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KOMMENTAR

„The good things sind so nah“

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Gesellschaft

GÜNTHER SCHÖPF

Kommentare mit erhobenem Zeigefinger sind mir ein Graus, Vorwürfe in g‘scheide Sprüch‘ verpackt ebenso. Ganz ohne geht‘s aber nicht. Es ist nichts Weltbewegendes, was mir bei der hds-Bezirksversammlung in Schloss Goldrain eingefallen ist - genauer - durch den Kopf gegangen ist. Aber bewegend ist es trotzdem, Sie werden sehen. Hinter mir lag der Vortrag „Wer nicht wirbt, wird vergessen. Möglich­keiten und Notwendigkeit von Werbung für Klein- und Familienbetriebe“. Der übrigens recht unterhaltsam war. Nun aber zum Kern. hds-Direktor Hilpold stellte gerade die neueste Sensibilisierungskampagne „Shopping hoch 3“ vor und war dabei, das Besondere an der Kampagne zu erklären. Das „Hoch 3“ habe auch mit der Verwendung dreier Sprachen zu tun - mit Deutsch, Italienisch und Englisch, meinte er. Und schon wurden Beispiele an die Leinwand projiziert, darunter „Cultura é einkaufen“ oder „Grüß Gott al posto di no name“. Beim Spruch „The good things sind so nah“ ist mir dann das eingefallen, was ich mit diesem Kommentar loswerden möchte. Ich hab mich gefragt: Was ist mir vom Werbevortrag wirklich geblieben außer dem coolen Ausdruck „Guerilla-­ Marketing“? Geblieben ist mir vor allem, dass der Referent nicht ein einziges Mal die Begriffe Freundlichkeit oder Zuvorkommenheit verwendet hat. Das wären immer noch die wirksamsten Marketingmaßnahmen. Es wären auch die oben zitierten guten Dinge, die für Kaufleute so naheliegend sind. redaktion@dervinschger.it

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Kultur

Sport

4 VINSCHGER THEMA 4 Schlanders

„Hauptstadt“ spielt Vorreiterrolle

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Naturns

Zähes Ringen im Gemeinderat

7 Schlanders

Der PD schießt quer

10 Latsch

Tourismusverein: Nicht für alles reicht das Geld

12 Schlanders

Jugendtheater „Zurück zum Glück“

13 Schluderns

Dorfliste stellt sich vor

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LESERBRIEFE

16 Schlanders

Was tun, wenn die Harnblase tröpfelt?

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VINSCHGER KULTUR

18 Burgeis

Chronisten leisten wertvolle Arbeit

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Für den Schutz der Meere und Meerestiere

8 VINSCHGER SPEZIAL 8

Außergewöhnlicher Wein-Jahrgang 2015

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Meine Mami ist die Beste

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VINSCHGER SPORT

26 Latsch

Schülerdreikampf der Vinschger Mittelschulen

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Neueste Skimodelle vorgestellt

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Starkes Fundament für die Zukunft

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VINSCHGER THEMA

Nach getaner Arbeit: Dieter Pinggera, Markus Wotruba, Bernhard Hilpold, Christina Steininger, Marlon Braumann, Karin Meister und Alois Schellhorn (v.l.); Im Titelbild (v.l.): Karin M ­ eister, Karin Klotzinger und Dieter Pinggera

Schlanders spielt eine Vorreiterrolle Ortsmarketing wird selbst zum Marketing-Instrument. Schlanders ist dabei, sich als Landgemeinde erfolgreich im Netzwerk zu platzieren. SCHLANDERS - Der Auftakt ging durch den Magen. Der 9. ­Tiroler Orts- und Stadtmarketingtag 2016 der Wirtschaftskammer Tirol, Sparte Handel, wurde mit einem Abendessen im Hotel „Vier Jahreszeiten“ eröffnet. Beim anschließenden „Kamingespräch“ ohne Kamin konnten sich Wirtschaftsreferent Manuel Trojer, hds-Bezirks­ obmann Dietmar Spechtenhauser, hds-Ortsobmann Christian Oberhofer, hds-Bezirkssekretär Walter Holzeisen, hds-Direktor Bernhard Hilpold und der Glurnser Marketingkoordinator Elmar Prieth vom Marketing-Talent des Schlanderser Bürgermeisters überzeugen. Dieter Pinggera schaffte es, bei Dauerregen den Vinschgau als wunderschönes Trockental zu erklären und Lust aufs Tal und auf Schlanders zu wecken. Seine Zielgruppe saß bequem hingelagert in weißen Ledersesseln und wurde von Spartengeschäftsführer Handel in der Tiroler Wirtschaftskammer, Alois Schellhorn, und der Geschäftsführerin des Vereins Stadtmarketing Austria, Karin Klotzinger aus Salzburg, angeführt. Unter ihnen waren Referenten und Marketing-Experten aus Österreich und Süddeutschland.

„Warum wir in Schlanders sind? Weil Schlanders eine Karin Meister hat.“ ALOIS SCHELLHORN, WIRTSCHAFTSKAMMER TIROL

worten, warum sich Schlanders eine Marketingleiterin leistet. hds-Direktor Hilpold ging auf die Zusammenarbeit seines Verbandes mit Gemeinden und Städten ein und bezeichnete den Schutz des Einzelhandels nicht nur als wirtschaftliche, sondern in Anbetracht sterbender Ortskerne als soziale Aufgabe. Michael Gsaller aus Hall berichtete aus der Sicht seiner Stadt mit 13.000 Einwohnern in der Nachbarschaft von 130.000 Innsbruckern und umzingelt von Einkaufszentren. Markus Huber aus Telfs deutete Initiativen im Bereich Handel an, um den Ortskern zu beleben. Dietmar ­Spechtenhauser, Laas, stellte die Aktion „Mein Ort soll leben. Erlebe deinen Ort“ vor. Konrad Margreiter aus Brixlegg bekundete sein Interesse an möglichst vielen Erfolgsmodellen, an „best practices“. Gerade dies könne der Internetauftritt von Stadtmarketing Austria bieten, meinte dazu Karin Klotzner, die VereinsmanaDie Kamingespräche gerin von Stadtmarketing Austria Überzeugend erklärte Bürger- mit derzeit 68 Mitgliedern, darmeister Pinggera in seinen Gruß- unter Sterzing, Bruneck, Brixen,

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DER VINSCHGER 16/16

Klausen und nun auch Schlanders. „Schlanders bekommt durch seine Mitgliedschaft ein großes Netzwerk“, meinte sie. Die Fachtagung Gut 50 Teilnehmer, darunter Sterzings Bürgermeister Fritz Karl Messner, der Glurnser Bürgermeister Luis Frank, der Malser Referent Joachim Theiner, die Spitze des hds und dessen Vertreter aus Brixen und Klausen ließen sich die Fachtagung im Kulturhaus nicht entgehen. Bürgermeister Pinggera erklärte die Bedeutung von Ortsmarketing als „Querschnittsthema“, das „die Gesellschaft 360°“ betreffe. Seine Marketingfrau Karin Meister stellte das Rahmenprogramm vor und dankte als Sponsoren der Veranstaltung dem Verband der Produzenten für Obst und Gemüse (VI.P), dem Marmorwerk Göflan und dem Hotel „Vier Jahreszeiten“. Den ersten frischen Marketing-Wind in den Saal brachte der Karlsruher Jungunternehmer Marlon Braumann mit dem Vor-

trag „Der stationäre Einzelhandel der Zukunft: Vom Produktlieferanten zum Erlebnisort.“ Seine „Buchungsplattform store2be“ baut erfolgreich auf die Erkenntnis: Der Einzelhandel muss sich weiterentwickeln. Es geht aber zunehmend um Erlebnisse und weniger um die reine Bedarfsdeckung. Gleichzeitig merken aber gerade Online-Player wie wichtig es ist, wenn man den Kunden ein Offline-Erlebnis bietet. Darin besteht die zentrale Geschäftsidee: Der Einzelhändler stellt leere Räume zur Verfügung und ein anderer Einzelhändler bereichert den Raumbesitzer mit seiner Zielgruppe. Räume beleben Ganz im Sinne des Firmennamens „nonconform“ stellte Christina Steininger aus Moosburg/ Wörthersee ihre Ideenwerkstatt vor und punktete vor allem durch die konkreten Beispiele mit dem „temporären Sommertheater“ in Haag (NÖ) und der „Ideenfindung durch einen Architekturwettbewerb“ in Fließ bei Landeck. Eines ihrer 5 Fazits war: „Die besonderen ­Schätze des Ortes müssen anders als gewohnt verknüpft werden.“ Graphisch vereinfacht stellte sie das so dar: Ein Schaufenster genügt nicht; eine Parkbank für die Kommunikation muss her. Da-


auch die Online-Händler werden stationär. „Kleinstädte könnten bei der Nahversorgung wieder stärker punkten“, sagte er und tat sich mit der ungewohnten Situation schwer, dass ein 3.580-Seelendorf wie Schlanders das bietet, was in Deutschland nur eine Stadt ab 100.000 Einwohnern bieten kann. Der sprichwörtliche rote Faden durch alle Vorträge war: Räume auf neue, ungewöhnliche Art zu ­beleben, zu verknüpfen und zu nutzen. Alois Schellhorn war beeindruckt von der Aktion „Mein Ort soll leben“.

neben kann das Gasthaus eine Gruppenkommunikation bieten; aber am besten wäre ein Platz, der zufällige Begegnungen, Rituale und Märkte erlaubt. Markus Wotruba von der BBE Handels-

beratung GmbH München fragte sich „Mehr Onlinehandel = weniger Verkaufsfläche?“ und stellte „Stationäre Konzepte und Standorte mit Zukunft“ vor. „Für mich ist der Handel auf der grünen Wiese

GÜNTHER SCHÖPF

schon tot“, verkündete er und erklärte dies mit der sinkenden Lust der Kunden, den Wohnort zum Einkaufen zu verlassen. Nicht nur die Möbelhäuser versuchen sich wieder dem Kunden zu nähern,

Die Einheimische mit Außensicht Karin Meister leitet seit Jänner 2014 das Ortsmarketing in Schlanders. Sie brachte den 9. Tiroler Orts- und Stadtmarketingtag in den Vinschgau. der Vinschger: Frau Meister, wir

kennen Sie nur als Marketenderin der Schützen. Tatsächlich steckt in beiden Begriffen dieselbe Bedeutung. Hat Mar­ ketenderin sein auch einen Bezug zu Ihren Aktivitäten als Marketingleiterin? KARIN MEISTER: Es ist Teil des Netzwerkes, wenn man so will. Und es ist eine Linie, eine Überzeugung von mir. Heimat und die Werte darum herum spielen tatsächlich eine Rolle. Ja, richtig, ich habe schon eine ­Außensicht auch. Ich bin seit 11 JahWas tut die Frau Karin gern, wenn sie ren in Naturns und habe 9 Jahre im dortigen Tourismusverein die ersten mal nicht Marketing betreibt? Ich wandere gern, an vielen Schritte im Tourismus-Marketing ­Wochenenden und hier in der Ge- gemacht. Mir ist das immer zuwider gend. Bin auf unseren Almen un- gewesen zu hören, ihr macht alles terwegs und laufe auch ein wenig. für die Touristen. In Schlanders ist Dann ist da meine Aktivität als das Gegenteil der Fall. In Schlanders Marketenderin. Bis vor ein paar haben wir vergleichsweise wenig Monaten war ich im Vorstand Tourismus und daher ist es mir des Eltern-Kind-Zentrums von heute wichtiger, das ganze Jahr für Naturns. unsere Leute was zu tun. Unten (in Naturns) war man eingeschränkt. Im Ah, Sie sind fast „Ausländerin“. Dann Grunde hat man das gemacht, was sind Sie gar nicht der seltene Fall einer ich heute hier mache, nur war man immer den Mitgliedern verpflichtet. erfolgreichen Prophetin im eigenen Du konntest nie was zum Beispiel für Land?

das Eltern-Kind-Zentrum oder für den Bauernbund machen… Da war man eingeschränkt. Sofort hieß es: Wer zahlt, schafft an. Hier hingegen ist alles bei der Gemeinde angesiedelt. Es ist neutral und ich kann für jeden da sein. Hier nehme ich den Mehraufwand an Bürokratie oder die langen Wege in der öffentlichen Verwaltung gern in Kauf. Ich muss mich nicht um die Finanzierung kümmern und ich kann für alle da sein. Wem sind Sie verantwortlich? Wer ist Ihr Ansprechpartner in der Markt­ gemeinde? Der Bürgermeister, inhaltlich, und personell bin ich dem Sekretär ­unterstellt. Also alles Chef-Sache. Nach dem, was wir bei der Tagung gehört haben, ist Ihr Bürgermeister selbst ein gewiefter Marketingexperte. Er hat auf jeden Fall den Weitblick und für das Ortsmarketing viel Verständnis. Daher muss ich auch mit

niemandem diskutieren. Er, aber auch der Ausschuss, wissen, wie sinnvoll Ortsmarketing ist. In Südtirol ist es ja relativ neu. Dass jetzt auch Landgemeinden anfangen, erscheint vielen als Luxus. Aber inzwischen kommen mehr und mehr drauf… Jetzt hat Terlan angefragt, wie wir das machen. Vahrn bei ­Brixen will auch kommen. Zurück zur Tagung. Was ist den Teilnehmern an Schlanders am meisten aufgefallen? Das Komplettangebot. In einer Gemeinde mit gut 6.000 Einwohnern. Andernorts wär‘ Schlanders ein Kuhdorf, in dem es nicht einmal ein Geschäft gäbe. Aber was es hier gibt an Ämtern usw… ein Wahnsinn. INTERVIEW: GÜNTHER SCHÖPF

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Ein Teil des Gemeinderates mit Beharrungsvermögen (v.l.): Barbara Wieser, Sekretär Urban Rinner, Andreas Heidegger, Helmut Müller, Michael Ganthaler, Hans Pöll, Margot Tschager, Annelies Fliri, Kurt Fliri, Evi Prader, Natascha Santer und Benjamin Theiner.

