Verfahrene Umfahrung

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Aut. NAZ/1/2011/CT Valida dal 01/01/2011

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Ob auf Freeskiern oder auf Snowboards: Die Ritter rockten den Watles mit spektakulären und hohen Sprüngen.

RITTER ROCKTEN DEN WATLES WATLES - Ritter kennt der obere Vinschgau bereits, man denke nur an die Churburg oder die alljährlichen Ritterspiele in ­Schluderns. Ganz moderne Ritter rockten kürzlich jedoch den Watles. Genauer gesagt waren es neun Ritter auf ­„Brettern“, die im Rahmen der Suzuki „Nine Knights“-Reihe in den Vinschgau kamen. Die welt­besten ­Freestyler auf Freeskiern und dem Snowboard gaben sich dabei ein Stell­dichein. Für das Event wurde eine spekta­kuläre „Burg“ aus Schnee erbaut, die den Athleten mit 5 möglichen Rampen, einer Vielzahl von Landungen, ​einer Höhe von bis zu 15 Metern und einer Länge von 60 Metern die Möglichkeit für waghalsige und spektakuläre Sprünge bot. Aufgrund des Skicross-Weltcups und der damit vorhandenen Ressourcen, um eine derartige „Burg“ zu erbauen, war es den Organisatoren rund um Watles-­Präsident Günther Bernhart, die Ferienregion Obervinschgau und Vinschgau Marketing, gelungen, dieses Event, das nur alle 10 Jahre stattfindet, nach Südtirol zu holen. Dabei wurden gleich auch die Höhenweltrekorde geknackt. Bei den Freeskiern sprang der US-Amerikaner David Wise 14,30m hoch, bei den Snowboardern schaffte der Schweizer Christian „Hitsch“ Haller mit 11,30m den Rekord. Zahlreiche Besucher strömten zum Contest der spektakulärsten Freestyle-Sprünge. Die Siege hierbei holten der Grödner Christoph Schenk (Freeski) und der Belgier Sebbe de Buck (Snowboard). AM


KOMMENTAR

Nullafacente

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Gesellschaft

SEPP LANER

Angesichts der Anglizismen, die sich immer häufiger in unserer Sprache einnisten, wagen wir uns heute einmal an ein paar italienische Wörter. Was aber nicht heißt, dass es im Italienischen keine englischen „Einwanderer“ gibt. Es genügt, sich in einem italienischen Fernsehsender eine Auto-Werbung anzusehen. Da ist von „Start&Stop“ die Rede, „Common Rail“, „fun to drive“ und so weiter. In deutschsprachigen Kanälen ist es nicht viel besser. Totò Cutugno sang schon 1983 „...troppa America sui manifesti.“ Aber hoppla, jetzt bin ich ja ganz vom Thema abgekommen. Die italienischen Wörter, die ich nennen will, sind „nullafacente“, „nullatenente“, „senza fissa dimora“ und „celibe“. Es sind Wörter, die oft von Ordnungshütern verwendet werden, wenn es ihnen gelingt, Kleinkriminelle zu stellen. Diese werden gerne „klassifiziert“, sprich einer Gruppe zugeordnet, die in der Gesellschaft eigentlich keinen Platz haben sollte. Menschen, die nichts tun, nichts haben, keine Wohnung besitzen und ledig sind, gelten nicht gerade als Vorzeigebürger. Ihnen wird oft das verwehrt, was man Personen, die arbeiten, eine Wohnung haben und verheiratet sind, gerne zugesteht: Respekt. Diesen verdienen sich aber alle. Vor­urteile hingegen verdient sich niemand. Wer urteilen will, muss den anderen zumindest kennen. Das kann dauern. Von einem Professor hörte ich einst: „Zwei Menschen kennen einander erst, wenn sie mindestens 50 kg Salz zusammen gegessen haben.“ redaktion@dervinschger.it

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Kultur

Sport

4 VINSCHGER THEMA 4 Rabland

Der Verkehr rollt, der Umfahrung droht Stillstand

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Mals

Über „Umweg“ zum Ziel

8 Lastch

Feuerwehren: zuverlässig, kompetent und ehrenamtlich

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LESERBRIEFE

11 Latsch

Die gefährlichste aller Weltanschauungen…

12 Trafoi

„Das Kleine, Feine war es“

13 Schlanders

Wieder da, da, da

14 Reschen

Erste Hilfe auch für ABC-Schützen

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VINSCHGER KULTUR

16 Marienberg

Musikalische Entdeckung im Kloster

18 Partschins

Spannender Vortrag im Schreibmaschinenmuseum

19 Schlanders

Sonnenberg-Nördersberg: Landschaften im Dialog

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VINSCHGER SPEZIAL

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Gartenträume werden wahr

VINSCHGER SPORT

26 Langtaufers

Ein Snowboarder auf dem Weg nach oben

27 Schlanders

Kegelweltmeister zu Gast

28 Vinschgau

Fußball: Wenn das so weiter geht…

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VINSCHGER MARKT

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DER VINSCHGER 13/16

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VINSCHGER THEMA

Referent Hartmann Nischler (vorne rechts) im Dialog mit Erwin Pircher (hinten, 3. von links).

Der Verkehr rollt, der Umfahrung droht Stillstand Es schien alles in trockenen Tüchern. Die Umfahrungsvariante V sollte Rabland erlösen. Dann setzte die Landesregierung zum Sparen an und alles änderte sich. PARTSCHINS/RABLAND - Seit Bürgermeister Albert Gögeles Zeiten waren Gemeinderatssitzung mit über 3 Stunden Dauer in Partschins die Ausnahme. Am 29. März 2016 aber musste das Sitzfleisch für 4 Stunden reichen. Die Folge war, dass Gögele hinter vorgehaltener Hand unterstellt wurde, die Sitzung absichtlich in die Länge gezogen zu haben, um die x-te Diskussion über das Thema Umfahrung in Rabland zu verkürzen. Dass trotzdem die Geduld der Räte und Zuhörer auf eine harte Probe gestellt wurde, war einmal auf die Präsentation des Tourismuspräsidenten Hans Peter Weiss und auf den darauf folgenden Schlagabtausch zwischen Weiss und „SS 38-Referent“ Hartmann Nischler auf der einen und Erwin Pircher als Vertreter einer Bürgerinitiativgruppe auf der anderen Seite zurückzuführen. Dazu gibt es eine Entwicklung, die sich nicht nur verkompliziert, sondern zu eskalieren und die Bevölkerung von Rabland zu spalten droht oder zum Teil schon gespalten hat. „Das SpaltEi“ habe der Landeshauptmann bei der Bürgerversammlung am 25. November 2015 gelegt, war allgemein zu hören. Damals habe LH Arno Kompatscher ange-

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DER VINSCHGER 13/16

merkt: „Die 44,5 Millionen Euro, die das Projekt mit einem 920 m langen Tunnel kosten wird, sind für uns ein Riesenbrocken. Wenn eine bessere Variante mit weniger Risiken gefunden wird, würde sie im Bautenprogramm des Landes nach vorne rücken.“ Es war eine Bürgerin aus dem Hauptort, die bei einer „günstigeren“ Variante der Umfahrungstraße die Lebensqualität der Anrainer in Gefahr sah. Variante V als Grundsatzentscheidung Nach der Klausurtagung des Gemeinderates am 5. Februar 2016 wurden der Landeshauptmann, der Direktor der „Abteilung 10, Tiefbau“, und der Amtsdirektor „Straßenbau West“ darüber informiert, dass die Grundsatzentscheidung vom 30. September 2014 für die Variante V nach wie vor Bestand habe. Da eine Alternative der Arbeitsgruppe vom Rat nicht positiv begut-

achtet worden sei, habe man sich geeinigt, die frühere „Variante D“ - nach Buchstabe D die 4. nochmals genauer untersuchen zu lassen. Einen diesbezüglichen Bericht erwarte man innerhalb April 2016. Die Variante D verläuft bekanntlich südlicher als die Vereinsheim-Variante und würde vor der Einmündung in die Vinschgaustraße als Überflurtrasse geführt, auf Privatgrund und auf Kosten des Landschaftsbildes, wie Referent Hartmann Nischler auch einräumte. Das Land wolle Kosten sparen, erklärte er, und den Tunnel auf 500 m reduzieren, um Wartungskosten zu vermeiden. Das würde zu einem Tunnelausgang knapp nach der Gutraun-Straße führen, was von der Verwaltung klar abgelehnt werde. Bereits in der Klausur habe man die Bedingungen formuliert, nach der über die Variante D nur nachgedacht würde, wenn eine Verlängerung des Tunnels im Westen um mindestens 200 m nach der Gutraun-Straße vor-

„Vor dem Bericht der Techniker ist alles Spekulation.“ ALBERT GÖGELE AUF DIE FRAGE: „WAS NUN, HERR BÜRGERMEISTER?“

gesehen sei, so Nischler. Spätestens seit dem Bekanntwerden der Klausur-Ergebnisse begann sich eine Gruppe Bürger zu rühren. Sie brachte den Tiefbautechniker Manfred Ebner ins Spiel. Nach Aussage von Erwin Pircher ging es der Gruppe bei einem Gespräch mit dem Bürgermeister im Beisein von Ingenieur Ebner „um Optimierungsvorschläge für die Vereinsheim-Variante“. Damals, am 2. März 2016, sei der Vorschlag auch „in der Gemeinde hinterlegt worden“. Dass die Bürgerinitiative nach gut einer Woche den Vorschlag auch den Landestechnikern vorgelegt habe, sei „nicht in der Absicht geschehen, die Gemeindeverwaltung zu hintergehen, sondern in der Hoffnung, dass der Vorschlag schon frühzeitig in die Planung einbezogen werde“, meinte Pircher. Fast eine Beleidigung der Bürger Ganz anders sah das Referent Nischler. Er sei sprachlos gewesen, als man ihn aus Bozen fragte, was es mit der „Variante Ebner“ auf sich habe. „Wir sind ihnen gegenüber immer ehrlich und transparent gewesen und sie haben ohne unser Wissen Unterschriften gesammelt, auf


tenz der Betriebe auf dem Spiel. Pircher bezog sich auf den Auftritt von Hans Peter Weiss in der Ratssitzung vom 29. März. Mit dem Verweis auf die frühere Vorgangsweise eines Bürgers hatte Weiss das Recht beansprucht, mit moderner Präsentationstechnik zu informieren. Er bezog sich in In den Bildern (v.l.): Referent Hartmann Nischler, Erwin Pircher und seinen Ausführungen auf Punkt Hans Peter Weiss 2, Buchstabe C der berühmten Grundsatzentscheidung vom fragwürdige Weise und auf- und seine Gruppe wunderten sich September 2014. Darin sei klar dringlich“, sagte Hartmann. Die aber über die Haltung der Touris- festgelegt, dass sich die BauarInitiativgruppe war entrüstet: tiker gegenüber der Variante V. beiten an die Tourismussaison „Dass die Unterschriftensamm- „Die Bedenken der Betriebe in der anzupassen hätten. lung fragwürdig sein soll, grenzt Bauphase sind ernst zu nehmen, schon fast an eine Beleidigung der aber die Dauer der Bauarbeiten Optimierung heißt Bürger. Die 975 Bürger, darunter sind nicht belegt. Schließlich hat längere Bauzeit einige, die die Variante schon Weiss ja keine Daten von den Aber die sogenannte Optimie1991 abgelehnt hatten, wurden Technikern“, meinte Pircher. Seit sachlich informiert. Jeder, der September 2014 habe man recht rung durch die Variante D ergäbe heute unterschreibt, denkt sich ruhig mit der Variante V leben eine Bauzeit von mindestens 2 etwas dabei“, erklärte Pircher. Er können, plötzlich stehe die Exis- Jahren; zudem sei eine genaue

Zeitdefinition gar nicht möglich. Er führte ein Dutzend Tourismusbetriebe und Geschäfte an, die in ihrer Existenz gefährdet seien. Bei Saisonausfall würden in der Gemeinde Partschins um 14 % Nächtigungen weniger aufscheinen. Das hätte Auswirkungen auf die Arbeitsplätze im Tourismusverein, auf den Betrieb der Texelbahn, auf die Hütten, ja auf die gesamte Wirtschaft der Gemeinde. Pircher hielt dagegen: „Nicht nur Wirtschafter, auch Bürger wohnen an der Straße.“ Weiss nannte die Unterschriftenaktion fraglich. In einer Aussendung schrieb er: „Hier werden die Bürger mit Halbwahrheiten und Panikmache nur verunsichert. Eine Spaltung des Dorfes sollte unbedingt vermieden werden.“ GÜNTHER SCHÖPF

PR-INFO

„Weineggele“ bietet Weine und mehr SCHLANDERS – Erlesene Weine, vor allem aus dem Vinschgau und anderen Teilen Südtirols, aber auch aus dem Ausland können seit kurzem im „Weineggele“ am Dammlplatz in der Fußgängerzone in Schlanders genossen werden. Zusätzlich dazu bieten Corina und Markus Walder in ihrer neuen, stilvoll eingerichteten Genuss-Ecke auch feinste kalte Imbisse an. Auf Wunsch gibt es zudem warme Gerichte und Speisen, die Küchenchef Stephan Pfitscher von nebenan zubereitet.

