Aut. NAZ/1/2011/CT Valida dal 01/01/2011
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VOM WALZER BIS ZUM SIEBENSCHRITT SCHLANDERS - Ganz im Zeichen des traditionellen Volkstanzes stand am Samstagabend im Kulturhaus in Schlanders die heurige Ausgabe des Gesamttiroler Maitanzes. Diese Veranstaltung findet jährlich statt, und zwar abwechselnd in Nord- und in Südtirol. Manfred Ratschiller, der Obmann der Volkstanzgruppe Schlanders, die den heurigen Maitanz im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft Volkstanz in Südtirol ausgerichtet hat, konnte viele Tänzerinnen und Tänzer aus dem Vinschgau und ganz Südtirol, sowie auch aus Nordtirol begrüßen. Als Ehrengäste konnte er die Erste Vorsitzende der ARGE Volkstanz in Südtirol, Monika Rottensteiner, willkommen heißen, den Zweiten Vorsitzenden Klaus Tappeiner, Margreth Sillaber, die Obfrau des Volkstanzkreises Söllandl, in Vertretung der ARGE Volkstanz in Tirol, sowie Bürgermeister Dieter Pinggera, die Kulturreferentin Monika Wielander Habicher und die Kulturhaus-Präsidentin Monika Holzner Wunderer. Dieter Pinggera freute sich, dass Schlanders nach 2008 nun schon zum zweiten Mal als Austragungsort für den Gesamttiroler Maitanz auserkoren worden war. Einen besonderen Dank zollte er der Volkstanzgruppe Schlanders. Der Maitanz sei ein sehr gutes Beispiel für die Umsetzung der Europaregion Tirol: „Hier ist die Europaregion keine Worthülse.“ Den Volkstanzgruppen bescheinigte er, „offen zu sein für Neues, ohne dabei die Wurzeln und überlieferten Traditionen zu verlieren.“ Schon beim gemeinsamen Auftanz im Sparkassensaal waren die Freude und Begeisterung der Tänzerinnen und Tänzer zu sehen und zu spüren. Weiter ging es mit Walzer, Siebenschritt und Offenem Walzer. Die Pausengestaltung übernahm der Volkstanzkreis SEPP Söllandl. Musikalisch bestens begleitet hat den Gesamttiroler Maitanz die Laaser Böhmische.
KOMMENTAR
Feuerwasser
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Gesellschaft
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Bei vielen Indianern Nordamerikas waren hochprozentige alkoholische Getränke ein gefragtes Gut. Um an Feuerwasser zu kommen, wurde so ziemlich alles angeboten. Je mehr Feuerwasser getrunken wurde, umso begehrter war es. Hand in Hand mit dem Konsum stieg die Abhängigkeit. Die Folgen, die der neue „Manitu“ für die Indianer gebracht hat, waren verheerend. Und sie sind es heute noch. Von allen, die Indianer-Reservate besucht haben, ist zu hören, dass viele Indianer der Trunksucht verfallen sind. Das Feuerwasser gehört mit zu den schlimmsten Gütern, die in die Neue Welt exportiert wurden. Feuerwasser ist aber nach wie vor auch in den „Ursprungsländern“ eine gewaltige Plage. Übermäßiger Alkoholkonsum ist auch in Südtirol immer noch „in“. Nicht zuletzt bei jungen Menschen, zum Teil sogar bei Minderjährigen, ja Kindern. In möglichst kürzester Zeit so viel wie möglich in sich hineinschütten, um möglichst rasch abzuheben und sich und die Umwelt zu vergessen, scheint der neue Trend zu sein. Aber auch „Profis“ älterer Jahrgänge gibt es zuhauf. Wer zu oft und zu viel Alkohol trinkt, ist krank. Kranke sind nicht auszulachen, sondern zu behandeln. Den ersten Schritt muss der Kranke selbst tun, indem er sich eingesteht, dass er ein Problem hat. Nur so kann er für sich und seine Angehörigen, die ja auch mitleiden, einen Ausweg aus dem Teufelskreis finden. Was er noch braucht, ist die Unterstützung der Familie und der ganzen Gesellschaft. redaktion@dervinschger.it
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Kultur
Sport
4 VINSCHGER THEMA 4 Reschen/Nauders Wer leistet was im Skiparadies Reschenpass?
6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Schleis
Johannes Abart auf der Walz
8 Taufers
Aktive Arbeitsgruppe TUBERIS
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LESERBRIEFE
10 Graun
Neuwahlen bei Ferienregion Reschenpass
11 Mals
EU-Kommissar lobt „Malser Weg“
12 Schlanders
Tolle Räume für den HGV
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VINSCHGER KULTUR
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Ein Pulverfass an Ideen
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Musik und Gesang auf dem Bichl
15 Laas
Farbenfrohe Auseinandersetzung
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VINSCHGER SPEZIAL
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Vinschger Wege
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Mutter-Kind: Eine lebenslange Bindung
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VINSCHGER VORGESTELLT
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FAYN – garden retreat hotel
VINSCHGER SPORT
26 Schlanders
Volley: Serie D-Traum wird wahr
28 Kastelbell/Tschars Schlanders schafft den Klassenerhalt 28 Laas
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DER VINSCHGER 20/16
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VINSCHGER THEMA
Skifahren in Schöneben (Bild links) und Skifahren in Nauders (Bild rechts)
Wer leistet was im Skiparadies Reschenpass? Nauders hat den Kartenverbund gekündigt, weil man sich über ein leistungsgerechtes Abrechnungssystem nicht einigen konnte. RESCHEN/NAUDERS - Fest steht, dass die wintersportliche Zusammenarbeit über die Staatsgrenze hinweg einseitig gekündigt worden war. Der Einschreibebrief der Nauderer Bergbahnen war am 9. Juli 2014 am Sitz der Schöneben AG eingegangen. Deren Präsident, Oswald Folie, reagierte seinerseits mit einer Aussendung und erklärte: „Man konnte sich trotz intensiver Bemühungen und außergewöhnlich guter Angebote an die Nauderer Bergbahnen Bergkastel nicht einigen.“ Für einen Großteil der Bevölkerung sei dieser Schritt von Nauders unverständlich. Die 16-jährige, grenzüberschreitende Zusammenarbeit werde fahr lässig aufgegeben, schreibt Folie. Von den Bergbahnen sei zudem über die Medien „ein verzerrtes Bild“ entstanden, mit dem der Schöneben AG „die Hauptschuld“ zugeschrieben werde. Präsident Folie bezog sich auf die Presseaussendung der Bergbahnen mit dem Titel „Vorläufiges Ende der Skigebietskooperation am Reschenpass“ vom 29. April 2016. Demnach sei die Südtiroler Seite der Nauderer Forderung nach einer leistungsbezogenen Abrechnung nicht entgegen gekommen. „Wir stellen gut die Hälfte aller Liftanlagen (Nauders 12, Schöneben 6, Haideralm 5) und Pisten im Kartenverbund und damit den größten Teil des Angebots, tragen aber auch die größten
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Kosten. Gleichzeitig bekommen wir gleich viel für unsere Leistung wie die kleineren Partner“, wird Geschäftsführer Heinz Pfeifer in der Nauderer Pressemeldung zitiert. Einseitige Darstellung Dazu meinte Oswald Folie dem
der Vinschger gegenüber: „Die
Nauderer Bergbahnen haben das sehr einseitig dargestellt. Mit unserer Stellungnahme wollen wir erklären, wie alles zustande gekommen ist“. Am 12. Mai 2016 „sah sich die Schöneben AG gezwungen, die Angelegenheit ins rechte Licht zu rücken“. Die seit 1999 bestehende Zusammenarbeit erfolgte über „ein leistungsbezogenes System und zwar wurde nach Zeiteinheiten abgerechnet.“ Auf Drängen von Nauders seien „nach relativ kurzer Zeit die ersten Anpassungen zum Vorteil von Nauders“ vorgenommen worden und zwar in Form von Vorweganteilen. Dem Skigebiet, wo der Skipass gekauft wird, bleibt diese Art Selbstbehalt. Dieser sei – immer auf Drängen von Nauders – auf 26 % erhöht worden. „Auch damit waren die Bergbahnen Nauders nicht mehr zufrieden“, schrieb Folie. Die Schöneben AG sei auf einen so hohen Prozentsatz nur deshalb eingegangen, um die Zusammenarbeit im Skiparadies zu erhalten.
Die Forderung der Bergbahnen sei ein vollkommen neues Abrechnungssystem gewesen, das auf die Größe des Skigebietes ausgelegt war, ohne die Qualität der Aufstiegsanlagen und der Pisten zu berücksichtigen. „Es wäre ein zu großer und nicht annehmbarer wirtschaftlicher Nachteil für die Schöneben AG entstanden“, liest man in der Aussendung. Nicht angenommen hätten die Nauderer den Vorschlag, nach Fahrten abzurechnen, wie es z.B. bei „Dolomiti Superski“ gehandhabt werde. Dort würden auch Förderleistung und Qualität der Anlagen mit einberechnet. Um die Zusammenarbeit im Skiparadies weiterhin zu erhalten, habe die Schöneben AG den Bergbahnen angeboten, den Vorweganteil von 26 % auf 38 % zu erhöhen und damit das derzeitige Abrechnungssystem beizubehalten, sagte Folie. In der Aussendung wurden auch die 68 % der Kosten für die Skibusse angeführt, die zu Lasten der Schöneben AG gingen.
Teil der Bettenbetriebe, sei es in unserer Gemeinde wie auch in der Gemeinde Nauders, sind mit der Entscheidung der Nauderer Bergbahnen nicht glücklich bzw. nicht einverstanden“, zeigte man sich in der Schöneben AG überzeugt. Entscheidend für die „Abwanderung“ einer Wert schöpfung von 1,19 Millionen Euro nach Schöneben statt der 607.500 Euro laut Verhältnis Bettenzahl seien die hohe Qualität der Aufstiegsanlagen, die preisgekrönten Pisten, die Familienfreundlichkeit und die Freundlichkeit der Mitarbeiter. Nicht die Größe sei für die Frequenzen ausschlaggebend, schrieb Präsident Folie. Er nannte es einen „ökonomischen Wahnsinn“, einen
Ökonomisch ein Wahnsinn Die Entscheidung, alle Vorschläge und Angebote abzu lehnen, sei sehr bedauerlich, meinte Folie, da es sicher für beide Seiten in touristischer Hinsicht einen großen Rückschritt und einen Schaden in unabsehbarer Höhe bedeute. „Ein wesentlicher
Oswald Folie, Präsident der Schöneben AG, sieht einen „touristischen Rückschritt“.
Skipassverbund auseinanderzureißen. „Wir sollten vielmehr einen Schritt nach vorne machen, um über Möglichkeiten eines effektiven Zusammenschlusses zu diskutieren und nicht über eine Trennung“, schloss Folie sein Stellungnahme und meinte: „Wir werden natürlich versuchen, einen Kartenverbund mit H aideralm und Watles einzurichten.“ Ob die Kündigung und der damit zu erwartende Ausfall an Einnahmen Auswirkungen auf die Situation der Haideralm oder auf den viel beschworenen Zusammenschluss haben, wollte man wissen. Möglicherweise habe das gar nicht so große Auswirkungen, gab Folie zu bedenken. Man müsse abwarten, wie sich jetzt die wirtschaftliche Situation entwickle. „Wir erwarten uns trotzdem einen bestimmten Betrag aus Nauders. Schließlich lassen sich die Gäste ja nicht anbinden“, nahm Folie an.
Skigebiet wollen, dann ist das halt Schöneben“, sagte er. Jeder 10. Gast in Nauders fahre einmal nach Schöneben, erklärte er, das seien bei 300.000 Erstzutritten 30.000. Rund 7.000 bis 8.000 würden nach Nauders kommen. „Das liegt an den 4.200 Betten bei uns und an den 2.420 in der Gemeinde Graun.“ Das sei normal und erschrecke ihn auch nicht. Aber bei diesem Abrechnungssystem seien die Ausgleichszahlungen zu hoch. „Sie wollen ein leistungsbezogenes Abrechnungssystem und auch Präsident Folie spricht von einem leistungsgerechten System“, fragte der Vinschger. „Wir haben 12 Anlagen bei uns und 75 km Skipisten, die wir instandhalten und pflegen müssen. Das heißt, wir haben einen höheren Kostenfaktor. Schöneben hat weniger, ist ungefähr halb so groß. Die Haideralm ist noch kleiner. Der Tag kostet mich wesentlich mehr als in Schöneben. Ich bekomme Geographischer Vorteil aber gleich viel. Wir halten das nicht für leistungsbezogen. Wir Dass Gäste von Nauders nach wollen, dass bei der Abrechnung Schöneben fahren, hängt für Ge- die Aufwendungen, die wir haschäftsführer Heinz Pfeifer, Berg- ben, und die sind höher als bei bahnen, ganz einfach mit der Lage den anderen, ausgeglichen oder zusammen. „Wenn Sie ins nächste berücksichtigt werden. Wenn Sie schauen, es ist immer so, dass Sie, wenn Sie in einem größeren Skigebiet Einzelkarten kaufen, mehr bezahlen. Wenn Sie nur einen Lift haben, sind die Kosten niedriger und die Karten günstiger“, erklärte Pfeifer. Ein schwacher Vorschlag
en, Personal haben und dieses bezahlen. Der andere im Extremfall hat einen Lift und der Gast fährt 8 Mal auf und nieder. Der bekommt genau so viel, obwohl er die Kosten nicht hat. Ist das jetzt leistungsbezogen?“ Auch der Hinweis auf den von Schöneben vorgeschlagenen Selbstbehalt von 38 % konnte Pfeifer nur ein müdes Lächeln entlocken. Beim bestehenden Abrechnungssystem wären das rund 50.000 Euro weniger an Ausgleichzahlungen. „Bei einer Wertschöpfung von fast 1 Million Euro, die durch Ausgleich und Ausfällen in unseren Gastronomie-Betrieben entstehen, ist das ein schwacher
Vorschlag“, entgegnete Pfeifer. Nach Nauderer Abrechnung bekäme Schöneben um die 250.000 Euro. Derzeit würden bereinigte 590.000 Euro über die Grenze abfließen. Jetzt müsse man sich in Schöneben fragen: Bekommt man um 340.000 Euro weniger oder bekommt man immerhin noch 250.000 Euro. Die Einnahmen aus der Gastronomie auf Schöneben bzw. in der Gemeinde Graun gar nicht mitgerechnet. „Der Schnitt war notwendig“, meinte Pfeifer überzeugt, „damit über was Neues verhandelt werden kann.“ GÜNTHER SCHÖPF
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Auf die Frage, warum man nicht nach Fahrten abrechnen könne, wie von Schöneben vorgeschlagen, fragte Pfeifer zurück: „Ich habe ein Gebiet mit 12 Anlagen. Der Gast fährt im Schnitt 8 Mal mit dem Lift. Er fährt bei mir auf 8 verschiedenen Anlagen und diese 8 Anlagen muss ich betreu-
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Heinz Pfeifer, Geschäftsführer Bergbahnen Nauders, will abwarten, wie es sich entwickelt.
