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Caritas, Caritassammlung und (leider) Corona

Ein Herz für Much! die caritas Serie Folge 3

Caritas, das ist im Christentum die praktizierte Nächstenliebe.

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Einmal im Jahr sind in der Adventszeit 35 Sammlerinnen von Haus zu Haus gegangen und haben um eine Spende für unsere Caritas gebeten.

In diesem schwierigen Jahr ist gerade dieser so wertvolle Dienst unmöglich geworden. Es wird 2020 wegen der Ansteckungsgefahr keine Sammlung für unsere Caritas an den Mucher Haustüren geben.

Aber was heißt das eigentlich „wir sammeln für die Caritas“? Wer ist „die Caritas“ und was macht sie? Was passiert mit den Spenden?

„Unsere Caritas“ das sind all die vielen Tätigkeiten in den Pfarrgemeinden, mit denen vor allem ehrenamtlich Engagierte Bedürftigen helfen – eben praktizierte Nächstenliebe. Dafür werden in jedem Jahr 95 % der gesammelten Gelder verwendet. Sie bleiben also hier vor Ort.

Damit finanzieren wir jährlich mehr als 100 Lebensmittelgutscheine. Wir leisten in Notfällen finanzielle Hilfe und unterstützen die Kleiderstube, sowie Senioren- und Jugendfahrten. Die professionelle Sozialberatung im Lotsenpunkt, angeboten von einer Sozialpädagogin, wird ebenfalls durch Caritas-Gelder bezahlt. Mehr als 120 Menschen im Jahr nehmen die kostenlose Hilfe des Lotsenpunktes in Anspruch. Auch die spontane Finanzierung von Gutscheinen für Tafelbesucher im Lockdown des vergangenen Frühjahrs, gemeinsam mit der evangelischen Kirchengemeinde und der Zivilgemeinde, war nur mit diesen Spendengeldern möglich.

Fünf Prozent der Spendengelder reichen wir an den Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln e. V. weiter. 1916 gegründet, fasst er heute unter dem Motto „Not sehen und handeln“ viele soziale Aktivitäten der Pfarreien im Erzbistum Köln zusammen.

Mit diesem Geld finanziert der Verband u.a. regionale soziale Projekte in den Themenfeldern Pflege, Senioren, Menschen mit

Behinderungen, Migration, Sucht, Familie und Kinder, sowie Beratungs-Angebote.

Altersbedingt werden unsere Sammlerinnen von Jahr zu Jahr weniger und es mangelt an Nachwuchs. Menschen in außergewöhnlichen Notsituationen wird es dagegen es leider wohl immer geben und nach Einschätzung der Sozialverbände steigt ihre Zahl.

Statt der Caritas-Sammlung finden Sie in unseren Kirchen das Antonius-Opfer.

Der Hl. Antonius von Padua gilt als Schutzpatron der Armen. Wir freuen uns sehr, wenn Sie unsere Arbeit mit einer Spende unterstützen.

Gerne auch per Überweisung auf unser Girokonto IBAN DE66  3705  0299  0001  0339  24. Eine Spendenbeschein stellt das Pastoralbüro Much ab 10  € aus. Wenden Sie sich dazu unter 02245 2163 an unsere Pfarramtssekretärinnen.

Sie haben Lust uns ehrenamtlich zu untertützen? Sprechen Sie gerne unseren Engagementförderer Stephan Heuser an:

02245 9119170

stephanheuser.ehrenamt@ gmail.com

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