Aut. NAZ/1/2011/CT Valida dal 01/01/2011
Stellenwert des Tourismus stärken HGV-PRÄSIDENT MANFRED PINZGER IM INTERVIEW
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„Damit die Liebe bleibt“
Elisabeth Hickmann ist ausgebildete Sozialpädagogin und hat eine eigene Praxis in Schlanders. der Vinschger hat mit ihr gesprochen. der Vinschger: Frau Hickmann, Sie leben nun seit vielen Jahren mit Ihrer Familie im Vinschgau. Was gefällt Ihnen besonders hier bei uns? Worin unterscheidet sich der Vinschgau von Ihrer Heimat in Bayern? ELISABETH HICKMANN: Bayern und der Vinschgau sind nicht weit auseinander. Ich fühlte mich hier sehr schnell heimisch – schon beim ersten Spielplatzbesuch hörte ich eine andere Mutter zu ihrem Kind sagen, „Nimm do des Socktiachl“, da war ich schon zu Hause angekommen. Und dieses Gefühl hat sich bis heute gehalten.
In erster Linie gilt es dahin zu schauen, wo der Schuh drückt. Das mache ich bei mir so und dies vermittle ich den Menschen, die bei mir Hilfe suchen. Konkret heißt das nachfragen, wo Handlungsbedarf sein könnte und ein Gefühl für den nächsten passenden Schritt zu entwickeln. Was bereitet Ihnen am meisten Freude bei Ihrer Arbeit? Mein Steckenpferd ist sicherlich der Bereich der Paarberatung. Bei Paaren, die schon lange zusammen sind, stellt sich oftmals die Frage der Wiederbelebung der Beziehung, da im Alltagstrott vieles eingeschlafen ist.
Sie sind ausgebildete Sozialpädagogin und haben langjährige Erfahrung in der Arbeit mit Eltern und Kindern. Was nehmen Sie von dieser Erfahrung mit für ihre heutige Tätigkeit? Durch die direkte Arbeit mit Kindern und Jugendlichen kenne ich die Nöte und Sorgen der Eltern. Ich kann Erwachsenen ganz praktisch Tipps geben, wie sie im Positiven Einfluss auf ihre Kinder nehmen können, ohne auf gegnerische Seiten zu geraten. Das ist bei Kindern und vor allem auch bei pubertierenden Jugendlichen von zentraler Bedeutung.
Die Kommunikation ist doch das A und O in zwischenmenschlichen Beziehungen. Warum, glauben Sie, klappt aber Kommunikation oft nicht? Der Hauptfaktor hier ist ganz allgemein gesagt Stress. Und das betrifft uns alle, vor allem in der mittleren Lebensphase, d. h. im Alter zwischen 30 und 50. Denn hier sind wir mit sehr Vielem beschlagen. Beruf liche Weichenstellungen und Anforderungen, Haushalt, Kinder und finanzielle Belastungen, z.B. Miete, Hausbau. Dies alles wirkt dann in der Summe der Dinge belastend auf die innerfamiliären Beziehungen. Ein Sie haben sich nun in Schlanders selbstweiterer, nicht unerheblicher Aspekt ständig gemacht. In welchen Bereichen scheidungshilfen in schwierigen nes Erachtens zu kurz, um Wünsche, sind die Prägungen aus unserer sind Sie tätig? Ich arbeite mit Einzelpersonen, Lebenssituationen, in Phasen der Träume oder Veränderungen auf die eigenen Herkunftsfamilie. Diese Paaren und Familien. Dabei geht Neuorientierung und bei Bezie- lange Bank zu schieben.Die Tatsache, können uns beizeiten einholen und es vielfach um Klärungs- und Ent- hungsproblemen. Das Leben ist mei- dass ich nicht hier aufgewachsen bin, belastend für alle sein. erleichtert mir mein Arbeiten ungemein. Sie erlaubt mir, unbedarft und Welche kleinen allgemeinen Tipps vor allem unvoreingenommen auf können Sie bereits im Vorab einzelnen Menschen mit ihren individuellen Menschen, Paaren und Familien geben Anliegen zuzugehen. für ein gutes Miteinander? Gut auf sich selbst zu achten. Es gibt Bieten Sie neben der Einzelberatung Ihr neuerdings den schönen Begriff des Selbstmitgefühls. Verantwortung für Wissen auch in Kursen an? Ich bin vor allem im Erwachse- sich selbst übernehmen heißt, darauf nenbildungsbereich tätig. Hier zu achten, dass meine „Batterien“ biete ich Kurse mit verschiedenen voll sind. Wer nichts hat, der kann Schwerpunkten an, unter anderem nichts geben! Denn, wenn wir gut für Paare und Eltern. In der beruf- auf uns schauen, bleiben wir in lielichen Weiterbildung arbeite ich in bevoller Verbundenheit zu unseren DANY Nächsten. unterschiedlichen Feldern.
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Welchen Herausforderungen müssen Sie sich in Ihrem Tätigkeitsfeld stellen?
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KOMMENTAR
Der Schatz im Kopf
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Gesellschaft
SEPP LANER
Wir werden zwar älter, aber auch ein bisschen gescheiter. Einer meiner Freun de, dessen Haare schon lange nicht mehr alle schwarz sind, tröstet mich oft mit dieser seiner Überzeugung. Ob er Recht hat, weiß ich nicht. Keine Zweifel gibt es darüber, dass man mit dem Älterwerden reicher wird. Ich meine nicht die Geld tasche, sondern den Kopf. Reicher, weil sich im Kopf - sofern die Gehirnzellen nicht ebenfalls „ergraut“ sind - so einiges ansammelt. Es ist ein Genuss, aus dieser Suppenschüssel zu schöpfen. Diese Suppe enthält keine fremden Zutaten. Niemand kann sie verdünnen oder strecken. Sie ist ein Schatz, der mit zunehmendem Alter an Wert gewinnt. Alles, was man erlebt und erfährt, landet in der Schüssel und bleibt einem erhalten. Wenn man selbst dabei war, weiß man, wie es vor zwei, drei, vier oder mehr Jahrzehnten war. Da gab es z.B. viele Frauen, die täglich in aller Herrgottsfrühe in den Stall eilten, Hühner und Schweine fütterten, das Frühstück zubereiteten, die Kinder für die Schule herrichteten, mit dem Mann auf dem Feld rackerten, kochten, Windeln wuschen (ohne Maschine), Gemüse und Blumen gossen, Geschirr spülten (ohne Maschine), den Kindern beim Aufgaben-Machen hal fen und - in der „Freizeit“ - noch Socken flickten. Dieses Beispiel sei deshalb ge nannt, weil am 8. März der Tag der Frau begangen wurde und weil nicht alle „alt“ genug sind, um sich vorstellen zu können, wie es seinerzeit war...und teilweise ( leider) auch heute noch ist. redaktion@dervinschger.it
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Kultur
Sport
4 VINSCHGER THEMA 4 Vinschgau
HGV-Präsident Manfred Pinzger im Interview
6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Schlanders
BM Pinggera: „Geburtenstation bleibt erhalten“
7 Schnals
Endlich ein Leitbetrieb
9 Burgeis
Der Klimawandel und wir
11 Rabland
Der erste „Olivenbauer“ im Vinschgau
12 LESERBRIEFE 14 Mals
Erste Bürger-Genossenschaft
15 Vinschgau
SVP: In vielen Bereichen „gut Unterwegs“
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VINSCHGER SPEZIAL
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Standort Latsch
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VINSCHGER KULTUR
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In Tod und Trauer sind alle gleich
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Fotoausstellung „Frauen und Arbeit“
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VINSCHGER SPORT
24 Naturns
Alle dachten an Alina
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Mals integriert – Schluderns siegt
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Greta Pinggera im Interview
27 Schlander
Volley: Sieg mit Schönheitsfehler
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DER VINSCHGER 09/16
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VINSCHGER THEMA
Das Radwegenetz und die Mountainbike-Routen sind zu Zugpferden im Tourismus des Vinschgaus geworden.
„Touristische Unternehmer sind größtenteils Einzelkämpfer“ Manfred Pinzger über den Tourismus im Vinschgau, die Aussichten für die Zukunft, seinen eigenen Betrieb und die Tourismusreform. der Vinschger: Als HGV-Landespräsident wirken Sie seit dem Frühjahr 2013 an einer der wichtigsten Schaltstellen der Tourismusbranche in Südtirol federführend mit. Was waren die wichtigsten Änderungen seit Ihrem Amtsantritt vor fast drei Jahren? MANFRED PINZGER: Der HGV ist ein Dienstleistungsunternehmen für ca. 5.000 Mitgliedsbetriebe und ist ständig bemüht, die besten Rahmenbedingungen für die Betriebe „auszuhandeln“. Dank guter Kommunikation zwischen den einzelnen Partnern konnten einige wesentliche Erfolge verbucht werden: die verpflichtende zusätzliche Tourismusabgabe wurde von einer Muss- in eine Kann-Bestimmung abgeändert, die Bargeldgrenze wurde von 1.000 Euro auf 3.000 Euro angehoben. Bei der IRAP konnten Erfolge für saisonale Arbeitsverträge erreicht und bei der Übertragung von Betriebsimmobilien steuerliche Erleichterungen erzielt werden.
