat Mater von Dvořàk in der reformierten Kir che in Pfäffikon, wo sie schon immer gerne singen wollte. Mit der Free Opera Company hat sie immer wieder kleinere und grössere Rollen wie zum Beipiel in il ventaglio von Pietro Raimondi. Im Oktober wird sie zusammen mit Tina Zweimüller (wir berichteten in
der Pfäffikerin vom 29. Juli 2021) am Operettentheater im Nova zu hören sein. In der Coronazeit konzentrierte sie sich auf ihre Ausbildung an der masterclass in Zürich und gründete daneben mit ihrer Dozentin Sandra Trattnigg ein kleines, mobiles Auf nahmestudio, um professionelle Musikvideos, Aufnahmen und Live streams zu produzieren. Ihr jüngstes Projekt war das Video Die Trösterin, ein Kurzfilm zur Arie Zerfliesse mein Herze aus der Johannespassion (Jo hann Sebastian Bach). Das Video wurde mit der Idee, die Themen Tod und Trauer aus einem anderen Blick winkel zu betrachten, erstellt. Als Pädagogin unterrichtet sie an der Musikschule Zürcher Oberland und ab diesem Schuljahr auch noch an der Musikschule Konservatorium Zürich (MKZ). Zwei- bis dreimal im Monat bereitet sich Anna Gitschtha ler auf ein Casting vor. Das ist ver gleichbar mit einer Aufnahmeprü fung. Man trainiert für den Tag X, um auf Abruf die volle Leistung bringen zu können. Um sich zu erholen, geht sie am liebsten an den Pfäffikersee, noch lieber in den Wald zum Tobel weiher, oder philosophiert auch mal. Singen ist ihre Berufung und dafür hat sie sich entschieden. Seit dem 14. Lebensjahr hat sie viel und auch hart gearbeitet. «Ich war in diversen Nebenjobs als Kellnerin, Bürokauf frau, Putzfrau und Kindergärtnerin tätig», erzählt sie. Mit ihrer Stimme steht sie auf und geht damit schla fen. Die junge Sängerin weiss, dass jeder Beruf etwas wert ist, aber die Motivation für das, was man tut, muss jeder für sich selbst finden. n
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Die Baugenossenschaft Pfäffikon ZH (BGP) wurde im Jahr 1973 gegründet und verfügt an der Baumgartenstrasse in Pfäffikon ZH über 42 Wohnungen. In naher Zukunft wird die Genossenschaft um 20 Wohnungen erweitert. Die Verwaltung der Wohnungen obliegt dem Vorstand. An der Generalversammlung Anfang Juni 2022 wird der Vorstand neu gewählt. Auf diesen Zeitpunkt treten langjährige Vorstandsmitglieder zurück. Für die neue Amtsperiode ab Juni 2022 suchen wir daher je eine Person für das
Präsidium und als
Vorstandsmitglied Für das Präsidium stellen wir uns eine Persönlichkeit vor, die mit Begeisterung und Engagement führen kann, über betriebswirtschaftliche Kenntnisse verfügt und sich auch mit dem Genossenschaftsgedanken identifiziert. Das Vorstandsmitglied unterstützt das Präsidium, erledigt anfallende Sekretariatsarbeiten und verfügt idealerweise über gute kaufmännische Kenntnisse. Zudem sind Erfahrungen in der Liegenschaften Verwaltung sowie in der Protokollführung von Vorteil. Beide arbeiten gerne im Team und sind bereit, Verantwortung zu übernehmen. Für weitere Fragen und Auskünfte stehen Ihnen Rita Weber (Präsidentin) 043 540 69 25 und Gaby Girola (Vizepräsidentin) 076 579 05 83 gerne zur Verfügung. Fühlen Sie sich angesprochen, dann senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen bis Ende Oktober 2021 an riwe47@hotmail.ch.
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Patrice Godefroid and Friends waren im Hecht Nach dem erfolgreichen Grillabend vom August 2020 fand am Freitagabend, 27. August 2021, im Hecht zum zweiten Mal der beliebte Grillabend mit Musik statt. Wiederum ein spezieller Abend mit feinsten Grilladen, Salaten und einem Dessertbuffet.
Das Salatbuffet gs. Nach den Erfahrungen vom letzten Jahr wurde die Organisation diesmal – mit den vom Bund vorgeschriebenen Sicherheitsvorkehrungen – etwas einfacher, da das Konzept übernommen werden konnte. Organisiert hat der Anlass Jeannette Neubauer, die sich um die Belange des Gasthofs kümmert. Die Wirtin Michèle Schellenberg fiel wegen einer Knieoperation aus und war froh, dass sie Unterstützung fand. Die Gäste wurden von Jeannette Neubauer begrüsst und die Getränke wurden vom Serviceteam serviert. Chefkoch Marcel Suter mit seinen beiden Sous-chefs Barnabas und
Szilvester verwöhnten die Gäste mit allerlei köstlichen Speisen vom Grill und vom Salatbuffet. Der Pfäffiker Patrice Godefroid – der 2020 bei seiner Performance bei «The Voice of Switzerland» in den Blind Auditions mit My Generation die Jury, u.a. DJ Antoine, von den Stühlen riss und beinahe das Finale erreichte – sang Ohrwürmer wie Les Champs-Elysées von Joe Dassin, Teddy Bear von Elvis Presley und vieles mehr. Mit dabei waren seine Sängerfreunde – die er quasi alle schon seit 15 Jahren kennt: André, Adi, Nataly, Bettina – und wieder mit dabei Valentin, der Tontechniker und Sänger.
André ist eher so der Schmuse- und Countrysänger, überzeugt aber auch mit Rock’n’Roll. Bettina Müller betörte mit ihrer voluminösen Stimme, und war einigen der Anwesenden wohl auch noch aus «The Voice of Switzerland» von 2014 bekannt, wo sie in den Blind Auditions mit dem Song Don’t know why die Jury (u.a. Philip Fankhauser) bewegte, sich umzudrehen. Adi riss mit Rock wie zum Beispiel Zuccheros Bacco perbacco oder I love Rock’n’Roll von Joan Jett and the Blackhearts die Gäste von den Stühlen. Patrice und Bettina im Duett ernteten mit Time of my life aus «Dirty dancing» viel Jubel, Bettina
Das Gastgeber-Ehepaar Oskar und Michèle Schellenberg
Patrice Godefroid und Adi
Chefkoch Marcel Suter mit den Sous-chefs Szilvester und Barnabas sowie Organisatorin Jeannette Neubauer
Beigeisterte Gäste
auch mit Wenn du denkst du denkst … von Juliane Werding. Bei der feurigen Nataly hörten ebenfalls alle Gäste begeistert hin und wurden von ihren Klängen mitgerissen. Ganz am Schluss animierte Valentin mit Play that funky music die Gäste zum Mitmachen auf. Die Freude war allen ins Gesicht geschrieben. Die Musik, das feine Essen und das Zusammensein taten der Seele gut. Und wie schon im letzten Jahr geschrieben: Dieser Abend ruft nach Wiederholung im Jahr 2022! n
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Frauenverein, Dorfgenossenschaft und Junggesellenclub HermatswilRavensbüel
immer noch nicht genug hatte, konnte sich am reichhaltigen Kuchenbüffet gütlich tun. Viele Helfer bedienten die Gäste an den Tischen, was sehr geschätzt wurde.
Erntedankfest in Hermatswil Prächtiges Wetter, welches nicht schöner hätte sein können. Dies wirkte sich auf die tolle Stimmung aus. So feierte eine grosse Anzahl festlich gestimmter Gäste in Hermatswil ein sehr gelungenes Erntedankfest.
Rajka Frei erläutert den Ablauf des Festes
mm. Der erste Sonntag im September lud förmlich zu einem Besuch am jährlich stattfindenden Erntedankfest ein. Das sechsköpfi e Organisationskomitee hatte ganze Arbeit geleistet. Mit dabei waren der Frauenverein Hermatswil-Ravensbüel, die Dorfgenossenschaft Hermatswil-Ravensbüel und der Junggesellenclub Hermatswil-Ravensbüel. Gute zwei Tage Vorbereitungen, einen Tag Aufbau und mehrere Sitzungen im Vorfeld koordinierte das Team mit Myrtha Bachmann, Daniel Egli, Rajka Frei, Hansruedi Zurbrügg, Nicole Küenzi und Christian Reber. Rund fünfzig Personen waren am Fest als Helfer/-innen im Einsatz. Viele Blumen und schön gedeckte Tische luden förmlich zum Verweilen ein. Auf die Frage, wie lange es das Erntedankfest schon gibt, konnte
Das Erntedankfest ist immer etwas ganz Besonderes
Origineller Dank an die Postautochau eure Rajka Frei keine genaue Zahl nennen. «Es sind auf jeden Fall mehrere Jahrzehnte», meinte sie.
Start mit der Predigt Nach der Begrüssung der Anwesenden durch den Gemeindepräsidenten Marco Hirzel ergriff Pfarrer Thomas Strehler das Wort. Seine Predigt wurde von der Harmonie Pfäffikon unter der Leitung von Dirigent Samuel Läubli musikalisch untermalt. Im Anschluss daran konnte man sich den kulinarischen Genüssen zuwenden. Heidi, Therese und Rolf rührten fleissig im herrlichen Pilzrisotto vom Feuer. Auf dem Grill brutzelten feine Würste und wer dann
Maya Grunder aus Hermatswil freut sich jedes Jahr auf dieses eigene Fest und hilft immer mit. Ihre Tochter Shana Aisha freut sich vor allem über den «Heimvorteil», wie sie es nennt. Heidi Mattes war schon als Kind immer am Fest. Sie ist in der «Schür» aufgewachsen und das Erntedankfest war praktisch ein Bestandteil der Schule und der eigentliche Jahreshöhepunkt. Vorgesehen war auch eine Vorführung der Schaumosterei. Diese musste jedoch leider ausfallen, da die Apfelernte bis jetzt zu gering ausgefallen ist. Regen Zuspruch hatte dafür der Kinderspielplatz. Abgerundet wurde der gelungene Anlass mit dem Auftritt des neu entstandenen Ländlerquartetts Echo vom Erntedank. Die zahlreichen Festbesucher genossen so ein prächtiges, von herrlichem Wetter umrahmtes Erntedankfest in Hermatswil. n
Gottesdienst mit Pfarrer Thomas Strehler
Die leckeren Würste warten auf ihre Abnehmer
Die Harmonie Pfä
Die kunstvollen Torten und Cakes
on unter der Leitung von Samuel Läubli
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Nachfolger war «Stift» des Notars
Notar Rolf Kobelt
Ein Vollblutnotar tritt ab Rolf Kobelt war ein Vierteljahrhundert Notar in Pfäffikon Dabei konnte er den Gesellschaftswandel hautnah miterleben. Nicht alles fand er gut.
fre. 1996 war das Jahr, in dem das Wort «Internet» Einzug fand in den Duden. Im gleichen Jahr, das uns so weit entfernt erscheint, trat auch der damals 32-jährige Rolf Kobelt seine Stelle als Pfäffiker Notar an. Für den jungen Russiker Familienvater ein Traumjob. Wohl kaum ein anderer Beruf bietet so tiefe Einblicke in die Gesellschaft und Familienverhältnisse der Mitbürger. Der Notar begleitet die Laufbahn eines Menschen eigentlich von der Geburt bis zum Tod. Eheverträge, Beglaubigung von Unterschriften, Errichtung von Testamenten und noch vieles mehr, all das geht über den Arbeitstisch eines Notars. 25 Jahre lang stand Kobelt dem Notariat vor. In dieser Zeit erlebte er einiges. Anekdoten will er partout keine erzählen, auch nicht anonymisiert. «Da bin ich Vollblutnotar und Geheimnisträger.» Das hatten auch seine Freunde einsehen müssen, die ihn manchmal um einen Gefallen baten. «Nebengeschäfte», wie er es nennt, habe er Zeit seiner Tätigkeit nie ausgeübt. Seine Kollegen aber schon? Kobelt schüttelt wieder den Kopf. «Ich will meine ehemaligen Kollegen nicht schlechtreden.»
siker kritisiert den Kanton, der sich nie richtig um das Problem der Arbeitsüberlastung kümmerte. «Unser Vor- und Nachteil ist, dass wir keinem Regierungsrat direkt unterstellt sind. Über uns steht das Zürcher Obergericht. Einerseits sind die Zürcher Notare eigenständig, andererseits haben wir keine direkte Ansprechperson in der Regierung.» Wenn es in ein paar Jahren doch noch zu einer gewissen Arbeitserleichterung für die Zürcher Notare kommt, dann hat das auch mit ihm zu tun. Kobelt war jahrelang in einer Arbeitsgruppe, die das Zürcher Grundbuchamt total umkrempelt. Die Einsicht ins Grundbuch ist in Zürich dem Notar vorbehalten. Pro Jahr erreichten Kobelt bis zu 1200 An träge auf Ausstellung von Grundbuchauszügen aus der Bevölkerung (und den Gemeinden). Künftig soll das vereinfacht werden. Eigentümerauskünfte zum Beispiel sollen in naher Zukunft allen ermöglicht werden. Kobelt hat diese Umsetzung beraten. Im Hintergrund läuft seit drei Jahren die Digitalisierung des Grundbuchs. Bereits 60 Prozent sind digital aufbereitet.
Die Parteien treffen sich seltener «Früher waren die Urkunden schlanker» Die Notare im Kanton Zürich sind überschaubar. 43 an der Zahl. Wenig für einen so grossen Kanton wie Zürich. Dieser Umstand ist denn auch einer von mehreren Gründen, die ihn bewogen haben, etwas Neues zu starten. Der Stellenetat des Pfäffiker Notariats ist heute gleich dotiert wie 1996. Nicht nur ist die Bevölkerungszahl in dieser Zeit rasant gewachsen, sondern auch die Arbeit. «Früher waren die Urkunden viel schlanker. Ein Dokument hatte damals durchschnittlich sechs Standardbestimmungen.» Heute würden bis zu 25 Bestimmungen aufgeführt, zum Beispiel komplizierte Ausführungen zu Bodenbelastungen. Auch die Sprache habe sich grundlegend geändert. Früher hätten auch Laien die Verträge lesen können, heute habe sich ein Juristendeutsch durchgesetzt. Mehr Arbeit, aber gleich viel Personal wie vor einem Vierteljahrhundert. Der sonst zurückhaltende Rus-
Nach 25 Jahren hat Kobelt nun die «Seite» gewechselt und arbeitet in der Treuhandgesellschaft PFP Hefele & Partner AG in Pfäffikon Der ehemalige Notar ist dort unter anderem für das Erbrecht zuständig. Mit diesem Thema hat er sich eigentlich seit über 25 Jahren beschäftigt. Kobelt sagt aber: «Es gibt eigentlich keinen Fall, der deckungsgleich mit einem anderen ist.» Der Gesellschaftswandel hat die Bestimmungen durcheinandergewirbelt: Konkubinate, gleichgeschlechtliche Partnerschaften, Patchwork-Familien. «Die Norm der Ehe plus zwei Kinder, das ist längst vorbei.» Das habe auch massive Folgen beim Erben. Es sind aber nicht nur die Lebensformen, die sich in den zwei Jahrzehnten verändert haben. Kobelt hat auch eine Verhaltensänderung ausgemacht, die die Gesellschaft kontinuierlich auseinandertreibt. «Früher, in den 1990er-Jahren, haben sich die Parteien mehrmals getroffen. Heute kommuniziert man per E-Mail und
Rolf Kobelt kommt häufig nur noch dann zum Notar, wenn es um die Beurkundung geht.» Mit den E-Mails geht auch eine andere Erwartungshaltung einher. Wann kommt denn endlich die Antwort?
Trotzdem, Rolf Kobelt blickt glücklich auf seine Karriere als Notar zurück. Der dreifache Familienvater sagt: «Ich bereue keinen Tag!» Mit den Jahren habe er zu manchen «Kunden» eine tiefe Verbindung geschaffen. Auch die Politik trat zu ihm heran. Eine Kandidatur als Gemeinderat wurde ihm schmackhaft gemacht. Der Notar winkte ab. Er halte den Beruf als Notar für unvereinbar mit einem politischen Amt. Aber auch das, betont er, sei seine persönliche Meinung. Und was er für eine Meinung von seinem Nachfolger Patrick Schlüssel habe? Kobelt strahlt. «Schlüssel war unser ‹Stift›. Wir sind alle froh, dass er sich dieser Verantwortung stellen will.» Denn auch diese Eigenschaft, sich langfristig für das Gemeinwohl einzusetzen, habe in den letzten 25 Jahren etwas nachgelassen. n
Foto des Monats: September 2021 Das Foto des Monats schoss diesen Monat Brigitte Knechtli aus Pfäffikon. Sie schreibt uns dazu: Ich wohne neu in Pfäffikon und bin von diesem wunderbaren Ort begeistert. Ich fühle mich gerade auch durch die vielen Begegnungen mit freundlichen Menschen im Alltag sehr wohl hier.
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Zelglistrasse 7, 8330 Pfäffikon ZH
«Kunst im Alterszentrum» Das Alterszentrum Sophie Guyer bietet Raum für wechselnde Bilderausstellungen Die beiden Künstlerinnen aus dem Oberland Susanne Bryner und Jsabelle Trümpler zeigen im Durchgang und im Wintergarten Stick- und Acrylbilder mit dem Titel «Blumen und Tiere»
Wir freuen uns auf Ihren Besuch, Sie sind herzlich willkommen. Täglich geöffnet von 08.00 – 19.00 Uhr (Cafeteria offen von 14.00 – 17.00 Uhr) Bitte beachten Sie die Schutzmassnahmen des BAG und der Institution Sophie Guyer (Maskenpflicht und Kontaktdaten)
Die Ausstellung dauert vom 3. September bis am 20. November 2021 In Würde alt sein ■ Wohnen-Betreuen-Pflegen / ■ Spitexdienste Pfäffikon-Hittnau
Die Stiftung Alterszentrum Sophie Guyer besteht aus einem Alters- und Pflegezentrum, das 84 Zimmer umfasst, inklusive einer geschützten Demenzwohngruppe sowie 30 Ein- bis Dreieinhalbzimmer-Alterswohnungen. Weitere 24 Wohneinheiten und mehrere Dienstleistungsräume wurden im April 2021 bezogen. Die Spitex-Dienste der Gemeinden Pfäffikon ZH und Hittnau mit rund 130 Kunden sind in die Gesamtorganisation integriert.
