Endlich Ruhe?

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KOMMENTAR

Ciao Vaterland

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Gesellschaft

SEPP LANER

Was sich seit einiger Zeit in Österreich abspielt, gibt Anlass zur Sorge. Es ist zwar nachvollziehbar, dass ein Staat seine Grenzen schützt, aber wenn ein Staat Teil einer Staatengemeinschaft ist, kann er sich nicht wie ein Igel zusammenrollen und die Stacheln ausfahren. Die angekündigten, wahlpolitisch dies- und jenseits der Grenze missbrauchten, zerredeten, zum Teil ersehnten und zum Teil geächteten Grenzkontrollen am Brenner sind ziemlich scharfe Stachel, mit denen unser Vaterland aufwarten will. Zusammen mit dem, was wir bei der Bundespräsidentenwahl erlebt haben und was sich bei der Stichwahl am 22. Mai noch tun könnte, fühle ich mich als Südtiroler nicht unbedingt als einer, den Österreich beschützt. Wenn sich die Schutzfunktion darauf beschränkt, eigene Grenzen in höchst egoistischer Manier zu sichern, schützt die Schutzmacht nur sich selbst, nicht aber Europa oder gar das „Friedensprojekt“ Europa. Es mag schon sein, dass Europa bisher nicht imstande war, das Flüchtlingsproblem an der Wurzel zu lösen. Wenn sich aber mehrere Staaten so verhalten wie Österreich, wird das nie und nimmer möglich werden. Dann landen wir nämlich dort, wovor wohl auch in Österreich viele Angst haben: im Aufleben der Nationalstaaten. Wäre der „Traum“ einer doppelten Staatsbürgerschaft Wirklichkeit geworden und hätte ich darum angesucht und sie auch bekommen, würde ich den österreichischen Pass heute zurückgeben, am Brenner: Ciao Vaterland! redaktion@dervinschger.it

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Kultur

Sport

4 VINSCHGER THEMA 4 Schlanders

Geburtshilfe: Ausnahme für Schlanders beantragt

5 Schlanders

„Schlossgarten“: Bebauungskonzept genehmigt

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Mals

Sozialgenossenschaft vinterra stellt sich vor

7 Kastelbell-Tschars Bürgerinformation und Grenzzaun

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LESERBRIEFE

11 Schluderns

Italiens erster Apfelsherry

12 Mals

Kindertagesstätte zieht erste Bilanz

16 Unser Frau

Im Zeichen der Schafe

17 Vinschgau

Frostschäden in der Landwirtschaft

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VINSCHGER SPEZIAL

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Wirtschaftsstandort Eyrs

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Biologisches Bauen

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VINSCHGER KULTUR

24 St. Valentin a.d.H. Ein fast vergessener Hoadr 25 Kastelbell

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Drei Seelenlandschaftsmaler

VINSCHGER SPORT

32 Latsch

Bergläufer Daniel Jung im Portrait

33 Kastelbell

Feuerwehren sportlich unterwegs

34 Latsch

Abstiegskampf pur: Latsch bangt und hofft

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VINSCHGER THEMA

Bei der außergewöhnlichen Aussprache am Sitz der Bezirksgemeinschaft.

„Eure Sorgen sind auch unsere Sorgen“ Land beantragt in Rom eine Ausnahme für die Geburtshilfe in Schlanders. VINSCHGAU/SCHLANDERS - Das Bangen um den Erhalt der Geburtshilfe im Krankenhaus Schlanders scheint nun endlich ein Ende gefunden zu haben. Das Land hat am 28. April in Rom eine Ausnahme für die S­ chlanderser Geburtshilfe beantragt. Für den Erhalt der Geburtenstation spricht laut Landeshauptmann Arno Kompatscher vor allem die große geografische Distanz. Das Land arbeite hart daran, dass Rom der Ausnahme für die Geburtshilfe in Schlanders zustimmt, auch wenn dort die Zahl der Geburten pro Jahr die 500-Grenze nicht erreicht.

Sicherheitsstandards sind einzuhalten Fest steht, dass die staatlichen Sicherheitsstandards mit einer 24-Stunden-Betreuung an 7 Tagen in der Woche durch G ­ ynäkologe, Anästhesist, ­Pädiater­ und ­Hebamme einzuhalten sind. Anders gelagert sind die Dinge übrigens in Sterzing. Weil dort die 500 Geburten erreicht werden, liegt die Entscheidung beim Land. Die seit Jahren anhaltenden Sorgen, Unsicherheiten, Ängste, Ungewissheiten und Befürchtungen im Zusammenhang mit dem Erhalt aller Abteilungen und Dienste des Krankenhauses Schlanders, ganz speziell aber der Geburtenabteilung, waren am 26. April bei einer in mehrerlei Hinsicht außergewöhnlichen

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Aussprache am Sitz der Bezirks- zu haben, ohne sicher zu sein, gemeinschaft in Schlanders aufs dass die Geburtenstation bestehen bleibt. Es brauche endlich Tapet gebracht worden. Klarheit, „denn uns im Krankenhaus laufen die Leute davon, und Außergewöhnliche Aussprache auch euch laufen sie davon.“ Dem Bezirksausschuss mit Präsident Andreas Tappeiner, dem Die Frage des Vertrauens Vizepräsidenten Dieter Pinggera und den weiteren AusschussmitAuch die Frage des Vertrauens gliedern Roselinde Gunsch Koch, wurde aufgeworfen: „Wir glauben Helmut Fischer und Ulrich Veith dem Landeshauptmann nicht, saßen bzw. standen Dutzende vertraut ihr ihm?“ Dieter PinggeMütter, viele mit Kindern, Ärzte, ra, Ulrich Veith und weitere BeHebammen, Pfleger, anderweitige zirksausschussmitglieder sagten, Krankenhaus-Mitarbeiter sowie dass sie für alle Unsicherheiten viele Vertreter der „Freunde Kran- und Ängste im Krankenhaus und kenhaus Schlanders“ gegenüber. in der Bevölkerung Verständnis Wenngleich Andreas Tappeiner haben: „Eure Sorgen sind auch die Pressevertreter zu Beginn unsere Sorgen“, so Dieter Pingder Aussprache zum Verlassen gera, „und wir sind die ersten, des Saales eingeladen hatte und die sich für unsere berechtigderen Anwesenheit erst zu ei- ten Forderungen einsetzen und nem späteren Zeitpunkt dulde- die sich gegen den Abbau wete, lässt sich der Grundtenor an sentlicher Dienste wehren.“ Wie die Adresse der Bezirkspolitiker schon Pinggera gab sich auch wie folgt zusammenfassen: nach Veith überzeugt, „dass wir gute mehreren Jahren des bangen Argumente für den Erhalt der Zuwartens besteht noch immer Geburtenstation haben. Wir sind keine Klarheit darüber, ob die sicher, dass sie nicht geschlosGeburtenstation erhalten bleibt sen wird.“ Trete das Gegenteil oder nicht; es wird nun seit drei ein, „werden wir KonsequenJahren geredet, aber wirkliche zen ziehen. In Bozen wissen die Sicherheiten gibt es nach wie vor Zuständigen, was das bedeutet.“ nicht; wenn schwangere Frau- Pinggera sagte: „Wir vertrauen en aus dem Obervinschgau bis dem Landeshauptmann. Arno nach Meran müssen, sind ihre Kompatscher wird noch in dieser Gesundheit und die ihrer Kinder Woche eine Erklärung abgeben in Gefahr. Vorgeworfen wurde und zusichern, dass die Geburden Bezirkspolitikern auch, den tenabteilung in Schlanders offen Leistungsprofilen für das Kran- bleibt.“ Laut Tappeiner und Pingkenhaus Schlanders zugestimmt gera habe man sich im Vinschgau

schon vor einiger Zeit darauf geeinigt, den Weg der Verhandlungen zu gehen, und nicht den der offenen Konfrontation oder des Austragens von Polemiken über die Medien. Die Hauptherausforderung sieht Pinggera im Ärztemangel: „Es fehlen in vielen Abteilungen Ärzte, zum Beispiel auch in der Chirurgie und Pädiatrie in Schlanders.“ Heinrich Fliri, der die Aussprache moderierte, zog im Namen der „Freunde Krankenhaus Schlanders“ folgendes Resümee: „Es gab zwar einige Kritik an die Adresse der Bezirkspolitiker, aber ich glaube, dass die Aussprache richtig, konstruktiv und fruchtbringend für alle war.“ „Kompatscher hat Wort gehalten“ Bei der Gemeinderatssitzung am 28. April konnte Pinggera bereits mitteilen, dass der Landeshauptmann zu seinen Zusagen und Zusicherungen gestanden ist und weiterhin steht. Er habe nie daran gezweifelt. Die Verhandlungsposition mit Rom sei gut, „und wir sind zuversichtlich, dass diese fast schon nicht enden wollende Geschichte endlich mit einem guten Ergebnis endet.“ Es sei höchst an der Zeit, dass wieder Ruhe einkehrt, „denn Ruhe und Sicherheit sind die Grundvoraussetzungen dafür, dass weitere Fachärzte angeworben werden können.“ SEPP


Im zweiten Anlauf hat es geklappt Bebauungskonzept der Wohnanlage „Schlossgarten“ genehmigt Kulturhausplatz aufwerten

SCHLANDERS - Bei der Febru-

Mit der Anregung, den Kulturhausplatz in Schlanders zu beleben und möglicherweise mit Bänken und Liegen auszustatten, die bei Bedarf weggeräumt werden können, wartete die Rätin Julia Pircher auf. Bei den Verwaltern und Räten stieß dieser Vorschlag auf Zuspruch. Die Verwaltung bemühe sich laut dem Bürgermeister schon seit längerem für Das Modell des überarbeiteten Bebauungskonzeptes der Wohnanlage eine Belebung bzw. Aufwertung „Schlossgarten“; in der Bildmitte sind die zwei neuen Baukörper zu des Platzes. Ein Teil des Platzes sehen. wurde vor etlichen Jahren saniert, weil es zu WassereinbrüFreiheit) gegen das Bebauungs- sen. Die Restfinanzierung von chen gekommen war. „Nun sind konzept. Michael Rettenbacher 30% für den Bau der Dämme will leider auch beim nicht sanierten (SVP) enthielt sich der Stimme. die Veraltung mit Mitteln aus dem Teil Wassereinbrüche festgestellt Alle 13 weiteren Räte stimmten zu erwartenden Verwaltungs- worden“, informierte der Bürgerdafür. Dem Denkmalamt ist das überschuss schultern. meister. SEPP überarbeitete Konzept erneut zur Begutachtung zu übermitteln. Dem Durchführungsplan, Ihr Unternehmen wird gefunden! der nun ebenfalls anzupassen ist, muss der Gemeinderat in einer weiteren Sitzung zustimmen.

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Schutzmaßnahmen für St. Franziskusviertel

Mit nur

Einhellig zugestimmt hat der Gemeinderat einer Aufteilung der Steinschlagschutzmaßnahmen für das St. Franziskusviertel. Das Gesamtprojekt sieht den Bau zweier Schutzdämme und die Errichtung von Steinschlagschutzzäunen mit Ausgaben in Höhe von insgesamt rund 3,5 Millionen Euro vor. Begonnen wird laut Vizebürgermeister Reinhard Schwalt mit dem Bau der zwei Dämme. Mit den Arbeiten kann voraussichtlich erst im heuer im Spätsommer begonnen werden. Es dürfte während der ca. dreimonatigen Arbeitsphase mit insgesamt rund 900 Lkw-Fahrten zu rechnen sein. Die Gemeindeverwaltung werde sich bemühen, die Belastungen möglichst gering zu halten und auch den Aspekt der Sicherheit für Anrainer und Schüler nicht außer Acht zu las-

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arsitzung des Schlanderser Gemeinderates war für das Bebauungskonzept der Wohnanlage „Schlossgarten“ mit der Vorschreibung eines Durchführungsplans keine Mehrheit erreicht worden. 8 Räte hatten dafür gestimmt, 4 dagegen und 4 hatten sich der Stimme enthalten. Bei der Ratssitzung am 28. April wurde dem Gemeinderat ein überarbeitetes Konzept vorgelegt. „Die Gebäudehöhe wurde um ca. einen halben Meter reduziert. Als Ausgleich dazu wird etwas tiefer in die Erde gebaut“, schickte BM Dieter Pinggera voraus. Pinggera verwies erneut darauf, dass der Gemeinderat die Kubatur nicht beschneiden oder das Baurecht einschränken könne, sondern dass er lediglich dafür zuständig sei, mit der Vorschreibung eines Durchführungsplans in punkto Baurechtsfläche, Abstände und Gebäudehöhe einzugreifen. Eine Aussprache mit Anrainern, die kürzlich stattgefunden hat, sei „überraschend sachlich und ruhig“ verlaufen. Der Gemeindetechniker Manfred Horrer stellte das überarbeitete Konzept vor. Die Gebäudehöhe ist nun 1,85 Meter tiefer als der bestehende „Schlossgarten“-First. Erneut Bedenken gegen das Konzept äußerten die PD-Vertreter Dunja Tassiello und Cosimo Bonino. Das Projekt sei zu wuchtig, zu enorm und zu monumental und passe ganz und gar nicht in diese sensible Zone. Erhard Alber (Süd-Tiroler Freiheit) kritisierte die Aussagen des Bürgermeisters im Anschluss an die Sitzung vom Februar im Zusammenhang mit dem Abstimmungsverhalten bestimmter Räte. Als nicht korrekt rügte er zudem die Aussagen des PD-Pressesprechers Sebastian Felderer: „Schade, dass er heute nicht hier ist“, meinte Alber. Neben den zwei PD-Vertretern stimmten auch Peter Raffeiner und Josef Rettenbacher (beide Süd-Tiroler

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Zu den Hauptanliegen von vinterra zählt nicht allein der Anbau naturbelassener, geschmackvoller Lebensmittel, sondern damit verbunden die Schaffung gleichwohl sinnvoller wie gesunder Arbeitsplätze für Personen, die arbeitslos, oder aus gesundheitlichen Gründen sozial benachteiligt sind.

Sozial und ökologisch Sozialgenossenschaft vinterra zieht eine erste positive Bilanz. Integration benachteiligter Menschen als Hauptzweck. Bio-Landwirtschaft als Schwerpunkt. MALS - Zufall oder nicht, aber just am 22. April, dem internationalen Tag der Erde, hat sich die vor über einem Jahr gegründete So­ zialgenossenschaft vinterra erstmals öffentlich vorgestellt und zugleich eine erste positive Bilanz gezogen. „Der Hauptzweck der Genossenschaft ist die berufliche und soziale Integration benachteiligter Personen und die Schaffung geregelter, gesunder Arbeitsplätze“, sagte die vinterra-Vorsitzende Martina ­Hellrigl in der „Stroossn-Kuch“ am PeterGlückh-Platz in Mals. Sie blickte auf eine bewegte und nicht immer leichte Anfangszeit zurück. Als erstes Tätigkeitsfeld konzentrierte sich vinterra auf den biologischen Anbau und den Vertrieb von Gemüse. Mit konkreten Zahlen dazu wartete Josef Gruber aus Schleis auf.

bestritten: Alexander ­Goidinger (Akkordeon), Klaus Telfser (Kontrabass) und Peter Bozzetta (Gitarre). Weitere Konzerte sollen allmonatlich bis zum Gollimorkt am 16. Oktober folgen. Keine Gewinnabsichten

Vorgestellt wurde die Sozialgenossenschaft vinterra in der „StroossnKuch“ Mals, die ihrerseits Teil der Genossenschaft ist.

die ökologisch erzeugten Produkte in einem Naturkeller. Für den heurigen Sommer und die kommenden Jahre kündigte Gruber an, „die bereits große Produktvielfalt weiter zu steigern.“ Bereits heuer würden z.B. über 10 verschiedene Kohlarten angebaut. Die Anbauweise ist biologisch: „Alles, was wir einsetVielfalt wird groß geschrieben zen, sind Kulturschutznetze, wo es So wurden im ersten Tätigkeits- notwendig ist.“ jahr auf gepachteten Grundflächen im Ausmaß von insgesamt ca. 2,2 ha Weitere Pachtflächen gesucht knapp 20 verschiedene Gemüsearten angebaut. Die Felder liegen unUm den Fruchtwechsel zu geterhalb von Laatsch im Bereich zwi- währleisten bzw. die Bodenfruchtschen der Etsch und dem Rambach. barkeit nachhaltig zu erneuern und Das Gemüse wurde während der zu erhalten, hält vinterra derzeit Sommermonate 2015 erntefrisch an Ausschau nach weiteren PachtfläGeschäfte, Hotels und Gastbetrie- chen. Im Vorjahr hat die Genossenbe geliefert. Die Kindergärten von schaft zwei Personen beschäftigt, Mals kamen ebenso als Abnehmer heuer sind es drei. „Es ist nach wie dazu wie viele Private. Josef Gruber: vor schwierig, Menschen mit Be„Viele Familien sind froh, sich für den einträchtigungen im Arbeitsmarkt Winter mit Gemüse eindecken zu zu integrieren“, sagte Peter Grassl, können.“ Zwischengelagert werden stellvertretender Vorsitzender von

