Der verzauberte Luftballon

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Story von Phil Humor


Der verzauberte Luftballon „Wie heißt du? Kannst du das noch mal wiederholen?“ Melanie, ein 16-jähriges Mädchen, saß auf einer Straßenbank neben einem gleichaltrigen Jungen. Der Junge hielt einen rosa Luftballon in seiner Hand. Er sagte: „Ich heiße Melahel. Klingt seltsam? Soll es auch. Das ist wichtig für einen Künstler-Namen: die Außengewöhnlichkeit. Das lässt doch gleich Rückschlüsse zu auf den Träger dieses außergewöhnlichen Namens.“ Melanie: „Einige Rückschlüsse erlaube ich mir jetzt schon: Du bist seltsam. Tauchst urplötzlich neben mir auf – ich war wohl in Gedanken versunken. - Das bin ich des Öfteren. Meine Mutter sagt, ich sei eine noch größere Tagträumerin als sie selbst. - Das finde ich erschreckend. Denn du musst wissen – meine Mutter vergisst mitunter das heiße Bügeleisen und blickt gedankenverloren in den Garten hinaus. Brandgefährlich dieser Hang zur Tagträumerei!“ Melahel: „Kann aber auch nützlich sein. Könnte einem sogar das Leben retten – denke ich mir. Wenn man so als Tragträumer ein Gespür entwickelt, Ahnungen hat für kommende Schicksalsschläge.“ Melanie stupste mit ihrem Finger gegen seinen rosa Luftballon, den er an einem Band festhielt. Melahel: „Dieser Ballon – das ist eine bedeutsame Requisite für meine Zauber-Auftritte. Ich bin Illusionist, ein mega-begabter Zauberer.“ Melanie: „Mein Bus kommt gleich. Ich habe Dich hier noch nie gesehen. Wohin fährst du?“ Melahel: „Ich habe es nicht nötig mit dem Bus zu fahren. Unsereins hat da ganz andere Möglichkeiten.“ Melanie: „Angeber! Du hast sicherlich noch nicht mal einen Führerschein. - Bist du wirklich ein Zauberer? Und erfolgreich?“


Melahel: „Ach, wenn ich auf der Bühne stehe vor meinem immer wieder in donnernden Applaus fallenden Publikum – das bläht mein Ego von Mal zu Mal immer weiter auf.“ Melanie: „Du wirst doch nicht platzen, so wie dein rosa Luftballon, wenn ich jetzt ein bisschen fest auf ihn drauf drücke.“ Melahel zog den Luftballon rasch von Melanie weg. Er sagte: „Tue ihm ja nichts! Das ist ein verzauberter Luftballon. Der beherrscht die Magie aus dem Effeff – ach, der kann das ganze Alphabet! Soll er dir mal etwas mitteilen, etwas Geheimnisvolles?“ Melanie gähnte. Dann sagte sie: „Mag sein, dass dein Publikum kaum zu bändigen ist bei deinen Vorführungen. Aber mein Bus kommt gleich – und ich hasse Möchtegern-Zauberer. Die versprechen alles Mögliche – und dann war alles nur heiße Luft.“ Melahel beugte sich zu ihr rüber: „Konnte noch kein Junge dich verzaubern? Tja, die Magie der Liebe beginnt nicht erst mit einem Kuss, sondern bereits viel früher: wenn man sich wohlfühlt in der Nähe des anderen. Auch wenn der andere abweisend ist. - Ich finde dich bezaubernd.“ Er hielt ihr seine leere Hand entgegen. Plötzlich lag auf seiner Handfläche eine Visitenkarte. Melanie: „Wie unspektakulär! Na, als Zauberer hätte ich von dir erwartet, dass mir drei weiße Täublein die Visitenkarte in den Schoß legen.“ Melahel grinste. „Ist alles machbar. - Ich bin gerne Zauberer. Die Zauberei ist ideal geeignet, um anzubändeln.“ Melanie: „Dann gib mir mal das Band mit dem Luftballon.“ Melahel atmete tief ein. „Nur wenn du keine böswillige Attacke ausführst gegen meinen Luftballon.“ Melanie: „Ich dachte, der kann sich verteidigen mit Magie? Ist das auch nur so ein schwächlicher Ballon, den scharfe Krallen in ein Häufchen