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Ein Erinnerungsfoto an der Ortstafel mit allen Wandergesellen und Johannes Abart (vorne Zweiter von rechts) sowie Priamos Gruber (stehend Erster von links).
Arbeiten und Reisen einmal anders Eine besondere Form, beides miteinander zu verbinden, hat Johannes Abart gewählt. Der 24-jährige Fliesenleger ist als Wandergeselle unterwegs. SCHLEIS - Beim Musikfestival „Nature One“ in Deutschland hatte der junge Schleiser einen Wandergesellen kennengelernt. Schon damals hatte es ihn fasziniert, dass junge Menschen nach abgeschlossener Lehre für mehrere Jahre auf die Walz gehen, wie es bereits im Mittelalter der Brauch war. Doch bis er selbst sich auf den Weg machen würde, sollte noch einige Zeit vergehen. Im vergangenen Jahr wurde der Wunsch, die Welt zu er-
kunden, wieder aktuell. „Ich wollte aber nicht für einige Monate nach Australien gehen“, sagt Johannes Abart. Da fiel ihm wieder ein, was der Wandergeselle ihm erzählt hatte. Schon bald fuhr er zu einem Gesellentreffen in Deutschland, dem noch weitere folgten. Der junge Mann lernte die verschiedenen Schächte kennen, wie die Vereinigungen der Handwerker heißen, die auf Wanderschaft gehen. Im deutschsprachigen Raum
Viele helfende Hände unterstützten Johannes Abart, als er auf das Ortsschild kletterte.
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DER VINSCHGER 20/16
gibt es insgesamt 7 Schächte, welche die mittelalterliche Tradi tion der Wanderschaft hochhalten. Einige sind auf einzelne Berufsgruppen wie beispielsweise Z immerleute beschränkt und nur bei zweien sind auch Frauen zugelassen. Zu letzteren gehört der Freie Begegnungsschacht, der jüngste unter der Schächten, der heuer sein 30-jähriges Bestehen begeht. Für ihn hat sich Johannes Abart entschieden.
Klare Regeln
Voraussetzung für einen Wandergesellen ist, dass er ledig ist, einen untadeligen Ruf und keine Schulden hat. Er darf bis zu einem Alter von 30 Jahren unterwegs sein, mindestens aber müssen es drei Jahre und ein Tag sein. Diese Grundregeln haben alle Schächte, ebenso wie einige weitere. So wird um den Heimatort ein Bannkreis von 50 Kilometern Luftlinie gezogen, der während der Dauer der Wanderschaft nicht betreten werden darf. Die Wandergesellen dürfen kein Geld mitnehmen. Unterkunft und Verpflegung müssen sie sich erarbeiten bzw. sie sind auf die Gastfreundschaft anderer angewiesen. Sie dürfen aber nicht länger als drei Monate am selben Ort bleiben. Sie sind zu Fuß oder per Anhalter unterwegs; öffentliche Verkehrsmittel und Flugzeuge sind tabu – es sei denn, die Fahrkarte oder das Flugticket sind der Lohn Die Wandergesellen gingen an der St.-Antonius- für Arbeit bzw. wird von anderen Kirche vorbei Richtung Oberland. bezahlt. Alles, was sie zum Leben
brauchen, führen Wandergesellen in ihrem „Charlottenburger“ mit sich. So heißt das Tuch, in das das Hab und Gut eingewickelt wird. Mehrere dieser Tücher werden geschickt miteinander verbunden. Die Wandergesellen von heute verzichten bewusst auf die Errungenschaften der modernen Technik. Sie haben kein Handy und müssen daher andere Wege suchen, um mit Familie und Freunden in Kontakt zu bleiben. Am Pfingstmontag war es so weit Nach rund einem Jahr der Vorbereitung war es am Pfingstwochenende für Johannes Abart so weit. Noch einmal wurde mit Familie, Freunden und der Dorfbevölkerung gefeiert, ehe er die Kluft des Wandergesellen anzog, die er die nächsten drei Jahre tragen wird. Zu dieser Feier waren auch insgesamt 20 Wandergesellen aus Deutschland und der Schweiz gekommen. Einziger Südtiroler war Priamos Gruber aus Montan, der im Vorjahr von seiner dreijährigen Wanderschaft zurückgekommen war. Vor ihm war bereits der Zimmermann Markus Erlacher aus Rabland auf
der Walz gewesen. Johannes Abart ist nun der dritte Wandergeselle Südtirols in der jüngeren Vergangenheit. Ritual beim Abschied Bevor die Zeit der Wanderschaft aber beginnt, muss noch ein gewisses Ritual umgesetzt werden. Zuerst setzt der Bürgermeister den Stempel der Gemeinde in das Wanderbuch der Gesellen. In Schleis machte dies Vizebürgermeister Josef Thurner. Dann zogen die Wandergesellen gemeinsam mit Johannes Abart durch das Dorf bis zum Ortsschild. In dessen unmittelbarer Nähe musste der neue Wandergeselle aus Schleis ein 80 Zentimeter tiefes Loch graben, in das eine versiegelte halbe Flasche Schnaps und eine Flasche voll Z ettelchen mit guten Wünschen von Familie, Freunden und Bekannten gelegt wurde. Bei der Heimkehr in einigen Jahren wird beides wieder ans Tageslicht geholt. Dann hieß es Abschied nehmen. Johannes Abart kletterte auf das Ortsschild und ließ sich auf der anderen Seite in die Hände der Wandergesellen fallen. Er durfte seinen Blick nicht mehr
Auch eine Flasche voller guter Wünsche wurde vergraben.
Interessiert schauten alle zu, als Johannes Abart das Loch graben musste.
zurück wenden, denn nun hatte seine Wanderschaft endgültig begonnen. Der Weg führte zunächst in Richtung Reschen und dann weiter nach Landeck. Bis zum Verlassen des Bannkreises wurde der Neuling von rund einem Dutzend Wandergesellen begleitet. Nun steht ihm während der ersten drei Monate seiner Wanderschaft eine Altgesellin zur Seite, ehe er seine Zeit frei gestalten kann. In einigen
Das Gepäck für die Zeit der Wanderschaft.
Jahren wird der junge Fliesenleger, mit vielen Erfahrungen und Erlebnissen reicher, wieder nach Schleis zurückkehren. Dann wird wieder ein großes Fest gefeiert – da sind sich die Schleiser schon heute sicher. RED
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Ruhig und heiter
Er ist gegangen: Ex-Bürgermeister Hermann Fliri
Er ist gekommen: Gemeinderat Florian Karnutsch
TAUFERS I.M. - Eine ruhige und hei-
tere Atmosphäre herrschte kürzlich bei der ersten Sitzung des Gemeinderates im Jahre 2016, geleitet von der Bürgermeisterin Roselinde Gunsch Koch mit Unterstützung des Teilzeitgemeindesekretärs Georg Sagmeister. Die Abschlussrechnung für das Finanzjahr 2015 ging widerspruchslos über die Bühne, da sie ja auch viel besser ausgefallen sei als manche vermutet hätten, wie Sagmeister unterstrich. Für die „Rambach Konsortial GmbH“ wurde Stefan Tischler wiederum zum Vertreter der Gemeinde Taufers in der Runde der Gesellschafter ernannt. Kurz und schmerzlos war die Mitteilung, dass Ex-Bürgermeister und Gemeinderat Hermann Fliri als Ratsmitglied zurückgetreten ist. Ihm folgte Florian Karnutsch als Ratsmitglied nach. Es wurde auch mitgeteilt, dass sich in Zukunft Claudio Calé
Er ist der neue „Finanzminister“ der Gemeinde Taufers: Claudio Calé
mit den Finanzen der Gemeinde beschäftigen wird. Calé stammt aus Palermo und war vorher am Bozner Rechnungshof und im Finanzministerium in Rom als Jurist tätig. Es spricht sehr gut Deutsch und lernt derzeit den Obervinschger Dialekt, da er auch mit den Bürgerkontakten befasst ist. Großes Interesse erweckte der Tätigkeitsbericht der Arbeitsgruppe TUBERIS (eine alte Bezeichnung der Gemeinde Taufers), der von Luzia Tischler detailliert und informativ vorgetragen wurde. Bezüglich der Tätigkeit der vergangenen Monate hatten die Mitglieder der Arbeitsgruppe, Vizebürgermeister Hans Peter Spiess, Gemeinderätin Angelika Pircher, Gastwirt Andreas Steiner, Tourismusspezialist Reto Wiesler, Protokollführerin Luzia Tischler und Bürgermeisterin Roselinde Gunsch Koch als Vorsitzende, einiges zu berichten.
Foto Reto Wiesler
Arbeitsgruppe TUBERIS informiert den Gemeinderat über bisherige Tätigkeit
Die schöne Lage und die historisch interessanten Schätze der Gemeinde Taufers sollen ins rechte Licht gerückt werden.
Ziel dieser Arbeitsgruppe ist es, die Vorstellungen der Bürger und der Vereine in Einklang zu bringen, die Bürgerkommunikation innerhalb der Gemeinde zu entwickeln und zu verbessern und durch die Darstellung der Leistungen der Gemeinde den Ort aufzuwerten. Maßnahmen, die dazu gesetzt werden, bewegen sich in den Bereichen des Tourismus, der Kultur sowie der Freizeit- und Ortsgestaltung. Als erstes konkretes Ergebnis konnte der von den Mitgliedern der A rbeitsgruppe erstellte Prospekt der „8 Kirchen Wanderung“ in Taufers an die Gemeinderatsmitglieder übergeben werden. Der dreisprachig gehaltene Flyer zur Information der Gemeindebürger und der Gäste wird in einer eigenen
Veranstaltung der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Eine Reihe von Projekten konnte in den letzten Monaten vorbereitet werden; diese werden nun im Laufe des Jahres auch umgesetzt: eine Ausstellung der archäologisch interessanten Funde rings um Taufers in der altehrwürdigen Kirche St. Johann, das Anbringen von Informationstafeln im Ort und die Beschreibung der Wege und Steige wie beispielsweise des Ur-Fichten-Weges. Versucht wird auch die Wiedereröffnung des Tourismusbüros, sobald eine geeignete Person dafür gefunden ist, und die Weiterentwicklung des Tauferer Marktes. Insgesamt soll auch die Öffentlichkeitarbeit für die GemeinFRIE de verbessert werden.