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vinterra und Leiter der Arbeitsrehabilitation der Bezirksgemeinschaft in Latsch. Zumal in der Struktur in Latsch auch biologischer Gartenbau betrieben wird, liegen Synergien mit vinterra auf der Hand. Ebenso auf der Hand liegt, dass die „StroossnKuch“ in Mals auf frisches Gemüse von vinterra zurückgreift. Die zwei „Stroossn-Köche“ Günther Pitscheider und Franz Hofer gehören neben Amalia Wallnöfer, Friedrich Haring (Gründungspräsident), ­Giorgio Vallazza, Josef Gruber, Martina Hellrigl, Oswald Moser, Peter Grassl und Werner Schönthaler zum Gründungsteam von vinterra. Mittlerweile ist die „Stroossen-Kuch“ Teil der Genossenschaft. Zusätzlich zum kulinarischen Angebot setzen Günther und Franz auch kulturelle Akzente, und zwar mit der Organisation niveauvoller Konzerte. Das Eröffnungskonzert anlässlich des traditionellen Georgimarktes am 23. April hat die Gruppe „Tire Bouchon“

vinterra setzt auf die natürlichen und kulturellen Eigenheiten und Möglichkeiten in der Gemeinde Mals und der näheren Umgebung. Als ein am Gemeinwohl orientiertes Unternehmen (onlus), versteht sich vinterra als Baustein für ein vielseitiges, überschaubares und faires Wirtschaften im Vinschgau. Als Sozialgenossenschaft ist vinterra kein gewinnorientiertes Unternehmen. Martina Hellrigl: „Wir müssen selbst erwirtschaften, was wir für Löhne, Pacht, Saatgut und Pflanzen, Gerätschaften und Betriebskosten benötigen.“ Um dem sozialen Auftrag gerecht werden zu können, braucht vinterra auch Unterstützung. Möglichkeiten dazu gibt es einige. So kann man als einfaches oder förderndes Mitglied Genossenschaftsanteile zeichnen, man kann Pachtgrundstücke für den biologischen Acker- und Getreidebau bereitstellen oder man kann die Genossenschaft anderweitig fördern. Weitere Informationen zu vinterra gibt es im Internet (www.vinterra. it). SEPP


Bürgerinfo und Grenzzaun KASTELBELL-TSCHARS - Mit einem Beschlussantrag wollten die Vertreter der Süd-Tiroler Freiheit im Gemeinderat, Benjamin Pixner, Sandra Holzknecht und Michael Niedermair, erreichen, dass allen im Gemeinderat vertretenen politischen Gruppierungen die Möglichkeit eingeräumt wird, auf der gemeindeeigenen Website ihre Aktivitäten (Anfragen, Beschlussanträge, Stellungnahmen usw.) zu veröffentlichen. Zudem sollten die Bürger auch die Möglichkeit haben, diese Aktivitäten zu kommentieren bzw. dazu ihre Zustimmung oder Ablehnung zum Ausdruck zu bringen. Eine entsprechende Rubrik ließe sich nach Meinung der Antragsteller ohne großen Aufwand und Kosten einrichten. „Das wäre eine Aufwertung bzw. ein Mehrwert für die Internetseite der Gemeinde und würde zu mehr Transparenz beitragen und den Informationsfluss zwischen der Gemeindeverwaltung und den Bürgern erhöhen“, argumentiere Fraktionssprecher Benjamin Pixner. Bürgermeister Gustav Tappeiner entgegnete, dies sei eine Interseite

für institutionelle Angelegenheiten und sollte deshalb nicht für politische Diskurse missbraucht werden. Diesbezüglich ist ja in der Satzung der Gemeinde die Einrichtung eines Bürgerforums vorgesehen. Diesen Ausführungen schlossen sich auch der SVP-Fraktionssprecher Stefan Im Bild die drei Räte der Süd-Tiroler Freiheit (v.l.): Sandra Holzknecht, Volgger, die Referenten Monika ReBenjamin Pixner und Michael Niedermair. chenmacher und Reinhard Verdross an, sowie das Ratsmitglied Georg Ausserer. Der Beschlussantrag wur- politischen Vertreter im europäi- meister Tappeiner erwähnt dazu, de mit drei zu elf Stimmen abgelehnt. schen und italienischen Parlament dass die Grenzzäune ja nicht von aufgefordert, alles daran zu setzen, Italien, sondern von Österreich zum Einhelliges das Flüchtlingsproblem einer nach- Schutz vor dem Migrationsfluss „Nein zur Brennergrenze“ haltigen Lösung zuzuführen. Unter errichtet werden. Der Gemeinderat anderem wird auch argumentiert, müsse sich bewusst sein, dass er Einstimmig angenommen wurde dass ein Scheitern des Schengen-Ab- gegen die Entscheidung Österreichs hingegen der vom Gemeindeaus- kommens für Südtirol negative Fol- keine Einspruchsmöglichkeiten hat. schuss etwas abgeänderte Beschluss- gen hätte und die Teilung Tirols Auf eine einhellige Zustimmung antrag der Süd-Tiroler Freiheit. Da- durch die Brennergrenze deutlicher stieß auch die überarbeitete Satzung rin spricht sich der Gemeinderat denn je spürbar machen und wieder der Gemeinde. Neben der bereits gegen die Errichtung von Grenz- verstärken würde. In der Diskussion erwähnten Errichtung eines Bürzäunen am Brenner, Reschen und kritisierte Benjamin Pixner die späte gerforums ist auch die Einführung in Winnebach aus und unterstützt Vorlage des abgeänderten Beschluss- einer Bürgerfragestunde im Rahmen die Position des Südtiroler Land- antrages und die Streichung einiger der Gemeinderatssitzungen vorgetages (Beschluss vom 03. Februar Satzteile, u. a. die Passage: „Die sehen. Von Bedeutung ist auch die 2016). Weiters werden die Südtiro- Brennergrenze ist nicht irgendeine Herabsetzung des „Wahlalters“ auf ler Landesregierung (im Rahmen Staatsgrenze, sondern Sinnbild der 16 Jahren bei Volksabstimmungen. OSSI der Europaregion Tirol) und die Tiroler Unrechtsgrenze….“. Bürger-

Patenschaft für Schutzgebiete VINSCHGAU - Die Umweltschutz-

gruppe Vinschgau hat 2015 das Projekt „Schutzgebiete suchen Paten“ ins Leben gerufen. Nach einem Pilotjahr zeigen sich die Patinnen und Paten ausgewählter Schutzgebiete überzeugt, dass eine Schutzgebiets-Patenschaft wichtig und zielführend ist. Der Tenor: „Viele kleine Schutzgebiete fristen ein ziemlich unscheinbares Dasein. Das führt nicht selten dazu, dass sie vernachlässigt sind und dass kaum Informationen zu ihrem Zustand vorliegen.“ 20 Patinnen und Paten aus dem Vinschgau besuchen seit Sommer 2015 regelmäßig Biotope und Naturdenkmäler, deren Patenschaft sie freiwillig übernommen haben. Unter den Schutzgebieten finden sich Auwaldreste im Talboden, Trockenrasen, hochalpine Seen und Moore. Die Patinnen und Paten werfen regelmäßig einen Blick auf ihr „Patenkind“, dokumentieren es mittels Fotos und Kurzberichten und versuchen zu verstehen, ob und wo es Probleme gibt. Solche Probleme

können sein: Verschmutzung durch Müll, das Vordringen nicht heimischer Pflanzenarten und andere negative Beeinträchtigungen. Das Projekt läuft in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Natur und Landschaft des Landes Südtirol sowie lokalen Forstbehörden. Am 16. April trafen sich die Vinschger Patinnen und Paten für Schutzgebiete zu einer gemeinsamen Exkursion unter der fachlichen Führung von Thomas Wilhalm. Ziel war es, den Lebensraum „Aue“ in seiner Ökologie, seinen Ausbildungsformen und seiner Abgrenzung gegenüber ähnlichen Lebensräumen zu verstehen. Dazu wurden die Biotope „Prader Sand“, „Tschenglser Au“ und „Schgumser Möser“ besucht. Für den Sommer ist eine Exkursion ins Gebirge geplant, um mehr über den sensiblen Lebensraum „Moor“ zu erfahren. Die Umweltschutzgruppe freut sich über weitere Personen, die an einer solchen Patenschaft interessiert sind (umwelt.vinschgau@gmail.com).

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Wofür die SVP steht SCHLUDERNS - Die SVP geht bei den Gemeindewahlen am 8. Mai in Schluderns mit Peter Trafoier als BM-Kandidat und 12 Kandidaten/ innen für den Gemeinderat ins Rennen. Das Wahlprogramm der SVP umfasst vier große Bereiche. In Bezug auf Dorfentwicklung, Umwelt und Gesundheit strebt die SVP u.a. eine Umfahrung des Dorfes in Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden an, eine geeignete Lösung für Mountainbikeund Wanderwege, die Aufwertung

Im Bild (v.l.): Mirko Stocker, Holger Gunsch, Rudolf Stocker, Simone Sagmeister Klotz, Elmar Rainalter, BMKandidat Peter Trafoier, Edwin Lingg, Pia Trafoier, Raimund Lingg, Martin Stecher, Heiko Hauser, Friedhelm Ruepp und Andreas Oberhofer.

der Jahresmärkte und die Gestaltung der Dorfeinfahrt (Parkplatz Meranerstraße unter Einbezug des Haflinger-Themas). Zu den Wirtschaftsthemen gehören u.a. die Erarbeitung einer nachhaltigen Lösung mit der Landesregierung bezüglich des Flugplatzareals, die Unterstützung einer vielfältigen Landwirtschaft und regionaler

Produkte, die Klärung der Finanzierung in Bezug auf das E-Werk Konfall sowie die Ausarbeitung einer Kompromisslösung zum Thema „Jagd Ellerwald“. Im Bereich Gemeinschaft, Soziales und Kultur will die SVP u.a. den Kindergarten-Neubau sofort angehen sowie ein Projekt für die Modernisierung und den Ausbau des Altershei-

mes vorbereiten, wobei an eine übergemeindliche Abklärung der Finanzierung gedacht wird. Auch das Musikprobelokal soll errichtet werden. Weitere Themen sind erschwingliches Wohnen sowie Dorfsanierung und freie Wohnbauzonen. Bei Großprojekten will die SVP die Bürgerinnen und Bürger vermehrt einbeziehen. RED

Die Ziele der Bürgerliste SCHLUDERNS - Die Bürgerliste Schluderns tritt bei den Wahlen am 8. Mai mit Andreas Hauser als BM-Kandidat sowie mit 10 Kandidaten/innen für den Gemeinderat an. Zu den Schwerpunkten des Wahlprogramms der Bürgerliste gehört die heimische Wirtschaft. Es gelte, Impulse zur Vernetzung der verschiedenen Wirtschaftszweige zu schaffen, sprich zwischen Handel, Handwerk, Tourismus und Landwirtschaft . In Bezug auf den Verkehr sei eine übergemeindliche Lösung zu finden. Außerdem will die Bürgerliste die Nutzung des Flugplatzareals für die Schludernser sichern, die Almen

Im Bild (v.l.): Andrea Kuppelwieser, Ulrich Ruepp, Martha Innerhofer, Christian Schwarz, Elmar Abart, BMKandidat Andreas Hauser, Irene Fritz, Stephan Anton Gander, Andreas Punter, Brigitta Stecher und Alois Paulmichl.

aufwerten und den Wald nachhaltig nutzen. Als Zukunftsprojekte nennt die Bürgerliste u.a. den Neubau des Kindergartens, eine finanzierbare Lösung zum Um- bzw. Neubau des Altersheims, die Zusammenlegung von Bauhof und Recyclinghof und die

Prüfung der Wirtschaftlichkeit des E-Werks für die Gemeinde. Auch für ein familienfreundliches Dort steht die Bürgerliste ein (Wohnmöglichkeiten für Familien, Unterstützung von Tagesmüttern und Kita, Konzept zur Förderung aller Vereine und

Verbände, Förderung der Anliegen von Kindern, Jugendlichen und Senioren) sowie für ein lebenswertes Schluderns für Einheimische und Gäste (Naherholung, nachhaltiges Wirtschaften, Erhaltung wertvoller Kulturgüter und Bräuche). RED

„Mitnond Schluderns gestalten“ SCHLUDERNS - Das ist das Motto der Liste „Mitnond – Freie Liste Schluderns“, die sich am 8. Mai in Schluderns mit Armin Bernhard als BM-Kandidat sowie mit 10 Kandidaten/innen für den Gemeinderat den Wahlberechtigten stellt. Armin Bernhard ist überzeugt, „dass es einen anderen Politikstil braucht, der den Bürgerinnen und Bürgern mehr Mitentscheidung ermöglicht.“ Die Politik müsse transparenter werden. Mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung in der Schludernser Politik scheinen auf dem Wahlprogramm der Liste ganz oben auf. Zudem will sich die Liste „Mitnond“ dafür

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Im Bild (v.l.): Thomas Spiss, Astrid Reinstadler, Brunhilde Gostner, Florian Thaler, Karin Thöni Klotz, BMKandidat Armin Bernhard, Monika Gunsch, Christian Riedl, Carmen Thanei, Armin Rauch und Josef Jörg.

einsetzen, dass das Gemeinwohl vor Partei- und Lobbyinteressen steht. Einsetzen will sich die Liste auch für die Umsetzung der begonnenen Bauvorhaben, für ein attraktives

Dorf für Bewohner und Gäste, für die Stärkung der Familien, sowie für eine nachhaltige Entwicklung und die Stärkung lokaler Kreisläufe in Tourismus, Landwirtschaft und

Handwerk. Alle Kandidaten/innen sind überzeugt, „dass Schluderns einen politischen Wandel nötig hat, dafür braucht es auch neue Personen.“ RED


Zu Besuch beim Weißen Kreuz

WORT|SPALTUNG (58)

Entmündigungslösung

ST. VALENTIN A.D.H. - Einen erlebnisreichen Vormittag verbrachten kürzlich die 40 Kinder des Kindergartens St. Valentin mitsamt den Kinderbetreuerinnen beim Weißen Kreuz Vinschgauer Oberland. Im Sektionssitz begrüßte wurden die Kinder von den angestellten Mitarbeitern Christoph, Ulli und Franz. Aufgeteilt in Kleingruppen wurden den Kleinen die Räumlichkeiten und deren Verwendungszweck vorgestellt. Bei praktischen Übungen lernten

die Kinder das Anlegen eines Verbandes und die Funktion einer Vakummatratze kennen. Höhepunkt war die Besichtigung des Rettungswagens samt Betätigung der Schalter für Blaulicht und Sondersignal. Voller Begeisterung und mit einer kleinen Erinnerung (Rettungsmaus „ALEX“) gingen alle glücklich und zufrieden wieder in den Kindergarten zurück. Das Team des Kindergartens dankt den Angestellten für die „kindgerechte Vorstellung“. RED

Manche Meldungen erscheinen zunächst als verspäteter Aprilscherz. „Mit [...] blinkenden LED-Leuchten will man dafür sorgen, dass Passanten auch dann das rote Ampel-Signal sehen, wenn der Blick zum Boden gerichtet ist.“ Augsburg will Bompeln (= Boden-Ampeln) einführen, weil immer mehr Menschen mit ständig gesenktem Blick auf das Smartphone zur Gefahr im Straßenverkehr werden. Da ist natürlich die Frage erlaubt, ob nicht ein bisschen mehr Erziehung zu Eigenverantwortung besser wäre, als für jedes diskus­ sionswürdige Verhalten eine Lösung zu ersinnen. In Köln – auch das kein Aprilscherz – machen an Kreuzungen sogar rot und grün gekleidete Pantomimen die Menschen darauf aufmerksam, dass die Verkehrsregeln auch für sie gelten. Auf der anderen Seite ergeben sich daraus neue Möglichkeiten. Wer gegen 18 Uhr im Zug von Bozen in Richtung Vinschgau sitzt, weiß, dass ganze Waggone mit zugestöpselten Fahrgästen gefüllt sind. Man könnte z.B. Haltestellenansagen direkt in den Kopfhörer einspeisen oder auch Hinweise, wann die Toilette frei ist – oder Z nachfragen, ob es nicht Zeit fürs Töpfchen wäre.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Arbeitsreiches Jahr NATURNS - Auf ein arbeitsreiches Jahr 2015 blickte die Sektionsleitung des Weißen Kreuzes Naturns bei der Jahreshauptversammlung am 15. April zurück. Sektionsleiter Franz Volgger legte einen umfassenden Tätigkeitsbericht vor. Die Sektion zählt derzeit 92 freiwillige Helfer/ innen, 8 Angestellte, 1 Zivildienerin, 8 Mitglieder in der Zivilschutzgruppe Naturns. Besonders stolz ist die Sektion laut Volgger auf die Jugendgruppe, die aus 17 Jugendlichen und 7 Betreuer/innen besteht. Die Jugendlichen werden von Stefanie Prantl als Jugendleiterin und Melanie Höllrigl als ihre Vertreterin begleitet. Die Freiwilligen leisteten im Vorjahr 31.401 Stunden freiwilligen Dienst. Das entspricht 69% der Gesamtstunden (45.265). Von den 4.059 Gesamttransporten waren 1.229 Rettungseinsätze für die Landesnotrufzentrale. Insgesamt wurden 244.385 km zurückgelegt. Die meisten Einsätze entfielen auf die Gemeinde Naturns, gefolgt von