Elend verwandeln? Mehr Robustheit – das braucht man in der Liebe. Ich zumindest. Ich bin tatsächlich sehr sensibel. - Und ich wundere mich über mich selbst, dass ich dir das gestehe!“ Melahel: „Mir ist auch so, als ob wir einander sehr ähnlich sind. Wie Seelenverwandte. - Ich kann diesen Schmus ganz gut rüberbringen – nicht wahr? - Ich werde sicherlich mal ein ganz großer Frauenheld.“ Melanie blickte auf seine Visitenkarte. „Auf Deiner Visitenkarte sind Wolken – und ein Schloss. Verkäufer für Luftschlösser? Nun ja, das sind Zauberer wohl. Meine Mutter ist auch an so jemanden geraten. Mein Vater hat Luftschlösser gebaut, wir haben eine Zeit lang drin gewohnt und dann hat er uns dort sitzen lassen. Und ich bin aus allen Wolken gefallen.“ Melahel: „Ich wirke doch so, als ob ich dir aufmerksam zuhöre? Mein Minenspiel zeugt von extremer Aufmerksamkeit. Und doch ist alles Illusion! Allem, dem ich meine Aufmerksamkeit widmen kann – das sind deine Augen, deine Lippen, deine schöne Gestalt. Und vor allem dein seidig-festes Haar! Mancher Engel wäre neidisch auf solches Haar!“ Melahel nahm einige Haarsträhnen von ihr zwischen seine Finger. Melanie ließ ihn gewähren. „Meine Eltern: Traumtänzer trifft Traumtänzerin – und ich bin deren unglückselige Tochter!“ Melahel drückte ihr den rosa Luftballon in die Hand. „Schau mal, der Luftballon will dir was sagen.“ Melanie drehte den Luftballon herum. Auf dem Luftballon standen schwarze Buchstaben: ‚I love you‘. Sie wollte ihm den Luftballon zurückgeben. Er hob abwehrend die Hände. „Oh! Man soll die Gunst eines genialen Zauberers nicht gering schätzen, nicht achtlos beiseite schieben. Wir Zauberer können mächtig nützlich sein.“ Melanie: „Jaja, das ist wirklich originell. Sind die Männer allesamt so schlechte Aufreißer oder gerate nur immer ich an solche Typen?“ Melahel: „Ich bin steigerungsfähig. Ich fange immer harmlos an und


dann wird es immer spektakulärerer. Das erhöht die Spannung bei meinen Shows bis ins Unerträgliche.“ Melanie: „Ist alles Show? Wird mein ganzes Leben auch Show sein?“ Sie nestelte an ihren bunten Stoff-Armbändern. Melahel: „Du bist unruhig. Ich könnte dich wunderbar beruhigen. Ich habe da raffinierte Techniken und Methoden.“ Melanie: „Bereits tausendfach bewährt? Du wirkst viel zu sympathisch, um wirklich dieser Draufgänger zu sein, für den du dich ausgibst. Zum Beispiel verleiht dir dieser rosa Luftballon eine sehr heitere Note.“ Melahel: „Das beruhigt mich. Ich befürchtete schon, es wirke lächerlich. Aber ich laufe gerne mit einem rosa Luftballon umher in der Stadt. Es erheitert die Menschen – und die Passanten lächeln mir zu.“ Melanie: „Weil sie sich einem wunderlichen Menschen überlegen fühlen dürfen für einen kurzen Moment. Darin bin ich Expertin. Ich erheitere meine Mitwelt regelmäßig mit meinen Missgeschicken. Du siehst, ich tue was für die Zufriedenheit der Menschheit.“ Sie strich Melahel über sein Haar. Sie sagte: „Du hast ebenfalls sehr schönes Haar. Es gleicht dem meinen. Sind wir verwandt?“ Melahel: „Sehr! Seelen, die einander wiederfinden im Tumult der Welt. Deinem Wesen bin ich gerne zugesellt. Ich fühle deine Not und deine Sorge. Bin bei dir, dass ich von meinem Mut dir reichlich borge. Kann alles schenken meiner Seelenverwandten!“ Melanie: „Bin ich etwa eine von deinen Tanten?“