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Weitere Informationen finden Sie auf www.alterszentrum-pfaeffikon.ch unter der Rubrik offene Stellen. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Alterszentrum Sophie Guyer • Zelglistrasse 7 • 8330 Pfäffikon ZH • Tel. 044 952 56 56 • alterszentrum-pfaeffikon.ch 2531
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Alterszentrum Sophie Guyer
Neuanfang im Sophie Guyer Wie schafft man eine Trendwende in einem Grossbetrieb? Mit gegen seitigem Respekt auf Augenhöhe. Das Alterszentrum Sophie Guyer ist mitten in diesem Prozess. Ein Augenschein.
fre. Es ist einer dieser letzten Som mertage Anfang September. Die Son ne brennt nochmals richtig runter und es herrscht nur ein kleines Lüft chen. Draussen vor dem Alterszen trum Sophie Guyer sitzen die Be wohnerinnen und Bewohner im Schatten. Man hört Lachen und das Klappern von Kaffeetassen. Das könnte jetzt auch in Italien, in Rom sein. Hinter dem Sophie Guyer liegen be wegende Tage. Der interimistische Leiter Andreas Bolliger steht dem Al terszentrum seit etwa fünf Monaten vor und führt es in ruhiges Gewäs ser. Er, Eveline Giger und Judith Käp peli präsentieren sich zum ersten Mal einem Medienvertreter. Giger kommt von extern und begleitet die Organisationsentwicklung, Käppeli leitet die Pflege und Betreuung im Sophie Guyer. Seit eineinhalb Jahren bestimmt Corona das Leben in der Welt. Die Spitäler und Altersheime standen gleich zu Beginn der Pandemie im Fokus. Nirgendwo befinden sich so viele Menschen, die fortan als «vul nerable Personen» bezeichnet wur den. Mit ihnen traten aber auch das Arzt- und Pflegepersonal in Erschei nung. Die Anteilnahme der Bevölke rung war zu Beginn der Krise überall spürbar.
Bewegende Anteilnahme Judith Käppeli erinnert sich: «Die Nachbarn des Alterszentrum stan den einmal vor unserer Anlage und klatschten uns zu. Bei mir und mei nen Kolleginnen und Kollegen flos sen die Tränen.» Die erste Welle traf das Sophie Guyer wie alle anderen Alters- und Pflege zentren besonders hart. Besuche waren auf einmal nicht mehr mög lich. Die Bewohnerinnen und Be wohner wurden von der Umgebung fast abgekapselt. Absperrbänder ver wandelten die Anlage fast in eine Festung. Im Unterschied zu manchen ande ren Alterszentren versuchten Käp peli und ihre Mitarbeitenden den Aussenkontakt doch noch irgendwie zu ermöglichen. Hinter PlexiglasVorrichtungen konnten die Bewoh ner mit ihren Verwandten vertrauli
che Gespräche führen und sich wie der einmal in die Augen blicken.
Grossbetrieb mit 170 Mitarbei tenden Von diesen speziellen Monaten ist an diesem Septembertag wenig zu spüren. Es sieht wieder aus wie vor Corona. Diskrete Hinweise ermah nen die Besucher zum Maskentra gen. Im Eingang steht eine Flasche Desinfektionsmittel. Corona hat aber auch im Sophie Guyer nachhaltige Spuren hinterlas sen. Fachkräftemangel ist auch hier ein Stichwort. Eveline Giger sagt: «Wir suchen händeringend nach Personal und nutzen wirklich alle Kanäle.» Mitarbeitende werden so gar auf den sozialen Netzwerken ge sucht. Insgesamt arbeiten im Alters zentrum 170 Mitarbeiter. Hinzu kommen 16 Lernende. Das sind Zahlen, die mit einem grös seren KMU zu vergleichen sind. Wie schafft man es, so viele Menschen in diesen schwierigen Zeiten zu coa chen? Bolliger, Käppeli und Giger schauen sich an. Genau diese Frage beschäftigt sie seit Monaten.
Wertschätzung wichtiger als Geld Mit Geld, das wird schnell klar, löst man keine Probleme. «Wer in der Pflege arbeitet, macht das nicht des Geldes wegen», sagt Judith Käppeli. Eine Lohnerhöhung sei ein Bestand teil, wichtiger aber sei das Zuhören. Unter der Leitung von Giger traten deswegen Projektteams zusammen, die aus den Reihen der Mitarbeiten den stammen. Giger erzählt von den berührenden Momenten, als die Mitarbeitenden von ihren Kolleginnen und Kollegen erfuhren, wie sie gemeinsam die Struktur verbessern wollten. «Das Personal fühlte sich nach langer Zeit wieder ernst genommen», so Giger. An einem dieser Personalabende wurde zum Beispiel offen über Ab senzen gesprochen. Es ist vielleicht das Thema, das die Mitarbeiter am meisten beschäftigt: Wie lässt sich der gesundheitliche Verschleiss mi nimieren? Ginge es nach Käppeli, müssten die Mitarbeiter bei einer Vollzeitanstellung «nur» 90 Prozent
v.l.n.r.: Simon Ramseier, Leitung Aktivierung; Andreas Bolliger, Geschäfts führer ad interim; Judith Löffel, Leitung Pflege; Eveline Giger, Geschäftsführe rin «DENK-MAL» arbeiten. So könnte die Gesundheit gewahrt werden. Doch so einfach umzusetzen ist das nicht, das wissen alle drei. Andere Innovationen wurden hingegen be reits umgesetzt. Früher sass die Lei terin der Pflege und Betreuung, also Judith Käppeli, irgendwo versteckt im Trakt, weit entfernt von den Be wohnerinnen und Bewohnern. Seit Kurzem befindet sich ihr Büro beim Eingangsbereich. «Das verschafft mir jetzt mehr Besuche», lacht sie.
matswil führte sie mit ihrem Mann 43 Jahre die Eintracht, ein Lokal, das immer noch existiert. Besuchen konnte sie es bei der Ausfahrt nicht, wegen Corona. Gubler kennt das So phie Guyer noch von vor der Corona zeit. In der ersten Welle konnte sie mit ihren beiden Enkelinnen nur via Telefon in Kontakt treten. Wie glück lich war sie dann, als im Alterszent rum Plexiglas als Schutz Einzug hielt. Endlich konnte Gubler wieder mit ihren Enkeltöchtern reden.
Tour de Pfäffikon
Menü gibt zu reden
In diesem Moment betritt Simone Ramseier das Zimmer. Die Aktivie rungsfachfrau ist schon lange im Team. Sie zeigt sich begeistert über den neuen Wind. Corona war auch für sie eine neue Herausforderung. Die energische Frau liess sich aber nicht so leicht aus der Balance brin gen. Dreimal, erzählt sie, habe sie mit einer spannenden Idee die Be wohnerinnen und Bewohner aus dem Haus gebracht. Und zwar mit einem Bus. Sie fuhren entlang frühe ren Wohnungen und Arbeitsstätten vorbei. «Manchmal wurde es dann plötzlich still im Bus. Bei vielen tra ten tiefe Erinnerungen an die Jugend auf.» Zum Beispiel bei Verena Gubler, die sich nun auch hingesetzt hat. In Her
Die langjährige Wirtin ist vom Al terszentrum sehr angetan. Sie fühlt sich hier gut aufgehoben, erzählt sie. Alles Sonnenschein? Nein, das auch nicht. Stichwort Wähen. Erstens sei en die Kuchen zu heiss, zweitens die Teller. Gubler fordert lauwarme Wä hen. Da muss Peter Schmidlin schmun zeln. Der langjährige Banker kommt gerade von einem Besuch seiner Tochter, die ihm einen Moscht be zahlt hat. Nein, also das Essen sei formidabel. Die Karte sei gut ausge richtet, er schätze, dass man immer zwischen zwei Menüs wählen kön ne. Wir treten nach draussen und ge niessen nochmals die warmen Son nenstrahlen. Nach den Fotos tritt Andreas Bolliger nochmals auf den Journalisten zu. Etwas sei ihm ganz wichtig, sagt er. Der gute Umgang und die neue Frische verdanke das Sophie Guyer letztendlich dem Per sonal. Ihm gelte sein grosser Dank für das tagtägliche Dasein zum Woh le der vielen Menschen. «Können Sie das in Ihrem Text erwähnen?» Ja, das machen wir. n
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Verstärkung in der Redaktion Gerne stellen wir unseren neuen Redaktor Beni Frenkel vor.
Beni Frenkel (44) ist dreifacher Familienvater aus Zürich. Geboren ist er in Winterthur und aufgewachsen in Baden (AG). Als Journalist war er schon auf vielen Redaktionen tätig. Den Bezirk Pfäffikon kennt er aus seiner Tätigkeit beim «Zürcher Oberländer». In der Schweiz hinkt der Lokaljournalismus im Ansehen den grossen Tageszeitungen hinterher. Dabei entsteht das Grosse immer im Kleinen. Das ist auch der Ansporn
von Beni Frenkel: Die Entwicklungen in der Schweiz im Lokalen zu begleiten. Immer fair und mit Sympathie für die Menschen. In seiner (spärlichen) Freizeit geht er mit der Familie auf kurze Wanderungen oder erkundet den Kanton mit dem Fahrrad. Im Rucksack befi den sich dann immer eine Kamera und ein Schreibblock. Vielleicht trifft er auf «eine Geschichte» … n
Beni Frenkel
Digital News von Dipl.-Ing. Sanjev Jagtiani
Volksweisheiten und andere Missverständnisse beim Virenschutz (Internet Security Teil 4) Seit der Entwicklung der ersten Antivirusprogramme zu Beginn des PCZeitalters kursieren einige hartnäckige Missverständnisse und Volkswahrheiten zu diesem Thema, die nicht unbedingt zum Schutz beitragen. Hier einige Beispiele:
Je mehr Antivirusprogramme gleichzeitig laufen, desto besser der Schutz Das ist äusserst kontraproduktiv! Mehrere Antivirenscanner gleichzeitig laufen zu lassen, hat keine posi tiven Auswirkungen auf Ihren Computer, sondern nur negative. Wenn mehrere Scanner Ihre Festplatte gleichzeitig durchsuchen führt dies zu Blockaden, sei es, dass einzelne Dateien oder Programme nicht mehr geöffnet werden können, der ganze Computer sehr stark verlangsamt oder im Betrieb ganz abstürzt. Grund ist die überhöhte Rechenleistung, die benötigt wird, um beide Anwendungen auszuführen. Es ist wie im analogen Leben: Zu viele Köche verderben den Brei.
Ich lade nie etwas herunter, also kann ich mir auch keinen Virus einfangen!? Das ist ein grosser Irrtum! Schädliche Malware kann auch ohne etwas herunterzuladen auf Ihren Computer gelangen. So können verlockende
Werbeanzeigen im Internet infizi rende Software verbreiten, auch wenn man nur einmal daraufklickt oder mit dem Mauszeiger darüberfährt. Soziale Medien sind der grösste Tummelplatz für Malware. Die rasante Verbreitung ist deshalb so erfolgreich, weil «Freunde» vermeintlich vertrauensvolle Blogs oder Links von Seiten posten, die mit der Malware infiziert sind. Auch werden Dateien (etwa lustige Comics oder Videoclips) ausgetauscht, die von einem infizierten Datenträger stammen. Es gibt zahlreiche Wege und Möglichkeiten, Malware unbemerkt auf einem Computer zu installieren, ohne etwas herunterzuladen.
Ist doch egal, welche Antivirussoftware ich verwende!? Dieser Spruch könnte gar nicht weiter von der Realität entfernt sein! Hochwertige Programme von seriösen Anbietern werden Ihren Computer schützen, hingegen richten andere mehr Schaden an, als es Malware kann. Wenn Sie eine Antivirussoftware installieren, sollten sie namhafte Hersteller in Betracht ziehen; unabhängige Tests (beispielsweise von der Stiftung Warentest) sind eine gute Möglichkeit, um einen verlässlichen Virenschutz, der passend zu Ihren Bedürfnissen und Anwendungen ist, zu finden Oder Sie fra-
gen einen Fachmann, der Ihnen eine erprobte und zuverlässige Software empfiehlt
Gratis-Software reicht völlig aus Das ist korrekt – wenn es sich dabei um eine zeitlich begrenzte Demoversion eines renommierten Programmes handelt! Nach Ablauf der Demofrist stehen Sie allerdings wieder «nackt» da, der Schutz wirkt dann nicht mehr. Kostenlose Software schützt Ihr System nur rudimentär und zudem stark eingeschränkt. Oder haben Sie ernsthaft geglaubt, Sie erhalten einen perfekten Rundumschutz zum Nulltarif? Wie heisst es so schön im analogen Leben: Umsonst geht nur die Sonne auf! Bezahlte (oder auch lizenzierte) Software arbeitet wesentlich effizienter und umfangreicher und bietet Ihnen mehr Sicherheit. Egal welche Anti virussoftware Sie installiert haben: Bleiben Sie achtsam! Denn das grösste Risiko bei einem Computer sitzt vor dem Bildschirm …
Unsere Tipps: • Achten Sie darauf, dass Ihr Betriebssystem und die Software regelmässig aktualisiert werden. Dadurch werden Sicherheitslücken geschlossen und Programmierfehler beseitigt und somit der Befall mit Viren erschwert. Aktivieren Sie
(falls vorhanden) die automatischen Update-Funktion in den Programmen. • Erstellen Sie regelmässig eine Sicherungskopie (Backup) Ihrer Daten auf einem externen Speichermedium. Trennen Sie sicherheitshalber das Medium nach dem Backup-Vorgang vom Computer. Ansonsten werden bei einem Befall durch Ransomware möglicherweise auch die Daten auf dem Backup-Medium verschlüsselt und unbrauchbar. • Installieren Sie eine hochwertige kostenpfli htige Antivirussoftware, welche mit Signaturen und heuristischer Methode arbeitet. • Verwenden Sie stets einen aktuellen Virenschutz. Falls Sie einen kostenpfli htigen Virenschutz verwenden, stellen Sie sicher, dass Sie das Abonnement jeweils wieder für ein zusätzliches Jahr verlängern. Ansonsten wird der Virenschutz nutzlos. • Stellen Sie sicher, dass eine Firewall im Betriebssystem installiert ist – diese Schutzmassnahme ist ebenfalls bei den kostenpfli htigen Internet-Security-Programmen enthalten. n
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Nächtlicher Wildunfall – Kollision mit einem Wildschwein
• Sofort die Polizei (Tel. 117) benachrichtigen und Situation schildern. Diese bietet die Spezialisten, Jäger und Jagdaufseher, auf. Sie erhalten in Kürze umfassende Hilfe. • Warten Sie auf die Jäger und Wildhüter. Nähern Sie sich nie verletzten Wildtieren!
Allen Verkehrsteilnehmenden kann es passieren – jederzeit. Eine Begegnung der ganz besonderen Art.
Ein paar Gedanken des Jägers: «Bitte bleiben Sie auf jeden Fall im Auto sitzen, bis der zuständige Jäger vor Ort ist!» So die völlig korrekte Anweisung des Polizeibeamten der Einsatzzentrale KAPO am vergangenen Freitagmorgen gegen 03.00 Uhr an zwei Männer in einem Lieferwagen, die gerade ein grosses Wildschwein angefahren und dies sofort gemeldet hatten. Die beiden waren auf dem Weg zur Arbeit gewesen und hatten nicht die geringste Chance, den Unfall zu vermeiden. Zwei sehr respektable Wildschweine brachen zwischen Pfäffikon und Hittnau, im Bereich «Längi», unvermittelt aus dem hohen Gras heraus auf die Strasse, wobei ein Tier das Fahrzeug massiv touchierte und verletzt liegen blieb. Das zweite Wildschwein flü htete in die hohe Vegetation zurück und war vorerst ausser Sicht. Vorerst! Als der Lenker und sein Beifahrer nämlich ausstiegen und sich den Schaden und das verletzte Tier anschauen wollten, tauchte der starke Keiler wieder auf. Wütend schnaubend («blasend», wie der Jäger sagt) begann er das Fahrzeug und seinen sterbenden Artgenossen zu umkreisen. Die beiden Männer brachten sich richtigerweise schnell wieder im Fahrzeug in Sicherheit und warteten die Hilfe ab. Als der Pfäffiker Jagdobmann Ernst Fahrni, vom Polizisten aufgeboten, auf dem Platz erschien, hatte sich das aufgebrachte Wildschwein aber bereits endgültig verabschiedet und in die Büsche geschlagen. Ernst Fahrni gelang es, nachdem er sich in aller Vorsicht vom sicheren Tod des angefahrenen Tieres überzeugt hatte, die beiden sichtlich Geschockten zu beruhigen, bot zusätzlich einen seiner Jagdkameraden zur Hilfe auf und erledigte die Unfallaufnahme, nämlich die übliche Administration bezüglich Schadensregelung mit der Versicherung des Fahrzeughalters. Der Schaden am Fahrzeug war zwar enorm, abgeschleppt werden musste es jedoch nicht. So konnten die beiden dankbaren Frühaufsteher schliesslich weiter an ihren Arbeits-
ort fahren. Und mit ihnen eine Erfahrung, die sie frühmorgens sicher nicht gebraucht hätten. Die beiden Pfäffiker Jäger bargen indes den über 70 Kilogramm schweren Keiler zur fachgerechten Entsorgung – ein dergestalt angefahrenes Tier ist kein Lebensmittel mehr! – und begannen sicherheitshalber noch eine Suche nach dem zweiten. Man weiss ja nie. Und das gehört stets zur korrekten Erledigung eines derartigen Vorfalles. Man muss einfach wissen: Die Population des Schwarzwildes nimmt in der Gegend Pfäffikon Russikon, Hittnau und Umgebung stetig und wahrnehmbar zu. Die grossen Maisschläge und andere nahrhafte Pflanzu gen stellen für das Schwarzwild ein willkommenes Kraftfutter dar, und die milden Winter tun ihr Übriges zur kräftigen Vermehrung dazu. So wird die jährliche Reproduktionsrate der Wildschweine von Experten auf 200 –300% geschätzt. Vor zwei Wochen wurde im selben Gebiet eine Rotte mit gegen fünfzehn Tieren gesichtet, eines wurde dabei ebenfalls von einem Personenwagen touchiert und dies hat die Jäger auf den Plan gerufen. Mit derartigen Begegnungen kann und muss also in den nächsten Jahren vermehrt gerechnet werden. Auf den Strassen und auf Wanderwegen in Wald und Flur. Die Jäger aus den Gemeinden sind vorwiegend und intensiv nachts unterwegs, um die Population und mit ihr die Wildschäden an Kulturen und eben Verkehrsunfälle nach Möglichkeit gering zu behalten. Die Gefahr eines Wildunfalls besteht grundsätzlich zu jeder Tages- und
Symbolbild
Original Unfallort am 26.08.2021 Jahreszeit. Besondere Vorsicht ist jedoch im Oktober, November und Dezember geboten. Denn wenn die Tage kürzer werden, sind Wildtiere häufi er zur gleichen Zeit unterwegs wie Autofahrerinnen und Autofahrer. Zudem ist es im Morgen- und Abendverkehr dunkel, weshalb man Tiere auf der Fahrbahn oft erst spät sieht.