Parkinson: Der Mensch im Mittelpunkt NATURNS - Am 1. Juni um 19.30 Uhr findet im Ratssaal der Gemeinde Naturns auf Einladung der Südtiroler Parkinsonvereinigung ein Vortragsund Diskussionsabend für Betrof-
fene, Angehörige und Interessierte statt. Das Thema lautet: Die Parkinsonkrankheit unter Berücksichtigung der psychologischen Aspekte. Es referieren Katja Unterholzner
(Fachärztin für Neurologie), Vera Unterhuber (Neuropsychologin und Psychotherapeutin), Birgit Platzer (Basisärztin) sowie je ein/e Betroffene/r und Angehörige/r. Zum
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LESERBRIEFE
DER „MALSER WEG“ (der Vinschger NR. 19/2016)
tig diesen Imageschaden leisten kann. Der Malser Mut und die Weitsicht imponieren hingegen. Wohlwissend, dass die dortigen Weichenstellungen, Als Tourist, gleichermaßen aber auch aufgrund der völlig verschiedenen VoFreund und „Liebhaber“ des Ober raussetzungen, kaum in anderen Regivinschgaus verfolge ich den „Malser onen zu adaptieren sind, lohnt auch für Weg“ seit seinem Anbeginn mit den unteren und mittleren Vinschgau wachsendem Interesse. Auch wenn die ein offener Blick nach oben. Auf der Meinung von Außenstehenden genau Malser Haide findet sich mittlerweile das zu sein scheint, worauf manche manche Perle für die Entwicklung einer Einheimische, verständlicher Weise, nur nachhaltig lebenswerten Gemeinschaft allzu gern verzichten, erlaube ich mir an zwischen Landwirtschaft, Bevölkerung dieser Stelle einen kleinen Einwurf. An- und Tourismus. lass dafür ist der Vortragsabend in der Schlandersburg, der zufällig in die Zeit TIMO GERHOLD, FELSBERG/DEUTSCHLAND, 19.05.2016 einer kurzen Stippvisite bei Vinschger Freunden fiel und den ich neugierig nutzte, um Weiteres von und über Land „ES GEHT NICHT AN, DASS EINE und Leute lernen zu können. Ein jeder MEHRHEIT ÜBER EINE MINDERhat sicherlich Verständnis für die Ängs- HEIT ENTSCHEIDET“ te der Obstbauern vor einer vermeintlichen Bio-Lawine aus dem oberen Tal. Als ich das erste Mal den Spruch des Sie sehen sich in ihrer Existenz bedroht LRs A. Schuler gehört habe: „Es geht und entsprechend emotional brachen nicht an, dass eine Mehrheit über eine sich in der Diskussion ihre Befürch- Minderheit entscheidet“, dachte ich mir: tungen Bahn. Der Vorwurf einzelner „Ein unglücklicher Ausspruch“, aus der Redner in Richtung der Malser Politik, Enttäuschung einer unangenehmen mit der Förderung der Bio-Landwirt- Wahlniederlage heraus gesprochen. schaft eine ganze Branche in Verruf Da er diesen Spruch aber allenthalben zu bringen, scheint mir dabei jedoch wiederholt, frage ich langsam, WAS er höchst unangemessen. Vielmehr offen- denn für ein Weltbild hat respektive OB bart sich darin eine gefährliche Ignoranz er überhaupt eines hat? Der deutsche gegenüber gesamtgesellschaftlichen Bundeskanzler a.d. Helmuth Kohl hat Veränderungen. Befindet sich nicht ganz eine ganze Legislaturperiode mit der Europa derzeit in einem breit angelegten hauchdünnen Bundestags-Mehrheit Diskurs über die gesundheitlichen und von wenigen Stimmen ein 80 Milliethischen Probleme der konventionel- onen Volk regiert. Und niemand hat len Landwirtschaft? Auf die Einstellung ihm die demokratische Legitimation der Verbraucher, ob Einheimischer oder abgesprochen. Wenn sich eine GeTourist, wird diese Entwicklung auch im meinschaft massiv an einer VolksabVinschgau nicht ohne Folgen bleiben. stimmung beteiligt - siehe Mals mit ca. Eine „Weiter-so-Mentalität“, wie sie in 70% Wahlbeteiligung - nennt man das der Diskussion in der Schlandersburg DEMOKRATIE. Dass sich diese Gedeutlich mitschwang, wäre daher die meinschaft in einer freien und geheimen eigentliche Bedrohung für die Branche. Wahl zu 76% für einen ökologischen, Es ist anzunehmen, dass die Menschen ökonomischen, sozialen und pestizidin Zukunft mit erheblich weniger guten freien Weg entscheidet, mag dem LR Gefühlen die Äpfel verzehren, durch die A. Schuler zuwider sein, aber er hat Obstplantagen spazieren oder inmitten respektive hätte diese Entscheidung zu dieser leben möchten – fraglich, ob akzeptieren. Auch LR A. Schuler wurde die wunderbare Region sich langfris- in einer freien und geheimen Wahl
mit hervorragendem Ergebnis in den Landtag gewählt. Und er leitet daher - ganz zu Recht - seine demokratische Legitimation als Landesrat ab. Wenn LR A. Schuler nun konsequent wäre und seiner eigenen Un-Logik nachkommen wollte, müsste er als LR zurücktreten und dem Letztgewählten im Landtag seinen LR-Platz anbieten, denn derselbe ist „Minderheit“. Und nach der LR-A. Schuler-Logik geht es nicht an, dass die Mehrheit sich gegen die Minderheit durchsetzt. Also bitte… FRAGNER-UNTERPERTINGER JOHANNES, MALS, 23.05.2016
ACHTUNG: VIRUS! Die Malser Überzeugung von der Möglichkeit einer herbizid- und pestizid freien Gemeinde breitet sich aus wie ein Virus. Und Viren, einmal losgelassen, sind schwer einzudämmen, sie kennen keine Grenzen und machen damit natürlich Angst, und die Angst jener, dich noch glauben, „gesund“ zu sein, ist verständlich. Am Diskussionsabend über den „Malser Weg“ in der Bibliothek Schlanders konnte man diese Angst mit Händen und Ohren greifen: Die emotionalen Angriffe auf BM Ulrich Veith kamen offensichtlich aus dem Glauben, dass man einen Virus von sich fernhalten könne, indem man ihn lächerlich macht. Aber Veith wiederholte unbeirrt, dass Mals den eingeschlagenen Weg weitergehen werde, auch weil er inzwischen weit über Südtirol hinaus Interesse und Anerkennung gefunden hat. Und weil er bis zuletzt unbeirrt und unaufgeregt seine Haltung verteidigte, besaß er am Ende mehr Überzeugungskraft als der gut organisierte, aber emotional überladene Applaus.
Die Arbeitsgemeinschaft lebenswertes Unterland schreibt in einem Lesebrief (der Vinschger Nr. 18/2016) , dass der Flughafen bis 2035 weitere 200 Millionen Euro verschlingen werde und dass dieses Geld besser für was anderes eingesetzt werden sollte. Wie diese Zahl zustande kommt, kann ich nicht nachvollziehen. Wenn die Volksbefragung positiv ausgeht, dann fließen bis 2021 pro Jahr 2,5 Millionen Euro an Landeszuschüssen in den Flughafen und von 2022 bis 2035 pro Jahr 1,5 Millionen Euro (wenn 170.000 Flugpassagiere bis 2021 pro Jahr erreicht werden). Macht insgesamt 32 Millionen Euro Steuergelder in 19 Jahren. Da kosten z.B. manche Dorfumfahrungen wesentlich mehr. Zur Rentabilität von Regionalflughäfen: das WIFO hat diese für Bozen erhoben - bei 170.000 Passagieren gibt es ein Plus von 14,5 Millionen an regionaler Wertschöpfung bzw. 2,2 Millionen zusätzliche Steuereinnahmen pro Jahr. Den Flughafen in Bozen gibt es seit vielen Jahren und es wird ihn weiterhin geben. Ein JA bedeutet, Voraussetzungen zu schaffen, damit wir den Flughafen sinnvoll nutzen können und er der Wirtschaft was bringt. So wie wir unsere Züge und Busse nutzen können, die ebenso nicht rentabel sind. Der Flughafen ist ein Mehr an Freiheit und Erreichbarkeit - nicht zu Letzt für unsere Jugend. Bei einem NEIN wird die Betreibergesellschaft ABD ja verkauft oder liquidiert. Wird sie verkauft, dann geht die Konzession an den Käufer über. Wird sie liquidiert, dann geht die Konzession an die ENAC retour, die diese dann europaweit ausschreibt. WALTRAUD HALLER, NATURNS, 17.05.2016
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Vorstandswahlen in Graun: Stimmzettelabgabe des Bürgermeisters Heinrich Noggler rechts Christine Tappeiner, Vinschgau Marketing.
Deborah Zanzotti mit dem doppelseitigen Tipp, wo der nächste BikeUrlaub zu verbringen ist.
Im Oberland ist fast alles im Plus
Vollversammlung mit Neuwahlen nach einer erfolgreichen Tourismussaison in der Ferienregion Reschenpass. GRAUN - Den 35 Mitgliedern konnte Geschäftsführer Uli Sampfer eine äußerst positive Nächtigungsbilanz vorlegen. Vor allem die Zuwächse in St. Valentin (4,79 %) und in Reschen (3,76 %) führten zu einem Abschlussergebnis von insgesamt 332.806 Nächtigungen und einer Steigerung von 2,98 % gegenüber dem Vorjahr. „Auch ohne Winterstimmung hat es in den Monaten Februar und März 2016 um 5.700 Nächtigungen mehr als im Vorwinter gegeben“, konnte Stampfer berichten. Als Schwerpunkte der Sommeraktivitäten nannte er die großen Sportveranstaltungen, das Wandern und vor allem die Enduro Bike-Touren. Als Beweis zeigte er in der Zeitschrift „Enduro Bike Sezial“ die Doppelseite mit Bild und
Text über die „Reschentrails“. Zum Haushaltsabschluss und -voranschlag gab es Wortmeldungen. Detailliertere Aufschlüsselung und das Mitführen eines Darlehens wären wünschenswert, wurde angemerkt. Aufgefallen sind auch die verhältnismäßig hohen Personalausgaben. Der Haushaltsabschluss wurde mit einer Gegenstimme genehmigt. Im Haushaltsvoranschlag fand die prekäre Beitragssituation vor allem im Einnahmeteil ihren Niederschlag. Während der Neuwahl des Vorstandes eröffnete Bürgermeister Heinrich Noggler die Reihe der Grußworte mit einem Dank an die scheidende Präsidentin Deborah Zanzotti-Lechthaler. Noggler machte auf eine notwendige „Kanalisierung“ der Biker aufmerksam
und erwähnte 240.000 Euro an fehlenden Landesbeiträgen. Als erste Sparmaßnahme werde das Freibad heuer geschlossen bleiben. Sollten die Beiträge ausbleiben, dürfte auch das Hallenbad seine letzte Saison gehabt haben. Als Vertreter der Raiffeisenkasse Obervinschgau, Hauptsponsor der Ferienregion, erinnerte Gerhard Stecher an den relativ hohen Förderbeitrag und an die touristischen Anregungen durch den Wirtschaftsbeirat. Christine Tappeiner, Vinschgau Marketing, erklärte die Vorteile für eine Verlinkung der „Websites“ und ersuchte die Vollversammlung um den entsprechenden Beschluss. Zudem erinnerte sie an die Umstrukturierung der Tourismusverbände ab 2018. In seiner Vorschau präsentierte Uli
Stampfer verschiedene Drucksorten mit Schwerpunkt Biken und Wandern, warb für das „grenzenlose Vergnügen“ mit der „3-Länder Summercard Gold“ und erinnerte an die wichtigsten Großveranstaltungen. In den neuen Vorstand gewählt wurde Deborah Zanzotti mit überwältigender Stimmenzahl vor Peter N oggler, Manuela Wallnöfer, Karin Mall, Waltraud Folie, Karlheinz Theiner, Katja Götsch, Renate Folie und Evi Köllemann. Den Aufsichtsrat bilden für die nächsten 4 Jahre D oris Ziernhöld, Frowin Stecher und Dietmar Folie. Keine Erwähnung fand das Ende des Kartenverbundes zwischen den Skigebieten Nauders, Schöneben und Haideralm. GÜNTHER SCHÖPF
A PILLELE FIR DI SEAL
Mensch, hast du es gut! Liebe Leserinnen und Leser! Bald feiern wir die Feste Fronleichnam und Herz-Jesu und bezeugen in Gebet, im Gesang, bei Gottesdiensten und Prozessionen unseren Glauben. Frage: Wissen wir zu schätzen, dass wir glauben dürfen, glauben können? Ludolf Ulrich erzählt: „Ich stand auf dem Bahnsteig unseres Bahnhofs unserer Kleinstadt. Es regnete in Strömen. Ein Betrunkener mit einer Bierflasche in der rechten Hand wankte auf mich zu. Ich wollte mich von ihm abwenden, aber er kam direkt auf mich zu und tippte mit seiner Flasche gegen meine Brust und fragte mich: ‚Glaubst Du an Gott?‘ Auf diese Frage war ich nicht gefasst. Sollte das ein Witz sein? Mir war die Sache peinlich. Aber ich konnte dem Betrunkenen nicht ausweichen. So antwortete ich spontan und unüberlegt: ‚… Ja!‘ Ich wollte weiter reden und ich erwartete die Reaktion von dem Betrunkenen: ‚Na, dann zeig ihn mir doch mal!‘ Aber er sagte nur zu mir: ‚Mensch, hast Du es gut!‘ Erst in diesem Augenblick schaute ich ihn richtig an. Sein Gesicht schaute müde aus, er wirkte kaputt, ausgelaugt, ohne Hoffnung.“ - Darum mein Appell: Liebe Eltern, liebe Patinnen und Paten! Lassen wir, bitte, kein Kind ohne Glauben, ohne Gott, ohne Segen, ohne Gebet aufwachsen. Es ist die wichtigste und hilfreichste Kraft, die es gibt! ES SEGNET EUCH ALLE EUER MARTIN GEORG JOHANN, PFARRER VON PRAD UND LICHTENBERG
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Messner als Hauptreferent bei HGV-Versammlung SULDEN - Das anstehende Flughafen-Referendum war eines der Themen bei der Jahresver sammlung der HGV-Ortsgruppe Stilfs im Hotel „Paradies“ in Sulden. Ortsobfrau Patrizia Reinstadler zeigte sich eingangs erfreut darüber, dass die Erwartungen der abgelaufenen Wintersaison größtenteils erfüllt wurden. Sie berichtete auch von Veranstaltungen, bei denen die Ortsgruppe mitgearbeitet hat. Sie nannte etwa den Gore-Tex TransAlpin-Run und den alljährlichen „Enduro-Alpentraum“. Die Ortsobfrau dankte den Vertretern der Gemeindeverwaltung für die stete Unterstützung der Tourismustreibenden. HGV-Bezirksobmann Hansi Pichler informierte über das Entwicklungskonzept des Bozner Flughafens und hob hervor, dass diese Verkehrsinfrastruktur eine
Im Bild (v.l.): Verbandssekretär Helmuth Rainer, Bezirksobmann Hansi Pichler, Reinhold Messner, Ortsobfrau Patrizia Reinstadler, Bürgermeister Hartwig Tschenett und Tourismusvereinspräsident Lukas Wallnöfer.