14 Personen wurden mit Ehrenzeichen samt Urkunden ausgezeichnet.

Partschins, Plaus und Schnals. Ganze 1.733 Stunden wurden in die Aus-und Weiterbildung investiert. Erfreut zeigte sich Volgger über die stetig steigenden Mitgliederzahlen: „Das ist ein großer Beweis für die Wertschätzung seitens der Bevölkerung.“ Für 10 Jahre Tätigkeit wurden Christian Comellini, Renzo Delugan, Stefanie Prantl, Roland Raffeiner und Wolfgang Rauh geehrt, für 15 Jahre Sylvia Pircher und Andreas Müller, für 20 Jahre Irmi Rizzi und für 25 Jahre Manfred Blaas, Harald Götsch und Hilarius Rizzi. Schon 30 Jahre Dienst am Nächsten leisteten Fritz Götsch und Sektionsleiter Franz Volgger. Für 35 Jahre wurde Helmut

Gufler ausgezeichnet. Gebührend verabschiedet wurde Ewald Rainer, der 2 Jahre Vize-Sektionsleiter war. Er bleibt der Sektion als freiwilliger Helfer weiterhin erhalten. Zum neuen Vize-Sektionsleiter wurde Andreas Müller gewählt. „Als große Vorbilder für die heutige Gesellschaft“ bezeichnete Bürgermeister Andreas Heidegger die Helfer und Helferinnen des Weißen Kreuzes. Er zeigte sich auch glücklich über den neuen Zubau. Die Grüße der Landesleitung überbrachte die Präsidentin Barbara Siri. Auch Vertreter der Nachbargemeinden, der Feuerwehr, der Bergrettung und der Sektion Meran überbrachten

LESERBRIEFE

NEUWAHLEN IN SCHLUDERNS

ihre eigentlichen Aufgaben sind. So manches wäre uns erspart geblieben, wäre man im Stande Wieder einmal ist es soweit, am gewesen, einen vom Volk „diO8. Mai wird gewählt. Die Bür- rekt“ gewählten Bürgermeister ger von Schluderns hatten ge- und dies zum 3. Mal in Folge, wählt und dies nicht nur einmal! einfach nur zu akzeptieren und Sie hatten ihren Wählerwillen zu respektieren. klar zum Ausdruck gebracht, dennoch wurden Wahlsiege ein- MARTHA TRAGUST, SCHLUDERNS, 29.04.2016 fach missachtet und der Wählerwille wurde mit Füßen getreten. Es kann doch nicht sein und es NACHTS STARKE hört sich jegliches Demokra- SCHMERZEN? tieverständnis auf, wenn plötzlich Leute mit einer geringen Nachts starke Schmerzen? Wann Stimmenanzahl im Ausschuss gehe ich in die Erste Hilfe? Wann ihre Berechtigung finden und rufe ich den Hausarzt? Wann die bestgewählten Gemeinde- rufe ich die Notrufzentrale 118? räte bleiben draußen, oder man Normale Fragen, werden sich droht dem Bürgermeister mit jetzt viele denken. Unnütz diese Neuwahlen. Fakt und Tatsache Fragen. Ich muss zugeben, auch ist, dass es einigen Leuten lei- ich dachte, bei starken Schmerder schon lange nicht mehr um zen geht man nachts in die Erste die eigentliche Sache, um unser Hilfe. Hätte ich gewusst, dass für Dorf und um die Bevölkerung Schmerz-Therapie nachts der ging. Ihre Hauptaufgabe bestand Hausarzt zuständig ist, hätte ich darin, den Bürgermeister zu ver- können zuhause im Bett bleiben, hindern und zu bekämpfen. Sie meine Ärztin wäre zu mir gehaben nicht verstanden, was kommen, ich hätte ein starkes

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Schmerzmittel bekommen und alles wäre gut gewesen. So musste ich mit starken Schmerzen nach Meran, und dann, immer mit starken Augenschmerzen weiter mit den Rettungswagen nach Bozen fahren. Die Erste Hilfe hätte ihre Ruhe gehabt und hätte sich der schlimmeren Notfälle annehmen können, ich hätte nicht müssen nachts, mit starken Schmerzen, den Rettungsdienst belästigen, der mich sehr freundlich und hilfsbereit nach Bozen brachte. Meine Bitte deshalb an die Zuständigen: organisiert bitte Infoabende oder Kurse, wie man sich im Notfall richtig benimmt. Vieleicht findet sich ja ein Platz in der Flughafen-Broschüre. Die bekommt jeder Haushalt und ich finde, so kann man auch viel Geld und Zeit sparen. WALTER STIEGER, PARTSCHINS, 28.04.2016

Gruß- und Dankesworte für die gute Zusammenarbeit. Werde Teil von uns, jeder kann helfen! Das Weiße Kreuz ist auch weiterhin auf tatkräftige Unterstützung durch neue freiwillige Helfer angewiesen. Wer Lust hat, in einem starken Team mitzuarbeiten, um anderen in Not geratenen Menschen zu helfen, kann sich telefonisch (Tel. 335 6425128) oder via E-Mail (naturns@ wk-cb.bz.it) melden. Interessierte können beim Weißen Kreuz Naturns auch ein unverbindliches „Schnupperpraktikum“ absolvieren. RED

Petri Heil!

ST. VALENTIN A.D.H. - Als gelungen darf man den Auftakt der Fischersaison am Haidersee bezeichnen. Der Meisterfischer Valentin Schwienbacher aus Naturns zog am 25. April nach einem einstündigen Drill einen 1,11 Meter langen und 9,5 kg schweren RED Prachthecht an Land.


Italiens erster Apfelsherry SCHLUDERNS - Die Herstellung von Delikatessen aus alten Obstsorten ist seit Jahren der betriebliche Grundsatz, dem sich die Familie Tschenett vom Tälerhof in Schluderns verschrieben hat. Besonders am Herzen liegen dem Betrieb die verschiedenen Sorten von Palabirnen und alte Apfelsorten. Die Produktpalette reicht von Palabirnen als Frischobst über Palabirnen-Mostarda und Palabirnen-Dörrobst bis hin zu Palabirnen-Mehl. Das neueste „Kind“ vom Tälerhof wurde am 23. April bei einer ganz besonderen Weinverkostung im „Vintschger Museum“ vorgestellt. Das Kind heißt Pomus. Pomus ist der erste Apfelsherry Italiens und der zweite in Europa, wenn nicht weltweit. Es ist der Juniorchef Lukas Tschenett, der sich seit 2013 auf die Herstellung von ­Apfelweinen konzentriert. Lukas hat die Fachoberschule für Landwirtschaft in Auer besucht und anschließend an der Universität

Walter Tschenett und Sohn Lukas mit dem Apfelsherry Pomus, den es in zwei Linien gibt.

für Bodenkultur Wien studiert. „Vor 5 Jahren hat in der Landwirtschaft im Obervinschgau ein Umbruch begonnen“, gab sich Lukas Tschenett überzeugt. Großen Wert legen er und sein Vater Walter sowie die gesamte Familie auf die Veredelung von naturnah erzeugten Produkten. Am Tälerhof gedeihen mittlerweile rund 40 alte Apfelsorten. Den ersten Apfelsherry, der technisch gesehen zu den Apfeldessertweinen gehört, gibt es in zwei Linien. Es ist dies einmal der „Wildapfel Cuvèe“ (14,8% vol, süß, klassisch ausgebaut), gekeltert aus einer Wildapfelsorte und cuvetiert mit

Kanada Renette und Golden Delicious, und einmal der „Kornapfel & Palabirne“ (14,9% vol, süß, klassisch ausgebaut), gekeltert aus einer Wildapfelsorte und cuvetiert mit Quitten und 5 anderen seltenen Apfelsorten. Beide Linien wurden 3 Jahre lang im Edelstahl- bzw. Holzfass gelagert. Bei den Wildapfelsorten handelt es sich laut Lukas Tschenett um Sorten, „wovon weltweit nur je ein Baum bekannt ist.“ Dass der junge Schludernser bereits ein Apfelwein-Experte ist, beweisen die hohen Auszeichnungen, die er unlängst bei Fachmessen in Frankfurt und in Kärnten ent-

Für diese Apfelweine gab es auf der 8. Internationalen Apfelweinmesse 2016 in Frankfurt jeweils einen „Pomme d’Or“.

gegennehmen konnte. Bei der 8. Internationalen Apfelweinmesse, die im April in Frankfurt stattgefunden hat, gab es sowohl für den „Epfl-Sidro Bluamenwies“, als auch für den „Epfl-Sidro Scheanen“ jeweils einen „Pomme d’Or“, sprich „Goldenen Apfel“. Die Familie Tschenett will sich weiterhin um den Erhalt alter Apfelsorten bemühen. „Und innerhalb von drei Jahren möchten wir den gesamten Betrieb auf Bio umstellen“, kündigten Lukas und SEPP Walter Tschenett an.

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Ein herzlicher Gartengruß zum Muttertag! DER VINSCHGER 17/16

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Es geht an die Substanz reagierte er auf eine komplizierte Sachlage, die Bürgermeister Luis Frank in der letzten Gemeinderatssitzung erklärte. Im Zusammenhang mit der Eintragung der Köpfl-Alm habe man im Amt für bäuerliches Eigentum um „die Überprüfung des Bestehens von Gemeinnutzungsrechten“ auf bestimmten Liegenschaften angesucht und deren Löschung beantragt. Gegen die Löschung hätten wiederum Peter Telser, Obmann der Alm-Interessentschaft“ Köpfl“, und Kurt Warger, Obmann der Alm-Interessentschaft „Franzenshöhe“und der Weideinteressentschaft Glurns, Rekurs eingereicht. Der ging nicht nur an die Landesabteilung Landwirtschaft, sondern auch an den Kommissär für Nutzungsrechte in Trient. Dagegen wiederum rekurrierte die Gemeinde und „muss dafür Geld im Gemeindehaushalt bereitstellen“, meinte Warger. Bürgermeister Frank dazu: „Wir mussten uns gerichtlich darauf einlassen, weil ansonsten von allen belegten Liegenschaften 30 Prozent an die Landwirtschaft abgegeben werden müssen. Wir sind für die gesamte Bürgerschaft da und nicht nur für einen Stand.“ S

Lernen fürs Leben

Demonstration der Herz-Lungen-Wiederbelebung. ST. VALENTIN A.D.H. - Am 31. März fand für die Schülerinnen und Schüler der 2. und 3. Klasse der Mittelschule St. Valentin während des Sportunterrichts eine praktische Übungseinheit zum Thema „Erste Hilfe“ statt. Ludwig Paulmichl und Alfred Plangger aus Graun sowie Sandra Thanei aus St. Valentin stellten dafür als Freiwillige des Weißen Kreuzes der Sektion Vinschgauer Oberland ihr umfangreiches Wissen und ihre Zeit zur Verfügung. Sie erklärten den insgesamt 33 Mädchen und Buben ausführlich, was zu tun ist, wenn man Zeuge eines Unfalles oder eines medizinischen Notfalles wird. Mit Hilfe der Übungspuppen „Mini Anne“ übten die Schüler/innen eifrig in Kleingruppen und stellten viele interessierte Fragen. Durch diese Zusammenarbeit wird die Schule einmal mehr ihrem Auftrag „Lernen fürs Leben“ gerecht. Gleichzeitig hat der Rettungsver-

ein Weißes Kreuz die Möglichkeit, ihre Jugendgruppe und deren Tätigkeit näher vorzustellen und möglicherweise bei dem einen oder der anderen Interesse zu wecken. Verena Stecher, Sportlehrerin an der Mittelschule St. Valentin, bedankt sich auf diesem Wege nochmals herzlich bei Ludwig, Sandra und Fred für ihr ehrenamtliches Engagement. RED

SCHLANDERS - Mehrere Male haben Schülerinnen der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch im Zeitraum von Oktober 2015 bis jetzt im Rahmen des Projekts „Jung trifft Alt“ das Bürgerheim in Schlanders besucht. Die Schülerinnen lernten das Haus und die Bewohner kennen, organisierten gemeinsame Spiele und ließen sich von Heimbewohnern erzählen, wie es früher war. Bei vielen persönlichen Gesprächen hatten die Schülerinnen die Gelegenheit, die Lebensgeschichte älterer ihrem Leben und gaben dadurch Den Projektabschluss bildete Menschen kennenzulernen. Die- auch wertvolle Erfahrungen an ein gelungenes Fest, das die 3. se berichteten bereitwillig aus die jüngere Generation weiter. Klasse der Fachschule für Haus-

wirtschaft und Ernährung unter das Motto „Frühlingsleuchten“ gestellt hatte. Die Schülerinnen erfreuten die Heimbewohner mit Liedern, mit Kaffee und selbst gebackenen Kuchen, „boarischen“ Tänzen und kleinen, ebenfalls selbst gebastelten Gastgeschenkten. Die Bürgerheim-Präsidentin Monika Wellenzohn und Direktor Christof Tumler lobten die engen Beziehungen zwischen der Fachschule und dem Heim und dankten der 3. Klasse für die Teilnahme am wertvollen Projekt „Jung trifft Alt“ sowie für die Organisation des netten Frühlingsfestes. SEPP

Bürgermeister Luis Frank bei seiner Überzeugungsarbeit GLURNS - Wenn es um die Verwendung von öffentlichen Geldern geht, kann Gemeinderat Heinz Riedl sehr sensibel sein. Wenn jetzt die Stadtgemeinde Glurns sich auch noch gegen die eigenen Viehbauern verteidigen und dazu einen Anwalt verpflichten muss, wird Gemeinderat Riedl unruhig bis kämpferisch. Damit

Theodor übt die stabile Seitenlage.

Frühlingsfest zum Abschluss

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„Malser Weg“ in Brüssel BRÜSSEL/MALS - Am 25. April fand in Brüssel ein erstes Treffen des „Civil Dialogue Group Environment South-Tyrol“ mit dem Büro des EU-Umweltkommissars Karmenu Vella statt. Das Ziel der Besprechung war es vor allem, die aktuellen Umweltprobleme in Südtirol auf EU-Ebene zu besprechen und erste gemeinsame Lösungsansätze zu definieren. Gemeinsam mit den M5S Europa-Abgeordneten Eleonora Evi und Marco Zullo, beide überzeugte Unterstützer des „Malser Weges“, wurde in erster Linie das Thema Landwirtschaft in Südtirol besprochen. Es wurde die aktuelle Situation in Südtirol präsentiert und über die negativen Folgen für die Umwelt und eine fruchtbare Entwicklung der biologisch betriebenen Landwirtschaft berichtet. Ebenso wurden die Risiken des Pestizideinsatzes für die

Gesundheit der Bevölkerung und die Entwicklung einer zukunftsfähigen Landwirtschaft thematisiert. „Als effizienten Lösungsweg einer zukunftsorientierten und nachhaltigen europäischen Landwirtschaft wurde die Initiative der Malser Volksabstimmung präsentiert“, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Malser Initiative sei auf sehr großes Interesse der EU-Umweltkommission gestoßen, die diesen Lösungsansatz begrüße. Für die Zukunft wurden weitere Gespräche und Sitzungen vereinbart. Der „Civil Dialogue Group Environment South-Tyrol - CDG ENVI South-Tyrol (Initiativgruppe Umwelt Südtirol)“ ist ein Netzwerk, bestehend aus Umweltorganisationen in Südtirol und Italien (Dachverband für Natur- und Umweltschutz, WWF Bolzen, PAN-ItaRED lia).