Wie verhalte ich mich richtig? Etwas Prävention und sinnvolle Reaktion: • Nehmen Sie die Verkehrssignalisation ernst und schützen Sie damit Wildtiere und sich selbst vor Unfällen. • Fahren Sie auf Landstrassen und in Waldgebieten besonders achtsam. Passen Sie die Geschwindigkeit an und halten Sie Abstand. Behalten Sie Wald- und Feldrand im Auge. • Schalten Sie wo immer möglich die Scheinwerfer ein, damit Sie Wildtiere frühzeitig erkennen. • Sobald ein Wildtier am Strassenrand auftaucht: sofort bremsen, abblenden und, falls das Tier sich nicht entfernt, hupen. Achten Sie dabei auf den nachfolgenden Verkehr. • Seien Sie gewappnet für weitere sich nähernde Tiere am selben Ort. Die Tiere sind oft im Rudel oder in der Rotte unterwegs. Wo eines ist, sind auch andere. • Halten Sie nach einer trotzdem erfolgten Kollision an, schalten Sie die Warnblinkanlage ein, ziehen Sie die Leuchtweste an und sichern Sie die Unfallstelle (nur Unfälle mit Rehwild). Bei Schwarzwild Fahrzeug an den Strassenrand fahren, Warnblinkanlage einschalten und im sicheren Auto bleiben. Ein verletztes Wildschwein kann gefährlich sein.
Wir Jägerinnen und Jäger haben alles Verständnis, dass jedem, der ein Auto lenkt, auch einmal ein Wildunfall passieren kann. Wir sind immer sehr schnell vor Ort und können helfen. Im vergangenen Jahr sind die Jäger im Kanton Zürich (Statistik Kapo 2020) 5000 Mal von der Polizei aufgeboten an Unfälle und andere Vorkommnisse mit Wildtieren ausgerückt. Man kann dabei ruhig von einem Dauerpikettdienst sprechen. Wer aber allenfalls einfach weiterfährt, ein verletztes Tier ohne Meldung liegen lässt, sollte nicht damit rechnen, dass er nicht ermittelt und zur Verantwortung gezogen wird. Den beiden Automobilisten gebührt Dank für die schnelle Meldung an die Kantonspolizei. Deren Einsatzzentrale verfügt über alle nötigen Daten, um den zuständigen Jäger oder die Jagdaufseherin schnell an den Unfallort zu bekommen und Hilfe zu bieten. Auch für die allfällige Suche eines noch flü htenden Wildtieres sind ausgebildete Hunde und erfahrene Jäger vor Ort. Grundsätzlich werden «Wildsäue» ihrem Namen nur selten gerecht. Es sind friedliebende Tiere, die sich vor dem Menschen fürchten und ihm, wo immer möglich, aus dem Weg gehen. Erst wenn sie sich angegriffen fühlen, verletzt sind oder ihren Nachwuchs verteidigen, können sie für den Menschen gefährlich werden. Kennen wir das nicht irgendwoher …? Bei Fragen zum Thema wenden Sie sich jederzeit vertrauensvoll an die Jagdbeauftragten Ihrer Gemeinde. Und erfreuen Sie sich am mannig faltigen Wildtierbestand in unserer Umgebung. Gute Fahrt alletwegen! n Fäh Hans Peter Gemeinde Pfäffiko Jäger / Jagdaufseher
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Repair Café, Hochstrasse
fern – wieder fit zu machen. Auch Kleidung mit ein paar Löchern werden von engagierten, charmanten Damen geflickt. Es ist etwas ruhig als ich gegen zehn Uhr ankomme. Ich werde von der Verantwortlichen Carlotta Erismann
und ihrem Partner herzlichst empfangen und sie bieten mir eine ausführliche Führung in dem ehemaligen Restaurant an. Dieses wird vom Interkulturellem Forum Pfäffikon ZH (IFP) gemietet und für die Reparaturveranstaltungen zur Verfügung gestellt. Hier bekommen Menschen unter anderem die Möglichkeit das Handwerk des Nähens kennenzulernen. Aber auch Kleidung für Bedürftige wird hier fleissig jeden Montagnachmittag hergestellt. Mein Blick fällt sofort auf eine kleine Eisenbahn, die wahrscheinlich ein passionierter Sammler hier zur Reparatur abgegeben hat. Elektrogeräte, Kleidung und die Fahrräder vor dem Eingang stapeln sich langsam, und beim Verlassen des Gebäudes ist schon viel mehr los als noch vor zwanzig Minuten. Der eine oder andere hat wahrscheinlich ausgeschlafen oder schnell die Wochenendeinkäufe erledigt, da der Wochenmarkt an diesem Samstag ja auch noch war. Ziemlich viel los – habe ich das Gefühl. Und das ist schön so. In Anbetracht der Belastung unseres natürlichen Lebensraumes durch die – vereinfacht gesagt – «Wegwerfgesellschaft» werden Projekte wie das Repair Café in Zukunft noch viel wichtiger werden. n
Alice Krause mit Partner
Museum am Pfäffikersee
dort ankomme. Das erste, was mir ins Auge fällt, ist ein selbst gemaltes Bild einer Eule. Ein Werk eines ehemaligen Gefangenen? Eine Steintreppe führt in den obersten Stock des alten Gefängnisses. An dem originalen Küchentisch des ehemaligen Gefängnisverwalters hat sich eine kleine Gruppe interessierter
esucher versammelt. Gaby Frei, die B Tochter des Verwalters, erzählt auf eine sehr schöne und angenehme Weise aus ihrem früheren Alltag. Ich erfahre spannende Geschichten über Häftlinge, ihren Alltag. Ich verlasse gegen 20.30 Uhr das Museum und mache mich auf den Weg zur Galerie Krause.
Was sind eigentlich Sollbruchstellen? Am Samstag, 4. September, öffnete wieder für einen Tag das Repair Café. Jedes der zahlreichen Repair Cafés in der ganzen Schweiz hat komplett unterschiedliche personelle und räumliche Voraussetzungen. Alle arbeiten ehrenamtlich für den guten Zweck, damit nicht alles gleich weggeworfen werden muss. So retten monatlich 173 Repair Cafés über 1200 Gegenstände. Wegen der Schutzbestimmungen wurde in diesem Jahr jedoch kein Kaffee angeboten.
daw. Als ich vor zwanzig Jahren, bei meinem Studium an der Technischen Hochschule, erfahren habe, dass alle Grossunternehmen eine Abteilung führen, die nur darauf bedacht ist, Sollbruchstellen (Sollbruchstellen = Teile eines Produkts, welche so konfiguriert bzw. gebaut werden, dass sie nach einer bestimmten Zeit kaputtgehen) zu entwickeln, war mein Bild von unserer Wirtschaft etwas erschüttert. Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft, die nur wächst und gedeiht, weil wir alle paar Jahre neue Sachen kaufen, obwohl die alten noch zu gebrauchen wären. Umso erfreuter war ich, dass mein zweiter Auftrag für die Pfäffikerin ein Besuch beim Repair Café war. Was genau ist eigentlich das Repair Café? Das Motto des schweizweit agierenden Vereins ist «Reparieren
statt wegwerfen». 174 Cafés, sind es inzwischen geworden. Alle sechs Monate werden Reparaturveranstaltungen angeboten, bei denen man die Möglichkeit hat, alte und nicht mehr funktionsfähige Geräte – zusammen mit ehrenamtlichen Hel-
Lange Nacht der Museen, Pfäffikon
Vergessene Geschichte(n) «Wer aus der Geschichte nicht lernt, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.» Es ist wieder so weit. Die zweite Pfäffiker Musemsnacht öffnete am 4. September um 18 Uhr ihre Tore für all die Geschichtshungrigen aus der Umgebung.
daw. Stürmische Zeiten, die gab es schon immer. Diese Aussage wird jeder bestätigen, der mal ein längeres Gespräch mit seinen Grosseltern geführt hat. Heute besitzt fast jeder eine Kamera. Wir alle sind zu Journalisten und aktiven Zeitzeugen geworden. Solange kein solarer Sturm unsere Technologie unbrauchbar macht, werden uns diese unzähligen Fotos und Filmchen noch lange erhalten bleiben. Doch wie war es früher? Vor etwa 500 Jahren war die Beschaffung von Farben und sonstigem Malerzubehör so kostenintensiv, dass es nur ein paar Wenigen vorbehalten war, sich künstlerisch ausdrücken zu können. Der Vorteil war aber, dass nur die Besten und Talentiertesten die Gelegenheit hatten, sich auf Bildern und Gemälden
verewigen zu können. Auszüge aus ihren Werken und natürlich viele andere spannende Sachen konnten dieses Jahr wieder bei der «Langen Nacht der Museen» besucht werden. Ich war dabei, als die fast vergessen Geschichten für eine paar Stunden, im neuen Licht für uns erschienen.
Museum Eva Wipf Meine Tour heute Abend beginnt mit dem Besuch beim Museum und Kunstverein Eva Wipf. Das alte Bezirksgefängnis wurde zu einem Museum umgebaut und die Atmosphäre ist irgendwie spannend. Es riecht ganz eigenartig und ich stelle mir vor wie all die Einsamkeit, Verzweiflung und Angst der Häftlinge sich in den Mauern eingeprägt haben. Es ist recht viel los als ich gegen 20 Uhr
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Galerie Krause Die Sonne ist untergegangen. Die Strassenlaternen legen einen oran genen Schleier über die Stadt. Ob wohl mich Kunst schon immer inte ressiert hat, erfahre ich erst vor ein paar Tagen von der Existenz der Ga lerie Krause, die sich in einem Keller an der Tumbelenstrasse befindet. Bei meiner Ankunft, vor dem Eingang auf einer Grünfläche, fängt das Sil verStrings Jazz Duo gerade an zu spielen. Gutes Timing. Ich werde trotzdem, flüsternd aber sehr herz lich, von Frau Krause empfangen und sie bietet mir eine Führung nach dem Auftritt der Jazzband an. Ich sage begeistert zu und lausche zu nächst mal den Klängen der Instru mente. Danach steigen wir runter in das Kellergewölbe. An den Wänden hängen Bilder von Künstlern, die ich nicht kenne und trotzdem kommen mir die Bilder vertraut vor. Ich erfah re voller Erstaunen, dass die Galerie seit knapp 50 Jahren Bestand hat. Ich begegne auch zufällig einer Künst lerin, die ebenfalls ihre Kunstwerke ausstellt. Schnell entwickelt sich ein interessantes Gespräch und danach mache mich auf zum Museum am See.
Museum am Pfäffikersee 100 Besucher sind bereits im Gebäu de und ich habe mich den ganzen Abend auf die Geschichte vom unge klärten Doppelmord gefreut, schliess lich hatte ich meine Anwesenheit vorab angemeldet. Leider komme ich ohne einen Mund- und Nasen schutz – trotz Attest – nicht hinein. Die verantwortliche Person hat Be denken, dass die Menschen irritiert sein könnten, einen Menschen ohne Maske zu sehen. Turbulente Zeiten gab es schon immer und die Ge schichte wiederholt sich, stellen wir beide vor dem Eingang des Muse ums stehend – amüsiert fest und ich breche auf zu meiner letzten Station an diesem Abend.
Gefängnis im Museum Eva Wipf dauungssäften an und schlürft ge nüsslich das sich zersetzende Insekt, denn Zähne zum Kauen hat sie nicht. Das mit den Zähnen muss ich unbedingt meinen Töchtern erzäh len. Ja, unsere heimischen Spinnen beissen uns nicht, ihre Giftklauen können unsere Haut kaum durch
Naturzentrum Pfäffikersee Ich komme gegen 22 Uhr dort an und werde von der frischgebacke nen Praktikantin Claudia Bucher sehr freundlich empfangen und ein geladen, an einer Geschichte über Nachträuber teilzunehmen. Wuss ten Sie, dass die Kreuzspinne einen Faden spinnen kann, der in etwa 20 m lang ist? Ausserdem spinnt sie ei nen Signalfaden, der ihr Bescheid gibt, wenn sich ein Insekt in ihrer Falle verfangen hat. Danach wandert sie zu ihrem Häppchen, lähmt es mit einem Giftbiss, spuckt es mit Ver
Eingang Naturzentrum Pfäffikersee
dringen. Und haben sie schon mal von «Sexualkannibalismus» gehört? Viele Spinnenweibchen machen mit ihren Partnern nach der erfolgrei chen Paarung nämlich genau das gleiche wie mit ihrer Beute. Interes sant. Im Gespräch mit Antonia Zur buchen, der Zentrumsleiterin, erfah
re ich noch mehr über den Zweck des Naturzentrums, nämlich die Sensibilisierung der Gäste für die einmaligen Naturwerte am Pfäffi kersee und deren Erhalt. Das Fazit aller Beteiligten ist sehr gut und die Veranstalter freuen sich schon aufs nächste Jahr. n
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Stabsübung der regionalen Führungsorganisation Pfäffikon-Fehraltorf-Hittnau-Russikon
Die regionale Führungsorganisation probt den Ernstfall Jeweils einmal jährlich wird das regionale Führungsorgan der Gemeinden Pfäffikon, Fehraltorf, Hittnau und Russikon beübt. Dabei steht die Zusammenarbeit zwischen den kommunalen und den kantonalen Behörden im Zentrum. Eine Rolle spielte dieses Mal ein abgestürztes Flugzeug – zumindest theoretisch.
mhu. Was eine ausserordentliche Lage ist, hat die Gesellschaft zuletzt gleich mehrfach hautnah miterlebt. Zuerst war da der Corona-Lockdown, dann kam im Sommer das Hochwasser. Umso wichtiger ist es, dass politische und operative Entscheidungsträger regelmässig den Ernstfall proben. Kürzlich fand die obligatorische Stabs übung der regionalen Führungsorganisationen der Gemeinden Pfäffikon, Fehraltorf, Hittnau und Russikon statt. Dass man dabei durchaus auf Ernst machte, signalisierte bereits die mobile Einsatzzentrale, ein grosser Lastwagen der Kantonspolizei Zürich, der beim Schul areal Steinacker parkierte. Dort drin
Der regionale Führungsstab unter der Leitung von Kommandant Carlo Hächler beim Rapport.
trafen sich an diesem spätsommerlich warmen Donnerstagmittag immer wieder Leute in auffällig weissen Gilets – die Übungsleitung.
Ein Horrorszenario Im Schutzraum der Schulanlage Steinacker – der Begriff Bunker wird seit geraumer Zeit nicht mehr öffentlich gebraucht – herrschte derweil eine gewisse Hektik. Dort wurde der Kommandoposten für die Übung aufgebaut. Wer den Diskussionen der Teilnehmenden lauscht, dem wird schnell klar, um was es in diesem Szenario geht, das da simuliert wird. Ein Flugzeug hatte Turbulenzen, hat dann erst Trümmerteile über Pfäffikon verloren, dann einige Hausdächer abrasiert und ist dann schliesslich auf dem Schulareal Mettlen abgestürzt. Es gibt ersten Meldungen zur Folge zahlreiche Tote. Weil das Unglück nahe dem Pfäffikersee passierte, besteht zudem die Gefahr von durch ausgelaufenes Kerosin kontaminiertem Wasser. Es ist also ein Horrorszenario, bei dem die Beteiligten heilfroh gewesen sein dürften, dass es sich tatsächlich nur im Rahmen eben dieser Stabsübung abspielte. Nun aber geht es für die Teilnehmenden darum, den Einsatz von Polizei, Feuerwehr, Rega, Zivilschutz und zusätzlicher Rettungsdienste zu planen, zu koordinieren und zu steuern. Dafür werden sogleich einige wichtige Aufträge erteilt: Ein Care-Team wird auf geboten, Notfalltreffpunkte werden definiert und besetzt, die Bevölkerung muss informiert und für die Verpflegung soll gesorgt werden.
Ständige Absprachen
Helmübergabe an neuen Stabschef Nach 9-jähriger Amtstätigkeit tritt Carlo Hächler per Ende 2021 von seiner Funktion als Stabschef der regionalen Führungsorganisation zurück. Sein Amt übergibt er Alfred Borcard. Seine umsichtige Führung des Stabes und den Einsatz, den er während vieler Jahre für die Bevölkerung leistete, wird verdankt. Seinem Nachfolger Fredy Borcard wünschen wir per 1. Januar 2022 einen guten Start bei der Übernahme der verantwortungsvollen Aufgabe.
Im Fokus der Übung standen die Einsatzbereitschaft, die Kooperation im Führungsstab sowie zwischen der politischen und der operativen Ebene innerhalb der einzelnen Kommunen. Die vier Gemeinden haben sich in einem Vertrag zu einer gemeinsamen Führungsorganisation zusammengeschlossen. Grundsätzlich übernimmt der regionale Führungsstab (RFS) in Notlagen die operative Führung und erarbeitet die Grundlagen. Darauf basierend trifft die regionale Führungsorganisation (RFO) dann ihre Entscheidungen. Diese Prozesse werden anhand von möglichst realitätsnahen Szenarien durchgespielt. Neben ständigen Absprachen zwischen der politischen und der operativen Stufe ist der Einbezug von Fachleuten seitens der Gemeinde-
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verwaltungen und der Werke unabdingbar. In der Summe soll durch den Einbezug aller vier Vertragsgemeinden die Zusammenarbeit zur Lösungsfindung unter Zeitdruck simuliert und gefördert werden.