Zähes Ringen im Gemeinderat Der Gemeinderat von Naturns hat nachgewiesen, dass Demokratie und Diskussionskultur auf jeden Fall zeitaufwändig sind. NATURNS - Niemand der 17 ­ ätinnen und Räte ahnte knapp R nach 19 Uhr, dass man sich für fast 5 Stunden in einem „Minenfeld“ bewegen würde. Es begann ruhig und unscheinbar mit der Frohbotschaft von Bürgermeister Andreas Heidegger, dass sich beim 2. Anlauf nun doch eine Kandidatin um den vakanten Sekretärs-Stuhl in der Gemeinde Naturns bewerben würde. Sportreferentin Astrid Pichler ersuchte um die Vertagung der Vorstandsernennung der Natur & Freizeit GmbH. Der Thermal-Wasserfund „Kochenmoos 2“ erfordere ein Gesamtkonzept, erst dann könne man über den Vorstand nachdenken. Weiter ging es in der bewährten Naturnser Tradition, die Fragen der Gemeinderäte zu notieren und sie nach der Pause um 21 Uhr zu beantworten. Ruckzuck war

man bei Punkt 6 „Bauleitplanänderungen“. Dahinter steckten aber gleich 8 Änderungsanträge. 2 wurden einstimmig genehmigt. Zu 2 Umwidmungen am August Kleeberg-Weg musste der Bürgermeister eine Stellungnahme verlesen. Es kam zu Diskussionen um Baudichte und um Befangenheit, die aus einem Protokoll nicht eindeutig hervorging. Zudem musste berücksichtigt werden, dass der Rat nur drei Mal in zwei Jahren Änderungen am Bauleitplan genehmigen könne. Dadurch bestehe die Gefahr, bei Vertagungen das Kontingent sehr früh auszuschöpfen, meinte der Bürgermeister. Es herrschte spürbare Ratlosigkeit. Fürs Publikum auch im Absenken der Stimme und im unverständlichen Tuscheln festzustellen. Die Diskussionen ebbten nicht ab. Kurz vor 21 Uhr wurden über die „qualitativ- und

quantitativen Erweiterungen“ zweier Vorzeigehäuser beraten. Die Hotels „Preidlhof“ und „Lindenhof“ hatten ebenfalls um eine Bauleitplanänderung angesucht. In beiden Fällen wurde den Bauherren empfohlen, die Begleitung durch den Landesbeirat für Baukultur und Landschaft anzunehmen. Im Rat erhoffte man sich auch dadurch besser informiert zu werden. Referentin Pichler und Rat Zeno Christanell machten in beiden Fällen auf „die Aufwertung und Verbesserung der Struktur“ aufmerksam. Während dem „Preidlhof“ mit einer Enthaltung die Bauleitplanänderung gewährt wurde, fand Valentin Stocker im Falle der Erweiterung des „Lindenhofes“ „große Unsicherheit im Rat“ vor. Margot Tschager sah das präsentierte Modell als zu vage an. Hans Pöll möchte Ansichten, aus denen auch die Lage

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des Kriegerdenkmals ersichtlich sei. Vizebürgermeister Helmut Müller warnte davor, „im Rat Architekten zu spielen“. In der Causa „Lindenhof“ empfahl der Bürgermeister um 22.33 Uhr die Vertagung. Die Stunde der Opposition Beim unscheinbaren Punkt der Tagesordnung „Abänderung der Satzung der Gemeinde“ kam die Stunde der Opposition. 10 Vertretern der Südtiroler Volkspartei saßen 5 der „Zukunft Naturns“ und 2 der „Süd-Tiroler Freiheit“ gegenüber. Nur mit einer 2-Drittel-Mehrheit - in diesem Fall 12 Räte - konnte die Satzung geändert und der 5. Referent wieder aus Haushaltsmitteln bezahlt und nicht von den 4 anderen Referenten „erhalten“ werden. Nach einem tiefgründigen Plädoyer

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SGW Latsch: Das Ende ist eingeleitet

von Stocker mit dem Hauptgedanken, dass es nicht um Geld, sondern um Wertschätzung gehe, erbat sich die Opposition eine Auszeit. Mit den Stimmen von Hans Pöll und Kurt Fliri (Zukunft Naturns) wurde um 23.36 Uhr die Gesetzesänderung angenommen. Tschager wollte den Kuhhandel nicht mittragen und enthielt sich der Stimme. Kurt Fliri zu Stocker: „Deine Rede war ein richtiges Gelottere“. Wie in einer Zeitung angekündigt, stimmten Natascha Santer und Benjamin Theiner (STF) gegen „die Rücknahme der einst hochgelobten Sparmaßnahme“. Konstruktiver ging es beim „Entwässerungsplan“ des Sonnenbergs zu. Pöll zeigte sich zufrieden mit den Ergebnissen einer Studie und Helmut Müller mit der Zusammensetzung einer Arbeitsgruppe. „Es können sich jederzeit Interessierte melden“, meinte er, „dann bekommen die Leute endlich mehr Bezug zum Leben am Sonnenberg.“ 2 Minuten vor Mitternacht wurde der Beschlussantrag der STF „für ein Nein zum Flughafen“ mit 2 zu 14 Stimmen abgelehnt. Die Abstimmung beziehe sich nur auf den Beschlussantrag, wollte Bürgermeister Heidegger geklärt haben, und gäbe keine Einstellung zum Flughafen wider. S

LATSCH - Vor dem Aber setzte Bürgermeister Helmut Fischer ein dickes Lob: „Unser Sonderbetrieb Gemeindewerke hat in den letzten Jahren so gut gearbeitet, dass die Anlagen in einem Top-Zustand sind.“ Er setzte nicht mit den tiefroten Zahlen fort, sondern mit dem Hinweis, dass der 5. Mai der Termin sei, innerhalb dessen die Liquidierung noch unter kostengünstigen Bedingungen möglich sei. Hintergrund der Auflösung seien die hohen Fixkosten, die so ein kleiner Anbieter nicht mehr stemmen könne, ergänzte der Bürgermeister. Detaillierter auf Schuldenstand, Abschreibungen und Vorteile, wenn der SGW liquidiert werde, ging Sekretär Georg Schuster ein. Befrem-

Fühlten sich zu spät informiert (v.l.): Hans Mitterer, Christian Stricker, Verena Rinner, Harald Trafoier, Sepp Kofler, Thomas Pichler und Christian Fasolt.

det zeigten sich verschiedene Gemeinderäte. Verena Rinner brachte ihren Ärger am deutlichsten zu Ausdruck, dass man kaum Zeit gehabt habe, sich zu informieren. Nach der fast zweistündigen Diskussion zeigte sich Bürgermeister Fischer entgegenkommend und übertrug die Entscheidungsbefugnisse über alle zukünftigen Schritte sowie die Verwendung der Mitarbeiter vom Ausschuss auf den Gemeinderat. Mit 14 Stimmen

zu 2 Enthaltungen wurde das Ende des SGW Latsch eingeleitet. Sorge um Krankenhaus Die größten sozialen und wirtschaftlichen Folgeschäden würden aber drohende Einschnitte in der wohl wichtigsten Struktur im Tal, dem Bezirkskrankenhaus in Schlanders, nach sich ziehen, meinte Rätin Rinner und informierte den Gemeinderat über den aktuellsten Stand der Dinge. S

PD schießt quer SCHLANDERS - Sie seien zwar keine Techniker, aber das Projekt „Wohnanlage Schlossgarten“ passe weder von der Größe noch von der Form her in das Schlanderser Ortsbild, das in diesem Bereich von der geschichtsträchtigen Schlandersburg und dem historischen Stainerhaus geprägt sei. Das ist der Hauptgrund dafür, warum die Vertreter der Demokratischen Partei (PD), sprich die Referentin Dunja Tassiello und das Ratsmitglied Cosimo Bonino, bei der nächsten Gemeinderats­ sitzung gegen das Bebauungskonzept stimmen werden. Wie berichtet (der Vinschger Nr. 7/2016), hatte es in der Februar-Sitzung keine Mehrheit für das Bebauungskonzept gegeben. Mittlerweile wurde das Projekt überarbeitet bzw. die Höhe der Wohnanlage etwas reduziert. Wie der Vinschger PD-Koordinator Ernesto Rubini, sein Stellver-

Im Bild (v.l.): Ernesto Rubini, Dunja Tassiello, Matteo Romano und Sebastian Felderer.

treter Matteo Romano und Dunja

verleihen. Harsch ins Gericht mit

beim ­„Schupferwirt“­ übereinstimmten, habe man grundsätzlich nichts dagegen, dass Wohnungen gebaut werden und bestehende Kubatur genutzt wird, „aber nicht in dieser wuchtigen Form an diesem Standort.“ Vielmehr sollte in diesem Dorfbereich darauf geachtet werden, Neubauten behutsam und sensibel in das historische Ambiente einzufügen. In Gesprächen mit Anrainern sei festgestellt worden, „dass sich viele mehr Sensibilität wünschen.“ Es gehe nicht an, dem Dorf Schlanders kurz- bzw. mittelfristig die Züge einer Stadt zu

ter Dieter Pinggera, ging Sebastian Felderer, der sich als PD-Pressereferent vorstellte. „Wir können es uns in Schlanders nicht leisten, dass eine Partei alles gutheißt, was ihr passt und alle Projekte durchwinkt.“ Das Schlossgarten-Projekt sei wie eine Faust aufs Auge. Ähnlich ver­ halte es sich mit dem Palabirn-Haus. „Der PD ist die einzige Gruppe, die sich konsequent und mutig gegen derartige Bauprojekte stemmt und sich gegen den neuen Baustil, den der Bürgermeister schonungslos durchzieht, wehrt,“ so Felderer. S EPP

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Ein außergewöhnlicher Jahrgang 2015 Stefan Kapfinger, Kellermeister der Kellerei Meran Burggräfler, über die Weinlese 2015, den Weinbau im Vinschgau, die begehrte Vinschgau-Linie, neue Auszeichnungen und vieles mehr. der Vinschger: Herr Kapfinger, können Sie die wichtigsten Ergebnisse des Weinjahres 2015 im Einzugsgebiet der Kellerei Meran Burggräfler kurz zusammenfassen? STEFAN KAPFINGER: Im Großen und Ganzen war das Weinjahr 2015 ein sehr positives Jahr. Der Sommer 2015 war vorwiegend sonnig und trocken, mit wenigen Unwettern. Auch bei der Traubenernte im September und Oktober 2015 spielte das Wetter zum Glück mit, sodass wir ein sehr gutes, ausgereiftes Traubengut einkellern und auch höhere Ertragsmengen als 2014 Stefan Kapfinger erzielen konnten. Bei den Weinen 2015 kann man getrost von ei- Der Trend zu höheren Temperanem außergewöhnlichen Jahrgang turen ist bereits messbar und die Alpenregionen reagieren auf Temsprechen. peraturanstiege viel empfindlicher als Gebiete in tieferen Lagen. Die mit Wie hat sich das Ausmaß der Wein­ dem Klimawandel einhergehenden bauflächen im Burggrafenamt und im Wetterkapriolen - Stürme, ÜberfluVinschgau in den vergangenen Jahren tungen usw. - haben unser Land zum entwickelt? Spielt der Klimawandel Glück weitgehend verschont. In den tatsächlich eine Rolle?