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DER VINSCHGER 09/16
Die Zusammenarbeit mit anderen Verbänden konnte verbessert werden, ebenso die Gesprächsbereitschaft der Gewerkschaftsvertreter. Erfolgsversprechend ist außerdem der Ankauf der neuen Büroräume in Schlanders, welcher die Stärkung unseres Büros für unsere Vinschger Mitglieder garantiert. Gibt es Probleme oder Anliegen, von denen Sie sagen müssen: hier sind wir als HGV nicht weitergekommen. Ja, natürlich gibt es die. Die Arbeitsmarktreform ist ein erster Schritt, um unsere Arbeitsverträge anderen europäischen Ländern anzugleichen. Es besteht dennoch ein großes Ungleichgewicht, vor allem bei den Lehrlingsverträgen. Unsere gastgewerblichen Schulen stehen in der Vermittlung des theoretischen Wissens recht gut da, im praktischen Bereich besteht aber Handlungsbedarf. Das Bewusstsein unserer Mitbürger, dass der Tourismus viele
andere Sektoren und somit sehr viele sichere Arbeitsplätze „mitnimmt“, ist leider nicht immer ausreichend vorhanden. Das Landesinstitut für Statistik legt regelmäßig Daten zur touristischen Entwicklung in Südtirol vor. Demnach gab es im Sommerhalbjahr 2015 im Vinschgau im Vergleich zur selben Periode des Jahres zuvor 3,5% mehr Nächtigungen sowie ein Plus von 7,6% bei den Ankünften. Wie aus sagekräftig sind solche Zahlen? Die statistischen Daten sind gut, das stimmt. Es sind allerdings nur Richtwerte und daher für das Betriebsergebnis nicht wirklich ausschlaggebend. Der Vinschgau ist im touristischen Bereich mittlerweile recht gut positioniert, das gegebene Potential aber noch (lange) nicht ausgeschöpft. Die von Ihnen genannten Zahlen sind neben dem großen Einsatz der Gastwirtinnen und Gastwirte nicht zuletzt auch dem „Vinschgau Marketing“ mit
seiner guten Arbeit zu verdanken. Gemeinsam ist es uns zudem gelungen, die Zusammenarbeit mit der (ehemaligen) SMG zu vertiefen. Im Vergleich zu anderen Landesteilen, ich nenne etwa Gröden, das Hochpustertal oder den Kronplatz, sind die Zuwächse im Vinschgau doch eher bescheiden. Warum? Bei uns im Vinschgau spielt der Tourismus insgesamt nicht jene Rolle, welche er in anderen Regionen einnimmt. Die Gründe dafür mögen vielfältig sein. Oft habe ich aber schon das Gefühl, dass in wesentlichen touristischen Entscheidungen uns die Politik nicht mit der notwendigen Überzeugung unterstützt. Bei Fachtagungen, Gesprächen und runden Tischen wird immer wieder auf die notwendige Aufwertung unseres Sektors gedrängt, ohne spürbare Verbesserung. Für den Tourismus förderliche Infrastrukturen werden oft gar „zerredet“, den-
ken wir nur an die Bemühungen, die in Bezug auf die Errichtung eines Golfplatzes im Vinschgau seit Jahrzehnten erfolglos bleiben oder an die dringend notwendigen Zusammenschlüsse von kleineren Skigebieten. Es fehlen zum Teil das Gespür und die Einsicht, auch von Seiten der Entscheidungsträger: als Beispiel kann ich das „Zugpferd“ des Vinschgaus, den Vinschger Radweg, nennen, der in den letzten Jahren mehrHGV-Präsident Manfred Pinzger mals aufgrund von verschiedensten Arbeiten in den Urlaubszeiten einem Zweiwochenblatt geschriegesperrt worden ist. ben, dass die Firma Recla das Hotel kaufen möchte. Seitens der Führung Lässt sich derzeit bereits die der Recla wurde uns bestätigt, dass Entwicklung der noch laufenden Win- diese Meldung jeder Grundlage tersaison im Vinschgau bzw. auch entbehre. Es habe nie Gespräche in landesweit abschätzen? diese Richtung gegeben und man Wir haben im Vinschgau das wisse selbst nicht, woher diese Glück, dass unsere Skigebiete Meldung komme. Was sagen Sie zu doch etwas höher liegen. So ha- dieser Sache? ben z.B. Sulden, aber auch das Unser Hotel wurde lange vor der Schnalstal beste Voraussetzun- Errichtung der Gewerbezone gen für gute Schneeverhältnisse. von meinen Eltern als kleiner Landesweit haben aber alle Be- Gasthof erbaut. Damals umgeben treibergesellschaften ihr Bestes von grünen Wiesen. Die Baugegeben, damit die Pisten per- maßnahmen der vergangenen fekt präpariert waren. Die zweite Jahrzehnte im Gewerbegebiet Januarhälfte war schlecht gebucht, sowie die Ansiedlung von Bedas kann natürlich nicht mehr trieben in unserer unmittelbaren aufgeholt werden. Zuversichtlich Nähe haben unserem Betrieb sehen wir allerdings den frühen enorme Belastungen beschert. Osterfeiertagen entgegen, die Ich habe nach dem frühzeitigen zeitlich noch in die Skisaison Ableben meines Vaters im Jahre fallen. 1988 verstanden, dass es aufgrund der starken Beeinträchtigungen durch das Gewerbegebiet nicht Es heißt immer wieder, auch mehr möglich sein würde, die seitens der Politik, dass speziell im Hotelzimmer zu verkaufen, so Vinschgau im Bereich Tourismus habe ich umgehend auf Pizzeria noch viel Potential steckt. Wie kann umgestellt und mit dieser Maßdieses Potential genutzt werden? Wir hätten im Vinschgau sicher- nahme 20 Jahre wirtschaftlich gut lich sehr gute Voraussetzungen, gearbeitet. Trotz der sukzessiven um den Bereich Tourismus und Verbauung in unmittelbarer Nähe somit auch weitere Sektoren ver- zu unserem Betrieb, wagten wir stärkt „anzukurbeln“. Unser Tal im Jahre 1999 eine Veränderung ist ein wunderbares Wanderpara- und realisierten einen größeren dies: der Sonnenberg, der Natio- Zubau mit 19 neuen Hotelzimnalpark, die vielen landschaftlich mern, Hallenschwimmbad und schönen Seitentäler, die Berg- kleinem Wellnessbereich. Im gipfel und die vielen Waalwege Jahre 2011 wurde der Altbau unlocken Touristen an. Mountainbi- seres Hauses im Zuge der stetigen ke-Routen sowie verschiedenste Weiterentwicklung und ErneueTrails, aber auch der Vinschger rung abgerissen, es entstanden 21 Radweg, sind wichtige Anzie- neue, großzügig und modern aushungspunkte für Aktivurlauber. gestattete Gästezimmer. Durch Dieses Potential müssen wir ge- gute und einfühlsame Betreuung meinsam stärken. der Gäste konnte eine stattliche Anzahl an Stammgästen aufgebaut werden. Die NächtigungsSie sind selbst Hotelier und haben zahlen unseres Betriebes liegen in der Vergangenheit immer wieder weit über dem Durchschnitt. Im in den „Vinschgerhof“ in Vetzan vergangenen Jahr konnten wir investiert. Derzeit sind weitere laut Tourismusverein die meisten Arbeiten im Gang. Kürzlich stand in
Nächtigungen im Gemeindegebiet verbuchen. Die wirtschaftlich positive Entwicklung, aber vor allem das Interesse unserer Kinder am Betrieb stimmt uns positiv. So sind wir derzeit dabei, die 19 Hotelzimmer, die 1999 realisiert wurden, komplett zu renovieren. Weitere Investitionen sind geplant.
Leider haben in Glurns die Be mühungen des Bürgermeisters und weiterer Mitstreiter keine Früchte getragen. Wir vom HGV haben uns absichtlich nicht aktiv am Geschehen beteiligt, jedoch klargestellt, dass jegliche notwendige Unterstützung, falls erwünscht, garantiert ist. Die erfolgte Ablehnung ist eine weiAlso keine Verkaufsabsichten. tere vertane Chance, unser Tal Absolut richtig. Mit den Inhabern konkurrenzfähig und touristisch der Firma Recla, den Gebrüdern attraktiv zu gestalten. Ich sehe daGino und Franz Recla, pflegen rin ein typisches Beispiel unüberwir sehr gute nachbarschaftliche legten und engstirnigen VerhalBeziehungen. Die Meldung in tens Ewiggestriger und fehlender der Zeitung „Vinschger Wind“, Unterstützung eines Sektors, der dass die Gebrüder Recla daran in unserer Gegend noch viel zur denken, unser Hotel anzukau- Wertschöpfung beitragen könnte. fen, hat uns sehr verwundert und Ich sehe nach bald 30 Jahren der betroffen zurückgelassen, da es Diskussion derzeit keine Chance, diesbezüglich nie Gespräche ge- einen anderen Standort für einen geben hat. Das grenzt doch schon Golfplatz ausfindig zu machen. fast an Rufschädigung, wenn der „Vinschger Wind“ Spekulationen Kürzlich hat eine eigens eingesetzte über den Verkauf unseres Hauses Arbeitsgruppe die viel diskutierte anstellt, ohne mit den betroffenen Tourismusreform verabschiedet. Parteien darüber zu reden. Der Welche Auswirkungen wird die Schreiber ist sich wahrscheinlich Reform auf den Vinschgau haben? nicht bewusst, was solch unseriöse Die von Landeshauptmann Arno Berichterstattung, abgesehen von Kompatscher geführte Arbeitsdauernden Richtigstellungen, wel- gruppe Tourismusreform hat am che ich zu machen habe, auch bei 23. Februar ihren Auftrag vorden Mitarbeitereinstellungen und erst abgeschlossen. In meiner anderen betrieblichen Notwen- Eigenschaft als HGV-Präsident digkeiten mit sich bringt. war ich bei den beiden letzten Sitzungen dabei. Natürlich habe ich als Landespräsident in erster Themenwechsel: Mit dem Vorhaben, den Vinschgau an das Eisenbahnnetz Linie die Interessen der gesamten Tourismusdestination Südtirol in der Schweiz anzubinden scheint zu vertreten, das hindert jedoch es die Landesregierung sehr ernst nicht, gut eingeführte Struktuzu meinen. Was dürfte sich der ren, wie eben „Vinschgau MarkeVinschgau von einer Zugverbindung ting“, entsprechend zu platzieren. Mals-Scuol erwarten? Die Anbindung an die Rhätische Mit der Neueinteilung in drei Bahn und somit auch an den sogenannte Regionale ManageGroßraum Zürich wäre für die menteinheiten (RME) werden westliche Landeshälfte ein enor- wir künftig gemeinsam mit dem mer Gewinn. Auch unser Landes- Burggrafenamt unsere touristihauptmann Arno Kompatscher schen Angebote vermarkten. Die ist vom Vorhaben überzeugt und Zusage des Landeshauptmannes, hat schon, sei es von römischer pro RME zwei Büroeinheiten vorSeite als auch von der Seite der EU, zusehen, garantiert den Standort Zusagen in Bezug auf die Finan- Glurns. Somit haben wir die Mögzierung einer Machbarkeitsstudie lichkeit, in Absprache mit Meran, erhalten. Die Schweizer Bundes- im Vinschgau weiterhin unsere politiker zögern noch etwas. Hof- bisherige erfolgreiche Arbeit fortfen wir aber auf die Realisierung zusetzen. Mein Einsatz für den dieses Vorhabens, es wäre ein Vinschgau hat sich gelohnt, und Riesenschritt in Bezug auf eine die lautstarken, teilweise unquazusätzliche effiziente Erreichbar- lifizierten Zwischenrufe und Bekeit unseres Landes. richterstattungen dürften somit der Vergangenheit angehören. Das Thema Golfplatz in Glurns INTERVIEW: SEPP LANER scheint endgültig vom Tisch zu sein. Gäbe es nicht noch andere Standorte für einen Golfplatz im Tal? DER VINSCHGER 09/16
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Engagierte AVIS-Funktionäre (v.l.): Herbert Raffeiner, Gianpaolo Doati und Erich Hanni.
Fleißige Blutspender Dieter Pinggera beruhigt zum Thema Krankenhaus: „Auch Geburtenabteilung bleibt erhalten“. SCHLANDERS - „Unsere wichtigste Aufgabe ist es, Menschen zu helfen. Ihr alle leistet einen unverzichtbaren Dienst für den Nächsten. Wir Blutspender sind zuverlässig und kennen keine Zweiklassenmedizin“, betonte der Vinschger Blutspender-Boss Herbert Raffeiner. Für die 58. Jahreshauptversammlung der Blutspender, die am 5. März im Schlanderser Kulturhaus über die Bühne ging, hatte der AVIS-Bezirkspräsident wieder sein rotes Hemd ausgepackt. Aber auch einen schwarzen Schal. Unter anderem aufgrund der Sorge um das Schlanderser Krankenhaus. „Wir Blutspender sind auch Teil des Sanitätsbetriebes und haben Grund zur Sorge“, so Raffeiner.
Positives in Sachen Krankenhaus Die Blutspender beruhigen konnte der Schlanderser Bürgermeister Dieter Pinggera. Nach unzähligen Aussprachen, Sitzungen und Vor-
klar, wie viele Schlanders denn nun bekomme. „Wir haben insgesamt das Schlimmste abgewendet, doch es gibt noch viel zu tun“, fasste Pinggera zusammen. 1.333 Blutbeutel geliefert Konnte die Bluspender beruhigen: Der Schlanderser BM Dieter Pinggera stellte den Leistungskatalog für das Krankenhaus vor.
Gustav Kofler von AIDO-Vinschgau sensibilisierte für das Thema der Organspende.
schlägen sei man nun endlich einen wesentlichen Schritt weitergekommen. Seit Ende Februar steht der sogenannte Leistungskatalog. Dieser beinhaltet, was im Krankenhaus Schlanders in welcher Abteilung angeboten werden soll. Erarbeitet auf mehreren Ebenen, zwischen Primariaten, ärztlichen Leitern, Sanitätsdirektion, Politik. Schlussendlich gut geheißen von der Landesregierung sollen diese Richtlinien in die Gesundheitsreform einfließen. „Die Leistungsprofile sind für uns Vinschger zufriedenstellend“, betont
Pinggera. Die bisher sehr angesehene Innere Medizin bleibe auch weiterhin mit all ihren Diensten erhalten. Genauso die Chirurgie. Es soll sogar ein Kompetenzzentrum für Handchirurgie in Schlanders entstehen. Auch die Erste Hilfe bleibe 24 Stunden, 7 Tage die Woche geöffnet. Sogar das „Problemkind“ Geburtenabteilung bleibe vollständig erhalten. Das Ministerium in Rom akzeptierte die Vinschger Ausnahmesituation. Nun werde daran gearbeitet, die Sicherheitsstandards anzupassen. Einzig in Sachen Primariate sei nicht
Zurück zu den Blutspendern: Zahlen und Fakten durften auch diesmal nicht fehlen. 2015 zählte AVIS Vinschgau 1.114 Mitglieder, monatlich wurden 114 Blutspenden durchgeführt. „1.333 Blutbeutel wurden punktgenau geliefert“ lobte Raffeiner und dankte den Spendern sowie Sekretärin Ilse Thoma. Lob gab es auch von Landespräsident Erich Hanni und dem Bozner AVIS-Verantwortlichen in Rom, Gianpaolo Doati. „Blut ist der wertvollste Rohstoff, den wir haben“, so Hanni. Gustav Kofler, Vinschger Vorsitzender der Vereinigung für Organspende AIDO, dankte, da vor allem Transplantierte große Nutznießer von Blutspenden seien. MICHAEL ANDRES
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DER VINSCHGER 09/16
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Dem Elektrosmog auf der Spur SCHLANDERS - Die Schlander-
ser Gesundheitstage endeten mit einem Vortrag zum Thema Elektrosmog. Dazu meinte ein Schlanders Bürger: „Zum interessantesten aller 5 Vorträge sind nun am wenigsten Besucher gekommen“. Was die gut 30 Besucher überhaupt nicht berührte; sie nutzten die Gelegenheit, alle möglichen und fast schon unmöglichen Fragen vorzubringen. Die SVP-Frauengruppe hatte den Baubiologen und Messtechniker Leonhard Plattner aus Jenesien eingeladen. Ruhig und humorvoll und vor allem anhand von praktischen Versuchen ging er auf elektrische und magnetische Wechselfelder, elektromagnetische Strahlen und elektrische und magnetische Gleichfelder ein. Man spitzte die Ohren, als es hieß: „Das Radio braucht ab-
Renate Laimer und Gastreferent Leonhard Plattner.
geschaltet gleich viel Strom wie eingeschaltet.“ Man staunte, als Plattner an einer Schlanderserin 60 Volt Körperspannung feststellte oder den jungen David über das Kabel einer Nachttischlampe zum Leuchten brachte. Vielen
Plattner und sein „spannungsgeladener“ Versuch an David.
gingen viele Gedanken durch den Kopf, als die Rede auf den „heiligen Schlafplatz“ kam. Viel Fragen ergaben sich rund um Netzfreischaltung und Kabelabschirmung. Man erschrak, wie der „Teslameter“ durch den eingebauten Transformator einer Nacht-
tischlampe zum Rattern gebracht wurde. Man lachte befreit, als der Referent meinte, Schweizer Wissenschaftler empfehlen Hausfrauen 2 Meter lange Kochlöffel, um sich vor dem Magnetfeld der S Kochplatte zu schützen.