Melahel: „Es gibt noch andere Varianten. Als dein Seelenverwandter bin ich dir gerne zugesellt. Und nicht nur meine Brust in deiner Näh geschwellt. Begier mischt sich zum Stolz, weil dein Anblick mir gefällt.“ Sie lachte und warf ihr Haar zurück. „Es ist wahr, du steigerst dich in beachtlichem Tempo. Ein Flirt verkürzt die Wartezeit auf sehr angenehme Art.“ Melahel: „Ist nicht das ganze Leben eine Wartezeit? Warten auf den Bus ins Jenseits? Vielleicht sollte man mit dem Einsteigen etwas warten – den nächsten oder übernächsten Bus nehmen? - Ich muss dir etwas Wichtiges sagen.“ Er deutete auf den Luftballon. „Ich will dich nochmals verblüffen. Ich sehe deinen verblüfften Gesichtsausdruck so gern. Völlig unverstellt. Natur pur. Meine Melanie.“ Melanie: „Woher weißt du meinen Namen?“ Sie betrachtete den Luftballon. „Und woher weiß der Luftballon den Namen meiner Mutter?“ Sie kratzte mit ihrem Fingernagel vorsichtig über die schwarze Aufschrift des Luftballons. „Hier steht: ‚Deine Mutter: Eleonore“ Sie ließ den Luftballon auf das Straßenpflaster sinken. Melahel: „Wie bei jedem guten Zaubertrick ist die Erklärung ganz banal. Warum ich so viel über dich weiß? Ich bin dir schon seit geraumer Zeit gefolgt. Du gefällst mir sehr. Ich wollte dich unbedingt näher kennenlernen.“ Er hob den Luftballon auf und gab ihn ihr – dabei berührten sich ihre Hände. Melanie: „Wow! Da steht jetzt ein ganz anderer Spruch darauf.


‚Bus kommt später‘. Was der Luftballon alles weiß! Die Wirtschaftsweisen müssten solch einen Ballon haben, dann würde es nicht immer eine Wirtschaftsblase nach der anderen geben.“ Melahel: „Ich stehe bereits in Kontakt mit den wichtigsten Wirtschaftsbossen. Es gibt definitiv einen Markt für prognosesichere Luftballons. Eine Marktlücke, in die ich da vorstoße.“ Melanie gab ihm einen Kuss auf die Wange. Er deutete auf den Luftballon. Melanie: „Du bist unglaublich. Wie machst du das? Ein ganzer Satz steht hier: ‚Ich liebe dich unendlich‘. Das ist entweder der romantischste Luftballon, den ich je in meinen zarten Händen halten durfte, oder aber du bist der allerbeste Zauberer.“ Melahel: „Das Letztere ist zutreffend.“ Melanie drehte den Luftballon in ihren Händen. Sie sagte: „Die schwarzen Buchstaben verschwinden und erscheinen auf diesem Luftballon tatsächlich wie von Geisterhand. Es geht gar nicht um den Gehalt an Bildungsgut, was in diesen Worten steckt, aber dass sie überhaupt vorhanden sind!“ Melahel: „Das ist so wie mit einem sprechenden Esel oder einem sprechenden Pferd. Man ist ja froh, dass es überhaupt was sagt. Als Professor hingegen da musst du dir Mühe geben, dass es was Gescheites ist. Findest du das nicht auch ungerecht?“ Melahel betrachtete nachdenklich seinen Luftballon. „Er kann schreiben und Sprüche kreieren – so dümmlich wie er mag – und wird immer bewundert werden dafür. Ich hingegen muss mir jetzt einen ganz gescheiten Spruch einfallen lassen, nur damit du nicht in den Bus steigst, der dort angefahren kommt.“ Sie stand auf und sagte: „Vergeblich, davon wird mich gar nichts abhalten. Weder du noch dein Luftballon – egal was ihr beide an Argumenten vorzubringen habt.“ Melahel sagte: „Die Liebe zum Leben sollte dich davon abhalten. Der Bus wird verunglücken. Du würdest sehr schwer verletzt werden. Ein