Das „Weineggele“ schließt eine Lücke im Ortskern und trägt zur Aufwertung der Fußgängerzone bei. Besonders gelobt wurde bei der Eröffnung am 1. April auch der gemütliche Saal im Untergeschoss, der sich für stilvolle Anlässe bestens eignet. Das „Weineggele – Wine & More“ (Tel. 0473 730539; Das „Weineggele“-Team (v.l.): Martina Lechthaler, Corina und Markus Walder, Brigitte Gemassmer und Sonja Gurschler. E-Mail: info@weineggele.it) ist von Montag bis Freitag von 10 bis 13 Uhr und von 16 bis 22 Uhr rismusverein Weinverkostungen Gurschler ist übrigens Sommelière geöffnet, sowie samstags von 10 angeboten und an den Donnersta- (Käse und Wein). Selbiges gilt bis 14 Uhr. An den Dienstagnach- gen wird es Themenabende geben. auch für Markus Walder (Wein). mittagen werden über den Tou- Die leitende Mitarbeiterin Sonja SEPP

WORT|SPALTUNG (56)

Pannenvieleck Wenn es um das zukünftige Gesicht Europas geht, dann wird gerne nach Skandinavien oder in die Benelux-Länder geschaut. Egal, ob es um Sterbehilfe, Drogenkonsum, Bildungssystem, eingetragene Partnerschaften, Säkularisierung oder das friedliche Miteinander geht, in diesen Staaten ist man bereits dort, wo die anderen hin sollen. Gerade Belgien (mit Brüssel als der „Hauptstadt“ Europas) war immer wieder Vorreiter, ideologisch wie politisch. Doch Ideal und Wirklichkeit des Miteinanders klaffen schon lange auseinander. Die holländisch sprechenden Flamen und die frankophonen Wallonen entfernen sich immer mehr voneinander: Übersprühte zweisprachige Ortsnamentafeln sind keine Seltenheit, die Föderalisierung geht oft bis an die Grenze zur Handlungsunfähigkeit, sogar Unabhängigkeitsforderungen werden laut. Die Pannen vor und nach dem Terroranschlag am 22. März haben gezeigt, dass das sprachlich und politisch zerrüttete Belgien ein ernstes Problem besitzt. Nicht-integrierte, gewaltbereite Islamisten sind nur ein kleiner Teil davon. Frei nach Z Shakespeare: „Es ist etwas faul im Staate Belgien.“ DER VINSCHGER 13/16

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Einstimmig hat der Malser Gemeinderat am 29. März die Durchführungsverordnung über die Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln genehmigt. Alle 12 Räte der SVP stimmten dafür. Die Vertreter der Offenen Gemeindeliste blieben zwar auf den Stühlen sitzen, beteiligten sich aber nicht an der Abstimmung. Bürgermeister Ulrich Veith sieht im Ratsbeschluss „einen Meilenstein auf dem Weg zur pestizidfreien Gemeinde Mals.“

Über „Umweg“ zum Ziel Durchführungsverordnung zur Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln einstimmig genehmigt. Veith: „Im Falle einer Anfechtung werden wir uns mit allen Mitteln wehren.“ Späteres Total-Verbot nicht ausgeschlossen. MALS - Alle 12 Gemeinderäte der SVP stimmten bei der Gemeinderatssitzung am 29. März der Durchführungsverordnung über die Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln zu. Die anwesenden 4 Ratsmitglieder der Offenen Gemeindeliste beteiligten sich nicht an der Abstimmung. Bürgermeister Ulrich Veith meinte eingangs, dass sich zwar viele ein komplettes Verbot gewünscht hätten, „aber die jetzt vorliegende Verordnung ist ein Weg, der uns dennoch zum Ziel führt. Außerdem können wir relativ sicher sein, dass die Verordnung rechtlich hält.“ Klare Worte fand Veith auch für den Fall, dass die Verordnung angefochten wird: „Wenn es dazu kommt, werden wir uns mit allen Mitteln wehren.“ Wie bereits berichtet (der Vinschger Nr. 12/2016) sieht die Verordnung nicht nur das Verbot der giftigsten Pestizid-Klassen auf dem gesamten Gemeindegebiet vor, sondern auch eine drastische Verschärfung der Abstandsregelung sowie eine Förderung der Bio-Landwirtschaft.

haben“, äußerte sich Veith am Tag nach der Abstimmung in einer Pressemitteilung. „Aber eben nur auf den ersten Blick“, denn die Verordnung sieht etwa ein Verbot der giftigsten Pestizidklassen vor, also jener, die im alten recht­ lichen, aber immer noch gängigen Sprachgebrauch als „giftig“ oder „sehr giftig“ bezeichnet werden. Alle anderen chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmittel seien zwar „de iure“ noch zugelassen, „allerdings wurden für deren Ausbringung neue Abstandsregelungen festgeschrieben. Bauern, die solche Mittel ausbringen wollen, müssen künftig 50 Meter Abstand zu angrenzenden Flächen halten.“ Halte man sich die Parzellengröße in Mals vor Augen, „kommt das einem Verbot der Mittel gleich.“ Über einen „Umweg“ zu pestizidfreier Gemeinde

Erlaubt seien dagegen auch in Zukunft biologische Pflanzenschutzmittel. Für den Bürgermeister ist die Verordnung eine Art „Umweg“ auf dem Weg hin zur pestizidfreien Gemeinde. Der Vorteil des „Umweges“ bestehe darin, dass die Regelung gerichtsfest „Nur auf den ersten Blick nicht das, was sich die Bevölkerung sei: „Wir haben uns bei der Ausarwünscht“ beitung der Verordnung an einer Maßnahme orientiert, welche „Ich weiß, dass dieser Beschluss die Gemeinde Malosco auf dem auf den ersten Blick nicht das ist, Trentiner Nonsberg schon einmal was die Bürgerinnen und Bürger getroffen hat und die ausjudiziert von Mals im Herbst 2014 in der ist.“ Die Malosco-Regelung habe Volksabstimmung beschlossen das Placet der höchsten Instanz,

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DER VINSCHGER 13/16

also des Staatsrats in Rom. Einen jahrelangen Rechtsstreit, der nach allen anderen Maßnahmen zu erwarten gewesen wäre, müsse Mals mit dieser Verordnung nicht fürchten, sie könne deshalb auch ohne Verzögerung in Kraft treten. Dass die Malosco-Regelung bis zur letzten Gerichtsinstanz standgehalten hat, bestätigten bei der Ratssitzung am 29. März auch der Rechtsprofessor Marino Marinelli sowie der Rechtsanwalt Andrea Manca, die an der Aus­ arbeitung der Malser Verordnung maßgeblich mitgearbeitet hatten.

tern. Als neu errichtete Anlagen werden landwirtschaftliche und nicht landwirtschaftliche Flächen bezeichnet, „auf denen, nach Inkrafttreten der gegenständlichen Verordnung, eine neue Art des Anbaus begonnen wird und/oder auf denen die beim Inkrafttreten der gegenständlichen Verordnung bereits bestehende Art des Anbaus, auch nur teilweise mit einer anderen ersetzt wird, sofern dies auf dem Großteil des angebauten Grundstückes erfolgt.“

Übergangsphase

Die Verordnung sieht auch die Einsetzung eines Reglement-Komitees vor, „das auf freiwilliger und unentgeltlicher Basis Vorschläge und Anträge auf Angleichung, Integration, Revision und Abänderung der Verordnung sammelt und der Gemeinde gegenüber formuliert, inklusive eventueller Versuche, Fortbildungs- und Informationsinitia­ tiven für die Bürger und Datenerhebungen.“ Das Komitee wird vom Gemeinderat eingesetzt. Es soll sich aus einem Landwirt, der ökologisch/biologischen Landbau betreibt, einem Landwirt, der konventionellen Landbau betreibt, und einem Vertreter der Gemeindeverwaltung zusammensetzen. Hand in Hand mit der Umsetzung der Verordnung soll die Belieferung der gemeinde­ eigenen Großküchen (etwa der ­Kindergarten- und Schulmensa)

Während das Verbot von Pflanzenschutzmitteln, die als sehr giftig (T+) oder giftig (T) eingestuft werden, sowie die Abstands­ reglung und alle weiteren im Artikel 4 angeführten Vorschriften für die neu errichteten Anlagen bereits Mitte April 2016 in Kraft treten (sprich 10 Tage nach der Veröffentlichung des Gemeinderatsbeschlusses), gilt für bestehende Anlagen eine Übergangsphase von 24 Monaten. Dies u.a. deshalb, „um eine schrittweise Einführung der neuen Reglementierung zu ermöglichen“ und „um die Investitionen der landwirtschaftlichen Betriebe mit höherem Einsatz von Pflanzenschutzmitteln nicht zu benachteiligen.“ De facto geht es darum, die Umstellung auf den ökologischen bzw. biologischen Landbau zu erleich-

3-köpfiges Reglement-Komitee


Rechtsanwalt Andrea Manca

(links) und Rechtsprofessor auf Bioprodukte umgestellt werMarino Marinelli. den. Zudem möchte die Gemeinde auch finanzielle Förderschienen eröffnen und die Entwicklung gen, „werden wir als Gemeinde der Bioflächen im Auge behalten. gezwungen sein, weitere Maßnahmen zu setzen.“ Veith bezieht sich hier auf ein „Totalverbot aller Rückstandmessungen chemisch-synthetischen PflanUm die Wirksamkeit der Ver- zenschutzmittel.“ Der Schutz vor ordnung zu überprüfen, kündigte etwaigen Pesti­zidrückständen sei Bürgermeister Veith auch regel- nicht nur das, was die Bürgerinmäßige Rückstandsmessungen an, nen und Bürger in einem klaren und zwar sowohl auf den Flächen Votum bei der Volksabstimmung von Biobauern, als auch anderswo 2014 verlangt haben, „sondern ist auf dem Gemeindegebiet. Nur grundsätzlich die primäre Aufso lasse sich sicherstellen, „dass gabe der Gemeinde­verwaltung die Regelung hält, was sie ver- und -politik.“ spricht und unsere Bürgerinnen und Bürger keiner gesundheit- „Das blaue Wunder für Mals“ lichen Gefahr ausgesetzt sind.“ Sollten diese Messungen nicht Mit diesem Schlagwort ist die die gewünschten Ergebnisse brin- Stellungnahme betitelt, die Peppi

Stecher im Namen der Offenen Gemeindeliste verlas und in der er ankündigte, „dass die Gemeinderäte der Offenen Gemeindeliste an der Abstimmung über diesen Punkt nicht teilnehmen.“ In der Stellungnahme wird beanstandet, dass ein Ratsbeschluss von 2014 zur „Einsetzung einer Arbeitsgruppe zur Ausarbeitung eines Konzeptes für die nachhaltige Entwicklung der Landwirtschaft und des Tourismus in der Gemeinde Mals“ nie umgesetzt worden sei. Eine vom Bürgermeister angekündigte Klausurtagung des Gemeinderates sei nie abgehalten worden. Der Verordnungs-Vorschlag decke sich „in großen Teilen mit bereits geltenden Normen und Gesetzen übergeordneter Instanzen“ und stelle damit „keineswegs die bahnbrechende Neuregelung dar, welche den Bürgern versprochen wird.“ Der Verordnungsvorschlag beinhalte gleichzeitig auch Vorgaben, „welche nicht in die Zuständigkeit der Gemeinde fallen.“ Nicht absehbar sei die rechtliche Umsetzbarkeit dieser Verordnung, „allein schon der ungewisse Ausgang des Verfahrens zur Überprüfung der Rechtmäßigkeit über die Abhaltung der Volksbefragung hängt wie ein Damokles-Schwert über

alle weiteren geplanten Schritte.“ Auch eine Irreführung der Bürger wirft die Liste dem Bürgermeister vor. Ulrich Veith wies vor allem diesen sowie auch alle anderen Vorwürfe entschieden zurück. So habe sich z.B. die Arbeitsgruppe sehr wohl getroffen, „nicht aber um die Verordnung zu erarbeiten, sondern ein nachhaltiges Entwicklungskonzept, wofür sie auch eingesetzt wurde.“ Auch eine Klausur habe es gegeben, bei der die Räte der Offenen Gemeindeliste allerdings durch Abwesenheit geglänzt hätten. Veith warf der Liste vor, „sich hinter einem Feigenblatt zu verstecken.“ Er dankte allen SVP-Räten, die vollzählig erschienen waren und die mit dem einstimmigen Beschluss Mut an den Tag gelegt hätten. SEPP