„Malser Weg“ in Schlanders SCHLANDERS - Die sogenannte Malser Pestizid-Debatte und die kürzlich genehmigte Verordnung über die Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln haben weit über den Vinschgau und auch Südtirol hinaus Wellen geschla-

gen. Der „Malser Weg“ ist am 10. Mai um 20 Uhr in der Bibliothek Schlandersburg in Schlanders das Thema eines Vortrags- und Diskussionsabends mit dem Malser Bürgermeister Ulrich Veith. RED

Foto: Grafik Grüner

Spende für „Peter Pan“

SCHNALS - Im Rahmen des 9. „Schnolser Summerfestes“ 2015 organisierte das OK-Team unter dem Motto „Wandern für Peter Pan“ eine Wanderung zur „Mastaun Alm“, an der auch der Leadsänger der „Kastelruther Spatzen“, Norbert Rier, teilnahm. Dank seiner Hilfe k­ onnten von den vielen Teilnehmern an der Wanderung Spenden für die „Vereinigung für krebskranke Kinder

in Südtirol - Peter Pan“ gesammelt werden. Der Betrag dieser Sammlung wurde erneut mit einem Teil des Reinerlöses des Festes aufgestockt. So konnte das Komitee „Schnolser Summerfest“ dem Präsidenten von „Peter Pan“, Michael Mayr, einen Scheck über insgesamt 4.500 Euro überreichen (im Bild). Die Übergabe erfolgte im Rahmen eines geselligen Abends, beim dem das Komitee auch den über 200 freiwilligen Helfern rund um das Fest dankte. RED

VINSCHGER RATGEBER

Gastkommentar zum Thema Paare von Elisabeth Hickmann

Ist ein Paar in Krise geraten und beide Partner tragen sich mit dem Gedanken, die Beziehung zu beenden, ist guter Rat teuer. Studien belegen, dass es denen, die den Weg der Trennung eingeschlagen haben, langfristig nicht unbedingt besser geht. Nur 20 Prozent berichten, dass sie glücklicher sind als zuvor. Alle Betroffenen sind sich allerdings einig, dass sie die Trennung bzw. Scheidung als einen sehr schmerzhaften Einschnitt erlebten – genau wie ihre Kinder. Heißt das nun, dass Paare auf Biegen und Brechen zusammenbleiben sollen? Sicherlich nicht, vor allem wenn es um häusliche Gewalt geht oder das Familienklima von Hass und Verachtung geprägt ist. Das sind gravierende Problemsituationen, die hoffentlich nicht die Regel sind. Es stellt sich die Frage, was wir frühzeitig tun können, um eine Trennung zu verhindern. Fakt ist, dass eine Paarbeziehung, die man einfach laufen lässt, von selber schlechter wird. Die Paarbeziehung fühlt sich dann an, wie die bequemen „Patschn“, die Gewohnheit sind, aber eben auch nicht mehr. Wir tun also gut daran, pfleglich miteinander umzugehen. Der Psychologe John Gottman hat das Bild des Emotionalen Bankkontos geprägt, wonach ich meinen Blick auf das schärfe, was ich am anderen schätze und ihm dies auch mitteile. Die „Einzahlungen“ sollen die „Abhebungen“ um ein Dreifaches übersteigen. Es ist allzu menschlich, dass wir in der alltäglichen Hektik schnell Kritik äußern, den anderen abwerten, Abmachungen nicht einhalten usw. - eben Abhebungen machen. Durch die 3:1 Regel stelle ich allerdings sicher, dass unsere Art des Umgangs

miteinander überwiegend positiv geprägt ist und damit ein Bankrott vermieden wird. Ganz praktisch heißt das den Anderen loben, ermutigen, Komplimente machen, kleine Berührungen, Gemeinsamkeiten und Rituale pflegen, der Sexualität Raum geben usw. Also, sorgen Sie für ein gutes Polster, und zahlen Sie täglich ein!

Paarberatung „Weil wir es uns wert sind“ „Wir möchten wieder besser miteinander reden können“ – diesen Wunsch äußern viele Paare, wenn in ihrer Partnerschaft Konflikte, Auseinandersetzungen und emotionale Spannungen so zugenommen haben, dass ein konstruktives Gespräch nicht mehr möglich scheint. Ein kurzzeitorientiertes Beratungsangebot (2 bis max. 6 Termine) für Paare in mehrjährigen Beziehungen zur Verbesserung der Paarkommunikation und Beziehungsqualität. In respektvoller und angenehmer Atmosphäre werde ich mit Ihnen neue Ideen entwickeln und andere, auch ungewöhnliche Wege gehen, um mit Ihnen passende Lösungen zu finden – immer orientiert an Ihren Wünschen.

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Auch in Schlanders weist der hds mit Säulen und speziellen Fahrrädern auf die Bedeutung des Handels für lebendige Orte hin; Fotos: hds

„Handel sorgt für lebendige Orte“

hds-Aktion „shopping³ - Scopri.local.Südtirol.” auch im Vinschgau SCHLANDERS/VINSCHGAU - Mit 1,82 Quadratmetern Handelsfläche pro Einwohner hat Südtirol weitaus die höchste Dichte an Verkaufsfläche in Italien. „Für dieses vielfältige Angebot im Handel sind vor allem die vielen Klein- und Familienbetriebe in unseren Orten, Städten und Dörfern, verantwortlich. Diese sorgen dafür, dass unsere Dörfer und Ortskerne noch lebendig und attraktiv für Einheimische sowie Gäste sind und viele Arbeitsplätze vor Ort garantiert werden“, so der hds (Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol). Um auf die Besonderheiten und Einzigartigkeit dieses Angebots aufmerksam zu machen und vor allem die Bevölkerung, aber auch die Gäste, dafür zu sensibilisieren, geht der hds mit einer neuen, landesweiten Aktion im Frühjahr und Herbst dieses Jahres massiv an die Öffentlichkeit. „Es geht darum

aufzuzeigen, was eine gute Handelsstruktur in unseren Ortskernen mit sich bringt. Es geht um eine positive Wahrnehmung des Handels durch die lokale Bevölkerung und die vielen Gäste, die am Shoppingerlebnis in Südtirols Orten Gefallen finden“, so hds-Präsident Walter Amort zu den Zielen der Aktion. „Mit der Aktion shopping³ - Scopri.local. Südtirol. wollen wir ein klares Zeichen für starke Handelsstandorte in Südtirol und dessen Zukunft setzen. Sie bieten in ihren Ortskernen eine Mischung aus Altbewährtem und Neuem, aus traditioneller, typischer Handelskultur und modernen Handelsbetrieben. Und der Bevölkerung soll die Wichtigkeit einer intakten Handelsstruktur und der damit verbundenen Lebensqualität nähergebracht werden“, so Amort weiter. Die Servicequalität, die persönliche Beratung und die vielen traditionellen

Familienbetriebe würden genauso zum Einkaufserlebnis beitragen, wie der besondere Charakter, die Ursprünglichkeit und der Flair unserer Orte und Einkaufsstraßen: „Auf die Magnetwirkung, die Identität und Authentizität ist aufzubauen. Unsere Dörfer sind dazu prädestiniert.“ Bestandteile der etwas ungewöhnlichen Kampagne, die bis 15. Mai durchgeführt wird und im Herbst wiederholt werden soll, sind zum einen 140 breite Litfaßsäulen in 7 Ortschaften. Diese sorgen auch im Ortszentrum von Schlanders für Aufmerksamkeit und regen zum Nachfragen bzw. Nachdenken an. Sie sind an strategischen Punkten, wie Zugänge zu Ortszentren oder in Einkaufsstraßen aufgestellt. Passanten werden mit 20 zwei- und zum Teil dreisprachig vermischten Botschaften und Empfehlungen überrascht, die bewegen, zum Schmunzeln

bringen, aufregen und wachrütteln. Zum anderen werden die Botschaften auf verschiedenen beweglichen Werbeflächen ersichtlich sein und geben der ganzen Aktion einen unverwechselbaren Charakter: So werden in der Aktionszeit spezielle Fahrräder mit Anhänger durch den Ortskern von Schlanders fahren. Und um im ganzen Land präsent zu sein, werden u.a. Taxis, Mietwägen und Lkws die Botschaften weiter verbreiten. Für die Gastronomie werden zudem 100.000 Bierdeckel und 370.000 Zuckerbriefchen zur Verfügung gestellt, die mit dem Logo der Aktion bedruckt wurden. Wesentlicher Bestandteil der Kampagne ist die neue Facebookseite des hds (www.facebook.com/hds.unione). RED

Mit offenen Augen durch Hoache MALS - Die Grundschule Mals hatte sich das Angebot der Arbeitsgruppe Biodiversität in der Hoache nicht nehmen lassen: so pflanzten Schülerinnen und Schüler auch in diesem Jahr Heckensträucher und nahmen an einer Exkursion teil, die Biologie-Lehrer Joachim Winkler, Initiator des Projektes „Biodiversität in der Kulturlandschaft Hoache“, der Schule angeboten hatte. Entlang des Malser Unterwaales sowie des Mitterwaales gab es dementsprechend

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einiges zu erfahren. Wie kommt die Weinbergschnecke zu ihrem Haus? Wer kringelt sich bei jedwelchen Störungen spriralförmig zusammen? Und wie tief in der Erde verbringen Regenwürmer den Winter? Interessantes rund um Kreuzspinnen und Schnurfüßer, Regenwürmer, Mauereidechsen oder das Rotkehlchen konnte in einer Stunde Begehung zutage gefördert werden, ebenso war Gundermann oder Spitzwegerich Aufspüren und kurzzeitige Einfandas Bestimmen von Wiesenblumen Teil der kleinen Exkursion. Über­ gen einer stattlichen Grille gewesen KAT und -kräutern wie Hornklee, Wicke, raschendes Highlight dürfte das sein.


Die Schlüsselfigur auf der Alm BURGEIS - Der Sennkurs zählt zu den Höhepunkten der Fürstenburg und ihrer Weiterbildungsangebote. 14 Senn, darunter acht Senninnen, erhielten vor kurzem ihr Abschlussdiplom aus den Händen von Schulleiter Martin Unterer. Die Kursteilnehmer aus Südtirol und eine Jungsennin aus Köln werden im Sommer ihr erlerntes Wissen auf Südtiroler Almen oder in der Schweiz umsetzen. Der Sennkurs hat eine lange Tradition an der Fürstenburg und seine Nachfrage ist steigend. Bereits in den 90er Jahren sah man die Notwendigkeit, das Sennpersonal gut auszubilden, um ein einwandfreies Almprodukt herzustellen. Seit 2003 haben 170 Teilnehmer, darunter zunehmend mehr Frauen, den Sennkurs besucht. Der knapp dreiwöchige Sennkurs beinhaltet 100 Kursstunden, in denen 11 Referenten nicht nur das breite Thema Milchverarbeitung unterrichten, son-

Gruppenbild mit Kursteilnehmern und Referenten (v.l.): Stefan Peer (Leiter der Forststation Mals), Elisabeth Haid, dahinter Thomas Wallnöfer und Bertram Stecher.

dern großes Augenmerk auch auf Hygiene, Reinigung, praktische Abläufe und Zeitmanagement auf der Alm legen. Die Referenten sind die Fürstenburger Fachlehrer Elisabeth Haid und Thomas Wallnöfer, Bertram Stecher vom Südtiroler Sennereiverband für die Milchverarbeitung sowie weitere Experten von der Forststation, dem tierärztlichen Dienst, vom Sennereiverband Südtirol,

dem Amt für Bergwirtschaft und dem Bezirksamt für Landwirtschaft Schlanders . „Aus der Sicht des Sennereiverbandes ist der Sennkurs ein gelungenes Zeichen der Kooperation und zeigt bereits Früchte auf den Almen“, bestätigte Bertram Stecher. Die Almwirtschaft im Vinschgau sei nicht ganz einfach, dennoch hätte man in den letzten Jahren die Kuhzahl mit

1500 Stück halten können. „Der Senn ist neben dem Almteam die Schlüssel­figur auf der Alm“, so Stecher. Auch Franz Hintner, leitender Amtstierarzt des tierärztlichen Dienstes, gratulierte den Kurs­ teilnehmern und erinnerte eindringlich daran, wie wichtig die Tiergesundheit auf der Alm und die entsprechende Sorgfalt sind. INGE

Ein Verlust für die ganze Region GRAUN - In der Sitzung vom 28. April wollte Gemeinderat Thomas Federspiel wissen, was man den Aktionären des Kaunertal-Langtaufers-Projektes sagen solle. Schließlich gehe ab der kommenden Wintersaison der Skikartenverbund mit den Bergbahnen Nauders endgültig zu Ende. Das „endgültige“ Ende der 17-jährigen, grenzüberschreitenden Zusammenarbeit war dann für einige Räte doch überraschend. Referent Franz Prieth war sehr darauf bedacht festzuhalten, dass die Kündigung einseitig von Nauders ausging. „Schöneben hat ein supergutes Angebot gemacht“, sagte

er. Von 26% des Kartenpreises, der am Verkaufsort bleibe, sei Schöneben bereit gewesen auf 38% zu gehen. „Ein gewaltiges Angebot. Wer darauf nicht eingeht, der wollte einfach kündigen“, ergänzte Prieth. Bürgermeister Heinrich Noggler präzisierte: „Die Vorstellungen der Nauderer waren, nicht mehr als 250.000 Euro nach Schöneben zu zahlen. De facto hätten sie aber fast 500.000 Euro bezahlt.“ Man habe die Trennung nicht für möglich gehalten, meinte Prieth, schließlich sei es ein Verlust für die gesamte Tourismusregion. ­Schöneben-Präsident Oswald Folie wollte zuerst alles

durchrechnen, bevor auch seine Gesellschaft an die Öffentlichkeit trete. Auch die von den Bergbahnen zitierten 10 Millionen Euro seien zu hinterfragen. Sinngemäß meinte er, die leistungsbezogene Abrechnung, wie sie die ­Nauderer wollten, hätten sie ja gehabt. Die Skifahrer gehen dorthin, wo die Leistungen geboten würden. Seit eineinhalb Jahren werde verhandelt. Es seien nicht nur wirtschaftliche Gründe im Spiel. Von Nauderer Seite war bis Redaktionsschluss keine StellungseCurAlArM nahme zu erhalten. seCurAlArM S Oswald Folie weiß um die TeleCoMMuniCATion TeleCoMMuniCATion Leistungsfähigkeit der CoMMuniCATion CoMMuniCATion Schöneben AG. (Aufn. 2010)

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In Unser Frau in Schnals standen am 24. April die Schafe im Mittelpunkt.

Im Bild links Alois Zwischenbrugger und Thomas Parth (Tagessieger Schwarzbraune Bergschafe); im Bild rechts Roman Nischler (Tagessieger Schnalser Schaf) und Helene Tumler.

Im Zeichen der Schafe

Gelungene Gebietsausstellung in Unser Frau. Die schönsten Tiere sind gekürt.

Eine von Manfred Brunner mit der Motorsäge geschaffene Skulptur wurde für einen guten Zweck versteigert und von Friedrich Ladurner (Dritter v.l.) erworben. UNSER FRAU - Rund 110 Schafzüchter aus dem ganzen Vinschgau stellten am 24. April bei der 9. Vinschger Gebietsausstellung in Unser Frau insgesamt ca. 400 Schafe aus. Es waren 5 Schafrassen vertreten. „Die Hauptrasse im Vinschgau ist nach wie vor das Tiroler Bergschaf. Weil die heurige Gebietsschau hier im Schnalstal stattfindet, sind natürlich die Schnalser Schafe stark vertreten, aber wir haben auch Schwarzbraune Bergschafe hier, Jura Schafe, die ziemlich stark im Kommen sind, und Steinschafe“, sagte Alois Zwischenbrugger, der Vertreter des Schafbezirks Untervinschgau. Die Gebietsausstellung wird alternierend in einem der drei Schafbezirke (Unter-, Mittel- und Obervinschgau) ausgerichtet. Mächtig ins Zeug hat sich für die heurige Gebietsschau der Schafzuchtverein Schnals mit Helene Tumler als Obfrau an der Spitze. Der 1978 gegründete Verein zählt derzeit 101 Mitglieder, „worüber wir stolz sind“, freute sich die Obfrau. Der Schafzuchtverein Schnals, der Bezirksvertreter und viele freiwillige

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Mithelfer hatten ihr Bestes gegeben, um die Gebietsausstellung zu einer rundum gelungenen Veranstaltung werden zu lassen. Ein besonderer Wert wurde auch darauf gelegt, den Besuchern den Stellenwert der regionalen Qualitätsprodukte zu vermitteln. Im Festzelt zum Beispiel gab es ganz bewusst keine „Giggr“, sondern vor allem einheimische Gerichte aus Lamm- und Schaffleisch. Gut angekommen ist bei den vielen Besuchern aus nah und fern auch das Rahmenprogramm. So wurde u.a. anderem vorgeführt, wie man früher die Wolle verarbeitete. Auch in das Filzhandwerk konnte man einen Einblick gewinnen. Für die kleinen Besucher gab es einen Streichezoo und eine Bastelecke. Den kirchlichen Segen für Menschen und Tiere erteilte Pfarrer Franz Messner. Bürgermeister Karl Josef Rainer lobte die Organisatoren der Ausstellung, besonders den Schafzuchtverein Schnals. Die Schafzucht gehöre im Schnalstal seit jeher zur Tradition. Welchen Stellenwert die Schafe früher hatten, belege schon der Um-

Im Rahmen der Gebietsschau wurde auch vorgeführt, wie man in früheren Zeiten Wolle verarbeitet hat.

stand, dass es einst 12 Weber im Tal gab und heute keinen mehr. „Schöne Schafe, zufriedene Austeller und eine sehr gelungene Veranstaltung“: So kommentiere Lorenz Müller, der Obmann des Kleintierzuchtverbandes, die Gebietsschau in Unser Frau. Allgemein hielt er fest, dass die Schafzucht derzeit landesweit stabil sei, „während die Ziegenhaltung weiterhin im Aufschwung ist.“

(Widder): Tagessieger Franz Josef Tedoldi (Mals), Reservesieger Florin Heinisch (Mals); Tiroler Bergschaft (Schafe): Tagessieger Leo Kunz (Martell), Reservesieger Johann Tedoldi (Mals); Jura (Widder): Tagessieger Markus Riedl (Tschengls), Reservesieger Markus Albl (Graun), Jura (Schafe): Tagessieger Markus Riedl (Tschengls), Reservesieger Peter Brunner (Kastelbell); Schwarzbraune Bergschafe (Widder): Tagessieger Thomas Parth (Schluderns), Die Siegerschafe Reservesieger Martin Österreicher Mit großer Spannung wurde die (Partschins); Schwarzbraune BergPrämierung der schönsten Tiere schafe (Schafe): Tagessieger Thomas erwartet. Die Ergebnisse: Schnalser Parth (Schluderns), Reservesieger Schaf (Widder): Tagessieger Markus Hubert Muntetschiniger (SchluGerstgrasser (Partschins), Reser- derns); Steinschaf (Widder): Harald vesieger Daniel Nischler (Schnals), Punter (Mals), Steinschaf (Schafe): Schnalser Schaf (Schafe): Tages- Andreas Niedermair (Latsch). SEPP sieger und Reservesieger Roman Nischler (Schnals); Tiroler Bergschaf


Auch viele Ehrengäste waren zur Eröffnung der Gebietsweinkost gekommen.