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nächsten Jahren werden wir speziell Handarbeit geblieben. Die aufwen­ für Weißwein-Sorten sicherlich auf dige Pflege der Rebstöcke ist nicht nur höhere Weinbaulagen zurückgreifen, ein wertvoller Beitrag zum Schutz eine entsprechende Tendenz und unserer Kulturlandschaft, sondern die gesetzlichen Voraussetzungen wirkt sich auch ausschlaggebend auf sind bereits vorhanden, wenn man die Qualität der Trauben aus. Jede bedenkt, dass im Vinschgau jetzt Traube wird bei der Ernte händisch schon Weinberge auf einer Höhe von geschnitten und sorgfältig kontrolca. 900 Metern zu finden sind. liert. Nur einwandfreies Lesegut darf angeliefert werden. Im Weinkeller gilt es dann, die eingebrachte Qualität zu Wie auch in anderen Zweigen der bewahren und auszubauen. Landwirtschaft, man denke etwa an die Äpfel, die Milch oder die Beeren, Ein Schlagwort, das ebenfalls immer legen auch die Weinbauern seit Jahren wieder in den Mund genommen wird, größten Wert auf Qualität. Wie ist es nicht zuletzt auch von Politikern, ist eine derzeit um die Qualität der Burggräfler noch bessere Zusammenarbeit mit dem und Vinschger Weine bestellt? Bei unseren knapp 400 Mitgliedern Tourismus. Wie ist es um den Ausschank handelt es sich hauptsächlich um bzw. Vertrieb von Burggräfler und Klein- und Kleinstproduzenten, die Vinschger Weinen im Einzugsgebiet der im Burggrafenamt und im unteren Kellerei Meran Burggräfler bestellt? Teil des Vinschgaus eine Weinbergflä- Davon abgesehen, dass die kleingliedche von fast 250 Hektar bewirtschaf- rige Struktur der Weinberge im Meraten. Die Arbeit dieser Bauern in den ner Stadtgebiet, an den Weinhängen steilen Hängen und an den Terrassen- in den Gemeinden im Burggrafenamt lagen ist bis heute noch vorwiegend und vor allem im Vinschgau die land-


schaftlichen Reize unserer Region beachtlich unterstreichen und zur „Persönlichkeit“ der Urlaubsdestination Südtirol beitragen, verstärkt sich bei Gästen und Einheimischen immer mehr der Trend nach regionalen und lokalen Produkten laut Null-KMPrinzip. Die CO₂-Emissionen können heutzutage die Kaufentscheidung des Kunden stark beeinflussen. Die Kellerei Meran Burggräfler arbeitet seit Jahrzehnten vorwiegend mit einheimischen Betrieben aus der Gastronomie und Hotellerie zusammen. Aber auch Privatpersonen und Gäste aus Deutschland kaufen seit sehr vielen Jahren „ihren“ Wein bei uns „ab Hof“ und kommen immer wieder. Auch der nationale Markt hat sich von der Wirtschaftskrise ein wenig erholt und somit einen positiven Aufschwung erfahren. Bei unserer Vinschgau-­ Linie stehen hingegen nur begrenzte Wein­mengen zur Verfügung, sodass es dort oft zu Engpässen kommt und die Weine bereits einige Monate nach der Abfüllung schon ausverkauft sind. Bei dieser Weinlinie handelt es sich um eine kleine Marktnische, die sehr geschätzt wird. In der alpin geprägten Landschaft des Vinschgau reifen sehr mineralische Weine. Diese eigenwilligen Bergweine (Weißburgunder, Kerner, Vernatsch und Blauburgunder) bestechen durch Frucht und Finesse, sie haben eine gute Säurestruktur, einen tiefen pH-Wert und ein hohes Alterungspotential. Auch die großen

italienischen Weinführer sind schon darauf aufmerksam geworden. So wurde der Vinschgau Weißburgunder „Sonnenberg“ Jahrgang 2012 und Jahrgang 2013 vom renommierten, italienischen Weinführer „Gambero Rosso“ zwei Jahre infolge mit den „3 bicchieri“ gekürt. In der Ausgabe 2016 des Weinführers „I Vini Buoni d’Italia“ erhielt der Vinschgau Vernatsch „Sonnenberg“ Jahrgang 2014 den „goldenen Stern“, die zweithöchste Auszeichnung des Weinführers. Welchen Stellenwert nehmen die Vinschger Weinbauern in der Kellerei Meran Burggräfler ein? Der Vinschgau zählt zu den ­trockensten Alpentälern und ist seit 1995 geschützte Herkunftslage mit DOC-Status. Wir haben es mit einer einzigartigen alpinen Gegend zu tun, denn der Vinschgau verfügt über ein besonderes Mikroklima, das dem Wein einen ganz eigenen, unverkennbaren Charakter verleiht. Hier herrscht ein steter Luftzug, der Boden ist recht karg und es fällt eher wenig Regen mit starken Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht. Die Erträge sind niedrig, die Trauben weisen aber eine perfekte phenolische Reife auf. Die Arbeit der Weinbauern in den steilen Weinbergen im Vinschgau ist oft schwieriger als für jene im Burggrafenamt und davor ziehe ich meinen Hut. Bevorzugen oder benachteiligen möchten wir aber keines unserer Mitglieder. Allerdings suchen wir speziell im Vinschgau immer wieder nach neuen Mitgliedern! Auch weil die Nachfrage nach unserer Vinschgau-Linie von Jahr zu Jahr steigt. Wer sich ein Bild von unserer Kellerei machen will, kann sich telefonisch bei mir oder bei unserer Mitarbeiterin Monica Viti melden (Tel. 0473 447137). Unter Weinliebhabern und Weinken­ nern ist das neueste Meisterstück der Kellerei Meran Burggräfler, nämlich der Südtiroler Weißburgunder Riserva 2010 „V Years“, schon längst kein Geheimnis mehr. Was hat es mit dem „V Years“ genau auf sich? Die Idee und der Wunsch, eine große Riserva zu kreieren, die 5 Jahre im Keller auf der Feinhefe reift, entstand schon vor vielen Jahren. Es waren aber mehrere Voraussetzungen nötig, um unsere Vision eines großen Weißwein-Riservas in die Tat umzusetzen: der perfekte Weinberg musste gefunden und ein stark reduzierter Ertrag dazu angepasst werden. Außerdem musste

die geeignete und schonende Weinbereitung und Lagerung im Keller sowie ein stimmiger, vorsichtiger und dosierter Einsatz von Eichenholz schrittweise ermittelt werden. Schließlich haben wir aus einer ausgewählten, besonderen Weinberglage mit der Rebsorte Weißburgunder, unterhalb von Schloss Tirol, seit 2010 jedes Jahr eine kleine Traubenmenge für den Weißburgunder Riserva zurückgelegt. Die Trauben werden einer schonenden Ganztrauben-Pressung mit natür­ licher Sedimentation unterzogen. Die Gärung und Lagerung erfolgen teils im großen Eichenholzfass und teils im Stahlfass für circa 12 Monate, anschließend erfolgt eine weitere Lagerung auf der Feinhefe im Stahlfass für 4 Jahre. Der erste Weißburgunder Riserva „V Years“ (5 Jahre) Jahrgang 2010 wurde im Juli 2015 abgefüllt und danach für weitere 4 Monate in der Flasche gelagert. Er enthält weder Primäraromen aus der Traube, noch Sekundäraromen aus der Weinbereitung, sondern nur mehr Tertiäraromen durch die Lagerung im Stahlfass und in der Weinflasche. Dieser exzellente Vertreter des Jahrganges 2010 ist von intensiv gelber Farbe, mit feiner Frucht nach reifen Äpfeln und getrockneten Blumen, sowie Noten nach Leder, Teer und Tabak. Eine Besonderheit: dieser Wein ist ausschließlich in der Einzelholzkassette und in der 6er Holzkassette erhältlich.

„Tyrol“, Chardonnay „Goldegg“ und Sauvignon „Mervin“. Es freut uns natürlich sehr, dass unser Sauvignon „Mervin“ 2014 mit der Silbermedaille ausgezeichnet wurde. Außerdem erhielt in der Ausgabe 2016 des italienischen Weinführers „Gambero Rosso“ unser Weißburgunder „Tyrol“ Jahrgang 2013 die begehrten 3 Gläser („3 bicchieri“). Welches Resümee ziehen Sie von der heurigen 50. Ausgabe der internationa­ len Fachmesse für Weine und Destillate Vinitaly, die vom 10. bis zum 13. April in Verona stattfand? Dieses Jahr feierte die Vinitaly einen runden „Geburtstag“ – es war die 50. Ausgabe dieser wichtigen Veranstaltung mit über 4.100 Ausstellern und mit über 150.000 Besuchern. Das Interesse des Fachpublikums war enorm. Der Gemeinschaftsstand der Südtiroler Kellereien wurde regelrecht gestürmt. Es herrschte eine sehr positive Stimmung und nach meinen Erfahrungen kann dies auch als „Wirtschaftsbarometer“ für den künftigen Weinabsatz und -konsum gewertet werden. Südtirol steht weiterhin super da - sei es qualitativ als auch preislich, und hat sich inzwischen klar als „das“ Weinanbaugebiet für exzellente Weißweine in Italien etabliert. Auch mit unseren Rotweinen können wir immer mehr punkten. INTERVIEW: SEPP LANER

Jahr für Jahr heimst die Kellerei Meran Burggräfler hohe Auszeichnungen bei renommierten Weinveranstaltungen im In- und Ausland ein. So erhielt die Kellerei zum Beispiel auf der ProWein in Düsseldorf kürzlich eine der begehrten Auszeichnungen des internationalen Wettbewerbs „Concours Mondial du Sauvignon“, und zwar für den Südtiroler Sauvignon DOC „Mervin“ 2014 aus der Top-Weinbergselektion. Was ist das Besondere an dieser Weinlinie? Die Krönung des Sortiments unserer Kellerei bilden die Weine aus der Top-Weinbergselektion. Dabei handelt es sich um Lagenweine, die nur aus besonders schönen Einzel­ lagen und aus ausgewähltem Lesegut hergestellt werden. Es sind Weine für besondere Feste oder wichtige Momente, mit höchsten Qualitätsansprüchen und für anspruchsvolle Genießer. Diese Top-Linie besteht aus 3 edlen Rotweinen: Blauburgunder „Zeno“, Lagrein „Segen“ und Merlot „Freiherr“, sowie aus 3 ausgezeichneten Weißweinen: Weißburgunder DER VINSCHGER 16/16

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In den Bildern (v.l.): TV-Präsident Roman Schwienbacher, Viva:Latsch-Geschäftsführer Patrik Holzknecht, Thomas Rinner, der Präsident der „TV Lift“ und der „TV Gastro“, sowie TV-Mitarbeiter David Stocker.

„Wir brauchen einander alle“ Tourismusverein Latsch-Martell zieht Bilanz. Nicht für alles reicht das Geld. LATSCH - Der Haushaltsvoranschlag 2016 des Tourismusvereins Latsch-Martell weist zwar ein Gesamtvolumen von fast einer Million Euro auf, doch weil stattliche Beträge für Veranstaltungen, die Führung des Liftes auf die Tarscher Alm und weiter laufende Ausgaben vorgesehen sind, ist die Finanzierung eines Rundwanderweges auf der Tarscher Alm, eines Mountainbike-Trails von der Tarscher Alm zur Talstation sowie der Bau weiterer Bike-Strecken am Sonnenberg vorerst nicht gesichert. Dieser Umstand führte am 20. April bei der Vollversammlung des Tourismusvereins Latsch-Martell zu einigen kritischen Äußerungen. „Ich habe nichts gegen die Biker, aber wir dürfen auch die Wanderer nicht vergessen“, meinte etwa Thomas Rinner, der Präsident der „TV Lift“ und der „TV Gastro“.

„Wanderer nicht vergessen“ Um die bisher zufriedenstellenden Frequenzen des Liftes auf die Tarscher Alm (siehe der Vinschger Nr. 11/2016) weiter zu steigern, seien Angebote zu schaffen, speziell ein Rundwanderweg. Auch der Bike-Guide Martin „Matze“ Gruber bedauerte, dass im Haushalt 2016 keine Geldmittel für Trail- und Wanderweg-Projekte zu finden seien. Der Bike-Tourismus sei zwar in aller Munde, doch bei den Angeboten und Infrastrukturen dafür gebe es in etlichen Gemeinden argen Nachholbedarf. TV-Präsident Roman Schwienbacher erinnerte

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an die finanziellen Anstrengungen im Zusammenhang mit dem Kauf und der Führung des Liftes auf die Tarscher Alm und due notwendigen Ausgaben für Events und Veranstaltungen, zeigte sich aber zuversichtlich, die Wanderweg- und Trail-Projekte mit einem Bankdarlehen finanzieren und baldigst umsetzen zu können, „wenn die Gemeinde eine Garantieleistung für das Darlehen erbringt.“ Die Kosten aller Projekte belaufen sich auf ca. 200.000 Euro. Ein erstes Beitragsdekret des Landes in Höhe von 30.000 Euro liege vor. Bei der Genehmigung der Abschlussrechnung 2015 sowie des Haushaltes 2016 gab es übrigens einige Enthaltungen bzw. Gegenstimmen. Plus in Latsch, Minus in Martell Aus den Daten und Statistiken, die TV-Mitarbeiter David ­Stocker vorlegte, ging hervor, dass die Nächtigungen im Vorjahr in den Gemeinden Latsch und Martell im Vergleich zu 2014 insgesamt um fast 3% auf 300.804 gestiegen sind. Allerdings gab es interne Schwankungen: w ­ ährend im Hauptort Latsch ein Plus von 3,12% erreicht wurde und in Goldrain und Morter ein Plus von 6,21% bzw. 11,3% , gab es in Martell ein Minus von 2,74%. Laut dem Marteller Bürgermeister Georg Altstätter sollte man sich bemühen, auch im Frühjahr und Frühsommer vermehrt Biker in das Martelltal zu bringen. In seinen Grußworten rief er die Gemeinde Latsch dazu auf, sich

für einen Radweg von Morter bis „Trattla“ einzusetzen. Als erster Schritt sollte eine Radwegtrasse in den Latscher Bauleitplan eingetragen werden. Top-Veranstaltungen Zusätzlich zu den gewohnten, kunterbunten Programm-Angeboten für die Gäste in den Gemeinden Latsch und Martell sind heuer auch wieder einige große Veranstaltungen bzw. Events geplant, die der Viva:Latsch-Geschäftsführer Patrik Holzknecht vorstellte: „MountainBIKE ­Women’s Camp“, „Trail Days“, 1. Vinschgau-Cup, den der ERC Ingolstadt in Zusammenarbeit mit der Sportdestination Latsch im August organisiert, sowie ganz neu - die „Outdoor Days“ im Oktober unter dem Motto „Wandern & Erleben – Raus, aber richtig!“. Mit diesen und weiteren Veranstaltungen wollen sich Latsch und Martell noch stärker als Feriendestination für Aktiv­ urlauber positionieren. MTB-Tisch wird eingerichtet Über die Tätigkeiten und Vorhaben von Vinschgau Marketing informierte Claudia Gruber. Sie kündigte u.a. die Herausgabe einer gemeinsamen Mountain­bikeKarte an, wo nur genehmigte und beschilderte Touren aufscheinen. Angedacht werde außerdem die Einrichtung eines gemeindeübergreifenden Mountainbike-Tisches, zu dem alle Akteure eingeladen werden sollen: Grund-

eigentümer, Gemeinden, Tourismusvereine, Shuttlebus-Betreiber, Touristiker, Nationalpark und andere mehr. Dankesworte für die gute Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein überbrachten Raika-Obmann Adalbert Linser, die Latscher Gemeindereferentin Andrea Kofler, Viva:Latsch-­ Präsident Josef Kofler und Thomas Rinner in seiner Funktion als HGV-Obmann. Roman ­Schwienbacher dankte ebenfalls allen, die den Tourismus unterstützen, in welcher Form auch immer. Er schloss die fast 4-stündige Versammlung mit dem Gedanken, mit dem er sie eröffnet hatte: „Wir brauchen einander alle.“ Kritik an Standort für Umspannwerk Harsch kritisiert hatte I­rene Götsch Platzgummer aus ­Goldrain die Standortwahl für den Bau des Umspannwerks, das an der westlichen Ortseinfahrt von ­Goldrain im Auftrag der SELNET bzw. der STA für die Stromverteilung bzw. die Elektri­ fizierung der Vinschgerbahn entstehen soll. Viele stimmten mit Irene Götsch Platzgummer darin überein, dass es seitens der Gemeinde so gut wie keine Information gegeben habe. Der Bürgermeister und der Ausschuss werden aufgefordert, einen alternativen Standort zu suchen. Wie allerdings durchsickerte, dürfte am vereinbarten Standort nicht mehr zu rütteln sein. SEPP


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Foto: Rafael Micheli

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Hintere Reihe (v.l.): Nadja Senoner, Lukas Pircher, Baran Matej, Hannes Rainalter, Karoline Wielander, Christiane Gurschler, Hannes Tumler, Daniel Trafoier, Ivan Adami, Josef Fliri; 2. Reihe (v.l.): Matthias Horrer, Felix Mitterer, Mathias Lechthaler, Christoph Hickmann, Moritz Angerer, Kathrin Fliri, Judith Prugger, Anna Paulmichl, Andrea Gurschler; 1. Reihe (v.l.): Eva Holzer, Sarah Conrater, Veronika Hauser, David Schönegger; es fehlt Mara Rainalter.

