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Kuenrath R. OHG OHG Kuenrath R.& Co. & Co. DER VINSCHGER 15/16
KOMMENTAR
Ein dickes Minus
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Gesellschaft
SEPP LANER
Geschätzte 200 Millionen Euro Steuergeld hat die Abhaltung des Referendums zu den Öl- und Gasbohrungen an den Küsten Italiens gekostet. Rechnet man weitere indirekte Ausgaben dazu, die mit dem Referendum verbunden waren, kommt man auf ca. 400 Millionen Euro. Die ganze Maschinerie zwischen der Einrichtung und Beaufsichtigung der Wahlsitze, der Zusatzarbeit in den Rathäusern und dem gewaltigen Zettelaufwand war für die Katz aufgefahren worden. Ich kenne niemanden, der vor der Abstimmung auch nur einen Euro darauf gewettet hätte, dass das 50-Prozent-Quorum staatsweit erreicht werden würde. Italienweit gingen 32,18% der Wahlberechtigten zu den Urnen. Dass Südtirol auf der Beteiligungstabelle mit 17,61% das Schlusslicht bildet, macht unter diesen Umständen auch nichts mehr aus. Abgesehen davon, ob es sinnvoll ist, die Öl- und Gasbohrungen nach dem Ablauf der Konzessionen einzustellen oder nicht, hat dieses Referendum erneut gezeigt, wie absurd die 50-Prozent-Hürde ist. Auch in diesem Punkt hält Italien an einem völlig anachronistischen Prinzip fest. Wer glaubt schon wirklich daran, über 50% der Wahlberechtigten zu den Urnen zu bringen, wenn schon bei gesamtstaatlichen poli tischen Wahlen fast die Hälfte der Wähler zu Hause bleibt? Was nach allen Debatten, Diskussionen und der Abstimmung bleibt, ist eine dickes Minus für die Staats(Bürger) kasse und für die Demokratie. Übrigens: Über 85% der Abstimmenden waren dafür, die Konzessionen nicht mehr zu erneuern. redaktion@dervinschger.it
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Kultur
Sport
4 VINSCHGER THEMA 4 Mals
Arbeiten. Wohnung. Asyl.
6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Burgeis
Wenig Freude mit der Rückkehr des Bären
8 Schlanders
Geburtenstation: „Schließung wäre Super-GAU“
9 Vinschgau
Vinschger Sprachmaniacs in Wien
20 Ossiach/Burgeis
Fürstenburger im internationalen Spitzenfeld
20 Agums
Glockenweihe am Georgstag
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VINSCHGER SPEZIAL
12 Lichtenberg
Der Vinschgau zeigt sein Braunvieh
15 Schlanders
Schlanders im Aufschwung
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VINSCHGER KULTUR
22 Kastelbell
Drei Maler – drei Menschenkinder
23 Partschins
Die Schreibmaschine im Ersten Weltkrieg
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VINSCHGER SPORT
24 Kastelbell/Laas
Gelungene Premiere des „Venosta Run“
25 Naturns/Schnals „Ötzi“-Könige sind gekürt 26 Morter
Der Präsident kam zu spät
26 Plaus
Unentschieden hilft keinem weiter
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VINSCHGER THEMA
Arbeiten und ein ganz normales Leben führen: Viele Flüchtlinge wünschen sich nicht mehr als das.
„Arbeiten. Wohnung. Asyl.“ Im September kamen sie nach Mals. Flüchtlinge aus Afrika. Arbeit, Integration oder Abschied: Vieles hat sich im „Haus Ruben“ getan. MALS - „Es ist gut, etwas zu tun. Es ist besser, als den ganzen Tag daheim rumzuhängen. Die Arbeit gefällt mir. Ich hoffe, dass es so weiter geht“. Dies erzählt Sarjo. Sarjo ist 20, stammt aus Gambia. Mit „daheim“ meint er die Flüchtlingsunterkunft „Haus Ruben“ in Mals. Rund 40 Asylbewerber leben hier seit September. Es sind meist christliche Flüchtlinge aus Nigeria, Namibia, Ghana und anderen west- sowie zentralafrikanischen Staaten, die im alten Martinsheim ihr Zuhause gefunden haben. Doch, es ist ein Zuhause auf Zeit. Wie lange Sarjo noch hier sein wird, entscheidet sich demnächst.
Italienisch-Kurse angeboten“, lobt Caritas-Mitarbeiter Philipp Tappeiner. „Froh, eine Beschäftigung zu haben“
Flüchtlinge waren in Verona Vieles hat sich nämlich in den vergangenen Wochen in Mals getan. Erst kürzlich waren die ersten der in Mals untergebrachten Flüchtlinge in Verona. Dort prüft derzeit eine entsprechende staatliche Kommission, ob sie ein Recht darauf haben, Asyl zu bekommen. Dabei erzählen die Flüchtlinge ihre Geschichte. Nach einigen Wochen bekommen sie den Bescheid. Asyl oder nicht. Für einige „Haus Ruben“-Bewohner entscheidet sich dies bereits mit Ende April. Sie hoffen, dass es nicht auch das Ende ihres
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Die Caritas-Mitarbeiter (v.l.) Irene Sanmartino, Philipp Tappeiner, Elisa Crivellaro sowie die Freiwillige Beatrice Nart.
Vinschgau-Aufenthalts bedeutet. Bereits erlernte Sprachbrocken, Arbeit, die motivierte Tätigkeit in Vereinen - dies alles fließt im Entschluss der Kommission nicht wesentlich mit ein. In erster Linie zählt einzig und allein der Fluchtgrund, und, ob die Flüchtlinge in ihrem Heimatland einer rea-
len Gefahr ausgesetzt sind, oder eben nicht. Dennoch könnte der Wille zur gelungenen Integration die Kommission beeinflussen. Dann hätte so mancher „Malser“ gute Karten. „Sie sind sehr engagiert. Einige haben eine regelmäßige Arbeit gefunden. Hier im Haus werden Deutsch und
Einen Job hat auch Sarjo gefunden. „Ich arbeite seit Anfang April in einem Malser Hotel. Ich helfe in der Küche aus, wasche die Teller, schneide Obst und Gemüse“, erzählt er stolz. Überhaupt gilt der 20-Jährige aus Gambia als Musterbeispiel an Integration. Der begnadete Fußballer trainiert regelmäßig beim Malser Sportverein und schaffte den Sprung in die Kampfmannschaft, die derzeit in der ersten Amateurliga um den Klassenerhalt kämpft. „Wir sind ein tolles Team. Das Training macht Spaß“, erzählt er. Von Libyen kam Sarjo im vergangenen Jahr nach Italien. Über das Mittelmeer. Darüber zu reden fällt ihm, im Gegensatz zu anderen, nicht schwer. „Es war eine s ichere Überfahrt, ich war auf einem sicheren Schiff“, blickt er heute zurück. Für die Zukunft hat er nicht viele Wünsche. Der größte Wunsch wäre es, in Südtirol zu bleiben. Am besten im Vinschgau. Seine Ziele? „Arbeiten. Wohnen. Asyl bekommen“. Auf Asyl hofft auch David aus Nigeria. Seit kurzem arbeitet der 20-Jährige in
Weitere Unterkünfte gesucht
Die Freiwillige Veronika Fliri im Gespräch mit einem Flüchtling.
einem Restaurant in Mals. „Ich bin froh, eine Beschäftigung zu haben. Das braucht der Mensch“, betont er. Ohnehin ist der junge Nigerianer dankbar. Dankbar für die Chance auf ein besseres Leben. Seine Überfahrt, von Libyen nach Sizilien, sei nämlich der Horror gewesen. „Angst, ich hatte viel Angst“, so der Geflüchtete, der in Nigeria kaum eine Chance auf eine bessere Zukunft sieht. Viele Betriebe offen für Flüchtlinge Den Flüchtlingen Chancen zu geben und ihnen zu helfen: Das hat sich unter anderem Beatrice Nart auf die Fahnen geschrieben. Die Glurnserin ist eine von rund 30 Freiwilligen, die regelmäßig ins „Haus Ruben“ kommt. Ihre Aufgabe? „Von Seelentrösterin bis hin zu Behördengängen, es gibt viel zu tun“, zeigt sie sich motiviert. Auch die pensionierte Lehrerin Veronika Fliri besucht regelmäßig die Flüchtlingsunterkunft. „Wir versuchen, etwas Abwechslung in das Leben der Menschen hier zu bringen“, so die Beiden. Neben Schulunterricht werden Ausflüge und Spieletage organisiert. Nicht zuletzt helfen die Freiwilligen durch Kontakte bei der Arbeitsvermittlung. „Wir versuchen vieles, um die Flüchtlinge irgendwo unterzubringen. Die meisten Betriebe der Umgebung sind dafür offen“, so Nart. Derzeit bieten sich vor allem saisonbedingte Arbeiten im Gastgewerbe an. Einer bezahlten und ordentlichen Arbeit können
Flüchtlinge nämlich laut aktuellen Gesetzen ab 60 Tagen nach Asylantragstellung nachgehen. Auf Arbeit hofft Eddy derweil noch. Der 25-Jährige aus Nigeria befindet sich seit September im „Haus Ruben“. Er hofft, in den nächsten Wochen Klarheit zu bekommen. Klarheit in Sachen Asyl. „Aber man muss immer positiv denken“, zeigt sich der Flüchtling zuversichtlich.
Projekt abgebrochen“, bestätigen die Caritas-Mitarbeiter. Hoffen auf Asylbescheid
BOZEN/VINSCHGAU - Angesichts der zu erwartenden erneuten Zunahme der Flüchtlingsströme über die Mittelmeer-Route nach Italien sowie den möglicherweise auf Südtirol zukommenden Herausforderungen sucht das Land nach weiteren Standorten für die Flüchtlingsaufnahme. Zu den bereits bestehenden rund 1.000 Plätzen sollen in den nächsten Monaten landesweit zusätzliche 700 Plätze für die Aufnahme von Asylantragstellern vorbereitet werden. Angestrebt wir eine landesweit möglichst ausgewogene Verteilung der Asylantragsteller. Sollten die Bezirksgemeinschaften in Absprache mit den Gemeinden keine möglichen Aufnahmeeinrichtungen melden, „muss das Land für eine rechtzeitige Vorbereitung die notwendigen Standorte eigenständig definieren,“ so LR Martha Stocker. Im Vinschgau leben derzeit rund 40 Asylbewerber in Mals. In der Gemeinde Schlanders gibt es laut BM Dieter Pinggera keine geeigneten öffentlichen Einrichtungen. Die Drusus-Kaserne sei baulich in einem sehr schlechten Zustand. In Kontakt steht Pinggera derzeit mit Eigentümern von zwei privaten Immobilen im Gemeindegebiet, um die Möglichkeiten einer eventuellen Unterbringung von Asylantragstellern auszuloten. SEPP
Eines steht jedenfalls fest: Egal ob in Eigenregie, im „Haus Ruben“ oder anderen Flüchtlingsunterkünften des Landes. Die Menschen hoffen vor allem auf einen positiven Asylbescheid und den Start in ein neues Leben. Noch herrscht Ungewissheit. Ungewissheit über die eigene Zukunft, Einzelne verließen Einrichtung und die gleichzeitige Hoffnung Der Großteil der rund 40 auf eine Zukunft in Südtirol. Die Haus-Bewohner befindet sich Hoffnung auf „Arbeiten, Wohseit September in der Unterkunft. nung und Asyl“. In Mals fühlen sie sich sicher, hier wurden sie von der Bevölkerung MICHAEL ANDRES freundlich aufgenommen. Die meisten sind sich einig, hier, bzw. zumindest in Südtirol, wollen sie bleiben. Hier wollen sie arbeiten, vielleicht mal eine Familie gründen. Zurück in ihre alte Heimat wollen sie nicht, denn dort stehen islamistischer Terror, korrupte Systeme sowie ständige Konflikte und Armut mittlerweile auf der Tagesordnung. Für die Hilfe, die sie durch die Caritas und das „Haus Ruben“ bekommen, sind sie ir gratulieren zum dankbar. Das schätzen die Flüchtlinge. Einzelne „Abbrüche“ gab es jährigen ubiläum jedoch bereits, sprich, einzelne Flüchtlinge verließen die Einund Wünschen unserem richtung und den Vinschgau aus itglied Eigeninitiative. „Die Leute haben natürlich die Möglichkeiten alles aumausstattung selbst zu erledigen. Niemand ist gezwungen im Haus zu bleiben leischmann und Hilfe anzunehmen. Jedoch Weiterhin viel rFolg haben bisher nur einzelne das
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Es war höchstwahrscheinlich der Jungbär M32, der im Engadin von einem Zug überfahren und getötet wurde. Im Juni 2015 hat Florian Peer diesen Bär noch in Tschengls fotografiert (siehe Bild). Der Bär M32 hat 2015 und 2016 (März und April) bei insgesamt 25 Übergriffen auf Bienenstände 42 Bienenvölker sowie 1 Begattungskästchen beschädigt. Im Vorjahr riss er übrigens auch 1 Schaf.