Krüppel – dein Leben lang dann.“ Sie sah ihn starr an , dann haute sie ihm ihre Finger ins Gesicht. „Das ist so pervers und abscheulich mit solchen Ideen aufzuwarten. Völlig geschmacklos. Wie konnte ich mich in dir nur so täuschen. Eben erschienst du mir noch als super sympathisch. - Aber jetzt – vergiss es!“ Ein älterer Mann tippte sie von hinten auf die Schulter. Er sagte: „Verzeihen Sie, junge Dame, aber weshalb regen Sie sich so auf – und vor allem, mit wem reden Sie bloß um Himmels willen?“ Melanie wirbelte herum zu dem älteren Mann. „Ich kenne Sie! Herr Michaelis. Sie haben das Juwelier-Geschäft dort auf der anderen Straßenseite. Ich war bei Ihnen vor einiger Zeit und habe mir Diamantringe zeigen lassen. Sie waren sehr geduldig, obwohl sie wussten, dass ich mir keinen davon leisten konnte. Ich wollte einfach mal große Dame spielen. Und so tun, als gehörte mir die Welt.“ Herr Michaelis blickte hinüber zu seinem Juweliergeschäft und dann wieder zu Melanie. „Ich glaube, mich an dich erinnern zu können. Sollte ich auch. Denn hübsche Gesichter habe ich bislang nie vergessen. Das würde sonst bedeuten, ich würde alt.“ Herr Michaelis setzte sich auf die Straßenbank. Melanie drehte sich wieder um und ihre Augen suchten Melahel. Er war weg. Nur der rosa Luftballon lag auf dem Straßenpflaster. Sie blickte sich um. „Haben Sie gesehen, wohin der Junge gegangen ist? Er ist weg? - Komisch; eben war er noch so begierig darauf, sich mir aufzudrängen.“ Herr Michaelis schüttelte den Kopf. „Ich habe niemanden gesehen. Schon vorher nicht. Du standest wild gestikulierend und um dich schlagend hier vor dieser Straßenbank. Ich sah, wie du Selbstgespräche führtest – schon eine ganze Weile lang. - Ich mache gerade Mittagspause – und weil ich neugierig bin, wollte ich wissen, was das hier mit dir zu bedeuten hat. Übst du für ein Pantomimen-Theater? - Die jungen Leute denken sich ja alle möglichen und unmöglichen Sachen aus, um uns Ältere aus unserer selbstgefälligen, altvertrauten Lebensweise aufzurütteln. Meine Kinder versuchen das auch bei mir: Zerren mich doch tatsächlich letzten Samstag mit in eine Discothek! - Aber was soll