Zurück zum Glück Jugendtheater setzt neue Akzente. Man darf gespannt sein. SCHLANDERS - Seit fast einem Jahr beschäftigen sich 22 Jugendliche aus dem ganzen Vinschgau mit einem ganz besonderen Theaterprojekt. Was die jungen Leute im Alter von 16 bis 21 Jahren ab dem 13. Mai im Kulturhaus „Karl Schönherr“ in Schlanders auf die Bühne bringen werden, hat mit herkömmlichem Theaterspielen ganz bewusst wenig am Hut. Schon allein die Herangehensweise an das Stück ist etwas Besonderes: „Man kann von einem ganzheitlichen Zugang zum Theater sprechen“, sagt Regisseur Daniel Trafoier von der Jugendgruppe des Theatervereins Schlanders. Alles, was die Besucher zu sehen und zu hören bekommen, stammt von

den Jugendlichen selbst. Für das Drehbuch trifft das ebenso zu wie für die Gestaltung der Bühne, das Entwerfen der Plakate, die Dekoration des Saales und viele weitere Arbeiten, die eben anfallen, wenn man Theater macht. Die Initiative des Jugendprojektes 2015 war von Mathias Lechthaler und Hannes Tumler sowie von Daniel Trafoier ausgegangen. Die Begeisterung und der Spaß am Theater flauten nach den erfolgreichen Aufführungen des Stücks „Es war einmal...“ aber nicht ab, sondern nahmen zu. Zum neuen Stück „Zurück zum Glück“ verrieten Judith Prugger aus Mals, Mathias Lechthaler aus Göflan, Eva Holzer aus Prad und Daniel Trafoier in ei-

nem Gespräch mit dem der Vinschger nur so viel, dass das Glück und die Liebe die zentralen Themen sind. „Das Stück des Vorjahres ‚Es war einmal...’ spielte in der Zukunft, heuer geht es ‚Zurück zum Glück’. Wir spielen mit der Zeit“, so Judith. Zu den wichtigsten Zutaten des Stücks in 2 Akten mit 14 Szenen zählen Improvisation, Witz, Ironie und ein gute Portion an authentischer Vinschger Kreativität. „Es macht großen Spaß, auf der Bühne so sein zu dürfen, wie man sein will“, freut sich Eva. „Wir möchten die Zuschauer aus ihren Sitzen und aus der Realität herausholen“, ergänzt Mathias. Fest steht, dass sich Jung und Alt auf einige handfeste Überraschungen freu-

Spende für Vinzenzverein Dokumentarfilm „Sonnenberg und Nördersberg - Landschaften im Dialog“ von Günther Neumair und Astrid Kofler angesehen. Die bei den Vorführungen gesammelte Spendensumme in Höhe von 1.400 Euro wurde am 21. April dem Vinzenzverein Schlanders übergeben. Dieser Verein ist beBei der Übergabe der Spende (v.l.): Günther Neumair, Astrid Kofler, Herbert kannt dafür, dass er Menschen in Habicher (Vorsitzender Vinzenzverein), Kulturhaus-Präsidentin Monika Not schnell und unbürokratisch Holzner Wunderer und Stefano Tarquini (Verwaltungsrat Kulturhaus). hilft. SEPP SCHLANDERS - Insgesamt rund 500 Personen haben sich in

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Schlanders bei drei Aufführungen im Schönherr-Kino den neuen

en können. Als ihren besonderen Trumpf werten die Jugendlichen die Tatsache, dass sie völlig frei Theater machen können, also losgelöst von üblichen Zwängen und Vorgaben der „Großen“. Einen besonderen Dank zollt Daniel Trafoier dem Theaterverein Schlanders mit Obfrau Nadja Senoner und ihrem Ausschuss für die gute Zusammenarbeit sowie Hannes Rainalter, der nicht nur eine der Rollen spielt, sondern zudem zusammen mit weiteren Jugendlichen die Bühne aufbaut. Zum ersten Mal „Zurück zum Glück“ geht es am 13. Mai um 20 Uhr. Weitere Vorstellungen gibt es am 15. und 16. Mai um jeweils 18 Uhr sowie am 19. und 20. SEPP Mai um jeweils 20 Uhr.

Bankfiliale schließt SCHLUDERNS - Die Zweigstelle der Südtiroler Sparkasse in Schluderns wird geschlossen. Die Filiale wird ab 23. Mai mit der Sparkassen-Zweigstelle Mals zusammengelegt. Alle Bankdienste in Schluderns werden aufgelassen. Die Zusammenlegung dürfte unter anderem auf Einsparungen zurückzuführen sein. Die Angestellten werden in Mals eingesetzt. SEPP


„Schluderns braucht einen Neubeginn... SCHLUDERNS - …und ein Neubeginn braucht neue Gesichter.“ Davon ist Franz Kofler, der Bürgermeisterkandidat der Dorfliste Schluderns überzeugt, die bei den Wahlen am 8. Mai als freie Liste antritt. „Mit Ausnahme von Romina Eberhöfer war niemand von unserer Liste während der vergangenen, vorzeitig beendeten Verwaltungsperiode im Rat bzw. Ausschuss vertreten“, so Kofler bei Vorstellung der Liste und des Programms. Die insgesamt 13 Kandidatinnen und Kandidaten der Dorfliste stammen aus allen Bevölkerungsschichten. Als Ratskandidaten treten Patrik Fratton, Romina Eberhöfer, Stefan Kofler, Corrado Cecarelli, Lukas Hilber, Ettore Manzella, Jasmin Hilber, Martin Frank, Arnold Tscholl, Markus Kofler, Ronald Anstein und Walter Gruber an. Die Dorf­ liste will laut Kofler „wieder die Sachpolitik in den Rat bringen.“

Gruppenbild aller Kandidaten/innen der „Dorfliste Schluderns“

Bisher sei es mehr um Per­sonen Euro teuren Stromnetzes auf sich und Positionen gegangen. Zu den hat. Im Zusammenhang mit dem Zielen der neuen Liste gehören Vinschgauer Energiekonsortium eine bessere Einbindung und seien viele Fragen offen: „Kann Aufklärung der Bürger. „Auch das VEK mit Angeboten, mit bei bereits beschlossenen Sachen ­denen z.B. die Alperia aufwartet, gibt es Aufklärungsbedarf“, so mithalten?“ Es müsse die Frage der BM-Kandidat. So würden z.B. erlaubt sein, „wohin diese ganze viele nicht wissen, was es genau Geschichte führen wird.“ Zu den mit dem Ankauf des ca. 800.000 wichtigsten Vorhaben der Dorf-

liste zählen ein möglichst zügiger Bau des Kindergartens sowie das Projekt Musikprobelokal. Auch die Errichtung einer Kinder­ tagesstätte erachtet die Liste für wichtig. Zum Programm gehören auch die Besiedelung leer stehender Flächen in der Handwerkerzone, die Altersheim-Sanierung, die Erarbeitung eines Dorfentwicklungskonzeptes und weitere Themen wie etwa Wohnbau und Aufwertung des Ortskerns. Was die im Landesbesitz stehenden landwirtschaftlichen Flächen betrifft (Ex-Flugplatz-Gelände), so sollten sie laut Franz Kofer zum Teil an die Bauern und zum Teil an die Gemeinde abgetreten werden. „Besonders wichtig ist für uns die Zusammenarbeit im Gemeinde­ rat,“ so Kofler. Alle gewählten Ratsvertreter, egal welcher Partei oder Liste, sollten im Rat und Ausschuss ausschließlich für das Wohl der Gemeinde arbeiten.“ SEPP

LESERBRIEFE

REFERENDUM Während Südtirol die Direkte ­Demokratie allmählich als normalen, konstruktiven Teil der Politik entdeckt, verfängt sich Italien immer noch im 50%-Quorum. Regierungschef Renzi hat in der Tat alles unternommen, um dieses Referendum absichtlich am Quorum scheitern zu lassen. Zuerst hat er eine Terminzusammenlegung mit den Gemeindewahlen verhindert, bei Zusatzkosten von mehreren Millionen Euro für die Steuerzahler, und in der Folge wiederholt zur Nichtteilnahme aufgerufen. Dies, obwohl das Referendum von

9 Regionen bzw. 7 Regionalratspräsidenten aus seiner eigenen Partei beantragt worden war. Unbeeindruckt von den Beteiligungsaufrufen der obersten Richter und des Staatspräsidenten betreibt Renzi dieses gefährliche Spiel und missachtet demokratische Grundregeln nach Belieben. In seiner Funktion als Regierungschef und somit als demokratische Institution wäre es sein Auftrag, den Mehrheitswillen umzusetzen, ohne ihn im Vorfeld zu beeinflussen. Ähnliches gilt übrigens auch im Falle des Bozner Flugplatzprojektes. Ein Landeshauptmann als Amtsträger und somit im Dienste der gesamten

Bevölkerung stehend, sollte sich neutral verhalten, den Mehrheitswillen zur Kenntnis nehmen und umsetzen, ohne sich im Vorfeld in den Dienst einer Interessensgruppe zu stellen um das Abstimmungsverhalten zu steuern. Außerdem hat Südtirols Bevölkerung bereits 2009 zur Flugplatzerweiterung abgestimmt. War das Ergebnis nicht eindeutig genug? Es war wohl das „falsche“ Ergebnis und nun sollte für das „richtige“ Ergebnis gesorgt werden. Es ist 2009 übrigens knapp am Quorum gescheitert. Die Bezirksgruppe Vinschgau der Initiative für mehr Demokratie lehnt derartige politische Verhaltensweisen ent-

schieden ab, weil sie dem ohnehin angeschlagenen Ruf der Politiker und der Demokratie schaden. Sie ist ein wertvolles Kulturgut und muss in erster Linie von den Bürger­ innen und Bürger selbst verteidigt, gepflegt und weiter gestärkt werden. Es seien deshalb alle aufgerufen, jede Gelegenheit zu nutzen, um sich gegen das Beteiligungsquorum auszusprechen und von den Südtiroler Parlamentariern beharrlich zu fordern, dass sie diesbezüglich in Rom endlich aktiv werden. KARL ZERZER (FÜR DIE BEZIRKSGRUPPE VINSCHGAU DER INITIATIVE FÜR MEHR DEMOKRATIE), 20.04.2016

Stilfser-Joch-Passstraße aufwerten BOZEN/VINSCHGAU - Nicht nur bei der Aufwertung des Gebietes am Stilfser Joch, sondern auch bei der Passstraße will das Land Südtirol mit den angrenzenden Gebieten Veltlin (Lombardei) und Münstertal (Graubünden) in Arbeitsgruppen zusammenarbeiten. Auf Antrag von Landesrat Florian Mussner gab die Landesregierung am 19. April grünes Licht für die

Erstellung eines gemeinsamen Konzeptes in den Arbeitsgruppen. Nachhaltige Entwicklung, Qualitätstourismus und eine wirtschaftliche Verbesserung unter Wahrung des Umweltschutzes: diese Ziele waren für die Aufwertung des Gebiets am Stilfser Joch bereits 2015 in einem Einvernehmensprotokoll zwischen Südtirol und der Lombardei fest-

gehalten worden. Gemeinsam mit dem Veltlin und dem Münstertal will das Land Südtirol nun auch die Straße auf den Pass verbessern. Bis zum Sommer sollen sich eigene Arbeitsgruppen auf ein Modell zur Aufwertung der Passstraße einigen. Für dieses Gemeinschaftsprojekt gab die Landesregierung ihr OK. Was Südtirol betrifft, soll nach der

bereits erneuerten Kreuzung Spondinig auch die Festung Gomagoi neu gestaltet werden. „Die Franzenshöhe soll zu einem Kulturtreffpunkt werden“, kündigt Mussner an. Ein weiteres Anliegen des Landes ist es, die Stilfser-Joch-Straße als tech­nisches UNESCO-Weltkulturerbe anerkennen zu lassen. LPA DER VINSCHGER 16/16

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Sie nahmen im Bezirksausschuss Schlüsselstellen ein und wurden erstmals mit dem Ehrenkreuz in Silber und mit der Ehrenmitgliedschaft geehrt (v.l.): Bezirkskassier Hubert Schöpf, Bezirksjugendreferent Karl Malloth, sein Stellvertreter Bernhard Saurer und Bezirkslagerwart Alois Plagg; im Bild auch Bezirksinspektor Peter Theiner und Fähnrich Urban Winkler.