Citybusdienst wird ausgeweitet MALS - Der Citybusdienst in der Gemeinde Mals wird bereits jetzt gut angenommen. Der Citybus, der die Strecke Burgeis, Mals, Glurns und Schluderns bedient, verkehrt im Stundentakt. Nun möchte die Gemeindeverwaltung auch bei der Linie Schleis, Laatsch, Tartsch und Matsch einen Stundentakt einführen, sodass die Benützer an 6 Tagen in der Woche stündlich zum Bahnhof und ins Malser Dorfzentrum gelangen. Angedacht wird ­außerdem eine zweite Haltestelle am Hauptplatz in Laatsch. Gut genutzt wird unter anderem auch die Anbindung von Planeil und Schlinig. Zum Teil sind auch Skibzw. Wanderbusse im Einsatz. Um die Anbindung von Schlinig, Planeil und eventuell auch von Plawenn zu verbessern, erwägt die Gemeinde den Einsatz eines Kleinbusses (9 Sitze), wobei

auf lokale Unternehmer gesetzt werden soll. Der Gemeinderat ­stimmte der Ausweitung des Citybusdienstes am 29. März mit einem Grundsatzbeschluss einhellig zu. Bürgermeister Ulrich Veith wurde beauftragt, die entsprechenden Verhandlungen mit dem Land fortzusetzen. Veith sieht in der Ausweitung des Dienstes einen Quantensprung in der öffentlichen Mobilität. A ­ llerdings ist der Dienst auch mit Kosten verbunden. Für die Gemeinde dürften die Ausgaben von derzeit ca. 43.000 auf künftig rund 105.000 Euro im Jahr steigen. Auf das Land kommen Mehrkosten in Höhe von ca. 165.000 Euro hinzu. Die Umsetzung ist für Dezember 2016 vorgesehen. Damit öffent­ liche Busverbindungen angenommen werden, muss der Dienst laut Veith gut funktionieren. In der Schweiz gelte hierfür die 7+7-Re-

Bürgermeister Ulrich Veith

gel: 7 Tage in der Woche ab jeweils 7 Uhr sowie Stundentakt. Schnellladestationen Eine weitere Offensive startet die Gemeinde Mals in der ­Elektromobilität. So hat der Ge-

meinderat im Zuge einer Änderung am Haushaltsvoranschlag beschlossen, 45.000 Euro für die Errichtung eine Schnellladestation am „Kinoplatz“ in Mals zu errichten. An dieser Station können an zwei „Zapfsäulen“ zwei Elektroautos innerhalb einer Zeit von nur ca. 30 Minuten aufgeladen werden. Wie Veith informierte, habe das Land der Gemeinde Mals kürzlich im Rahmen einer Elektromobilitäts-Tagung in Bozen zugesichert, eine zweite Schnellladestation am „Kinoplatz“ zu finanzieren. Der Bürgermeister sieht in der Elektromobilität großes Potential. Mit der Errichtung der Schnellladestationen werde Mals eine Einrichtung bekommen, wie sie weitum nicht vorzufinden SEPP ist.

DER VINSCHGER 13/16

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Im Bild (v.l.): Bezirksinspektor Johann Telser, die geehrten Wehrmänner Johann Spechtenhauser, Hubert Kaserer, Alois Fleischmann, Ernst Etzthaler und Josef Alois Holzer, Bezirkspräsident Thomas Tecini, Landesfeuerwehrpräsident-Stellvertreter Alois Sparber und Landesrat Richard Theiner.

„Wir haben Vertrauen in eure Arbeit“

Die 18 Freiwilligen Feuerwehren des Bezirks Untervinschgau haben auch im vergangenen Jahr Großartiges geleistet. LATSCH - 788 Männer und 19 Frauen stehen derzeit als aktive Mitglieder der 18 Freiwilligen Feuerwehren des Bezirksverbandes Untervinschgau ehrenamtlich im Dienst der Allgemeinheit. Was die Wehren im Vorjahr geleistet haben, ging beim 61. Bezirksfeuerwehrtag am 2. April im CulturForum in Latsch aus den Berichten des Bezirkspräsidenten Thomas Tecini, des Bezirksinspektors Johann Telser und des Bezirksjugendreferenten Peter Paul Schweitzer hervor. Im Vorjahr rückten die Wehren in ihrem Einzugsgebiet zu 80 Bränden (27 davon waren Großbrände) aus, sowie zu 248 technischen Einsätzen und 9 Fehlalarmen, wobei insgesamt 12.059 Stunden geleistet wurden. Für Brandschutz und Ordnungsdienste wurden 3.316 Stunden aufgebracht, für Übungen und Ausbildungen 17.009. „Auch die Landesfeuerwehrschule in Vilpian wurde wieder fleißig besucht“, freute sich Thomas Tecini. Im Durchschnitt war jedes dritte aktive Mitglied einmal im Jahr an der Landesfeuerwehrschule. Johann Telser wartete mit Details zu einigen Großbränden im Vorjahr auf. Er informierte auch über die Übergabe einiger neuer Fahrzeuge, über Bewerbe im In- und Ausland sowie über Übungen und Weiterbildungsangebote auf Bezirksebene. Peter Paul Schweitzer teilte mit, dass es im Vorjahr 8 Übertritte in den aktiven Dienst gab. Eintritte in die derzeit 6 Jugendgruppen wurden 9 gezählt, Austritte gab es 8. Auch die Jugend-

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gruppen haben 2015 ein vielseitiges Tätigkeitsprogramm absolviert. „Man wird gebraucht“ Als eigentlichen Grund dafür, warum junge Menschen zur Feuerwehr, oder auch zum Weißen Kreuz oder der Bergrettung gehen, sieht der Latscher Bürgermeister Helmut ­Fischer „im Gefühl, dass man gebraucht wird.“ Er gab sich in seinen Grußworten überzeugt davon, dass die Feuerwehren im Bezirk ihre Arbeit auch in Zukunft pflichtbewusst, kompetent und ehrenamtlich verrichten werden: „Wir haben Vertrauen in eure Arbeit und wir schätzen euren Einsatz.“ Worte des Dankes und der Wertschätzung des wertvollen Dienstes, den die Wehren das ganze Jahr über leisten, fanden auch alle Ehrengäste. Landesrat Richard Theiner überbrachte die Grüße im Namen der Politik, der Bezirkspräsident des Bezirks Meran, Erhard Zuech, im Namen der Nachbarbezirke, Georg Pircher, des stellvertretende Amtsdirektor des Forstinspektorates Schlanders, im Namen der Forstbehörde und weiterer Behörden, sowie Daniel Platzgummer, der Sektionsleiter des

Weißen Kreuzes Schlanders, im Namen der WK-Sektionen und der Bergrettungsdienste. Alois Sparber, der Stellvertreter des Landesfeuerwehrpräsidenten, plädierte für eine vernünftige Aufteilung von Fahrzeugen und Geräten: „Nicht jede Wehr muss jedes Gerät haben. Wir müssen die Investitionen vor der Bevölkerung vertreten können.“ Landesjugendreferent Peter Volgger freute sich, dass ein Eintritt in die Jugendgruppen ab dem Herbst 2016 bereits ab einem Alter von 10 Jahren möglich sein soll. Zu den Ehrengästen aus der Politik gehörten u.a. auch der Kammerabgeordnete Albrecht Plangger, Regionalassessor Sepp Noggler sowie mehrere Bürgermeister bzw. deren Stellvertreter.

bis hin zum Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg und zum heutigen Stand der Feuerwehren in Südtirol. Sein Referat belegte einmal mehr, wie eng die Entwicklung des Feuerwehrwesens mit den politischen Höhen und Tiefen verknüpft war. Was es laut Tappeiner auch in Zukunft braucht, sind Zuversicht und Zusammenhalt. Rückblickend auf den wirtschaftlichen Erfolg der vergangenen 40 Jahre meinte Tappeiner: „Der Erfolg hat uns satter gemacht, aber nicht zufriedener.“ Ehrungen

Mit dem Verdienstkreuz in Gold für 40-jährige Mitgliedschaft wurden Johann Spechtenhauser ­(Allitz), Hubert Kaserer (Kastelbell), ­Alois Fleischmann (Martell), Feuerwehr im Wandel der Zeit Ernst ­Etzthaler (Tschars) und Josef Zu diesem Thema hielt der frühere ­Alois Holzer (Martell) geehrt. Franz Bezirkspräsident Franz Tappeiner ­Tappeiner wurde für seine 35-jährige einen beachtenswerten Vortrag. Tap- ehrenamtliche Tätigkeit im Bezirkspeiner holte weit aus und spannte feuerwehrverband und seine besoneinen großen geschichtlichen Bogen deren Verdienste um das gesamte von den ersten Brandwehrordnungen Feuerwehrwesen in Südtirol zum im alten Tirol über die Abtrennung Ehrenmitglied ernannt. Als Geschenk Südtirols von Österreich und die wurde ihm ein Bild von Karl Grasser Rückschläge unter dem Faschismus überreicht. SEPP

Der Bezirksausschuss und weitere Feuerwehrfunktionäre mit dem frisch gebackenen Ehrenmitglied Franz Tappeiner.


LESERBRIEFE

POLITIK IM SINNESWANDEL

senen Fläche in Lichtenberg ist die Schlägerung und Rodung der beAls langjähriger Pächter und Nutzer stehenden Birnbäume ausdrücklich des Palabirnangers in Lichtenberg verboten.“ Um zu zeigen, wie ernst möchte der Golfclub Vinschgau die wir diese Auflage nehmen und wie Wichtigkeit des Erhalts dieser 300 sehr sie auch in unserem Interesse Jahre alten Bäume, die im Vinschgau war und immer noch ist, haben wir immer mehr zur Seltenheit werden, kurz nach Inbetriebnahme der Anlage aufzeigen. Den Antrag des GCV vom eine professionelle Komplettsanie11.05.2006 einer Bauleitplanänderung rung der Bäume vorgenommen und zur Errichtung einer Golfanlage in sie so in neuem Glanz erstrahlen Lichtenberg, hat der damalige Ge- lassen und ihren Erhalt gewährleistet. meinderat einstimmig genehmigt Damals glaubten wir, der Gemeinde – darunter auch der heutige Bürger- und ihren Vertretern wäre der Erhalt meister Karl Bernhart, der heutige der Bäume ein Anliegen. Nun gab es Vizebürgermeister Werner Egger und wohl einen Sinneswandel. Wo­möglich der heutige Gemeindereferent Udo wurde aber auch mit zweierlei Maß Thoma. In ihrem Beschluss wurde gemessen, immerhin ging es um eine unter Punkt 2 explizit geäußert: „Auf Golfanlage – die Erfahrung zeigt, wie der als Golfübungsplatz ausgewie- ungern solche im Vinschgau gesehen

sind. Über neun Jahre haben wir, die Mitglieder des GCV und hunderte Besucher, die Bäume r­espektvoll umspielt und gepflegt. Nach unserem notgedrungenen Ausstieg im Spätsommer 2015 wurde nicht lange gewartet und im Eilverfahren unsere jahrelange Arbeit über den Haufen geworfen. Die Schlägerung der Bäume, sei dahingestellt ob es einer oder mehrere sind, ist in unseren Augen nicht vertretbar. Bei den Palabirnbäumen handelt es sich um ein wertvolles Stück Vinschger Geschichte und kulturelles Erbe. Äußerst fragwürdig ist eine Rodung vor allem auch in Zeiten des Klimawandels, während die ganze Welt von nachhaltiger Entwicklung und sozialer Verantwortung spricht und Regierungen aller

Länder im Dezember 2015 in Paris ein gemeinsames Zeichen für den respektvollen Umgang mit unserer Natur gesetzt haben. Wir hoffen, dass auch die Gemeinde Prad ihre politische Verantwortung übernimmt. Ein Vorschlag wäre zum Beispiel die intensive Sanierung von baulichem Altbestand der in Lichtenberg zur Genüge vorhanden ist. Sanierungen bieten Chancen der Verbesserung hin zu modernen Energiestandards, einen altersgerechten und zeit­gemäßen Wohnraum zu schaffen und eine architektonische Aufwertung des Wohnraums vorzunehmen. GOLFCLUB VINSCHGAU, PRÄSIDENT KURT ORTLER, PRAD, 03.04.2016

Eigenständig und kreativ GLURNS/BOZEN - Insgesam 24 Schulklassen des Landes hatten sich am Kreativwettbewerb „Boden=Leben“ beteiligt. Sieger in der Kategorie Wissenschaft der Grundschulen wurden die 13 Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse der Grundschule Glurns. Die Gründe der Jury für diese Auszeichnung waren neben der vielschichtigen Bearbeitung auch das eigenständige Bearbeiten des Projektes. Vorgeschlagen, sich an dem Wettbewerb zu beteiligen, hatte zwar Klassenlehrerin Karin Dietl. Im Herbst 2015 machten sich die Schülerinnen und Schüler aber auf eigene Initiative daran, mit Schaufel und Ei-

transparent Experte

Ziel

Förderungen

mer in Wald und Au, auf Acker und Garten loszuziehen und zu schauen, was den Boden ausmacht, woraus sich in Kombination mit selbstständigem Recherchieren im Netz - teils mit anspruchsvollen Texten - die ersten Themenbereiche ergaben, zum Beispiel Bodenbeschaffenheit, das Entstehen des Bodens, Ausbeuten des Bodens, Bodennutzung durch die Landwirtschaft, aber auch, wie Boden geschützt werden kann. Selbst ein Interview mit dem Referenten für Landwirtschaft in Glurns, Armin Bertagnolli, organisierten die Schülerinnen und Schüler aus eigener Initiative. Für die Präsentation

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ihres Projektes in der EURAC in Bozen am 21. März erarbeiteten die Kinder ein kurzes Theaterstück. Der mit dem Preis gewonnene Ausflug

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Selbstständige und sehr kreative Preisträger: Die 4. Klasse der Grundschule Glurns mit Lehrerin, Integrationslehrerin, Landesrat und Jurymitgliedern.