Viele Personen involviert Die Übung leiteten Jürg Wuffli, Dienstchef der kantonalen Füh-
rungsorganisation, sowie ein Team aus Expertinnen und Experten. Teil des Übungsdetachements waren auch die Gemeindepräsidenten von Hittnau und Russikon, also Carlo Hächler (FDP) und Hans Aeschlimann (SVP). Aeschlimann fungierte dabei als Chef der regionalen Führungsorganisation, Hächler als Chef des Füh-
rungsstabs. Ebenfalls mit von der Partie waren die Sicherheitsvorsteherinnen und Sicherheitsvorsteher Stefan Gubler, Pfäffikon (FDP), An dreas Lüthi, Fehraltorf (SVP), Claudia Schnyder, Hittnau (parteilos), Raphael Alder, Russikon (FDP), die Pfäffiker Liegenschaftenvorsteherin Rajka Frei (SVP), als Stellvertreterin des Stabschefs, sowie weitere Gemeinde- und
Erfahrungsbericht von Gabriela Sieber
Dä Hund isch ab – was jetzt? Juhui, ich darf einen Hund mit ins Büro nehmen! «Ja, ein kleiner, friedlicher Hund geht in Ordnung, kein Kalb», teilte mir meine Vorgesetzte Regula Schellenberg mit. Ich konnte mein Glück kaum fassen. Sogleich setzte ich mich mit der Pflegestelle der Tierschutzorganisation «Gemeinsam für Streuner» in Verbindung und besuchte diese noch am selben Abend.
gs. Das Fell wunderschön golden schimmernd, die Ohren so süss nach vorne gekippt, die Augen wie geschminkt, etwa zwei Jahre jung. Instinktiv wusste ich, das ist sie! Ich erfuhr, dass diese Schönheit aus Kreta stammte. Dort fand man die Hundedame auf der Strasse. Immer wieder lief sie in die Strasse hinein. Darum wurde sie eingefangen und in den Gouves Shelter bei Heraklion gebracht. Dort warten Strassenhunde auf ein liebevolles Zuhause, wo sie ein würdiges Leben führen dürfen. Sie hatte Milch, doch die Welpen fand man auch nach mehrtägiger Suche nicht. Geimpft und kastriert, durfte sie schliesslich die Reise in die Schweiz antreten, wo sie pünktlich zu meinem Ferienbeginn bei mir einziehen durfte. Viel hatte sie schon auf der Pflegestelle gelernt, doch war sie noch immer scheu und schreckhaft. Wir unternahmen stundenlange Spaziergänge und hatten viel
Vor lauter Bäumen den Wald nicht gesehen …
Freude. Dann die erste Woche im Büro. Mein Mädchen genoss die Ruhe mit mir alleine und kam sichtlich an. Sie zeigte jeden Tag eine neue Mimik der Freude.
Auf und davon Dann nach drei Wochen – das Malheure! Am Samstag, 14. August, nach dem Mittag, wollte ich mit ihr einen Spaziergang machen. Es war heiss, ich schwitzte und mir fiel ungeschickterweise die Flexirolleine aus der Hand. Das unbekannte Geräusch versetzte sie in Panik und sie schoss wie eine Rakete davon. Ich hatte Null-Chance, sie zu halten! Geschweige denn ihr nachzurennen. So holte ich das Velo und begann mit der Suche. Natürlich dachte ich, dass ich sie gleich finden würde … je später es wurde, umso mehr kamen mir aber Zweifel … was soll ich machen? Meine Gedanken kreisten … Abermals fuhr ich vergeblich unseren zweistündigen Spazierweg vom Morgen ab. Zum Glück kam mir meine Tochter Christa zu Hilfe und suchte mit. Jemand sagte ihr, dass die Polizei informiert werden muss und dass die Pettrailer Schweiz helfen könnten. So rief ich die Nummer 117 an und machte eine Vermisstmeldung, derweil Christa mit den Pettrailer Schweiz Kontakt aufnahm und erfuhr, dass sie erst eine Vermisstmeldung bei der Schweizerischen Tiermeldezentrale (stmz.ch) tätigen muss, was sie sogleich tat. Auch startete sie eine Vermisstmeldung auf Facebook, die rasant geteilt wurde.
Pettrailer Daniel Tschudin mit seinem Fährtenhund
Suche – dein Hund wird dich nicht erkennen Meine Freundin Silvia – mit medialen Fähigkeiten – sagte, dass sie sie im inneren Auge im Wald in Richtung Freudwil sehe. Bis um Mitternacht irrte ich im Wald umher und meinte ein Winseln zu hören, sah im dichten Dornengestrüpp aber nichts. Am Sonntag teilte mir meine Betreuerin Pamela Isch von den Pettrailer Schweiz mit, dass am Abend zwei Pettrailer mit ihren Fährtenhunden kommen würden. Die Spur führte diese in den Wald in Richtung Freudwil. Nach gut zwei Stunden waren die beiden Hunde (pro Hund eine Stunde) vom Schnüffeln erschöpft und die Suche wurde auf den anderen Abend verschoben. Schnüffeln ist wesentlich anstrengender als lange Spaziergänge und wirkt dementsprechend ermüdend. Pamela erzählte auch, dass die Streunerhunde die Besitzer in ihrem Überlebensmodus nicht mehr erkennen würden und ich meine Hündin nicht rufen soll. Wenn ich sie sehen sollte, dürfe ich mich nur mit dem Rücken zugewandt und leise redend bewegen. Ansonsten würde sie davonrennen. Am Montagabend wurde die Suche von den Pettrailers wieder aufgenommen. Um 22 Uhr kam auch der
Behördenvertreter in verschiedenen Funktionen. Insgesamt war die Übung ein Erfolg. Rajka Frei zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf. Es brauche aber halt nun mal immer eine gewisse Zeit, bis man von der «Chaosphase» zum effizienten Arbeiten übergehen könne. n
Chef Markus Baumgartner dazu, ausgerüstet mit einer Wärmebilddrohne, um die Maisfelder abzusuchen, weil Daniel Baumgartners Hund eine Fährte in solch ein Feld aufnahm. Leider erfolglos. Die ein geschalteten Tierkommunikatoren hatten alle das Gefühl, sie sei mit Gstältli und Leine hängen geblieben. Ich sagte, sie sollen ihr sagen, dass sie die Leine durchbeissen soll. Nebst der Suche hängten Christa und Helena (die Tochter meiner Freundin) Flyer auf und halfen bei der Suche im Wald. Auch von der Pflegestelle kamen sie mit ihren Hunden zu Hilfe. Gemeinsam suchten wir bis Mitternacht Stück für Stück den Wald ab. Die Nachbargemeinden und die Obmänner, Wildhüter und Jäger wurden inzwischen natürlich auch informiert, wie auch die Kommunalpolizei.
Endlich – Sichtung! Am Dienstagmorgen, um 4.30 Uhr, klingelte mein Handy. Sichtung in Pfäffikon. Wie der Blitz – sofern man das im Halbschlaf machen kann – war ich angezogen und fuhr zum
Mit Waldboden gut getarnte Falle
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Landi-Kreisel. Keine Spur meiner Hündin. Da ich schon wach war, verteilte ich gleich einige Flyer und sah währenddessen plötzlich meinen Hund mitten auf der Kempttalstrasse – der Hauptstrasse. Mir stockte der Atem. Alle Ratschläge vergessend, rief ich sie aufgeregt beim Namen. Sie schaute mich verwirrt an und lief schnell weiter. Ich fuhr ihr zum Kreisel in Richtung Migros nach. Rief nochmals, doch sie gab richtig Vollgas und ich sah sie nur noch durch die Fussgängerunterführung rennen. «Ach, ich Lappi hätte doch nicht rufen dürfen, davor hatte mich Pamela doch intensiv gewarnt!» Niedergeschlagen führte ich das Anbringen der Flyer bis zum Arbeitsbeginn weiter. Es war höchste Zeit, die Pfäffikerin für Ende August abzuschliessen, meine Kollegen warteten auf die Weitergabe der Artikel und Inserate. Es kostet mich
Freudiges Wiedersehen nach sechs langen, getrennten Nächten viel Kraft, meine Energie auf die Arbeit zu lenken. Dann – um 8.17 Uhr, ein Anruf von Frau Walter. Meine Hündin liege in ihrer Weide! Ich liess alles liegen und stehen und fuhr in Richtung Wallikon. Selbstverständlich war genau jetzt wegen Bauarbeiten eine Umleitung über Hittnau signalisiert … Langsam tastete ich mich Meter für Meter an meinen Liebling
Hund entlaufen – wen informieren? Notruf Polizei 117 (bei dringenden Fällen) Kommunalpolizei Region Pfäffikon, 043 355 77 30 Schweizerischen Tiermeldezentrale, stmz.ch Obmann Jagdgesellschaft Pfäffikon, Ernst Fahrni, 079 621 60 03 Gemeindeämter und Tierärzte Pettrailer Schweiz, Markus Baumgartner, pettrailer-schweiz.ch, 076 598 60 60, Allenfalls Tierkommunikatoren beauftragen Sämtliche Freunde für die Verteilung von mindestens 500 Flyer aufbieten
heran. Doch plötzlich war es zu nahe – sie rannte davon ... Am Abend weitere Stunden «flyern» … Rajka Frei war so lieb und übernahm Hermatswil. Ich flyerte Wallikon, Humbel, Gündisau, Schalchen, Madetswil und Russikon. Derweil die PettrailerBrüder Markus und Daniel Baumgartner im Wald des Tobelweihers Futterplätze stellten. Mittwochmorgen, um 6.30 Uhr, der Anruf einer Joggerin, sie habe meine Hündin in Russikon gesichtet. Schnell fuhr ich hin – doch keine Spur. Aber ich wusste jetzt, dass sie in einem Wald war, den sie kannte. Pamela stellte in diesem Wald zwei Futterstellen mit Videokamera auf, ich «flyerte» inzwischen sicherheitshalber Mesikon, Weisslingen, Kyburg, Neschwil und Lendikon ab. In der Nacht wurde die Hündin von den Kameras erfasst. Erleichterung. Am folgenden Abend stellten Pamela und Markus die Lebendfalle auf und hielten im Schichtwechsel Nachtwache. Die Falle musste per Fernbedienung ausgelöst werden. So konnte verhindert werden, dass ein Fuchs, Dachs oder sonst ein Tier darin gefangen wurde. Es war eine lange Nacht. Nichts geschah. Dann, um sechs Uhr, der Anruf von Pamela, meine Hündin sei gerade in die Falle gelaufen, sie hätten sie! Wir weinten beide vor Erleichterung und Freude,
Pfäffiker Dorfete
Reggae Feeling auf der Bahnhofstrasse trotz Tanzverbots Nachdem letztes Jahr aufgrund von weitreichenden Beschränkungen die Pfäfiker Dorfete nicht stattfinden konnte, war es zur Freude vieler Musikfans dieses Jahr endlich wieder so weit – die Bahnhofstrasse wurde am 4. September für zwei Tage zur Partymeile umgebaut.
daw. Freitagabend, um 21 Uhr. Es ist noch recht warm und die Bässe der Band spürt man schon auf dem Weg
zum Zelt, das neben dem Bahnhof von vielen begeisterten Helfern aufgebaut wurde. Für mich ist es das
erste Mal seit knapp 18 Monaten, dass ich so vielen Menschen auf einem Fleck begegne. Irgendwie ungewohnt das Ganze – doch gewöhne ich mich wieder recht schnell daran. Die Tische sind voll, vergnügte Menschen trinken, essen und lachen zusammen. Kinder spielen und die Musik spielt bekannte Lieder. Die Bar-Mannschaft kommt sichtlich leicht ins Schwitzen, doch trotzdem erhält jeder rechtzeitig sein Essen und sein Getränk. Ich setze mich an einen freien Tisch und kann es kaum glauben. Als hätte es die Pandemie nie gegeben. Das Leben hat wieder begonnen. Leider spielte das Wetter am Samstag nicht mehr mit. Aber dennoch
Pettrailer Pamela Isch und Markus Baumgartner laden die Falle ab die Anspannung der letzten sechs Nächte löste sich auf. Die Wohnungsvermieter meiner Tochter stellten freundlicherweise ihre Garage zur Verfügung, damit sie in sicherer Umgebung selber und freiwillig aus der Falle herauslaufen und nicht wieder davonrennen konnte. Die Freude war auch bei meiner Hündin übergross. Ende gut – alles gut, dank den vielen Helfern! Aus eigener Kraft hätte ich sie nie gefunden. Jede/r einzelne war ganz wichtig. Allen gehört mein ganz grosser Dank aus tiefstem Herzen. n
waren die Auftritte der Musiker ein voller Erfolg. Nach anfänglichen technischen Schwierigkeiten spielte die in Pfäffikon sehr beliebte Band Supersonic noch lange bis in die Nacht hinein. Zur grossen Begeisterung der zahlreichen Fans.
Und was sagen die Veranstalter? Auf Nachfrage sagte der verantwortliche Samuel Heer: «Die Durchführung der Dorfete war ein wichtiges Zeichen, dass das Dorfleben auch in Zeiten der Pandemie weitergehen kann und dass Veranstaltungen dieser Grössenordnung im Freien gut möglich sind – auch ohne Zertifikat und Maskenpflicht. Auch die vielen positiven Rückmeldungen der Gäste bestärken diese Haltung. Das Co rona-Schutzkonzept der Pfäffiker Dorfete hat sich bewährt, das OK bedankt sich bei allen Besucher/-innen für das Einhalten der Regeln und für die gegenseitigen Rücksichtnahme. Insgesamt kann eine positive Bilanz gezogen werden und das OK freut sich bereits jetzt auf die nächste Dorfete im 2022!» n
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Gemeindepräsident Marco Hirzel
Ein Pfäffiker durch und durch Der Gemeindepräsident Marco Hirzel erzählt von seiner Bagger-Leidenschaft, dem Wald, dem Ruderboot – und seinen politischen Ambitionen.
fre. Eigentlich wäre Marco Hirzel ein Dorfkönig. Der 53-Jährige ist Gemeindepräsident von Pfäffikon war lange Jahre Präsident des Fussballclubs und des Elternforums. Seit drei Generationen ist die Familie in Pfäffikon verwurzelt und verfügt sogar noch über kleine Waldbestände. Die Beschreibung passt trotzdem nicht. Zum einen ist Pfäffikon kein Dorf mehr, sondern eine Stadt, und ausserdem strahlt dieser Mann, der da an der Trese steht, keine royalen Gefühle aus. Es ist Mittwochabend. Im Zürcher Flughafen herrscht emsiges Treiben. Vor den Schaltern stehen die Menschen Schlange und die Einkaufsläden füllen sich mit Touristen. Marco Hirzel hat den Flughafen als Treffpunkt vorgeschlagen. Der CEO von Specogna hat in der Nähe seine Büros. Das Bauunternehmen gestaltet seit über 30 Jahren den Flughafen Zürich und ist an den Um- und Ausbauten immer hautnah beteiligt. 200 Mitarbeiter beschäftigt das Unternehmen. Lässt so eine Verantwortung überhaupt noch Raum, eine Stadt zu führen? Hirzel giesst sich ein Glas Cola ein. Er erzählt von seinem Vater, der ein stiller Schaffer gewesen sei. Alles sei ein Prozess. In den ersten Monaten als Gemeindepräsident habe er sich häufig als Greenhorn gefühlt. Die komplexen Materien wie Raumentwicklungskonzepte und das Ringen um den richtigen Steuerfuss seien ihm nicht einfach in den Schoss gefallen. Schnell habe er realisiert, dass Zuhören unabdingbar sei. Den Gemeindeschreiber bezeichnet er grosszügig als «CEO der Gemeinde», präzisiert dann aber, dass er für die politischen und strategischen Entscheidungen zuständig sei. Für richtige Entspannung sorgen Ausflü e mit dem Ruderboot oder Baumfällen im familieneigenen Wald. «Können Sie wirklich einen Baum fällen?» Hirzel guckt erstaunt: «Ja, warum nicht?» Dann erzählt er. Als Kind habe er stundenlang den Bauarbeitern zugeguckt, wie sie ihre schweren Maschinen bedienten. Heute sagt er, dass ihm diese Beobachtungen geholfen haben, fahrsi-
cher auf allen Geräten zu sein. «Sogar einen Bagger kann ich fahren!» Doch nicht alles verlief im Leben von Marco Hirzel nach einem Bilderbuch. Er musste schon früh lernen, Entscheidungen zu treffen. Als junger Rekrut trat er in die Grenadierschule in Isone (TI) ein. Schon sein Grossvater und sein Vater waren Grenadiere. Also ein Familiending. Die Truppeneinheit der Grenadiere gilt in der Schweiz als Elite. Nur mit sehr guten Sportleistungen schafft man die Einteilung. Die Schule ist hart, doch die Soldaten schwärmen vom Zusammenhalt innerhalb der Truppe. Marco Hirzel wurde in der ersten Woche nach der Rekrutenschule Vater. Er entschied: Mit der Offizier ausbildung wird das nichts. Spricht man mit ihm über seine Kinder, blitzt leiser Stolz auf. Seine zwei Söhne und die Tochter sind längst erwachsen. Für die Kinder war es nicht immer einfach, im Schatten des bekannten Vaters zu leben. Am meisten spürten sie das, als sie mit «Kinder vom FCPräsi» angesprochen wurden. Als Marco Hirzel dann in die Politik einstieg, wurde der Schatten allerdings nicht grösser. Seine Kinder waren da bereits erwachsen. In der Politik hat der SVP-Gemeindepräsident schnell festgestellt, dass auf Kommunalbasis die Parteizugehörigkeit keine grosse Rolle spielt. Er könne mit allen gut zusammenarbeiten, sagt Hirzel. In den letzten Jahren liebäugelte er immer wieder mit der Legislative. Für den Kantonsrat liess er sich aufstellen, aber ziemlich weit unten in der Liste. Es hat dann nicht geklappt. Er nimmt es gelassen. Auch für die Nationalratsliste wurde er bereits angefragt. Hirzel dachte lange darüber nach. Er sieht sich aber nicht als eines von 180 Mitgliedern (Kantonsrat) oder 200 (Nationalrat). Der CEO will aktiver in die Politik eingreifen. Dabei erwähnt er sein Vorbild Ernst Stocker (SVP). Der Zürcher Regierungsrat beeindrucke ihn mit seiner «ruhigen und sachlichen Art, fernab von medialen Schlagzeilen». Stocker und die anderen Regierungsund Stadträte trifft er immer wieder. Hirzel ist im Leitenden Ausschuss
Marco Hirzel des Verbands der Gemeindepräsidien des Kantons Zürich. In der breiten Öffentlichkeit ist der Verband kein Begriff. Hier bündelt sich allerdings die Macht des Kantons. Es ist auch eine Möglichkeit, sich zu vernetzen, und zwar über die Partei grenzen hinweg. Für Hirzel ist es eine der wenigen Plattformen, politische Kontakte zu schnüren. Was sind eigentlich seine nächsten Ziele? Es ist das erste Mal im Ge-
spräch, wo er still wird und seine Worte sorgfältig auswählt. Regierungsrat, sagt er, sei ein Amt, das ihn reizen würde. Zu viele Gedanken wolle er diesem Ziel allerdings nicht widmen. Sagts und bittet den Kellner um die Rechnung. Schnell verwickelt er ihn in ein Gespräch. Der Kellner kommt zurück und streckt ihm dankbar einen Gutschein hin für einen Kaffee. Hirzel lächelt leise. n
Redaktor Dawid Werner stellt sich vor
Me, Myself and Commander Cool Seit Ende August habe ich die Ehre für die Redaktion der Pfäffike in Artikel über Veranstaltungen in unserer Gemeinde zu schreiben. Geboren und aufgewachsen bin ich in dem damals noch kommunistischen Polen. Journalismus gab es dort nicht, nur Staatspropaganda. Aber Fotografie en war erlaubt. So bekam ich zur Kommunion eine in der DDR hergestellte Spiegelrefl xkamera, musste aber sehr genau überlegen, welches Motiv ich abbilden möchte, denn das Entwickeln der Filme war fast unerschwinglich. Als ich im Alter von zehn Jahren gemeinsam mit meiner Familie nach Deutschland ausgesiedelt bin, waren die schönsten Veränderungen in unserem Leben die Meinungs- und Pressefreiheit sowie die Polaroidkameras. Mit dreizehn Jahren begann ich mit dem Schreiben. Nichts Bewegendes oder gar Wichtiges, aber es hat Spass gemacht. Mit zwanzig Jahren der Umzug nach Aachen, um Kunstgeschichte und Germanistik zu studieren, um ein paar
Jahre später den damals noch nicht vorhandenen Beruf des Veranstaltungstechnikers zu lernen. 2012 der Umzug in die Schweiz und ein Neubeginn. Hier lernte ich meine Frau kennen und hier wurden meine Kinder geboren. Anfang 2021 war wieder die Zeit für etwas Neues, aber darüber ein anderes Mal. Ich freue mich, in der nächsten Zeit für Sie schreiben zu dürfen und hoffe es gefällt.
