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PHOTO PRESSE vom 07. November 2014

+ Nikon. Neue I AM Markenkampagne & Cashback-Aktion + Kollegenportrait. Andreas Wegelin + PPC-Treffen. Urheberrecht und Modefotografie + MUNDOlogia-Festival. Fotografie, Abenteuer und Reisen + Canon DreamLabo 5000. Das Traumlabor

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GDT Europäischer Naturfotograf 2014

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PHOTO PRESSE - Klie Verlagsgesellschaft mbH - Willi-Eichler-Straße 11 - 37079 Göttingen

© Klie Verlagsgesellschaft mbH Veröffentlichung und Weiterverbreitung dieses Dokumentes und seiner Inhalte sind nur mit Zustimmung des Verlages gestattet. Zuwiderhandlungen sind strafbar


Inhalt

Titelbild: © Andreas Wegelin Fotografie. Lesen Sie bitte dazu den Beitrag

PP22 69. Jahrgang

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ab Seite 20.

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MAGAZIN News und Meldungen aus der Fotobranche NIKON Nikon Weihnachtsoffensive I AM Doppelstrategie

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FOKUS GDT Europäischer Naturfotograf 2014 Lebendige Felszeichnung

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PROFESSIONAL Andreas Wegelin Kompromisslose Qualität 40. PPC-Treffen Urheberrecht und Modefotografie im Fokus 12. MUNDOlogia-Festival Die Welt mit anderen Augen sehen Meldungen Ein Bild – zwei Meinungen Helmut Thewalt

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PRINT Canon DreamLabo 5000 Das Traumlabor IMPRESSUM

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Anzeigen

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standpunkt Wolfgang Heinen Premium als Mittel zum Leben

BEILAGE TIPA Leserumfrage 2014/2015

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tagesaktuell auch www.photopresse.de unter www.photopresse.de tagesaktuell auch unter Redaktionsbüro (Zentrale) Hagen Klie/DGPh hklie@photopresse.de Hanni Käfer-Klie kaefer_klie@photopresse.de

Redaktionsbüro Wolfgang Heinen Daniel Albrecht

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STANDPUNKT

Fotograf: Richard Pilz

WOLFGANG HEINEN

Premium als Mittel zum Leben Bis vor wenigen Jahren waren die Lebensmittel-Genossenschaften Edeka und Rewe ein desaströses Auslaufmodell – jetzt strahlen sie im neuen Glanz sogar heller als die Familiendynastien Aldi und Lidl. Können Fotohandel, Kooperationen und Hersteller von diesem Beispiel lernen – und wenn ja, was?

Davon kann nicht nur, davon sollte sich die Fotobranche eine Scheibe abschneiden, in erster Linie natürlich die Kooperationen. Die bewegen sich mit einem Gesamt-Umsatzvolumen von jeweils um die eine Milliarde Euro zwar in anderen Sphären, doch das ändert nichts an den zentralen Botschaften. Zu Punkt 1, siehe oben: „Starke Durchgreifer“ bieten beide Fachhandelsvereinigungen auf. Und auch Einkauf und Vertrieb sind weitestgehend gebündelt. Bei der Umsetzung von zentralem Marketing und Werbung hapert es allerdings – und da kommen wir zum springenden Punkt 2: Solange nicht auf ausnahmslos allen Fachhandelsgeschäften der Name der Kooperation groß, deutlich und in einheitlichem CI steht, lohnt sich keine zentrale Werbung und Kommunikation

Bleibt also vor allem die Marken- und Identitätsfrage. Die derzeitige und in den kommenden Jahren sich verstärkende Polarisierung des Fotomarktes mit einer Smartphone-Massenmobilisierung auf der einen und einer wertsteigernden Premiumisierung auf der anderen Seite macht die Situation klar: Der Fachhandel wird praktisch ausnahmslos auf der Premium-Seite seine Kunden finden. Wenn dies dann unter einer gemeinsamen Dachmarke geschieht, für die bundesweit die Online- und Offline-Werbetrommel gerührt wird und wenn dort Produkte nicht nur „ausgelegt“, sondern erlebnisstark inszeniert werden – dann, aber nur dann, wird die nächste Generation des Fotofachhandels die stärkste sein, die die Branche jemals gesehen hat. Siehe Lebensmitteleinzelhandel. Deshalb: Startschuss für die Mission „Premiumstrategie Fotohandel“ ist nächsten Samstag – in einem der neuen Edeka- oder ReweMärkte.

Sagen Sie uns Ihre Meinung: zentrale@photopresse.de

Bitte beachten Sie die TIPA Leserumfrage 2014/2015, die dieser Ausgabe beigelegt ist. Machen Sie mit und gewinnen Sie mit etwas Glück wertvolle Sachpreise! PP22

Interessanter noch als die „nackten“ Zahlen sind die Gründe, warum das relativ komplizierte System der Genossenschaften (Edeka, Rewe) die zentralistisch geführten Inhaber-Unternehmen so klar abhängen konnte. Grund 1: Bei aller Genossenschaftsstruktur – der Erfolg bei Edeka und Rewe kam erst, als jeweils ein starker Durchgreifer in den Zentralen regierte, die wiederum alles bündeln, was sich bündeln lässt: Einkauf, Marketing, Vertrieb und Werbung. Grund 2: Der Markenname der Genossenschaft steht im Vordergrund der Kommunikation, nicht der Name des Einzelhändlers. Nur so lassen sich TV-Werbung und Co. rechtfertigen. Grund 3: Eigenmarken und Eigen-Produktionen runden das Angebots-Sortiment perfekt nach unten ab, auch preislich – es gibt dadurch nur noch wenige Gründe, zum Discounter zu laufen.

für die Kooperations-Marke. Solange also ein Fotogeschäft noch Foto Müller heißt und nicht Europafoto oder Ringfoto oder Optimal oder sonst wie, solange lohnen sich keine gemeinsamen, markenkonformen, umsatzsteigernden und dringend notwendigen Werbemaßnahmen. Weder für die Kooperationen noch für die Industrie. Lebensmittel Müller wäre heute auch chancenlos, der Edeka-Markt, geleitet von Herrn Müller, ist dagegen ganz vorne im Wettbewerb. Der Vollständigkeit halber noch ein Satz zu Grund 3: Mit Eigenmarken und Co. sind die Foto-Kooperationen gut bis sehr gut aufgestellt.

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Genossenschaften, Kooperationen – das schien bis vor wenigen Jahren ein Auslaufmodell in Sachen Handelsstruktur zu sein: Zerstrittene Genossen, durchsetzungsschwache Geschäftsführer, schlechtes Image, wenig Profilierung im Markt. Edeka oder Rewe – das klang nach TanteEmma-Überbleibsel, nach Klein-Laden auf dem Land. Und heute? Ein Blick auf die Eckdaten des aktuellen Lebensmittel-Einzelhandels (LEH) klärt nicht nur auf, sondern lässt staunen: Edeka (46,1 Mrd Jahresumsatz, haben gerade Tengelmann übernommen) und Rewe (26,8 Mrd Jahresumsatz) vereinen zusammen mehr als 40 Prozent des LEHMarktes. Da stehen Lidl/Schwarz-Gruppe (26 Mrd), Aldi (22,1 Mrd) oder die Metro-Gruppe (10,8 Mrd) doch deutlich hinten an. Wer heute einen der zahlreichen neuen oder renovierten LEH-Geschäfte der beiden Marktführer betritt, befindet sich in einem Gourmet-Tempel, in dem Lebensmittel – vor allem frische – perfekt inszeniert und zelebriert werden. Die Preise liegen klar höher als bei Aldi oder Lidl, doch den Kunden scheint das Erlebnis die Mehrkosten wert zu sein. Tatsache ist: Moderne LEH-Geschäfte sind – vor allem samstagvormittags – beliebte Familientreffpunkte geworden, moderne Marktplätze der Kommunikation.


Magazin AUSZEICHNUNGEN

DGPh-Forschungspreis für Fotografiegeschichte vergeben Steffen Siegel, Jahrgang 1976, studierte Kunstwissenschaft, Literaturwissenschaft und Philosophie in Konstanz und Lyon. Er wurde 2008 an der Humboldt-Universität in Berlin in Kunstgeschichte promoviert. Nach Tätigkeiten als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und unterbrochen von Lehr- und Forschungsaufenthalten in Chicago, Leicester, Essen und Köln ist Steffen Siegel seit 2009 Juniorprofessor für Ästhetik des Wissens in Jena.

Prof. Dr. Steffen Siegel, © Anne Günther

Der DGPh-Forschungspreis für Fotografiegeschichte wird alle zwei Jahre von der Sektion Geschichte und Archive der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) ausgeschrieben und wird in diesem Jahr dem Hochschullehrer Prof. Dr. Steffen Siegel für sein Buch „Neues Licht. Daguerre, Talbot und die Veröffentlichung der Fotografie im Jahr 1839“ zuerkannt. Die Preisverleihung findet am 21. November 2014 im Rahmen des Symposiums „Reproduktion in der Fotokunst – Erhalt des Originals, Neuproduktion oder Interpretation?“ im Art Foyer der DZ Bank Kunstsammlung in Frankfurt statt. Die Laudatio wird Dr. Estelle Blaschke, Preisträgerin von 2012, halten.

Die Ausschreibung des DGPh-Forschungspreis für Fotografiegeschichte hatte wieder eine erfreulich große internationale Resonanz: Es wurden 38 Arbeiten in deutscher oder englischer Sprache eingereicht mit einem in etwa gleichen Anteil an Essays, Dissertationen und bereits publizierten Monografien. Bei durchweg hohem Niveau der Einsendungen wurde ein breites Spektrum an Themen abgedeckt: von der Erfindung der Fotografie über die 1920er/1930er Jahre bis hin zur politischen Rolle in Kriegs-und Nachkriegszeiten und zur künstlerischen Fotografie der Gegenwart. Eindrucksvoll wird damit die zunehmende Bedeutung fotohistorischer Forschung quer durch alle Fachdisziplinen belegt. Die von Steffen Siegel herausgegebene, auf jahrelanger Quellenrecherche basierende Anthologie „Neues Licht“, die kürzlich in der Reihe „photogramme“ im Wilhelm Fink Verlag in

München erschien, versammelt eine Vielzahl bislang weitgehend unveröffentlichter internationaler Dokumente aus dem Jahr 1839, und dies durchweg in deutscher Sprache (Übersetzung: Stefan Barmann). Dieser großartige Fundus an Quellen, die für den Diskurs über Fotografie richtungsweisend werden sollten, wird sich neben den älteren Quellensammlungen von Buddemeier, Kemp, Wiegand etc. vermutlich schnell als unverzichtbares Referenzwerk zukünftiger fotohistorischer Forschung etablieren. Gebündelt spiegelt der Band in ihrem 175. Jubiläumsjahr nicht nur die Erfindungsund Publikationsgeschichte der Fotografie, sondern auch die internationale Vernetzung der beteiligten Forscher, von Daguerre und Fox Talbot über Humboldt und Herschel zu Donné und Morse wider. In zehn Kapiteln, die durch ein Nachwort ergänzt werden, fasst Siegel zudem jeweils einleitend die folgenden Quellen essayistisch-narrativ zusammen, was das Buch bei aller editorisch-wissenschaftlichen Akkuratesse zu einem amüsanten Lesevergnügen macht. Nicht zuletzt diese neue, entspannte Art geisteswissenschaftlichen Schreibens, die ganz nebenbei aktuelle Methoden der Netzwerk- und biografischen Forschung einbezieht, erschien der Jury besonderer Anerkennung wert. Der Jury, die ihre Entscheidung mit großer Mehrheit traf, gehörten Marjen Schmidt, Dr. Hans-Christian Adam und Dr. Dorothea Peters als Sektionsvorstand sowie Dr. Estelle Blaschke und Dr. Miriam Halwani als Beirat an.