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steht für die Kreativen bereits fest: sie werden das Museum für Wissenschaft MUSE in Trient besuchen. KAT

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Weidenhaus für Kindergarten

PLAUS - Über ein neues Spielhaus aus Weiden freuen sich die Kinder im Kindergarten von Plaus. Gebaut haben es die Schülerinnen und Schüler des Bienniums für Gartenbau und Floristik an der Fachschule für Obst-, Wein- und Gartenbau Laimburg. Schülerinnen und Schüler der 1D des Gartenbau- und Floristik­bienniums im ersten Ausbildungsjahr hatten unter Anleitung ihrer Lehrpersonen, Andrea Schulz, Roman Gstrein und Sabine Weber, bereits im Februar MALS - Ein bisschen Zeit am späten mit dem Schnitt der Kopfweiden Nachmittag, viel Lust, die Ärmel in Montiggl begonnen. Die Weiden hochzukrempeln und Freude daran, wurden von den Familien Niedermit anderen gemeinsam etwas zu mayer und Flor zur Verfügung getun. Mehr braucht es nicht, um an den zwei geplanten Aktionstagen im April den Malser Oberwaal von Laub und Erde zu befreien. Die mittlerweile zum festen Bestandteil vieler Helfer/innen gehörende Aufräum­ aktion findet am 22. und am 29. April CHIOGGIA - An der Mündung der mit Beginn um 17.30 Uhr statt. Treff- Etsch ins Meer gab die MK T ­ schengls punkt ist der Malser Schießstand. am 19. März ein Konzert. Dieser Gut wäre, eine Schaufel oder eine Auftritt war der erste Höhepunkt des Haue oder Hacke mitzubringen. Wer neuen Fluss-Projektes „Es geht aufkeine hat, bekommt ganz sicherlich wärts. Vom Mee(h)r zum Ursprung“ ein Werkzeug in die Hand gedrückt. von Karl Perfler. „Sehr schnell, viel zu Wer neu ist, kann sich sicher sein, schnell sind wir den ‚Bach hinunter’. dass die Immer-schon-Mithelfenden In Richtung immer noch „Mee(h)r“, jeden willkommen heißen, hier sind in Richtung Fremdbestimmung“, alle Helferinnen und Helfer gerne sagt der Kulturwirt. Es sei höchste gesehen. Denn ab Mitte Mai soll Zeit für eine Kehrtwende, „wir ‚gedas Wasser im Oberwaal ungestört hen’ den Bach hinauf.“ Franco Vitale, fließen. Außer dem jährlichen Aus- der Bürgermeister von Rosolina, putzen werden in Kürze weitere dankte der Kapelle und allen MitMaßnahmen dafür sorgen, dass das reisenden für die wertvolle Initiative ungehinderte Rauschen des Wassers und versprach einen Gegenbesuch gewährleistet werden kann. Die im Vinschgau. Am Nachmittag beArbeitsgruppe der Gemeinde „Bio- gleitete die MK Tschengls die über diversität in der Hoache“ hat für den 100 Gäste auf einer Schiffsfahrt von Sommer die zuständigen freiwilligen Chioggia nach Venedig, wo sie auf Waaler bereits gefunden. KAT einem wunderbaren Platz erneut

Foto: Fachschule Laimburg

Ehrensache Oberwaal

Die Schüler der 1D und die Kindergartenkinder freuen sich über das Weidenhaus im Kindergarten Plaus.

stellt. Mit dem selbstgewonnenen Material wurde im Kindergarten in Plaus ein lebendes Weidenhaus gebaut, das im Laufe des Frühjahrs anwachsen und den Kindern viele Spielmöglichkeiten eröffnen wird. Die Kindergartenkinder konnten es kaum abwarten, das neue Haus zu erobern und unterstützten die Schüler der Fachschule Laimburg

tatkräftig. Das Flechten und das Arbeiten mit Weiden ist eine alte Technik in der Gartengestaltung, die interessant und vielseitig ist, da das verwendete Material ein variabler Bau- und Werkstoff ist. Die Kindergärtnerinnen schätzen diese Spielgeräte aus Weide sehr, da sie das Umfeld der Kinder in einer ruhigen LPA Natürlichkeit belassen.

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DER VINSCHGER 13/16

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aufspielte. Vom 8. bis zum 10. April wird das Projekt mit einer musikalischen Wanderung von Ala nach Trient fortgesetzt. Am 8. April wird die Wandergruppe von der Musikschule aus Ala begleitet und am 10. April wird die MK Matsch an der Etsch bei Trient aufspielen. Vom 12. April bis zum 12. Juni findet im Vinschgau das 2. Marillenblüten-Singen statt.

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Der Filmemacher Vittorio Curzel begleitet das Flussprojekt mit der Kamera. Er dreht einen Kinofilm in deutscher und italienischer Sprache. Läuft alles nach Plan, wird der Film am 17. Jänner 2017 in Tschengls uraufgeführt. Am 17. Jänner kehrt in Tschengls immer die Sonne zurück. SEPP

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Die gefährlichste aller Weltanschauungen...

Karin Wallnöfer: „Ein Auslandsjahr ist eine lohnende Sache.“

Das Glasfenster in der Kathedrale von Straßburg, in dem auch Karins Bild eingefügt ist.

gere Zeit von zu Hause weg zu kommen sowie neue Menschen und Kulturen kennen zu lernen, was sie schlussendlich zu diesem Schritt bewegte. Der Besuch des internationalen Gymnasiums in Straßburg war allerdings kein Honiglecken. „Es gab einen sehr strengen Unterrichtsablauf, völlig anders als in Südtirol. Die Freizeit ist da leider oft auf der Strecke geblieben. Das Gymnasium gehörte zu den besten der Stadt, dementsprechend hoch war auch das Niveau. Es gab eine Menge Hausaufgaben zu erledigen und

LATSCH - Der Amateurfilmer Verein Vinschgau lädt zur traditionellen Filmvorstellung ein, die am Samstag, 9. April, um 20 Uhr im CulturForum in Latsch statt­findet. Auch heuer warten viele interessante Kurzfilme auf die Besucher. Die Filme stammen von Leo Oberdörfer (Vorspann), Christian Lintner (Instrumentenbau Didgeridoo – Wie aus Holz Musik wird), Daniel Kofler (Steinwild in der Brunftzeit – Jagderlebnis am Allitzer Berg), Alois Winkler (Fleischbraten mit Beilagen – Drei verschiedene Zubereitungsarten von Fleisch), Roman Wiesler (Unser Freund der Tod...oder doch nicht ganz? – Mundartdichterin aus Taufers i.M. Rosina Wittmer-Spiess), Siegfried Schnitzer (Veragama Watta – Ein Südtiroler Projekt in Sri Lanka), Herbert Kiem (Töbrunn – Sommerfrische der Latscher Langlaufgruppe), Leo Lanthaler (Heischiaßn – Heueinbringen in Rabenstein in Hinterpasseier), Adolf Steinkeller (Der Schamane – Einsiedler von Prad), Anton Blaas (Bolivien – Besteigung von zwei Sechstausendern) und Michael Tscholl (Fall Rules- Cool auf zwei Rädern). Die Moderation übernimmt Daniela Lösch. RED

jung.it

LATSCH - …ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben, meinte Alexander von Humboldt. Gemäß diesem Motto ergreift eine wachsende Anzahl von Schülerinnen und Schülern die Chance, schon vor dem Abitur ein Auslandsjahr oder ein Auslandspraktikum zu absolvieren. Zu diesen gehört auch Karin Wallnöfer aus Latsch. Sie verbrachte mit einem Stipen­dium der Region Trentino-Südtirol ein Schuljahr am internationalen Gymnasium in Straßburg. „Meine größte Motivation war es, mich in Französisch zu verbessern, um die Sprache schließlich flüssig zu sprechen.“ So begründete Karin ihren Beschluss nach Frankreich zu fahren. Es war aber auch das Bedürfnis einfach einmal für län-

Aufsätze zu schreiben, da ich eine Klasse mit dem Schwerpunkt Literatur besuchte. Im Laufe des Schuljahres haben wir etwa 20 Bücher gelesen und in der Schule behandelt“, meint Karin zu ihrem Schulalltag. Zwei bis drei Mal die Woche besuchte sie einen Kurs für zeitgenössischen Tanz, eine freiere Art des Balletts, und einmal die Woche betreute sie Kinder in der „Estnischen Schule Straßburgs“. „Bis jetzt spreche ich fünf ­Sprachen. Mein nächstes Ziel ist es, Russisch zu lernen.“ Das Schuljahr in Straßburg hätte sie jedenfalls nicht missen wollen. Eine besondere Ehre kam ihr anlässlich der Millenniumsfeier der Kathedrale zuteil: „Eine bekannte Künstlerin und Fotografin bekam den Auftrag, ein Kirchenfenster der Kathedrale mit dem Abbild Jesu zu gestalten. Dazu verwendete sie 200 Portraitfotos, die sie selbst in der Kathedrale schoss. Mein Foto befindet sich nun auf der linken Wange Jesu.“ Abschließend meint Karin, sie würde jedem Oberschüler ein Auslandsjahr empfehlen: „Man kommt mit vielen be­reichernden Erfahrungen zurück, vor allem aber lernt man für sich einzustehen und Verantwortung zu tragen. Ich jedenfalls habe viel an Selbstsicherheit, Risikobereitschaft, Kontaktfreude und Durchsetzungsvermögen dazu gewonnen.“ FRIE

Amateurfilmer laden ein

MOBILES SÜDTIROL 2020

Der Skirennläufer Dominik Paris unterstützte diese Schüleraktion und lud die Gewinner des Ideenwettbewerbs nach der Abfahrt in Gröden zu einem persönlichen Treffen ein.

In vier großen Diskussionsveranstaltungen und einem landesweiten Ideenwettbewerb beteiligten sich hunderte Ober- und BerufsschülerInnen mit Ideen und konkreten Vorschlägen für die Zukunft der Mobilität in Südtirol.

Meran Interessante Projektideen der Schüler:

Ober- und Berufsschüler reden mit

• • • •

v.l.n.r.: Alessandro Sottovia, Melanie Pagano, Dominik Paris, Simon Rabensteiner.

„Going underground“: Untertunnelung Südtirols Tunnelanbindung Passeiertal Bahnstrecke in die Schweiz Verkehrskontrolle und -steuerung via Internet Eine Initiative von:

Vertiefende Informationen finden Sie unter

www.baukollegium.it

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Drei Generationen Otten: Gastgeber Josef Angerer, Gäste Gustav Thöni und Gilli Klammsteiner, Söhne, Tochter, Schwiegertochter, Schwiegersohn, Schwiegermutter (v.l.); Fritz Otten mit Enkel, Heiner Otten, seine Frau Gisela, Karin Otten (vorne sitzend v.l.), Annelies und Manuela Angerer (außen v.r.).

„Das Kleine, Feine war es“

Zuerst mussten sie, dann kamen sie freiwillig. Immer wieder. Seit 50 Jahren lassen sich die Geschwister Otten von Trafoi verzaubern. TRAFOI - Der Zauber einer Land-

schaft war natürlich nicht einzige der Grund, seit 1966 mindestens einmal im Jahr seinen Urlaub im Hotel Madatsch zu verbringen. Das merkte man am Karsamstag 2016, als Manuela und Josef Angerer zur besonderen Ehrung ihrer besonderen Gäste luden. Schon die Fahrt oder der Gang zu den „Heiligen Drei Brunnen“ wurde zum Erlebnis. Durch eine Märchenlandschaft brachte Siegmar Müllers Haflinger-Kutsche die drei Generationen der Familien Otten zur „Sommerfrische der Trafoier Muttergottes“. Die Service-Mannschaft transportierte Paul Thöni auf seinem Quad. Wer den knirschenden Schnee und die würzige Luft unterm Ortler bewusster wahrnehmen wollte, zog einen gemütlichen Fußmarsch vor. „Die Drei Brunnen gehören zu meinem Lebensgefühl“ meinte Marcella Otten, die Norddeutsche mit dem italienischen Namen. Was habe ihr so gefallen an Trafoi? „Das Kleine, Feine war es wohl“, antwortete sie. Ihr Mann Heiner und seine

Ostern in Trafoi mit einer Ostern an den Drei Brunnen: Kutschenfahrt durch den Winterwald. Gilli Klammsteiner erteilte die Kommunion an Fritz und deutlich jüngeren Geschwister Heiner Otten.