Dawid Werner
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Gewerbeverein Pfäffikon
Generalversammlung des Gewerbevereins Die 101. Ordentliche Generalversammlung fand am 1. September in der Bikers Base statt. Der Präsident Werner Hotz begrüsst die rund 90 anwesenden Gewerbler, wie auch die Gäste Werner Scherrer (KGV Zürich) und Patrick Oesch (Feuerwehr Pfäffikon) sowie die Ehrengäste Fredy Kull und Stefan Krebs.
gs. Der Gewerbeverein zählt zurzeit 187 Aktiv- und Passivmitglieder und durfte elf neue Mitglieder begrüssen. Einige davon waren anwesend und stellten sich und ihr Business vor. Die Aktivitäten im Jahr 2020 fielen etwas geringer aus als noch ein Jahr zuvor. Durchgeführt wurde im Januar 2020 der Neujahrsapéro in verschiedenen Geschäften sowie das siebte Skiweekend, das Marianne Dörig und Manuela Stierli mit viel Freude organisiert hatten. Renate Cappellini organisiert jeweils die Business-Foren. Vor Corona konnte im Januar gerade jenes bei Müller Ski in Kempten-Wetzikon mit zahlreichen Gästen durchgeführt werden. Raphael Müller erzählte mit viel Herzblut von seiner Arbeit. Das zweite Business-Forum musste bereits auf den Oktober verschoben werden. Dieses fand unter den strengen Auflagen des Bundes mit etwas weniger Besuchern als gewohnt im reformierten Kirchgemeindehaus statt. Im September konnte der Flohmärt durchgeführt werden, was grossen Anklang fand. Wegen Corona musste der Gwerbler-Grill, der Gewerbeausflug, die Jubiläumsfeier und der Wienachtsmärt abgesagt werden.
Ausblick 2021 Wiederum fällt der Gwerbler-Ausflug ins Wasser. Die Jubiläumsfeier zu 100 Jahre Gewerbeverein wird endgültig abgesagt sowie mit grossem Bedauern auch die Pfäffiker Gewerbemesse. Diese wird nun für 2024 geplant. Der Lehrlingswettbewerb soll aber stattfinden. Der Flohmärt wurde durchgeführt (siehe diese Ausgabe der Pfäffikerin) und es wird
gehofft, dass der Wienachtsmärt am 28./29. November ebenfalls stattfinden kann. Neu wird auf das Networking grossen Wert gelegt, für das am 12. Oktober das erste Treffen geplant ist. Diese Treffen sollen einmal im Monat stattfinden. Der Neujahrsapéro und das Skiweekend sind für den kommenden Januar geplant. Der Mitgliederbeitrag bleibt unverändert bestehen, der Vorstand verzichtet abermals auf eine Entschädigung.
Vortrag Firefighters Patrick Oesch, Stellvertretender Kommandant der Feuerwehr Pfäffikon, stellt die firefighters vor, da sie dringend Mitglieder suchen. Sie möchten die Synergien mit den Nachbarfeuerwehren Fehraltorf, Russikon und Hittnau nutzen, sodass innerhalb von zehn Minuten mindestens zehn Leute vor Ort sein können. Das Feuer verzehntfach sich pro Minute, da ist schnelle Hilfe lebensnotwen-
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dass er ausgebildete Mitarbeiter in Erster Hilfe hat, diese Teamplayer und fit sind und ausserdem Brandschutzeinrichtungen bedienen können. Auch die Verkehrsregelung ist ihnen bekannt und sie können mit Stresssituationen umgehen. Am Schluss der GV wurde wie immer die Geselligkeit gepfl gt und das feine Essen von «Bikers Base 8372» in Zusammenarbeit mit Daniel Baumgartner von «Dänus Lounge» wurde in den höchsten Tönen gelobt. n
dig. Die fi efighte s besuchen pro Jahr 15 Übungen, organisieren den Kinderplausch und auch die Geselligkeit soll nicht zu kurz kommen. Für den Arbeitgeber hat dies den Vorteil,
perle-am-see.ch
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Gewerbeverein Pfäffikon
Flohmärt und Wuchämärt vereint an der Seestrasse Einmal mehr fand der Flohmärt an der Seestrasse statt. Und zwar am Samstag, 4. September 2021, von 9 bis 17 Uhr. Bereits am Morgen, gleich zu Beginn, hatte es viele Besucher, die neugierig um die Stände schlichen, um das Feilgebotene zu betrachten.
gs. Spielzeug, Kleider, Antiquitäten, Haushaltsgeschirr, Teppiche, Bilder, Bücher, Schmuck, Seifen, Salami und Käse vom Italiener, aber auch Käse von Camenzind, Gemüse vom Bauern um die Ecke, Gesellschaftsspiele, Schuhe, Geweihe, Oldie-Spielzeugautos oder was das Herz auch immer begehrt. Die Auswahl war gross und die Stimmung bei schönstem Wetter
dementsprechend super. Die Kids konnten sich schminken lassen und zeigten dann stolz die Kunst im Gesicht. Für Gross und Klein, ein jeder konnte etwas finden, das gefällt. Schnell um die Ecke schauen und schon kam einem für einen kurzen Schwatz ein bekanntes Gesicht entgegen. Das soziale Leben durfte gepflegt werden. n
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Natur- und Vogelschutzverein Pfäffikon
Essbarer Wald Morgens, als der Tau noch an den Gräsern hing, schritten wir, die Teilnehmenden der Exkursion des Natur- und Vogelschutzvereins Pfäffikon, voller Energie und Neugier den steilen Hang hinauf. Unser Ziel: der essbare Wald an der Rickstrasse in Pfäffikon. Fragen Sie sich, was ein essbarer Wald ist? Wir wussten es bis vor Kurzem auch nicht und verraten es Ihnen ... Beim Objekt angekommen, begrüsste uns Andreas Langsdorff, Landschaftsgärtner mit eigenem Unternehmen und Initiant sowie leidenschaftlicher Betreuer des essbaren Waldes. Langsdorff erklärte, dass sich auf der rund 5000 m2 grossen Fläche einst eine Christbaumkultur befand, weshalb zahlreiche Nordmannstannen und dergleichen vertreten waren. 2018 begann Langs dorff mit dem Umbau der Fläche zum essbaren Wald. Zwar gilt die Fläche offiziell nicht als Wald, aber Langsdorff bezeichnet sie als essbaren Wald, der auch als Permakultur betrachtet werden kann. Eine Permakultur ist zu jeder Zeit flächig kultiviert und weist keine brachen Flächen auf. So kann Langsdorff zu jeder Jahreszeit etwas ernten. Wie praktisch! Ein Grossteil der Pflanzen ist in verschiedenster Weise nutzbar – z.B. Früchte zum Essen, Baumharz für Salben, einzelne Christbäume oder totes Baummaterial für Bauwerke wie Hochbeete. Die Pflanzenarten bilden mehrere Stufen. Das heisst, dass wie im rich-
tigen Wald eine Kraut-, eine Strauchund eine Baumschicht vorhanden sind. Im Vergleich zu einem ein- oder zweistufigen Aufbau ist somit eine grössere Arten- bzw. Sortenvielfalt auf der gleichen Fläche zu finden. Diese Mehrstufigkeit wird durch ein ausgeklügeltes System aus angepasstem Baumkronenschnitt, Pflanz abständen oder auch Kenntnissen der Pflanzenbedürfnisse (Temperatur, Feuchtigkeit, Licht, Nährstoffe usw.) ermöglicht. Durch gezieltes Entasten einiger Tannen bis auf eine gewisse Höhe wird eine natürliche Stange für Stangenbohnen, Hopfen und weitere Arten geschaffen. Langsdorff strebt auf seiner Fläche keinen Maximalertrag an und verzichtet auf Pflanzenschutzmittel, was mit dem System bestens zu funktionieren scheint. Nach einer genussvollen Pause im essbaren Wald erklärte uns Langs dorff weiter, dass er versucht, auf kleiner Fläche möglichst viele Sorten zu kombinieren, und sucht immer wieder nach neuen Schützlingen. Aktuell sind so bereits ca. 160 verschiedene Sorten von Baum-, Strauch- und Krautarten zusammengekommen. Das Ziel ist, am Ende 500 und mehr Sorten auf der Fläche zu haben. Leider gehen heutzutage viele alte Sorten vergessen und verloren. Oft werden im Detailhandel die Sorten gar nicht mehr beschriftet oder das Angebot auf ein paar wenige Sorten reduziert. Aber eigentlich gäbe es beispielsweise Tausende von Apfelsorten – nicht
Turnveteranen Pfäffikon
Jahresreise 2021 Nach der Corona-bedingten Absage der Jahresreise 2020 war es nun dieses Jahr möglich, die geplante Reise durchzuführen. Dies erfreute die Mitglieder, und dementsprechend war auch die Teilnehmerzahl hoch. Am 9. September trafen sich um 7.30 Uhr die Turnveteranen, teilweise mit ihren Gattinnen oder Lebenspartnerinnen, zur Jahresreise an den Hallwilersee und zur Vogelwarte Sempach.
Die Reise führte von Pfäffikon via Uster – Gubrist – Mutschellen nach Zufikon bei Bremgarten zum verdienten Kaffeehalt. Auf der Weiterfahrt via Wohlen wurde das Reusstal verlassen und in kurzer Zeit erreichten wir Seengen am Hallwilersee. Nach einem kurzen Fussmarsch
wurde das Seeufer erreicht, wo wir das Schiff bestiegen. Leise glitt es nach Beinwil und bis Meisterschwanden zur Haltestelle Seerose. Von hier ging die Busfahrt nach Bettwil zum Restaurant Bauernhof, wo der fröhlich gestimmten Gesellschaft das Mittagessen serviert wur-
Kletterhilfe für Pflanzen aus natürlichen Materialien vom essbaren Wald nur Gala und Granny Smith. Daher sind im essbaren Wald alle Sorten beschriftet, und es werden auch seltene Sorten kultiviert. Kennen Sie zum Beispiel die «Kaiserbirne mit dem Eichenblatt»? Aber nicht nur Pflanzen sind im essbaren Wald vorhanden, sondern auch eine Pilzkultur und einige für Tiere wertvolle Strukturen. Solche Strukturen sind zum Beispiel «Hecken» aus geflochtenen Ästen für Vögel (sogenannte Benjeshecken), abgestorbene, stehende Pflanzenstängel für die Eiablage von Insekten und Hochbeete aus geflochtenen Ästen als Rückzugsort für Insekten.
Auch der Boden ist nicht einfach flach, sondern ist durch die auf geschüttete Erde hügelig gestaltet. Die so entstehende unterschiedliche Besonnung des Bodens und die unterschiedlichen Temperaturen bieten gute Bedingungen für verschiedene Arten: die sonnenliebende Ei dechse auf der sonnigen Seite des Hügels und die schattenliebende Waldpflanze auf der Schattenseite. Die Hügel sind bepflanzt und diese Erhöhung der Kulturpflanzen erlaubt eine rückenschonende Ernte. Nach all diesen spannenden Eindrücken und Erklärungen von Andreas Langsdorff zum essbaren Wald wurden wir zu Exkursionsende noch kulinarisch verwöhnt. Wir hoffen nun, Ihnen mit diesem Beitrag den essbaren Wald verständlicher gemacht zu haben, und wünschen viel Vergnügen bei einer allfälligen Besichtigung.
Ein Einblick in den essbaren Wald bzw. die Permakultur
Text: Jana Herzog Bilder: Manuel Walder
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de. Nur zu schnell verflog die Zeit bei intensiven Gesprächen. Um 14.30 Uhr war nun der zweite Teil dieser Jahresreise angesagt mit dem Besuch der Vogelwarte Sempach. Diese ist eine politisch un abhängige private Stiftung, die als Hauptaufgabe Forschen – Schützen – Informieren als Ziel hat, und wurde im Jahre 1924 gegründet. In einer kurzen Begrüssung mit einer Einführung wurde die Besichti-
gung eröffnet. Vier Themenbereiche standen nun den Besuchern bereit. Überleben: Eine interaktive Erlebnisausstellung zu allen Lebensphasen der Vögel. Sinfonie: Ein Theater, das Klang und die Kommunikation der Vögel aufzeigt. Vogelschau: Begleitet die Besucher in einer überraschenden filmischen Reise durch die Schweiz. Garten und Voliere: Hier können die
Vögel innerhalb und ausserhalb der Volieren entdeckt werden. Nach der Besichtigung wurde nun
die Heimreise thematisiert. Das Kopf-Reiseunternehmen führte uns durchs Luzernerland vom Sempacher- zum Zürichsee und zurück nach Pfäffikon. Die Turnveteranen danktem dem Reiseorganisator Ernst Stäheli ganz herzlich für die tolle Jahresreise. Gut gelaunt traf die illustre Gesellschaft gegen 18.30 Uhr wieder in Pfäffikon ein. Albert Rüegg
Coworkerei Pfäffikon
Männerturnverein Pfäffikon
Rückblick auf sechs Monate Tätigkeit
Generalversammlung vom 18. August 2021
Die Coworkerei Pfäffikon blickt auf die ersten sechs Monate ihrer Existenz zurück. Was hat überrascht? Was hat sich verändert? Wohin geht es in Zukunft?
Wie im letzten Jahr trafen sich die Männerturner und eingeladene Delegationen Corona-bedingt wieder erst im August zur ordentlichen GV im Lindenbaum, Pfäffikon. Präsident Jürg Näf eröffnete die Versammlung. Das Protokoll der GV 2020 wurde vorgängig online aufgeschaltet und genehmigt.
Die Pandemie war nicht der Anstoss für die Coworkerei, hat deren Werdegang aber stark beeinflusst. In An betracht der Ansteckungszahlen zu Beginn dieses Jahres wurde die auf Anfang Februar geplante Eröffnung sogar verschoben. Auch auf eine Eröffnungsfeier musste verzichtet werden. Rückblickend sticht hervor, dass die Coworkerei auf eine klare Nachfrage nach fixen, aber auch flexiblen Arbeitsplätzen gestossen ist. «Unser Angebot ist speziell interessant für kleine Firmen und Start-ups, für die ein langfristiger Mietvertrag zu rigide ist», sagt Viktor Pfister, Präsident des Vereines Coworkerei Pfäffikon. «Zur Flexibilität kommen auch eine tolle Infrastruktur, ein gewisses Community-Gefühl, Platz für kreativen Austausch und zwei Sitzungszimmer hinzu, welche flexibel gemietet werden können.» Die Nachfrage nach sporadischen Arbeitsplätzen (z.B. Tagespässen) war bisher aber eher gering. Teil der Erklärung dafür könnte sein, dass viele bis März 2021 schon eine akzeptable Routine gefunden hatten.