Wenig Freude mit der Rückkehr des Bären Angeregter Diskussionsabend in Burgeis. Nicht nur die Imker sind in Sorge. Rechtzeitige und umfassende Information gefordert. BURGEIS - Es war der männliche Jungbär mit der Bezeichnung M32, der im Vorjahr und auch heuer im Gebiet von Prad, Sulden und Taufers im Münstertal unterwegs war. Aufgefallen ist er vor allem durch seine Übergriffe auf Bienenstände, speziell in Taufers, wo er mehrmals Bienenstände plünderte, mehrfach zum selben „Tatort“ zurückkehrte und auch vor einem elektrischen Zaun nicht Halt machte. Die Nachricht, dass es höchstwahrscheinlich der Jungbär M32 war, der in der Nacht auf den 9. April bei Zernez im Engadin von einem Zug überfahren und getötet worden war, vermochte es nicht, das Interesse am Informationsund Diskussionsabend zu schwächen, der am 13. April im voll besetzten Kulturhaus in Burgeis stattfand. Eingeladen hatte das Landesamt für Jagd und Fischerei in Zusammenarbeit mit dem Forstinspektorat Schlanders. „Es geht heute darum, über das Zusammenleben zwischen Mensch und Bär zu informieren und über die dafür notwendigen Verhaltensweisen aufzuklären“, sagte Mario Broll, der Leiter des Forstinspektorates. Er freute sich, dass Vertreter aller In teressensgruppen gekommen waren, die direkt oder indirekt mit dem Thema der Rückkehr des Braunbären zu tun haben. Er nannte u.a. die B auern, Imker, Förster, Jäger, Umweltschützer sowie Vertreter der Politik und des Nationalparks.
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„Wir können die Bären nicht töten“ Luigi Spagnolli, der neue Direktor des Amtes für Jagd und Fischerei, stellte eingangs klar, dass die Großraubtiere Bär, Wolf und Luchs laut der geltenden Gesetze auf Europa- und Staatsebene „als Teil der biologischen Vielfalt eingestuft wurden und daher zu schützen sind.“ Die EU habe diese Entscheidungen demokratisch und mehrheitlich getroffen. „Wir können die Bären nicht töten, sondern wir müssen lernen, mit ihnen umzugehen“, so Spagnolli. Was die Landwirtschaft betrifft, speziell den Schutz von Schafen oder Ziegen, aber auch von Bienenständen, „sind Maßnahmen zu setzen.“ Spagnolli sicherte zu, dass Berater kostenlos zur Verfügung gestellt werden und dass es Bei
träge für die Errichtung von Zäunen und anderen Schutzmaßnahmen geben wird. Hand in Hand mit der Rückkehr des Bären, und auch des Wolfes, werde man sich speziell in der Landwirtschaft wieder daran gewöhnen müssen, Viehherden nicht ungeschützt zu belassen. Andreas Agreiter, der stellvertretende Direktor des Amtes für Jagd und Fischerei, informierte einleitend über die Biologie des Braunbären und dessen Lebensraum. Südtirol sei zwar stark besiedelt, „aber es gibt trotzdem genug Rückzugsräume.“ Aufgrund des hohen Grades an biologischer Vielfalt finden Bären in Südtirol eine gute Nahrungsgrundlage vor. Der Braunbär nimmt zum Großteil (zwei Drittel) pflanzliche Nahrung zu sich. Was die Ausbreitungsgrenzen betrifft, „so ist das Etschtal ab Meran nicht eine absolute Barriere.“
Im Bild (v.l.): Andreas Agreiter, Luigi Spagnolli und Mario Broll.
Rund 50 Bären im Trentino Auch über die Ansiedlung und Ausbreitung der Bären im T rentino berichtete Agreiter. Ziel des Projektes „Life Ursus“, das von 1997 bis 2004 umgesetzt wurde, war es, eine sich selbst erhaltende Bärenpopulation wiederherzustellen. Im Brenta-Gebiet lebten 1997 nur noch 3 Bären. Von 1999 bis 2002 wurden 10 Tiere (7 weibliche und 3 männliche) ausgewildert. Wie Agreiter unterstrich, hatte das Land Südtirol keine aktive Rolle im Wiederansiedlungsprojekt. Mittlerweile beläuft sich die Anzahl der Bären im Trentino auf ca. 50. Von 2002 bis 2015 gab es bei 48 Würfen 101 Junge, wobei bei weitem nicht alle überlebten. In den vergangenen 15 Jahren konnten in Südtirol 23 verschiedene Bären, die vom Trentino nach Südtirol gewandert waren, genetisch bestätigt werden. Mit Ausnahme der Bärin Vida handelte es sich ausschließlich um männliche Tiere. Die Zahl der Schäden in Südtirol ging von 2007 bis jetzt merklich zurück. 2007 wurden über 100 Haustiere gerissen. Von 2013 bis 2015 waren es weniger als 10 pro Jahr. Zugenommen haben indessen die Schäden an Bienenständen. 2015 wurden fast 40 Bienenstöcke, unter anderem auch im Vinschgau, heimgesucht. Die Schadensvergütungen seitens des Landes beliefen sich 2014
Zu den aufmerksamen Zuhörern gehörte auch der Kammerabgeordnete Albrecht Plangger.
„Eine so hohe Dichte wäre in Südtirol nicht sozialverträglich“ Dass das Thema Bär vielen Menschen unter den Nägeln brennt, zeigte sich beim Info- und Diskussionsabend im Kulturhaus in Burgeis.
auf ca. 9.400 Euro, während es im Vorjahr ca. 13.000 Euro waren. Menschliches Fehlverhalten Auch auf die Thematik so genannter Schad- bzw. Problembären ging Agreiter ein. Im Jahr 2012 zum Beispiel wurden im Trentino 73% aller Schäden von 4 der damals 48 Bären verursacht. Das nicht normale Verhalten einzelner Bären ist oft die Folge menschlichen Fehlverhaltens. Zu können sich Bären z.B. daran „gewöhnen“, nicht verschlossene Biomüll-Container aufzusuchen. Hinzu kommt, dass Jungbären von ihren Müttern lernen. Die Gefahr für den Menschen im Falle von Begegnungen mit Bären in Südtirol schätzt Agreiter als sehr gering ein, „weil es bei uns bis jetzt keine weiblichen Tiere gibt, die hier sesshaft sind, und weil die Bären grundsätzlich fliehen.“ Im Trentino habe es zahlreiche Schein attacken gegeben. Manchmal wurden Menschen auch verletzt, und zwar bei Situationen, die sich einstellen können, wenn ein Bär z.B. verletzt ist, wenn eine Bärin Junge hat oder wenn ein Bär von einem Hund angegriffen wird. Auch mit Tipps für das richtige Verhalten im Bärengebiet wartete Agreiter auf. Begegnet man einem Bären, soll man z.B. mit Geräuschen auf sich aufmerksam machen, sich langsam zurückziehen und nicht rennen, „denn der Bär ist immer schneller.“
bären als Problembären eingestuft wurden. Als Schadbär gilt ein Bär, der wiederholt Schäden an Nutztieren, Bienenstöcken oder Kulturen anrichtet bzw. der wiederholt menschliche Nahrungsquellen nutzt. Als gefährlich eingestuft wird ein Bär, der wiederholt in geschlossene Siedlungen vordringt, geringe Scheu vor Menschen hat, wiederholt Scheinangriffe oder Angriffe mit Körperkontakt durchführt und Anzeichen potentieller Gefahr aufweist. Auch eine Reihe unterschiedlicher Maßnahmen sieht der Managementplan vor. Die Palette reicht von vorbeugenden Maßnahmen und Sicherheitsvorkehrungen über die Besenderung und intensive Überwachung bis hin zu Vergrämungsmaßnahmen, dem Einsperren und als letzte Maßnahme die Entnahme, wofür es allerdings eine Ermächtigung des Umweltministeriums braucht. „Warum wurde nichts getan?“
Bei der Diskussion warf der Imker Roland Bucher aus Taufers den Referenten am Podium Untätigkeit vor. Es habe bereits 2015 Plünderungen von Bienenständen gab: „Warum habt ihr nichts getan? Nur den Kot und andere Spuren einsammeln ist zu wenig.“ Man hätte den Bär zumindest mit einem Sender ausstatten sollen. Spagnolli, Agreiter und Broll stimmten darin überein, „dass genau das unternommen wurde, was das Gesetz erlaubt.“ Die Errichtung von Elektrozäunen sei Auch Schadbär ist Problembär für solche Fälle die richtige MaßIn Bezug auf den Bären- nahme. Laut Broll sei der SpielManagementplan PACOBACE raum innerhalb der Maßnahmen für die italienischen Alpen hielt nicht sehr groß, „und wir können Agreiter fest, dass zusätzlich zu nicht in allen Fällen sofort von Progefährlichen Bären auch Schad- blembären reden.“ Mehrere Imker
sowie auch die Bezirksobmänner des Imkerbundes, Othmar Patscheider (Obervinschgau) und Konrad Tscholl (Untervinschgau), hielten fest, dass die Imker derzeit ohnehin einen nicht leichten Stand hätten und dass es nicht angehe, zusätzlich dazu auch noch Probleme mit Bären zu bekommen. „Dann könnt ihr selbst imkern“ Außerdem gehe es nicht nur um den Ersatz der Schäden, „sondern auch darum, dass manche Bienenzüchter die Imkerei aufgeben, „und dann könnt ihr selbst imkern“, wie es wörtlich hieß. Zudem wurde gefordert, dass der Bau von Schutzzäunen nicht nur zu 50%, sondern zur Gänze seitens der öffentlichen Hand finanziert werden sollte. Mehrfach zur Sprach gebracht wurde bei der von Brolls Stellvertreter Georg Pircher moderierten Diskussion das Thema der Sicherheit. „Wenn ein Bär wiederholt in die Nähe des Dorfes kommt und Straßen überquert, ist das schon ein Problem“, meinte etwa Roselinde Gunsch Koch, die Bürgermeisterin von Taufers. Noch viel bedenklicher könnte es werden, „wenn mehrere Bären auftauchen.“ Gunsch Koch und weitere Diskussionsteilnehmer beanstandeten, dass man früher und besser hätte informieren und aufklären sollen. Auf die Frage von Albert Pritzi, wie die Bevölkerung im Trentino mit den Bären umgeht, meinte Spagnolli, „dass es dort schon längst keine Besonderheit mehr ist, wenn jemand einem Bären begegnet.“ Allerdings räumten er sowie auch Agreiter und Broll ein, dass im Zuge des Projektes „Life Ursus“ auch Fehler begangen wurden. So sei die Bevölkerung zu spät umfassend informiert worden.