Gisela, Fritz und Wolfgang sollten in Trafoi das Skifahren erlernen. So hatte es sich der Vater vorgestellt, als er ein preisgünstiges Angebot von Hummel-Reisen nutzte. Sohn Albert musste zu Hause bleiben, weil das Schulzeugnis mager ausgefallen war. Mit Bus und Bahn erreichten die Geschwister Otten Spondinig. Dem damals erst 11-jährigen Fritz ist einiges am schönen Südtirol der 60-er Jahre aufgefallen. Zum Beispiel die

bewaffneten Carabinieri hinter Sandsack-Barrikaden oder der blaue Schurz der Bauern als stillen Protest. „Unsere ersten Rutschversuche auf Skiern haben wir am Kirchhang gemacht“, erzählte Heiner, „erst dann sind wir allmählich in den Korblift nach Kleinboden hineingewachsen. Wir hatten dann Gelegenheit, den defizitären Liftanlagen in Trafoi unter die Arme zu greifen. Als Verwaltungsrätin der

Betreibergesellschaft reiste meine Frau mehrmals im Jahr von Korschenbroich (NRW) nach Trafoi.“ Man prostete sich zu mit Prosecco und Weißwein am improvisierten Buffet mitten im Schnee. Vorausgegangen war eine stimmungsvolle Oster-Andacht mit dem einstigen Trafoier Pfarrer Gilli Klammsteiner, dem Dachdecker Gottes, wie er genannt wurde, als er eigenhändig das Dach der Pfarrkirche eindeckte. Mit dem Satz „Nach so vielen schönen Stunden im Madatsch und auf den Skipisten, sehen wir uns wieder“, eröffnete Gilli seine Wortfeier. Den Platz im Schnee hatte Christian Mazagg vorbereitet und angetreten. Die Feier setzte sich im Hotel Madatsch bei einem leckeren Buffet und lustigen Anekdoten im Rückblick fort. Freunde aus dem Dorf und der Umgebung hatten sich eingefunden, darunter Skilegende Gustav Thöni. Musiker“Ritschi“ aus Laas stimmte dazu Freddy Quinns „So schön, schön S war die Zeit“ an.

,,Zeit und Raum für Gastgeber“ VINSCHGAU/MERAN - Kultur erleben, Neuheiten erfahren und im Austausch stehen. Das sind die Ziele der Veranstaltung „Zeit und Raum für Gastgeber „. Die heurige Auflage findet vom 11. bis zum 14. April im Vinschgau und

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im Meraner Land statt. „Zeit und Raum für Gastgeber“ bietet allen Gastgebern und deren Mitarbeitern die Möglichkeit, das umfangreiche Kultur- und Freizeitangebot im Meraner Land und im Vinschgau kostenlos kennen zu

lernen und zu vertiefen. Museen, Galerien, Natur- und Nationalparkhäuser, Schlösser und Burgen sowie Freizeiteinrichtungen öffnen ihre Tore. Zudem sollen diese 4 Tage der offenen Tür zum Gespräch und näheren Kennen-

lernen zwischen Hoteliers und Kulturverantwortlichen genutzt werden. Das Programm zu „Zeit und Raum für Gastgeber“ 2016 ist unter www.vinschgaumarketing. net abrufbar. RED


Wieder da, da, da Die KVW-Jugend meldete sich jüngst mit einer Veranstaltung zurück und hat sich dazu den deutschen Musiker Peter Behrens nach Schlanders geholt. SCHLANDERS - Was eine Deut-

sche Neue Welle-Band und die Jugendorganisation des Katholischen Verbandes der Werktätigen (KVW) gemeinsam haben, das zeigte sich jüngst bei einer Lesung der etwas anderen Art in der Schlanderser Feuerwehrhalle. Bereits in den 1960er Jahren war die Jugendorganisation gegründet worden und nach Jahren, in denen man nicht mehr in der Öffentlichkeit präsent gewesen war, hatte man den Verein 2010 neu belebt. Deshalb war der Vinschger KVW auch bemüht, mit der Veranstaltung zu zeigen, dass die Jugendorganisation noch immer aktuell ist - wie dies auch die Lieder der Neuen Deutsche Welle-Band „Trio“ sind. Der Schlagzeuger dieser Band war es dann auch, den der KVW Ende März zur Lesung nach Schlanders holte: Peter Behrens erzählte aus seinem von Höhen und Tiefen geprägten Leben und der Autor seiner Autobiographie „Der Clown mit der Trommel“, Klaus Marschall, las einige Stellen aus dem Buch vor. „Ich war immer unzufrieden mit meiner aktuellen Situation“, sagte der 68-jährige Behrens und deshalb habe er sich immer wieder in anderen Be­reichen ausprobiert, wie er den rund 40 Teilnehmern erklärte: Vom Landesmeister im Schwimmen über seine Leidenschaft für die Schwarz-WeißFoto­grafie und einer Artistik- und

kommen, sagte Josef Bernhart, der stellvertretende Vinschger KVW-Bezirksobmann. Auch musikalisch konnten die Teilnehmer in die Welt der 1980er und der Kultband eintauchen: Die Schulband des Oberschulzentrums Schlanders hatte einige Musikstücke der Band - wie das weltweit erfolgreiche Lied „Da Da Da, ich lieb dich nicht, du liebst mich nicht aha aha aha“ und „Herz ist Trumpf“ - einstudiert und umrahmte damit die Veranstaltung. Höhepunkt für die Schulband und für die Veranstaltung war wohl Im Bild (v.l.): Klaus Marschall, Peter Behrens, Josef Bernhart, der abschließende gemeinsame Hannes Weithaler (Jugendvertreter des KVW Vinschgau) und die Auftritt der Schulband mit Peter Landessekretärin der KVW-Jugend, Sarah Mitterhofer. Behrens am Schlagzeug, der mit viel Applaus seitens des PubliMG ­Clownerie-Ausbildung in Mai- Preis gewann, freuen. Die ge- kums belohnt wurde. land bis zu seinen Erfolgen mit der sammelten Gelder sollen dann Band „Trio“ in den 1980er Jahren. dem KVW-Hilfsfonds und somit dem guten Zweck zu Gute Für den guten Zweck Aus dieser Zeit stammten auch einige Objekte, die während der Veranstaltung im Rahmen einer Glücksaktion versteigert wurden. Wer ein wenig Glück hatte und im Moment, in dem die Musik verstummte, die letzte Spende in die Box geworfen hatte, konnte sich unter anderem über Orginal-Schallplatten der Band, ein von Behrens signiertes limitiertes Trio-T-Shirt oder über ein Exemplar der Autobiographie, die 2014 den Deutschen Biografie

Einer der Höhepunkte des Abends: Peter Behrens (sitzend ganz rechts) gab mit der Schlanderser Schulband einige Trio-Songs zum Besten.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Erste-Hilfe auch für ABC-Schützen

Gruppenfoto zum Abschluss.

Die Rettungskette.

Schwierigkeiten umsetzten. Von der Kontrolle der lebenswichtigen Funktionen, über das Absetzen eines Notrufes, die Durchführung der stabilen Seitenlage, das graphic © nadia-huber.com

RESCHEN - An der Volksschule Reschen wurde im vergangenen Herbst erstmals u.a. das Wahlfach „Erste-Hilfe“ angeboten. Die verantwortlichen Lehrpersonen, u.a. Stefan Folie und Evelyn Hohen­ egger, tasteten sich mit gemischten Gefühlen an das Thema heran, da es noch nie auf dem Lehrplan gestanden hatte. Im Weißen Kreuz Vinschgauer Oberland fanden sie einen kompetenten Partner. Man setzte sich zusammen und arbeitete einen altersgerechten Lehrplan für insgesamt 5 Treffen zwischen November 2015 und März 2016 aus. Mit Filmen, Fotos, vielen praktischen Übungen und nicht zuletzt mit dem Besuch der Rettungswache und der Besichtigung des Rettungswagens wurde das Projekt zu einem vollen Erfolg für alle Beteiligten. Es war erstaunlich, mit welcher Begeisterung die Kinder sich mit diesem Thema befassten und die erlernten Maßnahmen ohne

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DER VINSCHGER 13/16

Anlegen eines Verbandes und den Ablauf der Herz-Lungen-Wiederbelebung, wurde alles geübt und von den Kindern auch hinterfragt. Alle Verantwortlichen waren sich

Das wär geschafft!

einig, dieses Projekt im nächsten Schuljahr weiterzuführen und eventuell auch auf die restlichen Fraktionen der Gemeinde auszuweiten. RED

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Zivildienst In den vergangenen Jahren haben sich über 400 junge Menschen für den Zivildienst beim Weißen Kreuz entschieden und damit bewiesen, dass sie bereit sind, sich für die Gesellschaft einzubringen und sich neuen Herausforderungen zu stellen. Die Zivildiener beim Weißen Kreuz sind vor allem im Krankentransport tätig. Das bedeutet, dass sie Patienten begleiten und einfache Hilfestellungen geben. Das Schöne dabei ist, dass die begleiteten Menschen sehr dankbar sind und das Gefühl entsteht, etwas Gutes getan zu haben. Neben einer erstklassigen und vom Land Südtirol anerkannten Ausbildung bekommen die Zivildiener für ihre Mitarbeit im Weißen Kreuz pro Monat eine Spesenvergütung von 430 bis 450 Euro. Du willst zeigen, was in dir steckt, bist zwischen 18 und 28 Jahren alt, motiviert und

bereit, Menschen zu helfen und sie zu begleiten sowie in einer großen Gemeinschaft mitzuarbeiten? Dann verliere keine Zeit und melde dich beim Weißen Kreuz! Tel. 0471444 382 oder Grüne Nummer: 800 11 09 11 www.weisseskreuz.bz.it/de/ ich-will-helfen/als-­freiwilligerzivildiener/


Morgenstern-Poetry-Slam SCHLANDERS - Nach drei Jahren ist der Morgenstern-Slam kürzlich endlich wieder in den Vinschgau zurückgekehrt. In der Bibliothek Schlandersburg in Schlanders reimten 6 Kanditaten/innen und rezitierten um die Wette. Jury und Publikum waren begeistert. Der Musiker Oswald Kofler und die Moderatorin Lene Morgenstern eröffneten den Abend und ebneten den Weg für die erste Slammerin: Johanna Weger erzählte in lockeren Reimen von ihrem Haustier, dem Schweinehund, der sie von der Sportlichkeit abhält. Es folgte Simon Klotzner, der uns von seinem ersten Mal berichtete – von seinem ersten Mal auf einer Slam-Bühne. Elisa Pirone erzählte von Sandy, die nach einer feuchtfröhlichen Nacht mit „einem Panther neben ihr und einem Kater in ihr“ aufwacht. ­Ursula Niederegger hingegen fühlte dem erbitterten Kampf der Laus Ferdinand auf dem Kopf der kleinen Liese gegen den Apotheker Klaus nach. Patrick Steinacher kritisierte wortspielerisch die

Moderatorin Lene Morgenstern (am Mikrofon) mit den Teilnehmer/innen des Poetry Slams und „Assistent“ Tobias Strobl (rechts).

Missstände der heutigen Politik. Helga Stockreiter schloss die erste Runde mit einem nachdenklichen Text über Flüchtlinge ab. Die zweite Runde eröffnete Patrick mit einem Text über die Schrecken des Krieges und den Wert des Friedens. Johanna hingegen phantasierte darüber, wie es denn so wäre, eine Kuh zu sein und kam zum Schluss, dass man es als Hirsch besser hätte. Helga las drei kurze Gedichte vor, die

Über 600 Besucher

kleine Alltagsmomente leicht­ füßig einfangen. Elisa präsentierte zwei Motivationsschreiben an ihre großen Lieben - Musical und Schauspiel - und erntete dafür Höchstpunkte und den Sieg. Ursula erzählte vom vergeblichen Kampf des Schnupfenvirus Blasius gegen das Immunsystem und schaffte es damit auf Platz 3 und somit ins Finale am 11. Juni in Bozen. Simon rundete schließlich die zweite Runde mit Gedan-

ken zur Fastenzeit ab und holte sich den zweiten Platz und einen Startplatz fürs Finale. Der Veranstalter „Lipo“ blickt auf einen wunderschönen Abend zurück und dankt allen Mitwirkenden und dem Publikum von Herzen! CARLA THUILE

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als 600 Besucher der Einladung zu erstmals zwei D4J-Tanzaufführungen (Dance for Jesus) am Ostersonntag im Kulturhaus in Schlanders. 43 Kinder und Jugendliche aus dem Vinschgau, die während zwei Camps verschiedene Choreographien im Hip Hop und Modern Dance Stil unter der Leitung der Schlanderserinnen Johanna Floridia, Miriam Tomasi und Julia Oester sowie Celine Milius aus der Schweiz einstudiert hatten, begeisterten das Publikum mit einer abwechslungsreichen und ansprechenden Show. Benjamin Oester und Sara Schönthaler moderierten die Show und sorgten für spaßvolle, aber auch nachdenkli-

che Momente. So durften jeweils 3 Personen aus dem Publikum zu einem spontanen Dance Casting gegeneinander antreten und einen goldenen Turnschuh gewinnen. Aber auch die Osterbotschaft wurde erwähnt, so z.B. im Rahmen des Ausdruckstanzes zum Song von Kari Jobe „Forever“. Dies berührte viele der Zuschauer auf besondere Weise. „Mal eine andere Art, das Evangelium zu hören“, so der Kommentar eines Besuchers. Das ist neben der Begeisterung und der Freude am Tanzen auch die Absicht des D4J-Teams: „Wir wollen mit unserem Tanzen Jesus die Ehre geben!“ RED

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VINSCHGER KULTUR

Auf der Suche nach historischen Mosaiksteinen Tiroler Musik: Musikwissenschaftler Franz Gratl.