Endlich ein Leitbetrieb in Schnals KARTHAUS - Seit März 2009 gibt es das Tourismuskonzept Schnalstal. Damals wurde, von der Steuer ungsgruppe empfohlen und vom Gemeinderat abgesegnet, um 800 Betten und um 200 Camping- Plätze angesucht. Genehmigt wurden 550 Betten und 100 Stell-Plätze. „Inzwischen wurden in Kurzras neue Lifte gebaut und zusätzliches Personal aufgenommen“, erklärte Bürgermeister Karl Josef Rainer. „Die Rechnung ging aber nicht mehr auf, die Frequenzen waren zu niedrig.“ Bereits 1975, beim Bau der Gletscherbahn, sei der
vom 2. März, den Antrag um weitere 800 Betten zuzustimmen. 550 seien für Kurzras vorgesehen, der Rest würde Betrieben im restlichen Tal zur Verfügung stehen. Es eröffne sich die Möglichkeit, dass in Kurzras ein Sportdorf in Form von Chalets der Kategorie 4-Sterne Superior entsteht. Rat Otto Rainer unterstrich die BeMehr Betten sollen in Kurzras Frequenzen erhöhen. deutung des Antrages: „Wir haben nur den Tourismus, um etwas Bau eines Sportdorfes in Kurzras nur eine neuerliche Erhöhung der aufzubauen.“ Gerhard Müller mit entsprechendem Bettenkon- Bettenplätze Investoren anzie- meinte: „Es wäre perfekt, wenn im tingent vorgesehen gewesen. Nun hen könnte. Bürgermeister Rainer Schnalstal endlich ein Leitbetrieb sei der Punkt erreicht, an dem empfahl dem Rat in der Sitzung entstehen würde.“ S
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Migration andersrum LAAS - Vor 100 Jahren verliefen die Migrationsströme anders. Europa, heute scheinbares Paradies, war Auswanderergebiet. Ziel von Millionen Europäern war Amerika, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Auf Ellis Island vor New York wurden Millionen von Einwanderungswilligen registriert. Augustus F. Sherman, Hobbyfotograf und Beamter der US-amerikanischen Einwanderungsbehörde, fotografierte viele von ihnen zwischen 1906 und 1920. Er hatte die Gabe, viele der Porträtierten davon zu überzeu-
gen, ihre im Gepäck mitgebrachten heimatlichen Trachten für die Aufnahmen zu tragen. Ihre Blicke verraten Unsicherheit, Angst und Hoffnung. Für ihre heurige Plakat-Aktion zum Tag der Frau haben die Laaser Kaufleute einige der Fotos von Augustus F. Sherman ausgewählt. Die insgesamt 26 Plakate bleiben noch während dieser Woche unter dem Titel „Voller Hoffnung” in den Betrieben ausgehängt. Alle sind eingeladen, sich Gedanken über die Frauen-Portraits zu machen und sich mit dem Thema
Migration zu befassen, und zwar andersrum, sprich zeitund raumversetzt zur Migration, wie wir sie heute erleben. 2010 wurde die Laaser Plakat-Aktion „Männer sagen über Frauen” übrigens mit dem „Cultura Socialis”-Preis ausgezeichnet. SEPP
Eines der 26 Frauen-Portraits, die zurzeit in Laas zu sehen sind.
Film zum Tag der Frau SCHLANDERS - Am Samstag, 12. März, um 20 Uhr wird im Kulturhaus „Karl Schönherr“ in Schlanders der Film „Suffragette – Taten statt Worte“ der Regisseurin Sarah Gavron gezeigt. Das berührende Filmdrama erzählt die wahre Geschichte der Suffragette-Bewegung. Es wer-
den fiktive Figuren zusammen mit historischen Personen gezeigt. So spielt die Oscarpreisträgerin Meryl Streep die radikalfeministische Aktivistin Emmeline Pankhurst. Der Film (GB 2015, 107 Min., ab 14 Jahren) ist ein leidenschaftliches historisches Drama über die Opfer,
die britische Arbeiterinnen 1912 im Kampf um Wahlrecht und Gleichstellung bringen mussten. Zum Inhalt: Maud Watts, eine 24-jährige verheiratete Wäscherin und Mutter eines Sohnes, geht in London mit ihren Mitstreiterinnen auf die Straße, um mit viel Herzblut für das
Wahlrecht der Frauen zu kämpfen. Dabei setzt sie nicht nur Job und Familie, sondern auch ihr Leben aufs Spiel. Der Film wird auf Einladung des Chancenbeirates der Gemeinde Schlanders in Zusammenarbeit mit dem Kulturhaus anlässlich des Tages der Frau gezeigt. RED
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DER VINSCHGER 09/16
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1. – 19.03.16
Der Klimawandel und wir
FÜRSTENBURGER MILCHTAGE 2016
DIE FÜRSTENBURG UND DER KÄSE GESCHICHTE UND GENUSS
BURGEIS - Im Mittelpunkt des Tages der offenen Tür, zu dem die Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg am 5. März eingeladen hat, stand das Thema „Der Klimawandel und wir“. Sowohl in den Bereichen der Allgemeinbildung, als auch in den Fachbereichen Forstwirtschaft, Obstbau und Artgerechte Nutztierhaltung hatten sich die Schülerinnen und Schüler zusammen mit den Lehrpersonen mit dem Thema Klimawandel auseinandergesetzt. So wurde zum Beispiel dargestellt, welchen Einfluss der Klimawandel auf die Bienen und die verschiedenen Formen der Landwirtschaft hat. Im Rittersaal etwa wurde den vielen Besuchern aufgezeigt, dass die Kuh kein Klimakiller ist, wenn sie art- und leistungsgerecht mit hochwertigem Grundfutter gefüttert wird und wenn weitere Voraussetzungen erfüllt werden. Im Neubau der Fachschule, wo das Publikum Einblicke in die Imkerei,
Bühne für die Käsevielfalt um und in der Fürstenburg sind das Federspielzimmer, der Rittersaal und die Plantastube. Käsespezialitäten werden im historischen Ambiente präsentiert und verkostet. die Forstwirtschaft, die Landtechnik und Milchverarbeitung gewann, herrschte ebenso reges Kommen und Gehen wie in der Fürstenburg, wo über Nutztierhaltung, Obstbau, Botanik, Chemie, Bodenkunde und weitere Ausbildungsbereiche informiert wurde. Die Fachschule wird derzeit von ca. 170 Schülerinnen und Schülern besucht. Worauf sich die Direktorin Monika Aondio und die gesamte Schulgemeinschaft besonders freuen, ist der für den 1. September 2016 geplante Einzug in das neue Schülerheim mit 100 Heimplätzen, das derzeit in der Nähe der Schule gebaut wird. SEPP
Sennereigenossenschaft Burgeis, Obm. Moriggl Peter Hofkäserei „aft mult“ Patscheider Ernst Vinschgauer Alpkäse Oberdörfer Alm Sennerei Fürstenburg Datum: Uhrzeit: Ort:
Mittwoch 16. März 2016 20.00 Uhr Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg Burgeis 7 - 39024 Mals Gebühr: 10 Euro Anmeldung: T 0473 836 500 bis 14. März
Das neue Schülerheim wird die Fachschule im Herbst 2016 schlüsselfertig übernehmen. Der Einzug ist für den 1. September geplant. DER VINSCHGER 09/16
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Praxisnah und voll im Trend
Im Bild links Renè Wieser, der als Matura-Projekt eine Handhebeldraisine entworfen hat, die derzeit in der Werkstätte der TFO gebaut wird; im Bild in der Mitte ein Blick ins Elektro-Labor; rechts das EDV-Labor. SCHLANDERS - Den ganzen Tag über konnten sich Interessierte aus nah und fern am 5. März in den Räumen, Werkstätten und Labors der Technologischen Fachoberschule Schlanders (TFO) über das vielfältige Ausbildungsangebot dieser Fachschule informieren. Über das Biennium (1. und 2. Klasse) wurde ebenso aufgeklärt wie über die Schulschwerpunkte Maschinenbau und Mechatronik (3., 4. und 5. Klasse). Ein besonderes Augenmerk legt die TFO auf
eine möglichst praxis- und lebensnahe Ausbildung. Dies schlägt sich auch in den Matura-Projekten nieder. Renè Wieser aus Schluderns zum Beispiel, der die 5. Klasse Maschinenbau besucht, hat als Matura-Projekt eine Handhebeldraisine geplant und entworfen, die er nun zusammen mit seinen Mitschülern in der Werkstätte herstellt und die im Mai im Jugend- und Erlebnisbahnhof in Staben bei Naturns zum Einsatz kommen wird. In der Werkstätte
für angewandte Technologien konnten die Besucher den Schülern ebenso über die Schultern schauen, wie im Labor für Systeme und Automation sowie im EDV-Labor, wo die Bereiche Konstruktion und Betriebsorganisation im Mittelpunkt stehen. Die gesamte Schulgemeinschaft gab ihr Bestes, um dem Publikum die TFO vorzustellen. In der Arbeitswelt sind gut ausgebildete Fachkräfte gefragt. Maschinenbauer ebenso wie Mechatroniker, die
bei der Planung und Konstruktion von Maschinen und deren Inbetriebnahme mitarbeiten. Die Ausbildung an der TFO endet mit der staatlichen Abschlussprüfung und berechtigt zum Studium an allen Universitäten, ermöglicht aber auch den direkten Eintritt in die Arbeitswelt. An der Errichtung des Erweiterungsgebäudes der TFO in Schlanders wird übrigens seit einiger Zeit gearbeitet. Die Fertigstellung ist für den August SEPP 2017 geplant.
Ein Roman mit Schlanderser Bezug SCHLANDERS - „Il sogno di L orenz“. So heißt der neue Roman der Die Autorin Giovanna Schlanderser Autorin Giovanna AzAzzarone zarone Frenademetz. Diesen stellte Azzarone Ende Februar in der Mit- (links) mit der Gemeindetelpunktbibliothek „Schlandersburg“ referentin in Schlanders im Beisein von rund 40 Dunja Interessierteren vor. Wie die 1951 in Tassiello. Schlanders geborene und dort aufgewachsene Autorin erklärte, geht es im Buch um Themen wie Familie, Sprachgruppen. Auch sind darin Liebe und das Zusammenleben der Bezüge zu Azzarones Heimatdorf
nige Fotografien der Autorin abgedruckt. Bevor Azzarone einige Zeilen aus dem Roman vorlas, würdigte Gemeindereferentin Dunja Tassiello in einer kurzen Einführung das literarische Wirken und das Engagement der Schlanderserin für die italienische Sprachgruppe im Dorf. Sie würde ihre Texte in einfacher Sprache verfassen, sodass Schlanders und autobiographische diese leicht und angenehm zu lesen Züge zu erkennen. Zudem sind ei- seien, so Tassiello. MG
WORT|SPALTUNG (54)
Abschottungseuropa Vor genau 20 Jahren haben die SPIEGEL-Redakteure Hans-Peter Martin und Harald Schumann das Buch „Die Globalisierungsfalle“ veröffentlicht – Jahre vor dem 11. September, dem Auftauchen des I.S., dem Arabischen Frühling und den Flüchtlingswellen. Ein Kapitel widmet sich der brasilianischen Stadt Alphaville, einer 1973 vor den Toren São Paolos künstlich angelegten Stadt. Hier leben 50.000 Menschen aus Angst vor Kriminalität vollkommen abgeschottet von der Außenwelt. Die Siedlungen sind von meterhohen Mauern umgeben, die mit Kameras und Suchscheinwerfern ausgestattet sind. Private Wachdienste sind rund um die Uhr im Einsatz. Kinder unter zwölf Jahren dürfen die Stadt nicht verlassen, Minderjährige nur mit schriftlicher Genehmigung der Eltern, jeder Besucher muss sich ausweisen, jedes Fahrzeug wird gründlich durchsucht. Alphaville ist das selbstgewählte Ghetto der Reichen und wurde seitdem weltweit kopiert. „In Europa leben die Gewalttäter hinter den Mauern, bei uns sind es die Wohlhabenden“, fasst ein Z Soziologe die Situation zusammen. Anscheinend ändert sich das auch in Europa.