«Während der Pandemie ein solches Projekt ins Laufen zu bringen, war nicht einfach», meint Thomas Vollmar, Vorstandsmitglied und Finanzchef. «Aber die bisherige Erfahrung macht Mut.» Die Homeoffice-Pflicht war nie ein zentraler Faktor. Vielmehr hofft die Coworkerei vom stattfindenden strukturellen Wandel zu flexibleren Arbeitsmethoden zu profitieren, diese aber auch zu fördern. «Wir hoffen, auch einen Beitrag zur Standortförderung zu leisten, indem wir Firmengründungen in der Region vereinfachen, aber auch Selbstständigen und Studenten einen Platz zum Schaffen und Lernen bieten.» An dieser Stelle dankt die Coworkerei ganz herzlich für die Unterstützung der Gemeinde Pfäffikon, aus der Gesellschaft sowie von ihren Partnern und freut sich, in nächster Zeit viele neue Gesichter begrüssen zu dürfen. Johannes Eugster
coworkerei.ch
Der Jahresbericht mit den dazugehörenden Bildern des Präsidenten liess uns das vergangene Vereinsjahr Revue passieren. Das Jahresprogramm, das teilweise schon durchgeführt oder abgesagt wurde, entspricht dem langjährigen Durchschnitt. Im Januar wurde die Skiturnfahrt und im Juni das Turnfest Rickenbach abgesagt. Durchgeführt wurden im Juni die Velotour mit Grillplausch, im Juli die Papiersammlung, im August die Generalversammlung und der Ferienabschlussbummel, im September die zweitägige Vereinsreise, im Oktober der Empfang des Schützenvereins und das Volleyballturnier Richterswil, im November der PlauschWettkampf mit DTV und zuletzt im Dezember noch der Jahresschlussabend. Alle Bisherigen stellten sich für ein weiteres Jahr zur Verfügung. Dies
sind der Präsident Jürg Näf; Vizepräsident Heinz Schwarz; Aktuar Bruno Mächler; Kassier Ruedi Gobeli; Beisitzer und Materialwart Roman Raich; 1. Turnleiter Stefan Hangartner. Die weiteren Turnleiter sind Beat Bürgisser und René Brudermann. Die Revisoren sind Markus Roth und Hans Fenner. Das Seniorenturnen wird weiterhin von Reini Schneider und Thea Peterhans geleitet. Bei den Ehrungen konnte Max Oehninger sein 25-Jahr-Jubiläum feiern und Heinz Schwarz sein Jubiläum für zehn Jahre Vorstandstätigkeit. Für Interessierte ist ein Schnuppertraining beim Männerturnverein wie auch beim Seniorenturnen jederzeit möglich. Werner König
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Damenturnverein Pfäffikon
Generalversammlung vom 9. Juni 2021 Die GV des DTV konnte nach der Öffnung, die der Bundesrat per 30. Mai 2021 erteilt hatte, durchgeführt werden. Das Jahresprogramm war schnell vorgetragen, da noch viele Veranstaltungen Corona-bedingt abgesagt wurden oder nicht durchgeführt werden konnten. Das Budget und die Jahresrechnung 2020 wurden ohne Gegenfstimmen genehmigt. Der Jahresbericht der Präsidentin und die wenigen Berichte über die verschiedenen durchgeführten Anlässe waren schnell vorgelesen. Beim Traktandum Ehrungen konnten wir zu besonders langer Vereinszugehörigkeit Ruth Bührer und Isabella Fritschi zu je 50 Jahren und
Astrid Löwy und Karin Arpagaus
Von links nach rechts: Astrid Löwy, Isabella Fritschi und Ruth Bührer
Herbstexkursion der Antiquarischen Gesellschaft Pfäffikon ZH, AGP
Die Geschichte lebt – eisern und nachhaltig! Eisern Bestückt mit rotem Helm und aufbereitetem Wissensdurst rattern, in spartanische Wägelchen gepfercht, die rund 40 Teilnehmenden der diesjährigen Exkursion der AGP durch den finsteren, engen, 2 km langen Einfahrstollen zum «Hauptbahnhof» mitten im Bergwerk Gonzen bei Sargans. Während der Fahrt sind Gespräche nur mit Anschreien möglich, Lärm schneidet Wörter in Fetzen. In der riesigen, rund 13 °C «warmen» Hauptbahnhofshalle und dem anschliessenden äusserst eindrücklichen Umgang in den ausgeräumten einstigen Erzgängen bekommen wir einen Einblick in den harten Alltag der Mineure und deren Hand langer und erfahren von der absolut professionellen Verarbeitung der Mangan- und Eisenerze und von den innovativen, permanenten Verbesserungen der Leistungsfähigkeit dieses Bergwerkes. Urkundlich bestä-
Eingang Bergwerk Gonzen
Astrid Löwy zu 35 Jahren gratulieren. Es wurden Laudatios gehalten und die betroffenen Jubilarinnen staunten nicht schlecht über die guten Recherchen, die getätigt worden waren. Das angefangene Vereinsjahr wird mit Anlässen ausserhalb der Turnhalle in die Sommerpause verabschiedet. Nach den Sommerferien sollte wieder «normal» geturnt werden können. Neue Turnerinnen – ob als Mitglieder oder im Fünfliberclub – sind immer herzlich willkommen!
... und schon treffen wir im kleinsten Städtchen der Schweiz ein, einer einzigartigen Holzbausiedlung, dem mittelalterlichen Städtchen Werdenberg. Hier leben rund 60 Personen. Es ist ein sehenswertes kulturhistorisches Bijou des Kantons St. Gallen. Innerhalb der Burgmauer wurden
die Häuser errichtet. Sie stehen, wie sie seit Jahrhunderten standen, eng aneinandergereiht, mit oft etwas schief gewordenen aber gepflegten Fassaden, teilweise kunstvoll bemalt, Geschichten und Geschichte erzählend, mit Laubengängen gestützt und verkerbt durch mächtige uralte Balken, Erdgeschosse gemauert, die Holzaufbauten in Block- oder Riegelbauweise, eingeteilt in niedrige Wohnungen, teils mit Butzenscheiben, mit hübschen, blumenreichen Vorgärten zum WerdenbergerSee hin – und über allem thront der mächtige Burgfried mit dem markanten voluminösen Schloss, in welchem sich auch ein Museum befindet. Eine steinerne Schlosstreppe führt durch die mit Reben bepflanzte Ostflanke hinunter zum Städtchen. Hier eröffnet sich ein herrlicher Blick auf die Stadt Buchs. Übrigens, der «Werdenberger Federweiss 2017/ 2018» soll einen besonders edlen
«Hauptbahnhof» Gonzen im Berg innern
Städtchen Werdenberg SG
tigt sollen bereits Ende des 14. Jh. an dieser Stelle Erze abgebaut und verhüttet worden sein. Nachdem 2,7 Millionen Tonnen Eisenerz aus dem Berg abgebaut worden waren, musste die Erzförderung im Mai 1966 aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt werden. Heute ist das Bergwerk eine perfekt funktionierende Touristenattraktion. Ein Schaubergwerk. Nach Apéro, lecker-üppiger Mittagsverpflegung im stark frequentierten Bergwerksrestaurant führt uns der Carchauffeur nordwärts durchs Rheintal ...
Nachhaltig
dtvpfaeffikon.ch
Charakter aufweisen, keine Pestizide, kein Kunstdünger, alles Demeter. Der Grundstein zu Burg und Schloss wurde zur Zeit der Habsburger gelegt. Nach wechselvoller mittelalterlicher Geschichte kam Werdenberg nach der ungeliebten Glarner Herrschaft und der Französischen Revolution an den Kanton St. Gallen. Die beiden «Stadt»-Erklärerinnen wussten mit ihren Geschichten und Anekdoten die AGP-Zuhörerschaft in ihren Bann zu ziehen. Zwei Kulturperlen mehr gehören nun zum Repertoire der Antiquarischen. Antiquarische Gesellschaft Pfäffikon ZH Organisation und Bilder: Werner Hasler Text: Ernst Bänteli
Blick in die Hauptgasse
52 vereine
Seniorenverein Pfäffikon
Generalversammlung mit halbjähriger Verspätung Am 16. September konnten die Pfäffiker Senioren endlich ihre GV durchführen. Obschon die Pandemie im jetzt verabschiedeten Vereinsjahr praktisch keine Aktivitäten zugelassen hatte, resultierte lediglich ein bescheidener Gewinn, der für die 150-Jahr-Feier in drei Jahren zurückgestellt wurde. Eine von den Mitgliedern geschätzte Biberfladenaktion im Dezember hatte viel Geld verschlungen. Beatrice Buri wurde neu in den Vorstand gewählt.
hjk. Corona hat im Seniorenverein Spuren hinterlassen. Die Mitgliederzahl an der GV ist von 152 im Februar 2020 auf noch 76 geschrumpft, also auf die Hälfte. Wer heute einen Vereinsanlass veranstaltet, muss mit 30 bis 50 Prozent weniger Teilnehmenden kalkulieren. Weil zudem die noch rüstigen Männer, die sonst im Chesselhuus für die Infrastruktur besorgt sind, mehrheitlich auf Mallorca auf dem Rennrad Kilometer abspulten, entschloss sich der Verein, voll auf die offerierten Dienste von Reto Schaufelberger und seiner Crew zu setzen. Herrichten des Saales, Essen kochen, Servieren und Abräumen war bei der Proficrew bestens aufgehoben.
Rückläufige Reisebeteiligungen Seit August dieses Jahres veranstaltet der Seniorenverein nebst E-Bike-
Touren und Wanderungen wieder die traditionellen Carreisen. Dank 3G-Zertifikat müssen im Car keine Masken mehr getragen werden. Und trotzdem sind die Teilnehmerzahlen noch stark rückläufig. Hansjürg Klossner, Präsident und Reiseleiter, hat sich nach Absprache mit dem Vorstand entschlossen, den Novemberausflug zu streichen und lediglich noch die Fahrt am 8. Oktober nach Zug, mit Schifffahrt nach Arth und Imbiss am Ägerisee, durchzuführen. Eine Neuerung wird es ab dem Vereinsjahr 2022 geben: Die seit wohl über hundert Jahren freiwillig nach Lust und Laune entrichteten Mitgliederbeiträge werden fixen Summen weichen. Nach wie vor sucht der Seniorenverein dringend Vorstandsmitglieder. Man hofft dabei vor allem auf frisch pensionierte Frauen
Pfäffiker Senioren-Wandervögel
Winterspaziergänge der Senioren-Wandervögel Auch in der kalten Jahreszeit sollen Spaziergänge und gemütliche Begegnungen nicht fehlen. Deshalb treffen wir uns weiterhin zum Flanieren und Plaudern. Wegen der anhaltenden Covid-19-Situation halten wir uns an die BAG-Empfehlungen. So werden wir von Fall zu Fall entscheiden, in welches Restaurant/Café uns der Spaziergang führen wird. Als Ausgangspunkt für alle Spaziergänge finden wir uns jeweils um 13 Uhr am Seequai ein. Dies bei jedem (Hudel-)Wetter und ohne Anmeldung.
Die Winterspaziergänge finden an folgenden Dienstagen statt: 26. Oktober 2021 2. + 23. November 2021 7. + 21. Dezember 2021 4. + 18. Januar 2022 1. + 15. Februar 2022 1. + 15. März 2022 Wir freuen uns auf euch, bis gli! Heidi Gubler-Schneider, Tel. 044 950 25 19 Eveline Digion, Tel. 079 511 05 22
Mit 75 Anwesenden war die Generalversammlung des Seniorenvereins so schwach wie lange nicht besucht
oder Männer voller Ideen und Tatendrang. Das für eine musikalische Einlage angefragte Jodelchörli am Pfäffikersee musste dem Seniorenverein leider kurzfristig absagen. Corona hat
jetzt auch die Sangesfreunde voll erwischt.
seniorenverein-pfaeffikon.ch
Pfäffiker Senioren-Wandervögel
Wanderung zum Dreiländerstein Höhronen-Raten Dienstag, 5. Oktober 2021 Wir fahren am Dienstag, 5. Oktober 2021 mit dem Zug über Rapperswil nach Schindellegi, wo unsere Wanderung startet. Wenn wir die ersten Höhenmeter durch den Wald gemütlich hinter uns gebracht haben, wird sich unser Blick weit über den Zürichsee hinweg bewegen. Etwas später erreichen wir den Dreiländerstein. Hier treffen drei Kantonsgrenzen aufeinander. Welche, müsst ihr selber herausfinden. Kurz danach beginnt eine schöne Gratwanderung über den Höhronen nach Chlausenchappeli und Raten. Hier wird es sicher für einen Kaffeehalt reichen, bevor wir die nächste Steigung hinauf nach St Jost und hinunter zum Hochmoor von Rothenthurm unter die Füsse nehmen.
Die Wanderzeit beträgt 4 1/4 Std. Aufstieg 730 m, Abstieg 550 m. Verpflegung aus dem Rucksack, Wanderschuhe.
Organisatorisches Wanderleitung: Ursula Zürcher Anreise: Pfäffikon ab 8.34 Uhr Richtung Wetzikon–Rapperswil– Schindellegi Rückreise: Äussere Altmatt–Biberbrugg–Rapperswil–Pfäffikon Kosten: Halbtax ca. Fr 22.–, GA: Fr 5.–, Billette werden besorgt. Halbtax/GA melden Anmeldung: Bis Freitag, 1. Oktober 2021, Telefon 043 288 83 22 oder E-Mail: ursula_zuercher@bluewin.ch Auskunft über Durchführung am Vortag zwischen 8 und 10 Uhr.
veranstaltungen 53
Samstag, 23. Oktober 2021, 20 Uhr
KULTUR
Trio Cobario
Veranstaltungen im Rex im Oktober 2021 Samstag, 2. Oktober 2021, 20 Uhr Traditionelle Klezmer-Musik
Konzert «The Best of KROKE» Das Trio Kroke ist ein polnisches Instrumentalensemble der Weltmusik. Der Name der Band bedeutet Krakau auf Jiddisch – dort lernten sich Jerzy Bawol, Tomasz Kukurba und Tomasz Lato während ihres Studiums an der Musikakademie kennen. 1992 gründeten sie Kroke. Die musikalische Identität des Trios liegt in der jiddischen Folkloretradition. Hinzu kommen Klezmer-, Jazz- und Klassik elemente – dabei verlieren sie jedoch nicht ihre Wurzeln. Die drei exzellenten Instrumentalisten sprengen den Rahmen der Musikgenres mit einer Leidenschaft und Spielfreude, die sich unmittelbar auf den Hörer überträgt. Mittlerweile haben die drei zwölf Alben herausgebracht
und auf vielen namhaften Festivals in Europa gespielt. Aufsehenerregen de Kooperationen mit Künstler/-innen wie Nigel Kennedy oder Peter Gabriel und Auszeichnungen wie der «Preis der deutschen Schallplattenkritik» verschafften Kroke vor allem in Deutschland und Polen eine enorme Popularität.
Samstag, 9. Oktober 2021, 20 Uhr Nina Dimitri und Silvana Gargiulo
Il disastro Nach Nina Dimitri und Silvana Gargiulos ersten beiden gemeinsamen Programmen «Concerto Rumoristico» und «Buon Appetito» ist ihr dritter Streich «Il Disastro» ein Stück, dessen Name Programm ist. Gespielt wird ein humorvolles Theaterstück, das vor dem Publikum aus dem Ruder zu laufen droht, da den beiden Darstellerinnen nach vielen gemeinsamen Jahren auf der Bühne die gegenseitige Wertschätzung und der Respekt verloren gegangen sind. Nach überraschender Wendung kommt es zu einem spannungsvollen Spiel um veränderte Rollen- und
Machtverhältnisse. Was verhängnisvoll sein könnte, wird zum Glücksfall, der alles ändert und zu einem Neubeginn wird. Grotesk, heiter, voller Leidenschaft und Liebe und mit grossem Können und Hingabe auf die Bühne gebracht von der Clownin Silvana, die 2015 für den CH-Kleinkunstpreis nominiert worden war und der Sängerin und Musikerin Nina, der Tochter des grossen Clowns. Konzept und Regie: Ueli Bichsel, CoRegie und Dramaturgie: Anna Frey. Diese Vorstellung wurde vom 27. Februar verschoben. Gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit.
Wiener Melange! Wenn Cobario zu ihrem Programm «Wiener Melange» einladen, dann liegt der Sound von zwei Gitarren im Zusammenspiel mit Geigenklängen in der Luft! Das mehrfach ausgezeichnete Wiener Instrumentaltrio präsentiert eine exquisite Mischung edler Weltmusikperlen. Eine Reise vom Wiener Kaffeehaus über Osteuropa, Asien, Südamerika und wieder zurück. Der abwechslungsreich gespielte Genremix begeistert mit Einflüssen aus Jazz, Folk, Pop. Herwig Schaffner alias «Herwigos» begann mit acht Jahren Geige und Klavier zu lernen und wurde mit 16 am Salzburger Mozarteum aufgenommen. Er spielte u.a. im «European Youth Orchestra» und unter Dirigenten wie Yehudi Menuhin und Sandor Vegh. Ausgedehnte Orchestertourneen führten ihn durch Europa und Asien. Georg Aichberger alias «Giorgio Rovere» begann mit 14 Jahren Gitarre zu spielen. Seine Jugendjahre waren geprägt von autodidaktischem Lernen sowie einer Vielzahl an Bandprojekten. Er studierte anschliessend Gitarre an der Musikuniversität Wien und am Sydney Conservato rium of Music. Seine musikalische Karriere brachte ihn in Länder wie Spanien, Frankreich, England, Un-
garn und Kroatien. Jakob Lackner alias «El Coba» faszinierten im frühen Jugendalter die Klänge der akustischen Gitarre. Nach mehreren Jahren des autodidaktischen Lernens nahm er Unterricht bei namhaften Gitarristen wie zum Beispiel Peter Ratzenbeck. Bis zum 20. Lebensjahr spielte er in mehreren Projekten und Bandformationen diverser Musikgenres, bis er 2006 Cobario gründete.
Sonntag, 31. Oktober 2021, 11 Uhr Kammermusikmatinée mit Vera Bauer und Benjamin Engeli
Ludwig van Beethoven – Nichts von Ruhe! Vera Bauers Beethoven-Porträt zeichnet ein eindringliches Bild von der Jugend des Komponisten in einem armen, kinderreichen Musikerhaushalt, zu einer Zeit, wo die herannahende französische Revolution auch in Deutschland das Leben und Denken der Menschen zunehmend bestimmt; von Beethovens frühem musikalischen Genie; von seiner Übersiedlung nach Wien und dem alles dominierenden Drang, sich vollständig der Kunst zu widmen; von engen Freundschaften und dramatischen Liebesschicksalen – und von dem grossen Unglück seines Lebens, dem Verlust seines Gehörs. In-
mitten solch extremer Erfahrungen erschafft Ludwig van Beethoven als universaler, leidenschaftlicher Geist ein immenses musikalisches Werk, eine «Philosophie in Tönen», die auch nach zwei Jahrhunderten unvermindert herausfordert und bewegt.