Festliche Musik, dem Abt Johann Baptist Murr gewidmet: die Originalhandschrift von Pater Alphons Sepp.

Musikalische Entdeckung im Kloster Das Entdecken alter Handschriften des Paters Alphons Sepp gilt als weiterer Baustein in der Tiroler Musikgeschichte. MARIENBERG - Vor zwei Jahren hielt Franz Gratl, Kustos der Musiksammlung der Tioler Landesmuseen, die Handschriften des Kalterer Paters Alphons Sepp in den Archiven des Klosters ­Marienberg erstmals in den Händen. „Es gibt Literatur aus dem 20. Jahrhundert, die Hinweise auf die Musik von Alphons Sepp gibt, wiederentdeckt wurde sie erst 2014“, so der Musikwissenschaftler. Der 1653 in einer Kalterer Musikerfamilie geborene Alphons Sepp schrieb zum einen die mit 1708 datierte Festmusik zu Ehren des Laaser Abtes Johann Baptist Murr und die Passionsmotette „Plorate Seraphim“. Im Januar 2016 wurde diese Trauermotette im Rahmen der Innsbrucker Konzertreihe für Alte Musik „Innsbrucker Abendmusik“, die der aus Mals stammende Musiker Peter Waldner künstlerisch leitet, erstmals in neuerer Zeit aufgeführt.

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DER VINSCHGER 13/16

„Das“, so Waldner, „gehört zum lebendigen Aufarbeiten des Bestandes“. Typisch für diese Epoche, die direkt auf die Geburtsstunde des in Italien entstandenen Barock folgte und deren Musik von Oberitalien inspiriert wurde, sei die eindrucksvolle musikalische Textausdeutung und die musikalische Darstellung menschlicher Empfindungen.

ist große Stimmvirtuosität gefragt, teilweise müssen passende Instrumente gefunden und gespielt werden können. Im Fall der Motette sind Sopran und Tenor, Alt und Bass sowie eine Basso-continuo-Gruppe, die für das harmonische Fundament eines Barockstückes sorgt, verlangt. Einige Briefwechsel zwischen Pater Sepp und dem damaligen Abt deuten auf einen Musiker, der im Kloster Marienberg keiMosaikstein in Tiroler Musikgeschichte nen leichten Stand hatte: Immer wieder wollte er weg vom Kloster. „Weint, weil die Herzen nicht Vielleicht, so Gratl, habe er sich wollen, weint, ihr harten Mar- mit der Klosterdisziplin schwer morsteine... ...weint, weil der getan. Ein weiterer Musiker, der Sterbliche nicht will, weint, ihr während des 30-jährigen Krieges tiefen Meere“, heißt es in der Zuflucht im Kloster Marienberg Motette. „Eine solche Entdeckung fand und dort komponierte, hat ist wichtig“, erklärt Gratl, „weil sie es Gratl und Waldner angetan: ein weiterer Mosaikstein in der Leopold von Plawenn - ca. 1620 Tiroler Musikgeschichte ist“. Sie in Innsbruck geboren - sei, sind stellt Musiker heute vor einige sich Gratl und Waldner sicher, Herausforderungen. Teilweise einer der herausragendsten Klos-

terkomponisten gewesen. „Seine Werke“, erklärt Gratl, „waren von London bis nach Uppsala verbreitet“, ihre Schönheit hat es Waldner angetan. Einzigartig dürfte auch die von den Tiroler Landesmuseen organisierte, bzw. herausgegebene Konzert- und CD-Reihe „musikmuseum“ mit tirolspezifischen Programmen sein, die Leopold von Plawenn eine eigene CD widmete. KAT


Orientalistiker zur Finissage LATSCH - Es war der Höhepunkt einer ungewöhnlichen Verquickung von Musik, Wissenschaft, Kunst und Aktualität. Kunstmäzen Walter Rizzi hatte zur Finissage der Ausstellung „Holzideen“ mit Hartmut Pircher und Hansjörg Oberprantacher den Philologen und Altorientalisten Otmar Kollmann aus Nals eingeladen. Den Bezug zum Vinschgau stellte einmal dessen Buch über den Marienberger Benediktiner und einst berühmten Syriologen Pius Zingerle (18011881) her, dann natürlich die Ein-

führung durch Hermann Raffeiner aus Tschengls, der mit Kollmann am Marienberger Gymnasium Beda Weber in Meran unterrichtet hatte. „Irgendwie passt das alles in die Szene“, meinte Walter Rizzi, „der herrliche Palmsonntag, das herrliche Kloster und die herrliche Musik.“ Er meinte mit letzterer das Quintett „Philomusia“, in dem Buchautor Kollmann die Oboe spielte. Dass man auch eine nüchtern-wissenschaftliche Diplomarbeit über orientalische Sprachen lebendig vorstellen kann,

Kunst, Literatur & Musik mit Hartmut Pircher, Hansjörg Oberprantacher, Walter Rizzi, Elfi Margraf, Initiatorin, Otmar Kollmann und Hermann Raffeiner (v.l.).

zeigten Otmar Kollmann und der Schauspieler Anton Gallmetzer in einer szenischen Lesung. Akustisch spielten die Musiker zuerst

mit dem „Ägyptischen“, dann mit dem „Persischen Marsch“ von Johann Strauss Sohn an den Orient S an.

Expedition Bibel im Kloster Marienberg SCHLINIG - Zu einer Entdeckungs­ reise der besonderen Art lädt das Kloster Marienberg mit der Ausstellung „Expedition Bibel“ ein. Die Besucher werden eingeladen, alle Sinne zu aktivieren. Den Tast- und Spürsinn ebenso wie den Geruchs- und Sehsinn. Der entscheidende Unterscheid zu vielen anderen Ausstellungen besteht nämlich darin, dass es

immer wieder heißt „Bitte berühren“. Ganz unterschiedliche Angebote sprechen alle Sinne an, ziehen die Betrachter mitten ins Geschehen hinein und motivieren zum Entdecken. Neben wertvollen Bibeln in verschiedenen Sprachen entführen original jüdische Kultgegenstände, Gewürze , Hölzer, Musik, Spiele aller Arten und vieles mehr in die biblische

Alltagswelt. Bereichert wird die Ausstellung mit einem bunten Rahmenprogramm für Jung und Alt, das einlädt, sich auf das Experiment Bibel einzulassen. Das Programm reicht von Brotbacken sowie Singen und Bewegen bis hin zu einer Bibellesung, einem Vortragsabend, einem Bastelnachmittag, einer Hl. Messe und Hostienbacken. Die Ausstellung

wird am Mittwoch, 6. April, um 19 Uhr eröffnet und bleibt bis zum 19. April zugänglich, und zwar von Montag bis Samstag von 10 bis 17 Uhr und sonntags von 11 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei. Gruppen und Schulklassen können die Ausstellung nach ­Voranmeldung (info@marienberg. it, Tel. 0473 843980) besuchen.

zeiten“ gibt es Pianomusik, beim „Rosenwirt“ spielt Christian Zuegg, beim „Schupferwirt“ ist die Gruppe „NoPlastik“ zu hören und beim „Hasenwirt“ gibt es Blues und Rock live. Es wird gegessen, getrunken, gelacht, gesungen und getanzt. Gemütlich und ungezwungen kann

man von einem Lokal ins nächste wechseln - bei freiem Eintritt. Die Schlanderser Fußgängerzone wird einmal mehr zum Tummelplatz für Musikliebhaber jeden Alters. Weitere Infos im Internet (www.schlanders. it/marketing). RED

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Auf zur 4. Musik Nacht Schlanders SCHLANDERS - Am Freitag, 8. April, terhalten. Abwechslungsreiche Klänfindet in Schlanders die vierte Musik ge mit „Sixpack“ gibt es im Gasthaus Nacht in 7 Gastbetrieben statt. An „Alte Post“. Die „Propellers“ mit einem Abend werden 7 Live-Mu- dem singenden Cremonawirt sind sik-Gruppen und Solo-Künstler von in der Bar „Cremona“ zu hören. Im 20 bis 24 Uhr in den teilnehmenden „Schwarzen Adler“ steht ein VolksLokalen die Besucherinnen und Be- musik-Huangart mit „OlmanRausch“ sucher aus nah und fern bestens un- auf dem Programm. Im „Vier Jahres-

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VINSCHGER KULTUR

Eine Enigma.

Der italienische Philosoph und Architekt Leon Battista Alberti wird auch als der „Vater der Kryptographie“ bezeichnet. Er erfand um das Jahr 1.440 vermutlich als erster die polyalphabetische Verschlüsselung. Der Vorteil der sogenannten Alberti-Scheibe lag darin, dass der gleiche Buchstabe im Klartext nicht unbedingt immer mit dem gleichen Buchstaben im Geheimtext verschlüsselt wurde.

Kurt Ryba bei seinem Vortrag in Partschins.

Geheime Botschaften von Cäsar bis zur NSA Kurt Ryba gewährt Einblick in die Geschichte und Technik der Ver- und Entschlüsselung geheimer Nachrichten PARTSCHINS - Codes und ge­heime Nachrichten sind so alt wie die Menschheit. Verschlüsselte Botschaften gibt es seit rund 3.500 Jahren. Was die Menschen seit jeher geheim halten wollten und immer noch wollen, sind vor allem militärische, wirtschaftliche und diplomatische Nachrichten. Liebesbotschaften kommen dazu. Wie man Botschaften und Nachrichten im Laufe der Geschichte verschlüsselte und entschlüsselte, zeigte der Informatik- und Kryptologie-Experte Kurt Ryba am 30. März bei einem packenden Vortrag im Schreibmaschinenmuseum in Partschins auf. Sozusagen in „seinem“ Haus, denn er ist der Stifter des Schreibmaschinenmuseums „Peter Mitterhofer“. Im Namen des Museums-Teams willkommen geheißen wurde Kurt Ryba von Ewald Lassnig. Dieser wies darauf hin, dass die Sonderaus­stellung „Top Secret - Vom Verschlüsseln geheimer Botschaften“ noch bis zum 30. April geöffnet bleibt. Sie gewährt Einblick in die Methoden und Geräte, die zum Verschlüsseln von Nachrichten verwendet wurden. Zu den besonderen Exponate gehören zum Beispiel die Chiffriermaschine Enigma und ihr Nachfolgemodell, die „Hitlermühle“. Kurt Ryba erklärte einleitend einige Grundbe-

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Ewald Lassnig

griffe der Kryptologie. So ist unter der Kryptographie die Lehre von der Verschlüsselung von Informationen zu verstehen, und unter der Kryptoanalyse die Entschlüsselung derselben. Bei der Steganographie geht es hingegen um das Verstecken von Nachrichten. Ryba holte weit aus und spannte einen Bogen von den Anfängen der Verschlüsselung von Botschaften in Mesopo­tamien um 1.500 v. Chr. (verschlüsselte Keilschrift) über die Skytale der Spartaner (das älteste bekannte militärische Verschlüsselungsverfahren) und den Cäsar-Code zur RömerZeit (Verschiebung von Buchstaben) bis hin zur „schwarzen Kammer“ der Habsburger (die diplomatische Post wurde geöffnet und gründlich analysiert, wobei entschlüsselte Nachrichten zum Teil weiterverkauft

wurden), zum Beginn des modernen Kommunikations-Zeitalters (Thomas Morse baute 1844 seine erste Telegraphenlinie, sodass die geheimen Nachrichten von da an über Draht versendet wurden), den Bau von Ver- und Entschlüsselungsmaschinen sowie zur Entwicklung der Enigma und weiterer Maschinen bzw. Methoden, die zum Ver- und Entschlüsseln von Nachrichten bis herauf in unsere Zeit entwickelt und verwendet wurden, so etwa auch vom NSA, dem größten Auslandsgeheimdienst der Vereinigten Staaten. Auch auf die Leistungen großer Erfinder, Wissenschaftler und Mathematiker im Bereich der Kryptologie ging Ryba ein. Ein besonderes Augenmerk legte er auf die Enigma. Das ist eine RotorSchlüssel­maschine, die im Zweiten Weltkrieg zur Verschlüsselung des Nachrichtenverkehrs des deutschen Militärs verwendet wurde. Auch andere Dienste, wie Polizei, Geheimdienste, diplomatische Dienste, SD, SS, Reichspost und Reichsbahn, setzten sie zur geheimen Kommunikation ein. Trotz vieler Verbesserungen der Verschlüsselungsqualität der Maschine vor und während des Krieges gelang es den Alliierten mit einem außergewöhnlich großen personellen und maschi-

nellen Aufwand, die Funksprüche fast kontinuierlich zu entschlüsseln. Maßgeblich an der Entzifferung der mit der E ­ nigma verschlüsselten Funksprüche beteiligt war der britische Logiker, Mathematiker, Kryptoanalytiker und Informatiker Alan Mathison Turing. Die Meinungen darüber, welche Bedeutung dem Entschlüsseln von Nachrichten beizumessen ist, gehen laut Ryba auseinander. Historiker nehmen an, dass bestimmte Entschlüsselungen sogar kriegsentscheidend waren: „So glauben Historiker, dass der Zweite Weltkrieg ohne Entschlüsselungsmaschinen rund 2 Jahre länger gedauert hätte.“ Als geheimste Nachricht der Welt bezeichnete er die Sprache der ­Navajo Indianer: Anfang 1942 begann man in den US-Streitkräften für die geheime Nachrichtenübermittlung Navajo Indianer einzusetzen. Ihre Sprache ist nicht niedergeschrieben und für Außenstehende undurchdringlich.“ Den Vortrag in Partschins hatte Ryba übrigens für die Ingenieurkammer in München vorbereitet, wo er am 7. April referieren wird. Zum Ausklang der Sonderausstellung wird es Ende April noch eine weitere sehr spannende Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Verein für Amateurfunker geben. SEPP