CANON

EOS-1D X Probetage und EOS Zubehörpromotion

Canon EOS-1D X

Canon bietet seinen Kunden aktuell zwei attraktive Promotion Aktionen an – die EOS-1D X Probetage und die EOS Zubehörpromotion. Profifotografen und weitere Interessenten haben ab sofort die Möglichkeit, die EOS-1D X kostenfrei zu testen. Im Rahmen der EOS1D X Probetage können Interessenten das Flaggschiff der EOS DSLR-Serie im Shooting-Alltag drei Tage lang auf die Probe stellen. Neben dem Kamera-Body stehen auch die EOS-1D X Kit-Varianten mit EF 24-70 2,8L II US oder EF 16-35 4,0L IS USM Objektiv zum Test bereit. Bis zum 15. November 2014 besteht noch die Gelegenheit, sich auf der Webseite canon.de/EOS1DXProbetage für ein Testgerät zu registrieren. Die Aktion ist bis zum 30. November 2014 befristet.

Zusätzlich macht Canon allen EOS Interessenten jetzt ein weiteres attraktives Angebot: Wer zusätzlich zur EOS-1D X oder EOS 5D Mark III einen kompatiblen Zubehörartikel kauft, erhält ab sofort bis zu 200,- Euro Cashback. Zu den Aktionsprodukten gehören unter anderem Objektive, Blitzgeräte oder Batteriegriffe. Die Aktion ist bis zum 31. Dezember 2014 befristet. Registrierungen sind bis zum 31. Januar 2015 auf http://bit. ly/1vDtLDs möglich. Eine zusätzliche Vergünstigung hält Canon für alle Kunden bereit, die sowohl die EOS1D X Probetage nutzen als auch an der EOS Zubehörpromotion teilnehmen: Sie erhalten zusätzlich zur Cashback-Erstattung einen Extra-Bonus in Höhe von 50,- Euro.


Magazin

PROTESTONAUT-KALENDER 2015

Ein Astronaut, der Denkanstöße gibt Der weltbekannte PirelliWandkalender bekommt Konkurrenz: Statt mit schönen Frauen und nackter Haut will der „Protestonaut-Kalender 2015“ allerdings mit wichtigen gesellschaftspolitischen Themen provozieren, wie Bildung, Datenschutz, Pressefreiheit und Klimaschutz. Auf allen Monatsmotiven taucht ein Astronaut auf, den die KalenSophia Lukasch dermacher Protestonaut (von lat.: protestari – öffentlich bezeugen und griech.: -naut – Matrose) getauft haben. „Der Kalender ist ein Impulsreferat in gedruckter Form, das zur Diskussion mit Freunden, Bekannten und Arbeitskollegen einladen soll“, sagt die Fotografin Sophia Lukasch über das Kunstprojekt. Die kurzen Begleittexte zu den Fotos stammen von Alexander Hauk. Zahlen, Daten und Fakten aus Studien, Fachbüchern und Medienberichten dienten dem in Berlin und Hamburg lebenden Diplom-Politologen als Quelle. So greift zum Beispiel das Mai-Kalenderblatt das Thema Bildung auf. Gezeigt wird der Protestonaut im Hörsaal einer Universität. Dazu informiert ein kurzer Text: „In Deutschland entscheidet die soziale Herkunft maßgeblich über den Bildungsweg. Nur 17 Prozent der Studenten stammen aus Arbeiterfamilien.“ Die Idee hinter dem Protestonaut-Kalender erklärt Hauk so: „Im All haben Astronauten einen außergewöhnlichen Blick auf die Erde und schweben über Problemen des blauen Planeten.“ In dem Kostüm könnte jeder stecken: die Verkäuferin,

Aus dem „Protestonaut-Kalender 2015“

der Bankangestellte, die Lokalpolitikerin, der Student, die Managerin, der IT-Fachmann, die Leserbriefschreiberin, der Arbeitssuchende, die Lehrerin, der Privatier. Rund ein halbes Jahr lang haben Lukasch und Hauk in ihrer Freizeit an dem Kalender im DIN-A3-Format gearbeitet, der ursprünglich nur für Familie und Freunde geplant war und jetzt für 15,- Euro erhältlich ist (ISBN 978-3981672534). Für die Aufnahmen waren sie in ganz Deutschland unterwegs: „Wir konnten nicht alle Motive und Themen im Kalender unterbringen und haben noch genug Ideen für eine Fortsetzung“, so Lukasch. Im kommenden Jahr werden die Motive bundesweit ausgestellt. Im Moment sind Lukasch und Hauk auf der Suche nach geeigneten Ausstellungsorten.

HAMA

Neuer Gebiets-Verkaufsleiter

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Kroll blickt bereits auf eine langjährige Vertriebs- und Führungserfahrung im Elektrofacheinzelhandel zurück und ist ein echter Branchenkenner. „Nach meinen ersten Wochen hier bei Hama kann ich sagen, dass ich ein Top-Gebiet von der Handelsagentur Lehnig übernommen habe. Ich freue mich, gemeinsam mit den Kollegen vor Ort und dem Monheimer Team in Bayern Bewährtes weiterzuführen, aber auch neue Ideen und Konzepte für den Handel zu erarbeiten“, so das erste Statement von Björn Kroll.

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Björn Kroll

Nach mehr als 40 Jahren Zusammenarbeit gibt es in der Partnerschaft zwischen Zubehörspezialist Hama und der Handelsagentur Lehnig eine einschneidende Veränderung. Helmut Lehnig wechselt nach 44 Jahren Zusammenarbeit mit Hama zum Jahresende in den wohlverdienten Ruhestand. Sein Sohn Frank Lehnig führt die Agentur weiter, wird sich jedoch auf den Raum Berlin und Brandenburg konzentrieren. Kunden aus den Gebieten Hamburg, Schleswig-Holstein und Bremen werden nahtlos an den Hama-eigenen Vertrieb übergeben, die entsprechenden Mitarbeiter von Hama übernommen. Als neuer Hama Verkaufsleiter für die Gebiete Hamburg, Schleswig-Holstein und Bremen fungiert ab sofort Björn Kroll (36).


Magazin SIHL

LEICA FOTOPARK

Zertifizierung von drei Masterclass Papieren

Online-Plattform erhält den „Best in Cloud Award 2014“ Die Leica Camera AG hat für ihr digitales Serviceangebot zur sicheren Speicherung, Bearbeitung und Verwaltung von Bildern – den Leica Fotopark – eine Auszeichnung beim „Best in Cloud Award 2014“ erhalten. Der Leica Premium-Service wurde in der Kategorie „Cloud Enabling Infrastructure“ prämiert. Das Hosting für die auf der photokina 2014 vorgestellte hochwertige Webplattform übernimmt der in Deutschland ansässige Cloud Service-Anbieter Claranet GmbH. Wie in den vergangenen Jahren wählte eine Expertenjury die Cloud-Projekte aus, die am 22. und 23. Oktober 2014 in Frankfurt am Main einem breiten Fachpublikum vorgestellt wurden. Insgesamt 21 Finalisten hatten auf der zweitägigen Konferenz nochmals die Möglichkeit, ihr Projekt in einem sechsminütigen Vortrag vorzustellen und sich den kritischen Fragen der Jury zu stellen. Die Bekanntgabe der Gewinner erfolgte am zweiten Konferenztag im Rahmen einer Galaveranstaltung.

Sihl Satin Baryta Paper 290

Die Beständigkeit und Archivierbarkeit von Inkjet-Drucken hängt gleichermaßen von der Art der verwendeten Tinten sowie vor allem von den Papieren ab. Drei Sihl Masterclass Produkte erfüllen die hohen Anforderungen der Fogra und empfehlen sich besonders dann, wenn Ausdrucke über lange Zeitperioden präsentiert oder archiviert werden sollen. Die Alterungsbeständigkeit nach ISO 9706 wurde von der Fogra (Forschungsgesellschaft Druck e.V.) für folgende Sihl Masterclass Papiere zertifiziert: Sihl Satin Baryta Paper 290 (4848), Sihl Smooth Matt Cotton Paper 320 (4852) und Sihl Textured Matt Cotton Paper 320 (4853). Den Papieren aus den Black & White sowie Creative Art Produktgruppen wurde bescheinigt, dass sie eine definierte Festigkeit und einen minimalen Gehalt an säurehaltigen sowie oxidierbaren Substanzen besitzen sowie einen optimalen pH-Wert aufweisen. Mit diesen Voraussetzungen erfüllen diese hochwertigen Medien der Masterclass die Wünsche und Anforderungen vieler Fotografen und Institutionen nach Ausdrucken, die auch nach langer Zeit unverändert erscheinen und sich nicht zersetzen. Der Druck mit Pigmenttinten in Kombination mit den genannten Masterclass Produkten ermöglicht eine lange Haltbarkeit von Fotografien, Grafiken und Kunstmotiven. Die Prüfungen zur Zertifizierung umfassen Tests bezüglich der mechanischen Festigkeit der Papiere durch Ermittlung des Durchreißwiderstands (ISO 1974), die Bestimmung der Alkalireserve (ISO 10716), die Feststellung der Oxidationsbeständigkeit (ISO 302) sowie die Bestimmung des pH-Werts des Kaltwasserextrakts der Papiere. Die genannten Einzelkriterien erfüllen die Sihl Masterclass Papiere 4848, 4852 und 4853 in vollem Umfang und erhalten deshalb die Fogra Zertifizierung für die Alterungsbeständigkeit nach ISO 9706. Diese besagt, dass der Anwender Drucke erstellen kann, die sich weder zersetzen noch von säurehaltigen Substanzen beschädigt werden. Der Fotograf kann so den Forderungen von kulturellen Institutionen oder anderen Kunden gerecht werden. Das Sihl Satin Baryta Paper 290 (4848) sowie das Sihl Smooth Matt Cotton Paper 320 (4852) und das Sihl Textured Matt Cotton Paper 320 (4853) aus der Sihl Masterclass sind in Deutschland über die Sihl Direct GmbH (www.sihl-direct.de) verfügbar.

Mit dem Leica Fotopark (www.leica-fotopark.com) präsentiert die Leica Camera AG eine Online-Plattform, die das Wesentliche, nämlich das Bildergebnis, in den Fokus einer digital vernetzten Welt rückt. Die hochwertige Webplattform bietet allen Fotografen – vom Amateur über den ambitionierten Hobby-Fotografen bis hin zum Profi – eine Vielzahl intuitiv bedienbarer Funktionen, darunter digitale Bildspeicherung, -bearbeitung und -verwaltung sowie ein Premium Print Service zur Bestellung von Fotos und Fineart-Prints. Zudem beinhaltet der Leica Fotopark eine Community, die den Fotografen als virtueller Treffpunkt für Inspiration und Austausch über die Fotografie dient. Somit deckt Leica künftig den gesamten Prozess von der Entstehung des Bildes über dessen sichere Speicherung bis hin zum Teilen der festgehaltenen Erinnerung ab – benutzerfreundlich in der Anwendung, umfassend in der Funktionalität und verlässlich in der Erreichbarkeit.