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Der erste „Olivenbauer“ im Vinschgau RABLAND - Groß war die Freude von Herbert Hofer, als er unlängst am Gardasee erstmals seine eigenen Oliven mahlen und pressen lassen konnte. Gewachsen waren die Oliven am Biohof Niedereben in Rabland, wo Herbert Hofer und seine Familie seit über 20 Jahren die Grundsätze des biologischen Anbaus täglich aus voller Überzeugung befolgen. Für die Äpfel gilt das ebenso, wie für das Gemüse, den Wein, das Fleisch von Rindern und Schweinen und natürlich auch für das Olivenöl. „Die ersten Olivenbäume habe ich schon vor über 30 Jahren gepflanzt“, berichtet der Biobauer. Und zwar auf jenen Flächen am Niederebenhof, die inmitten von Trockenmauern eine Art Klimainsel bilden. Herbert Hofer: „Während der Boden überall sonst am Hof gefroren ist, gefriert er hier so gut wie. Es ist fast immer warm.“ Zurückzuführen sei das vor allem darauf, dass dieser Bereich „vom Wind und von der Kälte, die von Süden her kommen, geschützt ist.“ Inmitten des regelrechten Olivenhains gedeihen auch Garda-Zypressen, Mandelbäume, Oleander, Kakteen, Kapern, Palmen und viele andere Bäume, Blumen und Pflanzen, die der Gegend ein typisches mediterranes Flair verleihen. Herbert Hofer hat schon immer gerne gepflanzt, „aber immer nur das, was ich auch draußen lassen kann.“ Die Oliven sind zum Teil bereits stattliche Bäume. Zu einigen Problemen sei es bisher nur 1986 gekommen, als es außergewöhnlich kalt war und die Temperaturen auf bis zu minus 25 Grad sanken. Die Wurzeln der Bäume blieben aber dennoch unbeschadet. Bitterkalt werden kann es übrigens auch in der Toskana, einem Stammgebiet für Olivenbäume. Von
Herbert Hofer bei der Olivenernte im Herbst 2015.
den Ästen geholt hat der Biobauer seine Oliven in der Zeit von Ende Oktober bis Anfang November 2015. Es kamen über 100 kg zusammen. Kürzlich hat Hofer seine Olivenernte zu einem befreundeten Olivenölhersteller zum Gardasee gebracht. Dort wurden die ersten Vinschger Oliven gemahlen und gepresst. Mit der Ölmenge, die sich auf ca. 17 Liter belief, ist der Biobauer ebenso zufrieden wie mit der Qualität. Aufbauend auf diesen kleinen Erfolg der ersten Herstellung von Olivenöl aus dem Vinschgau möchte Hofer nun weitere Olivenbäume pflanzen und den Hain erweitern. Er ist bereits auf der Suche nach einer alten, typischen Olivenmühle und eine Presse, sodass er die hofeigenen Oliven auch direkt am Hof mahlen und pressen kann. Der Niederebenhof-Bauer gehört zu den Pionieren des Bioanbaus im Vinschgau und in ganz Südtirol. Er
Groß war die Freude des Biobauers, als das erste Vinschger Olivenöl gepresst werden konnte.
beliefert schon seit vielen Jahren die Genossenschaft „Biokistl Südtirol“. Zudem sind er und seine Frau Elisabeth Mitglieder von Bio Vinschgau bzw. Bio Südtirol. „Als ich kürzlich an der Jahresversammlung von Bio
Vinschgau am Sitz der VI.P in Latsch teilnahm, waren rund 250 Personen anwesend. Vor ca. 20 Jahren waren wir insgesamt nur rund ein Dutzend Leute, die sich der biologischen Anbauweise verschrieben hatten“, erzählt Hofer. Dass mittlerweile immer mehr Betriebe auf Bio umstellen, sei einerseits zu begrüßen, andererseits aber auch kritisch zu hinterfragen, „denn wenn jemand nur des Geldes wegen umstellt, und nicht aus innerer Überzeugung heraus, ist das nicht das Wahre.“ Das „Wahre“ aus seiner Sicht hat Herbert Hofer gesagt, als er vom „Biokistl“ im März 2015 zum Landwirt des Monats gekürt wurde: „Ich bin Biobauer, weil mir die Natur am Herzen liegt und es mir eine Freude ist zu sehen, wie kleine Pflanzen auch ohne Chemie wunderbar wachsen und ihr gutes und intensives Aroma entfalten.“ Und auch mit einem Tipp für den Garten wartete er auf. Demnach führt ein ausgewogener Fruchtwechsel zu einem gesunden und ertragreichen SEPP Boden.
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VINSCHGER GESELLSCHAFT LESERBRIEFE
LIFTVERBINDUNG ST. VALENTIN-SCHÖNEBEN Stellungnahme, wenn auch verspätet, zur Liftverbindung St. Valentin-Schöneben: Diese Machbarkeitsstudie und folglich der Liftbau, von einigen selbsternannten Wirtschaftsexperten vorangetrieben, ist ein totaler Wahnsinn bzw. Unsinn. Es wird ein enormer Schaden sein. Ein reiner Zubringerlift von St. Valentin nach Schöneben über 5 km quer durch heute geschlossenen Wald ist ein Naturfrevel sondergleichen. Wirtschaftlich mehr als negativ und verantwortungslos. Nur einige hundert Personen hin- und zurückzubringen ohne eine geeignete Abfahrtspiste ist wohl mehr als schädlich. Ich bin über 50 Jahre Skilehrer und guter Kenner dieser Gegend bzw. dieses Waldgeländes. Ein Ziehweg von über 3,5 km ist ein weiterer unpassender Eingriff in die Natur, denn er würde höchstwahrscheinlich von wenigen Skifahrern benützt werden. Die Kosten bzw. Betriebsspesen für diese Liftverbindung sind enorm hoch und stehen in keinem Verhältnis zur Wirtschaftlichkeit und zum Naturschaden. Eine skitechnische Verbindung Haideralm-Schöneben wäre durch eine andere Variante um ein Vielfaches kostengünstiger. Aber nein, denn einige, die vom Skifahren in der jetzigen Zeit wenig verstehen, wollen dieses Projekt um jeden Preis. Diese müssen später voll bestraft werden. Das hilft der geschädigten Natur auch nicht mehr. Schade! WALTER STECHER, ST. VALENTIN, 25.02.2016
DER UNSINNIGE DONNERSTAG SCHON AM DIENSTAG?! ODER – SKIBUSTRANSPORT VON TRAFOI NACH SULDEN Wir kommen nun schon das vierte Jahr jeweils mit einer Gruppe von ca. 60 jungen Leuten aus Hanau/Hessen/ Deutschland in das herrliche Bergdorf Trafoi, und zwar immer in der ersten Februarwoche. Von der Unterkunft und der Herzlichkeit der Menschen, mit denen wir es bisher zu tun hatten, waren wir all die Jahre über alle Maßen zufrieden. So funktionierten z.B. das Ausleihen von Skiern und Snowboards absolut problemlos. Immer konnten wir uns auf die Hilfe des Liftpersonals verlassen. Also alles Gründe, auch im
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DER VINSCHGER 09/16
nächsten Jahr wieder mit einer Gruppe nach Trafoi zu kommen. Bisher hatten wir auch noch keinen Grund, uns in irgendeiner Form schriftlich oder mündlich zu beschweren. Selbstverständlich bezahlen wir wie jeder andere Gast auch die entsprechende Kurtaxe, kaufen unsere Skipässe für Trafoi und ganz sicher wird der eine oder andere Trafoi in so guter Erinnerung behalten, dass er irgendwann einmal alleine, mit der Familie oder in einer Gruppe Trafoi wieder besuchen wird. Wir sind also „neudeutsch“ wohl eindeutig ein Multiplikator, über den sich eigentlich jede Region freuen sollte. Da, wie Sie sicher alle wissen, es in diesem Jahr mit dem Schnee Probleme gab, hatten wir erstmals einen Skipass für die Gruppe erworben, der uns auch die Möglichkeit eröffnete, in Sulden Ski zu fahren. Auf Nachfrage am Kassenhäuschen wurden wir dann auch über die Möglichkeiten des kostenlosen Skibusverkehres freundlich aufgeklärt. Allerdings mussten wir dann am Dienstag, 2. Februar, eine neue Erfahrung machen: Es war trotz mehrfacher telefonischer Versuche am Abend vorher nicht möglich, den Skibusbetreiber davon zu unterrichten, dass wir am Dienstag mit einer Gruppe von Trafoi nach Sulden fahren wollten. Also standen wir zum angegebenen Zeitpunkt an der Skibushaltestelle und warteten auf den Skibus. Dieser erschien auch planmäßig. Aber obwohl er vollständig leer war, weigerte er sich, uns einsteigen zu lassen, sondern fuhr vielmehr ohne Passagiere nach Gomagoi – wir sollten den Linienbus nehmen, da wir ja „nur im Hotel Post“ untergekommen seien – wir mussten uns also fragen, ob wir, da nur Gäste aus dem Hotel Post, Gäste zweiter Klasse sind und unser Skipass also weniger wert ist als derjenige anderer Gäste. Wir konnten bei den Skipasspreisen hier allerdings keine Unterschiede feststellen - gibt es also bezüglich der Gäste in Trafoi eine Zwei-Klassen-Gesellschaft? Zusätzlich fanden wir es im wahrsten Sinn des Wortes unverschämt, dass der Skibusfahrer uns auch noch dahingehend falsch informiert hatte, dass wir angeblich einfach im Bus sitzen bleiben könnten und nicht in Gomagoi umsteigen müssten – zum Glück konnten wir diesen Fehler dadurch vermeiden, dass der Linienbusfahrer, ein sehr freundlicher und hilfsbereiter Südtiroler, also ein Mensch, wie wir ihn bisher ja hier schon immer
kennengelernt hatten, uns frühzeitig informiert hat, dass wir in Gomagoi in einen Linienbus von Prad kommend umsteigen müssen. Wir mussten also den Linienbus nehmen und die Fahrt bezahlen, obwohl wir einen gültigen Skipass hatten, der uns zur Fahrt im Skibus doch angeblich berechtigen sollte – oder etwa nicht? Auch an den folgenden Tagen war es trotz intensiver Bemühungen über persönliche Kontakte der Gruppenleiter und intensive Versuche der Hotelleitung nicht möglich, eine kostenfreie Skibusfahrt für die Gruppe zu organisieren, was uns doch schon sehr erstaunt hat. Für die Gruppenkasse ist dadurch ein „Fehlbetrag“ von insgesamt 392,00 Euro entstanden - also durchaus „kein Pappenstiel“. Was sich zusätzlich als ein weiteres Problem herausgestellt hat, sind die Fahrzeiten. Während wir mit dem Skibus täglich zwei Möglichkeiten der Hin- und Rückfahrt gehabt hätten, waren wir beim Linienbus darauf angewiesen, erst um 17.30 Uhr von Sulden wieder „weg zu kommen“, d.h., wir mussten ca. 1 ½ Stunden an der Seilbahn-Talstation „verbringen“, teilweise bei sehr niedrigen Temperaturen, bevor wir - mit einem kleinen Umweg über Stilfs zurück nach Trafoi gebracht wurden - übrigens nicht mit einem orangenen Linienbus, sondern mit einem Ortler Skibus. So kamen wir erst bei völliger Dunkelheit gegen 18.20 Uhr am Hotel an, das schon mit dem Abendessen wartete – an „frisch machen“ war also kaum zu denken. Vielleicht ist aber ja auch alles nur den „unsinnigen“ Tagen zuzuschreiben und es wird im nächsten Jahr - so wir dann wieder kommen sollten - alles besser, weil dann die Faschingszeit nicht tangiert ist und der Skibusbetreiber oder –fahrer tatsächlich sein Telefon abnimmt und uns eine Möglichkeit eröffnet, kostenfrei nach Sulden zu kommen. In diesem Sinne verbleiben wir, trotzt leichter Trübung, noch immer im Grunde wohlwollend die Gruppenleiter: Christof, Elmar, Frank, Regina, Reiner und Thomas. REINER KLEINERT, THOMAS KLUSAK, ELMAR SCHÄFER, JENS SCHIMMEL, CHRISTOF SCHÜTZ UND FRANK STAHMER, 22.02.2016
FREIHEIT Im Kommentar „Was ist Heimat?“ (der Vinschger vom 17.02.2016) hat Sepp Laner gesagt was endlich ein-
mal gesagt werden musste. Dazu noch Folgendes: Werte auf Fahnen schreiben und das Christsein mit dem Besuch der Sonntagsmesse und tiefen Kniebeugen zur Schau stellen ist einfach. Ach was Fahnen: Auf Geldscheinen abgedruckt finden wir die sogenannten westlichen Werte, die so verbissen verteidigt werden. Wirtschaft und Politik fordern oft lautstark Freiheit; und diese entpuppt sich dann als Egoismus in Reinkultur. Freiheit FÜR UNS! WIR müssen das Recht haben, unsere Produkte ohne Hindernisse los zu werden, angefangen vom Genmais bis hin zu Granaten. WIR müssen ungehemmt Zugang zu billigen Rohstoffen haben! Freiheit FÜR UNS, nicht für andere Religionen, Hautfarben, Meinungen. Egoistische Forderungen verkaufen sich leicht, gelebtes Christentum weniger; die ein solches fordern werden als „Gutmenschen“ verspottet. Die Probleme sehen, auch benennen und nach menschlichen Lösungen suchen ist gefragt und nicht Parolen schwingen, für die nächsten Wahlen, wie Sepp Laner richtig erkennt. Fragen muss man sich auch: Wer zieht Nutzen aus all dem Unglück und verhindert Lösungen? - Im Zug aufgeschnappt: „Wir brauchen schnell den Freistaat, dann können wir den Zaun in Salurn machen!“ Es lebe die Freiheit – es lebe der Egoismus! HELMUT ZISCHG, 29.02.2016
„ZUM NACHDENKEN ANREGEN“ Zur
hds
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im
der Vinschger vom 02.03.2016: Wenn
wir nun die Hirsche und die Wasserfälle in den Einkaufsstraßen vorfinden und das unter „Mein Ort soll leben. Erlebe deinen Ort!“, ist für mich die Werbestrategie verfehlt. Lassen wir doch die Hirsche dort wo sie hingehören. Die Kaufleute könnten sich im jeweiligen Dorf oft mehr bemühen und auf die Kunden zugehen, es reicht schon ein freundliches Grüß Gott. Höfliche Umgangsformen und Freundlichkeit bringen mehr als eine teure Werbung. Der erste Eindruck zählt. Von Gewinnspielen halte ich nichts, faire Preise sind mir wichtiger. RETO WIESLER, TAUFERS I.M., 03.03.2016
PR-INFO
Suppensonntag für einen guten Zweck
Die Musikkapelle Naturns in Frühjahrsstimmung
Im Bild (v.l.): Michael Telser (Bauernjugend), Johann Angerer (Bauernbundobmann), Verena Eberhöfer (Ortsbäuerin), Gerda Hanni (BNF), Sibille Tschenett (Wohn- und Pflegeheim Laas) und Annemarie Markt (Köchin). LAAS - Die bäuerlichen Organisationen von Laas, allen voran die Bäuerinnen, haben in Zusammenarbeit mit dem Wohn- und Pflegeheim St. Sisinius erstmals wieder die Tradition des „Suppensonntags“ aufleben lassen. Der Reinerlös aus dem Verkauf sollte dem Bäuerlichen Notstandsfonds (BNF) zugute kommen. Verschiedene schmackhafte Suppen und köstliche Kuchen standen den zahlreichen Besuchern zur Auswahl, die die Idee des „Suppensonntags“
begeistert unterstützten. Kürzlich fand die offizielle Spendenübergabe an Gerda Hanni, Vorstandsmitglied des BNF, im Wohn- und Pflegeheim in Laas statt. Ortsbäuerin Verena Eberhöfer dankte allen ehrenamtlichen Helfern, den Mitgliedern der bäuerlichen Organisationen, der Direktorin Sibille Tschenett für das Bereitstellen der Küche und der Räume im Wohnund Pflegeheim, den Köchinnen und allen, die mit Sachspenden die Aktion unterstützt hatten. INGE
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Der Großteil der Gründungsmitglieder.