Erst gemeinsam vollkommen SCHLANDERS - „Sonnenberg und Nördersberg - Landschaften im Dialog.“ So heißt der neue Film der Südtiroler Filmemacher Günther Neumair und Astrid Kofler, der am Ostermontag im Schlanderser Kulturhaus seine Premiere feierte und bei drei Vorführungen rund 600 Interessierte für die beiden Vinschger Talflanken und seine Bewohner begeistern konnte. Einige Bewohner des Sonnen- und Nördersbergs zwischen Partschins und Schluderns hatten die Filmschaffenden bei ihrem rund einstündigen „Spaziergang“ durch das Tal getroffen, mit ihnen gesprochen und ihr Arbeiten und Leben am Berg mit der Kamera festgehalten. Viele von den Bauern, die im Film zu Wort kommen, können sich ein Leben auf der jeweils anderen Talseite nicht vorstellen und haben sich an die besonderen Bedingun-

Ein Blick vom kahlen Sonnenberg auf den dichtbewaldeten Nördersberg. Diesen Kontrast zeigt nun auch ein Film, der jüngst seine Premiere feierte.

gen auf „ihrer“ Talseite gewöhnt. werden, während an den Hängen Doch ergeben sich dadurch auf des Sonnenbergs Weintrauben und beiden Talseiten auch Vorteile, Kastanien gedeihen. Daneben wawie der Bauer Walter Gurschler ren auch die Waale, das Getreide vom Nördersberg im Film sagt: und die vielen Schalensteine am So können am Nördersberg zum Sonnenberg ebenso Thema wie Beispiel noch Marillen angebaut der Marmor und das Almleben

am Nördersberg, doch erst im Zusammenkommen sind die beiden vollkommen, wie der Fotograf Gianni Bodini, der ebenfalls einige Male im Film zu sehen ist, erklärte. MG

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Zubereitung Eigelb, Zucker, Vanillezucker und Wasser schaumig rühren. Mehl und Backpulver langsam dazugeben und verrühren. Das Eiweiß zu Schnee schlagen, langsam unter die Masse heben und in eine Tortenform geben. Bei 180°C 40 Minuten backen. Den Biskuit auskühlen lassen und in der Mitte durchschneiden. Für die Füllung Zucker, Eigelb und Zitronensaft mit dem Topfen verrühren. Die Gelatine zuerst in kaltem Wasser einweichen, dann im heißen Wasser auflösen. Eischnee, geschlagene Sahne und Gelatine mischen und unter die Masse heben. Die Füllung auf den Biskuit streichen und die andere Hälfte vom Biskuitteig darüber legen. Kühl stellen und mit Staubzucker servieren. Gutes Gelingen wünscht ­ nnemarie Kaserer vom Roter A Hahn H ­ ofschank „Niedermair“ in Kastelbell-Tschars

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Gartenträume werden wahr Das uralte Kulturgut Garten hat sich im Laufe der Zeit stark verändert. Aus dem reinen Versorgergarten wurden Wohlfühloasen vor der eigenen Haustür, in denen man sich fallen lassen kann und die ersehnte Entspannung findet. Der Gewinn an Naturerfahrung, am Erleben der Jahreszeiten, der ständigen Veränderung der Pflanzenwelt, das üppige Grün und die berauschende Blütenpracht bieten

ein hohes Maß an Lebensqualität, wenngleich die Bearbeitung eines Gartens sehr arbeitsintensiv ist. Die Pflanzen sind es, die die Gartenräume so besonders machen. Sie sind die Hauptdarsteller in einem Garten. Ihre Lebendigkeit, ihre Wandlungsfähigkeit, ihre Farben, Formen und Strukturen, ihre bunte Schön-

heit sprechen unsere Gefühle an wie kein anderes Element im Gartenreich. Das Angebot der pflegeleichten Sommerblüher ist riesig. Ob als Rabattenschmuck, in Kombination mit frühlingsblühenden Zwiebelblumen oder ausdauernden Stauden – mit den vielseitigen Sommerblühern lassen sich jedes Jahr aufs Neue kre-

ative Blütenfeste inszenieren. Ein Garten ohne Rasen ist für viele Menschen undenkbar. Durch ihn kommen Stauden, Gehölze und Blumenrabatte erst zur vollen Wirkung. Der Rasen verbindet die Gartenelemente und rundet das Bild ab. Dabei sollte der Rasen nicht nur ein eleganter Teppich, sondern bis zum Äußersten stra-

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Kein Muss im Garten, aber eine Bereicherung in einem gelungen Garten sind alle Varianten von stehendem und fließendem Wasser. In der Umgebung von Wasser lebt die Pflanzenwelt auf und gedeiht in besonderer Üppigkeit. Egal ob im Gartenteich, im Springbrunnen oder im Bachlauf,

Wasser gilt als lebensspendend, Kunststoff sind Ruheinseln und und sein Anblick beruhigt die schaffen eine wohnliche AtmoSinne. sphäre, ein Zimmer im Grünen Sitzplätze kann man im Garten sozusagen. Das Spiel mit dem nicht genug haben. Der Sitzplatz, Feuer war für den Menschen der zentrale Ort für Geselligkeit, schon immer faszinierend. Mit ist Dreh- und Angelpunkt für das einer besonderen Feuerstelle im Leben im Freien. Sitzgarnituren in Garten wird ein Grillabend ein Rattan, Holz oder hochwertigem einzigartiges Erlebnis.

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pazierbar sein. Er soll Spielplatz, Liegewiese und Mittelpunkt von Gartenfesten sein. Besonders Rollrasen wird bei Garten- und Grundstücksbesitzer immer beliebter. Kein Wunder, denn in nur wenigen Stunden ist aus dem Fleckchen Erde eine saftig grüne Rasenfläche entstanden.

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deren Blickpunkten hinführen. Wege können das Spiel mit der Gepflasterte Wege, Treppen Perspektive wirkungsvoll unund Natursteinmauern prägen terstützen, sowohl durch ihre das Gesicht eines Gartens auf Linienführung als auch durch ganz wesentliche Weise. die Verlegeart von Pflaster oder Wege sind wichtige gestal- Steinen. terische Achsen, die einerseits Sorgfalt bei der Wahl der die Fläche spannungsreich glie- Materialien lohnt sich ebenso dern, andererseits zu beson- wie die Liebe zum Detail. Die

Verwendung eines einheitlichen Materials erzeugt eine ruhige Atmosphäre und eine klare, großzügige Ausstrahlung. Wertvoll und beständig ist vor allem der Naturstein, den es in vielen Farben, Formaten und Oberflächengestaltungen gibt. Mauern in Naturstein fügen sich besonders gut in Gärten

ein. Immer wenn es Höhenunterschiede zu überbrücken gilt, kommt der große Auftritt für Treppen und Stufen. Je nach Bauweise können sie im Garten selbst im Mittelpunkt stehen. In Material und Oberfläche sind sie unbedingt den anliegenden Wegen und Mauern anzupassen.

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nen, denn frisches Gemüse aus eigener Ernte ist konkurrenzlos Die ursprünglichste Funktion und nichts geht über duftende des Gartens war wie bereits ein- Kräuter, knackigen Salat und frigangs erwähnt die Bodennutzung. sche Tomaten. Der Garten diente ausschließlich Um erfolgreich gärtnern zu zur Ergänzung der Nahrung und können, sind fundierte Kenntzur Versorgung der Menschen. nisse und Fähigkeiten erforderAuch heute geht der Trend wieder lich. Früher wurden diese Inforhin zur Freude am Selbstgezoge- mationen von einer Generation

auf die nächste weitergegeben, heute finden Hobbygärtner und Gartenliebhaber in einschlägiger Literatur und in zahlreichen Fachgeschäften und Gärtnereien wichtige Anleitungen und wertvolle Tipps. Besonders die geschulten Mitarbeiter der 26 Gartenmarkt-Zweigstellen der Landwirtschaftlichen Haupt-

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Die Königin und ihr Hofstaat Was wäre ein Garten ohne Rosen? Seit mehreren tausend Jahren begleitet die Rose den Menschen. Sie gehört ohne Zweifel zu den ältesten Kulturpflanzen und hat in vielen Gärten ihren festen Platz gefunden. Rosen werden je nach Alter, Herkunft und Wuchsform in unterschiedliche Klassen eingeteilt. Edelrosen, Beetrosen, Strauchrosen, Englische Rosen, Alte Rosen, Kletterrosen und Wildrosen bereichern den Garten mit edler Eleganz, häufig duftenden Blüten oder mit nostalgischem Charme. Wer Freude an seinen Rosen haben will, muss ihre Ansprüche kennen. Rosen sind Sonnenkinder und lieben Licht und

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Luft. Sie brauchen viel Sonne, mögen aber auch Wind - so trocknen die Blätter nach Regen oder Morgentau schnell ab. Bleiben die Blätter häufig feucht, entstehen Pilzkrankheiten, ein leidiges Problem, das viele Rosengärtner kennen. Achten Sie auch auf den richtigen Boden. Idealerweise sollte er lehmig und humusreich sein und Sandanteile enthalten. Schwere Böden können mit grobem Sand, leichte Böden mit Kompost und abgelagertem Mist verbessert werden. Rosen brauchen das ganze Jahr über Zuwendung, besonders aber in der Blütezeit, in der Verwelktes regelmäßig abgeschnitten werden muss. Der Wasserbedarf von Rosen wird häufig überschätzt.


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Selbst bei großer Trockenheit genügt es, die Rosen ein- bis zweimal pro Woche ordentlich zu wässern. Rosen benötigen viele Nährstoffe. Allerdings dürfen sie nicht länger als bis Ende Juli/ Anfang August gedüngt werden. Andernfalls verholzen die Zweige nicht ausreichend und können im Winter erfrieren. In der Regel wird eine dreistufige Düngung empfohlen: Im März wird etwas Kompost auf dem Beet verteilt, Ende Mai und Ende Juli folgen je eine Düngung mit einem speziellen Rosendünger. Die Rosen danken es Ihnen mit Blütenreichtum, Schönheit und langer Lebensdauer. Die Königin der Blumen, wie die Rose sehr treffend bezeichnet wird, braucht einen Hofstaat, um ihre Schönheit richtig zur

Geltung zu bringen. Vor allem Stauden wie Lavendel, Salbei oder Katzenminze passen wunderbar zu Rosen, aber auch Rittersporn oder Frauenmantel. Kein Bauerngarten ohne Kräuter: Bäuerinnen zeigen wie’s geht! Die Rückbesinnung auf alte Traditionen und der Wunsch nach gesundheitsbewusster Ernährung rücken die Kräuter immer mehr ins Rampenlicht und der Kräutergarten erlebt eine Renaissance. Kräuter sind Gewürz, Aroma- und Heilpflanzen zugleich. Bereits vor Jahrhunderten entstanden viele wirksame Rezepte aus der Kraft der Kräuter, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden. In der Küche dienen die Kräuter dazu, die natürlichen Aromen der Nahrungsmittel zur Geltung zu bringen, sie zu verstärken oder sie auch zu ergänzen. Besonders die Bäuerinnen besitzen noch viel Fachwissen rund um den Kräuteranbau und deren Verwendung. Der Gartenmarkt der Landwirtschaftlichen Hauptgenossenschaft lädt in Zusammenarbeit mit der Südtiroler Bäuerinnenorganisation zum „Kräutertag“ am Samstag, den 09. April ein! Die Bäuerinnen ge-

ben allen Interessierten ihr Fachwissen sowie Tipps und Tricks im Bereich Kräuter und Anlegen eines Kräutergartens weiter. Von 09.00 bis 12.00 Uhr Uhr betreuen Sie die Bäuerin-

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VINSCHGER SPORT

Foto: Miha Matavz

Der erfolgreichste Vinschger Snowboarder: Edwin Coratti beim Parallel-Riesentorlauf in Russland.