Vinschger Weine können sich sehen lassen bauen derzeit 265 Weinbauern im Vinschgau Wein an. Das Schattendasein, das die Vinschger Weine einst fristeten, gehört längst der Vergangenheit an. Im Gegenteil: die Qualität der Vinschger Weine hat sich enorm verbessert, sodass erlesene Weißund Rotweine, aber auch Roséweine aus dem Vinschgau immer beliebter und gefragter werden. Einmal mehr gezeigt hat sich dies bei der Gebietsweinkost „Vinea Venostis“ am 25. April im Landhotel „Sand“ in Tschars. Leo Forcher, der Obmann des Weinbauvereins Vinschgau, freute sich bei der Eröffnung, „dass es gelungen ist, nach dreijähriger Pause wieder eine Gebietsweinkost auf die Beine zu stellen.“ Martin Pohl bezeichnete das Weinbaujahr 2015 im Vergleich zu

Bei der Übergabe des 3. Urbani-Preises (v.l.): Leo Forscher, Sonya Trafoier, Manfred Pinzger und Jörg Trafoier.

2013 und 2014 als „gutes Jahr.“ Dank des „typischen, trockenen Vinschger Jahrs“ konnten 2015 hervorragende Weine produziert werden, vor allem Weißweine. Heiner Pohl stellte die 19 Aussteller vor, die insgesamt über 70 Weine zur Verkostung präsentierten. Neben Weinbauern von Naturns bis Schluderns und Laatsch waren auch zwei Weinproduzenten aus Nordtirol mit dabei, sowie die Kellerei Meran Burggräfler, die ihre Vinschgau-Li-

nien vorstellte. Bei den Vinschger Weinen handelt es sich laut Heiner Pohl um sehr „persönliche Weine“, was nicht nur auf die Sortenvielfalt, sondern vor allem auf das besondere Klima und die unterschiedlichen Höhenlagen zurückzuführen ist. Den 3. Urbani-Preis, den der Weinbauverein an Betriebe vergibt, die Vinschger Weine unterstützen, konnten Sonya und Jörg Trafoier vom Restaurant „Kuppelrain“ in Kastelbell entge-

gennehmen. „Die Gastwirte und Hoteliers sind für uns Weinbauern der verlängerte Arm“, sagte Leo Forcher. Anerkennende Wort für die Arbeit der Weinbauern, ihre Produkte sowie für die Gebietsweinkost fanden die Landesräte Arnold Schuler und Richard Theiner sowie HGV-Präsident Manfred Pinzger. Zu den Ehrengästen gehörten auch Gemeindepolitiker sowie Vertreter der bäuerlichen Organisationen mit dem stellvertretenden SBB-Bezirksobmann Simon Mair, der Bezirksbäuerin Ingeborg Rechenmacher und der Ortsbäuerin von Kastelbell, Margit Feichtinger. Musikalisch umrahmt hat die Eröffnung traditionsgemäß der Weinbauchor. SEPP

Frostschäden im ganzen Tal VINSCHGAU - Die Frostnacht vom 27. auf den 28. April hat im ganzen Tal unterschiedlich schwere Schäden in der Landwirtschaft angerichtet. Obstbauflächen sind ebenso betroffen wie Flächen, auf den Kirschen und Marillen wachsen. „Eine Quantifizierung der Schäden ist derzeit nicht möglich. Sicher ist, dass es von Partschins bis Spondinig und darüber hinaus querfeldein Schäden gab“, sagte VI.P-Direktor Sepp Wielander am Freitag. Laut dem Bezirksleiter des Beratungsringes für Obst- und Weinbau,

Michael Gamper, sind in Obstwiesen an Hang- und auf Hügellagen, wo es keine Frostberegnung gibt, zum Teil schwere Frostschäden zu verzeichnen. Zum Teil besonders betroffen sind Apfelwiesen, die unmittelbar an Flächen mit Frostberegnung angrenzen. Zugesetzt haben die Minusgrade auch den Kirschen. Teilweise große Schäden richtete der Frost in den Kirschenanlagen im Obervinschgau an. „In Tartsch wurde eine Feuchttemperatur von minus 7 Grad gemessen“, so Michael Gamper. Teilweise betroffen,

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Schlanderser Nördersberg, wo in der Frostnacht zwischen 5 und 6 Minusgrade gemessen wurden. Laut dem Obmann der MEG, Reinhard Staffler, sind auch Marillen-Anlagen in Martell zonenweise betroffen, insgesamt dürften sich die Schäden in Martell aber in Grenzen halten. SEPP

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Auf Flächen mit Frostberegnung kam es kaum zu Schäden.

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wenngleich in vermindertem Ausmaß, seien auch Kirschenanlagen in den Zonen Tanas und Martell. Anlagen mit ausgebrachten Regenschutzfolien waren etwas besser geschützt, denn unter den Folien ist es in der Regel zwischen 1 und 2 Grad weniger kalt. Auch die Frostschäden bei den Marillen lassen sich noch nicht genau quantifizieren. „Die Blüte war schon vorbei, aber die Kälte hat den kleinen Früchten zugesetzt. Viele sind jetzt braun und könnten abfallen“, sagt Robert Vent vom Wiebenhof am

Foto: Südtiroler Beratungsring für Obst- und Weinbau.

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Nachhaltig abnehmen leicht gemacht ZANGIROLAMI-METHODE: Gezielte Ernährung, ein wenig Bewegung und damit dauerhaft zum Idealgewicht ohne Jo-Jo-Effekt TRIENT/LEIFERS - Dank der ­ angirolami-Methode hat sich Z das Abnehmen nun um einiges erleichtert. Es muss auf nichts mehr verzichtet werden. Gesunde Ernährung und die Beschleunigung des Stoffwechsels sind die Basis, um eine dauerhafte Gewichtsreduzierung zu erreichen. In den Abnehm-Zentren von St. Jakob/ Leifers, Trient, Verona und Mailand wird dieses Programm seit langem erfolgreich angewandt. Wer schon einmal in seinem Leben mit dem Thema Übergewicht, mit den damit verbundenen gesundheitlichen Problemen und einer Diät zu tun hatte, der weiß eines ganz genau: Es gibt wenig zu essen, man verbringt viel Zeit des Tages beim Sport – obwohl der Körper schon lange aus Mangel an Kraft nach Essen schreit –, und dann gibt es beim Blick auf die Waage das böse Erwachen, wenn man die erzielte Erfolge auf Dauer nicht halten kann. Durch die Zangirolami-Methode, die von Dr. Ivan Zangirolami entwickelt wurde, wird den überflüssigen Kilos der Kampf angesagt. Durch die Kombination aus Elementen der Medizin, der Psychologie und der Bewegungslehre wird ein individuelles Abnehmprogramm erstellt und umgesetzt. Eine gezielte Ernährung gepaart mit einem auf jeden Patienten speziell zugeschnittenen Bewegungsprogramm und die Umsetzung unter konstanter Betreuung ermöglicht es, den Stoffwechsel eines jeden Teilnehmers dauerhaft zu beschleunigen. Stufenweise wird dadurch das Übergewicht ohne große Anstrengungen reduziert. Ein weiteres Plus der Methode: Durch die konstante Bewegung wird nicht nur Fett ab-, sondern werden auch Muskeln aufgebaut, was dazu führt, dass sich die Programmteilnehmer insgesamt fitter fühlen.

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Vor der Umsetzung des Zangirolami-Abnehmprogramms findet eine umfassende ärztliche Untersuchung statt. Die Ergebnisse werden dann mit denen am Ende des Programms verglichen, und so lässt sich die Zuverlässigkeit der Methode genau messen. Die Daten sprechen für sich: 96 bis 98 Prozent aller Anwender erreichen ihr Ziel – dauerhaft. Außerdem

wurde nicht nur ein Gewichtsverlust, sondern auch eine Verbesserung verschiedenster Parameter ausgemacht, nicht zuletzt bei Erkrankungen wie etwa Diabetes und Bluthochdruck. Doch die wohl interessanteste „Nebenwirkung“ der Methode ist die Steigerung der Lebensqualität jedes einzelnen Patienten. Die Zangirolami-Abnehm-Me-

thode ist keine Diät, kein Wundermittel und kein Hokuspokus, sondern vielmehr ein vernünftiges Verfahren, um sein Idealgewicht zu erreichen – eine Methode, die ohne Werbung von Promis auskommt, sondern von ganz gewöhnlichen Bürgern bestätigt wird.


Interview: „Man lebt einfach viel bewusster“ Erfolg: Markus Schenk, leidenschaftlicher Esser aus Girlan, hat sein Idealgewicht erreicht und gehalten ÜBERETSCH - Der Girlaner Markus Schenk (55) hat sich dazu entschlossen, die Zangirolami-Methode anzuwenden: „Durch die Seiten im der Vinschger bin ich auf diese Abnehm-Methode aufmerksam geworden. Nach der anfänglichen ärztlichen Untersuchung war keiner meiner Blutwerte optimal. Das hat sich nun vollkommen geändert.“

Wie viele Kilo haben Sie insgesamt bis heute abgenommen? MARKUS SCHENK: Ich habe mit dem Programm im vergangenen Juli mit 78 Kilogramm bei einer Körpergröße von 1,60 Metern begonnen, und bis Ende Dezember hatte ich mein Idealgewicht von 64 Kilogramm erreicht – also habe ich insgesamt 14 Kilogramm in 5 Monaten abgenommen. Und mir, dass man keineswegs hunauch mein Bauchumfang hat sich gern muss – im Gegenteil. Ich um 20 Zentimeter reduziert. kann alles essen und auch mal über die Stränge schlagen, ohne gleich ein schlechtes Gewissen zu Wie lange hat es gedauert, bis die haben. Ich esse leidenschaftlich ersten Erfolge sichtbar wurden, und gerne und war nie besonders wie diszipliniert mussten Sie sein? Die ersten Erfolge machten sich sportlich. bereits nach 6 Wochen bemerkbar. Ich fühlte mich nicht nur Treiben Sie jetzt mehr Sport? besser, sondern man sah auch Ja. Die Methode gibt 10 bis 15 schon den Fortschritt. Minuten am Tag vor. Dies würde reichen, und wann man Sport macht, kann auch jeder selbst Was unterscheidet die Zangirolami-Methode von anderen Abentscheiden. Da ich aber mittlernehm-Methoden? weile Gefallen am Sport gefunden Die Zangirolami-Methode ist habe, komme ich nun mit meinen meine erste Erfahrung mit dem Übungen auf fast 40 Minuten Abnehmen. Grundsätzlich gefällt pro Tag.

Wie fühlen Sie sich jetzt, nach 9 bereich. Allein diese Tatsache ist Monaten? ein toller Beweis für die Methode. Ich fühle mich super. Meine Fitness hat sich sehr verbessert, Würden Sie diese Abnehm-Methode und ich schaffe das Treppenhaus, auch weiterempfehlen? ohne gleich außer Atem zu sein. Auf alle Fälle. Ich habe zwar keine Vergleichsmöglichkeiten mit anderen Methoden oder Diäten, Wie hat sich Ihr Leben im Vergleich jedoch habe ich bis heute keine zu vorher verändert? Ich lebe bewusster. Durch die negativen Aspekte ausmachen Ernährungsumstellung genieße können. Dazu kommt natürlich ich jede Mahlzeit, und zudem die persönliche Betreuung. Man haben sich meine Blutwerte au- kann jederzeit Dr. Zangirolami ßerordentlich verbessert. Als ich anrufen und bekommt Unterstütmit der Zangirolami-Methode zung. Einziger Nachteil, den ich begonnen habe, hatte ich alle erlebt habe: Ich musste meinen Werte außerhalb des Idealwerts. gesamten Kleiderschrank neu Nach nur 4 Monaten waren alle einrichten. diese Werte wieder im Optimal-

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„Eine gesunde Mischung“ Man könnte meinen, es ist mehr als ein Ortsteil, mehr als eine Fraktion. Auf alle Fälle lohnt es sich, einen genaueren Blick auf die Laaser Fraktion Eyrs zu werfen. Schließlich hat der Ort mit seinen rund 1.000 Einwohnern so einiges zu bieten. Und ist aufgrund des Durchzugsverkehrs, den die Vinschger Staatsstraße und der Reschenpass so mit sich bringen, nicht nur bei Vinschgern bekannt. Das Dorf befindet sich gleich am Fuße des Sonnenbergs, die Staatsstraße führt quasi zwischen Industriezone und am Dorf angrenzende Gebäude durch. 1950 wurde die Staatsstraße in Eyrs als Umfahrungsstraße fertiggestellt. Das Wirtschaftsleben verlegte sich fortan an die neue Straße, neue Gewerbebetriebe siedelten sich an. Ein Besuch in Eyrs lohnt sich für Auswärtige nicht nur, um bei den vielen Betrieben in der Zone Halt zu machen oder die Dienste der heimischen fleißigen Handwerker in Anspruch zu nehmen, sondern vor allem für einen Spaziergang, entweder in der Eyrser Au oder auf der Sonnenseite. Die Eyrser Au ist ein etwa 30 Hektar großes, sehr

gut erhaltenes und sehenswertes Biotop. Auf der Sonnenseite gibt es mehrere Möglichkeiten für einen Spaziergang, z.B. entlang des Waalweges nach Laas, oder über den Kanzelsteig nach St. Peter. Vor allem in der kälteren Jahreszeit kann man dort die Sonne genießen. der Vinschger hat mit Benedikt Zangerle, dem Laaser Gemeinde­ referenten für Eyrs, über Eyrser Lebensqualität, die Vorteile als Wirtschaftsstandort, die Wünsche nach einer neuen Umfahrung und vieles mehr gesprochen. der Vinschger: Was tut die Gemeinde für die Bevölkerung in Eyrs? BENEDIKT ZANGERLE: Die Gemeinde tut für die Bevölkerung in Eyrs genau dasselbe wie für die anderen Fraktionen oder für den Hauptort Laas. Sie sorgt dafür, dass die öffentlichen Einrichtungen wie Schule, Kindergarten, Bibliothek und die sanitäre Betreuung funktionieren. Es wird für die Instandhaltung und Pflege der Kinderspielplätze, der Grünanlagen und der öffentlichen Straßen und Plätze gesorgt. Außerdem ist die Gemeinde ein ver-

…aus Freude am Licht!

lässlicher Ansprechpartner für die örtlichen Vereine.

Der Wirtschaftsstandort Eyrs ist im Verhältnis zur Größe des Dorfes nicht zu unterschätzen. In Eyrs gibt es über 30 nicht landwirtschaftliDurch Eyrs führt die Staatsstraße in che Betriebe, wobei die meisten in Richtung Reschen, reger Verkehr ist an der Gewerbezone bzw. entlang der der Tagesordnung. So mancher wünscht Hauptstraße angesiedelt sind. Viele sich eine Umfahrung. Mir persönlich ist zwar nicht be- Betriebe sind durch ihre direkte kannt, dass der Wunsch nach einer Lage an der Hauptstraße begünstigt. Umfahrung in Eyrs öfters geäußert Außerdem werden die Wohngebiete wird, ich verstehe allerdings die durch die Betriebe kaum belastet. Probleme jener Bürger, die direkt Darüber hinaus gibt es noch viele an der Hauptstraße wohnen, da ich landwirtschaftliche Betriebe, die selbst dort aufgewachsen bin. Der über das ganze Dorf verstreut sind. Dorfkern von Eyrs ist allerdings Insgesamt haben wir also eine gedoch etwas von der Hauptstraße sunde Mischung. entfernt, weshalb für einen Großteil der Bevölkerung die Straße kein Wie wird die Wirtschaft unterstützt? größeres Problem darstellt. Diese Die Gemeinde versucht, die AnlieStraße wurde ja eigentlich damals gen der Betriebe ernst zu nehmen. schon als Umfahrung gebaut. Man Durch die moderaten Tarife bei hat dann halt wieder entlang der Gemeindesteuern, Gebühren und Straße gebaut. Wir dürfen auch Abgaben in der Gemeinde Laas ist nicht vergessen, dass der eine oder den Betrieben sicher am meisten andere Betrieb sicher auch von der geholfen. Auch versucht die GeLage an der Hauptstraße profitiert, meindeverwaltung im Rahmen der und eine Umfahrung könnte für die- gesetzlichen Möglichkeiten Aufträse Betriebe ein Problem darstellen. ge für Lieferungen und Leistungen an örtliche Betriebe zu vergeben. MICHAEL ANDRES Was zeichnet den Wirtschaftsstandort Eyrs aus?