Von unten
Südtirols erste Bürger-Genossenschaft in Mals gegründet. Drehscheibe für nachhaltige Entwicklung des Obervinschgaus. MALS/OBERVINSCHGAU - Man kann abwarten, bis sich von oben herab etwas tut, oder man kann selbst die Ärmel hochkrempeln und Initiativen ergreifen. Eindeutig für die zweite Variante hat sich Südtirols erste Bürger-Genossenschaft entschieden, die am 29. Februar in Mals gegründet wurde. Die Zahl der Mitglieder belief sich bei der offiziellen Gründung im Hotel „Greif“ auf fast 50. Das hehre Ziel der Bürger-Genossenschaft Obervinschgau, kurz BGO, brachte Christian Sommavilla, der Vorsitzende des Vorstandes, so auf den Punkt: „Wir wollen die ökologische, wirtschaftliche und soziale Entwicklung im Ober vinschgau selbst in die Hand nehmen, ohne dabei als Konkurrenz zu bestehenden Genossenschaften, Betrieben oder Unternehmen aufzutreten.“
Plattform für nachhaltige Entwicklung Die BGO ist als Plattform für eine nachhaltige Entwicklung des Obervinschgaus zu verstehen. Die engagierten Gründungsmitglieder stammen aus der Gemeinde Mals, aus weiteren Gemeinden des Obervinschgaus, anderen Teilen Südtirols sowie zum Teil auch aus Nachbarregionen in Nordtirol und der Schweiz. Die BGO will Personen, Initiativen und Unternehmen unterstützen, die auf die vielfältigen Potentiale und Ressourcen des Obervinschgaus setzen. Als zentrale Themen der BGO nannten Christian
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Sommavilla, sein Stellvertreter Koen Hertoge, der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Jürgen Wallnöfer, sowie dessen Stellvertreterin Evelyne Piergentili die Stärkung der lokalen Kreisläufe, den Umstieg auf ökologische Landwirtschaft, die Erhaltung der Gesundheit aller sowie die Vermarktung der Ökologie auch als touristisches Qualitätsmerkmal. Sommavilla: ,,Wir werden der Bevölkerung und den Unternehmen beratend zur Seite stehen, aber auch gemeinsam neue Projekte ausarbeiten, Weiterbildungsangebote starten, sowie Sensibilisierungsmaßnahmen treffen“. Zur Seite stehen wolle man zum Beispiel jenen landwirtschaftlichen Unternehmen, die eine Umstellung auf nachhaltige und biologische Wirtschaftsweisen in Erwägung ziehen. Zudem soll der Vertrieb lokaler Produkte gefördert werden.
lung der gesamten Gemeinschaft unterstützen. Auch der soziale Zusammenhalt der Bevölkerung des Obervinschgaus soll gefördert werden. Zudem gelte es, „die Denk- und Verhaltensmuster der Bevölkerung in Richtung einer umweltbewussten, sozialen und ethischen Einstellung zu stärken.“ Verschiedenste Handlungsbereiche
Die BGO will als Drehscheibe fungieren, Beratung anbieten, Netzwerke fördern, Initiativen unterstützen und eigene Ideen und Dienstleistungen umsetzen. Die Handlungsbereiche sind vielschichtig: Land- und Forstwirtschaft, Handwerk, Tourismus und Gastgewerbe, Handel und Dienstleistung, Kultur und Bildung, Forschung und Innovation, Regionalentwicklung und Landschaft, Sozialbereiche. Als Genossenschaft hat die BGO Bauern und Gastwirte keine Gewinnabsicht. Neue Mitan einem Tisch bringen glieder sind stets willkommen. Auskünfte gibt es bei der BGO „Wir denken etwa daran, Bau- (General-Ignaz-Verdroß-Straße ern und Gastwirte an einen ge- Nr. 17 in Mals, info@bgo.bz.it; meinsamen Tisch zu bringen“, so www.bgo.bz.it). Die MitgliedsSommavilla. An die Organisation quote beträgt 250 Euro oder ein eines ganzjährigen wöchentlichen Vielfaches derselben. Bauernmarktes wird ebenso gedacht wie an die Einführung einer Legacoopbund half mit Regionalwährung. Die BGO, in der alle Mitglieder gleichberechSchützenhilfe bei den Vor tigt mitreden und mitentscheiden arbeiten zur Gründung der BGO können, will in verschiedensten hatten sich die Promotoren beim Bereiche Akzente setzen und Verein Legacoopbund geholt, dadurch nicht nur die lokale Wirt- einem Dienstleistungszentrum schaft, sondern auch die Entwick- für Genossenschaften in Süd-
tirol. Wie der Legacoopbund- Vorsitzende Heini Grandi sowie auch Monica Devilli ausführten, ist die BGO die erste Bürger-Genossenschaft in Südtirol. Es handle sich um eine neue Kategorie von Genossenschaften, wie es sie in Südtirol in dieser Form bislang noch nicht gab und für die noch ein gesetzlicher Rahmen aussteht, „wenngleich alle rechtlichen Voraussetzungen gegeben sind.“ Die ersten Bürger-Genossenschaften in Italien sind laut Grandi vor ca. 7 Jahren entstanden, „und zwar dort, wo sich öffentliche Verwaltungen zurückgezogen und die Bürger selbst Antworten gefunden haben. In Mals war das natürlich nicht der Grund für das Entstehen der neuen Genossenschaft.“ Bürger-Genossenschaften entstehen aus dem Zusammenschluss von Bürgern, die die lokale wirtschaftliche und soziale Entwicklung, sowie die Führung bestimmter Dienstleistungen auf lokaler Ebene selbst in die Hand nehmen wollen. Die BGO entstand teilweise aus Überlegungen bzw. Kräften heraus, die bereits im Zusammenhang mit der berühmten Malser Volksabstimmung zum Thema Pestizide eine wichtige Rolle gespielt haben. SEPP
SVP: In vielen Bereichen „gut unterwegs“ SCHLANDERS - An der jüngsten S itzung des SVP-Bezirksausschusses in Schlanders, die am 25. Februar stattfand, nahmen auch Parteiobmann Philipp Achammer, sein Stellvertreter Zeno Christanell und Landessekretär Manuel Massl teil. Zum Thema Gesundheitsreform bzw. Leistungsprofile am Krankenhaus Schlanders konnte Bezirksobmann Albrecht Plangger zusammen mit dem Schlanderser Bürgermeister Dieter Pinggera berichten, dass man mit dem bisherigen Ergebnis zufrieden sein könne. Nun stehe mit der Verwaltungsreform der nächste wichtige Punkt an. Die SVP-interne Arbeitsgruppe werde sich weiterhin bemühen, Entscheidungskompetenzen vor Ort zu belassen, damit die Entscheidungswege kurz bleiben. Bei der Geburtenabteilung werde man weiterhin „doppelgleisig“ vor-
gehen. Es werde einerseits versucht, die Fachärzte nach Schlanders zu bringen (1 Anästhesist, 2 Gynäkologen und 3 Pädiater sind mittlerweile ausgeschrieben), um den 24-Stunden-Aktiv abdecken zu können, und andererseits diesen Dienst speziell für die kleinen Bergspitäler mit langen Anfahrtszeiten und einer einzigen Zufahrtsstraße etwas aufzuweichen, damit wie bisher die Rufbereitschaft gilt und sogenannte „gettonisti“ (externe Ärzte für Turnus- und Wochenenddienste) eingesetzt werden können, die sich schon im Spital befinden. „Gut unterwegs“ sei man laut Plangger in Bezug auf weitere große Anliegen im Tal: Umfahrung Kastelbell-Galsaun, Elektrifizierung Vinschgerbahn, Erweiterung Oberschulzentrum Schlanders, neues Heim bei der Fürstenburg und Stromverteilung. Noch nicht aktiv
sei die Arbeitsgruppe zum Grenzgemeindenfonds, der auf der Veltliner Seite des Stilfserjochs für strategische Projekte eingesetzt wird. Man wolle beim Landeshauptmann nachhacken, damit auch auf dem Stilfserjoch etwas umgesetzt werden könne. Als sehr gutes Ergebnis und als gute Ausgangsposition für einen erfolgreichen Neuanfang bewertete der Bezirksobmann die Veröffentlichung der Durchführungsbestimmung zum Nationalpark Stilfserjoch am 8. Februar im Amtsblatt der Republik. Den angekündigten Grenzzaun am Reschen sieht Plangger noch nicht. Vielmehr sollte man sich im Tal unter den Bürgermeistern mit dem Thema befassen, wo - zusätzlich zum Haus Ruben in Mals - die nächsten Asylbewerber untergebracht werden können. Plangger: „Menschen, die in Italien um Asyl ansuchen, werden
wir noch einige bekommen und darauf sollten wir uns vorbereiten.“ Der Bezirksobmann rief abschließend alle Obmänner und Obfrauen dazu auf, die Mitgliedersammlung 2016 rasch wieder durchzuführen und alle Vorbereitungen zu treffen, damit im Herbst 2016 alle SVP-Ortsgruppen erneuert werden können, und zwar zum ersten Mal landesweit und gleichzeitig. Philipp Achammer sagte, dass mit der Statuten- und Programmreform vor allem der Ortsausschuss wieder aufgewertet und vermehrt in die Entscheidungsprozesse der Gemeindeverwaltungen eingebunden werden soll. Zeno Christanell erläuterte die Details der Statutenreform. RED
KORTSCH - Am 21. Februar hielt die Schützenkompanie Kortsch die Andreas-Hofer Gedenkfeier ab. Mit den Mitgliedern des Kortscher Kriegsopfer- und Frontkämpferverbandes (SKFV) wurde am Kriegerdenkmal der Verstorbenen der beiden Weltkriege sowie der Freiheitskämpfe der 60er Jahre gedacht. Den Frontkämpfern gilt die besondere Wertschätzung, da sie im ZweiZwei Schützen mit den Frontkämpfern (v.l.) Adolf Grasser, Jakob Rechenmacher und Karl Grasser (Alois Telser fehlt im Bild). ten Weltkrieg ihre Familien und Dörfer verlassen mussten, um ihr Leben in einem sinnlosen Krieg nur mehr wenige Mitglieder zählt, Jänner 2013 die Schützenkompaaufs Spiel zu setzen. Da die Orts- wurde sie aufgelöst. Ihre Funktio- nie Kortsch aus, so etwa die Pflege gruppe der Frontkämpfer Kortsch nen und Tätigkeiten übt seit dem des Ehrenmals, die Ehrenwachen
an den Gedenktagen sowie das Läuten der Friedensglocke im Ägidius-Turm zu verschiedenen Anlässen (Andreas-Hofer-Tag, Allerheiligen, Heiliger Abend, Stefanstag, Ableben eines Mitgliedes). Den Frontkämpfern war es ein Anliegen, ihre Funktionen und Tätigkeiten den Schützen von Kortsch zu übertragen. Die Schützenkompanie Kortsch hält die Werte und Anliegen der Frontkämpfer hoch und führt die Tätigkeiten in ihrem Sinne verantwortungsbewusst weiter. RED
Im Sinne der Frontkämpfer
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Gemeinde Latsch in Zahlen Verstorbene
Dorf Latsch: 2.588
22
(158 ausgestellte Baugenehmigungen)
37 Anzahl der
Erweiterungsbauten
28
Anzahl der Neubauten
47
Stand: 31.12.2015
Einwohner 5.188
Bautätigkeit
32
Geburten
Zuwanderungsbilanz
Zuwanderung: 168 Abwanderung: 170
-2
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Raiffeisenkasse Latsch – Die solide Latscher Dorfbank seit über 60 Jahren Das Jahr 1954 legte den Grundstein für den heutigen Wohlstand in der Marktgemeinde Latsch. Grund dafür ist wohl die Gründung der erfolgreichen Obstgenossenschaft MIVO (heute Mivor), welche den Wirtschaftsmotor zum Laufen brachte. Einige mutige Männer rund um Hermann Pegger traten hervor
und sahen die Notwendigkeit eine Genossenschaftsbank zu gründen, um die Wirtschaftstreibenden solidarisch aus der liquiden Notlage zu befreien indem Kapital gebündelt und in Form von Krediten vergeben wurde. Der Mut der Genossenschaftsgründer hat sich bewährt, denn die Raiffeisenkasse hat sich zu einer soliden,
lokal orientierten und dennoch modernen Bank entwickelt. Den Prinzipien von Raiffeisen und dem lokalen Förderungsauftrag ist man stets treu geblieben. Mit dem Hauptsitz in Latsch und den Filialen in Goldrain sowie Martell steht den Bankkunden immer ein kompetenter Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung.