54 veranstaltungen Kinderschwimmkurs Kursdaten: Dauer: Ziele des Kurses:
1. November 2021 – 17. Januar 2022 10 Lektionen, Montags 18.15 – 19.00 Uhr
(aufgrund epidemiologischer Lage, kann es zu Änderungen kommen)
Kernelemente des Schwimmens kennen lernen Angst vor dem Wasser verlieren
Voraussetzungen: Das Kind muss im Kindergarten sein Das Kind muss in 90cm tiefem Wasser stehen können Loslösung von den Eltern für die Kurszeit Kosten:
CHF 150.-
Anmeldung:
Online via www.slrg-pfaeffikon.ch über das aufgeschaltete Anmeldeformular. (Es werden keine Anmeldungen per Mail entgegengenommen)
Weitere Informationen:
www.slrg-pfaeffikon.ch oder bei Diana Fehr kinderschwimmkurs@slrg-pfaeffikon.ch
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Stubete / Altersnachmittag Dienstag, 5. Oktober 2021, 14.00 Uhr Ref. Kirchgemeindhaus Pfäffikon ZH
Ein gemütlicher Nachmittag mit den Schwyzerörgeli Fründe Rüti
Zertifikat ab 16 Jahre, gemäss BAG - Bestimmungen
Nur mit Zertifikat !
2421 2340
Tickets und Infos: www.kulturimrex.ch in der Buchhandlung Helen Keller Pfäffikon und an der Abendkasse im Chesselhuus
6.10.Film 20. Film Film F/d 14 J. 117 Min. o k to o kbto eorkbto e rb eDir5.+ MiKuessipan Kuessipan Kuessipan
Fr 1.10.
19.07 7ab7-Kino 7ab7-Kino 7ab7-Kino Deutsch 8 J. 88 Min. Bigfoot JuniorI Bigfoot Bigfoot JuniorJunior Ein tierisch verrückter Familientrip Der legendäre Bigfoot ist zwar endlich wieder mit seiner Familie vereint, doch da er in Alaska gerade gegen ein Ölförderunternehmen ermittelt, verschwindet er plötzlich spurlos. Sein Sohn Adam macht sich auf, ihn zu retten.
00
Während Shaniss früh Mutter wird und die Schule abbricht, möchte Mikuan sich von den Fesseln ihrer Herkunft befreien. Erfrischende Liebeserklärung an Québecs Innu-Community.
00 Nina Dimitri Sa 9.10. Nina 20.Dimitri & Silvana Nina Dimitri & Silvana Gargiulo & Silvana Gargiulo Gargiulo il Disastro il Disastro il Disastro Gespielt wird ein Theaterstück, das vor dem Publikum aus dem Ruder zu laufen droht: Eine der beiden Frauen verliert ihr Gedächtnis und es beginnt ein groteskes und spannungsvolles Spiel um Rollen- und Machtverhältnisse. ➜ Verschobene Vorstellung. Gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit.
00 Trio Cobario Sa Trio 23.10. Cobario Trio 20.Cobario Wiener melange Wiener Wiener melange melange Eine Reise vom Wiener Kaffeehaus über Osteuropa, Asien, Südamerika und wieder zurück. Herwigos (Violine, Bratsche), El Coba (Gitarre) und Giorgio Rovere (Gitarre) verzaubern ihr Publikum mit melancholisch verträumten Weisen, energetisch treibenden Klanginstallationen und virtuosen Soli.
So 17.10. Sonntagsmatinée 11.00 Sonntagsmatinée Sonntagsmatinée F/d 8/14 J. 105 Min. la finelafleur finelafleur fine fleur Als die Rosenzüchterin Eve am Rande des Ruins steht, hat ihre loyale Sekretärin die scheinbar verrückte Idee, drei Arbeitslose ohne Erfahrung im Gartenbau einzustellen. Die haben zwar von Botanik keine Ahnung, kennen sich aber in Sachen Diebstahl und Einbruch bestens aus.
00 So 31.10. 11. Vera Bauer Vera und Bauer Vera Benjamin und Bauer Benjamin Engeli und Benjamin Engeli Engeli KammermusiKmatinée KammermusiKmatinée KammermusiKmatinée Vera Bauer zeichnet ein eindringliches Beethoven-Portrait: von seiner Jugend im armen Musikerhaushalt, über dramatische Liebesschicksale bis zum Verlust seines Gehörs.
Traditionelle Traditionelle Klezmer-Musik Klezmer-Musik 20.00 Traditionelle Klezmer-Musik Film Di 12.+ Mi 13.10. 20.00 Film Film F/d 10/14 J. 100 Min. theof Best theof Best KroKe of KroKe the Best KroKe the Brain the Brain the Brain Das Trio Kroke ist ein polnisches Ist es möglich, das menschliche Instrumentalensemble. Zur Gehirn mit Computern nachjiddischen Folklore-Tradition zubilden? Roboter aussenden, kommen Klezmer-, Jazz- und Klassik-Elemente. damit sie das Weltall besiedeln? Aufsehenerregende Kooperationen mit Nigel Jean-Stéphane Bron bringt uns Kennedy oder Peter Gabriel und diverse Ausfünf ForscherInnen und ihre Arbeit näher. zeichnungen verschafften Kroke vor allem in Eine unterhaltsame und lehrreiche Reise durch Deutschland und Polen enorme Popularität. die aktuelle Gehirnforschung. Sa 2.10.
Film So 3.+ Mo 4.10. 19.00 Film Film OV/d 16 J. 116 Min. riDers of Justice of Justice riDersriDers of Justice Offizier Markus kehrt nach dem Tod seiner Frau, die bei einem Zugunglück das Leben verlor, nach Dänemark zurück. Als drei Nerds behaupten, dass es sich bei dem Unglück um einen Anschlag gehandelt habe, sinnt Markus auf Rache. Rabenschwarze Komödie, subtil und humorvoll.
Di 19.+Film Mi 20.10. Film 20.00 Film E/d 16 J. 163 Min. James BonD James–BonD James no time –BonD no totime Die – no totime Die to Die James Bond ist nicht mehr im Dienst und geniesst sein Leben auf Jamaika. Doch dann erhält er die Mission, einen entführten Wissenschaftler zu retten. Daniel Craigs letzter 007-Einsatz.
Film Di 26.+Film Mi 27.10. 20.00 Film OV/d 16 J. 104 Min. the man the Who man the solD Who man his solD Who sKin his solD sKin his sKin Sam flieht aus Syrien in den Libanon, um zur Geliebten Abeer nach Brüssel zu reisen. Künstler Jeffrey Godefroy bietet dem verzweifelten Verliebten an, ihn zum Kunstwerk zu machen und tätowiert Sam das begehrte Schengen-Visum auf den Rücken. Ein Pakt mit dem Kunstteufel…
Mit Unterstützung von Bundesamt für Kultur, Gemeinde Pfäffikon und
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veranstaltungen
«Silvester am Pfäffikersee 2021» wird um ein Jahr verschoben Das Organisationskomitee «Silvester am See» muss schweren Herzens die Durchführung des Silvesteranlasses 2021 um ein Jahr auf den 31. Dezember 2022 verschieben.
Wie bei allen abgesagten oder verschobenen Anlässen in den vergangenen Monaten ist es auch bei diesem Anlass die Situation um das Coronavirus. Aktuell können Grossveranstaltungen durchgeführt werden, wenn der Zugang zum Anlass kontrolliert abläuft und die Besucher sich mittels Zertifikat als geimpft, genesen oder getestet ausweisen. Und dies auch
nur unter erschwerten Bedingungen für Organisatoren. Das Seequai in Pfäffikon ist von mehreren Seiten her offen zugänglich. Die Besucher strömen jeweils kurz vor Mitternacht in Massen auf den Festplatz, eine Kontrolle aller Besucher in nützlicher Zeit ist unmöglich. Es fehlt vor allem an Zeit, und am Ende ist eine gesamte Absperrung des Seequais auch weit
Die Pfahlbauer in Pfäffikon In unserer Region brachte die Jungsteinzeit die grundlegendste Veränderung in der Menschheitsgeschichte: Die Leute wurden sesshaft, begannen Tiere zu halten, Pflanzen anzubauen und in Häusern zu leben. Damit einher gingen immer raschere Entwicklungen und Anpassungen in der Lebensweise. Dies spiegelt sich in den Alltagsgegenständen der Menschen wider. Welche bahnbrechenden Erfindungen in der Steinzeit gemacht worden sind, was bei uns passierte, als in Ägypten die Pyramiden gebaut wurden, zeigt aktuell die Sonderausstellung im Mu seum am Pfäffikersee. Sie ist eine von vier Ausstellungen, die noch bis
31. Oktober zu sehen sind und im Rahmen des 10-Jahre-Jubiläums des UNESCO-Welterbes «Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen» organisiert werden. Die bestens erhaltenen organischen Funde der Pfahlbauten geben einen eindrücklichen und aussergewöhnlichen Einblick in den Alltag der damaligen Welt. Einzigartig sind sie aber nicht. Fundstellen mit ähnlich guter Erhaltung sind nämlich an vielen Seen und Feuchtgebieten auf der ganzen Welt zu finden. Oft weisen sie eine verblüffende Ähnlichkeit mit den Pfahlbauten im Kanton Zürich auf. Einen Überblick über Pfahlbauten von Spanien bis China gibt
Die Schichten von Pfahlbaufundstellen wie diejenige von Pfäffikon-Burg bieten dank ihrer guten Erhaltungsbedingungen aussergewöhnliche Einblicke in die Welt vor 5000 Jahren.
ausserhalb der finanziellen Möglichkeiten der Organisatoren. Deren Ansicht nach ist «Silvester am Pfäffikersee», das ein Anlass für alle sein soll, erst wieder durchführbar, wenn alle Restriktionen um Covid-19 wegfallen und sich alle Besucher ohne Zutrittskontrollen frei ans Seequai begeben können. Die Chance, dass dies Ende 2021 der Fall sein wird, ist verschwindend
der Vortrag von Prof. Dr. Albert Hafner (Universität Bern), einem profunden Kenner der Pfahlbauten. Ausstellung «Die Pfahlbauer in Pfäffikon – geschickter werken», jeden Sonntag bis 31. Oktober – Museum am Pfäffikersee, Eintritt frei. Vortrag «Pfahlbauten um die Welt», Prof. Dr. Alber Hafner, Universität Bern,
55
klein. Da es aber eine gewisse Vorbereitungszeit braucht für die Organisation und sich die Situation in einem Jahr hoffentlich stark verbessert darstellen wird, wurde der Anlass «Silvester am Pfäffikersee» auf 2022 verschoben. Das OK bedauert diesen Entscheid, ist aber guten Mutes für die Ausführung 2022. Aktuelle Informationen sind wie immer auch auf der Internetseite: www.silvesterpfaeffikon.ch zu finden.
14. Oktober 2021 – 19 Uhr – Chesselhuus,. 18 Uhr Führung von Helena Wehren (Kantonsarchäologie Zürich) durch die Ausstellung im Mu seum am Pfäffikersee. Eintritt frei
die-pfahlbauer-in.ch
Pfäffiker Oktoberfest Das 4. Oktoberfest findet am 29. / 30. Oktober 2021 im Chesselhuus statt. Diese Tage sind geprägt von bayerischer Tradition und Festlaune. Für den perfekten Sound sorgt an beiden Abenden die Band Just two in Kom bination mit der Pfäffikerin Gery Ninaus Ihr vielseitiges Repertoire führt quer durch die ganze Schlager-, Rock-, Pop- und Blues-Palette. Ausserdem wird die Band unterstützt vom Russiker Dj Elk und Swen Tangl,
unserem jungen Multitalent aus dem schönen Zürcher Oberland. Für Speis und Trank stehen bayerische Spezialitäten und Massbiere im Angebot. Das Chesselhuus bietet mehr als 400 Sitzplätze und wird im Oktoberfest-Look erstrahlen.
oktoberfest-pfäffikon.ch
56 veranstaltungen • • •
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Folgende Kurse sind im Angebot
Donnerstag, 21. Oktober 2021 18.00 - 20.00 Uhr
Nähen
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Basteln für Kinder
Jiovanna Meier, Tel., 079 385 91 96
Töpfern Unser Teambietet auf dem Hof Einzeltherapien, Ponymorgen für Kinder, Ponyspielgruppe (Montags), Muki-/Vakireiten, Projekttage, begleitete Ausritte, Kindergartengruppe, Ferienaktivitäten, Reitferien, Kindergeburtstage und …an. Neu: Ab August haben wir donnerstags eine Bauernhofspielgruppe. Die Verbundenheit zur Natur und ein sanfter Umgang mit dem Pferd sind uns wichtig. Unsere Reitangebote eignen sich für Kinder, wie auch für Erwachsene 2539
Marika Lüthi, Tel. 079 353 91 48
Buchbinde
Sonja & Anja, Tel. 077 440 80 01/ 079 265 92 94
Glasfusing
Thomas Zirell, Tel. 079 785 80 65
Figuren aus Papmasche
Sonja & Anja, Tel. 077 440 80 01/ 079 265 92 94
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Bazar 8. Oktober 2021 Türöffnung ab 20.00 Uhr
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veranstaltungen 57
Ausführlichere Informationen fi nden Sie auf der Webseite der Gemeinde www.pfae kon.ch unter Kultur/Freizeit. Meldungen für die nächste Ausgabe bis 13. Oktober 2021 an gemeinderatskanzlei@pfae kon.ch Die aktuellen Vereinsadressen sind unter www.pfae kon.ch abrufbar.
Veranstaltungen im Oktober 2021 01.10. 01.10. 02.10. 02.10. 02.10. 02.10. 02.10. 02.10. 03.10. 04.10. 04.10. 04.10. 04.10. 05.10. 06.10. 07.10. 07.10. 08.10. 09.10. 09.10. 09.10. 11.10. 11.10. 12.10. 13.10.
08.30 19.07 08.00 19.00 19.00 20.00 20.00 19.00 09.30 15.00 19.00 20.00 20.00 09.30 19.30 08.30 08.00 20.00 20.30 09.30 20.00 14.00
Familienverein Pfä kon: Kinderhütedienst, Familienverein Pfä kon Verein Kultur im Rex: 7ab7-Kino: «Bigfoot Junior – Ein tierisch verrückter Familientrip» – Ein aufregendes, thematisch prall gefülltes, wunderbares Kinoerlebnis für die ganze Familie!, Rex im Chesselhuus Gemeindewerke Pfä kon ZH: Altpapiersammlung, Pfä kon ZH Verein Wochenmarkt Pfä kon ZH: Wochenmarkt Pfä kon, Seestrasse Nova Theater: Tanzlos Gut mit Heinz, Nova Theater Junggesellenclub Hermatswil-Ravensbühl: Herbstparty Hermatswil, Genossenschaftsschopf Chesselhuus: Abgesagt: Stephanie Berger Comedy, Dorfsaal Chesselhuus Verein Kultur im Rex: Konzert: «The best of Kroke» – Kroke – traditionelle Klezmer-Musik, Konzert, Rex im Chesselhuus Verein Kultur im Rex: Film: «Riders of Justice» – Verschwörungstheorien haben gerade Hochkonjunktur. Die dänische Actionkomödie treibt das Ganze auf die Spitze, Rex im Chesselhuus E-Bike-Gruppe Seniorenverein: Spontan-Halbtagestour, Bezirksgebäude Familienverein Pfä kon: Eltern-Kind-Singen, Familienverein Pfä kon Familienverein Pfä kon: Kindercoi euse, Familienverein Pfä kon Verein Kultur im Rex: Film: «Riders of Justice» - Verschwörungstheorien haben gerade Hochkonjunktur. Die dänische Actionkomödie treibt das Ganze auf die Spitze, Rex im Chesselhuus Verein Kultur im Rex: Film: «Kuessipan» – Eine erfrischende Liebeserklärung an Québecs Innu-Community, umwerfend gespielt, Rex im Chesselhuus Verein Kultur im Rex: Film: «Kuessipan» – Eine erfrischende Liebeserklärung an Québecs Innu-Community, umwerfend gespielt, Rex im Chesselhuus Familienverein Pfä kon: Eltern-Kind-Singen, Familienverein Pfä kon Reformierte Kirche: Bildungsabend «Gott und das Böse», reformiertes Kirchgemeindehaus Familienverein Pfä kon: Kinderhütedienst, Familienverein Pfä kon Verein Wochenmarkt Pfä kon ZH: Wochenmarkt Pfä kon, Seestrasse Verein Kultur im Rex: Theater: «Il Disastro» – Nina Dimitri und Silvana Gargiulo (Verschiebungsdatum vom 27.2.21), Rex im Chesselhuus Nova Theater: SIimon Lucas «live», Nova Theater E-Bike-Gruppe Seniorenverein: Halbtagestour Dübendorfrunde, Bezirksgebäude Familienverein Pfä kon: Eltern-Kind-Singen, Familienverein Pfä kon Verein Kultur im Rex: Film: «The Brain» – Eine unterhaltsame und lehrreiche Reise durch die aktuelle Gehirnforschung, Rex im Chesselhuus Senioren-Jassen: Turnierjassen für Senioren, Cafeteria GerAtrium, Pfä kon
Suchen Sie eine schöne Wohnung in Pfäffikon? Dann melden Sie sich bitte bei Michèle Schellenberg unter 079 352 42 74
13.10. 16.10. 17.10. 18.10. 19.10. 20.10. 23.10. 23.10. 24.10. 25.10. 26.10. 26.10. 27.10. 28.10. 28.10. 28.10. 28.10. 29.10. 29.10. 29.10. 30.10. 30.10. 30.10. 31.10.