Eyrs in Zahlen Einwohner männlich: 421 weiblich: 425

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und Antrieb die heutigen Herausforderungen zu bewältigen. Vor allem in Sachen Hochbau, sei es im privaten Hausbau, landwirtschaftliche Gebäude, im gastronomischen Bereich, Kraftwerksbau, Sanierungen, Außengestaltungen, Wohnungsbau, kleinere Tiefbauarbeiten, Beschichtungen und schlüsselfertige Ausführungen, ist die Baufirma Alber der richtige Ansprechpartner. AM DER VINSCHGER 17/16

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VINSCHGER SPEZIAL

Von der Handarbeit zur Produktvielfalt Rund 50 Jahre ist es her, dass die Brüder Alois und Josef Schönthaler den Familienbetrieb Schönthaler gründeten. Anfangs noch in Laas, übersiedelte man wenig später nach Eyrs. Mit Schaufel und Schubkarren machte man sich an die Arbeit. Mit harter körperlicher Arbeit wurden Zementsäcke von Hand vom LKW entladen und die ersten Ziegelsteine von Hand gegossen. Durch zuverlässige Arbeit ist der kleine Betrieb mittlerweile zu einem modernen Unternehmen mit 30 Mitarbeitern gewachsen. Mit der Zeit wurde das Angebot mit Handelswaren für den Hausbau und Eigenproduktion erweitert. Hinzu kamen Plattendecken, Regalsysteme, eine Schlosserei, Pflastersteine, Betoneisen, später Betonpfähle, Pfähle für den Hopfenbau und

fung von Rohmaterialien) mit sehr hohen Kosten und somit großen Wettbewerbsnachteilen AM verbunden.

Hanf-Ziegel. Innovation und Produktvielfalt zogen sich seit jeher wie ein roter Faden durch den Betrieb und trugen so zur Krisensicherheit und sicheren Arbeitsplätzen bei. Neben der lokalen Baustofflieferung exportiert das Unternehmen auch in ferne Länder wie England und Kasachstan. Der Standort

Eyrs ist einerseits für den Betrieb gut gelegen, direkt an der Hauptstraße – und sollte in Zukunft ein Transport auf Schienen möglich sein, grenzt der Betrieb direkt an den Bahnhof Eyrs an. Andererseits ist die schlechte Erreichbarkeit des Vinschgaus (für Großkunden im In- und Ausland und für die Beschaf-

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haber wissen, dass der gute Ruf des Betriebes auf die langjährig tätigen Mitarbeiter zurückzuführen ist. An sie ergeht an dieser S Stelle ein herzlicher Dank.

Qualität, Zuverlässigkeit und termingerechte Ausführung. Zum Tätigkeitsbereich zählen unter anderem der Bau von Wohnhäusern, Altbausanierungen und der Bau

von Obstgenossenschaften. Spezialgebiet des Unternehmens ist das Bauen von Natursteinmauern, das Arbeiten in Sichtbeton sowie die Hanfbauweise. Die Firmenin-


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Qualität seit den 1960er Jahren milienbetrieb. Und setzte Tradition und Gewohnheiten fort: Tradition in Sachen Herstellung von Fleisch-, Wurst-, Speckund Schinkenspezialitäten. Seit jeher sind die Produkte hausgemacht und ein Beispiel bester Handwerksqualität. Kein Wunder, dass sich die Für Qualität und guten Service steht Metzgerei über viele Stammkundie Metzgerei Gamper, direkt an der den freut. Ein Besuch lohnt sich aber Vinschger Staatsstraße in Eyrs. Und auch für Kurzentschlossene: Im Gedies bereits seit den 1960er Jahren. schäft direkt an der Straße, mitsamt Seit jeher befindet sich der Metz- Parkplatz für Kunden, findet man gereibetrieb in Eyrs. Im Jahre 1999 eine reichhaltige Auswahl leckerer übernahm Artur Gamper den Fa- Produkte. AM

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VINSCHGER KULTUR

Im Bild links: Holz-Skulptur von Christian Thöni: Der Kentaur Nessos entführt Deianeira; im Bild rechts: Eduard Thöny: Portrait des Vaters, 1883. Zu sehen bis 30. Juni 2016, Hofburg Brixen

Madonnen, Mythen und ein fast vergessener Hoadr Figuren des 1836 in St. Valentin a.d.Haide geborenen Künstlers Christian Thöni sind in Südtirol erstmals in der Hofburg Brixen zu sehen BRIXEN/ST. VALENTIN A.D.H. - Ein kleines Mädchen, das auf einem Stuhl sitzt, greift vergeblich nach dem heruntergefallenen Spielzeug; eine Momentaufnahme in Holz. Daneben ein schmal-schöner Christus. Und ein Kentaur namens Nessos, der Herakles‘ Frau, die schöne Deianeira entführt. Geschnitzt aus Holz, keine 20 Zentimeter hoch und zwölf Zentimeter lang. Ein griechischer Mythos, themengebend für eine Arbeit eines Tiroler Künstlers des 19. Jahrhunderts? Das ist eher selten. Überhaupt wagt sich Christian Thöni, der 1899 das i in ein y am Ende des Namens austauschen und dessen 1866 geborener Sohn Eduard die bis 1944 in Deutschland erscheinende Zeitschrift Simplicissimus mitprä-

gen sollte, über seinen heimatlichen Tellerrand hinaus. Seine Familie: Bauern. Doch Thöni lernt bei dem Altarbauer Franz Xaver Pendl in Meran und begibt sich von dort aus nach Paris. Ein großer Schritt für den 27-Jährigen, der nach diesem Paris-Aufenthalt - wo er kurzzeitig bei einem weiteren Meraner, Ignaz Raffl, Arbeit findet und mit Franz Defregger zusammentrifft - nach seiner Heirat mit der Laatscherin Marina Anna Lechner nach Brixen zieht und dort den Dienst unter Fürstbischof Vinzenz Gasser beginnt. Was für ein Unterschied zu Paris muss der Aufenthalt in Brixen gewesen sein! Zwar gab es ab 1867 mit dem Anschluss an die Brennerbahn mehr Kontakt- und Reisemöglichkeit als je

zuvor, doch das Städtchen stellte sich politisch gegen die andernorts etablierte Kultusfreiheit - wie in Österreich ab 1861 verankert - und wollte, allen voran Fürstbischof Gasser, die Macht der Katholischen Kirche als gesellschaftspolitisch dominierende Kraft keineswegs aus der Hand geben, wie der Historiker Hans Heiss in einem Essay über den Künstler festhält. Doch sollte die verbesserte Mobilität zumindest für Thöni zu diesem Zeitpunkt die Oberhand gewinnen. In den Jahren 1870 und 1872 reiste Franz Defregger nach Brixen und riet seinem Freund - auch bedingt durch die weiterhin anhaltende Konjunktur der Gründerzeit - zu einem Ortswechsel nach München. 1873 beteiligte sich Christian Thöni an der

Spuren des Lebens MALS - Noch bis zum 31. Mai können in der Gemeindebibliothek in Mals zu den Öffnungszeiten großformatige Fotos aus dem Buch „Spuren des Lebens“ besichtigt werden. Dieses Buch, erschienen im Dezember 2015 im Provinz Verlag, ist ein Gemeinschaftswerk von Helene Dietl-Laganda und Irmgard Tschöll. Die Natur- und Landschaftsfotos des 240 Seiten umfassenden Buches

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stammen von der passionierten Fotografin Irmgard Tschöll. Passende Gedanken, Gedichte und Sprüche zu den Bildern hat Helene Dietl-Laganda verfasst. Das Ziel des Buches ist es, bei den Lesern eine positive Grundstimmung zu wecken, und sie anzuregen, Ruhe zu finden, zu sich zu kommen „und all das Schöne zu sehen, das wir vor der Haustür haben, oft aber leider gar nicht mehr

wahrnehmen“, sagte Dietl-Laganda am 23. April bei der Ausstellungseröffnung. Den Zweck des Buches, das übrigens im Handel erhältlich ist, sowie auch bei Helene Dietl-Laganda und Irmgard Tschöll, fassen diese Worte gut zusammen: „Tue deiner Seele immer etwas Gutes, komm zur Ruh, genieße und raste.“ SEPP

Weltausstellung in Wien: neben einer Madonnen-Figur aus Holz nahm er zwei weitere Skulpturen aus L­ aaser Marmor mit. Der Bildhauer, der zeitlebens sakrale Arbeiten gestaltete, wagte den Sprung nach München, dessen gedankliches Umfeld weit weniger religiös geprägt war als jenes in Südtirol. Seinen Sohn Eduard schickt er auf eine konfessionell ungebundene Schule in Schwabing. Christian Thöni beginnt in den 80er Jahren, für die Mayer‘sche Hofkunstanstalt in München zu arbeiten. Zeitgleich beginnt sein Sohn das Studium an der Akademie der bildenden Künste in München. Hier wird Eduard auf Albin Egger-Lienz und den Meraner Leo Putz treffen. Vater Christian, jetzt Thöny, stirbt 1902 in München. KAT


Hollywood in Eisenbahnwelt Drei Seelenlandschaftsmaler

Im Bild (v.l.): Georg Laimer, Stefan Sampers, Alan Tomkins und Walter Steinegger. RABLAND - Der berühmte und mehrfach für den Oscar nominierte Art Director Alan Tomkins war kürzlich in der Eisenbahnwelt in Rabland, um die Sonderausstellung „007 – Action & Cut – Actioncars aus Film und Fernsehen“ zu besuchen. Tomkins, der bei vielen bekannten Filmen wie Casino Royal, Star Wars, JFK, Robin

Hood und Batman Begins als Art Director mitwirkte, genoss die Besichtigung der Ausstellung und erzählte einige spannende Details zu den Filmen. Alan Tomkins arbeitete u.a. mit vielen bekannten Regisseuren zusammen, zum Beispiel mit David Lean, Oliver Stone, Stanley Kubrick, Franco Zeffirelli und Clint Eastwood. RED

„Frisch gesungen“ SCHLANDERS - Mit diesem stimmungsvollen Auftakt läutet der Männergesangverein Schlanders (MGV) das Frühjahrskonzert 2016 ein. Mit klangvollen Stimmen, viel Rhythmus, aber auch mit Gefühl und Anmut wird dem Publikum am Samstag, 7. Mai um 19.30 Uhr im großen Sparkassensaal des Kulturhauses „Karl

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Schönherr“ in Schlanders eine bunte Palette von Liedern und bekannten Melodien präsentiert. Auf eine einfühlsame Note und Klangfarbe darf man sich beim Auftritt der Gäste aus Latsch freuen. Es sind die „Joyful Singers“, die das Publikum mit einer reichen Auswahl an Gospelsongs überraschen werden. RED

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KASTELBELL - Das Kuratorium Schloss Kastelbell mit Obmann Georg Wielander hatte sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, einen „Sohn der Gemeinde“ zu ehren. Zwar ist der „Kunstmaler“ Alois Kuperion in der Nachbargemeinde geboren, aber die große Schar der Zeitzeugen, die sich heute noch an ihn erinnern, kommt aus Kastelbell und Galsaun. Einige waren bei der Eröffnung der Frühjahrsausstellung „Drei Maler - drei Menschenkinder“ auf Schloss Kastelbell unter den vielen Besuchern auszumachen. Um sie ins Schloss zu locken, musste die große Kuperion-Gedenkausstellung in Meran wenigstens erreicht werden. Das Konzept des Kuratoriums scheint aufgegangen zu sein. Es hat den Titel der Kulturzeitschrift „Arunda“ entnom-

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Marjan Cescutti und Anna Adler sprachen über die Künstler. Kuratorium-Obmann Georg Wielander, Richard Wieser und Hans Wielander, ein Zeitzeuge, als aufmerksame Zuhörer. Armin Gatterer, Kulturabteilung des Landes, eröffnete die Frühjahrsausstellung (v.l.).

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men und zwei „verwandte Naturen“ dem gebürtigen Tarscher Kuperion an die Seite gestellt. Der eine, der malende Priester Josef Mahlknecht, stammte aus Bozen, der andere, Gottfried Masoner, ist eine Generation später in Brixen zur Welt gekommen. Wie Kuperion waren beide „unbehaust und unstet“ und von der „Seele der Vinschger Landschaft“ angetan. Beiden wurde in Schloss Kastelbell jeweils ein Saal gewidmet, während sich Kuperion über 3 Säle ausdehnen darf und durch einen Film mit Zeitzeugen und Originalaufnahmen sehr gegenwärtig wirkt. Die Ausstellung ist bis 5. Juni von Dienstag bis Samstag von 14 und 18 Uhr und an Sonn- und Feiertagen von 11 S und 18 Uhr zugänglich.

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VINSCHGER SPEZIAL

Baubiologie ist Überzeugungssache Die Nachfrage nach nachhaltigen, ökologischen Wohnkonzepten ist im Steigen. In Zeiten von Ressourcenschwund und Klimaerwärmung scheint der Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit und Ganzheitlichkeit im Bausektor bei immer mehr Bauherren aufzukommen. Für sie ist ökologisches Bauen Überzeugungssache. Auch der Bozner Architekt Bernhard Oberrauch ist überzeugter Baubiologe. Er war es auch, der gemeinsam mit Peter Spechtenhauser, dem Weiterbildungsbeauftragten der Landesberufsschule Schlanders das Konzept für den berufsbegleitenden Lehrgang

„Baubiologie“ an die Schule geholt noch eine lebenswerte Umwelt hat. der Vinschger hat mit Bern- vorfinden. Konkret gilt es, Bauhard Oberrauch ein Gespräch geführt. Worin liegt das vorrangige Ziel des ökologischen Bauens? Wie wirkt sich das Bauen nach baubiologischen Richtlinien auf Mensch und Umwelt aus? BERNHARD OBERRAUCH: Das vorrangige Ziel besteht darin, dass die Lebensgrundlagen der Menschen individuell und gesellschaftlich erhalten bleiben, d.h. dass wir gesund bleiben und auch die Umwelt gesund bleibt, dass wir keinen Raubbau betreiben und unsere Urenkel auch

stoffe mit giftigen Ausgasungenen sowie elektromagnetische Felder, an denen wir erkranken, zu vermeiden. Ein Bauen nach baubiologischen Richtlinien ist eine positive Alternative, wobei Gesundheit nie garantiert werden kann, aber bessere Voraussetzungen dafür geschaffen werden. Was empfehlen Sie Bauherren in der Planungsphase? Bauen ist sehr komplex und Bauherren sind immer besser informiert. Trotzdem sollen sie sich an Experten wenden und baubiologische Berater suchen. Je früher sie

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werden, dass Gesundheits- und Umweltschutz belohnt werden, wird baubiologisches Bauen billiger sein. Dies hängt stark mit den Folge- und Rückbaukosten sowie den Entsorgungskosten zusammen.

das machen, umso zielorientierter und günstiger ist das Bauen. Die moderne Baubiologie setzt auf altbewährte, ursprüngliche Materialien. Stehen diese noch ausreichend zur Verfügung? Ja, der Großteil sind nachwachsende Materialien. Neue Entwicklungen in der Anwendung und Technologien in der Verarbeitung werden mit altbewährten Materialien verbunden. Das Bauen nach baubiologischen Richtlinien erscheint auf den ersten

Neue Häuser werden immer mehr zu unabhängigen „Kraftwerken“. Wie sehen Sie diese Entwicklung und wie weit kann und soll diese ausgebaut werden? Häuser können und sollen Energie produzieren, parallel dazu jedoch müssen alle Möglichkeiten für das Energiesparen ausgenutzt Blick arbeits- und kostenintensiver. werden. Bei allen verwendeten Vergisst man dabei die Folge- und Technologien ist aus baubioloRückbaukosten usw.? Ein Bau nach baubiologischen gischer Sicht zu empfehlen, dass Richtlinien setzt im Idealfall die sie so eingesetzt werden, dass sie Bedürfnisse nach individueller weder Gesundheit noch Umwelt Gesundheit und nach gesell- belasten. Dies ist auch bei der schaftlich intakter Umwelt um. Produktion von Energie möglich. Für diese Mehrleistung fallen unter den heutigen Rahmenbe- Was ist der Erfolg des gut besuchten dingungen höhere Kosten an, Lehrganges zur Baubiologie an der weil Gesundheitsgefährdung und Landesberufsschule von Schlanders? Umweltverschmutzung von der Der Erfolg liegt darin, dass hier Gesellschaft heute noch nicht Theorie und Praxis sehr gut versanktioniert werden. Sobald die bunden werden, dass wir bisher Rahmenbedingungen so geändert immer exzellente Referenten aus

dem In- und Ausland gewinnen konnten und dass wir durch die Rückmeldungen der Teilnehmer und eines regelmäßigen Monitoringsystems die Qualität des Kurses laufend steigern können. Das Ergebnis sind hoch motivierte Handwerker und Planer. Ein neuer Kurs startet im Frühling 2017; Voranmeldungen werden ab sofort an der Landesberufsschule Schlanders entgegengenommen. Hinweisen möchte ich auch auf die Hausmesse „Bauen – Essen – Wohnen – Wie regional sind wir?“, die am Samstag, 28. Mai 2016 an der Landesberufsschule von Schlanders stattfindet. INTERVIEW: INGEBORG RECHENMACHER MIT ARCHITEKT BERNHARD OBERRAUCH, VORSTANDSMITGLIED IM VEREIN BAUBIOLOGIE SÜDTIROL. WWW.A-BO.NET