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Getränkemarkt mit Tradition
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Seit Jahrzehnten steht Schweitzer für besten Service in Sachen Getränke. Im Abholmarkt in der Industriezone findet man eine große Auswahl an Getränken aller Art; egal ob Bier, Wein, Spirituosen, Liköre, Schnäpse, Säfte, Wasser oder Essig, Öl und andere Köstlichkeiten. Doch man muss nicht in die Industriezone, Schweitzer Getränke kommt auch gerne zu den Kunden. Das Unternehmen gilt als zuverlässiger Lieferant für Veranstaltungen, Feste, Firmen und Privathaushalte im ganzen Vinschgau. Kostenlos werden Schankanlagen, Garnituren, Stehtische und Gläser zur Verfügung gestellt. Seit zwei Jahren führt Juniorchef Peter Paul Schweitzer den Familienbetrieb. AM
Auch Verkostungen vom Chef höchstpersönlich werden angeboten.
Tankstelle und mehr
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12 - 14 & 17 - 22 Uhr Harald Trafoier rechts im Bild und sein Mitarbeiter Reinhard Gruber
Sie ist eine Institution an der Vinschger Staatsstraße, direkt am Ortseingang von Latsch: Die Rede ist von Harry‘s Tankstelle. Doch hier trifft man sich nicht nur zum Tanken und aufgrund des guten Services, sondern die Tankstelle bietet so einiges mehr: Eine umfangreiche Waschanlage auf dem neuesten Stand, zuverlässiger Reifenservice und kleinere Reparaturen in der hauseigenen
Werkstätte sowie ein Shop mit großem Sortiment. Unter anderem werden Gasflaschen für den Haushalt, Heliumgas für Luftballons, Auto-Klimagas, österreichische Vignetten, Wertkarten fürs Handy, Gratta e Vinci und mehr angeboten. Inhaber Harald Trafoier und seine Mitarbeiter führen die Tankstelle mit Fleiß und Engagement. AM
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Nutzen Sie alle Vorteile: Waschanlage, Selfbox Waschanlage 24 Std. - 7 Tage die Woche, österreichische Vignette, Aufladen von allen Handywertkarten, Auto- und Reifenservice, Verkauf von Rubbellosen, Verkaufsstelle von Liquigas, Butangas, Agipgas Neu: Große Auswahl an Raucher-Artikeln DER VINSCHGER 09/16
12 - 14 Uhr
Samstag und Sonntag bleibt die Küche geschlossen. Montag Ruhetag
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Latsch hat Glück gehabt
Metzgerei Gruber Es riecht frisch, es ist frisch und es ist vor allem sauber. Latsch hat Glück gehabt. Den guten Ruf der Metzgerei Marsoner hat Metzgermeister Werner Gruber aus Villanders aufgenommen. Der junge Unternehmer, der 2013 sein erstes Geschäft in Meran eröffnet hat, wird sich in Latsch an das Erfolgsrezept seines Vorgängers Gerhard Marsoner halten: hochwertige Qualität, regionale Produkte, selbst hergestellt und selbst vermarktet. Hinter der Metzgerei Gruber steht der Familienbetrieb am Hof in Villanders mit Rind-
Hofgasse 1 – 39021 Latsch Mo – Fr von 08.00 bis 12.00 Uhr und von 15.30 bis 18.30 Uhr Sa von 08.00 bis 12.00 Uhr
und Kalbfleisch aus dem eigenen Stall. Das Schweinefleisch wird aus Österreich bezogen. Inzwischen gibt es 107 verschiedene Produkte. Nicht alle werden in Latsch angeboten. Man geht auf die Kunden ein. Zum Beispiel wird die „Braunschweiger“ nur für Latsch hergestellt. Eine Neuheit ist der Räucherlachs aus Norwegen – bei Gruber filetiert, gewürzt und geräuchert. „Wir versuchen den berufstätigen Hausfrauen vor allem mit unseren küchenfertigen Produkten entgegen zu kommen“, erklärte Gruber. S
Sie haben gut lachen Maßnahmen. Alles spielt sich in angenehmer und großzügiger Umgebung ab. Zeitgemäße Behandlungsmethoden kommen zur Anwendung; so werden neben festsitzenden auch durchsichtige Zahnspangen verwendet. Angst-Patienten gibt es nicht mehr. Statt Vollnarkose werden natürliche Sedierungs-Methoden angewandt. Modernste Technik – darunter ein 3D-Röngtengerät
Robert Jokisch (Implantologe), Jonas Uffelmann (Kinderzahnarzt) und Tassilo Göz (Kieferorthopäde) (v.l.)
und ein Zeiss-Mikroskop – wird eingesetzt, um Patienten wieder jenes natürliche Lächeln ins Gesicht zu zaubern, das ausstrahlt
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Wer einmal die neue Dimension der Zahnmedizin kennen gelernt hat, der hat tatsächlich gut lachen. Und alles nur 4 Minuten Fußweg vom Bahnhof entfernt, mitten in Latsch. Das engagierte Team wird von je einem Spezialisten für Kieferorthopädie, Implantologie und Kinderzahnheilkunde angeführt. Es bietet neben den fachärztlichen Leistungen prophylaktische, ästhetische und konservierende
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VINSCHGER KULTUR
Am Melser Knott zerbarst der US-Bomber vom Typ Liberator B 24 (Modell von Erwin Gerstgrasser).
„In Tod und Trauer sind alle Menschen gleich“ Am 20. Februar wurde in Plaus der Gefallen von 1809, der Toten beider Weltkriege und der Opfer eines Flugzeugabsturzes im Jahre 1945 gedacht. PLAUS - Flankiert von der ablander Schützenfahne und R der Fahne des Kriegsopfer- und Frontkämpferverbandes, Ortsgruppe Naturns, feierten Pfarrer Josef Schwienbacher und Seelsorger Josef Oberhofer die Heilige Messe. In der Predigt wurde Bezug genommen auf eine Episode aus dem Evangelium nach Lukas. Erst als bei der Ehrung am Gefallenendenkmal beider Weltkriege der Tablander-Stabener Kirchenchor „Zu Mantua in Banden“ anstimmte, wurde es wirklich allen bewusst, dass man ja des Todes von Andre Hofer gedachte. Dass der Gedenktag am Samstag, 20. Februar, in Plaus zu einem besonderen Ereignis wurde, ging weniger auf den Volkshelden aus Passeier zurück, sondern auf eine besondere Initiative des Heimatpflegevereins (HPV) Naturns-Plaus unter Obmann Sepp Pircher und dem Plauser Vertreter Heinrich Kainz. Daraus entstand ein Plauser „Vierfachgedenken“. Man gedachte der Gefallenen von 1810, der beiden Weltkriege und der Toten eines Flugzeugabsturzes im Melstal vor 70 Jahren - am Weißen Sonntag, 8. April 1945. Damals zerschellte ein Liberator B 24-Bomber der US-Luftwaffe wenige Hundert Meter oberhalb der Häuser in Mels am „Melser Knott“. Von neun Besatzungsmitgliedern
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HPV-Obmann Sepp Pircher wurde auf dem Gröbner-Hof geboren, wenige Gehminuten von der Absturzstelle entfernt. Dem Flugzeugabsturz hat er in seiner umfangreichen „Familiengeschichte“ zwei Kapitel gewidmet.
konnten sich nur jene mit dem Fallschirm retten, die im vorderen Teil des Flugzeuges saßen. Drei Bordschützen an Heck und Rumpf und der Funker schafften es nicht mehr. In einem bemer-
Heinrich Kainz (links) mit der Patrone einer Bordkanone und Klaus Zuegg mit dem letzten Überrest aus dem abgestürzten Bomber, einem Luftbehälter.
kenswerten Akt von Zivilcourage hat sich der damalige Bürgermeister Matthias Kuppelwieser über die Bedenken von Pfarrer Richard Malpaga hinweggesetzt und die verkohlten Leichen im Friedhof
Die Zeitzeugen (v.l.): Mena Kuppelwieser (87), Kreszenz Kaserer (80), Silvester Höllrigl (82) und Hans Gerstgrasser (89).
beerdigen lassen. Auf diese Episode bezog sich Heinrich Kainz, als er im gut besetzten Mehrzwecksaal in die Ausstellung über den Flugzeugabsturz und die Plauser Weltkriegsgeschichte einführte. „In Tod und Trauer sind alle Menschen gleich“, meinte er und erinnerte an mühevolles Recherchieren, das bis in das US-Verteidigungsministerium geführt habe. Gespannt lauschten die Zuhörer, wie man den Ring eines Absturzopfers unter Mitwirkung zahlreicher Personen an dessen Tochter übergeben konnte. Sepp Pircher, der nicht nur Obmann des HPV Naturns-Plaus ist, sondern auch Enkel des mutigen Bürgermeisters, erzählte Episoden aus der Zeit um 1945. Höhepunkt des Abends war eine filmisch aufbereitete Dokumentation des Schnalser Medienexperten Fritz Götsch. Eindrucksvolle Archivaufnahmen und Aussagen von Zeitzeugen ließen die Zuschauer miterleben, wie das Flugzeug beschossen wurde, abstürzte und wie Plaus knapp an einer Katastrophe vorbei schrammte. Wald und Melsbach hätten vom auslaufenden Benzin gebrannt, erzählte der heute 89-jährige Hans Gerstgrasser. Der vom Heimatpflegeverein in Auftrag gegebene Film kann als DVD erworben werden. S
Frauen und Arbeit SCHLANDERS - Es ist aus heutiger Sicht oft schwer nachzuvollziehen, wie hart und teilweise menschen unwürdig die Arbeit von Frauen einst war. Weibliche Arbeit war in Südtirol über Jahrhunderte hinweg mit Arbeit in der Landwirtschaft und im Haushalt gleichzusetzen. Die Arbeit der Bäuerinnen auf den Höfen war entbehrungsreich. Wenn Frauen außerhalb des Hauses arbeiteten, galt dies als negativ oder gar moralisch anrüchig. Laut Kirche und auch Politik sollten die Frauen zu Hause bleiben. Etwas geändert hat sich die Lage mit dem Aufschwung der Sektoren Fremdenverkehr und Handel, in denen immer mehr Frauen entweder selbstständig arbeiteten bzw. eine Anstellung fanden. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gab es lediglich im Lehrerinnenberuf eine bedeutende Anzahl von Frauen. Hand in Hand mit der Ansiedlung von Industriebetrieben, vor allem in Bozen und Meran (Sinich), fanden vorwiegend italienischsprachige Frauen eine Arbeit in Fabriken, vielfach als einfache Arbeiterinnen
oder Raumpflegerinnen. Erst in den 50er und 60er hat sich das Umfeld für die Eingliederung der Frauen in die A rbeitswelt gebessert. In den vergangenen Jahrzehnten wuchs die weibliche Beschäftigungsquote stetig an, auch in Südtirol. „Im Vergleich zu früheren Zeiten ist heute sicher vieles besser, aber es muss weiter dahingehend gearbeitet werden, dass wir eine tatsächliche Gleichstellung von Mann und Frau in der Arbeitswelt erreichen“, sagte Alessandra Spada vom Frauenarchiv, als sie am 1. März in der Bibliothek in Schlanders zusammen mit Alessandro Campaner und Gustav Pfeifer vom Südtiroler Landesarchiv, sowie
Dieses Foto zeigt eine Bäuerin beim Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln in Kurtatsch im Jahr 1962.