Es sind Menschen, die eine Feuerwehr bilden Nach 45 Jahren fand wieder ein Feuerwehrtag des Bezirks Obervinschgau in Langtaufers statt.

PEDROSS - Bürgermeister und Hausherr Heinrich Noggler konnte der beachtlichen Riege an Ehrengästen und den Abordnungen der 21 Wehren erklären, dass Langtaufers nichts mit der Länge des Tales zu tun hat, sondern sich von „Land Tafers“ herleitet. Die konkrete Übersicht an männlicher und weiblicher Schlagkraft aus sieben Gemeinden - derzeit 807 zu 16 - lieferte Bezirkspräsident Manfred Thöni. Mit Erleichterung habe er festgestellt, dass der Rückgang bei der Jugend im letzten Jahr gestoppt werden konnte. Er lobte den Fortbildungswillen der Suldner Wehr und betonte die zahlreiche Beteiligung der Burgeiser. Er nannte es ein Glück, dass 75% der zur Verfügung stehenden Geldmittel von der Bevölkerung und nur 25% von der öffentlichen Hand aufgebracht würden. Bezirksinspektor Peter Theiner zeigte sich überzeugt, dass die Obervinschger Wehren nur deswegen so erfolgreich seien, weil 2015 3.009 Wehrleute in 11.509 Einsatz­stunden bei 75 Brandeinsätzen und 280 technischen Hilfeleistungen „mehr getan hätten als nötig war“. Zusammen mit anderen Diensten und Übungs-

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Zum Landespräsidenten Wolfram Gapp gewandt meinte Bezirkspräsident Manfred Thöni: „Wir müssen Verständnis aufbringen, dass wir nicht alles haben können.“

stunden haben 8.904 Wehrleute unglaubliche 30.822 Einsatzstunden geleistet. Aus der langen Liste außergewöhnlicher Einsätze ragte der Großbrand in Taufers im Münstertal am 23. August 2015. Feuerwehrarzt Helmut Rauner griff als erster das Thema „Wehrmann und -frau als Mensch“ mit Schwächen und Stärken auf. „Wir sind nur so gut, wie es uns inner-

deutig müsse mehr in den „Faktor Mensch“ investiert werden, meinte Landespräsident Wolfram Gapp in seinen Grußworten. Er knüpfte an die Predigt von Don Klaus Rohrer in der Messfeier an, als er sagte: „Wir müssen mehr miteinander reden und wieder einander zuhören. Soziale Medien sind dafür kein Ersatz.“ FF-Landesrat Arnold Schuler ging auf die organisatorischen Änderungen beim Zivilschutz, auf die Vergabe der Beiträge an die Gemeinden und die zukünftige Verwendung der Notrufnummern 112 und 113 ein. Ein weiteres Zeichen, wie die Für die vielen Funktionen Menschen hinter ihren Aufgaund Arbeitsbereiche in der benbereichen geschätzt werden, Malser Wehr im Bezirk, im ergab sich aus den Ehrungen. Landesfeuerwehrausschuss Franz Josef Warger (Laatsch), Karl und für 39 Lehrgänge wurde Sagmeister (Plawenn), ­Cesare­ Armin Plagg vom Landesverband ­ G entilini (Tartsch), Erwin mit dem Ehrenkreuz in Silber Oberthaler (Schluderns), Leo ausgezeichnet. Der Bezirk Freitag (Graun), Hubert Schöpf Obervinschgau ernannte ihn zum (Reschen) und Martin Prugger Ehrenmitglied. (Lichtenberg) wurden für 40 Jahre als aktive Feuerwehrmänner mit lich gut geht“ stellte er fest. Auf dem Verdienstkreuz in Gold ausden Faktor Begeisterung ­setzte gezeichnet. S Jugendreferent David Waldner, der über einen Aufschwung bei den Jugendwehren berichtete und sich mehr Zuwendung der Kommandanten wünschte. Ein-


Der gesamte Ausschuss mit Udo Thoma, Gerald Burger, Annegret Rück, Peter Ortler und Werner Egger (v.l.) stimmte gegen die Unterschutzstellung.

Gemeinde will handlungsfähig bleiben Keine Sitzung ohne Palabirnbäume. Auch mit der jüngsten Ratssitzung wird das Kapitel in Prad noch nicht abgeschlossen sein. PRAD - Bevor man sich im „Palabirn-Anger“ von Lichtenberg wiederfand, galt es für 14 anwesende Gemeinderäte 10 Tagesordnungspunkte abzuarbeiten. Den Vorsitz übernahm Vizebürgermeister Werner Egger. Die erste Diskussion kam mit der „Anpassung der Gemeindeverordnung über die Ausübung des Handels auf öffentlichen Flächen“ auf. Als zuständiger Referent erklärte Gerald Burger die Notwendigkeit, im Sinne der Marktbelebung leere Standplätze zu vermeiden und die Lebensmittelstände über das gesamte Areal zu verteilen. Eine kritische Bemerkung zum „Würstlstandl“ führte zur nächsten bewegten Phase. Luis Lechner sprach als „Prader Dilemma“ geschlossene Gasthäuser und zu wenig Essensplätze an. „Demnächst haben wir einen Kebab-Stand“, mutmaßte Alfred Theiner. Nicht zufällig kam die geschlossene „Neue Post“ im

Voll des Lobes war Bildungsreferentin Annegret Rück über die Prader Chronik 2015 von Ludwig Veith.

Zentrum zur Sprache. Angeregt diskutiert wurde auch das „Benützen der Mehrzwecksäle und -räume in Prad und Lichtenberg“. Bildungsreferentin Annegret Rück versuchte die Einstufung der Vereine und die Nutzungsvarianten zu erklären. Zu ändern war auch die Vereinbarung zur

Kloster (er)leben MARIENBERG - Unter diesem ­ otto findet im Kloster MarienM berg am Samstag, 7. Mai, von 10 bis 17.30 Uhr ein Tag der offenen Tür statt. Der Eintritt ist frei. Die Klostergemeinschaft wartet wieder mit einem umfangreichen Sonderprogramm auf: Führung im Museum und in der Krypta, Architekturführung im Abt Hermann-Haus und im Kloster, Kirchenführung, Sonderführung

„Museumsschätze“, Vesper in der Krypta. Weitere Auskünfte im Internet (www.marienberg.it). Neben dem angebotenen Sonderprogramm ist auch das Museum von 10 bis 17.30 Uhr frei zugänglich. RED

Führung des Nationalparkhauses „aquaprad“. Neuer Ansprechpartner für die Gemeinde ist die „Landesabteilung 28 Natur, Landschaft und Raumentwicklung“ der Autonomen Provinz Bozen. Mit demselben Landesamt hatte Vizebürgermeister Werner Egger am 14. April in Bozen zu tun, als eine Kommission mit Stimmenmehrheit beschloss, die im Gemeindebauleitplan eingetragenen Grünfläche im Palabirn-Anger Lichtenberg, auf der 7 Palabirnenbäume stehen, als Naturdenkmal auszuweisen. Gleichzeitig wurde der Beschluss bestätigt, dass die Wohnbauzone und die Zone für öffentliche Einrichtungen auf der betreffenden Grundparzelle bestehen bleiben. Die Reaktionen der Räte fielen unterschiedlich aus. Lechner meinte: „Ob und wann ein Naturdenkmal ausgewiesen wird, sollten wir ent­scheiden.“ Martin Ohrwalder wollte wissen, ob sich dadurch

„das Procedere verzögern könnte“. Daniel Primisser sagte: „Ich kann mit dem Beschluss leben und würde jetzt den Deckel drauf tun.“ Egger fasste nochmals die Vorgeschichte zusammen, nannte 23 Stellungnahmen, von denen 19 gegen die Unterschutzstellung waren, und gab zu bedenken, dass die Landesregierung das letzte Wort habe und deren Beschluss nur mehr vor dem Verwaltungsgericht angefochten werden könne. Lechner erinnerte noch einmal: „Wir haben die Anträge zur Unterschutzstellung diskutiert und abgelehnt. Wir sollten dazu stehen, was wir immer schon verlangt haben: Die besagte Fläche soll öffentliches Grün bleiben.“ Bei einer Enthaltung stimmten 13 der 14 Räte gegen die Unterschutzstellung und für die Eintragung als öffentliches Grün. S

Frühjahrs-

KONZERT des Männergesangverein Schlanders

Gastchor: Joyful Singers - Latsch

am

Samstag, 7. Mai 2016 im Kulturhaus Karl Schönherr Schlanders um 19.30 Uhr

Eintritt frei

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Was tun, wenn die Harnblase tröpfelt? Primar Robert Rainer berichtet aus der Praxis SCHLANDERS - Die Harninkontinenz der Frau ist nach wie vor ein sehr leidiges Thema, leider aber auch immer noch sehr tabuisiert. Nachfolgend ein Bericht zu diesem Thema aus der Praxis des Krankenhauses Schlanders von Robert Rainer, dem Primar der Gynäkologie und Geburtshilfe: „Viele von Harninkontinenz betroffene Frauen ziehen sich zurück, vermeiden sportliche Aktivitäten oder gesellschaftliche Ereignisse mit der Angst Urin zu verlieren und unangenehm aufzufallen. Die häufigste Ursache der Harninkontinenz besteht in einer Schwäche der Beckenbodenmuskulatur. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, in den nächsten Jahren die Frauen ganz gezielt darauf zu sensibilisieren, den Beckenboden wahrzunehmen und zu trainieren. Wir beginnen mit der Aufklärungsarbeit bereits bei den jungen Frauen, die zu uns zur gynäkologischen Vorsorge kommen. In der Schwangerschaft werden die Frauen angeleitet, den Beckenboden wahrzunehmen und zu trainieren , was einerseits wichtig ist für die Geburt selber, aber auch für das Training der Muskulatur. Haltungsfehler der

Die Prophylaxe für die Harninkontinenz beginnt schon vor der Geburt. Das MUKI Team vom Krankenhaus Schlanders vor dem neuen Entbindungsbett.

Schwangeren werden erkannt und können mit Hilfe einer gezielten Physiotherapie behoben werden. Das ist ganz wichtig für eine physiologische Geburt und für den Beckenboden selber. Geburtsverletzungen auch höheren Grades werden der Anatomie entsprechend korrekt versorgt. Nach der Geburt empfehlen wir Beckenbodentraining. Eine leichte Harn- und Stuhlinkontinenz bis zu 6 Monaten kann sein, darüber hinaus muss sie aber gezielt behandelt werden. Unser

Ziel ist es, durch Aufklärung und Training Harninkontinenz und das Absinken von Gebärmutter, Harnblase und Enddarm zu vermeiden. Durch gezielte Vorsorge können viele Operationen im Genitalbereich vermieden werden. Die Lebensqualität der Frau ist dadurch bis ins höchste Alter eine bessere. Seit einem Jahr haben wir ein eigenes Ambulatorium für Harninkontinenz eingerichtet: die urogynäkologische Ambulanz. Wir laden alle Frauen, die ein Problem mit der Harnblase

haben, ein, sich in dieser Ambulanz vorzustellen. Wir bieten ein exakte Diagnostik der HIK an, damit wir auch die richtige Therapie einleiten können. Mit regelmäßigen Kontrollen können wir den Verlauf der Erkrankung festhalten und zur richtigen Zeit auch die richtige Behandlung anbieten. Die konservative Therapie steht dabei im Vordergrund. Unter konservativer Therapie verstehen wir eine Kontrolle der Harninfektionen, Toilettentraining, Vaginalkonen, Beckenbodentraining, Elektrostimulation des Beckenbodens, Akupunktur, medikamentöse Behandlung bei ganz speziellen Formen. Damit können wir einen großen Anteil der Inkontinenz kontrollieren. Durch die Verlaufskontrollen kann auch der optimale Zeitpunkt festgelegt werden, an dem eine Operation durchgeführt werden soll. Wir bieten sämtliche Operationen der Harninkontinenz und Beckenbodeninsuffizienz in Schlanders an. Bei wenigen sehr speziellen Operationen holen wir uns einen sehr kompetenten Kollegen dazu. Anmeldung in der urogynäkologische Ambulanz unter Telefon 0473 735130.“ RED

A PILLELE FIR DI SEAL

Mutter hat keine Lust! Mutter, Vater, die beiden schulpflichtigen Söhne und die berufstätige Tochter, die es immer eilig hat, sitzen beim Frühstückstisch. Die Tochter fordert: „Mama, bringst du meinen Rock zur Reinigung. Ich hab heute keine Zeit!“ Der ältere Sohn meint: „Mama, bügelst du mir für`s Konzert heute Abend das Hemd!“ Da bettelt der Jüngste: „Darf ich meinen Freund zum Abendessen mitbrin­ gen?“ Die Tochter ist gerade beim Gehen, da sagt die Mutter ganz ruhig: „Ich habe keine Lust!“ Die ganze Familie erschrickt. Sogar der Vater meint: „Hast du schlecht geschlafen? Brauchst du einen Arzt?“ Das ärgert Mutter und sie seufzt: „So viele Jahre war ich gerne für euch da. Aber in letzter Zeit bin ich oft sehr müde, habe Kopfweh und kann kaum schlafen. Ihr wisst, ich bin keine Jam­ merin. Aber etwas belastet mich: ihr nehmt alles so selbstverständlich! Viele Arbeiten müssten oft gar nicht sein, wenn jeder ein bisschen mehr Augen und guten Willen hätte. Ich mag nicht mehr alles hinter euch hertragen.“ Der Jüngere entgegnet: „Lass doch vieles sein und gönn` dir selber etwas Zeit.“ Mutter klagt: „... damit ich mich dann noch mehr über euren Saustall ärgern kann!“ Da erwiderte der Große: „Vater! Bruder! Schwester! Mama hat recht. Das müssen wir ändern!“ - Der Muttertag helfe uns, darüber MARTIN GEORG JOHANN, PFARRER IN PRAD UND LICHTENBERG nachzudenken und gut zu handeln!