Ein Snowboarder auf dem Weg nach oben Edwin Coratti aus Langtaufers feierte kürzlich seinen ersten Weltcup-Sieg. Jetzt träumt der 24-Jährige von Olympia. LANGTAUFERS - Jahrzehnte lang musste der Vinschgau auf einen Weltcup-Sieg im Wintersport warten. In der abgelaufenen Saison schlugen Vinschger gleich zweimal zu. Als erste die Laaser Naturbahnrodlerin Greta Pinggera. Nur wenige Wochen später folgte der erste männliche Sieger. Und dies gleich in einer olympischen Disziplin. Der Snowboarder Edwin Coratti aus dem Weiler Pleif in Langtaufers feierte beim Parallel-Slalom in Winterberg seinen ersten Weltcup-Sieg. Es war gleichzeitig sein erster Podesplatz. Seinen Teamkollegen und Idol, den 35-jährigen Villnößer Gesamweltcupsieger Roland Fischnaller, verwies er auf den zweiten Platz.

Edwin Coratti beim Interview im Schlanderser Cafè am Platzl.

Polizeiwache aufgenommen und ist seither einer der wenigen Vinschger Vollprofi-Sportler. Seit 2011 geht er regelmäßig im Weltcup an den Start. der Vinschger hat mit dem sympathischen Snowboarder gesprochen. „Skifahren war nicht mein Ding“

der Vinschger: Wie hat alles angefangen? Edwin Coratti: Das Skifahren Traum erfüllte sich mit 19 ­machte mir keinen Spaß. Mit acht Edwin Coratti ist am 19. Juni 1991 Jahren habe ich deshalb angefangen geboren und im idyllischen Langtau- zu snowboarden. Bereits damals auf fers aufgewachsen. Sein Vater Emilio dem „Raceboard“. Das hat mir von stammt aus Frosinone und war als Anfang an getaugt. Beim heimischen Verein SC Weisskugel habe Finanzer lange am Reschen tätig. Sportlich ist er eher ein Spätzünder, ich die ersten Schritte auf dem Brettl die ersten Snowboard-Wettkämpfe gewagt. bestritt Coratti mit 13. Einmal von der Snowboard-Leidenschaft ge- Wann haben Sie ihren packt, ließ diese ihn nicht mehr los. ersten Wettkampf bestritten? Mit 19 erfüllte sich sein Traum. Nach Recht spät. Im Alter von 13 Jahren seinem Titel als Junioren-Weltmeis- bei einer Schülermeisterschaft. Der ter wurde er in die Sportgruppe der damalige und auch noch heutige

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Snowboard-Landeskadertrainier Gert Ausserdorfer hatte mich sozusagen entdeckt. Ich entschied mich dafür, die Sportschule zu besuchen und konzentrierte mich auf den Wettkampf-Sport. Die ersten Erfolge stellten sich ein.Von klein auf wurde ich unterstützt, unter anderem von der Baufirma Baugut und der Ferienregion Reschenpass.

Ich konnte es kaum glauben. Roland Fischnaller war ein Idol meiner Jugend. Mir ist buchstäblich ein Stein vom Herzen gefallen. Auf den ersten Weltcup-Podesplatz musste ich schließlich lange warten, und dann gleich ein Sieg.

Die nächsten Ziele? Beim Weltcup weiter vorne dabei zu sein. Nächstes Jahr bei der WM im Gab es bereits damals erste Träume spanischen Sierra Nevada möchte ich um die Medaillen mitfahren. oder erste konkrete Gedanken an eine Dann heißt das große Ziel OlymProfi-Karriere? Träumen kann man natürlich im- pia. Eine Olympia-Medaille wäre mer. Die ersten konkreten Gedan- ein Traum. ken an eine Snowboard-Karriere, wo ich mir wirklich dachte, das Wie steht es um den könnte was werden, war im Alter ­Snowboard-Sport? von 18 Jahren. Ich schaffte den Trotz Olympia (Parallel-RiesenslaSprung ins B-Nationalteam der lom seit 1998, Slalom seit 2014) ist „Azzurri“. Kurz darauf holte ich die Sportart nicht so populär wie Gold bei der Junioren-WM. Dann zum Beispiel der alpine Skisport wurde ich in die Sportgruppe der oder Skilanglauf. Noch fehlen SponPolizei aufgenommen. Für uns soren, aber es wird viel getan. In Snowboarder ist es nicht leicht, Südtirol wird vor allem in Sachen in einer Sportgruppe zu kommen, Nachwuchs gut gearbeitet. da der Sport zwar olympisch aber sonst nicht so populär ist. Für mich Was kommt nach der Karriere? erfüllte sich ein Traum, ich kann Ich weiß es nicht. Eine Stelle als mich so ganz auf den Sport kon- Trainer oder Funktionär würde zentrieren. mich reizen. Der Sport ist meine Passion. Wie fühlte sich der 1. Weltcup-Sieg an? MICHAEL ANDRES


Unterstützung für ASV Schnals Kegel-Weltmeister zu Gast

Der Direktor der ASV-Vize Johannes Tumler (links) Gletscherbahnen, Elmar Pichler und Präsident Peter Grüner Rolle (Mitte) mit dem Trainer der (rechts) mit Familie Raffeiner Sektion Ski, Stefano Zerpelloni Benjamin (2.v.l.), Helmuth (Mitte) (links) und Sektionsleiter und Elisabeth (2.v.r.). Adalbert Weithaler (rechts).

längert. Zudem hat die Familie Raffeiner vom Hotel Oberraindlhof mit dem ASV Schnals einen Sponsorvertrag unterzeichnet. Alle drei Betriebe unterstützen mit diesen Beiträgen die Arbeit des ASV Schnals und seiner JuDer Direktor und der Obmann der gendabteilungen in den Sektionen Raika Schnals, Franz Oberhofer Fußball, Eishockey und Ski und und Michl Grüner, mit ASV- sind somit neben der öffentlichen Präsident Peter Grüner (rechts). Hand die wichtigsten Partner und Geldgeber des Vereins. Der ASV SCHNALS - Die Sportler und Funk- Schnals dankt den Hauptsponsotionäre des ASV Schnals freuen ren für die finanzielle Unterstütsich: Die Sponsorverträge mit zung. RED der Schnalstaler Gletscherbahn AG und mit der Raiffeisenkasse Schnals wurden kürzlich ver-

SCHLANDERS - Ein Sportkegler-Spitzenspiel der Extraklasse fand am 26. März in der Kegelbar in Schlanders statt. Walther Schwienbacher und Wolfang Blaas, dem Kapitän der Mannschaft aus Neumarkt, war es gelungen, ein Freundschaftsspiel zwischen Neumarkt und einer Top-Auswahl aus ganz Südtirol zu organisieren. Gewonnen hat die Mannschaft aus Neumarkt, in deren Reihen auch der derzeitige Kegel-Weltmeister Kiss Tamas (Weltrekord 734: 425 Volle, 309 Abräumer, 0 Fehlwurf) mitspielt. In der Schlanderser Kegelbar kam Kiss auf 693. So ein Ergebnis hatte es in Schlanders seit 20 Jahren nicht mehr gegeben. Auch seine Mannschaftskollegen gaben ihr Bestes: Georg Righi (595), Johann Ebner (547), Ivo Mayr (530), Florian Thaler (653) und Armin Egger (616). Wolfgang Blaas aus Naturns konnte aus gesundheitlichen Gründen leider nicht teilnehmen, mischte sich aber unter die Zuschauer und unterstützte seine Kollegen moralisch. Für die

Kiss Tamas (links) und Wolfgang Blaas beim Freundschaftsspiel in der Kegelbar in Schlanders.

Top-Auswahl spielte als einziger Lokalmatador Ivo Verdross aus Schlanders mit. Er kam auf 569. Aaron Peer Pratzner erreichte 600, Manfred Schnitzer 561, Roland Wallnöfer 572, Oswald Kofler 569 und Josef Sieder 588. Viele Sportkegler waren gekommen, um dieses außergewöhnliche Spiel mitzuerleben. Angeführt wird die A1-Klasse der Südtiroler Sportkegelmeisterschaft derzeit übrigens von Neumarkt. SEPP

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VINSCHGAU - Nur einen mageren von 12 möglichen Punkten ergattert: Stand heute, müssten in der ersten Amateurliga ausschließlich Vinschger Mannschaften in den sauren Abstiegsapfel beißen. Noch sind acht Spiele zu absolvieren und 24 Punkte zu vergeben, somit ist eigentlich noch vieles möglich. Zur Rettung braucht es aber wohl dringend einen Hallo-Wach-Effekt! Am kommenden Sonntag könnte es in Schluderns beim Spiel gegen Schlanders schon zu einer richtungsweisenden Vorentscheidung im Abstiegskampf kommen. Nur

VINSCHGAU - Ganze sieben Laufveranstaltungen finden 2016 im Vinschgau statt. Zum Auftakt steht am 16. April der Radweglauf „VenostaRun Kastelbell-Laas“ auf dem Programm, der auf einer Strecke von 17 km ausgetragen wird. Es folgen der Frühlingslauf Kastelbell (7. Mai), der VSS Dorflauf Prad (14. Mai), der VSS Bahnlauf Mals

wenig besser präsentiert sich die Lage in der 2. Amateurliga. Nach der Bilanz vom Sonntag mit drei Spielen und ebenso viele Niederlagen für die Vinschger Mannschaften brennt der Baum für Laas schon lichterloh, aber auch Laatsch Taufers muss aufpassen, nicht in den Sog nach unten zu geraten. In der dritten Amateurliga gibt es ja keinen Absteiger, aber wohl auch keinen Aufsteiger aus dem Vinschgau? Oberland und Goldrain sind in Lauerstellung um den zweiten Rang. Die Hoffnung lebt noch. OSSI

Der „Ötzi“ 2016 naht

(2. Juni), der Reschenseelauf (16. Juli), der VSS Dorflauf Glurns (1. Oktober) und der Berglauf Latsch-St Martin im Kofel (16. Oktober). Der Radweglauf „VenostaRun“ und der Berglauf Latsch-St. Martin sind vom nationalen Leichtathletikverband genehmigte Veranstaltungen und die Teilnahme ist genau geregelt. RED

VINSCHGER VERANSTALTUNGEN 11. APRIL, 20 UHR „MIT DEN HEILKRÄUTERN DURCH DAS JAHR“ Zu diesem Thema referiert der Kräuterexperte Gottfried Hochgruber aus St. Lorenzen in der Bibliothek Taufers im Münstertal. 22. BIS 25. APRIL „ORTE DER KRAFT – ORTE DER STILLE“ Exerzitientage mit P. Philipp Kuschmann im Kloster Marienberg unter dem Motto „Orte der Kraft – Orte der Stille: Kraft schöpfen im Kloster“; Anmeldungen bis 11. April (Kloster Marienberg, Tel. 0473 843989, info@marienberg.it).

IM GEDENKEN

Manchmal bist du in unseren Träumen, oft in unseren Gedanken, immer in unserer Mitte und ewig in unserem Herzen.

OK-Chef Peter Rainer. AusgeAlpin Marathon 2016 verspricht tragen wird die 13. Ausgabe am wieder ein internationaler Wett- Samstag, 16. April. Der alpine kampf der Superlative zu werden. Extremtriathlon (Mountainbike, „Im Vorjahr hatten wir insgesamt Laufen, Skibergsteigen) umfasst 550 Starterinnen und Starter. Die- eine Gesamtstrecke von 42,2 Kise Marke möchten wir natürlich lometern, wobei insgesamt 3.242 auch heuer wieder erreichen,“ sagt Höhenmeter zu bewältigen sind. Gestartet wird in Naturns, das Ziel ist der Schnalstaler Gletscher. Zwei Wochen vor dem Startschuss warteten die Organisatoren mit einer wichtigen Neuigkeit auf: Der finale Aufstieg auf der Gletscherseepiste führt nun in einem Bogen um die Leo-Gurschler-Piste herum und ist dadurch 500 Meter länger, dafür aber auch weniger steil. Um die Marathon-Distanz von 42,2 km zu erhalten, wurde die Laufstrecke um diesen halben Kilometer verkürzt. RED

1. Jahrestag

NATURNS/SCHNALSTAL - Der Ötzi

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DER VINSCHGER 13/16

Wir gedenken deiner in Liebe und Dankbarkeit, ganz besonders zu deinem Geburtstag sowie am Sonntag, den 10. April 2016, um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Luzius in Laatsch. Rudi Paulmichl * 8.4.1950 † 12.4.2015

Wir danken allen, die am Gottesdienst teilnehmen und unseren lieben Tata in Erinnerung behalten. Deine Familie

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Hilda Gruber, 09.04.1956, Prad

fünf Praktikanten/innen, auf.

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Liebe Mama! Alles Gute zu deinem Geburtstag wünschen dir von Herzen deine 7 Kinder mit Familien, deine Enkelkinder und dein Urenkel Josefine Proserpio, 10.04.1926, Schlanders


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