Laut Agreiter sei die Bärendichte im Trentino mittlerweile sehr hoch: „Eine solche Dichte wäre in Südtirol nicht sozialverträglich.“ Mit Ausnahme des Bärengebietes im Trentino seien die gesamten Alpen aber generell noch schwach mit Bären besiedelt: „Geht es nach der EU, sollten in den Alpen etliche hundert Bären leben. Davon ist man derzeit noch weit entfernt.“ Diese und weitere Aussagen zeigen, dass Südtirol auch in Zukunft nicht „bärenfrei“ sein wird. Dass sich viele ein Land ohne Bären wünschen, war bei der Diskussion oft herauszuhören. Überzeugt ist Agreiter auch davon, dass zusätzlich zum Bär bald auch der Wolf ein Thema im Vinschgau sein wird: „Im Piemont gibt es derzeit rund 20 Wolfsrudel. Der Wolf kommt von den Westalpen zu uns.“ Mehrfach betont haben die Referenten, dass die Themen Bär und Wolf noch immer stark mit Emotionen verbunden sind. Information, Sachlichkeit und Besonnenheit seien daher besonders gefragt. Auch die Medien hätten in diesem Sinn Verantwortung zu übernehmen. Agreiter: „Der Bär ist ein Wildtier und daher potentiell gefährlich. Respekt vor dem Tier ist angebracht, Angst nicht.“ Es gehe darum, das Risiko realistisch einzuschätzen. Zum Appell, wonach Südtirol versuchen sollte, sich in Sachen Großraubtiere aus der EU auszuklinken, meinte Broll: „Wir sind Teil der EU und wenn auf EU-Ebene mehrheitliche und demokratische Entscheidungen fallen, müssen wir diese akzeptieren bzw. uns mit der Realität abfinden.“ Und die Realität sei eben jene, „dass in den Berggebieten in Europa weniger als 10% der Gesamtbevölkerung leben und es somit die großen Städte und Ballungszentren sind, welche die Mehrheit ausmachen.“ SEPP
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
„Schließung wäre Super-GAU“ SCHLANDERS - „Wie es mit den Geburtenstationen in Schlanders und Sterzing weitergeht, ist weiter offen“, sagte Landeshauptmann Arno Kompatscher, nachdem er und Landesrätin Martha Stocker höchst unerfreuliche Post aus dem römischen Gesundheitsministerium erhalten hatten. Im Brief war dem Land nahegelegt worden, keine Ausnahmeregelungen mehr zu verlangen. Die „Regel“ ist jene, wonach nur solche Geburtenstationen erhalten bleiben, die mindestens 500 Geburten aufweisen und einen 24-Stunden-Aktivdienst mit 3 Fachärzten und einer Hebamme garantieren können. Auch Argumente wie jenes der geografischen Entfernung würden keine Ausnahmen rechtfertigen. Im Krankenhaus Schlanders und
Bürgermeister Dieter Pinggera
im ganzen Vinschgau hat der Brief aus Rom die Verunsicherungen und Ängste weiter verschärft. „Eine Schließung der Geburtenstation in Schlanders wäre für den Vinschgau der Super-GAU“, sagte Bürgermeister Dieter Pinggera dem „Der Vinschger.“ Er wollte sich zur Thematik nicht näher äußern, sondern hielt lediglich fest, „dass der Landeshauptmann die Angelegenheit in der Hand
hat und dass er über Gestaltungsmöglichkeiten verfügt.“ Pinggera erinnert auch an Zusagen seitens des Landeshauptmannes: „Was ich Anfang März bei der Versammlung der Blutspender in Schlanders gesagt habe, war nicht erfunden.“ Er vertraue weiterhin den handfesten Zusagen. Käme es dennoch zum Super-GAU, wäre dies ein Verraten aller bisherigen Zusagen. - Die BürgerUnion hat indessen im Landtag eine Anfrage und einen Beschlussantrag zur Beibehaltung der Geburtenstationen eingebracht. Laut der Freiheitlichen Landtagsabgeordneten Tamara Oberhofer soll sich die Landesregierung in punkto periphere Geburtenstationen „nicht wie ein Hund zurückpfeifen lassen.“ SEPP
Alltagsgrenzen überschreiten
SCHLANDERS - Unter dem Motto „ Kreativ Alltagsgrenzen überschreiten“ werden am Sonntag und Montag, 24. und 25. April, im Kulturhaus in Schlanders von jeweils 9 bis 20.30 Uhr Bilder, Hand- und Holzarbeiten und vieles mehr ausgestellt. Auch Werke von Werner Spechtenhauser sind zu RED sehen. Im Bild eines davon.
Die Spargelzeit ist angebrochen KASTELBELL-TSCHARS - Noch bis Ende Mai können in 7 Gastbetrieben in der Gemeinde Kastelbell-Tschars köstliche Spargelgerichte und erlesene Vinschger Weine genossen werden. „Wir setzen weiterhin auf regionale Qualitätsprodukte und auf die Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Tourismus“, sagte Tourismusvereinspräsident Manfred Prantl am 15. April bei der Eröffnung der 10. Kastelbeller Spargelzeit im Hotel-Restaurant „Bauhof“ in Kastelbell. „Die heurige Spargelernte ist gut angelaufen“, freute sich der Spargelanbauer Martin Pohl vom Köfelgut. Zusätzlich zu diesem Naturprodukt aus Kastelbell werden während der Spargelwochen in den beteiligten Betrieben auch passende Vinschger Weiß- und Rotweine serviert. Es handelt sich um Weine von drei Höfen: Josmoar (Helmuth Tonner), Marinushof (Heiner Pohl) und Rebhof (Leo Forcher). Auch ein erweitertes Rahmenprogramm wird anlässlich der heurigen Jubiläums-Ausgabe angeboten. So findet am 26. April um 20 Uhr im Ratssaal in Kastelbell ein Vortrag zum Thema „Entschlacken mit Spargel“ mit Hildegard Kreiter statt. Am 30. April steht eine
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Bei der Eröffnung der 10. Kastelbeller Spargelzeit im Hotel-Restaurant „Bauhof“.
Gourmet-Rundreise mit einem Nostalgiebus auf dem Programm. Die Reise führt von Gasthaus zu Gasthaus. Am 9. Mai gibt es einen Kochworkshop mit Sternekoch Jörg Trafoier und Tochter Natalie. Auch wöchentliche Spargelführungen werden angeboten sowie Weinverkostungen auf Höfen. Für Informationen und Anmeldungen kann man sich den Tourismusverein wenden (Tel. 0473 624193, info@kastelbell-tschars. com). „Wir sind froh, dass wir als Weinbauern bei der Spargelzeit mitmachen können“, sagte Leo Improvisiertes Forcher, seines Zeichens auch Spargelstechen mit (v.l.) Obmann des Weinbauvereins Tourismusvereinspräsident Vinschgau. Er rief die GastbetrieManfred Prantl, Spargelanbauer be dazu auf, die wertvolle InitiaMartin Pohl und tive der Spargelwochen weiterhin Vizebürgermeisterin Rita Gstrein aufrecht zu erhalten und „net Kaserer. lugg zu lossn.“ Den Spargelanbau
im Vinschgau hält Forcher für ausbaufähig. Weiters kündigte er an, dass am 25. April im Landhotel „Sand“ in Tschars von 12 bis 22 Uhr nach einer 4-jährigen Pause wieder eine Vinschger Gebietsweinkost stattfindet. Bei der „Vinea Venostis“ werden bei einer Stehverkostung 70 Weine von 18 Ausstellern präsentiert. Wie Manfred Prantl abschließend mit Freude mitteilen konnte, ist es einer eigenen Arbeitsgruppe gelungen, den Kastelbeller Jahrmarkt, der eine lange Tradition hat, aufzuwerten. Die erste Auf lage des neuen Marktes, der ab jetzt die Bezeichnung „Kastelbeller Garten- und Genussmarkt“ trägt und damit auch auf die neuen Schwerpunkte des Marktes verweist, findet am 7. Mai statt. SEPP
Vinschger Sprachmaniacs in Wien ger des größten österreichischen Fremdsprachenwettbewerbs für AHS-Schüler traten beim großen Finale am 8. April 2016 in der Wirtschaftskammer Österreich in Wien gegeneinander an. Mit dabei auch Franziska Riedl aus der Klasse 4BSG des Sprachengymnasiums Schlanders, die in der Sprache Französisch das Bundesland Tirol vertrat, nachdem sie den Gesamttiroler Fremdsprachenwettbewerb gewonnen hatte. Mit nur dreieinhalb Lernjahren hat sie sich der gewaltigen Herausforderung gestellt und ist gegen Kandidaten angetreten, die bereits seit fünf bis acht Jahren Französisch lernen und bereits mehrere Frankreichaufenthalte hinter sich haben. Die Schülerinnen und Schüler waren gefordert, im Dialog mit bekannten Persönlichkeiten in deren jeweiliger Fremdsprache spontan zu agieren. Die Prominenten waren Russkaja-Sänger und aktueller Dancing Star Georgij Makazaria (Russisch), FM4-Moderator Chris
Fotos: Margit Stix
VINSCHGAU/WIEN - Die Landessie-
Franziska Riedl in Aktion neben Moderator Eric Ginestet und zwei Mitkandidatinnen.
Cummins (Englisch und Switch Bewerb), Regisseur und Schauspieler Eric Ginestet (Französisch), Bariton Marco Di Sapia (Italienisch) und Isabel Pérez Torres, Bildungsattaché der spanischen Botschaft in Wien (Spanisch). Traditionell fand auch wieder der Switch-Wettbewerb statt, in dem die besten Schüler in einer Gesprächssituation flexibel zwischen
zwei Fremdsprachen und zwei prominenten Gesprächspartnern wechseln mussten. Eine Fachjury kürte dann die besten Sprachentalente. Franziska Riedl erzielte einen ausgezeichneten 4. Platz. Sie kehrte tief beeindruckt von der einmaligen Erfahrung und bestärkt im Wissen, dass Sprachen der Schlüssel zur Welt und zu den Menschen sind, mit vielen wert-
Überglückliche Sprachmaniacs in Wien: Franziska Riedl und Französischlehrerin Karin Schönthaler.
vollen Sachpreisen nach Hause zurück. Die Schulgemeinschaft des Sprachengymnasiums Schlanders, allen voran Direktorin Verena Rinner und Französischlehrerin Karin Schönthaler sind stolz auf diese großartige Leistung und freuen sich mit der Schülerin über ihren Erfolg! RED
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Tanzen ist Ausdruck von Lebensfreude Rege Tätigkeit beim Tanzclub Latsch/ Vinschgau. Vorstand neu gewählt. LATSCH/VINSCHGAU - „Hast du Lust zum Tanzen? Dann bist du bei uns genau richtig,…komm und tanze mit uns durch das ganze Jahr!“ Nach diesem Motto lädt der Tanzclub Latsch/Vinschgau alle ein, die Freude am Tanzen haben. 130 tanzbegeistere Mitglieder folgen diesem Ruf seit nunmehr 4 Jahren. Sie kommen aus dem ganzen Tal, aber auch aus dem Burggrafenamt und treffen sich regelmäßig zu den Tanzabenden im CulturForum Latsch. Vor kurzem fand die 4. ordentliche Vollversammlung mit Neuwahlen statt. Dabei wurde Franz Nagl als rühriger Präsident des TCLV bestätigt. Dem neuen Vorstand gehören weiters Claudia Bertoletti Tassiello (Vizepräsidentin), Sabine Heel (Kassierin), Patrizia Kiem (Schriftführerin), Werner Pircher (Saalwart), Helga Mantinger (Jugendarbeit) und Stefan Doliana (DJ) an. Gemeinsam leiten sie nun die Geschicke des Vereins und führen die vielfäl-
Im Bild (v.l.): Sabine Heel, Werner Pircher, Claudia Bertoletti Tassiello, Franz Nagl, Helga Mantinger und Stefan Doliana. Es fehlt Patrizia Kiem.
tige Tätigkeit zur Förderung des Gesellschaftstanzes im Vinschgau weiter. 2015 wurden 26 Tanzabende organisiert, wobei der Rosenmontagball, der Oktoberfest-Tanzabend und der Galatanzabend mit Silvesterbuffet am 31. Dezember besondere Glanzlichter waren. Für diese besonderen Anlässe wurde das CulturForum Latsch unter Mithilfe einiger engagierter Mitglieder aufwändig dekoriert. Tänzer und Tänzerin-
nen wurden mit speziellen Einlagen glänzend unterhalten. Ein ganz besonderes Ereignis war die erstmalige Teilnahme des jungen Vereins am Faschingsumzug 2015 in Latsch. Dabei ist es gelungen, die vielen Zuschauer mit den Tanzdarbietungen und den tollen Kostümen zu begeistern. Wer das Tanzen neu erlernen oder etwas dazulernen möchte, ist bei den Tanzkursen (Standard, Latein und Discofox), die jeweils im
Herbst und Frühjahr organisiert werden, herzlich willkommen. Vor fast jedem Tanzabend findet zudem eine Lernstunde statt, bei der bestimmte Tänze vertieft und geübt werden können. Einmal im Monat werden dabei auch Gruppentänze (Line dance) vorgestellt. Für die Zukunft hat sich der neugewählte Vorstand vorgenommen, die Jugendarbeit vermehrt zu fördern und dabei mit anderen Jugendorganisationen zusammen zu arbeiten. Die nächsten Tanzabende finden am 6. Mai, 14. Mai, 21. Mai, 28. Mai, 11. Juni und 25. Juni jeweils um 20.30 Uhr im CulturForum Latsch statt. Alle, die gerne tanzen möchten, sind herzlich willkommen. Die Termine für diese und weitere Tanzabende sind auch auf der Homepage der Gemeinde Latsch unter Veranstaltungen und auf der Facebook-Seite „TCLV“ abrufbar. Weitere Informationen: Franz Nagl (Tel. 388 84 74 470; E-Mail: tclv@rolmail.net). RED
„Ihr leistet Großartiges“ SULDEN - 47 Freiwillige, 22 Mitglieder der Jugendgruppe (12 Jugendliche und 10 Betreuer), 1 Zivildiener, rund 460 Mitglieder, 392 Einsätze im Vorjahr, 839 Krankentransporte, ein Bilanzvolumen von ca. 350.000 Euro. Das sind nur einige der Eckdaten, die Sektionsleiter Franz Heinisch am 16. April bei der Jahreshauptversammlung der Sektion Sulden des Weißen Kreuzes vorlegte. Dass ca. 65% aller geleisteten Stunden von Freiwilligen erbracht wurden, ist eine Besonderheit der Sektion Sulden und findet landesweit Anerkennung. Auch über Bereitschaftsdienste, Übungen, Weiterbildungen und gesellige Veranstaltungen berichteten der Sektionsleiter sowie die Leiterin
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DER VINSCHGER 15/16
Im Bild der WK-Sektionsausschuss mit (v.l.): Christian Prieth, Hubert Horrer, Dienstleiter Fabian Paulmichl, Stefan Fink (Vertreter des Landesvorstandes), Sektionsleiter Franz Heinisch, Paul Moser und Melanie Heinisch, die Leiterin der Jugendgruppe.
der Jugendgruppe, Melanie Heinisch. „Als Patient fühlt man sich bei euch gut aufgehoben. Ihr leistet Großartiges. Macht so weiter“, sagte Altpfarrer Josef Hurton. Auch Bürgermeister Hartwig Tschenett dankte allen Freiweilligen und Mitarbeitern des Weißen Kreuzes im Namen der Gemeinde für den Einsatz für die Allgemeinheit: „Es ist sehr gut, dass es das Weiße Kreuz Sulden gibt.“ Franz Heinisch dank-
te ebenfalls allen Freiwilligen und Mitarbeitern, seinem Ausschuss, der Ärztin Raffaela Stocker sowie den Feuerwehren von Sulden und Stilfs und den Bergrettungsdiensten von Sulden und Trafoi für die gute Zusammenarbeit. Gruß- und Dankesworte überbrachten Thomas Reinstadler (FF Stilfs), Mark Thöni (FF Sulden), Olaf Reinstadler (Bergrettung Sulden) und Christian Mazagg (Bergrettung Trafoi).