20.00 20.00 11.00 20.00 20.00 20.00 20.00 14.30 20.00 15.00 20.00 20.00 09.30 16.00 19.00 19.30 08.30 09.00 18.00 18.00 20.00 11.00
Verein Kultur im Rex: Film: «The Brain» – Eine unterhaltsame und lehrreiche Reise durch die aktuelle Gehirnforschung, Rex im Chesselhuus Chesselhuus: Paulo Mendonca, Dorfsaal Chesselhuus Verein Kultur im Rex: Sonntagsmatinee-Film: «La fi ne fl eur» – französisches Feel-Good-Movie, mit viel Leichtigkeit und Humor erzählt (inkl. Ka ee und Gipfeli), Rex im Chesselhuus E-Bike-Gruppe Seniorenverein: Schlusstour Bläsihof, Bezirksgebäude Verein Kultur im Rex: Film: «James Bond – No Time to Die» – Daniel Craigs letzter 007-Einsatz, Rex im Chesselhuus Verein Kultur im Rex: Film: «James Bond – No time to Die» – Daniel Craigs letzter 007-Einsatz, Rex im Chesselhuus Chesselhuus: Desert Rose, Dorfsaal Chesselhuus Verein Kultur im Rex: Konzert: Trio Cobario «Wiener Melange»! – Musik und Geschichten aus Wien und der ganzen Welt, Rex im Chesselhuus Reformierte Kirche: Spieltre , reformiertes Kirchgemeindehaus Reformierte Kirche: Taizé-Singen, reformierte Kirche Pfä kon Familienverein Pfä kon: Trage- und Stilltre , Familienverein Pfä kon Verein Kultur im Rex: Film: « The man who sold his skin» – Dieses Drama ist die Begegnung zwischen zwei Welten. Die wahre Ware ist der Mensch, Rex im Chesselhuus Verein Kultur im Rex: Film: « The man who sold his skin» – Dieses Drama ist die Begegnung zwischen zwei Welten. Die wahre Ware ist der Mensch, Rex im Chesselhuus Familienverein Pfä kon: Eltern-Kind-Singen, Familienverein Pfä kon Fachstelle Kind Jugend Integration: Ö entliche Femmes-Tischrunde für Frauen im Café International, H7, Ort der Begegnung benevol Zürioberland: Freiwilligenmanagement kompakt und konkret, Stiftung zur Palme Musik in Pfä kon: Klassikabend «Wahrlich eine komische Sache», Nova Theater Familienverein Pfä kon: Kinderhütedienst, Familienverein Pfä kon Reformierte Kirche: Umgang mit Erinnerungen, reformiertes Kirchgemeindehaus Firmen Event GmbH: 4. Pfä ker Oktoberfest, Dorfsaal Chesselhuus Gemeindewerke Pfä kon ZH: Altpapiersammlung, Pfä kon ZH Firmen Event GmbH: 4. Pfä ker Oktoberfest, Dorfsaal Chesselhuus Nova Theater: Blue Velvet «live» Verein Kultur im Rex: Konzert: Vera Bauer und Benjamin Engeli: Ludwig van Beethoven – «Nichts von Ruhe!» (Kammermusikmatinée), Rex im Chesselhuus
Bitte informieren Sie sich direkt beim Veranstalter, ob die Veranstaltung aufgrund des Coronavirus abgesagt wird oder nicht.
58 veranstaltungen
Clean-up-Day Pfäffikon
Erneuter Aktionstag gegen Littering in Pfäffikon Am Samstag, 18. September 2021, versammelten sich freiwillige Helfer zum Clean-up-Day und zogen los, um unser kleines, aber feines Städtchen von den nicht so schönen Überresten des Sommers wie Verpackungen, Petflaschen, Schutzmasken und sonstigem Abfall zu befreien. Aber auch Taucher waren fleissig im Einsatz, um Müll aus dem See zu fischen
daw. «Herumliegender Abfall zerstört nicht nur die Idylle eines Ortes, sondern auch unsere Lebensgrundlage. Deshalb engagiere ich mich für den IGSU-Clean-up-Day. Helfen Sie mit!», lese ich auf der Internetseite des IGSU.ch. Und bei strahlendem Herbstwetter sind engagierte Taucher, Schüler und Lehrer, Kindergärtner und viele andere dem Aufruf gefolgt und packten tatkräftig mit an, um unsere Perle am See nach dem Sommer wieder auf Hochglanz zu bringen.
Die von der Gemeinde Pfäffikon organisierte Aufräumaktion fand nicht nur bei uns statt. 180 Länder und ca. 50 Millionen Freiwillige sammeln nach eigenen Angaben jedes Jahr um die 280 Tausend Tonnen an Müll weltweit, unter dem Deckmantel des «World Clean-up-Days», der sich als die grösste «Bottom-up-Bürgerbewegung der Welt zu Beseitigung von Umweltverschmutzung und Plastikmüll», bezeichnet. Mit dem Projekt «Clean up the World» wurde in Aus tralien das gemeinschaftliche Müll
aufsammeln 1989 eingeführt. Die Stiftung »Let’s Do It» führte 2008 erstmals einen Aktionstag zur Reinigung der Meeresküste in Estland durch. «Gemeinsam für eine saubere, gesunde und plastikmüllfreie Zukunft» ist das Motto. Alle, die sich dieser Aktion anschliessen wollen, können dies als Einzelperson, Kleingruppe bis zu fünf Personen, als Schule, Verein oder Unternehmen machen. Bei einer vorherigen Anmeldung bekommt man Informationen darüber, wo solche Aktionen
stattfinden und an wen man sich wenden kann.
MiNiCiRC, Theater und Zirkus
EiEiEi – die zahmen Hühner Vom 3. bis 5. September gastierte der Minicirc in Pfäffikon. Alle zwei Jahre führt ihn seine Tournee an den schönen Pfäffikersee. Stationiert in Chevenez im Jura, touren die ausgebildete Sozialpädagogin Irmi Fiedler aus Kleinbasel und der ehemalige Lehrer und Schauspieler Stephan Dietrich aus dem Toggenburg durch die Schweiz.
gs. Am Donnerstagnachmittag fuhren zwei nostalgische Holzwagen am Seequai vor. Mit dabei ein Zirkuszelt und fünf Hühner. Fiedler und Dietrich sind Allrounder. Von A bis Z bauen sie alles selber auf, üben die Kunststücke ein und schreiben die Texte. Es gibt fast nichts, was die beiden nicht können. Fleissig sind sie am Werkeln, während ich sie mit der Kamera verfolge. Dennoch nehmen sie sich für die Pfäffikerin die Zeit, um vor dem Holzwagen zu posierten. Die stimmungsvolle Kulisse beim See trägt das ihre dazu bei. Schon seit 1998 sind sie zusammen auf Tournee. Mit ihren Geschichten entführen sie die Zuschauer mit Humor und Charme in eine Fantasiewelt. In diesem Jahr mit dem neuen Programm «EiEiEi», wo ihre zahmen Hühner zum Einsatz kommen. Die Premiere fand am 12. Mai in Aarau statt. Das Zelt wurde am Freitag von Fiedler liebevoll dekoriert, damit sich die Gäste an der Abendvorstellung in
der «Anderswelt» wohlfühlen konnten und mit der Fantasie fliegen durften. Da war Jojo, die Vögel liebt und ihr Glück findet. Und Néné, der seine Werkstatt liebt und die Zeit verändert. Für alle Gäste war die Vorstellung erheiternd und bereichernd. Glücklich und mit glänzenden Augen gingen diese schliesslich nach gut einer Stunde nach Hause. Fiedler und Dietrich freut’s. Es ist ihre Be rufung, Menschen glücklich zu machen. n
Stephan Dietrich und Irmi Fiedler, gerade erst am See angekommen
Das Huhn als Model
Das schön dekorierte Zelt macht neugierig
veranstaltungen 59
Mediadaten 2021 Inseratetarife Grösse Breite x Höhe Seite mm
schwarz-weiss Fr.
1/1
227 x 284
1450.00
1/2 hoch 1/2 quer
112 x 284 227 x 140
750.00 750.00
1/4 hoch 1/4 quer
112 x 140 227 x 68
380.00 380.00
3/8 hoch
112 x 212
556.00
1/8 hoch 1/8 quer
54 x 140 112 x 68
190.00 190.00
1/16 hoch
54 x 68
3/16 hoch 3/16 quer
54 x 212 170 x 68
Frontfeld
54 x 68
Satzkosten farbig Für gelieferte Druck-PDFs keine Kosten. Fr. Für Inserate mit Satzaufwand oder Logo-, Bildbearbeitung wird der Mehraufwand verrechnet. 1650.00 850.00 Inserategestaltung 850.00 Wir gestalten für Sie Ihr persönliches Inserat für pauschal Fr. 150.– . 440.00 Beilagen eingesteckt 440.00 Flyer oder Broschüre bis 50 g 650.00 Beilagen angeliefert pauschal Fr. 880.–
Flyer oder Broschüre bis 50 g 225.00 225.00 Beilage bei Schellenberg Druck AG gedruckt pauschal Fr. 520.– (plus Druckkosten) 98.00 115.00 Rabatte 288.00 340.00 3 Schaltungen = 5%, 6 Schaltungen = 10%, 12 Schaltungen = 15% 288.00 340.00 Vereinen aus Pfäffikon und den umliegenden Gemeinden bieten wir pauschal 325.00 ab 1⁄8 Seite 50% (nicht gültig für Spezialplatzierungen), nicht kumulierbar
Zuschläge 30% für Platzierung im Textteil Kolumne (Text und evtl. Bild) Grösse 1/4 Seite hoch (52 x 274,5 mm) pauschal Fr. 350.– Grösse 1/8 Seite hoch (52 x 135 mm) pauschal Fr. 200.– Publireportage Diese besteht aus vom Kunden gelieferten Text und Bildern und max. 40% Inseratanteil. Das Ziel ist Imagepflege und nicht Produktwerbung. Und dies zum vergünstigten Tarif. Die Druckvorlage kann auf Grösse fertig angeliefert werden oder die Gestaltung wird für zusätzlich pauschal Fr. 150.– durch die Pfäffikerin übernommen. Format/Preis. 1/1 Seite, Grösse 226 x 285 mm pauschal Fr. 1150.– 1/2 Seite, Grösse 226 x 140 mm pauschal Fr. 600.–
Impressum Politisch unabhängige Informationszeitung in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Pfäffikon. Erscheint monatlich. Erscheinungstermine 2021 Inserate- und neuer Redaktionsschluss jeweils mittwochs um 9.00 Uhr Annahmeschluss
Erscheinungsdatum
Mi, 13. Januar
Mi/Do, 27./28. Januar
Mi, 10. Februar
Mi/Do, 24./25. Februar
Mi, 10. März
Mi/Do, 24./25. März
Mi, 14. April
Mi/Do, 28./29. April
Mi, 12. Mai
Mi/Do, 26./27. Mai
Mi, 16. Juni
Mi/Do, 30. Juni/1. Juli
Mi, 14. Juli
Mi/Do, 28./29. Juli
Mi, 11. August
Mi/Do, 25./26. August
Mi, 15. September
Mi/Do, 29./30. Sept.
Mi, 13. Oktober
Mi/Do, 27./28. Okt.
Mi, 10. November
Mi/Do, 24./25. Nov.
Mi, 1. Dezember
Mi/Do, 15./16. Dez.
Konditionen 30 Tage netto Alle Preise verstehen sich exkl. 7,7% MwSt. Kleinanzeigentarif Vereinsverzeichnis (2x jährlich) Veranstaltungsverzeichnis Technische Daten Auflage Druck Inseratelieferung Format Satzspiegel Papier
Redaktion/Anzeigenannahme Gabriela Sieber (gs) Pfäffikerin Usterstrasse 4, 8330 Pfäffikon ZH Telefon 044 953 11 39 E-Mail: verlag@pfaeffikerin.ch
Auflage. 7000 Exemplare. Verteilung in alle Haushaltungen, Postfächer und Kioske in der Gemeinde Pfäffikon ZH und deren Aussenwachten. Herausgeber: Regula Schellenberg Verlagsleitung Regula Schellenberg Politische Gemeinde: Hanspeter Thoma Redaktionsleitung, Anzeigen und Administration: Gabriela Sieber Jahresabonnemente A-Post. Inland Fr. 70.–, Europa Fr. 130.–, Übersee Fr. 180.–
gratis gratis
7000 Exemplare 4-farbig, Offset digital per E-Mail oder nach Absprache 240 x 320 mm 227 x 284 mm 4 Spalten Offset, matt, 100% Altpapier, FSC-recycled
Freie Mitarbeiter der Redaktion Pfäffikerin
(fre) Beni Frenkel
(mhu) Marco Huber
(daw) Dawid Werner
(mar) Marta Rüegg
(mm) Martin Mattmüller
Die Pfäffikerin soll eine interessante Zeitung sein. Dazu braucht es die Unterstützung der Bevölkerung, der Vereine und der Gemeinde. Schreiben, mailen, telefonieren oder besuchen Sie uns, wenn Sie ein Thema von allgemeinem Interesse aufgreifen wollen. Copyright. Nachdruck und Vervielfältigung der redaktionellen Artikel und Fotos nur mit Zustimmung der Redaktion und Erwähnung der Quellenangabe. Eingesandte Manuskripte unterliegen der redaktionellen Bearbeitung. Deren Platzierung, Umfang und Fotoauswahl wird durch die Redaktion bestimmt. Über unaufgeforderte E-Mails wird keine Korrespondenz geführt. Beiträge freier Mitarbeiter müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Artikel, Leserbriefe usw. ohne Absender werden nicht veröffentlicht. Manuskripte und Fotos werden nur mit frankiertem Antwortkuvert retourniert. Bei Inseraten, die als PDF angeliefert werden, können wir keine Fehler korrigieren.
60 veranstaltungen
Notfallnummern Polizeinotruf 117 Feuerwehr / Seerettung 118 Strassenhilfe 140 Dargebotene Hand 143 Sanität / Ambulanz 144 Vergiftungen 145 Kinder- / Jugendnotruf 147 Rega 1414 Spital Uster 044 911 11 11 GZO Spital Wetzikon 044 934 11 11 Kinderspital Zürich 044 266 71 11 Universitätsspital Zürich 044 255 11 11 Apotheken Notfallnummer 0900 553 555 Elternnotruf 0848 35 45 55 Wichtige Telefonnummern Apotheke 044 950 17 17 Polizeiposten Hörnlistrasse 044 953 33 53 Kommunalpolizei Region Pfäffikon 043 355 77 30 Altersheim Neuhof 044 950 14 83 Alterszentrum Sophie Guyer 044 952 56 56 Pflegeheim GerAtrium 044 953 43 43 Allgemeine Innere Medizin Jänne Ann-Maj 044 950 56 57 Allgemeine Innere Medizin Locher Stephan 044 950 06 61 Allgemeine Innere Medizin Matthey-Kröger Myriam 044 950 56 57 Allgemeine Innere Medizin Roulier Christine 043 497 78 72 Allgemeine Innere Medizin Schaad Iris 044 950 05 78 Allgemeine Innere Medizin Schäfer Benno 044 950 29 77 Allgemeine Innere Medizin, Sportmedizin Kitschmann Urs 044 950 18 47 Augenkrankheiten Meyer Marc 044 951 01 02 Augenkrankheiten von Ziegler Christoph 044 950 22 00 Chirurgie Baumann Ulrich 044 952 17 70 Chirurgie Lemberger Ulrich 044 950 18 01 Dermatologie und Venerologie Hassam Shabbir 044 952 11 33 Genossenschaft Alterssiedlung Pfäffikon 044 950 26 65 Innere Medizin Galovic Dunja 044 950 39 40 Kinder- und Jugendmedizin Burtscher Rahel 044 952 10 00 Kinder- und Jugendmedizin Godly Claudia 044 952 10 00 Kinder- und Jugendmedizin Zingg Andrea 044 952 10 00 Spitex Pfäffikon / Hittnau 044 950 31 41 Spitex Pflegestern Samir und Jonny Qattan 043 497 78 59 Zahnmedizin Brasseur Marc 044 950 14 55 Zahnmedizin Schriber Christian 044 950 14 55 Zahnmedizin Mahmoud Maryam 044 950 50 55
Zahnmedizin Zahnmedizin Zahnmedizin Zahnmedizin Tiermedizin Tiermedizin AK-Taxi Taxi 24 Taxi Stefan Obmann Jagdgesellschaft Pfäffikon-Pfaffberg Wildhüter
Müller Philipp Papadimitriou Stathis Stahel Simon Süssli Peter Rey Hans-Ulrich Tierklinik Oberland
Fahrni Ernst
044 950 33 60 044 950 53 50 044 950 49 77 044 950 03 50 044 950 02 22 044 995 10 00 079 766 66 22 0848 84 85 83 076 394 03 69 079 621 60 03
Fäh Hans-Peter
079 639 95 92
Museen Antiquarische Gesellschaft Pfäffikon www.agp-pfaeffikon.ch | info@agp-pfaeffikon.ch Chronikstube Im Platz 1 geöffnet Sa. 2.; 9.; 16.; 23. und neben Gemeindebibliothek 30. Oktober 2021: 9–11 Uhr www.chronikstube.ch Besuche während der Woche über Kontakt: Ernst Bänteli, Tel. 044 950 35 41 oder E-Mail info@chronikstube.ch Museum am Pfäffikersee geöffnet: So. 3.; 10.; 17.; 24. Stogelenweg 2, Eingang am Seequai und 31. Okt.ober 2021: 14–17 Uhr geschlossen: November 2021 bis und mit Februar 2022 Gratiseintritt «Die Pfahlbauer*in», 10 Jahre UNESCO-Weltkulturerbe, Ausstellung im 2. OG bis Oktober 2021. Do. 14. Okt. 18 Uhr: Führung im Museum durch die Ausstellung «Die Pfahl bauer in Pfäffikon. Geschickter werken» durch Helena Wehren, Kantonsarchäologie Zürich Do. 14. Okt. 19 Uhr: Vortrag «Prähistorische Pfahlbauten um die Welt», Prof. Dr. Alber Hafner im Chesselhuus. www.museum-am-pfaeffikersee.ch Führungen im Museum möglich über Kontakt: Heinz Kaspar Tel. 044 950 42 80 oder E-Mail info@museum-am-pfaeffikersee.ch Museum und Kunstverein Eva Wipf www.museum-eva-wipf.ch Im Alten Bezirksgebäude, Hochstrasse 4, 8330 Pfäffikon. Geöffnet jeweils während der Wechselausstellungen. Besichtigungen und Führungen sind aber auch ausserhalb dieser jederzeit möglich. Kontakt: Felix Pfister, Tel. 044 950 33 48 / E-Mail info@museum-eva-wipf.ch Beck-Schreibmaschinenmuseum Speckstrasse 3, Kontakt. Stefan Beck, Tel. 044 950 36 00 oder E-Mail: stefan@curta.ch, Besichtigung und Führungen
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8330 Pfäffikon ZH
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Telefon 044 950 38 78 56
Speerstrasse 9, 8330 Pfäffikon ZH www.freulerhs.ch info@freulerhs.ch
Seestrasse 40 8330 Pfäffikon ZH Tel. 043 288 84 07 info@xsund-zwaeg.ch www.xsund-zwaeg.ch
-Nr. 079 900 38 78 info@ftonet.ch www.ftonet.ch
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Werner Zehnder Med. Masseur FA Komplementär Therapeut mit eidgenössischem Diplom (HF) Akupunktur nach Radloff (APM) Klin. Lymphtherapeut
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