mit der Kulturreferentin Monika Wielander Habicher die Ausstellung „Frauen und Arbeit – Donne e lavoro“ eröffnete. Die von Campaner konzipierte, 30 großformatige Bilder umfassende Fotoausstellung gewährt einen Einblick in die Veränderungen der Arbeits- und Berufswelt von Frauen in Südtirol,
vornehmlich in den Jahrzehnten zwischen 1930 und 1970. Die Textgestaltung und Bildauswahl hatte Alessandra Spada übernommen. Monika Wielander Habicher dankte dem Bibliotheksleiter Raimund Rechenmacher dafür, dass es gelungen ist, diese Ausstellung nach Schlanders zu bringen. Das Thema Frauen und Arbeit sei nach wie vor aktuell. Wie Rechenmacher ausführte, sammelt die Bibliothek weiterhin alte Fotos. Die Bevölkerung kann die Bilder entweder der Bibliothek überlassen oder sie dort scannen lassen und wieder mit nach Hause nehmen. Die Fotoausstellung kann Bei der Ausstellungseröffnung (v.l.): Alessandro Campaner, übrigens bis zum 31. März während Monika Wielander Habicher, Raimund Rechenmacher, der Öffnungszeiten der Bibliothek SEPP Alessandra Spada und Gustav Pfeifer. besichtigt werden.
Kirchenmusikverein lädt ein
200 Jahre Franz Tappeiner
SCHLANDERS - Der im Oktober 2015 gegründete „Verein der Freunde und Förderer der Kirchenmusik Schlanders“ hält am 16. März seine erste Jahreshauptversammlung ab. Den Mitgliedern des Vereins werden dabei die Aktivitäten musikalischer und finanzieller Art erläutert. Die Versammlung findet im Pfarrsaal des Widums statt und beginnt um
MERAN/LAAS - Anlässlich des 200. Geburtstages des berühmten, als Laas stammenden Kurarztes und Anthropologen Franz Tappeiner (1816 bis 1902) organisiert die Stadtgemeinde Meran am 11. und 12. März eine zweisprachige Tagung. Den Festvortrag beim Festakt „200 Jahre Franz Tappeiner“, der am 11. März um 20 Uhr im Pavillon des Fleurs stattfindet, hält Univ.-Prof. Ulrike
20.15 Uhr. Dem Treffen voraus geht das Abendlob um 19.30 Uhr im Altarraum der Kirche, das jeden Mittwoch gefeiert wird und zu dem die Vereinsmitglieder eingeladen sind. Alle Mitglieder, Gäste und Interessenten sind zum Besuch der Veranstaltung gebeten. RED
Kindl. Abordnungen von Musikkapellen aus der Gemeinde Laas sorgen für Musik. Am 12. März stehen ebenfalls im Pavillon des Fleurs von 9 bis 12.30 Uhr Vorträge von Renate Abram, Alessandro Banda, Sebastian Marseiler, Rosanna Pruccoli, Francesco Rosani und Bertram Weisshaar auf dem Programm. RED
JOHANNESPASSION
von Johann Sebastian Bach
ein zweiteiliges Passionsoratorium für vier Solisten, vierstimmigen Chor und Orchester
am Samstag, 12. März 2016 um 16.00 Uhr Pfarrkirche Schlanders Ausführende: Vokalensemble Novocanto - Neue Hofkapelle Graz Andrea Lauren Brown,Sopran - Jakob Huppmann, Altus Markus Schäfer, Tenor - Thomas Stimmel, Bass Eintritt:
10.00 €, für Jugendliche 5.00 € Eintrittskarten ab 15 Uhr beim Kirchenportal
Veranstalter: musica viva Vinschgau
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VINSCHGER SPORT
Stefan Mitterhofer hat alle Bergläufe bestritten, Hugo Christandl (rechts) wurde Sieger der 4. Ausgabe.
Überlegene Siegerin mit 9 Aufstiegen wurde Heidi Pfeifer aus Lichtenberg.
Alle dachten an Alina
Alina Maria Kaserer hat den Untersteller Königslauf angeregt. Den 3. hat sie selbst mitgemacht. Wenige Tage vor dem 4. Lauf ist sie gestorben. NATURNS/UNTERSTELL - Es war, als wollte auch das Wetter in die Trauer um die 12-jährige Alina einstimmen. Es war nasskalt beim 4. Untersteller Königslauf. Die Höhenmeter, die man für einen guten Zweck bewältigen sollte, verschwanden in Nebelschwaden. Trotz des Nieselregens ließen sich 80 Teilnehmer nicht abhalten, den Kirchweg von der Tal- zur Bergstation Unterstell auf 1.300 Metern ü. d. M. anzugehen. Es herrschte eine „Nunerst-recht-Stimmung“. Alina, die „Patin“ des Königslaufs, musste sich der Krankheit ergeben, aber „Es gibt noch viele Kinder, denen wir über die Kinderkrebshilfe ‚Regenbogen‘ helfen können“, meinte Freddy Wallnöfer, Erfinder und mit Frau Debora Organisator des Berglaufs. Für die Aktion zugunsten der Kinderkrebshilfe ist aber Konrad Götsch zuständig. Ihm ist der Erlös des Tages zu
Alina Maria aus Partschins ist die Patin des Untersteller Berglaufs. Sie ist am 23. Februar gestorben.
verdanken, indem er den Preis der Fahrkarten zur Verfügung stellt. Es war natürlich nicht zu denken, bei nasskaltem Wetter irgendwelche Rekordergebnisse anzupeilen. Hugo Christandl,
Naturns, und Flavio Bertagnolli, Meran, schafften mit 10 Runden je 7.500 Höhenmeter. Um ein Runde weniger verbuchten Christian Haller, Herbert Ganterer und Nischler Benjamin. Stefan Mitterhofer kam auf 8 Runden. Er ist der einzige Teilnehmer, der seit 2012 alle Berglauf-Ausgaben mitgemacht hat. Zur Erinnerung: „Langzeitkönig“ Harald Gamper hält den Rekord mit 11 Aufstiegen. Hoch einzuschätzen sind die 9 Runden von Heidi Pfeifer aus Lichtenberg, Siegerin auch der „wettergebeutelten Ausgabe“ von 2014. Die Bestleistung aus dem Jahre 2013 bei ungleich besseren Bedingungen liegt nur um eine Runde höher. Hinter der regenfesten Lichtenbergerin schaffte es Helga Kaserer aus Naturns 7 Mal, Helga Zöschg, Heidi Moser, Anna Pfitscher, Angelika Huber und ihr Husky „Demon“ je 5 Mal. Bester Jugendlicher war Michel Bertag-
nolli (12) mit 7, Samuel Lösch (11) mit 5, und Moritz Mitterhofer (11) mit 3 Aufstiegen. Jüngster Teilnehmer war der neunjährige Marc Mahlknecht aus Naturns; um 52 Jahre jünger als Willi Hildmann aus Bozen. Alle Kinder durften nach jeder Runde in die Gummi-Bärl-Box greifen. Für alle gab es Obst, hausgemachte Kuchen, Kekse, „Kraft-Schnitten“ und heißen Tee, serviert von den Untersteller „Stewardessen“ Edith Grünfelder und Elfriede Oberhofer. Am meisten Kraft und Konzentration brauchte Helene Schuler, die jede Nummer und jede Runde registrieren musste. Freddy Wallnöfer betätigte sich als Mädchen für alles, fotografierte, schleppte Teewasser, motivierte durchnässte Läufer und hielt sein „Bodenpersonal“ bei Laune. S
Ski Cross Parcours gut besucht WATLES - Auch längere Zeit nach dem Audi FIS Ski Cross World Cup sind der Obervinschgau, das Skigebiet Watles und speziell die Ski Cross Strecke an der oberen Umlaufbahn noch sehr gut besucht. Die Sponsoren-Banner, Streckenfahnen, Netze, Tore sowie der Videoturm, die Leinwand und das Zelt wurden abgebaut. Um die Strecke für Trainingsein-
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heiten zugänglich zu machen, wurden die spektakulären Rollers, Banks, Steilkurven, Doppel- und Dreifachwellen sowie die Jumps auf Weltklasse-Niveau abgeschwächt. Noch im Jänner hatten sich Teams angekündigt. So stand die Ski Cross Strecke für die Vorbereitungen für Pyeongchang in Korea und Arosa in der Schweiz den Athleten aus
Italien, Deutschland, Österreich, Alm schätzen die Mannschaften, der Schweiz, Slowenien, Polen Trainer und Physiotherapeuten und Australien jederzeit zur auch die herzliche Aufnahme seiVerfügung. Neben der perfekten tens der Watles-Partnerbetriebe. Strecke und Gastfreundschaft der RED Plantapatsch Hütte und der Höfer
Keeper Simon Kofler hoffnungslos beim Schuss von Daniel Ortler.
Schluderns siegt
Furioses Finale LATSCH - Das IceForum war Austragungsort der Finalspiele des Pro Hockey Cups 2015/2016. Für die Organisation am Samstag, 27. Februar zeichneten der AHC Vinschgau und die „Wild Hogs“ Latsch verantwortlich. 8 Mannschaften lieferten sich spannende Duelle; Hockey-Fans aus allen Landesteilen sorgten für Bombenstimmung. Im Kellerduell um Platz 7 mussten sich die Schnalser „Eisbären“ den „Amatori Hockey Trient“ beugen. Um Platz 5 ging „Smeraldolake“ aus Fondo gegen die „Hurricans“ aus Eppan als Sieger hervor. Höhepunkt aus Vinschger Sicht war das „kleine Finale“ um Platz 3. Die Wild Hogs trafen auf den SV Burgstall. Trotz massiver Fan-Unterstützung geriet die Truppe um Kapitän Gerd Trenkwalder
und Abwehrhaudegen Jonny „the legend“ Mitterer früh mit 0:2 in Rückstand. Dass sich das Spiel doch noch drehte, war einer überragenden Mannschaftsleistung und dem brillanten Spiel des Jüngsten auf dem Eis, Simon „Tulle“ Mair, zu verdanken. Die 2 Tore von Tulle, je eines von Patti, Lucas, Fischi und Hons L. reichten zum klaren 6:4-Sieg und zum 3. Platz wie im letzten Jahr. Im Finale stießen als Titelverteidiger die „Hornets“ aus Lana auf den ASV Jenesien als den Tabellenersten. Nur den Wild Hogs war es gelungen, die Tschöggelberger einmal niederzuringen. Die spannende Partie war ausgeglichen, musste in die Verlängerung und endete knapp mit 8:7 und dem Meistertitel für Jenesien. RED/S
Schicksalsschlag für Mals: Ulrich Christandl musste verletzt vom Platz. sonnige Mals erlaubte den Start In der 47. Minute vereitelte ein perder Rückrunde. Vor eindrucksvoller fekt reagierender Andreas Punter das Zuschauerkulisse - mit wenig Malser Malser Führungstor. Das Geplänkel und viel Schludernser - empfing der setzte sich 15 Minuten lang auch in ASV Mals die Kicker der südlichen der 2. Hälfte fort. Während Malser Nachbargemeinde. 47 Minuten lang Spieler samt Tormann versuchten vereitelte Simon Kofler im schlammi- auf ein Foul aufmerksam zu machen, gen Tor der Gastgeber alles, was die zog Stefan Kofler ab und hämmerte Truppe um Roman Perkmann veran- aus 30 Metern den Ball ins lange Eck. staltete. Darunter den gefährlichen Die „ausgleichende Gerechtigkeit“ Freistoß in der 2., die vierfache „Stol- in Form eines Elfmeters verzog der perchance“ vor dem Malser Tor in gefoulte Thomas Rainer in der 66. der 8. und den Alleingang von Mark Minute. Die Entscheidung fiel in der Folie in der 19. Minute. Mals hatte 70. Minute: Strafstoß durch Daniel sich sogar Verstärkung aus Nigeria Ortler und maßgeschneidert zischte und Sambia geholt. Mit Verteidiger der Ball unter der Latte ins Netz von S Sarko Kanteh und Stürmer Ousman Kofler zum 0:2 Endstand. Jawara wurde gelungene Integration geboten. In der 21. Minute dann ein MALS, 1 AMATEURLIGA, 14. SPIELTAG, SONNTAG, 6. MÄRZ - Nur das
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VINSCHGER SPORT
„Es war eine kurze Nacht“ Der Vinschgau hat seine erste Weltcupsiegerin. Naturbahnrodlerin Greta Pinggera hat ihren Durchbruch endgültig geschafft. LAAS - Beim Weltcup-Finale der Naturbahnrodler in Umhausen stieg die Laaserin Greta Pinggera erstmals aufs höchste Treppchen. Der Abschluss einer starken Saison, ihrer bisher besten. Hinter Welt- und Europameisterin Evelin Lanthaler holte sie den zweiten Rang in der Gesamtwertung. Die entthronte ehemalige Seriensiegerin Jekaterina Lawrentjewa aus Russland musste sich im Gesamtweltcup erstmals seit vielen Jahren mit Rang drei begnügen. Die 21-jährige Laaserin hat ihren Durchbruch damit wohl endgültig geschafft. Ihr Sieg war gleichzeitig eine Premiere für den Vinschger Sport. Zum ersten Mal nämlich hat eine Vinschgerin ein offizielles Weltcuprennen für sich entschieden. Grund genug ein ausführliches Gespräch mit der Laaserin zu führen.