Die Grüße des Landesvorstandes überbrachte Stefan Fink, Mitglied des Rechnungsprüferkollegiums. „Hut ab vor euren Leistungen und eurer Bilanz“, sagte Fink, „ihr versteht es, euch selbst zu helfen und das beeindruckt mich sehr.“ Abgeschlossen wurde die Versammlung mit einem gemeinsamen Essen bei der Patin Christina Dosser in der SEPP Pension „Tyrol Astoria“.
WORT|SPALTUNG (57)
„Kopernikanische Wende“
Wertschmähung Mein 29. Beitrag an dieser Stelle war mir ein besonderes Anliegen – wenn er vielleicht auch auf wenig Gegenliebe gestoßen ist. Er endete mit dem Fazit: „Es ist schwierig, über unvereinbare Glaubenssyste me zu diskutieren.“ Zwei aktuelle Ereignisse stützen die Bedeutung des Themas. In der Schweiz weigern sich zwei muslimische Schüler aus religiösen Gründen, ihrer Lehrerin (wie dort üblich) im Un terricht die Hand zu geben – weil sie eine Frau ist. Um die Situation nicht eskalieren zu lassen, „entband“ der Direktor die beiden Schüler von dem Brauch – auch gegenüber männlichen Lehrpersonen. Was wiegt höher, wenn zwei Ansichten unvereinbar sind? Der Respekt vor weltlichen Ritualen oder die Achtung religiöser Gefühle? Der Satiriker Jan Böhmermann hingegen beschäftigt mit seiner „Schmäh kritik“ gegen den türkischen Präsidenten Erdogan Politik und Medien. Während die Mehrheit der Öffentlichkeit gegen eine Beschränkung der Meinungsfreiheit ist, schwankt die Politik noch (oder schon?), um dem Verhältnis zur Türkei nicht zu schaden. Es wird sich zeigen, wie belastbar die Z Werte des Westens sind.
Intensives Nachdenken bei Vizebürgermeister Alois Forcher, Itta Maurer, Bernhard Lösch und Albert Gögele (v.l.). PARTSCHINS - Es war der beauftragte Architekt für Ensembleschutz Bernhard Lösch, der den Ausdruck verwendete. Eben hatte Architektin Itta Maurer den Durchführungsplan der Diözese Bozen-Brixen für die Wohnbauzone B1 „Maria Schutz“ im Zentrum von Partschins vorgestellt. Waren in einem ersten Projekt zwei Baukörper mit Tiefgarage nach Abriss des Altbestandes vorgesehen, enthielt der neue Plan drei Gebäude mit maximaler Höhe von 10 Metern, die im Süden und Osten um den Altbestand angeordnet werden. Lösch
sprach von einem „positiven Beispiel“; für Maurer war so „qualitätvolles Wohnen“ möglich und auch Bürgermeister Albert Gögele hielt den Plan für „eine wesentliche Verbesserung“. Zur Überraschung der beiden Planer entwickelte sich aber eine zähe Diskussion um den Abstand von der Straße, um den Nullpunkt, ja auch um die Notwendigkeit eines Gehsteiges. Letztendlich wurde der Plan aber genehmigt mit der Auflage, die Neubauten um einen Meter von der bestehenden Stützmauer zurückzusetzen. S
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Der Vinschgau zeigt sein Braunvieh Große Gebietsschau in Lichtenberg. Eine 120-jährige Erfolgsgeschichte. 2 Meter tief. Wer darin schwimmt, becken lassen sich mit der Milch ist von 2,5 Millionen Liter Wasser füllen, die im Vinschgau pro Jahr umgeben. Fast 15 solche Schwimm von den derzeit über 5.300 Braunviehkühen produziert wird. Aber auch mit der Qualität der Milch brauchen die 861 Vinschger Braunviehzuchtbetriebe nicht hinter dem ERSATZTEILE UND LANDMASCHINEN Berg zu halten. SCHLUDERNS, Vinschgaustr. 9B Mobil 348 22 18 464 - info@hermaland.com 120 Jahre Braunvieh Vinschgau
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DER VINSCHGER 15/16
Die große Gebietsbraunviehschau „120 Jahre Braunvieh Vinschgau“, die am Samstag, 30. April, in Lichtenberg stattfindet, ist für alle Interessierte aus nah und fern eine gute Gelegenheit, sich über den Stellenwert des Braunviehs im Vinschgau ein Bild zu verschaffen. Ausgestellt werden die Rassen Braunvieh, Jersey und Original Braunvieh. Das Braunvieh ist mit der Geschichte des Vinschgaus eng verbunden. Bereits 1856 kamen die ersten reinrassigen Braunviehstiere aus der benachbarten Ostschweiz in den Vinschgau.
Dort wurden sie zur Verbesserung des damals verbreiteten graubraunen Gebirgsviehs eingesetzt. Die erste Zuchtgenossenschaft Gesamttirols wurde 1895 in Langtaufers in der Gemeinde Graun gegründet. In den Jahren danach entstanden in vielen Dörfern des Vinschgaus Genossenschaften. Reinrassige Braunviehstiere Aufgrund des konsequenten Einsatzes reinrassiger Braunviehstiere konnte das Rassenbild rasch gefestigt werden. Züchterische Erfolge waren der Lohn. Ab 1907 wurde bei Ausstellungen nur mehr graubraunes Gebirgsvieh zugelassen. Im selben Jahr wurde auch der „Verband der Vinschgauer Viehzuchtgenossenschaften“ aus der Taufe gehoben. Bis 1923 wurde der Verband von Christian Hohenegger geführt, einem Pionier der Braunviehzucht. Nach harten
Rückschlägen in Folge des Ersten Weltkrieges kam es in den Jahren nach 1930 zu einem starken Aufschwung. Das schlug sich auch bei Viehausstellungen und Märkten nieder, die im Vinschgau eine sehr lange Tradition haben. So wurden zum Beispiel beim „Gollimorkt“ in Mals bereits in den 1950er Jahren über 1.000 Tiere aufgetrieben. Die am stärksten verbreitete Rasse Das Braunvieh ist im Vinschgau die am stärksten verbreitete Rasse. Die Milch der Braunviehkühe ist bekannt für die hohe Qualität. Außerdem eignet sie sich bestens zur Produktveredelung. Man denke zum Beispiel an die Käsespezialitäten wie es etwa der Vinschger Almkäse ist. Durch die gesunde und nicht zu intensive sowie durch die zweimalige Alpung geprägte Aufzucht sind Zuchtkalbinnen aus dem Vinschgau ein Qualitätsprodukt, das italienweit bekannt und gefragt ist. Durch die Aufzucht der Braunviehtiere mit der Alpung leisten die Züchter übrigens auch einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zur Erhaltung der ausgedehnten Almlandschaft im Vinschgau.
Die Gesamtsiegerin der Landesausstellung 2009 in Bozen: Niki, V. Brinks, Besitzer Gabriel Tschenett, Schluderns.
Die Landessiegerin 1999: Elbe, V. Sensation, Besitzer Otto Stocker, Plawenn.
Gebietsbraunviehschau Vinschgau in Martell 2011: links Gesamtsiegerin Jackpot Trixi von Franz Kneisl, rechts Etvei Greti von Markus Tumler, mit (v.l.): Sponsor Markus Stocker, Franz Kneisl, 1. Braunvieh-Prinzessin Kathrin Koller, Peter Zischg, Arnold Schulder, Josef Noggler, Braunvieh-Königin Manuela Wallnöfer und Markus Tumler.
Braunvieh-Königin sorgen. Diese Schnatz, Naturns, 26 Kontrollkühe, wird den Braunviehzuchtverband 14 Vollabschlüsse, 11.072 kg Milch, bei seinen Auftritten begleiten und 4,11% Fett, 3,72% Eiweiß. Werbung für das Braunvieh betreiben. SEPP Vermarktung: Im Jahr 2015 wurden im Vinschgau insgesamt 673 Einige Daten zum Jahr 2015 Stück Vieh zu einem Gesamtwert von 986.550 Euro (plus MwSt.) Die höchste Braunvieh-Lebens- über den Braunviehzuchtverband leistungskuh 2015: Claudia, V. Sim- vermarktet. Gesamtsiegerin der vitel, 13 Laktationen, 143.291 kg Landesausstellung 2014, Jolden Milch Lebensleistung, 4,18% Fett, Durchschnittsleistungen 2015 Buntes Ausstellungs-Programm Lina, Besitzer Franz Kaserer, 5.983 Fett kg, 3,71% Eiweiß, 5.316 im Vinschgau: 5.317 Kontrollkühe, Meiern, Martell. kg Eiweiß, Besitzer Herbert Schütz, 6.980 Milch kg, 4,06 Fett%, 3,47% Die große Gebietsbraunviehschau in Lichtenberg soll vor allem Puntweil, Taufers i. M. Eiweiß. dazu dienen, den züchterischen nung der Königin, der Betriebscup Fortschritt der Rasse einem breiten und die Verlosung. Für eine nette Der höchste Vinschgauer LeisPublikum zu zeigen, sich zu verglei- Auflockerung wird die Wahl der tungsbetrieb 2015: Peter Ladurner, chen und die Besucher über die neue Zuchtausrichtung zu informieren. Die Gebietsschau beginnt am 30. April um 9.30 Uhr. Ein Blick auf das Programm zeigt, dass man sich auf einen spannenden Tag freuen darf. Zum Auftakt werden die 1896 – 2016: Jungrinder bewertet. Es folgen die Braunviehkühe Wahl der Gesamtsiegerin produzierten im Durchschnitt Braunvieh Vinschgau Jungrinder, die 6.980 kg Milch mit 4,06 % Fett Viehsegnung, die Bewertung der Kühe, und 3,47 % Eiweiß die offizielle Eröffnung, die Wahl der Euter- und Gesamtsiegerin, die KröGründung 30. April 2016
Braunvieh Vinschgau in Zahlen
120 Jahre
1895:
1. Zuchtgenossenschaft Gesamttirols in Langtaufers
861
5.317
Braunviehzuchtbetriebe
Gebietsbraunviehschau Lichtenberg
37 Mio. Liter
Jersey und Original Braunvieh
Stand 2015
Rassen: Braunvieh,
Milch/Jahr 13 DER DERVINSCHGER VINSCHGER15/16 15/16
VINSCHGER SPEZIAL
„Es ist 5 Minuten vor 12“ Luis Hellrigl, der Obmann des Südtiroler Braunviehzuchtverbandes, im Interview der Vinschger: Herr Hellrigl, Sie sind
bauern die Möglichkeit bekommen, möglichst in der Nähe ihrer Höfe einer Zusatzarbeit nachzugehen. Sehr wichtig ist für die Bauern auch, eine Arbeit verrichten zu können, bei der sie nicht während genau festgelegter Zeiten im Einsatz stehen müssen, sondern bei der auch flexible Zeiten möglich sind. Auch die Gemeindeverwaltungen sollten sich vermehrt Gedanken darüber machen, wie Bergbauern in diesem Sinn mit öffentlichen Arbeiten betraut werden können. Die gesamte Gesellschaft und speziell der TouLUIS HELLRIGL: Ich glaube, dass der rismus sollten mehr Anerkennung Südtiroler Braunviehzuchtverband und Wertschätzung gegenüber den seit jeher gut da stand und weiter- Leistungen der Bergbauern zeigen. hin gut da steht. Ein bisschen stolz dürfen wir darauf sein, dass es in Was kann bzw. sollte die Politik tun, den vergangenen Jahren gelungen damit die Bergbauern nicht ins Tal ist, die Anzahl der Jungzüchterclubs abwandern? von 2 auf 6 aufzustocken, sodass die Die Politik ist in diesem Bereich Jungzüchter jetzt flächendeckend sehr stark gefordert. Das Um und im ganzen Land vertreten sind. Die Auf der Berglandwirtschaft liegt in Jugend ist der Motor der Zukunft, ihrer Hand. Es wurden zwar mehr das gilt auch für unseren Verband. Geldmittel zugunsten der BergWir haben ein Top-Team, das beste landwirtschaft versprochen, doch Arbeit für unsere Mitglieder leistet. geflossen sind sie bisher noch nicht. Ich hoffe sehr, dass das bald der Fall Dafür sei ihm gedankt. sein wird, denn wie die Lage derzeit aussieht, ist es fast schon 5 Minuten Wie hat sich der Wegfall der Milchquote bisher auf Südtirol und nach 12 und nicht 5 Minuten vor 12. speziell auf den Vinschgau ausgewirkt? Die beste Förderung in meinen Auge Bisher haben unsere Mitglieder da- bestünde darin, den Bauern für ihre von wenig verspürt. Derzeit ist der Qualitätsprodukte angemessene Milchpreis Gott sei Dank noch stabil. Preise zu zahlen. Wäre dies tat Zu verdanken haben wir das in erster sächlich der Fall, könnten alle andeLinie den Milchhöfen, wo die Milch ren Förderungen heruntergefahren bis zu 95% veredelt wird. Das ist das oder sogar ausgesetzt werden. eigentliche Erfolgsrezept. Im Durchschnitt produziert eine Wird der Milchpreis in Zukunft sinken? Vinschger Braunviehkuh fast 7.000 kg Ehrlich gesagt, sind die Progno- Milch im Jahr. Ist das nicht ein bisschen sen nicht gut. Ich befürchte schon, zu viel des Guten? dass der Preis in Zukunft sinken Nein, das ist es nicht. Mengen dieser könnte. Eine Preissenkung wäre für Art sind für die heutigen Brauviehdie Bergbauern nicht tragbar, denn kühe kein Problem, denn die Füttedamit wäre keine Kostendeckung rung hat sich in den letzten Jahren mehr vorhanden und das würde zu wesentlich verbessert. Wie wichtig die Milchmenge für das Einkommen größeren Problemen führen. der Bauern ist, schlägt sich in der Menge der aus der Milch erzeugten Die Regel ist es zwar noch nicht, aber Produkte nieder. Dank der guten Inauch im Vinschgau gibt es Bergbauern haltsstoffe der Milch des Braunviehs höfe, die aufgelassen wurden bzw. vor fallen im Durchschnitt zwischen 8 der Auflassung stehen. Wie kann man und 10% mehr an Produktmengen das verhindern? Wir müssen alles unternehmen, da- ab. Und genau das ist das tägliche mit unsere Bauern und speziell Jung- Geld der Bauern, das sie von der seit dem Frühjahr 2008 der Obmann des Südtiroler Braunviehzuchtverbandes. Wie stand der Verband damals da und wie sieht er heute aus?