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„Unser Lohn ist die Freude der Kinder“ Was macht der VKE? Wir haben vielfältige Aktivitäten, die uns das ganze Jahr über auf Trab halten. Dazu gehören die beliebten Veranstaltungen wie die Zirkuswoche und die HipHop-Woche, die den Kindern vielseitige Erfahrungsmöglichkeiten bieten und Spaß an der Bewegung vermitteln. Auch bei öffentlichen Veranstaltungen wie beispielsweise dem Reschenseelauf oder bei Dorffesten in Mals bieten wir Bastelecken, Bewegungsspiele, Kinderschminken und andere Tätigkeiten zur Freude der Kinder und der Eltern an. der Vinschger: Wie sind Sie zu Ein besonderes Ereignis ist auch dieser Aufgabe gekommen? der VKE-Spielebus, der von der CHRISTIANE S C H E N K Zentrale in Bozen in den OberPLATZGUMMER: Ich habe selbst vinschgau kommt. Als Highlight drei Kinder und war schon meh- haben wir für das heurige Jahr rere Jahre im Ausschuss tätig. Vor erstmals eine erlebnispädagogizwei Jahren wurde ich zur Vorsit- sche Waldwoche und eine musizenden gewählt und arbeite mit kalische Früherziehungswoche acht weiteren tatkräftigen Frauen für Kinder im Alter von 3 bis 6 für die Ziele des VKE. Jahren geplant.

MALS - Weil in Bezug auf die Kinderhorte noch Diskussionsbedarf besteht, hat die Landesregierung dieses Thema vorerst aus dem neuen Finanzierungsmodell für die Kleinkindbetreuung ausgeklammert. Angesichts der befürchteten Anhebung der Gebühren ist das Ehrenamt, das sich den Kindern widmet, ein hoffnungsvoller Lichtblick. „Unser Lohn ist die Freude der Kinder“, sagt die Präsidentin der Sektion Mals des Vereins für Kinderspielplätze und Erholung (VKE), Christiane Schenk Platzgummer. Sie bezieht sich dabei auf das ganze Team des VKE.

Das tatkräftige Team des VKE Mals bietet ein umfangreiches Programm für Familien mit Kindern an.

Wozu braucht es den VKE? Ich denke, es ist wichtig, den Familien mit Kindern ein breit gefächertes Programm anzubieten, vor allem während der Sommermonate. Zusätzlich dazu ist es uns ein Anliegen, für ein wichtiges Bedürfnis der Dorfgemeinschaft in Mals etwas zu tun. Dazu gehören auch die Pflege und Betreuung des Dorfspielplatzes von März bis Oktober.

gliedschaft finanziell und ideell unterstützen wollen, wofür wir allen ein herzliches Danke sagen.

Wo kann man sich melden, wenn man Mitglied im VKE werden will? Wir freuen uns sehr über neue Mitglieder, die wir gerne bei uns willkommen heißen, da durch das Heranwachsen der Kinder laufend auch neue Mitglieder dazu kommen. Der Mitgliedsbeitrag ist bescheiden und beträgt südtirolweit pro Familie 15 Euro. Wer sind die Mitglieder beim VKE? Unsere Mitglieder sind haupt- Interessierte können sich gerne an sächlich Familien mit Kindern im mich wenden. Unter der TelefonAlter zwischen 4 und 12 Jahren. Es nummer 349 26 56 445 können sie sind aber auch Malser Bürgerin- mich erreichen. nen und Bürger, die unsere Arbeit schätzen und uns durch ihre Mit- INTERVIEW: FRIEDRICH HARING

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VINSCHGER KULTUR

Rund 30 Chronistinnen und Chronisten von der Töll bis zum Reschen nahmen am Bezirkstag in der Fürstentag teil.

Die Gegenwart für die Zukunft festhalten Chronisten leisten wertvolle Arbeit. „Damit man nachher weiß, wie es war.“ BURGEIS - Sie arbeiten zumeist im Stillen und stellen die Ergebnisse ihres ehrenamtlichen Schaffens nur selten der breiten Öffentlichkeit vor. Trotzdem ist die Arbeit der Chronistinnen und Chronisten ein wertvoller Beitrag für die Geschichte der Dörfer und der Gemeinden. „Ein Dorf ohne dokumentierte Geschichte ist wie ein Raum ohne Einrichtung“, sagte der Bezirkschronist Erwin ­Altstätter am 16. April beim Bezirkstag der Vinschger Chronistinnen in den altehrwürdigen Gemäuern der Fürstenburg in Burgeis. Rund 30 Chronistinnen und Chronisten von der Töll bis zum Reschen waren gekommen. „Für uns gilt nicht die politische Bezirksgrenze, sondern der geografische Vinschgau, und der beginnt auf der Töll“, sagte der Burgeiser Ortschronist Roland

Peer in seiner Begrüßung, Er stellte kurz das Dorf ­Burgeis vor. Die Grüße im Namen der Gemeindeverwaltung überbrachte die Kulturreferentin Gertrud Telser Schwabl. Sie führte in die Geschichte der Marktgemeinde Mals mit ihren 10 Fraktionen ein. Als große Ziele der Gemeindeverwaltung nannte sie eine nach­haltige Entwicklung des Lebensraums, den Erhalt der vielfältigen Kulturlandschaft, eine umweltfreundliche Mobilität sowie die Bemühungen, im Energiebereich auf erneuerbare Energiequellen zu setzen und möglichst autark zu werden. Nicht unerwähnt ließ sie die Tatsache, dass die Gemeinde Mals zu den „Perlen der Alpen“ gehört. Derzeit gibt es 25 „Perlen der Alpen“ in 6 Ländern. Die Mitgliedsorte warten u.a. mit innovativen, nachhaltigen und

klimaschonenden Tourismus-An- wie das zum Beispiel bei einem Fußgeboten auf. ballspiel geschieht, aber die Chronisten-Arbeit ist trotzdem wichtig.“ Es sollte in jedem Dorf e­ inen Chro„Viele opfern viel Zeit“ nisten oder eine Chronisten-GrupGertrud Telser Schwabl lobte pe geben. Die Chronisten sollten die Arbeit der Chronisten auf Ge- ihre Arbeit nicht im Schrank einmeinde- und Bezirksebene: „Viele schließen, „sondern sie sollen die opfern viel Zeit, damit man nachher Ergebnisse ihres Aufschreibens, Foweiß, wie es war.“ In der Gemeinde tografierens und Sammelns öffentMals gebe es derzeit 7 Chronisten. lich bekannt und der Bevölkerung „Sobald sie offiziell eingetragen sind, zugänglich machen. Wir Chronisten wird die Gemeinde die Chronis- sind jene Leute, welche versuchen ten-Tätigkeit unterstützen“, sicherte die Gegenwart für die Zukunft zu die Gemeinde­referentin zu. Erwin erhalten. Der Chronist arbeitet Altstätter meinte, „das Mals mitt- und sammelt nicht für sich selbst, lerweile im Energiebereich und sondern für die Gemeinschaft zur im Umweltschutz eine bestimmte Erhaltung der Dorfgeschichte.“ Bei Vorreiterrolle eingenommen hat.“ der Chronisten-Arbeit sei es oft so, Zur Arbeit der Chronisten sagte er, dass sie erst nach Jahren an Wert ge„dass diese Tätigkeit zwar nicht von winnt und Anerkennung findet. In der großen Menge bejubelt wird, vielen Gemeinden und Fraktionen

In den Bildern (v.l.): der Burgeiser Ortschronist Roland Peer, Bezirkschronist Erwin Altstätter, Wolfgang Thöni aus Langtaufers, die Malser Kulturreferentin Gertrud Telser Schwabl, der Partschinser Kulturreferent Hartmann Nischler und Rita Thaler von der Geschichtswerkstatt Freienfeld.

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funktioniere die Chronisten-Arbeit wunderbar, in einigen weniger gut.

Turbulent, originell und unglaublich witzig!

Welchen Stellenwert die Gemeinde­verwaltung von Partschins der Chronisten-Arbeit beimisst, erläuterte der Gemeindereferent Hartmann Nischler. Er informierte über die Unterzeichnung einer Mustervereinbarung, mit der sich die Gemeinde bereit erklärt hat, die Spesen für den Sachaufwand zur Erstellung bzw. Führung der Jahreschronik und weiterer Tätigkeiten der ­Chronistengruppe zu übernehmen. Außerdem stellt die Gemeinde einen geeigneten Raum mit Schränken und Regalen zur Verfügung, sichert alle Daten, die von der Gruppe in digitaler Form zur Verfügung gestellt werden, und unterstützt die Gruppe in weiteren Belangen. Wolfgang Thöni aus Langtaufers infomierte die Tagungsteilnehmer über das neue Speichersystem „Cloud“ beim Gemeindenverband. Es geht hier darum, digital erfasste Fotos, Dokumente, Chroniken usw. in einer „Rechnerwolke“ (Cloud) zu speichern und somit zusätzlich zur Ablage im eigenen Computer ein zweites Mal zu sichern. Hilfestellungen werden laut Thöni in den Gemeinden angeboten. Neben Annegret Rück, der Kulturreferentin der Gemeinde Prad, brachte auch Rita Thaler von der Geschichtswerkstatt Freienfeld ihre Wertschätzung der Chronisten-Arbeit gegenüber zum Ausdruck. Zum Tagungsprogramm gehörten auch eine Führung durch die Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg, die Besichtigung ausgestellter Arbeiten und eine gemeinsame Marende. S EPP

Fotos: Ludwig Olah

Mustervereinbarung zwischen Gemeinden und Chronisten

SCHLANDERS - Würde Ihnen eine Theaterinszenierung gefallen, in der drei von vier Schauspielern 49 Rollen umsetzen, in der es 117 Toneinspielungen, 115 Lichtstimmungen, ca. 30 verschiedene Spielorte und weit mehr als 60 Umzüge gibt? Mit Sicherheit!... wenn es sich um die aberwitzige Theaterfassung „Die 39 Stufen“ handelt, die das Stadttheater Ingolstadt für das Südtiroler Kulturinstitut kürzlich in Schlanders zeigte. Patrick Barlows Theaterfassung des schwarz-weiß Filmklassikers von Alfred Hitchcock nach dem gleichnamigen Roman von John Buchan verwandelte der Regisseur Anatol Preissler mit viel Theateraktion und Witz in eine rasante Bühnenshow, die nicht nur ein „Spionage-Thriller“ sondern vor allem ein unglaublich witziges Theatervergnügen für das zahlreiche Schlanderser Publikum darstellte. Zum Inhalt: Seit Richard Hannay in einem Londoner Varieté die junge Annabella Schmidt kennengelernt hat, steht sein eher langweiliges Leben auf dem Kopf. Annabella behauptet, Spionin zu sein. Richard wird in den Mord an Annabella verwickelt, gerät ins Visier der Polizei und flieht. Um sich der Festnahme zu entziehen und um seine Unschuld beweisen zu können, stolpert Richard Hannay von einer gefährlichen Situation in die nächste. Sein Ziel ist es, den Spionagering der „39 Stufen“ aufzudecken und sein Land zu retten. Dabei fehlt es nicht an Komik, feiner Ironie und komö-

diantischen Einlagen. Besonders zwei der Schauspieler mussten sich dem rasanten Rollen- und Szenenwechsel vom Milchmann, miesen Agenten oder Putzfrau bis zum dumpfen Highlander, Polizisten oder Weihnachtsbaum stellen. Aber gerade sie boten dem Publikum einen riesigen parodistischen Spaß und beste Comedy!

