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Institutionelles Schutzkonzept veröffentlicht

Foto: Adobe Stock/lovelyday12

Die Präventionsordnung des Erzbistums Köln verpflichtet alle Kirchengemeinden eine „Institutionelles Schutzkonzept“ (ISK) zu erarbeiten. Das Schutzkonzept für den Pfarrverband Much wurde nun veröffentlicht.

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Schon 2012 hat der Abschlussbericht des Runden Tisches „Sexueller Missbrauch“ der Bundesregierung Schutzkonzepte für Einrichtungen und Träger in der Kinder- und Jugendarbeit gefordert. Der „Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs“ der Bundesregierung, Johannes Rörig, hat in einer Arbeitshilfe dazu ausgeführt: „Schutzkonzepte umfassen eine Reflexion und Auseinandersetzung mit den einrichtungsinternen Strukturen, den zugrundeliegenden Konzepten, den Regeln, der Organisationskultur und der Haltung der Beschäftigten.“

„Schutzkonzepte sind letztlich nur dann wirklich alltagstauglich, wenn sie mit denen besprochen werden, wenn sie mit denen besprochen wurden, an die sie sich richten“, stellt der Abschlussbericht des runden Tisches fest. Im Pfarrverband Much hat daher eine Gruppe von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus der gemeindlichen Kinderund Jugendarbeit und den Kindertagesstätten gemeinsam an dem Schutzkonzept gearbeitet.

Das nun vorliegende ISK wurde durch den Kirchengemeindeverband Much als Rechtsträger in Kraft gesetzt. Eine für dieses Frühjahr geplante öffentliche Vorstellung musste, bedingt durch die Corona-Pandemie, leider entfallen.

Ein ganz herzliches Dankeschön gilt allen, die an der Erarbeitung dieses Konzeptes mitgewirkt haben.

Peter Urban

Eine Kurzform des Schutzkonzeptes finden Sie als Beilage in dieser Ausgabe der muchmore. Der vollständige Text kann über die Homepage des Pfarrverbandes

kath-kirchen-much.de

eingesehen werden. Gedruckte Exemplare des Schutzkonzeptes sind über das Pastoralbüro erhältlich.

Ansprechpartner für den Bereich Kinder- und Jugendschutz ist Pastoralreferent Peter Urban als Präventionsfachkraft. Er wird unterstützt von Eva Schröder-Höfgen, die als ehrenamtliche Ansprechperson zur Verfügung steht.

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