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sehr guten, inhaltsstoffreichen Milch unserer Rassen erwirtschaften. Das ist ein nicht zu unterschätzendes Kapital. Wie ist es derzeit um die Braunvieh rasse bestellt? Die Braunviehrasse steht momentan zwar etwas unter Druck, aber das Braunvieh war und bleibt die bestimmende Rasse im Vinschgau. Das ist nun schon seit über 120 Jahren der Fall. Das Braunvieh hat den Vinschgau über viele Jahrzehnte hinweg geprägt. Wo heute Äpfel gedeihen, standen früher Braunviehbetriebe mit durchwegs guten Erträgen, sodass die Umstellung auf Obstbau finanziert werden konnte. Wie sehen Sie die Chancen einer vermehrten Fleischproduktion? Darin steckt noch ein sehr großes Potential. Bei der Produktion von einheimischem Qualitätsfleisch liegen unser Land und auch der Vinschgau noch ziemlich weit zurück. Wir vom Verband freuen uns sehr, dass Landesart Arnold Schuler Maßnahmen setzen will, um dieses Potential auszuschöpfen. Mittlerweile gibt es im Vinschgau wieder mehr Original Braunvieh, das sich für die Erzeugung von Qualitätsfleisch optimal eignet. Bei Ihren Nachbaren in Graubünden gibt es vielerorts die Mutterkuhhaltung. Wäre das nicht auch eine Alternative für den Vinschgau bzw. ganz Südtirol? Auf den Almen in Graubünden trifft man fast nur mehr auf Mutterkuhhaltung. Allerdings gibt es in der Schweiz alle möglichen Rassen und Farben, während man sich bei uns eher auf lokale Ursprungsrassen wie das Original Braunvieh und das Grauvieh konzentrieren sollte. Worauf freuen Sie sich bei der anstehenden Gebietsbraunviehschau in Lichtenberg am meisten? Auf schönes Wetter und eine gute Veranstaltung. Außerdem wünsche ich mir, dass die Jungzüchter alle Besucher und Beteiligten gut verpflegen und dass alle Tiere und Menschen wieder gut nach Hause kommen.
Wie Sind mit dem wirtschaftlichen Ertrag Ihres eigenen Hofs in Taufers im Münstertal zufrieden? Unser Betrieb liegt auf 1.600 Metern über dem Meer. Er hat 93 Erschwernispunkte. Zurzeit stehen 26 Stück Vieh im Stall. Der wirtschaftliche Ertrag liegt im durchschnittlichen Bereich der Braunviehzuchtbetriebe. Wir setzen neben der Milchwirtschaft ziemlich stark auf Aufzucht und Mast. Nur vom Einkommen aus dem Hof kann man aber nicht leben. Ich ging zeitlebens einer zusätzlichen Arbeit nach und habe oft in der Schweiz und in Italien gearbeitet. Das Familienleben kam dadurch sehr zu kurz. Ich hoffe daher, dass meinem Sohn Martin dieses Schicksal erspart bleibt und dass er zusätzlich zur Arbeit am Hof eine Zusatzbeschäftigung in der Nähe findet. Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich bei allen bedanken, die sich für die Belange der Berglandwirtschaft einsetzen und freue mich auf viele Besucher bei der Gebietsschau. INTERVIEW: SEPP LANER
Im Gedenken an Heinrich Patscheider
Die Gebietsbraunviehschau in Lichtenberg ist dem langjährigen Zuchtwart Heinrich Patscheider aus Mals, vulgo Zuchtwart-Heini, gewidmet, der kürzlich gestorben ist.
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Mit dem Frühlingsbeginn scheint auch Schlanders wobei das nächste Ziel ein Dorfladen für Vetzan wieder aufzublühen. Seit dem Bestehen der Ortssein müsse. Aber auch ein gemütliches Gastlokal marketingstelle Schlanders Marketing hat sich die sei für die Dorfbevölkerung der Fraktionen und Stimmung vor allem bei den Wirtschaftstreibenden deren Gäste notwendig. Wichtig sei vor allem, dass stark verbessert. Resignation und fehlende Motivasich die Kaufleute und Gastronomen durch interestion wurden durch Aufbruchstimmung, Kreativität sante Angebote, einen besonderen Service und vor und Eigeninitiative ersetzt. Besonders erfreut über allem durch Gastfreundlichkeit und Höflichkeit auch diese Entwicklung zeigt sich Manuel Trojer, Gemein- um ihre einheimischen Kunden bemühen, damit die dereferent für Wirtschaft in der Marktgemeinde. Kaufkraft und Wertschöpfung im Tal bleibt, betont „Innerhalb des letzten Jahres haben in Schlanders Manuel Trojer. Der Tourismus ist laut Referent Trojer mehr als zehn neue Betriebe in Schlanders und Fraktionen gut der unterschiedlichsten Sparaufgestellt. Schlanders gilt als eine „Mir ist es wichtig, dass wir der ersten Bikedestinationen im ten geöffnet, davon mehrere in unsere Ideen für Schlanders Vinschgau und viele Gastbetriebe der Göflanerstraße“, freut sich der Referent. „Gemeinsam mit gemeinsam verwirklichen“. und Geschäfte profittieren davon. Schlanders Marketing gehen Auch die Fußgängerzone beManuel Trojer, Gemeindereferent zeichnet Trojer als sehr attraktiv, unsere Bestrebungen dahin, die Göflanerstraße verstärkt mit der doch diese Attraktivität hängt von Fußgängerzone zu bewerben“. Diese generelle Wie- jedem einzelnen Betrieb und von den Veranstaltunderbelebung täuscht jedoch nicht über einige leer gen ab, die die einzelnen Wirtschaftsverbände oder stehende Geschäftslokale im Dorfzentrum hinweg. Vereine im Laufe des Jahres organisieren. Ange„Noch verfügbare freie Geschäftsflächen werden sprochen auf die Parkplatzsituation in Schlanders auf der Internetseite von Schlanders Marketing weist der Referent auf die Tiefgarage des Grundfür interessierte Unternehmer in einer Übersicht buchgebäudes hin, die sehr oft leer sei. Für Pendler angeführt“, erklärt Manuel Trojer, der auch die oft werde demnächst der Parkplatz der Villa Ausserer in überhöhten Lokalmieten anspricht. Ein SchwerBahnhofsnähe vergrößert. punkt sei die Nahversorgung in den Fraktionen, inge 1
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Sinnvolle Seniorenarbeit im Vinschgau
am 1. April die 28 Veteranen vollzählig zu einer Marende in der Schützenstube von Kastelbell, welche von Karl und Petra Lesina Debiasi vorbereitet worden war. Hermann Christanell aus Naturns nahm die inoffizielle Preisverteilung vor, die mit viel Applaus und Lachen aufgenommen wurde. Platzierung: 1. Veteranen Mannschaft aus Schnals, 2. Naturns II, 3. Naturns I, 4. Kastelbell/Tschars, 5. Laas, 6. Goldrain/Latsch. Die besten Ergebnisse erbrachten Michl Schwienbacher aus Naturns und Adolf Santer aus Schnals. N aturns
SCHLANDERS - Lorenz „Lou“ Blaas (im Bild) ist als Hundekenner weitum bekannt. Beliebt und gut besucht sind seine Vorträge. Am Freitag, 29. April, referiert der Latscher in der Aula Magna der WFO (Plawennplatz) in Schlanders. Unter dem Vortragstitel „Heeey Mensch!“ geht es darum, „zu versuchen den Hund zu verstehen, damit dieser den Menschen versteht“. Mit humorvollen und praktischen Fallbeispielen hatte auch 2 Schützinnen in sei- gibt Blaas Infos für eine gute „Benen Reihen. Dies sollte auch eine ziehung Mensch-Hund“. Der InforAufforderung für die übrigen mationsabend für Hundebesitzer Mannschaften sein, die Frauen nicht zu vergessen. Bedauert wurde, dass noch einige Schießstände keine geeignete Auflage für die Veteranen haben. Sollte bei der Landesmeisterschaft in Kaltern dieser Mangel nicht behoben werden, wollen sich die Vinschger Veteranen mehrheitlich an dieser Landesmeisterschaft nicht betei- und Nicht-Hundebesitzer wird vom Tierschutzverein Vinschgau organiligen. RED siert und ist kostenlos. Eine Spende zugunsten des Vereins ist möglich. RED
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KASTELBELL/VINSCHGAU - Die Veteranen der Vinschger Sportschützen - über 70 Jahre alt - sind noch sehr aktiv und zielsicher. Bei den heurigen Rundenwett kämpfen im Vinschgau haben sich 6 Mannschaften mit jeweils 4 bis 6 Schützen beteiligt. Dabei werden in den 10 Runden (Hinund Rückrunde) jeweils 40 Schuss sitzend aufgelegt abgegeben (10 m Luftgewehr). Heuer wurde erstmals auch die Zehntelwertung eingeführt, was alle Schützen sehr lobenswert fanden. Am Ende des Rundenwettkampfes trafen sich
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Gruppenbild des Teams der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg.
Matthias Flarer beim Kombinationsschnitt.
Stefan Kröll beim Präzisionsschnitt.