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Das sparsam eingesetzte Inventar auf der Bühne wurde fantasievoll, wandlungsfähig und treffsicher eingesetzt; effektvoll waren wie bereits erwähnt die vielen Lichtstimmungen und Ton­einspielungen. Alles in allem eine logistische Herausforderung auf und hinter der Bühne und eine überaus gelungene Inszenierung! INGE

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s m h Bra Geistliches Konzert 6 um 20.00 Uhr am Mi woch, 4. Mai 201 as in der Pfarrkirche von La Ausführende:

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Heiß e Maria op.12), Christian Werke von J. Brahms (Av ), ng n (Es ist ein köstlich Di (Messgesänge), J. Stade re. de an rd es wieder) und viele Bretschneider (Abend wi a Vinschgau Veranstalter: musica viv Eintri : frei DER VINSCHGER 16/16

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VINSCHGER SPEZIAL

Meine Mami ist die Beste Der Muttertag steht kurz bevor. Manch einem ist nichts zu teuer und er investiert Zeit und Geld um das passende Geschenk zu finden. Der andere rennt ins nächste Blumengeschäft um seiner Mutter einen hübschen Strauß zu kaufen und auf dem Weg Nachhause noch schnell vorbeizubringen. Manch einer hält den Muttertag für lästigen Kommerz und ignoriert ihn einfach. Besinnt man sich jedoch auf den Ursprung des Muttertags sollten nicht die Geschenke im Vordergrund stehen, denn eigentlich geht es um etwas ganz anderes. Dank dafür, dass unsere Mutter uns unterstützt, wenn wir

es wieder einmal nicht auf die Reihe kriegen. Dank dafür, dass sie immer ein offenes Ohr für unsere Sorgen hat. Dank dafür, dass sie auch als Oma immer gern im Einsatz ist. Dank für die zahllosen Stunden, die sie für uns da

gewesen ist und mit uns verbracht hat. Doch gerade im Erwachsenenalter wird die gemeinsame Zeit immer knapper. Man steht im Berufsleben, hat vielleicht sogar seine eigene Familie, hat den Kopf nicht frei…

Doch hören wir unseren Kindern zu, ist ein bisschen gemeinsame Zeit vielleicht das tollste Geschenk, das wir unserer Mutter geben können. EVE

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LUISE FRISCHMANN (7), SCHLANDERS

„Meine Mama passt auf mich auf. Das finde ich gut. Trotzdem darf ich viele Sachen machen. Ich hoffe, dass meine Mama ganz viel Glück hat im Leben.“

LIONEL KELLER (7), BAD RAGATZ

„Mama kann supergut Fahrrad fahren. Das ist ihr Beruf. Sie macht nämlich Rad-Reisen. Das Biken bringt sie mir auch bei und wir fahren viel zusammen. Ich will auch mal genauso ein guter Mountainbiker werden wie sie.“

KLARA VILL (2), SCHLANDERS

„Mama geht mit mir reiten. Mit der Hummel. Deshalb hab ich sie lieb.“

ALMA PIRCHER (7), LATSCH

„Meine Mama ist echt lustig. Sie macht jeden Unsinn mit. Auch großen Unsinn. Zum Muttertag wünsche ich ihr, dass sie für immer gesund bleibt.“

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VINSCHGER SPEZIAL

ANNA RIZZI (10), LATSCH „Meine Mama ermöglicht mir jeden Wunsch. Zu meinem 10. Geburtstag habe ich sogar ein eigenes Pony bekommen. Zusammen fahren wir so oft es geht zum Stall. Ich hoffe, dass wir uns immer so gut verstehen wie jetzt.“

LUIS KELLER (3), BAD RAGATZ

„Ich mag meine Mami ganz fest. Einfach so.“

CAROLIN KASERER (6), SCHLANDERS

LILLI ALHASAN (6), SCHLANDERS

„Ich mag, wenn meine Mama was mit mir macht. Spielen und so. Zum Muttertag wünsche ich ihr frohes Glück.“

„Ich habe meine Mama so gern, weil sie so lieb ist. Sie nimmt mich überall mit hin. Das find ich gut, weil ich gern bei ihr bin.“

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RISOTTO MIT CIME DI CATALOGNA Zutaten 400 g Cime di Catalogna (Spargelzichorien) 50 g Zwiebeln 40 g Butter 4 Sardellenfilets in Öl, fein gehackt 50 ml Weißwein 240 g Rundkornreis (Arborio, Vialone Nano oder Carnaroli) 1 l heiße Gemüsebrühe oder Wasser Salz Pfeffer aus der Mühle 50 ml sehr kaltes Olivenöl 1 EL Parmesan, gerieben 1 EL Petersilie, fein geschnitten 1 Knoblauchzehe, fein gehackt Weiteres zum Garnieren 4 Sardellenfilets in Öl 1 EL Olivenöl Zubereitung • Cime di Catalogna waschen und in schräge, 1 cm lange Scheiben schneiden. • Zwiebel schälen, in kleine Würfel schneiden und in Butter dünsten. • Sardellenfilets und Cime di Catalogna-Scheiben dazugeben und mitdünsten, mit Weißwein ablöschen. • Reis dazugeben und unter ständigem Rühren erhitzen, nach und nach mit heißer Gemüsebrühe aufgießen und etwa 18 Minuten unter ständigem Rühren kochen lassen. Fertigstellung • Mit Salz, Pfeffer, sehr kaltem Olivenöl, Parmesan, Petersilie und Knoblauch verfeinern. • Mit Sardellenfilets und Olivenöl garnieren und servieren. Quelle: „So genießt Südtirol - 33 x Spargel“

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VINSCHGER SPEZIAL

ANDRINA BÖSIGER (8), BAD RAGATZ

„Meine Mama lässt mich zur Gymnastik gehen und außerdem unternehmen wir ganz viel zusammen. Das gefällt mir. Nur wenn sie schimpft mag ich nicht. Aber meistens hab ich sie lieb.“

EMMA NIEDERFRINIGER (6), SCHLANDERS

„Ich bin gern mit meiner Mama zusammen, weil sie so viel mit mir macht. Reiten, malen, basteln und sowas. Nur Fußball nicht. Das spiel ich mit Papa. Ich wünsche ihr, dass sie viel Zeit mit mir verbringt.“

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VALENTIN DUDLI (9), WALENSTADT

„Meine Mami ist besonders lustig. Mit ihr lache ich viel. Und sie hilft mir dabei viele Sachen zu machen. Sie ist echt seeehr cool. Die coolste Mami der Welt.“

ZOE SCHWIENBACHER (6), SCHLANDERS „Ich mag meine Mama sehr gern. Sie ist sehr nett und ich verbringe gern Zeit mit ihr. Sie soll immer glücklich sein. Das wünsch ich ihr.“

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Hirtin der Meere SCHLANDERS - Sie stammt aus Gasteig und kämpft an vorderster Front für die Reinhaltung der Meere und gegen die sinnlose Abschlachtung von Walen und Delfinen auf der ganzen Welt. Magdalena Gschnitzer ist eine junge Südtirolerin, die im Rahmen von Sea Shepherd („Hirten der Meere“) sich furchtlos Walfängern und ihren riesigen Schiffen entgegenstellt. Sea Shepherd (www.seashepherd.it) setzt sich weltweit gegen illegalen Walfang, das Hai-Finning (Abtrennen der Rückenflosse) und die Zerstörung des marinen Lebensraumes durch verbotenen Einsatz von Lang­leinen und Überfischung ein. „Seit über 35 Jahren k­ ämpfen unsere freiwilligen Helfer aus aller Welt auf unseren Schiffen dafür, die Ozeane für kommende Generationen zu erhalten“, sagte ­Magdalena Gschnitzer, die kürzlich auf Einladung des Tierschutzvereins Vinschgau in Schlanders über ihre Mission zum Schutz

der Meere und ihrer Lebewesen informierte. Sie hat durch ein „Berufungserlebnis“ als Tauchlehrerin in Honduras, als sie einen Fisch aus einem liegengelassenen Fischernetz befreite, erkannt, dass sie der hilflosen Kreatur ihre Hand und Hilfe zur Verfügung stellen sollte und dies zur Aufgabe ihres jungen Lebens gemacht. In ihrem Vortrag ging es ihr darum, bewusst zu machen, dass der Schutz des Meeres uns alle angeht und wir als Konsumenten durch unseren Einkauf und unsere Verhaltensweisen mitentscheiden können, was mit dem Meer und seinen Tieren geschieht. So kommen rund 80% der Verschmutzung der Meere durch die Flüsse dorthin. Das Mittelmeer ist bereits zum dreckigsten Meer weltweit geworden. In den vergangenen 60 Jahren sind 90% der Fischbestände verschwunden. Wenn es weiter geht, könnte es bis 2050 keine Fische mehr geben. „Wir müssen uns fragen, wie jene 1,5 Milliarden Menschen

sich ernähren werden, die derzeit hauptsächlich vom Fisch leben.“ Als Beispiel besonderer Geldgier, von Aberglauben und Dummheit nannte Magdalena Gschnitzer die „Traditionssitte“ der Haifischflossensuppe, der abertausende Haifische zum Opfer fallen. Den Haien werden bei lebendigem Leib die Flossen abgeschnitten und dann wirft man die Fische einfach wieder ins Meer. Besonders schlimm für Magdalena waren die Erfahrungen in Japan und auf den Färöer-Inseln, wo sie von Polizeikräften daran gehindert wurde, Wale zu retten. Sie wurde verhaftet und musste mit ansehen, wie die Tiere vor ihren Augen auf brutalste Weise abgeschlachtet wurden. Die Schreie der Tiere erschüttern sie bis heute. Allein auf den Färöer-Inseln werden jedes Jahr rund 1.200 Wale abgeschlachtet, obwohl die Zeiten, da die Menschen dort von Walfleisch leben mussten, längst vorbei sind. Da die Politik viel zu nachgiebig auf offene Gesetzes-

Kämpferin für das Meer und seine Tierwelt: Magdalena Gschnitzer.

übertretungen der Walfänger reagiert und sogar EU-Gelder, etwa auf den Färöer-Inseln von Dänemark dazu verwendet werden, jene Menschen zu verhaften, die sich für die Einhaltung der Tierschutzgesetze bemühen, bleibt ihr und der Organisation Sea Shepherd nichts anderes übrig, als sich an die Menschen zu wenden. „Wir haben alles getan, um das Leben der Tiere zu retten, nun liegt es an Euch, dass unsere Bemühungen nicht folgenlos bleiben!“ Ein Teilnehmer an der Veranstaltung brachte es auf den Punkt: „Magdalena, wir sind stolz auf Dich!“ FRIE

Musikalisches Degustationsmenü

Die Neuzugänge der Musikapelle Partschins (1. Reihe v.l.): Hanna Bernhart, Tobias Mayr, Lena Illmer, Johannes Schönweger, Valentina Wild und Hannes Pichler; 2. Reihe (v.l.): Kapellmeister Michael Pircher, Jugendleiter Albert Zerzer und Obmann Andreas Österreicher. PARTSCHINS/ALGUND - Auch beim heurigen Frühjahrskonzert im Vereinshaus Peter Thalguter in Algund präsentierte sich die Musikkapelle Partschins mit ihren 66 Musikantinnen und Musikanten von ihrer besten Seite. Obmann Andreas Österreicher konnte neben den Ehrenmitgliedern der Kapelle viele Ehrengäste, Partschinserinnen und Partschinser sowie auch Freunde und Gönner der Blasmusik aus nah und fern begrüßen. Ein besonderes Ereignis war die Uraufführung des „Sinfonischen Marsches

Nummer 2“ von Gottfried Veit. Kapellmeister Michael Pircher hat das Frühjahrskonzert, das Degustationsmenü der Musikkapelle, mit weiteren anspruchsvollen, aber gleichzeitig sehr gefälligen „Vorspeisen“, „Hauptspeisen“ und „Nachspeisen“ zubereitet. Auch die Neuzugänge der Musikkapelle Partschins wurden vorgestellt: an der Klarinette Lena Illmer, Hanna Bernhart, Valentina Wild, Hannes Pichler und Johannes Schönweger sowie am Horn Tobias Mayr. RED

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VINSCHGER SPORT

Links die beste Sprinterin und Gesamtsiegerin Miriam Schwienbacher, Tschars; rechts der beste Sprinter Elia Bernhart, Mals

Das schwache Geschlecht war stärker Obervinschger Buben und Untervinschger Mädchen belegten die vordersten Plätze im Schülerdreikampf der Vinschger Mittelschulen.

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LATSCH - Den männlichen Teilnehmern des Dreikampfes mit Sprint, Wurf und Sprung in Latsch blieb als letzte Domäne nur mehr der Wurf. Die Vertreterinnen des sogenannten „schwachen Geschlechtes“ waren schneller und sprangen weiter. Der beste Werfer war Felix Paulmichl, kommt aus Planail und holte den Gesamtsieg für den Schulsprengel Mals. 3 winzige Punkte Vorsprung trennten ihn von dem starken Grauner Julian Fliri. Fliri übertraf zwar Paulmichl beim 60 m-Lauf und im Weitsprung, fiel aber im Wurf etwas zurück. Den Obervinschger-Oberländer Triumph vervollständigten die Malser Elia Bernhart auf Platz 3 und Silas Hölbling auf Rang 4.

Bernhart war auch „der schnellste Mann“ im Latscher Stadion. Der beste Springer war wieder ein Grauner, der Fußballer Tobias Plangger mit 4 m. Die Gegner über- und die eigenen Mädchen unterschätzt hatten die Latscher Turnlehrer Gerda Pirhofer und Werner ­Rinner. Miriam Schwienbacher aus Tschars siegte - auch für sie selbst unerwartet - mit der schnellsten 60 m-Zeit des Tages. Sie blieb mit 8,94 als einzige Teilnehmerin unter 9 Sekunden. Ein bescheidener Weitsprung (3,40 m) und eine solide Wurfleistung mit dem „heulenden Vortex“ (26,74 m) reichten für einen 3-Punkte-Vorsprung auf die Vetzanerin Anna Wellenzohn, die mit 4,06 m am weitesten sprang.

Beste Werferin mit 30,12 m war Lena Platzer aus Morter. Schwienbacher, Selina Alber, Barbara Holzknecht und Platzer unterbrachen die Naturnser Siegesserie und rissen auch die Latscher Buben mit Noah Steinkeller als 14., David Kaserer als 17., Andre Prieth als 18. und Jonas Platter als 37. zum Mannschaftssieg der Latscher Mittelschule mit. Ein schöner Erfolg beim „Neu-Einstieg“ für Direktor Stefan Ganterer aus Rabland. Zweitplatzierte Mannschaft war zur Freude von Turnlehrerin Reinhilde Ritsch und Direktorin Martina Rainer die Mittelschule Laas. Zumal den Laaser Mädchen auch gelungen war, die schnellen Latscherinnen in der 4x100 Staffel auf den

Bester Werfer und Gesamtsieger Felix Paulmichl, Planeil

Beste Werferin Lena Platzer, Morter

Bester Springer Tobias Plangger, Graun

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letzten Metern abzufangen. Den S­ taffelsieg der Buben sicherte sich die Mittelschule Mals. Historisch und für die großzügigen Unterstützer des seit 20 Jahren bestehenden ­Schülerwettkampfes erfreulich war die Präsenz so vieler Direktorinnen und Direktoren. 20 Mädchen und 20 Buben konnten prämiert werden dank der Unterstützung von Raika Latsch, Fuchs Müsli Kastelbell, Obstgenossenschaft Mivor Latsch, Sportwell Mals, aquaforum Latsch, Sportanlagen Viva:Latsch, Erlebnisbad Naturns, Erlebnisberg Watles Mals, Pizzeria im Freibad Laas und Nationalparkhaus aquaprad. S

Beste Springerin Anna Wellenzohn, Vetzan


Hatten alle Hände voll zu tun (v.l.): Mark Thöni, Ralf Kühlkamp und Paul Hanny.