wusste auch, dass ich es schaffen kann. Aber irgendwie war ich mental noch nicht so weit, vielleicht auch oft zu angespannt. Ins letzte Rennen bin ich locker und ohne Erwartungen gegangen, obwohl es für mich ein wichtiges Rennen war, da es auch um den zweiten Platz im Gesamtweltcup ging. Und es hat endlich geklappt, insbesondere durch einen tollen Qualifikationslauf. Es ist mir alles aufgegangen.
der Vinschger: Der erste Welt-
cupsieg... Wie fühlte sich dieses Wochenende in Umhausen an? GRETA PINGGERA: Das war schon seit Jahren mein Ziel. Ich bin zwar stets vorne mitgefahren und
Und dies wurde ausgiebig gefeiert? Auf alle Fälle. Es war eine kurze Nacht. In der Früh bin ich nämlich alsbald nach Hause gefahren, um noch beim Laaser Ski-Vereinsrennen mitzumachen. Beim SC Laas hat du auch mit dem Naturbahnrodeln begonnen. Wie kam es dazu?
Eigentlich war ich in meiner Kindheit Skifahrerin, da auch mein Vater Skilehrer ist. Ich bin schon früh Rennen gefahren. Im Alter von zehn Jahren versuchte ich es mit dem Naturbahnrodeln. Es gefiel mir auf Anhieb. Die ersten Erfolge bei Jugendrennen kamen und ich entschied mich dafür, bei dieser Sportart zu bleiben. Vor zwei Jahren der Versuch auf die Kunstbahn zu wechseln. Wäre ein früherer Wechsel sinnvoll gewesen? Ich habe es mit 16 bereits versucht. Doch damals taugte es mir auf der Kunstbahn nicht. Ich wollte dies tun, was ich lieber tue, und das ist einfach das Naturbahnrodeln. Über eine mögliche Zukunft als Profi-Athletin machte ich mir damals keine Gedanken. Enttäuscht, dass es aus dem Wechsel dann vor zwei Jahren PR-Info
CARAVAN-TRÄUME ERLEBEN… ...stimmen Sie sich auf Urlaub ein! Unterholzner kommt aus einer Branche, in der er sich viele Jahre mit Technik beschäftigte. In den letzten Jahren hat er, zusammen mit seiner Familie, die Leidenschaft für Reisemobile entdeckt. Der Entschluss, die Passion zum Beruf zu machen war naheliegend und daher freuen sich nun alle gemeinsam über die Neueröffnung im adaptierten Betriebssitz in Tscherms. Das ambitionierte Team führt Sie durch den neuen Showroom und ist offen für Ihre Fragen und Wünsche, sei es zum Kauf eines neuen Campers, sei es was Service für Ihr carthago- oder malibu - Wohnmobil angeht. Lassen Sie sich inspirieren! Infos unter www.u-car.it. Tel. 335 635 11 00.
Die ersten warmen Tage wecken jetzt die Reiselust. Rechtzeitig zu Saisonbeginn eröffnet in Tscherms u-car caravaning, der neue Vertragspartner für carthago und malibu in Südtirol-Trentino. Hier gibt es Reisemobile der Premiumklasse, deren Ausstattung keine Wünsche offen lässt. Doch Geschäftsführer Georg Unterholzner setzt nicht nur auf die anerkannt hervorragenden Eigenschaften dieser Fahrzeuge aus Deutschland. Besonderen Wert legt man bei u-car auf Kompetenz und besten Kundenservice. „Wir wollen jederzeit für unsere Kunden da sein“, betont der Inhaber.
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Sieg mit Schönheitsfehler
Seit drei Jahren das Traumpaar im Naturbahnrodel-Zirkus: Der Völser Patrick Pigneter und Greta Pinggera.
nichts wurde, bin ich auch nicht. Naturbahnrodeln ist für mich der schönste Sport überhaupt. Auch wenn es noch nicht olympisch ist und man nicht Vollzeit davon leben kann? Ja. Natürlich ist es nicht einfach, davon zu leben. Von uns „Azzurri“ kann das nur Patrick (Pigneter, Anm. d. Red.), vor allem durch Sponsoren. Die vom Staat geförderten Russen sind auch mehr oder weniger „Vollprofis“ und leben großteils vom Sport. Für uns ist es recht schwierig, wir haben zwar Sponsorenverträge, aber die Siegesprämie ist mit rund 750 Euro für den Sieger und etwas weniger für die anderen Podestplätze nicht allzu groß. Das größte Problem ist es, dass durch die fehlende olympische Anerkennung eine Aufnahme in eine Sportgruppe und somit in den Staatsdienst als „Beamte“ noch nicht möglich ist. Während der Saison im Winter konzentriere ich mich aber voll und ganz auf das Rodeln, sonst kann man nicht an der Spitze mitfahren. Ein großer Dank an dieser Stelle an meinen Hauptsponsor Laaser Marmor. Während des restlichen Jahres mache ich eine Konditorlehre und arbeite in diesem Bereich, trainiere aber regelmäßig.
SCHLANDERS - Das schon lange erwartete Spitzenspiel gegen den punktegleichen Tabellenzweiten hielt was es versprach. Nach bisher jeweils einem Heimsieg standen sich der ASC Schlanders/Raiffeisen und Volley Gherdeina zum dritten Mal gegenüber. Das Spiel begann sehr ausgeglichen und keine der Mannschaften konnte sich absetzen. Dies änderte sich nach einem taktischen Timeout beim Stand von 9-9. Schlanders konnte Gröden aus dem Konzept bringen, zog davon und gewann den ersten Satz verdient mit 25:20. Im zweiten Satz kam es zu einem spannenden Kopf an Kopf Rennen. Die erfahrenen Grödnerinnen machten es der Heimmannschaft sehr schwer einen Punkt zu machen, wodurch es zu langen Ballwechsel kam. Durch zwei leichtfertige Fehler der Schlanderserinnen am Ende des zweiten Satzes gewann Gröden diesen knapp mit 26:24. Somit war die weiße Weste der Tabellenführer gebrochen. Zuvor hatte noch keine Mannschaft im Vinschger Hauptort einen Satz für sich ent-
2. Ortler Bike Marathon
GLURNS - In knapp drei Monaten ist es wieder soweit. Das drittgrößte Mountainbike-Rennen Südtirols, der Ortler Bike Marathon, erlebt am Samstag, 11. Juni, seine zweite Ausgabe. Nach der erfolgreichen Premiere mit 1.600 Bikern aus 15 Nationen freuen sich die Hobbybiker, aber vor allem auch die Organisatoren auf die besonderen Neuheiten in diesem Jahr. Die Teilnehmer können sich jetzt schon auf einige neue Streckenabschnitte, Derzeit tut sich im Verband (FIL) eini- ein tolles Rahmenprogramm ges. Lebt der Traum von Olympia? sowie einige Überraschungen Seit den FIL-Neuwahlen vor zwei freuen. Die zweite Ausgabe wird Jahren wird sehr gut gearbeitet. den Vinschger und Südtiroler In nächster Zeit entscheidet sich Mountainbike-Liebhabern am ob Naturbahnrodeln ab Olympia Freitag, 11. März um 20.00 Uhr 2022 in Peking ins Programm im Dachgeschoss der Gemeinde aufgenommen wird. Dann wäre Glurns vorgestellt. Nur an diesem ich 27. Soweit plane ich aber noch Abend besteht die Gelegenheit, nicht, die Hoffnung jedenfalls lebt. sich für den 2. Ortler Bike Marathon für nur 50 Euro Startgeld INTERVIEW: MICHAEL ANDRES RED einzuschreiben.
scheiden können. Auch im dritten Satz wurde dem zahlreichem Publikum Volleyball auf hohem Niveau geboten. Nach dem verlorenen zweiten Satz unterstützten die Fans die Heimmannschaft umso mehr. Durch taktische Spielzüge gelang es dieser, trotz sehr guter Verteidigung der Grödnerinnen Punkt für Punkt zu machen und so den dritten Satz mit 25:18 zu gewinnen. Hoch motiviert starteten die Vinschgerinnen in den vierten Satz. Sie spielten souverän mit einem sehr starken Angriff. So gewannen sie den vierten Satz mit 25:15 und somit auch das Match mit 3:1. Durch diesen wichtigen Sieg haben die Schlanderserinnen ihren Platz an der Tabellenspitze verteidigt und befinden sich, auch zu Freude des Trainers Alessandro Di Nardo, auf dem besten Weg, den Gruppensieg einzuheimsen. RED
VINSCHGER VERANSTALTUNGEN 14. MÄRZ, 20 UHR SICHERHEIT ZU HAUSE Carabinieri erteilen im Kulturhaus Schluderns Informationen zu diesem Thema und geben Tipps zur Prävention. Es wird auch vorgeführt, wie Einbrecher vorgehen („Live-Einbruch“). Sicherheitsexperten erklären technische Präventionsmaßnahmen. 15. MÄRZ, 20 UHR „UNTERWEGS IN ARGENTINIEN“ Reisebilder von Gottlieb Kaserer in der Mittelpunktbibliothek Schlandersburg in Schlanders: Buenos Aires und der Norden: Aconcagua Expedition, Igazú Wasserfälle, Kolonialstaat Salta, Sieben-Farben-Tal. 16. MÄRZ, 19.30 UHR ELEKTROSMOG Info-Abend zu diesem Thema in der Aula Magna der WFO Schlanders (Plawennpark). Es referiert Luca Verdi, der Direktor des Labors für physikalische Chemie der Landesagentur für Umwelt. Organisiert wird der Abend von der Gemeindeverwaltung. 16. MÄRZ, 20 UHR IN DER ERZIEHUNG GRENZEN SETZEN Vortrag mit Roland Feichter zum Thema „In der Erziehung Grenzen setzen und trotzdem im Gespräch bleiben - miteinander reden, aber wie?“ in der Aula der Grundschule Latsch. 16. MÄRZ, 20 UHR PATCHWORK-FAMILIE Bei einem Vortrag im Haus der Bezirksgemeinschaft in Schlanders werden Einblicke in die komplexe Familienstruktur einer Patchwork-Familie gegeben. Veranstalter: Südtiroler Plattform für Alleinerziehende und Verein „Väter aktiv“.
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Wir gratulieren dir von Herzen! Bleib wie du bist.
Der Geburtstag ist wohl ohne Frage, der schönste aller Ehrentage. Wenn wir es dir auch nicht immer sagen, wir wissen, was wir an dir haben.
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Dein Geburtstag ist es wert, dass man Dich heut besonders ehrt, D`rum woll`n wir laut sagen, wir sind froh, dass wir Dich haben.
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80. Geburtstag! Deine Familie Kuppelwieser Pietro - 11/03/1936
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Deine Freunde mechtn dir zu dein long ersehntn Fiarerschein gratulieren, in dein du hosch gmiast viel Zeit investiern und a 2-3 mol probiern obr iatz konsch du des Schmuckstück stolz mit diar umrfiahrn. Tschenett Werner - Tschengls
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