Im Spitzenfeld Fürstenburger Fachschüler überzeugen bei der 11. Alpen-Adria Waldolympiade mit hervorragenden Leistungen OSSIACH/BURGEIS - Am 17. und 18. März heulten die Motorsägen an der forstlichen Ausbildungsstätte in Ossiach in Kärnten besonders laut. Mit 108 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist die Alpen-Adria Waldolympiade der teilnehmerstärkste Forstwettkampf dieser Art in Europa. Mit dabei war auch das Team der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg. Zwei Tage mussten sich die Fürstenburger mit den starken Mannschaften der anderen Länder messen. 27 Viererteams aus 6 Nationen traten in den 5 Disziplinen gegeneinander an: Kettenwechsel, Kombinationsschnitt,
Präzisionsschnitt, Fällschnitt und Entasten. Mit von der Partie waren Schüler und Schülerinnen von landwirtschaftlichen Schulen der Alpenländer Österreich, Slowenien, Kroatien, Bosnien, Tschechien und Italien. Die Konkurrenz war so groß wie nie zuvor. Die Schülerinnen und Schüler zeigten hervorragende Leistungen, die auch dem Vergleich mit den Weltmeistern Stand halten können. Den schnellsten Kettenwechsel führte der Sieger dieser Disziplin in 8,27 Sekunden durch und knackte damit die momentane Weltrekordzeit. Bei allen Bewerben ging es in erster Linie um die Sicherheit beim
Arbeiten mit der Motorsäge. Aber auch Präzision und Schnelligkeit waren gefragt. In der Teamwertung hatten die Österreicher die Nase vorn. Die Fachschule Fürstenburg konnte sich den hervorragenden 4. Platz sichern. Die Fürstenburger Schüler erzielten auch in den einzelnen Disziplinen gute Ergebnisse. Das Team bestand aus den Schülern Matthias Flarer (Moos in Passeier), Stefan Kröll (Schenna), David Vieider (Steinegg) und Christoph Plattner (Jenesien). Matthias Perathoner (Wolkenstein in Gröden) war als Reservemann mit dabei. Sie wurden vom Praxislehrer Othmar
Telfser und von der Fachlehrerin Simone Götsch trainiert und nach Ossiach begleitet. Bereits Ende Mai findet der wichtigste internationale Forstwettkampf für Schüler/innen und Jugendliche statt, nämlich die Europameisterschaft der Waldarbeit. Diese wird heuer vom 26. bis 28. Mai an der landwirtschaftlichen Fachschule Kirchberg am Walde (Steiermark) ausgetragen. Die Mannschaft der Fachschule Fürstenburg wird für Italien an den Start gehen. Dabei müssen die Schüler neben dem Können in den technischen Disziplinen auch ihr forstliches Fachwissen unter Beweis stellen. RED
Glockenweihe in Agums AGUMS - Den Brand des Kirchturms von St. Georg in Agums im Jahre 1971 hat nur eine Glocke unbeschadet überstanden. Diese Glocke fand in der neuen Pfarrkirche von Prad ihren Platz. Aus den noch brauchbaren Materialresten der anderen 4 Glocken wurden zwei neue Glocken gegossen und im wiedererrichteten Turm von St. Georg installiert. 1975 wurde mit der Instandsetzung des Friedhofs an der Kirche begonnen und der Gottesacker wurde wieder als Grabstätte genutzt. Die Innen restaurierung der Kirche (1985 bis 1988) und die Wiederinstandsetzung der Orgel (Baujahr 1699) im Jahre 1995 machten die St. Georgskirche wieder zu einem attraktiven Gotteshaus und wertvollen Kulturgut. Auch
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das Geläute der Kirchenglocken ist ein Kulturgut. Im Juni 2015 ist eine Spendenaktion unter dem Motto „Gumser Dreiklang“ angelaufen, die das Ziel hat, der Kirche St. Georg in Agums, der alten Prader Pfarrkirche, wieder eine ihr angemessene „Stimme“ zu geben. Durch eine dritte Glocke in der tieferen Tonlage (f/1 Dur) soll das Geläute zu einem harmonischen Dreiklang gebracht werden. Auch der bisherige mühsame und aufwändige „Handbetrieb“ des Glockenläutens soll nun auf eine elektronische Steuerung umgerüstet werden. Durch Spenden mit insgesamt ca. 45.000 Euro haben die Bürger dieses Vorhaben unterstützt. Mit den zusätzlichen Beiträgen (Kirche, Gemeinde, S eparatverwaltung, E-Werk
Innsbruck bei der Firma Grassmayr gegossen. Sie hat einen Durchmesser von 1,15 m und ein Gewicht von 890 Kilo. Der Guss ist gut gelungen und das Klangbild (f/1 Dur) entspricht allen Erwartungen. Die großartige Unterstützung durch die Bevölkerung und die Beiträge ermöglichen es, dass mit dem verfügbaren Geld nun auch Die notwendigen Arbeiten im das Geläute der St. Johann Kirche Kirchturm von St. Georg in Agums elektrifiziert werden kann. Die feierwerden von der Firma Absamer liche Glockenweihe, vorbereitet und Läuteanlagen durchgeführt und organisiert vom Freizeitclub Agums, sind bereits voll im Gang. findet am Georgstag (Samstag, 23. April) statt. Vom Ortsteingang in Prad, Raiffeisenkasse, Stiftung Süd- Agums wird die Glocke um 9.30 Uhr tiroler Sparkasse) summiert sich der im Festzug zur Kirche gebracht. Die verfügbare Betrag auf ca. 67.000 Euro Glockenweihe nimmt Generalvikar und deckt alle zu erwartenden Kosten. Josef Matzneller vor. RED Am 4. März wurde die neue Glocke in
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Abschluss unterm Ortler Der Adler wurde in die Freiheit entlassen und verabschiedete sich von der staatlichen Forstwache. KUZRAS - Mitglieder des Nationalen Forstkorps haben am 14. April bei der Bergstation des Schnalstaler Gletschers einen jungen Adler in die Freiheit entlassen. Der Adler war im Pflegezentrum für Vogelfauna gesund gepflegt worden. Forstabteilungsdirektor Paul Profanter und Mitarbeiter des Landesforstkorps und des Landesamtes für Jagd und Fischerei haben die Aktion begleitet. Der „Corpo Forestale dello Stato“ (staatliches Forstkorps) untersteht dem Landwirtschaftsministerium und wird mit Ende 2016 aufgelöst. Von den rund 8.000 Beamten wird der größte Teil zu den Carabinieri übertreten. Ihr Abzeichen ist ein Adler. Um diesem baldigen „Abschied vom Adler“ Ausdruck zu verleihen, haben Vertreter des Nationalen Forstkorps den etwa jungen männlichen Adler im Pflegezentrum für Vogelfauna bei Schloss Tirol abgeholt. Geleitet hat die Aktion Oberst Isidoro Furlan aus Verona. Der Adler war am 8. Jänner mit einem gebrochenen Flügel auf einem Forstweg bei Latsch gefunden worden. Nach vollständiger Heilung mittels Schiene ist der mittlerweile 4 kg Kilogramm schwere auf 3.200 Höhenmetern in die Luft gesetzt
worden. „Diese Höhe“, erklärten Willy Campei, Florian Gamper und Philipp Campei vom Pflegezentrum, „ist bei der Aussetzung wegen der Thermik nötig, und weil sich der Adler besser verteidigen kann.“ Zwei vom ISPRA beauftragte Ornithologen vom Naturwissenschaftlichen Museum MUSE in Trient nahmen die Beringung des Adlers vor. Ein Tierarzt kennzeichnete die Schwanzfedern mit gelber Leuchtfarbe, die sich im Laufe der Zeit verflüchtigt. Rund 1.500 Adlerpaare leben in Italien, über 50 Adlerpaare in Südtirol. Der freigelassene junge Steinadler, der noch nicht geschlechtsreif ist, muss sich erst noch sein Revier suchen. Übrigens: Für Südtirol und andere Provinzen und Regionen mit Sonderstatut gilt die Auflösung des Forstkorps nicht. Der Adler im Abzeichen bleibt dem Landesforstkorps also weiterhin erhalten. LPA
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Holger Gander, Lukas Wallnöfer, Christoph Platzer und Albrecht Veith (v.l.). SULDEN - Eine Zusammenarbeit zu erneuern, fällt umso leichter, wenn für beide Partner das abgelaufene Jahr erfolgreich war. Vor dem Hintergrund von fast 400.000 Nächtigungen wurde der neue Sponsorvertrag zwischen der Raiffeisenkasse Prad-Taufers und der Ferienregion Ortlergebiet abgeschlossen. Für die Ferienregion unterzeichnete der Vorsitzende Lukas Wallnöfer, für die Raika war es Verwaltungsrat Christoph Platzer. Als Sekundanten fungierten Albrecht Veith, Filialleiter in Sulden, und der Direktor der Ferienregion Holger Gander. „Der Tourismus ist eindeutig der Wirtschaftsmotor in der Gemeinde Stilfs“, meinte Tourismuspräsident Wallnöfer, „aber er läuft nur rund, wenn alle zusammen schauen - Gemeindeverwalter,
Nationalpark und alle anderen Gremien.“ Die zur Verfügung gestellten Beträge würden in verschiedene Projekte investiert, berichtete Gander, so geschehen zum Beispiel im öffentlichen Kinderspielplatz von Sulden, wo nur natürliche Materialien verbaut wurden, oder in den Klettergarten von Trafoi. „Zudem wollen wir uns werbemäßig anders bewegen“, erklärte Gander. „Nicht im klassischen Sinn, um viele zu erreichen, sondern im ‚Event-Marketing‘. Ein Einstieg könnte der ‚Stelvio Marathon‘ am 17. Juni 2017 sein.“ Es habe sich auch erwiesen, dass durch die Tennishalle mit Platz für ca. 900 Personen in Sulden viel Potenzial zum Abhalten von S Großereignissen bestehe.
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VINSCHGER KULTUR
Alois Kuperion: Schloss Kastelbell (Aquarell)
Kunst im Schloss Drei Maler – drei Menschenkinder KASTELBELL - Mit der heurigen Frühjahrsausstellung „Drei Maler – drei Menschenkinder“ im Schloss Kastelbell wird an den Vinschgauer Maler Alois Kuperion (1891-1966) und an zwei ihm verwandte Künstlernaturen und Zeitgenossen erinnert, nämlich an Josef Mahlknecht (1886-1953) und Gottfried Masoner (1935-1991). Alle drei waren dem Vinschgau sehr verbunden, autodidaktische Landschaftsmaler – und unbehauste Wanderer. Alois Kuperion ist vor 50 Jahren gestorben. Er hatte in Tarsch, in Österreich, Galsaun und zuletzt in Meran gelebt. Sein Beruf: Maler. Gottfried Masoner verstarb vor 25 Jahren in seiner Heimatstadt Brixen. Er war viel bei seinen Arunda-Freunden im Vinschgau und malend im ganzen Lande unterwegs, war be-
50 Werke gezeigt, hauptsächlich Landschafts-Aquarelle und Tuscheund Bleistiftzeichnungen. Über 50 meist private Sammler stellen bereitwillig ihre geschätzten Bilder als Leihgaben zur Verfügung. Die Ausstellung bleibt vom 24.April bis zum 5. Juni zugänglich. Eröffnet wird sie am 23. April um 17.00 Uhr. Die Links ein Werk von Josef Mahlknecht, rechts ein Bild Öffnungszeiten: Dienstag bis Samsvon Gottfried Masoner tag von 14.00 bis 18.00 Uhr sowie sonn- und feiertags von 11.00 bis kannt als Musiker, Musikkritiker und malend unterwegs, gerne auch in 18.00 Uhr. Übrigens: Das Kuratorium als „Giftzahn der Woche“ wegen sei- Kortsch bei seinem Bruder Alfred, Schloss Kastelbell nimmt auch gerne ner Bonmots in der Wochenzeitung der dort Pfarrer war. Gezeigt werden Hinweise auf unbekannte Werke ff. Der Bozner Priester und Maler über 100 der besten Bilder Kupe- und biografisch Interessantes aus Josef Mahlknecht ist vor 130 Jahren rions, die vorwiegend noch in seiner dem Leben der drei Maler entgegen geboren. Der Frührentner verbrachte Vinschgauer Zeit entstanden sind. (Tel. 348 29 24 943, Paul Preims; seine letzten 30 Jahre in Meran als Einige wenige davon sah man letzthin Tel. 335 84 13 107, Georg Wielander). Aushilfspriester und Kirchenmusiker bei Kunst Meran. Von Mahlknecht RED und war in seiner Freizeit häufig und Masoner werden jeweils über
Die Mädchenkantorei Stuttgart singt in Laas LAAS - Auf Einladung des Konzertvereins „musica viva Vinschgau“ gastiert am Mittwoch, 4. Mai 2016, die Mädchenkantorei Stuttgart in der Pfarrkirche von Laas. Die Mädchenkantorei an der Domkirche St. Eberhard wurde 1994 von Domkapellmeister Martin Dücker gegründet. Hauptaufgabe des Chores ist das liturgische Singen in der Dom-
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kirche, der Konkathedrale der Diözese Rottenburg Stuttgart. Hinzu kommen zahlreiche Konzerte und Chorfahrten u.a. nach Wien, Dresden, Paris und Stockholm. Das Repertoire reicht vom Gregorianischen Choral über anspruchsvolle Motetten und Messen des 17. und 20. Jahrhunderts bis hin zu Uraufführungen. Im Erfolgstitel „Stuttgart für Kinder“
wurde die Mädchenkantorei für die Jahre 2014/2015 als eine der besten Adressen zum Lernen und Spielen ausgezeichnet. Beim Konzert in Laas werden Werke von J. Brahms (Ave Maria op.12), Christian Heiß (Kyrie, Gloria, Sanctus, Agnus Dei), J. Staden (Es ist ein köstlich Ding), Bretschneider (Abend wird es wieder) und vieles mehr vorgetragen. Die
Leitung hat Domkapellmeister Markus Dücker inne. Das Konzert beginnt um 20.00 Uhr, der Eintritt ist frei. Am Dienstag, 26. April, organisiert der Konzertverein eine Busfahrt zu einem Konzert im Kursaal von Meran. Informationen und Anmeldung unter Tel. 335 7020325. HS
Foto: Franz Grassl
Autorin Kristine Bilkau in Laas
Kristine Bilkau 2015 beim FranzTumler-Literaturpreis LAAS - Ende April wird die Hamburger Autorin Kristine Bilkau, die
Gewinnerin des Franz-Tumler- Literaturpreises 2015, in Laas zu Gast sein und ihren gewonnenen Schreibaufenthalt einlösen. Zum Franz-Tumler-Literaturpreis gehören nicht nur das Preisgeld von 8.000 Euro, sondern auch ein Aufenthalt – zum Schreiben und zum Kennenlernen von Land und Leuten. Bilkaus Debütroman „Die Glücklichen“ hat im vergangenen Herbst die Jury begeistert. Am Dienstag, 26. April, liest die Autorin in der Laaser Bibliothek daraus. Beginn ist um 20 Uhr. Clara Schönthaler und Sara Zwischenbrugger umrahmen den Abend mit Geige und Cello. Auch Vinschger Oberschüler/innen bekommen bei Schullesungen die Gelegenheit, der RED Preisträgerin zu begegnen.