Eine Gruppe Tester und der stellvertretende SkiMAGAZINChefredakteur Timo Böckenhüser (rechts).

Sulden als internationale Test-Bühne Die neuesten Skimodelle, die wichtigsten Skifirmen und Tester von überall her: Beim SkiMAGAZIN Supertest gab sich der Skizirkus ein Stelldichein. SULDEN - „Sulden ist einfach super“: So kommentierte kurz und knapp so mancher Skitester die Bedingungen in der vergangenen Woche. Es war nämlich wieder an der Zeit für den SkiMAGAZIN Supertest. 40 Tester aus Österreich, Deutschland, den Niederlanden und auch Südtirol testeten die neuesten Skimodelle und allerlei Zubehör. 16 der bedeutendsten Firmen stellten ihre Produkte zur Verfügung. „Natürlich macht es Spaß, vor allem vor einer derartigen Kulisse. Es ist aber schon auch harte Arbeit“, erklärt ein Tester aus den Niederlanden. Neben Testern und zahlreichen Mitarbeitern der Skifirmen befanden sich Journalisten des SkiMAGAZINS in Sulden. Sie bringen die Tests zu Papier. Artikel über die Skitests in Sulden erscheinen in Folge nicht nur im deutschen SkiMAGAZIN mit einer Auflage von rund 135.000 Stück, sondern auch in internationalen Partnermagazinen, sowie in Tageszeitungen von der Schweiz bis nach Tschechien. Unter anderem in der Krone-Zeitung. „Insgesamt erreichen wir diesmal rund 6 Millionen Leser“, erklärt Testleiter Ralf Kühlkamp, auch „Dr. Ski“ genannt. „Und neben den Skiern immer im Fokus: Die Test-Bühne Sulden“, freut sich Paul Hanny über den gelungenen Werbeeffekt.

Er unterstützt den Hanny Paul in Sachen Organisation und Öffentlichkeitsarbeit. Unterstützt wird die Veranstaltung auch von der Ferienregion Ortlergebiet.

die Schweizer Firma Stöckli. So mancher Meilenstein der Firma wurde in den letzten Jahren in Sulden getestet, unter anderem der Stöckli O2, ein Bambus-Ski mit Designer-Charme. Die Firma produziere nicht für die Masse, Meilensteine in Sulden sondern nach Schweizer Präzi­ Von Anfang an in Sulden da- sionsarbeit. „Und solche besonAus den USA nach Sulden: John bei ist der US-Amerikaner John, deren Skier lassen sich am besten von der Firma Rossignol. von der Firma Rossignol: „Sulden in einem besonderen Skigebiet ist mittlerweile wie eine zweite testen“, schwärmten Stöckli-­ 1978 ins Leben gerufen Heimat für mich. Hier ist alles Mitarbeiter. perfekt“. Regelmäßig beim SkiHanny hatte 1978 diese Test- test in Sulden vertreten ist auch MICHAEL ANDRES woche mit Heinrich Körner, dem damaligen SkiMAGAZIN-Chefredakteur ins Leben gerufen. Elektro „Gustav und Roland Thöni halfen von Beginn an mit. Auch der Müller Hans-Peter Schnalser Pionier Leo Gurschler war dabei. Er brachte einige SkiExtra modelle zum Testen mit dem Complete C3 DC1 Schnappt SG PowerLine e Hubschrauber“, erinnert sich euch noch di staubsauger Hanny. 20 Jahre fand die TestwoMiele Boden er Saugleistung ten 1.600 tz le mit höchst le! rung. che kontinuierlich in Sulden statt, Watt Model und Fußsteue dann für einige Jahre in Sölden, am Kronplatz sowie in St. Moritz. Bald nur mehr Vor fünf Jahren kam die Testwo900 Watt che zurück nach Sulden. „Hierher Sauger! n le wo sie hingehört“, betonte so manaugerper 1 Pkg. Staubs gratis dazu! cher Tester. „Zweifellos finden wir Angebot gültig bis 30.05.2016 oder solange der Vorrat reicht! hier seit Jahren die wichtigsten Skifirmen der Welt“, freut sich auch Mitorganisator Mark Thöni. Er ist einer, der es wissen muss: A-6543 Nauders 193 Der Sohn von Roland Thöni ist Tel./Fax +43/ 5473/ 862 30 - E-Mail: elektrom@gmx.at selbst auf Skiern aufgewachsen.

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Ein starkes Fundament für die Zukunft reiche Spieler in den jeweiligen Vereinsmannschaften haben die diversen Nachwuchsabteilungen der Spielgemeinschaft Untervinschgau durchlaufen und tragen somit langfristig zu einem erfolgreichen sportlichen Konzept der Vereine bei. Die vom Trainer Daniel Schnitzer und Co-Trainer Markus Gamper betreute Juniorenmannschaft war bereits einen Spieltag vor Schluss am Ziel ihrer Träume. Dieses Team stellt Die Regionalmeistermannschaft der Spielvereinigung Untervinschgau. nicht nur die beste Offensive, sondern auch den Torschützenkönig NATURNS - Nach dem unerwartet ASV Plaus über einen weiteren Naturns gemeldet ist, wurde Re- dieser Spielklasse. Der auch in guten Abschneiden der 1. Mann- beeindruckenden Erfolg freuen. gionalmeister. Dieser sportliche der Oberliga bereits erfolgreiche schaft in der Oberliga kann sich Die regionale Juniorenmann- Erfolg beruht auf einer langjäh- Torschütze Martin Blaas erzielte OSSI der SSV Naturns mit seinen Part- schaft der SpG Untervinschgau, rigen, guten Jugendarbeit mit 35 Treffer. nervereinen ASV Partschins und die beim Verband unter dem SSV professionellen Trainern. Zahl-

Sektionsleitung Fußball neu gewählt NATURNS - Bei der jüngsten Jahresversammlung der Sektion Fußball im SSV Naturns Raiffeisen wurde auch die Sektionsleitung für die nächsten 3 Jahre neu gewählt. Sektionsleiter Luis Pföstl hielt eine kurze Rückschau auf die vergangene Periode, wobei vor allem die letzte Saison mit dem souveränen Gewinn der Landesligameisterschaft der 1. Mannschaft mit einem großen Erfolg gekrönt wurde. Auch die laufende Saison in der Oberliga verläuft überaus positiv. Das Vertrauen des Trainergespanns Engl und Gustl Grünfelder, vor allem in die vielen jungen Spieler, lohnt sich. Der Koordinator der Jugendspielgemeinschaft, Günther Pföstl, ließ die Ergebnisse der Saison 2014/15 Revue passieren und berichtete über die laufende Saison aller SSV-

Im Bild (v.l.): Sportreferentin Astrid Pichler mit 7 Mitgliedern der neu gewählten Sektionsleitung: Hannes Müller, Elisabeth Peterlunger, Philipp Gstrein, Luis Pföstl, Paul Perkmann, Helmuth Zischg und Günther Pföstl.

und SpG-Fußballteams. Ein großes Lob ging an die Junioren der SpG. Für die langjährige Unterstützung gedankt wurde der Gemeinde, dem Hauptsponsor Raiffeisenkasse Naturns, dem Naturnser Industriepool und fast 150 weiteren Partnerunternehmen aus Naturns und Umgebung. Bei der Neuwahl der Sektionsleitung übernahm die Sportreferentin Astrid Pichler den Vorsitz. Die bisherigen Mitglieder

Luis Pföstl, Paul Perkmann, Helmuth Zischg, Hannes Müller, Edi Griessmair, Erika Mitterer, Günther Pföstl und Peter Mazoll stellten sich wieder der Wahl. Neu dazu kamen Elisabeth Peterlunger und Philipp Gstrein. Diese 10 Personen wurden von der Vollversammlung zur Sektionsleitung für die Periode 2016-2019 gewählt. Einzig der Teammanager der 1. Mannschaft, Markus Pircher, hatte sich nicht

mehr zur Verfügung gestellt. Dieser Abgang wird schwer zu kompensieren sein, denn „Mäk“ kümmerte sich in den vergangenen 3 Jahren vorbildlich um die Belange der 1. Mannschaft. „Im Namen der gesamten Gemeindeverwaltung danke ich der Sektionsleitung für ihre professionelle Führung des für unsere Dorfgemeinschaft so wichtigen Vereins und vor allem für ihren unerschütterlichen Einsatz für die Jugend. Dies wird von einer in der Oberliga landesweit unerreichten Publikumskulisse an jedem Heimspieltag gebührend gefeiert und lässt inzwischen viele Fußballherzen aus dem gesamten Vinschgau und Burggrafenamt in gelb-blau schlagen,“ sagte Astrid Pichler. RED

Hansi am Wilden Kaiser LAAS/SÖLL IN TIROL - Die Bühne stellte der Wilde Kaiser, die Stimmung brachte Hans Pinggera selbst mit. „Da geht einem das Herz auf, bei der Herzlichkeit der Menschen und bei dem Starterfeld“, erzählte der laufbegeisterte Laaser. Er meinte damit das „Highlight“ der dreitägigen Laufveranstaltung „Tour de Tirol“, den

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Kaisermarathon. Gestartet wird im Dorfzentrum von Söll, Haupt­ ort der gleichnamigen Gemeinde, in etwa mit Laas vergleichbar. In dieser Hochstimmung kamen ihm die 42,195 Kilometer gar nicht so lang vor. 2.400 Höhenmetern und 1.350 Metern im Abstieg lagen bis zum Ziel auf der Hohen Salve (1.829 m Seehöhe) vor ihm.

Im Ziel hatte er mit seinen 5 Stunden und der einen Minute den Kategoriensieg M65 um 3 Minuten verfehlt. Es wurmte ihm. „Vielleicht hab ich zu lange die Bergwelt bewundert oder eine Banane zu viel gegessen“. Er rätselt heute noch, wo er die Minuten eingebüßt haben könnte. S

Hansi Pinggera in alpenländischer Laufhose am Start zum 1. Venosta Run.


Im Bild (v.l.): Claus Schromm, Helmuth Tumler, Georg Hasenburger, Manuel Trojer, Melanie Längerer, Stefan Schwabl, Manfred Schwabl und Karl Pfitscher.

Traum zum Greifen nah

Unterhaching kommt

SCHLANDERS - Am 21. April traf der Tabellenführer des ASC Schlanders/ Raiffeisen auf den Tabellenletzten SSV Bozen. Da dieses letzte Auswärtsspiel der 1. Mannschaft laut Tabellensituation eine leichte Aufgabe sein sollte, durfte die Mannschaft der U 18 dieses Match bestreiten. Auch diese hatte gegen die junge Mannschaft aus Bozen keine Probleme und gewann das Spiel mit einem souveränen 3:0 Sieg (25:17, 25:17 25:19). Die Spielerinnen der 1. Division hingegen hatten dafür mehr Zeit fürs Training, um sich auf die kommenden Play Off ­Spiele­ vorzubereiten. Heuer hat die 1. Di-

SCHLANDERS - Die Spielvereini-

vision seit Jahren wieder einmal die Chance aufzusteigen. Der Traum in der Serie D zu spielen ist zum Greifen nah. Bevor die Play Offs beginnen, findet am 29. April noch das letzte Meisterschaftspiel gegen SSV Brixen Blue um 20 Uhr in der Großraumturnhalle von Schlanders statt. Am 30. April findet dann das Halbfinale der Play Offs auch in Schlanders um 20 Uhr gegen den Tabellenzweiten der Gruppe A (SSV Brixen White) statt. Auch in der Kategorie der U 18 beginnen am 28. April in Bozen die Play Offs mit dem Viertelfinalspiel gegen den SSV Bozen. RED

gung Unterhaching hat sich heuer einen Vinschger Ort zum Training ausgesucht. Vom 27. Juni bis 2. Juli 2016 wird die Fußballmannschaft SpVgg Unterhaching die Trainingszeit in Schlanders verbringen. Um sich zusammen mit Vertretern des ASC Schlanders Raiffeisen, des Tourismusvereins Schlanders-Laas und der Gemeinde Schlanders die Sportstätten und die passende Unterkunft anzusehen, war Mitte April eine Delegation aus ­Unterhaching nach Schlanders gekommen. Claus Schromm, der seit März 2015 die SpVgg Unterhaching betreut, hat-

te bereits mehrere Trainingslager mit dem TSV 1860 München in Schlanders verbracht. Manfred „Manni“ Schwabl, der Präsident der Spielvereinigung Unterhaching und ehemals Profi-Spieler beim FC Bayern München, beim TSV 1860 München und anderen Mannschaften sowie auch Nationalspieler im DFB-Team, und Trainer Claus Schromm waren begeistert vom Sportplatz und der traumhaften Bergkulisse. Sie freuen sich schon jetzt darauf, mit ihrer Mannschaft sportliche Tage in der Vinschger Natur zu erleben. RED

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