Pro & Contra Lapsus unterlaufen Zum Standpunkt „Fotos sind unbeschreiblich“ von Wolfgang Heinen, PP21-2014 In dem – wie immer – ausgezeichneten Leitartikel des Autors ist im letzten Absatz ein Lapsus unterlaufen, wenn er schreibt: „Bildagenturen dagegen sind diejenigen, die ihren Kunden – den Fotografen – diesbezüglich ... Es muss statt „Kunden“ natürlich „Lieferanten“ heißen. Nichts für ungut. Klaus Redenbacher


Magazin

MANFROTTO

Echte Partnerschaft mit dem Handel Das neue Manfrotto Distribution Partner Programm eröffnet den Vertriebspartnern ein verlässliches Umsatz- und Margenwachstum und lässt sie am Mega-Trend „Von Stückzahlen zu Werten“ nachhaltig partizipieren. Manfrotto bietet den Partnern bei der Umsetzung des Programms umfangreiche Unterstützung. Der Markt für Zubehör wie Stative und Taschen wandelt sich derzeit von einem Stückzahlen- zu einem Martin Bongard Wert-Markt. Das bezieht sich nicht nur auf die Verkaufspreise, sondern Fotografen und Video-Filmer legen immer mehr Wert auf die Faktoren Innovation, Qualität, Design – und Marke. Manfrotto ist bei Stativen seit Jahren die stärkste Marke im Markt. Diese Position soll weiter ausgebaut und die Stärke auch auf andere Sortimente wie zum Beispiel exzellente Fototaschen übertragen werden. Unter anderem deshalb startet Manfrotto ab sofort ein selektives Vertriebsprogramm, das den Vertriebspartnern viele Vorteile bringt. Martin Bongard, Geschäftsführer Manfrotto Distribution: „Der Kern des Manfrotto Distribution Partner Programms ist es, ausgewählten Handelspartnern, die ein repräsentatives, breites Manfrotto Sortiment in

entsprechender Qualität am PoS darstellen, mit attraktiven Marketingmaßnahmen unter die Arme zu greifen.“ Dazu gehören ein ganzes Leistungspaket wie regelmäßige Schulungen durch Manfrotto Mitarbeiter, Unterstützung bei Hausmessen, hochwertige PoS-Materialien, die unentgeltlich zur Verfügung gestellt werden, eine exklusive Werbung sowie die Teilnahme an bundesweiten Werbe- und Promotionskampagnen. Zusätzlich werden die Mitglieder des Manfrotto Distribution Partner Programms bei der Einführung bestimmter neuer Produkte über einen definierten Zeitraum exklusiv beliefert. Alle Manfrotto Produkte sind qualitativ hochwertig und in den meisten Fällen beratungsintensiv. Darum ist es wichtig, diese im entsprechend kompetenten und hochwertigen Rahmen zu präsentieren und von geschultem Fachpersonal an den Endverbraucher zu verkaufen. Die jeweiligen Verkaufsstellen werden von Manfrotto mit entsprechenden Plaketten zertifiziert, sodass es für den Konsumenten sofort erkennbar ist, dass er auf einen gut ausgestatteten und kompetenten Händler trifft. Um die autorisierten Partner vor den Folgen grauer Importe zu schützen, versieht Manfrotto die wichtigsten Produkte mit einem erweiterten QR-Code. Eine Registrierung für Endverbraucher für eine erweiterte Garantie und zusätzliche Wertvorteile komplettieren das neue Partner Programm. Auf der photokina hat Manfrotto zahlreiche Gespräche bezüglich des neuen Manfrotto Distribution Partner Programms geführt und von Handelsseite ein überaus positives Echo erhalten. Dementsprechend wird das Partner Programm zeitnah mit positiver Wirkung bereits für das kommende Weihnachtsgeschäft in die Praxis umgesetzt.

ZUM GEDENKEN

Hans Grebe verstorben gen diskutieren. Als pädagogischer Fachleiter und Studiendirektor an der Dortmunder Berufsschule wirkte er über den Bereich der Fotografie hinaus auch für weitere Berufe des grafischen Gewerbes inspirierend.

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Am 18. September dieses Jahres verstarb Hans Grebe. Wenn heute viele Hundert seiner Gesellen- und Meisterprüflinge sein Bild sehen, und seinen Tod betrauern, tun sie dies in dem Wissen, dass Hans Grebe durch sein Vorbild prägend für sie war. Als er am 6. November 1931 in Ostpreußen als Sohn eines Lehrerehepaares geboren wurde, wusste die Genetik noch nicht, dass es einen „geborenen Lehrer“ gibt, durch sein Wirken haben wir es erlebt. Peter Kubath – für seine dankbaren Schüler

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Wie erreicht man es, bei den Menschen, zu denen man in seinem Leben in einer Beziehung stand, unvergessen zu bleiben? Der Lehrer Hans Grebe hat gewusst, wie das zu erreichen ist! Auch seine Schüler und Schülerinnen kennen das Rezept dafür – ein tief empfundener Respekt vor anderen, besonders auch jungen Menschen. Mit einem Unterrichtsstil, der auf fundiertes Fach- und Allgemeinwissen aufbaut und dies ohne jede Oberlehrer-Arroganz weitergibt, kann ein nachhaltiger Bildungserfolg erzielt werden. In seinen 34 Jahren als Lernbegleiter der Fotografenjugend konnte er sowohl auf die Erfahrungen, die er in seiner Lehrzeit bei Jakob Herkenrath gesammelt hatte, als auch auf die – durch das anschließende Studium zum Gewerbelehrer in Köln erworbene Qualifikation – aufbauen. 1956 legte er zudem seine Meisterprüfung ab. Er wusste genau, wovon er sprach. Im Dialog mit den Schülerinnen und Schülern überzeugte er durch seine Kompetenz, konnte aber auch abweichende Meinun-


NIKON WEIHNACHTSOFFENSIVE

I AM Doppelstrategie TV, Radio, Web, Print, Citylights und POS: Zum Weihnachtsgeschäft zeigt Nikon überall Flagge. Die mehrere Millionen Euro schwere Offensive ist strategisch raffiniert angelegt: Für ein Maximum an Aufmerksamkeit und einen zeitgleichen Push-Effekt in Richtung POS sorgen die neue, bildgewaltige „I AM DIFFERENT“-Kampagne im Verbund mit einer zeitgleich laufenden Cashback-Aktion.

“I’m going where it’s beautiful…and hurts.” Clark Little

I AM DIFFERENT

Dieses Bild wurde von Clark Little in einer sich brechenden Welle an der Küste Nordhawaiis aufgenommen.

Verwandeln Sie Ihre Ideen in atemberaubende Aufnahmen. Die neue Nikon D750 ist voll ausgestattet, um jede kreative Herausforderung zu meistern: 6,5 Bilder pro Sekunde, 24,3 Megapixel im Vollformat, 51 AF-Messfelder, eingebautes Blitzgerät, integriertes Wi-Fi und ein neigbarer Monitor. Die Full-HD-Videofunktion mit einer Bildrate von bis zu 60p sowie umfangreichem Einstellungsmenü ermöglicht beeindruckende Filme mit Kino-Look. Mehr Infos auf nikon.de/D750

Key Visual der neuen Nikon Markenkampagne I AM DIFFERENT

Starke Produkte sind das beste Verkaufsargument, das hat Nikon gerade wieder auf der photokina bewiesen. Kameras wie das 36-MegapixelFlaggschiff D810, die kompakte neue Vollformat-DSLR D750 mit integriertem Wi-Fi und neigbarem Monitor oder die Coolpix S6900, die mit Touch-Schwenkmonitor, Frontauslöser und intuitiver Gestensteuerung den „Selfi“-Trend auf innovative Weise aufgreift, haben auf der „World of Imaging“ für Aufsehen gesorgt und Tausende von Besuchern begeistert. Um diese Begeisterung in eine dauerhafte Erfolgsgeschichte bei den Verbrauchern und am Point of Sale zu verwandeln, funkt Nikon pünktlich zum Weihnachtsgeschäft auf allen Kanälen. Ab Anfang November 2014 startet der Kamerahersteller die nächste Phase seiner langfristig angelegten und überaus erfolgreichen „I AM“-Kampagne. Unter dem Slogan „I AM DIFFERENT“ setzt Nikon dazu auf spektakuläre Bilderwelten, realisiert von Nikon Fotografen, die außergewöhnliche Ideen kreativ umsetzen. Zum Auftakt der Kampagne kommt ein Motiv des hawaiianischen Fotografen und Ex-Profi-Surfers Clark Little zum Einsatz:

Die gestochen scharfe Innenansicht einer riesigen Wellen-„Tube“, in der sich die Abendsonne spiegelt. Das sensationelle Motiv wird in PrintAnzeigen, Online-Werbemaßnahmen sowie unterschiedlichsten POSMaterialien zu sehen sein. Die neue Kampagne fokussiert auf die Zielgruppe der ambitionierten Hobby-Fotografen und inspiriert Fotografie-Fans visuell dazu, eigene kreative Visionen professionell zu verwirklichen – mit Nikon Kameras versteht sich. In puncto Breite und Tiefe sucht die Kommunikationsoffensive ihresgleichen. Sie startet mit einer mehrwöchigen Präsenz in allen zielgruppenrelevanten Kanälen wie TV, Print und Online und umfasst Berichterstattungen in diversen Fotofachmagazinen und fotoaffinen Print-Titeln, verschiedene Online-Maßnahmen auf Test- und Foto-Websites sowie Web-TV-Spots, Facebook-Werbung und umfassende Suchmaschinen-Maßnahmen. Eine vorweihnachtliche Citylightund Radio-Kampagne in den wichtigsten deutschen Regionen verstärkt


NIKON

Cashback-Aktion pusht die Nachfrage am POS Flankiert wird die „I AM DIFFERENT“-Kampagne mit einer umfangreichen Cashback-Aktion. Sinn und Ziel dieser Doppelstrategie: Während die neue Kampagne die Konsumenten mit starken Key Visuals und Headlines emotional anspricht und dazu animiert, gezielt Nikon Produkte nachzufragen, lockt die Cashback-Aktion die Zielgruppe auf pekuniärem Wege in den Handel – mit Rückerstattung von bis zu 200,- Euro. Die Aktion, die vom 1. November 2014 bis zum 31. Januar 2015 unter dem Slogan „I AM YOUR WINTER CASHBACK“ läuft, umfasst dabei Nikon Produkte aus allen wesentlichen Kategorien. Dazu zählen die drei DSLR-Modelle D3300, D5300 und D7100 in allen Kit-

„Ganz gleich, ob fotografische Ein- und Aufsteigerkameras oder wegweisendes Equipment für Profifotografen aller Richtungen: Nikon hat in allen fotografisch relevanten Segmenten starke Produkte am Markt, die auf ein ebenso starkes Interesse bei den Verbrauchern stoßen. Das hat zuletzt die photokina wieder eindrucksvoll gezeigt“, sagt Nikons Head of Strategy and Marketing Martin Broderick. „Mit der aktuellen ‚I AM DIFFERENT’-Kampagne, die in allen On- und Offline-Kanälen und mit den Citylight-Plakaten auch im öffentlichen Raum stattfindet, setzen wir dieses Engagement auf hohem Niveau fort. Unsere umfassende Cashback-Aktion wird eine zusätzliche Sogwirkung in Richtung des Handels auslösen und dabei helfen, das Interesse der Verbraucher am POS in bare Münze zu verwandeln.“ Weitere Informationen zur aktuellen „IAM DIFFERENT“-Kampagne sowie der Cashback-Aktion unter www.nikon.de.

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„Die I AM DIFFERENT“-Kampagne richtet sich an alle, die bereits von der Leidenschaft für Fotografie gepackt wurden und ihre kreativen Erfahrungen gerne mit anderen teilen möchten“, sagt Martin Broderick, Head of Strategy and Marketing der Nikon GmbH. „Unsere Kampagne spricht mit ihren inspirierenden Bildern und spannenden fotografischen Perspektiven aber auch gezielt die Menschen an, die Tag für Tag mit ihrem Smartphone fotografieren. Hier möchten wir einfach Lust auf ‚mehr’ machen, neue, spannende Perspektiven aufzeigen und dazu animieren, die eigene Kreativität einfach „anders“ auszuleben: Das ist die Botschaft, die wir mit „I AM DIFFERENT“ vermitteln möchten.“

und Farbvarianten, das Nikon 1 J4 Kit mit dem 10-30 mm Objektiv, fünf verschiedene COOLPIX-Kompaktkameramodelle und nicht weniger als 18 NIKKOR-Objektive und Adapter für das CX-, DX- und das FXFormat. Um in den Genuss der Rückerstattung zu kommen, müssen die Käufer ab dem 1. November 2014 lediglich den Anweisungen auf der eigens eingerichteten „I AM YOUR WINTER CASHBACK“-Microsite auf www.nikon.de/cashback folgen. Im stationären Handel sorgt umfangreiches POS-Material für einen hohen Wiedererkennungswert der Nikon XMAS-Offensive – sowohl im Hinblick auf die „I AM DIFFERENT“-Kampagne als auch auf die Cashback-Aktion.