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Die Verbraucherzentrale informiert: Schadstoffe in Wohnräumen

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Nicht alles, was gut aussieht, tut auch gut – manche Möbelstücke, Dekorationsgegenstände oder Bodenbeläge können bedenklich für die Gesundheit sein. Man ist sich meistens nicht bewusst, wie ungesund eine erhöhte Schadstoffbelastung in den Innenräumen sein kann. Schadstoffbelastungen machen krank! Nicht jeder Mensch reagiert gleich auf die Raumluftbelastungen. Sehr sensibel sind vor allem ältere Menschen und Kinder. Die Beschwerden hängen stark von der Art des Schadstoffes, dessen Intensität und der Dauer, der man ausgesetzt ist, ab. Oft ist es die Kombination verschiedener Schadstoffe, die zum Gesundheitsrisiko wird. Die schnellste und einfachste Maßnahme, um zu hohe Schadstoffkonzentrationen zu reduzieren, ist ausreichendes Lüften. Durch so genanntes „Stoßlüften“ wird die gesamte Raumluft in kurzer Zeit ausgetauscht. Das Lüften ist aber nur eine vorübergehende Maßnahme. Um das Problem der Schadstoffbelastung in Innenräumen dauerhaft zu beseitigen, muss die Quelle der hohen Konzentrationen ausfindig gemacht und entfernt werden. Prinzipiell können überall Schadstoffe enthalten sein. Ältere Materialien und Gegenstände sind sehr kritisch zu betrachten, da früher oft Inhaltsstoffe verwendet wurden, die sich erst

später als gesundheitsschädigend herausgestellt haben. Bei sämtlichen Baustoffen sollte stets darauf geachtet werden, dass sie keine schädlichen Stoffe enthalten. Bei Produkten, die aus nicht EU-Ländern stammen, ist zudem äußerste Aufmerksamkeit geboten, weil vielfach Inhaltsstoffe oder auch Bearbeitungsmethoden (wie z.B. Einsatz von Pestiziden) zugelassen sind, die bei uns schon seit Jahren verboten sind. Besonders bei älteren Bodenbelegen ist Vorsicht geboten: sie enthalten oft gesundheitsschädigende Stoffe. So enthalten einige Kleber, welche bei der Verlegung alter Parkettböden verwendet wurden, höchst bedenkliche Substanzen. Bei einer Neuanschaffung sollte stets darauf geachtet werden, dass schadstoffarme, d.h. lösemittelarme bzw. lösemittelfreie Kleber verwendet werden oder dass die Bodenbeläge lose oder mit doppelseitigem Klebeband fixiert werden. Teppichböden (auch Naturfasern) werden vielfach mit chemischen Mitteln gegen Motten oder Feuer behandelt. Diese Mittel können später oft die Ursache für eine Schadstoffbelastung darstellen. Aus gesundheitlicher Sicht sollte der Teppichrücken aus Jute, Polypropylen oder Naturlatex bestehen. Auch bei den Parkett- und Laminatböden sollte stets darauf geachtet werden, dass sie formaldehydarm sind. Durch die


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Versiegelung der Böden wird das Ausgasen von Formaldehyd unterbunden. Vorsicht bei abgenutzten oder beschädigten Versiegelungen: da kann das Formaldehyd wieder ausgasen. Verwenden Sie nur schadstoffarme Wandfarben. Dabei ist zu berücksichtigen, dass nicht alle Produkte Volldeklarationen enthalten (lt. Gesetz nicht Pflicht!). Vorsicht ist bei Begriffen wie „Bio“, „Natur“ oder ähnlichen geboten, denn diese geben keine Auskunft über die Inhaltsstoffe der Produkte. Prinzipiell sollten lösemittelarme bzw. lösemittelfreie Lacke und Lasuren

verwendet werden. Außerdem sollte während und nach jedem Anstrich ausreichend gelüftet werden. Der sicherste Weg, um den Schadstoffemittenten in einem Wohnraum zu finden, ist eine Raumluftmessung. Schadstoffmessungen werden vom Labor für Luft- und Lärmanalysen durchgeführt (Tel.: 0471 41 71 60). Aber auch private Firmen und Dienstleister, wie z.B. Baubiologen oder Bauberater bieten vielfach solche Schadstoffmessungen an. INGE/SVZ

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Sicherer Wohnen mit Rubner: Türen aus Holz bieten höchsten Schutz Rubner Türen ist einer der führenden Türenhersteller in Europa, der sich dem nachhaltigen Werkstoff Holz verschrieben hat. Stetige Neuentwicklungen auch in puncto Sicherheit bekräftigen den Ruf als Pionier der Branche. Die Holzhaustüren aus Kiens stehen Panzertüren aus Metall im Hinblick auf Einbruchhemmung schon lange in nichts nach – und Wohneingangstüren nun erstmals auch nicht mehr. Die Wohneingangstür STILL® wurde erfolgreich auf die höchste Widerstandsklasse RC3 geprüft. Stefan Rechenmacher, Geschäftsführer des BSV, dem Spezialisten für Beratung, Verkauf und Montage von maßgeschneiderten Tür- und Fensterlösungen, weiß die hervorragende Qualität und Zuverlässigkeit zu schätzen: „Türen aus Holz vereinen die besten Eigenschaften des Materials. Sie sind nicht nur umweltfreundlich und nachhaltig, sondern strahlen auch Behaglichkeit aus. Mit Rub-

ner Türen haben wir eine starke Marke im Rücken, um unseren Kunden hochwertige Produkte anbieten zu können.“ Die geschulten Berater von BSV können sich ganz auf die Wünsche der Kunden einstellen – Rubner fertigt individuell, in zeitgemäßem Design oder nach traditionellen Entwürfen von „Losgröße 1“ bis zu Großaufträgen. Mit der neuen Sicherheitsklasse haben sie nun ein weiteres schlagendes Argument für die Holztüren von Rubner in der Hand.

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Foto © soligno

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(v. l.) Arch. Christine Pfeifer, Arch. Norbert Dalsass, Herbert Niederfriniger von soligno-Reinverbund und Bauherren Leonhard und Bärbl Plattner luden zum Vollholzhaus-Informationstag in Jenesien.

Das Vollholzhaus – ein Ort der Kraft

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no-Vollholzbauweise sowie eine Planung und Ausführung nach Feng-Shui-Prinzipien entschieden, sondern auch der Großteil der Dachflächen wird begrünt, „um der Natur ein Stück Boden zurückzugeben“. „Natürliche Ehrlichkeit“ Zu Beginn der Infoveranstaltung ging das Architekten-Duo Christine Pfeifer und Norbert Dalsass auf den gemeinschaftlichen Planungs- und Umsetzungsprozess nach der chinesischen Philosophie des Feng Shui ein. Das Eigenheim als „Ort der Kraft“, in dem sich alle Familienmitglieder wiederfinden, stand dabei im Mittelpunkt. „Von Anfang an war klar, dass das Element Holz für Familie Plattner eine wichtige Rolle spielt. Schon in der Planung ist es nämlich von zentraler Bedeutung, sich Gedanken über die Materialien und die Einrichtung zu machen, um den Ort und die Menschen in Einklang zu bringen“, so Architektin und Lo-Feng-Shui-Beraterin Christine Pfeifer. „Die warmen

Holzoberflächen stehen dabei für eine natürliche Ehrlichkeit, eine Echtheit, die der Körper sofort wahrnimmt“, so Architekt Norbert Dalsass. „Wer mit Holz baut, baut für die Zukunft“ Auf die ausgleichende Wirkung des lebenden Materials Holz ging auch Herbert Niederfriniger, Geschäftsführer der soligno-Reinverbund GmbH mit Sitz in Prad am Stilfser Joch, in seinem Vortrag ein. „Die soligno-Vollholzelemente werden ohne Leim und ohne Metallverbindungen mehrlagig nahtlos ineinander verzahnt. Die Elemente sind einstofflich und dadurch gänzlich schadstofffrei“, erklärt Niederfriniger. Zudem garantiert das patentierte System besten Schallschutz sowie geprüfte Luftdichtheit ohne zusätzliche Folien. Vom angenehmen Raumklima mit idealer LuftfeuchtigHerbert Niederfriniger: keit konnten sich die Teilnehmer „Durch die Verwendung des gleich selbst überzeugen. nachhaltigen Baustoffs Holz wird Soligno-Vollholzelemente für nachkommende Generationen werden energieautark und somit ein bleibender Wert geschaffen.“ CO2-neutral hergestellt. „ZuFoto © soligno

„Zeige mir, wie du baust, und ich sage dir, wer du bist.“ – Der Dichter Christian Morgenstern hat schon seinerzeit erkannt, dass ein Haus mehr ist als ein Dach über dem Kopf. Leonhard Plattner aus Jenesien ist derselben Meinung. Der Elektromeister und Baubiologe hat kürzlich bei einem Informationstag Einblick in sein neues Eigenheim aus leim- und metallfreien soligno-Vollholzelementen gegeben. Die Teilnehmer waren begeistert. Ein bunt gemischtes Publikum fand am 9. April den Weg nach Jenesien zum Vollholzhaus-Informationstag bei Familie Plattner. Einzelpersonen, Pärchen und Familien mit Kindern staunten nicht schlecht über das neu errichtete Betriebsgebäude samt Wohnhaus, das bald schon als grüner Fleck inmitten der Handwerkerzone „Widumwiese“ hervorstechen wird. Denn Bauherr Leonhard Plattner legt als Baubiologe und Elektrosmog-Experte Wert auf natürliches und ökologisches Bauen. So hat er sich für den Wohnbereich seiner Familie nicht nur für die nachhaltige solig-


Foto © soligno

Bei der Baubesichtigung wurden die Themen Vollholzbau, baubiologische Elektroinstallation und Feng Shui in Planung und Ausführung vertieft.

dem dient der nachwachsende Rohstoff Holz als CO2-Speicher. Wer mit Holz baut, baut also für die Zukunft“, ist Niederfriniger überzeugt. Durch die Verwendung des nachhaltigen Baustoffs Holz werde für nachkommende Generationen ein bleibender Wert geschaffen, ähnlich den Jahrhunderte alten Blockhäusern, die aus rein natürlichen Materialen gebaut wurden und heute noch benutzt werden.

Schwerpunkt auf die Planung der elektrischen Anlagen zu legen, insbesondere im Vollholzbau, da Holz elektrisch nicht leitfähig ist“, so Plattner. In seinem Vortrag schilderte er verschiedene Möglichkeiten zur Reduzierung von Elektrosmog: von der Minimierung elektrischer Anlagen in den Schlafzimmern bzw. dem notwendigen Abstand zur Stromquelle sowie über Netzfreischalter und abgeschirmte Kabel bis hin zu kabellosen, induktiven Schaltern. Elektroinstallation nach baubiologischen Richtlinien Bei der anschließenden Baubesichtigung mit Umtrunk wurde Ein Haus für die Zukunft ha- von den zahlreichen Teilnehmern ben sich Leonhard und Bärbl noch die Gelegenheit genutzt, Plattner, Inhaber der Bio-Elektrik Fragen zu stellen und verschieKG, gebaut. Das Holz aus dem dene Themen zu vertiefen. Die Wald in Jenesien wurde vor Ort hellen, großzügigen Räume im geschnitten und luftgetrocknet neuen Vollholzhaus der Plattners sowie anschließend von soligno in boten dazu den idealen Rahmen. Prad verarbeitet. Ihnen war dabei Vollgepackt mit nützlichen und wichtig, nicht nur den Bau, son- interessanten Infos machten sich dern auch die Elektroinstallation die Besucher auf den Nachhausenach baubiologischen Richtlinien weg, mit Erinnerungen an einen durchzuführen. „Denn Elektros- neu geschaffenen Ort der Kraft, mog, die Umweltverschmutzung der wahrlich mehr ist als ein eindurch technische Felder und faches Dach über dem Kopf. Strahlung, hat negative Einflüsse auf unser Immunsystem. Deshalb Nähere Informationen unter ist es wichtig, von Beginn an einen www.soligno.com

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informieren sie sich über das Bauen mit leim- und metallfreien vollholzelementen bei der Hausmesse der Landesberufsschule Schlanders am Samstag, 28. Mai 2016 von 9 - 20 Uhr soligno Reinverbund Gmbh Prad am stilfserjoch tel. +39 0473 618 185

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VINSCHGER SPORT

Besondere Landschaft, extreme Anstrengung: Das gibt Daniel Jung (im Bild hinten mit Ivan Paulmichl beim Etappenrennen Transalpine Run) die Motivation für Bergläufe.

Berglauf aus Leidenschaft Vom Bike auf den Lauf-Trail. Daniel Jung hat seine neue Motivation gefunden. Und will heuer durchstarten. LATSCH - Daniel Jung ist wohl das, was man ein Sport-Talent nennen könnte, ein Vollblut-Sportler. Egal ob in jungen Jahren beim Fußball oder Leichtathletik, auch ohne intensives Training bewies der in Latsch aufgewachsene Jung Talent. Ein Talent, das sich vor allem im Mountainbike-Sport zeigte. Erst im Alter von 22 Jahren, genauer gesagt im Jahre 2005, begann der heute in Naturns lebende Jung mit dem Radsport. Und wie. Nur einige Jahre später zählte er zu den besten Cross-Country und Marathon-Bikern unter den Südtiroler Hobbysportlern. Bei zahlreichen Rennen, vor allem seiner Lieblingsdisziplin, mehrtägigen Etappenrennen, wusste er zu überzeugen. Wer weiß, was möglich gewesen wäre, hätte Jung in seiner Kindheit mit

dem MTB-Sport begonnen. Fünf Saisonen radelte er jedenfalls auf höchstem Niveau, krönte sich unter anderem zum Südtiroler Landesmeister in der Master-Klasse und entschied 2013 das mehrtägige populäre Team-Etappenrennen, die Bike-Transalp, für sich. In der Mixed-Kategorie waren Jung und die Norwegerin Kristin Aamodt bei der Alpenüberquerung mit dem Mountainbike nicht zu schlagen. Einer der Höhepunkte seiner Karriere. „Doch es zählte nicht allein der Erfolg, der Radsport war meine Leidenschaft“, blickt der heute 32-Jährige zurück. Eine Leidenschaft, die im Laufe der vergangenen Jahre abhanden kam. Vom Mountainbike zum Berglauf

Foto: Elisa Jung.

Es war 2014, als Jung immer mehr die Motivation für den Sport, insbesondere mit dem Bike, verlor. Er begann mit dem Laufen, im Berglauf entdeckte er seine neue Passion. Die MTB-Saison schloss er noch ab, der Übergang zum Laufsport verlief fließend. Bei seinem ersten großen Berglauf, dem Dolomiten-Marathon in Brixen, holte er völlig überraschend den dritten Platz. Überrascht von sich selbst und voller neuer Motivation, entschied sich Jung die Konzentration auf den Berglauf zu legen. Erste Erfolge stellten sich bereits in seiner ersten, „echten“, Laufsaison ein. Bereits zu Weihnachten 2014 kam er durch Kontakte zum Sponsor „Gore Running Wear“. 2015 Sieg in Rekordzeit: Daniel Jung holte er im Team mit dem Laatscher überzeugte beim Sciacchetrail in Ivan Paulmichl nach 8 Tagen, 270 den Cinque Terre. Kilometern und 16.000 Höhenmeter

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beim Transalpin Run den zweiten Gesamtrang. Und auch diese Saison begann gut. In Valencia war er beim GR10-Extreme Berglauf im Jänner über 95km und 4140hm lange in Führung, holte schlussendlich den zweiten Platz. Kürzlich überzeugte er beim Sciacchetrail in den Cinque Terre. Vor einem atemberaubenden Panorama an der ligurischen Küste feierte er den Sieg. Und dies mit einem neuen Streckenrekord. Für die 47km und 2600 Höhenmeter benötigte er 4:24.09 Stunden. Am letzten Wochenende holte Jung den zweiten Gesamtplatz beim Alpine Trailrun Innsbruck (85 km, 3.600 hm). Die Lust am Extrem-Berglauf Immer härter, immer extremer, muss es sein. „Ich arbeite in dieser Saison vor allem auf extreme Läufe hin“, erzählt Jung. Auch hier zähle nicht allein die Platzierung, sondern vor allem der Spaß und die Freude am Trail-Running. Und natürlich das Erreichen des Ziels. So will er heuer unter anderem beim Südtirol Ultra Skyrace Ende Juli vorne mit dabei sein. Die Top-Extremläufer benötigen für die 121km und 7550hm durch die Sarntaler Alpen rund 18 Stunden. Am Stück gelaufen, versteht sich. Unter anderem wird er sich auch dieses Jahr wieder dem Etappenrennen über die Alpen, dem Transalpin Run stellen. Das aller härteste Rennen steht jedoch erst im Oktober an. Beim Magredi Mountain Trail bei Pordenone, gilt es 160 km und 8000 hm zu bewältigen. „Wenn es körperlich nicht anders

geht, muss man aufgeben, aber ich werde alles tun, dass dies nicht der Fall ist“, zeigt sich Jung motiviert. 10 bis 12 Stunden pro Woche Um seine Ziele zu erreichen trainiert er hart, wöchentlich durchschnittlich 10 bis 12 Stunden, davon jeweils zwei längere Einheiten. Den Ausgleich zum harten Training holt sich Jung bei „gemütlichen“ Gipfeltouren mit seiner Freundin. Nebenbei ist der Naturnser mehr oder weniger voll berufstätig, unter anderem als Bike-Guide, Saunameister und als selbstständiger Handwerker. Ganz vom Sport leben könne nämlich kein Bergläufer in Südtirol. Sportgruppen und den damit verbundenen sicheren Job als Staatsbeamte gibt es für Bergläufer nicht. Sei man erfolgreich, werden die Kosten jedoch von den Sponsoren gedeckt. Sei man sehr erfolgreich und repräsentiere das Sponsoren-Produkt optimal, kann man sich auch ein lukratives Zubrot als Bergläufer verdienen. „Daher bin ich meinem Sponsor Gore Running Wear sehr dankbar, dass sie mir die Chance dazu geben“, betont er. Neben hartem Training legt er auch besonderen Wert auf die Ernährung und die physische Vorbereitung. Darin unterstütze ihn der Latscher Physiotherapeut Thomas Stricker sehr. Große Unterstützung erfährt er auch von seiner Familie und Freundin. „Es ist etwas Schönes, wenn sich andere mitfreuen“, betont er. MICHAEL ANDRES