Die Schreibmaschine im Ersten Weltkrieg
PARTSCHINS - Auch heute spielen Kommunikationsmittel eine große Rolle bei militärischen Konflikten. Welche Bedeutung die Schreibmaschine im 1. Weltkrieg hatte und warum sie auch nach dem Krieg für viele Soldaten einen wichtigen Beitrag leistete, zeigt ein neuer Ausstellungsparcours des Schreibmaschinenmuseums, der seit dem 15. April zu sehen ist. Daniela Kohlhuber, von der Fakultät für Design in den vergangenen zwei Jahren mit dem Katalogisieren des Museumsbestandes beauftragt, hat im Online Katalog der Kulturgüterdatenbank Südtirols (KKS) eine virtuelle Ausstellung
zum Thema kuratiert. Bestehend vor allem aus historischen Postkarten und Fotografien aus dem Archiv des Schreibmaschinenmuseums, kann ein Teil der Objekte – darunter auch einige Schreibmaschinenmodelle – in einem eigens gekennzeichneten Parcours im Museum besichtigt werden. Jeweils mit einem QR Code versehen, kann vor Ort auch direkt auf die Kulturgüterdatenbank zugegriffen werden, um nähere Informationen zu erhalten. Weitere Informationen im Internet (www.provinz.bz.it/ katalog-kulturgueter/de). RED
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WIR ÜBERSIEDELN! Sie finden uns ab Montag, den 18. April 2016 in Kortsch Stuangassl 10 an der Hauptstraße.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch in unseren neuen Büroräumlichkeiten. Telefonnummer, Telefax und E-Mail-Adressen bleiben unverändert. Tel: 0473 - 73 24 21 - Fax: 0473 - 73 24 22 E-Mail: kanzlei@niederl.it - PEC: info@pec.niederl.it DER VINSCHGER 15/16
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Start in Kastelbell zum 1. Venosta Run.
Die Sieger kamen aus dem Trentino Die Premiere des „Venosta Run“ war eine Trientner Angelegenheit. Auf den Ehrenplätzen Athleten des Rennerclubs Vinschgau
Die Spitzengruppe in der Latschander Thomas Hellrigl, dahinter Alessio Loner, Franco Torresani, Ulrich Gross (v.l.) KASTELBELL/LAAS - Der Samen ist gelegt. Die neueste Lauf-Idee von Michael Traut und Rupert Pfeifer, Koordinatoren des Leichtathletikclubs Vinschgau Raiffeisen (LAC), hat sachte angefangen, ist aber auf große Zustimmung gestoßen. Der 1. Radweglauf „Venosta Run“ wurde in Kastelbell Wohnort des LAC-Präsidenten Heiner Pohl - gestartet und führte durch die Gemeinden Latsch und Schlanders in die Laufhochburg Laas. Von den 17,8 Kilometern waren 14,5 auf Asphalt und der Abschnitt von Holzbrugg bis Göflan auf einem Wegstück zu durchlaufen, der durch Privatgrundstücke führte. Bis Göflan - 13 Kilometer - betrug der Höhenunterschied 140 Meter, auf den letzten 4,8 Kilometern immerhin noch 148 Meter.
Sachter Auftakt Im Startraum hatte die Obstgenossenschaft Juval ideale Voraussetzungen geboten; es standen viel Parkraum und sanitäre Einrichtungen zur Verfügung. Mit 41 Teilnehmern war es nicht gerade die Feuerprobe,
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Siegerin Veronica Chiusole am Goldrainer See
die die Organisatoren zu bewältigen hatten, aber das logistische Potenzial für künftige Hundertschaften ist vorhanden. Als überaus effizient erwies sich die Zusammenarbeit sämtlicher Ortspolizisten der 4 Gemeinden und der lokalen Feuerwehren. Alle Kreuzungspunkte und Zufahrtswege zum Radweg waren geregelt und kontrolliert. Die Gemeindepolizei Schlanders stellte das Vorausfahrzeug. Eine Aufwertung erfuhr der 1. Untervinschger Radweglauf durch die Präsenz der Bürgermeister Gustav Tappeiner am Start und Andreas Tappeiner am Ziel. Mit Rückenwind - die Radfahrer wissen, was das bedeutet - wurde die Premiere eröffnet. Im leichten Anstieg zur Mareiner Brücke hatte sich eine Spitzengruppe gebildet mit Thomas Hellrigl aus Tartsch, dem 54-jährigen, „fliegenden Pfarrer“ Franco Torresani aus dem Nonstal, Ulrich Gross, ASV Telmekom, und in Lauerstellung dahinter Alessio Loner aus dem Cembra-Tal. Bei den Frauen kam die Roveretanerin Veronica Chiusole am besten mit der Schwüle in der windstillen Latschanderschlucht zurecht.
Verena Pratzner bei Göflan
Pfarrer Torresani legte Wert auf St. Johann im Hintergrund, auf den „Venosta“-Logo der VI.P und auf die Sieger Alessio Loner und Thomas Hellrigl (v.l.).
Verena Pratzner aus Laatsch musste schon einen Respektabstand von 40 Metern hinnehmen. „Richtig cool“ Eine erste Entscheidung bei den Männern fiel auf den kurzen Anstiegen zwischen Tisser Brücke bei Latsch und dem Goldrainer See. Loner beschleunigte und Hellrigl musste den zähen Trientner auf der „unendlich langen Geraden“ - wie es die Laaserin Evi Strimmer nannte - zwischen Unterführung der Vinschgaustraße bis kurz vor Holzbrugg ziehen lassen. Für Pratzner, die in Burgstall lebende Bergläuferin, begann schon an der Latscher Brücke - nach rund 4 Kilometern - ein persönlicher Leidensweg. „Die flachen Abschnitte zermürben mich. Ich bin das noch nicht gewohnt“, meinte sie. Tatsächlich konnte sie auf dem abwechslungsreichsten Abschnitt von 3,8 Kilometern zwischen Göflan vorbei am Fischerteich bis zum Ziel an der Etschbrück in Laas ihren Rückstand von gut 2 Minuten auf 52 Sekunden reduzieren. Dabei
kam ihr auch der deutlich markantere Höhenunterschied auf diesen letzten Kilometern entgegen. Der Abstand zur drittplatzierten Algunderin Regina Haller, Full Sport Meran, und zu Evi Strimmer, der zweitbesten Vinschgerin vom AVS Laas/Raiffeisen, betrug schon 10 Minuten. Verenas Schlusskommentar: „Ein richtig cooler Lauf“. 3. der Vinschgerinnen wurde die Hoaderin Katja Angerer in 1.35‘55 auf Platz 6. Der 1. Streckenrekord des 1. Vinschgau Run wurde von Alessio Loner auf 1.09‘7 Minuten festgelegt. 2 Minuten und 27 Sekunden später kam der Tartscher Thomas Hellrigl ins Ziel. Eine Minute und 25 Sekunden mehr brauchte Franco Torresini, der um 20 Jahre ältere Pfarrer von Coredo, einer Fraktion der Gemeinde Predaia am Nonsberg. Zweitbester Vinschger auf Platz 9 war Ewald Pixner mit 1.17‘44, dahinter in 1.18‘18 Manuel Koch aus Prad als 3. Vinschger. Der viertplatzierte Meraner Fabio Iuliano hat den Lauf als „abbastanza tosto“ bezeichnet, was auf Tirolerisch „ziemlich zach“ bedeutet. S
Anna Pircher, Siegerin des „Ötzi“ 2016.
Die Sieger in der Kategorie Einzel Herren: Thomas Trainer, Georg Piazza und Andreas Reiterer.
Fotos: Hubert Grüner
Das siegreiche Team Fischer: Hans Peter Obwaller, Philip Götsch und Hannes Perkmann.
„Ötzi“-Könige sind gekürt Georg Piazza und Anna Pircher sind die Sieger der 13. Ausgabe des alpinen Extremtriathlons NATURNS/SCHNALSTAL - Der Ötzi Alpin Marathon 2016 ist Geschichte. Die Sieger der 13. Ausgabe des alpinen Extremtriathlons von Naturns auf die Grawand am Schnalstaler Gletscher (42,2 km bei 3.266 Höhenmeter) kommen wie schon im Vorjahr aus Südtirol. Bei den Männern setzte sich der Grödner Georg Piazza durch, bei den Damen wiederholte Anna Pircher (Latsch) ihren Vorjahreserfolg. Lange Zeit sah es so aus, würde es heuer erstmals einen Herren-Sieger aus Deutschland geben. Mit fast 6 Minuten Vorsprung führte Thomas Trainer aus Berchtesgaden bei der ersten Wechselzone in Unser Frau auf den Meraner Roland Osele. Dort stiegen die Athleten vom Mountainbike ab und schlüpften in die Laufschuhe. Die zweite Wechselzone in Kurzras, wo sich die Extremsportler die Tourenskier unterschnallten, erreichte Thomas Trainer immer noch 5 Minuten vor Georg Piazza aus St. Ulrich, der mittlerweile auf den zweiten Platz vorgeprescht war. Doch dann kam Piazzas großer Auftritt. Der 37-Jährige holte beim steilen Aufstieg auf die Gra-
wand Meter um Meter auf, ging an Trainer vorbei und gewann die 13. Ausgabe des Ötzi Alpin Marathon mit einer Zeit von 3:27.57 Stunden. Für Piazza war es nach 2012 der zweite Sieg. Thomas Trainer, dessen Spezialdisziplin eigentlich das Skibergsteigen ist, brach auf dem letzten Teilstück komplett ein und wurde mit 1.42 Minuten Rückstand Zweiter. Dritter wurde der 23-jährige Andreas Reiterer aus Hafling, der 6.36 Minuten auf Piazza einbüßte. Zweifachsieger Roland Osele kam auf den 4. Platz.