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den Werbedruck zusätzlich. Alles in allem beläuft sich das Werbeinvest von Nikon in der Weihnachtszeit auf mehrere Millionen Euro – ein Investment, welches ein klares Signal für das Thema Fotografie an alle Fotohändler und Endkunden ist.


INTERVIEW

„Push- und Pulleffekte nutzen“ Zwei Fragen an Martin Broderick, Head of Marketing and Strategy der Nikon GmbH, zur aktuellen Marketingoffensive. Klientel für die Fotografie mit Nikon Equipment zu begeistern. Zugleich spiegelt der Claim „I AM DIFFERENT“ den Markenkern optimal wider. Der Name Nikon steht traditionell für fotografische Produkte, mit der die Konsumenten eine besonders hohe Qualität und zugleich ein hohes Maß an Innovation verbinden. Produkte also, die als Distinktionsmerkmal taugen, sowohl hinsichtlich des Designs und der technischen Spezifikationen als auch mit Blick auf die Bildergebnisse, die mit ihnen möglich sind. PP: Warum stellen Sie der Kampagne während der aktuellen Weihnachtspromotion eine Casback-Aktion zur Seite?

Martin Broderick

PP: Herr Broderick, was macht die „I AM DIFFERENT“-Kampagne aus Ihrer Sicht aus? Martin Broderick: Was die visuelle Ebene betrifft, so bin ich überzeugt, dass wir mit den richtigen Key Visuals an den Start gehen. Die außergewöhnlichen Bildwelten – etwa das spektakuläre Wellenmotiv von Clark Little – haben das Potenzial, eine ebenso breite wie ambitionierte

Die Nikon Weihnachtspromotion auf einen Blick • Aktionszeitraum 1. November 2014 bis 31. Januar 2015 • Umfassende Kommunikationsoffensive „I AM DIFFERENT“ in zielgruppengerichteten TV- und Funkmedien, Print- und Online-Medien sowie Out-of-Home-Plakaten • Verkaufsstimulierende Cashback-Aktion für insgesamt 9 Kameramodelle aus dem Coolpix-, 1er-Serie und DSLR-Segment und für 18 FX-, DX- und Nikon-1-Objektive – mit Rabatten zwischen 30,- und 200,- Euro • Starker POS-Auftritt – für hohen Wiedererkennungswert im Fotohandel • Spezielle Kampagnen-Microsite – mit allen Infos zur Nikon Winterpromotion und der Cashback-Aktion

Martin Broderick: Es geht darum, Push- und Pulleffekte optimal miteinander zu kombinieren. Ziel unserer aktuellen „I AM“-Offensive ist es, eine Medienpräsenz und eine Marken-Awareness zu erzeugen, an der niemand mehr vorbeikommt – deshalb ist sie derart breit angelegt und bespielt Special- und General-Interest-Medien, on- wie offline. Die Cashback-Aktion, die wir ja ebenfalls sehr breit kommunizieren, soll mit attraktiven Rückerstattungen und dank der Erfassung aller wesentlichen Produktgruppen sicherstellen, dass sich diese Awareness am Point of Sale in entsprechender Nachfrage niederschlägt. Wir sind uns dank dieser Doppelstrategie, die ja auch am POS sichtbar sein wird, sicher: Das Weihnachtsgeschäft wird zu unserer wie auch zur Zufriedenheit des Handels verlaufen.


NIKON

NIKON D5300

Kreatives Kraftpaket Seit gut einem Jahr auf dem Markt hat sich die D5300 zu einem Top-Seller im DSLR-Segment entwickelt. Mit der aktuellen CashbackXMAS-Aktion pusht Nikon den Absatz nun zusätzlich. Grund genug, das Mittelklassemodell noch einmal näher zu betrachten.

Außergewöhnliche Perspektiven und kreative Möglichkeiten Der Sucher ist mit 0,82-fach Vergrößerung und 95-prozentiger Bildfeldabdeckung auch für die anspruchsvolle Bildgestaltung gut dimensioniert. Alternativ lässt sich der 8,1 cm große Monitor zur Bildkomposition heranziehen. In der Praxis überzeugt er nicht nur dank seiner Auflösung von 1.037.000 Bildpunkten, sondern auch, weil er sich ausklappen, schwenken und neigen lässt – Aufnahmen aus der Froschperspektive oder Selfies sind kein Problem. Gerade bei außergewöhnlichen Perspektiven spielt auch das integrierte Wi-Fi-Modul seine Stärken aus. Mit einer kostenlosen Steuerungssoftware für Android-

Was die kreative Gestaltung von Motiven angeht, so lässt die D5300 kaum Wünsche offen. Neben diversen Automatiken und manuellen Modi stehen 16 Motivprogramme und zahlreiche kamerainterne Gestaltungstools zur Verfügung. Besonders gut gefallen hat uns einmal mehr die ausgereifte Nikon Active D-Lighting-Funktion, die starke Kontraste – etwa bei Gegenlichtaufnahmen – sehr gut meisterte. Die Bildqualität, die der 24,2 Megapixel auflösende CMOS-Sensor im DX-Format liefert, überzeugte bei unserer herbstlichen Fotoexpedition sowohl in puncto Farbtreue als auch hinsichtlich Details und Schärfe – sicherlich nicht zuletzt dank des Verzichts auf einen optischen Tiefpassfilter. Positiv überrascht haben uns zudem die High-ISO-Qualitäten der D5300, deren regulärer Empfindlichkeitsbereich hinaufreicht bis 12.800 – gerade bei herbstlichen Lichtverhältnissen ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Abgerundet wird das starke Profil der Mittelformat-DSLR durch die sehr gute Videofunktion mit Full-HD-Auflösung sowie das integrierte GPSModul, mit dem sich Positionsdaten teilen oder später auf digitalen Landkarten abgleichen lassen. Fazit: Die D5300 spiegelt den Anspruch von Nikons aktueller „I AM DIFFERENT“-Kampagne idealtypisch wider. Sie ist ein Top-Kandidat für ambitionierte Fotografen, die eine ebenso preisleistungs- wie gestaltungsstarke Kamera suchen, mit der man „einfach anders“ fotografieren kann. www.nikon.de

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Die D5300 wiegt gerade einmal 480 Gramm, selbst bestückt mit dem AF-S 18-105 mm F3.5-5.6 DX G ED VR Kitobjektiv bringt sie weniger als ein Kilo auf die Waage. Eine sinnige Kombination, denn die AllroundOptik deckt eine KB-äquivalente Brennweite von rund 27 bis 160 mm und damit alle wichtigen Motivwelten ab. Das vergleichsweise geringe Gewicht sorgt dafür, dass die Kamera auch bei einem längeren Spaziergang nicht an der Schulter zerrt. Andererseits geht das kompakte Design nicht zulasten des Handlings: Die Kamera liegt gut in der Hand, eine Vielzahl dezidierter Rädchen, Schalter und Knöpfe stellt sicher, dass auch ausgefallene Kreativfunktionen schnell und intuitiv abrufbar sind.

oder iOS lassen sich Fotos direkt über ein Smartphone teilen, dessen Touchdisplay zugleich auch zum drahtlosen Auslösen und punktgenauen Fokussieren der Kamera genutzt werden kann. Apropos Fokussierung: Der treffsichere und flexibel einstellbare 39-Punkt-Autofokus meistert auch schnell bewegte Motive wie etwa Vögel oder Eichhörnchen.

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Eine Kamera, die auch bei mäßigen Lichtverhältnissen einwandfreie Bilder macht, gutes Handling mit Konnektivität und vielen kreativen Möglichkeiten verbindet und dazu noch leicht und kompakt ist: Viele Fotointeressierte, darunter insbesondere Smartphone- und Kompaktkameraaufsteiger, wünschen sich eine solche Kombination. Die Nikon D5300 steht exemplarisch für dieses Anforderungsprofil. Kein Wunder also, dass das Mittelklassemodell eine überdurchschnittliche Absatzperformance zeigt – der Nikon mit der aktuellen Cashback-Aktion im Weihnachtsgeschäft zusätzlichen Schub verleiht.


GDT EUROPÄISCHER NATURFOTOGRAF 2014

Lebendige Felszeichnung Gesamtsieger des europäischen Naturfoto-Wettbewerbs der Gesellschaft Deutscher Tierfotografen (GDT) ist der britische Fotojournalist, Schriftsteller und professionelle Wildlife-Guide Neil Aldridge mit seinem Bild „Lebendige Felszeichnung – Living Rock Art“.

GDT ENJ 2014, Gesamtsieger: Neil Aldridge, Großbritannien, Lebendige Felszeichnung

Das Bild zeigt zwei galoppierende Blessböcke am Buschmann-Fluss im südafrikanischen Kariega Game Reserve. Es ist ein Bild, das Neugier weckt und Platz für Phantasie lässt. Aldridge, der in Südafrika aufwuchs, erläutert: „Um die raschen Bewegungen und die Synchronität der beiden Antilopen im schwindenden Licht zu unterstreichen, verwendete ich eine lange Verschlusszeit. Während ich in Südafrika aufwuchs, beschäftigte ich mich intensiv mit der Kunst der Buschmänner, und dieses Bild erinnert mich an die Felszeichnungen, die die Wände der Höhlen in den Hügeln bei Kariega schmücken.“ Neil Aldridge wurde bereits mit vielen Preisen ausgezeichnet. Er ist vor allem bekannt für seine Dokumentationen über Naturschutzthemen und bedrohte Tierarten. Es ist sein wichtigstes Anliegen, mit seiner Arbeit ein stärkeres Bewusstsein für den Schutz der Umwelt zu wecken. Mit

dem Verkauf von Büchern und Prints unterstützt er Schutzprojekte, die ihm am Herzen liegen. Schirmherrin Prof. Dr. Beate Jessel vom Bundesamt für Naturschutz (BfN): „Das Siegerbild führt uns die Verantwortung vor Augen, die wir dafür tragen, dass solche Naturbeobachtungen auch weiterhin möglich sind und unseren Kindern nicht nur ein vages Bild von diesen Tierarten in Erinnerung bleibt. Dies unterstreicht die Notwendigkeit einer Zusammenarbeit bei der Lösung gemeinsamer Probleme im Naturschutz auf internationaler Ebene. Eine derartige internationale Naturschutzarbeit wird bereits erfolgreich im Rahmen internationaler Abkommen und Programme der Völkergemeinschaft, aber auch multi- und bilateraler Kooperationen umgesetzt. Bisherige Erfolge dürfen aber nicht dazu führen, dass wir in unseren Bemühungen nachlassen.“


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Der Wettbewerb GDT Europäischer Naturfotograf des Jahres wird jährlich von der Gesellschaft Deutscher Tierfotografen ausgeschrieben. In acht verschiedenen Kategorien sowie dem „Fritz Pölking Preis“ und dem „Fritz Pölking Nachwuchspreis“ können Arbeiten eingereicht werden. Die mit Josef Hackhofer (IT), Bruno D‘Amicis (IT), Georg Popp (AT), Pål Hermansen (NO) und Jari Peltomäki (FI) wie immer hochkarätig besetzte Jury machte sich ihre Entscheidung nicht leicht.