bedeutende Rolle in der Gesamtheit der Südtiroler M obilität einnehme. Ehrengast und Hauptreferent Reinhold Messner unterstrich, dass ein funktionierender Flughafen in Bozen nicht nur für den Tourismus, sondern auch für den Wirtschaftsstandort Südtirol von größter Wichtigkeit sei. Insbesondere der internationale Kulturtou-
rismus hänge laut Messner primär von einer adäquaten Erreichbarkeit ab. Zum Tourismusstandort Sulden sagte Messner, dass die Autonomie und die Ruhe des Gebietes Garanten für einen erfolgreichen Tourismus seien. Die angepeilte Erschließung des Hintergratkopfes sei laut Messner auf jeden Fall zu befürwor-
ten, da die Natur dadurch nicht beeinträchtigt und das Angebot wesentlich erweitert werde. Eine wichtige Rolle schreibt Messner auch den kleinen Dorfliften zu, die wie eine Art Turnhalle für die Jugend zur Erlernung und Wertschätzung des Skifahrens zu sehen seien. Abschließend nutzte Messner die Gelegenheit, um den Bergbauern ein großes Lob für den Erhalt und die Pflege der alpinen Landschaft auszusprechen. Bürgermeister Hartwig Tschenett bedankte sich bei Messner für den unbezahlbaren Werbeeffekt durch seine Bergmuseen und die Zusammenarbeit mit dem Tourismus. Verbandssekretär Helmuth Rainer informierte abschließend über Fördermöglichkeiten von Seiten des Landes. RED
Neue Ideen für den Jahrmarkt EU-Kommissar lobt Mals
KASTELBELL - Genuss und Garten: unter diesem Motto stand heuer erstmals der Kastelbeller Jahresmarkt. Einige Engagierte aus verschiedenen Vereinen und Organisationen hatten es sich zum Ziel gesetzt, den Kastelbeller Jahrmarkt, der traditionsgemäß am 7. Mai stattfindet, aufzuwerten. Dieses Konzept fand bei den Besuchern durchwegs ein positives Echo. Auf dem Parkdeck neben der Raiffeisenkasse entstand eine „Genussinsel“ mit 20 Ständen. Lokale Produzenten boten ihre hofeigenen Produkte an, wie Blütenhonig, verschiedene Käsesorten, Speck und Wurstwaren, Weine und Edelbrände, kaltgepresste Öle und Handgefertigtes. Zudem wurden die Marktbesucher mit selbstgemachten Köstlichkeiten verwöhnt. Ein besonderer Höhepunkt waren die Tipps des Gartenexperten Andreas Mo-
dery (im Bild, Radio Südtirol 1 & Radio Tirol). Er gab überzeugende „Tipps und Tricks für Balkongärtner“ und sprach über „die Todsünden beim Garteln“. „Eine gelungene Veranstaltung, die die Bevölkerung von Kastelbell-Tschars zusammenbringt und den lokalen Produzenten die Möglichkeit gibt, sich zu präsentieren“, sagte der Gemeindereferent für Wirtschaft, Manfred Prantl, dem der Vinschger. Deshalb ist im kommenden Jahr die zweite Auflage des Garten- und Genussmarktes Kastelbell bereits geplant. OSSI
BRÜSSEL/MALS - Erneut war der „Malser Weg“, sprich die Bemühungen für eine pestizidfreie Gemeinde, Thema in Brüssel. Nachdem sich bereits vor ca. einem Jahr mehrere EU-Rechtsexperten und Juristen sich über die Möglichkeiten eines Komplettverbotes von Pestiziden positiv geäußert und die Erfolgschancen für Mals als sehr gut eingeschätzt hätten, hätten nun auch EU-Abgeordnete der Grünen, vor allem der Belgier Bart Staes großes Interesse an pestizidfreien Gemeinden gezeigt, schreibt Koen Hertoge, Vorstandsmitglied von PAN-Italia (PAN ist ein internationales Pestizid-Aktions-Netzwerk) in einer Aussendung. Bei einem Arbeitstreffen zwischen Staes und ihm seien die bisherigen Erfahrungen aus Mals präsentiert worden. Auch eine parlamentarische Anfrage an die EU-Kommission wurde eingebracht. Aus der Antwort des EU-Kommissars für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Vytenis Andriukaitis, wird laut PAN-Italia von der EU-Kommission bestätigt, „dass Gemeinden durchaus die Möglichkeit haben, ein komplettes Verbot für Pestizide auszuspre-
chen. Zum Schutz der Gesundheit der Bürger und zur Schutz der Biodiversität, und basierend auf verlässlichen und ausreichenden wissenschaftlichen Daten zur Risikobewertung, zum Beispiel mit Daten zu besonderen Windverhältnissen, wie es sie im Obervinschgau gibt.“ Außerdem habe der Gesundheitskommissar erneut darauf hingewiesen, „dass die Verwendung von Pestiziden mit geringem Risiko bzw. biologische Pflanzenschutzmittel zu bevorzugen sind.“ Koen Hertoge schließt daraus, „dass die Malser Bürgerinnen und Bürger stolz darauf sein können, einen wichtigen Trend für die Zukunft der Landwirtschaft frühzeitig erkannt und damit einen bedeutenden Beitrag zur gesunden Ernährung und für eine zukunftsfähige Landwirtschaft nicht nur in Südtirol, sondern weit darüber hinaus geleistet zu haben.“ RED
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Tolle Räume für den HGV Kleiner Baustein zur Festigung der Peripherie SCHLANDERS - 22 Jahre lang war das Vinschger Bezirksbüro des Hoteliersund Gastwirteverbandes HGV in Mieträumen am Dammlplatz in Schlanders untergebracht. Nun ist das HGV-Bezirksbüro im neuen Palabirnhaus in Schlanders zu finden. Der Verband hat dort ebenerdige Räume im Gesamtausmaß von ca. 300 Quadratmetern sowie 3 Parkplätze und 2 Stellplätze in der Tiefgarage angekauft. HGV-Präsident Manfred Pinzger, Hansi Pichler, der HGV-Obmann für den Bezirk Meran-Vinschgau, und HGV-Gebietsobmann Karl Pfitscher gaben sich am 19. Mai bei einer schlichten Eröffnungsfeier des neuen HGV-Bezirkssitzes überzeugt davon, dass der Verband mit dem Ankauf der tollen, mit viel Licht durchfluteten und großzügigen R äume eine richtige und zukunftsweisende Investition getätigt hat. „Auch die Erreichbarkeit ist erleichtert worden“, freute sich Pinzger. Den Mitgliedern bzw. Kunden komme der neue Sitz ebenso zugute, wie den Funktionären und dem gesamten Mitarbeiterteam. Einen besonderen Dank zollte Pinzger auch der Familie Pohl (Bauherr) sowie dem Bürgermeister Dieter Pinggera für seinen Einsatz für eine Kubaturerhöhung. Derzeit arbei-
HGV-Büro anzusiedeln. „Vor rund 8 Jahren war von einer Schließung die Rede und heute können wir uns über einen verbandseigenen Sitz freuen“, so Pfitscher. BM Dieter Pinggera und Bezirkspräsident Andreas Tappeiner werteten den neuen HGV-Sitz als kleinen Baustein zur Festigung des ländlichen Raums und der Peripherie. Das sei laut Pinggera nicht zuletzt auch deshalb von Bedeutung, „weil es auf Landesebene derzeit viele Im neuen HGV-Bezirkssitz in Schlanders (v.l.): Leo Lampacher Tendenzen und Ideen in Richtung (langjähriger Bezirkssekretär), HGV-Vizepräsident Helmut Tauber, Zentralisierung gibt.“ Als konkretes Dekan Josef Mair (vorne), HGV-Bezirksobmann Hansi Pichler, Beispiel nannte er die Sanitätsreform HGV-Verbandssekretär Helmuth Rainer, HGV-Gebietsobmann Karl bzw. das Krankenhaus. Er bedankte Pfitscher, HGV-Präsident Manfred Pinzger, BM Dieter Pinggera und sich für die diesbezügliche SolidariBezirkspräsident Andreas Tappeiner. tät seitens der Wirtschaftsverbände. In Bezug auf die zusätzliche Kubatur ten im HGV-Büro in Schlanders 4 und Befürchtungen gegeben, doch hielt Pinggera fest, dass alle dies Vollzeit- und 2 Teilzeitbeschäftigte. mittlerweile sei die Fußgängerzone bezüglichen Ratsbeschlüsse einstimGeleitet wird das Büro von Helmuth schon längst zu einer wertvollen Fla- mig gefallen sind. An Stammtischen Rainer, dem Verbandssekretär für nier- und Shoppingmeile geworden. werde das Palabirnhaus zwar zum den Bezirk Meran-Vinschgau. Der Teil kritisiert, „mir selbst aber gefällt „Mister HGV in der westlichen Lan- Anlaufstelle für der Gesamtbau sehr, sehr gut.“ Zu deshälfte“ arbeitet an zwei Tagen alle Touristiker im Tal den Ehrengästen bei der Eröffnung pro Woche im Büro in Schlanders. gehörten neben vielen HGV-FunkHelmuth Rainer erinnerte an die Der neue Sitz ist laut Rainer auch tionären aus dem Vinschgau und Eröffnung der HGV-Außenstelle in als Anlaufstelle für alle Touristiker darüber hinaus auch Vertreter des Schlanders von 22 Jahren: „Damals im Vinschgau anzusehen. Im Be- hds, des Bauernbundes, des lvh, des war die Hauptstraße im Ortszent- reich Tourismus liege im Vinschgau SWR sowie von Vinschgau Markerum gesperrt, weil die Arbeiten zur noch viel Potential. Karl Pfitscher ting. Den kirchlichen Segen erteilte Errichtung der Fußgängerzone anlie- erinnerte daran, dass es seinerzeit Dekan Josef Mair. SEPP fen.“ Zu Beginn habe es auch Kritik nicht leicht war, in Schlanders ein
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Ausgrenzwert Wenn mich jemand einen Idioten oder Deppen nennt, dann wäre ich – glaube ich – zu Recht irritiert. Auch wenn in Zeiten von Böhmermann und Erdogan grobe Ausdrucksweisen bis hin zu Geschmacklosigkeiten aus satirischen Gründen hoch im Kurs sind, ließe ich mich zum Beispiel ungern einen Nazi oder Stalinisten schimpfen – ob satirisch oder nicht. Zuviel Blut und zu viel Menschenverachtung hängen an den genannten Bezeichnungen, als dass man so einen Vorwurf leichtfertig aussprechen könnte. Ebenso wenig wäre ich erfreut, wenn mich mein Gegenüber mit dem zweifelhaften Stempel „Faschist“ versieht. Aber Tausende Bozner sehen das anscheinend anders. Dass bei den Gemeinderatswahlen in der Landeshauptstadt eine italienische Partei, deren Mitglieder sich stolz „Faschisten des 3. Jahrtausends“ nennen, ihre Stimmen verdreifachen konnte, lässt einen deshalb sprachlos. Sicherlich: Parteien dieser Art sind immer auch Ausdruck der ungelösten Probleme ihrer Zeit. Doch wie formulierte schon der deutsche Kabarettist Dieter Hildebrandt: „Im Z Gegensatz zur Satire sind der Dummheit keine Grenzen gesetzt.“ Hinweis: In der Ausgabe Nr. 19 vom 18.05.2016 wurde in der Rubrik „Wortspaltung“ unter dem Titel „Ausgegrenzt“ irrtümlich ein Text veröffentlicht, der bereits einmal gedruckt worden war. In dieser Ausgabe veröffentlichen wir nun den richtigen Text. Wir bitten die Leser um Nachsicht für das Missgeschick.