ist, ging die 42-jährige Vinschgerin aber an der Eidgenössin vorbei und holte sich mit neuer Rekordzeit von 4:08.01 Stunden den Sieg. Pircher hatte den „Ötzi“ bereits 2015 für sich entschieden. Nina Brenn (Siegerin der Ausgabe 2013) freute sich mit 4.03 Minuten Rückstand über den 2. Platz. Rang 3 belegte die Nord tirolerin Verena Krenslehner-Schmid mit 8.17 Minuten Rückstand auf die Tagessiegerin. Die Herrenstaffel entschied das favorisierte Team Fischer für sich. Der Österreicher Hans Peter Obwaller (MTB), bzw. die Südtiroler Lokalmatadore Hannes Perkmann (Laufen) und Philip Anna Pircher auf den Tourenskiern bärenstark Götsch (Tourenskier) setzten sich mit einer Zeit von 3:00.13 Stunden Bei den Damen diktierte zu Be- durch, blieben damit knapp über der ginn Nina Brenn das Tempo. Die magischen Drei-Stunden-Marke und Schweizerin (37) lag nach den ersten durften sich dennoch über eine neue beiden Teilstücken (Mountainbike/ Rekordzeit freuen. Die ist allerdings Laufen) in Führung. Beim letzten genauso wie Anna Pirchers neue Wechsel auf die Tourenskier betrug Bestzeit bei den Damen auch ein Brenns Vorsprung auf Anna Pir- wenig dem Umstand geschuldet, cher (Latsch) gute 2 Minuten. Auf dass die Laufstrecke heuer rund 500 dem letzten, 6,8 km langen Teilstück Meter kürzer war, dafür der Aufstieg mit 1.201 Höhenmetern, das mit mit den Tourenskiern den halben den Tourenskiern zu bewältigen Kilometer länger. Den zweiten Platz
bei den Herren-Staffeln holte sich das Telmekom Team Südtirol (Mattia Longa/Gerd Frick/Alex Oberbacher), vor dem Team Giudicarie (Patrick Facchini/Cesare Maestri/Alex Salvadori). Bei den Damen gewann das Team La Sportiva (Lorenza Menapace, Francesca Rossi und Elena Nicolini) in 3:47.17 und mit genau einer Minute Vorsprung auf das Team Tiroler Versicherung (Marina Ilmer/Petra Pircher/Birgit Stuffer). Auf die niederste Stufe des Podests kletterte das Telmekom Team mit Alexandra Hober, Edeltraud Thaler und Annemarie Gross (3:51.59). Damit unterboten alle drei Damenstaffeln die bisherige Bestmarke. Bei der Bergstation Grawand strahlten alle der mehr als 350 Finisher. Zufriedene Gesichter gab es auch bei den Veranstaltern. „Wir haben einen spannenden Wettkampf gesehen. Danken möchte ich von Herzen unseren 220 freiwilligen Helfern und den vielen Sponsoren. Ohne ihre Unterstützung könnten wir ein Event wie den Ötzi Alpin Marathon nicht organisieren“, sagte OK-Chef Peter Rainer. RED
Nur Naturns war besser als Naturns NATURNS - Das nationale Heim turnier der Minigolfer im Südtiroler Sportverein Naturns Raiffeisen blieb ein Naturnser Heimspiel. Andreas Dall Acqua setzte mit seiner 22-er Runde das Ausrufezeichen des Tages. Nur kurz konnte Stefan Zischg in der 2. Runde mit 28 zu 26 an ihm vorbeiziehen. Nervenstark kam Dall Acqua dann wieder heran; beide erreichten
einen Schnitt von 77 Punkten. Im Stechen war das Glück auf der Seite von Andreas Dall Acqua. Den Doppelsieg in der 1. Herrenkategorie vervollständigte Wilhelm Thaler mit seinem 2. Platz in der 2. Kategorie. Ein überzeugender Mannschaftssieg war die Folge. Der MGC Seis und der benachbarte AMV Algund mussten S sich geschlagen geben. DER VINSCHGER 15/16
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VINSCHGER SPORT
Der Präsident kam zu spät MORTER, 3. AMATEURLIGA, 16. SPIELTAG, 16. APRIL - Der ASV
Morter unterlag dem FC Oberland mit 1:2 Toren durch Simon Schütz in der 54. und Kapitän René Schöpf in der 66. Minute. Vorausgegangen waren 45 Minuten Feldüberlegenheit der Mannschaft um Trainer Jakob Moriggl. Morter musste sich aufs Verrammeln des eigenen Strafraumes beschränken. Kapitän Philipp Pegger blieb auf weiter Flur einsamer Anspielpunkt. Bescheidene Möglichkeiten durch Pegger in der 17. und durch Manuel Schwienbacher auf Flanke von Kevin Pacitti in der 33. Minute brachten kein Ergebnis. Auf der Gegenseite vergaben Lukas Fritz und Manuel Sandbichler gleich mehrere Großchancen. Der 2. Abschnitt begann mit einem Morterer Sturmlauf und das war‘s dann. Als in der 54. Minute der Ball nicht aus dem Strafraum wollte, konnte ihn Schütz trocken
Nicht Verteidiger Simon Mantinger kam an den Ball, sondern René Schöpf (in Rot, rechts) zum 0:2.
Steve Trenkwalder (in Weiß) brachte neuen Schwung.
versenken. Eine Minute später von Schöpf auf Abstoß von Mamusste Tormann Thomas Janser thias Albl in der 66. Minute. Es gegen Sandbichler einschreiten. musste mit dem Einwechseln des Den „Elfer“ von Schöpf parierte SVM-Präsidenten Steve Trenkder Morterer Schlussmann. Nicht walder zu tun haben, dass die parieren konnte er den Kopfball Hausherren nochmals ins Spiel
kamen. Er schaffte nicht nur die einzige Morterer Ecke, sondern auch das Durcheinander, aus dem Karlheinz Höllrigl mit einem „Bananenschuss“ den Anschlusstreffer schaffte. S
Unentschieden hilft keinem weiter PLAUS, 2 AMATEURLIGA, 15. SPIELTAG, SAMSTAG 16. APRIL - Am Ende
waren es für beide Teams eher zwei verlorene Punkte, als ein gewonnener. Für Plaus vergrößerte sich der Rückstand auf den neuen Spitzenreiter. Die abstiegsbedrohten Laaser mit Neotrainer Bernhard Stark rutschten trotz des ersten Punktgewinnes in der Rückrunde auf den letzten Tabellenrang ab. Dabei zeigten sich die Marmordörfler gegenüber der Heimklatsche am vorherigen Spieltag deutlich verbessert. Deren Nr. 9, Fabian Horrer hatte die erste dicke Chance im Spiel, scheiterte aber am Plauser Tormann Robert Innerhofer. In der 19. Min. erzielte Georg Kaufmann mit einen
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die besseren Tormöglichkeiten. Tormann Innerhofer musste zweimal hintereinander bei Torschüssen von Stefan Federspiel und Georg Kaufmann sein Können aufbieten. Doch nach und nach gewannen die Hausherren die Oberhand, drängten den Kontrahenten in dessen Spielhälfte zurück und kreierten auch Einschussmöglichkeiten. Es dauerte jedoch bis zur 75. Minute, ehe Michael Gufler mit einem StrafDie in gelb-schwarz spielenden Plauser hatten mit den Gästen stoß (Handelfer) den 1:1 Ausgleich deutlich mehr Mühen als ihnen lieb war. erzielte. Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, das Spiel leicht abgefälschten Schuss das 1:0 Reelle Chancen blieben bis auf einen wog hin und her. Beiden Mannschaffür die Gäste. Durch das frühe Atta- gefährlichen Schuss von Thomas ten boten sich Gelegenheiten zum OSSI ckieren der Gäste fand Plaus in der Ferrazin eine Seltenheit. Auch nach Siegtreffer. ersten Hälfte nur schwer ins Spiel. der Pause hatten die Gäste zunächst
ASC Laas - Trainerwechsel
ASV Plaus
Nach der 0:5 Heimklatsche am die Bresche und versucht nun 10. April gegen Schenna trennte zu retten, was noch zu retten sich die Laaser Vereinsführung ist. Bei der Partie in Plaus gab es von ihrem Trainer Karl Paulmichl. immerhin einen Punktgewinn Als Nachfolger sprang Bernhard und zumindest einen „halben“ Stark, ehemaliger Coach des ASV Trainereffekt. Kortsch, bis zum Saisonende in
Tobias Holzknecht wurde bei der jüngsten Vollversammlung des ASV Plaus als Vereinspräsident bestätigt. Ihm zur Seite stehen Gregor Gufler als Vize sowie Julian Gorfer und Alexander Zischg als Ausschussmitglieder. Erwäh-
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nenswert ist in diesem Zusammenhang auch die Doppelrolle von Tobias Holzknecht. Als Vereinspräsident fungiert er auch als „ Fahnenwachtler“ (Linienrichter) der ersten Mannschaft. OSSI
Erfolgreichstes Jahr der Vereinsgeschichte NATURNS - Die Erfolge der Sektion Einrad bei der Europameisterschaft, der Meistertitel für die Eishockeymannschaft und die souveräne Meisterschaft in der Fußball-Landesliga mit dem Aufstieg in die Oberliga waren besondere Highlights des Sportjahres 2015. „Der SSV Naturns ist in aller Munde, in ganz Südtirol redet man über uns“, freute sich Vereinspräsident Dietmar Hofer bei der Jahreshauptversammlung. „Die Erfolge unserer Mannschaft lösten ein großes Medienecho aus. Beim Fußballspiel gegen Tramin waren drei Fernsehsender vor Ort“, so Hofer. In seinen weiteren Ausführungen lobte er die professionelle Arbeit in den Vereinsstrukturen und ging auch auf die Pflege und Instandhaltung der drei Sportstätten ein. Vieles wurde in Eigenregie durchgeführt, wobei vor allem Helmut Zischg bei der Minigolfanlage lobenswerterweise viel Zeit investierte. Auch für 2016 seien verschiedene Renovierungen geplant, u. a. die Optimierung der Sportbar. Heuer stehen auch die Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen der
Ehrungen und Auszeichnungen (v.l.): Präsident Dietmar Hofer, Günther Pföstl, der ab sofort mit der 99 für Bayern München auflaufen wird, Matthias Bacher und Sportreferentin Astrid Pichler.
Partnerschaft mit den FC Stukenbrock auf dem Programm. Die Realisierung der vielen Vorhaben wäre ohne Zuwendungen von Seiten der öffentlichen Hand bzw. ohne Sponsoring und Spenden nicht möglich. Der Präsident dankte der Gemeinde Naturns für die finanzielle und moralische Unterstützung, ebenso dem Amt für Sport, der Raiffeisenkasse Naturns, den Etschwerken und den vielen Betrieben. Der Verein werde sich weiterhin bemühen,
den Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle und interessante Freizeitgestaltung zu ermöglichen und neue Sportarten anzubieten. Dazu braucht es viele ehrenamtliche Mitarbeiter und überzeugte Idealisten. Die jeweiligen Sektionsleiter oder deren Vertreter berichteten ausführlich über die umfang- und erfolgreichen Tätigkeiten in den zehn Sektionen. Mehrere Sportlerinnen und Sportler konnten landesweit, regional, national und internati-
onal zum Teil großartige Erfolge oder gute Platzierungen erzielen. Neben der Auszeichnung von Matthias Bacher zum Sportler des Jahres wurde Günther Pföstl für seine 20jährige vorbildliche Tätigkeit als Vereinsfunktionär geehrt. „Dass wir in den letzten Jahren so viele Erfolge feiern konnten, ist auch ein Verdienst von „Tschiggo“, lobte Präsident Hofer. Matthias Bacher hat mit seinen 33 Toren in 33 Pflichtspielen wesentlich zum grandiosen Erfolg der ersten Mannschaft beigetragen. Über den hohen Stellenwert des Sportvereines waren sich auch die Ehrengäste: Bürgermeister Andreas Heidegger, Sportreferentin Astrid Pichler und Gottfried Vigl als Obmann der Raiffeisenkasse Naturns einig. Die vielen Sportmöglichkeiten seien ein großer Mehrwert und Reichtum für die gesamte Gemeinde. Wir sind alle stolz auf den Verein. Der Sport sei die beste Freizeitbeschäftigung, die man den Kindern und Jugend lichen bieten kann, hieß es unter OSSI anderem.
Die Playoffs können beginnen! SCHLANDERS - In der vergangenen Woche waren alle FIPAV-Mannschaften der Sektion Volleyball des ASC Schlanders/Raiffeisen im Einsatz. Die U14 der SPGM Schlanders Kastelbell bestritt gleich 2 Spiele an zwei aufeinanderfolgenden Tagen. Die jungen Vinschgerinnen blieben leider ohne Satzgewinn, konnten jedoch jeweils bei 2 von 3 Sätzen gut mithalten. Die U16 der SPGM Schlanders Kastelbell beendete die „Trostrunde“ mit einem weiteren Sieg (25-13, 25-14, 25-20) gegen Neumarkt Volley und erreichte das Ziel der Playoff-Teilnahme mit Bravur. Den dafür notwendigen zweiten Platz erreichten sie mit einer Ausbeute von 24 Punkten in 9 Spielen hinter dem ungeschlagenen St. Jakob. Im Playoff-Achtelfinale trafen sie am 16. April auf den SV Lana und verloren das Spiel 1:3 (26-24, 16-25, 10-25). Die U18 der SPGM
Schlanders Kastelbell beendete ebenfalls die Meisterschaft, qualifizierte sich als Sechstplatzierte für die Playoffs und trifft nun auf den Drittplatzierten SSV Bozen. Das letzte Meisterschaftsspiel am 9. April zuhause gegen den SSV Brixen (4. Platz) begann spannend. Der erste Satz war von Anfang an umkämpft und blieb bis zum 22-22 ausgeglichen. Doch im entscheidenden Moment beging Schlanders drei Angriffsfehler in Folge und musste den Satz mit 22-25 abgeben. Im zweiten Satz begann Brixen stark und konnte etwas davonziehen (27), die Gastgeber gaben jedoch nicht auf und schlossen wieder auf (21-22). Allerdings ging auch der zweite Satz an Brixen (21-25). Den dritten Satz spielte Brixen gekonnt mit 25-14 nach Hause, konnte sich jedoch in der Tabelle auch nicht mehr verbessern. Die 1. Division des ASC Schlanders/
Die 1. Division Schlanders gegen Partschins.
Raiffeisen marschiert weiter in Richtung Gruppensieg. Auch die Nachbarn aus Partschins konnten dagegen nichts ändern. Im Heimspiel ließen die Schlanderserinnen nichts anbrennen und feierten einen 3:0 Sieg (25-16, 25-22, 25-9). Es fehlen noch 2
Meisterschaftsspiele, bevor die Aufstiegsspiele für einen Platz in der Serie D beginnen. Voraussichtlich findet das Halbfinalspiel am 30. April um 20 Uhr in der Großraumturnhalle in Schlanders gegen den SSV Brixen statt. RED DER VINSCHGER 15/16
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