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GDT ENJ 2014, 2. Platz | Mensch und Natur: Alexey Tishchenko, Russland, Ungewöhnliche Gäste


GDT ENJ 2014, Sieger | Andere Tiere: Csaba Forrásy, Ungarn, Blauer Walzer

GDT ENJ 2014, Lobende Erwähnung | Unter Wasser: Theo Bosboom (GDT), Niederlande, Die Reise der Herbstblätter


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GDT ENJ 2014, Sieger | Unter Wasser: Rémi Masson, Frankreich, Ihre Lordschaft, die Kröte

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Bruno D‘Amicis für die Jury: „Ohne die leidige Diskussion über Digitalfotografie, ethische Aspekte, Globalisierung und die Kommerzialisierung des Wildniserlebnisses hier wieder eröffnen zu wollen, ist es meiner Meinung nach durchaus erfrischend, darüber nachzudenken, was uns als Naturfotografen antreibt, die Welt um uns herum mit der Kamera zu entdecken. Was verbirgt sich hinter dieser Passion, die viele von uns Unsummen in neue Technik investieren lässt, in Reisen von tausenden Kilometern Länge kreuz und quer durch die Welt, nur um zweidimensionale Erinnerungen mitzubringen, die uns mitten in einer Winternacht aufstehen lassen, um die nächsten Stunden bewegungslos und frierend in einem kleine Zeltkubus auszuharren? Ich glaube, einige der prämierten Bilder und vor allem das Gesamtsiegerbild können helfen, eine Antwort auf diese Fragen zu finden. Wenn wir innehalten und das Bild betrachten, sehen wir keine perfekte Aufnahme. Es ist von


GDT ENJ 2014, Lobende Erwähnung | Vögel: Gastone Pivatelli, Italien, Gefährliche Position

Perfektion tatsächlich weit entfernt, und obgleich es vermutlich niemals in der Absicht des Fotografen lag, war sich die Jury einig, dass der Zugang zu diesem Bild wahrscheinlich einfacher wäre, wäre es mit mehr Sorgfalt ausgeführt worden. Dennoch, dieses Bild mit seinen matten Farben und dem dezenten Motiv, das uns auf den ersten Blick nicht sonderlich ins Auge gefallen war und das während der ersten

Durchgänge nur wenig Beachtung fand, ‚erschien’ plötzlich am Ende des zweiten Tages und wuchs in uns so sehr, dass einer der Juroren am nächsten Tag zugeben musste, sogar davon geträumt zu haben! Und ist es nicht erstaunlich, dass der Gesamtsieger eines internationalen Fotowettbewerbs im Jahre 2014 so eindrucksvoll an etwas anschließt, womit der Mensch bereits vor 30 000 Jahren begann?“


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GDT ENJ 2014, Sieger | Atelier Natur: Jasper Doest, Niederlande, „Ich habe Dich geliebt …“

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Neil Aldridge erhält damit den von der Canon gesponserten und mit 2000,- Euro dotierten Preis. Mit seinem Bild setzte er sich gegen rund 13.800 eingereichte Arbeiten von Fotografen aus 35 Ländern durch. Der Preis wurde von der Gesellschaft Deutscher Tierfotografen zum 14. Mal vergeben und richtet sich an Amateur- und Profifotografen aus ganz Europa. Den ebenfalls mit 2000,- Euro dotierten internationalen Sonderpreis „Fritz-Pölking-Preis“, den die GDT in Kooperation mit dem Tecklenborg-Verlag auslobt, wurde an den Spanier Urtzi Vera für seine Story „Die beschnittenen Buchen im Wald von Gorbeia“ vergeben. Den Fritz Pölking Nachwuchspreis konnte der junge Belgier Michel d‘Oultremont für sich verbuchen. In seinem Portfolio „Im Leben der Schwarzhalstaucher“ spielt er mit Farben und Reflexionen auf dem Wasser und macht diese Elemente zum eigentlichen Hauptakteur seiner Fotos.

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GDT ENJ 2014, Sieger | Säugetiere: Cristobal Serrano, Spanien, Kolonie


GDT ENJ 2014, Sieger | Landschaften: Joachim Wimmer (GDT), Deutschland, Nebel und Vollmond

GDT ENJ 2014, Sieger | Mensch und Natur: Klaus Echle (GDT), Deutschland, Inspektion


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GDT ENJ 2014, Lobende Erwähnung | Andere Tiere: Paul Hobson, Großbritannien, Kleiner Fuchs in einer Kirche im Winter

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GDT ENJ 2014, Sieger | Vögel: Yuli Panayotov, Bulgarien, Nächtlicher Jäger

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Die Sieger der einzelnen Kategorien In der Kategorie Vögel gewann mit „Nächtlicher Jäger“ das Bild einer Schleiereule des Briten Yuli Panayotov. Mit der Aufnahme einer Kolonie von Palmenflughunden konnte sich Cristobal Serrano aus Spanien in der Kategorie Säugetiere durchsetzen. „Blauer Walzer“ heißt das Siegerbild des aus Ungarn stammenden Fotografen Csaba Forrásy in der Kategorie Andere Tiere. Leonardo Battista aus Italien siegte mit seinem Bild „Platanthera chlorantha“ in der Kategorie Pflanzen und Pilze. Die Kategorie Landschaften entschied der Deutsche Joachim Wimmer mit „Nebel und Vollmond“ für sich, in der Kategorie Unter Wasser siegte Rémy Masson aus Frankreich mit dem Bild „Ihre Lordschaft, die Kröte“. „Inspektion“ nannte der Deutsche Klaus Echle sein Siegerbild eines Auerhahns, der im Schwarzwald einen umgestürzten Hochstand zu inspizieren scheint, in der Kategorie Mensch und Natur und mit „Ich habe Dich geliebt …“ gewann Jasper Doest aus den Niederlanden die Kategorie „Atelier Natur“.


ANDREAS WEGELIN

Kompromisslose Qualität „Portraitfotografie – ich sehe darin die Kunst, den Menschen in all seinen Facetten zu zeigen. Wild und ungestüm oder fröhlich, unbeschwert, glücklich. Aber auch verletzlich, leidend, einsam, provokativ, kreativ… Es muss mir gelingen, den entscheidenden Augenblick herbeizuführen und diesen mit der Kamera einzufangen. Es geht um diesen einen Moment, in dem der Portraitierte loslässt, entspannt und bereit ist, etwas von sich preiszugeben.“ So umschreibt Andreas Wegelin auf seiner Homepage seinen fotografischen Anspruch. Friedrun Reinhold stellt ihn vor.

Als ich Andreas das erste Mal sah, war ich von seiner Erscheinung beeindruckt: Groß, stark und unabhängig, so wirkte er auf mich. Er fuhr im Sommer mit kurzen Ärmeln auf einem lauten Motorrad vor, stieg lässig ab und steckte sich, nachdem er seinen Helm abgenommen und die langen Haare kurz aus der Stirn gestrichen hatte, eine Zigarette an. Und dann kam zum kräftigen Händedruck eine tiefe angenehme Stimme mit einem fremden Akzent. Der 35-jährige, aus Kasachstan stammende Andreas ist seit 1993 in Deutschland und hat sich zwar in seiner Jugend schon für die Fotografie interessiert, ist jedoch erst vor rund 10 Jahren nach seiner wilden Zeit dazu gekommen, sich wieder intensiver mit dieser schönen Materie zu beschäftigen. Der gelernte Zerspannungsmechaniker kaufte sich einfach eine Kamera und legte los. Er fotografierte alles mögliche, probierte immer neue Techniken und damit auch sich selbst aus und kam natürlich regelmäßig an Grenzen, die er so nicht

akzeptierte. Sein klarer Blick und seine Experimentierfreude haben ihn immer weiter gebracht. Mit berechtigtem Stolz erzählt er, er habe nie einen Workshop besucht und nie bei einem anderen Fotografen über die Schulter geschaut. Ein waschechter Autodidakt also. Seine fotografischen Leistungen sind sogar so gut, dass er „Hensel Master“ und eine hohe „IPQ Auszeichnung“ des bpp (bund professioneller portraitfotografen) erhalten hat. Doch der Schritt in die Selbstständigkeit ist dem zweifachen Familienvater nicht leicht gefallen. Neben seiner Arbeit zum Broterwerb hat er in den umliegenden Orten in Firmen und bei Privatpersonen akquiriert. Natürlich hat er sich vorher eine Steuernummer geholt, denn ein sauberer Status ist ihm ganz wichtig. Immer wieder hieß es, es seien schöne Fotos, Interesse wäre vorhanden, aber zum Auftrag kam es so gut


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wie nie. Ohne wirklich gedruckte Referenzen wurde ihm die professionelle Abwicklung von Aufträgen nicht zugetraut. So hat er, aus der Not geboren, immer mal wieder einen spannenden Job für viel zu wenig Honorar angenommen, einfach, um sich und seinen Kunden zu beweisen, dass er es doch kann. Und zwar nicht einfach nur „kann“, sondern wirklich auch in der Lage ist, mit gestandenen Fotografen mitzuhalten. Neben Familienfotos, Hochzeitsfeiern und Portraits hat er für die lokalen Unternehmen im Ostalbkreis fotografiert.

Kundenakquise ohne zu akquirieren Seit Januar 2014 hat er ein eigenes, rund 140 qm großes Atelier, in dem er sich verwirklichen kann. Die räumliche Nähe und der Kontakt zum auf der anderen Straßenseite liegenden Zeitungsverlag hat eine Zusammenarbeit entstehen lassen, die von besonderer Natur ist. Neben der täglichen gedruckten Ausgabe, für die der fest angestellte Fotograf arbeitet, erscheinen noch Magazine, die entweder für eine bestimmte Teilregion, Stadt oder Kundenkreis produziert werden. Für diese Magazine


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wenn der abgebildete Kunde Interesse daran hat, kann er die weiteren Nutzungsrechte erwerben. In jedem Fall ist Andreas als Fotograf mit seiner authentischen Art im Unternehmen gewesen und hat sich bewiesen. Diese Art zu arbeiten ist genau genommen eine bezahlte Kundenakquise ohne zu akquirieren. Denn die redaktionellen Termine vereinbart eine Redakteurin und das Honorar wird auch vom Verlag übernommen.