ich sagen, ich habe gar nicht mal so übel getanzt.“ Melanie ließ sich neben Herrn Michaelis auf die Straßenbank niedersinken. „Sie haben hier niemanden gesehen außer mir? - Seltsam. - Ich bin verrückt. Schade. Mein Leben fing so hoffnungsvoll an.“ Der Bus fuhr vor. Herr Michaelis betrachtete sie nachdenklich. „Geht es dir nicht gut. Schwindlig? Ich habe mein Handy dabei. Soll ich ein Taxi rufen – willst du zum Arzt?“ Der rosa Luftballon war durch den Fahrtwind des Busses zu ihr herangeflogen. Er lag nun direkt neben ihrem Bein. Sie hob den Luftballon auf. Auf dem Luftballon stand das Wort: ‚Taxi‘. Sie sagte zu Herrn Michaelis: „Das wird mir jetzt zu unheimlich.“ Sie reichte ihm den Luftballon. „Können Sie lesen, was da drauf steht – oder bilde ich mir das auch nur ein?“ Herr Michaelis schob sich seine Brille zurecht und blickte auf den Luftballon. „Da steht nichts. Ein schöner, völlig rosa-farbener Luftballon. Was soll denn da stehen?“ Einige Fahrgäste waren aus dem Bus ausgestiegen. Der Busfahrer rief zu Melanie: „Was ist nun? Willst du mitfahren? Ich würde für ein so hübsches Mädchen wie dich ja stundenlang warten, aber dann verliere ich meinen Job.“ Melanie schüttelte den Kopf. Sie rief: „Ich fahre nicht mit. - Ich nehme ein Taxi.“ Der Busfahrer nickte. „Okay. Ist aber schade.“ Er lächelte, schloss die Türen und fuhr mit seinem Bus los. Melanie sprang auf. Sie lief dem Bus einige Schritte hinterher. Der Bus fuhr davon. Sie ging zurück zu Herrn Michaelis, der ihr entgegen ging. „Also rufe ich dir jetzt ein Taxi?“ Melanie rief: „Ich hätte sie alle warnen sollen! Den netten Busfahrer und die zwei Dutzend Fahrgäste. Der Bus wird verunglücken – ein


Unfall. Kann ich das noch verhindern?“ Sie blickte sich um. Herr Michaelis reichte ihr den rosa Luftballon. „Den hast du vergessen. - Atme tief durch. Morgen sieht die Welt wieder anders aus. Es gibt Tage, da ist man völlig verwirrt.“ Melanie: „Ja, das hoffe ich. Dass ich völlig verwirrt bin. Das wäre das Beste. An die andere Alternative mag ich gar nicht denken. - Dann wäre ich schuld an ...“ Sie drehte sich um und ging davon. Den rosa Luftballon hielt sie mit beiden Armen dicht an ihren Körper gepresst. Melanie erfuhr von dem Busunglück am nächsten Tag in der Zeitung. Sie fragte ihre Mutter: „Glaubst du an Schutzengel?“ Ihre Mutter sagte: „Erzähle es keinem – ich gelte jetzt schon für sonderbar. Ja, ich hatte mal einen Schutzengel. Ein wunderlicher und witziger Typ. Hatte einen rosa Luftballon bei sich. Er hat mich vor einem Flugzeug gewarnt. Bei der Passkontrolle stand er plötzlich neben mir und sagte, er sei Zauberer und er könne mir nur dringend davon abraten, dieses Flugzeug nach Mexiko zu nehmen.“ Melanie schob ihren Essensteller beiseite. „Und? Ist das Flugzeug heil in Mexiko gelandet?“ Ihre Mutter wandte sich ab und stellte den Geschirrspüler an. „Das Flugzeug ist abgestürzt. Ich hatte tatsächlich auf diesen skurrilen Typen gehört. Dem verdanke ich mein Leben. Ich weiß sogar noch, wie er heißt.“ Melanie sagte leise: „Melahel.“ Ihre Mutter blickte sie an. „Das kannst du nicht wissen! Woher ...“ Melanie umarmte ihre Mutter. Sie weinte. ENDE


Coverfoto "I'll Give You All I Can ..." von Brandon Christopher Warren: http://www.flickr.com/photos/brandoncwarren/4164759025/


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