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Lesen bringt Farbe ins Leben
LAAS - Unter dem Motto „Lesen bringt Farbe ins Leben“ organisierte das Bibliotheksteam der Mittelschule Laas einige Aktionen rund um den Welttag des Buches. Dazu gehörte etwa ein Bücherflohmarkt, bei dem ausgeschiedene Bücher gegen eine freiwillige Spende angeboten wurden. Passend dazu wurde der Eingangsbereich der Mittelschule gestaltet. Diese Aktion fand rund um den Elternsprechtag statt. Die Feier zum Welttag des Buches wurde vom 23. April (Samstag) auf den 22. April vorgezogen. Während der ersten Unterrichtsstunde wurde den Schülern aller Klassen circa 20 Minuten vorgelesen. Sogar eine Großmutter und eine Mutter hatten sich bereit erklärt vorzulesen. Anschließend traf sich die ganze Schulgemeinschaft im pädagogischen Zentrum, um
gemeinsam den 20. Welttag des Buches zu feiern. Nach einer Begrüßung und informativen Einführung in die Bedeutung dieses Tages von der Direktorin Martina Rainer wurden die Preise zum Lesewettbewerb „Jeden Tag ein Buch“ verliehen, der im Herbst in der Schülerbibliothek begonnen hatte. Zwölf Schüler freuten sich über Gutscheine, die von Athesia Schlanders, Café Rosi, Pizzeria Sisinius und dem Hochseilgarten Allitz zur Verfügung gestellt worden waren. Anlässlich dieser kleinen Feier wurden auch die Preisträger des Quiz der Wanderausstellung „Neobiota“ ermittelt, die gemeinsam vom Schulsprengel Laas und der AVS- Sektion Laas im Februar organisiert worden war. Am Abend ging‘s dann noch weiter mit dem Feiern: Anlässlich eines Wahlfaches kam eine Schülergruppe zur „Spannenden Kriminacht“ in der Schülerbibliothek zusammen. Gemeinsam wurden Rate-Krimis gelesen und die Rate-Aufträge gelöst. Zudem gab es eine kleine Stationenarbeit zum sinnerfassenden Lesen von Krimis und zum Abschluss wurde ein Krimi geschaut. Das Abendessen und das Frühstück wurden gemeinsam zubereitet Es gab viel Spaß, Spannung und kleine Überraschungen. Etwas müde, aber um einige Erfahrungen reicher, gingen die Schüler am Samstagmorgen, dem Welttag des Buches, nach Hause. DANY/RED
28 Eröffnung
Mai
Sommersaison
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Monika Hauser im Film
LAAS - Mit ihrem Ansatz, ädchen und Frauen, die im BosM nienkrieg durch Vergewaltigung innere und äußere Verletzungen erlitten haben, zu betreuen, leistete die Gynäkologin Monika Hauser im Kosovo außerordentliche Pionierarbeit. Ein Film von Evi Oberkofler und Edith Eisenstecken, der am 3. Juni 2016 um 20.20 Uhr auf RAI Südtirol ausgestrahlt wird, begleitet die Trägerin
des Alternativen Nobelpreises mit Laaser Wurzeln zwei Jahrzehnte später bei einer Bosnienreise und beobachtet sie bei einem Besuch in Südtirol. Hier trifft sie jene Frauen noch einmal, die mit ihr 2006 den Kosovo bereisten, darunter Monika Rechenmacher, Maria Kuenzer und Rosa Thaler für die Südtiroler Bäuerinnen organisation. INGE
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VINSCHGER KULTUR
Rana, Stella, Dave, James und Tom treffen auf Einstein (Foto Wieser).
Ein Pulverfass an Ideen Von wegen Jugendtheater, das war eine Jugendbewegung, was Jugendliche mit „Zurück zum Glück“ auf die Bühne gebracht haben. SCHLANDERS - Nach den 5 Vor-
stellungen werden es wohl an die 2.000 Zuschauer gewesen sein, die im Theatersaal des Kulturhauses den Weg „Zurück zum Glück“ gegangen sind. Nicht nur als amüsierte und begeisterte Zuschauer, sondern auch ein wenig als Mitwirkende. Zumindest bei „Germanys next Topmodel“, bei der Show in der Show. „Ein Wahnsinn, was die jungen Leute da auf die Bretter gebracht haben“, meinte Kopf schüttelnd ein reifer Vinschger. Allein die Premiere war schon etwas Besonderes. Nicht, weil der Saal bis auf den allerletzten Platz besetzt war, sondern weil mehr als die Hälfte der Besucher Jugendliche waren. Da war echt was los. Im Saal wurde gekreischt, gelästert und gelacht. Da hieß es dann „mega geil“ und „mega cool“. Viele der jungen Besucher waren fassungslos, welche Talente ihre Altersgenossen auf der Bühne entfalteten. Frisch,
Daniel Trafoier hat das schöpferische Chaos angestiftet.
Matthias Horrer glänzte als moderierender Bibliothekar.
frech, fröhlich versuchten Dave, Tom und James (Hannes Rainalter, Moritz Angerer, Christoph Hickmann) zu verhindern, dass Rana und Stella (Veronika Hauser und Karoline Wielander den Liebesstab finden und zerstören. Die Lunte am Pulverfass der Ideen scheint Daniel Trafoier gelegt und gezündet zu haben. Der Informatiklehrer aus Schlanders hat bereits vor einem Jahr mit seinen Märchen in „Es war einmal“ den Beweis geliefert, dass
man Jugendlichen etwas zutrauen und man selbst im schöpferischen Hintergrund agieren muss. „Wir hatten auch Glück“, meinte Trafoier und spielte auf den Titel der Aufführung an, „dass uns die Obfrau des Theatervereins Schlanders, Nadja Senoner, vertraut und uns die ‚große Fläche‘ zugetraut hat.“ Mit großer Fläche meinte er die Bühne im Kulturhaus. „Nur dadurch konnten die Massenszenen entwirrt und die „Zeitreise“ so effektvoll gestaltet
werden. Außerdem hat uns der Ausschuss des Theatervereins Schlanders toll geholfen“, erzählte Trafoier. Effektvoll ist natürlich ein schaler Begriff für die eindrucksvollen Bühnenbilder und prächtigen Kostüme, die Hannes Rainalter und Elke Kofler mit ihren Teams entworfen hatten. Seit Hannes Tumler und N adja Senoner die Zahlen zur Auf führung kreativ in den Raum geworfen haben, weiß man: Daniel Trafoier und Judith Prugger haben mit ihrer Geschichte 10 kreative Handwerker, 22 Spieler und 22 Helfer vor und hinter der Bühne in Bewegung gesetzt. 12 Monate wurde vorbereitet, 5 Monate geprobt, 240 Probestunden erreicht und in 23 Stunden Vorbereitung 3 Tage gebaut, 140 Kostüme und 12 Perücken herangeschleppt. Unterm Strich mussten Tausende von Ideen gefiltert werden. GÜNTHER SCHÖPF
Kopflandschaften SCHLANDERS - In der Mittelpunktbibliothek Schlandersburg wird am 31. Mai um 19 Uhr die Ausstellung „Kopflandschaften - keramische Skulpturen“ von Walter Meissl eröffnet. Meissl, geboren 1956 in Wörgl in Tirol, hat an der Uni Wien Philosophie mit Schwerpunkt Analytische Philosophie und Buddhismus
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studiert. Er ist seit 1988 Mitglied der IG BILDENDE KUNST (Interessenvertretung der bildenden Künstler/innen in Österreich) und zudem Gründungsmitglied des „philosophischen Reisebüros“. Auch literarisch ist Walter Meissl tätig. Zur Ausstellungseröffnung spricht Elsbeth Wallnöfer, eine Wienerin mit Laaser Wur-
zeln. Sie ist Autorin, Filmemacherin und Publizistin. Für Musik sorgt das Monteverdi Wind Chamber Ensemble des B ozner Konservatoriums „Claudio Monteverdi“. Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten der Bibliothek bis zum 17. Juni 2016 RED zu besichtigen.
Musik und Gesang auf dem Bichl
Farbenfrohe Auseinandersetzung Rosamunde Patscheider, Sibille Tschenett, Paula Spechtenhauser und Andreas Tappeiner bedanken sich für die stimmige Eröffnung (v.l.).
Die Swing Singers in der Bichlkirche mit dem Schlagzeuger Thomas Ammam, dem Solisten Ottmar Schweitzer und Jacek Kacprazak am elektronischen Piano. LATSCH - Sie kamen nicht über die „Brigde over troubled water“, wie die Swing Singers aus Calw ihr Konzert eröffneten, sondern „über die breite Brücke, die aus dem schmalen Steg der Bekanntschaft entstanden“, sei, wie sich Moderator Werner Pfrommer ausdrückte. Damit erinnerte er an die langjährige Partnerschaft zwischen der Marktgemeinde Latsch im Vinschgau und der Großen Kreisstadt Calw im Norden des Schwarzwaldes an. 30 „junge und jung gebliebene Chorsängerinnen und Chorsängern“ unter ihrer Vorsitzenden Christa Erath und Chorleiter Jacek Kacprazak waren der Einla-
dung des Latscher Kulturreferenten Mauro Dalla Barba gefolgt. Mit Rhythmus, Schmiss und Schwung bereicherten sie die Latscher Kulturtage und begeisterten das Publikum in der Kirche „Unsere Liebe Frau auf dem Bichl“. Da einigen Jazz, Pop, Gospels und Spirituals nicht genügten, seien innerhalb des Chores mehrere „Therapiegruppen“ entstanden, kündigte pummelwitzig Moderator Pfrommer an. Die Zuhörer genossen die Auftritte einer Perkussionsgruppe und waren begeistert von den Darbietungen und komödiantischen Einlagen der S „Swinging Harmonists“.
LAAS - Das erste Kunstereignis fand im Wohn- und Pflegeheim St. S isinius für Paula Spechtenhauser statt, eine (Al)Litzerin, die in Latsch lebt. Der Laas-Latscher Kunst-Austausch zog überraschend viel Publikum an. „Gut Ding, braucht lang Weil‘“, erklärte Direktorin Sibille Tschenett und erinnerte an die seit 8 Jahren vorgesehene Öffnung des Hauses für „kreative Ansässige und mit Laas Verbundene“. Zusammen mit Präsidentin Rosamunde P atscheider und Bürgermeister Andreas Tappeiner begrüßte sie unter den vielen Angehörigen und Interessierten auch die Kunstkoriphäen und Vorbilder Karl Grasser, Kortsch, und Elmar Kopp, Imst. Nach dem gesanglichen Auftakt durch Verena Tröger, Monika Widmann und Paula
S pechtenhausers Cousinen Karin und Elisabeth Schönthaler, versuchte Herbert Raffeiner eine Annäherung an Spechtenhausers „farbenfrohe Auseinandersetzung mit Natur und Kulturlandschaft“. Paula wolle nicht festhalten, was einmal war, meinte er sinngemäß. Paulas Kunst vermittle Freude und werte das auf, was als Gewohntes zum Gewöhnlichen geworden sei. Nicht Entfremdung sei das Ziel, sondern Annäherung. Mit einem Gespür für Stimmungen stellt Paula in ihren Ölbildern Ansichten und Plätze dar, die mit ihrer Familie, ihrem Umfeld und ihrer Herkunft in Beziehung stehen. Die Ausstellung bleibt bis 11. Juni täglich von 9 bis 19 Uhr auch an Sonn- und Feiertagen zugänglich. S
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VINSCHGER WEGE
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Vinschgau Marketing F. Blickle
Vinschgau Marketing F. Blickle
WANDERTIPP VON TOURISMUSEXPERTEN
360° Obervinschgau… ein Weg der die Gemeinsamkeit unserer Ferienregion widerspiegelt Ein Wanderweg der die Dörfer und Gemeinden im Obervinschgau verbindet, diese Idee gab es schon länger und konnte nun endlich umgesetzt werden. Seit diesem Frühjahr wird fleißig an der Instandsetzung und Verbindung der bestehenden Wege gearbeitet. In den Informationsbüros der Ferienregion Obervinschgau ist bereits eine kostenlose Wanderkarte für unsere Gäste erhältlich und die einheitliche Beschil-
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derung ist in Ausarbeitung. Auf diesem Wege möchten wir uns bei all jenen die zur Realisierung dieses Wanderweges durch die gesamte Ferienregion Obervinschgau beigetragen haben, recht herzlich bedanken.
Start: Schluderns
20 ➔ 21 ➔ 23 ➔ 23A ➔ 22 ➔ 10 ➔ 9 ➔ B a
VIERTE ETAPPE
NEUNTE ETAPPE
••` • 3,5 h e 9,6 km c 440 m d 440 m O 1300 m••• Start: Matsch
Start: Glurns
15 ➔ 16 ➔
Weg- und Etappenbeschreibung:
360° Obervinschgau
➔ 16 ➔ 2 ➔ 8A ➔ 20 ➔ Waalweg ➔
B a
9A ➔ Mitterwaal ➔ 9 ➔ 9A ➔ B a
h e 19,3 km c 810 m d 810 m O 2203 m ` 4SIEBTE ETAPPE ••• Start: Biotop Schluderns
` 4 h e 12,4 km c 660 m d 370 m O 1246 m
FÜNFTE ETAPPE
ZEHNTE ETAPPE
•••
11 ETAPPEN Start: Prämajur Etappen: zwischen 4 - 5 h
g 118 km O 2386 m c 6430 m d 6370 m
24
•••
Start:ACHTE Matsch ETAPPE
Start: Egghof in Taufers i. M.
20 ➔ Bergwaal ➔ 18 ➔ B a
6 ➔ 6B ➔ 11 ➔ 10 ➔ B a
••• Start: Prad am Stilfserjoch 720 m O 1578 m ` 2,59 (hJakobsweg) e 6,2 km ➔c14110➔ m9A d ➔ 9 ➔ 1 ( Jakobsweg) ➔
B a
`
B a q a Lift
4,5 h
e
11,6 km
c
910 m
d
1010 m
O
2386 m
` 2,5 h e 8,7 km c 290 m d 280 m O 1099 m ERSTE ETAPPE
SECHSTE ETAPPE
•••
ELFTE ETAPPE
•••
•••
Start: Prämajur
Start: Schluderns
Start: Schlinig
3 ➔ 3B ➔ 4 ➔ 24 ➔ 8 ➔ 7 ➔ 9 ➔ 1 ➔ B a
20 ➔ 21 ➔ 23 ➔ 23A ➔ 22 ➔ 10 ➔ 9 ➔ B a
1 ➔ 8 ➔ 8A ➔ q a➔ B a 3,5 h 10,8 km
NEUNTE ETAPPE
` 3,5 h e 12,6 km c 440 m d 700 m O 2012 m
•••Glurns h e 9,6 km c 440 m d 440 m O 1300 m ` 3,5Start:
`
9A ➔ Mitterwaal ➔ 9 ➔ 9A ➔ B a
SIEBTE ETAPPE
Start: St. Valentin a. d. H.