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ist eine andere Ästhetik erwünscht, um einen Magazincharakter zu erhalten und hier kommt Anderas Wegelin zum Einsatz. Meistens sind es Geschäftsinhaber, die für eine redaktionelle Firmendarstellung von Andreas fotografiert werden. Die Palette erstreckt sich vom Portrait bis hin zu ganzen Firmendarstellungen, Teamfotos, Produktionsabläufen oder Architektur. Natürlich wird in diesem Bereich ein relativ niedriges Honorar bezahlt, der Vorteil liegt aber eindeutig auf der Hand. Die tollen Fotos, die so entstehen, erhält der Verlag zur einmaligen Nutzung und


Neben diesen konkreten Terminen hat er immer wieder die Gelegenheit, bei einzelnen Projekten beratend für die Realisierbarkeit von Fotos gehört zu werden. Diese Special-Interest-Magazine leben sehr stark von einer guten optischen Linie. Gemeinsam mit einem jungen Team werden Bildideen visualisiert und probiert. Diese Kompetenz setzt er immer mehr bei seinen werblichen Kunden ein und schlägt Fotos, die er umsetzt, gleich in einem Probelayout vor. Gerade in kleineren Firmen, die keine Marketingagentur oder -abteilung haben, ist der Firmeninhaber die Schnittstelle. Dessen Kompetenz liegt erfahrungsgemäß in anderen Bereichen und Andreas muss immer wieder feststellen, dass „Phantasie etwas ist, was sich manche Leute gar nicht vorstellen können“. In diesem Zitat von Gabriel Laub steckt sehr viel Wahrheit. Inzwischen hat Andreas seine letzte Hochzeit fotografiert und ist froh, dass er momentan keine weiteren Anfragen in diesem Bereich hat. Seine Leidenschaft gehört der Portraitfotografie, mit der er sich mit der nötigen Zeit gerne für seine freien Projekte beschäftigt. Ein hohes Maß an Authentizität ist ihm dabei sehr wichtig und er verspürt einen inneren Drang, diese unkommerzielle Art der Fotografie immer weiter zu vertiefen. Das gibt ihm auf der einen Seite viel Kraft und Befriedigung und hält

ihn wach bei seinen kommerziellen Aufträgen, um nicht in eine gelangweilte Routine zu verfallen. Seine brillanten Fotos realisiert er mit Kameras von Canon. Wobei Andreas mir erzählt, dass er die meisten seiner Fotos mit zwei festbrennweitigen Objektiven von Zeiss macht, das 1,4/85 mm und das 1,4/35 mm sind manuell zu fokussieren und besitzen eine phantastische Auflösung, mit der wirklich sichtbar bessere Ergebnisse zu erzielen sind. Sein ebenfalls brillantes Licht setzt er mit einer umfangreichen Hensel Ausrüstung. Für die nächsten Jahre wünscht er sich Kunden, die ihn regelmäßig buchen und mit denen er eine eigene visuelle Linie und Bildsprache entwickeln kann. Gerne möchte er mit seinen freien Arbeiten im Rahmen von Ausstellungen an die Öffentlichkeit gehen, lässt sich aber die nötige Zeit, bis er wirklich das Gefühl hat, an einem für ihn akzeptablen Punkt angekommen zu sein. Auch in seiner Fotografie ist dieser sympathische Mann authentisch und das ist meiner Meinung nach wirklich selten geworden in einer Branche, in der viele Kollegen auf die Mitbewerber gucken, sich untreu werden, dem Preisdruck nachgeben und unkreativ werden. Dieses Schicksal wird Andreas Wegelin mit Sicherheit nicht ereilen. Weiter so! Friedrun Reinhold


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Fotos: © Andreas Wegelin

Andreas Wegelin Fotografie Bahnhofstraße 78 | 73430 Aalen Tel. 0152 53762763 | info@andreaswegelin.de

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Andreas Wegelin, © Friedrun Reinhold

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www.andreaswegelin.de


40. PPC-TREFFEN

Urheberrecht und Modefotografie im Fokus Im württembergischen Bad Boll trafen sich vom 19. bis 20. Oktober dieses Jahres 152 süddeutsche Partner des PPC (Profi Portrait Club) zu einem zweitägigen Fortbildungsseminar. Das große Interesse an den Themen ist sicher auch ein Beleg dafür, dass Portrait- und Studiofotografen in ihrem Tagesgeschäft immer häufiger mit juristischen Fragen im Medienbereich konfrontiert werden.

Im praktischen Teil zeigte Uwe Johannsen Tricks beim Lichtsetzen und die Arbeit mit Lichtformern

Für viele PPC-Partner war der Tagungsort Bad Boll am Fuße der Schwäbischen Alb nicht unbekannt: Hier waren schon vor 10 Jahren im Frühjahr die Kooperationspartner von Fotolaboren – wie dem allcop-Farbbild-Service – zu ihrem 19. PPC-Treffen zusammengekommen. Der Profi Portrait Club hat sich inzwischen zu einer offenen und zunehmend wachsenden Interessengemeinschaft von Portraitfotografen und Studiobetreibern entwickelt. Die Mitglieder treffen sich bereits seit zwei Jahrzehnten regelmäßig im Frühjahr und im Herbst zu einem offenen kollegialen Erfahrungsaustausch und diskutieren neue Trends im Portraitgeschäft. Von Anfang an dabei sind auch PPC-Partner aus Österreich und die starke Gruppe Schweizer Kollegen von Colour Art Photo. Mit dem 40. Herbstreffen in Bad Boll stand dieses Mal auch ein kleines Jubiläum für die fotografische Vereinigung an. Die erfreulich hohe Teilnehmerzahl zeigte, dass es auch nach 20 Jahren immer wieder neue Aspekte in der Portraitfotografie gibt, die für die Berufskollegen in ihrem Arbeitsalltag von Interesse sind. Das Recht rund ums Foto Viele in letzter Zeit getroffene gerichtliche Entscheidungen zum Urheberecht und die zunehmende Einschränkung der Panoramafreiheit tragen nicht gerade zur Rechtsicherheit unter den Berufsfotografen bei. Für das komplexe Gebiet des Urheber- und Medienrechts konnte die Rechtsanwältin Pia Löffler für einen Vortrag gewonnen werden. Sie machte sich im Jahre 2010 mit einer Kanzlei in München selbstständig und ist auf die Gestaltung von Lizenzverträgen und allgemeinen Geschäftsbedingungen spezialisiert. Davor arbeitete Pia Löffler in der Rechtsabteilung eines großen Musikunternehmens. In ihrem Vortrag

erläuterte sie wesentliche Regeln zum Urheber- und Persönlichkeitsrecht, aber auch der Vertragsgestaltung und der Übertragung von Nutzungsrechten. Probleme, so Pia Löffler, können beispielsweise Fotoeinwilligungen von Minderjährigen darstellen. Auch ab dem 14. Lebensalter ist die Zustimmung der Eltern hinsichtlich einer Ablichtung sinnvoll. Im öffentlichen Raum können Berufsfotografen durch Parkordnungen zunehmend strengere Auflagen und erhebliche Einschränkungen drohen. In zahlreichen Diskussionen zu rechtlichen Fragen ging Pia Löffler auch auf viele individuelle Probleme ein. Im PPC ist es in den letzten Jahren zu einer guten Tradition geworden, dass Studiobetreiber aus den eigenen Reihen ihre Arbeitsweise und Geschäftsfelder vorstellen. In Bad Boll stellten die Fotografen Birgit und Andre Dünnbier den Kollegen ihr Fotoatelier in Hauzenberg, einer 11.500 Einwohner zählenden Stadt im niederbayrischen Landkreis Passau, vor. Beide leben die Fotografie und fotografieren gern zusammen. Das Fotoatelier Dünnbier gibt es am Marktplatz von Hauzenberg seit 50 Jahren. Die Dünnbiers führen ihr Studio hier in zweiter Generation gemeinsam mit sieben Mitarbeitern. Die fotografischen Dienstleistungen, die sie in ihrem Haus in vier Stockwerken anbieten, reichen von der Hochzeits- und Eventfotografie über die Kindergarten- und Schulfotografie bis zur Werbefotografie. Mit weiteren Unternehmen haben sie eine Werbezeitschrift gegründet, für die sie die Aufnahmen machen. Wichtig ist ihnen eine sehr gut gestaltete Preisliste, die der potenzielle Kunde auch mitnehmen kann. Darüber hinaus bietet eine Online-Galerie den Kunden die Möglichkeit, ihre Bilder schnell zu sichten und auszuwählen.


leider verfehlt: Die Resonanz auf den PPC-internen Fotowettbewerb ließ etwas zu wünschen übrig. Die zehn besten Arbeiten wurden von einer Jury bewertet und in Bad Boll gehrt. Ingrid Neloski (Bad Rappenau), Nicole Pettirsch (Hof), Jürgen Hofstätter (Ulm), Ulli Schlieper (Senden), Roland Grün (Hanau), Karin Heidmeier (Neuburg) und Judith Menth (Aub) erhielten für die Plätze neun (zweimal vergeben) bis vier eine Urkunde. Den dritten Platz erreichte Alexander Andres aus Aichach. Katharina Kraus aus Geisa konnte sich über den zweiten Platz freuen. Wettbewerbssieger wurde Thomas Hillenbrand aus Schwabmünchen. Die Preisträger erhielten neben einer Urkunde Gutscheine von der Firma Pasche.

Große Resonanz auf das Seminaangebot des PPC-Herbstreffen in Bad Boll

In den Pausen gab es genügend Freiraum, um mit Industriepartnern ins Gespräch zu kommen

Die Medienrechtlerin Pia Löffler hatte auch in der Pause noch viel zu diskutieren

PPC-Vorsitzender Dieter Stratmann (rechts) konnte mit Andre (Mitte) und Birgit Dünnbier wieder ein Studio aus den eigenen Reihen für eine Präsentation gewinnen 27

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Was für die Teilnehmerzahl am PPC-Herbstreffen in Bad Boll galt, wurde beim diesjährigen Jahreswettbewerb zum Thema „Die besten Jahre“

Die große Teilnehmerzahl machte das 40. PPC-Treffen auch für neun Industriepartner interessant. So konnten sich die Teilnehmer des diesjährigen Herbstreffens in einer kleinen Industrieausstellung beraten lassen, neue Technik-Trends entdecken oder günstig Studioequipment erwerben. Neben dem allcop Farbbild-Service unterstützten Hensel, Keepsakes, Pasche Digital, Silverlab Solutions, Foto-Studio-Bedarf Ulrich Sander, Positiv, AsukaBook und Terra-Nada das Herbstreffen des PPC in Bad Boll. Text und Fotos: Wolfgang Kubak

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Portraitseminar für Kollegen Hauptreferent am zweiten Veranstaltungstag war der Studiofotograf und Trainer Uwe Johannsen aus Blankenburg im Harz, dessen Leidenschaft das Fotografieren von Menschen ist. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der Mode- und Werbefotografie. 90 Prozent seiner Arbeiten erledigt Johannsen außer Haus. Dabei nutzt er gern eine Brennweite um 85 Millimeter für eine schwach verkürzte Perspektive. Im ersten Seminarteil besprach Uwe Johannsen mit den PPC-Partnern seine Arbeitsweise. Bereits im Vorfeld der Aufnahme müssen für ihn die Belichtung und die Kontraste stimmen. Er ging deshalb ausführlich auf eine exakte Belichtung und den Weißabgleich ein. Wichtiger Anhaltspunkt für eine optimale Belichtung ist für Johannsen das RGB-Histogramm, passend zum Motiv. In dieser Ausführlichkeit erinnerten seine Ausführungen beinahe an ein Grundlagenseminar. Im zweiten, mehr praktischen Seminarabschnitt ging es um den Umgang mit Personen vor der Kamera und um das Setzen von hartem und weichem Licht mit dem Studioequipment. Aus Anlass des 40. PPC-Treffens übernahm das Unternehmen Hensel zur Hälfte das Honorar für den Hauptreferenten.


12. MUNDOLOGIA-FESTIVAL

Die Welt mit anderen Augen sehen Vom 6. bis 8. Februar 2015 findet im Konzerthaus Freiburg zum 12. Mal die MUNDOlogia statt – Europas größtes Festival für Fotografie, Abenteuer und Reisen. Renommierte Journalisten und Fotografen zeigen Reportagen, die sich diesmal durch besonders vielschichtige Themen auszeichnen und neue Sichtweisen eröffnen.

Neuseeland, Reihe Denzlingen 2014-2015

Jeder Mensch hat einen anderen Blick auf die Welt. Persönlichkeit, Sprache und Kultur, Erfahrungen, Erziehung und Bildung prägen unsere Wahrnehmung. Das macht es auch so spannend, die Welt einmal aus

der Sicht anderer zu sehen: Wie nimmt ein Kriegsfotograf sie wahr? Und wie ein Islamwissenschaftler? Wie verändert sich der Blick auf die Erde, wenn man 25.000 Kilometer über sie gewandert ist oder fünf Jahre lang

US Highway, © Dirk Rohrbach

Erde Extrem, © Carsten Peter


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Africa, Reihe Freiburg 2014-2015

© Christoph Bangert

mit einem Katamaran die Ozeane bereist hat? Unter dem Motto „Die Welt mit anderen Augen sehen“ präsentieren die Veranstalter Tobias Hauser und David Hettich dem Publikum viele ungewöhnliche Perspektiven, welche die eigene Sichtweise erweitern und bereichern können.