Championscup erneut für Naraun KASTELBELL - In der zur Bewerbs-Arena umfunktionierten Mehrzweckhalle in Schlums lieferten sich kürzlich an die 80 Gruppen aus Südtirol, dem Trentino und aus Österreich beim neunten Feuerwehr-Championscup spannende Wettkämpfe. Zahlreiche Zuschauer sorgten für eine tolle Atmosphäre. Die Aufgabe für die jeweils fünf Mann starken Trupps war es, möglichst schnell und fehlerfrei eine Saugleitung aufzubauen. Der Bewerb wurde auf fünf Teppichbahnen mit elektronischer Zeitmessung abgewickelt. Im Grunddurchgang konnte jede Gruppe drei Mal hintereinander antreten, wobei die beste Zeit für die Wertungsliste herangezogen wurde. Die zwei Bestplatzierten der acht Vierergruppen in der Kategorie Bronze, also insgesamt 16 Teams, ermittelten im anschließenden KO System den Sieger des Championscups. Heuer standen sich im Finale mit Naraun und St. Martin im Mühlkreis erstmals zwei frühere Championscups-Gewinner gegenüber. Dabei musste sich der Vorjahressieger St. Martin i. M. trotz der besseren Zeiten in beiden Durchgängen den „Naraunern“ geschlagen geben. Die zehn Strafpunkte aus dem ersten Finaldurchgang waren trotz des Hallenrekords und ihrer persönlichen Bestzeit von 14.09 Sekunden im zweiten Durchgang einfach nicht mehr aufzuholen. Das kleine Finale gewann Malè (Trentino) vor Verdins.

1. Südtiroler Kuppelcup Der neue Teilnehmerrekord beim Championscup ist vor allem auf den heuer zum ersten Mal ausgetragenen Südtiroler Kuppelcup zurückzuführen. Dieser wird von den drei Freiwilligen Feuerwehren Antholz Mittertal, FF Kastelbell und die FF Winnebach ausgerichtet. Jeder der drei Kuppelbewerbe (am 9. April in Antholz Mittertal, am 23. April in Kastelbell, und am 7. Mai in Winnebach) wird in den einzelnen Kategorien getrennt bewertet und prämiert. Für die Wertung des Südtiroler Kuppelcups werden dann die jeweiligen Bronzezeiten zusammengezählt. Voraus-

teilnehmen. Vor dem abschließenden Kuppelcup in Winnebach liegt die Gruppe Latsch 3 mit 33,10 Sek. an der Spitze, gefolgt von St. Magdalena Gsies 1 mit 33,14 Sek. und Kastelbell mit 33,27Sek. Gut im Rennen ist auch noch Tanas 1 mit 33,55 Sek. auf dem 5. Rang. Bei der Preisverteilung sprachen die Ehrengäste, Bezirksfeuerwehrpräsident Thomas Tecini und Bürgermeister Gustav Tappeiner, der FF Kastelbell mit Kommandant Lorenz Tappeiner, dem Bewerbsleiter Walter Moschen und den 12 Bewertern ein großes Lob für die gute Organisation und faire Abwicklung aus. Durch die Anwesenheit von rund 80 Gruppen aus Südtirol, ÖsterDie Gruppe Latsch 3. reich und dem Trentino und dank der guten Resonanz der letzten setzung für die Wertung beim Jahre habe sich dieser KuppelbeKuppelcup ist, dass die Bewerbs- werb zu einem internationalen gruppen an allen drei Bewerben Event entwickelt. OSSI

Viele Zuschauer verfolgten die spannenden Wettkämpfe mit.

Laufende Veränderung RESCHEN/KASTELBELL - Es war ein flüchtiger Moment, als sich Ferdinand Waldner und Hermann Schaiter zum Erinnerungsfoto zusammenstellten. Schaiter setzte auch im Stehen seine Laufbewegungen fort. 64 km war er vom Start am Reschen und knapp 20 km vom 1. Wechselpunkt oberhalb von Algund entfernt. 230 km Radweg und Landstraße lagen bis Winnebach vor ihm. Er hatte noch nicht einmal ein Drittel seines Geburtstagsgeschenkes hinter sich. Mit 70 wollte er sich einen Lauf

vom Reschen nach Winnebach genehmigen; so mal quer durch Südtirol. Nicht mal der Ausdruck verrückt reicht zur Erklärung. So ein Geschenk kann man weder erklären, noch im Internet bestellen, da muss irgendwann irgendwo im Kopf etwas passiert sein. Inzwischen versucht man es mit den endogenen Morphinen zu erklären. Am besten weiß und fühlt es der Hoader Ferdinand Waldner nach. „Wir haben einen ähnlichen Lebenswandel“, meinte der frühere Löwenwirt in Tartsch.

„Der Hermann und ich haben angefangen zu laufen, als uns der Alkohol schon ganz zu Boden gedrückt hatte.“ Und weiter ging‘s mit dem Versorgungswagen, darin mineralische Getränke und warme Suppe in Thermosflaschen. Leichtfüßig trabte Hermann Schaiter seinem Ziel entgegen. Es war Samstag, 16. April, in der Latschander-Schlucht, wenige Ferdinand, der Versorger aus Minuten vor 14 Uhr. S

dem Vinschgauer Oberland, mit Hermann, dem Dauerläufer aus dem Pustertal.

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Abstiegskrimi mit Happyend LANDESLIGA, 26. SPIELTAG, SONNTAG, 24. APRIL - Latsch schöpft Hoff-

nung nach einem 2:0-Heimerfolg gegen Milland. Das brisante Treffen des Drittletzten gegen den Vorletzten war 9 Minuten alt, als sich der 18-jährige Benjamin Sachsalber mehr als 40 Meter vom gegnerischen Tor entfernt den Strafball richtete. Ein Aufsetzer vor Tormann Pradi, eine Oberwindböe und Latsch führte 1:0. Kurze Zeit später wurde Alex Medda am Strafraum gefoult. Trainer Christian Platzer forderte Patrick Kuppelwieser auf, den Strafstoß auszuführen. Der endete tatsächlich gefühlvoll an der „Mauer“ vorbei mit Hilfe des Pfostens im Netz zum 2:0 für die Hausherren. Durch Latscher

Ungenauigkeiten im Zuspiel und Schwächen im Mittelfeld drehten die Milländer ab der 30. Minute den Spieß um und kontrollierten das Geschehen. In der 34. Minute musste Hannes Stecher angeschlagen vom Platz. In der 40. wurde ein Milländer mit Rot vom Platz gestellt. Die 1. Spielhälfte endete mit einer Chance des eingewechselten Andreas Vicentin. Die 2. sah wieder Latsch am Drücker. Den Milländern wurde in der 68. Minute eine 2. rote Karte aufgebrummt. Um das Unglück voll zu machen, verletzte sich auch noch ihr Tormann. Was dann folgte, war eine Phase, die zu denken geben muss: Latsch verschoss und versemmelte mindestens ein Dut-

zend Chancen gegen den Trainer als reaktionsschnellen Reservetormann. Am vergangenen Sonntag musste der ASV Latsch in die Höhle des Tabellenersten nach Obermais. Was sich dort ereignete, reicht fast für die Bezeichnung Sensation. Bis zur 85. Minute hatte der Führende nichts zu lachen. Die Latscher spielten Fußball, als wollten sie um die Meisterschaft mitmischen; erarbeiteten sich Chancen, trafen aber nur die Latte. „Für ein gutes Spiel kann man sich leider nichts kaufen“, meinte am Tag danach ein Betreuer, der eine schlaflose Nacht lang mit dem 0:1 gehadert hatte. Wird das Spiel zu Hause gegen Partschins zum Schicksalsspiel? S

Standardspezialist Patrick Kuppelwieser in der Milländer Zange (in Weiß-Rot), dahinter Alex Mantinger und im Tor Jonas Paler.

Mals lag in Mailand goldrichtig MAILAND/MALS - Seit 8 Jahren in Folge dominiert der ASV Mals Badminton die italienischen Mannschaftsmeisterschaften der Jugend. Die Expedition Mailand war dann wieder ein einziger Triumphzug. Zu 8 Gold-, 8 Silber- und 10 Bronzemedaillen hatten der GS Chiari (Lombardei) und der SC Meran nichts Ebenbürtiges an die Seite zu stellen. Hauptverantwortlich für das glänzende Abschneiden war der Durchmarsch in der Kategorie U 19. Marah Punter, Kevin Strobl, Lukas

Osele, Jana Pazeller und Silvia Garino holten sich alle 5 möglichen Titel und machten ihren Vereinskameraden Andreas Stocker zum tragischen Helden der Meisterschaft. Dreimal hatte er das Finale erreicht, dreimal musste er sich Malsern beugen. Die Titelsammlung der Älteren vervollständigte der Nachwuchs mit Lisa und Rudi Sagmeister in der Altersklasse U 17 und Luca Zhou mit U 13-Gold. Auf den Geschmack gekommen sind Judith Mair mit zwei Vize-Titeln in der Kategorie

Die 8 Titelträger des ASV Mals: Lisa Sagmeister, Jana Pazeller, Silvia Garino, Marah Punter (hinten v.l.), Rudi Sagmeister, Kevin Strobl, Luca Zhou, Lukas Osele (vorne v.l.).

U 15, Anna Sofie De March, Julia Habicher und Milena Tröger mit ihren Bronzeplätzen bei den Jüngsten. Versilbern konnten sich noch neben

Andreas Stocker Nadine Thurner, Maria Stecher und Tonni Zhou. Weitere 3. Plätze gab es für Simon Köllemann und Vera Stecher. S

Die Pokalendspiele um die Trophäe der Bezirksgemeinschaft Vinschgau der U-10, U-11, U-12, U-13 und U-15 gehen am Donnerstag, 2. Juni (Nationalfeiertag), in Prad über die Bühne. Trotz aller Aufregungen sollten wir als Erwachsene unser Verhalten gegenüber den Kindern

auf dem Fußballplatz manchmal schon etwas überdenken, damit die kleinen Fußballer genau das tun können, was sie wirklich möchten: ohne Druck und Einmischung von außen einfach nur Fußball spielen OSSI und Spaß haben!

Erfolgreiches U-8 Turniere VINSCHGAU - Voller Vorfreude fie-

berten die U-8 Mannschaften in den vergangenen Wochen ihren ersten Auftritten im Frühjahr entgegen. Vor vielen Eltern, Großeltern und Freunden konnten die jüngsten Kicker am 17. April bei den drei U-8 Turnieren in Burgeis, Taufers i. M. und Morter ihre, in den vereinsinternen Trainingseinheiten erlernten „Fußballkünste“ zeigen. Mit viel Eifer jagten sie dem Ball hinterher und erhielten dafür viel Applaus. Auch die drei ausrichtenden Vereine dürfen sich durch die gute Vorbereitung und Organisation ein Stück vom Erfolgskuchen abschneiden. Trotz der zwischendurch eher ungünstigen Witterungsverhältnisse

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konnten alle drei Veranstaltungen problemlos abgewickelt werden. Wie bereits mehrmals berichtet, tragen die Vinschgauer U-8 Mannschaften im Gegensatz zu anderen VSS-Bezirken nur Turniere und keine Meisterschafsspiele aus. Dabei stehen der Spaß am Spiel und die Weiterentwicklung jedes Einzelnen im Vordergrund. „Mit diesem Modus haben wir gute Erfahrungen gemacht“, findet der VSS-Bezirksleiter Karl Schuster. Die nächsten Turnierspiele der U-8 finden am Sonntag, 22. Mai, in Reschen, Tschengls und Kastelbell-Tschars statt. Das große Finale für alle 23 Mannschaften mit Preisverteilung steigt am Samstag, 11. Juni, in Laas.


VINSCHGER VERANSTALTUNGEN 5. MAI, 20 UHR „SEKRETÄRINNEN“ Liederabend von Franz Wittenbrink in Zusammenarbeit mit dem „Murx Theater & Academy“ im Schreibmaschinenmuseum in Partschins. Für seine Liederabende verwendet Franz Wittenbrink stets eine verrückte musikalische Mischung vom Volkslied bis zum Pop, vom Schlager bis zur Arie. Der Eintritt ist frei.

Siegreich, aber freudlos DAMEN SERIE C, 16. SPIELTAG, SAMSTAG, 30. APRIL - Die Red Lions Tarsch

führten nach 45 Minuten mit 2:0 und suchten trotzdem unzufrieden die Kabine auf. Ein Grund war, dass 10 Löwinnen gegen 7 Natzerinnen spielen mussten. Ein anderer: Die Red Lions merkten, wie schwach sie spielten. Zwar befand man sich meist in der gegnerischen Hälfte oder im gegnerischen Strafraum, aber die Eisacktaler Rumpfgruppe war dem Führungstreffer nach 11 Minuten sehr, sehr nahe. Nur die Kaltblütigkeit der 15-jährigen Torfrau Sophie Abarth aus Mals rettete die Red Lions vor einem Rückstand. Zum 1. Mal der Übermacht beugen musste sich Torfrau Andrea Rogen

7. MAI, 10 BIS 17.30 UHR KLOSTER (ER)LEBEN Tag der offenen Tür im Kloster Marienberg; zusätzlich zu einem umfangreichen Sonderprogramm ist auch das Museum von 10 bis 17.30 Uhr frei zugänglich.

in der 19. Minute. Debora Kuenrath brachte den Ball zu Verena Klotz, die Rogen keine Chance ließ. Knapp vor der Pause konnte Nadia Gerstgrasser ein Missverständnis zwischen Torfrau und Verteidigung zum 2:0 nutzen. Die 2. Hälfte wurde gar nicht erst angepfiffen. Rogen hatte sich verletzt, die obligatorischen 8 Spielerinnen waren S unterschritten.

IM GEDENKEN

7. MAI, 15.30 UHR LESUNG UND KONZERT Klaus Pumberger liest im Kloster Marienberg aus dem Buch „Worüber wir nicht geredet haben – Arisierung, Verdrängung, Widerstand. Ein Haus und die Geschichte zweier Familien“ (Studien Verlag); im Anschluss an die Lesung gibt Wolfgang Pumberger um 16.30 Uhr ein Orgelkonzert in der Klosterkirche von Marienberg. 7. MAI, 16 UHR HANS SEIFERT STELLT AUS In der Bibliothek Schlandersburg in Schlanders wird die Ausstellung „Anteile“ des aus Pfunds stammenden und in Absam lebenden und arbeitenden Künstlers Hans Seifert eröffnet. 16. MAI, 9.30 BIS 17.30 UHR TANZ ALS GEBET Kurs zu diesem Thema mit Anna Stimpfl im Kloster Marienberg; Auskünfte und Anmeldungen im Kloster. (Tel. 0473 843989, info@marienberg.it)

Menschen die wir lieben, sterben nie, sie bleiben in unseren Herzen.

Astrid Theiner

* 9.2.1965 † 4.5.2014, Tschars

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2. Jahrestag

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Wir gedenken Deiner ganz besonders bei der Heiligen Messe am Sonntag, 8. Mai um 09.00 Uhr in der Pfarrkirche von Prad.

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Deine Lieben Und immer sind da Spuren deines Lebens, Gedanken, Bilder und Augenblicke. Sie werden uns an dich erinnern, uns glücklich und traurig machen und dich nie vergessen lassen.

1. JAHRESTAG

Irmgard Mazoll geb. Weithaler * 09.02.1958 † 08.05.2015

Liebe Mama, wir haben dich verloren, doch die gemeinsamen schönen Erinnerungen mit dir, werden immer in unserem Herzen bleiben. Wir denken ganz besonders an dich bei der heiligen Messe am MUTTERTAG, 08. Mai 2016 um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Naturns. Wir danken allen, die am Gottesdienst teilnehmen und unsere Mama in Erinnerung behalten. In Liebe deine Familie.

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