Start: Biotop Schluderns
•••
B a
Biotopweg
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ZEHNTE ETAPPE
•••
••6•➔ 6B ➔ 11 ➔ 10 ➔ B a
Start: Prad am Stilfserjoch
`
e
c
d
B aO
DRITTE ETAPPE
4,5 h ➔ 14 11,6➔km m 1010 m 9 ( Jakobsweg) 9A ➔ 9 ➔910 1 ( Jakobsweg) ➔
Start: Planeil
` 2,5 h e 8,7 km c 290 m d 280 m O 1099 m
•••
B a
` 4 h e 13,2 km c 550 m d 520 m O 1823 m
•••
NEUNTE Start: ETAPPE Schlinig
`
q a➔ B a
e
c
d 280 m O
VIERTE ETAPPE
3,5 h 10,8 9A ➔ Mitterwaal ➔ 9 ➔km 9A ➔ B a700 m
Start: Matsch
h e 12,4 km c 660 m d 370 m O 1246 m ` 4Biotopweg
•••
`
4h
e
➔ 16 ➔ 2 ➔ 8A ➔ 20 ➔ Waalweg ➔
19,3 km
c
810 m
d
810 m
O
B a 2203 m
INFOS
20 ➔ Bergwaal ➔ 18 ➔ B a
` 2,5 h e 6,2 km c 110 m d 720 m O 1578 m
Aufstieg Abstieg Höchster Punkt Leichte Wanderung, verlangt wenig Ausdauer Mittlere Kondition und Ausdauer Gute Kondition und Ausdauer
Rundwanderung 360° Obervinschgau
` ` 4,5 h e 11,6 km c 910 m d 1010 m O 2386 m e g c d ELFTE ETAPPE O •••
Start: Schlinig
` 3,5 h e 10,8 km c 700 m d 280 m O
11.06.2016 2. Ortler-Bike-Marathon Biotopweg 20 ➔ 21 ➔ 23 ➔ 23A ➔ 22 ➔ 10 ➔ 9 ➔ B a 25.06.2016 Zwei-Ländermarsch in Taufers im Münstertal 1,5 h g 5,8 km 9,6 km c 440 m d 440 m O 1300 m ` 3,5 h -e 25.06.2016 02.07.2016 8. Kräuter- und Bergblumenwoche` 01.07.2016 Jazzkonzert in Glurns 15.07.2016 Nacht der Kultur in Glurns SIEBTE ETAPPE 06.08.2016 - 07.08.2016 3D-Bogenturnier am Watles ••• - 21.08.2016 Südtiroler Ritterspiele in Schluderns 19.08.2016 Start: Biotop Schluderns 09.09.2016 - 18.09.2016 Vinschger Palabiratage in Glurns 15.10.2016 Tag der Romanik ACHTE ETAPPE Herbst 2016 Vinschger Herbstauslese zum Thema „Almkäse“
•••
Start: Prad am Stilfserjoch
Rundwanderung
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••• Start: Schluderns
Entfernung
••• ••• 2340 m •••
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Zeit
` 1,5 h g 5,8 km c 40 m d 40 m O 922 m Start: Egghof in Taufers i. M.
••• Start: Matsch
` e g c d O
2386 m
ELFTE ETAPPE
•••➔ 8 ➔ 8A ➔ Start:1 Glurns
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Start: Egghof in Taufers i. M. ACHTE ETAPPE
Zeit Entfernung Rundwanderung Aufstieg Abstieg Höchster Punkt
••• ••• 2340 m •••
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` 3 h e 11,7 km c 1160 m d 1040 m O 2234 m
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c 700 m d 280 m O
Zeit
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` 4 h e 12,4 km c 660 m d 370 m O 1246 m ` 1,5 h g 5,8 km c 40 m d 40 m O 922 m
ZWEITE ETAPPE
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VINSCHGER VORGESTELLT
Haus- und Gartenansicht Richtung Texelgruppe und Ötztaler Alpen
FAYN – garden retreat hotel In den vergangenen Wintermonaten wurde der traditionsreiche Ludwigshof komplett um- und ausgebaut und erstrahlt als romantisches FAYN garden retreat hotel in neuem Glanz. Neues entstand und Besonderes ist bewahrt geblieben. Für die Gäste wurde ein Rückzugsort voller Ruhe und Harmonie inmitten der Urlaubsregion Meraner Land geschaffen. ALGUND - Gegen Norden hin
geschützt durch die prächtigen Ausläufer der Ötztaler Alpen liegt mitten in den Algunder Obstwiesen mit einer fantastischen Weitsicht Richtung Meran und Etschtal
das modernisierte Hotel FAYN. Der Grundstein für dieses schöne Haus wurde im Jahr 1973 von der Familie Ludwig aus Augsburg gelegt. Aus einer schmucken Pension wurde im Laufe der Jahrzehnte das
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DER VINSCHGER 20/16
3-Sterne superior Hotel Ludwigshof. Dieses wurde im Herbst 2015 vom Hotelierspaar Herta Mahlknecht aus Deutschnofen und Matthias Kröber aus dem Erzgebirge übernommen, welche bereits 13 Jahre
lang erfolgreich und mit viel Eigeninitiative ein 4 Sterne Superior Hotel in Schlanders geführt hatten. Mit dem Besitzerwechsel wurde auch der Name des Hotels geändert. Die Namensfindung war nicht
Generalplanung, Architektur, Innenarchitektur, Bauleitung 06.05.16 09:57
Neu gestalteter Eingangsbereich
ganz einfach, aber im Nachhinein betrachtet doch naheliegend. Eine Oase inmitten der Obstgärten Südtirols, ein Ort wo es „fein“ sein sollte … eine Insel der Glücklichen. So fand man den wohlklingenden Namen „FAYN“, eine Namens-Ableitung der keltischen Göttin Morgan le Fay, die Herrscherin der Insel der
Glücklichen, die auch als Apfelinsel (Avalon) bekannt war. Das „FAYN“, mit seiner großzügigen Parkanlage, wurde gemeinsam mit dem Architekten Dr. Joachim Maria Clemens aus Meran, nach den Wünschen und Vorstellungen der Bauherren geplant. Mit viel Fingerspitzengefühl und Liebe
Herta Mahlknecht und Matthias Kröber
zum Detail wurde in einer ersten Bauphase über den Winter 2015/16 der Ludwigshof qualitativ als auch quantitativ erweitert und Anfang April als FAYN garden retreat hotel wiedereröffnet. Bei der Innengestaltung hat, neben dem Architekten Clemens auch Engelbert Bortolotti von „tren-
dus hotel interieurs“ mitgewirkt. Die Baumeisterarbeiten hat die Firma Plattner Bau aus Leifers in nur 3 Monaten durchgeführt. Die Handwerksarbeiten wurden alle an Südtiroler Betriebe übergeben, wobei die Bauherren hier besonders Wert auf die Vergabe an lokale Firmen gelegt haben.
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Harmonisches Zusammenwirken der Materialien in den Bädern
Modernes Design und Lichtspiele in der Piano-Bar
„FAYN dining restaurant“ - Alt und Neu kombiniert
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Das Haus, dass eine oberirdische Kubatur von ca. 6.800 m3 aufweist, verfügt heute über 64 Gästebetten. Neben den großzügigen Suiten und modernen Designerzimmern mit ihren weiten privaten Sonnenund Panoramabalkonen stehen den Gästen geräumige Einzel- und modernisierte Doppelbettzimmer zur Verfügung. Offen und einladend wirkt der großzügige Eingangs- und Lobbybereich mit direktem Zugang zur schicken Piano-Bar „FAYN moments“ und dem romantischen Park. Lifestyle von seiner schönsten Seite. Ein Hingucker ist der vollverglaste offene Kamin, welcher Lobby und Bar verschmelzen lässt. Im Restaurant „FAYN dining“ werden Haus- und a’la carte Gäste mit neuen Kreationen der regionalen und
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DER VINSCHGER 20/16
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internationalen Küche verwöhnt, die unter der Regie des auf der Insel Usedom geborenen Küchenchefs Holger Lübcke zubereitet werden. Neben dem Modernen ist auch traditionelles erhalten geblieben, die „Ludiwgs-Stub‘n“ im typischen Tiroler Stil, sie erinnert an die Gründer-Familie Ludwig. Ein gemütliches Gartencafé mit großer Sonnenterrasse und herrlicher Aussicht auf das Meraner Land und dem 2.000 m2 großen Park mit der urwüchsigen chilenischen Araukarie, die auch das Logo des Hotels schmückt, laden zum Verweilen ein und vermitteln das Gefühl einer grünen Oase voller Urlaubsglück, bestens geeignet für geistiges Zurückziehen und Insichgehen. Während sich Herta Mahlknecht vornehmlich der Kundenakquise
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„FAYN emotion spa“
Neuer Spa-Bereich gekonnt mit Bestehendem kombiniert
Künstlerische Akzente im Wellnessbereich
und Gästebetreuung widmet, geht Matthias Kröber seiner Leidenschaft „Wine & Dine“ nach und arbeitet Hand in Hand mit dem engagierten Küchenchef zusammen, der täglich mit seinem Team Highlights der hohen Küche serviert. Der Grundstein für diese Zusammenarbeit wurde bereits im Jahr 2004 in Schlanders gelegt und nun in Algund fortgeführt. Aber nicht nur Küchenchef Holger Lübcke mit seiner Partnerin Diana Hahn, auch der Großteil des restlichen Teams besteht aus langjährigen treuen Mitarbeitern, aus beiden Betrieben. „Unsere Mitarbeiter vermitteln
unseren anspruchsvollen Gästen schon beim Betreten des FAYN’s eine familiäre Gastfreundschaft und sind die Säulen unseres Betriebes“, erklärt das Hotelierspaar. In den oberen Stockwerken befinden sich die komfortablen Suiten und Gästezimmer mit ihrem einmaligen Blick über die romantische Gartenanlage sowie den Meraner Talkessel. Sowohl bei den Schlafzimmern als auch den Bädern wurde viel Wert auf die Auswahl natürlicher und bester Materialien gelegt. Im ganzen Haus verschmelzen hochwertige natürliche Materialien wie Holz, Stein, Glas und Textilien
Stylische Ruhezone
mit luxuriösen Stilelementen und liebevollen Details zu einem zeitlos eleganten und luxuriösen Ambiente. Aber auch Pflanzen, Wasser und der Park wurden gekonnt kombiniert. „Wir haben bis aufs kleinste Detail darauf geachtet ein angenehmes Wohlfühlambiente und Lifestyle zum Relaxen zu schaffen“ sagt Herta Mahlknecht. Im neuen stylischen Wellnessbereich „FAYN emotion spa“ haben sich bewährte Erfahrungen, gewagte künstlerische Akzente und moderne Architektur vereint. So haben die Bauherren selbst mit dem befreundeten Künstler Horst
Eberhöfer aus Prad und Architekt Clemens die Konzipierung übernommen. „Die größte Herausforderung war die bestehende Struktur gekonnt in Szene zu setzen. So entstand eine einzigartige Symbiose zwischen designtem Raum, warmen Lichtspielen und natürlichen Materialien, immer mit Bedacht auf geradliniger Funktionalität und feinster Entspannung für den Gast“, erzählt Matthias Kröber. WILFRIED MAYR
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Eine lebenslange Bindung Was gibt es Schöneres als eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Mutter und Kind? Die Weichen für dieses starke – im Idealfall lebenslange emotionale Band werden früh gestellt.