Die Beiträge am Sonntag könnten unterschiedlicher kaum sein: Arabien, Kambodscha, Reiseepisoden mit Willi Weitzel, Expeditionen in die Wunderwelt Regenwald, Namibia und Einblicke in die Arbeit des ausgezeichneten Fotojournalisten Christoph Bangert, der sich vor allem auf Reportagen aus Kriegs- und Krisengebieten sowie politische Ereignisse spezialisiert hat. Martin Engelmann ist in seinem Kambodscha-Vortrag dem Traum von Angkor auf der Spur. Anschließend sorgt Willi Weitzel, TV-Reporter und Star der Sendung „Willi wills wissen“, für gute Unterhaltung. „Willis wilde Wege“ ist ein Vortrag für die ganze Familie und macht nicht nur Spaß, sondern auch schlau! Die Biologen und Fotografen Katja und Josef Niedermeier berichten von den Reizen Namibias und zeigen, wie sich Mensch und Natur auch in klimatisch extremen Regionen Lebensräume erobert haben. Das Rahmenprogramm hat ebenfalls einiges zu bieten: Drei außergewöhnliche Fotoausstellungen und die große MUNDOlogia-Messe gilt es zu besichtigen. Das umfangreiche Workshop- und Seminarangebot lädt zur aktiven Teilnahme ein. Ausführliche Informationen finden Interessierte im Internet unter der Adresse www.mundologia.de und in den ausliegenden MUNDOlogiaMagazinen.

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Den Anfang macht der Biologe Carsten Peter. Seine Bilder sind Meisterwerke, mit denen er die unglaublichen Dimensionen und Gewalten der Natur dokumentiert. Er ist der mutigste aller National Geographic Fotografen und wird mit seinem Vortrag „Erde Extrem“ am Freitagabend die 12. MUNDOlogia eröffnen. Am Samstag ist Fotograf Gereon Roemer in seiner Reportage „ Schottland – Ruf der Freiheit“, dem schottischen Lebensgefühl auf der Spur. In der anschließenden Dokumentation stehen die Tibeter im Mittelpunkt. „Good Bye Tibet“, erzählt die Geschichte rund um einen 6000 Meter hohen Grenzpass zwischen Tibet und Nepal, der für Tausende von tibetischen Flüchtlingen die Pforte in die Freiheit, für manche aber die Schwelle zum Tod ist. Am Abend nimmt Journalist Dirk Rohrbach in seiner Reportage „USA – Highway Junkie“ das Publikum mit auf eine rasante Radreise quer durch Amerika, vom Atlantik bis zum Pazifik. Außerdem sind zwei sehr unterschiedliche Weltreise-Reportagen sowie Holger Heubers Vortrag „Berglegenden“ zu sehen.

Tobias Hauser, David Hettig 29

Tibet, © Maria Blumencron


NACHWUCHS-PROJEKT

Bridges through Europe Während der Ausstellung im Mai 2014 in Budapest ermittelte die Jury unter Vorsitz von Dirk Hund die Gewinner. Bei den Arbeiten wurde von der Jury einhellig das Verbindende im alltäglichen Leben favorisiert: So geht der erste Preis, eine Digitalkamera X2 der Firma Leica Camera AG, an Gergely Skublics aus Budapest. Über den zweiten Preis, ein Jahresabo der Adobe Creative Cloud, kann sich Annika Heimhofer aus München freuen. Der dritte Preis, ein Apple iPad 16 GB WiFi, ist für Lara Lacijan aus Ljubljana bestimmt. Alle Preise werden am 12. November im zentral gelegenen Pošta Slovenije im Beisein des Bürgermeisters der Stadt Ljubljana überreicht. Hierzu werden die Sieger eigens zur Feier nach Ljubljana eingeladen sowie ihre Reise- und Hotelkosten übernommen.

© Gergely Skublics, 1. Preis

Das BSZ Alois Senefelder bietet mit seinen europäischen Partnerschulen dem kreativem Nachwuchs aus dem beruflichen Bereich eine Plattform, um sich auf internationaler Ebene darzustellen und zu vergleichen. Die jungen Fotografinnen und Fotografen nutzten ihre Chance, für den zweiten internationalen Fotowettbewerb in gleich zwei europäischen Hauptstädten ausstellen zu können: In Budapest für die Nominierung der drei Sieger, in Ljubljana für die Ehrung und feierliche Übergabe der Preise.

Zur Ausstellung erscheint wieder ein Katalog mit ausgewählten Arbeiten. Dieser Katalog wurde im BSZ Alois Senefelder hergestellt. Das Projekt wurde in München von Georg Hanke und Dirk Hund durchgeführt. Neben den laufenden europäischen Austauschprojekten im Rahmen von Erasmus+ soll die Organisation des Wettbewerbs dem bestehenden Netzwerk eine Klammer bieten. Da die bewilligten Projektmittel für die laufenden Entsendungen bestimmt sind, haben die beteiligten Partnerschulen Sponsoren eigens für die Ausrichtung des Wettbewerb finden müssen. Umso erfreulicher ist es, dass die Leica Camera AG, Adobe Systems und Apple sowie bayerische Kammern, Innungen und Ausbildungsbetriebe die Initiative wieder unterstützen.

SEMINAR

Positionierung & Akquisition für Profifotografen Wie schaffe ich es am Markt zu bleiben? Am 5. Dezember dieses Jahres findet in Hamburg ein Seminar mit Silke Güldner zu diesem Thema statt, veranstaltet vom Professional Imagers Club e.V. (PIC). Die Konkurrenz ist groß und die Honorare oft gering. Sich erfolgreich als Fotograf am Markt zu behaupten, ist nicht nur Verhandlungsgeschick, denn besonders eine spitze Positionierung und die zielgerichtete Präsentation bei Kunden kann nachhaltige Aufmerksamkeit erzeugen. Das persönliche Auftreten und die eigene Kommunikationsfähigkeit sollten die Kompetenz zusätzlich abrunden. Die Themen des Workshops: 1. Positionierung & Profil • Zufallstreffer oder Können? Profilentwicklung und Positionierung im Markt der Auftragsfotografie • Marktkenntnisse und persönliche Ziele 2. Präsentation & Auftreten • Wie verkaufe ich mich? Die Basics der Präsentation • Das erwarten Kunden: eine moderne Fotografen-Website 3. Kundenansprache & Kontakt • Die Zielgruppe: Wer benötigt meine Arbeit? • Gute Kommunikation mit Kunden • Machen Sie von sich reden: Marketingtipps

Der Professional Imagers Club e.V. richtet sich mit diesem Tagesseminar an Profi- und Nachwuchsfotografen, die ihr Profil und ihre Präsentation weiterentwickeln wollen sowie Tipps zur Optimierung ihrer Positionierung suchen. Angesprochen sind sowohl Fotografen, die bereits erfolgreich im Markt der angewandten Fotografie arbeiten, als auch Nachwuchsfotografen, die den ersten Kundenkontakt suchen und ihr Geschäft aufbauen möchten. Silke Güldner, bekannt als Coach und Consultant für Fotografen, bietet individuelle Unterstützung und Supervision an. Dazu zählen Kommunikations- und Marketingtools, Akquisitionsstrukturen für die Kundenansprache und Profilschärfung. Kernkompetenz ihrer Arbeit ist dabei die visuelle Konzeption von Präsentationsmitteln wie Portfolios und Websites. Seit 2009 als Gastdozentin am Photo+Medienforum Kiel tätig, begleitet sie Fotografen auf dem Weg zum beruflichen Erfolg. Anmeldung und nähere Informationen unter www.picSilke Güldner, Coaching+Consulting für Fotografen verband.de


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FOTOGRAFEN-INNNUNG NORDBADEN

Lossprechung in Heidelberg

Impressum Verlag und Herausgeber: Mit Namen oder Kürzel Geschäftsleitung: Klie Verlagsgesellschaft mbH versehene Beiträge stellen Hagen Klie Willi-Eichler-Str. 11 nicht in jedem Fall die Hanni Käfer-Klie 37079 Göttingen Meinung der Redaktion dar. Wolfgang Heinen Bestanden! Junggesellinnen und -gesellen der Fotografen-Innung Nordbaden Telefon +49 (0)551 6344541-0 Für unverlangt eingesandte Telefax +49 (0)551 6344541-9 Redaktion: AmGeschäftsführer: 25. September 2014 wurden an die Auszubildenden der FotograManuskripte, Datenträger Hagen Klie/DGPh und Bilder übernimmt die Dipl.-Sozialwirt Hagen Klie (verantwortlich) fen-Innung Nordbaden die Gesellenbriefe überreicht. Die AbschlussfeiRedaktion keine Gewähr. Hanni Käfer-Klie er fand, wie schon seit vielen Jahren, in der Johannes-Gutenberg-SchuPHOTO PRESSE online: Wolfgang Heinen le statt, zu der auch der Schulleiter Martin Schmidt herzlich begrüßte. Erscheinungsweise: http://www.photopresse.de Christian Popkes vierzehntäglich freitags Friedrun Reinhold Derzentrale@photopresse.de GPA Vorsitzende Holger Bauer und der seit November 2013 geDr. Wolfgang Kubak/DGPh, GfFzur bestandenen Prüwählte Obermeister Herbert Gläss gratulierten Brigitte Henninges Redaktionsschluss: Druck: fung. Kammersiegerin wurde Isabell Giese, Ausbildungsbetrieb Foto Montag für die Ausgabe Druckhaus Göttingen im Thome, Schwetzingen. Die Urkunden und Sachpreise der HWK-Mannder darauffolgenden Woche Göttinger Tageblatt GmbH KG heim für& Co. besondere Leistungen wurden an Sarah Baumann, Atelier Dransfelder Str. 1 37079 Göttingen

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EIN BILD – ZWEI MEINUNGEN

Helmut Thewalt. Trilogie auf Horizontalstruktur Was will uns der Fotograf Helmut Thewalt mit diesem Bild sagen? Ein ungewöhnliches Motiv, mit denen sich unsere beiden Bildkritiker dieses Mal auseinanderzusetzen haben. Mal sehen, was ihnen dazu einfällt. So wie wir sie kennen, dürfte es ihnen aber kaum die Sprache verschlagen haben ...*

Helmut Thewalt. Seit 1977 selbstständig mit eigenem Studio in Wittlich (1978 Meisterprüfung), wechselten meine Arbeitsfelder seit dieser Zeit ständig, neben dem kommerziellen Portrait – wie es damals üblich war – auch Industrieund Werbefotografie. Als freie Arbeiten entstanden immer wieder die sogenannten Stills. Besonders wichtig wurden diese Stills beim Wechsel von analog zu digital. Ohne Auftragsdruck konnten die Möglichkeiten des „neuen“ Mediums ausgetestet werden. Die Arbeiten sind aber auch ein vorsichtiger Versuch, das Thema Stillleben für mich neu zu definieren (die Serie „Papier“ umfasst inzwischen ca. 60 Arbeiten).