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Sie ist die erste und wohl auch wichtigste Beziehung im Leben eines Menschen: Die Mutter-Kind-Bindung beginnt bereits im Mutterleib und intensiviert sich, wenn das Baby das Licht der Welt erblickt und den ersten äußeren Kontakt zu seiner Mutter hat. Vom Tag seiner Geburt an ist das Verhalten des Neugeborenen darauf ausgerichtet,
Studien geht hervor, dass Kinder seine Bezugspersonen an sich zu Basis für eine gesunde binden - schließlich sind Babys auf Entwicklung mit sicherer Bindung kontaktfreudie Versorgung und Pflege durch diger und selbstsicherer durchs Erwachsene angewiesen. Eltern, Vor allem in den ersten drei Leben gehen; sie sind eher bereit, die auf seine Bedürfnisse adäquat Lebensjahren eines Kindes stellen sich Hilfe und Unterstützung aus eingehen, geben dem Säugling sich die Weichen für seine spätere ihrer sozialen Umgebung zu holen damit auch die nötige Sicherheit soziale und gefühlsmäßige Ent- als Kinder mit unsicherer Bindung. für seine zukünftige Entwicklung wicklung. Der Eltern-Kind-Bin- Es ist ein gewisses „Vertrauen in und das allmähliche Entdecken dung kommt dabei eine große die Welt“, das mit einer sicheren der Welt. Bedeutung zu. Aus verschiedenen Eltern-Kind-Bindung einhergeht
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VINSCHGER SPEZIAL
und dieses wiederum ist ein wichtiger Grundstein für die Entwicklung einer stabilen, ausgeglichenen Persönlichkeit. Fachleute empfehlen daher, dass gerade in den ersten Lebensjahren des Kindes mindestens eine Bezugsperson konstant anwesend sein sollte. Von diesem „sicheren Hafen“ aus ist das Kind dann in der Lage, sein Leben und seine Umwelt zu erforschen. Dabei verfügt es über die Gewissheit, jederzeit in das sichere soziale Gefüge zurückkehren zu können; ähnlich einem Sicherheitsnetz weiß es, dort im Notfall aufgefangen zu werden. Was aber gewiss nicht heißen soll, dass man das Baby keinesfalls aus den eigenen Händen geben darf.
werden sollte. In Wirklichkeit aber kommt es vor allem auf die Art der Beziehung zwischen Kind und Betreuungsperson an. Denn für ein Kind, egal in welchem Alter, ist es eine Bereicherung, wenn es enge und sichere Kontakte mit mehr als einem Menschen haben kann. Das Darf das Baby in „fremde Hände“? Wichtigste dabei ist stets, dass die Art der Betreuung der jeweiligen Für die meisten Mütter stellt Altersstufe entspricht. So braucht sich bereits im ersten Lebensjahr das Kind im ersten Lebensjahr ihres Kindes irgendwann die Frage, möglichst viel direkten Austausch ob ihr Baby sporadisch oder auch mit den vertrauten Erwachsenen. regelmäßig von jemand anderem Der häufige Wechsel der Betreubetreut werden kann. Die vorherr- ungsperson/en ist daher ungünstig. schende Meinung in dieser Frage Damit das Baby eine wirkliche ist, dass dies Babys und Kleinkin- Beziehung entwickeln kann, ist dern nur in Notfällen zugemutet es gut, möglichst lange dieselbe
Tagesmutter oder denselben Babysitter zu haben. Es gibt Phasen in der Entwicklung des Kindes, in denen es besonders leicht neue Bande knüpft, und andere, in denen es sich damit schwerer tut, wie beispielsweise in der sogenannten „Fremdelphase“: Im siebten bis elften Monat, lehnt das Kind unvertraute Menschen vehement ab. Liebevolle Begegnungen Liebevolle Begegnungen innerhalb der Familie und von Seiten der vertrauten Betreuungspersonen sind „die Wurzeln, mit denen sich Kinder fest im Erdreich verankern und ihre Nährstoffe aufnehmen“,
schreibt der renommierte Hirnforscher Dr. Gerald Hüther in einem seiner Bücher. Und es ist in der Tat so: Dem harmonischen und respektvollen Zusammenspiel in der Familie kommt in Bezug auf das Lebensglück eine entscheidende Rolle zu. Die emotionale Umgebung, in die ein Baby hineingeboren wird, hat großen Einfluss darauf, wie sich das Nervensystem dieses Kindes entwickelt. Gerät ein Kleinkind früh unter Druck, weil es ihm vielleicht an Zuwendung fehlt, schüttet der kleine Körper vermehrt Stresshormone aus – und das wirkt sich auf die Gehirnentwicklung aus. Der Spruch, dass sich Intelligenz vor allem in den Armen liebevoller Menschen entwickelt, hat also etwas Wahres. Liebe kann also gesund, stressresistent, sozial und schlau machen; und schafft damit auch die besten Voraussetzungen, um aus einem Kind einen glücklichen erwachsenen Mensch werden zu lassen. SH
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Alle sind Gewinner Abschlussfeier der 12. Vinschger Mathematik-Olympiade SCHLANDERS - 29 Schüler und 23 Schülerinnen aus allen 3. Klassen der 8 Mittelschulen von Naturns bis St. Valentin haben sich an der 12. Auflage der landesweit einzigartigen Vinschger Mathematik-Olympiade beteiligt. Nach internen Vorauswahlen in den einzelnen Schulen traten die „Mathe-Genies“ am 19. April in der Mittelschule in Schlanders zur Olympiade an. Die Aufgaben hatten der Direktor Christian Köllemann und die Direktorin Sonja Saurer aus einer Fülle von Vorschlägen seitens der Mathematik-Lehrpersonen ausgewählt. „Neben dem richtigen Ergebnis ist seit jeher auch die Nachvollziehbarzeit des Rechnungsweges eines der wichtigsten Bewertungskriterien“, sagte Christian Köllemann am 18. Mai bei der Abschlussfeier in der Mittelschule in Schlanders. Er dankte den Schülerinnen und Schülern, den Eltern, den Mathematik-Lehrpersonen, den Schulführungskräften und den Raiffeisenkassen des Vinschgaus, welche diese Olympiade seit jeher mit der Stiftung toller Sachpreise unterstützen. Die Mathe-Olympiade sei keine losgelöste Initiative, sondern ein wichtiger Bestandteil im Rahmen der Begabtenförderung an den Schulen. Ganz in
ein Film über die Olympiade, den Thomas Gurschler gemacht hatte. Die Grußworte im Namen der Vinschger Raiffeisenkassen überbrachte Erhard Grasser, Vize- Direktor der Raika Schlanders. Die ersten 15 Schüler erhielten wertvolle Preise, die restlichen 37 bekamen einen Taschenrechner als Anerkennungspreis. Den ersten Platz belegte Johannes Höllrigl 14 der 15 besten Mathematikschülerinnen und –schüler mit Direktor (MS Naturns). Er hatte alle AufChristian Köllemann (ganz rechts). gaben richtig gelöst. Ein solches Ergebnis hatte es in der Geschichdiesem Sinn äußerte sich auch Musikalisch umrahmt wurde te der Mathe-Olympiade bisher Marta Herbst Spöttl, die Ins- die Abschlussfeier mit Einlagen nur einmal gegeben. Auf Platz pektorin für den mathematisch- von Schülerinnen und Schülern 2 kam Jonas Hitter (MS Glurns) naturwissenschaftlichen Bereich. der Klassen mit musikalischer und auf Platz 3 Lukas Hölzl (MS Der Wettbewerb sei als wertvoller Ausrichtung an der Mittelschule Latsch), gefolgt von Andreas Kurz Baustein der Begabtenförderung Schlanders. Gezeigt wurde auch (MS Schlanders), Elena Federanzusehen. Wie schon die Insspiel (MS St. Valentin), Sebastian pektorin verwies auch Christian Prieth (MS St. Valentin), Sophie Köllemann darauf, „dass es bei der Gander (MS Prad), Lea Lech Mathe-Olympiade keine Verliethaler (MS Laas), Paul Oberdörfer rer gibt, sondern nur Gewinner.“ (MS Latsch), Felix Oberdörfer Die Vinschger Mathe-Olympi(MS Latsch), Jonas Holzner (MS ade war 2005 nach einer Idee Schlanders), Andreas Wallnöfer des damaligen Schuldirektors (MS Schlanders), Simon Blaas Gallus Kuenrath in Zusammen(MS Latsch), Anja Prizzi (MS arbeit mit den ehemaligen DiSchlanders) und Elias Patscheider rektoren Hermann Schöntha(MS St. Valentin). Den Abschluss ler und Hubert Folie ins Leben der Prämierungsfeier bildete ein gerufen worden. Die Initiative Raffael Tappeiner (im Bild) sowie Buffet in der Mensa der MittelKatharina Rinner und Manuel schule Schlanders. gilt seither als schönes Beispiel SEPP Kurz lockerten die Feier mit der Zusammenarbeit zwischen Musikeinlagen auf. den 8 Vinschger M ittelschulen.
„Vom ICH zum DU zum WIR“ NATURNS - Ein Generationenprojekt der besonderen Art hat die Leiterin der Kindertagesstätte Naturns, Christine Weithaler, ins Leben gerufen. Es geht darum, dass sich die Kinder der Kitas, die von der Sozialgenossenschaft Tagesmütter geleitet wird, mindestens einmal wöchentlich mit Bewohnern des Seniorenheims treffen, miteinander basteln, malen, singen oder einfach gemeinsam Zeit verbringen. Mit dem Projekt „Vom ICH zum DU zum WIR“ soll ein Stück Sensibilisierungsarbeit zur individuellen Vielfalt von Alt und Jung geleistet werden. „Mein persönlicher Wunsch war es,
Lebensanfang und Lebensabend miteinander zu verknüpfen, dazwischen ganz viel Raum für ‚kostbare Erfahrungen’ zu schaffen und Berührungsängste abzubauen“, so Christine Weithaler. Kleinkinder und Senioren benötigen in diesen Lebensphasen oft Begleitung und Unterstützung, „deshalb war neben der Planung und Organisation die Zusammenarbeit des Kitas-Teams und des Seniorenheim-Personals, aber auch der freiwilligen Helfer sehr wertvoll.“ Am Samstag, 28.Mai, wird unter dem Motto „Vom ICH zum DU zum WIR“ von 9.30 bis 12 Uhr die 10-Jahres-Feier des Seniorenheims
St. Zeno, der Kindertagesstätte und des Gesundheits- und Sozialsprengels von Naturns begangen. Das gute Miteinander dieser vier Dienste mit seinen großen und kleinen Nutzern hat das Haus zu einem Vorbild für ganz Südtirol gemacht. Dank der Unterstützung der Firma Ivoclar Vivadent konnte zusätzlich eine Fotoausstellung zum Projekt „Vom ICH zum DU zum WIR“ organisiert werden, die am 28. Mai präsentiert wird. Als „Wanderausstellung“ soll ein Teil dieser Bild-Dokumentation auch in Zukunft unterschiedliche Menschen und Einrichtungen er reichen. RED DER VINSCHGER 20/16
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VINSCHGER SPORT
Die Sektion Volleyball des ASC Schlanders/Raiffeisen hat es geschafft, erstmals in seiner Vereinsgeschichte den Landesmeistertitel in der Kategorie 1. Division der Frauen zu gewinnen.
Serie D-Traum wird wahr Sektion Volleyball des ASC Schlanders/Raiffeisen holt Landesmeistertitel OBERMAIS - Zum ersten Mal über-
haupt wurde am 12. Mai 2016 der Landesmeistertitel der 1. Division und der damit verbundene Aufstieg in die Serie D in einem Finalspiel auf neutralem Platz ermittelt. In der Obermaiser Turnhalle trafen die beiden Gruppensieger der heurigen Saison aufeinander. Beide hatten ihre Halbfinalspiele souverän gewonnen. Das Volleyteam St. Jakob, eine sehr erfahrene Mannschaft, galt Medien zufolge als leicht favorisiert. Die junge Mannschaft des ASC Schlanders/Raiffeisen konnte weniger auf die Erfahrung, vielmehr jedoch auf die Unterstützung der zahlreichen Fans bauen. Die überfüllte Grundschul-Turnhalle war fast ausschließlich mit Vinschger Fans besetzt. „Wie die Feuerwehr“ Angetrieben vom Publikum legten die Schlanderserinnen auch gleich los wie die Feuerwehr. Unbeeindruckt vom Gegner und durch lehrbuchhaften Block am Netz zogen sie gleich auf 7-3 bzw. 15-9 davon. Doch die St. Jakober ließen nicht locker, kamen von Zeit zu Zeit immer besser ins Spiel und fanden Alternativen gegen die Vinschger Defensive. So verkürzten sie auf 16-17, glichen zwischenzeitlich aus und gingen beim Stand von 23-22 erstmals in Führung. Nun war Schlanders gefordert, konn-
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DER VINSCHGER 20/16
Standing Ovations Was nun folgte konnte sich keine Spielerin auch nur erträumen. Unter minutenlangen Standing Ovations der zahlreichen Fans wurden die Vinschgerinnen unter der Führung von Trainer Alessandro Di Nardo gefeiert und anschließend vom Landeskomitee FIPAV Bozen zum Landesmeister der 1. Division gekürt. Somit schaffte es die Sektion Volleyball des ASC Schlanders/Raiffeisen, erstmals in seiner Vereinsgeschichte den LandesDie junge Mannschaft des ASC Schlanders/Raiffeisen wurde von meistertitel in der Kategorie 1. Divisizahlreichen Fans unterstützt. on der Frauen zu gewinnen. Die Sektion wird in den nächsten Tagen über te jedoch beim Aufschlagwinner zum zum 22-15. Diesen Satz ließen sich die Teilnahme an der regionalen Serie 24-23 für St. Jakob nichts dagegen- die jungen Mädels dann auch nicht D entscheiden. Die Teilnahme an der setzen. Trainer Alessandro Di Nardo mehr nehmen und beendeten ihn regionalen Liga, die mit vielen langen griff zu seinem zweiten Time Out, mit 25-17. Somit fehlte nur mehr Auswärtsspielen, deutlich höherem was sich anschließend als satzent- ein Satzgewinn zum Serie D-Traum. Niveau und einigem Mehraufwand scheidend erwies. St. Jakob machte Auch das von allen erwartete, letzte (auch finanziell) verbunden ist, kann einen Aufschlagfehler zum 24-24, Aufbäumen der St. Jakober wurde auch abgelehnt werden. Es wäre dies woraufhin Schlanders mit einem von den Vinschgerinnen schnell die zweite Teilnahme der VereinsgeAufschlag- und einem Angriffswin- abgewehrt. Die Vinschgerinnen lie- schichte, nachdem man in der Saison ner die zwei entscheidenden Punkte ßen ihren Gegner nie richtig ins 1995/96 infolge eines zweiten Platzes verwertete. Somit entschieden die Spiel kommen und dominierten den Aufstieg in die Serie D geschafft Vinschgerinnen den ersten Satz mit auch den dritten Satz von Anfang hatte. Trainer Di Nardo Alessandro an. Schon früh, beim Stand von ist zufrieden: „Una gioia immensa 26-24 für sich. 16-11 für Schlanders, war klar, dass per una vittoria meritata, insieme der angekündigte Favorit nun ein ad un pubblico stupendo. Dopo una Vorsprung wurde immer größer Wunder benötigte, um diesen Satz stagione impegnativa, vincere così Gestärkt durch den Satzgewinn und das Spiel noch zu drehen. Dem nettamente la finale è il risultato di spielten die Schlanderserinnen be- war jedoch nicht so und die „jungen una squadra che si è allenata con freiter auf. Sie zogen von Anfang Wilden“ aus dem Vinschgau spielten grande impegno! Ringrazio tutte le an weg und vergrößerten ihren den dritten und somit letzten Satz ragazze per un percorso indimentiVorsprung bis auf sieben Punkte souverän mit 25-18 nach Hause. cabile.“ RED
1.100 Gemeldete OBERVINSCHGAU/GLURNS - Beim 2. Ortler Bike Marathon am 11. Juni werden wieder weit über 1.000 Biker durch 12 Dörfer im Obervinschgau radeln, an Bergseen und dem Grauner Kirchturm vorbeifahren sowie durch Kloster Marienberg und die Churburg zischen. Der Streckenverlauf ist nicht nur optisch sowie sportlich ein reizvoller Wettbewerb. Entsprechend richtet sich der Contest vorwiegend an Hobby-Biker, die neben der körperlichen Herausforderung auch feine Aussichten zu schätzen wissen. Zur Auswahl stehen zwei Routen: Die 51-Kilometer-Distanz verlangt den Teilnehmern 1.600 Höhenmeter ab, auf der härteren 90-Kilometer-Runde bewältigen sie 3.000 Höhenmeter. Bisher haben sich schon 1.100
Biker aus 14 Nationen angemeldet. Die Veranstalter um OK-Chef Gerald Burger würden sich noch auf einige Biker freuen, man kann sich noch bis am 10. Juni anmelden. So ein Großevent braucht viele fleißige Helfer. Jeder Interessierte kann sich unter www.ortler-bikemarathon.it,
Wer wird Trainer in Naturns?
per E-Mail oder unter gmoriggl@ yahoo.it sowie der Telefonnummer 348 8034595 melden. Der Veranstalter bedankt sich bereits im Voraus für die gute Zusammenarbeit bei allen Vereinen und Verbänden, sowie bei den freiwilligen Helfern. RED
NATURNS - Nach dem bekanntgewordenen Rücktritt des Erfolgstrainers Engl Grünfelder brodelt es gewaltig in der Gerüchteküche. Letzthin kursierten Meldungen, Roberto Cortese sei der neue Trainer. Die Verantwortlichen im Klubhaus halten sich noch bedeckt. „Er ist einer der Kandidaten, aber fix entschieden ist anscheinend noch nichts“, so ein Funktionär. Mit Engl verlässt auch sein Bruder Gustav Grünfelder die Kommandobrücke des in der Saison 2015/16 so erfolgreichen Oberligisten. OSSI
Trail Days in Latsch LATSCH - Viele haben sich die Zeit vom 26. bis zum 29. Mai 2016 längst im Kalender markiert: An diesem Wochenende gehen die Trail Days, das Bike- und Musikfestival der Extraklasse, in die zweite Runde. Zum Start in die Bike-Saison erwarten die Teilnehmer schönste Trails, Lagerfeuer, Musik und alles, was dazugehört. Neu ist das Motto: Schon jetzt dürfen unter #DESTINATIONTRAIL Bike-Erlebnisse und Trail-Abenteuer geteilt werden.
Die Latscher Trails, vielseitig wie der Vinschgau selbst, ziehen wahre Könner gleichermaßen in ihren Bann wie all diejenigen, die sich zum Saisonstart erst noch warmfahren möchten. Die Trails sind für verschiedene Könnerstufen markiert. Zudem bietet EVOC geführte Touren an. Festlegen muss sich aber keiner, nicht einmal für ein Bike: Specialized bietet eine große Auswahl an Testrädern an. Das eigene Bike muss trotzdem auf jeden Fall mit, um am Ende
nicht ohne dazustehen. Im Vordergrund der Veranstaltung steht ganz klar der Spaß. Spaß machen sollen an diesem Wochenende nicht nur die Trails, sondern auch die Side Events. Endurogrößen wie Matt Hunter und Hannah Barnes sowie der österreichischen Trial-Superstar Fabio Wibmer sind vor Ort, gehen mit auf die Trails und zeigen, was sie auf dem Bike drauf haben und geben wertvolle Fahrtechnik-Tipps. Musikalische Untermalung gibt es bereits
am Nachmittag. Am Abends geht es dann richtig rund: Freitag und Samstag werden bekannte LiveActs und DJ’s für feinstem Sound sorgen. Wie schon 2015 gibt es wieder eine Camping-Area direkt am Eventgelände. Zudem bietet die Region weitere Übernachtungsmöglichkeiten unter freiem oder überdachtem Himmel an. Weitere Informationen gibt es im Internet (trail-days.com; facebook.com/traildaysde). RED
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VINSCHGER SPORT
Schlanders schafft den Klassenerhalt
Der Schlanderser Torschütze Fabian Lechthaler (Nr. 10 blauweiß) machte auch als Hochspringer eine gute Figur. KASTELBELL/TSCHARS, 1. AMATEURLIGA, 24. SPIELTAG, 15. MAI - Nach dem 4:0 Heimsieg gegen
Mals am vorherigen Spieltag (8. Mai.) machten die Gäste aus dem Vinschger Hauptort bei diesem Spiel in Schlums den entscheidenden Schritt in Richtung Klassenerhalt. Mit dem Wind im Rücken spielten Gambaro & Co. von Beginn an nach vorne. Die
ersten zwingenden Torchancen hatten jedoch die Hausherren. Einen Freistoß und einen abgefälschten Schuss von Alessandro Finanzi konnte der Schlanderser Tormann Manuel Raffeiner großartig entschärfen. Auf der Gegenseite blieb Thomas Gambaro bei zwei Versuchen erfolglos. Unmittelbar vor der Halbzeit gingen die Gäste in Führung. Thomas
Die Mannschaft des ASV Kastelbell-Tschars, im Bild deren Kapitän Andrè Kofler, blieb als einzige Vinschger Mannschaft vom Abstiegskampf in der 1. Amateurliga verschont.
Gambaro setzt sich über rechts durch, seinen Schuss wehrt Tormann Hannes Lechner zu kurz ab, David Gallina schoss zum 1:0 für die Gäste ein (42.). Vier Minuten nach Wiederanpfiff durften die Gäste erneut jubeln. Nach einem
energischen Antritt über die rechte Angriffsseite flanke Gambaro mustergültig in die Mitte, wo Franz Tappeiner goldrichtig stand und per Kopf das 2:0 erzielte. Die Hausherren versuchten das Ruder rumzureißen und drängten auf den Anschlusstreffer. Dieser gelang Alessandro Finanzi in der 64. Minute im Nachsetzen, nachdem der Gästetormann einen Schuss von Stefan Putti zu kurz abwehrte. Die Gäste ließen sich davon nicht beeindrucken und suchten ihr Heil zwangsläufig in der Offensive und das mit Erfolg. Das 3:1 war in der Entstehung eine Kopie des 2:0, nur dass Gambaro diesmal über die linke Seite nach vorne kam und eine Flanke nach innen brachte, die Fabian Lechthaler zum 3:1 Endstand verwertete. Die Hausherren kamen danach durch Andreas Paulmichl und Kurt Weiss zu guten Gelegenheiten, doch deren Schüsse wurden abgeblockt bzw. verfehlten das Ziel. Aufgrund der Niederlagen von Schluderns in Moos und zu Hause gegen Nals (am 22. 05.) schafften die Jungs von Trainer Rainer Dengg mit diesem Sieg in Kastelbell-Tschars bereits den OSSI sicheren Klassenerhalt.
Laas hat noch eine kleine Hoffnung
Gegen Laatsch-Taufers: Marco Paulmichl gegen Georg Kaufmann.
Gegen Algund: begeisterte Zuschauer.
und den Ausgleich durch Florian Gabler bekam Laas Oberwasser. In bester Laaser Stürmertraditinung offen. Eine 1:7 Niederlage Zählende für den Gastgeber. Mit on setzte sich in der 88. Minute hatten die Gastgeber auszuwetzen. dem Elfmeter nach Marco Paul- Bernd Hauser und in der NachDie Rache schien möglich. In der michls Foul an Georg Kaufmann spielzeit auch noch der Verteidi-
TAUFERS/LAAS, 2. AMATEURLIGA, 7. Minute arbeitete sich Jonas 20. SPIELTAG, SONNTAG, 15. MAI Pegoraro durch vier Gegner hin- Laatsch-Taufers hatte eine Rech- durch zum 1:0. Es war das einzige
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ger Thomas Horrer durch. Laas hatte noch jede Menge Chancen, nicht abzusteigen. Die Stunde der Wahrheit schlug in Laas gegen den direkten Gegner am Sonntag, 22. Mai, vor einer Fahnen schwingenden, eindrucksvollen Fan-Kulisse. Wie erhofft, setzte sich das Stürmer-Quartett Thomas Horrer, Stefan Federspiel, Bernd Hauser und Georg Kaufmann durchaus in Szene, aber die alte Fußballweisheit hat sich leider bewahrheitet: Wer nicht trifft, wird getroffen. In der 97. Minute traf Algund und die allerletzte Chance für Laas wurde in der 99. auch nicht genutzt. Laas käme zu einem Entscheidungsspiel, wenn die Marmor-Kicker gegen Ulten in Ulten und Laatsch-Taufers zuhause gegen Girlan gewinnen. Sehr viel „Wenn“ nach 21. Spieltagen in der 2. Amateurliga. S
Kommentar: Leidenschaft schafft Leiden
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Naturns / Tabland Wohnhäuser, in Panoramalage, zu verkaufen Die Fußballer des ASV Schluderns: mit Leidenschaft aufgestiegen und durch Leidenschaft in Bedrängnis. SCHLUDERNS - Fußball in Schluderns ist etwas Besonderes. Eine Art sonntägliche Glückseligkeit, in die man für mindestens 90 Minuten selbstvergessen eintaucht. Nirgendwo anders kann man durch Fußball so „himmelhoch jauchzen und zu Tode betrübt sein“ wie in Schluderns. Der begeisterte und leidenschaftliche Kern der Anhänger des ASV sitzt auf der Nordtribüne. Von dort aus wird während der Heimspiele gefeiert, geflucht, geschrien und angefeuert, was das Zeug hält. Da wird weder Freund noch Feind von deftigen und heftigen Sprüchen verschont. Objektivität wird zum Fremdwort - der Gegner ist immer schuld. Erfahrungswerte, wie es den Schiedsrichtern dabei geht, gab es keine - bis zum 8. Mai.
Seither weiß man, dass ein kurzer Wischer auf dem Handy genügt, um in einer Kabine alles aufzuzeichnen. Auch den anscheinend tätlichen Angriff auf den Schiri durch einen zu leidenschaftlichen Fan. Darauf wurde dem Sektionsleiter bis zum 9. Juni und einem Funktionär bis 2. Juni 2016 jede „Tätigkeit“ untersagt. Drei Leistungsträger wurden für 3 und 4 Spiele gesperrt und teilweise mit Feldverweis bestraft. Eine Geldstrafe gab es auch - schmerzhaft, aber verkraftbar. Schmerzhafter könnten juridische Folgen ausfallen. GÜNTHER SCHÖPF
VINSCHGER VERANSTALTUNGEN 29. MAI, 19 UHR KIRCHENKONZERT Chor- und Orgelkonzert mit dem Ensemble Rosengarten in der St. Nikolaus Kirche in Vetzan; an der Orgel spielt Leonardo Carrieri; die Leitung hat Julia Perkmann inne; zu hören sind Werke von G.P. da Palestrina, A. Scarlatti, W. Byrd, D. Buxtehude und anderen. 4. JUNI, VON 10 UHR BIS CA. 16.30 UHR VON MÖNCHEN UND RITTERN, VON KLÖSTERN UND BURGEN Kulturwanderung zu diesem Thema vom Kloster Marienberg durch den Obervinschgau über den Sonnensteig zur Churburg. Der Weg öffnet den Blick für das Kulturschaffen der Ritter und Mönche von damals und heute. Referent ist P. Philipp V. Kuschmann. Infos und Anmeldung (bis 28. Mai) im Kloster Marienberg (Tel. 0473 843980, info@marienberg.it).
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Wenn die Liebe einen Weg zum Himmel fände und die Erinnerungen Stufen hätten, würden wir hinaufsteigen und dich herunterholen.
Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Friedrich Haring (FRIE), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Karolin Evers (eve), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben)
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Ganz besonders denken wir an dich beim Gottesdienst am Sonntag, den 05. Juni um 08.15 Uhr in der St. Martin Kirche in Göflan.
Leonhard Alber „Lele“
Allen, die unseren lieben Leonhard in guter Erinnerung behalten, danken wir herzlich.
* 11.04.1969 † 30.05.2015 Göflan
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