PROFESSIONAL

So ähnlich ging es mir bei dem Versuch, den Text sinnvoll zu entziffern: „ungeschickte, schwankungen, Zusehends fragten, Broker die oft hochkomple-, Trends im Devisenl, Frankfurter Wald, tropisch anmutendes, Seelenverwandschaft, Besonderheit noch, Bundesrepublik, 0:1 unterlag, Kapitän Becken ...“ Natürlich war mein Versuch zum Scheitern verurteilt, dennoch konnte ich Teile aus dem Wirtschaftsteil in der Mitte und dem Sportteil im unteren Bereich entziffern, die sich zumindest thematisch auf die Mitte der 1970er bezogen. Die Metadaten verrieten mir, dass das Bild im März 2010 am Vormittag fotografiert wurde. Aufgrund der Tageszeit gehe ich davon aus, dass der Fotograf wusste, was er tat. Zumal die weiteren technischen Daten ganz schlüssig sind: Hasselblad H3D, 150 mm, Blende 22. Allerdings wurde die RGB-Datei auf eine 8 Bit Graustufendatei reduziert und an der Helligkeit, dem Kontrast und der Schärfe wurde sehr viel gedreht. Trotz all dieser Gedanken und einer inzwischen rund dreistündigen Auseinandersetzung mit diesem Motiv erschließt sich mir immer noch nicht der Sinn. Aber vielleicht muss das auch nicht sein. Alles in allem sehe ich dieses Foto als gelungene fotografische Fingerübung. Danke dafür!

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Die drei Pakete im Bildvordergrund haben von ihrer Verpackungsstruktur her natürlich den Nachteil, dass sich das Licht nur sehr homöopathisch in einigen Papierunebenheiten und Rissen bricht und daher ein komplett gegensätzliche Wirkung erzielt. Sehr einfach gesagt: Der Vordergrund wirkt eher flach und grau, wohingegen der Hintergrund sehr kontrastreich und differenziert daher kommt. Angenommen, der Betrachter blendet für eine kurze Zeit die Pakete aus dem Bild aus. Was bleibt? Ich finde, dass diese Gegensätze in einem Bild gegeneinander arbeiten. Die drei Pakete vor einem weißen oder grauen Hintergrund und der Hintergrund solitär ohne die Pakete würden mir viel besser gefallen. Ein Studionachbar im Kreativbunker an der Feldstrasse in Hamburg, Hajo Haye, begann eines Tages seinen Fußboden zu fotografieren und die dort erstellten Fotografien auf riesige Formate zu printen. Es war wirklich erstaunlich, wie das menschliche Auge versucht, selbst in diesen Bildern noch etwas Bekanntes zu entdecken. Ganz große Kunst! Zum Schluss möchte ich noch einmal auf Konstantin Wecker zurückkommen und diese Bildbesprechung mit einem weiteren Zitat aus dem schon erwähnten Lied beschließen: „Und jetzt suchen wir mal alle nach dem Sinn. Denn der Sinn liegt immer irgendwo drin. Ja, wo ist er denn, wo bleibt er denn, wo hat er sich versteckt? Hat von Ihnen vielleicht jemand den Sinn entdeckt?“ Bleibt begeistert!

Friedrun Reinhold. In der Tat fällt die Horizontalstruktur – so ist auch der Titel dieses Fotos – neben den drei mit Zeitungspapier beklebten Kuben sehr ins Auge. Mir fällt außerdem das extrem hart und perfekt gesetzte Licht und die ausgezeichnete Schärfe positiv auf. Die Ausrichtung der Kamera ist perfekt und der Reichtum der Grauwerte sehr hoch. Hier war offensichtlich ein Könner am Werk, denn allein diese wenigen formalen Elemente sind sehr gut umgesetzt. Doch dann fing ich an, die Texte zu entziffern und dabei erinnerte ich mich an ein Gespräch, dass ich seinerzeit an einem lauen Sommerabend bei einem perfekt englisch gebratenen Steak, einem guten Glas 2010er Bordeaux und sehr angenehmer Begleitung auf der Terrasse eines Bergwerkrestaurants am Nachbartisch mit anhören musste: Zwei Veteranen erzählten sich eine sehr abenteuerliche Geschichte aus einem der zahlreichen vergangenen Kriege. Sie haben einen Kameraden, der einen doppelten Oberschenkeldurchschuss erlitten hatte, auf der Motohaube ihres Jeeps festgezurrt und ins Lazarett gefahren. Diese kurze Zusammenfassung zog sich an diesem Abend natürlich sehr in die Länge, denn die vielen Ausschmückungen lasse ich aus Gründen des Anstandes und der Diskretion unter den besagten Tisch fallen.

*Bildeinsendungen bitte an kritik@photopresse.de 33

Christian Popkes. Wir sehen – ein Stillleben in schwarzweiß. Drei viereckige Pakete, von denen das mittlere ungefähr die doppelte Höhe der beiden anderen Pakete hat sind vertikal übereinander angeordnet. Der Untergrund bzw. Hintergrund sieht aus wie mit einer Zahnkelle horizontal unregelmäßig aufgetragener Gips. Die Lichtsituation im Bildhintergrund wirkt im Gegensatz zum Vordergrund sehr dramatisch. – Ich mag Stillleben. Ich mag Blumen, ich mag Foodstills, manchmal mag ich sogar auch niedliche Tiere. Da für mich ein Foto erst dann zu einem gelungenen Bild wird, wenn es nicht nur formalästhetisch einigermaßen gelungen erscheint, sondern beim geneigten Betrachter auch noch Gefühle anspricht, habe ich mit diesem Bild so meine Probleme. Nicht, dass es mir nicht gefiele, nur der Sinn ... der Sinn erschließt sich bei mir nicht so recht. Hier fällt mir spontan das Lied „Der Sinn vom Sinn ...“ von Konstantin Wecker ein, in dem er singt: „Er ist amorph, er ist nicht leicht zu fassen. Er ziert sich und verkleidet sich auch gern. Am besten wär´ es sicher, ihn zu lassen vielleicht im „Faust“ versteckt, als Pudels Kern.“ So lasse ich die Sinnfrage links liegen und wende mich wieder der technischen Seite zu. Die Lichtgestaltung im Bildhintergrund, eingangs schon als dramatisch klassifiziert, zeugt von einem Fotografen, der das Thema Licht nicht nur aus dem Baumarkt kennt, sondern sich anscheinend schon einige Zeit mit diesem Thema auseinandergesetzt und sehr ausgiebig daran getüftelt hat. Aus meiner Zeit als Studiofotograf weiß ich, dass es wirklich nicht einfach ist und sehr langer Übung bedarf, solch ein wirkungsvolles Streiflicht aufs Negativ zu zaubern. Sei es mit einer teuren Studioblitzanlage, Dedolights oder dem wohlfeil dosierten Einsatz von Kosmetikspiegeln, welche das Licht haargenau an den Punkt des ins rechte Licht zu setzenden Objektes transportieren, um so diese ganz besondere Wirkung zu erzielen.


CANON DreamLabo 5000

Das Traumlabor Mit der Bildproduktionsmaschine DreamLabo 5000 will Canon mit Partnern am nach wie vor wachsenden Fotobuchmarkt partizipieren. Welche Strategie steckt dahinter? Wir haben Maschinen und Manager am Canon Standort Gießen besucht. ankommt wie Architekten oder Immobilienmakler. Joachim Rozek sieht für die DreamLabo 5000 Produktionsmaschinen hervorragende Potenziale beispielsweise in der Kindergarten- und Schulfotografie und zahlreichen anderen Bereichen, bei denen es auf perfekte Bild- und Textdarstellung ankommt.

Joachim Rozek

Nicht ohne Grund stand die DreamLabo 5000, eigentlich schon seit mehreren Jahren auf dem Markt, im Zentrum des Canon photokinaStands im September. Das Unternehmen will offensichtlich zusätzlich zu Kameras, Druckern und Co. ein weiteres Standbein im Fotomarkt etablieren. Canon Project Director Joachim Rozek: „Es gibt für uns mehrere Gründe, die DreamLabo-Aktivitäten signifikant zu verstärken. Erstens wächst der Fotobuchmarkt in Europa weiterhin an und entwickelt sich zunehmend zu einem Premium-Markt. Zweitens wollen wir den vielen Fotografen, die mit ihren aktuellen Digitalkameras Fotos in exzellenter Qualität aufnehmen, ein Fotobuch-Konzept bieten, das keine Abstriche oder Kompromisse bei der Bildqualität auch im Druck macht.“ Das ist ein hoher Anspruch, dessen Einhaltung von der technischen Seite her beste Voraussetzungen mitbringt – sowohl hinsichtlich der Wiedergabe von Bildern als auch in Bezug auf die exzellente Textdarstellung. Durch sieben Druckfarben und eine Auflösung von 2400 dpi zeigt das Canon hdbook überzeugend brillante Bilder und lebendige Farben. Und eben eine Textdarstellung, die aufgrund der ausgeprägten Schwarzdichte der Dye-Tinte selbst sehr kleine Schriften außergewöhnlich klar wiedergibt. Als Zielgruppe für das hdbook nennt Canon qualitätsorientierte Hobbyfotografen genauso wie professionelle Anwender, denen es auf eine besonders hochwertige Präsentation von Bildern und Texten

Beispiel hdbook A4

Erstklassige Optik – hochwertige Haptik Für die hohe Druckqualität des hdbook zeichnen neben der Drucktechnologie auch die von Canon entwickelten Premium-Fotopapiere verantwortlich. Mit einer speziell beschichteten Oberfläche gewährleisten sie nicht nur eine hohe Langlebigkeit, sie bieten auch eine erstklassige Haptik mit Schutz gegen Fingerabdrücke sowie eine hohe Reißfestigkeit. Canon bietet eine Auswahl von hochwertigen Fotopapieren mit glänzender, seidenmatter oder satinierter Oberfläche. In Verbindung mit einer „Flat-Spread-Bindung“ (Bilder ohne Verlust über Bund) verhindert das hdbook, dass sich Seiten beim Blättern aufwölben. Der besonders flache Übergang zwischen aufgeschlagenen Seiten eignet sich gut für die Präsentation doppelseitiger Motive und sorgt für ein stabil weiches Blättern. Für die außergewöhnliche hohe Fotodruckqualität des DreamLabo 5000 sorgen die mehr als eine Million mikroskopisch kleiner Tintendüsen, die mit einem Druckraster von 2400 x 1200 dpi die Tinte präzise und schnell auf dem Druckmedium positionieren. Die sieben feststehenden Druckköpfe übertragen die Tinte zeilenweise in einem Durchgang. Zusätzlich zu den Standardfarben CMYK verwendet das DreamLabo 5000 die farbstoffbasierten Tinten Photo Cyan, Photo Magenta und Grau für den Fotodruck. Die zusätzlichen Tinten verfügen über eine geringere Farbdichte als das Standard-Cyan und StandardMagenta und sorgen so für eine hellere Farbwiedergabe. Besonders helle Passagen in Bildmotiven werden ohne sichtbare Rasterpunkte auf dem Papier reproduziert. Neben dem erweiterten Farbraum und der äußerst präzisen Farbsteuerung ermöglichen die sieben farbstoffbasierten Tinten die Produktion von Farb- und Schwarzweißdrucken mit besonders homogenen Farbübergängen und natürlich wirkenden Hauttönen. Die separate Grautinte erlaubt eine genaue Farbabstufung und minimiert dadurch mögliche Farbstiche. Bei Schwarzweiß-Prints wird mit der zusätzlichen Grautinte eine subtile Abstufung in den Mitteltönen erzielt. Zur Gewährleistung einer konstanten Farbwiedergabe prüft ein integrierter Scanner jede einzelne Seite im Druckdurchlauf auf Abweichungen. Derzeit sind weltweit etwa 40 Canon DreamLabo 5000 aufgestellt, davon 10 in Europa. Mit um die 250.000,- Euro Anschaffungskosten ist das Gerät keine kleine Investition, aber das muss man relativieren. Denn, so Rozek: „Der Premiummarkt für Bildprodukte wird stark wachsen, wodurch sich die Investitionen für die Anschaffung schnell amortisieren. Außerdem ermöglicht die Leistung des Geräts in Sachen Bild- und Textqualität die Bedienung ganz neuer Zielgruppen, die bisher nicht oder nur unzureichend bedient werden.“ Wolfgang Heinen


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